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DR. MED. HANS GERMANN PRAXISMAGAZIN Die gesunden Seiten des Lebens Oktober 2016 / Jg 3 / Nr. 10 © nerthuz - Fotolia.com HERZSCHWÄCHE Diagnostik und Therapie ATEMWEGSINFEKT GRIPPE BLUTHOCHDRUCK natürlich behandeln schadet allen Gefäßen Händewaschen schützt vor Infektionen

AteMweGSINfekt - dr-germann.de vor Infektion Schmerzmittel und Bluthochdruck eine unheilige Allianz Unsere Buchempfehlung Léon und Louise ... Gewinnspiel mit Buchpreis 2 Dr. med

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Dr. meD. Hans GermannPRAXISMAGAZIN

Die gesunden seiten des LebensOktober 2016 / Jg 3 / nr. 10

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HerzscHwäcHeDiagnostik und Therapie

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Händewaschen schütztvor Infektionen

Welche Veränderungen bringt diese Erkrankung mit sich und welche Behandlungsmöglich-keiten gibt es heute

Renovierungsarbeitenabgeschlossen

Herbsturlaub

Wir gratulieren unseren Geburtstagskindern

Medikamentenwecker

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Bluthochdruck schadet allen Gefäßen

Grippe:Händewaschen schützt vor Infektion

Schmerzmittel und Bluthochdruck eine unheilige Allianz

Unsere BuchempfehlungLéon und Louisevon Alex Capus

Kulturkalender

Berühmte Persönlichkeiten aus der MedizingeschichtePersonen die Geschichte schrieben

Gewinnspiel mit Buchpreis

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Praxisinfos

aktuell medizin Kulturelles

Der cartoonPersonenquiz

Unser titelthema:Herzinsuffizienz oder Herzmuskelschwäche

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IMPRESSUM Herausgeber: Dr. med. Hans Germann, Ludwigsthaler Str.9, 66539 Neunkirchen, Tel. 06821 / 932323, E-Mail: [email protected] www.dr-germann.de

Redaktionsleitung: Dr. med. Hans Germann

Gestaltung: Katja SiegerProduktion: bmade.de

Foto: fotolia.com, amazon.de

Hausarzt - MagazinInformationen für Patienten derHausarztpraxis Dr. Hans GermannFacharzt für AllgemeinmedizinHypertensiologe DHL® Oktober 2016 / Jg. 3 / Nr. 10

Am 4. Juni 2016 fand der Tag der Organspende statt.Mit dieser Veranstaltung der DSO (Deutsche Stiftung Organtrans-plantation) wurde erneut auf die Bedeutung der Organ- und Gewe-bespende aufmerksam gemacht.Die überwiegend positive Ein-stellung zum Thema Organ- und Gewebespende ist seit 2010 kon-stant hoch und liegt in diesem Jahr bei 81 %.Das heißt, dass 81 % aller Men-schen in Deutschland der Organ- und Gewebespende aufgeschlos-sen gegenüberstehen, allerdings hat nur ein Drittel der Bevölkerung tatsächlich einen Organspender-ausweis. Dabei ist uns allen klar: Organ-Spende rettet Leben!Es gilt weiter ein eindringlicher Appell: jeder Mensch sollte sich mit dem Thema Organspende befassen, die Informationsange-bote wahrnehmen und mit der Familie und im Freundeskreis da-rüber sprechen. Am besten ist es, eine persönliche Entscheidung in einem Organspenderausweis fest-zuhalten. Das schafft nicht nur im Ernstfall Klarheit und Sicherheit – vor allem auch für die eigenen

Angehörigen. Besonders spektaku-lär bei der Veranstaltung in diesem Jahr war die Aktion „Geschenkte Lebensjahre“, bei der Organemp-fänger mit Schildern die individuelle Anzahl der ihnen durch eine Organ- spende geschenkten Jahre auf-zeigten. Weitere Informationen zum Thema finden Sie auf der Seite der BZgA unter www.organspende-info.de. Die Informationskampagne „Organ- spende – die Entscheidung zählt“ wird vom Bundesministerium für Gesundheit und von der BZgA im Herbst fortgesetzt.

