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Begrüssung durch, Dieter Max Künzli, Gemeindepräsident Breitenbach Orientierung über Ziel und Kosten, Jürg Kaufmann, dipl. Kulturingenieur ETHZ Information

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Begrüssung durch, Dieter Max Künzli, Gemeindepräsident Breitenbach

Orientierung über Ziel und Kosten, Jürg Kaufmann, dipl. Kulturingenieur ETHZ

Information über Gründungsverfahren,Werner Wehrli, dipl. Kulturingenieur ETHZ

Fragen, Diskussion

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Welches sind die Welches sind die Zielsetzungen einer Zielsetzungen einer Güterregulierung und zu Güterregulierung und zu welchem Preis?welchem Preis?

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Geschichte (Kurzabriss)

Was bringt eine Güterregulierung◦ allen Grundeigentümern?◦ den Bewirtschaftern?◦ den Gemeinden?

Welches sind die einzelnen Realisierungs-Schritte?

Wie hoch sind die Kosten einer integralen Melioration?

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Verbindungen zur Melioration Wahlen BL◦ gemeinsame alte Werke (Entwässerungen)◦ gemeinsames Grenzgewässer (Diebach)◦ gemeinsame Grenzen◦ Eigentumsverflechtungen über die Kantons- und

Gemeindegrenzen◦ Nutzungen über die Kantonsgrenze◦ gleiche Bewirtschaftungsziele◦ gleicher Parzellierungsgrad

Zeitpunkt günstig für ein gemeinsames

Vorgehen

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Weniger Parzellen / Tiefere Kosten bei Handänderungen

Besser Parzellenformen Optimale Erschliessungen Reduktion der Dienstbarkeiten (Wegrechte etc.) Möglichkeit zur Auflösung von

Erbengemeinschaften Rechtssicherheit des Eigentums Möglichkeit zu einer einfachen und klaren

Regelung der Pachtverhältnisse

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Weniger Bewirtschaftungsparzellen◦ Eigenland◦ Eigen- und Pachtland, falls eine Pachtlandarrondierung

durchgeführt wird. Verbesserung der Parzellenform

◦ Weniger Restflächen◦ Bessere Erschliessung

Verbesserung der Erschliessung:◦ Kürzere Transportwege◦ Bessere Flurwege (Schonung der Mechanisierung)◦ Weniger Leerfahrten dank geringerer Parzellenzahl

Tiefere Kosten bei Handänderungen Klare und übersichtliche Pachtlandverhältnisse

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Erschliessungswerke◦ Sanierung und Werterhaltung Flurwegnetz ◦ Sanierung und Werterhaltung der übrigen Werke ausserhalb

des Baugebiets (ua Entwässerungswerke). Ausscheidung Grundwasser-Schutzzonen:

◦ S1 und evtl. auch S2 ins Eigentum der Gemeinde überführen

Flächenbedarf der öffentlichen Hand ◦ Naturdenkmäler, Wegkreuze, etc.◦ Öffentliche Werke

Planung:◦ Optimale Abstimmung Gesamtplan mit landwirtschaftlichen

Anliegen ◦ Umsetzung Naturkonzept und Gesamtplan; Ausscheidung

von Flächen ohne Mutationen und Verträge

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Klare Ausscheidung von Ökoflächen:◦ Gewährleistung von Mindestgrössen◦ Umsetzung von weitergehenden Massnahmen

möglich (ÖQV-Vernetzungsprojekte)

Weniger landwirtschaftlicher Verkehr:◦ Kürzere Transportwege◦ Weniger Leerfahrten

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Vorbereitungen / Information

Gründung der Flurgenossenschaft

Vorprojekt mit Kostenschätzung / Kostenvoranschlag◦ Mitwirkungsverfahren / Anträge / Korrekturen◦ Festlegung des allgemeinen Abzugs (ca. 1-2% des Anspruchswerts)◦ Auflageverfahren (30 Tage) mit Einsprachemöglichkeit

Bewertung des alten Besitzstandes◦ Auflage Bonitierungs-Grundsätze mit Einsprachemöglichkeit◦ Auflage alter Besitzstand mit Einsprachemöglichkeit

Wunschtage / Neuzuteilung◦ Wunschtage mit jedem Grundeigentümer◦ Neuzuteilungsentwurf◦ Auflageverfahren (30 Tage) mit Einsprachemöglichkeit

Dienstbarkeitenbereinigung◦ Auflage Dienstbarkeiten alter und neuer Besitzstand mit Einsprachemöglichkeit

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Detailprojekte / Bauprojekte (etappenweise)◦ Auflageverfahren (14 Tage) mit Einsprachemöglichkeit

Kostenverteiler◦ Auflage Grundsätze (Phase 1) mit Einsprachemöglichkeit◦ Auflage Punktierung Vor- und Nachteile (Phase 2) mit Einsprachemöglichkeit◦ Auflage definitive Abrechnung Restkosten pro Grundeigentümer mit begrenzter

