Arbeitsblätter 6-14 Jahre195.58.166.60/noeav/user/schulen/dokumente/... · 2014. 10. 7. · Schachteln eingesetzt und findet sich dann meist in den Verpackungen und Schachteln wieder

Arbeitsblätter

6-14 Jahre

www.abfallverband.at

Einleitung

Die Kategorien:

Ratespiel Spiel

Die Fraktionen:

Restmüll

Altglas Metallverpackung

ElektroAltgeräte

Problemstoffe

Die Nummern:Die Arbeitsblätter sind je Kategorie ab 1 durchnummeriert. Mehrere zusammenhängende Blätter sind durch einen Punkt und eine Folgezahl markiert. Arbeitsblätter ohne Fraktions-Button beziehen sich auf mehrere Fraktionen.

Geschichte AusfüllenAusmalen

Projekt Lieder

Gelbe TonneGelber Sack

Altpapier Bioabfall


Was gehört wohin?

1.1

Zeichne einen Strich zu allen Abfällen die in den Restmüll gehören!


Was gehört wohin?

1.2

Was gehört wohin?

www.abfallverband.at 2.1

Zeichne einen Strich zu allen Abfällen die in die Gelbe Tonne gehören!

Was gehört wohin?


Zeichne einen Strich zu allen Abfällen die in den Gelben Sack gehören!

Was gehört wohin?


Ich bin die Plastik-Tonni. Male mich

gelb an und zeichne einen Strich zu allen Abfällen die

ich mag!

Was gehört wohin?


Zeichne einen Strich zu allen Abfällen die in die Altpapier-Tonne gehören!

Was gehört wohin?


Ich bin der Papier-Tonni. Male

mich rot an und zeichne einen Strich zu allen Abfällen die ich mag!

Was gehört wohin?


Zeichne einen Strich zu allen Abfällen die in die Bio-Tonne gehören!

Was gehört wohin?


Ich bin die Bio-Tonni! Male mich braun an und zeichne einen Strich zu

allen Abfällen die ich mag!

Was gehört wohin?


Zeichne einen Strich zu allen Abfällen die in die Altglas‐Tonnen gehören!

Was gehört wohin?


Wir sind dieFlaschen-Tonnis. Male uns in den richtigen Farben aus und zeichne Striche zu allen Abfällen die wir

mögen!

Was gehört wohin?


Zeichne einen Strich zu allen Abfällen die in die Metall-

verpackungs-Tonne gehören!

METALLVerpackung

Was gehört wohin?


Ich bin der Dosen-Tonni. Male mich blau

an und zeichne einen Strich zu allen Abfällen die ich mag!

Was gehört wohin?

www.abfallverband.at 7.

Zeichne einen Strich zu allen Stoffen die in den Nöli

gehören!

Was gehört wohin?


Abfallquiz

1. Seit wann wird Rest- und Sperrmüll umweltfreundlich per Bahn zur thermischen Verwertung gebracht?

h 2001

k 2004

a 2011

2. In welche Tonne gehören benutzte Baby-Wegwerfwindeln?

u Gelbe Tonne

l Schwarze Restmülltonne

b Rostige Regentonne

3. Warum kaufen viele Gartenbesitzer bei richtiger Kompostierung keine klimaschädigenden künstlichen Düngemittel ?

m weil sie kein Geld dafür haben

a weil sie kein Lagerhaus in der Nähe haben

i weil sie statt chemischen Dünger natürlichen Kompost- bzw. Humusdünger für ihre Pflanzen verwenden

4. Wie viel Prozent des gesammelten Altpapiers können recycelt werden?

c 1 %

k 120 %

m 100 %

5. Darf ein Spiegel in den Altglas-sammelbehältergegeben werden?

e Ja

a Nein

l nur wenn er rund ist

6. Wie nennt man gefährliche Abfälle die extra entsorgt werden müssen, weil sie der Umwelt schaden können?

m das sind sogenannte „Problemkinder“

s die nennt man Problemstoffe

i das sind verstorbene Giftschlangen

7. Was kannst du mit deinem Fahrrad machen, wenn es kaputt oder zu klein geworden ist?

c reparieren lassen und Sattel erhöhen

c reparieren lassen, am Flohmarkt verkaufen,

oder jemandem schenken der es braucht

c zur Eisenschrottsammlung am

Altstoffsammelzentrum bringen

8. Welche Leitfarbe hat der Deckel der Altpapier-Container?

g schwarz

h rot

v gar keine (er ist durchsichtig)

9. Wie nennt man unbrauchbar gewordene Geräte, die entweder Strom oder Batterien benötigen?

j alten Krempel

u Elektronikschrott

e Computerzeugs

10. Zum „Nach Hause tragen“ des Einkaufs am besten geeignet:

f Plastiksackerl im Geschäft kaufen

t Korb oder Einkaufstasche von zu Hause

o Einkauf in den Hosensack stopfen

11. Was hält der „krapfenessende“ Bub in seiner rechten Hand und wofür gehört es?

s ein gelbes Einkaufskörberl

z ein NÖLI-Küberl für verbrauchtes Altspeiseöl und Altspeisefett

k ein Kinderspielzeug

Die Aneinanderreihung der Buchstaben der richtigen Antworten ergibt das Lösungswort:

8


Such das Lösungswort

Abfallart Bio PapierVerpack

ungsmetall AltglasGelbe Tonne

Problemstoffe Restmüll

Glasflasche K I L M N O J

Leere Lackdose U Z Ü K L B C

Glühbirne P I A D F G L

PET-Flasche H J K L L M N

Kunststoffbehälter B V E W T O Z

Styroporverpackung T E S D R G U

Videokassette A H O M B X E

Kaffeesud N F L P E S R

Batterie G F P G A N D

Fensterglas L O H E V M P

Energiesparlampe K M B V F R A

Spraydose H T O N U N G

Papiersackerl Z F I E W S L

Käserinde I N A D G B A

9

Kreise die Buchstaben in der jeweils richtigen Spalte ein

Lösungswort:


Kompostkreislauf

10

Ordne die Bilder den einzelnen Stationen zu


Setze richtig ein!

Was passiert mit dem Restmüll?

Alle Abfälle, die nicht _____________________ werden können, gehören

zum ______________. In der ____________________ Tonne wird er

gesammelt. Das ________________________ bringt den Restmüll zur

Behandlungs-Anlage. Dort werden mit einem großen _______________

Eisenteile aussortiert. Mit einem ______________ oder einer Siebtrommel

werden __________________________ vom feinen Abfall getrennt. Die

feinen Teile werden in Rottekammern _______________. Die Abluft wird

mit einem Biofilter _________________ - Die groben Abfallteile werden für

den Transport zu Ballen _________________. In einer speziellen

Verbrennungsanlage werden diese Abfälle ______________________ .

Dabei entsteht Dampf, aus diesem wird auf einer Turbine elektrischer

________________ erzeugt. Es bleibt nur mehr ______________ übrig.

Die Abgase aus der Anlage werden gereinigt: Zuerst durch einen

________________, dann durch einen Sprühnebel feiner

_______________ (Rauchgaswäsche); mit einem Katalysator werden

__________________ aus der Abluft entfernt: Der verrottete Abfall aus

den Rottekammern und die Asche aus der Verbrennung werden auf einer

_______________ abgelagert.

Schwarzen | wiederverwertet | Entsorgungsfahrzeug | gereinigt | Wassertröpfchen | Magneten | Sieb | Strom | grobe Teile | Asche | Filter | Restmüll | kompostiert | Abfalldeponie | schädliche Gase | gepresst | verbrannt

12


Was passiert mit dem Altpapier?

Die Zeitung von gestern, das Papiersackerl vom letzten Einkauf oder die

alten Schachteln. All das kann wieder verwertet werden, wenn es in die

___________________ sortenrein eingeworfen wird. Gesammelt werden

diese Rohstoffe im Sammelbehälter mit der Kennfarbe _______, entweder

direkt beim Haus oder an einer Sammelstelle in deiner Nähe. Eigene LKW,

sogenannte __________________________, holen das Altpapier und die

Kartonagen ab. Dabei werden die Behälter in das Fahrzeug entleert und

danach ___________ um Volumen zu sparen und mehr Behälter

entleeren zu können. Entleert werden die Fahrzeuge beim Sortierbetrieb,

denn die __________________________ von Altpapier und Karton

funktioniert nur getrennt. Daher werden Schachteln und

__________________ vom sonstigen Altpapier, wie Zeitungen,

Zeitschriften und Prospekten getrennt und eventuelle

______________________ entfernt. Die sortenrein, aufgeteilten

Abfallarten Karton und Altpapier gehen nun getrennte Wege.

