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Liebe Hundefreunde, für unsere Vierbeiner gibt es jede Menge Abwechslung im Märkischen Kreis. Talsperren, Wiesen und Wälder machen unsere Region zu einem kleinen Paradies für Hunde. Für Herrchen und Frauchen gibt es jetzt ebenfalls jede Menge Abwechs- lung: Im regionalen Hundemagazin BELLO findet der Hundefreund viele nützliche Infos, Tipps und Interessantes rund um sein tierisches Hobby. Und das alles ganz lokal aus dem Märkischen Kreis. Künftig wird alle zwei Monate ein neues BELLO-Magazin mit einer Auflage von zunächst 5.000 Exem- plaren erscheinen und an vielen Auslagestellen im Märkischen Kreis kostenlos zu bekommen sein. Ein Magazin in dieser Form hat es bisher noch nicht gegeben. Lokale Berichte und Informationen rund um den Hund in einer qualitativ hoch- wertigen und dabei kostenlos erhält- lichen Printausgabe... das ist neu. Wir stellen bei der Realisierung dieses Magazins deshalb hohe Ansprüche an uns selbst. Wir möchten nicht nur die Erwartun- gen unserer Leserinnen und Leser erfüllen, sondern wegweisend sein und allen Freunden der kleinen und großen Bellos ein Forum bieten. Im Mittelpunkt unserer Bemühun- gen stehen natürlich die Hunde - aber auch unsere Leser, denen wir die Möglichkeit geben möchten, ak- tiv an diesem Magazin mitzuwirken, es mit zu gestalten, Fragen stellen und Antworten finden zu können. Ich freue mich mit Ihnen auf viele noch kommende Ausgaben Ihres BELLO-Magazins... Frank Laudien In dieser Ausgabe BARF oder nicht BARF? Top-Ex- perten verraten Bello-Lesern alles Wissenswerte über die „Biologische Artgerechte Roh Fütterung“: Seite 14 Über 8.000 Hunde, 300 Pferde und 70.000 Besucher tummel- ten sich auf der 6. Hund & Pferd- Messe in Dortmund. Bello war für Sie dabei: Seite 20 Manche Hunde haben etwas gegen ihre Artgenossen. Die Tierpsychologin Cornelia Loof verrät, woran das liegt und wie man es ändern kann: Seite 6 Kriecht Ihr Hund zu Silvester ängstlich unter den Tisch? Tier- trainerin Nicole Voß weiß, wie man Hunden die Angst vorm Jahreswechsel nimmt: Seite 26 Alleine Spazieren gehen macht keinen Spaß. Nehmen Sie doch einfach einen Hund aus dem Tierheim mit und tun Sie damit etwas Gutes: Seite 30 Gewinnen Sie Freikarten für die Show von Martin Rütter oder Teilnahmemöglichkeiten zum Themenabend in der Iserlohner Rütter-Hundeschule: Seite 24 Inhalt Kastration Wann macht sie wirklich Sinn? Hunderivalen Wenn Hunde sich nicht riechen können Verlosung Martin Rütter live erleben & Besuch seiner Hundeschule Silvesterpanik So überstehen ängstliche Hunde die Silvesternacht Seite 4 Seite 6 Seite 24 Seite 26 Agility Fun-Turnier der Hundefreunde Balve Kind & Hund 10 Tipps für Familien Mitmachen Die Seite mit und von BELLO-Lesern Spielwiese Spiel und Spaß für kleine Leser Seite 10 Seite 12 Seite 28 Seite 29 Barfen Ernährung ohne Fertigfutter Barfen II 10 Fragen an Barf-Experten Gassi-Paten So können Sie sich im Tierheim engagieren Erntezeit Was dürfen Hunde draußen essen? Seite 14 Seite 16 Seite 30 Seite 32 Lebensretterin Brigitte Mankus rettet Hunde vor dem Tod Hund & Pferd BELLO war für Sie auf der Hunde-Messe Angstfrei Mikaela nimmt Kindern die Angst vor Hund und Pferd Der Pudel Alles Wissenswerte über die Hunderasse Seite 18 Seite 20 Seite 34 Seite 36 Jagdprüfung Hunde werden auf ihre Jagdtauglichkeit geprüft Spiel & Spaß Für die kleinen Waisenhunde Hunde suchen eine neue Familie Impressum Impressum und Seite 22 Seite 38

Bello-Magazin 2011

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Bello-Magazin, November-Ausgabe 2011

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Page 1: Bello-Magazin 2011

Liebe Hundefreunde,

für unsere Vierbeiner gibt es jede Menge Abwechslung im Märkischen Kreis. Talsperren, Wiesen und Wälder machen unsere Region zu einem kleinen Paradies für Hunde.Für Herrchen und Frauchen gibt es jetzt ebenfalls jede Menge Abwechs-

lung: Im regionalen Hundemagazin BELLO � ndet der Hundefreund viele nützliche Infos, Tipps und Interessantes rund um sein tierisches Hobby. Und das alles ganz lokal aus dem Märkischen Kreis.Künftig wird alle zwei Monate ein neues BELLO-Magazin mit einer Au� age von zunächst 5.000 Exem-plaren erscheinen und an vielen Auslagestellen im Märkischen Kreis kostenlos zu bekommen sein. Ein Magazin in dieser Form hat es bisher noch nicht gegeben. Lokale Berichte und Informationen rund um den Hund in einer qualitativ hoch-wertigen und dabei kostenlos erhält-lichen Printausgabe... das ist neu. Wir stellen bei der Realisierung dieses

Magazins deshalb hohe Ansprüche an uns selbst. Wir möchten nicht nur die Erwartun-gen unserer Leserinnen und Leser erfüllen, sondern wegweisend sein und allen Freunden der kleinen und großen Bellos ein Forum bieten. Im Mittelpunkt unserer Bemühun-gen stehen natürlich die Hunde - aber auch unsere Leser, denen wir die Möglichkeit geben möchten, ak-tiv an diesem Magazin mitzuwirken, es mit zu gestalten, Fragen stellen und Antworten � nden zu können.Ich freue mich mit Ihnen auf viele noch kommende Ausgaben Ihres BELLO-Magazins...

Frank Laudien

In dieser Ausgabe

BARF oder nicht BARF? Top-Ex-perten verraten Bello-Lesern alles Wissenswerte über die „Biologische Artgerechte Roh Fütterung“:

Seite 14

Über 8.000 Hunde, 300 Pferde und 70.000 Besucher tummel-ten sich auf der 6. Hund & Pferd-Messe in Dortmund. Bello war für Sie dabei:

Seite 20

Manche Hunde haben etwas gegen ihre Artgenossen. Die Tierpsychologin Cornelia Loof verrät, woran das liegt und wie man es ändern kann:

Seite 6

Kriecht Ihr Hund zu Silvester ängstlich unter den Tisch? Tier-trainerin Nicole Voß weiß, wie man Hunden die Angst vorm Jahreswechsel nimmt:

Seite 26

Alleine Spazieren gehen macht keinen Spaß. Nehmen Sie doch einfach einen Hund aus dem Tierheim mit und tun Sie damit etwas Gutes:

Seite 30

Gewinnen Sie Freikarten für die Show von Martin Rütter oder Teilnahmemöglichkeiten zum Themenabend in der Iserlohner Rütter-Hundeschule:

Seite 24

In dieser Ausgabe

InhaltKastrationWann macht sie wirklich Sinn?

HunderivalenWenn Hunde sich nicht riechen können

VerlosungMartin Rütter live erleben &Besuch seiner Hundeschule

SilvesterpanikSo überstehen ängstliche Hunde die Silvesternacht

Seite 4

Seite 6

Seite 24

Seite 26

AgilityFun-Turnier derHundefreunde Balve

Kind & Hund10 Tipps für Familien

MitmachenDie Seite mit und vonBELLO-Lesern

SpielwieseSpiel und Spaß fürkleine Leser

Seite 10

Seite 12

Seite 28

Seite 29

BarfenErnährung ohne Fertigfutter

Barfen II10 Fragen anBarf-Experten

Gassi-PatenSo können Sie sich imTierheim engagieren

ErntezeitWas dürfen Hunde draußen essen?

Seite 14

Seite 16

Seite 30

Seite 32

LebensretterinBrigitte Mankus rettetHunde vor dem Tod

Hund & PferdBELLO war für Sieauf der Hunde-Messe

AngstfreiMikaela nimmt Kindern die Angst vor Hund und Pferd

Der PudelAlles Wissenswerte überdie Hunderasse

Seite 18

Seite 20

Seite 34

Seite 36

JagdprüfungHunde werden auf ihreJagdtauglichkeit geprüft

Spiel & SpaßFür die kleinen BELLO-Leser

WaisenhundeHunde suchen eineneue Familie

ImpressumImpressum und Anzeigenpreise

Seite 22

Seite 9

Seite 38

Page 2: Bello-Magazin 2011

4

Wann darf

ein Hund

die Lust

verlieren?Tierärztin Delia Regus-Selve zu den

Vor- und Nachteilen einer Kastration

Für viele Hundebesitzer

stellt sich aus unterschied-

lichsten Gründen irgend-

wann eine wichtige Frage:

Ist es sinnvoll, das Tier

kastrieren zu lassen? Wel-

che Vor- und Nachteile hat

dieser Eingriff und welche

Veränderungen bewirkt

er beim Hund? Hier weiß

Delia Regus-Selve, Tier-

ärztin in der Tierärztlichen

Praxis Klaus Ebelt in Lü-

denscheid-Brügge, Rat.

Dogge Bertha lässt die Unter-

suchung von Tierärztin Delia

Regus-Selve (rechts) und Arzt-

helferin Ethel Euler geduldig

über sich ergehen.

5

Mein Tippvon Delia Regus-Selve

Schon bei der Anschaff ung eines Hun-

des sollte darauf geachtet werden, auf

was für eine Rasse die Wahl fällt, denn

schließlich muss das Tier zum Charak-

ter seines Herrchens, dessen Lebensge-

wohnheiten und nicht zuletzt auch zur

Familie passen. So braucht zum Beispiel

ein Border Collie, ein Arbeits- und Hüte-

hund aus Schottland, besonders viel Zu-

wendung. Viele Hunderassen verfügen

darüber hinaus über spezielle Talente

und Fähigkeiten, die der Förderung be-

dürfen. Wenn ein Hund nicht seinem

Wesen entsprechend gefördert und ge-

fordert wird, kann das Tier schnell ver-

kümmern.

Eine Kastration bei der

Hündin kann aus meh-

reren Gründen sinnvoll

sein“, erklärt Regus-Selve.

„Einerseits verhindert die

Entfernung von Eierstö-

cken und Gebärmutter,

dass die Hündin ungewollt

Nachwuchs bekommt und

die Rüden zu aufdringlich

werden, wenn sie das Tier se-

hen“, so die Tierärztin. Aber es

gibt auch einen medizinischen

Grund für den Eingriff , denn vie-

le Hündinnen erkranken an Ge-

bärmutterentzündungen oder,

schlimmer noch, an Mamakarzi-

nomen, sprich Krebs.

Nach einer Ovariohysterektomie,

also der Entfernung von Eierstö-

cken und Gebärmutter, ist das Risi-

ko hierfür nahezu ausgeschlossen.

Während in den USA bei Hündinnen

bereits vor der ersten Läufi gkeit die

Kastration durchgeführt wird, wohl

auch deshalb, weil die Hündin nach

der ersten Läufi gkeit ein aggressives

Verhalten an den Tag legen kann, das

durch den Eingriff verhindert wird, füh-

ren Tierärzte in Deutschland die Opera-

tion erst danach durch.

