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1 BEO’S Fortbildung „Kochen für Kinder“ 22. April 2009 Checkliste für einen Kochkurs mit Kindern Absicherung: man rechnet auf 12 Kinder 2 BetreuerInnen, die eine Hygiene Belehrung durchlaufen haben, bzw. die durch eine Unterschrift verlängert wurde. Hygiene-Belehrung: Hygiene-Belehrung: Das Infektionsschutzgesetz ist ein Bundesgesetz, gilt für alle Schulen in allen Bundesländern. Jede Person, die für oder mit Kindern kocht, muss sich einer persönlichen, mündlichen Belehrung durch das lokale Gesundheitsamt unterziehen. Nach der Unterweisung erhalten die Teilnehmer/innen einen Nachweis, den sie bei den Koch-veranstaltungen immer bei sich haben müssen. Dieser Nachweis muss jährlich mit Datum und Unterschrift verlängert werden, dies kann durch den Arbeitgeber erfolgend, sofern dieser die Hygiene-Belehrung selbst durchlaufen hat. Elternbrief verfassen – Inhalte: - Kurze Einführung: Kochen mit Kindern: Fertigkeiten lernen im Rahmen des Themas „Kochen in Europa“ und damit verbundener Geschmacksschulung - Mitzubringen sind: Schürze, evt. Kochutensilien - Name des Kindes - Folgende Lebensmittelallergien liegen vor - Der behandelte Arzt ist: - Mein Kind darf folgende Lebensmittel nicht essen: - Unterschrift der Eltern: O ja ich bin damit einverstanden, dass mein Kind bei dem Thema „Kochen in Europa“ mitwirkt. Ratschläge (Hygieneregeln), die während dem Kochen eingehalten werden sollten: - Schürze tragen - Vor dem Beginn gründlich Hände waschen (nach dem Nase putzen Hände waschen) - auf den Boden gefallene Lebensmittel oder Handtücher nicht mehr verwenden - Lebensmittel immer bis kurz vor der Zubereitung im Kühlschrank lagern - empfindliche Lebensmittel wie Eierspeisen, Geflügel, Hackfleisch, Fleisch oder Bratwürstchen müssen die Kerntemperatur von mind. 70° C erreichen.

BEO’S Fortbildung „Kochen für Kinder“ 22. April 2009 · bestimmte Jahreszeit, wie z. B. Sommer oder Weihnachten? An ein bestimmtes Land, wie z. B. Italien? Oder an den Orient?

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BEO’S Fortbildung „Kochen für Kinder“ 22. April 2009

Checkliste für einen Kochkurs mit Kindern

Absicherung: man rechnet auf 12 Kinder 2 BetreuerInnen, die eine Hygiene

Belehrung durchlaufen haben, bzw. die durch eine Unterschrift verlängert wurde.

Hygiene-Belehrung:

Hygiene-Belehrung: Das Infektionsschutzgesetz ist ein Bundesgesetz, gilt für alle

Schulen in allen Bundesländern. Jede Person, die für oder mit Kindern kocht, muss sich

einer persönlichen, mündlichen Belehrung durch das lokale Gesundheitsamt unterziehen.

Nach der Unterweisung erhalten die Teilnehmer/innen einen Nachweis, den sie bei den

Koch-veranstaltungen immer bei sich haben müssen. Dieser Nachweis muss jährlich mit

Datum und Unterschrift verlängert werden, dies kann durch den Arbeitgeber erfolgend,

sofern dieser die Hygiene-Belehrung selbst durchlaufen hat.

Elternbrief verfassen – Inhalte:

- Kurze Einführung: Kochen mit Kindern: Fertigkeiten lernen im Rahmen des Themas

„Kochen in Europa“ und damit verbundener Geschmacksschulung

- Mitzubringen sind: Schürze, evt. Kochutensilien

- Name des Kindes

- Folgende Lebensmittelallergien liegen vor

- Der behandelte Arzt ist:

- Mein Kind darf folgende Lebensmittel nicht essen:

- Unterschrift der Eltern: O ja ich bin damit einverstanden, dass mein Kind bei dem

Thema „Kochen in Europa“ mitwirkt.

Ratschläge (Hygieneregeln), die während dem Kochen eingehalten werden sollten:

- Schürze tragen

- Vor dem Beginn gründlich Hände waschen (nach dem Nase putzen Hände waschen)

- auf den Boden gefallene Lebensmittel oder Handtücher nicht mehr verwenden

- Lebensmittel immer bis kurz vor der Zubereitung im Kühlschrank lagern

- empfindliche Lebensmittel wie Eierspeisen, Geflügel, Hackfleisch, Fleisch oder

Bratwürstchen müssen die Kerntemperatur von mind. 70° C erreichen.

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Modul 1: Ist Geschmack erlernbar? Kinder sind heute einem vielseitigen Nahrungsmittelangebot, einem regelrechten Schlaraffenland ausgesetzt. Wenn man Kinder fragt, was beim Essen wichtig ist, bekommt man häufig die Antwort, „dass es eben schmeckt!“. Geschmack ist häufig assoziiert mit Gefühlen, Zugehörigkeit, Sicherheit und Identität. Ziel für dieses Modul soll sein, die erwünschten Ernährungsgewohnheiten über das Geschmacksereignis auszubauen. Nicht nur über die optimale Zusammensetzung von Nähr- und Mineralstoffen, Vitaminen, sowie Getränken erreicht man Wohlbefinden und Gesundheit sondern ebenso wichtig ist der Ausbau von gesundheitsbewusstem Ernährungsverhalten, wie mehr Gemüse, fettärmere Kost und gesunde Zwischenmahlzeiten über den Botschafter Geschmack: Es ist ein Prozess hier eine Wandlung zur Bevorzugung bestimmter gesünderer Nahrungsmittel zu erreichen, der dann noch mit positiven Gefühlen besetzt sein sollte. Erklärung: Präferenzen für Aromen werden gemeinsam mit Emotionen gespeichert. Tipps hierzu sind:

Häufiges Probieren: Langsames Heranführen an neuen Geschmack, Vertrauen wird geweckt und schließlich mit positiven Emotionen besetzt.

Positive Emotionen: alles, was positiv besetzt ist, lässt auch die Speisen in ein schöneres Licht rücken: Urlaub, eine schöne Tischrunde, eine Feier...

Tischgemeinschaft: Mag man die Leute, dann probiert man bereitwilliger etwas Neues; die gute Laune überträgt sich dann auch auf die Akzeptanz der Speisen.

Soziale Akzeptanz und Vorbilder: großen Einfluss kann der Essstil von Vorbildern haben, auch will man sich bei einem Besuch nicht blamieren, ist offen und probiert etwas Neues.

Beziehungen stiften: Eine Beziehung zum Lebensmittel aufzubauen, ist eine relativ sichere Garantie, Bereitschaft und Akzeptanz für ein Lebensmittel (LM) zu erweitern: hier könnte das Aussähen von Kräutern, Radieschen, etc. und z. B. das Mithelfen in der Küche ein Beispiel für den Aufbau der Beziehung sein.

Freiwilligkeit, Selbstverständlichkeit und Selbstständigkeit: mit Entdeckerlust und Selbstzubereitetem reizen oder als Selbstverständlichkeit unterlaufen, ist besser als wenn das Geschmackserlebnis mit Streit verbunden ist.

Anschlussfähigkeit zu den vertrauten Speisen: bereits vertraute Speisen mit neuen LM zu verknüpfen verschafft die Brücke zu neuen LM.