13.1

Setze richtig ein!


Karton wird zu so genannter _________________ verarbeitet. Dazu wird

in der entsprechenden ________________________ zuerst der

gesammelte Karton mit Wasser vermischt und in einen so genannten

______________, das ist nichts anderes als ein überdimensionaler Mixer,

der __________________ und zu Kartonbrei aufbereitet. Dieser Brei wird

bei der _________________ von neuem Karton, Wellpappe und

Schachteln eingesetzt und findet sich dann meist in den Verpackungen

und Schachteln wieder. Anders ergeht es dem Altpapier. Auch das wird

durch den Pulper wieder aufgelöst, mit Wasser vermischt und kommt als

Toilettenpapier, ____________________________, oder als

Recyclingschulheft wieder zurück zu uns. Das _________________ von

Altpapier spart Wasser, Holz, Energie und ist somit ein wesentlicher

Beitrag zum Umweltschutz. Durchschnittlich werden in Niederösterreich

pro Person und Jahr 80 kg Altpapier und Kartonagen gesammelt und zum

Recyceln gebracht.

Pulper | Braunware | Wellpappe | Pressmüllwagen | rot | Papiertonne | gepresst |Wiederverwertung | Kartonfabrik | Fremdstoffe | zerkleinert | Produktion | Recyceln |Zeitungspapier

13.2

Setze richtig ein!


Was passiert mit dem Altglasverpackungen?

Die beste Verpackung ist die ______________________. Wenn das

Produkt aus der Flasche verbraucht ist, werden die Mehrwegflaschen aus

Glas zurück zum _______________________ gebracht. Dafür werden wir

mit dem Pfand belohnt, dass wir für die ordnungsgemäße Rückgabe

erhalten und beim nächsten Einkauf verwenden können. Der Weg der

________________ geht zurück zum jeweiligen Hersteller, die die

Flaschen gründlich _______________, trocknet und dann wieder mit den

Getränken befüllt und wenig später ist die Mehrwegglasflasche bereits

wieder im Geschäft. Diesen _________________kann die

Mehrwegglasflasche bis zu ______________ Mal durchhalten. Natürlich

gibt es auch Glasverpackungen, die nicht wieder ____________ werden

können. Diese werden getrennt nach Weiß- und Buntglas bei den

Sammelstellen übernommen. Dabei sollten die Einwurfzeiten zur

_______________________ von 7 bis 20.00 Uhr beachtet werden. Die

Behälter werden vom Altglassammelfahrzeug regelmäßig entleert. Dabei

ist das Fahrzeug unterteilt in eine Sammelkammer für Weißglas und eine

Sammelkammer für Buntglas. Beide Kammern sind auf einem Fahrzeug

montiert und können _________________ entleert werden.

14.1

Setze richtig ein!


Das ist wichtig, da die Glasfabrik nur sortenreines Glas wiederverwerten

kann. Buntglas wird durch Aufschmelzen im Ofen wieder zu

_________________ verarbeitet und Weißglas zu

___________________. Bevor das passiert, wird das gesamte Glas noch

einmal gereinigt und von ______________________, wie z.B. Tellern,

Trinkgläsern oder Fensterscheiben befreit. Besser ist es, diese Fehlwürfe,

die ebenso, wie __________________________ nicht ins Altglas

gehören, gleich gar nicht hineinzuschmeißen. Doch zurück in die Fabrik.

Dort werden in einem riesigen ______________________ bei

Temperaturen um die 2000 Grad Celsius die Glasscherben gemeinsam

mit Zusatzstoffen, wie Quarzsand aufgeschmolzen und die flüssige

Masse in riesigen ________________________ wieder zu Flaschen

verschiedenster Bauart geformt.

So werden aus den alten Flaschen wieder neue Flaschen, die dann zu

den ___________________________ geliefert werden, welche diese

wieder befüllen und somit den ____________________________

schließen. Durchschnittlich werden in Niederösterreich pro Kopf jährlich

etwa 25 kg Weiß- und Buntglas zum _____________________

gesammelt.

Getränkeabfüllern | Buntglas | Störstoffen | Lärmvermeidung | befüllt | Geschäft Mehrwegflasche | Flaschen | Kreislauf | getrennt | reinigt | dreißig | Weißglas | Glasrecyclingkreislauf | Recycling | Formmaschinen | Schmelzofen | Keramikteile

14.2

Setze richtig ein!


Was passiert mit den Metallverpackungen?

Die im Haushalt vorgesammelten _________________ oder

Aluminiumdosen werden bei den Sammelinseln oder auch im gelben

Sack/in der gelben Tonne gesammelt. Weiters sind Behälter mit der

Kennfarbe ___________ im Einsatz, um diese Metalle zu sammeln. In

regelmäßigen Abständen werden die __________________________von

einem speziellen_______________________ entleert und zum

Verwertungsbetrieb gebracht. Dabei werden die gesammelten Dosen

entweder sofort auf kleine Teile ______________________und danach

mit einem Magnet getrennt. Die Weißblechdosen sind

__________________und lassen sich daher leicht von allen anderen

Metallen trennen. Diese sortenreinen Metalle werden dann nochmals

sortiert und in einzelne _____________ verpresst. Diese werden an die

____________________________ geliefert, wo in einem Hochofen unter

Beigabe von Eisenerz wieder flüssiger ________________ produziert

wird. Daraus können von Eisenbahnschienen über Gehäuse für

____________________________ bis zu Fahrzeugteilen oder Blechen

wieder neue Produkte geschaffen werden.

In Niederösterreich werden pro Kopf jährlich etwa 4 kg

Metallverpackungen, getrennt gesammelt und der

_____________________________zugeführt.

Wiederverwertung | Stahlindustrie | magnetisch | Weißblech | blau | geschreddert | Sammelbehälter | Rohstahl | Sammelfahrzeug | Pakete | Waschmaschinen

15

Setze richtig ein!


Was passiert mit den Kunststoffverpackungen?

Die Kunststoffe in unserem Leben werden immer mehr. Daher erfolgt die Sammlung

in der gelben Tonne bzw. im gelben Sack. Die regelmäßig abgeholten

______________________________________ werden mit einem Pressfahrzeug zu

den Sortierbetrieben gebracht. Dabei werden die Kunststoffe in Material für die

____________________ Verwertung (das heißt, es werden wieder direkt Produkte

daraus erzeugt) und für die thermische Verwertung (das heißt, es wird als

__________________ für Heizanlagen verwendet), geteilt. Dabei wird

_________________ und eventuell auch Dampf für Industriebetriebe erzeugt. Die

Kunststoffverpackungen zur stofflichen Verwertung werden nach

_____________________ getrennt und zu den jeweiligen Verwertungsbetrieben

transportiert. Dort werden sie nochmals sortiert und ____________________. Bei der

anschließenden ___________________ werden die restlichen Verunreinigungen

sowie die Etiketten entfernt und das gereinigte ___________________ granuliert. Das

passiert unter Druck und Wärme in einer Maschine, die dem ________________ zu

Hause sehr ähnlich ist. Die granulierten Kunststoffteile werden in ca. 1.000 kg

schwere Säcke, so genannte Big Bags verpackt und zur Produktion von neuen

________________ verwendet. Dadurch entstehen wieder Flaschen, Säcke, Folien,

Gehäuseteile, Rohre, aber auch Leichtbeton oder Vliespullover. In Niederösterreich

werden pro Kopf etwa 16 kg Kunststoffverpackungen jährlich zum

____________________ gesammelt.

Qualitäten | Kunststoffverpackungen | stoffliche | Brennstoff | Strom | zerkleinert | Recycling | Kunststoffmaterial | Produkten | Reinigung | Fleischwolf

16

Setze richtig ein!


Was passiert mit dem Biomüll?

