41
ARCHITEKTURBEZOGENE KUNST Christine Bergmann Malerei & Architekturbezogene Kunst Robert-Blum-Str. 07, 06114 Halle (Saale) mobil: 0177 464 17 24 Tel: 0345 548 33 92 [email protected] www.christinebergmann.com März 2020

ARCHITEKTURBEZOGENE KUNST Christine Bergmannchristinebergmann.com/Kunst_am_Bau_Christine_Bergmann.pdf · ARCHITEKTURBEZOGENE KUNST Christine Bergmann Malerei & Architekturbezogene

  • Upload
    others

  • View
    0

  • Download
    0

Embed Size (px)

Citation preview

Page 1: ARCHITEKTURBEZOGENE KUNST Christine Bergmannchristinebergmann.com/Kunst_am_Bau_Christine_Bergmann.pdf · ARCHITEKTURBEZOGENE KUNST Christine Bergmann Malerei & Architekturbezogene

ARCHITEKTURBEZOGENE KUNST

Christine BergmannMalerei & Architekturbezogene KunstRobert-Blum-Str. 07, 06114 Halle (Saale) mobil: 0177 464 17 24 Tel: 0345 548 33 92 [email protected] www.christinebergmann.com

März 2020

Page 2: ARCHITEKTURBEZOGENE KUNST Christine Bergmannchristinebergmann.com/Kunst_am_Bau_Christine_Bergmann.pdf · ARCHITEKTURBEZOGENE KUNST Christine Bergmann Malerei & Architekturbezogene
Page 3: ARCHITEKTURBEZOGENE KUNST Christine Bergmannchristinebergmann.com/Kunst_am_Bau_Christine_Bergmann.pdf · ARCHITEKTURBEZOGENE KUNST Christine Bergmann Malerei & Architekturbezogene

‚Die Farbe in der Architektur, ein ebenso kräftiges Mittel wie Grundriss und Schnitt. Oder besser: Die Polychromie, ein Bestandteil des Grundrisses und des Schnittes selbst“. Dieses Zitat des Architekten Le Corbusier aus dem Jahre 1936 mag man zunächst für eine emphatische Schwärmerei halten. Als Maler steht außer Frage, dass die raumbildende Wirkung von Farbe, über ihren dekorativen Charkter hin-aus, in weiten Teilen unterschätzt wird.

Als freiberufliche Malerin widme ich mich mit Leidenschaft der architekturbezoge-nen Kunst und präferiere diesen Begriff um herauszustellen, dass mein Interesse dem Raum als Volumen und Architektonik im konkreten Sinne gilt. Der Raum wird nicht als Plattform oder Leinwand zur Vermittlung inhaltlich-bildhafter Themen begriffen, sondern steht selbst im Mittelpunkt des künstelrischen Schaffens. Dazu gehören für mich Themen wie die Beeinflussbarkeit architektonischer Räume; die Beeinflussung der menschlichen Wahrnehmung von Raum; die Wahrnehmbarma-chung räumlicher Beziehungen; die Um- und Neuinterpretation architektonischer als sozialer Räume; die Ausrichtung architektonischer Räume auf ‚den Menschen als Zweck“ statt ‚den Menschen als Mittel zum Zweck“. Die von mir bevorzugten Mittel, gleichbedeutend mit Fragestellungen, sind die Auswirkung von Farbe auf Raumwahrnehmung, die Ausnutzung der Veränderungen des natürlichen Lichtes und die Abhängigkeit zu Blickwinkel und Bewegung des Betrachters, in öffent-lichen Gebäuden spricht man eher vom Nutzer. Alle Arbeiten entstehen im Drei-gespann aus Architektur, inhärente Thematik des Ortes und zwangsläufig auch dem Budget. Daher haben sich im Laufe der Praxis auch eine Reihe andere Ma-terialien und Technologien zur Malerei hinzugesellt. Dabei arbeite ich oft selbst handwerklich in Betrieben von Industrie und Handwerk. Während ich in der Male-rei durchgehend gegenständlich, meist figürlich arbeite, spielt das Wandbild eine untergeordnete Rolle. In der Architektur lebe ich andere künstlerische Optionen aus, bevorzugt ausgerichtet auf Materialqualitäten und -Experimente.

Etwas zugespitzt gesprochen, sehe ich mein eigenes Arbeitsfeld weniger in ‚volks-pädagogischer Aufklärung durch Mittel der Kunst im öffentlichen Raum“, sondern der Anwendung relevanter Einsichten in Grundbedingung und Ausdrucksformen humanen Reichtums. Detlef Schöttker formulierte ‚Der Nachhaltige Einfluss der Architektur auf die Kultur basiert auf ihrer visuellen Präsenz, die intensiver als andere Künste die Erfahrung prägt. Sie ähnelt damit der wahrnehmungssteuern-den Funktion des Fernsehens.“1 Ich sehe es weit drastischer. Auch wenn man

Architekturbezogene Kunst

1) "Ende der Bescheidenheit: Zur Verbesserung der Geistes- und Kulturwissenschaften“, Ludger Heidbrink und Harald Welzer, C.H.Beck, 2007; siehe hier: Seite 109 ‚Architektur als kollektives Dispositiv“, Detlef Schöttker

Page 4: ARCHITEKTURBEZOGENE KUNST Christine Bergmannchristinebergmann.com/Kunst_am_Bau_Christine_Bergmann.pdf · ARCHITEKTURBEZOGENE KUNST Christine Bergmann Malerei & Architekturbezogene

den Einfluss der zweiten, medialen Realität auf Weltwahrnehmung und Welt-gestaltung nicht hoch genug werten kann, wirkt die gestalterische Ausrichtung der Lebensumwelt wie Architektur, Stadtraum, Landschaft u.s.w. unmittelbar auf Individuum wie soziale Gemeinschaft, da man sich ihr nicht entziehen kann. Ich möchte in diesem Zusammenhang den Kunstwissenschaftler Dr. Joachim Penzel zitieren, welcher die architekturbezogene Arbeit im Fachbereich Male-rei/Textile Künste viele Jahre reflektierend begleitet hat: ‚Diese architekturge-stalterische Beschränkung auf Hauptfunktionen der Nutzung führt nicht nur zur Ausschaltung zahlreicher elementarer menschlicher Bedürfnisse, sondern bewirkt letztlich die Normierung der überhaupt noch zugelassenen Handlungs-optionen.“2 Das Erscheinungsbild unserer Lebensumwelt liefert uns eine un-mittelbare Botschaft. Umweltgestaltung ist offen lesbar.

Diese Fragestellungen treiben mich seit vielen Jahren um. Neben den Kon-zepten der klassischen Moderne und ihren Vorläufern, sowie der Reflexion des zeitgenössischen Geschehens, habe ich mich in den letzten Jahren insbesonde-re der Ostmoderne zugewandt, die einen durchaus brauchbaren theoretischen Beitrag hinterlassen hat, der über den damaligen Kontext hinaus noch immer Stoff zur Auseinandersetzung bietet. Aus der Kombination von theoretischer Reflexion und einer 16-jährigen Berufspraxis mit den Fragestellungen einer ‚Kunst im Leben“ erschließt sich mir ein immer neues Verständnis über Poten-tiale, Machbarkeiten, zuweilen auch Grenzen dieser Kunstform. Mit ‚Einheits-kunstwerk“, ‚komplexe Umweltgestaltung“ oder ‚Arbeitsumweltgestaltung“ sind Begriffe hinzugetreten, die mangels Anglizismen nicht mehr ganz up to date scheinen, aber notwendige inhaltliche Fragen an die Verortung der Kunst in der Gesellschaft stellen. Regelrechte Begleiter wurden für mich die Text des Bau-hauses. Diese fassen Problemstellungen zusammen, welche mir in meiner Arbeitals freier Künstlerin ebenso wie in Rahmen meiner bisherigen Lehrtätigkeit auf unterschiedlichste Weise begegnen. Nirgends zeigt sich die Streitbarkeit der Bauhausthesen bis in die aktuelle Kunstproduktion derart zugespitzt wie in der architekturbezogenen Kunst. Nach wie vor wird ein Künstlertypus propagiert, der spezialisiert ist auf ein ‚Nischenprodukt mobile Kunst als Ware für den Kunstmarkt“ - Gropius nennt es Salonkunst. Dem gegenüber formulierte Gropiuszwar nicht als Einziger aber mit besonderer Schärfe einen übergeordneten Kunstbegriff der ‚Kunst im Leben“ und stellt so der Kunst einen Funktionsbe-griff zur Seite, in dessen Mittelpunkt der Mensch steht. ‚Freie Kunstproduktion“ ist in diesem Sinne ein Spezial- oder Nischenfeld, also ein untergeordneter