Viel spaß beim Lesenwünscht IhnenIhr Hausarzt

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Liebe Patientin,lieber Patient!

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My Therapy ist Medikamenten- Wecker und Medikationstage-buch in einem. Patienten mit chronischen Erkrankungen, die mehrere Medikamente einneh-men müssen, sollen spielerisch begleitet werden. Die App erin-nert den Nutzer individuell an die Einnahmezyklen und -zei-ten. Tägliche Aktivitäten und Symptome können aufgezeich-net werden und dabei helfen, Wirkungen und Wechselwirkun-gen zu dokumentieren.

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Eine groß angelegte britische Studie hat belegt, dass gründliches Hände-waschen helfen kann, die Ausbreitung grippaler Infekte in der Allgemein-bevölkerung zu bremsen, überdies führt diese Form der Hygiene selbst bei Erkrankung zu einer kürzeren Krankheitsdauer.

Ein dauerhaft erhöhter Blutdruck kann bereits im mittleren Lebens-alter die Verkalkung der Blutgefä-ße in Armen und Beinen fördern. Das hat zur Folge, dass es zu ei-ner arteriellen Verschlusskrankheit kommt, eine als Raucherbein be-kannte Veränderung.

Drei von vier entzündlichen Verän-derungen der Bronchien stehen in Zusammenhang mit Entzündungen der Nasennebenhöhlen. Um einen sog. Etagenwechsel von den oberen in die unteren Atem-wege zu verhindern, sollte das festsitzende Sekret in Nase und Nebenhöhlen schnell gelöst und abtransportiert werden. Wichtigster grundlegender Gedanke dabei ist, dass eine möglichst frühe Wieder-

belüftung der Atemwege die Aus-breitung eines Infektes verhindern kann.Um diesen Effekt zu erzielen, stehen heute eine ganze Reihe pflanzlicher Medikamente (Phyto-pharmaka) zur Verfügung, die mit ihrem Destillat ätherischer Öle aus z. B. Eukalyptus u. a. mehr schleim-lösend und antientzündlich wirken.

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schmerzmittel und Bluthochdruck eine unheilige allianz!

Eine Vielzahl von Veränderungen der körperlichen Konstitution im höheren Lebensalter macht sich häufig bemerkbar in Schmerz- bildern des gesamten Bewegungs-apparates.Um hier Erleichterung zu finden und die Schmerzen wenigstens zum Teil zu reduzieren, ist der Griff zum Schmerzmittel nicht weit.Und so ist es nicht verwunderlich, dass Schmerzmedikamente zu den am häufigsten verschriebenen Substanzen in Deutschland gehö-ren und vermutlich werden noch deutlich mehr Schmerzmittel ein-genommen, da manche Analgetika ohne Rezept erhältlich sind.Und hier beginnt ein Problem gerade älterer Menschen, die häufig mehrere Krankheitsbilder gleichzeitig haben und eben auch Bluthochdruck. Mittlerweile weiß man, dass viele Schmerzmittel eine spezifische Wirkung auf den Blutdruck haben und insbesondere zu Blutdruck- erhöhungen führen können.Schmerzmittel werden in zwei

Hauptgruppen eingeteilt: in sog. Opioid-Analgetika (z.B. Morphin) und sog. Nicht-opioid-Analgetika.Die nicht Opioid-Analgetika wer-den wiederum in verschiedene Klassen eingeteilt wie die Gruppe der NSAR, wozu das Aspirin, Ibu-profen und Diclofenac gehören, in die Gruppe der Coxibe und in eine weitere Gruppe mit Paracetamol und Metamizol.

