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Oktober 2013 „Wuhlebogen“ eingeweiht Stadtspaziergang: Runter vom Sofa – rein in den Krimi

„Wuhlebogen“ eingeweiht Stadtspaziergang: Runter vom Sofa – …€¦ · Klöppelrunde im „Wuhletreff“ sucht nach Gleichgesinnten, die sich für das filigrane Handwerk begeistern

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Page 1: „Wuhlebogen“ eingeweiht Stadtspaziergang: Runter vom Sofa – …€¦ · Klöppelrunde im „Wuhletreff“ sucht nach Gleichgesinnten, die sich für das filigrane Handwerk begeistern

Oktober 2013

„Wuhlebogen“ eingeweihtStadtspaziergang: Runter vom Sofa – rein in den Krimi

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kurz+bündig

Genossenschaftliche Spende für Hoch-wasseropferViele Wohnungsunternehmen sind dem Aufruf unseres Verbands BBU (Verband der Berlin-Brandenburgischen Woh-nungsunternehmen) gefolgt und ha-ben für die Flutopfer des diesjährigen Hochwasser gespendet – so auch wir (wir berichteten im letzten „dialog“).

Gemeinsam mit anderen Landesver-bänden wird zurzeit beraten, wie und an welcher Stelle die gesammelten Gelder am sinnvollsten dem Wieder-aufbau bzw. dem zukünftigen Hoch-wasserschutz zugute kommen können. Lesen Sie hierzu auch den Artikel auf Seite VI.

editorial

S 3 Einweihung „Wuhlebogen“

S 4 Frauenpower Treptow/Köpenick

S 5 Vertreterrundfahrt nach Treptow

S 6 1954–2014: Geburtstag steht vor der Tür

Gasthermen warten lassen

S I-VIII »Viel gemeinsam«

S 7 Rückblick Herbstfest

WOHNTAG® 2013

S 8 Wildes Köpenick

S 9 Rückblick Kiezspaziergang

Grüne Vorgärten trotz Rekordhitze

S 10 Campus Kiezspindel

S 11 Musikalische Eier und Kochmützenfalten

S 12 Veranstaltungstipps Sehr geehrte Damen und Herren,liebe Mitglieder und Leser,

in den Vertreterrunden im Früh-jahr dieses Jahres hatte ich gefragt, welche Vorzüge einer Wohnungsge-nossenschaft für unsere Vertreter am wichtigsten sind. Die Auswahl lautete: „sicheres Wohnen mit lebenslangem Wohnrecht“, „hohe Qualität zu fairen Preisen“, „aktive Mitgestaltung nach demokratischen Prinzipien“ und „Tra-dition und Stabilität“. Das eindeutige Votum der vier Abende: SICHERHEIT!

Immer wieder werde ich gefragt, ob die Genossenschaft verkauft werden kann. Ich erkläre dann, dass dies praktisch nicht vorstellbar ist, auch wenn es theoretisch möglich wäre. Theoretisch deshalb, weil die Auflö-sung der Genossenschaft oder die Vermögensübertragung nur durch Beschluss der Vertreter in der Ver-treterversammlung möglich wäre. Als wirtschaftlich gesundes und sta-biles Unternehmen ist das aber völlig undenkbar. Schließlich ist der Zweck unserer Genossenschaft eine gute,

sichere und sozial verantwortbare Wohnungsversorgung!

Das Thema hat aktuell unweit unserer Wohnungen in Köpenick Nord eine hohe Brisanz. Im Märchenviertel/Siedlung Mittelheide führen die Umwandlung von Miet- in Eigentums-wohnungen, Luxussanierung und massiver Druck auf die Bewohner zu Angst und Schrecken. In den letzten Wochen waren unsere Sprechstun-den voll von Interessenten aus diesem Gebiet. Alle diese Mieter möchten unbedingt in eine Genossenschaft ziehen.

Wir, als Vorstand unserer Genossen-schaft, können Ihnen jedenfalls ver-sichern, dass wir alles tun, damit Sie auch künftig sicher wohnen.

Wir wünschen Ihnen weiterhin viel Freude an Ihrer Genossenschaftswoh-nung.

Ihre Ina Kopplin, Kaufmännisches Vorstandsmitglied

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Es geht voran – so wie hier im Juli in der Hoernlestraße 8 – 18. Insgesamt werden in diesem Jahr 61 unserer Wohnungen mit zusätzlichen Balkonen ausgestattet.

inhalt Oktober 13

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Gemeinsam mit vielen Gästen konn-ten wir am 25. Juli die Einweihung unseres „Wuhlebogen“ feiern. Nach einer Bauzeit von 14 Monaten freuten sich alle darauf, endlich auch einmal das Innere des Baus zu sehen, der in den letzten Monaten vor aller Augen in die Höhe wuchs. Mehr als 400 Mit-glieder nutzten die Gelegenheit.

„Ein spannendes Bauprojekt liegt hinter uns“, so der technische Vorstand An-drea Schulz. „Wir hoffen, mit unserem Neubau einen Beitrag zur Entwicklung unseres Kiezes zu leisten – sowohl de-mographisch als auch architektonisch“, ergänzt sie.

Viele Generationen unter einem DachDie 2- bis 4-Zimmer-Wohnungen mit einer Fläche von bis zu 113 Quadratme-tern bieten Platz für Jung und Alt – für Singles, junge Wohnstarter, kleine und

große Familien sowie Menschen, die sich auf einen ruhigen Lebensabend in einer der komfortablen Wohnungen freuen.

Zusätzlich werden 30 Bewohner in drei Demenz-WGs ihr neues Zuhause haben. In der neuen Kita haben die ersten Kin-der ihre Räumlichkeiten bereits erobert. Jedem, der in der Kaulsdorfer Straße vorbeifährt oder -läuft, fallen sofort die bunt bemalten Fenster im Erdgeschoss auf. „Wir fühlen uns wohl hier und die Kinder haben sich sehr schnell einge-wöhnt“, so Irina Vedder, Gründerin und technische Leiterin der Kita „Wuhle-

kinder e.V.“. Es gibt noch drei freie Plät-ze im Natur- und Bewegungskinder-garten. Nähere Informationen erhalten Sie unter 0176 38 36 89 53 und zum

„Tag der Offenen Tür“ am 26. Oktober ab 14 Uhr. Im Erdgeschoss hat Barbara Murach ihre Praxis für Allgemeinme-dizin und die Türen des kleinen Back-Cafés haben sich ebenfalls vor wenigen Tagen geöffnet.

Gelebte Integration„Das ist gelebte Integration, wenn Kinder, Erwachsene, Senioren und auch De-menzkranke unter eine Dach wohnen“,

betonte Bezirksbürgermeister Oliver Igel in seiner Rede. Das Engagement der Genossenschaften im Bezirk sei vorbildlich und tue unserem Bezirk gut. Die ausnahmslos positive Resonanz un-serer Mitglieder an diesem Nachmittag freute unser Team besonders.

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„Wuhlebogen“ eingeweihtNeubau von Besuchern im Sturm erobert

in eigener sache

Foto: Andreas Amann

Alle Wohnungen im „Wuhlebogen“ sind mit Balkon bzw. Terrasse ausge-stattet. Wie hier in der obersten Etage hat man zusätzlich eine fantastische Aussicht.

Bezirksbürgermeister Oliver Igel betont in seiner Rede die Bedeutung der Ge-nossenschaften für den Bezirk.

Die Gäste vor dem Haupteingang Kauls-dorfer Straße 245

Andrea Schulz präsentiert die Möbius-schleife.

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in eigener sache

Vor 21 Jahren, genauer im Oktober 1992, wurde der „Tausendfüssler” e.V. ins Leben gerufen. Die Vereinsgrün-dung war das Ergebnis der Arbeit von engagierten Frauen, die Fraueniniti-ativen und Sozialprojekte entwickeln, vernetzen und unterstützen wollten. Ein Schwerpunkt lag auf der Netz-werkarbeit, um wichtige Angebote untereinander auszutauschen und auf bisher nicht erreichte Wohngebiete des großen Bezirks Treptow/Köpenick zu erweitern.

Seitdem entwickelte sich der Verein zu einem im Bezirk anerkannten Träger im Sozialbereich. Mit seinen unterschied-lichen Einrichtungen und Angeboten für Frauen, Familien, Senioren und sozial bedürftige Bewohnern ist er in Köpe-nick präsent und aus dem bezirklichen Leben nicht mehr wegzudenken.