2) Dr. Joachim Penzel ‚Das Unmögliche wagen!“, erschienen in : ‚Krankenhaus. Relief und Transpa-renz“, S. 56., Herausgeber: Fachgebiet Malerei/Textil, Burg Giebichsenstein, Hochschule für Kunst und Design, Verlag Janos Stekovics, 2007

Page 5: ARCHITEKTURBEZOGENE KUNST Christine Bergmannchristinebergmann.com/Kunst_am_Bau_Christine_Bergmann.pdf · ARCHITEKTURBEZOGENE KUNST Christine Bergmann Malerei & Architekturbezogene

Teilbereich im Gesamtsystem Kunst, der auch unter wirtschaftlichen Aspek-ten kein alleinig tragfähiges Modell darstellt. Dieser Teilbereich ‚freie Kunst“ wird in der Wertschätzung zur ‚Hochkultur“ überhöht, was ebenso zu einer ver-engten Auffassung der Rolle der bildenden Künstler in der gesellschaftlichen Mitgestaltung führt, wie zu abwertenden Beurteilungen der verschiedenen angewandten Künste, dem Handwerk, Kunsthandwerk, dem Technologiever-ständnis als Basis von Kunst etc. Aus dieser Überhöhung der ‚freien Kunst“ entstehen bis heute diverse praktische wie intellektuelle Problemlagen. ‚Kunst am Bau“ wird weitgehend praktiziert als ‚Ausstattung öffentlicher Räume mit ins Monumentale vergrößerter Galeriekunst“ obgleich das Gegenmodel ‚archi-tekturbezogene Kunst“, also die Verbindung von bildender Kunst und Archi-tektur, unter anderen Voraussetzung entsteht und eigenen, fachspezifischen Gesetzmäßigkeiten folgt. Die nicht überwundene Trennung in ‚Funktionalität“ versus ‚Ästhetik“, also das Ausklammern des Menschen aus dem Funktions- bzw. Funktionalitätsbegriff führt zum unbewältigten Rückzug auf Argumen-tationsstrategien wie ‚Zweckfreiheit der Kunst“ u.v.m. Stellte man zur Wende vom 19. zum 20. Jahrhundert fest, dass der Künstler als Entwerfer einer ent-fremdeten Arbeit nachgeht, da es keinerlei Kongruenz gab zwischen Entwurf, Gestaltqualität, Formfindung, Inhaltlichkeit, Funktion und Produktionstechnolo-gien, wurden diese Probleme durch die Erfindung eines neuen, spezialisierten Faches ‚Design“ nur bedingt gelöst. Der Lösungsansatz der klassischen Modernebleibt somit bis heute aktuell: Vermittlung von Technologieverständnis zwi-schen Handwerk, Anwendungstechnik, Experiment und Spiel, die Ausbildung durch konkrete Arbeit - u.a. Ausbildung in Werkstätten, Ausbildung durch Auf-träge in der Lehrpraxis -, eine Auflösung der Spezialisierung der Berufsfelder, einen anthropologisch wie humanistisch geprägten Zweckbegriff und so fort.

Das inhaltliche und methodische Weiterdenken von der klassischen über die Nachkriegsmoderne führt in der aktuellen Kunstproduktion zu einer Kunstauf-fassung, welche einen deutlichen Gegenstandpunkt einnimmt zur ‚Kunst am Bau“ als Ausstattung öffentlicher Räume mit freier, solitärer Kunst. Letztere be-dient die widersprüchlichen Argumentastionenstrategien von ‚Zweckfreiheit der Kunst“ und ‚Funktionalismus“, die unter anderem auch zu einem Missverständ-nis von ‚Handwerklichkeit in der Kunst“ führt, eine Debatte, die aus meiner Sicht nicht abzuschließen ist, sondern nur mit einem jeweils erneuerten Verständnis fortgeführt werden muss. Aktuell ist die Rolle bzw. Beauftragung des Künstlers in der Architektur polarisiert. Entweder man arbeitet im Bereich Design eng an

Page 6: ARCHITEKTURBEZOGENE KUNST Christine Bergmannchristinebergmann.com/Kunst_am_Bau_Christine_Bergmann.pdf · ARCHITEKTURBEZOGENE KUNST Christine Bergmann Malerei & Architekturbezogene

der Innenarchitektur mit kurzfristig modischen Konzepten. Oder der Beitrag muss lupenrein zeitgenössisch sein mit einem Bruch, der die Architekturquali-täten möglichst konterkariert. Die öffentliche Ausstattung von Räumen mit Wer-ken zeitgenössischer Kunst hat selbstverständlich ihre Berechtigung und eben auch ihre Funktion. Die alleinige Verengung der Beauftragungspraxis auf ‚Plat-zieren von Auftragsarbeiten im öffentlichen Raum“ mit ggf. nur mangelhaftem Bezug zur Architektur erscheint mir jedoch als Rückschritt in eine vormoderne Auffassung. Wenn auch mit zeitgenössischen Ausdrucksmitteln in Architektur und Kunst, sehe ich aktuell eine Art ‚nachmodernen Manierismus“ und diese Haltung zeigt eine gefährliche Nähe zum Akademismus und architektonischen Historismus des ausgehenden 19. Jahrhunderts, der sich im konkret histori-sierenden Bauen ganz offensichtlich Bahn bricht. Ich verstehe darunter also keine reinen Stilbegriffe sondern die zugrunde liegende Haltung im Verhältnis zwischen Künstler und Gesellschaft. Auch wenn sich die Rolle des Künstlers in Architektur und Stadtgestaltung zum aktuellen Zeitpunkt und mit fortschreiten-dem Abstand zur klassischen Moderne auf eine vormoderne Haltung reduziert, bleibt die Verortung des Künstlers im Bauen als größtmöglichem Ausdruck und Fundament gesellschaftlicher und kultureller Entwicklungen auch in Zukunft von zentraler Bedeutung für einen tragfähigen Kunstbegriff.

Die ganze Diskussion und Beurteilung bleibt jedoch unvollständig ohne Be-trachtung der seit Jahren zu verzeichnenden Entwicklung der ‚Urban Art“ oder die “performativen Ansätze der Interventionskultur im Stadtraum“. Die Rückge-winnung von verwahrlostem, urbanem Lebensraum durch Graffiti ist mittlerwei-le zum internationalen Phänomen geworden, Graffiti von der Subkultur zur an-erkannten Ausdrucksform in der Architektur gelangt, und zwar insbesondere in Problemvierteln und fehlgeschlagenen Architekturgestaltungen aller Art. Man kann soweit gehen zu sagen, dass dort, wo der Bauhaustraum im Plattenghetto gescheitert ist, heute Graffiti als Altzweckwaffe eingesetzt wird.

