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Cyberrisiken Cyberschutz für den Mittelstand Analyse Mehr Sicherheit bei Auslandsreisen Drohnen Vor dem Abflug Risiken absichern Mehr Effizienz im Fuhrpark Der Logistiker Heurich profitiert von der neuen Web-Anwendung KControl BERATER Informationen für Entscheider | Nr. 3 / 2016 Auch online lesen unter: www.hdi.global/berater Mehr Effizienz im Fuhrpark BERATER Abstimmung vor Ort: Peter Stüß (li.), kaufmännischer Leiter bei Heurich, zusammen mit einem Lkw-Fahrer und HDI Account Manager Andreas Uhlig.

BERATER - HDI Global · Manfred Wittkowski, Produktmanager von Gruppenunfall-Versicherungen bei HDI. Dr. Jörg Ohlsen, Geschäftsführer von HDI Risk Consulting, berichtet im Interview

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Page 1: BERATER - HDI Global · Manfred Wittkowski, Produktmanager von Gruppenunfall-Versicherungen bei HDI. Dr. Jörg Ohlsen, Geschäftsführer von HDI Risk Consulting, berichtet im Interview

CyberrisikenCyberschutz für den Mittelstand

AnalyseMehr Sicherheit bei Auslandsreisen

DrohnenVor dem Abflug Risiken absichern

Mehr Effizienzim FuhrparkDer Logistiker Heurich profitiert von der neuen Web-Anwendung KControl

BERATERInformationen für Entscheider | Nr. 3 / 2016

Auch online lesen unter: www.hdi.global/berater

CyberrisikenCyberschutz für den Mittelstand

AnalyseMehr Sicherheit bei Auslandsreisen

DrohnenVor dem Abflug Risiken absichern

Mehr Effizienzim FuhrparkDer Logistiker Heurich profitiert von der neuen Web-Anwendung KControl

BERATERInformationen für Entscheider | Nr. 3 / 2016

Auch online lesen unter: www.hdi.global/berater

HaftpflichtDeckungsumfang steigt an Flotten-AnalyseSchadenkosten im Fuhrpark verringern GalvanotechnikGroße Brandgefahren wirksam verringern

Neue Wege beschreitenDie Steiff Gruppe und HDI Global SE: Partnerschaft trägt Früchte

BERATERInformationen für Entscheider | Nr. 2 / 2016

Gemeinsamer Blick nach vorn: Peter Stüß (re.), kaufmännischer Leiter bei Heurich, zusammen mit einem Gabelstaplerfahrer und HDI Account Manager Andreas Uhlig.

Abstimmung vor Ort: Peter Stüß (li.), kaufmännischer Leiter bei Heurich, zusammen mit einem Lkw-Fahrer und HDI Account Manager Andreas Uhlig.

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03 Trends Neuigkeiten, Meinungen, Fakten und Termine

04 Magazin Interview Hochwasserschutz „Aktiv vor großen Schäden schützen“

05 Kommentar Thomas Belker, Vorstandssprecher Talanx Service AG, über die Bedeutung von Praktikanten

06 Reportage KControl: Logistiker Heurich in Fulda

08 Cyberrisiken Cyberschutz für den Mittelstand

09 Analyse Hilfe bei Auslandsreisen

10 Service WindenergieOffshore Drohnen BAV Extremus Kraftfahrt

12 Response Bestellservice und Kontakt

ThemenEditorial

Inhalt02

IMPRESSUMHerausgeber: HDI Global SE, E-Mail: [email protected] und technische Gesamt herstellung: Insignio Kommunikation GmbH, Ludwig-Erhard-Straße 14, 34131 Kassel, www.insignio.de, Geschäftsleitung: C. Elbern, J. Müller, Redaktion: Kay Schelauske Bildnachweis: Fotolia, HDI, imagesource, iStockphoto, Nick Mitmanski

Nachdruck, auch auszugsweise, nur mit schriftlicher Genehmigung des Verlages. ISSN 1866-1998. Hinweis: Wenn Sie künftig unsere Kundenzeitschrift nicht mehr erhalten möchten, können Sie uns bei der Verwendung Ihrer Daten für Werbezwecke widersprechen.

Reportage: Täglich starten 49 Glieder-Züge.

Cyberrisiken: Bedrohter Mittelstand.

Service: Drohnen vor dem Start absichern.

Liebe Leserinnen und Leser,

branchenübergreifend schreitet die Digitalisierung von Prozessen voran, auch im Kraftfahrtbereich. In den Fahr-zeugen zeigt sich dies durch den viel-fältigen Einsatz von Fahrerassistenz-systemen. Im Fuhrparkmanagement steigtdieEffizienzderArbeitsabläufebesonders beim kostenträchtigen Schadenmanagement.

