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Bedingungsloses Grundeinkommen Für mich. Für dich. Für alle.

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Bedingungsloses Grundeinkommen

Für mich. Für dich. Für alle.

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Teil Eins

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Ein Experiment

Stellen Sie sich vor:

Sie bekommen so viel Geld, wie Sie zum Leben bräuchten.

Ohne dafür etwas zu tun. Ohne dafür arbeiten zu müssen.

Nicht blockieren! Stellen Sie sich vor, es wäre Realität. An nichts anderes denken! Nur daran, dass ab sofort Ihre Existenz gesichert wäre.

Legen Sie hier unbedingt eine Pause an, ohne weiterzublättern.

3©Erika Reglin-Hormann

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Das können Sie nicht?

Sie haben sofort Fragen:„wie soll das gehen?“„mit welchem Recht bekomme ich das?“„wer gibt mir das Geld?“

Das ist schade. Schön wäre, wenn Sie dieses gedankliche Experiment dennoch eingehen könnten. Zweiter Versuch?

4©Erika Reglin-Hormann

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Ihre Existenz ist gesichert. Sie haben genug Geld für Ihre Miete, für Ihr Essen; einfach für alle Ihre Grundbedürfnisse.

Was ist der erste Gedanke, den Sie haben?

Eine Ahnung: Erst einmal würden Sie auf der faulen Haut liegen. Und dann? Auf der faulen Haut liegen?Und danach?

Was passiert, nachdem Sie ein paar Monate nichts getan haben?

5©Erika Reglin-Hormann

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Stellen Sie es sich weiter vor: Sie fahren in den Urlaub. Sie schlafen jeden Tag aus. Sie zappen durch alle hundertvierzig TV-Programme. Sie bestellen sich Dinge nach Hause.Sie lassen sich durch den Tag treiben. Sie tun einfach … nichts.

6©Erika Reglin-Hormann

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Was glauben Sie, wann Ihnen dieser Zustand reicht?Wäre hier die Frage angebracht: Was gibt es neben dem Müßiggang?Und was wohl die anderen machen? Denn die bekommen ebenfalls Geld ohne Gegenleistung.Ob die auch alle nur ausspannen?Vielleicht werden ein paar von den Faulenzern auch verrückt. So ganz ohne eine Aufgabe.

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Ist es denkbar, dass die anderen die viele freie Zeit für etwas Neues nutzen? Weil wirkliches Nichtstun seltsam ist? Und was, wenn dieses Neue eine Arbeit wäre?Eine Arbeit, die wirklich Spaß macht. Eine Arbeit, die ihnen niemand vorgeschrieben hat. Eine Arbeit, die ihren ganz persönlichen Neigungen entspricht.

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Wäre das eine Arbeit, die mit der heutigen Definition von „Arbeit“ noch vereinbar wäre ?

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Oder sind Sie bereits bei einer neuen Frage. Nämlich: Was ist mit den vielen Faulpelzen, die sich niemals aus der Hängematte schälen?Alles Schmarotzer! Die anderen. Sie nicht. Natürlich.

10©Erika Reglin-Hormann

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Könnte es aber sein, dass die anderen sich auch langweilen?Vielleicht überlegen die sich, genau wie Sie, was Sinnvolles zu machen? Vielleicht etwas ganz Neues lernen?Zum Beispiel ein Musikinstrument?Oder wie man eine bestimmte chemische Reaktion erzielt, wenn man Gummibärchen in Coca Cola schmeißt?

11©Erika Reglin-Hormann

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Wie wäre es mit einer Technik, die sprachbehinderten Menschen bei der Kommunikation hilft? Oder einer Computerschrift für Blinde.Oder endlich einen Garten für die Familie anzulegen.Oder ein Kind aus Tibet zu adoptieren.Oder eins aus Dortmund.Oder eine Forschungsarbeit zu betreiben.

Zeit hätten Sie ja jetzt.

12©Erika Reglin-Hormann

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Was denken Sie, wenn Sie eine Aufgabe gefunden haben, die Ihnen nicht nur Freude bringt…… sondern auch Anerkennung undneue Erkenntnisse,neue Technologien,mehr Gelassenheit,weniger Stress,weniger Druck. Zufriedenheit.

13©Erika Reglin-Hormann

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Alles wäre anders! Viel besser vielleicht?

Lassen Sie nicht zu, dass die Zyniker Sie beherrschen. Beherrschen Sie Ihren Zynismus!

Die Idee des Bedingungslosen Grundeinkommens hilft beim (Um)denken. Lassen Sie es zu, dass diese Idee zündet.

14©Erika Reglin-Hormann

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Kopf auf!