Der formulierte humanistische Anspruch und die Sinnfindung der Kunst durch ihren Architekturbezug sind hier ebenfalls prägende Motive und Argumentati-onsformen. Man bezieht sich auf den lateinamerikanischen Muralismo womit sich interessante Gegenüberstellungen zwischen den Einflüssen des selbigen auf das ‚sozialistische Wandbild“ wie die heutige Urbane Subkultur anstellen lassen. Ihre Popularität erklärt sich nicht allein aus der figurativen Bildwelt, son-dern ist auch dazu in Beziehung zu setzen, dass die Szene ein eigenes Wirt-

Page 7: ARCHITEKTURBEZOGENE KUNST Christine Bergmannchristinebergmann.com/Kunst_am_Bau_Christine_Bergmann.pdf · ARCHITEKTURBEZOGENE KUNST Christine Bergmann Malerei & Architekturbezogene

schaftsmodell für sich entwickelt. Gleichzeitig trägt Graffiti als Auftragskunst nicht selten den Charakter von Werbemalerei mit mangelndem Architekturbe-zug und naiver Inhaltlichkeit und die Protagonisten der Szene unterscheiden in ihrer Arbeit deutlich zwischen ‚echter, freier Kunst“ im Stadtraum und ‚minder-wertiger Auftragskunst“ als reine Dienstleistung.

Seit 2013 engagiere ich mich als 2. Vorsitzende des BBK Sachsen-Anhalt für Kunst am Bau und Kunst im öffentlichen Raum im weitesten Sinne. Hier geht es mir nicht darum, mehr Aufträge für Künstler zu generieren. Das angestrebte Ziel ist das Wiederbeleben der öffentlich wahrnehmbaren Debatte über die Bandbreite des Möglichen. Die Arbeit für den BBK eröffnet mir neue Einsichten in politische Strukturen und gesetzgeberischen Rahmenbedingungen, dieweit mehr als inhaltlichen Diskussion, die überhaupt zulässigen Technologien und Strategien in der Praxis, die Ausbildungs- und Baupraxis beeinflussen bis hin zum inhaltlichen Gehalt und der Formgebung von Kunstproduktion und Bau-kultur. In 2014 habe ich mit Gleichgesinnten einen weiteren Kunstverein ge-gründet. Dieser widmet sich der Kunst im öffentlichen Raum in Form temporärer und performativer Konzepte. Diese Art der Kunstproduktion erarbeiten wir nicht selbst, sondern unterstützen Künstler bei der Realisierung ihrer Arbeiten. In Fortsetzung dieser intensiven Auseinandersetzung erhielt ich im Jahr 2019 die Berufung in den Beirat für Stadtgestaltung meiner Geburtsstadt Dessau.

Meine künstlerische Arbeit bewegt sich zwischen bildender Kunst und Architek-tur. In der Berufspraxis sehe ich, dass diese geradezu naturgegebene Vermi-schung der Felder weder in der zeitgenössischen Kunst noch in der Architektur wirklich vorgesehen ist. So bin ich letztlich zu dem Schluss gekommen, dass ge-rade den Hochschulen eine besondere Rolle in der Weiterentwicklung dieser Kunstformen zukommt, was durch mehr oder weniger erfolgreiche Einzelakteurenur bedingt geleistet werden kann. In Konsequenz meiner Auseinandersetzung habe ich großes Interesse zu diesem Feld auch theoretisch zu publizieren, Ent-wicklungen über das Phänomen des Einzelwerkes hinaus in größere Zusam-menhänge einzuordnen.

Christine Bergmann

Page 8: ARCHITEKTURBEZOGENE KUNST Christine Bergmannchristinebergmann.com/Kunst_am_Bau_Christine_Bergmann.pdf · ARCHITEKTURBEZOGENE KUNST Christine Bergmann Malerei & Architekturbezogene
Page 9: ARCHITEKTURBEZOGENE KUNST Christine Bergmannchristinebergmann.com/Kunst_am_Bau_Christine_Bergmann.pdf · ARCHITEKTURBEZOGENE KUNST Christine Bergmann Malerei & Architekturbezogene

Zeitgenössische Stiftertafel für die Universität Konstanz, 2016

GESAMTKONZEPT CHRISTINE BERGMANN // CO-AUTOR TECHNISCHE REALISIERUNG THOMAS MEYER // WETTBEWERB KUNST AM BAU UNIVERSITÄT KONSTANZ

Anlässlich Ihres 50-jährigen Bestehens lobte die Universität einen Wettbewerb für Künstler aus. Ziel war die Schaffung einer zeitgenössi-schen Stiftertafel, mit welcher die Universität ihrem Dank gegenüber den vielfältigen Stif-tern und Stiftungen Ausdruck verleiht.Neben dem ästhetisch-künstlerischen An-spruch galt es eine kreative Lösung für die Vielzahl technischer Parameter, z.B. nicht-brennbare Materialien, zu entwickeln. Zudem sollte die Stiftertafel auch in den kommenden Jahrzehnten erweiterbar sein und eine Differenzierung zwischen großen

und kleinen Stiftungen erlauben. Die Glasvi-trine besteht im wesentlichen aus Glas mit einem Edelstahl-Unterbau. Die Farbigkeit in Anthrazit folgt dem Architekturkonzept der 70-er Jahre Gebäudes. Die Beleuchtung der Vitrine erfolgt über ein Hightech Verbund-glas mit integrierten LEDs und unsichtbarer Stromzufuhr. Die Stifter werden durch Glas-quader mit innenliegender 3-D-Laser-Gravur repräsentiert. Ein Modulsystem in 6 Größen erlaubt die Würdigung von kleinen Beiträgen ebenso wie von großen Stiftern. Zur Jubilä-umsgala wurden 100 Stifter geehrt.

Material: Glas-Edelstahlvitrine mit Hightech Verbundglas mit integrierten Leuchtdio- den und unsichtbarer Stromzufuhr, Glasblöcke mit 3-D-Innengravur, Größe: Glas-Edelstahlvitrine 2,50 m x 7,40 m, Glasblöcke in 6 variierenden Größen: von 5 x 5 x 8 cm bis 24 x 18 x 5 cm

Oben: Glasvitrine Stiftertafel

Page 10: ARCHITEKTURBEZOGENE KUNST Christine Bergmannchristinebergmann.com/Kunst_am_Bau_Christine_Bergmann.pdf · ARCHITEKTURBEZOGENE KUNST Christine Bergmann Malerei & Architekturbezogene

Oben Abb. 1-3: Details Glasvitrine Unten: Gesamtansicht Vitrine im Haupteingang des 70er Jahre Gebäudes

Page 11: ARCHITEKTURBEZOGENE KUNST Christine Bergmannchristinebergmann.com/Kunst_am_Bau_Christine_Bergmann.pdf · ARCHITEKTURBEZOGENE KUNST Christine Bergmann Malerei & Architekturbezogene

Oben: StifterblöckeUnten: Situationsbild mit Studierenden

Page 12: ARCHITEKTURBEZOGENE KUNST Christine Bergmannchristinebergmann.com/Kunst_am_Bau_Christine_Bergmann.pdf · ARCHITEKTURBEZOGENE KUNST Christine Bergmann Malerei & Architekturbezogene
Page 13: ARCHITEKTURBEZOGENE KUNST Christine Bergmannchristinebergmann.com/Kunst_am_Bau_Christine_Bergmann.pdf · ARCHITEKTURBEZOGENE KUNST Christine Bergmann Malerei & Architekturbezogene

»Spektrum«, Fraunhofer-Institut IWS / IKTS Dresden 2013GESAMTKONZEPT CHRISTINE BERGMANN // CO-AUTOR TECHNISCHE REALISIERUNG THOMAS MEYER // DIREKTBEAUFTRAGUNG FRAUNHOFER-INSTITUT DRESDEN // ARCHI-TEKTEN AG ZIMMERMANN, DRESDEN // WEITERE MITWIRKENDE BEI DER REALISIERUNGTHOMAS RABISCH UND WOICIECH SIENCO // FOTOS JOACHIM BLOBEL

Oben: Installation aus lichtleitendem Plexiglas mit fluoreszierenden Kanten

Die Aufgabenstellung dieser Direktbeauftra-gung bestand darin, kurz vor Fertigstellung des neuen Forschungs- und Werkstattge-bäudes mit Fokus auf dem Material Sicht-beton, Farbe einzubringen. Ausgeschlos-sen waren Mittel wie Wandfarben, farbige Fußböden, wartungs- bzw. kostenintensive Projektionen etc. Des Weiteren war ein Be-zug zum Namensgeber gewünscht. Die In-stallation versteht sich als eine Hommage an Joseph von Fraunhofer, Namensgeber des Institutes und bekannt als Entwickler der

Spektralanalyse. Die Reihung aus fluoreszie-rendem Plexiglas folgt dem Spektrum des sichtbaren Lichtes. Dazwischen angeordnet sind Flächen, die mittels Multiplexbeschich-tung ihre Farbigkeit je nach Betrachterstand-punkt wechseln sowie die anderen Elemente spiegeln. Durch den Einfall des natürlichen Tageslichtes entstehen wechselnde Reflexio-nen unter Musterbildungen auf den Wänden der streng funktionalen Architektur. Die Kom-bination aus Sichtbeton und Kunstwerk ver-leiht dem Raum eine museale Atmosphäre.

