Auer Skriptum Grundbuchsabgabe 2005-1

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  • HB_GB_WEB-abfr.doc 1.4.2005 ABFR - i

    Bundesministerium fr Justiz

    Grundbuch Skriptum fr die Grundbuchsabfrage im Intranet/Internet

    April 2005

  • HB_GB_WEB-abfr.doc 1.4.2005 ABFR - ii

    Einleitung

    Das vorliegende Skriptum soll - wie die bisherigen Ausgaben - eine Einfhrung in die

    Abfrage des ADV-Grundbuchs bringen. Es soll allen, die bei Gericht oder auerhalb der

    Justiz, in der Praxis oder beim Jusstudium, gelegentlich oder auch oft Abfragen aus dem

    ADV-Grundbuch durchfhren oder auch nur Grundbuchsabschriften verstehen mssen, als

    Hilfsmittel dienen.

    Grundstzlich wird davon ausgegangen, dass der Bentzer der Grundbuchsabfrage mit dem

    jeweils zur Verfgung stehenden Kommunikationssystem vertraut ist, also wei, wie man

    einen Browser bedient. Es wird daher auch nicht das Erscheinungsbild der Eingabemasken

    dargestellt, sondern lediglich deren sinnvolles Ausfllen erlutert.

    Die Praxis hat aber gezeigt, dass zumindest die Wiedergabe der Auswahl-Masken samt

    ergnzenden Erluterungen notwendig erscheint, um Rckfragen bei den IT-

    Verantwortlichen der Justiz mglichst zu minimieren.

    Allen, die bei der berarbeitung mitgeholfen haben, gebhrt mein Dank.

    Eine Ermunterung an die werten Leser: Bei aller Sorgfalt sind Fehler nicht zu vermeiden.

    Auch fordert die Schnelllebigkeit mancher ADV/IT-Einrichtung dadurch Tribut, dass eine

    Beschreibung in Krze bereits berholt ist. So geschieht dies gerade durch

    Neuprogrammierung der Mglichkeiten zur Beschrnkung der EZ-Abfrage; Ein Nachtrag

    wird daher vor dem Sommer 2005 wohl erforderlich werden. Im brigen wre ich fr

    Hinweise auf erforderliche Richtigstellungen sehr dankbar (wenn mglich per eMail:

    [email protected])

    Wien, April 2005

    Dr. Helmut Auer

  • HB_GB_WEB-abfr.doc 1.4.2005 ABFR - i

    ABFRAGE DES GRUNDBUCHS (samt EINFHRUNG)

    1. GRUNDBEGRIFFE ZUM GRUNDBUCH 1

    1.1. Allgemeines 1

    1.2. Hauptbuch 1

    1.3. Lschungsverzeichnis 2

    1.4. Urkundensammlung 2

    1.5. Hilfsverzeichnisse 3

    1.6. Grundbuchsmappe 3

    2. GRUNDBEGRIFFE ZUM KATASTER 3

    2.1. Allgemeines 3

    2.2. Technisches Operat 4

    2.3. Grundstcksverzeichnis 4

    2.4. Adressregister 5

    3. ZUSAMMENARBEIT GRUNDBUCH UND KATASTER 5

    4. GRUNDBUCHSEINSICHT 6

    4.1. Grundbuchsabschrift 6

    4.2. Aufschrift 9

    4.3. Gestaltung des A1-Blattes 9

    4.4. Gestaltung von A2-, B- und C-Blatt 11

    4.5. Besonderheiten im B-Blatt 12

    4.6. Besonderheiten im C-Blatt 13

    4.7. Lschungsverpflichtung 15

    4.8. Mehrere Grundbcher fr eine Katastralgemeinde (Klagenfurt, Salzburg und Wiener Neustadt) 16

    4.9. Hfeabteilungen in Tirol 18

    4.10. Nicht verbcherte Grundstcke 18

    4.11. Besonderheiten durch Umstellung auf EDV 18

    5. GRUNDBUCHSABFRAGE 19

  • HB_GB_WEB-abfr.doc 1.4.2005 ABFR - ii

    5.1. Zugang ber Verrechnungsstellen 20

    5.2. Zugang ber das Netzwerk Justiz 20

    5.3. Weitere Zugnge, etwa ber das Corporate Network Austria (CNA) oder ber den Portalverbund 21

    5.4. Menauswahl 21

    6. ABRUF EINER GRUNDBUCHSABSCHRIFT 22

    7. SUCHE IN DEN HILFSVERZEICHNISSEN 28

    7.1. Suche nach Daten der Katastralgemeinde 28

    7.2. Suche ber die Grundstcksnummer 30

    7.3. Suche ber die Adresse 30

    7.4. Suche ber den Namen des Eigentmers 32

    8. VERZEICHNIS DER GELSCHTEN EINTRAGUNGEN 36

    8.1. Umfang der Eintragungen 36

    8.2. Gliederung des Lschungsverzeichnisses 36

    8.3. Suche im Lschungsverzeichnis 38

    9. TAGEBUCH (GESCHFTSREGISTER TZ) 40

    9.1 Ausgabe 42

    9.2 Kaufvertrge 43

    9.3 Offene Akten 44

    10. URKUNDENABFRAGE 45

    11. KATASTERABFRAGE 46

    12. DIGITALE KATASTRALMAPPE 46

    13. ZUGANG IM INTERNET 47

  • HB_GB_WEB-abfr.doc 1.4.2005 ABFR - 1

    ABFRAGE DES GRUNDBUCHS (samt EINFHRUNG)

    1. Grundbegriffe zum Grundbuch

    1.1. Allgemeines

    Das Grundbuch ist ein von den Bezirksgerichten gefhrtes ffentliches Verzeichnis,

    in das Grundstcke und die an ihnen bestehenden dinglichen Rechte eingetragen

    werden. Es dient der Sicherung des Rechtsverkehrs durch Offenkundigkeit der

    Rechtsverhltnisse, als Erwerbsart (Modus) fr den Erwerb dinglicher Rechte an

    Liegenschaften und der steuerlichen berwachung.

    Das Grundbuch besteht aus dem Hauptbuch, dem Lschungsverzeichnis und der

    Urkundensammlung. Daneben bestehen als Hilfseinrichtungen die

    Grundbuchsmappe und die Hilfsverzeichnisse. Das Hauptbuch, das

    Lschungsverzeichnis und die Hilfsverzeichnisse werden automationsuntersttzt in

    der Grundstcksdatenbank gefhrt.

    1.2. Hauptbuch

    Das Hauptbuch ist zur Aufnahme der Grundbuchseintragungen bestimmt und in

    "Grundbcher" gegliedert, die jeweils zur Katastralgemeinde korrespondieren.

    Katastralgemeinden (KG) sind diejenigen Teile der Erdoberflche, die im Kataster

    als solche bezeichnet werden. Meist besteht eine politische Gemeinde aus mehreren

    Katastralgemeinden. Jede Katastralgemeinde hat einen Namen, zur leichteren und

    eindeutigen Bezeichnung auch eine Nummer, z.B.: Katastralgemeinde Altenberg

    20103. Zur Vereinfachung der Organisation gilt kraft Gesetzes, dass sich Grenzen

    von Katastralgemeinden, politischen Gemeinden und Sprengeln der Bezirksgerichte

    nicht schneiden drfen.

    Fr jeden Grundbuchskrper (das ist die Liegenschaft, auf die sich die Eintragungen

    beziehen) besteht eine sogenannte Einlage (in Deutschland: Grundbuchsblatt), die

    mit einer Zahl innerhalb der Katastralgemeinde eindeutig bezeichnet ist, der

    sogenannten Einlagezahl (EZ; in Deutschland: Blattnummer). Ein Grundbuchskrper

    (Liegenschaft) besteht in der Regel aus einem oder mehreren Grundstcken.

    Jede Einlage besteht aus drei Teilen ("Blttern"; in Deutschland: "Abteilungen"):

    Im Gutsbestandsblatt (A-Blatt) werden im wesentlichen die Grundstcke

    angefhrt, die den Grundbuchskrper bilden.

  • HB_GB_WEB-abfr.doc 1.4.2005 ABFR - 2

    Das Eigentumsblatt (B-Blatt) enthlt im wesentlichen das Eigentumsrecht

    unter Angabe des Eigentmers, gegebenenfalls des Miteigentumsanteils.

    Im Lastenblatt (C-Blatt) werden im wesentlichen alle die Liegenschaft

    belastenden dinglichen Rechte eingetragen.

    1.3. Lschungsverzeichnis

    In dieses Verzeichnis werden die von der Lschung betroffenen Eintragungen des

    Hauptbuchs (automationsuntersttzt) bertragen. Damit ist es mglich, das

    Hauptbuch durch sofortige "Auslagerung" von gelschten Eintragungen freizuhalten

    (siehe 3 GUG).

    1.4. Urkundensammlung

    Diese enthlt alle Urkunden, die Grundlage einer Eintragung im Hauptbuch waren, in

    Abschrift, ausnahmsweise in Urschrift. Die Urkunden werden jahrgangsweise nach

    der Aktenzahl (Tagebuchzahl, TZ) geordnet, zu Bnden gebunden und am

    zustndigen Bezirksgericht verwahrt, wo sie von jedermann eingesehen werden

    knnen. Wechselt die Zustndigkeit eines Bezirksgerichts hinsichtlich einer

    Katastralgemeinde, dann verbleiben die bereits angefallenen Urkunden bei dem

    Gericht, das die Entscheidung ber die Eintragung getroffen und auch vorgenommen

    hat.

    In der Hauptbucheintragung kann - wenn eine kurze Fassung der Eintragung nicht

    mglich ist - auf eine bestimmt bezeichnete Stelle der Urkunde verwiesen werden;

    diese gilt dann als im Hauptbuch eingetragen. Will man also in einem solchen Fall

    den genauen Inhalt der Grundbuchseintragung einsehen, dann muss man Einblick in

    die Urkundensammlung nehmen, dh. das zustndige Gericht aufsuchen oder eine

    Ablichtung der Urkunde bestellen.

    Das Bundesministerium fr Justiz arbeitet daran, auch die Urkundensammlung auf

    EDV umzustellen. Die Notare verfgen bereits ber ein elektronisches Archiv,

    "CyberDoc" genannt, in dem alle Notariatsakte hochsicher gespeichert werden; seit

    1. 4. 2002 werden bei Bedarf auch andere Urkunden darin gespeichert.

    Mit BGBl. I Nr 94/2003 wurde deswegen das Grundbuchsumstellungsgesetz

    gendert: Die Urkundensammlung ist nur durch Speicherung der Urkunden in einer

    Urkundendatenbank zu fhren; die Zurckbehaltung von Abschriften ( 6 Abs. 1

    GBG) hat zu unterbleiben. Das Inkrafttreten dieser Novelle ist von einer Verordnung

    des Bundesministers fr Justiz abhngig; eine solche ist Ende 2004 zunchst fr das

    BG St. Plten erlassen worden.

  • HB_GB_WEB-abfr.doc 1.4.2005 ABFR - 3

    1.5. Hilfsverzeichnisse

    Seit der Umstellung auf EDV sind die Hilfsverzeichnisse Nebenprodukt der

    Speicherung der Daten in der Datenbank und stellen Abfragemglichkeiten aus der

    Datenbank dar, um ber den jeweiligen Suchbegriff die Einlagezahl zu erhalten:

    Das Personen(Eigentmer-)Verzeichnis lsst nach Eigentmern und Baube-

    rechtigten, auch bereits gelschten suchen.

    Das Grundstcksverzeichnis ermglicht die Suche ber Grundstcksnummern.

    Das Anschriften(Straen-)Verzeichnis, das nur fr stdtische bzw. verbaute

    Gebiete angelegt ist, lsst ber Grundstcksadressen (Strae und Hausnummern)

    suchen.

