Upload
phamkhanh
View
215
Download
0
Embed Size (px)
Citation preview
Harbour, einem privatwirtschaftlich
ge führten Mixed-Used-Development-
Projekt auf einer Fläche von circa
fünfzig Hektar. Dieses neue Museum,
das das neue Wahrzeichen von Glasgow
werden kann, wird ein leichter zu gäng -
licher Unterbringungsort für die be -
deutenden Transport- und Techno-
lo gie sammlungen. Außerdem wird
es eine angemessene Darstel lung der
wichtigen maritimen Geschichte der
Stadt Glasgow ermöglichen. Das
Museum erzählt die Geschichte des
Transports auf dem Land- und dem
Wasserweg mit einem besonderen
Glasgower Touch. Der Umfang der
Sammlung ist beeindruckend; dabei
kommen alle Transportformen an
die Reihe: von Pferdewagen bis hin
zu Löschfahrzeugen, von Motor-
rädern hin zu Wohnwagen und von
der U-Bahn bis zu Straßenbahnen.
Sogar Spielzeugautos und Kinder -
wagen sind zu sehen.
Mitarbeiter der Royal BAM Group-Gesellschaften 16. Jahrgang, Nummer 1, Frühling 2008
In wenigen Monaten
ist es soweit: Der
Hubertustunnel in
Den Haag wird für den
Verkehr freigegeben.
Der Ausbau des
gebohrten Tunnels ist
in vollem Gang, im
Moment wird schon
der Asphalt eingebaut.
Siehe Seite 5.
Im Jahr 2009 werden der
Nissan X-Trail und das
Modell Teana, eine
viertürige Luxus -
limousine, die neue Fabrik
verlassen. ‘Die Marke hat
hier in Russland ein starkes
Wachstum erlebt: von
10.000 verkauften Fahrzeugen
im Jahr 2003 auf 75.000 im
vergangenen Jahr. Darum ist es
nicht verwunder lich, dass man
Der Oberbürgermeistervon Glasgow, Bob
Winter, undeinheimische
Schulkinder anlässlichdes ersten
Spatenstiches Ende 2007.
sich für eine Montagefabrik in
Russland selbst entschieden
hat’, sagt Michal Kacprzak,
Projekt manager von Tebodin
St. Petersburg und Leiter des
Nissan-Projektteams. ‘Bei den
neuen Einrichtungen handelt
es sich um Produktionshallen,
Lager, Montagelinien und die
entsprechenden Hallen für das
Lackieren, die End kontrolle, das
Testen und den Transport der
Fahrzeuge. Die Kapazität be-
trägt etwa 50.000 Autos pro
Jahr. Das Projekt wird voraus -
sichtlich im Oktober 2008
abgeschlossen sein.’
er japanische Auto -
hersteller Nissan
expandiert nach
Russland. Unter anderem dank
der stark gestiegenen Verkaufs -
zahlen hat der Autokonzern
entschieden, in der Nähe von
St. Petersburg eine Produktions -
stätte zu bauen. Entwurf und Engi -
nee ring des 167 Hektar großen
Komplexes sind bei Tebodin
St. Petersburg in guten Händen.
D
Nissan-Fabrik bei St. Petersburg
Tebodin in hohem Tempo
Das Nissan-Projektteam von Tebodin St. Petersburg studiert dieZeichnungen. Von links: Michal Kacprzak, Victoria Kozlova, Olga Prosvirnova, Ekaterina Kalinichenko und Denis Leshkiv.
Im Jahr 2010 zieht das heutige
Mu seum of Transport in das eigens
dafür er baute neue Riverside
Museum in Glasgow Harbour am
Fluss Clyde. Der Entwurf stammt
von dem preisgekrönten Architek -
ten Zaha Hadid und der Enginee r -
ing firma Büro Happold. HBG
Construction wird das Museum
bauen.
