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1 EnGAGiert 4·16 | Rubrik für unsere Kunden Gut getrennt ist halb verwertet Einführung der Biotonne in der Pfingstweide Neues Wohnquartier in Süd Spatenstich Christian-Weiß-Siedlung Seite 10 Cooles Zuhause Tipps fürs Wohnen im Azorenhoch Seite 14 Ausgabe August 2016 En GAG iert

Ausgabe August 2016 EnGAG Rubrik 1 · PDF fileehrs-V. FIRMENINTERNE KIcKER-EM dER GAG ... an der schwungvollen Musik von Jens Huthoff lag, und die Ausstellung mit dem Stadtteilquiz

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1EnGAGiert 4·16 | Rubrik

für unsere Kunden

Gut getrennt ist halb verwertetEinführung der Biotonne in der Pfingstweide

Neues Wohnquartier in SüdSpatenstich Christian-Weiß-SiedlungSeite 10

Cooles ZuhauseTipps fürs Wohnen im AzorenhochSeite 14

Ausgabe August 2016

EnGAGiert

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2 Vorwort | EnGAGiert 4·16

> Zurück in die Zukunft …… liebe Leserinnen und Leser, ging eine symbolische Reise, auf die wir die Gäste des Spatenstichs der neuen Christian-Weiß-Siedlung im Juni geschickt haben. Mit historischen Kos-tümen und Oldtimern, dem Intendanten des Pfalzbaus Tilman Gersch als ewigem Mieter und dem Schellack-Orches-ter zur musikalischen Untermalung haben wir den Bogen ge-

schlagen von der Bauzeit der Siedlung zu den heutigen Konzepten moderner Wohnfor-men des Quartiers zwischen Saarland- und Kurfürstenstraße. Das Projekt ist Teil eines umfangreichen Neubauprogramms, mit dem in den kommenden Jahren insgesamt 850 neue Wohnungen für Ludwigshafen entstehen. Lesen Sie mehr dazu auf Seite 10.

Ebenso zukunftsweisend ist unser Titelthema: Mit der Einführung der Biotonne in der Pfingstweide ist ein weiterer Schritt in Richtung Abfallvermeidung und Umweltscho-nung getan. Die WBL stellt Ihnen als Mieter neue Serviceleistungen zur Verfügung, um den Umgang mit dem Hausmüll zu erleichtern.

Ich wünsche Ihnen eine schöne Ferienzeit und viel Spaß bei der Lektüre unserer neuen Ausgabe!

Herzlichst Ihr

Ernst Merkel, Vorstand der GAG

Impressum

Herausgeber: GAG Ludwigshafen am Rhein,

Aktiengesellschaft für Wohnungs-, Gewerbe- und Städtebau,

Wittelsbachstraße 32, 67061 Ludwigshafen

(Stadt Ludwigshafen, Anteile 66 %; LUWOGE GmbH, Anteile 30 %)

Redaktion: Redaktionsteam der GAG

Gestaltung: www.ideenextrakte.de

Fotos: Christian Buck: Titel, S. 2 r. u., S. 3 l. o., 5 u., 8, 9 o., 10; Dominic Geis: S. 2 u.;Sven Biedermann: S. 2 l. o., 2 l. u., 3 r. o.,

3 l. u., 4 u., 4 r., 5 o., 5 m. r., 11, 16; Stadt Ludwigshafen: S. 2 r. o., 6 o. l., 13; ZAK-KL:

S. 3 r. u.; GAG: S. 4 l. o., 6 r. o., 9 u., 18 u., 19 o.; Erich Kästner-Grundschule LU:

S. 4 l. m.; Roger Klenk: S. 5 m.; MRN: S. 6 r. u.; Förderkreis Ebertpark: S. 6 l. m.,

7 r. u.; Katharina Wolf: S. 6 l. u.; Expo-Real: S. 7 l. u.; Fotolia: S. 3 u. m., 6 u. m.,

14, 15, 18 o., 19 m., 20; Thinkstock: S. 7. 0., 15 r.; Einleger: die hausagentur

Litho/Druck: NINO Druck GmbH, Im Altenschemel 21, 67435 Neustadt

V. i. S. d. P.: Vorstand der GAG Zweimonatige Ausgabe August 2016

Auflage: 15.000

Fragen oder Anregungen zu unserer EnGAGiert?

Dann kontaktieren Sie uns. Wir freuen uns über Ihr Feedback!

Kontakt:Heike Sugge

Bereich Öffentlichkeitsarbeit

GAG LudwigshafenWittelsbachstraße 3267061 Ludwigshafen

Tel: 0621 [email protected]

Zum Titel:Lucy Zmuda, Leiterin der

Abfallberatung des städtischen Bereichs Umwelt

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3EnGAGiert 4·16 | Inhalt

meineGAG 4 Rückblick: Eröffnung Kita Regenbogenland,

Pavillon im Quartier

5 Rückblick: Zweites Six-Days-Night-Rennen, Mieterfest Oppau,

Ganz schön beeindruckend – die GAG-Superzahl

6 Ausblick: Hier sind wir als Unterstützer dabei!

7 Überblick: Termine bei der GAG

meinLudwigshafen 8 Titelthema – Diese Tonne steht auf Trennung:

Einführung der Biotonne in der Pfingstweide

10 Zeitreise zurück in die Zukunft: Christian-Weiß-Siedlung – ein Spatenstich der besonderen Art

12 Ist Heimat bauen eine Kunst? Fünfte Sommerakade-mie Architektur

13 Wir fördern junge Ludwigshafener – Mitmachzirkus und -theater für Kinder

meinZuhause 14 Überleben im Azorenhoch: Sechs ultimative Tipps für

cooles Wohnen

meineNachbarn 16 Sizilianische Spaghetti mit Lachs: Zu Gast bei Familie

Cirafisi im Westend

meinVergnügen 18 Mitmachen und gewinnen: Rätselaktion für alle

19 Lyrik von Mietern: ein Gedicht von Ida Geiger aus Friesenheim

meinExtra 20 Mieterfahrt zum Biomassekompetenzzentrum

Kaiserslautern: anmelden und erfahren, wie man aus Biomüll Kompost, Strom und Wärme gewinnt

