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Vereinbarkeit von Beruf und Pflege. Euskirchen, den 17. September 2014. Bedeutung, Gestaltungsmöglichkeiten und betrieblicher Nutzen. Referent: Oliver Schmitz. G enerationen- und Wertevielfalt Mitarbeiterbindung und -gewinnung Beruf und Pflege. Demographie. - PowerPoint PPT Presentation
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Bedeutung, Gestaltungsmöglichkeiten und
betrieblicher Nutzen
Vereinbarkeit von Beruf und
Pflege
Euskirchen, den 17. September
2014
Referent: Oliver Schmitz
Gesellschaftliche Trends – Treiber der familien- und lebensphasenbewussten Personalpolitik
Megatrends
Themen
Demographie• Generationen- und Wertevielfalt
• Mitarbeiterbindung und -gewinnung
• Beruf und Pflege
Frauen• Steigende Nachfrage nach flexiblen und
familiengerechteren Arbeitsformen
• Frauen in Führung / Führung in Teilzeit
Technologie• Entkoppelung von Arbeitszeit und -ort
• Eigenverantwortung und Selbstorganisation der Beschäftigten
Gesundheit• Erhalt der Leistungsfähigkeit bei alternden
Belegschaften
• Psychosoziale Gesundheit
Individuali-sierung
• Umgang mit Vielfalt in allen Facetten
• Herausforderung für Führung
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• Die Anzahl der Pflegebedürftigen steigt bis zum Jahr 2030 um 30 %
von heute 2,46 auf 3,2 Mio. (Quelle: Bundesministerium für Gesundheit)
• Uber zwei Drittel der Pflegebedürftigen werden heute in häuslicher
Pflege versorgt, in neun von zehn Fällen durch Angehörige.
• 4,6 Millionen Menschen kümmern sich um
Angehörige, die Hälfte davon ist berufstätig.
• 68 % der Berufstätigen geben an, dass Beruf
und Pflege nur schwer zu vereinbaren sind.
• 38 % der pflegenden Beschäftigten sind
unter 44 Jahre alt.
• Bis 2020 fehlen 300.000 Pflegekräfte.Quelle: Stat. Bundesamt, Allensbach 2010, Wifor-Institut an der Universität Darmstadt 2010
Gesellschaftliche Trends – Herausforderung Vereinbarkeit von Beruf und Pflege
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Gesellschaftliche Trends – Wer führt Pflege durch?
Wer führt Pflege durch?
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Was kann Familienfreundlichkeit leisten?- positive betriebswirtschaftliche Effekte (Studie 2013)
Prozentuale Abweichung vom Mittelwert der 25 % weniger und 25 % mehr familienbewussten Unternehmen. (www.ffp-muenster.de , Münster und Berlin 2013)
Krankheitsquote
Fehlzeitenquote
Stellenbesetzungsdauer
Fluktuationsrate
Mitarbeitendenverbundenheit
Bindung von Kunde/Kundinnen
Qualität der Bewerber
Mitarbeitendenproduktivität
Mitarbeitendenmotivation
-30% -20% -10% 0% 10% 20% 30% 40% 50% 60%
-22%
-12%
-9%
-4%
9%
10%
12%
13%
14%
27%
48%
8%
15%
-11%
-12%
-14%
-10%
-17%
+25% familienbewusst - 25% familienbewusst
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2. Nutzen einer pflegesensiblen Personalpolitik- Prävention vor psycho-sozialen Belastungen
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2. Nutzen einer pflegesensiblen Personalpolitik- Beitrag zur „Gesunderhaltung“
Beim Ansatz der Salutogenese (Gesunderhaltung), geht man davon aus, dass es zur Gesunderhaltung wesentlich beiträgt, wenn das eigene Leben in allen seinen Bereich „sinnhaft“, „verstehbar“ und „handhabbar“ ist.dies führt zu einem hohen „Kohärenzgefühl“
Handlungsfelder im Rahmen einer pflegesensiblen Personalpolitik
1. Arbeitszeit
2. Arbeitsorganisation
3. Arbeitsort
4. Information und Kommunikation
5. Führung
6. Personalentwicklung
7. Entgeltbestandteile und geldwerter Vorteil
8. Service für Familien
Arbeitsbedingungen
Verankerung des Themas
Flankierende Maßnahmen
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Handlungsfelder 1 & 2
Flexible Arbeitszeiten vergrößern den unternehmerischen Gestaltungsspielraum. Beschäftigte können Umfang und Lage der Arbeitszeit besser mit den pflegerischen Anforderungen vereinbaren. Bsp.:• Teilzeit• Arbeitszeitkonten• Erweiterter Gleitzeitrahmen• Lebensphasenorientierte Arbeitszeit• ....Eine familienbewusste Arbeitsorganisation erhöht die Einsatzmöglichkeiten und die Einsatzbereitschaft der Beschäftigten. Die Balance von Beruf und Pflege wird durch eine flexible Gestaltung von Arbeitsaufträgen, multifunktionalen Personaleinsatz und Mitarbeiterbeteiligung erleichtert. Bsp.:• Teamarbeit• Qualitätszirkel• Vertretungsregelungen• Gesundheitsmanagement 9
• Berichte in Betriebszeitungen / Intranet / Rundmails / ....