Für alle Analgetika aus der Gruppe der NSAR und Coxibe sind Herz-kreislaufrisiken bekannt.Besteht schon ein Bluthochdruck und sind darüber hinaus noch weitere Krankheitsveränderungen wie z. B. Nierenfunktionsstörungen bekannt, sollten diese Substanzen auf keinen Fall eingenommen wer-den. Bei Paracetamol und Metami-zol sind Blutdruckerhöhungen nicht bekannt, dennoch muss auf die spezifischen Nebenwirkungen die-ser Medikamente geachtet werden.Interessant ist auch, dass die Zusammensetzung verschiedener Medikamente einen Einfluss auf

den Blutdruck haben kann.Vor allem wasserlösliche Paraceta-mol- oder ASS-Präparate in Form von Brausetabletten können zu ei-ner Blutdruckerhöhung führen.Genauso ist bekannt, dass Schmerzmittel mit den eingenom-menen Blutdrucksenkern intera-gieren können. D. h. dass solche Medikamente die Wirkung der Blut-drucksenker mindern und sogar die Nierenfunktion verschlechtern können. Dennoch gilt allgemein:natürlich muss der Schmerz von schmerzgeplagten Hypertonikern adäquat behandelt werden, denn chronischer Schmerz kann als eigenständiger Stressfaktor eben-falls zu Blutdruckerhöhungen füh-ren.Hier sollte also immer eine entspre-chende Abwägung von Wirkungen und Nebenwirkungen erfolgen und insbesondere sollte man auf re-zeptfreie Substanzen verzichten.

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Die Herzmuskelschwäche ist ein häufiges Problem des alternden Herzens und wird in der medizi-nischen Literatur mit vielen ver-schiedenen Vokabeln belegt: Herz-schwäche, Herzinsuffizienz oder auch Myokardinsuffizienz.Unter einer Herzmuskelschwäche versteht man eine Erkrankung, bei der das Herz nicht mehr in der Lage ist, den Organismus ausreichend mit Blut respektive mit Sauerstoff zu versorgen.Herzmuskelschwäche ist häufig eine Erkrankung des höheren Lebensalters, wobei Männer etwa anderthalb mal so häufig erkranken wie Frauen. Darüberhinaus zählt die Herzinsuffizienz zu den häu-figsten Todesursachen in Deutsch-land.Je nachdem, welcher Teil des Her-zens betroffen ist, unterscheidet man eine Schwäche des rechten, des linken oder eine Schwäche des ganzen Herzens.Dabei ist die Pumpleistung der be-troffenen Herzhälfte eingeschränkt,

sodass es zur Rückstauung von Blut in den entsprechenden Kreislauf- abschnitten kommt. Das wiederum führt zu erhöhter Druckbelastung in den Gefäßen und zur Wasser- ausschwitzung in die umliegen-den Gewebe bis hin zur Wasser- ansammlung in der Lunge und oder zur Wasseransammlung in der Peripherie z. B. in den Beinen, was dann als geschwollene Glied-maße, als eindrückbare Delle sicht-bar wird. Häufige Symptome sind je nach der betroffenen Körperregion Husten, Atemnot und dicke Beine.Die Herzinsuffizienz wird in ver-schiedene Schweregrade einge-teilt.Die New York Heart Association (NYHA) hat folgende Einteilung der Herzinsuffizienz vorgenommen:

Stadium 1keine körperlichen Symptome in Ruhe oder bei alltäglicher Belas-tung

Stadium 2leichte Einschränkungen bei der körperlichen Belastbarkeit, aber noch keine Symptome in Ruhe

Stadium 3Schon bei alltäglicher körperlicher Belastung hohe Einschränkungen. Erschöpfung, Herzrhythmusstörun-gen, Luftnot und eventuell Engege-fühl über der Brust treten schon bei geringer Belastung schnell auf.

Stadium 4Symptome zeigen sich bei jeder körperlichen Belastung und in Ruhe. Die betroffenen Patienten sind in der Regel immobil und in ihrem täglichen Leben auf dauer-hafte Hilfe angewiesen.

