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Amts- und Mitteilungsblatt der ärztlichen Körperschaften | ISSN 0720-3489 | E 1041 | 74. Jahrgang | Gentner Verlag Är zteblatt Baden-Württemberg 06 | 2019 www.ärzteblatt-bw.de Foto: © Josephinum, Ethik, Sammlungen und Geschichte der Medizin, Medizinische Universität Wien

Baden-Württemberg · markigen Hinweisen auf Tera-, Peta- oder sogar Zettabyte und deren Echtzeitverarbeitung) sind zum Syno-nym von riesigem Wissen und daraus folgendem sofortigem

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Amts- und Mitteilungsblatt der ärztlichen Körperschaften | ISSN 0720-3489 | E 1041 | 74. Jahrgang | Gentner Verlag

ÄrzteblattBaden-Württemberg

06 | 2019

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HerausgeberOliver Erens und Andreas Otte

Geschichte(n)der Medizin, BAND 3

Geschichte(n) der Medizin, BAND 3Nach dem großen Erfolg der beiden ersten Bände liegt jetzt der Abschluss der Trilogie vor. Renommierte Autorinnen und Autoren erzählen einmal mehr lebendige und mitrei-ßende Geschichte(n) der Medizin über Krankheiten, Ärzte und Forscher.

Wie kam es beispielsweise zur Entdeckung der „Perkussion“? Wer war Avicenna? Warum wurde der Name Goldberg so berühmt? Welchen Ein� uss nahm deutsche Medizin auf den Fernen Osten? An welcher geheimnisvollen Krankheit litt der Entdecker der elektromagnetischen Wellen? Wie wurde aus einem Mädchen des Bürgertums die erste Frauenärztin Deut schlands? Wie kam es, dass die Hypochondrie zur Mode-krankheit des 18. Jahrhunderts avancierte? Welche Kriterien machen einen „guten Arzt“ im Wandel der Zeiten aus?

Gemeinsam ist allen historischen Erzählungen der deutlich spürbare Ein� uss auf die Gegenwart, denn ohne ihre Prota-gonisten und die damit verbundenen Erkenntnisse und Inno vationen wäre die moderne Medizin in ihrer heutigen Form kaum vorstellbar!

Die populärwissenscha� lich au� ereitete Welt der Medizin-geschichte(n) fasziniert nicht nur, sie sorgt auch immer wieder für überraschende Erkenntnisse und Aha-Erlebnisse. Das Buch richtet sich daher gleichermaßen an medizinische Laien wie Fachleute.

Stimmen zu den drei Bänden Geschichte(n) der Medizin

„Eine bunte Sammlung von unterhaltsamen und populärwissenschaftlichen Aufsätzen. Beim Lesen hat man das Gefühl, als google man sich durch die Medizingeschichte.“ Stuttgarter Nachrichten

„Im Kopf des Lesers entsteht ein ‚Big Picture‘.“Deutsches Ärzteblatt

ISBN 978-3-87247-773-6

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HerausgeberOliver Erens und Andreas Otte

Geschichte(n)der Medizin, BAND 3

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Gentner Verlag • Buchservice MedizinPostfach 101742 • 70015 Stuttgart Tel. +49 711 / 6 36 72-925 • Fax +49 711 / 66 72 19 74E-mail: [email protected] • www.gentner.de/buecher

Ja, bitte senden Sie mir ............. Exemplar(e) von O. Erens • A. Otte (Hrsg.), „Geschichte(n) der Medizin“, Bd. 3 (Best.-Nr. 77300)1. Aufl g. 2017, zum Preis von 38,– € gegen Rechnung (versandkostenfrei) zu.

Pressestimmen„Eine bunte Sammlung von unterhalt-samen und populärwissenschaftlichen Aufsätzen. Beim Lesen hat man das Gefühl, als google man sich durch die Medizingeschichte.“ Stuttgarter Nachrichten

„Im Kopf des Lesers entsteht ein ‚Big Picture‘.“ Deutsches Ärzteblatt

O. Erens – A. Otte (Hrsg.) Nach dem großen Erfolg der beiden ersten Bände liegt jetzt der Abschluss der Trilogie vor. Renom-mierte Autorinnen und Autoren erzählen einmal mehr lebendige und mitreißende Geschichte(n) der Medizin über Krankheiten, Ärzte und Forscher.

Wie kam es beispielsweise zur Entdeckung der „Perkussion“? Wer war Avicenna? Warum wurde der Name Goldberg so berühmt? Welchen Einfl uss nahm deutsche Medizin auf den Fernen Osten?

Die populärwissenschaftlich aufbereitete Welt der Medizin geschichte(n) fasziniert nicht nur, sie sorgt auch immer wieder für überraschende Erkenntnisse und Aha-Erlebnisse. Das Buch richtet sich daher gleichermaßen an medizinische Laien wie Fachleute.

1. Aufl age 2017, ISBN 978-3-87247-773-6Gebunden, 208 Seiten, Preis € 38,–

Geschichte(n) der Medizin, BAND 3

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ÄBW 06 • 2019 303

Baden-WürttembergAmts- und Mitteilungsblatt der ärztlichen Körperschaften 06 | 2019

ÄrzteblattEditorial

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Das „Josephinum“ in Wien wurde von Kaiser Joseph II als medizinisch-chirurgische Militär akademie ge-gründet und 1785 fertiggestellt. Heute beherbergt das Josephinum die welt berühmte, aus zirka 1.200 Präparaten bestehende Wachsmodellsammlung, die josephinische Bibliothek mit medizinischen Schriften und Publikationen aus dem 15. bis 18. Jahrhundert, sowie zahlreiche weitere Sammlungen der Medi-zinischen Universität Wien, die die Geschichte der Medizin dokumentieren. Das Ärzteblatt Baden-Württemberg zeigt in diesem Jahr einige der schönsten Exponate auf der Titelseite, ermöglicht durch die Baden-Württembergische Bank (BW-Bank). Die Bank verdeutlicht damit ihre enge Beziehung zur Medizin und zur Ärzteschaft im Südwesten, nicht zuletzt, weil ihre Beratungsspezia-listen für Heilberufe seit über 25 Jahren kompetente Unterstützung und Beratung in allen wirtschaftlichen Fragen von Medizinern bieten.Die BW-Bank ist mit 26 Heilberufe-Standorten und 160 Filialen im Land vor Ort. Mehr Informationen zum umfangreichen Leistungsangebot für Heilberufler sowie zu den Kontaktdaten der Heilberufe-Standorte in Ihrer Nähe erhalten Sie unter www.bw-bank.de/heilberufe, per E-Mail an [email protected] oder telefonisch unter 07 11 / 1 24-4 50 19.

Krankentafel im Spital

zweite Hälfte 18. Jahrhundert; Material: Holz, bemalt;

Größe: 61 x 48 cm

Bett-Tafel mit Wappen des ehemaligen Esslinger Bürgerfamilie Palm (1711 Reichs-freiherren, 1782 Reichsfürsten) und Beschrif-tungsmöglichkeiten für medizinische Ein-tragungen. Interessant sind vor allem die Ein-tragungsfelder mit den folgenden Bezeich-nungen: Name, Eintrittstag, Abreichung der Arzneyen, Blutlässe, Husten, Durst, Urin etc – somit eine erste Erfassung der Krankendatei beziehungsweise des Krankheitsverlaufs und der Behandlung.Sogenannte „Bettstiftungen“ ermöglichten durch die Spenden reicher Bürger/Adeliger an Spitäler (wie das Allgemeine Krankenhaus in Wien), dass mittellose Kranke auch eine Behandlung/Bett erhielten. Eingeführt wurde die Krankentafel in Wien durch Prof. Maximilian Stoll, ein Schüler Gerhard van Swietens, den Maria Theresia nach Wien berufen hatte.

Anze

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304 Zum Wohl der Patienten?

305 Hohe Auszeichnung für Dr. Clever

305 Frist für Fortbildungs- zertifikat endet

315 ZEIT für neue Ärzte

316 VV-Mitglieder stellen sich vor (Folge 2)

315 Nachruf Herrn OStA a. D. Gerhard Kurz

315 Neues Anmeldeverfahren

306 122. Deutscher Ärztetag in Münster

318 Neues aus der Finanzwelt

319 Neue Ärztestellen für bessere Versorgung

319 Digitalisierung der Krankenhäuser

320 Namen und Nachrichten

321 KI schneller als Augenärzte bei Bildauswertung

321 Qualitätsmanagement in der ambulanten Versorgung

322 Neue Bücher

323

325

347

Wirtschaft

Vermischtes

Bekanntmachungen

Veranstaltungsübersicht

Impressum

Kammern und KV

Schwerpunkt

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304 ÄBW 06 • 2019

Editorial

Prof. Dr. Gerd Antes

Bei aller Ungewissheit über die weitere Entwicklung unserer Gesellschaft scheint eins völlig

klar: Die Zukunft ist digital. Mit dieser Botschaft werden wir täglich auf allen Kanälen überschwemmt. So tönt es aus den Ministerien und dem Bundeskanz-leramt. Die damit verbundenen Erwar-tungen und Versprechungen sind überwältigend und werden durch kei-nerlei Zweifel getrübt. Der Weg ist klar, er muss nun beschleunigt beschritten werden, damit Deutschland und Euro-pa nicht weiter abhängen.

Es bedarf jedoch keiner großen Anstrengung oder besonders kri-tischer Betrachtung, um festzustellen, dass diese vermeintliche Klarheit nicht existiert. Weitgehend fehlende oder fundamental widersprüchliche Definitionen der zentralen Begriffe zeigen das ebenso wie die fehlenden belastbaren Belege für das Erreichen der versprochenen Zukunft. Nahelie-

gend wäre eine dichte Folge von hochwertigen Technikfolgeabschät-zungen, die sich der nüchternen Ab-wägung von Nutzen, Risiken und Kosten widmen. Genau das wird je-doch systematisch vermieden. Von den drei Dimensionen werden die letzten beiden konsequent um-gangen, während der Nutzen in faszi-nierender Kritiklosigkeit dargestellt und gepriesen wird.

Besondere Bedeutung hat diese Entwicklung für die Gesundheits-forschung und -versorgung. Digitalisie-rung, künstliche Intelligenz (KI) und Big Data werden als Konzept angepriesen, mit dem wir an der Schwelle zu einer personalisierten, individualisierten oder auch Präzisionsmedizin stehen, mit der in Kürze fehlerfrei diagnosti-ziert und therapiert werden kann. Mit der geeigneten technischen Aufrü-stung für die Beherrschung der unge-heuren Datenmengen warten am Ho-rizont schon das Ende des Zufalls und damit eine fehlerfreie Medizin.

Dass damit Qualitätssicherung und Fehlerkultur obsolet werden, ist selbsterklärend und lässt sich leicht überprüfen: Im Zusammenhang mit Big Data sucht man Aussagen zur Qualität und zum Vertrauen in die Ergebnisse vergeblich. Methodenbe-schreibungen, wie sie in den letzten zwei Jahrzehnten entwickelt und verbindlich wurden, reduziert man inzwischen auf einen Halbsatz: „… mit Methoden der künstlichen Intelligenz ausgewertet.“

Nicht überraschend bleiben damit auch zentrale, in den letzten Jahren formulierte Ziele – wie die Forderung nach Transparenz an gewandter Me-thoden – auf der Strecke. Schlagwör-ter wie Neuronale Netze oder Deep Learning werden wie Selbstverständ-lichkeiten verbreitet, die nicht hinter-fragt werden müssen, wobei die häufigste und lautstärkste Wiederho-lung dieser Begriffe gerade von dort kommt, wo ein tiefer gehendes Ver-ständnis am geringsten zu sein scheint. Das oben beschriebene Ver-schwinden des Qualitäts begriffs be-züglich der Ergebnisse von Datenana-lysen wiederholt sich hier hinsichtlich der angewandten Methoden.

Weder aus den methodischen Fachgesellschaften noch aus den For-schungsinstitutionen gibt es verständ-liche und politisch relevante Einschät-zungen, was solche Verfahren leisten können und wo das Potenzial, wo aber auch die Grenzen liegen.

Gerade für die Ärzteschaft und auch für die Gesundheitsprofessionen ist von zentraler Bedeutung, sorgfäl-tig über das Vertrauen, das sie in den Weg in die Zukunft setzen können, umfassend und verständlich infor-miert zu werden. Diese berechtigen Erwartungen werden gegenwärtig in keiner Weise erfüllt.

Besonders einfach lässt sich das demonstrieren, wenn man die ärzt-liche Praxis – und damit auch die Pati-entensicht – bezüglich der Vorhersag-barkeit von diagnostischer Richtigkeit und therapeutischer Wirkung betrach-tet. Die letzten Jahrzehnte waren vor allem durch die systematische Thema-tisierung und Quantifizierung des Entscheidens unter Unsicherheit ge-prägt. Diese Begrifflichkeit ist im Zu-sammenhang mit Projekten unter dem Dach von Big Data oder auch derer medialer Wiedergabe weitgehend ver-schwunden. Die Schlagworte von rie-sigen Datenmengen (Artikel und Vor-träge beginnen üblicherweise mit markigen Hinweisen auf Tera-, Peta- oder sogar Zettabyte und deren Echtzeitver arbeitung) sind zum Syno-nym von riesigem Wissen und daraus folgendem sofortigem und einfachem Nutzen geworden.

Sie sind jedoch auch zum Syno-nym einer religiös anmutenden Ver-ehrung von Daten geworden. Daraus erklären sich die Kritiklosigkeit und fehlende wissenschaftliche Analyse. Die fundierte Technikfolgenabschät-zung ist mutiert zu einer Ideologie, die nicht hinterfragt, sondern umge-setzt werden muss. Die zentrale Fra-ge, ob das zum Wohl der Patienten geschieht, wird dabei nicht gestellt. Sie sollte wieder oberste Priorität bekommen!

Prof. Dr. Gerd Antes Gastwissenschaftler am Institut für Didaktik und

Ausbildungsforschung in der Medizin, Klinikum der Universität München, LMU München

Medizin trifft Big Data und KI – wird sie damit besser oder schlechter?

Zum Wohl der Patienten?

Ärzteorchester Heidelberg

Die Ärzteschaft Heidelberg (www.aerztekammer-bw.de/heidelberg)

lädt ein zu ihrem

Sommerkonzert 2019(76. Konzert)

Termin: Freitag, 5. Juli 2019, 20.00 UhrOrt: Peterskirche, Plöck, 69117 HeidelbergProgramm:J. S. Bach: Konzert in d-moll für zwei Violinen, Streicher und Basso continuo BWV 1043Vivace – Largo ma non tanto – Allegro1. Violine: cand med. Christoph Sandner2. Violine: Prof. Dr. med. Dr. h. c. Christian WüsterJoaquin Rodrigo: Concierto de Aranjuez für Gitarre und OrchesterGitarre: Jesse FlowersPauseFranz Schubert: Symphonie Nr. 8 „Unvollendete“ h-mollAllegro moderato – Andante con moto –Leitung: Prof. Dr. med. Dr. h. c. Michael SteinhausenDer Eintritt ist frei. Am Ausgang erfolgt eine Spenden-Sammlung.Terminvormerkungen: Vorkonzert: Sonntag, 20. Juni 2019, 18.00 UhrEvangelische Kirche, Kirchstr. 22, 69259 WilhelmsfeldWinter-Konzert 2020: Freitag, 31. Januar 2020, 20.00 Uhr, Peterskirche

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Kammern und KV

Der Hartmannbund, Landesverband Baden-Württemberg, hat Dr. Ulrich Clever, Facharzt für Frauenheilkunde und Geburtshilfe, mit der Friedrich-Schiller-Medaille ausgezeichnet. Der ehemalige Präsident der Landes-

ärztekammer Baden-Württemberg wurde damit für seine Verdienste um die baden-württembergische Ärzteschaft geehrt.

„In vorbildlicher Weise vereint Ulrich Clever den Einsatz für die Ärzteschaft mit der Erfüllung gesundheitspolitischer und staatsbürgerlicher Aufgaben“, sagte Klaus Rinkel, Landesvorsitzender des Hartmannbundes, in seiner Lauda-tio. Mit der Einführung von Modellprojekten zur ausschließlichen ärztlichen Fernbehandlung habe Dr. Clever die Weichen für Behandlungsstrukturen in einer digitalen Welt gestellt.

Dr. Clever stehe aber nicht nur für Digitalisierung, sondern habe sich stets für Ethik in der Medizin, Integration, Patientenrechte und die „sprechende Medizin“ eingesetzt, betonte Rinkel. In vorbildlicher Weise habe er seine Erfahrungen als Marathonläufer in Verhandlungen genutzt, um mit Ausdauer Lösungen zu finden, die auf einem breiten innerärztlichen Konsens basieren.

Friedrich-Schiller-Medaille für Kammer-Ehrenpräsidenten

Hohe Auszeichnung für Dr. Clever

Kammerpräsident a. D. Dr. U. Clever und K. Rinkel

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Ultraschall in Ihrer Nähe

SONOTHEK: 70771 Leinfelden-Echterdingen • Meisenweg 37 • Tel. (0711) 75 85 97 00 • Fax (0711) 75 85 97 01 • Mehr Infos unter dormed-stuttgart.de

Gelebte Unternehmenskultur

macht Qualität erlebbar.

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Am 30. Juni 2019 endet für viele Ärztinnen und Ärzte die gesetzlich vorgeschrie-

bene Nachweisfrist der Fortbildung mit Vorlage des Fortbildungszertifi-kates der Landesärztekammer bei der Kassenärztlichen Vereinigung Baden-Württemberg (KVBW). Von dieser Regelung betroffen sind zur ver-tragsärztlichen Versorgung zugelas-sene Ärzte (Vertragsärzte), ermäch-

tigte Ärzte sowie angestellte Ärzte eines medizinischen Versorgungs-zentrums, eines Vertragsarztes oder einer Einrichtung nach §105, Absatz 1 Satz 2, Absatz 5 oder nach § 119b SGB V.

Bei den betroffenen Ärztinnen und Ärzten muss das Ärztekam-mer-Fortbildungszertifikat zum Stichtag 30. Juni 2019 bei der Kas-senärztlichen Vereinigung vorlie-

gen. Ausnahmen sind nicht mög-lich. Ein Fristversäumnis zieht Ver-gütungsabschläge nach sich!

Umfassende Informationen rund um das Fortbildungszertifikat sind auf der Website der Landesärztekammer ( w w w . ä r z t e k a m m e r - b w . d e / 10aerzte/20fortbildung) zu finden; zudem beantwortet die Hotline, (07 11) 7 69 89-833, weitergehende Fragen.

Fortbildung gegenüber KVBW nachweisen und Vergütungsabschlag vermeiden

Frist für Fortbildungszertifikat endet!

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306 ÄBW 06 • 2019

122. Deutscher Ärztetag

Das Parlament der Deutschen Ärzte-

schaft machte Ende Mai eine Woche lang

Gesundheitspolitik in der Stadt des

Westfälischen Friedens

122. Deutscher Ärztetag in Münster

Erst ein lautes Knacken, dann Dunkelheit und Stille: Unvermit-telt wurde die Rede von Bundes-

gesundheitsminister Jens Spahn zur Eröffnung des 122. Deutschen Ärzte-tages in Münster von einem Strom-ausfall unterbrochen. „Kaum redet man von der SPD, geht alles aus“, scherzte der Betroffene schlagfertig in die peinliche Stille. Er hatte damit das Auditorium auf seiner Seite, nach-dem es zuvor einzelne Buhrufe gegen ihn gegeben hatte.

Doch es war nicht nur die Technik, die den Minister bei seinem Münste-raner „Heimspiel“ in schlechtem Licht dastehen ließ. Zuvor hatten bereits

Dr. Theodor Windhorst, Präsident der Ärztekammer Westfalen-Lippe und damit Gastgeber des diesjährigen Deutschen Ärztetags, und Bundesärz-tekammer-Präsident Prof. Dr. Frank Ulrich Montgomery laut getrommelt und ihrem Unmut über Spahns Politik Luft gemacht.

Keine leisen Töne – das wurde auch beim musikalischen Intermezzo der „Fascinating Drums“ deutlich: Voller Ideenreichtum verbanden sie traditionelle Trommeltechniken aus Deutschland, Schottland und der Schweiz mit visuellen Effekten und Marching-Choreografien amerika-nischer Drum Corps. Mit einer insze-

nierten Lichtshow, explosiver Pyro-technik und glimmenden Drumsticks lösten sie Begeisterung während der Ärztetags-Eröffnung aus, die sich da-mit wohltuend von ähnlichen Events abhob.

Prof. Montgomery, der schei-dende Bundesärztekammer-Chef, kritisierte viele gesetzgeberischen Initiativen teilweise scharf: die Ver-längerung der Öffnungszeiten der Kassenärzte von 20 auf 25 Stunden, die sich mehrenden Eingriffe in die Selbstverwaltung, die immer mehr zu einer Auftragsverwaltung poli-tischer Vorgaben werde, geplante Änderungen in der Ausbildung und

Von Buhrufen, plötzlichem Stromausfall und großen Fußstapfen

Feierliche Eröffnung

Prof. F. U. Montgomery und Minister J. Spahn Beeindruckendes Schlagzeug-Feuerwerk: Fascinating DrumsTexte:

Dr. Oliver Erens

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122. Deutscher Ärztetag

größere Eigenständigkeit der Psycho-therapeuten, was die Ärzteschaft für verfehlt halte: „Psychotherapie ist etwas zutiefst Ärztliches.“ Andere Kritikpunkte zielten nicht direkt auf Spahn, sondern auf die Bundes-länder: zu wenige Studienplätze für die Ärzteausbildung oder zu wenig Geld für Investitionen in die Kranken-häuser.

Doch Prof. Montgomerys zollte dem Minister auch Beifall: Er freute sich über Geld für zusätzliche Ärztear-beit, „riesige Fortschritte“ in der Orga-nisation der Organspende, die ableh-nende Haltung der Regierung gegen die ärztlich assistierte Selbsttötung, worüber derzeit das Bundesverfas-sungsgericht berät. Zustimmung von „Oberarzt“ Prof. Montgomery erntete Spahn auch für seinen Vorschlag einer „doppelten Widerspruchslösung“ in der Organspende. Unterstützung er-hielt der Minister zudem für die Impfpflicht gegen ansteckende Krankheiten wie die Masern, solange es die Ärzte sind, die das Immunisie-ren übernehmen – und nicht etwa die Apotheker.

Heftige Kritik musste Jens Spahn allerdings für das hohe Tempo und die Komplexität der Gesetzgebung einstecken. Weder diesen Tadel, noch die lautstarken Buh-Rufe aus dem

Auditorium und schon gar nicht der plötzliche Stromausfall brachten den Minister aus der Ruhe. Souverän und mit viel Überzeugungskraft verwies er darauf, dass er der erste Gesund-heitsminister seit Jahrzehnten sei, der dafür gesorgt habe, dass Ärz-tinnen und Ärzte für die Behandlung neuer Patienten mehr Geld bekom-men. Dass er so viel Tempo mache, erklärte Spahn auch damit, dass die Digitalisierung extrem schnell voran-schreite. Er sei froh, dass der Ärztetag vor einem Jahr – nach baden-württ-embergischen Vorbild – die Fernbe-handlung per Videosprechstunde erlaubt und mittlerweile (bis auf Brandenburg) bundesweit etabliert habe. Das müsse „in Deutschland, mit deutschen Ärzten und auf deutschen Servern“ realisiert werden. Den digi-talen Fortschritt dürfe man nicht Firmen aus den USA oder China überlassen.

Punkten konnte der Minister schließlich mit der Ankündigung, zu-sammen mit dem Justizministerium per Gesetz dafür sorgen zu wollen, dass Ärzte, Schwestern, Rettungskräf-te besser vor Pöbeleien und Gewalt geschützt werden. – Beinahe aufs Stichwort ging das Licht im Saal wie-der an. Zum Ende seiner Rede schien es, als habe der Minister alle – auch

die erbitterten Gegner – auf seine Seite gezogen, dies umso mehr, als er dem scheidenden Bundesärztekam-mer-Präsidenten Prof. Montgomery alles Gute als Vorsitzender des Weltärztebundes wünschte und ihm zurief „Sie hinterlassen große Fuß-stapfen!“

Vor der Eröffnungsveranstaltung forderte eine Gruppe von Abgeordneten des Ärztetages, darunter an vor-derster Front Dr. Robin Maitra aus Baden-Württemberg,

mit der Aktion „Doctors for future“ den Ärztetag dazu auf, Klimaschutz als zentrale ärztliche Aufgabe zu begreifen und sich verstärkt für die Beschäftigung mit den gesundheitlichen Folgen des Klimawandels einzusetzen. Dr. Maitra sagte: „Im Gegensatz zu den Unternehmungen der Ärzteverbände vieler anderer Länder gibt es in Deutschland nur wenige ärztliche Aktivitäten zum Klimaschutz.“ Eine Agenda der deutschen Ärzteschaft fehle bislang; die folgenreichen Auswirkungen des Klimawandels auf die Gesundheit der Menschen werde nur unzureichend wahrgenommen.

Bundesgesundheitsminister Jens Spahn sowie der Come-dian und TV-Moderator Dr. Eckart von Hirschhausen sorgten mit ihrer Präsenz für hohe Medienaufmerksamkeit, was sich in prägnanter Berichterstattung unter anderem in der Frankfurter Allgemeinen und in der Süddeutschen Zeitung niederschlug.

Dass die Aktion durchschlagenden Erfolg hatte, zeigte sich am Ende der Ärztetags-Woche, als die Delegierten beschlossen, das Thema „Klimawandel und Gesundheit“ im kommenden Jahr zu einem „prominenten Schwerpunktthema“ des Deut-schen Ärztetags in Mainz zu machen.

Klimaschutz zu zentraler ärztlicher Aufgabe machen

Doctors for future

Demonstration der „Doctors for future“

122. Deutscher Ärztetag in Münster

Bundesärztekammer-Präsident Prof. Dr. F. U. Montgomery Bundesgesundheitsminister J. Spahn

Voll besetzte Halle Münsterland bei der feierlichen Eröffnung des Ärztetags

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308 ÄBW 06 • 2019

Mit großer Spannung waren die turnusmäßigen Wahlen zum Vorstand der Bundes-

ärztekammer erwartet worden, zumal Bundesärztekammer-Präsident Prof. Dr. Frank Ulrich Montgomery schon weit im Voraus erklärt hatte, nicht mehr anzutreten.

Für das Präsidenten-Amt bewar-ben sich Dr. Klaus Reinhardt, Vizeprä-sident der Ärztekammer Westfalen-Lippe und Bundesvorsitzender des Hartmannbundes; die niedersäch-sische Kammerpräsidentin Dr. Martina Wenker und Kammerpräsident Dr. Günther Jonitz aus Berlin – beide Marburger Bund – sowie der baye-rische Kammerpräsident Dr. Gerald Quitterer vom Hausärzteverband.

Keiner der Kandidaten erreichte in den ersten beiden Wahlgängen die erforderlich absolute Stimmenmehr-heit. Im dritten Wahlgang setzte sich der Allgemeinarzt Dr. Klaus Reinhardt (59) denkbar knapp mit 124 zu 121 gegen Dr. Martina Wenker durch, und er ist damit neuer Präsident der Bundesärztekammer. Erstmals seit über 40 Jahren steht damit ein nie-dergelassener Arzt und zudem ein Hausarzt an der Spitze der deutschen Ärzteschaft. „Wir dürfen die Selbstver-waltung nicht zur Auftragsverwal-tung des Staates verkommen lassen.

Die Herausforderungen für unser Gesundheitswesen sind einfach zu groß, als dass wir sie der Politik allein überlassen können“, sagte Dr. Rein-hardt nach der Wahl.

Als neue Vizepräsidentinnen ge-wählt wurden die Kinderchirurgin Dr. Heidrun Gitter, Präsidentin der Ärztekammer Bremen, und die HNO-Ärztin Dr. Ellen Lundershausen, Präsidentin der Landesärztekammer Thüringen.

Zudem hat der Ärztetag turnus-mäßig über die Besetzung der beiden „weiteren“ Vorstandsämter der Bundesärztekammer entschieden. Diese sind Ärztinnen und Ärzten vorbehalten, die nicht Präsidenten einer Ärztekammer und damit nicht geborenes Mitglied des Vor-standes der Bundesärztekammer sind. Gewählt wurden die Internistin Dr. Susanne Johna aus Rüdesheim und der Internist PD Dr. Peter Bobbert, Vorstandsmitglied der Ärztekammer Berlin.

Dr. Klaus Reinhardt setzt sich im dritten Wahlgang durch

Neuer Bundesärztekammer-Präsident

122. Deutscher Ärztetag

Das neue Bundesärztekammer-Präsidium: Die Vizepräsidentinnen Dr. E. Lundershausen und Dr. H. Gitter sowie Präsident Dr. K. Reinhardt

Der neue Vorstand der Bundesärztekammer

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122. Deutscher Ärztetag

Großer Schritt für die Moder- nisierung der ärztlichen Wei-terbildung: Ab Juli 2019

wird das elektronische Logbuch (eLogbuch) für die Facharzt-Weiter-bildung von Ärztinnen und Ärzten betriebsbereit sein. Einen entspre-chenden Sachstandsbericht hat der Ärztetag zustimmend zur Kenntnis genommen.

Bereits auf dem letzten Deut-schen Ärztetag wurde die Novelle der (Muster-)Weiterbildungsordnung be-schlossen. Eine wesentliche Neue-rung ist es, den Kompetenzzuwachs während der ärztlichen Weiterbil-dung verpflichtend kontinuierlich in einem elektronischen Logbuch zu dokumentieren. Dafür hatte der Deut-sche Ärztetag die Bundesärztekam-mer im Jahr 2018 aufgefordert, mit einem externen Auftragnehmer und

nach baden-württembergischen Vor-bild (WBmed) ein betriebsfähiges Produkt für die Umsetzung eines eLogbuchs zu entwickeln.

Dieser Auftrag wurde in den ver-gangenen zwölf Monaten ausgeführt. Mit Abschluss der Verträge zu Soft-wareerstellung, Wartung und Sup-port wurden die technischen Vor-aussetzungen für ein bundesweites System für die eLogbuch-Weban-wendung geschaffen. In weiteren Beschlüssen benannten die Abgeord-neten wesentliche Aspekte, die bei der Umsetzung des eLogbuchs zu berücksichtigen sind. Unter anderem forderten die Abgeordneten die Bundesärztekammer und die Landes-ärztekammern auf, das eLogbuch für den Wechsel zwischen den verschie-denen Landesärztekammern kompa-tibel zu gestalten. Außerdem muss

sichergestellt werden, dass regionale Besonderheiten der Weiterbildungs-ordnung in den eLogbüchern abge-bildet werden. Auch soll das eLog-buch regelmäßig evaluiert und ent-sprechend der gewonnenen Erkennt-nisse angepasst werden.

Mit dem eLogbuch wird ein ein-fach handhabbares Instrument bereit-gestellt, um die Planung der Weiterbil-dung vornehmen und die Dokumen-tation sowie Bewertung von erreich-tem Wissens- und Erfahrungszuwachs übersichtlich erfassen zu können. Das eLogbuch kann zur Anwendung kommen, sobald die Landesärztekam-mern die neue (Muster-)Weiterbil-dungsordnung in den Ländern umge-setzt haben; in Baden-Württemberg sollen die entsprechenden Beschlüsse in der Herbst-Vertreterversammlung gefasst werden.

Zeitgemäße Dokumentation der Facharzt-Weiterbildung

Elektronisches Logbuch

Wichtiger täglicher Pro-grammpunkt bei jedem Deutschen Ärztetag ist die

Pressekonferenz mit dem Präsidenten der Bundesärztekammer und weite-ren hochrangigen Vertretern der Ärzteschaftt. Hier werden Diskussi-onen und Beschlüsse des Plenums vertieft sowie Hintergründe gemein-sam mit Tages- und Fachjournalisten analysiert. In diesem Jahr waren diese Mediengespräche besonders gut be-sucht und Bundesärztekammer-Präsi-dent Prof. Dr. Frank Ulrich Montgome-ry nutzte die Gelegenheit für ein kurzes persönliches Resümee seiner achtjährigen Präsidentschaft:

„Meine Aufgabe als Präsident der Bundesärztekammer habe ich stets darin gesehen, für die deutsche Ärz-teschaft ein Sprachrohr zu sein und gleichzeitig auch Diskussionspartner für die Politik. Rückblickend waren es acht sehr schöne Jahre, vor allem auch in der Zusammenarbeit mit meinen beiden Vizepräsidenten.

Die Bundesärztekammer hat während meiner Präsidentschaft viele Aufgaben hinzubekommen. Wir wa-ren stets ein gefragter Gesprächspart-ner, gerade bei der Fülle unserer Aufgaben und besonders im Hinblick auf zahlreiche Gesetzentwürfe. Fast wöchentlich werden wir zu Anhö-rungen im Deutschen Bundestag geladen; das ist auch Ausdruck der Tatsache, dass wir feste Größe in der Gesundheitspolitik sind.

Als Präsident des Ständigen Aus-schusses der Ärzte der europäischen Union sowie als Vorstandsvorsitzender des Weltärztebundes werde ich weiter-hin viele Verpflichtungen haben, einer-seits für die 27 europäischen Ärztekam-mern und andererseits für 102 Länder weltweit. Außerdem geht es mir da-rum, gesundheitspolitische Grund-gedanken, die wir in Deutschland in der Bundesärztekammer entwickelt haben, weiter zu transportieren.

Ich entschwinde also nicht etwa in den Orbit, sondern ich werde ge-

nau die Politik, die wir in der Bundes-ärztekammer gemacht haben, auf anderen Ebenen fortführen.“

Das Plenum des Deutschen Ärz-tetages ernannte Prof. Montgomery nach dessen Ausscheiden aus sei- nem Amt – und zufälligerweise an seinem 67. Geburtstag – zum Ehren-präsidenten der Bundesärztekam-mer. Die Abgeordneten ließen es sich auch nicht nehmen, ungeprobt im Kanon das Lied „Happy Birthday“ zu singen.

Scheidender Bundesärztekammer-Präsident weiterhin für die Ärzteschaft aktiv

Montgomery: „Ich verschwinde nicht in den Orbit“

Standing Ovation für den scheidenden Bundesärztekammer-Präsidenten Prof. Dr. F. U. Montgomery

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Der Ärztetag hat in seiner ge-sundheits- und sozialpoli-tischen Generalaussprache

den Leitantrag des Bundesärzte-kammer-Vorstands mit überwäl-tigender Mehrheit angenommen. Die Abgeordneten betonen darin, dass die Basis des ärztlichen Han-delns die ärztliche Ethik auf der Grundlage des Genfer Gelöbnisses sei. Ärztliche Selbstverwaltung sei Ausdruck ärztlicher Freiberuflichkeit. Einschnitte in die Selbstverwaltung seien deshalb immer auch Einfluss-nahmen auf die freiheitliche Berufs-ausübung.

Der 122. Deutsche Ärztetag 2019 forderte die Bundesregierung auf, die in ihrem Koalitionsvertrag fest-geschriebene Stärkung der Frei- beruflichkeit zur Richtschnur ihres politischen Handelns zu machen. Dirigistische Eingriffe, wie die Neu-regelungen zu Mindestsprechstun-denzeiten und offenen Sprechstun-den im Terminservice- und Versor-gungsgesetz (TSVG) ließen vor allem junge Ärztinnen und Ärzte von einer Niederlassung absehen und ver-kehrten die Ziele des Gesetzes in ihr Gegenteil. Direktiven, wie die zur Verstaatlichung der Gesellschaft für Telematikanwendungen der Gesundheitskarte mbH (Gematik), drängten diejenigen an den Rand, die tagtäglich mit digitalen Anwen-dungen arbeiten.

