2
Deutsche Handwerks Zeitung Baden-Württemberg Der Baden-Württembergische Handwerks- tag und die SPD-Landtagsfraktion wollen die duale Ausbildung stärken. Seite 9 REGIONAL Ausg. 10 | 24. Mai 2013 | 65. Jahrgang HANDWERKSKAMMER MANNHEIM RHEIN-NECKAR-ODENWALD 7 B1, 1–2, 68159 Mannheim Telefon (0621) 18002–0, Fax (0621) 18002–199, Verantwortlich: Hauptgeschäftsführer Dieter Müller Redaktion: Detlev Michalke E-Mail: [email protected]. Impressum HANDWERK IN ZAHLEN Regenwasserrecycling der Zukunft Quelle: Prognos, Statista, ZDH, Feder+Flamme Korbach Regenwasseranlagen, jährliche Installation in Eigenheimen Bis 2020 werden voraussichtlich 370.000 Regenwasseranlagen eingebaut. Das entspricht einem Einsparpotential von 85 Mio. m 3 Wasser. 60.000 63.000 72.300 75.000 2009 2011 2016 2020 Für das Handwerk ergeben sich im Be- reich der barrierefreien Anpassung von Wohnungen und Häusern für eine älter werdende Gesellschaft interessante Ge- schäftsfelder. Anschauungsbeispiele und Informationen für Handwerks- unternehmen und ihre Kunden bietet der Raum „Demografie“ in der Hand- werkskammer in Mannheim, B 1, 1-2. Gezeigt werden Leitsysteme, bauliche und technische Hilfen, Mobilitätshilfen und Produkte zum Ausgleich körper- licher Beeinträchtigungen. Ergänzend steht ein Schulungs- und Beratungsan- gebot zur Verfügung. Zur offiziellen Er- öffnungsfeier am Dienstag, 4. Juni 2013 von 11 bis 12.30 Uhr sind alle Mitglieds- betriebe sehr herzlich eingeladen. Um Anmeldung unter Tel. 0621/18002-158 oder E-Mail. beratung@hwk-mann- heim.de wird gebeten. Die Einrichtung des Raumes wurde durch das Bundesministerium für Fa- milie, Senioren, Frauen und Jugend im Auftrag des Deutschen Bundestags ge- fördert. Die Nutzung des Raumes ist nach Absprache für Mitgliedsbetriebe und Innungen möglich, auch für Schu- lungen und Produkt- und Leistungsprä- sentationen. Für Fragen steht Ihnen das Demografie- team der Handwerkskammer Mannheim Rhein-Neckar-Odenwald unter Tel. 0621/18002-158 und E-Mail: beratung@ hwk-mannheim gerne zur Verfügung Raum Demografie Einladung zur Einweihung Der nächste Termin für die in Koopera- tion mit dem Mannheimer Anwaltsver- ein und der Handwerkskammer Mann- heim Rhein-Neckar-Odenwald durch- geführten Sprechstunden zur Unter- nehmensnachfolge findet am 14. Juni 2013 in der Handwerkskammer Mann- heim Rhein-Neckar-Odenwald in Mannheim statt. Hierbei handelt es sich um Erstberatungstermine. Die Inhalte werden vertraulich behandelt. Anmeldung ist erforderlich: Bitte bei Ute Hauck, Tel. 0621/18002-121, oder per E-Mail: [email protected] melden Nachfolge im Unternehmen Sprechstunde am 14. Juni 2013 Im Alter von 78 Jah- ren ist der frühere Landtagsabgeordne- te und das Mitglied der Vollversammlung der Handwerkskam- mer Mannheim Rhein-Neckar-Oden- wald, Gerhard Bloemecke, in Mann- heim verstorben. Der Verstorbene war Bä- ckermeister und durch sein Engagement in der Politik – er saß lange Jahre im Mannhei- mer Stadtrat und war dort zeitweise sogar Fraktionsvorsitzender – die „Stimme des Handwerks“ in Stadt und Land. Er war mit Leib und Seele Bäcker und begleitete „sei- ne“ Bäcker-Innung Mannheim Stadt und Land bis in die letzte Zeit und nahm rege Notiz von ihr. Von 1974 bis 1996 war er als Mitglied der Vollversammlung der Hand- werkskammer Mannheim Rhein-Neckar- Odenwald beteiligt am Meinungsbildungs- prozess des Handwerks in der Region. In einem Schreiben an die Hinterbliebe- nen bezeichneten Präsident Walter Tschischka und Hauptgeschäftsführer Die- ter Müller den Verstorbenen als handwerkli- ches Urgestein, das viele Türen geöffnet hat. Kurz vor seinem 80. Geburtstag ver- starb in Heidelberg der Ehrenobermeis- ter der Metall-Innung Heidelberg, Karl Welk. Sein besonde- rer Einsatz galt in den vielen Jahren sei- nes ehrenamtlichen Wirkens der Weiter- gabe des Wissens an junge Handwerkerin- nen und Handwerker. Mehr als 25 Jahre en- gagierte er sich im Meisterprüfungsaus- schuss seines Berufes und war mit Leib und Seele dabei, wenn wieder ein neuer Jahr- gang heranwuchs. Als „klugen Sachwalter seiner Innung“ bezeichneten ihn Kammer- präsident Walter Tschischka und Hauptge- schäftsführer Dieter Müller in einem Bei- leidsschreiben. Denn in der Innung sei er zu Hause gewesen. Nach drei Jahren als Stell- vertreter vertrauten ihm die Delegierten sei- ner Innung 1987 das Amt des Obermeis- ters an, das er 12 Jahre lange mit großer Akribie und Sorgfalt ausfüllte. 10 Jahre war er zudem Mitglied der Vollversammlung, dem höchsten Beschlussorgan der Kam- mer. Insbesondere in der Kreishandwerker- schaft Heidelberg war sein Rat gefragt, auch als es um das „Haus des Handwerks“ ging. Beide Verstorbenen haben durch ihr Wir- ken Spuren im Handwerk der Region hinter- lassen. Ihr Tod hat eine Lücke gerissen. An ihrem Grab ruft ihnen das Handwerk ein letztes „Glückauf“ zu. Gerhard Bloemecke und Karl Welk verstorben Gerhard Bloem- ecke. Foto: Innung Karl Welk. Foto: privat D as Handwerk bietet Zukunftsperspektiven für alle Bewerber – unabhängig von der schulischen Vor- bildung.