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auabg e s nsei 2014 · der globalen Moderne verweigert. Unverändert seit Jahrhunderten überragen nur die Kirchtürme die Sky-line des Zentrums, das sichere und saubere Bestän-digkeit

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ausgabe eins 2014 FASZINATION GESCHÄFTSREISE

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Zürich verwundert mich jedes Mal aufs Neue. Kaum zu glauben, dass in einer Stadt, in der so viel Geld verdient wird, gediegene Gelassenheit über hektischen Wahnsinn siegt. Hier ticken die Uhren einfach anders: Die wohl-

verdiente Mittagspause wird keinem noch so wichtigen Geschäft geopfert. Man nimmt sich Zeit, genießt das Essen bei einem ex-

zellenten Glas Wein und bewahrt sich so eine Kultur, auf die ich schon ein bisschen neidisch bin. Gleichzeitig hat sich die Weltstadt trotz ihres konservativen

Auftritts in den letzten Jahren als Global Player und Schauplatz des internationalen Bankwesens zu einem kosmopolitischen Schmelztiegel entwickelt. Wie selbstverständlich mi-

schen sich die vier Amtssprachen Deutsch, Französisch, Italienisch und Rätoromanisch mit den fremden Klängen der Asiaten – die Stadt irtet gerne mit dem launigen Zeitgeist. Beim Zusammenprall freier Gedanken mit traditionellem Image sprühen Funken und so entsteht auf vielen Gebie-ten Neues, das Trendscouts begierig in der ganzen Welt verbreiten.

In unserer Titelstory präsentiert Zürich Ihnen als Geschäftsreisenden alles, was für einen kurzen Besuch relevant ist, wie auf einem Silbertablett – schön anzusehen, blitzsauber und zum Greifen nah. Für den Sahnetupfer oben drauf sorgt die land-schaftlich schöne Lage am See mit Alpenpanorama. Dieser perfekte Mix hat schon viele unserer Mitarbeiter im Rahmen des Exchange-Programms in unser Zürcher Büro gelockt. Viele bleiben und genießen wie ich, dass die Uhren hier wirklich noch anders ticken.

Viel Spaß beim Lesen!

Stefan Vorndran, Senior Vice President North & Central EuropeBCD Travel

LIEBE LESERINNEN UND LESER!

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Stuttgart ohne Manschettenknöpfe.

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GUTE REISE

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REISEWELTEN06 ZÜRICHDie gemütliche Weltstadt

14 BUSINESS-KNIGGE ZÜRICH»Wen Gott lieb hat, dem gibt er ein Haus in Zürich«

16 NEUES AUS DER REISEWELT

18 AUF UND DAVON

REISEMENSCHEN20 BCD TRAVEL NEWS

22 NEUE FLÜGEL FÜR DIE FLOTTE

24 WELTOFFENES ZÜRICHInsider-Tipps von Albert James Küng, Director Sales and Account Management bei BCD Travel in Zürich

26 GEMEINSAM IN DIE ZUKUNFTArbeitsdirektorin Gerlinde Binder und Auszubildende

Jessica Starck setzen bei BCD Travel auf eine gute Ausbildung

30 FÜR UNTERWEGSNützliches – nicht nur für Geschäftsreisende

32 ADEL TAWIL IM INTERVIEWDer alte Hase im Musikbusiness wurde mit seinem ersten Soloalbum

zum Newcomer und verrät, wohin für ihn die Reise geht

REISEWEGE34 BY THE WAYDer Weg ist das Ziel – mit diesen Tipps wird er noch angenehmer

36 TRAVELLER TICKER

38 AUSWANDERER – QUO VADIS?

42 FLUG-ENTE CHINESISCHWarum Kolumnist Thomas Weber Konfuzius nicht immer Glauben schenken sollte

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Zürichs wunderschöne Lage am See mit Blick auf das Alpenpanorama

garantiert beste Lebensqualität.

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DIE GEMÜTLICHE WELTSTADT

ALS GLOBAL PLAYER UND SCHAUPLATZ DES INTERNATIONALEN BANKWESENS GILT ZÜRICH ALS WELTSTADT. ZUGLEICH BLEIBT DAS ZENTRUM DER SCHWEIZ MIT WENIGER EINWOHNERN ALS DUISBURG ÜBERSCHAUBAR UND GEMÜTLICH. ZWISCHEN BERGEN UND SEE HAT SICH DAS ALTE »ZÜRI« MIT DEM DISKRET INTE-GRIERTEN GESCHÄFTSVIERTEL SEIN UREIGENES ERSCHEINUNGSBILD BEWAHRT.

Text: Heidi Wiese

ZÜRICH

INFOS AUFbiztrails.com

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Europas größtes Zifferblatt hängt seit fast 500 Jahren über den engen Gassen der Zür-

cher Altstadt am Turm von Sankt Peter. Die sinnvoll zu nutzende Zeit ist allgegenwär-tig in der Stadt des Reformators Huldrych

Zwingli, der im Großmünster gegenüber »Bete und arbeite!« gepredigt hat. Es könnte eine

Erfolgsformel für die Zürcher Mischung aus Beschei-denheit und Tüchtigkeit sein, von der auch das Stadt-bild zeugt: Der allgemeine Wohlstand ist zu spüren, aber kaum zu sehen. Was auffällt ist eher die beton-te Unauffälligkeit. Die Schönheit der Stadt zwischen Hügelketten offenbart sich den Geschäftsreisenden vom Zürichsee aus, wenn die Schokoladenseite vor ih-nen liegt. Aus dieser Perspektive zeigt sich die kleine Weltstadt als Postkartenidylle, die sich konsequent der globalen Moderne verweigert. Unverändert seit Jahrhunderten überragen nur die Kirchtürme die Sky-line des Zentrums, das sichere und saubere Bestän-digkeit ausstrahlt. Ein Image, das Gold wert ist, denn sie hat Zürich zu einem der weltweit bedeutendsten Finanzzentren werden lassen. Zudem erreicht die Lebensqualität der Stadt am Zürichsee laut Mercer-Ranking immer wieder Rekordhöhen – auch ein guter Grund, hier Geschäfte zu tätigen.

Lebensqualität bedeutete in Zürich auch Toleranz und Weltoffenheit gegenüber prominenten Flüchtlin-gen, die ihre aufklärerischen oder umstürzlerischen Ideen hier in Frieden weiterentwickeln konnten. In der engen Spiegelgasse, gleich hinter dem Groß-münster und dem barocken Rathaus rechts der Lim-mat, erinnern Gedenkplaketten an Lenin, Hugo Ball und Georg Büchner. Der Russe verfasste im Ersten Weltkrieg Theorien für die Oktoberrevolution, wäh-rend der deutsche Anarchist im kürzlich wiedereröff-neten »Cabaret Voltaire« mit Freunden den Dadais-mus als Protest gegen Normen aller Art ersann. Der Dichter, der in Hessen »Krieg den Palästen« gefor-dert hatte, promovierte und lehrte an der Universität Zürich, mit 23 starb er hier an Typhus.

Hoch über den Altstadtgassen bietet die »Jules Verne Panorama Bar« im Betonturm der Sternwarte ein Gefühl wie in einem Heißluftballon: Hier sind die Kirchturmspitzen nah, während sich in der Ferne die Alpen im See spiegeln. Zurück auf Erden entführen die leuchtend bunten Chagall-Fenster des Fraumüns-ters in eine verträumte Welt der Fantasie, eine weite-

re, eher verborgene Facette der Stadt. Einige Strahlen davon zeigt bei Dunkelheit der »Plan Lumière«, eine Initiative der Stadt, die mit Lichtkunstwerken an mar-kanten Plätzen, Brücken und Fassaden dafür sorgt, dass Nachtschwärmer sich im Hellen sicherer fühlen und zugleich das sattsam Bekannte in einem anderen Licht sehen können – etwa eingehüllt in die Flaggen-farben Rot und Weiß.

DER ALLGEMEINE WOHLSTAND IST ZU SPÜREN, ABER KAUM ZU SEHEN. WAS AUFFÄLLT IM ZEN-TRUM IST EHER DIE BETONTE UNAUFFÄLLIGKEIT.

Fern der Scheinwerfer erwirtschaften die Finanz-dienstleister rund um den Paradeplatz allein den Löwenanteil der kommunalen Steuereinnahmen, wobei das internationale Privatkundengeschäft als eine besonders lukrative Zürcher Spezialität gilt. Zum Erfolg der gediegenen Institute gehört längst auch das Gespür für den aktuellsten State of the Arts technologischer Möglichkeiten. So bewältigen die Handelsplattformen der regulierten Börse SIX Swiss Exchange in ihrem wuchtig-modernen Bau an der Sihl die globale Erfassung von Aktienkursen in rekordver-dächtiger Quantität und Schnelligkeit. Weltweit an der Spitze rangiert Zürich ebenfalls als global tätiger Versicherungsmarkt. Die Verbindung von niedrigen Steuern und hoher Lebensqualität hat neben inter-nationalen auch deutsche Konzerne wie Bayer, BMW, Siemens und TUI in den Wirtschaftsraum »Greater Zurich Area« gezogen.

Gold unter den Füßen beschwingt Geschäfts-reisende in der Zürcher Bahnhofstraße: Unter dem P aster der Lebensader des Finanzzentrums lagern die Goldbarren, Vermögenswerte und Schätze der Reichen dieser Welt, gut geschützt in den Keller-labyrinthen und Panzerschränken der großen Banken. Gold wert ist hier auch der Quadratmeter Laden- äche. Den zuckersüßen Teil der Wirtschaftsmacht

Zürich stellt die Schokolade. Als Glücksbringer trägt sie wohl zur Toplebensqualität bei, denn die – au-genscheinlich recht schlanken – Schweizer naschen selbst mehr davon als sonstwer auf der Welt. Die besten »Schoggi«-Kreationen bietet die »Con serie

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GLOBAL PLAYERBis zu 10.256 Schweizer

Franken pro Quadratmeter und Jahr müssen Mieter

der Ladengeschäfte an der Bahnhofstraße bezahlen

– teurer ist keine Verkaufs-fl äche in ganz Europa.

Damit sind die Mieten so hoch wie sonst nur an der

Fifth Avenue in New York und in Hongkong.

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Exklusiven Marken mangelt es nicht an Kunden, denn nirgendwo gibt es höhere

Nettolöhne als in der Schweiz.

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Die leuchtend, bunten Chagall-Fenster im Chor des Fraumünsters verzaubern

Besucher aus der ganzen Welt.

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Sprüngli« an, gleich neben den großen Banken. Und »Barry Callebaut«, der weltgrößte Schokoladenpro-duzent, hat seinen Hauptsitz in »Zürich-West«.

Zürich blickt durchaus nicht nur auf bewährte Werte, es pro liert sich zunehmend als »Trendstadt« der Schweiz, die besonders gern mit dem launi-gen Zeitgeist irtet. Wo beim Zusammenprall von freien Gedanken und traditionellem Image Funken sprühen, entsteht auf vielen Gebieten Neues, das Trendscouts begierig in alle Richtungen verbreiten. Julian Zigerli zum Beispiel, der junger Shooting-star der Schweizer Modeszene, wurde mit seinen grellfarbig besprühten, aber gut zu tragenden Män-teln, Hemden und Hosen für mutige Männer ge-rade zur Präsentation von Giorgio Armani nach Mailand eingeladen. Zürich werde nie langweilig, schwärmt Zigerli, der nach einigen Jahren in Berlin zurückgekehrt ist. Er lebt und arbeitet im Trendvier-tel »Zürich-West«. Wo einst das Rotlichtmilieu vor-herrschte, hat sich jetzt die vor Einfällen vibrierende Kreativszene in den Ladengeschäften, Gewerbeeta-gen und Hinterhöfen angesiedelt. Zu den etablierten Pionieren gehören Andy Stutz und seine Schwestern mit »Fabric Frontline«. Ihre zart gemusterten Sei-denstoffe, Schals und Krawatten sind international begehrt – selbst Vivienne Westwood kauft hier gern ein. Im Herbst präsentieren Zürichs Kreative ihre jüngsten Einfälle im Kongresshaus auf der internati-onalen Designmesse »Blickfang«.