Erst, wenn Sie bereit sind, die Möglichkeit anzuerkennen, dass Menschen mit gesicherter Existenz nicht automatisch zu einer trägen Masse mutieren, sollten Sie die Idee näher an sich herankommen lassen.

Denn Trägheit gehört nicht zur Natur des Menschen.

15©Erika Reglin-Hormann

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Beispiele gegen Trägheit

Da steckt Energie drin.

16©Erika Reglin-Hormann

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Erfunden. Gebaut. Institutionalisiert.

Flugzeuge, Transrapid, Unterwasserboote, Hybridautos.

Varieté, Kunstausstellung, Schauspieltruppe.

Internet, Fernsehen, digitale Technik, Roboter.

Krankenhaus, Medizin, Forschung, Bildung.

Freizeitangebot, Elterntreff, Vereine, Spielzeug.

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All das ist …

… von Menschen gemacht. … für Menschen gedacht. … von Inspiration angetrieben.… durch Anerkennung unterstützt.

18©Erika Reglin-Hormann

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Das waren ja auch nur „die anderen“ … ? Der Erfinder der Glühlampe, der Erbauer der Sixtinischen Kapelle, die ersten Frauenrechtler, die Microchip-Ingenieure, die Entdecker des Magnetismus, die Konstrukteurin der LED-Ampelleuchten?

Die hatten ja Zeit. Und Geld. Eine reiche Familie. Oder waren einfach genial.Wirklich?

Und was würden Sie machen, wenn Sie dieselben Chancen hätten?

19©Erika Reglin-Hormann

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Und was tun Sie eigentlich jetzt?

Etwa nichts?Nichts Großartiges?„Nur“ arbeiten? „Nur“ studieren? „Nur“ Kinder erziehen? „Nur“ Arbeit suchen? „Nur“ Ihre Mutter pflegen? „Nur“ selbständig sein?

Was passiert, wenn Sie das „nur“ davor streichen?

20©Erika Reglin-Hormann

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Egal, was Sie gerade tun. Ob Sie eine Arbeit haben, mit der Sie glücklich sind.Oder arbeiten müssen, um zu überleben.

Ein bedingungsloses Grundeinkommen brächte sie in die Lage, ihrem Leben eine neue Richtung zu geben. Arbeit neu zu definieren.

Oder einfach das Leben, dass Sie jetzt führen, sorgenfrei weiter zu führen.

21©Erika Reglin-Hormann

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Wenn Sie Lust bekommen haben, mehr über das Bedingungslose Grundeinkommen zu erfahren, schauen Sie, was andere bereits mit dieser Idee machen (Seite 43 Internetlinks).

Zunächst geht es weiter mit Teil 2: dem Status quo von Heute.

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Teil Zwei

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Die Gegenwart

In Deutschland haben wir die soziale Marktwirtschaft.Unser System beruht einerseits auf dem solidarischen Grundgedanken, dass die Mehrheit der erwerbstätigen Bevölkerung das System durch die Einnahmen aus den Sozialversicherungsbeiträgen unterstützt. Die Erwerbstätigen unterstützen diejenigen, die es nicht sind: Alte Kranke Behinderte ArmeDagegen ist im Prinzip nichts einzuwenden. So lange das System funktioniert.

Arbeitslose Kinder (bzw. Schüler und Studenten) Eltern

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Ausgaben innerhalb des Systems

Alle alten, kranken, behinderten, arbeitslosen und armen Menschen sowie Familien erhalten aus diesem System Geld sowie so genannte „Transferleistungen“. Also Renten, Arbeitslosenunterstützung, Krankengeld sowie Kindergeld, Wohngeld, Erziehungsgeld, Pflegegeld, Bafög und vieles mehr. Das sind derzeit etwa 700 Milliarden Euro pro Jahr.

Die Finanzierung der einen Gruppe durch die andere Gruppe funktioniert aber nur so lange, wie es mehrheitlich voll sozialversicherungspflichtige Erwerbsarbeit gibt.

Fakt ist: Diese Art der Erwerbsarbeit nimmt kontinuierlich ab. Im Moment wird ein Anteil von 60% Transferleistungsempfängern durch die restlichen 40% der voll Erwerbstätigen aufgefangen. Tendenz fallend.

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Politische Lösungen

Der Staat versucht, diese im Schwinden begriffenen Arbeitsplätze zu erhalten. Dafür zahlt der Staat Unternehmen viel Geld. Einmal, damit sich Firmen in unserem Land ansässig machen. Ein anderes Mal, um sie vor der Pleite zu bewahren. Wieder ein anderes Mal, um international wirtschaftlich wettbewerbsfähig zu bleiben.

