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Wochenzeitung mit lokalen Nachrichten
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Kreuznacher Rundschau8. Jahrgang · KW 21 Donnerstag, 23. Mai 2013Wochenzeitung mit lokalen Nachrichten
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Otfried Preußlers GeschöpfeDie kleine Hexe, Räuber Hotzenplotz und Krabat im PuK
Bad Kreuznach (nl). Räuber Hotzenplotz, die kleine Hexe, das kleine Gespenst und die finstere Mär um den Müllers-jungen Krabat: Otfried Preuß-ler schuf menschliche Helden in märchenhafter Figur - und umgekehrt. Das PuK widmet dem jüngst verstorbenen Au-tor eine Sonderausstellung: Bis zum 20. Oktober 2013 werden sich Otfried Preußlers Geschöpfe im PuK als Hand-puppen vorstellen. Schauspie-lerin Anna Thalbach wird am
Dienstag, 28. Mai, aus den Werken des Autors vorlesen. Auch Dr. Susanne Preußler-Bitsch, Tochter von Otfried Preußler, und Christoph Kraus vom Ministerium für Bildung, Wissenschaft, Weiterbildung und Kultur Rheinland Pfalz, werden Grußworte sprechen. Durch die Ausstellung führen Andrea Manz und Meuseums-leiter Markus Dorner. Mehr zu Ausstellung lesen Sie im Innenteil. Foto: Francis Koenig
A bientôt, Bourg-en-Bresse! 450 Bürger aus Bad Kreuznach feierten in der Partnerstadt
Bourg-en-Bresse (nl). Am vergangenen Donnerstag hat Frankreichs Präsident François Hollande seine zweite Regierungsrede in seiner bisherigen Amtszeit gehalten. Frankreich ist in der Rezession angekom-men, konstatierte nicht nur „Le Figaro“. Hollande stehe mit dem Rücken zur Wand. Groß sind die Probleme der „Grande Nation“: Eine hohe Jugendarbeitslosigkeit, ein starker Gegenwind vom ul-tra-rechten Flügel und die bange Frage, wie die Fran-zosen ihrer Rolle in Europa gerecht werden – und wel-che Rolle sie in Zukunft spie-len werden?
Nun, nicht nur der Präsident hat sich zu Europa bekannt,
auch die „Burgiens“, die Einwohner von Bad Kreuz-nachs Partnerstadt Bourg-en-Bresse. Bürgermeister Jean-François Debat ließ das Partnerschaftsjubiläum beider Städte anlässlich der Vertragsunterzeichnung vor 50 Jahren zu einem Fest der europäischen Partner wer-den. Ob Parma, das belgische Namur, Aylesbury in Eng-land oder die polnische Part-nerstadt Brzeg – Europa war zu fühlen, zu schmecken, zu begreifen und zu bestaunen, an diesem Wochenende in Bourg-en-Bresse. 450 Gäs-ten aus Bad Kreuznach, dar-unter die etwas über 40 „Of-fiziellen“, zahlreiche Schüler und Vereinsmitglieder wurde in der Markthalle von Bourg ein freudiger Empfang be-
reitet. Wichtigstes Ritual an diesem Wochenende: Die Erneuerung des Freund-schaftsvertrags von 1963. Im Rathaus unterzeichne-ten Jean-François Debat und Oberbürgermeisterin Dr. Heike Kaster-Meurer die Freundschaftsurkunde und bekräftigten die Freund-schaft.
Redaktionsleiterin Nathalie Doleschel hat die Delega-tion um die Kreuznacher Stadtspitze begleitet und die Geschichten am Rande - große und kleine Gesten der Freundschaft und persön-liche Momente - aufgelesen. Die Reportagen finden Sie im Innenteil dieser Zeitung und auf der Facebook-Seite der Kreuznacher Rundschau.
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Wichtiger Moment der Städtefreundschaft - in Bourg-en-Bresse erneuerten die Bürger-meister beider Städte, Dr. Heike Kaster-Meurer (links) und Jean-François Debat (rechts, sitzend) den Freundschaftsvertrag. Foto: N. Doleschel
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nOtrufnuMMernPolizei Tel. 110Feuerwehr Tel. 112Rettungsdienst + Krankentransport Tel. 112Frauenhaus Tel. 0671-44877Weißer Ring Tel. 06724-95959Telefonseelsorge Tel. 0800-1110111 oder 0800-1110222Vergiftungszentrale Mainz Tel. 06131-232466
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Freitag, 24. Mai 2013: Faust-Apotheke, Mannheimer Str. 144, 55543 Bad Kreuznach, Tel. 0671-27280
Samstag, 25. Mai 2013: DocMorris Apotheke Bad Kreuznach, Alzeyer Straße 81, Bad Kreuznach, Tel. 0671-79499919
Sonntag, 26. Mai 2013: Kur-Apotheke am Schloßplatz, Dr.-Karl-Aschoff-Str. 2, 55543 Bad Kreuznach, Tel. 0671-32246
Montag, 27. Mai 2013: Löwen-Apotheke, Mannheimer Str. 35, 55545 Bad Kreuznach, Tel. 0671-28879
Dienstag, 28. Mai 2013: Apotheke am Mönchberg, Breiter Weg 2, Bad Kreuznach-Winzen-heim. Tel. 0671-2361
Mittwoch, 29. Mai 2013: Neue Apotheke am Holzmarkt, Dessauer Str. 1, 55545 Bad Kreuz-nach, Tel. 0671-28418
Donnerstag, 30. Mai 2013: Laurentius-Apotheke, Allee 1, 55595 Wallhausen, Tel. 06706-8730
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23. Mai 2013 - KW 21 Kreuznacher Rundschau 3
MÄRKTEWochenmarkt, jeweils Fr. und Di., 6-13 Uhr auf dem Kornmarkt
AUSSTELLUNGENbis Do. 30. Mai, Haus des Gastes, Ausstellung: „Fairtrade-Stadt
Bad Kreuznach“. Öffnungszeiten: Mo-Fr: 9-17 Uhr, Sa: 9-16 Uhr, So: 11-16 Uhr. Kurhausstraße 22-24.
bis Fr. 7. Juni, Foyer St. Marienwörth, Ausstellung „Zwischenräu-me - Neue Pastelle von Eckhart Koppen“, tägl. bis 20 Uhr.
bis Sa. 31. August, Schloßparkmuseum, Sonderausstellung „Die Welt im Fokus – 100 Jahre Schneider Optische Werke“, Dessauer Straße 49.
bis 20. Oktober, Sonderausstellung „Otfried Preußlers Geschöpfe – vom Buch zur Bühne“. Eröffnungsfeier am Dienstag, 28. Mai, 17 Uhr. Museum für PuppentheaterKultur, Hüffelsheimer Str. 5.
TERMINE
Fr., 24. Mai, 14-16 Uhr, Workshop in der Römerhalle. Kinderfüh-rung und Workshop für Kinder ab 8 Jahren. Anmeldung unter Tel. 0671/920 77 -7. Römerhalle, Hüffelsheimer Straße 11.
Fr., 24. Mai 18 Uhr, Stadtbibliothek, Ausstellungseröffnung Creuz-nacher Briefmarkensammler-Verein e.V. im Rahmen der 50jäh-rigen Städtepartnerschaft Bad Kreuznach - Bourg en Bresse. Die Ausstellung wird bis zum 8. Juni gezeigt. Kreuzstraße 69.
Sa., 25. Mai, 14-16 Uhr, Auf den Spuren der Bildhauerdynastie Cauer. Treffpunkt: Originalebrunnen, Kornmarkt.
So., 26. Mai, 11-15 Uhr, Workshop im Schloßparkmuseum. Work-shop mit Peter Lebeda: Wir bauen Lochkameras aus Blechdosen. Für Schüler ab 10 Jahren. Mit Anmeldung, Tel. 0671/ 920 77 -7.
So., 26. Mai, 15.30-17 Uhr, Huttental: Puppentheater „Der Suppen-stein“. Kehrenbacher Knüppchentheater, BME.
Mo., 27. Mai, 19 Uhr, Haus des Gastes (Loge): Bürgerinformati-onsveranstaltung zur Fusion der Städte Bad Kreuznach und Bad Münster am Stein-Ebernburg. Veranstalter ist die Stadt.
Di., 28. Mai, 19 Uhr, Haus des Gastes: Multivisionsshow „50 Jahre Elysée-Vertrag – von Bad Kreuznach nach Paris“. Freier Eintritt. Kostenlose Platzkarten können bereits im Vorfeld bei der Tourist-Info im Haus des Gastes, Kurhausstraße 22-24, abgeholt werden.
Di., 28. Mai, 17-18.30 Uhr, Eröffnung der Sonderausstellung „Otfried Preußlers Geschöpfe - Vom Buch zur Bühne“. Freier Eintritt. Museum für PuppentheaterKultur (PuK), Hüffelsheimer Straße 5.
Mi., 29. Mai, 15-15.30 Uhr, „Fit durch Kneipp“. Treffpunkt. Was-sertretbecken im Kurpark.
Mi., 29. Mai, 20 Uhr, Meister-Orgelkonzert in der Pauluskirche: Paul Rosoman, Wellington. Ev. Pauluskirche, Kurhausstraße 2.
Do., 30. Mai, 11-12 Uhr, Haus des Gastes, Vernissage: Künstler-gruppe ArtCité de Bourg zeigt Malerei und Skulpturen. Eintritt frei. Kurhausstraße 22-24.
Do., 30. Mai, 20-22.30 Uhr, Weinfest im Kurpark.
50 Jahre Städtepartnerschaft zwischen Bad Kreuznach & Bourg-en-Bresse
Vom 16. bis 19. Mai waren 450 Bürger aus der Stadt und dem Landkreis Bad Kreuznach in der Partnerstadt Bourg-en-Bresse. Wichtigstes, weil gleichzeitig praktischstes Utensil der Reisegesellschaft und eines mit Wiedererken-nungswert: Der blaue Schal - das Wetter spielte leider nicht mit, Dauerregen in Bourg-en-Bresse. Ende Mai hoffen nun die Bad Kreuznacher auf Sonne: Denn vom 30. Mai bis 2. Juni wird im Kurpark von Bad Kreuznach unter freiem Himmel das Gegenfest gefeiert. In unserer nächsten Ausgabe berichten wir über das Programm. In dieser Ausgabe finden Sie Berichte zu den offiziellen Terminen in Bourg-en-Bresse, aber auch einiges, das sich jenseits des Protokolls ereignete. Noch dazu sei unseren Lesern die Facebook-Seite der Kreuznacher Rundschau empfohlen, wo Fotos und kleine Texte eingestellt sind, die es aus Platzgründen nicht in die gedruckte Ausgabe schaffen werden.
Editorial
Veranstaltungskalender
Die „Flamme der Leidenschaft“ Ein neues Zeitalter der Städtepartnerschaft hat begonnen
50 Jahre Städtepartnerschaft – das Band wurde erneuert, die „Flamme der Leidenschaft“ soll weiterbrennen. Die Bürgermeister beider Städte, Dr. Heike Kaster- Meurer und Fran-çois Debat, sowie die Beigeordneten Wolfgang Heinrich (links) und Guillaume Lacroix, bei der Vertragsunterzeichnung im Rathaus von Bourg-en-Bresse. Foto: N. Doleschel
Bourg-en-Bresse (nl). Der 26. Juni 1963 wird den Bur-giens wie den Bad Kreuz-nachern als geschichtsträch-tiges Datum in Erinnerung bleiben: Damals ratifizierten Bürgermeister Amédée Mer-cier und Oberbürgermeister Dr. Gerhard Muhs den Part-nerschaftsvertrag beider Städte im Kurhaus von Bad Kreuznach – im Mai darauf erfolgte der Gegenbesuch der Bad Kreuznacher in Bourg-en-Bresse. Rund 100.000 Bürger beider Städte dürften sich in den darauffolgenden Jahren bis heute gegensei-tig besucht haben. 50 Jah-re später, am Freitag, dem 17. Mai 2013, im Rathaus von Bourg-en-Bresse: Die Verpflichtung für Frieden, Freiheit und Partnerschaft wurde erneuert, die Zukunft wird neu interpretiert, und die Unterschrift leisteten dieses Mal Dr. Heike Kas-ter-Meurer und Jean-Fran-çois Debat. Die Akteure der Partnerschaft sind jedoch die Menschen geblieben, die sie leben. Die Erneuerung des Vertrags anlässlich des 50jährigen Bestehens der Jumelage hat dem gemein-samen Geschichtsbuch bei-
der Städte ein neues Kapitel hinzugefügt – im Beisein der beiden zuständigen Dezer-nenten Wolfgang Heinrich und Guillaume Lacroix. „Ich danke allen, die diese Städ-tepartnerschaft zum Leitmo-tiv ihrer Lebensgeschichte machten, jetzt müssen wir junge Menschen gewinnen, neugierig auf den anderen bleiben, die Unterschiede weiterhin erkennen und schätzen lernen“, gratulierte Wolfgang Heinrich in seiner Dankesrede all jenen, die die Partnerschaft mit Leben ge-füllt haben. Guillaume Lac-roix führte lebendige Bei-spiele an: Da ist zum Beispiel die heutige Stadträtin von Bourg-en-Bresse, Charlotte Dominjon, die seit 1973 die Schüleraustausche zwischen beiden Städten organisiert und Tränen der Rührung kaum unterdrücken konn-te. „Alle Hoffnung ruht auf der Jugend“, dafür applau-dierten ihr Franzosen wie Deutsche mit einem einheit-lichen „Bravo!“ Da ist Peter Anheuser, der die Städte-partnerschaft einst mitbe-gründete und als lebender Beweis der Freundschaft und des starken Willens bei-
der Städte, diese zu erhalten, auch im Rollstuhl sitzend noch nach Bourg-en-Bres-se reiste. Und nicht zuletzt die Bürgermeister François Debat und Dr. Heike Kaster-Meurer, die die „Flamme der Leidenschaft“ beider Städte erhalten und der Städte-partnerschaft neue Impul-se hinzufügen wollen: nicht nur kulturell, auch wirt-schaftliche Initiativen sollen gegründet werden, um mit-einander in Kontakt zu kom-men. Diese Begegnungen zu wahren, werde die Aufgabe der nächsten Generation in einem sich veränderndem Europa und einem sich ver-ändernden Zeitalter sein. Bezeichnend, dass zum Partnerschaftsjubiliäum in Bourg-en-Bresse nicht nur Deutschland, sondern auch Italien, Polen, Belgien und England zu Gast waren und sich in ihrer Vielfalt prä-sentierten. „Partnerschaft, das ist nicht eine Frage des Kopfes, sondern auch des Herzens“, merkte Wolfgang Heinrich dazu an, „dazu ist die lokale Ebene, wo sich Menschen aus Fleisch und Blut begegnen, weiterhin der richtige Ort.“
• Farb- und Stilberatung • Frisör• Massage• Yoga• Geschäftsessen (sehr angenehme Urlaubsunterbrechung) • Kultur vor Ort• Rochikerb • Pfingstmesse• Kloster Eberbach, Eibingen, Johannesberg • Fahrrad fahren• Geburtstagsbrunch• Ausschlafen
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URLAUB
4 Kreuznacher Rundschau KW 21 - 23. Mai 2013
Kinotipp Mamma Mia
TerminesTadT bad KReuznach
Elred Sickel und der „Kommunist“ Verschieden und trotzdem eins – wie Deutsche und Franzosen Freundschaften leben
Neulich... nach einem lan-gen Spaziergang, holte sich unsere Hundedame Lara ihr wohlverdientes Leckerli bei Frauchen ab: Ein extra krosses Schweineohr, Laras Lieblingssnack am Nachmit-tag. Unser Hund schnapp-te sich das Ohr und lief zu unseren Mädchen in eines der Kindeszimmer, wo sol-che Preziosen gemeinhin vor dem Augen des Rudels ver-zehrt werden. Zwei Minuten später stand Marie (8) hinter mir und hielt das Schweine-ohr in der Hand, sichtlich entrüstet: „Mama, schau doch mal, an dem Ohr kle-ben ja tatsächlich noch die Haare!“ Verständnislos sah ich unser Kind an. „Ja, klar, kleben da noch die Härchen dran, das ist ja auch echtes Schweineohr!“ „Das arme Schwein!“ jammerte Marie. Und wieder blieb ich unge-rührt: „Ja, was glaubst Du denn, was Du isst, wenn Du
morgens Dein Wurstbrot mit in die Schule nimmst?“ Ma-rie entgegnete nichts, aber es arbeitete in ihr. Die Reaktion meiner Toch-ter hat mich nachdenklich gestimmt. In der Redaktion geht der Trend gerade zum veganen Essen, die Welt am Sonntag titelte vergangene Woche mit einer Geschichte über einen englischen Pro-fessor, der ein Jahr lang ra-dikal nachhaltig lebte. Grüne Küche ist in, Smoothies sind hip und das Wort „Veggie“ ist längst kein „Schimpfwort“ mehr. Während Fleisch in meiner Kindheit immer zu einem „guten Essen“ dazu-gehörte, ist weniger heute mehr. Ich bin gespannt, wie das Umdenken in der Gesell-schaft unsere Kinder spä-ter beeinflussen wird. Sehr spannend finde ich das.
