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LWL-Koordinationsstelle Sucht
Programm 2013Zertifikatskurse
FortbildungsseminareArbeitskreise
Weiterbildungen
3I n h a lt s v e r z e I c h n I s
FortbIldungssemInare
Sucht und Medizin 1 – Psychiatrische Folgeerkrankungen der Sucht und Diagnostik von Abhängigkeitserkrankungen
5
Motivierende Gesprächsführung – Aufbauseminar 6
Sucht und Recht – Betäubungsmittelrecht 7
Sucht und Gewalt – Deeskalationstraining, Grundlagen 8
Rückfallprophylaxe bei Drogenabhängigkeit 9
Motivierende Gesprächsführung – Grundkurs 10
Sucht und Gewalt – Der »Werkzeugkasten« effektiver Deeskalation
11
Einführung in die ICF 12
Verloren in virtuellen Welten? 13
Energetische Psychotherapie nach Dr. Gallo – Grundlagen und Level I
14
Energetische Psychotherapie nach Dr. Gallo – Level II 15
Kraft schöpfen für den beruflichen Alltag in der Suchthilfe
16
Sucht und Medizin 2 – Wirkungsweisen illegaler Suchtstoffe und Behandlung mit Substituten
17
Sucht und Medizin 3 – Internistische und neurologische Folgeerkrankungen der Sucht
18
Arbeit mit Eltern Rauschmittel konsumierender Kinder 19
Ressourcenaktivierung in Beratung und Behandlung 20
Identität und Drogenabhängigkeit 21
Sucht und Recht – Leistungsansprüche suchtkranker Menschen
22
Störungen der Persönlichkeitsentwicklung und ihre Risiken für eine Suchtentwicklungen bei Kindern und Jugendlichen
23
Methodische »Frischzellen« für die Suchtarbeit 24
Stabilisierungstechniken im Umgang mit traumatisierten Suchtpatientinnen und Suchtpatienten
25
Achtsamkeitsbasierte Interventionsansätze bei Sucht-problemen
26
Intelligenzminderung und Sucht 27
Sucht und Psychose: Doppeldiagnose oder Komorbidität – Wege zum Handeln
28
WeIterbIldungen
Grundkurs: Basiswissen Sucht 32
Aufbaukurs: Suchtberater/in (LWL) 34
Zusatzqualifikation Sozial-/Suchttherapie (LWL) – verhaltenstherapeutisch orientiert 36
arbeItskreIse
Sucht und Migration 38
Suchtmedizinisch-qualifizierte Akutbehandlung von Abhängigen legaler Drogen
39
Menschen mit chronischen Mehrfachschädigun-gen aufgrund von Abhängigkeitserkrankungen
40
Mann & Sucht 41
Medienabhängigkeit 42
Tabakentwöhnung 43
zertIFIkatskurse
»Hilfe, mein Kind pubertiert!« 29
FreD – Frühintervention bei erstauffälligen Drogenkonsumenten
30
Psychosoziale Betreuung Substituierter (PSB) 31
sonstIge veranstaltungen 44
reFerentInnen und reFerenten 45
tagungshäuser 54
anmeldeFormulare 63
teIlnahmebedIngungen 67
termIne und kalender 2013 68
Über uns
Leitbild der LWL-Koordinationsstelle Sucht 70
Das Team 72
Publikationen 73
Impressum 74
4 v o r W o r t
Liebe Leserin, lieber Leser!
Berufliche Weiterbildung und lebenslanges Lernen wer-den als grundlegend für unsere Gesellschaft angesehen und mit vielfältigen Programmen gefördert. Sich verän-dernde Anforderungen, aber auch die demographische Entwicklung und längere Lebensarbeitszeiten machen eine ständige Fortbildung bis ins fortgeschrittene Alter hinein erforderlich. Qualifizierte Angebote müssen sich dabei an der Verwertbarkeit am Arbeitsplatz orientieren.
Gerade in psychosozialen Arbeitsfeldern existiert ein breites Bewusstsein für die Notwendigkeit berufsbeglei-tender Bildung. Sie vermittelt nicht nur neue fachliche oder methodische Kompetenzen, sondern sie bietet Raum zum Austausch mit Kolleginnen und Kollegen aus anderen Einrichtungen und angrenzenden Berufsfeldern und weitet so das Blickfeld, schafft die Möglichkeit, das eigene Handeln zu reflektieren und zu verändern, fördert durch die Begegnung (auch im informellen Rahmen) die Kooperation mit anderen Einrichtungen und Diensten, gibt durch neue Anregungen neue Motivation für den Arbeitsalltag.
Fast alle Angebote der LWL-Koordinationsstelle Sucht (LWL-KS) ermöglichen deshalb auch das gemeinsame Lernen und Arbeiten von Fachkräften verschiedener Berufsgruppen aus unterschiedlichen Arbeitsfeldern. Ihnen gemeinsam ist, dass sie im Arbeitsalltag Men-schen mit einer Suchtgefährdung oder Abhängigkeitser-krankung begleiten, beraten und behandeln.
Lernen als Entwicklungsprozess fachlicher und persona-ler Kompetenz braucht aber auch Zeit. Gelernt wird, wie auch die kritische Diskussion zu den Bachelor-Studien-gängen zeigt, nicht im Akkord. Kompetenzen erwerben heißt, Wissen aufnehmen, verarbeiten und in das eigene Handeln übernehmen. Dazu ist ein angemessener räum-licher und zeitlicher Rahmen notwendig.
Um aber auch in kurzer Zeit Informationen zu erhalten (und mit Fachkollegen zu diskutieren), bietet die LWL-KS
halb- und eintägige Veranstaltungen an. Dazu gehören z. B. die themenbezogenen Arbeitskreise oder Fach-tagungen.
Die LWL-KS selbst muss sich natürlich auch dem per-manenten Lernprozess stellen. Deshalb wurde z.B. im vergangenen Jahr erstmals im Rahmen des Zertifi-katskurses ‚Psychosoziale Beratung Substituierter‘ ein E-Learning-Modul erarbeitet, das 2013 verstärkt zum Einsatz kommen soll. Im Jahr 2013 ist es außerdem unser Ziel, die Urkunde »Committed to Excellence in Europe« (= Verpflichtung zur Exzellenz) der Deutschen Gesellschaft für Qualität zu erhalten. Damit soll die Grundlage zur Anerkennung nach dem seit 2010 gültigen Arbeitnehmerweiterbildungsgesetz gelegt werden.
Im Einzelnen bietet das Jahresprogramm 2013 wie-der aktualisierte Standardthemen zu den Bereichen Sucht und Medizin, Sucht und Recht und Motivierende Gesprächsführung. Es wurden auch weitere neue Ange-bote aufgenommen.
Wir würden uns sehr freuen, wenn sich neben der ori-ginären Suchthilfe auch Fachkräfte aus angrenzenden Arbeitsfeldern, die mit einer Suchtproblematik konfron-tiert sind, angesprochen fühlen. So ist es uns ein großes Anliegen, z. B. die Kooperation zwischen Jugendhilfe und Suchthilfe aber auch Behindertenhilfe und Suchthilfe durch vielfältige Veranstaltungsangebote zu fördern.
Doch entdecken Sie die Vielfalt des Programms einfach selbst. Wir laden Sie herzlich zum Durchblättern ein. Wir freuen uns über Ihr Interesse an einer Teilnahme und heißen Sie herzlich willkommen!
Dr. WolfgangKirsch
Hans Meyer
dr. Wolfgang kirsch hans meyerLWL-Direktor LWL-Jugenddezernent
5F o r t b I l d u n g s s e m I n a r e
Das gleichzeitige Vorkommen von mehr als einer Erkrankung (Komorbidität) ist klinisch keine Seltenheit. So fällt besonders in der Arbeit mit Suchtkranken auf, dass neben der Abhängigkeit weitere psychische Störungen vorliegen.
FortbildungszieleTeilnehmerinnen und Teilnehmer erlernen Grundlagenwissen und aktualisieren ihre fachlichen Kenntnisse zum Seminarthema.Praxiserfahrungen können mit der Theorie abgeglichen werden und die kompetente Weitervermittlung Erkrankter wird besprochen. Dadurch kann die Zusammenarbeit mit medizinischen und psychiatrischen Diensten effektiver gestaltet werden.
FortbildungsinhalteIn diesem Seminar wird der Begriff der Komorbidität näher erläutert. Der Fokus liegt dabei auf psychiatrischen Erkrankungen, die insbesondere bei einer Alkohol- und Medikamentenabhängigkeit im klinischen Alltag vorgefunden werden. Ein weiterer Teil des Seminars beschäftigt sich mit der differentiellen Diagnostik von Abhängigkeitserkrankungen (ICD 10, DSM IV). Hierbei wird insbesondere neueren Entwicklungen, wie der Abgrenzung von riskantem Konsum, Missbrauch und Abhängigkeit Rechnung getragen.
■ Sozialmedizinische Auswirkungen der Alkohol und Medikamentenabhängigkeit ■ Psychiatrische Folgeschäden – Diagnostik, Behandlung, Prognose ■ Komorbidität bei Erwachsenen – Alkohol/Medikamente und Psychiatrische Erkrankungen mit dem Schwerpunkt:
■ Depression und Angststörungen ■ Komorbidität bei Jugendlichen ■ Umgang mit suizidalen Patienten ■ Diagnostik der Abhängigkeitserkrankungen nach ICD 10 und DSM IV
Sucht und Medizin 1Psychiatrische Folgeerkrankungen der sucht und diagnostik von abhängigkeitserkrankungen
Datum di, 19. Februar 2013
Methoden Es werden Vorträge und Lehrgespräche im Plenum als Arbeitsformen miteinander kom-biniert.
Zielgruppe Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus der Sucht- und Jugendhilfe Im Rahmen unserer sozialthe-rapeutischen Weiterbildung ›Sucht‹ ist die Teilnahme an einem Medizinseminar ein Pflichtbaustein, der bis zur Zulassung zum Abschlusskol-loquium absolviert sein muss. Teilnehmende der Weiterbildung werden daher bevorzugt zuge-lassen.
Referent dr. Frank Jürgens, dr. ulrich kemper
Teilnehmerzahl maximal 30 Personen
Arbeitszeit 9.30 - 17.00 Uhr
Anmeldeschluss 11. Januar 2013
Kosten 65,00 Euro (inkl. Verpflegung)
Ort LWL-Klinik, ZAB, Gütersloh(s. Seite 56)
F o r t b I l d u n g s s e m I n a r e6
Motivierende Gesprächsführung Förderung von veränderungsbereitschaft bei problematischem substanzkonsum – aufbauseminar
Motivational Interviewing (MI) ist eine Methode der Gesprächsführung mit dem Ziel, die Moti-vation zur Verhaltensänderung zu fördern. Das Verfahren ist insbesondere dann geeignet, wenn die zu beratende Person keine oder nur wenig Bereitschaft zeigt, das Verhalten zu ändern. Zu den Grundprinzipien der Motivierenden Gesprächsführung gehört die Empathie (positive Zuwendung), die eine entscheidende Voraussetzung bietet, um Motivation aufbau-en zu können. Das Verhalten wird nicht kritisiert und die Person wird mit ihrem Verhalten angenommen. Durch das Hineinversetzen in den Gesprächspartner gelingt es, Ansätze zur Motivationsbildung zu finden und Gegenreaktionen zu vermeiden. Das Entwickeln von Dis-
krepanz zwischen dem gegenwärtigen problematischen Verhalten (z.B. Alkohol-konsum) und den Zielen der betroffenen Person (z. B. Gesundheit) gilt als weite-res Grundprinzip. Der Widerstand, der häufig zu dem Verhalten von Menschen mit einem problematischem Verhalten gehört, wird nicht verstanden als nega-tive Eigenschaft von Personen, sondern als Hinweis darauf, dass die Maßnah-me oder Äußerung des Beraters nicht zur Änderungsbereitschaft des Klienten gepasst hat. Bestimmte Methoden erlau-ben es, mit dem Widerstand konstruktiv umzugehen. Weiterhin ist es zur Ent-wicklung der Motivation entscheidend, die Selbstwirksamkeit (Glauben an die eigene Fähigkeit zur Verhaltensänderung) zu fördern. Diese vier Grundprinzipien der Motivierenden Gesprächsführung wer-den ergänzt durch vier Techniken (Fra-gen stellen, aktives Zuhören, Bestätigen, Zusammenfassen) sowie Strategien, die geeignet sind, Motivation zu fördern. In der Anwendung der Motivierenden Gesprächsführung wird unterschieden zwischen der Phase I, in welcher der Aufbau von Änderungsmotivation im
Datum Fr - sa, 22. - 23. Febr. 2013
Methoden Die Lernziele des Seminars wer-den durch kurze Theorie-Inputs, Rollenspiele, Gruppenübungen und Gruppendiskussionen ver-mittelt. Im Vordergrund steht die praktische Anwendbarkeit der Methode für das jeweilige individuelle Arbeitsfeld. Den Teil-nehmenden werden Arbeitsma-terialien zur Verfügung gestellt.
Zielgruppe Fachkräfte aus ambulanten und stationären Einrichtungen der Suchthilfe und der Jugendhilfe
Referent dr. gallus bischof
Teilnehmerzahl maximal 15 Personen
Arbeitszeit Beginn Fr 13.00 Uhr, Ende Sa 15.00 Uhr, Arbeitseinheit am 1. Abend
Anmeldeschluss 11. Januar 2013
Kosten 285,00 Euro (inkl. Unterkunft/ Verpflegung
Ort LWL-Bildungs zentrum Jugendhof Vlotho (s. Seite 54)
Vordergrund steht, und Phase II, wel-che sich schwerpunktmäßig auf die Stärkung der Selbstverpflichtung von Klienten bezieht. Auch in der Arbeit mit konsumierenden Jugendlichen ist MI ein nützliches Methodenwerkzeug.
FortbildungszieleGrundkurse zur Motivierenden Ge -sprächs führung vermitteln schwer-punktmäßig Kenntnisse hinsichtlich der Phase I des MI. Erfahrungsgemäß ist die Wirksamkeit solcher Weiterbildungsan-gebote nur bei einem Teil der Teilnehmer nachhaltig: die Qualität des praktizierten MIs nimmt mit der Zeit ab, vertraute, mit MI inkompatible Interventionsformen werden insbesondere in schwierigen Situationen wieder vermehrt einge-setzt. Aus diesem Grund werden im Motivational Interviewing Network of Trainers (MINT) Auffrischungskurse zur Vertiefung der erworbenen Fertigkeiten nach einer Anwendungsphase von etwa sechs Monaten empfohlen.
FortbildungsinhalteIn einem solchen Follow-up-Kurs stehen nach einer kurzen Wiederholung der MI-Basiskompetenzen (Grundhaltun-gen, Grundprinzipien und Strategien der Motivierenden Gesprächsführung), die Phase II des MI (Strategien zur Förde-rung der Selbstverpflichtung) sowie der Umgang mit schwierigen Gesprächssi-tuationen im Vordergrund. Schwerpunkt des Kurses sind praktische Übungen mit Supervision durch den Trainer. Im Vor-dergrund steht die praktische Anwend-barkeit der Methode für das jeweilige individuelle Arbeitsfeld
Koordinationsstelle Sucht · Fortbildungsprogramm 2013 7
Effektive fachliche Beratung und Begleitung von Menschen mit einer Suchtproble-matik setzt Grundkenntnisse in unterschiedlichen Rechtsgebieten voraus. Wir bieten dazu ein Fortbildungsseminar an, in dem alle wichtigen rechtlichen und strafrecht-lichen Grundlagen vorgestellt und aufgearbeitet werden, die typischerweise für die berufliche Tätigkeit mit Rauschmittelabhängigen relevant sind. Ein Schwerpunkt ist dabei das Betäubungsmittelrecht.
FortbildungszieleZiel des Seminars ist es, den Teilnehmenden die erforderlichen Rechtskenntnisse für eine sachgerechte Vertretung der suchterkrankten Menschen zu vermitteln. Die Teilnehmer sollen in die Lage versetzt werden, die betreuten Personen mit recht-lichem Basiswissen begleiten und beraten zu können. Zu diesem Zweck werden die einschlägigen Rechtsgrundlagen umfassend dargestellt und es werden anhand von konkreten Fällen aus der eigenen Praxis Handlungsansätze erörtert. Dabei wird die aktive Auseinandersetzung mit den Rechtsnormen durch Diskussion und Austausch ermöglicht.
Fortbildungsinhalte ■ Wirkung des Cannabis aus verkehrsrechtlicher Sicht ■ Strafbarkeit beim Umgang mit Betäubungsmitteln (z. B. Rechtslage bei gerin-gen Mengen Cannabis zum Eigenkonsum,
■ Abgrenzung strafbarer Erwerb -strafloser Konsum, Strafbarkeit bei der Teilnah-me an Raucherrunden, Reichweite des Handeltreibens mit Betäubungsmitteln, Strafbarkeitsrisiken von Eltern/Lehrern und Suchtberatern)
■ Aktuelle Entwicklungen im Betäubungsmittelrecht (z.B. Spice, GBL, legal Highs) ■ Drogen im Straßenverkehr ■ Rechtslage in den Niederlanden ■ Wie läuft ein BtM-Ermittlungsverfahren ab? ■ Welche strafprozessualen Befugnisse haben die Polizei und die Staatsan-waltschaft in BtM-Verfahren (z.B. Telefonüberwachung, Observation, Postbe-schlagnahme usw.)?
Fragen aus dem beruflichen Kontext können angesprochen und bearbeitet werden.
Sucht und Recht Schwerpunkt: Betäubungsmittelrecht
Datum mo, 4. märz 2013
Methoden Es werden Vorträge, Lehr-gespräche im Plenum und Diskussionen als Arbeitsformen miteinander kombiniert.
Zielgruppe Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Sucht- und Jugendhilfe. Im Rahmen unserer sozialthe-rapeutischen Weiterbildung ›Sucht‹ ist die Teilnahme an einem Rechtsseminar ein Pflichtbaustein, der bis zur Zulassung zum Abschlusskol-loquium absolviert sein muss. Teilnehmende der Weiterbildung werden daher bevorzugt zuge-lassen.
Referent Jörn Patzak
Teilnehmerzahl maximal 25 Personen
Arbeitszeit 9.30 - 17.00 Uhr
Anmeldeschluss 1. Februar 2013
Kosten 95,00 Euro (inkl. Verpflegung)
Ort Akademie Franz Hitze Haus, Münster (s. Seite 58)
F o r t b I l d u n g s s e m I n a r e8
Insbesondere in der niederschwelligen Suchthilfe (Kontakt-läden, Konsumräume, Methadonambulanz, Notschlafstellen, etc.), kommt es mehr oder minder häufig zu brisanten Situ-ationen, Atmosphären, die Deeskalation notwendig werden lassen, um aufkommende körperliche und/oder psychische Gewalt zu unterbinden.Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen entsprechender Einrichtun-gen verbringen einen Großteil ihrer Arbeit in diesem Span-nungsfeld von Macht und Ohnmacht, Auftragsanforderungen und User-Verhalten. Doch es gibt Wege heraus aus diesem Spannungsfeld, die in diesem Workshop gemeinsam ent-deckt und nicht zuletzt durch »Learning by Doing« integriert werden können.
Fortbildungsziel Hauptziel dieser Fortbildung ist es, Auslöser für Gewalt, Frus-tration und Enttäuschung im eigenen Arbeitsfeld aufzuspüren und die Grundlagen zu einer entspannteren Arbeitsatmo-sphäre zu entdecken. Hierzu sollen Konzepte, Handlungs-strategien und Sichtweisen erfahren und entwickelt werden. Ergebnisse sind eine optimierte Authentizität, verbesserte Regulation von Nähe und Distanz, entspannteres Arbeiten und dadurch mehr Freude an der Arbeit.
Fortbildungsinhalte ■ Einstieg in das Thema ■ Persönliche Erfahrungen mit Gewalt ■ Faszinierende Aspekte von Gewalt ■ Sensibilisierung der Wahrnehmung für Gefährdungssitu-ationen
■ Intervention, Lösungsansätze ■ Alternativen zu Gewalt ■ Nähe und Distanz-Regulation ■ Identifikation versus Identifizierung (d.h. Wie erfahre ich mich und wie erfahren mich andere?)
Sucht und Gewalt deeskalationstraining grundlagen
Datum do - Fr, 14. - 15. märz 2013
Methoden Selbsterfahrungsübungen und theoretische Inputs wechseln sich ab. Szenisches Rollenspiel und Szenenanalysen in Groß- und Kleingruppen werden einge-setzt.
Zielgruppe Fachkräfte der ambulanten und stationären Suchthilfe, Fachkräf-te der Jugendhilfe, die insbeson-dere niederschwellig arbeiten und mit Gewalterfahrungen in Berührung kommen (könnten).
Referent Paul schwerdt
Teilnehmerzahl maximal 18 Personen
Arbeitszeit Do 13.00 - 20.00 Uhr, Fr 9.00 - 15.00 Uhr
Anmeldeschluss 4. Februar 2013
Kosten 285,00 Euro (inkl. Unterkunft/ Verpflegung)
Ort Landvolksschule in Freckenhorst (s. Seite 60)
Koordinationsstelle Sucht · Fortbildungsprogramm 2013 9
Rückfallprophylaxe in der Behandlung von drogenabhängigen Menschen muss frühzeitig, systematisch, therapeutisch und psychoedukativ erfolgen und neben Rückfallvorbeugung und Rückfallmanagement das Ziel haben, die Betroffenen zu Experten ihrer eigenen Erkrankung zu machen. In der Fortbildung wird das struk-turierte Programm zum Rückfallprophylaxetraining bei Drogenabhängigkeit (RPT) vorgestellt, welches von Wilfried Görgen und Hartmut Klos entwickelt und 2009 im Hogrefe-Verlag veröffentlicht wurde. Es wird ein aktueller Überblick zum wissen-schaftlich-theoretischen Hintergrund gegeben und zentrale Fragestellungen und Thesen zum Rückfallgeschehen bei drogenabhängigen Menschen werden aufgegrif-fen. Das umfassende Manual zur praktischen Umsetzung des Trainingsprogramms wird vermittelt. Erfahrungsorientierte Aspekte und methodische Anregungen zur Optimierung der Behandlungspraxis in unterschiedlichen Behandlungskontexten werden vorgestellt und diskutiert.
