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Arthur Honegger Symphony No. 3 “Liturgique” Symphony No. 1 Sinfonieorchester Basel Dennis Russell Davies Arthur Honegger Symphony No. 3 “Liturgique” Symphony No. 1 SOB02_hon_booklet_rz3.1-2 26.07.2012 12:02 Uhr Seite 3

Arthur Honegger Symphony No. 3 “Liturgique” Symphony No. 13 Arthur Honegger Symphony No. 3 “Liturgique” Symphony No. 1 Symphony No. 3 “Liturgique” 1. Dies irae: Allegro

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Arthur HoneggerSymphony No. 3 “Liturgique”Symphony No. 1

Sinfonieorchester BaselDennis Russell Davies

Arthur HoneggerSymphony No. 3 “Liturgique”Symphony No. 1

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Aufnahme: Stadt-Casino Basel, Musiksaal, Live-Aufnahmen: 18./19.1.2012 (1-3) / / 2./3.3.2011 (4-6)Aufnahmeleitung: Andreas Werner (1-3), Charles Suter, DRS (4-6)Toningenieur: Jakob Händel (1-3), Ruedi Wild, DRS (4-6)Mastering: Andreas Werner, Silencium Musikproduktion

Photos: © by Reinhard Winkler and © by Andreas HidberArtwork: Clausen & Partner, Munich

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Arthur HoneggerSymphony No. 3 “Liturgique”Symphony No. 1

Symphony No. 3 “Liturgique”1. Dies irae: Allegro marcato 07:302. De profundis clamavi: Adagio 12:233. Dona nobis pacem: Andante 10:04

Symphony No. 1 C major4. Allegro marcato 06:225. Adagio 10:536. Presto - Andante tranquillo 07:48

Total 55:00

Sinfonieorchester BaselDennis Russell Davies, Conductor

Arthur Honegger1921

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In der grossen Palette seiner Werke werden seinReichtum an Stilmitteln und Formen deutlich.Honegger schreibt Opern, Oratorien, fünf Sinfonien,aber auch Musik für Film und Rundfunk. Sein Interesse an Technik, modernem Leben, Ge-schwindigkeit und Sport findet Eingang in mancheWerke. Berühmteste Beispiele sind die sinfonischenSätze „Pacific 231“ (1923) oder „Rugby“ (1928). International bekannt wird Honegger durch die szenischen Oratorien „König David“ (1921) und „Johanna auf dem Scheiterhaufen“ (1938).

Der Komponist sah sich immer als „Handwerker“,von einem ästhetischen Überbau hielt er wenig.Nicht Experimentator wollte er sein, sondern Neu-gestalter von Vorhandenem, sei es zeitgenössischoder aus längst vergangenen Epochen der Musik-geschichte. „Es war immer mein Wunsch und meinBemühen, eine Musik zu schreiben, die für diegrosse Masse der Hörer verständlich ist und dochsoweit frei von Banalitäten, dass sie auch noch diewirklichen Musikfreunde zu fesseln vermag.“ Die-sem künstlerischen Anspruch ist Arthur Honegger

Arthur Honegger kommt am 10. März 1892 in Le Havre zurWelt, sein Umfeld ist eine protes-tantische Kaufmannsfamilie ausder Schweiz. Sehr früh wird diemusikalische Begabung deutlichund von den Eltern gefördert. Honegger studiert zwei Jahre inZürich, geht dann aber an das Pariser Konservatorium. Frankreich und Paris werden seinständiger Lebensraum, er bleibt jedoch Schweizer Staatsbürger undbehält starke Bindungen an seineHeimat. Honegger schliesst sichder berühmten Gruppe der „Sechs“an, ohne seine Eigenart zu verleug-nen. Mit vielen namhaften franzö-sischen Künstlern pflegt er freund-schaftliche Kontakte.

Arthur Honegger (1892-1955):

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zeitlebens und durch alle Stilwandlungen hindurch treu geblieben. Er starb am 27. November 1955 in Paris.