Das generelle Risiko bei einer Kast-

ration ist allerdings bei Hündinnen

deutlich höher als bei Rüden, handelt

es sich bei dem Eingriff doch um eine

echte Bauchhölen-OP. „Neben dem

Narkoserisiko, das immer besteht, kann

es bei einer Hündin nach dem Eingriff

zu Inkontinenz kommen – dieser Zu-

stand lässt sich dann nicht mehr rück-

gängig machen, aber mit Tabletten

behandeln“, betont die Tierärztin. Fer-

ner seien Fellveränderungen möglich –

die Hündin sieht in einem solchen Fall

deutlich „wolliger“ aus.

Ein Rüde verkraftet die Kastration zwar

körperlich besser, seine Wesensverän-

derungen nach dem Eingriff kommen

aber deutlich stärker zum Tragen. Delia

Regus-Selve: „Das deshalb so, weil Rü-

den dauerhaft hormon- und testoste-

rongesteuert sind.“ Die Gründe, die für

eine Kastration beim Rüden sprechen,

sind grundlegend andere als bei ei-

ner Hündin und liegen überwiegend

in der besseren Handelbarkeit sowie

einem umgänglicheren Verhalten des

Tieres. Durch eine Kastration können

beim Rüden aber darüber hinaus auch

Hodentumore oder eine Prostatahy-

perplasie, also eine Prostatavergrö-

ßerung im höheren Alter, verhindert

werden.

Ein Hundebesitzer sollte somit gründ-

lich abwägen, ob der Nutzen einer Kas-

tration – der weitgehende Ausschluss

bestimmter schwerwiegender Krank-

heiten sowie eine positive Wesensver-

änderung des Tieres – gegenüber den

Risiken einer Operation überwiegt.

Text/Foto: Björn Othlinghaus

Page 3: Bello-Magazin 2011

4040

Wenn

sich

7

Hunde

hassenEigentlich ist Fido ja ein gaaanz Lieber. Er hört aufs Wort, hat

gute Manieren und ist unendlich geduldig; selbst wenn die

Kinder in seinen Ohren pulen und am Schwanz ziehen. Beim

Gassi gehen weicht er nicht von Herrchens Seite, und Katzen

lassen ihn ohnehin kalt. Doch wenn Fido einem Artgenossen

begegnet, ist Schluss mit Lustig. Sofort verwandelt sich der

liebe Hund in einen knurrenden, wütenden Kläff er. Aber war-

um wird aus einem lieben, gehorsamen Hund plötzlich so ein

unbändiger Amokläufer? Die Lüdenscheider Tierpsychologin

Cornelia Loof verrät BELLO, warum sich manche Hunde gar

nicht leiden können, wie Herrchen und Frauchen sich dabei

verhalten sollten, und wie man Hunden von solchen Aggressi-

onen befreien kann.

Cornelia Loof hat ein tierpsychologi-

sches Studium an der Akademie für

Tiernaturheilkunde ATN in der Schweiz

absolviert. Sie hat damit ihr Hobby zum

Beruf gemacht und vermittelt nun an-

deren Hundehaltern, wie es möglich

ist, mit Zuwendung, Belohnung und

ein wenig Hundeverständnis ihren vier-

beinigen Freund zu erziehen.

Zunächst räumt die Tierpsychologin

mit einem Denkfehler auf, den vie-

le Hundehalter immer noch machen:

„Wenn sich zwei Hunde aggressiv ge-

genüber stehen, dann ist das ganz nor-

mal“, erklärt Cornelia Loof. „Wir gehen

einfach davon aus, dass Hunde ihre

Artgenossen mögen müssen. Doch das

tun sie nicht, denn jeder andere Hund

ist zunächst einmal ein Rivale. Es geht

hier um die Verteidigung von Ressour-

cen. Dabei dreht es sich nicht nur um

Nahrung, sondern zum Beispiel auch

um Streicheleinheiten oder Hündin-

nen. Es liegt halt in der Natur dieser

Tiere, dass sie diese Ressourcen für sich

beanspruchen wollen“.

Wenn Fido beim Gassi gehen also ein

anderer Hund entgegenkommt, ist

das nicht sofort sein Spielkamerad,

sondern in erster Linie erst einmal ein

Konkurrent. Schon bei Fidos Urahnen,

den Wölfen, werden fremde Wölfe nur

als Fortpfl anzungspartner akzeptiert.

Alle anderen Artgenossen sind einfach

nur eine unerwünschte Bedrohung im

Wettbewerb um die Ressourcen. Um

diesem Urinstinkt entgegen zu wirken,

sollten Hunde schon möglichst früh

lernen, dass ihre Artgenossen für sie

keine Bedrohung darstellen. Das geht

am besten in einer Hundeschule.

Die Welpenschule

ist besonders wichtig

„Besonders die Teilnahme an einer Wel-

penschule ist für Hunde sehr wichtig“,

weiß Cornelia Loof. „Im Welpen- und

Junghundealter hat man alle Chan-

ce, dem Hund zu vermitteln, dass ein

freundliches Miteinander mit Artge-

nossen Vorteile für ihn bringt“. Wird ein

Welpe zu dominant, kann das in der

Schule gleich korrigiert werden.

Page 4: Bello-Magazin 2011

8

So leicht ein junger Hund noch sozia-

lisiert werden kann, so schwer wird es

bei älteren Vierbeinern. Ohne schwie-

riges Training mit viel Unterordnung

ist ein „alter Knochen“ kaum noch zu

bekehren. Und das ist, laut Cornelia

Loof, für Hund und Herrchen ungleich

aufwändiger.

Duell auf dem

Bürgersteig

Interessant wird es für Hund und Hun-

dehalter, wenn sich zwei Rivalen be-

gegnen. Laufen sie sich ohne Leine

auf einer Wiese über den Weg, gibt es

in der Regel keine größeren Probleme.

Mit ein paar Gesten, Körpersprache

und Mimik signalisieren sich Hunde,

wie sie zueinander stehen und haben

die Situation schnell geklärt. Auch

wenn sie aufeinander zulaufen, sich an-

bellen oder in kleine Rangeleien verwi-

ckeln, ist das häufi g nicht tragisch. Das

hört sich böse an und sieht dramatisch

aus, ist aber fast immer nur ein harmlo-

ses Klären der Rangordnung, ohne eine

wirkliche Verletzungsabsicht .

Anders sieht es aus, wenn sich die

Hunde an der Leine auf engem Raum

begegnen. „Alleine das frontale auf-

einander zugehen ist für Hunde eine

Bedrohung“, erklärt Cornelia Loof. Um

dem anderen Hund Signale zu geben,

ist in so einer Situation zu wenig Frei-

raum und zu wenig Zeit vorhanden.

Jetzt kommt es in erster Linie darauf

an, dass der Hundehalter alles richtig

macht: „Wir müssen dem Hund jetzt

unsere Führungsqualität vermitteln“,

rät die Tierpsychologin. „Wir dürfen

nicht stehen bleiben oder den Hund

zurück ziehen, sondern sollten einfach

weiter gehen. Lassen Sie nicht zu, dass

der Hund dahin geht, wo er hin will; er

muss bei Ihnen bleiben. Je hysterischer

sich der Halter in so einer Situation ver-

hält, umso aggressiver und motivierter

wird der Hund reagieren“.

Text/Foto: Frank Laudien

Mein Tippvon Cornelia Loof

Wenn Hunde einmal wirklich ernst-

haft miteinander kämpfen, sollte man

nicht versuchen, sie vorne am Kopf zu

trennen. Ein einfacher Trick ist, von

hinten an den Hund zu gehen und ihn

bei den Hinterläufen zu packen. Schon

das bloße Packen der Beine überrascht

den Hund und er lässt erst einmal von

dem anderen Hund ab.

Die Tierpsychologin Cornelia

Loof erklärt, warum sich Hun-

de hassen und was man da-

gegen unternehmen kann.

„Angefangen hat damals alles in unserem alten Stall“, blickt Constanze Jeske auf die ersten Schritte ihrer Selbstständigkeit zurück. Aus dem Nebenberuf wurde ein Vollzeitjob, aus dem Stall ein Fabrikge-bäude, und zwölf Mitarbeiter helfen der Geschäftsfrau, das umfangreiche Produkt-angebot an das Herrchen oder Frauchen zu bringen. Beim Alten geblieben ist nur die Liebe zu den Hunden und die Leidenschaft, mit der sie und ihr Team von „Hund unter-wegs“ ihre Arbeit ausführen.

Vor zehn Jahren hat die Hundetrainerin und VDH-Züchterin von Golden- und Labrador-Retrievern in erster Linie Züchter mit einem überschaubaren Produktangebot versorgt. Im Vordergrund stand bei Constanze Jeske dabei nie der Markenname oder Preis, son-dern immer nur die Frage „Ist das Produkt für meine Welpen gut genug?“ Erst wenn das Futter, Zubehör oder auch die Outdoor-bekleidung sich in der Praxis bewährt hat,

wurde es ins Programm aufgenommen. Ein Grundsatz, dem die Hundeliebhaberin bis heute treu geblieben ist: „Alle Mitarbeiter haben Hunde; ich selbst habe vier. Wenn wir ein Produkt verkaufen, dann wurde es vorher von uns und unseren eigenen Hunden aus-probiert.“ Das ist auch der Grund, weshalb das Sortiment gelegentlich wechselt; denn sobald mit einem anderen Produkt bessere Erfahrungen gemacht werden, wird das alte Angebot aus dem Programm genommen. So kann der Kunde sich immer darauf verlassen, ausschließlich die besten und praktikabels-ten Waren im Angebot zu fi nden. Der Hauptverkauf fi ndet über den Online-shop im Internet statt. Unter der Adresse www.hund-unterwegs.de fi ndet der Kunde nicht nur eine große Auswahl an Hundenah-rung und -zubehör, Outdoor-Bekleidung, Sonderangeboten und Aktionen, sondern auch Tests der Produkte in Form von Er-fahrungsberichten und als Videos. Kunden können zudem ihren Einkauf bei „Hund un-

terwegs“ bewerten. So wurden inzwischen rund 20.000 positive Bewertungen einge-tragen bei „Trusted Shops“, dem in Europa führenden Gütesiegel für zertifi zierte und geprüfte Onlineshops. Eine kulante und unbürokratische Abwick-lungen im Reklamationsfall und eine fun-dierte Beratung sind ein Grundstein in der Beziehung zu ihren Kunden. „Ich freue mich immer über das Feedback der Kunden, die mir sagen, wie zufrieden sie mit ihrem Ein-kauf waren“, erklärt die hundebegeisterte In-haberin. Kunden erhalten über das Internet und im Ladengeschäft an der Häusgermühle 3 in Valbert (von der L 539 auf die Listerstra-ße abbiegen. Dort ist das Geschäft nach 500 m auf der linken Seite zu fi nden) jederzeit eine fundierte Beratung von ihr oder dem Fachpersonal, denn „uns ist wichtig, dass Mensch und Hund ein tolles Team bilden. Der wichtigste Partner und Gefährte eines Hundes ist nicht irgendein Spielzeug, son-dern der Mensch“.

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Page 5: Bello-Magazin 2011

Im Oktober veranstalteten die Hun-

defreunde Balve das sechste Agility

Fun-Turnier. Auf dem Vereinsgelän-

de „Am Kalkofen“ in Balve zeigten

die Agility-Sportler der Hundefreun-

de Balve und viele weitere Starter

aus zwölf anderen Vereinen, was die

Mensch/Hund- Teams schon so alles

„drauf“ hatten. Insgesamt gingen 52

Hunde an einem sonnigen Herbsttag

an den Start.

Um ein wenig die Chancengleich-

heit zu wahren, wurden die Hunde in

drei Klassen eingeteilt: Mini, Midi und

Maxi, also kleine, mittlere und große

Hunde.