Sport, Kultur und Beratung„Der Verein spezifiziert und fokussiert sein Angebot heute auf die Arbeit für Senioren und jüngere Generationen im

„Wuhletreff“ sowie die Begegnungs-stätte für Suchtabhängige im „Schiller-treff“ in Oberschöneweide“, so Marie-Luise Gesierich. Sie gehört seit einigen Jahren zum Verein und organisiert die „Köpenicker Frauenrunde“.

Neben dem Waschhaus in der Kauls-dorfer Straße 230, in dem sich vor allem Tanzgruppen regelmäßig treffen, ist der „Wuhletreff“ die zentrale Anlaufstelle des Vereins. Die Räumlichkeiten in der Straße Zum Wuhleblick 50 liegen im Wohnkomplex „Servicewohnen“ un-serer Genossenschaft.

Hier finden nicht nur die Bewohner aus dem Haus ein buntes Angebot zu Sport, Kultur und Beratung – alle Besucher aus der Gegend sind herzlich willkom-men. Das jeweils aktuelle Programm finden Sie auf der letzten Seiten unseres „dialog“ und unter www.1000fuessler-frauen.de.

Nicht nur Frauen haben PowerDass die Angebote auch bei den Män-nern gut ankommen, zeigt vor allem die Skatrunde, die sich donnerstags im Wuhletreff zusammenfindet. „Un-sere Skatspieler sind schon eine ein-geschworene Truppe“, schmunzelt Ro-traud Engelschalt. Sie ist die gute Seele

im Wuhletreff, managt, organisiert und hält alle Fäden zusammen. Ohne en-gagierte Mitarbeiter und ebenso enga-gierte Ehrenamtliche wäre der Verein kaum mehr denkbar. „Darum geht es doch. Man muss sich einbringen und mit Leidenschaft dabei sein. Wir sind immer offen für Ideen und helfende Hände. Auch was die Erweiterung un-seres Angebots anbelangt, freuen wir uns auf Vorschläge.“

Gerne wollen die „Tausendfüssler“ ei-nen weiteren Englischkurs anbieten. Wer über die erforderlichen Sprach-kenntnisse verfügt sowie Interesse und Zeit hat, einen solchen Kurs anzuleiten oder andere Kursideen hat, kann sich gerne melden.

Kontakt:„Tausendfüssler“ e.V.Rotraud EngelschaltZum Wuhleblick 5012555 BerlinTel : 030/652 72 71E-Mail: [email protected].

Frauenpower Treptow/Köpenick20 Jahre „Tausendfüssler“

Klicken Sie mal rein!www.koepenick-nord.de

Auch Klöppeln will gelernt sein – die Klöppelrunde im „Wuhletreff“ sucht nach Gleichgesinnten, die sich für das filigrane Handwerk begeistern.

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Der Weg der diesjährigen Vertre-terundfahrt führte in unsere direkte Nachbarschaft – nach Treptow. Drei befreundete Genossenschaften öff-neten ihre Türen und hießen die 30 teilnehmenden Vertreter willkommen.

Der erste Stopp führte zur Treptow Süd. Die Genossenschaft hat mit ihren überwiegend Q3A- und P57-Häusern einen ähnlichen Bestand wie unsere Genossenschaft. Die Erlebnisse und Ereignisse um unseren Neubau „Wuh-lebogen“ noch frisch im Gedächtnis, folgten die Vertreter den Ausführungen von Vorstandsmitglied Ekkehard Cu-

rette besonders, als es um den aktu-ellen Neubau der Treptow Süd in der Dörpfeldstraße ging. Hier werden bis Frühjahr 2014 34 Wohnungen in einem imposanten und preisgekürten Gebäu-deensemble entstehen. Mehr Informa-tionen unter www.wg-treptow-sued.de.

Der Weg führte weiter zu einer welt-bekannten Berühmtheit – der Garten-

stadt Falkenberg. Diese Siedlung der Berliner Bau- und Wohnungsgenossen-schaft von 1892 steht mit fünf weiteren Siedlungen der Berliner Moderne seit 2008 auf der Welterbeliste der UNESCO.

Die unter dem Namen „Tuschkasten-siedlung“ berühmt gewordenen Häuser von Bruno Taut bestechen durch ein beeindruckendes Farbenspiel. Wie es sich so in einem Welterbe lebt, be-richtete sehr authentisch Max Rasokat. Der Urberliner und seine Familie sind Bewohner der ersten Stunde. Seine Großeltern gehörten zu den ersten Be-wohnern der Gartenstadt. Er selbst lebt seit seiner Geburt im Elternhaus und auch seine Enkel sind bereits Genos-senschaftsmitglieder. „Zu Zeiten mei-ner Großeltern war es ein Unding, sein Haus abzuschließen. Das war nicht not-wendig“, so Max Rasokat. Mehr unter www.1892.de, www.berlin-welterbe.de.

Weiter ging es zur Arbeiterbaugenos-senschaft Paradies nach Bohnsdorf. Die Genossenschaft galt zu DDR-Zeiten als Exot, da sie als GWG über eigenen Grund und Boden verfügte. Trotz dieses Vorteils durchlebte die relativ kleine Genossenschaft (784 Wohnungen) nach der Wende turbulente Zeiten. Als ehe-maliges Vorstandsmitglied berichtete Harald Hampe anschaulich vom Weg der Paradies. Besonders stolz sind die Mitglieder auf die 2010 fertiggestellten dreistöckigen Mehrfamilienhäuser, die

sich wunderbar in den Urbestand der traditionellen Reihenhäuser einfügen. Mehr Infos unter www.abg-paradies.de.

Bei einem gemeinsamen Abendessen konnten die Vertreter den ereignis-reichen Tag Revue passieren und aus-klingen lassen.

Ausflug nach TreptowVertreter erkunden „Nachbarschaft“

Harald Hampe berichtet anschaulich von der bewegten Geschichte seiner Ge-nossenschaft.

Die Häuser der „Tuschkastensiedlung“ sind ein farbiger Hingucker.

Die Wurzeln des Berliner Genossen-schaftswesens liegen hier in der Genos-

senschaftsstraße in Altglienicke – in direkter Nachbarschaft zur

„Treptow Süd“.

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in eigener sache

Unsere Mitglieder und Bewohner, die ihre Wohnung und ihr Wasser über ei-ne private Gas-Kombi-Therme heizen bzw. erwärmen, dürfen wir an dieser Stelle an die Gerätewartung erinnern.

Bei den Geräten muss jährlich eine „Durchsicht“ zur Betriebstauglichkeit durchgeführt werden. Hierzu wird empfohlen, die Geräte nach zwei kleineren Kontrollen im dritten Jahr einer großen zu unterziehen. Diesem

Rhythmus folgen auch wir bei den Ge-räten unserer Genossenschaft.

Bitte achten Sie darauf, dass die War-tung nur von Fachfirmen vorgenom-men wird. Gerne geben wir den Kon-takt unserer Partner an Sie weiter. So profitieren Sie nicht nur von den güns-tigen Konditionen, sondern können auch sicher sein, dass alles mit rechten Dingen zugeht. Entsprechende Informa-tionen erhalten Sie bei Ihrem Verwalter.

Bitte senden Sie nach der Wartung eine Kopie der Rechnung an unsere Geschäftsstelle – als Nachweis, dass alles in Ordnung ist.

Im kommenden Jahr wird die „Köpe-nick Nord“ 60 Jahre alt. Schon in den letzten Ausgaben des „dialog“ haben wir zur Spurensuche aufgerufen. Und einige unserer Bewohner sind auch fündig geworden. Vielen Dank dafür!

Nun sind wir weiter auf der Suche nach Dokumenten, die die 60-jährige Geschichte unserer Genossenschaft wi-derspiegeln und in diesem Sinne auch die Geschichte vieler Familien bei der

„Köpenick Nord“. Welche historischen Leckerbissen lassen sich in Ihren Un-terlagen finden?

Wir freuen uns, wenn Sie sich bei uns melden:

Kontakt:Tel.: 67 77 03 – 22, E-Mail: [email protected] oder direkt an Manuela Baumert in die Geschäftsstelle senden. Vielen Dank!

1954 – 2014Geburtstag steht vor der Tür

Nicht vergessenPrivate Gastherme warten lassen

Baustelle in der Dornröschenstraße, 1959

Waldstraße, 1962

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Am 2. November laden die Wohnungs-baugenossenschaften Berlin zum zwei-ten Mal zu einem Familiennachmittag ins Museum für Naturkunde ein. Der Eintritt ist von 13 bis 18 Uhr für alle Be-sucher frei.