“ Dieser zentrale Punkt im Aufruf zum bundesweiten „Aktionstag Ausbildung“ durch ZDH- Präsident Otto Kentzler und Kammerpräsident Walter Tschischka ist Leitlinie in der Arbeit der Kammer zur Nachwuchssicherung, auch am diesjährigen (bundes- weiten) „Tag des Handwerks.“ Stand in den vergangenen Jahren an diesem Tag die Beratung auf der Agenda ganz oben, wurde in diesem Jahr der Schwerpunkt neu gesetzt. Denn die Erfah- rung der letzten Jahre zeigte, dass diese Beratungsleis- tung nur sehr zögernd angenommen wurde. Viel früher aufmerksam machen Für die Abteilung berufliche Bildung war für 2013 klar: Nachwuchssicherung beginnt nicht erst in der Schule. Noch viel früher gilt es, auf das Handwerk aufmerk- sam zu machen. Das große Buch „Hand in Hand durch unseren Ort. – Das große Kinderbuch des Hand- werks“, gestaltet für den Kindergarten, gab den Im- puls, am diesjährigen Tag der Ausbildung bereits bei den Kleinsten das Handwerk in den Fokus zu stellen. Daher war in den Räumen der Handwerkskammer einiges am diesjährigen Tag des Handwerks los. Vier Kindergärten aus Mannheim kamen zu Besuch, um zu kneten, um zu schrauben und zu bauen. Das Schöne an diesem Tag: mit dem Lied „Wer will fleißige Hand- werker seh’n?“ übten die Kinder schon einmal stimm- lich für die praktischen Übungen, denen sie sich dann als Anfänger-Handwerker stellen konnten. Juliane Ocker, Lehrlingswartin der Bäcker-Innung Mannheim Stadt und Land, hatte Teig mitgebracht und konnte die Kinder mit der Kunst des Brezel- Schlingens überraschen. In kleinen Gruppen lernten sie, den Teig zu rollen und dann mit gekonnten Griffen zur Brezel zu formen. Geübt im Umgang mit Kindern konnte Ocker auch noch den einen oder anderen Kunstgriff erklären, der von den Kindern gern nachge- macht wurde. Aus Holz hatte die Gruppe um Gudrun Nakoinz und Natalia Andrade ein kleines Auto fertigen lassen. Ziel war es für die Kinder aus verschiedenen Kinder- gärten, vorgefertigte Räder mit einem Kinderschrau- benzieher anzuschrauben und festzuziehen. Als letzte Übung stand sodann das Bauen einer Brücke auf dem Programm. Die Leonardo-Brücke, die bereits auf der Aus- und Weiterbildungsmesse „Jobs for Future“ zum Einsatz kam, setzt sich aus Einzeltei- len zusammen und bei richtigem Einpassen können die Teilnehmer darüberlaufen. Für die Kinder war es vor allem ein Erlebnis, etwas Fertiges zu sehen und nutzen zu können. Sei es als (dann gebackene) Brezel, als Spielzeugauto, das man mit nach Hause nehmen und dort nutzen kann, und vor allem die Leonardo-Brücke, über die man gehen konnte. Hier gewann das Lied „Wer will fleißige Hand- werker seh’n?“ eine ganz besondere Bedeutung. Das große Kinderbuch des Handwerks Zum Abschluss erhielt jeder Kindergarten, der mit ei- ner Gruppe vertreten war, das große Kinderbuch ge- schenkt, damit immer wieder auch nachgeschaut und vorgelesen werden kann, dass das Handwerk ein Teil unseres Alltags ist, den wir immer als selbstverständ- lich hinnehmen. Und die Gruppen „revanchierten“ sich mit selbst gemachten Collagen, in denen sie ihre Gedanken zum Thema „Berufe“ aufgemalt hatten und mit Bildern de- korieren konnten. Stolz präsentierte sich die Gruppe aus dem Kindergarten „Mirjam“ mit Hauptgeschäftsführer Dieter Müller mit den von ihnen gefertigten Spielzeugautos auf der Leonardo- Brücke. Fotos: HWK Aus der Hand von Natalia Andrade erhielt Justine Banski das große Kinderbuch aus der Imagekampagne – der gehobene Daumen signalisiert große Freude. Edis (5 Jahre) vom katholischen Kindergarten „Mirjam“ schmeckt die Brezel besonders gut, an der er selbst gear- beitet hat – wie man auf dem Bild sieht. Stolz gingen die Kinder über die von ihnen selbst gebaute Leonardo-Brücke. Latif (4 Jahre) kennzeichnet sein Auto mit seinem Namen: Jetzt gehört es ihm. Mit selbst gebastelten Collagen bedankten sich die ein- zelnen Gruppen für den Tag in der Kammer und das Ken- nenlernen des Handwerks. Bevor es daran ging, das Handwerk kennen zu lernen, wur- de erst einmal gesungen: Die fleißigen Handwerker standen im Mittelpunkt. Bei der diesjährigen Jahreshauptver- sammlung der Innung für Elektro- und Informationstechnik wurde Jürgen Scheuerer als Obermeister im Amt be- stätigt. Auch der Vorstand wurde neu bestimmt und setzt sich wie folgt zu- sammen: Obermeister: Jürgen Scheuerer, Pe- terstaler Straße 40, 69118 Heidelberg, stellv. Obermeister Heidelberg: Mar- tin Illing, Ingrimstraße 32, 69117 Hei- delberg, stellv. Obermeister Sinsheim: Holger Bechtel, Adalbert-Stifter-Straße 5, 74889 Sinsheim. Weitere Vorstandsmitglieder: Hans Ge- org Natto, Heidenäckerstraße 911, 69207 Sandhausen; Heinrich Engel, Mannheimer Straße 204, 69123 Heidel- berg; Andreas Köhler; Rohrbacherstra- ße 162, 69126 Heidelberg; Winfried Preuß, Schwetzinger Straße 26, 69190 Walldorf; Wolfgang Arnold, Blumenstra- ße 31, 69115 Heidelberg. Jürgen Scheuerer bestätigt Der neue Vorstand: Holger Bechtel, Hans Georg Natto, Heinrich Engel, Jürgen Scheu- erer, Martin Illing und Wolfgang Arnold (v. li.). Es fehlen Andreas Köhler und Winfried Preuß. Foto: Innung Jahreshauptversammlung Schon Kindergarten- kinder lernen spielend das Handwerk und seinen Alltag kennen Hand in Hand durch unseren Ort