FortbildungszieleDas Kennenlernen und die Auseinandersetzung mit den wesentlichen Aspekten und Haltungen zum Rückfallgeschehen bei DrogenabhängigenAm Ende der Fortbildung soll das strukturierte Training zur Rückfallprophylaxe in der Arbeit selbstständig angewendet werden können.
Fortbildungsinhalte ■ Einführung in das Rückfallprophylaxe-Training ( RPT) ■ Wege aus der Drogenabhängigkeit – Die Phasen der Veränderung ■ Schutzfaktoren ■ Risikofaktoren ■ Ambivalenzen – die Vor- und Nachteile der Drogenfreiheit ■ Strategien für den Umgang mit Drogenverlangen ■ Strategien in rückfallrelevanten Situationen ■ Kriminalität und Rückfälligkeit ■ Kriminalität und materielle Sicherheit ■ Drogenabhängigkeit und Alkoholkonsum ■ Risikobereitschaft und Rückfallgeschehen ■ Verhalten nach dem Rückfall – das »Airbag«-Modell ■ Angehörige und Rückfallgeschehen ■ Lust und andere gute Gefühle ■ Erfolge, Anerkennung und Belohnungen ■ Abschluss und Auswertung des RPT
Rückfallprophylaxe bei Drogenabhängigkeitein trainingsprogramm
Datum do - sa, 21. - 23. märz 2013
Methoden Übungszentrierte, aktivierende Methoden, Einsatz von krea-tiven Medien (Modelle, Bilder etc.), Feedbackmethoden
Zielgruppe Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in der ambulanten und statio-nären Sucht- und Drogenhilfe, der Suchtmedizin und der Psy-chiatrie sowie in angrenzenden Arbeitsfeldern wie z.B. dem Justizvollzug, Fachkräfte aus der Jugendhilfe, die mit drogen-abhängigen jungen Menschen arbeiten
Referent hartmut klos
Teilnehmerzahl maximal 15 Personen
Arbeitszeit Beginn Do 10.00 Uhr, Ende Sa 15.00 Uhr
Anmeldeschluss 4. Februar 2013
Kosten 425,00 Euro (inkl. Unterkunft/Verpflegung und Trainings-buch »Rückfallprophylaxe bei Drogenabhängigkeit«)
Ort Liudgerhaus, Münster (s. Seite 62)
F o r t b I l d u n g s s e m I n a r e10
Datum 1. seminar: do - sa, 11. - 13. april 20132. seminar: mo - mi, 14. - 16. oktober 2013
Methoden Die Lernziele des Seminars wer-den durch kurze Theorie-Inputs, Rollenspiele, Gruppenübungen und Gruppendiskussionen ver-mittelt. Im Vordergrund steht die praktische Anwendbarkeit der Methode für das jeweilige individuelle Arbeitsfeld. Den Teil-nehmenden werden Arbeitsma-terialien zur Verfügung gestellt.
Zielgruppe Fachkräfte aus ambulanten und stationären Einrichtungen der Suchthilfe und der Jugendhilfe.
Referenten dr. gallus bischof (1. Seminar) tillmann magerkurth(2. Seminar)
Teilnehmerzahl maximal 15 Personen je Seminar
Arbeitszeit Beginn 13.00 Uhr, Ende 15.00 Uhr, Arbeitseinheit am 1. Abend
Anmeldeschluss jeweils 6 Wochen vor Kursbeginn
Kosten 365,00 Euro (inkl. Unterkunft/ Verpflegung)
Ort 1. Seminar: LWL-Bildungs-zentrum Jugendhof Vlotho (s. Seite 54) 2. Seminar: Landvolkshoch-schule Freckenhorst (s. Seite 60)
Motivierende Gesprächsführung Förderung von veränderungsbereitschaft bei problematischem substanzkonsum – grundkurs
Das von Miller und Rollnick entwickelte Modell der Motivierenden Gesprächsführung (MI)* ist ein etabliertes, fachlich anerkanntes und evaluiertes Methodenwerkzeug und ist inzwischen eine Grundlage der fachlichen Arbeit in der Suchthilfe. Auch in der Arbeit mit konsumierenden Jugendlichen ist MI ein nützliches Methodenwerkzeug. Deshalb ist MI seit vielen Jahren ein Basisangebot der LWL-KS. Motivierende Gesprächsführung ist ein klientenzentrierter, direktiver Interventions-ansatz zur Erhöhung der Eigenmotivation zur Änderung problematischer Verhal-tensweisen. Zu den Grundprinzipien der Motivierenden Gesprächsführung gehört die Empathie (positive Zuwendung), die eine entscheidende Voraussetzung bietet, um Motivation aufbauen zu können. Durch das Hineinversetzen in den Gesprächs-partner gelingt es, Ansätze zur Motivationsbildung zu finden und Gegenreaktionen zu vermeiden. Das Entwickeln von Diskrepanz zwischen dem gegenwärtigen problematischen Verhalten (z.B. Alkohol- oder Drogenkonsum) und den Zielen der betroffenen Person (z. B. Gesundheit) gilt als weiteres Grundprinzip. Widerstand wird nicht verstanden als negatives Agieren von Personen, sondern als Hinweis darauf, dass die Maßnahme oder Äußerung des Beraters nicht zur Änderungsbereitschaft des Klienten gepasst hat. Bestimmte Methoden erlauben es, mit dem Widerstand konstruktiv umzugehen. Weiterhin ist es zur Entwicklung der Motivation entschei-dend, die Selbstwirksamkeit (Glauben an die eigene Fähigkeit zur Verhaltensände-rung) zu fördern. Diese vier Grundprinzipien der Motivierenden Gesprächsführung werden ergänzt durch vier Techniken (Fragen stellen, aktives Zuhören, Bestätigen, Zusammenfassen) sowie Strategien, die geeignet sind, Motivation zu fördern und ein Gespräch zielorientiert zu strukturieren.
FortbildungszieleDie Teilnehmerinnen und Teilnehmer werden in die Grundhaltungen, Grundprinzipien und Strategien der Motivierenden Gesprächsführung eingeführt. Sie lernen, dieses Beratungskonzept in ihre Arbeitspraxis zu übertragen und deren Anwendung zu erproben und zu trainieren.
Fortbildungsinhalte ■ Änderungsmotivation: Wie verändern Menschen ihr Verhalten? ■ Wie wirksam ist Motivierende Gesprächsführung? ■ Grundprinzipien der Motivierenden Gesprächsführung ■ Interventionstechniken der Motivierenden Gesprächsführung ■ Förderung der Veränderungsmotivation durch strukturierte Vorgehensweisen ■ Umgang mit Widerstand
*MI= Motivational Interviewing
Koordinationsstelle Sucht · Fortbildungsprogramm 2013 11
Datum di. - mi., 16. - 17. april 2013
Methoden Szenisches Rollenspiel, Einzel- und Gruppenanalysen. Das Training ist stark an der Praxis orientiert. Kernelement ist das persönliche Erfahren und Erle-ben, das »Learning by doing«. Selbsterfahrungsübungen und theoretische Inputs wechseln sich ab.
Zielgruppe Beschäftigte aus der Suchthilfe und den angrenzenden Berufs-feldern, die niederschwellig arbeiten und mit Gewalterfah-rungen in Berührung kommen und das Grundlagenseminar besucht haben. Auf Anfrage ist auch eine Teilnahme möglich, wenn die Grundkenntnisse anderweitig erworben wurden.
Referent Paul schwerdt
Teilnehmerzahl maximal 18 Personen
Arbeitszeit Di 13.00 - 20.00 Uhr, Mi 9.00 -15.00 Uhr
Anmeldeschluss 15. Februar 2013
Kosten 265,00 Euro (inkl.Unterkunft/ Verpflegung)
Ort Landvolkshochschule in Freckenhorst (s. Seite 60)
Sucht und Gewalt – Der »Werkzeugkasten« effektiver Deeskalationaufbauseminar
Diese Fortbildung baut auf den Grundkurs »Sucht und Gewalt – Deeskalationstraining« auf.
Effektive Deeskalation ist das Ergebnis eines Lernprozesses, in dem – neben den Grundlagen – der Umgang mit einem gut ausgestatteten Werkzeugkasten erlernt werden muss. Diese Werkzeuge liegen in jedem Einzelnen. Es wird jedoch oftmals nicht oder nur teilweise gelernt, mit ihnen umzugehen und sie gezielt einzusetzen. In diesem Aufbauseminar werden die wesentlichsten Werkzeuge vermittelt und eingeübt. FortbildungszielErfahren und Erlernen der verschiedenen Interventionswerk-zeuge, d.h. verbesserte Körpersprache, deeskalierender Stimmeinsatz und erweiterte »rhetorische Bandbreite«. Neue Handlungsmuster werden entwickelt und trainiert und Wachstumsprozesse gefördert.
FortbildungsinhalteDer »Werkzeugkasten« ist ein gezieltes Methodentraining, das zur Verbesserung und Präzision effektiver Deeskalation vorgestellt und eingeübt wird. Folgende »Werkzeuge« kommen dabei zum Einsatz:
■ Körpersprache – Der Körper als bewusstes und/ oder unbewusstes Ausdrucksmittel
■ Einsatzmöglichkeiten der eigenen Stimme ■ Mimik/Clowning ■ Paradoxe Interventionen
F o r t b I l d u n g s s e m I n a r e12
Datum mo, 29. april 2013
Methoden Vorträge, praktische Beispiele
Zielgruppe Beschäftigte in der ambulanten und stationären medizinischen Rehabilitation für Abhängigkeits-erkrankte
Referent dr. angela buchholz
Teilnehmerzahl maximal 20 Personen
Arbeitszeit 10.00 - 17.00 Uhr
Anmeldeschluss 25. Februar 2013
Kosten 85,00 Euro (inkl. Verpflegung)
Ort LWL-Klinik Münster (s. Seite 61)
Einführung in die ICF (Internationale klassifikation der Funktionsfähigkeit, behinderung und gesundheit)
Während Experten gerade an der Weiterentwicklung des Internationalen Klassifikationssystems der Krankheiten (ICD) arbeiten und nach der ICD 10 bald die ICD 11 erwartet wird, diskutieren wir in Bezug auf die medizinische Rehabilitation aktuell über die zunehmende Bedeutung der im Auftrag der WHO entwickelten Einteilung »Internationale Klassifikation der Funktionsfähigkeit, Behinderung und Sucht« / »International Classification of functioning, disability and health« (ICF). Die Anwendung der ICF in Deutschland ist u.a. geregelt in den Richtlinien über Leistungen zur medizinischen Rehabilita-tion des Gemeinsamen Bundesausschusses (G-BA) vom 16. März 2004. Bereits die Gestaltung des Sozialgesetzbuches (SGB), Neuntes Buch (IX), »Rehabilitation und Teilhabe behinderter Menschen«, wurde wesentlich durch die Vorläuferfassungen der ICF beeinflusst. Doch was beinhaltet diese Klassifikation konkret? Welche Bedeutung hat sie für die Suchthilfe? Wo liegt die Möglichkeit oder auch Notwendigkeit ihrer Anwendung für Einrichtungen der Suchthilfe? Nach der großen Resonanz in 2012 wird dieses Angebot nun 2013 noch einmal wiederholt.
FortbildungszieleKennenlernen, Auffrischen und Sicherheit gewinnen im Umgang mit den Inhalten und Anwendungsmöglichkeiten in sucht-medizinischen Rehabilitationseinrichtungen
Fortbildungsinhalte ■ Bedeutung, Konzepte, Leitlinien und Beurteilungsmerk-male der ICF
■ Anwendungsbeispiele und Umsetzung der ICF ■ ICF orientierte Dokumentation und –Rehabilitationsbe-richterstattung
Koordinationsstelle Sucht · Fortbildungsprogramm 2013 13
Neueste Erhebungen (PINTA – Prävalenz der Internetabhängigkeit – Rumpf et al 2011) gehen von einer Prävalenz von 1,5 % der 14- bis 64-Jährigen in Deutschland aus. Nach unseren gut besuchten Fachtagungen »Internet- und Medienabhän-gigkeit« bieten wir Ihnen hiermit auch in 2013 wieder ein Fortbildungsangebot zu Behandlungsmöglichkeiten an.
FortbildungszieleÜbergeordnetes Ziel ist die Erarbeitung von Kenntnissen und Kompetenzen in der Diagnose, Beratung und Therapie von Patientinnen und Patienten mit pathologi-schem PC-/Internet-Gebrauch. Dazu gehören die:
■ Vermittlung von diagnostischen Kriterien und Vorgehensweisen ■ Strategien der Therapieplanung ■ Empfehlungen für die Gestaltung der therapeutischen Beziehung ■ Vermittlung therapeutischer Methoden und Techniken
FortbildungsinhalteDie Zahl der Patienten, bei denen eine psychotherapeutische Behandlungsindikation wegen pathologischen PC-/Internet-Gebrauchs besteht, steigt kontinuierlich an. Die Fortbildung hat das Ziel, einen Überblick über Erscheinungsformen, Charakte-ristik des medialen Angebotes und empirische Befunde zu vermitteln, sowie einen Ansatz zur diagnostischen Handhabung und therapeutischen Herangehensweise vorzustellen.In der klinischen Praxis bewährte diagnostische und therapeutische Vorgehenswei-sen werden anhand von Fallbeispielen und Therapiematerial erläutert. Ausgangspunkt der Fortbildung ist die Unterscheidung zwischen normalem, pro-blematischem und pathologischem PC-Konsum als Gaming (MMORPG – Massively Multiplayer Online Role-Playing Games), Chatting und Surfing. Der problematische Umgang mit dem neuen Medium PC/Internet wird nicht als dysfunktionales Reiz-Reaktionsmuster im Rahmen einer ›on-line-Sucht‹ begriffen, sondern als eine tief-greifende Störung der Beziehungs- und Selbstwertregulation. Die diagnostischen Kriterien und Komorbidität zu anderen psychischen Erkrankun-gen werden dargestellt. Nosologische Einordnungsgesichtspunkte im Vergleich mit pathologischem Glücksspielen und stoffgebundener Abhängigkeit werden diskutiert.Wie zentrale Veränderungsziele erreicht werden können, wird praxisnah erläutert.
Verloren in virtuellen Welten?diagnostische und psychotherapeutische ansätze bei pathologischem Pc- und Internet-gebrauch
Datum mo - mi, 13. - 15. mai 2013
Methoden Kurze Theorie-Inputs; Fall-beispiele; Demonstration des klinischen Vorgehens, das Psychoedukation, Erlebens-aktivierung, den Einsatz von Metaphern, Narrativen und Ima-ginationen umfasst.
Zielgruppe Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus ambulanten und stationären Einrichtungen der Suchthilfe und der Jugendhilfe
Referent holger Feindel
Teilnehmerzahl maximal 18 Personen
Arbeitszeit Beginn Mo 10.00 Uhr,Ende Mi 15.00 Uhr, Arbeitseinheit am Abend
Anmeldeschluss 11. März 2013
Kosten 365,00 Euro (inkl. Unterkunft/ Verpflegung)
Ort Liudgerhaus, Münster (s. Seite 62)
F o r t b I l d u n g s s e m I n a r e14
Wenn Sie ■ manchmal den Eindruck haben, mit Worten und Gesprächen in der therapeutischen und pädagogischen Arbeit nicht mehr weiterzukommen,
■ neue Methoden und Sichtweisen kennen lernen möchten, ■ wieder mehr Leichtigkeit in der oftmals schweren Arbeit entwickeln wollen,
dann sind Sie hier richtig.Dr. F. Gallo hat die Energetische Psychotherapie aus Elementen der Kinesiologie, der Meridiantheorie, neurobiologischen Erkenntnissen und der Hypnotherapie entwickelt.
Sie ist ein hochwirksamer Ansatz zur Behandlung und Diagnose psychi-scher Probleme, denen Fachkräfte im Suchtbereich und in angrenzenden Arbeitsfeldern gegenüberstehen. Dabei eignet sie sich insbesondere in der Behandlung von Posttraumatischen Belastungsstörungen, Suchtdruck, Ängsten, Phobien, Panikzuständen, Depressionen etc. und lässt sich gut in andere Verfahren integrieren.Ausgehend von der Annahme, dass jedem Problem auch eine Störung im bioenergetischen System zugrun-de liegt, können durch das Klopfen ausgewählter Akupunkturpunkte und die Bearbeitung problemerhaltender Muster (Selbstsabotagen) Störungen und Blockaden aufgelöst werden.In dieser Fortbildung haben Psychothe-rapeutinnen, Psychotherapeuten und Berater/innen die Möglichkeit, diese körperorientierte Methode praxisnah – sozusagen am eigenen Leib – zu erfahren und deren Anwendung für die Arbeit im Suchtbereich kennen zu lernen. Die Fortbildung wird in zwei
Energetische Psychotherapie nach Dr. F.Galloenergy diagnostic & treatment methods edxtm nach dr. Fred gallo – einführung, level I
Datum grundlagenseminar: Fr - sa, 7. - 8. Juni 2013 level I: Fr - sa, 5. - 6. Juli 2013
Methoden Präsentation des theoretischen Hintergrunds, Demonstrationen, körperorientierte Verfahren, Übungen zur Stressregulation, Kleingruppenarbeit
Zielgruppe Fachkräfte aus der ambulanten und stationären Suchthilfe und angrenzenden Arbeitsfeldern
Referentin bettina kilianski-Witthut
Teilnehmerzahl maximal 12 - 15 Personen
Arbeitszeit Beginn Fr 10.00 Uhr, Ende Sa 14.00 Uhr
Anmeldeschluss 3. Mai 2013
Kosten 285,00 Euro – Grundlagen 285,00 Euro – Level 1 (jeweils inkl. Unterkunft/Verpfle-gung)
Ort Das Bunte Haus, Bielefeld(s. Seite 59)
aufeinander aufbauenden Blöcken ange-boten. Es ist nicht möglich einen Block separat zu buchen.
FortbildungszieleDie Fortbildung vermittelt den Teilneh-merinnen und Teilnehmern die Theorie und Methodik der Energetischen Psy-chotherapie und versetzt sie in die Lage, die Methode in ihrer beruflichen Praxis anzuwenden.
Fortbildungsinhalte ■ Theoretische Grundlagen der Energe-tischen Psychotherapie
■ Erlernen des kinesiologischen Mus-keltests
■ Diagnostizieren und Behandeln betroffener Meridiane und Akupunk-turpunkte
■ Neurologische Desorganisation und Überenergie
■ Verfahren zur Gehirnbalance ■ Selbstsabotageprogramme und deren Auflösung (Psychoenergetische Umkehrungen)
■ Techniken zum Stressabbau ■ Hemisphärendominanztest ■ Ein-Punkt-Balance ■ Meridiane und Emotionen
Die Akkreditierung bei der Psychothera-peutenkammer NRW ist beantragt.
Koordinationsstelle Sucht · Fortbildungsprogramm 2013 15
Dr. F. Gallo hat die Energetische Psychotherapie aus Elementen der Kinesiologie, der Meridiantheorie, neurobiologischen Erkenntnissen und der Hypnotherapie entwi-ckelt. Sie ist ein hochwirksamer Ansatz zur Behandlung und Diagnose psychischer Probleme, denen Fachkräfte im Suchtbereich und in angrenzenden Arbeitsfeldern gegenüberstehen. Im Grundlagenseminar lernen die Teilnehmenden die theoretischen Grundlagen, Verfahren zur Stressreduktion, Gehirnbalancen, den manuellen Muskeltest sowie den grundlegenden Umgang mit Blockaden, inneren Widerständen und Selbstsa-botagen kennen. In Level 1 wird das genaue Diagnostizieren und Behandeln des bei einem Problem betroffenen Meridians und Akupunkturpunktes (Ein-Punkt-Balance) mithilfe des Hemisphärendominanztests behandelt. Darüber hinaus werden die Methoden und Behandlungsprotokolle geübt und auf die berufliche Praxis übertra-gen. Level 2 baut auf dem bereits Gelernten auf. Weitere Behandlungsprotokolle wie die erweiterte Ein-Punkt-Balance, die Mehr-Punkt-Balance, weitere Behandlungs-punkte sowie die Anwendung der Ergebnisprojektion kommen hinzu .
FortbildungszieleDie Fortbildung vermittelt den Teilnehmerinnen und Teilnehmern die Theorie und Methodik der Energetischen Psychotherapie und versetzt sie in die Lage, die Metho-de in ihrer beruflichen Praxis anzuwenden.
Fortbildungsinhalte ■ Vertiefung der Inhalte aus Level 1 ■ Erweitertes Ein-Punkt Protokoll ■ Mehr-Punkt-Balance ■ Ergebnisprojektion ■ Positive Belief Score ■ Die erweiterten Behandlungspunkte
Die Akkreditierung bei der Psychotherapeutenkammer NRW ist beantragt.
Energetische Psychotherapie nach Dr. F.Galloenergy diagnostic & treatment methods edxtm nach dr. Fred gallo – aufbauseminar level II
Datum level II: Fr - sa 13. - 14. september 2013Das Level II Training kann nur dann separat gebucht werden, wenn Einführung und Level I bereits besucht wurden.