Für die kleineren Besucher gibt es eine kreative Bastelstation. Die größeren For-scher können an diesem Nachmittag im Carl Zeiss Mikroskopierzentrum lernen, wie ein Mikroskop funktioniert und win-zige Lebewesen untersuchen. Für Familien finden alle halbe Stunde fachkundige Füh-rungen statt. Alle diese Angebote stehen

Ihnen an diesem Nachmittag kostenlos zur Verfügung.

Mit dabei ist unser Medienpart-ner Radio Teddy. Schon im Vorfeld des Familiennachmittags gibt es Hinweise für die Radiohörer. Und am 2. November können die kleinen und großen Besucher live berichten, was ihnen im Museum für Naturkunde am besten gefallen hat.

Nähere Informationen zum Museum und den Veranstaltungen erhalten Sie unter www.naturkundemuseum-berlin.de.

Wir freuen uns auf Sie im Museum.

Oktober 2013

WOHNTAG® 2013 – ein Bilderbuchtag Workshop Bauphysik – bewerben II

Willkommen BG „Vaterland“EVM Sieger beim 10. Skatturnier III

Stadtspaziergang: Runter vom Sofa – reinin den Krimi IV-V

Genossenschaften – eine erfolgreiche Unter-nehmensform: die WinzerFluthilfe VI

Buchtipp: Stilikonen unserer ZeitKintsugi – „golden“ reparieren VII

Rabatte:Renaissance-Theater BerlinRock'n'Roll mit Ulli Zelle„Stars in Concert“ VIII

Höhepunkte 2013Ausbildungsmesse

Stuzubi19. Oktober

2. Familiennachmittagim Museum

für Naturkunde2. November

Familiennachmittag im Museum für NaturkundeFreier Eintritt zu Dino und Co.

Wir sind auf der „Stuzubi“Ausbildungsmesse im Oktober

Viel gemeinsam!

Ein Blick durchs Mikroskop im Carl-Zeiss-Mikroskopierzentrum Foto: Museum für Naturkunde Berlin

Am 19. Oktober findet die „Stuzubi“ zum dritten Mal im Postbahnhof am Ostbahnhof statt. Die Wohnungsbauge-nossenschaften Berlin sind wieder mit dabei und informieren über ihren Aus-bildungsberuf – Immobilienkaufleute.

Dort gibt es auch unsere Azubizeitung mit wichtigen Hintergrundinfos zur Aus-bildung und Tipps für einen Karrierestart

in der Immobilienbranche. Wichtig: Bei uns gibt es die Berufsinfos aus erster Hand – von unseren Aus- zubildenden selbst am Messestand.

Die Messe ist am Samstag von 9-16 Uhr geöffnet, im Postbahnhof am Ostbahnhof. Der Eintritt ist frei. www.stuzubi.de

Fundierte Ausbildung, abwechslungsreiches Berufsbild, vielfältige Weiterbildungsmöglichkeiten, gute Karrierechancen, sicher.Eine Ausbildung bei den Wohnungsbaugenossenschaften Berlin –

eine gute Entscheidung für deine Zukunft.www.wohnungsbaugenossenschaften.de

Immobilienkaufl euteAusgabe 2012 /13

Herausgeber: Gilde Heimbau Wohnungsbaugesellschaft mbH, Knobelsdorffstraße 96, 14050 Berlin, [email protected] | Geschäftsführung: Dirk Lönnecker, Thorsten Schmitt (V.i.S.d.P.) | Redaktion: Monika Neugebauer | Layout:

Elo Hüskes | Fotos: WBGen Berlin, Monika Neugebauer (4), privat, VNW (1), Catrin Wolf (1) | Druck: Axel Springer AG Druckhaus Spandau | Auflage: 10.000 | © Wohnungsbaugenossenschaften BERLIN, alle Rechte vorbehalten.

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II

WOHNTAG® 2013 im Deutschen TechnikmuseumEin Bilderbuchtag im Museumspark

Viel gemeinsam

Ein schöner Sommertag an einem spannenden Ort: Der 13. WOHNTAG® der Wohnungsbaugenossenschaften Berlin war in diesem Jahr ein echter Bilderbuchtag. Rund 6 000 Gäste und Besucher kamen zum Sommerfest in das Technikmuseum.

Auf dem Freigelände zwischen den Lokschuppen begrüßten die Genos-senschaften an ihren Ständen die Gäste. Und beim Bummel durch den

Museumspark gab es jede Menge Überraschungen: Christoph faszinier-te als iPad-Zauberer die Gäste und Living-Doll Johnman begeisterte mit perfekten Bewegungen. Die mobile Frauenband Brass-Appeal sorgte den ganzen Tag musikalisch für gute Lau-

ne. In der historischen Schmiede war jeder Workshop von Schmied Werner Mohrmann-Dressel ausgebucht.

Im Kinderland bei Workshopleiterin Dr. Corinna Asmussen erforschten die Kleinsten wie das mit der Statik funkti-oniert und wie stabil Eierschalen sind.

Im Zelt nebenan wurde eifrig geba-stelt, gemalt, gespielt und natürlich wurden Kindergesichter geschminkt.

Bei Licht-Jongleur Till Pöhlmann wur-den die Besucher zu Künstlern: Sie konnten mit Licht faszinierende Bilder „malen“. Gleich neben seinem Ate-lier trafen sich stündlich viele Gäste, die mit Museumsführern die Ausstel-lungen erkundeten.

Ein besonderes Highlight war der mobile Parkourpark von ParkourONE.

Die gut trainierten jungen Sportler, Traceure, führten ihren faszinierenden Sport vor und boten für Interessierte auch Workshops an. Ihr Stand war den ganzen Tag gut besucht.

WOHNTAG® 2013: Ein wunderschönes Sommerfest an einem tollen Ort.

Kinder und Erzieher, Schüler und Leh-rer, die Interesse an unserem Workshop „Bauphysik“ haben, können sich noch für dieses Jahr bewerben.

In unseren Workshops geht es um alle Fra-gen, die man sich rund um Häuser stellen kann. Zum Beispiel: Warum beschlägt der Badezimmerspiegel beim Duschen?

Infos und Kontakt: Monika Neugebauer, Tel.: 030 / 30 30 21 05 oder E-Mail an: [email protected]

Gute Stimmung und viele Besucher rund um unsere Stände

Am Stand von unserem Workshop Bauphysik

„Konzentration“ im Bastelzelt

Gekonnter Sprung bei ParkourONE

Früh übt sich, wer ein Schmied werden will...

An unseren Ständen

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Workshop BauphysikHier bewerben

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III

Viel gemeinsam

„Viel gemeinsam!“ bekommt ZuwachsHerzlich willkommen Baugenossenschaft „Vaterland“ eG

10. Skatturnier der Wohnungsbaugenossenschaften BerlinDie Karten wurden IDEAL gemischt

Der eine oder andere Besucher des WOHNTAG® 2013 hat inmitten der Genossenschaftsstände vielleicht schon ein neues Logo entdeckt?! Seit einigen Wochen gehört „Vater-land“ zu den Genossenschaften mit dem Bauklötzchenlogo. Und wir freuen uns, mit dieser Ausgabe die Mitglieder der Baugenossenschaft „Vaterland“ eG auch als neue Lese-rinnen und Leser unserer gemein-samen Mitgliederzeitschrift begrü-ßen zu können.

Die erste Mitgliederzeitschrift 2013 der BG „Vaterland“ eG wurde noch in Eigenregie erstellt, doch ab sofort schließt sich die Genossenschaft un-

serer „Viel gemeinsam!“ an. Unsere genossenschaftlichen Themen, ebenso wie Aktuelles aus der Wohnungswirt-schaft und unsere Service-Beiträge, wie z.B. unser Stadt-Spaziergang, ste-hen jetzt auch den Mitgliedern der BG „Vaterland“ eG zur Verfügung.

Natürlich stellen wir unseren regelmä-ßigen Leserinnen und Leser an dieser Stelle auch kurz die Baugenossen-schaft „Vaterland“ eG vor.

Die Genossenschaft wurde am 7. No- vember 1920 unter dem Namen „Vater-dank“ gegründet und hat heute zirka 1 000 Mitglieder. Sie verfügt über 780 gut geschnittene und modernisierte Wohnungen mit guter Verkehrsanbin-dung sowie Infrastruktur.

In Berlin-Tempelhof können die Be-wohner der 583 Wohnungen rund um die Alboinstraße die Einkaufsmöglich-keiten nutzen oder im „großen U“ – dem grünen Innenhof – die Ruhe genießen. Von den 197 Wohnungen in Berlin-Lichtenberg ist es nur ein Kat-zensprung bis zur Frankfurter Allee. Und auch der Tierpark Friedrichsfelde ist in Kürze erreicht.