Das neue Riverside Museum wird
ein größerer und besserer Ersatz
für das Transport Museum, das
sich gegenwärtig in der Kelvin
Hall befindet. Es wird an der Stelle
ge baut, an der der Clyde auf den
Kelvin trifft, den anderen wich -
tigen Fluss in Glasgow und be -
findet sich neben dem Glasgow
Museum als Wahrzeichen für Glasgow
Tunnel in Österreich
Wayss & Freytag Ingenieurbau hat im
Rahmen einer Arbeitsgemeinschaft den
Auftrag für den Bau des circa 1,7 Kilo -
meter langen Hengsbergtunnels auf der
Koralm erhalten. Der Tunnel ist Teil der
neuen Hochgeschwindig keitsstrecke
zwischen Graz und Klagenfurt. Der
Auftrag beinhaltet darüber hinaus den
Bau von drei Rettungsschächten sowie
sechs Kilo meter Erdarbeiten für den
Strecken bau. Die Auftragssumme
beträgt etwa 75 Millionen Euro.
Bei dem zweiten Tunnelauftrag, den
die Konzern gesellschaft in Österreich
erhalten hat, geht es um den einen
Kilometer langen Lilienbergtunnel bei
Völker markt. Dieser Verkehrstunnel,
mit dem eine Bausumme von acht-
zehn Millionen Euro verbunden ist,
wird Mitte 2009 fertig gestellt.
BaupaletteHauszeitschrift für die
Lilienbergtunnel.
van Blokland, Junior Projekt -
manager von Heilijgers
Projectontwikkeling.
‘Zusammen mit der Stadt
Nimwegen wurde ein Plan erstellt,
um die römische Vergangenheit
in den Garten entwurf zu inte -
grieren. Im Vorgarten wird auf
das Fundament des Tores, das
den Zugang zu dem Lager bil -
dete, hingewiesen. Hinter dem
Gebäude werden die Reste eines
römischen Brunnens zu sehen
sein, wofür die Original steine
verwendet werden. Auch das
Brunnenhaus und das Mauer-
Die Stadt Nimwegen im Osten
der Niederlande hat eine reiche
römische Vergangenheit.
Daran hat sich die Konzern -
gesellschaft Heilijgers Project -
ontwikkeling bei ihrem Projekt
Porta Romanum orientiert.
Im Osten der Stadt werden
42 Luxusappartements gebaut.
‘Hier befand sich einmal das
größte Römerlager der
Niederlande und diese Ver -
gangenheit wird in dem Ent -
wurf des Geländes wider ge -
spiegelt’, berichtet Esther
werk werden in das Gelände
ein bezogen.’
Das Appartementhaus be -
steht aus fünf Stockwerken
über einer Tiefgarage. Alle
Apparte ments sind um ein
glasbedecktes Atrium her-
um angeordnet.
Die Verkaufspreise reichen
von 288.000 bis 745.000 Euro.
‘Der Verkauf hat im Herbst
2007 begonnen und wir gehen
davon aus, dass in diesem
Frühjahr der erste Pfahl in
den Boden gerammt wird.’
Wohnen auf ehemaligem Römerlager
‘s-HertogenboschRosmale
Nimw
Rotterdam
Amsterdam
Den Haag
Maas
Die Behelfseisenbahnbrücke über der Baugrube des Trogbauwerks.
Die stählernen Fachwerkträgererhalten eine neue Gründung.
Reinhard Willmes (rechts) berätsich mit Bauleiter Volker Schülle.
In der Handelsstadt Leipzig
Endabschnitte des City-Tunnels2011 wird der lang gehegte Traum Wirklichkeit, die Kopfbahnhöfe
im Norden und Süden Leipzigs zu verbinden. Wayss & Freytag
Ingenieurbau realisiert die beiden Enden des gut vier Kilometer
langen City-Tunnels in Arbeitsgemeinschaft und nutzt dabei
verschiedene Techniken.
Schon 1893 erwog man eine Ver -
bindung zwischen dem Haupt -
bahnhof und dem Bayerischen
Bahnhof. Weltkriege und die
Wirtschaftskrise in den dreißi-
ger Jahren sorgten dafür, dass
der Plan auf Eis gelegt wurde -
bis Anfang des 21. Jahrhunderts.
