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Gefördert durch. Bedingungen der Innovationsfähigkeit professioneller Dienst-leistungsunternehmen. Wolfgang Scholl Humboldt-Universität zu Berlin GI : VE. Projektbeschreibung. GI : VE. - PowerPoint PPT Presentation
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GI:VE
GI:VEGrundlagen nachhaltiger Innovationsfähigkeit: Vertrauenskultur und Evolutionäre Wissensproduktion
Bedingungen der Innovationsfähigkeit
professioneller Dienst-leistungsunternehmen
Gefördert durch
Wolfgang SchollHumboldt-Universität zu Berlin
GI:VE
GI:VE
GI:VEGrundlagen nachhaltiger Innovationsfähigkeit: Vertrauenskultur und Evolutionäre Wissensproduktion
• GI:VE ist ein Verbundprojekt, das Wissenschaft, Beratungs- und Wirtschafts-praxis verknüpft und im Rahmen des Schwerpunkts „Balance von Flexibilität und Stabilität in einer sich wandelnden Arbeitswelt“ des Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) gefördert wird.
• Im Zentrum steht die (Weiter-) Entwicklung der Unternehmenskultur und der innovationsrelevanten Prozesse zu einer organisationalen Vertrauenskultur und nachhaltiger Innovationsfähigkeit.
• Der theoretische und empirische Ansatz des Projekts ist auf der folgenden Projektlandkarte abgebildet und von links nach rechts zu lesen:
• Zentrale Merkmale der Unternehmenskultur, die geeignet sind Stabilität zu gewährleisten und gleichzeitig Flexibilität zu ermöglichen (linkes Quadrat), fördern geeignete Wissensprozesse, deren Koordination und die konstruktive Handhabung auftretender Konflikte, die den Innovations- und Unternehmens-erfolg erhöhen.
ProjektbeschreibungGI:VE
GI:VE
GI:VEGrundlagen nachhaltiger Innovationsfähigkeit: Vertrauenskultur und Evolutionäre Wissensproduktion
Ste
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rfolg
auswählen
nutzen & integriere
n
variierenStabilität & Richtung
VeränderungsfähigkeitKundenorientierung
Partizipation Bedeutung der Arbeit
ArbeitsbedingungenKompetenzentwicklung
KompetenzerlebenMA-Orientierung der
Führungskräfte
ZieleStrategien
Fokus extern
Fokus intern
Wandel &Flexibilität
Übereinstimmung in der Wertorientierung im Unternehmen
Vertrauen
Unternehmenskultur Prozesse Erfolg
Projektlandkarte
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GI:VEGrundlagen nachhaltiger Innovationsfähigkeit: Vertrauenskultur und Evolutionäre Wissensproduktion
• Online-Befragung zu den in der Projektlandkarte aufgeführten Konstrukten
• Grundgesamtheit: Ein Verbund von130 Steuerberatungskanzleien in Deutschland, die alle kleine Unternehmen sind.
• Aufgenommen in die Analyse wurden 57 Kanzleien, von denen mindestens 3 Antworten eingegangen sind; durchschnittlich waren es 6 -7 Teilnehmer/innen pro Kanzlei bei insgesamt 362 Teilnehmer/innen.
• Meistens gibt es nur zwei Hierarchieebenen: Mitarbeiter/innen (ca. 80% weiblich) und Kanzleileiter/innen (ca. 70% männlich).
• In der folgenden Analyse geht es darum, wie der relative Erfolg der jeweiligen (Prozess)Innovationen aus den Interaktionsprozessen und diese aus den Kulturvariablen vorhergesagt werden können.
Online-BefragungEmpirische Umsetzung
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Beispiel für die empirische MessungErfolg der Innovation / Items
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GI:VEGrundlagen nachhaltiger Innovationsfähigkeit: Vertrauenskultur und Evolutionäre Wissensproduktion
RegressionsanalyseIn vielen bisherigen Untersuchungen haben sich Wissen, Koordinationsfähigkeit und die Art der Konflikt-handhabung als unmittelbare Determinanten des Innovationserfolgs herausgestellt. Diese lassen sich wiederum durch eine geeignete Unternehmenskultur positiv beeinflussen.