In der Natur werden abgestorbene Pflanzenteile von Bakterien, Pilzen und

Mikroorganismen sowie Kleinlebewesen abgebaut und zu

________________umgewandelt. Diese Erde dient wiederum den

Pflanzen als Nahrung und so schließt sich der ______________. Auch die

Bioabfälle aus Küche und Garten können Teil des natürlichen Kreislaufes

werden, wenn sie in der Biotonne gesammelt werden. Ein Müllfahrzeug

holt die ___________________ in regelmäßigen Abständen ab und bringt

sie zu den Verwertungsanlagen. In diesen so genannten

_________________________ werden die in der Biotonne gesammelten

Abfälle in einem langen Haufen, so genannten

___________________________ aufgesetzt. Durch Beigabe von

Strukturmaterial, das können Stroh oder

______________________________ sein, wird eine entsprechende

Mischung geschaffen. Bei dieser Mischung steigt dann in der

Dreiecksmiete die Temperatur bis zu 70 Grad Celsius an. Um den Abbau

zu ___________________, wird das gesamte Material von Zeit zu Zeit

gewendet, das heißt, mit einer Maschine durchmischt und so steht wieder

genügend Sauerstoff für die Verrottung zur Verfügung. Nach drei, vier

Monaten ist die _____________________beendet und der Kompost kann

abgesiebt werden.

17.1

Setze richtig ein!


Dabei werden auch ____________________entfernt. Weiters gibt es auch

Biogasanlagen, die biogene Abfälle verwerten.

Dabei wird in einem geschlossenen Nährstoffkreislauf, die in den Pflanzen

gespeicherte ___________________________ genützt. Durch die

Vergärung unter Ausschluss von Luftsauerstoff wird ________________

erzeugt, welches in einem Motor verbrannt und in einer

Kraftwärmekopplung Strom und Wärme erzeugt. Das restliche Material,

welches nach der Vergärung übrig bleibt, kann als Dünger für Pflanzen auf

landwirtschaftlichen Produktionsflächen eingesetzt werden. Der Bioabfall

ist der ____________________________ Abfall überhaupt. Da es sich um

Organismen und Kleinstlebewesen handelt, die das Recycling

durchführen, ist der Biomüll besonders anfällig für

________________________. Daher haben andere Abfälle, wie z.B.

Restmüll, Kunststofffolien, Plastiksackerl, Milchpackerl und Dosen nichts in

der Biotonne verloren. In Niederösterreich werden pro Kopf 88 kg

Bioabfälle jährlich zum Recycling bereitgestellt.

Empfindlichste | Störstoffe | beschleunigen | Dreiecksmieten | Biotonne | Humus |

Kreis | Fehlwürfe | Kompostanlagen | Strauchschnitt | Verrottung | Sonnenenergie | Biogas

17.2

Setze richtig ein!


Abfall-Quiz

1. Welche Abfallarten werden von der Müllabfuhr zu Hause abgeholt?

(Oberbegriffe) ____________________________________________

2. Wohin bringst du den Abfall, der nicht zu Hause abgeholt wird?

Nenne keine Beispiele, sondern 2 verschiedene Sammelstellen!

a) _______________________________

b)_______________________________

3. In welche Tonne (Farbe) wird der Restmüll entsorgt?

___________________________________________________________

4. In welche Tonne (Farbe) wird Altpapier entsorgt?

___________________________________________________________

5. Kompostierbare Reste werden in der ___________ Tonne entsorgt?

6. Wohin kommen Glas-Flaschen und Dosen?

___________________________________________________________

7. Wohin bringt man „Problemstoffe“?

___________________________________________________________

18.1


8. Was bedeuten diese Warnzeichen?

___________________________________________________________

9. Was sollte man immer tun, nachdem man Müll angefasst hat?

___________________________________________________________

11. Was macht das Personal mit den angelieferten Problemstoffen?

___________________________________________________________

12. Wohin werden die Problemstoffe entsorgt? (kurz)

___________________________________________________________

13. Wo wird der Restmüll entsorgt?

___________________________________________________________

14. Nenne mir 3 Möglichkeiten Abfall zu vermeiden:

___________________________________________________________

15. Wie kann man noch zu Wiederverwertung sagen?

a) Recyclator b) Recycling c) Reuse

18.2

neu alt

Abfall-Quiz


16. Verbinde die Symbole mit der jeweilig richtigen Bedeutung.

a) Ätzend b) Gifitg c) Umweltschädlich d) Nicht in die Mülltonne werfen

17. Seit wann wird Rest- und Sperrmüll thermisch verwertet?

a) 1950 b) 2004 c) 2012

18. Wie oft kann Papier wiederverwertet werden?

a) 1x b) 6x c) 25x

19. Wie kann man noch zu Wiederverwertung sagen

a) Recyclator b) Recycling c) Reuse

20. Nenne 3 Dinge die man in einem Altstoffsammelzentrum abgeben kann.

_________________________

_________________________

_________________________

18.3

Abfall-Quiz


21. Was verbindest du mit dem Begriff Abfallwirtschaft? Lass deinen Gedanken freien Lauf….

22. Was ist bei allen Elektroaltgeräte gleich?

a) Sie machen Lärm

b) Sie funktionieren mit Elektrizität

c) Sie unterhalten einen

23. Was gehört in den gelben Sack/gelbe Tonne?

a) Gartenschlauch b) Getränkeflaschec)Windelhose

24. Wie wird Bioabfall verarbeitet?

a) verbrannt b) eingegraben c) kompostiert

25. Was versteht man unter Littering

a) Jemand, der viel trinkt

b) Jemand, der Abfall am Boden schmeißt

c) Jemand, der gerne einen Liter Milch kauft

18.4

Abfall-Quiz

www.abfallverband.at 19

Kunststoff-Kreislauf

1. Sammeln(Gelbe Tonne, Gelber Sack) 2. Sortieren und Zerkleinern

Alles wird Kunststoffart sortiert und zerkleinert

3. ReinigenVerunreinigungen und

Etiketten werden entfernt

4. GranulierenDie Kunststoffschnitzel werden

geschmolzen und zu Granulat geformt

5. NutzenNeues Produkt als Flaschen, Säcke, Folien, Gehäuseteile,

Rohre, Leichtbeton,…

5a. Thermische VerwertungStark verschmutzte und

vermischte Kunststoffverpackung wird thermisch verwertet. Daraus entsteht Wärme

Ordne die Bilder den Arbeitsschritten zu


Was gehört zusammen?

1

Nur das kaufen, was man wirklich ...

Alle Dinge so lange als möglich ...

Die beste Alternative für Dosen undTetrapack ist die ...

Die beste Alternative für Alufolieals Verpackung ist die ...

ein aufladbarer Akku ersetzt …

Anstatt brauchbare Dinge wegzuwerfen,kann man sie auch ...

Anstatt etwas zu kaufen, kann man es auch ...

Aus Bioabfall entsteht wertvoller ...

Fleece-Hauben und -Pullis waren früher ...

Glasflaschen kann man fast unendlich oft ...

Wenn ich Fragen zum Thema Abfallhabe, frage ich die ...

Verwenden

1000 Batterien

Abfallberater

Recyceln

Verschenken

Ausleihen

Jausenbox

Braucht

Trinkflasche

PET-Flaschen

Kompost


Müllfriedhof

2.1

Wie lange dauert es, bis die abgebildeten Dinge verrottet sind? 1/2 Jahr, 1 Jahr, 5 Jahre, 10 Jahre,

50 Jahre, 100 Jahre, 1.000.000 Jahre

WollsockenLederschuh Obst & Gemüse

Zigaretten

Zeitung & Papier

AludosenNylonstrümpfe

Glasflaschen

PET-FlaschenTetrapack


AUFLÖSUNG1/2 Jahr

1 Jahr

5 Jahre10 Jahre

50 Jahre

100 Jahre1.000.000 Jahre

1.000 Jahre

5 Jahre

10 Jahre

Wollsocken

Lederschuh

Obst & Gemüse

Zigaretten

Zeitung & Papier

AludosenNylonstrümpfe

Glasflaschen

PET-Flaschen Tetrapack

Müllfriedhof


Was gehört wohin?

3

Finde diese versteckten Begriffe im Buchstabensalat! Die Wörter können gerade, verkehrt, von oben nach unten, von unten nach oben oder diagonal geschrieben sein!