‘Die unterirdische Verbindung
ist in drei Lose eingeteilt. 2006
haben wir Los C in Angriff genom -
men’, erklärt Reinhard Willmes,
Projekt leiter von Wayss & Freytag
Inge nieurbau. Die Konzern gesell -
schaft ist zu sieb zig Prozent an
einer Arbeits gemeinschaft be -
teiligt, die auch Los A realisierte.
‘Los C, dessen Auftragssumme
76 Millionen Euro beträgt, betrifft
einen 1,1 Kilometer langen Ab -
schnitt. Der Auftrag umfasst drei
Teile: die Tunnelpassage des
Bahn hofsgebäudes einschließ lich
einer unterirdischen Halte stelle,
das Tunnelbauwerk unter der
Bahnsteigüberdachung und den
Bereich des Tunnel- und Trog -
bauwerkes im Bereich des dahinter
liegenden Rangier bahn hofs. Jeder
Standort erfordert eine andere
Technik.’
Gefrierlanzen
Unter dem Bahnhofsgebäude
wurden – parallel zur künftigen
Baugrube – zwei horizontale
Röhren (Rohrvortriebe) ein ge -
presst. Von diesen Röhren aus
werden die Gefrierlanzen bis in
die wasserdichte Lehmschicht
vorgetrieben. ‘Sobald der Boden
ausreichend vereist ist, erfolgt
die Ausschachtung der Baugrube
und die Verkleidung der Wände
mit Spritzbeton. Im Bereich des
Rangierbahnhofs werden die
Baugruben im Grundwasser
ausgegraben. Mit Unter wasser -
beton realisieren wir eine wasser -
dichte Sohle.’
Das Projekt umfasst auch den Bau
eines unterirdischen Kreuzungs -
bauwerkes. Zwei stählerne Behelfs-
eisenbahnbrücken mussten ge -
baut werden. ‘Ende 2008 sind
die Betonarbeiten größten teils
abgeschlossen. Dann müssen
nur noch die Eisenbahn brücken
wie der abgerissen werden.’
www.citytunnelleipzig.de
Groningen
en
wegen
stricht
uf dem Gelände des
früheren Rangier -
bahn hofs zieht das
imposante Bauwerk alle Blicke
auf sich. Die amerikanische
Anschutz Entertainment Group
(AEG) hat mit diesem Projekt in
unmittelbarer Nähe des Berliner
Ostbahnhofs Großes vor. Im
Umfeld der Arena sind Hotels,
Spielkasinos und andere Freizei t -
einrichtungen geplant. Vorläufig
aber steht der nach dem Sponsor
O2 benannte Sportpalast im
Rampenlicht, in dem bald vor
17.000 Zuschauern die ‘Eisbären
Berlin’ ihre Eishockey-Heimspiele
austragen werden.
Die Eisfläche, die in kürzester
Zeit in einen anderen Sport boden
verwandelt werden kann, bildet
das Herz des Neubaus. ‘Ich be -
trachte die Arena jedoch nicht
als Sportpalast, sondern als
vollwertiges Theater, in dem
jährlich zweihundert Konzerte
und Veranstaltungen stattfinden,
darunter auch Sportwett kämpfe.
Was den Komfort, die Technik,
das Verarbeitungsniveau und die
verwendeten Materialien betrifft,
ist dieses Gebäude einfach ein zig -
artig’, erklärt Projektleiter Peter
Rijken.
ADer Komplex wurde von dem
amerikanischen Architekturbüro
HOK entworfen, das hierfür eine
Arbeitsgemeinschaft mit dem
deutschen Architekturbüro JSK
bildete. Rijken: ‘In einem Vor -
auftrag haben wir den Entwurf
näher ausgearbeitet; dabei
konnten wir auch einige Opti -
mie rungen einbringen, die
unter anderem die Klimaanlage
betreffen, bei der auch Tebodin
eine Rolle spielte. Beim Anschluss-
auftrag für den Bau wurde das
gesamte Planungsteam dann
unserer Verantwortung unter -
stellt.’
