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Aus dem Institut für Röntgendiagnostik
der Universität Würzburg
Abteilung für Röntgendiagnostik (Chirurgie)
Leiter: Professor Dr. med. G. Schindler
_______________________________________________
Die CT - gestützte Ganzkörperdiagnostik Schwerverletzter.
Implementierung einer relationalen Datenbank
und
Untersuchungen zum Würzburger Schockraumalgorithmus
Inaugural - Dissertation
zur Erlangung der Doktorwürde der
Medizinischen Fakultät
der
Bayerischen Julius-Maximilians-Universität zu Würzburg
vorgelegt von
Witiko Hopfner
aus Iphofen
Würzburg, Dezember 2005
Referent: Professor Dr. med. G. Schindler
Korreferent: Privatdozent Dr. med. M. Anetseder
Dekan: Professor Dr. med. G. Ertl
Tag der mündlichen Prüfung: 21.06.2006
Der Promovend ist Arzt
INHALTSVERZEICHNIS
A. EINLEITUNG Seite
I. Der Würzburger „Schockraum“ 1
II. Definitionen des Begriffes „Polytrauma“ 5
III. Zielsetzung der Arbeit 7
B. MATERIAL UND METHODIK
I. Patientenkollektiv der „ZNA“ 8
II. Datenerhebung mittels „AIS“ und „ISS“ 8
III. Datenbank – allgemeine Erläuterungen 13
IV. Implementierung mit „Microsoft Access 2002“ 15
V. Funktionalität der Datenbank 17
C. ERGEBNISSE
I. Patientengut differenziert nach Alter, Geschlecht und Anzahl im Monat 26
II. Zeitliche Analyse der Patientenversorgung in der „ZNA“ 28
1. Qualitative und quantitative Zusammensetzung der Gesamtversorgungszeit 28
2. Minimum, Mittelwert und Maximum der einzelnen Versorgungsphasen 30
3. Untersuchungen zum zeitlichen Verlauf der Versorgungsphasen 31
4. Vergleich der Versorgungsphasen mit Alter, Geschlecht und „ISS“-Wert 32
III. Vergleich von „ISS“-Werten mit Patientenanzahl, Alter und Geschlecht 35
IV. Konformität der Diagnosestellung „Polytrauma“ mit „ISS“-Grenzwert 16 38
1. Vierfeldertafel: Sensitivität, Spezifität, positive und negative Korrektheit 38
2. Overtriage bezüglich Alter und Geschlecht 42
D. DISKUSSION 44
E. ZUSAMMENFASSUNG 47
F. PROGRAMMCODE 47
I. Visual Basic Access 48
II. „SQL“ - Code zur Erstellung der Diagramme 64
G. LITERATURVERZEICHNIS 77
DANKSAGUNG
1
A. EINLEITUNG
I. DER WÜRZBURGER „SCHOCKRAUM“
Im März 2004 wurde die „Zentrale Notaufnahme“ (ZNA, „Schockraum“) an der
Universitätsklinik Würzburg neu strukturiert. Verbunden mit dem Umzug und der
räumlichen Neuorientierung der Universitätskliniken in das „Zentrum Operative Medizin“
(ZOM) wurde das bisherige Konzept der Versorgung polytraumatisierter Patienten, bei
dem vor allem die konventionelle Radiologie im Vordergrund stand, durch ein neues
Konzept abgelöst, welches die Computertomographie als führendes bildgebendes
Verfahren anwendet [33, 51]. Dazu steht ein mobiler 16-Zeilen-Computertomograph
(Somatom Sensation 16; Siemens AG Medical Solutions, Forchheim [64]) direkt im
Schockraum zur Verfügung, der die Möglichkeit bietet, einen schwer verletzten Patienten
innerhalb kürzester Zeit einer optimierten Diagnostik zuzuführen [4, 24, 28, 29, 43, 46,
47]. Abb. 1 zeigt die baulichen Gegebenheiten im „Schockraum“ und im dazugehörigen
„Schaltraum“.
Abb. 1: „Schockraum“ zur Patientenversorgung und „Schaltraum“ zur Datenauswertung
der Patientenbilder
2
Der Computertomograph ist auf Schienen gelagert, so dass der Patient, der auf einem
strahlendurchlässigen Karbonschlitten fixiert ist, nicht in die CT Röhre, sondern die
bewegliche CT Röhre über den Patienten gefahren wird.
Bei Eintreffen eines Patienten in den Schockraum wird nach einem standardisierten
Algorithmus verfahren, der sich in drei Phasen gliedert [35, 52, 64].
In der Reanimationsphase übergibt der Notarzt den Patienten an die Führungsgruppe des
Schockraumes, die sich aus Fachärzten für Anästhesie, Chirurgie (eventuell
Neurochirurgie) und Radiologie zusammensetzt [31, 32, 50]. In dieser Phase werden vor
allem die Vitalparameter erhoben, ggf. wiederhergestellt und gesichert.
Wird die Arbeitsdiagnose „Polytrauma“ anhand bestimmter Kriterien gestellt [38, 64], so
erfolgt in der CT-Phase die Anfertigung eines Ganzkörper-Topogramms von bis zu 153
cm Länge (Abb. 2), um einen groben Überblick über das Verletzungsausmaß zu erlangen
und damit die weiterführende Diagnostik, wie z. B. die bildgebende Rekonstruktion
einzelner Körperregionen, zu planen [3, 37, 42, 63].
Abb. 2: Ganzkörper-Topogramm mit Femur-
fraktur links bei Patient nach Motorradunfall.
3
Anschließend werden axiale Schichten für die Berechnung des primären Standards erstellt.
Dazu zählen folgende Darstellungen: Kraniales Computertomogramm in axialer
Schnittführung in deutscher Horizontale im Knochen- und Weichteilfenster (CCT ax K,
CCT ax W), gesamte Wirbelsäule in sagittaler Schnittführung knöchern (HWS, BWS,
LWS sag K), Thorax in axialer Schnittführung im Mediastinal- und Lungenfenster und
Abdomen in axialer Schnittführung im Weichteilfenster.
Abb. 3: CCT in axialer Schnittführung im Knochenfenster und Weichteilfenster
Abb. 4: HWS, BWS und LWS in sagittaler Schnittführung im Knochenfenster
4
Abb. 5: Thorax in axialer Schnittführung im Mediastinal- und Lungenfenster und
Abdomen im Weichteilfenster.
Der primäre Standard kann indikationsbezogen durch den sekundären Standard erweitert
werden. Hier können z. B. Extremitäten und Beckengürtelverletzungen in
dreidimensionaler Rekonstruktion mittels Volume-Rendering-Technik berechnet und in
verschiedenen Ebenen dargestellt werden.
Abb. 6: Dreidimensionale Rekonstruktion des Beckens mit Schaufelbeckenfraktur und
Femurfraktur links.
In der sich anschließenden Versorgungsphase wird die Therapieplanung festgelegt, z. B.
Indikationsstellung zur elektiven, dringlichen oder sofortigen Operation oder Verlegung
und Beobachtung des Patienten auf die Intensivstation. Ferner werden allgemeine
Maßnahmen z. B. Legen eines zentralen Venenkatheters, arterieller Kanülen usw.
durchgeführt.
5
II. DEFINITIONEN DES BEGRIFFES „POLYTRAUMA“
Für den Begriff „Polytrauma“ existieren mehrere unterschiedliche Definitionen.
1. Professor Dr. med. Pschyrembel bezeichnet schon frühzeitig das Polytrauma als
„gleichzeitig entstandene Verletzung mehrerer Körperregionen oder Organsysteme, wobei
wenigstens eine Verletzung oder die Kombination mehrerer lebensbedrohlich ist“ [16, 44].
2. Eine ähnliche Definition beschreibt das Polytrauma als „eine gleichzeitig entstandene
lebensbedrohliche Verletzung in mindestens zwei von vier Körperregionen (Schädel,
Thorax, Abdomen, Bewegungsapparat) bzw. besonders schwere Mehrfachverletzung der
Region Bewegungsapparat (Wirbelsäule, Becken, Extremitäten)“ [14].
Da beide Definitionen nur eine qualitativ und quantitativ unscharfe Erfassung von
traumatisierten Patienten liefern, werden hier vor allem die beiden folgenden Definitionen
des Begriffes Polytrauma näher erläutert und verwendet:
3. Eine vorwiegend qualitative Definition des Begriffes Polytrauma wird von dem
Würzburger Schockraumteam im ZOM verwendet. Die Verdachtsdiagnose „Polytrauma“
wird gestellt, wenn mindestens ein Kriterium aus den folgenden drei Kategorien erfüllt ist
[64]:
Kategorie I
Unfallmechanismus:
Kategorie II
Vitalparameter:
Kategorie III
Verletzungsmuster:
Sturz aus großer Höhe (>5m)
Blutdruck systolisch <80 Instabiler Thorax
Allgemeiner Verkehrsunfall:
1. mit hoher Geschwindigkeit
2. gegen LKW
3. als Fußgänger oder
Radfahrer überfahren
Atemfrequenz
<10 oder >29
Offener Thorax
6
Sonderfall PKW-Unfall:
1. in Fahrzeug eingeklemmt
2. mit Fahrzeug überschlagen
3. frontal gegen anderen PKW
4. Ejektion aus dem Fahrzeug
5. Tod eines Beifahrers
Sauerstoffsättigung
< 90%
Offenes Abdomen
Sonderfall:
Einklemmung, Verschüttung
oder Explosionsverletzung
Patienten primär
bewusstlos (GCS < 9)
und intubiert
Instabiles Becken
Brüche von mehr als einem
Röhrenknochen an den
Beinen
Proximale Amputation von
Arm oder Bein
Tab. 1: Kriterien für die Diagnosestellung Polytrauma
Erfolgt die Arbeitsdiagnose „Polytrauma“, so wird der standardisierte Algorithmus, der
sich aus den Teilen Reanimationsphase, CT Phase und Versorgungsphase zusammensetzt
zur Behandlung des Patienten im Schockraum durchlaufen [6, 17, 25, 26, 61, 64].
4. Die „Deutsche Gesellschaft für Unfallchirurgie“ (DGU) entwickelte eine quantitative
Definition des Begriffes Polytrauma unter Berücksichtigung von „Trauma-Score“
Systemen [16, 34, 48]. Dabei wird die Verletzungsschwere mit einem Zahlenwert
quantifiziert und somit vergleichbar.
Es gibt viele verschiedene Trauma-Score-Systeme, die sich in anatomische,
physiologische und kombinierte System einteilen lassen. Es haben sich international
folgende Score-Systeme durchgesetzt [6, 7, 11, 12]:
7
1. Glasgow Coma Scale („GCS“):
Bewertet den Bewusstseinszustand des Patienten.
2. Trauma Score:
Erweitert die Glasgow Coma Scale mit Bewertungen bezüglich der Vitalfunktionen
Atmung und Kreislauf
3. Injury Severity Score (“ISS”):
Bewertet das Ausmaß der anatomisch-morphologischen Verletzungen ohne
Berücksichtigung von weiteren klinischen Daten.
4. Trauma Injury Severity Score (“TRISS”):
Durch die Kombination von Trauma Score, Injury Severity Score und Patientenalter
gewährleistet der TRISS die genaueste Beurteilung der Überlebenswahrscheinlichkeit
eines Patienten.
Das Traumaregister der Arbeitsgemeinschaft „Polytrauma“ der Deutsche Gesellschaft für
Unfallchirurgie (DGU) definiert anhand des „Injury Severity Score“ (ISS) das Vorliegen
eines Polytraumatisierten ab einem „ISS-Wert“ größer gleich 16 Punkte [16, 34, 48].
III. ZIELSETZUNG DER ARBEIT
Im ersten Teil dieser Arbeit wird eine Datenbank entwickelt, in welcher Informationen
über diejenigen Patienten eingetragen werden, die in die zentrale Notaufnahme
aufgenommen wurden. Zusätzlich wird die Datenmenge in dieser Datenbank durch selbst
erstellte Auswertemechanismen analysiert.
Im zweiten Teil werden die zeitlichen Abläufe eines in die Notaufnahme aufgenommenen
Patienten in diese Datenbank eingetragen und ausgewertet. Die Ergebnisse dieser
Auswertung werden sowohl grafisch anhand von selbst entwickelten Diagrammen sowie
auch textuell dargestellt.
Der dritte Teil der Arbeit beschäftigt sich mit der Vorhersagegenauigkeit der
Verdachtsdiagnose Polytrauma anhand der Kriterien Tab. 1 (Seite 6). Hier wird vor allem
das Patientenkollektiv untersucht, welches nach dem ISS weniger als 16 Punkte hat, somit
als nicht schwer verletzt gilt und dennoch den vollständigen Algorithmus zur Behandlung
eines polytraumatisierten Patienten durchlaufen hat [64].
8
B. MATERIAL UND METHODIK
I. PATIENTENKOLLEKTIV DER „ZENTRALEN NOTAUFNAHME“ (ZNA)
Das zu untersuchende Patientenkollektiv setzt sich aus 126 Patienten zusammen, die im
Zeitraum zwischen Anfang März 2004 und Ende Juli 2004 in der zentralen Notaufnahme
der Universitätsklinik Würzburg (ZOM) versorgt wurden.
II. Datenerhebung
Es wurde der zeitliche Ablauf der Patientenversorgung notiert und in folgende
Zeitabschnitte unterteilt:
Zeitpunkt des Alarms, Aufnahme in den Schockraum, Anfang des ersten Scans, Ende des
letzten Scans und Ende der Bild-Rekonstruktion.
Weiterhin wurden die angefertigten CT-Schnittbilder am Computer analysiert und das
Verletzungsausmaß der einzelnen Patienten gemäß dem ISS quantifiziert.
Es wurden die erstellten Bilderserien bzw. Schemata der Patienten notiert, welche vom
Kopfbereich, Stamm oder den Extremitäten angefertigt wurden.
Um den Verletzungsgrad der Patienten zu ermitteln, wurden anhand der „Abbreviated
Injury Scale“ (AIS) der anatomische Score „Injury Severity Score“ (ISS) berechnet.
Für den ISS werden sechs Körperregionen Kopf/Hals, Gesicht, Thorax, Abdomen,
Extremitäten und Weichteile unterschieden. Jede Körperregion erhält, je nach
Schweregrad entsprechend AIS, einen Wert zwischen „Eins“ und „Sechs“. Der Wert Eins
umfasst leichte Verletzungen, während der Wert Sechs die tödlichen Verletzungen
beinhaltet.
Als Richtlinie zur Einteilung des Verletzungsgrades der einzelnen Körperregionen wurde
die folgenden Tabellen hinzugenommen [57, 60].
9
AIS-Grad Kopf/Hals
Gesicht Thorax
1
gering
Rissquetschwunde
(<10cm lang)
Kopfschwartenhämatom
Schädelprellung
Mandibulafraktur
Oberflächliche
Weichteilverletzung
Isolierte Rippenfraktur
Oberflächliche
Weichteilverletzung
2
mäßig
Rissquetschwunde
(>10cm lang)
Kalottenfraktur
Rissquetschwunde
(>10cm lang)
Optikusausriss
LeFort-I/II Fraktur
2-3 Rippenfrakturen
Weichteildefekt-
verletzung
(>100cm³)
3
schwer,
nicht
lebens-
bedrolich
Armplexusausriss
Schädelbasisfraktur
Impressionsfraktur
(<2cm Dislokation)
HWS Fraktur ohne
Neurologie
Hirnkontusion (<30cm³)
Mittellinienshift (<5mm)
Weichteildefekt-
verletzung
(>20% Verlust des
Blutvolumen)
LeFort III Fraktur
Unilaterale
Rippenserienfraktur mit
Hämato-/Pneumothorax
Unilaterale
Lungenkontusion
4
schwer,
lebens-
bedrohlich
Epi-/sub-/arachnoidales
Hämatom
(<1cm breit, <50cm³)
Hirnkontusion
(30 -50cm³)
Mittellinienshift (>5mm)
Bilaterale
Rippenserienfraktur
Bilaterale
Lungenkontusion
Ruptur der A. subclavia
5
kritisch,
Überleben
unsicher
Epidurales, subdurales
arachnoidales Hämatom
(>1cm breit, >50cm³)
Hirnkontusion (>50cm³)
Koronararterienverletzung
Gedeckte Aortenruptur
Papillarmuskelabriss
Lungenzerreißung mit
10
Luxationsfraktur
HWK3/4
Zerreißung der A.carotis
Spannungspneumothorax
Hauptbronchusruptur
6
tödlich
Perforierende
Verletz.ung des
Hirnstammes
Schädel-Hirn-
Quetschung
Freie Aortenruptur
Ventrikelruptur
Tab. 2: AIS-Tabelle für die Körperregionen Kopf/Hals, Gesicht und Thorax
AIS-Grad Abdomen
Extremitäten Weichteile
1
gering
Oberflächliche
Weichteilverletzung
Sprunggelenksdistorsion
Sehnenverletzung der
Hand
Luxation im
Hand/Vorfußbereich
Multiple Prellungen
Ablederungen
Verbrennungen 2.Grad
(<10% der KOF)
2
mäßig
Weichteilverletzung
(>20cm lang)
Intrahepatisches
Hämatom (<2cm)
Periphere
Milzruptur
Nierenkontusion
Pankreaskontusion
Offene
Sprunggelenksfraktur
Stabile Beckenfraktur
Humerusfraktur
Hüftluxation
Verbrennungen 3.Grad
(<19% der KOF)
11
3
schwer,
nicht
lebens-
bedrolich
Milzruptur
(>3cm tief)
Dünndarmruptur
Leberruptur
(>3 cm tief)
Ureterabriss
Femurfraktur
Offene
Unterschenkelfraktur
Knieluxation
Verbr. 2 oder 3.Grades
(20-29% der KOF)
4
schwer,
lebens-
bedrohlich
Kolonzerreißung
Multiple
Leberrupturen
(>3cm)
Blasenruptur
LWS Fraktur mit
Cauda Equina Sym.