    1.6. Grundbuchsmappe

    Das ist eine Landkarte, die die rtliche Lage der Grundstcke (unter Angabe der

    Grundstcksnummer) und ihre Grenzen wiedergibt. Sie ist ein Abdruck der

    Katastermappe und hat keine rechtliche Bedeutung im Grundbuch, sondern dient

    nur der Auffindung der Einlagezahl ber die in der Mappe gefundene

    Grundstcksnummer. Die Katastermappe ist bereits zur Gnze digitalisiert (Digitale

    Katastralmappe; DKM). Die Mappe kann daher am Bildschirm (Gericht, Internet)

    dargestellt und ausgedruckt werden.

    2. Grundbegriffe zum Kataster

    2.1. Allgemeines

    Der Grenzkataster (durch das Vermessungsgesetz 1968, BGBl. 306 neu eingefhrt)

    ist eine von den Vermessungsmtern, also Verwaltungsbehrden gefhrte

    ffentliche Einrichtung zum verbindlichen Nachweis der Grundstcke und deren

    Grenzen, weiters zur bloen Ersichtlichmachung der Bentzungsarten,

    Flchenausmae und sonstigen Angaben zur leichteren Kenntlichmachung der

    Grundstcke sowie zur Ersichtlichmachung der geocodierten (raumbezogenen)

    Adressen der Grundstcke und der darauf befindlichen Gebude1.

    Bis zum Vermessungsgesetz 1968 hie der Kataster Grundsteuerkataster, weil er

    seit der Anlegung des Katasters ab dem Jahre 1817 hauptschlich die Grundlage fr

    die Berechnung der Steuerlasten lieferte. Diese Funktion ist durch nderung der

    Steuergesetze mehr oder weniger verloren gegangen (im buerlichen Bereich

    1 Siehe unten Punkt 2.4.

  • HB_GB_WEB-abfr.doc 1.4.2005 ABFR - 4

    knnen Ertragsmesswerte von ckern eingetragen sein). Die Eintragung der

    Grenzen im Grundsteuerkataster ist nicht verbindlich; rechtlich mageblich sind die

    in der Natur vorhandenen Grenzen, die im Streitfalle vom Gericht festzusetzen sind.

    Hingegen entscheidet im Streitfall bei angelegtem Grenzkataster das

    Vermessungsamt durch Neuvermessung in der Natur aufgrund der in der Datenbank

    gespeicherten Grenzdaten.

    Die Neuanlegung des Grenzkatasters ist nicht abgeschlossen; im heutigen Kataster

    sind daher die eingetragenen Grundstcke entweder als Bestandteil des

    Grundsteuerkatasters oder als Bestandteil des Grenzkatasters gekennzeichnet.

    Auf jeden Fall ist der Kataster Basis

    fr das Grundbuch, weil er Katastralgemeinde und Grundstck definiert.

    fr andere Verwaltungszweige, wie z.B. kommunale Aufgaben wie Verwaltung

    von Wasserleitungen, Kanal, Verbauung, Flchenwidmung, etc.

    fr die Erstellung von Landkarten ("sterreichische Karte").

    Der Grenzkataster besteht aus dem technischen Operat, dem

    Grundstcksverzeichnis und dem Adressregister (das ist nicht das Hilfsverzeichnis

    des Grundbuchs!).

    2.2. Technisches Operat

    Dieses umfasst

    die technischen Unterlagen zur Lagebestimmung der Festpunkte und der

    Grundstcksgrenzen (Koordinatenverzeichnis);

    die technischen Unterlagen fr die Ersichtlichmachung (Plne, Luftbilder);

    die Katastralmappe, das ist die zeichnerische Darstellung der Grundstcke.

    2.3. Grundstcksverzeichnis

    Dieses enthlt fr jedes Grundstck

    die Grundstcksnummer;

    Bentzungsart oder Bentzungsabschnitte (Bauflche, landwirtschaftlich

    genutzt, Garten, Weingarten, Alpe, Wald, Gewsser, sonstige);

  • HB_GB_WEB-abfr.doc 1.4.2005 ABFR - 5

    Ausma der Flche des Grundstcks und der einzelnen

    Bentzungsabschnitte;

    sonstige Daten zur leichteren Kenntlichmachung (insbesondere Name und

    Anschrift der Eigentmer, grundbcherliche Einlagezahl);

    Eintragungen ber nderungen der Katasterdaten (insbesondere Eintragung

    von Grenznderungen aufgrund von Grundbuchbeschlssen).

    2.4. Adressregister

    Das Adressregister enthlt alle geocodierten (raumbezogenen) Adressen von

    Grundstcken und Gebuden, die von der rtlich zustndigen Gemeinde vergeben

    wurden. Eine geocodierte Adresse enthlt folgende Angaben:

    die Bezeichnung der Gemeinde,

    die Bezeichnung der Ortschaft,

    die Bezeichnung der angrenzenden Strae, wenn vorhanden,

    die Orientierungsnummer (Hausnummer, Konskriptionsnummer, u.a.),

    die Katastralgemeinde und die Grundstcksnummer(n), auf die sich die

    Adresse bezieht,

    die reprsentative Koordinate im System der Landvermessung als rumliche

    Referenz der Adresse,

    die Postleitzahl und etwaige sonstige Bezeichnungen zum leichteren

    Auffinden der Adresse, wie Vulgo- und Hofnamen,

    die Eignung fr Wohnzwecke,

    von der Gemeinde allenfalls gemachte sonstige Angaben und

    den vom Adressregister vergebenen Adresscode.

    3. Zusammenarbeit Grundbuch und Kataster

    Zustndig sind (aus historischen Grnden)

    fr die Einrichtung des Grundbuchs das Bundesministerium fr Justiz,

    fr die Fhrung des Grundbuchs die Bezirksgerichte,

  • HB_GB_WEB-abfr.doc 1.4.2005 ABFR - 6

    fr die Einrichtung des Katasters das Bundesministerium fr Wirtschaft und

    Arbeit (frher: fr Bauten und Technik) bzw. das Bundesamt fr Eich- und

    Vermessungswesen (BEV) und

    fr die Fhrung des Katasters die Vermessungsmter (nachgeordnet dem

    BEV).

    Grundbuch und Kataster verwalten berschneidende Datenkreise; sie sind in steter

    bereinstimmung zu halten.

    Seit der Umstellung von Kataster und Grundbuch auf Automationsuntersttzung

    findet diese Abstimmung durch Verknpfung der Daten beider Bereiche in der

    gemeinsamen Grundstcksdatenbank statt.

    4. Grundbuchseinsicht

    Einsicht in das Grundbuch ist durch Ausfertigung von Abschriften, d.h. durch

    Ausdrucke aus der Datenbank zu gewhren (5 GUG). hnliches gilt fr den

    Kataster.

    Solche Abschriften knnen bei Gericht, aber auch bei den Notaren in beglaubigter

    Form von jedermann verlangt werden. Einer Begrndung hiezu bedarf es nicht.

    Daneben ist die sogenannte "externe Abfrage" eingerichtet, bei der jedermann ber

    das Internet in die Grundstcksdatenbank (einschlielich Digitaler Katastralmappe)

    Einsicht nehmen kann (Zum Zugang siehe unten Punkt 13).

    Die Ausgabe der Daten am Gericht, bei einem Notar oder im Internet ist

    grundstzlich identisch. Wer jedoch eine beglaubigte Grundbuchsabschrift zur

    Vorlage bei einer Behrde etc. bentigt, muss sich diese bei Gericht oder einem

    Notar besorgen.

    4.1. Grundbuchsabschrift

    Eine solche Grundbuchsabschrift ist grundstzlich wie folgt aufgebaut:

    Kopf

    Katastralgemeinde (Grundbuch), Einlagezahl, zustndiges Gericht

    Hinweise

    auf besondere Abschrift, Abfragedatum

  • HB_GB_WEB-abfr.doc 1.4.2005 ABFR - 7

    Aufschrift

    Letzte Tagebuchzahl, vorlufige Plombe, Plombe, Wohnungseigentum, ffentliches

    Gut, Baurecht etc.

    A1-Blatt

    Nummer, Grenzkataster, Bentzungsart, Angabe ber die Flche, Flchenausma

    und Adresse der zum Gutsbestand gehrenden Grundstcke, Gesamtflche

    A2-Blatt

    Ersichtlichmachung von nderungen am Grundbuchskrper, ffentlich- rechtlicher

    Lasten, dinglicher Berechtigungen

    B-Blatt

    Miteigentumsanteile, diesen zugeordnet Eigentmer einschlielich Geburtsdatum

    und Adresse, samt Rechtstatsachen

    C-Blatt

    Belastungen (Pfandrecht, Dienstbarkeit, etc) samt Rechtstatsachen

    Hinweis/Ende

    Informationen ber Ausgabestelle, gebhrenpflichtige Zeilen und Abfragegebhr,

    Hinweis auf Gebhrenbefreiung oder amtswegige Erstellung, Sicherheitscode

    Als Ausdruck sieht eine Grundbuchsabschrift typischerweise wie folgt aus:

    GRUNDBUCH 01305 Meidling EINLAGEZAHL 1422

    BEZIRKSGERICHT Fnfhaus

    ********************************* TESTDATEN ********** ABFRAGEDATUM 1996-11-29

    Letzte TZ 1146/1996

    Plombe 1406/1996

    Wohnungseigentum

    ************************************* A1 **************************************

    GST-NR G BA (NUTZUNG) FLCHE GST-ADRESSE

    127/105 Baufl.(begrnt) 91 Bruerstr. 10

    .612 G Baufl. * 130 Lhnerg. 17

    GESAMTFLCHE 221

    ************************************* A2 **************************************

    1 a 439/1963 Sicherheitszone Gendarmerieflugplatz Meidling

    hins Gst 127/105 .612

    3 a 324/1979 Realrecht des Gehens und Fahrens ber Gst 59/4 fr Gst .612

    ************************************* B ***************************************

    1 ANTEIL: 104/172

    Tupek Gottlieb Wilhelm

    GEB: 1924-05-05 ADR: Anton Benyag. 9/4 1010

    e 581/1954 Wohnungseigentum an W 1

    g 406/1996 Einantwortungsurkunde 1996-04-17 Eigentumsrecht

    2 ANTEIL: 68/172

    Merloth Maria

    GEB: 1945-02-05 ADR: Schlostr. 8, Bruck/Mur 5631

    a 581/1954 Wohnungseigentum an W 2

    b 766/1971 Schenkungsvertrag 1970-07-27 Eigentumsrecht

    c 347/81 Belastungs- und Veruerungsverbot

    d 1145/1996 nderung der Adresse

    e 1146/1996 Geburtsdatum

    ************************************* C ***************************************

    1 a 863/1952 Schuldschein 1952-07-25

    PFANDRECHT 1.566.700,--

    fr Wohnhaus-Wiederaufbaufonds

  • HB_GB_WEB-abfr.doc 1.4.2005 ABFR - 8

    b 1507/1990 Lschungsverpflichtung zugunsten

    sterreichische Credit-Institut Aktiengesellschaft

    4 auf Anteil B-LNR 1

    a 875/1974 112/1976 Urteil 1973-11-10

    PFANDRECHT vollstr 77.304,76

    9 % Z seit 1972-11-24, Kosten 3.846,60, 1.819,10 fr

    Immobilienverwertungsgesellschaft mbH (1 E 147/74)

    5 auf Anteil B-LNR 2

    a 347/1981

    BELASTUNGS- UND VERUSSERUNGSVERBOT fr Eva Seifert,

    geb 1965-12-04

    b 1507/1990 VORRANG von LNR 12 vor 5

    12 auf Anteil B-LNR 2

    a 1507/1990 Schuldschein und Pfandurkunde 1990-07-18

    PFANDRECHT 405.000,--

    8,25 % Z, hchstens 18 % VuZZ, NGS 81.000,-- fr

    sterreichisches Credit-Institut Aktiengesellschaft

    c 1507/1990 VORRANG von LNR 12 vor 5

    ********************************** HINWEIS ************************************

    Eintragungen ohne Whrungsbezeichnung sind Betrge in ATS

    GEBHR: EUR 1,12 ********** 2002-04-09 14:58,16832 1I ********** ZEILEN: 35

    Entgelt der Verrechnungsstelle XXX: EUR 0,22

    Gesamtentgelt: EUR 1,34 zuzglich 20% USt

    Bei der Wiedergabe einer Einlage scheinen die Zeilen, in denen die einzelnen Bltter

    bezeichnet werden ("Sternchenzeilen") auch dann auf, wenn ein Blatt keine

    Eintragungen aufweist. Endet die Wiedergabe mit dem B-Blatt, so bedeutet das

    daher nicht Lastenfreiheit, sondern Wiedergabe ohne C-Blatt. Im brigen wird auf

    eine Beschrnkung der Wiedergabe im Kopf ("besondere Abschrift") in Verbindung

    mit der Bezeichnung des Grundbuchsblatts (in der "Sternchenzeile") hingewiesen

    (z.B.: B-LNR3, B-LNR3 4, B-LNRfolgende, B-Mller, C-LNR3, C zu B-LNR34).

