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Ausgabe 6, 2017 Kostenlos zum Mitnehmen Neu: Tagesbetreuung Erzähl-Café Küderle im schönen Zunsweier

Ausgabe 6, 2017 Kostenlos zum Mitnehmen - pkog.de · •Ergotherapie, Logopädie und Physio- therapie – alles unter einem Dach •Behandlungen werden zeitlich auf- einander abgestimmt

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Neu: Tagesbetreuung Erzähl-Café Küderleim schönen Zunsweier

Inhalt

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Vorwort, Impressum …………………………………………

IN EIGENER SACHENachrichten ……………………………………………………Tagesbetreuung Erzähl-Café Küderle ….………………Das Haus Nr. 1 am Lehberg in Zunsweier .....…..….... Ein Wohlfühlort ..........................................................Küderle-Hoffest 2016 ...............................................

DAHEIM Teamwork: Renovierungs- und Raumprofis rund um die Tagesstätte – auch für Ihr Zuhause ...............Gut eingerichtet: Handwerkskunst mit Liebe zum Detail .....................

WOHLFÜHLENSingen macht glücklich ... .........…...........................…... und gegen Heiserkeit hilft das Sängerkraut .........

IN BEWEGUNG BLEIBEN Yoga 50 Plus .................................................................BDH: Erleichterung in der Gehtherapie .................. Barrierefreies Ausflugsziel: Gasthaus Bleiche …….......................................………..

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IMPRESSUMKüderle Magazin für Lebensqualität im Alter

Herausgeber: Küderle Mobiler Pflegedienst, Rolf Küderle, Lehbergstraße 1, 77656 Offenburg-Zunsweier, Telefon 0781 / 73 464, Fax 0781 / 75 688, E-Mail: [email protected] / www.pkog.de Chefredaktion und Anzeigenleitung: Kristina Göhner, E-Mail: [email protected]

Redaktionelle Mitarbeit & Text: Edith Jost Schlussredaktion: Cynthia Erhardt

Grafisches Konzept & Gestaltung: Anca Goodwin IT-Beratung: Dr. Romuald Griesner

Foto-Nachweis: Wilfried Beege: S2, S3 rote Sessel, Hund, S4 Gruppe, S6 Haus, S8 Ruheraum, S9 Hund, Kegel, S10 Haus Selina Brachmann: S4 Elena Schüly mit Hund Paula Cornelia Friedmann: Titel, S3 Yoginis, S6 Tagesgäs-te, S7, S8 Kissen, S9 Zwei Männer, Frauen mit Hase, S11, S12, S13 R.Küderle, S16 Waschbecken/Dusche, S22+23, S26+27 Guido Gegg: S17 Nadelkissen Romuald Griesner: S17 Couch Thomas Hentschel: S3, S25 Gasthaus Bleiche Leska Hèrelle: S17 Por-trait M. Port Herp Media: S15 Gruppenbild Firma Berg Edith Jost: S20+21 Krämer Architekten: S15

Kraus Elektro: S16 Rolf Küderle: S8 Dame beim Backen+Antikzimmer Mobility Research USA: S24 Shutterstock: S3 Kartenspieler, S8 Dame mit Katze, S18+19 Schreinerei Roth: S14 Brandschutztür Wussler Umzüge: S13 Stadtarchiv Offenburg: S10 links oben

Druck: Felder-Druck, Rheinau Auflage: 10 000

© 2017 bei Küderle Mobiler Pflegedienst. Nachdrucke und Vervielfältigungen, gleich welcher Art, sind – auch auszugsweise – nur mit schriftlicher Geneh-migung von Rolf Küderle gestattet und honorarpflichtig.

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Liebe Leserin, lieber Leser,ich freue mich sehr, Ihnen in diesem Heft meine Tagesbetreuung, das Erzähl-Café Küderle, vorstellen zu können. Seit Jahren befasse ich mich mit diesem Wunschprojekt, nun habe ich nach langer Suche in Zunsweier ein Objekt gefunden, das sich von der Lage und von den Räumlichkeiten her bestens für eine Tagesbetreuung eignet.

Wir haben hier für unsere Gäste mehrere Räume zur Verfügung, in denen diese sich – je nach Bedarf – in Gemeinschaft oder in Ruhe aufhalten kön-nen. Unsere Mitarbeiterinnen, fachlich ausgebildet in Gerontopsychiatrie, Altenpflege oder als Alltagsbegleiterin, begleiten durch den Tag. Wir stehen noch am Anfang und das Schöne daran ist, dass wir so unser Angebot ge-meinsam mit unseren Gästen weiter entwickeln und immer wieder neu an deren Bedürfnisse anpassen können.

In diesem Heft möchten wir Sie ein bisschen an der Sanierungszeit des Ge-bäudes teilhaben lassen. Weitere Themen sind Singen, Yoga im Alter und Einrichten. Wir stellen Ihnen als Ausflugsziel das traditionelle Offenburger Gasthaus Bleiche vor und ein Gerät, das es seit Kurzem im BDH-Thera-piezentrum Ortenau gibt und das in der Gehtherapie neue Möglichkeiten eröffnet, den LiteGait®.

Apropos Singen: Bei uns in der Tagesbetreuung wird täglich gesungen. Weil es spür- und sichtbar gut tut. Warum das so ist, auch das erfahren Sie in diesem Heft.

Ich wünsche Ihnen viel Freude beim Lesen des neuen KÜDERLE Magazins.

Ihr Rolf Küderle

ANZEIGE Vorwort

Unser Schwerpunkt liegt seit über 15 Jahren in der Therapie von Patienten mit neurologischen Erkrankungen, wie

• Schlaganfall • Demenz • Multiple Sklerose • Schädel-Hirn-Verletzungen • Morbus Parkinson

Ihr Vorteil • Ergotherapie, Logopädie und Physio-

therapie – alles unter einem Dach • Behandlungen werden zeitlich auf-

einander abgestimmt • Interdisziplinäre Zusammenarbeit der

Therapeuten • gute Erreichbarkeit mit PKW und

öffentlichen Verkehrsmitteln • eigene Parkplätze direkt vor der Tür • barrierefreie Ausstattung • modernste, computergestützte Thera-

piegeräte • regelmäßige Fullsupervision durch

einen Bobath-Instruktor • enger Austausch mit örtlichen

Selbsthilfegruppen • kostenloser Eigenübungsraum für

unsere Patienten • regelmäßiger Gesprächskreis für

Angehörige • regelmäßige fachärztlich geleitete

interne Fortbildungen

Unsere Einrichtung ist gemeinnützig und arbeitet nicht gewinnorientiert – zum Wohle unserer Patienten.

Rufen Sie an: 0781 92 40 50www.bdh-therapiezentrum-ortenau

Ihr kompetentes Team für Behandlung und Beratung.

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BDH-Therapiezentrum OrtenauErgotherapie - Logopädie - Physiotherapie

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In eigener SacheIn eigener Sache

BeratungsangeboteGerne unterstützen wir pflegebedürftige Menschen und deren Angehörige beim Ausfüllen des Pflegegeldantrages und kommen auf Wunsch auch als fachlicher Beistand dazu, wenn der Medizinische Dienst ins Haus kommt, und zwar auch dann, wenn die Pflege nicht vom Pflegedienst, sondern von der Familie selbst übernommen wird.

Im Rahmen des Erstgespräches führen wir eine Besichtigung des Wohnumfeldes durch, geben Tipps für Umbaumaß-nahmen und helfen bei der Antragstellung zur Kostenübernah-me durch die Pflegeversicherung.