Baden-Württemberg REGIONAL

  • Upload
    others

  • View
    12

  • Download
    0

Embed Size (px)

Citation preview

Deutsche Handwerks Zeitung

Baden-WürttembergDer Baden-Württembergische Handwerks-tag und die SPD-Landtagsfraktion wollendie duale Ausbildung stärken. Seite 9

REGIONALAusg. 10 | 24. Mai 2013 | 65. Jahrgang HANDWERKSKAMMER MANNHEIM RHEIN-NECKAR-ODENWALD 7

B1, 1–2, 68159 Mann heimTe le fon (0621) 18002–0, Fax (0621) 18002–199,Ver ant wort lich: Hauptgeschäftsführer Die ter Mül lerRedaktion: Detlev MichalkeE-Mail: [email protected].

Impressum

HANDWERK IN ZAHLEN

Regenwasserrecycling der Zukunft

Quelle: Prognos, Statista, ZDH, Feder+Flamme Korbach

Regenwasseranlagen, jährliche Installation in Eigenheimen

Bis 2020 werden voraussichtlich 370.000 Regenwasseranlagen eingebaut. Das entspricht einem Einsparpotential von 85 Mio. m3 Wasser.

60.00063.000

72.30075.000

20092011

20162020

Für das Handwerk ergeben sich im Be-reich der barrierefreien Anpassung vonWohnungen und Häusern für eine älterwerdende Gesellschaft interessante Ge-schäftsfelder. Anschauungsbeispieleund Informationen für Handwerks-unternehmen und ihre Kunden bietetder Raum „Demografie“ in der Hand-werkskammer in Mannheim, B 1, 1-2.Gezeigt werden Leitsysteme, baulicheund technische Hilfen, Mobilitätshilfenund Produkte zum Ausgleich körper-licher Beeinträchtigungen. Ergänzendsteht ein Schulungs- und Beratungsan-gebot zur Verfügung. Zur offiziellen Er-öffnungsfeier am Dienstag, 4. Juni 2013von 11 bis 12.30 Uhr sind alle Mitglieds-betriebe sehr herzlich eingeladen. UmAnmeldung unter Tel. 0621/18002-158oder E-Mail. [email protected] wird gebeten.

Die Einrichtung des Raumes wurdedurch das Bundesministerium für Fa-milie, Senioren, Frauen und Jugend imAuftrag des Deutschen Bundestags ge-fördert. Die Nutzung des Raumes istnach Absprache für Mitgliedsbetriebeund Innungen möglich, auch für Schu-lungen und Produkt- und Leistungsprä-sentationen.

Für Fragen steht Ihnen das Demografie-team der Handwerkskammer MannheimRhein-Neckar-Odenwald unter Tel. 0621/18002-158 und E-Mail: beratung@hwk-mannheim gerne zur Verfügung

Raum Demografie Einladung zur Einweihung

Der nächste Termin für die in Koopera-tion mit dem Mannheimer Anwaltsver-ein und der Handwerkskammer Mann-heim Rhein-Neckar-Odenwald durch-geführten Sprechstunden zur Unter-nehmensnachfolge findet am 14. Juni2013 in der Handwerkskammer Mann-heim Rhein-Neckar-Odenwald inMannheim statt. Hierbei handelt es sichum Erstberatungstermine. Die Inhaltewerden vertraulich behandelt.