    In jedem Fall muss der Bereich "HINWEIS" mit dem Sicherheitscode vorhanden

    sein. Der Sicherheitscode, bestehend aus Datum, Uhrzeit und

    Unterscheidungsschlssel, angefhrt in der Mitte der zweiten Zeile (gerechnet ab

    "HINWEIS"), erlaubt in der Grundstcksdatenbank nachzuprfen, ob ein als

    Grundbuchsabschrift bezeichneter Ausdruck tatschlich aus der

    Grundstcksdatenbank stammt oder nicht. Ohne diesen Sicherheitscode liegt kein

    Dokument vor, fr das die Justiz die Richtigkeit der Wiedergabe garantiert.

    Vor diesem Sicherheitscode wird angegeben, ob die Grundbuchsabschrift fr den

    Amtsgebrauch erstellt wurde, ob sie gebhrenbefreit oder mit welcher Gebhr belegt

    ist; danach die Anzahl der Zeilen, die die Basis fr die Gebhrenberechnung ist.

    In den nchsten Zeilen gibt die Verrechnungsstelle falls in Anspruch genommen

    ihr Entgelt, die Gesamtsumme und einen Hinweis zur USt an.

  • HB_GB_WEB-abfr.doc 1.4.2005 ABFR - 9

    In geringem Umfang werden bei der Wiedergabe Abkrzungen verwendet, und zwar:

    EZ Einlagezahl

    FWGN Fr Wohnzwecke genutzte Einheit (Substandardwohnung)

    G Garage

    GR Geschftsraum

    GST Grundstck

    HE Haupteinlage

    NE Nebeneinlage

    NGS Nebengebhrensicherstellung

    TZ Tagebuchzahl

    VuZZ Verzugs- und Zinseszinsen

    VZ Verzugszinsen

    W Wohnung

    ZZ Zinseszinsen

    4.2. Aufschrift

    In der Aufschrift ist unter der Bezeichnung "Letzte TZ" immer die Aktenzahl

    (Tagebuchzahl: TZ) angefhrt, zu der in dieser Einlage die jeweils letzte Eintragung

    vollzogen worden ist. Damit ist bei einem Vergleich mit lteren

    Grundbuchsabschriften leicht feststellbar, ob sich seit der letzten Einsicht etwas

    gendert hat.

    Als vorlufige Plombe oder als Plombe wird die Tagebuchzahl von Antrgen

    angefhrt, die noch in Arbeit sind. Eine solche Eintragung weist also auf einen

    offenen Antrag hin: es wird sich der Stand des Grundbuchs im Rang dieses Antrags

    wahrscheinlich ndern. Will man genaueres wissen, muss man Einsicht in das

    Tagebuch, das ist das Geschftsregister des Grundbuchs, nehmen (siehe Programm

    TB) oder in der Grundbuchsabteilung rckfragen.

    Darber hinaus sind in der Aufschrift Hinweise auf besondere rechtliche Umstnde

    eingetragen, wie z.B. Wohnungseigentum, ffentliches Gut, Baurecht, Keller oder

    auch Vulgonamen.

    4.3. Gestaltung des A1-Blattes

    Im A1-Blatt scheinen alle zu dieser Einlage gehrenden Grundstcke, sortiert nach

    ihren Grundstcksnummern auf. Gehrt ein Grundstck zu einer anderen

    Katastralgemeinde als im Kopf der Grundbuchsabschrift angefhrt (sogenannte

  • HB_GB_WEB-abfr.doc 1.4.2005 ABFR - 10

    berlandgrundstcke), dann wird zur Grundstcksnummer auch die Nummer dieser

    Katastralgemeinde wiedergegeben, z.B.:

    GRUNDBUCH 23001 Aspang EINLAGEZAHL 5

    BEZIRKSGERICHT Aspang SEITE 1

    ****************************************************** ABFRAGEDATUM 1996-12-18

    Letzte TZ 550/1991

    ************************************* A1 **************************************

    GST-NR G BA (NUTZUNG) FLCHE GST-ADRESSE

    245 GST-Flche 14257

    Landw. genutzt 9165

    Wald 5092

    264 Wald 574

    .7 G Bauflche 279 Wechselstr. 30

    .8 Bauflche 3452

    KATASTRALGEMEINDE: 23009 Kleines Amt

    747/1 Landw. genutzt * 8093

    749/1 Landw. genutzt 1336

    GESAMTFLCHE 27991

    ************************************* A2 *************************************

    ..........

    Die Eintragungen nach der Grundstcksnummer (GST-NR) werden aus dem

    Kataster bernommen:

    G: Ein "G" neben der Grundstcksnummer bedeutet, dass dieses

    Grundstck im Grenzkataster eingetragen ist.

    BA (Nutzung): Hier scheinen die im Kataster eingetragenen Bentzungsarten auf.

    Dies knnen bei einem Grundstck auch mehrere sein

    (Bentzungsabschnitte). Bei den Bentzungsarten "sonstige und

    Gewsser" (Abs. 1 Z. 8 Anhang zum VermG) wird berdies eine

    nhere Bezeichnung der Grundstcksnutzung angegeben.

    *: Befindet sich neben der BA (Nutzung) ein Stern (*) bedeutet dies,

    dass die Flche dieses Grundstcks auf Grund von nummerischen

    Angaben (Koordinaten, Messzahlen) berechnet wurde.

    FLCHE: Das Flchenausma in m2 ( 11 Abs. 1 Z. 3 VermG). Die Angabe

    der Grundstcks- und Gesamtflche wird in Klammern gesetzt und

    der Hinweis "nderung der Flche in Vorbereitung" angefgt, sobald

    im Kataster bei einem Grundstck ein Plan angemerkt ist, der zu

    einer nderung im Ausma fhren knnte (z.B. nach einer Teilung).

    GST-ADRESSE (Grundstcks-Adresse): Eine oder mehrere Grundstcks-

    anschriften; diese Angaben sind die Basis des

    Anschriftenverzeichnisses. Die Adresse stammt von den Gemeinden

  • HB_GB_WEB-abfr.doc 1.4.2005 ABFR - 11

    und wird vom Vermessungsamt in der Grundstcksdatenbank

    nachgefhrt.

    4.4. Gestaltung von A2-, B- und C-Blatt

    Die Grundbuchseintragungen im A2-, B- und C-Blatt werden nach Nummern (LNR

    fr laufende Nummer) und innerhalb dieser Nummern nach Kleinbuchstaben

    geordnet (d.h. dass jeder Eintragung auch ein Kleinbuchstabe zugeordnet ist).

    "Selbstndige" Eintragungen, d.h. Eintragungen, die nicht unmittelbar zu einer

    anderen Eintragung gehren, erhalten eine neue Nummer und werden chronologisch

    eingetragen. Hingegen werden andere Eintragungen unter der Nummer der

    Eintragung, zu der sie gehren, und einem weiteren Buchstaben vorgenommen.

    Jede Eintragung beginnt mit der Anfhrung der sogenannten Tagebuchzahl, das ist

    die Zahl jenes Grundbuchsaktes, in dem die Entscheidung ber die Eintragung

    getroffen wird. Anschlieend folgt der Text der Eintragung. ZB:

    1 a 863/1952 Schuldschein 1952-07-25

    PFANDRECHT 1.566.700,--

    fr Wohnhaus-Wiederaufbaufonds

    b 1507/1998 VORRANG von LNR 3 vor 1

    Wenn eine Eintragung gelscht wird, drfen deren Ordnungsmerkmale idR nicht neu

    vergeben werden (Ausnahme z.B. Wiederherstellung einer Eintragung auf Grund

    einer Rekursentscheidung): eine bestimmte Eintragung ist daher durch ihre

    Ordnungsmerkmale fr alle Zeiten individualisiert. Die gelschte Eintragung

    verschwindet allerdings nur aus dem aktuellen Bestand; sie bleibt gespeichert und

    kann in dem sogenannten "Verzeichnis der gelschten Eintragungen" nachgesehen

    werden (siehe unten unter Punkt 8.).

    Der Umstand, dass eine bestimmte Eintragung in das Verzeichnis der gelschten

    Eintragungen bertragen worden ist ( 3 GUG), ist somit grundstzlich daraus

    ersichtlich, dass in der Reihenfolge der LNR oder Buchstaben eine entsprechende

    Lcke auftritt, z.B. wie in der folgenden Eintragung (im B-Blatt), in der die

    Buchstaben a bis d und f fehlen, g tatschlich die bislang letzte Eintragung unter der

    LNR 1 ist:

    1 ANTEIL: 104/172

    Tupek Gottlieb Wilhelm

    GEB: 1924-05-05 ADR: Anton Benyag. 9/4 1010

    e 581/1954 Wohnungseigentum an W 1

    g 406/1996 Einantwortungsurkunde 1996-04-17 Eigentumsrecht

    2 ANTEIL: 68/172

    .......

  • HB_GB_WEB-abfr.doc 1.4.2005 ABFR - 12

    Wird jedoch die Eintragung unter der letzten LNR oder innerhalb einer LNR unter

    dem letzten Buchstaben in das Verzeichnis der gelschten Eintragungen bertragen,

    so scheint im Grundbuch der Hinweis "gelscht" auf:

    5 auf Anteil B-LNR 2

    a 347/1981

    BELASTUNGS- UND VERUSSERUNGSVERBOT fr

    Eva Seifert, geb 1965-12-04

    b gelscht

    12 auf Anteil B-LNR 2

    Dieser Hinweis wird automatisch wieder entfernt, wenn eine nachfolgende

    Eintragung vollzogen wird.

    4.5. Besonderheiten im B-Blatt

    Die Eintragungen in das B-Blatt werden nach den folgenden Grundstzen

    vorgenommen:

    Jeder Eigentumsanteil (nicht Eigentmer!) wird unmittelbar (ohne Buchstabe) unter

    einer LNR eingetragen. Die auf diesen Anteil bezglichen Eintragungen werden im

    Anschluss daran unter Buchstaben eingetragen. Dazu gehren auch die eigentlichen

    Eigentumseintragungen. Im folgenden Beispiel ist ersichtlich, dass der Anteil 1 im

    Erbwege auf den derzeitigen Eigentmer bergegangen ist.

    1 ANTEIL: 104/172

    Tupek Gottlieb Wilhelm

    GEB: 1924-05-05 ADR: Anton Benyag. 9/4 1010

    e 581/1954 Wohnungseigentum an W 1

    g 406/1996 Einantwortungsurkunde 1996-04-17 Eigentumsrecht

    Die Eigentumsanteile bleiben unter ihrer Nummer bestehen, auch wenn der

    Eigentmer wechselt. Der Anteil geht nur unter, wenn sich seine Gre ndert

    (Eigentumsbergang an mehrere Personen; Erwerb mehrerer Anteile durch eine

    Person; Eigentumsbergang an einem Teil eines Anteils; Eigentumsbergang und

    Zusammenziehung mit einem bestehenden Anteil des neuen Eigentmers; Teilung

    des Anteils ohne Eigentumsbergang; Zusammenziehung zweier bestehender

    Anteile eines Eigentmers). In dem folgenden Beispiel ist das Ergebnis einer

    Transaktion zu sehen, mit der der Anteil 1 an zwei Kufer zu gleichen Teilen verkauft

    worden ist:

    3 ANTEIL: 1/4

    Petersil Peter

    GEB: 1930-06-06 ADR: Zwettler Str. 1a, Zwettl 3910

    a 617/1987 Kaufvertrag 1987-08-20 Eigentumsrecht

    4 ANTEIL: 1/4

    Petersil Petra

    GEB: 1935-09-09 ADR: Zwettler Str. 1a, Zwettl 3910

    a 617/1987 Kaufvertrag 1987-08-20 Eigentumsrecht

  • HB_GB_WEB-abfr.doc 1.4.2005 ABFR - 13

    Die Beziehung zwischen alten und neuen Anteilen, und somit auch die Darstellung

    von Rechtsbergngen, werden durch entsprechende Hinweise im Verzeichnis der

    gelschten Eintragungen hergestellt.

