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BAV Kongress am 11.10.2007 Ihr Gesprächspartner: Dr. Johannes Ziegelbecker Entwicklungen in der betrieblichen Altersvorsorge auf europäischer Ebene und Auswirkungen auf Österreich

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BAV Kongress am 11.10.2007

Ihr Gesprächspartner: Dr. Johannes Ziegelbecker

Entwicklungen in der betrieblichen Altersvorsorge auf europäischer

Ebene und Auswirkungen auf Österreich

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Teil 1

Die europäische Ebene

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Ausgangspunkt Staaten der EU von demographischen Veränderungen betroffen Neuverschuldung der staatlichen Haushalte nur begrenzt möglich

(Konvergenzkriterien etc.) Finanzierbarkeit der staatlichen Pensionssysteme muss nachhaltig

gestaltet werden Notwendigkeit nach ergänzender Vorsorge, die ein breites Publikum

erfasst der betrieblichen Altersvorsorge kommt eine große Bedeutung zu

(verwaltetes Vermögen im Bereich betriebliche Altersversorgung im Jahr 2005 laut EFRP € 3,6 Trillionen )

Systeme der betrieblichen Altersvorsorge innerhalb der EU sehr unterschiedlich Westeuropäisches Modell der Betriebspensionen versus

Weltbank – Modell große Unterschiede in der Detailausgestaltung innerhalb der

Systeme des westeuropäischen Betriebspensionsmodells

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Harmonisierungsbestrebungen der EU

Pensionsfondsrichtlinie 2003/41/EG Mindestanforderungen an Pensionsfonds (Ausstattung

mit versicherungstechnischen Rückstellungen, aufsichtsrechtliche Eingriffsrechte, Transparenzanforderungen, Veranlagung etc.)

Ermöglichung von grenzüberschreitenden Aktivitäten

Entwurf für eine Portabilitätsrichtlinie (sehr umstritten) Mindeststandards für Unverfallbarkeitsfristen Behandlung von beitragsfreien Anwartschaften Recht des Arbeitnehmers auf Transfer innerhalb der EU

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Aktivitäten 30 – 40 Notifikationen (Dezember 2006) bekannt

6 Notifikationen sind grenzüberschreitender Natur

Multinationals

UK und Niederlande

Die restlichen Notifikationen haben zumeist den Zweck rechtliche Unsicherheiten abzuklären

Gesetz- gebungen

Einige Gesetzgebungen wollen sich als Pensionsfonds – Standort etablieren, indem flexible Aufsichtsstandards vorgesehen sind

Luxemburg, Belgien, Niederlande, Irland, Liechtenstein

Status Quo grenzüberschreitende Tätigkeiten

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Teil 2

Auswirkungen auf Österreich

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Aktivitäten ausländischer Pensionsfonds in Österreich

2 Notifikationen liegen bei der FMA auf terminologische Differenzen

(deutsche Pensionskasse ist nicht mit einer österreichischen Pensionskasse vergleichbar)

Komplexität Arbeits -und Sozialrecht Steuerrecht Qualität der Aufsicht und des Aufsichtsrechtes im

Herkunftsmitgliedstaat

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Aktivitäten österreichischer Pensionskassen im Ausland

Unsicherheiten iZm grenzüberschreitender Tätigkeit korrekte Implementierung der Pensionsfondsrichtlinie

noch immer nicht in allen Ländern abgeschlossen protektionistische Tendenzen Komplexität Arbeits-/und Sozialrecht Steuerrecht Soft Facts (Sprache, Vorurteile, etc.)

erhöhter Verwaltungsaufwand im Zusammenhang mit diesen Aufwendungen

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Chancen

One-Stop–Shop für Unternehmen, die in mehreren Ländern aktiv sind

Lösungen für Grenzregionen

allfällige Vorteile aufgrund der Anwendbarkeit vonösterreichischem Aufsichtsrecht und Arbeits-, Sozial- und Steuerrecht aus unterschiedlichen Ländern

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Ausblick

EET – Prinzip ist das international übliche Steuermodell bei der Besteuerung von Pensionskassenbeiträgen (soll auch für Arbeitnehmerbeiträge an Pensionskassen eingeführt werden)

Harmonisierungsbestrebungen der EU Steuerrecht Arbeits- und Sozialrecht

Portabilität (Erleichterung der Mitnahme von Pensionskapital)

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