Methoden Präsentation des theoretischen Hintergrunds, Demonstrationen, körperorientierte Verfahren, Übungen zur Stressregulation, Kleingruppenarbeit
Zielgruppe Fachkräfte aus der ambulanten und stationären Suchthilfe.
Referentin bettina kilianski-Witthut
Teilnehmerzahl maximal 12 - 15 Personen
Arbeitszeit Beginn Fr 10.00 Uhr, Ende Sa 14.00 Uhr
Anmeldeschluss 12. Juli 2013
Kosten 285,00 Euro Level 2 ( inkl. Unterkunft/Verpflegun)
Ort Das Bunte Haus, Bielefeld (s. Seite 59)
F o r t b I l d u n g s s e m I n a r e16
In diesem Seminar stehen einmal nicht die suchtmittelabhängigen Klientinnen und Klienten, Patientinnen und Patienten im Vordergrund, sondern die Menschen, die sie beraten, behandeln und begleiten würden.Die hohen Belastungen für die im Arbeitsfeld Sucht Tätigen sind bekannt und auch wissenschaftlich nachgewiesen (It. Studie THREAT 2000 »leiden 30 % der Mitar-beiterinnen und Mitarbeiter in der Suchthilfe unter einem ausgeprägten Burnout- Syndrom«). Die Situation ist in den vergangenen Jahren nicht einfacher geworden. Unter Stress stehenden Menschen geht aber die für effektive Hilfe grundlegend erforderliche Empathie für andere verloren.
»Ich kann nur das weitergeben, was ich selbst bin«Im Kontext von Beratung und Therapie ist die Selbstfürsorge der professionellen Helferinnen und Helfer ein wichtiger, aber auch häufig stark vernachlässigter Bereich.In einer Atmosphäre der Ruhe und Entspannung können die Teilnehmerinnen und Teilnehmer ihren Umgang mit ihrer Selbstfürsorge reflektieren, neue Kräfte mobili-sieren und Ideen für Veränderungen entwickeln.
FortbildungszieleZiel der Fortbildung ist die Sensibilisierung und Förderung eines achtsamen Umgangs mit sich und den eigenen Ressourcen, um Gesundheit, Lebensfreude und Arbeitsfreude zu erhalten, zu verbessern oder wiederherzustellen.
Fortbildungsinhalte ■ Aktivierung der eigenen Ressourcen, Kraftquellen und Fähigkeiten ■ Reflexion der gegenwärtigen beruflichen Situation ■ Lösungswege für persönliche und berufliche Veränderungsprozesse finden ■ Mit individuellen Schwächen umgehen lernen und Stärken leben ■ Balance finden zwischen Arbeit und Privatleben (nach dem Konzept der »Work-Life-Balance«)
■ Eigene Ressourcen bewusst einsetzen, um diese für mehr Spaß und Freude bei der Arbeit zu nutzen
Kraft schöpfen für den Alltag in der Suchthilfe
Datum mi - Fr, 12. - 14. Juni 2013
Methoden Ressourcenaktivierende Übungen, körperorientierte Ver-fahren, Entspannungstechniken, Übungen aus dem Achtsam-keitstraining (nach Kabat-Zinn), Lehrgespräche, Kleingruppenar-beit
Zielgruppe Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus Einrichtungen der Suchthilfe und angrenzender Arbeitsfelder
Referentin renate hofmann-Freuden-berg
Teilnehmerzahl maximal 18 Personen
Arbeitszeit Beginn Mi 12.00 Uhr, Ende Fr 15.00 Uhr, Arbeitseinheit am 1. Abend
Anmeldeschluss 21. März 2013
Kosten 395,00 Euro (inkl. Unterkunft/ Verpflegung)
Ort Haus Nordhelle, Meinerzhagen (s. Seite 58)
Koordinationsstelle Sucht · Fortbildungsprogramm 2013 17
Sucht und Medizin 2 – Wirkungsweisen illegaler Suchtstoffe und Behandlung mit SubstitutenFormen und verläufe – substitutionsbehandlung opiatabhängiger
Derzeit wird die Zahl der Opiatabhängigen von der Bundesärztekammer auf 150.000 geschätzt, andere Institutionen gehen von 180.000 aus. Opiate und andere psychotrope Substanzen weisen unterschiedliche bewusstseins- und wahrnehmungsverändernde Wirkungen auf. Deshalb gehören Kenntnisse über die einzelnen Drogenwirkungen und –risiken für Beschäftigte in der Suchthilfe zum Grundwissen ihrer fachlichen Arbeit. Das Seminar vermittelt hierzu einen aktuellen Überblick.
FortbildungszieleZiel des Seminars ist das Erlernen und Auffrischen von Basiswissen über illegale Suchtstoffe, ihren Wirkungsweisen und Behandlungsformen. Die Bedeutung von Substituten in der Behandlung Opiatabhängiger ist ein weiterer Schwerpunkt.
Fortbildungsinhalte ■ Herstellung, Verbreitung und Wirkungsweise illegaler Drogen insbesondere von Opiaten und verschiedene Konsummuster
■ Entwicklung von Abhängigkeit ■ Enttoxikation, ambulanter und stationärer Entzug und mögliche Komplikationen ■ Wichtige Begleiterkrankungen und ihre Bedeutung für die Behandlung ■ Der Umgang mit Substitutionsmedikamenten in der Praxis ■ Therapeutische und gesetzliche Rahmenbedingungen der Substitution ■ Finanzierung der Substitutionsbehandlung ■ Arbeiten im Kooperationsnetzwerk ■ Umgang mit Beigebrauch ■ Das Problem der Polytoxikomanie ■ Der Nutzen und die Wirkung weiterer gebräuchlicher Medikamente
Datum di, 18. Juni 2013
Methoden Es werden Vorträge, Lehr-gespräche im Plenum und Diskussionen als Arbeitsformen miteinander kombiniert.
Zielgruppe Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus Einrichtungen der ambu-lanten und stationären Suchthil-fe, Beschäftigte in komplemen-tären Einrichtungen Im Rahmen unserer sozialthe-rapeutischen Weiterbildung ›Sucht‹ ist die Teilnahme an einem Medizinseminar ein Pflichtbaustein, der bis zur Zulassung zum Abschlusskol-loquium absolviert sein muss. Teilnehmende der Weiterbildung werden daher bevorzugt zuge-lassen.
Referent stefan kühnhold
Teilnehmerzahl maximal 20 Personen
Arbeitszeit 10.00 - 17.00 Uhr
Anmeldeschluss 10. Mai 2013
Kosten 65,00 Euro (inkl. Verpflegung)
Ort LWL-Klinik Gütersloh, ZAB (s. Seite 56)
F o r t b I l d u n g s s e m I n a r e18
Eine Abhängigkeit kann durch unterschiedliche Drogen aus-gelöst werden, an erster Stelle rangiert in Deutschland die Alkoholabhängigkeit mit etwa 1,6 Millionen Betroffenen. In dieser Fortbildung werden Folgeerkrankungen der Alkohol- und Drogenabhängigkeit sowohl auf dem Gebiet der Inneren Medizin als auch der Neurologie vorgestellt. Ein weiterer Schwerpunkt sind Drogen- und Alkoholnotfälle.
FortbildungszieleZiel des Seminars ist das Entwickeln einer professionellen Kompetenz zum Analysieren und Verstehen von Interven-tionsstrategien bei Drogen- und Alkoholnotfällen in ihren Strukturen, ihrer Dynamik und ihren Kontexten.Neue Erkenntnisse sollen erlernt und spezifische Krankheits-bilder erkannt werden können
FortbildungsinhalteInsbesondere häufig auftretende Krankheitsbilder wie z. B. Polyneuropathien, Magen-Darm-Störungen, Tumorerkran-kungen werden so dargestellt, dass die Teilnehmerinnen und Teilnehmer ausreichende Kenntnisse erwerben, um ihre Kli-enten aufzuklären und falls erforderlich Weiterbehandlungen zielgerichtet anzugehen.Besondere Berücksichtigung finden hierbei auch die ver-schiedenen Formen der Leberentzündung, Hepatitiden und die HIV Infektion.In einem weiteren Teil des Seminars werden in einer kurzen Einführung die wichtigsten Drogen- und Alkoholnotfälle dar-gestellt und Interventionsstrategien erläutert.
Sucht und Medizin 3 – Internistische und neurologische Folgeerkrankungen der Suchtdrogen- und alkoholnotfälle
Datum mi, 19. Juni 2013
Methoden Es werden Vorträge, Lehrge-spräche im Plenum und Diskus-sionen als Arbeitsformen mitei-nander kombiniert.
Zielgruppe Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus der Sucht- und Jugendhilfe Im Rahmen unserer sozial-thera-peutischen Weiterbildung ›Sucht‹ ist die Teilnahme an einem Medizinseminar ein Pflichtbau-stein, der bis zur Zulassung zum Abschlusskolloquium absolviert sein muss. Teilnehmende der Weiterbildung werden daher bevorzugt zugelassen.
Referenten dr. Frank Jürgens, dr. ulrich kemper
Teilnehmerzahl maximal 30 Personen
Arbeitszeit 9.30 - 17.00 Uhr
Anmeldeschluss 17. Mai 2013
Kosten 65,00 Euro (inkl. Verpflegung)
Ort LWL-Klinik, ZAB, Haus 20, Gütersloh (s. Seite 56)
Koordinationsstelle Sucht · Fortbildungsprogramm 2013 19
In der kritischen Zeit der Pubertät stehen viele Eltern dem Rauschmittelkonsum ihrer Kinder verunsichert und besorgt gegenüber. Oft suchen sie bei Problemen den Rat von Familienmitgliedern oder Freunden, die in der Regel aber nur über populäres Allgemeinwissen verfügen. Deshalb sind unter anderem die ambulante Suchthilfe, der erzieherische Jugendschutz und Fachkräfte aus angrenzenden Bereichen wie z. B. aus der Schulsozialarbeit gefordert, Eltern zu unterstützen und hilfreiche Infor-mationen weiter zu geben. Auf Eltern jugendlicher Kinder zuzugehen ist jedoch nicht die Regel. Der Schwerpunkt der Angebote hat sich in den letzten Jahren eher auf die frühe Kindheit verlagert. Erschwerend kommt – wie Befragungen zeigen – hinzu, dass Eltern Angst vor einer Stigmatisierung haben. Das Seminar erläutert auf der Basis der im Projekt Eltern.aktiv erprobten Konzepte, wie Eltern effektiv erreicht werden können und bietet eine Einführung in die Grundla-gen suchtpräventiver Elternarbeit. Eltern und ihren heranwachsenden Kindern kann auf dieser Basis frühzeitig Hilfe angeboten werden. Die zur Verfügung stehenden Materialien erhalten die Teilnehmenden im Seminar. Der Fortbildungstag kann mit dem sich zeitlich anschließenden Zertifikatskurs »Hilfe, mein Kind pubertiert!« kombi-niert werden. Damit steht den Teilnehmenden ein ‚Werkzeugkasten der Elternarbeit‘ zur Verfügung.
Fortbildungsinhalte ■ Zugangswege zu Eltern durch den Aufbau von Kooperationen ■ Durchführung eines Elterninformationsabend ■ Vorstellung des Konzeptes ‚Homeparty‘ ■ Das systematisierte Erstgespräch
FortbildungszieleDie Teilnehmenden erhalten Sicherheit im Aufbau und in der Pflege von effektiven Kooperationen zur Erreichung von Eltern. Es werden theoretische und praktische Kenntnisse der suchtpräventiven Elternarbeit vermittelt.
Arbeit mit Eltern Rauschmittel konsumierender Kinder
Datum mi, 19. Juni 2013
Methoden Kurzvorträge, Lehrgespräche, Gruppenarbeit, praktische Übungen
Zielgruppe Fachkräfte aus Einrichtungen der öffentlichen Jugendhilfe und aus ambulanten und stationären Einrichtungen der Suchthilfe, Schulsozialarbeiter/-innen und Dozent/-innen der Familien-bildung, die suchtpräventive Angebote für Eltern einführen wollen.
Referentinnen doris sarrazin, marlene stelte-schmöckel
Teilnehmerzahl maximal 20 Personen
Arbeitszeit 10.00 - 17.00 Uhr
Anmeldeschluss 18. April 2013
Kosten 95,00 Euro (inkl. Verpflegung)
Ort Kolpingbildungsstätte in Coesfeld (s. Seite 62)
F o r t b I l d u n g s s e m I n a r e20
Ressourcenaktivierung in der Beratung und Behandlung»Das Unbewusste ist ein riesiger Speicher …« (milton erikson)
Gemeint ist mit dieser kleinen Metapher, dass Menschen, ganz gleich unter welchen Bedingun-gen sie leben, im Laufe ihres Lebens Erfahrungen »gespei-chert« haben, aus denen sie jederzeit für sie Brauchbares, Hilfreiches entnehmen können. Der Wortstamm »Source« (Quel-le) weist darauf hin, dass jeder
Datum mo - di, 1. - 2. Juli 2013
Methoden Theorie-Input, Lehrgespräche, Übungen, Kleingruppenarbeit
Zielgruppe Fachkräfte, die im stationären oder ambulanten Setting Sucht-kranke behandeln oder beraten.
Referentin renate hofmann- Freudenberg
Teilnehmerzahl maximal 18 Personen
Arbeitszeit Mo 11.00 - 20.00 UhrDi 9.00 - 15.00 Uhr
Anmeldeschluss 6. Mai 2013
Kosten 275,00 Euro (inkl. Unterkunft/ Verpflegung)
Ort Haus Nordhelle, Meinerzhagen (s. Seite 58)
Mensch ein reichhaltiges Reservoir an Stärken, Fähigkeiten, Fertigkeiten, Kenntnis-sen, Erfahrungen, Talenten, emotionalen und intuitiven Qualitäten besitzt, aus denen er schöpfen kann, um seine persönliche Weiterentwicklung, die Überwindung von Krisen und Krankheiten zu gestalten.Aus den Forschungen zur Wirksamkeit von Psychotherapie wissen wir, dass the-rapeutische Interventionen, die zusätzlich zur Problemaktivierung auch auf Res-sourcenaktivierung fokussieren, den rein problemorientierten Therapien deutlich überlegen sind. Der ressourcenorientierte Ansatz geht davon aus, dass der Mensch die meisten Ressourcen, die er zur Lösung seiner Probleme benötigt, selbst in sich trägt. Bera-tung und Therapie kommt die Aufgabe zu, Hilfestellung zu geben im Entdecken und Entwickeln dieser Kraftquellen. Diese Haltung ist geprägt von der Annahme, dass Patienten und Klienten über ein großes Veränderungspotential verfügen und beschränkt die Rolle von Berater/innen und Therapeut/innen auf die einer Prozesshelfer/in, Hebamme oder Wegbegleiter/in.
FortbildungszieleIn dieser Fortbildung sollen die Teilnehmenden ressourcenaktivierende Methoden für die Beratung und Therapie von suchtbetroffenen Menschen kennen und anwenden lernen. Darüber hinaus geht es aber nicht nur darum, Ressourcen bei anderen zu wecken, sondern auch eigene Stärken und Kompetenzen vermehrt zu nutzen. Die Umsetzung dieser Impulse unterstützt die Freude an der beratenden und therapeutischen Arbeit.
FortbildungsinhalteSchwerpunkt ist das Kennenlernen, Üben und Trainieren von Interventionstechniken zur Aktivierung von Klientenressourcen. Durch den Wechsel zwischen Theoriever-mittlung und Praxis soll verstanden und erfahrbar werden, welche Potenziale in der Methode der Ressourcenaktivierung enthalten sind und wann sie eingesetzt werden können.Die Teilnehmenden sollen die positive Wirkung solcher Interventionen erleben und so wieder mehr Zugang zu ihren eigenen Ressourcen finden. Fragen zum Transfer in berufliche und persönliche Kontexte soll ausreichend Raum gegeben werden.
Koordinationsstelle Sucht · Fortbildungsprogramm 2013 21
Datum do - Fr, 11. - 12. Juli 2013
Methoden Übungszentrierte, aktivie-rende Methoden, Einsatz von kreativen Medien (Modellen, Bildern etc.), Feedbackme-thoden
Zielgruppe Fachkräfte aus der ambu-lanten und stationären Sucht- und Drogenhilfe, der Suchtmedizin, der Foren-sischen Psychiatrie sowie angrenzender Arbeitsfelder wie dem Justizvollzug und der Bewährungshilfe
Referent hartmut klos
Teilnehmerzahl maximal 18 Personen
Arbeitszeit Beginn Do 10.00 Uhr, Ende Fr 15.00 Uhr
Anmeldeschluss 3. Mai 2013
Kosten 275,00 Euro (inkl. Unterkunft/ Verpflegung)
Ort Akademie Franz Hitze Haus, Münster (s. Seite 58)
Identität und Drogenabhängigkeit
Die Betreuung und Behandlung drogenabhängiger Men-schen ist immer auch Initiierung von Identitätsprozessen und Arbeit an der Identität. Identitätsprozesse werden in der Behandlung und Betreuung von drogenabhängigen Men-schen vielfach zu wenig beachtet. Auch das »Herauswachsen aus der Sucht« sowie die Verän-derung von Konsummustern erfordern umfassende Prozesse der Identität. Aber – wie viel Wandel der Identität ist möglich?Die Identitätsentwicklung drogenabhängiger Menschen sowie aktuelle Prozesse der Fremd- und Selbstzuschreibungen und deren emotionale und kognitive Bewertung sind verstärkt zu beachten, will man positive Entwicklungsverläufe fördern und die Behandlungs- und Betreuungspraxis optimieren.
FortbildungszieleVor dem Hintergrund der jeweiligen Berufspraxis der Teilneh-menden werden die vorgestellten und vertieft erarbeiteten Erkenntnisse genutzt, um Anregungen für zukünftige Inter-ventionen zu gewinnen und um neue Impulse in die Gruppen- und Einzelarbeit zu geben.
FortbildungsinhalteAuf der Grundlage der Identitätstherapie der Integrativen Therapie werden – unter Einsatz praxisrelevanter Methoden-Aspekte wie »das Konzept der 5 Säulen der Identität«, die Entwicklung persönlicher und sozialer Identität, Rollenüber-nahmen, Anerkennung, An- und Abgrenzungsprozesse, Lebensräume und Lebensstile, life-style und life-style-com-munities, Delinquenz sowie Vorbilder betrachtet und auf ihre Bedeutung für die Betreuung und Behandlung drogenabhän-giger Menschen hin untersucht.
F o r t b I l d u n g s s e m I n a r e22
Datum mo, 16. september 2013
Methoden Es werden Vorträge, Lehrge-spräche im Plenum und Diskus-sionen als Arbeitsformen mitei-nander kombiniert.
Zielgruppe Fachkräfte aus Einrichtungen der ambulanten und stationären Sucht- und Drogenhilfe, Teil-nehmer/innen der Weiterbildung des LWL sowie sonstige fachlich interessierte Personen. Im Rahmen unserer sozialthe-rapeutischen Weiterbildung ›Sucht‹ ist die Teilnahme an einem Rechtsseminar ein Pflichtbaustein, der von allen Teilnehmerinnen und Teilneh-mern bis zur Zulassung zum Abschlusskolloquium absolviert sein muss.
Referent marcus schiller
Teilnehmerzahl maximal 25 Personen
Arbeitszeit 9.30 - 16.30 Uhr
Anmeldeschluss 12. Juli 2013
Kosten 95,00 Euro (inkl. Verpflegung)
Ort Akademie Franz Hitze Haus, Münster (s. Seite 58)
Sucht und Recht – Leistungsansprüche suchtkranker Menschen
Angesichts der Tatsache, dass die Hilfe, die suchterkrankten Menschen gewährt werden kann, maßgeblich durch die ihnen zustehenden Leistungsansprüche bestimmt wird, ist es Ziel dieser Fortbildung einen umfassenden Überblick über die in Betracht kommenden Leistungsansprüche zu geben. Die Schwerpunkte dieses Seminars liegen in den speziellen Leistungsansprüchen suchterkrankter Menschen im Zusammenhang mit der Durchführung ambulanter und stationärer Entwöhnung oder einer Substitutionsbehandlung. Insbesondere im Zusammenhang mit der Frage der Übernahme von Kosten für Adaptionsmaßnahmen oder für eine ergänzende psychosoziale Betreuung stellen sich hier auch für die alltägliche Betreuungspra-xis relevante Rechtsfragen. Daneben werden auch die für die Sicherstellung des Lebensunterhalts einschließlich der Unterkunft relevanten allgemeinen Leistungs-ansprüche nach dem SGB II und dem SGB XII näher erläutert.
FortbildungszieleAnhand von konkreten Fragestellungen aus der eigenen Praxis werden Handlungs-ansätze erörtert und die aktive Auseinandersetzung mit den Rechtsnormen durch Diskussion und Austausch ermöglicht.