»Zürich-West« ist das beste Beispiel für einen Trend, der schon oft aufgegriffen wurde: Unauf-fällig, wie es der Tradition entspricht, hat sich die Stadt von einem Industriestandort im Niedergang zu einem Musterbeispiel für intelligente Umnut-zungen von ausgedienten Arealen gemausert. Hier passt auch der »Prime Tower« ins Bild, das höchste Gebäude der Schweiz, dessen Architektin Annette Gigon Zürich-typisch versichert: »Es lässt einen in Ruhe, wenn man will«. In »Zürich-Nord« bei Oerlikon

ist die Umwandlung noch voll im Gange. Die neuar-tigen Parkgestaltungen zwischen den Bauten, unter anderem haushohe bep anzte Metallgerüste, fanden bereits viel Zustimmung. In all diesen »Industrie-quartieren« kalkulierten die Planer exakt die richtige Durchmischung von Wohnen und Arbeiten, Gewerbe und Freizeitvergnügen in der frisch herausgeputzten Fabrikarchitektur. Und die Belebung fast rund um die Uhr funktioniert noch besser als gedacht, denn es waren die Zürcher selbst, die den Abriss verhindert und ein »Stadtforum« zur Mitbestimmung erzwun-gen hatten. In diesem Fall fand die Macht der stän-digen Volksabstimmungen allgemeine Zustimmung; bei der nationalen Entscheidung für einen Zuwan-derungsstopp zeigte sich allerdings jüngst, dass die Außenwahrnehmung auch eine andere sein kann.

IN DEN »INDUSTRIEQUARTIEREN« KALKULIERTEN DIE PLANER DIE RICHTIGE DURCHMISCHUNG VON WOHNEN UND ARBEITEN, GEWER-BE UND FREIZEITVERGNÜGEN.

So erkennen Ältere im »Schiffbau« mit seinen haus-hohen Bogenfenstern noch die Montagehalle für die Dampfschiffe, während ihre Enkel auf den bei-den Bühnen Theateraufführungen ansehen, Modern Jazz oder World Music im »Moods« hören oder im gläsernen »LaSalle« edel speisen. Vielleicht wohnen sie gleich gegenüber, denn kurze Wege zum Büro wie zur Szene standen auf dem Bürger-Wunschzettel. So schwebt auch ein neuer Wohnturm über den Ziegel-mauern von »Löwenbräu«. In der ausgedienten Bier-brauerei hat der Einzelhandelskonzern Migros ein »Museum für Gegenwartskunst« eingerichtet, ver-schiedene Galerien sind dazugekommen.

In der Stadt mit ihrem fast unüberschaubaren Angebot von stets gut besuchten Museen und Gale-

LEUCHTENDES VORBILD BEI STROM & CO. ZÜRICH SPART ENERGIE PER VOLKSABSTIMMUNG

Per Volksabstimmung hat sich Zürich vor sechs Jahren mit großer Mehrheit entschieden, eine »2.000-Watt-Gesellschaft« anzustreben. Gemeint ist damit, den Energieverbrauch auf 2.000 Watt pro Person und Tag zu reduzieren – etwa ein Drittel des aktuellen Wertes. Beschlossen wurde auch, den CO2-Ausstoss bis 2050 auf eine Tonne pro Person und Jahr zu senken. Zu dem ehrgeizigen Projekt gehört auch, dass der öffentliche Nahverkehr und Radfahrer deutlichen Vorrang gegenüber Autofahrern haben. Zudem trägt der korrekte Zürcher nur noch Biobaumwolle – selbst die Stadtpolizisten haben Bio-Oberhemden.

UMRECHNEN – SCHON VERLERNT?Wer geschäftlich viel in Europa unterwegs ist, hat es fast schon verlernt: das Umrechnen der Währungen. Doch in der Schweiz gibt nach wie vor der Franken den Ton an. Den BCD Travel Währungsrechner mit stets aktuel-lem Umrechnungskurs – nicht nur für Schweizer Franken – fi nden Sie unter www.bcdtravel.de/rechner. Oder Sie rufen ihn ein-fach per QR-Code auf.

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SPRUDELNDES NASSMit 1.200 Brunnen gehört

Zürich zu den brunnenreichs-ten Städten der Welt. Inzwi-

schen dienen sie wesentlich der Belebung des Straßenbildes. Ein Drittel von ihnen wird

über ein separates Quellwas-sernetz versorgt, der Rest

bekommt das Trinkwasser der Wasserversorgung.

rien verbucht auch der Kunsthandel Rekordumsätze. Der Stellenwert der Kunst für die Bürgergesellschaft ist schon an den großen Sammlungen ablesbar, deren bedeutendste – von den Alten Meistern bis zu Joseph Beuys – im »Kunsthaus Zürich« am Rand der Altstadt zu sehen sind. Die vielen weltbekannten Künstler aus der Schweiz wie Arnold Böcklin und Alberto Giaco-metti werden nicht nur dort stolz präsentiert.

Das historische Schauspielhaus gegenüber vom »Kunsthaus«, das schon mehrfach zum deutschspra-chigen »Theater des Jahres« gewählt wurde, hat an Schweizern nicht nur »Wilhelm Tell« im Programm: Selbst der Krimiklassiker Friedrich Glauser und Er-folgsautor Martin Suter kommen auf die Bühne. Un-typisch prächtig fällt das neobarocke Opernhaus am Seeufer auf, in dem auch das »Ballett Zürich« und die »Philharmonia« zu Hause sind. Zugleich bietet die Stadt auch experimentelle und schräge Kultur aller Art, etwa das »Taktlos Festival« in der »Roten Fabrik«.

Mitten ins Herz des Zürcher Zeitgeistes geraten Nachtschwärmer im verblüffend dichten Angebot von vibrierenden Clubs und Lounges. Sobald die Lich-ter in den Büros ausgehen, pro liert sich die Stadt ohne Sperrstunde als europäische Partymetropole. Im plüschigen Ambiente des Szene-Klassikers »Kauf-leuten« wie im edlen »Indochine« mit handverlese-nem Publikum zeigen sich die »braven« Zürcher als temperamentvolle und unermüdliche Tänzer.

»Swiss made«, solide und nachhaltig wie die Luxusuhren von Rolex oder Chopard oder die Pro-dukte der jüngeren Kreativwirtschaft, ist die viel gerühmte »Denkkultur« an der Eidgenössischen Technischen Hochschule (ETH) nahe der Altstadt. In dem Monumentalbau mit markanter Kuppel lehrte neben anderen Nobelpreisträgern auch Albert Ein-stein. Inzwischen wächst ein zweiter Standort mit neuer »Science City« auf dem Hönggerberg am grü-nen Stadtrand. Die besten zehn »Spin-Offs« der ETH,

Nachwuchswissenschaftler mit guten Businessideen, werden alljährlich im »Venture«-Wettbewerb ausge-wählt, sie bekommen ein Startkapital und werden von einem Senior-Unternehmer gecoacht. Zu den Erfolg-reichsten dieser »Spin-Offs« gehört die später von Roche übernommene Biotechnologie rma Glycart, die Produkte und Präparate für bessere Krebsthera-pien entwickelt. Selbst die Walt Disney Company pro- tiert von der Denkkultur der ETH: In ihrem »Disney

Research Zurich« entwickeln Wissenschaftler und Doktoranden bessere Gestaltungsmöglichkeiten für dreidimensionale Animations lme.

»SWISS MADE«, SOLIDE UND NACHHALTIG WIE DIE LUXUS-UHREN ODER DIE PRODUKTE DER JÜNGEREN KREATIVWIRT-SCHAFT, IST DIE VIEL GERÜHMTE »DENKKULTUR« AN DER ETH.

Die fröhlichen Seiten des Geschäftslebens kosten die Zürcher im Sommer mit ihren Partnern in den histo-rischen Badeanlagen an der Limmat und am Seeufer aus: Gleich nach Feierabend springen sie gern ins blitzsaubere Wasser, trinken Cocktails an der Strand-bar und sonnen sich in den Grünanlagen am Ufer.

Das »goldene« Geschäftszentrum von Zürich aber strahlt weiterhin Beständigkeit aus. Hinter den Kulissen verlagern zwar manche Unternehmen ihre Büros in Neubauten am Stadtrand, etwa die mächtige Zurich Insurance Group, die demnächst von Mythen-quai am See nach Zürich-Nord ziehen wird. Trotzdem werden die Zürcher Uhren weiterhin etwas anders ticken als außerhalb: Die Kirchtürme bleiben domi-nant, die Bauten eher ach. Es gibt schließlich Volks-abstimmungen, die dafür sorgen, dass die original Zürcher Lebensqualität so bleibt wie sie seit jeher ist.

FARBENFROHE VIELFALT AUS MADAGASKAR ZÜRCHER ZOO UNTERSTÜTZT MASOALA-NATIONALPARK

Eine originalgetreue Kopie des Ökosystems der gleichnamigen Halbinsel auf Madagaskar ist in der »Masoala«-Regenwaldhalle im Zürcher Zoo zu sehen. Es handelt sich um einen der weltweit artenreichsten Lebensräume mit zahlreichen einzigartige P anzen- und Tierarten, die noch längst nicht alle erforscht sind. In der 11.000 m2 großen Halle ge-deihen etwa 17.000 Bäume und 430 Tiere von 60 Arten. Angestrebt ist ein natürliches Gleichgewicht. Mit Einnahmen und Spenden beteiligt sich der Zoo zu etwa einem Drit-

tel an den Kosten an der langfristigen Erhaltung des Nationalparks von Masoala.

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Der »Plan Lumière« verwandelt Zürichs markante Plätze, Brücken und Fassaden

in eindrucksvolle Lichtkunstwerke.

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BUSINESS-KNIGGE ZÜRICH

IM LAND DER UHREN GANZ WICHTIG: DIE ZEITSchweizer sehen Pünktlichkeit als eine selbstverständliche Hö ich-

keit an. Dennoch gehen die Uhren etwas anders: Eile hinterlässt einen schlechten Eindruck. Gearbeitet wird in fast allen Firmen

von 8 bis 12 Uhr und von 14 bis 17 Uhr, die Mittagspause sollte bei Verabredungen respektiert werden.

»WEN GOTT LIEB HAT,DEM GIBT ER EIN HAUS IN ZÜRICH«

SPRICHWORT

Treffen nach Feierabend: beim Apéro oder zu HauseZum besseren Kennenlernen der Geschäftspartner treffen sich Schweizer zunächst gern zum »Apéro« – einem Umtrunk mit Fin-gerfood nach der Arbeit, der meist auf etwa eine Stunde begrenzt ist. Entsprechende Arrangements für Gruppen bieten diverse Restaurants im Zentrum an, auch eine »Apéro-Tram« kann gebucht werden. Bei Einladungen nach Hause erwarten die Gastgeber einen (ausgewickel-ten!) Blumenstrauß; auch sehr edle Schokolade, Pralinés oder Gebäck werden gern gesehen. Achtung: Private Treffen beginnen üblicher-weise früher als in Deutschland und enden entsprechend auch zeitig.

Korrekt in ZürichFür Schweizer gibt es keine »Züricher«, in der Stadt le-ben in korrekter Diktion nur »Zürcher« und »Zürcherin-nen«. Entsprechend bestellen Sie als höflicher Gast auch »Zürcher Geschnetzeltes« – sonst outen Sie sich gleich als Zugereister.

NUR NICHT ZU LAUT: UMGANGSTONSchweizer emp nden deutsche Geschäftspartner gelegentlich als arrogant, allzu direkt, laut und zu aufgeregt. Bleiben Sie also gelassen, ruhig und geduldig. Wer gern sein Durchsetzungsvermögen demonstriert, wird als Verhandlungspartner kaum anerkannt und erst recht nicht zu informellen Treffen eingeladen. Zudem schät-zen Schweizer Geschäftsleute keine übereilte Vertraulichkeit: Sprechen Sie Ihre Partner so lange mit Titeln und Nachnamen an, bis Ihnen angeboten wird, darauf zu verzichten. Auch das »Du« wird erst vorgeschlagen, wenn man sich länger und besser kennt.

Alle Meinungen sind gefragt: Demokratische DiskussionenMeist sind die Hierarchien in Schweizer Unternehmen acher als in Deutschland,

Vorgesetzte treten eher selten als Wortführer auf. Die Schweizer legen großen Wert auf Diskussionen. Möglichst jeder in der Runde möchte die getroffenen

Entscheidungen akzeptieren, auch wenn ein Konsens unnötig erscheint. Bei Ihren Ausführungen sollten Sie darauf achten, dass Ihr Partner häu ger zu Wort kommt; er erwartet entsprechende Hö ichkeitspausen. All das kostet normalerweise viel

Zeit, aber die Stimmung bleibt besser.

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NICHT GANZ EINFACH: DAA ZÜRITÜÜTSCHAls ein ganz übler Fauxpas gilt es, das schwierige Schweizerdeutsch nachzuahmen – oder gar Worte mit »-li« zu beenden. Wenn Sie aber tatsächlich echtes »Züritüütsch« verstehen können, werden Sie bei Ihrem Partner mächtig punkten. Mit einiger Übung erschließt sich manches. Böse Zungen nden es beispielsweise ganz bezeichnend, dass ein Zürcher unter »lauffe« das Gehen zu Fuß versteht, während er für das schnelle Laufen »springe« ver-wendet. Mit »Stutz« ist meist der Franken gemeint. Für schauen sagen Zürcher »luege«, für einkaufen »poschte«. Und unter »moscht« verstehen sie nicht nur Apfelsaft, sondern auch Benzin. Noch sonderbarer: »uu« bedeutet sehr und »daa« heißt hier.