Amputationsverletzung
oberhalb des Knies
Instabile
Beckenringverletzung
mit Blutverlust(<20%)
Verbrennung 2. oder
3.Grades
(30-39% der KOF)
5
kritisch,
Überleben
unsicher
Milzruptur mit
Hilusbeteiligung
Leberruptur mit V.
cava/hepaticae
Nierenstilabriss
LWS Fraktur mit
Querschnitt
Instabile
Beckenringverletzung
mit Blutverlust(>20%)
Verbrennung 2. oder
3.Grades
(40-49% der KOF)
Inhalationstrauma
Hypothermie (Kern<27°)
6
tödlich
Vollständige
Leberzerreißung
Verbr. 2. oder 3.Grades
(>90% der KOF)
Starkstromunfall mit
Herzstillstand
Tab. 3: AIS-Tabelle für die Körperregionen Abdomen, Extremitäten und Weichteile
12
Der ISS nimmt Werte zwischen drei und 75 Punkten an und wird aus den AIS-Punkten
berechnet, indem die drei höchsten AIS-Werte quadriert und anschließend miteinander
summiert werden. Ist mindestens ein AIS-Wert dabei, der sechs Punkte beträgt, so wird
der ISS-Wert per definitionem automatisch auf 75 Punkte gesetzt [2, 10, 27, 49, 57, 60].
Abb. 7: axiale Schnittbilder bzw. dreidimensionale Rekonstruktion eines
polytraumatisierten Patienten
Abb. 7 zeigt die Bilder eines Patienten, der aus großer Höhe gestürzt ist. Im kranialen
Computertomogramm (CT) in axialer Schnittführung im Weichteilfenster ist links
temporoparietal eine Subduralblutung mit Mittellinienshift zu erkennen. Somit erhält der
Patient für die Körperregion Kopf/Hals gemäß der AIS Tabelle (Tab. 2) fünf Punkte [46,
58].
Das axiale CT des Thorax zeigt im Lungenfenster links ventral einen Pneumothorax, der
mit drei Punkten bewertet wird [59].
Die Humerusfraktur, welche in der dreidimensionalen Rekonstruktion ersichtlich ist, wird
mit zwei Punkten berücksichtigt (Tab. 3).
Alle anderen Körperregionen sind ohne pathologischen Befund und werden hier aus
Platzgründen nicht gezeigt. Somit errechnet sich ein ISS-Wert von 5*5+3*3+2*2 = 38
Punkten. Dieser Patient wird als polytraumatisiert eingestuft, weil der ISS-Wert weit über
16 Punkten liegt [21, 22, 30, 45, 62, 65].
13
ISS-Körperregionen AIS-Score (AIS)²
Kopf/Hals: 5 25
Gesicht: 1 1
Thorax: 3 9
Abdomen: 1 1
Extremitäten: 2 4
Weichteile: 1 1
ISS (Summe der höchsten quadrierten AIS Werte): 38
Der ISS-Wert korreliert mit der Mortalität, Morbidität, Krankenhausaufenthaltsdauer und
anderen Scores [60].
Wenn der ISS-Wert kleiner ist als 25 Punkte, dann ist das Mortalitätsrisiko minimal, über
25 erhöht sich das Risiko linear. Bei einem ISS-Wert von 50 Punkten beträgt die
Mortalität 50 % bei 75 Punkten 100 % [9, 60].
Werden die AIS-Werte in die Datenbank eingetragen, so wird daraus automatisch der ISS-
Wert berechnet und abgespeichert. Es werden alle Diagramme und Auswertungen, welche
die Datenbank vornimmt, entsprechend den neuen Werten angepasst, so dass immer die
aktuellsten Ergebnisse präsentiert werden.
III. Datenbank – allgemeine Erläuterungen
Eine Datenbank ist eine Sammlung von Informationen aller Art [40]. Diese Informationen
(Daten) werden geordnet und strukturiert in einer Datenbank digital gespeichert und mit
einem Datenbankprogramm verwaltet. Es gibt verschiedene Typen von Datenbanken [1,
23, 39, 54, 55], die unterschiedliche Modelle zum strukturierten Speichern von
Datensätzen benutzen. So werden hierarchische, netzwerkbasierte, objektorientierte oder
relationale Datenbanken unterschieden.
Für diese Arbeit wird der relationale Datenbanktyp implementiert, weil dieser am
bekanntesten ist und am häufigsten verwendet wird [53, 66].
14
Relationale Datenbanken speichern Daten als „Datensätze“ in Tabellen. Zwischen diesen
Tabellen werden mittels des „Entity-Relationship-Modells“ Beziehungen definiert, die den
„natürlichen Zusammenhängen in der Anwendungswelt“ entsprechen [8, 40, 66].
Für die Auswertung der Daten hat sich die Abfragesprache SQL („structured query
language“) durchgesetzt [18, 36, 56].
Vorteile der Verwendung von Datenbanken ergeben sich dadurch, dass es
unterschiedliche getrennte Sichten z. B. interne, logische, benutzerdefinierte Sicht auf die
Datenbank gibt. Jede Sicht stellt dem Anwender bestimmte Operationen zur Verfügung,
mit denen die Daten aus der Datenbank betrachtet, eingegeben und verändert werden
können. Der Benutzer einer Datenbank muss somit nicht wissen, wie die Daten durch den
Datenbankprogrammierer organisiert und verknüpft sind. Er kennt nur die für seine
eingerichtete Sicht vorhandenen Operationen, um Daten einzugeben bzw. auswerten zu
können.
Ferner entfällt Redundanz, d. h. es werden Informationen nicht doppelt abgespeichert,
sondern nur einmal an einer bestimmten Position in der Datenbank. Dadurch entfallen die
Konsistenzprobleme traditioneller Dateiorganisationen.
Durch Prüfprogramme, die das Datenbanksystem zur Verfügung stellt, kann die formale
Korrektheit von Daten überprüft werden und z. B. eine falsche Eingabe ermittelt werden.
Weiterhin gibt es zentrale Mechanismen zur Wiederherstellung einer korrekten Datenbank
nach dem Auftreten von Fehlern, z. B. nach Computerabstürzen [40].
Mit Hilfe der Mechanismen der Datenbankauswertung können zu jeder Zeit immer die
aktuellsten Ergebnisse erhalten werden, so dass die Datenbank nicht nur dazu dient
einmalige Ergebnisse aus der Datenmenge zu berechnen, sondern fortlaufend neu
Datenauswertungen vorzunehmen. Es können in kürzester Zeit große Datenmengen
untersucht werden, die über einen langen Zeitraum verteilt sind.
Aufgrund des modularen Aufbaues der Datenbank, ist es jederzeit möglich, die Datenbank
mit neuen Eingabeformularen zur Datenerfassung zu ergänzen und somit für zukünftige
Fragestellungen weiter auszubauen.
15
IV. Implementierung mit „Microsoft Access 2002“
Das Patientengut der zentralen Notaufnahme wird mittels des relationalen
Datenbankprogramms „Microsoft Access 2002“ verwaltet [8, 39, 40, 53].
Der Datenbank liegt folgendes „Entity-Relationship-Modell“ zugrunde.
Abb. 8: „Entity-Relationship-Modell“ mit 1:1 Beziehung der Tabellen
16
Die zentrale Tabelle mit dem Titel „DemographischeDaten“ enthält die
Patientenidentifikation mit den Personalien und dem Datum der Untersuchung in der
zentralen Notaufnahme. Jeder Datensatz dieser Tabelle, und damit auch jeder Patient, wird
eindeutig mit dem Primärschlüssel „PID“ identifiziert, den die Datenbank automatisch
vergibt und auch verwaltet. Damit zusätzliche Patienteninformationen in den
untergeordneten Tabellen an richtiger Position abgespeichert werden, wie z. B. die
Bewertungen für das Verletzungsmuster, sind die entsprechenden Tabellen mit dem
Primärschlüssel PID in einer 1:1 Beziehung verknüpft. Bei dieser Beziehung wird
referentielle Integrität gefordert, d. h. wird ein Patient aus der Mastertabelle
„DemographischeDaten“ entfernt, so werden auch automatische alle seine zusätzlichen
Informationen, die in den anderen Tabellen gespeichert sind, gelöscht. Aufbauend auf
diesem grundlegenden Modell wurde eine Eingabemaske für den Benutzer erstellt, damit
dieser Daten in die Tabellen eintragen kann.
Mithilfe von Abfragen, Diagrammen und Berichten werden die Daten der Datenbank
ausgewertet. Für das Erstellen der Diagramme wird das Standardmodul „MS Graph 6.0“
verwendet. Um die einzelnen Eingabeformulare zu synchronisieren und die Interaktivität
der Eingabemaske mit dem Benutzer zu ermöglichen bzw. um mathematische Formeln
auszurechen, wie z. B. den ISS-Wert, wird die objektorientierte Programmiersprache
„Visual Basic Access“ (VBA) verwendet [1, 20].
Auf programmiertechnische Realisierungen wird im folgendem nicht weiter eingegangen.
17
V. Die Funktionalität der Datenbank
Durch Doppelklicken auf den Dateinamen „ZNA Datenbank“ erscheint die
Datenbankumgebung von „MS Access 2002“. Nach Eingabe des Passwortes wird
automatisch das „Hauptformular“ für die allgemeine Patientenerfassung angezeigt.
Abb. 9: Hauptformular zur Patientenerfassung.
Alle Fenster der Datenbank, enthalten die typischen Windows - Operationen, wie z. B.
Minimieren, Maximieren, Scrollen und Schließen der Fenster.
In das Eingabefenster mit dem Titel „Hauptformular“ werden die Personalien des
Patienten in die weißen Textfelder eingetragen. Beim Anlegen eines Patienten müssen
nicht immer alle Felder ausgefüllt werden, einzige Ausnahme ist das Feld für das
Untersuchungsdatum, da sonst kein Datensatz für den Patienten erstellt wird. Sobald das
18
Untersuchungsdatum eingegeben wurde, können über die entsprechenden beschrifteten
Buttons, weitere Eingabefenster eröffnet werden, in denen zusätzliche Informationen zu
diesem Patienten entweder bereits vorhanden sind oder nachgetragen werden können. Ist
ein Patient im Hauptformular erfasst, werden seine Daten in der Datenbank durch Drücken
der linken grauen Leiste des Hauptformulars mit dem schwarzen dreieckigen Pfeil
gespeichert.
Die bereits in der Datenbank angelegten Patienten können mit der Navigationsschaltfläche
in der Fußleiste des Hauptfensters durchlaufen werden.
Abb. 10: Navigationsschaltfläche zum Durchlaufen der Patienten.
Um Patienten zu suchen, löschen oder in einer bestimmten Reihenfolge anzuzeigen,
werden die mit Icons (Bildchen) versehenen Buttons der letzten Zeile des Eingabefensters
verwendet.
Der Button (Icon: „Fernglas“) wird zum Suchen von Daten in der Datenbank verwendet.
Hier kann z. B. nach einen bestimmten Patientennamen gesucht werden. Es erscheint ein
Suchfenster, in dem die entsprechenden Einstellungen vorgenommen werden können.
Abb. 11: Suchen von Patientennamen in der Datenbank
19
Zum vollständigen Löschen eines Patienten aus der Datenbank, wird die Schaltfläche
(Icon: „Papierkorb“) gedrückt. Nach Ausgabe einer Warnmeldung werden alle Daten, d. h.
die Stammdaten im Hauptfenster, sowie auch alle anderen, den Patienten betreffenden
Daten, welche in den anderen Fenstern enthalten sind, gelöscht.
Die Patienten können in einer bestimmten Reihenfolge, z. B. alphabetisch nach Namen
sortiert, nach Geschlecht aufgelistet, nach Jahrgang geordnet usw. im Hauptfenster
angezeigt werden. Hierfür werden „Filter“ eingesetzt. Durch Betätigen des Buttons (Icon:
„Filter mit Bleistift“) können die Spezifikationen zur Auswahl der Patienten in einen
separat angezeigten Fenster eingegeben werden. Wird nun der daneben stehende Button
(Icon „Filter“) gedrückt, so wird der Filter auf die Patientendaten angewendet.
Abb. 12: Filter für die sortierte Anzeige von Patienten
Mit dem Button (Icon: „Heft“) ist es möglich, eine ausdruckbare Zusammenfassung aller
eingetragenen Patienten zu erhalten. Auf eine Abbildung mit wirklichen Patientendaten
muss aus datenschutzrechtlichen Gründen verzichtet werden.
Um die Datenbank mit den Objekten „Tabellen“, „Abfragen“, „Formulare“ oder
„Berichte“ für neue Fragenstellungen zu erweitern, ist es möglich, das Datenbankfenster,
welches alle dafür notwendigen Operationen bereithält, durch Betätigen des Button (Icon:
20
„Fenster“) anzeigen zu lassen. Weiterhin speichert das Datenbankfenster alle bereits
erstellten Objekte.
Abb. 13: Datenbankfenster zum Anlegen von Tabellen, Abfragen, Formulare und Berichte
Im folgendem wird beispielhaft gezeigt, wie eine Abfrage erstellt wird, um bestimmte
Daten aus der Gesamtdatenmenge der Datenbank herauszuextrahieren und in einer Tabelle
als Ergebnis dieser Abfrage abzuspeichern. Durch Doppelklicken auf den Schriftzug
„Erstellt eine Abfrage unter Verwendung des Assistenten“ im Datenbankfenster, wird der
„Auswahlabfrage-Assistent“ geöffnet. Hier können die Felder ausgewählt werden, die den
Spalten der neuen Ergebnistabelle entsprechen. Die Auswahl der Felder basiert auf bereits
angelegte Tabellen oder Abfragen.
21
Abb. 14: „Abfrage-Assistent“ zur Auswahl der Felder/Spalten einer Ergebnistabelle.
Wird der Button mit der Beschriftung „Fertig stellen“ gedrückt, erzeugt das
Datenbankprogramm eine Ergebnistabelle, die die Patientendaten mit den ausgewählten
Feldern/Spalten, wie z. B. Vorname, Geschlecht und ISS anzeigt.
Abb. 15: Ergebnistabelle mit den ausgewählten Feldern/Spalten.
22
Aus dieser Tabelle können nun die Patienten extrahiert werden, die bestimmte
Bedingungen erfüllen z. B. nur Männer und ISS-Wert größer gleich 16. Dazu wird diese
Ergebnistabelle im Abfrageentwurf-Modus (Abb. 16) geöffnet. Die entsprechenden
Selektionsbedingungen werden mit der Programmiersprache SQL („structured query
language“) definiert und in die Zeile „Kriterien“ eingetragen.
Abb. 16: Abfrageentwurf zum Definieren der Auswahlkriterien für die Ergebnistabelle
Wird vom Abfrageentwurf-Modus zur Ergebnistabelle gewechselt, so umfasst die Tabelle
nun die Patienten, die die gestellten Bedingungen erfüllen.
Auf diese Art und Weise werden nicht nur Abfragen, sondern auch Formulare,
Diagramme und Berichte erstellt.
Mit Hilfe des Button (Icon: „Türe“) wird die Datenbank beendet und alle geöffneten
Fenster automatisch geschlossen.
Wird der mit „Versorgungszeiten“ beschriftete Button gedrückt, erscheint ein
Eingabefenster, in dem die genauen Uhrzeiten im „Stunden : Minuten-Format“ der
Patientenversorgung eingetragen werden können.