Bei solch massiven Einschränkun-gen ist schnell ersichtlich, dass die Lebenserwartung solcher Patien-ten eingeschränkt sein kann.Das hängt natürlich auch von ver-schiedenen anderen Faktoren ab wie z. B. der die Herzinsuffizienz auslösenden Ursache, es hängt vom Alter des betroffenen Pati-enten ab, von seinen möglichen Begleiterkrankungen als auch vom persönlichen Lebensstil des Pati-enten.Eine der häufigsten Ursachen der Herzinsuffizienz ist eine Ver-

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Herzsuffizienz

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Die Herzinsuffizenz ist eine schwere chronische Erkran-kungDauerhafte Überwachung der Patienten ist notwendig.

änderung der Herzkranzgefäße im Sinne einer zunehmenden Verkalkung, die sog. koronare Herzkrankheit oder KHK.Durch diese Veränderungen der Gefäße ist der Herzmuskel chro-nisch mit Blut unterversorgt und entsprechend nicht mehr so leis-tungsfähig.Eine zweite sehr häufige Ursache stellt der Bluthochdruck dar. Bei dieser Veränderung muss der Herzmuskel stärker und dauerhaft gegen einen erhöhten Widerstand ankämpfen.Andere Ursachen wie entzündliche Herzmuskelveränderungen, Herz-rhythmusstörungen oder Klappen-fehler kommen ebenfalls in Be-tracht.Die Diagnose einer Herzinsuffizi-enz kann durchaus schwierig sein, insbesondere in Abgrenzung zu anderen Erkrankungen, die gleiche Symptome hervorrufen können, aber anderen Organsystemen zu-geordnet werden müssen. Neben einer ausführlichen Anam-nese, die die Beschwerden des Patienten erfragt, als auch einer körperlichen Untersuchung stehen natürlich auch apparative Untersu-chungstechniken zur Verfügung.Erste Hinweise auf das Vorliegen einer Herzmuskelschwäche kön-nen neben den geklagten Sympto-men des Patienten Geräusche am Herzen sein, eindrückbare Dellen in Beinen oder Füßen. Eine Ultraschalluntersuchung des Herzens dient der weiteren Diag- nostik und kann beispielsweise Fehler an den Herzklappen oder am Herzmuskel aufdecken. Herz-rhythmusstörungen können über Langzeit-EKG-Untersuchungen aufgedeckt werden.Ob die Herzkranzgefäße betroffen sind, zeigt eine Herzkatheterun-tersuchung, und neben der Rou-tine-Blutdruckmessung müssen auch Blutwerte und der Urin unter-sucht werden.

Wie sieht nun die Behandlung ei-ner Herzinsuffizienz aus?

Neben vielen medikamentösen Möglichkeiten heutzutage gibt es auch viele Maßnahmen, die der Patient selber treffen kann.

1. ErnährungNatürlich sollte man auf eine aus-gewogene Ernährung mit viel Obst und Gemüse achten, tierische Fette und insbesondere hoher Salz- konsum sollten weitestgehend ver-mieden werden.Gerade Salz sorgt zusätzlich dafür, dass Wasser im Körper eingelagert wird.

2. FlüssigkeitszufuhrDie Menge der täglichen Flüssig-keitszufuhr sollte individuell festge-legt werden. Generell gilt: bei einer Herzschwäche sollten nicht mehr als drei Liter Flüssigkeit täglich ge-trunken werden, ideal sind andert-halb bis zwei Liter pro Tag.

3. BewegungIn jedem Fall sollte eine ausgegli-chene Bewegung aktiviert werden.

Regelmäßig an fünf Tagen pro Woche jeweils 30 Minuten Sport treiben ist ein gesundes Maß, um körperliche Fitness zu steigern und seine Leistungsfähigkeit zu stabili-sieren. Dabei reicht schon Spazieren- gehen, leichte Kraftübungen sowie Schwimmen oder Radfahren, Wal-king etc. sind ideale Maßnahmen, um seinen Körper fit zu halten und Ausdauer und Kraft zu steigern und die Lebensqualität langfristig zu steigern.

