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Das Magazin für Gesundheit, Sport & Genießen Bene fit Nr.13 - kostenlos - Ausgabe Januar 2013 BeneTest: Akupunktur – Piks und gut? Nachgefragt: Energie sparen im Haushalt Besser essen: Pfeffer & Salz Neue Serie: Gewürze

BeneFit Nr. 13

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Das Magazin für Gesundheit, Sport & Genießen

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Page 1: BeneFit Nr. 13

Das Magazin für Gesundheit, Sport & Genießen

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BeneTest:Akupunktur – Piks und gut?

Nachgefragt:Energie sparen im Haushalt

Besser essen:Pfeffer & Salz

Neue Serie: Gewürze

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Verlosung

Durch das Jahr mit den Lüneburger MarktbeschickernDer neue BeneFit-Kalender

Durch das Jahr mit den Lüneburger Marktbeschickern – so lässt sichder neue Kalender von BeneFit und Bildgestalterin Aenne Bauckkurz beschreiben. Zehn Marktbeschicker stehen Monat für Monat

Pate für ein Obst oder Gemüse der Saison. Dazu gibt es jeweils ein lecke-res Rezept.

Der Kalender im A4-Hochformat und mit Ringbindung ist mit einer Auflagevon 500 Stück erschienen und kostet 7,50 Euro.

Den BeneFit-Kalender im A4-Hochformat mit Ringbindung könnenSie jetzt für 5,- Euro (zzgl. 2,- Euro Versandkosten) per E-Mail oder

Postkarte bestellen oder direkt im Phone House in der Bäckerstraße kaufen.

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Page 3: BeneFit Nr. 13

Liebe Leserinnen, liebe Leser,viele neue Rubriken und Geschichten erwarten Sie in dieserersten Ausgabe des Jahres 2013. Wir haben unser WarmUperweitert, weil wir meinen, dass kleine regionale Meldungenan dieser Stelle genau richtig sind. Außerdem wollen wir Siezu gutem Essen verführen. Das Godehus präsentiert auf Sei-te 11 ab jetzt die „Godehus-Küche“ und stellt in jeder Bene-Fitein leckeres Rezept vor. Praktisch im doppelten Sinn ist dabeider Einkaufszettel: Einfach ausschneiden, zum Einkaufen mit-nehmen, an der Kasse abgeben und Rabatt kassieren.

Neu ist auch „Julias Block“. Sowohl in der BeneFit als auchauf unserer neu gestalteten Homepage unter www.benefit-lueneburg.de werde ich künftig über meine Erfolge beimSport, bei der Ernährungsumstellung, beim Sportschuhkaufund von vielen anderen Erlebnissen berichten. Warum ichdas mache, lesen Sie auf den Seiten 24 und 25.

Kleine, winzige Pollen machen wieder sehr bald den Allergi-kern das Leben schwer. Wie Sie sich schützen können undwelche Behandlungsmöglichkeiten es bei Pollenallergien undHeuschnupfen gibt, das lesen Sie in dieser BeneFit.

Dem Heft mehr Würze gibt in diesem Jahr unsere neue Serieüber Gewürze. Im ersten Teil schreibt Autorin Katharina Berndtüber Pfeffer und Salz, denn ohne diese beiden Geschmacks-geber geht gar nichts.

Das und noch vieles mehr finden Sie in Ihrer neuen BeneFit.Viel Spaß beim Lesen und gute Unterhaltung wünscht

⁄Wir machen Appetit!

BenefitEditorial 3

Julia Steinberg-Böthig

Page 4: BeneFit Nr. 13

4 Inhalt

Januar 2013

Fotos: Aenne Bauck, www.fotolia.de, FIRST Reisebüro, Bad Bevensen

Benefit4 Inhalt

WarmUp08

Kolumne12BeneTest14Vorgestellt18

Akupunktur – keine Wellnessbehandlung

Schmeer schreibt

Godehus ist Filmkulisse⁄Umfrage⁄Gesundheitstipp: Vitamin D⁄Buy Local⁄Achtung Naturwissen

Rückenfit20Julias Block24Gut zu wissen26

Trends34

BenefitR ü c k e n - A k t i v - Tr a i n i n g

Taiji

Rücken-Aktiv-Training mit dem ALCEDO Adendorf und BeneFit

Aller Anfang . . .

Urlaub⁄Yoga⁄Augentraining⁄Rund ums Geld⁄BeneCoach⁄Impressum⁄Vorschau und mehr

Mit Liebe geschenkt

Page 5: BeneFit Nr. 13

Inhalt 5BenefitInhalt 5

⁄Anders wohnen⁄Nachhaltig ausbilden

– und die Nase läuft

Hustenbonbons

Allergien36Nachhaltig leben42Besser essen464850Abgeschmeckt52

⁄Mahlzeit – unser Sandwich-Generator

⁄Orangen

⁄Serie Gewürze: Pfeffer & Salz

Nachgefragt53Hinterfragt56Lüneburg aktiv58Unterwegs60Zu guter Letzt62

Bewegt⁄belesen⁄betrachtet⁄belebt

Bad Bevensen

Versicherungen – keine Leistungskürzungbei bestimmten Verträgen

Energie sparen im Haushalt

Capio Elbe-Jeetzel-Klinik

Page 6: BeneFit Nr. 13

Langsam reicht es mit Schnee, Eis und Kälte. Späte-stens nach den Heiligen Drei Königen und nach demRausschmiss des Tannenbaums wird bei vielen der

Frühling herbeigesehnt. Tulpen und Hyazinthen verbrei-ten als erste Boten der Sonnenzeit leichte Frühlingsge-fühle in heimischen Wohn- und Esszimmern. Aber derWinter dauert gnadenlos an. Mit jeder neuen Schnee- undEismeldung morgens aus dem Radio sinken Mut und Kraft,sich aus dem Bett in einen weiteren kalten Tag zu quälen.Aber ganz bald ist es soweit. Dann taut die Natur auf undalles wird grün und farbenfroh. Denken Sie dran: Vorfreu-de ist oft die schönste Freude.

Auf

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Page 7: BeneFit Nr. 13

WarmUp 7

Page 8: BeneFit Nr. 13

Benefit8 WarmUp

Abgedreht

Godehus ist FilmkulisseRote Rosen drehen in Lüneburgs ältesten Bio-Supermarkt

Zweimal hat das Rote-Rosen-Drehteam schon imGodehus Szenen für die Mitte Dezember angelau-fene neue Staffel gedreht. Denn Lüneburgs älte-

ster Bio-Supermarkt dient in diesem Jahr als Filmkulisse.

In der Serie heißt das Godehus „Bio-Mertens“ und ist der große Konkurrent von Vera Christiansen, gespieltvon Sandra Speichert. Sie eröffnet ohne es zu wissenzeitgleich mit dem Bio-Supermarkt einen kleinen Bio-Tante-Emma-Laden, und das auch noch in derselbenStraße. Besonders Brisant: Vera Christiansen und derBio-Supermarktbesitzer Jan Mertens, gespielt vonTimothy Peach, lieben sich.

Vera versucht sich mit einem speziellenselbst gebackenenDinkel-Wildkräuterbrotvom Konkurrenten ab-zuheben und Kundenzu binden, ob ihr dasgelingt?

Das Brot aus der Serie können Sie wirklich im Godehuskaufen, die Bäckerei hat die Rezeptur extra für die RotenRosen entwickelt. Die Roten Rosen laufen täglich vonMontag bis Freitag im Ersten der ARD um 14.10 Uhr.

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Gute Vorsätze

Sinn oder Unsinn?BeneFit-Reporterin Kaye Lomas hat nachgefragt

Jedes Jahr zu Silvester oder spätestens am Neujahrstag kom-men sie wieder: Die guten Vorsätze für das neu beginnendeJahr. Was nehmen sich die Lüneburger vor? Und wer hält

durch?Manuela C. (22), StudentinJedes Jahr nehme ich mir Ähnliches vor. Zum

Beispiel wollte ich im letzten Jahr ab-nehmen und habe das auch gut hinbe-kommen. In diesem Jahr bin ich auchschon fleißig dabei, den zweiten Teil desAbnehmprogramms in die Tat umzuset-zen und bin auch fest davon überzeugt,dass es gut klappen wird. Außerdemhabe ich im letzten Jahr ein Studium be-gonnen und möchte dieses natürlich ge-nauso erfolgreich wie meine Ausbildungzur Informatikkauffrau abschließen.

Sabrina Meyer (26), Studentin

Jahrelang hatte ich die gleichen Vor-sätze wie alle. Besser ernähren, mehrBewegung und früher lernen. Das sindDinge, die mir immer schwer fallen unddie ich mir im Prinzip jeden Tag neu vor-nehmen muss. Diesen Druck mache ichmir in diesem Jahr nicht. Es gibt keineVorsätze, die ich einhalten will und muss.Ich bin eher der spontane Mensch und fürmich sind solche Vorsätze einfach nichts.

Jens Blechner (63), AugenoptikermeisterGrundsätzlich halte ich nichts davon, einen Entschluss voneinem Datum abhängig zu machen. Für mich sind solche

Überlegungen albern. Wie vielehaben schon am 1.1. um 0 Uhr ge-schworen: Jetzt ist Schluss mitdem Rauchen. Schmeißen ihre Zi-garetten aus dem Fenster undnach dem Frühstück gehen sieraus uns sammeln sie wieder auf.Und weiter geht es mit dem Rau-chen. Also, für eine Veränderungmuss man sich schon einen Planmachen. Immer in kleinen Schrit-

ten und in stetiger Anpassung an das Ziel, das man sich ge-steckt hat. Dann wird es auch was.

Quell

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Page 9: BeneFit Nr. 13

Dr. oec. troph. Katja Lepthien ist pro-movierte Ernährungs-wissenschaftlerin und Heilpraktikerin. Ihre Praxis hat sie in derSchießgrabenstr. 17 inLüneburg.T. 0 41 31 / 39 25 19

BenefitWarmUp 9

www.naturheilpraxis-lepthien.de

Vitamin D

Fisch, Sonne & mehrFür die innere Stärkung und starke Knochen

Über kein anderes Vitamin wird derzeit so intensiv disku-tiert wie über das Vitamin D. Dieses Vitamin ist schondeshalb so interessant, weil der Mensch es nicht nur

über die Nahrung aufnehmen kann. Wir können Vitamin Dauch durch die Sonnenbestrahlung unserer Haut selbst bil-den. Es gilt als bewiesen, dass eine gute Vitamin-D-Versor-gung bei älteren Menschen das Risiko für Stürze, Knochen-brüche, Kraftverlust, Mobilitäts- und Gleichgewichtseinbußensenken kann. Auch andere positive Wirkungsweisen, zumBeispiel bei Diabetes oder Bluthochdruck, werden diskutiert.

In Deutschland weist ein hoher Prozentsatz der Bevölkerungeine unzureichende Vitamin-D-Versorgung auf: Personen, diesich bei Sonnenschein kaum oder gar nicht, beziehungsweisenur vollständig bekleidet im Freien aufhalten, sowie Menschenmit dunkler Hautfarbe und ältere Menschen ab 65 Jahren zäh-len hier zu den Risikogruppen.Das fettlösliche Vitamin D nimmt unter den Vitaminen eineSonderstellung ein, da es vom Menschen selbst durch Son-nenbestrahlung (UVB-Licht) gebildet werden kann. Diese kör-

pereigene Vitamin-D-Bildung in der Haut ist unter anderemvon Jahres- und Tageszeit, Witterung, Aufenthaltsdauer imFreien sowie dem Hauttyp abhängig. Vitamin D regelt denCalcium- und Phosphatstoffwechsel und fördert dadurch dieMineralisierung und Härtung des Knochens. Nur wenige Le-bensmittel enthalten Vitamin D in bedeutenden Mengen, dazugehören insbesondere Fettfische (Hering, Lachs oder Makrele)und in deutlich geringerem Maße Leber, Margarine (wird mitVitamin D angereichert), Eigelb und einige Speisepilze. Es gibt somit zwei Möglichkeiten, auf natürlichem Wege anunser Vitamin D zu kommen: Zu etwa 20 Prozent können diegenannten Nahrungsmittel den Bedarf decken. Die wichtigereRolle spielen die UVB-Strahlen des Sonnenlichts. Unter ihremEinfluss kann der gesunde Mensch über die Haut selbst Vit-amin D bilden und so 80 Prozent seines Bedarfs decken. InDeutschland reicht die Stärke der Sonnenbestrahlung vonMärz bis Oktober für eine ausreichende körpereigene Bildungvon Vitamin D aus. Da diese individuell schwankt und vomBreitengrad und der Jahreszeit abhängig ist, gilt für Erwach-sene als Faustregel, sich rund 10 bis 25 Minuten pro Tag mitunbedecktem Gesicht, Händen und Teilen von Armen undBeinen in der Sonne aufzuhalten. Und wer sich im Sommerso viel wie möglich im Freien mit ausreichenden Partien unbe-deckter Haut bewegt, ohne dabei einen Sonnenbrand zu ris-kieren, kann auch einen Vitamin-D-Speicher für die Wintermo-nate anlegen.

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Page 10: BeneFit Nr. 13

Terminübersicht 1. Halbjahr 2013

• Sonntag, 17.02., 12-15 UhrWanderung Schwindebeck (Schwindebecker Heide)

• Samstag, 02.03., 13-16.30 UhrWanderung Amelinghausen (Marxener Paradies)

• Samstag, 16.03., 13-16.30 UhrWanderung Bad Bevensen (Sängershöh)

• Sonntag, 24.03., 13-15.30 UhrWanderung Lüneburg (Wilschenbruch / Tiergarten)

• Karfreitag, 29.03., 12-15 UhrWanderung Amelinghausen (Unteres Lopautal)

• Ostersonntag, 31.03., 12-16 UhrWanderung Uelzen (Oldenstadt)

• Ostermontag, 01.04., 12-15.30 UhrWanderung Lüneburg (Deutsch Evern)

• Samstag, 13.04.Wanderung Amelinghausen

• Samstag, 20.04.Wanderung Bad Bevensen

• Sonntag, 28.04.Radtour Lüneburg

• Samstag, 04.05.Radtour Amelinghausen

• Himmelfahrt, 09.05.Familien-Wanderung Lüneburg

• Samstag, 11.05.Radtour Bad Bevensen

• Sonntag, 12.05. (Museumstag)Archäologische Radtour Amelinghausen

• Pfingstsonntag, 19.05.Radtour Uelzen

• Pfingstmontag, 20.05.Radtour Amelinghausen

Achtung Naturwissen!Der Zitronenfalter –mit Frostschutz durch den Wintervon Nicola Mahnke

Die ersten fliegenden Zitronenfalter kann man meistschon im Februar beobachten. Sie zählen zu denersten Frühlingsboten, weil sie den Winter als ausge-

wachsene Tiere überdauern. Mit einem Alter von bis zu 12Monaten hat der Zitronenfalter die höchste Lebenserwartungaller heimischen Schmetterlingsarten. Deshalb wird er auchals der „Methusalem“ der Schmetterlinge bezeichnet.Doch wie kommt er unbeschadet über den Winter – noch da-zu im Freien? Als einzige heimische Schmetterlingsart über-wintern Zitronenfalter an Zweigen und Stengeln oder zwischentrockenem Laub auf dem Boden, in freier Natur, vorzugsweisein feuchten, etwas schattigen Waldbereichen. Sie verfallen inWinterstarre, indem sie ihren Stoffwechsel auf ein absolutesMinimum herunterfahren. Gegen das Einfrieren schützen sichdie Falter durch Wasserausscheidung. Dies führt zu einer Kon-zentration der Zellsäfte, wodurch der Gefrierpunkt der Körper-flüssigkeit absinkt. Außerdem wird Glyzerin als zusätzlichesinternes „Frostschutzmittel“ gebildet, so dass das Zellgewebenicht erfrieren kann. Starke Temperaturschwankungen zwi-schen kalt und warm können den Schmetterlingen allerdingsgefährlich werden, weil dadurch die Starre nicht aufrecht erhal-ten werden kann.

Die nächsten Wanderungen mit Naturführerin NicolaMahnke finden am Sonntag, 17. Februar, und Sonnabend,2. März, statt. Anmeldungen unter: T. 0 41 31 / 840 749

Buy Local

Gütesiegel für lokales MarketingAuch Lüneburg kauft lokal

Viele Innenstädte werden heutzutage immer austausch-barer, während andernorts großer Leerstand zur Ver-ödung führt. Einkaufszentren mit den überall selben

Filialisten und der zunehmende Einkauf bei Amazon, Zalando& Co. entziehen dem ortsansässigen Einzelhandel die nötigenUmsätze. Buy Local will dieser Entwicklung etwas entgegen-setzen. Jeder Euro, der in der Region verbleibt, sorgt für denErhalt von Arbeitsplätzen und erhöht durch die hier entstehen-den Steuereinnahmen die Lebensqualität aller Menschen.Auch Lüneburger Unternehmer engagieren sich im VereinBuy Local, so unter anderem Lünebuch und das SchuhhausSchnabel.

Änderungen vorbehalten, aktuelle Infos unter:www.naturerlebnis-mit-genuss.de

oder T. 0 41 31 / 840 749

Benefit10 WarmUp

Page 11: BeneFit Nr. 13

Godehus-Küche 11

300 g Möhren schälen, längs vierteln. 40 g Schalot-ten, 1 Knoblauchzehe und 10 g Ingwer fein würfelnund in Sesamöl glasig dünsten. Möhren und dünngeschälte Orangenschalen (von einer Bio-Orange)hinzufügen, mit etwas Rohrohrzucker bestreuenund 2 Min. braten. Mit 100 ml Gemüsebrühe undSaft von einer Orange ablöschen. Mit Zimt, gemahlenem Kardamom und Koriander, ¼ Chilischote fein

gehackt, Salz und Pfeffer abschmecken und etwa15 Min. garen.200 g Broccoli in sehr feine Röschen schneidenund 5 Min. in Butter dünsten. 100 g Couscous ein-rühren und mit 200 ml Gemüsefond auffüllen. Auf-kochen. Mit Salz, Pfeffer, Muskat würzen. Von derKochstelle nehmen und 10 Min. quellen lassen.30 g Butter unterrühren. Mit den Orangenmöhrenanrichten.

Ausschneiden und mitbringen!Einkaufszettel:

3-4 Möhren, 1 Schalotte, 1 Knoblauchzehe, Stück Ingwerwurzel, 1 Chilischote, 1 Orange, 1 Glas Gemüsefond, 1 Broccoli, Couscous

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Orangen-Möhrchen an Broccoli-Couscous

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Benefit12 Kolumne

Wer in Lüneburg wohnt, der hat es gut. Denn er wohnt in derschönsten Stadt der Welt. Und das wissen die Lüneburger nichterst seit Veröffentlichung eines gewissen Musiktitels*, nein, daswar und ist tief verwurzeltes Lüneburger Grundwissen!So mancher aufgeregten, Giebel fotografierenden Touristen-gruppe habe ich schon dieses Grundwissen vermitteln wollen.Unentgeltlich, wie ich betonen möchte. Aber Undank ist der Wel-ten Lohn. Anstatt meinen Ausführungen andächtig mit dankbarleuchtenden Augen zu lauschen, bin ich garzu oft auf Misstrauen, ja geradezu Ableh-nung gestoßen. Wieso denn ausgerechnetLüneburg die schönste Stadt der Welt seinsolle? Und woran ich das denn festmachenwürde?

