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Bedienungsanleitung ecoVIT Gas-Brennwertkessel VKK 226 E VKK 286 E VKK 366 E VKK 476 E Für den Betreiber DE/AT/CH

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BedienungsanleitungecoVIT

Gas-Brennwertkessel VKK 226 E

VKK 286 E

VKK 366 E

VKK 476 E

Für den Betreiber

DE/AT/CH

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Inhaltsverzeichnis

Gas-Brennwertkessel ecoVIT2

Seite

1 Allgemeines . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 31.1. Hinweise zur Dokumentation . . . . . . . . . . . . . . 31.2 Bestimmungsgemäße Verwendung . . . . . . . . . 31.3 Typenschild . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 41.4 CE-Kennzeichnung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4

2 Sicherheitshinweise . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 52.1 Gasgeruch . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 52.2 Veränderungen im Umfeld des Heizgerätes . . 52.3 Explosive und leicht entflammbare Stoffe . . . 52.4 Korrosionsschutz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 52.5 Schrankartige Verkleidung . . . . . . . . . . . . . . . . 52.6 Wasserstand kontrollieren . . . . . . . . . . . . . . . . 52.7 Notstromaggregat . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 62.8 Undichtigkeiten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6

3 Werksgarantie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7

4 Bedienung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 84.1 Übersicht über das Bedienfeld . . . . . . . . . . . . . 84.2 Prüfungen vor Inbetriebnahme . . . . . . . . . . . . 94.2.1 Absperreinrichtungen öffnen . . . . . . . . . . . . . . 94.2.2 Wasserstand kontrollieren . . . . . . . . . . . . . . . . 94.3 Gerät ein- und ausschalten . . . . . . . . . . . . . . . . 104.4 Digitales Informations- und Analyse-System . 114.5 Einstellungen für die Warmwasserbereitung . 124.5.1 Warmwasser zapfen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 124.5.2 Warmwasserbereitung ausschalten . . . . . . . . . 124.6 Einstellungen für den Heizbetrieb . . . . . . . . . . 134.6.1 Vorlauftemperatur einstellen

(Bei Einsatz eines Regelgerätes) . . . . . . . . . . . 134.6.2 Vorlauftemperatur einstellen

(Kein Regelgerät angeschlossen) . . . . . . . . . . . 134.6.3 Heizbetrieb ausschalten (Sommerbetrieb) . . . 144.7 Raumtemperaturregler oder

witterungsgeführten Regler einstellen . . . . . . 144.8 Statusanzeigen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15

5 Störungsbehebung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 165.1 Störungen beim Zündvorgang . . . . . . . . . . . . . 165.2 Wassermangel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 175.3 Störungen im Luft-/Abgasweg . . . . . . . . . . . . . 17

6 Pflege und Wartung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 186.1 Pflege . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 186.2 Inspektion/Wartung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 186.3 Anlagendruck kontrollieren . . . . . . . . . . . . . . . 186.3.1 Gerät/Heizungsanlage füllen . . . . . . . . . . . . . . 196.4 Frostschutz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 206.5 Schornsteinfeger-Messung . . . . . . . . . . . . . . . . 21

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Allgemeines 1

Gas-Brennwertkessel ecoVIT 3

1 Allgemeines

1.1 Hinweise zur DokumentationBeachten Sie bitte bei der Bedienung des Gerätes dieSicherheitshinweise in dieser Anleitung!

Nachfolgend sind die im Text verwendeten Symboleerläutert:

Gefahr!Unmittelbare Gefahr für Leib und Leben!

Achtung!Mögliche gefährliche Situation für Produkt undUmwelt!

Hinweis!Nützliche Informationen und Hinweise.

• Symbol für eine erforderliche Aktivität

Für Schäden, die durch Nichtbeachtung dieser An-leitung entstehen, übernehmen wir keine Haftung.

1.2 Bestimmungsgemäße VerwendungDie Vaillant ecoVIT-Geräte sind nach dem Stand derTechnik und den anerkannten sicherheitstechnischenRegeln gebaut. Dennoch können bei unsachgemäßeroder nicht bestimmungsgemäßer Verwendung Gefahrenfür Leib und Leben des Benutzers oder Dritter bzw.Beeinträchtigungen der Geräte und anderer Sachwerteentstehen.Die Geräte sind als Wärmeerzeuger für Warmwasser-Zentralheizungsanlagen vorgesehen. Eine andere oderdarüber hinausgehende Benutzung gilt als nichtbestimmungsgemäß. Für hieraus resultierende Schädenhaftet der Hersteller/Lieferant nicht. Das Risiko trägtallein der Anwender.Zur bestimmungsgemäßen Verwendung gehört auchdas Beachten der Bedienungs- und Installationsan-leitung und die Einhaltung der Wartungsbedingungen.