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4 meineGAG | EnGAGiert 4·16

Eröffnung Kita Regen-bogenland

um mit der GAG ins Gespräch zu kommen. Und das besonders mit der Unternehmensspitze: Auch Vor-stand Ernst Merkel hatte ein offenes Ohr für die Anliegen der Mieter. Das ist ja der Grund, weshalb wir zu Ihnen in die Wohnquartiere kommen: Wir wollen wissen, was wir noch besser machen können. Musik, Kaffee und alkoholfreie Getränke spendierte die GAG, für das leibliche Wohl sorgte der Mehrgenerationen-treff Süd. Und es geht weiter: Am 24. August kommen wir nach Mundenheim-Süd, vor die We-gelnburgstraße 28 und am 8. September sind wir in der Notwende, Ecke Am Weiden-schlag/Karl-Kreuter-Straße. Informationen erhalten Sie rechtzeitig über ausgehäng-te Plakate und Flugblätter in Ihren Häusern.

BUNTE FEIER IN RHEINGÖNHEIM – Mit einer schön geschmückten Außenanlage und jede Menge Spielangeboten begrüßten die Kinder und Erzieherinnen alle Besucher in ihrer neuen Kita. Seit Mitte Februar ist die Kita Regenbogen-land der protestantischen Kirchengemeinde zwar bereits in Betrieb, die offizielle Eröffnungsfeier durch den Träger fand aber erst im Juni statt. Die neuen Räumlichkeiten beeindrucken vor allem durch ihre leuchtenden Farben und die großen Fenster. Die GAG war mit dem Umbau beauf-tragt und investierte insgesamt 3,3 Millionen Eu-ro. Insgesamt stehen jetzt 135 Plätze bereit, davon 24 für Zweijährige und 10 Krippenplätze.

Wo dRÜcKT dER ScHUH? Das wollte am 29. Juni und 7. Juli wieder unser GAG-Team aus Führungskräften, Teamleitern und der Mieterberatung wissen. Von 16 bis 18 Uhr hatten die GAG-Mitarbeiter die blau-weißen Dächer im Westend, in Niederfeld-West und in Maudach-Süd aufgebaut. Viele Mieterinnen und Mieter aus den umliegenden Häusern nutzten die Gelegenheit,

Pavillon im Quartier

> Neuer Service für Senioren!

Vor-Ort-Rollatorencheck

durch die Kreisverkehrs-

wacht Ludwigshafen

e. V.

FIRMENINTERNE KIcKER-EM dER GAG – die Ukraine besiegte das englische Team ganz knapp, auf Platz drei landete die Schweiz und Platz vier besetzte Wales!

EIN KLEINER GRUSS von der Gewinnerklasse der Erich Kästner-Grundschule im Westend. Auf unsere Kosten durften die Kinder und ihre Lehrerin in den Holidaypark in Haßloch. Wie jedes Jahr unterstützte die GAG den Wettbewerb „Blumenkinder“ des „Grü-nen Kreises“.

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Zweites Six-Days-Night-Rad rennen WIR WAREN dABEI! Als Unterstützer des zweiten Ludwigshafener Six-Days-Night-Rennen am 13. Juli auf der Radrennbahn Friesenheim freuen wir uns besonders, dass die Fahrer Jan Freuler und Manuel Cazaro mit dem Trikot der GAG auf Platz 5 der Elite-Liste fuhren. Die rund 1300 Be-sucher waren bei bestem Wetter in ebenso glänzender Laune. Wir gratu-lieren den siegreichen Fahrern!

> Ganz schön beeindruckend:„Im gesamten Stadtgebiet von Ludwigshafen stehen aktuell rund 23.000 Biotonnen mit einem Gesamtfassungsvermögen von 18.900 t organischen Abfällen. Aus dieser Menge können rund 7750 t Biokompost, der Jahresbedarf an Strom für rund 1000 Zwei-Personenhaushalte und Fernwärme für 435 Wohnungen à 80 m2, gewonnen werden“, so der WBL-Werksleiter Holger Kusche.

Was alles in den Bioabfall gehört, wie Sie ihn richtig entsorgen, dass Tren-nen für die Umwelt Sinn macht und was Sie als Mieter sonst noch so für die Wiederverwertung des Bioabfalls tun können, erfahren Sie auf Seite 8 und 9.

So ein Tag, so wunderschön wie heute!MIETERFEST IN oPPAU – Sicher hätten einige Besucherinnen und Besucher am 10. Juni gerne dieses Lied angestimmt. Das Wetter war bombig, Leckeres vom Grill mit Salaten und Pom-mes, Kaffee und Kuchen und sogar ein Eiswagen standen be-reit. Die GAG hatte eingeladen, um zu feiern: Denn vor gut 55 Jahren konnten die ersten Mieter das damals nagelneue Wohngebiet beziehen. Und genauso viele Urkunden konnte Vorstand Ernst Merkel auch an langjährige Mieter verleihen.

Die Stimmung war ausgesprochen fröhlich, was sicher auch an der schwungvollen Musik von Jens Huthoff lag, und die Ausstellung mit dem Stadtteilquiz lockte viele Interessierte. Zum ersten Mal dabei war ein Team vom TSG mit Abwehrchef Gunnar Dietrich, die ein Handballtor mitgebracht hatten. Un-ser Wohnungsverwalter Matthias Brose war der besondere Liebling vieler Gäste. Er ist nicht nur seit 25 Jahren der zustän-dige Wohnungsverwalter des Bezirkes, sondern vielen älteren Bewohnern schon von Kindheitsbeinen an bekannt, da er ein waschechter Oppauer Junge ist. Und ein besonderes Jubiläum gab es zudem zu feiern: Unsere 96 Jahre alte Mieterin Erna Anschütz konnte auch beim schönen Fest dabei sein.