Gewiss, Lüneburg sei eine schöne Stadt,aber die schönste?! Geduldig erläuterte ichihnen, dass dies eine repräsentative Um-frage von fünf zufällig ausgewählten Stadt-führern ergeben hätte und eben dieseUmfrage würde die superlative Sonderstel-lung von Lüneburg zweifelsfrei belegen.Aber – oh unbelehrbares Pack! – das ließensie nicht gelten. Ja schlimmer, sie versuch-ten mich von den gut versteckten Schön-heiten Wanne-Eickels oder Herne Süds zuüberzeugen. Und je weiter südlich ihr Hei-matbundesland lag, auch von der Offenheitund Fröhlichkeit seiner Bewohner, die ja soviel geselliger und lustiger seien als hier im„kühlen“ Norden. Ich erwiderte, dass wirnichts gegeneinander aufrechnen sollten.Denn auch uns glücklich zu preisenden Lüneburgern seienschwere Steine in den Weg gelegt. So könnten wir zum Beispielnicht einfach in den Urlaub fahren und am Urlaubsort vollerFreude auf und ab hüpfen und atemlos ausrufen: „Hach, ist dashier schön!“ Der einfache Lüneburger hat es da viel schwerer. Bei ihm magsich die Erschütterung der Seele ob der ihn im Urlaub umge-benden Schönheit nicht so einfach einstellen. Bei ihm reicht esoft nur zu einem anerkennenden Nicken des Kopfes und derhingemurmelten Bemerkung: „Ja, die haben es hier auchschön!“

Wie viel leichter hat es da ein Bewohner von zum BeispielFrankfurt, Kassel, Dortmund oder Bochum! Für ihn ist jeder Ur-laub ein Erlebnis. Egal, wo er den Urlaub auch verbringt, immerist es schöner als zu Hause.Uns Lüneburgern seien solche einfachen Freuden nicht gege-ben, womit wieder einmal bewiesen wäre, dass selbst im größ-ten Glück ein schweres Los zu finden sei.

Den Entrüstungssturm, den ich damit ent-fachte, können Sie sich gar nicht groß ge-nug vorstellen! „Verstunkene Eitelkeit“ seidies, und dass es wohl gar nicht die guteLandluft sei, die hier so riecht, sondern ekel-haftes Lüneburger Eigenlob.Ich erwiderte, dass ab einer gewissen Stufeder Brillanz Eigenlob nicht ungebührlich sei,sondern zwingend vorgeschrieben, wennman nicht als Lügner vor der Welt dastehenmöchte. Und zitierte damit James Joyce,der wohl auch mal in Lüneburg gewesensein muss…Entrüstet und mir noch ein paar angewi-derte Blicke zuwerfend schnatterte die Tou-ristengruppe wieder von dannen, verlor sichin der Ferne und wurde alsbald von denherrlichen Lüneburger Gassen verschluckt.Zufrieden blieb ich zurück.Ich weiß, nicht jeder hätte die Kraft aufge-bracht, so wie ich zu handeln, aber dieseTouristengruppe würde nun gern nachHause zurückkehren. Ohne Sehnsucht nacheinem schöneren Leben in einer hübsche-

ren Stadt. Ohne Neid auf uns glücklich zu preisende Lünebur-ger. Stattdessen voller Entrüstung und Kopfschütteln über dieunsympathischen Bewohner dieser eigentlich ganz hübschenStadt.Zufrieden sahen sie aus. Zufrieden und wohlgeborgen in einerWelt, die ihnen alle Vorurteile bestätigt hatte. Und nun sicher,dass es zu Hause doch am schönsten ist.Die Welt ein kleines bisschen besser zu machen, das hatte ichmir als Vorsatz fürs neue Jahr gefasst. War gar nicht so schwer.Hat richtig Spaß gemacht!

*) höre: Top for Tea, Die schönste Stadt der Welt

chmeerchreibt

von Burkhard Schmeer

Vorsätze umsetzen oder Lüneburger Nächstenliebe

Page 13: BeneFit Nr. 13

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Page 14: BeneFit Nr. 13

Akupunktur

Keine Wellnessbehandlungvon Julia St.-Böthig

Es ist alle zwei Monate derselbe Ablauf: Wenn der Stress-pegel zum Produktionsende steigt, verspanne ich amSchreibtisch immer mehr. Ziehe unbewusst die Schul-

tern hoch, bis sie von allein kaum mehr eine entspannte Hal-tung einnehmen können. Ich weiß, was ein paar Tage späterpassieren wird und kann es doch nicht ändern: Ich bekommeMigräne.

Dr. Robert Bethke, Orthopäde, Chirotherapeut und Osteopathmit Praxis am Lüneburger Lambertiplatz soll helfen. Ich stellemir Massagen, wärmende Fangopackungen oder ein paar ge-zielte Handgriffe zur Entspannung vor. Doch der Mediziner mitHang zur Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM) hat ei-nen ganz anderen Vorschlag: „Hast Du schon mal Akupunktur

ausprobiert?“, fragt er mich. Ich verneine und schon habe ichzehn Termine zur Akupunkturbehandlung in den nächsten fünfWochen. „Das wird helfen“, sagt Robert Bethke knapp und lä-chelt mich aufmunternd an. Ich bin nicht gerade begeistert.Die Vorstellung von zig Nadeln an meinem gesamten Körperfinde ich nicht gerade entspannend.

In der ersten Woche nadelt Mediziner Robert Bethke nur imFuß und im Wadenbereich. „Wir fangen unten an und arbeitenuns nach oben vor“, erklärt er, während er die feinen Aku-punkturnadeln an meinen Fußknöcheln innen und in denKniekehlen setzt. Es pikst kurz und ein leichtes Druckgefühlbleibt zurück. Insgesamt stecken sechs Nadeln in meinerHaut. Ich liege bäuchlings auf der Liege, zugedeckt, und

Von allen Therapieverfahren der Tradi-tionellen Chinesischen Medizin (TCM)hat sich die Akupunktur am stärksten

im westlichen Gesundheitssystem durchge-setzt und weiterentwickelt. Ihr besonderer Vor-teil: Sie ist nicht nur effektiv, sondern praktischfrei von Nebenwirkungen. BeneFit-Herausge-berin und Redakteurin Julia Steinberg-Böthighat sich von Dr. Robert Bethke piksen lassen.Grund: Migräne und Nackenverspannungen.

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Page 15: BeneFit Nr. 13

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muss nun 20 Minuten ruhen. „Warum bekomme ich Nadeln indie Füße und Waden, wenn mein Nacken verspannt ist undmein Kopf weh tut?“, frage ich irritiert. „Der gesamte Organis-mus ist von einem dichten Netzwerk von Energiekanälen, denMeridianen, durchzogen. Bei Dir sind sie im Ungleichgewicht.Durch die Reizung bestimmter Punkte – insgesamt gibt es361 Akupunkturpunkte – auf diesen Meridianen kann derEnergiefluss reguliert werden. Dadurch werden Störungen imKörperinneren beseitigt oder gelindert“, erklärt Dr. RobertBethke. Nach etwa vier bis fünf Behandlungen solle ich michdeutlich besser fühlen, verspricht er. Ich bin skeptisch.

Die Akupunktur ist eben keine Wellnessbehandlung

Woche Zwei: Ich habe schlecht geschlafen, mein Nacken istderart verspannt, dass ich kaum den Kopf drehen kann. Dr.Bethke verteilt 16 Nadeln auf meinem Körper. Von den Füßenüber den Nacken bis zu den Händen. Richtig unangenehmsind die Pikser kurz oberhalb meiner Handgelenke. „Ja, da istrichtig Party drin“, schmunzelt Robert Bethke und nickt bestä-tigend. Er erklärt: „Das ist ein zentraler Fernpunkt für Migräneund die Nackenpartie. Hier laufen mehrere Meridiane zusam-men.“ Eine Stimulierung durch Nadeln könne dann schon malweh tun. Die Akupunktur sei eben keine Wellnessbehandlung.Das hatte ich bereits nach der ersten Behandlung gemerkt.„Schön ist was anderes“, denke ich, schließe die Augen undversuche, mich trotz des pulsierenden Schmerzes auf denArmen zu entspannen.

Am nächsten Tag sind die Nackenverspannungen weg. Undich bin beeindruckt.

Ich bin unruhig, habe keine Lust und eigentlich überhaupt kei-ne Zeit, zur Akupunktur zu gehen. Es ist Endproduktion. Nocheine Woche bis zum Druck und die Arbeit türmt sich auf mei-nem Schreibtisch. ⁄

Page 16: BeneFit Nr. 13

„Heute werden wir auch mal Dein Ohr akupunktieren“, kündigtmein Arzt an. „Am Punkt ‚Schen Men’ liegt die Stress-Ent-spannung, ein sogenannter Akutpunkt. Das wird Dir helfen.“Es tut überhaupt nicht weh.

„Lass das Qi fließen“, verabschiedet sich Robert Bethke.Was er damit meint, erklärt er mir ein paar Sitzungen später:„Nach der Vorstellung der TCM können immer wieder auftre-tende Kopfschmerzen und Migräne auf einer Stauung des Qi (sprich: schi) beruhen, also einer Blockade der positiven Lebensenergie, die über die Meridiane unseren Körper durch-fließt. Qi ist das regulierende Gleichgewicht der entgegenge-setzt wirkenden Kräfte Yin und Yang. Gerät es aus den Fugen,sind auch Gleichmut, Harmonie und Wohlbefinden des Kör-pers im Ungleichgewicht.“

(Lat.: acus = Nadel, punctio = das Stechen)

Ich liege eingekuschelt unter einer Decke und höre das leiseGemurmel aus den Nachbarkabinen und dann schlummere

ich ein. Ich wache erst auf, als die Arzt-helferin den Vorhang zu Seite

zieht, um mich von denNadeln zu befreien.

Ich bin erstaunt. Nichteinmal abends schaffe

ich es derzeit entspannteinzuschlafen. Zu viele Ge-

danken gehen mir durch denKopf. Meistens liege ich noch

lange wach und grüble überdies und das nach, was ich am

nächsten Tag noch unbedingt tunmuss, wen ich dringend noch an-

rufen muss… Und hier schlafe icheinfach so mitten am Tag ein.

Nach fünf Wochen fühle ich mich gut, entspannt und binschmerzfrei. Auch wenn einige Akupunkturpunkte wirklich unangenehm schmerzten, so war die Behandlung bei mir erfolgreich. Seit nunmehr drei Monaten habe ich keine Mi-gräne mehr. Und wenn sie wieder auftauchen sollte, dannweiß ich, dass Akupunktur eine echte Alternative zu Schmerz-mitteln ist. Ich bekomme zwar keine Wellnessbehandlung,weiß aber, dass ich mich hinterher deutlich und langfristigbesser fühlen werde.

Benefit16 BeneTest

Foto: Aenne Bauck

Nach fünf Wochen fühle ich mich gut, entspannt und bin schmerzfrei.

Page 17: BeneFit Nr. 13

BenefitBeneTest 17

St. Lambertiplatz 6 · 21335 Lüneburg · T. 0 41 31 / 43 031 · [email protected]

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Dr. med. RobertBethke und seinPraxis-Team

Orthopädie am St. LambertiplatzDr. med. Robert Bethke, MHBA

Facharzt für Orthopädie und Unfall-chirurgie, Chirotherapie, Sportmedi-zin, Notfallmedizin, Osteopathie undambulante Operationen

Dr. med. Robert Bethke, Fach-arzt für Orthopädie u. Unfall-chirurgie, TCM, Chirotherapie,Sportmedizin, Notfallmedizin,Osteopathie und ambulanteOperationen

Akupunktur – wann hilft sie?

BeneFit: Woher kommt die Akupunktur?Dr. Robert Bethke: Die Anfänge der Akupunktur als Bestand-teil der Traditionellen Chinesischen Medizin liegen in Chinavor 4.000 Jahren. Dort ist das Erlernen der Akupunktur für alleMedizinstudenten Pflicht, und die Akupressur (Massage vonAkupunkturpunkten) wird bereits im normalen Schulunterrichtgelehrt. Im 17. Jahrhundert wurde in Europa erstmalig überAkupunktur geschrieben. Im 19. Jahrhundert war es der Fran-zose Louis Berlioz, der sich intensiv mit der Akupunktur aus-einandersetzte. Die Akupunktur verbreitete sich rasch vonFrankreich über ganz Europa. Es wurde und wird wissen-schaftlich viel Forschung betrieben. Akupunktur ist kein Hokus-pokus. Zwei Drittel der Akupunkturpunkte weisen anatomi-sche Besonderheiten auf, das ist wissenschaftlich erwiesen.

BeneFit: Kleiner Piks – große Wirkung? Wie geht das?Dr. Robert Bethke: Es ist eine Reiztherapie, ähnlich demSchröpfen. Durch die Reize wird der Körper gezwungen, Ant-wort zu geben. Aus orthopädischer Sicht kann man auch vonMuskelreaktionsketten sprechen. Wenn jemand humpelt, mussdie Ursache nicht unbedingt am Fuß liegen, sondern das Hum-peln kann auch von einer Fehlstellung der Hüfte kommen.

BeneFit: Warum reagieren einige Körperregionen empfindli-cher auf die Nadeln als andere?Dr. Robert Bethke: An einigen Punkten laufen mehrere Meri-diane übereinander, diese Stellen sind oft besonders empfind-

lich. Im Nackenbereich zum Beispiel laufen alle Yang-Leitbah-nen zusammen. Dort tut Akupunktur besonders weh.

BeneFit: Welche Beschwerden können gelindert / geheilt wer-den?Dr. Robert Bethke: Funktionelle Beschwerden lassen sichsehr gut mit Akupunktur behandeln. Für den Bereich der Orthopädie sind dies zum Beispiel Muskelverspannungen,Schmerzen und muskulär bedingte Bewegungseinschränkun-gen. Akupunktur hat aber auch seine Domäne in der Behand-lung von Asthma, Allergien, unterstützend bei Suchterkran-kungen, Gefäßleiden, Schwindel und Ohrgeräuschen.

BeneFit: Wer darf nicht mit Akupunktur behandelt werden?Dr. Robert Bethke: Bei Kindern sollte eine mögliche Nadel-phobie bedacht werden und gegebenenfalls nur eine Laser-akupunktur durchgeführt werden. Bei der Akupunktur vonSchwangeren muss man die wehenauslösenden Effekte mancher Punkte bedenken, ansonsten gibt es keine Ein-schränkungen.

BeneFit: Wird Akupunktur von den Krankenkassen übernom-men?Dr. Robert Bethke: Leider kommen die Kassen nur bei Knie-arthrose und Beschwerden im unteren Rückenbereich für dieKosten der Akupunktur auf. Das ist sehr schade, denn beson-ders bei Beschwerden im oberen Rücken und bei akuter Mi-gräne haben wissenschaftliche Studien bewiesen, dass dieAkupunktur der medikamentösen Behandlung in der Wirk-samkeit überlegen ist. Eine Behandlung mit zehn Sitzungen á30 Minuten kostet zwischen 200,- und 250,- Euro.

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TaijiStehen wie eine Säule und sich bewegen wie eine Schlange im Gras von Katharina Berndt

Die Bewegungen sind fließend, ruhig aber doch kraftvoll.Der Körper scheint unter Spannung zu stehen, die Auf-merksamkeit ist nach innen gerichtet. Taiji wirkt nach

außen sehr harmonisch, fast meditativ. Doch eigentlich kom-men viele Übungen aus der Kampfkunst. „Mönche in bud-dhistischen Klöstern haben Taiji entwickelt. Sie wollten sichverteidigen, ohne den Gegner zu verletzen. Taiji ist eine Kör-perkunst“, sagt Diplom-Taiji-Lehrer Reino Gevers. Er kam1989 beim Joggen im Park zum ersten Mal mit Taiji in Berüh-rung. „Ich fand diese Sportart so interessant, dass ich michentschloss, sie zu lernen“, sagt er. Nicht nur in Deutschland,auch in China habe er die Sportart kennengelernt.

Den Körper zu entspannen, die Gelenke zu lockern und dieKörperhaltung letztendlich so zu verändern, dass ungünstigeGelenkbelastungen vermieden werden, das ist das Ziel vonTaiji. Erreicht wird das durch körperliche und meditative As-pekte. „Dabei werden Muskelpartien angesprochen, die normalerweise im Alltag nicht benutzt werden“, sagt ReinoGevers. Rückenschmerzen seien für viele die Motivation, mitTaiji zu beginnen. Durch die körperbewusste Schulung wür-den ihnen oft Haltungsfehler bewusst, die Wirbelsäule werdedehnbarer. Mit Fuß-, Knie- und Handstellungen und der Aus-

richtung des gesamten Körpers werden diese Fehler korri-giert. Doch Taiji kann noch mehr. Das zeigen verschiedeneStudien. Die Körperkunst hat beispielsweise einen positivenEffekt auf das Herz-Kreislauf-System. „Der Blutdruck kann umbis zu zehn Prozent gesenkt werden“, sagt Reino Gevers. Bereits nach vier Wochen verbessern sich laut einer Studievon 2004 die Körperwahrnehmung, die Halte- und Bewe-gungskraft sowie der Gleichgewichtssinn. Es werden wenigerStresshormone ausgeschüttet, das Immunsystem gestärktund der Stoffwechsel angeregt. „In den Übungen gebe ich außerdem Ernährungstipps, denn die positive Wirkung kannsich nur mit der richtigen Ernährung ganz entfalten“, sagt derDiplom-Taiji-Lehrer.

Er unterrichtet die 37-Bilder-Kurzform nach Zheng Manqing,eine der fünf Hauptrichtungen im Taiji. Jede Form setzt sichaus mehreren Einzelbewegungen, die Bilder genannt werden,zusammen. Die Namen der Bilder beschreiben oft die Bewe-gung, wie beim „Fersenkick rechts“ oder der „einfachen Peit-sche“. Andere, wie „Die Mähne des Pferdes teilen“ oder „Dergoldene Hahn“, sind eher poetisch zu verstehen. Ihren Ur-sprung haben die Bilder in der Natur. „Die Mönche haben dieNatur studiert und bemerkt, dass Tiere beweglicher sind. Daswollten sie durch die Bilder vermitteln“, sagt Reino Gevers.Die längsten Taiji-Formen haben über 100 Bilder. Je nach An-zahl der Bilder und der Geschwindigkeit, kann die Ausführungzwischen wenigen Minuten und über einer Stunde variieren.„Unser Ziel ist, dass die Teilnehmer die 37 Bilder in 15 Minu-ten laufen können“, sagt der 55-Jährige. Der Übungswegdahin sei lang, bis zu drei Jahre könne es dauern, bis seineSchüler die ganze Form kennen, dann beginne oft erst das

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wirkliche Lernen. Viele Anfänger würden schon nach wenigenStunden abbrechen. „Zu Beginn ist das alles sehr schwierig.Auch sich über einen so langen Zeitraum zu konzentrieren“,erklärt Reino Gevers, „außerdem ist es eine moderne Ten-denz, ständig neuen Modeerscheinungen zu folgen, statt sichauf eine Sportart länger zu konzentrieren. Und das ist nuneinmal die Voraussetzung für Taiji.“ Um ein gewisses Level zuhalten, müsse man außerdem jeden Tag üben.

