4
STANDPUNKTE Oktober 2015 / II IMPRESSUM CDA Landesverband Schleswig-Holstein, Sophienblatt 44-46, 24114 Kiel Tel.: 0431/66099-33 | www.cda-sh.de | facebook.com/sozialausschuesse.sh Redaktion: Dr. Andreas Ellendt | [email protected] | 0177/ 4668 290 SCHLESWIG-HOLSTEIN Der Mensch steht im Mittelpunkt. Armut bleibt auch in Deutschland ein Thema Jedes 3. Kind wächst in Kiel unter Hartz IV-Bedingun- gen auf. In anderen Städten wird es ähnlich sein. Studi- en und die Realität belegen: Rund 15% der 82 Millionen Br\er mhhen in DeuihXhland unier finanziellen Bedin- gungen an der Armutsgrenze leben. Immer mehr Rent- nerinnen und Geniner `la\en! dahh eh [r hie finanziell immer enger wird. Davon sind gerade auch viele Frauen betroffen, die nicht gearbeitet haben, weil sie sich um die Kindererziehung gekümmert haben. Knapp 1 Mil- lion Rentnerinnen und Rentner haben ein Minijob-Ar- beitsverhältnis. Es ist davon auszugehen, dass vor allem finanzielle <ehiXhiheun`ie da[r auhhXhla\\eWend hind. EINLADUNG 25 Jahre Deutsche Einheit – Zeitzeugen berichten am Sonnabend, 31. Oktober 2015, 14.30 Uhr in Laboe, Restaurant „BOSNA“, Heikendorfer Weg 1 (Parkplatz z.B. 150 m nach der Tankstelle – links gegenüber der Kirche). Es berichten in Wort und Bild die Zeitzeugen Dieter Schmidt (Büchen, Zollbeamter i.R.) und Wolfgang Kniep (Leisterförde, Kreis Ludwigslust-Parchim, ehemaliger Lehrer). Zeitzeuge Dieter Schmidt lar Wih zur <renz[[- nun\ an der <renze zur DDG iäii\ und WeriXhiei auXh in HXhulen Wer dah :rleWie. :r hXheini _eden Lin`el der <renze zu `ennen! die unher Aand durXhhXhniii. Zeitzeuge Wolfgang Kniep wohnt im ehemaligen „Sperrge- biet“. Er organisiert und moderiert Seminare zu den Ereignissen und Schicksalen vor und nach der Wende. Wir freuen uns auf Ihre/Eure Teilnahme! Hans-Helmut Lucht Werner Kalinka Helga Jessen CDA-Landesvorstandsmitglied CDU und CDA Senioren Union Mehr als 120 000 Selbstständige werden nach jüngs- ten Informationen durch Hartz IV unterstützt. Immer mehr Menschen bitten bei den Tafeln um Lebensmittel. Armut ist und bleibt auch in Deutschland ein Thema.

Armut bleibt auch in Deutschland ein Thema · WeÄndliXhen BiiarWeiiern ihi eine Gea`iikierun anzubieten. Wesentlich ist, den Ursachen der Entwicklung ... ein\ehXhrän`i die kdm Bund

Embed Size (px)

Citation preview

STANDPUNKTE Oktober 2015 / II

IMPRESSUM

CDA Landesverband Schleswig-Holstein, Sophienblatt 44-46, 24114 Kiel Tel.: 0431/66099-33 | www.cda-sh.de | facebook.com/sozialausschuesse.sh Redaktion: Dr. Andreas Ellendt | [email protected] | 0177/ 4668 290

SCHLESWIG-HOLSTEIN

Der Mensch steht im Mittelpunkt. WEITERE INFORMATIONEN AUF WWW.CDU-KREIS-PLOEN.DE

EINLADUNG

25 Jahre Deutsche Einheit - Zeitzeugen berichten

am Sonnabend, 31. Oktober 2015, 14.30 Uhr in Laboe, Restaurant „BOSNA“, Heikendorfer Weg 1

(Parkplatz z.B. 150 m nach der Tankstelle - links gegenüber der Kirche).