Anmeldung ist erforderlich: Bitte bei Ute Hauck, Tel. 0621/18002-121, oder perE-Mail: [email protected] melden

Nachfolge imUnternehmen

Sprechstunde am 14. Juni 2013

Im Alter von 78 Jah-ren ist der frühereLandtagsabgeordne-te und das Mitgliedder Vollversammlungder Handwerkskam-mer MannheimRhein-Neckar-Oden-wald, GerhardBloemecke, in Mann-heim verstorben. DerVerstorbene war Bä-ckermeister und durch sein Engagement inder Politik – er saß lange Jahre im Mannhei-mer Stadtrat und war dort zeitweise sogarFraktionsvorsitzender – die „Stimme desHandwerks“ in Stadt und Land. Er war mitLeib und Seele Bäcker und begleitete „sei-ne“ Bäcker-Innung Mannheim Stadt undLand bis in die letzte Zeit und nahm regeNotiz von ihr. Von 1974 bis 1996 war er alsMitglied der Vollversammlung der Hand-werkskammer Mannheim Rhein-Neckar-Odenwald beteiligt am Meinungsbildungs-prozess des Handwerks in der Region.In einem Schreiben an die Hinterbliebe-nen bezeichneten Präsident WalterTschischka und Hauptgeschäftsführer Die-ter Müller den Verstorbenen als handwerkli-ches Urgestein, das viele Türen geöffnethat.Kurz vor seinem80. Geburtstag ver-starb in Heidelbergder Ehrenobermeis-ter der Metall-InnungHeidelberg, KarlWelk. Sein besonde-rer Einsatz galt inden vielen Jahren sei-nes ehrenamtlichenWirkens der Weiter-gabe des Wissens an junge Handwerkerin-nen und Handwerker. Mehr als 25 Jahre en-gagierte er sich im Meisterprüfungsaus-schuss seines Berufes und war mit Leib undSeele dabei, wenn wieder ein neuer Jahr-gang heranwuchs. Als „klugen Sachwalterseiner Innung“ bezeichneten ihn Kammer-präsident Walter Tschischka und Hauptge-schäftsführer Dieter Müller in einem Bei-leidsschreiben. Denn in der Innung sei er zuHause gewesen. Nach drei Jahren als Stell-vertreter vertrauten ihm die Delegierten sei-ner Innung 1987 das Amt des Obermeis-ters an, das er 12 Jahre lange mit großerAkribie und Sorgfalt ausfüllte. 10 Jahre warer zudem Mitglied der Vollversammlung,dem höchsten Beschlussorgan der Kam-mer. Insbesondere in der Kreishandwerker-schaft Heidelberg war sein Rat gefragt,auch als es um das „Haus des Handwerks“ging.Beide Verstorbenen haben durch ihr Wir-ken Spuren im Handwerk der Region hinter-lassen. Ihr Tod hat eine Lücke gerissen. Anihrem Grab ruft ihnen das Handwerk einletztes „Glückauf“ zu.

Gerhard Bloemecke undKarl Welk verstorben

Gerhard Bloem-ecke. Foto: Innung

Karl Welk.Foto: privat

Das Handwerk bietet Zukunftsperspektiven für alleBewerber – unabhängig von der schulischen Vor-

bildung.“ Dieser zentrale Punkt im Aufruf zumbundesweiten „Aktionstag Ausbildung“ durch ZDH-Präsident Otto Kentzler und Kammerpräsident WalterTschischka ist Leitlinie in der Arbeit der Kammer zurNachwuchssicherung, auch am diesjährigen (bundes-weiten) „Tag des Handwerks.“

Stand in den vergangenen Jahren an diesem Tag dieBeratung auf der Agenda ganz oben, wurde in diesemJahr der Schwerpunkt neu gesetzt. Denn die Erfah-rung der letzten Jahre zeigte, dass diese Beratungsleis-tung nur sehr zögernd angenommen wurde.

Viel früher aufmerksam machen

Für die Abteilung berufliche Bildung war für 2013 klar:Nachwuchssicherung beginnt nicht erst in der Schule.Noch viel früher gilt es, auf das Handwerk aufmerk-sam zu machen. Das große Buch „Hand in Hand durchunseren Ort. – Das große Kinderbuch des Hand-werks“, gestaltet für den Kindergarten, gab den Im-puls, am diesjährigen Tag der Ausbildung bereits beiden Kleinsten das Handwerk in den Fokus zu stellen.

Daher war in den Räumen der Handwerkskammereiniges am diesjährigen Tag des Handwerks los. VierKindergärten aus Mannheim kamen zu Besuch, um zukneten, um zu schrauben und zu bauen. Das Schönean diesem Tag: mit dem Lied „Wer will fleißige Hand-werker seh’n?“ übten die Kinder schon einmal stimm-lich für die praktischen Übungen, denen sie sich dannals Anfänger-Handwerker stellen konnten.

Juliane Ocker, Lehrlingswartin der Bäcker-InnungMannheim Stadt und Land, hatte Teig mitgebrachtund konnte die Kinder mit der Kunst des Brezel-Schlingens überraschen. In kleinen Gruppen lerntensie, den Teig zu rollen und dann mit gekonnten Griffenzur Brezel zu formen. Geübt im Umgang mit Kindernkonnte Ocker auch noch den einen oder anderenKunstgriff erklären, der von den Kindern gern nachge-macht wurde.

Aus Holz hatte die Gruppe um Gudrun Nakoinzund Natalia Andrade ein kleines Auto fertigen lassen.Ziel war es für die Kinder aus verschiedenen Kinder-gärten, vorgefertigte Räder mit einem Kinderschrau-benzieher anzuschrauben und festzuziehen.