Bis zum nächsten Mal Ihre Mamma Mia
Bourg-en-Bresse (nl). Es ist nur eine kleine Geschichte, aber eine, die wirklich Spaß machte und so bezeichnend ist für die gelebte Freund-schaft zwischen den euro-päischen Partnern: Beim Abendessen am zweiten Abend saßen Theaterleiterin Inge Rossbach, Kreuznachs Pressesprecher Hansjörg Rehbein, die Journalisten Thomas Gierse und Nathalie Doleschel sowie Elred Sickel zu Tisch mit dem Ehepaar Borgo. Pascal Borgo ist der Beigeordnete für Sport der Stadt Bourg-en-Bresse. Wie kommt man ins Ge-spräch? Nun, die Küche bie-tet eine unkomplizierte und sehr ergiebige Themenwahl. So wurde das servierte Ge-richt, „Quenelle de brochet“, zum Objekt einer gedank-lichen Recherche, ein sä-miger Kloß aus Gries und Hechtfleisch. Woher kommt der Begriff „Quenelle“, wollte Elred Sickel wissen. M. Bor-go erklärte uns, dass Quen-elles in der Bresse, speziell in Bourg, eine Spezialität seien, dass es eine Fabrik gäbe, die diese Quenelles in Dosen ab-füllte. Nun, der Hechtkloß blieb nicht das einzige The-ma und irgendwann, nach dem dritten Glas Wein, kam man bei der Politik an. Hol-lande, der Sozialist, in den Augen von Elred Sickel, als Kind in der DDR aufgewach-
sen und vom Sozialismus traumatisiert, wahrlich kein „Guter“. Und M. Borgo? „Je suis de parti communiste!“ antwortete der auf die Nach-frage Sickels –und erntete ein entsetztes „Wie, Kommu-nist?“ Ausgerechnet. Herr Sickel speiste zu Tisch mit einem - zu seiner Überra-schung sehr sympathischen - Kommunisten. Jedenfalls, lange blieb der Kreuznacher Stadtrat der Bürgerliste dem Bourger Sportdezernenten Borgo nicht böse, „das ist ja wie bei Don Camillo und Peppone“, flachste Hans-jörg Rehbein- und auch den Herren verlangte die Situa-tion ein herzliches Lachen ab. Übrigens, M. Borgo blieb uns die etymologische Erklä-rung des Begriffs „Quenelle“ nicht schuldig: Am nächsten Tag wurde nicht nur die Er-klärung – das Wort „Quen-elle“ stammt vom deutschen „Knödel“ ab – sondern auch eine Original-Dose brochet de quenelle ins Kloster von Brou geliefert – eine schöne Geste der Freundschaft und ein persönliches Erlebnis, das in Erinnerung bleiben wird. Merci.Übrigens, den sportlichen M. Borgo trafen wir am nächs-ten Tag im Parc de loisirs wieder. - beim Kistenklet-tern. Merke: Auch ein „Kom-munist“ will mal hoch hin-aus.
Foto oben: Stadtrat Elred Sickel verstand sich blendend mit dem Bourger Sportdezernent Pascal Borgo, und das, obwohl die beiden politisch nie einer Meinung sein würden. Foto unten: Thomas Gierse und Mme Borgo beim Apéritif. Fotos: N. Doleschel
einwohnerversammlung
Zur FusionDie Stadtverwaltung Bad Kreuznach lädt am Mon-tag, 27. Mai, 19 Uhr, in das Haus des Gastes („Loge“), Kurhausstraße 22 - 24, Rudi-Müller-Saal, zur Ein-wohnerversammlung mit dem Thema: „Fusion der Städte Bad Kreuznach und Bad Münster am Stein-Ebernburg“ein. .
amnesty International
FlohmarktAmnesty Bad Kreuznach veranstaltet am kommenden Samstag, 25. Mai, von 10 Uhr bis 16 Uhr am Salinenbrun-nen einen Flohmarkt. Dort werden wieder zahlreiche hochwertige Bücher und Haushaltsartikel angeboten werden, dieses Mal insbe-sondere auch Kunstdrucke.
Im Musikkeller dudelsack
O-TonAm Freitag, 24. Mai, 21 Uhr, findet im Musik- und Kultur-keller Dudelsack, Rüdeshei-mer Strasse 44, ein Konzert der Band “O-Ton” (Jazzige Weltmusik) statt. Einlass ab 19 Uhr, Eintritt 7,- €
Ich packe meinen Koffer
Ausstellungs-eröffnungWege in die Zukunft Deutschlands zeigt eine Ausstellung der Aktion „Brot für die Welt“, die am Samstag, 25. Mai, 11 Uhr, im Dietrich-Bonhoeffer-Haus, Kurhausstraße 6, er-öffnet wird. Unter dem Titel „Ich packe meinen Koffer – Kurswechsel für eine zu-kunftsfähiges Deutschland“ lädt sie ein, Wünsche für die Zukunft des Landes zu äu-ßern. Thematisch steht sie im Zusammenhang mit der Sommersynode des evange-lischen Kirchenkreises An Nahe und Glan am Sams-tag, 8. Juni, in Windesheim. Hier wird das Thema Fairer Handel und regionaler Ein-kauf im Mittelpunkt stehen. Die Ausstellung hat folgende Öffnungszeiten: an Werkta-gen von 8.30 Uhr bis 16.30 Uhr, für Gruppen nach Ver-einbarung. Anmeldung für Gruppen und Schulklassen im Schulreferat der Kir-chenkreise an der Nahe, Tel. 0671-251154.
Fast and Furious 6
Nach ihrem großen Rio-Coup haben sich Dominic Toretto (Vin Diesel), Brian O‘Conner (Paul Walker) und ihre Crew über die ganze Welt ver-streut. Durch die erbeuteten 100 Millionen Dollar sind sie zwar reich, leben jedoch ständig auf der Flucht. An eine Rückkehr in ihre Hei-mat ist nicht zu denken. FBI-Agent Luke Hobbs (Dwayne Johnson) ist derweil auf der Jagd nach einer Organisati-on von zum Töten ausgebil-deten Rennfahrern. Die Söld-ner agieren in über zwölf Ländern. Ihre Befehle erhal-
ten sie von dem übergeord-neten Bandenführer Owen Shaw (Luke Evans). Unter-stützung erhält der Boss von Letty (Michelle Rodriguez), der totgeglaubten großen Liebe von Dom. Hobbs weiß, dass er die kriminelle Bande nur stoppen kann, wenn er sie auf der Straße besiegt. Dafür braucht er die Hilfe von Dom und bietet diesem an, sich seinem Elite-Team in London anzuschließen. Als Belohnung würden Dom und seine Partner von ihren Verbrechen freigesprochen werden.
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6 Kreuznacher Rundschau KW 21 - 23. Mai 2013
TerminesTadT bad KReuznach
TerminesTadT bad KReuznach
Bad Kreuznach (red). Pro-dukte aus den Bad Kreuz-nacher Heilquellen im Sali-nental waren Mangelware, seitdem die Stadt vor 15 Jahren die Salzproduktion eingestellt hat. Nun hat die Gesundheit und Tourismus für Bad Kreuznach GmbH erstmals ein neues Kosme-tikprodukt aus Quellwasser produzieren lassen: eine Bad Kreuznacher Mineralseife, die unter Verwendung des Thermal-Heilwasser des Sa-linentals hergestellt wurde.Die ansprechend im Schmuckkästchen mit his-torischem Motiv gestaltete Seife ist ein ideales Souve-nir und eine Geschenkidee, die es für nur 6,50 € bei der Touristinformation im Haus des Gastes gibt.Die Bad Kreuznacher Mi-neralseife aus Wasser der Heilquellen wird im scho-nenden Kaltverfahren her-gestellt mit hochwertigen Buttern und Ölen. Basisöle sind hierbei Kokosöl, Shea-butter, Mandelöl sowie Ri-zinusöl. Die festen Buttern werden bei niedriger Tem-peratur geschmolzen, die flüssigen Öle kommen kalt hinzu. Die Produktion hat die Bad Nauheimer Firma Body & Soap übernommen, die die Seife auch dermato-logisch testen lassen hat.Für die Beduftung werden zwei ätherische Öle (Limet-tenöl und Licea Cubeba) zu-gesetzt, die der Seife einen frischen, angenehmen, zi-
Kreuznacher MineralseifeNeues Pflegeprodukt aus den Heilquellen im Salinental
tronigen Duft verleihen und somit, von Männern und Frauen gleichermaßen gut akzeptiert werden. Zudem haben Sie eine aromathe-rapeutische Wirkung - Zi-trusdüfte wirken belebend, erfrischend.Die Soleseife zeichnet sich, so der Hersteller, besonders durch ihre hohe Wirksam-keit und ihre Pflegeeigen-schaften bei trockener Haut aus. Ebenso Menschen, die zu Hautunreinheiten nei-gen, bzw. unter Schuppen-flechte oder Neurodermitis
leiden, kommen mit der So-leseife gut zurecht.Die Güte des Kreuznacher Thermalwassers wird stän-dig gutachterlich kontrol-liert. Das Institut Fresenius hat zuletzt im vergangenen Jahr die „Heilwasser“-Qualität im Rahmen der Begriffsbestimmungen für Heilbäder und Kurorte er-neut zertifiziert. Danach dürfen die überprüften Heilquellen als „fluorid-haltiges Natrium-Chlorid-Thermalwasser“ bezeichnet werden.
Ein Pflegeprodukt made im Salinental: Kreuznacher Mine-ralseife ist ein ideales Souvenir. Foto: GuT
Bad Kreuznach (red). Ober-bürgermeisterin Dr. Heike Kaster-Meurer wird mit den Land über eine weitere finanzielle Förderung der Städtefusion zwischen Bad Kreuznach und Bad Müns-ter am Stein Ebernburg ver-handeln. Diese Bitte trugen die Mitglieder des Arbeits-kreis Fusion gestern an die OB heran. Bislang hat das Land bereits zugesagt, 30 Millionen Euro Schulden zuzüglich Zinsen der Stadt BME zu überneh-men und den kommunalen Entschuldungsfond (KEF) der Nachbarstadt nach der Fusion weitere fünf Jahre lang laufen zu lassen, Au-ßerdem steht für eine ge-meinsame Bäderlandschadt eine Förderung in Höhe von
vier Millionen Euro bereit. Der Arbeitskreis Fusion wünscht, dass die Laufzeit des BME-KEF verlängert wird. Außerdem erhofft sich der Arbeitskreis konkrete Förderzusagen für die tou-ristische Weiterentwicklung der dann neuen gemein-samen Stadt für Projekte im Landeshaushalt 2014/2015.In der Sitzung appellierte die Oberbürgermeisterin eindringlich, die „Fusion als eine einmalige Chance zu sehen, die nicht verspielt werden darf“. Sie hält einen Beschluss beider Städte vor der Sommerpause immer noch für möglich. Die ge-meinsame Sitzung beider Hauptausschüsse, für 13. Mai vorgestehen, wurde verschoben, da zunächst
das Ergebnis der Verhand-lungen mit dem Innenmi-nisterium abgewartet und bewertet werden soll. Im Stadtrat von Bad Müns-ter war das gemeinsame positive Votum beider Hauptausschüsse vor dem umstrittenenen Gespräch in Mainz ein Thema. Anna Roeren-Bergs, die mit Hei-ke Kaster-Meurer das Ge-spräch mit Staatssekretär Häfner führte, bat darum, sich durch vereinzelte ne-gative Stimmen „nicht ver-unsichern zu lassen“ (wir berichteten). Die Fusion ist mittlerwei-le auch das Thema eines Schlagabtauschs der hei-mischen Landtagsabgeord-neten Carsten Pörksen (SPD) und Julia Klöckner (CDU).
Mit Land nachverhandelnArbeitskreis Fusion bittet OB um weiteres Gespräch in Mainz
Franziskanerbrüder laden ein
JugendvigilAm Freitag, 24. Mai, laden die Franziskanerbrüder vom Heiligen Kreuz erst-mals zu einer Jugendvigil ein. Um 20 Uhr startet dieses neue spirituelle Angebot in der Kapelle von St. Marien-wörth in der Mühlenstraße 39. Eingeladen sind alle Jugendlichen und junge Er-wachsene, die Lust haben, sich auf gemeinsames Ge-bet, Musik, Aussprache und Begegnung einzulassen.
Wanderclub nahetal
WanderungAm Sonntag, 26. Mai, ver-anstaltet der Wanderclub Nahetal die „Potzberg-Wan-derung“. Treffpunkt ist um 7.10 Uhr am Bahnhof. Wei-tere Infos bei Hartmut Wa-schik, Tel. 0671/67573.
sprechstunde mit dem bundestagskandidaten
Mit Boxler und SteinbachIm Rahmen einer Bürger-sprechstunde stehen der Bundestagskandidat Stefan Boxler und der Landtagsab-geordnete Ulrich Steinbach am Montag, 27. Mai, im Regionalbüro der Grünen, Baumgartenstr. 27, zur Verfügung. 15 bis 17 Uhr . Um eine vorherige Anmel-dung unter der Tel. 0671-97050955 wird gebeten.
hallenbad bleibt länger offen
Ersatz fürs FreibadDie Badgesellschaft teilt mit, dass das Hallenbad in der Kilianstraße Bad Kreuznach nicht in die geplante Som-mer-Schließzeit geht. Bis zur diesjährigen Eröffnung des Freibades Salinental, bleibt das Hallenbad zum Schwimmen geöffnet.
seniorenresidenz bellevita
Rollator-TÜVAm Sonntag, 26. Mai, findet zwischen 11 und 18 Uhr in der Seniorenresidenz Belle-vita ein Infotag statt. Bei dieser Gelegenheit bietet ein Sanitätshaus für alle Inter-essierten einen kostenfreien Rollator-Sicherheits-Check an.