A B F A L L B E R G X C V M

Q F G V Ö N E G R O S T N E

T T Z K U N S T S T O F F V

D U V Ü L E N N O T O I B E

E Q M I G E A L T G L A S R

P F G W A U T O W R A C K M

O H L I E W A M Ü L L C M E

N O A E A L T P A P I E R I

I R S U A P T S O P M O K D

E B G E G E L B E T O N N E

P R O B L E M S T O F F G N

Abfallberg Altglas Autowrack Umwelt Kunststoff

Entsorgen Müll Problemstoff Kompost Altpapier

Vermeiden Gelbe Tonne Glas Deponie Biotonne


Müll-Superhelden

1.1

Glas

Glas als Superheld ist echt ……….., stärker als ich! Ich kann es mit der Hand nicht

zerdrücken, und wenn ich was Flüssiges reintu´ bleibt alles drin! Glas ist also eine

………………… Verpackung. Wonach riecht Glas? Nach …………! Es ist

geruchslos. Durch so genanntes Weißglas kann ich sogar durchsehen, es ist

……………. Es gibt auch färbiges Glas (grün, braun oder blau), das schützt die

Dinge, die drin sind, vor Licht. Glas braucht man oft nur auszuwaschen, um es

wieder zu …………... Wird es gesammelt, kann es wieder zu Glas werden. Leider

ist Glas ziemlich schwer, und wenn es auf den Boden fällt, dann ……………. es.

Wörter: zerbricht – wasserdichte – stark – durchsichtig – Glas -nichts

Alu/Metall

Die Aludose als Superheld ist sehr …………, vor allem in der Herstellung! Sie

braucht viel Energie und wird aus Dingen gemacht, die von weit her kommen.

Alupapier bleibt …………, wenn ich es zu einem kleinen Ball zusammendrücke.

Eigentlich kann ich alle …………………… aus Alu oder Metall verformen, wenn ich

genug Kraft habe. Dafür ………………… sie nicht, wenn ich sie auf den Boden

werfe. Wenn ich sie zerschneide oder den Deckel einer Dose öffne, ist die Kante

immer …………….., also Achtung!. Dosen sind nicht schwer, und wenn was

Flüssiges drin ist, rinn es nicht aus.

Wörter: scharf – zerbrechen - zerknüllt – teuer - Verpackungen


Müll-Superhelden

1.2

Papier

Der Superheld Papier ist …………. wie eine Feder! Sogar der Wind verweht ihn!

Papier ist so praktisch als Verpackung, weil es mit Werbung farbig bedruckt

werden kann. Es gibt ganz ……………. Papier oder dickes. Aus mehreren Lagen

Papier macht man ………….. Der hält auch ganz schön was aus! Trotzdem kann

man Papier und Karton immer ………………. Papier ist auch toll, weil es nicht viel

kostet. ………….. Papier wird aus Holz gemacht, aber nach dem …………. kann

auch wieder Papier aus Altpapier gemacht werden.

Wörter: dünnes – Karton – zerreißen - Neues – Sammeln - leicht

Kunststoff

Kunststoff ist eine große Familie von Superhelden: PET-Flaschen, Tetra-Pack,

…………………….. und viele andere gehören hier dazu. Auch Kunststoffe sind

leicht. Wenn ich versuche, sie zu ……………………., entsteht ein schöner Riss,

der nicht ausgefranst ist. Manche Kunststoffe sind nur dünne Folien, die sich lang

ziehen, ohne zu zerreißen. Wenn ich versuche, sie zu zerknüllen, falten sie sich

selbst wieder auseinander und bleiben nicht zerknüllt. Kunststoffe sind aus

……………… Arten von Plastik und müssen nach dem Sammeln aussortiert

werden. Deswegen sollten sie immer ……………… entsorgt werden! Leider muss

auch ein Teil davon in großen Öfen verbrannt werden, weil nicht alles wieder zu

neuem Kunststoff gemacht werden kann.

Wörter: Joghurtbecher – zerreißen – verschiedenen – sauber


AuflösungGlasGlas als Superheld ist echt stark, stärker als ich! Ich kann es mit derHand nicht zerdrücken, und wenn ich was Flüssiges reintu´ bleibt allesdrin! Glas ist also eine wasserdichte Verpackung. Wonach riechtGlas? Nach nichts! Es ist geruchslos. Durch so genanntes Weißglaskann ich sogar durchsehen, es ist durchsichtig. Es gibt auch färbigesGlas (grün, braun oder blau), das schützt die Dinge, die drin sind, vorLicht. Glas braucht man oft nur auszuwaschen, um es wieder zuverwenden. Wird es gesammelt, kann es wieder zu Glas werden.Leider ist Glas ziemlich schwer, und wenn es auf den Boden fällt, dannzerbricht es.

Alu/MetallDie Aludose als Superheld ist sehr teuer, vor allem in der Herstellung!Sie braucht viel Energie und wird aus Dingen gemacht, die von weit herkommen. Alupapier bleibt zerknüllt, wenn ich es zu einem kleinen Ballzusammendrücke. Eigentlich kann ich alle Verpackungen aus Alu oderMetall verformen, wenn ich genug Kraft habe. Dafür zerbrechen sienicht, wenn ich sie auf den Boden werfe. Wenn ich sie zerschneideoder den Deckel einer Dose öffne, ist die Kante immer scharf, alsoAchtung!. Dosen sind nicht schwer, und wenn was Flüssiges drin ist,rinn es nicht aus.

Müll-Superhelden


AuflösungPapierDer Superheld Papier ist leicht wie eine Feder! Sogar der Windverweht ihn! Papier ist so praktisch als Verpackung, weil es mitWerbung farbig bedruckt werden kann. Es gibt ganz dünnes Papieroder dickes. Aus mehreren Lagen Papier mach man Karton. Der hältauch ganz schön was aus! Trotzdem kann man Papier und Kartonimmer zerreißen. Papier ist auch toll, weil es nicht viel kostet. NeuesPapier wird aus Holz gemacht, aber nach dem Sammeln kann auchwieder Papier aus Altpapier gemacht werden.

KunststoffKunststoff ist eine große Familie von Superhelden: PET-Flaschen,Tetra-Pack, Joghurtbecher und viele andere gehören hier dazu. AuchKunststoffe sind leicht. Wenn ich versuche, sie zu zerreißen, entstehtein schöner Riss, der nicht ausgefranst ist. Manche Kunststoffe sind nurdünne Folien, die sich lang ziehen, ohne zu zerreißen. Wenn ichversuche, sie zu zerknüllen, falten sie sich selbst wieder auseinanderund bleiben nicht zerknüllt. Kunststoffe sind aus verschiedenen Artenvon Plastik und müssen nach dem Sammeln aussortiert werden.Deswegen sollten sie immer sauber entsorgt werden! Leider mussauch ein Teil davon in großen Öfen verbrannt werden, weil nicht alleswieder zu neuem Kunststoff gemacht werden kann.

Müll-Superhelden


Kleines Müllmärchen

2.1

Es war einmal ein alter, schmuddeliger Schlafsack, der in einer stockfinsterenMülltonne lag und furchtbar traurig war. Noch am Morgen hatte er unter denSträuchern des kleinen Parks in der Stadt gelegen, schön angewärmt von seinembesten Freund, dem alten Sandler Karl.

Jeden Abend kam er angetorkelt, schlug sich brummelnd einen Weg durch dasdichte Gebüsch, bis er auf seinen geliebten Schlafsack fiel und diesen mit seinerSchnapsfahne begrüßte. Dann kuschelten sie sich eng aneinander und wärmtensich bis zum frühen Morgen, wenn der alte Karl wieder gut gelaunt erwachte um sichseinen täglichen Weg zum Supermarkt zu bahnen, wo er bis zum Abend um mildeGaben bettelte.

Beide fühlten sich wohl und sicher in ihrem heimlichen Versteck im Park. Im Laufeder Zeit wuchsen die Sträucher aber zu einem dicken Gestrüpp und immer mehrLeute warfen achtlos ihre Dosen, Flaschen, Plastiksackerl und anderen Müll einfachauf den Boden anstatt in die Mülleimer. So blieb dem Bürgermeister nichts anderesübrig und er bat seine Mitbürger um Hilfe den Park wieder zu säubern.