Am 24. August fand das 10. traditio-nelle Skatturnier der Wohnungsbau-genossenschaften Berlin statt. Die Skat-Teams von 16 Berliner Genos-senschaften trafen sich beim Vorjah-ressieger der BG IDEAL eG, um den Titel unter sich auszumachen.

Zum vierten Mal hieß der Sieger „EVM Berlin eG“. Auf den weiteren Plätzen der „BWV zu Köpenick“ und die „WBG

Johannisthal“. Bester Einzelspieler bei den Herren kam aus dem Team „bbg“, bei den Damen aus dem Team „Wen-denschloß“. Die finanziellen Erträge des Turniers aus dem Kuchen- und Würstchenverkauf und aus dem „Reiz-Geld“ – zusammen 310 Euro – wurden von der BG IDEAL eG auf 500 Euro aufgerundet und an die Kinderange-bote der Berliner Tafel gespendet.

Ein Blick in den Bestand in Tempelhof

Die Geschäftsstelle in der Tempelhofer Alboinstraße

Skattische vor und in den Zelten

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Stadtspaziergang

Verbrechen fasziniert, obwohl es im Prinzip immer wieder das Gleiche ist: Ein Mord ist geschehen und die Frage lautet „Wer hat es getan und warum?“ Doch so einfach dieses Grundkonzept ist, so erfolgreich ist es auch. Denn seit dem Erscheinen der ersten Krimis im 19. Jahrhun-dert gestalten bis heute unzählige Autoren das Rätsel um einen Mord immer wieder neu und spannend.

Während draußen die Herbststürme um die Häuser ziehen, gruselt es sich gleich doppelt so schön: Herbstzeit ist Krimizeit. Und am besten natür-lich in Berlin: Schließlich wurde 1926 am Berliner Alexanderplatz von dem leidenschaftlichen Kriminalinspektor Ernst Gennat die erste Mordkommissi-on der Welt gegründet, die legendäre Inspektion M. Wir führen Sie heute durch die Berliner Krimilandschaft.

Berliner KriminaltheaterHerzklopfen und GänsehautEin Schauspielhaus der besonderen Art ist das Berliner Kriminaltheater. Hier wird aufregende Unterhaltung geboten: Ob Gift oder Schlinge, Pisto-le oder Messer, ein Mord gehört dazu. Gespielt wird sieben Tage die Woche.

Theater: Umspannwerk Ost, Palisaden-straße 48, 10243 Berlin-FriedrichshainPreise: 19 bis 36 EuroKarten: 030/47 997 488www.kriminaltheater.de

Kriminalführung durch BerlinVon Pferdedieben über Massenmörder bis zu schrulligen Kommissaren – auch auf der dunklen Seite hat Berlin viel zu bieten. Schauspieler Benja-min Plath hat einen Faible für diesen düsteren Schatz der Metropole und

er teilt ihn gerne mit Anderen: Auf seinen rund zweieinhalbstündigen Stadtspaziergängen durch den histo-rischen Kern Berlins erfahren Sie viel Spannendes und Gruseliges.

Termine: Sa und So 14 UhrTreffpunkt: nördlicher Eingang vom Hauptbahnhof, EuropaplatzKosten: 18 Euro pro Person, Gruppen-rabatt auf AnfrageVoranmeldung erforderlich: [email protected] oder 0177/176 80 69www.stadtkrimi.com

Die Architektur, der Film und der TodDiese Neuerscheinung bietet einen architektonischen Blick hinter die Kulissen des beliebtesten deutschen Sonntagabend-Krimis. Durch Inter-views mit Akteuren, Regisseuren, Schauspielern, Designern und natür-lich Kommissaren erfährt man Span-nendes rund um die Schauplätze und das Stilmittel Architektur im Film.

„Schauplatz Tatort“ von Udo Wacht-veitl, Alexander Gutzmer, Guido Wal-ter und Oliver Elser, Callwey-Verlag 2013, 192 Seiten, ca. 180 Fotos und Grafiken, 39,95 Euro, ISBN 978-3-7667-2052-8.

IV

StadtspaziergangRunter vom Sofa – rein in den Krimi

Kriminalführung

Kriminaltheater

Die Berliner Tatortkommissare Ritter und Stark (Dominic Raacke und Boris Aljinovic, re.) ermitteln hier im Tatort „Machtlos“ (Erstausstrahlung 6.1.2013). Er ist am 25. November um 20.15 Uhr im rbb erneut zu sehen.

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Willkommen zuhause in der Krimi-KücheSie möchten Ihre eigene Wohnung zum Tatort machen? Dann laden Sie Freunde ein und bestellen sich eine

Krimi-Dinner-Spielbox. Sie und Ihre Gäste schlüpfen in die Haut eines Ver-dächtigen, gemeinsam diskutieren Sie die unterschiedlichen Fakten, die jeder im Verlauf des Dinners erhält und kommen so dem Täter auf die Spur…

Spiel bestellen: www.krimi-kueche.de, 0221/29 81 28 20 Preis: 29,95 EuroLieferzeit: 1–3 Werktage

Die kriminellste Art zu essenKriminalmenü ist ein realistisch insze-nierter Krimi, Dinner inklusive. Ein mordsvergnügliches Kombinationsspiel aus Indizien und falschen Fährten.

Termine und Tickets: www.kriminalmenue.dePreis: 69 Euro, incl. 4-Gänge-Menü mit Begrüßungssekt

Papiliotheater im Restaurant GrunewaldturmDie Schauspieler und Macher des Papi-liotheaters sind professionelle Bühnen-künstler, Autoren und Regisseure mit den unterschiedlichsten Biographien. Ihre große Freude am interaktiven Spiel mit unserem Publikum stellen sie von Oktober bis Dezember zum Beispiel jeden Freitag und Samstag im Restaurant Grunewaldturm unter Beweis. „Mörderische Erscheinung“ heißt ihr sehr seriöses preußisches Krimidinner.

Preis: 65 Euro, inkl. 4-Gänge-Menü mit Begrüßungssekt.

Beginn: 19 Uhr, Einlass 18.30 UhrKarten: www.papiliotheater.de oder direkt im Restaurant Grunewaldturm, Havelchaussee 61, 14193 Berlin-Wil-mersdorf, Tel. 030/41 72 00 01 www.restaurant-grunewaldturm.de

Der Sonntagstatort:Gemeinsames KrimischauenDer Tatort am Sonntag ist schon lange Kult. Gemeinsames Tatortschauen in Berliner Kneipen mittlerweile auch. Knapp 30 Berliner Kneipen und Cafés schalten am Sonntag um 20.15 Uhr das TV-Gerät an.

Eine Liste der Tatortkneipen von Fried-richshain bis Neukölln finden Sie unter www.berlin.de und dann „Public Vie-wing“ in die Suchfunktion eingeben.

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Bei einem schönen Dinner sitzen und gleichzeitig mitten in einer Mordermittlung stecken – dieses Vergnügen erfreut sich seit Jahren großer Beliebtheit.

Das Theaterensemble artdeshauses steht seit 2008 für spannende Krimi- Unterhaltung, die das Publikum inter-aktiv in das Geschehen einbezieht. Die Abende sind humorvoll und immer auch ein bisschen schräg. In ungezwungener Atmosphäre können die Zuschauer die Handlung aktiv mit-gestalten. Sie werden dabei Teil einer witzigen und gleichzeitig packenden Kriminalgeschichte. Liebevoll insze-

niertes Zeit- und Lokalkolorit sowie die musikalischen Einlagen von Ari-ane Wendland und Maximilian Rau-scher machen den Abend „rund“.

Rabatt für unsere Mitglieder„Der Tod trägt Petticoat!“ am 19. Ok-tober im Restaurant Habel Weinkultur am Reichstag, Luisenstraße 19, 10117 Berlin. Einlass 18.30 Uhr, Beginn 19 Uhr. Mitglieder zahlen 54,90 Euro statt 62,90 Euro.

„Mörderische Spreefahrt“ am 18. und 25. Oktober und „Kommissar über Bord“ (Foto) am 15. November auf der Spree. Einlass: 18.30 Uhr, Beginn: 19 Uhr.

Ab Anleger Spree- & Havelschifffahrt, Schiffbauerdamm 12, 10117 Berlin-Mitte. Mitglieder zahlen 65 statt 73 Euro. Prei-se inkl. 3-Gänge-Menü und Aperitif.