Material: Evonik Plexiglas fluoreszierend (lichtleitend), Evonik Plexiglas radiant/Multi- plexbeschichtung, Edelstahlseile und - Montagesysteme Größe: Einzelplatte 30 x 65 cm, Gesamtlänge der abgehängten Installation 40 m, vertikale Fortsetzung auf der rückwärtigen Betonwand ca. 7 m

Page 14: ARCHITEKTURBEZOGENE KUNST Christine Bergmannchristinebergmann.com/Kunst_am_Bau_Christine_Bergmann.pdf · ARCHITEKTURBEZOGENE KUNST Christine Bergmann Malerei & Architekturbezogene

Oben Abb. 1u. 2: Foyer des IWS/IKTS Dresden, Raumlänge 40 m, Raumhöhe 16 mUnten: Reflexionen der Installation

Page 15: ARCHITEKTURBEZOGENE KUNST Christine Bergmannchristinebergmann.com/Kunst_am_Bau_Christine_Bergmann.pdf · ARCHITEKTURBEZOGENE KUNST Christine Bergmann Malerei & Architekturbezogene

Oben links: Detail, Acrylglas mit fluoreszierenden Kanten und HängesystemOben rechts: Reflexionen der InstallationUnten: Während der Montage

Page 16: ARCHITEKTURBEZOGENE KUNST Christine Bergmannchristinebergmann.com/Kunst_am_Bau_Christine_Bergmann.pdf · ARCHITEKTURBEZOGENE KUNST Christine Bergmann Malerei & Architekturbezogene
Page 17: ARCHITEKTURBEZOGENE KUNST Christine Bergmannchristinebergmann.com/Kunst_am_Bau_Christine_Bergmann.pdf · ARCHITEKTURBEZOGENE KUNST Christine Bergmann Malerei & Architekturbezogene

Wettbewerb Kunst am Bau „Barockes Universum Gotha“, 2014

Links: Detail, annähernd Originalgröße, Oben: Ausschnitt aus der Fassadengestaltung,

AUTOR: CHRISTINE BERGMANN // TITEL: »WUNDERKAMMERREGAL« // FASSADENGESTAL-TUNG IN EMAILLE // 1. PLATZ WETTBEWERB KUNST AM BAU „BAROCKES UNIVERSUM GOTHA“ // AUFTRAGGEBER: STADT GOTHA // ARCHITEKTURBÜRO DR. KRAUSE U. PFOHL, WEIMAR // CO-AUTOR TECHNISCHE REALISIERUNG THOMAS MEYER

Gewünscht war die Schaffung eines verbin-denden Symbols, welches auf die Nutzung und die hier lagernden Kulturschätze ver-weist. Nutzer des Gebäudeensembles sind die Stiftung Schloss Friedenstein (Museums-depot), das Thüringische Staatsarchiv, so-wie die Forschungsbibliothek der Universität Erfurt, welche hier den Bestand der Karto-grafischen Sammlung des Verlagshauses Perthes beherbergt. Der heterogene Ge-bäudekomplex mit Anbauten des 18. bis 20. Jahrhunderts diente ursprünglich dem Kar-

tografischen Verlag Perthes als Stammsitz. Die Südfassade des Mittelhofes bildete mit ihren zurückgesetzten Blindfenstern ein ide-ales Regal, um in den entstehenden Nischen eine Kollektion aus wissenschaftlichen In-strumenten, Natur- und Tierdarstellungen, Schätzen, Preziosen und Relikten, wie in der Barocken Wunderkammer üblich, zu präsen-tieren. Ausgeführt wurden diese Emaillen von der Künstlerin selbst durch händische grafi-sche Techniken und in einem mehrschichti-gen Brennverfahren.

Material: 23 Emaillen, mehrteilig; Keim-Goldfarbe, Edelstahlschriftzug blattvergoldet Größe: Nischengröße ca. 2 x 2 m, Größe der Emaillen variieren entsprechend

Page 18: ARCHITEKTURBEZOGENE KUNST Christine Bergmannchristinebergmann.com/Kunst_am_Bau_Christine_Bergmann.pdf · ARCHITEKTURBEZOGENE KUNST Christine Bergmann Malerei & Architekturbezogene

Oben: Gesamtansicht der FassadeUnten: Putti mit Zirkel und Globus als typisches Zierelement barocker Landkarten

Page 19: ARCHITEKTURBEZOGENE KUNST Christine Bergmannchristinebergmann.com/Kunst_am_Bau_Christine_Bergmann.pdf · ARCHITEKTURBEZOGENE KUNST Christine Bergmann Malerei & Architekturbezogene

Oben links: Detail FernglasOben rechts: Barockmuschel und Sextant, Nischengröße 2 x 2 mUnten: Letzte Handgriffe bei der Montage, Größenvergleich

Page 20: ARCHITEKTURBEZOGENE KUNST Christine Bergmannchristinebergmann.com/Kunst_am_Bau_Christine_Bergmann.pdf · ARCHITEKTURBEZOGENE KUNST Christine Bergmann Malerei & Architekturbezogene
Page 21: ARCHITEKTURBEZOGENE KUNST Christine Bergmannchristinebergmann.com/Kunst_am_Bau_Christine_Bergmann.pdf · ARCHITEKTURBEZOGENE KUNST Christine Bergmann Malerei & Architekturbezogene

Landeshauptarchiv Sachsen-Anhalt, Magdeburg, 2010/11

Das hier dargestellte Gesamtkunstwerk de-kliniert auf 13 Kunststandorten im Außen- wie Innenbereich die Inhalte und Arbeitswei-se des Archivs. Inhaltlicher Schwerpunkt war die Bezugnahme und Integration der Inhalte des Archivs selbst, wie beispielsweise Wap-pen, Karten, historisch bedeutsame Textdo-kumente aus 1100 Jahren mitteldeutscher Geschichte, aber auch Codes der Informa-tionsverwaltung. Der ästhetische Leitfaden wird gebildet durch den Kontrast aus matten und glänzenden Oberflächen. Vergleichbar einer Seidentapete treten durch Wechsel des Betrachterstandpunktes die Motive zu Tage oder versinken im Untergrund. Ausgewählte Elemente sind in Blattgold bzw. Fehlfarben gehöht. Die Wahl des Gestaltungsmediums stellt gleichzeitig eine Allegorie dar für das

Aufscheinen und Verschwinden diverser In-formationen in der historische Aufmerksam-keit. Alle öffentlichen Bereiche wurden mit vielfältigen räumlichen Verschränkungen ge-staltet. 2011 erhielt das Landeshauptarchiv den Magdeburger Architekten- und Ingeni-eur-Preis »Bauwerk des Jahres 2010«. Aus der Jurybegründung: „Hervorzuheben ist ferner die konsequent durchgängige künstlerische Ausgestaltung der Innen- und Außenräume mit histori-schen Motiven. Darstellungen mit Heraldik, Schriftzügen und Planzeichnungen aus der Geschichte Sachsen-Anhalts finden sich auf fast allen Wand und Glasflächen des Altbaus und geben dem Gebäude einen eigenständi-gen und dabei nutzungsbezogenen Charak-ter, der jeden Besucher in seinen Bann zieht.“

GESAMTKONZEPT CHRISTINE BERGMANN // 1. PLATZ WETTBEWERB KUNST AM BAU //MAGDEBURGER ARCHITEKTEN- UND INGENIEURPREIS „BAUWERK DES JAHRES 2010“ //HFZ ARCHITEKTEN, DRESDEN // CO-AUTOR TECHNISCHE REALISIERUNG THOMAS MEYER

Material: Silikat-, Dispersions- und Künstlerfarben, Blattgold, Peter-Glaslacke, VSG gesandstrahlt, St 37 Baustahl, Edelstahl, Holz, Beleuchtungstechnik Größe: Gestaltung aller öffentlichen Bereiche im Innen- und Außenbereich, dabei Innenbereich: Gestaltung vom EG bis 3. OG/Dachgeschoss.