Mit dem Gas-Brennwertkessel ecoVIT haben Sie einQualitätsprodukt aus dem Hause Vaillant erworben.Neben dem hohen Normnutzungsgrad Ihres Kesselsermöglicht das Aqua-Kondens-System die Brennwert-nutzung bei der Beheizung eines Speicher-Wassererwärmers.Zur Information, Diagnose und Störungsbehebung istdas Gerät mit einem Diagnose-System (DIA-System plus)ausgestattet.Im beleuchteten Display des DIA-System plus werdencodierte Status-, Fehler- und Diagnoseanzeigen ausge-geben, die zusätzlich durch eine Klartextzeile erläutertwerden.In die Bedienblende des ecoVIT kann eine witterungsge-führte Regelung aus dem Vaillant Zubehör integriertwerden.

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1 Allgemeines

Abb. 1.1 Typenschild (Muster)

Serial -Nr. 00000000000000000000Service-Nr. 00000000000000000000

TypbezeichnungWärmeerzeuger,Länderkennzeichen, Kategorie - cat.BrennstoffartGerätetyp, Geräteart

Nennwärmeleistung - P = ... kWNennwärmebelastung - QVorlauftemperatur - T max.

Betriebsdruck (Heizung) - PMS

Stromart (... V, ... Hz), Leistungsaufnahme (... W)Schutzart - IP...Speicherinhalt - Vs

EAN-CODE

Joh. Vaillant GmbH u. Co. • Remscheid/Germany

0085Prüfzeichen

= ... kW Hi

Betriebsdruck (Trinkw.) - PMW = ... bar

= ... bar

= ... °C

= ... l

1.3 TypenschildDas Typenschild ist auf der Rückseite des Schaltkastensangebracht.

Gas-Brennwertkessel ecoVIT4

Typ

ensc

hild

Sta

nd

ard

.eps

1.4 CE-KennzeichnungMit der CE-Kennzeichnung wird dokumentiert, dass dieGeräte die grundlegenden Anforderungen derGasgeräterichtlinie (Richtlinie 90/396/EWG des Rates)und der Richtlinie über die elektromagnetischeVerträglichkeit (Richtlinie 89/336/EWG des Rates) erfül-len. Die Geräte erfüllen die grundlegendenAnforderungen der Wirkungsgradrichtlinie (Richtlinie92/42/EWG des Rates).

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Sicherheitshinweise 2

Gas-Brennwertkessel ecoVIT 5

2 Sicherheitshinweise

Beachten Sie bitte zu Ihrer eigenen Sicherheit, dass dieAufstellung, Einstellung und Wartung Ihres Gerätes nurdurch einen anerkannten Fachhandwerksbetrieb vorge-nommen werden darf. Dieser ist ebenfalls fürInspektion/Wartung, Reparatur und Instandsetzung desGerätes sowie ggf. Änderung der eingestellten Gas-menge zuständig.

2.1 GasgeruchBei Gasgeruch verhalten Sie sich bitte folgendermaßen:• Kein Licht ein-/ausschalten oder andere elektrische

Schalter betätigen; kein Telefon im Gefahrenbereichbenutzen; keine offene Flamme (z. B. Feuerzeug,Streichholz), nicht rauchen

• Gasabsperrhahn und Hauptabsperrhahn in der Gas-leitung schließen (Ihr Fachhandwerker hat Ihnen dieseAbsperreinrichtungen gezeigt)

• Fenster und Türen öffnen• Warnen Sie Ihre Mitbewohner und verlassen Sie das

Haus• Gasversorgungsunternehmen oder anerkannten

Fachhandwerksbetrieb benachrichtigen

2.2 Veränderungen im Umfeld des HeizgerätesAn folgenden Dingen dürfen keine Veränderungen vor-genommen werden:- am Heizgerät- an den Leitungen für Gas, Zuluft, Wasser und Strom- an der Abgasleitung- am Sicherheitsventil und an der Ablaufleitung für das

Heizungswasser- an baulichen Gegebenheiten, die Einfluß auf die

Betriebssicherheit des Gerätes haben können

2.3 Explosive und leicht entflammbare StoffeVerwenden oder lagern Sie keine explosiven oder leichtentflammbaren Stoffe (z. B. Benzin, Papier, Farben) imAufstellungsraum des Gerätes.

2.4 KorrosionsschutzVerwenden Sie keine Sprays, chlorhaltigenReinigungsmittel, Lösungsmittel, Farben, Klebstoffe usw.in der Umgebung des Gerätes. Diese Stoffe könnenunter ungünstigen Umständen zu Korrosion - auch inder Abgasanlage - führen.