23
Abb. 17: Versorgungszeiten der zentralen Notaufnahme
Durch Betätigen des Buttons „Verletzungsmuster“ erscheint das Eingabeformular für die
Kriterienbewertung nach dem AIS. Sind alle Bewertungen der Körperabschnitte nach AIS
eingetragen, wird beim Abspeichern des Datensatzes automatisch der ISS-Wert berechnet
und gesichert.
Abb. 18: Bewertung des Verletzungsmusters nach AIS und ISS
24
Der Button „Indikation“ liefert die Einteilung des Patienten nach den Kategorien zur
Erstellung der Arbeitsdiagnose Polytrauma (Tab. 1) [64] und den Unfallhergang.
Abb. 19: Indikation zur Stellung der Arbeitsdiagnose „Polytrauma“
Zur Auswertung von Daten, die den weiteren Verlauf des Patienten betreffen, gibt es die
Möglichkeit mit dem Button „Outcome“ ein Fenster zu erhalten, in dem vor allem
klinische Daten eingegeben werden können.
25
Abb. 20: Verlauf der Verletzung des Patienten
Die technischen Daten, z. B. Strahlenbelastung oder gefahrenes Aufnahmeschema wie z.
B. CCT ax K, können mit dem Button „Untersuchungstechnik“ eingetragen werden.
Abb. 21: Technische Informationen bei der Erhebung von Patientendaten
26
Mit Hilfe dieser Formulare werden die eingegebenen Daten in die entsprechenden
Tabellen des Entity-Relationship-Modells transferiert und dauerhaft abgespeichert. Die
Datensätze in diesen Tabellen können mit Hilfe weiterer Formulare in textueller oder
grafischer Form ausgewertet werden. Auf die Erstellung solcher Formulare bzw. Berichte
wird im folgendem nicht weiter eingegangen, da diese Programmierung vom
Datenbankentwickler vorgenommen werden muss. Es werden im weiterem nur die aus
dieser Programmierung erhaltenen Ergebnisse diskutiert.
C. ERGEBNISSE
I. Patientengut differenziert nach Alter, Geschlecht und Anzahl im Monat
Im Zeitraum Anfang März 2004 bis Anfang Januar 2005 wurden 256 Patienten in der
zentralen Notaufnahme versorgt. Das Säulendiagramm (siehe Abb. 22) teilt das
Patientenkollektiv der ZNA bezüglich des Lebensalters in neun Gruppen ein. Das Intervall
einer Gruppe beträgt zehn Jahre. Patienten zwischen 21 und 30 Jahre und Patienten
zwischen 41 und 50 Jahre bilden die größte Altersgruppe in der ZNA. Der jüngste Patient
ist drei und der älteste Patient 99 Jahre alt. Das durchschnittliche Lebensalter aller
Patienten beträgt 41 Jahre.
27
Altersverteilung
17
52
20
45
23 22 24
14
39
0
10
20
30
40
50
60
[1-10a] [11-20a]
[21-30a]
[31-40a]
[41-50a]
[51-60a]
[61-70a]
[71-80a]
> 80a
Pat
ient
enan
zahl
Abb. 22: Patientenkollektiv aufgeteilt nach Altersgruppen, n=256
Eine Aufteilung hinsichtlich der Geschlechter ergibt das folgende Kuchendiagramm.
Geschlechterverteilung
Frauen; 76; 30%
Männer; 180; 70%
Abb. 23: Patientenkollektiv aufgeteilt nach Geschlecht, n=256
28
Das Patientengut setzt sich mit 70 % größtenteils aus 180 männlichen Patienten
zusammen, während mit 30 % die 76 weiblichen Patienten den kleineren Anteil bilden.
Das Säulendiagramm Abb. 24 zeigt die monatliche Patientenverteilung in der ZNA.
Patientenanzahl pro Monat
9
16
2531
46
25 24
33
21 21
5
y = -0,014x 4 + 0,3745x 3 - 4,3939x 2 + 23,399x - 12,485
0
5
10
15
20
25
30
35
40
45
50
Mrz
'04
Apr '0
4
Mai '0
4
Jun
'04
Jul '04
Aug '0
4
Sep '0
4
Okt '0
4
Nov
'04
Dez
'04
Jan
'05
Pat
ient
enan
zahl
Abb. 24: Anzahl der Patienten im Monat, n=256
Die Trendlinie, die mit einer polynomischen Formel (y = -0,014 x hoch 4 + 0,3745 x hoch
3 - 4,3939 x hoch 2 + 23,399 x - 12,485) berechnet wird, zeigt eine kontinuierliche
Zunahme von Patientenaufnahmen von Anfang März bis zu einem Maximum im Monat
Juli 2004.
II. Zeitlich Analyse der Patientenversorgung in der „ZNA“
1. Qualitative und quantitative Zusammensetzung der Gesamtversorgungszeit:
Die Gesamtversorgungszeit der Patienten ist definiert als Zeitintervall zwischen dem
Eintreffen des Patienten in den Schockraum bis zum Vorliegen der digitalen Bilder am
Computer. Sie gliedert sich in drei Phasen:
29
Reanimationsphase:
Das Zeitintervall zwischen dem Eintreffen des Patienten bis zum Anfang des ersten Scans
am Computertomographen.
Untersuchungszeit:
Die Dauer des Scans, d. h. die Akquisitionszeit, um unverarbeitetes Datenmaterial zu
erhalten.
Rekonstruktionszeit:
Die Verarbeitung der Rohdaten aus dem Scan zu zwei- bzw. dreidimensionalen Bildern,
die direkt am Computer durch den Radiologen beurteilt werden können.
Wird zusätzlich noch die Alarmzeit, das Zeitintervall zwischen Ertönen des Alarmes und
dem Eintreffen des Patienten in den Schockraum mitberücksichtigt, so ergibt die
quantitative Verteilung der einzelnen Phasen folgendes Kuchendiagramm:
Versorgungsphasen
Alarmzeit; 00:15; 26%
Reanima-
tionsphase; 00:14; 24%
Untersuch-ungszeit; 00:07;
12%
Rekonstrukt-
ionszeit; 00:22; 38%
Abb. 25: Die Phasen der Patientenversorgung in Minuten und Prozentangabe, n=256
Die Rekonstruktionszeit benötigt im Median 22 Minuten und hat mit 38 % den größten
Anteil, während die Untersuchungszeit, d. h. das Fahren des CT’s, im Median mit sieben
Minuten den geringsten zeitlichen Anteil der Versorgungszeit des Patienten verbraucht.
30
2. Minimum, Median und Maximum der einzelnen Versorgungsphasen
Die folgenden Kursdiagramme zeigen die einzelnen Versorgungsphasen mit der zeitlichen
Angabe von Minimum, Median und Maximum. Die Zeitangaben sind im „Stunden :
Minuten-Format“ angegeben.
Versorgungsphasen
1:10
1:03
0:30
1:10
2:03
0:00 0:01 0:01 0:01
0:100:15 0:14
0:07
0:45
0:22
0:00
0:14
0:28
0:43
0:57
1:12
1:26
1:40
1:55
2:09
Versorgungshasen
Ze
itin
terv
alle
Maximum 01:10 01:03 00:30 01:10 02:03
Minimum 00:00 00:01 00:01 00:01 00:10
Median 00:15 00:14 00:07 00:22 00:45
AlarmzeitReanimations-
phaseUntersuchungszeit
Rekonstruktions-
zeit
Gesamtversorg-
ungszeit
Abb. 26: Minimum, Median und Maximum der Versorgungsphasen, n=256
Die Gesamtversorgungszeit eines Patienten beträgt im Median 45 Minuten, wobei der
kürzeste Aufenthalt in der ZNA bei zehn Minuten und der längste Aufenthalt bei zwei
Stunden und drei Minuten liegt.
31
3. Untersuchungen zum zeitlichen Verlauf der Versorgungsphasen
Seit Etablierung der zentralen Notaufnahme im ZOM wurden die Versorgungszeiten
kontinuierlich notiert und in die Datenbank eingetragen. Das Liniendiagramm Abb. 27
gibt die mittlere Dauer der Gesamtversorgungszeit und der einzelnen Versorgungsphasen
in Abhängigkeit vom Monat wider.
Versorgungsphasen pro Monat
00:27
00:20
00:18
00:16
00:14
00:17
00:20
00:1400:13
00:19
00:12
00:53
00:50
00:46
00:42
00:44
00:49
00:5100:50
00:42
00:55
00:48
00:1000:11
00:08 00:0800:07
00:06 00:0600:07
00:05
00:08
00:10
00:30
00:19
00:23
00:20
00:22
00:2500:26 00:26
00:21
00:32
00:20
y = -5E-05x 3 + 0,001x 2 - 0,0061x + 0,0421
00:00
00:07
00:14
00:21
00:28
00:36
00:43
00:50
00:57
01:04
Mrz '04 Apr '04 Mai '04 Jun '04 Jul '04 Aug
'04
Sep
'04
Okt '04 Nov
'04
Dez
'04
Jan '05
Alarmzeit Gesamtversorgungszeit
Untersuchungszeit Rekonstruktionszeit
Reanimationsphase Polynomisch (Gesamtversorgungszeit)
Abb. 27: Monatlicher Verlauf der Versorgungsphasen, n=256
Die polynomische Trendlinie (y=-5E-05x3+0,001x2-0,0061x+0,0421) der Gesamtver-
sorgungszeit schwankt um 46 Minuten ohne wesentliche Richtungsänderungen.
32
4. Vergleich der Versorgungsphasen mit Alter, Geschlecht und „ISS“-Wert
Die einzelnen Versorgungsphasen werden bezüglich des Patientenalters in drei
Altersabschnitte eingeteilt. Die Alarmzeit für Patienten unter 22 Jahren wird mit „A.1“
abgekürzt. „A.2“ steht für die Alarmzeit von Patienten im Alter von 22 bis 60 Jahren und
„A.3“ zeigt die Alarmzeit von über 60-jährigen Patienten. „B“ symbolisiert die
Reanimationsphase mit den Altersgruppen 1, 2 und 3. „C“ steht für die Untersuchungszeit,
„D“ für die Rekonstruktionszeit und „E“ für die Gesamtversorgungszeit.
Versorgungsphasen bezüglich Altersgruppen
1:05
0:45
1:10
0:42
1:03
0:45
0:300:27
0:30
1:021:05
1:10
1:25
1:56
2:03
0:00 0:00 0:00 0:010:03 0:03 0:02 0:01 0:02 0:01
0:05 0:05
0:15
0:10
0:160:19
0:16 0:16 0:16 0:15
0:07 0:08 0:07
0:20
0:25 0:24
0:41
0:500:47
0:14
0:00
0:14
0:28
0:43
0:57
1:12
1:26
1:40
1:55
2:09
Versorgungshasen
Max 01:05 00:45 01:10 00:42 01:03 00:45 00:30 00:27 00:30 01:02 01:05 01:10 01:25 01:56 02:03
Min 00:00 00:00 00:00 00:01 00:03 00:03 00:02 00:01 00:02 00:01 00:05 00:05 00:15 00:10 00:16
Mittel 00:19 00:16 00:16 00:14 00:16 00:15 00:07 00:08 00:07 00:20 00:25 00:24 00:41 00:50 00:47
A.1 A.2 A.3 B.1 B.2 B.3 C.1 C.2 C.3 D.1 D.2 D.3 E.1 E.2 E.3
Abb. 28: Versorgungsphasen unterschieden nach drei Altersgruppen, n=256
33
In den drei Altersgruppen unterscheiden sich die durchschnittlichen Versorgungszeiten
nur geringfügig. Auch die Mittelwerte der Versorgungsphasen bezüglich der Geschlechter
sind annähernd gleich. Die Gesamtversorgungszeit der Männer übertrifft die der Frauen
um durchschnittlich zwei Minuten.
Werden die durchschnittlichen Versorgungszeiten von denjenigen Patienten, die als leicht
verletzt gelten, mit denjenigen Patienten, die als schwer verletzt eingestuft sind, d. h. ISS-
Wert � 16, miteinander verglichen, so gibt es nur in der Rekonstruktionszeit einen
erheblichen Unterschied und daraus folgend auch in der Gesamtversorgungszeit.
Versorgungsphasen bezüglich ISS
1:05
0:45
0:54
0:42
0:300:27
1:10
1:05
2:03
1:40
0:00 0:00 0:010:03
0:01 0:02 0:01
0:060:10
0:160:18
0:16 0:15
0:070:09
0:17
0:26
0:41
0:50
0:15
0:00
0:14
0:28
0:43
0:57
1:12
1:26
1:40
1:55
2:09
Alarmzeit (ISS<16)
Alarmzeit (ISS>15)
Reanimationsphase (ISS<16)
Reanimationsphase (ISS>15)
Untersuchungszeit (ISS<16)
Untersuchungszeit (ISS>15)
Rekonstruktionszeit (ISS<16)
Rekonstruktionszeit (ISS>15)
Gesamtversorgungszeit (ISS<16)
Gesamtversorgungszeit (ISS>15)
Versorgungshasen
Zeitin
terv
alle
Abb. 29: Versorgungsphasen unterschieden nach ISS-Wert, n=126
34
Die Rekonstruktionszeit von schwer verletzten Patienten ist durchschnittlich neun
Minuten länger als bei Patienten mit geringfügigen körperlichen Schäden. Dies liegt zum
einen daran, dass mehrere Schemata am Computer für die Darstellung unterschiedlicher
Körperregionen berechnet werden müssen, und zum anderen an der höheren Anzahl von
dreidimensionalen Bildern, die erhoben werden um komplexere Verletzungen
anschaulicher darzustellen.
Werden die ISS-Werte mit der Dauer der Gesamtversorgungszeit verglichen, so zeigt das
nachfolgende Säulendiagramm, dass mit Zunahme des Verletzungsgrades auch die
Gesamtversorgungszeit zunimmt. Die lineare Trendlinie (y = 0,0007x + 0,0269) steigt
monoton mit der Zunahme der Zeitdauer an.
Gesamtversorgungszeit / ISS
y = 0,0007x + 0,0269
0:00
0:14
0:28
0:43
0:57
1:12
1:26
1:40
3 6 9 11 12 14 17 18 19 21 22 26 27 29 30 33 34 35 36 38 41 42 43 51
ISS
Ges
amtv
erso
rgun
gsze
it
Abb. 30: Zusammenhang der Gesamtversorgungszeit mit ISS-Wert, n=124
Das Säulendiagramm berücksichtigt diejenigen Patienten nicht, die bei Einlieferung in die
ZNA verstarben (ISS-Wert = 75), weil hier kein CT mehr gefahren wurde.
35
III. Vergleich von „ISS“-Werten mit Patientenanzahl, Alter und Geschlecht:
Der mittlere ISS-Wert von 126 Patienten, die zwischen Anfang März 2004 und Ende Juli
2004 in die ZNA eingeliefert wurden, beträgt 19 Punkte.
Damit werden im Durchschnitt statistisch gesehen, nur polytraumatisierte schwer verletzte
Patienten in der ZNA versorgt.
Wird das Patientengut bezüglich des ISS-Wertes in vier Gruppen gegliedert, so ergibt sich,
dass 21 % des Patientenkollektives bei der Versorgung im Schockraum minimal d. h. ISS-
Wert = 3, 26 % leicht d. h. ISS-Wert = [4-15], 51 % schwer d. h. ISS-Wert = [16-74] und
2 % der Patienten tödlich verletzt d. h. ISS-Wert = 75 waren.
Im folgendem Kuchendiagramm wird immer die Gruppe, die absolute Patientenanzahl und
der dazugehörige Prozentsatz angegeben.
minimal
verletzt(3); 26;
21%
leicht
verletzt([4-15]);
33; 26%
schwer
verletzt([16-
74]); 65; 51%
tödlich
verletzt(75); 2;
2%
Abb. 31: Gruppierung der Patienten nach ISS-Werten, n=126
36
Das Säulendiagramm Abb. 32 zeigt den durchschnittlichen ISS-Wert der einzelnen
Altersgruppen an. Die erste Säule umfasst die Patienten, welche 21 Jahre und jünger sind.
In der zweiten Säule sind die 22 - 60-jährigen Patienten erfasst und in der dritten Säule die
über 60-jährigen Patienten.
