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Ausgabe: Nr. 2, 50. Jahrgang erschienen am: 06.03 · Haushaltssatzung mit Schreiben vom 18.02.2015, Gz: 20-941-G 6/2015, erteilt. III. Der Haushaltsplan liegt gem. Art. 65 Abs. 3

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INHALTSVERZEICHNIS

Seite:

Bekanntmachung der Sitzung des Abstimmungsausschusses zur Feststellung

des Ergebnisses für die Bürgerentscheide am Sonntag, 22. März 2015 ...................................... 18

Bekanntmachung der Haushaltssatzung der Großen Kreisstadt Deggendorf

für das Haushaltsjahr 2015 .................................................................................................................... 19

Bekanntmachung der Haushaltssatzung für die von der Stadt Deggendorf

verwalteten Stiftungen für das Haushaltsjahr 2015 ......................................................................... 22

Festsetzung der Grundsteuer für das Kj. 2015 ................................................................................ 24

Öffentliche Aufforderung zur Hundeanmeldung und Entrichtung der

Hundesteuer 2015 .................................................................................................................................. 26

Bekanntmachung Wassergesetze;

Einleiten von gesammeltem Niederschlagswasser aus dem „Neubau des

Schulzentrums Deggendorf“, Flur-Nr. 952 der Gemarkung Deggendorf, in

den Kollbach durch den LANDKREIS DEGGENDORF, vertreten durch

Herrn Landrat Christian Bernreiter, Herrenstraße 18, 94469 Deggendorf

Anhörungsverfahren ............................................................................................................................... 28

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Herrn Johann Maier

Abstimmungsleiter

Stadt Deggendorf

Bekanntmachung der Sitzung des Abstimmungsausschusses

zur Feststellung des Ergebnisses

für die Bürgerentscheide am Sonntag, 22. März 2015

Die Sitzung des Abstimmungsausschusses zur Feststellung des Abstimmungsergebnisses

findet statt am Dienstag, 24.03.2015 um 9.00 Uhr

im

Neues Rathaus,

Sitzungsgebäude, Mehrzweckraum II,

Franz-Josef-Strauß-Straße 3, 94469 Deggendorf.

Der Abstimmungsausschuss verhandelt, berät und entscheidet in öffentlicher Sitzung.

gez.

Deggendorf, 05.03.2015

Unterschrift

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Bekanntmachung

der

Haushaltssatzung

der Großen Kreisstadt Deggendorf

für das Haushaltsjahr 2 0 1 5

I.

Aufgrund des Art. 63 ff. der Gemeindeordnung hat der Stadtrat mit Beschluss vom 01.12.14 folgende Haushaltssatzung für das Jahr 2015 erlassen, die hiermit gemäß Art. 26 Abs. 2, Art. 65 Abs. 3 der Gemeindeordnung bekannt gemacht wird.

§ 1 1) Der als Anlage beigefügte Haushaltsplan für das Jahr 2015 wird hiermit

festgesetzt; er schließt

im Verwaltungshaushalt in den Einnahmen und Ausgaben mit 66.974.600 €

im Vermögenshaushalt in den Einnahmen und Ausgaben mit 22.516.400€

ab.

2) Der Wirtschaftsplan der Pflegeeinrichtung Elisabethenheim für das Wirtschaftsjahr

2015 wird hiermit festgesetzt; er schließt im Erfolgsplan in den Erträgen mit 3.455.000 € in den Aufwendungen mit 3.454.890 € somit Gewinn 110 € im Vermögensplan in den Einnahmen und Ausgaben mit 259.000 € ab.

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§ 2 1) Der Gesamtbetrag der Kreditaufnahmen für Investitionen und Investitionsförde-

rungsmaßnahmen wird auf 6.900.000 € festgesetzt. 2) Kreditaufnahmen für Investitionen und Investitionsförderungsmaßnahmen der

Pflegeeinrichtung Elisabethenheim sind nicht vorgesehen.

§ 3 1) Der Gesamtbetrag der Verpflichtungsermächtigungen im Vermögenshaushalt wird

auf 200.000 € festgesetzt. 2) Verpflichtungsermächtigungen im Vermögensplan der Pflegeeinrichtung

Elisabethenheim sind nicht vorgesehen.