Links: Ausschnitt Glasmalerei, Oben: Gebäudeansicht und Stelenpark hofseitig, Unten: Minuskelzaun

Page 22: ARCHITEKTURBEZOGENE KUNST Christine Bergmannchristinebergmann.com/Kunst_am_Bau_Christine_Bergmann.pdf · ARCHITEKTURBEZOGENE KUNST Christine Bergmann Malerei & Architekturbezogene

Kunststandort „Wappensaal“ - Ausstellungs- und Konferenzbereich

Oben links: Verschränkung zwischen dem Flur 1.OG (Fries „Codes der Informationsverwaltung“) und dem Ausstellungs- und Konferenzbereich („Wappensaal“) über die flurseitig sichtbare Glasgestaltung des WappensaalsOben rechts: Ausschnitt Ausstellungsbereich „Wappensaal“Unten rechts: Ausschnitt aus der Wandgestaltung im Konferenzbereich „Wappensaal“

Page 23: ARCHITEKTURBEZOGENE KUNST Christine Bergmannchristinebergmann.com/Kunst_am_Bau_Christine_Bergmann.pdf · ARCHITEKTURBEZOGENE KUNST Christine Bergmann Malerei & Architekturbezogene

Kunststandort „Kartensaal“ - Lesesaal

Oben links: Verschränkung zwischen dem Flur 2.OG (Fries „Codes der Informationsverwaltung“) und dem Lesesaal („Kartensaal“) über die flurseitig sichtbare Glasgestaltung des „Kartensaals“Oben rechts: Ausschnitt Lesesaal Unten rechts: Lesesaal mit Wandbild und Glasgestaltung der Eingangstür

Page 24: ARCHITEKTURBEZOGENE KUNST Christine Bergmannchristinebergmann.com/Kunst_am_Bau_Christine_Bergmann.pdf · ARCHITEKTURBEZOGENE KUNST Christine Bergmann Malerei & Architekturbezogene

Oben: Kunststandorte „Registerschlagworte“ - Ausschnitt aus der Treppenhausmittelwand. Diese erstreckt sich umlaufend bis in das 4. OG (Dach)Unten: Kunststandort „Jahreszahlen“ - Aufenthaltsbereich.

Page 25: ARCHITEKTURBEZOGENE KUNST Christine Bergmannchristinebergmann.com/Kunst_am_Bau_Christine_Bergmann.pdf · ARCHITEKTURBEZOGENE KUNST Christine Bergmann Malerei & Architekturbezogene

Außenbereiche hof- und straßenseitig

Oben: Kunststandort Außenbereich 2 von 10 Glasstelen mit Grafischen Collagen, links bei Nacht, rechts bei TagUnten: Kunststandort Minuskelzaum, Gesamtlänge 40 m, 17 Zaunfelder

Page 26: ARCHITEKTURBEZOGENE KUNST Christine Bergmannchristinebergmann.com/Kunst_am_Bau_Christine_Bergmann.pdf · ARCHITEKTURBEZOGENE KUNST Christine Bergmann Malerei & Architekturbezogene
Page 27: ARCHITEKTURBEZOGENE KUNST Christine Bergmannchristinebergmann.com/Kunst_am_Bau_Christine_Bergmann.pdf · ARCHITEKTURBEZOGENE KUNST Christine Bergmann Malerei & Architekturbezogene

Künstlerische Überformung der Physiotherapie, St. Elisabeth & St. Barbara Krankenhaus Halle, 2008

AUTOREN CHRISTINE BERGMANN UND JULIANE SIEBER // DIREKTBEAUFTRAGUNG // KÜNSTLERI-SCHE KONZEPTION INNENAUSBAU UND KÜNSTLERISCHE EIGENLEISTUNGEN // ARCHITEKT THO-MAS MEYER, HALLE (SAALE)

Im Rahmen von Renovierungsarbeiten konnte auch bei diesem Projekt umfassend Einfluss ge-nommen werden auf die Kubatur der Räume, ins-besondere die Deckenausbildung. Auch dieses Projekt überschreitet die Grenze zwischen Kunst und Innenarchitektur. Die Gestaltung umfass-te ein Rahmenkonzept unter Einbeziehung aller gestaltbaren Oberflächen, inklusive Beleuchtung und Möblierung, sowie eine Gestaltung durch Wandmalerei und Materialbilder. Auf die vorhan-dene Ausstattung (in Blau) musste Rücksicht ge-

nommen werden. Entlang des Flures finden sich Intarsienarbeiten aus weißem Lehm und Alumini-um. Das Motiv wurde in Form von Wandmalerei innerhalb der Behandlungsräume weitergeführt. Die im Keller gelegenen Räume wirken heute licht und einladend.Aufgrund der längjährigen guten Zusammenar-beit vergibt die Klinik neben den Forschungspro-jekten mit der Burg Giebichenstein, Kunsthoch-schule Halle, auch regelmäßig Direktaufträge an freiberufliche Künstler.

Material Kunst: Wandbilder weißem Lehm und Aluminium-Intarsien, Wandmalerei

Links: Ausschnitt Wandintarsie Lehm/Aluminium und Wartebereich, Oben: Empfang mit Blick in den Stationsflur

Page 28: ARCHITEKTURBEZOGENE KUNST Christine Bergmannchristinebergmann.com/Kunst_am_Bau_Christine_Bergmann.pdf · ARCHITEKTURBEZOGENE KUNST Christine Bergmann Malerei & Architekturbezogene

Oben: Übergang Flur zu BehandlungsbereichUnten: Flur mit Materialbildern aus weißem Lehm mit Aluminium-Intarsie

Page 29: ARCHITEKTURBEZOGENE KUNST Christine Bergmannchristinebergmann.com/Kunst_am_Bau_Christine_Bergmann.pdf · ARCHITEKTURBEZOGENE KUNST Christine Bergmann Malerei & Architekturbezogene

Impressionen verschiedener Behandlungsräume und Integration von Bestandsausstattung (blau)

Page 30: ARCHITEKTURBEZOGENE KUNST Christine Bergmannchristinebergmann.com/Kunst_am_Bau_Christine_Bergmann.pdf · ARCHITEKTURBEZOGENE KUNST Christine Bergmann Malerei & Architekturbezogene
Page 31: ARCHITEKTURBEZOGENE KUNST Christine Bergmannchristinebergmann.com/Kunst_am_Bau_Christine_Bergmann.pdf · ARCHITEKTURBEZOGENE KUNST Christine Bergmann Malerei & Architekturbezogene

Oben: Foyer, Ausschnitt aus der Fassadengestaltung mit industriellem Glaslack

Das Laborgebäude für Systematische Ver-fahrenstechnik in Biologie und Chemie der Universität Magdeburg wurde nach Nicolas Sadi Carnot und seinem Vater benannt, fran-zösische Naturwissenschaftler der Napoleo-nischen Zeit mit Verbindung zu Magdeburg.

Thematisiert werden die wissenschaft-lichen Hauptschriften beider Autoren durch mathematische Abbildungen auf der Glasfassade im Erdgeschoss sowie die Inhalte der einzelnen Fachbereiche

mit 8 Glaskästen in den Treppenhäusern.Auf der Hauptfassade / Glasanlagen Erdge-schoss bildet ein mathematisches Theorem von Nicolas Sadi Carnot die Grundlage für das Kunstkonzept, welches sich für den Lai-en als eine Art überdimensionaler Schnitt-musterbogen präsentiert.In den Treppenhäusern wurden die Inhalte der Fachbereiche künstlerisch frei übersetzt in Glaskästen mit gestaffelten Scheiben. Diese erzeugen den scheinbaren Eindruck 3-dimensionaler Gebilde.