In der Hauptsache unterscheiden sich

diese Klassen durch die unterschied-

liche Höhe einiger Hindernisse. Hund

und Hundeführer bilden jeweils ein

Team, das gemeinsam den Parcours

innerhalb einer festgesetzten Min-

destzeit durchlaufen muss. Die Zeit

wird vom Sprung des Hundes über

das erste Hindernis bis zum Sprung

des Hundes über das letzte Hindernis

gemessen. Wenn der Hund im Wett-

kampf aus dem Parcours läuft oder

drei Mal ein Hindernis verweigert, gibt

es eine Disqualifi kation, im Agility lie-

bevoll »Diss« genannt.

Gestartet wurde in zwei Gruppen aus-

gerichtet an dem Ausbildungsstand

der Hunde, die sich in der Schwierig-

keit und Länge des Parcours unter-

schieden.

Gruppe F1, der Parcour bestand aus

12-15 Hindernissen ohne Reifen, Wip-

pe und Slalom. In der Gruppe F2 be-

stand der Parcour aus 15-20 Hinder-

nissen ohne Wippe.

Zusätzlich wurde noch in einem of-

fenen Wettbewerb, dem Jumping,

gestartet. Der Parcours wurde vor je-

dem Wettkampf nach Maßgabe des

Richters aufgebaut und sah jedes Mal

anders aus. Kurz vor dem Wettkampf

durften die Hundeführer ohne Hund

auf den Parcours und sich überlegen,

wie sie ihren Hund über die Hindernis-

se leiten.

Doch egal, ob klassisches Agility oder

Jumping, für beides galt: All die ver-

schiedenen Hindernisse mussten

möglichst schnell und möglichst feh-

lerfrei übersprungen, überklettert

oder durchlaufen werden. Das war

- gerade für Anfänger - nicht immer

einfach, aber es machte Hund und

Hundeführer eine Menge Spaß.

Zur Überbrückung der Zeit, bis alle

Läufe ausgewertet waren, wurde

noch ein Durchlauf als Spiel gestartet.

Hier ging es darum, möglichst schnell

in der richtigen Reihenfolge einige

Tunnel zu durchlaufen.

Dagmar Gödde

11

Der

blin

geb

Agility Fun-Turnier in BalveZum sechsten Mal luden die Hundefreunde Balve zum quirligen Wettkampf ein

InfoUnter den wachsamen Augen von

Prüfungsleiter Hans-Günter Ahrendt

und Prüferin Dagmar Niehus-Panne

belegten folgende Hund/Mensch-

Teams die ersten Plätze:

F1, Midi: Terrier-Mix Lucky mit Gabri-

ele Albers-Muth

F1, Mini: Pinscher-Mix Pepe mit Nele

Fock

F1, Standard: Border Collie Toff ee mit

Hans-Günter Ahrendt

F2 Midi: Terrier-Mix Lucky mit Gabri-

ele Albers-Muth

F2 Mini: Mischling Gizmo mit Dag-

mar Mariß

F2 Standard: Mischling Jacko mit Be-

nita Salmen

Jumping 1, Midi: Mischling Kara mit

Sandra Knorn

Jumping 1, Standard: Schnauzer

Bonni mit Natalie El-Barrhiti-Sauer

Jumping 1, Mini: Parson Jack Russel

Terrier Max mit Thomas Kaiser

Mit sichtlich viel Spaß am Sport um-

kurvten die Hunde den Slalom-Par-

cours. Fotos: Simone Reichmann

Page 6: Bello-Magazin 2011

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Kind &

Hund10 Tipps für Familien

Kleine Kinder und Hunde... kann das

gut gehen? Na klar! Kind und Hund

können ein tolles Team sein und viel

Spaß miteinander haben. Die Eltern

sollten dabei nur die folgenden zehn

Tipps beachten:

1. Lassen Sie das Kind niemals mit dem

Hund alleine. Egal, wie lieb der Hund

und wie vorsichtig das Kind ist

2. Sorgen Sie dafür, dass der Hund im-

mer eine Rückzugsmöglichkeit hat, wo

er ganz ungestört sein kann

3. Ein Hund ist kein Spielzeug, sondern

ein Lebewesen. Und so sollte er auch

behandelt werden

4. Kinder kuscheln gerne mit Hunden

und umarmen sie. So sehr das Strei-

cheln auch genossen wird - das Umar-

men wird von vielen Hunden als einen-

gend und unangenehm empfunden

5. Beim Fressen möchte der Hund seine

Ruhe haben

6. Wenn es um die Hundeerziehung

geht, sind Herrchen und Frauchen an

der Reihe

7. Ein Hund braucht viel Liebe, muss

aber auch wissen, dass das Kind in der

Rangordnung nicht unter ihm steht

8. Das Sprichwort „Man soll keine schla-

fenden Hunde wecken“ gilt natürlich

auch fürs Kind

9. Hunde können sooo geduldig sein

und lassen viel mit sich machen. Aber

irgendwann hilft auch das dickste Fell

nicht mehr. Achten Sie auf die Signa-

le des Hundes und erklären Sie Ihrem

Kind, dass er jetzt wieder seine Ruhe

braucht... bevor der Hund es dem Kind

erklären will

10. Das Kind hat, genau wie der Hund,

sein eigenes Spielzeug. Und das ist

auch gut so. Weder sollte der Hund

dem Kind noch das Kind dem Hund das

Spielzeug wegnehmen

Kinder und Hunde, das sind oft unzer-

trennliche Teams. Mit dem Kauf eines

Familien-Vierbeiners warten Eltern

aber besser, bis ihr Nachwuchs mindes-

tens drei Jahre alt ist, rät Udo Kopernik

vom Verband für das Deutsche Hunde-

wesen (VDH).

Ein jüngeres Kind begreift in der Regel

nicht, dass ein Hund eigene Bedürfnisse

hat und damit mehr als ein Fellknäuel ist

– und könnte sich daher selbst bei ei-

nem perfekt erzogenen Hund in Gefahr

begeben. „Kinder unter drei Jahren fällt

es schwer, Hunde als Mitlebewesen zu

empfi nden – die sehen sie eher als sich

bewegende Teddys“, erklärt Udo Ko-

pernik. Entsprechend schwer haben es

Eltern, ihrem noch sehr kleinen Nach-

wuchs zu vermitteln, dass so ein Tier re-

gelmäßig seine Ruhe braucht und schon

gar nicht beim Fressen gestört werden

möchte. Hinzu kommt: Kleinkinder kön-

nen die Körpersprache von Hunden

nicht deuten und interpretieren zum

Beispiel Knurrlaute nicht etwa als Warn-

signal, sondern ganz im Gegenteil als

Lachen – mit womöglich fatalen Folgen.

Ältere Kinder begreifen dagegen, dass

Hunde auch Schmerzen empfi nden und

es daher riskant statt lustig ist, ihnen am

Schwanz zu ziehen. Wo möglich, soll-

ten Eltern trotzdem mit kleinen Tricks

arbeiten: „Sie können dem Hund etwa

beibringen, sich für sein Schläfchen in

eine Transportbox zurückzuziehen“, rät

Kopernik. „Dann erkennt das Kind: Wenn

er da drin ist, darf ich ihn nicht anfassen.“

Das klappt natürlich nur, wenn der Hund

eine konsequente Erziehung genossen

hat. Und bei aller Umsicht ist trotzdem

eines ganz wichtig: Bis mindestens zum

Alter von zehn Jahren darf ein Kind nie

mit einem Hund allein gelassen werden.

Text/Foto: VDH

Kein Hund für

KleinkinderKind sollte mindestens drei Jahre alt sein

HolzofenKebap-HausPizzeria

13

Page 7: Bello-Magazin 2011

404040

Rohes Fleisch und

15

Seit 1999 züchten die Lüdenscheider Daniela und Jörg Kupke Collies. Ihre sieben eigenen Collies sowie zwei sechs Monate alte Zuchttiere ma-chen einen gesunden und lebensfro-hen Eindruck. Das, so ist sich Daniele Kupke sicher, liegt auch an ihrer art-gerechten Ernährung.

„Ich füttere die Tiere nach der „Barf-Methode“, bei der die Hunde nahezu ausschließlich mit rohem Fleisch, ro-hen Knochen und Gemüse gefüttert werden“, erklärt Daniela Kupke. Ledig-lich rohes Schweinefl eisch wird nicht verfüttert, da sich der Hund dabei mit dem für ihn tödlichen Aujeszki-Virus, auch „Pseudo-Wut“ genannt, infi zie-ren kann. Sogar rohe Hühner-Kno-chen dürfen die Tiere bedenkenlos fressen, denn diese werden erst dann spröde und splittern, wenn sie erhitzt wurden. Die „Barf-Methode“ orientiert sich an der Tatsache, dass sich Wölfe und wild lebende Hunde naturgemäß ausschließlich von unzubereitetem Fleisch ernähren. „Diese Tiere, die in gewisser Weise auch Aasfresser sind, nehmen dabei auch den Magenin-halt der erlegten Tiere und dadurch neben Fleisch auch viele Pfl anzenbe-standteile auf“, so die Collie-Expertin. Somit muss die fl eischliche Kost bei der „Barf-Methode“ durch ausreichend Gemüse ergänzt werden. Insbesonde-re das im Handel befi ndliche Trocken-futter für Hunde lehnt Daniela Kupke strikt ab. „Diese Futtermittel bestehen meist überwiegend aus Vollkorn, das

der Hund zwar durchaus fressen darf, aber nicht zwingend braucht“, so Da-niela Kupke. „Dafür sind dann andere wichtige Inhaltsstoff e, wie zum Bei-spiel Vitamine, nicht in ausreichender Menge enthalten.“ Ähnliches gelte im Übrigen für die meisten im Handel er-hältlichen Nassfutter.

Rohes Schweinefl eischist nichts für Hunde

Die Anwendung der „Barf-Methode“ sei für den Hundehalter kaum kompli-zierter als die Fütterung mit gängigem Hundefutter. Zum Metzger braucht der Hundeliebhaber zum Beispiel nicht gehen. „Für meine neun Hunde benötige ich pro Tag vier Kilo Fleisch, das würde zu stark ins Geld gehen“, erklärt Daniela Kupke. Sie hat einen Spezialisten für Hundefutter auf dem Lüdenscheider Wochenmarkt gefun-den, der speziell aufbereitetes und zerkleinertes Fleisch nach der „Barf-Methode“ anbietet. Darüber hinaus füttert die Collie-Spezialistin püriertes, mit etwas Öl versetztes Gemüse und Spirulina, eine Meeresalge, die extrem viele Vitamine enthält. Ferner können sich ihre Vierbeiner auch über Quark, Hüttenkäse und Joghurt freuen. „Milch dürfen Hunde aber keinesfalls zu sich nehmen, das vertragen die Tie-re nicht“, stellt Daniela Kupke klar. Die Züchterin ist sich sicher: Besitzer eines Vierbeiners können getrost nach der „Barf-Methode“ füttern und tun ihrem Tier auf jeden Fall etwas gutes.

Björn Othlinghaus

InfoDie Barf-Fütterung hat ihren Ur-

sprung in Amerika. Als „Bones

and Raw Food“ (Knochen und ro-

hes Futter) bezeichnet sie die ur-

sprüngliche Methode, fl eischfres-

sende Haustiere, wie Hunde, aber

auch Katzen, mit rohem Fleisch,

Knochen und Gemüse zu ernähren.

Bei uns nennt sich die BARF-Me-

thode „Biologische Artgerechte

Roh Fütterung“. Diese Art der Er-

nährung gewinnt immer mehr An-

hänger... aber auch Kritiker. Wäh-

rend die Vorteile einer natürlichen,

artgerechten und ursprünglichen

Fütterung von den Befürwortern

propagiert werden, berufen sich

die Gegner auf ein unausgewoge-

nes Nährstoff angebot, die Gefahr

von Bakterien und Keimen, die in

dem rohen Fleisch vorhanden sein

können, und die schwer kontrol-

lierbare Deckung des Vitamin-

bedarfs als Folgen dieser Art der

Fütterung.