Berliner Arena auf Erfahrung gebautEs wird ein spannendes Jahr für die Arbeitsgemeinschaft, die in Berlin die Arena
O2 World realisiert. HBM Stadien- und Sportstättenbau, der Stadionspezialist von
BAM Deutschland, will den multifunktionalen Sportkomplex im August fertig stellen.
Reihe. Gleise wurden abgerissen
und das Schotterbett wurde ent -
fernt. Zwei Mobilkrane hielten
die Oberleitung hoch. Gleich -
zeitig war BAM Infra tech niek
mit den Kabeln entlang der
Gleise beschäftigt.
An schließend musste BAM
Wegen in Aktion treten, um das
Bahngleis auszuschachten und
BAM Civiel hat die beiden Beton -
konstruktionen, die jeweils
zwischen 1.400 und 1.500 Tonnen
wiegen, wie ein umgedrehtes U
neben der Gleisböschung gebaut.
Mit hydraulischen Plattform wagen
wurden die Gleisstücke an ihren
Platz gefahren. In den ersten
Stunden der Streckensperrung
war jedoch BAM Rail an der
Wie am Schnürchen ...
Auf der Tribüne drängen sich die Zuschauer und zahlreiche Fotografen, Filmkameras
surren ... es sah aus, wie bei einer Fernsehshow, als kürzlich zwei Gleisstücke auf dem
Streckenabschnitt zwischen ‘s-Hertogenbosch und Rosmalen eingesetzt wurden.
die Sandschicht zu profilieren.
Als beide Gleisstücke, die für den
Ausbau der Autobahn A2 benötigt
werden, an der rich tigen Stelle
lagen, konnten die Arbeiten in
umgekehrter Reih en folge wieder -
holt werden. Einen Videobericht
finden Sie auf:
www.spoorkruisinga2.nl.
Projektleiter MartinBakker (rechts) imGespräch mitArbeitsvorbereiterFrank van der Sande.
Fassaden renovierung in Brüssel
Die belgische KonzerngesellschaftGalère hat auf dem Großen Platz inBrüssel mit der Restaurierung vonvier denkmalgeschützten Fassadenbegonnen. Es handelt sich um diegeschlossene Fassadenfront der vierbenachbarten Gebäude der Stern, derSchwan, Im goldenen Baum und dieRose, die – als Teil des Ensembles‘Großer Platz’ – 1999 in die Unesco-Liste des Weltkulturerbes aufge -nom men wurden. Die Restaurantsund Cafés in diesen Gebäuden bleibenwährend der Restaurierungsarbeitenge öffnet. Die Geschichte des GroßenPlatzes reicht bis ins Mittelalterzurück. 1695 wurde das damals von Holz bauten umsäumte Herz von Brüssel durch den Beschussfranzösischer Truppen fast voll -ständig zerstört. Dennoch nahm der Wiederaufbau nur fünf Jahre in Anspruch.
Ralf Rykarski.
Innovative Technik
‘Besonderheiten? Davon gibt es
genug’, berichtet Ralf Rykarski,
Vertragsmanager von HBM. ‘Die
gesamte Dachkonstruktion ruht
auf vier Säulen aus hochfestem
Beton (Klasse C90/900). Außer-
dem steckt das Gebäude voller
inno vativer Kommunika tions -
technik; für O2 also ein Show room
seiner neuen Techno logien’, er -
klärt Rykarski. ‘Viel For schungs-
arbeit wurde in die Schall iso lie rung
des Dachs investiert’, fährt Rijken
fort. Und auch die LED-Technik
fordert Innovations kraft: ‘Sie ver -
wandelt die Südfassade in einen
riesigen Bild schirm. Samt Kabeln
und anderem Zubehör wird sie in
den USA vormontiert.’