Karten/Reservierung: telefonisch unter 030/ 47 99 74 35, Stichwort „Finde dein Zuhause“. www.artdeshauses.de

Dinner-Krimis nach artdeshausesSpeisen und ermitteln

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Viel gemeinsam

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In Deutschland kommt fast jeder dritte Wein aus einer Winzergenos-senschaft. Über 200 Winzergenos-senschaften bewirtschaften etwa 32 000 Hektar, das sind rund 30 Prozent der gesamten Rebfläche in Deutschland.

Und hier sind Profis am Werk. Winzer-genossenschaften, die gemeinschaft-lich selbst erzeugten Wein verarbeiten, haben für jeden Bereich der Weinerzeu-

gung Spezialisten. Das geballte Know-how ist ein Vorteil im Vergleich zum einzelnen Winzer, der im heimischen Keller alles alleine machen muss. Und die Spezialisten der Gemeinschaft sor-gen für Qualität: Viele Weine von Winzergenossenschaften sind z.B. mit dem Deutschen Güteband der DLG ausgezeichnet worden.

Genossenschaftsmitglieder preisen als großen Vorteil auch immer die Mit-bestimmung an. Wer an eine Genos-senschaft liefert darf in der Regel mit einer Stimme über die zukünftige Geschicke mitbestimmen, egal wie groß seine Fläche ist. Dadurch können sich kleine Winzer mitunter auch ein-mal gegen die „Großen“ durchsetzten.

Aus der Not geboren Mitte des 19. Jahrhunderts vernich-teten Reblaus und Pilzkrankheiten ganze Ernten und zwangen viele Win-zer sich nach anderen Verdienstmög-lichkeiten umzusehen. Die boomende Industrie bot Arbeitsplätze gerade in großer Menge an, so dass viele Winzer dem Weinbau den Rücken kehrten.

Ein weiterer begünstigender Faktor für die Genossenschaftsgründung war die besonders im deutschen Südwesten vorherrschende Realteilung: Weil das

Land unter allen Kindern aufgeteilt wurde, wurden die Winzerhöfe immer kleiner. Schließlich lohnte sich nur noch der Anbau im Nebenerwerb, die Weinherstellung aber nicht mehr, da die Technik zu teuer war.

Die erste moderne Genossen-schaft: Mayschoß an der AhrAls Begründer der modernen Genos-senschaften gilt Friedrich Wilhelm Raiffeisen, der sich in seinem Buch „Die Darlehnskassen-Vereine als Mit-tel zur Abhilfe der Noth der ländlichen Bevölkerung“ in einem eigenen Kapi-tel mit dem Weinbau beschäftigte. Nachdem daraufhin auch der gesetz-liche Rahmen in Form eines Genos-senschaftsgesetzes geschaffen wurde, gründete der Winzerverein Mayschoß an der Ahr 1868 die erste „echte“ Win-zergenossenschaft in Deutschland. Die Genossenschaften hatten Erfolg und schon bald wurden auch in allen anderen Anbaugebieten neue Genos-senschaften gegründet.

70 Jahre später hatten sich die Genos-senschaften durchgesetzt. Allein in Baden existierten in den 50er Jah-ren des letzten Jahrhunderts über 100 Winzergenossenschaften. Diese schlossen sich schließlich zu einer Bezirkskellerei und nachfolgend zu einer Landeskellerei zusammen, die heute zu den größten Genossen-schaften in Europa zählt.

Genossenschaft – eine erfolgreiche UnternehmensformGemeinsam stark: die Winzer

Wohnungsbaugenossenschaften unterstützen Hochwasseropfer

Aus den Medien ist die diesjährige Hoch-wasserkatastrophe fast verschwunden. Für die Betroffenen sind die Aufräum-arbeiten jedoch noch längst nicht abge-schlossen.

Zur Unterstützung der Flutopfer hatte auch die Marketinginitiative der Wohnungsbau- genossenschaften Deutschland e.V. auf-gerufen. Auf dem Fluthilfekonto, das vom VSWG (Verband sächsischer Wohnungs- baugenossenschaften e.V.) eingerichtet

wurde, sind 143.607,50 Euro eingegan-gen. Der BBU (Verband Berlin-Branden-burgischer Wohnungsunternehmen e.V.) konnte ebenfalls 75.000 Euro verzeichnen.

Dank an alle Spender!

Weinernte im Herbst

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Service

„Stilikonen unserer Zeit“ porträtiert faszinierende Frauen, die stilprä-gend sind. Persönliche Reportagen von Ralf Eibl, dessen Arbeiten mehr-fach ausgezeichnet wurden, und exklusive Aufnahmen des renom-mierten Fotografen Wolfgang Stahr zeigen ihre Häuser, Wohnungen und Einblicke in ihr Leben.

Es sind einmalige Porträts entstanden u.a. von Dorothee Schumacher, Karen Boros, Karin Bellinger-Henkel, Gesa Hansen, Claudia Hornemann, Ellen

Piper-Quittenbaum, Delia Fischer, Michelle Meiré, Ivana Segré u.v.a.

Mit persönlicher Klasse, natürlichem Ehrgeiz und unbestechlichem Stilemp-finden gehen die Protagonistinnen erfolgreich ihren Weg. Dieses Buch verrät ihre persönlichen Stilgeheim-nisse und Lebensphilosophie.

Stilikonen unserer Zeit, Callwey Ver-lag, September 2013, 192 Seiten, ca. 220 Farbfotos, 39,95 Euro (ISBN: 978-3-7667-2000-9)

Eine zerbrochene Tasse ist nicht kaputt, nur anders... So lautet die Philosophie hinter der japanischen Kintsugi-Methode zum Reparieren von Porzellan. Dabei werden zerbro-chene Gefäße mit einer speziellen Goldlegierung, dem sogenannten Urushi-Lack, wieder zusammenge-setzt und Risse unter Umständen auch mit Gold befüllt.

Kintsugi entstand im 16. Jahrhun-dert. Damals vollzog sich in der japa-nischen Teezeremonie ein Wandel. Eine neue philosophische Richtung hielt Einzug, sie stand für Einfachheit,

Natürlichkeit und die Respektierung von Fehlerhaftigkeit.

Vor diesem Hintergrund entwickelte sich Kintsugi – die Goldverbindung die den Makel hervorhebt, aufwertet und beachtenswert erscheinen lässt.

Es geht auch die Geschichte, dass ein japanischer Herrscher sein zerbro-chenes Porzellan zurück nach China zur Reparatur schickte. Unzufrieden über die Art der Wiederherstellung, wies er seine eigenen Leute an, eine ästhetischere Lösung zu suchen – Kintsugi.

Kintsugi zum AnschauenIn der Nähe der Porzellanstadt Meißen können Sie dem Restaurator Stefan Drescher in seiner Werkstatt über die Schulter schauen, wenn er mit Kintsu-gitechnik repariert.

Querstraße 1, 01665 Käbschütztal, Tel.: 03521/45 13 54 und www.kintsugi.de

Nach Kintsugi selbst zu Hause reparierenDank zweier junger holländischer Schwestern können Sie auch zu Hau-se nach Kintsugi Ihr Porzellan kunst-voll reparieren. „New kintsugi repair kit“ heißt ihr Reparaturset. Es kostet 24 Euro, erhältlich in gold und silber.

Zu bestellen im Internet: www.humade.nl

VII

Stilikonen unserer ZeitFaszinierende Wohn- und Lebensgeschichten besonderer Frauen

KintsugiWenn der Makel zur Schönheit wird

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Lotte Dekker und Gieke van Lon von Humade zeigen „golden“ repariertes Porzellan.

Das „New kintsugi repair kit“

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Die Uraufführung von „Venus im Pelz“ fand 2010 im New Yorker Stage Company Theatre am Broadway statt. Wegen des großen Erfolges musste das Stück danach jedoch zwei Mal in größere Theater umziehen.

Am 24. September hatte die deutsche Erstaufführung im Renaissance-The-ater Berlin Premiere: Ein Autor und Regisseur sucht nach der passenden Besetzung für eine Hauptrolle. Die Schauspielerin Wanda Jordan trägt den gleichen Namen wie die Haupt-figur und meint, wie geschaffen zu sein für die Rolle – ganz im Gegensatz

zum Regisseur. Doch Wanda spielt ihr Talent aus, besticht durch eine raffi-nierte Garderobe und einen überaus starken Willen – das Vorsprechen wird zum Geschlechterkampf. Die Grenzen zwischen Verführung und Macht lösen sich langsam auf.

„Venus im Pelz“ ist im Oktober im Renaissance-Theater zu sehen: Knese-beck-/Ecke Hardenbergstraße, Karten-telefon 030/312 42 02. www.renaissance-theater.de

Im Estrel Festival Center heißt es das ganze Jahr über: „It's showtime!“. Hier finden fast täglich mitreißende Live-Shows im Las Vegas-Stil statt.