Wer seinen Hund nach der BARF-

Methode ernähren möchte, sollte

sich deshalb im Vorfeld gründlich

über das Thema informieren. Es

sollte nur wirklich frisches Fleisch

angeboten und die Versorgung

mit allen wichtigen Vitaminen

und Mineralstoff en sichergestellt

werden.

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Hühnerknochen

Page 8: Bello-Magazin 2011

16

Warum sollte ich meinen Hund mit

BARF ernähren?

Weil es auch heute noch die artge-

rechteste Ernährungsmethode ist.

Auch wenn sich Äußerlichkeiten und

Verhalten unserer Stubenwölfe von

den wildlebenden Vorfahren heute

stark unterscheiden, so ist der Ver-

dauungstrakt weitestgehend gleich

geblieben, was somit auch für die art-

gerechte Rohernährung, bestehend

aus frischem Fleisch, Innereien und

Knochen (RFK) spricht.

Was ist der wesentliche Unterschied

zum Fertigfutter?

Bei der artgerechten Rohernährung

werden - bis auf einige wenige Ge-

müsesorten - ausschließlich rohe,

artgerechte Zutaten - ohne synthe-

tische Stoff e - verwendet und diese

liefern dem Hund alle essentiellen

Nährstoff e.

Was darf mein Hund alles essen?

Grundsätzlich darf - bis auf rohes

Schweinefl eisch - alles an Fleisch, Inne-

reien und Knochen gefüttert werden.

Dabei ist es sinnvoll, auf Qualität und

Herkunft zu achten. Eine Liste, was wir

an Fleisch, Innereien, RFK, Salat, Gemü-

se und Obst empfehlen, fi nden sie in

unseren Büchern.

Was darf er nicht essen?

Bei dieser Frage streiten sich die Geis-

ter. Wir sind der Meinung, dass nicht al-

les, was für den Menschen gut ist, auch

für Hunde geeignet ist. Knoblauch

und Zwiebeln sind besser zu meiden,

da sie laut Schweizer Giftdatenbank

toxisch wirken und ihr Inhaltsstoff zu

Bildung von Heinz-Körpern (Verklum-

pungen) in den roten Blutkörperchen

führt, was bei regelmäßiger Fütterung

solcher, eine negative Auswirkung

(Blutarmut) nach sich zieht. Natürlich

macht es auch hier die Menge zwi-

schen Gesund und Ungesund aber wir

sind der Meinung: im Zweifelsfall bes-

ser darauf verzichten.

Woher weiß ich, ob mein Hund ge-

nug Vitamine bekommt?

Vorab - Ausgewogenheit wird mit Le-

bensmittelvielfalt auf einen Zeitraum

von Wochen erzielt. Fettlösliche Vita-

mine (ADEK) werden im Körper gespei-

chert und müssen somit nicht täglich

zugeführt werden. Wasserlösliche Vita-

mine (B Vitamine) werden u.a. auch mit

der täglichen Ration „Grünzeug“ gelie-

fert und können nicht überdosiert wer-

den. Weiterhin besitzt der Hund - im

Unterschied zum Menschen - eine Ei-

gensynthese an Vitamin C (wasserlösli-

ches Vitamin), was die zusätzliche Gabe

eigentlich unnötig macht, wenngleich

ein Plus an natürlichem Vitamin C in be-

stimmten Situationen (wie Krankheit,

Stress, Infektionsanfälligkeit, Besitzer-

wechsel,... aber auch aus Umweltgrün-

den) durchaus angebracht ist. Last but

not least enthält auch die Spirulina-

Alge alles an Vitaminen, Mineralstoff en

und Spurenelementen und trägt somit

dazu bei, den hündischen Organismus

optimal zu versorgen.

Eins der großen Themen in der Hundeernährung

ist die biologisch artgerechte Rohfütterung.

Einige schwören drauf, andere lehnen sie ka-

tegorisch ab. Wer fertiges Futter kauft, macht

natürlich nichts falsch; wer „barfen“ möchte, darf

nichts falsch machen. Doch wie macht man‘s

richtig? Zwei, die es wissen müssen, sind Barbara

Messika und Sabine Schäfer. Sie sind die Auto-

ren des wohl bekanntesten Buchs über dieses

Thema: „B.A.R.F. - Artgerechte Rohernährung für

Hunde“ (Kynos-Verlag, ISBN: 978-3-938071-11-3).

Bello stellte dem Autorenduo zehn Fragen zur

biologisch artgerechten Rohfütterung...

BARF ...das ist hier die Frage. Antwort

Barbara Messika.

17

Mein Hund ist schon alt. Darf ich die

Nahrung trotzdem umstellen?

Grundsätzlich ja, wenngleich man - zu-

mindest ist das unsere Meinung - im

Einzelfall den tatsächlichen Gesund-

heitszustand des Hundes berücksich-

tigen muss. Allgemein spricht aber

nichts dagegen. Dabei sollte eine leicht

verdauliche Kost gewählt und gegebe-

nenfalls ein paar Verdauungsenzyme

dazu gefüttert werden.

Muss ich keine Angst vor Salmonellen

und Bakterien haben?

Nein! Wenngleich hier immunschwa-

che Hunde durchaus eine Ausnahme

darstellen können.

Worauf muss ich beim Füttern meiner

Welpen achten?

Obwohl Welpen in der Natur nichts

anderes fressen, als die erwachsenen

Hunde (nur eben bereits vorverdaut)

ist es zu Beginn empfehlenswert, bei

Welpen erst einmal Lebensmittel zu

wählen, die leicht verdaulich sind z.B.

Hühnchen, Rinderhack und fl eischi-

ge Knochen, wie Hühnerhälse (ab der

6./7. Lebenswoche), Hühnerrücken

oder weiche Kalbsbrustknochen. Auch

ist es am Anfang empfehlenswert, die

Knochenportion für Welpen zu wolfen

oder in kleine Stücke zu hacken. Später

kann man - wenn man das Fressverhal-

ten seines Hundes richtig einschätzen

kann - die Knochen natürlich auch am

Stück füttern. Ist dies der Fall, sollten die

Knochen so groß gewählt werden, dass

sie nicht am Stück heruntergeschlun-

gen werden. Bei „Schlingern“ ist es aber

auch hier empfehlenswert, die Knochen

entweder zu hacken oder aus der Hand

zu füttern. Für die reine Zahnpfl ege eig-

net sich optimal ein großer Kalbs- oder

Rinderröhrenknochen zum Nagen.

Ständig frisches Fleisch kaufen – das

ist doch recht teuer…

Es kommt darauf an, wo man sein

Fleisch kauft. Mittlerweile gibt es auch

im Internet sehr gute Lieferanten für

Fleisch und Co, sodass man eine große

Auswahl hat und das Preis/Leistungs-

verhältnis stimmt. Natürlich sollte man

auch hier auf Qualität und Herkunft

(z.B. Bio und keine Massentierhaltun-

gen unterstützen) achten. Letztend-

lich ist B.A.R.F. aber nicht teurer als die

Ernährung mit Fertigfutter, dafür aber

um ein Vielfaches gesünder - zumin-

dest vertreten wir diese Meinung.

Wann sollte ein Hund nicht mit BARF

ernährt werden?

Grundsätzlich gibt es keinen Grund,

nicht auf eine artgerechte Rohernäh-

rung umzusteigen. Natürlich gibt es

Fälle, wo man die Rohernährung ge-

zielt anpassen muss aber artgerecht

ernähren kann man jeden Hund - da-

bei ist es auch ganz egal, ob Chihua-

hua oder Irish Wolfhound. Und eins

sollte jedem Hundehalter klar sein:

Eine frische, artgerechte Kost kann

nicht ungesünder sein, als Fertigfutter

und Co.

oder nicht BARF? darauf gibt das Autorenduo Barbara Messika und Sabine Schäfer

Page 9: Bello-Magazin 2011

Tracy ist ein weißes, zotteliges Knäuel

mit dunklen Hängeohren und trau-

rigem Blick. Dem 8-jährigen Tibet-

Terrier-Mischling ist übel mitgespielt

worden. Ein Auge wurde dem Tier

blind geschlagen, zudem hat es eine

Luxation der Kniescheiben an den

Hinterläufen. „Eine Operation könnte

Tracy helfen“, erklärt Brigitte Mankus,

die es sich zur Aufgabe gemacht hat,

Tiere aus Tötungsstationen im Aus-

land zu retten, nach Deutschland zu

transportieren und hier in liebe Hän-

de abzugeben.

Das Problem: die Operation nur eines

Knies würde etwa 450 Euro kosten –

ein Umstand, der die Vermittlung von

Tracy nicht gerade leichter macht.

Dennoch hoff t die Werdohlerin, dass

sie tierliebe Menschen fi ndet, denen

Tracy das Geld wert ist. Denn sie ist sich

sicher, dass das Tier die Liebe, die man

ihm gibt, tausendfach zurückzahlt.

„Die Vierbeiner, die ich hier vermitt-

le, sind alle gechipt, geimpft und ent-

fl oht“, versichert Brigitte Mankus. Auf

Wunsch wird das jeweilige Tier auch

kastriert oder sterilisiert – in diesem

Zustand gibt sie ihre Hunde sogar be-

vorzugt ab, da so verhindert wird, dass

die Tiere lediglich zur Zucht eingesetzt

und anschließend erneut aufs Abstell-

gleis geschoben werden. Überhaupt

kontrolliert die Werdohlerin ganz ge-

nau, wem sie ein Tier anvertraut. „Ich

würde zum Beispiel einen Welpen nie-

mals einer Person überlassen, die acht

Stunden am Tag berufstätig ist und sich

deshalb nicht intensiv genug um das

Tier kümmern kann“, versichert Brigit-

te Mankus. Darüber hinaus besucht sie

ihre Kunden auch unangekündigt zu

Hause und macht sich ein eigenes Bild

davon, ob es den von ihr vermittelten

Tieren gut geht.

In vielen südlichen Ländern sowie im

Balkan, aber teilweise auch in Deutsch-

lands Nachbarländern, wie zum Bei-

spiel Belgien, wird dem Tierschutz,

zumindest von offi zieller Seite, keine

große Bedeutung beigemessen.

Tierschutz ist nicht

überall selbstverständlich

Spanien, Ungarn, Rumänien, Tschechi-

en und Polen sind nur einige Länder,

die – in den meisten Fällen völlig legal

- Tiertötungsstationen betreiben, in de-

nen ein nicht mehr benötigtes Haustier

wie der lästig gewordene Hund für ei-

nen kleinen Obolus „entsorgt“ werden

kann. In den spanischen „Perreras“ zum

Beispiel zahlen verantwortungslose

Hundebesitzer im Schnitt ganze 12

Euro, um ihren Vierbeiner dort abzu-

geben und nach einer Karenzzeit von

höchstens vier Wochen einschläfern zu

lassen (nicht selten wartet auf die Tiere

wegen Überfüllung der Perreras, Un-

vermittelbarkeit oder Krankheit bereits

nach wenigen Tagen die Todesspritze).

Qualvolle Wartezeit

auf die Todesspritze

Während ihrer Zeit in der „Todeszelle“

leben die Tiere oft unter qualvollen Be-

dingungen, und auch die Tötung selbst

erfolgt oft auf extrem grausame Weise,

wie Brigitte Mankus zu berichten weiß.