Es berichten in Wort und Bild die Zeitzeugen Dieter Schmidt (Büchen, Zollbeamter i.R.) und Wolfgang Kniep (Leisterförde, Kreis Ludwigslust-Parchim, ehemaliger Lehrer). Zeitzeuge Dieter Schmidt war bis zur Gren-zöffnung an der Grenze zur DDR tätig und berichtet auch in Schulen über das Erlebte. Er scheint jeden Winkel der Grenze zu kennen, die unser Land durchschnitt. Zeitzeuge Wolfgang Kniep wohnt im ehemaligen „Sperr-gebiet“. Er organisiert und moderiert Seminare zu den Ereignissen und Schicksalen vor und nach der Wende.

Wir freuen uns auf Ihre/Eure Teilnahme!

Hans-Helmut Lucht Werner Kalinka Helga Jessen CDU Laboe-Brodersdorf CDU und CDA Senioren-Union

Bau der B 404 zur A 21: Kosten der Parallelstraße und des kombinierten Geh- und Radweges muss der Bund tragen / Notfalls Klageweg / Kreistag einig„Der Bund ist für den Bau der B 404 zur A 21 verantwort-lich. Er hat dies so entschieden. Folglich muss er auch dafür einstehen, dass die Gelder zur Verfügung stehen, die notwendig sind, um auch die daraus resultierenden Baumaßnahmen zu finanzieren. Dazu zählen die Paral-lelstraße mit 6,50 Metern Breite und der kombinierte Geh- und Radweg zwischen Nettelsee, Warnau, Kirch-barkau und Klein Barkau. Beides ist aus Gründen der Verkehrssicherheit notwendig“, so der Fraktionsvorsit-zende der CDU im Plöner Kreistag, Werner Kalinka, zur Beschlussfassung in der Sitzung am 1. Oktober 2015.

Schon 2012 hatte der Kreistag ein Votum abgegeben. Aber: Der Bund versucht, sich mit möglichst wenig Geld zu beteiligen. Folge wäre, dass Gemeinden im Barkauer Land und der Kreis zur Kasse gebeten würden. Das geht nicht, zumal es um nicht geringe Summen geht.

Die CDU-Kreistagsfraktion hatte bereits am 15. Juni 2015 eine Beschlussvorlage für den Kreistag einge-bracht. SPD/Grüne/FWG stellten danach – am 8. Juli – einen ergänzenden Antrag. Sehr erfreulich auch die große Zustimmung im Barkauer Land, wie bei einem Gespräch am 23. September 2015 deutlich wurde.

Jetzt hat der Kreistag in seiner Sitzung am 1. Oktober 2015 einstimmig die nachfolgende Resolution beschlossen:

1. Der Kreistag fordert im Zuge des Ausbaus der B 404 zur A21 den Bau eines kombinierten Geh- und

Radweges entlang der Parallelstraße, der die Ortsla-gen Nettelsee, Warnau, Barmissen, Kirchbarkau und Klein Barkau verbindet.

2. Die befestigte Fahrbahnbreite der Parallelstraße ist der Regelnorm entsprechend mit 6,50 Metern an-zulegen. Planungen, diese Breite auf 5,50 Meter zu reduzieren, werden aus Gründen der Verkehrssicher-heit abgelehnt.

3. Die Kosten für die Parallelstraße und eines kombi-nierten Geh- und Radweges sind durch die Bundesre-publik Deutschland zu tragen.

4. Der Kreis Plön erwartet, dass die zuständige Landes-behörde bei der Planung der Parallelstraße neben den in der Region bestehenden Entwicklungsvorstellun-gen ganz besonders die im Landesentwicklungsplan (LEP) aufgeführten Grundsätze zur Verbesserung der ÖPNV-Bedienung, zur Förderung des Radverkehrs und zur besonderen Gewichtung bei der Anbindung und der Verknüpfung der Gemeinden an die und mit den zentralen Orten zur Anwendung bringt.

