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Ausgabe 13 - Januar 2009 Die Zeitung der Heilbronn

Ausgabe 13 - Januar 2009 - oh! · Bettina Tiefenbach lebt seit März 2008 im Ambulant Betreuten Wohnen der Offenen Hilfen Heilbronn. Früher war sie auf dem ersten Arbeitsmarkt beschäftigt

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Ausgabe 13 - Januar 2009

Die Zeitung der Heilbronn

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„DAS MACHT DAS LEBEN WIEDER BUNT“Dieses Lied sangen die Schülerinnen und Schülerder Grundschule Flein unter der Leitung von RektorRoland Gärtner passend zum Spiel- und Sportfest,das am 8.November 2008 zum 12. Mal stattfand.

Über 500 Besucherinnen und Besucher fanden denWeg in die Fleiner Sporthalle und erlebten vergnüg-liche Stunden mit Familie und Freunden. An 16Mitmachstationen hatte man die Möglichkeit, seinGeschick und sein sportliches Können zu testen.

Spiel-Sportfestin FleinSpiel und Sport erleben – Grenzen überwinden

Auch in diesem Jahr wurde das Fest gemeinsam vonden Offenen Hilfen und dem TV Flein organisiert unddurchgeführt.Über 65 ehrenamtliche Helferinnen und Helfer warenfür dieses im Landkreis einzigartige Fest wieder imEinsatz. Ohne sie wäre ein Fest dieser Größe nichtmöglich. Die Offenen Hilfen bedanken sich deshalbfür diese tatkräftige Unterstützung ganz herzlich. Bitte vormerken: Der Termin für das 13. Spiel- undSportfest steht bereits fest: Samstag, 14.11.2009

12.

Heilbronn

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Auf eine Veränderung möchteich Sie noch hinweisen: Wirhaben uns entschlossen, dasFreizeiten-Nachtreffen in seinerbisherigen Form nicht mehr zumachen. Stattdessen werdenwir jeweils beim Familientag dieBilder der bis dahin stattge-fundenen Freizeiten aushängen,und Sie können wie immerBilder nachbestellen. Wie immer an dieser Stelle bitte ich Sie um Kritik undAnregungen, wie wir unsere Angebote weiterentwickelnkönnen. Dafür sind wir Ihnen jederzeit dankbar, denn nurwer sich verändert, bleibt sich treu. Unser Anliegen ist es,stets die richtigen Angebote für Sie zu entwickeln und imProgramm zu haben. In diesem Sinne wünsche ich Ihnen viel Spaß bei derLektüre der „Ohallo“ und grüße Sie herzlich,

Am 15. Dezember 2008 kam bei einem tragischenVerkehrsunfall

ums Leben. Veronika war seit vielen Jahren ehrenamtlicheMitarbeiterin bei den Offenen Hilfen. Zusammen mitihrem Mann Harrybert begleitete und leitete sie zahlreicheFreizeiten. Auch als Betreuungskraft im Familienunter-stützenden Dienst war sie eine engagierte, zuverlässigeund beliebte Mitarbeiterin. Außergewöhnlich war ihre freundliche, stets positive unddem Mitmenschen zugewandte Art. Sie wird uns sehrfehlen und wir werden sie nicht vergessen.

Unser Mitgefühl gehört ihrem Mann und ihren beidenSöhnen.

Liebe Freunde der Offenen Hilfensehr verehrte Damen und Herren, die neue Ausgabe der „Ohallo“ soll Ihnen zum einenEindrücke darüber vermitteln, was sich in den vergangenenMonaten ereignet hat. Sie enthält Impressionen von Urlaubs-fahrten, Bildungsangeboten und von den zahlreichenVeranstaltungen die unser Jubiläumsjahr 2008 begleitethaben. Sie soll außerdem darüber berichten, was wir anNeuem planen. Neben vielem Guten und Positiven gab es im vergangenenJahr leider auch traurige Ereignisse. Sehr traurig sind wirdarüber, dass unsere langjährige ehrenamtliche MitarbeiterinVeronika Reinisch bei einem tragischen Autounfall imDezember ums Leben kam. Wir werden sie sehr vermissenund ihr ein ehrendes Andenken bewahren. Im neuen Jahr werden wir eine neue OH Außenstelleeröffnen, auf die wir sehr gespannt sind. Das neue Bürowird in Möckmühl sein. Es wird dort eine verantwortlicheLeitung geben, deren Aufgabe es sein wird, den nördlichenLandkreis verstärkt mit OH-Angeboten zu versorgen. FallsSie im nördlichen Landkreis leben und Interesse daranhaben, an diesen neuen Angeboten mitzuarbeiten, oderdiese in Anspruch zu nehmen, freuen wir uns über IhrenAnruf.

Ihr

Hartmut Seitz-Bay

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Vorwort

Nachruf

Veronika Reinisch

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„Es ist halt blöd, wenn du mit dem Freundweggehst und hast kein Geld dabei.“– Leben von 20 Euro pro Woche –

Bettina Tiefenbach lebt seit März 2008 im AmbulantBetreuten Wohnen der Offenen Hilfen Heilbronn. Früherwar sie auf dem ersten Arbeitsmarkt beschäftigt. Bis vorkurzem arbeitete sie in der Trainingstagesstätte in Weins-berg, aktuell ist sie im Therapeutikum. Stefanie Fischer(Sozialpädagogin im ABW) hat sie interviewt.

Ohallo: Erzählen Sie einmal, seit wann sind Sie im ABW?

Bettina Tiefenbach: Seit März 2008. Ich habevorher in einer 3-Zimmerwohnung in Bad Friedrichshall mitmeiner Mutter zusammen gelebt, bis sie ins Krankenhauskam. Ich bin in Armut aufgewachsen. Später hatte ich ca.400 Euro im Monat, davon musste ich aber meine Mutterund mich ernähren. Danach kam der erste Umzug. Ichmusste alles alleine umräumen. Zuerst bin ich alleine in die2,5-Zimmerwohnung gezogen. Dann gab es eine Anhörungwegen meiner Mutter. Die Ärztin hat gesagt, dass sie nichtmehr alleine leben kann und empfohlen, dass sie in einPflegeheim kommt. Dann bin ich wieder umgezogen ineine 1-Zimmerwohnung ohne Heizung, ohne Herd, mit nurzwei Kochplatten, einem Ölofen ohne Öl, kein Spülbecken.Ich hab mich gefühlt wie im Mittelalter. Ich musste in derBadewanne spülen. Die Wohnung ist total verschimmeltund meine Sachen auch. Danach war ich zwei Monate bei

Assistenz beim Wohnen

meinem Onkel in Böckingen. Nach einer Wartezeit konnteich in die Eythstraße ziehen, wo ich jetzt lebe.

Ohallo: Wie viel Geld haben Sie zur Verfügung?

Bettina Tiefenbach: Ich habe 20 Euro wöchentlich,davon muss ich alles kaufen, was ich brauch. Zuerst habeich in der „Tafel“ eingekauft, da gehe ich nicht mehr hin,weil ich eine dreiviertel Stunde warten musste, bis ich drinwar und 30 Minuten, bis ich bezahlen konnte. Das fandich nicht so gut. Das was ich da bekommen habe, musstefür die Woche reichen. Mehr als zwanzig Euro darf ich nichtholen, seit ich den Betreuer hab, weil ich Schulden hatte,die ich nicht abbezahlen konnte. Jetzt gehe ich beimMesenoladen einkaufen. Da ist alles nach Datum geordnetund es gibt keine Warteschlangen. Dort gibt es auch billigeKleider.

Ohallo: Wo kamen die Schulden her?

Bettina Tiefenbach: Handyvertrag und ich habePremiere bestellt – am Anfang liefs durch meine Arbeitganz gut; dann bekam ich unregelmäßig Lohn, Rechnungenkonnten nicht bezahlt werden. Vier Monate bekam ich garkeinen Lohn, bis ich Klage eingereicht hab. So sind Schuldenentstanden und ich hab sie zur Seite geschoben. DieHandyrechnung war recht hoch, ca. 800 Euro. Ich habden Überblick verloren. Dann hatte ich noch zweiBürgschaften.

Liebe Klienten, Angehörige undInteressenten des Bereiches Assistenzbeim Wohnen (AbW)

in den letzten Jahren ist unser Bereich Assistenz beimWohnen durch die Aufnahme neuer Klienten und dieAnstellung von pädagogischen Fach- und Unterstüt-zungskräften stetig gewachsen. Um dieser EntwicklungRechnung zu tragen, war es notwendig, die Struktur desABW zu verändern.

Seit Oktober 2008 habe ich deshalb die Leitung desFachbereiches ABW übernommen. Gleichzeitig bin ichzuständig für Neuaufnahmen und für die Einführung undUmsetzung des Qualitätssicherungsinstrumentes QIBS.Bei allen Fragen, Anregungen oder Interesse an derWohnform Assistenz beim Wohnen stehe ich Ihnen gerneunter der Telefonnummer 07131-58 222 34 oder derE-Mailadresse [email protected] zur Verfügung.

Klaus-Peter Hertlein

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Bettina Tiefenbach: Dann muss ich den Betreueranrufen; aber meistens kann ich mein Handy gar nichtaufladen, da fehlt mir das Geld. Ich kann das Handy nuraufladen, wenn ich in der Tagesstätte arbeiten geh; dabekomme ich für 2 Wochen zwischen 34 und 44 Euro. DieHälfte des Monats sitze ich ohne Geld da. Es ist halt blöd,wenn du mit dem Freund weggehst und hast kein Gelddabei.

Ohallo: Was würden Sie sich für die Zukunft wünschen?

Bettina Tiefenbach: Auf jeden Fall mehr als20 Euro, denn das ist nicht unbedingt viel.

Gesetzliche und sozialpädagogischeBetreuer im Bereich der AbW. Wodurchunterscheiden sich die Aufgaben?

„Gott gibt die Nüsse, aber er beißt sie nicht auf“, lehrte unsJ. W. von Goethe. Haushaltsmanagement, fehlender Wohn-raum, Zukunftsplanung, Sinnfragen, materielle Unterver-sorgung, Motivationsprobleme – man könnte die Liste der„Nüsse“, die im ABW zu knacken sind, fast beliebig weiter-führen. Alles was das (Alltags-) Leben an Problemen hergibt,kann zum Gegenstand sozialpädagogischer Interventionwerden. Um die Ereignisse in komplexen sozialen Situationenin einen systematischen Zusammenhang zu bringen, istdies immer mit der Voraussetzung verbunden, dass päda-gogische, wirtschaftliche und juristische Bereiche – mit Hilfeder gesetzlichen Betreuungen – Hand in Hand arbeiten.

Um diese verschiedenen Arbeitsfelder aufzuzeigen, sprachChristine Klomann (OH) mit Frau Seybold und Herrn Junt(beide gesetzliche Betreuer im ABW) und bat um eineVorstellung ihrer Arbeit. Wie Sie den folgenden Berichtenentnehmen können, hat dieses Konzept oftmals dieLebensqualität unserer gemeinsamen Klienten verbessernkönnen.

Freizeitimpressionen...

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Assistenz beim Wohnen

Ohallo: Was kaufen Sie von den 20 € wöchentlich?

Bettina Tiefenbach: Lebensmittel. Ich kann schonaussuchen, was ich möchte. Im normalen Laden kriege ich10 Artikel für 15 Euro. Im Mesenoladen habe ich eine großehalbe Tasche voll und zahle 8 – 9 Euro und das langt mirdie Woche. Es gibt schon freie Auswahl an Lebensmittelaber manchmal haben sie dort wenig Ware.