PuK-Matinee
Vokalensemble VocalisaAm Sonntag, 26. Mai, 11.15 Uhr, lädt der PuK-Förder-verein zu einer musika-lisch-literarischen Einstim-mung auf den Frühling mit dem Vokalensemble Voca-lisa unter Leitung von Bir-git Ensminger-Busse in das PuK, Hüffelsheimer Straße 5, ein.
Für Kinder und Teenager
Ferien-freizeitenBei der „Teenagerfreizeit für Mädchen“ vom 15. bis 22. Juli, und bei der Kin-derfreizeit in Boos vom 20. bis 26. Juli sind noch Plät-ze frei. Weitere Infos beim Kinder- und Jugendbüro der. Ev. Johannesgemein-de, Lessingstr.14, Tel. 0671/ 74799.
Gott gibt dir neuen schwung
Kinder-gottesdienstAm Sonntag, 26. Mai, 10 Uhr bis 12 Uhr, findet ein Kindergottesdienstmorgen mit dem Thema: Gott gibt Dir neuen Schwung! im Ev. Markuszentrum, Matthi-as-Grünewald-Straße 20, statt. Weitere Infos im Kin-der- und Jugendbüro unter Tel: 0671/ 74799.
Tierischer nachmittag
TherapiehundeAm Dienstag, 28. Mai, 14 Uhr, findet im DRK-Else-Liebler-Haus ein „tie-rischer“ Nachmittag statt. Hundetrainer Jens Strube stellt die Arbeit der The-rapiehunde vor. Alle Seni-orinnen und Senioren sind herzlich willkommen.
Französisches Flair unter Platanen
10. Oranien-parkturnierAm Donnerstag, 30. Mai, ab 10 Uhr, veranstaltet der Pétanque-Club ein Boule-fest mit französischem Flair unter Platanen, am Was-serturm und im englischen Rosengarten. Weitere Infos bei Pitt Elben, Tel. 0671 8459219.
23. Mai 2013 - KW 21 Kreuznacher Rundschau 7
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8 Kreuznacher Rundschau KW 21 - 23. Mai 2013
Preußlers Geschöpfe - vom Buch zur BühneDie kleine Hexe, der kleine Wassermann, das kleine Gespenst und Räuberhotzenplotz sind im PuK zu sehen
„Ich versuche nichts weiter, als den Lesern Spaß zu machen, sie in der Kunst des Lachens zu üben, ihrer
Phantasie Nahrung zu geben, sie in ihrem natür-lichen Lebensmut zu bestärken.“
Otfried Preußler
Bad Kreuznach (red/nl). Es sollte eine Ausstellung zu Ehren des 90. Geburtstags des Autors werden, nun ehrt die Stadt Bad Kreuznach den vor kurzem verstor-benen Otfried Preußler post-hum mit einer Sonderaus-stellung - „Otfried Preußlers Geschöpfe - vom Buch zur Bühne“. Der Name verrät, was das PuK-Team in Ver-bindung mit dem Kulturamt der Stadt umgesetzt hat: eine Puppenausstellung für die ganze Familie. Denn Preußlers Werk ver-bindet. Generationen ken-nen seine Bücher – sie wur-den vielfach übersetzt und preisgekrönt und weltweit über 50 Millionen Mal ver-kauft. „Kein Buch hat ein Ende“, war Otfried Preußler überzeugt. In der Zeit vom 16. Mai 2013 bis 20. Oktober 2013 werden die beliebten Werke des Kinderbuchautors Otfried Preußler im Spiegel des Figuren- und Puppen-theaters in den Kreuznacher Museen im Rittergut Ban-gert/PuK ausgestellt.
Berühmte Bühnen
Preußlers besondere Affi-nität zur Welt des Puppen-theaters unterstreicht die Auszeichnung „Die spie-lende Hand“, die ihm vom Berufsverband Deutscher Puppentheater verliehen wurde. Berühmte Bühnen wie die „Augsburger Pup-penkiste“ oder das „Hohn-steiner Puppentheater“ sind mit Preußlers Stücken sehr verbunden; bereits früh fand Räuber Hotzenplotz dort sei-
nen Platz auf der Bühne. Ein Leben lang war Preußler mit dem Hohnsteiner Puppen-spieler Harald Schwarz be-freundet.Die kleine Hexe, das klei-ne Gespenst und der kleine Wassermann – allesamt Ge-schöpfe aus Preußler-Bü-chern – werden sich im PuK als Handpuppen und Mario-netten vorstellen. Circa 140 Exponate sind in der Aus-stellung zu sehen, drama-tische Akzente setzen wird die düstere Geschichte vom Jungen Krabat, deren Thea-terfiguren aus Holz und Stoff besonders beeindruckend gestaltet wurden.
Probierstationen
Für Kinder wartet diese Son-derausstellung - wie im PuK üblich - mit spielerischen Probierstationen auf: eine kleine Hotzenplotzbühne lädt zum Selberspielen mit Kasperl und Seppel ein oder ein Fundus an Verkleidungen zum Hineinschlüpfen in klei-ne und große Helden.Eine Vitrine mit Überset-zungen dokumentiert die eu-ropaweite Auswirkung des Schriftstellers, ebenso sei-nen Beitrag zum Gedeihen der deutsch-tschechischen Beziehungen mit Überset-zungen tschechischer Kin-derliteratur. Darunter zum Beispiel der legendäre „Ka-ter Mikesch“ - als Original-marionette aus der Augs-burger Puppenkiste wird er ebenfalls in der PuK-Aus-stellung zu sehen sein!Die Sonderausstellung wird gefördert durch das Minis-
terium für Bildung, Wissen-schaft, Weiterbildung und Kultur des Landes Rhein-land-Pfalz(Kultursommer), den Adalbert Stifter Verein e.V. München, die Stadt-werke Bad Kreuznach, die Sparkasse Rhein-Nahe und die Volksbank Rhein-Nahe-Hunsrück.
Das Rahmenprogramm:
Dienstag, 25. Juni: „Die kleine Hexe“ – für alle ab 4 Jahren, 10.30 Uhr und Mitt-woch, 26. Juni, 9 und 10.30 Uhr. Es gastiert das Klick-Klack-Theater mit seinen holzgeschnitzten Marionet-ten.Sonntag, 7. Juli PuK-Theatersonntag – für alle ab 5 Jahren, 11.15 und 15 Uhr, ganztägig im PuK-Café: „Der Räuber Hotzen-plotz“ – der Klassiker von Otfried Preußler, eine große Puppentheaterinszenierung mit dem Figurentheater Köln.Freitag, 19. Juli, 15 Uhr, Öf-fentliche Führung durch die Preußler-Sonderausstellung für die ganze Familie mit Dr. Gabriele Harter. Mittwoch, 24. Juli, PuK-Ak-tiv-Sommerferienprogramm „Heija, Walpurgisnacht, für Kinder ab 6 Jahren. Für Schulklassen über die Aus-stellung buchbar. Sonntag, 4. August, PuK-Theatersonntag, 11.15 und 15 Uhr, im Puk-Café, „Der kleine Wassermann“, für Kinder ab 4. Dienstag, 13. August, „Her mit der Kaffeemühle“, Feri-en-Aktivprogramm, ab 6 J.
Frühling mit VocalisaMatinee im PuK
Freunde und Förderer des Thea-ters für Puppenkultur (PuK) sind am Sonntag, 26. Mai, um 11.15 Uhr herzlich zu einer musikalisch-literarischen Einstimmung auf den Frühling eingeladen. Das Vokalen-semble Vocalisa unter Leitung von Birgit Ensminger-Busse verspricht ein frühlingshaftes, sonniges Pro-gramm.
PuK-Museums-Matinee: Eintritt: 4,00 € , mit Ermäßigung: 3,00 €
Museum für PuppentheaterKultur, Hüffelsheimer Str. 5, 55545 Bad Kreuznach, Tel. 0671/8459185, Fax 0671/2983966, E-Mail: [email protected]
23. Mai 2013 - KW 21 Kreuznacher Rundschau 9
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Unter diesem Motto star-tet am Mittwoch, den 05. Juni 13 wieder ein neuer Kurs im Vital-Treff in der Römerstrasse 12. Ziel des Kurses ist es Gewicht zu reduzieren. Während der 12-wöchigen Abnehm-Phasewerden die Teilnehmer in-tensiv betreut, bekommen Tips und Tricks für das gesunde Abnehmen und werde in diskreter Form gemessen und gewogen.
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10 Kreuznacher Rundschau Aktuell KW 21 - 23. Mai 2013
TermineSTadT bad KReuznach Rundgeschaut: Die Tour de Force
765 km von Bad Kreuznach nach Bourg-en-Bresse - wie war´s denn so?
Bad Kreuznach - Bourg-en-Bresse (nl). Der Jubel hätte nicht größer sein können: Am vergangenen Freitag feierten Kreuz-nacher wie Bourger die Ankunft der “Iron 22”, der Radler und Radlerinnen, die am Samstag zuvor in Bad Kreuznach zu einer
Tour der GuT mit dem Rad nach Bourg-en-Bresse gestartet waren. 22 Männer und Frauen in blauen Trikots, mit E-Bikes und Rennrädern - Nathalie Doleschel gelang eine unmittelbare Bestandsaufnahme an der Mairie. “Wie war denn die Tour?”
elred Sickel, Stadtratsmitglied von bad Kreuznach:
“Ich bin einmal gestürzt. Und dann waren wir in einer Jugendherberge mit dem Charme einer Kaserne. Wir waren nass bis auf die Knochen, zu 13 im Zimmer und mussten uns mit Alkohol in Stimmung trinken, um das Ganze auszuhalten.”
annette hollinger, bad Kreuznach
“Die Anforderungen an das Akku des Rades und das Akku des Fahrers waren hoch. Wir hatten Pannen, aber es war nicht so schlimm. Ich würde es wieder machen, auf jeden Fall!”
Rudolf Lorenz aus Schweppenhausen fuhr mit dem Rennrad: Ist das sehr viel schwerer als mit dem e-bike?
“Bei Bergen haben die E-Bikes es einfacher, sonst lässt sich das Rennrad leichter fahren. Die ganze Gruppe war super, mir hat es gut gefallen. Das Wetter war nichts und die Unterbringung war teils auch eine Katastrophe. Ich würde so eine Tour noch mal machen, aber bei besserem Wetter, das nächste Mal.”
Thomas Gierse, herausgeber des Online-Magazins hanz-Online, filmte die Tour mit einer helmkamera.
“Es war anstrengend, vor allem wegen des Wetters. Der Reiz der Landschaft geht dann leider unter, obwohl es sehr schöne Ecken gibt. Aber jeder will dann einfach nur noch ankommen. Nein, die Beine tun mir nicht weh. Das Thema ist Sitzen, nicht die Beine.
auch das ehepaar Kauffmann aus bad Kreuznach war mit „on Tour“:
Maria Kauffmann: “Es war wunderbar, phantastisch, genial. Ich habe den Schre-cken vor dem Regen verloren. Man muss nur richtig gekleidet sein. Die Gruppe war auch toll, alles harmonisch. Ich kann nur Gutes berichten.” Walfried Kauffmann: Die Tour war sehr gut organisiert, wir haben wieder ein Lebensgefühl erfahren. Regen, Unterkünfte, die nicht optimal waren, all das haben wir als Gruppe durchgestanden.
Übrigens: Die “Popo-Creme” von Sven Kriewald kam auch zum Einsatz, “ich hab sie sogar mehrfach ausgeliehen.” Die Strecke verlängerte sich auf 765 Kilometer, macht ei-nen Durchschnittswert von 110 Kilometern Strecke pro Tag. Die letzte Etappe betrug, Respekt, 129 Kilometer, die Radler steigerten sich von durchschnittlich 18 km/h am ersten Tag auf 20,1 km/h. Jüngster Teilnehmer war Kon-rad Terporten aus Bretzenheim. Es gab ein breites Mit-telfeld an über 60-jährigen, die diese Tour de Tortur auf sich genommen haben. So erlitt die 67-jährige Marion Alt
bei einem Sturz eine Gehirnerschütterung und eine Schul-terprellung, schwang sich aber nach nur einem Tag Erho-lung im mitfahrenden Transporter wieder auf den Sattel. Dr. Michael Vesper und Elred Sickel stürzten unglücklich, als sie einen Bahnübergang passieren wollten – ihre Vor-derräder verfingen sich in den Schienen. Die verbogenen Räder wurden im beheizten Eingang eines Supermarktes unkompliziert wieder repariert. Die Rundschau zieht den Hut vor so viel Mut, Ausdauer und Spontaneität und sagt: „formidable!“
Sven Kriewald organisierte die Tour und stellte die e-bikes zur Verfügung.
“Die Gruppe hat sich total gut verstanden, es ist ein echtes Erlebnis, das bei jedem bleibenden Eindruck hinterlassen hat. Das Tolle war, das wir alle ein gemeinsames Ziel hatten.
Internationaler Frauenkreis
Geselliger AbendAm Freitag, 31. Mai, 19.30 Uhr, lädt der internatio-nale Frauenkreis „Globale Freundschaft“ alle, die sich für andere Kulturen interes-sieren und Freude am Mit-einander haben, zu einem geselligen Abend in die Große Kannengasse 4 ein. Weitere Infos bei A.Nolde, Tel. 0671/9206495.
Ferien-Schmuckatelier für Kinder
Tolle GeschenkeDas Ferien-Schmuckatelier für Kinder zwischen 7 und 10 Jahren wird von Diens-tag, 30. Juli, bis Donners-tag, 1. August, jeweils von 9 bis 12 Uhr, angeboten; für Kinder zwischen 11 und 14 Jahren von Montag, 5. Au-gust, bis Dienstag, 6. August, jeweils von 10 Uhr bis 14.30 Uhr. Hier werden Ringe, Ket-ten oder andere Accessoires ganz individuell nach eige-nen Ideen hergestellt – zum selbst tragen oder als tolle Geschenke. Weitere Infor-mationen zu den Ferien-An-geboten sowie Anmeldungen unter Tel. 0671- 8 38 28 – 40 oder auf www.caritas-kh.de/kursangebote.
berufsgeleitende Fortbildung
Alltags-begleiter/in Die FEBS Bildungsgesell-schaft mbH in Bad Kreuznach bietet am Dienstag, 4. Juni, und Mittwoch, 5. Juni, eine berufsbegleitende Pflicht-fortbildung für Alltagsbeglei-ter/ innen an. Inhalte sind u. a. Kommunikations- und Interaktionsmodelle im Um-gang mit Demenz, Beschäfti-gungsmöglichkeiten, Thera-pien und Prophylaxen sowie rechtliche Neuerungen. Der Kurs schließt ab mit dem Zertifikat über die Voraus-setzung zur Weiterbeschäfti-gung als Alltagsbegleiter/ in bzw. Betreuungskraft nach § 87b Abs. 3 SGB XI. Informa-tion und Anmeldung unter Tel. 0671/ 8960606.