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> Ausblick – Hier sind wir als Unterstützer dabei:1 Tour der Kultur am Samstag, 17. September, von 10 bis 22 Uhr – Kultureinrichtungen in der Innenstadt öffnen ihre Türen, Programm unter: ludwigshafen.de 2 Die Interessengemeinschaft LU-Süd präsentiert „das Hafenfest“ mit Spaßregatta vom 26. bis 28. August im Luitpoldhafen 3 Park-Kultur – Vier Mal Musik unter freiem Himmel in der Konzertmuschel, Termine unter: www.ebertpark.de 4 Gleich fünf Mal im August und September: Schöne Töne – Klassik im Ebertpark mit Ludwigshafe-ner Musik- und Gesangsensembles; der Eintritt ist frei! Termine unter www.ebertpark.de 5 Literaturgruppe „Textträumer“ und Katharina Wolf zu Gast bei den Park-Poeten – Leseproben am Sternenbrunnen mit Autoren aus der Region, Termine unter: ebertpark.de 6 der Seniorenrat der Stadt lädt ein: Fitness-Openair im Ebertpark am 17. September, 11 bis 16 Uhr, Bewe-gungsparcours Ebertpark, gegenüber Erzbergerstraße 16 7 Wir schaffen was – der Freiwilligentag der Metropolregion am 17. September; was passiert wann und wo in Ludwigshafen, Infos unter: wir-schaffen-was.de

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> Mitbewohner geLUcht!RUNdER TIScH ZUR SENIoREN-WG – Wir laden Sie herzlich ein, unser neues, großzügi-geres Konzept für die Senioren-WG in der Christian-Weiß-Siedlung kennenzulernen. Un-ter dem Motto „Gemeinsam statt einsam“ treffen wir uns in gemütlicher Runde bei Kaf-fee und Kuchen zur Informationsveranstaltung am 8. August 2016 um 15 Uhr, in den Räumen des Mehrgenerationentreffs Süd, Bleichstraße 45, 67061 Ludwigshafen.

Anmeldung unter [email protected], Tel.: 0800 5604-040.

Weiß-Blau im TurmrestaurantBAYERN ZU GAST – Vom 20. bis 25. September steht das Turmres-taurant ganz im Zeichen der weiß-blauen Fahne. Küchenchef Anatol Elert und sein Team laden zu original bayrischer Gemütlichkeit. Neben den Klassikern Weißwurst mit süßem Senf, Brezeln und regio-nalem Bier gibt es deftige Speisen aus dem südlichsten der deut-schen Bundesländer. Außerdem: Catering ganz individuell – lecker und frisch nach Hause oder an den Arbeitsplatz. Das neue Angebot des Turmrestaurants mit einer Auswahl an leckeren Sandwiches, hei-ßen Suppen und kreativem Fingerfood bietet den kulina rischen Rahmen für jedes private Fest oder kreative Meetings.

Angebote und Vorbestellungen unter 0621 65714720 oder [email protected]. Aktuelle Öffnungszeiten: dienstag bis Samstag 11 bis 23 Uhr, Sonntag 11 bis 17 Uhr, montags geschlossen.

GAG auf der EXPO REALdIE IMMoBILIENWELT TRIFFT SIcH IN MÜNcHEN – Unter dem Motto „digitale Modellregion Rhein-Neckar“ werden sich die Stadt Ludwigshafen, die GAG und die RSE vom 4. bis 6. Oktober auf der EXPO REAL in München präsentieren, um konkrete Standorte zu vermarkten. Die EXPO REAL ist Europas größte B2B-Fachmesse für Im-mobilien und Investitionen. Sie bildet die gesamte Wertschöpfungskette der inter-nationalen Immobilienbranche ab – von der Idee und Konzeption über die Finan-zierung und Realisierung bis hin zu Ver-marktung, Betrieb und Nutzung.

Die Messe ist aber auch eine ideale Platt-form, um sich mit Fachleuten über aktuelle Trends in der Immobilien- und Wohnungs-wirtschaft auszutauschen und das beste-hende Netzwerk auszubauen.

Mehr zur Messe unter: www.expo-real.net

Überblick: Termine bei der GAG!

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8 meinLudwigshafen | EnGAGiert 4·16

Diese Tonne steht auf Trennung Weniger Restmüll, geringere Abfallgebühren und ein dickes Plus für die Umwelt: Vieles spricht für das Sammeln von Bioabfall. Ab Oktober können die Bewohner der GAG-Häuser in der Pfingstweide auch die Biotonne nutzen.

ENTSORGUNG Für den regelmäßigen Ab-transport des Biomülls sorgen die Mitarbeiter des Wirt-schaftsbetriebs Ludwigshafen (WBL). „Die Biotonnen werden in Ludwigshafen alle 14 Tage geleert, im Sommer sogar wö-chentlich“, erklärt die Abfall-beraterin. Die Termine stehen im Abfallkalender, der an alle Haushalte verteilt wird und können außerdem für jede Adresse über die kostenlose App „Abfall LU“ digital abge-fragt werden.

KENNEN SiE LUDWiGSHAFENS KOSTENLOSE ABFALL-App?Ein Klick auf die App „Abfall LU“ und schon wissen Sie Bescheid: die nächsten Leerungen der Ab-falltonnen, Sonderabholungen wie z. B. Grünschnitt, die Stand-orte von Glascontainern und die Adressen und Öffnungszei-ten der nächstgelegenen Wertstoffhöfe für spezielle Abfälle wie Farben und Öle. Ein Erinnerungstool sorgt zu-dem dafür, dass kein Termin verpasst wird. personalisiert auf ihre Adresse. Kostenlos und richtig praktisch (siehe Kasten >).

> Die Abfuhr-Termine für die Biotonne sind bereits in dem aktuellen Abfallkalender ein-getragen, den alle Mieter der pfingstweide vorliegen haben.