Fortbildungsinhalte ■ Der suchterkrankte Mensch und seine Stellung im Rechtssystem ■ Überblick über den Hilfebedarf suchterkrankter Menschen und die rechtlichen Instrumentarien zur Deckung des Hilfebedarfs
■ Die Leistungsansprüche suchterkrankter Menschen (Krankenkassen, Renten-versicherungsträger, Sozialleistungsträger)
■ Leistungsanspruch auf Tragung der Kosten für die ambulante/stationäre Ent-wöhnung
■ Leistungsansprüche auf Substitutionsbehandlung ■ Überblick über die relevanten Anspruchsnormen des SGB II und SGB XII ■ Rechtschutzmöglichkeiten im Falle der Leistungsversagung ■ Die Einstufung suchterkrankter Menschen im Schwerbehindertenrecht und sozialen Entschädigungsrecht
Koordinationsstelle Sucht · Fortbildungsprogramm 2013 23
Persönlichkeitsentwicklungen haben ihren festen Fahrplan und sind dennoch indi-viduell. Eine Persönlichkeit entsteht durch den Lebensimpuls der Entwicklung, der (An-) Bindung an die primären Bezugspersonen und die Auseinandersetzungen mit verschiedenen Belastungs- und Störfaktoren. Wirken diese Belastungen schwer und wird die Entwicklung langjährig massiv gestört, bilden die betroffenen Personen Strategien aus, die das Überleben ihrer Person sichern sollen. Diese Strategien sind häufig gesellschaftlich nicht angepasst, manipulativ und machen Beziehungen unmöglich. Die dahinterliegenden Strukturen werden später im Erwachsenenalter und im psychiatrischen Sinne als Persönlichkeitsstörungen bezeichnet.Um dem Entwicklungspotential junger Menschen Rechnung zu tragen – der Orga-nismus reift bis zum 25. Lebensjahr – wird in diesem Seminar von Persönlichkeitsent-wicklungsstörungen gesprochen. Eine wichtige Ressource ist, dass junge Menschen noch über Entwicklungspotential verfügen, auch wenn sie häufig glauben, mit allem schon abgeschlossen zu haben. Im Fokus dieses Seminars stehen die Auswirkun-gen dieser Störfaktoren auf die Persönlichkeitsentwicklung und hier insbesondere die Aggressions- und Suchtentwicklung. Dabei haben sowohl der problematische Konsum von Rauschmitteln als auch problematische Nutzung elektronischer Medien eine hohe Korrelation mit Persönlichkeitsstörungen.
FortbildungszieleDie Teilnehmenden werden sensibilisiert für das Thema der Persönlichkeitsentwick-lung und Bindungstheorie im Kontext ihrer pädagogischen und therapeutischen Arbeit. Sie lernen verschiedene Interventionsmöglichkeiten kennen und können an Hand einer Checkliste und der Auseinandersetzung mit Fallbeispielen den Transfer in ihre Arbeit leisten. Die Balint-Methode als kollegiale Supervisionsmethode wird vorgestellt und mit einigen Fällen der Teilnehmenden eingeübt.
FortbildungsinhalteEs werden basale Informationen über die psychische Entwicklung des Menschen vermittelt sowie einzelne Störungsbilder, die besonders sensibel für das Problem der Gewaltausübung und Suchtentwicklung sind:
■ Psychische Entwicklung und die Auswirkung von Belastungs- und Störfaktoren ■ Phänomene der Übertragung und Gegenübertragung
Störungen der Persönlichkeitsentwicklung und ihre Risiken für eine Suchtentwicklungen bei Kindern und Jugendlichen
Datum do - Fr, 19. - 20. september 2013
Methoden Es wird einen Theorieteil und einen praktischen Teil mit Fall-beispielen geben. Es können auch eigene Fälle der Teilneh-menden berücksichtigt werden.
Zielgruppe Fachkräfte aus Einrichtungen der Sucht- und Jugendhilfe und am Thema Interessierte
Referentin maria-christine hundt
Teilnehmerzahl maximal 18 Personen
Arbeitszeit Do 10.00 - 18.00 Uhr, Fr 9.00 - 15.00 Uhr
Anmeldeschluss 15. Juli 2013
Kosten 275,00 Euro (inkl. Unterkunft/Verpflegung)
Ort Liudgerhaus, Münster (s. Seite 62)
■ Information über Persönlichkeitsentwick-lungsstörungen und ihre Auswirkungen für das Individuum
■ Die Wirkung von Drogen und die Unter-scheidung Genuss, Missbrauch, Gewöh-nung und Sucht
■ Vermittlung von neurobiologischen Zusam-menhängen für beide Bereiche
F o r t b I l d u n g s s e m I n a r e24
Methodische »Frischzellen« für die Suchtarbeit
In der alltäglichen Suchtarbeit entwickelt jede Fachkraft mit der Zeit bewährte Arbeitsmethoden, die kontinuierlich angewandt werden. Diese Strategien haben sich einerseits als effektiv erwiesen, andererseits führen sie zu unerwünschten Ermüdungserscheinungen, weil das neue, innovative Element fehlt. Neue Kolle-ginnen und Kollegen übernehmen sinnvoller Weise zunächst eben diese alten, aber gut etablierten und bewährten Methoden. Gewohnte und taugliche Verfahren geben uns Sicherheit im therapeutischen Handeln, aber führen uns durchaus auch in folgende Situationen:
■ In Befindlichkeitsrunden, die in Nebensächlichkeiten und Langeweile ausarten können ■ In eine persönliche Müdigkeit angesichts der immer wiederkehrenden Gruppensituation
■ In Unsicherheit etwas Neues auszuprobieren, weil gruppendynamische Eruptionen entstehen könnten
■ In die Position, sich selbst und die Klienten eher zu schonen, als ihnen etwas zuzutrauen
Insbesondere die Dauerthemen der Suchtarbeit, wie Biografiearbeit, Motivations-stärkung, Abstinenzerhaltung und Rückfallbearbeitung verdienen Achtsamkeit, Engagement und professionelle Weiterentwicklung, weil sie für das Klientel von essentieller Bedeutung sind.
FortbildungszieleDie Teilnehmer/innen erhalten methodische Anregungen für den vielfältigen Bera-tungs- und Therapiealltag. Unter den gegebenen Kontextbedingungen sollen »Frischzellen« aktiviert werden, wie:
■ Lust am Experimentieren ■ Freude in der Alltagsarbeit ■ Leichtigkeit in ermüdenden Situationen ■ Mut neue Wege zu gehen ■ Professionalität zu erhalten und zu erweitern
FortbildungsinhalteNeuere methodische Ansätze werden durch praktische Übungen für den Bereich der Beratungs- und Therapiearbeit mit Einzelnen, Paaren, Familien und Gruppen vermittelt. Hierzu zählen zum Beispiel:Systemisches Problemverständnis, systemische Fragetechniken, kreative Metho-den für die Biografiearbeit, Skulpturarbeit, Ressourcenfokussierung, self-care Stra-tegien und vieles mehr, sowie Austausch über gelungene Interventionen.
Datum mi - Fr, 25. - 27. september 2013
Methoden Übungszentrierte, aktivierende Methoden und kreative Medien
Zielgruppe Fachkräfte aus der ambulanten und stationären Suchtberatung und Suchttherapie
Referenten marlene stelte-schmökel eva liesche
Teilnehmerzahl maximal 18 Personen
Arbeitszeit Beginn Mi 10.00 UhrEnde Fr 15.00 Uhr Arbeitseinheit am Abend
Anmeldeschluss 24. Juni 2013
Kosten 395,00 Euro (inkl. Unterkunft/ Verpflegung)
Ort Akademie Franz Hitze Haus, Münster (s. Seite 58)
Koordinationsstelle Sucht · Fortbildungsprogramm 2013 25
Ein großer Teil der Patientinnen und Patienten in der Suchthilfe ist von Traumati-sierung betroffen. Traumatisierte Rausch- Abhängige werden oft als grenzüber-schreitend, schwierig oder nicht abstinenzmotiviert wahrgenommen. Die Arbeit mit traumatisierten Abhängigen stellt für Beschäftigte im ambulanten wie stationären Bereich deshalb eine besondere Herausforderung dar. Diese Arbeit wird oft als überfordernd erlebt.In Behandlungsteams kann der Eindruck entstehen, den Betroffenen nicht gerecht werden zu können. Traumatisierte haben es aufgrund ihrer eigenen Ohnmachts-gefühle und gescheiterten Behandlungsversuche aufgegeben, über ihre psychisch belastenden Zustände zu sprechen. Oftmals glauben sie, dass ihnen niemand hel-fen könne oder dass sie in Behandlungen gezwungen seien, sich erneut mit ihrem traumatischen Erlebnis auseinandersetzen zu müssen. Ängste und wiederkehrende Behandlungsabbrüche sind die Folge.
Fortbildungsziele ■ Sicherheit finden im Umgang mit traumatisierten Patientinnen und Patienten mit dem Schwerpunkt Sucht
■ Verstehen von physiologischen Aspekten und psychischen Prozessen bei Trau-matisierung
■ Erlernen von konkreten Stabilisierungstechniken ■ Erkennen von Grenzen in der Behandlung traumatisierter Suchtpatientinnen und Suchtpatienten
■ Erfahren von konkreten Möglichkeiten der Weitervermittlung in spezifische Behandlungen
FortbildungsinhalteNeben der Vermittlung von Grundlagen zum Thema »Trauma und Traumafolge-störungen« wird der Schwerpunkt des Seminars auf dem konkreten Umgang mit traumatisierten Patientinnen und Patienten im Arbeitsalltag liegen. Im Mittelpunkt steht die Vermittlung von Techniken der Stabilisierung, Ressourcenaktivierung, Entspannung, Dissoziationsstopps etc., die auch für Fachkräfte durchführbar sind, die keine traumaspezifische Weiterbildung haben. Es werden der Umgang im Team mit traumatisierten Patientinnen und Patienten, die Gefahren, die Grenzen aber auch die Weitervermittlungsmöglichkeiten thematisiert.
Stabilisierungstechniken im Umgang mit traumatisierten Suchtpatientinnen und Suchtpatienten
Das Seminar bietet keine Selbsterfahrung für traumatisierte Teilnehmerinnen und Teilneh-mer an. Selbsterfahrung findet ausschließlich im Bereich der Ressourcenaktivierung und Entspannung statt.
Datum di - mi, 8. - 9. oktober 2013
Methoden Theorie-Inputs, Übungen aus dem Bereich der Ressourcen-aktivierung, Entspannungstech-niken und Imaginationen
Zielgruppe Fachkräfte aus ambulanten und stationären Einrichtungen der Suchthilfe
Referenten margret kleine kracht dr. ann-kathrin seeberg
Teilnehmerzahl maximal 16 Personen
Arbeitszeit Beginn Mi 10.00 Uhr, Ende Fr 16.00 Uhr
Anmeldeschluss 9. August 2013
Kosten 325,00 Euro (inkl. Unterkunft/ Verpflegung )
Ort Liudgerhaus, Münster (s. Seite 62)
F o r t b I l d u n g s s e m I n a r e26
Achtsamkeitsbasierte Interventionsansätze bei Suchtproblemen
»Achtsamkeit wird definiert als ein offenes Bewusstsein für die gegenwärtige Erfah-rung mit einer nicht wertenden, annehmenden inneren Haltung. « Dr. L. Lehrhaupt, Institut für Stressbewältigung.Achtsamkeitsbasierte Interventionsansätze finden immer häufiger Beachtung, sowohl in der Behandlung von körperlichen oder psychischen Erkrankungen, als auch im Bereich der Prävention und im Umgang mit Stress im privaten und beruf-lichen Leben. Mitarbeitende in der Suchthilfe sind neben der anspruchsvollen Arbeit mit den unterstützungssuchenden Menschen u. a. durch Arbeitsverdichtung und Finanznot in den Einrichtungen vielfältigen Stress- und Belastungssituationen ausgesetzt. Regelmäßig angewandte Achtsamkeitsübungen sind in diesem Zusammenhang für die eigene innere Balance und Zentriertheit überaus hilfreich. Darüber hinaus kann eine Grundhaltung der Achtsamkeit die praktische Arbeit mit Klienten sehr bereichern. Suchtmittelabhängige Menschen erleben häufig innere Unruhe und Unausgeglichenheit. Das Heranführen von Klienten an und die regelmä-ßige Anwendung von Achtsamkeitsübungen können die Abstinenzstabilität fördern und ein Element von Rückfallprophylaxe sein.
FortbildungszieleDie Teilnehmerinnen und Teilnehmer lernen den Ansatz der Achtsamkeitspraxis ken-nen und durch eigene Übung auch im ersten Schritt für sich selbst anzuwenden. Ziel ist darüber hinaus, die Grundhaltung der Achtsamkeit in die eigene Beratungsarbeit übertragen zu können.
FortbildungsinhalteTheoretische Einführung in die Praxis der Achtsamkeit und Wahrnehmungs-und Meditationstechniken in Anlehnung an den Ansatz der Mindfulness-Based Stress-Reduction (MBSR) nach J. Kabat-Zinn. Transfer des Erfahrenen in den (Berufs)-Alltag.
Praktische Durchführung der folgenden Inhalte: ■ Sitzmeditation ■ Körperübungen ■ Bodyscan/ Körperwahrnehmung ■ Gedankenwahrnehmung
Datum mo - mi, 4. - 6. november 2013
Methoden Theorie-Inputs, Achtsamkeitsü-bungen, Körperwahrnehmungs-übungen, Kleingruppenarbeit, Schweigezeiten, Selbstreflektion
Zielgruppe Fachkräfte der ambulanten und stationären Suchthilfe, Fachkräf-te der Jugendhilfe und am The-ma interessierte Fachkräfte aus angrenzenden Berufsfeldern
Referentin birgit kühne
Teilnehmerzahl maximal 18 Personen
Arbeitszeit Mo 12.30 Uhr - 20.00 Uhr Di 9.00 Uhr - 17.00 Uhr Mi 9.00 Uhr - 15.00 Uhr
Anmeldeschluss 6. September 2013
Kosten 365,00 Euro (inkl. Unterkunft/ Verpflegung)
Ort Akademie Franz Hitze Haus, Münster (s. Seite 58)
Koordinationsstelle Sucht · Fortbildungsprogramm 2013 27
Die Integration von Menschen mit einer Intelligenzminderung in die Gesellschaft hat neben dem positiven Effekt der besseren Teilhabemöglichkeit auch eine direkte Konfrontation mit Gefährdungen zur Folge. Dazu gehört auch eine Gefährdung durch den Konsum von Rauschmitteln.Es gibt nur wenige therapeutische Angebote für abhängige, geistig behinderte Menschen. Sie unterscheiden sich nicht grundsätzlich von den Angeboten mit nicht geistig behinderten Menschen. Da die vorhandenen therapeutischen Angebote fast ausschließlich kognitions- und sprachorientiert sind, können sie aber von einem großen Teil der Zielgruppe nicht genutzt werden. Auch die besondere Kränkbarkeit und oft geringe Frustrationstoleranz von Menschen mit geistiger Behinderung ist zu berücksichtigen. Es müssen aber die vorhandenen Voraussetzungen beachtet werden ebenso wie eventuelle institutionelle Rahmenbedingungen.Je mehr Menschen mit Behinderungen aus dem stationären Wohnen in das selbst-ständige Wohnen entlassen werden, desto mehr gleichen sie sich auch in ihrem Konsumverhalten der »Normalbevölkerung« an. Die Anfragen nach Fortbildungen zum Thema »(Geistige) Behinderung und Sucht« nehmen dementsprechend zu.
FortbildungszieleZiel der zweitägigen Fortbildung ist die Kompetenzerhöhung der Beschäftigten vor Ort durch Vermittlung von theoretischen und praxisorientierten Kenntnissen. Dadurch wird im eigenen Arbeitsalltag Handlungssicherheit gefördert.
Fortbildungsinhalte tag 1: ■ Neurobiologie der Sucht
■ Aktuelle Konsummuster ■ Diagnostik von riskantem Konsum / Sucht ■ Rechtliche Rahmenbedingung ■ Co-Sucht
tag 2: ■ Besonderheiten in der Arbeit mit Behinderten ■ Präventive Möglichkeiten (Alkoholspiel, Rauschbrillen) ■ Therapeutische Möglichkeiten ■ Handlungsmanuale für ambulant, stationär, Werkstatt ■ Besonderheiten des Behinderten-Status
Intelligenzminderung und Sucht
Datum mo - di, 25. - 26. november 2013
Methoden Theorieinput, Lehrgespräche und praktische Übungen
Zielgruppe Sozialtherapeutisch arbeitende Fachkräfte, die im stationären oder ambulanten Setting mit (Geistig-) Behinderten mit einer Suchtproblematik arbeiten sowie Fachkräfte aus der Sucht-beratung
Referenten stefan buschkämper, Jürgen lamm
Teilnehmerzahl maximal 25 Personen
Arbeitszeit Beginn Mo 10.00 UhrEnde Di 17.00 Uhr
Anmeldeschluss 13. September 2013
Kosten 285,00 Euro (inkl. Unterkunft/ Verpflegung)
Ort Landvolkshochschule Freckenhorst (s. Seite 60)
F o r t b I l d u n g s s e m I n a r e28
Sucht und Psychose: Doppeldiagnose oder Komorbidität Wege zum handeln
Süchtige entwickeln nicht selten Psychosen, psychotisch-erkrankte Menschen kon-sumieren häufig in abhängiger Weise Suchtmittel. Der Umgang mit Menschen, die an beiden Störungen leiden, ist häufig von Widersprüchen, Ambivalenzen und frus-trierenden Erlebnissen geprägt, zumal dies häufig Patienten mit einer sogenannten schlechten Compliance und ungünstigem Verlauf der Psychose sind, mit häufigen Rückfällen und drehtürartigen stationären Aufnahmen. Das bedingt eine besondere Herausforderung im Arbeitsalltag.
Nach Darstellung der Grundlagen der Komorbiditäten werden in dem Seminar Bedingungen, Modelle und Elemente einer sinnvollen, integrierten Beratung und Behandlung von Doppeldiagnosepatienten erläutert und diskutiert. Die eigenen Erfahrungen der SeminarteilnehmerInnen werden genutzt, um an praktischen Bei-spielen die Optimierung der Beziehungsgestaltung in diesem schwierigen Behand-lungsfeld auszuloten und zu trainieren.
Fortbildungsziele:Wissen und Kenntnisse über den Zusammenhang von Sucht und Psychose werden vertieft und ausgebaut. Darüber hinaus werden Wege und Strategien erarbeitet, wie im Alltag Probleme und Konflikte im Umgang mit Menschen mit Sucht und Psychose konstruktiv gelöst werden können. Mittels eigener (anonymisierter) Fallbeispiele soll Beziehungsaufnahme und Beziehungsgestaltung für die praktische Arbeit optimiert werden.
Fortbildungsinhalte:Inhaltlich werden folgende Schwerpunkte gesetzt:
■ Bedeutung von Drogen und Alkohol bei der Auslösung von Psychosen ■ Beschreibung der Komorbiditäten ■ Störungs- und Erklärungsmodelle ■ Strategien zur Erarbeitung von Änderungsmotivationen u. a. am Beispiel des Motivational Interviewing
■ Integrative Behandlungsansätze in den verschiedenen Hilfe- und Betreuungs-formen
■ Wie viel Kontrolle ist hilfreich und sinnvoll? ■ Wie viel Hilfe ist notwendig, wann schadet zu viel Hilfe oder wo gibt es Grenzen der Behandlung?
Datum Fr - sa, 13. - 14. dezember 2013
Methoden Theoretischer Input, übungs-zentrierte und aktivierende Methoden mit Fallbeispielen, beziehungszentrierte Methoden (z. B. Balint-Gruppe)
Zielgruppe Beschäftigte aus der Suchthilfe und angrenzenden Berufsfeldern
Referenten reinert hiller, Werner terhaar
Teilnehmerzahl maximal 18 Teilnehmer
Arbeitszeit Beginn Fr 10.00 UhrEnde Sa gegen 15.00 Uhr
Anmeldeschluss 11. Oktober 2013
Kosten 295,00 Euro (inkl. Unterkunft/ Verpflegung)
Ort Kolpingbildungsstätte, Coesfeld (s. Seite 62)
29z e r t I F I k a t s k u r s e
»Hilfe, mein Kind pubertiert!«rauschmittelkonsum im Jugendalter und andere herausforderungen – einführung in das kurskonzept
Datum do - Fr, 20. - 21. Juni 2013
Methoden Lehrgespräch, Groß- und Kleingruppenarbeit, Übungen
Zielgruppe Fachkräfte aus ambulanten und stationären Einrich-tungen der Suchthilfe und Jugendhilfe, Referentinnen und Referenten der Famili-enbildung, Beraterinnen und Berater in Erziehungsbera-tungsstellen
Referentin dorothee grotenrath
Teilnehmerzahl maximal 15 Personen
Arbeitszeit Do 10.00 - 18.00 Uhr, Fr 9.00 - 16.00 Uhr
Anmeldeschluss 22. April 2013
Kosten 325,00 Euro (inkl. Unterkunft/ Verpflegung und Manual)
Ort Kolpingbildungsstätte, Coesfeld (s. Seite 62)
Auch wenn der Einfluss Gleichaltriger zunimmt, haben Eltern auf heranwachsende Kinder und Jugendliche nach wie vor erheblichen Einfluss. Sie setzen die Rahmen-bedingungen für das familiäre Zusammenleben und sind Vorbilder für ihre Kinder. In der Pubertät werden Eltern vor besondere Herausforderungen gestellt. Insbeson-dere einem frühen Rauschmittelkonsum ihrer Kinder stehen viele Eltern besorgt und verunsichert gegenüber. Dabei ist gerade dann überlegtes, eindeutiges Handeln erforderlich.Das praxisnahe moderne Konzept ›Hilfe, mein Kind pubertiert!‹ bietet Eltern in der Familienphase Pubertät Unterstützung an. Es ist ein aus sechs Abenden bestehen-des Gruppenangebot für Eltern jugendlicher Kinder. Es beinhaltet folgende Themen:
■ Einstieg in das Thema ■ Konsum, Missbrauch, Sucht ■ Eltern und pubertierende Jugendliche ■ Umgang mit schwierigen Erziehungssituationen ■ Grenzen setzen und Verhandeln ■ Umsetzung des Erlernten im Alltag
Die Qualifikation für die Durchführung des Kurses nach dem neuen Manual wird durch diesen Zertifikatskurs erworben. Das Zertifikat wird zum Abschluss des Kur-ses übergeben. Ein Trainernetzwerk ist im Aufbau. Ein Update- Tag in 2013 wird gesondert ausgeschrieben.