Trinkgeld und andere PreiseTaxifahren kann in Zürich während der Rushhour ungewohnt teuer werden: Im Stau kassieren die Fahrer pro Stunde Wartezeit schon mal schnell 60 Euro. Trinkgelder werden in der wohl-habenden Schweiz meist nicht erwartet, da der Service im Preis inbegriffen ist. Fast jeder freut sich aber, wenn die Rechnung aufgerundet wird. Auch die Mehrwertsteuer (meist 8 %, gele-gentlich 2,5 %) ist bei allen Waren und Dienstleistungen inklusive. Geschäftsreisende können sie sich allerdings bei einem Einkauf ab 300 Franken rückerstatten lassen. INFOS AUF

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entschleunigen am ende der weltAuf einer Insel vor Neufundland, weit ab-geschieden von den boomenden Metropolen dieser Welt, liegt das futuristische Hotel Fogo Island Inn. Ein Teil des Gebäudes wurde, ähnlich den Pfahlbauten der Fischer, auf Stelzen errichtet und fügt sich so hervorra-gend in die Landschaft ein. Durch die Pano-ramafenster genießt man in allen 29 Zimmer einen freien Blick auf den Nordatlantik. Neben den modernen Zimmern verfügt das Fogo Island Inn über eine Bibliothek, ein Kino, Konferenzsäle und eine Kunstgalerie. Weit weg von Lärm und Hektik ist das Hotel die perfekte Destination, um vom stressigen Businessalltag zu entschleunigen.

NEUES AUS DERREISEWELT

schneller reisen als der schallDer US-Unternehmer Elon Musk hat mit »Hyperloop« ein Transportkonzept der

Zukunft entwickelt: In zwei nebeneinander liegenden Fahrröhren aus Stahl, in denen ein Teilvakuum herrscht, sollen Kapseln mit je maximal 28 Passagieren an Bord

bewegt werden, die in einer größeren Variante auch Autos und andere Lasten trans-portieren können. Die Kapseln werden reibungsarm auf Luftpolstern gleiten, die

durch einen Kompressor mit vor den Fahrzeugen abgesaugter Luft erzeugt werden. Das Teilvakuum ermöglicht Reisegeschwindigkeiten bis knapp oberhalb der Schall-geschwindigkeit, ohne die Schallmauer zu durchbrechen. Mit »Hyperloop« dürfte

Reisen auf Strecken von bis zu 1.500 Kilometern deutlich schneller sein als mit dem Flugzeug und gleichzeitig deutlich billiger als mit der Bahn.

der wandel ist programmIn unmittelbarer Nähe vom Paradeplatz, inmitten des pulsierenden Banken-

und Geschäftsviertels Zürichs, eröffnete 2013 die neue Eventlocation AURA. Auf 2.000 m2 bieten die Innenräume herausragende technische Möglichkeiten

und ein erstklassiges Gastronomieangebot. Der multifunktionale Veranstaltungs-saal setzt mit seiner 450 m2 großen Event äche, einer imposanten Raumhöhe von

neun Metern und bahnbrechenden Projektionsmöglichkeiten auf 360° neue Maßstäbe. In Kombination mit weiteren Räumlichkeiten bietet das AURA eine außergewöhnliche

Plattform für Gala Dinners, Tagungen, Präsentationen und vieles mehr.

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So funktioniert’s: 1. QR-Reader herunterladen2. Code mit dem

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geladen

meeting auf dem meerIhr nächster Businesstrip geht an die Küste? Dann bietet die Mini-Luxusyacht »Jet Capsule« eine

echte Alternative zu gewöhnlichen Hotel- oder Konferenzräumen. Die kleinste Luxusyacht der Welt beherbergt einen Besprechungsraum der besonderen Art. Was ein bisschen anmutet wie ein Mini von Maybach, stammt aus einer Werft aus Neapel und bietet auf kompaktem Raum

jeden nur erdenklichen Luxus. Neben den nötigen Sitzplätzen gibt es selbstverständlich auch einen Besprechungstisch. Und falls das Boot für ein Meeting doch ein wenig zu speziell ist, dann

bietet sich spätestens nach Vertragsabschluss eine Probefahrt mit Kollegen an.

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event-highlights 2014

29.3.: FINALE DES DUBAI WORLD CUP (DUBAI)Beim Dubai World Cup trifft sich die High Society zum höchstdotierten Pferderen-nen der Welt. Es wird auf der Meydan Rennbahn über eine Mittelstrecke von 2.000 Metern ausgetragen. Das Preisgeld beträgt insgesamt 27 Mio. US-Dollar.

BIS 13.4.: »CHERRY BLOSSOM FESTIVAL« WASHINGTON D.C. (USA)Mit seinen blühenden Kirschbäumen erinnert das Frühlingsfest an den 27. März 1912, als Tokios Bürgermeister Yukio Ozaki der Stadt Washington japanische Kirschbäume schenkte. 70 Prozent der Blüten sind zu dieser Jahreszeit geöffnet.

20.–25.4.: DRACHENFEST IN WEIFANG (CHINA)Fünf Tage lang dreht sich in der Stadt Weifang in der ostchinesischen Provinz Shandong alles um Drachen. Tausende Besucher kommen zum internationalen Wettbewerb im Drachensteigen.

BIS 21.4.: »STREIFEN UND GLAS« IN WINTERTHUR (SCHWEIZ)Einer der bedeutendsten deutschen Maler, Gerhard Richter, zeigt in dieser Ausstel-

lung faszinierende und zugleich irritierende Bilder. Auf bis zu zehn Metern Länge sind Tausende horizontale feine Streifen mit abstrakter Farbgebung zu sehen.

9.–11.5.: HAFENGEBURTSTAG HAMBURG (DEUTSCHLAND) Rund 1,5 Millionen Besucher feiern auf der »Hafenmeile« entlang der Elbe zwi-schen HafenCity und dem Museumshafen Övelgönne mit atemberaubendem Feuerwerk sowie Schiffstaufen und -paraden das größte Hafenfest der Welt.

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UNVERGESSLICHE BAHNERLEBNISSEMIT GLACIER UND BERNINA EXPRESS DURCH ALPINE WELTEN

Panoramablicke in einmalige Naturlandschaften In nur acht Stunden verbindet der Glacier Express auf seiner Fahrt von St. Moritz nach Zermatt den Osten mit dem Westen der Schweiz. Dabei bewältigt der langsamste Schnellzug der Welt 291 Brücken, 91 Tunnel und den über 2.000 Meter hohen Oberalppass, während Sie in modernen Wag-gons die Aussicht auf die Rheinschlucht und die mächtigen Viertausender Matterhorn und Piz Ber-nina genießen. Zu den spektakulärsten Alpenüberquerungen überhaupt zählt die Fahrt im Bernina Express. Ein Teil der Strecke von St. Moritz nach Tirano/Italien gehört zum UNESCO-Welterbe. Auf seiner Route erklimmt der rote Zug eine Höhe bis 2.253 Meter, durchquert einige der ursprünglichsten Alpenlandschaften der Schweiz und meistert sogar 7-prozentige Steigungen.

»Die Schweiz – hoch hinaus!«Mit verschiedenen Bahnen auf hohe Gipfel ist ein neues Ameropa-Angebot, bei dem echte Eisenbahnfreunde ebenso auf ihre Kosten kom-men wie Liebhaber alpiner Naturerlebnisse. Die 8-tägige individuelle Reise führt u. a. nach Interlaken, Montreux und St. Moritz, aber auch auf den über 2.000 Meter hohen Rochers de Naye und den Corvatsch (3.451 Meter), wo sich herrliche Wanderungen anbieten. Neben dem Glacier Express und dem Bernina Express ste-hen auch Fahrten entlang der GoldenPass Line (Interlaken – Montreux) und mit einer Schmal-spur-Zahnradbahn sowie wahlweise mit einer nostalgischen Standseilbahn oder einer Dampf-eisenbahn auf dem Programm.

Reisetermine: tägl. vom 16.6. – 14.10.2014Preis: ab 1.255,– € p. P. (inkl. 7 ÜN und vielen weiteren Leistungen)

»First Class« durch die Schweizer AlpenGästen, die das Besondere suchen und echten Komfort zu schätzen wissen, bietet Ameropa-Reisen eine 5-tägige geführte »First Class«-Reise an. Dabei werden die Fahrten mit dem Bernina Express und dem Glacier Express in der 1. Klasse zu einem besonderen Erlebnis. Jeweils zwei Übernachtungen im 4-Sterne-Hotel Steffani in St. Moritz-Dorf nahe der herrlichen Seepromenade und im 4-Sterne-Superior-Hotel La Ginabelle im charmanten, au-tofreien Zermatt runden das exklusive Angebot ab. Von Chur bis Zermatt werden die Reisenden von einem sachkundigen Schweizer Reiselei-ter begleitet.

Reisetermine: vom 16.5. – 8.10.2014Preis: ab 1.320,– € p. P. (inkl. 4 ÜN, Anreise mit der Bahn 1. Klasse ab jedem DB-Bahnhof und zahlreichen weiteren Leistungen)

Die Reisen mit dem Glacier Express und dem Bernina Express zählen zu den schönsten der Welt. Zu Recht, denn Fahrten mit diesen komfortablen Panoramazügen bieten unvergess-liche Impressionen der faszinierenden Schweizer Bergwelt.

Ein Abenteuer der besonderen Art: Reisen mit dem Glacier Express und dem Bernina Express (r.).

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FOCUS-RANKING DER BESTENARBEITGEBER DEUTSCHLANDSWas wäre BCD Travel ohne die Mitarbeiter, die Sie Tag für Tag beraten und bei Ihrem Reisemanagement fachkundig unterstüt-zen? Daher freut es uns, dass wir vom Nachrichtenmagazin FOCUS gemeinsam mit XING, dem sozialen Netzwerk für be-ru iche Kontakte, und dem Arbeitgeber-bewertungsportal kununu.com unter die besten Arbeitgeber Deutschlands gewählt wurden. In der größten deutschen Befra-gung dieser Art wurden insgesamt knapp 20.000 Mitarbeiter von Arbeitgebern mit mehr als 500 Mitarbeitern aus 22 Branchen ermittelt. Die ausführlichen Ergebnisse der Arbeitnehmerbefragung hat der FOCUSam 29. Januar 2014 im FOCUS Spezial »Die besten Arbeitgeber Deutschlands« veröf-fentlicht. Das Ergebnis macht uns stolz: Wir haben es als einzige Travel Management Company ins Ranking geschafft. Wir freu-

en uns über diese Auszeichnung, diezeigt, dass wir nicht nur Branchenführer in Sachen Kunden-zufriedenheit sind, sondern auch als attraktiver Arbeit-geber wahrgenom-men werden.

STEFAN VORNDRAN NEU IM VORSTAND DES DRV Der Deutsche ReiseVerband (DRV) hat mit Stefan Vorndran, Senior Vice President North & Central Europe bei BCD Travel, seinen Vorstand um einen ausgewiesenen Geschäftsreise-Experten erweitert. Der Branchenverband DRV trägt somit der gro-ßen Bedeutung des Business Travel Seg-ments für die Branche und den DRV Rech-nung. Stefan Vorndran war bereits in der vergangenen Legislaturperiode ständiger Gast im DRV-Vorstand und Vorsitzender des DRV-Ausschusses Business Travel. Nun wurde er in den Vorstand kooptiert. Eine Kooptation ist eine Ergänzungswahl, um Personen mit besonderer Sachkenntnis in die laufende Vorstandsarbeit zu integrie-ren. »Wir freuen uns auf die weitere aktive Mitarbeit des Branchenexperten und freu-en uns, dass Stefan Vorndran erneut im Kreis des DRV-Vorstands mitarbeitet«, so

DRV-Präsident Jürgen Büchy. Des Weiteren wurde auf der jüngsten Sitzung beschlos-sen, die DRV-Arbeitsgruppe »Compliance« in einen Ausschuss umzuwandeln, um so der wachsenden Bedeutung dieses Themas für die Unternehmen – und somit für die gesamte Branche – Rechnung zu tragen. Der DRV-Ausschuss »Mittelstand/Touris-tische Reisebüros« wurde in »Mittelstän-dische Reisebüros« umbenannt und steht nun auch dem Reisevertrieb mit Schwer-punkt Geschäftsreise offen.

