August 2006 PorscheClub...Porschestr. 15–19 D-71634 Ludwigsburg Germany Ihr Team in der Porsche Clubbetreuung: Sandra Mayr Tel.: +49 (0)711 911-7 80 14 E-Mail: [email protected]

Porsche ClubNews 3/06

August 2006

Porsche Club News 3/06

1

Editorial

Liebe Porsche Clubmitglieder,

die weltweite Clubbetreuung der Porsche AG hat sich neu formiert undsteht unter einer neuen Leitung. Dieoffizielle Übergabe an das neue Teamerfolgte beim Internationalen PorscheClub Präsidententreffen im Juli diesesJahres in Berlin. Bei dieser Gelegen-heit konnten schon zahlreiche PorscheClubpräsidenten die gebürtige Öster-reicherin Sandra Mayr (siehe Seite 11dieser Porsche Club News) kennenler-nen, welche im Juni die Nachfolge von Jutta Aldenhoff angetreten hat. Dieneue Teamsprecherin wird in diesemJahr noch zahlreiche Club Veranstal-tungen besuchen, um sich persönlichden Porsche Clubmitgliedern und derPorsche Familie vorzustellen.

Neu im Team ist auch Alexander E.Klein (siehe Seite 12 dieser PorscheClub News), der seinen Einstand beider Porsche Parade in Schweden EndeJuni dieses Jahres gab. Allen längstbekannt ist Anne Philipp, die seitDezember 2001 zum Team der PorscheClubbetreuung zählt, und zu deren vielseitigem Aufgabengebiet beispiels-weise die Erstellung der Porsche ClubNews zählt. Und den Anfang diesesJahres dazu gestoßenen Mathias Menner konnten schon etliche PorscheClubs bei einer Werksführung in Zuf-fenhausen beziehungsweise Leipzigerleben. Anne Philipp (geboreneDungelhoeff) und Mathias Mennerhaben wir Ihnen schon ausführlich inden Porsche Club News 3/02 bzw.5/05 vorgestellt.

Das Team der Porsche Clubbetreuungsteht Ihnen also nun wieder in vollerBesetzung zur Verfügung und kannsich noch intensiver als bisher um ihreBedürfnisse und Wünsche kümmern.Die entsprechenden Telefonnummernbeziehungsweise E-Mail-Adressen zurKontaktaufnahme finden Sie auf derfolgenden Seite.

Wir freuen uns auf eine gute und erfolg-reiche Zusammenarbeit und hoffen,daß wir uns bei möglichst vielen Eventsin diesem Jahr treffen werden.

Ihre Porsche Clubbetreuung

Alexander E. KleinSandra Mayr Anne Philipp Mathias Menner


2

Redaktion: Anne Philipp, Clubbetreuung

Layout und Gestaltung:massen[ware], Büro für Gestaltung,Stuttgart

Druck:Druckerei Goss GmbH

Erscheinungsweise:5 mal im Jahr

Fotonachweise:Verfasser der BeiträgePorsche AG

Dr. Ing. h.c. F. Porsche AktiengesellschaftPorschestr. 15 –19D-71634 LudwigsburgGermanywww.porsche.com

Ihr Team in der Porsche Clubbetreuung:

Sandra Mayr Tel.: +49 (0)711 911-7 80 14 E-Mail: [email protected] Klein Tel.: +49 (0)711 911-7 89 67 E-Mail: [email protected] Philipp Tel.: +49 (0)711 911-7 83 97 E-Mail: [email protected] Menner Tel.: +49 (0)711 911-7 83 07 E-Mail: [email protected]

Fax: +49 (0)711 911-7 89 89 E-Mail: [email protected]

Um uns die Arbeit bei der Erstellung der Porsche Club News zu erleichtern,möchten wir Sie bitten, daß Sie uns Ihre Beiträge per E-Mail zukommen lassen.Hängen Sie Ihre textlichen Beiträge als Wordfile an. Ihre Bilder speichern Sie bitte vorzugsweise im Tiff-Format, gegebenenfalls im JPEG-Format (Mindest-auflösung 300 dpi, bei einer realen Größe von mind. 13 cm Breite, als RGBoder CMYK). Achten Sie bitte darauf, daß keine „Verpixelungen“ in den Bildern auftreten und Sie die Bilder nicht als indizierte Farben (Web-Farbscala) speichern. Wordfiles oder Powerpoint Präsentationen mit eingebetteten Bildernkönnen wir leider nicht in einer druckreifen Qualität weiterbearbeiten.

Ihre Redaktion

Im Internet sind jeweils die aktuelle Porsche Club News sowie die archi-vierten Zeitschriften ab der Ausgabe1/99, unter: www.porsche.com, ab-rufbar.

In eigener Sache: Internet:


3

Inhalt

1. Neues von der Porsche AGBesuch in Leipzig – Endstation SehnsuchtMotorsport – Immer unterwegs im RenntempoLeipzig baut den Panamera

2. EventkalenderPorsche Club Poland auf der Rennstrecke in PosenPorsche Club of South Africa – Porsche Parade SüdafrikaPC Deutschland & PC Kirchen-Hausen – Porsche Tage in Vidiciatico Rocky Mountain 356 Porsche Club – West Coast Holiday 2006356 Registry – East Coast Holiday 2006

3. Club ManagementWeltweite Porsche Clubbetreuung der Porsche AG – Porsche Clubbetreuung unter neuer LeitungWeltweite Porsche Clubbetreuung der Porsche AG – Neuer Mitarbeiter in der ClubbetreuungWeltweite Porsche Clubbetreuung der Porsche AG – Porsche Club News erscheint künftig als PDF-File

4. InfobörsePorsche Design Driver’s Selection – Neue MARTINI RACING Kollektion: Erinnerungen an eine LegendePorsche Tequipment – Die Sport-Schau.

5. Infobörse ClassicPorsche Classic – Porsche Kundenzentrum Classic

6. ReportagenPorsche Club of America – The Road to ThunderhillPorsche Club Japan – Zwei Gründe zum FeiernPorsche Club Chile – SportfahrschulePorsche Club Francorchamps – Porsche Francorchamps Days 2006Porsche Club Seetal Luzern – Porsche Weekend in der LausitzPorsche Club Holland – FAB 50 TourPorsche Club Monasteria – Ausfahrt zum JubiläumPorsche Club Freiburg – Frühjahrsausfahrt ins Piemont Boxster Group – Im Zeichen des Kranichs – Die Lufthansatour der Boxster-Group

7. Reportagen ClassicPorsche Club Great Britain – Porsche 356 bei der Tour Auto erfolgreichPorsche Club 928 e. V. – Region Rhein Main – Rundfahrt durch den Spessart zum Saisonauftakt

Seite467

999

1010

111213

1516

19

2123242425262728

29

3132


4

Dieser Tage rollt im Porsche Werk in Leipzig der letzte Carrera GT ausder Montagehalle. Der erfolgreicheHochleistungssportwagen wird Spurenhinterlassen. Und schöne Erinnerun-gen. Hier die Momentaufnahmen einerAbschiedstour zwischen Stolz undWehmut.

An Station eins läuft alles nach Plan.Das Monocoque ist vom Drehgestellauf den Hubtisch verlagert worden.Jetzt werden innen Leitungen verlegt,Klimaanlage sowie Lenkstrang einge-baut und die Steuergeräte positioniert.Matthias Würker macht sich am Lenk-getriebe zu schaffen. Wie seine Kolle-gen trägt er weiß, sogar bis zu denHandschuhen. Die passende Kleidungfür einen Job, der fast schon chirurgi-sche Handarbeit verlangt. Der 47-jäh-rige Leipziger verrichtet seine Arbeitmit Respekt vor dem Objekt. SeitAugust 2003 legt er hier Hand an. Aufden Tag genau will er sich nicht fest-legen. Auf das Auto schon: „Es warder Carrera GT Nummer fünf.“

„Meine Freunde haben immer gesagt:Mensch, René, bring doch mal einenmit.“

Hier in der Montage-Linie im Werk derPorsche Leipzig GmbH zählen sie jedesAuto. Seit rund drei Jahren. „Und seitein paar Wochen“, sagt Fertigungslei-ter Guido Karrer, „zählen wir rückwärts.“Anfang Mai ist endgültig Schluß. Dannrollt der letzte Hochleistungssportleraus der Montagehalle und eine erfolg-reiche Geschichte geht zu Ende. DieFaszination freilich bleibt. Der CarreraGT wird auch in den nächsten Jahrendie Menschen in seinen Bann ziehen:in privaten Museen von Sportwagen-Liebhabern, bei Rennen auf vielenStrecken dieser Welt – oder schlichtals purer Genuß-Beschleuniger für alleBesitzer, die tatsächlich mit ihm zumBäcker fahren.

Und hier, werden sie in Leipzig sagen,hier wurde er gebaut. 70 Meter langist die Montagelinie, zwölf Meter breit,sie hat acht Stationen.

„Es war jedes Mal ein tolles Erlebnis,einen Carrera GT Kunden hier in Leipzigzu betreuen.“

Vom Motoreinbau und der komplettenBefüllung über Achsverbau, Interieur-einbau, Anbau Exterieur mit Schwel-ler, Kotflügel, Unterboden, Heckver-kleidung und Seitenfenster bis hin zur Türmontage – alles Handarbeit.

„Die Fertigungstiefe ist das Faszinie-rende für uns“, sagt Karrer. Pro Stationsind die Mitarbeiter mehrere Stundenmit dem Fahrzeug beschäftigt. Keinezwanzig Schritte entfernt fertigen dieKollegen mit derselben Porsche Präzi-sion den Cayenne. Aber dort flutschendie Handgriffe im Minutentakt. Hier, imHoheitsgebiet des Carrera GT, gehennicht nur die Uhren anders. Wer hierarbeitet, hat anfangs viel dazulernendürfen. 70 Auserwählte arbeiteten zur Hoch-Zeit in der Montagelinie. Jetztsind es noch 22. Ihr Stolz ist unge-brochen, aber die Wehmut nimmt zu.„Wir genießen die Arbeit“, sagt Karrer,„bis zum letzten verbauten Teil.“ Da-nach geht es zurück in die CayenneFertigung.