FortbildungszieleDie Teilnehmenden erwerben umfassende Kenntnisse zur Implementierung des Kurskonzepts und sind in der Durchführung der einzelnen Abende geschult.
FortbildungsinhalteDer Zertifikatskurs führt in die Grundlagen des Kurses ein und erprobt mit den Teilnehmenden die Durchführung der sechs Gruppentreffen. Im Einzelnen werden folgende Themen behandelt:
■ Auswahl der Zielgruppe und des Zugangsweges ■ Organisation der Seminarreihe ■ Methoden der praktischen Durchführung
■ Aufbau von Kooperationsstrukturen ■ Auswahl der einzusetzenden Materialien ■ Öffentlichkeitsarbeit ■ Anwendung der Evaluationsinstrumente
30 z e r t I F I k a t s k u r s e
FreD arbeitet nach dem Ansatz der Kurzintervention (KI) und stützt sich in seinen Methoden auf die Motivierende Gesprächsführung (MI) sowie das Transtheoretische Modell (TTM). Grundhaltungen der Salutogenese und der Vermittlung von Risiko-kompetenz fließen ein. Die regionale Ausgangssituation wird mit der Methode Rapid Assessment and Response (nach Stimson et al 1998), kurz RAR, erhoben.In dem europäischen Projekt FreD goes net wurde der ursprüngliche Ansatz, der ins-besondere Cannabiskonsumenten erreichte, ausgeweitet auf Alkoholkonsum und einen erweiterten Zugang über Schulen und Ausbildungsbetriebe. Auf der Grundlage dieser Erfahrungen wurde das deutsche FreD-Manual vollständig überarbeitet.
FortbildungszieleVermittlung von methodischen und rechtlichen Kenntnissen zur Implementierung und Durchführung des Programms »FreD – Frühintervention bei erstauffälligen Drogenkonsumenten« anhand des aktualisierten deutschen Handbuchs. Erwerb des Trainerzertifikates.
FortbildungsinhalteSchwerpunkt der Zertifikatsausbildung bilden mit jeweils 1 1/2 Tagen:
■ die Gesprächsführungstechnik »Motivational Interviewing« nach Miller & Rollnick und
■ die Vermittlung praktischer Methoden für die Durchführung der FreD Kurse
Weitere Themen der Fortbildung sind: ■ Auswahl der Zielgruppe bzw. des Zugangsweges mit Hilfe einer Situations- und Bedarfsanalyse (RAR)
■ Rechtliche Aspekte ■ Wege zu erfolgreicher Kooperationsarbeit ■ Vorbereitung der Kurse sowie Öffentlichkeitsarbeit ■ Das Vorgespräch zum Kurs (»Intake«) ■ Fachliche Inhalte zum Kursangebot ■ Gruppendynamik und Umgang mit schwierigen Gruppensituationen ■ Dokumentation der Kurse sowie interne Evaluation ■ Finanzierung des Programms
FreD – Frühintervention bei erstauffälligen Drogenkonsumenten
Datum mo - Fr, 24. - 28. Juni 2013
Methoden Die Inhalte werden wie im FreD-Kurs interaktiv vermittelt, d.h. es gibt Wechsel zwischen kurzen Inputvorträgen, Diskussionen und Übungen in der Kleingruppe sowie im Plenum.
Zielgruppe Fachkräfte der Jugendhilfe, des erzieherischen Jugendschutzes, der Suchthilfe und Suchtpräven-tion, die das FreD Programm implementieren wollen oder bereits durchführen.
Referent/innen dr. Janina grothues, Jörn Patzak, nadja Wirth
Teilnehmerzahl maximal 18 Personen
Arbeitszeiten Beginn Mo 13.30 Uhr, Ende Fr 13.00 Uhr
Anmeldeschluss 26. April 2013
Kosten 615,00 Euro Kursgebühr 295,00 Euro (inkl. Pausenverpflegung, Mitta-gessen und Handbuch); zusätzlich 320,00 Euro für Unter-kunft und Vollverpflegung oder 100,00 Euro pro Person ohne Übernachtung, Frühstück und Abendessen
Ort Akademie Franz Hitze Haus, Münster (s. Seite 58)
Koordinationsstelle Sucht · Fortbildungsprogramm 2013 31
Die Wichtigkeit Psychosozialer Beratung (PSB) Opiatabhängiger im Rahmen einer Substitutionsbehandlung ist allgemein anerkannt. Alle Erfahrungen belegen, dass ein Zusammenwirken medizinischer, pharmakologischer und psychosozialer Behand-lung zu besonders erfolgreichen Behandlungsverläufen führt. Im Zielfokus psychosozialer Unterstützungsmaßnahmen steht die Förderung und Ermöglichung eines menschenwürdigen, selbstständigen Lebens unter psychoso-zialer und gesundheitlicher Stabilisierung.
Fortbildungsziele Die Fortbildung zielt durch die Vermittlung rechtlicher, administrativer, organi-satorischer, medizinisch-pharmakologischer und fachlich-inhaltlicher Themen, die Vertiefung vorhandenen Wissens und einen Austausch über »Gute Praxis« auf eine Qualitätsverbesserung in der praktischen Drogenarbeit.
Fortbildungsinhalte ■ Zielgruppenbeschreibung (Lebensrealität Substituierter) ■ Historische Entwicklung, rechtliche Rahmenbedingungen und Ausgestaltung der PSB
■ Leitlinien zur Substitutionsbehandlung ■ Medizinische Grundlagen der Substitutionsbehandlung ■ Internistische und Psychiatrische Komorbidität ■ Kooperationen zwischen Arzt, Jugendamt, Diensten der Justiz und der Sucht-hilfe
■ Betreuungs-, Hilfe- und Zielplanung ■ Angewandte Methoden und Programme (wie z.B. Case Management, Psycho-edukation, Klientenzentrierte Beratung, Motivierende Gesprächsführung)
■ Umgang mit Beikonsum, Rückfallprophylaxe ■ Krisenintervention ■ Qualitätssicherung und Dokumentation
Psychosoziale Beratung Substituierter (PSB)
Datum start: Frühjahr 2013
Methoden Kurzvorträge, Lehrgespräche, Gruppenarbeit und Übungen
Zielgruppe Fachkräfte mit (Fach-) Hoch-schulabschluss Soziale Arbeit oder Fachkräfte mit alternativem Berufsabschluss mit minde-stens einjähriger Praxiserfah-rung in der PSB
Referent/innen anke Follmann, anneke groth, Inge hönekopp, uli merle, dr. med. thomas Poehlke, dirk schäffer, olaf schmitz, mike scardigno, Prof. dr. heino stöver und andere
Fortbildungs- Wolfgang rometsch, leitung doris sarrazin
Teilnehmerzahl maximal 20 Personen
Kosten 980,00 Euro (inklusive Unter-kunft/ Verpflegung)
Ort Westfalen-Lippe
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Der Grundkurs Basiswissen Sucht richtet sich an Fachkräfte, die in ihrem Arbeits-feld mit Menschen konfrontiert sind, die Rauschmittel missbrauchen oder davon abhängig sind. Dazu gehören Fachkräfte aus der Behinderten-, Jugend- oder Altenhilfe genauso wie Berufsbetreuer, Ergotherapeuten oder Berufseinsteiger in der Suchthilfe. In der alltäglichen Arbeit stellt der Umgang mit süchtigem Verhalten für den einzelnen Mitarbeiter, Teams und Einrichtungen eine besondere Herausfor-derung dar. Dieser Kurs ermöglicht das Erlangen von Fachwissen über das Thema Sucht und erleichtert den Umgang mit süchtigen und missbrauchenden Menschen im jeweiligen Arbeitskontext. Das gibt Sicherheit, baut Ängste ab und macht das Thema Sucht ansprechbar. Mit dem Wissen um die unterschiedlichen Substanzen, deren Wirkweisen und Folgeschäden lässt sich das Ausmaß einer Suchterkrankung erkennen und einschätzen. Eine professionelle Grundhaltung gegenüber dem süch-tigen Menschen ermöglicht Abgrenzung im beruflichen Alltag und eine Stärkung der Eigenverantwortung des Süchtigen. Die theoretische Auseinandersetzung sensibilisiert für die Suchtdynamik. So lassen sich Beziehungsfallen und -verstri-ckungen in der Arbeit mit Süchtigen erkennen und vermeiden. Der Themenbereich Kommunikation ermöglicht einen Einblick in die Initiierung und Förderungen von Motivations- und Veränderungsprozessen.Neben der Weiterentwicklung der eigenen Kompetenzen wird durch den Basiskurs Sucht auch die Weitervermittlung der Klientinnen und Klienten in geeignete Ange-bote der Suchthilfe optimiert bzw. die Kooperation mit der Suchthilfe gefördert. Das bezieht sowohl das Wissen über Angebote des Suchthilfesystems als auch über die Grenzen der eigenen professionellen Möglichkeiten ein. Der Basiskurs bietet zu diesen Themenfeldern der Sucht eine fundierte Grundlage. Nach abgeschlossenem Kurs erhalten die Teilnehmenden eine Teilnahmebeschei-nigung, die nach Absprache mit dem Träger die Zulassung zum Aufbaukurs »Sucht-beratung« (LWL) ermöglicht.
Grundkurs Basiswissen Sucht
block I: 14. - 16. Januar 2013block II: 26. - 27.Februar 2013
Die Kursgebühren betragen 695 Euro und beinhalten Seminargebühren inklusive Unterkunft und Verpflegung.
Veranstaltungsort: Schöppingen, Westfalen
Kursleitung: margret kleine kracht, berhard hülsken
Zum weiteren Dozententeam gehören unter anderen: marlies hendriks, ulrich nolte, renate hofmann- Freudenberg, mattias nowak, hans grösbrink
weitere Termine auf Anfrage
W e I t e r b I l d u n g e n
Koordinationsstelle Sucht · Fortbildungsprogramm 2013 33
Fortbildungsziele ■ Grundlegendes Fachwissen über Suchterkrankung und Suchtdynamiken erlangen
■ Sicherheit im Umgang mit süchtigen und suchtgefährdeten Menschen gewinnen
■ Wissen über Behandlungsansätze und besondere Gefährdungspotentiale
Fortbildungsinhalte
block I (3 tage)Substanzen, deren Wirkweise und mögliche FolgeschädenSuchtentstehungsmodelleGrundhaltung in der Arbeit mit süchtigen MenschenSensibilisierung für die Suchtdynamik, z.B. Rückfälle, Co-AbhängigkeitGrundlagen zu Motivations- und Veränderungsprozessen
block II (2 tage)Kommunikation mit Betroffenen, z.B. Ansprache von problematischem Rauschmit-telkonsum oder süchtigem Verhalten, ElternverantwortungNotwendige konzeptionelle RahmenbedingungenUnterstützung durch das Suchthilfesystem Rolle und Auftrag im beruflichen Arbeitsfeld
34 W e I t e r b I l d u n g e n
Seit 30 Jahren bietet die Koordinationsstelle Sucht des LWL (LWL-KS) sozialthe-rapeutische Weiterbildungen an. Immer ist es unser Ziel, unsere Angebote für die Teilnehmenden fachlich fundiert und auf dem neuesten wissenschaftlichen Kennt-nisstand weiter zu entwickeln. Wir freuen uns, nun mit dem neuen Konzept der berufsbegleitenden Weiterbildung zur/zum »Suchtberater/in (LWL)« eine solche an Praxis und Wissenschaft ausgerichtete Qualifikation anbieten zu können. Dabei ist das zentrale Ziel die Förderung der Kompetenz für den ArbeitsalltagWenn Sie in Ihrem Arbeitsfeld mit riskantem Konsum von Rauschmitteln, Missbrauch, süchtigen oder abhängigen Verhaltensweisen in Berührung kommen, erhalten Sie hier praktisches, aber vor allem fundiertes Handwerkszeug für die professionelle Praxis. Dafür bürgt auch unser kompetentes und erfahrenes Dozenten-Team.
FortbildungszieleGenerelles Ziel der berufsbegleitenden sozialtherapeutischen Weiterbildung ist die Qualifizierung zur Suchtberatung.Die einzelnen Seminarinhalte sind darauf ausgerichtet, die beruflichen und persönli-chen Kompetenzen für die beratende Praxis mit Suchtkranken und -gefährdeten zu erweitern. Dazu gehört neben dem Erfassen eines Problems Sicherheit im Handeln und eine professionelle Beziehungsgestaltung. Eine praxisorientierte Kombination aus Methodenlernen, Theorievermittlung und Selbsterfahrung bietet hierfür die Grundlage.
Aufbaukurs Suchtberater/in (LWL)
Der nächste Kursstart ist im Frühjahr 2013.
Die Kursgebühren betragen 3.790 Euro, Unterkunft und Verpflegung 1.320 Euro.
Veranstaltungsorte in West-falen-Lippe werden zu gege-bener Zeit bekannt gegeben.
Zum Dozententeam gehören: marlies hendriks, dr. bernhard hülsken, margret kleine kracht, ulrich nolte
Koordinationsstelle Sucht · Fortbildungsprogramm 2013 35
kolloquium + abschluss2-tägig / 16 Unterrichtseinheiten
baustein a
Fach- seminar 1
3-tägig
24 UE
Fach- seminar 2
4-tägig
32 UE
Fach- seminar 3
4-tägig
32 UE
kick off 1-tägig
8 UE
methoden- seminar
Motivational Interviewing
3-tägig
24 UE
medizin- seminar2-tägig
16 UE
recht- seminar1-tägig
8 UE
Wahl- seminar
– Ressourcen – Trauma und
Sucht– Individuelles
Thema (zur Wahl)
2-tägig
16 - max. 24 UE
super- vision
80 UE
regionale arbeits- gruppe / selbst- studium
36 UE
hospitation 3-tägig
36 UE
baustein b baustein c baustein d baustein e baustein F
aufbau der 15-monatigen Weiterbildung(1 UE = 45 Minuten)
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Die Zusatzqualifikation »Sozial-/Suchttherapie (LWL) – verhaltenstherapeutisch orientiert» ist eine berufsbegleitende Weiterbildung, die für die einzel- und gruppen-therapeutische Arbeit im Rahmen der medizinischen Rehabilitation Suchtkranker qualifiziert. Sie ist vom Verband Deutscher Rentenversicherungsträger (heute DRV-Bund) anerkannt; ein Studium der Sozialarbeit/Sozialpädagogik, Medizin oder Psychologie ist eine Zulassungsvoraussetzung.
Ziel der Weiterbildung ist es, die Qualifikation für die besonderen Anforderungen und Tätigkeiten in der medizinischen Rehabilitation Suchtkranker auf verhaltens-therapeutischer Grundlage zu vermitteln. Neben der Erweiterung theoretischer und praktischer Kenntnisse des Behandlungsprozesses erlangen die Teilnehmenden Kompetenzen in verhaltenstherapeutisch fundierten Interventionen und erhalten Anstöße für die Entwicklung der eigenen Persönlichkeit als Therapeut/in.
Die Weiterbildungsmaßnahme umfasst einen Zeitraum von 36 Monaten. Die Hauptelemente dieser Weiterbildung sind verhaltenstherapeutische Theorie- und Methodenvermittlung, themenbezogene Selbsterfahrung und Supervision. Unter fachlicher Anleitung setzen sich die Teilnehmenden im Selbststudium mit relevanter Fachliteratur auseinander. Um einen kontinuierlichen, arbeitsplatznahen Austausch zu gewährleisten, werden regionale Arbeitsgruppen, die sich zwischen den einzelnen Intensivblöcken treffen, von der Kursleitung fachlich angeleitet. Die Teilnehmenden erstellen im Rahmen der Weiterbildung eine umfassende schriftliche Abschlussarbeit zu einem suchttherapierelevanten Thema und dokumentieren während der Weiter-bildungszeit den Verlauf zweier Praxisfälle, die supervisorisch begleitet werden. In schriftlichen Berichten erfolgt eine Auseinandersetzung mit dem erworbenen Wissen und Reflexion der persönlichen Prozesse.
Nach bestandener Abschlussprüfung erhalten die Teilnehmenden ein Zertifikat, in welchem die erfolgreiche Teilnahme sowie die Inhalte der Weiterbildung differenziert aufgeführt sind.
Zusatzqualifikation Sozial-/Suchttherapie (LWL) – verhaltenstherapeutisch orientiert
Ein nächster Kurs startet im 4. Quartal 2013.
Die Kursgebühren betragen 9.150 Euro und beinhalten Seminargebühren, Supervisi-onskosten sowie die Gebüh-ren für die Abschlussprüfung. Unterkunft und Verpflegung liegen bei 2.900 Euro.
Veranstaltungsorte in West-falen-Lippe werden zu gege-bener Zeit bekannt gegeben.
Zum Dozententeam gehören: dr. Janine breil, dr. steffen Fliegel, claudia Westerman, markus stremmel- thoran, und andere
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Koordinationsstelle Sucht · Fortbildungsprogramm 2013 37
Einführungsseminar (8 Ustd.)
Intensivblock 1 (40 Ustd.)
Theorieseminar 1 (8 Ustd.) Gruppensupervision 1 (32 Ustd.)
Intensivblock 2 (40 Ustd.)
Theorieseminar 2 (8 Ustd.) Gruppensupervision 2 (32 Ustd.)
Intensivblock 3 (40 Ustd.)
Gruppensupervision 3 (40 Ustd.)
Intensivblock 4 (40 Ustd.)
Theorieseminar 4 (8 Ustd.) Gruppensupervision 4 (32 Ustd.)
Intensivblock 5 (40 Ustd.)
Theorieseminar 5 (8 Ustd.) Gruppensupervision 5 (32 Ustd.)
Intensivblock 6 (40 Ustd.)
Gruppensupervision 6 (32 Ustd.)
Intensivblock 7 (40 Ustd.)
Gruppensupervision 7 (40 Ustd.)
Intensivblock 8 (40 Ustd.)
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Theorieseminar 3 (8 Ustd.)
Prüfungsblockschriftliche Prüfung: 4 Ustd. / mündliche Prüfung: 1 Ustd.
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Auf Initiative von Teilnehmenden der LWL-KS-Veranstaltungen zur Arbeit mit sucht-belasteten Menschen aus den ehemaligen GUS-Staaten und den damit verbunde-nen Besonderheiten gründete sich Ende 2004 der Arbeitskreis »Sucht und Migrati-on«. Das Anliegen war und ist ein Forum zu gestalten, in dem die persönlichen und institutionellen Erfahrungen in der Arbeit mit Menschen mit Migrationshintergrund vertieft diskutiert werden können, um so die Personen, die in den Einrichtungen der Suchthilfe Rat suchen, angemessen unterstützen zu können.
Die Teilnehmenden befassten sich mit gewaltbereiten (jugendlichen) Aussiedlern, den Erfahrungen und Handlungsmöglichkeiten der Polizei sowie mit der Gefähr-detenhilfe in Bad Eilsen e.V. Auch Themen wie »Geschichte, Kultur, Herkunft der Aussiedler aus den Republiken der ehemaligen Sowjetunion und deren Integration nach der Einreise in Deutschland« sowie Erfahrungsberichte von praktischen Pro-jekten waren Schwerpunkte des Arbeitskreises.
Seit Mitte 2009 drehen sich die Themen des Arbeitskreises um den türkischen Kultur-kreis. Diesen kulturellen Hintergrund hat die Mehrzahl der in Deutschland lebenden Migranten. Um die Menschen mit türkisch-islamischen Wurzeln und ihre Lebens-welten besser zu verstehen, fand z.B. ein Treffen in einer Moschee statt. Für 2010 und 2011 war die Beschäftigung mit der Rollenverteilung in den Familien Thema.
Die jeweiligen Treffen widmen sich je zur Hälfte der Diskussion eines speziellen Themas und dem informellen Erfahrungsaustausch.
Sucht und Migration
Datum zwei Termine jährlich: 19. märz 2013 10. oktober 2013
Teilnehmerkreis Der Arbeitskreis ist offen für alle Fachkräfte der Suchthilfe.
Referent/in je nach Thema
Teilnehmerzahl offen
Kosten 20,00 Euro Kostenumlage für Referenten und Verpflegung
Ort In der Regel in Münster, 9.30 Uhr bis 13.00 Uhr
Infos/Kontakt Doris SarrazinTel. 0251 591 5481 [email protected]
Alexandra Vogelsang Tel. 0251 591 3838 [email protected]
a r b e I t s k r e I s e
Koordinationsstelle Sucht · Fortbildungsprogramm 2013 39
Der Arbeitskreis trifft sich zum fachlich-inhaltlichen Austausch und zur konzeptionellen Weiterentwicklung des Entzugs von legalen Drogen. Es nehmen regelmäßig rund 40 Vertreterin-nen und Vertreter aus Fachkliniken mit einem entsprechenden Behandlungsangebot teil. Der Arbeitskreis »Suchtmedizi-nisch-qualifizierte Akutbehandlung in Westfalen-Lippe von Abhängigen legaler Drogen« hat sich 1999 konstituiert und wird moderiert von Herrn Dr. med. Heinrich Elsner, Bochum.
Im Rahmen der Umsetzung des »Landesprogramms gegen Sucht NRW« wurden die Behandlungskriterien zur qualifizier-ten Entzugsbehandlung alkoholkranker Menschen erstellt. Sie werden als verbindliche Grundlage von den Mitgliedern anerkannt. Der Arbeitskreis veröffentlicht zusammen mit der LWL-Koordinationsstelle Sucht eine Liste der Einrichtungen in Westfalen-Lippe, die sich zur Einhaltung dieser Behandlungs-kriterien verpflichtet haben.Die Arbeitskreistreffen sind offen für alle Fachkräfte, die im Bereich der »Qualifizierten Entzugsbehandlung« tätig sind.