    Jeder Anteil kann im C-Blatt nur einheitlich belastet sein. Bei Erwerb eines weiteren,

    anders belasteten Anteiles unterbleibt eine Zusammenziehung. Bei gleichzeitigem

    Erwerb mehrerer verschieden belasteter Anteile ist die Eigentumseintragung bei

    jedem dieser Anteile vorzunehmen. Kommt es nachtrglich zu einer teilweisen

    Belastung eines Anteils, msste dieser (wie bei der teilweisen Veruerung) geteilt

    werden.

    Vormerkungen des Eigentumsrechts werden auf den Anteil eingetragen, auf den sie

    sich beziehen; d.h., dass einverleibter und vorgemerkter Eigentmer unter derselben

    LNR eingetragen sind. Die Zuordnung weiterer Eintragungen gegen den

    einverleibten oder vorgemerkten Eigentmer muss daher durch entsprechende

    Zustze in diesen Eintragungen geschehen. Dies gilt auch fr Eintragungen gegen

    einen der beiden Eigentmer im C-Blatt. ZB

    9 ANTEIL: 51/60

    Mayer Albert

    GEB: 1952-02-24 ADR: Einsiedlerg. 35/1/5 1050

    a 4255/1986 Einantwortungsurkunde 1986-02-01 Eigentumsrecht

    e 3345/1995 IM RANG 980/1995 Kaufvertrag 1995-03-07 Eigentumsrecht

    vorgemerkt fr Brix Peter geb 1947-04-12, Sonnhof 1, Wien 1010

    ***************************** C ZU B - LNR 9 **********************************

    5 auf Anteil B-LNR 9

    a 3345/1995 11829/1995 Pfandurkunde 1995-02-20

    PFANDRECHT Hchstbetrag 2.600.000,--

    fr Volksbank Donau-Weinland registrierte Genossenschaft

    mit beschrnkter Haftung

    gegen vorgemerkten Eigentmer LNR 9 e

    4.6. Besonderheiten im C-Blatt

    Durch die vorgesehene Ordnung der Eintragungen (insb. im Fall der Eintragung in

    einem besseren Rang) entspricht die Reihenfolge der Eintragungen grundstzlich

    ihrem Rang. Eine Ausnahme besteht im Fall der Vorrangseinrumung:

    1 a 2269/1995 Pfandurkunde 1995-03-22

    PFANDRECHT Hchstbetrag 13.000.000,--

    fr Raiffeisenbank Illmitz registrierte Genossenschaft mit

    beschrnkter Haftung

    d 7711/1995 VORRANG von LNR 3 vor 1

    2 a 5318/1995 Schuldschein und Pfandurkunde 1995-06-29

    PFANDRECHT 417.600,--

    6 % Z, 7 % VZ, 7 % ZZ, NGS 83.600,-- fr Allgemeine

    Bausparkasse registrierte Genossenschaft mit beschrnkter

    Haftung

  • HB_GB_WEB-abfr.doc 1.4.2005 ABFR - 14

    d 7711/1995 Lschungsverpflichtung zugunsten

    Raiffeisen Bausparkasse Gesellschaft mbH

    3 a 7711/1995 Schuldschein und Pfandurkunde 1995-10-11

    PFANDRECHT 257.000,--

    6 % Z, 7 % VZ, 7 % ZZ, NGS 50.000,-- fr

    Raiffeisen Bausparkasse Gesellschaft mbH

    b 7711/1995 VORRANG von LNR 3 vor 1

    Eine Umordnung der Eintragungen im Sinn der Rangfolge ist jedoch nicht

    vorgesehen. Deshalb wird die Vorrangseinrumung sowohl beim vortretenden als

    auch beim rcktretenden Recht eingetragen.

    Wird nach einer Vorrangseinrumung zwischen nicht unmittelbar

    aufeinanderfolgenden Rechten das zurcktretende Recht gelscht, so geschieht dies

    durch eine Lschungseintragung im Hauptbuch unter Belassung der gelschten

    Eintragung, da die gelschte Eintragung fr die bestehenden Rangverhltnisse nach

    wie vor von Bedeutung ist.

    1 a 2269/1995 Pfandurkunde 1995-03-22

    PFANDRECHT Hchstbetrag 13.000.000,--

    fr Raiffeisenbank Illmitz registrierte Genossenschaft mit

    beschrnkter Haftung

    d 7711/1995 VORRANG von LNR 3 vor 1

    f 7748/1996 Pfandrecht g e l s c h t

    2 a 5318/1995 Schuldschein und Pfandurkunde 1995-06-29

    PFANDRECHT 417.600,--

    6 % Z, 7 % VZ, 7 % ZZ, NGS 83.600,-- fr Allgemeine

    Bausparkasse registrierte Genossenschaft mit beschrnkter

    Haftung

    d 7711/1995 Lschungsverpflichtung zugunsten

    Raiffeisen Bausparkasse Gesellschaft mbH

    3 a 7711/1995 Schuldschein und Pfandurkunde 1995-10-11

    PFANDRECHT 257.000,--

    6 % Z, 7 % VZ, 7 % ZZ, NGS 50.000,-- fr

    Raiffeisen Bausparkasse Gesellschaft mbH

    b 7711/1995 VORRANG von LNR 3 vor 1

    Die im C-Blatt eingetragenen Rechte knnen die ganze Liegenschaft oder bestimmte

    Miteigentumsanteile belasten. Im letzteren Fall wird die Beziehung zwischen der

    Eintragung im C-Blatt und dem B-Blatt durch die Anfhrung der Nummer dieser

    Anteile nach dem Hinweis "auf Anteil B-LNR" hergestellt. Fehlt ein solcher

    Hinweis, dann bezieht sich das Recht auf alle Anteile.

    1 a 863/1952 Schuldschein 1952-07-25

    PFANDRECHT 1.566.700,--

    fr Wohnhaus-Wiederaufbaufonds

    b 1507/1990 Lschungsverpflichtung zugunsten

    sterreichische Credit-Institut Aktiengesellschaft

    4 auf Anteil B-LNR 1

    a 875/1974 112/1976 Urteil 1973-11-10

    PFANDRECHT vollstr 77.304,76

    9 % Z seit 1972-11-24, Kosten 3.846,60, 1.819,10 fr

    Immobilienverwertungsgesellschaft mbH (1 E 147/74)

  • HB_GB_WEB-abfr.doc 1.4.2005 ABFR - 15

    Eine weitergehende Bezugnahme auf das B-Blatt ist jedoch dann notwendig, wenn

    dort eine noch nicht gerechtfertigte Vormerkung eingetragen ist. In diesem Fall wird

    im C-Blatt berdies ein Verweis auf die BLNR samt lit (litera, Buchstabe), gegen die

    sich die Eintragung richtet, in den Text der Eintragung aufgenommen. Wird die

    Vormerkung gerechtfertigt, dann ist bei den gegen den vorgemerkten Eigentmer

    gerichteten Eintragungen dieser Zusatz zu lschen. Das gleiche geschieht auch

    bezglich der gegen den einverleibten Eigentmer gerichteten Eintragungen, wenn

    die Vormerkung mangels Rechtfertigung gelscht wird.

    9 ANTEIL: 51/60

    Mayer Albert

    GEB: 1952-02-24 ADR: Einsiedlerg. 35/1/5 1050

    a 4255/1986 Einantwortungsurkunde 1986-02-01 Eigentumsrecht

    e 3345/1995 IM RANG 980/1995 Kaufvertrag 1995-03-07 Eigentumsrecht

    vorgemerkt fr Brix Peter geb 1947-04-12, Sonnhof 1, Wien 1010

    ***************************** C ZU B - LNR 9 **********************************

    5 auf Anteil B-LNR 9

    a 3345/1995 11829/1995 Pfandurkunde 1995-02-20

    PFANDRECHT Hchstbetrag 2.600.000,--

    fr Volksbank Donau-Weinland registrierte Genossenschaft

    mit beschrnkter Haftung

    gegen vorgemerkten Eigentmer B-LNR 9 e

    4.7. Lschungsverpflichtung

    Das ABGB stellt in 469 fest, dass ein Hypothekargut so lange verhaftet bleibt, bis die

    Schuld aus den ffentlichen Bchern gelscht ist. Seit der 4. Teilnovelle zum ABGB

    (1.1.1917) gilt weiters, dass bis zu dieser Lschung der Eigentmer des Gutes das

    Pfandrecht auf eine neue Forderung bertragen kann2, die den Betrag der eingetragenen

    Pfandforderung nicht bersteigt (Verfgungsrecht ber die Pfandstelle). Darber hinaus gilt

    nach 469a ABGB, dass bei Bestellung des Pfandrechtes auf dieses Verfgungsrecht nicht

    verzichtet werden kann.

    Bis zum 1.1.1998 hat 469a ABGB diese Norm insofern ergnzt, als der Eigentmer auf

    sein Verfgungsrecht gegenber einem nachrangigen Glubiger verzichten konnte,

    vorausgesetzt diese Verpflichtung ist im ffentlichen Buch bei der Hypothek angemerkt, z.B.:

    ************************************* C ***************************************

    1 auf Anteil B-LNR 8 17 20 29 30

    a 3739/1970 Schuldschein 1970-09-21

    PFANDRECHT 693.000,--

    hchstens 11 1/2 % Z, hchstens 13 1/2 % VuZZ, NGS

    138.600,-- fr Zentralsparkasse der Gemeinde Wien

    c 3804/1979 Lschungsverpflichtung zugunsten Girozentrale und

    Bank der sterreichischen Sparkassen Aktiengesellschaft

    hins Ant wie C-LNR 27

    d 2718/1987 Lschungsverpflichtung zugunsten sterreichische

    Lnderbank Aktiengesellschaft hins Ant wie C-LNR 33

    2 Er muss seine Berechtigung dazu mittels Quittung oder einer anderen, das Erlschen der Pfandschuld

    dartuenden Urkunde nachweisen.

  • HB_GB_WEB-abfr.doc 1.4.2005 ABFR - 16

    e 3103/1988 Lschungsverpflichtung zugunsten Bank fr Arbeit

    und Wirtschaft Aktiengesellschaft hins Anteile zu C-LNR 34

    f 4537/1993 Lschungsverpflichtung zugunsten Dornbirner

    Sparkasse hins Ant wie C-LNR 38

    2 .....

    Dies hat in der Praxis insofern zu Problemen gefhrt, als solche Grundbuchseintragungen

    bei mehreren Hypotheken (bei Wohnungseigentum nicht ungewhnlich) zu

    unbersichtlichen Abschriften gefhrt haben. Um dem zu begegnen, wurde im ADV-

    Grundbuch eine eigene besondere Abschrift eingefhrt, die die Lschungsverpflichtungen

    unterdrckt, z.B.:

    ************************************* C ***************************************

    Ausgabe der Lschungsverpflichtungen unterdrckt

    1 auf Anteil B-LNR 8 17 20 29 30

    a 3739/1970 Schuldschein 1970-09-21

    PFANDRECHT 693.000,--

    hchstens 11 1/2 % Z, hchstens 13 1/2 % VuZZ, NGS

    138.600,-- fr Zentralsparkasse der Gemeinde Wien

    2 .....

    Dazu wre im Feld Beschrnkung der Abfragemaske Einlagezahl am Schluss allflliger

    anderer Beschrnkungen das Minuszeichen einzugeben.