Die Einnahmen aus Steuern und Sozialversicherung durch Erwerbsarbeit im Sinne unseres Systems sind jedoch ein Auslaufmodell.

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Politischer Irrtum

Dass der Staat versucht, die im Schwinden begriffenen Arbeitsplätze zu erhalten, sollte man kritisch betrachten. Und warum tut er das eigentlich? Und liegt hier nicht ein Irrtum vor?Denn Arbeit: gibt es genug. Im Zusammenleben mit Menschen, also in der Kultur- und Sozialarbeit. Innerhalb der Familie und des Freundes- und Bekanntenkreises einerseits. In kulturellen Einrichtungen, im Dienstleistungssektor, in Bildungsstätten, in Forschung & Technik, in Beratungsinstitutionen, im Krankenhaus, Pflegeheimen, Kindertagesstätten, Schulen, Vereinen und so weiter andererseits. Wenn das keine Arbeit ist. Allerdings …

27©Erika Reglin-Hormann

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… ist diese Arbeit un- oder schlecht bezahlt.

Kann man das auch anders sehen?28©Erika Reglin-Hormann

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E H R E N A M T L I C Hbezahlt.

Die Jobs der Zukunft. Für Menschen.

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M A S C H I N E L Lerledigt.

Die Jobs der Zukunft. Für Maschinen.

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Politische Hürden

Die etablierten Parteien haben ein Problem. Der Löwenanteil ihres Tuns beruht auf dem Erhalt bzw. dem Verteidigen der Systeme. 1.Sozialversicherungs-System2.Steuer-SystemDie Themen, die sich daraus ableiten, sind Wahlprogramm:1.Arbeitslosigkeit, Krankheit, Alter, Kinder2.Wirtschaft, Finanzen, ArbeitsplätzeDie Themen wie Bildung, Forschung, Kultur, Verkehr, Infrastruktur und so weiter werden von den Primär-Themen dominiert.

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Politische Hürden

Die Abgeordneten bzw. Vertreter unseres Landes können eines nicht: Sie können sich nicht vom alten System verabschieden, ohne, dass das Volk ihnen dabei hilft.Das ist eine große Herausforderung.Denn die Bedürfnisse und Ansprüche der Menschen werden in großer Zahl von den formulierten politischen Zielen der Parteien beeinflusst. Die ständige Präsenz des Themas „Arbeitslosigkeit“ und des überstrapazierten Begriffes der „Vollbeschäftigung“ lassen nicht zu, an etwas anderes zu denken, als an die schier unlösbare Aufgabe, jedem arbeitsfähigen Menschen in unserem Land auch eine Arbeit* zu geben. Das ist sehr frustrierend.

*Arbeit im Sinne von voll sozialversicherungspflichtiger und weisungsgebundener Erwerbstätigkeit nach derzeitigem System.

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Politische Hürden

Hierauf wird sehr viel Energie verwendet. Schade um die Energie.Denn die Zahlen werden sich durch eine noch so große Anstrengung nicht verändern lassen. Auch, weil sich die Gesellschaft verändert hat. Die Welt hat sich verändert. Welche Auswirkungen die Globalisierung auf das Leben in diesem Land hat, ist schwer genug zu verstehen. Tatsache ist aber, dass sie sich auf uns auswirkt. Und in gewisser Weise unserem jetzigen System schadet. Darüber kann man nun verärgert oder gar gegen Globalisierung sein.

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Politische Hürden

Oder aber man sucht nach Lösungen. Und passt sich diesen Veränderungen an. Sich nicht anzupassen, wäre, als ob man unbedingt mit Autos Baujahr 1950 weiter fahren möchte. Denn aus dieser Zeit stammt die Idee des „Sozialstaates“, wie wir ihn zurzeit noch – koste es, was es wolle – haben.

Es bringt uns nicht weiter, gegen Globalisierung zu sein: wir haben sie schon längst. Und Ärger bremst beim (logischen) Denken.

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Gedankliche Hürden

Einmal Kaufmann, immer Kaufmann?Der Mensch liebt die Gewohnheit. Theoretisch daran zu denken, zwanzig und mehr Jahre in einem einmal erlernten Beruf zu bleiben, gibt uns ein gutes Gefühl der Sicherheit. In der praktischen Anwendung scheint das jedoch vielen Menschen nicht zu reichen. Und es genügt in der Tat auch nicht mehr den Anforderungen, die heute an uns gestellt werden. Im Laufe unseres Lebens verändern wir uns. Unsere Vorlieben, Ansichten, Wertvorstellungen. Und die wiederum wirken sich auf unsere Arbeit aus. Es verändern sich aber auch die Arbeitsmittel, die Techniken und die Methoden. Veränderung- und zwar manchmal sehr rasant – ist in unserem modernen Leben nicht mehr wegzudenken.