5. Der Kreis Plön geht davon aus, dass die Planung nach den technischen Vorschriften, Normen und Richtlinien wie auf Bundesebene erfolgt.

6. Im Fall einer weiteren ablehnenden Haltung des Bundes behält sich der Kreistag den Klageweg vor.

Armut bleibt auch in Deutschland ein Thema Jedes 3. Kind wächst in Kiel unter Hartz IV-Bedingun-gen auf. In anderen Städten wird es ähnlich sein. Studi-en und die Realität belegen: Rund 15% der 82 Millionen B r er m en in Deu hland un er finanziellen Bedin-gungen an der Armutsgrenze leben. Immer mehr Rent-nerinnen und en ner la en da e r ie finanziell immer enger wird. Davon sind gerade auch viele Frauen betroffen, die nicht gearbeitet haben, weil sie sich um die Kindererziehung gekümmert haben. Knapp 1 Mil-lion Rentnerinnen und Rentner haben ein Minijob-Ar-beitsverhältnis. Es ist davon auszugehen, dass vor allem finanzielle e i h un e da r au hla e end ind.

EINLADUNG

25 Jahre Deutsche Einheit – Zeitzeugen berichten

am Sonnabend, 31. Oktober 2015, 14.30 Uhr in Laboe, Restaurant „BOSNA“, Heikendorfer Weg 1

(Parkplatz z.B. 150 m nach der Tankstelle – links gegenüber der Kirche).

Es berichten in Wort und Bild die Zeitzeugen Dieter Schmidt (Büchen, Zollbeamter i.R.) und Wolfgang Kniep (Leisterförde, Kreis Ludwigslust-Parchim, ehemaliger Lehrer). Zeitzeuge Dieter Schmidt ar i zur renz -nun an der renze zur DD ä i und eri h e au h in hulen er da rle e. r hein eden in el der

renze zu ennen die un er and dur h hni . Zeitzeuge Wolfgang Kniep wohnt im ehemaligen „Sperrge-biet“. Er organisiert und moderiert Seminare zu den Ereignissen und Schicksalen vor und nach der Wende.

Wir freuen uns auf Ihre/Eure Teilnahme!

Hans-Helmut Lucht Werner Kalinka Helga Jessen CDA-Landesvorstandsmitglied CDU und CDA Senioren Union

Mehr als 120 000 Selbstständige werden nach jüngs-ten Informationen durch Hartz IV unterstützt. Immer mehr Menschen bitten bei den Tafeln um Lebensmittel. Armut ist und bleibt auch in Deutschland ein Thema.

GEDENKEN AN DIE OPFER AN DER DEUTSCH-DEUTSCHEN GRENZE

Lübeck-Schlutup: Die CDA unterstützt das Gedenken an die Opfer des Schießbefehls

Mit einer Spende hat die CDA Schleswig-Holstein das Aufstellen einer Gedenktafel zum Gedenken an die Opfer des SED-Schießbefehls am Grenzmuseum in Lübeck-Schlutup unterstützt. Landesvorstandsmitglied Volker Nehrhoff (links) bei der Veranstaltung am 3. Oktober 2015 mit der Vorsitzenden des Vereins Grenzdokumentations-Stätte Lübeck-Schlutup, Ingrid Schatz, und dem Gedenkstätten-Beauftragten der Opferverbände, Michael Schulz.