§ 4 Die Steuersätze (Hebesätze) für nachstehende Gemeindesteuern werden wie folgt festgesetzt: 1. Grundsteuer a) für land- und forstwirtschaftliche Betriebe (A) 330 v. H. b) für die Grundstücke (B) 330 v. H. 2. Gewerbesteuer 350 v. H.

§ 5 1) Der Höchstbetrag der Kassenkredite zur rechtzeitigen Leistung von Ausgaben

nach dem Haushaltsplan wird auf 7.000.000 € festgesetzt. 2) Der Höchstbetrag der Kassenkredite zur rechtzeitigen Leistung von Ausgaben

nach dem Wirtschaftsplan der Pflegeeinrichtung Elisabethenheim wird auf 150.000 € festgesetzt.

§ 6 Diese Haushaltssatzung tritt mit dem 1. Januar 2015 in Kraft.

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II. Das Landratsamt Deggendorf hat als Rechtsaufsichtsbehörde die nach der Gemeindeordnung erforderlichen Genehmigungen zu den §§ 2 und 3 der Haushaltssatzung mit Schreiben vom 18.02.2015, Gz: 20-941-G 6/2015, erteilt.

III. Der Haushaltsplan liegt gem. Art. 65 Abs. 3 der Gemeindeordnung in der Zeit vom 23.03.2015 bis einschließlich 30.03.2015 in der Stadtkämmerei (Zi.Nr. 136) der Stadt Deggendorf, Neues Rathaus, Franz-Josef-Strauß-Str. 3, während der allgemeinen Geschäftsstunden zur Einsichtnahme auf. Deggendorf, 23.02.2015 STADT DEGGENDORF gez. Dr. Christian Moser Oberbürgermeister

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Bekanntmachung

der

Haushaltssatzung

für die von der Stadt Deggendorf

verwalteten Stiftungen

für das Haushaltsjahr 2 0 1 5

Aufgrund des Art. 63 ff. der Gemeindeordnung in Verbindung mit Art. 29 des Stif-tungsgesetzes hat der Stadtrat mit Beschluss vom 01.12.2015 folgende Haushaltssatzung für die von der Stadt Deggendorf verwalteten Stiftungen erlassen, die hiermit bekannt gemacht wird.

§ 1

Die als Anlagen beigefügten Haushaltspläne für das Jahr 2015 werden hiermit fest-gestellt; sie schließen im Verwaltungshaushalt der Waisenhausstiftung in den Einnahmen und Ausgaben mit 162.600 € der St. Katharinenspitalstiftung in den Einnahmen und Ausgaben mit 348.400 € im Vermögenshaushalt der Waisenhausstiftung in den Einnahmen und Ausgaben mit 130.000 € der St. Katharinenspitalstiftung in den Einnahmen und Ausgaben mit 300.000 € ab.

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§ 2 Kreditaufnahmen für Investitionen und Investitionsförderungsmaßnahmen sind nicht vorgesehen.

§ 3 Verpflichtungsermächtigungen im Vermögenshaushalt werden nicht festgesetzt.

§ 4 Kassenkredite zur rechtzeitigen Leistung von Ausgaben nach dem Haushaltsplan werden nicht beansprucht.

§ 5 Diese Haushaltssatzung tritt mit dem 1. Januar 2015 in Kraft.

II. Diese Haushaltssatzung enthält keine genehmigungspflichtigen Bestandteile.

III. Die Haushaltspläne liegen gem. Art. 65 Abs. 3 der Gemeindeordnung in der Zeit vom 23.03.2015 bis einschließlich 30.03.2015 in der Stadtkämmerei (Zi.Nr. 136) der Stadt Deggendorf, Neues Rathaus, Franz-Josef-Strauß-Str. 3, während der allgemeinen Geschäftsstunden zur Einsichtnahme auf. Deggendorf, 23.02.2015 STADT DEGGENDORF gez. Dr. Christian Moser Oberbürgermeister