„Wir sind mit dem Fahrzeug sehr ver-wachsen. Es hängt viel Herzblut dran.“Siegfried Bülow arbeitet sozusagenmit dem Rücken zum Geschehen. DenGeschäftsführer der Porsche LeipzigGmbH trennt nur eine dicke Wand vonder Geburtsstätte aller Carrera GT. Der Chef sitzt gern mitten im Trubel.Und er erinnert sich an damals, als sie gemeinsam mit der Zentrale in Stuttgart überlegten, wie man so einfaszinierendes Fahrzeug in einer Klein-serie produzieren könnte. Diskutierthaben sie und mit Streichholzschach-

1. Neues von der Porsche AGBesuch in Leipzig – Endstation Sehnsucht

René Schäfer (31), Achseinbau, Interieur,Frontscheibe

Julia Schauer (32), Kundenbetreuerin Carrera GT

Alexander Fijak (29), Team-Sprecher


5

teln sowie ein bißchen Holz eine mög-liche Fertigungslinie auf den Tisch ge-zaubert. Es war eine aufregende Zeit.Der Einsatz hat sich gelohnt. Bülowhat die Entwicklungsleistung in Weis-sach und die Unterstützung aus demStammwerk in Zuffenhausen nicht ver-gessen. Er ist sich sicher: „DiesesAuto ist der gemeinschaftliche Erfolgder sehr guten Teamarbeit von Porsche.Und Leipzig hat sich mit dem CarreraGT in den Adelsstand der Sportwagen-bauer erhoben. Wir können stolz seinauf das Erreichte.“ Eine Danke-Schön-Party ist fest geplant.

„Ich war Tag für Tag auf dem Kurs undbin alle Carrera GT selbst gefahren.Diese Möglichkeit hatten nicht viele.“

Aber noch gibt der Zehnzylinder denTon an. „Wenn ich im Büro sitze unddraußen läßt einer den Motor einesCarrera GT an“, sagt Julia Schauer,„bekomme ich immer noch eine Gän-sehaut.“ Die junge Dame mit dem netten Lächeln weiß viel über dasTraumauto, aber noch mehr über ihreBesitzer. Sie hat alle betreut, die fürden Carrera GT zuerst den Weg nachLeipzig auf sich genommen haben. ImAugust 2003, beim ersten LeipzigerErlebnistag für Besitzer in Wartestel-lung, fragte sie einen Amerikaner nachseiner Farbwahl. Silber und schwarz,antwortete er. Außen silber und innenschwarz sei eine schöne Kombination,bestätigte die Kundenbetreuerin – underntete sofort Widerspruch. Er habesich für einen in Schwarz und für einenin Silber entschieden, berichtigte sieder Gast aus Übersee. „Da wußte ich“,sagt Julia Schauer, „diese Kundenkommen aus einer anderen Welt.“ Abernett seien sie alle gewesen, dankbar,sehr interessiert an allem und begei-stert. Schöne Szenen hat sie erlebt,besonders in der Übergabe-Box. Wennder Kunde in Begleitung des Instruk-teurs sein mit einem maßgeschnei-derten Überzug bedecktes Fahrzeugselbst enthüllen durfte, gab’s meistgroße Augen. „Einer“, erinnert sichJulia Schauer, „stand einfach da undhat vor Freude geweint.“ 798 Männerund zwei Frauen aus aller Welt, vieleProminente inklusive, haben in Leipzigdieses Ritual genossen. Nur überNamen spricht man nicht. In der Preis-klasse jenseits der 400.000.– Eurogehört Diskretion zum Service. Mehrals die Hälfte der exklusiven Exemplareglänzen heute in den USA und Kanada.Je einer röhrt zum Beispiel in Luxem-burg, Kroatien, in Griechenland, derSlowakei, in Lettland und Bulgarien.

„Wann hat man in der Fertigung schonmal Kundenkontakt? Hier sind vieleProminente durchgelaufen und wolltenalles ganz genau wissen.“

Der Carrera GT hat Glanz und Glamournach Leipzig gebracht und war dochimmer selbst der Star. „Wir haben alleein Stück Porsche Geschichte mitgestaltet“, sagt Siegfried Bülow, „wennman in ein paar Jahren zurückblickendsagen kann, ich bin dabei gewesen,dann ist das doch eine tolle Sache.“

„Als ich im Jahr 2000 zu Porsche kam,hätte ich mir nie träumen lassen, ein-mal bei so einem Fahrzeug mitmachenzu können.“

Carrera Ausgabe 4/06

Tilo Becker (38), Einfahrer vom Finish-Team Carrera GT

Guido Karrer (36), Fertigungsleiter Carrera GT

Sebastian Hecht (33), Exterieuranbau


6

Motorsport

Immer unterwegs im Renntempo

Am 16. März begann die American Le Mans Series 2006, die erste volleRennsaison für den RS Spyder. SiebenRenningenieure aus Weissach sind bei jedem Rennen vor Ort, um die Fahr-zeuge entsprechend abzustimmen.Ein Leben mit hoher Drehzahl.

Im Motorsport kommt es eben auf dasTempo an. Im Januar 2005 gab derPorsche Vorstand das „Go“ für den RSSpyder. Nun startete der Sportproto-typ bei den zwölf Stunden von Sebring(Florida), dem Auftaktrennen zur American Le Mans Series (ALMS),bereits in die erste komplette Renn-saison. Die Fahrzeuge werden von sieben Renningenieuren aus Weissachvorbereitet. Sie sind bei allen zehn Einsätzen vor Ort, um die beiden RSSpyder abzustimmen, die PenskeMotorsport 2006 in der ALMS ein-setzt.

An rund 20 Wochenenden sind die Inge-nieure auf Reisen. Dienstags geht’s zumRennen, montags zurück nach Weis-sach. Zwischen den Terminen liegenoft Testtage. Roland Kussmaul, LeiterMotorsport Entwicklung/Performance(EME4): „Wir sind sehr viel unterwegs.

Aber es macht auch unheimlich vielSpaß, diese Rennwagen zu betreuenund auf einen Sieg hinzuarbeiten.“

Die Basis für einen späteren Sieger-typen wird bereits in der Entwick-lungsphase gelegt, sagt Martijn Meijs(EME4). Danach wird an den Detailsgefeilt. Die wichtigsten Elemente beider Feinarbeit sind der Computer unddie Probeläufe auf der Strecke. Kuss-maul: „Davor testen wir am Schreib-tisch mit Bleistift und Papier.“ Um fürdas Rennen in Sebring die beste Getrie-beabstimmung zu finden, griffen dieRenningenieure vor allem auf ihre langeErfahrung aus dem GT-Sport zurück.Nachdem die Grundabstimmung fest-gelegt war, folgte die Simulation unddas Feintuning am Computer. „UnsereSpezialisten können am PC sowohlAbtrieb, Getriebe als auch Reifenmi-schungen des Fahrzeugs beeinflussenund so auf die Rundenzeiten der Renn-strecken umrechnen“, erklärt Kuss-maul, „die Zahlen aus dem Computerstimmen bis auf etwa eine Sekundemit den realen Ergebnissen überein.“

Die virtuelle Welt ersetzt aber nicht dieReise zum Test auf einer Rennstrecke.

Meijs: „Sie bildet lediglich die Grund-lage, um vor Ort alle Parameter aus-führlich zu prüfen.“ Vor dem Saisonstartwar die Mannschaft bei Tests in Atlan-ta und Sebring. Der letzte Probelaufging dabei über die komplette Renn-distanz von zwölf Stunden. „Danachhaben wir das Fahrzeug in alle Einzel-teile zerlegt, um etwaige Problemebeim Material festzustellen“, erklärtKussmaul, „zufrieden sind wir grund-sätzlich nie. Die Entwicklung gehtimmer weiter.“

In Sebring stand der Spyder nach demTraining auf der Pole Position seinerKlasse, fiel aber im Rennen kurz vorSchluß auf Platz zwei der Gesamtwer-tung liegend aus. Dennoch wurde erals Zweiter seiner Klasse gewertet.Nach dem Auftritt in Florida nahmendie Ingenieure die Motoren mit zurücknach Weissach. Dort wurden sie zer-legt, analysiert und wieder fit gemacht.

Am 13. Mai folgt das Rennen inHouston – ein Stadtkurs. Kussmaul:„Die Verhältnisse sind dort um 180Grad gedreht.“ Sebring war geprägtvon langen Geraden auf dem ehemali-gen Militärflughafen, in Housten wer-den die RS Spyder mit engen Kurvenzurecht kommen müssen. Das Renn-team wird die Sportprototypen nahezukomplett neu abstimmen. Es ist ebenalles eine Frage des Tempos.



7

Leipzig baut den Panamera

Der Porsche Vorstand hat beschlos-sen, daß das viertürige SportcoupéPanamera in Leipzig gebaut wird.Dafür wird das Unternehmen das Werkerheblich erweitern und insgesamt120 Millionen Euro investieren. Außer-dem werden durch diese Entscheidungmehr als 2.000 Arbeitsplätze inDeutschland geschaffen beziehungs-weise gesichert.

Der Panamera kommt – und er erhältden nötigen Raum. Für die Produktionder vierten Baureihe von Porsche be-ginnen im Werk in Leipzig ab Septem-ber umfangreiche Bauarbeiten. Geplantsind eine 25.000 Quadratmeter großeFertigungshalle und ein neues Logis-tikzentrum mit 30.000 Quadratme-tern. Außerdem wird die vorhandeneMontagehalle um ein Pilot- und Analy-sezentrum sowie eine Lehrwerkstatterweitert.

„Bereits beim Cayenne und beim Carrera GT hat unser Leipziger Werkeindrucksvoll bewiesen, daß es Pre-mium Fahrzeuge von höchster Qualitätfertigen kann. Die Entscheidung fürden Standort ist deshalb ein Vertrau-ensbeweis in die Fähigkeit unserer Mit-arbeiter, gleichzeitig aber auch einweiterer Beitrag zum wirtschaftlichenAufbau der neuen Bundesländer“, sagte

Die Motoren des Panamera werdenaus Zuffenhausen kommen. Somit liegtdie Fertigungstiefe des Fahrzeugs in Porsche eigenen Fabriken bei 15 Prozent. Die lackierten Rohkarossen liefert das VW-Werk in Hannover. Wie-deking: „Es zählt zu den modernstenProduktionsstätten im VW-Konzernund kann die Panamera- Karossen inder von uns geforderten Premium-Qualität herstellen.“ Einblicke in dasVW-Werk bekam Porsche durch die konzerneigene Beratungsgesellschaft.Denn Porsche Consulting half dort beider Einführung schlanker Produktions-abläufe.