Ansonsten ist Taiji für alle Altersgruppen und Trainingslevelsoffen. „Schon Kinder ab sieben oder acht Jahren können dieBilder spielerisch lernen und so einen Ausgleich zum Alltagerhalten“, sagt Reino Gevers. Auch die Ausrüstung, lockereKleidung, hat eigentlich jeder im Schrank. Wer durchhält undregelmäßig übt, erreicht laut Reino Gevers den Wohlfühlef-fekt: „Man spürt, wie sich Körper und Geist positiv verändern.“

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TaijiDie gebräuchlichsten Formen des Taiji werden ohne Waffenausgeführt. Es gibt jedoch auch verschiedene Waffen- undGeräteformen. Diese erlernen jedoch normalerweise erst fortgeschrittene Schüler. Die meisten Übungssysteme bieten drei Waffen: Säbel,Schwert und Stock oder Speer. Die verschiedenen Waffenhaben spezielle Merkmale. Sie bieten neue Bewegungs-muster. Denn bei der Waffenform geht es nicht um das Kämpfen mit einer Waffe, sondern darum, den Gegenstand in die Bewegungsabläufe zu integrieren.

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Rücken-Aktiv-Training

Mit ALCEDO und BeneFit erfolgreich gegen RückenschmerzenMit Training und Spaß gegen das Kreuz mit dem Kreuz

Ende September 2012 startete BeneFit gemeinsam mitdem Alcedo den Aufruf zum Rücken-Aktiv-Training analle Menschen in der Region mit Rückenschmerzen.

Britta Lukat, Günther Schwartzkopff, Mathias Stebner, Ste-phan von Graevenitz, Yvonne Balgar und Petra Krause habendrei Monate lang im Alcedo mit den Physiotherapeuten PeterBöhringer und Ute Patzelt trainiert. Wie es den Teilnehmernheute geht, lesen Sie hier:

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ALCEDO Spa AdendorfDas ALCEDO ist eine multifunktio-nale Fitness-, Wellness- und Frei-zeitsportanlage. Persönliche Atmo-sphäre, außergewöhnliches Am-biente, natürliche Freundlichkeitund fachliche Betreuung von An-fang an sind das Credo. Die An-lage stellt nicht nur apparativ diegünstigsten Bedingungen für einqualifiziertes Rückentraining zurVerfügung, sondern verfügt mitdem Clubmanager und Sportthe-rapeuten Dr. Udo Niesten-Dietrichund seinem Trainerteam aus Phy-siotherapeuten und Gesundheits-

trainern über erstklassig geschultes Personal.

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Petra KrauseSchmerzhaft verklemmt fühlte sich der Rücken von PetraKrause über Jahre an. Hinzu kamen vier Bandscheibenvor-wölbungen im Halswirbelsäulenbereich und Probleme mitdem Kreuzbein. Die 44-Jährige hatte vor drei Monaten nurden bescheidenen Wunsch, sich wieder freier bewegen zukönnen und weniger Schmerzen zu haben. „Ich fühle michheute auf alle Fälle viel besser“, sagt Petra Krause. DieSchmerzen seien deutlich weniger geworden. Dass regelmä-ßiges Training wirklich etwas bringt, habe sie besonders ge-merkt, als sie über Weihnachten krank geworden war undnicht zum Sport konnte. „Da waren die starken Schmerzenwieder da.“ Petra Krause trainierte zweimal in der Woche „unddas wird auch künftig so bleiben“, versichert sie. „Ich fühlemich hier sehr wohl und die Betreuung ist super.“

Britta LukatSeit anderthalb Jahren hatte Britta Lukat ständig Schmerzenim oberen Schulterwirbelbereich. Auch der Reha-Sport in derGruppe half nicht wirklich. Im Alcedo bekam sie einen indivi-duellen Trainingsplan, nach dem sie zweimal in der Wochetrainierte. Ihr Fazit nach drei Monaten: „Die Rückenschmer-zen sind weg. Ich fühle mich viel fitter, fühle mich richtig gut.“Die 44-Jährige will auf jeden Fall weiter Sport machen, dennjetzt weiß sie, individuelles Training bringt wirklich etwas.

Yvonne BalgarSeit der Kindheit quälten Yvonne Balgar Rückenschmerzen.Vor vier Jahren kam nun auch noch eine schmerzhafte Band-scheibenvorwölbung im Lendenwirbelbereich dazu. Ihr gelieb-tes Hobby, das Reiten, war nur unter Schmerzen möglich.Nach drei Monaten Training im Alcedo konnte sie sich nunendlich ihren Herzenswunsch, ein eigenes Pferd, erfüllen. „Ichhabe mir vor ein paar Wochen ein Pferd gekauft. Reiten kannich jetzt schmerzfrei“, sagt die 43-Jährige und lächelt zufrie-den. Auch Yvonne Balgar trainierte regelmäßig zweimal dieWoche. „Ich fühle mich deutlich besser, habe neben dem Trai-ning auch Kurse wie Pilates und Wirbelsäulengymnastik imAlcedo besucht. Das brachte Abwechslung und hat richtigSpaß gemacht.“

Stephan von GraevenitzDie schon in der Jugend schwere körperliche Arbeit auf demBau hatte für Stephan von Graevenitz Folgen: Schon mit 20plagten ihn Rückenschmerzen und im Laufe der Jahre kamen17 Bandscheibenvorfälle dazu. Das Ziel des selbstständigenMonteurs: Muskulatur rund um die Wirbelsäule stärken unddamit die Bandscheiben entlasten. „Leider habe ich um Weih-nachten herum wieder einen Bandscheibenvorfall erlitten undmusste vier Wochen pausieren, dennoch bin ich optimistisch,meine Rückenbeschwerden mit regelmäßigem Training in denGriff zu bekommen“. Stefan von Graevenitz will das Trainingauf jeden Fall fortsetzen, denn das Alcedo und die Trainier gefallen ihm ausgesprochen gut. „Tolle Anlage, fachlich kom-petente Trainer“, so sein Fazit.⁄

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Die Trainer: Ute Patzelt (Physiotherapeutin)

Peter Böhringer (Physio- und Sporttherapeut und Bereichsleiter Fitness-Reha im ALCEDO SPA)

Günther Schwartzkopff„Meine Rückenschmerzen sind eindeutig weniger geworden“,sagt Teilnehmer Günther Schwartzkopff. Die quälten ihn be-reits seit fünf Jahren immer wieder. Hinzu kam ein Bandschei-benvorfall zwischen dem ersten und zweiten Lendenwirbel.Der 46-Jährige wollte mit dem Rückentraining vor allemSchmerzen vorbeugen und Bewegungsabläufe im Alltag opti-mieren. „Da ich viel im Sitzen arbeite, war für mich wichtig zuwissen, wie ich das richtig mache, um eben auch Schmerzendurch eine falsche Haltung zuvermeiden.“ Im Alcedo konntenPeter Böhringer und Ute Pat-zelt ihm dazu jede Menge prak-tische Anregungen für Übun-gen für zu Hause auf der Mattegeben. Nichtsdestotrotz warGünther Schwartzkopff regel-mäßig zweimal in der Wochebeim Training an den Geräten.Ob er das Training im Alcedofortsetzt, weiß er noch nicht sicher. „Ich muss mal schauen,wie ich das mit Beruf, Frau undKind organisiere. Gut ist natür-lich, dass mein Sohn im Alcinospielen könnte, während ichzum Training gehe.“

Mathias StebnerSchon beim Aufstehen hatte Mathias Stebner morgens Rü-ckenschmerzen, auch langes Sitzen ging mit Schmerzen ein-her. Und das, obwohl der 37-Jährige sich regelmäßig bewegteund Sport trieb: Fußball, Radfahren zur Arbeit und Joggen.Doch Bewegung allein hilft nicht immer, Rückenschmerzen zubeheben. Mathias Stebner bekam im Alcedo einen Trainingsplan zumAufbau und Erhalt der Skelett- und Rumpfmuskulatur. Das Er-

gebnis nach drei MonatenTraining beschreibt er so:„Ich fühle mich gut und binviel fitter als vorher. Schmer-zen habe ich kaum noch.“Das Training will er in jedemFall beibehalten, zumindestnoch so lange, bis das Wet-ter draußen wieder schönerwird. Denn auf Fußball undJoggen will er nicht verzich-ten. „Insgesamt fühle ichmich hier gut und kompetentaufgehoben.“

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Was ist nur passiert? Früher war ich zwar auch nicht wirklichschlank, aber das, was ich jetzt mit mir rumschleppe, ist wirklichzu viel. Dabei sollte ich doch repräsentativ für Gesundheit undFitness stehen, oder? Tja, liebe Leser, ich muss Sie enttäuschenund Ihnen gestehen, dem ist nicht so. Ich habe Übergewicht unddas nicht zu knapp, fühle mich extrem unfit, esse den ganzen Tagnix und abends dann umso mehr. An stressigen Tagen oder wennDinge besonders gut gelaufen sind, belohne ich mich gern mitdem einen oder anderen Glas Wein. Sport machen? Ich binabends einfach zu müde und außerdem ist da ja auch noch mei-ne Familie – meine Tochter, mein Mann, meine beiden Hunde.Doch jetzt ist Schluss. Ich möchte mindestens zehn Kilo abneh-men, mehr Sport machen, ausgewogener essen und mehr anmich denken. Dazu brauche ich Sie. Ich nutze Ihr Interesse, Ihrennatürlichen Voyeurismus und stelle mich unter Ihre Beobachtung.Denn eines ist klar: Unter Ihrer Aufmerksamkeit werde ich nichtmehr schwach werden. Also lasse ich Sie an meinem Kampfgegen Pfunde und Nachlässigkeit teilhaben und wer weiß, vielleicht mag sich mir der eine oder die andere auf meinem Weg anschließen?

Ich habe keine Ahnung, wohin das führt und ob Sie mich am Ende nicht doch nur milde belächeln. Ein bisschen Angst ist auch dabei. Wie peinlich, wenn ich versagen sollte. Aber ich ziehe das jetzt durch, aufjeden Fall bis Ende Mai. Mal sehen, wie es klappt.

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Miriam Stammwitz, Inhaberin vom Gymnastikstudio an der Reichenbachstraße, nickt verständnisvoll, als ich ihr von meinemPlan erzähle. „Du muss erst mal herausfinden, was Dir Spaßmacht, dann ist das Dabeibleiben gar kein Problem.“ Sie emp-fiehlt mir Energy Dance, ein ganzheitliches Bewegungspro-gramm, das sich nicht an festgelegten Schrittfolgen und Choreo-graphien orientiert. „Sehr gut“, denke ich und melde mich gleichzur nächsten Stunde an. Ich fühle mich unwohl, komme mir plump und unbeweglich vor.Doch der Kurs an sich gefällt mir ausnehmend gut. Ich kommegut mit, aber den Blick in die großen Wandspiegel versuche ichzu vermeiden. Ich gefalle mir nicht. Doch wie will ich fit werden,wenn ich schon Hemmungen habe, an einem Fitnesskurs teilzu-nehmen?! Also Augen zu und durch. Am Ende fühle ich mich rich-tig prima. Ein toller Kurs, um mich freitagvormittags schon auf dasWochenende einzustimmen.

Aber ich muss noch mehr tun. Also ab ins Fitnessstudio. Imsports & friends kommt der Moment der Wahrheit: Gewicht, Körperfett, Blutdruck. Alles viel zu hoch. Mit Trainer Paddy be-spreche ich meine Wünsche und Ziele. Paddy erstellt mir einenTrainingsplan für mehr Kraft und Ausdauer. Das baut Muskeln aufund verbrennt Fett. Die meisten Übungen kenne ich. Schließlichhabe ich während meiner Studienzeit fünfmal die Woche Kraft-sport betrieben. Schön war´s und lang ist es her. Zweimal in der Woche soll ich trainieren. Der Plan ist für 60 Minuten plusAusdauereinheit ausgelegt. Ob ich das zeitlich hinbekomme? Ich weiß es nicht. Ich werde es versuchen.

Was brauche ich noch für einen guten Start? Sportschuhe. MeineTreter machen bei längeren Laufeinheiten (ja, ich habe ein Lauf-band zu Hause und nutze es gelegentlich) Blasen. Ich gehe zuMichael Tiemann vom Laufladen Endspurt an der OberenSchrangenstraße. Per Videoaufnahme und Zeitlupentechnikschaut er sich meinen Laufstil genau an. Wie setze ich die Füßeauf? Knicke ich weg? Anhand meiner Fußstellung beim Laufensucht er mir passende Laufschuhe aus. Denn beim Laufen könn-ten Fehlstellungen des Fußes verstärkt werden, deshalb mussder Schuh darauf ausgerichtet sein. Ich habe meinen Schuh undjetzt kann´s losgehen. Heute Abend drehe ich eine Runde aufdem Laufband.

Schaffe ich es wirklich zweimal in der Woche zum Sport? Wie ändere ich mein Essverhalten? Das und mehr können Sie in Julias Block unter: www.benefit-lueneburg.de/julias-blockwochenaktuell verfolgen, kommentieren und bewerten.

Selbstverständlich werde ich Sie auch in der März-Ausgabe an dieser Stelle

teilhaben lassen und vielleicht kann ich dann schon erste Erfolge vermelden…

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Karotten sind gut für unsere Augen“, diesen Satz hatsicher jeder von uns schon einmal gehört. Die Augenspiegeln den allgemeinen Gesundheitszustand des

Menschen wider. Auch sie werden durch unsere Ernährungs-gewohnheiten und die Nährstoffaufnahme beeinflusst.

Immer mehr jüngere Menschen haben bereits Sehprobleme.Denn besonders die lange Arbeit oder das Spielen am PC belastet die Augen, mehr als es dem Sehorgan gut tut. Miteiner gesunden Ernährung kann das Nachlassen der Seh-fähigkeit entscheidend verzögert werden. Denn der natürlichePflanzenfarbstoff Lutein und weitere Vitamine und Mineral-stoffe sind wichtig für unsere Augen. Vor allem die Vitamine A,C und E werden benötigt, damit die Augen ihre Funktion bisins hohe Alter erfüllen können. Fehlt es zum Beispiel an Vitamin A oder dessen Vorstufe Beta-Carotin, kann es zu

Nachtblindheit kommen. Folgende Lebensmittel machenIhre Augen sehstark: Nüsse, Walnüsse, Olivenöl, Fettfi-

sche wie Thunfisch, Makrele, Hering, Lachs und Aal, Spinat,Petersilie, Kresse, Rucola, Mangold, Feldsalat, Broccoli, Zuc-chini, Kürbis, Orangen, Paprika, Rosenkohl, grüne Erbsen.

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Seit zehn Jahren unterstützt die Sanguinum-Kur erfolg-reich Menschen im Kampf gegen überflüssige Pfunde.Das homöopathische Stoffwechselprogramm hilft ins-

besondere Menschen, bei denen der Stoffwechsel bereitsdurch diverse Diäten, eine Schwangerschaft oder Medikamen-te verlangsamt arbeitet. Die Kur wird bundesweit ausschließ-lich von Ärzten und Heilpraktikern angeboten. Auch Heilprakti-kerin Katja Wesner bietet die Sanguinum-Kur in ihrer Lüne-burger Praxis an.„Gesund abnehmen und den Jojo-Effekt vermeiden“ war derWunsch an ein funktionierendes Abnehmkonzept. Mit der San-guinum-Kur ist es möglich, da während der Kur hauptsächlichFett abgebaut wird und Muskelmasse erhalten bleibt. Das istbesonders wichtig, denn die Muskeln sind unser Verbren-nungsmotor.

Die Sanguinum-Kur setzt auf dieAspekte Stoffwechsel, Ernährungs-umstellung, Betreuung und Entgif-tung – zentrale Faktoren, die über

Erfolg oder Misserfolg einer Gewichtsre-duktion entscheiden. Besonders wichtig ist die Stoffwechsel-stabilisierung: Während des Abnehmens wird die Stoffwech-selaktivität normalerweise verringert, weil der Körper durchdie verminderte Kalorienzufuhr auf Energiesparen schaltet.Dies führt dazu, dass weniger Kalorien verbrannt werden unddas Abnehmen erschwert wird. Während der Sanguinum-Kurwird der Stoffwechsel durch homöopathische Hilfe stabil ge-halten, so dass auch bei verringerter Nahrungszufuhr weiter-hin auf hohem Niveau Kalorien verbrannt werden. „Die homö-opathische Stoffwechselstabilisierung senkt die Gefahr einererneuten Gewichtszunahme, da die Stoffwechselaktivität auchnach der Reduktion mit der Sanguinum-Kur auf stabilem Ni-veau gehalten wird“, erklärt Katja Wesner. Interessierte imRaum Lüneburg erhalten jetzt bis 31. März 2013 einen Rabattvon 50,- Euro auf jede Sanguinum-Kur. Kontakt: Homöopathiepraxis Katja WesnerNiklas-Luhmann-Str. 19, 21339 LüneburgT. 0 41 31 / 68 03 188 · www.homoeopathiepraxis.net

Reform

Mehr Transparenz imZwangsvollstreckungsrechtCreditreform informiert

Wenn der Gerichtsvollzieher zum Einsatz kommt, istes häufig schon zu spät für die Realisierung IhrerForderung. In der Vergangenheit führte ein starres

Zwangsvollstreckungsrecht dazu, dass erst in das Sachver-mögen vollstreckt werden musste, bevor der Gläubiger über-haupt einen Einblick in die Vermögens- und Einkommenssi-tuation erhalten konnte. Mit dem „Gesetz zur Reform der Sach-aufklärung in der Zwangsvollstreckung“ werden dem Gerichts-vollzieher mehr Möglichkeiten an die Hand gegeben, sich voreiner Vollstreckung ein umfangreiches Bild über den Schuld-ner zu verschaffen. So darf dieser unter anderem nun zur Auf-klärung der Vermögensverhältnisse unter gesetzlich definier-ten Voraussetzungen Auskünfte über den aktuellen Arbeitge-ber, über Konten und Wertpapierdepots und über Kraftfahr-zeuge, die auf den Schuldner angemeldet sind, einholen. Die bisherige Vollstreckungspraxis hat gezeigt, dass verschie-dentlich Schuldner erst unter dem Druck der bevorstehendenZwangsvollstreckung oder Offenlegung der Vermögensver-hältnisse bereit sind, einen Zahlungsplan zu akzeptieren undeinzuhalten. Was bislang nur auf Antrag des Gläubigers mög-

lich war, ist seit dem 1. Januar 2013 eine Regelbefugnis desGerichtsvollziehers, ohne dass es eines gesonderten Auftra-ges bedarf. Per Gesetz ist der Gerichtsvollzieher gehalten, zujedem Verfahrenszeitpunkt auf die gütliche Einigung mit demGläubiger hinzuwirken. Dabei soll die Rückzahlungsdauernicht länger als 12 Monate betragen. Creditreform hat bereits in einem sehr frühen Stadium desGesetzgebungsprozesses das Potenzial der Reform erkanntund die Stärken und Schwächen der Zwangsvollstreckungs-reform herausgearbeitet. „Wir sind daher gerüstet, Sie vonAnfang an kompetent zu beraten und unter BerücksichtigungIhrer berechtigten wirtschaftlichen Interessen die geeignetenZwangsvollstreckungsmaßnahmen einzuleiten“, sagt TorstenStyra, Geschäftsführer der Creditreform in Uelzen.Unter dem Eindruck steigender Kosten für Zwangsvollstre-ckungsmaßnahmen ist es besonders wichtig, Forderungsaus-fällen vorzubeugen und frühzeitig geeignete Maßnahmen beiZahlungsverzug des Schuldners einzuleiten. Creditreform bietet Ihnen einen optimalen Mix aus Maßnahmen zur Risiko-prävention und zur Reduzierung von Zahlungsausfällen. Wirberaten Sie gerne.RU

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Creditreform Uelzen Styra KG · Lüneburger Str. 10, D-29525 UelzenTel.: 0581 / 97 8850 · Fax: 0581 / 75556 · [email protected] · www.creditreform-uelzen.de

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Professionelle Homepage

Internetseiten für Unternehmen und ÄrzteProgrammierung und Beratung aus einer Hand

Was genau machen Sie in Ihrer Agentur?Wir erstellen Homepages und kümmern uns um eine guteAuffindbarkeit in Suchmaschinen, um für unsere Kundenmessbare Erfolge zu erzielen. Ebenso gestalten wir Broschü-ren, Visitenkarten etc. – quasi alle Werbemittel für den ge-schäftlichen Alltag unserer Kunden. Wir beraten langfristig,sind stets zur Stelle und reagieren auf Kundenwünscheprompt und zuverlässig. Viele unserer Kunden berichten vongestiegenen Umsätzen schon wenige Monate nach Erstellungeiner Homepage.