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Festsetzung der Grundsteuer für das Kj. 2015 Der Stadtrat hat mit Beschluss vom 02.12.2013 die Hebesätze der Grundsteuer A (land- u. forstwirtschaftl. Betriebe) auf 330 v. H.

und der Grundsteuer B (bebaute und unbebaute Grundstücke) auf 330 v. H.

festgesetzt. Gegenüber dem Kj. 2014 ist damit keine Änderung eingetreten, so dass auf die Erteilung von Grundsteuerbescheiden für das Kj. 2015 verzichtet wird. Für all diejenigen Grundstücke, deren Bemessungsgrundlagen (Messbeträge) sich seit der letzten Bescheiderteilung nicht geändert haben, wird deshalb durch diese öffentliche Bekanntmachung gem. § 27 Abs. 3 des Grundsteuergesetzes (GrStG) vom 7.8.1973 (BGBl. I. S. 965) geändert durch Einführungsgesetz zur Abgabenordnung vom 14.12.1976 (BGBL. I. S. 3341) die Grund-steuer für das Kj. 2015 in der zuletzt für das Kj. 2014 veranlagten Höhe festgesetzt und mit der gleichen Fälligkeit erhoben. Wurden bis zu dieser Bekanntmachung bereits Grundsteuerbescheide für das Kj. 2015 erteilt, so sind die darin festgesetzten Beträge zu entrichten. Sollten die Grundsteuerhebesätze geändert werden (§ 25 Abs. 3 GrStG), oder ändern sich die Besteuerungsgrundlagen (Messbeträge), werden gem. § 27 Abs. 2 GrStG entsprechende Ände-rungsbescheide erteilt. Mit dem Tage der öffentlichen Bekanntmachung dieser Steuerfestsetzung treten für die Steuer-pflichtigen die gleichen Rechtswirkungen ein, wie wenn ihnen an diesem Tage ein schriftlicher Steuerbescheid zugegangen wäre.

Rechtsbehelfsbelehrung Gegen diesen Bescheid kann, wenn er sich ► nur an einen Adressaten richtet, innerhalb eines Monats nach seiner Bekanntgabe Wider-

spruch eingelegt (siehe 1.) oder unmittelbar Klage erhoben wer-den (siehe 2.).

► an mehrere Adressaten richtet, jeder Adressat innerhalb eines Monats nach seiner Be-

kanntgabe entweder Widerspruch einlegen (siehe 1.) oder, wenn die übrigen Adressaten dieses Bescheids zustimmen, unmittelbar Klage erheben (siehe 2.)

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1. Wenn Widerspruch eingelegt wird: Der Widerspruch ist schriftlich oder zur Niederschrift bei der Stadt Deggendorf, Franz-Josef-Strauß-Straße 3, 94469 Deggendorf, einzulegen. Sollte über den Widerspruch ohne zureichenden Grund in angemessener Frist sachlich nicht entschieden werden, so kann Klage bei dem Bayeri-schen Verwaltungsgericht in Regensburg Postfachanschrift: Postfach 11 01 65, 93014 Regens-burg, Hausanschrift: Haidplatz 1, 93047 Regensburg, schriftlich oder zur Niederschrift des Ur-kundsbeamten der Geschäftsstelle dieses Gerichts erhoben werden. Die Klage kann nicht vor Ablauf von drei Monaten seit der Einlegung des Widerspruchs erhoben werden, außer wenn we-gen besonderer Umstände des Falles eine kürzere Frist geboten ist. Die Klage muss den Kläger, den Beklagten (Stadt Deggendorf) und den Gegenstand des Klagebegehrens bezeichnen und soll einen bestimmten Antrag enthalten. Die zur Begründung dienenden Tatsachen und Beweismittel sollen angegeben, der angefochtene Bescheid soll in Urschrift oder in Abschrift beigefügt werden. Der Klage und allen Schriftsätzen sollen Abschriften für die übrigen Beteiligten beigefügt werden. 2. Wenn unmittelbar Klage erhoben wird: Die Klage ist bei dem Bayerischen Verwaltungsgericht in Regensburg, Postfachanschrift: Postfach 11 01 65, 93014 Regensburg, Hausanschrift: Haidplatz 1, 93047 Regensburg, schriftlich oder zur Niederschrift des Urkundsbeamten der Geschäftsstelle dieses Gerichts zu erheben. Die Klage muss den Kläger, den Beklagten (Stadt Deggendorf) und den Gegenstand des Klagebegehrens bezeichnen und soll einen bestimmten Antrag enthalten. Die zur Begründung dienenden Tatsa-chen und Beweismittel sollen angegeben, der angefochtene Bescheid soll in Urschrift oder in Ab-schrift beigefügt werden. Der Klage und allen Schriftsätzen sollen Abschriften für die übrigen Be-teiligten beigefügt werden. Hinweise zur Rechtsbehelfsbelehrung: - Durch das Gesetz zur Änderung des Gesetzes zur Ausführung der Verwaltungsgerichts-