    Anlsslich der Grundbuchsnovelle 1997 - GBNov. 1997 (BGBl. I Nr. 30/1997, in Kraft

    getreten mit 1.1.1998) wurde 469a ABGB insofern gendert, als der Eigentmer ber die

    Hypothek nun nur dann verfgen kann, wenn er sich das Verfgungsrecht gegenber dem

    Buchberechtigten vertraglich vorbehalten hat und dieser Vorbehalt im ffentlichen Buch bei

    der Hypothek angemerkt ist.

    Die bergangsbestimmungen sehen vor, dass Anmerkungen der Lschungsverpflichtung

    nach 469a ABGB in der frheren Fassung weiterhin die vorgesehene Rechtswirkung

    zukommt.

    In einer Grundbuchsabschrift kann aus der Tagebuchzahl (TZ) ersehen werden, welche

    Regel hinsichtlich des Verfgungsrechts ber die Pfandstelle gilt: Der Eigentmer kann

    verfgen:

    wenn die Jahreszahl der TZ beim nachrangigen Buchberechtigten 1997 oder kleiner ist,

    sofern keine Lschungsverpflichtung angemerkt worden ist;

    wenn die Jahreszahl der TZ beim nachrangigen Buchberechtigten 1998 oder grer ist,

    sofern ein Vorbehalt angemerkt worden ist.

    4.8. Mehrere Grundbcher fr eine Katastralgemeinde (Klagenfurt, Salzburg

    und Wiener Neustadt)

    Fr drei Katastralgemeinden wird das Grundbuch ausnahmsweise in mehreren

    Abteilungen gefhrt, wobei die Einlagezahl jeweils von 1 aufsteigend nummeriert

  • HB_GB_WEB-abfr.doc 1.4.2005 ABFR - 17

    wird. Es sind dies die Katastralgemeinden 23443 Wiener Neustadt, 56537 Salzburg

    und 72127 Klagenfurt.

    In diesen Katastralgemeinden muss der Einlagezahl in der jeweiligen Abteilung die

    folgende Schlsselzahl hinzugezhlt werden:

    KATASTRALGEMEINDE: Wiener Neustadt, KG-NR.: 23443

    Wr. Neustadt-Vorstadt keine Hinzuzhlung

    Wr. Neustadt-Stadt: EZ +20000

    KATASTRALGEMEINDE: Salzburg, KG-NR.: 56537

    Innere Stadt keine Hinzuzhlung

    uerer Stein EZ +10 000

    Froschheim EZ +20 000

    Lehen EZ +30 000

    Mnchsberg EZ +40 000

    Mlln EZ +50 000

    Nonntal EZ +60 000

    Riedenburg EZ +70 000

    Schallmoos EZ +80 000

    KATASTRALGEMEINDE: Klagenfurt, KG-NR.: 72127

    1. Bezirk EZ +10 000

    2. Bezirk EZ +20 000

    3. Bezirk EZ +30 000

    4. Bezirk EZ +40 000

    5. Bezirk EZ +50 000

    6. Bezirk EZ +60 000

    7. Bezirk EZ +70 000

    8. Bezirk EZ +80000

    Die derart ergnzte Einlagezahl ist bei allen Eingaben, die dem Aufruf der

    Grundbuchseinlage in der Grundstcksdatenbank dienen, zu verwenden. In der

    Ausgabe scheint die Grundbuchsabteilung in den Hilfsverzeichnissen des

    Grundbuchs sowie in allen Katasterausgaben nur verschlsselt auf. Bei der Ausgabe

    des Hauptbuchs und des Verzeichnisses der gelschten Eintragungen wird jedoch

    entschlsselt, und zwar in der folgenden Form (in diesem Beispiel wurde die EZ

    80001 abgefragt!):

    GRUNDBUCH Schallmoos (KG 56537 Salzburg) EINLAGEZAHL 1

  • HB_GB_WEB-abfr.doc 1.4.2005 ABFR - 18

    4.9. Hfeabteilungen in Tirol

    Gem 18 Abs 2 GUG sind in Tirol die gesonderten Abteilungen des Hauptbuchs

    ( 69 AllgGAG) dadurch zu bilden, dass den Einlagen der geschlossenen Hfe die

    Einlagezahlen von 90.000 aufwrts vorbehalten werden.

    4.10. Nicht verbcherte Grundstcke

    Die Programme der Grundstcksdatenbank gehen davon aus, dass jedes

    Grundstck einer Einlagezahl zugeordnet ist. Nicht verbcherte Grundstcke werden

    deshalb in jeder Katastralgemeinde "Hilfseinlagen" zugeordnet, und zwar:

    50 000 Gemeindegut (Straen und Wege)

    50 001 Gemeindegut (Gewsser)

    50 002 Gemeindegut (Grundstcke, die einen Ertrag abwerfen)

    50 003 ffentliches Gut (Straen und Wege)

    50 004 ffentliches Gut (Gewsser)

    Es handelt sich dabei blo um einen technischen Kunstgriff der Datenspeicherung:

    die EZ 50000 - 50004 sind weder Grundbuchseinlagen im Rechtssinn, noch werden

    die dort gespeicherten Grundstcke durch diese Art der Speicherung eingebchert.

    Die Wiedergabe von Grundstcken im A1-Blatt der angefhrten Einlagen ist keine

    Grundbuchseintragung, sondern steht einer Eintragung in den Hilfsverzeichnissen

    gleich ( 458 Abs 3 Geo).

    4.11. Besonderheiten durch Umstellung auf EDV

    Das Grundbuch wurde von 1980 bis 1992 auf EDV umgestellt, das heit, dass die

    Daten aus den alten Folianten in die Grundstcksdatenbank bertragen worden sind.

    Rechtliche Grundlage dafr war das Grundbuchsumstellungsgesetz (GUG), BGBl.

    Nr. 550/1980. Hiebei galten folgende Regeln:

    Es wurden nur die aktuellen Daten erfasst: Daraus ergibt sich, dass ltere Daten

    nicht in der Grundstcksdatenbank zu finden sind, sondern in den alten Folianten

    im zustndigen Gericht, allenfalls bei Abgabe der Hauptbcher an das

    Landesarchiv dort nachgesehen werden mssen.

    Eintragungen, von denen mit groer Wahrscheinlichkeit angenommen werden

    kann, dass sie gem 131 Abs. 2 GBG 19553 gegenstandslos sind, wurden

    nicht bernommen.

    3 Soweit das ihren Gegenstand bildende Recht oder das Recht, auf das sie sich bezieht,

    a) nicht besteht oder aus tatschlichen Grnden dauernd nicht ausgebt werden kann,

  • HB_GB_WEB-abfr.doc 1.4.2005 ABFR - 19

    Vor dem 1. Mai 1945 eingetragene Pfandrechte zur Sicherung von Forderungen,

    die 1 100 Euro nicht bersteigen, wurden weggelassen (auer der Berechtigte

    verlangte im Berichtigungsverfahren deren Eintragung).

    Sobald die Eintragungen smtlicher Einlagen einer Katastralgemeinde (Landtafel,

    Eisenbahnbuch) in der Grundstcksdatenbank gespeichert waren, wurde vom

    Grundbuchsgericht der Tag festgesetzt, mit dem sie als Grundbuch zu behandeln

    waren (Erffnung des umgestellten Grundbuchs), und dieser Tag mit Edikt

    kundgemacht.

    Eintragungsfehler wurden4 auf Antrag oder von Amts wegen im Verfahren in

    Grundbuchssachen berichtigt.

    Wurden durch die Berichtigung bcherliche Rechte dritter Personen berhrt, die

    auf Grund eines Rechtsgeschftes nach der Umstellung des Grundbuchs

    eingetragen worden waren, so war sie nur dann zulssig, wenn der Antrag auf

    Berichtigung innerhalb von sechs Monaten nach der Erffnung des umgestellten

    Grundbuchs beim Grundbuchsgericht eingelangt oder die amtswegige

    Berichtigung innerhalb dieser Frist vollzogen worden war (Durchbrechung des

    Vertrauensprinzips whrend der Ediktalfrist von sechs Monaten).

    Der Tag der Erffnung des umgestellten Grundbuchs kann in der

    Grundbuchsdatenbank abgefragt werden (siehe Punkt 7.1)

    5. Grundbuchsabfrage

    Die folgenden Ausfhrungen beziehen sich auf die Abfragen im Internet bzw. bei den

    Gerichten im Intranet.

    Nach dem Aufruf des Zugangs zur Grundstcksdatenbank ("Grundbuchsabfrage" im

    Intranet-Portal der Gerichte bzw. entsprechender Punkt im Auswahlmen der

    Verrechnungsstellen) erscheint die folgende Maske:

    b) verjhrt ist, c) fr den Berechtigten einen lediglich wirtschaftlichen Wert darstellt, der 1 500 S (entspricht einem Gegenwert von 109,0093 Euro), bei wiederkehrenden Leistungen 500 S (entspricht einem Gegenwert von 36,3364 Euro) jhrlich, nicht bersteigt, sofern die Eintragung des Rechtes vor dem 1. Mai 1945 erfolgt ist. 4 Falls heute noch ein Fehler auftauchen sollte, msste er ebenfalls auch von Amts wegen berichtigt

    werden, allerdings wegen Ablaufs der Ediktalfrist immer nach den strengen Regeln des GBG.

  • HB_GB_WEB-abfr.doc 1.4.2005 ABFR - 20

    Das Ausfllen dieser Maske ist vom Zugangsweg und vom Zweck der Abfragen

    abhngig.

    5.1. Zugang ber Verrechnungsstellen

    Beim Zugang ber die Verrechnungsstellen (Telekom, EDV-Technik DI Went,

    Hendrich & Futter, IMD, Jusline, GIZIN) sind grundstzlich keine Felder

    auszufllen; lediglich die Schaltflche START ist zu drcken.

    Ausgenommen hievon ist die Abfrage des Personenverzeichnisses: Notare und

    Rechtsanwlte erhalten dazu vom BMWA eine persnliche Berechtigung zugeteilt

    und mssen die Felder Benutzer und Passwort ausfllen.

    5.2. Zugang ber das Netzwerk Justiz

    Auch hier sind zur Abfrage grundstzlich keine Felder auszufllen; lediglich die

    Schaltflche START ist zu drcken.

    In zwei Fllen ist jedoch eine Identifizierung erforderlich:

    wenn das Personenverzeichnis abgefragt, und

    wenn die Abfrage fr die Bestimmung der Arbeitsleistung gezhlt werden soll

    (Grundbuchsabteilung, Parteienverkehr)

    Zur Identifizierung ist folgendes einzugeben:

  • HB_GB_WEB-abfr.doc 1.4.2005 ABFR - 21

    Gruppe/Dienststelle (z.B. bg010a, also 6-stellig, gebildet aus Dienststelle

    BG010 + Datenendstation A)

    Benutzer (z.B. Berger)

    Passwort

    5.3. Weitere Zugnge, etwa ber das Corporate Network Austria (CNA) oder

    ber den Portalverbund

    Siehe die Online-Hilfe zu den entsprechenden Masken.

    5.4. Menauswahl

    Danach erscheint die folgende Maske:

    Diese Maske zeigt oberhalb des Querstrichs eine Menauswahl, zunchst zur

    Abfrage des Grundbuchs (Reiter EZ/GST), sowie weitere Reiter, und zwar

    DKM/KDB

    zum Aufruf einer Menauswahl zur Abfrage des Katasters einschlielich der

    Digitalen Katastralmappe.

  • HB_GB_WEB-abfr.doc 1.4.2005 ABFR - 22

    DIV

    zum Aufruf einer Menauswahl zum Update des Grundbuchs durch die

    Grundbuchsgerichte (einschlielich Gebhren) und wird daher nur im Netzwerk

    Justiz angezeigt.

    Im Folgenden werden nur die das Grundbuch betreffenden Abfragen beschrieben.