Der Panamera sorgt nicht zuletzt fürArbeitsplätze. Bei der Porsche LeipzigGmbH werden rund 600, bei Zuliefe-rern in der Region nochmals 600 neueStellen geschaffen. In Zuffenhausenund Weissach entstehen rund 400zusätzliche Arbeitsplätze. Im VW-WerkHannover werden rund 500 Arbeits-plätze langfristig gesichert. Darüberhinaus einigte sich der Porsche Vor-stand mit dem Konzernbetriebsrat unddem Betriebsrat der Porsche LeipzigGmbH sowie der IG Metall darauf, denHaustarifvertrag um fünf Jahre zu ver-längern.


Porsche Chef Dr. Wendelin Wiedeking,der mit Produktionsvorstand MichaelMacht und Werksleiter Siegfried Bülowdie Entscheidung in Leipzig verkündete.Extra angereist war Wolfgang Tiefen-see, der als Bundesverkehrsministerfür den Aufbau Ost zuständig ist. Leipzigs Oberbürgermeister BurkhardJung sowie der sächsische Staats-minister Hermann Winkler bedanktensich ebenfalls für das Porsche Engage-ment.

Das Unternehmen versteht diese Inve-stitionen auch als Bekenntnis zumStandort Deutschland. „Damit steigernwir die Wertigkeit unserer Sportwagenund entsprechen zudem den Erwar-tungen unserer Kunden,“ so Wiedeking,„auch für den Panamera ist das Güte-siegel ‘Made in Germany’ von beson-derer Bedeutung.“

Da Porsche überwiegend mit deut-schen Zulieferern zusammenarbeitet,werden rund 70 Prozent der Wert-schöpfung in Deutschland stattfinden.Erneut verzichtet Porsche auf Sub-ventionen. Wiedeking: „Der Erfolg desCayenne zeigt, daß wir für den Bauunserer Fahrzeuge keine finanziellenZuwendungen der öffentlichen Hand inAnspruch nehmen müssen.“

Hier erfahren Sie mehr – Porsche Online: Telefon/Fax 01805 - 356 911 (EUR 0,12/min) oder www.porsche.com.

Die Koffer sind gepackt, die Pässe eingesteckt.

Haben Sie auch wirklich nichts vergessen?

Porsche Urlaubs-Check

Porsche Service

Mit einem Urlaubs-Check möchten wir Ihnen bei den Urlaubsvorbereitungen zur Seite stehen. Hier kontrollieren wir zum Beispiel alle elektrischen und mechanischen Funktionen, die bei einer längeren Fahrt oder für die Sicherheit Ihres Porsche von besonderer Bedeutung sind.


9

Porsche Club Poland auf der Rennstrecke in Posen

Der Porsche Club Poland plant für den 23. September 2006 wieder eine Fahr-veranstaltung auf der Rennstrecke von Posen (Poznan). Bisher waren dieseEvents gut besucht und sehr erfolgreich. Die nunmehr siebte Auflage dieser Ver-anstaltung bietet einen ganz besonderen Reiz: Die Rennstrecke präsentiert sichin einem renovierten Zustand und mit einem griffigeren Belag, der schnellereRundenzeiten verspricht. Im vergangenen Jahr umrundete ein Porsche CarreraGT den genau 4.083 Meter langen Kurs in 1:36 Minuten. Einen Plan der Streckefinden Sie im Internet auf folgender Seite:www.aw.poznan.pl/tor/plan/index.html Wer an dem Event teilnehmen möchte, nehme mit Tomasz Tromer Kontakt auf.Seine E-Mail-Adresse lautet: [email protected]

2. Eventkalender

Porsche Club of South Africa – Porsche Parade Südafrika

Vom 21. bis zum 26. September veranstaltet der Porsche Club of South Africa,Cape Region, die Porsche Parade Südafrika. Die Teilnehmer haben bei diversenFahrveranstaltungen Gelegenheit, ihre Porsche in vollen Zügen zu genießen unddabei ihre eigenen Fahrtalente unter Beweis zu stellen. Geplant sind unter anderemein Zeitfahren auf dem westlich von Pretoria gelegenen Kurs von Zwartkopssowie ein Tag auf der Rennstrecke von Kyalami. Aber nicht alles dreht sich umsAuto. So sind auch die Besichtigung eines Elefantenfriedhofs in der Nähe desHartbeesport Staudamms und ein Besuch beim De Wildt Cheetah & Wildlife Trustvorgesehen. Wohnen werden die Teilnehmer in den Bush Lodges Bakubung undKwa Maritane im Pilanesberg National Park. Interessenten wenden sich an EddieRoux: [email protected]

PC Deutschland & PC Kirchen-Hausen – Porsche Tage in Vidiciatico

Nicht zum ersten und sicherlich nicht zum letzten Mal laden der Porsche ClubDeutschland und der Porsche Club Kirchen-Hausen zu den Porsche Tagen nachVidiciatico in Italien ein – diesmal vom 28. Oktober bis zum 1. November. Dieteilnehmenden Porsche Clubmitglieder erwartet wie immer ein abwechslungs-reiches Programm. Freuen Sie sich auf eine Fahrt über urige Straßen ins herrli-che Bergdorf Cutigliano, über eine Grappa-Probe in Sega Vecchia, über denBesuch des Trüffelmarkts in Lizzano, die Besichtigung der WallfahrtskircheMadonna dell’Acero und einen Bummel durch die wunderschöne Stadt Bologna.Weitere Infos erteilt Michael Haas, Präsident des Porsche Club Kirchen-Hausen:[email protected]


10

Rocky Mountain 356 Porsche Club – West Coast Holiday 2006

Vom 5. bis 10. September lädt der Rocky Mountain 356 Porsche Club zu seinerWest Coast Holiday ein. Die Teilnehmer erwarten atemberaubende Touren überdie Bergstraßen von Colorado und ein vielfältiges Rahmenprogramm mit einemConcours d’Élégance, einem Teilemarkt, diversen Technikseminaren und vielenweiteren Aktionen. Ausgangsbasis für den ersten Teil des Treffens ist das Silver-tree Hotel in Snowmass, während der anderen Hälfte der Veranstaltung wird imSheraton Hotel in Steamboat Springs logiert. Das Event endet bei Cocktails undeinem Dinner auf dem Mount Werner, wohin die Teilnehmer mit einer Gondelgelangen. Ein Anmeldeformular sowie eine detaillierte Programmübersicht finden Sie im Internet unter: www.356westcoastholiday.com/index.html

356 Registry – East Coast Holiday 2006

Vom 17. bis 20. August finden die East Coast Holiday des 356 Registry statt.Veranstaltungsort ist Mystic in Connecticut, das berühmt für seine Schiffswerf-ten ist, und wo es auch ein fantastisches Seefahrt-Museum gibt. Die Teilnehmerhaben während des Treffens genügend Gelegenheit, die Stadt und ihre Attrak-tionen kennenzulernen. Zu den Höhepunkten der Veranstaltung zählen unteranderem eine Hummer-Party, ein Technik-Seminar, ein Concours d’Elégance,eine Casino-Nacht und ein Teilemarkt. Weitere Infos und ein Anmeldeformularzum Download befinden sich auf folgender Website:www.356registry.org/events/Holiday2005F/indext.htm


11

3. Club ManagementWeltweite Porsche Clubbetreuung der Porsche AG

Porsche Clubbetreuung unter neuer Leitung

Die gebürtige Tirolerin, Sandra Mayr, hat am 1. Juni dieNachfolge von Jutta Aldenhoff als Leiterin der Porsche Club-betreuung übernommen und freut sich sehr auf die neueAufgabe sowie auf die Zusammenarbeit mit dem Team undden Clubs. Die „Job Description“ Ihres neuen Verantwor-tungsbereichs hat sie sofort angesprochen und schließtbestens an ihre bisherige berufliche Laufbahn an. Sie liebtden Kontakt zu anderen Menschen, und genau das ziehtsich wie ein roter Faden durch ihr bisheriges Leben. „Schonals kleines Mädchen war ich ständig von Gästen umgeben“,erzählt die Österreicherin, die in einer Hoteliersfamilie inSeefeld in Tirol aufgewachsen ist.

Eine Ausbildung des Gastronomie- und Hotelgewerbes warihr erster Schritt ins Berufsleben. In Innsbruck und im austra-lischen Sydney studierte sie dann internationale Wirtschafts-wissenschaften. Diverse weitere Auslandsaufenthalte in Italienoder Frankreich genoß Sandra Mayr ganz besonders, diesich selbst als „sehr reisefreudig“ beschreibt. Kein Wunder,daß sie auch mit Fremdsprachen bestens vertraut ist undbeispielsweise ihre Diplomarbeit in Englisch verfaßte. DasThema: The global Expansion of a German Hotel Group.

Nach dem Studium blieb sie zunächst der Hotelbranchetreu. Nach einem Jahr als Direktionsassistentin im Fünf-Sterne-Hotel der Eltern wechselte sie zum KempinskihotelFürstenhof nach Leipzig. Anschließend arbeitete sie imTaschenbergpalais in Dresden. In beiden Häusern war sieim Sales-Bereich, intern und extern, tätig. Zu ihren Aufga-ben im Dresdner Kempinski-Hotel gehörte auch die Organi-sation von Veranstaltungen für die Gläserne Manufaktur vonVolkswagen – was sozusagen zum Wechsel in die Automobil-branche führte.

„In der Gläsernen Manufaktur habe ich dann mit meinen sie-ben Kollegen und mit Unternehmensberatern die Prozessefür den Aufbau der Kunden- und Interessenten-Betreuungentwickelt bzw. optimiert“, beschreibt Sandra Mayr ihrdamaliges Aufgabengebiet, welches sich nach der Eröff-nung um die Betreuung der Kunden und Interessenten aufinternationalen Messen und Events erweiterte. Nach zwei-einhalb Jahren wechselte sie im Jahr 2004 innerhalb desKonzerns zur Marke Bugatti. Auch hier betreute sie welt-weit Kunden, Interessenten und Händler, bevor sie sichdann im Juni dieses Jahres der neuen Herausforderung beiPorsche stellte.

„Ein Porsche war schon immer mein Traumauto“, bekenntdie neue Leiterin der Clubbetreuung, die damit eindeutigauf einer Wellenlänge mit den Porsche Clubmitgliedern allerWelt liegt. Und da das Zusammenarbeiten mit unterschied-lichen Menschen verschiedenster Nationen das Schönsteist, erfüllt Frau Mayr hervorragend die wichtigsten Vorraus-setzungen für eine gute und erfolgreiche Zusammenarbeitmit den weltweiten Porsche Clubs.

