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AUSFÜHRLICHE INFORMATIONEN Programm/ Recherche MAD 2013 (Stand: 27.05.13) MAD Festival 2013 /// Residenz + Performance 15.-25.07. Residenz mit Vorstellung am 26. + 27.07

AUSFÜHRLICHE INFORMATIONEN Programm/ …€¦Seit dem arbeitete sie in Produktionen mit Georg Reischl (AT), Omar Rajeh ... - sich nur mit dem Kopf vollständig ausdrücken und verständigen

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AUSFÜHRLICHE INFORMATIONEN Programm/ Recherche MAD 2013 (Stand: 27.05.13) MAD Festival 2013 /// Residenz + Performance 15.-25.07. Residenz mit Vorstellung am 26. + 27.07

Eingemachtes - Obst im GlasHelena Miko (Studierende Masterstudiengang Tanzkultur V.I.E.W)Mit 4 Tänzerinnen Das Stück „Eingemachtes - Obst im Glas“ entsteht als choreographischeAbschlussarbeit im Rahmen des Masterstudiengangs Tanzkultur V.I.E.W an derSporthochschule Köln.Eingemachtes – Obst im Glas beschäftigt sich mit den menschlichen Tendenzen,Dinge und Orte festzuhalten, sie zu konservieren, zu gestalten und hervorzubringen.Der Umgang mit Raum, das Schaffen und Benutzen von Räumen und die Verortungdes eigenen Lebens, der eigenen Person sind Inspiration für die künstlerischeAuseinandersetzung. Es wird angestrebt, ein surreales, bewegtes Bildereignis zugestalten. Ansätze des Performativen sollen mit einer tänzerischenAuseinandersetzung verknüpft werden. Helena Miko studierte vier Jahre zeitgenössischen Tanz in London am Laban Center und der London Contemporary Dance School - The Place. Seit 2004 ist sie freiberufliche Tänzerin,Choreographin und Dozentin für zeitgenössischen Tanz und Ballett. Sie hat mit verschiedenen Choreographen in Belgien und London gearbeitet und kam 2004 zu rennArte - das Bewegungstheaterensemble Köln. Als Performerin ist sie u.a. seit 2011 in „Dressing theCity und mein Kopf ist ein Hemd“ von Angie Hiesl und Roland Kaiser zusehen. Nach mehreren Kurzchoreographien entstand mit „Suche.Kleid“ 2009 Helena‘s erste längere Produktion. WhiteoutPhiline Herrlein (Studierende Tanzwissenschaften/ ZZT)Jennifer Döring ( Studierende Bachelor Bühnentanz/ ZZT) Wir setzten uns auseinander mit einem Gefühl der Distanzierung, einem Gelöstseindes Körpers und der Bewegung von 'uns' und unserem Blick. Was eröffnet sich ineinem Moment des Nichts? Den Schlaf möchten wir als Ausgangspunkt unseresInteresses per Expedition entdecken und untersuchen, der Schlaf - der einmal alsleere, weiße Fläche erscheinen kann, ein andermal angefüllt mit Energie undAktivität.Das Projekt whiteout setzt sich mit dem Körper in Zuständen von Verschiebungenauseinander: Wir wollen versuchen. neue Frequenzen dieser Zustände zuempfangen, die in anderen Schichten des Bewusstseins verändert erfahrbar sind. Jennifer Döring (1989) studiert seit 2010 Zeitgenössischen Tanz an der HfMT Köln.Seit dem arbeitete sie in Produktionen mit Georg Reischl (AT), Omar Rajeh (LB),Didier Théron (F) und Yaron Shamir (IL). Darüber hinaus verfolgt sie eigene

choreografische Projekte, wie u.a. Subausculto (2013) oder Umbra (2010) undarbeitet eng mit dem Tanzraum Neuss zusammen. Philine Herrlein (1986) studierte Zeitgenössischen Tanz an der Anton BrucknerUniversität in Linz (AT). Seit 2011 studiert sie an der HfMT Köln im Master fürAngewandte Tanzwissenschaft. Sie arbeitete u.a. mit ChoreografInnen wie RoseBreuss (AT), Editta Braun (AT), Georg Blaschke (AT) und Yvonne Rainer (USA).Gleichzeitig verfolgt sie eigene choreografische Projekte, wie z.B. Weave (2012)und Gegebenenfalls (2012). Headless (Arbeitstitel)Eine Solo - Performance von Emily Welther Jeder Mensch hat einen Körper inklusive Kopf. Manchmal trifft unser Kopf Entscheidungen, ohne auf den Körper Rücksicht zu nehmen, oder nachzufragen wieder Körper damit klar kommt. Gleichzeitig, ist unser Körper selbstständig. Ererledigt Aktionen und Bewegungen (sowie Reflexe) ohne dass wir darübernachdenken. Als Tänzer, kann unser Kopf (Gesichter, Haare, Haarfarbe usw) die Bewegungenund Aussprache unseres Körpers beeinflussen – würde das Publikum uns ohne unsereKörper (spricht; nur als Kopf) überhaupt wahrnehmen würde? Humorvoll wird in „Headless“ hinterfragt, ob man nur Körper ohne Kopf betrachten- sich nur mit dem Kopf vollständig ausdrücken und verständigen kann? Kann manKopf vom Körper und/oder Körper vom Kopf trennen? Wie gelingt einem so etwas,und was ist dann die Aussage? Emily Welther ist 1979 in den Vereinigen Staaten geboren. Sie bekam am“Experimental Theater Wing” an der New York University ein Diplom in Theaterund an der Universität von Arnheim, Niederlande (früher European DanceDevelopment Center) ein Diplom in Tanz/Choreographie. Als Tänzerin arbeitet siemit verschiedenen Choreographen/innen wie zum Beispiel Barbara Fuchs, SilkeZ./Resistdance, Ilona Paszthy, Angie Hiesl und Rolf Dennemann. Außerdem tanztsie seit 2005 als festes Ensemblemitglied mit “Echo Echo Dance Theater” inNordirland. Sie ist Mitgründerin der Tanz/Media Gruppe “MIRA” und derTanztheater Gruppe “Crap Girls”