2.5 Schrankartige VerkleidungEine schrankartige Verkleidung des Gerätes unterliegtentsprechenden Ausführungsvorschriften. Fragen SieIhren anerkannten Fachhandwerksbetrieb, falls eine der-artige Verkleidung von Ihnen beabsichtigt ist.

2.6 Wasserstand kontrollierenKontrollieren Sie in regelmäßigen Abständen denWasserstand (Fülldruck) der Anlage.

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2 Sicherheitshinweise

2.7 NotstromaggregatIhr Fachhandwerker hat Ihr Heizgerät bei der Installationan das Stromnetz angeschlossen.Falls Sie das Gerät bei Stromausfall mit einem Notstrom-aggregat betriebsbereit halten wollen, muss dieses inseinen technischen Werten (Frequenz, Spannung,Erdung) mit denen des Stromnetzes übereinstimmenund mindestens der Leistungsaufnahme Ihres Gerätesentsprechen. Ziehen Sie hierzu bitte IhrenFachhandwerksbetrieb zu Rate.

2.8 UndichtigkeitenBei evtl. Undichtigkeiten im Warmwasserleitungsbereichzwischen Gerät und Zapfstellen schließen Sie sofort dasKaltwasser-Absperrventil und lassen Sie die Undichtig-keit durch Ihren Fachhandwerker beheben.

Hinweis!Das Kaltwasser-Absperrventil ist nicht imLieferumfang Ihres Gerätes enthalten. FragenSie Ihren Fachhandwerker wo er ein solchesVentil montiert hat.

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Werksgarantie 3

Gas-Brennwertkessel ecoVIT

3 Werksgarantie

Vaillant räumt Ihnen als Eigentümer des Gerätes eineGarantie für die Dauer von zwei Jahren ab Datum derInbetriebnahme ein. In diesem Zeitraum werden an demGerät festgestellte Material- oder Fabrikationsfehler vomVaillant Kundendienst kostenlos behoben.

Für Fehler, die nicht auf Material- oder Fabrikationsfehlernberuhen, z. B. Fehler aufgrund unsachgemäßer Installa-tion oder vorschriftswidriger Behandlung, übernehmenwir keine Verantwortung.Werksgarantie gewähren wir nur nach Installation desGerätes durch einen anerkannten Fachhandwerks-betrieb. Werden Arbeiten an dem Gerät nicht von unse-rem Werkskundendienst vorgenommen, so erlischt dieWerksgarantie, es sei denn, die Arbeiten sind von einemanerkannten Fachhandwerksbetrieb durchgeführt wor-den.Die Werksgarantie erlischt ferner, wenn in das GerätTeile eingebaut werden, die nicht von Vaillant zugelas-sen sind.Nicht umfasst sind von der Werksgarantie Ansprüche,die über die kostenlose Fehlerbeseitigung hinausgehen,z. B. Ansprüche auf Schadenersatz.

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Abb. 4.1 Verkleidungstür öffnen

4 Bedienung

4.1 Übersicht über das BedienfeldDas Bedienfeld ist nach dem Öffnen der Frontklappezugänglich. Drücken Sie dazu oben in der Mitte auf dieFrontklappe. Die Klappe öffnet sich dann automatischnach unten.

Die Bedienelemente haben folgende Funktionen:1 Drehknopf zur Einstellung der Heizungs-Vorlauf-

temperatur (s. S. 13)2 Tasten „+“ und „-“ zum Weiter- oder Zurückblättern

der Displayanzeige (für den Fachhandwerker beiEinstellarbeiten und Fehlersuche)

3 Hauptschalter zum Ein- und Ausschalten des Gerätes 4 Einbauregler5 Taste „i“ Zum Abrufen von Informationen (s. S. 15)6 Display zur Anzeige der aktuellen Betriebsart (s. S. 11)

oder bestimmter Zusatzinformationen (s. S. 15)7 Taste „Entstörung“ zum Rücksetzen bestimmter

Störungen (s. S. 16 f.)8 Drehknopf zur Einstellung der Speichertemperatur

(s. S. 15).

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4 Bedienung

Abb. 4.2 Bedienelemente

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Bedienung 4

Gas-Brennwertkessel ecoVIT

4.2 Prüfungen vor Inbetriebnahme

4.2.1 Absperreinrichtungen öffnen

Hinweis!Die Absperreinrichtungen sind nicht im Liefer-umfang Ihres Gerätes enthalten. Sie werdenbauseitig durch Ihren Fachhandwerker instal-liert.Dieser sollte Ihnen die Lage und die Handhabungdieser Bauteile erklären.

