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Das Magazin für Gesundheit, Sport & Genießen Nr. 31 - kostenlos - Ausgabe April/Mai 2016 Besser leben: Nachhaltige Wohnformen Abtauchen: Tauchsport in Lüneburg Zeitgeist: Vegan leben U m g e d r e h t g e h t s z u m ...Seite 23

BeneFit Nr. 31

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Das Magazin für Gesundheit, Sport & Genießen

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Page 1: BeneFit Nr. 31

Das Magazin für Gesundheit, Sport & Genießen

Nr.31

- kostenlos -

Ausgabe

April/Mai 2016

Besser leben:Nachhaltige Wohnformen

Abtauchen:Tauchsport in Lüneburg

Zeitgeist:Vegan leben

Umgedreht geht’s zum

...Seite 23

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EDITORIALBeneFit

Liebe Leserinnen, liebe Leser,

das Thema ist ja buchstäblich in aller Munde: vegan leben. Auch wir haben uns mit der Ernährungs-weise kritisch auseinandergesetzt. Autorin StefanieDiekmann hat sich dazu Rat von Martin Kamma ge-holt. Der Spezialist in Sachen veganer Ernährungsagt: „Vegane Ernährung ist kein Trend, sondern eine

Bewegung, keine Diät, sondern eine Weltanschauung.“ Außerdem gebe es auch hier gute und schlechteVarianten, denn vegan allein heiße noch nicht gut und gesund. Mehr dazu lesen Sie ab Seite 29.

Für alle, die eine vegane Ernährungsweise einmal ausprobieren möchten, haben wir in unserer Rezept-strecke Gerichte für Anfänger nachgekocht, ausprobiert und für gut befunden.

Tiefblaues Wasser, atemberaubende Einblicke in eine andere Welt, absolute Stille. Tauchen ist faszi-nierend, jedoch bedarf es vor den Gang in die Tiefe einer gründlichen Ausbildung. Autor Uli Vössing istfür Sie abgetaucht und hat sich mit den Experten der Lüneburger Tauchschule LüneDive unterhalten.

Um Freizeit & Reisen geht es diesmal auch in unserem Spezial: Ausflugsziele in der Region, grillen, picknicken, Golf spielen und die Frage „Wohin können wir überhaupt noch in den Urlaub fahren?“ sind Themen.

Das und noch vieles mehr finden Sie in Ihrer neuen BeneFit. Ich wünsche Ihnen viel Spaß beim Lesen, gute Unterhaltung.

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Julia Steinberg-BöthigHerausgeberin & Chefredakteurin

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INHALTBeneFit

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April/Mai 2016

Titelfoto_Frische Fotografie

Impressum: Jahrgang – 31/2016Herausgeberin & Chefredakteurin: Dipl. oec. troph. Julia St.-Bö[email protected]:Fritz-Reuter-Ring 16, 21391 ReppenstedtT. 0 41 31 / 28 422 15Mitarbeiter: Stefanie Diekmann, Timo Peters, Maike Petersen,Burkhard Schmeer, Ulrich VössingFotografie: Aenne Bauck, Frische Fotografie, www.fotolia.deSchlussredaktion: Cathrin ClaußenLayout: Grafik-Design, Michael Rehr-HoffmannAnzeigen & Vertrieb:Julia St.-Böthig T. 0 41 31 / 28 422 15Dirk Böthig T. 0 41 31 / 28 458 72LTS – Luna Transport ServiceDruck: Druckzentrum Neumünster GmbHAuflage: 12.000 ExemplareErscheinungsweise: Alle zwei Monatewww.benefit-lueneburg.de

Alle Rechte vorbehalten. Der Nachdruck der Texte oder Fo-tos ist nur mit schriftlicher Genehmigung des Verlages ge-stattet. Für unverlangt eingesandtes Text- und Bildmaterial

wird keine Haftung übernommen.

Fotos: Aenne Bauck, Adrian Liebau / elisaparkmusic

WarmUp08Kolumne15BeneTest16Aktiv18SVG20

Gut zu wissen21Zeitgeist28Lecker

35Tee38Nachhaltigkeit39

Aktuelles⁄Gesundheitstipp⁄Anjas Buchtipp und mehr

Schmeer schreibt

DS7 – ein Pulverfür mehr Lebensqualität?

Tauchen lernen in Lüneburg

Das Team hinter der Mannschaft

Ihre Serviceseiten

Vegan leben

Vegane Rezepte für Anfänger

Wohlfühlen und Tee trinken

Gemeinschaftliches Wohnen – ein Modell mit Zukunft?

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INHALTBeneFit

Per Anhalter über den Atlantik

⁄bewegt⁄belesen⁄betrachtet⁄belebt

Uelzen & die Region

Daniel Orthey

…soll alleine schlafen

Lesenswert42Lüneburg 44Unterwegs46PromiSeiten48Eddi...49

MESSEGELLERSEN

Wir sind dabei!

Besuchen Sie uns amSonnabend, 23. und Sonntag, 24. April,

jeweils von 11 bis 17 Uhr,auf der großen Verbrauchermesse in der Gellersenhalle Reppenstedt

Eintritt frei!

Das Magazin für Gesundheit, Sport & Genießen

WassermühleHeiligenthal

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Foto

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. . . knalliges Rot, kräftiges Grün, leuchtendes Orange, rei-nes Weiß und marmoriertes Lila. So bunt das Gemüse ist,so vielfältig ist es in seiner Zubereitung: gebraten, gekocht,gedünstet, frittiert, gedämpft oder roh. In Würfeln, Scheiben,Spalten, Ringen, gehackt oder gerieben. Immer anders,immer neu, immer ein Genuss und obendrein auch noch ge-sund. Lassen Sie es sich schmecken!

Küchen-Picasso

WARMUPBeneFit

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Wedeler Ochsen- und Frühjahrsmarkt Jedes Jahr im Frühjahr ist es Zeit für den traditionellenOchsen- und Frühjahrsmarkt in Wedel. Neben einemEinblick in die Wedeler Stadtteilgeschichte gibt es einbuntes Programm für die ganze Familie. Der Viehauf-trieb ist am Samstag, 23. April, um 6 Uhr, der Früh-jahrsmarkt mit Karussells, Losbuden, Zuckerwatte undvielem mehr findet vom 22. bis 25. April, jeweils von 14 bis 22 Uhr statt.

Bunte Wasserlichtkonzerte im ParkIn den Sommermonaten finden täglich die berühmtenWasserspiele am Parksee in Planten un Bloomen statt.Die farbigen Wasserlichtkonzerte laden auch in diesemJahr ab dem 1. Mai wieder zum Picknick vor beein-druckender Kulisse ein und werden bis in den Herbsthinein zelebriert. Wer mehr über die Wasserorgel erfah-ren möchte, hat am 13. Juni und 11. Juli bei einer Füh-rung Gelegenheit dazu. Die Anmeldungsgebühr beträgt5 Euro.

Hafengeburtstag an vier TagenDer Hafengeburtstag Hamburg wird als maritimesVolksfest der Superlative in diesem Jahr dank des zusätzlichen Feiertags ausnahmsweise an vier Tagengefeiert, und zwar vom 5. bis 8. Mai. Auf rund sechs Kilometern Länge reihen sich die Attraktionen: Schiffeaus aller Welt, einmalige Darbietungen auf der Elbe, Kulinarisches, Kunst, Musik und Kultur für die ganzeFamilie.

Hamburg-Termine

Floristik – Blumen-AbosGeschenke – Deko

Öffnungszeiten: Mo.: 9-13 Uhr, Di. - Fr. : 9 bis 13 und 14 bis 18 Uhr, Sa.: 9 bis 16 Uhr

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WARMUPBeneFit

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Dr. oec. troph. Katja Lepthien ist pro-movierte Ernährungs-wissenschaftlerin und Heilpraktikerin. Ihre Praxis hat sie in derSchießgrabenstr. 17

in Lüneburg.T. 0 41 31 / 39 25 19 Gesundheitstipp

22. Teil

Das „Zappelphillip-Syndrom“

Unaufmerksam ist nicht gleich krank!

Seit vielen Ausgaben der BeneFit habe ich an dieserStelle immer meinen Gesundheitstipp und das erfülltmich mit großer Freude. Heute möchte ich einmal einenWunsch äußern: Ich wünsche mir von ganzem Herzen,dass nicht ein großer Teil einer Generation von Kindernmit der Diagnose „ADHS“ versehen wird. Einer – soheißt es – neurobiologischen Erkrankung, deren Kern-symptome Unaufmerksamkeit, Hyperaktivität und Im-pulsivität sind.

Ein großer Teil einer Generation von Kindern bekommtschon in den frühen Lebensjahren Medikamente, derenArzneistoff ein Psychostimulanz ist und in Deutschlandder Betäubungsmittel-Verschreibungsverordnung unter-liegt; Medikamente, deren Beipackzettel mit den Ne-benwirkungen nicht wirklich zum Freuen einladen. Ichmöchte an dieser Stelle ein wenig sensibilisieren. Sen-sibilisieren dafür, dass zum einen eine Beobachtungüber einen längeren Zeitraum hinweg unerlässlich ist,um sicher zu gehen, dass es sich um eine ADHS-Er-krankung (sprich Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivi-tätsstörung) handelt. Zusätzlich sollten eine ganze Rei-he von Untersuchungen durchgeführt werden, um dieseDiagnose zu untermauern.Zum anderen möchte ich dafür sensibilisieren, dass esandere Möglichkeiten gibt, auffällig unruhigen und kon-zentrationsschwachen Kindern zu helfen. Denn das istes, was sie brauchen: Hilfe und Unterstützung! Ganzwichtig ist es, die Ernährung zu nennen und hier an er-ster Stelle den Zucker bzw. genauer die Süßigkeitenund zuckerhaltigen Getränke. Untersuchungen zeigen,dass der Konsum von Zucker bei vielen Kindern sehrschnell zu einer Unterzuckerung im Körper führt undsomit die Symptome Gereiztheit, Nervosität und Un-ruhe mit sich bringt. Aber auch das Fehlen von wichti-gen Spurenelementen wie Zink, Eisen oder Magnesiumoder Vitaminen wie Vitamin B6 bzw. der Konsum vonLebensmittelzusatzstoffen in verarbeiteten Lebensmit-teln können Symptome wie Unruhe und Konzentrati-onsschwäche hervorrufen.

Wie können wir noch helfen? Gut ist eine Reduktion der äußeren Reize durch das Minimieren des Fernseh-konsums und der Computer- oder Handyspiele. Vielewunderbare Düfte aus der Aromatherapie als Öle in derDuftlampe, Körperöle oder in Fußbädern unterstützendas „Zur-Ruhe-Kommen“ und die Erdung der Kinder.Zu guter Letzt vermag es die Klassische Homöopathie,diese Kinder zu unterstützen. Hiermit behandle ich inmeiner Naturheilpraxis „das ganze Kind“ in seiner momentanen Situation – mit seiner Geschichte, seinenÄngsten, seinen Vorlieben und seinen Träumen.

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Besuchen Sie unsAm Berge 821335 Lüneburg

Öffnungszeiten Mo. – Fr. 10 – 18 Uhr Sa. 10 – 16 Uhr

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Die Frau des Teehändlers

Diesmal entführe ich Sie in die 1920er des kolonialenCeylon: Die junge Engländerin Gwen folgt ihrem

Ehemann auf die familieneigene Teeplantage und ge-nießt die wunderbar andere Atmosphäre und das unge-wohnte Klima Sri Lankas. Aber die Unruhen zwischenden Kolonialherren und den Arbeitern der Teeplantagenschlagen auf die Stimmung des jungen Ehepaares.Gwen versucht herauszufinden, ob sich hinter der Zu-rückhaltung ihres Mannes doch noch mehr verbirgt. Mitder Geburt ihrer Zwillinge ändert sich Gwens Leben dra-matisch und sie ist künftig auf Menschen angewiesen,von denen Sie sich eigentlich fern halten sollte. Viel Spaßbeim Lesen wünscht Ihnen Anja Vogel.

WARMUPBeneFit

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Dinah JefferiesLübbe Verlag, 14,99 €

BuchtippBuchtipp

Neu

Hund von Eden in Lüneburg

Seit dem Sommer 2013 gibt es „Hund von Eden“ be-reits in St. Peter-Ording. Damals war es eines der er-sten Geschäfte für hochwertiges Hundezubehör undHundefutter in Deutschland. Inzwischen ist „Hund vonEden“ über die Grenzen Deutschlands bekannt. Die

Inhaber Dajana und SebastianCrantz haben jetzt auch AmBerge 36 in Lüneburg einenLaden eröffnet.Vom schicken Halsband übertolle Lifestyle-Accessoires, bishin zu hochwertigem Hundefut-ter und B.A.R.F. bietet „Hundvon Eden“ Passendes für alleFellnasen. „Wir wollten tierisch

angesagte Produkte von kleinen Manufakturen bis hinzu internationalen Labels aus dem Hundebereich auchnach Lüneburg bringen: Halsbänder, Leinen, Zubehörund noch viel mehr. Alltagstauglich – robust und dankfeinster Verarbeitung echte Hingucker – und g

sicher kein Chichi! Bei uns findet jeder sein Lieblings-stück“, verspricht Sebastian Crantz.Auch in Sachen Futter und Kauartikel bietet Hund von Eden nur Hochwertiges: „Unsere Leckerchen, Kau-snacks und Futtersorten kommen komplett ohne Zucker, künstliche Aromen und tierische Nebenerzeug-nisse aus. Das Frischfleisch und die Kausnacks sind100 Prozent naturbelassen. Somit ist vieles auch fürAllergiker geeignet. Unser einziger Geschmacksverstär-ker? Viel Liebe!“

Seniorenbegleiter

Zeitverschenker gesucht

Wer im Alter allein lebt, braucht soziale Kontakte. DasModell „Großfamilie“ existiert praktisch nicht mehr, dieeigenen Kinder wohnen häufig weit entfernt und die so-zialen Dienste arbeiten unter Zeitdruck und können inder Regel nur das Nötigste erledigen. Gelegenheit für ein Gespräch oder einen Spaziergangbietet sich kaum. Leicht wird die Einsamkeit zum Pro-blem. Hier setzen Seniorenbegleiter/innen an, die sichqualifiziert haben, um ältere Menschen im Alltag zu un-terstützen. Sie nehmen sich vor allem Zeit zum Redenund Zuhören oder für gemeinsame Unternehmungen.Die Volkshochschule REGION Lüneburg bietet im Aprileine Qualifizierung zur DUO-Seniorenbegleitung an vierWochenenden, jeweils freitags von 16.30 - 20.30 Uhrund samstags von 9.30 - 16.30 Uhr an. Die Qualifizierung ist konzipiert für Frauen und Männeraller Altersgruppen, die Spaß und Freude im Umgangmit älteren Menschen haben und sich auch für einefreiwillige Aufgabe interessieren. Der Kurs schließt miteinem Zertifikat ab. Die Qualifizierung wird vom Nieder-sächsischen Ministerium für Soziales, Gesundheit undGleichstellung im Rahmen des Programms DUO geför-dert und ist für die zukünftigen Ehrenamtlichen kosten-los. Mehr Informationen zur Qualifizierung hat Nicola Wernecke, T.: 0 41 31 / 309 -3370, E-Mail: [email protected].

Selbstgemachte Kuchen und Torten

von Konditormeisterin Andrea Böke!

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Öffnungszeiten: Di. bis Sa. 14-18 Uhr, So. 14-17 Uhrwww.tortenglueck-lueneburg.de

Café Tortenglück in Reppenstedt

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FrühlingserwachenZutaten: 300 ml Apfel-Pfirsich-Aprikose50 ml Cranberrysaft, 5 Erdbeeren,1 Zweig Minze.

Zubereitung: Säfte vermischen. 3 Erdbeeren dazugeben und pürieren. In Gläser füllen und mit je einer Erdbeere und Minze dekorieren.

Ein Brot für FUNDSKERLE

Der Förderkreis der Gesundheitsholding Lüneburg,die FUNDSKERLE, hat es sich zum Auftrag gemacht,mit vielfältigen Projekten dort Hilfe zu leisten, wo dieallgemein zur Verfügung stehenden Gelder nicht aus-reichen. Aktuell wird an der Entstehung eines „Sin-nesgartens“ für Menschen mit Demenz auf dem Ge-lände der „Alten Stadtgärtnerei“ gearbeitet. Dort sollen durch Fühlen, Riechen und Schmecken Erinnerungen geweckt und die Sinne wieder geschärftwerden.Die Lüneburger Bäckerei und Konditorei Harms hatdafür nun gemeinsam mit dem Förderkreis das„Fundsstück“ entwickelt. „Das Brot ist unser erstesmit Chiasamen. Die Neukreation ist ein mildes Roggenmischbrot mit Roggenvollkornflocken undwertvollen Lein- und eben auch Chiasamen“, erklärtJunior-Inhaber Jannik Harms. „Damit möchten wir unseren Kunden nicht nur ein herrlich duftendes, gesundes und vor allem wohlschmeckendes Brot mit nach Hause geben, sondern auch das Projekt„Sinnesgarten“ der FUNDSKERLE tatkräftig unter-stützen, denn von jedem verkauften Brot fließen 50Cent direkt an den Förderkreis“, so Jannik Harms undbetont: „Etwas Gutes zu tun war noch nie so lecker.“

Junior-InhaberJannik Harms undClaudia Bitti, vom

FörderkreisFUNDSKERLE,

präsentieren das„Fundsstück“ fürden guten Zweck.

DieGute

SACHE

SCHLEMMEN & SPENDEN!SESAMCHIA-SAMENLEIN-SAMEN

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Lecker

Café Tortenglück in Reppenstedt eröffnet

Torten mit zarter Buttercreme, luftigem Frischkäse, frischer Sahne, mit Früchten, Schokolade oder leicht beschwipst, klassischer Kuchen, trendige Cheese Cakes,Brownies, Muffins oder Cup Cakes. Die Auswahl im CaféTortenglück, An der Eulenburg in Reppenstedt machtSüßschnäbel glücklich. Seit Anfang des Jahres hat Konditormeisterin Andrea Böke das kleine Café mit rund30 Sitzplätzen eröffnet. Geboten werden nicht nur stän-dig wechselnde selbstgebackene Kuchen und Torten,sondern auch diverse Kaffee- und Tee-Spezialitäten undein schönes Ambiente. Gern richtet das Team auch kleine Feiern mit bis zu 30 Gästen aus.Geöffnet ist dienstags bis samstags von 14 bis 18 Uhrund sonntags von 14 bis 17 Uhr.