Gerne können Sie uns auch für das vom Gesetzgeber vorge-schriebene Pflegeberatungsgespräch kontaktieren. Und auch im Rahmen einer individuellen Pflegeberatung bieten wir Ihnen unser Fachwissen und unsere Erfahrung an. Die Kosten für die Beratung werden übernommen, wenn der pflegebedürftige Mensch in einen Pflegegrad eingestuft ist. Weitere Infos, Telefon: 0781 / 73 464, E-Mail: [email protected]

ALLES, WAS DER MENSCH BRAUCHT … Besuchsdienste, Begleitung beim Einkaufen, bei Arztbesuchen oder bei Ausflügen. ABWESENHEITSDIENSTE, wenn jemand im Krankenhaus ist (keine Kostenübernahme durch die Pflegeversicherung).AMBULANTE FAMILIENPFLEGE, wenn eine Familie in Not ist: Wir versorgen die Kinder, führen den Haushalt, je nachdem, was erforderlich ist. Je nach Notsituation Kostenübernahme durch die Krankenkasse oder vom Sozial- und Jugendhilfeträger.VERMITTLUNG VON BETREUER/INNEN aus Osteuropa in Zusammen-arbeit mit einer Agentur. HAUSNOTRUF-DIENST: Wir sind Partner der Hausnotruf-Dienst gGmbH Freiburg für den Großraum Offenburg. Sprechen Sie uns an.FUSSPFLEGE: Bei einer Fußpflege wird den Füßen die Beachtung ge-schenkt, die sie verdienen! Unsere ausgebildeten Fußpflegerinnen kom-men gerne zu Ihnen nach Hause. HAUSMEISTERSERVICE: Der Küderle Care Service uG bietet Haus-meisterdienste an. Die Vermittlung erfolgt über den Pflegedienst, Termine sind kurzfristig möglich. Ergänzende Informationen finden Sie auf: www.pkog.de Gerne sind wir auch telefonisch für Sie da, Telefon: 0781 / 73 464

Die Aussage der Reform ist ganz klar: Pflegende Angehörige sollen entlastet werden, damit die Pflege zu Hause länger möglich ist.Seit dem 1. Januar 2017 wird in der Pflegeversicherung Pflegebe-dürftigkeit neu definiert. Es werden die Bedürfnisse von Menschen mit Demenz und Menschen mit geis-tigen oder psychischen Einschrän-kungen ebenso berücksichtigt wie die Bedürfnisse von Menschen mit körperlichen Einschränkungen. Dies hat konkrete Auswirkungen auf die Einstufung der Betroffe-nen in die (jetzt auch neu) fünf Pflegegrade und dadurch auf die finanzielle Unterstützung durch die Pflegeversicherung. Personen mit

eingeschränkter Alltagskompetenz haben einen sogenannten „doppel-ten Stufensprung“ gemacht, zum Beispiel von Pflegestufe 0 in den Pflegegrad 2 oder von Pflegestufe 1 in den Pflegegrad 3. Überwiegend betrifft dies Menschen mit demen-ziellen Beeinträchtigungen.Die finanziellen Hilfen bei häusli-cher Pflege wurden erhöht, sowohl das Pflegegeld für die Angehörigen als auch die Sachleistungen für die Unterstützung durch einen mobi-len Pflegedienst. Für die Tagespfle-ge gibt es jetzt monatlich zusätzlich nochmal denselben Betrag wie für Sachleistungen.Die zusätzliche Betreuungs- und Entlastungsleistung nach §45 gilt

für alle Pflegegrade. Sie wurde auf 125 Euro pro Monat erhöht. Der Be-trag kann beispielsweise für haus-wirtschaftliche Tätigkeiten, für Be-gleitung beim Spazierengehen, beim Einkaufen oder bei Arztbesuchen verwendet werden … oder auch für den Zuzahlungsbetrag in der Tages-betreuung. Diese Betreuungs- und Entlastungsleistung muss nicht monatlich verbraucht werden, son-dern kann angespart und sogar in das Folgejahr übernommen werden. Der Anspruch verfällt jeweils am 30.6. des Folgejahres. Es gibt eine Sonderregelung für nicht genutz-te Ansprüche der Jahre 2015 und 2016: Diese können noch bis zum 31.12.2018 abgerufen werden.

Pflegestärkungsgesetz:Tag der offenen Tür am 5. März

SEIT 1. MÄRZ: TAGESBETREU-UNG ERZÄHL-CAFÉ KÜDERLE IN ZUNSWEIER

Gut besucht war der erste Tag der offenen Tür in der neuen Tages-betreuung in Zunsweier. Die ers-ten Besucher kamen schon vor dem Kirchgang, um zu sehen, was aus dem ehemaligen Kindergarten ge-worden ist. Rolf Küderle verbrachte den Tag im Gespräch mit interessierten Besu-cherInnen: Menschen mit Behinde-rungen, deren Angehörige sowie an der Mitarbeit interessierte Pflege-fachkräfte nahmen die Gelegenheit war, die neue Einrichtung zu besich-tigen. Eine junge Frau, ausgebildet in tiergestützter Therapie, war unter den Besuchern, sie kommt mittler-weile gemeinsam mit ihrem Hund re-gelmäßig in die Tagesbetreuung.Sekt und Häppchen, Kaffee und Ku-chen luden zum Verweilen ein. Auch Bürgermeister Hans-Peter Kopp und Ortsvorsteher Karl Siefert zählten zu den Besuchern. Ab Seite 6 stellen wir Ihnen die Ta-gesbetreuung Erzähl-Café Küderle ausführlich vor.

Mobiler Pflegedienst Küderle – ergänzende Angebote ÄNDERUNGEN SEIT JANUAR 2017

Das Team vom KÜDERLE Magazin

gratuliert Rolf Küderle zur Eröffnung seiner

Tagesbetreuung Erzähl-Café Küderle

ELENA SCHÜLY UND PAULA – DAS MENSCH-HUND-TEAM IN DER TAGESBETREUUNG

Die Zunsweierin Elena Schüly und ihre Hündin Paula kommen regel-mäßig in die Tagesbetreuung und verbringen hier Zeit mit den Gäs-ten. Auf das Mensch-Hund-Team wartet hier eine schöne Aufgabe und auf Paula auch Streichelein-

heiten und Leckerlis. „Über ein Tier treten die Menschen miteinander in Kontakt, erleben etwas Gemein-sames und es entwickelt sich ein Gespräch“, erklärt Elena Schüly, ausgebildet in tiergestützter Päda-gogik und tiergestützter Therapie. Ihre Co-Pädagogin Paula ist eine dreijährige Labrador-Golden-Ret-riever-Mix-Hündin.

Elena Schüly hat auch die fachliche Begleitung übernommen für das Zusammenleben von Kaninchen und Meerschweinchen, die sich zukünftig den großen Nagerkäfig teilen werden. Die junge Frau hat Lehramt für Förderpädagogik in Erfurt studiert und ist derzeit im Referendariat.

KÜDERLE MagazinKÜDERLE Magazin

In eigener Sache

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In eigener Sache

Vom Nachmittags-Café zur Tages betreuung Erzähl-Café Küderle Der Mobile Pflegedienst Küderle hat sein Angebot um eine Tagesbetreuung

in Zunsweier erweitert.

Herr Küderle, Sie haben Ihr An-gebot um eine Tagesbetreuung ergänzt. Wie sieht diese aus?Rolf Küderle: Wir bieten eine täg-liche Betreuung mit Kernzeit von 8 bis 16.30 Uhr. Auf Wunsch ist eine erweiterte Betreuung, von 7 bis 22 Uhr, möglich. Auch an den Wochen-enden und an Feiertagen. Unser Betreuungsangebot kann ganz in-dividuell wahrgenommen werden: Manche Gäste kommen regelmäßig zu uns, an ein, zwei oder drei Wo-chentagen, einzelne sind nur hal-be Tage bei uns. Andere kommen spontan, selten oder unregelmäßig, aus einem aktuellen Bedürfnis oder einer Notwendigkeit heraus.Im Haus stehen mehrere große und kleine Räume zur Verfügung, so-dass wir unterschiedlichen Bedürf-nissen nach Ruhe und Aktivität ge-recht werden können. Es gibt einen behindertengerechten Duschraum. Ein Gast kann bei uns geduscht werden, wenn zum Beispiel zu Hau-se keine behindertengerechte Du-sche vorhanden ist. Auch das wird gerne angenommen.

Wie kommen die Menschen zu Ihnen?Rolf Küderle: Auf Wunsch holen wir die Gäste zu Hause ab und brin-gen sie auch wieder heim. Bis jetzt hat sich herausgestellt, dass eine Ab-holung zum Frühstück und nach der

Mittagessenszeit gerne angenom-men wird. Wir sind noch am An- fang, nach und nach wird sich zei-gen, welche Zeiten sich bewähren.