Honeggers fünf Sinfonien sind Glaubensbekenntnisse und Botschaften an die Hörer,sie wehren sich akustisch gegen die „Errungenschaften“ der Gegenwart, wie Macht,Gier, Geld und Materialismus. Sie sind weit davon entfernt, metaphysische oder sozio-logische Werke zu sein. Sie wollen aber moralische und gesellschaftliche Wirkung zeigen. Die erste Sinfonie ist auch davon nur teilweise berührt: sie entstand nicht auseinem inneren Bedürfnis oder einem Aussagewillen heraus, sondern war ein Auftrags-werk. Das Boston Symphony Orchestra feierte sein fünfzigjähriges Bestehen und derDirigent Serge Koussewitzky verteilte Aufträge an Komponisten in aller Welt. Honegger wurde auch ausgewählt, er machte sich zwischen Dezember 1929 und Mai1930 an die Arbeit und schickte sein Werk ab: am 13. Februar 1931 fand dann in Bostondie Uraufführung statt. Diese erste Sinfonie ist ohne Scherzo, also nur dreisätzig, ähnlich wie Hindemiths „Konzert für Orchester“. Sie ist noch ganz in dem maschinis-tisch-massiven Stil gehalten, den Honegger mit „Pacific 231“ eingeschlagen hatte. Aufdie gehämmerten Rhythmen des Allegro marcato folgen die Ausbrüche des Adagios.Erst im Finale glätten sich die Wogen der Erregung und nehmen die Form eines Scherzos oder eines Rondos an. Dadurch wird auch die Unruhe verbreitende Atonalitätund Chromatik der ersten Sätze etwas gemildert. Honegger stellt in dieser Sinfonienicht verschiedene Themen in dialogartiger Antithese gegenüber: jeder Satz ist jeweilsnur auf einem musikalischen Element aufgebaut, zu dem sich dann Nebenelemente gesellen. Daraus entsteht ein hartes, mitunter gegeneinander geführtes Spiel linearer

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Sinfonie Nr. 3 “Symphonie liturgique” Sinfonie Nr. 1

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wie akkordischer Kräfte. Das grosse Orchester verzichtet auf Pauken, an zwei entschei-denden Stellen wird jedoch die grosse Trommel verwendet. Der Kritiker H. H. Stucken-schmidt meinte, das Werk sei von „genialer Unordnung“. Die besondere Eigentümlich-keit der Klangsprache ist jedoch so verfasst, dass viele Interpretationen möglich sind.Da man das Werk nur selten im Konzert hören kann, ist es gut, dass diese CD sich ihrerannimmt.

Die dritte Sinfonie entstand 1945/1946 als Reflexion über den soeben beendeten Zwei-ten Weltkrieg. Das Werk, in der klassischen Sonatenhauptsatzform komponiert, zeich-net sich durch Dissonanzen und starke rhythmische Strukturen aus. Den drei Sätzenstellte der Protestant Honegger Textworte der katholischen Totenmesse voran. Siewird deshalb auch die „Liturgische Sinfonie“ genannt. Satz 1: Dies irae (Tag des Zorns).In holzschnittartig einfacher Thematik wird das Entsetzen vor dem blinden Schicksalgezeichnet. Visionen des Jüngsten Gerichts entstehen, es ringen starke Kräfte mit-einander, schmerzliche Trauer bringt Klangballungen und klangliche Konflikte. Einriesiges Orchesteraufgebot stürzt auf den Hörer ein, die Partitur mündet schliesslich ineinen düsteren Posaunenchoral. Satz 2: De profundis clamavi (Aus der Tiefe rufe ich)Die breit ausgesponnene endlose Melodie nannte Honegger selbst ein „Gebet ohneHoffnung“. Es ist ein Bittgesang in weichen Klangfarben. Satz 3: Dona nobis pacem (Gib uns Frieden). Hier artikuliert sich zunächst nicht die Friedensbotschaft, sonderndie Schrecknisse der Realität werden noch einmal zu Klang. Ein Marschmotiv zeichnetdie Bilder des Krieges, der Wille zur Veränderung wird deutlich bis das Bild des ersehn-ten Friedens aufsteigt.

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Honegger selbst kommentierte dieses Sinfonie mit verschiedenen Sätzen. Einmal sagteer dazu: „Meine Sinfonie ist ein Drama, das drei Personen – wirklich oder symbolisch –spielen: das Unglück, das Glück und der Mensch. Es ist ein ewiges Problem. Ich ver-suchte, es zu erneuern“. Zum anderen schrieb er: „Ich wollte in diesem Werk die Auf-lehnung des modernen Menschen gegen die Flut der Barberei, der Dummheit, des Leidens, des Maschinismus, der Bürokratie symbolisieren, die uns seit einigen Jahrenbestürmt. Ich habe in der Musik den Kampf dargestellt, der im Herzen des Menschenzwischen dem Verzicht auf die blinden, ihn einzwängenden Mächte und den Drangnach Glück, Friedensliebe und der göttlichen Zuflucht ausgetragen wird“.