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NEUE FLÜGEL FÜR DIE FLOTTE

Bald erhält Lufthansa ein weiteres beeindrucken-des Flugzeug: den Airbus A350-900. Er besteht größtenteils aus Hightech-Material und besticht vor allem durch seine Ef zienz. Zudem pro tieren Passagiere von einem deutlichen Plus an Platz. Henner Wilhelm, Projektleiter Flugzeugeinführung A350 bei Lufthansa, bereitet die Airline nun auf ihr neues Fluggerät vor – und berichtet von einer wah-ren Herkulesaufgabe.

Nur von außen hat er den Airbus A350 bisher gese-hen, erst ein einziges Mal. Trotzdem gerät Henner Wilhelm schon ins Schwärmen, wenn er von dem neuen Langstrecken ugzeug spricht: »Ein wirklich elegantes, sehr stromlinienförmig und durchdacht wirkendes Flugzeug«, urteilt Wilhelm, Projektleiter Flugzeugeinführung A350 bei Lufthansa. »Selbst Details wie die Form der Cockpitfenster überzeugen. Doch nicht wegen dieser äußeren Werte haben wir die A350-900 bestellt. Sondern natürlich vor allem wegen ihrer beeindruckenden inneren Werte.«

Tatsächlich sprechen diese inneren Werte für sich. So verbraucht der neue Airbus auf einer Stre-cke von 100 Kilometern durchschnittlich lediglich 2,9 Liter Treibstoff pro Passagier – eine wahrhaft vor-

bildliche Kennziffer. Er bietet spürbar mehr Platz und ist leiser als bisherige Modelle. Bemerkbar macht sich der deutlich niedrigere Geräuschpegel nicht nur für die maximal 314 Fluggäste an Bord, sondern ebenfalls am Boden. Als eines der weltweit ersten Passagier ugzeuge wird die A350-900 darüber hin-aus überwiegend aus kohlenstofffaserverstärktem Kunststoff, einem kurz CFK genannten Hightech-Material, gefertigt. Argumente, die den Lufthansa Aufsichtsrat überzeugten: Bereits im September 2013 beschloss das Gremium, 25 Stück des Musters zu bestellen. Zuvor hatten die Fachleute der Abtei-lung Flugzeugeinkauf alle auf dem Markt verfügba-ren Langstreckenmodelle analysiert. Das Rennen machten der Airbus A350-900 sowie die Boeing 777-9X, von der 34 Flugzeuge geordert wurden.

Für Henner Wilhelm begann mit der Bestellung eine besonders arbeitsreiche Zeit: Er bereitet nun die gesamte Fluggesellschaft auf ihr neues Flugzeug vor, hält dabei alle Fäden in der Hand, koordiniert die Bemühungen sämtlicher Abteilungen. »Kaum ein Unternehmensbereich bleibt von der Flugzeugein-führung unberührt«, betont Wilhelm. Anfangs gehe es vor allem darum, die Order zu spezi zieren, denn ähnlich wie Autos werden Flugzeuge vom Hersteller zunächst als eher nüchtern ausgestattete Basismo-delle angeboten. Viele zusätzlich lieferbare Kon gu-rationsoptionen listet dann ein Katalog. »Manchmal wollen wir aber noch mehr«, erklärt Wilhelm und er-gänzt: »Einige Extras, die für einen Qualitätscarrier wie Lufthansa eigentlich unverzichtbar sind, gibt es gar nicht ab Werk. Wir lassen sie eigens anfertigen – und mussten solche Sonderwünsche bereits bis Ende 2013 anmelden.«

HENNER WILHELMLufthansa Projektleiter

Flugzeugeinführung A350»Der Airbus A350-900 weiß

durch seine inneren und äußeren Werte zu überzeugen.«

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Die gewählten Katalogoptionen werden anschlie-ßend schrittweise bis Ende 2014 und Anfang 2015 an Airbus übermittelt. Den zur Schulung der Piloten benötigten Flugzeugsimulator gilt es ebenfalls sehr frühzeitig zu bestellen. Und auch beim Tochterunter-nehmen Lufthansa Technik sind die Vorbereitungen auf die A350 längst angelaufen: »Besondere Heraus-forderungen bringt hier das Hightech-Material CFK«, erläutert Henner Wilhelm. »Der leistungsfähige Werkstoff schickt sich gerade an, den Flugzeugbau regelrecht zu revolutionieren. Doch für seine Re-paratur und Wartung werden ganz neue Verfahren benötigt. An deren Entwicklung arbeiten Airbus und Lufthansa Technik bereits auf Hochtouren.«

Von acht Teilprojektleitern wird Wilhelm bei sei-ner Aufgabe tatkräftig unterstützt. Mit ihnen trifft er sich zu regelmäßigen Meetings, außerdem pen-delt der Gesamtprojektleiter mehrmals monatlich zwischen der Lufthansa Basis in Frankfurt sowie den Airbus Werken in Hamburg und Toulouse. Ende 2014 beginnt dann die eigentliche Vorberei-tungsphase: Konzernweit wer-den Mitarbeiter mit dem neuen Flugzeug vertraut gemacht, IT-Systeme entsprechend umge-stellt. Allein am Boden sind hier über 500 verschiedene Schnitt-stellen betroffen. Ab Ende 2015 disponiert die Netzplanung den Airbus A350 für konkrete Strecken – grundsätzlich steht fest, dass er zusammen mit der Boeing 777-9X vor allem

vorhandene Flugzeuge der Muster Airbus A340-300 und Boeing B747-400 ersetzen soll. Etwa im April 2016 setzt außerdem das Trainingsprogramm für die Lufthansa Crews ein. Insgesamt müssen mehr als 350 Piloten sowie 2.000 Flugbegleiterinnen und Flugbegleiter ausgebildet werden.

Ende 2016 ist es so weit: Die erste A350 mit Lufthansa Logo soll zu Zielen in aller Welt starten. Doch bis dahin bleibt viel zu tun, vor Henner Wilhelm liegen noch zweieinhalb intensive Jahre. Wird er sein »entry into service project« tatsächlich pünktlich abschließen können? »Gewiss, die Einführung eines Langstrecken ugzeugs ist eine echte Herkulesauf-gabe«, gesteht er – um dann zu versichern: »Mit dem Airbus A380 und der Boeing 747-8 hat Lufthansa zu-letzt zweimal bewiesen, wie ef zient sich ein solches Projekt über die Bühne bringen lässt. Seitdem haben wir weiter an Erfahrung gewonnen und werden nun auch den Airbus A350 reibungslos einführen.«

MODERNISIERUNGSSCHUB AUF KURZ- UND LANGSTRECKE

Neben 25 Flugzeugen vom Typ Airbus A350-900 hat Lufthansa auch 34 Flugzeuge vom Typ Boeing 777-9X

bestellt. Lufthansa platziert damit die größte private Investition in der deutschen Industriegeschichte –

laut Listenpreis erreicht die Order einen Gesamtwert von 14 Milliarden Euro. Bereits zu Beginn des

vergangenen Jahres hatte Lufthansa beschlossen, 100 neue Kurzstrecken ugzeuge zu kaufen,

darunter je 35 Stück der besonders fortschrittlichen Muster A320neo und A321neo. Die

derart modernisierte Lufthansa Flotte beeindruckt durch ihren geringen Treibstoff-

verbrauch; Lärm- und Kohlendioxidemissionen werden ebenfalls stark reduziert.

Mit Lufthansa Logo iegt der Airbus A350 ab Ende 2016 zu Fernzielen in aller Welt.

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Blüemlihalle

FLANIEREN IM HERZEN DER STADTWer zwischen zwei Meetings etwas Zeit hat, dem empfehle ich einen beschaulichen Spazier-gang durch das nahe gelegene Altstadtviertel Niederdorf. Starten Sie beim Hauptbahnhof,

überqueren die Limmat und erkunden das »Dörfli« mit seinem Mix aus alten Handwerkerge-schäften und neuen Boutiquen. Mein besonderer Tipp ist eine »Zeitreise« in den Kolonial-

warenladen Schwarzenbach, in dem seit 150 Jahren feinste Spezialitäten angeboten werden (www.schwarzenbach.ch). In den engen Gassen des Viertels wird Ihr Spaziergang unweigerlich zur kulinarischen Weltreise: Dort locken Restaurants aller Nationen mit ihren Köstlichkeiten.

Wenn Sie das Treiben im Viertel mal von oben sehen wollen, nehmen Sie einfach das Poly-bähnli vom Central Platz zur Polyterrasse mit einem tollen Blick übers Städtli und den See.

VIBRIERENDE KULTURSZENE Die ausgeprägte Kulturszene hat Zürich den inoffiziellen Titel der »kulturellen Hauptstadt« eingebracht.

Ein Musikklub, in dem Sie exzellente Livemusik aller Stilrichtungen genießen, ist das EXIL (www.exil.cl).Eine wahre Oase mitten im Ausgehquartier der Stadt – mit netter Lounge und einem gemütlichen Au-ßenbereich. Hier ist immer wieder der Zürcher Pianist und Komponist Nik Bärtsch zu Gast. Sein als »Zenfunk-Groove« bezeichneter Musikstil trotzt allen festgefahrenen Vorstellungen von Musikgen-res. Musik und Kunst werden in Zürich förmlich gelebt. Zürich ist Heimat von 14 Kunstmuseen und bekannt für die Galeriendichte rund um die Kunstmeile Rämistraße. Mein Geheimtipp für Kunst-

freunde: Besuchen Sie die Blüemlihalle (Bahnhofquai 3). So nennen die Zürcher ihre Polizeiwache mit Blumenfresken des Jugendstilmalers Augusto Giacometti. Ein Feuerwerk an Farben und Formen und

ein einmaliges Kunstwerk von nationaler Bedeutung.

DER EXPERTEAlbert James Küng ist gebürti-ger Ost-Schweizer und arbeitet als Director Sales and Account Management bei BCD Travel in Zürich. »Für mich als Heimkehrer ist Zürich ›die einzig wahre Groß-stadt der Schweiz‹«, sagt Küng, der lange in den USA und in Deutschland gearbeitet hat. Zürich sieht er als eine Stadt der Innova-tionen: »Von hier gehen immer wieder Impulse für Veränderun-gen aus, die dann auf die gesamte Schweiz übergehen.«

INSIDER-TIPPS

ZÜRICH ZIEHT MENSCHEN AUS ALLEN TEILEN DER SCHWEIZ UND DEM

AUSLAND AN. UNSER EXPERTE VERRÄT IHNEN, WIE SIE AUCH BEI WENIG

ZEIT HAUTNAH ERLEBEN, WAS DIESE STADT SO L(I)EBENSWERT MACHT.

WELTOFFENES ZÜRICH

Kolonialwarenladen Schwarzenbach

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MADE IN ZÜRICH: SOUVENIRS MIT CHARMEEinkaufen im Container: Das »FREITAG Individual Recycled Freeway Store« ist eine eindrucksvolle Kon-struktion aus restaurierten Fracht-Containern. Auf vier Verkaufsebenen werden dort Taschen aus Lkw-Planen verkauft, darunter auch Businessbags wie das Modell »Mobiles Großraumbüro«, gepolsterte Laptop-Taschen oder Hüllen für Smartphones. Jede Tasche ist ein Unikat, das die darin verwahrten Massenprodukten ganz indivi-duell »einkleidet«. Einen bunten Produktmix finden Sie im Schweizer Heimatwerk (www.heimatwerk.ch). Die dort angebotenen Accessoires, Uhren, Musikdosen und Spielwaren stammen aus einheimischen Manufakturen und Ateliers und sind von höchster Qualität. Sie haben ein eigenes, manchmal auch eigenwilliges Design, aber immer mit Schweizer Touch. Fantasievoll gestaltet, aber nie kitschig, sind die Produkte eine schöne Erinnerung an Ihren Zürich-Aufenthalt oder auch nette Mitbringsel für zu Hause!

FREITAG Individual Recycled Freeway Store

Jacky Donatz

ZEIT FÜR WELLNESSDrei Toptipps für Reisende, die dem hektischen Alltag entfliehen wollen: Die Labospa ist ein Day-Spa mitten in der Stadt, das u. a. Massageanwendungen aus aller Welt anbietet (www.labospa.ch). Wer einen Saunagang mit anschlie-ßendem Sprung in den See verbin-den will, geht ins Seebad Enge am Mythenkai (www.tonttu.ch). Im Ruheraum haben Sie Aussicht auf Stadt und See. Selbst am Flughafen können Sie in Zürich entspannte Wellnessstunden verbringen: Das Airport Fitness bietet neben einem vielfältigen Wellness- und Fitnessprogramm auch ein Hamam (www.airport-fitness.ch).