Ohallo: Ist es Ihnen peinlich, wenn sie dort einkaufengehen?

Bettina Tiefenbach: Manchmal, wenn ich anderesehe, die im Lidl einkaufen. Dazu habe ich zu wenig Geld.

Ohallo: Wie sind Sie zu dem Tafelausweis gekommen?

Bettina Tiefenbach: Als ich die vier Monate keinenLohn bekommen hab, hatte ich gar kein Geld. Da bin ichzur Pfarrerin, da habe ich einen Gutschein für die Tafelbekommen. Und irgendwann hab ich dann einen Ausweisbeantragt. Da musste ich dann Passbild, Mietvertrag undVerdienstbescheinigung mitbringen. Als ich das erste Maleinen Gutschein bekommen habe, war es schon komisch.

Ohallo: Was genau ist das Schlimme, wenn man keinGeld zur Verfügung hat?

Bettina Tiefenbach: Wenn ich Schuhe sehe, die ichgerne hätte, dann kann ich die nicht kaufen. Die einfachstenDinge kann man nicht kaufen.

Ohallo: Was ist, wenn Sie extra Geld z.B. für diePraxisgebühr brauchen?

Foto: Bettina Tiefenbach

Für alle, die ab und zu gerne in Gesellschaft frühstückenmöchten! Ein zwangloser Treff für die ganze Familie.Hier besteht die Möglichkeit, mit dem Vorstand derLebenshilfe ungezwungen ins Gespräch zu kommen.

Treffpunkt ist das Alte Kontor in der Happelstr. 17 in HN.Gerne organisieren wir einen Fahrdienst für Sie!

Bei Bedarf melden Sie sich bitte in der GeschäftsstelleNicole Knoppek, Telefon: 0 7131/3 90 11 92

Termine jeweils sonntags um 10 Uhr

22.03.2009, 21.06.2009, 18.10.2009

Familienbrunch

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ten erheblich verbessert werden. Darüberhinaus gelingt esmanchem Bewohner mittel- bis langfristig, auf „eigenenBeinen“ zu stehen. An diesem Ziel werde ich auch in Zukunftgerne zusammen mit den Offenen Hilfen arbeiten.

Marco Junt, Berufsbetreuer, 74080 Heilbronn,Telefon: 0 7131/1 23 57 05, email: [email protected]

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Assistenz beim Wohnen

Mein Name ist Marco Junt und ich bin seit mehreren Jahrenzusammen mit drei weiteren Kollegen in einer Bürogemein-schaft als Berufsbetreuer tätig.

Als gesetzlicher Betreuer bin ich weitgehend im „Hintergrund“tätig. Ich kümmere mich um die rechtlichen Dinge derBetreuten, wie etwa ihre finanziellen Belange (Kontenführung),die Geltendmachung von (Erst-) Ansprüchen bei Ämtern,Kranken- und Pflegekassen oder prüfe die rechtlichenVerpflichtungen der Betreuten, wie beispielsweise Miet-und Kaufverträge, auf ihre Richtigkeit.

Einige meiner Betreuten leben, zum Teil schon seit Jahren,im ABW der Offenen Hilfen Heilbronn. Mit der Unterstützungder Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der OH wird ihnen einweitgehend selbstbestimmtes Leben ermöglicht, das ohnediese Hilfe nicht denkbar wäre. Im Betreuten Wohnenwerden alle lebenspraktischen Belange durch die Mitarbeiterder OH begleitet.Mit Hilfe der kombinierten Unterstützung durch die Betreuerder OH einerseits, sowie der gesetzlichen Berufsbetreuerandererseits, konnte oftmals die Lebensqualität der Betreu-

Mein Name ist Sonja Seybold und ich freue mich, meineZusammenarbeit mit dem Betreuten Wohnen derOffenen Hilfen in Heilbronn kurz vorstellen zu können.

Ich bin Sozialpädagogin und arbeite als selbständigegesetzliche Betreuerin. Das heißt, ich erledige für meineBetreuten sämtliche schriftlichen und rechtlichen Ange-legenheiten. So kümmere ich mich darum, dass alle Anträgegestellt werden, damit in den Bereichen Finanzen, Arbeit,Wohnen, Gesundheit und selbstbestimmtes Lebenalles so läuft, wie es für meine Betreuten am Besten ist.Da ich sie nur sehr begrenzt besuchen kann, wird fürdiejenigen, die zwar in der Lage sind, allein zu wohnen,aber dabei regelmäßige Unterstützung brauchen, Kontakt

zur Assistenz beim Wohnen der Offenen Hilfen hergestellt.Die dortigen Mitarbeiter unterstützen meine Betreuten imAlltag und sind als Ansprechpartner in sämtlichen Lebens-bereichen zuständig. Ich als gesetzliche Betreuerin bin alsomehr im Hintergrund tätig.

Die Zusammenarbeit mit den Mitarbeitern des ABW istdeshalb sehr wichtig. Wir sprechen uns häufig telefonischoder auch schriftlich ab und treffen uns regelmäßig zumGespräch gemeinsam mit unseren Betreuten bzw.Bewohnern. Bei diesen Terminen versuchen wir alles Not-wendige gemeinsam zu regeln und mit den Betreuten zuschauen, was gut läuft und was man verbessern kann.

Wenn bei der Arbeit oder in anderen Bereichen irgendwelchewichtigen Entscheidungen getroffen werden sollen oderProbleme auftreten, finde ich es ganz wichtig, hierbei beteiligtzu sein und mitzuhelfen, eine Lösung zu finden.

Durch den offenen und freundlichen Umgang miteinandermacht mir die Zusammenarbeit mit den Mitarbeitern desABW und meinen Betreuten sehr viel Spaß. Ich habe denEindruck, wir haben gemeinsam schon viel erreicht.

Sonja Seybold, Berufsbetreuerin, 74348 LauffenTelefon: 07133/15621, e-Mail: [email protected]

Foto: Marco Junt

Foto: Sonja Seybold und Ehepaar Erath

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Die Weizenbierfreunde freuten sich über den regen Zuspruch,denn der gesamte Erlös wird – wie auch in den vergangenenJahren – an die OH Heilbronn gespendet.

Oliver Ertl

Vorschau:15. Weizenbierfest 7. 8. - 9. 8.2009Ochsenburg

Vereinen, Kirchengemeinden und engagierten Personenvor Ort verschiedene Angebote für Menschen mit Behin-derung und deren Familien entwickeln. Für Ideen undAnregungen, für Unterstützung jeder Art sind wir Ihnendankbar.

Auf der Karte sehen Sie die bisherige Verteilung der OHAngebote im Landkreis. Nördlich von Bad Friedrichshallgibt es bisher keine Angebote.

Für weitere Informationen stehe ich Ihnen gerne unter derNummer 0 71 31-58 22 20 zur Verfügung. Hartmut Seitz-Bay

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OH Heilbronn plant Außenstelle inMöckmühl Vor einigen Monaten hatte ich die Gelegenheit, dieverschiedenen Angebote der Offene Hilfen in derPlanungsgruppe Eingliederungshilfe des LandkreisesHeilbronn vorzustellen. Dabei wurde nochmals deutlich waswir eigentlich schon wissen, nämlich dass der nördlicheLandkreis Heilbronn mit ambulanten Angeboten fürMenschen mit Behinderung stark unterversorgt ist. Wirerhielten vom Landkreis den Auftrag dies zu ändern, undso werden wir, voraussichtlich zum 1. März 2009 eineOffene Hilfen Außenstelle in Möckmühl eröffnen. Derzeit liegt ein Antrag auf Starthilfe zur Bearbeitung beider Aktion Mensch, wir haben schon erste Büroräumebesichtigt und werden demnächst nach geeignetemPersonal Ausschau halten. Vom Standort Möckmühl aus sollen dann Angebote derFamilienunterstützung, Bildungs- Freizeit- und Kursangeboteund Ambulant Betreutes Wohnen ganz grob nördlich derAutobahn A6 aufgebaut werden. Durch Umfragen bei Schulen, Kindergärten und Werkstät-ten gehen wir von ca. 150 Familien aus, die in diesemBereich mit einem behinderten Angehörigen leben. Fürdiesen Personenkreis wollen wir in enger Kooperation mit

Erste Zweigstelle der OH

OH sagt DANKE:Glühweinfest der WeizenbierfreundeOchsenburg zugunsten der OffenenHilfen am 6. Januar 2009

Traditionell begrüßten die Weizenbierfreunde das neue Jahrmit ihrem Glühweinfest beim Ochsenburger Stadion. NebenGlühwein, Viertele und Bier wurde natürlich auch Alkohol-freies kredenzt. Trotz der frostigen Temperaturen mussteniemand frieren, denn mehrere Feuertonnen sorgten fürwohlige Wärme.

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Adventsfeier der Lebenshilfe Heilbronn-Franken e.V. 2008

Wenn der erste Advent nicht mehr fern ist, dann kündigtsich auch die Adventsfeier der Lebenshilfe Heilbronn-Franken an. So auch in diesem Jahr, am Samstag, den29. November 2008 in der Gemeindehalle in Frankenbach.

Dieser Samstag vor dem ersten Advent ist mittlerweile einelieb gewordene Tradition. Dann treffen sich die Mitgliederder Lebenshilfe, Jung und Alt mit Freunden und Ange-hörigen, Menschen mit Behinderung und ohne zustimmungsvollen Stunden mit buntem Programm, köstlichenKuchen und – natürlich darf er nicht fehlen – dem Nikolaus.

In diesem Jahr war die Feier ganz besonders gut besucht.Die Heilbronner Klinikclowns brachten alle zum Lachen,schon bevor sie auf der Bühne standen. Sie hatten nämlichbereits im Publikum mit den Clownerien begonnen – einriesiger Spaß!

Pfarrerin Gunhild Riemenschneider hat uns alle mit ihrerkurzen Andacht auf die Adventszeit eingestimmt – eineZeit, in der Engel eine ganz besondere Rolle spielen.

Nachdem sich alle mit Kaffee oder Tee und Kuchenköst-lichkeiten gestärkt hatten, begann die Zaubershow. HerrOppl nahm uns mit in seine Zauberküche und erstaunteuns dadurch, was dort so alles möglich ist….

So mancher von uns grübelte sicher noch bis in den Schlaf,und versuchte hinter das Geheimnis der Zaubertricks zukommen.

Und dann kam er, auf den wir alle gewartet hatten, undder auf keiner Adventsfeier fehlen darf – DER NIKOLAUS!Wie immer mit einem Sack voller Geschenke für Groß undKlein. Danke lieber Nikolaus!

Herzlichen Dank auch an Herrn John und die Flötengruppeder Musikschule John, die mit vorweihnachtlichen Klängender Feier einen festlichen musikalischen Rahmen gegebenhaben. Herzlichen Dank auch an alle, die zum Gelingendieser Adventsfeier mit beigetragen haben. Wir freuen unsschon jetzt auf das nächste Mal!

Nicole Knoppek

Hn/Franken

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Aufgaben der Lebenshilfe Eppingen:

1. Mitgesellschafter der Offene Hilfen gGmbH HN

2. Mitbegründer und Mitgesellschafter der

Frühen Hilfen/Früherkennungsstelle Heilbronn

3. Enge Zusammenarbeit mit der

Evang. Stiftung Lichtenstern in Löwenstein

– Begleitung und Mitfinanzierung des Hauses

Schelmenrain in Eppingen –

Möchten Sie nähere Informationen über die LebenshilfeEppingen?