ordnung vom 22. Juni 2007 (GVBl S. 390) wurde im Bereich des Kommunalabgabenrechts ein fakultatives Widerspruchsverfahren eingeführt, das eine Wahlmöglichkeit eröffnet zwi-schen Widerspruchseinlegung und unmittelbarer Klageerhebung.

- Die Widerspruchseinlegung und Klageerhebung in elektronischer Form (z.B. durch E-Mail) ist unzulässig.

- Kraft Bundesrechts ist bei Rechtsschutzanträgen zum Verwaltungsgericht seit 01.07.2004 grundsätzlich ein Gebührenvorschuss zu entrichten.

Deggendorf, 25.02.2015 Stadt Deggendorf gez. Dr. Christian Moser Oberbürgermeister

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Öffentliche Aufforderung zur Hundeanmeldung

und Entrichtung der Hundesteuer 2015 1. An- und Abmeldung von Hunden:

a) Hundehalter sind verpflichtet, jeden Hund innerhalb von zwei Wochen nach Aufnahme an-zumelden und Änderungen von Voraussetzungen für Steuervergünstigungen oder Steuer-befreiungen unverzüglich dem Stadtsteueramt mitzuteilen.

b) Hundehalter haben ihren Hund innerhalb von zwei Wochen, wenn der Hund abhanden-kommt, getötet wird, verendet, künftig in einer anderen Gemeinde gehalten wird oder den Besitzer wechselt, beim Stadtsteueramt abzumelden.

2. Festsetzung und Zeitpunkt der Entrichtung:

Die Festsetzung der Hundesteuer erfolgt durch schriftlichen Bescheid, in dem auch der Zeit-punkt der Entrichtung bestimmt ist. Dieser Bescheid gilt auch für die Folgejahre und wird nicht jedes Jahr neu erstellt. Die Hundesteuer ist eine unteilbare Jahressteuer und daher stets in vol-ler Höhe zu entrichten, auch wenn der Hund nicht während des ganzen Jahres gehalten wird.

Für bereits erfasste Hunde ist die Steuer satzungsgemäß jeweils am 01.05. des Jahres zu ent-richten.

3. Die Hundesteuer beträgt im Jahr 2015 für:

den 1. Hund 25 € jeden weiteren Hund 65 € den 2. Hund 40 € Kampfhunde 250 €

4. Ermäßigung wird gewährt für:

a) Hunde, die in Einöden und Weilern gehalten werden. Als Einöde gilt ein Anwesen, dessen Wohngebäude mehr als 500 m von jedem anderen Wohngebäude entfernt sind. Als Weiler gilt eine Mehrzahl benachbarter Anwesen, die zusammen nicht mehr als 300 Einwohner zäh-len und deren Wohngebäude mehr als 500 m von jedem anderen Wohngebäude entfernt sind.

b) Hunde, die von Forstbediensteten, Berufsjägern oder Inhabern eines Jagdscheines aus-schließlich oder überwiegend zur Ausübung der Jagd oder des Jagd- oder Forstschutzes gehalten werden, sofern nicht die Hundehaltung steuerfrei ist; für Hunde, die zur Ausübung der Jagd gehalten werden, tritt die Steuerermäßigung nur ein, wenn sie die Brauchbarkeits-prüfung nach § 21 der Landesverordnung zur Ausführung des Bayer. Jagdgesetzes vom 1.3.1983 (GVBl. S. 51) mit Erfolg abgelegt haben.