Altersverteilung / ISS
13
2022
0
5
10
15
20
25
< 22 Jahre [ 22, 60] Jahre > 60 Jahre
Lebensalter
ISS
Abb. 32: Mittlerer ISS-Wert in verschiedenen Altersgruppen, n=126
Patienten über 21 Jahre werden durchschnittlich gesehen als polytraumatisiert, d. h. mit
einem ISS-Wert größer gleich 16, in der ZNA versorgt. Patienten unter 22 Jahre werden
dagegen bereits mit einem mittleren ISS-Wert von 13 in der ZNA versorgt, obwohl diese
Patientengruppe damit im Durchschnitt als nicht schwer verletzt gilt. Das
durchschnittliche Lebensalter aller Patienten beträgt 41 Jahre.
Mit zunehmendem Patientenalter nimmt der mittlere ISS-Wert einer Altersgruppe
monoton zu, bis ein maximaler mittlerer ISS-Wert von 26 Punkten im Alter zwischen 41
und 50 Jahren erreicht wird. Nach diesem Maximum fällt der ISS-Wert kontinuierlich mit
weiter fortschreitendem Lebensalter ab. Eine Altersgruppe umfasst immer zehn
Lebensjahre. Die Trendlinie dritten Grades (y = 0,0609x3 - 1,6586x2 + 12,154x - 3,1914)
bildet eine nach oben gerichtete Parabel mit einem Scheitelpunkt im 40 - 50 Lebensjahr
und einem durchschnittlichen ISS-Wert dieser Altersgruppe von 26 Punkten.
37
Altersverteilung / ISS
8
19
22
26
23
21 21
13
15
15
0
5
10
15
20
25
30
ISS 7,857143 14,83333 18,86364 22,2 25,5 23,26667 20,81818 21,4 12,5 15
bis 10a 11-20a 21-30a 31-40a 41-50a 51-60a 61-70a 71-80a 81-90a 91-100a
Abb. 33: Altersverlauf in Bezug zum mittleren ISS-Wert einer Altersgruppe, n=126
Männer werden mit einem mittleren ISS-Wert von ungefähr 21 Punkten und Frauen mit
einem geringeren mittleren ISS-Wert von ungefähr 16 Punkten in die ZNA eingeliefert.
Mittlerer ISS getrennt nach Geschlecht
15,7
20,7
0
5
10
15
20
25
Männer Frauen
ISS
ISS
Abb. 34: Durchschnittlicher ISS-Wert der Geschlechter, n=126
38
IV. Konformität der Diagnosestellung „Polytrauma“ mit „ISS“-Grenzwert 16
1. Vierfeldertafel: Sensitivität, Spezifität, positiver und negativer Korrektheit
Wenn die Arbeitsdiagnose Polytrauma (nach Tabelle 1) feststeht, wird bei der
Abarbeitung des Algorithmus zur Behandlung polytraumatisierter Patienten ein
Ganzkörper-Computertopogramm („GKCT“) erstellt [64].
Es wird untersucht, wie zutreffend die Arbeitsdiagnose Polytrauma anhand der
Richtlinien (Tab. 1) im Vergleich mit dem ISS-Grenzwert 16 gestellt werden kann. Dazu
wird eine Vierfeldertafel erstellt. Die Vierfeldertafel berücksichtigt zwei Patienten nicht,
die direkt beim Einliefern in den Schockraum verstorben sind und bei denen deswegen
keine weiterführende Diagnostik mehr durchgeführt wurde.
Damit bleiben von den 126 Patienten, die zwischen Anfang März 2004 und Ende Juli
2004 in die ZNA eingeliefert wurden, 124 Patienten für die Vierfeldertafel übrig.
39
Gesamtanzahl
der Patienten:
124 Patienten,
d.h. 100%
Zahl der polytraumatisierten
Patienten:
Der ISS-Wert der Patienten ist
größer gleich 16.
61 Patienten sind
polytraumatisiert, d. h. 49,2 %.
Zahl der nicht
polytraumatisierten Patienten:
Der ISS-Wert der Patienten ist
kleiner 16.
63 Patienten sind nicht
polytraumatisiert, d. h. 50,8 %.
Patienten mit
Arbeitsdiagnose
Polytrauma:
85 Patienten mit
GKCT, d.h.
68,5%
Richtig positive Diagnose:
Arbeitsdiagnose Polytrauma
wurde gestellt und ein GKCT
gefahren [64]. Nach dem ISS-
Wert ist dies eine richtige
Diagnose, da der ISS-Wert größer
gleich 16 ist.
Dies war bei 59 Patienten von 85
gefahrenen GKCT der Fall.
Falsch positive Diagnose:
Diagnose Polytrauma wurde
gestellt, d. h. es wurde ein GKCT
angefertigt, obwohl der ISS-Wert
kleiner als 16 ist, d. h. Overtriage.
Bei 26 Patienten von insgesamt
85 gefahrenen GKCT wurde
aufgrund der Richtlinien ein
GKCT angefertigt [64].
Patienten ohne
Arbeitsdiagnose
Polytrauma:
39 Patienten
ohne GKCT,
d.h. 31,5%
Falsch negative Diagnose:
Arbeitsdiagnose Polytrauma
wurde nicht gestellt, obwohl die
Patienten einen ISS-Wert größer
gleich 16 besitzen d. h.
Undertriage. Der ISS-Wert wurde
klinisch unter Zuhilfenahme von
Teilkörpercomputertomogrammen
oder konventionellen
Röntgenbildern ermittelt.
2 von 39 Patienten, bei denen kein
GKCT gefahren wurde, waren
polytraumatisiert.
Richtig negative Diagnose:
Arbeitsdiagnose Polytrauma
wurde nicht gestellt, es wurde
daher kein GKCT gefahren. Dies
ist nach dem ISS-Wert, welcher
kleiner 16 ist, eine richtige
Entscheidung. Es wurden
stattdessen nur
Teilkörpercomputertomogramme
oder konventionelle
Röntgenaufnahmen angefertigt!
Bei 37 von 39 Patienten ohne
GKCT wurde so verfahren.
40
Zu den richtig negativen Diagnosen wurden auch die Patienten gezählt, welche nach den
Kriterien (Tab. 1) zwar als polytraumatisiert diagnostiziert wurden aber aufgrund der
offensichtlichen Symptome und des Unfallmechanismus kein Ganzkörper-
Computertopogramm erhalten haben. Es handelt sich bei diesen Patienten um
Monotraumata meistens im Kopfbereich oder an den Extremitäten mit einem ISS-Wert
über 16. Es wird hier bewusst vom standardisierten Schockraumalgorithmus abgewichen
und die konventionelle Diagnostik für diese Monoverletzungen vorgezogen. Bei vier
Patienten war dies der Fall.
Anhand der nächsten Abbildung, sind die absoluten Patientenzahlen für das gesamte
Patientenkollektiv, die in die Vierfeldertafel eingetragen wurden, grafisch dargestellt.
"GKCT" und "ISS"
59
39 37
2
85
26
0
10
20
30
40
50
60
70
80
90
Ge
sa
mta
nza
hl
de
r
ge
fah
ren
en
GK
CT
fals
ch
po
sitiv
,
GK
CT
mit
ISS
<1
6)
rich
tig
po
sitiv
,
GK
CT
mit
ISS
>=
16
)
Ge
sa
mta
nza
hl
nic
ht
ge
fah
ren
er
GK
CT
rich
tig
ne
ga
tiv, o
hn
e
GK
CT
mit
ISS
<1
6)
fals
ch
ne
ga
tiv,
oh
ne
GK
CT
mit IS
S>
=1
6)
Abb. 35: Vergleich von „GKCT“ und „ISS“, n=124
41
Die Sensitivität der Arbeitsdiagnose Polytrauma („Maß der Empfindlichkeit einer
Diagnose“) gibt die Wahrscheinlichkeit an, dass ein polytraumatisierter Patient mit ISS-
Wert � 16 auch anhand der Kriterien der Tabelle 1 (Seite 6) als polytraumatisiert
eingestuft wird. Sie errechnet sich aus der Anzahl der richtig positiven Fälle 59 dividiert
durch die Gesamtanzahl 61 der polytraumatisierten Patienten mit ISS-Wert � 16. Die
Sensitivität beträgt ungefähr 96,7 %.
Je niedriger die Sensitivität ist, desto mehr polytraumatisierte Patienten mit ISS-Wert � 16
werden übersehen.
Die Spezifität der Arbeitsdiagnose Polytrauma („Maß der Gültigkeit der Diagnose“) gibt
die Wahrscheinlichkeit an, dass ein nicht polytraumatisierter Patient d. h. ISS-Wert < 16
anhand der Kriterien der Tabelle 1 (Seite 6) als nicht polytraumatisiert diagnostiziert wird.
Sie berechnet sich aus der Anzahl der richtig negativen Fälle 37 dividiert durch die
Gesamtanzahl 63 aller nicht polytraumatisierten Patienten. Diese beträgt ungefähr 58,7 %.
Je niedriger die Spezifität, desto häufiger werden nicht polytraumatisierte Patienten d. h.
ISS-Wert < 16 fälschlicherweise als polytraumatisiert nach den Kriterien der Tabelle 1
(Seite 6) diagnostiziert.
Die positive Korrektheit (positiver Vorhersagewert, prädiktiver Wert) gibt die
Wahrscheinlichkeit an, dass bei einen Patienten die Arbeitsdiagnose Polytrauma nach den
Kriterien der Tabelle 1 (Seite 6) gestellt wird und dieser Patient auch tatsächlich
polytraumatisiert ist, also einen ISS-Wert � 16 besitzt. Berechnet wird er dadurch, dass die
Anzahl der richtig positiven Fälle 59 durch die Gesamtanzahl der positiven Fälle 85 geteilt
wird. Die positive Korrektheit beträgt ungefähr 69,4 %, d. h. mit 69 % Wahrscheinlichkeit
ist ein nach den Kriterien von Tabelle 1 als polytraumatisiert diagnostizierter Patient auch
tatsächlich polytraumatisiert mit einem ISS-Wert � 16.
Die negative Korrektheit gibt die Wahrscheinlichkeit an, dass bei einen Patient die
Arbeitsdiagnose Polytrauma nicht gestellt wird und der Patient tatsächlich auch nicht
polytraumatisiert ist d. h. einen ISS-Wert < 16 besitzt. Es wird das Verhältnis der Anzahl
der als nicht polytraumatisiert diagnostizierten Patienten (Tab. 1), die tatsächlich nicht
polytraumatisiert (ISS-Wert < 16) sind d. h. richtig negative Fälle 37, zur Gesamtanzahl
der negativen Fälle 39 gebildet. Ein als nicht polytraumatisiert diagnostizierter Patient
nach den Kriterien der Tabelle 1 ist mit einer Wahrscheinlichkeit von ungefähr 94,9 %
auch tatsächlich nicht polytraumatisiert, d. h. er hat einen ISS-Wert unter 16 Punkten.
42
Aus den Zahlen der Vierfeldertafel kann die Alternativhypothese bestätigt werden: Die
Diagnosestellung Polytrauma nach den Kriterien (Tab. 1) hängt signifikant (p < 0,001,
Kappa = 0,53) mit dem ISS-Wert größer gleich 16 für einen polytraumatisierten Patienten
zusammen.
2. Overtriage bezüglich Alter und Geschlecht:
Bei 26 Patienten wurde aufgrund der Kriterien von Tabelle 1 (Seite 6) ein Ganzkörper-
Computertopogramm gefahren, obwohl sich im nach hinein ein ISS-Wert kleiner 16
ergeben hat.
Der Prozentsatz von Patienten mit „Overtriage“ (falsch positiven Fälle, Fehler 1. Art,
alpha-Fehler) errechnet sich aus dem Verhältnis der Gesamtzahl gefahrener GKCTs 85 zu
der Anzahl der falsch positiven Fälle 26. Es ergibt sich ein Wert von 30,6 %. D. h. mit
30,6 prozentiger Wahrscheinlichkeit hat ein nach den Kriterien von Tabelle 1 als
polytraumatisiert diagnostizierter Patient einen ISS-Wert kleiner als 16.
Diese Überdiagnostik ist als Vorsichtsmaßnahme zu interpretieren, um im Sinne der
Sicherheit des Patienten keine Verletzungen zu übersehen. Die Schwelle zur
Diagnosestellung Polytrauma wird vorsichtshalber niedrig gesetzt und wird durch eine
erhöhte Strahlenbelastung des Patienten letztendlich erkauft. Damit werden in den
günstigsten Fällen richtig positive, falsch positive, richtig negative Fälle insgesamt 122
von 124 Patienten adäquat bzw. überadäquat behandelt.
Bei zwei Patienten ist kein GKCT gefahren worden, obwohl der ISS-Wert � 16 war
(Undertriage, falsch negative Fälle, Fehler 2. Art, beta Fehler). Hier wurde die
konventionelle Diagnostik durchgeführt.
Um die Patienten zu untersuchen, die von dem Phänomen „Overtriage“ betroffen sind,
wird das Gesamtkollektiv zunächst in Altersgruppen eingeteilt.
43
Anzahl der Patienten bezüglich Alter und "ISS"
85
5 3
157
65
16
26
0
20
40
60
80
100G
esam
tkolle
ktiv,
GK
CT
ohne IS
S
Gesam
tkolle
ktiv,
GK
CT
mit
ISS
<16
Kin
der
(<16a,
GK
CT
ohne
ISS
)
Kin
der
(<16a,
GK
CT
mit
ISS
<16)
Jugendlic
he
([16-2
1]a
, G
KC
T
ohne IS
S)
Jugendlic
he
([16-2
1]a
, G
KC
T
mit IS
S<
16)
Erw
achsene
(>21a, G
KC
T
ohne IS
S)
Erw
achsene
(>21a, G
KC
T
mit IS
S<
16)
Anzahl
Abb. 36: „Overtriage“ bei verschiedenen Altersgruppen
Werden die Patientengruppen Kinder (<16 Jahre), Jugendliche (16-21 Jahre), Erwachsene
(>21 Jahre) miteinander verglichen, so sind Kinder und Jugendliche mit ungefähr 50 %
von allen GKCT, die in dieser Altersgruppe gefahren werden, von „Overtriage“ betroffen.
Der Anteil der „Overtriage“ bei Erwachsenen beträgt nur ungefähr 24,6 % von allen
GKCT, die im Erwachsenenalter angefertigt werden
Auch bei Frauen wurde im Vergleich zu den Männern häufiger ein GKCT gefahren,
obwohl der ISS-Wert < 16 war. Es zeigte sich, dass bei 12 von insgesamt 23 Frauen (>50
%) bei denen ein GKCT gefahren wurde, vorsichtshalber nach den Kategorien/Richtlinien
(Tab. 1) ein GKCT angefertigt wurde, obwohl der ISS-Wert < 16 war. Hingegen wurde
bei nur 14 von insgesamt 62 (22,6 %) Männern, welche alle ein GKCT erhalten hatten, ein
„überflüssiges“ GKCT gefahren.
44
Anzahl der Patienten bezüglich Geschlecht und "ISS"
23
62
1412
0
10
20
30
40
50
60
70
Frauen, GKCT
ohne ISS
Frauen, GKCT mit
ISS<16
Männer, GKCT
ohne ISS
Männer, GKCT mit
ISS<16
Anzahl
Abb. 37: „Overtriage“ bezüglich der Geschlechter
D. DISKUSSION
Die Diskussion der Arbeit wird in drei Teilbereiche zerlegt. Zuerst wird über die selbst
erstellte Datenbank bezüglich ihrer Vorteile und Nachteile gesprochen. Dann werden die
Zeiten der Patientenversorgung in der Würzburger ZNA, welche als bildgebenden
Standard einen Computertomographen benützen, mit denjenigen Zeiten verglichen, die als
Standard einen konventionellen Röntgenapparat (DGU) im Schockraum verwenden. Der
dritte Teil widmet sich der Diagnosestellung Polytrauma anhand der Kriterien der Tabelle
1 (Seite 6) und dem Phänomen Overtriage.
Die Datenbank dient vor allem dem Sammeln von beliebigen Informationen der Patienten,
die in die ZNA eingeliefert werden. Mit Hilfe von bestimmten Werkzeugen können diese
Daten in beliebiger Art und Weise strukturiert, analysiert und dargestellt werden.
45
Eine fortlaufende Aktualisierung der Datenbank kann z. B. zeigen, ob im Laufe der Jahre
die Diagnosestellung Polytrauma sich verbessert hat oder ob der Algorithmus zur
Behandlung von polytraumatisierten Patienten überarbeitet werden muss oder ob
Verschiebungen in der Verteilung der Patienten stattfinden.
Nachteile aus der Verwendung der Datenbank ergeben sich zum einem daraus, dass die
Datenbank von einem Datenbankentwickler „gepflegt“ und verwaltet werden muss, um
die Datenbank an neue Zielsetzungen anzupassen. Zum anderem benötigt diese Datenbank
als Umgebung immer das Betriebsystem Microsoft Windows und kann nicht auf
Computern ausgeführt werden, die ein anderes Betriebsystem wie z. B. Linux verwenden.