• Fester Ansprechpartner zum Thema• Informationen in Freistellungszeiten• Jobbörsen / Thema bei Stellenanzeigen• ....
Handlungsfelder 3 & 4
Neue Informations- und Kommunikationstechnologien ermöglichen den Unternehmen Zeit- und Kosten- einsparungen. Den Beschäftigten eröffnen sie flexiblere Arbeitsformen und damit die Chance, Pflegeaufwand mit den beruflichen Anforderungen in Einklang zu bringen. Bsp.:• Alternierende Telearbeit• Mobiles Arbeiten• Kommunikation mit dezentral arbeitenden
Beschäftigten• ....Die kontinuierliche Information zum Thema Pflege von Angehörigen verstärkt die Wirksamkeit der Maßnahmen im Unternehmen und sorgt für eine „Legitimierung“ des Themas. Bsp.:
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• Personalentwicklungsplan• Kontakthalte- und Wiedereinstiegsprogramm• Weiterbildung während der Auszeit• Mitarbeitergespräche• ....
Handlungsfelder 5 & 6
Führungskräfte tragen wesentlich dazu bei, dass die Angebote zur Vereinbarkeit von Beruf und Pflegeim Arbeitsalltag umgesetzt werden können. Ihr familienbewusstes Verhalten ist Spiegelbild einer modernen Unternehmenskultur.• Führungskräfteentwicklung („Erfahrung
Altersheim“)• Regelmäßige Informationen zum Thema• Beratungsangebot für Führungskräfte• ....Familiäre Veränderungen sind Bestandteile jedes Lebensweges. Die Berücksichtigung der familiären Situation bei Einstellung und weiterer Planung der Laufbahn hilft, qualifiziertes Personal zu gewinnen und zukunftssichernde Kompetenzen zu erhalten. Bsp.:
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• Kooperation mit Trägern für Tages- / Kurzzeitpflege• Feste Ansprechperson zum Thema Pflege• Aktuelle Informationen zum Thema Pflege• Informationsveranstaltungen / Vernetzung (Demenz,
Patientenverfügung etc.) ....
Handlungsfelder 7 & 8
Beschäftigte mit zu pflegenden Angehörigen können auf vielfältige Weise finanziell und sozial unterstützt werden. Bsp.:• Finanzielle Unterstützung bei
• Kurzzeitiger Arbeitsverhinderung (§ 2 PflegeZG)
• Längerfristiger Arbeitsbefreiung (§ 3 PflegeZG)
• Familienpflegezeit• Ubernahme von Betreuungskosten• ...Die Sicherstellung einer geeigneten Betreuung von pflegebedürftigen Angehörigen ist unabdingbare Voraussetzung für eine tragfähige Balance von Beruf und Familie. So können pflegebedingte Fehlzeiten deutlich gesenkt werden. Bsp.:
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Erfolgsfaktoren für eine bessere Vereinbarkeit von Beruf und Pflege
Das Thema „Pflege“ ligitimieren!
• Es regelmäßig zum Thema machen!
• Führungskräfte informieren und sensibilisieren!
Beschäftigte auffordern frühzeitig das Gespräch zu suchen,
bereits bei sich anbahnender Pflegebedürftigkeit!
Aktuelle Erstinformationen bereithalten!
Die Vielfalt der Gestaltungsmöglichkeiten im Sinne der
Beschäftigten und des Unternehmens nutzen, anstatt auf
Gesetze und Einzelmaßnahmen zurückgreifen zu müssen!
Beschäftigte in Freistellung an dem Unternehmen weiterhin
teilhaben lassen, durch Teilzeittätigkeit, Informationen,
Gespräche, Teilnahme an betrieblichen Veranstaltungen
(Versammlungen, BGM, Betriebsfeste usw.).13
www.berufundfamilie.de
berufundfamilie Service GmbH
Hochstraße 49
60313 Frankfurt
Telefon 069 . 7171 333 0
Oliver Schmitz
Lerchengarten 579249 Merzhausen
Elvekumer Weg 25
41542 Dormagen
Telefon 0761 . 130 768-1
Mobil 01520 . 49 65 303