Als letzte Übung stand sodann das Bauen einerBrücke auf dem Programm. Die Leonardo-Brücke, die

bereits auf der Aus- und Weiterbildungsmesse „Jobsfor Future“ zum Einsatz kam, setzt sich aus Einzeltei-len zusammen und bei richtigem Einpassen könnendie Teilnehmer darüberlaufen.

Für die Kinder war es vor allem ein Erlebnis, etwasFertiges zu sehen und nutzen zu können. Sei es als(dann gebackene) Brezel, als Spielzeugauto, das manmit nach Hause nehmen und dort nutzen kann, undvor allem die Leonardo-Brücke, über die man gehenkonnte. Hier gewann das Lied „Wer will fleißige Hand-werker seh’n?“ eine ganz besondere Bedeutung.

Das große Kinderbuch des Handwerks

Zum Abschluss erhielt jeder Kindergarten, der mit ei-ner Gruppe vertreten war, das große Kinderbuch ge-schenkt, damit immer wieder auch nachgeschaut undvorgelesen werden kann, dass das Handwerk ein Teilunseres Alltags ist, den wir immer als selbstverständ-lich hinnehmen.

Und die Gruppen „revanchierten“ sich mit selbstgemachten Collagen, in denen sie ihre Gedanken zumThema „Berufe“ aufgemalt hatten und mit Bildern de-korieren konnten.

Stolz präsentierte sich die Gruppe aus dem Kindergarten „Mirjam“ mit Hauptgeschäftsführer Dieter Müller mit den von ihnen gefertigten Spielzeugautos auf der Leonardo-Brücke. Fotos: HWK

Aus der Hand von Natalia Andrade erhielt Justine Banskidas große Kinderbuch aus der Imagekampagne – dergehobene Daumen signalisiert große Freude.

Edis (5 Jahre) vom katholischen Kindergarten „Mirjam“schmeckt die Brezel besonders gut, an der er selbst gear-beitet hat – wie man auf dem Bild sieht.

Stolz gingen die Kinder über die von ihnen selbst gebauteLeonardo-Brücke.

Latif (4 Jahre) kennzeichnet sein Auto mit seinem Namen:Jetzt gehört es ihm.

Mit selbst gebastelten Collagen bedankten sich die ein-zelnen Gruppen für den Tag in der Kammer und das Ken-nenlernen des Handwerks.

Bevor es daran ging, das Handwerk kennen zu lernen, wur-de erst einmal gesungen: Die fleißigen Handwerkerstanden im Mittelpunkt.

Bei der diesjährigen Jahreshauptver-sammlung der Innung für Elektro- undInformationstechnik wurde JürgenScheuerer als Obermeister im Amt be-stätigt. Auch der Vorstand wurde neubestimmt und setzt sich wie folgt zu-sammen:� Obermeister: Jürgen Scheuerer, Pe-

terstaler Straße 40, 69118 Heidelberg,� stellv. Obermeister Heidelberg: Mar-

tin Illing, Ingrimstraße 32, 69117 Hei-delberg,

� stellv. Obermeister Sinsheim: HolgerBechtel, Adalbert-Stifter-Straße 5,74889 Sinsheim.

Weitere Vorstandsmitglieder: Hans Ge-org Natto, Heidenäckerstraße 911,69207 Sandhausen; Heinrich Engel,Mannheimer Straße 204, 69123 Heidel-berg; Andreas Köhler; Rohrbacherstra-ße 162, 69126 Heidelberg; WinfriedPreuß, Schwetzinger Straße 26, 69190Walldorf; Wolfgang Arnold, Blumenstra-ße 31, 69115 Heidelberg.

Jürgen Scheuererbestätigt

Der neue Vorstand: Holger Bechtel, HansGeorg Natto, Heinrich Engel, Jürgen Scheu-erer, Martin Illing und Wolfgang Arnold (v.li.). Es fehlen Andreas Köhler und WinfriedPreuß. Foto: Innung

Jahreshauptversammlung

SchonKindergarten-kinder lernenspielend dasHandwerk undseinen Alltagkennen

Hand in Hand durchunseren Ort

Deutsche Handwerks Zeitung

Ausg. 10 | 24. Mai 2013 | 65. JahrgangHANDWERKSKAMMER MANNHEIM RHEIN-NECKAR-ODENWALD8

Mit dem Markenzeichen „Genera-tionenfreundlicher Betrieb – Ser-

vice + Komfort“ wurden zwei Hand-werksbetriebe der Region deutschland-weit ausgezeichnet und können mitdiesem Markenzeichen werben. Voraus-setzung war, dass sie eine spezielleSchulung durchlaufen und entspre-chende Beratungskompetenz nachwei-sen konnten. Das neue Markenzeichenwurde vom Staatssekretär im Bundes-ministerium für Familie, Senioren,Frauen und Jugend, Lutz Stroppe, unddem Geschäftsführer des Zentralver-bands des Deutschen Handwerks(ZDH), Karl-Sebastian Schulte, in Berlinvorgestellt.