Geschäftsstelle der Lebenshilfe EppingenBräunlingstraße 2, 75031 Eppingen

Herr Friedhelm May unter Telefon und Fax: 0 72 66/6 02

Lobbyisten für Menschen mitBehinderungenDie Lebenshilfe Eppingen feierte am30. November 2008 40jähriges Bestehen

„Alles hat einen Anfang“, unter dieses Motto stellte derVorsitzende der Lebenshilfe Eppingen, Friedhelm May,seine Festansprache anlässlich des 40. Geburtstages desVereins. Der Gründungsakt für die Institution, die sich umMenschen mit Behinderung kümmert, fand 1968 im evange-lischen Gemeindehaus statt. Hier wurde am Samstag-abend auch der runde Geburtstag gefeiert.

Das Leben der Menschen mit Behinderung in der Gesell-schaft war Thema der Festansprache von Herrn PfarrerDr. Kurt Klappenecker (Stiftungsleiter der Evang. StiftungLichtenstern), welches er mit vielen praktischen undpersönlichen Beispielen schmückte.

Mensch im VordergrundMehr als 50 Menschen mit Behinderung in Eppingennehmen derzeit die acht Angebote in Anspruch, die vonden Offenen Hilfen Heilbronn veranstaltet werden. „Wirsind die Lobbyisten für Menschen mit Behinderungen“,formulierte es Hartmut Seitz-Bay von den Offenen Hilfenin seinem Grußwort. Friedhelm May wiederum betontebeim Festakt, „dass der Mensch das Maß aller Dinge ist“.

Ehrung von Adolf MichelsHerr Michels war 1968 Mitbegründer und von Beginn bisJuni 2008 ununterbrochen als Rechnungsführer in derVorstandschaft tätig. Für seinen unermüdlichen Einsatzerhielt er vom Landesverbandsgeschäftsführer Herr RudiSack die höchste Auszeichnung des Landesverbands derLebenshilfe, die Ehrennadel in Silber. Die Nachfolge vonHerrn Michels hat Frau Birgit Walther aus Eppingenübernommen.

Eppingen

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Seit einem Jahr bieten die Offenen Hilfen im StadtkreisHeilbronn Unterstützung im Rahmen des „Familien-coachings“ an. Es verfolgt zwei Ziele und richtet sich anzwei Personengruppen:

■ Familien, die in einer schwierigen familiären Situationsind und die Hilfe und Unterstützung zur Lösung dieser Problematik in Anspruch nehmen möchten. Ziel ist es dabei, das „System Familie“ mit seiner spezifischen Problemstellung wieder gangbar zu machen und evtl. entsprechende Hilfe und Unter-stützung zu organisieren.

Sieben Familien nahmen bisher das Familiencoaching inAnspruch. Es kann nach diesen ersten Erfahrungen re-sümiert werden, dass es in allen Fällen gelungen ist,gemeinsam mit der Stadt Heilbronn gute und hilfreicheLösungen zu erarbeiten. Einige Familien befinden sich nochim Prozess des Familiencoachings, weitere Anfragen liegenvor.

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Ein Jahr Familiencoaching

■ Menschen mit einer Behinderung, die Unterstützungund Hilfe bei der Ablösung vom Elternhaus und auf dem Weg in das selbständige Leben brauchen.Ziel hierbei ist es, den Menschen mit Behinderung, aber auch seine Familie auf den Schritt in ein möglichstselbständiges Leben vorzubereiten und ihn dabei zubegleiten.

Sollten Sie Bedarf und Interesse an diesen Angebotenhaben, stehen Ihnen Frau Ziegler (07131-58 222 25) undFrau Mennel (07131-58 222 26) gerne beratend zur Seite.

Familien-coaching

Pädagogische Unterstützung mit und in der Familie

• Sie kommen mit Verhaltensweisen ihres Angehörigen mit Behinderung nicht zurecht.

• Sie suchen nach Rat und Tat in schwierigen Situationen

• Ihr »Familiensystem« leidet – Probleme lassen sich nicht mehr alleine lösen.

• Sie suchen nach pädagogischen Wegen im Umgang mit ihrem Angehörigen.

• Sie wollen sich selbst und ihren Sohn oder ihre Tochter auf ein selbstständiges Leben außerhalb ihrer Familie vorbereiten.

Das Familiencoaching der Offenen Hilfen hilftihnen durch erfahrene pädagogische Fachkräftedabei, mit der Situation eines Familienmitgliedesmit Behinderung besser zurechtzukommen.

Wir haben dabei das System Familie im Blick und richten unsere pädagogischen Ansätze danach aus.

Wir unterstützen sie bei der Verselbständigungihres Angehörigen in eine eigene Wohn- und Lebensform.

Zur Finanzierung dieses Angebotes gibt es ver-schiedene Möglichkeiten, die wir Ihnen in einemgemeinsamen Gespräch gerne aufzeigen.

Bitte nehmen Sie bei Interesse telefonisch Kontakt mit uns auf.

Offene Hilfen HeilbronnUrsula Mennel, Anita ZieglerHeilpädagoginnenTelefon (0 71 31) 58 222 25

Familien-coaching

Anita Ziegler Ursula Mennel

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Mittwoch, 23. Juli 2008Gleich nach dem Frühstück wird das Picknick eingepackt:Wir machen einen Tagesausflug in die NibelungenstadtWorms in den Tiergarten!Schönstes Ausflugswetter lässt den Tag mit Füttern, Be-trachten der Viecher und einer ausgedehnten Picknickpauseauf einer Wiese beim See richtig entspannend sein – dalässt sich auch der „Kampf mit dem Zebu um einen Sonnen-hut im Gehege leicht verdauen...!Zurück im Jugendhaus, erwartet uns in der Blockhütte eingroßer Haufen Bratwürste, der von unserem wunderbarenGrillmeister souverän verarbeitet wird, bis herrlicher Duftdie Hütte erfüllt. Sicher hat so mancher deswegen mehrgegessen, als er eigentlich Hunger hatte...

Donnerstag, 24. Juli 2008Unser letzter Tag! Deswegen fährt eine Gruppe in dasStädtchen, um in den besonderen Lädchen dort nachSouvenirs zu jagen. Der andere Teil bleibt auf dem Geländerund um das Jugendhaus, verbringt die Zeit mit Spielen,Schaukeln, Singen und dem Beobachten, wie ein Lasterfür die Großküche große Eimer Ketchup liefert!Am Nachmittag nutzen wir das tolle Wetter und fahren anden Badesee gleich neben Gernsheim. Während die einensich lange im Wasser vergnügen, schauen die anderenlieber von ihrem Logenplatz unter Bäumen am Seeuferdem Treiben zu. Für alle gibt es dann viiiel Wassermeloneals Erfrischung!

Freitag, 25. Juli 2008Schon ist unsere Freizeit zu Ende! Nach einem letztenausgiebigen Frühstück werden die Zimmer gefegt, Bussegepackt und es geht auf die Autobahn. Beim Zwischenstoppan der Raststätte Kraichgau haben wir uns nach span-nenden Erlebnissen mit der Toilettenfrau unser Mittagessenwirklich verdient!!Kurz darauf erreichen wir schon wieder die Heimat undsind uns einig. Schön war's, wir freuen uns schon auf dasnächste Mal!!

Mit dabei waren: Kathrin Blankenhorn, Stephanie Czub,Karen Herold, Alexandra Keller, Marianne Mackamul,Sabine Mann, Kurt Matern, Timo Sachsenheimer,Gabriele Schechter, Melanie Taubert, Martina Tröbs,Jutta Weilbacher, Jörg Weiß, Martin Wilbs

Montag, 21. Juli 2008Zu Beginn der neuen Woche sind wir in unsere Freizeitnach Gernsheim gestartet. Nach einer überraschendzügigen Fahrt auf der Autobahn erreichen wir vormittagsdas Jugendhaus Maria Einsiedel, wo wir seit einigen Jahrengerne Gäste sind und uns ziemlich zuhause fühlen. Vorunserem ersten Mittagessen richten wir uns schon inunseren Zimmern ein und lassen uns dann von der Küchedort verwöhnen.Nach einem Mittagsschläfchen wird eine Fahrt in dasbezaubernd pittoreske Städtchen gemacht, das mit seinembesonderen Charme immer wieder beeindruckt. Da Gerns-heim an einem Rheinhafen liegt, können wir auch ein Schiffganz nah besichtigen.

Dienstag, 22. Juli 2008Vormittags steht „Kreativität“ auf dem Programm: Es hatschon Tradition, die Karten aus der Freizeit selbst zugestalten: mit Wasserfarben gemalt, getupft oder gepustet.Am Schluss haben wir eine ganze Galerie an Kunstwerkenzum Trocknen auf der Fensterbank.Nachmittags geht es mit der Fähre über den Rhein nachRheinland-Pfalz. Wir durchfahren schöne Weindörfer, diean das Elsass erinnern. In Oppenheim wird dann getestet,ob es beim dortigen McDonald’s genauso schmeckt, wiein Baden Württemberg. Das war ein recht witziges Kaffee-trinken dort! Heimwärts geht es dann über die Fähre beiNiersheim zurück nach Gernsheim.Nach dem Abendessen ist ein wunderschöner Spaziergang(mit Gesangseinlagen...!) in der Abendsonne der krönendeAbschluss des Tages.

sagen Danke!Gernsheim 21.-26.07.2008

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reichlichen Ausführungen über die uns umgebendeLandschaft legten wir schließlich an der Halbinsel an.Wieder festen Boden unter den Füßen erkundeten wir nachunserer Vesperpause die nähere Umgebung. Wir wandertenam See entlang und bewunderten die kleine Kapelle.Das Schaukeln des Bootes machte uns auf der Rückfahrtalle müde, so dass wir gleich den Rückweg antraten.Voller Genuss verzehrten wir das leckere Abendessen.

Freitag, 19.09.08Aufgrund des schönen Wetters lag es nahe, heute einenBerg zu besteigen. Also fuhren nach dem Frühstück nachBad Reichenhall, um mit der Predigtstuhlbahn auf den1614 m hohen gleichnamigen Berg zu fahren. Obenangekommen kamen wir das erste Mal dieses Jahres inden Genuss von Schnee!!! Bei gefühlten Eiszeittemperaturenwanderten wir eine kleine Runde auf eine Aussichtsplattformund dann auf die Alm, wo wir zur Mittagszeit vesperten.Zum Auftauen fuhren wir wieder nach unten, wo wir unsin einem netten Café noch Kaffee und Kuchen gönnten.Zu Hause angekommen, wurden wir mit echt bayerischenSemmelknödeln verwöhnt – juhuu!

Samstag, 20.09.08Mit dem Wetter hatten wir immer noch Glück. Es war zwarkalt, aber trocken. Den Vormittag nutzten wir für unserBeauty-Programm. Nach dem Mittagessen beschlossenwir, in den Salzburger Tierpark Hellbrunn zu fahren. Mitdicken Jacken und Handschuhen ausgerüstet, begannenwir unseren Rundgang durch Eurasien, Afrika und Amerika.Auf unserer Reise konnten wir einen Jaguar, Bären,Trampeltiere, Nashörner und noch viele andere Tiere sehen.Die verschiedenen Informationstafeln klärten uns über dieinteressantesten Fakten der Tierwelt auf.Nach unserem Zoobesuch brachen wir wieder gen Heimatauf, um rechtzeitig zum Abendessen dort zu sein. Wieimmer wurden wir seeeehr lecker bekocht!Den Abend verbrachten wir erneut gemütlich, ein Teil derGruppe ließ es sich nicht nehmen, das Musikantenstadlanzuschauen.