Wir für Sie Tel. 0671 / 796 076 - 0 [email protected]
23. Mai 2013 - KW 21 Kreuznacher Rundschau 11
Bad Kreuznach (rmü). Für zwei Jahre und acht Monate soll ein 30 Jahre alter Mann aus Bad Kreuznach ins Ge-fängnis. So entschied das Amtsgericht. Richter Wolf-ram Obenauer musste erst einmal tief Luft holen, be-vor er die Straftaten verlas, die zu dieser Entscheidung führten. So ging es um Nach-stellung in Tateinheit mit ge-fährlicher Körperverletzung, Bedrohung in fünf Fällen, Sachbeschädigung in zwei Fällen, 576 Verstößen ge-gen das Gewaltschutzgesetz, Diebstahl, Wohnungsein-bruchsdiebstahl in drei Fäl-len, räuberischen Diebstahl, Beleidigung und Widerstand gegen Polizeibeamte.Man könnte meinen, der junge Mann sei randalierend durch die Straßen gezogen,
doch waren die Taten Nach-spiel einer gescheiterten Ehe. So hatte der Angeklagte seine geschiedene Frau nach der Trennung immer wie-der mit Telefonanrufen und Kurzmitteilungen drangsa-liert und damit jeweils ge-gen ein damals, vom Amts-gericht ausgesprochenes Kontaktverbot verstoßen. In den Telefonaten ging es laut Anlage vor allem um Beleidi-gungen, aber auch um eine Morddrohung. Auch nächt-liche Besuche vor der Haus-tür musste die 31-Jährige über sich ergehen lassen. So klopfte der Ex mehrmals gegen die Rolläden, beglei-tet von übelsten Beschimp-fungen. Immer wieder soll es laut Staatsanwaltschaft auch zu direkten Übergrif-fen auf die Frau und deren
Bekannten gekommen sein. Eine Freundin der Frau sei geschlagen und bedroht, ein Bekannter in den Schwitz-kasten genommen worden. Bei drei Gelegenheiten brach der Angeklagte au-ßerdem durch das geschlos-sene Fenster in die Wohnung seiner Ex-Frau ein, die mit ihrem Kind dort lebte. Hier nahm der Mann verschie-dene Gegenstände, wie bei-spielsweise einen Fernseher mit, die er zum Teil aber später wieder reuig zurück-brachte. Seit etwa einem Jahr sei es ruhig geworden, berich-tete die geschiedene Ehe-frau vor Gericht. Geheiratet habe man im Januar 2011. Die Ehe dauerte aber nicht lange. Ein halbes Jahr seien sie zusammen gewesen, da
habe der Angeklagte wegen einer anderen Sache ins Ge-fängnis einrücken müssen. Nach Haftentlassung sei es zunächst für etwa ein halbes Jahr gut gegangen, dann habe ihr Mann wieder ange-fangen zu trinken. „Das war für mich dann das Ende un-serer Ehe.“
Verminderte Schuldfähigkeit
Vor Gericht räumte der An-geklagte sämtliche Taten ein. Er trinke jetzt Alkohol nur noch an Wochenenden, konsumiere aber seit Feb-ruar des vergangenen Jah-res regelmäßig Ampheta-mine (Aufputschmittel). Die Staatsanwaltschaft berück-sichtigte den extremen Al-
koholkonsum des Angeklag-ten in ihrem Plädoyer und schloss auch verminderte Schuldfähigkeit nicht aus, das Gericht folgte diesem Antrag. Allerdings: Die Frau und auch ihr kleiner Sohn haben unter den Attacken und Nachstellungen erheb-lich gelitten. Strafschärfend wirkten sich die Vorstra-fen des Angeklagten aus, schwerer Raub und vorsätz-liche Körperverletzung. Zwei weitere Verfahren stehen im Raum, darunter eine Schlä-gerei in einer Diskothek. Trotz eines vorangegan-genen Rechtsgespräches gab die Verteidigung nach Ur-teilsverkündung noch keine Erklärung ab, ob sie die Ent-scheidung annehmen will. Das Urteil ist damit noch nicht rechtskräftig.
Nachspiel einer Ehe vor Gericht30-jähriger bedrohte seine Ex-Frau - zwei Jahre und acht Monate Haft
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Bausparen zählt zu den beliebtesten Anlageformen in Deutschland - unabhängig davon, ob man die eigenen vier Wände schon konkret plant oder noch nicht. Insgesamt besitzen die Bundesbürger etwa 30 Millionen Bausparverträge. Im aktuellen Zinstief ist der Hauptvorteil des Bausparens der garantierte günstige Festzins für das Bauspardarlehen. „Gerade vor dem Hintergrund einer möglichen Zinswende ist ein Bausparvertrag heute sehr sinnvoll“, betont Eckfried Lodzik, Vorstand der BKM - Bausparkasse Mainz. Wer erst in fünf, sieben oder zehn Jahren bauen wolle, könne sich die derzeit historisch niedrigen Zinsen auf diese Weise langfristig sichern und damit verlässlich kalkulieren.
Umfrage: Mehrheit erwartet steigende FinanzierungszinsenDie Mehrheit der Deutschen ist tatsächlich davon überzeugt, dass das niedrige Zinsniveau nicht von Dauer sein wird. In einer aktuellen Umfrage für die BKM rechnen 74 Prozent mit einem Zinsanstieg. Für 77 Prozent ist die Zinssicherheit bei einer Finanzierung daher sehr wichtig. Mehr als die Hälfte der Befragten hält einen Bausparvertrag für eine gute Möglich-keit, sich vor steigenden Finanzierungszinsen zu schützen. Und für 53 Prozent ist Bauspa-ren zudem eine attraktive Alternative zum Sparbuch.
Flexibilität ist TrumpfDie Produktpalette der Bausparkassen wurde bedarfsgerecht ausgebaut, die Tarife sind fle-xibler geworden. Von der BKM etwa gibt es im Rahmen des neuen Bauspartarifs „maxLine“ drei Versionen. Die Sparervariante richtet sich an Kunden, die eine renditestarke Geldanla-ge suchen. Mit der attraktiven Guthabenverzinsung von bis zu drei Prozent ist sie auch für Azubis und Berufsstarter interessant. Sie können zudem ihre vermögenswirksamen Leis-tungen anlegen.
Die Finanzierertarife eignen sich für Bauherren, die das aktuelle Zinstief zur späteren Ent-schuldung nutzen möchten. In der ersten Variante wird ein fester Darlehenszinssatz unter drei Prozent vereinbart. In der zweiten Variante ist sogar ein attraktiver Darlehenszins unter zwei Prozent möglich, wenn sich der Bauherr für eine schnelle und kräftige Tilgung entscheidet. djd.de
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Kreuznachs Reben und RosenDas offizielle Gastgeschenk – ein Willkommensgruß am Kreisel
14 Kreuznacher Rundschau In Bourg-en-Bresse KW 21 - 23. Mai 2013
Bourg-en-Bresse (nl). „Sie haben viel Freude, Wein zu erzeugen – wir haben viel Freude, ihn zu trinken!“. Guillaume Lacroix, Part-nerschaftsbeauftragter der Stadt Bourg-en-Bresse, hat-te seinen Spaß mit dem of-fiziellen Gastgeschenk aus Bad Kreuznach, das auf den Konrad-Adenauer-Krei-sel gepflanzt wurde: Rosen und Reben. Bad Kreuznachs Stadtratsmitglied Mirko Hel-mut Kohl ließ sich vom Win-zenheimer Kreisel zu dieser Idee inspirieren, die im Part-nerschaftsausschuss guten Anklang fand. „Wir schen-ken etwas vom Schönsten, das wir haben“, so resümier-te Partnerschaftsdezernent Wolfgang Heinrich in seiner
kleinen Ansprache. Die „Na-heglut“-Rose wächst auch im Kurpark von Bad Kreuz-nach, außerdem wurde eine robuste Rebsorte gewählt. Jetzt muss auch in Bourg-en-Bresse endlich Wein wachsen. Eine, die Wein und die Städtefreundschaft verbindet, ist Veronika Wüg-ner, amtierende Weinköni-gin der Verbandsgemeinde Bad Kreuznach. Ihre Liebe zu Frankreich vertiefte sich in den Jahren des Schü-leraustauschs, schon als Grundschülerin lernte die gebürtige Hackenheimerin das nicht weit von Bourg-en-Bresse entfernt liegen-de Örtchen Tossiat kennen. Seit ihrem 10. Lebensjahr kommt sie zum Austausch
nach Bourg-en-Bresse, jetzt in offizieller Mission, und natürlich mit einer Kiste Wein im Gepäck, das per-sönliche Gastgeschenk aus ihrem Wohnort Hacken-heim. Übrigens, die Karriere des im wahrsten Sinne geist-reichen Bad Kreuznacher Geschenks, den Reben und der Rose, ist mit der Über-gabe am Kreisel noch lan-ge nicht beendet. Vielleicht lässt sich einmal Wein dar-aus keltern, oder eine Tinte herstellen. Auch wenn die Weinsorte nicht rot, sondern weiß ist – die Ideen werden den Burgiens wie den Bad Kreuznachern nicht ausge-hen, und ihre Bemühungen um die Freundschaft werden Früchte tragen.
Wein und Rosen aus Bad Kreuznach wachsen jetzt am „rond-point Konrad Adenauer“, eine seiner Abfahrtsstraßen ist auch die Avenue de Bad Kreuznach. Bourg-en-Bresse hat als Zeichen seiner Freundschaft bereits vor einiger Zeit eine Eiche im Kurpark von Bad Kreuznach gepflanzt – als Zeichen der unerschütterlichen Freundschaft beider Städte. Foto: N. Doleschel
Eine Partnerschaft mit allen Sinnen Auf dem Markt, im Park, im Zirkus & Kloster
Bourg-en-Bresse (nl). Wie lässt sich eine Partnerschaft lebendig halten? Indem man vieles gemeinsam unter-nimmt und den anderen hin und wieder überrascht. Das Rezept, das Ehen gemein-hin haltbar macht, ist auch auf die Jumelage zwischen Bourg- en-Bresse und Bad Kreuznach anzuwenden. Und die Burgiens über-raschten die Bad Kreuz-nacher mit außerordent-lichem Organisationstalent – viele Programmpunkte und die Kleiderordnung mussten aufgrund des schlechten Wetters kurzfristig geändert werden – ungewöhnlichen Veranstaltungsorten und nicht erwarteten Gästen. So wurde der „Marché des saveurs“ auf einem zentra-len Platz in der Fußgänger-zone von Bourg-en-Bresse zu einem Rendez-Vous der Nationalitäten und der Ge-schmäcker. Käse und Schin-ken aus Parma, Plätzchen aus der Gegend der Bresse, Wein aus dem Bugey und Manchego aus Spanien: Die Stände luden zum Flanieren und Schnabulieren ein. Die Pfunde wieder abtrainieren, das konnte man im Parc de
loisirs in Bouvent, wo sich die offizielle Delegation im Nagelhämmern, Dosenwurf und die Kreuznacher Ho-ckeyspieler beim Rudern auf dem angrenzenden See messen konnten. Für die weniger Sportlichen sorgte das Kulturprogramm – Holz-schuhtanz und La Musette – für Abwechslung. Und ein charmantes Picknick, das Gäste wie Einheimische ganz unkompliziert zusammen-führte. Dann, Überraschung am letzten Abend: Es ging in die Manege der Zirkusschule von Bourg-en-Bresse. Ath-leten der Partnerstädte von Bourg-en-Bresse gestalte-ten das außergewöhnliche, atemberaubende Programm. Von der Manege ins Kloster – kontrastreicher konnte der Abend nicht enden. Dort, im ehrwürdigen Kreuzgang von Brou, dem spätgotischen, königlichen Domizil von Ma-garete von Österreich, be-gegneten sich Burgiens und Bad Kreuznacher im Vorfeld der Nacht der Museen und wurden – wieder eine Über-raschung – von einem Re-genbogen am sich öffnenden grauen Himmel schließlich in ihre Quartiere geleitet.
Kleine Gesten unter FreundenPersönliche Geschichten am Rande des Partnerschaftstreffen
Bourg-en-Bresse (nl). Die Termine am Partnerschafts-wochenende folgten Fuß auf Fuß. Der offiziellen Dele-gation aus Bad Kreuznach wurde ein dichtes, aber auch sehr abwechslungs-reiches Programm geboten. Hin und wieder gab es aber mal Überraschungen für die Burgiens: So spielten die Planiger Schuppesser (FOTO) am Samstagmorgen vor der Markthalle gegen ihre französische Kollegen an, deutsche Marschmusik und Schlager wie „Ein biss-chen Spaß muss sein“ zogen anschließend mit der grün-weißen Truppe zur Ausstel-lung von „L´ArtCité.“ Für einen Besuch des großen
Wochenmarkt, mit herrlich frischen Produkten aus der Bresse, blieb fast keine Zeit. Doch vor dem Marktgebäu-de traf Redaktionsleiterin Nathalie Doleschel auf Eve-lyne und Christian Porrin, Commission d´urbanisme, der am Ankunftsabend
Tischnachbar war. Evely-ne Porrin bot sich kurzent-schlossen an, ein paar Ein-käufe zu erledigen – und so fanden Coeur de boeufs und frischer Knoblauch vom Markt doch noch den Weg nach Bad Kreuznach. Mer-ci, très gentil.
Im Uhrzeigersinn: Das Kloster von Brou, im Zirkus (der englische Artist Jona-than Moss) und im Parc de loisirs - das Derby Nies vs. Meurer. Fotos: N. Doleschel
23. Mai 2013 - KW 21 Kreuznacher Rundschau 15
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Ich habe: ____ eigenes Objekt ____ Liegenschaft
Mich interessieren folgende Themen: (bitte ankreuzen)
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nur Gültig am 25.Mai 2013
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16 Kreuznacher Rundschau KW 21 - 23. Mai 2013
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Jetzt auch KreiskantorinBeate Rux-Voss will die Begeisterung für Kirchenmusik wecken
Beate Rux-Voss, hier vor der neuen Eule-Orgel in der Pauluskirche Bad Kreuznach, möchte als neue Kreiskantorin für die Kirchenmusik werben und begeistern. Foto: M. Unger
Zur Person: Beate Rux-VossKantorin Beate Rux-Voss stammt aus Göppingen in Baden-Württemberg. Ihre Mutter ist Organistin und Chorleiterin, ihr Vater leitete einen Posaunenchor. So sang sie bereits mit drei Jahren im Kinderchor mit. Mit neun Jahren spielte sie Trompete im Posaunenchor und mit 13 Jahren spielte sie Orgelvertretungen im Gottesdienst. Zugleich fand sie in einem Motettenchor eine musikalische Lieblingsdisziplin. In verschiedenen Orchestern spielte sie danach Violine und Bratsche, nahm an zahlreichen Wettbewerben teil. Ihr Studium absolvierte sie in Lübeck, Saarbrücken und Esslin-gen. Über Lübeck, Saarbrücken und Ludwigsburg führte sie ihr beruflicher Werdegang 1996 als A-Musikerin an die Pauluskirche in Bad Kreuznach. Die Kantorin wurde vielfach ausgezeichnet und gibt als Organistin und Cembalistin regelmäßig Konzerte in ganz Europa. Beate Rux-Voss ist verheiratet mit dem Theologen Dr. Florian Voss und hat zwei Kinder: Jonatan und Charlotte Heidemarie.