„Älteren Menschen ein selbstbe-stimmtes Wohnen zuhause zu ermög-lichen, ist für das Bundesfamilienminis-terium ein wichtiges Ziel“, sagte Staats-sekretär Lutz Stroppe bei der Vorstel-lung des Markenzeichens. „Die meistenMenschen wollen auch im Alter in dervertrauten Wohnumgebung bleiben –auch wenn sie auf Hilfe und Pflege an-gewiesen sind. Sie brauchen dann einean ihren Bedürfnissen und Erwartun-gen ausgerichtete Wohnung und ein gu-tes Wohnumfeld. Dem Handwerkkommt hier eine bedeutende Rolle zu.Und: Von einer barrierefreien Gestal-tung der Wohnung und des Wohnumfel-des können nicht nur ältere Bürgerin-nen und Bürger profitieren, sondern al-le, zum Beispiel auch Familien mit Kin-dern“, so Stroppe weiter.

Zeichen schafft Transparenz

ZDH-Geschäftsführer Schulte betontein seiner Rede die wirtschaftliche Be-deutung des neuen Markenzeichens:„Mit dem Markenzeichen ‚Generatio-nenfreundlicher Betrieb‘ geben wir äl-teren Menschen, die ihre eigene Woh-nung oder ihr Haus altersgerecht um-bauen wollen, eine Hilfestellung an dieHand. Sie erkennen auf einen Blick,dass der Handwerksbetrieb ein auf Ser-vice und Komfort ausgerichtetes Ange-bot vorhält.

Damit schafft das Zeichen Transpa-renz für Kundinnen und Kunden underleichtert ihnen den Zugang zu denDienst- und Beratungs-leistungen der Betrie-be.“ Das Bundes-familienminis-

terium und der ZDH haben das Mar-kenzeichen „GenerationenfreundlicherBetrieb – Service + Komfort“ im Rah-men der Initiative „Wirtschaftsfaktor Al-ter“ gemeinsam mit engagierten Hand-werkskammern, Fachverbänden undBetrieben entwickelt.

Als erste Handwerksbetriebe zeich-neten Staatssekretär Stroppe und

ZDH-Geschäftsführer Schulte Pe-ter Moos Elektrotechnik aus

Mannheim und die S-Qua-drat Konzepte GmbH aus

Oftersheim aus. In ei-

nem anschließenden Fachgesprächwurden die Inhalte und Ziele des Mar-kenzeichens vorgestellt. Das Marken-zeichen in Trägerschaft des ZDH greiftauf bereits bestehende Initiativen in re-gionalen Handwerkskammern – auch inMannheim – und Fachverbänden zu-rück, die sich seit vielen Jahren aktiv indiesem Bereich engagieren, und bün-delt nun diese Aktivitäten. Dafür wurdeein bundesweit einheitliches Curricu-lum und Qualifizierungsverfahren ent-wickelt, das für alle interessiertenHandwerksbetriebe konkrete Rahmen-bedingungen vorgibt.

Weitere Informationen zum neuen Mar-kenzeichen „Generationenfreundlicher Betrieb– Service + Komfort“ und eine Liste der bis-lang ausgezeichneten Betriebe finden Sie un-ter www.generationenfreundlicher-betrieb.de

Bundesweites Markenzeichen „Generationenfreundlicher Betrieb“ für das Handwerk vorgestellt

Zwei Handwerksbetriebe derRegion ausgezeichnet

Staatssekretär Lutz Stroppe (links) und Geschäftsführer Karl-Sebastian Schulte vom ZDH(rechts) zeichneten Christian Weber von der S-Quadrat Konzepte GmbH ...

… und Peter Moos Elektrotechnik in Mannheim mit dem neuen bundesweiten Marken-zeichen „Generationenfreundlicher Betrieb“ aus. Fotos: ZDH

Bei der Lehrlingssuche geht das Hand-werk innovative Wege – selbstverständ-lich auch über die neuen Me-dien. Etwa mit einerSmartphone-App,mit der das Hand-werk nicht nur inSachen Lehrlings-suche auf digita-lem Erfolgskursliegt. Auf der CeBITin Hannover wurdedas „Lehrstellenradar2.0“ als „beste Verwal-tungs-App Deutsch-landss ausgezeichnet.

Staatssekretärin Corne-lia Rogall-Grothe, IT-Beauf-tragte der Bundesregierung, verliehden Preis in der Kategorie „Entwick-ler“. Damit setzte sich das Handwerkim Wettbewerb gegen zahlreiche

Die Mannheimer BauunternehmungWenzel wurde bei der Jahreshauptver-sammlung der Bau-Innung Mannheimmit einer „Meisterhaft“-3-Sterne-Ur-kunde des Zentralverbands des Deut-schen Baugewerbes ausgezeichnet.

Mit Stolz nahmen die Firmengesell-schafter Dominic Wenzel und MartinSzymecki die Urkunde aus den Händenvon Innungsobermeister Günter Sebas-tian und Thomas Möller, Hauptge-schäftsführer des Verbandes Bauwirt-schaft Nordbaden, entgegen. GünterSebastian: „Wir freuen uns, dass mit derWenzel Bauunternehmung ein weiteresMitglied der Bau-Innung Mannheimmit einer ‚Meisterhaft‘-Urkunde für dieQualität ihrer Arbeit geehrt wurde. EineFirma, die – wie viele von uns – ‚fürs Le-ben gern baut‘, wie die Firmenhome -page verrät.“ Dominic Wenzel und Mar-

tin Szymecki: „Oberstes Gebot unseresUnternehmens ist es, die uns aufgetra-genen Arbeiten zur vollsten Zufrieden-heit unserer Kunden auszuführen. Un-sachgemäß ausgeführte Arbeiten kön-nen immense Folgekosten verursachen.Wir bieten unseren Kunden ein Opti-mum an Leistung und Qualität.“

