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ÖFB verliert in Klagenfurt 0:1 gegen die Schweiz Im 41. Duell der beiden Mannschaften besorgt Moreno Constanzo den 11. Sieg der Schweiz Teamchef Constantini ließ im Wörtherseestadion eine im Vergleich zum letzten Spiel auf 7 Positionen veränderte Mannschaft auflaufen. Aufgrund eines verletzungsbedingten Ausfalls von EnschedeLegionär Marc Janko wurde sie von Christian Fuchs als Kapitän angeführt. „Wir wollen die Offensive der Schweizer in Schach halten und selbst Tore erzielen“, hatte Constantini vor dem Spiel als Parole ausgegeben. Ein Plan, der insbesondere in der ersten Halbzeit nicht aufging. In der 10. Minute hatte Hoffer nach Kopfballvorlage von Pogatetz die einzige österreichische Großchance der ersten Hälfte, die jedoch vom Schweizer Keeper Benaglio entschärft wurde. Danach hatte die österreichische Offensive keine zwingenden Chancen mehr, die Flügelspieler Jantscher und Wolf wurden nahezu ausnahmslos von der Schweizer Abwehr gestoppt – Hoffer als einzige Spitze wurde in Folge dessen selten bedient. Die schweizerischen Angreifer kamen zu deutlich besseren Möglichkeiten, Yakin hatte in der 25. Minute die wohl größte Chance vor der Pause. Nach dem Seitenwechsel und der Einwechslung von Harnik und Korkmaz, die einige gute offensive Akzente setzten, wurde Österreich vorne aktiver, auch hinten ließ die Verteidigung weniger Schweizer Chancen zu. Eine kontroverse Entscheidung des spanischen Schiedsrichters Perez nach einem Zweikampf zwischen Harnik und Affolter sorgte für einen Elfmeter für Österreich. Doch Interimskapitän Fuchs schoss schwach; Benaglio konnte parieren. Den Nachschuss setzte Fuchs an die Querlatte. Neun Minuten später sorgte Moreno Constanzo mit seiner ersten Ballberührung überhaupt im Trikot des Schweizer Nationalteams für das 0:1. Zu verdanken hatte er dies der österreichischen Defensive, die beim Gegentor alles andere als sattelfest gewirkt hatte. Danach sorgte Harnik nach einem Freistoß für Fuchs noch einmal für Anspannung beim Schweizer Team, sein Schuss verfehlte das Tor jedoch knapp. In der 88. Minute hatte Constanzo die Chance zu seinem zweiten Tor, er scheiterte jedoch am gut spielenden Schlussmann Gratzei. Nach dem Spiel zeigte sich Constantini mit der Leistung seines Teams durchaus zufrieden: „Im Grunde hat sich die Mannschaft nicht so schlecht präsentiert, aber wir müssen jetzt mit diesem Ergebnis leben.“ Auch Kapitän Fuchs war dieser Meinung: „Wir haben eine geschlossene Leistung gebracht, die in Ordnung war, das lässt uns für Kasachstan hoffen.“ Zum Elfmeter meinte der Spieler vom FSV Mainz 05, dass es ihm leid tue, nicht getroffen zu haben. „Ich muss jetzt auch schauen, dass ich drüber wegkomme.“ Am 7. September startet Österreich in Salzburg gegen Kasachstan in die Qualifikation zur EM in Polen und der Ukraine.

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öfb verliert in klagenfurt

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ÖFB verliert in Klagenfurt 0:1 gegen die Schweiz 

Im 41. Duell der beiden Mannschaften besorgt Moreno Constanzo den 11. Sieg der Schweiz 

 

Teamchef Constantini ließ im Wörtherseestadion eine im Vergleich zum letzten Spiel auf 7 Positionen 

veränderte  Mannschaft  auflaufen.  Aufgrund  eines  verletzungsbedingten  Ausfalls  von  Enschede‐

Legionär Marc Janko wurde sie von Christian Fuchs als Kapitän angeführt. 

„Wir wollen die Offensive der Schweizer in Schach halten und selbst Tore erzielen“, hatte Constantini 

vor dem Spiel als Parole ausgegeben. Ein Plan, der insbesondere in der ersten Halbzeit nicht aufging. 

In  der  10.  Minute  hatte  Hoffer  nach  Kopfballvorlage  von  Pogatetz  die  einzige  österreichische 

Großchance der ersten Hälfte, die jedoch vom Schweizer Keeper Benaglio entschärft wurde.  

Danach  hatte  die  österreichische  Offensive  keine  zwingenden  Chancen  mehr,  die  Flügelspieler 

Jantscher und Wolf wurden nahezu ausnahmslos von der Schweizer Abwehr gestoppt – Hoffer als 

einzige Spitze wurde in Folge dessen selten bedient.  

Die  schweizerischen  Angreifer  kamen  zu  deutlich  besseren Möglichkeiten,  Yakin  hatte  in  der  25. 

Minute die wohl größte Chance vor der Pause. 

Nach dem Seitenwechsel und der Einwechslung von Harnik und Korkmaz, die einige gute offensive 

Akzente  setzten,  wurde  Österreich  vorne  aktiver,  auch  hinten  ließ  die  Verteidigung  weniger 

Schweizer Chancen zu. 

Eine  kontroverse  Entscheidung  des  spanischen  Schiedsrichters  Perez  nach  einem  Zweikampf 

zwischen Harnik und Affolter  sorgte  für einen Elfmeter  für Österreich. Doch  Interimskapitän Fuchs 

schoss schwach; Benaglio konnte parieren. Den Nachschuss setzte Fuchs an die Querlatte. 

Neun Minuten später sorgte Moreno Constanzo mit seiner ersten Ballberührung überhaupt im Trikot 

des Schweizer Nationalteams für das 0:1. Zu verdanken hatte er dies der österreichischen Defensive, 

die beim Gegentor alles andere als sattelfest gewirkt hatte. 

Danach  sorgte Harnik nach einem Freistoß  für Fuchs noch einmal  für Anspannung beim Schweizer 

Team, sein Schuss verfehlte das Tor jedoch knapp. In der 88. Minute hatte Constanzo die Chance zu 

seinem zweiten Tor, er scheiterte jedoch am gut spielenden Schlussmann Gratzei. 

Nach  dem  Spiel  zeigte  sich  Constantini  mit  der  Leistung  seines  Teams  durchaus  zufrieden:  „Im 

Grunde  hat  sich  die Mannschaft  nicht  so  schlecht  präsentiert,  aber wir müssen  jetzt mit  diesem 

Ergebnis leben.“ 

Auch  Kapitän  Fuchs war  dieser Meinung:  „Wir  haben  eine  geschlossene  Leistung  gebracht,  die  in 

Ordnung war, das lässt uns für Kasachstan hoffen.“ Zum Elfmeter meinte der Spieler vom FSV Mainz 

05, dass es  ihm  leid  tue, nicht getroffen  zu haben.  „Ich muss  jetzt auch  schauen, dass  ich drüber 

wegkomme.“ 

Am 7. September startet Österreich in Salzburg gegen Kasachstan in die Qualifikation zur EM in Polen 

und der Ukraine.