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Gedankliche Hürden

Auch das kann man kritisieren und sich über einen berechtigterweise empfundenen Druck beschweren. Was in der Gegenwart dazu führt, dass wir uns gezwungenermaßen dem Fortschritt anzupassen haben, um unsere Arbeitsleistung wettbewerbsfähig anbieten zu können. Sind wir erst einmal dieses Zwanges enthoben, können wir selbst bestimmen, wo wir wie schnell mitlaufen. Wir suchen uns selbst aus, wo wir langsam und wo wir unbedingt die ersten sein möchten. Dem Fortschritt entkommen oder entsagen: das wird auch mit einem Bedingungslosen Grundeinkommen nicht gehen. Besser: man schreitet ebenfalls fort. Und sieht den Zusammenbruch unseres Systems nicht als Bedrohung, sondern als Chance an, es noch besser zu machen.

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Abseits der Stolpersteine

Was wäre also, wenn es nicht primäre Aufgabe des Staates wäre, die bestehenden schwachen Systeme zu erhalten?Wenn Politik stattdessen die Idee eines neuen Systems zuließe, weil es von der Bevölkerung gewollt wird und weil die Entwicklung es notwendig macht?Wenn das wichtigste Ziel von Politik hieße, ein finanzierbares und umsetzungsfähiges System zu erschließen? Mit all den Herausforderungen und Handlungen, die eine solch große Aufgabe nach sich zöge?

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Zielen und Treffen

Das Gute ist: Die Regierenden sind nicht allein. Das bedingungslose Grundeinkommen ist eine Idee, die bereits einen gewissen Reifeprozess hinter sich gebracht hat. Eine Pflanze, die jetzt noch begossen und gedüngt werden muss. Dieses sollte das Anliegen der Menschen hierzulande an ihre Politiker sein.

Also weg mit dem (ungerechten) Gießkannenprinzip. Und her mit einem vernünftigen, ja zwingend logischen Konzept.

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Die Folgen

Viele Menschen wüssten bereits ganz genau, welcher Tätigkeit sie nachgehen würden. Kleine oder große Schaffensprozesse würden andere – wirtschaftliche - Prozesse nach sich ziehen.All diese Menschen würden „Arbeit“ neu definieren. Und damit eine Ökonomie schaffen, die den Namen „freie Marktwirtschaft“ auch verdient. Die „Arbeitgeber“ als auch „Arbeitnehmer“ von heute wären künftig beides „Unternehmer“.

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Was tun?

Es gilt, aus den vielen kleinen Bewegungen eine große zu machen. Eine Petition beim Deutschen Bundestag wurde bereits eingereicht. Eine Partei wurde bereits gegründet. Engagierte Menschen sind betreiben Aufklärungsarbeit in ihrem persönlichen Umfeld.

Die Frage ist: Was möchten Sie tun?

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Teil Drei

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Die Bewegung

Die Internetrecherche zum Begriff „Initiative Bedingungsloses Grundeinkommen“ ergab bei Google folgende Trefferquote:

595 Treffer von ungefähr 309.000 Das entspricht 61 gefundenen Seiten mit je 10 URL‘s pro Seite, die sich ausschließlich mit der Thematik befassen.

Fazit: BGE als Thema ist in der Bevölkerung längst angekommen und mündete seither in viele einzelne Bewegungen und Initiativen.

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Informationen rund ums BGE: Schönes Filmmaterial. Auf jeden Fall mal gucken: http://www.grundeinkommen.tv/blog/

Initiative Grundeinkommen. Viele gute Inhalte. Sehr informativ:http://www.grundeinkommen.de/

Von Götz Werner ins Leben gerufene Seite:http://www.unternimm-die-zukunft.de/

Von der engagierten Susanne Wiest, gerade online gegangen:http://www.grundeinkommen-bundestag.de/

Auch spannend:http://www.sudelbuch.de/2009/bedingungsloses-grundeinkommen

Für Leser und Detailgetreue:http://www.archiv-grundeinkommen.de/frost/200906-BGE-und-Geldsystem.pdf

Guter Artikel in der FAZ:http://berufundchance.fazjob.net/s/RubB8DFB31915A443D98590B0D538FC0BEC/Doc~EB4184D2247BD4D8EB00F2BA3AC702AB9~ATpl~Ecommon~Sspezial.html

Auch gut und lesenswert:http://www.williweise.de/

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Die Menschen hinter der Bewegung