Thomas Möller: „Das Meisterhaft-Siegel soll Auftraggebern die Suchenach einem qualifizierten Bauunter-nehmen erleichtern. Es ist ein sicheresIndiz für die Qualität einer Firma. AlleUnternehmen mit Meisterhaft-Siegelmüssen ihre Qualifikation regelmäßignachweisen. Über die Einhaltung desQualitätsstandards wacht eine unab-hängige Prüfstelle, die Zert.Bau.“

Eine Übersicht aller „Meisterhaft“-Be-triebe in Baden-Württemberg gibt es unterwww.meisterhaftbauen-bw.de

Wenzel Bau Mannheim erhält drei „Meisterhaft“-Sterne

„Wir bauen fürs Leben gern“

Stolz nahmen die Firmengesellschafter Dominic Wenzel (li.) und Martin Szymecki (re.)die Urkunde von Obermeister Günter Sebastian (2.v.re.) und Hauptgeschäftsführer ThomasMöller (2.v.li.) entgegen. Foto: Verband Bauwirtschaft Nordbaden e.V.

Deutlich abgekühlt hat das Handwerkder Region Rhein-Neckar-Odenwalddas Jahr 2013 begonnen. Das ergab eineUmfrage der HandwerkskammerMannheim Rhein-Neckar-Odenwald inZusammenarbeit mit Creditreform, dieHauptgeschäftsführer Dieter Müller derÖffentlichkeit vorstellte. Müller erläu-terte: „Allerdings bedeutet das ersteQuartal eines Jahres stets eine gewisseBeruhigung, sozusagen ein Durch-schnaufen vor einem neuen konjunktu-rellen Anlauf.“ So bemerkte Müllerleichte Abschwächungstendenzen vorallem in der allgemeinen Geschäftsent-wicklung. Denn nur noch 41,2 Prozentder Unternehmen bewerteten ihre Lageals gut gegenüber 52,4 Prozent vor ei-nem Jahr. Auch die Auftragslage habesich im abgelaufenen Quartal im Saldo verschlechtert. Zwar verzeichneten 21,1 Prozent der Betriebe – und damitfast fünf Prozent mehr als noch im ers -ten Quartal 2012 – ein größeres Volu-men. Demgegenüber hat sich der Anteilder Betriebe fast verdoppelt, die ein Mi-nus in den Auftragsbüchern verzeich-neten (39,4 Prozent).

Die differenziertere Betrachtungs-weise bei der Betriebsauslastung erläu-terte Müller: „Einerseits arbeiten mehrBetriebe über ihrer Kapazitätsgrenze,andererseits hat sich der Anteil der Be-triebe, die unter ihren Möglichkeiten ar-beiten, zugenommen. Auch die Um-satzsituation bestätigt den Eindruck,dass das erste Quartal 2013 ruhiger an-gegangen wurde, da 49 Prozent einenUmsatzrückgang vermeldeten, wäh-rend 17,5 Prozent steigende Umsätzevermeldeten.“ Alle Indizien seien Zei-chen für ein ruhigeres erstes Quartal

und dass man sich für das belebtere 2. Quartal 2013 vorbereitet. „Denn mitsteigenden Temperaturen wird auch dieZuversicht größer. Der Anteil der Hand-werksbetriebe, die eine Verbesserungerwarten, liegt bei 59,1 Prozent. Der Sal-do aus optimistischen und pessimisti-schen Geschäftsprognosen liegt beiplus 53,6 Punkte“, so Müller. Genausoviel Zuversicht sehe er bei der Auftrags-lage. Fast 60 Prozent rechneten mit ei-ner Verbesserung, was eine Steigerunggegenüber dem Vorjahresquartal be-deute, als nur 45,5 Prozent mit vollerenAuftragsbüchern rechneten.

Die Skeptiker bleiben weit unter derZehn-Prozent-Marke, denn derzeit kal-kulieren nur 7,8 Prozent mit wenigerAufträgen (Vorjahr 6,8 Prozent). Müller:„Und trotz einer eher bescheidenenUmsatzentwicklung gehen fast zweiDrittel (63,1 Prozent) von einer Steige-rung ihrer Umsätze aus und damit deut-lich mehr als noch im ersten Quartal2012 (damals 53,5 Prozent).“ Zwar such-ten die Handwerksbetriebe der Regionhänderingend Fachleute für ihre Betrie-be, aber die Zahlen machen deutlich,dass nur 10,8 Prozent mehr eingestellthätten, erläuterte der Kammerhauptge-schäftsführer. Weiter: „Auch in der na-hen Zukunft rechnen nur 3,9 der Betrie-be mit weiteren Einstellungen. 94,4 Pro-zent wollen ihre Bestände halten.“

Lag das Investitionsniveau in denvergangenen Monaten deutlich überdem langjährigen Durchschnitt, hatsich auch hier eine gewisse Beruhigungeingestellt. 50,6 Prozent verzichtetenauf Investitionen. Die Erwartungen fürdas kommende Quartal seien deutlichhöher: 58,6 Prozent wollten finanzielleMittel für Ausrüstung und Maschinenaufwenden und auch den derzeit güns -tigen Kreditmarkt nutzen, um den Be-trieb auf Vordermann zu bringen. Be-trachte man die einzelnen Gewerke, soherrscht beste Laune im Bauhauptge-werbe, das als einziges Gewerk die 50-Punkte-Marke geknackt hat. Besondersbei den Dienstleistern, aber auch beimKfz-Handwerk sei das Klima gesunken.„Daher sind hier die Erwartungen hoff-nungsvoll gestimmt, besonders im Bau-hauptgewerbe und in den Gesundheits-handwerken“, so Müller.