www.o2-world.de
Auf Inseln bauen
Diese Kais sind für die Insel be -
wohner sehr wichtig’, erklärt
Errol Wisby, Bauleiter von
John Martin. ‘Dort werden alle
Lebensmittel und andere Waren
angelandet. Dreimal pro Woche
fährt ein Frachter von Penzance
in Cornwall nach St. Mary’s. Dort
werden die Waren auf einen
Lastkahn umgeladen, der sie zu
den anderen Inseln weiter trans -
portiert.’ Wisby: ‘Auf einer der
Inseln ruhte die Kaimauer direkt
Der Archipel im Atlantik, etwa
45 Kilometer vor der Küste von
Land’s End gelegen, umfasst
etwa 150 Inseln mit einer Ge -
samtfläche von sechzehn km2,
von denen nur sechs bewohnt
sind. Die meisten der gut zwei -
tausend Bewohner leben auf der
Hauptinsel St. Mary’s.
‘Wir hatten den Auftrag, vier
Kais auf den Inseln Bryher,
St. Martin’s und St. Agnes zu
verlängern und zu verbreitern.
auf dem Sand- und Kiesboden.
Hier haben wir erst einmal ein
Fundament angelegt, auf dem
dann die Kaimauer errichtet
wurde. In zwei anderen Fällen
war das nicht nötig, weil der
Boden aus Felsen bestand.’
Für den Aufbau verwendete John
Martin Betonquader im Format
2 x 1 x 1 Meter, die von Penzance
aus mit einem Frachtschiff an -
transportiert wurden. Vom Kai
auf St. Mary’s aus wurden die
In wenigen Wochen wird das isolierte Dasein einiger
Mitarbeiter von John Martin ein Ende haben. Auf den
südwestlich von Cornwall gelegenen Scilly-Inseln legt
die Nuttall-Tochter derzeit an einem logistisch anspruchs-
vollem Kaiverstärkungsprojekt letzte Hand an.
Güter mit einem Landungs boot
zu den Baustellen gebracht.
‘Wir haben so weit wie möglich
Dienstleistungen vor Ort in
Anspruch genommen, bei -
spielsweise Mietboote, und
lokale Arbeitskräfte eingesetzt.
Und um die schmalen Straßen
auf St. Mary’s nicht durch Busse
zu strapazieren, haben wir alle
unsere Mitarbeiter aufs Fahrrad
gesetzt.’
www.simplyscilly.co.uk
das Projekt von BAM vollends
abgeschlossen, da der Bauherr
noch einige Ausbau wünsche
realisiert haben möchte und die
Möblierung noch erfol gen muss.
Zu Beginn der Arbeiten war
eine zweigeschossige Tief bau -
maßnahme mit dreißig Meter
tiefen rückverankerten Schlitz -
wänden erforderlich.
‘Um frühzeitig Auftriebs sicher -
heit zu haben und die Grund -
wasserhaltung abzuschalten,
fluteten wir beide Unter ge -
schos se und pumpten das
Wasser in die nahe liegende
Vorflut’, sagt Klaus Richter,
Technischer Leiter der BAM.
‘So wurden viele tausend Kubik -
meter Wasserförderung ein -
gespart.’ Fast das gesamte
Grundstück wird vom Neubau
beansprucht, denn das zwanzig
Millionen Euro Projekt wurde
nachträglich um ein Konsulats -
zugangsgebäude, ein Haupt -
wärterhaus sowie um fangreiche
Sicherheits tech nik erweitert.
Glasfassade
Die Gebäudearchitektur besticht
durch die halbrunde, nicht zu
öffnende Glasfassade, der eine
Vorsatz-Screenfassade aus
Edelstahlornamentplatten vor -
gehängt wurde. ‘Unseren haus -
technischen Berechnungen der
Lüftungs- und Lichtwerte kam ein
Höchstmaß an Bedeutung zu’,
erläutert Klaus Richter und
Georg Teuteberg, Kauf män -
‘Komm, ich nehm’ dich mit!’