Von Ulrike Eberle, Werner Feuchter, Michaela Grandi,Erika Gross, Wolfgang Jandt, Gabi Knirsch, Silvia Lohse,Leandra Rizzo, Andreas Scheuber, Ingeborg Schmidt, IrisSchneider, Susanne Paulini, Ewald Reinholz, Jana Zieske

Dienstag, 16.09.08Um 10 Uhr in der Früh trafen wir uns alle am Wertwiesen-parkplatz in Heilbronn, um unsere Reise in das schöneBerchtesgadener Land anzutreten. Nach 6 Stunden lustigerFahrt kamen wir am Ferienhaus Schönhäusl an.Ziemlich geschafft von der langen Fahrt, packten wir unsereSachen aus und genossen das leckere Abendessen.Nach gemütlicher Abschlussrunde fielen dann alle ins Bett.

Mittwoch, 17.09.08Wie es sich für einen richtigen Urlaub gehört, konnten wirausschlafen und frühstückten erst um viertel vor neun.Anschließend ließen wir es gemütlich angehen. Bis zumMittagessen verbrachten wir unsere Zeit mit Mandalasmalen, kickern und eine kleine Gruppe ging spazieren.Am frühen Nachmittag brachen wir zu einem schönenSpaziergang in die Stadt Berchtesgaden auf. Das Wetterwar zwar kalt aber sonnig, so dass keiner frieren musste.Im Zentrum angekommen, bummelten wir durch ver-schiedene Läden, erste Souvenirs wurden erstanden.Und es blieb sogar noch Kraft für den bevorstehendenAufstieg zurück nach Hause.Nach dem Abendessen testeten wir die Vielfalt anmitgebrachten Gesellschaftsspielen und schrieben schonerste Postkarten. Gute Nacht! Donnerstag, 18.09.08Heute stand ein Klassiker auf dem Programm. Nach demFrühstück, bepackt mit Lunchpaketen fuhren wir nachSchönau an den Königssee. Die verschiedenen Lädenluden zum Bummeln ein, die Mitbringselkollektion wurdeerweitert.Mit Boot Nummer 26 ging die Fahrt nach St. Bartholomäschließlich los. Mitten auf dem See wurden wir von einemherrlichen Trompetensolo inklusive Echo verzaubert. Nach

Freizeit in Schönhäusl

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vom 16. bis 25.09.2008

Sonntag, 21.09.08Da heute Sonntag war, brach eine kleine Gruppe nachdem Frühstück in die Kirche auf. Als der katholischeGottesdienst vorbei war, schnürten wir unsere Wander-schuhe und fuhren an den Hintersee in der Nähe vonRamsau. Die beeindruckende Landschaft lädt zu einemausgiebigen aber gemütlichen Spaziergang um den Seeein. Nach der Hälfte der Strecke packten wir unsereVesperpakete aus.Der Ausflug und besonders die frische Luft tat uns allengut. Ziemlich erschöpft kamen wir pünktlich zum Kaffee-trinken wieder im Schönhäusl an. Frau Großsteiner hatteuns extra Kuchen gebacken, den wir voller Genussverspeisten.Nach dem Kaffee blieb noch Zeit, um ein bisschen Mittags-ruhe zu halten, bevor es auch schon wieder Abendessengab. Am Abend war DVD-Schauen angesagt. PipiLangstrumpf stand auf dem Programm.

Montag, 22.09.08Der heutige Tag sollte ein vollgepackter werden.Gleich nach dem Frühstück stiegen wir in die Busse,um nach Salzburg zu fahren. Unser erstes Ziel wardie Festung, auf die wir mit einer kleinen aber ganzschön schnellen Bergbahn fuhren. Neben der herrlichenAussicht begutachteten wir die Marionetten, die in einemkleinen Museum ausgestellt waren.Nachdem wir wieder unten angekommen waren,bummelten wir ein bisschen durch die Altstadt.Nach unserer Stadtbesichtigung fuhren wir auf demRückweg nach Berchtesgaden noch an einemSchokoladenwerksverkauf vorbei. Die Auswahl war großund der eine oder andere deckte sich mit einigen Souvenirs,wie zum Beispiel Mozartkugeln ein.Aber der Tag sollte noch nicht zu Ende sein. Gegen 14.30Uhr betraten wir den Eingang des SalzbergwerksBerchtesgaden. Wir schmissen uns in die totschickenBergwerksanzüge und nahmen auf der kleinen BergbahnPlatz.Bei einer tollen Führung inklusive Rutschpartie undSalzseefahrt bekamen wir Einblick in die Tiefen des Berges.Am Abend fielen wir alle ziemlich geschafft in unsere Betten.

Dienstag, 23.09.08Nach dem anstrengenden Montag hielten wir ein bisschenWellness und Entspannung für die beste Idee. Also begabenwir uns am Nachmittag in die Watzmanntherme inBerchtesgaden.Ausgerüstet mit Badehose und Badeanzug stürzten wiruns in die Fluten. Das Erlebnisbecken lud zu kleinenWasserschlachten ein, während wir uns im Solebeckenlässig auf bequemen Liegen zurücklehnen konnten.Ein paar ließen es sich noch im Soleheilstollen gut gehen,

wieder andere wagten eine Fahrt auf der Ringelrutsche.Nach ausgiebiger Duschparty machten wir uns auf denNachhauseweg. Am Abend wurden einige wieder kreativ,andere schwangen das Tanzbein.

Mittwoch, 24.09.08Der letzte richtige Urlaubstag stand nun schon vor der Tür.Am Vormittag wurden fleißig die Koffer gepackt, da nach-mittags eine kleine Besonderheit auf dem Plan stand.Wir fuhren gleich nach dem Mittagessen in das Freiland-museum Salzburg. Dort erwartete uns neben denschnuckeligen alten Häusern, Ställen und Scheunen dieSingstund am Rupertitag – Musik nicht nur zum Zuhören,sondern auch zum Mitsingen. Voller Eifer versuchten wirGoldkehlchen die vorgesungenen Melodien mitzusingen,mit bayerischem Dialekt war das Ganze allerdings ganzschön anspruchsvoll.

Nach einigen Liedern machten wir uns auf den Rundgangdurch die alten Zeiten. Küchen, Kinder- und Schlafzimmer,sowie Schulklassenzimmer und Scheunen waren original-getreu wieder aufgebaut. Zur Stärkung zwischendurchkehrten wir in einem netten Gasthaus zu einem Käffchenein. An unserem letzten Abend ließen wir schließlich nocheine Abschlussfeier steigen.

Donnerstag, 25.09.08Scheinbar gerade rechtzeitig traten wir unsere Heimreisean, denn wir wachten bei Regenwetter auf. Nachdem wiralle Koffer, Kisten & Co. in den Bussen verstaut hatten,brachen wir gen Heimat auf.Um kurz nach 5 kamen wir nach einer entspannten Fahrt(fast) pünktlich am Wertwiesenparkplatz an, wo wir dieDaheimgebliebenen wieder in die Arme schließen konnten.

Vielen Dank für eine tolle Freizeit im schönen Berchtes-gadener Land!!!

Susanne, Ewald & Jana

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Stadtrand- und WochenendfreizeitenUte Schwarz, Mitarbeiterin der OH sprach mit zwei derMütter unserer Teilnehmerinnen.

Der klassische Einstieg für Familien zu unseren Reise-angeboten sind die Stadtranderholungen, da das Kind nurtagsüber von den Mitarbeitern der OH betreut wird. Wichtigfür die Eltern ist der tägliche Austausch mit den Betreuern.Durch den intensiven Kontakt sind die Eltern sicher, dassihr Kind eine individuelle Betreuung während der ganzenFreizeit erhält. Der nächste Schritt ist dann eine Wochen-endfreizeit, worauf meist der Wunsch der Teilnehmer undEltern nach einer längeren Freizeit folgt. Für Eltern und Teil-nehmer ist es wichtig, bekannte Gesichter, egal, ob vonMitarbeitern oder anderen Teilnehmern vorzufinden.

Das Team der Stadtranderholung freut sich auf das Frei-zeitjahr 2009, für das es aufgrund der großen Nachfrageein größeres Angebot an Freizeiten gibt.

Ohallo: Wie sind Sie zu den Offenen Hilfen gekommen?

Frau Enderle: Durch Mundpropaganda. Sabrinakannte von der Schule einige der Teilnehmer, die schon anFreizeiten teilgenommen hatten oder von ihren Eltern beiOH-Aktivitäten angemeldet worden waren.

Frau Schuster: Ebenfalls durch Mundpropaganda.

Ohallo: Wie alt war ihr Kind, als es zum ersten Maleines der Angebote in Anspruch nahm?

Stadtranderholung

Frau Enderle: Meine Tochter war 12 Jahre alt, alssie die erste Stadtranderholung, die damals auf demGelände von Lichtenstern stattfand, besuchte.

Frau Schuster: An der Stadtranderholung nahmLaura mit fünf Jahren das erste Mal teil. Die ersteWochenendfreizeit in Langenburg war für Laura ein Jahrspäter, also mit sechs Jahren.

Ohallo: Wie war es für Sie als Eltern, als ihr Kind zumersten Mal weg war?

Frau Enderle: Für uns Eltern war es Erholung. DasVertrauen zu den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern warsofort da und es war auch beruhigend, dass Sabrinaandere Teilnehmer von der Schule her kannte. Schön war,dass sie abends wieder zu Hause war. Sabrina konntedamals zum ersten Mal neue Erfahrungen außerhalb derSchule und ohne Eltern sammeln.

Frau Schuster: Wir hatten ein schlechtes Gewissen,weil wir zum ersten Mal etwas ohne Laura unternahmen.Dann waren Ängste da, ob Laura richtig versorgt wird,denn sie kann sich nicht wehren und nicht sprachlichmitteilen. Außerdem war Laura zum ersten Mal den ganzenTag außer Haus. Die Frage war auch, kommen die fremdenBetreuungspersonen mit Laura zurecht? Das ersteAuswärtsübernachten war für uns Eltern die Hölle. Wirkonnten keine Minute abschalten. Inzwischen nimmt unsereTochter regelmäßig an vielen Stadtranderholungen undWochenendfreizeiten teil. Wir Eltern lernten loszulassenund haben immer ein sehr gutes Gefühl, dass Laura optimalversorgt und betreut ist. Laura genießt diese Zeit undnimmt trotz ihrer schweren Behinderung die verschiedenenAktivitäten bewusst wahr. Eine große Beruhigung ist füruns auch das konstante Betreuungsteam. Wir haben dieGewissheit, dass bei Problemen sofort Rücksprachegehalten wird. Wenn Laura Urlaub bei der Stadtranderholungoder bei Wochenendfreizeiten macht, plant die restlicheFamilie Ausflüge oder Kurzurlaube.

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Stadtranderholung

Ohallo: Welche Bedeutung haben für Sie beide dieFreizeiten?

Frau Schuster: Wir haben zusätzliche Freiräumefür die Familie.

Frau Enderle: Für uns war es ein positiverAbnabelungsprozess. Wir haben alle dazugelernt undlosgelassen. Sabrina nimmt schon seit längerem anWochenend- und auch an großen Freizeiten teil. Wir Elternfahren in dieser Zeit beruhigt in den Urlaub.

Ohallo: Haben Sie Wünsche an die Offenen Hilfen?

Frau Enderle: Wir wünschen uns für die Zukunft,dass das Freizeitprogramm weiterhin so vielseitig ist.