Wie sieht ein Tag in der Betreu-ungsstätte aus? Rolf Küderle: Die Tagesstruktur ist durch die Mahlzeiten vorgege-ben. Wir fangen den Tag mit dem Frühstück an, danach gibt es ein Beschäftigungs-angebot. Die Aktivitäten sind abgestimmt auf die Fähigkeiten und Wünsche un-serer Gäste und werden fachlich begleitet. Nach dem Mittages-sen gibt es die Möglichkeit zur Mittagsruhe, es stehen Liegeses-sel und Pflegebet-ten bereit. – Für unsere Gäste ganz wichtig sind Kaffee und Kuchen am Nachmittag. Menschen, die bis in den Abend bleiben, richten wir ein Abendessen. Das Mittagessen wird vom Wirtshaus Zur Sonne ins Zunsweier geliefert, es gibt einen Wochenplan.Durch die großzügige Raumauf-teilung – das Erdgeschoss hat 430 Quadratmeter – können wir mehre-

re Gruppen bilden, je nach Bedürf-nis zum Reden und Singen oder für ein Bastelangebot. In einem der Zimmer – wir nennen es das Bir-kenwaldzimmer – gibt es auch ei-nen Fernseher: Hier werden Nach-richten angeschaut, manchmal eine Dokumentation oder auch Heimat-filme. Im Sonnenzimmer haben wir mehrere seniorengerechte Gleit-Schaukel-Sessel stehen. Das Gleit-

Schaukeln wirkt sehr entspannend und man weiß, dass Schaukeln für Menschen mit demenziellen Verän-derungen sehr wohltuend ist.

Sie haben viele Jahre Erfahrun-gen mit dem Nachmittags-Café und der Memory-Gruppe. Die Ta-gesbetreuung ist jedoch bedeu-tend umfangreicher, da gibt es sicherlich einiges zu beachten.

Oben links und rechts: Tagesgäste unter dem schattigen Lindenbaum und drinnen bei Kaffee und Kuchen im Birken-waldzimmerUnten links: Das frisch gestrichene Haus mit Eingangsbe-reich und Rampe

Ansprechend und heimelig sieht es aus, das große, in einem freundlichen Rosaton gestriche-ne Haus auf dem Lehberg in Zunsweier. Hier hat Rolf Küderle den ehemaligen Kindergarten mit viel Engagement und Herzblut in eine Tagesbe-treuungsstätte für hilfs- und pflegebedürftige Menschen umgebaut. Wo noch vor ein paar Jahren Zunsweierer Kindergartenkinder spielten, rutsch-ten und sangen, verbringen jetzt pflegebedürftige Menschen in gemütlich gestalteten Räumen und in Begleitung von kompetenten Betreuerinnen ihren Tag. Unsere Autorin Edith Jost sprach mit Rolf Küderle über sein Betreuungsangebot.

KÜDERLE Magazin KÜDERLE Magazin

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In eigener Sache In eigener Sache

Rolf Küderle: Unser Angebot ist angelehnt an unsere Erfahrungen mit dem Nachmittags-Café und der Memory-Gruppe und wird nach und nach erweitert. Nach unserer bisherigen Erfahrung kommen vie-le Gäste, um einen schönen Tag in Gemeinschaft zu verbringen. Mit Unterhaltung, Aktivitäten und Spaß, als Abwechslung zum Alltag.Susanne Ripke ist Fachkraft für Gerontopsychiatrie, eine zweite Mitarbeiterin, Nicole Nwafor, ehe-mals Bolkart, hat diese Ausbildung gerade abgeschlossen. Im Team sind auch qualifizierte Alltagsbe-gleiterinnen. Nach Bedarf werden weitere Mitarbeiterinnen geschult, weitergebildet und auch neue ein-gestellt. Die Anzahl der Betreuerin-nen richtet sich nach der Zahl der Menschen, die bei uns sind, und deren Pflegegrad.

Bei der Besichtigung sind mir zwei Küchenzeilen aufgefallen und auch zwei Klaviere …Rolf Küderle: Frühstück, Abend-essen und die Zwischenmahlzeiten bereiten wir selber zu. Wir backen gemeinsam mit den Gästen Kuchen, relativ regelmäßig. Wer möchte, kann sich gern an eines der Klaviere

setzen und vorspielen … Vielleicht findet sich auch ein Klavierspieler von außerhalb, das wäre schön. Es wird viel gesungen und wir machen regelmäßig Gymnastik im Sitzen. Wir haben CDs für unterschiedliche Musikrichtungen, es wird zukünftig auch ein Tanzangebot geben. Be-liebt sind Rate- und Kartenspiele oder Bingo, auch Brettspiele. Vie-les sind wir gerade dabei zu entde-cken: Eine Mitarbeiterin hat eigens mit ganz viel Liebe ganz besondere

Kegel für uns gefertigt. Wir haben Ideen gesammelt, die wir nach und nach erproben werden. Mehre-re Zimmer zu haben, ist dabei ein großer Vorteil.

Ihr Anwesen hat ein großes Grundstück. Wird es auch Ange-bote im Freien geben?Rolf Küderle: Ja, natürlich. Bei schönem Wetter haben unsere Gäs-te die Möglichkeit, sich im Freien aufzuhalten. Es gibt verschiedene Sitzplätze, sonnige und unter Bäu-men. Wir sind noch dabei, das Ge-lände zu gestalten. Ein Bereich für Hasen und Meerschweinchengibt es schon. Hier werden wir zusam-

Tagesbetreuung Erzähl-Café Küderle

Oben und rechts: sinnliche Erfah-rungen mit dem lieben Haustiger und beim Kekse backen Links: herzliches Miteinander

Oben und rechts: Alle freuen sich über Paula und den

Hasen Pünktchen.

men mit den betreuten Menschen die Tiere füttern oder auch mal die Ställe sauber machen. Auch Katzen werden bald hier leben. Ich habe einen Schreiner beauf-tragt, ein Hochbeet zu bauen. Da-rin werden Blumen und Kräuter gepflanzt. Und die Gäste können Blumen für den Tischschmuck pflücken oder Kräuter für den Tee oder das Abendessen holen.

Sie sind mit den Räumen des Pflegedienstes auch hierher ge-zogen?Rolf Küderle: Ja, die Räumlich-keiten des Mobilen Pflegedienstes sind jetzt hier im Obergeschoss. Wir haben genügend Platz und es ist sinnvoll, auch wegen der kurzen Wege. y

Gemütlich: Ruheraum (oben) und Antikzimmer (unten), das Kissen ist ein Geschenk

TAGESBETREUUNG ERZÄHL-CAFÉ KÜDERLE

Mobiler Pflegedienst Küderle Lehbergstraße 1, 77656 Offenburg-Zunsweier, Telefon: 07 81 - 7 34 64Telefax: 07 81 - 7 56 [email protected] www.pkog.de

Links: Der lange Flur ist ideal zum Kegeln. Die Kegel sind von einer Mitar-beiterin handgearbeitet.

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In eigener Sache In eigener Sache

Ein WohlfühlortAltenpflegerinnen, Alltags-begleiterinnen und Fach-frauen für Gerontopsy-chiatrie geben den Gästen einen sicheren Rahmen während ihres Aufenthal-tes in der Tagesbetreuung, der Aktivitäten, Gesellig-keit und Ruhezeiten er-möglicht.

„Willkommen sind alle pflegebe-dürftigen Menschen, die einen Tag in Gemeinschaft verbringen möch-ten“, erklärt Susanne Ripke. Jeder soll sich aufgehoben fühlen, sich nach seinen Möglichkeiten entfal-ten können. Manchen Menschen ist Geselligkeit wichtig, andere wie-derum sind es nicht gewohnt, in der Gruppe zu sein, und schätzen die vorhandenen Rückzugsmög-lichkeiten. Wiederum andere sind gerne aktiv und basteln oder ma-len, hierzu eignet sich der separate Kreativraum. Gerne werden Vor-schläge der Gäste aufgegriffen. Ge-meinsames Zeitunglesen, zum Bei-spiel, oder das Thema Imkerei, das ein ehemaliger Imker jüngst vor-geschlagen hat. Auch eigene CDs werden mitgebracht, gemeinsam Musik gehört. „Alles hat Angebot-scharakter“, betont Susanne Ripke. Die Tagesbetreuung gibt einen ge-schützten Rahmen, in dem betreut

und unterstützt, begleitet und an-geregt wird. „Mit wachsender Gäs-tezahl“, ergänzt Ripke, „werden wir mehrere Gruppen bilden, um den Vorlieben und Fähigkeiten noch besser gerecht zu werden.“

Susanne Ripke ist erfahrene Al-tenpflegerin und Fachfrau für Ge-rontopsychiatrie. Während dieser Ausbildung hat sie sich vertieftes Wissen um psychiatrische Erkran-kungen bei älteren Menschen ange-eignet: Menschen mit demenzieller Veränderung, mit Depression, mit Schizophrenie. Und sie hat ver-schiedene Konzepte kennengelernt, die sich in der Altenpflege und in der Betreuung bewährt haben.