Carnot-Gebäude, Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg, 2011

TITEL: »THÉORÈME JAPONAIS« // GESAMTKONZEPT: CHRISTINE BERGMANN // GELADENER WETTBEWERB KUNST AM BAU // GLASGESTATLUNGEN IN DEN TREPPENHÄUSERN SOWIE DER GLASFASSADEN IM ERDGESCHOSS // ARCHITEKTEN: AG ZIMMERMANN, DRESDEN

Material: Industrieller Glaslack, Glas, HolzGröße: Fassade ca. 200 m2 Glasmalerei, Glaskästen je: 80 x 80 x 30 cm

Page 32: ARCHITEKTURBEZOGENE KUNST Christine Bergmannchristinebergmann.com/Kunst_am_Bau_Christine_Bergmann.pdf · ARCHITEKTURBEZOGENE KUNST Christine Bergmann Malerei & Architekturbezogene

Oben: Glasfassade während der RealisierungUnten: Ausschnitt aus dem „Schnittmusterbogen Théorème japonais“

Page 33: ARCHITEKTURBEZOGENE KUNST Christine Bergmannchristinebergmann.com/Kunst_am_Bau_Christine_Bergmann.pdf · ARCHITEKTURBEZOGENE KUNST Christine Bergmann Malerei & Architekturbezogene

Links: Glaskästen Position im TreppenhausRechts: Details der 3-dimensionalen Strukturen innerhalb der Glaskästen (2 von 8)

Page 34: ARCHITEKTURBEZOGENE KUNST Christine Bergmannchristinebergmann.com/Kunst_am_Bau_Christine_Bergmann.pdf · ARCHITEKTURBEZOGENE KUNST Christine Bergmann Malerei & Architekturbezogene
Page 35: ARCHITEKTURBEZOGENE KUNST Christine Bergmannchristinebergmann.com/Kunst_am_Bau_Christine_Bergmann.pdf · ARCHITEKTURBEZOGENE KUNST Christine Bergmann Malerei & Architekturbezogene

KonstruktionsprinzipAnsicht, M 1 : 3

KonstruktionsprinzipSchnitt, M 1 : 3

Feinmechanik-Feder

Lichtmühle

Hohlspiegel, O 21 cm

Lichtmühle in OriginalgrößeO 8 cm, Gewicht 80 Gramm

Wandabwicklung, Anordnung der Elemente Lichtmühle + Hohlspiegel zu einem Feld, M 1 : 60 Ausschnitt, M 1 : 10

Abstand zum Boden: 1,10 mAchsmaß vertikal: 21,5/43 cm Achsmaß horizontal: 17/34 cm

Funktionsprinzip LicHtmühle

Licht

Hohlkugel aus Glasmit dünnem Luftgemisch 0,05 Millibar

Flügelrad aus Glimmerblättchen,eine Seite silbern / eine schwarz,drehbar gelagert

Nadel

Drehrichtung

Funktionsprinzip Hohlspiegel

einfallendes Licht

LichtbündelungBrennpunkt

Positionierung der Lichtmühle

Höhe: 12,75 mBreite: 4,09 mTiefe: ca. 20 cm

Spannseil, 0,8 mm Edelstahlt

Abmessungen:

Wettbewerb kunst am Bau für das Umweltbundesamt Dessau-Roßlau 8 / 2015

8 1 5 4 2 3

H E L I O T R O P

Entwurf Wettbewerb Kunst am Bau ‚Heliotrop“, Entwurf 2. Wettbewerbsstufe, Bundesumweltamt Dessau, 2015, (nicht realisiert)

Page 36: ARCHITEKTURBEZOGENE KUNST Christine Bergmannchristinebergmann.com/Kunst_am_Bau_Christine_Bergmann.pdf · ARCHITEKTURBEZOGENE KUNST Christine Bergmann Malerei & Architekturbezogene

‚Erst wollte ich das Schiff Albatros nennen. Dann war ich für Seeteufel, aber meine Offiziere meinten es müsste etwas von dem weißen, rauschenden Segeln hinein und so wurde unser Kreuzer Seeadler getauft.“

‚Der Seeteufel“, Felix Graf von Luckner 1881 - 1966

Skizze Sicht- und Bewegungsanalyse

Kunststandorte

FußgängerF

T Tramfahrer

A Autofahrer

Bewegungsrichtung und gute Einsehbarkeit Plastik

Bewegungsrichtung und gute Einsehbarkeit Bänke

Fußgänger sehen in ihren Hauptlaufzonen die komplexen Beziehungen der Bänke.Nur bei direktem Aufenthalt im Park ist eine gute Einsehbarkeit der Plastik gegeben.

Autofahrer sehen in ihrer Verkehrszone vor allen die Plastik von Weitem.

Straßenbahn- und Radfahrer sehen die komplexe Beziehung aller Elemente in Bewegung.

T

A

T A

F

KURSWECHSEL

6 4 0 2 8 5

SEeteufel

Segel

- 2 cm Stahl, gebogene Basis - Winkelverhältnis = Basisfläche Sockel- Farbe: warmes weißgrau, lackiert- Höhe ca. 4,50 m (+/- 50 cm). Die endgültige Höhe kann erst in der Werkplanung festgelegt werden.

Sockel

- Entfernen des verdichteten Schotters- Betonfundamente im nicht Sichtbaren Bereich- Aufbau: Holzbeplankung begehbar- Beplankte Fläche ist in 2 Neigungsrichtungen. (1) Der Neigungswinkel ist gegenläufig zur OK Beton gekippt. (2) Der Neigungswinkel ist gegenläufig zur Platzneigung.

Grundidee

Graf Luckner war Seefahrer und ‚letzter Pirat“ der Kaiserlichen Marine. In stilisierter Form thematisiert der Entwurf das Segelschiff sowie die Hafenstädte und Südseeinseln aus Luckners autobiografischen Erzäh-lungen. Das Konzept nimmt Anleihen bei den expressiven Schiffstarn-bemalungen aus dem frühen 20. Jahrhundert. Vorhandene optische Täuschung: Obgleich der Platz geneigt ist, wirkt die Sockelfläche zur Spitze abfallend. Dieser Effekt wird aufgegriffen und ausgebaut.

Bänke / Farbfassung

- Mischung aus Grafik (Schiffstarnung), malerischen Elementen (Florales) und Schrift (internationale Hafenstädte, Südseeinseln u.v.m.)- Ästhetik der Oberflächenanmutung: teilweise wie Farbholzschnitt, teilweise wie Filzstiftbemalung- Farbtöne: Verschobener Bereich aus Grün, Blau, Rot + Gold. Beton bleibt zu wenigstens 40 % in Eigenfarbigkeit erhalten (unbemalt).- Material: Silikatfarbe + 2-K-Beschichtung + Permanentmarker aus dem Sprayerbereich (sehr langlebig).