Zunächst einmal wird sich Sandra Mayr in ihre neue Posi-tion einarbeiten. Sie möchte selbstverständlich möglichstviele der Clubpräsidenten und Clubmitglieder persönlichkennenlernen. „Gerade deshalb ist es gut, daß ich am 1. Juni beginnen konnte und dadurch noch viele Veranstal-tungen, vor allem aber das Internationale Porsche Club Präsidententreffen in Berlin besuchen konnte“, freut siesich.

Sandra Mayr, Manager Club Coordination


12

Weltweite Porsche Clubbetreuung der Porsche AG

Neuer Mitarbeiter in der Clubbetreuung

Das Team der weltweiten Clubbetreuung der Porsche AGhat weitere Verstärkung bekommen. Alexander E. Kleinheißt der neue Mann – ein gebürtiger Heilbronner, der eige-nen Angaben zufolge schon als Kind vom Autovirus befal-len wurde. „Im Alter von 3 Jahren habe ich mir unbemerktvon meinen Eltern selbst das Lesen beigebracht“, erinnertsich der 30jährige. Als Lektüre diente ihm dabei nicht etwaein Kinderbuch, sondern die deutsche Automobilfachzeit-schrift „auto motor und sport“.

Die Begeisterung für das Automobil hat er von seinem Vatergeerbt, der sich bereits in den 70er Jahren in der Auto- undOldtimer-Szene engagierte. Getreu dem Motto „der Apfelfällt nicht weit vom Stamm“ fand Sohn Alexander alles fas-zinierend, was einen Motor und Räder hat. Kaum hatte erden Führerschein in der Tasche, gründete er mit einigenGleichgesinnten die Scuderia Schwaben Storico e.V., dieklassische Fahrzeuge im historischen Motorsport einsetzt.„Bei großen internationalen Renn- und Ralley-Veranstal-tungen setzten wir stets auf den schnellen Porsche 911 S2,2 Liter“, beschreibt Klein seine ersten engeren Kontaktemit Porsche.

Beruflich ging es zunächst jedoch in eine andere Richtung.An der Ruprecht-Karls-Universität in Heidelberg studierte erRechtswissenschaften. Zum Jurist gereift, schloß er einStudium der Automobilwirtschaft an und absolvierte hierfürein Praktikum bei DaimlerChrysler Classic im Mercedes-Benz Museum. Doch dann kam alles anders. Statt weiter zu studieren, wurde ihm ein Direkteinstieg in den ClassicBereich der DaimlerChrysler AG angeboten. „Ich war dortunter anderem zuständig für alle deutschen Mercedes-BenzClubs in Sachen Marketing, Messen und Kommunikation“,sagt der Heilbronner. Nebenbei war er verantwortlich fürdie Event-Beratung von Mercedes SLR McLaren Kunden-veranstaltungen und die Koordination von Fahreinsätzenhistorischer Fahrzeuge aus der Sammlung des Mercedes-Benz Museums.

Der Marke Porsche blieb er dennoch immer treu. Noch heute steht der erste Porsche des Vaters in seiner Garage– neben dem ehemaligen Dienstwagen von Porsche Renn-fahrer Jochen Mass, einem Porsche Carrera 3.0 von 1976.Außerdem wartet ein Carrera 2.7 RS darauf, restauriert zuwerden. Mittlerweile ist Alexander E. Klein aber mehr alsnur Porsche Besitzer: Seit Anfang Juli 2006 gehört er zumPorsche Mitarbeiterstamm. Sein Kommentar: „Ich freuemich sehr darüber, da es immer mein Traum war für Porschezu arbeiten.“

Alexander E. Klein


13

Weltweite Porsche Clubbetreuung der Porsche AG

Porsche Club News erscheint künftig als PDF-File

Ab dem neuen Geschäftsjahr, welches im August 2006beginnt, wird die Porsche Club News den Porsche Club-präsidenten nicht mehr in gedruckter Form, sondern alsPDF-File zugestellt.

Grund hierfür ist, daß sich in der Vergangenheit viele Club-präsidenten beschwert haben, nicht ausreichend Ausgabender Porsche Club News erhalten zu haben, um allen interes-sierten Clubmitgliedern ein Exemplar überlassen zu können.Da aber aus Kostengründen eine Erhöhung der limitiertenDruckauflage leider nicht möglich ist, halten wir die Zustel-lung der Porsche Club News per PDF-File für die besteLösung.

Die Clubpräsidenten erhalten nach wie vor auf direktemWege die Porsche Club News, indem wir ihnen das PDF-Fileper Mail zusenden. Darüber hinaus können wir auf diesemWege jedem Porsche Clubmitglied ermöglichen, in denGenuß der Porsche Club News zu gelangen, da ab Ausgabe4/2006 die Porsche Club News als Download auf der Inter-netseite der weltweiten Porsche Clubbetreuung zur Verfü-gung stehen werden. Ein weiterer Vorteil dieser Lösung ist,daß auf diese Weise die Aktualität der Themen gewähr-leistet werden kann, und Sie relevante Artikel beispiels-weise für Ihr Clubmagazin oder Ihre Website verwendenkönnen.

Auf die entsprechende Seite gelangen Sie über die PorscheHomepage, indem Sie unter „Sport und Veranstaltungen“den Banner „Porsche Clubs“ anklicken und anschließend„Weltweite Club Koordination“ auswählen.

Alle Ankündigungen und Berichte über Ihre Club Veranstal-tungen schicken Sie bitte wie bisher an Anne Philipp vonder weltweiten Porsche Clubbetreuung (Kontaktdaten sieheSeite 2).

Wir freuen uns auf Ihre Beiträge!

Ihre Porsche Clubbetreuung

Lackschuh.

Für Sprinter.

Das 19-Zoll Carrera Sport Rad mit lackiertem Felgenstern

von Porsche Exclusive.

Hier erfahren Sie mehr – Porsche Online: Telefon 01805 356 - 911, Fax - 912 (EUR 0,12/min) oder www.porsche.de.


15

4. InfobörsePorsche Design Driver’s SelectionNeue MARTINI RACING Kollektion: Erinnerungen an eine Legende

Es war das schnellste Rennen in derlangen Geschichte der 24 Stundenvon Le Mans. Der Martini Porsche 917mit der Startnummer 22, gefahrenvon Helmut Marko und Gijs van Lennep,gewann den Langstreckenklassikermit dem unglaublichen Schnitt vonüber 222 km/h.

Dieser Triumph vor 35 Jahren war dererste Meilenstein in der gemeinsamenErfolgsgeschichte von Porsche und

MARTINI RACING. Im Laufe der Jahrekamen noch viele Siege dazu, nichtnur in Le Mans. Die Martini Porscheverkörperten kompromißlose Sport-lichkeit und wurden zum Synonym fürErfolge im Motorsport.

Die Legende dieser Partnerschaft lebtin der exklusiven MARTINI RACING Kollektion von Porsche Design Driver’sSelection weiter.

Gut im RennenDie Porsche Sweatjacke mit aufwän-digen Drucken und Applikationen istaus 100 Prozent Baumwolle und hatzwei Taschen auf der Vorderseite. Sieist auch als Damen-Jacke in Rot erhält-lich.

Gut in der ZeitDer sportliche Chronograph mit Stopp-funktion bis zu zwölf Stunden wird ineiner Geschenkbox mit einem911Carrera RSR Modellauto (1:43)ausgeliefert.

Gut geschütztDas detailreich gearbeitete PorscheCap im MARTINI RACING Designbesteht aus 100 Prozent Baumwolle.Mit Porsche Schriftzug.

Gut unterwegsModische Reisetasche in Canvas-Optik mit dem All-Over-Druck des Martini Porsche. Organizer mit Reiß-verschlußfach auf der Innenseite.

Die Produkte sind in den Porsche Zentren und – mit Ausnahme der Uhr – unter www.porsche.de/shop erhältlich. Infos: 01805-356-911.


16

Fahrbahn gut beherrschbar. TypischRennreifen: Durch die niedrige Profil-höhe besteht bei Nässe erhöhte Aqua-planinggefahr.

19-Zoll Carrera Sport Sportkomplettrad-

satz mit Michelin Pilot Sport Cup

Für 911 Carrera Modelle (Typ 997)

Für Fahrzeuge ohne/mit Reifendruckkontrolle

Teilenummer: 997 044 602 17/18

Für 911 Turbo (Typ 997)

Teilenummer: 997 044 602 18

19-Zoll Turbo Sportkomplettradsatz mit

Michelin Pilot Sport Cup

Für 911 Carrera/S Modelle (Typ 997)


Teilenummer: 997 044 602 24/25

Für 911 Carrera 4/4S Modelle (Typ 997)


Teilenummer: 997 044 602 22/23

Für 911 Turbo (Typ 997)

Teilenummer: 997 044 602 21

Zusammen mit dem Edelstahlendrohrunterstreicht die neue Heckansicht diekraftvolle Dynamik des Boxster undBoxster S.

SportDesign Paket

Für Fahrzeuge ohne ParkAssistent Teilenummer:

987 044 802 00

Für Fahrzeuge mit ParkAssistent Teilenummer:

987 044 802 06

Ebenfalls bei Porsche Tequipmenterhältlich sind die neuen Sportkom-plettradsätze (19-Zoll Carrera SportRad und 19-Zoll Turbo Rad) mit demMichelin Pilot Sport Cup Reifen.

Der für die Rennstrecke konzipierteReifen wurde speziell für die Modelleder 911 Baureihe (Typ 997) entwickeltund ausgiebig getestet. Er erfüllt höch-ste Ansprüche an Gripniveau, Fahr-performance und Lenkverhalten undermöglicht dadurch konsequent nie-drige Rundenzeiten. Auch auf feuchter

Und hier die Sportnachrichten von Porsche Tequipment: Rechtzeitig zurFreiluftsaison wurde das neue Sport-Design Paket für Boxster und Boxster Snoch weiter auf die spezifischen Wün-sche der Roadster Kunden abgestimmt.Das Ergebnis kann sich sehen lassen:Unter Beibehaltung der klassischenBoxster Linie wurde die Aerodynamikverfeinert, was zu verringerten Auftriebswerten bei unverändertem Luftwiderstandsbeiwert führte. DieRoadster-spezifische Balance desFahrzeugs wird dadurch weiter unter-stützt.

Die Spoilerlippen am Bugteil senkenden Boxster optisch ab und verhelfenihm zu einem noch dynamischeren Auftritt. Der automatisch ausfahrendeHeckspoiler ist nach dem vom Porsche911 Turbo bekannten Spaltflügelprin-zip konzipiert, die Gestaltung der Heck-verkleidung in Diffusoroptik erfolgte inAnlehnung an den Carrera GT.