Neubau der Saudi-Arabischen Botschaft in Berlin
Ein deutsch-englisch-arabisches KooperationsprojektDas Finish der Baumaßnahme
des neuen saudischen Bot -
schafts gebäudes ist in greif -
bare Nähe gerückt. Planung
und Bau aus führung lag bei
BAM Deutschland, als Consul -
tant des Bauherrn fungierte
das Büro Happold, London,
mit dem Partner BEB, Berlin.
Das Projekt zeichnet sich durch
ein besonders hohes Qualitäts -
niveau aus. Hierfür entwickelte
BAM Deutschland sogar ein
eigens paten tiertes Holz-Glas-
Flurwand system. Weite Bereiche
werden von sau dischem Natur -
stein dominiert, wie vom Bau -
herrn gewünscht und vom Ent -
wurfs architekten Nabil Fanous
vorgesehen. Die Granit blöcke
wurden in Deutschland nach
BAM-eigener Montage planung
individuell bearbeitet. Pünktlich
zum Jahresende 2007 erfolgte
die Abnahme, Mitte 2008 wird
n ischer Projektleiter, ergänzt:
‘Zu Beginn dachten wir, dass
diese Doppelfassade zu viel
Tageslicht wegnehmen und
unruhig wirken könnte, aber
diese Befürchtung hat sich
als unbegründet erwiesen.’
Auch der Bauherr, vertreten
durch Seine Königliche Hoheit
Prince Khalid bin Saud sowie Seine
Exzellenz der Botschafter Prof. Dr.
Shobokshi, ist mit dem Resultat
sehr zufrieden, wie er Klaus
Richter kürzlich wissen ließ.
Prima Klima im Tunnel
Nachdem die Tunnelbohrmaschine ihr Werk vollendet hat,
ist in Den Haag nun der Ausbau des Hubertustunnels in vollem
Gang. Die Arbeiten an den Querverbindungen zwischen den
beiden Röhren sind bereits abgeschlossen, und der Einbau der
Installationen macht gute Fortschritte. Im Moment wird die
Tunnelwand per Spritzroboter mit einer Brandschutzverkleidung
versehen.
Asphaltierer Jan Romijn demonstriert das Messgerät.
Berliner Ortsteil Friedrichshain-Kreuzberg
Gesundheitszentrum in der Bergmannstraße
m während der Ar -
beiten die erforder-
liche Luftqualität zu
gewährleisten, sind der Asphalt -
fertiger, die Walzen und andere
Maschinen mit Rußpartikel -
filtern ausgerüstet. Für den An -
transport des Asphalts werden
ausschließlich Fahrzeuge mit
sauberen Motoren eingesetzt.
‘Das Projekt wird dazu genutzt,
nähere Untersuchungen zur
Luftqualität bei Asphaltier -
U
arbeiten in einem Tunnel durch -
zuführen. Einige Mitarbeiter
tragen spezielle Messgeräte, mit
denen der Gehalt an Ruß und
anderen Partikeln in der Luft
festgestellt werden kann. Die
Messwerte werden anschließend
im Labor analysiert’, erklärt
Arthur Schoenmaker, Bauleiter
von BAM Wegen. Der 1.600 Meter
lange Hubertustunnel wird im
Auftrag der Stadt Den Haag von
der Arbeits gemein schaft
Hubertus Tunnel Combinatie
realisiert, an der BAM Civiel und
Museum fürbildende Künste
In dem südwestlich der irischen Haupt -
stadt Dublin gelegenen Städtchen Carlow
hat Rohcon mit dem Bau des Visual Arts
Centre begonnen. Dieses Museum für
bildende Künste umfasst außerdem ein
Theater mit 350 Plätzen, das den Namen
des irischen Dramatikers George Bernard
Shaw trägt.
Das Besondere an dem Entwurf von
Terry Pawson Architects sind die groß -
zügige Verwendung von Sichtbeton und
die ganz aus Glas bestehenden Fassaden.
Rohcon, die Bausparte der Konzerngesell -
schaft Ascon, wird das Theater mit
sämtlichen Installationen Ende dieses
Jahres übergeben. Die Auftragssumme
beträgt vierzehn Millionen Euro.