Welche Erfahrungen und Referenzen können Sie vorwei-sen?Seit 1999 sind wir tätig und konnten viele Kunden – vom Exi-stenzgründer bis hin zu Arztpraxen und großen Unternehmen– im Hamburger Umland und in Lüneburg gewinnen. 2007haben wir unser Portfolio erweitert und bieten maßgeschnei-derte Lösungen für Ärzte, Kliniken und Heilberufe an. Dabeikooperieren wir eng mit Ärztekammern, Rechtsanwälten undder Stiftung Gesundheit. Referenzen finden Sie unter www.arztpraxis-heute.de (für Ärzte) und www.medienlounge.de (allgemein).

Welche Besonderheiten müssen z.B. Ärzte beachten?Ärzte unterliegen gewissen Werbeeinschränkungen, beiNichtbeachtung drohen ggf. Abmahnungen. Viele dieser Vor-schriften sind im Heilmittelwerbegesetz (HWG) geregelt, daszuletzt im Oktober 2012 überarbeitet wurde. Ärzte dürfen nunauf ihrer Praxis-Homepage noch mehr veröffentlichen. Undwir wissen, wie es gemacht wird! Von der Programmierung biszur Pflege: Wir kümmern uns um den Erfolg und die Rechts-sicherheit einer Praxis-Homepage.

Bartholomäus Schülke ist Inhaber der Internetagenturenmedienlounge.de und arztpraxis-heute.de. Gemeinsammit seinem Team erstellt er Homepages sowohl für Firmen und Selbstständige als auch für Ärzte und Klini-ken. T. 040 / 22 69 32 47

Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?Uns selbst nehmen wir nicht zu wichtig. Unser Ziel ist es, fürjeden Kunden und jedes Budget die richtige Lösung zu finden.Wir bieten als professionelle Agentur Kompetenz seit über 14 Jahren, bei einer fairen und transparenten Preisgestaltungund vertrauensvollem Miteinander. Viele (Neu-)Kunden sindvon unserer Art positiv überrascht und die Zusammenarbeitmacht großen Spaß.

Welche Homepage haben Sie zuletzt in Lüneburg erstellt?Wir haben kürzlich einen lieben Kunden gewonnen, Dr. Ro-bert Bethke, und für seine Praxis die Homepage www.ortho-paede-lueneburg-dr-bethke.de erstellt. Gerne möchten wirunseren Kundenstamm in Lüneburg und Umgebung erwei-tern. Als besonderes Bonbon bieten wir eine zeitlich befristeteAktion an: Auf Wunsch gibt es eine unkomplizierte Null-Pro-zent-Finanzierung der neuen Homepage oder aber einmalig100 Euro Preisvorteil.

BenefitGut zu wissen 31

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BENE

COAC

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Vom Grübeln in die KlarheitWas passiert eigentlich beim Coaching?Business-Coach Claudia Kopp erklärt

Kompetentes Coaching zeichnet sich dadurch aus, dassder Klient in seinem Entscheidungsfindungsprozess un-terstützt wird. Der Coach dient dabei als Begleiter, um

dem Coachee aufzuzeigen, wie er Handlungsalternativen er-kennt und wie er sie umsetzt. DasGrübeln hat damit ein Ende und derBlick wird klar für die Dinge, die ak-tuell zu tun sind. Man strukturiertsich sozusagen selbst und erlebteine Erleichterung, weil ungelösteHerausforderungen ein erheblicherStressfaktor sind und nicht seltenauch zu einem Burn-out-Syndromführen können.

Meine Klienten haben Herausforderungen bei ihrer berufli-chen Orientierung, planen sich selbstständig zu machen odersind Entscheider in Unternehmen, die neue Wege gehen wol-len. Durch meinen kaufmännischen Hintergrund (Diplom-Kauffrau) und meine psychotherapeutische Qualifikation(Heilpraktikerin für Psychotherapie) erfahren meine Klientenein Coaching, das alle denkbaren Facetten ihrer Themen berücksichtigt. Ich freue mich darauf, Ihre Anliegen mit Ihnenanzugehen.Rufen Sie mich für ein erstes, unverbindliches, kostenfreiesGespräch an.

Claudia Kopp ist Diplom-Kauffrau und Heilpraktikerin für Psychotherapie und setzt auf ein ganzheitliches Beratung-spektrum.

Benefit32 Gut zu wissen

Claudia Kopp Beratungsgesellschaft mbH · Dorfstraße 3 · 21360 Vögelsen · T. 0 41 31 / 22 33 636 · [email protected]

TENSHIDO-RYÛDie Yogaschule vom westlichen YogawegGesundheit, Stärke und Wohlgefühl

Yoga tut gut. Es stärkt den Körper und führt zu Ruhe und Ausgeglichenheit. In Lüne-burg gibt es nun die Möglichkeit, eine neue Yogaform zu erlernen: TENSHIDO-RYÛ,die Schule vom westlichen Yogaweg. Heinke Schmidt und Ingeborg Strebel sind zerti-fizierte Trainingsleiterinnen und bieten diese in ihren schön gestalteten Räumen in derRoten Straße 10 an. Die Übungsstruktur folgt der klassischen Energielehre der vier Elemente, gleichzeitig besteht auch der Bezug zu modernem chiropraktischen Wissen.

Dieses Übungssystem wurde aus eigener Praxis von dem in Hamburg lebenden Reiki-Meister und Heilpraktiker Carsten Kreher ent-wickelt. Es richtet sich an die körperlichenBedürfnisse und Möglichkeiten des im We-sten lebenden Menschen. Es wird auf akroba-tische Übungen verzichtet und daraufgeachtet, gelenkschonend zu praktizieren.

Ziel ist ein gesunder und gestärkter Mensch,der sich in seinem Körper wohlfühlt. Bei Inter-esse können Sie gerne eine kostenlose Pro-bestunde (T. 0 41 31 / 7 89 57 73)vereinbaren. Neue Kurse: Di., 10 Uhr und Mi., 9.30 und 20 Uhr.

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Eröffnet

Meine Küche Lüneburgs größter Küchenfachmarkt

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Geplant wird per PC mit einem 3-D-Modell. Steht die Küchevirtuell, geht es an die Auswahl der Ausstattung. „Meine Küche“bietet Elektrogeräte von unter anderem Miele, Neff, Siemens

und AEG an. Die Nischenrückwand Ihrer Traumküche könnenSie ganz individuell aus Glas, Kunststoff oder Holz wählenund der Clou: Bei Glasrückwänden können Sie Ihr eigenesFotomotiv als Hintergrundbild aufbringen lassen. Ebenso be-steht bei der Planung der optimalen Beleuchtung eine großeAuswahl an LEDs. Küchen gibt es bei „Meine Küche“ ab2.500 Euro. Immer im Preis enthalten sind Lieferung, Mon-tage und Anschlüsse der Elektrogeräte.

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BenefitTrends 35

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36 Allergien

Kleine, winzige Pollen machen den Allergikernjetzt das Leben schwer. Sie können sich vorden Partikeln kaum schützen, sich aber

durch einige Behandlungen das Leben erleichtern.BeneFit hat Beschwerdebilder, Testverfahren undBehandlungsmöglichkeiten für Sie zusammenge-stellt. Neben den klassischen Verfahren mit Medi-kamenten und Immunisierung gibt es einige alter-native Verfahren, die das Immunsystem verbes-sern und die Beschwerden lindern sollen.

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BenefitAllergien 37

Allergien –und die Nase läuft von Christine Dittmann

Manchmal ist der Schnee noch nicht geschmolzen,und die Nase trieft, das Atmen fällt schwer unddie Augen jucken. Etwa 12 Millionen Deutsche

leiden unter Heuschnupfen. Unter diesem Begriff ver-steht der Mediziner Kontaktallergien gegen verschiedenePollen. Für einige beginnt die schlimme Zeit schon An-fang des Jahres mit dem Flug von Haselnuss- und Erlen-pollen. Setzt das Frühjahr mit den ersten wärmerenTemperaturen ein, beginnen die Allergiker auf Birken-und gleich danach auf Gräserpollen zu reagieren. Späterfliegen dann die Getreidepollen und zuletzt bringen diePollen von Wildkräutern wie Beifuß und Löwenzahn aller-gische Beschwerden. Wen es ganz hart trifft, der niestvon Februar bis Oktober.

BeschwerdebilderDie winzigen Partikel machen uns das Leben schwer.

Leichte Fälle klagen über Dauerschnupfen und Jucken derAugen, im Mund-, Rachenraum sowie im Gehörgang.

Schwere Fälle können gar nicht mehr richtig schlafen. Kom-men mehrere Allergene zusammen, kann dies zu einem Eta-

genwechsel führen und der Betroffene leidet unter allergischemAsthma. Laut stern.de ist das bei 40 Prozent der Allergiker derFall. Dann kommt rasselndes und pfeifendes Atmen zum Heu-schnupfen hinzu. Nerviger Husten und Atemnot sind dann keineSeltenheit. Außerdem besteht die Gefahr eines allergischenSchocks. Häufig steigern sich die Beschwerden, wenn noch eineTierhaarallergie hinzukommt. Und auch Kreuzallergien gegen be-stimmte Lebensmittel verschlimmern das Asthma.⁄

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38 AllergienDie Suche nach dem AuslöserUm eine Allergie festzustellen, gibt es mehrere Möglichkeiten:Am bekanntesten ist der Pricktest. Allergene werden dabeiauf die angeritzte Haut am Arm aufgetragen. Nach etwa fünf-zehn Minuten kann der Arzt anhand der Schwellungen erken-nen, auf welche Stoffe der Patient reagiert hat. Neben Pollenkönnen auch andere Stoffe getestet werden. „Ergibt der Prick-Test keine eindeutige Aussage, kann spezifisch mittels Blut-test nach Allergenen gesucht werden“, so der Hautarzt Dr.med. Reinhard Knöll. Wenn schon ein allergischer Stoff ver-mutet wird, kann der Arzt auch einen Provokationstest durch-führen, indem er dem Patienten direkt den Stoff, zum BeispielRoggenpollen, in die Nase sprüht. So wird der Hauptschul-dige schnell identifiziert.

Bei Heilpraktikern wird häufig auch Kinesiologie zum Testenvon allergischen Stoffen eingesetzt. Durch den Muskelwider-stand prüft der Behandler beispielsweise auf welche Lebens-mittelgruppen der Patient reagiert. Tierhaar-, Schimmel- undNahrungsmittelunverträglichkeiten können mit dieser Methodeschnell ausgeschlossen werden.

UrsachenEine Allergie ist eine Überempfindlichkeit gegen harmloseStoffe. Es ist eine Fehlfunktion des Immunsystems. Dabeikommt es zu einer Antigen-Antikörper-Reaktion. Wer eine Allergie bekommt, ist noch immer nicht ganz klar. Auf jedenFall kann die Neigung zu Allergien vererbt werden. Wennbeide Eltern Allergiker sind, liegt das Risiko beim Kind auchan einer Allergie zu erkranken, etwa bei 50 Prozent. Außer-dem spielen Umwelteinflüsse eine Rolle. Es gibt Studien, diebesagen, dass Bauernhofkinder weniger von Allergien be-troffen sind, weil sie frühzeitig mit Bakterien in Kontakt kom-men. „Es spricht einiges für diese Hypothese“, meint Dr. med.Knöll, „denn in Deutschland legen wir viel Wert auf Hygieneund Kinder werden häufig bei Krankheiten zu schnell behan-delt. Das Training für das Immunsystem fehlt und so richtetsich der Körper gegen harmlose Feinde wie Pollen.“ Heilprak-tikerin Petra Stefan-Gritsch aus Bienenbüttel geht da nochweiter: „Um das Immunsystem zu trainieren, sollten wir Baga-tellerkrankungen zulassen, ohne sie immer gleich mit Medi-kamenten zu unterdrücken. Denn das Akute heilt das Chroni-sche.“

Die Einflüsse von Impfungen sieht die Heilpraktikerin beson-ders kritisch: „Artfremdes Eiweiß und Quecksilber als Konser-vierungsmittel gelangen auf einem unnatürlichen Weg in denKörper und schaden dem System.“

Klassische BehandlungZur klassischen Behandlung bei Heuschnupfen zählen Antihi-stamine. Sie bremsen die allergische Reaktion. Der Nachteilist, dass sie einige Nebenwirkungen wie beispielsweise Mü-digkeit und Kopfschmerzen haben können. Bis das optimaleMittel gefunden wird, kann es einige Zeit dauern. Die Antihi-staminika sind in der Apotheke frei erhältlich und kosten etwa6 Euro für 20 Tabletten. Bei leichten Beschwerden helfenauch Augentropfen und Nasensprays oder -tropfen speziell fürAllergiker.

Gute Behandlungserfolge hat die Immunisierung: „Bei 60 bis70 Prozent meiner Patienten gibt es nach drei Jahren eineLinderung der Symptome“, so Dr. med. Knöll. „Sie brauchenweniger oder gar keine Medikamente mehr.“ Dabei werdenvor der Pollensaison Allergene in geringer Menge unter dieHaut gespritzt, um den Körper allmählich daran zu gewöhnen.Die Dosis wird regelmäßig erhöht und die Abstände verlän-gert. Meist kann nur gegen einen Auslöser oder eine Allergie-gruppe immunisiert werden.

Mittlerweile gibt es Immunisierungen auch mit Tabletten undTropfen. Für eine akute Behandlung kommt auch Cortisonzum Einsatz. Es kann bei einem allergischen Schock Lebenretten, hilft schnell bei ausgeprägten Beschwerden. Eine dau-erhafte Anwendung kann Nebenwirkungen haben. Der lokaleEinsatz als Spray oder Salbe ist verträglicher als die Tablet-teneinnahme. Auch die Homöopathin empfiehlt Asthmatikernauf jeden Fall, ihr Notfallspray anzuwenden. Außerdem ermu-tigt sie Kinder wie Erwachsene, sich trotz Asthma zu bewe-gen. „Je nach Möglichkeit rate ich meinen Patienten, Sport zutreiben, denn das stärkt die Lungenfunktion.“ Vom Schwim-men im Hallenbad rät sie Asthmatikern aufgrund der Chlor-dämpfe wiederum ab.

Der Pricktest wird meist am

Unterarm durchgeführt

Buchtipp Gut zu wissenMax Otto Bruker: Allergien müssen nicht sein

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Page 39: BeneFit Nr. 13

Was können Allergiker selbst tun?

„Im Allgemeinen sollten die Patienten versuchen, den Kon-takt zu den Allergenen soweit wie möglich zu reduzieren“,empfiehlt Dr. med. Knöll. „Wichtig ist, dass der Schlaf nichtgestört ist. Bei starken Beschwerden darf auch eine Tablettemehr genommen werden.“ Wer Allergene vermeidet, unter-bricht die Reaktionsketten. Das ist nicht immer ganz leicht.Sie können ja nicht den ganzen Tag zu Hause bleiben:

• Abends die Haare zu waschen und bei geschlossenem Fenster zu schlafen, kann schon Erleichterung bringen.

• Staubfänger wie Gardinen, Teppiche und Kuscheltiere sollten aus den Zimmern von Allergikern weichen.

• Schauen Sie in den Pollenflugkalender und lüften Sie ihre Wohnung dann, wenn wenig Pollen fliegen.

• Außerdem hilft ein Heuschnupfentagebuch, die Beschwerden einzuschätzen und schwierige Situationen zu vermeiden.

„Der Kontakt zu Haustieren sollte bei Allergikern auf jedenFall gemieden werden“, warnt Petra Stefan-Gritsch.

Alternative Behandlungen

AusleitungstherapienBei Heilpraktikern wird häufig erst eine Ausleitungstherapiedurchgeführt, bevor es an die Behandlung der Beschwerdengeht. Das erhöht die Chance der Selbstheilungskräfte. „Ichschaue mir immer den ganzen Menschen an. Manchmal istauch eine Darmsanierung nötig, wenn Hefe- oder Schimmel-pilze die Abwehrreaktionen stören oder die bakterielle Darm-besiedlung gestört ist“, erklärt Dr. oec. troph. Katja Lepthien,Heilpraktikerin und promovierte Ökotrophologin aus Lüne-burg: „Jeder Patient wird für sich betrachtet und alles, wassein Immunsystem stärkt, wie beispielsweise auch der ge-sunde Schlaf oder die Bewegung, unterstützt die Behand-lung.“

Die Naturheilkunde hält Ausscheidungen zur Selbstreinigungfür wichtig. „Bei Heuschnupfen empfehle ich tägliche Nasen-spülungen mit 0,9-prozentiger Kochsalzlösung“, erklärt dieHeilpraktikerin Stefan-Gritsch. ⁄

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Benefit40 Allergien

EigenblutDie Eigenbluttherapie ist eine klassische naturheilkundlicheReiztherapie. Dem Patienten wird Blut abgenommen und wie-der zurück in Gesäß, Oberarm oder unter die Haut gespritzt.Es gibt in vielen Fällen jedoch eine Behandlung des Bluts mithomöopathischen oder naturheilkundlichen Mitteln. Das neueBlut wird wie ein Fremdkörper wahrgenommen und soll diekörpereigenen Abwehrstoffe aktivieren, um so das Immunsy-stem herauszufordern. Es kann daher zu einer Erstverschlim-merung der Symptome kommen. Zusätzlich kann Müdigkeitauftreten. Die Behandlung sollte vor der Pollensaison begon-nen und wöchentlich durchgeführt werden. „Ich spritze intra-muskulär in den Gesäßmuskel und erhöhe die Dosis bei jederBehandlung ein wenig“, so Heilpraktikerin Katja Lepthien.

Die gesetzlichen Krankenkassen übernehmen die Kostennicht, aber einige private und Zusatzversicherungen. Eine Behandlungsserie kostet rund 600 Euro. „Ich beginne mit die-ser Behandlung etwa zwei Monate vor der Pollensaison undnach acht Behandlungen sollte sich eine deutliche Besserungeinstellen“, erklärt Katja Lepthien ihre Therapie. „Bei Kindernspritze ich nicht, sie bekommen eine Eigenblut-Nosode.“Dabei wird das Eigenblut verschüttelt und potenziert und alsTropfen gegeben.