KREATIVE KÜCHE: EINE KLASSE FÜR SICHEinfallsreiche Kochkunst ist in Zürich hoch über den Dächern zu Hause: auf dem Sonnenberg. Im gleichnamigen Restaurant (www.sonnenberg-zh.ch) mit schö-ner Sommerterrasse und großartigem Blick auf See und Alpen sorgt Star-Koch

Jacky Donatz für kulinarische Hochgenüsse. Spezialitäten des Hauses sind Sied eisch, das einzigartige Kalbskotelett »Jacky« und verschiedene italienisch angehauchte Gerichte. Der Weinkeller ist eine wahre Schatzkammer mit edlen Schweizer und internationalen Weinen. Eine feine Adresse für Geschäftsessen und Sehnsuchtsort für Freunde des runden Leders: Beim Businesslunch treffen

sich hier auch Fußballgrößen. Ganz anders, aber genau so kreativ: das Hiltl (www.hiltl.ch). Das »älteste vegetarische Restaurant der Welt« eröffnete 1898

als »Vegetarierheim und Abstinenz-Café«. Hier können Sie vegetarisches »Zürcher Geschnetzeltes« oder »Cordon Bleu« probieren. Auch wer wenig Zeit hat, muss auf dieses Erlebnis nicht verzichten: Neben dem »à la carte«-Restaurant gibt es ein Buffet

mit über 100 hausgemachten Spezialitäten, die man auch als Take Away genießen kann.

ABENDS AN DER BARWidder Bar: Ein wunderbarer Ort, um den Abend mit Jazzklängen und einem der insgesamt 250 ver-fügbaren Single Malt Whiskys ausklingen zu lassen (www.widderhotel.ch). Von Zeit zu Zeit gibt es auch Livekonzerte. Weltbekannte Jazzer wie Diana Krall sind hier schon aufgetreten. Barfussbar: Nur im Sommer geöffnet (ab Mitte Mai), aber dann ein echtes Highlight, das direkt am Limmat liegt. Nach-mittags: Frauen-Badi, abends: DJ-Club. Ein netter Ort zum Entspannen und Wohlfühlen mitten in der Stadt – nur fünf Minuten vom Bahnhof entfernt.

Widder Bar

Seebad Enge

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Arbeitsdirektorin Gerlinde Binder ist sich mit der angehenden Tourismuskauffrau Jessica Starck einig:

Alle pro tieren von einer guten Ausbildung.

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Das Thema Fachkräftemangel ist in aller Munde. Frau Binder, was un-

ternimmt BCD Travel als führender Anbieter im Geschäftsreise-Markt, um die besten Talente für die Ausbil-dung zu gewinnen?

Das ist und bleibt eine Herausforderung. Aufgrund des demografi schen Wandels gibt es immer weniger Schulabgänger und so wird es für uns immer schwieriger, die Richtigen zu fi nden. Deshalb setzen wir verstärkt auf Marketing: Wir haben einen Image-fi lm produziert, sind auf Ausbildungsmessen präsent und gehen sogar in manchen Städten gezielt in be-stimmte Schulen, um geeignete Interessenten für den Ausbildungsberuf Tourismuskaufmann/-frau mit dem Schwerpunkt auf Geschäftsreise zu fi nden. Darüber hinaus beschäftigen wir uns ständig damit, die richtigen Medien und Kanäle zu fi nden, um uns als interessantes Ausbildungsunternehmen vorzustellen.

Nach der Schule beginnt die Suche nach einem interessanten Ausbildungsplatz. Frau Starck, wie sind Sie zu BCD Travel gekommen? Reisen und fremde Kulturen haben mich schon immer fasziniert und so habe ich schon während der Schule ein Praktikum in einem Reisebüro absolviert. Die Arbeit hat mir Spaß gemacht. Ich wollte aber auch wissen, was die Branche als Alternative zur klassischen Ausbildung im Reisebüro noch zu bieten hat. Bei der Suche im In-ternet bin ich auf die Stellenanzeige von BCD Travel gestoßen. Ein auf Geschäftsreisen spezialisiertes Unter-

nehmen – das hat mich angesprochen und ich habe mich beworben.

Frau Binder, welche Voraussetzungen muss man für eine Ausbildung bei BCD Travel mitbringen? Entweder hat man Abitur, aber auch Mittlere Reife ist absolut in Ordnung. Natürlich schauen wir aber auch auf die Schulnoten. Sind die Bewerber ausgewählt, durchlaufen sie ein Assessment-Center mit Einstellungs-tests und speziellen Übungen. So können wir gezielt feststellen, ob sie wirklich auf unser Profi l passen. An-ders als im klassischen Reisebüro kommunizieren wir überwiegend per Telefon mit unseren Geschäftskunden. Wichtig sind deshalb neben einer gewissen technischen Affi nität auch persönliche Eigenschaften bzw. Kompe-tenzen wie Aufgeschlossenheit, Kommunikationsstärke und ein gutes Verständnis für kaufmännische Zusam-menhänge.

Was konkret unterscheidet eine Ausbildung bei BCD Travel von der in anderen Unternehmen?BCD Travel setzt während der zweieinhalb- bis drei-jährigen Ausbildungszeit vor allem auf die innerbe-triebliche Weiterbildung, die ganz gezielt auf die Inhalte unseres Unternehmens zugeschnitten ist. Jeder Auszu-bildende bekommt von Anfang an einen Paten zur Sei-te gestellt. Wir haben Kommunikationstrainings, die sich an der Geschäftswelt orientieren und wir setzen immer mehr auf Lerntools wie e-Learning oder Self-Learning. So investieren wir mit der Ausbildung in die Zukunft unseres Unternehmens.

DAS UNTERNEHMEN FÜR IHRE ZUKUNFTBeginnen Sie Ihre Ausbildung bei BCD Travel – ein Unternehmen, das Sie optimal auf das Berufsle-ben vorbereitet und einen hohen Stellenwert in der Reisebranche hat. Mehr über unser bereits mehrfach ausgezeichnetes Aus-bildungskonzept »Unternehmen Zukunft« verrät Ihnen das Video »A business class career«. Ein-fach unter www.bcdtravel.de/ausbildung anschauen oder per QR-Code herunterladen.

GEMEINSAM IN DIE ZUKUNFTBEI DER SUCHE NACH DEN BESTEN TALENTEN BESCHREI-TET BCD TRAVEL GANZ EIGENE WEGE UND HAT DAS THEMA AUSBILDUNG ZUR CHEFSACHE ERKLÄRT.

GERLINDE BINDER, ARBEITSDIREKTORIN BEI BCD TRAVEL, UND AUSZUBILDENDE JESSICA STARCK VERRATEN IM INTERVIEW, WER ALLES VON DEM NEUEN AUSBILDUNGSKONZEPT PROFITIERT.

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INTERESSANTE PERSPEKTIVEN

Derzeit hat BCD Travel 160 Auszubildende und das Unternehmen wird auch in

diesem Jahr wieder 45 bis 50 Schulabgängern einen

interessanten Ausbildungs-platz bieten. Damit liegt die

Ausbildungsquote bei über zehn Prozent.

gerlinde binder ist seit Februar 2012 Vice President Human Resources North & Central Europe und bekleidet seitdem bei BCD Travel außerdem die Position der Geschäftsführerin und Arbeitsdirektorin. Sie lebt mit ihrem Mann auf einem Bauernhof in Niederbayern und verbringt ihre Freizeit nach Möglichkeit im Freien – beim Wan-dern oder im Garten. Beru ich liegt ihr das Thema Ausbildung besonders am Herzen. Gemeinsam mit begeisterten Auszubildenden wie jessica starck beschreitet sie bei der Ausbildung Tourismuskaufmann/-frau (Schwerpunkt Privat- und Geschäftsrei-sen) neue Wege. Jessica Starck macht ihr Hobby zum Beruf. Beide sind sich sicher, von

einer quali zierten Ausbildung pro tieren alle: Auszubildende, BCD Travel sowie die Kunden des deutschen Marktführers im Geschäftsreisemanagement.

Frau Starck, geben Sie uns einen Einblick in Ihre Ausbildung zur Tourismuskauffrau?Anders als im klassischen Reisebüro, das hauptsächlich im Rahmen eines Pauschalurlaubs alles in einem Paket anbietet, kümmern wir uns bei BCD Travel vorran-gig um Einzelleistungen Flug, Bahn, Mietwagen und Hotel. Wir spezialisieren uns mehr auf die einzelnen Felder und stellen aus der Vielzahl von Angeboten für Unternehmen komplexe Reisen zusammen, die genau auf die Bedürfnisse des jeweiligen Kunden zugeschnit-ten sind.

Frau Starck, inwiefern pro tieren Sie von dem Ausbildungskonzept »Unternehmen Zukunft«? Im Vergleich mit den anderen Auszubildenden in mei-ner Klasse, wird bei BCD Travel sehr viel für uns Aus-zubildende getan. Ich habe immer jemand an meiner Seite, den ich im Rahmen des Patenprogramms an-sprechen kann. Zudem ist der interne Unterricht bei BCD Travel eine gute Ergänzung zu unserer schu-lischen Ausbildung, da in der Schule weniger auf die Geschäftsreisebranche eingegangen wird, sondern mehr auf den touristischen Bereich. Darüber hinaus gibt es bei BCD Travel ein Beurteilungssystem. Am Ende je-des Ausbildungsabschnitts bekommen wir ein Feedback und haben so die Chance, uns weiter zu verbessern. Gut fi nde ich auch, dass in den Mitarbeiterumfragen auch die Auszubildenden befragt werden und wir so die Chance haben, mitzureden und mitzugestalten.

Frau Binder, wodurch unterstützt BCD Travel die Auszubildenden, damit sie die geforderte Kompe-tenz bei der Betreuung Ihrer Kunden erreichen? Neben den innerbetrieblichen Unterrichten, die ganz gezielt auf unsere Inhalte zugeschnitten sind und den Kommunikationstrainings, die sich an der Geschäfts-

welt orientieren, geben wir unseren Auszubildenden Gelegenheit, bei Telefonaten zuzuhören und so direkt von der Kompetenz langjähriger Mitarbeiter zu profi -tieren und zu lernen. Darüber hinaus haben zehn bis zwölf Auszubildende im zweiten Ausbildungsjahr die Möglichkeit, sich für unser Programm »Discovery« zu bewerben.

Was genau verbirgt sich hinter dem Förderpro-gramm »Discovery«?»Discovery« ist ein Austauschprogramm, bei dem unse-re Auszubildenden die Chance haben, drei Wochen lang an einem anderen Unternehmensstandort zu arbeiten – von Kopenhagen über Antwerpen bis London und Zürich, aber auch innerdeutsche Standorte wie Bremen sind sehr begehrt. In dieser Zeit lernen die Auszubil-denden ganz gezielt, sich auf die jeweiligen Besonder-heiten eines Standorts einzustellen. Wenn sie nach drei Wochen ihre Erfahrungen und Ergebnisse kreativ prä-sentieren, bin ich immer wieder sehr beeindruckend.

Frau Starck, haben Sie an dem Förderprogramm »Discovery« teilgenommen?Ja, ich war in Zürich. Es ist total spannend, ganz al-leine in eine fremde Stadt zu gehen. Die Kollegen im Züricher Büro haben mich sehr gut aufgenommen. Ich wurde allen vorgestellt und bekam einen Plan, wel-che Abteilungen ich durchlaufen soll. Von Anfang an habe im Team voll mitgearbeitet und durfte auch in Abteilungen reinschnuppern, die mit anderen Reser-vierungssystemen arbeiten. Schön ist auch, dass viele Kollegen gerne bereit sind, nach Feierabend mit dir zusammen die Stadt zu erkunden. »Discovery« bietet für uns Auszubildende eine einmalige Chance, Neues kennenzulernen, sich weiter zu entwickeln und zu be-weisen, dass man fl exibel ist.

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GESCHÄFTSREISEN – UNSER BUSINESS

Travel Management ist ein spannendes, aber komplexes und zudem recht emotionales Betätigungsfeld. Schließlich versenden wir kei-ne Güter, sondern schicken Menschen auf Reisen. Wir möchten Sie durch unser Wissen, unsere jahrelange Erfahrung und hilfreiche Ser-vices dabei unterstützen, Ihre Unternehmensziele mit den Erwartun-gen Ihrer Reisenden in Einklang zu bringen.

Wir unterstützen Unternehmen dabei, das Potenzial ihrer Reisekos-ten voll auszuschöpfen und sorgen dafür, dass Reisende sicher und produktiv unterwegs sind und auch während der Reise umsichtige Entscheidungen treffen. Wo auch immer Ihre Reise hingeht, wir helfen Ihnen clever zu reisen und mehr zu erreichen – in insgesamt 97 Ländern und dank über 11.000 kreativer, engagierter und erfahre-ner Mitarbeiter.