In Berlins erfolgreichster Show „Stars in Concert“ lassen seit über 15 Jahren die international besten Doppelgänger die bekanntesten Musikstars zur per-fekten Illusion werden.

Termine: Mi bis Sa um 20.30 Uhr, So um 17 Uhr;Zusatztermine am 2./9./16./23. und 30. November um 17 Uhr.

Ort: Estrel Festival Center, Sonnenal-lee 225, 12057 Berlin-Neukölln, www.stars-in-concert.de.

VerlosungAls besonderes Highlight verlosen wir 3 x 2 Tickets einlösbar bis 30. März 2014. Beantworten Sie uns folgende Frage: Welcher Star wurde unter dem Namen Anna Mae Bullock geboren? Ihre Antwort bitte bis zum 31. Oktober an: [email protected] oder an Redaktion, Gilde Heimbau, Knobelsdorffstraße 96, 14050 Berlin.

Let´s have a Party mit Ulli Zelle & die Grauen Zellen (der bekannte RBB-Moderator mit Band), Petticoat (30 Jahre Voices of Rock'n'Roll), Teach Toys (Die deutschen Beach Boys), Cool Cats (Berlins Rock'n'Roll Band Nr. 1) und den Rock'n'Roll Club Spree Athen (Super Dance Show).

Zeit/Ort: 23. November, 19.30 Uhr im Konzertsaal der Berliner Universität

der Künste (UdK), Hardenberg-/Ecke Fasanenstraße.

Rabatt für MitgliederGenossenschaftsmitglieder erhalten rund 20 Prozent Rabatt (damit liegen die Kartenpreise zwischen 19,50 und 28,50 Euro, zzgl. Versand 2,30 Euro). Hotline 030/84 10 89 09, Stichwort: „Genossenschaft“.

„Stars in Concert“Die Show der Megastars!

Rock'n'Roll & Beat NightMit Berlins Super Rock'n'Rollern und Beat Musikern

Vom Broadway ins Renaissance-Theater Berlin„Venus im Pelz“ mit Anika Mauer und Michael von Au

Impressum: »Viel gemeinsam« – Beihefter zu den Mitgliederzeitungen der Genossenschaften: bbg, Berolina, BWV zu Köpenick, EWG Pankow, Köpenick Nord , BBWO 1892, Wilhelmsruh Redaktion: »Gilde« Heimbau, Monika Neugebauer Gestaltung: Elo Hüskes · Druck: Medialis Offsetdruck GmbH Papier: LuxoArtSamt 115g · Auflage: 46 000 · Berlin, Oktober 2013

20% Rabatt für Genossenschaftsmitglieder in allen Preiskategorien

29. Oktober 2013☎ 030 312 42 02 Stichwort „Genossenschaft“

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Nicht mit anderen Aktionen/Rabatten kombinierbar!Bitte

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aus dem kiez

Die Eulengalerie konnte sich sehen lassen. Viele kleine und auch große Besucher des diesjährigen Herbst-fests auf der Drachenwiese nahmen sich die Zeit und malten an unserem Stand ein schönes Bild.

Als kleine Herausforderung wünschten wir uns von den kleinen und großen Künstlern das Bild einer Eule. Die et-

was kniffelige Aufgabe wurde von den Stadtkindern bestens gelöst. Und wer nicht wusste, wie so eine Eule eigent-lich aussieht, bekam Hilfe – von Mamas Smartphone oder vom Mal-Nachbarn. Mit viel Geduld und bewundernswerter Ausdauer zauberten die Kinder uns ei-ne beachtliche Galerie an Eulenbildern. Und wer sich mit dem Malen etwas schwer tat, der konnte sich an unserer Torwand austoben. Jeder Treffer wurde belohnt – mit etwas Süßem (Gummi-bärchen) oder Gesundem (Apfel).

Auch an den Ständen der anderen Teil-nehmer war jede Menge los. Ob Gum-mistiefelweitwurf oder Bastelstraße – alle hatten ihren Spaß. Bei spätsom-merlichen Temperaturen konnten sogar die selbst gebastelten Drachen auspro-

biert werden. Und die Gesichtermalerin verzaubert die Besucher in gruselige Monster, Prinzessinnen oder Fabelwe-sen. Wir freuen uns schon, Sie beim nächsten Fest begrüßen zu können. Im Frühjahr wird wieder eingeladen – zum Frühlingsfest auf der Drachenwiese.

Zum diesjährigen WOHNTAG® kamen mehr als 6 000 Besucher. Die Woh-nungsbaugenossenschaften Berlin hatten ins Technikmuseum geladen. Auch unser Informationsstand, den wir uns mit der Erbbauverein Moabit eG teilten, war den ganzen Tag gut be-

sucht. Viele Interessierte wollten mehr über uns und unsere Wohnungen er-fahren. Ein herzliches Dankeschön auch an alle Mitglieder und Bewohner, die uns an unserem Stand besucht haben! Wir hoffen, Sie haben den Tag genauso genossen wie wir.

WOHNTAG® 2013Köpenicker in Mitte

Juanita Ströh-Rochner an unserem Infostand im Gespräch mit WOHNTAG®-Besuchern.

So viele Eulen findet man sonst nicht in der Köllnischen Vorstadt – vielen Dank an alle kleinen Maler!

Mit Genauigkeit und Konzentration gin-gen die kleinen Künstler ans Werk.

Tooor! Hieß es für viele der sportlichen Schützen, die die Bälle in unserer Tor-wand versenkten.

Fliegende Gummistiefel und EulengalerieHerbstfest auf der Drachenwiese

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in eigener sache

Wohnen, wo Natur und Stadt sich tref-fen“ – so der Slogan, mit dem unsere Genossenschaft genau richtig liegt und immer wieder Interessenten für Berlins grünsten Bezirk begeistern kann.

Das zeichnet vor allem unsere Häuser in Grünau aus. Sie liegen zum Teil idyllisch direkt am Wald und bieten einen grünen Ausblick und Ruhe. In so schöner Lage macht es sich auch so manches Tier gemütlich.

Dass es sich dabei nicht nur um nied-liche Eichhörnchen, putzige Wildkanin-chen oder knuffige Igel handelt, weiß Stadtjäger Peter Felske. „Längst fühlt sich auch Schwarzwild in Berlin zu-hause. Wildschweine verlieren zuneh-mend die Scheu vor dem Menschen und ändern zu ihrem eigenen Scha-den ihr Fressverhalten“, erklärt Peter Felske, der für 30 ehrenamtlich tätige Stadtjäger in Berlin zuständig ist. „Die Tiere fühlen sich wohl. Wir haben beim Schwarzwild eine Vermehrungsrate von bis zu 300 Prozent – das ist dramatisch.“

Falsch verstandene TierliebeHäufig siedeln sich die Tiere dort an, wo es ein gutes Nahrungsangebot gibt. Da-zu trägt auch immer mehr der Mensch bei. Essensreste werden in Vorgärten und Grünanlagen gelegt oder einfach über den Balkon entsorgt – die Tiere holen sich das schon. Das Füttern von Wildtieren ist verboten und gilt als Ord-nungswidrigkeit. Auch Fressschalen für wild lebende Katzen u.ä. sind verboten, denn sie locken nicht nur Katzen an, auch größere Tiere und Ratten sind an den Leckerbissen interessiert. Das Zufüttern führt bei den Tieren zu Stoff-wechselerkrankungen, Organschäden und erhöhtem Infektionsrisiko. Durch diese falsch verstandene Tierliebe kommen Mensch und Tier zu Schaden.

Unfälle mit Wild haben sich zum Teil in die Städte verlagert. „Die Anzahl ist noch überschaubar, aber ein Unfall mit Schwarzwild ist keine Kleinigkeit und kann sowohl für das Tier als auch für den Menschen sehr gefährlich sein“, so Peter Felske.

Durch Nahrung angelockte Tiere ver-lieren ihre natürliche Scheu, fallen in Gärten und Grünanlagen ein – und das längst nicht mehr nur zur Nah-rungssuche. So wurde schon mancher

Fuchsbau unter Terrassen und Wohn-häusern gefunden.

Bitte beachten Sie: Das Füttern frei lebender Tiere ist verboten.

Bei Fragen und Problemen errei- chen Sie das Wildtiertelefon unter: 030/64 19 37 23. Wenn nötig, wird hier an entsprechende Stellen wei- tervermittelt.

Bei Unfällen mit Wildtieren muss die Polizei benachrichtigt werden.