• Öffnen Sie den Gasabsperrhahn durch Eindrücken undDrehen gegen den Uhrzeigersinn bis zum Anschlag.

• Kontrollieren Sie, ob alle Wartungshähne geöffnetsind. Dies ist der Fall, wenn die Kerbe im Vierkant derWartungshähne mit der Rohrleitungsrichtung überein-stimmt. Sollten die Wartungshähne geschlossen sein,können sie mit Hilfe eines Maulschlüssels durch eineVierteldrehung nach rechts oder links geöffnet wer-den.

4.2.2 Wasserstand kontrollieren• Kontrollieren Sie den Wasserstand (Fülldruck) der

Anlage am Manometer.Ihr Fachhandwerker hat Ihnen den Montageort desManometers gezeigt. Es ist nicht in Ihrem Gerät inte-griert.

Für einen einwandfreien Betrieb der Heizungsanlage sollbei kalter Anlage der Zeiger am Manometer im Bereichzwischen 1,0 und 2,0 bar Fülldruck stehen. Steht erunterhalb von 0,75 bar, füllen Sie bitte Wasser nach(s. Seite 19).Erstreckt sich die Heizungsanlage über mehrere Stock-werke, so kann ein höherer Fülldruck der Anlage er-forderlich sein. Fragen Sie hierzu Ihren Fachhandwerker.

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4 Bedienung

Abb. 4.3 Gerät ein- und ausschalten

1

4.3 Gerät ein- und ausschalten

Achtung!Der Hauptschalter darf nur eingeschaltet wer-den, wenn die Heizungsanlage ordnungsgemäßmit Wasser gefüllt ist. Bei Nichtbeachtung kön-nen Pumpe und Wärmetauscher beschädigt wer-den.

Mit dem Hauptschalter (1) schalten Sie das Gerät ein undaus.

I: “EIN”O: “AUS”

Wenn sich der Hauptschalter (1) in Stellung “I” befindet,ist das Gerät eingeschaltet. Im Display erscheint dieStandardanzeige des Digitalen Informations- undAnalyse-Systems (Details siehe 4.4).Zur Einstellung des Gerätes entsprechend Ihrer Bedürf-nisse lesen Sie bitte die Kapitel 4.5 und 4.6 in denen dieEinstellmöglichkeiten für den Heiz- und den Warmwas-serbetrieb beschrieben sind.

Um Ihr Heizgerät ganz außer Betrieb zu nehmen, schal-ten Sie den Hauptschalter (1) in Stellung “O”.

Achtung!Frostschutz- und Überwachungseinrichtungensind nur aktiv, wenn der Hauptschalter des Ge-rätes auf Stellung „I“ steht und keine Trennungvom Stromnetz vorliegt.

Um diese Sicherheitseinrichtungen nicht abzuschalten,sollten Sie Ihr Heizgerät über das Regelgerät ein- undausschalten (Informationen dazu finden Sie in der ent-sprechenden Bedienungsanleitung).

Hinweis!Bei längerer Außerbetriebnahme (z. B. Urlaub)sollten Sie zusätzlich den Gasabsperrhahn unddas Kaltwasser-Absperrventil schließen.Beachten Sie in diesem Zusammenhang auch dieHinweise zum Frostschutz (s. S. 20).

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Bedienung 4

Gas-Brennwertkessel ecoVIT

4.4 Digitales Informations- und Analyse-System(DIA-System)

Die ecoVIT-Geräte sind mit einem digitalen Informations-und Analyse-System (DIA-System) ausgestattet. DiesesSystem gibt Ihnen Informationen über den Betriebszu-stand Ihres Gerätes und hilft Ihnen bei der Beseitigungvon Störungen.

Im normalen Betrieb des Gerätes wird im Display desDIA-Systems die aktuelle Heizungs-Vorlauftemperaturangezeigt (im Beispiel 45 °C). Bei einer Störung wird dieAnzeige der Temperatur durch die jeweilige Störungsan-zeige ersetzt (s. Seite 16).Darüber hinaus können Sie den angezeigten Symbolenfolgende Informationen entnehmen:1 Anzeige der aktuellen Heizungs-Vorlauftemperatur

oderAnzeige eines Status- oder Fehlercodes (s. S. 15 ff)Störung im Luft-/Abgasweg (s. Seite 17)Störung im Luft-/Abgasweg (s. Seite 17)Heizbetrieb aktiv

Warmwasserbereitung aktivleuchtet: Betriebsart Speicherladung ist in Bereit-schaftblinkt: Speicherladung ist in Betrieb, Brenner anHeizungspumpe ist in Betrieb