Kurz darauf fanden sich viele fleißige Helfer, die ihren Park wieder sauber habenwollten und auch der Sandler Karl sammelte viele Flaschen ein um sie beimSupermarkt zurückzugeben. Für den Pfand, den er dafür bekam wollte er seinengeliebten Schlafsack wieder zusammenflicken.

Doch als er am Abend zu seinem Schlafplatz unter den Sträuchern zurück kam, warder alte Schlafsack weg. Er traute seinen Augen kaum, denn irgendjemand hatte ihnwohl ebenfalls für Müll gehalten und eingesammelt! Da lag er nun zwischen lauterseltsamen Gegenständen: Flaschenscherben, Essensresten, einer Thermoskanne,einem Handy und einem ehemals vornehmen Kleid. Und überall hüpften die Mäuseherum und suchten nach Brauchbarem.

Die alten Sachen begannen sich über vergangene Zeiten zu unterhalten: „Ach wiewar das damals schön!“ seufzte das Kleid, „als mich noch die berühmte SängerinClara anhatte! Wir standen zusammen auf der Bühne und das Publikum jubelte unszu.


Ach vorbei, vorbei! „Ja, Ja“, sagte das Handy, „ich hätte das reichste Handy der Weltsein können, viel reicher noch als der reichste Mensch! Gehörte ich doch einemerfolgreichen Spekulanten, ich kenne alle Börsengeheimnisse! Aber nun wurde ichdurch ein neues Smartphone ersetzt, bin angeblich zu nichts mehr nutze, und schonbin ich hier gelandet! Ja, ja, Undank ist der Welten Lohn!“

Und so jammerten sie alle herum - nur der alte Schlafsack schwieg. Doch dieanderen, neugierigen Gegenstände drängten ihn, er möge ihnen auch seineLebensgeschichte erzählen. Mit leiser, trauriger Stimme erzählte er von seinemFreund, dem alten Sandler Karl. Da rümpften die anderen die Nase und lachten ihnaus: „Wie kannst du einem schmutzigen Penner nachweinen?“

Für dich kann es hier doch wahrlich nicht schlimmer sein als bei ihm! Da scheint dieMüllverbrennung ja nur deine Erlösung zu sein! Der Schlafsack verfiel daraufhinwieder in sein trauriges Schweigen, denn die anderen konnten ihn ja doch nichtverstehen. Nur die Mäuse trösteten ihn ein wenig, denn die kannte er noch vonseinem alten Platz im Park. Doch plötzlich wurde es ganz hell in der Mülltonne, dieMäuse versteckten sich und mitten in der grellen Helligkeit tauchte das stoppelige,rotnasige Gesicht des alten Sandlers Karl auf!

Sein Mund verzog sich zu einen breiten, zahnlosen Grinsen. ,,Hab ich dich endlichwieder!“ brummte er und fischte den alten Schlafsack aus der Mülltonne. „Pfui, welchein widerlicher Mensch!" riefen das Handy, das Kleid und all die anderenMülltonnenbewohner.

Der alte Schlafsack jedoch schmiegte sich liebevoll um die Schultern des altenSandlers Karl und war glücklich. Am Abend lagen sie noch lange wach und dachtenüber den Tag nach. Der Sandler Karl war sich jetzt ganz sicher – sobald er wiederjemanden etwas achtlos wegwerfen sah, würde er ihn mit Sicherheit davon abhalten,damit nicht noch einmal jemand seinen Schlafsack vom restlichen Müll nicht mehrunterscheiden konnte.

Auch der alte Schlafsack hatte etwas gelernt – nur weil etwas alt ist, muss es nochlang nicht im Müll landen – manchmal gibt es doch noch jemanden der es noch eineWeile weiterverwenden will…

Kleines Müllmärchen


Billy the Worm macht heute das, was er am liebsten tut: Er durchwühlt den Kompost nach Fressbarem. Gerade schlängelt er sich zwischen altem Brot und Apfelputzen durch, um eine Ameisenstraße zu betrachten. Neben ihm stolziert ein langbeiniger Weberknecht ganz leichtfüßig über den Komposthaufen. Heute ist viel los! Ein Steinkriecher trommelt mit seinen vielen Beinen über die runzeligen Kartoffeln, eine kleine Schnecke schleppt sich über die zerbrochenen Eierschalen und dicke Laufkäfer machen sich mit ihren großen Beißzangen an den abgeschnittenen Grashalmen zu schaffen.

Die Kompost Story

3

Plötzlich kullert ein Haufen Salatblätter auf Billy drauf, der ihn ganzzudeckt – aber im Dunkeln hat er es eh viel lieber. Außerdem sehen ihndann die Vögel nicht die auf den Ästen am Baum sitzen und auf der Suchenach Beute schon ungeduldig hin und her hüpfen. Noch dazu ist es heutewindig, und das tut Billy´s Haut gar nicht gut, die würde viel zu schnellaustrocknen!

Neben ihm haben sich die Asseln vor Schreck zu kleinen Kugelnzusammengerollt. So ein Salat! Der wendige Ohrwurm muss sich wiederaus den Blättern arbeiten und die blitzschnelle Wolfsspinne läuftgeradewegs unter die trockenen Nudeln Billy vergräbt sich lieber nachunten. Auf seinem Weg trifft er einen eingerollten Engerling, der auch aufbessere Zeiten wartet. Kleine Milben und Springschwänze kritzeln ihn,bevor sie sich aus dem Staub machen. „Ach, so viel los heute!“, denkt sichBilly, als er endlich gemütlich seinen ersten Bissen Komposthinunterschluckt.


König Blitzeblanko

4.1

Vor vielen Jahren lebte einmal ein reicher König. Sein Land war riesig,bestand aus großen Feldern, kräftigen Wiesen, gesunden Wälder,tiefblauen Flüssen und Seen sowie wohlhabenden Dörfern undStädten. Gerade weil es dem Land so gut erging, besaß auch der Königalles, was sein Herz begehrte. Er wohnte in einem prunkvollen Palast,verfügte über unzählig viele Bedienstete und lebte in saus und Braus.

Jeden Abend waren Dutzende von Gästen zum Essen eingeladen.Zusammen mit dem König feierten sie ein Fest nach dem anderen. Undjedes war noch pompöser als das vorhergehende. Bei solchenAnlässen entstanden natürlich auch immer riesige Berge von Resten,Abfall und anderem Müll.Aus diesem Grund hatte der König spezielle Abfallmänner angestellt,welche nach jedem Fest in ihren orangefarbenen Übergewändernerschienen und sämtliche Säle säuberten. Den eingesammelten Abfallwarfen sie – wie es zu jener Zeit noch Sitte war – einfach zum Fensterhinaus in den Schlossgraben. Weil der König keine Ruhe ließ, bis allesblitzblank war, erhielt er den Beinamen König „Blitzoblanko“.

Eines Tages erschrak König Blitzoblanko fürchterlich. Als seinKammerdiener nämlich am Morgen die Fensterläden seinesSchlafzimmers öffnete, war es draußen immer noch stockdunkle Nacht,und dies, obwohl die Sonne eigentlich schon längst hätte scheinenmüssen.

Bald aber erkannte König Blitzoblanko die Ursache der Dunkelheit: DerAbfallberg vor seinem Palast war in der Zwischenzeit nämlich so hochangewachsen, dass er die Sonne vollständig verdeckte und keineinziger Strahl mehr das Schloss erreichen konnte. Dem König bliebnichts anderes über, als nullkommaplötzlich auch außerhalb desPalastes orange Abfallmänner anzustellen, welche den Müllberg ausseinem Schlossgraben herausholten und irgendwo in seinem Landverstreuten.


König Blitzeblanko

4.2

Bald konnte der König Blitzoblanko aufatmen, denn nach einigen Tagenerreichte die Sonne sein Schloss wieder. Nur auf die üppigen Feste imPalast wollte niemand verzichten. Und so musste Blitzoblanko immermehr Abfallmänner anstellen, ja schließlich sogar Abfallfrauen, damitder Abfall im Schlossgraben auf keinen Fall wieder anstieg.