Geschmacksspiele: Eine sensorische Weiterbildung: Geschmacksakzeptanzen und Präferenzen sollen ausgebaut werden. Die Sinne sollen geschult werden und es soll Spaß machen, die Welt zu erfahren und kennen zu lernen: Wertvolle Erfahrungen werden von den Kinder gemacht und sie werden angeregt, ihre bisherigen Ernährungsgewohnheiten zu überdenken. Interesse und Neugier sollen mit Spielen unterstützt und gefördert werden.

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1. Spiel: Schmecken Kennen Lernen der 5 Geschmacksrichtungen: Benötigt werden: - Süßes schmeckt man bei Honig, Schokolade, Erdbeeren, Himbeeren, Trauben, - Saures bei Zitrone, Johannisbeeren, Sauerampfer, Essiggurke, - Salziges bei gesalzenen Radieschen- und Gurkenscheiben, einem Stück Käse - Bitteres bei Chicorée oder Grapefruit - Umami bei Sojasauce: Hierbei benetzt man die Zunge am Besten mit einem in Sojasauce getauchten Wattestäbchen. - Wattestäbchen, Brettchen, Messer, 1 Teller - Eine Schlafmaske / ein Tuch Auf einem Tisch richten die Schüler Teller mit den Hauptrichtungen unseres Geschmacks: süß, sauer, salzig, bitter und umami. Dabei sollen verschiedene „Geschmäcker“ auf einem Teller vertreten sein, z. B. ein paar Wermutblätter, ein Stück Schokolade, eine Erdbeere, gesalzene Radieschen, eine Traube, ein Stück Käse etc. Sie sollen mit verbundenen Augen die einzelnen Kostproben den fünf Geschmacksrichtungen zuordnen. - süß - sauer - salzig - bitter - umami (japanisch für: wohlschmeckend, fleischig. Dieser Geschmack wurde Ende der 1960er Jahre von einem japanischen Wissenschaftler nachgewiesen. Sojasoße repräsentiert diesen Geschmack, während der Geschmacksverstärker Glutamat diesen Geschmack in Speisen besonders hervor hebt.) 2. Spiel: Riechen Benötigt werden für ein Zweierteam: Auswahl an Lebensmitteln:

- 1 Apfel - Zitronenschale einer Zitrone - 1 Quitte - 1 Tomate - Basilikum, Oregano, Majoran, Liebstöckel - Zwiebel, Knoblauch - Zimt, Kümmel, Curry - 1 kleiner Unterteller, Messerchen, Brettchen, Knoblauchpresse - Zitronenschäler - Mörser - 1 Schlafmaske oder 1 Tuch

Durchführung: Zunächst werden Zweierteams gebildet. Jedes Team bestückt den Teller mit den ausgewählten Lebensmitteln. Dann sollen die einzelnen Lebensmittel zunächst genüsslich durch intensives Beriechen „beschnuppert“ und benannt werden. Danach sollen die Lebensmittel mit verbundenen Augen wieder erkannt werden.

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Tipps: Bei scharfen Aromen wie bei Zwiebeln und Knoblauch und bei klein gemahlenen Gewürzen muss man aufpassen, denn diese gelangen beim Riechen leicht in die Nase, und das kann sehr unangenehm sein. Nehmen Sie hier Gläser mit kleinen Löchern, wie sie für Gewürze handelsüblich sind. Daran kann dann gerochen werden. Die Gewürze riechen frisch und intensiv, wenn sie kurz vorher im Mörser zerrieben werden. Zeigen Sie den Kindern, wie man bei den Kräutern „richtig riecht“: Zerreiben Sie die Blätter zwischen Daumen und Zeigefinger und riechen Sie dann an den Kräutern. So nimmt man das Aroma am intensivsten wahr. Die Schülerinnen und Schüler riechen: • süß-säuerliche Aromen bei Äpfeln, • starke Düfte bei Quitte und der geriebenen Zitronenschale, • intensive Aromen bei Kräutern wie Oregano, Majoran, Basilikum und Liebstöckel • Scharfes bei Zwiebeln und Knoblauch • schwere Aromen bei Gewürzen wie Zimt und Kümmel, • sehr komplexe Aromen bei Curry. Aufgaben: Lassen Sie die Kinder ihre Geruchseindrücke mündlich und schriftlich beschreiben. Woran erinnert ein bestimmter Geruch? An ein bestimmtes Gericht, wie z. B. Pizza? An eine bestimmte Jahreszeit, wie z. B. Sommer oder Weihnachten? An ein bestimmtes Land, wie z. B. Italien? Oder an den Orient? 3. Spiel: Fühlen und Tasten Benötigt werden: Lebensmittelauswahl: Zwiebel Apfel Kartoffel Rettich Kürbis 1 Bund Radieschen 1 Gurke 1 Karotte 1 Paprika ein großer Stoffbeutel/Füllsack Durchführung auf der nächsten Seite!

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Durchführung: In einen Fühlsack füllt man z. B. eine Zwiebel, einen Apfel, eine Kartoffel, einen Rettich, einen Kürbis, einen Bund Radieschen, eine Gurke, eine Karotte und eine Paprika. Zunächst soll jeder beschreiben, was er fühlt: Was für eine Form fühle ich? Wie fühlt sich die Außenfläche an? Ist mein Gegenstand groß oder klein, leicht oder schwer? Durch das Erfühlen soll jeder vier Früchte bestimmen. Variante: Nach dem Erfühlen kann ein Ratespiel mit den Früchten folgen: Hierbei erhalten je zwei Kinder die gleiche Frucht, die sie hinter dem Rücken halten. Durch das Beschreiben der eigenen Frucht soll der jeweilige Partner sich melden und die Frucht vorzeigen. 4. Spiel: Hören Benötigt werden:

- Nüsse z. Knacken - Nussknacker - Apfel - Müsli - Getränke wie Mineralwasser - Kochlöffel und Töpfe - Pürierstab - Raspler und Kartotten - Wasserkocher

Was gibt es beim Zubereiten von Essen oder beim Essen selber zu hören? - Das Knacken einer Nuss, - Der Biss in einen Apfel - Das Kauen von Müsli - Das Schlucken beim Trinken - Das Öffnen einer Mineralwasserflasche - Das Klappern beim Kochen und Essen - Das Mahlen von Nüssen - Das Pürieren von gekochtem Gemüse - Das Raspeln von Karotten - Das Sprudeln beim Kochen von Wasser

Durchführung: In Zweierteams wird wieder geraten: einer bekommt die Augen verbunden, der andere rät, um was es sich handelt.

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Modul 2: Pausenbrote Besprechen Sie mit den Kindern zunächst die Unterschiede von Zwischenmahlzeiten und Hauptmahlzeiten. Lernziele: Die Schülerinnen und Schüler • kennen den Unterschied zwischen Hauptmahlzeit und Zwischenmahlzeit. • wissen, dass fünf Mahlzeiten am Tag empfohlen werden. • kennen Beispiele für Zwischenmahlzeiten (auch mit Obst und Gemüse). Wissen: Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) empfiehlt, mindestens fünf Mahlzeiten am Tag zu essen. Die übliche Verteilung wäre: 1. Frühstück 2. Vormittags-Zwischenmahlzeit 3. Mittagessen 4. Nachmittags-Zwischenmahlzeit 5. Abendessen Im Idealfall sind Obst und Gemüse Bestandteil jeder Mahlzeit. Wer glaubt, es sei reine Theorie, der stelle einen Teller einmal versuchsweise mit mundgerechten Stücken Obst und Gemüse zur Verfügung und kann zusehen, wie schnell er leer ist ... Motivationsphase: Zur Motivation - bevor es an die Zubereitung geht - sind Texte zu Sandwichs und Bagels vorbereitet. Siehe:

- Sandwichs: What is British Sandwich Week? - Bagels: Die Geschichte des Bagels

Durchführung: Diese Rezepte können auch in den Klassenzimmern durchgeführt werden. Die Kinder bringen einfach Brettchen und Messer mit, sowie ihre Schürze. Es bietet sich an, die Pausenbrote vor der großen Pause zuzubereiten, dass die Kinder ihre eigens zubereiteten Brote im Anschluss gleich vernaschen können.Je nach Situation wird nach der Zubereitung noch gemeinsam abgewaschen, wenn es die Möglichkeit dazu gibt.