Internes Gasventil wird angesteuert

Anzeige des momentanen Brenner Modulations-gradesFlamme mit Kreuz:Störung während des Brennerbetriebs; Gerät istabgeschaltetFlamme ohne Kreuz:Ordnungsgemäßer Brennerbetrieb

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Abb. 4.4 Display des DIA-Systems

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4 Bedienung

Abb. 4.5 Einstellung der Speichertemperatur

15 °C Frostschutz

40 °C70 °C

1

4.5 Einstellungen für die WarmwasserbereitungFalls ein Speicher-Wassererwärmer angeschlossen ist,können Sie die Speichertemperatur am Drehknopf (1)stufenlos einstellen.Vergewissern Sie sich vor dem ersten Einschalten derWarmwasserbereitung, dass der Speicher gefüllt ist.

Zur Einstellung gehen Sie folgendermaßen vor:• Vergewissern Sie sich, daß das Gerät eingeschaltet ist.• Stellen Sie den Drehknopf (1) auf die gewünschte

Temperatur ein. Dabei entspricht:Linker AnschlagFrostschutz 15 °CMinimal einstellbare Wassertemperatur 40 °C

Rechter AnschlagMaximal einstellbare Wassertemperatur 70 °C

Hinweis!Aus wirtschaftlichen und hygienischen Gründen(z. B. Legionellen) empfehlen wir die Einstellungauf 60 °C.

Beim Einstellen der gewünschten Temperatur wird die-ser Wert im Display des DIA-Systems angezeigt.Nach ca. 5 Sekunden erlischt diese Anzeige und im Dis-play erscheint wieder die normale Standard-Anzeige(aktuelle Heizungs-Vorlauftemperatur, z. B. 45 °C).

4.5.1 Warmwasser zapfenBeim Öffnen eines Warmwasserhahns an einerZapfstelle (Waschbecken, Dusche, Badewanne etc.) wirdWarmwasser aus dem angeschlossenen Speicher-Wassererwärmer gezapft.Bei Unterschreiten der eingestellten Speichertemperaturgeht das Gerät selbsttätig in Betrieb und heizt denSpeicher nach. Bei Erreichen der von Ihnen eingestelltenSpeichertemperatur schaltet das Gerät selbsttätig ab.Die Pumpe läuft kurze Zeit nach.

4.5.2 Warmwasserbereitung ausschaltenSie können die Warmwasserbereitung ausschalten, denHeizbetrieb aber weiterhin in Funktion lassen.• Drehen Sie hierzu den Drehknopf zur Einstellung der

Warmwassertemperatur auf Linksanschlag. Es bleibteine Frostschutzfunktion für den Speicher aktiv.

Im Display wird eine Speichertemperatur von 15 °Cangezeigt.

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Bedienung 4

Gas-Brennwertkessel ecoVIT

4.6 Einstellungen für den Heizbetrieb

4.6.1 Vorlauftemperatur einstellen(Bei Einsatz eines Regelgerätes)

Entsprechend der Verordnung über energiesparendeAnforderungen an heizungstechnische Anlagen undWarmwasseranlagen (Heizungsanlagen-Verordnung -HeizAnlV) muss Ihre Heizungsanlage mit einer witte-rungsgeführten Regelung oder einem Raumtemperatur-regler ausgestattet sein.In diesem Fall ist folgende Einstellung vorzunehmen:• Stellen Sie den Drehknopf (1) zur Einstellung der

Heizungs-Vorlauftemperatur auf Rechtsanschlag.

Die Vorlauftemperatur wird automatisch durch dasRegelgerät eingestellt (Informationen dazu finden Sie inder entsprechenden Bedienungsanleitung).

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Abb. 4.6 Vorlauftemperatur-Einstellung bei Einsatz eines

Regelgerätes

1V

KK

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Abb. 4.7 Vorlauftemperatur-Einstellung ohne Regelgerät

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4.6.2 Vorlauftemperatur einstellen(Kein Regelgerät angeschlossen)

Ist kein externes Regelgerät vorhanden, so stellen Siedie Vorlauftemperatur am Drehknopf (2) entsprechendder jeweiligen Aussentemperatur ein. Dabei empfehlenwir folgende Einstellungen:– Stellung links (jedoch nicht bis zum Anschlag) in der

Übergangszeit: Aussentemperatur ca. 10 bis 20 °C– Stellung Mitte bei mäßiger Kälte:

Aussentemperatur ca. 0 bis 10 °C– Stellung rechts bei starker Kälte:

Aussentemperatur ca. 0 bis –15 °C

Beim Einstellen der Temperatur wird der Wert im Dis-play des DIA-Systems angezeigt. Nach ca. 5 Sekundenerlischt diese Anzeige und im Display erscheint wiederdie Standardanzeige (aktuelle Heizungs-Vorlauf-temperatur).