Suchtmedizinisch-qualifizierte Akutbehandlung in Westfalen-Lippe von Abhängigen legaler Drogen
Datum zweimal jährlich
Teilnehmerkreis Fachkräfte, die im Bereich der qualifizierten Entzugsbehand-lung tätig sind
Teilnehmerzahl offen
Kosten keine
Ort im Wechsel in den beteiligten Einrichtungen
Infos/Kontakt Methadonambulanz – Krisenhilfe Bochum Dr. med. Heinrich Elsner Tel. 0234 9 64 78 22
Mathias Speich Tel. 0251 591 3268 [email protected]
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Im Juli 2010 fand in Münster auf Einladung der LWL-Behin-dertenhilfe Westfalen ein Expertenworkshop zum Thema »Stationäre Angebote und zukünftige Bedarfe für Men-schen mit chronischen Mehrfachschädigungen aufgrund von Abhängigkeitserkrankungen (illegale Drogen)« statt. Die Vertreter/innen der eingeladenen Einrichtungen bewerteten dieses Zusammentreffen als ausgesprochen fruchtbar und informativ, so dass angestrebt wurde, ein- bis zweimal im Jahr den Austausch zwischen den Beteiligten fortzuführen.
Der 2011 neu konstituierte Arbeitskreis ‚Menschen mit chroni-schen Mehrfachschädigungen aufgrund von Abhängigkeits-erkrankungen in Westfalen-Lippe‘ fand auch 2012 einen sehr hohen Zuspruch und wird 2013 entsprechend weitergeführt. Eingeladen sind nicht nur die Träger, die Patienten nach dem Leistungstyp 19 (Wohnangebote für Erwachsene, die aufgrund chronischen Missbrauchs illegaler Drogen wesent-lich behindert im Sinne des SGB XII sind) betreuen, sondern auch Träger von Einrichtungen nach dem Leistungstyp 18 (Wohnangebote für Erwachsene mit chronischen Abhän-gigkeitserkrankungen und Mehrfachbehinderung) und dem Leistungstyp 17 (Wohnangebote für Erwachsene mit Abhän-gigkeitserkrankungen).
Menschen mit chronischen Mehrfachschädigungen aufgrund von Abhängigkeitserkrankungen in Westfalen-Lippe
a r b e I t s k r e I s e
Datum zwei Termine jährlich (unter Vorbehalt): 5. märz 2013 17. september 2013
Teilnehmerkreis Fachkräfte aus den aufgeführten Bereichen
Referent/in nach Bedarf
Teilnehmerzahl offen
Kosten 20,00 Euro pro Treffen (inkl. Verpflegung)
Ort wechselnd in Westfalen-Lippe
Infos/Kontakt Mathias Speich Tel. 0251 591 3268 [email protected]
Jörg Körner Tel. 0251 591 5538 [email protected]
Koordinationsstelle Sucht · Fortbildungsprogramm 2013 41
Nachdem lange Zeit frauenspezifische Aspekte im Vor-dergrund der Gender-Diskussion standen, mehren sich die Forderungen nach einer stärker männerspezifischen Betrachtung der besonderen Gesundheitsgefährdungen und angemessener Beratungs- und Therapiemaßnahmen.
Viele Männer sind heute mit der Forderung konfrontiert, sich in ihrem Beziehungsverhalten zu ändern, eine andere Rolle einzunehmen, sich stärker zu hinterfragen – dieses verun-sichert MANN. Die Ursachen hierfür liegen aber nicht nur in individuellen Verhaltensmustern, sondern sind Ausdruck veränderter gesellschaftlicher Ansprüche an das Mann-Sein. Diese Situation beeinflusst auch die Arbeit mit suchtkranken Männern.
Aber: Was ist überhaupt männerspezifisch? Wie kann sich dieses in der konkreten therapeutischen Arbeit darstellen? Welche Konsequenzen müssen möglicherweise gezogen werden? Zu all diesen Fragen findet in dem Arbeitskreis ein umfassender Austausch statt.
Mann & Sucht
Datum zwei Termine jährlich(unter Vorbehalt): 20. märz 2013 10. september 2013
Teilnehmerkreis »Fachmänner«, die hauptbe-ruflich in der Prävention- und Suchthilfe beschäftigt sind
Referent/in nach Bedarf
Teilnehmerzahl offen
Kosten 20,00 Euro pro Treffen (inkl. Verpflegung)
Ort wechselnd in Westfalen-Lippe
Infos/Kontakt Mathias Speich Tel. 0251 591 3268 [email protected]
Jörg Körner Tel. 0251 591 5538 [email protected]
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Datum zwei Termine jährlich: 20. Februar 2013 24. september 2013
Teilnehmerkreis Der Arbeitskreis ist offen für Fachkräfte aus allen Arbeits-feldern.
Referent/in nach Bedarf
Teilnehmerzahl offen
Ort wechselnd in Westfalen-Lippe
Kosten 20,00 Euro pro Treffen(inkl. Verpflegung)
Info/Kontakt Mathias Speich Tel. 0251 591 3268 [email protected]
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Seit dem 12. Dezember 2011 existiert der Arbeitskreis »Internet- und Medienabhängigkeit«, welcher im Jahr 2012 einen institutionsübergreifenden großen Zulauf bekam. Es wird versucht, die Themen in diesem Arbeitskreis möglichst praxisnah zu gestalten. Sensibilisierung von Multiplikatoren, Aufbau von Netzwerken, Austausch über vorhandene Bera-tungs- und Behandlungsangeboten sowie Vorstellung von Projekten stehen bei diesem Arbeitskreis im Vordergrund. Neben Fachthemen die im Arbeitskreis diskutiert wurden, konnte im Jahr 2012 in Zusammenarbeit mit der Landesan-stalt für Medien NRW (LfM) die Gamescom in Köln besucht werden, um den Teilnehmern die Möglichkeit zu bieten, sich über aktuelle Trends und Entwicklungen zu informieren.
Der Arbeitskreis »Internet- und Medienabhängigkeit« wird auch 2013 versuchen den fachlichen Austausch zu fördern, die Qualifizierung der Fachkräfte voranzutreiben und zur Ver-netzung der Hilfeangebote beizutragen.
Medienabhängigkeit
Koordinationsstelle Sucht · Fortbildungsprogramm 2013 43
Rauchen ist das größte vermeidbare Gesundheitsrisiko und die führende Ursache für vorzeitige Sterblichkeit in Industrie-nationen. In Deutschland sterben jährlich schätzungsweise 110.000 bis 140.000 Raucherinnen und Raucher an den Folgen ihres Tabakkonsums, sowie 3.300 Nichtraucher an den Folgen des Passivrauchens.Erfreulicherweise ist der Anteil der Raucherinnen und Raucher in den letzten Jahren zurückgegangen. Aktuell rauchen in der Erwachsenenbevölkerung 31% der Männer und 21% der Frauen. Bei Jugendlichen setzt sich der Trend zum Nicht-rauchen auch fort. Mittlerweile liegen die Prävalenzzahlen mit 14% bei Jungen und 12% bei Mädchen niedrig. Am stärksten verbreitet ist das Rauchen in den sozial benachtei-ligten Bevölkerungsgruppen (Zahlen aus dem DHS-Jahrbuch Sucht 2012).In den Jahren 2002 bis 2009 bot die LWL-KS jährlich zwei Zertifikatsfortbildungen zur Tabakentwöhnung für Beschäf-tigte der Suchthilfe an. Ca. 200 Suchtfachkräfte wurden bisher von der LWL-KS in Kooperation mit dem Institut für Therapieforschung (IFT), München und mit dem Wissenschaftlichen Aktionskreis für Tabakentwöhnung (WAT), Frankfurt zu Tabaktherapeutinnen und Tabaktherapeuten qualifiziert.
Der Arbeitskreis »Tabakentwöhnung« bietet den Absol-venten dieser Fortbildungen einmal jährlich eine Plattform zum Erfahrungsaustausch und zur Information über neuere Entwicklungen.
Auf Wunsch der Teilnehmenden werden spezifische Themen aufgegriffen.
Tabakentwöhnung
Datum einmal jährlich:12. november 2013
Teilnehmerkreis Der Arbeitskreis ist offen für alle Interessierten.
Teilnehmerzahl Fachkräfte, die Tabakent-wöhnung durchführen
Kosten 20,00 Euro pro Treffen(inkl. Verpflegung)
Ort Münster
Info/Kontakt Barbara HarbeckeTel. 0251 5915508 [email protected]
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lokale alkoholpolitik Im Rahmen des Projektes zur Lokalen Alkoholpolitik wurde ab Mitte 2011 eine Austausch-Plattform geschaffen, in der verschiedene gut gelungene Ansätze zur Etablierung einer Lokalen Alkoholpolitik vorgestellt wurden. Es wurde damit Wissen über erfolgreiche Vorgehens- und Umsetzungswege zur Förderung einer kommuna-len Gesamtverantwortung weiter gegeben. Vor Ort fanden auf Wunsch Beratungs-termine statt. Diese Phase des Austausches endet Ende 2012. Deutlich wurde, dass die Einführung einer Lokalen Alkoholpolitik oftmals an zu geringen Ressourcen in der Implementierungsphase scheitert. Deshalb prüfen wir nun, ob durch eine größere Serviceleistung hier mehr faktische Unterstützung geleistet werden kann. Für die erforderlichen Ressourcen werden nun Fördermöglichkeiten eruiert.
Interkulturelle kompetenzIm vergangenen Jahr wurde mit Förderung des Landes und in Kooperation mit der Gesellschaft für Forschung und Beratung im Gesundheits- und Sozialbereich mbH, FOGS, Köln, eine Expertise erarbeitet. Ziel der Expertise war es, die Umsetzung eines interkulturellen Ansatzes in den Einrichtungen der Suchthilfe im Jahr 2011 zu recherchieren. Es stellte sich heraus, dass es seit unserer letzten Erhebung im Jahr 2004 kaum Entwicklungen gegeben hat. Nahezu alle Antwortenden halten interkulturelle Kompetenz für wichtig, haben aber nur sehr vereinzelt Schritte in diese Richtung unternommen. Daher werden wir die vor einigen Jahren aufgrund zu geringer Nachfrage eingestellten Fortbildungsseminare zum Thema neu konzipieren und wieder anbieten.
Intelligenzminderung und sucht Wie die hohe Anmeldezahl zu den Fachtagungen zum Thema Ende 2011 zeig-ten, besteht ein großer Bedarf an Unterstützung in den Einrichtungen, die geistig behinderte Menschen betreuen. Auch die ausgeschriebenen Fortbildungsangebote decken den Bedarf nicht. Es fehlen angepasste Programme der Prävention und Behandlung für diese Personengruppe. Deshalb haben wir verschiedene Förder-anträge gestellt, um unter Einbeziehung unterschiedlicher Fachkompetenz hier entsprechende Angebote entwickeln zu können. Hierzu werden wir auch mit unseren niederländischen Kolleginnen und Kollegen von TACTUS, Enschede, zusammen arbeiten.
masterplan Jugendhilfe – suchthilfeEnde 2012 wurde der von uns in Kooperation mit dem Landesjugendamt erarbeitete Masterplan von den politischen Gremien des LWL verabschiedet. Gleichzeitig wurde ein Maßnahmenplan erarbeitet und vereinbart, der bis Ende 2014 umgesetzt werden
Sonstige Veranstaltungen und Aktivitäten
sollen. Die Förderung der Zusammen-arbeit zwischen der Suchthilfe und der Jugendhilfe wird also ein Schwerpunkt-thema bleiben.
Problematische mediennutzungUnabhängig von der Einbindung der problematischen Mediennutzung in die neuen Versionen der ICD und DSM suchen zunehmend betroffene junge Menschen aber auch ihnen nahe ste-hende besorgte Personen in ihrem Umfeld Unterstützung. Daher werden wir in enger Kooperation mit der Lan-desanstalt für Medien, Düsseldorf, und weiteren Experten hierzu ein Hand-buch erarbeiten und voraussichtlich im Herbst 2013 darin einführen.
FachtagungenFolgende Fachtagungen sind für 2013 bereits terminiert:
■ 12.-14. Juli 2012: 31. Elternkreistagung
■ 27. November 2013: 31. Jahrestagung der LWL-Koordinationsstelle Sucht
Viele Veranstaltungen werden aus aktu-ellem Anlass kurzfristig geplant und durchgeführt. Im Internet finden Sie unter www.lwl-ks.de unser regel-mäßig aktualisiertes Programm. Wir würden uns freuen, wenn Sie sich dort informieren.
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bischof, gallus, dr. Jahrgang 1969, Diplom-Psychologe, Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie, Univer-
sitätsklinikum Schleswig-Holstein Campus Lübeck, seit 15 Jahren sowohl im Sucht-bereich als auch in der Forschung tätig; von den Entwicklern des Motivational Intervie-
wings (Miller und Rollnick) als Trainer ausgebildet, gehört seit 2005 zum Motivational Interviewing Network of Trainers (MINT; www.motivationalinterview.org).
breil, Janine, dr. Jahrgang 1976, Diplom-Psychologin und Psychotherapeutin für Erwachsene (VT)
niedergelassen in eigener -Praxis; Dozentin und Supervisorin in postgradualen Aus-bildungsgängen; Ausbilderin in -Klärungsorientierter Psychotherapie am Institut für
Psychologische Psychotherapie (IPP); im Dozententeam der verhaltenstherapeutisch-orientierten Zusatzqualifikation der LWL-KS seit 2005.
buchholz, angela, dr. phil.Jahrgang 1979, Diplom-Psychologin; seit 2009 in Ausbildung zur Psychologischen
Psychotherapeutin (Verhaltenstherapie); Leitung der Arbeitsgruppe Sucht- und Rehabilitationsforschung an Institut & Poliklinik für medizinische Psychologie des Uni-
versitätsklinikums Hamburg-Eppendorf; Mehrjährige wissenschaftliche & klinische Tätigkeit im Bereich substanzbezogener Störungen mit den Schwerpunkten Diag-
nostik, Lebensqualität und ICF; Mehrjährige Fortbildungserfahrung zu unterschiedli-chen Themen (Interviewtrainings, ICF, Interpersonelle Psychotherapie, Partizipative
Entscheidungsfindung).
buschkämper, stephanJahrgang 1969, Diplom-Psychologe, Suchttherapeut, Psychologischer Dienst, Diakoni-
sche Stiftung Wittekindshof, Bad Oeynhausen.
Feindel, holgerStudium der Humanmedizin in Homburg/Saar und Oviedo/Spanien; in der Folge nach
kurzer neurologischer Tätigkeit seit 2002 in der AHG Klinik Münchwies, 2008 Anerken-nung zum Facharzt für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie; seit August
2011 Tätigkeit als Oberarzt, Bereichsleiter Pathologisches Glücksspielen und Patholo-gischer PC-/Internetgebrauch.
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Fliegel, steffen, dr. Jahrgang 1948, Diplom-Psychologe, niedergelassen als Psychologischer Psychotherapeut und Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeut, langjährig Ausbilder in Verhaltenstherapie, Paar- und Sexualtherapeut, früher Leiter einer psychosomatischen Klinik für Kinder und Jugendliche sowie stellvertretender Leiter des Zentrums für Psychotherapie der Ruhr- Universität Bochum (Manage-ment und Supervision), zahlreiche Veröffentlichungen zur Verhaltenstherapie in Fachpublikationen.
Follmann, anke Jahrgang 1964, Diplom-Sozialarbeiterin, Diplom-Gesundheitswissenschaftlerin (MPH), Qualitäts-managerin, Auditorin ISO 9001:2000, Projektleitung ASTO-Projekt: Qualitätssicherung in der ambulanten Substitutionstherapie Opiatabhängiger, seit 1992 Referentin bei der Ärztekammer Westfalen-Lippe.
grotenrath, dorotheeJahrgang 1954, Diplom-Pädagogin, Fortbildung in Gestalt-und systemischer -Therapie, langjährige Präventionsfachkraft in der Suchtberatung Viersen.
groth, annekeJahrgang 1973, Diplom-Sozialpädagogin und MPH, seit 2000 Aufbau und Leitung verschiedener Drogenberatungsstellen von BOA e.V. und der vista gGmbH in Berlin, seit 2010 Bereichsleiterin für Wohnen und Betreuung der vista gGmbH Berlin.
grothues, Janina, dr. Diplom-Psychologin, seit 2010 Leitende Psychologin, Abteilung für Abhängigkeitserkrankungen, AHG Klinik Schweriner See, Lübstorf, 2001 bis 2010 Forschung und Psychotherapie bei sub-stanzbezogenen und ko-morbiden Störungen, Universitätsklinikum Schleswig-Holstein, Campus Lübeck, Forschungsgruppe S:TEP (Substanzmissbrauch: Therapie, Epidemiologie und Prävention): Forschung zu Frühintervention bei riskantem Substanzkonsum (Alkohol, Tabak) bei Erwachsenen und Jugendlichen, Ausbildung in Motivational Interviewing (MINT).
Koordinationsstelle Sucht · Fortbildungsprogramm 2013 47
hönekopp, IngeJahrgang 1951, 1976 medizinisches Staatsexamen, seit 1993 ausschließlich in der
Suchtkrankenbehandlung tätig: 1993 in der medizinischen Ambulanz der Drobs Han-nover (Step GmbH), seit 1993 Leiterin der Methadonschwerpunktpraxis Mannheim,
Suchtbeauftragte der Kassenärztlichen Vereinigung Baden-Württemberg, regelmäßige Referententätigkeit für die »Fachkunde Suchtmedizin«, umfangreiche Gremienarbeit,
Suchtpolitisches Engagement u.a. im Akzept-Verband.
hendriks, marliesDiplom-Supervisorin (DGSv) und systemischeTherapeutin (SG), in freier Praxis im
»Kulturhaus Oskar«, Bochum, Hauptamtliche Lehrkraft an der Ev. Fachhochschu-le Bochum; Lehrsupervisorin an der Universität Kassel und an der Fachhochschule
Frankfurt/M., Zusatzausbildungen in Psychodrama und Integrativer Organisationsent-wicklung, Mitglied der Deutschen Gesellschaft für Systemische Therapie und Familien-
therapie DGSF.
hiller, reinertJahrgang 1950, Facharzt für Psychotherapie und Psychiatrie, Facharzt für Psycho-
somatische Medizin und Psychotherapie, Leitender Arzt der Tagesklinik Steinfurt. Balintgruppenleitung, Supervisor, Honorararzt in der ambulanten Reha- Suchthilfe,
Dozent in der LWL-KS seit 1995.
hofmann-Freudenberg, renateDiplom-Sozialpädagogin, Supervisorin DGSv, Psychodramatherapeutin; frühere haupt-berufliche Tätigkeiten in ambulanten, stationären und teilstationären Einrichtungen der Suchtkrankenhilfe in beraterischen, therapeutischen und leitenden Funktionen; in freier Praxis tätig in den Bereichen Supervison, Coaching, Organisationsberatung, Fort- und Weiterbildung, pädagogische Psychotherapie; seit 1984 Ausbilderin und Supervisorin
für die Sozialtherapeutischen Weiterbildungen der LWL-KS.
hundt, maria-christine Jahrgang 1966, Diplom-Sozialpädagogin, Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeutin,
Sucht-/Sozialtherapeutin – analytisch orientiert (LWL); Antiaggressivitätstrainerin (AAT/ CT(r), ISS); Promotionsstudentin an der Fakultät für Erziehungswissenschaften der
Westfälischen Wilhelms-Universität Münster; von 1990 - 2003 tätig in der ambulanten und stationären Suchtkrankenhilfe, sowie in suchtmedizinischen Facharztpraxen; von
2003 -2009 Leiterin des heilpädagogischen Dienstes einer Jugendhilfeeinrichtung; seit 2009 in freier Praxis; seit 2007 für die LWL-KS tätig.
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hülsken, bernhard, dr.Jahrgang 1958, Diplom-Sozialarbeiter; Diplom-Religionspädagoge; Supervisor DGSv; Psychodra-matiker, EFQM-Assessor, breite berufliche Erfahrungen in unterschiedlichen sozialen Feldern, von 1993 - 2005 im Bereich Sucht; Leitungsverantwortung in Aus- und Weiterbildung; Projektentwickler (Landes-, Bundes- und EU-Ebene) mit den Schwerpunkten Prävention und Netzwerkarbeit.
Jürgens, Frank, dr. Jahrgang 1965, Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie, Oberarzt der Suchtabteilung LWL-Klinik Gütersloh, Klinik für Psychiatrie; für die LWL-KS tätig seit 2005.
kemper, ulrich, dr. Jahrgang 1961, Facharzt für Psychiatrie, Psychotherapie, Ausbildungen in tiefenpsychologisch fundierter Psychotherapie, Gesprächspsychotherapie, Ausbilder im Community Reinforcement Approach (CRA), Chefarzt der Abteilung für suchtmedizinische Akutbehandlung der LWL-Klinik Gütersloh und des LWL-Rehabilitationszentrums Ostwestfalen (Bernhard-Salzmann-Klinik), Schwerpunkte: Gemeindepsychiatrie, sozialpsychiatrische Netze, Sucht und Arbeit, Familie und Sucht; Referent der LWL-KS seit 2000.
kilianski-Witthut, bettinaJahrgang 1960, Pädagogin M.A., Systemische Familientherapeutin (SG), Kinder- und Jugendli-chenpsychotherapeutin, Heilpraktikerin für Psychotherapie, Zertifizierte Trainerin für Energetische Psychotherapie EDxTM nach Dr. F. Galloseit 1993 in der stationären Suchttherapie als Einzel- und Gruppenpsychotherapeutin tätig.
kleine kracht, margretJahrgang 1967, seit 1992 als Dipl.-Sozialarbeiterin auf der qualifizierten Drogenentzugsstation »Cleanok« der LWL-Klinik Lengerich tätig, 1996 Ausbildung zur sozialtherapeutischen Suchtbera-terin (LWL), 2004 Ausbildung zur zertifizierten Trauerbegleiterin (AMB, Dr. J. Canacakis), seit 2005 freiberufliche Tätigkeit als Trauerbegleiterin, 2010 Gründung des Vereins Trauerbegleitung-Münster e.V., seit 2007 Dozentin für die Sozialtherapeutische Weiterbildung beim Landschaftsverband Westfalen-Lippe, 2010 Ausbildung zur Traumazentrierten Fachpädagogin (FIFAP, Münster).