Traditionelles Karate für Kinder und Erwachsene

In der Karateschule Oshiro-Dojo an der Goseburgstraße41 in Lüneburg werden die traditionellen Okinawa-Kampfkünste Shima Ha Shorin, Ryu Karate und YamanniRyu Kobujutsu gelehrt, und das auch schon für Kinder abfünf Jahren. Geboten wird eine ausgeglichene, effektiveBewegungsidee, um den Kopf klar und den Körper fit zu halten. Neu ist das Training mit dem Bo (Langstock)und Sai-Gabeln. Durch das Waffentraining erlangt derKörper eine neue Dynamik, die auch im Alltag zu spürenist. Trainingszeit für Erwachsene und Kinder ist jeweils dienstags. Mehr Infos dazu auch auf der Homepageunter www.karateschule-nord.de

LZePaper-Abo mit iPadJetzt online bestellen!Unsere Rundum-sorglos-Pakete mit dem iPad Air 2 plus dem LZePaper und einer kostenlosen Tablet-Schulung für Einsteiger erhalten Sie im Zuhause-Paket bereits ab 34,90 €* monatlich. Besuchen Sie den LZ Media Store online und schauen Sie sich die unterschiedlichen Angebote an. Dort können Sie Ihr Paket direkt online bestellen – einfach www.LZ-mediastore.de in die Browserzeile eingeben.

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NIEDERSÄCHSISCHES TAGEBLATTFreitag, 26. Februar 2016 71. Jahrgang · Nr. 48 · Euro 1,10

Das Wetter

Aktuelle Informationen und viel Wissenswertes zum Thema „Bauen und Wohnen“ lesen Sie heute in der LZ-Sonderbeilage. Darüber hinaus präsentieren Betriebe aus der Region ihr Leistungsspektrum.

LZ-Extra

Europa League, 1/16-Finale, Rückspiele:

FC Liverpool – FC Augsburg ................ 1:0Bayer Leverkusen – Sporting Lissabon ........ 3:1Schalke 04 – Schachtjor Donezk ....... 0:3FC Porto – Borussia Dortmund ...... 0:1

FußballFußball

Lüneburg Junger Mann geht mit Messer auf Frau los 3Lüneburg Ministerpräsident will A 39 so schnell wie möglich 5Lüneburg Dinner mit Flüchtlingen 6Scharnebeck Samtgemeinderat läutet „Jahr des Bauens“ ein 8Barskamp Meyer-Orgel zurück in der St.-Vitus-Kirche 11

Die Studenten der Lüne-

burger Univer-sität haben eine genaue Vorstel-lung davon, wie Lüneburg im Jahr 2030 ausse-hen soll. Adrian, Emilia und Md Amran (v.l.) ent-wickelten zum Thema „Nach-haltige Städte“ unter anderem ein Modell mit öffentlichen Gärten in der Stadt, die mehr Erholungsraum bieten würden. Seite 4

Lüneburger Gartenwelt

Richter stellt VW Ultimatum

dpa San Francisco. Neuer Stress für Volkswagen im Die-selgate: Im Mammut-Prozess um manipulierte Abgaswerte hat der zuständige US-Richter den Zeitdruck auf Volkswagen erhöht. „Es gibt ein Ultimatum – bis zum 24. März fordere ich von VW und der US-Umweltbe-hörde EPA eine definitive Ant-wort, ob es eine Lösung gibt“, sagte Bezirksrichter Charles Breyer bei der ersten Anhö-rung. Die Höhe der Entschädi-gungen, über die er zu befinden habe, hänge davon ab, wann die Autos repariert würden. Die bisherigen Vorschläge von VW waren abgelehnt worden. S. 20

Wirtschaft wirbt um Flüchtlinge

dpa Berlin. Die Wirtschaft will angesichts der guten Kon-junktur verstärkt Flüchtlinge als Auszubildende und Arbeits-kräfte gewinnen. Nach dem Zentralverband des Deutschen Handwerks starteten auch die Industrie- und Handelskam-mern in Berlin ein groß an-gelegtes Aktionsprogramm. Jede einzelne  IHK werde da-für aktiv bei der Beratung von Unternehmen sowie bei der beruflichen  Orientierung und Ausbildungsvermittlung von Flüchtlingen, sagte DIHK-Prä-sident Eric Schweitzer.  Dafür stünden 20 Millionen Euro in diesem Jahr bereit.

Bund beharrt auf Pflegeberufsreform

Geplantes Gesetz heute im Bundesrat

dpa Berlin. Die Bundesregie-rung hält an ihrer geplanten Re-form der Pflegeberufe fest.

Der Pflegebevollmächtig-te Karl-Josef Laumann (CDU) erklärte, der Fachkräfteman-gel in der Pflege sei eine der größten Herausforderungen des Gesundheitssystems. Die Weiterentwicklung der getrenn-ten Ausbildungen der Alten-, Kranken- und Kinderkranken-pflege hin zu einer einheitli-chen Pflegeberufsausbildung

sei darauf die richtige Antwort. Nach Ansicht des nordrhein-westfälischen Gesundheitsmi-nisteriums ist das geplante Pfle-geberufsgesetz in seiner jetzigen Form in wesentlichen Teilen verfassungswidrig. Problema-tisch seien unter anderem die Finanzierung durch die Länder und die Kostenverteilung zwi-schen ambulanten und statio-nären Einrichtungen.

Der Bundesrat befasst sich heute mit dem Gesetz.

Museum feiertGeburtstag

lz Lüneburg. Das Museum Lüneburg wird am 1. März ein Jahr alt. Es ist in der Stadt an-gekommen, aber es gibt viel zu tun. Direktorin Prof. Dr. Heike Düselder hat viele Baustellen abzuarbeiten – und viele Ideen. Zum Beispiel will sie die Taxi-fahrer einladen. Seite 13

Die EU bleibt zerstrittenFlüchtlingskrise vertieft Gräben – Athen ruft Botschafterin aus Österreich zurück

dpa Brüssel. Die Gräben zwi-schen den EU-Partnern werden in der Flüchtlingskrise immer tiefer. So rief Griechenland seine Wiener Botschafterin aus Protest gegen die Westbalkan-konferenz in Österreich und die Teilschließung der Balkanroute zurück. Wien reagierte kühl. „Österreich kann die Anspan-nung nachvollziehen, nachdem der Druck auf Griechenland steigt, an einer Eindämmung

des Flüchtlingsstroms mitzu-wirken“, teilte das Außenminis-terium mit.

Der griechische Ministerprä-sident Alexis Tsipras, in des-sen Land sich die Flüchtlinge stauen, drohte, Athen werde in der EU solange politische Beschlüsse blockieren, bis die vereinbarte gleichmäßigere Umverteilung von Flüchtlin-gen auf die Mitgliedstaaten in die Tat umgesetzt werde. Dafür

gab es aber weiter keine An-zeichen. Mazedonien lässt an seiner Grenze nur noch weni-ge Syrer und Iraker passieren. In Griechenland gestrandete Migranten versuchen, zu Fuß zur Grenze zu gelangen. Etwas Entlastung könnte der Nato-Einsatz in der Ägäis bringen, der den Schleusern einen Strich durch die Rechnung machen soll. Die ersten Nato-Schiffe sollen schon heute im Seegebiet

um diese Insel im Einsatz sein. Bundesinnenminister Tho-

mas de Maizière warnte bei einem Treffen der EU-Innenmi-nister in Brüssel indirekt vor ei-nem Zerfall der Gemeinschaft: „Das ist allen Beteiligten klar in Europa: Dass die Dinge sich ändern müssen, wenn Europa zusammenbleiben soll. Und das wollen wir.“ De Maizière warn-te auch vor nationalen Allein-gängen. Seiten 18/19

Familien lieben Jugendherberge

dpa Bielefeld. Jugendherber-gen werden zunehmend von Fa-milien genutzt. Eltern und ihre Kinder buchen inzwischen jede fünfte Übernachtung in den fast 500 Häusern des Deutschen Ju-gendherbergswerks (DJH). Zu schaffen macht den Herbergen das einstige Kerngeschäft – die Schulklassen. Seite 16

Mehr Tote im Straßenverkehr

lni Hannover. Die Zahl der Verkehrstoten in Niedersach-sen ist 2015 um 2,9 Prozent auf 459 gestiegen. Das Risiko, tödlich zu verunglücken, ist in Niedersachsen gemessen an der Einwohnerzahl mit 59 Todes-opfern je 1 Million Einwohner überdurchschnittlich. Seite 16

Hohe Strafe fürHasch-Bauern

lz Lüneburg. Die beiden Hasch-Bauern, die in Dassen-dorf und später an der Arens-kule in Lüneburg Indoor-Plan-tagen betrieben und 1,4 Tonnen Marihuana produziert haben, müssen für zehneinhalb Jah-re und siebeneinhalb Jahre ins Gefängnis. Das Urteil hat die 3. Große Hilfsstrafkammer am Landgericht gesprochen. S. 3

Türkei will weiter auf Kurden-Miliz schießen

Waffenruhe in Syrien auf tönernen Füßen

dpa Damaskus. Nach dem syrischen Regime und der Op-position stimmen auch die Kurden-Miliz YPG und erste Rebellen der ab Sonnabend geplanten Waffenruhe in dem Bürgerkriegsland zu. YPG-Sprecher Redur Xelil erklärte, die von den USA und Russland verkündete Feuerpause habe große Wichtigkeit. Auch das mit der moderaten Freien Syri-schen Armee (FSA) verbundene einflussreiche Rebellenbündnis Südfront erklärte, es stimme der

Feuerpause zu. Alle Konflikt-parteien müssen bis zum Mittag erklären, ob sie der Waffenruhe zustimmen. Ausgenommen von der Feuerpause sind die Terror-miliz Islamischer Staat (IS) und die Al-Nusra-Front, Ableger des Terrornetzwerks Al-Kaida.

Die Türkei bekämpft die YPG jedoch, weil sie gegen kurdische Autonomiebestrebungen vor-gehen will. Ministerpräsident Ahmet Davutoglu forderte, die YPG ebenfalls von der Waffen-ruhe auszunehmen.

Bundestag billigtdas Asylpaket II

Asylrecht wird in Deutschland verschärft

dpa Berlin. Das deutsche Asylrecht wird verschärft. Der Bundestag beschloss das Asyl-paket II. Ziel ist es, die Zahl der Flüchtlinge zu reduzieren. Einhellig stimmten die Koaliti-onäre für eine erleichterte Aus-weisung krimineller Ausländer.

Der namentlichen Abstim-mung über das Asylpaket ging eine heftige Debatte voraus. Re-gierung und Opposition stritten darüber, wie viele Flüchtlinge Deutschland aufnehmen kann und was zu tun ist, um deren In-

tegration zu gewährleisten. Der von Flüchtlingshelfern scharf kritisierte Gesetzentwurf sieht Schnellverfahren für bestimm-te Flüchtlingsgruppen und eine Einschränkung des Fami-liennachzugs für Zuwanderer mit niedrigerem Schutzstatus für zwei Jahre vor. Außerdem soll es schwieriger werden, mit einem ärztlichen Attest eine Abschiebung zu verhindern. Für das Asylpaket II sprachen sich 429 Abgeordnete aus, 147 stimmten dagegen. Seite 18

Storch „Adi“ istwieder zurück

lz Artlenburg. Storch „Adi“, sonst immer der Erste, ist ges-tern später als üblich nach Art-lenburg zurückgekehrt. Vor ihm waren schon zwei Artgenossen bei Bitter eingetroffen. Seite 8Jamie-Lee singt

in Stockholm

dpa Köln/Berlin. Jamie-Lee Kriewitz (dpa-Foto) wird Deutschland beim 61. Eurovi-sion Song Contest (ESC) am 14. Mai in Stockholm vertreten. Die 17-jährige aus Springe bei Hannover setzte sich gestern Abend mit ihrem Song „Ghost“ beim nationalen Vorentscheid des populären Gesangswettbe-werbs in Köln gegen neun an-dere Konkurrenten durch. Beim Zuschauervoting boxte sie im zweiten Durchgang auch noch die letzten zwei verbliebenen Konkurrenten, Alex Diehl und Avantasia, aus dem Rennen.

Geplantes Gesetz heute im Bundesrat

Die Bundesregierung hält an ihrer geplanten Re-form der Pflegeberufe fest.

Der Pflegebevollmächtigte Karl-Josef Laumann (CDU) erklärte, der Fachkräftemangel in der Pflege sei eine der größten Herausforderungen

esundheitssystems. Die Weiterentwicklung der getrenn

usbildungen der Alten-, Kranken- und Kinderkrankenpflege hin zu einer einheitli-chen Pflegeberufsausbildung

sei darauf die richtige Nach Awestfälischen nisteriums ist das geplante Pflegeberufsgesetz in seiner jetzigen Form in wesentlichen Teilen verfassungswidrig. Problematisch seien unter anderem die Finanzierung durch die Länder und die Kostenverteilung zwischen ambulanten und stationären E

Der heute mit dem

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LZ-Extra

Bund beharrt auf Pflegeberufsreform

fahrer einladen. Seite 13

Bundestag billigtdas Asylpaket II

Asylrecht wird in Deutschland verschärft

Berlin. Das deutsche sylrecht wird verschärft. Der undestag beschloss das

II. Ziel ist es, die Zahl der Flüchtlinge zu reduzieren.

inhellig stimmten die Koalitionäre für eine erleichterte weisung krimineller

Der namentlichen mung über das Aeine heftige Debatte voraus. gierung und Opposition stritten darüber, wie viele Flüchtlinge Deutschland aufnehmen kann und was zu tun ist, um deren

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Geplantes Gesetz heute im Bundesrat

sei darauf die richtige Antwort. Ansicht des nordrhein-

westfälischen Gesundheitsministeriums ist das geplante Pflegeberufsgesetz in seiner jetzigen Form in wesentlichen Teilen verfassungswidrig. Problematisch seien unter anderem die Finanzierung durch die Länder und die Kostenverteilung zwischen ambulanten und statio

Einrichtungen.Bundesrat befasst sich

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Anmeldung unter: T. 0 41 31 / 7 895 773Trainingszeiten dienstags: 5 bis 7 Jahre von 16.30 Uhr bis 17.30 Uhr 8 bis 14 Jahre von 17.45 Uhr bis 18.45 UhrTrainer: Carsten Kreher, Heilpraktiker, 1. Dan Karate Heinke Schmidt, Ergotherapeutin, 4. Kyu Karate

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Das Tortenglück-Team serviert täglichfrisch selbstgebackene Kuchen und Tor-ten sowie Kaffee- und Tee-Spezialitäten.

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Vielseitig und funktional

Plissees für alle Fensterarten

Plissees verdrängen immer mehr das klassische Rollo,die Jalousien, Raffrollos, Vorhänge und Gardinen vonden Fenstern und Türen. Kein Wunder, denn Plisseessind nicht nur nahezu unendlich vielseitig in Design undDekor, sie bieten auch viel Zusatznutzen. „Plissees bieten Sonnen- und Sichtschutz, sind durch Teflon-beschichtung pflegeleicht zu reinigen oder mit Perlex-beschichtung der ideale Sonnenschutz, aber dennochlichtdurchlässig für helle Räume“, erklärt Dirk Soete-beer, Dekorateur und Bereichsleiter in den vier t+t-Ein-richtungsmärkten in Lüneburg, Winsen/Luhe, Buchholzund Soltau. „Eine Messeneuheit hat jetzt die Firma „AL Designhaus“ herausgebracht. Die Stoffe sind abnehmbar. Ein Klettband macht das möglich. So können die Plissees je nach Jahreszeit, Lust und Launeausgetauscht oder auch gewaschen werden.“

Die Halterungen für die Plissees müssen nicht ange-bohrt werden. Die Plissees können ganz einfach mitden Klemmträgern „Klemmfix” montiert werden. Auchdie Aluminiumprofile gibt es in vier verschiedenen Aus-führungen, passend zu jedem Fensterrahmen in Weiß,Silber, Bronze und Schwarz.

Außerdem bietet der t+t-Markt die Beratung und dasAufmaß für Ihre Fenster kostenlos bei Ihnen zu Hausean. „Wir kommen gern schon mit einer Auswahl an Plissees vorbei, damit Sie vor Ort die passenden De-kore aussuchen können“, so Dirk Soetebeer. Die Mon-tage ist einfach, auf Wunsch übernimmt das aber auchgern der t+t-Service.

Dirk Soetebeer zeigtdie Messeneuheit: Plissees der Firma AL Designhaus. Sie sind durchKlettband abnehm-bar und können leicht ausgetauschtoder gereinigt werden.

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Teil I: Die Feuerwehr

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Verlosung

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Filmpalast und BeneFit verlosen 3 x2 Karten für eine Vorstellung nachWahl am Sonntag, 17. April. Wer ge-winnen möchte, sucht in dieserBeneFit-Ausgabe alle verstecktenMoglis und schickt bis zum 11. April

eine E-Mail mit der Anzahl unddem Betreff „Dschungelbuch“an: [email protected]

Bitte Namen, Anschrift und Telefonnummer nicht verges-sen! Die Gewinner werden schriftlich benachrichtigt.Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

Das DschungelbuchIm April erscheint fast ein halbes Jahrhundert nach der erfolgreichen Disney-

Verfilmung eine Neuauflage von „DasDschungelbuch“. Der neue Film ist dramatischer, dunkler underwachsener. Der wohl größte Unterschied:Die Neuauflage ist kein Zeichentrickfilm!Doch die Geschichte bleibt: Mogli ist nacheinem Zwischenfall von seiner Familie getrennt und von nun an alleine im indischen Dschungel unterwegs. Er findet schon bald Zuflucht bei derWolfsmutter Rakcha und findetFreunde wie den fröhlichenBären Balu und den strengenPanther Baghira. Allerdingshat es Schir Khan aufMogli abgesehen…

Noch wenige Plätze freiMontessori Lüneburg e.V.

Bildungshaus: Kinderhaus Grundschule ÜMI Margarete-Endemann-Weg 2 / 4, 21335 Lüneburg, Tel. 04131 / 220 51 56

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Für bessere Bildung – Komm vorbei!