Schon nach kurzer Zeit trugen alle seine Untertanen im ganzen Landorange Obergewänder und waren damit beschäftigt, den königlichenDreck gleichmäßig im Land zu verstreuen – bis es eines Tagespassierte: Es gab soviel Abfall, dass das ganze Land vollständig damitbedeckt war. Die orangenen Abfallmänner und Abfallfrauen musstentiefe Pfade in den Müll graben, damit sie sich überhaupt noch vorwärtsbewegen konnten.

Das schlimmste war aber: Niemand im ganzen Land hatte noch etwaszu essen, denn alles war unter dem Abfall begraben. Sogar auf demSchloss brach eine Hungersnot aus. Endlich sah König Blitzoblankoein, dass er ab sofort auf seine teuren und verschwenderischen Festeverzichten musste. Er ließ im ganzen Reich den alleroberhöchstenNotstand ausrufen und bat die Bevölkerung um Ratschläge zursofortigen Lösung des Problems. Aber niemand konnte KönigBlitzoblanko helfen und schon drohte sein Reich im Abfallunterzugehen.

Als der König schon alle Hoffnung verloren hatte, erschien ein jungerMann. Er war deshalb erst jetzt im Schloss angekommen, weil es solange gedauerte, bis er sich durch den Abfall gearbeitet hatte. Dannaber konnte er dem König seinen Vorschlag unterbreiten. Dieser Mannerinnerte sich nämlich daran, einmal hoch in den Bergen dem Volk derSchluckfritzen begegnet zu sein.


König Blitzeblanko

4.3

Die Schluckfritzen seien, so berichtete er, Wesen, welche alles, was sieschlucken, zu Stein verarbeiten würden. König Blitzoblanko erkannteden Plan des jungen Mannes: Die Schluckfritzen könnten den Müllseines Reiches beseitigen, wenn sie allen Abfall essen würden.

Und so ließ Blitzoblanko nach den Schluckfritzen schicken. Tatsächlicherklärten sich diese auch bereit, den Abfall des ganzen Reiches zuschlucken. Zuhauf strömtensie von den Bergen ins Reich Blitzoblankosund machten sich über den Abfall her. Es dauerte nicht lange undschon war sämtlicher Müll verschwunden.

Als die Schluckfritzen wieder bergwärts zogen, war alles blitzblanksauber, so dass der König seinen Namen wieder zu Recht trug. Abereben: Die Schluckfritzen hatten zwar den Abfall gegessen, aberstattdessen hinterließen sie eine riesige Steinwüste, denn wie gesagt,alles, was sie schluckten, verwandelten sie zu Stein.

So blieb König Blitzoblankos Reich seither ein karges, steiniges Landund die ganze Bevölkerung musste fortan äußerst bescheiden leben,damit alle genügend zu essen hatten. Da aber auch Blitzoblanko seitjener Zeit in für einen König äußerst ärmlichen Verhältnissen lebte,unterließ er auch das Festen und Feiern und so konnten seither auchnie mehr eine derartige Abfallkatastrophe entstehen.

Quelle: Abfall und Recycling, Aktion Saubere Schweiz, 1985)


Schätze die Mengen

5


Müll-Hindernislauf

Alter:

1.- 7. Schulstufe

Dauer:

je nach Anzahl der Klassen

Material:

Matten, Ringe, Bänke, „Verkehrshütchen“, Abfälle, Mistkübel

Ziel:

Bei anderen Aktionen zusammengesammelte Abfälle werden spielerisch getrennt und entsorgt.

Ablauf:

Die SchülerInnen versuchen den gesammelten Müll aufzutrennen. Die Kinder treten in einem Staffellauf gegeneinander an. Ziel ist es, die Hindernisstrecke so schnell wie möglich zu meistern. Am Ende der Strecke liegt der Müllhaufen, davon wird ein Stück genommen, in der richtigen Mülltonne entsorgt und neben der Hindernistbahn zurückgelaufen – dann kommt das nächste Kind an die Reihe.

Gewonnen hat die Gruppe, die mehr Abfälle richtig zugeordnet hat. Ist Gleichstand, entscheidet die Laufzeit.

Die Hindernisstrecke kann zum Beispiel so aufgebaut sein:

Matte: Purzelbaum

Ringe: beidbeinig von einem Ring zum nächsten hüpfen

Bänke: unten durchkriechen

Verkehrshütchen: Slalom laufen…..

1


Mülltonnenweitwerfen

Alter:

1.- 7. Schulstufe

Dauer:

eine Unterrichtseinheit

Material:

Müll, Mülltonnen

Ziel:

wie Müllhindernislauf

Ablauf:

Es werden verschiedene Mülltonnen aufgestellt, die Schülerinnen müssen die zuvor gesammelten Abfälle aus einer bestimmten Entfernung in die richtige Tonne werfen.

2


Blumenwiese

Material:

• Große Decke

• verschiedenster Abfall

• dazu passende Behälter in den Leitfarben/mit Beschriftung der Abfallart • gebastelte Blumen, z. B. aus Filz

Ziel:

Eine symbolisch saubere Umwelt

Ablauf:

Die Decke wird aufgebreitet, Abfall darauf verteilt, die gut sichtbar beschrifteten Behälter rund um die Decke aufgestellt. Jedes Kind, das einen Abfall von der Decke nimmt und in den richtigen Behälter wirft, bekommt eine Blume, die es auf die Decke legen darf.

3


Knick-Trick Staffellauf

Material:

• 2 Säcke mit gleicher Menge leerer PET-Flaschen

• 2 gelbe Tonnen

• Beim Vorbereitungsgespräch alle Beteiligten informieren, dass PET-Flaschen benötigt werden

Ziel:

Kinder lernen, dass man PET-Flaschen vor dem Entsorgen zusammendrücken soll. Als spielerische Auflockerung im Rahmen von Projekttagen oder im Unterricht.

Ablauf:

Es werden zwei gleich große Mannschaften gebildet. Die Kinder stellen sich in zwei Reihen hintereinander an. Die ersten nehmen eine Flasche aus dem Sack, verringern das Volumen mit Hilfe des Knick-Tricks*, laufen zu einem in einer Entfernung von zirka zehn Metern aufgestellten Sack und werfen die Flasche hinein. Der Spieler läuft zurück und gibt mit Abschlag dem nächsten Spieler das Zeichen, loszulaufen. Die Mannschaft, die weniger Volumen im vorher leeren Sack hat, gewinnt (neben den Sack gefallene Flaschen werden nach Abschluss des Laufens ebenfalls in den Sack hineingegeben). Bei gleichem Volumen hat die Mannschaft gewonnen, deren Sack zuerst leer ist.

Knick-Trick-Beschreibung:

4


Material:

Zeitung, Spritzgitter, Topf oder Plastikschüssel, Pürierstab/Mixer, kleine Blütenblätter, Konfetti oder Glitter

Dauer:Ca. 1 Schulstunde

Vorbereitung:Am Vortag die Zeitung zerkleinern und in Wasser einweichen

So geht’s:

• Wasser wird etwas ausgeleert und mit Mixer und Pürierstab zu einem Matsch verarbeitet (Achtung: spritzt)

• Mit Gitter in die Masse tauchen,Überschuss abstreichen und fest-drücken. Zeitungen könne als Unterlage verwendet werden. Eventuell etwas Verzierung oben drauf geben.

• Eine Zeitung auf das Gitter legen. Fest mit der Hand drauf drücken und kontrollieren, ob das Wasser aufgesaugt wurde. Das Ganze dann umdrehen.

• Gitter vorsichtig abziehen – fertig!

Papierschöpfen

5.1


Abfall-Tastspiel

Echte Experten trennen ihren Abfall blind!

Ziel:

Abfälle durch bloßes Ertasten richtig zuordnen lernen.

Material:

Karton, Tuch, geeignete Abfälle, Müllbehälter

Ablauf:

Ein mittelgroßer Karton mit zwei ausgeschnittenen Löchern, die mit einemTuch verdeckt sind, wird vorbereitet und auf einen Tisch im Klassenzimmergestellt.

In den Karton werden zwei Abfälle (z. B. Zeitung, Dose, PET-Flasche,Kunststofffolie, Bananenschale …) gelegt. Der Spieler greift mit beidenHänden in die Löcher des Kartons und versucht zu erraten, um welche Artvon Abfall es sich handelt.