TCM/AkupunkturDie traditionelle chinesische Medizin ordnet Heuschnupfen alseine gestörte Flüssigkeitsabsonderung der Nasenschleimhautein. TCM unterscheidet klimatische Begriffe, die keine Wetter-lage bezeichnen, sondern Ursachen, die krank machen kön-nen. Bei Heuschnupfen wird von Wind, Hitze und Wind-Kältegesprochen. Den „Wind“ vertreiben kann man auf unterschied-liche Weise wie mit Akupunktur oder Kräutermedizin. DurchAkupunktur am Schlüsselbein, Oberarm, Handgelenk undDaumen soll die Lebensenergie wieder in Fluss gebracht wer-den. Etwa acht Behandlungen sind nötig, um eine langfristigeBesserung zu erreichen. 60 Euro kostet eine Akupunktursit-zung, die sogar von einigen Krankenkassen übernommenwird. Die Techniker Krankenkasse hat eine Studie zur Wirksamkeitvon Akupunktur in Auftrag gegeben. Neun von zehn Allergi-kerinnen ging es sechs Monate nach der Behandlung deutlichbesser, berichtete die Techniker Krankenkasse auf der Pres-sekonferenz im Januar 2004.

Der Effekt soll etwa zwölf Monate halten, danach sind weitereAkupunktursitzungen nötig. Auch Kräuterrezepturen kommenbei TCM zum Einsatz. Sie werden meist als Tee aufgekocht.Vorteil der Behandlung: Sie ist frei von Nebenwirkungen, allerdings kann es zu Erstverschlimmerungen kommen.

HomöopathieDie klassische Homöopathie heilt Ähnliches mit Ähnlichem.Für eine dauerhafte Ausheilung braucht es viel Zeit und Ge-duld, um das richtige Mittel zu finden. „Bei mir beginnt die Be-handlung mit einer gründlichen Aufnahme der Krankenge-schichte“, erläutert die klassische Homöopathin Petra Stefan-Gritsch. „Wichtig sind immer die Modalitäten der Beschwer-den wie beispielsweise: Was verbessert, was verschlechtert

die Symptome?“

Langfristig wird das Konstitutionsmittel ge-sucht, um das Immunsystem zu stärken unddie Beschwerden zu lindern. „Akute Symp-tome kann man schon im ersten Jahr in denGriff bekommen. Im zweiten Jahr ist es dasZiel, die Zahl der Anfälle zu reduzieren und imdritten Jahr sollten die Krankheitssymptomenur noch selten auftreten.“ Die Mitarbeit desPatienten ist dabei unbedingt erforderlich. „Bisdas richtige Mittel gefunden ist, werden ent-standene Veränderungen abgefragt, dann wirddas Mittel wiederholt, gewechselt oder einehöhere Potenz gegeben.“ Die Kosten für eine homöopathische Behand-lung sind unterschiedlich. Viele rechnen nacheinem Stundensatz von 60 bis 90 Euro ab. Einige Zusatzversicherungen übernehmen dieKosten.

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BenefitAllergien 41

Interview zum Thema Ernährung mit Katja Lepthien

BeneFit: Gibt es Lebensmittel, die bei Heuschnupfen zu ver-meiden sind?Dr. oec. troph. Katja Lepthien: Es wäre gut, histaminreicheLebensmittel wie Tomaten, Käse, Schokolade und Alkoholsowie Fertigprodukte bei einer Allergie des Typs 1 zu meiden.Ebenso sollten Allergiker Zucker und einfache Kohlenhydratewie Weißmehl so weit wie möglich vor allem in der Zeit desPollenfluges in ihrer Ernährung vermeiden.

BeneFit: Stichwort Kreuzallergien, wo muss der Allergikeraufpassen?Dr. oec. troph. Katja Lepthien: Patienten wissen häufig selbstschnell, welche Lebensmittel sie nicht vertragen. Es prickelt aufder Lippe und der Mundinnenraum schwillt an. Das sind klassi-sche Anzeichen für Allergien. Bekannt sind ebenfalls Kreuzall-ergien bei Birkenpollen zu Nüssen, Kernobst und Möhren. Die-se können sich aber im Laufe eines Lebens wieder verändern.

BeneFit: Einige Lebensmittel werden bei Allergien sogar emp-fohlen: Was halten Sie von Brokkoli wegen des Vitamin-C-Ge-haltes?

Dr. oec. troph. Katja Lepthien: Kohl ist im Allgemeinen sehrgesund. Eine ausgewogene Ernährung ist ein wichtiger Bau-stein für die Gesundheit jedes einzelnen. Wer so saisonal undregional wie möglich isst, meidet Lebensmittel, die eventuellAllergien auslösen können. Ich finde biologisch angebaute Le-bensmittel gut und befürworte Vollwertkost. Doch bevor ich zuausländischen Bioprodukten greife, bevorzuge ich konventio-nell Angebautes aus der Region.

BeneFit: Was ist mit Zusätzen in der Nahrung, vor allem inFertiggerichten?Dr. oec. troph. Katja Lepthien: Zusätze wie Glutamat oderHistamin sind in der Nahrung zu vermeiden. Ich rate daher,wenn es möglich ist, die Mahlzeiten frisch zuzubereiten. Wirhaben keinen Mangel in der Ernährung. Die Gefahr der Über-dosierung ist bei Zusätzen und Nahrungsergänzungsmittelneher gegeben.

BeneFit: Warum gibt es in Dritte-Welt-Ländern nicht so vieleAllergien?Dr. oec. troph. Katja Lepthien: Dort wird das Immunsystemfrüh geschult. Die Umwelt ist nicht so steril wie in den Indu-strieländern. Die Ernährung ist einfach und besteht aus Le-bensmitteln, die in diesem Land auch verfügbar sind.Außerdem werden die Kinder dort sehr lange gestillt. Das isteine gute Möglichkeit, das Immunsystem zu stärken.

Dr. oec. troph. Katja Lepthien ist pro-movierte Ernährungs-wissenschaftlerin und Heilpraktikerin

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Wie nachhaltig kann unser heutiges Wohnenüberhaupt sein? Wir bauen Häuser mit oft-mals fragwürdigen Baustoffen und versie-

geln auf unseren Grundstücken und auf den Wegenund Straßen dorthin viele Quadratmeter Boden. Un-sere Einrichtung unterliegt mittlerweile, glaubt manden bunten Prospekten der Werbung, einem ähnlichschnelllebigen Konsumdiktat wie die Mode und willjede Saison erneuert werden, bis hin zum Kochtopfist alles farblich durchgestylt. Aber es geht auch an-ders!

Neue Serie: Nachhaltig leben

Benefit42 Nachhaltigkeit

Anders wohnen

Besondere Lebens- und Wohnprojektevon Stefanie Diekmann

Es gibt so viele verschiedene Wohnformen wie es ver-schiedene Menschen gibt. Für unsere Region in undum Lüneburg bedeutet das in erster Linie: Lebe ich di-

rekt in der Stadt, eher etwas außerhalb oder richtig auf demLand. Es lässt sich schwer sagen, welche Wohnform dienachhaltigste ist. Neu gebaute Einfamilienhäuser, die meistvor den Toren der Stadt entstehen, verbrauchen nur noch ei-nen Bruchteil der Energie einer älteren Wohnung im Zentrum.Hier stellen die Versiegelung großer Flächen, die beim Bauund der Verkehrsanbindung von Neubaugebieten entsteht,und die Zersiedlung von Landschaft jedoch Minuspunkte dar.Auch erfordert die ländliche Wohnlage meist ein bis zwei Au-tos pro Familie. Jeder Weg, ob zur Arbeit, zum Kindergarten,zum Einkaufen oder zur Freizeitgestaltung muss mit dem Autogefahren werden. Da kann das Leben in der Stadt durch kur-ze Wege, eine gute Anbindung an den ÖPNV oder die Benut-zung des Fahrrads eine Alternative sein.

Die Idee vom gemeinschaftlichen Wohnen

Am Stadtrand von Lüneburg hat sich eine Gruppe von 30ganz unterschiedlichen Menschen den Traum vom selbstbe-stimmten, gemeinschaftlichen Leben erfüllt. Ihr Zuhause sind40 Bauwagen, die auf einer Brachfläche stehen, für die dieStadt Lüneburg den Flächennutzungsplan geändert hat undsie ihnen nach langem Hin und Her zunächst für zehn Jahreverpachtet hat. Für die Erschließung des Platzes mussten dieBewohner 50.000 Euro bezahlen, für die sie private Krediteaufgenommen haben. Sie haben einen Verein gegründet undleben dort als einziger Wagenplatz Deutschlands mit Bauan-trag. Mit dem Verein wollen sie ihr Ziel verfolgen, „ein Zu-hause auf Dauer zu schaffen, wo sich jeder entfalten kann,ohne die Unsicherheit, ob man bleiben kann.“ So zu lesen aufder Internetseite des Vereins:

www.lebenswagen.nirgendwo.info

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BenefitNachhaltigkeit 43

Benefit hat sie besucht und mit drei der Gründungsmitgliedervon Leben(s)Wagen e.V. gesprochen.

Schrumpftum statt Wachstum

Den Begriff Nachhaltigkeit halten Cécile Lecomte und Ilka undAxel Eschricht für zu abgegriffen und inflationär gebraucht. Inihrer Heimat Frankreich werbe man damit sogar für Atom-strom, sagt Cécile Lecomte und hat für sich die Wortneu-schöpfung „Schrumpftum“ im Kontrast zu „Wachstum“ kreiert.Da die Ressourcen endlich seien, müsse man radikal umden-ken und nicht ständig neuen Bedarf schaffen. In diesem Pro-jekt könne man mit den eigenen Widersprüchen und im Ein-klang mit den Ideen leben. Man habe den Spielraum, Dingeauszuprobieren, beispielsweise experimentiere sie mit einerSolaranlage, um zu testen, wie groß sie für ihren Bedarf aus-gelegt sein muss und was überhaupt geht. Die Ergebnissedieses Experimentierens teile sie gern und oft mit Interessier-ten, die manchmal einfach so vorbeikämen.

Die Gemeinschaft spiele eine große Rolle bei dieser Form zuwohnen, betont Ilka Eschricht, die die Wagenburg zusammenmit Mann Axel und Sohn Arun als dauerhaftes Zuhause be-wohnt. Die Gruppe unterstütze sich und es sei immer jemandda. Die unterschiedlichen Fähigkeiten und Fertigkeiten seienso vielseitig und kreativ, dass man viel auf die Beine stellenkönne. Man könne Geräte und Dinge, die man nicht ständigbrauche, gemeinsam anschaffen und nutzen, spare Geld undRessourcen und reduziere somit den Konsum. „Wenn wirmehr Licht im Wagen wollen, bauen wir einfach ein größeresFenster ein. Wo könnte ich sonst schon so frei und selbstbe-stimmt leben?“ wirft Cécile ein.

Individualität und persönlicher Freiraum

Die Bewohner des Wagenplatzes sind sehr verschieden undhaben unterschiedliche Gründe und Motivationen, hier zuleben. Für die einen ist es die Umsetzung einer ideologi-schen, ökologischen und politischen Lebenseinstellung, andere leben im Wagen, um nicht obdachlos zu sein. Einenachhaltige Ausrichtung ist jedoch mehr oder weniger beiallen Konsens, welches Motiv im Einzelnen auch immer dahinter steckt.

Auf dem Platz wenig Spuren hinterlassen

Axel Eschricht betont, dass das Besondere an dieser mobilenForm zu wohnen auch die Tatsache sei, dass man auf demPlatz kaum Spuren hinterließe. Wenn man die Wagen irgend-wann wegfahren würde, bliebe nur ein Stück Natur. Es wer-den keine Flächen versiegelt, die Gärten zur Selbstversor-gung werden nach ökologischen Gesichtspunkten bewirt-

schaftet. Bis auf den ein oder anderen gepflanzten Baum oderStrauch befinde sich nahezu alles noch im Ausgangszustand.

Vielleicht ist dieser Punkt der größte Unterschied zum kon-ventionellen Wohnen im Steinhaus: sich über die Spuren, dieman in der Umwelt hinterlässt, Gedanken zu machen, es so-gar auszuhalten, keine zu hinterlassen. Mit jedem Fundamentund mit jeder Straße hinterlassen wir nachhaltig Spuren, dieaber mit nachhaltigem Leben nichts zu tun haben.

Laut einer Studie des Statistischen Bundesamtes stieg dieSiedlungsfläche der privaten Haushalte im Zeitraum 1992 bis2008 um 28,3 Prozent und nahm damit erheblich stärker zuals die Zahl der Einwohner, die nur um 1,3 Prozent stieg. Unsere durchschnittliche Pro-Kopf-Wohnfläche stieg von 1993bis 2006 von 36 auf 43 Quadratmeter. Diesem Prozesskönnte ein bisschen vernünftiges Schrumpftum zugunsteneiner besseren Lebensqualität nicht schaden!

Nachhaltig zu HauseNachhaltig zu Hause

K urt Kessel, Baubiologe und Geschäftsführer vomö-com rät, nach der Devise „weniger ist mehr“

zu verfahren. Die Auswahl und Behandlung von Möbeln und sonstigen Materialien sollte so natürlichund langlebig wie möglich sein.

Fragen Sie Ihren Holzhändler nach heimischen Hölzern,etwa für Parkettfußböden. Fordern Sie diese Informatio-nen ein, denn erst wenn der Verbraucher nachfragt, kannsich etwas ändern. Es gibt Projekte mit Holz aus heimi-scher, nachhaltiger Forstwirtschaft, bei der der ganzeBaum verwertet wird. Sibirische Lärche ist zwar als Holzgut und billig, wächst jedoch sehr langsam im Perma-frost, nachhaltige Forstwirtschaft wird dort nicht betrie-ben.

Lassen Sie sich bei der Renovierung von Experten be-raten, die Sie über den Umgang mit eventuellem Schim-melbefall in Ihren Wohnräumen informieren können.Denn bei diesem Problem als Laie selber Hand anzule-gen, kann die Sporen in der ganzen Wohnung verteilen.

Verwenden Sie Materialien, die für Feuchtigkeitsaus-gleich im Raum sorgen können. Laminatfußboden,Kunststofftapete an der Wand und Dekoholz unter derDecke schaden dem Raumklima und können keineFeuchtigkeit aufnehmen. Trocknet dann auch noch dieWäsche im Wohnzimmer, kann es leicht zu Schimmel-befall kommen.

Eine Renovierung, sprich ein Anstrich nach ökologischenGesichtspunkten, ist nicht teurer als eine gute Maler-farbe.

Page 44: BeneFit Nr. 13

Benefit44 Nachhaltigkeit

Nachhaltig

Die Ausbildung bei Edeka Bergmannvon Katharina Berndt

Nachhaltigkeit und Regionalität – diese beiden Wertestehen bei Edeka Bergmann im Vordergrund. Das giltauch für die Auszubildenden. Sie machen nicht nur Er-

fahrungen mit Nachhaltigkeit, indem sie die regionalen Liefe-ranten besuchen, auch die Ausbildung an sich ist nachhaltig.„Jeder Azubi hat bei uns die Chance, übernommen zu werden– wenn er oder sie sich für unser Unternehmen einsetzt“, sagtMeike Bergmann.

Die selbstständige Kauffrau leitet und koordiniert die Ausbil-dung in den drei Edeka-Bergmann-Märkten. Ihre Auszubilden-den führt sie oft spielerisch an die wichtigsten Themen heran.Schon früh betätigen sie sich in selbstständigen Projektenund eigenverantwortlich in ihren Arbeitsbereichen. Das besteBeispiel dafür ist die „Azubi-Woche“. Seit 2004 übernehmendie Auszubildenden alle drei Jahre für eine Woche denEdeka-Markt im Loewe-Center. Dann liegt alles in den Hän-den der Nachwuchskräfte, von der Warenpräsentation bis zurBestellung inklusive dazugehöriger Dekorationen und Aktio-nen. Mit neuen Ideen wie diesen wird die Ausbildung nicht nurabwechslungsreich, die Azubis entwickeln ganz nebenbeiauch Engagement, Fachkompetenz, Kreativität und Eigenver-antwortung.

Unter dem Begriff „nachhaltige Ausbildung“ versteht MeikeBergmann, aktiv dem Fachkräftemangel entgegen zu wirken.

„Wir sind an langfri-stiger Zusammenar-beit interessiert undbilden unsere Fach-kräfte von morgennicht nur aus, son-dern auch weiter“,sagt sie.

Seit 2010 beschäftigt sich das Team der drei Edeka-Berg-mann-Filialen mit Nachhaltigkeit. 2011 erarbeiteten zweiTeams, bestehend aus den Marktleitern sowie Azubis undNachwuchskräften, ihre eigene Nachhaltigkeitsstrategie.

Produkte aus der Region, Bio-Produkte, fair gehandelte Waren und nachhaltige Fischerei

Für die Kunden ein Gewinn: Sie können bequem nachhaltigeinkaufen, finden ihre Waren alle in einem Geschäft. Im Mit-telpunkt stehen Produkte aus der Region, Bio-Produkte, fairgehandelte Waren und nachhaltige Fischerei. „Den erstenSchritt hat schon mein Vater getan. Zu vielen Lieferantenpflegte er schon immer eine persönliche und partnerschaftli-che Beziehung“, sagt Meike Bergmann. Mit Workshops, Plan-spielen und Exkursionen zu Herstellungs- und Weiterverar-beitungsbetrieben haben die Auszubildenden die Möglichkeit,jeden Aspekt kennenzulernen. Zum Thema Produkte aus derRegion gab es zum Beispiel einen Ausflug zum Champignon-Lieferanten Familie Rüschmeyer aus Winsen/Luhe. „VieleAzubis hatten gar keine Vorstellung davon, wie man Champi-gnons anbaut“, erläutert Meike Bergmann.

Als Ausbilderin ist ihr nicht nur wichtig, die nötigen Kenntnissezu vermitteln, sie lässt sich immer wieder neue Aktionen ein-fallen, wie zum Beispiel eine gemeinsame Kochaktion in derSchulküche des Kiekeberg-Museums. Zusammen mit demBergmann-Koch, Tim Bramstedt, haben die Auszubildendenselber ein Drei-Gänge-Menü gezaubert und es anschließendgemeinsam genossen.

Für das Ausbildungsjahr 2013 (Beginn: 1. August) suchtEdeka Bergmann neue Azubis. „Wer in einer vielfältigen Branche arbeiten möchte und gern kreativ ist, sollte sich bewerben“, sagt Ausbilderin Meike Bergmann. Voraussetzungist ein Realschulabschluss. Bewerbungen an: EDEKA AktivMarkt im Loewe Center, Meike Bergmann, Wulf-Werum-Straße 2, 21337 Lüneburg.

Auch auf den Berufsinformationsmessen im Februar istEdeka Bergmann vertreten. Am 9. Februar ist der Famili-enbetrieb mit einem Stand im Johanneum vertreten, beider Messe am 16. Februar im Berufsinformationszentrum(BIZ) können Interessierte auch an einem Speed-Datingmit Meike Bergmann teilnehmen.

Alle Azubis und Mitarbeiter aus der Gemüseabteilungwaren im Sommer bei Gemüse-Behr, wo sie selbst Eis-

bergsalat geerntet haben.

Das Edeka-Nachhaltig-keits-Quizwährend derNachhaltig-keitswoche mitFragen zu denvier Säulen derhausinternenNachhaltig-keitsstrategie.