Honegger widmete die Sinfonie dem Schweizer Dirigenten Charles Münch, der auchdie Uraufführung 1946 mit dem Tonhalle-Orchester in Zürich leitete und das Werknoch im gleichen Jahr in London und Paris und 1947 in New York aufführte.

Wolfgang Teubner

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Das Sinfonieorchester Basel ist einer der bedeutendsten Klangkörper der Schweiz.Seine eigenen Konzertreihen, die Konzerte mit Partnern sowie die Mitwirkung in denOpern- und Ballettaufführungen des Theaters Basel machen das rund hundertköpfigeEnsemble zu einer unverzichtbaren Stütze des Basler Kulturlebens.

1997 durch die Fusion des Radio-Sinfonieorchesters und des Basler Sinfonieorchestersentstanden, hat das Sinfonieorchester Basel in den letzten Jahren eine sichtbare Ver-jüngung erfahren und gehört damit in der Schweiz zu den Berufsorchestern mit demtiefsten Durchschnittsalter. Nebst höchster Orchesterkultur und jugendlichem Elan gehört auch stilistische Flexibilität zu den Kennzeichen des Orchesters. Sein Repertoirereicht von den Werken der Wiener Klassik über das romantische Kernrepertoire bis hinzu Kompositionen der jüngsten Moderne. Zahlreiche CD-Einspielungen dokumentierendas Schaffen des Orchesters.

In der Saison 2009/10 wurde der renommierte amerikanische Dirigent und Pianist Dennis Russell Davies zum Chefdirigenten berufen. Unter Davies baut das Orchesterseine Stärken und sein Repertoire laufend aus.

Sinfonieorchester Basel

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Sinfonieorchester Basel

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Dennis Russell Davies

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Dennis Russell Davies ist seit 2009 Chefdirigent des Sinfonieorchesters Basel. Seine Tätigkeit als Dirigent und Pianist ist gekennzeichnet durch ein breites Repertoire miteinem deutlichen Akzent auf der Moderne. Eng ist seine Zusammenarbeit mit Kompo-nisten wie Philip Glass, Aaron Copland, Luciano Berio, Hans Werner Henze oder ArvoPärt. Geboren ist Davies 1944 in Toledo im US-Bundesstaat Ohio. Er studierte an derJuilliard School New York. In den USA hielt er verschiedene Chefpositionen inne, bevorer 1980 nach Deutschland und Österreich zog. Davies war Generalmusikdirektor derWürttembergischen Staatsoper Stuttgart und der Oper Bonn. Als Chefdirigent desStuttgarter Kammerorchesters nahm er alle 107 Sinfonien Joseph Haydns auf. WeiterePositionen beim «Orchester der Beethovenhalle Bonn» und dem Radio-Symphonie-orchester Wien. Seit 2002 ist er Chefdirigent des Bruckner Orchesters Linz und derOper des Landestheaters Linz.

Als Gast hat Davies alle grossen amerikanischen Orchester dirigiert. In Europa tritt ermit Orchestern wie dem Leipziger Gewandhausorchester auf, der Dresdner Philhar-monie oder dem Concertgebouworkest Amsterdam. Von 1978 bis 1980 dirigiert er beiden Bayreuther Festspielen, 1998 eröffnete er die Salzburger Festspiele mit Kurt Weills«Aufstieg und Fall der Stadt Mahagonny». Danach arbeitet er an der Lyric Opera of Chicago, der New Yorker Met und an der Opéra National de Paris. Seit 1997 ist DaviesProfessor für Dirigieren am Salzburger Mozarteum.

Dennis Russell Davies,Chefdirigent

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Arthur Honegger (1892-1955):

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His works use a rich palette of styles and forms. Honegger's oeuvre includes operas, oratorios, fivesymphonies and music for film and radio. His inte-rest in mechanical things, modern life, speed andsport is reflected in some of his works. The most famous examples are the symphonic movementsPacific 231 (1923) and Rugby (1928). Honegger's international fame was established by the dramaticoratorios Le Roi David (1921) and Jeanne d'Arc aubûcher (1938).