    6. Abruf einer Grundbuchsabschrift

    Um eine Grundbuchsabschrift (die immer nur den aktuellen Stand enthlt) zu

    erhalten, muss in die Abfragemaske Einlagezahl (aufgerufen aus der Menauswahl

    EZ/GST ber die Schaltflche EZ) mindestens eingegeben werden:

    die Katastralgemeinde, und zwar deren Nummer, und

    die Einlagezahl der gewnschten Liegenschaft oder die Nummer eines

    Grundstcks, das zum Gutsbestand dieser Liegenschaft gehrt.

    So knnte eine Abfrage wie folgt aussehen:

    Grundbuch-Nr: 01305

    Einlagezahl: 1422

    Grundstck-Nr:

    Dasselbe Ergebnis wrde mit folgender Abfrage erreicht werden:

    Grundbuch-Nr: 01305

    Einlagezahl:

    Grundstck-Nr: 127/105

    In beiden Fllen wrden alle aktuellen Daten, die in der Grundstcksdatenbank in

    der Einlage 1422 der Katastralgemeinde Meidling gespeichert sind, am Bildschirm

    angezeigt werden. Mit einer Browser-Funktion kann dann die Grundbuchsabschrift

    ausgedruckt werden.

    Mitunter enthlt eine Einlage sehr viele Eintragungen, z.B. bei Wohnungseigentum,

    wo sehr oft 10 bis 20 Eigentmer, manchmal aber auch bis zu 1000 Eigentmer in

    einer Einlage eingetragen sind. Um Abschriften bersichtlicher zu gestalten, besteht

    die Mglichkeit, sogenannte beschrnkte Grundbuchsabschriften zu erhalten. Dazu

    ist im Feld Beschrnkung ein entsprechender Code einzugeben:

  • HB_GB_WEB-abfr.doc 1.4.2005 ABFR - 23

    Grundbuch-Nr: 01305

    Einlagezahl: 1422

    Beschrnkung: v1c

    In diesem Fall wrde die Abschrift beschrnkt sein auf

    das komplette A-Blatt samt Aufschrift (Code "v")

    den Miteigentumsanteil 1 im B-Blatt (Nummer "1") und

    alle Eintragungen im C-Blatt (Code "c"), die sich auf diesen

    Miteigentumsanteil beziehen; so wrde ein Pfandrecht, das nur den

    Miteigentumsanteil 2 belastet, nicht aufscheinen.

    In der Wiedergabe wird diese Beschrnkung entsprechend gekennzeichnet:

    GRUNDBUCH 01305 Meidling EINLAGEZAHL 1422

    BEZIRKSGERICHT Fnfhaus

    besondere Abschrift ************* TESTDATEN ********** ABFRAGEDATUM 1996-11-29

    Letzte TZ 1146/1996

    Plombe TZ 1406/1996

    Wohnungseigentum

    ************************************* A1 **************************************

    GST-NR G BA (NUTZUNG) FLCHE GST-ADRESSE

    127/105 Baufl.(begrnt) 91 Bruerstr. 10

    .612 G Baufl. * 130 Lhnerg. 17

    GESAMTFLCHE 221

    ************************************* A2 **************************************

    1 a 439/1963 Sicherheitszone Gendarmerieflugplatz Meidling

    hins Gst 127/105 .612

    3 a 324/1979 Realrecht des Gehens und Fahrens ber Gst 59/4 fr Gst .612

    ********************************** B LNR 1 ************************************

    1 ANTEIL: 104/172

    Tupek Gottlieb Wilhelm

    GEB: 1924-05-05 ADR: Anton Benyag. 9/4 1010

    e 581/1954 Wohnungseigentum an W 1

    g 406/1996 Einantwortungsurkunde 1996-04-17 Eigentumsrecht

    ********************************* C zu B-LNR 1 ********************************

    1 a 863/1952 Schuldschein 1952-07-25

    PFANDRECHT 1,566.700,--

    fr Wohnhaus-Wiederaufbaufonds

    b 1507/1990 Lschungsverpflichtung zugunsten

    sterreichische Credit-Institut Aktiengesellschaft

    4 auf Anteil 1

    a 875/1974 112/1976 Urteil 1973-11-10

    PFANDRECHT vollstr 77.304,76

    9 % Z seit 1972-11-24, Kosten 3.846,60, 1.819,10 fr

    Immobilienverwertungsgesellschaft mbH (1 E 147/74)

    ********************************** HINWEIS ************************************

    .....

    Zur Verkrzung der Antwortzeit, damit auch zur Verringerung der Kosten sollte von

    den umfangreichen Mglichkeiten zur gezielten Abfrage von Teilen der EZ Gebrauch

    gemacht werden. Insbesonders dient der Code "p" im Feld Beschrnkung zur

  • HB_GB_WEB-abfr.doc 1.4.2005 ABFR - 24

    raschen Feststellung, ob eine EZ (noch) plombiert ist, bzw. ob sich die "letzte TZ"

    (letzte, die EZ betreffende Aktenzahl des Grundbuches) gendert hat, z.B.:

    GRUNDBUCH 20103 Altenberg EINLAGEZAHL 319

    BEZIRKSGERICHT Tulln

    besondere Abschrift ***************************** ABFRAGEDATUM 2001-03-23

    Letzte TZ 2402/1994

    ******************************* HINWEIS **********************************

    .....

    Zur Abfrage der Einlage besteht eine Maske, die im Auswahlmen unter "EZ

    Einlagezahl" aufgerufen werden kann, und folgende Felder enthlt:

    Grundbuch-Nr

    Einlagezahl

    Beschrnkung

    Grundstck-Nr

    Limit EUR

    Achtung: Die Mglichkeiten der Beschrnkung der Ausgabe werden gerade

    weiterentwickelt; es ist damit zu rechnen, dass noch vor Sommer 2005 eine neue

    Abfragemaske Einlagezahl in Echtbetrieb gehen und daher auch die Beschreibung

    hier berarbeitet werden wird.

    Fr die angefhrten Felder gelten folgende Regeln:

    Grundbuch-Nr (GB)

    Nummer der Katastralgemeinde oder Schlsselzahl des

    Sondergrundbuches. Falls nur der KG-Name bekannt ist, kann die Nummer

    ber "Regionalinformation" gesucht werden.

    Einlagezahl (EZ)

    1 bis 5 stellige Zahl; bei einer EZ der Grundbuchsabteilung I in Tirol ist die

    Additionskonstante 90 000 zu verwenden (siehe Abschnitt 4.9). Weitere

    Sonderflle in den KG Salzburg, Klagenfurt und Wr. Neustadt siehe im

    Abschnitt 4.8.

    Grundstcksnummer (GST)

    Dient zur Abfrage der Einlage ber die Grundstcksnummer anstelle der

    Einlagezahl, wobei die Wiedergabe innerhalb des A1-Blattes beschrnkt

    werden kann, z.B.:

  • HB_GB_WEB-abfr.doc 1.4.2005 ABFR - 25

    17 Aufsuchen der Einlage ber das Grundstck 17 (keine

    Beschrnkung)

    22/3 detto ber das Grundstck 22/3

    .123/2 detto ber GST .123/2 (Bauflche, getrennte GST-Numerierung)

    28* detto ber GST 28, jedoch wird im A1-Blatt nur das GST 28 und

    die nachfolgenden angezeigt (Einschrnkung kab GST)

    33- detto ber GST 33, jedoch wird im A1-Blatt nur das GST 33

    angezeigt (Einschrnkung auf GST)

    KG01004 im A1-Blatt werden nur die GST der betreffenden KG angezeigt

    (Einschrnkung auf bestimmte KG)

    KG01 im A1-Blatt werden nur die GST der betreffenden KG's angezeigt

    (Einschrnkung auf alle KG, deren Nummer mit der angefhrten

    Ziffernfolge beginnt)

    Falls das A1-Blatt nicht komplett wiedergegeben wird, wird darauf am Ende

    des A1-Blattes durch die Wortfolge "UND WEITERE GRUNDSTCKE"

    hingewiesen.

    Beschrnkung ("der Ausgabe")

    Durch Verwendung einer der folgenden Eingaben ergeben sich

    mannigfaltige Variationen der Ausgabebeschrnkung, z.B.:

    Feld leer Ausgabe der gesamten Einlage

    - gesamte Einlage, C-Blatt ohne Lschungsverpflichtungen

    (Minuszeichen kann auch im Anschluss an andere

    Eingabevarianten eingetippt werden)

    p Plombe, letzte Tagebuchzahl (TZ), Aufschrift

    g Aufschrift und A1-Blatt

    g01605 wie g, eingeschrnkt auf die GST in dieser KG

    a A2-Blatt

    a* letzte LNR im A2-Blatt

  • HB_GB_WEB-abfr.doc 1.4.2005 ABFR - 26

    a3 LNR 3 des A2-Blattes

    a3* LNR 3 und folgende des A2-Blattes

    b B-Blatt

    b* letzte LNR im B-Blatt

    b12 LNR 12 des B-Blattes

    b12* LNR 12 und folgende des B-Blattes

    b12 14 LNR 12 und 14 des B-Blattes

    b12c B-Blatt eingeschrnkt auf LNR 12, C-Blatt eingeschrnkt auf alle

    Belastungen, die die B-LNR 12 betreffen (Anteil mit Belastung)

    b12c- detto, C-Blatt ohne Lschungsverpflichtungen

    b12 14c B- und C-Blatt eingeschrnkt auf die B-LNR 12 und 14

    bMaye im B-Blatt alle LNR (Anteile), in denen der Familienname mit

    "Maye" beginnt (max. 12 Buchstaben) die Gro/Kleinschreibung

    des Namens ist bei dieser Variation zu beachten

    bMayec im B-Blatt alle LNR (Anteile), in denen der Familienname mit

    "Maye" beginnt; ist jedoch der letzte Buchstabe "c", wird das C-

    Blatt auf alle Belastungen eingeschrnkt, die die angezeigten B-

    LNR betreffen (fr max. 20 B-LNR)

    bMayec- wie oben, C-Blatt ohne Lschungsverpflichtungen

    c C-Blatt

    c* letzte LNR im C-Blatt

    c19 LNR 19 des C-Blattes

    c19* LNR 19 und folgende des C-Blattes

    c19*- wie oben, C-Blatt ohne Lschungsverpflichtungen

    v Aufschrift, A1-, A2- und B-Blatt

    v* wie v, eingeschrnkt auf die letzte LNR im B-Blatt

  • HB_GB_WEB-abfr.doc 1.4.2005 ABFR - 27

    v4 wie v, eingeschrnkt auf LNR 4 des B-Blattes

    v6 7 wie v, B-Blatt eingeschrnkt auf die LNR 6 und 7

    v5* wie v, B-LNR 5 und folgende des B-Blattes

    v2c wie v, B- und C-Blatt eingeschrnkt auf die B-LNR 2

    v2 15c wie v, B- und C-Blatt eingeschrnkt auf die B-LNR 2 und 15

    vMaye wie v, B-Blatt eingeschrnkt auf Anteile, in denen der

    Familienname mit "Maye" beginnt

    vMayec wie v, B-Blatt eingeschrnkt auf Anteile, in denen der

    Familienname mit "Maye" beginnt, C-Blatt auf alle Belastungen

    eingeschrnkt, die die angezeigten B-LNR betreffen (fr max 20

    B-LNR)

    w6 wie v, B-Blatt eingeschrnkt auf die LNR 6 und 7

    w2c wie v, B- und C-Blatt eingeschrnkt auf die B-LNR 2 und 3

    s Anteilsumme

    Limit EUR

    Zum Schutz gegen unerwartet hohe Gebhren werden die abgefragten

    Daten nur dann ausgegeben (und auch verrechnet), wenn die Gebhr das

    vorgegebene Limit nicht bersteigt. Vorgegeben ist ein Limit von acht Euro,

    das fr umfangreiche Abfragen vom Benutzer individuell erhht werden

    kann.