Gebäude. Die zu realisierende
Gesamt fläche einschließlich
Tiefgarage für 110 Einstellplätze
wird etwa 25.000 m2 betragen’,
berichtet Frank Förster, Tech -
ni scher Innendienstleiter von
BAM Deutschland.
Die Konzerngesellschaft begann
im Mai 2006 mit dem Bau der
Tiefgarage, aber erst nachdem
man umfangreiche Maßnahmen
ergriffen hatte, um die Senkung
eines der denkmalgeschützten
Gebäude im Innenbereich zu
verhindern. Förster: ‘Wir haben
das Fundament des Gebäudes
mit einer Art Betonkorsett aus
Stahlgurtungen gestützt und
vorübergehend auf Pfahlpaare in
den Gebäudeecken abgelastet.’
Eigener Tunnel
Die Supermärkte sowie die Ein-
und Ausfahrt der Tiefgarage liegen
direkt an der Bergmannstraße
und werden von da mittels
Bedientunnel angedient. ‘Mitte
dieses Jahres übergeben wir das
Projekt dem Bauherrn, der Wabe
Bau entwick lung. Bis dahin werden
wir eine Bausumme von gut zwan-
zig Millionen Euro verbaut haben’,
so der Kaufmännische Projekt -
leiter Georg Teuteberg. ‘Derzeit
stehen bereits vorgesehene
Vermietungsverträge auf dem
Prüfstand, was unserem Bau -
management in der Abwicklung
ein hohes Maß an Flexibilität
abverlangt und oft kreative
Nach tragsvereinbarungen
zwischen BAM und Bauherrn
notwendig macht’, meint
Klaus Richter, Technischer
Leiter in Berlin.
www.kreuzberger-kiez.de
Hippe Modeläden, Kunst- und
Antiquitätengeschäfte, Buch läden,
Kneipen und Restaurants wechseln
sich in der lebendigen Bergmann -
straße ab. Diese Gegend, die Ende
des neun zehn ten Jahr hunderts in
klassischem Archi tek turstil ge -
baut wurde, ist von den Verwüs -
tungen des Zweiten Welt kriegs
weitgehend verschont geblie -
ben. Ab Mitte dieses Jahres wer -
den hier historische Betriebs -
gebäude eines ehemaligen Um -
spann werks in Kombination mit
Neubauten ein Gesund heits -
zentrum mit Tiefgarage, Arzt -
praxen, zwei Supermärkten,
einer Apotheke und passenden
Ergänzungen beherbergen.
Betonkorsett
Das Bauvorhaben umfasst vier
neue Bauteile und die Reno-
vierung zweier monumentaler
Die Bergmannstraße ist
die zentrale Einkaufsstraße
im Berliner Ortsteil Kreuzberg.
Dank BAM Deutschland wird
sie nun noch facettenreicher
und dazu auch noch ‘gesünder’.
Wayss & Freytag Ingenieurbau
beteiligt sind. Im kom men den
Sommer wird der Tunnel
fertig gestellt sein.
Asphalt kennt wohl jeder als Befestigungsmaterial für Straßen, Radwege und
Parkplätze. BAM Wegen brachte aber kürzlich – in Zusammenarbeit mit einem
Kreativdesigner – AAC Floors auf den Markt, eine Asphaltmischung, die dank
besonderer Zuschläge und einer speziellen Nachbehandlung auch in Ausstel lungs -
räumen, Diskotheken und sogar Wohnungen verlegt werden kann!
‘Das Geheimnis des Aesthetic Asphalt Concrete liegt vor allem im Zuschlagmaterial.