Einsprachemöglichkeit (Rechnungsfehler)

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Information und Mitwirkung◦ Gemeinderäte der Gemeinden Büsserach+Breitenbach; politische Zielsetzungen

verschiedene gemeinsame Gemeinderatssitzungen

◦ Landwirte; Abklärungen der Bedürfnisse zur langfristigen Existenzsicherung Erhebungen zur landwirtschaftlichen Vorplanung

◦ Grundeigentümer

Vorbereitungskommission

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Markus Vögtlin, Breitenbach Werner Hartung, Büsserach Thomas Ackermann, Breitenbach Pascal Moser, Büsserach Alfons Marti, Breitenbach Thomas Mosimann, Büsserach Marcel Humair, Breitenbach Josef Kübler, Büsserach Annegret Marti, Breitenbach Peter Jeker, Büsserach

verschiedene Landwirte aus Breitenbach, Büsserach, Wahlen und Brislach

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Tätigkeiten der Vorbereitungskommission ◦ 6 Kommissionssitzungen◦ 9 Arbeitsgruppensitzungen in den beiden Gemeinden◦ Kommunikation mit den Gemeindebehörden

Technische Vorbereitung durch den beauftragten Projektverfasser:◦ Beizugsgebiet prüfen und planlich festhalten◦ Eigentümer- und Liegenschaftenverzeichnis erstellen◦ Statutenentwurf erarbeiten

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Auflage Gründungsakten (4. Februar bis 7. März 2011)

Berichtigung von Fehlern Bereinigung von Einsprachen

◦ Abgrenzung Beizugsgebiet◦ Statuten

Gründungsversammlung 5. Mai 2011

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Fixkosten: vermessungstechnische Arbeiten (Gründung bis

Kostenverteiler, exkl. Bauarbeiten) ca. Fr. 4000.-/ha bruttoRestkosten zL Grundeigentümer:

ca Fr. 1000.- / ha

Variable Kosten: bautechnische Arbeiten (je nach Bedarf / gemäss Vorprojekt)

Restkosten zL Gemeinden+Grundeigentümer: ca. Fr. 1000.- bis 3000.- / ha

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207 ha, 182 Grundeigentümer (total 273 Adressaten), 829 Parzellen

Vermessungstechnische Arbeiten (inkl.Schätzungskommission) Fr. 735'000

Bautechnische Arbeiten (inkl. Siedlungserschliessung) Fr. 1'390'000

Administration, Vorstand Fr. 65’000

Landerwerbe Fr. 15’000

Reserve Fr. 25'000

Total Güterregulierung Fr. 2’230'000

Beiträge Bund, Kanton, Gemeinde und Erträge

Bundesbeitrag Fr. 800’000

Kantonsbeitrag Fr. 727'000

Gemeindebeitrag Fr. 285'000

Ertrag aus Abgeltung und Ausgleich Mehr-/Minderzuteilungen Fr. 126'000

Restkostenanteile Siedlungserschliessung Fr. 41’000

Total Beiträge Fr. 1’979'000

Total zu verteilende Restkosten Fr. 251'000

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Wahl der Schätzungskommission und der Rechnungsrevisionsstelle durch die Generalversammlung;

Durchführung der öffentlichen Submission zur Bestimmung des Ingenieurbüros (Projektleitung);

Wahl des Projektleiters durch die Generalversammlung der Flurgenossenschaft;

Erarbeitung Vorprojekt unter Berücksichtigung der kommunalen Gesamtplanungen, Naturkonzepte, raumplanerische Vorgaben, ...........;

Bewertung des alten Besitzstandes (Bonitierung);

Wunschtage, Neuzuteilung;

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Von der Gründung (5. Mai 2011) bis .............

..... Genehmigung Vorprojekt: ~2 Jahre

..... Auflage alter Besitzstand (Bewertung des Bodens): ~2 – 3 Jahre

..... Neuantritt: ~6 – 8 Jahre

….. Auflage des Kostenverteilers: ~10 Jahre

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Kanton hat mit RRB amtliche Mitwirkung zugesichert:◦ Technische und betriebliche Beratung◦ Gebührenfreiheit◦ Grundlage für Kantonsbeiträge

Unterstützung durch Beiträge:◦ Beitragssatz wird bei der Genehmigung des Vorprojektes

festgelegt◦ Beitragssätze abhängig von verschiedenen Faktoren (Stand:

2010): Bund ~ 34 - 40 % Kanton ~ 35 - 40 %

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Über die Rechtsgrundlagen und das Gründungsverfahren orientiert Sie nun:

Werner Wehrli, dipl. Kult. Ing. ETHZ,Amt für Landwirtschaft Solothurn