Er war Sohn einer Kaufmannsfamilie, 1955 in Wismar geboren. Das ganze Leben stand noch vor ihm, als er sich entschloss, in den anderen Teil Deutschlands zu

iehen d r reihei und Dem ra ie herr h en. Es war die Nacht vom 3. auf den 4. September 1983, es waren die letzten Stunden im Leben von Harry Weltzin.

l er den er en a heldrah zaun nahe der emeinde Kneese am Schaalsee bereits überwunden hatte, geriet er in eine dieser mörderischen Splitterminen, die als Selbstschussanlagen von der DDR verlegt worden wa-ren. Schwer verletzt wurde Harry Weltzin von Soldaten der DD renz ru en e r en da ei er ar er.

in ei ere er an die er rau amen renze die al-lein am Schaalsee 16 Menschen das Leben kostete, nur weil sie frei sein wollten. Und ob es nicht in Wahrheit noch mehr waren als diese 16, das wird sich erst in Zu-kunft erweisen. Es ist jetzt eine Zahl über 50 im Abschnit Pri all alz edel die in änze m D r hun -verbund – Dr. J. Staadt, FU Berlin – recherchiert sind.

Das Mahnmal, das hier an Harry Weltzin und seine Schick-al e ähr en erinner i die er e eden ä e au -

fentlichem Boden des Bundeslandes Schleswig-Holstein. Und dass sie mit Hilfe von Insassen des einstigen Kinder-

gefängnisses in Bad Freienwalde entstand, und des Ju-gendwerkes Alte Schule e.V. in Ratzeburg, Begegnungs-

ä e lden ee zei hne ie e nder au . Dan au h der CDA Lübeck und Schleswig Holstein.

Warum aber ist es so ungemein wichtig, wieder und immer wieder eine Vergangenheit zu beschwören, die zu den dunklen Seiten im Buch der deutschen Nach-kriegsgeschichte zählt? Weil die Erinnerung daran zu den Bausteinen in eine glücklichere Zukunft gehört. Nur wenn wir wissen, dass Freiheit und Rechtsstaatlich-keit keine Selbstverständlichkeit sind, dass sie uns nicht geschenkt worden sind, dass wir notfalls um sie kämp-fen müssen, nur dann können wir dieser Freiheit für uns und die un l enden enera i nen e i ein.

arr el zin ainer Bur i an e r emme i-hael ar en hlä er und die ielen anderen rauen

und Männer, die sterben mussten, nur weil sie in Frei-heit leben wollten – sie dürfen nicht vergessen werden. Dies wollen wir uns heute einmal mehr geloben.

Michael Markus Schulz MBA Bundesvorstandsmitglied UOKG e.V. Berlin,

Gedenkstättenbeauftragter

Grußwort anlässlich der Einweihung eines Mahnmals für Harry Weltzin (Wismar), Michael Garten-schläger (Strausberg n. Berlin) sowie weitere Frauen und Männer, die bei Fluchtversuchen an der

innerdeutschen Grenze in Mecklenburg-Vorpommern erschossen wurden

WEITERE AKTUELLE INFORMATIONEN UNTER WWW.CDA-SH.COM

15 Punkte, die für die Flüchtlingspolitik von Bedeutung sind

Da rundre h au l ird allen e ähr die politisch verfolgt werden. Dieses steht nicht zur Disposition.

Die Aufnahmemöglichkeiten in Deutschland sind an einer ri i hen renze an elan . Die il in -besondere für die Unterbringung. Die Kommunen sollten mitteilen, was dabei noch real machbar ist. Es muss offen darüber gesprochen werden, wel-

he renzen ehrenam li her r ei inz i hen erreicht sind.

Wird ein Antrag auf Anerkennung als Asylbewer-ber/Flüchtling abgelehnt, müssen die Rückfüh-rungen auch umgesetzt werden. Diese sind unter Zuhilfenahme aller rechtsstaatlichen Mittel und in menschlich würdiger Form vorzunehmen.

Flüchtlinge aus sicheren Herkunftsstaaten müs-sen an der Einreise in die EU gehindert werden. Die Aufnahme von Flüchtlingen in die EU sollte kontingentiert werden. Asylrecht und Flüchtlings-hilfe müssen an die geänderte globale Entwick-lung angepasst werden.