Normalerweise lässt sich der Drehknopf stufenlos bis zueiner Vorlauftemperatur von 75 °C einstellen. Solltensich jedoch an Ihrem Gerät höhere Werte einstellen las-sen, so hat Ihr Fachmann eine entsprechende Justierungvorgenommen, um den Betrieb Ihrer Heizungsanlagemit Vorlauftemperaturen bis 85 °C zu ermöglichen.

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4 Bedienung

Abb. 4.8 Heizbetrieb ausschalten (Sommerbetrieb)

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4.6.3 Heizbetrieb ausschalten (Sommerbetrieb)Sie können im Sommer den Heizbetrieb ausschalten, dieWarmwasserbereitung aber weiterhin in Betrieb lassen.• Drehen Sie hierzu den Drehknopf (1) zur Einstellung

der Heizungs-Vorlauftemperatur auf Linksanschlag.

Gas-Brennwertkessel ecoVIT14

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4.7 Raumtemperaturregler oder witterungsgeführtenRegler einstellen

• Stellen Sie den Raumtemperaturregler (2, Zubehör),den witterungsgeführten Regler sowie die Heizkörper-Thermostatventile (3, Zubehör) gemäß den entspre-chenden Anleitungen ein.

Abb. 4.9 Raumtemperaturregler/witterungsgeführte Regler ein-

stellen

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Bedienung 4

Gas-Brennwertkessel ecoVIT

4.8 StatusanzeigenDie Statusanzeige liefert Ihnen Informationen über denBetriebszustand Ihres Gerätes.• Die Statusanzeigen werden durch Betätigen der

Taste „i“ (1) aktiviert.Im Display (2) erfolgt nun die Anzeige des jeweiligenStatuscodes, z. B. „S.4“ für Brennerbetrieb. Die Bedeu-tung der wichtigsten Statuscodes können Sie aus deruntenstehenden Tabelle entnehmen.Zusätzlich wird die jeweilige Status-Anzeige durch eineKlartextanzeige im Display erläutert.• Durch nochmaliges Drücken der Taste „i“ kommen Sie

wieder in den Normalmodus zurück.In Umschaltphasen, z. B. bei Wiederanlauf durch Aus-bleiben der Flamme, wird kurzzeitig die Statusmeldung„S.“ angezeigt.

Eine vollständige Übersicht der Statuscodes finden Siein der Installations- und Wartungsanleitung.

15

Abb. 4.10 Statusanzeigen

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2

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12/1 Anzeige Bedeutung

Anzeigen im Heizbetrieb

S. 0 Kein Wärmebedarf (Heizbetrieb)

S. 1 Wasserpumpenvorlauf (Heizbetrieb)

S. 2 Gebläseanlauf (Heizbetrieb)

S. 3 Zündvorgang (Heizbetrieb)

S. 4 Brennerbetrieb (Heizbetrieb)

S. 5 –

S. 6 Gebläsenachlauf (Heizbetrieb)

S. 7 Wasserpumpennachlauf (Heizbetrieb)

S. 8 Brennersperre nach Heizbetrieb (Heizbetrieb)

Anzeigen bei Speicherladung

S.20 Speichertaktbetrieb aktiv

S.21 Gebläseanlauf

S.23 Zündvorgang

S.24 Brennerbetrieb

S.25 –

S.26 Gebläsenachlauf

S.27 Wasserpumpennachlauf

S.28 Brennersperre nach Speicherladung

Anzeigen von Anlageneinflüssen

S.30 Raumthermostat blockiert Heizbetrieb

(Regler an Klemmen 3-4-5)

S.31 Sommerbetrieb aktiv

S.32 Einfrierschutz Wärmetauscher aktiv

S.34 Frostschutzbetrieb aktiv

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5 Störungsbehebung

Abb. 5.1 Entstörung

STOPmax. 3 x

1

5 Störungsbehebung

Gerät geht nicht in Betrieb:– Gasabsperrhahn geöffnet?– Wasserversorgung gewährleistet?– Wasserstand/Fülldruck ausreichend?– Stromversorgung eingeschaltet?– Hauptschalter eingeschaltet?– Störung beim Zündvorgang? (siehe 5.1)

Warmwasserbetrieb störungsfrei; Heizung geht nichtin Betrieb• Wärmeanforderung durch die externen Regler? (siehe

Seite 13)

Achtung!Falls Ihr Gerät jetzt nicht einwandfrei arbeitet,muss ein anerkannter Fachhandwerksbetriebzwecks Überprüfung zu Rate gezogen werden.