    Zhlung

    Bei Gericht wird dieses Feld zustzlich angezeigt, um die Abfrage fr

    statistische Zwecke zu kategorisieren, und zwar

    Amtsgebrauch: wird angenommen, wenn das Feld leer bleibt

    Gebhrenpflichtige Abfrage: Eingabe von "g"

    Gebhrenbefreite Abfrage: Eingabe von "f"

    Kurze Mitteilung: Eingabe von "k"

  • HB_GB_WEB-abfr.doc 1.4.2005 ABFR - 28

    7. Suche in den Hilfsverzeichnissen

    Ist die Einlagezahl oder die Grundstcksnummer und/oder die Katastralgemeinde

    nicht bekannt, dann knnen diese Bestimmungsmerkmale in den

    Hilfsverzeichnissen, im Datenbanksystem also ber bestimmte weitere

    Abfragemglichkeiten gesucht werden.

    Nicht zu diesen Hilfsverzeichnissen gehrt zwar die Suche nach Daten der

    Katastralgemeinde; diese soll jedoch hier beschrieben werden, weil solche Daten

    (Nummer der politischen Gemeinde, Nummer der Katastralgemeinde, Tag der

    Erffnung des umgestellten Grundbuchs) bei der Suche in den Hilfsverzeichnissen

    fters bentigt werden.

    7.1. Suche nach Daten der Katastralgemeinde

    Fr diese Suche besteht eine Maske, die im Auswahlmen unter "KG

    Regionalinformation" aufgerufen werden kann, und folgende Felder enthlt:

    Nummer od. Bez. der Region

    oder

    Name der Region

    Limit EUR

    Nummer od. Bez. der Region

    Eingegeben werden kann die Nummer einer Katastralgemeinde, eines

    Bezirksgerichts, eines Vermessungsamtes, einer politischen Gemeinde oder

    die Bezeichnung eines Bundeslandes bzw. von sterreich. Falls die

    Nummer nicht bekannt ist, ist sie ber eine Abfrage ber das Feld Name der

    Region zu erhalten. Dabei gilt:

    Die Nummer ist bei einer/einem

    Katastralgemeinde 5-stellig

    Bezirksgericht 3-stellig

    Vermessungsamt 2-stellig

    Politischen Gemeinde 5-stellig mit angefgtem "PG"

    Die Bezeichnung fr ein Bundesland oder sterreich lautet:

    B K N O S ST T V W bow.

    Name der Region

    Eingegeben werden kann der Name der Katastralgemeinde, des

    Sondergrundbuches, der politischen Gemeinde, des Bezirksgerichtes oder

  • HB_GB_WEB-abfr.doc 1.4.2005 ABFR - 29

    des Vermessungsamtes. Der Name kann (soll) auch verkrzt eingegeben

    werden. Gro- und Kleinbuchstaben sind wesentlich! (weiteres hinsichtlich

    Besonderheiten bei Schreibweisen und Sortierung kann in der Hilfe zur

    Abfragemaske nachgelesen werden).

    Das Feld Limit EUR hat denselben Zweck wie bei der Erz-Abfrage.

    Wird zum Beispiel mit folgenden Argumenten gesucht:

    Nummer od. Bez. der Region

    oder

    Name der Region Altenberg

    Limit EUR

    erscheint als Antwort:

    GRUNDSTCKSDATENBANK REGIONALINFORMATION (nach KG/BG/VA/Pf-Namen geordnet)

    ******************************************************************** 2004-04-21

    KATASTRALGEMEINDE: Altenberg KG-NR.: 20103

    BUNDESLAND : Niedersterreich

    VERMESSUNGSAMT : Krems an der Donau

    BEZIRKSGERICHT : Tulln

    POLITISCHE GEMEINDE : 32142 Sankt Andr-Wrdern

    GRUNDSTCKSDATENBANK

    -GRUNDBUCH : umgestellt am 1986-10-15

    -GRUNDSTCKSVERZEICHNIS (GST-VZ) : eingefhrt seit 1984-01-10

    -KOORDINATENDATENBANK (TP EP GP) : vorhanden

    -DIGITALE KATASTRALMAPPE (DKM) : Anlegung abgeschlossen seit 2003-03-11

    -------------------------------------------------------------------------------

    KATASTRALGEMEINDE: Altenberg KG-NR.: 45622

    BUNDESLAND : Obersterreich

    VERMESSUNGSAMT : Linz

    BEZIRKSGERICHT : Urfahr-Umgebung

    POLITISCHE GEMEINDE : 41602 Altenberg bei Linz

    GRUNDSTCKSDATENBANK

    -GRUNDBUCH : umgestellt am 1983-05-01

    -GRUNDSTCKSVERZEICHNIS (GST-VZ) : eingefhrt seit 1980-04-01

    -KOORDINATENDATENBANK (TP EP GP) : vorhanden

    -DIGITALE KATASTRALMAPPE (DKM) : Grunddaten freigegeben mit 1995-09-05

    -------------------------------------------------------------------------------

    KATASTRALGEMEINDE: Altenberg KG-NR.: 60501

    BUNDESLAND : Steiermark

    VERMESSUNGSAMT : Bruck an der Mur

    BEZIRKSGERICHT : Mrzzuschlag

    POLITISCHE GEMEINDE : 61302 Altenberg an der Rax

    GRUNDSTCKSDATENBANK

    -GRUNDBUCH : umgestellt am 1984-07-23

    -GRUNDSTCKSVERZEICHNIS (GST-VZ) : eingefhrt seit 1980-09-09

    -KOORDINATENDATENBANK (TP EP GP) : vorhanden

    -DIGITALE KATASTRALMAPPE (DKM) : Grunddaten freigegeben mit 1999-10-08

    -------------------------------------------------------------------------------

    KATASTRALGEMEINDE: Altenberg KG-NR.: 66102

    BUNDESLAND : Steiermark

    VERMESSUNGSAMT : Leibnitz

    BEZIRKSGERICHT : Leibnitz

    POLITISCHE GEMEINDE : 61043 Tillmitsch

    GRUNDSTCKSDATENBANK

    -GRUNDBUCH : umgestellt am 1987-01-19

    -GRUNDSTCKSVERZEICHNIS (GST-VZ) : eingefhrt seit 1984-10-11

    -KOORDINATENDATENBANK (TP EP GP) : vorhanden

    -DIGITALE KATASTRALMAPPE (DKM) : Anlegung abgeschlossen seit 2004-02-18

    -------------------------------------------------------------------------------

    POLITISCHE GEMEINDE: Altenberg an der Rax PG-NR.: 61302

    BUNDESLAND : Steiermark

    BEZIRKSHAUPTMANNSCHAFT/MAGISTRAT : Mrzzuschlag

  • HB_GB_WEB-abfr.doc 1.4.2005 ABFR - 30

    KATASTRALGEMEINDE(N) : ab KG-NR 60501 bis maximal KG-NR 60501

    -------------------------------------------------------------------------------

    POLITISCHE GEMEINDE: Altenberg bei Linz PG-NR.: 41602

    BUNDESLAND : Obersterreich

    BEZIRKSHAUPTMANNSCHAFT/MAGISTRAT : Urfahr - Umgebung

    KATASTRALGEMEINDE(N) : ab KG-NR 45622 bis maximal KG-NR 45633

    *******************************************************************************

    NCHSTE KG/BG/VA/PG: Altenburg

    ***************************** 2004-04-21 14:49,32420 BJ ********** ZEILEN: 58

    Aus der Ergebnisliste kann dann die Nummer der politischen Gemeinde oder die

    Nummer der Katastralgemeinde, auch der Tag der Erffnung des umgestellten

    Grundbuchs entnommen werden.

    7.2. Suche ber die Grundstcksnummer

    Wenn die GST-NR bekannt ist, dann knnte damit im Grundstcksverzeichnis nach

    der Einlagezahl gesucht werden. Dies ist jedoch nicht mehr ntig, seit die GST-NR

    unmittelbar fr die Abfrage aus dem Hauptbuch verwendet werden kann.

    7.3. Suche ber die Adresse

    Ist die Adresse eines Grundstcks bekannt, dann kann im Anschriftenverzeichnis

    nach der Katastralgemeinde und der Einlagezahl bzw. der Grundstcksnummer

    gesucht werden.

    Zur Suche ber die Adresse besteht eine Maske, die im Auswahlmen unter "ADR

    GST-Adresse" aufgerufen werden kann, und folgende Felder enthlt:

    Polit. Gemeinde-Nr

    Strae

    Orientierungs-Nr

    Limit EUR

    Polit. Gemeinde-Nr

    Die Adressenabfrage erfolgt, zum Unterschied von den anderen

    Abfragemglichkeiten, nicht pro Katastralgemeinde, sondern pro politischer

    Gemeinde (die eine oder mehrere KGs umfassen kann). Dazu wurde die 5-

    stellige Gemeinde-Kennziffer der Bundesanstalt Statistik Austria

    bernommen (z.B. "90001" fr Wien). Diese Kennziffer kann auf der Home-

    Page der Statistik Austria, aber auch innerhalb der Grundstcksdatenbank

    abgefragt werden (Menauswahl "KG Regionalinformation").

    Strae

    Die Straen- bzw. Ortschaftsbezeichnung (max. 50Stellen) kann

    unvollstndig eingegeben werden: Dann erscheint ein "Auszug aus der

  • HB_GB_WEB-abfr.doc 1.4.2005 ABFR - 31

    Straenliste", dem die korrekte Schreibweise der Strae zu entnehmen ist.

    Die gefundene Schreibweise ist in das Feld zu bertragen.

    Orientierungs-Nr

    Die Orientierungs- oder Hausnummer (ON) ist nur nummerisch anzugeben.

    Wird dieser Nummer ein Sternchen nachgestellt, so erstreckt sich die

    Wiedergabe auf alle Nummern ab der angegebenen (z.B. ON: 16*). Es kann

    auch ein Bereich angegeben werden, z.B. 56-74. Wurde die ON in der

    Darstellungsart VON-BIS gespeichert (z.B. 9-11), dann ist sie nur ber die

    niedrigere (linke) Hausnummer abfragbar.

    Das Feld Limit EUR hat denselben Zweck wie bei der EZ-Abfrage.

    Wird zum Beispiel mit folgenden Argumenten gesucht:

    Polit. Gemeinde-Nr: 90001

    Strae: Adam

    Orientierungs-Nr:

    Limit EUR:

    dann erscheint zunchst:

    AUSZUG AUS DER STRASSENLISTE

    Adam-Betz-G.

    Adambergerg.

    Adamovichg.

    Adamsg.

    Aderklaaer Str.

    Adolf Czettel-G.

    Adolf-Amadeo-G.

    Adolf-Gstttner-G.

    Daraus kann die Schreibweise der Adresse ersehen und in das Adressfeld

    bertragen werden; die Abfragemaske knnte dann so aussehen:

    Polit. Gemeinde-Nr: 90001

    Strae: Adamsg.

    Orientierungs-Nr: 1

    Limit EUR:

  • HB_GB_WEB-abfr.doc 1.4.2005 ABFR - 32

    Als Antwort auf diese Abfrage erscheint:

    AUSZUG AUS DEM GRUNDSTCKSADRESSENVERZEICHNIS

    POLITISCHE GEMEINDE: 90001 Wien

    ******************************************************************** 2001-03-23

    STRASSE ON KATASTRALGEMEINDE/GRUNDBUCH EZ GST-NR

    Adamsg. 1 01006 Landstrae 1 211/1

    ***************************** 2001-03-23 15:08,39980 BJ ********** ZEILEN: 6

    Aus der Ergebnisliste kann dann die komplette Anschrift entnommen werden sowie

    die dazugehrigen Daten der Katastralgemeinde, der Einlagezahl und der

    Grundstcksnummer. Mit letzteren Daten kann dann die eigentliche

    Grundbuchsabfrage durchgefhrt werden.

    7.4. Suche ber den Namen des Eigentmers

    Ist der Name eines Eigentmers ganz oder teilweise bekannt, kann damit im

    Personenverzeichnis gesucht werden. Zur Suche muss weiters jedenfalls angegeben

    werden, in welchem Bundesland die gesuchte Liegenschaft liegen oder dass in ganz

    sterreich gesucht werden soll.