Ein Vergleich der Versorgungszeiten im Würzburger Schockraum mit den Zeiten, die im
Polytraumaregister der DGU angegeben werden [15, 34, 41], zeigt das die konventionelle
Diagnostik im Schockraum, die als bildgebendes Verfahren ein Röntgengerät verwendet,
bei schwerverletzten Patienten, ISS-Wert � 16, im Durchschnitt länger benötigt um
Bildmaterial zu erhalten, als die Diagnostik mit Hilfe eines Computertomographen. Für
einen polytraumatisierten Patienten mit ISS-Wert � 16 ohne Schädelhirntrauma benötigt
die konventionelle Diagnostik im Durchschnitt für eine Thoraxübersichtaufnahme 14
Minuten, für die Beckenaufnahme 26 Minuten und für die Durchführung der Sonographie
13 Minuten. Insgesamt ungefähr 53 Minuten. Wird als standardmäßiges bildgebendes
Verfahren der Computertomograph verwendet, so kann in der Hälfte der Zeit, in
durchschnittlich 25 Minuten ein Ganzkörper-Computertopogramm mit Darstellung von
Kopf, Thorax und Becken angezeigt werden. Wird ein Patient mit Schädelhirntrauma in
eine Notaufnahme mit konventionellem Standard eingeliefert, so muss der Patient
umgelagert werden, um ein kraniales Computertomogramm zu fahren. Die
durchschnittliche Dauer zur Durchführung eines kranialen Computertomogrammes beträgt
laut DGU 37 Minuten, wobei die Würzburger zentrale Notaufnahme im Durchschnitt 25
Minuten benötigt, um Schichtaufnahmen des Kopfes zu erstellen.
Der Vergleich zwischen konventionellem und neuem Standard zeigt also, dass der neue
Standard bei polytraumatisierten Patienten mehr und schneller Bildmaterial liefert.
Der Nachteil bei der Verwendung eines Computertomographen ergibt sich aber aus der
gegebenenfalls höheren Strahlenbelastung des Patienten. Deshalb müssen strenge
Richtlinien [13, 14, 19], gemäß Tabelle 1 (Seite 6), geschaffen werden, die klar vorgeben,
wann die Indikation zur Durchführung eines Ganzkörper-Computertopogrammes gegeben
46
ist. Ein GKCT wird durchgeführt, wenn die Verdachtsdiagnose Polytrauma gemäß Tabelle
1 gestellt wurde. Die Richtlinien zur Diagnosenstellung Polytrauma sind genau dann
optimal, wenn die Sensitivität und die Spezifität 100 % sind. Bei einer hohen Sensitivität
werden sehr viele polytraumatisierte Patienten auch als polytraumatisiert diagnostiziert.
Eine sehr niedrige Sensitivität zeigt an, dass die Richtlinien überarbeitet werden sollten, da
viele polytraumatisierte Patienten nicht als polytraumatisiert eingestuft werden und
dadurch nur einer inadäquaten Diagnostik zugeführt werden. Die Sensitivität der
Würzburger Richtlinien ist mit 96,7 % sehr hoch.
Eine sehr hohe Spezifität sagt aus, dass nicht polytraumatisierte Patienten sehr selten
fälschlicherweise als polytraumatisiert diagnostiziert werden. Ist die Spezifität dagegen
sehr niedrig, werden sehr häufig nicht polytraumatisierte Patienten als polytraumatisiert
nach den Richtlinien fehlerhafterweise diagnostiziert. Die Spezifität der Würzburger
Richtlinien beträgt 58,7 %.
Der Nachteil einer niedrigen Spezifität zeigt sich darin, dass Patienten aufgrund der
falschen Diagnosestellung einer überadäquaten Diagnostik zugeführt werden. Hier bildet
sich ein Spannungsfeld zwischen einem Zuviel an Diagnostik, „Overtriage“ des Patienten,
und dem Bestreben Verletzungen nicht zu übersehen. Im Sinne der Sicherheit des
Patienten, sollte die Schwelle der Diagnosestellung Polytrauma deshalb niedrig angesetzt
sein.
Patienten unter 22 Jahre werden bereits bei einem mittleren ISS-Wert von 13 in die ZNA
eingeliefert, während bei älteren Patienten der mittlere ISS-Wert über 20 Punkte beträgt.
Ferner werden weibliche Patienten bereits mit einem mittleren ISS-Wert von 16, hingegen
männliche Patienten mit einem ISS-Wert von 21, in die ZNA eingewiesen.
Beide Patientengruppen, weibliche Patienten und Patienten unter 22 Jahre, werden aber
nicht nur bei geringerem durchschnittlichen Verletzungsgrad möglichst frühzeitig zur
Untersuchung in die ZNA eingeliefert, sondern unterliegen auch im Gegensatz zu den
männlichen erwachsenen Patienten verstärkt dem Phänomen Overtriage. So sind 50 % der
Patienten, die unter 22 Jahre sind, und 52 % der weiblichen Patienten von dem Phänomen
Overtriage betroffen, während Erwachsene zu 25 % und männliche Patienten zu 23 %
betroffen sind. Bei Jugendlichen und Frauen wirkt auf das Schockraumteam
wahrscheinlich ein größerer emotionaler Faktor bei der Entscheidungsfindung ein, so dass
eine umfangreichere Diagnostik durchgeführt wird.
47
E. ZUSAMMENFASSUNG
Das durchschnittliche Lebensalter der Patienten, die in die ZNA eingeliefert werden, ist 41
Jahre, wobei die Patienten meistens zwischen 21 und 30 Jahre und zwischen 41 und 50
Jahre sind. Es handelt sich hauptsächlich um männliche Patienten mit einem mittleren
ISS-Wert von 21.
Die Rekonstruktionszeit ist im Median mit 22 Minuten das längste Zeitintervall der
Gesamtversorgungszeit. Die Gesamtversorgungszeit liegt im Median bei 45 Minuten und
nimmt mit der Schwere der Verletzung, d. h. mit steigendem ISS-Wert zu.
Der durchschnittliche ISS-Wert aller Patienten beträgt 19 Punkte. 51% der Patienten in der
ZNA haben einen ISS-Wert über 16 und gelten damit als polytraumatisiert. Die Patienten
zwischen 41 und 50 Jahren haben den höchsten mittleren ISS-Wert mit 26 Punkten.
Männliche Patienten werden mit einem mittleren ISS-Wert von 21, weibliche Patienten
mit einem mittleren ISS-Wert von 16 in die ZNA eingeliefert.
Bei Kindern, Jugendlichen und Frauen wird die Diagnose Polytrauma bereits bei
leichteren Verletzungen, d. h. ISS-Wert ist kleiner als 16, gestellt. Hier wirkt sich
wahrscheinlich ein emotionaler Faktor des Schockraumteams auf das weitere
diagnostische Verfahren aus, so dass häufiger als bei Männern über 21 Jahre das
Phänomen „Overtriage“ erscheint.
Die Stellung der Arbeitsdiagnose Polytrauma anhand der Kriterien der Tabelle 1 stimmt
hoch signifikant (p<0,001 kappa=0,53) mit dem ISS-Wert größer gleich 16 überein.
Die Sensitivität der Diagnosestellung Polytrauma liegt bei 96,7 % und die Spezifität bei
58,7 %. Die positive Korrektheit beträgt 69,4 % und die negative Korrektheit 94,9 %.
F. PROGRAMMCODE
Die Datenbank stelle ich zur freien Verwendung zur Verfügung. Rechte, die sich aus dem
Copyright ergeben, werden nicht in Anspruch genommen. Der folgende Programmcode
zur Implementierung der Datenbank wurde eigenständig entwickelt und kann für weitere
Fragenstellungen ergänzt werden.
48
I.Visual Basic Access - Programmcode:
Formular Hauptfenster:
Option Compare Database
Option Explicit ' Hauptformular
Private Sub Datenbankebene_Click()
'Datenbankfenster wird angezeigt!'
Me.Visible = False
DoCmd.Restore
DoCmd.Close acForm, Me.Name, acSavePrompt
End Sub
Private Sub Form_BeforeInsert(Cancel As Integer)
If IsNull(Me![Untersuchungsdatum]) Then
Me![Untersuchungsdatum] = Date
End If
End Sub
Private Sub Form_BeforeUpdate(Cancel As Integer)
' Wird eine Eingabe im Hauptformular getätigt, dann wird automatisch das
' Untersuchungsdatum mit dem aktuellen Systemdatum abgespeichert!
If IsNull(Me![Untersuchungsdatum]) Then
Me![Untersuchungsdatum] = Date
End If
End Sub
Private Sub Form_Close()
' Wenn Hauptfenster geschlossen wird, so werden auch alle anderen geöffneten Fenster
' automatisch geschlossen!
49
DoCmd.Close acForm, "Versorgungszeiten"
DoCmd.Close acForm, "Verletzungsmuster(AIS/ISS)"
DoCmd.Close acForm, "Indikation"
DoCmd.Close acForm, "Outcome"
DoCmd.Close acForm, "Untersuchungstechnik"
End Sub
Private Sub Form_Current()
On Error GoTo Err_Form_Current
' Der Patienten der im Hauptformular aufgerufen ist, bestimmt die Daten, die in den
' Nebenformularen gezeigt werden. Ein Wechsel des Patienten wechselt auch immer
' automatisch entsprechend die Daten in den Nebenformularen!
' Wenn kein Untersuchungsdatum im Hauptformular angeben ist, werden geöffnete
' Nebenformulare geschlossen!
If IsNull(Me![Untersuchungsdatum]) Then
DoCmd.Close acForm, "Versorgungszeiten"
DoCmd.Close acForm, "Verletzungsmuster(AIS/ISS)"
DoCmd.Close acForm, "Indikation"
DoCmd.Close acForm, "Outcome"
DoCmd.Close acForm, "Untersuchungstechnik"
Exit Sub
Else
If IsLoaded("Versorgungszeiten") Then
DoCmd.OpenForm "Versorgungszeiten", , , "[ZPID]=Forms![Hauptformular]![PID]"
If 0 = Forms![Versorgungszeiten]![ZPID] Then
Forms![Versorgungszeiten]![ZPID] = Me![PID]
End If
End If
If IsLoaded("Verletzungsmuster(AIS/ISS)") Then
DoCmd.OpenForm "Verletzungsmuster(AIS/ISS)", , , "[VMPID] =
Forms![Hauptformular]![PID]"
50
If 0 = Forms![Verletzungsmuster(AIS/ISS)]![VMPID] Then
Forms![Verletzungsmuster(AIS/ISS)]![VMPID] = Me![PID]
End If
End If
If IsLoaded("Indikation") Then
DoCmd.OpenForm "Indikation", , , "[IPID] = Forms![Hauptformular]![PID]"
If 0 = Forms![Indikation]![IPID] Then
Forms![Indikation]![IPID] = Me![PID]
End If
End If
If IsLoaded("Outcome") Then
DoCmd.OpenForm "Outcome", , , "[OPID] = Forms![Hauptformular]![PID]"
If 0 = Forms![Outcome]![OPID] Then
Forms![Outcome]![OPID] = Me![PID]
End If
End If
If IsLoaded("Untersuchungstechnik") Then
DoCmd.OpenForm "Untersuchungstechnik", , , "[UPID] =
Forms![Hauptformular]![PID]"
If 0 = Forms![Untersuchungstechnik]![UPID] Then
Forms![Untersuchungstechnik]![UPID] = Me![PID]
End If
End If
End If
Exit_Form_Current:
Exit Sub
Err_Form_Current:
MsgBox Error$
Resume Exit_Form_Current
End Sub
51
Private Sub Info_Click()
MsgBox "Abteilung für Röntgendiagnostik im ZOM" + Chr(13) + Chr(13) + _
"Projektleiter: Chefarzt Dr. Peter Frühwald" + Chr(13) + _
"Studentischer Mitarbeiter: Witiko Hopfner" + Chr(13) + _
"Direktion: Professor Dr. Gerhard Schindler" + Chr(13) + Chr(13) + _
"Version 1.0" + Chr(13) + Chr(13) + _
"Technischer Support: [email protected]", _
vbOKOnly + vbInformation, _
"Information"
End Sub
Private Sub Versorgungszeiten_Click()
On Error GoTo Err_Versorgungszeiten_Click
Dim strMsg As String, strTitle As String
Dim intStyle As Integer
' Wenn das Textfeld "Untersuchungsdatum" leer ist, wird eine Warnung angezeigt.
If IsNull(Me![Untersuchungsdatum]) Then
strMsg = "Geben Sie bitte das Untersuchungsdatum im Hauptformular ein!"
intStyle = vbOKOnly
strTitle = "Untersuchungsdatum eingeben!"
MsgBox strMsg, intStyle, strTitle
Me![Untersuchungsdatum].SetFocus
Else
' Sonst das Formular "Versorgungszeiten" mit Anzeige der Versorgungszeiten des
' aktuelles Untersuchungsdatum öffnen.
DoCmd.OpenForm "Versorgungszeiten", , , "[ZPID] =
Forms![Hauptformular]![PID]"
DoCmd.MoveSize (1440 * 6.78), (1440 * 0.2)
' Gibt es noch keinen ZPID Versorgungszeiteneintrag, wird dieser erstellt! '
If 0 = Forms![Versorgungszeiten]![ZPID] Then
Forms![Versorgungszeiten]![ZPID] = Me![PID]
End If
52
End If
Exit_Versorgungszeiten_Click:
Exit Sub
Err_Versorgungszeiten_Click:
MsgBox Err.Description
Resume Exit_Versorgungszeiten_Click
End Sub
Private Sub Verletzungsmuster_Click()
On Error GoTo Err_Verletzungsmuster_Click
Dim strMsg As String, strTitle As String
Dim intStyle As Integer
' Wenn das Textfeld "Untersuchungsdatum" leer ist, wird eine Meldung angezeigt.
If IsNull(Me![Untersuchungsdatum]) Then
strMsg = "Geben Sie bitte das Untersuchungsdatum im Hauptformular ein!"
intStyle = vbOKOnly
strTitle = "Untersuchungsdatum eingeben!"
MsgBox strMsg, intStyle, strTitle
Me![Untersuchungsdatum].SetFocus
Else
' Sonst das Formular "Verletzungsmuster(AIS/ISS)" mit Anzeige des
' Verletzungsmuster des aktuellen Untersuchungsdatums öffnen.
DoCmd.OpenForm "Verletzungsmuster(AIS/ISS)", , , "[VMPID] =
Forms![Hauptformular]![PID]"
DoCmd.MoveSize (1440 * 6.78), (1440 * 0.2)
' Gibt es noch keinen VMPID Verletzungsmustereintrag, wird dieser erstellt! '
If 0 = Forms![Verletzungsmuster(AIS/ISS)]![VMPID] Then
Forms![Verletzungsmuster(AIS/ISS)]![VMPID] = Me![PID]
End If
End If
Exit_Verletzungsmuster_Click:
Exit Sub
53
Err_Verletzungsmuster_Click:
MsgBox Err.Description
Resume Exit_Verletzungsmuster_Click
End Sub
Private Sub Indikation_Click()
On Error GoTo Err_Indikation_Click
Dim strMsg As String, strTitle As String
Dim intStyle As Integer
' Wenn das Textfeld "Untersuchungsdatum" leer ist, wird eine Meldung angezeigt.
If IsNull(Me![Untersuchungsdatum]) Then
strMsg = "Geben Sie bitte das Untersuchungsdatum im Hauptformular ein!"
intStyle = vbOKOnly
strTitle = "Untersuchungsdatum eingeben!"
MsgBox strMsg, intStyle, strTitle
Me![Untersuchungsdatum].SetFocus
Else
' Sonst das Formular "Indikation" mit Anzeige der Indikation des
' aktuellen Untersuchungsdatums öffnen.
DoCmd.OpenForm "Indikation", , , "[IPID] = Forms![Hauptformular]![PID]"
DoCmd.MoveSize (1440 * 6.78), (1440 * 0.2)
' Gibt es noch keinen IPID Indikationseintrag, wird dieser erstellt! '
If 0 = Forms![Indikation]![IPID] Then
Forms![Indikation]![IPID] = Me![PID]
End If
End If
Exit_Indikation_Click:
Exit Sub
Err_Indikation_Click:
MsgBox Err.Description
Resume Exit_Indikation_Click
End Sub
54
Private Sub Outcome_Click()
On Error GoTo Err_Outcome_Click
Dim strMsg As String, strTitle As String
Dim intStyle As Integer
' Wenn das Textfeld "Untersuchungsdatum" leer ist, wird eine Meldung angezeigt.