Bad Kreuznach (red). Beate Rux-Voss, Kantorin an der Pauluskirche in Bad Kreuz-nach, ist neue Kreiskantorin des evangelischen Kirchen-kreises An Nahe und Glan. Der Kreissynodalvorstand berief die 45-jährige Kir-chenmusikerin zur Nachfol-gerin von Margrit Büttner (Meisenheim). Frau Rux-Voss wird dieses Amt zusätz-lich zu ihrer Tätigkeit in der Paulusgemeinde ausüben. „Es ist mir sehr wichtig, Be- geisterung für die Kirchen-musik zu wecken“, betont Beate Rux-Voss und dazu hat sie viele gute Ideen. Bereits vor ihrer offiziellen Beru-fung hatte sie im Rahmen ei-ner Bestandsaufnahme viele der hier aktiven Kirchenmu-siker persönlich angespro-chen. Ihre Bilanz: „Wir ha-ben ein großes Potential von vielen Menschen, die Lust zum Musizieren mitbrin-gen.“ Sie sieht eine wichtige Aufgabe darin, die verschie-denen Angebote zu vernet-zen und „einen guten Draht zu den Aktiven zu finden“. Doch nicht nur bei den Pro-fis, auch bei den vielen eh-renamtlichen Musikern. Mit Angeboten von Workshops
zu Orgelspiel und Chorlei-tung, Schnuppertagen rund um die Orgel, durch Vernet-zung mit Musikschulen und der Vorbereitung auf die verschiedenen Stufen der Orgelprüfungen will Beate Rux-Voss in den Kirchen-gemeinden um Nachwuchs und Seiteneinsteiger für die Kirchenmusik werben. „Be-sonders in den Dörfern müs-sen Musikschüler die Chance haben, auch einmal außer-halb ihrer unmittelbaren Umgebung vorzuspielen, um mehr Sicherheit zu gewin-nen“, erläutert die Kreiskan-torin. „Vielleicht fühlen sich die Eltern der Musikschüler dadurch angeregt, wieder einmal den Gottesdienst zu besuchen“, hofft sie. Die Schwelle zum Erlernen eines Instruments, beson-ders der Orgel, niedriger zu machen, könnte nach den Vorstellungen der Kantorin auch durch Orgelwande-rungen von einer Kirche zur anderen erreicht werden. Dabei die Instrumente in ihrer Verschiedenartigkeit vorzustellen und besser be-kannt zu machen – etwa durch einen Orgelführer durch die Region – hält sie
für eine wichtige Voraus-setzung, den Nachwuchs zu fördern. „Unsere schönen Dorfkirchen können durch Musik neu belebt werden“, erklärt Beate Rux-Voss. Als Einstieg stellt sie sich eine Ausbildung vor, die den Orgelspieler befähigt, fünf Choräle ohne Pedal auf dem Instrument zu intonieren. Für solche Projekte möchte sie als Ansprechpartnerin und Vermittlerin fungieren und den Teilnehmern at-traktive Exkursionen als Be-lohnung anbieten. Musik hat die Macht, Men-schen zu verbinden, davon ist Beate Rux-Voss überzeugt. Darum will sie Kindern und Erwachsenen Mut machen zum Singen und zum Erler-nen eines Instruments sowie zum gemeinsamen Musizie-ren der Generationen, wenn zum Beispiel der Kinderchor gemeinsam mit der Kantorei ein Musikstück erarbeitet und dabei noch der Posau-nenchor eingebunden wird. „Kirchenmusik bietet die Erfahrung, dass man über die eigenen Grenzen hin-auswachsen kann – ob beim großen Oratorium oder beim einfachen Kirchenlied.“
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Produkte aus der RegionConny Dhonau kennt ihre Lieferanten persönlich
Bad Kreuznach (jk). In der Altstadt ist das Gute vom Land ganz nahe: Die im Nahe-Lädchen von Conny Dhonau angebotenen Pro-dukte stammen ausschließ-lich von Selbsterzeugern aus der Region. „Wir haben in der Nahe-Hunsrück-Re-gion eine sehr große Vielfalt an Produkten mit höchster Qualität und Selbsterzeuger mit einer hohen Zuverläs-sigkeit“, erklärt die Inha-berin. Damit nicht genug: Conny Dhonau geht in Zeiten zu-nehmender Lebensmittels-kandale auf Nummer sicher. Sie kennt alle Bauernhöfe, Mühlen, Keltereien, Bäcke-reien, Metzgereien oder Imkereien in der Region
und hat ihre Lieferbetriebe selbst besucht, begutachtet und deren Produkte gekos-tet. Neben der Herkunft und der geprüften Qualität spielt bei der Auswahl der Selbsterzeuger auch das Vertrauen in die Personen eine große Rolle. „Conny“, wie sie in der Altstadt liebe-voll genannt wird, baut hier auf ihr Bauchgefühl.Neben der Qualität liegt ihr im sprichwörtlichen Sinne das „Begreifen der Natur“ am Herzen. „Vielen Menschen ist der Bezug zu unserer Natur verloren ge-gangen“, sagt sie. Dabei kann man bei Erzeu-gern in der Region die Her-stellung von Lebensmittel hautnah erleben. Ein wei-
terer wichtiger Punkt ist für Dhonau das Geschmack-serlebnis selbst. „Es ist schlimm, wenn Untersu-chungen erheben, dass Kin-der über den Geschmacks-sinn manche Lebensmittel nicht mehr erkennen kön-nen, weil sie sich an künstli-che Aromen gewohnt sind.“ Ein gutes Essen bedarf kei-ner künstlicher Aromen, Konservierungs-, Süß- und Trennmittel, Emulgatoren und Geschmacksverstärker oder Farbstoffe – deshalb unterstützt sie auch die An-gebote ihrer Lieferanten wie Kräuterwanderungen oder Kochkurse, die den Teilnehmern die Einheit von Natur & Geschmack wieder nahe bringen sollen.
Conny Dhonau (links) steht zur Herkunft ihrer Produkte Rede und Antwort Foto: privat
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Endlich in neuen RäumenDie Kolpingfamilie hat ihr neues Domizil feierlich eingeweiht
Die „Väter“ der Kolpingsfamilie Bad Kreuznach stellten sich für dieses Pressefoto anlässlich der Einweihung der neuen Räume in der Kurhausstraße gerne auf. Von links: Wolfgang Dietrich,
Beim Lesen der Kreuznacher Rundschau vom 2. Mai 2013 fragte ich mich des Öfteren: „Was geht in dem ein oder anderen Kopf eines Stadt-ratsmitglieds vor? Wie kann es sein, dass Rosenbeete ein-geebnet und Brunnen aus-geschaltet werden, weil zu teuer in der Unterhaltung, aber diskutiert wird, neue Einkaufswelten zu schaffen, die ein Vielfaches an finan-ziellen Aufwendungen nach sich zögen? Was macht unsere Stadt at-traktiv? Womit ziehen wir Besucher an? Sicherlich nicht durch weitere Filia-listen, sondern durch das, was die Sinne erfreut. Und die Kurstadt Bad Kreuznach (auch die „Stadt der Rosen“ genannt) hat diesbezüglich einiges zu bieten, wonach sich andere Städte „die Fin-ger lecken“ würden. Bad Kreuznach ist land-schaftlich äußerst reizvoll gelegen, mit viel Wasser, wunderschönen Parks, Gra-dierwerken, die einen Hauch von Meeresluft verströmen,
sogar Weinbergen mitten in der Stadt. Die Neustadt wird immer attraktiver mit ihren histo-rischen Plätzen und Gassen, den kleinen Geschäften, Lo-kalen und Cafés. Wir ha-ben zweimal in der Woche einen reichhaltigen Markt, ein Thermalbad mit Salz-grotte, das Bäderhaus, die Loge, Brückenhäuser, eine Burg, ein Schlößchen, eine Römervilla, das Puk, ein Brauhaus, ein tolles Kino, ein reichhaltiges Sport- und Kulturangebot, seit ein paar Wochen sind wir „Fairtrade-Stadt“ und, und, und... ! Und all das Vorhandene sollten wir erhalten, restaurieren und hegen und pflegen. Das bringt Lebensfreude und Ge-sundheit für Leib und Seele den Kurgästen, die sich aus diesen Gründen hier aufhal-ten, den Besuchern und na-türlich auch uns Bewohnern. Wer wollte solch eine Stadt nicht immer wieder gerne besuchen?! Liss SchneiderBad Kreuznach
Leserbrief von Liss Schneider, alte Neustadt
Leserbrief Diese Leserin wohnt seit 30 Jahren in der Region und seit drei Jahren in der Kreuznacher Neustadt. Ihr Kommentar zur aktuellen Stadtratspolitik fällt folgendermaßen aus:
Leserbriefe müssen namentlich gekennzeichnet sein und sich auf eine Berichterstattung in der Kreuznacher Rundschau beziehen. Sie stellen nicht zwingend die Meinung der Redaktion dar und dürfen weder diffamieren noch beleidigen. Die Redaktion behält sich das Recht vor, ggf. zu kürzen.
Bad Kreuznach (red). Als Fachmann zum Thema „65 Jahre Augsburger Puppen-kiste“ war der Museumslei-ter des PuK, Markus Dor-ner, Studiogast in der WDR Sendereihe „Planet Wissen“. In einem kurzen Interview bezog Dorner Stellung zur aktuellen Situation des Figu-rentheaters in Deutschland und weltweit. Auf der In-ternetplattform dieser Wis-senssendung sind nun auch Informationen zum Museum für PuppentheaterKultur der Stadt Bad Kreuznach vertre-ten. Länger und ausführlich ist das PuK im Sommer im Rahmen der WDR-Reise-sendung „Wunderschön“ zu erleben. Dort ist Markus Dorner incognito mit von der Partie: die kauzige Klapp-maulfigur Heinz Hüffelshei-mer führt an der Seite der Moderatorin Tamina Kallert durch die 90-minütige Sen-dung. Von der Quelle bis zur
Das Puk im SWRLeiter Markus Dorner ist Studiogast
Klaus Marschall, Augsbur-ger Puppenkiste und Markus Dorner trafen in „Planet Wissen“ aufeinander. Foto: Privat
Nahemündung reicht die Themenpalette, eine Stati-on bildet das PuK und seine Dauerausstellung.Ausstrahlungstermin ist Sonntag, der 4. August, 20.15 Uhr im WDR-Fernsehen un-ter dem Titel „Steine, Weine, alles Feine – Die Nahe“.
Bad Kreuznach (nl). Die Kol-pingsfamilie hat ihre neuen Räume in der Kurhausstraße bezogen. Das alte Kolping-haus wurde abgerissen, die Firma Schneider Bau stellte auf dem Areal einen groß-zügigen Neubau auf, der lu-xuriöse Wohnungen bietet, im Erdgeschoss aber auch eine Versammlungsstätte für die 106 Mitglieder zählende Kolpingsfamilie. Der älteste christlich geprägte Verein in der Stadt wurde 1859 von Adolph Kolping gegründet und ist Teil weltweiter cari-tativer wie religiöser Initiati-ven im Kolpingwerk, so steht es in der Vereinsbroschüre. Die gute Vernetzung der Kolpingsfamilie war auch am Tage der Einweihung der neuen Räume zu spü-ren, denn der Saal konnte die Zahl der Besucher und Glückwunschüberbringer aus Nah und Fern fast nicht beherbergen, so viele Gäste waren es. So überbrachten die befreundeten Kolpings-familien aus Planig und Win-
zenheim, Elvira Schneider von der ausführenden Baufi-rma und der Diozesanvorsit-zende Andreas Heinrich Grü-ße und Geschenke, auch der Vorsitzende des Verbandes der Kolpinghäuser, Andreas Heinrich war zu Gast. Kaplan Andreas Theißen weihte den Mehrzweckraum und seine Nebenräume schließlich feierlich ein.
Neues Programm
Wolfgang Dietrich, Vorsit-zender der Kolpingsfamilie, gab einen Überblick über die geleistete Arbeit in den letz-ten eineinhalb Jahren, vor allem auf der Baustelle. Die Arbeit im Verein ruhte wäh-rend der Bauphase nicht: Derzeit wird am Programm für die zweite Jahreshälfte gearbeitet, denn in der Kol-pingsfamilie Bad Kreuznach sind unter anderem die Theatergruppe „Komödi-enkiste“, eine Fastnachts-abteilung, der monatliche
Kolping-Treff für alle Alters-klassen, die Seniorengruppe und „FRIDA“ vereint. FRIDA steht für Frauen, Ideen, Aus-tausch.
Raus aus dem Fundus
Vieles, was die Kolping-Mit-glieder bewegt haben, wird auch die Arbeit in den neu-en Räumen mit Inhalt füllen. Doch von einigem muss man sich auch mal trennen. Zum Beispiel vom überbordenden Theaterfundus, der nicht mehr untergebracht wer-den kann. Wer Requisiten sucht, kann sich an Wolfgang Dietrich, Tel. 0671 - 69128, wenden. Erhalten bleibt das umfassende Fotoarchiv, das derzeit bei zwei Kolping-Mit-gliedern lagert - und das Ge-bäude in der Kurhausstraße 11, zumindest äußerlich: Es wird derzeit entkernt, in den oberen Stockräumen Wohn-raum geschaffen. Die Fassa-de des denkmalgeschützten Hauses soll erhalten bleiben.
Partei AfD auch im KreisMitglieder sammeln in Fußgängerzone Unterstützer-Unterschriften
20 Kreuznacher Rundschau Stadt KW 21 - 23. Mai 2013
Bad Kreuznach (red). Die Mitglieder der neugegrün-deten Partei Alternative für Deutschland (AfD) des Kreises Bad Kreuznach werden an den kommenden Wochenenden jeweils sams-tags ab 10 Uhr einen Infor-mationsstand in der Kreuz-nacher Fußgängerzone Ecke
Kreuzstrasse/Mannheimer Strasse anbieten. Ziel der In-formation ist es, Unterstüt-zungsunterschriften für die Teilnahme an der Bundes-tagswahl am 22. September 2013 zu sammeln. Noch vor den Sommerferien werde der AfD Kreisverband Bad Kreuznach gegründet und
die Wahl des Kreisvorstan-des durchgeführt, kündigen Klaus Bärtges, Pressebe-auftragter und Ulrich Hotz, AfD-Kreiskoordinator, an. Kernpunkte des Wahlpro-gramms sind die Abschaf-fung der Euro-Währungs-zone und Wiedereinführung nationaler Währungen.