Eine vom Bund bis zu den Kommunen geglieder-te Verwaltung für Fragen von Asylbewerbern und Flüchtlingen muss zügig aufgebaut werden. Alle wesentlichen Aufgabenbereiche von der Aufnah-me bis zur Integration wie auch zur Ablehnung eines Antrages sind zu bündeln. Ob dies auf Bun-des- und Landesebene durch eigene Ministerien erfolgen sollte, ist zu erörtern.

Das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF) muss unverzüglich personell aufgestockt und so organisiert werden, dass Anerkennungs-verfahren schnell durchgeführt werden können. Die derzeitig zu langen Zeiten sind nicht hin-

nehm ar. m en ualifizier e i ar ei er au allen Behörden des Bundes, der Länder und aus den Kommunalverwaltungen ins BAMF abgeord-net werden bzw. entliehen werden. Im Ruhestand

efindli hen i ar ei ern i eine ea i ierun anzubieten.

Wesentlich ist, den Ursachen der Entwicklung zu begegnen. Bund und EU sind vor allem gefor-dert, Hilfsprogramme für die betroffenen Län-der zu entwickeln und rasch umzusetzen. Das

l h lin hil er i finanziell är er zu unterstützen. Den Menschen in den Flüchtlingsla-gern muss eine Perspektive eröffnet werden. Die seit Sommer 2015 sehr erheblich größer werden-den Flüchtlingsströme müssen schnell begrenzt werden, Schlepper-Strukturen sind entschieden zu bekämpfen.

Polizeiliche Arbeit muss sich vor allem darauf konzentrieren, dass rechtsfreie Räume weder ent-

ehen n h hin en mmen erden. Die renz kontrollen müssen erheblich intensiviert werden. Es kann nicht in Frage stehen, dass die Personalien von Flüchtlingen bei Ankunft festzustellen sind.

Europäisches Recht muss in allen EU-Ländern an-gewandt werden. Wird es der sozialen Wirklich-keit nicht mehr gerecht, ist es Aufgabe der Organe und Mitgliedstaaten der EU, dies zu bewerten und darüber gemeinsam zu entscheiden.

Den Kommunen sind seitens des Bundes und des Landes alle Aufwendungen zu erstatten, die ihnen für die Unterbringung und Betreuung von Asyl-bewerbern und Flüchtlingen entstehen. Dies gilt auch für die Personalkosten. Das Land muss un-ein e hrän die m Bund ezahl en elder an die Kommunen weitergeben.

1

2

3

4

5

6

7

8

9

10

CDA Schleswig-Holstein schlägt Hiltraud Ritter erneut für den CDA-Bundesvorstand vorSie engagiert sich seit vielen Jahren politisch: Hiltraud Ritter. In der Sozial- und Kommunalpolitik, für die Frauen in der CDA. In der CDA Schleswig-Holstein ist sie Landesschatzmeisterin, seit acht Jahren gehört sie dem CDA-Bundesvorstand an. Im Kreis Pinneberg hat sie sich als Kreistagsabgeordnete und Stadtvertreterin

einen Namen gemacht. Eine Frau mit hohem Engage-ment, mit klarer politischer Analyse, eine geschätz-e e rä h ar nerin. el er ändli h da der

CDA-Landesvorstand sie erneut zur Wiederwahl für den CDA-Bundesvorstand vorschlägt, der auf der Bundesta-gung am 7./8. November 2015 in Berlin gewählt wird.

PUNKTE, DIE FÜR DIE FLÜCHTLINGSPOLITIK VON BEDEUTUNG SIND

2. Einsatzhundertschaft: GdP und CDA einigDie e er ha der P lizei dP rder eine . in-satzhundertschaft für die Polizei in Schleswig-Holstein.

e hä hrer arl ermann ehr a e e en er der Schleswig-Holsteinischen Landeszeitung im Okto-ber 2015: „Der aktuelle Zustand ist für die Beamten und ihre Familien nicht länger tragbar.“

So sieht es auch die Christlich-Demokratische Arbeit-nehmerschaft (CDA) Schleswig-Holstein. CDA-Lan-desvorsitzender Werner Kalinka: „Seit Jahren wird der (einzigen) festen schleswig-holsteinischen Einsatz-hundertschaft aus Eutin Überstunden im fünfstelligen Stunden-Bereich wie selbstverständlich abverlangt. Die Belastungen steigen aber immer mehr, ob durch Fuß-

all Pr fi iele Dem n ra i nen i el re en der andere Einsätze. Jetzt kommen durch den Flüchtlings-strom weitere Aufgaben hinzu.