„Besonders wichtig ist, bei jedem Menschen seine Ressourcen zu se-hen“, betont Susanne Ripke. Jeder Mensch hat seine individuelle Ge-schichte, seine besonderen Fähigkei-

Das auffallende Gebäude in der Lehbergstraße 1 wurde 1929/1930 von der Gemeinde Zunsweier als Kindergarten gebaut. Er wurde mehrere Jahrzehnte von Gengen-bacher Franziskanerinnen gelei-tet. Im Obergeschoss des Kinder-gartens St. Josef wohnten bis zu sieben Schwestern, die dort unter anderem auch eine Krankenstation unterhielten. Manch Zunsweierer hat bei einer Verletzung oder einem

Das Haus Nr.1 Lehberg

am

Fremdkörper im Auge dort schon Hilfe bekommen … 1972 hat man den alten Gebäudeteil um einen Flachbau erweitert, weil der Bedarf an Kindergartenplätzen gestiegen war.

1986 wurde die Krankenstation geschlossen, der Kindergarten St. Josef blieb bis 1992, dann zogen sich die zwei bis dahin noch ver-bliebenen Franziskanerinnen aus Alters- und Gesundheitsgründen zurück. Das gesamte Gebäude wurde saniert und die Stadt Of-fenburg eröffnete darin den Kin-dergarten Regenbogen. – Im Jahr 2013 bekamen die Grundschule und die Kindertagesstätte Kun-terbunt im umgebauten Bildungs-haus gemeinsame Räume. Nach

in Zunsweier

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einer Übergangszeit, in der der Kindergarten Regenbogen noch als Hort genutzt wurde, stand das Gebäude auf dem Lehberg leer und konnte 2016 von Rolf Küder-le erworben werden. Er hat es zu einer Tagesbetreuung für hilfs- und pflegebedürftige Menschen umgebaut. Diese wurde am 1. März 2017 eröffnet.

Ab spätestens Ende August finden

Sie auch das Sanitätshaus in der

Freiburger Straße 9a

KÜDERLE Magazin KÜDERLE Magazin 11

Einladend und wohnlich wirkt das stattliche Haus am Lehberg – Rolf Küderle hat seiner Kreativität freien Lauf gelassen. Natürlich hatte er dabei viele helfende Hände: Familie, Verwandte, Bekannte und Mitarbeiter. Gemeinsam wurde renoviert und eingerichtet. Beteiligt waren auch einige Firmen, deren Einsatz für die Tagesbetreuung Erzähl-Café Küderle zum Erfolg beigetragen hat. Lassen Sie sich inspirieren – auch für Ihr Zuhause! Mit einer pflegegerechten Ausstattung können Menschen mit Einschränkungen länger in ihrer gewohnten Umgebung bleiben. Die Fachleute helfen Ihnen gerne dabei.

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ten und auch seine Abneigungen … bis zu seinem Lebensende. Auch diese gilt es zu erkennen und zu berücksichtigen. Ihr persönlicher Ansatz ist die Kommunikation. Sie versucht einen Menschen zu erreichen, indem sie im Gespräch Zugang zu dessen innerer Welt findet. Zu Menschen mit Demenz, die „weglaufen“, ist ihre Erfahrung: „Die Menschen laufen nicht weg, sondern sie wollen irgendwo hin. Indem ich nachfrage, zeigt sich zum Beispiel die Sorge um ein Kind oder die kranke Mutter. Wird diese ausgesprochen und vielleicht ge-meinsam nach einer anderen Lö-sung gesucht, lässt das Bedürfnis, weggehen zu wollen, nach.“

Ganz wichtig ist der Tonfall, mit dem gesprochen wird, hat die Al-tenpflegerin festgestellt. Den Be-treuten nicht ins Unrecht zu set-zen, zum Beispiel mit dem Satz „das stimmt nicht, was Sie da sa-gen“, das geht gar nicht. Das ist ihr Herzensanliegen, das sie auch in Schulungen an ihre Kolleginnen weitergibt.

Was sie in ihrer Zusatzausbildung gelernt hat, ist im Umgang mit al-len Gästen hilfreich, es erleichtert grundsätzlich unsere menschlichen Beziehungen. „Denn wir leben alle in unterschiedlichen Welten. In der Demenz ist das nur extremer“, so ihre Erfahrung.

Wenn kein Zugang zu einem Gast mit Demenz gefunden wird, hilft es manchmal, eine Pause zu ma-chen. Gut ist auch, dass Kollegin-nen einen anderen Ansatzpunkt haben: Für Nicole Nwafor (frü-her Bolkart) zum Beispiel steht das Ansprechen der Sinne im Vorder-grund. Sie ist ebenfalls Fachkraft für Gerontopsychiatrie und hat sich im Rahmen ihrer kürzlich be-endeten Ausbildung mit Sinneser-fahrung beim gemeinsamen Tun am Hochbeet oder beim Schaukeln befasst.

Bei den Betreuerinnen sind Fähig-keiten wie Flexibilität, Ideenreich-tum, Fachwissen und eine innere Struktur wichtig. Und natürlich menschlich soziale Qualitäten, Interesse an den Menschen und Warmherzigkeit. „Das Herz auf dem rechten Fleck zu haben, ist gut“, betont Susanne Ripke. Wert-schätzung jedem gegenüber ist oberstes Gebot, natürlich auch zwi-schen Kolleginnen. y

Spielenach-mittag in der Tages-betreuung, 2. v. links: Susanne Ripke

TeamworkMit fünf Mann und zwei 7,5-Ton-nern war die Firma Wussler beim Um- und Einzug in die Räume des Pflegedienstes und der Tages-pflege beteiligt. Schwere Möbel auseinandernehmen, alles samt bereit gestellter Umzugskartons in die LKWs laden, dann am neu-en Ort am richtigen Platz wieder aufbauen, das gehört für die Mit-arbeiter von Martina und Reiner Michel zum Tagesgeschäft. Das Ehepaar hat 2014 das Offenbur-ger Traditionsunternehmen über- nommen und wickelt vor allem Pri-

vatumzüge innerhalb des Ortenau-kreises ab, aber auch bundesweit und ins europäische Ausland. Den Michels ist bewusst: Ein Umzug ist Vertrauenssache. Insbesondere spürbar ist das bei Privatumzügen, bei denen die Menschen ihre per-sönlichen Dinge in fremde Hän-de geben. Das Umzugspersonal – langjährige Mitarbeiter, gut ge-schult und deutschsprachig – weiß darum und ist im persönlichen Um-gang damit sehr vertraut.Für Senioren bietet die Firma Wuss-ler einen besonderen Service an: In einem kostenlosen Beratungs-

Wussler Umzüge

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gespräch werden die Fragen ge-klärt, welche Möbel mit umziehen in das neue Zuhause, und welche eingelagert oder entsorgt werden sollen. Ist das Ein- und Auspacken der Umzugskisten erwünscht? Soll anschließend die bisherige Woh-nung gereinigt, renoviert und an den Vermieter übergeben werden? Auch der Ummelde-Service für Post, Telefon usw. wird gerne ange-nommen.