Page 45: BeneFit Nr. 13

Mittag im Büro, auf dem Bau, am Reißbrett,im Laden. Schnell muss es gehen, satt ma-chen, aber nicht belasten und lecker sollte

es auch sein. BeneFit zeigt, was auf der Arbeitschmeckt: Stulle, Sandwich, Snack und Warmes –damit Sie in der zweiten Tageshälfte noch einmalbis zum Feierabend durchstarten können.⁄

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Benefit46 Lecker

Der Exot:China-Stulle

Graubrot + Zwiebel + Chinakohl + Petersilie + Möhre + Soße:

1 EL Mayonnaise + 1 EL Joghurt + 1 TL Honig + Salz + Pfeffer

Das Exklusive:Meerrettich-Lachs-Toast Toast + Meerrettich-Frischkäse

+ Ei + rote Zwiebel + Räucherlachs

Das Andere:Puten-Wrap mit Mango-Chutney

Tortilla / Wrap + Mango-Chutney + Salat + Gurke

+ gebratene Putenstreifen + Crème fraîche + Chiliflocken

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Page 47: BeneFit Nr. 13

BenefitLecker 47

Das Gesunde:Veggie-Baguette

Baguette + Frühlingszwiebel + Schafskäse + Mayo + Kopfsalat

+ Pesto: Gehackte Mandeln + Basilikum + getrocknete Tomaten

+ Limettensaft

Das Süße:Bananenbrot

Graubrot + Joghurt-Frischkäse+ Banane + gehackte Hasel-

nüsse + Honig

Denn das Sandwich lässt sich täglich neu erfinden,

und es darf alles drauf, was schmeckt.r

Page 48: BeneFit Nr. 13

Benefit48 Besser essen

Orangen

Zwei Früchte decken denTagesbedarf an Vitamin Cvon Katharina Berndt

Noch zu Anfang des letzten Jahrhunderts war dieOrange etwas sehr Besonderes in Deutschland. Manverschenkte sie sogar zu Weihnachten. Inzwischen

gehört die Orange im Winter in fast jeden Obstkorb. Wer sienicht schälen möchte und doch von dem besonderen Ge-schmack mit der feinen Säure nicht genug bekommt, trinktOrangensaft.

Gerd Bindernagel verkauft Orangen auf dem Lüneburger Wochenmarkt. Seit 32 Jahren handelt er mit Südfrüchten.Seine Orangen kommen hauptsächlich aus Spanien, der Türkei und Marokko. „Dort werden sie auf Plantagen ange-baut, ähnlich wie die Äpfel im Alten Land“, sagt er. Zwei- bisdreimal pro Woche kauft er frische Ware auf dem HamburgerGroßmarkt ein. Wie viel er kauft, hängt von der Qualität derangebotenen Orangen ab. Dann kommen die Früchte insKühlhaus.

Durch neue Züchtungen gibt es inzwischen das ganze Jahrüber Orangen. „Von November bis Mai haben die spanischenFrüchte Saison. Dazwischen kommen die Orangen aus Ar-gentinien und Südafrika, das ist jedoch eine andere Qualität“,sagt der gelernte Kaufmann. Auch der Geschmack wird im-mer wieder verfeinert und verändert. So hat Gerd Bindernageleine Orange im Angebot, die aussieht wie eine Pampelmuse.„Die Sorte Caracara ist eine Kreuzung aus Orange und Pam-pelmuse“, erklärt er. „Die Geschmacksmomente reichen vonextraherb bis süß.“

Innerhalb der Orangensorten werden vier Gruppen von süßenSorten unterschieden: Blondorangen, Navelorangen, Blut-orangen und säurefreie Orangen. Blondorangen werden gernzum Saftpressen genutzt, da ihr Zuckergehalt relativ hoch ist.Navelorangen sind groß, meist so gut wie frei von Kernen undfrüh reif. Ihren Namen haben sie dank eines Nabels am Endeder Frucht, in den eine Sekundärfrucht eingebettet ist. Sie las-sen sich leicht schälen, sind jedoch nicht so gut zum Auspres-sen geeignet. Denn dabei wird der Bitterstoff Limonin freige-setzt. Den schmeckt man schon in sehr kleinen Mengen. Blut-orangen haben rotes Fruchtfleisch, je nach Sorte ist auch dieSchale rot. „Sie sind sehr aromatisch“, sagt Gerd Bindernagel.Er kauft nur Früchte aus dem Blutorangen-Mekka: Sizilien.Säurefreie Orangen sind in Deutschland nicht besonders be-liebt. Sie sind zwar süß, im Geschmack erscheinen sie vielenjedoch fade. In Ägypten, Brasilien oder Indien sieht man dasanders – dort sind säurefreie Orangen sehr gefragt.

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BenefitBesser essen 49

Südfrüchte Bindernagel

Willst Du frische Früchte haben, musst Du die gelben Schürzen fragen.

Wir haben die Vitamine gegen Schietwetter und Schnupfen!

Immer mittwochs und sonnabends auf dem Lüneburger Wochenmarkt

vor dem Rathaus, donnerstags von 8-13 Uhr am Kreideberg,

freitags 13-18 Uhr in Adendorf, Rathausplatz.

Wie alle Obst- und Gemüsesorten besteht auch die Orangezum größten Teil aus Wasser, zu knapp 86 Prozent. Dass inden Südfrüchten viel Vitamin C steckt, ist fast jedem bekannt.Es ist sogar so viel, dass zwei Orangen den empfohlenen Tagesbedarf an Vitamin C eines Erwachsenen decken. Vit-amin C stärkt das Immunsystem, gerade im Winter oder beieiner Erkältung ist das für den Körper wichtig. Doch auch dasBindegewebe, Knochen und Zähne werden gestärkt. Aber essteckt noch mehr in den Powerfrüchten: Kalium, das wichtigfür das Zellwachstum ist und den Blutzuckerspiegel senkt undKalzium, das zum Beispiel für starke Knochen und Zähnesorgt. Verschiedene B-Vitamine in den Früchten benötigt derKörper für Blutbildung und Stoffwechsel.

Dass sich die Schale vom Fruchtfleisch gelöst hat, ist übri-gens kein Merkmal für schlechte Qualität. „Das passiert, wenndie Frucht zu schnell wächst“, sagt Gerd Bindernagel. BeimOrangenkauf setzt er auf Vertrauen. „Dazu gehört auch Pro-bieren. Wenn man die Frucht nicht probieren darf, sollte mansie lieber nicht kaufen“, so der Kaufmann. Zu Hause hält sichdie Frucht am besten im Kühlschrank oder unbeheizten Kel-ler. „Wärme entzieht der Orange Feuchtigkeit“, erläutert derHändler.

HistorieDer alte deutsche Begriff für Orange ist Apfelsine. Das hat mitder Herkunft der Südfrüchte zu tun. Die stammen ursprünglichnicht aus dem Mittelmeerraum, sondern aus China, früher„Sina“ genannt. Apfelsine heißt also chinesischer Apfel. DieBitterorange kam bereits im 11. Jahrhundert nach Italien. Bisheute wird sie kaum roh gegessen. Stattdessen werden Mar-meladen und Orangenöl aus den Früchten hergestellt. Diesüße Orange kam erst im 15. Jahrhundert nach Europa. Zu-nächst wurde sie fast ausschließlich in Portugal angebaut. Die meisten Orangen produziert heute Brasilien mit 18.263Tonnen. Auf Platz zwei liegen die Vereinigten Staaten mitknapp 12.000 Tonnen, ein Drittel dieser Menge, knapp 4.000Tonnen, kommen vom drittgrößten Produzenten Mexiko.

Die Farbe der Schale sagt nichts über die Reife aus

Eine grüne Stelle an der Orange ist kein Hinweis darauf, dassdie Orange noch nicht reif ist. Die typische Farbe entstehtnämlich nur durch kalte Nächte. Besonders stark ist diesesPhänomen bei der Blutorange zu beobachten. Nur der Wech-sel zwischen warmen Tagen und sehr kalten Nächten färbt siecharakteristisch rot. Bleiben die kühlen Temperaturen aus,wird das Fruchtfleisch trotzdem süß, die Schale bleibt jedochgrün. In den Anbauländern der Orangen werden diese Früch-te zwar gegessen, bei uns wäre das jedoch nicht denkbar. Diemeisten Orangenliebhaber in Deutschland halten die orangeFärbung für ein Reifemerkmal.

Page 50: BeneFit Nr. 13

Benefit50 Besser essen

Farbenfroh und vielfältig

Pfeffer und Salzvon Katharina Berndt

Ohne diese beiden Gewürze geht gar nichts: Salz undPfeffer. Bei herzhaften Gerichten treten die beidenGewürze eigentlich immer als Duo auf, kein Wunder,

dass auch auf vielen Esstischen und in fast jedem RestaurantSalz und Pfeffer ihren festen Platz haben. Hat der Koch einsvon beidem zu großzügig oder zu sparsam verwendet, fälltdas sofort auf. Dabei gehören Salz und Pfeffer noch nicht einmal den gleichen Gewürzklassen an. Kochsalz ist ein an-organischer Stoff. Pfefferkörner sind die Früchte des Pfeffer-strauchs. Verbindendes Element ist die Vielfalt der Salz- undPfeffersorten. Farbenfroh und mit vielen besonderen Eigen-schaften gibt es bei beiden Gewürzen eine große Auswahl zuentdecken.

Steinsalz ist meist sehr altes Meersalz

Salz ist unser wichtigstes Würzmittel. Denn Salz verringert dieLöslichkeit der organischen Würzstoffe, die Wahrnehmungdieser verschiedenen Geschmacksrichtungen wird durch dasSalz verstärkt. Schon die Sumerer und Babylonier nutztenSalze, um Lebensmittel zu konservieren. Bei den Römern wares gar ein Zahlungsmittel. Durch den Handel mit dem weißenGold wurde Lüneburg zu einer einflussreichen Hansestadt.Hier handelte es sich um Steinsalz. Das bildet zusammen mitdem Meersalz die beiden größten Salzgruppen. Wobei Stein-salz, auch Ursalz genannt, oft sehr altes Meersalz ist. Vor Mil-lionen von Jahren entstand es bei der Verdunstung von Meer-wasser. Auf den Salzschichten lagerten sich im Laufe derJahrhunderte verschiedene Erdschichten ab. Selten gibt esauch natürliche Solevorkommen im Gestein. Noch heute wird,wie früher in Lüneburg, Wasser durch salzhaltiges Gesteingeleitet. Das Salz wird herausgelöst und als Solewasser ab-gepumpt. Anschließend wird es getrocknet,gereinigt und verpackt.

Am häufigsten wird aus Stein-salz Tafelsalz, auch Kochsalzgenannt, gewonnen. Die klei-nen, kompakten Kristalleschmecken sehr intensiv.Trennmittel verhindern, dasses verklumpt, häufig werdennoch weitere Mineralien wieJod, Fluor oder Folsäure zu-gesetzt. Ein weiteres beliebtesSteinsalz ist das grobkörnigerosafarbene Himalaya-Salz.Anders als der Name andeu-tet, wird es nicht im Himalaya-

Neue Serie: Gewürze

Buchtipp WissenswertConny Marx: Pfeffer und Salz

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BenefitBesser essen 51

Gebirge, sondern in Salzbergwerken in Pakistan oder Polengewonnen. Die rosa Färbung erhält es durch den hohen Ei-sengehalt. Angeblich enthält das Himalaya-Salz alle 84 Ele-mente des menschlichen Körpers, wissenschaftlich wurde dasjedoch bisher nicht nachgewiesen. Der Geschmack ist vielmilder als der von Tafelsalz, es ist jedoch auch viel teurer. Weitere bekannte Steinsalze sind das Kala Namak oderSchwarze Steinsalz sowie das Australian-Murray-River-Salz.Das schwarze Kala Namak stammt aus Pakistan und Nordin-dien. Für die Herstellung werden schwarze Samen mit Salzlö-sung verkocht. Durch den hohen Anteil an Schwefelwasser-stoff und Eisen schmeckt es leicht schwefelig. Australian-Mur-ray-River-Salz ist pyramidenförmig und schmeckt sehr mild.Es wird aus einer Sole unterhalb des Murray-Darling-Beckensgewonnen, Pigmentablagerungen einer Alge färben es rosa.

Meersalz schmeckt mildMeersalze werden vor allem in warmen Ländern gewonnen.Speziell angelegte Wasserbecken, sogenannte Salzgärten,werden für die Herstellung mit Meerwasser geflutet. Das Was-ser verdunstet, die Meersalzkristalle bleiben übrig und könnengeerntet werden. Unraffiniert ist dieses Salz leicht grau ge-färbt und schmeckt mild. Es gibt zwei bekannte Meersalzsor-ten: Fleur de Sel und Red Alaea Sea Salt. Das knusprige Fleur de Sel ist sehr teuer, da es nur unter bestimmten Bedin-gungen von Mai bis September geerntet werden kann. Dannbilden sich an der Wasseroberfläche Salzkristalle, die ausse-hen wie Blumen und dem Salz den Namen „Blume des Sal-zes“ einbrachten. Das rötliche Red Alaea Sea Salt wird nurauf Hawaii hergestellt. Die Kristalle werden mit eisenoxidhalti-ger, vulkanischer Tonerde vermischt. Das verleiht ihm die rote

Färbung und den deutlichen Geschmacknach Eisen.

Pfeffer wächst an Rispen Lange Zeit musste Pfeffer auf dem Fernhandelsweg von Süd-west-Indien nach Europa auf dem Landweg transportiert wer-den. Bereits in der Antike dominierten die Körner den Ge-würzhandel zwischen Asien und Europa. Pfeffer war so kost-bar, dass er eine Zeit lang mit Gold aufgewogen wurde. Ge-nutzt wurde er, um Lebensmittel haltbar zu machen und alsHeilmittel. Heute wird Pfeffer auch in Brasilien, Indonesien,Malaysia und auf Sri Lanka und Madagaskar angebaut. Dortwächst der Pfeffer an Rispen wie Johannisbeeren. Die unter-schiedlichen Färbungen und Schärfegrade erhalten die Kör-ner durch die Verarbeitung. Für den am meisten verbreitetenschwarzen Pfeffer werden die Beeren unreif und ungeschältgetrocknet, darum sind sie sehr scharf. Weißer Pfeffer ist mil-der. Die reifen roten Körner werden durch Fermentation ge-schält. Grüner Pfeffer wird unreif in Essig oder Salzlake ein-gelegt oder gefriergetrocknet. Er schmeckt fruchtig, sauer-würzig. Der vollständig gereifte rote Pfeffer ist sehr selten.Sind die Körner reif, werden sie in Salzlake eingelegt. Roter Pfeffer schmeckt süßlich-fruchtig mit einer intensivenSchärfe.

Cayennepfeffer ist eine ChilisorteAndere Pfeffersorten stammen gar nicht vom Pfefferstrauch.Für rosa Pfeffer werden die Früchte des Sumachstrauchs inSalzlake eingelegt. Dieser Pfeffer schmeckt pikant und istdabei süßlich-würzig. Er wird besonders für Geflügel- undFischgerichte verwendet. Von Gelbholzbäumen stammt derSzechuanpfeffer, auch Anis- oder Chinesischer Pfeffer ge-nannt. Er hat einen beißend-säuerlichen Geschmack, der gutzu Gerichten aus dem fernen Osten passt. Cayennepfeffer ist,man merkt es am Geschmack, eigentlich eine Chilisorte.Die ganzen Körner sind, trocken aufbewahrt, unbegrenzt halt-bar. Frisch gemahlener Pfeffer sollte sofort verwendet werden,sonst verflüchtigen sich die ätherischen Öle, übrig bleibt alleindie Schärfe.

Die Salinenfelder von Es Trenc (Mallorca)

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Akupunktur –Piks und gut?

Nachgefragt:

Energiesparen im Haushalt

Besser essen:

Pfeffer & SalzNeue Serie: Gewürze

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Benefit52 Abgeschmeckt

Bio4You KräuterbonbonsNach Honig mit einer milden Schärfe schmeckt der Bio-Bonbon undüberrascht zum Schluss mit einem flüssigen Kern aus Honig und Kräu-tern. Für die gute Kombination aus Macht-die-Nase-frei und lecker be-kam der Drops die volle Löffelzahl.Nährwerte: 382 kcal., 0 g Eiweiß, 95 g Kohlenhydrate, 0 g Fett

Ricola Kräuter OriginalWeil der Bonbon der Schweizer ein bisschen kantig im Mund dahinkul-lerte, gab’s Punktabzug. Ansonsten ein Gewinner in Sachen Geschmack:leicht malzig, süß, nicht zu scharf und nach Kräutern schmeckend.Nährwerte: 235 kcal., 0 g Eiweiß, 98 g Kohlenhydrate, 0 g Fett

Em-eukal klassisch von Doc. C. SoldanEtwas sperrig im Mund ist auch der Bonbon von Em-eukal. Irritierenddas Rippenmuster. Ansonsten versteckt sich hinter der Mentholwandnoch ein leicht karamelliger Geschmack. Guter Bonbon, wenn man ihnerst mal glatt gelutscht hat.Nährwerte: 389 kcal., 0 g Eiweiß, 90 g Kohlenhydrate, 0 g Fett

Vivil Hustenbonbons Kräuter-MintDieser Drops macht jede Nase frei. Harmlos honigbraun schaut er ausund überrascht dann mit einer kräftigen Schärfe, die in Begleitung einesKräuterbouquets kommt. Punktabzug gibt es allerdings für den leichtbitteren Nachgeschmack.Nährwerte: 234 kcal., 0 g Eiweiß, 97,2 g Kohlenhydrate, 0 g Fett

Santasapina Bonbons von A. VogelIrgendwie erinnerte uns der Geschmack des Öko-Bonbons an das olleKiefernnadelschaumbad aus unserer Kindheit. Der aufdringliche Kräu-tergeschmack konkurriert mit einer extremen Süße. Die Schärfe wolltewohl erst gar nicht mitmachen.Nährwerte: k. A.

Vapoplus Wick Blau MentholDie extrem blaue Farbe lässt schon Böses erahnen und nach der erstenRunde im Mund kommt prompt die Bestätigung: beißend scharf, bitterund irgendwie nach Medizin schmeckend kam der Bonbon daher.Nichts für empfindsame Geschmacksnerven.Nährwerte: 233 kcal., 0 g Eiweiß, 97 g Kohlenhydrate, 0 g Fett

Extra Stark HalsbonbonsDer Name ist bei dieser Lutschpastille Programm. Mehr als eine un-nachgiebige Schärfe gibt es auch nicht zu erschmecken. Die Aldi-Dropsentfachen ein Feuerwerk auf der Zunge, das uns an Abflussreinigeroder Rohrfrei denken lässt.Nährwerte: 233 kcal., 0 g Eiweiß, 96,8 g Kohlenhydrate, 0 g Fett

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HustenbonbonsHusten, Schnupfen und Heiserkeit haben jetztHochsaison. Was gibt esda Besseres als einenguten Hustenbonbon?!

Frisch sollte er sein,nicht zu süß oder zu dominant nach Kräuternschmecken und aufjeden Fall Hals und Nase frei machen.

Unzählige Sorten und Geschmacksrichtungen reihen sich in den Super-marktregalen aneinan-der.

Doch welche hilft und schmeckt wirklich?

Die BeneFit-Redaktionhat für Sie sieben Hus-tenbonbons getestet.

Welche richtig leckerwaren und welche eheran Abflussreiniger erin-nerten, lesen Sie hier:

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Alle Nährwerte und Preise (Lüneburg) sind auf 100 g bezogen.