„Aus Ungarn haben wir zum Beispiel

erfahren, dass Hunde in derartigen

Stationen qualvoll mit Unkrautvernich-

tungsmittel umgebracht wurden.“ Um

Tiere in Not zu retten arbeiten Brigitte

Mankus und ihre Helfer eng mit dem

Europäischen Tier- und Naturschutz-

verein (ETN) zusammen, der unter

anderem regelmäßig

ein Fahrzeug für

die Trans-

18

Für 12 Euro wiaBrigitte Mankus rettet Hunde aus ausländischen Tötungsstationen

19

porte zur Verfügung stellt. Da die Tier-

schützerin jedoch nur in kleinem Rah-

men Hunde und andere Tiere vermit-

teln kann, hat sie eine Kooperation mit

der Tierpension Peter vom Hofe im Lü-

denscheider Ortsteil Wenninghausen

aufgebaut, die ebenfalls Not leidende

Tiere bei sich aufnimmt.

Tierpension vom Hofe

hilft bei der Vermittlung

Neben dem kleinen Tibet-Ter-

rier Tracy und ihrer sechs-

jährigen Tochter Joyce,

die unter einer irrepa-

rablen kaputten Hüfte

leidet und zeitweise

nur auf drei Beinen

gehen kann, war-

ten bei Brigitte

Mankus noch

mehr Vier-

beiner auf

ein lie-

bevolles Zuhause. Der anhängliche

Jorkshire-Dackel „Tiff y“ zum Beispiel ist

ein Jahr alt und stammt ausnahmswei-

se nicht aus dem Ausland, sondern aus

Neuenrade. „Das Tier ist kerngesund,

wurde geimpft und gechipt und ist

gut erzogen“, erklärt die Tierschütze-

rin. „Allerdings kann der Hund nicht

lange allein im Haus bleiben, sonst

ist Chaos angesagt.“ Den schwarzen

Schäferhund-Mischling „Joyce“ holten

Brigitte Mankus und ihre Helfer dage-

gen aus einer Tiertötungsstation

in Ungarn. Die ersten drei

Monate schlief das Tier

ausschließlich hinter

dem Sessel, nähert

sich den Menschen

aber inzwischen

problemlos an.

Wer sich für einen

der Hunde inter-

essiert und ihm

ein liebevolles

Zuhause bie-

ten möchte,

kann sich

an Brigit-

te Man-

kus (Tel.:

0 23 92 /

7 15 48)

wenden.

Darüber hinaus gibt es die Möglichkeit,

Brigitte Mankus bei ihren Tierhilfe-Pro-

jekten auch fi nanziell zu unterstützen.

Spenden können auf ihr Konto bei der

Vereinigten Sparkasse im Märkischen

Kreis, KtNr.: 0070890777, BLZ 458 510

20 geleistet werden. Weitere Informa-

tionen gibt es im Internet unter www.

tierhilfeinspanien.de.

Fotos/Text: Björn Othlinghaus

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Page 10: Bello-Magazin 2011

Hunde oÜber 8.000 Hunde und ein Bello waren

8.063 Hunde aus 245 verschiedenen Rassen und 33 Natio-

nen sind zur Bundessieger und nationalen Ausstellung vom

14. bis zum 16. Oktober in die Dortmunder Westfalenhalle

gepilgert. Dazu gesellten sich noch etliche Vierbeiner, die

von den über 70.000 Besuchern zur 6. Hund & Pferd-Messe

mitgebracht wurden.

Wo so viele Hunde auf einem Haufen zu fi nden sind, darf

auch das Bello-Magazin nicht fehlen. Wir waren auf der

vom Verband für das Deutsche Hundewesen (VDH) veran-

stalteten Messe immer da zu fi nden, wo wir uns am wohls-

hne Endeauf der Hund & Pferd-Messe in Dortmund

ten fühlen: Zwischen den unzähligen großen und kleinen, sab-

bernden und urigen, knautschgesichtigen und triefäugigen,

geschorenen und langhaarigen, gestylten und bildhübschen,

kläff enden und dösenden, freundlichen und zickigen Hunden.

Neben den vielen kleinen Vierbeinern waren auch über 300 Pfer-

de in den Westfalenhallen zu Gast, die den Besuchern mitunter

spektakuläre Vorführungen boten. Für unsere Leser haben wir

hier ein paar tierische Impressionen von der 6. Hund & Pferd zu-

sammen gestellt...

Text und Fotos: Frank Laudien

Page 11: Bello-Magazin 2011

22

Paula, Bilbo

und Chipsy

dürfen

jagenHegering Lüdenscheid prüft die

„Brauchbarkeit eines Jagdhundes“

Im laufenden Jahr stellten sich insge-

samt fünf Hunde mit ihren Herrchen

den schweren Aufgaben, die sie unter

Aufsicht von Prüfungsleiter Heiko Dun-

kel sowie den beiden Wertungsrichtern

Waltraud Steinhauer und Uschi Brand

bewältigen mussten. Ausrichter war

Thomas Kelting, in dessen Revier die

Veranstaltung stattfand.

Die Teilnehmer Carmen Erulat-Strässer

mit Paula (Kleiner Münsterländer), Sa-

bine Otte mit Bilbo vom Friesengrund

(Kleiner Münsterländer), Andre Kabbert

mit Dr. Micki vom Borderhügel (Border

Terrier), Knut Röser mit Chipsy (Tiroler

Bracke) und Adolf Sütterling mit Ronja

(Kleiner Münsterländer) mussten ein

Prüfungsprogramm absolvieren, das es

in sich hatte. Neben dem allgemeinen

Gehorsam nahmen die Wertungsrich-

ter unter anderem die Schussfestigkeit

und die Leinenführigkeit der Vierbei-

ner unter die Lupe.

Einmal jährlich führt der Hegering

Lüdenscheid im Auftrag der Märki-

schen Jagdkreisgruppe auf seinem

Hundeplatz in Felde bei Othling-

hausen die Prüfung „Brauchbar-

keit eines Jagdhundes“ durch.

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23

Erst das Pferd, dann der Reiter

Den Höhepunkt der Prüfung stellte je-

doch eine Schweiß- (Blut-) Fährte dar,

der die Hunde vom Anschusspunkt

aus folgen mussten. Die Übung geht

davon aus, dass ein Stück Wild ange-

schossen oder angefahren wurde und

sich rund 300 Meter weit ins Gelände

geschleppt hat. Der Blutspur, die be-

reits am Abend vor der Prüfung gelegt

worden war, muss der Hund zielgerich-

tet folgen und somit das angeschosse-

ne Wild aufspüren.

Am Ende konnten die Prüfer jedoch le-

diglich dreien der teilnehmenden Hun-

de – den Kleinen Münsterländern Paula

und Bilbo sowie der Tiroler Bracke Chi-

psy – die jagdliche Tauglichkeit beschei-

nigen. Die übrigen beiden Teilnehmer

haben im kommenden Jahr die Mög-

lichkeit, erneut zur Prüfung anzutreten.

Weitere Infos: www.hegering.com.

Text/Foto: Björn Othlinghaus

Page 12: Bello-Magazin 2011

24

Der Mann, dem Hunde vertraue

Comedians und Kabarettisten

gibt es wie Sand am Meer.

Doch wer hätte gedacht, dass

gerade ein Hundetrainer,

der nur über die alltäglichen

Verständigungsprobleme

zwischen Hund und Herrchen

redet, zu einem der gefrag-

testen Stars in dieser Branche

wird? Martin Rütter trat bereits

im vergangenen Jahr mit

seiner Tour „Hund-Deutsch,

Deutsch-Hund“ vor ausver-

kauften Hallen auf; jetzt legt

er noch weitere Auftritte nach

und wird bis zum nächsten

Jahr erneut die großen Hallen

füllen. Bello-Leser haben die

Möglichkeit, bei seinem Auf-

tritt in der Westfalenhalle am 7.

Dezember live dabei zu sein...

Am 7. Dezember tritt Martin Rütter mit sei-

nem Programm „Hund-Deutsch, Deutsch-

Hund“ in der Dortmunder Westfalenhalle

auf. Bello verlost zwei Freikarten für diese

Veranstaltung. Wer die beiden Karten ge-

winnen möchte, schickt bis zum 20. Novem-

ber eine Mail mit dem Stichwort „Rütter“ an

die Mailadresse „verlosung@prints-verlag.

de“ oder eine Postkarte an den Prints-Ver-

lag, Jahnstr. 29, 58849 Herscheid.

Außerdem verlosen wir noch vier Teilnah-

memöglichkeiten für einen Themenabend

in Martin Rütter‘s „Zentrum für Mensch mit

Hund“ am 22. November in Iserlohn. Gelei-

tet wird dieser Abend von Nicole Voß. Wer

zwei der vier Tickets gewinnen möchte,

schickt eine Mail oder Postkarte mit dem

Stichwort „Themenabend“ an unsere Adres-

se. Mehr zu diesem Themenabend erfahren

Sie auf der übernächsten Seite.

Mitmachen

& gewinnen

Mitmachen

& gewinnen

25

die n

Nach seinem ausverkauften Auf-

tritt im November 2010, kommt

der Hundeprofi diesen Dezember

noch einmal mit seinem Programm

„Hund-Deutsch, Deutsch-Hund -

Die Show“ nach Dortmund. Weit

über 200.000 Menschen haben

Martin Rütter bisher live erlebt.

Und es werden immer mehr. Auf-

grund des großen Erfolges wird die

Tournee „Hund – Deutsch, Deutsch

– Hund“ 2012 fortgesetzt.

„Der tuuut nix,,,!“

„Der will nur spiiieeeeleeen…!“

„Das hat er ja noch niiie ge-

macht…!“

Wer kennt diese Sätze nicht? Und

was bedeuten sie wirklich? „Ist

Bello zu stürmisch?“ „Oder sind

Spaziergänger und Jogger nur zu

intolerant?“ „Ist Klingeln immer

gleich Kläff en?“ Und wie haben wir

das unserem Hund beigebracht?

Was ist das Zauberwort: Dressur?

Erziehung? Oder doch Beziehung?

Martin Rütter widmet sich den all-

täglichen Verständigungsschwie-

rigkeiten zwischen Mensch und

Hund.

Auf Tuchfühlung

mit Hundefreunden

Zu sehen ist er mit seinem aktu-

ellen Programm in unserer Nähe

nicht nur in Dortmund, sondern

am 17. Februar auch in der Wup-

pertaler Unihalle, am 25. Februar in

der Kölner Lanxess-Arena und am

8. Mai noch einmal im Forum in Le-

verkusen. Doch der Hundeverste-

her spult nicht nur sein Programm

in den großen Hallen ab, sondern

geht auch immer noch gerne auf

Tuchfühlung mit den Hundefreun-

den. So ist er am 21. November

einmal mehr im Iserlohner Park-

theater zu Gast, um dort unter dem

Motto „Nach-Sitz!!!-en“ humorvoll,

aber fundiert zum Thema „Zweit-

hund“, „Tierheimhund“ und vielen

anderen Themen Stellung zu neh-

men. IKZ-Redaktionsleiter Thomas

Reunert wird wieder durch den

Abend führen und auch das Pu-

blikum kann in einer off enen Fra-

gestunde die ganz persönlichen

Hundeprobleme zur Ansprache

bringen.

Leider ist der Auftritt im Partheater

mal wieder ruckzuck ausverkauft

gewesen; doch wir ermöglichen

den Bello-Lesern dafür, eine in-

teressante Alternative zu besu-

chen. Mehr dazu fi nden Sie auf der

nächsten Seite...

Page 13: Bello-Magazin 2011

26

Wenn wir Menschen uns mit viel Getöse vom alten Jahr verab-

schieden, ziehen viele Hunde ihren Schwanz ein und gehen unter

dem Wonzimmertisch in Deckung. Die Silvesternacht ist ihnen

überhaupt nicht geheuer. Ständig zucken bunte Blitze durch den

Nachthimmel und es kracht und knallt ständig ohne Vorwarnung.