Dafür steht auch unser mehrfach ausgezeichnetes Konzept »Unter-nehmen Zukunft«, das wir seit 2002 erfolgreich umsetzen. Unsere Auszubildenden erreichen eine Abschlussquote von 99,9 Prozent und sind im Markt renommiert. Mit dem Konzept »Unternehmen Zukunft« stellen wir eine strukturierte und qualitativ hochwertige Ausbildung an all unseren Standorten sicher. Über die Inhalte des Konzepts hinaus verstehen wir unsere Investitionen in die Zukunft als einen wichtigen Beitrag unseres Unternehmens innerhalb der Touristik-Branche für den Bereich Business Travel.

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Frau Binder, welche Perspektiven haben die Aus-zubildenden nach einem erfolgreichen Abschluss?Vor zwei Jahren haben wir zusammen mit ver.di einen Ausbildungstarifvertrag geschlossen, in dem wir den Auszubildenden eine Übernahme garantieren. Das tun nicht viele Unternehmen. Wobei wir nicht immer sicherstellen können, dass der Auszubildende auch in der Stadt bleiben kann, in der er die Ausbildung abge-schlossen hat. Je fl exibler jemand ist, desto besser können wir ihn übernehmen. Wenn wir in unsere Ausbildung investieren, können wir am Ende auch hoch qualifi -zierte Mitarbeiter an uns binden – und der größte Teil der jungen Kollegen bleibt auch bei uns.

Inwieweit pro tieren Ihre Kunden vom Engage-ment von BCD Travel in das Ausbildungskonzept »Unternehmen Zukunft«?Unser Engagement in die Ausbildung führt natürlich auch dazu, dass wir unsere Kunden immer kompe-tenter beraten können. Insbesondere komplexe Reisen erfordern eine aufwendige Beratung. Dabei ist es aber nicht nur wichtig, alle Zusammenhänge zu erkennen – die recherchierten Informationen müssen auch perfekt miteinander verknüpft werden. Diese Komplexität erfordert aus unserer Sicht ein enorm gutes Basiswis-sen und verlangt schon von den Auszubildenden, das Thema Geschäftsreise von Grund auf verstanden zu haben. Wenn wir genau wissen, was unsere Kunden wollen, dann können wir perfekte Lösungen für ihre Geschäftsreise fi nden – ein Service unserer gut aus-gebildeten, hoch qualifi zierten Mitarbeiter, den ein Internet-Buchungsportal nicht leisten kann. Von dieser Kompetenz profi tieren unsere Kunden – und das spie-gelt sich auch in unseren Umfragen. Sie belegen, dass unsere Auftraggeber mit der Serviceleistung unserer Mitarbeiter sehr zufrieden sind.

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HIGHTECH FÜR DEN FINGER

Erst die Smartwatch, dann der Smartring:»Schlaue« Ringe sind das neueste Acces-soire in Sachen Schmuck und Hightech.

Der »Smarty Ring« ist mit iOs und Android-Geräten kompatibel und zeigt seinem Träger via Bluetooth die neuesten Statusmeldungen auf einem Miniatur-LED-Display an. So informiert der Ring über verpasste Handyanrufe, neue Nachrichten und Aktivitäten in sozialen Netz-werken. Vergangenen November stellten die Erfinder den Ring auf der Crowdfunding-Plattform Indiego ein, um die benötigte Finanzierungs-summe von 40.000 US-Dollar zusammenzubekommen, welche sie bereits einen Monat später übertra-

fen. Ab April sollen die intelligenten Ringe ausgeliefert werden.

www.smartyring.com

GUT ORGANISIERT UM DIE WELT

Ob im Zug nach Zürich oder mit dem Flieger ans andere Ende der Welt. Um Elektronikgeräte sicher zu transportieren und sie schnell griffbereit zu haben, gibt es »Grid-it«. Das patentierte Organisationssystem ermög-licht es dank seiner vielen Gummibänder, zahlreiche Geräte rutschfest an einer flexiblen Fläche zu befestigen. Ideal also, um Tablets und Co. für einen langen Trip zu rüsten. www.cocooninnovations.com

INNOVATIVE IDEEN MACHEN AUS EINFACHEN UTENSILIEN

IDEALE GADGETS. OB IM BÜRO ODER AUF GESCHÄFTSREISE – HIER

FINDEN SIE TIPPS, DIE IN JEDER SITUATION ÜBERZEUGEN.

FÜR UNTERWEGS

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Gerade an sonnenreichen Businessorten könnte sie von Nutzen sein: eine Sonnen-brille mit Solarpanelen. Studenten der Miami Ad School in San Francisco haben ein solches Modell entworfen, mit welchem man das Smartphone unterwegs aufladen kann. Die Bügel der »Shama-Shades« bestehen größtenteils aus Mini-Solarzellen, die das Sonnenlicht während des Tages auffangen und es dann via Micro-USB an das Smartphone weitergeben. Leider ist die Brille bisher nur ein Entwurf, doch könnte sie eines Tages ein wertvoller Reisebegleiter sein.www.sayaleekaluskar.com

JAMES BOND WÄRE SICHER NEIDISCH

Der Anzug von Garrison Bespoke ist wohl das schickste Gadget, was sich ein Agent wie James Bond wünschen könnte. Doch der erste kugel-

sichere Anzug der Welt soll nicht 007, sondern hochkarätige Persön-lichkeiten aus Politik und Wirtschaft schützen. Der Clou: Dank seiner

geschickt verarbeiteten kugelsicheren Elemente fällt er als Schutzjacke gar nicht auf. Sein Geheimnis ist das elastische Nano-Car-

bon, welches leichter ist als die bei der Polizei gängigen Kevlar-Schutzwesten und gleichzeitig eine hohe Flexi-

bilität erlaubt. So gelangen Sie garantiert sicher zum nächsten Termin.

www.garrisonbespoke.com

INTELLIGENT KOMBINIERT

Was für ein smarter Reisebegleiter! Der Trolley »Truco« von Balanzza macht Ihre Businessreise jetzt noch einfacher. Er besteht aus einem Rollkoffer, einer Laptop-Tasche und einem weiteren Element, in dem wichtige Dokumente und Elektronik verstaut werden können. Alle Teile können je nach Belieben auseinandergebaut und separat verwendet werden.www.balanzzastore.com

TÖDLICHES GESCHÄFT MIT DER ENERGIE

Während der Hitze des Sommers begegnet Sonderermittler Paul Hjelm bei einem Galadiner der attraktiven Französin Marianne Baillard. Sie bittet ihn um Hilfe in einem blutigen Kriminal-

fall von europäischer Tragweite: Einem Professor wird auf offener Straße die Kehle durch-geschnitten, und ein blinder Bettler flieht mit den sensiblen Daten, die sich auf dem Smart-phone des Professors befinden. Hjelm sieht keine andere Möglichkeit, als seine moralischen Prinzipien über Bord zu werfen. Nur sein alter Freund Gunnar Nyberg, der sich längst auf eine

griechische Insel zurückgezogen hat, kann ihm jetzt bei seinem Plan behilflich sein. Eine clever konstruierte Geschichte für alle, die sich für intelligente Spannung begeistern.

Arne Dahl: Neid, Februar 2014, www.amazon.de

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INTERVIEW

BERLIN AIRPORT, 28. FEBRUAR 2014, FLUGHAFEN-LOUNGE

Herr Tawil, Ende März gehen Sie mit Ihrem neuen Album »Lieder« auf Tournee. Mün-chen, Wien, Freiburg, Stuttgart, Berlin, Köln, Hamburg sind nur einige Stationen. Was gehört unbedingt in Ihren Koffer?Mein iPod darf auf keinen Fall fehlen. Am liebs-ten höre ich schon morgens nach dem Aufstehen laut Musik – so fängt der Tag für mich auch auf Reisen richtig gut an.

In der Zeit der Arbeit an Ihrem Debütalbum sind Sie nach Hawaii gereist. Was ist Ihnen von dieser Reise am stärksten in Erinne-rung geblieben? Außer Schnee kriegt man dort klimatisch alles geboten. Der Süden von Oahu erinnert mit sei-nen traumhaften Stränden an die Malediven. Im Norden ist es windiger, manchmal regnet es, dabei bleibt es allerdings tropisch warm. Und die Wellen sind natürlich unfassbar.

Haben Sie auf Ihren Reisen schon einmal etwas Skurriles erlebt?Auf einem Langstreckenfl ug saß ich einmal ne-ben einem Mann, der mich wirklich verblüfft hat. Während des gesamten Fluges sind alle

Passagiere mindestens einmal auf dem Weg zur Toilette an mir vorbeigekommen. Der Mann neben mir hat sich nicht gerührt. Er hat die gan-ze Zeit geschlafen, weder gegessen noch etwas getrunken. Als wir nach mehr als zehn Stunden Flug sicher in Frankfurt landeten, stand er wie selbstverständlich auf, nahm sein Handgepäck aus der Ablage und sagte »Kommen Sie gut nach Hause« – weg war er.

Fenster oder Gang – wo sitzen Sie im Flug-zeug am liebsten?Auf Kurzstrecke genieße ich die Aussicht am Fenster, auf Langstrecke sitze ich am liebsten am Gang – da kann ich jederzeit aufstehen, ohne je-manden zu belästigen. Ich habe nämlich bis heu-te noch nicht herausbekommen, wie der Mann das damals hinbekommen hat.

Haben Sie auf Reisen bestimmte Rituale?Ja, auf Konzertreise ist es das Einsingen vor der Show. Das klingt zwar merkwürdig, weil man ja diese ganzen komischen Laute macht, aber es hat auch was Meditatives. Man geht alle Töne durch und atmet vernünftig. Das beruhigt und schafft Konzentration für den Auftritt.

Wie entspannen Sie sich während der Kon-zerttournee?Beim Musikhören und beim Spazierengehen mit meinem Hund.

Welche Musik hören Sie als Musiker im Flugzeug?Früher war ich von Nirvana und Rage Against The Machine fasziniert, auch Country habe ich gehört. Musik kennt bei mir keine Grenzen. Ich höre eigentlich überall rein – und das tue ich auch heute noch. Entweder Musik berührt mich, oder eben nicht. Heute höre ich hauptsächlich Hip-Hop und Pop – und das natürlich auch im Flieger.

Haben die alten Hits Sie auch bei Ihrem neuen Album inspiriert? Ja, die 14 Songs erzählen, was mir in den letz-ten Jahren widerfahren ist – sie sind quasi der Soundtrack meines Lebens.

Mit welcher Person würden Sie gerne ein-mal einen Langstrecken ug machen?Mit Michael Jackson wäre ich gerne einmal rund um den Globus gefl ogen. Er war mein absoluter Held! Ohne ihn hätte ich nie Musik gemacht. Ich

IM MUSIKBUSINESS IST ER ALTER HASE UND NEWCOMER ZUGLEICH: ADEL TAWIL (35)

FEIERTE MIT DEM DUO »ICH + ICH« DIE GANZ GROSSEN ERFOLGE – JETZT STARTET

DER IN BERLIN LEBENDE SOHN EINER TUNESIERIN UND EINES ÄGYPTERS MIT SEINEM

DEBÜTALBUM »LIEDER« DURCH. FÜR IHN IST ES DER SOUNDTRACK SEINES LEBENS.

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LIEDER, DIE EIN LEBEN ERZÄHLENAdel Tawil hat so einiges erlebt in der wunderbaren Welt der Popmusik. Nach dem Aus sei-ner ersten Boyband war er am Boden zerstört, mit Annette Humpe im genialen Duo »Ich + Ich« ganz weit oben. Adel Tawil führt ein Leben, das eigentlich für zwei reicht. Heute ist er bereit, davon zu erzählen – mit seinem Debütalbum »Lieder«. Mitte März startet in München seine Konzerttour, die ihn und seine Band durch insgesamt18 Städte quer durch Deutsch-land und Österreich führt. Seine Leidenschaft ist die Musik, seine große Liebe die ehemalige GZSZ-Schauspielerin Jasmin Weber, mit der er seit September 2011 verheiratet ist.

15 MINUTEN VOR ABFLUG NACH MÜNCHEN

weiß gar nicht, wie alt ich war, als ich zum ersten Mal das Video »Thriller« von ihm gesehen habe, vielleicht sechs oder so. Das war total faszinie-rend, diese Mischung aus Angst vor den Zombies, gepaart mit der Faszination für die Musik und das Tanzen – einfach unglaublich.

Sie haben vor Ab ug noch drei Stunden Zeit – was machen Sie?Das kommt eher selten vor. Ich bin immer kurz vor knapp am Flughafen und habe gerade noch Zeit einzuchecken. Sollte ich unerwartet doch mal einen Anschlussfl ieger verpassen, sitze ich gerne in der Lounge und versuche, mit Musik im Ohr etwas zu entspannen.