Sonntags zum FamilienPreis

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KOLUMNEBeneFit

It never rains in southern California“ – 1972 sang dasAlbert Hammond aus vollem Hals und hatte damiteinen echten Welterfolg. Heute, gut 44 Jahre später, ist

das zwar immer noch ein super Song, aber für Lüneburggilt er immer noch nicht. Ganz im Gegenteil. Nein, hierpladdert es mal wieder runter, als ob Petrus unter akuterBlasenschwäche leiden würde. Aber was soll’s, da hilftweder Heulen, Jammern noch Zähneklappern. Ich weißdas. Ich habe das ausprobiert! Nein, man muss es ein-fach hinnehmen, ändern kann man es nicht.

Aber selbst an sonnigen Tagen taucht Wasser an den un-erwartetsten Stellen auf. Zum Beispiel beim Schnitzel-braten plötzlich in der Pfanne. Oder als spontan ent-standener Badeteich bei mir im Keller. Manche haben essogar in den Beinen. Ja, Wasser umgibt uns fast vollstän-dig. Und trotzdem ist es Mangelware. Denn obwohl 71Prozent der Planetenoberfläche mit Wasser bedecktsind, stehen uns nur 0,3 Prozent davon als Trinkwasserzur Verfügung. Das ist eine beängstigend kleine Zahl!Da mag man doch gar nicht mehr die Spülung drücken!Vor allem nicht, wenn man weiß, dass Wasser als der Be-ginn allen Lebens gilt. Schon in der Bibel heißt es: „Fin-sternis lag über der Urflut und Gottes Geist schwebteüber den Wassern...“ (1.Mose 1,2).

Wasser ist also der Beginn von Allem. Ein neugeborenesBaby besteht sogar zu 80 Prozent aus Wasser. Für Bi-belfreunde: rein zufällig genauso viel wie bei einem Apfel,der ja bekanntlich der Beginn allen Kinderkriegens war!Je älter man nun wird, umso geringer wird dann auch derAnteil des Wassers im Körper. So hat ein durchschnittli-cher Teenager noch 63 Prozent davon im Körper, sovielwie eine Tiefkühlpackung schwäbischer Käsespätzle. EinErwachsener hat dann nur noch 55 Prozent und damitein bisschen mehr, als eine Scheibe frisches Schwarz-brot. Mit zunehmendem Alter werden auch wir immertrockener, jetzt allerdings nicht mehr ganz so schnell wiedas Schwarzbrot.

Ich finde, diese Zahlen belegen den Satz „Wasser istLeben“ überaus eindrucksvoll. Je mehr Lebenszeit nochvor uns liegt, umso höher ist die Wasserkonzentration imKörper. Wer jetzt allerdings glaubt: „Ha, ich muss einfachnur sehr, sehr viel Wasser trinken, dann werde ich wieder

jung!“, der wird wohl nur eine kräftige Beinmuskulatur be-kommen. Vom vielen Aufs-Klo-Gehen. Jung zu werden,das funktioniert also nicht. Das Gegenteil funktioniertaber leider wirklich! Denn wer zu wenig Wasser trinkt, deraltert nachweislich schneller! Das haben Hunderte vonStudien zweifelsfrei ergeben. Wasser zu trinken ist alsowirklich Leben. Da fragt man sich doch, warum dasImage des Wassertrinkens so schlecht ist. Der Volks-mund sagt da so Sachen wie: „Das Wasser gibt demOchsen Kraft. Der Mensch braucht Bier und Rebensaft!“Und selbst große Volksdichter wie Wilhelm Busch hauenda voll Begeisterung in dieselbe Kerbe: „Ihr Bier- undWein- und Weiberhasser, die ihr allen nur im Wege steht,esst trocken Brot und trinket Wasser, bis ihr daran zu-grunde geht!“ Wasser zu trinken hat einfach keinen gutenRuf. Besonders drastisch hat das in den 30er Jahren derSchauspieler W.C. Fields in Worte gekleidet: „Ich trinkekein Wasser. Da ficken Fische drin!“

Ja, Wasser hat ein echtes Imageproblem. Das hatte auchschon Georg Christoph Lichtenberg erkannt. Er schriebMitte des 18. Jahrhunderts: „Schade, dass es keineSünde ist, Wasser zu trinken. Wie gut würde es schme-cken!“

Aber Wasser schmeckt nicht nur gut, es nimmt auch eineherausragende Sonderstellung in der Natur ein. H2O istdie einzige chemische Verbindung auf der Erde, die in derNatur als Flüssigkeit, als Festkörper und als Gas vor-kommt! Aber das ist noch längst nicht alles. Entgegendem gesunden Menschenverstand gefriert warmes Was-ser nämlich schneller als kaltes! Das ist zwar irgendwieverrückt, aber eine physikalische Tatsache. Genauso wiedie Tatsache, dass der Dichteunterschied zwischen Was-ser mit 24 Grad und 25 Grad um ein Vielfaches höher istals der zwischen Wasser mit 4 Grad und 5 Grad. Wassermacht eben, was es will. Vielleicht ist der Dauerregendraußen in Wirklichkeit sogar flüssiger Sonnenschein?Bei Wasser ist alles möglich...

Bleibt nur noch die Frage: Warum ist Wasser nass? Mei-ne Nichte hatte da eine schöne Antwort: „Wasser istnass, damit es nicht staubt, wenn Schiffe bremsen.“ Demist nichts hinzuzufügen.

Flüssiger Sonnenschein

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BENETESTBeneFit

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Text: Julia St.-Böthig · Fotos: Frische Fotografie

DS7

Ein Pulver für mehr Lebensqualität?Das orangefarbene Pulver erinnert an Wüstensand,der Geruch hingegen an feuchte Erde. Ich schüttedie 2 Gramm in ein Glas, fülle es halb mit Ananassaftauf und muss kräftig rühren, damit sich das Pulverüberhaupt mit dem Saft verbindet. In Saft löst sichdas Nahrungsergänzungsmittel „DS7“ jedenfallsleichter auf, als in Wasser. Zudem ist der erdige Ge-schmack nur in Wasser gelöst nicht gerade delikat.Da sind Ananas-, Orangen- oder auch Apfelsaft bes-ser, um den Eigengeschmack zu überdecken.

Seit 4 Wochen teste ich das neue Nahrungsergänzungs-Produkt von Déesse. „DS7“ soll als „Rundum-Versor-gung“ den Erhalt der körpereigenen Funktionen unter-stützen und somit für mehr Lebensqualität sorgen.Jeden Tag 2 Gramm. Darin sind unter anderem enthaltendas Coenzym Q10, zuständig für den Zellschutz. Lycopin, ein Antioxidans, welches das Risiko von Herz-Kreislauferkrankungen, Diabetes und Osteoporose sen-ken kann. Vitamin K2, das den Aufbau von Knochen-gewebe fördert. Eine ganze Reihe von Carotinoiden, dieunsere Augen schützen. Shiitake (daher wohl der erdigeGeschmack), das mit Vitamin D2 den Knochenstoff-wechsel und das Immunsystem unterstützt. Vitamin E alsfreie Radikale-Fänger. Auszüge der Baobab-Frucht

(nie zuvor davon gehört), die wohl mehr Eisen als Spinat(war sowieso nur ein Gerücht) und mehr Kalzium alsMilch enthalten soll. Und Curcumin aus der Gelbwurz,dem eine energiespendende und reinigende Wirkungnachgesagt wird. Nun ja, denke ich beim Lesen der Pro-duktbeschreibung, demnach müsste ich, die gerade dasneununddreißigste Lebensjahr vollendet hat, sich baldwieder wie Mitte zwanzig fühlen und aussehen. AchtWochen will ich dem Pulver „DS7“ eine Chance geben.

Jeden Morgen schütte ich mir zum Frühstück in meinGlas mit Saft ein Päckchen des Pulvers. Zu Beginn be-merke ich freilich keinen Effekt. Das habe ich auch nichterwartet. Eigentlich habe ich gar nichts erwartet. Dochnach ein paar Wochen bemerke ich dann doch kleineVeränderungen: Meine ansonsten doch recht brüchigenFingernägel reißen nicht mehr so schnell ein. Wo ichsonst Schadensbegrenzung mit Nagelfeile und -knipserbetreiben musste, muss ich meine Nägel nun schneiden,weil sie mir sonst zu lang werden. Meine Haut neigt beiKälte zu roten Flecken und auch wenn ich zu lange heißdusche, sehe ich im Gesicht aus wie Omas Streuselku-chen mit Preiselbeerklecksen. Auch wenn meine Puber-tät schon Jahrzehnte (oh Gott, bin ich schon alt!) hintermir liegt, Pickel habe ich hin und wieder mal.

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BENETESTBeneFit

Besonders in stressigen Zeiten und die kommen bei mir so alle zwei Monate mit BeneFit-Druckschluss vor…Doch meine Haut sieht tatsächlich besser aus. WenigerFlecken, keine Pickel oder trockene Stellen. Außerdem,trotz immer noch winterlicher Temperaturen und Ein-heitsgrau, sprühe ich vor Energie. Normalerweise schlägt das Wetter bei mir gern aufs Gemüt, doch jetztMitte Februar – meiner Meinung nach dem tristestenMonat überhaupt – fühle ich mich bereits wie im Früh-ling: energiegeladen, fröhlich, unternehmungslustig. Liegt das am Pulver?

Fazit:Ich vermag nicht zu sagen, wie viel Einfluss das Nah-rungsergänzungsmittel „DS7“ auf meine körperliche Verfassung hat. Schließlich lassen sich einige Wirk-versprechen, wie das Risiko an Osteoporose oder Diabetes zu erkranken, schlecht schon jetzt verifizieren.Einen positiven Effekt hat das Pulver. Ich fühle michfrisch, mein Hautbild hat sich verbessert, meine ansons-ten eher brüchigen Fingernägel glänzen und sind fest.

BeneFit: Was unterscheidet DS7 von anderen Nah-rungsergänzungsmitteln?Marion Gädke: Es handelt sich um eine weltweit einzig-artige Rezeptur aus ausschließlich natürlichen Rohstof-fen. DS7 enthält keine Aromen und Konservierungs-stoffe sowie keine künstlichen bzw. synthetischen An-teile. Statt vieler Nahrungsergänzungsprodukte mussnur eines mit siebenfacher Wirkung genommen wer-den. Es unterstützt die Durchblutung, schützt die Blut-gefäße und Augen, versorgt Knochen, Gelenke, Haut,Haare und Nägel optimal mit Nährstoffen, unterstütztdie Darmflora sowie das Immun- und Hormonsystembei Männern und Frauen.

BeneFit: Ist DS7 auch für Allergiker oder Menschen mitLebensmittelunverträglichkeiten geeignet?Marion Gädke: Selbstverständlich. DS7 ist besondersfür Personen mit Lebensmittelunverträglichkeiten ge-

eignet, weil es lactose- und glutenfrei ist, keine Fruc-tose oder künstliche Aromastoffe enthält und frei vonSchwermetallen und Schadstoffen sowie mikrobiologi-schen Belastungen ist. Außerdem wurde es gentech-nikfrei und ohne Tierversuche hergestellt.

BeneFit: Für wen empfehlen Sie die Einnahme vonDS7?Marion Gädke: DS7 ist für jeden als ein persönlicherBeitrag zur Gesundheit zu empfehlen. Als Rundum-Versorgung unterstützt es die Erhaltung der körperei-genen Funktionen und somit die Lebensqualität. Dazu fällt mir ein Zitat von Alexis Carrel ein: „Gib deinem Leben nicht mehr Jahre, sondern den Jahrenmehr Leben!“ Ich finde, das sagt alles.

Körpereigene Altersvorsorge mit DS7?Marion Gädke, Déesse Kosmetik-, Wellness- und Nahrungsergänzungs-Beraterin.

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AKTIVBeneFit

Tauchen lernen in Lüneburg

Faszinierende Unterwasserwelten

von Ulrich Vössing

Das berauschende Gefühl, absolute Stille, atemrauben-de Einblicke in eine andere Welt: Die Gründe, warumTauchen so viel Faszination ausübt sind vielfältig unddoch immer wieder gleich. Auch in Lüneburg ist das so.Unabhängig davon, ob man es nur einmal ausprobierenoder es regelmäßig als Hobby betreiben möchte, in derTauchsportabteilung des VfL Lüneburg sind Taucher und solche, die es werden wollen, gut aufgehoben. Die Ausbildung erfolgt in der Tauchschule LüneDive.„Wir empfehlen Anfängern zunächst immer einenSchnupperkurs, um festzustellen, ob das Tauchenetwas für sie ist“, erzählt Doris Ehrlich, die die in direkterNachbarschaft zum VfL-Gelände befindliche Tauch-schule LüneDive leitet.

Gegründet wurde die Tauchsportabteilung des VfL1991. Heute ist sie auf über 200 aktive Mitglieder ange-wachsen, die im Raum Lüneburg das ganze Jahr überAktionen unter der Wasseroberfläche anbieten. „Nebendem Schnuppertauchen kann natürlich jeder bei uns inder Tauchschule seine erste Ausbildung machen“, erläu-tert die 41-Jährige. Dies ist entscheidend, denn wer sichan einem anderen Ort irgendwo auf der Welt offiziellTauchausrüstung ausleihen und mit Unterstützung deslokalen Anbieters in die Tiefe bewegen möchte, brauchtden sogenannten OpenWaterDiver-Schein (OWD). Die-ser dient insbesondere in internationalen Gewässern alsNachweis dafür, dass man am Gerät geschult ist undauch damit umgehen kann. Ehrlich: „Die Ausbildungsin-halte sind vorgegeben. Neben der Theorie, die zehn bis zwölf Stunden umfasst und mit einer Prüfung ab-schließt, gehören fünf Schwimmbadtauchgänge sowievier Freiwassertauchgänge zu den Inhalten.“ Ziel sei es,die Technik und den Umgang mit den Materialien nichtnur zu lernen, sondern zu beherrschen, denn Fehlerunter Wasser können fatale, teils lebensgefährliche Fol-gen haben. „Am Anfang steht beispielsweise das Aus-blasen des Lungenautomaten oder auch der Druck-ausgleich, was vielen anfänglich schon Probleme berei-ten kann“, gibt die gebürtige Lüneburgerin Einblick indie ersten Ausbildungsschritte.

Das richtige Handling der Pressluftflaschen ist dann einweiterer Schritt und mit einem Augenzwinkern stellt sierichtig: „Wichtig ist auch das richtige Wording. Um-gangssprachlich sagen viele ‚Sauerstoffflasche’, das istnatürlich totaler Unfug, denn es ist ja kein reiner Sauer-stoff in der Flasche. Tatsächlich handelt es sich schlichtund einfach um reine Umgebungsluft, die sich gereinigtkomprimiert in der Flasche befindet und vom Tauchereingeatmet wird.“

OpenWaterDiver-Schein in Lüneburg machenInsbesondere Interessenten, die bei ihren Urlauben inwärmeren Gewässern rund um den Globus tauchengehen möchte, empfiehlt die erfahrene Tauchlehrerin,den OWD-Schein vorab in Deutschland zu machen.Denn wenn man den OWD-Schein schon in Deutsch-land mache, legitimiere dieser auch dazu, weltweit tau-chen zu gehen. Manche Ausbildungen in den Ferien-Resorts seien allerdings international nicht auf so ho-hem Niveau, das heißt, dass man mit einer solchen Bescheinigung unter Umständen woanders, beispiels-weise in Deutschland, Probleme bekommen könne. In den Richtlinien heißt es: „Tauche unter den Bedingun-gen, unter denen Du gelernt hast oder besser.“ Wenn also in hiesigen Gewässern das Wasser nicht kristallblau mit faszinierender Weitsicht ist, sonderndunkel und trübe, kann dies trotz Ausbildung für denTaucher zur Gefahr werden, weil er beispielsweise un-erwartet die Orientierung verliert.

Medizinischer Check empfohlenSelbstredend sollte sich jeder zum Start in die Tauch-Ausbildung vor dem ersten Tauchgang medizinisch un-tersuchen lassen. „Pflicht ist die Untersuchung nicht,aber wir empfehlen sie. Wer zu einem Arzt geht, sollte zuvor fragen, ob dieser auch eine Tauchtauglichkeits-

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untersuchung durchführen kann. Wir empfehlen, sichgleich an einen Arzt zu wenden, der nach den Richtli-nien der GTÜM Untersuchungen durchführen darf“, gibtEhrlich als Tipp mit auf den Weg. Das Schnuppertau-chen in Lüneburg findet an Sonntagen im Hallen- oderFreibad statt. Interessenten können sich in der Tauch-schule LüneDive jederzeit nach Terminen erkundigenund anmelden.

Ein besonderes Highlight ist natürlich auch für Lüneburgerdas Tauchen in der kalten Jahreszeit. Im der Öffentlichkeitnicht zugänglichen Kalk-bruchsee bieten sich pack-ende Möglichkeiten. Tradi-tionell treffen sich die Vflerbeispielsweise am Nikolaus-tag mit den Tauchern der Lü-neburger Feuerwehr und denRettungstauchern der DLRG,um der Kälte unter Wasser zutrotzen. Mit extra dicken An-zügen geht es in die Tiefe desvier bis zehn Grad kalten Ge-wässers. Spielt der Wintermit und es wird dauerhaft sokalt, dass sich eine begeh-bare Eisfläche auf dem See bildet, haben auch erfahreneTaucher die Möglichkeit zu seltenen Erlebnissen: Eis-tauchen. Wer einmal die Welt unter dem in Lüneburg nicht ewigen Eis kennenlernen möchte, muss dies natürlich mit viel Akribie tun,denn die Sicherheitslage ist nochetwas schwieriger.