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9EnGAGiert 4·16 | meinLudwigshafen

FLÄcHENdEcKENd – In vielen Teilen Ludwigshafens gehört die Biotonne schon zum Alltag. Jetzt werden die letzten Lücken geschlossen. Denn alle Kommunen sind gesetzlich verpflich-tet, in den kommenden vier Jahren flächendeckend Biotonnen zu stellen. Aus guten Gründen: Stattliche 40 Pro-zent unserer Abfälle sind biologisch abbaubar und gehören in den Bioab-fall: Obst- und Eierschalen, Gemüse-reste, Kaffeesatz, Brot und Backwaren, aber auch Reste von Milchprodukten, Fleisch, Wurst und Fisch.

Bioabfälle zu sammeln, lohnt sich ökologisch und finanziell. Beim Ver-rotten der Abfälle ent-steht durch Vergären zum Beispiel Biomassebrennstoff und Biogas, aus denen sich Wärme und Strom erzeu-gen lassen, und hochwertiger natürli-cher Dünger. Wichtige Effekte für die Umwelt also, die jeden motivieren sollten, die Biotonnen zu nutzen. Und auch im Geldbeutel macht sich die Abfalltrennung bemerkbar – durch geringere Abfallgebühren.

Trotz guter Gründe für die Trennung von Bioabfällen vom Restabfall landet bislang nur ein Teil der Abfallmenge tatsächlich in der Biotonne. „Manche fürchten den Geruch, der jedoch bei richtiger Handhabung viel geringer ist, als man denkt. Oder man glaubt, die Biotonne locke Ungeziefer an“, erzählt Lucy Zmuda von der Abfallbe-ratung des städtischen Bereichs Um-welt.

Dabei reicht es aus, einige einfache Tipps zu beherzigen, damit es klappt mit der Trennung.

> Bioabfälle am besten in alte Zei-tungen oder Papiertüten packen und diese in einem kleinen dicht schlie-ßenden Behälter – zum Beispiel einem

Windeleimer – sammeln. Et-was Natron (Speisesoda) auf dem Boden des Behälters, verringert auf natürliche Weise mögliche Gerüche.

> Alle Bioabfälle grundsätzlich ohne Verpackung entsor-

gen! Denn Folien oder Plastik verrot-ten nur langsam und können in der Kompostieranlage nicht vollständig entfernt werden. Die Folge: Kleine Plas tikteilchen kommen über den Kompost in die Nahrungskette, wer-den in Flüsse geschwemmt oder lan-den letztlich im Meer, wo sie Lebewe-sen und Pflanzen schädigen. „Ohne Plastik heißt natürlich auch, die Bio-abfälle nicht aus Bequemlichkeit in einer Plastiktüte zu sammeln, weil die sich gut runterbringen lässt zur Bio-tonne“, verdeutlicht Lucy Zmuda.

> Die Abfälle vor allem im Sommer häufig zur Biotonne bringen, weil durch die Hitze die Bioabfälle beson-ders schnell verrotten.

WAS GEHÖRT IN WELcHE ToNNE? Ein Blick auf unseren Einleger gibt die Antwort. Schnell, verständlich und praktisch zum Aufhängen!

> „Durch die Kompostierung erhalten wir hochwertigen natürlichen Dünger für die Landwirtschaft und den Weinbau, der die Böden verbessert und hilft, künstlichen Dünger einzuspa-ren“, erklärt Holger Kusche, stellvertretender Leiter des Entsorgungsbetriebs und der Verkehrstechnik des WBL.

So erhalten Sie Ludwigshafens kos-tenlose Abfall-App:Zu finden im App-Store oder Google-play-Store oder noch einfacher über die folgenden QR-Codes:

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BIOABFALL

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10 meinLudwigshafen | EnGAGiert 4·16

ZUM „HISToRIScH ZWEITEN SPATEN-STIcH“ – luden GAG, Stadt und die inwoca aus Karlsruhe. Der Auftakt für den Bau der neuen Christian-Weiß-Siedlung, auf dem Gelände zwischen Saarland-/Sebastian-Bach- und Kurfürstenstraße, ist damit voll-zogen.

„Mit dem heutigen Tag schreiben wir ein Stück Stadtgeschichte fort, das mit dem ersten Spatenstich der Chris-tian-Weiß-Siedlung am 4. Novem-ber 1930 begann und gestalten ein zukunftsweisendes, generationen-übergreifendes Quartier inmitten gewachsener Struktur“, so Oberbür-germeisterin Dr. Eva Lohse.

In den Jahren 1927 bis 1931 plante Markus Sternlieb, der erste Baumeis-ter Ludwigshafens und technischer Vorstand der GAG, drei große Wohn-

quartiere: die Ebert-, die Westend- und die Christian-Weiß-Siedlung. Zu-sammen schuf er damit in Zeiten akuter Wohnungsnot 1170 Wohnun-gen für die Stadt.

Von den drei großen Siedlungen hat die GAG in den letzten Jahren die ers-ten beiden durch umfangreiche Mo-dernisierungsarbeiten energetisch auf den neuesten Stand gebracht

Zeitreise zurück in die ZukunftEIN SPATENSTIcH dER BESoNdEREN ART – markierte im Mai den Start des neuen Wohnviertels christian-Weiß-Siedlung in Süd.

> Christian-Weiß-Siedlung um 1931

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11EnGAGiert 4·16 | meinLudwigshafen

> „Bei der Christian-Weiß-Siedlung entschied man sich aufgrund der schlechten Bausubstanz 2007 für einen Rückbau. Auf diese Weise haben wir den Weg frei gemacht für die Entwicklung eines modernen Stadtviertels unter dem Motto „Wohnen für alle Ge-nerationen“, erklärte GAG-Vorstand Ernst Merkel.