Der Mischung können verschiedene farbige Materialien zugesetzt werden, bei spiels-
weise Glas, Splitt, Stahl oder sogar Kunststoff, eigentlich so ziemlich alles’, berichtet
Erik Thijsen, Projektleiter von BAM Wegen. Das Ergebnis ist ein langlebiger, nahezu
wartungsfreier Boden mit attraktiver Optik. Thijsen zufolge eignen sich die Asphalt -
böden für Innenräume ebenso wie für Flächen im Freien. ‘Wir haben solche Böden
schon in Kantinen verlegt, aber auch in einer Diskothek. Anwendungsmöglichkeiten
im Freien wären beispielsweise Rollschuhbahnen, öffentliche Plätze und die Ein gangs-
bereiche von Unternehmen.’
www.aacfloors.nl
BAM baut auf FSC Nachdem man sich bereits in Großbritannien zur Verwendung
von verantwortungsvoll produziertem Holz verpflichtet hatte,
hat BAM nun auch in den Niederlanden eine Vereinbarung mit
dem Forest Stewardship Council (FSC) geschlossen.
sondern ermöglicht auch die
weitere Zertifizierung großer
Waldflächen. Inzwischen
wurden weltweit bereits über
neunzig Millionen Hektar Wald
(etwa zwanzigmal die Fläche
der Niederlande) zertifiziert.
Dem Einsatz von FSC-Holz
und -Holzprodukten bei Bau-
pro jekten soll innerhalb weni-
ger Jahre die Umstellung auf
FSC-zertifiziertes Papier folgen.
BAM strebt danach, die Verwen -
dung von FSC-Produkten inner -
halb des Unternehmens auszu -
bauen und gemeinsam mit
FSC Nederland den Wissen s -
transfer über FSC-Produkte
zu fördern.
Tanzen auf Asphalt
Erik Thijsen auf dem AAC-Boden ineinem Raum des AmsterdamerTierparks Artis.
BAM wird sich nach
Kräften dafür ein -
setzen, bei allen
selbst entwickelten
Projekten Holz mit dem FSC-Siegel
zu verbauen. Außerdem wird
BAM auch bei Aufträgen für Dritte
den Einsatz von FSC-Holz vor -
schlagen.
Die Verwendung von nachhaltig
produziertem Holz ist eine Folge
der vom Konzern formulierten
Politik auf dem Gebiet der
Nach haltigkeit und der sozialen
Un ter nehmensverantwortung.
Die Vereinbarung zwischen
FSC Nederland und der Royal
BAM Group fördert nicht nur
die Verwendung von FSC-Holz,
Interbeton hat den Auftrag für den Bau eines kombinierten
Hotelprojekts auf Yas Island in Abu Dhabi, Vereinigte
Arabische Emirate, erhalten. Das Projekt mit einem Wert von
110 Millionen Euro wird im Auftrag von ALDAR Properties,
einer führenden Immobilienentwicklungsgesellschaft in
Abu Dhabi, realisiert.
Das Projekt umfasst die Realisierung des Crowne Plaza Hotels
(430 Zimmer) mit vier Sternen und des Staybridge Serviced
Apartement Hotels (165 Zimmer) mit drei Sternen auf einem
gemeinsamen Unterbau. Interbeton Abu Dhabi wird das Pro-
jekt innerhalb von 21 Monaten ausführen.
Yas Island ist eines der umfangreichsten Entwicklungsprojekte
von ALDAR. Die Insel in der Küstenzone von Abu Dhabi bietet
auf einer Fläche von 2.500 Hektar Platz für eine Rennstrecke
für den Formel 1 Grand Prix, verschiedene Themenparks, Golf -
resorts, Yachthäfen, Luxushotels und Appartement komplexe.Unterzeichnung der Vereinbarung durch Nico de Vries (links),stellvertretender Vorstandsvorsitzender, und Jesse Kuiper, Vorsitzender von FSC Nederland.
Hotelkomplex in Abu Dhabi
Entwurf und Gestaltung Boulogne Jonkers, Zoetermeer
Bilder De Beeldredaktie, ProRail/Gerrit Serné
Druck Thieme Media Services, Delft
Baupalette wird erstellt von Monica van Soldt, Royal BAM Group nv,
Public Relations, +31 (0)30 659 86 22, [email protected].