Porsche TequipmentDie Sport-Schau.

Weitere Informationen zum komplet-ten Produktprogramm von PorscheTequipment erhalten Sie bei Ihrem Porsche Partner oder im Internetunter www.porsche.com.


19

5. Infobörse ClassicPorsche Classic

Porsche Kundenzentrum Classic

Blech, Kunststoff, Lack, und vielhandwerkliches Können – derKarosseriebau im Porsche Kun-denzentrum Classic verwandeltjeden Porsche wieder in einSchmuckstück.

Egal ob die Karosserie Ihres klassi-schen Porsche durch einen Unfallbeschädigt wurde oder ob der Zahnder Zeit an Lack und Blech genagt hat:In der Werkstatt des KundenzentrumsClassic helfen Ihnen Spezialisten,jeden Makel an Ihrem Fahrzeug zubeseitigen.

Zunächst sollten Sie mit uns einen Ter-min zur Besichtigung Ihres Fahrzeugsvereinbaren. Dieser findet normaler-weise im Werk 1 in Stuttgart-Zuffen-hausen statt, aber gegen Erstattungder anfallenden Reisekosten führen wirauch gerne die Besichtigung am ent-sprechenden Standort des Fahrzeu-ges durch. Sollte es sich um einenVersicherungsfall handeln, wird außer-dem ein Gutachter der jeweiligen Asse-

kuranz hinzugezogen. Nach diesemTermin erhalten Sie von uns eine grobeKostenschätzung als Anhaltspunkt.

Auf Wunsch können wir Ihnen dannanschließend einen detaillierten Kosten-voranschlag erstellen. Dazu entlackenwir das Blech Ihres Fahrzeugs miteinem besonders schonenden Ablauge-verfahren. So kann der Fachmann inder Werkstatt das vollständige Aus-maß der Beschädigung oder des Korrosionsschadens besser erkennen,was eine erneute und genauereAbschätzung des Arbeitsumfangs er-möglicht. Auch diese Begutachtungerfolgt in Ihrem Beisein und bei einemVersicherungsfall in Anwesenheit desGutachters. Sollten Sie sich nach Erstellung des Kostenvoranschlagsdafür entscheiden, die Arbeiten inunserer Werkstatt durchführen zu las-sen, waren die beiden Begutachtungenfür Sie kostenfrei.

Jetzt beginnt die eigentliche Arbeit anIhrem Fahrzeug. Irreparabel beschä-

digte oder korrodierte Karosserie-komponenten werden fachmännischausgetauscht. Hierzu greifen dieMechaniker auf die zahlreichen ver-fügbaren Porsche Classic-Originalteilezurück. Sollte kein geeignetes Teil ver-fügbar sein, wird es in der Werkstatt inHandarbeit angefertigt. Dazu könnenwir traditionelle Methoden nutzen, dadas Kundenzentrum Classic sowohl aufentsprechende Treiberformen als auchauf Mitarbeiter zurückgreifen kann, diedas Blechtreiben perfekt beherrschen.Oberstes Gebot ist jedoch immer, dasvorhandene Material so weit wie mög-lich zu erhalten und instand zu setzen,um ein Höchstmaß an Originalität zuerhalten. Ganz klar, daß der Kunde da-bei von den Erfahrungen profitiert, dieim Porsche Kundenzentrum Classicüber viele Jahre gesammelt wurden.

Sind alle Komponenten für ein in Arbeitbefindliches Fahrzeug beisammen,geht es an den Zusammenbau. Dieserfindet unter Einhaltung der ursprüng-lichen angewandten Verfahren statt.So werden zum Beispiel die Seitenteiledes 911 wie beim Original an der Heck-scheibe verlötet. Das Ausgleichen vonMaßdifferenzen geschieht in der Werk-statt des Kundenzentrum Classic nichtmit Spachtelmasse – hier wird aus-nahmslos aufgezinnt, wenn die Urformnicht mehr durch Hämmern herausge-arbeitet werden kann.

Beim Zusammenbau kommen außer-dem die besonderen Hilfsmittel inunserer Werkstatt zum Tragen. MüssenTeile an der Karosserie neu eingebautoder in eingebautem Zustand repariertwerden, sichern spezielle Lehren, die als Platzhalter für ausgebaute Elemente in der Karosserie befestigt werden, an entscheidenden Stellen dieursprüngliche Geometrie des Fahr-


20

zeugs. Dies bewahrt vor bösen Über-raschungen bei der späteren Montageder ausgebauten Teile und garantiertderen vorher vorhandene Passgenauig-keit. Die Lehren kommen insbesonderebei Targadächern, Scheibenrahmenund bei den Scheinwerfertöpfen zumEinsatz.

Ist die Karosserie durch äußere Ein-flüsse „aus der Form“ geraten, kannsie auf einer unserer Richtbänke dieursprünglichen Raummaße zurücker-halten. Im Kundenzentrum Classic stehen nicht nur Richtsätze bis zurückzum Porsche 356 zur Verfügung, son-dern auch für einige Porsche Modelle,die sonst in keiner anderen Werkstattzu finden sind.

Nach Abschluß aller Blecharbeitenkann die Karosserie auf besonderenWunsch einer bei uns exklusiv erhält-lichen Konservierungsmaßnahme unter-zogen werden. Durch eine kathodischeTauchlackierung erhält das kompletteBlechkleid bis in den letzten Winkeleine dauerhafte Rostschutzbeschich-tung. Diese garantiert auf viele Jahredas korrosionsfreie Dasein Ihres Porsche Klassikers. Auf diesem schüt-zenden Untergrund erfolgt dann derLackaufbau. Füller, Grundierung undLack werden in der Porsche eigenenLackiererei aufgetragen und sind derkrönende Abschluß einer perfektenRestaurierung beziehungsweise Unfall-reparatur Ihres Porsche.

Weitere Kernkompetenzen hat dasKundenzentrum Classic im Bereich der Reparatur und Herstellung von Aluminiumteilen sowie bei der Instand-setzung von GFK-Teilen. Für die Alumi-niumbearbeitung stehen alle notwen-digen Einrichtungen bereit. Auch hierist es möglich, fehlende Bauteile aus

nen auf der Rechnung. Und sollten Sieeine Komplettrestaurierung in Auftraggegeben haben, besitzen Sie nuneinen potentiellen Concours d’Elégan-ce-Gewinner.

Für Informationen und Anfragen bezüg-lich der hier beschriebenen Arbeitenkönnen Sie sich gerne telefonisch anfolgenden Ansprechpartner wenden:Stefan NadjTel: +49 (0)711 911-2 50 90

Des Weiteren besteht die Möglichkeit,Ihre Anfrage per E-Mail an folgendeAdresse zu senden:E-Mail: [email protected]

Generelle Informationen zum Thema„Classic“ erhalten Sie unter:www.porsche.com

Aluminium anzufertigen und beschä-digte Partien wieder in Form zu brin-gen.

Sollte Ihr Fahrzeug schadhafte Kunst-stoff-Komponenten aufweisen, ist dasfür uns ebenfalls kein Problem. ZumKundenzentrum Classic gehört einTeam mit speziellen Kenntnissen imUmgang mit diesen Materialien.Selbstverständlich sind auch dieRäumlichkeiten mit allen erforder-lichen Vorrichtungen für die Ver- undBearbeitung von glasfaserverstärktenKunststoffen vorhanden. Vom Spoilerbis hin zur kompletten Karosserie ausGFK kann in der Classic Werkstatt allesrepariert werden, was an Ihrem Fahr-zeug defekt ist. Kotflügel sowie Bug-und Heckteile des 959, aber auch Verkleidungen des Porsche 917 sowieviele weitere Teile von besondersexklusiven Fahrzeugen aus dem Porsche Programm wurden schon bei uns instand gesetzt.

Nach Abschluß aller Arbeiten erfolgtdann die Übergabe des Fahrzeugs,was bei uns nicht zwischen Tür undAngel geschieht. Detailliert erklärenIhnen unsere Kundenberater die durch-geführten und mit Bildern belegtenArbeiten sowie die einzelnen Positio-


21

Rennfahrer-Karrieren verlaufen fastimmer gleich. Man widmet sein Lebendem Motorsport, fährt zunächst Kart-und dann Automobilrennen und landetschließlich in einem Werks-Team, des-sen technische und finanzielle Mög-lichkeiten die besten Voraussetzungenzum Siegen bieten.

Doch es geht auch anders, wie dasTeam Lost’N Spaced beim 25 StundenRennen von Thunderhill im Dezembervergangenen Jahres demonstrierte.Das noch recht junge Langstrecken-rennen lockte einige Werksteams unddiverse bekannte Rennfahrer, darun-ter Derek Hill und Bobby Bondurant Jr.sowie Teams der Fachzeitschriften Carand Driver und Road & Track. Blieb daeine Chance für das Lost’N SpacedTeam, das mit einem 178.000 Meilengelaufenen, 74er Porsche 911 an denStart ging?

Beginnen wir mit der Vorgeschichte.Teamchef Masuo Robinson erstandseinen ersten Porsche, einen 86erCarrera, im November 1992 und setz-te diesen Wagen im Autocross ein, alsobeim Zeitfahren auf einem mit Pylonenabgesteckten Kurs. Ab 1998 sammel-te er bei Club Sport Veranstaltungen

zur Optimierung der Fahreigenschaftenging es zur Sache. Außer einem Brems-belagwechsel gab es im Rennen keineProbleme und so fuhren sie als Zweiteüber die Ziellinie.

Durch einen Artikel im Magazin „TheNugget“ über diesen Renneinsatz wur-de der Fernsehsender ESPN-2 auf dasLost’N Spaced Team aufmerksam undwollte es im Jahr 2005 begleiten. Dasbedeutete zusätzlichen Zeitaufwandfür Interviews und Dreharbeiten, aberauch einige Sponsoren konnten da-durch gewonnen werden. Natürlichwar das toll, „doch der wichtigsteSponsor ist Louise“, darin war sichMasuo sicher.