Wenn er glaubt, die Gegenstände erkannt zu haben, nennt er ihre Namen.Danach sagt er, in welcher Tonne die Abfälle entsorgt werden.Abschließend zieht er beide Gegenstände nacheinander aus der Schachtelund wirft sie in die richtigen Behälter. Gegenstände, die nicht erkanntwerden, bleiben in der Schachtel.

Der nächste Spieler darf tasten. Herausgenommene Gegenstände werdenvom Spielleiter ersetzt. Richtige Antworten können mit einem „Preis“belohnt werden.

6


Die Kinder stehn im Walde

Das folgende Abfall-Lied lässt sich gut als Abschluss einer Unterrichtsstunde zum Thema Abfall einlernen. Bei Wandertagen, nach dem Verzehr der Jause, sollte der Jausenplatz nach Verunreinigungen abgesucht werden, und durch Singen des Liedes macht das Sammeln sogar noch Spaß.

Melodie:„Ein Männlein steht im Walde“.

Die Kinder stehn im WaldeDie Kinder stehn im Walde, ganz still und stumm.Sie schaun vor lauter Schrecken um sich herum.

Plastik, Eisen, Dosen,Betten, Mopeds, Hosen!

Alles liegt im Wald verstreut herum.

Die Kinder sind im Walde, nicht still und stumm.Sie laufen voller Eifer ganz weit herum.

Sammeln allen Abfall ein,schleppen ihn zur Schule heim,

und der Wald ist glücklich darüber.

Die Bäume stehn im Walde, ganz froh und frisch.Sie sind vor lauter Freude ganz außer sich.

Liebe Leute, groß und klein,sauber soll er immer sein!

Darum darf kein Abfall dort liegen.

1


Das Lied von Billy Wurm

Melodie:„Hört ihr die Regenwürmer husten“.

Hörst du den Billy-Wurm laut husten…..*KUZKUZ*Wenn er am Plastik sich verschluckt!

Er muss sich winden, und dann verschwinden…auf Nimmer- Nimmer-Wiedersehn!

Wenn er Kompost riecht – dann kommt er doch!und stopft sich alles in sein großes „Futterloch“……..*BAMBAMBAM*

Wiederholung:Hörst du den Billy-Wurm laut husten…..KUZKUZ

Wenn er am Plastik sich verschluckt!Er muss sich winden, und dann verschwinden…auf Nimmer- Nimmer-

Wiedersehn!

2


Lustiges Müll-Lied

Melodie: Eisgekühltes Coca-Cola

Strophen:

In die Gelbe kommt das Plastik,in die Rote das Papier.

In die Blaue kommen DosenGanz genau erzähl’ ich’s dir.

In die Gelbe kommt das Plastik,was gehört da jetzt dazu?

Jogurtbecher und Saftpackerl,Plastiksackerl, leerer UHU.

In die rote, rote Tonneda kommt alles aus Papier.

Schachteln, Zeitungen und Zettelschluckt die rote Tonne hier.

Refrain (nach jeder Strophe):

Müll gehört nicht auf die Straße,Müll gehört nicht in den Wald,

dafür gibt’s bei uns die Tonnen,und das Trennen lernst du bald.

Und die große blaue Tonneliebt Dosen gar so sehr,aber auch die Alufolie

kommt in die blaue Tonne her.

Für die lieben Regenwürmergibt’s den Kompost bei mir daheim,

oder die kleine Biotonne,da werf’ ich Essensreste rein.

Und der Rest kommt in den Restmüll,alte Sachen und noch mehr.Damit ist die schwarze Tonne

bei guter Trennung auch fast leer!

3


Müllometer

Ablauf:• Wie viele Abfälle jede Klasse eingesammelt hat, kann z. B. in einem

durchsichtigen Behälter (etwa in einer Plastikröhre) mit Strichen oder mit einer Art Messlatte, auf der die Mengen eingezeichnet werden, dargestellt werden.

• So kann jede Klasse zeigen, wie viel Abfall sie gesammelt hat. Zudem wird die Abfallmenge über den Jahresverlauf sichtbar, und mögliche Maßnahmen zur Abfallverminderung zeigen Erfolg.

• Die gefundenen Abfälle können als eine Art „Mahnmal“ in einem Behälter im Eingangsbereich der Schule für einige Tage/Wochen aufgestellt werden.

1


Littering zieht Kreise

Weggeworfene Abfälle durch Kennzeichnung „sichtbar“ machen.

Material:Straßenmalkreide, Fähnchen, sonstige Markierungen

Ziel:Wer von uns schaut ständig auf den Boden und bemerkt ganz bewusst, was da alles herumliegt? Durch unsere „selektive Wahrnehmung“ konzentrieren wir uns auf „Wichtiges“ und übersehen das Drumherum. Nur wenn uns ein Schritt direkt in ein Häufchen „Hundeglück“ führt, sind das Littering und seine Folgen unübersehbar, aber sonst ....? Mit dieser Aktion werden gelitterte Abfälle für alle sichtbar gemacht.

Ablauf:Die SchülerInnen versuchen den weggeworfenen Müll hervorzuheben und sichtbar zu machen (entweder im Schulgebäude oder auch auf der Straße). Die Abfälle können auf asphaltierten Straßen mit Straßenmalkreide eingekreist werden. Auf unbefestigten Flächen (im Schulgarten, auf offenen Flächen neben der Straße oderin Parks) empfiehlt es sich, den Abfall mit einem Fähnchen (diese können selbst gebastelt sein) zu markieren. So gekennzeichnet bleiben die Abfälle liegen, um SchülerInnen bzw. PassantInnendarauf aufmerksam zu machen.

2


Meinungsumfrage

Was machen Erwachsene mit ihrem Müll?

Material:Ein von den Schülern erarbeiteter Fragebogen

Ziel:Wie gehen die Erwachsenen mit ihrem Müll um? Gibt es einen Zusammenhang zwischen der Einstellung zur Mülltrennung und den vielen weggeworfenen Gegenständen auf der Straße und in der Natur? Es zahlt sich aus, Fragen zu stellen und sich Gedanken über die Antworten zu machen. In diesem Projekt werden Erwachsene anhand eines Fragebogens zu ihrem Verhalten im Umgang mit Abfällen und ihrer Meinung über Littering befragt. Die erhaltenen Antworten werden erfasst und in der Schule (Klasse) präsentiert.

Ablauf:Nach Vorbereitung zum Thema Littering/ Abfallentsorgung/ Abfalltrennung (Film „einfach weg?!“) begeben sich die SchülerInnen in Kleingruppen mit Recorder und Schreibzeug auf den Hauptplatz der Gemeinde oder zu einem Geschäft. Mit einem Fragenkatalog fühlen sie der Bevölkerung auf den „Abfallzahn“. Die Antworten werden verglichen, ausgewertet und zusammengefasst. Die Ergebnisse können im Rahmen einer Ausstellung in der Schule präsentiert werden.

3


Foto-Dokumentation

Material:Digital- oder Sofortbildkamera bzw. Handykamera

Ziel:Weggeworfene Abfälle einsammeln kann jeder! Wir lassen den Müll, wo er liegt, und halten alles mit der Digitalkamera bildlich fest. Die Aludose in Nahaufnahme in der Blumenwiese. Den Autoreifen sanft umspült von den Wellen des Baches oder die überquellende Fülle des Inhalts eines Aschenbechers auf einem Parkplatz an der Landstraße. Die aus einem Spaziergang gewonnenen bildlichen Eindrücke werden verarbeitet (mit Texten versehen oder auch mit genauen Ortsangaben) und online gestellt – z. B. auf www.stopplittering.at. Das Bildmaterial kann auch in Form eines „sachdienlichen Hinweises“ an die Gemeinde geschickt werden – z. B. zur Veröffentlichung in der Gemeindezeitung.

Ablauf:• Die SchülerInnen werden in Kleingruppen eingeteilt und bekommen

jeweils eine Digital- oder Sofortbildkamera. Sie halten auf Bild Abfälle fest, die „gelittert“ wurden – und auch den Ort ihrer Auffindung.

• Aus den Fotos kann z. B. ausgedruckt eine Kollage gemacht werden, am Computer eine Power Point-Präsentation.

• Die SchülerInnen können einen Plan ihrer Schule/Gemeinde zeichnen und die Abfälle den Fundorten zuweisen – vielleicht ergibt sich ja eine Anhäufung in einem speziellen Bereich der Schule.