c) Hunde, die überwiegend für die gewerbliche oder hauptberufliche Tätigkeit des Halters uner-lässlich sind, soweit es sich um keinen Kampfhund i. S. v. § 6 handelt. Der Hundehalter ist verpflichtet, diese Voraussetzungen in einem Antrag auf Ermäßigung bei der Stadt Deggen-dorf – Steueramt – nachzuweisen.

5. Züchtersteuer

Von Hundezüchtern, die mindestens zwei rassereine Hunde der gleichen Rasse in zuchtfähi-gem Alter, darunter eine Hündin, nachweislich zu Zuchtzwecken halten, wird die Steuer für Hunde dieser Rasse in der Form der Züchtersteuer erhoben. Die Züchtersteuer wird für jeden Hund, der zu Zuchtzwecken gehalten wird, ermäßigt. Diese Ermäßigung gilt nicht für Kampf-hunde.

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6. Kennzeichnung

Zur Kennzeichnung jedes neu angemeldeten Hundes gibt das Stadtsteueramt Hundezeichen aus. Jeder steuerpflichtige Hund muss außerhalb der Wohnung oder des umfriedeten Grund-besitzes die Steuermarke tragen. Die bisher ausgegebenen Hundezeichen behalten bis auf weiteres ihre Gültigkeit. Bei Abmeldung ist die Marke zurückzugeben.

7. Ersatzhunde:

Wird anstelle eines verendeten oder getöteten Hundes ein Ersatzhund angeschafft, so ist dies dem Steueramt anzuzeigen. Als Ersatzhund gilt ein nach dem Verenden oder der Tötung des versteuerten Hundes neu angeschaffter Hund oder ein bereits gehaltener Hund, der erst vier Monate alt wird.

8. Kampfhunde

Als Kampfhunde gelten in Bayern Rassen, die in der Verordnung über Hunde mit gesteigerter Aggressivität und Gefährlichkeit des Bayerischen Staatsministeriums des Innern (vom 10.07.1992) abschließend aufgeführt sind. Diese Hunde sowie deren Kreuzungen untereinan-der und mit anderen Hunden sind gem. § 1 dieser Verordnung in zwei Klassen eingeteilt. Für die Haltung eines Kampfhundes ist die Erlaubnis der Stadt Deggendorf erforderlich. Nähere Auskünfte hierzu erteilt das Ordnungsamt ( 29 60 – 303) der Stadt Deggendorf.

9. Anleinpflicht

Die Verordnung der Stadt Deggendorf zur Einschränkung des freien Umherlaufens von Hunden gilt für Kampfhunde und große Hunde mit einer Schulterhöhe von mind. 50 cm. Kampfhunde sind im gesamten Stadtgebiet und große Hunde nur auf, in der Verordnung näher bestimmten, öffentlichen Anlagen, Wegen, Straßen und Plätzen ständig an der Leine zu führen. Auskünfte erteilt das Ordnungsamt ( 29 60 – 303) der Stadt Deggendorf.

10. Ordnungswidrigkeiten

Ordnungswidrig handelt, der a) einen Hund nicht oder nicht rechtzeitig anmeldet, b) den Wegfall der Voraussetzungen für eine Steuerbefreiung oder Ermäßigung nicht oder

nicht rechtzeitig anzeigt; c) einen Hund außerhalb seiner Wohnung oder seines umfriedeten Grundbesitzes ohne be-

festigte Steuermarke umherlaufen lässt.

Verstöße können den Tatbestand der Abgabenhinterziehung, der leichtfertigen Abgabeverkür-zung oder der Abgabegefährdung nach Art. 14 bis 16 des Kommunalabgabengesetztes (BayRS, 2024-1- 9) in der jeweiligen Fassung erfüllen.