Wie man sich einem ängstlichen Hund gegenüber verhält und ihm

die Silvesternacht erträglicher gestalten kann, verrät uns Nicole

Voß von Martin Rütter‘s Zentrum für Mensch und Hund in Iserlohn.

Am 22. November lädt Nicole Voß zu einem Themenabend, bei

dem sie alles wissenswerte zu diesem Thema erklären und auch

auf die Fragen der Teilnehmer eingehen wird. Zwei mal zwei

Bello-Leser können an diesem Abend dabei sein. Mehr zu dieser

Aktion fi nden Sie auf Seite 24.

27

Wenn‘s draußen kna t,

wird drinnen gezittertNicole Voß weiß, wie man Hunden die Angst vor Silvester nehmen kann

Viele Hunde würden in der Silvester-

nacht am liebsten unters Bett krie-

chen, weil sie solche Angst vor dem

Geböller haben. Als erstes möchte

ich natürlich wissen, warum sich ge-

rade mein Hund so ängstlich bei dem

Krach verhält. Habe ich in der Erzie-

hung etwas falsch gemacht?

Es können immer unterschiedliche

Faktoren eine Rolle spielen, warum

manche Hunde extrem reagieren,

andere wiederum gar nicht.

Zwei Beispiele können unter ande-

ren sein:

Eine rassebedingte Veranlagung,

zum Beispiel bei den Hütehunden,

die für feinste Kommunikation mit

dem Schäfer kleinste Signale auf wei-

tere Entfernung wahrnehmen sollen.

Oder auch durch eine Traumatisie-

rung in der Welpenzeit . Es gibt noch

Schulen, bei denen schon im Wel-

penspiel mit lauten Gegenständen

wie Rappeldosen und Co. korrigiert

wird und somit eine Sensibilisierung

auf unterschiedliche Geräusche in

Laufe der Zeit sogar immer ausge-

prägter wird.

Was kann ich denn genau machen,

um meinem Hund die Angst vor der

Silvesternacht zu nehmen?

Wie sagen wir immer so schön: Je

nach Hund!

Man sollte auf jeden Fall nicht erst ein

paar Tage vor Silvester damit begin-

nen, es dem Hund zu erleichtern. Es ist

häufi g viel Arbeit und Geduld gefragt.

Eine kleine Hilfe kann schon sein, den

Hund gut an eine Box zu gewöhnen, in

der er sich zurück ziehen kann, wenn

er Stress bekommt. Die „Höhle“ bietet

Ihm Schutz und kann schon helfen.

Bei nicht allzu großer Panik schlagen

auch manchmal homöopathische

oder pfl anzliche Mittel an, die man mit

seinem Tierheilpraktiker oder Tierarzt

besprechen sollte.

Wenn ich bisher immer zu Silvester

bei meinem Hund war und er sich

nicht sonderlich schreckhaft ge-

zeigt hat, kann ich ihn dann mit ru-

higem Gewissen zum Jahreswechsel

alleine lassen?

Ist keine leichte Frage. Bei vielen

Hunden fängt der Stress manchmal

auch erst nach ein paar Jahren an.

Was, wenn Ich es nicht mitbekomme?

Und Ihn dann alleine zurück gelassen

habe. Dadurch könnte mein Hund so-

gar auch noch in Zukunft dann nicht

mehr alleine bleiben wollen. Manche

Hunde bleiben auch nur entspannt

bei der Knallerei, weil Sie so viel Ver-

trauen in Ihren Besitzer haben und

sich so sicher fühlen, dass es mit Frau-

chen und Herrchen kein Problem ist

ohne aber schon. Ich würde dann auf

jeden Fall empfehlen, eine Kamera

aufzustellen, damit ich prüfen kann,

ob ich mit meiner Einschätzung rich-

tig liege. Und wenn mein Hund völlig

entspannt schläft in der Zeit, kann ich

Ihn natürlich auch mal in der Zeit al-

leine lassen.

Wie verhalte ich mich richtig, wenn

mein Hund sich ängstlich in die Ecke

verkriecht?

Ganz wichtig ist, selbst cool zu bleiben.

Wenn mein Hund zu mir kommt und

Schutz sucht, ihm das auch ermögli-

chen. Gelassen die Fenster schließen,

falls die noch off en sind. Zum Beispiel

etwas Musik im Hintergrund laufen

lassen, damit er sich nicht zu sehr auf

die Knallerei fokussiert und ihn nicht

pausenlos anschauen oder zu viel mit

Ihm reden. Man sollte möglichst „na-

türlich“ wirken.

Jeder Hund ist unterschiedlich,

deshalb gibt es leider nicht DAS Pa-

tentrezept.

Kann ich meinem Hund auch noch

die Angst vor dem Krach nehmen,

wenn er schon sehr alt ist oder

einmal schlechte Erfahrungen ge-

macht hat?

Vielleicht kann ich Ihm die Angst nicht

unbedingt komplett nehmen aber ich

kann es ihm etwas leichter machen.

Eine vertrauensvolle Beziehung zu sei-

nem Besitzer kann häufi g sehr viel be-

wirken. Heißt nicht, dass ein Hund der

trotzdem Angst hat, keine gute Bezie-

hung zu seinem Besitzer hat. Manche

alte Hunde haben teilweise „plötzlich“

keinen Stress mehr, wenn Sie taub

werden. Bei denen spielten dann der

Geruch und die Lichter von Silvester

keine Rolle, sondern nur der tatsäch-

liche Krach. Andere brauchen wieder-

um alle drei Faktoren zusammen.

Sinnvoll ist natürlich immer auch ein

Geräuschtraining, bei dem man von

Hund zu Hund schauen muss, wie

man es am besten startet.

Da jeder Hund und auch jedes

Mensch/Hund-Team individuell ist,

macht es immer am meisten Sinn, auf

diesen Hund und auf dieses Team ein-

zeln zu schauen und gemeinsam ei-

nen Weg zu fi nden.

Es lohnt sich immer, daran zu arbeiten

und zu versuchen, seinem Hund die

Angst zu nehmen. Das sind wir unse-

ren Vierbeinern schuldig; schließlich

haben nicht unsere Hunde an unse-

re Türe geklopft und gesagt: Darf ich

hier wohnen? Also durchhalten und

viel Erfolg!

Page 14: Bello-Magazin 2011

28

BELLO will nicht nur informieren

und unterhalten, sondern seinen

Leserinnen und Lesern auch ein Fo-

rum bieten.

Wenn Sie ein Thema kennen, dass Ih-

nen auf den Nägeln brennt oder Sie

Stellung nehmen wollen zu einem un-

serer Berichte,

dann melden Sie sich!

Wenn Sie Neuigkeiten aus Ihrem Hun-

deverein publik machen möchten

oder noch Mitglieder suchen,

dann melden Sie sich!

Wenn Sie eine schöne Gassi-Gegend

kennen oder jemanden suchen, der

Sie auf der Gassi-Runde begleitet,

dann melden Sie sich!

Wenn Sie Ihren Hund vorstellen möch-

ten oder sich von ihm trennen müs-

sen,

dann melden Sie sich!

Wenn Sie bestimmte Fragen zum The-

ma Hund haben oder andere an Ihrer

Erfahrung teilhaben lassen möchten,

dann melden Sie sich!

BELLO wurde für Hundehalter ins

Leben gerufen und die Hundehalter

sollen BELLO mit Leben füllen. Be-

teiligen Sie sich an BELLO; nutzen

Sie BELLO als Ihr Forum und profi -

tieren Sie davon!

Mail: [email protected]

Post: Prints-Verlag, Jahnstr. 29

58849 Herscheid

Joana Tiedemann aus Plettenberg ist

Frauchen von vier Hunden. Mit dieser

Bande wird ihr garantiert nie langwei-

lig. Was sie so alles mit ihren Beagles

und Bretonen erlebt, schreibt Joana

für BELLO:

Gestern habe ich einen Bericht bei

Hund-Katze-Maus gesehen: „Der richti-

ge Welpenkauf. Worauf sie achten müs-

sen,“ hieß es da.

Jetzt ist es bei uns bald ein Jahr her, dass

wir uns Jonny ausgesucht haben und da

wollt ich doch mal hören, ob wir alles

richtig gemacht haben. Es gab insge-

samt 5 Tipps. Von 1 - 4 hörte sich alles su-

per an: Sich über die Rasse erkundigen,

liebevollen Züchter fi nden, usw... dann

kam Nummer 5: „Wenn ihr Welpe direkt

auf sie zu kommt und ihnen die Kleidung

anknabbert, dann ist das NICHT Liebe

auf den ersten Blick, sondern sie haben

den frechsten Hund der Welt vor sich!“

UND WARUM BITTE HABEN SIE DEN BE-

RICHT ERST JETZT GEZEIGT?

Ich kann mich noch gut daran

erinnern,wie Jonny mir in den Daumen

„gebissen“ hat und meine Jacke voll-

gesabbert und zerkaut hat. Hätten wir

das nur vorher gewusst...

Joanas bunte Hundewelt

Kluser Str. 9a 58511 Lüdenscheid Tel: +49/2351/5694684Mobil: +49 171 7495593

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Melden

sich!Sie

Mei

n H

un

dTanja Gilis aus Lüdenscheid stellt ihre Mischlingshündin vor, die sie

im März aus dem Tierheim Dornbusch geholt hat:

Name: Honey

Rasse: Mischling

Geboren: Dezember 2009 in Korfu

Lieblingsbeschäftigung: Schmusen und spielen

Lieblingsspielzeug: Stoff tierelch, Socken

Schwächen: Pöbelt gerne fremde Hund an und ist ängstlich gegenüber

großen Hunden

Stärken: Verträgt sich mit Kindern, hat keine Angst vor lauten Geräu-

schen, bleibt auch mal eine Stunde alleine und interessiert sich auch

nicht für die Türklingel

Lieblingsessen: Putenbrustwurst

Schicken Sie uns ein Bild von sich mit Ihrem Hund, und wir stellen Sie in

der nächsten Bello-Ausgabe vor: [email protected]

29

Der kleine Bello kann den Weg zu seinem Knochen nicht alleine

fi nden. Kannst du ihm dabei helfen?

Zwei Hunde von einem Bauern-

hof kommen zum ersten Mal in

die Stadt und bleiben erstaunt

vor einer Parkuhr stehen. „Was

ist das denn?“ fragt der eine.

„Eine Frechheit“, sagt der ande-

re, „die verlangen hier sogar Klo-

Gebühren“.

Zwei Hunde treff en sich auf der

Wiese. „Guten Tag, ich heiße Has-

so vom Auerbach“, stellt sich der

eine Hund vor. „Bist du auch ade-

lig?“ „Ja,“ sagt der andere Hund,

„ich heiße Runter vom Sofa“.

Ein Mann kommt in den Gar-

ten seines Nachbarn gelaufen

und beschwert sich: „Ihre Katze

hat meinen Hund getötet!“ Der

Nachbar schüttelt den Kopf:

„Was? Meine kleine, süße Mie-

ze? Das kann sie doch gar nicht!“

„Doch,“ sagt der Mann. „Mein

Rottweiler ist an ihr erstickt!“

Kennst du den?

Findest du die drei Unterschiede in dem unteren Bild?

Die Mutter vom kleinen Dackel

„Leo“ hat drei Kinder. Sie heißen

„Tick“, „Trick“ und... Na, wie heißt

ihr drittes Kind?

Welches Schimpfwort ergibt

sich, wenn sich ein Uhu im Sand

versteckt?

Warum trinken kleine Hunde

keinen Alkohol?

Lösung:

Weißt du das?