HerzschlagEine Bewegungsrecherche von Carmen Casagrandefür 3 männliche Tänzer Das Bild eines „wandernden Herzschlages“ ist Grundlage für diese Bewegungsstudie.Pulsierende, in einzelnen Körperteilen isolierte Bewegung, deren Impulspunkt sichdurch den Körper verschiebt und dadurch eine Bewegungsfeld eröffnet, welchessich mit Beat und Rhythmus, Atem, Muskelgruppen, „contract“ and „ release“, undImpuls und Reaktion befasst. Carmen Casagrande (Schweiz) erhielt ihre Ausbildung an Balance1, Berufsschule fürZeitgenössischen Tanz, Berlin. Sie tanzte u.a. bei novaTanz, Company Patricia Wolfand dancers, Karlsruhe, Tanzcompany DIN A 13, Köln und VerschiedeneProduktionen der Choreographin Ursula Lips und des Regisseurs Walter Millns,Schweiz. Eigene Künstlerische Arbeiten „zoom“, „Schaufenster“ eine site specificPerformance. SandwegEine Solo – Performance von Marion Dieterle Kann man innere Ruhe außen suchen? Ist Stille im Kopf manchmal lauter als Lärmvon außen? Werden einzelne Ereignisse erst in der Ruhe sichtbar? Ist Stille eingleichmäßig fließender Fluss oder ein Spannungsmoment zwischen zweiherausplatzenden Ereignissen? Wird die Welt groß, wenn man sie klein macht?Sandweg widmet sich der Exploration der Stille. Es ist ein Teilaspekt einesabendfüllenden Stückes MOVING HOME, welches im November Premiere habenwird. Marion Dieterle studierte zeitgenössischemTanz an der Hochschule der KünsteArnhem (NL) /Düsseldorf. Sie arbeitet als Tänzerin u. Choreografin inHeadFeedHands welche an der Schnittstelle von zeitgenössischem Tanz und Zirkusarbeiten und als Dozentin für zeitgenössischen Tanz und Choreografie bei TIP(Schule für Tanz,Improvisation und Performance, bewegungs-art freiburg).2006 Gründung der eigenen Kompanie «DOSSIER 3-D-Poetry». Kreationmehrerer Stücke,unter anderen „Fleisch und Puppen“, das für den Kölner Tanz-und Theaterpreis 2012 nominiert wurde.

Internationales Mentoring & tanzwissenschaftliches Diskursbüro Erstmals wird es 2013 ein internationales Mentoring geben – geleitet von JessCurtis, amerikanischer Choreograph und Tänzer mit Sitz in Berlin und San Fransisco,u.a. ausgezeichnet mit dem Isadora Duncan Dance Award und dem Alpert Award inthe Arts 2011. Zusätzlich wird es auch wieder einen wissenschaftlichen Schwerpunkt durch dieEinrichtung eines tanzwissenschaftlichen Diskursbüros geben.Kern des Vorhabens ist die Konstitution einer gemeinsamen Plattform, um neuePerspektiven auf und Impulse für die gestalterische Arbeit zu gewinnen. Wirentwickeln durch die Vernetzung von Forschungsaktivitäten und die Verzahnungvon Theorie und Praxis neue Kommunikationsstrukturen, in denen Tanz und das‚Wissen-Schaffen über Tanz‘ weitere Kreise ziehen können. Ein ‚Theorietag‘ undspezielle ‚Sprechstunden‘ während der Residenz mit konkreten Bezügen zuThemen und Fragestellungen der Kunstschaffenden werden von der Philosophin undTanzwissenschaftlerin Maren Zimmermann auf der Grundlage der Bewerbungenvorbereitet. MAD Festival Team 2013 Künstlerische Leitung/ Kuratorinnen:Barbara Fuchs und Sonia Franken/ Barnes CrossingInternationaler Mentor: Jess CurtisTanzwissenschaftliches Diskursbüro: Maren Zimmermann Technische Leitung: Wolfgang PützFlyer + Logo: Gonzalo Barahona P+Ö-Arbeit: Mechtild Tellmann kulturmanagement Presse- und Öffentlichkeitsarbeit:mechtild tellmann kulturmanagementMechtild TellmannPhone: +49-221-9971 5020Email: [email protected] MAD wird gefördert durch: Sparkasse KölnBonn Förderprogramm betreut durch die SK Stiftung Kultur, NRW Landesbüro freie Kultur e.V.BARNES CROSSING wird gefördert durch: Kulturamt der Stadt Köln, Ministerium für Familie, Kinder, Jungend, Kultur und Sport des Landes Nordrhein-Westfalen.