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In eigener Sache

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DaheimDaheim

Team work

Malerbetrieb Berg

Die Außenfassade des Hauses hat der Maler-betrieb Berg gestaltet. Die Grundidee für den

Altroséton kam von Rolf Küderle, Alexander Berg hat dann die richtige Nuance getroffen. „Es ist eine Blütenfarbe“, so der Malermeister, „sie fällt auf, ist aber weder aggressiv noch dominant.“ Das gefällt ihm gut, denn Senioren brauchen Farbe, ist seine Erfahrung.Der Malerbetrieb von Alexander Berg feiert in die-sem Jahr das 50ste Jubiläum. Gegründet hat ihn sein Vater Adolf Berg, der Sohn führt ihn seit 1996. In Kooperation mit Handwerkspartnern aus unter-schiedlichen Gewerken bietet Berg alles aus einer Hand an. Das schätzen auch Senioren. Alexander Berg hat sich den seniorenfreundlichen Handwer-kern der Kreishandwerkerschaft Ortenau ange-schlossen. Er und seine Mitarbeiter wissen, worauf es älteren Menschen ankommt. Und es macht ihnen Freude, ihren Kunden die Renovierungszeit so ein-fach wie möglich zu machen.

Schreiner Christian Roth hat sich auf Sondertüren spezialisiert und dazu die notwendige Lizenz für deren Herstellung erworben. „Spe-zialtüren aus Holz und Glas“ fasst er seinen Schwerpunkt zusammen: Es sind Türen, die bei einem Brand, gegen Rauch und Schall, Einbruch und Strahlen (beispielsweise für Röntgenräume) schützen. Ob die Türen den gesetzlichen Anforde-rungen entsprechen, wird durch (unangekündigte) Kontrollen über-wacht. Roth hat mit seiner Firmengrün-dung eine Marktlücke geschlossen. In diesem Metier sind hauptsäch-lich große Hersteller zugange. Er punktet mit kürzeren Lieferzeiten, aber vor allem mit Massivholztü-ren, die zu alten und auch denk-malgeschützten Gebäuden passen. Seine Spezialtüren liefert er an

Schreinerei Roth

SCHREINEREI ROTH

Wiesenstraße 25a77770 Durbach-EbersweierTelefon 0781 / 97 06 61 [email protected] www.schreinerei-roth.net

Die Dachrinnen des alten Kin-dergartens waren völlig verrostet. Jürgen Vollmer in Ortenberg wur-de mit diesen Blechnerei-Arbeiten beauftragt, er hat die Dachrinnen samt den Fallrohren ersetzt.Die Sanitärfirma Vollmer ist ein alteingesessener Familienbetrieb. Sein Angebot ist breit gestreut. Jürgen Vollmer nimmt vor allem Aufträge für die fachgerechte Aus-führung von sanitären Anlagen, Heizung, Solaranlagen, Regenwas-sernutzung, Wasseraufbereitung und Blechnerei-Arbeiten an. Der Fachbetrieb für seniorengerechte, barrierefreie Sanitärinstallationen ist zertifiziert durch die Deutsche Gesellschaft für Gerontotechnik®. Immer mehr wird auch schon in

Sanitär Vollmerden mitt-leren Lebensjahren bei der Sanie-rung oder sogar bei Neubauten auf Barrierefreiheit Wert gelegt, nicht nur vorsorgend, sondern weil es auch bequemer und komfortabler ist, hat der Fachmann beobachtet. In Kooperation mit anderen Hand-werkern bietet er auch Komplettsa-nierungen an.

Holz- und Baustoffhändler und an Schreinerbetriebe und er arbeitet auch für eigene Baustellen.Rolf Küderle ist mit den von ihm gefertigten Brandschutztüren sehr zufrieden, fügen sie sich doch naht-los in das alte Gebäude ein. Auch der Auftrag für elektrische Tür-schließer, Panikschlösser für die Fluchtwege, die Ausstattung mit Feuerlöschern und der vorgeschrie-benen Ausschilderung ging an das junge Team der Schreinerei Roth in Ebersweier.

SANITÄR VOLLMER

Sanitär, Heizung, Solar, Blech Hauptstraße 7577799 OrtenbergTelefon 0781 / 314 [email protected]

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Das Architekturbüro von Tim und Tom Krämer hat seinen Schwer-punkt im privaten Bereich, aber auch Bürogebäude, Kindertages-stätten, Hotels und Praxen stehen auf der Referenzliste.Die Architekten Krämer haben Er-fahrungen im barrierefreien Bauen, im öffentlichen Raum ist es gesetz-lich vorgeschrieben. In der Gast-ronomie z.B. muss es – wenn neu gebaut oder erweitert wird – einen barrierefreien Zugang, natürlich auch zum WC, geben.Heute schätzen viele Menschen die Barrierefreiheit auch bei Neu-bauten im privaten Bereich, auch jüngere Leute. – Senioren wenden sich eher wegen Sanierungsprojek-ten an das Planungsbüro, wenn bei-spielsweise nachträglich ein Aufzug gebaut werden soll oder der Zugang zum Haus geändert werden muss.

Krämer Architekten

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Rammersweierstraße 11877654 OffenburgTelefon 0781 / 93 22 [email protected] www.kraemer-architekten.com

MALERBETRIEB BERG

Obere Steine 777799 OrtenbergTelefon 0781 / 33 [email protected]

Die Außenfassade des Hauses hat der Maler-betrieb Berg gestaltet. Die Grundidee für den

Altroséton kam von Rolf Küderle, Alexander Berg hat dann die richtige Nuance getroffen. „Es ist eine Blütenfarbe“, so der Malermeister, „sie fällt auf, ist aber weder aggressiv noch dominant.“ Das gefällt ihm gut, denn Senioren brauchen Farbe, ist seine Erfahrung.Der Malerbetrieb von Alexander Berg feiert in die-sem Jahr das 50ste Jubiläum. Gegründet hat ihn sein Vater Adolf Berg, der Sohn führt ihn seit 1996. In Kooperation mit Handwerkspartnern aus unter-schiedlichen Gewerken bietet Berg alles aus einer Hand an. Das schätzen auch Senioren. Alexander Berg hat sich den seniorenfreundlichen Handwer-kern der Kreishandwerkerschaft Ortenau ange-schlossen. Er und seine Mitarbeiter wissen, worauf es älteren Menschen ankommt. Und es macht ihnen Freude, ihren Kunden die Renovierungszeit so ein-fach wie möglich zu machen.

Für die Tagesbetreuung von Rolf Küderle hat das Architekturbüro neue Pläne erstellt und dazu das ganze Haus samt Türen und Fens-tern neu vermessen. Jetzt sind alle Pläne digitalisiert vorhanden, für Planungen und Änderungen eine große Erleichterung. Zu ihren Auf-gaben hat auch das Beantragen der Nutzungsänderung und der Kon-takt zur Genehmigungsbehörde, der Stadt Offenburg, gehört.

Anca
Notiz
kann man den weißen Rand hier beim Siegel noch wegmachen, das sieht ein wenig unsauber aus...

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DaheimDaheim

Team

wor

kElektromeister Johannes Vogt hat sich auf Bürokommunikation, Te-lefonanlagen und moderne Haus-technik spezialisiert. Im Haus am Lehberg hat er alle Kabel neu ver-legt, inklusive der Kabel für den IT-Bereich, 700 Meter!!! Eine neue Software TK Suite stellt allen Ar-beitsplätzen ein zentrales Telefon-buch zur Verfügung, angerufen wird jetzt per Doppelklick. „Diese Technik gehört heute zur Telefonie im Geschäftsbereich dazu“, sagt Johannes Vogt. Im privaten Be-reich ist das intelligente Haus am Kommen und wird schon heute im gehobenen Wohnbau umgesetzt. Dann werden Rollläden, Beleuch-tung, überhaupt die komplette Haustechnik, über Tablet und Smartphone gesteuert.

Elektro Kraus

ELEKTRO KRAUS

Rastatter Straße 2177694 Kehl-BodersweierTelefon 07853 / [email protected]

mediaweb

Was tun, wenn das geerbte Biedermeiersofa durch-gesessen ist, der Lieb-

lingssessel nicht zum neuen Ein-richtungsstil passt oder der Stoff der antiken Esszimmerstühle vom Flohmarkt ausgebleicht ist?

In diesen oder ähnlichen Fällen ist es ratsam, sich ein Stück Luxus ins Heim zu holen. Passend zum Mö-bel, zum eigenen Stil und in die Umgebung, wo man zu Hause ist. Am besten, man beauftragt damit einen Fachmann, der alles, was im Haus mit Textilien zu tun hat, aus dem Effeff beherrscht.