1. Das dritte Kind heißt natürlich „Leo“.

2. Sauhund.

3. Weil sie Angst vorm Kater haben.

Was ist das?

Ein Dalmatiner im Schnee.

Lösung:

Os LLEB

S i l-

W e ep e

i s

Page 15: Bello-Magazin 2011

30

Stefan Bruckmann liebt Tiere, ganz besonders Hunde. Er

nennt auch selbst einen Vierbeiner sein Eigen, nämlich den

quirligen Mischlingshund Duff y. Den nimmt er oft mit ins

Tierheim Dornbusch, wenn er hier seiner ehrenamtlichen

Arbeit nachgeht. Bruckmann schaut in der Regel vier mal

die Woche im Tierheim vorbei, fasst dort tatkräftig mit an

und nutzt ein Angebot, das viele Tierfreunde in der Umge-

bung in Anspruch nehmen: mit den Vierbeinern in der male-

rischen Natur rund um Altenhülscheid spazieren zu gehen.

Abwechvom

31

„Hunde, die schon längere Zeit im

Heim leben, fühlen sich in dieser Situ-

ation in der Regel nicht wohl und ste-

hen in der engen räumlichen Nähe zu

den anderen Hunden im Dauerstress“,

erklärt Tierheimleiterin Annalena Pie-

per. „Da ist es ungemein wichtig, dass

sie viel Auslauf bekommen und sich

auch mal ein wenig bewegen und

austoben können.“

Stefan Bruckmann liebt Tiere und ist

dem Schalksmühler Tierheim schon

seit vielen Jahren eng verbunden.

„Früher habe ich intensiv auch Katzen

betreut, aber seit 14 Monaten gehe

ich verstärkt mit den Hunden Gassi“,

erklärt Bruckmann. Am meisten hat

der ehrenamtliche Mitarbeiter Balu,

einen Mischling aus Schäferhund und

Labrador, ins Herz geschlossen (ein

Steckbrief für das Tier befi ndet sich in

dieser Bello-Ausgabe).

„Gassigeher“ werden

immer gesucht

„Balu hat viel Pech gehabt im Leben“,

erzählt Stefan Bruckmann. „Zunächst

wurde er beschlagnahmt und aus

der Wohnung seines ersten Besit-

zers geholt, dann wurde er vermit-

telt und musste aus seinem neuen

Heim erneut beschlagnahmt werden“.

Im Zwinger fühlt sich der Hund, der

voller Tatendrang steckt, nicht sehr

wohl. Wenn Stefan Bruckmann mit

ihm spazieren geht, kommt er kaum

hinterher, so intensiv sind der Bewe-

gungsdrang und die Neugierde des

Tieres auf Abwechslung vom tristen

Zwinger-Alltag. Auch wenn Stefan

Bruckmann ganz besonders gern mit

Balu Gassi geht, wünscht er dem Tier

natürlich, dass es eines Tages einen

liebevollen neuen Besitzer fi ndet, der

ihm ein gutes Zuhause bieten kann.

„Aber natürlich wäre ich auch traurig,

wenn Balu weg wäre“, gibt der ehren-

amtliche Mitarbeiter zu.

Stefan Bruckmann ist allerdings längst

nicht der einzige, der im Tierheim

Dornbusch mithilft und Hunde Gassi

führt. So hat sich zum Beispiel Astrid

Schmale in das kleine Wollknäuel „Ro-

cky“ sowie den Terrier „Arnold“ ver-

guckt. Vor allem mit Rocky verbindet

Astrid Schmale seit vier Monaten eine

enge Beziehung, und auch bei ihr kä-

men gemischte Gefühle auf, wenn das

Tier einmal vermittelt würde (auch zu

Rocky gibt es einen Steckbrief in die-

ser Ausgabe).

Wer mit Hunden aus dem Tierheim

Dornbusch Gassi gehen oder gar ein

Tier adoptieren möchte, erhält wei-

tere Informationen täglich außer

Mittwoch von 14 – 17 Uhr unter Tel.:

0 23 55 / 63 16. Ausführzeiten für die

Hunde sind montags, dienstags, don-

nerstags und freitags von 14 – 17 Uhr

sowie samstags und sonntags von 11

– 14 Uhr.

Darüber hinaus besteht die Möglich-

keit, regelmäßige oder einmalige

Geldspenden zur Unterstützung der

Arbeit im Tierheim auf das Spenden-

konto bei der Sparkasse Lüdenscheid,

KtNr.: 784 85, BLZ 458 500 05, einzu-

zahlen. Weitere Infos unter www.tier-

heim-dornbusch.de.

Text/Foto: Björn Othlinghaus

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Page 16: Bello-Magazin 2011

32

Herbstzeit - Er Aber nicht alles was schmeckt darf auch gefressen werden

Kurz vor der kalten Jahreszeit hat sich die Herbst-

landschaft für unsere Hunde in ein kleines Schla-

raff enland verwandelt. Obstbäume lassen ihre

Früchte bis über den Bürgersteig hängen, reife

Nüsse wachsen neben der Straße,... Da ist die Ver-

lockung groß. Doch was darf mein Hund davon

essen? Und was darf ich überhaupt pfl ücken?

Jetzt im Herbst warten noch immer

viele Früchte darauf, gepfl ückt zu wer-

den. Äpfel, Birnen und Quitten, sogar

noch einige Pfl aumen baumeln an

ihren Ästen oder sind bereits auf den

Boden gefallen. Auch Hasel- und Wal-

nüsse sind jetzt reif; und einige Wein-

traubensorten warten ebenfalls auf die

Ernte. Unsere Hunde werden im Gar-

ten und auf Spaziergängen von den

vielen Leckereien nicht selten magisch

angezogen. Einige von ihnen schaff en

es einfach nicht, an einem Apfelbaum

vorbei zu gehen, ohne um einen klei-

nen Snack zu „bitten“.

Aus Hundesicht ist dabei nichts gegen

diese gesunde Zwischenmahlzeit ein-

zuwenden. Ganz im Gegenteil: Äpfel

sind gesund, enthalten Vitamine und

Ballaststoff e (Pektin). Rechtlich

gesehen sieht es da schon

wieder etwas kompli-

zierter aus: Wenn

Äpfel oder Bir-

nen von ei-

nem Baum

g e f a l l e n

sind und

auf dem

B ü r g e r -

steig lie-

gen, dann

darf ein Hund

sie fressen (Na-

türlich sollte darauf

geachtet werden, dass

sich nicht noch eine der

letzten Wespen in oder an

dem Obst befi ndet). Hängt die le-

ckere Frucht aber noch am Ast, darf

sie streng genommen nicht einfach

gepfl ückt werden (BGB § 911). Auch

nicht, wenn der Ast über den Zaun hi-

naus ragt.

Anders sieht es da bei Bäumen und

Sträuchern aus, die außerhalb einge-

zäunter Grundstücke, z.B. neben Wan-

derwegen, liegen. Hier kann der Hund

eine kleine Mahlzeit einnehmen. Vor-

sicht geboten ist allerdings bei giftigen

Pfl anzen, wie Tollkirschen, Stechäpfeln,

Eibe, Waldholunder,... Nicht ungefähr-

lich sind auch die Kastanien. In den

Schalen und der Kastanie selbst be-

fi nden sich gefährliche Stoff e, wie Sa-

ponine und Glykoside, die zu Magen-,

Darm- und anderen Erkrankungen füh-

ren können. Noch gefährlicher ist es

jedoch, wenn eine Kastanie unzerkaut

verschluckt wird. Durch die Magensäf-

te wird die glatte Oberfl äche der Kasta-

nie rauh, kann dadurch im Dünndarm

stecken bleiben und für einen Darm-

verschluss sorgen.

Die Gefahr lauert

im eigenen Garten

Auch im eigenen Garten lauern Gefah-

ren: Weintrauben sind nicht nur ge-

fährlich für den Hund, sondern können

ihn sogar töten. Forscher gehen davon

aus, dass gut 11 Gramm Trauben pro

Kilo Körpergewicht bei einem Hund

zu Vergiftungserscheinungen führen

kann. Auch bei Pfl aumen sollte man

vorsichtig sein. Während größere Hun-

de sie ganz schlucken und den Kern in

der Regel unversehrt wieder ausschei-

den, kann es bei kleineren Hunden zu

Komplikationen kommen; besonders

wenn sie die blausäurehaltigen

Kerne zerkauen. Zudem

sorgen Pfl aumen in

etwas größeren

Mengen schnell

für Durchfall.

Vorsicht ge-

boten ist

ebenfalls bei

K a r t o f fe l n ,

die von eini-

gen Hunden

gerne mal

ausgegraben

werden. Be-

sonders unreife

Kartoff eln und die

überirdischen Teile der

Pfl anze enthalten Solanin

und Stärke, die zu gesund-

heitlichen Problemen führen.

Kartoff eln sollten deshalb nur gekocht

verfüttert werden.

Besonders aufmerksam müssen also

Hundehalter sein, die Obst und Gemü-

se in ihrem Garten anbauen. Neben

den Kartoff eln sind auch Zwiebeln,

alle rohen Bohnenarten, Eicheln und

Holunderbeeren (roh) nicht für Hunde

geeignet.

Text/Fotos: Frank Laudien

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Page 17: Bello-Magazin 2011

34

Auslöser für dieses Bedürfnis waren

ihre beiden Patenkinder Adelina und

Andrei, auf die Mikaela Eilbrecht hin

und wieder aufgepasste und sie regel-

mäßig mit zum Stall nahm. Eines Tages

entschloss sie sich, in unregelmäßigen

Abständen Reitstunden mit mehreren

Kindern durchzuführen, bis schließlich

bei der Reiterin der Entschluss reifte,

Kindern, die sich vor den Tieren fürch-

ten, mit einem konkreten Angebot

zu helfen. Um ihr Vorhaben in die Tat

umzusetzen, ging die Pferdenärrin zu-

nächst bei einer Reittherapeutin in die

Lehre, die sie seit längerer Zeit durch

eine Reitbeteiligung kannte. Zwei Jahre

lang brachte ihr die Fachfrau bei, was

bei der Arbeit mit Tieren und Kindern

wichtig ist. „Danach habe ich mich ent-

schlossen, ein Gewerbe anzumelden

und bin glücklich, seit Mitte Oktober

dieses Jahres bereits zahlreiche Kinder

hier in Neuenrade begrüßen zu kön-

nen“, freut sich Mikaela Eilbrecht.

Bevor es jedoch in den angemieteten

Pferdeboxen losgehen konnte, muss-

te neben einem umgänglichen Hund

auch ein Pferd gefunden werden, das

geeignet ist, all jene Kinder für Tiere zu

begeistern, die sich ohne entsprechen-

de Vorbereitung und Gewöhnung nicht

auf Anhieb an ein doch recht großes

Tier herantrauen. Nach langer Suche

fand Mikaela Eilbrecht in einem Stall

in Fröndenberg mit „Cesar“ ein Pferd,

das dem „Kleinen Onkel“ aus den Pipi-

Langstrumpf-Geschichten erstaunlich

ähnlich sieht und zudem kinderlieb und

gutmütig ist.

Diese Wesenseigenschaften besitzt

auch der Labrador-Mix „Sendy“, den

Mikaela Eilbrecht von der befreunde-

ten Tierschützerin Brigitte Mankus aus

Werdohl bekommen hat. „Sendy wurde

aus einer Tötungsstation in Spanien be-

freit und nach Deutschland gebracht“,

erklärt Mikaela Eilbrecht. Das Tier sei

sehr kinderlieb und ein Beweis dafür,

dass Tiere, die aus einer misslichen

Lage befreit worden sind und danach

liebevoll körperlich und psychisch wie-

der aufgebaut wurden, ihren Besitzern

besondere Dankbarkeit zurückgeben.