Den Konjunkturbericht finden Sie unterwww.hwk-mannheim.de, Stichwort „Konjunk-tur“ in der Rubrik „Handwerk regional“

Handwerk geht aber optimistisch in das zweite Quartal

Handwerkskonjunktur hat sich abgekühlt

Nur noch 41,2 Prozent der Unternehmenbewerteten ihre Lage als gut.

Foto: pojoslaw/Fotolia

Im Rahmen derdiesjährigen Mit-gliederversamm-lung des Landes-verbandes Baden-Württemberg er-hielt Bernd Bei-kirch, Obermeisterder Friseur-InnungBuchen und Lan-desvorstandsmit-

glied, die silberne Ehrennadel des Zen-tralverbandes des Deutschen Friseur-handwerks aus den Händen des Lan-desvorsitzenden Herbert Gassert. Er er-hielt diese Auszeichnung als Ersterüberreicht. Beikich ist vor seiner Ober-meistertätigkeit bereits Stellvertreterseiner Friseur-Innung gewesen. AufLandesverbandsebene engagiert sichBeikirch vor allem im Ausschuss für Öf-fentlichkeitsarbeit und betreut mit Feu-ereifer die 2010 gestartete Facebooksei-te des Fachverbandes. Beikirchs ge-schultes Auge für Modefotografien undseine Jurytätigkeiten bei den Landes-meisterschaften sind unentbehrlich ge-worden, betonte LandesvorsitzenderHerbert Gassert und überreichte demGeehrten die Anstecknadel in Silberund die Urkunde. „Ehrenamt lohnt sichimmer“, meinte Gassert abschließend.

Silberne Ehrennadel

Bernd Beikirchausgezeichnet

Bernd Beikirch.Foto: Landesinnnung

Konkurrenten durch. Die Lehrstellen-App ermöglicht es Schülern, Eltern

oder Lehrern mit wenigen Klicks,freie Lehr- und Praktikums-

stellen im Handwerk zu

„Beste Verwaltungs-App“ Deutschlands in der Kategorie „Entwickler“

Lehrstellenradar desHandwerks ausgezeichnet

Ab dem 30.04.2013 übt Frau Tischlermeis-terin Sabine Zöller, Blumenstraße 57,69115 Heidelberg für die Handwerkskam-mer Mannheim Rhein-Neckar-Odenwald imTischler-Handwerk ihre Tätigkeit als öffent-lich bestellte und vereidigte Sachverständi-ge aus.

Sachverständigenwesen

AMTLICHE BEKANNTMACHUNG

Treuemedaillen für Handwerker

Ehrungen durch dieHandwerkskammer

10 Jahre – Treue-Medaille in Bronze

� Amend, Daniel, Servicetechniker, be-schäftigt bei Autohaus KäsmannGmbH, Mosbach;

� Atman, Salima, Bürokauffrau, be-schäftigt bei Autohaus KäsmannGmbH, Mosbach;

� Busch, Werner, Malergeselle, be-schäftigt bei Herbst GmbH, Hard-heim;

� Dogan, Hayati, Automobilverkäufer,beschäftigt bei Autohaus KäsmannGmbH, Mosbach;

� Drygas, Mathias, Maurer, beschäftigtbei Wolbert-Bau OHG, Schwarzach;

� Edelmann, Rita, Bürokauffrau, be-schäftigt bei Autohaus KäsmannGmbH, Mosbach;

� Frisch, Steffen, Fliesen-, Platten- undMosaikleger, beschäftigt bei FliesenSchölch GmbH, Waldbrunn;

� Gehrig, Karin, kaufmännische Ange-stellte, beschäftigt bei Herbst GmbH,Hardheim;

� Grab, Thomas, Automobilkaufmann,beschäftigt bei Autohaus KäsmannGmbH, Mosbach;

� Hartmann, Markus, Lagerist, be-schäftigt bei Autohaus KäsmannGmbH, Mosbach;

� Plechaczek, Pawel, Malergeselle, be-schäftigt bei Herbst GmbH, Hard-heim;

� Seemann, Dirk, Maurer, beschäftigtbei Wolbert-Bau OHG, Schwarzach;

� De Vitti, Vincenzo, Automobilver -käufer, beschäftigt bei Autohaus Käs-mann GmbH, Mosbach;

� Weiß, Jörg, Kundendienstberater, be-schäftigt bei Autohaus KäsmannGmbH, Mosbach.

finden – ganz einfach via Tablet oderSmartphone.

Das Angebot wird von den beteilig-ten Handwerkskammern regelmäßigaktualisiert und ausgeweitet. Rund16.700 Lehrstellen stellt die App ihrenUsern derzeit bundesweit zur Verfü-gung. Wer noch berufliche Entschei-dungshilfe benötigt, kann mit dem inte-grierten „Berufe-Checker“ den passen-den Handwerksberuf finden – und dankSuchassistenten ist dieser nur noch we-nige Klicks entfernt.

Der Lehrstellenradar 2.0 kann kostenfreiim Apple App Store (https://itunes.apple.com/de/app/lehr-stellenradar-2.0) und im Google Play Store(https://play.google.com/store/apps/details?id=de.odav.lehrstellenradar) heruntergeladen werden