Auch die angestrebte ministeriel-le Einflussnahme auf die Gestaltung des Leistungskatalogs der gesetz-lichen Krankenversicherung (GKV) sei nichts anderes als Staatsbürokratis-mus. Dieser schwäche die Arbeit der Selbstverwaltung und stelle die wis-senschaftliche Evidenz als wesent-liche Grundlage einer qualitativ hochwertigen Gesundheitsversor-gung sowie des Patientenschutzes infrage. Einflussnahmen auf die Ar-beit der Selbstverwaltung sowie auf die individuelle Berufsausübung von Ärztinnen und Ärzten seien kontra-produktiv und inakzeptabel.

Die Ärzteschaft unterstütze und fördere die Zusammenarbeit zwi-schen den Gesundheitsberufen bei klaren Verantwortlichkeiten. Sie leh-ne aber politische Bestrebungen ab, aus vornehmlich ökonomischen Gründen originäre ärztliche Auf-gaben und Tätigkeiten auf nicht-ärztliche Gesundheitsberufe zu ver-lagern. Das gefährde die Sicherheit der Patientinnen und Patienten und führe zu einer schleichenden Depro-fessionalisierung sowie Entwertung des Arztberufes. Daher betrachtee die Ärzteschaft mit großer Sorge, dass derzeit gleich mehrere aktuelle Gesetzesinitiativen diese Entwick-lung beförderten.

Erheblicher Nachbesserungsbe-darf bestehe unter anderem an dem Ausbildungsreformgesetz für Psycho-

logische Psychotherapeuten und Kin-der- und Jugendlichenpsychothera-peuten. Der Entwurf fokussiere nicht auf eine Lösung der Ausbildungspro-blematik. Vielmehr führe er zu weit-reichenden und für die Patienten nachteiligen Änderungen bei der Qualifizierung dieser Berufsgruppen sowie zu einer Schwächung der spe-ziellen fachärztlichen psychothera-peutischen Versorgung. Weitere Bei-spiele seien die aktuellen Gesetzesini-tiativen für Ausbildungsreformen bei Gesundheitsfachberufen sowie die geplante Ausweitung des Impfrechts auf Apotheker.

Der 122. Deutsche Ärztetag stellte in seinem Beschluss klar: Der Vorbehalt der Ärzte für Diagnose, Indikationsstellung und Therapie ist unverzichtbar. Statt parallele Versor-gungsstrukturen zu etablieren seien Berufs- und Kooperationskonzepte zu fördern, die einerseits zur Professio-nalisierung der Gesundheitsfachbe-rufe und andererseits zur Unter-stützung und Entlastung des Arztes im Sinne des Delegationsprinzips beitragen. Auch Bestrebungen, wie im Entwurf eines Digitalisierungsge-setzes vorgesehen, die gesetzlichen Krankenkassen als Gestalter von inno-vativen Versorgungsprozessen zu eta-blieren, damit diese digitale Innovati-onen zu diagnostischen Feststel-lungen entwickeln, wurden strikt zurückgewiesen.

Gesundheits- und sozialpolitische Generalaussprache

Mit Maß und Mitte statt direktiv und dirigistisch

Aktuelle NewsMit über 50 Nachrichten informierte die Landes-

ärztekammer in ihren Social Media Kanälen

während des Deutschen Ärztetags über aktuelle Ereignisse, viele davon

mit direktem Bezug zu Baden-Württemberg.

Immer mehr Ärztinnen und Ärzte folgen

der Kammer bei Twitter und/oder Instagram:

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Die Social-Media-Kanäle der Landesärzte kammer:

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122. Deutscher Ärztetag

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122. Deutscher Ärztetag

Ärztinnen und Ärzte arbeiten am Limit und damit auf Kosten ihrer eigenen Gesundheit. Der

122. Deutsche Ärztetag in Münster hat sich deshalb intensiv mit dem Thema Ärztegesundheit beschäftigt und zusammen mit namhaften Refe-renten, unter anderem aus Baden-Württemberg, beraten, wo gesund-heitliche Belastungen für Ärzte lie-gen, wie die beruflichen Rahmenbe-dingungen geändert und welche Präventionsmaßnahmen ergriffen werden müssen.

Dabei wurde deutlich, dass Per-sonalnot, Arbeitsverdichtung und Wettbewerbsdruck zu körperlicher und auch emotionaler Überlastung von Ärzten führen. Betroffen sind Ärzte aus den verschiedensten Versorgungsbereichen des Gesund-heitswesens. Unter Krankenhaus-ärzten beklagten bei einer Befra- gung durch den Marburger Bund drei Viertel eine berufliche Überlastung. In einer weiteren Befragung gab ein Fünftel der Krankenhausärzte an, zu erwägen, ihre ärztliche Tätigkeit auf-zugeben. Auch unter niedergelas-senen Ärzten fühlen sich viele ausge-brannt, wie eine Befragung der Kas-senärztlichen Bundesvereinigung aus dem Jahr 2018 zeigt. Eine Studie der Berufsgenossenschaft für Ge-sundheitsdient und Wohlfahrtspfle-ge stellte ebenfalls im Jahr 2018 ei-nen zunehmenden beruflichen Druck insbesondere auf junge Ärztinnen und Ärzte fest.

Auf dem Ärztetag legte Prof. Dr. Monika Rieger von der Universität Tübingen die gesamte Bandbreite der physischen und psychischen Bela-stungen dar, denen Ärzte im Beruf ausgesetzt sind. Sie gab zudem einen Überblick über die gesundheitliche Situation von Ärzten und stellte Mög-lichkeiten einer präventiven Arbeits-gestaltung vor.

„Was können wir für unsere Ge-sundheit tun?“ Antworten auf diese Frage gab Prof. Dr. Harald Gündel vom Universitätsklinikum Ulm. Ein Ansatz ist hier das Betriebliche Gesundheits-management, bei dem es um eine systematische und nachhaltige Ge-staltung von gesundheitsförderlichen Strukturen und Prozessen geht.

In mehreren Beschlüssen forderte der Ärztetag von den Arbeitgebern im Gesundheitswesen unter anderem gesundheitsgerechtere Arbeitsbedin-gungen. Die Arbeitsschutzregeln müssten konsequent eingehalten und das betriebliche Gesundheitsmanage-ment gestärkt werden. Die zuständi-gen Behörden sind aufgerufen, die Einhaltung des Arbeitszeitgesetzes im ärztlichen Dienst der Kliniken regel-mäßig zu überprüfen. Auch sollten Ärzte von Verwaltungstätigkeiten ent-lastet werden. Personalschlüssel müssten zudem so gestaltet werden, dass jederzeit eine patienten- und aufgabengerechte Versorgung mög-lich sei. Erforderlich seien außerdem flexible Arbeitszeitmodelle und wei-tere Maßnahmen zur besseren Verein-barkeit von Beruf und Privatleben. An den Gesetzgeber richtete der Ärztetag unter anderem die Forderungen, die gesetzlichen und ökonomischen Rah-menbedingungen für gesundheits-verträgliche Arbeitsbedingungen zu schaffen sowie den freiberuflichen Charakter der ärztlichen Tätigkeit zu stärken. An die medizinischen Fakul-täten appellierte der Ärztetag, die Themen Resilienz und Stressbewälti-gung als Teil der ärztlichen Ausbildung in das Studium aufzunehmen.

Neben Stress und schwierigen Ar-beitsbedingungen stellt Gewalt durch Patienten bzw. Angehörige eine un-mittelbare Bedrohung für die Gesund-heit von Ärzten und ihren Mitarbeitern dar. Ärzte aus verschiedenen Versor-gungsbereichen berichteten auf dem Ärztetag über körperliche und verbale Gewalt, unter anderem in den Notauf-nahmen, in Hausarztpraxen oder bei Notfalleinsätzen. Ärztekammern bie-ten Hilfe und spezielle Präventionsan-gebote an. Diese Maßnahmen müssen nach dem Willen des Ärztetages aber durch einen strafrechtlichen Schutz Hilfeleistender ergänzt werden. Kon-kret forderten die Abgeordneten des Deutschen Ärztetages den Gesetzge-ber auf, den strafrechtlichen Schutz für Hilfeleistende bei Unglücksfällen, ge-meiner Gefahr oder Not zu erweitern. Ein vom Bundesgesundheitsministeri-um eingeholtes Rechtsgutachten hat die Notwendigkeit einer solchen Ge-setzesänderung bestätigt.

Ärztetag fordert wirksame Maßnahmen zur Stärkung der ärztlichen Gesundheit

Wenn Ärzte zu Patienten werden

Informationen zum baden-württem- bergischen Interven- tionsprogramm für suchtkranke Ärztinnen und Ärzte

Auch bei Ärztinnen und Ärzten treten Suchterkrankungen und die vielschichtig damit verbundenen Probleme auf. Gegenüber anderen Berufsgruppen sind Ärzte sogar

stärker suchtgefährdet. Gründe dafür liegen in der starken Beanspruchung durch den Beruf mit einer oft überdurch-schnittlichen Arbeitsbelastung und dem Druck durch die hohe Verantwortung, die der Arztberuf mit sich bringt.

Die Landesärztekammer Baden-Württemberg hat bereits vor Jahren ein spezielles Interventionsprogramm für sucht-kranke Ärztinnen und Ärzte entwickelt. Im Mittelpunkt steht hierbei das Prinzip „Hilfe statt Strafe“.

Die Hilfe erfolgt streng vertraulich: Bei Therapiewilligkeit und kooperativem Verhalten sichert die Kammer zu, dass keine personenbezogenen Informationen an Dritte weitergegeben werden. Sie unterstützt den Betroffenen bei der unverzüg-lichen Aufnahme einer qualifizierten Entzugs- und Entwöh-nungsbehandlung. Viele der Ärzte, die bisher das Hilfspro-gramm in Anspruch nahmen, wurden in Fachkliniken behan-delt, die sich auf Suchterkrankungen bei Ärzten und anderen akademischen Berufen spezialisiert haben.

Die Kammer hilft zudem bei der Klärung einer möglichen Übernahme der Behandlungskosten und bei der Vermittlung einer Praxisvertretung. In der ambulanten Nachbetreuung or-ganisiert und koordiniert sie in enger Abstimmung mit der vorbehandelnden Klinik ein therapeutisches Netz, das den Abstinenzerfolg sichern soll.

Betroffene, deren Angehörige, Freunde oder Bekannte kön-nen sich jederzeit vertrauensvoll an die Suchtbeauftragten der Bezirksärztekammern wenden. Wer trotz allem den direkten Kontakt mit der Ärztekammer scheut, kann sich direkt an weitere fachkompetente Kolleginnen und Kollegen wenden.

Ärztekammern in Baden-Württemberg bieten Hilfe

Interventionsprogramm für suchtkranke Ärztinnen und Ärzte

Prof. Dr. M. Rieger

Prof. Dr. H. Gündel

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Über 200 Anträge zu neun Tages-ordnungspunkten an vier Sit-zungstagen des Deutschen

Ärztetags mit unzählbaren Wortbeiträ-gen – die 250 Abgeordneten hatten sich ein großes Pensum vorgenommen und erledigten ihre Arbeit mit großer Konzentration und leidenschaftlich. Davon zeugen auch zahlreiche Anträ-ge, die von Baden-Württembergern eingebracht und/oder unterstützt wur-den. Einige Beispiele (ohne Anspruch auf Vollständigkeit):

Dr. J. Suder et al: Zur Förderung der Kindergesundheit unterstützt der

Deutsche Ärztetag die Initiative „Kin-derrechte ins Grundgesetz!“ des Akti-onsbündnisses Kinderrechte, einem Zusammenschluss von über 50 zivilen Organisationen in Deutschland, und begrüßt das Vorhaben der Regie-rungskoalition, eine entsprechende Grundgesetzänderung einzubringen. – Angenommen!

K. Binder et al: Der Ärztetag appelliert erneut an den Gesetzgeber, eine Neustrukturierung der Kranken-hausfinanzierung in die Wege zu leiten. Die fortschreitende Kommerzialisie-rung der Gesundheitsversorgung durch

das DRG-System führt zu Überlastung und gefährdet so die Gesundheit von Beschäftigten und Patientinnen und Patienten. – Angenommen!

Dr. W. Miller et al: Der Ärztetag unterstützt den Einsatz telemedizi-nischer Anwendungen in der Notfall-versorgung. Sowohl die gesicherte te-lemedizinische Beratung bei akuten gesundheitlichen Problemen außer-halb der üblichen Öffnungszeiten von Praxen und Medizinischen Versor-gungszentren als auch der ergänzende Einsatz des Telenotarztes machen die Akut- und Notfallversorgung schneller

Knapp 30 Anträge aus dem Südwesten und zahllose mit baden-württembergischer Beteiligung

Baden-Württembergische Abgeordnete sehr aktiv

Dr. Norbert Fischer„Gesundheit von Ärztinnen und Ärzten ist ein wichtiges Thema. Hier müssen wir selbst steuern, um im Kampf für Bürokratieabbau und der Schaffung humaner Arbeits-bedingungen erfolgreich sein zu können. Das ist unser aller Verpflichtung.“

Dr. Robin Maitra„Die Digitalisierung wird kom-men, aber sie wird das ärztliche Gespräch und die Arzt-Pati-enten-Beziehung nicht erset-zen. Dennoch müssen wir auf-passen, dass wir uns bei diesem Thema nicht in die Enge treiben lassen, sondern die Digitalisie-rung selbst gestalten.“

Wortmeldungen von Abgeordneten aus Baden-Württemberg

Dr. Christoph von Ascheraden„Die Digitalisierung wird im-mer mehr unser aller Leben be-stimmen – aber die Ärzteschaft agiert häufig nur als Bedenk-enträger. Daher muss der neue Vorstand der Bundesärztekam-mer das Thema zur Chefsache machen, damit künftig nicht andere über uns bestimmen.“

122. Deutscher Ärztetag

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122. Deutscher Ärztetag

und effektiver. Entsprechende Pilotpro-jekte sollen begleitet und gegebenen-falls zügig in die Regelversorgung überführt werden. – Angenommen!

Dr. P. Hezler-Rusch et al: Die Abgeordneten des Ärztetages bekräf-tigen die Notwendigkeit, die psycho-therapeutische Provenienz bereits in der Berufsbezeichnung klarzustellen. Die Ärztinnen und Ärzte mit psycho-therapeutischer Ausbildung sollten die Berufsbezeichnung „Ärztliche Psycho-therapeutin oder Ärztlicher Psychothe-rapeut“ tragen. – Angenommen!

C. Mohrhardt et al: Der Ärztetag schließt sich der Forderung der Medi-zinstudierenden an, dass indizierte Schutzimpfungen für alle Studieren-den und Auszubildenden im Gesund-heitswesen entsprechend den Emp-fehlungen der Ständigen Impfkom-mission durchgeführt werden und deren Kosten übernommen werden müssen. – Angenommen!

Dr. D. Lorenzen et al: Der Ärzte-tag fordert das Justizministerium des

Bundes und die Justizministerkonfe-renz der Länder auf, auf eine Verbes-serung der gesundheitlichen Situati-on drogenabhängiger Menschen in Haft hinzuwirken, denn vielen dro-genabhängigen Inhaftierten fehlt der Zugang zu adäquater Gesundheits-versorgung. – Angenommen!

Dr. R. Maitra et al: Die Landes-ärztekammern werden gebeten, in Ab-stimmung mit der Bundesärztekammer zur Abfrage von Interessenkonflikten beispielsweise bei Fortbildungsveran-staltungen und im Rahmen von berufs-politischen Aktivitäten ein einheitliches Formular zur Verfügung zu stellen, bei-spielsweise das Formular der Arzneimit-telkommission der deutschen Ärzte-schaft (AkdÄ). – Angenommen!

Dr. C. von Ascheraden et al: Die Bundesärztekammer wird beauftragt, eine Zwischenbilanz über die Inter-ventionsprogramme zu erstellen, die Ergebnisse zu veröffentlichen und

dafür Sorge zu tragen, dass in Zusam-menarbeit mit den Landesärztekam-mern die Umsetzung der Interven-tionsprogramme kontinuierlich eva-luiert und weiterentwickelt wird. – Angenommen!

Dr. Detlef Lorenzen„Das Interventionsprogramm für suchtkranke Ärztinnen und Ärzte erreicht nur wenige Betroffene. Die Aufnahme von Suchtkrank-heiten in den Leistungskatalog der Privaten Krankenversiche- rung ist nötig, um die Kosten-übernahme von Entgiftung und Entwöhnung zu sichern.“

Dr. Jürgen de Laporte „Es gibt für mutige Ärztinnen und Ärzte gute Möglichkeiten, die Schlüssel der Resilienz zu leben. Auf dem Land warten Praxen mit viel Arbeit, die nicht krank macht, weil man sich voller Sinn gebraucht fühlt und im eigenen Flow arbeiten kann.“

Dr. Herbert Zeuner„Wenn Arbeit die Ärztinnen und Ärzte krank macht, so hat das vielfältige Ursachen, unter an-derem Helfersyndrom, Ökono-mie und Durchtaktung der Tä-tigkeit. Hinzu kommt der Entzug von Anerkennung und Wert-schätzung, die die Ärzteschaft eigentlich verdient hätte.“

Kontakt: Tobias KrämerTel 0711 • 13258 • 27 [email protected]

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Seminartermine finden Sie auf unserer Homepage.

Was wir alles für Sie tun können:

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Dr. Paula Hezler-Rusch„Ärztinnen und Ärzte, die im Bereich der Behandlung von psychischen Erkrankungen tä-tig sind, stehen zwischen Skyl-la und Charybdis hinsichtlich ihrer rechtlichen und mora-lischen Situation. Folge ist eine enorme seelische Belastung, die auch krank machen kann.“

Carsten Mohrhardt:„Elektronisch ist die Zukunft, daher muss das ‚E-Logbuch‘ kommen. Dabei ist auch die Plausibilitätsprüfung wichtig, die sich elektronisch lösen lässt. Es sollte auch mehr als gefordert dokumentiert wer-den können, beispielsweise für Nachweise gegenüber Dritten.“

Dr. Wolfgang Miller„Mit beschränkten Ressourcen ist unsere Spitzenmedizin nur zu erhalten, wenn die vorhan-denen Möglichkeiten optimal eingesetzt werden. Der Haus-arzt sollte als erster in An-spruch genommen werden, um Patienten und Ärzte gleicher-maßen zu entlasten.“

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122. Deutscher Ärztetag

Untergrenzen beim Pflegeperso-nal: Der Ärztetag wies auf den gra-vierenden Pflegekräftemangel in deutschen Krankenhäusern hin. So begrüßte er die Einführung von Pfle-gepersonaluntergrenzen, kritisierte aber die in der Verordnung veran-kerten Sanktionsmechanismen. Einbindung in die Notfallversor-gung: Eine interdisziplinäre Notauf-nahme sollte nur in Kooperation mit beteiligten Fachdisziplinen geführt werden. Der vom G-BA geforderte Tatbestand einer fachlich unabhängi-gen Leitung einer Notaufnahme wi-derspreche nicht dem Prinzip, die Fachdisziplinen eng in die Versorgung einzubinden.Missbrauch von Fernbehandlung: Vor dem Hintergrund der Zunahme fragwürdiger telemedizinischer An-wendungen beauftragte der Ärztetag den Vorstand der Bundesärztekam-mer damit, die rechtlichen Möglich-keiten zur Unterbindung solcher On-line-Anwendungen und der Sanktio-nierung der Anbieter zu prüfen. MFA stärken und aufwerten: Um die zunehmende Abwanderung von Me-dizinischen Fachangestellten aus dem Beruf beziehungsweise den Arztpra-xen zu stoppen und auch künftig ge-nug Nachwuchs zu finden, sieht es der Ärztetag als dringend erforderlich an,

Breites Themenspektrum der Beratungsthemen

Weitere Beschlüsse – kurz gefasst

Junge Ärztinnen und Ärzte diskutieren über die Zukunft der gesund-heitlichen Versorgung

Was muss aus Sicht der jungen Ärztegene-ration passieren, um die Patientenversor-gung in Zukunft sicherzustellen? Darum ging es bei der Dialogver-

anstaltung „Die Versorgung von morgen“ im Vorfeld des 122. Deutschen Ärztetags in Münster. Das Dialogforum der Bundesärztekammer und der Landesärztekammern fand in diesem Jahr zum vierten Mal statt. Dabei standen die zunehmende Kommerzialisierung des Gesundheitssystems sowie die schwindende Attraktivität der Niederlassung im Mittelpunkt. Im Video erläutern junge Ärztinnen und Ärzte eindringlich, vor welchen Problemen sie im Berufsalltag stehen und welche Lösungswege sie sehen.

Video „Die Versorgung von morgen“

die Attraktivität des Berufs und seine Stellung im Kontext der Gesundheits-berufe zu stärken. Etablierte ärztliche Bezeich-nungen: In Bezug auf das Gesetzge-bungsverfahren zur Ausbildungsre-gulierung zukünftiger akademischer Heilberufe forderte der Deutsche Ärztetag, darauf zu achten, dass von Ärzten getragene Titel und Bezeich-nungen nicht von anderen Heilbe-rufen beansprucht werden. Akademisierung nichtärztlicher Heilberufe: Die bewährten Struk-turen der sich ergänzenden Koopera-tion zwischen Ärzten und Angehöri-gen anderer Heilberufe dürfen nicht aufgegeben werden. DMP-Programmkosten refinanzie-ren: Die im Entwurf für das Faire-Kassenwahl-Gesetz vorgesehene Streichung der Kostenpauschale für Disease-Management-Programme (DMP) im Rahmen des Risikostruktur-ausgleichs lehnte der Deutsche Ärzte-tag ab. Er warnte vor Rückschritten bei der Behandlung von chronisch Kranken. Bundeseinheitlichen Medikati-onsplan überarbeiten: Der Deut-sche Ärztetag hat sich dafür ausge-sprochen, den bundeseinheitlichen Medikationsplan über ambulante Praxen hinaus auch in den EDV-Sys-

temen der Krankenpflege, der Pflege-heime und der Krankenhäuser als Standard zu etablieren. Finanzierung zusätzlicher Arztstel-len: Das Terminservice- und Versor-gungsgesetz wird voraussichtlich zur Neuschaffung zusätzlicher Arztsitze führen. Der 122. Deutsche Ärztetag forderte das Bundesgesundheitsmini-sterium auf, für eine faire Finanzie-rung dieser Arztsitze mit zusätzlichen Geldern durch die Krankenkassen zu sorgen.Medizinischer Einsatz von Canna-bis: Der Ärztetag forderte die Bun-desregierung dazu auf, ein For-schungsprogramm zum medizi-nischen Nutzen verordnungsfähiger Cannabis-Arzneien und -Blüten auf-zulegen. Kippe aus, wenn Kind an Bord: Der Ärztetag hat den Gesetzgeber aufgefordert, ein Rauchverbot in Autos, in denen gleichzeitig Kinder und Jugendliche mitfahren, gesetz-lich festzulegen. Die gesundheitliche Belastung von Minderjährigen sei bei der Mitfahrt in einem Auto, in dem geraucht wird, besonders hoch. Alle Beschlüsse des Ärztetags sowie weitere Berichte über die Entscheidungen sind auf der Website der Bundesärztekammer unter www.baek.de zu finden.

LÄK BW in der Tagesschau

Landesärztekammer-Vorstandsmitglied Dr. Norbert Fischer kommentiert in der Hauptnachrichtensendung der Tagesschau die Wahl zum Präsidium der Bundesärztekammer (ab Minute 9:40 im Video).

Zum Tagesschau- Video mit Dr. Fischer

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Die Management Akademie der Kassenärztlichen Vereinigung Baden-Württemberg (MAK) lädt gemeinsam mit der Deutschen Apotheker- und Ärztebank zu einer Fortbildungsveranstaltung für Mediziner ein..Veranstaltungstitel: Angestellte Ärzte – wichtige Tipps rund um das ArbeitsverhältnisZiele:In diesem Seminar erhalten Sie wichtige Tipps rund um Ihre Tätigkeit als angestellter Arzt. Sie lernen die vertragsarztrecht-lichen Rahmenbedingungen für verschiedene Anstellungsoptio-nen kennen und erfahren, welche Möglichkeiten zur Befristung von Arbeitsverhältnissen bestehen. Wir zeigen Ihnen, wie das Arbeitsverhältnis von der freien Mitarbeit mit den Rechtsfolgen einer Scheinselbstständigkeit abgegrenzt werden kann und wel-che rechtlichen Konsequenzen ein Betriebsübergang nach sich zieht. Anhand ausgewählter Fragestellungen verschaffen Sie sich einen Überblick über die Gestaltungsoptionen von Arbeitsverträ-gen und nehmen Einblick in zentrale Aspekte des Arbeitsrechts.Weitere Informationen zur Veranstaltung finden Sie im Internet unter www.mak-bw.de.Referenten: • Martin Döhmel, Rechtsassessor, KVBW• Dieter Schenk, Rechtsanwalt, Fachanwalt für Arbeitsrecht,

Fachanwalt für SozialrechtTermin und Veranstaltungsort:• 24. Juli 2019 (15.00 bis ca. 18.00 Uhr)

KVBW Freiburg, Sundgauallee 27, 79114 FreiburgtInformation und Anmeldung:• Management Akademie der KV Baden-Württemberg,

Telefon (07 11) 78 75-35 35, Fax (07 11) 78 75-48-38 88, E-Mail: [email protected]

• oder Online-Anmeldung unter www.mak-bw.deTeilnahmegebühr: 69,– Euro (inklusive Unterlagen, Verpflegung, Getränke)Fortbildungspunkte: 4

Veranstaltungshinweismanagement akademie

der Kassenärztlichen VereinigungBaden-Württemberg

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Gute Ärzte suchen gute Klin- ken und gute Kliniken suchen gute Ärzte. Bei der Karriere-

messe „ZEIT für neue Ärzte“ Ende Mai in Heidelberg kam der medizi-nische Nachwuchs mit Fach- und Chefärzten, Pharmakonzernen, Un-ternehmensberatungen und Einrich-

tungen des Gesundheitswesens zu-sammen. Erstmals informierten die baden-württembergischen ärzt-lichen Körperschaften (Landesärzte-kammer und Kassenärztliche Vereini-gung) die angehenden Ärztinnen und Ärzte am Gemeinschaftsstand über Karriere- und Weiterbildungs-planung.

Viel Zuspruch erfuhr auch der Workshop der Landesärztekammer „Approbation – und dann?“, bei dem Dr. Martina Hoeft als berufspolitische Nachwuchsbeauftragte und Ulrike Hespeler als Weiterbildungsexpertin viele praxisnahe Tipps gaben und Fragen der jungen Kolleginnen und Kollegen beantworteten.

Kontakte, die bereits im Studium entstehen, können hilfreich für die Zukunft sein. Arbeitgeber profitieren davon genauso wie Studenten oder Absolventen; sie kamen bei dem Karrieretag ins Gespräch und konnten wertvolle Kontakte knüpfen. – „Wer sich frühzeitig mit Karriereplanung und Weiterbildung befasst, wird beim Berufseinstieg erheblich profitieren“, resümierte Dr. Hoeft am Ende der Karrieremesse.Dr. M. Hoeft auf der Karrieremesse

Landesärztekammer bot Workshop „Approbation – und dann?“

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Kammern und KV

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Kammern und KV

VV-Mitglieder stellen sich vor – Folge 2

Niedergelassen in einer HNO-Gemeinschaftspraxis in Pforzheim. Mitglied der Ver treter versammlung und Vorsitzender des Haushaltsausschusses der Bezirksärztekammer Nord-baden. Berufspolitisch ist er vielseitig interessiert, vor allem am inneren Zu-sammenhalt der Ärzte-schaft, Erhalt des freien Arztberufes und der Quali-tät ärztlicher Arbeit. Dane-ben ist er aktiv in der Evangelischen Landeskir-che in Baden.

Direktor der Klinik für Hals-Nasen-Ohrenheilkunde, Kopf- und Hals-Chirurgie am SLK-Klinikum Heil-bronn. Engagiert sich be-rufspolitisch in der Bezirk-särztekammer Nordwürtt-emberg sowie in der Kas-senärztlichen Vereinigung. In diesen Gremien setzt er sich besonders für eine verbesserte Zusammenar-beit zwischen Sektoren und dort tätigen Berufs-gruppen ein und engagiert sich in Fragen der beruf-lichen Weiterbildung.

Niedergelassener Haut-arzt in Heidelberg. Er en-gagiert sich berufspoli-tisch in der Bezirksärzte-kammer Nordbaden und in der Vertreterversamm-lung der Landesärztekam-mer. Innerhalb dieser Gre-mien setzt er sich vor allem für die ärztliche Weiterbildung, auch im Bereich der niedergelas-senen Kolleginnen und Kollegen ein. Die Zusam-menarbeit von Haus- und Fachärzten liegt ihm be-sonders am Herzen. 

Seit 20 Jahren in der Ärztekammer berufspoli-tisch aktiv. Transparenz für die Aufgaben und Ab-läufe der Kammerarbeit zu befördern, ist ihm ein besonderes Anliegen. Dazu hat er schriftliche Informationen erarbeitet: zur Weiterbildung, zur Facharztprüfung, zur Weiterbildungsbefugnis sowie die Broschüre „Die Bezirksärztekammer Südbaden stellt sich vor“ (nachzulesen unter www.baek-sb.de).

Assistenzärztin der Gynä-kologie und Geburtshilfe im vierten Weiterbildungs-jahr an der ViDia Klinik Karlsruhe. Sie ist Vor-standsmitglied der Be-zirksärztekammer Nord-baden und Delegierte der Vertreterversammlung der Landesärztekammer. Ihre Interessenschwerpunkte liegen im Bereich der ärzt-lichen Weiterbildung, der berufspolitischen Nach-wuchsförderung und in der Vereinbarkeit von Fa-milie und Beruf.

Dr. Janina Naoum Dr. Bernhard Vanselow

Niedergelassene Human-genetikerin in Stuttgart. Sie engagiert sich im Deut-schen Ärztinnenbund und war über eine Ärztinnenli-ste acht Jahre lang Dele-gierte in der Bezirks- und Landesärztekammer. Seit 2015 ist sie Vorsitzende der PID-Ethikkommission bei der Landesärztekammer B a d e n - Wü r t t e m b e r g . 2019 wurde sie in den Vorstand der Bezirksärzte-kammer Nordwürttem-berg gewählt sowie in verschiedene Ausschüsse.

Dr. Gabriele du Bois Dr. med. Benjamin Khan DuraniProf. Dr. Burkard. M. Lippert

Niedergelassener fach-ärztlicher Internist in einer Gemeinschaftspraxis in Radolfzell. Als Vorsitzen-der des Ärztlichen Kreis-vereins Konstanz, Dele-gierter in der Landesärzte-kammer, der Versorgungs-anstalt Tübingen und zum Deutschen Ärztetag engagiert er sich vor allem für die Fort- und Weiterbildung. Freiberuf-lichkeit und Kollegialität stehen im Mittelpunkt seiner berufspolitischen Arbeit.

Dr. Kurt Amann Dr. Ulrich Voshaar

Niedergelassene Allge-meinmedizinerin und All-ergologin in Weinstadt. Seit Jahrzehnten enga-giert in Gremienarbeit. Die freie Berufsausübung ist höchst gefährdet, die Selbstverwaltung wird angegriffen. Zukunft selbst gestalten, das ist ihr Motor für Engagement. Privat ist sie sportlich, fröhliche Mutter und Großmutter, liebt Aus-zeiten im Hochgebirge und hat die Berufswahl nie bereut.

Niedergelassene Fachärz-tin für Psychotherapeu-tische Medizin und Psycho-analytikerin aus Freiburg. War 14 Jahre Vorsitzende des vvps sowie Mitbegrün-derin und langjährige Vor-sitzende des bvvp-BW, seinerzeit verantwortlich für Honorarklagen der Psy-chotherapeuten. KVBW-Delegierte, in mehreren Ausschüssen tätig. Wissen-schaftlicher Beirat TK Mo-dellprojekt sowie Leitlinien Unipolare Depression und Angststörungen.

Chefarzt der Kardiologie und Internistischen Gefäß-medizin der ALB FILS KLI-NIKEN Göppingen. Enga-giert sich berufspolitisch in der Bezirksärztekammer Nordwürttemberg u. a. im Akademie-Ausschuss. Setzt sich vor allem für ärztliche Weiterbildung und Quali-tätssicherung ein. Aktiv in der Qualitätssicherung im Gesundheitswesen Baden-Württemberg GmbH. Spre-cher der AG Radiologie im Berufsverband Deutscher Internisten.

Dr. Regine SimonDr. Anne Gräfin Vitzthum Prof. Dr. Stephen Schröder

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Kammern und KV

Die Ärzteschaft in Nordwürttemberg trauert um

Herrn OStA a. D. Gerhard Kurz* 19. Juli 1927 † 28. April 2019

Tief bewegt und traurig nehmen wir Abschied von unserem Ehrenjustiziar, Herrn Oberstaatsanwalt a. D. Gerhard Kurz, welcher am 28. April 2019 im Alter von 91 Jahren in Leonberg verstarb.

Herr Kurz ist durch das Justizministerium im Jahre 1969 zum Kammeranwalt beim Bezirksberufsgericht für Ärzte in Stuttgart berufen worden. Während seiner insgesamt 28-jährigen Tätigkeit übernahm er auch die Funktion des Rechtsberaters in der Geschäftsführung der Bezirksärztekammer Nordwürttemberg sowie das Amt des Bezirkswahlleiters. Als Staatsan-walt und Kammeranwalt mit Leib und Seele hat sich Herr Kurz schnell ein hohes Ansehen bei den hauptamtlich wie bei den ehrenamtlich Tätigen der Ärztekammer erworben. Neben seiner fachlichen Expertise kennzeichnete ihn besonders seine Fähigkeit, in jedem Verfahren stets den Menschen im Auge zu behalten.

Für seine Verdienste, die weit über das Land hinausgingen, wurde Herr OStA a. D. Gerhard Kurz im Jahr 1992 mit dem Ehrenzeichen der Deutschen Ärzteschaft der Bundesärztekammer ausgezeichnet. Für sein Engagement, mit welchem er sich in der Bezirksärztekammer Nord-württemberg und im Bezirksberufsgericht für Ärzte einbrachte, wurde er am 15. November 1997 im Rahmen des 50-jährigen Jubiläums unserer Ärztekammer zum Ehrenjustiziar ernannt.

Wir werden Herrn Kurz als liebenswürdigen, aktiven Kollegen mit großem Engagement in Erinnerung behalten und ihm ein ehrendes Andenken bewahren.

In dieser schweren Stunde möchten wir seiner Familie und den Vertrauten unser aufrichtiges Mitgefühl aussprechen.

Dr. med. Klaus Baier Präsident der Bezirksärztekammer Nordwürttemberg

Gerhard Kurz

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Die Landesärztekammer Baden-Württemberg macht alle Ver-anstalter von Fortbildungen

darauf aufmerksam, dass sich das bisherige Antragsverfahren zur Zertifizierung aufgrund eines inter-nen Systemwechsels zum 15. 07. 2019 ändert: Veranstalter von Fortbil-dungen können das neue System künftig nur nach einmaliger Registrie-rung nutzen:1. Nach Aufruf der Website der Lan-desärztekammer Baden-Württem-berg (www.ärztekammer-bw.de)

wird über Klick auf Login (rechts oben) zunächst die Selbstregistrie-rung durchgeführt (falls nicht bereits erfolgt).2. Nach erfolgreicher Registrierung und anschließendem Login steht unter anderem die Option Beantra-gung ärztlicher Fortbildungs-Ver-anstaltungen zur Verfügung. Sie leitet den Anwender direkt zum neuen Fobi-Manager, mit dessen Hilfe Fortbildungs-Veranstaltungen angemeldet (und selbstständig stor-niert) werden können.

Ebenso erhalten Veranstalter von Fortbildungen hier eine Übersicht aller vergangenen und aktuellen Anmeldungen. In dieser Übersicht besteht nun auch die Möglichkeit, die dort aufgeführten Fortbildun- gen als Vorlage für neue Veran-staltungs-Anmeldungen zu ver-wenden.