Martin Port, Raumausstatter- Meister, zeigt in seinem Ladenge-schäft in Offenburg Stoffe und Tep-piche namhafter Hersteller und klei- ner Leinenwebereien unterschied- lichster Stilrichtungen und für den individuellen Geschmack. Der pas-sionierte Innenausstatter ist eine wahrlich gute Adresse für Polster-möbel und Gardinen, für Teppiche und Sonnenschutz. Er bietet auch gerne Komplettberatungen an.

Auf Wunsch kommt Martin Port zu seiner Kundschaft ins Haus, was auch sinnvoll ist, so sieht er, wozu das Möbelstück, der Teppich, die neue Gardine passen soll. Stilrich-tungen gehören zu seinem Metier und er weiß, welche Gardine zu welchem Einrichtungsstil und wel-cher Stoff zu welchem Möbelstück harmoniert.

Natürlich holt er das zu restaurie-rende Möbel ab. Er baut die Polste-rung von Grund auf neu auf, davor wird alles entfernt und meist das Sichtholz erneuert. Gepolstert wird mit hochwertigen Materialien, auf Wunsch auch in alter Machart:

Gut eingerichtet:

Handwerkskunst mit Liebe zum Detail

Jutegurte, Sprungfedern, Palmfa-sern, Rosshaar … reine Handwerks-kunst, teilweise von Hand genäht.

Martin Port hat das Geschäft von seinen Eltern übernommen. Dieses Jahr feiert Port Innen- einrichtung sein 35-jähriges Jubi-läum.Herzlichen Glückwunsch!

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Hildastraße 5377654 OffenburgTelefon 0781 / 52 [email protected]

Die Mädchen- und Bubentoilet-ten des Kindergartens mussten raus und die Firma Ferreira wurde beauftragt, die vorhandenen sani-tären Anlagen zu entfernen, neue Toiletten, Waschbecken und eine barrierefreie Dusche einzubauen, Trennwände einzuziehen und alles neu zu fliesen.Der Fachbetrieb macht hauptsäch-lich Bäder, selbstverständlich auch

Sanitär Ferreira

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Englerstraße 1677652 OffenburgTelefon 0781 / 968 07 [email protected]

SANITÄR & HEIZUNGS-Fachbetrieb

speziell auf die Bedürfnisse von Se-nioren zugeschnitten. Toni Ferreira bietet gerne Komplettbäder an, al-les aus einer Hand: Sanitär, Fliesen, Elektrik, Malerarbeiten …

KÜDERLE Magazin KÜDERLE Magazin16

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besser sehen besser hören

WohlfühlenWohlfühlen

Singenmacht

glücklichNach allem, was man heute über die positiven Auswirkungen des Singens weiß, sollten wir viel öfter singen …

Die bekannte Moderatorin Anke Engelke hat 2014 für ein Filmprojekt der ARD ei-

nen „Chor der Muffeligen“ gegrün-det und ist zusammen mit einem Musikwissenschaftler der Frage nachgegangen, ob Singen glücklich macht und ob das messbar ist. Es war offensichtlich, dass es den Chor-mitgliedern durch das Singen in der Gemeinschaft besser ging. Wis-senschaftlich unterlegt wurde dies durch schriftliche Befragungen vor und nach der Chorprobe und durch eine Speicheluntersuchung. Bei die-ser konnte ein wesentlicher Anstieg der Oxytocin-Konzentration fest-gestellt werden. Von Oxytocin weiß man, dass es für unser Wohlbefin-den mit verantwortlich ist.

WAS SINGEN BEWIRKEN KANN „Die Stimme ist unser körperei-genes Instrument und wir sind – ganz klar – emotional mit ihr ver-bunden“, erklärt die Musikpäda-gogin Ulrike Hansert. „Man kann mit Singen Gefühle ausdrücken, zum Beispiel, wenn man traurig ist, ein trauriges Lied singen. Oder man kann mit einem stimmungs-

aufhellenden Lied die Stimmung verändern.“ Und sie ergänzt: „Viele Menschen singen, wenn sie Angst haben, ein vertrautes Lied, das gibt ihnen Halt“. – Ulrike Hansert singt selbst in einem Chor und weiß um

das Gemeinschaftsgefühl. „Das mehrstimmige Singen klingt voll und schön, das bekommt man allei-ne nicht hin. Es entsteht eine Wert-schätzung dafür, was jeder dazu bei-trägt, und verbindet die Menschen“, beschreibt sie ihr Erleben.Singen macht etwas mit der Seele – und mit dem Körper. Stresshormo-ne werden abgebaut, Glückshormo-

ne steigen, das Immunsystem und auch das Herz-Kreislauf-System werden gestärkt. Die Atmung wird verbessert, Konzentration und Ko-ordination geübt. Bewegungsein-schränkungen werden „vergessen“, es lenkt von Schmerz ab. Nicht selten fällt Menschen, die stottern, das Singen leichter. Und man hat herausgefunden, dass Menschen, die durch einen Schlaganfall ihre Sprache verloren haben, über das Singen wieder zum Sprechen kom-men können. Menschen mit Demenz können über das Singen mit ihren Emotio-nen in Kontakt kommen und durch Lieder aus früheren Zeiten an Erin-nerungen anknüpfen. Auch kann man über Singen zu Bewegung an-regen: Klatschen, Tatschen, Schnip-sen, Füße tippen, Stampfen … Vieles geht noch. „Wo Worte enden, beginnt die Musik“, heißt ein Ange-bot von Ulrike Hansert in der Mu-

sikschule Offenburg, das sich an Senioren mit Demenzerkrankun-gen und ihre Angehörigen richtet.

INITIATIVEN Beschäftigt man sich mit dem Singen, stößt man unweigerlich auf den Namen Karl Adamek. In der Nachkriegszeit aufgewachsen, hat er in seiner Kindheit die hei-lende Kraft des Singens zu Hause kennengelernt. Durch seine For-schungstätigkeit belegte er schon früh die Wichtigkeit des Singens für unsere seelische Gesundheit. Er

initiierte zahlreiche Projekte. „Sin-gen ist ein wunderbarer Weg der Selbstentfaltung, der Entfaltung unserer Lebensfreude, ein künstle-rischer Selbstheilungsweg mit der Stimme“, fasst er seine Erkenntnis-se auf seiner Internetseite zusam-men. Wolfang Bossinger, Musikthera-peut, bietet „heilsames Gruppen-singen“ an und war Mitinitiator der Initiative Singende Krankenhäuser. Durch sie sollen heilsame und ge-sundheitsfördernde Singangebote in Gesundheitseinrichtungen ini-

tiiert werden. Gesungen werden einfache, melodiöse Lieder, ohne Text oder Notenblatt, Lieder aus allen Kulturen und Traditionen. Sie helfen, Gefühle zuzulassen, wecken Lebendigkeit, verbinden Körper, Geist und Seele und die Menschen, die gemeinsam singen. Im Ortenaukreis gibt es zwei zerti-fizierte Gesundheitseinrichtungen, die nach diesem Konzept arbeiten, in Offenburg die singende Natur-heilpraxis Isabella Obert und in Lahr die Jugendhilfe-Einrichtung Dinglinger Haus. QUERBEETSINGEN IN OFFEN-BURG Ein offenes Singen quer durch alle Stilarten veranstalten Mechtild Fuchs und Stefan Böhm im Offen-burger KiK. Einzige Voraussetzung zur Teilnahme ist die Lust am Sin-gen. Der Erfolg spricht für sich: über 100 TeilnehmerInnen sind keine Seltenheit und die Idee hat zwischenzeitlich auf umliegende Gemeinden übergegriffen. y

Musikinstrument Mensch

Die Stimme eines jeden Menschen hat eine ganz individuelle Klang-farbe. Um einen Ton zu erzeugen, braucht es den Atem, die Stimmlip-pen am Kehlkopf und die Klangräume unseres Körpers. (Die Stimm-lippen nennen wir in der Umgangssprache Stimmbänder, diese sind

jedoch nur ein Teil davon.) Der Primärton entsteht, wenn die eingeatmete Luft über den Kehlkopf

hinausgepresst wird. Der erzeugte Ton wird durch unsere Resonanzräume des Kopfes

(Mund- und Nasenhöhlen, Rachenraum) verstärkt, und erst dadurch hörbar. Diese

Klangräume geben dem Ton Fülle. Beim lauten Sprechen oder Singen können

auch Brust, Bauch, und gar der ganze Körper zum Klangraum werden.