Erst drei Monate vor dem großen Rennen konnte mit der Vorbereitungdes schon im Vorjahr eingesetzten911 begonnen werden. Speziell dasFahrwerk erfuhr eine gründliche Über-arbeitung, außerdem wurden Bremsendes 911 Turbo an der Vorderachseund Boxster-Bremsen an der Hinter-achse montiert. Robinson entschiedsich ferner, das für mehr Leistung aus-gelegte Fünfganggetriebe aus seinem86er Carrera in den 74er Elfer zu über-nehmen. Viel Arbeit wurde in das

des Porsche Club of America Erfah-rungen bei Rad-an-Rad-Duellen mitanderen Rennfahrern. Im Jahr 2000rekrutierte er für sein Team das ersteund wichtigste Mitglied: Er heirateteLouise Sousour. Mit ihr zusammensetzte er künftig einen modifizierten70er Porsche 911 im Motorsport ein.

Pete Smith war es, der Robinson fürLangstreckenrennen gewinnen konn-te. Als Basis bot sich ein zerlegter74er Elfer an, den Louise kaufte undden Masuo zusammenbaute. Dochdazu später. Erste gemeinsame Erfah-rungen in Langstreckenrennen sam-melten Pete und Masuo beimThunderhill Rennen im Jahr 2003 miteinem Porsche 944. Sie waren nichtbesonders erfolgreich, doch sieerreichten das Ziel, und Robinsonprägte das Motto: Bei einem Lang-streckenrennen fährt man nicht aufSieg, sondern auf Ankommen.

2004 kam dann der erwähnte 74erPorsche 911 zum Einsatz, den dasEhepaar Robinson bisher auf der Stra-ße, im Autocross und beim Zeitfahreneingesetzt hatte. Mit einem 3,2 Liter-motor, der auf 3,6 Liter aufgebohrtwurde, und diversen geliehenen Teilen

6. ReportagenPorsche Club of America

The Road to Thunderhill


22

Benzinversorgungssystem investiert.Nach langem Hin und Her war schließ-lich das Ziel erreicht: Es mußten keinezusätzlichen Boxenstops zum Tankeneingelegt werden, da Fahrerwechselund Tankpausen exakt aufeinander ab-gestimmt waren, und das Betankennicht länger als ein Fahrerwechsel dau-erte.

Das Team setzte sich aus vier Pilotenzusammen. Neben Robinson und Smithkamen noch die Rennfahrer-KollegenNeil Jackson und Rich Walton hinzu.Alles schien bestens – das Rennenkonnte beginnen.

Am 4. Dezember 2005 fiel die Start-flagge, und mit einem ohrenbetäuben-den Gebrüll setzten sich die insgesamt58 Fahrzeuge in Bewegung. Das TeamLost’N Spaced war vom zwölften Start-platz ins Rennen gegangen, den es imQualifying herausgefahren hatte. Schongleich am Anfang wurde es spannend.Kurz vor dem ersten Fahrerwechselmeldete Rich dem Team an der BoxBremsen-Fading und ein Zittern desFahrzeugs, das er registriert hatte.Beim Boxenstop wurde zunächstnichts Ungewöhnliches festgestellt,doch kurz bevor Masuo losfuhr, ent-deckte Peter zufällig, daß auf der einenSeite des Autos die hintere Achsmutterfehlte. Eine genauere Inspektion ergabdann einen Bruch der Antriebswelle.

wichtige Kühlfunktion übernimmt. Dochdamit nicht genug, auch das Getriebemeldete sich mit unschönen metalli-schen Geräuschen.

Rich, der diese Mängel in die Boxgemeldet hatte, wurde angewiesen,die Schaltdrehzahl von 6.300/min auf5.000/min zu senken. Doch das halfnichts. Später sollte sich bei einergenauen Inspektion herausstellen, daßdie Hauptölleitung gequetscht war.Während des Rennens blieb aber keineZeit für diese Diagnose, und so ent-schied das Team, weiter zu fahren. Die Anspannung war unbeschreiblich. Würde der Wagen halten?

Ja, er hielt durch. Weder der Motornoch das angeschlagene Getriebe lie-ßen die vier Fahrer im Stich. Jubelndfuhr das Team als erstes über die Ziel-linie, und selbst eine Ehrenrunde warnoch drin. Wie eine Untersuchung nachdem Rennen ergab, war das Lager derGetriebehauptwelle im Begriff, sich inkleine Metallbrösel zu verwandeln.Doch anscheinend hatte der Porscheden gleichen Ehrgeiz entwickelt wieseine Fahrer. Soll noch einmal jemandbehaupten, Autos hätten keine Seele.

Für das überglückliche Team standnach der Champagner-Dusche fest,daß es auch im Jahr 2006 wieder beimRennen in Thunderhill dabei sein wird.

Quelle: Artikel von John Celona in der März-ausgabe 2006 von „The Nugget“ desPorsche Club of America

Masuo hätte womöglich das Rad ver-lieren können.

Sollte das Rennen damit zu Ende sein?Nein. Dank der guten Vorbereitung hatte das Team nicht nur einen Ersatz-motor dabei, sondern auch ein kom-plettes Fahrzeug als Ersatzteilträger.In aller Eile wurde dort die Antriebs-welle ausgebaut, doch dann mußteauch noch die Radnabe gewechseltwerden, weil die Verzahnung desErsatzteils nicht paßte. So unglaubliches klingt, nach 20 Minuten war der Porsche wieder auf der Strecke – nunauf Platz 39.

Der nächste Vorfall war ebenso uner-freulich. Als der Wagen nach einemBoxenstop wieder losfuhr, blieben dieMatten, die austretenden Kraftstoffaufsaugen sollen, an den heißen Vorder-reifen hängen und wickelten sich um dieRäder. Dabei wurde die linke Bremslei-tung verbogen und gequetscht.

Dennoch, als die Nacht hereinbrach,hatte sich das Team auf Rang zehnvorgekämpft und nach der Hälfte desRennens sogar auf Platz fünf. Und alsdie Morgendämmerung hereinbrach,übernahm die Porsche Crew in Runde516 die Führung. Doch die Freude dau-erte nur kurz: Die Öltemperatur begannplötzlich zu steigen, was für einenMotor ohne Wasserkühlung fatale Fol-gen haben kann, weil hier das Öl eine


23

Porsche Club Japan

Zwei Gründe zum Feiern

Bei der Parade des Porsche Clubs Japanwurden in diesem Jahr gleich zwei Jubi-läen gefeiert: 20 Jahre Porsche ClubJapan und die 10. Porsche Parade.Kein Wunder, daß das vom 26. bis 28.Mai dauernde Event zu einem neuenHöhepunkt in der bisherigen Club Ge-schichte avancierte. Schon allein dieZahl der Teilnehmer war so groß wienie zuvor: 410 Porsche Enthusiastenwaren zur Rennstrecke von Suzukagekommen, und genau 231 Porschewurden gezählt – darunter allein dreiCarrera GT.

Das abwechslungsreiche Programmstartete am Freitag mit dem FreienFahren auf dem Rennkurs. Am Abendtrafen sich alle in der neu erbauten VIP Lounge zur Welcome Party, zu derauch Vertreter der Porsche Club-betreuung begrüßt werden konnten.Besonders hoch her ging es amSamstag. Zu den diversen Fahrveran-staltungen an diesem Tag gehörtenauch Taxi-Fahrten mit von Porsche

Japan bereit gestellten Cayman S und Cayenne Turbo. Aber speziell dieTickets für eine schnelle Runde aufdem Beifahrersitz eines Porsche CupCars waren innerhalb von zehn Minu-ten ausverkauft.

Auf große Begeisterung stieß die Idee,daß die Mitglieder des Porsche ClubsJapan kulinarische, landestypische Spe-zialitäten ihrer jeweiligen Region ser-vierten. So war im wahrsten Sinne desWortes für jeden Geschmack etwasdabei. Die Kinder hatten viel Spaß mitferngelenkten Modellautos, währendsich mancher Erwachsene mit einemArtikel der Porsche Design Drivers’Selection oder aus dem Club Shop eineFreude bereitete. Den Abend genos-sen alle bei einer Dinner Party. Nacheinem Glas Porsche Sekt strömten dieTeilnehmer in die Sakura Hall, darun-ter auch Dr. Wolfgang Porsche, derzur Freude aller das vom Club erhalte-ne gelbe Club-Jackett trug. Er gratu-lierte während des Abends dem Club

im Namen der Porsche AG zum Jubi-läum und überreichte als Geschenk ein Diorama mit historischen PorscheModellen.

Nicht fehlen durfte bei einem solchfestlichen Anlaß das traditionelle Kagamibiraki. Dabei wird der Deckeleines mit japanischem Reiswein gefüll-ten Behälters mit einem Holzhammerzertrümmert. Anschließend hoben allezusammen mit dem Clubpräsidentendes Porsche Clubs Japan das Glas zueinem Tost.

Am nächsten Tag drehte sich alles umdie Parade. Pünktlich zu diesem Groß-ereignis verschwanden die Regenwol-ken, die sich zuvor über Suzuka breitgemacht hatten, aber natürlich nichtdie gute Stimmung trüben konnten.Über 200 Porsche formierten sich zueiner imposanten Fahrzeugschlange,was allein über 40 Minuten dauerte.Mit der Parade endete diese herrlicheVeranstaltung, und beim Abschied ver-sprachen alle, im nächsten Jahr wiederzukommen.

Porsche Club JapanPräsident: Nobuo Oda SanTel.: +81 (0)3 54 36 59 24Fax: +81 (0)3 54 36 59 19E-Mail: [email protected]


24

Porsche Club Chile

Sportfahr-ErlebnisPorsche Club Francorchamps

Porsche Francorchamps Days 2006

Im Mai veranstaltete der Porsche ClubChile sein erstes Fahrtraining in die-sem Jahr. 16 Porsche Fahrer und ihreCopiloten fanden sich auf dem Autodro-mo Pacifico Sport in Santo Domingoein. Sie alle genossen die Kurven desAutodroms und die gute Stimmung, dieauf der Strecke wie auch beim Essenim Rocas Golf Club von Santo Domingoherrschte.

Ein besonderer Dank gilt den beidenDirektoren Eduardo Costabal und JorgeCharbin, die sich sehr für diese Ver-anstaltung engagiert haben. EduardoCostabal stellte den Kontakt zu dendrei Profi-Piloten her, die uns eindrucks-voll demonstrierten, was in unserenAutos steckt. Jorge Charbin leitete dasEvent und kümmerte sich um einen reibungslosen Ablauf. Den Mitgliedernunserer PR-Abteilung war es erfreu-licherweise gelungen, Starbucks Caféund Michelin als Sponsoren zu gewin-nen.

Wer sich alle Fotos von unserem Fahr-training anschauen möchte, kann diesauf unserer Internetseite unter folgen-der Adresse tun:www.porscheclubchile.com

Die nächste Veranstaltung ist bereitsin Vorbereitung.