Die bisherige HTML-Eingabemas-ke und das PDF-Formular werden mit Inbetriebnahme des Fobi-Managers abgelöst. Veranstalter von Fortbil-dungen, die Vorlagen auf ihrem Rechner abgelegt haben, sind ge-beten, diese nach dem System-wechsel nicht mehr zu verwenden. Eine Anmeldung über diese Ver-fahren ist im Fobi-Manager nicht mehr möglich.

Wichtig für Veranstalter von Fortbildungen

Neues Anmeldeverfahren

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318 ÄBW 06 • 2019

Wirtschaft

Florierende Firmen und die EU als Sorgenkind

Nach dem Ende der jahrelangen Boomphase lässt sich der deutsche Mittelstand von der Konjunkturab-kühlung nicht aus der Ruhe bringen und blickt weiter optimistisch in Zu-kunft. Bei einer bundesweiten Umfra-ge von Landesbank Baden-Württem-berg (LBBW) und dem Institut für Angewandte Wirtschaftsforschung (IAW) in Tübingen erklärten jeweils mehr als 70 Prozent der befragten Führungskräfte, ihre Geschäftslage und die Aussichten der kommenden sechs Monate seien gut bis sehr gut.

Dies spricht nach Ansicht des LBBW Research dafür, dass die Unternehmen wieder optimistischer sind als noch vor einem halben Jahr, als sich nur gut 60 Prozent der Befragten ähnlich positiv äußerten. Allerdings gehen die Sorgen um die Konjunkturentwicklung nicht spurlos an den Unternehmern vor-über. Vor einem Jahr lagen die Um-fragewerte jeweils um rund 15 Pro-zentpunkte höher. Damals war die Bedrohung durch einen Handelskon-flikt der USA mit China und Europa noch nicht im Bewusstsein der brei-ten Öffentlichkeit angekommen. In Baden-Württemberg sprachen aktu-ell sogar nur noch zwei Drittel der Firmen von einer guten oder sehr guten Geschäftslage – nach 91 Pro-zent bei der Befragung im Herbst 2018. Das LBBW Research erwartet, dass das Wirtschaftswachstum in Deutschland (2018: 1,5 Prozent) in diesem und im nächsten Jahr auf 1,1 und 0,8 Prozent sinken wird.

Unverändert hoch ist die Investi-tionsbereitschaft der Befragten: 70 % von Ihnen wollen in den kommenden sechs Monate investieren. Jedoch wird etwas weniger auf Expansion gesetzt. Wollten in den beiden zu-rückliegenden Befragungen noch rund 80 Prozent der investitionswil-ligen Unternehmen das Geschäft er-weitert, so sind es aktuell nur knapp 60 Prozent. Vielmehr stehen nun Er-satzinvestitionen und Rationalisie-rungen im Vordergrund. „Das Investi-tionsverhalten bleibt robust, weil die Unternehmen verstanden haben, dass wichtige Neuerungen wie bei-spielsweise die Digitalisierung der

Wirtschaft kein tagesaktuelles Pro-blem, sondern ein langfristig wir-kender Megatrend ist, auf den es besonnen zu reagieren gilt. Dieses Verständnis für die Notwendigkeit von Veränderungen vermissen die Unternehmen in der Politik leider gelegentlich“, klagt LBBW-Unterneh-menskunden-Vorstand Karl Manfred Lochner.

Tatsächlich fallen beim Blick auf die größten Sorgenkinder der mittel-ständischen Unternehmen vor allem Handlungsfelder auf, in denen zuerst die Politik gefragt ist. Rund 70 Prozent der befragten mittelständischen Un-ternehmen nennen den Zusammen-halt in der Europäischen Union, die Verschuldung einzelner Staaten und deren Auswirkung auf den Euro als größte Herausforderung. Jeweils mehr als die Hälfte der Befragten verwies zudem den Bürokratieabbau auf der Ebene der EU und den Brexit als Herausforderung, beides Themen, bei denen der Ball im Feld der Politik liegt. Erst dahinter kommt für knapp die Hälfte der Befragten mit dem Fachkräftemangel ein originäres Wirt-schaftsthema. Dies ist umso erstaun-licher, da fehlende Mitarbeiter in der vergangenen Befragung von fast drei Viertel der Befragten als echte Bela-stung für die Geschäftsentwicklung benannt worden waren. Im Gegen-satz zu den EU-kritischen oder gar –feindlichen Stimmen aus der Politik ist der Mittelstand voll des Lobes für die Europäische Union mit ihrem freien Personen-, Waren-, Dienstlei-stungs- und Kapitalverkehr. Das ist wenig überraschend, da fast 60 Pro-zent der deutschen Warenexporte im vergangenen Jahr in die Länder der EU gingen. Rechnet man Großbritan-nien bereits heraus, sind es mit 53 Prozent, fast soviel wie der Anteil der deutschen Wareneinfuhren.

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Frühjahr2019

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Geschäftslage

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Informationen der Baden-Württembergischen Bank

Neues aus der Finanzwelt

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Dr. Katja MüllerResearch Analystin

und Autorin des Mittelstandsradars

Landesbank Baden-Württemberg

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ÄBW 06 • 2019 319

Vermischtes

Mitte Mai hat der Gemeinsame Bundesausschuss (G-BA) die aktuellen Anpassungen der

Bedarfsplanungsrichtlinie veröffentli-cht. Mit dem GKV-Versorgungsstär-kungsgesetz und dem TSVG hatte der Gesetzgeber den G-BA beauftragt, die Verhältniszahlen und Kriterien der Bedarfsplanungsrichtlinie zu überprü-fen und weiterzuentwickeln. Dies ist bereits die zweite Reform der Bedarfs-planung nach der grundlegenden Überarbeitung zum 1. Januar 2013. Die aktuelle Reform wurde unter Be-rücksichtigung eines wissenschaft-lichen Gutachtens entwickelt.

Mit der Bedarfsplanungsrichtlinie definiert der G-BA einen bundesweit einheitlichen Planungsrahmen für die ambulante Versorgung innerhalb der gesetzlichen Krankenversicherung. Auf dieser Grundlage werden Niederlas-sungsmöglichkeiten für Ärzte und Psychotherapeuten in den jeweiligen Bundesländern bedarfsorientiert er-mittelt. Anpassungen bei den allge-meinen Verhältniszahlen erfolgen ins-besondere bei den Kinderärzten, Ner-venärzten, Psychotherapeuten und Internisten. Für Nervenärzte und Rheu-matologen wird eine Mindestquote, für andere internistische Schwer-punkte eine Maximalquote eingeführt. Zur Beurteilung der Versorgungssitua-tion wird das Kriterium der Erreichbar-keit aufgenommen. Darüber hinaus wurde der bisherige Demografiefaktor zu einem komplexen Morbiditätsfaktor weiterentwickelt.

Durch die stärkere Berücksichti-gung der Morbiditätsentwicklung ent-

stehen vor allem bei den Haus- und Augenärzten mehr Arztsitze. Die Ver-hältniszahlen aus den 90er Jahren werden nicht mehr fortgeschrieben, stattdessen erfolgt alle zwei Jahre eine Anpassung der allgemeinen Verhält-niszahlen unter Berücksichtigung der Morbidität der Bevölkerung. In einem zweiten Schritt werden ebenfalls alle zwei Jahre die regionalen Unter-schiede in der Morbiditätsstruktur ausgeglichen. Dafür wird die Bevölke-rung in acht Alters-, zwei Geschlechts- und zwei Morbiditätsgruppen einge-teilt. Die Umrechnung des veränderten Bedarfs an Ärzten erfolgt für jede Arztgruppe durch einen Leistungsbe-darfsfaktor der abbildet, wie sich das Leistungsgeschehen der Ärzte auf die obigen Gruppen verteilt.

Die Anpassungen werden nach Überzeugung des G-BA zu einem signifikanten Anstieg der Arztsitze führen. Bundesweit werden rund 3.500 zusätzliche Sitze ausgeschrie-ben. Hierbei handelt es sich um zirka 1.500 Hausärzte, 800 Psychothera-peuten, 400 Kinderärzte, 480 Nerven-ärzte, 130 Augenärzte und 100 Rheu-matologen. In Baden-Württemberg werden nach Medienberichten zu-sätzliche 57 Sitze für Kinder- und Ju-gendärzte, 63 für Nervenärzte und 171 für Psychotherapeuten ausgewie-sen. Darüber hinaus wird auch die Zahl von Hausarzt-Sitzen ausgewei-tet, was sich aber nicht unmittelbar in einer besseren Versorgung nieder-schlagen wird, da bereits heute viele Hausarztsitze im ländlichen Raum unbesetzt sind.

Die Änderungen treten zum 1. Juli 2019 in Kraft. Danach haben die Landesausschüsse des G-BA sechs Monate Zeit, um die Beschlüsse um-zusetzen und auf die regionalen Be-dürfnisse anzupassen. 2020 könnten sich die Verbesserungen für die Pati-enten auswirken. Da die Richtlinie stärker als bisher Kriterien wie Alters-struktur, Krankheitslast und schnelle Erreichbarkeit berücksichtigt, dürften vor allem ländliche Räume von den Niederlassungsmöglichkeiten profi-tieren. Einen Automatismus gibt es dabei nicht: Die neue Richtlinie macht zusätzliche Niederlassungen möglich. Das heißt noch nicht, dass sich auch genügend Ärztinnen und Ärzte für die Niederlassung entscheiden.

Mehr Sitze für Kinder- und Nervenärzte sind im Land vorgesehen

Neue Ärztestellen für bessere Versorgung

Foto: iStock / Getty Images – Chatchai Limjareon

Die Digitalisierung bietet für viele Kranken-häuser großes Potenzial: Interne Abläufe lassen sich effizienter gestalten, Krank-

heiten können früher erkannt und Patientinnen und Patienten besser versorgt werden. Neben der regulären Krankenhausförderung stellt das Land deshalb zusätzlich 10 Millionen Euro für die Kran-kenhäuser in Baden-Württemberg zur Verfügung. Gefördert werden zielgerichtete Investitionen im

IT-Bereich, die im Ergebnis zu einer Verbesserung der Patientenversorgung beitragen.

Das digitale Krankenhaus der Zukunft werde nach Überzeugung der Landesregie-rung nicht nur bessere therapeutische Mög-lichkeiten für die Patientinnen und Patienten eröffnen, sondern auch die Kommunika tion zwischen den Gesundheits berufen beschleu-nigen und Abläufe optimieren.

Zusätzliche 10 Millionen Euro für zielgerichtete Investitionen im IT-Bereich

Digitalisierung der Krankenhäuser

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320 ÄBW 06 • 2019

Vermischtes

Neue Ämter und wichtige Auszeichnungen

Namen und Nachrichten

Runder Tisch Geburtshilfe

Bei ihrer jüngsten Sitzung haben die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des „Runden Tisches zur Situation der Geburtshilfe in Baden-Württemberg“ entscheidende Maß-nahmen beschlossen, die die Situation von Schwangeren, Gebärenden und Wöchnerinnen im Land verbessern sol-len. Frauenärzte und Hebammen sollen künftig noch enger zusammenarbeiten, außerdem sollen lokale Gesundheits-zentren mit Schwerpunkt auf die Versorgung von Schwan-geren, Gebärenden und Wöchnerinnen eingerichtet und die Arbeitsbedingungen in der Geburtshilfe in den Kliniken mitarbeiter- und familienfreundlicher gestaltet werden.

Hohe Auszeichnung für Prof. Zeiser

Mit dem diesjährigen Paul-Martini-Preis wurde Prof. Dr. Robert Zeiser, Leiter der Sektion für Tumorimmunolo-gie am Universitätsklinikum Freiburg, ausgezeichnet. Der mit 25.000 Euro dotierte Preis wird jährlich für heraus-ragende Leistungen in der klinisch-therapeutischen Arz-neimittelforschung verliehen. Prof. Zeiser erhielt ihn, weil

er herausfand, dass vorhandene, aber gegen andere Krank-heiten entwickelte Medikamente auch bestimmten Pati-enten mit Leukämien oder schweren Neben wirkungen nach einer Stammzelltransplantation helfen können.

Hallmarks of Skin Cancer

Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) hat das von der Hautklinik der Universitätsmedizin Mannheim geführte Kolleg der Forschung und Nachwuchsförderung „Hallmarks of Skin Cancer“ in die zweite Förderperiode geschickt. Für die Fortführung stellt die DFG in den kom-menden viereinhalb Jahren Fördermittel in Höhe von rund 5 Millionen Euro zur Verfügung. Schwerpunkte werden künftig die Erforschung der Wechselwirkungen des Mela-noms mit dem Tumormikromilieu und dem Tumorimmun-system sein. Bislang haben 13 Graduierte im Rahmen des Graduiertenkollegs ihre Doktorarbeit erfolgreich abge-schlossen, mit sehr guten Ergebnissen. Bis zum Ende der ersten Förderperiode werden es insgesamt 24 sein.

Deutsche Ärztegolfmeisterschaft

Seit mehr als 30 Jahren wird die Deutsche Ärztegolf-meisterschaft beim Golfclub Bad Kissingen ausgetragen. In diesem Jahr treffen sich Humanmediziner, Zahnärzte, Tierärzte und Apotheker aus ganz Deutschland zur 46. Ausgabe vom 21. bis 23. Juni. Das Turnier startet am Frei-tag mit einem lockeren „Vierer“, während die entschei-denden Runden, die in die Wertung für die Deutsche Ärztegolfmeisterschaft einfließen, am Samstag und Sonn-tag im Modus „Einzel Zählspiel“ ausgetragen werden.

Montgomery neuer Chef des Weltärztebundes

Der bisherige Präsident der Bundesärztekammer, Prof. Dr. Frank Ulrich Montgomery, wurde Ende April in Santia-go de Chile vom Vorstand des Weltärztebundes (World Medical Association, WMA) einstimmig für zwei Jahre zum Vorsitzenden gewählt.

„Die globale Gesundheitsversorgung steht vor großen Herausforderungen, die das Engagement und die Zusam-menarbeit der internationalen Ärzteschaft erfordern“, so Prof. Montgomery. Insbesondere mit der Über-arbeitung des Internationalen Medizinethikkodex, der Frage der Impfung oder der Aus-, Weiter- und Fortbildung von Ärztinnen und Ärzten stünden in den kommen- den Jahren wichtige Themen auf der Agenda des Weltärztebundes.

Mit seinen 112 nationalen Mitgliedsverbänden ist der Weltärztebund eine starke Stimme der Ärztinnen und Ärzte weltweit. Der Vorstandsvorsitzende des Weltärztebundes hat die Aufgabe, die Organisation politisch und organisa-torisch zu führen. Prof. Montgomery folgt in seiner neuen Funktion Dr. Ardis Dee Hoven aus den USA. Als seine Stellvertreterin wurde die Japanerin Dr. Mari Michinaga gewählt. Neuer Schatzmeister ist Dr. Ravindra Sitaram Wankhedkar vom indischen Ärzteverband.

Joseph-Rutenfranz-Medaille für Prof. Rieger

Für ihre besonderen Verdienste um die Arbeitsphysiolo-gie hat Prof. Dr. Monika Rieger die Joseph-Rutenfranz-Medail-le der Deutschen Gesellschaft für Arbeitsmedizin und Um-weltmedizin aus den Händen von DGAUM-Präsident Prof. Dr. Hans Drexler erhalten. Die Ärztliche Direktorin des Instituts für Arbeits-, Sozialmedizin und Versorgungsforschung der Universität Tübingen war langjähriges Mitglied im Leitungs-gremium des Forum Arbeitsphysiologie und von 2009 bis 2018 Ansprechpartnerin für das Forum Arbeitsphysiologie im DGAUM-Vorstand. Die Arbeitsphysiologie wurde auch zu einem wichtigen Forschungsfeld von Frau Professor Rieger.

Chirurgisches Skills Lab

Um eine gute Chirurgin oder ein guter Chirurg zu werden, braucht es hervorragende manuelle Fähigkeiten und viel Übung. Damit Medizinstudierende an dieses anspruchsvolle Handwerk herangeführt werden können, bevor sie später Patienten operieren, gibt es die Möglich-keit, im Skills Lab der Chirurgie am Universitätsklinikum Ulm praktische Fertigkeiten zu trainieren. Für dieses wichtige Trainingslabor für angehende Ärztinnen und Ärzte im Universitätsklinikum Ulm hat die Jörg-Vollmar-Stiftung 4.000 Euro gespendet. Von dem Geld soll ein Gerät gekauft werden, mit dem Medizinstudierende die grundlegenden Techniken der Schlüssellochchirurgie am Modell testen können und eine Vorstellung davon erlangen, was es heißt, durch kleine Körperöffnungen zu operieren.

Prof. Dr. R. Zeiser

Prof. Dr. M. Rieger und Prof. Dr. H. Drexler

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ÄBW 06 • 2019 321

Vermischtes

Sie sorgen für einen klaren Blick: Die Endothelzellen im Auge pumpen kontinuierlich Wasser

aus der Hornhaut und halten sie so durchsichtig. Sterben die Zellen ab, trübt die Hornhaut ein. Um eine Be-handlung zum richtigen Zeitpunkt beginnen zu können, mussten Auge-närzte bislang mikroskopische Auf-nahmen der Endothelschicht auswer-ten und die Zellen von Hand zählen. Nun haben Wissenschaftler des Universitätsklinikums Freiburg eine selbstlernende Software entwickelt, die diese Aufgabe sehr zuverlässig übernimmt.

„Wofür selbst ein geübter Mensch mehrere Minuten benötigt, schafft die selbstlernende Software in wenigen Sekunden“, sagt Prof. Dr. Daniel Böhringer, Leiter des Schwerpunkts Klinische Studien an der Klinik für Augenheilkunde am Universitätsklinikum Freiburg. Die Studie zur Software wurde im zur Nature-Gruppe gehörenden Open-Access-Journal Scientific Reports veröffentlicht.

Gemeinsam mit seinem Team hat Prof. Böhringer die Auswertungsme-thode entwickelt. Grundlage war die an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg entwickelte Software „U-Net“. Sie basiert damit auf dem für Künstliche Intelligenz (KI) klassischen Ansatz neuronaler Netze, die selbst-lernende Fähigkeiten haben. Im Rahmen der Studie wurden 385 Mi-kroskopbilder gesunder und kranker Augen ausgewertet. Obwohl die Bil-der stark in der Qualität variierten, ergab sich eine sehr gute Überein-stimmung zwischen der automati-sierten Bildanalyse und den „von Hand“ gezählten Messwerten. Dies war auch bei Bildern von schlechter Qualität der Fall. Zusätzlich wurden nahezu alle nicht-auswertbaren Bil-der als solche markiert.

„Mit dem U-Net ist es uns gelun-gen, die zeitaufwändige Aufgabe der Gewebeanalyse zu automatisieren. Diese neue Methode erweitert die Forschungsmöglichkeiten in der Au-genheilkunde enorm“, sagt Prof Dr. Thomas Reinhard, Ärztlicher Direktor

der Klinik für Augenheilkunde am Universitätsklinikum Freiburg. „Damit können wir archivierte Bilder neu auswerten und in künftigen Studien deutlich mehr Bilder untersuchen.“ Um die Software auch in der Diagnos-tik bei Patienten einsetzen zu können, ist eine CE-Zertifizierung notwendig. Dies prüfen die Freiburger Forscher derzeit.

Software, die Zell-Aufnahmen der Hornhaut so präzise auswertet wie ein Mensch

KI schneller als Augenärzte bei Bildauswertung

Gleich gut, aber schneller: Auf Mikroskop-Bildern unterschiedlicher Qualität mussten trainierte Augenärzte und die am Universitätsklinikum Freiburg entwickelte Software Zellen zählen. Die Software war dabei deutlich effizienter.

Der neue Qualitätsbericht der Kassenärztlichen Bundes-vereinigung (KBV) dokumen-

tiert auf gut 160 Seiten das hohe Niveau der vertragsärztlichen Versor-gung – von Akupunktur bis Zervix-Zytologie.

Im Berichtsjahr 2017 hatten die Kassenärztlichen Vereinigungen (KVen) die Behandlungsqualität bei mehr als 14.000 Ärzten stichproben-artig überprüft. Dazu wurden 136.000 Patientendokumentationen zufällig ausgewählt. Bundesweit fanden knapp 14.000 Geräteprüfungen und mehr als 4.000 Hygieneprüfungen in den Praxen statt. Zum Ende des Jahres lag die Gesamtzahl an Genehmi-gungen für niedergelassene Ärzte bei

rund 283.000 für verschiedene Lei-stungsbereiche.

Die KVen haben mit Unterstüt-zung der KBV außerdem den Status des Qualitätsmanagements (QM) in den Praxen der niedergelassenen Ärzte und Psychotherapeuten sowie in Medizinischen Versorgungszentren erhoben. Ausgewertet wurde eine zufällige Stichprobe von gut 3.000 Niedergelassenen, das entspricht 2,5 Prozent aller Vertragsärzte und Ver-tragspsychotherapeuten. Zu den QM-Maßnahmen, die flächendeckend Anwendung finden, gehören bei-spielsweise ein Risiko- und Fehlerma-nagement, OP-Checklisten bei Opera-teuren und die systematische Pati-enteninformation und -aufklärung.

Der aktuelle Bericht legt besonde-ren Wert auf die Visualisierung von Daten und Abläufen. Zentrale Ergeb-nisse lassen sich beim Lesen so schneller erfassen. Die Texte bieten darüber hinaus eine fundierte Erörte-rung und Einordnung.

Hohes Niveau vertragsärztlicher Versorgung – von Akupunktur bis Zervix-Zytologie

Qualitätsmanagement in der ambulanten Versorgung

QUALITÄTSBERICHT 2018BERICHTSJAHR

2017

Download des KBV-Qualitätsberichts

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322 ÄBW 06 • 2019

Vermischtes

Narkose: Ratgeber für Patienten

C. Bignion, 113 Seiten, Create Space, ISBN 978-1794540347, 11,60 Euro

Am 16. Oktober 1846 wurde die erste öf-fentliche Narkose von William Morton im Massachusetts General Hospital in Boston durchgeführt. Dank ausgiebiger Routine, mo-derner Medikamente und gezielter Überwa-chungsverfahren hat sich diese bahnbre-chende Methode seit Morton weit über das Ätherzeitalter hinaus weiterentwickelt. Die Ärztin aus Radolfzell erklärt in ihrem Patienten-Ratgeber übersichtlich und gut verständlich das Wichtigste über Narkosen und beschreibt die Vor- und Nachteile verschiedener Anästhesieverfahren.

Wandel der Gesundheits- und Krankheitsvorstellungen

E. Brähler, H.-W. Hoefert, C. Klotter, 324 Seiten, Pabst, ISBN 978-3958532960, 30,00 Euro

Wie und warum haben sich die Auffas-sungen von Gesundheit und Krankheit im Laufe der Jahrhunderte verändert? Zwar hat sich die Natur des Menschen nicht wesentlich gewandelt, wohl aber die Definition von Krank-heit in unterschiedlichen Epochen. Heute geht es beispielsweise um die Überwindung des fachspezifischen Denkens, die Einbeziehung der Laiensicht oder präventive Aspekte und der Umgang mit Krankheiten in einer älter werdenden Gesellschaft.

Die Transformation der anthroposophischen Medizin am Beispiel der Palliative Care

P. Karschuck, 248 Seiten, Königshausen u. Neumann, ISBN 978-3826066047, 32,00 Euro

Im Mittelpunkt der Dissertation steht die historische Veränderung weltanschaulicher und medizinischer Konzepte der anthroposo-phischen Medizin, die teilweise in die allgemei-ne Palliative Care diffundiert sind. Die Arbeit entstand auf Basis von Archiv- und Literatur-studien im Teilprojekt „Alternative Religiosität und deren Konsequenzen am Lebensende“ im Nationalen Forschungsprogramm „Lebensende“ des Schweizerischen Nationalfonds.

Sterben und Lieben: Selbstbestimmung bis zuletzt

D. und I. Mieth, 160 Seiten, Herder, ISBN 978-3451383151, 18,00 Euro

Irene Mieth erhält die schockierende Dia-gnose: Krebs im fortgeschrittenen Stadium. Eine Operation scheint die letzte Rettung, doch sie entscheidet sich gegen den Eingriff. Sie stirbt 2017. Dietmar Mieth war gegen die Ent-scheidung seiner Frau und für die Operation. In seinem wohl persönlichsten Buch reflektiert der renommierte Ethiker und Moraltheologe über Sterben und Lieben, über Schmerz und Zerbrechlichkeit, Ungewissheit und Hoffnung.

Beratungsbeispiele aus Ethikkomitees (Fallstudien zur Ethik in der Medizin)

A. Frewer, 398 Seiten, Königshausen u. Neumann, ISBN 978-3826066856, 48,00 Euro

Beiträge von mehr als 60 Autorinnen und Autoren von Klinischen Ethikkomitees und Ethikberatungen zu aktuellen Themen: Ethi-sche Fragen am Lebensbeginn: Schwangerschaft, Genetische Diagnostik und Beratung; Moralische Probleme in Lebenskrisen: Analysen zur Be-ratung bei „besonders emotionalen Fällen“; Demenz-Kasuistiken in der Diskussion von Ethikkomitees; Ethische Konflikte am Lebensende; Strukturelle ethische Fragen der Pflege.

Arzt und Recht bei Fehlern und Irrtümern

Justin und Silvana Große Feldhaus, 360 Seiten, Urban & Fischer, ISBN 978-3437223310, 70,00 Euro

Neben Allgemeinem zur Arzthaftung, zum Patientenrechtegesetz und zum Strafrecht er-fährt der Arzt Entscheidendes zu Leitlinien, Standard Operating Procedures, Diagnose- und Behandlungsfehlern sowie zur Dokumentation der Behandlung und Patientenaufklärung. Zahlreiche Fallbeispiele aus der Praxis ergänzen das Werk und machen es zu einem wertvollen und kompetenten Nachschlagewerk für den aktuellen Medizineralltag in Klinik und Praxis.

Für eine zeitliche Kultivierung der Patient-Arzt-Begegnung

P. F. Matthiesen, 442 Seiten, ML-Verlag, ISBN 978-3947566280, 39,00 Euro

Das Dialogforum „Pluralismus in der Medi-zin“ ging 2017 der Rolle der Zeit in der Medizin auf den Grund. Der Tagungsband enthält Bei-träge renommierter, auf dem Feld der Chrono-medizin führender Ärzte und Wissenschaftler, die aus unterschiedlichen Perspektiven Vorschläge für eine zeitliche Kul-tivierung der Patient-Arzt-Begegnung unterbreiten. Lesenswert für alle, die sich mit der Bedeutung der Zeit in der Medizin auseinandersetzen.

Der eigen-sinnige Mensch

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Die Vorstellungen vom Körper wandeln sich immer wieder, auch durch wissenschaft-liche Erkenntnisse. Der Facharzt für psychoso-matische Medizin beschreibt eine Reise durch die Sinneswelt des Körpers und berichtet von Wechselwirkungen mit Kultur, Sprache, Um-welt, Geschichte, Lebensverhältnissen, Heil-kunde, Künsten und Wissenschaften. Der Band ermutigt, den Botschaften und Zeichen des Körpers wohlwollend Aufmerksamkeit zu schenken.

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Königshausen & Neumann

Komplementärmedizin und Spiritualität gewinnen in der Palliative Care zunehmend an Bedeutung und werden

zusätzlich zu konventionellen Ansätzen angeboten. Am Beispiel der anthroposophischen Palliative Care lassen sich umfassende Veränderungsprozesse in der von Rudolf Steiner (1861–1925) gegründeten anthroposophischen Medizin nachweisen. Die anthroposophische Palliative Care liefert innovative Impulse, die etablierte Normen und Standards kritisch reflektieren und neue Ansätze für die Sterbebegleitung aufzeigen.

Philipp KarschuckDIE TRANSFORMATION DER

ANTHROPOSOPHISCHEN MEDIZIN AM BEISPIEL DER PALLIATIVE CARE

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Fortbildung, Seminare & KongresseAnzeige

TERMIN THEMA ORT VERANSTALTER12. / 13. 07. 2019Termin ausgebucht 13. / 14. 09. 2019 Bei Überbuchung entscheidet der Zeitpunkt der Anmeldung, nur noch wenige Plätze 25. / 26. 10. 2019 06. / 07. 12. 2019 31. 01. / 01. 02. 2020 24. / 25. 04. 2020

Veranstaltung: Einstieg jederzeit möglich Psychosomatik Komplettkurse incl. Balint Für Facharztprüfung u. EBM-Ziff.: 35100 + 35110Akupunktur, Schmerzstörung, Psychosomatik 40 h Kurs = 2 x Fr. nachm. / Sa.80 h Kurs = 4 x Fr. nachm. / Sa.

Pforzheim / Siloah-Krankenhaus Route unter: www.afpp.de Kontakt: Fr. SchleucherTel. (01 76) 70 33 07 [email protected]

AfPPAkademie für Psychotherapie Dr. med. W. PolsterSchubertstr. 2075331 Engelsbrand-SalmbachFax (0 79 41) 2 07 00 61

07. – 08. 06. 2019 Medizinische Hypnose, Teil 2 – AufbaukursDr. Charlotte Wirl aus Wien

Freiburg i. Brsg.240,– €

AK PSM e. V., Universitätsklinikum Freiburg,http://www.psychosomatik-weiterbildung.de/ Tel. (07 61) 27 06 51 50

15. – 20. 07. 2019 Intensivkurs Psychosomatische Grundversorgung 50 Std. plus 10 Std. Balint(20 Std. Theorie, 30 Std. verb. Intervention)

Freiburg i. Brsg.1050,– € inkl. Fachliteratur und Tagungspauschale

AK PSM e. V., Universitätsklinikum Freiburg,http://www.psychosomatik-weiterbildung.de/ Tel. (07 61) 27 06 51 50

18. – 19. 10. 2019 Medizinische Hypnose, Teil 1 – GrundkursPD Dr. Uwe Ross

Freiburg i. Brsg.290,– €

AK PSM e. V., Universitätsklinikum Freiburg,http://www.psychosomatik-weiterbildung.de/ Tel. (07 61) 27 06 51 50

21. – 26. 10. 2019 Intensivkurs Psychosomatische Grundversorgung 50 Std. plus 10 Std. Balint(20 Std. Theorie, 30 Std. verb. Intervention)

Freiburg i. Brsg.1050,– € inkl. Fachliteratur und Tagungspauschale

AK PSM e. V., Universitätsklinikum Freiburg,http://www.psychosomatik-weiterbildung.de/ Tel. (07 61) 27 06 51 50

23. – 26. 10. 201905. – 08. 02. 202001. – 04. 04. 202021. – 24. 10. 20205. + 6. Block 2021

Zusatzweiterbildung Psychotherapie fachgebunden 2019 – 2021 Neuer Kurs – 6 Blöcke

Freiburg i. Brsg.5000,– € zzgl. TP (zahlbar in Raten)

AK PSM e. V., Universitätsklinikum Freiburg,http://www.psychosomatik-weiterbildung.de/ Tel. (07 61) 27 06 51 50

09. – 14. 12. 2019 Intensivkurs Psychosomatische Grundversorgung 50 Std. plus 10 Std. Balint(20 Std. Theorie, 30 Std. verb. Intervention)

Freiburg i. Brsg.1050,– € inkl. Fachliteratur und Tagungspauschale

AK PSM e. V., Universitätsklinikum Freiburg,http://www.psychosomatik-weiterbildung.de/ Tel. (07 61) 27 06 51 50

28. / 29. 06. 2019 (III. Vertiefung) 11. / 12. 10. 2019 (I. Basis)22. / 23. 11. 2019 (II. Aufbau) 07. / 08. 02. 2020 (III. Vertiefung) (je 16 Std.; Kosten: 290,– Euro, Fortbildungspunkte: 21)

Medizinische Hypnose (I – III)Moderne Hypnose-Interventionen zur Kontrolle akuter und chronischer Schmerzen, Symptom-Reduktion bei psychosomatischen Störungen, Angst- und Schlafstörungen.Als Zweitverfahren im Rahmen der Weiterbildung Psychotherapie (Entspannungsverfahren) anerkannt.

79098 Freiburg Praxis PD Dr. Ross Luisenstr. 6 Auskunft / Anmeldung: Tel. (07 61) 7 07 73 21 Fax (07 61) 7 07 73 22

Praxis PD Dr. Ross Luisenstr. 6 79098 Freiburg E-Mail: [email protected] Web: www.per-sono.de

15. / 16. 11. 2019 (je 16 Std.; Kosten: 290,– Euro, Fortbildungspunkte: 21)

Die Arbeit mit inneren Anteilen – Ein aktuelles Methoden-SpektrumLösungs- und Ressourcen-aktivie-rende Interventionen aus moderner Hypnose- und systemischer Therapie und Beratung zur Klärung von Lebensbalancen und –pfaden, Rollen- und Ziel-Konflikten, Ambivalenzen und Entscheidungs-Dilemmata zur Stärkung von Kohärenz und Stimmigkeit.