If IsNull(Me![Untersuchungsdatum]) Then
strMsg = "Geben Sie bitte das Untersuchungsdatum im Hauptformular ein!"
intStyle = vbOKOnly
strTitle = "Untersuchungsdatum eingeben!"
MsgBox strMsg, intStyle, strTitle
Me![Untersuchungsdatum].SetFocus
Else
' Sonst das Formular "Outcome" mit Anzeige der Indikation des
' aktuellen Untersuchungsdatums öffnen.
DoCmd.OpenForm "Outcome", , , "[OPID] = Forms![Hauptformular]![PID]"
DoCmd.MoveSize (1440 * 6.78), (1440 * 0.2)
' Gibt es noch keinen OPID Outcomeeintrag, wird dieser erstellt! '
If 0 = Forms![Outcome]![OPID] Then
Forms![Outcome]![OPID] = Me![PID]
End If
End If
Exit_Outcome_Click:
Exit Sub
Err_Outcome_Click:
MsgBox Err.Description
Resume Exit_Outcome_Click
End Sub
Private Sub Untersuchungstechnik_Click()
On Error GoTo Err_Untersuchungstechnik_Click
Dim strMsg As String, strTitle As String
Dim intStyle As Integer
55
' Wenn das Textfeld "Untersuchungsdatum" leer ist, wird eine Meldung angezeigt.
If IsNull(Me![Untersuchungsdatum]) Then
strMsg = "Geben Sie bitte das Untersuchungsdatum im Hauptformular ein!"
intStyle = vbOKOnly
strTitle = "Untersuchungsdatum eingeben!"
MsgBox strMsg, intStyle, strTitle
Me![Untersuchungsdatum].SetFocus
Else
' Sonst das Formular "Untersuchungstechnik" mit Anzeige der Indikation des
' aktuellen Untersuchungsdatums öffnen.
DoCmd.OpenForm "Untersuchungstechnik", , , "[UPID] =
Forms![Hauptformular]![PID]"
DoCmd.MoveSize (1440 * 6.78), (1440 * 0.2)
' Gibt es noch keinen UPID Untersuchungstechnikeintrag, wird dieser erstellt! '
If 0 = Forms![Untersuchungstechnik]![UPID] Then
Forms![Untersuchungstechnik]![UPID] = Me![PID]
End If
End If
Exit_Untersuchungstechnik_Click:
Exit Sub
Err_Untersuchungstechnik_Click:
MsgBox Err.Description
Resume Exit_Untersuchungstechnik_Click
End Sub
Private Sub Suche_Click()
On Error GoTo Err_Suche_Click:
Screen.PreviousControl.SetFocus
DoCmd.DoMenuItem acFormBar, acEditMenu, 10, , acMenuVer70
Exit_Suche_Click:
Exit Sub
Err_Suche_Click:
56
MsgBox Err.Description
Resume Exit_Suche_Click
End Sub
Private Sub Löschen_Click()
On Error GoTo Err_Löschen_Click
' Wenn der Button Löschen gedrückt wird, so werden zuerst alle anderen geöffneten
' Fenster automatisch geschlossen!
DoCmd.Close acForm, "Versorgungszeiten"
DoCmd.Close acForm, "Verletzungsmuster(AIS/ISS)"
DoCmd.Close acForm, "Indikation"
DoCmd.Close acForm, "Outcome"
DoCmd.Close acForm, "Untersuchungstechnik"
' Eigentlicher Löschvorgang
DoCmd.DoMenuItem acFormBar, acEditMenu, 8, , acMenuVer70
DoCmd.DoMenuItem acFormBar, acEditMenu, 6, , acMenuVer70
Exit_Löschen_Click:
Exit Sub
Err_Löschen_Click:
MsgBox Err.Description
Resume Exit_Löschen_Click
End Sub
Private Sub Formularfilter_bearbeiten_Click()
On Error GoTo Err_Formularfilter_bearbeiten_Click
DoCmd.DoMenuItem acFormBar, acRecordsMenu, 0, 2, acMenuVer70
Exit_Formularfilter_bearbeiten_Click:
Exit Sub
Err_Formularfilter_bearbeiten_Click:
MsgBox Err.Description
Resume Exit_Formularfilter_bearbeiten_Click
End Sub
57
Private Sub Formularfilter_anwenden_Click()
On Error GoTo Err_Formularfilter_anwenden_Click
DoCmd.DoMenuItem acFormBar, acRecordsMenu, 2, , acMenuVer70
Exit_Formularfilter_anwenden_Click:
Exit Sub
Err_Formularfilter_anwenden_Click:
MsgBox Err.Description
Resume Exit_Formularfilter_anwenden_Click
End Sub
Private Sub Berichtvorschau_Click()
On Error GoTo Err_Berichtvorschau_Click
Dim stDocName As String
stDocName = "Patientengut(ausführlich)"
DoCmd.OpenReport stDocName, acPreview
Exit_Berichtvorschau_Click:
Exit Sub
Err_Berichtvorschau_Click:
MsgBox Err.Description
Resume Exit_Berichtvorschau_Click
End Sub
Private Sub Diagramme_Click()
On Error GoTo Err_Diagramme_Click
Dim stDocName As String
Dim stLinkCriteria As String
stDocName = "Diagramme"
DoCmd.OpenForm stDocName, , , stLinkCriteria
Exit_Diagramme_Click:
Exit Sub
Err_Diagramme_Click:
MsgBox Err.Description
58
Resume Exit_Diagramme_Click
End Sub
Private Sub Beenden_Click()
On Error GoTo Err_Beenden_Click
DoCmd.Quit acQuitPrompt
Exit_Beenden_Click:
Exit Sub
Err_Beenden_Click:
MsgBox Err.Description
Resume Exit_Beenden_Click
End Sub
Formular Outcome:
Option Compare Database
Private Sub Form_Current()
'Wenn mit Hauptformular geblättert wird, muss Kontrollkästchen überprüft werden!
If Forms![Outcome]![Tod] = True Then
Todestag.Visible = True
Todestag_Bezeichnungsfeld.Visible = True
Else:
Todestag = Null
Todestag.Visible = False
Todestag_Bezeichnungsfeld.Visible = False
End If
End Sub
Private Sub Form_Load()
'Wenn Button Outcome gedrückt wird, dann Kontrollkästchen überprüfen!
If Forms![Outcome]![Tod] = True Then
Todestag.Visible = True
59
Todestag_Bezeichnungsfeld.Visible = True
Else:
Todestag = Null
Todestag.Visible = False
Todestag_Bezeichnungsfeld.Visible = False
End If
End Sub
Private Sub Tod_Click()
' Wenn Kontrollkästchen gedrückt wird erscheint Todestagfeld!
If Forms![Outcome]![Tod] = True Then
Todestag.Visible = True
Todestag_Bezeichnungsfeld.Visible = True
Else:
Todestag = Null
Todestag.Visible = False
Todestag_Bezeichnungsfeld.Visible = False
End If
End Sub
Formular Verletzungsmuster(AIS/ISS):
Option Compare Database
Private Sub Form_GotFocus()
Dim Werte As Variant
Werte = Array(Me.Abdomen, Me.Extremitäten, Me.Gesicht, Me.Weichteile, Me.Thorax,
Me.Kopf_Hals)
Me.ISS = ISSberechnen(Werte)
End Sub
60
Private Sub Kopf_Hals_Exit(Cancel As Integer)
Dim Werte As Variant
Werte = Array(Me.Abdomen, Me.Extremitäten, Me.Gesicht, Me.Weichteile, Me.Thorax,
Me.Kopf_Hals)
Me.ISS = ISSberechnen(Werte)
End Sub
Private Sub Gesicht_Exit(Cancel As Integer)
Dim Werte As Variant
Werte = Array(Me.Abdomen, Me.Extremitäten, Me.Gesicht, Me.Weichteile, Me.Thorax,
Me.Kopf_Hals)
Me.ISS = ISSberechnen(Werte)
End Sub
Private Sub Thorax_Exit(Cancel As Integer)
Dim Werte As Variant
Werte = Array(Me.Abdomen, Me.Extremitäten, Me.Gesicht, Me.Weichteile, Me.Thorax,
Me.Kopf_Hals)
Me.ISS = ISSberechnen(Werte)
End Sub
Private Sub Abdomen_Exit(Cancel As Integer)
Dim Werte As Variant
Werte = Array(Me.Abdomen, Me.Extremitäten, Me.Gesicht, Me.Weichteile, Me.Thorax,
Me.Kopf_Hals)
Me.ISS = ISSberechnen(Werte)
End Sub
Private Sub Extremitäten_Exit(Cancel As Integer)
Dim Werte As Variant
Werte = Array(Me.Abdomen, Me.Extremitäten, Me.Gesicht, Me.Weichteile, Me.Thorax,
Me.Kopf_Hals)
61
Me.ISS = ISSberechnen(Werte)
End Sub
Private Sub Weichteile_Exit(Cancel As Integer)
Dim Werte As Variant
Werte = Array(Me.Abdomen, Me.Extremitäten, Me.Gesicht, Me.Weichteile, Me.Thorax,
Me.Kopf_Hals)
Me.ISS = ISSberechnen(Werte)
End Sub
Module
Option Compare Database
Option Explicit
Function Median(tName As String, fldName As String) As Single
'Berechnet den Median in einer Spalte fldName der Tabelle tName
Dim MedianDB As DAO.Database
Dim ssMedian As DAO.Recordset
Dim RCount As Integer, i As Integer, x As Double, y As Double, _
OffSet As Integer
Set MedianDB = CurrentDb()
Set ssMedian = MedianDB.Openrecordset("SELECT [" & fldName & _
"] FROM [" & tName & "] WHERE [" & fldName & _
"] IS NOT NULL ORDER BY [" & fldName & "];")
'Um nicht ausgefüllte Felder bei der Berechnung der Medians zu berücksichtigen,
'muss die Where Klausel einfach weggelassen werden!
ssMedian.MoveLast
RCount% = ssMedian.RecordCount
x = RCount Mod 2
If x <> 0 Then
62
'ungerade Anzahl in der Spalte
OffSet = ((RCount + 1) / 2) - 2
For i% = 0 To OffSet
ssMedian.MovePrevious
Next i
Median = ssMedian(fldName)
Else
'gerade Anzahl in der Spalte
OffSet = (RCount / 2) - 2
For i = 0 To OffSet
ssMedian.MovePrevious
Next i
x = ssMedian(fldName)
ssMedian.MovePrevious
y = ssMedian(fldName)
Median = (x + y) / 2
End If
ssMedian.Close
MedianDB.Close
End Function
Function IsLoaded(ByVal strFormName As String) As Boolean
' Gibt den Wert "True" zurück, wenn das angegebene Formular in Formularansicht
' oder Datenblattansicht geöffnet ist.
Dim oAccessObject As AccessObject
Set oAccessObject = CurrentProject.AllForms(strFormName)
If oAccessObject.IsLoaded Then
If oAccessObject.CurrentView <> acCurViewDesign Then
IsLoaded = True
End If
End If
End Function
63
Function ISSberechnen(Werte As Variant) As Integer
Dim ISS As Integer
' Sortieren eines Arrays mit dem BubbleSort-Algorithmus
Dim j As Long ' Zähler
Dim i As Long ' noch ein Zähler
Dim vDummy As Variant ' Dummy für Dreiecks-Tausch
' Schleife über alle Elemente des Arrays
For j = UBound(Werte) - 1 To LBound(Werte) Step -1
' Schleife vom Anfang des Arrays bis zum (n - j)-ten Element des Arrays
For i = LBound(Werte) To j
' Prüfen, ob der Nachfolger kleiner als das aktuelle Element ist
If Werte(i) > Werte(i + 1) Then
' Werte der Elemente vertauschen
vDummy = Werte(i)
Werte(i) = Werte(i + 1)
Werte(i + 1) = vDummy
End If
Next i
Next j
' ISS Formel auf die drei höchsten Werte anwenden, es sei den es gibt einen AIS von 5
' dann muss ISS automatisch 75 werden!