CHRONOLOGiE CHRiSTiAN-WEiSS-SiEDLUNG:

Erster Spatenstich: 4. Novem-ber 1930

Fertigstellung: 30. Oktober 1931

Ab 2001 erste Überlegungen zur Weiterentwicklung der Siedlung und Strukturanalyse mit dem Ergebnis: zu kleine Grundrisse, schlechte Bausub-stanz. Erstellung einer städtebauli-chen Entwicklungsstudie

2005: europäisches Universi-tätsprojekt, Studie zur „sola-ren und energetischen Archi-tektur“

2007: Rückbau der Gebäude

2011: Entwicklung neues Be-bauungskonzept Erstellung eines städtebauli-chen Konzeptes Bieterverfahren zur Ermittlung eines weiteren investors

Baustart: Mai 2016 Gesamtvolumen der Baukos-ten: 37 Millionen Euro

Bezugsfertig: voraussichtlich Ende 2017/Anfang 2018

und an die heutigen Wohnbedürfnisse angepasst. Aufgrund der schlechten Bausubstanz der Christian-Weiß-Siedlung ließ sich eine Modernisie-rung für das dritte große Quartier nicht fortführen.

Mit der inwoca, einer Tochter der Familienheim Karlsruhe, hat sich ein zweiter Investor gefunden: „Der Standort der zukünftigen Chris-tian-Weiß-Siedlung ist für uns als Investor äußerst interessant. Seine ausgezeichnete innerstädtische An-bindung hat uns auf Anhieb über-zeugt. Durch die weiteren Neubau-maßnahmen zeigt die GAG, dass Ludwigshafen ein aufstrebender Standort mit sehr guten Wohnange-boten zu bezahlbaren Wohnungs-preisen ist und auch in Zukunft sein wird. Wir freuen uns sehr, dass die GAG uns als Partner ausgewählt hat und wir ein Teil dieser positiven Ent-wicklung sein können“, so Michael Veiga, Geschäftsführer inwoca GmbH.

Die GAG wird insgesamt 86 Miet-wohnungen errichten. Am zukünfti-gen Markus-Sternlieb-Platz entste-hen 58 Wohnungen unter dem Titel „Wohnen für alle Generationen“. Im vierten OG ist hier auch eine Senio-renwohngemeinschaft geplant. In einem Bauteil entlang der Kurfür-stenstraße baut die GAG unter dem Titel „Familienwohnen“ 28 barriere-freie Wohnungen für alle Alters-strukturen.

Für die restlichen Bauteile plant die inwoca GmbH insgesamt 78 Eigen-tumswohnungen. In einem Gebäu-detrakt an der Saarlandstraße ent-stehen insgesamt 41 Wohneinheiten für „Junges Wohnen“. In den drei Häusern entlang der Sebastian-Bach-Straße und im Innenhof entstehen hier 37 Wohnungen unter dem Titel „Familienwohnen“.

> Impressionen vom Spatenstich Christian-Weiß-Siedlung am 20. Mai 2016

Kontakt und infos zu unseren Mietwoh-nungsangeboten:[email protected] Tel.: 0800-5604040 oder unter gag-ludwigshafen.de/neubauprogramm

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12 meinLudwigshafen | EnGAGiert 4·16

Wie das konkret aussehen könnte, da-mit beschäftigte sich im Juni die fünf-te Sommerakademie Architektur der GAG Ludwigshafen. Etwa 50 Studie-rende der Hochschulen Heidelberg, Kaiserslautern, Mainz und erstmals auch Ludwigshafen entwickelten im Wilhelm-Hack-Museum Ideen zum Thema Heim@rt: Bauen ist eine Kunst.

dURcHdAcHT zeigten sich bei der Präsentation der Ergebnisse die Ge-bäudeplanungen der Masterstudie-renden der Hochschule Mainz: Aus Modulen, die sich verbinden und sta-peln lassen, entstehen barrierefreie Wohnungen, kombiniert mit Gemein-schaftsflächen für verschiedene Le-bensformen und Altersgruppen.

VIELSEITIGE GESTALTUNGSMÖGLIcH-KEITEN des Geländes veranschaulich-ten die Modelle der SRH Hochschule Heidelberg für ein neues Quartier am Heinrich Pesch Haus. Sie demonstrie-ren, wie sich Wohngebäude, Plätze, Grünflächen sowie Einkaufs-, Bildungs- und Sozialeinrichtungen auf einem großen Gelände anordnen lassen.

GUT VERNETZT mit anderen Quartie-ren und der Stadt als Ganzes ist das Musterquartier der Hochschule Kai-serslautern. Es verbindet die Funktio-nen Wohnen, Arbeiten und Freizeit und veranschaulicht die Potenziale einer Stadt mit gut vernetzten Stadt-teilen.

MENScHLIcH UNd SoZIAL dURcH-LÄSSIG – für diese Aspekte von Hei-mat sensibilisierten die Studierenden der Fachrichtung Sozialwesen der Hochschule Ludwigshafen die Archi-tekturstudierenden in den verschiede-nen Workshops. „Die Ergebnisse der diesjährigen Sommerakademie Archi-tektur verdeutlichen, vor welchen Her-ausforderungen Städtebau und Archi-tektur tagtäglich stehen und wie wichtig es ist, fachübergreifend Wis-sen und Erfahrungen auszutauschen. Nur so kann die Kunst gelingen, Hei-mat für Menschen zu bauen“, so das Fazit von Sonja Müller-Zaman, Be-reichsleiterin Immobilien und Projekt-verantwortliche der Sommerakade-mie Architektur.

FÜNFTE SoMMERAKAdEMIE ARcHITEKTUR – Städte ziehen im 21. Jahrhundert die Menschen geradezu magisch an. Die Einwohnerzahlen steigen, Wohnraum wird knapp und teuer. Architektur und Städtebau können auf den Zuzug reagieren, eine Bindung zum Wohnort und damit Heimat schaffen.

GERADE ERSCHiENEN ...… ist übrigens das Buch mit den Vorträgen und präsentati-onen der letztjährigen Som-merakademie Architektur, die sich dem Stadtteil Friesenheim gewidmet hatte.

> Erhältlich ist das Buch für 12 Euro direkt bei der GAG un-ter Tel.: 0621 5604-148. Das Buch über die diesjährige fünf-te Sommerakademie erscheint im kommenden Jahr.