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Die Geschichte des Bagels Der Kreis schließt sich

Der Bagel verbindet schon bei seiner Herstellung Feuer und Wasser, denn als einzige Brotsorte werden Bagels vor dem Backen in Wasser gekocht. Wir wollen einmal der Geschichte dieses erstaunlichen Gebäcks nachgehen. Zwei Nachrichten, scheinbar widersprüchlicher Natur, sind uns aus der Frühzeit des Bagels überliefert:

• 1. Der Bagel wurde in Wien während der türkischen Belagerung im Jahre 1683 erfunden (von einem jüdischen Bäckermeister) und dem polnischen König Johann als Geschenk in Form eines Steigbügels (=Bagel) überreicht.

König Johann war nämlich Pferdenarr und bevorzugte deshalb Steigbügel als Leibgericht. Zwischen den Gängen sozusagen, war er schnell den Wienern zur Hilfe gegen die türkische Gefahr geeilt. Welch eigenartiger Zufall, dass die türkischen Belagerer seit jeher Sesamkringel als Brot bevorzugten. Könnte es vielleicht sein, dass hier so ganz aus Versehen zwischen den Gängen (den Waffengängen diesmal) ein solcher Kringel herüber gerollt war von Ost nach West?

• 2. Der Bagel wurde in Bialystok (einer polnischen Stadt) erfunden.

Der verwandte Bialy hat den gleichen Teig, aber kein Loch in der Mitte. Außerdem wird dieser "Vorfahre" vor dem Backen nicht in Wasser gekocht. Dank einer umfassenden Hygieneverordnung soll der Verkauf von Backwaren in Bialystok vom Tablett verboten worden sein, so dass ein Loch in der Mitte notwendig wurde, um den Bialy-Bagel weiterhin an Schnüren oder Stöcken feilbieten zu können. Sehr verwunderlich ist nur, dass es heutzutage ja auch weiterhin Bialys ohne Loch gibt, und dass wohl nicht alle Bäckereiprodukte dieser Stadt das besagte Loch verpasst bekamen. Jedenfalls erfahren wir, dass in Bialystok das Wasserbad erfunden wurde, um dem Bagel eine größere Zähigkeit zu verleihen, damit er nicht so schnell von der Schnur oder dem Stock herunterfallen würde. Könnte es vielleicht sein, dass in beiden Geschichten ein wahrer Kern steckt?

Der Kringel kommt mit den Türken aus dem Osten über Wien nach Polen. Der Kringel wird in Polen durch das Wasserbad zum Bagel gemacht.

Dieser so frisch aus der Taufe gehobene Bagel ist etwas ganz Besonderes. Seine Form ist der Kreis. Der Kreis verbindet. Der Bagel selbst verbindet auch in seiner Produktion Feuer und Wasser, denn als einzige Brotsorte werden Bagels vor dem Backen in Wasser gekocht.

Der Bagel selbst verbindet aber auch durch seine weitere Geschichte Ost und West. Er "rollt" von Polen und Rußland mit den jüdischen Auswanderern nach Amerika und kommt jetzt wieder zurück nach Europa, verbindet West und Ost.

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Bagel mit Walnuss – Honigaufstrich – Volumenrezept Schwierigkeitsgrad: einfach Zubereitungszeit: 30 Minuten Was brauchst du aus der Küche? Nussknacker, Pfanne Messer Schneidebrett Kleine Schüssel Esslöffel, Teelöffel Brotmesser Zutaten für 8 Portionen: 8 Bagel 8 EL Frischkäse 16 EL Walnüsse 8 Teelöffel Honig zum Süßen 4 Bananen 4 Äpfel Und so wird’s gemacht: 1. Die Walnüsse knacken und von der Schale befreien. 2. Nüsse ohne Fett in einer Pfanne trocken rösten, abkühlen lassen und klein hacken. 3. Frischkäse mit abgekühlten Nüssen vermischen und mit Honig abschmecken. 4. Bagel auseinanderschneiden. 5. Bagel mit dem Nuss-Honig-Frischkäse bestreichen. 5. Apfel waschen, in feine Scheiben schneiden und auf einer Bagelhälfte verteilen. 6. Banane in Scheiben schneiden und auf der Bagelhälfte verteilen. 7. Den Bagel mit der zweiten Hälfte zuklappen. Extra-Tipp: Achte auf saisonales Obst, im Hochsommer kannst du den Apfel mit einem Pfirsich oder einer Nektarine ersetzen. Du kannst auch andere Nüsse in den Frischkäseaufstrich geben.

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Bagel mit Walnuss – Honigaufstrich – einfaches Rezept Schwierigkeitsgrad: einfach Zubereitungszeit: 30 Minuten Was brauchst du aus der Küche? Nussknacker, Pfanne Messer Schneidebrett Kleine Schüssel Esslöffel, Teelöffel Brotmesser

Zutaten für 1 Portion: 1 Bagel 1 EL Frischkäse 2 EL Walnüsse 1 Teelöffel Honig zum Süßen ¼ Banane ¼ Apfel Und so wird’s gemacht: 1. Die Walnüsse knacken und von der Schale befreien. 2. Nüsse ohne Fett in einer Pfanne trocken rösten, abkühlen lassen und klein hacken. 3. Frischkäse mit abgekühlten Nüssen vermischen und mit Honig abschmecken. 4. Bagel auseinanderschneiden. 5. Bagel mit dem Nuss-Honig-Frischkäse bestreichen. 5. Apfel waschen, in feine Scheiben schneiden und auf einer Bagelhälfte verteilen. 6. Banane in Scheiben schneiden und auf der Bagelhälfte verteilen. 7. Den Bagel mit der zweiten Hälfte zuklappen. Extra-Tipp: Achte auf saisonales Obst, im Hochsommer kannst du den Apfel mit einem Pfirsich oder einer Nektarine ersetzen. Du kannst auch andere Nüsse in den Frischkäseaufstrich geben.

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Ein kleiner Einstieg ins Rezept: What is British Sandwich Week? Vom 13. bis 19. Mai findet die British Sandwich Week statt. Selbst mancher Brite wird sich wundern, darüber zu hören, denn erst seit den 90-er Jahren wird dieses event begangen und man kann es sich in Großbritannien in dieser Woche besonders schmecken lassen. Vor allem von der Sandwich industry wird diese Woche vorbereitet und es finden zahlreiche Aktivitäten im ganzen Land statt, die auch von der British Sandwich Association gefördert werden. Dem Erfinder des Sandwichs, einem Engländer namens John Montagu, the fourth Earl of Sandwich, verdankt das Brot, was es heute in vielfältigsten Variationen gibt, seinen Namen. Weil John Montagu, the fourth Earl of Sandwich zu bequem war, seine Spiele zu unterbrechen, verlangte er meist nach einem Stück Fleisch, was er zwischen zwei Brotscheiben verspeiste. Später soll er dann einfach nur noch gesagt haben: „I’ll have what Sandwich is having“ und so fragte man bald nur noch nach einem Sandwich. Nach Schätzungen werden in Großbritannien im Jahr ca. 2 Milliarden Sandwichs verkauft. Weitere 2,67 Milliarden Sandwichs werden selbst zubereitet und aus der lunch box heraus verspeist. Dies bedeutet, dass jede britische Person pro Jahr im Durchschnitt an die 200 Sandwichs verspeist. Wenn man weiterdenkt, wie viele Menschen im Land durch die Sandwich industry direkt und indirekt beschäftigt sind – farmers, bakers, processors, fishermen kann gesagt werden, kann man davon ausgehen kann, dass es insgesamt etwa 300 000 Menschen sind. So vielfältig die Beschäftigten und der Entstehungsprozess, so variationsreich der Geschmack der Briten. Hier ein Auszug aus den TOP Twenty: Chicken Salad Mixed Selection Chicken and bacon Egg & Cress Bacon, Lettuce & Tomato Cheese & Onion Tuna & Sweetcorn Cheese & Ham Tuna & Cucumber Cheese, Ham & Pickle Egg & Bacon Salmon & Cucumber Cheese & Tomato Hoisin Duck Ham salad