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Koordinationsstelle Sucht · Fortbildungsprogramm 2013 49
klos, hartmutJahrgang 1963, Diplom-Pädagoge, seit 1988 in unterschiedlichen Arbeitsfeldern der
Sucht- und Drogenhilfe als Berater und Therapeut tätig, 1993-2000 Ausbildung in Integrativer Therapie an der EAG/FPI Hückeswagen, seit 1996 klinischer Einzel- und Gruppentherapeut für Abhängigkeitserkrankungen bei der Drogenhilfe Köln gGmbH; seit 1997 Heilkundlicher Psychotherapeut (HPG),seit 2003 freiberufliche Tätigkeit im
Bereich Fortbildung, Beratung, Supervision, Buchautor.
kühne, birgitJahrgang 1961, Diplom-Sozialpädagogin und Heilpraktikerin/Psychotherapie, Integ-
rative Gestalttherapeutin, Übungsleiterin Rehabilitation/ Sport bei Suchterkrankungen, langjährig tätig in der ambulanten Beratung in den Bereichen Sucht, Schwangerschaft
und Migration; freiberufliche Tätigkeit im Bereich Berufs- und Lebenswegberatung, Coaching; seit November 2009 Projektkoordinatorin »Eltern.aktiv« bei der LWL-KS.
kühnhold, stefanJahrgang 1965, Facharzt für Psychiatrie, seit 1992 Behandlung von psychiatrischen
Patienten, seit 2001 Oberarzt in der LWL-Klinik Paderborn. Arbeitsschwerpunkte: Oberärztliche Leitung der Drogenentgiftungsstation, Behandlung von Schwerstabhän-gigen in der Sucht- und Substitutionsambulanz und Akutbehandlung Traumatisierter.
Seit 2009 Mitglied beim Motivational Interviewing Network of Trainers (MINT).
lamm, JürgenJahrgang 1956, Dipl.-Sozialarbeiter, MOVE Trainer, seit 1992 in der Fachstelle Sucht-
prävention, Suchthilfe direkt gGmbH, Essen.
liesche evaJahrgang 1961, Diplom-Sozialarbeiterin, Psychotherapeutin (EAP), Familientherapeutin/IFM, Suchttherapeutin/VDR und Supervisorin. Langjährige Erfahrung in allen Bereichen der ambulanten Suchtarbeit. Lehrtherapeutin für systemische Beratung, Supervisorin in
unterschiedlichen Einrichtungen sozialer Arbeit.
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magerkurth, tilmannJahrgang 1964, Facharzt für Psychiatrie, Psychotherapie, Mitglied im Motivational Interviewing Network of Trainers (MINT), Chefarzt der Abteilung Suchtmedizin an der LWL Klinik Paderborn, Schwerpunkte: Netzwerkarbeit, Frühintervention bei Abhängigkeitskranken, motivationale Behand-lungsansätze, qualifizierte Entzugsbehandlung.
merle, uli Jahrgang 1968, Diplom-Sozialpädagoge, 1993-1995 Tätigkeit im Bereich der Jugendhilfe, seit 1995 in der ambulanten Drogenhilfe bei der Krisenhilfe e.V. Bochum tätig, seit 1998 Fachbereichs-leiter der vereinseigenen Methadonambulanz.Außerdem: stellv. Vorsitzender der Arbeitsgemeinschaft Drogenarbeit und Drogenpolitik in NRW (AG Dropo).
nolte, ulrich Jahrgang 1969, Diplom-Sozialarbeiter; Sozial-/Suchttherapeut – verhaltenstherapeutisch orientiert (LWL); 12 Jahre in der Drogenberatung und in der Fachstelle für Suchtvorbeugung des Caritas-verbandes für den Kreis Gütersloh e.V. zuletzt als Leitung tätig; 3 Jahre freiberufliche Tätigkeit als Projektleiter, Trainer und Referent; seit 2010 stellvertretender Leiter der Stabstelle Sozialdienst/Case Management im Universitätsklinikum Münster; seit 2007 Dozent der Sozialtherapeutischen Weiterbildung Suchtberater/in der LWL-KS.
Patzak, JörnJahrgang 1971, Staatsanwalt bei der Staatsanwaltschaft Trier seit 2000, dort viele Jahre im Betäu-bungsmitteldezernat, zahlreiche Veröffentlichungen (u.a. ein Lehrbuch zum Betäubungsmittelrecht) und langjährige Dozententätigkeit, Juristischer Berater beim Projekt FreD, Mitglied der DG-Sucht.
scardigno, mikeJahrgang 1966, Diplom-Sozialpädagoge/ Sozialarbeiter, seit 1995 in der Drogenhilfe tätig, seit 1998 beim Drogenhilfeträger vista gGmbH Berlin, seit 2001 Leiter der Einrichtung psb-Pankow und seit 2005 Leiter der Einrichtung psb- Marzahn (ambulante psychosoziale Betreuung opiatsubstitu-ierter Menschen) der vista gGmbH, 2006 Ausbildung im Motivational Interviewing, 2008 Ausbildung zum KISS- Trainer , seit 2009 Ausbildung zum Suchttherapeuten, Durchführung von Referenten-tätigkeiten seit 2008.
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Koordinationsstelle Sucht · Fortbildungsprogramm 2013 51
schäffer, dirkDeutsche Aids- Hilfe, Referent für Drogen und Strafvollzug, Abteilungsleitung
Strukturelle Prävention 2, Berlin.
schiller, marcusJahrgang 1971, Studium der Rechtswissenschaften und Rechtsreferendariat in
Münster, seit 2004 als Rechtsanwalt in der Sozietät Hüttenbrink Partner Rechtsanwälte tätig; dort schwerpunktmäßige Betreuung des sozial- und medizinrechtlichen Ressorts.
schmitz olafDiplom-Sozialarbeiter, Fachbereichsleiter Arbeits- und Beschäftigungsprojekte des
Vereins Krisenhilfe Bochum.
schwerdt, PaulPaul Shoju Schwerdt (*1956) ist Kunst- und Gestalttherapeut (FPI), Zen-Meister,
Kampfkunstlehrer, Ausbilder in Qigong und Taijiquan, Leiter der Wushan-Akademie in Aachen und Initiator des Cooldown-Coachings. Basierend auf den Erfahrungen aus
langjähriger Arbeit im Suchtbereich entwickelte er ein effektives Deeskalationstrainings-programm, welches seit nunmehr 10 Jahren in den verschiedensten Einrichtungen in
NRW immer wieder zur Mitarbeiterfortbildung gerne gebucht wird.
seeberg, ann-kathrin, dr.Jahrgang 1980, von Oktober 2008 bis April 2010 Assistenzarztzeit auf der Drogen-
entzugsstation »Cleanok«, LWL-Klinik Lengerich, dort seit 2010 ärztliche Tätigkeit auf der Station der »Allgemeinpsychiatrie«; Weiterbildung »Psychodynamische imaginative Traumatherapie« bei Frau Dr. Reddemann in Bielefeld, aktuell Weiterbildung in »tiefen-
psychologisch fundierter Psychotherapie«.
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stelte-schmökel, marlene Diplom-Sozialpädagogin; langjährige Tätigkeit im Suchtbereich; freiberuflich tätig in eigener Praxis als Supervisorin und systemische Therapeutin; Lehrtherapeutin in der Weiterbildung zu systemi-scher Therapie/Familientherapie; seit 1994 Ausbilderin der LWL-KS.
stöver, heino, Prof. dr.Jahrgang 1956, Diplom-Sozialwissenschaftler und Professor an der Fachhochschule Frankfurt/Main (Fachbereich Gesundheit und Soziales), tätig in der internationalen Projektentwicklung und Evaluationsforschung im Bereich »Sozial- und Gesundheitsforschung«.
stremmel-thoran, markus Jahrgang 1969, Diplom-Sozialarbeiter; Verhaltenstherapeut (dgvt), Sozial- / Suchttherapeut (VT), Heilpraktiker für Psychotherapie, WB in systemischer Therapie, Psychotherapist European Registe-red (ECP); Supervisor, Therapeutischer Leiter der Kliniken des Behandlungszentrums Deerth AWO Hagen/MK – medizinische Rehabilitation- und Gesamtbetriebsleiter BZ Deerth AWO Hagen/MK medizinische Rehabilitation und Maßregelvollzug, seit 2005 als Dozent für die LWL-KS tätig.
terhaar, WernerJahrgang 1969, Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie, seit 2008 Oberarzt in der LWL- Klinik Lengerich, Schwerpunkte: ambulante und stationäre Behandlung Drogenabhängiger, Abhängig-keitserkrankungen bei jungen Erwachsenen, Comorbide Störungen der Sucht, Kinder psychisch kranker und suchtkranker Eltern.
Westermann claudiaJahrgang 1967, Diplom Sozialarbeiterin/ Sozialpädagogin, Suchttherapeutin, Supervisiorin, Ausbil-dungen in systemischer Kurzzeittherapie, NLP (Practitioner), Integrative Therapie, Tätigkeit in der ambulanten Rehabilitation der Fachambulanz für Suchtprävention und Rehabilitation beim Caritas-verband Osnabrück.
Wirth, nadjaJahrgang 1970, Dipl. Sozialpädagogin und Sozial-/Suchttherapeutin (LWL) – analytisch orientiert, FreD-Lehrtrainerin, 1997 - 2007 Aufbau und Leitung von »inEchtzeit«, Beratungsstelle der Krisen-hilfe Bochum, Mitarbeiterin der LWL-KS seit 2007: Koordinatorin der europäischen Projekte FreD goes net und TAKE CARE.
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Koordinationsstelle Sucht · Fortbildungsprogramm 2013 53
Inhaltlich verantwortlich für die Arbeitskreise der LWL-KS:
harbecke, barbara Diplom-Sozialarbeiterin, Mitarbeiterin im Sachbereich Fort- und Weiterbildung,
zuständig für das Fortbildungsprogramm der LWL-KS, inhaltlich verantwortlich für den Arbeitskreis »Tabakentwöhnung«.
rometsch, Wolfgang Diplom- Sozialarbeiter, Gruppendynamische Ausbildung in der Akademie für Jugend-
fragen (Diplom); langjährige Leitungserfahrung in der ambulanten und stationären Drogenhilfe; Mitglied des Präsidiums des Europäischen Netzwerkes »euro net – praxis-
orientierte Suchtprävention«; seit 1986 Leiter der LWL-Koordinationsstelle Sucht.
sarrazin, doris Dipl.-Pädagogin, Dipl.-Sozialpädagogin, Systemische Familientherapeutin (IFW), Diplom in Themenzentrierter Interaktion (RCI), EFQM-Assessorin; Entwicklung neuer Angebote
und Projekte; Vorstandsmitglied der Deutschen Gesellschaft für Suchtforschung und Suchttherapie; inhaltlich verantwortlich für den Arbeitskreis »Sucht und Migration«.
mathias speichMaster of Public Health (MPH), Diplom-Sozial- und Umweltpädagoge
LWL-KS »Beratung und Service«, inhaltlich verantwortlich für die Arbeitskreise »Chro-nisch mehrfachgeschädigte aufgrund von Abhängigkeitserkrankungen« (CMA), »Mann
und Sucht«, »Internet und Medien«, »Qualifizierte Akutbehandlung« (QE). Weiterentwick-lung des Projektes »Lokale Alkoholpolitik« und seine Umsetzung.
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Das LWL-Bildungszentrum Jugendhof Vlotho liegt in einer ruhigen und reizvollen Umgebung auf dem Amtshausberg der Stadt Vlotho. Das Fortbildungsangebot rich-tet sich an Multiplikatorinnen und Multiplikatoren der Jugendhilfe und angrenzender Bereiche, sowie der politischen und kulturellen Bildung. Es stehen acht Seminar- räume zur Verfügung, deren Ausstattung unterschiedliche Aktivitäten ermöglicht, z. B. Großveranstaltungen bis 200 Personen, Kleingruppenarbeit, bewegungsinten-sive und ruhige Arbeitsformen, außerdem ein Computerraum mit zehn Arbeitsplätzen und ein Musikstudio. Das Werkhaus eignet sich für Fortbildungen mit praktischen Elementen. Außerdem steht den Gruppen ein weiträumiges Außengelände zur Verfügung.
Das Gästehaus verfügt über 17 Einzel-, 11 Doppel-, 9 Dreibett- sowie ein barriere-freies Zimmer. Alle Zimmer verfügen über Dusche/WC sowie W-Lan-Zugang. Unsere Küche bietet den Gästen eine frische und schmackhafte Verpflegung. Auf Wunsch werden vegetarische Mahlzeiten oder Büfetts für besondere Anlässe zubereitet.
Sie erreichen das LWL-Bildungszentrum Jugendhof Vlotho über die A2 aus Rich-tung Dortmund bis Abfahrt 31 (Vlotho), aus Richtung Hannover bis zur Abfahrt Vlotho. Über die A 30 bis Bad Oeynhausen, Richtung Vlotho. Mit der Deutschen Bahn bis Vlotho.
lWl-bildungszentrumJugendhof vlotho
Oeynhausener Str. 1
32602 vlotho
Tel. 05733 923-0Servicezeiten: mo-do 8.30-12.30 und 14-15.30 h
fr 8.30 – 12.30 h
www.LWL-Bildungszentrum-Jugendhof-Vlotho.de
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Koordinationsstelle Sucht · Fortbildungsprogramm 2013 55
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anreise mit dem PkW:Aus Richtung Bielefeld: auf der B 61 bis Ortseingang Gütersloh, dann der Beschilderung folgen. Aus Richtung Münster/Herzebrock: auf der B 64 über Warendorf, Beelen bis Herzebrock, dort Richtung »Zentrum/Marienfeld« dem Straßenverlauf folgen bis Ortseingang Gütersloh, erste Straße hinter dem Ortsschild rechts in die Hermann-Simon-Straße (Schild »Westf. Klinik«) einbiegen, Straßenverlauf folgen. Autobahn A 2: aus Süden die Ausfahrt »Rheda-Wiedenbrück/Gütersloh Süd« benutzen, auf der Bundesstraße B 61 Richtung Gütersloh der Beschilderung folgen. Aus Norden: Abfahrt Gütersloh/Verl, Verler Straße Richtung Gütersloh, nach ca. 2 km links auf den Stadtring Sundern-Stadtring Kattenstroth einbiegen, der Beschilderung Westfälische Klinik oder Kreishaus folgen.
anfahrt mit der bahn:Bis Gütersloh Hauptbahnhof, dann zum »Zentralen Omnibusbahnhof« gegen-über dem Bahnhofsgebäude, Buslinie 41 Richtung Westfälische Klinik (ca. 12 Minuten Fahrzeit): Die Busse fahren tagsüber alle 20 Minuten. Abends und an den Wochenenden bitte Fahrpläne beachten.
Koordinationsstelle Sucht · Fortbildungsprogramm 2013 57
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anreise mit dem PkW:Sie erreichen das Franz Hitze Haus mit dem Fahrzeug über die Autobahnen A 1 und A 43: Vom Kreuz Münster-Süd (A1/A 43) über die Weseler Straße stadteinwärts bis Koldering (links) bzw. von der Abfahrt Münster-Nord (A1) über die Steinfurter Straße bis Orleans-Ring (rechts).Parkgelegenheiten finden Sie von der Zufahrt Niels-Stensen-Straße und auf dem Parkplatz Kardinal-von-Galen-Ring 55 (gegenüber dem FHH), nach 18.00 Uhr und am Wochenende auch auf dem Parkplatz des Caritasverbandes (Einfahrt Vesaliusweg).
anreise mit der bahn:Bei Anreise mit dem Zug fahren Sie vom Hauptbahnhof aus mit der Buslinie 4 (in Richtung Alte Sternwarte) bzw. mit der Buslinie 14 (in Richtung Zoo) zur Haltestelle »Franz-Hitze-Haus« oder den Buslinien 11, 12 und 22 (alle in Rich-tung Gievenbeck) bis zur Haltestelle »Jungeblodtplatz«. Eine Taxifahrt vom Bahnhof zum Franz Hitze Haus kostet ca. 9 Euro.
akademie Franz hitze hausKardinal-von-Galen-Ring 50
48149 münsterTel.: 0251 9818-0
Fax: 0251 9818-480www.franz-hitze-haus.de
Entfernung zum Flughafen: Dortmund 70 km, Köln/Bonn 90 km, Düsseldorf 120 km
anreise mit dem auto:A 45, Abfahrt Meinerzhagen, Richtung Valbert/Attendorn abbiegen, nach ca. 6 km rechts Richtung Herscheid abbiegen. Nach ca. 700m links und gleich wieder rechts. Aus Attendorn bzw. Herscheid den Schildern folgen.
anreise mit der bahn:Bahnhof Lüdenscheid/ Brügge über Hagen. Bahnhof Listerscheid (bei Attendorn) über Finnentrop.
anreise mit dem bus:Bahnstation Lüdenscheid/ Brügge mit der Linie 58 nach Meinerzhagen (28 Min. Fahrzeit), von Meinerzhagen mit der Linie 282 nach Valbert, Haltestelle »Auf dem Kuhlen« (25 Min. Fahrzeit). Fahrplanauskünfte unter 0 23 51 / 18 01 75 oder www.mvg-online.de. Bahnstation Listerscheid mit der Linie ZWS R 61 nach Valbert (13 Min. Fahrzeit), Haltestelle »Auf dem Kuhlen«. Fahrplanauskünfte unter 0 27 1 233 840 oder www.vws-siegen.de. Ab Valbert ca. 20 min. bergauf Richtung »Nordhelle«.
Taxi: Valbert: Tel. 0 23 58 / 90 33 33, Listerscheid: Tel. 0 27 22 / 95 92 92Attendorn: Tel. 0 27 22 / 95 92 92, Meinerzhagen: Tel. 0 23 54 / 65 43,Brügge / Lüdenscheid: Tel. 0 23 51 / 34 44
haus nordhelleZum Koppenkopf 3
58540 meinerzhagenTelefon: 02358 8009 0
Telefax: 02358 8009 499
Koordinationsstelle Sucht · Fortbildungsprogramm 2013 59
Entfernung in Autominuten: Bielefeld Zentrum 20 Min., Gütersloh 20 Min., Herford 30 Min., Paderborn 30 Min.
anreise mit dem auto:A 45, Abfahrt Meinerzhagen, Richtung Valbert/Attendorn abbiegen, nach ca. 6 km rechts Richtung Herscheid abbiegen. Nach ca. 700m links und gleich wieder rechts. Aus Attendorn bzw. Herscheid den Schildern folgen.
anreise mit bahn und bus:1. Sie kaufen eine Fahrkarte bis zum Bahnhof Bielefeld-Sennestadt.2. Oder Sie fahren bis Bielefeld Hbf, gehen über den Bahnhofsvorplatz zur Stadtbahn
Linie 1, (Richtung Senne) und fahren bis zur Endstation. Dort fahren Sie mit der Buslinie 135 bis zur Endstation Württemberger Allee. Von hier aus erreichen Sie uns zu Fuß in ca.15 Minuten.Wir holen Sie gern - nach telefonischer Absprache -Mo-Fr in der Zeit von 8-14 Uhr vom Bhf BI-Sennestadt bzw. der Endhaltestelle der Buslinie 135 ab.Zu anderen Zeiten verweisen wir auf den örtlichen Taxidienst, Tel.-Nr. (05205) 3099.
anreise mit dem auto:Wenn Sie mit dem Auto anreisen, gelangen Sie über die Autobahnen A1 und A43 über das Autobahnkreuz Münster-Süd und die Ausfahrt Münster-Nord jeweils direkt auf die Weseler Straße, ebenso aus Richtung Osten über die B 51(südliche Umgehung). Nahe Stadtzentrum bei der Handwerkskammer (HWK) in Richtung Aasee abbiegen. Ein eigener Parkplatz mit 22 Plätzen steht zur Verfügung (keine Zufahrt für Busse).
anreise mit bahn und bus:Bei der Anreise mit der Bahn (Münster ist Intercity Station) Buslinien 10 (Richtung Waldstraße/Roxel) oder 4 (Alte Sternwarte) Abfahrt gegenüber dem Hauptbahnhof, Haltestelle »Jugendgästehaus Aasee«.
das »bunte haus«Bildungsstätte der Vereinten
Dienstleistungsgewerkschaft ver.di
Senner Hellweg 461
33689 bielefeld (sennestadt)
Tel.: (05205) 91000
Fax: (05205) 910030
Jugendgästehaus aasee
Bismarckallee 31
48151 münster
Tel.: 0251/53028-0
Fax: 0251/53028-50
60 t a g u n g s h ä u s e r
Die LVHS liegt knapp 3 km vom Ortskern Warendorf entfernt, am nördlichen Orts-eingang von Freckenhorst, abseits vom Straßenlärm, in einer Lichtung des Hagen-waldes.
anreise mit dem auto:B 64 bis Warendorf, 3 km in Richtung Ahlen/Hamm.A 2 Abfahrt Beckum, B 475 bis Westkirchen, dann 7 km bis Freckenhorst an Kreu-zung rechts Richtung Warendorf.In Freckenhorst ist die LVHS ausgeschildert.
anreise mit bahn und bus:Ab Hauptbahnhof Münster mit den Buslinien S 20 oder R 22 bis Freckenhorst, eigene Haltestelle »LVHS«.Ab Bahnhof Warendorf mit den Bus linien S 20, R 63 oder 351.
katholische landvolks-hochschule
Schorlemer Alst – FreckenhorstAm Hagen 1
48231 WarendorfTel.: 02581 9458-0
Fax: 02581 9458-238www.lvhs-freckenhorst.de
Koordinationsstelle Sucht · Fortbildungsprogramm 2013 61
lWl-klinik münsterZentrum für psychiatrische
Behandlung, Betreuung und Pflege
Friedrich-Wilhelm-Weberstr. 30
48147 münster
Tel.: 0251 9 15 55-0
Fax: 0251 9 15 55-1001
anreise mit bus und bahn:Sie fahren mit der Bahn bis nach Münster (Westf.) Hauptbahnhof. Direkt vor dem Haupteingang des Bahnhofs befinden sich die Bushaltestellen. Dort steigen Sie in die Buslinie 15 oder 16. An der Haltestelle »Polizeipräsidium, LWL-Klinik« steigen sie aus. Gehen Sie ein Stück zurück und biegen Sie nach links in die Jahnstraße ein. Folgen Sie der Straße für circa 150 Meter. Biegen Sie dann nach rechts in die Friedrich-Wilhelm-Weber-Straße ein. Sie sind jetzt am Ziel.
anreise mit dem auto:Sie fahren auf der A1 Richtung Münster (Westf.). Am Autobahnkreuz Münster Nord fahren Sie ab und bleiben auf dieser Straße. Diese führt Sie direkt nach Münster. Wenn Sie am Eispalast (bzw. Burger King) vorbeigefahren sind, dann biegen Sie an der nun folgenden Kreuzung nach links auf den York-Ring ab.Fahren Sie weiter bis Sie auf der linken Seite die Feuerwache der Stadt Müns ter
sehen. Fahren Sie weiter geradeaus über die Kreuzung auf den Friesenring. Ordnen Sie sich links ein. Biegen Sie in die zweite Straße nach der Kreuzung nach links ab. Sie befinden sich jetzt in der Jahnstraße. Folgen Sie der Straße für circa 150 Meter. Biegen Sie dann nach rechts in die Friedrich-Wilhelm-Weber-Straße ein. Sie sind jetzt am Ziel.