Frau Schuster: Ich wünsche mir für die Zukunft,dass das Team der Stadtranderholung und Wochenend-freizeiten auch mal eine längere Freizeit anbietet. Dies istdeshalb so wichtig, weil das Team Lauras Besonderheitenkennt und wir nicht bei Null anfangen müssten. Zurzeit gibtes keine Steigerung für unsere Familie.

Ohallo: Vielen Dank für das Gespräch und ihre Offenheit.

Termine 2009

Stadtranderholung

Ostern Stadtranderholung vom 08. bis 17.04.

Pfingsten Stadtranderholung 1 vom 25. bis 29.05.Pfingsten Stadtranderholung 2 vom 02. bis 05.06.

Sommer Stadtranderholung 1 vom 03. bis 07.08.Sommer Stadtranderholung 2 vom 10. bis 14.08.

Stadtranderholung Michaelsberg 7. bis 11. September

Wochenendfreizeiten

Neckarzimmern 1 vom 06. bis 08.03.Neckarzimmern 2 vom 17. bis 19.07.Neckarzimmern 3 vom 18. bis 20.09.Neckarzimmern 4 vom 16. bis 18.10.

Bitte die aktuelle Reisebroschüre Kolumbus2009 anfordern. Bei Fragen wenden Sie sich bittean Christian Peter, Telefon: 0 71 31- 5 82 22-13.Die Anmeldungen werden nur schriftlich akzeptiert.

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Auf der größten Wiese in der Nähe des Dorfkerns stehtein riesiges weißes Festzelt. Bei näherem Betrachtenentpuppt es sich als Heilbronner Fest-know how, eine XXL-Zeltvariante der Firma Losberger. Einmal über die schmale

Straße und einen Abhang hoch – die nächste Wiese. Dortstehen sie, die Wohnmobile der Fans. An die hundert sindes bestimmt, die den Weg von der Brennerautobahn bishier rauf auf rund 1100 Meter hochgekrochen sind. Einigecampieren hier sicher schon mehrere Tage. Dafür habensie die besten Plätze mit freiem Blick auf Festzelt, Kastelruthund Dolomiten. Eine weitere Wiese ist reserviert für zigReisebusse.

„Der letzte Kilometer ist besonders schwierig, weil dieseStraße absolut nicht für Busse gemacht ist. Das sind ganzenge Kurven!“ So Werner Grötzinger, der Fahrer desReisebusses der OH. Auf einer weiteren Wiese dann diePKW. Dabei lassen sich Volksmusikfans nicht typisieren.Es gibt alles vom Scheckheft gepflegten weißen Asconabis zum coolen schwarzen Chevy mit der Aufschrift: AnitasHundesalon. Etliche schwere Motorräder gibt es übrigensauch.

Zelteinlass ist an diesem Samstag um 10 Uhr. Es wird dasdritte von fünf Konzerten sein, das die Kastelruther Spatzenan diesem Wochenende geben. Die Frauen und Männeraus der Heilbronner Reisegruppe sind bestens präpariert.

Viele haben dieseFreizeit schon mehr-fach gebucht. Sie sindechte Spatzenfans,haben entsprechendeT-Shirts und Trach-tenhemden an undverfügen über dasganze Sortiment ausdem Spatzenmer-chandising.

Riesenparty auf gefühlten8849 Höhenmetern!Eine Reisegruppe der Offenen Hilfe Heilbronn war auf demKastelruther Spatzenfest

Der höchste Berg der Welt ist der Mount Everest und erwird in handelsüblichen Nachschlagewerken mit 8848Höhenmetern geführt. Wie kann es dann sein, dass 48Frauen und Männer, die eine viertägige Freizeit der OffenenHilfen, mitmachten, eine Riesenparty auf 8849 Meterngebucht hatten? Die Antwort findet sich in einem Liedtext:„Größer als der Everest ist das Kastelruther Spatzenfest!“Vom 9. -12. Oktober lautete die Devise: Sonne, Südtirolund Volksmusik. Für die Reisegesellschaft war es eineBusfahrt mit unterschiedlichen Herausforderungen.

Südtirol im sonnigen Herbst. Das sind die kantigen, steilaufragenden Dolomiten. Milchvieh auf immer noch saftiggrünen Wiesen und der bunt leuchtende Herbstwald. DieSonne hat noch ausreichend Kraft, so dass der Wandererins Schwitzen kommt und die Jacke um den Bauch bindet.Wer die Einsamkeit der Berge, Ruhe und Erholung sucht,der kann sie zu dieser Zeit fast überall in den Dolomitenfinden. Einen großen Bogen sollte man dann allerdingsum das Zentrum von Kastelruth machen. Hier ist an diesemWochenende im Oktober das Mekka der Volksmusik.

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Sehnsüchtig erwartet: Das

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Kastelruther Spatzenfest

Und etwas haben sie den anderen Besucherinnen undBesuchern voraus: Sie konnten im Vorfeld telefonisch einigeFragen an den Frontman der Spatzen, Norbert Rier, stellen.Eine lautete: „Wie viele Menschen sind denn bei jedemder fünf Konzerte und wer bekommt die Einnahmen?“Norbert Rier: „Bei jedem Konzert sind 12.000 bis 15.000Leute und es ist immer eine super Stimmung. Das Festwird jedes Jahr von einem anderen Verein organisiert unddie Einnahmen kommen diesen Vereinen dann auchzugute.“

Ab 10.30 Uhr gibt es dann Livemusik zum Anwärmen. DieGruppe der OH hat inzwischen ihr Banner „Fanclub oh!“an der Zeltwand befestigt. Die Fans, die die Reise wegendes Konzertes gebucht haben, werden sofort mitgerissen.Die zehn Frauen und Männer, die zur Betreuung dabeisind, sind noch etwas zwiegespalten. Einige outen sichdurch die Fankleidung als Spatzenanhänger, andere müssenihre Ohren erst an Volksmusik gewöhnen. Auch ReiseleiterHartmut Seitz-Bay, Geschäftsführer der OH, hat eigentlicheinen völlig anderen Musikgeschmack. Er bringt es aberauf den Punkt: „Die Begeisterung ist ansteckend.“ Er selbstwar schon viermal dabei und beobachtet, dass das Interessean dieser Freizeit stetig zunimmt.

Inzwischen ist das Festzelt gut gefüllt und es naht derHöhepunkt. Der Stimmungsmacher wechselt zum Anheizenauf den guten alten Schlager. „Schön war ihr Haar –Aniiiita!“Der Zeitplan wird exakt eingehalten. Punkt 12 Uhr 30werden die Kastelruther Spatzen mit einer Hebebühne vonunten auf die Bühne gefahren.Die Fans der OH sind jetzt etwas näher dran als die anderenZuschauer. Wissen sie doch von Norbert Rier persönlich:„Lampenfieber haben wir immer noch. Das gehört dazu.Wir spielen ja alles live. Darauf legen wir ganz großen Wert.Und dann ist man erst beruhigt, wenn die ersten zwei, dreiLieder rum sind und man sieht, dass alles klappt.“ Auchan diesem Samstag um die Mittagszeit klappt alles unddie sieben Musiker veranstalten etwas mit ihrem Publikum,das nur schwer zu erklären ist. In den nächsten drei Stunden

steigert sich die Stimmung stetig. Am Ende stehen dieLeute auf Tischen und Bänken. An der musikalischenQualität liegt es jedenfalls nicht, dass die Fans zwischenacht und 80 regelrecht ausflippen. Sie sind Menschen, wiedu und ich. Norbert Rier schüttelt während des KonzertsHände und wirkt nie abgehoben. Die Stunden vergehenwie im Flug. Zwischendurch liegen sich Betreuer Christophund ein älterer Herr in den Armen: „Mein Patenonkel! Denhabe ich seit sechs Jahren nicht mehr gesehen!“ Familien-zusammenführung beim Spatzenfest.

Das Zelt hebt ab und Norbert Rier und die seinen packendie größten Hits aus. Es ist das ganz große Finale unddabei ist es erst 15.30 Uhr. Danach gibt es noch diefrenetisch geforderten Zugaben.

Tausende von Spatzenfans müssen den Ort in RichtungBrenner verlassen haben, damit abertausende kurz daraufwieder den umgekehrten Weg für das nächste Konzerthochfahren können. Beim Verlassen des Zeltes dann nochdas Highlight: Die Spatzen werden in einem Mannschaftsbusder freiwilligen Feuerwehr Kastelruth mit Blaulicht, aber imSchritttempo, durch die Menschenmassen kutschiert. Siewinken der Reisegruppe der OH freundlich zu und wirkenauch nach dem Konzert zugänglich und entspannt.

Wie fällt das Fazit aus? Eine Umfrage unter den Teilnehmernist eindeutig und Stephanie K. bringt es auf den Punkt:„Das war richtig geil und ich melde mich für nächstes Malgleich wieder an!“ Am Sonntag geht es dann wieder nachHeilbronn zurück. Auf der Fahrt gibt es die neu erworbenenCDs zu hören und auch eine DVD der Spatzen zu sehen.Am Abend dann gehen alle auseinander. Man sieht sichwieder: Einige haben Karten für die Konzerte in der Harmonieim Dezember und in der Stuttgarter Liederhalle im März.

Das Interview mit Norbert Rier und weitere Audiofiles vonden Teilnehmerinnen und Teilnehmern der OH-Freizeit gibtes unter www.s-pod.de

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Danach war etwas Schwung angesagt! Nachdem wir einerungarischen Tanzgruppe zugesehen hatten, brachten sichHeike und Rainer in der Schiffschaukel in Schwung.Wieder auf festem Boden, schlenderten wir weiter überden Marktplatz. Dort gab es viel zu entdecken, wie zumBeispiel verschiedenes Kunsthandwerk, Holzschnitzereien,Blumen- und Süßwarenstände und vieles mehr.

Vom vielen Laufen müde geworden, gönnten wir uns vorder Rückfahrt ein im Hohenloher Land traditionellesRosenküchle, das zusammen mit einer Tasse Kaffee wiederunsere Lebensgeister weckte.

Pünktlich um 16.30 Uhr kamenwir wieder am EppingerBahnhof an. Einstimmig herr-schte die Meinung: „Das warein schöner Tag und hoffentlichsehen wir uns bald wieder zueinem Ausflug!“ Das Team des FreizeittreffsEppingen

Iris Rundel, Heike Czemmel

BFK in Wackershofen

Ausflug ins Freilandmuseum nachWackershofen Eine kleine, gut gelaunte Truppe des Freizeittreffs Eppingentraf sich am Samstag, den 27. September 08 um 9.30 Uhram Eppinger Bahnhof.

Mit viel einheimischer Begleitung machten wir uns perStadtbahn und Zug auf die eineinhalbstündige Fahrt insFreilandmuseum nach Wackershofen. Unverhofft trafenwir im Zug noch auf Sabrina vom Freitagstreff und ihreEltern, die zum gleichen Ziel unterwegs waren. Mit an-geregtem Plaudern verging die Zugfahrt wie im Flug.

Da wir nur zu sechst waren, beschlossen wir, als Gruppezusammen das Backofenfest zu erkunden, das an diesemWochenende im Freilandmuseum statt fand.

Das Museum bietet so viele spannende Möglichkeiten,dass wir sowohl Münzprägern, Salzsiedern undKorbflechtern bei ihrer Arbeit zusehen konnten, als aucheinen netten Plausch mit einem Bauern hielten, der geradeseine Kuh zur Viehprämierung einshampoonierte.