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Fazit

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In diesem Roman geht es um zwei junge Leute, die sich verlieben aber der erste Weltkrieg bringt sie abrupt auseinander. Die erste Be-gegnung findet in Frankreich an der Atlantikküste statt, doch dann bringt sie ein Fliegerangriff auseinander, sie werden beide schwer verletzt, getrennt voneinander medizinisch versorgt und halten einander für tot. Jeder geht daraufhin seinen ei-genen Weg, Léon heiratet - bis sie 1928 zufällig in der Pariser Metro aneinander vorbei fahren und sich wiedersehen. Sie spüren sich wie-der auf, verbringen Zeit miteinan-der und werden dann wieder durch das Aufflammen des zweiten Welt-kriegs getrennt, Louise verbringt die Kriegsjahre als Sekretärin im Senegal, während Léon und seine Familie die deutsche Besatzung in Paris erleben, wo er weiter seiner Tätigkeit als Polizeichemiker nach-geht. Doch auch das bringt sie in

ihrer Liebe nicht auseinander…Der Autor erzählt in seinem Buch über eine Liebe im Jahrhundert der Kriege, über das Festhalten der Beziehung gegen alle Konven-tionen und Schwierigkeiten des Lebens.

Léon und LouiseAlex CapusISBN-13: 978-3446236301

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Veranstaltungskalender: Oktober bis Januar

BuchempfehlungDas hat uns gefallen

03.12. „Ihr Sünderlein kommet...“ Weihnachtskabarett mit Jutta Lindners „Oma Frieda“Kultur- und BürgerzentrumSaarbrücken

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Gewinner unseres Buchpreises aus der ausgabe nummer 9 ist Frau renate Gensinger. Herzlichen Glückwunsch und viel spaß beim Lesen.

23.10. - 10 Uhr Krimitage Saar: KrimifrühstückDomicil Leidinger - Saarbrücken

01.10.Nix wie Huddel mit de SippschaftVolkshaus Oberbexbach

03.10. Montclair lebt - mittelalterliches Spektakel für Klein und GroßBurg Montclair bei Mettlach

29.10. Fitness SpendenmarathonAC1 Sport- & FreizeitparkNeunkirchen

26.11.Pasta Opera: Operndinner mit 4-Gänge MenüSchloss Halberg

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PersOnenqUIz

Der Gesuchte wurde am 14. Januar 1875 im Oberelsass als deutscher Staatsbürger geboren. Nach dem Abitur 1893 studierte er zunächst Theologie und Philosophie. Pfings-ten 1896 entschloss er sich, nach seinem 30. Lebensjahr einen Be-ruf „menschlichen Dienens“ aus-zuüben, woraufhin er in Straßburg Medizin studierte, mit dem Ziel, später als Missionsarzt tätig zu werden. 1912 wurde er als Arzt approbiert und im gleichen Jahr wur-de ihm der Titel eines Professors für Theologie verliehen. Im Jahr darauf folgte seine medizinische Doktorarbeit „Die psychiatrische Beurteilung Jesu: Darstellung und Kritik“. Somit war der Gesuchte im Alter von 38 Jahren und bevor er nach Afrika ging, in drei verschie-denen Fächern promoviert, hatte sich habilitiert und war Professor. Daraufhin ging er mit seiner Frau nach Afrika und gründete 1913 im zentral-afrikanischen Gabun, in Lambaréné ein Krankenhaus. Unser Gesuchter musste viele Höhen und Tiefen in seinem Leben durchlaufen, von Verfolgung über Internierung hin zur Arbeit in einem Straßburger Spital.

Zur Geldmittelbeschaffung für einen neuen Aufenthalt in Lam-baréné unternahm er vielfache Konzert- und Vortragsreisen in der Schweiz, Schweden, England und Dänemark. 1953 wurde ihm für das Jahr 1952 der Friedensnobelpreis zuerkannt.Am 4. September 1965 verstarb er in Lambaréné in Gabun.

Auflösung aus Heft 9 - Juli 2016

In der letzten Ausgabe haben wir Ferdinand Sauerbruch gesucht.Allen, die die richtige Lösung gefunden haben, sagen wir Herzli-chen Glückwunsch.