Tauchen für Menschen mit HandicapAls Verein hat sich Anfang 2015 fürdie Mitglieder noch eine weiterespannende Aufgabe gestellt: DasTauchen für Menschen mit Handi-

cap. „Für uns war klar, dass wir das machen möchten,denn Inklusion ist bei uns nicht nur ein Wort“, berichtetDoris Ehrlich. Damit körperlich Behinderte stets unter-stützt werden können, haben sich im Verein gleich meh-rere Trainer zum IDDA (international disabled diversassociation)-Divemaster/Instructor ausbilden lassen. MitBeginn des Projekts war sofort jedem klar, welch einma-lige Gelegenheit der Tauchsport für die Behinderten be-deutet. Unter den veränderten Bedingungen unter Was-ser „einen Hauch von Schwerelosigkeit“ zu erleben, er-öffnet diesen Menschen eine unfassbar große Erlebnis-

welt, daher ruft Doris Ehrlichauf: „Wer in seiner Verwandt-schaft, im Freundeskreis, inder Schule oder im Kollegen-kreis Menschen mit einemHandicap hat, sollte sichnicht scheuen, diese mal an-zusprechen und ihnen vonder Möglichkeit des Tau-chens zu berichten. Tauchenist ganz besonders für Roll-stuhlfahrer ein besonderesErlebnis. Das Wasser gibtihnen die Möglichkeit, sichaußerhalb ihres Rollis zu be-

wegen. Unsere ausgebildeten Trainer stehen ihnenimmer zur Seite.“

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Text: Ulrich Vössing · Foto: Frische Fotografie

Die gefürchtete Gellersen-Hölle

Das Team hinter der MannschaftElf von zwölf Heimspielen hat die SVG Lüneburg in derBundesliga-Hauptrunde auf dem Weg in die Play-offsgewonnen. Die absoluten Highlights dabei waren sicherdie beiden Siege gegen die Top-Teams aus Friedrichs-hafen und Berlin. Doch damit aus der Gellersenhalle diegefürchtete Gellersen-Hölle werden kann, bedarf esetwas mehr als nur der Topleistung der Mannschaft.Denn hinter den Lüne-Hünen steht ein ganzes Team,das vor, während und nach jedem Spiel den Boden bereitet, auf dem das sportliche Inferno stattfindet.

Im Zentrum der Unterstützer steht der Arbeitskreis derSVG, der sich aus freiwilligen Helfern rekrutiert. „Dieehrenamtliche Unterstützung prägt unseren Verein. Das Engagement stellt den Spielbetrieb sicher.“ SVG-Geschäftsführer Andreas Bahlburg ist dankbar für dieHilfe, sehr wohl wissend, welch wichtige Rolle die Fansbeim aktuellen Erfolg der Mannschaft einnehmen. „DasTeam der Freiwilligen hat ein sehr enges Verhältnis zurMannschaft. Das ist hier alles sehr bodenständig. An-ders wäre der hohe Aufwand gar nicht zu leisten“, be-richtet Bahlburg. Wie zum Beispiel Harald Kruse, Vater

von Mittelblocker Patrick Kruse. „Ich bin dem Vereindurch die Kinder schon immer verbunden und unter-stütze bei den Spielen, wo ich kann“, erzählt der 59-Jährige. Wie viele andere ist auch er schon am Abendvor dem Spiel in der Halle, um den für jedes Spiel neuzu verlegenden mobilen Boden aufzubauen. Dies ge-schieht stets unter den Augen von Oliver Adebahr, derin der „Gellersen-Hölle“ darauf achtet, dass alle Abläufein der Halle den Regularien der Deutschen VolleyballLiga (DVL) entsprechen. „Ich bin hier der Junge für allesund fungiere während des Spieltags als Bindeglied zwi-schen den Schiedsrichtern und den Mannschaften“, erklärt der 45-jährige Vertriebler.

Zuschauer versorgen und betreuenVor, während und nach dem Spiel gibt es außerdemviele Helferinnen und Helfer, die für einen reibungslosenAblauf sorgen und die Zuschauer betreuen. BrigitteBahlburg, Mutter von Angreifer René Bahlburg undEhefrau von Geschäftsführer Andreas Bahlburg hilftstets da, wo etwas zu tun ist. Wilhelm Wölper lenkt dieZuschauerströme im oberen Rang, damit jeder seinenrichtigen Platz findet. Dort steht auch Angelika Stöver.„Das ist hier mein kleiner Tresen, mit dem wir dafür sor-gen, dass die Zuschauer nicht hungern müssen“, so die57-Jährige, denn ein Spiel wie gegen Berlin kann auchschon mal über zweieinhalb Stunden dauern. Im Team„Snacks, Drinks & more“ spielt auch die Studentin Ma-reike Schultz. Die gebürtige Lüneburgerin und Biologie-Studentin freut sich, dass sie in der vorlesungsfreienZeit dabei sein kann und hofft, dass es die Mannschaftvon Stefan Hübner wieder bis ins Halbfinale schafft.

Höllische Stimmung dank des PublikumsDie Halle zur Hölle machen aber erst die Zuschauer.Den Einheizer gibt hier Spiel für Spiel HallensprecherSteffen Becker. Früher selbst aktiver Volleyballer stehter seit drei Jahren am Mikrofon der SVG und weiß, wiewichtig er für die höllische Stimmung ist. „Ich gebealles, damit der Funke überspringt. Das Publikum ist so super und dankbar“, erzählt Becker freudestrahlendund fügt hinzu, dass er sich dann schon als siebterMann auf dem Feld fühle.

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LESER FRAGENBeneFit-Experten antworten

Frau Erika G. (70) aus Meckelfeld:Ich habe mir anlässlich meiner Heirat im Jahr 1967 meinebis dahin eingezahlten Rentenversicherungsbeiträge erstatten lassen. Seither habe ich keine Beiträge in diegesetzliche Rentenversicherung eingezahlt. Ich habe drei Kinder erzogen und später meine Mutter gepflegt.Vor zwei Jahren ist mein Mann verstorben. Profitiere ichauch als Witwe von der sogenannten „Mütterrente“?

Birgit Bonneß: Sehr geehrte Frau G., die mit dem Ren-tenleistungsverbesserungsgesetz im Juli 2014 einge-führte Mütterrente hat keine Auswirkung auf Ihre Hin-terbliebenenrente. Allerdings können Sie nun selbsteinen Rentenanspruch auf eine Regelaltersrente erwer-ben. Für die Erziehung Ihrer Kinder erhalten Sie je Kindzwei Jahre Kindererziehungszeiten in Form von Pflicht-beiträgen. Bei drei Kindern werden Ihnen also 72 Mo-nate Pflichtbeiträge gutgeschrieben. Für einen An-spruch auf eine Regelaltersrente ist eine Wartezeit von60 Kalendermonaten erforderlich. Diese haben Siedurch die neue Gesetzgebung erreicht. Ich empfehleIhnen also unbedingt, umgehend einen Antrag auf dieAnerkennung von Kindererziehungszeiten und Berück-sichtigungszeiten wegen Kindererziehung sowie aufdie Regelaltersrente zu stellen. Die Rente beträgt in Ihrem Fall zurzeit ca. 175 Eurobrutto, nach Abzug von Kranken- und Pflegeversiche-rungsbeitragsteilen sind das rund 155 Euro. Sie wirdzum 1. Juli eines jeden Jahres an die durchschnittlicheEntwicklung der Bruttolöhne und -gehälter je Arbeit-nehmer und weiterer Faktoren angepasst. Für diesesJahr wird übrigens eine Erhöhung des aktuellen Ren-tenwertes von über 4 Prozent prognostiziert.Da die zu erwartende Altersrente aus den Kinderer-ziehungszeiten insgesamt unter dem Freibetrag liegt,der bei der Einkommensanrechnung bei Witwenrentenzu berücksichtigen ist, wird Ihre Hinterbliebenenrentedurch die Altersrente nicht gekürzt. Sie haben alsojeden Monat rund 155 Euro mehr im Portemonnaie.

Nicola S., Angestellte aus Lüneburg:Ich habe schon vor vielen Jahren Geld bei meiner Haus-bank angelegt. In dem Depot sind verschiedene Invest-mentfonds. Jetzt hatte ich gerade gute Gewinne und nunstüzt alles wieder ab. Obwohl auch zwei Sachen im Plussind. Soll ich nun warten oder lieber alles verkaufen?

Christiane Göpf:Machen Sie einen Frühjahrsputz imDepot! Zunächst überlegen Sie sich, welche besonde-ren finanziellen Vorhaben in den kommenden zwei bisdrei Jahren geplant sind, dann fügen Sie noch einenkleinen Puffer dazu und prüfen, ob dieser Betrag aufdem Tagesgeldkonto zur Verfügung steht. Das wirdzwar sehr niedrig bis gar nicht verzinst, ermöglicht Ihnen jedoch den täglichen Zugriff ohne Verlustrisiko.Generell gilt: Tagesgeld und Sparbuch sind keine Geldanlagen sondern Geldparkplätze.Als nächstes prüfen Sie, ob Ihre Anlageziele gegenüberder Erstinvestition bis heute unverändert sind oder obSie mittlerweile (z.B. durch Arbeitsplatzwechsel, Famili-engründung, Immobilienerwerb, Scheidung etc.) eineandere Risikotragfähigkeit haben. Das ist ein sehr wich-tiger Punkt. Denn durch sich ändernde Lebensumstän-de ändert sich in der Regel auch die Bereitschaft undfinanzielle Möglichkeit, das eingesetzte Kapital höherenWertschwankungen zu unterwerfen. Danach wird die Qualität der einzelnen Wertpapiere ge-prüft: Was ist das überhaupt für ein Wertpapier, welchelaufenden Kosten fallen an, was waren die maximalenVerluste in der Vergangenheit, wer sind die handelndenPersonen, wie ist das Verhältnis von Gewinn undSchwankung?Zuletzt fügt sich alles zusammen: Sie kennen Ihre Anla-geziele (z.B. Weltreise in 8 Jahren oder Altersvorsorge)und Ihre Risikotragfähigkeit und verfügen über geeig-nete Geldanlagen.Zu guter Letzt noch ein Hinweis: Eine Topplatzierung in Testzeitschriften macht noch keine Aussage darüber,ob das Produkt letztlich zu Ihnen passt.

Haben Sie Fragen an unsere Experten? Schreiben Sie uns! [email protected]

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Schuhhaus Schnabel

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Seit über 75 Jahren ist das Schuhhaus Schnabel in Lüneburg ein innovatives Schuheinzelhandelsunter-nehmen, das sich permanent den Anforderungen desMarktes stellt. Der persönliche Umgang mit den Kun-den, der herausragende Service und das umfangreicheMarkenangebot sind die Stärken des Familienunterneh-mens. Das Schuhhaus Schnabel wird mittlerweile in derdritten Generation von Cornelius Schnabel und seinerFrau Claudia geführt. Das breite Angebot geht über denmodischen Damenschuh über den klassischen rahmen-genähten Herrenschuh bis zum Spezialschuh für loseEinlagen für Sie und Ihn.

Qualität und Nachhaltigkeit werden im SchuhhausSchnabel groß geschrieben. Die Schuhmarke Think!vereint beides in einem einzigartigen Design.

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Vorgestellt wird die neue Frühjahr-Sommer-Mode vonThink!. Außerdem gibt es österreichische Schmankerlund ein Gewinnspiel mit vielen tollen Preisen.

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Im letzten Jahrhundert ist man zur Einsicht gekommen, dassdie Ressourcen unserer Erdenicht unendlich groß sind.

Wir Menschen haben erkannt,dass wir aus der Vorratskammerder Natur nicht mehr herausneh-men können als das, was vonselbst heranwächst. Der scho-nende Umgang mit unseren Ressourcen war von Beginn ander zentrale Inhalt der Marken-philosophie von Think! WährendNachhaltigkeit vielerorts einfachmit Umweltverträglichkeit gleich-gesetzt wird, ist für Think! derBegriff umfassender.

Für Think! steht neben der Um-weltverträglichkeit vor allem dieLanglebigkeit der Schuhe imMittelpunkt: individuelle Schön-heit für lange Aktualität derThink!-Schuhe (Slow Fashion),angenehme Trageeigenschaftenund allgemeines Wohlbefindenfür eine dauerhafte Freude mitThink!-Schuhe, handwerklicheVerarbeitung hochwertiger Mate-rialien als Garantie für eine langeLebensdauer der Schuhe.

Es ist uns ein Anliegen, alle Prozesse, Abläufe und Projekteunter dem Aspekt der Nachhal-tigkeit zu betrachten und nach-folgend festzustellen, wie weitdieses für uns so wichtige Krite-rium in unserem Unternehmenverankert ist.

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in Bad Bevensen.

Fliegenberg Gewerbetreff

Ein Tag für die ganze Familie

Alle zwei Jahre haben Freunde und Bekannte, Besu-cher und Bevenser, Familie und Kollegen die Gelegen-heit beim Fliegenberg Gewerbetreff in Bad Bevensenzu schauen, zu staunen, zu kaufen und zu begutachten,was die 50 Firmen, Aussteller, Händler und Hobby-künstler so alles können und mitgebracht haben. Diesmal am Sonntag, 24. April.Neuste Materialien, modernste Technik und neue wiebewährte Handwerkstechniken werden hier für Jeder-mann und natürlich auch Jederfrau zum Sehen, Fühlen,Riechen, Hören und zum Schmecken präsentiert.

Ein Tag für die ganze Familie! Für das leibliche Wohlwird mit den insgesamt zehn Verköstigungsständen gesorgt. Zudem erwartet Sie eine große Show-Bühnemit einem ausgiebigen Programm beginnend um 11Uhr mit einem Jazz-Frühshoppen. Ein Kinderkarussellmacht es auch für die kleinsten spannend und unter-haltsam.Gegen 13 Uhr marschiert die Bevenser Gilde mit sei-nem Spielmannszug auf und wird Sie unterhalten. FürJung und Alt ist etwas dabei und Klatschen, Stampfenund Schunkeln ist hier ein Muss. Zum Nachmittag hinsind diverse sportliche und musikalische Unterhal-tungsprogramme geplant, sowie die Vorstellung einigerFirmen und Produkte auf/vor der Bühne.

Der Gewerbe-Treff in Zahlen • 50 Firmen und Aussteller • Von 11 bis 18 Uhr große Unterhaltung am gesamten Fliegenberg • 10 Verpflegungsstände • 1 Bühne mit durchgehendem Programm • Gewinnspiele • 3 Auto-Aussteller • Kinderkarussell

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Ausgezeichnet!

FOCUS-MONEY: LÜNESTROM – Bester Stromanbieter 2016 in Lüneburg und der Region

FOCUS-MONEY veröffentlichte Anfang Februar den„Energie-Atlas“. Dieser zeigt bundesweit, welche Strom-anbieter in puncto Dienstleistung glänzen. In Lüneburgund Umgebung gibt es einen klaren Sieger: Die unab-hängige Ökostrom-Marke LÜNESTROM erreichte Platz 1!

FOCUS MONEY hat Kunden befragt sowie Service undTarifbedingungen getestet. Das Ergebnis: LÜNESTROMüberzeugt in allen Punkten, vor allem durch sehr guteErreichbarkeit mit dem KundenCenter in der Lünebur-ger Innenstadt und durch persönliche Beratung. In derKategorie „Kundenbewertung in der Region“ holt dasFamilienunternehmen 85 von 100 möglichen Punktenund hebt sich durch eine hohe Weiterempfehlungsbe-reitschaft der Kunden hervor.

Als besonders ausschlaggebend werden regionale Ver-ankerung, gesellschaftliches Engagement und Nachhal-tigkeit genannt. Diese Punkte sind für LÜNESTROMseit Beginn Bestandteil der Unternehmensphilosophie.Daher bietet der innovative Energieversorger jetzt auch

Ökostrom aus Windkraft an. Seit vergangenem Dezem-ber gibt es mit den Tarifen LÜNEWIND Offshore-Stromaus der dänischen Ostsee! Damit gelingt dem Anbieterein weiterer Schritt zur Umsetzung der Energiewende.Denn die Technologie moderner Windparks auf Seebietet enorme Vorteile für die Stromversorgung: AufSee weht der Wind durchschnittlich 50 Prozent stärkerals an Land. Offshore-Windturbinen sind zudem deut-lich größer und leistungsstärker als konventionelle Tur-binen. Ein Offshore-Windrad kann beispielsweise 4,5malmehr Strom liefern als die modernste Anlage an Land.LÜNESTROM sieht Wind als den Energieträger der Zu-kunft und beteiligt sich bereits seit 2013 am Ausbauvon deutschen Windparks.

Mit dem neuen Angebot von LÜNEWIND-Tarifen erhal-ten Verbraucher TÜV-zertifizierten Windstrom aus demOffshore-Park „Anhold“ in der dänischen Ostsee, derins deutsche Stromnetz eingespeist wird. Und dies na-türlich wie gewohnt mit persönlichem Service, kleinemWillkommensbonus und der bewährten 36-monatigenPreisgarantie – denn Kundenorientierung und Servicewerden honoriert, wie LÜNESTROM mit dem 1. Platzbeim Stromanbieter-Vergleich von FOCUS MONEY be-weist.Auch die aktuell angekündigte Preiserhöhung andererStromanbieter macht einen Wechsel zu LÜNESTROMattraktiv.

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www.lünestrom.deTel: 0 41 31 - 8 722 755 Der Ökostrom für uns.

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Liebe E.ON, vielen Dank für Deinen Brief.Ich mag nicht mehr!Du weißt ja: Preiserhöhung,radioaktiver Müll, Fernbeziehung und so...Ich hab jetzt nen Neuen.

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Neu

Cleveres Konzept zum Austausch der alten Wanne

Wenn Sie Ihre Badewanne durch eine völlig ebenerdigeDusche ersetzen möchten, dann geht dies normaler-weise nicht ohne eine Komplettsanierung Ihres Bade-zimmers mit all den unangenehmen Folgen: Lärm,Schmutz durch abgeschlagene Fliesen, erhebliche undoft nur schwer genau kalkulierbare Kosten. Wenn Siegenau dies bisher von einem altersgerechten Badum-bau abgehalten hat, dann erhalten Sie mit der Kinema-gic-Duschkabine eine ideale Lösung:

• Alte Wanne raus, Kinemagic® rein – an nur etwa einem Tag ist alles erledigt!

• Passt genau dorthin, wo bisher Ihre alte Bade- wanne stand, optimiert für Badewannen-Standard- maße.

• Montage ohne Silikon – hygienisch und ansehnlich (keine verschmutzenden Fugen, keine Schimmel- bildung). Bei der hohen Version der Kinemagic®- Duschkabinen kommt eine silikonfreie Technologie zum Einsatz. Somit entsteht kein Schimmel und es kommt nicht zu schwärzlichen Fugen.