79098 Freiburg Praxis PD Dr. Ross Luisenstr. 6 Auskunft / Anmeldung: Tel. (07 61) 7 07 73 21 Fax (07 61) 7 07 73 22

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Herr Axel HollenbachTelefon 0711/63672-827

Fax 0711/[email protected]

Herr Rudolf BeckTelefon 0711/63672-861

Fax 0711/[email protected]

Anzeigenschluss für Heft 7/2019 ist der 1. Juli 2019

Ihr Kontakt zur Anzeigenabteilung:

TERMIN THEMA ORT VERANSTALTER

Fortbildung, Seminare & KongresseAnzeige

29. – 30. 06. 2019 18. Internationaler Kongress der ÄGHE „Fasting: the Switch of Life“ (Fortbildungspunkte LÄK BW: 9)

Kursaal, Christophstr. 2b, 88662 Überlingen Kontakt: Sara Loda Tel. (0 75 51) 80 78 27

Ärzte-Gesellschaft Heilfasten und Ernährung e. V. (ÄGHE)Wilhelm-Beck-Str. 2788662 ÜberlingenProgramm: www.aeghe.de

05. – 06. 07. 2019 Jahrestagung Diabetologie BaWü (ADBW) Gefäßdiagnostik, CGM/FGM, Ketoazidose, Stellenwert neuer Therapiemöglichkeiten, Digitali-sierung, Diabetologie in BaWü, Closed-loop, Pflegefortbildung

Savoy-Hotel Bad Mergentheim Erlenbachweg 17 97980 Bad Mergentheim www.savoyhotel- bad-mergentheim.de

Arbeitsgemeinschaft für Diabetologie BW (ADBW)Schöner Weg 20 72820 SonnenbühlTel. (0 71 28) 3 00 40-32Fax (0 71 28) 3 00 40-23 Anmeldung unter: www.ADBW.de | [email protected]

06. 07. 2019 – Tübinger Fortbildung für Dermatologie –118. Tagung der Vereinigung Württembergischer Dermatologen

Hörsaal CRONA Ebene 4 Hoppe-Seyler-Str. 3 72076 Tübingen

Prof. Dr. med. Martin Schaller Universitäts-Hautklinik Tübingen [email protected] Tagungssekretariat: Brigitte Frey Tel. (0 70 71) 29-8 51 19 Fax (0 70 71) 29-41 17 [email protected] • 5 Fortbildungspunkte der Kategorie A Zertifizierung

durch die Landesärztekammer Baden-Württemberg • Anmeldung nicht erforderlich • Teilnahme kostenlos

Samstag, 13. 07. 20199.00 – 16.00 Uhr

23. Angiologie-Refresherkurs10 CME Punkte genehmigt

StuttgartDiakonie-Klinikum Stuttgart HörsaalRosenbergstr. 3870176 Stuttgart

Verein für ärztliche FortbildungKursleitungsteam: Dr. Ragnar Gareis, Dr. Ingo Maier, Prof. Dr. Hartmut Hanke, Prof. Dr. Thomas StörkE-Mail: [email protected] & Kontakt:www.angio-refresher.de

Kurs 1: 19. – 21. 07. 2019Kurs 2: 11. – 13. 10. 2019 Kurs 3: 15. – 17. 11. 2019Kurs 4: 13. – 15. 12. 2019

Psychosomatische GrundversorgungBalint-Gruppe, Progressive Muskelent spannungSeminare mit KV- und ÄK-Anerkennung

69115 Heidelberg Dr. Olschewski-Hattenhauer und Dr. Oberweis-NienburgTel. (0 62 21) 16 35 24E-Mail: [email protected]

Beginn: WS 2019 / 20 am 01. 10. 2019

Infoabend ärztl. Weiterbildung10. 07. 2019 um 20.30 Uhr im Hit, 2. OG; Alte Bergheimer Str. 5 69115 Heidelberg

Ärztliche Zusatzweiterbildung Psychotherapie – fachgebunden

Bausteine für den Erwerb der Facharztgebiete „Psychiatrie und Psychotherapie“ und „Psychosomatische Medizin und Psychotherapie“

Psychosomatische GrundversorgungBeginn Sept. / Okt. 2019

Heidelberg

Gesamtkosten 2000,– €

Heidelberger Institut für Tiefenpsychologie (gegr. 1962)69115 Heidelbergwww.hit-heidelberg.de Anmeldung unter:Tel. (0 62 21) 8 95 30 30 [email protected]

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ÄBW 06 • 2019 325

BekanntmachungenZum Gedenken

Dr. med. Manfred Reinhardt, Esslingen * 06. 04. 1937 † 30. 04. 2018Dr. med. Editha Veit, Überlingen * 16. 10. 1919 † 17. 02. 2019Dr. med. Reinhold Kittel, Buchenbach * 31. 08. 1954 † 26. 02. 2019Ingrid Zilz-Schillfahrt, Villingen-Schwenningen * 03. 03. 1954 † 14. 03. 2019Dr. med. Rotraut Freifrau von Andrian-Werburg, Stuttgart * 05. 01. 1933 † 15. 03. 2019Dr. med. Hermann Homburger, Wittnau * 21. 10. 1940 † 16. 03. 2019Dr. med. Hans Bierhoff, Offenburg * 09. 04. 1930 † 24. 03. 2019Dr. med. Gerhard Eichler, Wangen * 24. 08. 1932 † 27. 03. 2019Dr. med. Klaus Jung, Weinheim * 02. 04. 1942 † 27. 03. 2019Dr. med. Günther Eichhorn, Schwetzingen * 31. 07. 1921 † 29. 03. 2019Hanfried Rackwitz, Freiburg * 07. 05. 1938 † 29. 03. 2019Dr. med. Ivan Alfred Sari, Bietigheim-Bissingen * 26. 02. 1942 † 30. 03. 2019Dr. med. Dietrich Berg, Konstanz * 06. 10. 1924 † 31. 03. 2019Dr. med. Margarete Blumenthal, Bad Waldsee * 24. 02. 1924 † 02. 04. 2019Dr. med. Rosemarie Meier, Freiburg * 21. 05. 1923 † 03. 04. 2019Dr. med. Stephan Wildemann, Karlsruhe * 01. 06. 1924 † 04. 04. 2019Dr. med. Helmut Schultz-Brauns, Radolfzell * 25. 07. 1930 † 05. 04. 2019Andreas Osterrieth, Gundelfingen * 06. 05. 1950 † 07. 04. 2019Dr. med. Uwe Seiler, Leonberg * 04. 07. 1946 † 09. 04. 2019Dr. med. Helena Seyferth, Baden-Baden * 12. 03. 1920 † 09. 04. 2019Dr. med. Berthold Borst, Karlsruhe * 28. 02. 1933 † 10. 04. 2019Zivko Ivancevic, Mutlangen * 09. 02. 1940 † 15. 04. 2019Dr. med. Hansjörg Köberle, Kirchheim/Teck * 01. 07. 1937 † 16. 04. 2019Dr. med. Bernhard Schaller, Nagold * 24. 08. 1935 † 16. 04. 2019Dr. med. Horst Hipp, Leibertingen * 10. 11. 1950 † 17. 04. 2019Dr.-medic/IMF Bukarest Paul Gabriel Kinkhorst, Offenburg * 05. 09. 1937 † 17. 04. 2019Dr. med. Ruth Mössinger, Mannheim * 30. 04. 1934 † 17. 04. 2019Dr. med. Otto Hintz, Heilbronn * 03. 05. 1942 † 20. 04. 2019Dr. med. Michael Wasmer, Bad Säckingen * 18. 11. 1945 † 21. 04. 2019Dr. med. Edmund Weiland, Freiburg * 08. 07. 1929 † 22. 04. 2019Dr. med. Rainer Saebisch, Rottenburg * 23. 10. 1940 † 23. 04. 2019Dr. med. Oliver Keck, Uhingen * 24. 09. 1965 † 24. 04. 2019MUDr./Karlsuniv. Prag Bohumlia Horn, Schömberg * 17. 12. 1931 † 25. 04. 2019Prof. Dr. med. Karl Schärer, Neckargemünd * 20. 10. 1929 † 03. 05. 2019Dr. med. Rainer Rehberger, Berlin * 01. 09. 1940 † 04. 05. 2019Hanna Wössner, Pfullingen * 08. 06. 1934 † 04. 05. 2019Dr. med. Jürgen Lutsche, Gomaringen * 20. 07. 1934 † 05. 05. 2019

Wir trauern um unsere Kolleginnen und Kollegen

Landesausschuss Ärzte/KrankenkassenGeschäftsstelle: Albstadtweg 11 70567 Stuttgart (Möhringen) Telefon (07 11) 78 75-33 92 Fax (07 11) 78 75-32 74

Beschlüsse des Landesausschusses

Die Kassenärztliche Vereinigung Baden-Württemberg hat nach Maßgabe der vom gemeinsamen Bundesausschuss erlassenen Bedarfsplanungs-Richtlinie im Einvernehmen mit den Landes-verbänden der Krankenkassen und den Ersatzkassen den Bedarfsplan über den Stand der vertragsärztlichen Versorgung aufgestellt.Der Landesausschuss der Ärzte und Krankenkassen für Baden-Württemberg nach § 90 SGB V (Landesausschuss) beschließt auf der Grundlage des Bedarfsplans über den Stand der vertrags-ärztlichen Versorgung. Er ordnet unter anderem Zulassungs-beschränkungen an oder hebt diese auf. Die Beschlüsse der Sitzung des Landesausschusses vom 3. Juli 2019 werden nach der Nicht-beanstandung des Sozialmini-steriums umgehend auf der Homepage der Kassenärztlichen Vereinigung Baden-Württemberg amtlich bekanntgegeben unter www.kvbawue.de/praxis/ vertraege-recht/ bekanntmachungen/ landesausschuss/.Im Rahmen einer Bericht-erstattung werden Sie diese zudem voraussichtlich im Augustheft des Ärzteblatts Baden-Württemberg finden.

Wir weisen allerdings darauf hin, dass es sich bei der Ver­öffentlichung im Ärzteblatt Baden­Württemberg aus­schließlich um eine Bericht­erstattung handelt, weshalb es vorkommen kann, dass die Bewerbungsfristen kurze Zeit nach Erscheinen des Ärzte­blatts ablaufen. Wir verweisen daher auf unsere oben genannte Homepage, wo die amtliche Bekanntmachung der Beschlüsse des Landes­ausschusses umgehend nach der Nichtbeanstandung des Sozialministeriums erfolgt.Bitte beachten Sie, dass aus­schließlich die Fristen aus der Bekanntmachung auf unserer Homepage maßgeblich sind.

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326 ÄBW 06 • 2019

Bekanntmachungen

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Landesärztekammer Baden-WürttembergGeschäftsstelle: Jahnstraße 40 70597 Stuttgart (Degerloch) Telefon (07 11) 7 69 89-0 Fax (07 11) 7 69 89-50

Weitere Infos unter www.läk-bw.de

Kurs zur Aktualisierung der Fachkunde im Strahlenschutz gemäß § 18a Abs. 2 RöV

Zielgruppe: Ärzte und Ärztinnen sowie medizinisch-technische Angestellte, deren berufliches Betätigungsfeld im Umgang mit Röntgenstrahlen liegt

Termin: Dienstag, 2. Juli 201911.00 Uhr s. t. bis ca. 19.00 Uhr

Kursort: Landesärztekammer Baden-Württemberg, großer SitzungssaalSeminarziel: Bescheinigung zum Erhalt der Fachkunde (Der Kurs ist gemäß § 18a Abs. 2 RöV).Der Kurs ist von der Zentralen Stelle für die Vollzugsunterstüt-zung beim Regierungspräsidium Tübingen als zuständiger Stelle anerkannt.Kursinhalte:– Arbeitsweise der Ärztlichen

Stelle: Normen – Arbeitsweise der Ärztlichen

Stelle: Anforderungen, Gonadenschutz, Einstelltechniken

– Konstanzprüfungen: Filmverarbeitung, Prüfkörper, Mammographie

– Anwendung ionisierender Strahlung, Röntgenverordnung, Diagnostische Referenzwerte

– Physikalische Grundlagen (Dosisbegriffe, Dosisgrenz-werte, Dosis-CT): Äquivalent-dosis, CTDI, DLP, Rechtfertigung

– Leitlinien der Bundesärzte-kammer: Film-Foliensysteme, Einblendung, Bildqualität

– Was ist neu in der digitalen Welt

– Aktuelle Rechtsvorschriften: Die neue Röntgenverordnung

– Repetitorium – Abschlusstestat für RöVKursleitung: PD Dr. Hans HawighorstVeranstaltungsort: Landesärztekammer Baden-Württemberg, Jahnstraße 38a, 70597 Stuttgart-Degerloch, großer SitzungssaalTeilnahmegebühr: 100 Euro; Gebühreneinzug erfolgt vor Ort in bar.Kursrücktritt: Bei einer Stornie-rung bis drei Wochen vor Kurs-beginn in schriftlicher Form wird eine Bearbeitungsgebühr von 30 Euro berechnet. Bei Abmeldungen danach und bei Nichterscheinen wird die volle Seminargebühr erhoben. Der Veranstalter hat das Recht, bei nicht ausreichender Beteili-gung die Veranstaltung abzu-sagen. Weitergehende Ansprüche hat der Teilnehmer nicht.Anmeldung: Eine schriftliche Anmeldung unter Angabe von Name, Adresse, Wohnort, Tel./Fax oder E-Mail bei Frau Gabriele Fehrs, Ärztliche Stelle, Telefon (07 11) 7 69 89 67, Fax (07 11) 7 69 89 75, E-Mail: [email protected] ist erforderlich. Die Teilnehmer-zahl ist begrenzt. Anmeldungen werden in der Reihenfolge des Eingangs berücksichtigt.

Baustein Psychotherapie (tiefenpsychologisch fundiert) – Kurs III

Erweitern Sie Ihre Kenntnisse für unbewusste, seelische Vor­gänge und finden Sie dadurch effizienter Zugang zur inneren Situation des Patienten und zur Dynamik des psycho­therapeutischen Dialogs. Nach den Richtlinien der Landes- ärztekammer Baden-Württem-berg sind theoretische und praktische Bausteine für die Weiterbildung zum Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie, Kinder- und Jugendpsychiatrie und -psychotherapie, Psycho-somatische Medizin und Psycho-therapie sowie zur Erlangung der Zusatzbezeichnung Psycho-therapie erforderlich.Hierfür wird 2019 der Kurs III von drei Blockkursen angeboten. Diese spannenden Themen-bereiche erwarten Sie unter anderem: – Angststörungen– Körperorientierte

Psychotherapie– Das Trauma

als Objektbeziehung– Psychotherapie mit Älteren– Trauer und Melancholie– Depression– HysterieDurchführung mit Fallsupervision, Technik sowie Theorieseminaren mit praktischem Charakter.

Termin:6.–11. Oktober 2019Sonntag bis Freitag, ganztags

Veranstaltungsort: Tagungs-haus Kloster Heiligkreuztal, Am Münster 7, 88499 AltheimZielgruppe: Ärzte in Weiterbildung zum Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie, Kinder- und Jugendpsychiatrie und Psycho-therapie, Psychosomatische Medizin und Psychotherapie sowie in Zusatzweiterbildung Psychotherapie

Teilnehmerbeitrag: 690,– Euro inkl. Seminarunterlagen, zzgl. Verpflegung und Übernachtung (falls gewünscht)Fortbildungspunkte: 55 PunkteAnmeldung: www.aerztekammer-bw.de/ portal e Login e Fortbildungsanmeldung/-angebotAnsprechpartner: Fachbereich Fortbildung, Jahnstr. 5, 70597 Stuttgart, Telefon (07 11) 7 69 81-562/-570, Fax (07 11) 7 69 81-500, E-Mail: [email protected]

Kurs Ernährungsmedizin nach dem Curriculum der Bundesärztekammer

Im November 2019 veranstaltet die Landesärztekammer Baden-Württemberg erneut den Kurs Ernährungsmedizin. Der Kurs umfasst 100 Stunden und glie-dert sich in ein eLearning Modul sowie eine 10-tägige Präsenz-phase. Das eLearning-Modul vermittelt Grundlagen des Kurses und findet vor der Präsenzphase statt. Der Kurs kann nicht in getrennten Modulen gebucht werden.

eLearning Modul:Zeitraum: 15. September bis 3. November 2019Präsenzphase:Veranstaltungsort: Jahnstr. 5, 70597 Stuttgart-DegerlochTermin: 4.–8. November 2019 und11.–15. November 2019ganztägig

Programm/Inhalte:Montag, 4. November 20199.00–17.30 UhrDienstag, 5. November 20198.30–17.30 UhrMittwoch, 6. November 20198.30–16.00 UhrDonnerstag, 7. November 20198.30–16.00 UhrFreitag, 8. November 20198.30–14.00 UhrMontag, 11. November 20198.30–16.00 Uhr

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Bekanntmachungen

Dienstag, 12. November 20198.30–16.00 UhrMittwoch, 13. November 201908.30–16.00 UhrDonnerstag, 14. November 20198.30–16.00 UhrFreitag, 15. November 20199.00–13.00 UhrBei den Zeitangaben kann es kurzfristig noch zu Veränderungen kommen.

Block 1: Grundlagen der ErnährungsmedizinBlock 2: Ernährungsmedizin und PräventionBlock 3: Methoden, Organisation und Qualitätssicherung der ErnährungsmedizinBlock 4: Enterale und parenterale ErnährungBlock 5: Therapie und Präven-tion ernährungsmedizinisch relevanter KrankheitsbilderBlock 6: Seminar und Fallbeispiele

Teilnehmerbeitrag: 1.500,– EuroIm Teilnehmerbeitrag sind der Zugang zur Lernplattform, die Kursunterlagen sowie die Verpflegung während der Präsenzphase enthalten. Nicht abgedeckt sind Kosten für Übernachtung und Abendessen.Anmeldung: Über das Portal der Landesärztekammer erforderlich. www.aerztekammer-bw.de/ portall e Login e Fortbildungsanmeldung/-angebotFortbildungspunkte: Die Ver-anstaltung ist mit 120 Punkten auf das Fortbildungszertifikat der Landesärztekammer Baden-Württemberg anerkannt.Ansprechpartner: Landesärztekammer Baden-Württemberg, Abteilung Fortbildung ∙ Qualitätssicherung ∙ Telemedizin, Frau Hagdorn, Jahnstr. 40, 70597 Stuttgart, Telefon (07 11) 7 69 89-830, Fax (07 11) 7 69 89-82, E-Mail: [email protected]

Symposium Offene Fragen bei der Diagnose Sucht in der Adoleszenz

Eine Veranstaltung des Ausschusses „Suchtmedizin“ der Landesärztekammer Baden­Württemberg

Termin:Mittwoch, 20. November 201910.00–16.00 Uhr

Ein großer Teil unseres Sympo-siums ist in diesem Jahr den Vertretern nichtmedizinischer Fachrichtungen – Politik, Epide-miologie, Psychologie – vorbe-halten. Wir versuchen damit dem Umstand Rechnung zu tragen, dass die Suchtmedizin, die ihr gestellten Aufgaben, nur im Ver-bund mit den anderen Diszipli-nen verstehen und bewältigen kann. Dies gilt in besonderem Maß für die entwicklungsassozi-ierten Störungsbilder wie zum Beispiel Substanzmissbrauch und Suchtverhalten im Jugend- und frühen Erwachsenenalter (Adoleszenz).Wir hoffen damit einen Beitrag zur Neupositionierung der Sucht-medizin zu leisten und den in diesem Bereich tätigen Kolleginnen und Kollegen mehr Sicherheit und Überzeugungs-kraft für ihre Praxis zu vermitteln.Wie stellt sich das Problem dar und welche Antworten haben wir?

Programm:10.00–10.20 UhrBegrüßung, Einführung und ModerationDr. med. Paula Hezler-RuschVorsitzende des Ausschusses „Suchtmedizin“ der Landesärzte-kammer Baden-WürttembergAnette HenningerÄrztliche Leitung Abteilung Fortbildung ∙ Qualitätssicherung ∙ Telemedizin der Landesärzte-kammer Baden-WürttembergGrußwort Dr. med. Wolfgang MillerPräsident der Landesärzte-kammer Baden-Württemberg

10.20–11.00 UhrPerspektiven der LandesregierungDiskussionProf. Dr. Wolf-Dietrich Hammann Ministerium für Soziales und Integration Baden-Württemberg11.00–11.40 UhrNotwendige Revisionen aus der Sicht der BundesregierungDiskussionMarlene Mortler MdBDrogenbeauftragte der Bundesregierung11.40–12.20 UhrCannabis und andere Suchtstoffe – die Entwicklung im europäischen RaumDiskussionDr. Dipl.-Psych. Tim Pfeiffer-GerschelDBDD – Deutsche Beobachtungs-stelle für Drogen und Drogen-sucht IFT – Institut für Therapie-forschung München 12.20–13.00 UhrAdoleszenzmedizin – eine Trenderscheinung oder Antwort auf ein strukturelles DefizitDiskussionProf. Dr. med. Rainer ThomasiusDeutsches Zentrum für Sucht-fragen des Kindes- und Jugend-alters (DZSKJ), Universitäts-klinikum Hamburg-Eppendorf13.00–13.40 UhrMittagspause13.40–14.20 UhrDigitale Medien: Gibt es eine Trennungslinie zwischen Gewohnheit und Sucht?DiskussionDr. med. Gottfried Maria BarthKinder- und Jugendpsychiatrie des Universitätsklinikums TübingenBereich Psychiatrie, Psycho-somatik und Psychotherapie im Kindes- und Jugendalter14.20–15.00 UhrRenate Schepker, Max Rothmoser: „Sucht­konzepte in der Selbstwahr­nehmung der Jugendlichen“DiskussionProf. Dr. med. Renate Schepker ZfP Südwürttemberg, Regional-direktion Ravensburg-Bodensee, GFL Kinder-/Jugendpsychiatrie

15.00–15.40 UhrSind Bindungsdefizite kausal für die Suchtdiagnose?DiskussionUniv.-Prof. PMU Salzburg Dr. med. Karl Heinz Brisch Forschungsinstitut für Early Life Care an der Paracelsus Medizinischen Privatuniversität in Salzburg15.40–16.00 UhrAbschlussdiskussion

Veranstaltungsort: In den Räumen des Evangelischen Bildungszentrums Hospitalhof, Büchsenstraße 33, 70174 Stuttgart (Mitte)Teilnehmerbeitrag: Die Teilnahme ist kostenfrei – Anmeldung erforderlich.Anmeldung: Ausschließlich über das Portal der Landesärztekammer: www.aerztekammer-bw.de/ portal e Login e Fortbildungsanmeldung/-angebotFortbildungspunkte: Die Ver-anstaltung ist mit 5 Punkten auf das Fortbildungszertifikat der Landesärztekammer Baden-Württemberg anerkannt.Ansprechpartner: Landesärztekammer Baden-Württemberg, Abteilung Fortbildung ∙ Qualitätssicherung ∙ Telemedizin, Frau Mangold, Jahnstraße 40, 70597 Stuttgart, Telefon (07 11) 7 69 89-24, Fax (07 11) 7 69 89-82, E-Mail: [email protected], www.aerztekammer-bw.de(WebCode: 1502)

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Bekanntmachungen

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Ansprechpartner: Fachbereich Fortbildung, Jahnstr. 5, 70597 Stuttgart, Telefon (07 11) 7 69 81-562/-570, Fax (07 11) 7 69 81-500, E-Mail: [email protected] Änderungen bleiben vorbehalten.

Fit für den Notfall – Grundlagen der Notfallversorgung

Frischen Sie Ihre Notfallkennt­nisse auf und reagieren Sie in Notfallsituationen kompetent und sicher.In Notfällen ist schnelles und sicheres Handeln gefragt. Erlernen Sie eine einfache und strukturierte Vorgehensweise zur Versorgung vitalbedrohter Patienten und gewinnen Sie Sicherheit bei der Behandlung von Notfällen.Neben der Reanimation in Theorie und Praxis üben Sie weitere lebensrettende Sofort-maßnahmen. Mit den im Semi-nar erlernten neuesten Kenntnis-sen und Empfehlungen versor-gen Sie vitalbedrohte Patienten, lernen neue Geräte kennen und testen den Umgang damit.Nutzen Sie die Gelegenheit zu einer Diskussion mit anderen Interessierten und tauschen Sie sich mit Kollegen aus.Wichtig! Dieses Seminar ist Voraussetzung für die Teilnah­me am Seminar „Praktisches Notfalltraining mit simulierten Notfallsituationen“.Die Teilnehmerzahl ist begrenzt.

Terminauswahl:Mittwoch, 26. Juni 201918.00–22.00 UhrFreitag, 13. September 201918.00–22.00 Uhr Samstag, 23. November 20199.00–13.00 Uhr

Zielgruppe: Ärzte aller FachrichtungenVeranstaltungsort: Bezirksärztekammer Nordwürttemberg, Jahnstraße 5, 70597 StuttgartTeilnehmerbeitrag: 65,– Euro inkl. Verpflegung und SeminarunterlagenFortbildungspunkte: 7 PunkteAnmeldung: www.aerztekammer-bw.de/ portal e Login e Fortbildungsanmeldung/-angebot

Bezirksärzte- kammer Nordwürttemberg

Geschäftsstelle: Jahnstraße 5 70597 Stuttgart (Degerloch) Telefon (07 11) 7 69 81-0 Fax (07 11) 7 69 81-5 00

Fortbildungen der Bezirksärzte-kammer Nordwürttemberg

12. Nordwürttemberger Impftag

Es ist ein immer wiederkehrendes Thema: die Impfmüdigkeit der Deutschen. Sie selbst sind in Ihrer täglichen Arbeit mit dieser Problematik konfrontiert. Jeder Einzelne von Ihnen kann das Impfverhalten seiner Patienten beeinflussen.Sie fragen sich wie? Der 12. Nordwürttemberger Impftag liefert Antworten und Hilfestellungen!Hier lernen Sie mehr über das breite Spektrum an Impfungen und wie Sie Ihre Patienten von der Notwendigkeit des Impfens überzeugen können. Aktuelle Empfehlungen der STIKO sind ebenso ein fester Bestandteil der Fortbildung wie Informationen zum Schutz vor aktuell auftre-tenden Infektionskrankheiten und Sie können einen großen Beitrag leisten, den Kollektiv­schutz der Bevölkerung weiter zu sichern! In Zusammenarbeit mit dem Landesgesundheitsamt Baden-Württemberg und dem Berufs-verband der Kinder- und Jugend-ärzte e. V. Landesverband Baden-Württemberg.

Termin:Samstag, 13. Juli 20199.00–12.15 Uhr

Programm:9.00–9.15 UhrBegrüßung durch die VorsitzendenDr. Martin Kimmig; Dr. Karlin Stark9.15–9.55 UhrAktuelle Empfehlungen der STIKODr. Thomas Ledig

9.55–10.35 UhrRichtiger Umgang mit ImpfstoffenDr. Martin Kimmig10.35–10.50 UhrPause10.50–11.30 UhrHPV­Impfung für Jungen?Univ. Prof. Dr. Markus Knuf11.30–12.15 UhrVorstellung der Landesarbeits­gemeinschaft Impfen (LAGI) Baden­WürttembergDr. Karlin Stark

Diese Fortbildung ist vom Landesgesundheitsamt Baden-Württemberg für die Fortgeltung erteilter Ermächtigungen zur Gelbfieberimpfung anerkannt.Zielgruppe: Ärzte aller FachrichtungenVeranstaltungsort: Bezirksärztekammer Nordwürttemberg, Jahnstraße 5, 70597 StuttgartTeilnehmerbeitrag: 20,– Euro inkl. VerpflegungFortbildungspunkte: 4 PunkteAnmeldung: www.aerztekammer-bw.de/ portal e Login e Fortbildungsanmeldung/-angebotAnsprechpartner: Fachbereich Fortbildung, Jahnstr. 5, 70597 Stuttgart, Telefon (07 11) 7 69 81-562/-570, Fax (07 11) 7 69 81-500, E-Mail: [email protected] Änderungen bleiben vorbehalten.

Deeskalation und Selbst-verteidigung im Berufsalltag

Die Hemmschwelle zur Anwen-dung von Gewalt scheint immer weiter zu sinken. Dies in Kombi-nation mit einem immer höheren Anspruch von Patienten an eine sofortige Versorgung in medi-zinischen Einrichtungen, kann zu Konfliktsituationen zwischen Personal und Patienten führen.Aber wie reagieren Sie und Ihr Personal in Konfliktsituationen richtig? Im Rahmen unserer Veranstal-tung „Deeskalation und Selbst-verteidigung im Berufsalltag“ lernen Sie Möglichkeiten kennen, wie Sie und Ihr Personal auf solche Situationen deeskalierend einwirken können.

Neben theoretischen Inhalten lernen Sie anhand von prak-tischen Übungen einfache Selbst-verteidigungstechniken kennen und anzuwenden. Abschließend wird das Thema Notwehr und deren Grenzen aus juristischer Sicht bewertet.

Termin: Freitag, 19. Juli 201918.00–22.00 Uhr

Programm:18.00–18.15 UhrBegrüßung und EinführungDr. I. Rothe-Kirchberger18.15–19.00 UhrDeeskalation – Situationen beherrschen, verbal deeskalierenC. Bertsch-Cidik19.00–19.15 UhrPause19.15–20.45 UhrEinfache Selbstverteidigungs­techniken – praktische ÜbungenC. Bertsch-Cidik20.45–21.00 UhrPause21.00–21.30 UhrJuristische Bewertung, Grenzen der NotwehrOStA Blessing21.30–22.00 UhrOffene Fragerunde/DiskussionAlle ReferentenAufgrund der praktischen Übungen empfehlen wir das Tragen bequemer/sportlicher Kleidung!Zielgruppe: Ärzte aller Fachrichtungen, Angehörige von Gesundheits-fachberufen, Mitarbeiter medizinischer Einrichtungen mit PatientenkontaktVeranstaltungsort: Bezirksärztekammer Nordwürttemberg, Jahnstraße 5, 70597 StuttgartTeilnehmerbeitrag: 65,– Euro inkl. Seminarunterlagen und VerpflegungFortbildungspunkte: 5 PunkteAnmeldung: www.aerztekammer-bw.de/ portal e Login e Fortbildungsanmeldung/-angebot

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Bekanntmachungen

Ansprechpartner: Fachbereich Fortbildung, Jahnstr. 5, 70597 Stuttgart, Telefon (07 11) 7 69 81-562/-570, Fax (07 11) 7 69 81-500, E-Mail: [email protected] Änderungen bleiben vorbehalten.

Fit für den Notfall – Praktisches Notfalltraining mit simulierten Notfallsituationen

Überprüfen Sie Ihre Notfall­kenntnisse und üben Sie anhand von nachgestellten Notfallsituationen.Hier behandeln Sie „echte“ Not-fälle, nachgestellt von Darstellern und Phantomen – direkt vor Ort in Kleingruppen. Dies können Notfälle von Atemnot über Knochenbrüche bis hin zu reani-mationspflichtigen Patienten sein. Sie stellen die richtige Diagnose, treffen die notwendi-gen Maßnahmen und erlangen Sicherheit im Umgang mit Notfallpatienten.Nutzen Sie die Gelegenheit zu einem Austausch Ihrer Eindrücke und Erfahrungen mit Kollegen und gewinnen Sie Sicherheit im Umgang mit Notfallsituationen.Wichtig! Voraussetzung für die Teilnahme an diesem Seminar ist der Besuch des Seminars „Grundlagen der Notfall­versorgung“.Die Teilnehmerzahl ist begrenzt.

Terminauswahl:Mittwoch, 25. September 201918.00–22.00 UhrSamstag, 23. November 201914.00–18.00 Uhr

Zielgruppe: Ärzte aller FachrichtungenVeranstaltungsort: Bezirksärztekammer Nordwürttemberg, Jahnstraße 5, 70597 StuttgartTeilnehmerbeitrag: 65,– Euro inkl. Verpflegung und SeminarunterlagenFortbildungspunkte: 7 PunkteAnmeldung: www.aerztekammer-bw.de/ portal e Login e Fortbildungsanmeldung/-angebot

Ansprechpartner: Fachbereich Fortbildung, Jahnstr. 5, 70597 Stuttgart, Telefon (07 11) 7 69 81-562/-570, Fax (07 11) 7 69 81-500, E-Mail: [email protected] Änderungen bleiben vorbehalten.

Sonographie-Refresherkurs

Ultraschall von der Locke bis zur Socke – Tipps und Tricks für Profis!So lautet das Motto unseres Sonographie-Refresherkurses. In kompakten Vorträgen von erfahrenen DEGUM-Kursleitern und –Ausbildern wird Ihr Ultra-schallwissen für verschiedene Körperregionen aufgefrischt und erweitert.Anschließend üben Sie das Erlernte ausführlich in Klein-gruppen, indem Sie an einem Modell mit hochwertigen Sonographie-Geräten schallen. Inhalte: – Schilddrüse und Hals– Gallenblase und Leberhilus– Leber– Thorax– Niere und Nebenniere– Magen-Darmtrakt– Aorta und tiefe Beinvenen– PankreasDer Kurs erfüllt die DEGUM-Richtlinien.Die Veranstaltung findet in Zusammenarbeit mit dem Verein für Medizinische Weiterbildung Stuttgart e. V. statt.Die Teilnehmerzahl ist begrenzt.

Termine:Montag, 8. Juli 201913.00–20.00 Uhr oderDienstag, 9. Juli 20199.00–16.00 Uhr

Zielgruppe: Ärzte aller Fachrichtungen mit mehrjähriger B-Bild- Sonographie VorerfahrungVeranstaltungsort: Bezirksärztekammer Nordwürttemberg, Jahnstraße 5, 70597 StuttgartTeilnehmerbeitrag: 150,– Euro inkl. Verpflegung und SeminarunterlagenFortbildungspunkte: 10 PunkteAnmeldung: www.aerztekammer-bw.de/ portal e Login e Fortbildungsanmeldung/-angebot

Ansprechpartner: Fachbereich Fortbildung, Jahnstr. 5, 70597 Stuttgart, Telefon (07 11) 7 69 81-562/-570, Fax (07 11) 7 69 81-500, E-Mail: [email protected] Änderungen bleiben vorbehalten.

Sonographie-Farbdopplerkurs

Sie möchten die Farbdoppler­Sonographie kompakt und praktisch orientiert erlernen?Aufbauend auf Ihren mehrjäh-rigen Sonographie-Kenntnissen geben Ihnen erfahrene DEGUM-Kursleiter und -Ausbilder eine Einführung in die Farbdoppler-Sonographie verschiedener Körperregionen. Nach der Theorie üben Sie das Erlernte direkt in Kleingruppen an Probanden. Für den Praxisteil stehen Ihnen hochwertige Sono-graphie-Geräte zur Verfügung.Inhalte:– Grundlagen, Geräteeinstellung– A. carotis– Beinvenen– Beinarterien– Abdomen– Schilddrüse– Reinfaller und

BefunddokumentationDer Kurs erfüllt die DEGUM- Richtlinien (als Refresher-Kurs und als Modul „Gefäßdiagnostik“).Die Veranstaltung findet in Zusammenarbeit mit dem Verein für Medizinische Weiterbildung Stuttgart e. V. statt.Die Teilnehmerzahl ist begrenzt.

Termin:Sonntag, 14. Juli 2019 9.00–17.00 Uhr

Zielgruppe: Ärzte aller Fachrichtungen mit mehrjähriger B-Bild- Sonographie VorerfahrungVeranstaltungsort: Bezirksärztekammer Nordwürttemberg, Jahnstraße 5, 70597 StuttgartTeilnehmerbeitrag: 200,– Euro inkl. Verpflegung und SeminarunterlagenFortbildungspunkte: 10 PunkteAnmeldung: www.aerztekammer-bw.de/ portal e Login e Fortbildungsanmeldung/-angebot

Ansprechpartner: Fachbereich Fortbildung, Jahnstr. 5, 70597 Stuttgart, Telefon (07 11) 7 69 81-562/-570, Fax (07 11) 7 69 81-500, E-Mail: [email protected] Änderungen bleiben vorbehalten.

Update Innere Medizin

Diese Fortbildung gibt Ihnen einen erweiterten Einblick in die verschiedenen Disziplinen der Inneren Medizin. Im Hinblick auf die aktuellen Leitlinien erhalten Sie praxisnahe Informa-tionen. Erfahren Sie breitgefäch-ertes Wissen aus dem Gesamt-gebiet der Inneren Medizin, vermittelt von hochkarätigen Referenten. Der Kurs ist konzipiert für Ärzte aller Fachrichtungen und empfiehlt sich auch zum Wieder-einstieg, als Auffrischung und für junge Ärzte. Diese Fortbildung findet in Zusammenarbeit der Südwest-deutschen Gesellschaft für Innere Medizin e. V. und der Bezirksärztekammer Nordwürttemberg statt.

Termin: Montag, 15. Juli 20199.00–18.15 Uhr undDienstag, 16. Juli 20199.00–18.15 Uhr

Programm:Montag, 15. Juli 201909.00–09.15 UhrBegrüßung Prof. Dr. Alscher09.15–10.45 UhrKardiologieProf. Dr. Mahrholdt10.45–11.00 UhrPause11.00–12.30 UhrKardiologie IIDr. Becker, Dr. Kaesemann12.30–13.30 UhrPause13.30–14.30 UhrHypertonieProf. Dr. Hausberg14.30–15.30 UhrRheumatologieProf. Dr. Hellmich15.30–16.00 UhrPause

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Bekanntmachungen

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Terminauswahl:jeweils Mittwoch, 18.00–22.00 Uhr24. Juli 201923. Oktober 2019

Zielgruppe: Ärzte aller FachrichtungenVeranstaltungsort: Bezirksärztekammer Nordwürttemberg, Jahnstraße 5, 70597 StuttgartTeilnehmerbeitrag: 65,– Euro inkl. Verpflegung und SeminarunterlagenFortbildungspunkte: 7 PunkteAnmeldung: www.aerztekammer-bw.de/ portal e Login e Fortbildungsanmeldung/-angebotAnsprechpartner: Fachbereich Fortbildung, Jahnstr. 5, 70597 Stuttgart, Telefon (07 11) 7 69 81-562/-570, Fax (07 11) 7 69 81-500, E-Mail: [email protected] Änderungen bleiben vorbehalten.