Deggendorf, 25.02.2015 Stadt Deggendorf gez. Dr. Christian Moser Oberbürgermeister

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B E K A N N T M A C H U N G

Wassergesetze; Einleiten von gesammeltem Niederschlagswasser aus dem „Neubau des Schulzentrums Deggendorf“, Flur-Nr. 952 der Gemarkung Deggendorf, in den Kollbach durch den LANDKREIS DEGGENDORF, vertreten durch Herrn Landrat Christian Bernreiter, Herrenstraße 18, 94469 Deggendorf Anhörungsverfahren Die Kreiseigene Hochbauverwaltung beim Landratsamt Deggendorf beantragte die gehobene wasserrechtliche Erlaubnis zur Benutzung des Kollbaches durch Einleiten von gesammeltem Niederschlagswasser aus dem „Neubau des Schulzentrums Deggendorf“, Flur-Nr. 952 der Gemarkung Deggendorf. Für die Einleitung des Niederschlagswassers aus dem bisherigen Bestand des Schulzentrums bestehen 2 Einleitungsstellen in den Kollbach: - E1 alt: Oberflächenwasser aus Parkplatz und den Freianlagen - E2: Anfallendes Schichtenwasser unter Bodenplatte der Turnhalle Zukünftig soll das gesamte anfallende Oberflächenwasser aus dem neu zu errichtenden Schulzentrum und der Turnhallenentwässerung über eine Einleitungsstelle im Bereich der Flur-Nr. 1000/3 der Gemarkung Deggendorf in den Kollbach eingeleitet werden. Ein Teil des Niederschlagswassers soll über Versickerungsmulden in das Grundwasser versickert werden. Die beiden bestehenden Einleitungsstellen werden einschließlich der bestehenden Einlaufbauwerke zurückgebaut. Aufgrund der Gewässerbreite / -größe des Kollbaches > 5 m wird auf eine Rückhaltung des anfallenden Niederschlagswassers verzichtet (vgl. DWA Merkblatt M 153). Für das o. g. Vorhaben wird wasserrechtliches Erlaubnisverfahren gemäß § 8 Wasserhaushaltsgesetz (WHG) i.V.m. § 15 WHG durchgeführt. Dies wird hiermit bekanntgegeben mit den Hinweisen, dass 1. Planunterlagen in der Zeit vom 16.03.2015 bis 16.04.2015 in der Stadt Deggendorf, Neues

Rathaus, 94469 Deggendorf, Franz-Josef-Strauß-Straße 3, Zimmer-Nr. 201 und beim Landratsamt Deggendorf, Herrenstr. 18, 94469 Deggendorf (Zimmer-Nr. 213/II. Stock) während der Dienststunden zur allgemeinen Einsichtnahme ausliegen,

2. jeder, der sich von dem geplanten Vorhaben betroffen fühlt, bis spätestens zwei Wochen nach

Beendigung der Auslegung, das ist bis zum 30.04.2015 bei der Stadt Deggendorf oder beim Landratsamt Deggendorf, Herrenstr. 18, 94469 Deggendorf (Zimmer-Nr. 213/II. Stock) Einwendungen gegen den ausgelegten Plan schriftlich oder zur Niederschrift erheben kann.

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3. Werden Einwendungen erhoben, so werden diese in einem Termin erörtert, der rechtzeitig ortsüblich bekanntgemacht wird. Diejenigen, die Einwendungen erhoben haben, werden zusätzlich gesondert vom Erörterungstermin benachrichtigt. Werden von mehr als 50 Beteiligten Einwendungen erhoben, so können diese Beteiligten durch öffentliche Bekanntmachung benachrichtigt werden.

4. Die Zustellung des Planfeststellungsbeschlusses kann durch öffentliche Bekanntmachung

ersetzt werden, wenn mehr als 50 Zustellungen vorzunehmen sind. 5. Verspätete Einwendungen können bei der Erörterung und Entscheidung unberücksichtigt

bleiben. 6. Durch Einsichtnahme in die Planunterlagen entstehende Kosten können nicht erstattet

werden. Deggendorf, 05.03.2015 STADT DEGGENDORF gez. Dr. Christian Moser Oberbürgermeister

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