    Zur Suche ber den Namen des Eigentmers besteht eine Maske, die im

    Auswahlmen unter "NAM Personenverzeichnis" aufgerufen werden kann, und

    folgende Felder enthlt:

    Familienname

    Vorname

    Bundesland

    Abfragebeschrnkung Bereich

    Limit EUR

    Familienname (FAM)

    Einzugeben ist der Familienname einer natrlichen Person oder der Name

    (Bezeichnung, Firma) einer juristischen Person. Gro/Kleinschreibung muss

    eingehalten werden. Es gilt:

    Wird das Eingabefeld voll ausgefllt (12 Stellen), werden alle Namen

    ausgegeben, die gleich beginnen.

    Wird das Eingabefeld nicht voll ausgefllt, werden nur jene Namen

    ausgegeben, die mit der Eingabe bereinstimmen, z.B.

  • HB_GB_WEB-abfr.doc 1.4.2005 ABFR - 33

    Eingabe: Meier,

    Ausgabe: alle Meier, aber etwa nicht Meierhofer.

    Wird das Eingabefeld nicht voll ausgefllt, und wird der Name bzw.

    Namensteil mit einem * (Stern) abgeschlossen, werden alle Namen

    ausgegeben, die gleich beginnen, z.B.

    Eingabe: Meier*,

    Ausgabe: alle Meier , aber auch Meierhofer.

    Der Familienname ist grundstzlich mit groem Anfangsbuchstaben

    einzugeben (Ausnahme z.B.: di Giovanni).

    Vorname (VOR)

    Eingegeben werden kann der Vorname einer natrlichen oder der

    Suchbegriff einer juristischen Person. Gro/Kleinschreibung muss

    eingehalten werden.

    Wird das Eingabefeld nicht voll ausgefllt, werden alle Vornamen

    ausgegeben, die gleich beginnen, z.B.

    Eingabe: Fr,

    Ausgabe: alle Franz, Friedrich, usw.

    Der Vorname ist grundstzlich mit groem Anfangsbuchstaben

    einzugeben.

    Suchbegriffe beginnen, zur Unterscheidung von Vornamen phys. Personen,

    mit einem Doppelpunkt und enthalten nur Grobuchstaben oder Ziffern.

    Falls kein Suchbegriff vergeben wurde, enthlt der Vorname einer

    juristischen Person ":0".

    Der Suchbegriff bei juristischen Personen dient

    zur Reihung (Sortierung) von jur. Personen, deren Name (FAM) sich

    in den ersten 12 Stellen nicht unterscheidet. z.B. Republik st

    zur direkten Aufsuche, falls der Beginn des Namens (FAM) nicht

    markant ist und in der GDB ein Suchbegriff vergeben wurde. z.B.

    Bau- Wohn- und Siedlungsgesellschaft XY

  • HB_GB_WEB-abfr.doc 1.4.2005 ABFR - 34

    Bundesland (BLD)

    Das Personenverzeichnis ist nach Bundeslndern zusammengefasst. Es ist

    der erste Buchstabe des Namens des Bundeslandes anzugeben, bei der

    Steiermark ST (auch st).

    Durch Eingabe von BLD: ist auch eine sterreichweite Suche mglich.

    Die Ausgabe erfolgt aber pro Bundesland und wird auch jeweils mit dem

    nchsten nicht mehr auszugebenden Namen (ABBRUCH BEI...)

    abgeschlossen.

    Bereich (BER)

    Im Feld Bereich kann die Suche durch Angabe der Nummer des

    Vermessungsamtes, der Nummer des Gerichtsbezirkes oder der Nummer

    der KG (ein- bis fnfstellige Zahl) eingeschrnkt werden. Beim

    Eisenbahnbuch ist statt dessen die entsprechende Schlsselzahl

    einzusetzen. Die Abfrage wird auf den eingegebenen Bereich

    eingeschrnkt. Bleibt das Feld leer, so ist fr den Umfang der Abfrage nur

    das Feld Bundesland mageblich.

    ACHTUNG!!! Bei Angabe eines solchen Bereiches wird die Angabe im Feld

    BLD ignoriert!!!

    Wird im Feld Bereich an erster Stelle der Buchstabe L (gro) oder l (klein)

    eingegeben, dann werden auch die im umgestellten Grundbuch gelschten

    Eigentmer, die gelschten "vorgemerkten" Eigentmer und gelschten

    Bauberechtigten wiedergegeben.

    Das Feld Limit EUR hat denselben Zweck wie bei der EZ-Abfrage.

    Wird zum Beispiel mit folgenden Argumenten gesucht:

    Familienname: Auer

    Vorname:

    Bundesland: w

    Bereich: L

    also beschrnkt auf das Bundesland Wien, dann knnte das Suchergebnis lauten:

    AUSZUG AUS DEM PERSONENVERZEICHNIS TESTDATEN 2003-12-23

    EINGABE FAM: Auer VOR: BLD: W BEREICH: L

    Auer Albert

    GEB: 1935-12-03 ADR: Markt 15, Gfhl

  • HB_GB_WEB-abfr.doc 1.4.2005 ABFR - 35

    KG: 01011 Wieden EZ: 322(LNR 51) 322L(LNR 53)

    Auer Alexandra

    GEB: 1943-11-21 ADR: Walterg. 26 1170

    KG: 01402 Hernals EZ: 127(LNR 11)

    Auer Alf

    GEB: ADR: Unterseestr. 59 1130

    KG: 01302 Fnfhaus EZ: 38(LNR 3)

    Auer Alf

    GEB: ADR: Silberg. 18 1190

    KG: 01502 Grinzing EZ: 98

    Auer Alfred

    GEB: 1966-02-12 ADR: Richard-Wagnerpl. 4/8 1150

    KG: 01302 Fnfhaus EZ: 93(LNR 20)

    ........

    Die Eintragungen sind nach den ersten zwlf Zeichen des Familiennamens und den

    ersten sechs Zeichen des Vornamens sortiert.

    Die einzelne Eintragung umfasst den vollstndigen Namen, darunter Geburtsdatum

    und Adresse (soweit diese Daten im Grundbuch eingetragen sind), darunter die

    Bezeichnung der Einlagen, in denen die angefhrte Person als Eigentmer, als

    vorgemerkter Eigentmer (hier wird der EZ bzw. LNR ein "V" nachgestellt) oder

    Bauberechtigter eingetragen ist; mehrere Einlagezahlen einer Katastralgemeinde

    werden nebeneinander, mehrere Katastralgemeinden untereinander wiedergegeben.

    Ist die B-LNR grer als 9, so wird auch die LNR angegeben, unter der die

    angefhrte Person im B-Blatt eingetragen ist. Bezieht sich die Abfrage auch auf

    gelschte Eintragungen, so ist den einzelnen Zahlen der Einlagen, in denen die

    angefhrte Person frher eingetragen war, ein L nachgesetzt.

    Nach 5 Abs. 4 GUG ist aus Datenschutzgrnden die Einsicht in das

    Personenverzeichnis den betroffenen Personen, dh. den dort eingetragenen ber die

    sie betreffenden Daten, erlaubt; anderen Personen nur dann, wenn sie ein

    rechtliches Interesse darlegen, z.B. wenn jemand einen Exekutionstitel gegen den

    Eigentmer hat. Die Prfung des rechtlichen Interesses obliegt dem Gericht,

    weshalb diese Abfrage grundstzlich nur bei Gericht durchgefhrt werden kann,

    diese daher bei der "Externen Abfrage" im Internet grundstzlich gesperrt ist. Zur

    Abfrage des Personenverzeichnisses sind jedoch befugt:

    Notare, um als Gerichtskommissre in Verlassenschaftssachen verbcherte

    Rechte des Erblassers zu ermitteln,

    Notare und Rechtsanwlte, um als Erbenmachthaber verbcherte Rechte des

    Erblassers zu ermitteln, und um Personen, die im Personenverzeichnis

    eingetragen sind, Abschriften und Mitteilungen ber die sie betreffenden

    Eintragungen zu erteilen;

  • HB_GB_WEB-abfr.doc 1.4.2005 ABFR - 36

    die Dienststellen des Bundes, der Lnder und der Gemeinden sowie die

    Sozialversicherungstrger und der Hauptverband der Sozialversicherungs-

    trger, soweit dies zur Erfllung der ihnen bertragenen Aufgaben notwendig

    ist.

    8. Verzeichnis der gelschten Eintragungen

    8.1. Umfang der Eintragungen

    Nach 3 GUG sind in das Verzeichnis der gelschten Eintragungen einerseits

    bestimmte Eintragungen aus dem Hauptbuch zu bertragen und andererseits

    Hinweise ber den Vollzug von Eintragungen im Hauptbuch aufzunehmen. In das

    Lschungsverzeichnis werden aufgenommen:

    im Hauptbuch gelschte, und zwar auch nur teilweise gelschte Eintragungen;

    Hinweise ber den Vollzug von (Neu-)Eintragungen im Hauptbuch.

    Das heit, dass grundstzlich jede nderung im Hauptbuch, sei es durch gnzliche

    Lschung oder durch teilweise Lschung oder sonstige nderung einer bestehenden

    Eintragung, sei es durch Vornahme einer neuen Eintragung zu einer Eintragung in

    das Lschungsverzeichnis fhrt.

    Eine Ausnahme besteht bezglich der Plombe und der letzten TZ, da es sich dabei

    um keine Grundbuchseintragungen im eigentlichen Sinn handelt. Aus

    Sicherheitsgrnden wird jedoch die Lschung der Plombe nach 456 Geo, die also

    zu keiner Eintragung im Hauptbuch gefhrt hat, protokolliert.

    Im Lschungsverzeichnis werden schlielich auch die im A1-Blatt wiedergegebenen

    Katastereintragungen (also Bentzungsart, Flche und Grundstcksanschrift) nicht

    bercksichtigt. Auch dabei handelt es sich nicht um Grundbuchseintragungen im

    eigentlichen Sinn. Gelschte Eintragungen knnen dem vom Kataster gefhrten

    "Grundstcksverzeichnis, historische Daten" entnommen werden.

    8.2. Gliederung des Lschungsverzeichnisses

    Das Lschungsverzeichnis wird nach Arbeitsfllen gegliedert. Die dadurch

    gebildeten Abschnitte werden chronologisch geordnet, und zwar zeitlich absteigend,

    sodass neue Arbeitsflle immer am Anfang eingefgt werden. Diesen Abschnitten

    wird ein fr bertragungen und fr Hinweise ber Eintragungen im Hauptbuch

    gemeinsamer stets gleichlautender Text vorangestellt: "bertragen u/o als Hinweis

    aufgenommen"; danach folgt das Datum der Eintragung und die Tagebuchzahl.

  • HB_GB_WEB-abfr.doc 1.4.2005 ABFR - 37

    Dieser Zeile folgen die in diesem Arbeitsfall bertragenen Eintragungen und/oder die

    vorgenommenen Hinweise.

    Die Bezeichnung des Blatts des Hauptbuchs, aus dem eine Eintragung bertragen

    wird oder auf das sich ein Hinweis bezieht, wird bei der ersten Angabe innerhalb

    eines nderungsfalls in den Anfang der Kopfzeile aufgenommen. Wechselt das

    Blatt, dann wird diese Angabe den weiteren Eintragungen im Lschungsverzeichnis

    in einer eigenen Zeile vorangestellt. Die Bltter werden dabei nur mit A, B und C

    bezeichnet. Eine Unterscheidung innerhalb des A-Blatts zwischen A1-, A2-Blatt und

    Aufschrift ist nicht vorgesehen; die Zugehrigkeit zu einem dieser Teile des A-Blatts

    ergibt sich schon aus dem Inhalt und der Form der bertragenen Eintragung oder

    des Hinweises.

    Eine Abschrift aus dem Verzeichnis der gelschten Eintragungen sieht typisch wie

    folgt aus:

    VERZEICHNIS DER GELSCHTEN EINTRAGUNGEN TESTDATEN ABFRAGEDATUM 1993-10-04

    GRUNDBUCH 01008 Margarethen EINLAGEZAHL 1677

    BEZIRKSGERICHT Innere Stadt Wien