Noch mehr über die Ergeb-nisse erfahren Sie im Netz un-ter www.gag-sommerakade-mie.de

Ist Heimat bauen eine Kunst?

> „Die Sommerakademie Architek-tur macht die Faszination von Ar-chitektur und Städtebau erlebbar und verdeutlicht ihre gesellschaft-liche Relevanz. Menschen suchen eine Heimat. Städte, die das leisten, sind lebens- und liebenswert.“ Ernst Merkel, Vorstand der GAG

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13EnGAGiert 4·16 | meinLudwigshafen

Till Eulenspiegel ist frech und nicht zu bremsen. Doch haltet ihn nicht für ei-nen Narren! Geschickt und mit Leich-tigkeit schafft er es, die Ordnung der Menschen auf den Kopf zu stellen, ih-nen einen Spiegel vorzuhalten, sie aber auch zum Lachen zu bringen. Eines Ta-ges schickt ihn sein König fort, weil es in der Ferne im Orient einen weiseren und noch lustigeren Mann geben soll. Das kann er natürlich so nicht hinneh-men, das muss er prüfen. Seit Januar 2016 probten Ludwigshafener Kinder im Alter zwischen 6 und 10 Jahren mit und ohne Migrationshintergrund einmal in der Woche beim Theater-kurs des Jungen Pfalzbau. Unter der Spielleitung von Gülhan Akin konnten sie kreativ in das Geschehen eingrei-fen und auch ihre Muttersprache ein-setzen. Herausgekommen ist ein büh-nenreifes kleines Stück, das nicht nur spielerisch mit der Mehrsprachigkeit umgeht, sondern im Juni sogar beim

Festival „Junges Theater im Delta“ auf-geführt wurde.

Eine Projektwoche der besonderen Art erlebten die Kinder der Grundschule Pfingstweide. Im Juni war bei ihnen der Mitmachzirkus Hein zu Gast und erarbeitete in wenigen Tagen eine ganze Vorstellung. Angeleitet durch die professionellen Artisten erlernen die 6- bis 10-Jährigen ganz leicht Kunst-stücke, die ihren Fähigkeiten entspre-chen. Und ganz nebenbei erfahren die Kinder, was es heißt, Vertrauen zu ha-ben, Rücksicht zu nehmen und auch mal warten zu können. Alle konnten mitmachen. Auch, wenn sie erst seit Kurzem in Deutschland leben und die deutsche Sprache noch nicht gut be-herrschen. Das Ergebnis war ein Ge-meinschaftsgefühl der besonderen Art: eine Galavorstellung mit über 200 Kindern für Eltern, Großeltern, Ge-schwister und Freunde.

ZIRKUS UNd THEATER – Kindern die Gelegenheit zu geben, mal in ganz andere Themen rein-zuschnuppern und ihre Talente zu entdecken, ist seit vielen Jahren ein besonderes Anliegen der GAG. Und so ganz nebenbei können die Mädchen und Jungen lernen, Berührungsängste abzubauen und auf ganz anderen Gebieten des Lebens Mut zu beweisen.

JUNGER pFALZBAU ...… ist ein Angebot der pfalzbau Bühnen. Unter dem Titel verei-nen sich verschiedene theater-pädagogische projekte für Kin-der und Jugendliche, für die Allerkleinsten und auch für Eltern- und Kinder aller Alters-gruppen.

Die aktuellen Kursangebote unter www.theater-im-pfalzbau.de

MiTMACHZiRKUS HEiN ...... ist ein Zirkusprojekt in der sechsten Generation mit Sitz in Seyda bei Dessau, das ver-schiedene programme, Shows und Mitmachaktionen unter sich vereint.

www.mabemaversaje.de

Wir fördern junge Ludwigshafener

HIRNFUTT

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14 meinZuhause | EnGAGiert 4·16

Überleben im Azorenhoch

> Abendnachrichten. Die Wetterfrau im Fernsehen strahlt und kündigt das ers-te stabile Azorenhoch des Sommers an. 35 Grad und mehr. Eine Woche lang. Min-destens. Jetzt ist es Zeit für unsere Tipps für cooles Wohnen ...

Page 15: Ausgabe August 2016 EnGAG Rubrik 1 · PDF fileehrs-V. FIRMENINTERNE KIcKER-EM dER GAG ... an der schwungvollen Musik von Jens Huthoff lag, und die Ausstellung mit dem Stadtteilquiz

15EnGAGiert 4·16 | meinZuhause

Tipp 1: Ganz schön helleDunkle Farben ziehen die Wärme an. Und was für Kleidung gilt, gilt auch für Wände. In südlichen Gefilden sind Innen- und Außenwände daher meist hell gestrichen. Vor der Hitzewelle daher noch schnell Farb rolle, Pinsel und Farbe in kühlen Tönen besorgen, zum Beispiel helles Türkis, zartes Grün oder Petrol oder leichtes Grau. Und dann heißt es nur noch: An die Farben, fertig, los!

Erhältlich z. B. bei Farbenhaus Schupp, Bürgermeister-Grünzweig-Str. 61

Tipp 2: Einmal freimachen, bitte!Teppiche sehen zwar toll aus, nehmen aber Wärme auf. Deshalb lieben wir sie im Winter und rollen sie, sofern sie nicht fest verlegt sind, bei hochsommer-lichen Temperaturen schnell zusammen. Jetzt heißt es barfuß laufen, auf kühlen Fliesen und Böden.

Tipp 4: Leichte BriseBei 35 Grad im Schatten träumt man schon mal von einer Klimaanlage. Gut zu wissen: Mobile Kühlgeräte bringen wenig und sind echte Strom-fresser. Günstiger und energetisch sinnvoller sind Ventilatoren. Sie mil-dern die Hitze durch eine sanfte Bri-se, auch über Nacht, wenn sie auf niedriger Geschwindigkeit laufen. Be-sonders cool: Deckenventilatoren im Retrolook. Wem das nicht reicht, hängt dazu noch einige handfeuchte Baumwolltücher auf. Denn durch das Verdunsten der Feuchtigkeit erscheint der Raum kühler.