Natürlich sind Kälber viel niedlicher als das Altvieh undwaren deshalb bei uns beliebter. Zutraulich ließen sie sichvon uns streicheln.

Für unser leibliches Wohl stand eine nahezuparadiesische Palette an Köstlichkeiten vonBloozen verschiedener Art, Krautschupfnudeln,Grillwürstchen, Maultaschen und Rosenküchlezur Auswahl und jeder fand etwas nach seinemGeschmack.

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beschäftigen möchten.Während Ruben gerneFederball oder Fußballspielt, fühlt sich Joramauf der Schaukelbananewohl. Rebekka turnt,wie auch Joell, gernemit dem großen Pezzi-bällen. Jonathan dage-gen spielt gerne Fangen.

Alissa freut sich schonimmer darauf, Jona-thans Lieblingsspiel zuspielen, nämlich "DerFuchs geht um". AlleKinder kommen hierzuwieder zum gemein-samen Spiel zusammenund erleben sich alsGruppe. Hierbei spieltes keine Rolle, ob jeder mitsingen oder mitlaufen kann,sondern es zählt das Dabeisein und das Miteinander. Auchdas gemeinsame Spiel mit dem Fallschirm unterstütztdieses Gruppengefühl, da es alle zum Schwingen desTuches braucht und jeder dabei mitmachen kann.

So kann der Fallschirm sowohl das wilde Meer sein, dasLiederzelt, in dem wir singen, das Wurftuch für den Ball,oder auch das Versteck für einzelne Kinder. Nach eineinhalbStunden endet der Bewegungsspaß mit einem gemein-samen Lied und es bleibt die Vorfreude auf das nächsteTreffen.

Iris Rundel und Team

"Spiel-Sport-Spaß" in Mühlbach

Hierzu treffen sich zweiwöchig samstags derzeit 6 Kinderim Alter von 8 bis 12 Jahren im Vereinsheim des VFLMühlbach. An erster Stelle steht die Freude beim gemein-samen Spiel und bei verschiedenen Bewegungsangeboten.

An die rituellen Begrüßungslieder, die von den Kindern mitMusikinstrumenten wie z.B. Glockenspiel, Handtrommelnund Rasseln begleitet werden, schließen sich verschiedeneFinger- und Bewegungsspiele an. Im Vordergrund stehenhierbei Lieder, die durch verschiedene Bewegungsabläufe,

wie z.B. Klatschen, Stampfen, Hüpfen, usw. unterstütztwerden. Auch Stuhlkreisspiele wie etwa "Schmetterling dukleines Ding" oder "Tschu, Tschu, Tschu, die Eisenbahn"gehören mittlerweile fest mit ins Programm. Besondersbeliebt und immer wieder gewünscht sind Lieder wie "Hör,gut zu, hör gut zu, jetzt kommt das singende und springendeKänguruh" und "Turnen macht Spaß".Nach diesen gemeinsamen Spielen gibt es auch Raumdafür, dass die Kinder selbst wählen, womit sie sich gerne

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Was läuft beim BFK?

Schnelle Geburt

Keine neun Monate dauerte die Namensfindung des Mon-tagstreffs im evangelisch-methodistischen Gemeindehausim Südring von Eppingen.

Unzufrieden mit dem langweiligen Gruppennamen sam-melten wir bei unserem Kursabend verschiedene Vorschlägewie z.B.„Die wilden Hühner“, „Die Smilies“, „Die crossenKrabben“,„Die Peanuts“, und „Die Quasselstrippen“.Danach stimmten wir ab. Bei den „Wilden Hühnern“ undden „Quasselstrippen“ entspann sich ein Kopf-an-Kopf-Rennen. Erst eine Stichwahl konnte die Entscheidungbringen!

Dann stand es fest! Künftig gibt es „Die Quasselstrippen“im Südring. Das Ergebnis wurde begeistert gefeiert! Überdem an diesem Abend fertig gestellten Gruppenkalenderwird künftig dieserneue Gruppenna-me prangen.

Auch über Post derOH an die neueAdresse freuen sichschon alle Teilneh-mer!

Iris Rundel

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Ziemlich schwer fiel der Abschied, als das Käthchen beimHeilbronner Marketing abgegeben werden musste. Schonam nächsten Samstag sollten wir es bei einer großenStadtbegehung mit Oberbürgermeister Himmelsbach,Stadträten und weiteren Prominenten an seinem StandplatzFleinerstraße (vor Brillen-Fielmann) präsentieren dürfen.Darauf freuten wir uns. Doch es kam ganz anders.

Große Aufregung, denn als wir dort ankamen, stand unserKäthchen nicht auf seinem Platz. Glitzersteinchen lagenauf dem Boden herum. Was war geschehen?

Vandalen hatten schon in der ersten Nacht unser Käthchenstark beschädigt. Wir waren entsetzt und es flossen einigeTränen. Unser Käthchen musste jetzt erst einmal zurückzur Herstellerfirma, um dort repariert zu werden. Dabei ließes sich nicht vermeiden, dass die Bemalung beschädigtund von uns erneuert werden musste. Das war eineschwierige Aufgabe, aber irgendwann war auch dasgeschafft und unser Käthchen erstrahlte in neuem Glanze.Stolz stand es nun zusammen mit seinen Schwestern inder Heilbronner Innenstadt, von vielen Menschen be-wundert.

Bis Ende Oktober dauerte der „Käthchensommer“, dermit einer Versteigerungsgala in der Harmonie seinenAbschluss fand. Unser Käthchen wurde dort von einemGönner, der nicht genannt werden will, ersteigert. DieKäthchenparade war eine wunderschöne Aktion und hatallen Malkursteilnehmern riesigen Spaß gemacht.

Wiltrud Jeuther

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Als ich morgens beim Frühstück die Zeitung las, erregteein Artikel meine Aufmerksamkeit.

„Wer gestaltet ein Käthchen fürHeilbronn?“war hier zu lesen. Na, das wäre doch etwas für unserenMalkurs, ging es mir durch den Kopf; hatten wir dochschon bei den Sparschweinchen der Kreissparkasse dieseMalweise ausprobiert.

Nachdem als Pate die Volksbank Heilbronn gefunden war,holte Oliver Ertl die rohe Frauenfigur mit seinem Auto abund brachte sie zu uns ins Wilhelm-Waiblinger-Haus.

Große Augen machten die Malkursteilnehmer, als er mitder noch „nackten“ Figur durch die Tür kam. Schnell wichdie Verblüffung und Begeisterung stellte sich ein. Sofortwurde losgelegt. Zuerst musste der Rohling mit Schmirgel-papier angeschliffen werden, wobei alle eifrig halfen.

Am nächsten Malkursabend wurde die Figur grundiert unddann ging es ans Gestalten des Kleides. Wie sollte dasdenn aussehen? Schließlich einigten sich alle Malkurs-teilnehmer, dass das Käthchen ein buntes Blumenkleid,verziert mit Glitzersteinchen, tragen sollte. Unser Käthchenwurde immer schöner und stolz präsentierten sich diejungen Künstler mit ihrem fast fertigen Käthchen derKamera.

BFK IM KÄTHCHENFIEBER

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Haaren und viele Bilder von geschminkten und frisiertenSchauspielern. Erstaunt stellten wir fest, dass die Schau-spieler nach dem Schminken oft nicht mehr wieder zuerkennen sind.Aber noch immer hatten wir nicht alles gesehen!Auf der anderen Seite der Bühne wurden die Kulissen fürdas neue Weihnachtsmärchen „Die Schneekönigin“gefertigt. Viel gab es dort zu entdecken! Unter anderemdas Haus von Gerda und Kai, die Hauptpersonen in demMärchen von Jewgeni Schwarz nach Motiven von HansChristian Andersen sowie einige andere Teile der Aus-stattung, die für die im November beginnende Aufführungbenötigt werden.

Die Geräte und Werkzeuge in der Schreinerei kamen einigensehr vertraut vor, da sie diese von der BeschützendenWerkstatt bereits kannten. Aber überrascht waren dennochalle, dass ein Theater über eine solch große Werkstattverfügt und natürlich hätte sich der ein oder andere gernediesen Bereich bei „Betrieb“ angesehen und nicht nach„Feierabend“.

Ihren ganzen Mut nahmen einigevon uns beim Fahrstuhl, der unsein Stockwerk tiefer zur Malereiund der Requisite brachte, zusam-men. Gemalt wird dort nicht aufkleine Bögen Papier an Tischen,sondern auf riesengroße Papiereund Stoffe auf dem Boden. Nebenden Kulissen bekommen dort aberauch andere Gegenstände ihrenAnstrich. Die Größe und Vielfaltdieses Raumes lässt sich mitWorten kaum wiedergeben. Diesgilt auch für die Räume der Requi-site. Hier wurden wir alle durch denreichen Fundus an Kostümen,Hüten, Gegenständen und Dekorationen für dieunterschiedlichsten Aufführungen überrascht. Unendlichviel gab es zu sehen! Besonders gut stand Tanja der riesigeHut aus dem Musical „My Fair Lady“ und auch einigeandere von uns wären in der „Kostümkammer“ fündiggeworden und hätten gerne das eine oder anderemitgenommen! Nach einem Abstecher ins Logentheater ging es wiederins Foyer zurück und die interessante Führung neigte sichdem Ende zu. Begeistert bedankten wir uns bei Frau Döblerfür ihr Engagement und waren uns einig, dass wir nun dasTheater unbedingt auch einmal „live“ erleben müssen. Iris Rundel

Theater – die Bretter die die Welt bedeuten! Diese Bretter erkundeten am Montag, den 13.10.08 dieTeilnehmer des Eppinger Treffs „Die Quasselstrippen“,einem Freizeitangebot der Offenen Hilfen Heilbronn. Anstatt sich, wie sonst jeden Montag, im evangelisch-methodistischen Gemeindehaus zu treffen, versammeltensich an diesem Abend alle am Eppinger Bahnhof.Ziel war Heilbronn, um dort die großen und kleinenGeheimnisse des Theaters zu lüften.

Freundlich wurden wir im Foyer von Frau Döbler, einerMitarbeiterin am Theater, empfangen und sogleicherkundeten wir gespannt die Bühne im Großen Haus.Gut vorstellen konnten wir uns die Aufregung derSchauspieler bei einer Aufführung, als wir die vielenPublikumsreihen sahen. Die Bühne erschien uns riesengroßund auch die Decke hatte eine beachtliche Höhe. Interessantwar auch, was alles an dieser Decke bewegt und verändertwerden kann. Dies beschränkt sich nicht nur aufverschiedene Kulissen sondern auch auf unzählig vieleLampenschirme, die dort bereits für eine Aufführung inPosition gebracht waren.

Danach gingen wir hinter die Bühne in die Maske. Dassind die Räume, in denen die Schauspieler geschminktwerden. Wir sahen dort Perücken und Bärte aus echten

BFK schnuppert Theaterluft

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Kraichgauwerkstätten Sinsheim, Offene Hilfen Öhringen,Sonnenhof u.v.m.) zur Party gekommen.

Vielen Dank an dieser Stelle auch den Kolleginnen undKollegen des ABW und ihren Klienten, sowie den vielenehrenamtlichen OH-Mitarbeiter, die durch ihre Anwesenheitdie Veranstaltung mitgetragen haben. Viele fröhlicheBesucher fragten uns beim Verlassen der Party um 18 Uhrschon nach dem nächsten Termin.