Porsche Club ChilePräsident: Edgard Haddad HakimTel.: +56 (0)2 225 695 Fax: +56 (0)2 229 863E-Mail: [email protected]

gleichzeitig auf der Rennstrecke fah-ren zu lassen. Erneut waren wir erfolg-reich: Mit 662 Porsche übertrafen wirdas Ergebnis des vorigen Jahres umvier Fahrzeuge.

Ein Blick auf die Statistik der bisheri-gen Treffen zeigt, daß neben den fran-zösischen und belgischen die PorscheFans aus der Schweiz, den Niederlan-den und Deutschland am stärksten vertreten sind. Die Top 5 der domi-nantesten Clubs lautet: 1. PorscheClub Francorchamps, 2. Club PorscheGenève, 3. Club 911.net, 4. Flat ClubNord – Tourcoing, 5. Porsche ClubEspaña. Und exakt 73 Prozent allerTeilnehmer sind Mitglied eines PorscheClubs.

Porsche Club FrancorchampsPräsident: Marc FrancoisTel.: +32 (0)497 500 911Fax: +32 (0)842 104 59E-Mail: [email protected]

Alles ist noch steigerungsfähig. Dasbewies die sechste Auflage der belieb-ten Porsche Francorchamps Days, dievom 5. bis 7. Mai stattfand. Der Regenanfangs der Woche bremste zunächstden Enthusiasmus des Organisations-teams. Doch Gerüchte, wonach dieseVeranstaltung von den Wettergötterngeliebt werde, schienen zuzutreffen.Am ersten Tag war es trocken und son-nig. Erst abends, exakt um 18.05 Uhr,begann sintflutartiger Regen auf dieStrecke niederzugehen, als müßte derKurs für die kommenden Tage von denSpuren der ersten Rennläufe gereinigtwerden.

Wie immer wurden in den KategorienFun, Sport und Racing schnelle Run-den gedreht. Insgesamt konnten dieZuschauer mehr als 3.000 verschie-dene Porsche an diesem Wochenendebewundern. Wie im vergangenen Jahrzählte zum Rahmenprogramm wiederein Rekordversuch, bei dem es darumgeht, so viele Porsche wie möglich


25

Porsche Club Seetal Luzern

Porsche Weekend in der Lausitz

Ende Mai veranstaltete der PorscheClub Seetal Luzern ein zweitägigesFahrtraining auf dem EuroSpeedwayLausitzring in Klettwitz – mit einererfreulich großen Beteiligung. Nachder Ankunft im Parkhotel Branitz in Cottbus startete zunächst dasRahmenprogramm, das unter ande-rem Gelegenheit bot, diesen Teil Ost-deutschlands von seiner schönstenSeite kennenzulernen.

Am Anfang stand aber eine Reise perBus in die deutsche Hauptstadt Berlin.Natürlich konnte man diese lebendigeMetroplole nicht in einem Tag erfor-schen, aber zumindest bekamen wireinen Überblick und atmeten einen tiefen Zug Berliner Luft. Tags daraufstand ein Ausflug nach Dresden aufdem Programm, wo wir unter anderemdie fertiggestellte und in hellem Glanzleuchtende Frauenkirche bestaunten.Wer noch nicht genug gesehen hatte,nutzte den freien Sonntag, um dieStadt Cottbus oder den nahe des

Hotels gelegenen Park Branitz mitSchloß in Augenschein zu nehmen.

Am Montag und Dienstag hatten wirdann Gelegenheit, den Umgang mitden vielen herrlichen Pferdestärkenunserer schönen Fahrzeuge zu trai-nieren. Gefahren wurde in zwei Grup-pen. Unter der Leitung von SportwartHeinz Arnold lernten die „Rennfahrer“unter der Führung eines Instrukteursvom Porsche ClubSL-Racing-Team dieIdeallinie mit den Brems-, Einlenk- undScheitelpunkten kennen. Der 4,5 Kilo-meter lange GP-Kurs des EuroSpeed-ways war neu für uns und bot eineabwechslungsreiche Streckenführung.Fahrerisches Können und gute Fahr-zeugbeherrschung waren gefragt, umschnelle Zeiten zu erzielen. Kurz ge-sagt, ideale Bedingungen, um die hoheFahrdynamik unserer Porsche in vol-len Zügen auszukosten und sich nochmehr Fahrpraxis anzueignen. Getreudem Motto: „Nur Übung macht denMeister.“

Martin Kammerbauer sowie SportwartHeinz Arnold hatten das Event wiederhervorragend organisiert und ver-dienen ein riesiges Kompliment undDankeschön. Auch den Sponsoren, die uns wieder großzügig unterstützthaben, danken wir an dieser Stelleherzlich.

Porsche Club Seetal LuzernPräsidentin: Esther FribergTel.: +41 (0)44 713 12 78Fax: +41 (0)44 713 15 41E-Mail: [email protected]


26

Porsche Club Holland

FAB 50 Tour

Sein 50-jähriges Bestehen feierte derPorsche Club Holland mit einer dreitä-gigen Tour nach Leipzig und Berlin.Am 28. Mai fanden sich 40 Porschebeim brandneuen Porsche ZentrumGelderland in Heteren ein. Vertreterdes holländischen Porsche Importeursund die Direktion des Porsche ZentrumsGelderland hießen die Teilnehmer derReise herzlich willkommen und über-reichten jedem ein spezielles FAB 50Polo Shirt sowie ein Rallye-Schild fürdas Fahrzeug.

Anschließend machten sich alle aufden Weg nach Leipzig, wo im Zentrumein Hotel reserviert worden war. Amfolgenden Tag stand ein Werksbesuchbei Porsche in Leipzig auf dem Pro-gramm. Nach einer interessanten Füh-rung durch die Produktionsanlagenentspannten sich alle beim Lunch imBesucher-Restaurant. Denn danachwar Herzklopfen angesagt. Als Über-raschung durfte jeder als Copilot einesPorsche Instrukteurs in einem CayenneTurbo im Renntempo über die Versuchs-strecke jagen. Schwierig zu sagen,was beeindruckender war: Das Fahr-

und die Leidenschaft für Porsche stetsim Vordergrund. Aus Anlaß des Jubi-läums wurde übrigens ein speziellesClub Logo kreiert, welches den Club in diesem Jahr begleiten wird.

Porsche Club HollandPräsident: Leo BiermansTel.: +31 (0)735 22 22 22Fax: +31 (0)735 22 22 20E-Mail:[email protected]

können der Instrukteure oder die fantastischen Fahreigenschaften desCayenne auf Asphalt.

Noch am gleichen Tag reiste die Porsche Kolonne nach Berlin, wo tagsdarauf bei einer Sightseeing-Tour dieSchönheiten der Stadt erkundet wur-den. Der Höhepunkt des Tages undkrönender Abschluß dieser Ausfahrtbildete das Gala Dinner im BerlinerPalace Hotel, bei dem auch MathiasMenner von der weltweiten Clubbe-treuung der Porsche AG anwesendwar. Bei dieser Veranstaltung wurdeClub Mitglied Ton van Heuzen einebesondere Ehre zu Teil. Als Anerken-nung für seine 50jährige Mitglied-schaft im Porsche Club Holland undfür 50 Jahre Porsche Fahren – einerZeit, in der er mit verschiedenen Porsche Modellen über 1,4 MillionenKilometer zurückgelegt hat – über-reichten ihm der Club und die PorscheAG einige Geschenke.

Ton van Heuzen fühlt sich noch immerim Club sehr wohl, denn beim PorscheClub Holland stehen die Freundschaft


27

Porsche Club Monasteria

Ausfahrt zum Jubiläum

Sein 30-jähriges Bestehen feierte derPorsche Club Monasteria mit einerAusfahrt zu den Wasserburgen im Mün-sterland. Bei dieser vom 6. bis 7. Maiveranstalteten Tour ging es allerdingsnicht nur um die Besichtigung vonSehenswürdigkeiten und das Genießender Landschaft, sonderen auch um das Lösen diverser Aufgaben. Dochder Reihe nach. Zunächst trafen sichdie Teilnehmer im Porsche Zentrum Münster, wo sich als Ehrengast IlseNädele dazugesellte, die Präsidentindes Porsche Clubs Deutschland.

Um 13.00 Uhr begann dann die Aus-fahrt und gleich stand die erste Übungauf dem Programm: Mit verbundenenAugen mußte ein VW Fox nach Anwei-sungen des Beifahrers eingeparkt werden. Ein herrlicher Spaß, denn eszeigte sich, wie schwierig es ist, einAuto blind zu beherrschen. Weiter ginges mit den Porsche durch die wunder-schöne münsterländische Parkland-schaft zur Wasserburg Schloß Hülshoff,

wo am Burgtor eine Schätzaufgabe zulösen war. So hatte sich dann jederden Kaffee und Kuchen im sonnigenBurghof redlich verdient.

Das nächste Ziel hieß WasserschloßNordkirchen, genannt Versailles desMünsterlandes. Nach dessen Besichti-gung mußten die Teilnehmer ihr fahre-risches Geschick bei einer Slalomübungunter Beweis stellen. Den Abend ver-brachten die Clubmitglieder im Frei-lichtmuseum Mühlendorf, wo sie dersogenannte Kiepenkerl empfing, derdann auch die Führung durch dasMuseum übernahm. Der Kiepenkerl isteine historische Figur und symbolisiertdie wandernden Händler des Münster-landes, die früher Erzeugnisse desUmlandes in großen Tragekörben (Kie-pen) in die Stadt brachten und auf demMarkt sowie an den Haustüren anbo-ten. Im historischen Mühlenhaus desMuseums ging dieser ereignisreicheTag bei einem rustikalen Münsterlän-der Buffet zu Ende.

Am Sonntagmorgen hieß es Abschiednehmen. Allen blieb noch lange derschöne Anblick von 25 Porsche Fahr-zeugen vor der bischöflichen Residenzvon Münster bei der Siegerehrung inErinnerung. Spätestens beim PorscheClub Deutschlandtreffen im Septem-ber in München wollen sich alle wiedersehen.

Rainer Wenker

Porsche Club MonasteriaPräsidentin: Christine BrüggemannTel.: +49 (0)251 97 218 45Fax: +49 (0)251 97 218 20

Porsche Club Freiburg

Frühjahrsausfahrt ins Piemont

Eine Frühjahrsausfahrt, die ihremNamen so gerecht wurde wie diese,hatte es selten beim Porsche Club Freiburg gegeben. Sieben blitzblankePorsche hatten sich Ende Mai auf denWeg ins italienische Piemont gemacht.Die Route führte quer durch dieSchweiz über Milano bis Alba – ausdem verregneten Deutschland direktin eine fast hochsommerliche Atmos-phäre.