Ventilatoren z. B. erhältlich bei oBI, Industriestraße 45

Tipp 3: Kühl gebettetNach einer heißen Nacht gerädert aufwachen? Das

geht auch anders. Bettwäsche aus leinenartigem Li-non, Seide oder Satin liegen kühl auf der Haut. Wem das nicht reicht, füllt eine Bettflasche mit kaltem Wasser und Eiswürfeln und kühlt vor dem Schla-fengehen das Bettlaken. Die luftige Schlafkleidung kann man übrigens im Kühlschrank vorkühlen, aber Vorsicht: Das kann nachts ganz schön klamm werden, zumal man im Schlaf schnell

friert. Deshalb für den Fall der Fälle eine leichte Woll-decke ans Fußende des Bettes legen.

Bettwaren z. B. erhältlich bei dänisches Bettenlager, Rathausplatz 20

Tipp 5: Schotten dicht!Wer im heißen Süden Urlaub macht, kennt sie: verschlossene Fensterläden, die dafür sorgen, dass tagsüber die Hitze nicht durch das Glas in die Wohnung eindringt. Des-halb früh am Morgen und spät am Abend lüften und über den Tag Fenster und Rolllä-den schließen. Wer die Möglichkeit hat, kann mit einem leichten Vorhang auch den Balkon oder die Terrasse beschatten. Ein gut ausgerichteter Sonnenschirm lässt Bal-konpflanzen nicht so schnell austrocknen, auch die Balkonfliesen heizen sich nicht so auf.

Tipp 6: Immer schön cool bleibenWer schon einige Sommer in der Stadt erlebt hat, weiß: Auch das längste Azorenhoch ist irgendwann vorbei. Also nicht jammern, sondern lieber den Sommer genießen. Die kühlen Tage kommen schneller zurück, als uns lieb ist.

> Wie ist Ihr

ultimativer Tipp für cooles

Wohnen an heißen Tagen?

Schicken Sie ihn mit Bild per Post an

GAG Ludwigshafen am Rhein, Stichwort „Cooles

Wohnen“, Wittelsbachstr. 32, 67061 Ludwigshafen

oder [email protected]

Die beste Idee erhält einen Eisgutschein im Wert

von 25 Euro! Und bitte: keine ice buckets!

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16 meinVergnügen | EnGAGiert 4·16

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17EnGAGiert 4·16 | meineNachbarn

Kochen ist reine Fantasie:Sizilianische Spaghetti mit LachsÜBER dEN TELLERRANd – Wir von der EnGAGiert-Redaktion schauen in die Töpfe un-serer internationalen Mieterschaft. Und Sie dürfen sich davon inspirieren lassen.

Diesmal waren wir zu Gast bei Familie Cirafisi in der Bahnhofstraße. Der Hausherr, Gianpiero Cirafisi, hat für uns heute „Spaghetti mit Lachs“ zu-bereitet und zwar so, wie es seine Mutter immer gekocht hat. Gianpie-ros Eltern stammen aus der Hafen-stadt Sciacca auf Sizilien. „Dort wird sehr viel Fisch gegessen“, sagt der Hausherr, „doch leider bin ich bei uns hier der einzige Fischesser, deshalb freue ich mich immer, wenn ich für Gäste kochen kann.“ Seine Frau Ursula ist für die Alltagsküche zuständig, er für die besonderen Anlässe. „Als ich meinen Mann kennengelernt habe, konnte ich eigentlich nur Fertiggerich-te zubereiten. Erst durch ihn habe ich gelernt, dass Kochen auch Fanta-sie ist, dass man frei kombinieren und ausprobieren kann“, sagt die Hemshö-ferin.

Seit Oktober letzten Jahres wohnen die beiden zusammen mit Sohn Gian-luca hier in West und sind begeistert von der schönen großen Wohnung, dem alten Baumbestand im Innenhof und der netten Hausgemeinschaft. Der 14-jährige Gianluca krault beson-ders gerne eine der beiden Katzen und welches ist sein Lieblingsgericht? Natürlich Spaghetti Carbonara, ge-kocht vom Papa.

Nachbarin Elke Fidanidis stößt eben noch als weitere „Testesserin“ dazu und schon heißt es: Es ist angerichtet!

Rezept für Spaghetti al Salmone

Zutaten für 4 Personen:500 g Spaghetti200–250 g frischen Lachs2 Esslöffel olivenöl extra vergine2 Becher Sahne oder crème fraîche1 Bund Petersilie1 TL gekörnte Gemüsebrühe

Den Lachs in kleine Würfel schneiden und die Petersilie fein hacken. Das Oli-venöl in der Pfanne erhitzen und den Lachs anbraten. Dann die Sahne oder Crème fraîche hinzugeben und kurz aufkochen lassen. Gemüsebrühe und die Petersilie zugeben, umrühren, ab-schmecken und fertig ist die Soße. Während die Soße zieht, die Spaghetti in ausreichend Salzwasser kochen.

Alles auf einem schönen, großen Pas-tateller anrichten und mit etwas Pe-tersilie garnieren. Dazu passt ein Gläs-chen gut gekühlter, italienischer Weißwein.

Buon appetito!

Möchten Sie auch gerne ihre Kochkultur vorstellen?Dann schreiben Sie uns unter [email protected], Stichwort „Koch-kultur“ oder rufen Sie uns an unter 5604-221

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18 meinVergnügen | EnGAGiert 4·16

In eine faszinierende Erlebniswelt inmitten Hunder-ter freifliegender exotischer Schmetterlinge ent-führt das 250 Quadratmeter große Tropenhaus im Luisenpark. Farbenprächtige Falter umflattern die Besucher neugierig und schaukeln durch die tropi-sche Vegetation auf der Suche nach Nektar. Alle Ent-wicklungsstadien vom Ei über Raupe, Puppe bis zum schlüpfenden Schmetterling können hier beobach-tet und erlebt werden. Zur festen Besetzung im Schmetterlingshaus gehören die Weiße Baumnym-phe, der Passionsfalter, der Bananenfalter, verschie-dene exotische Schwalbenschwanzarten oder der Blaue Himmelsfalter. Immer mal wieder „flattern“ neue spannende Arten herein und herum.