Diese sind:Faschingsparty am Sonntag, den 22.02.09

Nikolausparty am 06.12.2009Beginn jeweils: 14.00 Uhr, Ende jeweils: 18.00 Uhr

Wolfgang Rößle, Oliver Ertl

Musikpark HeilbronnDie Dritte – Halloweenparty

Am Sonntag, den 2. November durften wir auf Einladungdes Musikparkteams bereits zum dritten Mal in den dortigenRäumlichkeiten zu Gast sein. Unter dem Motto "Halloween-nachmittag für Menschen mit und ohne Behinderung"wurde von den Veranstaltern wie immer eine professionelleVeranstaltung in ansprechender Umgebung präsentiert.

Bei freiem Eintritt und moderaten Preisen für Getränke undKuchen waren auch dieses Mal knapp 500 teilnehmendePersonen vor Ort.

Bezeichnend war, dass es sich bei den Besuchern umMenschen aus wirklich allen Bereichen unserer Arbeithandelt. Neben ABW-Klienten und den bereits bekanntenGesichtern aus Kurs- und Freizeitbereich, waren auchzahlreiche Angehörige, Familien mit kleinen Kindern,Menschen mit Körperbehinderungen und Mitarbeitern undBewohnern der umliegenden Einrichtungen der Behin-dertenhilfe (Lichtenstern, Beschützende Werkstätten,

Neues von unseren ehrenamtlichenMitarbeitern

Herzlich Willkommen Mara Klasing!

Geboren am 19. Juli 2008Tochter von Marion und Hans Klasing

Aufregendes aus dem BFK

Freie Plätze im BFK:

■ Offener Treff in Cleebronn■ Afrika kennen lernen■ Photokurse■ Brandschutz■ Kegelclub in Leingarten■ Spaß im Wasser■ “Fit durch die Natur” in Bad Friedrichshall■ “Fit wie ein Turnschuh” in Neckargartach■ Sportkurs „Es bewegt sich was“

in Kooperation mit der TG Böckingen■ “Stress ade” in Weinsberg■ Rocknight der Motorradfreunde

Nähere Informationen erhalten Sie bei Oliver ErtlTel-Nr.: (0 71 31) 5 82 22-16 email: [email protected] oder BFK Heft Programm 2009

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Grillfest in Stockheim

Am 21 Juli fand unser alljährliches Abschlussgrillfest ander Stockheimer Grillhütte statt. Bei ausgelassenerStimmung und einigermaßen schönem Wetter, ließen wirunser Kurshalbjahr mit viel Musik und Gesang ausklingen.An dieser Stelle möchten wir uns ganz herzlich bei denFamilien Roth und Altmann bedanken, die uns wie jedesJahr tatkräftig dabei unterstützten.

Sonja Krieg

sagen Danke!

Der Fit & Fun Kurs Brackenheim traf sich am 18. September,um eine großzügige Sachspende von Spiele für drinnenund draußen im Wert von €uro 500,- der MotorradfreundeZabergäu entgegenzunehmen. Man verbrachte dabei dieZeit gemeinsam im Brackenheimer Gemeindehaus beibelegten Brötchen und Getränken.

Highlight für die Kursteilnehmerwaren natürlich wieder die kleinenSpritztouren mit den Motorrad-freunden. Jeder Teilnehmer durfteeinmal als Sozius mitfahren. DieOffenen Hilfen Heilbronn bedan-ken sich herzlich für die Spendeund diesen gelungenen Abend,bei dem alle voll auf ihre Kostenkamen.

Steffen Frank

Geselliges BFK

Der Kegelclub Leingarten besteht nun schon ein gutesJahr. Die Beteiligten freuen sich, wenn sie alle zwei Wochendie Kugel schieben dürfen. Neu zu unserer Gruppe gestoßenist Thomas Gurr, der uns auch viele Anregungen für neueSpiele mitgebracht hat und uns unterstützen wird, wennwir selbst im Urlaub oder verhindert sind. Natürlich giltauch für diese Veranstaltung, dass wir uns sehr über weitereTeilnehmer freuen würden. Wir sind eine aufgeschlosseneund harmonische Gruppe und schließlich handelt es sichbeim Kegeln nicht zuletzt auch um sportliche Betätigung,die aber in einem sehr lockeren und spielerischen Rahmenbetrieben wird.

Brigitte und Peter Herkle

Plaudertreff und Kegelclub Leingarten

Es ist fast jeden Monat dasselbe. Schon lange vor demfestgelegten Termin wird nachgefragt: Wann ist denn nunwieder unser Plaudertreff in Leingarten? Ein Beweis fürden guten Zuspruch dieses beliebten Treffens ist diezahlreiche Beteiligung. Im Landgasthof Schaaf fühlt sichdie Gruppe wohl, das Essen ist hervorragend und meistensgeht es auch sehr fröhlich zu. Als sehr wohltuend wirdauch die behagliche und familiäre Atmosphäre empfunden.

Aus diesem Grunde freuen wir uns natürlich auch auf neueTeilnehmer, gerne mit Eltern, die wir auf diesem Wegeherzlich einladen möchten.

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BFK trifft MdB

Bilder unseres kreativen Malkurseswerden künftig im Büro des Bundes-tagsabgeordneten Juratovic hängen

Der kreative Malkurs der Offenen Hilfen in Heilbronnhatte sich für den diesjährigen Familientag auf demGaffenberg bereits im Vorfeld kräftig engagiert.

Dazu kreierte jeder der Kursteilnehmer unter Anleitungder Kursbegleitungen Wiltrud Jeuther und BarbaraLandsrath ein Bild. Der Fantasie der Künstler warendabei keine Grenzen gesetzt. Für den Familientagwurden diese farbigen Kompositionen zunächst zueiner großen Collage zusammengesetzt, die von denBesuchern bewundert werden konnte.

Sehr interessiert daran zeigte sich der Bundestags-abgeordnete der SPD, Josip Juratovic. Beim Aus-schuss für Arbeit und Soziales im Bundestag kümmertsich Juratovic intensiv um die Belange von Menschenmit einer geistigen Behinderung.

Voller Stolz und Freude dürfen wir nun verkünden,dass die Bilder von Herrn Juratovic erworben wurdenund künftig einzeln sein Abgeordnetenbüro in Berlinverschönern werden.

Josip Juratovic und Wiltrud Jeuther umgeben von der Malgruppe derOffenen Hilfe mit ihren Bildern

Gesprächskreis derFrühen Hilfen Heilbronn

Ort:Frühe Hilfen Heilbronn, Am Wollhaus 1,74072 Heilbronn – 1. Stock

Termine:29. Januar, 12. März,7. Mai, 2. Juli,24. September, 5. November 2009von 19.30 bis 21.00 Uhr

Anmeldung:Bitte rufen Sie vorab an.Telefon: 0 71 31/8 98 75 40

Sprechzeiten:Mo., Di., Mi. und Fr. von 8.30 – 11.30 Uhr

Dieser Gesprächskreis wendet sich an Eltern mitKindern von 0 bis zur Einschulung, deren Kinderstark entwicklungsverzögert, von Behinderungbedroht bzw. behindert sind.

Mit diesem Gesprächskreis möchten wir Elterndie Möglichkeit bieten, sich untereinander auszu-tauschen, neue Informationen zu erhalten undüber ihre Gefühle zu sprechen.

Die Gruppe wird von Randi Speer(Leiterin Frühe Hilfen und Dipl.-Psychologin) sowieMelanie Scheller (Dipl.-Heilpädagogin) geleitet.

Gerne nehmen wir neue Eltern in unserer Rundeauf und würden uns freuen, wenn Sie sich beiuns melden.

Im Haus des Stadt- und Kreisjugendrings in derSchützenstraße, wo sich die Malgruppe jeden Freitag-abend trifft, wurden deshalb am 12. Dezember 2008die sehr individuel l gestalteten Arbeiten an denBundestagsabgeordneten übergeben.

Peter Herkle

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oh! – Voll im Leben. So lautete der Titel unsererJubiläumsveranstaltung zum 10jährigen Bestehen derOffenen Hilfen am 24. Oktober diesen Jahres. Zwar gibt es die Offenen Hilfen selbst schon einige Jahrelänger, nämlich seit 1992, doch gefeiert wurde die Fusionder verschiedenen Oh-Dienste zu ihrer jetzigen eigen-ständigen Form, und diese geschah am 1. Juli 1998. Aus ganz verschiedenen Perspektiven wurde die Frageder „Bedeutung offener Hilfen und deren Vernetzung fürdas selbständige Leben von Menschen mit Behinderung“ betrachtet. Die wissenschaftliche Sicht wurde von Herrn Prof. Dr.Albrecht Rohrmann in einem sehr interessanten Vortragreferiert und in vielen seiner Aussagen sahen wir dieEntwicklung der Offenen Hilfen in den letzten Jahrenbestätigt. Er gab uns das Gefühl, bei allen Problemen diees in der Umsetzung immer wieder gibt, mit unserenAngeboten doch auf dem richtigen Weg zu sein.

Herr Bürgermeister Harry Mergel hob in seinem Beitragdie gute Zusammenarbeit und die gemeinsame Entwicklungdes Heilbronner Leitbildes hervor. Ein besonderesAugenmerk schenkte er der Entwicklung des so genanntenGemeinwesens, das heißt der Öffnung von Vereinen undVerbänden für Menschen mit Behinderung. Hier haben dieOffenen Hilfen in den vergangenen drei Jahren im Zugedes diakonischen Modellprojektes „Leben im Ort“zusammen mit einigen Heilbronner Vereinen einigesbewegen können. Frau Brigitte Kasiske als Vertreterin der Angehörigen verglichdie Arbeit der Offenen Hilfen in sehr lobenden Worten mitdem Slogan einer sehr bekannten Schokoladenmarke als„quadratisch-praktisch und gut“. Sie spannte einen Bogenvon den ersten Tagen der oh!, als es für Familien durchaus

10 Jahre Offene Hilfen

schwierig war, Hilfe und Unterstützung von fremdenMenschen anzunehmen, bis heute, wo dies für viele Familiennicht nur selbstverständlich, sondern auch sehr hilfreichist, und sie die verschiedenen Dienste gerne in Anspruchnehmen. Doch nicht nur in Worten, sondern auch ganzpraktisch versüßte Frau Kasiske den Abend dadurch, dasssie einen ganzen Korb Schokolade an die ca. 90 Besucherder Veranstaltung verteilte. Herr Rainer Lamprecht berichtete in seinem Beitrag davon,wie es ihm in den letzten Jahren gelungen ist, mit dernötigen Unterstützung und den entsprechenden Angebotenein weitgehend selbständiges Leben in der eigenenWohnung zu führen und wie wichtig ihm persönlich dieseEntwicklung war und ist. Abschließend moderierte Herr Uwe Kaiser, Journalist undMitarbeiter beim DPWV in Stuttgart in sehr ansprechenderWeise eine Podiumsdiskussion mit allen Referenten undunter reger Beteiligung des Publikums. Die verschiedenen Vorträge wurden durch musikalischeBeiträge, dargeboten mit Gesang und Gitarre durch HerrTobias Klimpel sehr schön aufgelockert. Als sich die Gäste nach zwei Stunden am Buffet versorgten,um das Gehörte nochmals zu diskutieren, konnten diezufriedenen Veranstalter auf einen Abend zurückschauen,bei dem es gelungen ist, Menschen aus Politik, Kirche undVerwaltung, aus Vereinen, Verbänden und verschiedenenOrganisationen der Behindertenhilfe und anderer Disziplinen,Fachleute aus Heilbronn, Öhringen, Mosbach, Sinsheim,Stetten und Stuttgart, Menschen mit und ohne Behinderungzu einem gemeinsamen Thema zusammen zu bringen. Möge auch auf den nächsten zehn Jahren ein Segen liegen,der das Notwendige ermöglicht. H.Seitz-Bay

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Seit September sind wir nun schon bei den Offenen Hilfenals Zivildienstleistende dabei. Jetzt, nach den ersten dreiMonaten, können wir behaupten, dass wir unsereTätigkeitsbereiche überschauen können. Diese sind sehrvielfältig und abwechslungsreich.

