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Am Freitag, den 09.06.2017 im Alfred-Hesse-Saal im Papendiek 14
Prof. Dr. Aiso Heinze (IPN Kiel) Mathematische Lernvoraussetzungen fr MINT-Studiengnge Eine Delphi-Studie
Am Samstag, den 10.06.2017 im Lehrer*Innen Zimmer Waldweg 26 mit
Prof. Dr. Jrn Sparfeldt (Universitt Saarbrcken) Begabte, Hochbegabte und Hochleistende in der Schule
PD Dr. Heide Peters (IPN Kiel) Schlerwettbewerbe im MINT-Unterricht: Frderkonzepte und Einbindung in den naturwis-senschaftlichen Unterricht am Beispiel der Interna-tionalen JuniorScienceOlympiade
Begabungen: Erfahrungen,
Ziele und Frderkonzepte
fr den MINT-Unterricht
ZIELE DES PRAXISNETZWERKS
Lehramtsstudierenden, Referendarinnen und Refe-rendaren Einblicke in die fachdidaktische Forschung geben
Ein semester- und fcherbergreifendes Netzwerk fr Lehramtsstudierende schaffen
Interdisziplinre Bezge zwischen den mathema-tisch-naturwissenschaftlichen Fachdidaktiken er-kennen
TEILNAHME AN
VORBEREITUNGSSITZUNGEN
Die Veranstaltung kann als unbenoteter Kurs
mit 3 Credits im Optionalbereich des Zwei-
Fcher-Bachelors oder im Rahmen von
Lehramt-Plus angerechnet werden. Dazu ist
die Teilnahme an den Vorbereitungssitzungen
und eine separate Anmeldung im FlexNow er-
forderlich. In den Vorbereitungssitzungen wer-
den einschlgige Publikationen gelesen und
hieraus Fragen fr die Hauptveranstaltung ent-
wickelt.
Bitte achten Sie auf die aktuellen Ankndigun-
gen im Stud-IP!
Vorbereitungssitzungen:
30.05.2017 18:15-19:45 Uhr 06.06.2017 18:15-19:45 Uhr
Seminarraum 1.208 Waldweg 26 (Altbau, Didaktik der Biologie)
PROGRAMM 09.06.2017 - 18:00 bis 20:00 Uhr
18:00 Uhr Vortrag von Prof. Dr. Aiso Henze
19:00 Uhr Podiumsdiskussion im Rahmen des math.-nat. Fakulttentages Die Veranstaltung findet im Alfred -Hesse-Saal im
Papendiek 14 (Historisches Gebude der SUB) statt.
10.06.2017 - 09:15 bis 14:00 Uhr
09:15 Uhr Begrung
09:30 Uhr Prof. Dr. Jrn Sparfeldt
11:00 Uhr Kaffeepause
11:30 Uhr Dr. Heide Peters
13:00 Uhr Abschlussrunde Die Veranstaltung findet im Lehrer*Innenzimmer im Waldweg 26 statt.
Studierende melden sich bitte im Stud-IP (Nr. 532620) und im FlexNow an. Referendarinnen und Referendare sowie Lehrerin-nen und Lehrer sind zu allen Ver-anstaltungen herzlich willkom-men.
ORGANISATION Georg-August-Universitt Gttingen
Zentrale Einrichtung fr Lehrerbildung (ZELB) und
Zentrum fr empirische Unterrichts- und Schulforschung (ZeUS)
Prof. Dr. Susanne Schneider
Prof. Dr. Susanne Bgeholz
Prof. Dr. Stefan Halverscheid
Prof. Dr. Thomas Waitz
Catharina Rogge, Julia Bienert
E-Mail: [email protected]
Prof. Dr. Aiso Heinze (Leibniz-Institut fr die Pdago-gik der Natur-wissenschaften und Mathematik Kiel)
Mathematische Lernvoraussetzungen fr MINT-Studiengnge Eine Delphi-Studie
In MINT-Studiengngen stellen insbesondere die Mathematikveranstaltungen groe Hrden fr Erst-semesterstudierende dar. Trotz hoher Studienab-bruchquoten gibt es seitens der Hochschulen keine einheitlichen Vorgaben, welche mathematischen Lernvoraussetzungen fr den Einstieg in MINT-Studiengnge als notwendig angesehen werden. Auch zeigen die Vorkurse der Hochschulen kein ho-mogenes Bild. Erste Anstze zur Beschreibung er-warteter mathematischer Lernvoraussetzungen bilden Empfehlungen, die von Arbeitsgruppen fr einige Studiengnge entwickelt wurden. Im Vortrag werden Ergebnisse einer Delphi-Studie vorgestellt, in der knapp 1000 Hochschullehrenden der Mathe-matik nach den mathematischen Mindestlernvor-aussetzungen fr einen erfolgreichen Einstieg in MINT-Studiengnge befragt wurden. Dabei wurden 179 mathematische Lernvoraussetzungen identifi-ziert, fr 144 Lernvoraussetzungen lsst sich ein Konsens der befragten Hochschullehrenden ber MINT-Studiengnge feststellen.