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Bad Kreuznach (nl). Schwit-zen, Anstrengung, Erfolg-losigkeit - wer Fitness und Fitnessstudios mit diesen Attributen verknüpft, fängt gar nicht erst an. Fitness be-deutet vielmehr, etwas Sinn-volles für sich und seinen Körper zu tun - und hier setzt Andreas Kosuch mit „Deine Fitness“ an. So ist der Name des neuen Studios, das vor-aussichtlich zum 22. Juni in den ehemaligen Geschäfts-räumen der Commerzbank, Ecke Wilhelmstraße/Salinen-straße, bezogen wird. Vielen Kreuznachern ist das Gebäude noch als ers-tes Mc Donalds in der In-nenstadt bekannt. Kurios, dass hier, in der einstigen Hamburgerbratküche, mehr als zwanzig Jahre später dem ungesunden Lebensstil und dem Speck zuleibe ge-rückt werden. Für Andreas Kosuch aber kein Wider-spruch. Denn „Deine Fitness“ will nicht nur Sportstätte, sondern auch Anlaufstel-le für gesundheitsbewusste
Nachtschwärmer sein - die Nähe zur Innenstadt und zum Bahnhof, aber auch zu den Parkmöglichkeiten auf dem Neuruppiner Platz und im Innenstadtparkhaus soll genutzt werden. Gesunde Bistroküche mit Biolimona-den und Biocola oder auch mal ein Glas Wein - wer Ge-meinschaft sucht, nicht nur beim Training, findet hier gute Startvoraussetzungen. Das Wichtigste bleibt je-doch das Training, das dank hochmoderner Geräte ein Kinderspiel zu werden ver-spricht. Adaptives und iso-kinetisches Training sorgen für eine passgenaue Her-ausforderung an den neuen E-Gym-Zirkeln, gerade für Diabetiker und Bluthoch-druckpatienten eine optima-le Trainingsbedingung. Denn dank ausgeklügelter Technik verhindern die Geräte im E-Gym-Zirkel, das die Muskeln des Trainierenden bei Ermü-dung überlastet werden; das Gerät schaltet automatisch einen Gang runter. Im obe-
ren Geschoss will Andreas Kosuch Duschen, Umkleide und den neuen Flexx-Zirkel unterbringen - Übungen, die dem Yoga nachempfunden sind, an Fitnessgeräten ohne Gewichte. Effizientes Muskeltraining - das hält Andreas Kosuch für die wirksamste Methode gegen Zivilisationserkran-kungen wie Bluthochdruck oder Diabetes. Denn nur das Training der Muskulatur wirke blutdruckregulierend. Der 48-jährige Bauherr kann sich dabei auf belast-bare Aussagen verlassen: Seit einigen Jahren ist er Partner in Forschung und Wissenschaft mit dem Zen-trum für Sportmedizinische Prävention an der Universi-tät Bielefeld. Und dann ist da noch die eigene, jahrelange Erfahrung: Im November besteht das Body Business (Bosenheimer Straße) seit 15 Jahren - logisch, dass die Kunden von „Deine Fitness“ von dieser Kompetenz profi-tieren werden.
„Deine Fitness“ in der CityAndreas Kosuch will im Juni ein zweites Studio eröffnen
Hoffen auf baldigen Einzug: Bauherr Andreas Kosuch (links) will in den ehemaligen Räumen der Commerzbank Ecke Wilhelmstraße/Salinenstraße das neue Studio „Deine Fitness“ einrichten. Steffen Böhm (rechts) freut sich auf seinen neuen Mieter.
Bad Kreuznach (red). In der Wilhelmstraße werden Reparaturarbeiten an der Wilhelmsbrücke durchge-führt (wir berichteten). Aus diesem Grunde ist die Wil-helmsbrücke von Montag, 27. Mai, bis einschließlich voraussichtlich Ende Okto-ber halbseitig gesperrt. Be-troffen davon ist auch die
Buslinie 203 und 204 der Verkehrsgesellschaft Bad Kreuznach. Es betrifft die Fahrten, die vom Agnesien-berg und von Winzenheim zum Bahnhof führen. Folgende Haltestellen kön-nen in dieser Zeit nicht angefahren werden: Linie 203, vom Agnesienberg zum Bahnhof: Stadtwerke und
Bourger Platz/Energieeck; Linie 204, von Winzenheim zum Bahnhof: Stadtwerke. Als Ersatz wird die Halte-stelle Brückes (bei der Tele-kom) bedient.Stadteinwärts werden Au-tofahrer über den Brückes Charles-de-Gaulle-Kreisel umgeleitet. Stadtauswärts geht es via Wilhelmbrücke.
Halbseitige Sperrung Wilhelmbrücke: Bushaltestellen werden ab Montag nicht angefahren
23. Mai 2013 - KW 21 Kreuznacher Rundschau 23
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Wöllstein/Frei-Laubers-heim (red). Mit einem Got-tesdienst und einem sich an-schließenden Gemeindefest verabschiedete sich an Him-melfahrt die evangelische Kirchengemeinde Frei-Lau-bersheim und Volxheim von ihrem Pfarrer Martin Poliv-ka, der nach zehnjähriger Amtszeit bald in Schlierbach an der Bergstraße seinen Dienst als Pfarrer versehen wird.Martin Polivka ist in Baden geboren und aufgewachsen, hat in Heidelberg, Jerusa-lem und Basel Evangelische Theologie studiert und bei der Badischen Landeskirche
sein theologisches Examen abgelegt; Lehrvikariat und Pfarrvikariat absolvierte er bei der Herrnhuter Brüder-gemeine in Bad Boll und Berlin Neukölln, bevor er im Jahr 2003 nach Rheinhes-sen kam und die Pfarrstelle Frei-Laubersheim/Volxheim antrat. „Zehn Jahre haben Sie mit vielen Gottesdiensten, zahl-reichen Seelsorgebesuchen und im Konfirmandenunter-richt Spuren in den Gemein-den hinterlassen. Im Dekanat haben wir Sie als Kollegen erlebt, der bereitwillig Kasu-alvertretungen übernommen hat. Kein Weg - auch nicht
mit dem Fahrrad - war Ih-nen zu weit“, verabschiede-te Dekanin Monika Reubold den scheidenden Pfarrer mit dem Bibelwort: „Ich will dich segnen und du sollst ein Se-gen sein“.Im Anschluss an den Got-tesdienst, der musikalisch von einem gesanglich über-zeugenden Kirchenchor ge-staltet wurde, wurde auch Gemeindeglied Dietmar Rö-per für sein 25-jähriges eh-renamtliches Engagement geehrt. Er zeichnet haupt-sächlich verantwortlich für die Betreuung der Außenan-lagen der Frei-Laubershei-mer Kirche.
Stets im Auftrag des HerrnPfarrer Martin Polivka verabschiedet - Neue Stelle im Odenwald
(V.l.n.r.): Dekanin Monika Reubold, Pfarrer Martin Polivka, Kirchenvorstände Walter Helwig und Udo Machemer sowie Herbert Emrich, Präses. Pfarrer Polivka tritt eine neue Stelle im Odenwald an. Foto: M. Unger
VG Rüdesheim (red). Letzte Woche ging bei der Verbands-gemeindeverwaltung Rüdes-heim erfreuliche Post aus dem Innenministerium ein. Die Ortsgemeinden Weins-heim, Winterbach, Spa- brücken und Hergenfeld er-halten Zuschüsse aus dem Investitionsstock 2013 in Höhe von 614.000 Euro. Bürgermeister Lüttger freut sich über Förderung der Projekte in der Verbandsge-meinde Rüdesheim.
Für die Sanierung der Palm-steinhalle kann die Gemein-de Weinsheim demnach mit einem Zuschuss von 200.000 Euro rechnen. Der Bewil-ligung liegen zuwendungs-fähige Kosten in Höhe von 634.000 Euro zu Grunde.Bürgermeister Markus Lütt-ger zeigt sich erfreut, dass neben diesem Großprojekt auch noch drei weitere Maß-nahmen in der Verbandsge-meinde gefördert werden. In Spabrücken ist der Anbau
eines Gemeindesaales an die Soonwaldhalle geplant. Die zuwendungsfähigen Ge-samtkosten dieser Baumaß-3nahme belaufen sich auf 815.350 Euro, der Zuschuss hierfür beträgt 160.000 Euro. In Winterbach muss die Gemeindehalle dringend saniert und auch erweitert werden, bei anerkannten Gesamtkosten von 761.000 Euro erhält die Gemeinde vom Land 190.000 Euro. Die
Ortsgemeinde Hergenfeld erhält 64.000 Euro für den Ausbau der Schulstraße.Die Auszahlung der Beträ-ge erfolgt jeweils in zwei Teilbeträgen in den Jahren 2014 und 2015.„Somit werden die Bemü-hungen unserer Ortsgemein-den und der Verbandsge-meindeverwaltung für eine recht zügige Umsetzung die-ser Projekte anerkannt“, so Bürgermeister Markus Lütt-ger erfreut.
Erfreuliche Post aus dem MinisteriumGemeinden Weinsheim, Winterbach, Spabrücken und Hergenfeld erhalten Zuschüsse
24 Kreuznacher rundschau KW 21 - 23. Mai 2013
Jahrgangsimpressionen auf Gut Hermannsberg
Jahrgang 2012wird gefeiertNiederhausen. Den wun-derbaren Moment, wenn ein großer Jahrgang nach vielen Monaten der Arbeit und der Anspannung end-lich abgefüllt ist, möchten die Eigentümer von Gut Hermannsberg - Dr. Christi-ne Dinse und Jens Reidel - gemeinsam mit Kunden und Freunden des Gutes feiern und laden daher am Sams-tag, 15. und Sonntag, 16. Juni, jeweils von 12 bis 18 Uhr, zu einer Veranstaltung namens „Jahrgangsimpres-sionen“ auf das Gut an der Nahe ein. Sämtliche Weine des Jahrgangs 2012 ste-hen zur Degustation bereit, für das kulinarische Wohl der Gäste ist gesorgt. Um Anmeldung wird gebeten: Konstanze Lange, [email protected] oder Tel. 06758 9250-0.
Konzert mit Londoner Chor
Im KurpavillonBME. Am Mittwoch, 29. Mai, 19 Uhr, wird der Lon-don Forest Choir, ein 40-köpfiger gemischter Chor aus der britischen Haupt-stadt, ein einstündiges Kon-zert im Kurpavillon geben. Im Rahmen der „Englischen Schulmusikwochen“ des Verkehrsvereins Rheingra-fenstein ist es das fünfte Konzert in diesem Jahr.
Lewentz sagt Mittel zu
Ausbau der K2 Neu-Bamberg. Infrastruk-turminister Roger Lewentz hat dem Landkreis Alzey-Worms für den Ausbau der K 2 zwischen Neu-Bamberg und der B 420 einen Zu-schuss in Höhe von 285.000 Euro zugesagt. „Der Aus-bau ist erforderlich, weil der derzeitige Zustand nicht mehr den Anforderungen entspricht“, sagte der Mi-nister. Die Fahrbahn der Kreis-straße wird auf einer Län-ge von rund 1,77 Kilome-tern frostsicher ausgebaut. Gleichzeitig werden die Ent-wässerungseinrichtungen erneuert.
Förderverein der schwimm-bäder
Generalver-sammlungBME. Am Dienstag, 28. Mai, 19 Uhr, findet eine Generalver-sammlung des Fördervereins der Heil- und Schwimmbäder im Schwimmbad-Restaurant „Surf & Turf“ statt. Auf der Tagesordnung stehen unter anderem die Wahl des Vor-standes, der Beisitzer und der Kassenprüfer.
erster startschuss um 18 Uhr
29. Straßenlauf Duchroth. Der TuS Duchroth veranstaltet am Mittwoch, 29. Mai, zum 29. Male den Duch-rother Straßenlauf. Auf dem Sportplatz fällt um 18 Uhr mit dem Lauf der Bambini (U8) über 200m der erste Start-schuss. Um 18.15 folgen die Läufe der Klassen U10 über 600 m. Um 18.45 Uhr wer-den dann an der Turnhalle die Jahrgangsklassen U12 bis U16 über 1250 m gestartet. Die Läufer/innen der Haupt-läufe über 5 und 10 km in den Jugend-, Frauen-, Män-ner- und allen Altersklassen werden um 19.30 auf die 5 km Runde geschickt. Weitere Infos bei Heinrich Schubert,
Tel.: 06755/786.
Gute Laune Musik
ShitshakersFeilbingert/Niederhausen. Gute - Laune - Musik ver-spricht der Auftritt der Shits-hakers auf der Waldbühne am Schmittenstollen am Sonntag, 26. Mai, ab 13 Uhr.
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23. Mai 2013 - KW 21 Kreuznacher Rundschau 25
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Passivhauszur Miete ???natürlich
VolxheimEine Gemeinde stellt sich vor
Ihr Ortsbürgermeister Norbert Antweilerwww.volxheim.de
Volxheim liegt acht Kilome-ter von unserer Kreisstadt Bad Kreuznach entfernt und hat eine gute Anbindung zur Autobahn. Die Gemeinde hat zurzeit über 1100 Einwohner. Nach wie vor ist unser Dorf durch die Landwirtschaft und den Weinbau geprägt.
Es gibt noch Vollerwerbs-winzer und einige Winzerbe-triebe im Nebenerwerb. Der hervorragende Wein spielt bei uns eine große Rolle und ist weit über unsere Grenze sehr beliebt und bekannt. Bei den Winzern können Sie auch gerne zu einer Wein-probe vorbeischauen.
Volxheim hat auch ein reges Vereinsleben. 16 Vereine und Verbände nehmen aktiv am Dorfgemeinschaftsleben teil. Viele Veranstaltungen, wie z.B. Oldie-Night, Tanz in den Mai, Weinfest, Tanz-show, Wanderungen, Weih-nachtsmarkt, Kultur um
Fünf, Seniorennachmittage, Musikabend und vieles mehr gehören zum jährlichen Ab-lauf.
In unserer Kultur- und Sporthalle werden täglich Übungsstunden für den Breitensport angeboten (Fußball, Gymnastik, Taek-wondo, Tanzen, Kindertur-nen usw.). Hier ist Platz für Jedermann.Am Rand des Dorfes, Rich-tung Pleitersheim, befindet sich ein kleineres Gewerbe-gebiet, aber auch innerhalb unserer Gemeinde haben sich viele Gewerbebetriebe nieder gelassen: Perlen-fädelstudio, Architekten, Gästehäuser, Bäckerladen, Lebensmittelgeschäft, Bau-gewerbe, Autowerkstatt mit An- und Verkauf, Schrei-nerei, Kosmetikstudio, Schmuckgeschäft, Rechen-schwächeinstitut, Zimmerei und Fassaden-Spezialist. Auch Künstler haben in Volxheim ihre Heimat gefun-den.
Besonders schön ist unser neu umgebauter Kinder-garten, der im August 2013 noch mal erweitert werden soll, um mit einer dritten Gruppe auch den unter 2-Jährigen Platz bieten zu können. Die Grundschüler werden mit dem Bus in die Nachbarge-meinde Pfaffen-Schwaben-heim gefahren. Weiterbil-dende Schulen befinden sich in Bad Kreuznach und den
Nachbargemeinden Wöll-stein und Sprendlingen, wo-bei die Grundschule in Pfaf-fen-Schwabenheim schon als Ganztagsschule ausge-stattet ist. Unser Heimatdorf wird in der Ortsmitte von unserem wunderschönen Marktplatz, umgeben von schmucken Fachwerkhäusern und der Friedenslinde geprägt. Wir Volxheimer sind stolz auf unsere Heimatgemeinde und wünschen allen Besuchern einen schönen Aufenthalt.