Dies ist nicht mehr zu leisten. Das Zusammenstellen weiterer Einsatzhundertschaften aus den Stationen vor Ort führt zu einem Sicherheitsverlust dort. Das geht nicht. Deshalb sollte endlich realisiert werden, was die CDA Schleswig-Holstein schon seit Jahren fordert: Eine 2. feste Einsatzhundertschaft der Polizei.“

Um eine tatsächliche Integration und Förderung der Asylberechtigten sicherzustellen, aber auch um sozialen Spannungsfeldern möglichst schon im Ansatz zu begegnen, sind schnell Programme vonnöten, um für sie Wohnungen anzubieten, Ar-beits-, Schul- und Ausbildungschancen zu eröff-nen und sie am gesellschaftlichen Leben teilhaben zu lassen.

Die Rechts- und Werteordnung in Deutschland ist von den Asylbewerbern und Flüchtlingen zu ak-zeptieren. Es muss zudem die Bereitschaft beste-hen, die deutsche Sprache zu erlernen.

Es gehört nicht zu den originären Aufgaben von Polizei und Bundeswehr, die Unterbringung von Flüchtlingen zu organisieren. Nicht akzeptabel ist,

wenn die Polizei durch diese Aufgabenwahrneh-mung sich weniger um die Sicherheit der Bürger kümmern kann.

ird er ar e da da e e ze und aßnah-menpaket, das im Bundestag nach dem „Flücht-lin i el m . e em er z i hen Bund und Ländern verabschiedet werden soll, nachhaltig zur Lösung der Probleme beiträgt.

Der Erhalt und die Förderung der gesellschaftli-chen Akzeptanz des Asylrechts ist eine wichtige politische Aufgabe.

(Beschluss des Plöner CDU-Kreisvorstandes auf der Sitzung am 12. Oktober 2015 in Schwentinental)

15

Petra Nicolaisen: Alle Konsolidierungsverträge stehen unter dem Vorbehalt der FlüchtlingskostenDie kommunalpolitische Sprecherin der CDU-Fraktion im Schleswig-Holsteinischen Landtag Petra Nicolaisen hat den Abschluss der Ergänzungsverträge zur Konsoli-dierungshilfe zwischen Land und Kommunen vor einer eindeutigen Aussage zur Verteilung der Bundesmittel für die Flüchtlingskosten kritisiert:

„Das ist Augenwischerei. Jeder weiß, dass die betrof-fenen Kommunen diese Vereinbarungen nur unter der Voraussetzung erfüllen können, dass ihnen die nach dem Asylbewerberleistungsgesetz anfallenden Kosten für die Flüchtlinge erstattet werden. Der Innenminister hätte vor der Unterzeichnung der Verträge für Klarheit sorgen müssen“, sagte Nicolaisen.

11

12

13

14

Das Land erhalte vom Bund 670 Euro pro Monat und Flüchtling. Die Kommunen wüssten bis heute nicht, welche Mittel sie erhielten.

Die l i e ierun lä die mmunen im Blind u ihre Haushalte aufstellen. Das ist verantwortungslos“, so die CDU-Abgeordnete. In Mecklenburg-Vorpom-mern, Bayern und dem Saarland würden die Kommunen vollständig von den Kosten nach dem Asylbewerberleis-tungsgesetz freigestellt.

Damit bliebe ihnen die Möglichkeit, andere Aufgaben, wie beispielsweise die Unterbringung und Integration zu r ani ieren und zu finanzieren. Die e dell r-dern wir auch für Schleswig-Holstein“, so Nicolaisen.