PD Dr. Heide Peters (Leibniz-Institut fr die Pdagogik der Natur-wissenschaften und Mathematik Kiel)
Schlerwettbewerbe im MINT-Unterricht: Frderkonzepte und Einbindung in den natur-wissenschaftlichen Unterricht am Beispiel der
Internationalen JuniorScienceOlympiade Drei Naturwissenschaften, ein Wettbewerb und viele schlaue Kpfe. Bei der Internationalen Junior-ScienceOlympiade (IJSO) zeigen Jugendliche in der Altersgruppe bis 15 Jahre aus aller Welt, was sie in den Fchern Biologie, Physik und Chemie draufha-ben. An der ersten Runde beteiligen sich ohne gro-e Einstiegshrden rund 4500 Schlerinnen und Schler bundesweit: Die Aufgaben bestehen aus spannenden, fcherbergreifenden Experimenten, an die sich weiterfhrende Fragen anknpfen.
Die Veranstaltung gibt einen berblick ber Sch-lerwettbewerbe in den Naturwissenschaften und deren Ausprgungen mit Fokus auf den ScienceO-lympiaden, die vom IPN in Kiel organisiert werden. Sie werden komplementr zur nachhaltigen Frde-rung von Kindern und Jugendlichen im MINT-Bereich von den Klassen 4 bis 13 eingesetzt. Am Beispiel der IJSO wird vorgestellt, wie Wettbe-werbsexperimente und -aufgaben in Schulunter-richt genutzt werden knnen, insbesondere auch als ergnzendes Gestaltungselement fr Bin-nendifferenzierung, Freiarbeit im Unterricht oder als AG im Nachmittagsangebot.
Prof. Dr. Jrn Sparfeldt (Universitt Saarbrcken)
Begabte, Hochbegabte und Hochleistende in der Schule
Dass sich Schlerinnen und Schler (SuS) in Begabung und Leistungen unterscheiden, ist seit jeher schulische Realitt. Lange erfuhren Schlerin-nen und Schler mit schwcheren Schulleistungen besondere pdagogische Zuwendung, whrend leis-tungsstarke irgendwie mitliefen. Die zunehmende Diskussion um (Hoch-)Begabung und (Hoch-)Leistung, aber auch die im internationalen Vergleich geringen Anteile deutscher SuS in den obersten Kompetenzbereichen der Schulleistungsvergleichs-studien lenkten die Aufmerksamkeit verstrkt auf (potentiell) Leistungsstarke. Allerdings sind hier Vor-urteile und Mythen immer noch verbreitet.
Im Vortrag werden Begabung, Hochbegabung und Hochleistung voneinander abgegrenzt. Die schuli-sche und auerschulische Lebenssituation hochbe-gabter SuS sowie deren Entwicklung und Bildungs-verlauf von der Grundschule ber die weiterfhren-de Schule bis in Ausbildung/Studium werden nach-gezeichnet und mit der hochleistender verglichen. Besonderes Augenmerk wird auf Underachiever und Overachiever gelegt. Abschlieend werden schuli-sche Frderanstze vorgestellt und hinsichtlich Um-setzbarkeit sowie Wirksamkeit verglichen, um ideal-erweise allen Schlerinnen und Schlern optimale Frdermglichkeiten zu bieten.
Universitt des Saarlandes