Mit freundlichen Grüßen
Norbert AntweilerOrtsbürgermeister
Liebe Leser,
Evangelische Kirche Volxheim Foto: J. Kübler
26 Kreuznacher Rundschau KW 21 - 23. Mai 2013
Das Kurviertel – Bad Kreuznachs schönste AdresseErholung & GenussBad Kreuznach (nl). Ein Spaziergang durch das Kur-viertel von Bad Kreuznach ist Balsam für die Seele. Das schreibe ich aus fester Über-zeugung, denn nirgends als hier sind Ruhe und Erholung so präsent in der Kur- und Badestadt. Da ist zum einen die herrliche Architektur, die sich in eine grüne, von Blüten durchwobene Landschaft einbettet. Schön erhaltene Altbauten, Belle-Epoque-Fassaden, wenige Bausün-
den und moderne Gebäude, die sich in die Architektur meist gekonnt einfügen. Zum anderen hebt die land-schaftliche Lage das Kurge-biet deutlich von anderen Gebieten in Bad Kreuznach ab: Mühlenteich, Roseninsel, die mal ruhig fließende, mal schaumbrechende Nahe und der Oranienpark mit weitläu-figer Minigolfanlage, ruhige Fußwege und wenig Verkehr bieten den erholungssuchen-den Gästen wie Einwohnern
Abwechslung und Ruhe zu-gleich. Und dann ist da noch der Glanz der Geschichte, eine Patina der bedeutenden Momente Europas, die das Kurviertel zu überleuchten scheint. Adenauer und de Gaulle, Kaiser Wilhelm II, aber auch Dr. Prieger und die Künstlerfamilie Cau-er – an jeder Ecke, auf der Roseninsel, im Kur- und im Oranienpark, finden sich ihre Spuren. Für die Bad Kreuznacher und ihre Gäste
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23. Mai 2013 - KW 21 Kreuznacher Rundschau 27
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vorübergehenden Wohnen. Was ich mir wünschen wür-de: ein kleines Lebensmit-telgeschäft in unmittelbarer Nähe, zur nahen Versorgung der Menschen, die das Auto gerne stehen lassen und lie-ber zu Fuß gehen oder mit dem Rad fahren, weil sie das Viertel in seiner Schön-
heit erleben wollen. Aber vielleicht wäre ein solches Lebensmittelgeschäft gar nicht gut, denn dann gäbe es noch weniger Grund, das Kurgebiet doch hin und wieder zu verlassen, um die anderen schönen Ecken von Bad Kreuznach kennen zu lernen.
Sabine ReschInhaberin
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28 Kreuznacher Rundschau KW 21 - 23. Mai 2013
Aus dem Polizeibericht
Pfingsten bei der Polizeiinspektion Bad Kreuznach - es war Einiges los in der Stadt
1.100 Quadratmeter großes Gerüst geklaut
Am Freitag, 17. Mai, 12 Uhr, kam es zu einem Diebstahl eines Gerüsts in der Gustav-Pfarrius-Straße. Eine Gerüst-baufirma hatte für Bauarbeiten seit vergangenem Som-mer ein Gerüst um die komplette Sporthalle des Lina-Hil-ger-Gymnasiums aufgebaut. Als Mitarbeiter der Firma das Gerüst am vergangenen Freitag abbauen wollten stellten sie fest, dass das komplette Gerüst verschwun-den war. Derzeit ist völlig unklar, wie und wann das rund 1100 Quadratmeter große Gerüst unbemerkt abgebaut und abtransportiert werden konnte. Der Wert der Ge-rüstteile wird auf rund 85.000 Euro beziffert. Hinweise nimmt die Polizeiinspektion Bad Kreuznach unter Telefon 0671/8811-0 entgegen.
16 Verkehrsunfälle
Am Pfingstwochenende ereigneten sich im Dienstgebiet insgesamt 16 Verkehrsunfälle. Bei allen Unfällen blieb es bei Sachschaden, verletzt wurde niemand. Folgende Un-fälle sind besonders hervorzuheben:
Mit 3,75 Promille unterwegs
Am Freitag, 17. Mai, 16.40 Uhr, kam es in der Bosenheimer Straße zu einem Verkehrsunfall mit Unfallflucht. Ein 44-jäh-riger Autofahrer fuhr auf dem Parkplatz einer Autowerkstatt gegen ein seitlich abgestelltes Fahrzeug. Dabei entstand ein geringer Schaden an dem geparkten Fahrzeug. Als er von dem Halter des beschädigten Fahrzeugs auf den Unfall an-gesprochen wurde, bestritt er den Zusammenstoß und fuhr mit quietschenden Reifen davon. Die Polizei konnte den Un-fallverursacher kurz darauf ermitteln. Dabei stellten die Be-amten eine deutliche Alkoholisierung des Fahrers fest. Ein bei ihm durchgeführter Atemalkoholtest ergab einen Wert von 3,75 Promille. Der Führerschein wurde vorläufig sicher-gestellt und ein Ermittlungsverfahren eingeleitet.
Gegen Baum
Am Sonntag, 19. Mai, 22.40 Uhr, befuhr ein 29-jähriger mit seinem Personenkraftwagen die Alzeyer Straße stadtein-wärts von Hackenheim kommend. In einer leichten Rechts-kurve kam der Fahrer auf der regennassen Fahrbahn ins Schleudern und prallte schließlich frontal gegen einen auf der gegenüberliegenden Straßenseite stehenden Baum. Der Baum wurde durch die Wucht des Aufpralls entwurzelt und fiel auf die Straße. Das Fahrzeug des Unfallverursachers wurde durch den Aufprall erheblich beschädigt und muss-te abgeschleppt werden. Der Sachschaden wird auf rund 8.000 Euro geschätzt. Nach bisherigen Ermittlungen war der PKW-Fahrer zu schnell unterwegs. Außerdem stellten die Beamten bei der Unfallaufnahme fest, dass der Fahrer erheblich alkoholisiert war. Ein Atemalkoholtest ergab ei-nen Wert von 1,32 Promille. Den Unfallverursacher erwartet nun ein Ermittlungsverfahren. Außerdem wurde sein Füh-rerschein vorläufig sichergestellt.
Gegen geparktes Auto
Am Sonntag, 19. Mai, 4.50 Uhr, kam es ebenfalls unter Al-koholeinfluss zu einem Verkehrsunfall. Eine 39-jährige Ver-kehrsteilnehmerin fuhr mit ihrem Personenkraftwagen in der Bretzenheimer Straße gegen ein am rechten Fahrbahn-rand geparktes Fahrzeug. Bei der Unfallaufnahme stellten die Beamten Alkoholgeruch bei der Fahrerin fest. Ein Ate-malkoholtest ergab einen Wert von 1,84 Promille. Der Füh-rerschein der Frau wurde vorläufig sichergestellt und ein entsprechendes Ermittlungsverfahren gegen sie eingeleitet.
Unsichere Fahrweise
Ebenfalls am Sonntag, nur ein paar Minuten früher, um 4.45 Uhr, fiel in der Planiger Straße ein 28-jähriger Autofahrer den Polizeibeamten durch seine unsichere Fahrweise auf. Bei der anschließenden Kontrolle konnte deutlicher Alkohol-geruch bei dem Fahrer festgestellt werden. Ein Atemalko-holtest ergab einen Wert von 1,04 Promille. Der Fahrer muss sich nun in einem Ermittlungsverfahren wegen Trunkenheit im Straßenverkehr verantworten. Sein Führerschein wurde vorläufig sichergestellt.
23. Mai 2013 - KW 21 Kreuznacher Rundschau 29
WEINFESTIVALFESTIVALBAD KREUZNACH
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Die zehnte Auflage des Bad Kreuznacher Weinfestivals wird vom Donnerstag, 30. Mai bis Samstag, 1. Juni im Kurpark Bad Kreuznach stattfinden. Das Weinfest, an dem sich neun Bad Kreuz-nacher Winzer mit nahezu 100 Weinen präsentieren, die in Bad Kreuznach-er Weinbergen angebaut wurden, ist Teil der Feier-lichkeiten zum 50jährigen Jubiläum der Städtepartner-schaft zwischen Bad Kreuz-nach und Bourg-en-Bresse. Los geht es am Donnerstag und Samstag um 16.00 Uhr, am Freitag, um 17.00 Uhr. Die Weinstände schließen um 24.00 Uhr.Gute Tropfen – ob weiß, oder rot – der Flair der Kur-parks und herzhafte Speisen lassen drei Tage mit Genuss und Geselligkeit erwarten. An dem Weinfest beteiligen sich nur jene Winzer, die sich mit ihren Erzeugnissen zuvor dem Urteil der Fach-jury gestellt haben, die in 11 Kategorien den Ehrentitel „Vinum cruciniacum“ für die Weine des Jahres 2012. Rot-weine und Beerenauslesen dürfen natürlich auch älter sein. Die Urkunden und Eh-
renpreise werden nach der Eröffnung des Weinfestes mit den Gästen aus Bourg ab 18.30 Uhr verliehen. An-lässlich des Jubiläums der Städtepartnerschaft erwar-tet die Gäste diesmal auch an drei Tagen ein musika-lisches Rahmenprogramm. Zudem wird der Regiomarkt Prdukte und Leckereien aus der Region anbieten.Highlight an Fronleichnam wird der Auftritt von Jean Faure mit seinem Orchester sein. Geboren in Gap, auf der Route Napoléon, zwi-schen Alpen und Provence, Bergkäse und Lavendel steht Jean Faure seit Jahr-zehnten auf der Bühne, star-tete 2007 noch einmal eine Solokarriere und wird mit seinen fünf Musikern Chan-sons der 50er – 70er Jahre leidenschaftlich und gefühl-voll interpretieren. Zuvor werden die Jazz Daddies mit New Orleans Jazz ab 16.30 Uhr für Stimmung im Kur-park sorgen.Im Zeichen der Jugend steht das Konzertprogramm am Freitag. Den Anfang ma-chen ab 17.00 Uhr die Mu-sikfreunde Winzenheim – es folgt ein Bigband Marathon
mit den drei Bigbands von Lina-Hilger-Gymnasium, dem Gymnasium am Römer-kastell oder der Gymnasium an der Stadtmauer. Am Samstag geht zunächst ein deutsch-französisches Kochduell mit den Stadt-häuptern und Franz Xaver Bürkle über die Bühne. Da-nach wartet eine tempe-ramentvolle Mischung aus Show und Jazz auf die Gäs-te, wenn die französische Formation Les haricots rouges ihre famose Show zelebriert. Melodien aus New Orleans, Rhythmen aus der Karibik und ein Hauch Pariser Revue, das sind die „Roten Bohnen“, Frank-reichs populärste Jazzgrup-pe. Ihre brillante Mischung aus kreolischem Hot-Jazz, lateinamerikanischer Musik und swingenden Chansons verpacken sie mit kabar-retistischen Gags in einer charmant-spaßigen Show. Der Eintritt zum Weinfesti-val im Kurpark ist frei.Teilnehmende Weingüter:Weingut Paul Anheuser, Es-penschied, Emrich-Montig-ny, Finkenauer, Korell, Lo-renz, Mayer, Meinhard und das Staatsweingut. (Vesper)
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30 Kreuznacher Rundschau KW 21 - 23. Mai 2013
Bad Kreuznach (red). Am Vatertag wurde den kleinen Sportlern in Bad Kreuznach einiges geboten. Der ers-te TSV Degenia Cup 2013 ging in die zweite Runde. Nachdem am 1. Mai schon die E-Jugendlichen (12 Mannschaften aus den Re-gionen Rheinhessen, Nahe, Hunsrück, Sieger E-Jugend Spvvg Ingelheim) ein schö-nes Turnier ausspielten, waren an Christi Himmel-fahrt die Bambini- und F-Jugendlichen an der Reihe.Sieben Teams der Bambini spielten am Vormittag im Fair-Play-Modus Jeder-ge-gen-Jeden. Die ganz Kleinen zeigten schon viele sehens-werte Aktionen. Ab 13.30 startete das F-Jugend-Tur-nier mit 15 Mannschaften. Sogar drei Mannschaften aus Hessen (FT Wiesba-den, FV Geisenheim mit 2 Teams) komplettierten das Starterfeld. In drei Fünfer-Gruppen konnten sich die Teams aus der Naheregion auch wieder mit den Clubs
Kicken im Fair-Play-ModusTSV Degenia Cup schult den Umgang der Kleinsten miteinander
aus anderen Bezirken mes-sen. Die überregionale Tur-niergestaltung gehört mit zur Vereinsphilosophie des tsv degenia.
Um 18.30 Uhr gab es dann noch einmal eine große Verabschiedung der über 150 Kinder und El-tern. Auch hier erhielten alle Kinder eine Medaille
und jedes Team wurde mit einem Pokal belohnt. Der Fair-Play-Modus, bei dem keine Sieger ausgespielt werden, ist für die Bam-bini und F-Jugendlichen eine Möglichkeit, ohne Leistungsdruck das Fuß-ballspielen zu erlernen und soziales Miteinander zu praktizieren.
Kleine Spieler übten Fair-Play. Foto: TSV Degenia
Bad Kreuznach (red/mr). Beim Wochenmarkt am ver-gangenen Dienstagmorgen verteilte der Vorstand des Verkehrsvereins Bad Kreuz-nach e. V. blühende Beet- und Balkonpflanzen an Marktbe-sucher und Passanten. Die Pflanzen sollen ein Anreiz
sein, in den Balkon und Vor-gärten daheim noch etwas mehr Arbeit und Kreativität zu stecken. Dieser Einsatz soll belohnt werden: mit Geldprei-sen von 50 Euro, 100 Euro und 150 Euro, die im Rahmen des Blumenschmuckwett-bewerbs vergeben werden.
Bevor im Oktober die Preis-vergabe im Hotel Quellehof stattfindet, wird eine Jury die von der Straße aus sichtbaren Gärten und Balkone in Planig und Bosenheim bewertet ha-ben. Eine Anmeldung zum Blumenschmuckwettbewerb ist nicht notwendig.
Was blüht in den Stadtteilen?Blumenschmuckwettbewerb weitet Radius aus - Anreize schaffen
Mitglieder des Verkehrsvereins um den ersten Vorsitzenden Alexander Jacob verteilten Blumen am Originale Brunnen. FOTO: M. Riedle
Mein Gartenjahr23. Mai 2013 - KW 21 Kreuznacher Rundschau 31
Ton in Ton - aber nicht eintönig
Weiß lässt den Garten leuchten
Der weiße Garten ist ein Konzept, das bei immer mehr Gartenliebhabern eine besondere An-ziehungskraft genießt. Was aber viele unterschätzen: Eine gute Planung ist vor der Anlage eines solchen Gartens entscheidend. Denn wenn die Pflanzen falsch kombiniert oder ange-ordnet werden, wirkt die ganze Fläche eintönig und langweilig. Eine wichtige Voraussetzung ist es, zunächst einmal einen ruhigen, dunklen Hintergrund zu schaffen, vor dem die hellen Farben ihre Wirkung gut entfalten können. Vor der Hecke werden dann - je nach der zur Verfügung stehenden Fläche - ganz traditionell ansteigende Beete angelegt. Die Wuchshö-henstaffelung macht es möglich, dass jede Pflanze an ihrem Platz die ideale Wirkung erzielt - vom blühenden Bodendecker (Vinca minor ‘Alba‘), der etwa 15 Zentimeter hoch wird, bis zu Gehölzen, die eine stattliche Höhe erreichen können. Für exponierte Stellen empfehlen Gartenplaner besondere Solitäre wie z.B. den Taschentuchbaum (Davidia involucrata), der mit seinen bis zu 18 Zentimeter langen, die Blütenstände umgebenden, weißen Hüllblättern gut in das Gartenkonzept passt.