Quelle: www.planet-wissen.de

Singen ist die eigentliche Muttersprache des Menschen. Lord Yehudi Menuhin (1916 – 1999)

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WohlfühlenWohlfühlen

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...und gegen Heiserkeit hilft das

Sänger kraut …Ein langes Chor-Wochenende oder auch ein fröhliches Fest mit einem Auftritt oder Rede-beitrag kann durchaus mit Heiserkeit enden. In diesem Fall können Zubereitungen aus Heilpflanzen helfen.

Heiserkeit, Reizhusten oder ein rauer Hals können unterschiedlichste Ursa-

chen haben: Manchmal ist es eine Entzündung im Rachen oder der oberen Atemwege, die einen Reiz-husten auslöst, aber auch Rauch, Staub oder Chemikalien können verantwortlich sein. Heiserkeit kann durch Viren oder durch eine zu starke Belastung des Kehlkopfes durch Singen oder Reden entste-hen.

Bei diesen Beschwerden werden in der Heilpflanzenkunde vor al-lem schleimhaltige Pflanzenzu-bereitungen empfohlen. Pflan-zenschleime legen sich wie eine Schutzschicht über die gereizte Schleimhaut, lindern quälen-den Hustenreiz und lassen Ent-zündungen schneller abheilen.

Zu den schleimhaltigen Pflanzen gehören verschiedene Malvenar-ten Malva neglecta, Malva sylvest-ris, Malva sylvestris subsp. mauri-tania, der Echte Eibisch Althaea officinalis, aber auch Königskerze Verbascum densiflorum, Linde Tilia platyphyllos und Tilia cordata sowie Spitzwegerich Plantago lanceolata. Um die schleimhaltigen Inhalts-stoffe zu gewinnen, bereitet man aus ihnen einen Kaltauszug zu. Dazu die jeweiligen Pflanzentei-le in kaltem Wasser ansetzen und ein bis zwei Stunden ziehen lassen. Ab und zu umrühren. Über den Tag verteilt zwei bis drei Tassen

dieser Zubereitung schluckweise trinken. So werden die Schleimhäu-te immer wieder befeuchtet und geschützt. Jede Tasse muss neu angesetzt werden. Wichtig ist auch, zusätzlich ausreichend zu trinken.

Schleimhaltige Pflanzenteile sind bei den Malven beispielsweise Blät-ter und Blüten, beim Spitzwegerich die Blätter und beim Echten Ei-bisch die Wurzel. Deren Gehalt an Schleimstoffen ist sogar besonders hoch.

Auch das Isländisch Moos Cetraria islandica, eine Flechte, gehört zu den schleimhaltigen Pflanzen. In Apo-theken ist es als Pastillen erhältlich. Sie lindern trockenen Reizhusten und chronische Bronchitis. Vorbeu-gend genommen helfen sie Red-nern oder Sängern, die Stimme vor Überbeanspruchung zu schützen.

Das Gurgeln mit einem Tee aus Odermennig Agrimonia eupatoria, auch Sängerkraut genannt, hat sich zur Vorbeugung von Heiserkeit be-währt und wird ebenfalls von Red-nern und Sängern geschätzt. Seine Gerbstoffe machen die Schleimhäu-te widerstandsfähiger und wirken entzündungshemmend. Apotheker Pahlow empfiehlt in seinem Heil-pflanzenbuch 2 Teelöffel Odermen-nig mit ¼ Liter kochendem Wasser zu übergießen und 5 Minuten zie-hen zu lassen.

Pflanzenschleime sind jedoch nicht nur für die Atemwege gut, sondern helfen auch bei Hauterkrankungen (äußerlich) und bei Beschwerden in Magen und Darm.

WICHTIG ZU BEACHTENBei allen Schleimstoffen kommt es zu Verhinderung oder Verzögerung der Aufnahme anderer gleichzei-tig eingenommener Medikamente oder Nahrung. Es sollte deshalb ein zeitlicher Abstand eingehalten wer-den. Nach einer Woche Einnahme sollte eine einwöchige Pause einge-legt werden.

Vorsicht: Schleimpflanzen dürfen nicht mit Arzneimitteln geringer therapeutischer Breite eingenom-men werden (z.B. Herzmittel)! y

Im Uhrzeigersinn v.l.n.r: Mauretani-sche Malve, Odermennig (Sänger-kraut), Lindenblüten

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Yoga 50PlusBeweglich sein und bleiben bis ins hohe Alter

Wohl jeder hat den Wunsch, bis ins hohe Alter beweglich zu blei-

ben. Doch nicht selten schleichen sich im Laufe der Jahrzehnte Bewe-gungseinschränkungen ein, sei es durch einseitige Belastungen, durch Unfälle oder durch Stress und An-spannung. Heute gibt es zahlreiche Angebote, die sich an Menschen ab dem 50sten Lebensjahr richten. Die gute Botschaft darin: Die Be-weglichkeit kann auch jetzt verbes-

sert und jahrzehntelange Fehlhal-tungen können korrigiert werden.

Yogalehrerin Barbara Born bietet im Offenburger Lotus Yogazent-rum Kurse im Yoga-Stil Kundalini Yoga an. Diese richten sich an Men-schen mit Einschränkungen, sei es durch Alter oder durch Krankheit, und an Menschen jedes Alters, die einen Energielevel in einem behü-teten Kurs schätzen, wo Acht gege-ben wird auf den Einzelnen.

Typischen „Altersbeschwerden“, wie Einschränkungen in Knien, Becken, Hüften, Arthrose in Schultern und Armen, Problemen mit dem Gleich-gewicht, begegnet sie mit individu-eller Begleitung. „Bei meinen Kur-sen gehe ich darauf ein, was jeder Teilnehmer speziell braucht, sodass die Übung für ihn machbar ist“, er-klärt Barbara Born ihre Aufgabe. Wichtig sind dazu die Gespräche davor und danach, denn wenn sie weiß, was im Moment ist, kann sie unterstützen, auf Grenzen zu ach-ten. Die Übungszeiten sind kürzer, dazwischen gibt es kleine Pausen. Sie wählt Alternativen, die genauso wirksam sind. „Die Erfolge sind bes-ser, wenn man klein anfängt und auf Hilfsmittel zurückgreift, zum Beispiel beim Schneidersitz die Bei-ne, die Knie, unterfüttert“, ist ihre Erfahrung. Auch Yoga im Sitzen bietet sie an: Das ist besser für die Knie und erleichtert das Aufstehen.

In Bewegung bleiben

KÜDERLE Magazin KÜDERLE Magazin

Bei Übungen im Stehen kann man sich an einem Stuhl abstützen oder anlehnen.

Barbara Born (Foto rechts) legt ihren Fokus auf Gleichgewichts-übungen, auf die Beweglichkeit der Wirbelsäule und auf Koordinations-übungen, sogenannte Über-Kreuz-Übungen. Durch regelmäßiges Yoga lässt sich nicht nur

der körperliche, sondern auch der geistige Abbau verzögern, weiß sie. Dafür muss man allerdings re-gelmäßig etwas tun, doch es lohnt sich: Eine ihrer Kursteilnehmerin-nen, jetzt knapp 80 Jahre alt, ist beweglicher als zu Beginn vor fünf Jahren. Wissenschaftliche Unter-suchungen belegen sogar, dass durch Yoga emotionale und kogni-tive Einschränkungen bei Demenz- erkrankungen gemindert werden und es gleichzeitig hilft, mit Stress und Ängsten umzugehen.