5.1 Störungen beim ZündvorgangErfolgt nach 5 Zündversuchen keine Zündung des Bren-ners, so geht das Gerät nicht in Betrieb und schaltet auf„Störung“. Dies wird durch die Anzeige der Fehlercodes„F.28“ oder „F.29“ im Display angezeigt.

Der angezeigte Fehlercode wird zusätzlich durch eineentsprechende Klartextanzeige im Display erläutert:F.28: „Keine Zündung im Anlauf“F.29: „Keine Wiederzündung“Eine erneute automatische Zündung kann erst nachdurchgeführter „Entstörung“ erfolgen.• Drücken Sie in diesem Fall den Entstörknopf (1) und

halten Sie ihn ca. 1 s lang gedrückt.

Gefahr!Falls das Gerät nach dem dritten Entstörversuchimmer noch außer Betrieb geht, muss ein aner-kannter Fachhandwerksbetrieb zwecks Überprü-fung zu Rate gezogen werden.

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Störungsbehebung 5

Gas-Brennwertkessel ecoVIT

5.2 WassermangelDas Gerät schaltet auch bei Wassermangel oder Trocken-brand auf „Störung“. Diese Störungen werden durchden Fehlercode „F.20“ „Trockenbrand“ bzw. „Wasser-mangel“ angezeigt.Der angezeigte Fehlercode wird zusätzlich durch eineentsprechende Klartextanzeige im Display erläutert:F.20: „Trockenbrand -

kein Wasser im Gerät“

Das Gerät darf erst wieder in Betrieb genommen wer-den, wenn die Heizungsanlage ordnungsgemäß mitWasser gefüllt ist (s. Seite 19).

5.3 Störungen im Luft-/AbgaswegDie Vaillant ecoVIT-Geräte sind mit einem Gebläse aus-gestattet. Bei nicht ordnungsgemäßer Funktion des Ge-bläses schaltet das Gerät ab. Im Display erscheinen danndie Symbole und sowie die Fehlermeldungen„F.32“ oder „F.37“.Der angezeigte Fehlercode zusätzlich durch eine ent-sprechende Klartextanzeige im Display erläutert:F.32: „Drehzahlabweichung Gebläse“F.37: „Drehzahlabweichung Gebläse“

Achtung!In diesem Fall muss ein anerkannter Fachhand-werksbetrieb zwecks Überprüfung zu Rate ge-zogen werden.

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6 Pflege und Wartung

6 Pflege und Wartung

6.1 PflegeReinigen Sie die Verkleidung Ihres Gerätes mit einemfeuchten Tuch und etwas Seife. Verwenden Sie keineScheuer- oder Reinigungsmittel, die die Verkleidungoder die Armaturen aus Kunststoff beschädigen könn-ten.

6.2 Inspektion/WartungJede Maschine benötigt nach einer bestimmten Betriebs-zeit Pflege und Wartung, damit sie stets sicher und zu-verlässig arbeitet. Regelmäßige Wartungen schaffen dieVoraussetzung für dauernde Betriebsbereitschaft, Zuver-lässigkeit und hohe Lebensdauer Ihres Vaillant ecoVIT.Ein gut gewartetes Heizgerät arbeitet mit besseremWirkungsgrad und daher wirtschaftlicher.Erforderlich für dauernde Betriebsbereitschaft undSicherheit, Zuverlässigkeit und hohe Lebensdauer isteine jährliche Inspektion/Wartung des Gerätes.

Gefahr!Versuchen Sie niemals, selbst Wartungsarbeitenoder Reparaturen an Ihrem Heizgerät durchzu-führen. Beauftragen Sie damit einen anerkann-ten Fachhandwerksbetrieb. Wir empfehlen denAbschluss eines Wartungsvertrages.Unterlassene Wartung kann die Betriebssicher-heit des Gerätes beeinträchtigen und zu Sach-und Personenschäden führen.

6.3 Anlagendruck kontrollierenFür einen einwandfreien Betrieb der Heizungsanlage sollbei kalter Anlage der Zeiger am Manometer im Bereichzwischen 1,0 und 2,0 bar Fülldruck stehen. Steht erunterhalb von 0,75 bar, füllen Sie bitte Wasser nach.Erstreckt sich die Heizungsanlage über mehrere Stock-werke, so können höhere Werte für den Wasserstand derAnlage am Manometer erforderlich sein. Fragen Sie hier-zu Ihren Fachhandwerksbetrieb.

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Pflege und Wartung 6

Gas-Brennwertkessel ecoVIT

6.4 Gerät/Heizungsanlage füllen

Achtung!Verwenden Sie zum Füllen der Heizungsanlagenur sauberes Leitungswasser.Der Zusatz von chemischen Mittel wie z. B.Frost- und Korrosionsschutzmitteln (Inhibitoren)ist nicht zulässig.