Weitere Infos gibt es auch bei Stadtjäger Peter Felske unter: 030/64 19 37 44.

Wildes KöpenickWo Fuchs und Hase sich gute Nacht sagen

Auch der Fuchs wird zum Dauergast in heimischen Gärten.

Wildtiere verlieren ihre Scheu und kommen den Menschen sehr nah.

Klicken Sie mal rein!www.koepenick-nord.de

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in eigener sache

Dieser Sommer hatte es in sich. Er brauchte eine Weile, um in Fahrt zu kommen – aber dann bescherte er uns Rekordtemperaturen. Mensch und Tier schwitzten um die Wette, Freibäder und Eisdielen hatten Hoch-konjunktur.

Doch wo Mensch und Tier sich Schat-ten und Abkühlung verschaffen konn-ten, litt die Vegetation zusehends unter den Temperaturen. Über Aufrufe in den Medien bat man Naturfreunde, sich ehrenamtlich um den ein oder anderen leidenden Baum im öffentlichen Stra-ßenland zu kümmern.

Genossenschaftliche grüne DaumenDass es unseren gemeinsamen Vor-gärten zum größten Teil nicht ähn-lich erging, verdanken wir den vielen fleißigen Gartenfreunden, die sich um unsere Anpflanzungen kümmerten und

für ausreichend Erfrischung sorgten. Meist am Morgen und in den frühen Abendstunden ging es an die Garten-pflege. Grüner Daumen hoch für unse-re Bewohner!

Vorsorge statt Nachsorge Durch den Einsatz unserer Mitglieder konnten wir uns nicht nur an den schö-nen Vorgärten erfreuen und so unserem Motto „Wohnen, wo Natur und Stadt sich treffen“ gerecht werden, sondern ersparten uns auch eine Nachsorge der Anlagen und teure Neuanpflanzungen durch Fachfirmen.

Nach der guten Resonanz des Vor-jahres waren wir auch in diesem Herbst an fünf Abenden in unseren Wohngebieten in großer Runde un-terwegs. Beteiligt haben sich die Mit-glieder von Vorstand und Aufsichtsrat, die zuständigen Verwalter und die vor Ort wohnenden Vertreter.

Auf Wunsch der berufstätigen Vertre-ter begannen die Kiezrundgänge jeweils um 17 Uhr. Bei den gemeinsamen Spa-

ziergängen gab es viel Gelegenheit für Gespräche, einschließlich der Erläute- rung von Baumaßnahmen. So wurde u.a. darüber informiert, dass die Elektro- strangverstärkung in den Wohngebie- ten der Köllnischen Vorstadt und in Kö-penick Nord auch in 2014 fortgeführt werden.

Natürlich stand im Mittelpunkt der Abende die Aufnahme von Anregungen und Wünschen – fast alle betrafen das

Wohnumfeld von A wie Astschnitt bis Z wie Zaun. Auf der Liste der Verwalter standen übergreifend zwei Themen: die Pflege der Bänke und die weitere Fäl-lung von Bäumen in Vorgärten.

An dieser Stelle noch einmal die drin-gende Bitte: Bäume, auch wenn sie noch Bäumchen sind, gehören nicht in den Vorgarten. Die Äste beschädigen die Haussubstanz und die Wurzeln zerstö-ren die Wasserleitungen und Gehwege.

Grüne Vorgärten trotz RekordtemperaturenHeißer Sommer konnte grüner „Köpenick Nord“ nichts anhaben

Kiezspaziergänge 2013Gemeinsame Rundgänge in den Wohngebieten

Gemeinsam in den Wohngebieten unterwegs

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aus dem kiez

In bunten Farben empfängt der Campus seine Besucher.

Junge Leute und Musik – auch das gibt es in der Rudower Straße.

Campus KiezspindelGenerationentreffpunkt in der Köllnischen Vorstadt

Treffpunkt und Anlaufstelle für kleine und große Leute – das ist der Campus Kiezspindel in der Köllnischen Vor-stadt.

Wer sich unter dem Begriff nur we-nig vorstellen kann, erkennt bei einem Besuch in der Rudower Straße 37-39 schnell, worum es den Mitarbeitern vor Ort geht. Von der Krabbelgruppe über die Hausaufgabenhilfe, das offene Kiezcafé, die Computerkurse, den Spie-lenachmittag, das Bewerbungstraining oder die Rechtsberatung bis hin zum Gymnastikkurs und der Lesewerkstatt für Kinder der benachbarten Grund-schule – alle Alters- und Interessen-

gruppen finden sich hier wider. In der Villa Vif und der Jobwerkstatt Mäd-chen haben die Kinder nach der Schule immer eine spannende Beschäftigung. Auch eine Kita gehört mit zum Angebot.

„Auch sonst kann jeder einfach vor-beikommen“, so Sebastian Lück, So-zialarbeiter und Ansprechpartner des Trägers Technische Jugendfreizeit- und Bildungsgesellschaft (tjfbg) gGmbH. Er sieht den Campus als Ort der Begeg-nung, zu dem jeder gerne kommt und genau das richtige Angebot findet. „Wir beraten auch und wo wir an unsere Grenzen stoßen, vermitteln wir weiter“, ergänzt Sebastian Lück. Er selbst hofft, dass das Konzept weiterhin so gut an-genommen und durch noch mehr Ideen aus der Nachbarschaft bereichert wird.

Denkbar wären hier Kurse zum Mitma-chen oder auch Angebote für kleinere Kiezbewohner.

Kontakt:Campus KiezspindelRudower Straße 37/39, 12557 BerlinAnsprechpartner: Sebastian LückTel.: 67 48 94 93E-Mail: [email protected]

Übrigens: Im ganzen Kiez und darüber hinaus bekannt ist das vom Campus Kiezspindel und ansässigen Kitas und Grundschulen organisierte Fest auf der Drachenwiese, zu dem zweimal im Jahr geladen wird. Auch wir als Genossen-schaft und unsere Bewohner sind Teil dieses Festes (siehe Seite 7).

Hier ist auch Platz für einen gemeinsamen Trödelmarkt.

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kontakte

VorstandFrau Kopplin, Frau Schulzüber das VorstandssekretariatFrau Hoffmann 67 77 03-11

Empfang /Gästewohnungen Frau Stadelmann Frau Ströh-Rochner 67 77 03-0

Mitgliederwesen / Vermietung Frau Gogolin 67 77 03-20Frau Wiedemann 67 77 03-35

Projektsteuerung NeubauFrau Golombek 67 77 03-46

ÖffentlichkeitsarbeitFrau Baumert 67 77 03-22

Wohnungsverwaltung / ReparaturenFrau Funke 67 77 03-13Frau Gareis-Sammer 67 77 03-41Herr Menzel 67 77 03-16Frau Pedersen 67 77 03-33Frau Zschunke 67 77 03-19

Leiter Technik / BewirtschaftungHerr Kulling 67 77 03-17

BaubetreuungHerr Hoffmann 67 77 03-36

Leiter RechnungswesenHerr Naujoks 67 77 03-14

MietenbuchhaltungFrau Steinmann 67 77 03-34

FinanzbuchhaltungFrau Eichfeld 67 77 03-43Frau Kupczak 67 77 03-24

BetriebskostenabrechnungFrau Kensy 67 77 03-23Frau Kupczak (Grünau) 67 77 03-24

GeschäftszeitenMo, Mi, Do 8 bis 17 UhrDie 8 bis 18 Uhr Fr 8 bis 12 Uhr

SprechzeitenDienstag 9 bis 12 und 13 bis 18 Uhr Vorstand nach Vereinbarung

GeschäftsstelleKaulsdorfer Straße 209 • 12555 Berlin

Telefon 67 77 03-0

Fax (Zentrale) 67 77 03-10

E-Mail: [email protected]

www.koepenick-nord.de

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freizeit

Musikalische Eier und KochmützenfaltenDas etwas andere Kochbuch

Wie der Titel des etwas anderen Koch-buches schon treffend beschreibt „Das Müggelspree-Köpenick Kochbuch – Küchenplauderei zwischen Paddeltour und Quetschkartoffeln“ entführt uns der Autor – seines Zeichens Küchen-meister – Torsten Kleinschmidt auf eine kulinarische Reise im Bezirk und über seine Grenzen hinaus.

Das Kochbuch bietet neben regionalen Rezepten eine amüsante Küchenplau-derei mit Anekdoten, Fotos und Im-pressionen. „Mein Wunsch war es, die Heimat auf dem Teller zu schmecken“, so der Autor in seinen Gedanken zum Buch. Kleinschmidt macht sich für dieses Kochbuch auf die Suche nach dem Wesen der Bewohner.