• Vielleicht kann man sogar herausfinden, warum gerade dort so viele Abfälle „gelittert“ werden (keine Mistkübel, viele SchülerInnen, Wartebereich für Eltern ...).

4


Müllfriedhof

Material:Gelitterte Abfälle, Schaufeln, Markierungsstöcke, Komposthaufen oder Blumenkiste

Ziel:Wenn niemand den achtlos in der Natur weggeworfenen Abfall aufhebt, bleibt er liegen. Wie lange dauert es, bis bestimmte Produkte „verschwunden“ sind? Solchen Fragen wird mit diesem Projekt anschaulich nachgeforscht.

Ablauf:• Verschiedene gelitterte Abfälle (z. B. Bananenschale, Aludose, PET-

Flasche, Glasflasche, Zigarettenstummel, Kaugummi, Taschentuch, Tetrapak ...) werden im Schulgarten (Komposthaufen …) vergraben, und die Stelle wird markiert.

• Nach einiger Zeit (Woche, Monat, Ende des Schuljahrs) wird nachgesehen, ob die Abfälle noch vorhanden oder bereits verrottet sind. Die Ergebnisse werden aufgeschrieben und gesammelt.

Fragestellungen:Wie verhalten sich verschiedenste Materialien, wenn sie nicht einer ordnungsgemäßen Entsorgung oder Wiederverwertung zugeführt werden?• Verrotten Bananenschalen genau so schnell wie ein Taschentuch?• Kann Kaugummi kompostiert werden?• Kann man ein Saftpackerl kompostieren?• Ist der Zustand der Aludose verändert?

5


Schatzjagd

Material:Hinweisschilder, Handschuhe, Müllsäcke, Mülltonnen zur Mülltrennung bei den Stationen, eine „Schatzkarte“, der „Schatz“

Ziel:Ein Erlebniswandertag lädt die SchülerInnen ein, sich näher mit dem Thema „Abfälle in der freien Natur“ zu beschäftigen. Das wohl unvermeidliche Entdecken von „gelitterten“ Abfällen wird in den Ablauf bewusst eingebaut. Am Ziel angekommen, werden die Erfahrungen ausgetauscht. Auch der bewusste Umgang mit der Natur und die notwendige Verantwortung für das eigene Handeln können in diesem Rahmen altersgerecht besprochen werden.

Ablauf:• Auf einer Wanderkarte werden eine Route und die einzelnen Stationen

festgelegt. Die Kinder werden mit Müllsäcken und Handschuhen ausgestattet und marschieren in Kleingruppen los. Unterwegs werden herumliegende Abfälle eingesammelt.

• Bei jeder Station müssen die unterwegs gesammelten Abfälle richtig getrennt werden. Danach gibt es einen Hinweis für die Auffindung des „Schatzes“ (z. B. Beschreibung der weiteren Route).

• Am Ziel wartet der „Schatz“ auf seine Entdeckung. Dieser könnte z. B. eine gesunde, abfallarme Bio-Jause für alle im Freien sein.

6


Umweltpranger

Material:Handschuhe, Säcke, Traktor mit Anhänger oder Leiterwagen, Netze, Schnüre

Ziel:Wer genau schaut, kann die unangenehmen Folgen von Littering gar nicht übersehen: Eine Menge achtlos weggeworfener Abfälle liegt auf Straßen, Plätzen und in der Natur herum. Einzeln am Wegrand ist dieser Mist nicht besonders auffällig. Gezielt ins Blickfeld der Öffentlichkeit gerückt, bekommt das Müllproblem einen höheren Stellenwert und wird von vorübergehenden Betrachtern als solches auch bewusster wahrgenommen.Konkret geht es darum, gelitterte Abfälle gemeinsam zu sammeln und auf stark frequentierten Plätzen im Ort öffentlich zur Schau zu stellen. Den SchülerInnen wird durch die Beschäftigung mit dem Projekt auch selbst bewusst, wie viel in ihrer Umgebung achtlos gelittert wird.

Ablauf:• Bei einer Wanderung sammeln die Kinder wild in der Natur

abgelagerten oder an Straßenrändern und Plätzen weggeworfenen Müll und verstauen ihn in Säcken.

• Den gesammelten Abfall laden sie auf Leiterwagen oder Traktoranhänger und ziehen mit lautem „Hallo“ durch die Stadt zum Müllpranger. Der Pranger besteht aus einem Mast, der am Tag zuvor sicher verankert worden ist (ein einfacher Haufen genügt auch). Nun wird der Abfall von den SchülerInnen gut sichtbar befestigt, sodass der Wind nichts verweht.

• Außerdem können die Kinder ein Plakat gestalten. Darauf stehen die Namen der Kinder, die den Abfall gesammelt haben, und ihre „Wünsche“ an diejenigen, die ihn weggeworfen haben!

7


unART – Kunst aus Müll

Material:

Handschuhe, Müllsäcke, ev. Müllgreifer, Gurkenzangen, div. Bastelutensilien

Ziel:

Weggeworfene Abfälle liegen unansehnlich herum – Littering stört das Landschaftsbild – und trotzdem kann dieser Müll zu Kunstwerken verarbeitet werden. Aus den selbst gesammelten „Müllstücken“ können mit einiger Fantasie und geschickten Händen „Kunststücke“ geformt werden. Diese – in Form einer Kollage, einer Ausstellung oder einfach als Littering-Skulptur aufgestellt – bieten neue Bezugspunkte zum Austausch untereinander, aber z. B. auch zum Gespräch mit Verantwortlichen aus Gemeinde und Wirtschaft.

Ablauf:

• Dosen, Flaschen, Jausenverpackungen, Kronenkorken, Zigaretten-stummel, Getränkeverpackungen, Werbematerial, Eisstäbchen, Joghurtbecher, Bananenschalen etc., die in „freier Wildbahn“ aufgefunden werden, müssen nicht immer nur als störende Objekte angesehen werden.

• In diesem Fall landen sie nach dem Aufsammeln nicht im Mistkübel, sondern werden zu Kunstobjekten (Bilder, Kollagen, Skulpturen…), die sehr direkt auf unsere konsumorientierte Verpackungsgesellschaft Bezug nehmen.

8.1


unART – Kunst aus Müll

• Der Müll kann aus dem Schulumfeld stammen, z. B. Schulweg, Bushaltestelle, Pausenhalle, Klassenzimmer …, oder auch von zuhause mitgebracht werden.

• Die Ausstellung der „Kunstobjekte“ sollte an einem möglichst stark frequentierten Ort stattfinden (Eingangsbereich, Pausenhalle …).

Beispiele:

• Gefundene Getränkedosen, Packerln, Becher etc. an Fäden auf einen Baum gehängt, tanzen den BetrachterInnen vor der Nase herum – Müll wird sichtbar und bewegt (sich).

• Kunstvolle Nutzungsgegenstände (Taschen, Gewand …) lassen sich z.B. aus Chipssackerln und ähnlichem Verpackungsmüll gestalten.

• Musikinstrumente: Joghurtbecher mit z. B. kleinen Steinchen oder Kernen gefüllt und zusammengeklebt, können als Rasseln benutzt werden.

8.2


Weg mit Weihnachtsmüll

Material:

Alte Jutereste, Stickgarn, Seidentücher plus Material für die Bemalung, Papiersäcke, Nudeln, alte Zeitungen, Illustrierte, alte Kleider

Ziel:

Unnötige Geschenkeverpackung vermeiden

Ablauf:

• Die Kinder können verschiedenste, durchaus nicht übliche Geschenk‐verpackungen basteln, z. B. Papiersackerl verziert mit italienischen Nudeln, Papiersackerl mit Bändern und Wachs verziert, Verpackungen aus Zeitungspapier mit farblich abgestimmten Papierbändern, bestickte Jutesäcke usw …

• Alte Zeitungen oder Papiersackerln vom Bäcker können bemalt oder verziert nochmals als ganz persönliche Verpackung für deine Geschenke verwendet werden.

8.2

Documents

Arbeitsblätter 6-14 Jahre195.58.166.60/noeav/user/schulen/dokumente/... · 2014. 10. 7. · Schachteln eingesetzt und findet sich dann meist in den Verpackungen und Schachteln wieder