Psychosomatischer Tag

Sie können vermehrt keine körperliche Ursache der Beschwerden Ihres Patienten feststellen? Sie vermuten, dass hinter den somatischen Beschwerden ein psychisches Leiden steckt? Eine kontinuierliche Auffrischung und Erweiterung Ihrer Kenntnisse im Fachgebiet der Psychosomatik ist daher sehr wichtig. Bereits während der Weiterbildung kristallisiert sich die Bedeutung fundierter psychosomatischer Kenntnisse zur umfassenden Behandlung Ihrer Patienten heraus.Hierfür bieten wir Ihnen neben dem Curriculum Psychosoma-tische Grundversorgung bereits seit fast 30 Jahren den Psycho-somatischen Tag an. Freuen Sie sich auf aktuelle und spannende Themen der Psychosomatik und vertiefen Sie Ihre Kenntnisse über das Wechselspiel zwischen Körper und Psyche. Die Teilnahme am Psycho­somatischen Tag kann auf die curriculare Fortbildung Psychosomatische Grundver­sorgung angerechnet werden.

16.00–17.30 UhrGastroenterologie I und HepatologieProf. Dr. Dr. Zoller17.30–18.15 UhrNeues in Intensiv­ und NotfallmedizinProf. Dr. SchillingDienstag, 16. Juli 201909.00–10.00 UhrOnkologieProf. Dr. Illerhaus10.00–10.45 UhrEndokrinologieProf. Dr. Lobmann10.45–11.00 UhrPause11.00–12.30 UhrHämatologieProf. Dr. Hebart12.30–13.30 UhrPause13.30–14.30 UhrNephrologieProf. Dr. Alscher14.30–15.30 UhrPneumologieProf. Dr. Neurohr15.30–16.00 UhrPause16.00–17.30 UhrGastroenterologie IIProf. Dr. Weickert17.30–18.15 UhrFeedback und EvaluationProf. Dr. AlscherZielgruppe: Ärzte aller Fachrichtungen, Ärzte in WeiterbildungVeranstaltungsort: Bezirksärztekammer Nordwürttemberg, Jahnstraße 5, 70597 StuttgartTeilnehmerbeitrag: 240,– Euro inkl. Verpflegung und Seminarunterlagen160,– Euro (Mitglieder der Südwestdeutschen Gesellschaft für Innere Medizin e. V.)Fortbildungspunkte: 19 PunkteAnmeldung: www.aerztekammer-bw.de/ portal e Login e Fortbildungsanmeldung/-angebotAnsprechpartner: Fachbereich Fortbildung, Jahnstr. 5, 70597 Stuttgart, Telefon (07 11) 7 69 81-562/-570, Fax (07 11) 7 69 81-500, E-Mail: [email protected] Änderungen bleiben vorbehalten.

EKG-Basiskurs

In diesem Seminar werden Sie selbst aktiv und gewinnen Sicherheit und Routine in der EKG-Auswertung.Inhalte:– typische EKG-Bilder bei Links-

herz- und Rechtsherzbelastung – Lungenembolie und chronisch

obstruktive Lungenerkrankung– Definition des ST-Hebungs-

infarktes – Stadieneinteilung

des Myokardinfarkt-EKGs– Grundzüge der bradykarden

und tachykarden Herzrhythmusstörungen

Sie erlernen diese wichtigen praktischen EKG-Bilder anhand von Beispiel-EKGs, die Sie selbstständig unter Anleitung auswerten.Dieser Kurs zielt darauf ab, Ihre Fähigkeiten bei der Bewertung von EKGs zu festigen und Sie zudem auf die Beurteilung von komplexeren Herzrhythmus- Störungen vorzubereiten. Eine Auffrischung der relevanten Grundlagen aus dem Medizin-studium ist zur Vorbereitung auf den Kurs empfehlenswert.

Termin:Mittwoch, 17. Juli 20199.00–16.00 Uhr undDonnerstag, 18. Juli 20199.00–15.00 Uhr

Programm:Mittwoch, 17. Juli 20199.00–10.30 UhrStandard­EKGDr. med. Gruber10.30–10.45 UhrPause10.45–12.15 UhrBelastungs­EKGDr. med. Schmidt12.15–13.00 UhrPause13.00–15.00 UhrBlockbilder, KHK, InfarktDr. med. Schmidt15.00–15.15 UhrPause15.15–16.30 UhrWorkshop und EKG­QuizDr. med. GruberDonnerstag, 18. Juli 20199.00–10.30 UhrSVT und VTDr. med. Saup

10.30–10.45 UhrPause10.45–12.15 UhrSchrittmacher­EKGDr. med. Gruber12.15–13.00 UhrPause13.00–14.00 UhrLangzeit­EKGDr. med. Gruber14.00–15.00 UhrWorkshop und EKG­QuizDr. med. GruberZielgruppe: Ärzte aller Fachrichtungen, Ärzte in WeiterbildungVeranstaltungsort: Bezirksärztekammer Nordwürttemberg, Jahnstraße 5, 70597 StuttgartTeilnehmerbeitrag: 240,– Euro inkl. Verpflegung und SeminarunterlagenFortbildungspunkte: 16 PunkteAnmeldung: www.aerztekammer-bw.de/ portal e Login e Fortbildungsanmeldung/-angebotAnsprechpartner: Fachbereich Fortbildung, Jahnstr. 5, 70597 Stuttgart, Telefon (07 11) 7 69 81-562/-570, Fax (07 11) 7 69 81-500, E-Mail: [email protected] Änderungen bleiben vorbehalten.

Fit für den Notfall – Der Kindernotfall

Wissen Sie, wie man ein Kind im Notfall richtig behandelt?Notfälle mit Kindern stellen immer eine besondere Herausforderung dar:– Wie beurteile ich

die Vitalparameter des Kindes? – Welches sind

die häufigsten Kindernotfälle? – Wie muss ich

Sauerstoff verabreichen? – Welche ist die richtige Dosie-

rung der Notfallmedikamente?All diese Fragen beantworten wir Ihnen gerne in unserem Seminar „Der Kindernotfall“. Nach einem theoretischen Teil steigen Sie direkt in die Praxis ein und können das Erlernte an Übungs-phantomen in verschiedenen Altersklassen anwenden. Die Teilnehmerzahl ist begrenzt.

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Bekanntmachungen

Termin:Samstag, 14. September 20199.00–16.15 Uhr

Zielgruppe: Ärzte aller FachrichtungenVeranstaltungsort: Bezirksärztekammer Nordwürttemberg, Jahnstraße 5, 70597 StuttgartTeilnehmerbeitrag: 98,– Euro inkl. Verpflegung und SeminarunterlagenFortbildungspunkte: 8 PunkteAnmeldung: www.aerztekammer-bw.de/ portal e Login e Fortbildungsanmeldung/-angebotAnsprechpartner: Fachbereich Fortbildung, Jahnstr. 5, 70597 Stuttgart, Telefon (07 11) 7 69 81-562/-570, Fax (07 11) 7 69 81-500, E-Mail: [email protected]

Grundlagen der Privatabrechnung (GOÄ) für Ärzte

– Privatabrechnung – wie funktioniert das?

– Worauf muss ich achten? – Wie arbeite ich mit der GOÄ? – Welche Gebührensätze

gibt es? Fragen, die sich vermutlich jede Ärztin und jeder Arzt stellt, der sich in einer eigenen Praxis niederlassen möchte.Dieses Seminar bietet Ihnen einen Einstieg und eine Auffri-schung in die Grundlagen der Gebührenordnung für Ärzte. Gemeinsam werden wir Ihre offenen Fragen klären und uns einen Überblick über den recht-lichen Rahmen, die Anforderun-gen an die Dokumentation sowie den Unterschied zwischen EBM und GOÄ verschaffen.Das Seminar wird in Zusammen-arbeit mit der PVS-Akademie veranstaltet. Inhalte:– Rechtliche Grundlagen und

Bestimmungen der privat-ärztlichen Abrechnung

– Aufbau der Gebührenordnung– Unterschiede zwischen

EBM und GOÄ– Klärung und Anwendung

wichtiger Begriffe– Arbeit mit der Gebühren-

ordnung– Fallbeispiele

Lehrgangsmaterialien:– Gebührenordnung

für Ärzte (GOÄ)– Seminarskript

Termin: Mittwoch, 18. September 2019 15.00–19.00 Uhr

Zielgruppe: Interessierte Ärzte aller Fachrichtungen, insbesondere Berufseinsteiger und WiedereinsteigerVeranstaltungsort: Bezirksärztekammer Nordwürttemberg, Jahnstraße 5, 70597 StuttgartTeilnehmerbeitrag: 99,– Euro inkl. SeminarunterlagenFortbildungspunkte: 5 PunkteAnmeldung: Akademie der PVS Baden-Württemberg GmbH, Bruno-Jacoby-Weg 12, 70597 Stuttgart, Telefon (07 11) 63 39 00 92, Fax (07 11) 63 39 00 94, E-Mail: [email protected], www.pvs-akademie.deAnsprechpartner: Fachbereich Fortbildung, Jahnstr. 5, 70597 Stuttgart, Telefon (07 11) 7 69 81-562/-570, Fax (07 11) 7 69 81-500, Mail: [email protected]Änderungen bleiben vorbehalten.

Leitender Notarzt

(Seminar für die Fachkunde Leitender Notarzt/Leitende Notärztin)Reagieren Sie sicher und struk­turiert bei Großschadensfällen.Als Leitender Notarzt (LNA) über-nehmen Sie Leitungsaufgaben beim Massenanfall Verletzter sowie bei außergewöhnlichen Notfällen und Gefahrenlagen. Sie leiten, koordinieren und über-wachen alle medizinischen Maß-nahmen am Schadensort. Natür-lich darf hier auch die Kommuni-kation mit den anderen Organi-sationen nicht zu kurz kommen.In unserem Seminar, das in enger Zusammenarbeit mit Feuerwehr und Polizei durchgeführt wird, lernen Sie einerseits die Theorie über Kommunikation und Vorge-hensweisen kennen. Durch viele verschiedene (Plan-) Übungen gewinnen Sie andererseits einen Einblick in die praktische Arbeit eines LNA. Namhafte Referenten

berichten zudem in ihren Vor-trägen und Übungen über ihre eigenen Erfahrungen bei Groß-schadensfällen.Die angebotene Fortbildung um-fasst 40 Stunden und wird nach den Empfehlungen der Bundes-ärztekammer und der DIVI durch-geführt. Für weitere Informationen zur Erlangung der Fachkunde Leitender Notarzt wenden Sie sich gerne an uns.

Termin: 7.–11. Oktober 2019 (Mo–Fr)

Zielgruppe: Ärzte, die die Qualifikation zum Leitenden Notarzt erlangen möchtenVeranstaltungsort: Landesfeuerwehrschule Baden-Württemberg, Im Wendelrot 10, 76646 BruchsalTeilnehmerbeitrag: 790,– Euro inkl. Schulungsunterlagen und Verpflegung zzgl. Über-nachtung (falls gewünscht) Fortbildungspunkte: 40 Punkte Anmeldung: www.aerztekammer-bw.de/ portal e Login e Fortbildungsanmeldung/-angebotAnsprechpartner: Fachbereich Arbeitsschutz und Notfallmedizin, Jahnstr. 5, 70597 Stuttgart, Telefon (07 11) 7 69 81-603/-605/ -607, Fax (07 11) 7 69 81-500, Mail: [email protected]Änderungen bleiben vorbehalten.

Akutfälle aller Fachgebiete

Sie sind seit vielen Jahren ärzt­lich tätig, in der eigenen Praxis oder als Vertreter, im Notfall­dienst oder auch in der Klinik? Sie möchten sich auf dem Lau­fenden halten und interessie­ren sich für Neuerungen auch fachgebietsübergreifend?Sie sind vielleicht schon im Ruhestand? Bei der Teilnahme am Notfall-dienst werden Sie mit Patienten-beschwerden aus nahezu allen Bereichen der Medizin konfron-tiert. Diese Fortbildung bietet Ihnen daher einen kompakten Überblick vom Auge bis zum Zeh, von der Haut bis zum Darm.

Wir vermitteln Ihnen die wichtigsten Informationen zu Krankheits-/Notfallbildern aus folgenden Bereichen:– Kardiologie (u. a. akutes

Koronarsyndrom, Hypertonie)– Pädiatrie (u. a. Infekte,

Durchfall, Erbrechen)– Neurologie (u. a. Schlaganfall,

Schwindel, Migräne)– HNO (u. a. Nasenbluten,

Entzündungen)– Abdomen (u. a. Gastroenteritis,

Bauchschmerzen)– Chirurgische Notfälle

(u. a. Traumata, Wunden)– Gynäkologie (u. a. Blutungen)Anhand von Fallbeispielen und Vorträgen werden Ihnen die aktuellen Diagnostik- und Thera-pieempfehlungen zu relevanten Krankheitsbildern nahegebracht. In praktischen Übungen frischen Sie Ihre Fähigkeiten und Ihr Wissen auf. Selbstverständlich wird auf lebensbedrohliche Situationen bis hin zur Reanimationspflicht eingegangen. Sie haben schon lange keinen Blasenkatheter mehr gelegt oder eine Reanima-tion mit Hilfsmitteln durchge-führt? Beides können Sie am Phantom üben. Darüber hinaus werden organisatorische Fragen des Notfalldienstes in Baden-Württemberg geklärt.

Termin: 11.–13. Oktober 2019Freitagnachmittag bis Sonntagmittag

Programm:Freitag, 11. Oktober 201915.00–15.15 UhrBegrüßung15.15–16.30 UhrOrganisation NotfalldienstGaiser16.30–16.45 UhrKaffeepause16.45–17.30 UhrPalliativ – SchmerztherapieRamp17.30–18.15 UhrAbdomenScheible18.15–18.30 UhrKaffeepause18.30–20.00 UhrPädiatrievon. Pfeil

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Bekanntmachungen

332

Fortbildungspunkte: 5 PunkteAnmeldung: www.aerztekammer-bw.de/ portal e Login e Fortbildungsanmeldung/-angebotAnsprechpartner: Fachbereich Fortbildung, Jahnstr. 5, 70597 Stuttgart, Telefon (07 11) 7 69 81-562/-570, Fax (07 11) 7 69 81-500, E-Mail: [email protected] Änderungen bleiben vorbehalten.

Offene Rechnungen in der Arztpraxis – wie gehe ich damit um?

Ihre Patienten bezahlen ihre Rechnungen nicht und Sie wissen nicht, wie Sie damit am besten umgehen sollen? Erarbeiten Sie mit uns gemein-sam Lösungsansätze zum Um-gang mit offenen Rechnungen! Mit unserer Unterstützung optimieren Sie die Handhabung für Ihre Praxis.Inhalte des Workshops sind:– professioneller Umgang

mit Nichtzahlern– sinnvolle Mahnläufe

in Ihrer Arztpraxis – Erstellung eines gerichtlichen

Mahnbescheides– Ratenzahlung– Abgabe der offenen

Forderungen an einen Dienst-leister–sinnvoll oder nicht?

– Verjährung

Termin: Samstag, 19. Oktober 201910.00–16.15 Uhr

Zielgruppe: Ärzte aller Fachrichtungen, Medizinische Fachangestellte, AbrechnungspersonalVeranstaltungsort: Bezirksärztekammer Nordwürttemberg, Jahnstraße 5, 70597 StuttgartTeilnehmerbeitrag: 70,– Euro inkl. Verpflegung und SeminarunterlagenFortbildungspunkte: 7 PunkteAnmeldung: www.aerztekammer-bw.de/ portal e Login e Fortbildungsanmeldung/-angebot

Samstag, 12. Oktober 20199.00–10.30 UhrDyspnoeSchnelle10.30–10.45 UhrKaffeepause10.45–11.30 UhrKardiologieSchnelle11.30–12.15 UhrKardiologieSchnelle12.15–13.00 UhrMittagspause13.00–13.30 UhrReanimation (Theorie)Gandowitz13.30–15.15 Uhrpraktische Übungen: Reanimation, Stabile Seitenlage, Katheter legen, Samsplint, VerbändeGandowitz, EH-Ausbilder15.15–15.30 UhrKaffeepause15.30–16.30 UhrUnfallchirurgie/OrthopädieJörg16.35–17.20 UhrNeurologieMauz17.20–18.10 UhrPsychiatrieMichaelidesSonntag, 13. Oktober 20199.00–10.30 UhrAugen, Derma, HNOGaiser10.30–10.45 UhrKaffeepause10.45–12.15 UhrTipps, Tricks und LeichenschauGaiser12.15–13.00 UhrMittagspause13.00–14.30 UhrUrologie, Gynäkologie, Fieber, Antibiose, Diabetes, NierenMattesZielgruppe: Ärzte aller Fachrichtungen, Ärzte in WeiterbildungVeranstaltungsort: Bezirksärztekammer Nordwürttemberg, Jahnstraße 5, 70597 StuttgartTeilnehmerbeitrag: 250,– Euro inkl. Verpflegung und SeminarunterlagenFortbildungspunkte: 28 PunkteAnmeldung: www.aerztekammer-bw.de/ portal e Login e Fortbildungsanmeldung/-angebot

Ansprechpartner: Fachbereich Fortbildung, Jahnstr. 5, 70597 Stuttgart, Telefon (07 11) 7 69 81-562/-570, Fax (07 11) 7 69 81-500, E-Mail: [email protected] Änderungen bleiben vorbehalten.

Degerlocher Ethikgespräche

Stehen auch Sie oft vor Entscheidungen in der Praxis oder im Krankenhaus, bei denen Sie ethische Aspekte berücksichtigen müssen?Die Degerlocher Ethikgespräche helfen Ihnen, hierbei Sicherheit zu erlangen. Gemeinsam mit Ihnen erörtern wir im Plenum und in Kleingruppen ethische Fragestellungen aus Ihrem Behandlungs- und Pflegealltag und zielen auf das Wohlergehen und die Berücksichtigung des Willens der Patienten ab.Das Tagesthema für das 17. Degerlocher Ethikgespräch am 16. Oktober 2019 ist „Impfzwang als medizin­ethisches Dilemma“.Wir freuen uns auf einen intensiven Austausch mit Ihnen.

Termin:Mittwoch, 16. Oktober 201918.00–21.45 Uhr

Zielgruppe: Ärzte aller Fachrichtungen, Angehörige von Gesundheits-fachberufen, SeelsorgerVeranstaltungsort: Bezirksärztekammer Nordwürttemberg, Jahnstraße 5, 70597 StuttgartTeilnehmerbeitrag: 20,– Euro inkl. Verpflegung und SeminarunterlagenFortbildungspunkte: 5 PunkteAnmeldung: www.aerztekammer-bw.de/ portal e Login e Fortbildungsanmeldung/-angebotAnsprechpartner: Fachbereich Fortbildung, Jahnstr. 5, 70597 Stuttgart, Telefon (07 11) 7 69 81-562/-570, Fax (07 11) 7 69 81-500, E-Mail: [email protected] Änderungen bleiben vorbehalten.

Beratung zur Patientenverfügung und gesundheitliche Vorauspla-nung – eine Aufgabe für Hausärzte

Die Patientenverfügung und Vor-sorgevollmacht ist eine wichtige Möglichkeit für Ihre Patienten, ihr Recht auf Selbstbestimmung wahrzunehmen und eigenstän-dig zu entscheiden, welche medizinischen und lebenserhal-tenden Maßnahmen ergriffen werden sollen, wenn sie im Ernstfall selber nicht mehr ent-scheiden können.Die ärztliche Beratung zur Patien-tenverfügung ist ein anspruchs-volles und sensibles Thema, bei dem Sie als Arzt ethische, recht-liche und medizinische Gesichts-punkte berücksichtigen müssen. Im Rahmen dieses Seminars werden nachfolgende Fragestel-lungen zur Patientenverfügung und Vorsorgevollmacht geklärt und diskutiert, um Ihnen prak-tische Hilfestellungen für Ihren Praxisalltag an die Hand zu geben: – Wie können Patienten best-

möglich ärztlich beraten wer-den, die Sie als Arzt auf die Möglichkeit einer Patienten-verfügung und einer Vorsorge-vollmacht ansprechen?

– Welche Bedeutung und welche Konsequenzen haben Vorsorgevollmachten und Patientenverfügungen in Ihrer praktischen ärztlichen Tätigkeit?

– Wie sind die gesetzlichen Regelungen zur Patienten-verfügung?

Innerhalb der Veranstaltung wird der Inhalt des Gesetzes besprochen und ein evaluiertes und seit Jahren erprobtes regionales Beratungsangebot der Esslinger Initiative e. V. vorgestellt.

Termin:Freitag, 18. Oktober 201913.30–17.00 Uhr

Zielgruppe: Ärzte aller FachrichtungenVeranstaltungsort: Bezirksärztekammer Nordwürttemberg, Jahnstraße 5, 70597 StuttgartTeilnehmerbeitrag: 60,– Euro inkl. Verpflegung und Seminarunterlagen

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Bekanntmachungen

Ansprechpartner: Fachbereich Fortbildung, Jahnstr. 5, 70597 Stuttgart, Telefon (07 11) 7 69 81-562/-570, Fax (07 11) 7 69 81-500, E-Mail: [email protected] Änderungen bleiben vorbehalten.

5. Interdisziplinärer Stuttgarter Tag der Notfallmedizin

Jeder Patient ist interdisziplinär, sobald er verschiedene Sym-ptome aufzeigt. Erst mit einer Diagnosestellung wird er einer Fachdisziplin zugeordnet. Der Weg vom Symptom zur Dia-gnose ist dabei entscheidend.Wer begleitet den Patienten auf diesem Weg?Das sind im ambulanten Bereich die Hausärzte. Im stationären Bereich nehmen diese Rolle die Notfallmediziner in einer interdis-ziplinären Notfallambulanz wahr.Dank moderner TED-Abstim-mung ist diese Fortbildung nicht nur fallbasiert, sondern auch interaktiv gestaltet. Anhand prak-tischer Beispiele, die von den Teilnehmern eingereicht werden, wird sowohl die Interdisziplinari-tät zwischen den Fachrichtungen als auch die Zusammenarbeit zwischen ambulanter und stationärer Medizin beleuchtet und vorangebracht.

Termin: Samstag, 9. November 20199.00–13.00 Uhr

Zielgruppe: Ärzte aller Fachrichtungen, Ärzte in WeiterbildungVeranstaltungsort: Bezirksärztekammer Nordwürttemberg, Jahnstraße 5, 70597 StuttgartTeilnehmerbeitrag: 40,– Euro inkl. Verpflegung und SeminarunterlagenFortbildungspunkte: 5 PunkteAnmeldung: www.aerztekammer-bw.de/ portal e Login e Fortbildungsanmeldung/-angebotAnsprechpartner: Fachbereich Fortbildung, Jahnstr. 5, 70597 Stuttgart, Telefon (07 11) 7 69 81-562/-570, Fax (07 11) 7 69 81-500, E-Mail: [email protected]

8. Stuttgarter Tag für Infektiologie

In Zusammenarbeit mit dem Zentrum für Infektiologie – dem Netzwerk infektiologisch tätiger Ärzte aus Klinik, Praxis und Labor – bietet die Bezirksärztekammer Nordwürttemberg den 8. Stutt-garter Tag für Infektiologie an. Hier erfahren Sie Neuigkeiten zu den Herausforderungen im Gebiet der Infektiologie und vertiefen Ihre Kenntnisse in Prävention, Diagnostik und Therapie von Infektionen. Die Veranstaltung zielt darauf ab, Ihre Kompetenz für Fragestel-lungen im vielfältigen Bereich der Infektiologie zu stärken. Die Veranstaltung widmet sich einem aktuellen Schwerpunkt-thema, das im Vorfeld bekannt gegeben wird.Zu diesem spannenden Tag mit viel Raum für Diskussion laden wir Sie herzlich ein!In Zusammenarbeit mit: Zentrum für Infektiologie Stuttgart (ZIS)Diese Fortbildung ist vom Landes-gesundheitsamt Baden-Württem-berg für die Fortgeltung erteilter Ermächtigungen zur Gelbfieber-impfung anerkannt.

Termin: Samstag, 16. November 20199.00–14.45 Uhr

Zielgruppe: Ärzte aller FachrichtungenVeranstaltungsort: Bezirksärztekammer Nordwürttemberg, Jahnstraße 5, 70597 StuttgartTeilnehmerbeitrag: 20,– Euro inkl. VerpflegungFortbildungspunkte: 6 PunkteAnmeldung: www.aerztekammer-bw.de/ portal e Login e Fortbildungsanmeldung/-angebotAnsprechpartner: Fachbereich Fortbildung, Jahnstr. 5, 70597 Stuttgart, Telefon (07 11) 7 69 81-562/-570, Fax (07 11) 7 69 81-500, E-Mail: [email protected] Änderungen bleiben vorbehalten.

Die zur Nachbesetzung aus-geschriebenen Vertragsarztsitze für alle Fachgruppen und für alle Planungsbereiche in Baden-Württemberg mit Zulassungs-beschränkungen finden Sie auf der Website der Kassen-ärztlichen Ver einigung Baden-Württemberg www.kvbawue.de / praxissitze

Nach der seit 1. Januar 2013 geltenden Rechtslage muss der Antrag zur Nachbesetzung eines Vertragsarztsitzes beim Zulassungsausschuss gestellt werden. Dieser entscheidet,

ob der Vertragsarztsitz in einem Planungsbereich, für den Zulassungsbeschrän-kungen angeordnet sind, weitergeführt werden soll. Sofern dies der Fall ist, hat die Kassenärztliche Vereinigung den Vertragsarztsitz unverzüg-lich auszuschreiben.

Kassenärztliche Vereinigung Baden-Württemberg

Bezirksärzte- kammer Nordbaden

Geschäftsstelle: Zimmerstraße 4 76137 Karlsruhe Telefon (07 21) 1 60 24-0 Fax (07 21) 1 60 24-2 22

Fortbildungen der Bezirksärzte-kammer Nordbaden

Bitte melden Sie sich zu unseren Fortbildungsveranstaltungen über unser Seminarverwaltungs-programm (SVmed) im Portal der Landesärztekammer an:Bei einer Neuregistrierung im Portal (inkl. SVmed): www.aerztekammer­bw.de/ 10aerzte/00portal/ selbstregistrierung/Bei bestehendem Konto in SVmed oder im Portal: https://elp25.com/svmed/bw/Bei Rückfragen stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung.Bezirksärztekammer Nordbaden, Akademie für Ärztliche Fortbildung, Zimmerstr. 4, 76137 Karlsruhe, Telefon (07 21) 1 60 24-131/-132, Fax (07 21) 1 60 24-333, E-Mail: [email protected]

Curriculare Fortbildung Krankenhaushygiene für hygiene-beauftragte Ärztinnen/Ärzte

Die 40-stündige Fortbildung wird vom Städtischen Klinikum Karlsruhe in Kooperation mit der Bezirksärztekammer Nordbaden angeboten und durchgeführt. Die Teilnahmebescheinigungen für den Fortbildungskurs erteilt die Ärztekammer. Der Kurs ist als Modul I des 200-stündigen Weiterbildungskurses zum Erwerb der Zusatzbezeichnung Medizinhygiene anerkannt.Nach der Verordnung des Sozial-ministeriums über die Hygiene und Infektionsprävention in medizinischen Einrichtungen (MedHygVO) vom 20. Juli 2012 sind Krankenhäuser, Einrich-tungen für ambulantes Operie-ren, sowie Vorsorge- oder Reha-

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Bekanntmachungen

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Medizinische Notfälle an Bord von Flugzeugen

Die Zahl der Flugreisenden steigt von Jahr zu Jahr und damit auch das Risiko von medizinischen Notfällen bei älteren Menschen, Menschen mit Vorerkrankungen oder auch bei Gesunden.Tritt ein medizinischer Zwischen-fall an Bord eines Flugzeuges auf, wird in der Regel nach einem anwesenden Arzt gefragt. Nach deutschem Recht ist ein Arzt ver-pflichtet, medizinische Hilfe zu leisten. Doch was bedeutet dies in einem Flugzeug? Zahlreiche Fragen kommen auf: Wie sieht das medizinische Equipment an Bord aus? Ist eine außerplan-mäßige Zwischenlandung nötig? Welches Haftungsrecht gilt an Bord?Damit Ärztinnen und Ärzte in dieser außergewöhnlichen Bela-stungssituation souverän agieren, adäquate Entscheidungen treffen und angemessene Behandlungs-formen anwenden können, sollen ihnen Handlungsgrundsätze und Orientierungshilfen vermittelt werden.

Termin:Mittwoch, 25. September 201919.30–22.00 Uhr

Referenten: Dr. med. Christopher Neuhaus, FA für Anästhesiologie, Notfall-medizin, Universitätsklinikum Heidelberg, Mitglied im Vorstand der Deutschen Gesellschaft für Luft- und Raumfahrtmedizin e. V.Julius Springer, Senior First Officer A380, CRM-Trainer, Deutsche Lufthansa AGWissenschaftliche Leitung: Dr./Univ. Pisa Susanna Colopi-Glage, Vizepräsidentin der Bezirksärztekammer NordbadenVeranstaltungsort: Bezirksärztekammer Nordbaden, Zimmerstr. 4, 76137 KarlsruheZielgruppe: Ärztinnen und Ärzte aller FachrichtungenGebühr: 25,– Euro inkl. Seminar-unterlagen und VerpflegungFortbildungspunkte: 3 PunkteAnmeldung: Online über das Portal der Landesärzte-kammer Baden-Württemberg: www.aerztekammer-bw.de

In einer Informationsveranstal-tung will die Bezirksärztekammer Nordbaden ihre Mitglieder über den aktuellen Sachstand infor-mieren. Wir werden Sie über die weiter geplanten Schritte aufklä-ren sowie wichtige inhaltliche und strukturelle Veränderungen gegenüber der bislang geltenden MWBO benennen. Darüber hinaus werden wir Übergangs-bestimmungen und neue Regeln, sofern bekannt, präsentieren und diskutieren. Angesprochen sind insbesondere Weiterzubildende und Weiterbildungsbefugte.

Termin: Samstag, 13. Juli 201910.00–ca. 14.00 Uhr

Referenten: Mitglieder des Arbeitsausschusses des Weiter-bildungsausschusses der Bezirks-ärztekammer NordbadenDipl.-Verwaltungswirt (FH) Otto Schmidt, Leiter des Sachgebietes ärztliche Weiterbildung der Bezirksärztekammer NordbadenWissenschaftliche Leitung und Moderation: Carsten Mohrhardt, FA für Orthopädie und Unfall-chirurgie, Vorsitzender des Weiter-bildungsausschusses der Bezirks-ärztekammer NordbadenVeranstaltungsort: Bezirksärztekammer Nordbaden, Zimmerstr. 4, 76137 KarlsruheZielgruppe: Weiterzubildende und WeiterbildungsbefugteDie Teilnahme ist kostenfrei, um Anmeldung wird gebeten!Fortbildungspunkte: 5 Punkte beantragtAnmeldung: Online über das Portal der Landesärzte-kammer Baden-Württemberg: www.aerztekammer-bw.de

Richtiger Umgang mit kommunikativ eingeschränkten Patienten – Demenz und Delir in der medizinischen Behandlung

Sowohl in der Klinik als auch in der ambulanten Versorgung steigt die Zahl hochaltriger Patienten. Kommt eine Demenz der Patienten hinzu, wird die mitunter ohnehin schwierige Kommunikation scheinbar annähernd unmöglich.

Viele Ärztinnen und Ärzte sehen sich vermehrt praktischen Problemen mit dieser Patienten-gruppe ausgesetzt, die mitunter zu massiven Einschränkungen des Behandlungserfolgs führen können. Dieser Problematik möchte die Fortbildung entgegenwirken und einen erfolgreichen Umgang mit dementen Patienten und Patienten mit akutem Delir aufzeigen. Zudem werden die rechtlichen Rahmenbedingungen erläutert.

Termin:Samstag, 14. September 20199.00–ca. 12.15 Uhr

Referenten: Prof. Dr. med. Walter Hewer, Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie, Facharzt für Innere Medizin, Geriatrie; Chefarzt der Klinik für Gerontopsychiatrie, Klinikum ChristophsbadDr. med. Margrit Ott, Fachärztin für Innere Medizin, Psychiatrie und Psychotherapie, Geriatrie, Palliativmedizin; Leiterin der Psychiatrischen InstitutsambulanzUniversitätsklinikum Freiburg, Zentrum für Geriatrie und Gerontologie (ZGGF)Dr. rer. publ. Jörg Schlachter, Di-rektor des Amtsgerichts Ettlin-gen; Stellv. Vorsitzender der Gut-achterkommission für Fragen ärztlicher HaftpflichtWissenschaftliche Leitung: Dr. med. Jürgen Braun, Vorsitzen-der der Ärzteschaft Mannheim, Facharzt für Neurologie und Psychiatrie/Psychotherapeutische Medizin Veranstaltungsort: Bezirksärztekammer Nordbaden, Zimmerstr. 4, 76137 KarlsruheZielgruppe: niedergelassene Fachärzte für Allgemeinmedizin und Innere MedizinGebühr: 35,– Euro inkl. Seminar-unterlagen und VerpflegungFortbildungspunkte: 4 Punkte beantragtAnmeldung: Online über das Portal der Landesärzte-kammer Baden-Württemberg: www.aerztekammer-bw.de

bilitationseinrichtungen, in denen eine den Krankenhäusern vergleichbare medizinische Versorgung erfolgt, verpflichtet, hygienebeauftragte Ärztinnen oder Ärzte zu bestellen.Als hygienebeauftragte Ärztin oder hygienebeauftragter Arzt darf nur bestellt werden, wer über eine mindestens zweijäh-rige Berufserfahrung verfügt und an einer Fortbildung zum Erwerb der Qualifikation hygienebeauf-tragte Ärztin, hygienebeauftrag-ter Arzt nach dem Curriculum der Bundesärztekammer mit Erfolg teilgenommen hat.

Termin:24.–28. Juni 2019 (Mo–Fr)

Wissenschaftliche Leitung: Dr. med. Eberhard Kniehl, Leiter der Abteilung für Mikrobiologie und Krankenhaushygiene, Städtisches Klinikum Karlsruhe Veranstaltungsort: Städtisches Klinikum Karlsruhe Haus F, 1. OG, BBZ Seminarraum 2, Moltkestr. 90, 76133 Karlsruhe Gebühr: 550,– Euro inkl. Seminarunterlagen und VerpflegungFortbildungspunkte: 40 PunkteAuskunft und Anmeldung: Fachlicher Ansprechpartner: Dr. Eberhard Kniehl, Telefon (07 21) 9 74-18 01, E-Mail: eberhard.kniehl@ klinikum-karlsruhe.deAnmeldung und Organisation: Geschäftsstelle BBz, Telefon (07 21) 9 74-75 40, E-Mail: [email protected] Teilnehmerzahl ist begrenzt!

Informationsveranstaltung zur Umsetzung der neuen Musterweiterbildungsordnung

Kompetenzbasiert und flexibel, Inhalte statt Zeiten: Die Weiter-bildung wird in Zukunft merklich anders ablaufen.Auf Basis der Beschlüsse der Deutschen Ärztetage wurde am 15. 11. 2018 nach mehrjährigem Reformprozess die neue (Muster-)Weiterbildungsordnung (MWBO) verabschiedet. Nun liegt es an den Landesärztekammern, die MWBO in rechtlich verbind-liche Weiterbildungsordnungen umzusetzen.

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Bekanntmachungen

Fortbildung in Zusammenarbeit mit dem Ausschuss Ärztinnen Basiskurs: Kardiopulmonale Reanimation

Theorie und praktische ÜbungenDieser Kurs richtet sich an Ärz-tinnen und Ärzte, die nicht in der ambulanten oder klinischen Notfallversorgung tätig sind und Basismaßnahmen der kardio-pulmonalen Wiederbelebung auffrischen möchten.Neben der Vermittlung ausführ-licher theoretischer Grundlagen zur Reanimation besteht im Rahmen kleiner Gruppen aus-reichend Zeit für praktisches Training nach den aktuellen Leit-linien des European Resuscitation Council.Die Teilnahme an diesem Basis-kurs sowie am ACLS-Kurs am selben Tag ist nicht möglich.