If Werte(5) >= 6 Then
ISS = 75
Else
ISS = Werte(5) * Werte(5) + Werte(4) * Werte(4) + Werte(3) * Werte(3)
End If
ISSberechnen = ISS
End Function
64
2. SQL - Code zur Erstellung der Diagramme:
Zu Abb. 22: Patientenkollektiv aufgeteilt nach Altersgruppen
SELECT "[1-10a]" AS Lebensalter, Count([Alter]) AS Anzahl FROM
Versorgungsphasen WHERE (((Versorgungsphasen.Alter)<=10)) UNION ALL SELECT
"[11-20a]l" AS Lebensalter, Count([Alter]) AS Anzahl FROM Versorgungsphasen
WHERE (((Versorgungsphasen.Alter)>10)) AND (((Versorgungsphasen.Alter)<=20))
UNION ALL SELECT "[21-30a]" AS Lebensalter, Count([Alter]) AS Anzahl FROM
Versorgungsphasen WHERE (((Versorgungsphasen.Alter)>20)) AND
(((Versorgungsphasen.Alter)<=30)) UNION ALL SELECT "[31-40a]l" AS Lebensalter,
Count([Alter]) AS Anzahl FROM Versorgungsphasen WHERE
(((Versorgungsphasen.Alter)>30)) AND (((Versorgungsphasen.Alter)<=40)) UNION
ALL SELECT "[41-50a]l" AS Lebensalter, Count([Alter]) AS Anzahl FROM
Versorgungsphasen WHERE (((Versorgungsphasen.Alter)>40)) AND
(((Versorgungsphasen.Alter)<=50)) UNION ALL SELECT "[51-60a]l" AS Lebensalter,
Count([Alter]) AS Anzahl FROM Versorgungsphasen WHERE
(((Versorgungsphasen.Alter)>50)) AND (((Versorgungsphasen.Alter)<=60)) UNION
ALL SELECT "[61-70a]l" AS Lebensalter, Count([Alter]) AS Anzahl FROM
Versorgungsphasen WHERE (((Versorgungsphasen.Alter)>60)) AND
(((Versorgungsphasen.Alter)<=70)) UNION ALL SELECT "[71-80a]l" AS Lebensalter,
Count([Alter]) AS Anzahl FROM Versorgungsphasen WHERE
(((Versorgungsphasen.Alter)>70)) AND (((Versorgungsphasen.Alter)<=80)) UNION
ALL SELECT ">80a" AS Lebensalter, Count([Alter]) AS Anzahl FROM
Versorgungsphasen WHERE (((Versorgungsphasen.Alter)>80));
Zu Abb. 23: Patientenkollektiv aufgeteilt nach Geschlecht
SELECT DISTINCT DemographischeDaten.Geschlecht,
Count(DemographischeDaten.Nachname) AS AnzahlVonNachname
FROM DemographischeDaten
65
GROUP BY DemographischeDaten.Geschlecht;
Zu Abb. 24: Anzahl der Patienten im Monat
SELECT (Format([Untersuchungsdatum],"mmm"" '""yy")) AS Ausdr1,
Count(DemographischeDaten.Nachname) AS AnzahlDerPatienten
FROM DemographischeDaten
GROUP BY (Format([Untersuchungsdatum],"mmm"" '""yy")),
(Year([Untersuchungsdatum])*12+Month([Untersuchungsdatum])-1)
ORDER BY (Year([Untersuchungsdatum])*12+Month([Untersuchungsdatum])-1);
Zu Abb. 25: Die Phasen der Patientenversorgung in Minuten und Prozentangabe
SELECT "Alarmzeit" AS Versorgungsphasen,
Format(Min(Median("Versorgungsphasen","Alarmzeit")), "h:m") AS Mittelwert FROM
Versorgungsphasen UNION ALL SELECT "Reanimationsphase" AS Versorgungsphasen,
Format(Min(Median("Versorgungsphasen","Reanimationsphase")), "h:m") AS Mittelwert
FROM Versorgungsphasen UNION ALL SELECT "Untersuchungszeit" AS
Versorgungsphasen, Format(Min(Median("Versorgungsphasen","Untersuchungszeit")),
"h:m") AS Mittelwert FROM Versorgungsphasen UNION ALL SELECT
"Rekonstruktionszeit" AS Versorgungsphasen,
Format(Min(Median("Versorgungsphasen","Rekonstruktionszeit")), "h:m") AS Mittelwert
FROM Versorgungsphasen;
Zu Abb. 26: Minimum, Median und Maximum der Versorgungsphasen
SELECT "Alarmzeit" AS Versorgungsphasen, Format(Max([Alarmzeit]), "h:m") AS
Maximum, Format(Min([Alarmzeit]), "h:m") AS Minimum,
Format(Median("Versorgungsphasen","Alarmzeit"), "h:m") AS Median FROM
66
Versorgungsphasen UNION ALL SELECT "Reanimationsphase" AS Versorgungsphasen,
Format(Max([Reanimationsphase]), "h:m") AS Maximum,
Format(Min([Reanimationsphase]), "h:m") AS Minimum,
Format(Median("Versorgungsphasen","Reanimationsphase"), "h:m") AS Median FROM
Versorgungsphasen UNION ALL SELECT "Untersuchungszeit" AS Versorgungsphasen,
Format(Max([Untersuchungszeit]), "h:m") AS Maximum,
Format(Min([Untersuchungszeit]), "h:m") AS Minimum,
Format(Median("Versorgungsphasen","Untersuchungszeit"), "h:m") AS Median FROM
Versorgungsphasen UNION ALL SELECT "Rekonstruktionszeit" AS
Versorgungsphasen, Format(Max([Rekonstruktionszeit]), "h:m") AS Maximum,
Format(Min([Rekonstruktionszeit]), "h:m") AS Minimum,
Format(Median("Versorgungsphasen","Rekonstruktionszeit"), "h:m") AS Median FROM
Versorgungsphasen UNION ALL SELECT "Gesamtversorgungszeit" AS
Versorgungsphasen, Format(Max([Gesamtversorgungszeit]), "h:m") AS Maximum,
Format(Min([Gesamtversorgungszeit]), "h:m") AS Minimum,
Format(Median("Versorgungsphasen","Gesamtversorgungszeit"), "h:m") AS Median
FROM Versorgungsphasen;
Zu Abb. 27: Monatlicher Verlauf der Versorgungsphasen
SELECT (Format([Untersuchungsdatum],"mmm"" '""yy")) AS Ausdr1,
Format(Avg(Versorgungsphasen.Alarmzeit),"h:n") AS Alarmzeit,
Format(Avg(Versorgungsphasen.Gesamtversorgungszeit),"h:n") AS
Gesamtversorgungszeit, Format(Avg(Versorgungsphasen.Untersuchungszeit),"h:n") AS
Untersuchungszeit, Format(Avg(Versorgungsphasen.Rekonstruktionszeit),"h:n") AS
Rekonstruktionszeit, Format(Avg(Versorgungsphasen.Reanimationsphase),"h:n") AS
Reanimationsphase
FROM Versorgungsphasen
GROUP BY (Format([Untersuchungsdatum],"mmm"" '""yy")),
(Year([Untersuchungsdatum])*12+Month([Untersuchungsdatum])-1)
ORDER BY (Year([Untersuchungsdatum])*12+Month([Untersuchungsdatum])-1);
67
Zu Abb. 28: Versorgungsphasen unterschieden nach drei Altersgruppen
SELECT "Alarmzeit(<22a)" AS Versorgungsphasen, Format(Max([Alarmzeit]), "h:m")
AS Maximum, Format(Min([Alarmzeit]), "h:m") AS Minimum,
Format(Avg([Alarmzeit]), "h:m") AS Mittelwert FROM Versorgungsphasen WHERE
[Alter]<22 UNION ALL SELECT "Alarmzeit(22a - 60a)" AS Versorgungsphasen,
Format(Max([Alarmzeit]), "h:m") AS Maximum, Format(Min([Alarmzeit]), "h:m") AS
Minimum, Format(Avg([Alarmzeit]), "h:m") AS Mittelwert FROM Versorgungsphasen
WHERE [Alter]>= 22 AND [Alter]<=60 UNION ALL SELECT "Alarmzeit(>60a)" AS
Versorgungsphasen, Format(Max([Alarmzeit]), "h:m") AS Maximum,
Format(Min([Alarmzeit]), "h:m") AS Minimum, Format(Avg([Alarmzeit]), "h:m") AS
Mittelwert FROM Versorgungsphasen WHERE [Alter]>60 UNION ALL SELECT
"Reanimationsphase(<22a)" AS Versorgungsphasen, Format(Max([Reanimationsphase]),
"h:m") AS Maximum, Format(Min([Reanimationsphase]), "h:m") AS Minimum,
Format(Avg([Reanimationsphase]), "h:m") AS Mittelwert FROM Versorgungsphasen
WHERE [Alter]<22 UNION ALL SELECT "Reanimationsphase(22a - 60a)" AS
Versorgungsphasen, Format(Max([Reanimationsphase]), "h:m") AS Maximum,
Format(Min([Reanimationsphase]), "h:m") AS Minimum,
Format(Avg([Reanimationsphase]), "h:m") AS Mittelwert FROM Versorgungsphasen
WHERE [Alter]>= 22 AND [Alter]<=60 UNION ALL SELECT
"Reanimationsphase(>60a)" AS Versorgungsphasen, Format(Max([Reanimationsphase]),
"h:m") AS Maximum, Format(Min([Reanimationsphase]), "h:m") AS Minimum,
Format(Avg([Reanimationsphase]), "h:m") AS Mittelwert FROM Versorgungsphasen
WHERE [Alter]>60 UNION ALL SELECT "Untersuchungszeit(<22a)" AS
Versorgungsphasen, Format(Max([Untersuchungszeit]), "h:m") AS Maximum,
Format(Min([Untersuchungszeit]), "h:m") AS Minimum,
Format(Avg([Untersuchungszeit]), "h:m") AS Mittelwert FROM Versorgungsphasen
WHERE [Alter]<22 UNION ALL SELECT "Untersuchungszeit(22a - 60a)" AS
Versorgungsphasen, Format(Max([Untersuchungszeit]), "h:m") AS Maximum,
Format(Min([Untersuchungszeit]), "h:m") AS Minimum,
Format(Avg([Untersuchungszeit]), "h:m") AS Mittelwert FROM Versorgungsphasen
WHERE [Alter]>= 22 AND [Alter]<=60 UNION ALL SELECT
68
"Untersuchungszeit(>60a)" AS Versorgungsphasen, Format(Max([Untersuchungszeit]),
"h:m") AS Maximum, Format(Min([Untersuchungszeit]), "h:m") AS Minimum,
Format(Avg([Untersuchungszeit]), "h:m") AS Mittelwert FROM Versorgungsphasen
WHERE [Alter]>60 UNION ALL SELECT "Rekonstruktionszeit(<22a)" AS
Versorgungsphasen, Format(Max([Rekonstruktionszeit]), "h:m") AS Maximum,
Format(Min([Rekonstruktionszeit]), "h:m") AS Minimum,
Format(Avg([Rekonstruktionszeit]), "h:m") AS Mittelwert FROM Versorgungsphasen
WHERE [Alter]<22 UNION ALL SELECT "Rekonstruktionszeit(22a - 60a)" AS
Versorgungsphasen, Format(Max([Rekonstruktionszeit]), "h:m") AS Maximum,
Format(Min([Rekonstruktionszeit]), "h:m") AS Minimum,
Format(Avg([Rekonstruktionszeit]), "h:m") AS Mittelwert FROM Versorgungsphasen
WHERE [Alter]>= 22 AND [Alter]<=60 UNION ALL SELECT
"Rekonstruktionszeit(>60a)" AS Versorgungsphasen,
Format(Max([Rekonstruktionszeit]), "h:m") AS Maximum,
Format(Min([Rekonstruktionszeit]), "h:m") AS Minimum,
Format(Avg([Rekonstruktionszeit]), "h:m") AS Mittelwert FROM Versorgungsphasen
WHERE [Alter]>60 UNION ALL SELECT "Gesamtversorgungszeit(<22a)" AS
Versorgungsphasen, Format(Max([Gesamtversorgungszeit]), "h:m") AS Maximum,
Format(Min([Gesamtversorgungszeit]), "h:m") AS Minimum,
Format(Avg([Gesamtversorgungszeit]), "h:m") AS Mittelwert FROM Versorgungsphasen
WHERE [Alter]<22 UNION ALL SELECT "Gesamtversorgungszeit(22a - 60a)" AS
Versorgungsphasen, Format(Max([Gesamtversorgungszeit]), "h:m") AS Maximum,
Format(Min([Gesamtversorgungszeit]), "h:m") AS Minimum,
Format(Avg([Gesamtversorgungszeit]), "h:m") AS Mittelwert FROM Versorgungsphasen
WHERE [Alter]>= 22 AND [Alter]<=60 UNION ALL SELECT
"Gesamtversorgungszeit(>60a)" AS Versorgungsphasen,
Format(Max([Gesamtversorgungszeit]), "h:m") AS Maximum,
Format(Min([Gesamtversorgungszeit]), "h:m") AS Minimum,
Format(Avg([Gesamtversorgungszeit]), "h:m") AS Mittelwert FROM Versorgungsphasen
WHERE [Alter]>60;
69
Zu Abb. 29: Versorgungsphasen unterschieden nach ISS-Wert
SELECT "Alarmzeit(<16)" AS Versorgungsphasen, Format(Max([Alarmzeit]), "h:m") AS
Maximum, Format(Min([Alarmzeit]), "h:m") AS Minimum, Format(Avg([Alarmzeit]),
"h:m") AS Mittelwert FROM Versorgungsphasen, [Verletzungsmuster(AIS/ISS)]
WHERE Versorgungsphasen.ZPID = [Verletzungsmuster(AIS/ISS)].VMPID AND
[Verletzungsmuster(AIS/ISS)].ISS<16 UNION ALL SELECT "Alarmzeit(>15)" AS
Versorgungsphasen, Format(Max([Alarmzeit]), "h:m") AS Maximum,
Format(Min([Alarmzeit]), "h:m") AS Minimum, Format(Avg([Alarmzeit]), "h:m") AS
Mittelwert FROM Versorgungsphasen, [Verletzungsmuster(AIS/ISS)] WHERE
Versorgungsphasen.ZPID = [Verletzungsmuster(AIS/ISS)].VMPID AND
[Verletzungsmuster(AIS/ISS)].ISS>15 UNION ALL SELECT "Reanimationsphase(<16)"
AS Versorgungsphasen, Format(Max([Reanimationsphase]), "h:m") AS Maximum,
Format(Min([Reanimationsphase]), "h:m") AS Minimum,
Format(Avg([Reanimationsphase]), "h:m") AS Mittelwert FROM Versorgungsphasen,
[Verletzungsmuster(AIS/ISS)] WHERE Versorgungsphasen.ZPID =
[Verletzungsmuster(AIS/ISS)].VMPID AND [Verletzungsmuster(AIS/ISS)].ISS<16
UNION ALL SELECT "Reanimationsphase(>15)" AS Versorgungsphasen,
Format(Max([Reanimationsphase]), "h:m") AS Maximum,
Format(Min([Reanimationsphase]), "h:m") AS Minimum,
Format(Avg([Reanimationsphase]), "h:m") AS Mittelwert FROM Versorgungsphasen,
[Verletzungsmuster(AIS/ISS)] WHERE Versorgungsphasen.ZPID =
[Verletzungsmuster(AIS/ISS)].VMPID AND [Verletzungsmuster(AIS/ISS)].ISS>15
UNION ALL SELECT "Untersuchungszeit(<16)" AS Versorgungsphasen,
Format(Max([Untersuchungszeit]), "h:m") AS Maximum,
Format(Min([Untersuchungszeit]), "h:m") AS Minimum,
Format(Avg([Untersuchungszeit]), "h:m") AS Mittelwert FROM Versorgungsphasen,
[Verletzungsmuster(AIS/ISS)] WHERE Versorgungsphasen.ZPID =
[Verletzungsmuster(AIS/ISS)].VMPID AND [Verletzungsmuster(AIS/ISS)].ISS<16
UNION ALL SELECT "Untersuchungszeit(>15)" AS Versorgungsphasen,
Format(Max([Untersuchungszeit]), "h:m") AS Maximum,
Format(Min([Untersuchungszeit]), "h:m") AS Minimum,
70
Format(Avg([Untersuchungszeit]), "h:m") AS Mittelwert FROM Versorgungsphasen,
[Verletzungsmuster(AIS/ISS)] WHERE Versorgungsphasen.ZPID =
[Verletzungsmuster(AIS/ISS)].VMPID AND [Verletzungsmuster(AIS/ISS)].ISS>15
UNION ALL SELECT "Rekonstruktionszeit(<16)" AS Versorgungsphasen,
Format(Max([Rekonstruktionszeit]), "h:m") AS Maximum,
Format(Min([Rekonstruktionszeit]), "h:m") AS Minimum,
Format(Avg([Rekonstruktionszeit]), "h:m") AS Mittelwert FROM Versorgungsphasen,
[Verletzungsmuster(AIS/ISS)] WHERE Versorgungsphasen.ZPID =
[Verletzungsmuster(AIS/ISS)].VMPID AND [Verletzungsmuster(AIS/ISS)].ISS<16
UNION ALL SELECT "Rekonstruktionszeit(>15)" AS Versorgungsphasen,
Format(Max([Rekonstruktionszeit]), "h:m") AS Maximum,
Format(Min([Rekonstruktionszeit]), "h:m") AS Minimum,
Format(Avg([Rekonstruktionszeit]), "h:m") AS Mittelwert FROM Versorgungsphasen,
[Verletzungsmuster(AIS/ISS)] WHERE Versorgungsphasen.ZPID =
[Verletzungsmuster(AIS/ISS)].VMPID AND [Verletzungsmuster(AIS/ISS)].ISS>15
UNION ALL SELECT "Gesamtversorgungszeit(<16)" AS Versorgungsphasen,
Format(Max([Gesamtversorgungszeit]), "h:m") AS Maximum,
Format(Min([Gesamtversorgungszeit]), "h:m") AS Minimum,
Format(Avg([Gesamtversorgungszeit]), "h:m") AS Mittelwert FROM
Versorgungsphasen, [Verletzungsmuster(AIS/ISS)] WHERE Versorgungsphasen.ZPID =
[Verletzungsmuster(AIS/ISS)].VMPID AND [Verletzungsmuster(AIS/ISS)].ISS<16
UNION ALL SELECT "Gesamtversorgungszeit(>15)" AS Versorgungsphasen,
Format(Max([Gesamtversorgungszeit]), "h:m") AS Maximum,
Format(Min([Gesamtversorgungszeit]), "h:m") AS Minimum,
Format(Avg([Gesamtversorgungszeit]), "h:m") AS Mittelwert FROM