Mit der Komplett-Duschkabine wird es möglich, Ihr Badin nur etwa einem Tag seniorengerecht umzubauen.Kosten: rund 4.000-6.000 Euro je nach Design. Ihr Vorteil: Die Krankenkassen fördern den Umbau abPflegestufe 0 mit bis zu 4.000 Euro!Ihre Sicherheit steht im Vordergrund, denn das Kinema-gic®-Duschsystem ist behindertengerecht:

• Haltegriffe in der Dusche bieten Halt und Sicherheit

• Ein Duschklappsitz bietet Ihnen den Komfort, sich auch beim Duschen jederzeit hinsetzen zu können

• Die rutschfeste Biotech-Beschichtung sorgt beim Duschen für sicheren Halt unter Ihren Füßen

• Beim Duschen haben Sie viel mehr Bewegungsfrei- heit als in einer normalen Dusche

• Ihre neue Kinemagic-Dusche finden Sie genau dort, wo vorher Ihre Badewanne gestanden hat

VORHER NACHHER

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Mit zentralen Experteneinheiten, weltweiter Präsenz und regio-nalen Gesellschaften stellt die Creditreform ein Maximum an professioneller und persönlicher Kundenbetreuung sicher. Dreh-und Angelpunkt des unternehmerischen Handels ist der Bedarfdes Kunden. Für die Region Lüneburg und Uelzen steht Ihnendie Creditreform Uelzen Styra KG zur Seite. Das Leistungsspek-trum (kostenpflichtig gem. Vereinbarung) umfasst Wirtschafts-auskünfte, Forderungsmanagement, Warenkreditversicherungen,Unterstützung bei der Neukundengewinnung, Factoring und Risikomanagement.Testen Sie jetzt unser Leistungsspektrum ganz unverbindlich für 30 Tage:Fordern Sie eine Probemitgliedschaft an und überzeugen Sie sich selbst –unverbindlich und kostenfrei. Die Probemitgliedschaft endet automatischnach 30 Tagen.

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Gesundheitstag für Patienten

Hausärzteverband und AOK informieren

Gesund älter werden: Dieses ist sicherlich der Wunschvieler Patienten. Daher widmen sich der Hausärztever-band und die AOK Niedersachsen diesem Thema am Samstag, 23. April, ab 10 Uhr in einer mehrstündi-gen, öffentlichen Veranstaltung in den Räumen der IHK Lüneburg, Am Sande 1. Bei diesem „Gesundheitstag für Patienten“ könnensich Besucher unter anderem in einem Vortrag von Dr. med. Heinz Jarmatz, Scharnebeck, Facharzt für Allgemeinmedizin und Ehrenpräsident des DeutschenHausärzteverbandes Landesverband Niedersachsene.V., über Vitaminmangelzustände und Demenz infor-mieren. Menschen mit Demenz haben einen erhebli-chen Bedarf an allgemeiner Betreuung und Beaufsich-tigung – eine sogenannte eingeschränkte Alltagskom-petenz. Sie sind zwar körperlich durchaus noch agil,dennoch brauchen sie oft sehr intensive Betreuungund Unterstützung im Alltag. Welche Leistungen Be-troffene aus der Pflegekasse in Anspruch nehmen kön-nen zeigt die AOK-Pflegeberaterin Martina Plohg auf.

Am Präventionstag ist es fortlaufend für jeden Interes-sierten möglich kostenlos seinen Blutdruck, den Blut-

zucker, den BMI und die Lungenfunktion testen zu las-sen. Ferner besteht im AOK-Gesundheitsbus die Mög-lichkeit, an einem Seh- und Hörtest teilzunehmen.

10-10.30 sowie von 12.15-12.45 Uhr (Großer Saal): • „Vitaminmangelzustände und Demenz“10.45-11.15 Uhr sowie 13-13.30 Uhr (Großer Saal):• „Leistungen der Pflegekassen bei Demenzerkrankten“

11.30-12 Uhr sowie 13.30-14 Uhr (Plenarsaal): • „Brain-Gym®“

Außerdem führt der Deutsche Hausärzteverband Lan-desverband Niedersachsen auch in diesem Jahr in Lüneburg einen Seminarkongress durch. Er bietet einebreite Palette an Fortbildungsmöglichkeiten zu haus-ärztlichen Themen im Seminaris Hotel von Freitag, 22. bis Sonntag, 24. April an. Öffentlich ist das Politik-forum zum Thema „Hausärzte versorgen Flüchtlinge“,am Sonnabend, 23. April um 13.30 Uhr. Das ausführli-che Programm kann unter: www.hausaerzteverband-niedersachsen.de eingesehen werden.

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ZEITGEISTBeneFit

ie vegane Ernährung und Lebensweise boomt,die Medien sind voll davon, die Regale mitveganen Kochbüchern quellen über, ganznormale Supermärkte werben mit veganenProdukten. Und gleichzeitig wird dieses

Thema nicht nur im Netz höchst emotional und vehe-ment diskutiert. Bei der Recherche für diesen Artikel binich auf Kommentare zu Zeitungsartikeln und Einträge inDiskussionsforen gestoßen, deren Inhalte einen glaubenmachen, dass die Frage nach der „richtigen“ Ernährungzu einer Ersatzreligion geworden ist, die keine andereMeinung zulässt.Neben all der Ideologie kommt dabei allerdings zu kurz,was eigentlich der Hintergrund der veganen Ernährung ist und wofür sie gut sein kann. Um mehr darüber zu erfahren, habe ich mich mit dem Allgemein- und Ernäh-rungsmediziner Martin Kamma aus Lüneburg getroffen.

Er hat sich als Mediziner auf die vegane Ernährung spe-zialisiert, lebt selbst seit drei Jahren vegan und beschäf-tigt sich seit den frühen 80er Jahren mit dem Thema Er-nährung.

So wurde ihm schon früh klar, wie wesentlich die Ernäh-rung für Gesundheit und Krankheit verantwortlich ist. Er sieht in der veganen Lebensweise keinen Verzicht,sondern nur einen Austausch der Nahrungsmittel. Dabeiist für ihn besonders wichtig, keine verarbeiteten Nah-rungsmittel, dafür vollwertig mit einem hohen Rohkost-anteil zu essen.Eben weil der vegane Markt boomt, lassen auch die Ge-schäftemacher nicht lange auf sich warten. Ein riesigesAngebot an industriell verarbeiteten Lebensmitteln über-schwemmt den Markt, ebenso überflüssig wie ungesundund gar nicht der veganen Idee entsprechend. Denn dieGründe für die vegane Ernährung liegen grundsätzlich indrei Aspekten.

Das TierwohlDen meisten Veganern geht es um das Recht der Tiereauf Leben. Sie lehnen jegliche Form von Tierhaltung undüberflüssigem Tierleid ab. Die Frage bleibt, wie unsereLandwirtschaft ohne Tiere aussähe. Wer würde noch alteTierrassen erhalten, wenn sie für den Menschen keinenverwertbaren Nutzen mehr hätten? Außerdem gehören

Vegane Ernährung –zum Wohle von Tier und Mensch Text: Stefanie Diekmann

Fotos: Aenne Bauck

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die Tiere in den ursprünglichen Kreislauf der Landwirt-schaft, bei dem ihr Dung auf den Feldern genutzt wurde.Auch das Konzept von Rudolf Steiner, Begründer unteranderem der anthroposophischen Landwirtschaft,schließt das Tier mit ein, wobei es dazu auch schon eineGegenbewegung in dieser Lehre gibt, die die Tiere inihrer Nutzung ausschließt. Dort soll das Tier nur um sei-ner selbst Willen leben.

Die Gesundheit Hier geht es um das Wissen um gesunde Nahrungsmittel,viele Menschen haben mittlerweile Allergien und Unver-träglichkeiten entwickelt, die laut Kamma im Wesentli-chen mit tierischen Produkten in unserer Nahrung zu tunhaben. Und dabei geht es vornehmlich um Fleisch, Eiund Milchprodukte. Die vegane Ernährung verhelfe denMenschen zu mehr Gesundheit, so Kamma. Ein häufiggeäußerter Kritikpunkt ist der, dass die vegane Ernährungnicht genug Vitamin B12 liefert, da dieses hauptsächlichin tierischen Produkten vorkommt. „Bei B12 empfehle ichauch eine Nahrungsergänzung, das geht zum Beispieldurch ein spezielles Zahngel. Das rate ich auch meinen

Patienten, die sich komplett vegan ernähren, geradewenn es die ganze Familie betrifft. Besonders Kindermüssen B12 zuführen. Die Kritik, dass diese Ernährungdann doch nicht ausgewogen und vollständig ist, wennman etwas zusetzen muss, kann ich allerdings nicht tei-len, da die Alternative mit Fleisch und tierischen Produk-ten den Tieren viel Leid und uns krankmachende Stoffe inden Körper bringt. Ich will Tierleid verhindern, klimaneu-tral und ohne Giftstoffe essen, da ist die B12-Zufuhr daskleinere Übel“, so Kamma.

Die Nachhaltigkeit Die vegane Ernährung ist, wenn man unverarbeitete Lebensmittel nutzt und diese selbst zubereitet, klima-neutral. In manchen veganen Ernährungsplänen gibt esals Eiweißersatz einen hohen Anteil von Soja in der Nah-rung, kein sinnvoller Ersatz, da der Anbau von Soja inSüdamerika große Flächen beansprucht und den Bodenauf lange Zeit zerstört. Der größte Teil des angebautenSojas geht in die Futtermittelherstellung. Es ist höchst ineffizient und umweltzerstörerisch, Nutztiere mit Ge-treide, Soja und Mais zu füttern. Einsatz und Ertrag stehen dabei in keinem Verhältnis.Viele Zutaten, die manin veganen Rezepten findet, sind außerdem nicht regio-nal, wie Cashewnüsse und Mandeln, doch hier könneman regional ausweichen, so Kamma, zum Beispiel aufWalnüsse. Auf die Frage, was für ihn der wichtigsteGrund für die vegane Ernährung ist, schmunzelt Kamma:„Das werde ich häufig gefragt, aber das lässt sich sonicht beantworten. Alles hängt zusammen, daher gibt eskeinen wichtigsten Grund. Das Gute am Menschsein ist:Ich kann mich entscheiden. Der Löwe kann nicht ent-scheiden, was er frisst, ich kann es aber. Und ich führeein besseres Leben, wenn ich vegan lebe. Vegane Ernäh-rung ist kein Trend, sondern eine Bewegung, keine Diät,sondern eine Weltanschauung.“>

Programm

für Kinder

Elbers Hof Frühjahrs-HausmesseAm Samstag, 16. April, von 14 bis 18 Uhr

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DE-ÖKO-022

Kennen Sie unsere Biokiste? Wir liefern Ihnen Gemüse, Obst und Naturkost nach Hause!

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ZEITGEISTBeneFit

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Ein weiterer wichtiger Bereich ist die positive gesund-heitliche Auswirkung der veganen Ernährung. TypischeErkrankungen, bei denen vegane Ernährung eine Hilfesein kann: Übergewicht, Diabetes, Bluthochdruck, Ge-fäßverschlüsse, Herzinsuffizienz, Schlaganfall, Autoim-munerkrankungen, Morbus Crohn, MS, Rheuma, Gicht,Osteoporose, Krebs. Das Risiko, an Prostatakrebs zu er-kranken, ist bei Männern, die sich vegan ernähren um 35Prozent geringer. Und Demenz kommt bei Veganern umbis zu 70 Prozent seltener vor. Auch die cholesterinfreieErnährung ist gut für den Fettstoffwechsel. „Hier habe ichbei meinen Patienten durch die Umstellung auf vegane

Ernährung schon großeErfolge erzielt“, berichtetKamma.

Was soll man essen?Die vegane Ernährungspyramide unterscheidet sich nichtgrundlegend von der nicht veganen, außer dass natürlichalle tierischen Produkte durch pflanzliche ersetzt werden.Die Basis bilden dabei Obst und Gemüse auch als Roh-kost, die nächste Stufe besteht aus Kohlenhydraten wieGetreide, dabei immer Vollkorn, kein Weizen, stattdessenDinkel, Roggen, Buchweizen, Amaranth und Hafer. Dabeikommt es auf eine Auswahl von möglichst glutenarmenGetreiden an. Gluten ist das Klebereiweiß, das in denKernen einiger Getreidearten vorkommt. Es ist oft unver-träglich und löst bei vielen Menschen sogar Allergien aus. Weiter geht es mit hochwertigen Fetten und Ölen wieLein-, Hanf- und Kürbiskernöl. Das Eiweiß steht auf derobersten Stufe und kann gut durch Hülsenfrüchte, Süßlu-pinensaat, Hanfsaat und Nüsse gedeckt werden. Als Maßfür den Eiweißbedarf gilt, dass man täglich 0,8 Grammpro Kilogramm Körpergewicht essen soll. Kamma warntjedoch vor zu viel Eiweiß, wie es heute in vielen Low-Carb-Diäten empfohlen wird, da es zu Übersäuerung führen kann. Es gibt sehr schöne Beispiele von veganenSpitzensportlern im Ausdauersport wie auch im Kraftbe-reich, die ihre Leistung und ihren Muskelaufbau rein auspflanzlichem Eiweiß decken. >

Unsere Region hat eine große Auswahl anProdukten, die sehr gut in die vegane Le-bensweise passen. Wochenmärkte und

Einzelhandel bieten frisches Obst und Gemüse ausder Region sowie Brot und Gebäck ohne tierischeInhaltsstoffe.

Der Gärtnerhof

in Neu-Steddorf (Bienenbüttel) betreibt seit 1978bio-veganen Anbau und nutzt auch in der Düngungpflanzlichen Kompost. Auf dem Lüneburger Wo-chenmarkt ist der Stand mit einer großen Auswahlregional angebauten Gemüses, Kartoffeln undKräutern jeden Mittwoch und Samstag direkt vordem Rathaus zu finden. Außerdem hat der Hofla-den in Neu-Steddorf jeden Freitag von 11 bis 18Uhr geöffnet.

Der DinkelmeisterWenn man auf die Zutatenliste von Brot und Ge-bäck schaut, verliert man oft den Überblick und bei der Umstellung auf vegane Ernährung ist esschwer, das richtige Produkt zu finden. Dann ist„Der Dinkelmeister“ die richtige Adresse. Mit großerLeidenschaft betreiben Jannine und Jörg Golden-baum ihr Handwerk und halten eine große Auswahlan veganen Broten und vor allem auch Kuchen undGebäck für die Kunden bereit. Hier gibt es sogardie einzigen veganen Schoko-Croissants in ganzNorddeutschland. „Es ist eine besondere Heraus-forderung, Milchprodukte oder Eier durch veganeBestandteile zu ersetzten, da diese Zutaten ja aucheine Funktion im komplizierten Vorgang des Ba-ckens haben, aber bei der Entwicklung von neuenProdukten können wir auf unsere jahrelange Erfah-rung und ständiges Herumexperimentieren zurück-greifen. Wir hatten schon ein umfangreiches Ange-bot an veganen Broten und Gebäck, als das Themanoch gar nicht so angesagt war. Denn viele unsererKunden haben Allergien und Unverträglichkeitenwie Zöliakie. So haben wir uns auch auf das Backen von glutenfreien Produkten spezialisiert.

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ZEITGEISTBeneFit

Die Dinkelmeister BäckereiKoppelweg 8 · 1409 Embsen

Geöffnet: Di. bis Sa. 6-11 Uhr, Montag Ruhetag T. 0 41 34 / 90 74 03 · www.dinkelmeister.de

Wir backen

• 98% vegan

• 20% glutenfrei

• 100% weizenfrei

• 100% laktosefrei

Und das schönste ist dann für mich, wenn ich auf demMarkt einem Zöliakie-Kind sein erstes glutenfreies Franz-brötchen anbieten kann. Dieses Strahlen belohnt michfür all die Arbeit“, so Jörg Goldenbaum.Die Produkte des Dinkelmeisters sind auf dem Lünebur-ger Wochenmarkt, diversen anderen Märkten und im Geschäft in Embsen zu finden.

Gemüsemeyer Ein Garant für frisches Gemüse aus der Region und eineunverwechselbare Beratung auf dem Lüneburger Wo-chenmarkt ist Gemüsemeyer aus der Elbmarsch.„Die Saison startet mit Salat und frischem Kohlrabi undganz besonders ist natürlich die beginnende Spargelsai-son zu erwähnen. Hier ist es für Veganer besonders at-traktiv, eine Delikatesse aus der Region zu bekommen.Dann haben wir ganz neu BabySalate und BabySpinat imAngebot. Diese Sorten sind besonders zart und lassensich super dünsten und blanchieren und sind geradenach dem langen Winter eine tolle Vitaminbombe.Wer sich gern ganzjährig mit dem eigenen Gemüse ver-sorgen möchte, für den ist unser Jungpflanzenstandgenau das richtige. Dort bekommt man das gesamte Gemüsesortiment als Jungpflanzen. Es beginnt mit Salat,Kohlrabi, Steckzwiebeln. Außerdem Sämereien undKräuter in Töpfen zum Auspflanzen. So ist auch inDeutschland eine ganzjährige Selbstversorgung mit Gemüse möglich, wenn man das Gemüse zum Beispieldurch Einkochen für den Winter haltbar macht. Ab Maigeht es dann weiter mit Tomaten- und Paprikapflanzen,die vorgezogen sind und somit auch im norddeutschenKlima gut gedeihen. An unserem Jungpflanzenstand, der seit Generationen von unserem Seniorchef geführt wird, steht kompetentes Fachpersonal mit Rat und Tat zur Seite. Hier gibt es Beratung zu allen Fragen des Anbaus und der richtigenPflege der Pflanzen“, berichtet Dirk Meyer.

> Hier finden Sie den Dinkelmeister:

Bardowicker Wochenmarkt: Di. 8-12 UhrLüneburger Wochenmarkt: Mi. + Sa.(seitlich am Ochsenmarkt)

Wohnmobilplatz auf den Sülzwiesen: So. 7.30-10.30Glinder Wochenmarkt: Mi. + Sa.St. Pauli Spielbudenplatz: Mi. 16-22 UhrBarumer Wochenmarkt: Fr. 9-14 UhrReppenstedt Ortszentrum: So. 8-10.30 Uhr Do. 8-13 UhrBleckede: Mi. 14-18 Uhr Sa. 8-13 Uhr

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ZEITGEISTBeneFit

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Genießen Sie unsere natürlich vegane Vielfalt!

„Außerdem werden diese eher bilanzierenden Men-genangaben heute nicht mehr propagiert, da mandiese Werte und Grammzahlen im Alltag nur schwerumsetzen kann. Es gibt dann eher Faustregeln wieetwa, ‚drei Hände voll’, die leichter anzuwenden sind“,erklärt Kamma. „So bekommt das Essen seine Natür-lichkeit zurück und der Mensch wieder ein Gefühl da-für, wie viel und was ihm guttut. Man will doch nichtalles, was man isst, vorher abwiegen.“

Man kann es natürlich mit der veganen Ernährunggrundsätzlich halten, wie mit jeder anderen Ernährungauch. Auch hier gibt es gute und schlechte Varianten,denn vegan allein heißt noch nicht gut und gesund.Daher ist es Kamma besonders wichtig, dass die Nahrungsmittel, die man nutzt, möglichst unverar-beitet und biologisch erzeugt sind. Das Essen solltefrisch zubereitet, das Gemüse kann sogar selber angebaut werden.