All die Seiten im Netz sind nicht nur virtuelle Orte, die das Ziel haben, zu informieren, zu überzeugen und zu verbreiten. Hier gibt es alles Wissenswerte über das Bedingungslose Grundeinkommen. Diese Menschen treffen sich auch im realen Leben und tun, was sie für nötig halten. Es gibt Stammtische, nationale Veranstaltungen, Podiumsdiskussionen, Filmvorführungen, Wettbewerbe, Menschen stellen sich als Kandidaten für ihren Wahlkreis auf, um in ihrem geografischen Umfeld politisch aktiv zu werden. Wenn Sie sich die Frage stellen, wie Sie dazu beitragen können, gibt es eine Antwort. Werden auch Sie aktiv. Und zwar in der Form, die Ihnen liegt.

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Ein persönliches Anliegen

Ich persönlich suche Menschen – egal aus welchem Bundesland – die Lust haben, Kommunikationsmittel gemeinsam mit mir und Freunden zu entwickeln, die das Bedingungslose Grundeinkommen wie eine Werbekampagne behandeln. Bei meiner Recherche habe ich festgestellt, dass es zwar unendlich viele Informationen (mit sehr viel Text und sehr vielen Seiten im Netz, zum Teil auch sehr akademisch) gibt, aber wenig, was den ersten Betrachter fesselt. Die Überinformation kann manchmal abschreckend sein. Und das ist schade, denn es gilt, noch mehr Menschen zu erreichen und zu informieren. Ich möchte etwas entwickeln, das man an andere weiterschicken kann, ohne dass sich der Empfänger gleich in den ersten Sekunden überfordert fühlt.

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Ein persönliches Anliegen

Nachdem ich vor gut eineinhalb Jahren Götz Werner in einem TV-Interview sah, mir daraufhin sein Buch „Einkommen für alle“ kaufte, bin ich von der Idee fasziniert. In den Gesprächen, die ich daraufhin mit meinen Freunden und Bekannten geführt habe, musste ich jedoch feststellen, dass ich häufig in Erklärungsnot geriet, ohne überhaupt dazu zu kommen, die Idee in ihren Details vorzutragen. Ich hatte in den ersten fünf Minuten sofort mit der Frage der Finanzierbarkeit und dem Faulenzervorurteil zu kämpfen und häufig fragte ich mich, ob die Idee denn tatsächlich verstanden werden wollte. Bevor man jedoch gegen diese Idee ist, was jedem vorbehalten bleiben soll, muss sie erst einige Blockaden überwinden. Das bedarf einiger Auseinandersetzung. Davor steht aber der Wille, sich damit auch gedanklich näher zu befassen.

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Ein persönliches Anliegen

Zunächst einmal geht es mir also um eine Präsenz im Internet, die über das hinaus geht, was bereits vorhanden ist. Beispielsweise möchte ich meine Netzwerke und Mitgliedschaften im WWW hierfür nutzen, benötige aber eine zentrale Seite, auf die ich verweisen kann. Im Moment ist das noch meine Blog-Seite.Weil ich einen Medienberuf ausübe, denke ich, mich mit Kommunikation auszukennen. Die Menschen aus meinem privaten Umfeld arbeiten zum Teil ebenfalls in Medienberufen. Andererseits ist es mir wichtig, auch Leute zu treffen bzw. mit ihnen in Verbindung zu treten, die nicht aus diesem Umfeld kommen.

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Ein persönliches Anliegen

Im Rahmen einer Projektarbeit in der Werbeagentur, in der ich zuletzt gearbeitet habe, entwickelten wir ein Konzept bzw. erste Ansätze, wie eine Webseite aussehen könnte und welche Inhalte sie haben sollte. Diese Arbeit konnte leider nicht fortgeführt werden, da es die Agentur nicht mehr gibt und somit auch kein Team mehr existiert. Weil ich aber dennoch weiter daran arbeiten möchte, würde ich mich über Menschen freuen, die Lust haben, ihre Gedanken und Ideen hierzu mit einzubringen. Ich komme aus Hamburg und bin PR-Fachfrau und Texterin.

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Kontaktmöglichkeiten

Man kann mit mir über den Blog in Verbindung treten: http://bedingungslosesgrundeinkommen.wordpress.comOder über facebook:http://www.facebook.com/badges.php?bid=971&status=updated#/erika.reglin?ref=profile

Erika Reglin-HormannHamburg, den 28. Juni 2009

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Vielen Dank für Ihr Interesse & Ihre Aufmerksamkeit. Und aufmerksame Menschen: die brauchen wir.

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