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British-Sandwich – Volumenrezept Schwierigkeitsgrad: einfach Zubereitungszeit: 30 Minuten Was brauchst du aus der Küche? Messer Schneidebrett Kleine Schüssel Esslöffel Brotmesser

Zutaten für 8 Portionen: 16 Scheiben Vollkorn-Roggenmischbrot 8 EL Frischkäse 16 Scheiben Gurken 16 Scheiben Tomaten 8 Prisen Salz Kresse 16 Blättchen Basilikum Und so wird’s gemacht: 1. Zwei dünne Scheiben Vollkorn-Roggenmischbrot abschneiden. 2. Basilikum und Kresse fein schneiden und unter den Frischkäse verteilen. 3. Beide Scheiben auf einer Seite dünn mit dem Kräuter-Frischkäse bestreichen. 4. Salatgurke schälen und in dünne Scheiben schneiden. 5. Tomate waschen und in dünne Scheiben schneiden. 6. Gurkenscheiben und Tomatenscheiben auf einer Brotscheibe verteilen, vorsichtig mit einer Prise Salz würzen. Zweite Brotscheibe drauflegen und mit einem Messer diagonal teilen. Extra-Tipp: Achte auf saisonale Kräuter, im Winter kannst du auch tiefgekühlte Kräuter verwenden. Statt der Tomaten kannst du auch fein geraspelte Karotten auf dem Sandwich verteilen. Variante: Geraspelter Gouda zu dem Gurkensandwich schmeckt auch sehr gut!

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British-Sandwich – einfaches Rezept Schwierigkeitsgrad: einfach Zubereitungszeit: 30 Minuten Was brauchst du aus der Küche? Messer Schneidebrett Kleine Schüssel Esslöffel Brotmesser

Zutaten für 1 Portion: 2 Scheiben Vollkorn-Roggenmischbrot 1 EL Frischkäse 2 Scheiben Gurken 2 Scheiben Tomaten 1 Prise Salz Kresse 2-3 Blättchen Basilikum Und so wird’s gemacht: 1. Zwei dünne Scheiben Vollkorn-Roggenmischbrot abschneiden. 2. Basilikum und Kresse fein schneiden und unter den Frischkäse verteilen. 3. Beide Scheiben auf einer Seite dünn mit dem Kräuter-Frischkäse bestreichen. 4. Salatgurke schälen und in dünne Scheiben schneiden. 5. Tomate waschen und in dünne Scheiben schneiden. 6. Gurkenscheiben und Tomatenscheiben auf einer Brotscheibe verteilen, vorsichtig mit einer Prise Salz würzen. Zweite Brotscheibe drauflegen und mit einem Messer diagonal teilen. Extra-Tipp: Achte auf saisonale Kräuter, im Winter kannst du auch tiefgekühlte Kräuter verwenden. Statt der Tomaten kannst du auch fein geraspelte Karotten auf dem Sandwich verteilen. Variante: Geraspelter Gouda zu dem Gurkensandwich schmeckt auch sehr gut!

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Modul 3: Schwerpunktthema Getränke Hintergrundthema: Zucker und Zusatzstoffe in Getränken Wissen:

Wasser 1.Leitungswasser: Das ideale Getränk ist Wasser, sei es als Trinkwasser aus der Leitung oder als Mineralwasser. Leitungswasser gehört in Deutschland zu den am strengsten kontrollierten Lebensmitteln. Es besteht kein Anlass zur Sorge, wenn viel davon getrunken wird. 2.Bonaqua ist Tafelwasser und ein extrem profitables Geschäft. Es ist abgefülltes Leitungswasser mit Kohlensäure versetzt. (1 l ca. 2 Euro!) 3. Natürliches Mineralwasser – saurer Sprudel – Selters es ist in Dtl amtlich zugelassen und wird an einer Quelle abgefüllt. Es bestehen keine Anforderungen an den Mineralstoffgehalt. 4. Ungesüßter Kräuter- und Früchtetee: Diese eignen sich für Kinder besonders.

Fruchtsäfte Fruchtsäfte - stark verdünnt - (2/3 Wasser mit 1/3 Saft) eignen sich als Kindergetränk ebenfalls besonders gut. Beispiel Apfelsaft: 7 Würfelzucker, deshalb Mischung! Unverdünnte Fruchtsäfte (100% Fruchtgehalt) eignen sich nicht zum Durstlöschen. Sie enthalten bis zu 10 % fruchteigenen Zucker und damit auch viel Energie. Fruchtnektar und Fruchtsaftgetränke sind aufgrund ihres hohen Energiegehaltes zum Durstlöschen weniger geeignet. Fruchtnektar (25-50% Fruchtgehalt) und Fruchtsaftgetränke (6-30% Fruchtgehalt) sind mit Wasser verdünnte Furchtsäfte, denen Zucker zugesetzt wurde. Sie sind aufgrund ihres hohen Energiegehaltes zum Durstlöschen weniger geeignet.

Limonaden, Brausen und Eistee Limonaden haben noch geringere Fruchtsaftanteile. Ebenso wie Brause, Colagetränke, Malzbier und Eistee enthalten alle diese gesüßten Getränke Energie aus zugesetztem Zucker. Bei süßstoffhaltigen Getränken kann der Höchstwert für einige Süßstoffe schnell überschritten werden. Darüber hinaus wird die Reizschwelle für den süßen Geschmack unvermindert hoch gehalten. Achtung!!! Koffeinhaltige Durstlöscher wie Cola-Getränke, Schwarztee, Kaffee oder Eistees mit Schwarzteeextrakt können zu Unruhe, Herzklopfen, hohem Puls und Schlafstörungen führen. Coca Cola: 7 Zuckerwürfel, Zusatzstoffe 150d, Phosphorsäure

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Der Süß-Sauertrick: Der Trick wird in der Lebensmittel- und Getränkeindustrie gerne angewandt. Er ist vor allem bei Limonaden und Erfrischungsgetränken, unter anderem bei Ketchup, Gummibärchen und Konfitüren verbreitet. Durch das Hinzufügen von Ascorbinsäure, die dabei als Konservierungsstoff oder Säuerungsmittel deklariert wird, wird der extrem süße Geschmack abgepuffert und der Verbraucher wird über den sehr hohen Zuckergehalt hinweggetäuscht. Negativer Effekt für die Zähne: Zu hoher Zuckergehalt erzeugt Karies, die Ascorbinsäure greift den Zahnschmelz an. => Der Zucker hat eine noch kariösere Wirkung! Die meisten Fertiggetränke erhalten fragwürdige Zusatzstoffe und meistens viel zu viel Zucker, der dabei gerne mit Zitronensäure und Ascorbinsäure überdeckt wird, wobei die Ascorbinsäure auch noch als Konservierungsmittel dient. Führen Sie den Süß-Sauer-Trick mit den SchülerInnen durch, um sie darauf aufmerksam zu machen, dass…