Langeweile kommt bei den Kindern

jedenfalls nicht auf, wenn sie gemein-

sam mit Mikaela Eilbrecht, ihrer Helferin

Kinder, das weiß Mikaela

Eilbrecht aus Erfahrung, ha-

ben oft Angst vor Pferden

und Hunden. „Ich habe ein-

mal mitbekommen, wie ein

kleiner Junge einem Hund

zu nahe gekommen ist und

nur geschrien hat“, erinnert

sich die passionierte Rei-

terin. Diese Tatsache ver-

anlasste sie, sich mit einer

Geschäftsidee selbststän-

dig zu machen. Mikaela Eil-

brecht möchte Kindern ihre

zum Teil erhebliche Angst

vor den Tieren nehmen und

ihnen die Faszination des

Kontaktes mit den Vierbei-

nern näher bringen.

Kinder und Tiere: Die

perfekte Mischung

35

Tanja Lopez und den Tieren unter-

wegs sind, und aufgrund des natürli-

chen Umgangs mit Pferd und Hund ist

die Angst vor den Vierbeinern schnell

vergessen.

Wenn man schon den „Kleinen Onkel“

im Stall hat, was liegt dann näher, als

während der Herbstferien die „Pipi-

Langstrumpf-Tage“ auszurufen. Zusam-

men mit den beiden Pferde-Fachfrauen

und den Tieren lernten die Kinder an

drei Tagen zunächst den gesamten Hof

kennen, konnten Pferd Cesar selbst

striegeln und putzen und sich im An-

schluss mit leckerem Kuchen stärken.

Außerhalb solcher spezieller Veranstal-

tungen – vor den Pipi-Langstrumpf-

Tagen waren die Kinder auch als Cow-

boy und Indianer mit entsprechender

Verkleidung auf dem Hüinger Hof

unterwegs – können die kleinen Gäs-

te täglich bei Mikaela Eilbrecht vorbei-

schauen. Auf diese Weise wird den Klei-

nen nicht nur ein echtes Naturerlebnis,

sondern auch ein entspanntes Verhält-

nis mit Pferd und Hund geboten.

Text/Foto: Björn Othlinghaus

Page 18: Bello-Magazin 2011

Darf ich vorstellen...

Der Pudel

36

Die Zeiten, in denen der Pudel überwiegend als Jagdhund

eingesetzt wurde, sind lange vorbei, denn im Laufe seiner

Zuchtgeschichte hat die Rasse ihre Fähigkeiten zur Jagd

weitgehend verloren. Dafür werden die Tiere wegen ihrer

Geselligkeit und Familientauglichkeit wieder zunehmend

geschätzt und konnten ihren Ruf als gelockter Vorzeige-

Vierbeiner für ältere Damen längst abstreifen. Schließlich

ist er aufgrund seiner freundlichen Natur vor allem für

Kinder und junge Menschen bestens geeignet.

Der Pudel ist immer noch

ein beliebter Familienhund.

37

Wer etwas über die Vorzüge des Pudels

erfahren möchte, stattet der Bezirks-

gruppe Lüdenscheid des Deutschen

Pudelklubs an ihrem Hundeplatz in

Spielwigge einen Besuch ab. Seit 28

Jahren sind die Pudelfreunde hier in

ihrem Klubhaus immer mittwochs ab

17 Uhr (nur in den Sommermonaten

bis zum 1. November) und samstags

ab 15 Uhr anzutreff en. Frank Hulla ist

erst seit zwei Jahren Vorsitzender der

Bezirksgruppe und hat den Verein auch

für alle anderen Hunderassen geöff -

net. Seither tobt das pralle Leben bei

den Pudelfreunden, die derzeit rund

40 Mitglieder zählen. Hulla selbst ist

stolzer Besitzer des Königspudels Cleo

und des Dobermanns Cäsar, beide be-

nannt nach einem der berühmtesten

Paare der Weltgeschichte. „Viele wollen

es nicht glauben, aber der Königspudel

ist von beiden Hunden derjenige, der

die Hosen an hat“, betont Frank Hulla.

Den Pudel gibt es in vier unterschiedli-

chen Züchtungen. Der Toypudel ist die

kleinste Variante, der Zwergpudel ein

wenig größer. Darüber hinaus gibt es

den Kleinpudel sowie den Groß- oder

Königspudel. „War die Rasse lange Zeit

eher bei älteren Menschen beliebt,

kommen jetzt immer mehr jüngere

Menschen auf den Geschmack“, so der

Vorsitzende. Schließlich seien die Tiere

nicht nur sehr intelligent, gelehrig und

kinderlieb, sondern durchaus auch als

Wachhunde zu gebrauchen. „Wenn für

Cleo etwas nicht mit rechten Dingen

zugeht, schlägt sie ruckzuck Alarm“, be-

tont Hulla.

Für Allergiker bietet die Rasse einen

weiteren, nicht zu unterschätzenden

Vorteil, denn die Tiere haaren nicht.

„Gleiches gilt auch für Kreuzungen mit

anderen Rassen“, erläutert Hulla. „Das

ist unter anderem ein Grund, weshalb

sich zum Beispiel der ‚Labradoodle’,

eine Mischung aus Labrador und Pu-

del, derzeit einer so großen Beliebtheit

erfreut.“ Wer sich liebevoll um seinen

Pudel kümmert, kann in ihm für min-

destens 13 – 14 Jahre einen treuen

Weggefährten fi nden. „Besonders

wichtig ist bei dieser Rasse aber nicht

nur das regelmäßige Bürsten, sondern

aufgrund der besonderen Beschaff en-

heit des Fells auch das Scheren“, erklärt

Frank Hulla.

Weitere Infos über die intelligente und

gelehrige Hunderasse sowie die Pudel-

freunde gibt es im Internet unter www.

deutscher-pudelklub.de.

Text/Fotos: Björn Othlinghaus

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Page 19: Bello-Magazin 2011

38

Name: BaluRasse: Schäferhund/ Labrador-MixAlter: 3Ort: TH DornbuschKontakt: 02355/6316

Balu ist ein temperament-voller „Turbo-Hund“, ver-schmust und menschen-bezogen. Wenn Kinder in der Familie sind, sollten sie schon ein wenig älter sein, denn der Labrador-Misch-ling kann sehr stürmisch reagieren. Balu leidet längst unter der Unterbe-schäftigung im Tierheim und braucht viel Zuwen-dung und Bewegung.

Familien gesucht

Name: RockyRasse: Terrier- MischlingAlter: 3Ort: TH DornbuschKontakt: 02355/6316

Rocky ist ein Wirbelwind, klein und wuschelig und lässt sich gern streicheln. Er freut sich immer, wenn andere Hunde in der Nähe sind und fühlt sich in Gemeinschaft von Vierbeinern sehr wohl. Deshalb kann er auch als Zweit-hund gehalten werden. Kleine Kinder in der Familie sind allerdings nicht zu empfehlen, da das Tier auf die Kleinen schnell eifersüchtig reagiert. Aus diesem Grund konnte Rocky, der bereits einmal vermittelt war, bei der Familie doch nicht heimisch werden. Rocky liebt es, geduscht und gebadet zu werden.

Name: BenjiRasse: Steffortshire- MischlingAlter: 13Ort: TH DornbuschKontakt: 02355/6316

Benji verhält sich zu Menschen sehr gutmütig, sollte aber nicht zusammen mit anderen Hunden gehalten werden. Er läuft gut an der Leine und ist ein entspannter Spatzier-gänger. Wichtig: Da es sich bei Benji um einen Kampfhund handelt, muss der zukünftige Besitzer den Sachkunde-nachweis nach § 3 Landeshundegesetz NRW erbringen, den er nicht im Tierheim Dornbusch, sondern nur beim Kreisveterinäramt ablegen kann. Darüber hinaus ist ein polizeiliches Führungszeugnis erforderlich. Wer von der Lei-nen- und Maulkorbpfl icht für Kampfhunde befreit werden möchte, muss zudem einen Wesenstest ablegen, der indivi-duell auf den jeweiligen Hund bezogen ist.

Name: DonRasse: Labrador-MixAlter: 10Ort: TH DornbuschKontakt: 02355/6316

Don ist sehr verschmust, versteht sich aber nicht so gut mit anderen Hun-den. Deshalb sollte er nicht als Zweithund gehalten werden. Auch für Senioren könnte das ansonsten sehr liebe Tier aufgrund seines Temperaments zu an-strengend sein.

FamilienFamilien FamilienFamiliengesucht gesucht gesuchtgesucht gesucht Der kleine Yorkshire-Terrier, den das

Team des Tierheim Dornbusch auf den Namen „Fritzi-Peterle“ taufte, hat noch einmal Glück gehabt. Am 14. Oktober wurde das Tier am Hulsberger Weg in einem blauen Korb gefunden, vollkom-men unterkühlt mit einer Lungenent-zündung und einer Augenentzündung.

Seine Vorbesitzer hatten das schät-zungsweise zehn Jahre alte Tier, das zudem praktisch keinen einzigen Zahn mehr hat und deshalb nur noch weiches Futter zu sich nehmen kann, einfach bei

eisiger Kälte ausgesetzt und so auch den Tod des Hundes billigend in Kauf genommen. Nachdem Fritzi-Peterle in die Obhut des Tierheims Dornbusch und Tierp� egerin Marlene Möller gekommen war, wurde er vom Tierarzt untersucht und mit Medikamenten versorgt. „Jetzt geht es dem kleinen Kerl schon wieder deutlich besser, und eine liebevolle Fa-milie, bei der er unterkommen kann, ha-ben wir auch schon gefunden“, freut sich die Tierp� egerin. Das Tierheim ist nun allerdings auf der Suche nach dem Vor-besitzer, um ihn mit seinem gewissenlo-sen Handeln zu konfrontieren. „Vielleicht kann ja jemand das Tier einer Person zuordnen oder uns zu den gefundenen Gegenständen, einem blauen Wäsche-korb und einer blau-beige gemusterten Decke, etwas sagen“, ho� t Marlene Möl-ler. Wer also Hinweise darauf hat, wem das Tier gehören könnte, kann sich täg-lich außer mittwochs von 14 – 17 Uhr im Tierheim Dornbusch (Tel.: 0 23 55 / 63 16) melden.

Text/Foto: Björn Othlinghaus

Wer kennt Fritzi? IMPRESSUM

Herausgeber:Prints-Verlag & PRInh.: Frank LaudienJahnstraße 2958849 HerscheidTel.: 0 23 57 13 07Fax: 0 23 57 90 68 69Mail: [email protected]: www.prints-verlag.deUmsatzsteuer-ID: DE278215601

Redaktion:Frank Laudien (V.i.S.d.P.)Björn OthlinghausChristina Gregoire

Layout:Prints-Verlag & PR

Anzeigen:Frank Laudien (verantw.)Es gilt die Preisliste vom 1. 10. 2011

Druck:P & P PrintmanagementBürgermeister- Kempf - Straße 296170 Trabelsdorf

Erscheinungsweise:6 x jährlich mit einer Au� age von je 5.000 Exemplaren an vielen Auslage-stellen im MK. Alle Auslagestellen un-ter: www.prints-verlag.de/bello.Die nächste Ausgabe erscheint Anfang Januar 2012.

Copyright/Haftung:Alle in diesem Magazin verö� entlich-ten Beiträge, Bilder und Anzeigen sind urheberrechtlich geschützt. Nach-druck und Verö� entlichung, auch Aus-zugsweise, nur mit Genehmigung des Verlags. Es wird keine Haftung übernommen für: unverlangt eingesandtes Materi-al, die Richtigkeit der Terminangaben, den Inhalt angegebener Internetadres-sen, Satz- und Druckfehler. Bei Verlosungen/Aktionen ist der Rechtsweg ausgeschlossen.

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