Während einer Tournee kommen Sie in vie-le Städte. Haben Sie Zeit, etwas von den in-teressanten Orten kennenzulernen?Leider habe ich dafür immer viel zu wenig Zeit. Aber zumindest an den freien Tagen versuche ich, mir die Highlights der Städte und der nä-heren Umgebung anzuschauen.

Ihr Debütalbum »Lieder« ist ein Riesen-erfolg. Wo geht die Reise noch hin?

Für die nahe Zukunft freue ich mich, wieder live auf Tour zu sein. Ich werde natürlich »Ich + Ich« und mein neues Album »Lieder« spielen. Dann werde ich endlich die Fans wiedersehen. Das ist tatsächlich so: Man erkennt die Leute. Egal in welcher Stadt ich bin, ich weiß: »Den einen und anderen habe ich schon gesehen.« Ich bin auf der Bühne jemand, der immer in die Gesichter schaut und sich freut, wenn er Emotionen sieht, wenn die Leute weinen, lachen oder mitsingen. Das habe ich vermisst und darauf freue ich mich am allermeisten.

Haben Sie ein Lebensmotto?Ich halte es mit Woody Allen, der sagte: »Der Mensch lebt nicht vom Brot allein, nach einer Weile braucht er auch einen Drink.«

Wovon träumen Sie?Da hat sich bei mir einiges geändert. Heute geht es mir nicht mehr um den riesigen Erfolg. Musik ist meine Leidenschaft, ich mache das supergerne und es ist toll, ein Debütalbum zu machen, das mir aus der Seele spricht. Aber ich habe ein ganz normales Leben. Ich bin verheiratet und irgend-wann wird es auch eine große Familie geben.

Fotos: Adel Tawil (2) | Corbis (6)

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Gates B/D

Gates A

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nach Zürich

Parkhäuser

Vorfahrt

Abflug/Ankunft

Skymetro zu den Gates E

Fracht West

Bahn von/nach

Winterthur/St. Gallen

Tankstelle

Zürich

Flughafen

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FLUGHAFEN ZÜRICH

WO IST WAS?Der Flughafen Zürich als Schweizer Tor zur Welt

ist ein Qualitäts ughafen im Herzen Europas: Bei den renommierten World Travel Awards erhielt er 2013 die Auszeichnung als drittbester Flughafen weltweit.

1 Dayrooms: Bei einem längeren Aufent-halt können komfortable Zimmer für einen kurzen »Power Nap« gemietet werden. Die Ruhezone der Dayrooms lädt zum Relaxen ein. Auch Duschen stehen zur Verfügung.

2 Center Bar: Die Bar-Ikone, ausgezeich-net mit dem Food and Beverage Award als beste Airport-Bar der Welt, punktet vor allem mit erlesenen Seafood-Produkten aus dem Caviar House & Prunier.

3 Panorama Lounge: Auf 480 Quadrat-metern bietet die elegante Lounge im obersten

Stockwerk 153 Plätze sowie einen Internet- und Bistrobereich in entspannter Atmosphäre – eine

fantastische Aussicht auf die Alpen inbegriffen.

OB AM ARBEITSPLATZ ODER IM FLIEGER: TRAVEL MANAGER UND

GESCHÄFTSREISENDE MÜSSEN SICH »UP TO DATE« HALTEN. HIER EINIGE

NEWS, TIPPS UND TRENDS, DIE UNTERHALTSAM UND NÜTZLICH SIND.

AUTONOMES FAHREN BALD REALITÄT?Was momentan nur Reisenden in Bus und Bahn vorbehalten ist, soll in naher Zukunft

auch im Auto möglich sein: Auf dem Weg zur Arbeit noch schnell die Meeting-Agenda durchgehen und die neuesten E-Mails checken. Pilotprojekte führender Automobilhersteller

zum autonomen Fahren sollen die Einstellung zum Autofahren grundlegend ändern. In ihren Fahrzeugen kommt neueste Technik zum Einsatz und bereits in fünf bis zehn Jahren

sollen die ersten autonom agierenden Pkw Serienreife erlangen. Die Hersteller Volvo, Nissan und Mercedes-Benz peilen 2020 als Startjahr für die ersten »Roboterautos« an.

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Das White Paper »Mobile Vernetzung: Wie Syn-ergien zwischen Geschäftsreise und Fuhrpark-management geschaffen und sinnvoll genutzt werden« können Sie unter www.bcdtravel.de/white_papers_de oder per QR-Code abrufen.

Beim Buchen von Flugreisen achten Geschäftsleute nicht mehr ausschließlich auf den Preis, denn das Reisen im Flieger kann zu einer lästigen Angelegenheit werden, wenn die Sitze der Airline zu eng, zu klein oder einfach zu unbequem sind. Zunehmend spielt ein anderer Faktor eine wichtige Rolle: der Komfort. Der Entwurf »Morph« des britischen Designbüros Seymourpowell zeigt, wie Fluggäste selbst entscheiden können, wie viel Platz sie im Flugzeug brauchen. Der »Morph«-Sitz ist stufenlos verstellbar. So könnten aus einer Dreier-Sitzgruppe etwa zwei Sitze mit mehr Platz entstehen. Die Flexibilität sollen Sitzflächen und Rückenlehnen aus einem verformbaren Material garantieren. Je nach Körperbreite werden so die richtigen Sitze geschaffen.

WHITE PAPER ZUR MOBILEN VERNETZUNG

SYNERGIEN ZWISCHEN TRAVEL UND FLEET SCHAFFEN UND NUTZENNeben den umfangreichen Serviceleistungen im Geschäftsreisemanagement bietet BCD Travel ab sofort auch Dienstleistungen im Bereich des Fuhrpark- oder Fleet-Managements an. Fleet und Travel Manager haben innerhalb der Unternehmen häufig dieselben Schnittstellen wie Personalabteilung, Controlling oder Buchhaltung. Und auch der Nutzerkreis ist oftmals derselbe: Wer einen Firmenwagen fährt, ist auch häufig auf Dienstreise und muss übernachten. Bei einer getrennten Organisa-tion von Travel und Fleet steht der Nutzer bei der Planung und Durchführung seiner Dienstreise oft vor zwei getrennten Prozesswelten mit unterschiedlichen Abläufen und Ansprechpartnern.

Laut der im aktuellen White Paper veröffentlichten Ergebissen einer im Oktober 2013 von BCD Travel durchgeführten Kundenbefragung zum Thema Fleet Manage-ment legt erst ein Drittel der teilnehmenden Unternehmen die strategische und operative Planung und Organisation der Bereiche Travel und Fleet in eine Hand. Lediglich 3 % bilden die Zahlen aus beiden Bereichen ganzheitlich ab und 47 % sehen deutliche Defizite oder Verbesserungspotenzial bei der Transparenz ihrer Fuhrparkkosten. Die Schaffung von Synergien aus Travel und Fleet, Reporting-Opti-mierung sowie die vereinfachte Administration von Belegen und Belegdaten stehen laut Umfrage bei den Unternehmen weit oben auf der Prioritätenliste.

Das neue Serviceangebot von BCD Travel bietet den Unternehmen genau das. Bereits seit Januar 2012 liefert BCD Travel Fuhrparkdienstleistungen an ein Unterneh-men aus dem Finanzsektor. Mit großem Erfolg: Durch die Nutzung der Synergien und die Einführung elektronisch unterstützter Prozesse wurde eine deutliche Effizienz-steigerung erreicht. Der personelle Aufwand konnte um 20 % reduziert werden. Sie möchten mehr erfahren über einfache und effiziente Fleet-Management-Lösungen? Wenden Sie sich einfach an Ihren BCD Travel Account Manager.

MORPH – KOMFORT WIE IM FLUG

GEKONNT AUFTRETEN IN SOZIALEN NETZWERKENOb Arbeitgeber, Geschäftspartner oder potenzielle Kunden: Im Internet kann jeder viel über Sie erfah-ren. Was genau, darauf haben Sie Ein uss. Nutzen Sie eine professionelle Selbstpräsentation in sozia-len Netzwerken zu Ihrem beru ichen Vorteil! Doch ganz egal, ob Sie dafür Plattformen wie Facebook oder Google+, Business-Netzwerke wie Xing und LinkedIn oder den Kurznachrichtendienst Twitter nutzen – es gilt, einige Regeln zu beachten.

1. »GOOGELN« SIE SICHAchten Sie auf Ihren guten Ruf im Netz und verschaffen Sie sich regelmäßig einen Überblick über Ihre bisherigen Aktivitäten: »Googeln« Sie sich und überprüfen Sie die Suchtreffer zu Ihrem Namen. Wenn Sie unliebsame Einträge nicht selbst entfernen können, helfen professionelle Dienstleister weiter.

2. EIN ATTRAKTIVES PROFIL ANLEGEN Füllen Sie Ihr Business-Pro l ausführlich aus, damit sich Besucher ein Bild von Ihnen und Ihren Fähigkeiten machen können. Dazu gehört auch ein seriöses Pro lfoto. Aktualisieren Sie Ihre Angaben regelmäßig – etwa, wenn Sie Quali ka-tionen erworben oder etwas veröffentlicht haben. Mit interessanten, berufsbezogenen Statusmel-dungen heben Sie sich von der Masse ab.

3. BLOSS NICHT! Unechte Benutzernamen, peinliche Pro lbilder

und Fotos von der Karnevalsparty oder aus dem Badeurlaub haben in einem Business-Pro l nichts zu suchen. Außerdem gilt: Weniger ist mehr! Wer ständig postet, vermittelt schnell den Eindruck, zu viel Zeit zu haben. Beleidigungen können erns-te (arbeits)rechtliche Konsequenzen haben – ein freundlicher Umgangston sollte selbstverständ-lich sein!

So funktioniert’s: 1. QR-Reader herunterladen2. Code mit dem Reader scannen3. Link wird automatisch geladen

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>>>>>>>>>>>>>>>> MARRIOTT ERÖFFNET HÖCHSTES HOTEL DER USA >>>>>>>>>>>>>>>

Seit Kurzem steht das mit 68 Etagen höchste, ausschließlich als Hotel genutzte Gebäude Nordamerikas in New York City. Der

320 Millionen US-Dollar teure Bau vereint zwei Marken unter einem Dach: ein Courtyard by Marriott mit 378 Zimmern sowie ein

Residence Inn by Marriott mit 261 Suiten. Das Haus befindet sich in Midtown Manhattan direkt am Broadway, ganz in der Nähe

von Sehenswürdigkeiten wie dem Central Park, dem Times Square oder der Fifth Avenue. Zu den Annehmlichkeiten zählt unter

anderem kostenloses, ultraschnelles WLAN im gesamten Komplex.

>>>>>>>>>>>>>>ZWEITE TÄGLICHE A380-VERBINDUNG AB MÜNCHEN>>>>>>>>>>>>>>

Emirates verdoppelt seine A380-Verbindung ab München: Ab dem 30. März 2014 setzt die internationale Fluggesellschaft auch

auf ihrem zweiten täglichen Flug von München nach Dubai ihr Airbus-A380-Flaggschiff ein. Damit fliegt Emirates künftig ab der

bayerischen Landeshauptstadt ausschließlich mit dem größten Passagierflugzeug der Welt.

>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>PÜNKTLICHKEITSREKORD IN 2013 >>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>

Lufthansa hat im Jahr 2013 die besten Pünktlichkeitswerte ihrer Geschichte erreicht. Mehr als 85 Prozent aller abgehenden

Flüge verließen die Drehkreuze Frankfurt und München bis spätestens 15 Minuten nach der planmäßigen Abflugzeit. Als indus-

trieweit gängiger Standard wird Pünktlichkeit innerhalb eines 15-Minuten-Fensters gemessen. Auch die Zuverlässigkeit von

Umsteigeverbindungen und die Gepäckdienste entwickelten sich positiv. Pünktlichkeit und Zuverlässigkeit zählen zu den wich-

tigsten Eigenschaften, die Passagiere von Lufthansa als internationale Netzwerkairline erwarten.

>>>>>>>>>>>>>>>>>>SAS: NEUE STRECKE HAMBURG – STOCKHOLM>>>>>>>>>>>>>>>>>>

Scandinavian Airlines (SAS) legt ab dem 22. April 2014 eine neue Flugverbindung von Hamburg nach Stockholm mit elf wöchent-

lichen Abflügen auf. Somit vergrößert sich das Angebot auf insgesamt 42 wöchentliche Abflüge von der Hansestadt in Richtung

Skandinavien. Derzeit bietet SAS bereits bis zu fünf tägliche Flüge von Hamburg nach Kopenhagen.