Gar nicht monotonUm zu vermeiden, dass ein Garten in Weiß- und Grüntönen monoton wirkt, kombiniert der Fachmann Pflanzen mit ganz unterschiedlichen Blütenformen und -größen. Schön sehen z.B. weiße Lupinen (Lupinus albus) mit ihren 15 bis 60 Zentimeter langen und traubigen Blü-tenständen neben Rosensorten wie der ‘Boule de Neige‘ mit ihren rein weißen, kugelförmigen Blüten aus. Sieht man diese beiden Pflanzen nebeneinander, wird auch deutlich, dass ausge-prägte Wuchsformen und unterschiedliche Laubfarben zusätzliche Dynamik in den weißen Garten bringen. Während das Laub der Rosen dunkel glänzt, besitzen Lupinen hellere, lang gestielte und gefingerte Blätter. Ein hübscher Gegensatz! Eine schöne Strukturpflanze, die sich mit ihren großen Blättern deutlich von ihrer Umgebung abhebt, ist die Funkie (Hosta). Beson-ders gut zum Gartenkonzept passen die Sorten, deren Blätter panaschiert sind, also einen auf-fälligen weißen Rand haben. Selbstredend, dass nur weißblühende Sorten in Frage kommen!
Viele Gartenbesitzer machen den Fehler, bei der Anlage ihres Gartens zu dogmatisch zu sein und nur rein weiß blühende Pflanzen zu wählen. Viel charmanter ist es aber, mit verschie-denen Weißtönen zu variieren. Auch rosa-weiße, grün-weiße oder gelb-weiße Blüten gehören in einen weißen Garten und bringen Abwechslung. Ein Landschaftsgärtner kann die Fläche so planen, dass sie vom Frühjahr bis zum Spätherbst eine Attraktion ist und es jeden Monat wieder andere Blüten zu bestaunen gibt - von den ersten Schneeglöckchen im Frühling bis hin zu den Herbstanemonen. Auch Birken mit ihrer weißen Rinde passen fantastisch in das Gar-tenkonzept. Graublättrige Gräser oder silberfarbige Disteln geben der Anlage eine natürliche Anmutung. Wer möchte, kann mit hellen Trittsteinen, einer weiß gestrichenen Holzbank oder einem Pavillon das Thema zusätzlich intensivieren. GdG
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Mit Schleifkorbtrage „gerettet“ Feuerwehr Rüdesheim übte nur einen Tag lang im Wald
„Person unter Baum eingeklemmt“ - was tun, wenn dieser Notruf kommt? Die Feuerwehr Rüdesheim übte die Abläufe einer Personenrettung im Forst Entenpfuhl. 26 Feuerwehrmän-ner haben erfolgreich an dieser wichtigen Übung teilgenommen. Foto: FFW Rüdesheim
VG Rüdesheim (red). Ei-nen ganzen Samstag übten 26 Angehörige der Rüdes-heimer Feuerwehr im Wald beim Forstamt Entenpfuhl. Die Aktiven schlugen aber kein Holz im Selbsterwerb, sondern bildeten sich im Rahmen einer Ganztages-ausbildung im Bereich Tech-nische Hilfe weiter. Der stellvertretende Wehr-führer Martin Barth hatte vier Übungsstationen aus-gearbeitet und hierfür auch den Baumbiegesimulator des Kreisfeuerwehrverbandes geordert. Unterstützung er-hielt er von den beiden er-fahrenen Kreisausbildern Edgar Kessel und Stephan Wagner, die im Landkreis Bad Kreuznach die Feu-erwehrangehörigen im si-cheren Umgang mit der Mo-torkettensäge schulen, sowie von den Gruppenführern Achim Baumann und Knut Klein. Die erste der vier Ausbil-dungsstationen sah die Ret-tung einer verunglückten Person vor, die einen 30 Meter tiefen Steilhang her-abgestürzt war. Als Person diente ein 80 Kilo schwerer Dummy. Zuerst seilten sich jeweils zwei Einsatzkräfte unter Anleitung von Martin Barth mittels Feuerwehrlei-nen zum „Verunglückten“ ab. Der Dummy wurde in eine Schleifkorbtrage gelegt, mit
Gurten gesichert und an-schließend durch weitere Kameraden nach oben ge-zogen, was aufgrund der Steigung und des hohen Dummygewichts eine große Kraftanstrengung bedeu-tete. „Person unter Baum eingeklemmt“ lautete die Einsatzmeldung, die die Brandschützer an der nächs-ten Station zu bewältigen hatten. Unter den kritischen Augen der Ausbilder Achim Baumann und Knut Klein wurden verschiedene Mög-lichkeiten der Menschen-rettung geübt. So kamen je nach Entscheidung des je-weiligen Einheitsführers der einzelnen Gruppen entwe-der mit Druckluft betriebene Hebekissen, ein Hebebaum als Hebel oder hydraulische Winden zum Einsatz, um den Baum anzuheben und Dummy befreien zu können.Baumbiegesimulator Stephan Wagner, Wehrfüh-rer in Münchwald, schul-te die Aktiven mit Hilfe des sogenannten Baumbiegesi-mulators, wie ein unter ex-tremer Spannung stehender Baum trotzdem sicher und gezielt mit der Kettensäge zerkleinert wird. Ausgerüs-tet mit Schnittschutzausrüs-tung zersägten die Wehrleu-te die gespannten Stämme und zeigten sich beeindruckt von der Kraft, die ein solcher Stamm an den Tag legt, wenn er zum Beispiel bei einem
Sturm umstürzt und sich verkeilt. Der sichere Umgang mit der Kettensäge beim Fällen von stehenden Bäu-men war Inhalt der vierten Übungsstation, die von Ed-gar Kessel betreut wurde. Der Allenfelder Wehrführer erklärte die verschiedenen Schnitttechniken und gab wichtige Tipps im sicheren Umgang mit der Kettensäge. Der Einsatz der Kettensäge ist für die Feuerwehr gemäß Vorgaben der Unfallkasse Rheinland-Pfalz in der Re-gel nur bei Einsätzen zur Menschenrettung zulässig. Sturmschäden ohne Gefahr für Leib und Leben werden durch Fachfirmen, Straßen-meistereien oder die Forst-ämter abgearbeitet.Die Rüdesheimer Feuer-wehrleute waren sich in der Abschlussbesprechung einig, dass wichtige Erkenntnisse für künftige Einsätze vermit-telt werden konnten und sie aufgrund der abwechslungs-reichen Ausbildungsthemen einiges gelernt hatten. Wehrführer Rouven Ginz dankte den Ausbildern um Martin Barth für ihr En-gagement bei der Übungs-durchführung. Als Danke-schön, dass sie einen ganzen Tag ihrer Freizeit für diese Ausbildung opferten, über-reichte Ginz den Kameraden Kessel und Wagner jeweils eine große „Rüdesheimer Schatzkiste“.
TermineVG BAD KREUZNACH
TermineVG RÜDESHEIM
32 Kreuznacher Rundschau KW 21 - 23. Mai 2013
SPD-Ortsverein
SommerfestWaldböckelheim. Am Don-nerstag, 30. Mai, ab 10.30 Uhr, findet das Sommerfest des SPD-Ortsvereins am Haus der Jagd statt.
Garten der Schmetterlinge
Wanderfreunde Waldböckelheim. Am Sonn-tag, 26. Mai, veranstalten die Wanderfreunde eine Busfahrt nach Bendorf, Ab-fahrt 8 Uhr. Nach der Wan-derung wird der Garten der Schmetterlinge besucht. Weitere Informationen unter Tel. 06758 349.
Briefmarken- und Münzensammlerverein
TauschtagSponheim. Am Sonntag, 26. Mai, findet in der Grafen-berghalle von 9.30 Uhr bis ca. 12 Uhr der monatliche Tauschtag statt. Briefmar-ken, Münzen, Postkarten und vieles mehr können ge-tauscht werden.
Kartenvorverkauf hat begonnen
Burg-Open-AirObermoschel. Am Sams-tag, 1. Juni, ab 19.30 Uhr, findet zum fünften Mal das große Burg-Open-Air statt. Der Kartenvorverkauf läuft bereits in den bekannten VVK-Stellen: Sparkasse Donnersberg Filiale Alsenz, Volksbank Kaiserslautern Filiale Obermoschel, Allianz Hensler Obermoschel.
Erlebniszone für Radfahrer und Inline-Skater
Autofreies MoscheltalObermoschel. Am Sonn-tag, 2. Juni, wird die L 379 zwischen Obermoschel und Waldgrehweiler wieder zu einer rund zehn Kilome-ter langen Erlebniszone für Radfahrer, Inline-Skater und Wanderer. Weitere Infos bei der Tourist-Info in der VG Alsenz-Obermoschel, Tel. 06362-30325 oder 06362-30331.
VG BAD KREUZNACH
Sozialdemokratische Partei Deutschlands
Ausflugsfahrt Pfaffen-Schwabenheim / Biebelsheim. Am kommen-den Samstag, 25. Mai, findet die diesjährige Ausflugsfahrt des SPD-Ortsvereins statt. Reiseziele sind das Schloss Sayn und dessen Schmetter-lingsgarten sowie die ehema-lige Bundeshauptstadt Bonn, wo das Haus der Geschichte besucht wird. Anmeldung bei: Michael Simon, Tel. 06701 / 7747 oder Hans-Willi Stiep, Tel. 06701 / 7247.
Pfarrgemeinde
PfarrfestHackenheim. Die Pfarrge-meinde Hackenheim lädt herzlich ein zu ihrem Pfarr-fest an Fronleichnam, 30. Mai, ein. Begonnen wird mit einem festlichen Gottesdienst um 9 Uhr, im Anschluss er-folgt eine Prozession. Ab 11 Uhr gibt es einen Früh-schoppen mit dem Musik-verein Gemütlichkeit. „Kun-terbunte Stationsspiele“ gibt es zwischen 12 Uhr und 14 Uhr. Um 15 Uhr zeigt die Kita „Hereinspaziert in un-ser Zirkuszelt“.
Zauberhafte Führung
Kultur- und Weinbotschafter Guldental. Am Sonntag, 2. Juni, 16 Uhr, veranstalten die Kultur- und Weinbot-schafter/Nahe Heike Kinkel (Guldental), Nicole Preis (Dörrebach), Anne Sudé (Waldlaubersheim) und Antoine Theunissen (Gulden-tal) eine mystische Führung „Wein & Mystik – Alchemie & Zaubersprüche“. Anmel-dung bis Freitag, 31. Mai bei Heike Kinkel, [email protected], oder Tel. 0160-96820689.
Förderverein Cafe Bunt
FlohmarktBretzenheim. Am Samstag, 1. Juni, findet ein Flohmarkt auf der Eremitage gegenüber dem Bücherflohmarkt statt. Haushaltswaren, Geschirr, Gläser, Schmuck und vieles mehr werden angeboten.
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23. Mai 2013 - KW 21 Kreuznacher Rundschau 33
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Für Kinder ist es wichtig, dass sie bei ihrer ersten Begegnung mit den The-men Tod und Sterben nicht alleine sind. Helfen Sie ih-nen, mit dem Verlust einer geliebten Person umzuge-hen. Wenn Sie Ihrem Kind bei der Trauerbewältigung helfen möchten, sollten Sie seine Gefühle ernst nehmen und mit ihm darüber spre-chen. Auch junge Kinder sind bereits in der Lage, zu begreifen, dass der Tod et-was Unumgängliches und Endgültiges ist, das zum Lauf des Lebens dazuge-hört. Daher sollten Sie auf-richtig über das Geschehene reden.
Verstecken Sie Ihre Trauer nicht vor den KindernEs ist wichtig, dass auch Sie selbst Ihre Trauer nicht un-terdrücken oder versuchen, sie zu verbergen, da Kinder häufig das Verhalten der El-tern kopieren. Gestatten Sie Ihrem Kind und sich selbst also, zu trauern. Oft bringt gemeinsame Trauerbewäl-
tigung eine Familie näher zusammen.Sprechen Sie offen über Ihre Gefühle und finden Sie etwas, das Ihnen und Ihrem Kind bei der Trauerbewäl-tigung hilft und Ihnen Halt gibt. So kann es einigen Kindern helfen, sich mit den neuen Gefühlen durch kre-ative Beschäftigung ausein-anderzusetzen, indem sie beispielsweise malen oder Tagebuch schreiben.
Religiöse Bilder können Kindern bei der Trauer helfenAuch die eigene Religi-on kann eine Hilfe bei der Trauerbewältigung sein. Der Glaube daran, dass nur die äußere Hülle gestorben ist und die Seele, das Innere eines Menschen, weiterlebt, ist vielen Kindern ein Trost. Je kleiner die Kinder sind, desto hilfreicher kann es sein, auf altbewährte Bilder wie die Idee zurückzugrei-fen, dass der Verstorbene jetzt „im Himmel“ ist. Auch, wenn diese Vorstellungen Ihnen selbst vielleicht fremd
ist - für Kinder kann sie be-ruhigend wirken.Wenn Kinder über ihre Trauer nicht hinweg kommenDie Trauerbewältigung ist ein Vorgang, der Zeit braucht und nicht selten viel Kraft kostet. Auch wenn der Schmerz anfänglich un-erträglich scheint, sollten Sie sich und Ihrem Kind bewusst machen, dass die-ser mit der Zeit verblassen wird - während die Erinne-rung an den Verstorbenen bleibt. Wenn Sie jedoch das Gefühl haben, dass bei Ih-rem Kind auch nach länge-rer Zeit keine Veränderung der Gefühle eintritt, sollten Sie sich professionelle Hilfe suchen. Es gibt beispiels-weise Psychotherapeuten, die auf Trauerbewältigung, auch bei Kindern, speziali-siert sind. trauer.de
Kinder trauern anders als Erwachsene Foto: Fotolia.de
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Ihre Aufgaben:• Überprüfung der Ware auf Fehler anhand vorgegebener Prüfungsmerkmale• Aussortierung und Kennzeichnung der fehlerhaften Produkte• Nacharbeiten der Produkte nach Vorgabe• Dokumentation der Prüfergebnisse• Einhaltung von Ordnung und Sauberkeit am Arbeitsplatz
Ihr Profil:• Zeitlich flexibel• Bereitschaft zur Arbeit nach Bedarf auf Tagschicht und Spätschicht sowie an Wochenenden• Einsatzfreude und Teamfähigkeit • Zuverlässigkeit und Belastbarkeit• Führerschein wünschenswert
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Tier der WocheDie Katzenfreundinnen Sophie ( schwarz-weiß ) und Isabell ( weiß mit getigert ) kamen wegen Allergie des Kindes ins Tierheim. Isabell und Sophie sind beide sehr liebe, neugierige Katzen, sie suchen den Kontakt zum Menschen, reagieren auf Neues anfangs eher schüchtern, was aber auch an der Tierheimsituation liegen mag. Sie sind beide sehr verschmust und lassen sich gerne mit viel Ruhe lange streicheln, danken es mit wohligem Schnurren. Sie suchen ein gemein-sames neues Zuhause bei einfühlsamen Menschen. Bisher haben sie in reiner Wohnungshaltung gelebt.
Außerdem suchen einige junge, kastrierte, scheue Katzen geduldige Katzenlieb-haber oder eine Anstellung als Mäusefänger auf Bauernhöfen.
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ImpressumDie Kreuznacher Rundschau wird herausgegeben von der Hergel Verlags GmbH Mathildenstraße 3-7 · 55543 Bad Kreuznach Telefon 0671- 796076 -0 • Fax 0671- 796076 -29Verlegerin: Bernadette Schier Redaktionsleitung: Nathalie DoleschelLayout: Maria Pach · MBR Marketing & PR · Bingen-BüdesheimVerteilte Auflage: 51.272 • Druckzentrum [email protected]
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