Termin:Samstag, 28. September 20198.00–12.15 Uhr

Wissenschaftliche Leitung: Dr. med. Christiane Serf, Chefärztin der Abteilung Anästhesiologie und Intensiv-medizin, GRN-Klinik SinsheimVeranstaltungsort: Bezirksärztekammer Nordbaden, Zimmerstr. 4, 76137 KarlsruheZielgruppe: Ärztinnen und Ärzte aller FachrichtungenGebühr: 70,– Euro inkl. Seminar-unterlagen und VerpflegungFortbildungspunkte: 7 Punkte Anmeldung: Online über das Portal der Landesärzte-kammer Baden-Württemberg: www.aerztekammer-bw.de Die Teilnehmerzahl ist begrenzt!

Fortbildung in Zusammenarbeit mit dem Ausschuss Ärztinnen Advanced Cardiac Life Support (ACLS) für Ärztinnen und Ärzte

Theorie und praktische ÜbungenDieser Kurs richtet sich insbe-sondere an Ärztinnen und Ärzte, welche die Grundlagen der Rea-nimation kennen, zum Beispiel weil sie in der akuten Notfallver-sorgung in der Klinik tätig sind, oder die in den letzten beiden

Jahren bereits an einem Basis- Reanimationskurs teilgenommen haben.Wesentliche Inhalte sind die Wiederholung und Vertiefung des Basic Life Supports (BLS), erweitertes Airwaymanagement, intraossäre Zugänge, Früh-defibrillation, das Erkennen reversibler Ursachen von Herz-Kreislaufstillständen und deren Behandlung, sowie das Verhalten in der Postreanimationsphase.Neben der Vermittlung von ver-tieftem Wissen zur Reanimation besteht ausreichend Zeit für praktisches Training nach den aktuellen Leitlinien des European Resuscitation Council (ERC) bzw. der American Heart Association (AHA).Die Teilnahme an dem Basiskurs sowie am ACLS-Kurs am selben Tag ist nicht möglich.

Termin:Samstag, 28. September 201913.00–17.15 Uhr

Wissenschaftliche Leitung: Dr. med. Christiane Serf, Chefärztin der Abteilung für Anästhesie und Intensiv-medizin, GRN-Klinik SinsheimVeranstaltungsort: Bezirksärztekammer Nordbaden, Zimmerstr. 4, 76137 KarlsruheZielgruppe: Ärztinnen und Ärzte aller Fach-richtungen mit guten Grund-kenntnissen in der ReanimationGebühr: 70,– Euro inkl. Seminar-unterlagen und VerpflegungFortbildungspunkte: 7 Punkte Anmeldung: Online über das Portal der Landesärzte-kammer Baden-Württemberg: www.aerztekammer-bw.de Die Teilnehmerzahl ist begrenzt!

Workshop „Wertschätzende Kommunikation“ für medizinische Fachangestellte

In Zeiten überfüllter Praxen und eines teils erhöhten Erwartungs-drucks spielt der Erstkontakt mit PatientInnen eine entscheidende Rolle für das weitere Verhältnis zwischen Arzt(praxis) und Patienten. Hier wirkt sich die kommunikative Kompetenz von Medizinischen Fachangestellten außerordentlich positiv aus.

Durch eine gelingende Kommu-nikation kann aber nicht nur der Kontakt mit Patienten bzw. deren Angehörigen positiver gestaltet, sondern auch die Kooperations-fähigkeit im Team gestärkt werden.In unserem Workshop lernen die TeilnehmerInnen die „Wert-schätzende Kommunikation“ als eine Methode, mit anderen einfühlend und zugleich gerad-linig zu kommunizieren. Die TeilnehmerInnen erleben, wie sie berufliche Beziehungen so gestalten können, dass sie von Wertschätzung und Vertrauen geprägt sind. Auf der Grundlage eigener Beispiele aus ihrem beruflichen Alltag trainieren sie unter Anleitung einer qualifi-zierten und erfahrenen Trainerin ganz praxisnah (interaktiv, Rollenspiele, Fallbearbeitung) ein professionelles Kommunikations-verhalten. So lernen sie, ihre Fähigkeit zur Empathie zu erwei-tern und auch in schwierigen, emotionsgeladenen Situationen eine wertschätzende Haltung einzunehmen.Der Nutzen für die Teilnehmer-Innen sowie letztlich für die Pra-xis zeigt sich in mehr Koopera-tion, größerer persönlicher Stabi-lität, effizienterer Zielerreichung und empathischerem Kontakt zu Patienten und deren Angehörigen.

Termin:Freitag, 11. Oktober 201914.00–17.15 Uhr und Samstag, 12. Oktober 20198.30–15.45 Uhr

Referentin: Birgit Brand-Hörsting, Trainerin Wertschätzende Kommunikation (nach Dr. M. Rosenberg)Veranstaltungsort: Bezirksärztekammer Nordbaden, Zimmerstr. 4, 76137 KarlsruheZielgruppe: Medizinische FachangestellteGebühr: 120,– Euro inkl. Semina-runterlagen und Verpflegung Anmeldung: Online über das Portal der Landesärzte-kammer Baden-Württemberg: www.aerztekammer-bw.de Die Teilnehmerzahl ist auf 14 Personen beschränkt!

Fortbildungsreihe „Klinische Sonographie“

Die Ultraschalluntersuchung ist eine relativ preiswerte, neben-wirkungsarme und aussagefähige diagnostische Methode. Sie ist aber in besonderem Maße von der Kompetenz des Sono-grapheurs abhängig. In unserer Reihe können Sie Ihre sono-graphischen Grundkenntnisse vertiefen.Nach einer kurzen Einführung werden klinische Casuistiken vorgestellt mit Demonstration sonographischer Befunde im klinischen Kontext (Anamnese, Labor, radiologische Schnittbild-gebung etc).Indikationszeitpunkte, diagnos-tische Aussagekraft, technische Möglichkeiten, Grenzen und Ak-zeptanz der Ultraschalldiagnostik sollen kritisch gewürdigt werden.Im Anschluss können Sie eigene sonographische Problemfälle diskutieren, Ihre praktischen Kenntnisse erweitern und in gegenseitiger Untersuchung mit Ultraschallgeräten unter Anleitung üben.

Termine:jeweils mittwochs, 16.00–ca. 20.00 Uhr23. Oktober 2019Milz und Lymphknoten IInhalte u. a. Milzinfarkt, Milzmetastase, Lymphome, Sarkoidose etc.27. November 2019Gallengänge und Pankreas IInhalte u. a. Choledocholithiasis, Pankreaskopf-NPL, IPMN etc.

Wissenschaftliche Leitung: Dr. med. Karl-Heinz Seitz, Oberarzt Medizinische Klinik I, Städtisches Klinikum KarlsruheVeranstaltungsort: Bezirksärztekammer Nordbaden, Zimmerstr. 4, 76137 KarlsruheZielgruppe: In klinischer Aus-bildung befindliche Kollegen, die bestimmte Themen im Rah-men der Spezialisierung evtl. nur eingeschränkt vertiefen können und niedergelassene Kollegen, die ihre Kenntnisse auffrischen wollen.

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Bekanntmachungen

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Das Seminar möchte einen Beitrag zur besseren Ausbildung in diesem Bereich leisten. Die häufigsten Erkrankungen und Notfälle sollen an Hand von lehrreichen Fallbeispielen aus dem Ambulanz- und Stations-alltag dargestellt und interaktiv mit Ihnen das sinnvolle diagnos-tische und therapeutische Vor-gehen besprochen werden.Es wird genug Zeit für Fragen und Diskussion bleiben. Bringen Sie auch Ihre eigenen Fälle – zumindest aus dem Gedächtnis – mit.TeilnehmerInnen an den „Willkommensabenden für Neuapprobierte“ der Bezirksärzte- kammer Nordbaden erhalten rabattierten Zugang zur Fort-bildung. Die nächsten Termine sind der 26. Juni 2019 (Karlsruhe) und der 25. September 2019 (Heidelberg). Einladungen hierzu erfolgen separat.

Termin: Samstag, 23. November 20198.15–15.45 Uhr

Wissenschaftliche Leitung: Dr. med. Joachim Aspacher, Sektionsleiter Gastroenterologie/ Endokrinologie/ Diabetologie, SRH Klinikum Karlsbad- Langensteinbach Veranstaltungsort: Bezirksärztekammer Nordbaden, Zimmerstr. 4, 76137 KarlsruheZielgruppe: WeiterbildungsassistentInnenGebühr: 50,– Euro inkl. Seminar-unterlagen und VerpflegungFortbildungspunkte: 8 PunkteAnmeldung: Online über das Portal der Landesärzte-kammer Baden-Württemberg: www.aerztekammer-bw.deTeilnehmerzahl ist begrenzt.

Selbstfürsorge im alltäglichen Wahnsinn

Welch eine Belastung, sich in dem eng getakteten Ablauf des Praxisalltags auch noch um sich selbst zu kümmern oder gar fürsorglich zu sein!Unsere Referentinnen geben Ihnen Impulse, die Frage

Gebühr: 55,– Euro für Weiter-bildungsassistenten/ 65,– Euro für Fachärzte, inkl. Seminarunterlagen und VerpflegungFortbildungspunkte: 8 Punkte, mit LernerfolgskontrolleAnmeldung: Online über das Portal der Landesärzte-kammer Baden-Württemberg: www.aerztekammer-bw.de Die Teilnehmerzahl ist begrenzt!

Fortbildung für Weiterbildungsassistenten „Not in der Notfallambulanz? – Berufseinsteigerseminar für Kliniker“

Wie handle ich richtig bei meinem ersten Dienst in der Notfallambulanz, beim ersten Nachtdienst? Schon im zweiten Jahr bieten wir Ihnen nun auch in Heidelberg eine Fortbildung an, bei denen erfahrene Fach-ärzte ihren KollegInnen Rüstzeug für die ersten Dienste an die Hand geben.In abwechslungsreichen Kurz-vorträgen werden klassische Probleme der Patientenversor-gung in der Notfallambulanz präsentiert. Welche Diagnostik ist indiziert? Wo und wie wird der Patient weiterversorgt? Das Spektrum reicht von der Interpretation von EKG- und Laborbefunden über häufige Fälle der Gastroenterologie bis hin zu neurologischen Patienten in der Notfallambulanz.An den theoretischen Teil schließt sich ein kleines Praktikum an.TeilnehmerInnen an den „Willkommensabenden für Neuapprobierte“ der Bezirksärztekammer Nordbaden erhalten rabattierten Zugang zur Fortbildung. Die nächsten Termine sind der 26. Juni 2019 (Karlsruhe) und der 25. Septem-ber 2019 (Heidelberg). Einla-dungen hierzu erfolgen separat.

Termin: Samstag, 9. November 20199.00–16.00 Uhr

Wissenschaftliche Leitung: Prof. Dr. med. Hugo Katus, Ärztlicher Direktor Medizinische Klinik III, Kardiologie, Angiologie, Pneumologie, Universitäts-klinikum Heidelberg PD Dr. med. Michael Preusch, Oberarzt, Gesamtleitung Intensiv-medizin, Medizinische Klinik III, Kardiologie, Angiologie, Pneumologie, Universitäts-klinikum Heidelberg Veranstaltungsort: Universitätsklinikum Heidelberg, Medizinische Klinik, Hörsaal, Im Neuenheimer Feld 410, 69120 HeidelbergZielgruppe: WeiterbildungsassistentInnenGebühr: 50,– Euro inkl. Seminar-unterlagen und VerpflegungFortbildungspunkte: 7 Punkte beantragtAnmeldung: Online über das Portal der Landesärzte-kammer Baden-Württemberg: www.aerztekammer-bw.de

Schwindel: Ursachen, Diagnose und Therapie „Herr Doktor, warum ist mir so schwindelig?“

Welcher Arzt ist noch nicht mit dieser Patientenfrage konfron-tiert worden? Die Betroffenen erbitten schnelle Abhilfe, eine schnelle Diagnose, da der Lei-densdruck mitunter sehr groß ist. Häufig ist dies sogar möglich, da die Ursache mit gezielter Anamnese und einfachen Unter-suchungstechniken festgestellt werden kann. Meist beginnt man aber auch als Arzt, im „Meer der Differentialdiagnosen“ Schwindel zu schwimmen. Die Ursachen für das Symptom Schwindel sind so komplex wie der menschliche Körper selbst. Häufig liegen diesem Problem Störungen des Innenohrs zugrun-de, meist sind es aber andere Ursachen, die nur interdisziplinär gefunden werden können, neurologisch, internistisch, orthopädisch, pharmakologisch, HNO-medizinisch. Unbedingt sind auch psychische Störungen zu bedenken, oder Ursachen, die in einem Suchtverhalten liegen. Schwindel ist mitunter „Schwin-del“, zum Beispiel dann, wenn ein Begehrensverhalten die Ursache

ist. Die Verantwortung der diagnostizierenden Ärztinnen und Ärzte ist daher hoch.Den vielfältigen Ursachen des Schwindels soll in dieser Fort-bildung durch fachliche, inter-disziplinäre Expertise Rechnung getragen werden, um dem interessierten Publikum einen Leitfaden zur Differentialdia-gnose dieses komplexen Leidens an die Hand zu geben.

Termin: Mittwoch, 20. November 201919.00–21.30 Uhr

Referenten: Prof. Dr. med. Michael Fetter, Chefarzt Neurologie, SRH Klini-kum Karlsbad-LangensteinbachProf. Dr. med. Dr. h. c. Peter K. Plinkert, Geschäftsführender Direktor der HNO-Klinik, Universitätsklinikum HeidelbergWissenschaftliche Leitung: Dr. med. Herbert Zeuner, FA für Hals-Nasen-Ohrenheilkunde, Ehrenpräsident der Bezirksärzte-kammer NordbadenVeranstaltungsort: Bezirksärztekammer Nordbaden, Zimmerstr. 4, 76137 KarlsruheZielgruppe: Ärztinnen und Ärzte aller FachrichtungenGebühr: 25,– Euro inkl. Seminar-unterlagen und VerpflegungFortbildungspunkte: 3 PunkteAnmeldung: Online über das Portal der Landesärzte-kammer Baden-Württemberg: www.aerztekammer-bw.de

Fortbildung für Weiterbildungsassistenten „Fit für die Notfallambulanz und den ersten Dienst“

Wer kennt sie nicht, die Aufre-gung vor dem ersten Nachtdienst in der Klinik oder dem ersten Notdienst. Habe ich alles richtig gemacht? Wann muss ich den Oberarzt rufen? Kann der Patient ambulant behandelt werden oder muss er stationär eingewie-sen/aufgenommen werden, gar auf die Intensivstation? Solche und ähnliche Fragen müssen oft einsam und zunehmend ohne ausreichende Vorbereitung beantwortet werden.

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Bekanntmachungen

„Wie kann ich in meiner Arbeit gut für mich sorgen?“ für sich zu beantworten. Mit Achtsamkeit und psychologischem Wissen, mit kurzen praktischen Übungen wie Meditation, Qi Gong und „Kopf hoch!“ und im Austausch mit KollegInnen. In unserem kleinen Abendseminar kann und soll dabei kein theoretisches Wissen angehäuft, sondern das Vertrauen in die Selbstwirksam-keit gestärkt und die Veränder-barkeit von Situationen erlebbar gemacht werden.

Termin:Mittwoch, 27. November 201918.30–ca. 20.45 Uhr

Referentinnen: Dr. rer. nat. Claudia Haarbeck, Mineralogin, Mediatorin, MBSR-LehrerinDipl. Biologin Andrea Klaas, Mediatorin (BAfM), Ehe-, Familien- und Lebensberaterin (DAJEB)Wissenschaftliche Leitung: Dr. med. Elisabeth Daikeler, niedergelassene FÄ für Psycho-somatische Medizin und Psychotherapie, KarlsruheVeranstaltungsort: Bezirksärztekammer Nordbaden, Zimmerstr. 4, 76137 KarlsruheZielgruppe: Ärztinnen und Ärzte aller FachrichtungenGebühr: 30,– Euro inkl. Seminar-unterlagen und VerpflegungFortbildungspunkte: 4 PunkteAnmeldung: Online über das Portal der Landesärzte-kammer Baden-Württemberg: www.aerztekammer-bw.de

Ärzte-Seminare Karlsruhe „Hausarzt Spezial“

Am 29. und 30. November 2019 finden die Ärzte-Seminare Karls-ruhe als zweitägige Intensivkurse für Hausärzte, Neurologen und Gynäkologen im Konferenz Center der Messe Karlsruhe statt. Der Fokus des Seminars „Haus-arzt Spezial“ liegt in diesem Jahr auf dem Gebiet der Rheuma­tologie und Nephrologie.

Das Programm umfasst alle für Hausärztinnen und Hausärzte wichtigen Aspekte der beiden Fachgebiete: vom Muskel- und Gelenkschmerz über verschie-dene Arthritiden bis hin zu rheu-matischen Systemerkrankungen, von der Entstehung der Nieren-insuffizienz und einer möglichen Prävention bis hin zum Umgang mit fortgeschrittenen Nieren-erkrankungen.Es erwarten Sie praxisnahe Vorträge von hochkarätigen Referenten und ausreichend Zeit für eine intensive Diskussion der Vorträge. Für die Fortbildung werden 15 Fortbildungspunkte bei der Landesärztekammer beantragt. Das Programm wird vom Haus-ärzteverband empfohlen.Detaillierte Informationen zum Programm und zur Anmeldung finden Sie in Kürze unter www.aerzte-seminare-karlsruhe.de

Termin:Freitag, 29. November 201913.45–19.00 UhrSamstag, 30. November 20199.00–17.00 Uhr

Veranstaltungsort: Messe Karlsruhe, Messeallee 1, 76287 Rheinstetten

EKG in der hausärztlichen Versorgung

Die manuelle Auswertung des Elektrokardiogramms ist trotz Computerprogrammen noch immer unentbehrlich. Wünschen auch Sie sich mehr Sicherheit bei der Interpretation von EKG-Kurven?In unserem Seminar werden zu-nächst die Grundlagen der EKG-Befundung aufgefrischt und im Hinblick auf Klinik und hausärzt-liche Versorgung aktualisiert. Die Referenten erläutern mög-liche Störfaktoren bei der EKG-Ableitung und zeigen spezifische Veränderungen bei den häufigen Herzerkrankungen und bei Not-fällen auf. Thematisch in Module gegliedert erlernen Sie interaktiv die Grundlagen der EKG- Diagnostik, was Struktur- und Rhythmusanomalien anbelangt.

Die Teilnehmer werden selbst EKGs auswerten und können diese anschließend im Plenum diskutieren. Lernziel des Seminars ist, sich durch praktische Übungen an-hand von Fallbeispielen mehr Sicherheit und Routine in der EKG-Auswertung anzueignen. Die praktische Anwendbarkeit für die hausärztliche Versorgung steht im Mittelpunkt dieser Fort-bildung. Grundlagen aus dem Studium werden vorausgesetzt.

Termin:Samstag, 30. November 20199.00–ca. 16.00 Uhr

Referenten und wissenschaftliche Leitung: Giw Nayebagha, Oberarzt Medizinische Klinik Abt. III, Kardiologie/Angiologie/Intensiv-medizin, ViDia Christliche Kliniken Karlsruhe, Standort St. Vincentius-KlinikenDr. med. Gerd Ringwald, nieder-gelassener FA für Innere Medizin, SP Kardiologie, Kardiologie im Friedrichspalais, Zentrum für Herz-Kreislauf-Erkrankungen BruchsalVeranstaltungsort: Bezirksärztekammer Nordbaden, Zimmerstr. 4, 76137 KarlsruheZielgruppe: niedergelassene Fachärzte für Allgemeinmedizin und Innere MedizinGebühr: 95,– Euro inkl. Seminar-unterlagen und VerpflegungFortbildungspunkte: 10 Punkte Anmeldung: Online über das Portal der Landesärzte-kammer Baden-Württemberg: www.aerztekammer-bw.deDie Teilnehmerzahl ist begrenzt!

Update Palliativmedizin

Wenn sich die letzte Lebens-phase abzeichnet, hegen viele Patienten den Wunsch, diese in ihrer häuslichen Umgebung verbringen zu können. Dabei spielt der Hausarzt als beständiger Begleiter eine wichtige Rolle in der palliativ-medizinischen Betreuung.

Unser Auffrischungskurs richtet sich besonders an diejenigen, die die Kurs-Weiterbildung Palliativ-medizin (40 Std.) bereits ab-geschlossen haben und in der palliativmedizinischen Versor-gung tätig sind. Themen der Kursweiterbildung aus Schmerz-therapie und Symptomkontrolle werden fallbasiert wiederholt und vertieft. Eingegangen wird außerdem auf die Zusammenar-beit mit den SAPV-/AAPV-Teams. Da wesentliche Aspekte der Palliativmedizin psychosozialer Natur sind, haben wir auch einen Vortrag zum Thema Trauer eingeplant. Für ein Update der rechtlichen Aspekte haben wir Dr. Peter Günter, Richter am BGH, eingeladen.Wenn Sie als Vertragsarzt an der Vereinbarung zur Palliativversor-gung nach § 87 Abs. 1b SGB V teilnehmen, werden die gefor-derten 8 Fortbildungspunkte pro Jahr mit der Teilnahmebe-scheinigung dieser Veranstaltung von der KVBW anerkannt.

Termin: Samstag, 14. Dezember 20199.00–ca. 16.15 Uhr

Wissenschaftliche Leitung: Marianne Difflipp-Eppele, Niedergelassene Fachärztin für Allgemeinmedizin, Karlsruhe, Bezirksvorsitzende Nordbaden des Hausärzteverbands Baden-WürttembergDr. med. Peter Engeser, Niedergelassener Facharzt für Allgemeinmedizin, ZB Palliativmedizin, PforzheimVeranstaltungsort: Bezirksärztekammer Nordbaden, Zimmerstr. 4, 76137 KarlsruheZielgruppe: Ärztinnen und Ärzte aller FachrichtungenGebühr: 65,– Euro inkl. Seminar-unterlagen und VerpflegungFortbildungspunkte: 8 PunkteAnmeldung: Online über das Portal der Landesärzte-kammer Baden-Württemberg: www.aerztekammer-bw.de

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Bekanntmachungen

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Medizinische Hypnose für Ärzte

Leitung: PD Dr. med. Uwe Ross, FreiburgEinführungskursIn diesem einführenden Work-shop werden auf der Basis aktueller neurophysiologischer Erkenntnisse wirkungsvolle Ad-hoc-Interventionen der modernen Hypnose bei akuten und chronischen Schmerzen, somatoformen Störungen, Schlaf-störungen, Spannungszuständen, nichtorganischen Schwindelbe-schwerden und Tinnitus praktisch erfahrbar vermittelt. In der täglichen Praxis angewendet, können die Beschwerden für den Patienten durch Hypnose-Techniken unmittelbar erlebbar reduziert werden. Wesentlicher Vorteil hypnotherapeutischer Ansätze in der Behandlung dieser Störungen ist zudem, dass sie – konsequent ressourcen- und lösungsorientiert eingesetzt – vermehrt die unwillkürliche – unbewusste Erlebnisebene des Patienten einbeziehen und unter anderem bei Schmerz objektivierbare psychobiolo-gische Wirkungen entfalten. Teilnehmerinnen und Teilnehmer erwerben methodische Fertig-keiten in der Anwendung spe-zieller Hypnose-Techniken zur Beschwerdeminderung und zur Aktivierung innerer Ressourcen bei psychosomatischen Stö-rungen sowie bei Spannungszu-ständen, zum Beispiel vor medi-zinischen Eingriffen.Termine:Samstag, 21. September 2019Zeit: 9.00 s.t.–16.00 UhrOrt: Haus der Ärzte, Sundgauallee 27, FreiburgEntgelt: 100,– Euro

Fortbildung „Impfen“

Leitung: Dr. med. Rosemarie Mazzola, Freiburg; Prof. Dr. Markus Hufnagel, FreiburgDie Impfprophylaxe zählt zu den wichtigsten Errungenschaften der modernen Medizin, und ohne Zweifel gibt es nationale und internationale Impferfolge – die Ausrottung der Pocken und die Rückdrängung der Kinderläh-mung in ganz Europa sind die

Bezirksärzte- kammer Südbaden

Geschäftsstelle: Sundgauallee 27 79114 Freiburg/Br. Telefon (07 61) 6 00 47-0 Fax (07 61) 89 28 68

Akademie für ärztliche Fort- und Weiterbildung Südbaden

Bitte melden Sie sich zu unseren Fortbildungsveranstaltungen über unser Seminarverwaltungs-programm (SVmed) in dem Por-tal der Landesärztekammer an:www.aerztekammer­bw.de/portall a Login a Fortbildungsanmeldung/ ­angebotAlle Veranstaltungen sind von der Landesärztekammer BW anerkannt und auf das Fort­bildungszertifikat anrechenbar

Antibiotic Stewardship (ABS) – Onlinekurs

Leitung: PD Dr. med. Sebastian Schulz-Stübner, Deutsches Beratungszentrum für Hygiene (BZH GmbH), FreiburgEin Ziel der Deutschen Resistenz-strategie (DART) der Bundes-regierung ist neben der Präven-tion nosokomialer Infektionen die Bekämpfung der Antibiotika-resistenzen durch Antibiotic Stewardship (ABS). Mit ABS sind „Strategien zum rationalen Ein-satz von Antiinfektiva“ gemeint, das heißt ein systematisches, nachhaltiges Bemühen um Verbesserung und Sicherstellung einer rationalen Praxis zur Antiinfektivaverordnung. Der nach dem Curriculum der Bundesärztekammer gestaltete Kurs zum ABS-beauftragten Arzt stellt für die in klinischen Einrich-tungen tätigen Ärzte ein Ange-bot dar, um ihre vorhandenen Kenntnisse und Erfahrungen in rationaler Antiinfektivastrategie systematisch weiter zu vertiefen und aufzufrischen.

Nach erfolgreicher Ableistung des Kurses verfügen die Teilneh-mer über folgende Kenntnisse/Befähigungen zur Behandlung von Kindern/Erwachsenen:– Kenntnisse zu Antiinfektiva:

Spektrum, Pharmakokinetik, Wechselwirkungen, unerwünschte Ereignisse und Wirkungen

– Grundlagen der medizinischen Mikrobiologie, der Diagnostik, und der antimikrobiellen Resistenztestung

– Kenntnis und Implementie-rung einschlägiger Antibiotika-Therapieleitlinien

– Beteiligung und Unterstützung von Kommunikations-strukturen zu Antiinfektiva (u. a. Durchführung von Schulungen)

– Kenntnisse und Befähigung zu Anwendungen beim Infektionsmanagement

ABS-beauftragte Ärzte können in Analogie zum Hygiene-beauftragten Arzt die Funktion eines abteilungsbezogenen Ansprechpartners wahrnehmen.Die Befähigung zum ABS-beauf-tragten Arzt kann bereits im Rahmen der Weiterbildungszeit erworben werden. Der Kurs wird als Blended-Learning Kurs mit 20 E-Learning-Einheiten und 20 Lerneinheiten an 2 Präsenz-tagen durchgeführt. Die E-Learning Einheiten müssen vor der Präsenzveranstaltung absolviert werden und schließen jeweils einzeln mit einer Lern-erfolgskontrolle ab. Eine zusätz-liche Prüfung vor oder an den Präsenztagen erfolgt nicht.Termine:E­Learning: ab 1. September 2019Präsenztermine: 5./6. Dezember 2019Zeit: Donnerstag, 9.00 s.t.–ca.18.45 Uhr, Freitag, 8.00 s.t.–ca.17.00 Uhr Ort: Haus der Ärzte, Sundgauallee 27, FreiburgEntgelt: 600,– Euro

Hygienebeauftragter Arzt – Onlinekurs

Leitung: PD Dr. med. Sebastian Schulz-Stübner, Deutsches Beratungszentrum für Hygiene (BZH GmbH), FreiburgZum Hygienebeauftragten Arzt kann nur bestellt werden, wer über eine mindestens zweijäh-rige Berufserfahrung verfügt und spezielle Kenntnisse auf dem Gebiet der Hygiene und der medizinischen Mikrobiologie erworben hat. Die Mindestanforderung bein-haltet den Besuch eines vierzig-stündigen Kurses nach dem Curri-culum der Bundesärztekammer. Regelmäßig bieten wir in Zusam-menarbeit mit dem Deutschen Beratungszentrum für Hygiene (BZH) die curriculäre Fortbildung „Hygienebeauftragter Arzt“ als Blended-Learning-Kurs mit einer verkürzen Anzahl von Präsenz-tagen in Kombination mit E-Learning an. Der Kurs ent-spricht gleichzeitig dem Modul I der curriculären Fortbildung „Krankenhaushygiene“. Die inter­netbasierten 20 Kurseinheiten stehen ab 1. November 2019 zur Verfügung. Die verbleibenden 20 Lerneinheiten werden in einem 2-Tages Kurs vorgestellt. Die E-Learning Einheiten müssen vor der Präsenzveranstaltung absolviert werden und schließen jeweils einzeln mit einer Lern-erfolgskontrolle ab. Eine zusätz-liche Prüfung vor oder an den Präsenztagen erfolgt nicht. Die Präsenzveranstaltung findet am 6./7. Februar 2020 im Haus der Ärzte in Freiburg statt.Termine:Online­Phase ab 1. November 2019Präsenztage: 6./7. Februar 2020Zeit: Donnerstag, 9.00 s.t.–ca.18.45 Uhr, Freitag, 8.00 s.t.–ca.17.00 Uhr Ort: Haus der Ärzte, Sundgauallee 27, FreiburgEntgelt: 600,– Euro

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Bekanntmachungen

beiden prominentesten Beispiele. Es gibt in Deutschland aber auch Impfdefizite! Unzureichende Impf- raten und in deren Folge Masern-Epidemien sowie jedes Jahr aufs Neue vermeidbare Todesfälle durch Influenza. International kann Deutschland beim Impfen kaum mithalten. So sind beispiels-weise Nord- und Südamerika, aber auch einige Staaten in Afrika masernfrei. Demgegenüber ist wissenschaftlich gut dokumen-tiert, dass die Deutschen Weltmei- ster im Export von Masern sind. Auch im europäischen Vergleich steht Deutschland weit hinten, was die Impfvorsorge betrifft.Die Gründe sind vielfältig. Wesentlich ist sicherlich auch ein defizitärer Wissensstand der Ärzteschaft, wie Statistiken bele-gen. Trotz des schon bestehen-den Fortbildungsangebots finden wir in Hausarztpraxen Impflücken zwischen 35 und 55 Prozent, bei den Frauenärzten mögen sich die Zahlen in einem ähnlichen Rahmen bewegen. Selbst bei Pädiatern gibt es mancherorts Impflücken zwischen 5 und 20 Prozent. In der Mehrzahl Routineleistungen, die einfach nur vergessen werden und das, obwohl Impfleistungen budget-neutral sind.Inhalt des Seminars: – Grundlagen des Impfens,

Epidemiologie-Impfstofftypen– Impfsystem in Deutschland – Impfpräventable Erkrankungen – Risiken, Nebenwirkungen – Impfen von Risikopatienten – Vorgehen in der Praxis – Diskussion von FallbeispielenTermin:Samstag, 19. Oktober 2019Zeit: 9.00 s.t.–ca. 15.30 UhrOrt: FreiburgVerwaltungskostenpauschale: 30,– Euro

Notfallmedizin

Leitung: Dr. med. Daniel Schmitz, Dr. med. Matthias Roth, Dr. med. Frank Koberne, Kompetenzzentrum Notfall-medizin St. Josefskrankenhaus Freiburg, Matthias Ziegler, B. A., DRK BW

Notarztseminar zum Erwerb der Zusatzbezeichnung „Notfallmedizin“ gem. Curriculum der Bundesärztekammer

Die Teilnehmer erhalten eine qualitativ hochwertige Aus-bildung im Bereich der Notfall-medizin auf Grundlage aktueller internationaler Richtlinien wie ERC und ATLS Algorithmen. Sichergestellt wird ein hoher Anteil an praktischen Übungen und Simulationen in kleinen Arbeitsgruppen. Einbezogen werden zudem alle an der Notfallversorgung beteiligten Organisationen wie Feuerwehr und Polizei.Termin:25. November– 3. Dezember 2019 (Mo–Di, ohne Sonntag)Zeit: 8.00 s.t.–ca. 18.30 UhrOrt: Haus der Ärzte, Sundgauallee 27, FreiburgEntgelt: 1.100,– Euro

Notfalltraining für Notärzte – Refresher-Kurs

Leitung: Dr. med. Daniel Schmitz, Dr. med. Matthias Roth, Dr. med. Frank Koberne, Kompetenzzentrum Notfall-medizin St. Josefskrankenhaus FreiburgDer Refresher-Kurs Notfalltraining für Notärzte wendet sich an Ärztinnen und Ärzte, die vor längerer Zeit die Zusatzqualifika-tion Notfallmedizin/Fachkunde-nachweis Rettungsdienst erwor-ben haben und sich auf den Wiedereinstieg in die Notfall-medizin vorbereiten möchten oder für Ihre Tätigkeit in der Notfallmedizin ein praxisnahes „Update“ benötigen.Kursinhalte:– Wiederholung der Grundlagen

(Erstuntersuchung, Reanima-tion, Atemwegssicherung)

– Herzrhythmusstörungen und ihre Therapie

– Kindernotfälle– besondere Notfälle– Traumaversorgung– Teaminteraktion und Crew

Ressource ManagementLernformen: Vorträge, Diskussionen, Praxistraining, Fallbesprechungen

Die Tage sind einzeln buchbar. Wir empfehlen Ihnen jedoch alle 4 Tage zu besuchen, um Ihre Kenntnisse auf den aktuellen Stand zu bringen.Termine:Freitag, 28. Juni 2019Samstag, 29. Juni 2019Ort: DRK-Außenstelle, FreiburgFreitag, 19. Juli 2019 Samstag, 20. Juli 2019Ort: Haus der Ärzte, Sundgauallee 27, FreiburgZeit: jeweils 9.00 s.t.–ca. 18.30 UhrEntgelt: 150,– Euro/Tag

Notfalltraining für Ärzte

Leitung: Dr. med. Daniel Schmitz, Dr. med. Matthias Roth, Dr. med. Frank Koberne, Kompetenzzentrum Notfall-medizin St. Josefskrankenhaus FreiburgGrundkursMedizinische Notfallsituationen können uns jeden Tag begegnen: in der Klinik, in unserer Praxis oder aber auf der Straße. Im entscheidenden Moment die richtigen Maßnahmen zu ergreifen und mit der lebensnot-wendigen Therapie zu beginnen, gehört zu dem Anspruch, dem sich im Alltag jeder Arzt und jede Ärztin stellen muss.In diesem Tagesseminar wird Ihnen das Handwerkszeug für eine erfolgreiche Notfallversor-gung vermittelt. Anhand von kurzen Vorträgen, praktischen Unterweisungen und realitäts-nahen Übungen können Sie Ihr Notfallwissen auf den neusten Stand der Empfehlungen bringen und erlernen die richtigen Schrit-te der ärztlichen Erstversorgung und Notfallbehandlung.Nach Besuch des Grundkurses können Sie sich zu einem Notfall-training der Themengebiete „Herz“, „Unfall“ oder „Kind“ anmelden.Kursinhalte:Grundlagen der Notfallversor-gung – Reanimation – Beatmung und Atemwegssicherung – typische Notfallsituationen – Medikamentenapplikation – Teamführung und Notfall-management

Termin:Samstag, 12. Oktober 2019Ort: Haus der Ärzte, Sundgauallee 27, FreiburgZeit: 9.00 s.t.–17.00 UhrEntgelt: 150,– Euro