The composer always saw himself as an artisan andgave little attention to aesthetic superstructure. Hedid not want to be an experimentalist but rather areformer of what already exists, be it contemporaryor from bygone eras. “I have always wanted and endeavoured to write music that can be understoodby the masses and yet is free enough of banalities tobe capable of captivating real music-lovers as well.” Arthur Honegger remained true to that ideal all hislife and through all the changing styles. He died inParis on November 27, 1955.

Arthur Honegger was born into aSwiss Protestant businessman's family in Le Havre on March 10,1892. His musical talent was ap-parent very early and his parentsnurtured it. Honegger studied fortwo years in Zurich before going tothe Paris Conservatoire. He wouldlive in France and particularly inParis for the rest of his life, but remained a citizen of Switzerlandand maintained strong bonds withthe country. Honegger joined thefamous “Les Six” group, but retai-ned his individuality. He was onfriendly terms with many cele-brated French artists.

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Honegger's five symphonies convey creeds and messages, acoustically opposing modern “achievements” like power, greed, money and materialism. They are far frombeing metaphysical or sociological works, but are intended to exert moral and social influence. The First Symphony is somewhat less involved with such matters, havingbeen a commissioned work and hence not stemming from an inner need or the inten-tion to make a statement. The Boston Symphony Orchestra was due to celebrate its fiftieth birthday and its conductor Serge Koussevitzky commissioned composers allover the world to write works. Honegger was among them, and he worked on the symphony between December 1929 and May 1930. It was premiered in Boston on Feb-ruary 13, 1931. The First Symphony lacks a scherzo and so has only three movements,rather like Hindemith's Concerto for orchestra. It is still very much in the industrialstyle Honegger had used in Pacific 231. The hammered rhythms of the Allegro marcatoare followed by the outbursts of the Adagio. Only in the final movement do the waves of agitation calm down and take on the form of a scherzo or rondo, somewhat softeningthe restless atonality and chromaticism of the earlier movements. In this symphonyHonegger does not oppose different themes in dialogue-like contrast. Each movementis built on a single musical element, which is joined by subsidiary elements. That crea-tes hard, sometimes conflicting linear and chordal forces. The large orchestra lackskettledrums, but the bass drum is used at two decisive points. The critic Hans HeinzStuckenschmidt described the work as “brilliant disorder”. However, the tonal languagenotably allows many interpretations. It is good that the present CD brings this out,since the symphony is seldom to be heard in the concert hall.

Symphony No. 3 “Symphonie liturgique” Symphony No. 1

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Written in 1945/1946, the Third Symphony reflects on the Second World War. Adhering to Classical sonata form, the work is characterized by dissonances and starkrhythmic structures. The Protestant Honegger prefaced the three movements withwords from the Catholic requiem mass. For that reason, it is also called the “LiturgicalSymphony”. The first movement is “Dies irae” (day of wrath). The horror of blind fate isdepicted in woodcut-like simplicity. There are visions of the Last Judgement, powerfulforces oppose one another, painful sorrow brings bursts of concentrated sound and tonal conflicts. The sound of a gigantic orchestra crowds in on the listener and the movement ends with a sombre trombone chorale. The second movement is “De profun-dis clamavi” (from the depths I have cried out). Honegger referred to the highly elabora-ted endless melody as a “prayer beyond hope”. It is a song of supplication in soft tonecolours. The third movement is “Dona nobis pacem” (give us peace). It begins not withthe message of peace, but by repeating the horrors of reality. A march motif depicts warscenes, but the will to change asserts itself and the scene of longed-for peace risesabove everything.

Honegger himself passed several comments on this symphony. He once said: “My symphony is a drama in which three protagonists – real or symbolic – participate: Misfortune, Happiness and Man. It is an eternal problem. I tried to reinterpret it”. Buthe also wrote: “In this work I wanted to symbolize the modern rebellion against theflood of barbarism, stupidity, suffering, machine-thinking and bureaucracy that hasbeen breaking over us for some years now. In the music I have described the fight thattakes place in the heart of man between relinquishing the blind, constrictive powers

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and the desire for happiness, love of peace and divine refuge”.

Honegger dedicated the symphony to the Swiss conductor Charles Munch, who conducted the Tonhalle Orchestra at the premiere in Zurich in 1946 and performed the work in London and Paris that same year and in New York in 1947.