Bei einer Umfrage des MeinungsforschungsinstitutsForsa im Auftrag der Techniker Krankenkasse im Ja-nuar 2013 kam heraus, dass es nur in der Hälfte derdeutschen Haushalte täglich eine selbst zubereitete

Mahlzeit gibt. In einem Drittel der Haushalte wird dreibis fünf Mal die Woche gekocht. Besonders erschre-ckend: 65 Prozent der unter 25-Jährigen geben an,aus Zeitgründen gar nicht zum Kochen zu kommen.Diese Zahlen sind alarmierend, erklären sie doch auchdas große Geschäft mit Fertigmahlzeiten.

Für welche Ernährungsmethode auch immer wir unsentscheiden, wichtig scheint hier zu sein, dass es einebewusste Entscheidung sein sollte. Das Wissen dar-über, wie Tiere mehrheitlich gehalten werden, kannwohl heute niemand mehr verleugnen, zumindeststeht es jedem Interessierten frei, sich darüber zu informieren. Außerdem müssen wir überhaupt mehrüber die Wirkungsweise unserer Nahrungsmittel wis-sen, was enthält überhaupt Eiweiß oder Kohlenhy-drate? Die Produktionsbedingungen unserer Nahrungmüssen uns bekannt sein, damit wir uns wirklich ent-scheiden können. Wenn wir wissen, wie die Tiere leiden müssen, damit wir täglich ein billiges StückFleisch auf den Teller bekommen, ist es auch kein Verzicht mehr, dieses Fleisch nicht zu essen, sondernein positives Gefühl, mit dieser Kaufentscheidungetwas verändern zu können.

Bei Fragen hilft Ihnen selbstver-ständlich

unser Ernährungs-

Service weiter!

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VORSCHAUBeneFit

BeneFit-Spezial:Zitrus für Mamas,Papas und Kinder

Lecker:Wenn Besuchkommt…

Serie – nachhaltig leben:Reinigen, waschen, pflegen

Vorschau: Juni/Juli 2016

Aktiv: Von der Rolle – Longboards

ZEITGEISTGerichte aus der Heimat –

Welche Kultur isst was?

© Walt Disney

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Obst & Gemüse im April/Mai

Bataviasalat

Blumenkohl

Erdbeeren

Kopfsalat

Lauch

Lollo Rosso

Mangold

Radieschen

Rhabarber

Rucola

Spargel

Spinat

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SAISONKALENDERBeneFit

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VEGANfür Anfänger

Satt

werden und

lecker kochen ohne Fleisch,

Fisch, Milchprodukte, Eier und

Honig? Das geht! Wir haben für Sie vegane

Rezepte extra für Anfänger herausgesucht,

nachgekocht und abgeschmeckt, die mit wenig

Aufwand, ohne Großeinkauf und unbekannte

Zutaten hinzubekommen sind. Lassen Sie

sich überraschen und wir versprechen:

Fleisch und Milchprodukte werden

Sie bei diesen Gerichten nicht

vermissen!

Powerstart

Fruchtiges Haferflockenmüsli

Zutaten (1 Portion):

1 Banane, 50 g Haferflocken, ½ TL Chiasamen, ½ TL Backkakao, 120 ml Hafermilch oder Wasser, 1 Handvoll Früchte nach Wahl (z.B. Heidelbeeren, Himbeeren), Zucker, Zimt

Zubereitung:Banane klein scheiden. Haferflocken,Chiasamen und Kakao mischen. Hafer-milch unterrühren. Banane und Früchteunterheben.Gefäß verschließen und die Mischungüber Nacht kalt stellen. Kurz vor demEssen nochmals durchrühren und nachBelieben mit Zucker und Zimt ab-schmecken.

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LECKERBeneFit

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Platz für Grünes

Gurkensalat mit Äpfeln

Zutaten (für 4 Portionen):

1 große Salatgurke, 1 rote Paprikaschote, 2 Tomaten, 2 kleine Äpfel, 1 große Zwiebel, 1 EL Zitronensaft, 3 EL Olivenöl, 1 Handvoll Kräuter (z.B. Petersilie, Koriander, Minze)

Zubereitung:Gurke schälen, längs halbieren und dieKerne herauskratzen. Paprika putzen.Gurke, Paprika und Tomaten kleinschneiden. Äpfel schälen, entkernenund in Würfel schneiden, ebenso dieZwiebel. Alles mischen. Für das Dres-sing Zitronensaft und Olivenöl verrüh-ren, mit Salz und Pfeffer abschmeckenund unter den Salat mischen. ZumSchluss die Kräuter hacken und unter-heben.

Dip zum Dippen

Papaya-Chutney

Zutaten:

1 reife Papaya (etwa 350 g), 1 rote Zwiebel, 100 ml Weißweinessig, 80 g Zucker, ½ TL Curry-Masala, 1 TL schwarze Senfsaat, Salz

Zubereitung:Papaya halbieren, entkernen, schälenund das Fruchtfleisch in kleine Würfelschneiden. Die Zwiebel abziehen undwürfeln. Essig, Zucker, 80 ml Wasser,Curry-Masala und Senfsaat in einemTopf bei großer Hitze etwa 5 Min. sirup-artig einkochen lassen. Papayawürfelzugeben und weitere 15 Min. bei kleinerHitze kochen. Mit Salz abschmeckenund sofort in ein sauberes Schraubglas(Inhalt etwa 400 ml) füllen.

Tipp: Das Chutney hältsich im Kühlschrank etwa1 Woche. Wenn es kochendheiß abgefüllt und sofort verschlossen wird, hält essich unangebrochen und kühl gelagert mindestens 3 Monate.

Teigbällchen auf indisch

Gemüse-Pakoras

Zutaten (für 16 Stück):

1 Stück frischer Ingwer (etwa 30 g), 1 Bund Koriander, 150 g Zucchini, 1 rote Zwiebel, 250 g Kartoffeln, 150 g Möhren, 150 g Kichererbsenmehl, 1 TL Cayennepfeffer, ½ TL gemahlener Kurkuma, ½ TL Natron, Salz, 1 l Öl zum Frittieren

Zubereitung:Ingwer schälen und fein reiben. Korian-der abspülen, trocken schütteln und dieBlättchen fein hacken. Zucchini, Kartof-feln und Möhren putzen bzw. schälenund auf der Rohkostreibe grob raspeln.Zwiebel abziehen und hacken. Frittierölin einem großen flachen Topf oder einergroßen Pfanne erhitzen. Kichererbsen-mehl, Cayennepfeffer, Kurkuma, Na-tron, Salz und 40 ml Wasser verrühren.Das geraspelte Gemüse, Zwiebel, Ing-wer, Koriander und Salz zugeben. Miteinem Esslöffel kleine Teigbällchen ab-stechen und portionsweise etwa 4 Min.im Öl ausbacken. Dabei zwischendurchwenden. Die Pakoras kurz auf Küchen-krepp abtropfen lassen und am bestenheiß servieren. Dazu passt Papaya-Chutney!

Tipp: Der Pakora-Teig sollte schnellverarbeitet werden, er wird sonst zuflüssig. Die Pakoras können auch vorgebacken und dann im Backofenwieder erwärmt werden.

Bärbel Rieckenberg-Prünte · Westergellerser Str. 221394 Kirchgellersen · T. 0 41 35 / 317 90 56

Öffnungszeiten: Mo.-Fr. 8.30 bis 18 UhrSa. 8.30 bis 14 Uhr

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Etwas Warmes für den Bauch

Minestrone mit Buchstabennudeln

Zutaten (für 4 Personen):

1 Schalotte, 250 g Fenchel, 1 Möhre, 1 Zucchini, 1 Zwiebel, 5 EL Olivenöl, 1 große Dose geschälte Tomaten (800 ml Füllmenge), 600 ml Gemüsebrühe, Salz, Pfeffer, 1 Dose weiße Bohnen (250 g Abtropfgewicht), 100 g Buchstabennudeln, ½ Bund glatte Petersilie, ½ Bund Basilikum

Zubereitung:Das Gemüse putzen, abspülen undklein schneiden. In einem Topf 3 EL Olivenöl erhitzen. Schalotte, Fenchel,Möhre, Zucchini und Zwiebel darin 3 Min. andünsten. Die Dosentomaten in der Flüssigkeit etwas zerschneidenund zusammen mit dem Gemüsefondzum Gemüse geben. Einmal aufkochenlassen, mit Salz und Pfeffer würzen und alles bei mittlerer Hitze etwa 15Min. kochen lassen.

Bohnen in einem Sieb abtropfen lassen,dazugeben und in der Suppe erhitzen.Nudeln in Salzwasser kochen, abgießenund in die Minestrone geben. Noch ein-mal mit Salz und Pfeffer würzen. Kräu-ter abspülen, trocken schütteln, feinhacken. Kurz vorm Servieren auf jedePortion etwas Olivenöl träufeln und mitKräutern bestreuen.

Nicht ohne meine Pasta!

Vegane Spaghetti Bolognese

Zutaten (für 4 Personen):

175 g getrocknete Linsen1 Dose stückige Tomaten2 Möhren, 1 Stange Staudensellerie, 100 g Porree, 1 Zwiebel, 1 Knoblauchzehe, 1 Chilischote, 3 EL Olivenöl, 200 ml Gemüsebrühe, 2 EL Tomatenmark, 400 g Spaghetti,Salz, 3 Stiele Thymian, ½ Zweig Rosmarin, Pfeffer, Cayennepfeffer

Zubereitung:Die Linsen in reichlich Wasser gar kochen. Möhren, Sellerie, Porree, Zwiebel und Knoblauch putzen bzw.schälen und klein schneiden. Chilischote abspülen, halbieren, ent-kernen und fein hacken.

Das Öl in einem Topf erhitzen und dasGemüse darin kurz andünsten, etwasBrühe dazu gießen. Tomatenmark unter-rühren, die restliche Brühe und die Tomaten dazu gießen. Alles etwa 10 bis15 Min. bei mittlerer Hitze kochen las-sen. Gekochte Linsen in einem Sieb abtropfen lassen und dazugeben. Spaghetti in kochendem Salzwasserbissfest garen.Thymian und Rosmarin abspülen undtrocken tupfen, fein hacken und unterdas Gemüse heben. Das Gemüse mitSalz, Pfeffer und Cayennepfeffer ab-schmecken. Spaghetti mit der Linsen-Bolognese anrichten.

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Immer mittwochs und sonnabends für Sie auf dem Lüneburger Wochen-markt am Ochsenmarkt (Pflanzen-stand) und auf dem Marktplatz direkt (Gemüsestand) mit einergroßen Gemüse- und Salatvielfalt.

Pflanzenstand am Ochsenmarkt

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Tee ist nicht nur vielseitig im Ge-schmack, sondern auch in seinerWirkung: So können die im Tee ent-haltenen Aromastoffe für eine aus-geglichene Stimmung sorgen, ent-spannend auf Körper und Geist wir-ken oder auch innere Energien mobi-lisieren. Mindestens 1,5 Liter Flüssigkeit täglich – das ist die Empfehlung derDeutschen Gesellschaft für Ernäh-rung e.V. für Erwachsene. Tee istnach Wasser nicht nur das am mei-sten konsumierte Getränk weltweit.Verschiedene Studien belegen, dassSchwarzer, Grüner und Weißer Teeauch einen wichtigen Beitrag zur täg-lichen Flüssigkeitsversorgung leistenkann. Tees enthalten wertvolle In-haltsstoffe, sind kalorienarm und bie-ten eine große Geschmacksvielfalt.

Morgens wach in den Tag startenDie Chinesen bezeichnen Tee als ei-ne der sieben Notwendigkeiten, umden Tag zu beginnen. Tee ist ein per-sönlicher Verbündeter, wenn man mit ihm den Tag begrüßt. „Sehr beliebt für einen guten Morgen undideale Wachmacher sind je nach Geschmack ein malzig-würzigerAssam-Tee, ein vollmundiger Ceylon-Tee oder ein zart-blumiger Darjee-ling-Tee“, empfiehlt Ramón Luna,Inhaber von Tee Gschwendner ander Grapengießerstraße in Lüneburg.

Mittags die Kräfte erhaltenGesundheitsbewusstseinist ein weiterer Grund,warum viele sich für Teeentscheiden. Da kommtnach einem ereignisrei-chen Vormittag eine Tassearomatischer Earl Greyoder der Drachenbrun-nentee, ein Bio-Grünteeaus China, gerade recht.Der entspannend zarteDuft des Tees verbundenmit der anregenden Wir-kung des Koffeins verleihtneuen Schwung und mangeht gestärkt in denNachmittag.

Nachmittags Energie tankenDie Konzentration lässtnach, die Leistungskurvesinkt und man ist müdeund verspannt – jetzt kanneine kleine Teepausewahre Wunder bewirken.Sie bietet eine gute Gele-genheit, um einen Mo-ment abzuschalten undden Kopf wieder frei zubekommen. Als Munter-macher haben sich einkräftiger Kenia-Tee, aber auch lieb-licher Weißer Tee bewährt. Tee-Ex-perte Ramón Luna hat noch einenanderen Tipp: „Warum nicht maleinen Matcha zelebrieren? Entwedertraditionell mit Wasser genießen oderals einen Smoothie zubereiten. Wir führen rund zehn Matcha-Sorten.Da ist für jeden etwas dabei.“

Abends Anregung oder Entspannung nach BedarfWer kennt es nicht – nach einemschmackhaften Essen in fröhlicherRunde fühlt man sich müde undrundum satt. Jetzt ist ein Digestif daseinzig Wahre. Es muss aber nichtimmer Alkohol oder Espresso sein:„Sehr empfehlenswert als ‚Anreger’nach dem Essen ist zum Beispiel einAssam-Shot, ein kleiner kräftigerAssam-Tee“, weiß Ramón Luna.

ZiehzeitenAber auch um gemütlich abends aufdem Sofa zu entspannen und zurRuhe zu kommen, bietet sich ein Teeals guter Partner an. Entscheidendfür die Wirkung des Tees ist vorallem die Ziehzeit. Nach 2 bis 3 Mi-nuten löst sich zunächst überwie-gend das Koffein aus den Blätternund verleiht dem Tee einen beleben-den Kick. Nach 4 bis 5 Minuten ver-binden sich die gelösten Gerbstoffemit dem Tein. Die Wirkung des Kof-feins entfaltet sich dadurch verzö-gert. Ramón Luna empfiehlt für einenberuhigenden Tee am Abend Ayurve-dische Kräuterteemischungen wieVata oder Pitta. „Wer abends aufSchwarztee nicht verzichten möchte,der kann auf entteinisierte Darjee-ling- oder Ceylontees zurückgreifen.Die beruhigen zwar nicht, regen aberauch nicht an.“

Matcha Tee – Grünes Gold aus Japan

Matcha ist ein hochwertiger, japanischer Tee,der in einem aufwändigem Anbau- und Ver-arbeitungsverfahren hergestellt wird. Der zuPulver gemahlene Grüntee wird mit heißemWasser zubereitet und enthält die komplettePalette an Nährstoffen aus einem Grünen Tee.So enthält Matcha ein Vielfaches an Tein undwesentlich mehr Antioxidantien als bisher be-kannte Nahrungsmittel. Das Tein im Matchawirkt wesentlich langsamer, gleichzeitig sor-gen Aminosäuren dafür, dass sich der Körperentspannt. Dies bringt bessere Konzentrationund Aufmerksamkeit für den Geist sowie Ru-he und Entspannung für den Körper.

Tee als Wellnessgetränk

Wohlfühlen und Tee trinken 4. Teil

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BESSER LEBENBeneFit

Wie wollen wir in Zukunft wohnen? Beson-ders im Hinblick auf das Alter löst dieseÜberlegung bei vielen Menschen Unbeha-

gen aus. Anfang 2013 lebten 28 Prozent der rund 40 Millionen Privathaushalte im eigenen Einfamilien-haus, zusammen mit den Besitzern von Eigentums-wohnungen kommen wir somit auf die Zahl von 43Prozent, so viele Menschen wohnen in Deutschlandin den eigenen vier Wänden. Der Wunsch nach Ei-gentum scheint bei vielen Menschen also nach wievor eine große Bedeutung zu haben, wohl auch alseine Säule der Altersvorsorge. Aber ist die Vorstel-lung, im Alter in den eigenen vier Wänden zu woh-nen, tatsächlich so reizvoll? Die Häuser und Grund-stücke, die einmal für den Platzbedarf einer Familiegekauft und gebaut wurden, werden zu groß, wenndie Kinder das elterliche Zuhause verlassen. Wenndann am Ende nach Tod eines Ehepartners oderTrennung nur noch eine Person übrig bleibt, ist dieeigene Immobilie meist zu groß und das Leben da-rin einsam. Hinzu kommt die oft unpersönliche undanonyme Atmosphäre vieler Wohngebiete.

Aus dieser Überlegung heraus entsteht bei vielen älte-ren Menschen, aber auch bei jungen Familien derWunsch nach gemeinschaftlichem Wohnen. Es habensich in ganz Deutschland dazu schon zahlreiche Initiati-ven gegründet, BeneFit hat zwei ganz unterschiedlicheProjekte in Ebstorf und in Lüneburg besucht.