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Nachgefragt 53

InterviewEnergie sparen im Haushaltvon Christine Dittmann

Seit der Energiewende steht fest: Die Preise für Stromwerden in der Zukunft noch mehr steigen als bisher.Umweltminister Altmaier schlägt vor, den Energiever-

brauch im Haushalt noch einmal zu überprüfen. Das solltejeder machen, deshalb hat BeneFit-Autorin Christine Dittmannbeispielhaft eine Landfrau und den Inhaber eines Haushalts-geräte-Discounters gefragt, wie im Haushalt Energie einge-spart werden kann.

Interview mit Landfrau Marlies Meyer, 60 Jahre, aus Hittber-gen. Sie ist seit 20 Jahren 2. Vorsitzende im Landfrauenvereinund organisiert Feste, Ausflüge und Betriebsbesichtigungen.

BeneFit: Welche Stromfresser gibt es in Ihrem Haushalt?Marlies Meyer: Viele Geräte wie einen Computer und entspre-chendes Zubehör haben wir nicht. Beim Fernseher und ande-ren Geräten achte ich besonders darauf, dass kein Stand-by-Licht mehr leuchtet, deshalb schalten wir den Fernseher übereine Steckdosenleiste aus. Der größte Stromfresser ist wohl dieGefriertruhe, doch die wird zur Vorratshaltung gut ausgenutzt.Wenn Platz ist, kaufe ich Tiefkühlfisch gern auf Vorrat. Anson-sten liegen meine Gemüsevorräte aus dem Garten darin undvorgekochte Gerichte. Zur Beleuchtung haben wir überall imHaus Energiesparlampen.

BeneFit: Haben Sie für uns ein paar Energiespar-Tipps beimKochen?Marlies Meyer: Beim Kochen habe ich besonders gute Töpfe,die etwa die Hälfte der Garzeit brauchen. Ich schalte also schonvor Ende der Garzeit aus und nutze die Restwärme. Die Topf-größe passe ich dem Inhalt an. Außerdem achte ich darauf,dass der Deckel geschlossen ist, damit die Wärme nicht verlo-ren geht. Wir essen gern Eintöpfe, das braucht weniger Töpfeund Energie. Wenn ich aufwendig koche, bereite ich größereMengen zu und friere den Rest ein. Auch das Gemüse aus demGarten, das nicht sofort verzehrt werden kann, wird eingefro-ren. Zum schnellen Aufwärmen nutze ich eine Mikrowelle. Un-seren Kaffee halte ich nach der Zubereitung in der Kaffeema-schine auf dem Stövchen warm.

BeneFit: Spülen Sie per Hand oder mit dem Geschirrspüler? Marlies Meyer: Ich spüle mit dem Geschirrspüler, da das weni-ger Wasser verbraucht als das Spülen mit der Hand. Beim Kaufhabe ich auf Wasser- und Stromverbrauch geachtet. Um Was-ser zu sparen, habe ich vor den Wasserhahn einen so genann-ten Perlator installiert, der Wasser mit Luft mischt und so weni-ger Wasser verbraucht. ⁄

In Europa ging ein StückTechnik-Geschichte zuEnde: Seit September 2012dürfen aus Energiespar-gründen nur noch Restbe-stände der klassischenGlühfadenlampe verkauftwerden.

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Benefit54 Nachgefragt

BeneFit: Stichwort Wäsche: Wie häufig waschen Sie? Marlies Meyer: Wir sind zwei Personen, die regelmäßig zumSchwimmen und zum Sport gehen, daher wasche ich etwa dreibis vier volle Ladungen pro Woche. Ist die Maschine einmalnicht ganz voll geworden, was selten vorkommt, dann nutze ichdas Sparprogramm. Die Wäsche trocknet bei mir im Garten,auch im Winter, nur die Handtücher kommen bei uns in denTrockner.

BeneFit: Wie heizen Sie? Worauf achten Sie dabei?Marlies Meyer: Wir haben eine Ölheizung und mir ist es wichtig,dass das Bad, die Küche und unsere Stube im Winter warm sind.Durch die Thermostate können wird die gewünschte Wärme op-timal regeln und heizen bei Bedarf auch die anderen Zimmer.Auf der Westseite haben wir Rollläden, die wir im Winter, wennes dunkel wird, herunterlassen. Ich glaube, dass das auch denWärmeverlust eindämmt, denn es wird merklich wärmer.

BeneFit: Wie bereiten Sie Warmwasser? Marlies Meyer: Die Warmwasserbereitung läuft über die Ölhei-zung.

BeneFit: Wie bewässern Sie Ihren Garten?Marlies Meyer: Zur Bewässerung haben wir eine Bohrung auf unserem Grundstück.

Haushaltsgeräte-Discounter-Inhaber Leonhard Pazer verkauftAEG-Geräte, die technisch einwandfrei sind, aber kleine Be-schädigungen haben, zu günstigen Preisen.

BeneFit: Herr Pazer, wann ist es sinnvoll ein Haushaltsgerätauszutauschen, um Energie zu sparen?Leonhard Pazer: Da bei der Produktion und Entsorgung vonHaushaltsgeräten sehr viel Energie verbraucht wird, ist es erstdann sinnvoll ein Gerät zu tauschen, wenn es tatsächlich ka-putt ist. Geräte, die älter als 20 Jahre sind, sollten natürlichtrotzdem ausgetauscht werden, denn diese verbrauchenmeist doppelt so viel Energie und Wasser wie heutige.

BeneFit: Mit welchen Geräten koche ich energiesparend?Leonhard Pazer: Besonders sparsam ist das Induktionskoch-feld. Dabei wird der Topf erhitzt und nicht der Herd. Außerdemkann die Hitze direkt gesteuert werden. Für Kochen mit Induk-tion wird allerdings Spezialgeschirr benötigt. Wer einen Gas-anschluss in der Küche hat, kann auf einem Gasherd kochen.Dort kann die Hitze ebenfalls direkt gesteuert werden. Bei Ein-bauherden wird ein Gaskochfeld mit einem elektrischen Back-ofen kombiniert. Als nächstes in der Rangfolge steht das Ce-ranfeld. Die Hitze kann nur bei elektronischen Ceranfelderngenau gesteuert werden. Günstig in der Anschaffung, aberteuer im Verbrauch ist der Plattenherd mit gusseisernen Plat-ten. Hier kann man die Restwärme nutzen, denn die Plattensind nach dem Ausschalten länger warm. Optimal für sparsa-mes Kochen sind Töpfe und Pfannen mit Sandwichböden, diedie Hitze länger speichern. Zum Backofen ist noch zu sagen,dass die Selbstreinigungsfunktion viel Energie verbraucht, weilder Ofen auf 550 Grad Celsius erhitzt wird. Vorteil dieses Back-ofens ist die vierfache Verglasung, die kaum noch Wärmenach außen lässt.

BeneFit: Ist der Einsatz der Mikrowelle sinnvoll?Leonhard Pazer: Ja, denn die Garzeiten sind kurz und dasGargut wird direkt erwärmt. Zum Aufwärmen eine energiespa-rende Methode. Eier- und Wasserkocher sind ebenfalls ener-giesparender als der Herd.

BeneFit: Wo ist der richtige Standort für den Kühlschrank?Leonhard Pazer: Ein Kühlschrank oder eine Kühlgefrierkombi-nation sollten an einem warmen Ort stehen. Kombigeräte ha-ben eine gemeinsame Steuerung und die Temperatur im Ge-frierschrank richtet sich nach dem Kühlschrank. Steht die Kom-bination an einem kalten Ort, könnte es sein, dass der Frosterabtaut, weil die Kühlung im Kühlschrank nicht anspringt, da esja kühl genug ist. Außerdem sollten Gefrierschränke dann ab-getaut werden, wenn sich eine Eisschicht bildet. Wenn sie eine„No Frost“-Funktion haben, erfolgt das automatisch.

BeneFit: Ist es sinnvoll, den Geschirrspüler an die Warmwas-ser-Versorgung anzuschließen?Leonhard Pazer: Nicht immer. Das Problem dabei ist, dasssich Eiweiße nur im kalten Wasser lösen und daher wäre essinnvoll, ein Gerät zu kaufen, das über einen Kalt- und Warm-wasseranschluss verfügt. Das sollte nur genutzt werden,wenn warmes Wasser günstig zur Verfügung steht, beispiels-weise über eine Solaranlage.

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7 ENERGIESPARTIPPS

BeneFit: Einige Verbraucher kommen um die Trocknernutzungnicht herum? Was empfehlen Sie dann?Leonhard Pazer: Es gibt Trockner, die durch eine Wärme-pumpe beheizt werden, diese verbrauchen etwa 50 Prozentweniger als ein Kondens- oder Ablufttrockner. Vor dem Trock-nen sollte die Wäsche mit mindestens 1.000 Umdrehungengeschleudert werden. Noch ein Tipp zum Thema Waschen:Gut ist es, wenn Sie das Gerät voll beladen und je nach Wä-sche bei 30 oder 60 Grad Celsius waschen. Trotzdem solltenSie hin und wieder das Kochprogramm bei 95 Grad Celsiusnutzen, um gleichzeitig die Maschine einmal zu reinigen.

BeneFit: Haben Sie noch weitere Tipps, um Energie oderWasser zu sparen?Leonhard Pazer: Wichtig ist es, die Geräte immer voll zu bela-den, dann arbeiten sie effektiv und Sie sparen Energie. Wersich ein neues Gerät anschaffen möchte, der findet auf jedemGerät einen Aufkleber, der die Energieklasse bezeichnet. VonA+++ bis G ist alles dabei. Wichtige Informationen dazu findetman beim Bundesministerium für Verbraucherschutz. Mankann sagen, je höher die Effizienzklasse, desto teurer das Ge-rät. Mittlerweile werden bei den Geräten mit Beleuchtung nurnoch sparsame LEDs eingesetzt und auch das Stand-by schal-tet sich nach einiger Zeit automatisch ab.

http://www.die-stromsparinitiative.de/spartipps/stromspargeraete/index.html

BenefitNachgefragt 55

1. Wer unsicher ist, kann ein Strommessgerät bei der Verbraucherzentrale leihen

2. Wer kann, sollte die Wäsche auf der Leine trocknen

3. Um die Trocknungszeit im Trockner zu verkürzen, bei 1.200 Touren schleudern.

4. Dampfkochtöpfe reduzieren Garzeit und Energiebedarf

5. In der Kochkiste, einer Kiste mit Stroh in dieein heißer Topf gestellt wird, können Sie Reis und Kartoffeln nachgaren

6. Kaffee in der Thermoskanne warmhalten7. Der elektrische Wasserkocher ist eeffizienter

als der Topf auf dem E-Herd

Page 56: BeneFit Nr. 13

Benefit56 Hinterfragt

Versicherungen Keine Leistungskürzungen bei bestimmten Verträgen von Katharina Berndt

Mit einer Versicherung verhält es sich in vielen Fällenso: Man schließt sie ab und vergisst sie. Viele Ver-träge laufen Jahrzehnte. Wichtig werden sie für die

meisten nur, wenn etwas passiert. Dank eines Urteils desBundesgerichtshofs (BGH) vom 12. Oktober 2011 sollten je-doch alle, die Verträge vor 2008 abgeschlossen haben, einenBlick in ihre Unterlagen werfen. Dort könnte sich inzwischenein Vertrag befinden, den man besser nicht ändern oder kün-digen sollte, weil die Versicherung auch bei Verletzung einervertraglichen Pflicht unter Umständen voll bezahlen muss.

Grund ist die Änderung des Versicherungsvertragsgesetzes(VVG). Diese trat im Jahr 2008 in Kraft: Im Vorfeld musstendie Versicherer ihre Allgemeinen Versicherungsbedingungen(AVBs) anpassen. „Das hatte der Gesetzgeber vorgesehen,viele Versicherer haben das jedoch versäumt“, sagt der Fach-anwalt für Versicherungsrecht Philipp Aderhold. Die Anpas-sung sei notwendig geworden, da das VVG neue Regelneinführte. Die kämen besonders dem Versicherungsnehmerzugute. „Das Alles-oder-Nichts-Prinzip ist beispielsweise weg-gefallen“, so Aderhold. Das sah vor, dass der Versicherer imFall einer Pflichtverletzung des Versicherungsnehmers nichtzahlen musste. Diese Pflichten sind in den Allgemeinen Ver-tragsbedingungen aufgelistet. Hat der Versicherungsnehmerdiese Pflichten nicht oder nicht vollständig erfüllt, muss, nachdem neuen VVG, die Versicherung nicht den vollen Betragzahlen. Sie kann die Leistungen kürzen. Allerdings nur, wenndie AVBs angepasst wurden.

Rechte und Pflichten

„Insgesamt wurden die AVBs bei Personenversicherungenhäufiger angepasst als bei Sachversicherungen“, beobachtetePhilipp Aderhold. Und: Selbst wenn die Versicherer diesePflicht erfüllt haben, müssen die Unternehmen beweisen,dass ihre Kunden die Änderungen erhalten haben. „Die Unter-lagen hätten also per Einschreiben geschickt werden müssen.Das ist jedoch in keinem mir bekannten Fall geschehen“, sagtder Fachanwalt für Versicherungsrecht. Ohne diesen Beweiskönnten die Allgemeinen Versicherungsbedingungen als nichtgeändert angesehen werden. „Dann sind die Pflichten desVersicherungsnehmers, auch vertragliche Obliegenheiten ge-nannt, nicht wirksam, Leistungen können bei Verletzung die-ser Pflichten nicht gekürzt werden“, sagt Philipp Aderhold.

Im Musterfall vor dem BGH ging es um einen Leitungswasser-schaden. Bei Frost war der in einer leerstehenden Wohnungentstanden. Der Versicherungsnehmer hatte die Leitungennicht entleert, so dass das Wasser gefror, sich ausdehnte unddie Leitungen platzten. Nach den Bedingungen seiner Gebäu-deversicherung hätte er die Leitungen vor dem ersten Frostleeren müssen. Doch die Versicherung hatte die AVBs nochnicht geändert. Nach den alten Bedingungen hätte der Versi-cherte gar kein Geld erhalten müssen. Wegen des neuen Ge-setzes kürzte die Versicherung ihre Leistungen wegenFahrlässigkeit. Für die Richter des BGH sind die alten Bedin-gungen unwirksam, sie erklärten die Vorgehensweise für un-zulässig. Trotz Fahrlässigkeit hat der Versicherte also gegenkeine seiner Pflichten verstoßen, weil sie nachträglich für un-wirksam erklärt wurden. Der Versicherer konnte die Leistungnicht aus diesem Grund kürzen.

Trotzdem hat der Versicherte bei solchen Verträgen keineNarrenfreiheit. Auch wenn für ihn keine vertraglichen Pflichtengelten, muss er die gesetzlichen Obliegenheiten beachten.Das ist zum Beispiel für alle Versicherungszweige das Verbotvon vorsätzlichem Herbeiführen eines Versicherungsfalls. Au-ßerdem muss man seine Versicherung benachrichtigen, wennsich das versicherte Risiko erhöht. Wer neuerdings Stroh aufseinem Dachboden lagert, ein Gerüst an seinem Haus / sei-ner Wohnung stehen hat oder neues teures Inventar für seinHaus / seine Wohnung gekauft hat, muss hierüber seinen Ver-sicherer informieren, da sich die Brand-, Einbruchsgefahroder der Wert des Risikos erhöht hat. Wer also einen Scha-densfall vorsätzlich herbeigeführt oder das versicherte Risikoerhöht hat, ohne seinen Versicherer darüber zu informieren,muss trotz des Urteils des BGH möglicherweise mit einer Lei-stungskürzung rechnen.

Wer einen Versicherungsvertrag in seinen Unterlagen findet,der älter als 2008 ist und dessen Versicherungsbedingungennicht geändert wurden, sollte diesen zunächst mit seinem Ver-sicherungsmakler oder einem Anwalt durchgehen. „So kön-nen wir feststellen, ob die vertraglichen Obliegenheiten un-wirksam sind“, sagt Aderhold. Gerade für alle, die einen grö-ßeren Schadensfall haben und derzeit Leistungen von derVersicherung einfordern möchten, sei das interessant. „Aberauch für alle, die die Versicherung wechseln wollen. Ein guterVersicherungsmakler würde davon abraten, wenn der Versi-cherte keine vertraglichen Pflichten mehr hat“, so der Lüne-burger Fachanwalt für Versicherungsrecht.

Page 57: BeneFit Nr. 13

BenefitHinterfragt 57

Kontakt:Philipp AderholdRechtsanwalt & Fachanwalt für Versicherungsrecht

Dr. Jenckel & KollegenRechtsanwalts- und NotarkanzleiGroße Bäckerstraße 23, 21335 LüneburgT. 0 41 31 / 20 880E-Mail: [email protected]

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Versicherungen und das Internet

Generell rät er, Versicherungen nicht im Internet abzuschlie-ßen. „Es bestehen sehr umfangreiche Informations- und Bera-tungspflichten. Werden diese nicht erfüllt, haftet die informie-rende oder beratende Person. Bei Vertragsabschlüssen im Internet bestehen diese Pflichten nicht“, sagt Philipp Aderhold.Bei Versicherungsvermittlern oder -maklern seien Versicherte,besonders im Schadensfall, besser aufgehoben. „Bei einemDirektversicherer aus dem Internet hat man meist nur eineService-Hotline. Mit einer realen Person kommt man jedochoft schneller ans Ziel“, so der Rechtsanwalt. Ob man sich aneinen Versicherungsvermittler oder -makler wendet, mussman selbst entscheiden. Versicherungsvermittler arbeiten fürein Unternehmen und haben darum nur Produkte dieses Ver-sicherers. Wer alle Versicherungen beim gleichen Unterneh-men abschließt, kann Rabatte bekommen.

Versicherungsmakler haben den kompletten Markt im Blick.Sie vermitteln Versicherungen verschiedener Unternehmen.„Einen guten Makler oder Vermittler erkennt man daran, dasser nicht fragt, was man ausgeben möchte, sondern welchesRisiko man versichern möchte“, erklärt Philipp Aderhold. Mitseiner Berufserfahrung würde der Makler oder Vermittler Risi-

ken in den Versicherungsschutz aufnehmen, die man als Laiegar nicht in Betracht gezogen hätte. Bei einer Internetversi-cherung hingegen weiß man nicht sicher, welche Schadens-fälle abgesichert sind.

Ist man Bestandskunde, sollte man nicht nur im Schadensfallmit dem Makler oder Vermittler sprechen. „Ein guter Versiche-rungsmakler oder -vermittler ruft auch zwischendurch an undfragt, ob sich etwas geändert hat. Gerade, weil manche Risi-ken gar nicht mehr versichert werden müssen, könnten hier-durch auch Prämien gespart werden“, sagt der Fachanwalt fürVersicherungsrecht.

Und letztendlich können Versicherte, die immer denselbenAnsprechpartner haben, auch auf Kulanz hoffen, wenn Bei-träge erhöht werden. Denn Versicherungsvermittler und -mak-ler erhalten eine Prämie für Bestandskunden und sind darumdaran interessiert, jeden Kunden und seine Verträge zu behal-ten. „Bei gesichtslosen Internetversicherern ist es in der Regelnicht möglich, andere Konditionen auszuhandeln“, so PhilippAderhold.