Das erste Ziel der Reise war schon einHighlight: Vor uns lagen Trüffel in jedernur erträumten Größe, zum Anfassenund Probieren. Der Club war Gast beimgrößten Trüffelverarbeiter des Piemont.

Am Sonntagabend waren dann wiederalle zu Hause – mit dem Gefühl, auseinem herrlichen Traum erwacht zusein. Wir freuen uns schon heute aufden nächsten Porsche Traum.

Pieter Schubert

Porsche Club Freiburg e.V.Präsident: Heinz SchäferTel.: +49 (0)761 896 15 16Fax: +49 (0)761 896 15 61E-Mail: [email protected]

Solche genußvollen Momente verlie-fen wie ein roter Faden durch unsereAusfahrt. Nehmen wir zum BeispielAlba. Eine Stadt, durchzogen mit Düften von gerösteten Haselnüssen(hier wurde die Firma Ferrero gegrün-det), eine Stadt mit Charme, mit einemüppigen Obst- und Gemüseangebot,mit Dolci, Barolo, Barbaresco, Barbera,Grappa, Salami, Schinken und anderenKöstlichkeiten, die einem auf Schritt undTritt begegnen.

In den folgenden drei Tagen schlossensich viele Besuche bei verschiedenenkleinen privaten sowie großen bekann-ten Weingütern und herausragendenGasthäusern in dieser Region an.

So öffneten sich für den Porsche ClubFreiburg beispielsweise die Tore derlegendären Grappa-Brennerei Levi.Und ein ganz besonderes Einkaufser-lebnis bot der Wochenmarkt in Alba.Alle Höhepunkte noch einmal aufzu-zählen, ist an dieser Stelle unmöglich.


28


29

Boxster Group

Im Zeichen des Kranichs – Die Lufthansa-Tour der Boxster-Group

Wenn mit Porsche und Lufthansa zweiSpitzenunternehmen der deutschenWirtschaft aufeinander treffen, kannauch das Ergebnis nur Spitze sein. DieMithilfe eines echten Insiders – unse-res Piloten und Organisatoren OliverAntoniou – sicherte uns bei der Luft-hansa-Tour der Boxster-Group in Frank-furt den Zutritt in verschiedeneBereiche, die sonst der Öffentlichkeitnicht zugänglich sind. Neben einerBesichtigung der Triebwerksabteilungkonnten wir auch die Werft-Hangarsbesichtigen, in denen die Wartung derFlugzeuge erfolgt. Wir besuchten denBriefing-Bereich der Piloten und dieSimulatoren-Abteilung. Zwei ehemaligePiloten beantworteten uns jede er-denkliche Frage und schöpften dabeiaus ihrem reichhaltigen Erfahrungs-schatz.

Unser Wissensdurst war unerschöpf-lich. Wie sehen die Mannschafts-kabinen in den Überseefliegern aus,und wie schlafen Flugbegleiter auf diesen Flügen? Wie funktioniert eineFlugzeugturbine, und wie groß ist sie?

Wie fühlt es sich an, auf dem Sitz desPiloten zu sitzen oder in den verschie-denen ersten Klassen unterschied-licher Flugzeugtypen? Wir hätten biszum Abend ausprobieren und weiter-fragen können. Ein Fotoshooting miteinem extra für uns bereitgestelltemFlugzeug bildete den Höhepunkt die-ser faszinierenden Besichtigung.

Im zweiten Abschnitt der Veranstaltung„flog“ unsere Organisatorin Andrea Saabe über die Deutsche Weinstraßein die Höhen des Pfälzerwaldes voran.Natur und Wein waren die Themen.Passend dazu öffnete das Wein-museum in Deidesheim speziell für unszur späten Stunde seine Tore. DieWeinprobe, ganz unter dem MottoWein, Weinkultur und Lebensart, mitverschiedenen vorwiegend regionalenWeinen und entsprechenden lokalenpfälzischen Spezialitäten, war ein echterGenuß. Begleitet wurde die Weinprobevon sachkundigen Erläuterungen zu deneinzelnen Weinen sowie von Informatio-nen über historische Hintergründe undvon literarischen „Schmankerln“ rund

um das Thema Wein. Gut, daß derRückweg zu den Hotels zu Fuß erfol-gen konnte und keinen Porsche erfor-derte...

Am Sonntag früh ging es weiter durchdie Weinberge der Umgebung. BeimDurchfahren des Pfälzer Walds erkun-deten wir das größte zusammenhän-gende Waldgebiet Deutschlands, vorbeian atemberaubenden Felsformationendes Haardtrandes, an Burgen, Burg-ruinen und Schlössern. Nach einemabschließenden Mittagessen im vomFachblatt „Feinschmecker“ gerühmtenRestaurant Wartenberger Mühle ginges für uns alle wieder Richtung Heimat.

Aufgrund des großen Erfolges werdenwir die Lufthansatour am 26. und 27.August 2006 wiederholen. WeitereDetails finden Sie unter folgender Inter-netadresse: www.boxster-group.de.

Regine Striepen

Boxster GroupPräsident: Franziskus LoreyTel.: +49 (0)931 66 777 53E-Mail: [email protected]

Warum unsere Ersatzteile Originalteile heißen?

Weil sie für Unersetzliches gemacht sind.

Porsche Classic.

Informationen unter www.porsche.de.


31

7. Reportagen ClassicPorsche Club Great Britain

Porsche 356 bei der Tour Auto erfolgreich

Jack Logan und Fred Hampton, 356Registrar des Porsche Club Great Britain, haben bei der Tour Auto 2006auf einem 356 Speedster GT den Indexof Performance gewonnen. Bei demFahrzeug handelt es sich um eines vonnur sechs zum Ende der Produktiongebauten Exemplaren mit den für dieGT-Ausführung üblichen Leichtbau-teilen, aber nicht mit einem Königs-wellen-, sondern mit einem Stößel-stangenmotor. Logan und Hamptonmeisterten die sechstägige Tour, dieam 24. April in Paris startete, ohneService-Team, was manche für ver-rückt halten mögen, den Besitzerneines Porsche 356 aber durchaus ver-ständlich sein wird.

Das Gepäck wurde nicht in einemBegleitfahrzeug transportiert, son-dern war stets mit an Bord – zusam-men mit den Preisen, die das Teamjeden Tag sammelte. Der Porschesetzte sich schon gleich am Anfang andie Spitze des Index of Performance,und der Motor lief nach diversen Sonder-prüfungen, Berg- und Rundstrecken-

rennen bei der Ankunft in Cannes sorund wie am Anfang. Ein schöner Erfolgfür die beiden Porsche Freunde, diebereits zum 15. Mal an der Tour Autoteilnahmen.

Fred Hampton

Porsche Club Great BritainPräsident: David NewtonTel.: +44 (0)1256 39 71 905Fax: +44 (0)1608 65 29 44E-Mail: [email protected]

Porsche Club 928 e. V. – Region Rhein Main

Rundfahrt durch den Spessart zum Saisonauftakt

Die Ausfahrt war akribisch vorbereitetworden. Eine Woche vor dem Treffenfuhren zwei Clubmitglieder die 120Kilometer lange Strecke ab und erstell-ten ein detailliertes Roadbook, dasauch Karten mit dem eingezeichnetenVerlauf der Route enthielt. Diese Unter-lagen wurden dann allen Teilnehmernüberreicht, die sich am 30. April aufdem Parkplatz „Kinzigcenter“ in Lan-genselbold trafen. Dann machten sichelf Porsche auf die Reise. Die Fahr-zeugreihe, die sich formierte, bestandaber nicht nur aus Porsche 928. Esbefanden sich auch zwei 944, ein 924und ein Boxster darunter. Für ein Ehe-paar aus Wiesbaden war dieser Aus-flug eine Premiere, denn sie warenkurz zuvor erst dem Club beigetreten,nachdem sie in einem Oldtimer-Fach-magazin unsere Club Adresse gelesenhatten.

Kaum hatten wir die Motoren gestar-tet, schaltete Petrus den Regen ab undden Sonnenschein an. So bereitete dieFahrt über die reizvollen Straßen desSpessarts natürlich besonderen Spaß.

men mit den Porsche rund um denLandgasthof eine interessante Schauvon Pferdestärken ergab. Den Restdes Nachmittags blieben wir an die-sem Ort und nutzten die Zeit für einenausgiebigen Erfahrungsaustausch.

Roland Kurtz

Porsche Club 928 e.V.Präsident: Gunther KussauerTel.: +49 (0)700 928 928 928Fax: +49 (0)221 54 40 28E-Mail: [email protected]

Beim historischen Forsthaus „Englän-der“, welches von König Ludwig dem I.von Bayern und seiner Frau Thereseim Jahr 1844 eingeweiht worden war,legten wir die erste Rast ein. Entspre-chende Plätze hatten wir schon vorabreserviert.

Ein zufälliger Blick aus dem gemüt-lichen Inneren der Gaststätte nachdraußen sorgte dann für einen Schock.Petrus hatte eine weitere Überraschungparat und ließ über dem SpessartSchnee- und Graupelschauer nieder-gehen. Für einige Minuten war drau-ßen alles weiß. Doch kaum saßen wirwieder in unseren Autos, hörten dieNiederschläge auf und die Sonneschien wieder, als sei nichts gesche-hen. Grinsend meinte daraufhin einClub Mitglied: „Perfekt organisiert.“

Nach der nun folgenden zweiten Etappedurch den Spessart steuerten wir zum Mittagessen die Gaststätte „BeimFernblick“ in Freigericht-Neuses an.Hier machten auch einige Ausflüglermit Pferden Rast, so daß sich zusam-


32

Manche bezeichnen es als Restaurierung klassischer Sportwagen.

Wir als Kunsthandwerk.

Original-Werksrestaurierung mit Porsche Classic Teilen.

Porsche Exclusive und Classic Center, Zuffenhausen, Werk I.

Hier erfahren Sie mehr: Telefon 0711 911 - 7150, Fax - 7811 oder www.porsche.com.

Documents

August 2006 PorscheClub...Porschestr. 15–19 D-71634 Ludwigsburg Germany Ihr Team in der Porsche Clubbetreuung: Sandra Mayr Tel.: +49 (0)711 911-7 80 14 E-Mail: [email protected]