Personenquiz Praxismagazin Nr.10/2016Einsendeschluss: 01.12.2016Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Der Gewinner wird von uns schriftlich benachrichtigt, eine Barauszahlung des Gewinns ist nicht möglich.

Name

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Meine Antwort

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Berühmte PersönlichkeitenPersonen die Geschichte schrieben

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Wissen Sie, wen wir suchen?Trennen Sie den angehängten Coupon ab und geben Sie ihn in der Praxis ab. Unter allen richtigen Antworten losen wir am 02. Dez. einen Gewinner aus. Unser Preis für den Gewinner ist das auf der Vorseite beschriebene Buch.

Nach einigen notwendigen Vorbereitungen und Planungen haben wir unsere Praxis weiter modernisiert und „aufgehübscht“.Unseren Funktionsraum „EKG“ haben wir komplett entrümpelt und moder-nen Standards angepasst und gleichzeitig mit neuem Design versehen. Wir bieten weiterhin moderne Medizin und wir wollen, dass Sie sich bei uns wohlfühlen – ein wesentlicher Baustein für’s Gesundwerden.

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02. Januar 2017

VorschauNächtlicher Bluthochdruckund Diabetes

Die Eheist schlecht für die Figur

Koronarkalkdurch Cola-Konsum

Vom 28. Oktoberbis zum

06. November ist unsere Praxis

geschlossen.

Vertretungsärzte:

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13.12.Lindenstruth Lonny (90)

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Dies ist ein Patienten-Service der Allgemeinarzt-Praxis Dr. med. Hans Germann . Ludwigsthaler Str.9 in 66539 Neunkirchen

Dieses Heft ist nicht zur Weitergabe an Dritte geeignet!Ein Magazin für Patienten der Facharztpraxis für Allgemeinmedizin Dr. med. Hans Germann

Knoblauch ist seit der Steinzeit eine wichtige Nahrungs- und Heil-pflanze. Verwendet wird bekanntlich die Zwiebel mit ihren Nebenzwiebeln, den sogenannten Zehen. Die Knob- lauchzwiebel ist aber nicht die Wurzel der Pflanze, sondern ein unterirdischer, fleischig verdickter Spross. Schon rund 3000 vor Christus hat man sich intensiv mit dieser Heil-pflanze auseinandergesetzt und es gibt sogar ein in Keilschrift verfass-tes Knoblauchrezept aus dieser Zeit.

Auch aus der heutigen Küche ist Knoblauch nicht wegzudenken. Seit der Antike hat Knoblauch auch medizinisch eine große Bedeutung und wurde etwa als wurmtreibend, harntreibend oder auch gegen Schlangenbisse gepriesen. Heute findet Knoblauch Anwendung bei allgemeiner Gefäßverkalkung, zur

allgemeinen Durchblutungsverbes-serung und zur Beeinflussung zu hoher Fettwerte im Blut. Hauptwirk-stoffe der Knoblauchzwiebeln sind schwefelhaltige Verbindungen.Und genau diese Verbindungen ha-ben nachgewiesenermaßen anti- atherosklerotische, durchblu-tungsfördernde und antimikrobi-elle Wirkungen. Die bislang vor-liegenden Forschungsergebnisse dokumentieren, dass Knoblauch insbesondere das LDL-Choleste-rin senkt und damit die periphere Mikrozirkulation verbessert. Kno-blauchzwiebeln sind auch milde Antihypertensiva (Mittel gegen zu hohen Blutdruck). Außerdem wirkt Knoblauch galletreibend sowie an-tibakteriell und antimykotisch. Er wird sogar als Antibiotikum gegen krankhafte Darmbakterien empfoh-len. Mittlerweile gibt es eine Reihe von pharmakologisch definierten Produkten, die Knoblauch enthal-ten und in klinischen Studien posi-tive Ergebnisse gebracht haben.

rt- und Vortragsreisen in der Schweiz, Schwe-den, England und Dänemark.

PhYtoGRAMMHeilpflanzen - Steckbrief

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