Page 58: BeneFit Nr. 13

Benefit58 Aktiv

…betrachtetNeu im Kino: Quellen des Lebens

Die mitreißende, bewegende und mit viel Humor erzählteGeschichte von Robert Freytag und seiner Familie über dreiGenerationen – und damit zugleich die Geschichte der Bun-desrepublik Deutschland, von den braunen bis zu den Flower-Power-Zeiten. Roberts Großvater wird ein Teil des deutschenWirtschaftswunders. Sein Vater träumt während des gesell-schaftlichen Umbruchs der 60er Jahre von einer Schriftsteller-karriere. Er verliebt sich in Gisela, die selbst zu einer bedeu-tenden Literatin wird. Ihr gemeinsames Kind Robert will dabeinicht so recht in die Pläne und Träume der 68er Bohème inWest-Berlin passen und so schicken die Eltern ihn auf einelange Odyssee durch die eigene Familie und die unterschied-lichsten Orte der Republik.

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…belauschtSei still, mein Herz

Am 15. Februar erwartet das Scharnebecker Publikum ab19.30 Uhr in der Domäne ein Konzert, das zum Genießenund Träumen einlädt. Das Ensemble „Trialog“ mit der Sopra-nistin Dorothea Gotthelf, dem Klarinettisten Uwe Friedrichund der Pianistin Birgit Wantikow bietet Werke aus Klassik,Romantik und Moderne dar. Die besondere Instrumentalbe-setzung des Trios zeichnet sich durch ein außergewöhnli-ches Klangbild aus, in dem die menschliche Stimme mit derdem Gesang so verwandten instrumentalen Stimme der Klarinette und dem harmonischen Farbreichtum des Klavierszu einem wohlklingenden Gesamterlebnis verwoben wird.Eintrittskarten für 9,- Euro gibt es bei der Samtgemein-deverwaltung unter Telefon 0 41 36 / 907 28. Fo

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Foto: Samtgemeinde Scharnebeck

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…belesen„LiteraTierisches“

Ist uns die Eintagsfliege überlegen? Ist das Verhalten desStorches eigentlich akzeptabel? Weshalb zieht ein Löwe dieKerkerhaft im Käfig einem Stadtbummel in Berlin vor? Fragenüber Fragen ergeben sich bei der literaTierischen Lesung mitden Schauspielern Jürgen Wegscheider und Markus MariaWinkler. Ähnlich wie die Fabulisten des 18. Jahrhundertsnutzten auch literarische Größen wie Busch, die GebrüderGrimm, Goethe, Tucholsky und Ringelnatz die Beschreibungdes Tierischen, um das allzu Menschliche zu spiegeln. Prädi-kat: feinsinnig und humorvoll. Die sati(e)rische Lesung rund ums Tier mit Markus MariaWinkler und Jürgen Wegscheider findet am Sonntag, 10. März, 18 Uhr, im Kulturforum Wienebüttel statt.

…belebtLoriot 3D

Der aus den Lichtspielhäusern und von den modernen Heim-videogeräten bekannte 3D-Effekt ist nun endlich auch in übli-chen Theatern zu beobachten. Als erstes Haus präsentiertdas Theater im e.novum mit „Loriot 3D” eine zu diesem Zweckausgewählte Folge von Sketchen des beliebten deutschenHumoristen in allen drei Dimensionen – und das sogar ohneBrille! Regie führt Thomas Ney. Premiere ist am Sonnabend, 9. Februar, 20 Uhr. Karten gibt es an allen bekannten Vorverkaufsstellen.

…bewegtGesundheitsorientiertes und leistungsgerechtes Laufen

Lauftrainer Rüdiger Adamaszek hält am Donnerstag, 21. Fe-bruar, 18 Uhr, einen unterhaltsamen Vortrag für Interessiertemit und ohne Lauferfahrung. Es geht um Grundlegendes: um„richtiges“ und effektives Lauftraining mit allgemeinen positi-ven Auswirkungen auf Körper und Psyche. Was muss ichbeim Laufen beachten? Wie laufe ich richtig? Was ist Kräfti-gungsgymnastik? Ist Dehnen sinnvoll? Weitere Fragen wer-den an diesem Abend diskutiert und beantwortet.Veranstaltungsort ist die VHS in der Haagestraße 4. Kosten: 4,- Euro. Um Anmeldung bis zum 11. Februarwird gebeten, Telefon: 0 41 31 / 15 66 122.

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Page 60: BeneFit Nr. 13

UnterwegsQuelle des WohlgefühlsEnstpannen, genießen und sich wohlfühlen

Romantische Stunden in der Jod-Sole-Therme Der 14. Februar ist in vielen europäischen Ländern und denUSA den Verliebten gewidmet. Auch die Jod-Sole-Thermenimmt sich nun schon zum vierten Mal dieses Themas an undlädt zum Valentinsabend ein. Rund um die Außenbecken undim Saunagarten werden Laternen aufgestellt, flackernde Fackeln sorgen für eine anheimelnde Atmosphäre und bunteScheinwerfer bestrahlen die Gebäude. Innen tauchen eine

stimmungsvolle Beleuchtung und Kerzenschein das neue Vi-talbecken in romantisches Licht und geben diesem besonde-ren Abend ein schönes Ambiente. Duftende, wohltuende Auf-güsse machen jeden Saunagang zu einem Erlebnis. Gefühl-volle Musik und kulinarische Köstlichkeiten rund um die The-men Liebe, Lust und Genuss setzen weitere Akzente. Zu den Höhepunkten des Abends gehören sicher die Liebes-geschichten.Eintritt (18 bis 22 Uhr): 14,- Euro. Karten gibt es im Vorver-kauf an allen bekannten Vorverkaufsstellen.

Ausstellung: Kunst als HobbyAm Wochenende des 25. und 26. Februar findet im KurhausBad Bevensen der alljährliche, vorösterliche Kunsthandwerk-ermarkt der Freizeitkünstlerinitiative Ostkreis Uelzen statt. Anbeiden Tagen können von 11 bis 17 Uhr die verschiedenstenKunsthandwerke betrachtet und erworben werden. In jedemJahr werden neue Kunsthandwerke vorgestellt, so wird in die-sem Jahr die Kunst der Bleiverglasung präsentiert und vorge-führt. Neben den unterschiedlichen Kunsthandwerkern findenSie auch kulinarische Meisterwerke: Es wird die Pralinenher-stellung vorgeführt sowie selbstproduzierter Honig und haus-gemachte Marmelade angeboten. Damit auch die kleinen Be-sucher etwas zu tun haben, können sie am Basteltisch selberkünstlerisch tätig werden. Der Eintritt für Erwachsene beträgt 1,- Euro. Der Erlösgeht an die Jugendfeuerwehr und den WaldkindergartenBad Bevensen.

3D-Dia-Vortrag: „Island – Insel der Naturgewalten“Feuerball und Eisland zugleich. Island ist vor allem ein Reise-ziel für Naturliebhaber. Per Auto, Fahrrad und zu Fuß hat der3D-Fotograf Stephan Schulz zu allen vier Jahreszeiten dieInsel besucht und zeigt diesen Vortrag mit humorvollen Erzäh-lungen am Samstag, 9. März, um 19.30 Uhr, im KurhausBad Bevensen. Die klare Luft und die intensiven Farben ma-chen Island zu einem Traum für jeden Fotografen. Durch dieVerwendung modernster 3D-Projektionstechnik sehen Siealles so, als wären Sie selbst mitten im Geschehen.

Benefit60 Unterwegs

Page 61: BeneFit Nr. 13

BenefitUnterwegs 61

Junge Pianisten im Kloster MedingenEin Klavierkonzert mit Ausnahmetalent Shin Hae Kang findetam Sonnabend, 9. März, 19.30 Uhr, im Festsaal im KlosterMedingen statt. Shin Hae Kang wurde 1987 in Kiel geborenund begann im Alter von zwei Jahren nach Gehör zu spielen.Ihren ersten Klavierunterricht erhielt sie im Alter von drei Jah-ren. Im Alter von sechs Jahren wurde sie als jüngste Vorstu-dentin überhaupt an der Musikhochschule in Lübeck aufge-nommen. Somit studierte sie an der Musikhochschule in Lü-beck und später an der Hochschule für Musik und Theater inHannover, wo sie das Studium mit Bestnote abgeschlossenhat. Karten gibt es im Vorverkauf an der Information des Kur-zentrums, unter 0 58 21 / 57-0 oder unter www.bad-be-vensen-tourismus.de.

Baby TalkCharlotte und Robert wollen ein Kind. Kein Problem heutzu-tage. Beide sind gesund, haben einen Job und zwei Zimmerzu viel, und mit der Liebe hat es die letzten vierzehn Jahreauch gut geklappt. Abgesehen von diversen panikartigen Attacken und drei oder vier biographischen Informationen, dieman bis dato so detailliert vom Partner nicht wusste, meisternCharlotte und Robert die drei Akte von Entwurf über Planungbis zur Ausführung auch ganz wunderbar. Wenn nur die Phan-tasie nicht wäre. Während Robert sich schon zu zwanzig Jah-ren emotionalem Hausarrest verdammt sieht, fürchtet Char-lotte eher, durch überlebensgroße Pamperspackungen vonjedem Berufswiedereinstieg abgeschnitten zu werden. Und da man solche albernen Visionen natürlich am besten für sichbehält, schrumpfen die Gespräche zwischen Robert undCharlotte genau im Verhältnis, in dem die Spannung wächst:Wird es klappen? Und wenn ja – was passiert dann? Das Musical „Baby Talk“ wird am Mittwoch, 13. März, 20 Uhr, im Kurhaus Bad Bevensen aufgeführt.

6. Bevenser Gesundheitstage im KurhausAm 27. und 28. April finden eine große Ausstellung und vieleVorträge rund um das Thema Gesundheit im Kurhaus BadBevensen statt. Wie soll ich leben, um auch im Alter fit und gesund zu blei-ben? Was kann ich selbst für mich tun, wenn sich erste Zip-perlein bemerkbar machen oder ernsthafte Krankheiten fest-gestellt werden? Wer hilft mir bei gesundheitlichen Problemenoder Fragen der Vorsorge? Diese und viele weitere Fragenbeantworten die Aussteller der Bevenser Gesundheitstage,die in diesem Jahr bereits zum sechsten Mal von der Häusli-chen Krankenpflegerin Kerstin Effe in Zusammenarbeit mitBad Bevensen Marketing organisiert werden. Neben den orts-ansässigen Kliniken, den Seniorenheimen und Pflegeeinrich-tungen, Vereinen und Verbänden präsentieren sich zahlreicheGeschäfte mit ihrem gesundheitsorientierten Angebot. Parallelzu der Ausstellung finden Vorträge mit sachkundigen Referen-ten statt. Weitere Informationen gibt es unter: www.bevenser-gesundheitstage.de

Fotos: Bad Bevensen

Page 62: BeneFit Nr. 13

Benefit62 Zu guter Letzt

Capio Elbe-Jeetzel-Klinik DannenbergSpezialist bei Knie-, Schulter- und HüftproblemenOrthopädie, Unfall- und Wiederherstellungschirurgie, Endozentrum Dannenberg

Hell und freundlich ist die Atmosphäre in dem erst imMai vergangenen Jahres vollständig neu erbautenKlinikum in Dannenberg. Die Aufteilung ist nach den

Bedürfnissen von Ärzten, Pflegepersonal und Patienten sinn-voll durchdacht, geplant und gebaut worden. Das Ergebnis isteine hohe Qualität und Professionalität bei der Behandlungder Patienten. „Alles hier zielt auf das Wohlergehen und diebestmögliche Versorgung unserer Patienten ab“, sagt Dr. med.Boris Baron von Engelhardt. Er leitet seit März 2012 die Orthopädie, Unfall- und Wieder-herstellungschirurgie und das Endozentrum am Klinikum Dannenberg.

KunstgelenkersatzZum Leistungsspektrum gehört eine hochmoderne und indivi-duell angepasste Endoprothetik, also der Kunstgelenkersatzvon Hüfte, Schulter und Kniegelenk bei Patienten mit fortge-schrittenen Arthrosen und seltenen orthopädischen Gelenkde-fekten. Ein besonderer Fokus wird auf eine gezielte, dem Alterund Ausmaß der Arthrose angepasste operative Versorgungmit Individualprothesen wie Kurzschäften und Teiloberflächen-ersatz gelegt, um langfristig und nachhaltig eine optimaleKunstgelenkversorgung zu sichern. Hierbei erfolgt die anatomische Rekonstruktion mittels kno-chensparender und hochmodularer Modelle. Ziel ist eine guteKnochenintegration dank dreidimensionaler Oberflächenver-größerung von titanbeschichteten Prothesen und ausgereifterOP-Techniken. Die Standzeit der Kunstgelenke und ein langes Implantatele-ben wird mittels modernster Delta-Keramik oder durch Oxi-

nium-Werkstoffeals gleitendeOberflächen deut-lich verbessert.Die patentierte„OXINIUM-Tech-nologie“ zeichneteinen besonderenHerstellungspro-zess aus und führtzur Transformationvon Metall zu Ke-ramik. Die Festig-

keit von Metall vereint sich mit den günstigen Abriebeigen-schaften von Keramik und bietet dadurch die Vorteile beiderMaterialien ohne die damit verbundenen Risiken.Dr. med. Boris Baron von Engelhardt betont: „Für jeden Pa-tienten wird im Rahmen der Operationsplanung nach einer individuellen Prothesenlösung gesucht. Nur eine detaillierte

Planung mit exakter Passform und physiologischer Rekon-struktion des Gelenkes ermöglicht eine optimale Versorgung. Außerdem ist die Schonung der Muskulatur äußerst wichtig,Muskulatur verzeiht kaum. Deshalb sind, von der Schnittfüh-rung der Haut, der Zugangstaktik zum Gelenk, dem benutztenInstrumentarium bis hin zum abschließenden Verschluss überdem jeweiligen Gelenk alle Einflussfaktoren auf die bestmögli-che Schonung der Muskulatur ausgelegt. Bei uns sind die Patienten in guten Händen.“

Innovative SchulterchirurgieIn der modernen Schulterchirurgie werden Verletzungen wieSehnenabrisse und Sehnenreizungen der Schulter, Beschwer-den durch Schultereckgelenksarthrosen und Engpass-Syndromeunter dem Schulterdach und auch Schulterinstabilitäten regel-mäßig durch weichteil- und muskelschonende minimalinvasiveSchlüssellochchirurgie behandelt. Durch diese minimalinvasivenarthroskopischen Techniken bleibt die Schulter praktisch unbe-rührt und gleicht trotz aufwendig operativer Versorgung nahezueiner kaum voroperierten Schulter. Ziel ist die Funktionsverbes-serung und der langfristige Erhalt des Gelenkes.

Knorpelzelltransplantation am KnieDie Orthopädie ist von den Aufsichtsbehörden zur Transplan-tation von Knorpel zugelassen worden, dieses Verfahren kommtinsbesondere beim Wiederaufbau von Knorpel am Kniegelenkzum Tragen, umschriebene Knorpeldefekte am Kniegelenkkönnen mittels dieser Methode wieder vollständig aufgebautwerden.

Lösungen bei SpreizfußdeformitätenEin weiterer Schwerpunkt ist die moderne Vorfußchirurgie,diese erfolgt in Anlehnung zu den aktuellen Empfehlungen derDeutschen Assoziation für Fuß und Sprunggelenk e. V. (D.A.F.).So finden innovative und nachhaltige Lösungen zum Beispielzur Korrektur einer Hallux-valgus-Deformität (Spreizfuß) routi-niert Anwendung.

Neues 1,5 Tesla MRTDie neueste Errungenschaft ist ein hauseigenes hochmoder-nes MRT der Firma Phillips, es wurde erst im Januar in Be-trieb genommen und erlaubt eine kurzfristige detaillierte Di-agnostik und Abklärung des Bewegungsapparates. Die klini-sche Bewertung und Diagnostik und auch Therapie mit gege-benenfalls auch operativer Versorgung ist somit in einer Hand.Patienten, die sich ambulant in unserer Klinik vorstellen, wer-den ohne Strahlenbelastung kurzfristig dieser hochsensiblenDiagnostik zugeführt, für jeden Patienten ist so eine hochwer-tige Diagnostik gesichert.

Page 63: BeneFit Nr. 13

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BenefitZu guter Letzt 63Die neu erschaffene Abteilung befindet sich auf einem gutenWeg. Innerhalb von wenigen Monaten ist die Abteilung auf-grund der Nachfrage deutlich erweitert worden, so sind nebenden Assistenzärzten nun auch 4 erfahrene und hoch speziali-sierte Oberärzte in der Orthopädie und Unfall- und Wiederher-stellungschirurgie beschäftigt.

LebenslaufDr. med. Boris Baron von En-gelhardt ist Chefarzt der Ortho-pädie, Unfall- und Wiederher-stellungschirurgie und des En-dozentrums Dannenberg ander Capio Elbe-Jeetzel-Klinik.Er ist Facharzt für Orthopädie,Unfallchirurgie, spezielle ortho-pädische Chirurgie, spezielle

Kinderorthopädie, Manuelle Medizin / Chirotherapie und Not-fallmedizin.Der 39-Jährige wurde als einer von 3 Brüdern in Hannovergeboren. Schon der Vater war im Gesundheitswesen als stu-dierter Volkswirt tätig und auch beide Brüder studierten undpraktizieren in der Tier- bzw. Humanmedizin. Dr. von Engelhardt studierte Medizin an der ehrwürdigenCharité in Berlin. Direkt nach dem erfolgreich abgeschlossenen Studium wurdeer auch an der Charité in erster ärztlicher Anstellung tätig.

Er wechselte dann nach Bayern an die Orthopädische Klinikam Universitätsklinikum Großhadern in München. Als sich der damalige Ordinarius der Orthopädischen Univer-sitätsklinik in München in den Ruhestand verabschiedete, botsich für Dr. Boris von Engelhardt die Chance, bei Prof. Brun-ner, einem der bekanntesten Schulterchirurgen in Deutsch-land und amtierenden Präsidenten der Deutschen Vereini-gung der Schulter- und Ellenbogen-Chirurgen (DVSE) seinespezifischen Qualifikationen im Bereich der modernen Schul-terchirurgie auszubauen. So nahm er eine Anstellung an derKlinik für Unfall-, Schulter- und Handchirurgie am Kranken-haus Agatharied in Oberbayern an.

Schließlich zog es Dr. Boris von Engelhardt wieder in die uni-versitäre Medizin, er war sowohl an der UnfallchirurgischenKlinik als auch der Orthopädischen Klinik am Universitätsklini-kum Essen über fast 5 Jahre tätig, ein großer Schwerpunktwurde hier die Kunstgelenkversorgung der großen Gelenke. Anschließend wechselte er ins nahe gelegene Düsseldorf andie dortige Orthopädische Universitätsklinik. Sein Schwer-punkt lag dort in der Gelenkchirurgie und Sportmedizin. Von Ende 2009 bis 2012 war er Oberarzt der OrthopädischenFachklinik Lippstadt und Erwitte (Leitung Prof. Hess) am Drei-faltigkeitshospital Lippstadt und verantwortete dort schwer-punktmäßig den Bereich Endoprothetik, Schulterchirurgie undKinderorthopädie. Zur Eröffnung der vollständig neu erbautenKlinik in Dannenberg wechselte von Engelhardt in unsere Re-gion und wurde Chefarzt der Orthopädie, Unfall- und Wieder-herstellungschirurgie und Chefarzt des Endozentrums an derCapio Elbe-Jeetzel-Klinik Dannenberg.

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