62 t a g u n g s h ä u s e r
Der Eingang befindet sich (vom Turm der Überwasserkirche aus gesehen) in dem Durchgang zwischen der neuen Diözesanbibliothek und des Liudgerhauses auf der rechten Seite. Ein Parkplatz gehört zum Haus, bietet aber nur 12 Stellplätze. Eine Reservierung ist nicht möglich. Ihr Auto können Sie auch auf dem Hindenburgplatz (gebührenpflichtig) oder in einem nahe liegenden Parkhaus parken.
anreise mit der bahn:Buslinie 5 und 6 vom Bahnhof (Bussteig B 2) bis Haltestelle »Kuhviertel«.
anreise mit dem auto: Autobahn A 43, Abfahrt Münster: Richtung Stadtzentrum. Am Ende des Hinden-burgplatzes rechts in die Überwasserstraße bis zur Diözesanbibliothek. Hier rechts in den Katthagen abbiegen und nach dem Neubau links auf den Überwasserkirchplatz fahren.Autobahn A 1, Abfahrt Münster Nord: Richtung Stadtzentrum. Hinter der Aral-Tankstelle (rechts) links in die Münzstr. (Richtung Bielefeld). An der nächsten Ampel rechts (Buddenstraße) und kurz danach wieder rechts in die Rosenstraße. Hinter der Diözesanbibliothek links in den Katthagen abbiegen und nach dem Neubau links auf den Überwasserkirchplatz fahren.
liudgerhausBildungshaus des
Bistums Münster
Überwasserkirchplatz 3
48143 münster
kolping-bildungstätte coesfeld gmbh
Heimvolkshochschule
Gerlever Weg 1d-48653 coesfeldTel.: 02541 803-03
Fax: 02541 [email protected] www.bildungsstaette.kolping-ms.de
anreise mit dem auto:Aus Richtung Münster über die Auto-bahn A 43, Abfahrt Nottuln, von dort auf der B 525 in Richtung Bocholt über Nottuln nach Coesfeld.Aus dem Ruhrgebiet über die Auto-bahn A 43 in Richtung Münster, Abfahrt Dülmen, dann über die B 474 nach Coesfeld.Aus dem Emsland über die Autobahn A 31, Abfahrt Gescher/Coesfeld, von
dort auf der B 525 in Richtung Münster nach Coesfeld.Im Ort bitte die Hinweisschilder »Kolping-Bildungsstätte« beachten.
anreise mit der bahn:Es bestehen Zugverbindungen von den Städten Münster, Dülmen, Dortmund und Bottrop nach Coesfeld, Fußweg vom Bahnhof ca. 15 Minuten.
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Bitte senden Sie Ihre Anmeldung in einem frankierten Briefumschlag an
nebenstehende Adresse oder per Fax an: 0251 591-5484.
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Koordinationsstelle Sucht · Fortbildungsprogramm 2013 67
anmeldeverfahrenBitte verwenden Sie zur Anmeldung das eingeheftete Anmeldeformular. Sie können auch unsere Online-Anmel-dung nutzen: www.lwl-ks.de. Pro Anmeldeformular kann nur eine Person angemeldet werden. Die Anmeldung ist verbindlich. Die Anmeldedaten werden zur Teilnehmer- und Adressverwaltung verwendet. Eine Weitergabe des Namens und der Anschrift erfolgt nur an die Teilnehmer/innen der jeweiligen Veranstaltung, um Fahrgemeinschaften zu bilden, und an die Tagungsstätte. Die Bearbeitung der Daten erfolgt nach Maßgabe des Bundesdatenschutzge-setzes.Nach Eingang der Anmeldung erhalten Sie eine Eingangs-bestätigung.
zusagenDie Auswahl der Teilnehmerinnen und Teilnehmer erfolgt unmittelbar nach Anmeldeschluss. Mit der Zusage erhalten Sie die Rechnung und ggf. weitere Informationen. Bitte überweisen Sie den Rechnungsbetrag innerhalb von 10 Tagen nach Erhalt der Rechnung.
teilnahmebeiträgeDie Teilnahmebeiträge beinhalten die Veranstaltungskosten der LWL-KS und die Tagungsstättenkosten für Unterkunft und Verpflegung einschl. der gesetzlichen Mehrwertsteuer. Das benötigte Zimmerkontingent wird von der LWL-KS verbindlich gebucht. Daher ist der Gesamtbetrag an die LWL-KS zu zahlen. Bitte haben Sie Verständnis, dass eine Erstattung einzelner nicht in Anspruch genommener Leistungen aufgrund des hohen Verwaltungsaufwandes nicht möglich ist.
zahlungsmodusBitte benutzen Sie den mit der Teilnahmezusage verschickten Überweisungs-vordruck bzw. übernehmen Sie die darauf eingetragenen Angaben. Um Ihre Zahlung richtig zuordnen zu können, müssen folgende Angaben enthalten sein:
1. Empfänger: LWL-Finanzabteilung2. Konto-Nr. 409 7063. BLZ: 00 501 504. Kreditinstitut: Sparkasse Münsterland Ost5. Betrag6. Verwendungszweck:6.1. Deb.-Nr.: .................6.2. Name des/r Teilnehmers/in7. Auftraggeber, Einzahler
rücktrittEin eventueller Rücktritt muss schriftlich erfolgen. Wir bitten um Verständnis, dass wir die Veranstaltungskosten und die Kosten für die Tagungsstätten in voller Höhe geltend machen müssen, wenn die Absage nach Anmeldeschluss erfolgt. Wenn Sie den Platz einer/m Ersatzteilnehmer/in weitergeben, fallen kei-ne Kosten an. Voraussetzung dafür ist, dass auch hier eventuelle Zulassungs-voraussetzungen erfüllt sind.
haftungSollte eine Veranstaltung aus wichtigen Gründen (z. B. Ausfall eines Dozen-ten) abgesagt werden müssen, werden bereits gezahlte Teilnahmegebühren umgehend erstattet. Weitergehende Ansprüche sind ausgeschlossen. Dies gilt auch für vertretbare Abweichungen vom angekündigten Programm.
anmeldungen sind wie folgt möglich:Online: www.lwl-ks.deEmail: [email protected]: Landschaftsverband Westfalen-Lippe, LWL-Koordinationsstelle Sucht, Frau Elisabeth Rocklage, Warendorfer Straße 27, 48133 MünsterFax: 0251 591 5484
Teilnahmebedingungen für FachtagungenFortbildungsseminare und Zertifikatskurse
68 t a g u n g s h ä u s e rt e r m I n e u n d k a l e n d e r 2 013
Frühjahr 2013 offen Psychosoziale Betreuung
Substituierter (PSB)
Februar 2013 19. Sucht und Medizin 1
22.-23. Motivierende Gesprächsfüh-rung – Aufbauseminar
März 2013 4. Sucht und Recht:
Betäubungsmittelrecht
14.-15. Sucht und Gewalt: Deeskala-tionstraining, Grundlagen
21.-22. Rückfallprophylaxe bei Drogenabhängigkeit
April 2013 11.-13. Motivierende Gesprächsfüh-
rung – Grundkurs (Teil 1)
16.-17. Sucht und Gewalt: Effektive Deeskala tion
29. Einführung in die ICF
Mai 2013 13.-15. Verloren in virtuellen Welten?
Juni 2013 5.-8. Energetische Psychotherapie
nach Dr. Gallo (Grundlagen)
12.-14. Kraft schöpfen für den Alltag in der Suchthilfe
18. Sucht und Medizin 2
19. Sucht und Medizin 3
19. Arbeit mit Eltern Rauschmittel konsumierender Kinder
20.-21. »Hilfe, mein Kind pubertiert!«
24.-28. FreD – Frühintervention bei erstauffälligen Drogenkonsu-menten
Juli 2013 1.-2. Ressourcenaktivierung in der
Suchttherapie
5.-6. Energetische Psychotherapie nach Dr. Gallo (Level I)
11.-12. Identität und Drogenabhängigkeit
September 2013 13.-14. Energetische Psychotherapie
nach Dr. Gallo (Level II)
16. Sucht und Recht – Leistungsansprüche suchtkranker Menschen
16.-20. Störungen der Persönlich-keitsentwicklung und ihre Risiken für eine Suchtent-wicklungen bei Kindern und Jugendlichen
25.-27. Methodische »Frischzellen« für die Suchtarbeit
Oktober 2013 8.-9. Stabilisierungstechniken im
Umgang mit traumatisierten Suchtpatientinnen und Sucht-patienten
14.-16. Motivierende Gesprächsfüh-rung – Grundkurs (Teil 2)
November 2013 4.-6. Achtsamkeitsbasierte
Interventionsansätze für die Suchthilfe
25.-26. Intelligenzminderung und Sucht
Dezember 2013 13.-14. Sucht und Psychose: Doppel-
diagnose oder Komorbidität
Fortbildungsseminare und Zertifikatskurse im Überblick
Ferien in NRW
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11 Rosenmontag
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11 mo 1112 di
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25 mo 1326 di
27 mi
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29 Karfreitag
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31 Ostersonntag
Koordinationsstelle Sucht · Fortbildungsprogramm 2013 69
April1 Ostermontag
2 di 143 mi
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5 Karfreitag
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8 mo 159 di
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23 di 1724 mi
25 do
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27 sa
28 so
29 mo 1830 di
Mai1 mi Maifeiertag
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Himmelfahrt
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19 Pfingstsonntag
20 Pfingstmontag
21 di 2122 mi
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27 mo 2228 di
29 mi
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19 mo 3420 di
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26 mo 3527 di
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September1 so
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15 so
16 mo 3817 di
18 mi
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23 mo 3924 di
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30 mo 40
Oktober1 di
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3 do Tag derdt. Einheit
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14 mo 4215 di
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23 mi
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28 mo 4429 di
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11 mo 4612 di
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16 sa
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18 mo 4719 di
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25 mo 4826 di
27 mi
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Dezember1 so
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4 mi
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16 mo 5117 di
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22 so
23 mo 5224 di Heiligabend
25 mi 1. Weihnachts-feiertag
26 do 2. Weinachts-feiertag
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31 di Silvester
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Leitbildder LWL-Koordinationsstelle Sucht
Wer sind wir?
Die LWL-Koordinationsstelle Sucht ist ein Teil des LWL – Für die Menschen. Für Westfalen-Lippe. Wir sind ein aktives multiprofessionelles Team, das sich aus den Berufsfeldern Sozialarbeit, Pädagogik, Verwaltungsdienst und Bürokommunikation zusammensetzt.
Wir erfüllen freiwillige Leistungen im Rahmen der Kommunalen Selbstverwaltung als Dienstleistung für Gemeinden, Städte und Kreise sowie frei-gemeinnützige Träger. Dabei werden wir durch die Abgeordneten der Landschaftsversammlung und ihren Fachausschüssen unmittelbar parlamentarisch kontrolliert.
Wir sind Partner unserer Kunden in Westfalen-Lippe, arbeiten aber auch landesweit und grenzübergreifend.
Unser Leitgedanke ist es, die vorhandenen Rahmenbedingungen für die gesell-schaftliche Wiedereingliederung suchtkranker und gefährdeter Menschen optimal zu nutzen und stetig weiter zu entwickeln. Die dabei gewonnenen Erfahrungen nutzen wir zur Verbesserung im Bereich der selektiven und indizierten Prävention.
Welche Aufgaben nehmen wir wahr?
Wir unterstützen und qualifizieren die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Sucht- und Jugendhilfe sowie angrenzender Berufsfelder in den Kreisen und Städten durch anerkannte, aktuelle, praxisrelevante und kostengünstige Fort- und Weiterbildungen.
Durch innovative Projekte zu Sucht und Migration, Prävention, Qualitätsentwicklung, Jugend und Nichtrauchen, Frühintervention u.a.m. tragen wir zur Weiterentwicklung und Differenzierung der Drogen-, Sucht- und Jugendhilfe bei. Modellprojekte werden wissenschaftlich begleitet und bewertet.
Ü b e r u n s
Koordinationsstelle Sucht · Fortbildungsprogramm 2013 71
Wir bieten Beratung, Information, Service und Koordination für unsere Kunden: die Einrichtungen der Drogen- und Suchthilfe, Jugendhilfe, Selbsthilfeorganisationen, Leistungsträger, kommunalen Verwaltungen, Gesundheits-, Jugend- und Sozial-politiker der Kommunen, Ministerien sowie in Einzelfällen Bürgerinnen und Bürger in Westfalen-Lippe und darüber hinaus.
Diese Aufgaben werden zeitnah, effektiv, ökonomisch und orientiert an aktuellen Forschungsergebnissen durchgeführt. Unser multiprofessionelles Team von Frauen und Männern erfüllt flexibel ein vielfältiges Aufgabenspektrum auf hohem fachlichen Niveau.
Wie arbeiten wir?
Wir n arbeiten mit unseren Kunden und Partnern an gemeinsamen Zielen und setzen dabei Ideen in Projekte und Aktivitäten um;
n beteiligen uns kontinuierlich an der fachlichen Weiterentwicklung;n arbeiten sowohl bewahrend als auch innovativ im kontinuierlichen Dialog
mit unseren Partnern;n setzen uns aktiv mit den sozial- und gesundheitspolitischen Themen in
Westfalen-Lippe sowie auf Landes-, Bundes- und EU-Ebene auseinander;n arbeiten eigenverantwortlich und ergebnisorientiert;n erbringen unsere Dienstleistungen kompetent, unbürokratisch, partner-
schaftlich und kundenorientiert;n arbeiten kostenbewusst und wirtschaftlich;n überprüfen kontinuierlich die Qualität unserer Arbeit;n sichern diese Qualität durch Fortbildung und externe Beratung.
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Weitere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der LWL-Koordinationsstelle Sucht
Wolfgang rometschReferatsleitungTel.: 0251 591-4710E-Mail: [email protected]
christiane löckeSekretariatTel.: 0251 591-3267Fax: 0251 591-5499E-Mail: [email protected]
marion hölscherBeratung und ServiceTel.: 0251 591-5994E-Mail: [email protected]
Jörg körnerBeratung und ServiceTel.: 0251 591-5538E-Mail: [email protected]
mathias speichBeratung und ServiceTel: 0251 591-3268E-Mail: [email protected]
doris sarrazinDiplom-Pädagogin, Diplom-Sozialpädago-gin, Systemische Familientherapeutin (IFW), Diplom in Themenzentrierter Interaktion (RCI);EFQM-Assessorin, Fachliche Leitung, Ent-wicklung neuer AngeboteTel.: 0251 591-5481Fax: 0251 591-5484E-Mail: [email protected]
barbara harbeckeDiplom-Sozialarbeiterin,inhaltlich zustän-dig für Fortbildungsplanung, Fachtagun-gen, das Fortbildungsprogramm und den Arbeitskreis »Tabak entwöhnung«Tel.: 0251 591-5508Fax: 0251-591-5484E-Mail: [email protected]
alexandra vogelsangVerwaltungsfachangestellte, Ansprechpart-nerin und Koordinatorin der Weiterbildun-gen, Fachtagungen und des Arbeitskreises Sucht und MigrationTel.: 0251 591-3838Fax: 0251 591-5484E-Mail: [email protected]
elisabeth rocklageAngestellte im Schreibdienst, zuständig für die Anmeldungen in der Fort- und Weiterbil-dung und die InternetpflegeTel.: 0251 591-5383Fax: 0251 591-5484E-Mail: [email protected]
Das Team der Fort- und Weiterbildung in der LWL-Koordinationsstelle Sucht
Ü b e r u n s
Koordinationsstelle Sucht · Fortbildungsprogramm 2013 73
Materialien und weitere Informationen über die Publikationen der LWL- Koordinationsstelle Sucht erhalten Sie im Internet unter www.lwl-ks.de und bei Jörg körner, LWL-Koordinationsstelle Sucht,Warendorfer Straße 27, 48133 Münster, Tel.: 0251 591-5538,Fax: 0251 591-5484, E-Mail: [email protected]
Publikationen
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Herausgeber: Landschaftsverband Westfalen-Lippe LWL-Koordinationsstelle Sucht
Redaktion: Sarrazin, Doris (verantwortlich) Harbecke, Barbara Sondermann, Andrea
Layout: Lütke Fahle Seifert AGD, Münster
Bildnachweis: LWL-Koordinationsstelle Sucht
Druck: Kettler GmbH
1. Auflage: 3.000
© 2012 Landschaftsverband Westfalen-LippeLWL-Koordinationsstelle SuchtWarendorfer Straße 27, 48133 Münster
www.lwl-ks.de
I m P r e s s u m
QUALITÄT SICHERN - HILFEN VERNETZEN
Die LWL-Koordinationsstelle Sucht (KS)des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL) begegnetdem wachsenden Rauschmittel- und Drogenmissbrauch
und der großen Zahl von Abhängigkeitserkrankungendurch Information, Beratung, Qualifizierungund richtungsweisende, präventive Modellprojekte.Ihren Service nutzen vor allem die mehr als900 Einrichtungen und Initiativen der Suchthilfe inWestfalen-Lippe.
Die LWL-KS ist als Beraterin und Koordinatorinder Suchthilfe zentrale Ansprechpartnerin für Kom-munen, Facheinrichtungen, LWL-Kliniken, Eltern-kreise oder Gremien – insbesondere aufregionaler aber auch auf Bundes- und Europaebene.Die LWL-KS schult die Fachkräfte, erstellt praxis-taugliche Arbeitshilfen, informiert über Forschungs-ergebnisse sowie die aktuelle Gesetzgebung undmoderiert die Kommunale Suchthilfeplanung.
Die LWL-Koordinationsstelle Sucht qualifizierte seit ihrerGründung 1982 mehr als 21.400 Fachkräfte zu Suchtthemenin Fort- und Weiterbildungen. Dazu gehören Workshopsund Fachtagungen sowie die berufsbegleitende Vermittlungvon Fachwissen. Die KS bildet Beschäftigte in der Suchthilfeund angrenzenden Arbeitsfeldern unter anderem zu Sucht-beratern oder Sozial-/Suchttherapeuten aus. Die von derLWL-KS konzipierten und erprobten Modellprojekte sindein Motor für die Weiterentwicklung der Suchthilfe undPrävention – nicht nur in Westfalen-Lippe. Die Projektebringen fortschrittliche Impulse in den Bereichen Prävention,Beratung und Behandlung
Der LandschaftsverbandWestfalen-Lippe (LWL)ist neben den Gemeinden, Städten und KreisenTeil der kommunalen Selbstverwaltung inWestfalen-Lippe.Er übernimmt für seine Mitglieder, die 18 Kreiseund neun kreisfreien Städte in Westfalen-Lippe,ausschließlich Aufgaben, die überregional fachlichwie auch finanziell effektiver und effizienter erledigtwerden können. Schwerpunktmäßig liegen dieseAufgaben in den BereichenSoziales, Gesundheit, Jugend und Kultur.Der LWL wird durch ein Parlament mit101 Mitgliedern aus den Kommunen kontrolliert.
LWL-KOORD INAT IONSSTELLE
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Sucht
3. Umschlag 21 x 20 - 4 fbg 06.09.2012 15:46 Uhr Seite 1