> Projekt Hofgemeinschaft, Alter Kirchweg GbR

Bei der Hofgemeinschaft in Ebstorf hat sich das ge-meinschaftliche Wohnen über einen langen Zeitraumund eher zufällig entwickelt. Edmund Bode und seineFrau Heidrun Thomas haben vor 30 Jahren das alteBauernhaus von 1885 in Altenebstorf entdeckt undwaren trotz seines schon vorangeschrittenen Verfallssofort begeistert von der ursprünglichen Schönheit. „Es waren noch die Original-Fliesen und -Holzbödenvorhanden, wenn auch in einem schlechten Zustand.Aber es war nichts kaputtrenoviert“, so Bode. Jetzt wohnt er hier seit 30 Jahren, obwohl das Anwe-sen nach dem Willen des Vermieters eigentlich verfallensollte, um es dann abzureißen. Das haben er und seine

Frau verhindert, indem sie das Haus günstig gemietetund über viele Jahre unermüdlich renoviert und erhaltenhaben. „Keiner konnte verstehen, dass wir dieses alteHaus wollten, aber meine Frau war schon bei der er-sten Besichtigung begeistert. Damit war die Sache klar.Im Laufe der Zeit haben wir die Nachbarn im Dorf ken-nengelernt, es sind über die Jahre enge Freundschaftenentstanden und so ist nach und nach der ein oder an-dere hier eingezogen. Außerdem sind auch Praxis- undBüroräume für die Bewohner entstanden“, erinnert sichBode. „1995 haben wir das Haus nach langem Hin undHer dann endlich gekauft, der Vermieter hatte langenicht verkaufen wollen. Seit 2011 haben sie das Glück,als „Projekt Hofgemeinschaft Alter Kirchweg GbR“durch die Eleonore-Dräger-Stiftung gefördert zu wer-den. Ihr Schwerpunkt liegt dabei auf der generations-übergreifenden Hofgemeinschaft. Es soll im altenWohnhaus und beim Ausbau der auf dem Grundstückbefindlichen alten Scheune Wohnraum für Menschenverschiedener Altersgruppen, für Singles, Alleinerzie-hende und Familien, Menschen mit und ohne Behinde-rung und mit verschiedenen Einkommen geschaffenwerden, außerdem entstehen Büro- und Atelierräume. Durch diese Förderung ist die Gemeinschaft in der an-genehmen Lage, sich nicht über finanzielle Dinge aus-einandersetzen zu müssen. „Wir haben noch nie überGeld gestritten“, so Bode.Auf dem 1,5 Hektar großen Grundstück leben zurzeitfünf Parteien, zwei sind noch in Bewegung. >

Nachhaltig wohnenGemeinschaftliches Wohnen –ein Modell mit Zukunft?Text: Stefanie Diekmann

Foto: Hofgemeinschaft Alter Kirchweg GbR

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BESSER LEBENBeneFit

Interessenten für die neuen Wohnungen gibt es auchschon. Das Miteinander wird hier groß geschrieben,jeden Sonntag wird seit Jahren gemeinsam im Grup-penraum gegessen. In der großen Scheune, die geraderenoviert wird, entsteht unter anderem ein großer Ge-meinschaftsraum mit Küche. Nachhaltigkeit und Ernährung sind auch sonst wichtigeThemen, die Gemeinschaft will die Selbstversorgungdurch Gemüseanbau weiter vorantreiben. Vier Hoch-beete sind in Planung, ein Gewächshaus steht schonauf dem Grundstück. Die Hofgemeinschaft nutzt dasnahe Blockheizkraftwerk und wird außerdem an dienahe Biogasanlage angeschlossen. Auch bei den Ab-bruchmaterialien wird nachhaltig gewirtschaftet: Imwieder aufgebauten Backhaus finden sich alte Ziegel,Dachziegel und Türen aus Abbrucharbeiten. Backhausund eine Metallwerkstatt dienen der gemeinschaftli-chen Nutzung.

Die Bewohner formulieren die Besonderheit ihres Zu-sammenlebens so: „Jenseits aller Ideologie, Religionund politischer Anschauung wollen wir für die Zukunftfüreinander da sein. Wir können als Gruppe mehr errei-chen, als jeder für sich allein. Bei den gemeinsamenAktivitäten gilt: Man kann, muss aber nicht. Alles funk-tioniert auf Zuruf, jeder macht nach seinen Möglichkei-ten. Der Weg ist das Ziel, alles funktioniert ohneZeitdruck.“

> LeNa – Lebendige NachbarschaftMit ähnlichen Wünschen an das Zusammenleben, abermit einem ganz anderen Werdegang ist das Projekt„LeNa – Lebendige Nachbarschaft“ am BrockwinklerWeg vor vielen Jahren gestartet. Die ersten Ideen vomgemeinschaftlichen Wohnen sind nämlich schon beieinem ersten Treffen 2004 im Glockenhaus mit dem„Forum Gemeinschaftliches Wohnen“ entstanden.Dann war es ein langer Weg mit vielen Treffen undeinem regelmäßigen Stammtisch, bis endlich im Spät-sommer 2015 54 Erwachsene und mittlerweile 21 Kin-der ihr neues Zuhause beziehen konnten. Es gibt

unterschiedlich große Wohneinheiten, je nach Platzbe-darf und Geldbeutel und verschiede Räume und Flä-chen, die von allen genutzt werden.

„Bis sich schließlich die Gruppe fand, die dann letzt-endlich zusammen gebaut hat, hatten wir eine langePhase des Kennenlernens bei regelmäßigen Treffen,Kurzreisen, gemeinsamen Freizeitaktivitäten und Festenhinter uns. Dann hat sich langsam herauskristallisiert,wer wirklich interessiert ist, wie wir leben und bauenwollen und welches die Besonderheiten unseres Zu-sammenlebens sein sollen. Die lassen sich ganz ein-fach zusammenfassen: Wir möchten als Menschen inunterschiedlichen Alters- und in verschiedenen Lebens-situationen langfristig in einer großen Gemeinschaft zu-sammenleben, uns im Alltag gegenseitig unterstützenin verbindlicher und zuverlässiger Nachbarschaft. Jedergibt und nimmt, ohne dass Dank erwartet wird. Unddas funktioniert super“, berichtet Gisela Thomsen, Mit-glied der Öffentlichkeitsgruppe von LeNa und seit derersten Stunde dabei.

„Bei gemeinsamen Treffen, bei denen wir regelmäßigfragen, ob alle mit dem Zusammenleben zufrieden sind,melden sich dann eher diejenigen, die ein schlechtesGewissen haben, weil sie vielleicht mal nicht so viel indie Gemeinschaft geben konnten, als die, die glauben,mehr als die anderen gemacht zu haben. Wir habenüberhaupt eine sehr gute und respektvolle Streit- undGesprächskultur, so haben wir es geschafft, auch wäh-rend der stressigen Bauphase alle Konflikte selber,ohne Hilfe von außen, zu lösen.

Die Gebäude wurden selbstverständlich nach ökologi-schen Kriterien gebaut und haben eine gute Energieeffi-zienz, es gibt eine Food Coop, die gemeinschaftlicheNutzung von PKWs, Gartengeräten, Waschmaschinenund Werkzeug soll Ressourcen sparen. Viele Arbeits-gruppen kümmern sich um die Belange der Gemein-schaft, alle Entscheidungen werden im Konsens ge-troffen. Die Bewohner von LeNa wünschen sich nochmehr Wohnprojekte dieser Art in Lüneburg und hoffen,dass diese Initiativen von der Stadt unterstützt werden. „Eine Massenbewegung wird das wohl nicht werden,aber wir sind auf einem guten Weg“, sind sich dieLeNa-Bewohner einig.

> Generationsübergreifendes BauenArchitekt Wolfgang Dimke sieht als eine wichtige Auf-gabe seiner Arbeit als Architekt und somit Planer undUmsetzer von Ideen des gemeinschaftlichen und gene-rationsübergreifenden Wohnens den Blick auf dasLeben nach dem Bauen. Das bedeutet, dass die Be-wohner ihre Idee von gemeinschaftlichem Wohnenauch umsetzen können. Dafür rät er unter anderemdazu, bei der Planung auch Gemeinschaftsflächen ein-zuplanen. „Diese Räume scheinen zwar auf den erstenBlick das Bauen für jeden einzelnen teurer zu machen,aber jeder kann den Platz dann bei den eigenen Flä-Foto: LeNa

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chen wieder einsparen. So kann man sich zum Beispielin der eigenen Wohnung ein Gästezimmer sparen oderdie eigene Küche kleiner planen, denn wenn man malviele Gäste hat, kann man in den Gemeinschaftsraumausweichen und auch seine Gäste dort übernachtenlassen.“

Wenn generationsübergreifendes Wohnen geplant ist,muss natürlich ein besonderer Schwerpunkt auf dasbarrierefreie Bauen gelegt werden. Die Planung musseiner hohen Individualität der Bewohner gerecht wer-den, es werden unterschiedlich große Wohnungen be-nötigt, wenn Alleinstehende und Familien zusammenwohnen wollen. Da kann man nicht einfach so von derStange planen, denn das Haus soll ja auch ästheti-schen Gesichtspunkten genügen und nicht aussehenwie ein ganz normales Mehrfamilienhaus. Diese beson-dere Flächenaufteilung ist häufig statisch problemati-scher und anspruchsvoller bei der Planung. Maßgeblichfür unterschiedliche Raumansprüche sind natürlichauch finanzielle Gesichtspunkte.

Die Wohngesundheit ist auch vielen der Menschen, diegemeinschaftlich wohnen wollen, besonders wichtig.Leute, die sich damit beschäftigen, haben eine andereHerangehensweise und wollen gesunde Materialienund auch eine nachhaltige Energieversorgung.

Allerdings muss man auch sagen, dass häufig aus Ko-stengründen Pläne über den Haufen geworfen oder ab-gespeckt werden. Dann werden Kunststoff- stattHolzfenster verbaut, ein billiger Fußboden mit PVC-An-teil verlegt oder die günstige Küche gewählt, die nichtaus Vollholz ist. „Man muss dann einfach schauen, wasgeht und wo die Schwerpunkte liegen.

Aber gerade, wenn das Budget begrenzt ist, kann mangemeinschaftlich natürlich kostengünstiger als mit ei-nem Investor bauen“, so Dimke und weiter: „Mit Grün-dung der LüPro Projektentwicklung UG können wir imBereich des gemeinschaftlichen Wohnens verschiedeneProjekte realisieren. Zum einen ist es möglich, dassGruppen zu uns kommen, die bereits eine Immobilieoder ein Grundstück besitzen, und dieses so bebautoder umgebaut haben wollen, dass es dem gemein-schaftlichen Wohnen entspricht. Hier sind zum Beispielauch Objekte im ländlichen Raum sehr geeignet, wiezum Beispiel Resthöfe, deren Besitzer im Alter gern aufdem Hof bleiben wollen, um diesen mit anderen Men-schen zu bewohnen. Oder wir als LüPro haben eine Im-mobilie oder ein Grundstück und suchen Interessentendafür. Hier haben wir eine lange Liste von Menschen,die sich für diese Wohnform interessieren.“ In beidenFällen müsse es einen Projektsteuerer geben, der sichmit Vertragskonstellationen auskennt und die Interes-sen der Gruppe vertritt. „Den können wir stellen, oderes findet sich jemand aus der Gruppe, der diese Auf-gabe übernimmt“, berichtet Dimke.

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Die erste Etappe ist gemeistert: Auf meinemWeg per Anhalter über den Atlantik bin ichauf Gran Canaria angekommen. Hier gilt es,

sich auf die Suche nach der nächsten Mitsegelge-legenheit zu machen.

Aus dem Bordradio des Nachbarbootes plärren spani-sche Schlagerklänge, müde kreischen einige Möwenund von der kleinen Bootswerft nebenan klingen verein-zelt die hellen Schläge von den Werkzeugen der Boots-mechaniker. Die Sonne knallt vom Dezemberhimmelund eine mäßige Brise aus dem Norden lässt hunderteBootsstaagen (das sind die Stahlseile, die von derMastspitze gespannt sind, um den Mast zu stabilisieren)sehr leise, aber konstant heulen, was das Hafenkonzertan diesem lauen Nachmittag im Sportboothafen vonLas Palmas de Gran Canaria vollendet.

Die „Mystique“, das Segelboot, das mich auf meinemWeg per Anhalter über den Atlantik von Gibraltar nachGran Canaria gebracht hat, hat während des Törnsganze Arbeit geleistet und sich deshalb ein wenig Pflegeverdient. Während also Skipper Randy hoch oben imMast die Blessuren, die seine Positionslichter auf derÜberfahrt erlitten haben, verarztet, poliere ich sämtlicheChromteile an Deck. Das ist nicht nur aus kosmetischerSicht notwendig: Das Salzwasser greift den Stahl sehrstark an und nach einer längeren Fahrt wie der letztenbildet sich sofort eine leichte Rostschicht. Ich genießediese gemütliche Arbeit, schenkt sie doch auch mir einwenig Erholung von den Anstrengungen unserer sechs-tägigen Seefahrt bis hierher.Ab und an winke ich dem Italiener von nebenan zu undbedanke mich auf Spanisch für seine Musikauswahl, mit deren Lautstärke er unser ganzes Dock beglückt. Er spricht zwar kein Spanisch, aber er scheint mein

„gracias por la musica“ zu verstehen, denn er drehtnoch einmal lauter.Mich stört es nicht, und es gäbe überhaupt kaum et-was, was mich an diesem Nachmittag stören könnte:Heute Morgen erreichte mich die E-Mail von Phil, einemdeutschen Kapitän, der gerade mit seinem Boot vorFuerteventura liegt und demnächst Richtung Kapverdi-sche Inseln ablegen möchte. Nächste Woche würde bei ihm eine Koje frei, das könne dann meine sein. Klar sagte ich zu! Ich bin ziemlich glücklich darüber,denn das schwarze Brett im Hafen von Gran Canaria istrandvoll mit Zetteln von Leuten wie mir, Anhaltern aufdem Ozean auf der Suche nach dem nächsten Boot.

Während ich poliere, kommt immer wieder jemand vor-bei: „Suchst Du noch Crew?“, tönt es auch gerne malmehrstimmig durch den Zaun auf das Dock. Eine Unga-rin wird schon seit Tagen nicht müde, die Kapitäne zuüberreden, sie mitzunehmen, eine Französin versucht,sie mit ihrem Flötenspiel zu beeindrucken. Ein weitererItaliener wirbt mit seinen Kochkünsten. Daniel, so seinName, wird in den nächsten Tagen sein Boot RichtungKaribik finden. Chris dagegen, ein Engländer von etwavierzig Jahren, hatte bislang weniger Glück, obwohl ereine Menge Erfahrung auf Segelbooten hat. „Jetzt bin ich schon vier Wochen in Las Palmas und langsamnervt mich die Warterei“, klagt er mir sein Leid. Ichschaue mir das Treiben an, versuche, meine Tramper-kollegen mit meiner Geschichte zu motivieren und freuemich, mir erst einmal keine Sorgen mehr darüber ma-chen zu müssen, wie ich weiter komme.

Es ist genau die richtige Jahreszeit, um über den Ozeanzu segeln, das wissen auch die Anhalter. Die Hurrikane-Saison ist vorbei und der Passatwind bläst zuverlässigaus Nordosten. Viele Fahrtensegler wollen im Dezember

Per Anhalter über den Atlantik

Seemannskonzert im Yachthafen vonGran Canaria Text und Fotos: Timo Peters

LESENSWERTBeneFit

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starten, entweder, um Weihnachten in der Karibik zu ver-bringen oder aber, um pünktlich zum Karneval in Brasilienanzukommen.Vor kurzem sind von Las Palmas aus hunderte Segelbootemit der größten Ozeanralley für Amateursegler, der „Atlan-tic Ralley for Cruisers“, mit dem Ziel Saint Lucia in See ge-stochen. Ab und an laufen tief betrübte Kapitäne mit ihrentraurigen Crews und be-schädigten Booten in denHafen ein und suchen Trostbei anderen Segelfreunden– für sie war die Regattafrüher zu Ende als erhofft.

Trost finden sie abends vorallem in der „Sailors Bar“,einer urigen Hafenkneipedirekt an der Kaimauer. Hier beratschlagen sich dieSegler aus dem Hafen überoptimale Routen über dieMeere und Ozeane, die Aufbewahrung von frischem Obstund Gemüse und vor allem geben sie sich Tipps für dieverschiedensten Reparaturen an Bord. Randy sitzt schoneine Weile hier, als ich das Polieren nach Sonnenunter-gang aufgegeben habe und ebenfalls dort eintrudle. Er hältein Bier in der Hand und unterhält sich mit Mike, einemamerikanischen Seebären alter Schule. Weißer Rausche-bart, silberner Pferdezopf und braune, wettergegerbteHaut, auch die Tätowierungen auf den Unterarmen fehlennicht. Die beiden sind in ihr Gespräch über vergangeneund künftige Ozeanüberquerungen vertieft. Mike ist seit 25 Jahren auf einem nur sieben Meter großen Holzbootunterwegs und hat es in dieser Zeit auf beeindruckende 18 Atlantiküberquerungen gebracht. „Atlantiküberquerun-gen sind im Passatwind eigentlich ein Kinderspiel“, sagt

er, „der Törn hier herunter von Spanien aus kann viel kab-beliger werden.“Er muss es ja wissen, denke ich, und auch Randy ist sei-ner Meinung. Überhaupt ist das Gespräch der beiden eineeinzige Schwärmerei vom Leben auf dem Ozean. „Bislangwar ich jedes Mal traurig, wenn ich wieder in die Nähe desSchmutzes kam“, wobei er mit „Schmutz“ wohl das Land

meint. „Ich habe sogar schonReffs ins Segel gemacht, nurum länger auf See zu sein!“Mike bestellt sich noch eingroßes Glas Cognac und ein„Tropical“, das kanarischeBier, für Randy. Die beidenSeefahrer werden noch langediskutieren heute Nacht. Ichdagegen verabschiede mich,um gemächlich „nachHause“, also zurück an Bordder „Mystique“, zu schlen-dern.

Ich bin müde, aber sehr zufrieden mit mir und der Welt ummich herum. Die Klänge der Musik aus der „Sailors Bar“werden hinter mir langsam leiser in dieser klaren Nacht.Die Sterne funkeln am Himmel und es sind kaum nochGeräusche zu hören. Die Bootsmechaniker haben längstFeierabend, und wer nicht, wie Randy und Mike, in der„Sailors Bar“ sitzt und den Tag ausklingen lässt, liegtlängst in seiner Koje. Die Temperaturen sind merklich abgekühlt, zum Glück ist auch der Wind fast einge-schlafen. Und so ist das Plätschern des Wassers am Rumpf der „Mystique“für mich der letzte Klangmeines kleinen Advents-konzerts von Las Palmasde Gran Canaria.

Im nächsten Heft geht’s

weiter über den Ozean

mit Timo Peters!

Im Dezember herrscht im Yachthafen von Gran Canaria viel Betrieb – es ist Saison für Atlantiküberquerungen.

Das schwarze Brett im Hafenbüro vonGran Canaria ist um diese Jahreszeit

voll mit Crewgesuchen und -angeboten.