Wir verlosen fünf Zehnerkarten für den Luisenpark in Mannheim.

Flatterhaft ...

> Herzlichen Glückwunsch

?

Das große Blau ist riesig. Wir wollten in unserem Juni-Rätsel wissen, wieviel Kubikkilometer Wasser sich in den Weltmeeren befindet. Es ist die ungeheure Zahl von 1.332 Milliarden, wobei diese auch etwas schwan-ken kann. Aus den zahlreichen Einsendern loste unsere Glücksfee Vivien folgende Gewinner: Irmtraud Langner aus der Melm (nicht auf dem Foto), Günter Mang aus Maudach, Simone Kaiser aus der Melm, Christina Gläßner aus Oppau und Thorraya Mihoub aus der Gar-tenstadt.

Alle fünf freuten sich über Freikarten für das Sea Life und einen schönen Sommerblumenstrauß, persönlich überreicht von Vorstand Ernst Merkel und dem Fach-bereichsleiter der Vermietung Martin Bittner.

> Und hier unsere Rätselfrage: Wie heißt der hier abgebildete Schmetter-ling, der zu den heimischen Arten gehört?

Schicken Sie eine Postkarte mit der Antwort und dem Kennwort „Preisrätsel“ an die GAG Ludwigshafen, Wittelsbachstraße 32, 67061 Ludwigshafen oder an die Fax-Nr. 0621 5604-252. Auch E-Mails sind uns willkommen: [email protected]. Einsendeschluss ist der 30. August 2016!

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19EnGAGiert 4·16 | meinVergnügen

Ich wünsche Dir Zeit

Ich wünsche Dir nicht alle möglichen Gaben.Ich wünsche Dir nur, was die meisten nicht haben:Ich wünsche Dir Zeit, Dich zu freuen und zu lachen,und wenn Du sie nutzt, kannst Du etwas draus machen.

Ich wünsche Dir Zeit für Dein Tun und Dein Denken,nicht nur für Dich selbst, sondern auch zum Verschenken.Ich wünsche Dir Zeit – nicht zum Hasten und Rennen,sondern die Zeit zum Zufriedenseinkönnen.

Ich wünsche Dir Zeit – nicht nur so zum Vertreiben,ich wünsche, sie möge Dir übrigbleiben,als Zeit für das Staunen und Zeit für Vertrauen,anstatt nach der Zeit auf der Uhr nur zu schauen.

Ich wünsche Dir Zeit, nach den Sternen zu greifen,und Zeit, um zu wachsen, das heißt, um zu reifen.Ich wünsche Dir Zeit, neu zu hoffen, zu lieben.Es hat keinen Sinn, diese Zeit zu verschieben.

Ich wünsche Dir Zeit, zu Dir selbst zu finden,jeden Tag, jede Stunde als Glück zu empfinden.Ich wünsche Dir Zeit, auch um Schuld zu vergeben.Ich wünsche Dir, Zeit zu haben zum Leben!

Ida Geiger

Ida Geiger aus Friesenheim hat unserer EnGAGiert-Re-daktion ein kleines Werk zugeschickt, das sie selbst gedichtet hat. Gerne veröf-fentlichen wir auch Ihre

selbstausgedachten Zeilen. Schicken Sie die-se an [email protected], Stichwort „Gedichte von Mietern“.

Lyrik von Mietern

MIETERFAHRT KAISERSLAUTERN

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GAG Ludwigshafen am RheinStichwort „Mieterfahrt Kaiserslautern“Wittelsbachstraße 3267061 Ludwigshafen

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20 meinExtra | EnGAGiert 4·16

Anmeldeschluss ist der 30. September 2016.

Bei mehr Anmeldungen als vor-handene plätze entscheidet das Los. Alle Bewerber werden schriftlich benachrichtigt.

Ja, ich möchte am Freitag, 28. Oktober 2016, zum Biomassekompetenzzentrum Kaiserslautern mitfahren

Wir kommen mit Personen

Ich komme allein

Mülltrennung ist überflüssig, das kommt eh alles auf den gleichen Hau-fen! Stimmt nicht – Wir zeigen Ihnen, warum es wichtig ist, nicht nur Papier und Plastik/Verpackungen, sondern auch den Bioabfall vom Restmüll zu trennen. Im Biomassekompetenzzen-trum Kaiserslautern erfahren Sie, wo die ganzen Obst- und Gemüseschalen,

Kaffeesatz, Knochen und Essensreste hinkommen, nachdem sie in die Bio-tonne gewandert sind. Dort wird in einem besonderen Verfahren Abfall zu Kompost und Energie verarbeitet.

Wie das genau passiert und was Sie davon haben, beantwortet unsere kos tenlose Tour für neugierige Kinder und Erwachsene.

Weitere Infos vorweg: zak-kl.de

Wenn Sie erfahren möchten, wie man aus Abfall Kompost, Wärme und Strom gewinnt ...... dann sollten Sie sich unsere MIETERFAHRT zum Biomassekompe-tenzzentrum der zentralen Abfallwirtschaft Kaiserslautern nicht entge-hen lassen!

> Teilnahmeberechtigt sind alle Mieter der GAG. Anmeldung mit unten stehender Postkarte, per Mail unter [email protected] oder über unser Aktionstelefon: 0621 5604-330.

Einfach anmel-

den und mitfahren:

28. Oktober 2016,

Abfahrt in Ludwigshafen

mit dem Bus um 14 Uhr,

Rückkehr gegen18.30 Uhr

MIETERFAHRT KAISERSLAUTERN

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