Wolfgang Teubner

Translation: J & M Berridge

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The Basel Symphony Orchestra (Sinfonieorchester Basel) is one of Switzerland's major orchestras and appears both in concert and at the opera house. For decades it has produced a wide array of highlights under the batons of such conductors as Felix Weingartner, Hans Münch, Moshe Atzmon, Matthias Bamert, Gary Bertini, Pierre Boulez, Armin Jordan, Nello Santi, Mario Venzago and Walter Weller. Its CD recordingsof the music of Robert Schumann, Maurice Ravel, Klaus Huber, Luigi Nono and OthmarSchoeck have received great international acclaim and many awards. 'A Different Schumann', for example, was awarded the Golden Tuning Fork from the German musicindustry.

Today the Basel Symphony Orchestra numbers among Switzerland's leading musicalensembles, with some 100 highly qualified and highly motivated musicians. Its broadrepertoire ranges effortlessly from the Viennese classics and to contemporary music.Whether in the concert hall or the opera house, at home or on its domestic and foreigntours, this internationally varied group of musicians constantly demonstrates ist unique flexibility and artistic prowess.

One of the orchestra's wishes came true in the 2009-10 season when ist leadership wastaken over by the renowned American conductor and pianist Dennis Russell Davies.

The Basel Symphony Orchestra

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Basel Symphony Orchestra

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Dennis Russell Davies,Principal Conductor

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Dennis Russell Davies’ activities as an opera and concert conductor, and as a pianist and chamber mu-sician, are characterized by an extensive repertoirestretching from the Baroque to the latest music of ourtime. Widely considered to be one of the most inno-vative and adventurous conductors in the classicalmusic world, Dennis Russell Davies has successfullychallenged and inspired audiences on both sides ofthe Atlantic. He is noted for his exciting and well-structured concert programmes and for close wor-king relationships with many composers, amongthem Luciano Berio, William Bolcom, John Cage,Manfred Trojahn, Philip Glass, Heinz Winbeck, Laurie Anderson, Philippe Manoury, Aaron Copland,Hans Werner Henze, Michael Nyman and KurtSchwertsik.

After first appointments as Musical Director of theSaint Paul Chamber Orchestra 1972-1980 and ChiefConductor of the American Composers Orchestra inNew York 1977-2002, Davies moved to Europe andsettled down in Germany and Austria. He held posi-tions as Music Director of the Staatsoper Stuttgart

Dennis Russell Davies

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from 1980-1987, Chief Conductor of the Beethovenhalle Orchestra, Music Director of theBonn Opera and the International Beethoven Festival from 1987-1995, after which hewas chief conductor of the Stuttgart Chamber Orchestra from 1995-2006. In Austria, Dennis Russell Davies was appointed Chief Conductor of the Vienna Radio SymphonyOrchestra and entrusted with a conducting professorship at the Salzburg Mozarteum in1997. In 2002 Davies became Chief Conductor of the Bruckner Orchestra Linz as well asOpera Director at the Landestheater Linz. Since August 2009 he additionally assumed responsibility as Chief Conductor of the Basel Symphony Orchestra, Switzerland. As aguest Dennis Russell Davies has conducted such renowned orchestras as those in Cleveland, Philadelphia, Chicago, San Francisco, Boston and the New York Philharmonic.In Europe he has worked with Gewandhausorchester Leipzig, Accademia di Santa Ceciliadi Roma, Orchestra Filarmonica della Scala di Milano, the Munich and Berlin Philhar-monic orchestras and the Concertgebouw Amsterdam. After his début at the BayreuthFestival 1978-1980 his operatic work has included conducting at Salzburg Festival, Lincoln Center Festival New York, Houston Grand Opera, Hamburg and the BavarianState Operas – with directors like Harry Kupfer, Götz Friedrich, Achim Freyer, Peter Zadek, Robert Altmann, Juri Ljubimov, Daniela Kurz, Robert Wilson and Ken Russell – as well as Lyric Opera of Chicago, Metropolitan Opera New York and Opéra National deParis.

Dennis Russell Davies was born in Toledo (Ohio) in 1944 and studied piano and conducting at the Juilliard School, New York. He is a Fellow of the American Academy of Arts and Sciences.

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www.sinfonieorchesterbasel.ch

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