Zum Einen wäre da derBürodienst, bei dem wir fürden Telefondienst, Kopier-arbeiten aber auch für dieOrganisation größerer Eventszuständig sind, wie zumBeispiel unsere Halloween-Party im Musikpark. Auchdas Arbeiten am Computergehört zu unseren täglichenPflichten, wenn wir Präsen-tationen vorbereiten oderBilder bearbeiten.

Eine der zweifellos witzigsten Aufgaben ist die Kurs-betreuung. Jeder von uns ist einmal pro Woche in einemder zahlreichen Kursangebote eingespannt. In diesenKursen können wir zusammen mit unseren Teilnehmerndarüber entscheiden, was gemacht wird, wodurch ein sehrabwechslungsreiches Programm zustande kommt.

Manchmal werden Filme zu-sammen angeschaut, Aus-flüge unternommen oder eswird auch mal gebastelt.

Neben der Kursbetreuungsind wir auch für Einzelbe-treuungen zuständig. Hierbeikümmern wir uns jeweilsausschließlich um einenunserer Teilnehmer, wennzum Beispiel beide Elternunterwegs sind.

Ein zusätzliches Angebot derOffenen Hilfen sind Tages-ausflüge. Wir sind aber auchauf Freizeiten dabei, die biszu zwei Wochen gehen.

Zum Beispiel nach Tunesien, Griechenland oder auch anden Bodensee und in den Bayerischen Wald.

Um all diese Aufgaben in die Tat umsetzen zu können,müssen wir natürlich auch viel in der Gegend umherfahren,sei es, um Besorgungen zu machen oder um unsereTeilnehmer zu Veranstaltungen oder Kursen zu fahren.

Erste Eindrücke der Zivis

Es gibt auch handwerkliche Arbeiten zu verrichten, wiezum Beispiel Schränke im Betreuten Wohnen aufzubauenoder auch mal eine Lampe an die Decke zu schrauben.

Gerade diese Vielfalt an Aufgaben macht für uns denbesonderen Reiz unserer Zivildienststelle aus, da maneinfach nie das gleiche macht, sondern jeden Tag in vielenverschiedenen Bereichen tätig ist. Gekoppelt mit flexiblenArbeitszeiten (wenn man abends noch einen Kurs zubetreuen hat, kann man schon einmal erst gegen Mittagmit der Arbeit beginnen und man muss auch nicht früh

anfangen zu arbeiten, wenn man nicht will) und einerüberwiegend guten Atmosphäre unter den Kollegen, machtdies alles die Arbeit bei den Offenen Hilfen zu einer wirklichgenialen und abwechslungsreichen Arbeitsstelle, so dasswir Allen den Zivildienst bei den Offenen Hilfen nur empfehlenkönnen. Markus Braun, Steffen Frank,Lennart van Wanum, Ewald Reinholz

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DANKE

sagen Danke!

Liebe Spenderinnen und Spender!

Wir bedanken uns für die vielen Zuwendungen in Formvon Geld- und Sachspenden ganz herzlich bei Ihnen!Insbesondere freuen wir uns immer wieder neu über diemonatlichen kleinen und großen Spenden zahlreicherAngehöriger der Teilnehmer, Einzelpersonen, Kirchen-gemeinden, Geschäftsleute, Freunde und Unterstützer derOffenen Hilfen.

Fragen rund um das Thema Spenden, oder wenn Siewissen möchten, wofür Ihre Spenden verwendet werden,beantworten wir Ihnen gerne!

DANKEMichael Dornhard OHGLandschaftsgärtner, Heilbronn

Planungsbüro Hehn GmbH(Spende statt Geschenke) Talheim

Schrauben Bauer Heilbronn,www.schrauben-bauer.de

Endner Wohnideen Leingartenwww.endner-wohnideen.de

Tankschutz EberlingLeingarten, www.eberling-gmbh.de

Claus HerrmannBüro für Baustatik, Bönnigheim

Ton und Therapie Heidi Kässwww.tonundtherapie.de

Weizenbierfreunde Ochsenburgwww.weizenbierfreunde.de

Motorradfreunde Zabergäuwww.mf-zabergaeu.de

Raiffeisenzentrum Eppingenwww.krz-eg.de

Firma Stöffler Heilbronnwww.stoeffler-gmbh.de

Kreissparkassen StiftungHeilbronn

Natursteine Krauss Massenbachwww.krauss-natursteinhandel.de

Josip JuratovicSPD, Mitglied des Bundestages

Fliese und Kamin, Lauffenwww.flieseundkamin.de

Round Table Heilbronnwww.rt71.de

und zahlreichen weiteren nichtgenannten Einzelspendern, die unsgenauso wichtig und wertvoll sindsowie

Unseren Gesellschaftern:– Evang. Stiftung Lichtenstern– Beschützende Werkstätte– Lebenshilfe Heilbronn-Franken– Lebenshilfe Eppingen

Wir laden Sie und alle, diesich für die Arbeit derOffenen Hilfen interessie-ren, schon jetzt herzlichzum Spiel- und SportfestFlein oder auch zu unse-rem Familienfest auf demGaffenberg ein.

Hartmut Seitz-Bay

Offene Hilfen gGmbH, www.oh-heilbronn.deemail: [email protected], Telefon-Nr. 07131/58222-0Konto-Nr.: 25566 bei der Kreissparkasse Heilbronn: BLZ 620 500 00

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LebenshilfeHeilbronn-Franken

12. März 2009Testament und Erbrecht

Referent: Rainer Stutz, Notar, Notariat Heilbronn

02. April 2009Förder- und Betreuungsangebote in Stadt- und

Landkreis Heilbronn

Referenten: Beate Haug-Karr und Ulrike Krug, Beschützende Werkstätte HN;Manfred Kammerer und Gisela Wirschnitzke,Evangelische Stiftung Lichtenstern

14. Mai 2009Alternative Angebote im Förder- und

Betreuungsbereich

Referenten: Ulrike Schlegel, Stiftung Haus Lindenhof,Schwäbisch Gmünd;Ursula Schmid, Kraichgau-Werkstätten, Sinsheim

Weitere Termine:

Brunch

Sonntags ab 10.00 Uhr im Alten Kontor in derHappelstraße, Heilbronn

22. März 200921. Juni 200918. Oktober 2009

01. Oktober 2009Das Mehrgenerationenhaus –

Integration inklusive

Referentin: Andrea Barth,Projektleiterin Mehrgenerationenhaus

15. Oktober 2009Aktuelle Rechtsfragen zur Sozial- und

Rechtspolitik

Referent: Rainer Eckert, RechtsanwaltFachanwalt für Sozialrecht

Weiterhin ist ein Vortrag zu einem aktuellen Thema ausder Behindertenhilfe geplant.Termin, Thema und Referent werden rechtzeitig von derLebenshilfe Heilbronn-Franken bekannt gegeben.

25. März 2009Mitgliederversammlung

19.30 Uhr Hans-Rießer-Haus, Heilbronn

28. November 2009Adventsfeier

15.00 Uhr Gemeindehalle Frankenbach

Lebenshilfe für geistig Behinderte Heilbronn e.V.

Allee 40 � 74072 Heilbronn

Telefon: 07131 3901192 � Telefax: 07131 3901194

E-Mail: [email protected]

Internet: www.lebenshilfe-heilbronn.de

Vorträge/ Veranstaltungen

Vorträge Immer donnerstags in den Seminarräumen der AOK Heilbronn-Franken,

Allee 72 - um 19:30 Uhr

Ab Juni 2009 suchen wir wieder junge Männer, die gerne ihren Zivildienst beider OH machen wollen. Die Stelle ist sehr abwechslungsreich, Mitarbeit beiFreizeit-, Sport- und Bildungsangeboten, Begleitung von Freizeiten im In- undAusland, Mitarbeit im familienunterstützenden Dienst, Mithilfe im Büro, beimFahrdienst und bei hausmeisterlichen Verrichtungen.

Bei Interesse vereinbaren wir gerne einen Hospitationstermin mit Ihnen.

Hartmut [email protected]

Zivi bei den Offenen Hilfen

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Terminvorschau 2009

27.06.2009 Tag der Diakonie

28.06.2009 Jahresfest in Lichtenstern

12.07.2009 Familientag

auf dem Gaffenberg

(mit aktuellen Freizeitbildernvon 2009)

12.11.2009 13 Jahre Spiel- und Sportfest in Fleinin Kooperation mit dem TV Flein

Musikpark 2009

22.02.2009 Faschingsdisco

06.12.2009 Nikolausdisco

ImpressumAuflage: 1.600 Stück

Herausgeber: Offene Hilfen Heilbronn gGmbH

Verantwortlich für den Inhalt: Hartmut Seitz-Bay

Namentlich gekennzeichnete Beiträge geben die Meinung desVerfassers/der Verfasserin wieder und nicht die der Redaktion!

Redaktion:Hartmut Seitz-Bay, Dagmar Rau, Anita Ziegler

Herstellung:Offene Hilfen Heilbronn gGmbH

Offene Hilfen gGmbHMühläckerstraße 19, 74081 Heilbronn-SontheimTelefon: 0 71 31/5 82 22-0, Telefax: 0 71 31/5 82 22-22www.oh-heilbronn.de, email: [email protected]

Schulungstermine 2009Zum Vormerken: Für unsere ehrenamt-

lichen Mitarbeiter

04.03.2009 Grundwissen 1

18.30 bis 21.30 Uhr

21.03.2009 Rollstuhltraining 1

9.00 bis 15.00 Uhr

02.04.2009 Medikamentenschulung 1

19.00 bis 21.00 Uhr

24.04.2009 Grundwissen 2

18.30 bis 21.30 Uhr

16.06.2009 Medikamtenschulung 2

19.00 bis 21.00 Uhr

20.06.2009 Erste-Hilfe-Training

8.30 bis 16.00 Uhr

10.10.2009 Rollstuhltraining 2

9.00 bis 15.00 Uhr

Kurz und Knapp

Anmeldung über O. Ertl, Tel. 0 71 31/5 82 22 -16

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13 Jahre

SPIEL- UND SPORTFESTSpiel und Sport erleben – Grenzen überwinden

Begegnung zwischen behinderten und nichtbehinderten Menschen bei spielerischenund sportlichen Aktionen

Samstag, 14. November 2009 Flein Sandberghalle14 bis 17 Uhr – Eintritt frei

In Zusammenarbeit mit den

Offenen Hilfen Heilbronn

veranstaltet der Musikpark

eine Mega-Faschingsdisco!

Eingeladen sind alle, die eine

tolle Party im Musikpark

gemeinsam mit Menschen,

die eine Behinderung haben,

feiern wollen.

EINTRITT FREI – Sonderöffnungstag

VON 14 BIS 18 UHR

MIT UND OHNE VERKLEIDUNG

Faschingsdisco

im MusikparkFaschingsdisco

im Musikpark

22.02.0922.02.09

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Beginn: Ab 11.00 Uhr mit dem Gottesdienst

Ort: Gaffenberg Heilbronn

Für gute Unterhaltung unddas leibliche Wohl ist gesorgt.

12.Juli 2009

Familientagauf demGaffenberg