Themengebiet „Unfall“ – Traumatologische Notfälle

Medizinische Notfallsituationen können uns jeden Tag begegnen: in der Klinik, in unserer Praxis oder aber auf der Straße. Notfälle aus dem Bereich „Unfall“ spielen dabei sowohl im Straßenverkehr, in heimischer Umgebung oder beim Sport eine bedeutende Rolle.In diesem Tagesseminar erhalten Sie einen Überblick über die typischen traumatologischen Notfallbilder. Anhand von kurzen Vorträgen, praktischen Unter-weisungen und realitätsnahen Übungen können Sie Ihr Notfall-wissen auf den neusten Stand der Empfehlungen bringen und erlernen die richtigen Schritte der ärztlichen Erstversorgung und Notfallbehandlung bei Unfällen.Voraussetzung für die Teilnahme am Kurs ist der Besuch des Grundkurses oder vergleichbare Kenntnisse.Kursinhalte:Grundlagen der Notfall-versorgung – strukturierte Unter-suchung des Traumapatienten – Traumamechanismen – typische Verletzungsmuster – Erst-versorgung und ImmobilisationTermin:Samstag, 7. Dezember 2019Ort: Haus der Ärzte, Sundgauallee 27, FreiburgZeit: 9.00 s.t.–17.00 UhrEntgelt: 150,– Euro

Themengebiet „Herz“ – Kardiologische Notfälle

Medizinische Notfallsituationen können uns jeden Tag begegnen: in der Klinik, in unserer Praxis oder aber auf der Straße. Notfälle aus dem Bereich „Kardiologie“ stellen dabei eine häufige Notfallkategorie dar.In diesem Tagesseminar erhalten Sie einen Überblick über die typischen kardiologischen Not-fallbilder. Anhand von kurzen Vorträgen, praktischen Unter-

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Bekanntmachungen

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Der Basiskurs wird entsprechend den curricularen Vorgaben des Kursbuches Palliativmedizin der Bundesärztekammer und den Empfehlungen der Deutschen Gesellschaft für Palliativmedizin e. V. durchgeführt und ist bundesweit anerkannt.Voraussetzungen zum Erwerb der Zusatzbezeichnung • Facharztanerkennung• 40 Stunden Kurs-Weiterbildung

gemäß § 4 Abs. 8 in Palliativ-medizin

• Weiterbildungszeit: 12 Monate bei einem Weiterbildungsbe-fugten gemäß § 5 Abs. 1 Satz 2 oder anteilig ersetzbar durch 120 Stunden Fallseminar einschließlich Supervision

Kursinhalte und Ziele:– Vermittlung von medizinischen

Kenntnissen und Fertigkeiten – Reflexion der Angemessenheit

diagnostischer und therapeutischer Maßnahmen

– Sensibilisierung für eine bedürfnisorientierte und vorausschauende Betreuung

– Vermittlung von Basiswissen in den Bereichen Ethik und Recht

– Sensibilisierung für existentielle, spirituelle und psychosoziale Bedürfnisse der Patienten und ihrer Angehörigen

– Besonderheiten der Kommunikation

Termin:20.–24. Januar 2020Zeit: Montag–Freitag, 9.00 s.t.–ca. 17.30 UhrOrt: Haus der Ärzte, Sundgauallee 27, FreiburgEntgelt: 600,– Euro

Palliativmedizin Fallseminar

Leitung: Prof. Dr. med. Dipl.-Theol. Dipl.-Caritaswiss. Gerhild Becker Msc Palliative Care (King’s College London), Lehrstuhl für Palliativ-medizin, Universitätsklinikum FreiburgDas Kursangebot wendet sich an Ärztinnen und Ärzte in Klinik und Praxis, die bereits den Basiskurs Palliativmedizin (40 Kursein-heiten) erfolgreich absolviert haben und sich in der Betreuung Schwerkranker und Sterbender besonders engagieren möchten.

weisungen und realitätsnahen Übungen können Sie Ihr Notfall-wissen auf den neusten Stand der Empfehlungen bringen und erlernen die richtigen Schritte der ärztlichen Erstversorgung und Notfallbehandlung bei kardiologischen Notfällen.Voraussetzung für die Teilnahme am Kurs ist der Besuch des Grundkurses oder vergleichbare Kenntnisse.Kursinhalte:Grundlagen der Notfallversor-gung – Reanimation – Herz-rhythmusstörungen – Herz- infarkt – akute Herzinsuffizienz – hypertensiver NotfallTermin:Samstag, 9. November 2019Ort: Haus der Ärzte, Sundgauallee 27, FreiburgZeit: 9.00 s.t.–17.00 UhrEntgelt: 150,– Euro

Themengebiet „Kind“ – Pädiatrische Notfälle

Medizinische Notfallsituationen können uns jeden Tag begegnen: in der Klinik, in unserer Praxis oder aber auf der Straße. Notfälle aus dem Bereich „Pädiatrie“ stellen eine besondere Heraus-forderung für jeden Arzt/jede Ärztin dar: Unsicherheiten im Umgang mit schwer erkrankten und verletzen Kindern sind dabei allgegenwärtig.In diesem Tagesseminar erhalten Sie einen Überblick über die typischen pädiatrischen Notfall-bilder. Anhand von kurzen Vorträgen, praktischen Unter-weisungen und realitätsnahen Übungen können Sie Ihr Notfall-wissen auf den neusten Stand der Empfehlungen bringen und erlernen die richtigen Schritte der ärztlichen Erstversorgung und Notfallbehandlung bei Notfällen rund um Kinder.Voraussetzung für die Teilnahme am Kurs ist der Besuch des Grundkurses oder vergleichbare Kenntnisse.Kursinhalte:Grundlagen der Notfallversor-gung beim Kind – Besonder-heiten des kindlichen Organis-mus – typische Krankheitsbilder und Notfälle – typische Verletzungen bei Unfällen mit Kindern – Reanimation und Atemwegssicherung

Termin:geplant 2020Ort: Haus der Ärzte, Sundgauallee 27, FreiburgZeit: 9.00 s.t.–17.00 UhrEntgelt: 150,– Euro

Notfalltraining für Arzt und Praxisteam

Leitung: Dr. med. Stefan Leisinger, MaulburgDurchführung: Jürgen Weber, SIMED, FreiamtIm Praxisalltag kann es ganz unvorhersehbar zu verschie-densten Notfällen kommen. Es ist dann die Aufgabe des Praxis-teams die Erstversorgung sicher-zustellen, die Notfallmaßnahmen durchzuführen und lebensretten-de Entscheidungen zu fällen.In diesem Tagesseminar werden Sie fit gemacht für den Notfall: Bei kurzen Vorträgen, praktischen Übungen und Fallbeispielen lernen Sie im Praxisteam alles, was Sie im Notfall beherrschen müssen.Kursinhalte:Grundlagen der Notfallversor-gung – Reanimation – Beatmung und Atemwegssicherung – typisch Notfallsituationen – Teamführung und Notfall-managementTermin:Mittwoch, 18. September 2019Ort: Haus der Ärzte, Sundgauallee 27, FreiburgZeit: 15.00 s.t.–19.00 UhrEntgelt: jeweils 75,– Euro pro Person

Palliativmedizin – Wochenendkurs (Basiskurs)

Leitung: Dr. med. Tobias Reiber, FreiburgDer Basiskurs wird entsprechend den curricularen Vorgaben des Kursbuches Palliativmedizin der Bundesärztekammer und den Empfehlungen der Deutschen Gesellschaft für Palliativmedizin e. V. durchgeführt und ist bundesweit anerkannt.Voraussetzungen zum Erwerb der Zusatzbezeichnung • Facharztanerkennung• 40 Stunden Kurs-Weiterbildung

gemäß § 4 Abs. 8 in Palliativ-medizin

• Weiterbildungszeit: 12 Monate bei einem Weiterbildungsbe-fugten gemäß § 5 Abs. 1 Satz 2 oder anteilig ersetzbar durch 120 Stunden Fallseminar einschließlich Supervision

Seit 2003 treffen sich im Rahmen der vom Arbeitskreis Palliativ-medizin Freiburg durchgeführten und von der Akademie für ärztliche Fort- und Weiterbildung der Bezirksärztekammer Süd-baden getragenen palliativmedi-zinischen Basiskurse Ärztinnen und Ärzte aus den unterschied-lichsten Fachgruppen, aus Praxis und Klinik, zur gemeinsamen Fortbildung. Schwerpunkte des Seminars sind die von der Deut-schen Gesellschaft für Palliativ-medizin gegliederten Inhalte, nämlich Schmerztherapie und Symptomkontrolle, Kommunika-tion und Ethik in gut ausge-wogenen Verhältnissen. Ob der Basiskurs als Ausgangspunkt einer intensivierten Ausbildung zum Palliativmediziner, einer Orientierung oder einer Rekapi-tulation bereits gekannter Fakten dient, ist dabei nebensächlich – der Kurs soll allen Interessierten eine Hilfe im beruflichen (und vielleicht auch persönlichen) Alltag sein.Voraussetzung für die Durch­führung des Seminars ist eine Mindestteilnehmerzahl von 22 Personen.Termine:18./19. Oktober15./16. November und13./14. Dezember 2019Zeit: freitags, 14.00 s.t.–18.30 Uhr, samstags, 9.00 s.t.–18.30 UhrOrt: Caritas Tagungszentrum, FreiburgEntgelt: 600,– Euro

Palliativmedizin – Basisseminar Wochenkurs

Leitung: Prof. Dr. med. Dipl.-Theol. Dipl.-Caritaswiss. MSc Palliative Care (King’s College London) Gerhild Becker, Universitäts-klinikum Freiburg, Lehrstuhl für Palliativmedizin, Universitäts-klinikum Freiburg

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Bekanntmachungen

Das Fallseminar ist multidiszipli-när konzipiert und beachtet die Empfehlungen der Deutschen Gesellschaft für Palliativmedizin e. V. und der Bundesärztekammer, die in Zusammenarbeit mit anderen medizinischen Fach-gesellschaften erarbeitet wurden. Weiterhin werden Kursinhalte des German Program in Palliative Care Education genutzt (Verbundprojekt der durch die Deutsche Krebshilfe geförderten Akademien für Palliativmedizin in Zusammenarbeit mit der Harvard Medical School, Center for Palliative Care, Boston, USA und der Christopherus Akademie, Interdisziplinäres Zentrum für Palliativmedizin der Universität München). Das Fallseminar besteht aus 3 Modulen à 40 Kurseinheiten, die sich über jeweils fünf Tage erstrecken.Modul 1Der schwerkranke, sterbende Patient, sein soziales Umfeld und das behandelnde Team Modul 2 Der individuelle Prozess des Sterbens im gesellschaftlichen Kontext Modul 3 Professionelles Handeln in der Palliativmedizin Termine:Modul 2: 15.–19. Juli 2019 WartelisteModul 3: 23.–27. September 2019 WartelisteZeit: Montag–Freitag, 9.00 s.t.–ca. 17.30 UhrOrt: Haus der Ärzte, Sundgauallee 27, FreiburgEntgelt: 550,– Euro pro Modul

Psychosomatische Grundversorgung

Die aktuelle Weiterbildungsord-nung schreibt für nahezu alle Fachgebiete den Erwerb von Kenntnissen in psychosoma-tischer Grundversorgung vor. Diese Qualifikation kann durch Teilnahme an den Kursen ent-sprechend den jeweiligen Vorga-ben der WBO erworben werden.

Die Vorgaben beinhalten bei-spielsweise für KollegInnen in 5jähriger Weiterbildung zum Facharzt für Allgemeinmedizin Kenntnisse über 80 Stunden Psychosomatik: 20 Std. Theorie, 30 Std. verbale Intervention so-wie 30 Std. Balintgruppenarbeit. Diese werden durch den Besuch von10 Samstagsterminen à 8 Stunden nach eigener Wahl nachgewiesen. Alternativ können auch 5 Samstagsveranstaltungen mit dem Wochenkurs PGV kom-biniert werden. Dieser findet dreimal pro Jahr in der Reha- Klinik Glotterbad bei Freiburg statt. Die Leistungen nach den EBM-Ziffern 35100/35110 (Theorie-seminare, Reflexion der Arzt- Patient-Beziehung, verbale Inter-ventionstechniken) dürfen nur von Ärzten erbracht werden, die eine Qualifikation durch Teil-nahme an einem 80stündigen Seminar erworben haben (z. B. 10 Samstagstermine des vorlie-genden Curriculums, bei Kombi-nation mit dem Blockkurs sind die Vorgaben der Psychothera-pievereinbarung bez. der Balint- oder patientenbezogenen Selbst-erfahrungsgruppen zu beachten).Im Rahmen der Verträge zur hausarztzentrierten Versorgung (HZV) ist das Seminar PGV für die Qualifikation Psychosomatik anrechenbar. Samstagsveranstaltungen (8 Std.)27. Juli 2019Motivierende Gesprächsführung28. September 2019Somatoforme Störungen26. Oktober 2019Depressionen, Burnout23. November 2019SchlafstörungenZeit: 9.00 s.t.–16.00 UhrOrt: Haus der Ärzte, Sundgauallee 27, FreiburgEntgelt: 100,– Euro pro Samstag

Wochenkurs (40 Std.):Termin:4.–8. November 2019Zeit: Montag–Freitag, 9.00 s.t.–16.30 UhrOrt: Rehaklinik Glotterbad, GlottertalEntgelt: 450,– Euro pro Kurs

Reisemedizin

Basisseminar Reisemedizin

gem. Curriculum der Bundesärztekammer (32 Std.) „Reisemedizinische Gesundheitsberatung“Leitung: Dr. Rosemarie Mazzola, Freiburg; Prof. Dr. med. Winfried Kern, FreiburgDas 32-stündige Seminar Reise-medizin vermittelt dem Arzt Basiswissen für eine qualifizierte, auf individuelle Bedürfnisse zugeschnittene reisemedizinische Beratung. In zwei Wochenend-blöcken werden Grundlagen der Tropenmedizin behandelt, Gesundheitsrisiken in Zusam-menhang mit Reisen aufgezeigt und die entsprechenden Vorsor-gemaßnahmen besprochen. Aspekte der Flug-, Tauch- und Höhenmedizin sind ebenso Inhalt wie Erkrankungen bei Reiserück-kehrern. In Ergänzung zu den Vorträgen wird aktuelles Lern- und Informationsmaterial zur Verfügung gestellt und die Möglichkeit geboten, eigene „Problemfälle“ mit den Refe-renten zu erörtern. Teilnehmer, die das komplette Seminar absolviert haben, kön-nen am letzten Tag an einem Multiple-Choice-Test teilnehmen. Bei erfolgreichem Abschluss erhalten Sie eine Teilnahme-bescheinigung, die als Basis- Zertifikat „Reise-Gesundheits- Beratung“ vom Deutschen Fach-verband Reisemedizin (DFR) anerkannt wird.Die Bescheinigung „Reise­medizinische Gesundheits­beratung“ wird außerdem für die Beantragung zur Zulassung als Gelbfieberstelle benötigt.Termine:Teil 1: 10./11. Januar 2020Teil 2: 6./7. März 2020Zeit: jeweils Freitag und Samstag, ganztägigOrt: FreiburgEntgelt: 400,– Euro

Aufbaumodule zum Erwerb des Fachzertifikats der Deutschen Fachgesellschaft für Reisemedizin e. V. (DFR)

Leitung: Dr. Rosemarie Mazzola, Freiburg; Prof. Dr. Winfried Kern, FreiburgDie Reisemedizin versteht sich heute als fachgebietsübergreifen-de Disziplin. Eine umfassende Darstellung der vielseitigen Aspekte der Reisemedizin ist mit dem Basiszertifikat „Reisemedizi-nische Gesundheits-Beratung“ allein nicht mehr möglich. Daher hat die Deutsche Fachgesell-schaft Reisemedizin (DFR) unter Berücksichtigung der Stellung-nahmen internationaler Institu-tionen (WHO, ISTM) einen Kanon von Themen und Kenntnissen zusammengestellt, der „Reise-medizin“ nach heutigem Verständnis repräsentiert.Diese Konzeption ist in ein 128 Stunden umfassendes Curriculum eingeflossen als „Fachzertifikat Reisemedizin“. Nach dem Erwerb des Basiszertifikates, 32 Stunden sind weitere 13 Aufbaumodule mit nochmals insgesamt 96 Stun-den zu absolvieren, die jeweils einen speziellen Schwerpunkt der Reisemedizin zum Thema haben. Zu jedem Modul ist eine Lernerfolgskontrolle erforderlich. Anschließend kann bei der Deutschen Fachgesellschaft für Reisemedizin e. V. (DFR) das Fachzertifikat Reisemedizin beantragt werden.Die Aufbaumodule werden im Zweijahresrhythmus angeboten:Aufbaumodul 1: Geomedizinische Länderkunde/Schlangen und Gifttiere Aufbaumodul 2: Internationaler Tourismus und Reiserecht/Kreuzfahrt/ Schifffahrtsmedizin/Praxis der reisemedizinischen Beratung Aufbaumodul 3: Flugreisemedizin/ Klima und Klimabelastungen Aufbaumodul 4: Trekking und Höhenmedizin/Haut-/Sonnenschutz Aufbaumodul 5: Tauchsportmedizin

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Bekanntmachungen

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Termine:Block A und B: 22.–26. Juli 2019Block C und D: 21.–25. Oktober 2019Zeit: Montag–Freitag, 9.00 s.t.–ca. 16.30 UhrOrt: Haus der Ärzte, Sundgauallee 27, FreiburgEntgelt: 800,– Euro

Suchtmedizin

Kursweiterbildung Suchtmedizin zur Erlangung der Zusatz-bezeichnung gem. WBO 2006

Leitung: Dr. Rüdiger Gellert, Freiburg, Dr. Friedemann Hagen-buch, Zentrum f. Psychiatrie Emmendingen und Dr. Andreas Jähne, Rhein-Jura KlinikSuchttherapie geht alle an! Abhängigkeitserkrankungen begegnen beinahe täglich jeder Ärztin, jedem Arzt, ob in der Praxis oder im Krankenhaus tätig. Besonders der Substanzmiss-brauch von Alkohol, Nikotin, stimulierenden Substanzen und auch Medikamenten bei Jugend-lichen stellt eine unübersehbare Herausforderung für die Ärzte-schaft insgesamt dar.Suchtmedizin ist deshalb eine Querschnittsaufgabe für alle Fachgebiete, und sie ist keines-wegs auf den relativ kleinen Kreis der Drogenabhängigen beschränkt. Die Fähigkeit zum Erkennen einer möglichen Abhängigkeitserkrankung bzw. Gefährdung – sei es nun durch Alkohol, Medikamente oder Dro-gen – gehört zum notwendigen Rüstzeug aller Ärztinnen und Ärzte.In der aktuellen Weiterbildungs-ordnung ist die Suchtmedizin als Zusatzweiterbildung geführt. Diese beinhaltet eine 50-stün-dige Kursweiterbildung sowie eine abschließende Prüfung.Ärzte, die nach der Kursweiterbil-dung substituieren, können bei der Kassenärztlichen Vereinigung einen Antrag auf Erstattung des Teilnahmeentgeltes stellen. Termin:14.–18. Oktober 2019Zeit: Montag–Freitag, 9.00 s.t.–18.00 UhrOrt: Haus der Ärzte, Sundgauallee 27, FreiburgEntgelt: 550,– Euro

Aufbaumodul 6: Internationale Arbeitseinsätze/Langzeitaufenthalte Aufbaumodul 7: Risikogruppen und Reisen Aufbaumodul 8: Reisen mit chronischer Krankheit, Teil A Aufbaumodul 9: Reisen mit chronischer Krankheit, Teil B Aufbaumodul 10: Reisen mit chronischer Krankheit, Teil C Aufbaumodul 11: Unfälle und Reisemedizinische Assistance Aufbaumodul 12: Gesundheitsstörungen bei Reise-Rückkehrern Aufbaumodul 13: Ärztliche Reisebegleitung Ärzte und Ärztinnen, die sich nur für bestimmte Themen des Fachzertifikats interessieren, können selbstverständlich auch teilnehmen.Ebenso können Inhaber von Gelbfieberimpfstellen die jährlich geforderten 8 Fortbildungspunkte mit diesen Seminaren erwerben.Die Reihenfolge der Seminare (Basisseminar und Aufbaumodule) ist NICHT vorgeschrieben.Termine:Module 7 und 8: 28./29. Juni 2019 WartelisteModule 6 und 12: 19./20. Juli 2019 Module 4 und 11: 15./16. November 2019Zeit: jeweils Freitag/Samstag, ganztägigOrt: Haus der Ärzte, Sundgauallee 27, FreiburgEntgelt: 200,– Euro/Wochenende

Reisemedizin Refresherseminar

Leitung: Dr. Rosemarie Mazzola, Freiburg; Prof. Dr. med. Winfried Kern, FreiburgFür alle Kolleginnen und Kolle-gen, welche das Basisseminar „Reisemedizinische Gesundheits-beratung“ besucht haben oder vergleichbare Kenntnisse besit-zen, bieten wir ein Refresher- Seminar an.

Besucher dieses Kurses erhalten einen Überblick über neue Ent-wicklungen auf dem Gebiet der Reisemedizin. So wird über die aktuelle Weltseuchenlage berich-tet und auf Änderungen bei den Empfehlungen zur Malariapro-phylaxe und zur Impfprävention hingewiesen. Abschließend haben die Teilnehmer die Mög-lichkeit, ihre reisemedizinischen Kenntnisse anhand einiger durch die Dozenten vorgestellten Kasuistiken zu testen sowie eigene Fallbeispiele einzubringen und mit den Referenten und Kollegen zu diskutieren.Das Basiszertifikat Reisemedizin des Deutschen Fachverbands Reisemedizin (DFR) und das DTG-Zertifikat Reisemedizin der Deutschen Gesellschaft für Tropenmedizin und Inter-nationale Gesundheit sind 3 Jah-re gültig und können durch den Besuch eines Refresher-Seminars für weitere 3 Jahre erneuert werden.Dieses Refresher-Seminar wird für die Verlängerung des Basiszertifikats anerkannt.Ebenso können Inhaber von Gelbfieberimpfstellen die jährlich geforderten Fortbildungspunkte mit diesem Seminar erwerben.Seminarinhalt:– Aktuelle Weltseuchenlage– Aktuelle Malariasituation

und -empfehlungen,– Aktuelle Impfempfehlungen –

Änderungen und neue Impfstoffe

– Neues zu Flavivirus- Infektionen: Dengue, JE/West Nile, Gelbfieber

– Ausgewählte Tropenkrank-heiten anhand von Kasuistiken

– Differenzialdiagnose Eosinophilie und Fieber anhand von Kasuistiken“

– Senioren auf Reisen anhand von Kasuistiken

Termin:Samstag, 8. Februar 2020Zeit: 9.00 s.t.–16.30 UhrOrt: Haus der Ärzte, Sundgauallee 27, FreiburgEntgelt: 100,– Euro

Weiterbildungsseminar Spezielle Schmerztherapie, 80 Std.

gemäß Curriculum der BundesärztekammerDie Zusatzweiterbildung „Spezielle Schmerztherapie“ umfasst in Ergänzung zu einer Facharztkompetenz die Erken-nung und Behandlung chronisch schmerzkranker Patienten, bei denen der Schmerz seine Leit- und Warnfunktion verloren und einen selbstständigen Krankheitswert erlangt hat.Zum Erwerb der Zusatzbezeich-nung ist neben der Absolvierung einer Weiterbildungszeit von 12 Monaten bei einem Weiter-bildungsbefugten gem. § 5 Abs. 1 der Besuch eines 80-stün-digen Weiterbildungskurses erforderlich.Der Gesamtkurs kann auch als Genehmigungsvoraussetzung zur Abrechnung von Leistun­gen i. R. der Qualitätssiche­rungsvereinbarung Akupunk­tur der KV Baden­Württem­berg dienen.Seminarinhalte:Block A: Grundwissen über Pathogenese, Diagnostik und Therapie von chronischen Schmerzen, Psychische Störungen mit Leitsymptom Schmerz und psychosomatische Wechselwirkungen bei chro-nischen SchmerzzuständenBlock B: Medikamentöse Schmerztherapie/Neuropathische Schmerzen, Interventionelle und andere nicht-medikamentöse Verfahren in der Schmerztherapie – KopfschmerzBlock C: Schmerzen bei vaskulären und viszeralen Erkrankungen, Schmerzen im Alter und bei Kindern und Jugendlichen, Tumorschmerz und PalliativmedizinBlock D: Muskuloskelettale Schmerzen, Rückenschmerz, Schulter-Nackenschmerz, Muskelschmerz, weit verbreitete Schmerzen (widespread pain), Fibromyalgie, GelenkerkrankungenDer Besuch des Kurses wird auch solchen Kolleginnen und Kolle-gen empfohlen, die sich einen umfassenden Überblick über die aktuelle Entwicklung in der Schmerztherapie aneignen möchten.

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Bekanntmachungen

Suchtmedizin – Sucht Update

Leitung: Dr. Rüdiger Gellert, Freiburg, Dr. Friedemann Hagen-buch, Zentrum f. Psychiatrie Emmendingen und Dr. Andreas Jähne, Rhein-Jura Klinik

„Aktuelle Aspekte der Suchtmedizin“

Um alle Inhaber dieses Zusatz-titels sowie besonders am Thema Suchtmedizin interessierte Kolleginnen und Kollegen stets über aktuelle Entwicklungen auf diesem Fachgebiet zu informieren, bieten wir wieder ein Sucht Update an. In prägnanten Kurzreferaten werden suchtmedizinische Themen mit viel Raum für Diskussion und Austausch dar-gestellt. Die Referenten arbeiten größtenteils in „badischen“ Einrichtungen, so dass auch Fragen der lokalen Kooperation thematisiert werden können. Zielgruppe der Veranstaltung sind neben Ärztinnen und Ärzte alle anderen Berufsgruppen, die sich im stationären oder ambulanten Behandlungskontext mit Suchtfragen beschäftigen.Termin:Mittwoch, 13. November 2019Zeit: 15.00–18.15 UhrOrt: Haus der Ärzte, Sundgauallee 27, FreiburgEntgelt: kostenfrei Anmeldung erforderlich!

Suchtmedizinische Versorgung Fortbildung für Nichtärztliche Medizinische Fachberufe

Leitung: Dr. med. Paula Hezler-Rusch, Konstanz7 Prozent der erwachsenen Bevölkerung in Deutschland betreiben einen Alkoholmiss-brauch oder sind alkohol-abhängig. Zirka 3 Millionen gelten als medikamenten-abhängig oder zumindest abhängigkeitsgefährdet. 600.000 Menschen sind abhängig von illegalen Drogen, konsumie-ren oder missbrauchen sie, davon sind 150.000 bis 180.000 opiatabhängig.

2015 hat die Bundesärzte- kammer in Zusammenarbeit mit der Deutschen Gesellschaft für Suchtmedizin ein Fortbil-dungscurriculum für die sucht-medizinische Versorgung erstellt. Der Verband der medizinischen Fachberufe war beteiligt. Das Curriculum umfasst 60 Stun-den. Die Inhalte sind auf den Wahlteil der Fachwirtin für ambulante Versorgung anrechenbar. Die Fortbildung wird von der Akademie für ärztliche Fort- und Weiterbildung der Bezirksärztekammer Südbaden in Zusammenarbeit mit der Bezirksärztekammer Nordwürttemberg angeboten.4 Stunden der 60 Stunden sind über eine Hausarbeit abzuleisten, die dann Grundlage eines ab-schließenden Kolloquiums ist.Zielgruppe:Medizinische Fachangestellte, Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen in Kliniken, Rehabilitations-einrichtungen, Justiz, Praxen, Ambulanzen, im öffentlichen Gesundheitsdienst und Suchtberatungsstellen.Termine:jeweils Freitag/SamstagTeil 1: 6./7. Dezember 2019Teil 2: 31. Januar/1. Februar 2020Teil 3: 28./29. Februar 2020Teil 4: 13./14. März 2020Ort: Haus der Ärzte, Sundgauallee 27, FreiburgEntgelt: 580,– Euro

Ansprechpartner: Akademie für Ärztliche Fort- und Weiterbildung Südbaden, Sundgauallee 27, 79114 Freiburg,Telefon (07 61) 6 00-47 37/ 47 38/ 47 39/ 47 51 Fax (07 61) 6 00-47 44 E-Mail: [email protected] Homepage: www.baek-sb.de/akademie

Bezirksärzte- kammer Südwürttemberg

Geschäftsstelle: Haldenhaustraße 11 72770 Reutlingen Tel. (0 71 21) 9 17-24 15/-24 16 Fax (0 71 21) 9 17-24 00

Kurse der Bezirksärztekammer Südwürttemberg

Fortbildungs-CD-ROM „Palliativmedizin“

Ärztinnen und Ärzte dürfen frei entscheiden, in welcher Fortbildungskategorie sie ihre Fortbildung absolvieren und CME-Punkte sammeln möchten. Mithilfe der von der Bezirksärzte-kammer Südwürttemberg entwickelten Fortbildungs-CD-ROM „Palliativmedizin“ können 10 Fortbildungspunkte erworben werden.Der Preis pro CD-ROM beträgt 39,– Euro.

Fortbildungs-Doppel-DVD „Internet- und PC-Spielsucht – Risiko ohne Altersbeschränkung?“

Am 29. 09. 2010 hatte die Bezirks-ärztekammer Südwürttemberg in Zusammenarbeit mit der Uni-versitätsklinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie und -psycho-therapie Tübingen eine Fortbil-dungsveranstaltung mit dem Thema „Internet- und PC-Spiel-sucht – Risiko ohne Altersbe-schränkung?“ durchgeführt. In den Beiträgen wurden ein Spiel exemplarisch beschrieben, die Spielsucht aus der Sicht be-troffener Eltern und des Kinder- und Jugendpsychiaters darge-stellt, Aspekte von PC-Spiel und Gewalt aufgezeigt, die ambu-lante Therapie von PC-Spielsucht erläutert und die Möglichkeiten der Suchtprävention benannt. Diese Veranstaltung wurde in Bild und Ton aufgezeichnet und in einer Fortbildungs-Doppel-DVD verarbeitet. Bei richtiger Beantwortung von 70 Prozent der beiliegenden Fragen, die sich auf die Beiträge beziehen, können vier Fortbildungspunkte erworben werden. Der Preis pro Doppel-DVD beträgt 34,50 Euro.

Fortbildungs-Doppel-DVD „… was Ärzte und Patienten schon immer über Organspende wissen wollten“

Zu der kontrovers diskutierten Problematik der seit Jahren zurückgehenden Organspenden in Deutschland und Baden-Württemberg bietet die Bezirks-ärztekammer Südwürttemberg eine Fortbildungs-Doppel-DVD an. Sie enthält die Aufzeichnung einer Fortbildung, die in Zusam-menarbeit mit der Universitäts-klinik für Allgemeine, Viszeral- und Transplantationschirurgie Tübingen durchgeführt wurde.Die Beiträge befassen sich mit dem komplexen Prozess der Organspende, den Allokations-kriterien von Notfall- und Warte-liste, den sehr unterschiedlichen Zeitfenstern für die Transplanta-tion der Organe, dem Ablauf bzw. der Logistik der notwendi-gen Kontrollen, den rechtlichen Rahmenbedingungen und den finanziellen Aspekten der GKV.Bei richtiger Beantwortung von 70 Prozent der beiliegenden Fragen, die sich auf die Beiträge beziehen, können sechs Fortbil-dungspunkte erworben werden. Der Preis pro Doppel-DVD beträgt 34,50 Euro.

Notfälle im (Praxis-)Alltag: Refresherkurs auch für den ärztlichen Notfall- und Bereitschaftsdienst

Der Ausgangspunkt in den ein-zelnen Fortbildungsveranstal-tungen sind die oft im Vorder-grund stehenden Leitsymptome möglicher Notfälle, die neben den notwendigen diagnostischen Schritten auch bereits parallel therapeutische Gegenmaßnah-men erfordern. Bei kleineren Notfällen werden dabei die Diagnostik und Therapie so dargestellt, dass der Patient ausreichend behandelt und der Notfall unter Kontrolle ist. Bei schwereren oder potenziell lebensgefährlichen Notfällen werden die ersten Maßnahmen vermittelt, damit der Patient in einem stabilen Zustand in ein Krankenhaus gebracht wird, welches die personellen und technischen Voraussetzungen für

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Bekanntmachungen

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Stunden auf eine ganztägige abschließende Präsenz-veranstaltung.Ziel dieser Qualifikationsmaß-nahme zur Tabakentwöhnung ist es, Ärzten detaillierte Informa-tionen zu den gesellschaftlichen Rahmenbedingungen und den gesundheitlichen Aspekten des Tabakkonsums zu vermitteln, ihre Kenntnisse für eine erfolgreiche Ansprache, Motivierung und Therapie ihrer rauchenden Patienten zu vertiefen und prak-tische Hilfestellung bei der Ein-führung von Raucherberatungen und Entwöhnungsbehandlungen in der ärztlichen Praxis oder Klinik zu bieten.Die Teilnahme an diesem Kurs befähigt zur Einzeltherapie. Die Präsenzteile werden im Ärztehaus Reutlingen durchgeführt. Termine:Mittwoch, 17. Juli 201914.00–17.30 UhrEinführungSamstag, 23. November 20199.00–16.00 UhrAbschlussveranstaltung(Anmeldungs-Nr. 40/2019)Leitung: Prof. Dr. med. Batra, stellv. Ärztlicher Direktor, Universitätsklinik für Psychiatrie und Psychotherapie, TübingenOrt: Ärztehaus, Haldenhaustr. 11, 72770 ReutlingenMindestteilnehmerzahl: 25Gebühr: 190,– EuroPunkte: 20Die Anmeldung wird zwei Wochen vor Kursbeginn verbindlich. Bei einer Abmeldung bis eine Woche vor Kursbeginn wird eine Bearbeitungsgebühr von 50 Prozent erhoben. Bei späterer Absage oder Nichterscheinen wird die vollständige Gebühr erhoben. Falls die Mindestteil-nehmerzahl fünf Tage vorher nicht erreicht ist, kann der Kurs abgesagt werden.

Erste ärztliche Hilfe bei Notfallpatienten – Allgemeine Grundlagen

Zur Notfallbehandlung ist jeder approbierte Arzt verpflichtet, gleichgültig, welche Tätigkeit er ausübt, gleichgültig, ob er beamteter, angestellter oder niedergelassener Arzt ist. Auch

alle diagnostischen und thera-peutischen Maßnahmen bietet.Die Referenten sind überwiegend Fachärzte für Allgemeinmedizin bzw. für Innere Medizin mit der Zusatzbezeichnung Notfallmedi-zin bzw. Fachkunde Rettungs-dienst, die das Leitsymptom ihres Themas in einem 30-minütigen Referat mit den Erstmaßnahmen an Diagnostik und Therapie darstellen und anschließend ca. 15 Minuten mit den Teilnehmern offen gebliebene Fragen disku-tieren. Einige fachspezifische Notfallsituationen werden von den jeweiligen Fachärzten vorgetragen.Termine:jeweils Mittwoch, 16.30–18.50 Uhr9. Oktober 2019Leitsymptome: Thermische Wunden – Intoxikationen – Probleme mit den Augen(Anmeldungs-Nr. 23/2019)6. November 2019Leitsymptome: Akute Herz­beschwerden – HNO­Notfälle – Notfälle im ZNS(Anmeldungs-Nr. 24/2019)Ort: Ärztehaus, Haldenhaustr. 11, 72770 ReutlingenGebühr: je 20,– Euro inkl. Skripte, Verpflegung und Getränke Punkte: je 3Die Anmeldung wird zwei Wochen vor Kursbeginn verbindlich. Bei einer Abmeldung bis eine Woche vor Kursbeginn wird eine Bearbeitungsgebühr von 50 Prozent erhoben. Bei späterer Absage oder Nichterscheinen wird die vollständige Gebühr erhoben. Falls die Mindestteil-nehmerzahl fünf Tage vorher nicht erreicht ist, kann der Kurs abgesagt werden.