1. Der Zuckergehalt durch die Säure „vertuscht“ wird 2. Zuckerhaltige Getränke die Zähne schädigen (Die Säure greift die Zähne an, sodass

die kariöse Wirkung des Zuckers verstärkt wird) Ebenso soll die Getränkeauswahl besprochen werden: Hinsichtlich des Zuckergehalts und der Zusatzstoffe: Hier gibt es von der Verbraucherzentrale das günstige Büchlein zum Nachschlagen: Was bedeuten die E-Nummern? (ISBN-3-922940-25-0)

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Modul 4: Gesundes Fastfood? Zu diesem Modul sind drei Rezeptvorschläge mit Hintergrundmaterialien vorbereitet. Unter dem Motto „Gesundes Fastfood?“ wird verdeutlicht – wie sich Fastfood auch gesund gestalten lässt. Fastfood wird definiert als schnell zubereitetes, vereinheitlichtes, oft vorfabriziertes Essen. Die Zubereitung und der Verzehr ist meist öffentlich und es wird meist Wegwerfgeschirr verwendet. Mit gesunden Alternativen und umweltfreundlichere Verpackung lässt sich ein Kompromiss mit Kindern schließen. Ablauf Kochen mit Kindern: 1. Crêpes mit Obstsalat Hintergrundthema - Die fünf am Tag Regel Zunächst sollen in der Klasse Obst- und Gemüsenamen gesammelt werden. Sammeln Sie Obst und Gemüse, - das ganz in eine Hand passt und eine Portion ergibt (z. B. Apfel, Birne, große Tomate, Apfelsine, Banane, Pfirsich, kleiner Kohlrabi, Paprika). - das als ganze Früchte in zwei Hände gelegt eine Portion ergibt (z. B. Erdbeeren, Himbeeren, Brombeeren, Weintrauben, Erbsen, Radieschen, Rosenkohl). - bei dem eine Portion zwei Hände voll Kleingeschnittenem ist (z. B. Ananas, Salatgurke, Zucchini, Rettich, diverse Salat- und Kohlarten). Wie viele Portionen Obst und Gemüse haben die Schülerinnen und Schüler am Tag davor gegessen? Führen Sie den „5 am Tag“-Check mit Ihrer Klasse durch (siehe Arbeitsblatt: Die fünf am Tag Regel). Gehen Sie dabei auf Folgendes ein:

- Was mögen die SchülerInnen? - Was mögen sie nicht? - Wie kann man erreichen, die „fünf Portionen Obst und Gemüse täglich“ zu erreichen?

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Lernziele: Die Schülerinnen und Schüler • lernen die Botschaft „5 am Tag“ kennen. • wissen, wie einfach eine Portion bemessen wird. • können Obst und Gemüse aufteilen in solches, das als Portion eine Hand oder zwei Hände ergibt. • kennen das „5 am Tag“-Prinzip des Zählens. • reflektieren Größen, Formen und Vielfalt von Obst und Gemüse. • beurteilen ihr Essverhalten hinsichtlich Obst und Gemüse. • fühlen sich motiviert, Familienangehörige, Freunde und Bekannte über „5 am Tag“ aufzuklären. Im nächsten Schritt geht es dann in die Küche! Die bereits eingekauften Zutaten liegen ausgebreitet auf dem Tisch und in dieser Kochstunde wird die fünf-am-Tag-Regel angewendet: - Wie viele Portionen werden in diesem Gericht abgedeckt? - Jedes Kind erhält ein Rezept mit Obstsalat und Crêpes - Nach der Einführung des Rezepts werden die Hände gewaschen und in Kleingruppen von 4-5 Personen werden die Rezepte gekocht. - Es wird gemeinsam gegessen und danach gemeinsam abgewaschen.

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2. Tortilla-Wrap Hintergrundthema: - Die Lebensmittelpyramide Jedes Kind erhält als Anschauungsmaterial die Lebensmittelpyramide. Gesunde Ernährung bei Kindern sollte im Idealfall so aussehen: Das Forschungsinstitut für Kinderernährung (FKE) legt folgende Grundsätze fest: Lebensmittelgruppe 1: Getränke

Mineralwasser, Leitungswasser, Kräuter- und Früchtetee, stark verdünnte Säfte

• Große Mengen unverdünnter Fruchtsäfte sind wegen ihres Energiegehaltes ungünstig. Das FKE empfiehlt hier die Mischung von Wasser und Fruchtsaft im Verhältnis 2:1.

• Als Faustregel kann man sich merken: ca. 6 Mal am Tag ein Glas/Becher (150-200ml) trinken und bei viel Bewegung auch mehr!

Lebensmittelgruppe 2: Getreide, Getreideprodukte und Kartoffeln, Brot,

Getreide und Beilagen

Brot, Brötchen, Körnermischungen, Getreideflocken, Müsli sowie Beilagen wie Reis, Nudeln und Kartoffeln

• Lebensmittel aus dieser Gruppe bilden den Hauptbestandteil einer gesunden Ernährung.

• Alle Arten von Vollkornprodukten sind empfehlenswert. Kartoffeln liefern Stärke, Eiweiß, Vitamine und Mineralstoffe und lassen sich besonders vielseitig zubereiten.

Lebensmittelgruppe 3: Gemüse und Hülsenfrüchte, sowie Obst

Gegartes Gemüse, Salate und Rohkost, Hülsenfrüchte (Bohnen, Kicher-/ Erbsen, Linsen und Sojabohnen)

• Für Salate und Gemüsebeilagen gilt: möglichst frisch, in fettarmer Zubereitung essen - ohne Mayonaise, Sahne oder Käse. Wenn doch, dann muss das bei der täglichen Portion Milch(-produkte) und Fett berücksichtigt werden.

• Tiefgekühltes Gemüse und Gemüsekonserven zählen ebenfalls zu dieser Gruppe. • Hülsenfrüchte sind wertvolle pflanzliche Eiweißquellen

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Obst, am besten frisch und der Saison entsprechend, klein geschnitten, Trockenobst

• Bei Trockenobst ist die Portion wegen des geringen Wasseranteils deutlich kleiner (etwa 1/2 Hand).

• Wird bei stark gezuckerten Obstkonserven auch der Obstsaft verwendet, so zählt er - wie die Süßgetränke - zu den Süßigkeiten.

Lebensmittelgruppe 4: Milch und Milchprodukte

Milchprodukte, Milch, Jogurt, Kefir, Buttermilch, Quark, Käse (möglichst unter 45 % Fett i. Tr. bzw. unter 20 % absolut)

• Milch ist wegen ihres hohen Nährwertes kein Getränk und zählt nicht zu den Durstlöschern. Wichtig: Kinder brauchen in der Pause neben der Schulmilch zusätzlich etwas zu trinken!

• Diät-Quark, Kinder-Jogurt und die meisten speziellen Kindermilchprodukte mit einem hohen Zucker- (auch Traubenzucker) und /oder Fettanteil sind nicht empfehlenswert und damit den Süßigkeiten zuzuordnen.

• Eine wichtige Calciumquelle für den Aufbau starker Knochen und fester Zähne: Im Wachstum unverzichtbar!

Lebensmittelgruppe 5: Fleisch, Fisch, Wurst und Ei

Fleisch, Geflügel, Wurst, Wurstwaren, Fisch, Eier

• Fleisch und Fleischwaren sind sehr gute Nährstofflieferanten • Fisch ist wertvoll aufgrund der Omega-3-FS und des Jods zum Aufbau der

Schilddrüsenhormone. • Besonders fettreich zubereitete Produkte wie panierte Schnitzel, Fischstäbchen und

Nuggets zählen sowohl zur Gruppe von Fleisch, Fisch, Wurst und Eiern als auch zu Fetten und Ölen.