Zum Auffüllen und Nachfüllen der Heizungsanlage kön-nen Sie normalerweise Leitungswasser verwenden. InAusnahmefällen gibt es jedoch Wasserqualitäten, welcheunter Umständen nicht zum Füllen der Heizungsanlagegeeignet sind (stark korrosives oder stark kalkhaltigesWasser). Wenden Sie sich in einem solchen Fall bitte anIhren anerkannten Fachhandwerksbetrieb.

Zum Befüllen der Anlage gehen Sie bitte wie folgt vor:• Öffnen Sie alle Thermostatventile der Anlage.• Verbinden Sie den Füll- und Entleerungshahn der An-

lage mittels eines Schlauches mit einem Kaltwasser-Zapfventil.(Ihr Fachhandwerker sollte Ihnen die Füllarmaturengezeigt und das Auffüllen bzw. Entleeren der Anlageerklärt haben.)

• Drehen Sie Füllhahn und Zapfventil langsam auf undfüllen Sie solange Wasser nach, bis der erforderlicheAnlagendruck am Manometer erreicht ist.

• Schließen Sie das Zapfventil.• Entlüften Sie alle Heizkörper.• Prüfen Sie anschließend nochmals den Fülldruck der

Anlage (ggf. Füllvorgang wiederholen).• Schließen Sie die Fülleinrichtung und entfernen Sie

den Füllschlauch.

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6 Pflege und Wartung

6.5 FrostschutzStellen Sie sicher, dass bei Ihrer Abwesenheit währendeiner Frostperiode die Heizungsanlage in Betrieb bleibtund die Räume ausreichend temperiert werden.

Achtung!Frostschutz und Überwachungseinrichtungensind nur aktiv, wenn der Hauptschalter des Ge-rätes auf Stellung „I“ steht und keine Trennungvom Stromnetz vorliegt.Eine Anreicherung des Heizungswassers mitFrostschutzmitteln ist nicht zulässig. Dabeikönnen Schäden an Dichtungen und Membranensowie Geräusche im Heizbetrieb auftreten.Hierfür sowie für etwaige Folgeschäden könnenwir keine Haftung übernehmen.

Ihr Gerät ist mit einer Frostschutzfunktion ausgestattet:Sinkt die Heizungs-Vorlauftemperatur bei eingeschalte-tem Hauptschalter unter 5 °C, geht das Gerät in Be-trieb und heizt den Geräte-Heizkreis auf ca. 30 °C auf.

Achtung!Die Durchströmung der gesamten Heizungs-anlage kann nicht gewährleistet werden.

Eine andere Möglichkeit des Frostschutzes besteht darin,sowohl die Heizungsanlage als auch das Gerät vollstän-dig zu entleeren.Gehen Sie dazu folgendermaßen vor:• Befestigen Sie einen Schlauch an der Entleerungs-

stelle der Anlage.• Bringen Sie das freie Ende des Schlauches an eine

geeignete Ablaufstelle.• Öffnen Sie den Entleerungshahn.• Öffnen Sie die Entlüftungsventile an den Heizkörpern.

Beginnen Sie am höchstgelegenen Heizkörper undfahren Sie dann weiter von oben nach unten fort.

• Wenn das Wasser abgelaufen ist, schließen Sie dieEntlüftungen der Heizkörper und den Entleerungs-hahn wieder.

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Pflege und Wartung 6

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6.6 Schornsteinfeger-Messung(nur für Mess- und Kontrollarbeiten durch denSchornsteinfeger)

Die Prüföffnungen befinden sich unterhalb des Verklei-dungsdeckels am Abgasrohrstutzen. Sie sind nach demAbnehmen des Gerätedeckels (1, 2) zugänglich.• Aktivieren Sie den Schornsteinfeger-Betrieb, indem

Sie gleichzeitig die Tasten „+“ und „-“ des DIA-Systemsdrücken.

• Nehmen Sie die Messungen frühestens nach 2 MinutenBetriebsdauer des Gerätes vor.

• Nehmen Sie Messungen im Abgasweg am Prüfstutzen(4) vor. Messungen im Luftweg können Sie am Prüf-stutzen (3) vornehmen.

• Durch gleichzeitiges Drücken der Tasten „+“ und „-“können Sie den Messbetrieb wieder verlassen. DerMessbetrieb wird auch beendet, wenn 15 Minuten langkeine Taste betätigt wird.

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Abb. 6.1 Schornsteinfeger-Messung

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Abb. 6.2 Schornsteinfeger-Betrieb einschalten

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