Entwurf Wettbewerb Kunst im öffentlichen Raum‚Kurswechsel“, Entwurf, 3. Platz, Stadt Halle (Saale), 2017

Page 37: ARCHITEKTURBEZOGENE KUNST Christine Bergmannchristinebergmann.com/Kunst_am_Bau_Christine_Bergmann.pdf · ARCHITEKTURBEZOGENE KUNST Christine Bergmann Malerei & Architekturbezogene

Christine Bergmann

bildende Künstlerin / Malerei & Architekturbezogene Kunst

Robert-Blum-Str. 07, 06114 Halle (Saale) mobil: 0177 464 17 24 / Tel: 0345 548 33 92 [email protected] / www.christinebergmann.com

Vita

1976 geboren in Dessau1996 Abitur in Bremen1996 - 2003 Studium an der Hochschule für Kunst & Design, Burg Giebichenstein, Halle (Saale), Fachklasse Malerei / Textile Künste Prof. Ulrich Müller-Reimkasten 2003 Diplom der bildenden Kunstseit 2003 freiberuflich tätig, zahlreiche realisierte Projekte der architekturbezogener Kunst, Betreuung von Diplomarbeiten im Bereich Kunst, Mentoring von Bachelor- und Masterarbeiten im Bereich Verwaltungswissenschaften (Kultur-, Bauämter) zur Kunst im öffentlichen Raum, Jurytätigkeit Kunst am Bau2003 - 2018 Freie Mitarbeiterin für Kunst am Bau in der Fachklasse Malerei Textile Künste an der Burg Giebichenstein, Kunsthochschule Halle2012 - 2013 Lehrauftrag für malerische Grundlagen und Kunst am Bau an der Burg Giebichenstein Kunsthochschule, Halle (Saale)seit 2013 2. Vorsitzende des Landesverbandes BBK Sachsen-Anhalt e. V.2019 Berufung in den Beirat für Stadtgestaltung der Stadt Dessau-Roßlau

Preise, Wettbewerbe, Stipendien

2019 1. Platz Wettbewerb Kunst am Bau Bundesministerium für Gesundheit, Berlin2019 Internationales Arbeitsstipendium 6-wöchiger Aufenthalt in Indien, Kunststiftung des Landes Sachsen-Anhalt in Kooperation mit den Franckeschen Stiftungen Halle 2017 Heimatstipendium der Kunststiftung des Landes Sachsen-Anhalt sowie der Kloster Bergischen Stiftung2015 1. Platz Wettbewerb Kunst am Bau - ‚Zeitgenössische Stiftertafel“ Univeristät Konstanz 2014 1. Platz Wettbewerb Kunst am Bau - ‚Barockes Universum Gotha“, Thüringen2013 Arbeitsstipendium der Kunststiftung des Landes - Sachsen-Anhalt sowie der Kloster Bergischen Stiftung2011 ‚Bauwerk des Jahres 2010“, Magdeburger Architekten- und Ingenieurpreis für das Landeshauptarchiv Sachsen-Anhalt2010 1. Platz Wettbewerbsverfahren Kunst am Bau - Carnot-Gebäude, Otto-von-Guericke-Universität, Magdeburg 1. Platz des Wettbewerbes Kunst am Bau - Landeshauptarchiv Sachsen-Anhalt, Magdeburg

Buchpublikationen zur Kunst am Bau

2007 ‚Humankapital Krankenhaus Kunst“, Verlag J. Stekovics2002 ‚Zwischen Himmel und Erde 1.OG“, Verlag J. Stekovics

Page 38: ARCHITEKTURBEZOGENE KUNST Christine Bergmannchristinebergmann.com/Kunst_am_Bau_Christine_Bergmann.pdf · ARCHITEKTURBEZOGENE KUNST Christine Bergmann Malerei & Architekturbezogene

Der Himmel

über dem Hafen hatte die Farbeeines Fernsehers, der auf einen toten Kanal geschaltet

war.

Der Himmel

über dem Hafen hatte die Farbeeines Fernsehers, der auf einen toten Kanal geschaltet

war.

.;*;9*;#/,:.<;/,?

,;§*,;I´M,::;#/#‘!,:SORRY>DAVE*;,:/,*I´M AFRAID,:*;“;9I´CAN´T;?;:;#/::;#/DO+THAT./,*‘#;;´;,:.<;/,_?;,:*,.<;/,_?;,:*,::;#/-:;#/

.;*;9*;#/,:.<;/,?

,;§*,;I´M,::;#/#‘!,:SORRY>DAVE*;,:/,*I´M AFRAID,:*;“;9I´CAN´T;?;:;#/::;#/DO+THAT./,*‘#;;´;,:.<;/,_?;,:*,.<;/,_?;,:*,::;#/-:;#/

Träumen Adroiden vondigitalen Schafen

?

R : U : R :

ES

WIRD

ZEITEN

GEBEN, WO

MAN NICHT

SAGT,: >SIE

ÜBERWACHEN

MICH ÜBER MEIN

TELEON<

SONDERN

>MEIN

TELEFON

ÜBERWACHT

MICH>

ES

WIRD

ZEITEN

GEBEN, WO

MAN NICHT

SAGT,: >SIE

ÜBERWACHEN

MICH ÜBER MEIN

TELEON<

SONDERN

>MEIN

TELEFON

ÜBERWACHT

MICH>

NANOBOTS

unwissenheitist Stärke

PARTIZIPATION PARTIZIPATION

Der Himmel

über dem Hafen hatte die Farbeeines Fernsehers, der auf einen toten Kanal geschaltet war.

Der Himmel

über dem Hafen hatte die Farbeeines Fernsehers, der auf einen toten Kanal geschaltet war.

Er

hatte 8

Jahre lang das

Projekt verfolgt,

Sonnenstrahlen aus

Gurken zu ziehen,

die in hermetisch

abgeschlossenen Gläsern

aufgestellt und in

rauhen Sommern

herausgenommen

wurden, weil sie die

Luft erwärmen

sollten.

Er

hatte 8

Jahre lang das

Projekt verfolgt,

Sonnenstrahlen aus

Gurken zu ziehen,

die in hermetisch

abgeschlossenen Gläsern

aufgestellt und in

rauhen Sommern

herausgenommen

wurden, weil sie die

Luft erwärmen

sollten.

Roboter

K

a

r

e

l

C

a

p

e

k

,

T

s

c

h

e

chischer

Schrift

steller,

1890 - 1938

.

Roboter

K

a

r

e

l

C

a

p

e

k

,

T

s

c

h

e

chischer

Schrift

steller,

1890 - 1938

R : U : R :

secrets are lies

sharing is caring

privacy is theft

secrets are lies

sharing is caring

privacy is theft

Träumen Adroiden vondigitalen Schafen

?

b ioadapt iveK o n s i s t e n z

Realexperimente

YES, DAVE.

Wettbewerb Kunst am Bau Haus der Zukunft Berlin // 2. stufe // 12-2015 // blatt 2 _ Entwurf Christine Bergmann, Halle (Saale) // Kennzahl:682051

Abmessungen Durchmesser 80 cmRastermaß 105 cmca. 180 Stück

links: Maßstab 1 : 5unten: Maßstab 1 : 6,7

Platzgestaltung Typolyrics Intarsien als Betonrelief

Entwurf Wettbewerb Kunst am Bau‚YES, DAVE“, 2. Wettbewerbsstufe, Bau Haus der Zukunft Berlin, 2015

Page 39: ARCHITEKTURBEZOGENE KUNST Christine Bergmannchristinebergmann.com/Kunst_am_Bau_Christine_Bergmann.pdf · ARCHITEKTURBEZOGENE KUNST Christine Bergmann Malerei & Architekturbezogene