40-Stunden-Grundkurs zum Erwerb der Qualifikation „Hygienebeauftragter Arzt“ nach dem Curriculum der Bundesärztekammer „Krankenhaushygiene“ – Modul I

Das Sozialministerium Baden-Württemberg hat am 20. Juli 2012 eine Verordnung über die Hygiene und Infektionsprävention in medizinischen Einrichtungen (MedHygVO) erlassen, die am 31. 07. 2012 in Kraft getreten ist und die unter anderem vorsieht,

dass zur Sicherstellung der orga-nisatorischen und personellen Voraussetzungen für die Einhal-tung der anerkannten Regeln der Hygiene und Durchführung not-wendiger hygienischer Maßnah-men, die Leiter von Krankenhäu-sern, Einrichtungen für ambu-lantes Operieren, Vorsorge- oder Rehabilitationseinrichtungen, in denen eine den Krankenhäusern vergleichbare medizinische Ver-sorgung erfolgt, Dialyseeinrich-tungen sowie Tageskliniken ver-pflichtet sind, hygienebeauftragte Ärztinnen und Ärzte zu bestellen. Bis spätestens zum 31. 12. 2019 müssen alle Ärztinnen und Ärzte, die die Funktion des Hygienebeauftragten Arztes ausüben, diese Quali­fikation nachweisen können.Für die Qualifikation ist eine mindestens zweijährige Berufs-erfahrung sowie der erfolgreiche Besuch eines 40-stündigen Grundkurses erforderlich, den die Bezirksärztekammer Südwürttemberg im Ärztehaus Reutlingen anbietet.Termin 1:jeweils Freitag bis Sonntag24.–26. Mai 2019 und28.–30. Juni 2019(Anmeldungs-Nr. 9/2019)Termin 2:jeweils Freitag bis Sonntag15.–17. November 2019 und13.–15. Dezember 2019(Anmeldungs-Nr. 10/2019)Leitung: PD Dr. med. Klaus Schröppel, Institut für Medizin-hygiene, AmmerbuchDr. med. Jan Liese, Institut für Medizinische Mikrobiologie, Universitätsklinikum TübingenOrt: Ärztehaus, Haldenhaustr. 11, 72770 ReutlingenMindestteilnehmerzahl: 30Gebühr: je 600,– EuroPunkte: je 40Die Anmeldung wird vier Wochen vor Kursbeginn verbindlich. Bei einer Abmeldung bis zwei Wochen vor Kursbeginn wird eine Bearbeitungsgebühr von 50 Prozent erhoben. Bei späterer Absage oder Nichterscheinen wird die vollständige Gebühr erhoben. Falls die Mindestteil-nehmerzahl vier Wochen vorher nicht erreicht ist, kann der Kurs abgesagt werden.

EKG-Basisseminar

In diesem Seminar werden die Grundlagen der EKG-Befundung vermittelt, mögliche Störfaktoren bei der EKG-Ableitung bespro-chen und die typischen Verände-rungen bei häufigen Herzerkran-kungen dargestellt. Anschließend können die Teilnehmer in kleinen Gruppen an Fallbeispielen selbst EKGs auswerten und die Ergeb-nisse werden im Plenum disku-tiert. Am Nachmittag steht die Rolle des EKGs in der Allgemein-arztpraxis im Mittelpunkt und es werden an Kasuistiken EKG-Bilder bei chronischen Herz-erkrankungen und bei Notfällen vorgestellt.Termin:jeweils Samstag, 9.00–16.50 Uhr13. Juli 2019(Anmeldungs-Nr. 28/2019)30. November 2019(Anmeldungs-Nr. 29/2019)Ort: Ärztehaus, Haldenhaustr. 11, 72770 ReutlingenGebühr: je 25,– Euro Punkte: je 11Die Anmeldung wird zwei Wochen vor Kursbeginn verbindlich. Bei einer Abmeldung bis eine Woche vor Kursbeginn wird eine Bearbeitungsgebühr von 50 Prozent erhoben. Bei späterer Absage oder Nichterscheinen wird die vollständige Gebühr erhoben. Falls die Mindestteil-nehmerzahl fünf Tage vorher nicht erreicht ist, kann der Kurs abgesagt werden.

Qualifikation Tabakentwöhnung als Blended-Learning-Maßnahme

Die Veranstaltung zur „Qualifika-tion Tabakentwöhnung“ in der neuen Lernform des „Blended Learning“ verbindet elektro-nisches Lernen mit einem Prä-senzteil und vereint damit die Vorteile beider Fortbildungs-methoden. Das Curriculum „Qualifikation Tabakentwöhnung“ wurde von der Bundesärzte-kammer eigens für diese Lern-form entwickelt. Es besteht aus 20 Unterrichtseinheiten. Vier Stunden entfallen auf eine einführende Präsenzveranstal-tung, ein 8-Stunden-Block auf ein online gestütztes Selbststudium in einem Zeitraum von zirka sechs Wochen und weitere acht

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Bekanntmachungen

Ärzte in Familienpause oder im Ruhestand trifft diese Verpflich-tung zur Notfallbehandlung. Ausschlaggebend ist die Appro-bation als Arzt. Diese allgemeine Pflicht jedes approbierten Arztes zur Notfallbehandlung hat nichts mit dem organisierten Ärztlichen Notfalldienst an sprechstunden-freien Tagen und an Wochenen-den zu tun. Die Verpflichtung zur Hilfeleistung ist eine gesetzliche und berufsrechtliche Pflicht des Arztes und hat in der Ethik des ärztlichen Berufes ihre Basis. Dieses Seminar fasst das erfor-derliche Grundwissen für die erste ärztliche Hilfe zusammen: Notfallanamnese, Basis-Check des Notfallpatienten, Rettungs-kette, Lagerungsarten, Therapie-schema bei Reanimation, Eigen-schutz, Priorität der Maßnahmen, Ausstattung der Arzttasche, Notfallmedikamente.Termin:Samstag, 20. Juli 20199.00–13.15 Uhr(Anmeldungs-Nr. 32/2019)Leitung: Dr. med. Christian Milz, Facharzt für Innere Medizin, tNotfallmedizin, leitender Not-arzt, LeutkirchOrt: Ärztehaus, Haldenhaustr. 11, 72770 ReutlingenGebühr: 25,– Euro inkl. Skripte, Verpflegung und GetränkePunkte: 5Die Anmeldung wird zwei Wochen vor Kursbeginn verbindlich. Bei einer Abmeldung bis eine Woche vor Kursbeginn wird eine Bearbeitungsgebühr von 50 Prozent erhoben. Bei späterer Absage oder Nichterscheinen wird die vollständige Gebühr erhoben. Falls die Mindestteil-nehmerzahl fünf Tage vorher nicht erreicht ist, kann der Kurs abgesagt werden.

Impfseminar gemäß dem Curriculum der Bundesärztekammer

Das Impfen gehört ohne Zweifel zu den wichtigsten prophylak-tischen Errungenschaften der modernen Medizin. Die Aus-rottung der Pocken und Rück-drängung der Kinderlähmung in Europa sind ausgewiesene Beispiele erfolgreicher Impfpro-phylaxe. Es gibt in Deutschland aber auch Impfdefizite. Unzurei-

chende Impfraten können zum Beispiel Masern-Epidemien oder vermeidbare Todesfälle durch Influenza zur Folge haben. Aus diesem Grund hat der Vor-stand der Landesärztekammer schon 1999 entschieden, dass Ärzte auch über die jeweiligen Gebietsgrenzen hinaus impfen dürfen. Der Besuch eines aner-kannten Kurses über richtiges Impfen wird deshalb empfohlen.Der Vorstand der Bezirksärzte-kammer Südwürttemberg bietet seinen Kammermitgliedern einen Kurs an, der sich inhaltlich und zeitlich an dem Impf-Curriculum der Bundesärztekammer ausrichtet.Die Teilnehmer erhalten Gelegen-heit, ihre Impfkenntnisse aufzu-frischen, sich über den neuesten Stand der Grundlagen, Impfemp-fehlungen und Durchführung von Impfungen sowie über die Abrechnung von Impfleistungen und rechtliche Aspekte zu infor-mieren. Es soll auch genügend Raum zum fachlichen Austausch und zur Beantwortung von Fra-gen durch die Referenten geben.Termin:Samstag, 7. September 20199.00–17.00 Uhr(Anmeldungs-Nr. 30/2019)Leitung: Prof. Dr. med. Marko Wilke, Präsident der Bezirksärzte-kammer SüdwürttembergOrt: Ärztehaus, Haldenhaustr. 11, 72770 ReutlingenGebühr: 50,– Euro Punkte: 8Die Anmeldung wird zwei Wochen vor Kursbeginn verbindlich. Bei einer Abmeldung bis eine Woche vor Kursbeginn wird eine Bearbeitungsgebühr von 50 Prozent erhoben. Bei späterer Absage oder Nichterscheinen wird die vollständige Gebühr erhoben. Falls die Mindestteil-nehmerzahl fünf Tage vorher nicht erreicht ist, kann der Kurs abgesagt werden.

Fallseminare „Palliativmedizin“

Zum Erwerb der Zusatzbezeich-nung „Palliativmedizin“ ist unter anderem der Nachweis einer zwölfmonatigen Tätigkeit bei einem Weiterbildungsbefugten erforderlich oder 120 Stunden Fallseminare einschließlich Supervision.

Für diejenigen Ärztinnen und Ärzte, die sich für den Besuch von Fallseminaren entscheiden, werden die hierfür notwendigen Module I bis III angeboten.Termine:Modul I: 20.–23. Oktober 2019 (So–Mi) WartelisteModul II: 24.–27. Oktober 2019 (Do–So) Warteliste(Anmeldungsnummer 7/2019)Modul I: 15.–18. Februar 2020 (Sa–Di)Modul II: 19.–22. Februar 2020 (Mi–Sa)(Anmeldungsnummer 3/2020)Gebühr Module I und II zusam-men: je 890,– EuroModul III: 18.–21. September 2019 (Mi–Sa)(Anmeldungsnummer 6/2019) Modul III: 15.–18. Januar 2020 (Mi–Sa)(Anmeldungsnummer 1/2020) Gebühr Modul III: je 440,– EuroLeitung: Dr. med. Christina Paul, Tropenklinik Paul Lechler Krankenhaus, Oberärztin Palliativ-station, Ärztl. Leiterin Tübinger Projekt Häusliche Betreuung Schwerkranker, Fachärztin für Innere Medizin, Hämatologie und Onkologie, Palliativmedizin – AkupunkturTeilnehmerzahl: je 19 PersonenOrt: Ärztehaus, Haldenhaustr. 11, 72770 Reutlingen Punkte: je Modul 40 Die Anmeldung wird vier Wochen vor Kursbeginn verbindlich. Bei einer Abmeldung bis zwei Wochen vor Kursbeginn wird eine Bearbeitungsgebühr von 50 Prozent erhoben. Bei späterer Absage oder Nichterscheinen wird die vollständige Gebühr erhoben. Falls die Mindestteil-nehmerzahl vier Wochen vorher nicht erreicht ist, kann der Kurs abgesagt werden.

Gewalt in Praxis und Klinik – Deeskalation und Selbstschutz

Die Berichte in den Medien über die Zunahme der Gewalt in verbaler, aber auch in physischer Form, die von Patienten gegen Ärzte und andere Mitarbeiter in medizinischen nichtärztlichen Fachberufen ausgeht, führen zu

Verunsicherung in der Ärzte-schaft bzgl. der Prävention bzw. der im Ernstfall angemessenen Reaktion.Der Vorstand der Bezirksärzte-kammer Südwürttemberg hat in seiner Sitzung am 6. März 2019 beschlossen, den Ärztinnen und Ärzten im Kammerbereich eine Ganztagsfortbildungsveran-staltung anzubieten, die diese konfliktträchtige Atmosphäre für die Arzt-Patient-Begegnung aufgreift.Vormittags werden Risikofak-toren identifiziert, präventive Maßnahmen am Arbeitsplatz in Praxis oder Klinik vorgestellt und die Möglichkeiten der verbalen Deeskalation ausführlich erörtert. Nach der Mittagspause geht es um das Procedere, wenn sich der Konflikt trotz aller Vorsichts-maßnahmen weiterentwickelt. Danach werden die rechtlichen Grundlagen von Notwehr und rechtfertigendem Notstand sowie das PsychKHG BW vorgestellt, den verschiedenen Eskalations-stufen die geeigneten Interven-tionen zugeordnet und schließ-lich im letzten Teil die Befrei-ungstechniken bei körperlichen Übergriffen demonstriert und anschließend von den Teilneh-mern paarweise unter Anleitung trainiert. Für diesen Teil werden Sportmatten bereitgestellt. Die Teilnehmer werden gebeten, entsprechende Trainings-bekleidung und Turnschuhe mitzubringen. Diesem Programm liegt das PAIR-Trainingskonzept zugrunde mit dem Ziel, präventive Inter-ventionsmöglichkeiten aufzu-zeigen, Sicherheit im Umgang mit Aggression und Gewalt zu schaffen, konkrete Hilfsangebote für den Arbeitsplatz zu bieten und die Würde aller beteiligten Personen zu respektieren. Termin:Samstag, 21. September 20199.00–16.15 Uhr(Anmeldungs-Nr. 43/2019)Leitung: Thomas Bünger, Fachkrankenpfleger für Psychiatrie, ZfP Südwürttemberg Bad Schussenried, PAIR-Trainer Akademie SüdwestOrt: Ärztehaus, Haldenhaustr. 11, 72770 ReutlingenGebühr: 75,– EuroPunkte: beantragt

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Bekanntmachungen

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Die Anmeldung wird zwei Wochen vor Kursbeginn verbindlich. Bei einer Abmeldung bis eine Woche vor Kursbeginn wird eine Bearbeitungsgebühr von 50 Prozent erhoben. Bei späterer Absage oder Nichterscheinen wird die vollständige Gebühr erhoben. Falls die Mindestteil-nehmerzahl fünf Tage vorher nicht erreicht ist, kann der Kurs abgesagt werden.

Vorankündigung Demenz aktuell 2019

Termin:Mittwoch, 4. Dezember 201919.30–22.00 Uhr(Anmeldungs-Nr. 42/2019)Ort: Ärztehaus, Haldenhaustr. 11, 72770 ReutlingenGebühr: kostenfreiPunkte: beantragt

Stressbewältigung durch Achtsamkeit

Die zunehmende berufliche Belastung und die unverändert schwierigen Arbeitsbedingungen für Ärztinnen und Ärzte in Deutschland sind unbestritten. Der Vorstand der Bezirksärzte-kammer Südwürttemberg hat entschieden, seinen Mitgliedern eine Fortbildungsveranstaltung über eine Therapiemethode zur Stressbewältigung anzubieten, welche wissenschaftlich erforscht und durch Studien untersucht wird. Damit haben die Teilneh-mer nicht nur für sich selbst einen Benefit, sondern sie lernen ein Behandlungskonzept kennen, welches auch für Patienten in Frage kommen kann. Das Programm dieser Fortbildung besteht aus Vorträgen und praktischen Übungen. Termin:Samstag, 7. Dezember 20199.00–16.45 Uhr(Anmeldungs-Nr. 20/2019)Leitung: Markus Zeh, Diplom- Pädagoge und MBSR-Lehrer, Tübingen Ort: Ärztehaus, Haldenhaustr. 11, 72770 ReutlingenGebühr: 200,– Euro inkl. Verpfle-gung, Skript und Yoga-MattePunkte: 10 Die Anmeldung wird zwei Wochen vor Kursbeginn verbindlich.

Die Anmeldung wird zwei Wochen vor Kursbeginn verbindlich. Bei einer Abmeldung bis eine Woche vor Kursbeginn wird eine Bearbeitungsgebühr von 50 Prozent erhoben. Bei späterer Absage oder Nichterscheinen wird die vollständige Gebühr erhoben. Falls die Mindestteil-nehmerzahl fünf Tage vorher nicht erreicht ist, kann der Kurs abgesagt werden.

Strukturierte curriculare Fortbil-dung „Medizinische Begutachtung“

Der medizinischen Begutachtung kommt in allen Fachgebieten eine zunehmende Relevanz zu. Dies gilt vor allem in Baden-Württemberg, da sich hier durch das Gesetz über den öffentlichen Gesundheitsdienst (Gesundheits-dienstgesetz – ÖGDG) vom 17. Dezember 2015 Aufgaben im Bereich der Begutachtung von den Gesundheitsämtern auf Ärzte und Einrichtungen außer-halb des Öffentlichen Gesund-heitsdienstes verschoben haben.Die Nachfrage und der Bedarf an Gutachten durch Ärztinnen und Ärzte im niedergelassenen, stationären oder universitären Bereich steigen derzeit spürbar an.Um eine qualitätsgesicherte ärztliche Begutachtung zu unter-stützen, bietet die Akademie für ärztliche Fortbildung bei der Bezirksärztekammer Süd-württemberg seit September 2016 die von der Bundesärzte-kammer entwickelte, struktu-rierte curriculäre Fortbildung „Medizinische Begutachtung“ an.Dieses Fortbildungscurriculum wendet sich an alle Ärztinnen und Ärzte, die Interesse haben, neben ihren medizinisch fach-lichen Qualifikationen ihre Kennt-nisse in der Gutachtenerstellung zu erhalten und zu vertiefen. Neben Grundlagen und fach-übergreifendem Wissen werden auch einschlägige fachspezifische Kenntnisse vermittelt. Das Curriculum umfasst insge-samt 64 Stunden und besteht aus drei Modulen, die je nach Interesse und Fortbildungsbedarf in beliebiger Reihenfolge und einzeln absolviert werden können.

Voraussetzungen für die Erlangung der Qualifikation zur Medizinischen Begutachtung nach dem Curriculum der Bundesärztekammer sind:– abgeschlossene

Facharztweiterbildung – Absolvieren aller Module

einschl. Nachweis jeweils eines Final- und eines Kausalitätsgutachtens

– Bestehen der Lernerfolgs-kontrolle

Termin:Teil I: 20.–22. Oktober 2019 (So–Di)(Anmeldungs-Nr. 12/2019)Leitung: Dr. med. Jörg Rether, Facharzt für Orthopädie und Unfallchirurgie, Konsiliararzt Begutachtung, Berufsgenossen-schaftliche Unfallklinik, Tübingen Ort: Ärztehaus, Haldenhaustr. 11, 72770 ReutlingenGebühr: 380,– EuroPunkte: 29Die Anmeldung wird vier Wochen vor Kursbeginn verbindlich. Bei einer Abmeldung bis zwei Wochen vor Kursbeginn wird eine Bearbeitungsgebühr von 50 Prozent erhoben. Bei späterer Absage oder Nichterscheinen wird die vollständige Gebühr erhoben. Falls die Mindestteil-nehmerzahl vier Wochen vorher nicht erreicht ist, kann der Kurs abgesagt werden.

Seminar Allgemeinmedizin

Seit einigen Jahren ist die Ent-wicklung der hausärztlichen Ver-sorgung vor allem in ländlichen Gebieten bekanntermaßen be-sorgniserregend. Um Ärztinnen und Ärzte zu motivieren, sich für die Allgemeinmedizin zu interes-sieren, wurde auf verschiedenen Ebenen und durch verschiedene Institutionen eine Reihe von Projekten durchgeführt.Der Vorstand der Bezirksärzte-kammer Südwürttemberg hat in diesem Zusammenhang beschlos- sen, allen interessierten Ärztinnen und Ärzten ein Seminarprogramm Allgemeinmedizin anzubieten, welches in 15 Themenblöcke gegliedert ist und an vier bis fünf Fortbildungstagen pro Jahr durch- geführt wird (ca. eine Fortbildung pro Quartal). Die Teilnahme an diesen Fortbildungsveranstal-

tungen ist auch Wiedereinstei-gern, Refreshern und Kammer-mitgliedern in Vorbereitung auf den Kassenärztlichen Bereit-schaftsdienst möglich. Termine:jeweils Samstag, 9.00–16.00 Uhr26. Oktober 2019Das kranke Kind(Anmeldungs-Nr. 15/2019)7. Dezember 2019Häufige psychische Störungen in der Allgemeinarztpraxis(Anmeldungs-Nr. 16/2019)Ort: Ärztehaus, Haldenhaustr. 11, 72770 ReutlingenGebühr: je 25,– EuroPunkte: je 8Die Anmeldung wird zwei Wochen vor Kursbeginn verbindlich. Bei einer Abmeldung bis eine Woche vor Kursbeginn wird eine Bearbeitungsgebühr von 50 Prozent erhoben. Bei späterer Absage oder Nichterscheinen wird die vollständige Gebühr erhoben. Falls die Mindestteil-nehmerzahl fünf Tage vorher nicht erreicht ist, kann der Kurs abgesagt werden.

Megacode-Training

In diesem Kurs wird die praktische Kompetenz für die Kardiopulmonale Reanimation (CRP) vermittelt. Zunächst wird der Reanimations-algorithmus vorgestellt und der Ablauf der CRP bei unterschied-lichen Ausgangssituationen demonstriert. Danach üben die Teilnehmer in kleinen Gruppen praktisch das Vorgehen an Megacode-Puppen in simulierten Notfallsituationen.Termin:Samstag, 30. November 20199.00–13.15 Uhr(Anmeldungs-Nr. 34/2019)Leitung: Dr. med. Christian Milz, Facharzt für Innere Medizin, Notfallmedizin, leitender Notarzt, LeutkirchOrt: Ärztehaus, Haldenhaustr. 11, 72770 ReutlingenGebühr: 75,– EuroPunkte: 7

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Bei einer Abmeldung bis eine Woche vor Kursbeginn wird eine Bearbeitungsgebühr von 50 Prozent erhoben. Bei späterer Absage oder Nichterscheinen wird die vollständige Gebühr erhoben. Falls die Mindestteil-nehmerzahl fünf Tage vorher nicht erreicht ist, kann der Kurs abgesagt werden.

Vorbereitung Fachgespräch Allgemeinmedizin

In diesem Seminar wird der formale Ablauf eines Fachgesprä-ches vorgestellt und an einem Fallbeispiel ausführlich demons-triert. Anschließend werden in kleinen Gruppen mit weiteren Kasuistiken und unter Mit-wirkung der Teilnehmer Fach-gespräche simuliert und danach im Plenum besprochen. Dieses Seminar richtet sich damit vorwiegend an die Ärztinnen und Ärzte in der Weiterbildung Allgemeinmedizin, die sich auf das Fachgespräch vorbereiten.Termin:Freitag, 13. Dezember 201917.00–21.30 Uhr(Anmeldungs-Nr. 26/2019)Leitung: Dr. med. Dipl.-Phys. Manfred Eissler, Facharzt für AllgemeinmedizinOrt: Ärztehaus, Haldenhaustr. 11, 72770 ReutlingenGebühr: 25,– EuroPunkte: 7Die Anmeldung wird zwei Wochen vor Kursbeginn verbindlich. Bei einer Abmeldung bis eine Woche vor Kursbeginn wird eine Bearbeitungsgebühr von 50 Prozent erhoben. Bei späterer Absage oder Nichterscheinen wird die vollständige Gebühr erhoben. Falls die Mindestteil-nehmerzahl fünf Tage vorher nicht erreicht ist, kann der Kurs abgesagt werden.

Tabakentwöhnung mit strukturiertem Therapie-programm nach dem Curriculum „Qualifikation Tabakentwöhnung“ der Bundesärztekammer

In diesem Aufbaumodul werden Kenntnisse über verhaltens-therapeutische Techniken im Gruppensetting vermittelt.

Durch Absolvieren dieses Kurses erfüllen teilnehmende Ärzte die Anforderungen zum Anbieten von Tabakentwöhnungskursen nach § 20 SGB V. Voraussetzung für die Teilnahme an diesem Aufbaumodul ist die erfolgreiche Teilnahme am 20-stündigen Curriculum „Qualifikation Tabakentwöhnung“ der Bundesärztekammer.Termin:Samstag, 14. Dezember 20199.00–16.30 Uhr(Anmeldungs-Nr. 41/2019)Leitung: Christina Zeep, Sektion für Suchtmedizin und Sucht-forschung, Universitätsklinik für Psychiatrie und PsychotherapieOrt: Ärztehaus, Haldenhaustr. 11, 72770 ReutlingenMindestteilnehmerzahl: 15Gebühr: 90,– EuroPunkte: 8Die Anmeldung wird zwei Wochen vor Kursbeginn verbindlich. Bei einer Abmeldung bis eine Woche vor Kursbeginn wird eine Bearbeitungsgebühr von 50 Prozent erhoben. Bei späterer Absage oder Nichterscheinen wird die vollständige Gebühr erhoben. Falls die Mindestteil-nehmerzahl fünf Tage vorher nicht erreicht ist, kann der Kurs abgesagt werden.

Notfallmanagement – Fortbildungen in Ihrer Arztpraxis

– individuell– nach AbspracheDr. med. Karl-Otto Walz, Neue Str. 72, 89073 Ulm

Notfallmanagement – Fortbildungen in Ihrer Arztpraxis (Ravensburg, Friedrichshafen)

– individuell– nach AbspracheDr. med. Christian Milz, Ottmannshofer Str. 44, 88299 Leutkirch

Auskunft/Anmeldung:Akademie für Ärztliche Fortbildung bei der Bezirksärzte-kammer Südwürttemberg, Haldenhaustr. 11, 72770 Reutlingen, Telefon (0 71 21) 9 17-24 15 oder -24 16, Fax (0 71 21) 9 17-24 00, E-Mail: [email protected]

Impressum

Herausgeber:Landesärztekammer Baden-Württemberg und Kassenärztliche Vereinigung Baden-WürttembergHerausgebergremium:Dr. med. Wolfgang Miller (Vorsitzender), Dr. med. Norbert Metke (stellv. Vorsitzender), Dr. med. Klaus Baier (Rechnungsführer), Dr. med. Frank-Dieter Braun, Dr. med. Johannes Fechner, Dr. med. Paula Hezler-Rusch, Prof. Dr. med. Christof Hofele, Dr. med. Anne Gräfin Vitzthum, Prof. Dr. med. Marko WilkeVerantwortlicher Chefredakteur:Dr. med. Oliver Erens (OE)Anschrift Redaktion:Jahnstraße 38 A, 70597 Stuttgart Postfach 70 03 61, 70573 Stuttgart Telefon +49 (0) 711 / 7 69 89-45 Telefax +49 (0) 711 / 7 69 89-8 59 [email protected] und Auftragsmanagement:Alfons W. Gentner Verlag GmbH & Co. KG Forststraße 131, 70193 Stuttgart Postfach 10 17 42, 70015 StuttgartAnzeigenleitung:Axel Hollenbach Telefon +49 (0) 711 / 6 36 72-8 27 Telefax +49 (0) 711 / 6 36 72-7 60 [email protected]:Melanie Schweigler (Leitung) Telefon +49 (0) 711 / 6 367 2-8 62 [email protected] Beck Telefon +49 (0) 711 / 6 36 72-8 61 Telefax +49 (0) 711 / 6 36 72-7 60 [email protected] Media Sales:Oliver Scheel (verantwortlich) Telefon +49 (0) 711 / 6 36 72-8 37 Telefax +49 (0) 711 / 6 36 72-7 60 [email protected]. Zt. ist Anzeigenpreisliste Nr. 62 vom 1. 1. 2019 gültig.Layout und Gestaltung: GreenTomato GmbH, StuttgartDruck: Vogel Druck und Medienservice GmbH, HöchbergInternet: www.ärzteblatt-bw.deBezugspreise:Inland: jährlich 112,80 € zzgl. Versand kosten 19,80 € (inkl. der jeweils gül tigen MwSt.). EU-Länder- Empfänger mit UST-ID-Nr. und Ausland: jährlich 112,80 € zzgl. Versandkosten 27,60 € EU-Länder ohne UST-ID-Nr.: jährlich 112,80 € zzgl. Versandkosten 27,60 € zzgl. MwSt. (Export- oder Importland). Einzelheft: 15,00 € zzgl. Versandkosten.Bei Neubestellungen gelten die zum Zeitpunkt des Bestell-eingangs gültigen Bezugspreise. Durch den Kammerbeitrag ist der Bezugspreis für Mitglieder der Landesärztekammer Baden-Württemberg abgegolten.Bezugsbedingungen:Bestellungen sind jederzeit beim Leserservice oder bei Buchhand-lungen im In- und Ausland möglich. Abonnements ver längern sich um ein Jahr, wenn sie nicht schriftlich mit einer Frist von drei Monaten zum Ende des Bezugsjahres beim Leserservice gekündigt werden. Die Abonnementpreise werden im Voraus in Rechnung gestellt oder bei Teilnahme am Lastschriftverfahren bei den Kreditinstituten abgebucht.Redaktionsschluss für redaktionelle Beiträge ist jeweils der 15. des vorangehenden Monats. Mit Namen und Signum des Verfassers gezeichnete Artikel entsprechen nicht unbedingt der Meinung der Schriftleitung. Für unverlangt eingesandte Manu-skripte übernehmen Schriftleitung und Verlag keine Haftung. Bei Ein sendungen an die Schriftleitung wird das Einverständnis zur vollen oder auszugsweisen Veröffent lichung vor ausgesetzt. Die Redaktion behält sich Kürzungen von Leserbriefen vor.Die systematische Ordnung der Zeitschrift sowie alle in ihr enthaltenen einzelnen Beiträge und Abbildungen sind urheber-rechtlich geschützt. Mit der Annahme eines Beitrages zur Veröffentlichung erwirbt der Verlag vom Autor umfassende Nutzungsrechte in inhaltlich unbeschränkter und ausschließ-licher Form, insbesondere Rechte zur weiteren Vervielfältigung und Verbreitung zu gewerblichen Zwecken mithilfe mecha-nischer, digitaler oder anderer Verfahren. Bis auf Widerruf ([email protected]) gilt dies auch für die Verwendung von Bildern, Graphiken sowie audiovisueller Werke in den Social Media-Kanälen Facebook, Twitter, Google+ und YouTube. Kein Teil dieser Zeitschrift darf außerhalb der engen Grenzen urheberrechtlicher Ausnahmebestimmungen ohne schriftliche Einwilligung des Verlages in irgendeiner Form – durch Foto-kopie, Mikrofilm oder andere Verfahren – reproduziert oder in eine von Maschinen, insbesondere von Datenverarbeitungs-anlagen verwendbare Sprache übertragen werden.Die Wiedergabe von Gebrauchsnamen, Handelsnamen, Waren-bezeichnungen u. dgl. in dieser Zeitschrift berechtigt nicht zu der Annahme, dass solche Namen ohne Weiteres von jedermann benutzt werden dürfen; oft handelt es sich um gesetzlich geschützte eingetragene Warenzeichen, auch wenn sie nicht als solche gekennzeichnet sind.Erscheinungsweise:12 Ausgaben pro Jahr jeweils zur MonatsmitteISSN 0720-3489

Hinweis:Die Änderung der Zustelladresse für das ÄBW ist bitte ausschließlich an die zuständige Bezirks ärztekammer zu melden.

So erreichen Sie direkt unseren LeserservicePostfach 91 61, 97091 WürzburgTelefon +49 (0) 711 / 6 36 72-4 07 Telefax +49 (0) 711 / 6 36 72-4 14E-Mail: [email protected]

Angebot für Ärztinnen und Ärzte in Weiterbildung zum Facharzt für Allgemeinmedizin.

Einstieg jederzeit möglich.

Ziel: Das Weiterbildungsprogramm KWBW Verbundweiterbildungplus soll über die gesamte Weiter- bildung eine Hilfestellung bieten.

Kursinhalte: Unser Seminarprogramm beinhaltet Themen wie• Polypharmazie• Wundmanagement• Kreuzschmerz• Pädiatrische Infektiologie• Das schmerzende Ohr• Praxisorganisation

und Abrechnung• uvm.

Termine 2019: 18./19.07. Unterreichenbach18./19.07. Freiburg17./18.10. Bad Herrenalb17./18.10. Untermarchtalt21./22.11. Donaueschingen21./22.11. Bad Herrenalb28./29.11. Bad Wildbad

www.weiterbildung­ allgemeinmedizin.de

Kompetenzzentrum Weiterbildung Baden-Württemberg (KWBW)Im Neuenheimer Feld 130.3 69120 Heidelberg Telefon (0 62 21) 56-71 75 [email protected]

weiterbildung-allgemeinmedizin.de

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201932. Heidelberger Gespräch 2019für gutachterlich tätige Ärzte, Psychologen und Pflegekräfte sowie Juristen in den Bereichen Sozialmedizin und Sozialrecht

Kongressorganisation, Anmeldung und Auskunft:Gentner Verlag • Frau Regina Schönfeld • Postfach 10 17 42 • 70015 Stuttgart Telefon: 0711/63672-852 • Telefax: 0711/63672-711 • E-Mail: [email protected] • www.heidelberger-gespraech.de

Mittwoch, 09. Oktober 2019, Donnerstag, 10. Oktober 2019

Hier direkt anmelden:

Tagungsort: Deutsches Krebsforschungszentrum, DKFZ, Im Neuenheimer Feld 280, 69120 Heidelberg

Anmeldung unter:www.heidelberger-gespraech.de

MITTWOCH, . OKTOBER Uhrzeit Referenten / Vorträge

Begleitveranstaltung für Ärztinnen und Ärzte sowie Juristinnen und Juristen auf ihrem Weg in die Bereiche Sozialmedizin bzw. Sozialrecht

10.00 – 12.15▪ „Einführung zur sozialmedizinischen Begut-

achtung am Beispiel von Schnittstellenthemen“ Bahemann, A., Nürnberg

Beginn Heidelberger Gespräch

12.15 – 13.00 M I T T A G S I M B I S S

13.00 – 13.30▪ „Prolegomena

Losch, E., Frankfurt/Main

Wissenschaftliche Grundlagen für die sozialmedizinische Leistungsbeurteilung

13.30 – 14.00▪  physiologische Grundlagen

Hartmann, B., Hamburg

14.00 – 14.30▪  praktische Leistungsbeurteilung aus

sozialmedizinischer Sicht (NN)

14.30 – 15.00▪  Arbeitsplatzbeurteilung in der Arbeitsmedizin

Ackermann, O., Erlangen

15.00 – 15.45 Diskussion

15.45 – 16.15 P A U S E

16.15 – 16.45▪  die Prognose in der Beurteilung der

Leistungsfähigkeit Bahemann, A., Nürnberg

16.45 – 17.15▪  Zumutbarkeiten in Behandlung und

Rehabili tationsmöglichkeiten Grüner, B., Gießen

17.15 – 17.45

▪  Ein� uss des medizinischen Fortschritts auf die Prognose – am Beispiel onkologischer Erkrankungen Hermann, S., Heidelberg

17.45 – 18.30 Diskussion

18.30 – 21.00 A B E N D I M B I S S / Get together

DONNERSTAG, . OKTOBER Uhrzeit Referenten / Vorträge

Psychische Leistungsfähigkeit und ihre Beurteilung

09.00 – 09.30▪  Aktuelle Entwicklungen in der psychiatrischen

Begutachtung Muschalla, B., Braunschweig

09.30 – 10.00▪ forensische Begri� e in der sozialmedizinischen

Begutachtung Dudeck, M., Günzburg

10.00 – 10.30 Diskussion

10.30 – 11.00 P A U S E

Berufsunfähigkeit, Erwerbsunfähigkeit, Grundfähigkeit in der Privatversicherung

11.00 – 11.30▪ aus juristischer Sicht

Tammer, O., Frankfurt/Main

11.30 – 12.00▪ aus medizinischer Sicht

Thomann, K.-D., Frankfurt/Main

12.00 – 12.30 Diskussion

Reichsbürger und Verschwörungstheorien

12.30 – 13.00▪ Umgang mit schwierigen Patienten

Bartoschek, S., Herne

13.00 – 13.30 Diskussion

13.30 – 14.00▪ Abschließende Worte

Losch, E., Frankfurt/Main

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Weitere 3 CME Punkte bei Teilnahme an derBegleitveranstaltung

Foto: Getty Images/SerrNovik

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