Auf Gran Canaria pflegenRandy und Timo die Wunden der „Mystique“

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Informieren, konsumieren, Spaß haben

Den Termin dürfen Sie nicht verpassen: Am Sonnabendund Sonntag, 23. und 24. April, findet zum vierten Malseit 2009 die „Messe Gellersen – Gellerser bewegenwas“ statt. Mehr als 30 Aussteller – alle ansässig in derSamtgemeinde Gellersen – stellen sich vor. DarunterHandwerker ebenso wie Einzelhändler aus den Berei-chen Mode, Haarstyling, Schmuck und Buchhandel, Unternehmen aus der Gesundheitsbranche sowie Vereine und Verbände. Sie präsentieren ihre Produkteund Dienstleistungen auf einer Fläche von rund 300 Quadratmetern. Drüber hinaus gibt es an allen beidenVeranstaltungstagen ein buntes Bühnenprogramm mitTanz, Sport und Gesang sowie einer Modenschau vonder Boutique Charisma und einer Haarmodenshow vomFriseur HAARmonie. Außerdem werden Vorträge geboten, unter anderem überKreuzfahrten und Naturheilkunde. Auch die Kinder kom-men bei einen buntem Spiel- und Spaßangebot auf ihreKosten.Die Verbraucher- und Verkaufsmesse in der Gellersen-halle Reppenstedt ist an beiden Tagen jeweils von 11 bis 17 Uhr geöffnet.

…belesen

Heideglut

In der Lüneburger Heide brennt es lichterloh. Zuerst siehtalles nach einem unglückseligen Zufallsbrand aus, ent-facht durch pure Unachtsamkeit. Bei den Löscharbeitenwird jedoch eine verkohlte Leiche gefunden. Das ruftKommissarin Katharina von Hagemann und ihre Kollegenauf den Plan – war es ein Unfall oder Mord? Die grau-same Antwort lässt nicht lange auf sich warten, weitere

Brände in der Umgebungfolgen, doch der Täter istkein klassischer Brandstif-ter. Im bereits vierten Fall mit Lüneburger Lokal-kolorit vom Autoren-DuoKröger/Hanke ist der Feuerteufel mehr: Ein Serienmörder, der injedem Feuer einen Men-schen verbrennen lässt.Erschienen im GmeinerVerlag. Foto: Gmeiner Verlag

…betrachtet

Kinkerlitzchen und Kostbarkeiten

In der Ausstellung „Kinkerlitzchen und Kostbarkeiten“ inder Ritterakademie in Lüneburg präsentieren am Sonn-abend 9. und Sonntag, 10. April, jeweils von 11 bis 18Uhr ausgesuchte Künstler, Designer und Handwerkerihre ideenreichen und qualitativ hochwertigen Produkte.Zu sehen gibt es die ganze Bandbreite kreativen Schaf-fens. Von Illustration, Grafik, Fotografie, Skulpturen fürHaus und Garten, über Gebrauchsgeschirr, Textilacces-soires, Bekleidung, Buchbindekunst und natürlichSchmuck. Alles hergestellt in kleinen, feinen Werkstättenund Ateliers. Was Kinkerlitzchen, was Kostbarkeitensind, liegt wie so vieles im Auge des Betrachters. Eins jedoch haben alle ausgestellten Produkte gemein,sie sind mit viel Liebe zum Detail und mit Herzblut ent-standen. Wer besondere Dinge liebt, die unseren Alltagschöner machen, sollte sich die Ausstellung Kinkerlitz-chen und Kostbarkeiten nicht entgehen lassen. Eintritt2,- Euro, Kinder bis 16 Jahren haben freien Eintritt. Mehr Informationen unter: www.kamelott-design.de

MESSEGELLERSEN

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…belauscht

Neues Album von magnolia

Alles, was wir erleben, lässt sich im Herzenbewahren: Davon handelt „Nichts geht ver-loren“, der Opener des neuen Albums derLüneburger Band magnolia. Ihrer elften CD hat die Truppe keinen zusätz-lichen Titel gegeben. Sie heißt schlicht undergreifend magnolia: Denn genau das ist sie,100 Prozent Sound dieser Band, die seit 20Jahren besteht.Eineinhalb Jahre lang war die Band zu Gastin den Tonspur-Studios von Matthias Herbstin Adendorf. Es sind überwiegend neue Stücke, die aufder CD zu hören sind. Nach dem freudigenOpener geht’s über das geshuffelte Stück„Deine Worte“ und die Dance-Nummer „Ein schöner Sonntag“ zum bereits bekann-ten Song „Flügel“, der diesmal mit einemklassischen Streicher-Ensemble aufwartet. Die CD kann über die Band-Websitewww.magnoliamusic.de bezogen werden.Preis: 12 Euro.

…berocked

Battle of the Bands

Am Sonnabend, 7. Mai, lädt die Musicloca-tion Garage erstmalig zum „Battle of theBands“ ein. Das Motto: „laut. lokal. genial.“Bands aus ganz Deutschland treten gegen-einander an, geben ihr Bestes, um anschlie-ßend vom Publikum per Applaus bewertetzu werden. „Stilistisch wird es keine Gren-zen geben. Von Punk bis Pop soll alles da-bei sein“, verspricht Garagenbetreiber AlexSchmidtgal. Der Gewinnerband winkt einAuftritt auf dem diesjährigen LüneburgerStadtfest.

Interessierte Musikerkönnen sich untermail@ garage1987.denoch bewerben.Für die Gäste ist um20 Uhr Einlass.

…besungen

HERR KÖNNIG singt

René Könnig hat sich schon immer für dieAlltagskultur, die Musik, Mode, den Tanz der30er-Jahre und die Umgangsformen in jenerZeit interessiert. Für ihn ist die Liebe zu denJazz- und Swingzeiten eine Lebenseinstel-lung. Er kleidet sich nach der damaligenMode und ist zu Hause auch so eingerich-tet. „Ich bin wie ein Punk, nur auf andereWeise“, sagt er über sich. Wer den Sänger

live erleben möchte, der kanndas am Sonnabend, 16. April,im Lüneburger Wasserturm Lüneburg, Bei der Ratsmühle.Dann singt „Herr Könnig“,wie er sich nennt, nostalgi-sche Melodien aus den20ern, 30ern und 40ern. Begleitet wird er am Klaviervon Matthias Moldenhauer.Reservierungen werdenunter 0 41 31 / 789 59 19entgegen genommen.Foto: Picasa

Bei uns ist was los!Das kultig-urige Gasthaus in der Lüneburger Heide

Sonntag, 27. und Montag, 28.März, ab 11 Uhr: Osterbrunch

Sonnabend, 2. April, ab 20 Uhr: 40up Partymit DJ Wolfgang Bütow(Welcome Hützel) und LEHMANN&KOWALSKI

Ab dem 1. Mai beginnt bei unsdie Spargelsaison!

Sonntag, 15. und Montag, 16. Mai: Pfingsten im Biergarten(bei gutem Wetter Frühschoppen )

Freitag, 27. Mai, ab 18 Uhr: Klassik Abend mit Bariton Helmut Grundman(Oper Hamburg) und Tenor Juan Balinches aus Spanien

Unser Motto:Die einfachen Dinge gut machen und das mit Hingabeund Leidenschaft

Soltauer Straße 221385 AmelinghausenT. 0 41 32 / 93 94 868www.graetschs-

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Schon jetzt vormerken!

Sonnabend, 2. Juli, von 10-22 Uhr:

Hoffest

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© Walt Disney

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Uelzen und die Region stellen sich vor…

Fachwerk, Marktstraßen, Twieten undKapellen. Überall in Uelzen ist Geschichte spürbar. Ein Anziehungspunkt ist natürlich der wunderschöneHundertwasser-Bahnhof. Nach den Plänen von Friedensreich Hundertwasser gebaut, verbindet dasGebäude heute Kunst, Ökologie und Funktion. Aber auch außerhalb der Stadtgrenzen gibt es viel zusehen, zu erleben und zu erfahren…

Das Café Samocca…

…wurde im Herbst 2014 in einem Teilbereichdes restaurierten Alten Rathauses in Uelzen eröffnetund ist das erste Integrationscafé Uelzens. Das hoch-wertige Angebot an Speisen und Getränken, insbeson-dere das Kernprodukt Kaffee, stehen im Fokus. Das Café verfügt über eine eigene Rösterei, in der alleKaffeesorten veredelt werden. Neben exzellentem Kaf-fee gibt es auch Frühstück, einen Mittagstisch sowieselbstgebackenen Kuchen zur Kaffeezeit. Zusammen mit der Kreisvolkshochschule wird auf demkulturellen Sektor die Veranstaltungsreihe „INTER-MEZZO“ mit unterschiedlichen Themenschwerpunkten,wie offenes Singen oder ein Reparaturcafé,angeboten. Die Ver-anstaltungen findenim Café statt und wer-den kulinarisch vomSamocca begleitet.Das Samocca Uelzenwird als Franchisepro-jekt von der Unterneh-mensgruppe „Lebenleben” geführt und bie-tet derzeit sechs Arbeitsplätze für Menschen mit Unter-stützungsbedarf im Servicebereich des Cafés.Öffnungszeiten: dienstags bis freitags 9-18 Uhr undsonnabends 9-17 Uhr.

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Page 47: BeneFit Nr. 31

Das Vital-Hotel Ascona…

…bietet Wohlfühlideen, die keine Wünsche offen las-sen. Ob klassische Anwendungen wie Kosmetikbe-handlungen, Maniküre und Pediküre oder Exotischeswie Ohrkerzen, Ayurveda und Reiki. Neu hinzugekom-men sind im vergangenen Jahr die Dorn-Breuss-Be-handlung und die energetische Hüftbegradigung, dieEnergie und Linderung bei Rückenproblemen bietet.

Und falls die Sonnemal nicht scheint, bie-tet das Wellness-Teamnatürliche und scho-nende Hautbräune mit Spray Tanning.Zur Entspannung tragen auch dasSchwimmbad, diefinnische sowie dieHimalaya-Salzsaunaund die Infrarot-

Lichtkabine bei. Kulinarisch bietet dasHotel unter anderem jeden ersten Sonntag im Monatgemütliches Brunchen und jeden dritten Sonnabend imMonat das beliebte Live-Cooking, bei dem inmitten derGäste Küchenchef Michael Großmann und sein Teamlokale Köstlichkeiten zubereiten, die mit kreativen Beila-gen zu einem kulinarischen Genuss werden.

Natürlich bietet das Hotel Ascona auch für jede Famili-enfeier den richtigen Rahmen. Gerne berät das AsconaTeam Sie, um Ihren besonderen Anlass nach individuel-lem Wunsch zu einem unvergesslichen Erlebnis werdenzu lassen.

Der Elbers Hof…

…lädt am Samstag, 16. April, von 14 bis 18 Uhr,zum Bio-Event nach Nettelkamp ein. Lebensmittel sindzu einer anonymen Massenware geworden. Mit derBiokiste setzt der Elbers Hof in Nettelkamp seit 25 Jahren auf direkten Kundenkontakt. Auf der Frühjahrs-Hausmesse im Jubiläumsjahr will das Team den Le-bensmitteln wieder ein „Gesicht“ geben. Interessiertebekommen die Gele-genheit, nicht nur denElbers Hof, sondernauch die Hersteller desNaturkostsortimentskennenzulernen. In den nächsten Mona-ten sind noch viele wei-tere Aktionen geplant:www.elbers-hof.de.

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UNTERWEGSBeneFit

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Das Ziel für Ihren Ausflug

Lassen Sie sich mit den Leckereien aus un-serer Küche und Backstube im Café oder

auf der Sonnenterrasse verwöhnen.Frisches Obst aus eigener Ernte: je nach Saison z.B. Erdbeeren, Himbeeren, Äpfel, Birnen…Apfelsäfte aus eigener Herstellung – Probiermöglichkeiten vor Ort!Große Auswahl Konfitüren, Wurst, Käse, Weine, Spirituosen...

Einkaufen – Entspannen – Genießen

Je nach Witterung ab Mitte April

frischer Spargel und ab Mitte Mai

feldfrische Erdbeeren

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Daniel Orthey

Trommeln für den Oscar-GewinnerMit seinem Frantic Percussion Ensemble hat DanielOrthey beim Oscar-Gewinner „The Revenant“ mitLeonardo di Caprio akustisch für Gänsehaut ge-sorgt. Der 37jährige Schlagzeuger, Musiklehrer undMusikmanager lebt seit 16 Jahren in Lüneburg.

BeneFit: Drei Oscars für „The Revenant“ – freuen Siesich?Daniel Orthey: Ja natürlich – sehr! Auch wenn dieFilmmusik selbst nicht nominiert war und somit auchkeinen Oscar gewinnen konnte. Die Leistung von di Ca-prio, Regie und Kamera ist überragend.

BeneFit: Was gefällt Ihnen persönlich an diesem Film?Daniel Orthey: Vor allem die unglaublichen Bilder undStimmungen. Und der Soundtrack ist toll. Das wäre erübrigens auch ohne uns.

BeneFit: Wie kamen Sie überhaupt zu diesem spekta-kulären Auftrag?Daniel Orthey: Einer der Filmmusik-Komponisten waroffenbar über Youtube auf uns aufmerksam geworden,und ich erhielt eine E-Mail mit der Anfrage, ob das Frantic Percussion Ensemble Lust hätte, bei einem Filmeinige Szenen zu trommeln. Wir haben mehrmals nach-

gefragt, ob die wirklich uns meinen, aber es war tat-sächlich so. Und natürlich wollten wir! Wir durften nichtverraten, worum es geht, es war alles streng vertraulich.Sehr aufregend, auch, weil wir noch nie mit Filmmusikzu tun hatten.

BeneFit: Ist der Alltag nach einem solchen Highlighterst mal langweilig?Daniel Orthey: Nein, nach den vielen Medienanfragengeht es jetzt weiter mit aktuellen Projekten. Mit Frantictrete ich am 9. April beim Big Bang Festival in Hamburgauf, einem Musikfestival für Kinder. Und ich bereitemeine Solokonzerte im Sommer vor. Ich freue mich be-sonders darauf, dass ich im August einige Auftritte inItalien habe. Ich liebe das Land sehr, es war immer meinTraum, dort einmal zu arbeiten.

BeneFit: Ihr Beruf dreht sich um die Achse Rhythmus.Wie wichtig ist Rhythmus für Sie im Alltag?Daniel Orthey: Tja … Rhythmus hat viel mit Strukturzu tun, mit Ordnung. Und ich gelte in meinem privatenUmfeld als sehr, sehr ordentlich (lacht).

BeneFit: Was treibt Sie in Ihrer Arbeit an?Daniel Orthey: Ich bin immer auf der Suche nach Kooperationen und Projekten, die etwas Besonderes,Ungewohntes sind. 2015 hatten wir zum Beispiel mitFrantic zwei Konzerte mit dem Kammerorchester Uelzen, mit einer Uraufführung des experimentellenStücks „Eulen“ von Matthias Kaul.

BeneFit: Sie stammen aus dem Westerwald. Wiekamen Sie nach Lüneburg?Daniel Orthey: Ich war neun Jahre lang im Militärmu-sikdienst, habe während dieser Zeit in Düsseldorf Musikstudiert und bin im Jahr 2000 nach Lüneburg versetztworden. Später habe ich hier Kulturwissenschaften stu-diert. Als meine beiden Töchter zur Welt kamen, habeich das Studium abgebrochen, es musste Geld her.

BeneFit: Wo in Lüneburg sind Sie gern in Ihrer Freizeit?Daniel Orthey: Auf dem Wochenmarkt, ich gehe fastjeden Samstag hin, oft mit meinen Kindern. Und dasTheater im e-novum. Die haben ein großartiges Pro-gramm!

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ZU GUTER LETZTBeneFit

Eddi …soll alleine schlafenvon Julia Steinberg-Böthig

Tut, tut“, kommt es von untenneben meinem Bett. Es istschon weit nach 23 Uhr. Schla-fenszeit für alle Familienmitglie-

der. Nur einer stört die nächtliche Ruhedurch konsequentes Tuten: Eddi, mitt-lerweile kein Welpe mehr, sondern einHunde-Teenager. Zur Erklärung: Eddiwinselt oder jault nicht, wenn ihm etwasnicht passt. Eddi tutet. Das hört sich sowitzig an, wie es sich liest. Wirklich!Doch auch das niedlichste Tuten wirdnachts um weit nach 23 Uhr nervig,wenn man müde ist. Das stört Eddi freilich nicht, denn er hat eine Mission,die er mit aller Härte versucht durch-zu-tuten. Er will ins Bett, genauer: unter meine Bettdecke.

Ich gebe zu, wir sind an dieser Lagenicht ganz unschuldig. Am Anfang, alsEddi gerade etwas mehr als eine Hand-voll und neu in der Familie war, da muss-te er einfach bei uns im Bett schlafen. Er fühlte sich ja so einsam, weit weg vonzu Hause ohne seine Mama und seineGeschwister. Nach und nach wollten wirihn dann quasi entwöhnen, was bislangselbstverständlich kläglich gescheitertist, weil wir einfach nicht mit so einemkleinen Dickschädel gerechnet hatten.

Dabei hat er schon Münnis Prinzessin-nen-Sitzsack in Beschlag genommen.Unser altes Jack-Russel-Mädchen liebtdieses Teil, das sie ihrerseits von Töch-terchen Maresi enteignet hat. Doch nunschläft Münni brav im Körbchen. Eddinutzt den Sitzsack quasi als Zwischen-station. Die erste Stunde schlummert er dort selig alle Viere von sich gestrecktund wenn ich dann nach meiner allabend-lichen Buchlektüre das Licht lösche,dann ist er da und tutet vor meinem Bett.Energisch. Ausdauernd. Fordernd. Mitleiderregend.

„Tut, tut, tuut.“ Ich bin genervt. Versuche,das Getute zu ignorieren. Drehe mich aufdie andere Seite und rede mir ein, festdaran zu glauben, dass Eddi ja irgend-wann auch müde werden wird und ein-sehen muss, dass er bei mir nicht landenkann. „Tut, tutut, tuuut.“ Ich blinzele aufdie Uhr: 23.55 Uhr. Ich stehe auf undtrage ihn zurück auf seinen Sitzsack. „Da sollst Du schlafen!“ Im Körbchen nebenan knurrt Münni genervt. MeinMann dreht sich um und zieht sich seinKissen über den Kopf. Nach fünfmal hin- und herwandern ergebe ich michmeinem Schicksal und hebe Eddi insBett. Sofort krabbelt er unter meineDecke und schläft beinahe augenblick-lich – ebenso wie ich – ein. „MorgenNacht üben wir weiter“, denke ich noch.

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