Bei Kundalini Yoga sind die Übun-gen dynamisch, die Bewegungen fließend, deshalb sind sie für Seni-oren besonders geeignet. Sie akti-vieren das Lymphsystem, erhöhen das Lungenvolumen, stärken Herz, Kreislauf und das Nervensystem und wirken auf die Hormondrüsen. Das Singen von Mantras stimu-liert zusätzlich Akupunkturpunkte im Gaumen, die wiederum auf die

Hypophyse und Epiphyse im Gehirn und dadurch ausgleichend auf den ganzen Menschen wirken. Auf der psychischen Ebene führt Yoga zu mehr Geduld, Gelassenheit und in-nerer Zufriedenheit.

Kundalini Yoga ist eine spirituel-le Übungspraxis aus Indien. Die Übungsreihen sind Jahrhunder-te alt. Zu Beginn verbindet sich ein Übender durch ein spezielles Mantra mit allem, was gerade ist. Alle Übungsreihen haben Namen

und wirken sich auf ein Thema aus, Beispiele sind Magen, Darm, Wirbelsäule, aber auch Loslassen, Liebe, Balance. Die Übungssequenz schließt mit einer Meditation im Sinne von „bei sich sein“. Barbara Born ergänzt ihre Stunden mit Yoga- Theorie zur Lebenshaltung.

Ziel des Yoga 50Plus ist, jeden Men-schen dort abzuholen, wo er sich körperlich, mental und emotional gerade befindet, und ihn professi-onell in seiner Entwicklung zu be-gleiten. y

Pass dich nicht dem Yoga an, sondern pass den Yoga dir an. Sri T. Krishnamacharya

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In Bewegung bleiben

LiteGait®erleichtert die GehtherapieNEU IM BDH-THERAPIEZENTRUM ORTENAU:

Der Behindertenverband BDH hat seine ambulante Rehabilitationseinrichtung in Offenburg um ein wich-tiges Gerät für die Geh-therapie – den LiteGait®– erweitert.

Schädigungen des Gehirns, durch einen Tumor, ein Schädel-Hirn-Trauma oder

einen Schlaganfall, führen nicht selten zum Verlust motorischer Fähigkeiten. Um diese wieder zu erlangen, braucht es ein schrittwei-ses Einüben der Bewegung. Heute

weiß man, dass dabei das möglichst frühe Anbahnen der Bewegung und ihr häufiges Wiederholen sehr wich-tig für das schnelle Wiedererlernen sind und so auch Folgeprobleme, wie der Verlust der Beweglichkeit, verhindert werden können.

Mit dem LiteGait® (englisch: „leich-ter Gang“) hat das BDH-Therapie-zentrum Ortenau Anfang dieses Jahres ein wichtiges Trainingsgerät für die Gehtherapie angeschafft. Mit ihm kann auch mit Patienten, die gar nicht mehr gehen können, das Gehen geübt werden. Spä-ter sind längere Übungseinheiten als bisher möglich, da das Tragen des Körpergewichtes (teilweise, je nach Bedarf) abgenommen werden kann. Und weiter Fortgeschrittene können auf dem dazugehörenden Laufband sogar alleine üben.

„Der Patient ist im Gurtsystem absolut sicher, es gibt keine Sturz-gefahr“, erklärt Ergotherapeut und Geschäftsführer Sascha Gawlitzek und betont: „Das Gerät ist sowohl für die Patienten als auch für die Therapeuten eine große Erleich-terung.“ Da das Absichern vom LiteGait® übernommen wird, kann der Therapeut genau an den Punk-ten des Bewegungsapparates un-terstützen, wo die Bewegung neu erlernt werden soll, am Knie zum Beispiel oder am Fuß. Geübt wird dann Schritt für Schritt das Beugen des Knies, das Gehen, auch rück-wärts, seitwärts oder das sich Dre-hen. Mit verbesserten motorischen

BDH-THERAPIEZENTRUM ORTENAU

Ebertplatz 1277654 OffenburgTelefon 0781 / 92 40 50www.bdh-therapiezentrum-ortenau.de

In Bewegung bleiben

Fähigkeiten des Patienten kann die Unterstützung nach und nach re-duziert werden.

Das LiteGait®-System des Thera-piezentrums ist mobil und braucht wenig Platz, so kann es sowohl im Übungsraum als auch im angren-zenden langen Flur verwendet werden. Üblicherweise steht es im Eigenübungsraum des Therapie-zentrums, genannt „FITZ“ (Fit im Therapiezentrum). Er konnte vor zwei Jahren, nach einer großen Spendenaktion, eingerichtet wer-den. Die Idee dahinter ist, dass die Patienten im Normalfall nicht die Anzahl Behandlungen bekommen können, die sie brauchen, um op-timale Fortschritte zu erzielen. Und man zu Hause schnell in die gewohnte Bewegung zurückfällt. Die Übungen werden zunächst im Rahmen der Therapie angeleitet und der Therapeut erstellt einen Übungsplan. Der Patient doku-mentiert, was, wann und wie er es gemacht hat. Für den Übungsraum werden Termine vergeben. Zwei Nachmittage kann unter Aufsicht geübt werden, für Patienten, die (noch) nicht alleine üben können. Das Üben im Eigenübungsraum ist kostenlos. y

Auf zur Bleiche am Mühlbach …

D a, wo heute das Traditi-onsgasthaus steht, unweit des Großen Deiches, haben

einst die Offenburger auf der Wiese ihre weiße Wäsche in der Sonne ge-bleicht. In den 1950er-Jahren hat an diesem Ort eine Gastwirtschaft eröffnet, die heute für Menschen aus Nah und Fern zum Ausflugsziel geworden ist. Insbesondere wegen der legendären Hähnle, aber auch weil man im großen Biergarten am Mühlbach so schön sitzt.

Auch Monika Koslowski, die das Gasthaus 2013 übernommen hat, führt die begehrte Hähnchen-Spe-zialität weiter. Langjährige Mitar-beiterinnen in Küche und Service garantieren die Kontinuität der

Qualität. Diese wird nicht nur von Ausflüglern geschätzt. Das täglich wechselnde Mittagsgericht bei-spielsweise genießen Stammkun-den und Mitarbeiter der umliegen-den Firmen, denn: Hier wird noch richtig gekocht!

Liebhaber traditionell badischer Gerichte werden in der Bleiche fün-dig, Steak-Fans haben die Wahl zwi-schen heimischem, irischem und amerikanischem Rindfleisch und am Freitag ist Fischtag. Hier gibt es eine Spargelsaison und natür-lich auch die für Erdbeeren, später dann Pfifferlinge und ab Novem-ber gibt es Gans. Verschiedene Sa-late, Flammenkuchen und badische Vesper stillen den kleinen Hunger.

Für Feiern ist bis zu 120 Personen Platz, auch im Biergarten.

Gartenwirtschaft und Gaststätte sind barrierefrei. Menschen, die auf einen Rollstuhl angewiesen sind, brauchen für die letzten Schritte auf die Toilette Hilfe, da die Tür zu schmal ist. y

GASTHAUS BLEICHE

Badstraße 6377652 OffenburgTelefon 0781 / 71 100www.gasthaus-bleiche.de

Mittwoch bis Sonntaggeöffnet ab 10.30 Uhrdurchgehend warme Küche

Bild unten: Mittwochs, bei schönem Wet-ter, treffen sich die strickenden „Wollmäuse“. Sie kommen von rechts und links des Rheins...

Offenburg ohne die Bleiche? – Undenkbar! Ganz egal, ob man zu den Stammgästen zählt, im Sommer mit Freunden die große Gartenwirtschaft genießt oder sich auf einer Radtour eine Pause gönnen will.

KÜDERLE Magazin KÜDERLE Magazin

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Zum Feiern ist für bis zu 120 Personen Platz, auch im Biergarten.

In eigener SacheIn eigener Sache

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Hoffest 2016 – ein Jubiläumsfest

Es war ein Kommen und Gehen: Viele Familien mit ihren pflegebedürftigen Angehörigen feierten mit Rolf Küderle und seinem Team das 25. Jubiläum des Pflege-dienstes. Ein Hoch auf die gemeinsame Aufgabe, auf ihren Chef und das ganze Team, war der eindeutige Tenor eines Ständchens, mit dem die Mitarbeiter auch auf die vergangenen Jahre zurückblickten.Die Gäste freuten sich über Gegrilltes und den Mittagskaffee mit der großen Kuchen-auswahl.Der Erlös aus dem Hoffest ging an die Offenburger Tafel.

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