In die Töpfe gegucktBei den Recherchen für dieses Buch hat der Autor mit vielen Menschen ge-sprochen und konnte so mehr als 150 Rezepte zusammenstellen. Es geht von Suppen (Kalte Gurken-Dill-Suppe, Märkische Spargelsamtsuppe) über Salate (Heringssalat nach Binnenschif-

ferart, Goethes Gurkensalat) weiter mit Fischgerichten (Knusperfisch, Hecht in Pergament) bis hin zu Saucen und Ge-würzen, Kuchen, Torten und Gebäck (Schlesische Schaumbrezeln, Weih-nachtsplätzchen nach Oma Ingrid).

Über 300 Fotografien und 35 Ge-schichten, Erzählungen und Anekdoten vermitteln zusätzlich historische Hin-tergründe sowie Kuriositäten und Be-richte vom Leben der hier ansässigen Menschen.

Wussten Sie, woher Köpenick seinen Namen hat? Oder was ein Bratkartof-felverhältnis ist? Warum gelingen Eier mit Musik einfach immer? Und ist Erk-ner wirklich eine Pfälzer Kolonie? Auch das Geheimnis der 99 Falten der Koch-mütze wird in diesem unterhaltsamen Kochbuch gelüftet.

„Das Müggelspree-Köpenick Kochbuch – Küchenplauderei zwischen Paddel-tour und Quetschkartoffeln“, Torsten Kleinschmidt, Edition Limosa GmbH, 192 S., gebunden, ISBN 978-3-86037-428-3, 19,90 Euro. www.limosa.de

impressumMitgliederzeitung der Wohnungsbaugenossenschaft »Köpenick Nord« eG, Kaulsdorfer Str. 209, 12555 Berlin • Auflage 3 600 Ex. • Re daktion: »Köpenick Nord«, Manuela Baumert • Gestaltung: Elo Hüskes • Druck: Medialis Offsetdruck GmbH, Berlin • Papier: LuxoArtSamt 115g • Fotos: „Köpenick Nord“, Manuela Baumert, privat • Titel: Möbiusschleife vor der Kaulsdorfer Straße 245

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Oktober 2013Mi 2.10. • 14.30 Uhr „Meine Oma, Marx und Jesus Christus“Aus dem Buch von Uwe Steimle liest Herta Koch. Eintritt 2,50 ¤

Mo 7.10. • 10.00 UhrFilmtalk mit Luise Wir sprechen über Kino. Eintritt 2 €

Di 15.10. • 14.30 Uhr GesundheitsberatungMit Pro Senior. Servicepauschale 1 ¤

Mi 16.10. • 14.30 Uhr Weltuntergänge – Visionen und echte AbgründeLesung mit Dr. Olaf Thomsen. Eintritt 3 ¤

Mo 21.10. • 14.30 Uhr Herbstmodenschau„Mode Mobil“ zeigt die aktuellen Trends. Eintritt mit Kaffeegedeck 3 ¤

Mi 30.10. • 14.30 Uhr Kabarettnachmittag mit Gisela OechelhaeuserEintritt 12 ¤

November 2013Mi 13.11. • 14.30 UhrDas ReisecaféHerta Koch informiert über neue Reiseangebote. Eintritt 3 €

Mo 25.11. • 14.30 Uhr „Bald ist nun Weihnachtszeit...“Adventskonzert mit den „Singenden Tausendfüßlern“. Eintritt 3,50 ¤

Mi 27.11. • 14.30 Uhr Der 4. Wuhletreff – AdventsmarktFröhliches Markttreiben mit Glühwein und ersten Weihnachtsplätzchen. Eintritt 4 ¤

Dezember 2013Mo 9.12. • 15.00 Uhr„Zwischen Frühstück und Gänsebraten“Petra Quermann erinnert an die Weih-nachtsprogramme ihres populären Papas. Eintritt 6 €

Mo 16.12. • 14.30 UhrDer Wuhletreff feiert Weihnachten... und hat einen Überraschungsgast. Eintritt 4 €

Fr 20.12. • 12.30 Uhr Das fröhliche WeihnachtsessenTeilnahme nur nach Voranmeldung bis 5. 12. möglich. Eintritt 12 ¤

Mo 23.12. • 9.30 Uhr Morgen, Kinder, wird‘s was geben...Wir treffen uns zum Weihnachtsfrühstück. Teilnahme nur nach Voranmeldung bis 13.12. möglich. Eintritt 5 ¤

Demenzfreundlich! Treptow-Köpenick „Wo bist du? Demenz – Abschied zu Lebzeiten. Kinder und Enkel erzählen“ Buchlesung und Gespräch mit Britta Nagel und Julia Engelbrecht-Schnür von „Ange-hörige bekommen eine Stimme“

12. November • 14.30 Uhr

Kiezklub Vital, Myliusgarten 20, 12587 Berlin. Anmeldung: 90 29 73 610

14. November • 14.30 Uhr

Kiezklub Alte Schule, Dörpfeldstraße 54, 12489 Berlin. Anmeldung: 90 29 75 767

13. November • 14.30 Uhr„Eines Tages“ Spielfilm von Iain Dilthey, Filmvorführung und Diskussion

Kiezklub Treptow-Kolleg, Kiefholzstraße 274, 12437 Berlin. Anmeldung: 53 20 095

14. November • 15 Uhr„Der Tag, der in der Handtasche verschwand“ Filmvorführung und Diskussion mit Vertre-tern der „Initiative Demenzfreundlich! Trep-tow-Köpenick“. Dokumentarfilm von Marion Kainz über eine an Alzheimer erkrankte Frau in einem Duisburger Altenheim.

Kiezklub Johannisthal, Sterndamm 102, 12487 Berlin. Anmeldung: 67 17 137)

18. November • 16 Uhr„Demenz – Abschied von meinem Vater“ Buchlesung und Gespräch mit Tilman Jens.

Aula der Volkshochschule, Baumschulen-straße 79-81, 12437 Berlin. Anmeldung: 90 29 74 055, Kursnummer: 3672-H

Kontakt: VFK e.V. c/o Mobiler Pflegedienst Schaumann & Born GmbH, Sterndamm 7, 12489 BerlinTel.: 533 20 40E-Mail: [email protected]

FEZ Berlin 28. September bis 13. Oktober

Mo-Fr 10–18 Uhr, Sa 13–19 Uhr, So 12–18 Uhr

Phänomenien – Erstaunliche Herbstferien für Neugierige im FEZ-Berlin

Eintritt: 3 ¤, LE 2 ¤, Familien 10 ¤, LE 7 ¤

26. und 27. Oktober Sa 13–19 Uhr, So 10–18 Uhr

Familienwochenende: Hexen, Geister, Mutmachmonster – Halloween für die ganze Familie

2. und 3. November Sa 13–19 Uhr, So 10–18 Uhr

Familienwochenende: Das kann ich schon alleine! Ein Wochenende für die Jüngsten

16. und 17. November Sa 13–19 Uhr, So 10–18 Uhr

Familienwochenende: Autos, Flieger, Schiffsmodelle – Alles rund um den Modellbau

30. November bis 22. DezemberAdvent im FEZFamilienwochenenden im Advent

Kontakt: Straße zum FEZ 2, 12459 Berlin, Tel.: 53 07 13 33, www.fez-berlin.de

Seniorenvertretung Treptow-Köpenick Jeden 4. Mittwoch im Monat • 10–12 Uhr Sprechstunde im „Wuhletreff“„Wuhletreff“, Zum Wuhleblick 50, 12555 Berlin

Campus Kiezspindel Dienstags • 10–12 Uhr

Kiezbrunch für Jung & AltMit Krabbelecke. Teilnahmebeitrag 2,50 €

Mittwochs • 14–18 Uhr

Spielenachmittag für Jung & Alt

Donnerstags • 16–18 Uhr

Nähwerkstatt. Mit Anleitung.

Freitags • 14.30–16 Uhr

Spanisch für Anfänger. Teilnahmebeitrag 4 €

Veranstaltungskalender Oktober bis Dezember 2013

Tipps und Termine im Bezirk

Öffnungszeiten: Mo – Do: 9 bis 18 Uhr, Fr bis 15 Uhr · Zum Wuhleblick 50 · 12555 Köpenick · Tel.: 030/652 72 71

Bei allen Veranstaltungen wird zusätzlich zum Eintritt eine Servicepauschale von 1 € erhoben. Programm auch auf 1000fuessler-frauen.de

Veranstaltungsprogramm „Wuhletreff“