Lebensmittelgruppe 6: Fette und Öle

Butter, Margarine, Speiseöl, Bratfette, Sahne, Majonäse, Nüsse, Ölsaaten

• Pommes frites, Reibekuchen usw. können wegen ihres Fettgehaltes zu Beilagen plus Fetten und Ölen gezählt werden. Durchaus berechtigt wäre auch eine Zuordnung zu den fettreichen Knabbereien.

• Nüsse werden zwar botanisch dem Obst zugeordnet, ernährungsphysiologisch steht jedoch der hohe Fettanteil mit überwiegend ungesättigten Fettsäuren im Vordergrund.

• Zum Kochen wird das wertvolle Rapsöl empfohlen, da hier wertvolle Vitamine angereichert sind, ebenso kann der Körper Omega-3- und Omega-6-FS beziehen.

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Extras

Süßigkeiten, Gebäck, salzige und fette Knabbereien wie Chips, Pommes frites, alkoholhaltige Getränke (z. B. Alkopops)

• Sie bilden etwa 10% der täglichen Energiezufuhr. • Darauf zu achten ist, dass sie je nach Produkt einen sehr unterschiedlichen

Energiegehalt aufweisen. • Alternative Süßungsmittel sind Honig, Rohzucker, Fruchtdicksäfte oder Sirupe und

sind wegen ihrem höheren Gehalt an Vitaminen und Mineralstoffen gegenüber dem Haushaltszucker voranzustellen. Die Nährstoffmengen sind aber die gleichen.

• Süßstoffe sind kalorienfrei und schädigen die Zähne nicht. Jedoch ist der Verzehr gering zu halten, um keine negativen Wirkungen hervorzurufen. Zuckeraustauscher sind kalorienhaltig, aber auch süß, sie wirken bei übermäßigem Verzehr abführend.

Überleitung zum Rezept: Welche Lebensmittelgruppen sind vertreten?

Dann geht’s ans Kochen: Es werden Gruppen gebildet: Jeweils mit 4-5 Personen und unterschiedlichen Stationen:

1. Wer schnippelt das Gemüse?

2. Wer macht den Dip?

3. Wer macht die Wraps?

Danach darf jeder an einer endgültigen Station seinen individuellen Tortilla-Wrap nach eigenen Vorlieben zusammenstellen. Es wird wie immer gemeinsam gegessen und aufgeräumt.

3. Kartoffelschnitten mit Dips Hintergrundthema Verpackung

Die Kinder sollen Alternativen zu aufwendigen Verpackungen finden, zusammen werden Vorschläge zusammengetragen, um unnötigen Abfall zu verringern.

Was kann ich zur Abfallvermeidung tun? - Ich nehme zum Einkaufen einen Korb / eine Einkaufstasche mit, anstatt eine

Einkaufstüte zu kaufen - Ich packe Lunchpakete in Papier/ Behälter anstelle in Alufolie/ Plasikfolie - Ich nehme Getränke in Thermoskannen/ Flaschen mit, anstelle Getränke in

Tetrapacks/ Dosen zu kaufen - Ich wähle Produkte, die nicht in Plastik verpackt sind, wenn ich die Wahl habe - Ich repariere Dinge oder verschenke/ verkaufe sie weiter bevor ich sie wegwerfe - Ich bedrucke Papier auf beiden Seiten

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Die Kinder sollen aktiv werden: Hier steht eine eigens hergestellte Verpackung (siehe

Beschreibung „Wie eine Papiertüte entsteht“) an, die dann für die Kartoffelschnitten verwendet werden soll.

Nachdem die Tüten gestaltet sind, kann überlegt werden: Für welchen Zweck kann man diese Tüte verwenden? Hier ist schon eine Möglichkeit gegeben: Für die Kartoffelschnitten! Und los geht’s in die Küche! Arbeitsteilig werden Kartoffeln gewaschen, geschnitten und gebacken, sowie die kunterbunten Dips zubereitet. Die Chilli-Pflanze gilt als weiteres Input, um einfach mal

- eine Beziehung zu Pflanzen zu bekommen - eventuell einen Dienst zum Gießen einzuführen - diese im Hochsommer dann in den Schulgarten zu setzen und die Chillis zu ernten.

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Die 5–am–Tag-Regel Zählen! 5 Mal am Tag eine Portion Obst und Gemüse zu essen.

Maßstab: Wie viel ist eine Portion?

Dabei wird eine Portion ganz einfach in „Handvoll“ gemessen. Zum Beispiel: Handliches Obst und Gemüse wie Apfel oder Kohlrabi sind eine Hand voll und damit eine Portion. Bei kleinen Früchten wie Beeren oder bei klein geschnittenem Gemüse sind zwei Hände voll eine Portion. Eine Portion kann aber auch ein Glas Obst- oder Gemüsesaft sein. Bei Trockenfrüchten und Nüssen rechnet man 1/2 Hand voll für eine Portion. Wissen: Die Mengen, die hinter der „Handvoll“ stecken, entsprechen bei fünf Portionen in etwa den ernährungswissenschaftlichen Empfehlungen von 250 g Obst und 400 g Gemüse und Salat. Frisches Gemüse sollte idealerweise zum einen Teil als Rohkost, zum anderen Teil gegart verzehrt werden. Unter www.fuenfamtag.de findest du noch mehr Informationen! Check Dich! Hast Du fünf am Tag geschafft?

1. Portion

2. Portion

3. Portion

4. Portion

5. Portion

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Crêpes – Volumenrezept für Crêpeseisen

Schwierigkeitsgrad: einfach Zubereitungszeit: 40 Minuten

Was brauchst du aus der Küche?

Schüssel

Esslöffel

Rührgerät

Messbecher

Zutaten für 6 Portionen:

250 g Mehl

etwas Salz

375 ml Milch

2 Eier

etwas Öl zum Anbraten

Und so wird’s gemacht: 1. Mehl und Salz in einer Schüssel mischen. 2. Die Hälfte der Milch beifügen und mit dem Rührgerät kurz glattrühren. 3. Dann restliche Milch, die Eier und eventuell etwas Wasser darunterrühren. Zugedeckt 30 Minuten stehenlassen. 4. Zum Backen der Crêpes wenig Öl in der Bratpfanne heiß werden lassen. 5. Backen der Crêpes: Vom Teig nur so viel hineingießen, dass der Pfannenboden unter Drehen der Pfanne dünn überzogen wird. Hitze reduzieren. Crêpe wenden, wenn die Unterseite genügend gebacken ist und sich leicht lösen lässt. Nur noch kurz backen und auf einen Teller gleiten lassen. Zugedeckt warm halten, evtl. im leicht vorgewärmten Backofen.