Versorgungsphasen, [Verletzungsmuster(AIS/ISS)] WHERE Versorgungsphasen.ZPID =
[Verletzungsmuster(AIS/ISS)].VMPID AND [Verletzungsmuster(AIS/ISS)].ISS>15;
71
Zu Abb. 30: Zusammenhang Gesamtversorgungszeit mit ISS-Wert
SELECT Versorgungsphasen.ISS,
Format(Avg(Versorgungsphasen.Gesamtversorgungszeit),"h:n") AS
AnzahlVonGesamtversorgungszeit
FROM Versorgungsphasen
GROUP BY Versorgungsphasen.ISS
HAVING (((Versorgungsphasen.ISS)>0));
Zu Abb. 31: Gruppierung der Patienten nach ISS-Werten
SELECT "minimal verletzt(3)" AS Zustand, Count([Verletzungsmuster(AIS/ISS)].ISS)
AS Anzahl FROM [Verletzungsmuster(AIS/ISS)] WHERE
[Verletzungsmuster(AIS/ISS)].ISS = 3 UNION ALL SELECT "leicht verletzt([4-15])"
AS Zustand, Count([Verletzungsmuster(AIS/ISS)].ISS) AS Anzahl FROM
[Verletzungsmuster(AIS/ISS)] WHERE [Verletzungsmuster(AIS/ISS)].ISS > 3 AND
[Verletzungsmuster(AIS/ISS)].ISS < 16 UNION ALL SELECT "schwer verletzt([16-
74])" AS Zustand, Count([Verletzungsmuster(AIS/ISS)].ISS) AS Anzahl FROM
[Verletzungsmuster(AIS/ISS)] WHERE [Verletzungsmuster(AIS/ISS)].ISS >= 16 AND
[Verletzungsmuster(AIS/ISS)].ISS < 75 UNION ALL SELECT "tödlich verletzt(75)" AS
Zustand, Count([Verletzungsmuster(AIS/ISS)].ISS) AS Anzahl FROM
[Verletzungsmuster(AIS/ISS)] WHERE [Verletzungsmuster(AIS/ISS)].ISS >=75;
Zu Abb. 32: Mittlerer ISS-Wert in verschiedenen Altersgruppen
SELECT "jung" AS Lebensalter, AVG([Verletzungsmuster(AIS/ISS)].ISS) AS ISS
FROM [Verletzungsmuster(AIS/ISS)], Versorgungsphasen WHERE
(((Versorgungsphasen.Alter)<22)) AND [Verletzungsmuster(AIS/ISS)].VMPID =
Versorgungsphasen.ZPID UNION ALL SELECT "mittel" AS Lebensalter,
AVG([Verletzungsmuster(AIS/ISS)].ISS) AS ISS FROM [Verletzungsmuster(AIS/ISS)],
72
Versorgungsphasen WHERE (((Versorgungsphasen.Alter)>21)) AND
(((Versorgungsphasen.Alter)<61)) AND [Verletzungsmuster(AIS/ISS)].VMPID =
Versorgungsphasen.ZPID UNION ALL SELECT "alt" AS Lebensalter,
AVG([Verletzungsmuster(AIS/ISS)].ISS) AS ISS FROM [Verletzungsmuster(AIS/ISS)],
Versorgungsphasen WHERE (((Versorgungsphasen.Alter)>60)) AND
[Verletzungsmuster(AIS/ISS)].VMPID = Versorgungsphasen.ZPID;
Zu Abb. 33: Altersverlauf in Bezug zum mittleren ISS-Wert einer Altersgruppe
SELECT "bis 10a" AS Lebensalter, AVG([Verletzungsmuster(AIS/ISS)].ISS) AS ISS
FROM [Verletzungsmuster(AIS/ISS)], Versorgungsphasen WHERE
(((Versorgungsphasen.Alter)<=10)) AND [Verletzungsmuster(AIS/ISS)].VMPID =
Versorgungsphasen.ZPID UNION ALL SELECT "11-20a" AS Lebensalter,
AVG([Verletzungsmuster(AIS/ISS)].ISS) AS ISS FROM [Verletzungsmuster(AIS/ISS)],
Versorgungsphasen WHERE (((Versorgungsphasen.Alter)>10)) AND
((Versorgungsphasen.Alter)<=20) AND [Verletzungsmuster(AIS/ISS)].VMPID =
Versorgungsphasen.ZPID UNION ALL SELECT "21-30a" AS Lebensalter,
AVG([Verletzungsmuster(AIS/ISS)].ISS) AS ISS FROM [Verletzungsmuster(AIS/ISS)],
Versorgungsphasen WHERE (((Versorgungsphasen.Alter)>20)) AND
((Versorgungsphasen.Alter)<=30) AND [Verletzungsmuster(AIS/ISS)].VMPID =
Versorgungsphasen.ZPID UNION ALL SELECT "31-40a" AS Lebensalter,
AVG([Verletzungsmuster(AIS/ISS)].ISS) AS ISS FROM [Verletzungsmuster(AIS/ISS)],
Versorgungsphasen WHERE (((Versorgungsphasen.Alter)>30)) AND
((Versorgungsphasen.Alter)<=40) AND [Verletzungsmuster(AIS/ISS)].VMPID =
Versorgungsphasen.ZPID UNION ALL SELECT "41-50a" AS Lebensalter,
AVG([Verletzungsmuster(AIS/ISS)].ISS) AS ISS FROM [Verletzungsmuster(AIS/ISS)],
Versorgungsphasen WHERE (((Versorgungsphasen.Alter)>40)) AND
((Versorgungsphasen.Alter)<=50)AND [Verletzungsmuster(AIS/ISS)].VMPID =
Versorgungsphasen.ZPID UNION ALL SELECT " 51-60a" AS Lebensalter,
AVG([Verletzungsmuster(AIS/ISS)].ISS) AS ISS FROM [Verletzungsmuster(AIS/ISS)],
Versorgungsphasen WHERE (((Versorgungsphasen.Alter)>50)) AND
73
((Versorgungsphasen.Alter)<=60) AND [Verletzungsmuster(AIS/ISS)].VMPID =
Versorgungsphasen.ZPID UNION ALL SELECT "61-70a" AS Lebensalter,
AVG([Verletzungsmuster(AIS/ISS)].ISS) AS ISS FROM [Verletzungsmuster(AIS/ISS)],
Versorgungsphasen WHERE (((Versorgungsphasen.Alter)>60)) AND
((Versorgungsphasen.Alter)<=70) AND [Verletzungsmuster(AIS/ISS)].VMPID =
Versorgungsphasen.ZPID UNION ALL SELECT "71-80a" AS Lebensalter,
AVG([Verletzungsmuster(AIS/ISS)].ISS) AS ISS FROM [Verletzungsmuster(AIS/ISS)],
Versorgungsphasen WHERE (((Versorgungsphasen.Alter)>70)) AND
((Versorgungsphasen.Alter)<=80) AND [Verletzungsmuster(AIS/ISS)].VMPID =
Versorgungsphasen.ZPID UNION ALL SELECT "81-90a" AS Lebensalter,
AVG([Verletzungsmuster(AIS/ISS)].ISS) AS ISS FROM [Verletzungsmuster(AIS/ISS)],
Versorgungsphasen WHERE (((Versorgungsphasen.Alter)>80)) AND
((Versorgungsphasen.Alter)<=90) AND [Verletzungsmuster(AIS/ISS)].VMPID =
Versorgungsphasen.ZPID UNION ALL SELECT "91-100a" AS Lebensalter,
AVG([Verletzungsmuster(AIS/ISS)].ISS) AS ISS FROM [Verletzungsmuster(AIS/ISS)],
Versorgungsphasen WHERE (((Versorgungsphasen.Alter)>90)) AND
((Versorgungsphasen.Alter)<=100)AND [Verletzungsmuster(AIS/ISS)].VMPID =
Versorgungsphasen.ZPID;
Zu Abb. 34: Durchschnittlicher ISS-Wert der Geschlechter
SELECT DemographischeDaten.Geschlecht, Avg([Verletzungsmuster(AIS/ISS)].ISS) AS
ISS
FROM DemographischeDaten, [Verletzungsmuster(AIS/ISS)]
WHERE (((DemographischeDaten.PID)=[Verletzungsmuster(AIS/ISS)].[VMPID]))
GROUP BY DemographischeDaten.Geschlecht;
74
Zu Abb. 35: Vergleich von GKCT und ISS
SELECT "Gesamtanzahl der gefahrenen GKCT" AS Gruppe,
Count([Untersuchungstechnik].GK) AS Anzahl FROM Untersuchungstechnik,
[Verletzungsmuster(AIS/ISS)] WHERE
(Untersuchungstechnik.UPID=[Verletzungsmuster(AIS/ISS)].VMPID) AND
(Untersuchungstechnik.GK=True) UNION ALL SELECT "falsch positiv, GKCT mit
ISS<16)" AS Gruppe, Count([Untersuchungstechnik].GK) AS Anzahl FROM
Untersuchungstechnik, [Verletzungsmuster(AIS/ISS)] WHERE
(Untersuchungstechnik.UPID=[Verletzungsmuster(AIS/ISS)].[VMPID]) AND
(Untersuchungstechnik.GK=True) AND ([Verletzungsmuster(AIS/ISS)].ISS<16) UNION
ALL SELECT "richtig positiv, GKCT mit ISS>=16)" AS Gruppe,
Count([Untersuchungstechnik].GK) AS Anzahl FROM Untersuchungstechnik,
[Verletzungsmuster(AIS/ISS)] WHERE
(Untersuchungstechnik.UPID=[Verletzungsmuster(AIS/ISS)].[VMPID]) AND
(Untersuchungstechnik.GK=True) AND ([Verletzungsmuster(AIS/ISS)].ISS>=16)
UNION ALL SELECT "Gesamtanzahl nicht gefahrener GKCT" AS Gruppe,
Count([Untersuchungstechnik].GK) AS Anzahl FROM Untersuchungstechnik,
[Verletzungsmuster(AIS/ISS)] WHERE
(Untersuchungstechnik.UPID=[Verletzungsmuster(AIS/ISS)].[VMPID]) AND
(Untersuchungstechnik.GK=False) UNION ALL SELECT "richtig negativ, ohne GKCT
mit ISS<16)" AS Gruppe, Count([Untersuchungstechnik].GK) AS Anzahl FROM
Untersuchungstechnik, [Verletzungsmuster(AIS/ISS)] WHERE
(Untersuchungstechnik.UPID=[Verletzungsmuster(AIS/ISS)].[VMPID]) AND
(Untersuchungstechnik.GK=False) AND ([Verletzungsmuster(AIS/ISS)].ISS<16)
UNION ALL SELECT "falsch negativ, ohne GKCT mit ISS>=16)" AS Gruppe,
Count([Untersuchungstechnik].GK) AS Anzahl FROM Untersuchungstechnik,
[Verletzungsmuster(AIS/ISS)] WHERE
(Untersuchungstechnik.UPID=[Verletzungsmuster(AIS/ISS)].[VMPID]) AND
(Untersuchungstechnik.GK=False) AND ([Verletzungsmuster(AIS/ISS)].ISS>=16);
75
Zu Abb. 36: Overtriage bei verschiedenen Altersgruppen
SELECT "Gesamtkollektiv, GK ohne ISS)" AS Gruppe,
Count([Untersuchungstechnik].GK) AS Anzahl FROM Untersuchungstechnik,
Versorgungsphasen WHERE
(Untersuchungstechnik.UPID=[Versorgungsphasen].[ZPID]) AND
(Untersuchungstechnik.GK=True) UNION ALL SELECT "Gesamtkollektiv, GK mit
ISS<16)" AS Gruppe, Count([Untersuchungstechnik].GK) AS Anzahl FROM
Untersuchungstechnik, Versorgungsphasen WHERE
(Untersuchungstechnik.UPID=[Versorgungsphasen].[ZPID]) AND
(Untersuchungstechnik.GK=True) AND (Versorgungsphasen.ISS<16) UNION ALL
SELECT "Kinder(<16a, GK ohne ISS)" AS Gruppe, Count([Untersuchungstechnik].GK)
AS Anzahl FROM Untersuchungstechnik, Versorgungsphasen WHERE
(((Untersuchungstechnik.UPID)=[Versorgungsphasen].[ZPID]) AND
((Untersuchungstechnik.GK)=True) AND ((Versorgungsphasen.Alter)<16)) UNION
ALL SELECT "Kinder(<16a, GK mit ISS<16)" AS Gruppe,
Count([Untersuchungstechnik].GK) AS Anzahl FROM Untersuchungstechnik,
Versorgungsphasen WHERE
(((Untersuchungstechnik.UPID)=[Versorgungsphasen].[ZPID]) AND
((Untersuchungstechnik.GK)=True) AND ((Versorgungsphasen.Alter)<16) AND
((Versorgungsphasen.ISS)<16)) UNION ALL SELECT "Heranwachsender([16-21]a, GK
ohne ISS)" AS Gruppe, Count([Untersuchungstechnik].GK) AS Anzahl FROM
Untersuchungstechnik, Versorgungsphasen WHERE
(Untersuchungstechnik.UPID=[Versorgungsphasen].[ZPID]) AND
(Untersuchungstechnik.GK=True) AND (Versorgungsphasen.Alter>=16) AND
(Versorgungsphasen.Alter<=21) UNION ALL SELECT "Heranwachsender([16-21]a,
GK mit ISS<16)" AS Gruppe, Count([Untersuchungstechnik].GK) AS Anzahl FROM
Untersuchungstechnik, Versorgungsphasen WHERE
(Untersuchungstechnik.UPID=[Versorgungsphasen].[ZPID]) AND
(Untersuchungstechnik.GK=True) AND (Versorgungsphasen.Alter>=16) AND
(Versorgungsphasen.Alter<=21) AND (Versorgungsphasen.ISS<16) UNION ALL
SELECT "Erwachsener(>21a, GK ohne ISS)" AS Gruppe,
76
Count([Untersuchungstechnik].GK) AS Anzahl FROM Untersuchungstechnik,
Versorgungsphasen WHERE
(Untersuchungstechnik.UPID=[Versorgungsphasen].[ZPID]) AND
(Untersuchungstechnik.GK=True) AND (Versorgungsphasen.Alter>21) UNION ALL
SELECT "Erwachsener(>21a, GK mit ISS<16)" AS Gruppe,
Count([Untersuchungstechnik].GK) AS Anzahl FROM Untersuchungstechnik,
Versorgungsphasen WHERE
(Untersuchungstechnik.UPID=[Versorgungsphasen].[ZPID]) AND
(Untersuchungstechnik.GK=True) AND (Versorgungsphasen.Alter>21) AND
(Versorgungsphasen.ISS<16);
Zu Abb. 37: Overtriage bezüglich der Geschlechter
SELECT "Frauen, GK ohne ISS)" AS Gruppe, Count([Untersuchungstechnik].GK) AS
Anzahl FROM Untersuchungstechnik, DemographischeDaten WHERE
(Untersuchungstechnik.UPID=[DemographischeDaten].[PID]) AND
(Untersuchungstechnik.GK=True) AND (DemographischeDaten.Geschlecht="w")
UNION ALL SELECT "Frauen, GK mit ISS<16)" AS Gruppe,
Count([Untersuchungstechnik].GK) AS Anzahl FROM Untersuchungstechnik,
DemographischeDaten, Versorgungsphasen WHERE
(Untersuchungstechnik.UPID=[DemographischeDaten].[PID]) AND
([DemographischeDaten].[PID]=Versorgungsphasen.ZPID) AND
(Untersuchungstechnik.GK=True) AND (DemographischeDaten.Geschlecht="w") AND
(Versorgungsphasen.ISS<16) UNION ALL SELECT "Männer, GK ohne ISS)" AS
Gruppe, Count([Untersuchungstechnik].GK) AS Anzahl FROM Untersuchungstechnik,
DemographischeDaten WHERE
(Untersuchungstechnik.UPID=[DemographischeDaten].[PID]) AND
(Untersuchungstechnik.GK=True) AND (DemographischeDaten.Geschlecht="m")
UNION ALL SELECT "Männer, GK mit ISS<16)" AS Gruppe,
Count([Untersuchungstechnik].GK) AS Anzahl FROM Untersuchungstechnik,
DemographischeDaten, Versorgungsphasen WHERE
77
(Untersuchungstechnik.UPID=[DemographischeDaten].[PID]) AND
([DemographischeDaten].[PID]=Versorgungsphasen.ZPID) AND
(Untersuchungstechnik.GK=True) AND (DemographischeDaten.Geschlecht="m") AND
(Versorgungsphasen.ISS<16);
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DANKSAGUNG
Dem Leiter der Abteilung für Röntgendiagnostik im Zentrum Operative Medizin der
Universität Würzburg, Herrn Prof. Dr. med. Gerhard Schindler, danke ich für die
Überlassung des Themas und für die Möglichkeit zur Promotion.
Für die Übernahme des Koreferats danke ich Herrn Priv.-Doz. Dr. med. Martin Anetseder,
Oberarzt der Klinik und Poliklinik für Anästhesiologie der Universität Würzburg.
Für die Betreuung und Unterstützung bei der Bearbeitung der Thematik danke ich
Herrn Dr. med. Peter Frühwald, Chefarzt am Institut für Radiologie des Heinrich-Braun-
Krankenhauses in Zwickau.
Auch danke ich allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Abteilung für
Röntgendiagnostik im ZOM für die zahlreichen Hilfestellungen bei der Auswertung der
Computertomogramme.
Meinem Bruder Marbod danke ich für das Korrekturlesen und die Hinweise zur formalen
Gestaltung.
Zuletzt richte ich meinen ganz besonderen Dank an meine lieben Eltern, die mir die
Grundlagen für diese Arbeit und für vieles mehr mit auf den Weg gegeben haben.
.
Lebenslauf:
Name: Hopfner
Vorname: Witiko
Geburtsdatum: 8.10.1977
Geburtsort: Dettelbach
Schule:
1982 Besuch der Volksschule Iphofen
1988 Besuch des Gymnasiums in Scheinfeld
1992 Wechsel in das Armin Knab Gymnasium Kitzingen
1998 Zeugnis der Allgemeinen Hochschulreife
Studium:
Medizin:
19.03.99 Immatrikulation zum Studium der Medizin in Würzburg
29.03.01 Physikum
06.02.02 Famulatur:
Praktischer Allgemeinarzt / Chirurgie der Universitätsklinik Würzburg
29.08.02 Erstes Staatsexamen
01.04.04 Zweites Staatsexamen
19.04.04 PJ in der Abt. für Röntgendiagnostik / Innere Medizin / Chirurgie in Würzburg
19.04.05 Drittes Staatsexamen
17.05.05 Approbation als Arzt
Informatik:
15.09.99 Immatrikulation als Studiengangszweithörer in Informatik
an der Fernuniversität Hagen
14.09.02 Vordiplom Informatik in Hagen
25.02.05 Absolvierung aller Diplomprüfungen Informatik