Projektverzeichnis / Realisierte Kunst am Bau

2016/7 Abschiedsvorraum, St. Elisabeth-Klinik, Halle (Saale), Drittmittelprojekt der Burg Giebichenstein2016/7 Stationsumbau PTM, St. Elisabeth-Klinik, Halle (Saale), Drittmittel- und Lehrprojekt der Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle (Saale), Projektleitung 2015/6 Zeitgenössische Stiftertafel für die Univeristät Konstanz, Baden-Württemberg, Wettbewerb 2014 ‚Barockes Universum Gotha/Wunderkammerregal“, Perthes-Forum Gotha,Thüringen, Wettbewerb 2013 ‚Spektrum“, Installation für das Fraunhofer-Institut Dresden, Sachsen, Direktbeauftragung2012 Bahnhof Weißenfels, Deutsche Bahn, Weißenfels, Sachsen-Anhalt, Direktbeauftragung2011 Carnot-Gebäude, Otto-von-Guericke-Universität, Magdeburg, Sachsen-Anhalt, Wettbewerb 2010 - 11 Landeshauptarchiv Sachsenanhalt, Magdeburg, Wettbewerb 2009 ‚Autonomie und Anpassung“, Gesamtkonzept Bettenstationen, St. Elisabeth-Klinik, Halle (Saale), Forschungs- und Drittmittelprojekt der HKD Halle (Saale), 2008 ‚Horizont und Bewegung“, Gesamtkonzept Notfallambulanz, St. Elisabeth-Klinik, Halle (Saale), Forschungs- und Drittmittelprojekt der HKD Halle (Saale), 2007 - 08 Gestaltung der Physiotherapie St. Elisabeth-Klinik, Halle (Saale), Direktbeauftragung2007 Kaufmännischen Direktion, St. Elisabeth-Klinik, Halle (Saale), Direktbeauftragung Abteilung Quali-tätsmanagement, St. Elisabeth-Klinik, Halle (Saale), Direktbeauftragung2007 ‚Abschiedsraum“, St. Elisabeth-Klinik, Halle (Saale), Direktbeauftragung2006 - 07 ‚Linie und Licht“, Gesamtkonzept sozialpädiatrisches Zentrum St. Barbara-Klinik, Halle (Saa-le), Forschungs- und Lehrprojekt der HKD Halle (Saale), Konzept und Projektleitung 2005 - 07 ‚Material und Kontrast“, Gesamtkonzept Kinder- & Jugend- Psychiatrie, St. Barbara-Klinik, Forschungs- und Lehrprojekt der HKD Halle (Saale), Konzept und Projektleitung2004 Entbindungsstation Carl-von-Basedow-Klinikum, Merseburg, Sachsen-Anhalt, Drittmittelprojekt der Burg Giebichenstein, HKD Halle (Saale) 2000 - 01 ‚Auflösung und Abweichung“, Entbindungsstation, St. Elisabeth-Klinik, Teilnahme amLehrprojekt der HKD Halle (Saale) im Rahmen des Hauptsudiums

Wettbewerbskoordination und -betreuungen Kunst am Bau

2019/20 Wettbewerb Kunst am Bau EÜERA im Auftrag der Landeshauptstadt Magdeburg 2016/17 Wettbewerb Kunst am Bau für das Proteinzentrum der Martin-Luther-Universität Halle-Wit-tenberg im Auftrag des BLSA Land Sachsen-Anhalt 2015 /16 Wettbewerb Kunst am Bau für den Neubau Finanzamt Halle (Saale), im Auftrag des BLSA Land Sachsen-Anhalt2013 Studierendenwettbewerb Kunst am Bau für das Gästehaus der Leopoldina, Nationale Akademie der Wissenschaften, im Auftrag der Burg Giebichenstein, Kunsthochschule Halle(Saale)2012-13 Klasseninterner Studierendenwettbewerb Kunst am Bau Schloss Augustusburg Sachsen

Ausstellungsverzeichnis, Auswahl

2019 Positions, Berlin Art Fair, Flughafen Tempelhof2019 "Heimat Kunst", Einzelausstellung Galerie am Domplatz, Bitterfeld2018 ‚Die Harzmaler “, Einzelausstellung Museum Schiefes Haus Wernigerode 2018 ‚RotRotRot“, multipolare Gruppenausstellung, Intershop Interdisciplinaire, Spinnerei Leipzig2017 ‚ART–APPEAL - zeitgenössische Kunst trifft Salonmalerei", Kunstverein Talstraße, Halle 2017 ‚Neues von der Zuckerfee“, Einzelausstellung, Intershop Interdisciplinaire, Spinnerei Leipzig2017 ‚Malen, Weben, Wirken“, Intershop Interdisciplinaire, Baumwoll-Spinnerei, Leipzig2016 ‚Der unerledigte Gobelin“, Galerie im Volkspark, Halle (Saale)2015 ‚Sichtbar - zeitgenössiche Kunst im Rahmen der Händelfestspiele“, Halle 2014 ‚Freisschwimmer“, Stipendiaten der Kunststiftung des Landes Sachsen-Anhalt2013 Kunstraum Rauschickermann, Halle (Saale)2012 ‚TwinTownArt“, Alpen-Adria-Galerie, Klagenfurt, Österreich2012 ‚Early Birds“, F2 - Halle für Kunst, Fährstraße 2, Halle (S.) 2011 Personalausstellung, Galerie ueberFluss, Magdeburg2011 ‚4. April `69“, Einzelausstellung Zeitkunstgalerie, Halle (S.) 2010 ‚Der Hallesche Bildteppich“, Willi-Sitte-Museum, Merseburg2010 ‚PK9“ & ‚PK10“, Ausstellungen der Pilotenkueche, Baumwoll-Spinnerei, Leipzig2010 ‚1990 – 2010 : 20 Jahre Deutsche Einheit : 10 + 10 Positionen“, Nancy-Halle Karlsruhe, Kunsthalle Villa Kobe Halle (Saale)2010 ‚Mütter, Söhne, Schmerzensmänner“, Kunsthalle Villa Kobe Halle (Saale)

Page 40: ARCHITEKTURBEZOGENE KUNST Christine Bergmannchristinebergmann.com/Kunst_am_Bau_Christine_Bergmann.pdf · ARCHITEKTURBEZOGENE KUNST Christine Bergmann Malerei & Architekturbezogene

2 5 0 7 2 12 5 0 7 2 1

Künstlerische Konzeption des Fassadenschmucks für das neu zu errichtende Gebäude Am Alten Markt 13/14 in Potsdam // Auslober Wohnungsgenossenschaft ,,Karl Marx“ Potsdam eG // Wettbewerb Kunst am Bau // Zeitgenössische Neuinterpretation in Emaille // November 2018

Abundantia ENTWURF PLAN 1

AUSGANGSMATERIAL

Historisches Foto Figurengruppe Dach Figurengruppe Dach; vergrößerter Ausschnitt aus historischem Foto (siehe rechts) Historisches Foto Gesamtfassade

STUDIEN UND UMZEICHNUNGEN

Studie/Handzeichnung nach barocker Vorlage; Kohle und

Kreide auf Tonpapier. Alle folgenden Abbildungen (Scans)

von Handzeichnungen sind ca. um die Hälfte verkleinert

Studie/Handzeichnung nach François Boucher (1703–1770)

Die Studien nach barocken Malern bzw. Zeichner dienen der Findung

von Handschrift, Strich sowie typischen Detaillösungen im Barock

Studie/Handzeichnung zur Figurengruppe Dach I Links: wehklagenden ‚entblösste“ Frau, Feuer und zerbrochene Backsteine IRechts: Abundantia mit dem Füllhorn aus dem Gold und Taler fließen, Architekturelement I Die Handzeichnung wird schrittweise vergrößert und detailliert bis original Ausführungsgröße und auf Emaille übertragen

Skizze zur Rekonstruktion der Erzählstruktur im Fries Oben: Aus historischem Foto isolierter Fries I Unten: Umzeichnung zur Rekonstruktion der Erzählung, Aktionen und Teilgruppen im Fries

Historisches Fragment, rechte Seite des Mittelstückes über der Eingangstür IRelief, Höhe ca. 72 cm

Studie/Handzeichnung zu einem Ausschnitt aus dem Fries; Mittelteil über der Eingangstür I Die Handzeichnung wird schrittweise vergrößert und detailliert I Am Ende

des Werkplanungsprozesses steht eine Handzeichnung im Maßstab 1:1, die als verlorene Schablone für die Handzeichnung auf Emaille dient (keine Drucktechnik).

Unten: exemplarisch 2 Überlegungen aus der Ideenphase zum Umgang mit Farbe, verworfene Farbskizzen

Entwurf Wettbewerb Kunst am Bau‚Abundantia“, 3.Platz , Wohnungsgenossenschaft ,,Karl Marx“ Potsdam eG, 2018

Page 41: ARCHITEKTURBEZOGENE KUNST Christine Bergmannchristinebergmann.com/Kunst_am_Bau_Christine_Bergmann.pdf · ARCHITEKTURBEZOGENE KUNST Christine Bergmann Malerei & Architekturbezogene