>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>LOUNGE IN MÜNCHEN IN NEUEM LOOK>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>

Die neu gestaltete Lounge von AIR FRANCE KLM im Terminal 1, Modul D, des Flughafens München bietet auf 218 m2 den Gästen

75 bequeme Sitzplätze, 20 davon im Buffetbereich und 55 in der Entspannungszone. Im neuen Buffetbereich servieren Air France

und KLM Frühstück, Mittagessen, Kuchen und Abendessen. Passagieren, die aufgrund ihrer Buchungsklasse keinen Lounge-

Zutritt haben, bietet AIR FRANCE KLM eine besondere Möglichkeit: Vom 1. März bis zum 15. April 2014 können sie die Annehm-

lichkeiten der Lounges an den Flughäfen München, Frankfurt und Berlin-Tegel für 10 Euro testen.

TRAVELLER TICKER

>>>NONSTOP MÜNCHEN – HOUSTON>>>

Ab dem 25. April 2014 iegt United Airlines täglich nonstop

zwischen München und Houston (George Bush International

Airport). Damit bietet die Airline Reisenden das ganze Jahr über

Flüge zum größten United-Drehkreuz in den USA. Flug UA 105

startet in München täglich um 9.25 Uhr und kommt am gleichen

Tag um 14.15 Uhr in Houston an. Der Rück ug, UA 104, verlässt

Houston um 16.10 Uhr und landet in München am nächsten Tag

um 9.50 Uhr.

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W I D E N Y O U R W O R L D

Turkish Corporate Club bietet exklusive Vorteile für Unternehmen und deren Mitarbeiter. Unternehmen pro tieren von exklusiven Sonderermäßigungen und kostenlosen Umbuchungsmöglichkeiten. Die Mitar-beiter erhalten zudem die Möglichkeit, Zusatzgepäck zu ihrem Normalgepäckvolumen ohne zusätzliche Gebühren mitzunehmen. Darüber hinaus können Rei-sende natürlich weiterhin ihre Meilen sammeln. Das Programm ist zugeschnitten auf die Bedürfnisse von ihrem Unternehmen.

Der Turkish Corporate Club ist das Partnerprogramm von Turkish Airlines für Firmenkunden. Dieses Pro-gramm wurde auf Basis einer Innovationsoffensive auf die Bedürfnisse von Unternehmen zugeschnitten, die aufgrund ihrer internationalen Geschäftstätigkeit häu- ger Flugreisen in den Nahen, Mittleren und Fernen

Osten sowie Afrika benötigen.

Die Vorteile des Turkish Corporate Club für Ihr Unter-nehmen auf einem Blick:1. Sonderermäßigungen für Flugreisen ab Deutschland Als unser Firmenpartner erhalten Sie ab dem Monat

des Vertragsbeginns ermäßigte Preise für Tickets in der Business-, Comfort- und Economy-Class für Auslands-reisen mit Ab ug aus Deutschland entsprechend der Einstufung des jährlichen Flugvolumens Ihres Unter-nehmens.

2. FlexibilitätSie benötigen schnelle und exible Entscheidungsmög-lichkeiten? Durch den Turkish Corporate Club erhalten Sie eine generelle Erleichterung bei Buchungsänderun-gen. Sie haben die Möglichkeit, ohne Zusatz- oder Stornogebühren FREE Re-Booking, FREE Re-Routing und FREE Re-Fund durchzuführen. Dieser Vorteil gilt für alle Klassen (Business-, Com-fort- und Economy-Class).

3. Zusatzgepäck ohne Zusatz-gebührenReisende ihres Unternehmens haben die Möglichkeit, 10 kg zu-sätzliches Gepäck kostenfrei mit-zunehmen.

GIVE YOUR BUSINESS WINGS

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AUSWANDERER – QUO VADIS?»BITTE EINMAL ZÜRICH – OHNE RÜCKFLUGTICKET!«

Spannende Jobperspektiven, die Aussicht auf eine bessere Vergütung und die Lust am Abenteuer zählen zu den wich-tigsten Gründen, die Deutsche zum Auswandern bewegen. Im Jahr 2012 sind laut Statistischem Bundesamt insgesamt 133.232 Deutsche in die Ferne gezogen – rund 65 Prozent davon ins europäische Ausland. Vor Österreich und den USA führt die Schweiz die Top-Ten-Liste der beliebtesten Zielländer an. Bleibt abzuwarten, ob die Alpenrepublik in Folge der neuesten politischen Entwicklungen auch in den kommenden Jahren den Spitzenplatz der Zielländer einnehmen wird.

TOP 10 der Zielländer

1. SCHWEIZ2. USA3. ÖSTERREICH 4. UK5. FRANKREICH6. POLEN7. SPANIEN8. TÜRKEI9. NIEDERLANDE10. AUSTRALIEN

Männer:70.670 = 53 %

Frauen:62.562 = 47 %

Gleichbleibend hohes NiveauDie Entwicklung der Zahl deutscher

Auswanderer von 1991 bis 2012 ist relativ gleichbleibend. Erkennbar

ist ein leichter Anstieg in Zeiten der Krise rund um das Jahr 2008.

133.232deutsche Auswanderer im Jahr 2012

1991

20122011

20102009

20082007

20062005

20042003

20022001

20001999

19981997

19961995

19941993

1992

98.91

5

105.171

104.653 13

8.28

0

130.672

118.430

109.903

116.410

111.24

4

109.50

7

117.683

127.26

7

150.667

144.815

155.29

0

161.10

5

174.759

154.988

141.000

140.132

133.23

2

116.403

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WIRTSCHAFT IM AUFWINDDie Geschäftsreisebranche ist ein Seismograf der wirtschaft-lichen Lage – brummt die Wirt-schaft, wird viel gereist. Der aktuelle Cities & Trends Report verrät aber nicht nur wohin, wie und wann die deutsche Wirtschaft reist, er belegt auch, dass die Schweiz im europäischen Länderranking auch im ersten Halbjahr 2013 unverändert Platz vier belegt. Den kom-pletten Cities & Trends Report können Sie einfach unter www.bcdtravel.de/report oder per QR-Code herunterladen.

Quelle: Statistisches Bundesamt

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5.997

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BusinessFirst.Der internationale Begriff für ausgeruht.

© 2014 United Airlines, Inc. Alle Rechte vorbehalten.

Beinhaltet Reiseziele, die von United Airlines, Inc. und United Express bedient werden.

Fliegen Sie United BusinessFirst® auf unseren Nonstop-Verbindungen von Deutschland in die USA. Ganz neu auch ab 25. April 2014 täglich nonstop von München nach Houston, Texas (vorbehaltlich Regierungsgenehmigung). Entspannen Sie dabei in unseren Flat Bed-Sitzen mit extra viel Platz und Komfort samt persönlichen Entertainmentsystem mit Touchscreen Funktion. Die besten Voraussetzungen, gut erholt anzukommen. Weitere Informationen erhalten Sie in Ihrem BCD Travel Center.

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Chicago im Bundesstaat Illinois ist die drittgrößte Stadt der Vereinigten Staaten von Amerika und eines der wichtigsten Geschäftszentren weltweit. Eindrucksvolle Architektur, ein reiches historisches Erbe und Kultur im Über uss – die Metropole am Südwestufer des Lake Michigan begeistert auf ganzer Linie.

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Gewinner des letzten Gewinnspiels: Hendrik Raupach, sellacan Industrieofen GmbH, Daimlerstr. 12, D-32791 Lage

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FLUG-ENTE CHINESISCH

»Gib einem Mann einen Fisch und du ernährst ihn für einen Tag.

Lehre einen Mann zu schen und du ernährst ihn für sein Leben«, sagte

Konfuzius. Ich dachte nur, »Vergiss die Weisheiten des Alten«, als ich von einem jungen Chinesen las,

dessen Essensphilosophie mir weit-aus beeindruckender erschien. Fast ein

Jahr lang soll es ihm gelungen sein, Tag für Tag vom Feinsten zu speisen, ohne auch nur einen müden Yuan dafür zu bezahlen. So stand es in der malaysisch-chinesischen Zeitung »Kwong Wah Yit Pohdu«, dann im Onlineportal eines deutschen Nachrichtenmagazins und schließ-lich selbst im kleinsten Lokalblatt des Landes.

Der Chinese hatte sich bei China Eastern Airlines ein First-Class-Ticket gekauft. Das verspricht nicht nur Luxus an Bord, sondern bereits am Boden. In der VIP-Lounge der Flug-gesellschaft gibt es erlesene Speisen und Ge-tränke kostenlos, besten Service inklusive. All das genoss der Chinese so sehr, dass er gerne wiederkam. Jeden Tag. Rund 300 Mal in Fol-ge. Sein Trick: Kurz vor Ab ug buchte er sein

teures, exibles Ticket kostenlos um auf den nächsten Tag. An dem spazierte er dann erneut in die First-Class-Lounge, aß und trank bis kurz vor Start – und buchte wieder um. So ging es fast ein Jahr, vielleicht sogar länger, wären Mit-arbeiter der Airline nicht misstrauisch gewor-den. Die Fluggesellschaft begann zu ermitteln. Und was tat der Chinese? Er gab sein Ticket einfach zurück. Ganz legal und rechtzeitig, be-vor es ver el, sodass ihm der Flugpreis kom-plett erstattet wurde. Genial, dieser Chinese!

Ob sein Trick auch am Münchener Flug-hafen funktioniert? Das wäre praktisch. Er ist gerade mal eine Viertelstunde von mir zu Hause entfernt, nicht weiter als das nächste gute Restaurant. Ich rief bei Lufthansa an und erkundigte mich, wie oft ein First-Class-Ticket wohl umbuchbar sei. »Da sind Sie nicht der Erste, der das ganz genau wissen möchte«, bekam ich zur Antwort. Und: »Wenn Sie hier umsonst essen möchten, muss ich Sie enttäu-schen – die Meldung über den Chinesen ist eine Ente.« Oder wie sagte doch Konfuzius: »Wer alles glaubt, was er liest, sollte besser aufhören zu lesen.«

WIE UNSER KOLUMNIST VERGEBLICH VERSUCHTE, EIN JAHR LANG KOSTENLOS AM MÜNCHENER AIRPORT ZU ESSEN

von Thomas Weber

IMPRESSUMHerausgeber: BCD Travel Germany GmbHMarketing and CommunicationsOtto-Lilienthal-Straße 128199 Bremen Verantwortlich: Antje Gasster Redaktion: Imke ReichertTel.: 0421.3500847E-Mail: [email protected] Konzeption und Herstellung: Medienfabrik Gütersloh GmbHCarl-Bertelsmann-Straße 3333311 Gütersloh | Tel.: 05241.23480-0 Autorinnen und Autoren: Dr. Monika Gronemeier (Chefredakteurin), Doris Fenger, Martina Löber, Julia Reiß, Marcus Schulte-Fischedick, Sylvia Schwermann, Thomas Weber, Heidi WieseProjekt-Management: Sandra Daut Grafik: Daniel MachaczekBildbearbeitung: Achim HettwerAnzeigenverkauf: Kai Braess (Reisebranche), René Preißler (andere)Druck: Hans Gieselmann Druck und Medienhaus GmbH & Co. KG

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ÜBER BCD TRAVELBCD Travel hilft Unternehmen, das Potenzial der Reisekosten voll auszuschöpfen: Wir sor-gen dafür, dass Reisende sicher und produktiv unterwegs sind und auch während der Reise umsichtige Entscheidungen treffen. Travel Manager und Einkäufer unterstützen wir da-bei, den Erfolg ihres Geschäftsreisekonzepts zu steigern. Und Führungskräfte können sich mit uns darauf verlassen, dass ihre Geschäfts-reisestrategie die Firmenziele widerspiegelt. Kurz gesagt: Wir helfen unseren Kunden, clever zu reisen und mehr zu erreichen – in insgesamt 97 Ländern und dank über 11.000 kreativer, engagierter und erfahrener Mitar-beiter. Unsere Kundenbindungsrate von 95 %macht uns zum Branchenführer in Sachen Kundenzufriedenheit – mit 21,2 Milliarden US-Dollar Umsatz 2012. Mehr über uns erfah-ren Sie unter www.bcdtravel.de

ÜBER BCD GROUPBCD Group ist marktführend im Reisesektor. Das Unternehmen in Privatbesitz, das 1975 von John Fentener van Vlissingen gegrün-det wurde, besteht aus BCD Travel (globales Geschäftsreisemanagement), Travix (Online-Reisen: CheapTickets, Vliegwinkel, BudgetAir, Vayama und Easytobook), Park ‚N Fly (Par-ken am Flughafen), Parkmobile International (elektronische und digitale Parkplatzlösun-gen), Airtrade (Consolidator und Fulfillment) und VakantieXperts (Urlaubsreisen). BCD Group beschäftigt mehr als 12.000 Mitar-beiter und ist in fast 100 Ländern tätig. Der Gesamtumsatz, einschließlich Franchising in Höhe von 8,5 Milliarden USD, beläuft sich auf 22,8 Milliarden USD. Weitere Informationen unter www.bcd-nv.com

VIPLounge

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