Determinanten konstruktiver Prozesse und des Innovationserfolgs
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Innovations-erfolg (R2
adj=.55)
Zusammenarbeit statt
Vermeidung bei Konflikten
Koordinations-fähigkeit
Wissensbasierte Entscheidungsg
üte
.41
.35
.23
.90
.93
.93.74
.85
.74
.89
.89
Gute Arbeits-bedingungen
Identifikation mit klaren
Zielen
Vertrauen in die Kollegen
Bereitschaft zu Veränderungen
.46
.33
.36
.33
.34
.37
Die Zahlen bei den Variablennamen sind Reliabilitäten, die bei den Pfeilen standardisierte Regressionskoeffizienten.
GI:VE
GI:VEGrundlagen nachhaltiger Innovationsfähigkeit: Vertrauenskultur und Evolutionäre Wissensproduktion
InterpretationInterpretation der dargestellten Ergebnisse:• Den größten Einfluss hat die wissensbasierte Entscheidungsgüte, eine intuitive
Gesamtbeurteilung dazu, wie zweckmäßig, neuartig, pfiffig, gut umsetzbar und aussichtsreich die in der Kanzlei ausgewählten Ideen und Vorschläge sind.
• Darüber hinaus ist wichtig, wie die Zusammenarbeit läuft, d. h. wie gut die Koordination klappt und dass Konflikte durch Zusammenarbeit anstatt Vermeidung gehandhabt werden.
• Diese unmittelbaren Determinanten des Innovationserfolgs werden von verschiedenen Aspekten der Unternehmenskultur beeinflusst, die auf der linken Seite der Ergebnisfolie aufgeführt sind.
• Besonders wichtig sind klare Ziele, mit denen sich die Mitarbeiter identifizieren. Der zweitwichtigste Aspekt ist das Vertrauen der Kollegen untereinander.
• Gute Arbeitsbedingungen, zu denen auch die Versorgung mit notwendigen Informationen gehören, sowie die Bereitschaft zu Veränderungen sind weitere Erfolgsfaktoren.
• Die Erklärung des Innovationserfolgs (R2adj=.55) ist mit 55 Prozent sehr hoch.
• Fazit: Der Erfolg von Innovationen und Veränderungen lässt sich zwar nicht im Einzelnen garantieren, aber bei geeigneten Rahmenbedingungen und Zusammenarbeitsformen wird Erfolg wahrscheinlicher.
Determinanten des Innovationserfolgs
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GI:VEGrundlagen nachhaltiger Innovationsfähigkeit: Vertrauenskultur und Evolutionäre Wissensproduktion
Umsetzung der ErgebnisseWissenschaftlich gestützte Beratung
Bei den Projektpartnern wird in der Regel wie folgt vorgegangen, um aus den Ergebnissen des Fragebogens Verbesserungen für die betriebliche Praxis umzusetzen:• Präsentation der Ergebnisse vor der Geschäftsführung und (ggf.
anschließend) den Beschäftigten als Survey-Feedback • Vereinbaren einer Veränderungsstrategie mit der Geschäftsführung
unter Berück-sichtigung der Veränderungswünsche der Beschäftigten• Etablierung einer Steuerungsgruppe, in der meist ein/e
Innovationsbeauftragte/r, ein/e Geschäftsführer/in, jemand aus dem Betriebsrat (sofern vorhanden) und ein GI:VE-Tandem aus Humboldt-Universität und der artop GmbH ist.
• Umsetzung verschiedener Maßnahmen wie themenbezogene Arbeitsgruppen, Workshops, Coaching, Fort- & Weiterbildungen
• Evaluation der ersten Projektergebnisse nach ca. 1 Jahr und erneute Durchführung der Mitarbeiterbefragung
Zusätzlich beziehen wir unsere Partnerfirmen in unsere Öffentlichkeitsarbeit ein.
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GI:VEGrundlagen nachhaltiger Innovationsfähigkeit: Vertrauenskultur und Evolutionäre Wissensproduktion
Vielen Dank allen beteiligten Partnerfimen und Mitarbeiter/innen
Weitere Informationen, Anregungen und Hintergründe finden Sie auf unserer Homepage:
www.vertrauenskultur-innovation.de
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