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Crêpes – einfaches Rezept Schwierigkeitsgrad: einfach Zubereitungszeit: 40 Minuten Was brauchst du aus der Küche? Schüssel Esslöffel Rührgerät Messbecher

Zutaten für 1 Portion: 25 g Mehl etwas Salz 0,08 l Milch 1 Ei ¼ EL Puderzucker etwas Öl zum Anbraten Und so wird’s gemacht: 1. Mehl und Salz in einer Schüssel mischen. 2. Die Hälfte der Milch beifügen und mit dem Rührgerät kurz glattrühren 3. Dann restliche Milch, das Ei und den Puderzucker darunterrühren. Ist der Teig zu dickflüssig, etwas mehr Milch zugeben. Zugedeckt 30 Minuten stehenlassen. 4. Zum Backen der Crêpes wenig Öl in der Bratpfanne heiß werden lassen. 5. Backen der Crêpes: Vom Teig nur so viel hineingießen, dass der Pfannenboden unter Drehen der Pfanne dünn überzogen wird. Hitze reduzieren. Crêpe wenden, wenn die Unterseite genügend gebacken ist und sich leicht lösen lässt. Nur noch kurz backen und auf einen Teller gleiten lassen. Zugedeckt warm halten, evtl. im leicht vorgewärmten Backofen

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Obstsalat - Volumenrezept Schwierigkeitsgrad: einfach Zubereitungszeit: 25 Minuten Was brauchst du aus der Küche? Schüssel Esslöffel Kleine Schneidemesser Brettchen Zitronenpresse

Zutaten für 6 Portionen: 3 Äpfel 3 Bananen 2 Orangen 3 Kiwis 120 g Weintrauben 1 Ananas 2 Birnen 1 Zitrone 60 g Haselnüsse Honig je nach Geschmack zum Süßen Und so wird’s gemacht: 1. Obst waschen und klein schneiden. 2. Alles in die Schüssel geben und mischen. 3. Zitrone auspressen und Honig zum Süßen dazugeben. 4. Zitronensaft über den Obstsalat schütten und mit Haselnüssen garnieren.

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Obstsalat – einfaches Rezept Schwierigkeitsgrad: einfach Zubereitungszeit: 25 Minuten Was brauchst du aus der Küche? Schüssel Esslöffel Kleine Schneidemesser Brettchen Zitronenpresse

Zutaten für 1 Portion: ½ Apfel ½ Banane 1/3 Orange ½ Kiwi 20 g Weintrauben etwas Zitrone 10 g Haselnüsse Honig je nach Geschmack zum Süßen Und so wird’s gemacht: 1. Obst waschen und klein schneiden. 2. Alles in die Schüssel geben und mischen. 3. Zitrone auspressen und Honig zum Süßen dazugeben. 4. Zitronensaft über den Obstsalat schütten und mit Haselnüssen garnieren.

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Rosmarinkartoffeln – Volumenrezept Schwierigkeitsgrad: einfach Zubereitungszeit: 40 Minuten Was brauchst du aus der Küche? Gemüsebürste Esslöffel Gemüsemesser Brettchen Schüssel Backpapier Backblech

Zutaten für 5 Portionen: 5 große Kartoffeln 10 EL Olivenöl 20 Blättchen Rosmarin Salz zum Würzen Und so wird’s gemacht: 1. Den Backofen heizt du zunächst auf 180° C Heißluft vor. 2. Die Kartoffeln unter fließendem Wasser mit der Gemüsebürste sauber schrubben. 3. Die Kartoffeln vierteln und sie in die Schüssel geben. 4. Die Rosmarinblätter wäschst du, entfernst sie vom Stil und gibst sie in die Schüssel. 5. Jetzt salzt du die Kartoffeln. 5. Olivenöl anschließend darüber verteilen und ordentlich durchmischen. 6. Das Backpapier auf dem Backblech ausbreiten. 7. Die so vorbereiteten Kartoffeln kommen nun auf das Backblech und in den mit 180 Grad vorgeheizten Backofen. 8. Nach etwa 20 Minuten kannst du überprüfen, ob sie gar sind. 9. Die Rosmarinkartoffeln heiß servieren und mit den vorbereiten Dips zusammen essen.

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Rosmarinkartoffeln – einfaches Rezept Schwierigkeitsgrad: einfach Zubereitungszeit: 40 Minuten Was brauchst du aus der Küche? Gemüsebürste Esslöffel Gemüsemesser Schüssel Backpapier Backblech

Zutaten für 1 Portion: 1-2 große Kartoffeln 2 EL Olivenöl 12 Blättchen Rosmarin 1 Prise Salz Und so wird’s gemacht: 1. Den Backofen heizt du zunächst auf 180° C Heißluft vor. 2. Die Kartoffeln unter fließendem Wasser mit der Gemüsebürste sauber schrubben. 3. Die Kartoffeln vierteln und sie in die Schüssel geben. 4. Die Rosmarinblätter wäschst du, entfernst sie vom Stil und gibst sie in die Schüssel. 5. Jetzt salzt du die Kartoffeln. 5. Olivenöl anschließend darüber verteilen und ordentlich durchmischen. 6. Das Backpapier auf dem Backblech ausbreiten. 7. Die so vorbereiteten Kartoffeln kommen nun auf das Backblech und in den mit 180 Grad vorgeheizten Backofen. 8. Nach etwa 20 Minuten kannst du überprüfen, ob sie gar sind. 9. Die Rosmarinkartoffeln heiß servieren und mit den vorbereiten Dips zusammen essen.

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Kräuterquark für Rosmarinkartoffeln – Volumenrezept Schwierigkeitsgrad: einfach Zubereitungszeit: 5 Minuten Was brauchst du aus der Küche? Küchenbrett Schneidemesser Schneebesen Kleine Schüssel Zitruspresse

Zutaten für 5 Portionen: 500 g Quark 3 Lauchzwiebel wahlweise frische Kräuter wie Petersilie, Dill, Kerbel, Schnittlauch, und ein wenig Minze Salz und Pfeffer 1 Zitrone Und so wird’s gemacht: 1. Den Quark gibst du in die Schüssel. 2. Lauchzwiebel oben im Kreuz einschneiden und waschen, dann klein schneiden. Zum Quark dazugeben. 2. Die ausgewählten Kräuter wäschst du und schneidest sie klein, dann gibst du sie zum Quark dazu. 3. Zitrone auspressen und unter den Quark heben. 4. Mit Salz und Pfeffer kannst du den Quark abschmecken.

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Kräuterquark für Rosmarinkartoffeln – einfaches Rezept Schwierigkeitsgrad: einfach Zubereitungszeit: 5 Minuten Was brauchst du aus der Küche? Küchenbrett Schneidemesser Schneebesen Kleine Schüssel Zitruspresse

Zutaten für 1 Portion: 100 g Quark ½ Lauchzwiebel wahlweise frische Kräuter wie Petersilie, Dill, Kerbel, Schnittlauch, und ein wenig Minze Salz und Pfeffer 1/4 Zitrone Und so wird’s gemacht: 1. Den Quark gibst du in die Schüssel. 2. Lauchzwiebel oben im Kreuz einschneiden und waschen, dann klein schneiden. Zum Quark dazugeben. 2. Die ausgewählten Kräuter wäschst du und schneidest sie klein, dann gibst du sie zum Quark dazu. 3. Zitrone auspressen und unter den Quark heben. 4. Mit Salz und Pfeffer kannst du den Quark abschmecken.

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Tortilla – Wrap - Volumenrezept Schwierigkeitsgrad: einfach Zubereitungszeit: 30 Minuten Was brauchst du aus der Küche? Küchenbrett Schneidemesser, Streichmesser Esslöffel, Teelöffel Sieb Schneebesen Kleine Schüssel, kleine Rührschüssel Zitruspresse

Zutaten für 5 Portion: Salatwrap Curry-Dip 10 Tortillafladen 10 EL Naturjoghurt 2 ½ Paprikaschote 5 EL Saure Sahne 10 EL Kidneybohnen aus der Dose 5 TL Saft einer Zitrone 20 Blätter Eisbergsalat 5 Msp (Messerspitze) Currypulver

5 TL Kräuter (frisch oder tiefgekühlt) je eine Prise Salz, Zucker

Zubereitung: 1. Zuerst putzt und wäschst du die Paprikaschote. Schneide sie in sehr feine Würfel. Die Paprikawürfel kannst du schon mal in die Rührschüssel geben! 2. Wasche die Kidneybohnen in dem Sieb unter fließend kaltem Wasser. Gib sie anschließend zu den Paprikawürfeln. 3. Schneide den Eisbergsalat in feine Streifen. Wasche die Salatstreifen in dem Sieb unter fließend kaltem Wasser. Lasse sie gut abtropfen und gib sie ebenfalls in die Rührschüssel. Vermische alles gut miteinander. 4. Nun solltest du den Dip zubereiten! Gib einfach alle Dip-Zutaten in eine Schüssel und verrühre sie mit einem Schneebesen. 5. Jetzt nimmst du die frisch gebackenen Tortillas und bestreichst sie mit dem Currydip und verteilst das Gemüse darauf. Zum Schluss den Fladen rollen (daher der Name „Wrap“. Englisch „to wrap“ heißt „einwickeln“. Man könnte also auch Salatwickel dazu sagen) oder falten. Für die Pause fest in Folie wickeln, die den Wrap zusammenhält.

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Tortillafladen – einfaches Rezept Schwierigkeitsgrad: einfach Zubereitungszeit: 40 Minuten Was brauchst du aus der Küche? Schüssel Esslöffel Teelöffel Messbecher Messer Nudelholz Pfanne und Wender 2 große Teller

Zutaten für 1 Portion: (Ergibt 2 Fladen) 30 g Weizenmehl etwas Salz etwas Sonnenblumenöl 25 ml warmes Wasser Und so wird’s gemacht: 1. Zunächst mischst du einfach Mehl, Öl und Salz in einer Schüssel. 2. Dann gibst du löffelweise Wasser dazu und verknetest alles mit den Händen. 3. Der Teig muss nun zugedeckt 20 Minuten ruhen. 4. Aus dem Teig formst du anschließend eine Rolle, teilst sie in 2 Stücke. Jedes Stück rollst du nun mit dem Nudelholz zu einem Fladen aus. 5. Die Fladen brätst du in einer Pfanne von beiden Seiten ohne Fett zwei Minuten an (bis Blasen entstehen). Im Backofen kannst du sie warm halten, bis die Gemüsefüllung fertig ist. Wie eine Papiertüte entsteht

1. Lege beide Papierseiten zur Mitte. 2. Bestreiche einen Rand mit Klebstoff und klebe den überstehenden Rand fest.

3. Klappe das untere Ende ca. 5 cm um; knicken und wieder auffalten.

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4. Untere Ecken bis zum Falz umknicken.

5. Fest drücken und falzen. 6. In den unteren Kanten rechts und links jeweils eine gestrichelte Linie einziehen.

7. Ecken nach innen einschlagen. 8. Jetzt hast du eine Tüte mit zwei Klappen, A und B.

9. Knicke die obere Klappe A um und schlage sie um bis zur Mittellinie C. 10. Bestreiche das schraffierte Endemit Klebstoff.

11. Knicke die untere Klappe B um, bis sie die Klebstofffläche überdeckt und klebe sie fest

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Ketchup – leicht gemacht! – Volumenrezept Schwierigkeitsgrad: einfach Zubereitungszeit: 5 Minuten Was brauchst du aus der Küche? Kleiner Topf Schneebesen mehrere kleine Glasschälchen

Zutaten für 6 Portionen: 3 Gläser pürierte Tomaten je nach Geschmack: Salz, Honig, Balsamico-Essig, Curry, Pfeffer. Und so wird’s gemacht: 1. Die pürierten Tomaten aus dem Glas gibst du in den Topf und erhitzt sie auf niedriger Stufe (2). 2. Jetzt kannst du wahlweise Salz, Pfeffer, Honig, Curry und Balsamico-Essig je nach Geschmack dazugeben. 3. Abschmecken ist hier angesagt! Mit einem sauberen Löffel probierst du das Ketchup zwischendurch immer wieder, bis es dir schmeckt! => Hier nur mit sauberem Löffel arbeiten. Löffel nach dem Abschmecken sofort wieder spülen bevor der nächste an der Reihe ist. 4. Zum Dippen in kleine Schälchen füllen.

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Variation Salsa-Sauce – Volumenrezept: Schwierigkeitsgrad: einfach Zubereitungszeit: 15 Minuten Was brauchst du aus der Küche? Kleiner Topf Schneebesen mehrere kleine Glasschälchen

Für die Salsa-Sauce können zusätzlich andere Zutaten verwendet werden: Zutaten, zusätzlich zu den 3 Gläsern Tomaten aus den Gläsern: 2 Zwiebeln 6 Essiggurken 1 ½ grüne Paprika 1 kleine Chilli Salz, Pfeffer, Paprika zum Abschmecken Und so wird’s gemacht: 1. Zunächst Zwiebeln schälen und klein schneiden. 2. Öl auf niedriger Stufe im Topf erhitzen und die Zwiebeln dazugeben. Die Zwiebeln dünstest du an, bis sie glasig sind. 3. Paprika in sehr kleine Würfel schneiden und zu den Zwiebeln dazugeben. 4. Essiggurken aus dem Glas fischen und ebenfalls klein geschnitten in den Topf geben. 5. Tomaten aus den Gläsern hinzugeben und mit Salz, Pfeffer und Paprika wie beim Ketchup abschmecken. 6. Wahlweise eine scharfe Chilli dazugeben, vor dem Servieren jedoch wieder aus dem Topf entfernen. 7. Zum Dippen in kleine Schälchen füllen.

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Ketchup – leicht gemacht! – einfaches Rezept Schwierigkeitsgrad: einfach Zubereitungszeit: 5 Minuten Was brauchst du aus der Küche? Kleiner Topf Schneebesen 2 kleine Glasschälchen

Zutaten für 1 Portion: ½ Glas pürierte Tomaten je nach Geschmack: Salz, Honig, Balsamico-Essig, Curry, Pfeffer. Und so wird’s gemacht: 1. Die pürierten Tomaten aus dem Glas gibst du in den Topf und erhitzt sie auf niedriger Stufe (2). 2. Jetzt kannst du wahlweise Salz, Pfeffer, Honig, Curry und Balsamico-Essig je nach Geschmack dazugeben. 3. Abschmecken ist hier angesagt! Mit einem sauberen Löffel probierst du das Ketchup zwischendurch immer wieder, bis es dir schmeckt! => Hier nur mit sauberem Löffel arbeiten. Löffel nach dem Abschmecken sofort wieder spülen bevor der nächste an der Reihe ist. 4. Zum Dippen in kleine Schälchen füllen.

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Variation Salsa-Sauce – einfaches Rezept: Schwierigkeitsgrad: einfach Zubereitungszeit: 15 Minuten Was brauchst du aus der Küche? Kleiner Topf Schneebesen mehrere kleine Glasschälchen

Für die Salsa-Sauce können zusätzlich andere Zutaten verwendet werden: Zutaten: Etwas Rapsöl 1 kleine Zwiebel 2 Essiggurken ¼ grüne Paprika 1 kleine Chilli Salz, Pfeffer, Paprika zum Abschmecken Und so wird’s gemacht: 1. Zunächst Zwiebeln schälen und klein schneiden. 2. Öl auf niedriger Stufe im Topf erhitzen und die Zwiebeln dazugeben. Die Zwiebeln dünstest du an, bis sie glasig sind. 3. Paprika in sehr kleine Würfel schneiden und zu den Zwiebeln dazugeben. 4. Essiggurken aus dem Glas fischen und ebenfalls klein geschnitten in den Topf geben. 5. Tomaten aus den Gläsern hinzugeben und mit Salz, Pfeffer und Paprika wie beim Ketchup abschmecken. 6. Wahlweise eine scharfe Chilli dazugeben, vor dem Servieren jedoch wieder aus dem Topf entfernen. 7. Zum Dippen in kleine Schälchen füllen.