Als langjähriger Kraftfahrtversicherer betrachtet HDI das Schadenmanage-ment seit jeher ganzheitlich: Wir un-terstützen unsere Kunden umfassend mit einer breiten Palette an Innovati-onen und Dienstleistungen wie z. B. der HDI Schaden-App und dem Flot-tenSchadenService. Zur Optimierung von Abläufen in der Schaden- und Fuhrparkverwaltung haben wir mit KControl ein innovatives Steuerungs-instrument für Flotten- Manager entwickelt. Seit der Einführung vor eineinhalb Jahren nutzen inzwischen viele Kunden die Vorteile dieser web-basierten Anwendung. Wie sich dies in der Praxis darstellen kann, lesen Sie im Titelthema dieses HDI Beraters am Beispiel eines mittelständischen Logistikers: Per Knopfdruck ermöglicht KControl eine optimale Analyse und erhöhtdieEffizienzderAbläufe– genauso individuell wie die Anforde-rungen unserer Kunden.

Dr. Edgar Puls, VorstandHDI Global SE

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International

LOCKERUNG DER SANKTIONEN GEGEN DEN IRAN

HDI Berater 3 / 2016 03

„Der Preis hebt unsere Expertise als internationaler Investor im Infrastrukturbereich und unsere Fähigkeit zur Konsortialführung großvolumiger Transaktionen hervor.“Dr. Thomas Mann, Chief Investment Officer der Talanx Asset Management, freut sich über den „Europe Renewables Deal of the Year 2015“. Mit diesem Award hat das Fachmagazin Project Finance International (PFI) die Finanzierung des Baus und Betriebs des Offshore-Windparks „Gode Wind 1“ im Februar 2016 ausgezeichnet. Im Rahmen dieses Projekts übernahm Talanx die Koordinierung einer strukturierten Anleihe im Volumen von 556 Millionen Euro. Damit finanzierte eine Gruppe institutioneller Investoren erstmals unter Führung eines Versicherers ein Offshore-Windpark-Projekt.

4,3 MRD. EURO erreichten die gebuchten Bruttoprämien im Geschäftsbereich Industrieversicherung der Talanx-

Gruppe im Jahr 2015. Der Anstieg in Höhe von 6,5 Prozent gegenüber dem Vorjahr war getragen von Zuwächsen im Auslandsgeschäft und positiven Währungseffekten. Bis

2019 soll der im Ausland erzielte Prämienanteil von jetzt 60 Prozent auf dann 65 Prozent wachsen. Die Muttergesellschaft Talanx erreichte 2015 bei

den gebuchten Bruttoprämien 31,8 Milliarden Euro, ein Plus von 9,7 Prozent gegenüber dem Vorjahr.

Alle aktuellen Unternehmensergebnisse unter www.talanx.com

Die Internationale Atom-Energie-Behörde (IAEA) bestätigte am 16. Januar 2016, dass der Iran erste zentrale Schritte zum Rück-bau seines Nuklearprogramms umgesetzt habe. Gemäß dem am 14. Juli 2015 zwischen den P5+1 (China, Frankreich, Russland, Vereinigtes Königreich, USA und Deutschland) abgeschlossenen Aktionsplan (Joint Comprehensive Plan of Action, JCPoA) folgten Erleichterungen bei Sanktionen, die gegen den Iran in Bezug auf dessen Nuklearaktivitäten beschlossen wurden. Die Sanktionser-leichterungen betreffen neben den allgemeinen Handelssankti-onen auch die Versicherungs- und Rückversicherungsverbote.

Bestimmte Handelsbeschränkungen bleiben gleichwohl weiter bestehen. Beispielhaft seien hier güterbezogene Sanktionen im Zusammenhang mit dem Handel bestimmter Metalle, Software, Dual Use- oder Militärgüter genannt. Auch Finanzsanktionen gegen einzelne natürliche und juristische Personen, Organisati-onen und Einrichtungen gelten nach wie vor. Ferner haben die USA ihre Sanktionen nicht in gleichem Maße wie die Europäische Union gelockert. Daher ist bei Iran-Transaktionen weiterhin eine genaue Prüfung der Rechtslage zu empfehlen.

Weitere Details in unserem Merkblatt, siehe Seite 12

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Magazin 04

Interview

„AKTIV VOR SCHÄDEN SCHÜTZEN“

Gruppenunfall-Seminar für Konzernkunden

DURCH NETZWERK HEILENTGLEISUNGEN FRÜHZEITIG VERHINDERN

PRAISE-Länderseminar zur betrieblichen Verkehrssicherheit

RISKMANAGEMENT ALS WIN-WIN-SITUATION

Wie gehen Unternehmen heute mit dem Überschwemmungsrisiko um?Das Bewusstsein, dass es diese Gefähr-dung gibt, scheint bei den Unternehmen und Industriebetrieben gewachsen zu sein. Darüber hinaus beobachten wir, dass auch die Bereitschaft, sich selbst aktiv vor den Folgen von Überschwemmungen zu schüt-zen,zugenommenhat–alsozuprüfen:Was bedeutet der Überschwemmungsfall für mein Unternehmen und was kann ich mithilfe präventiver Maßnahmen tun, damit esdavonnichtexistenziellbetroffenwird.

Wie unterstützt HDI ihre Kunden hier?UnsereExperten–dasreichtvonderGeologin bis zum Wasserwirtschaftsingeni-eur–analysieren:WiesiehtüberhauptdieGefährdung aus und welche Schutzmaßnah-

aus Medizin und Rechtsprechung lieferten dieWissensgrundlagenzurSchaffungeines gemeinsamen Netzwerkes zwischen Underwritern und Schadensachbearbeitern aufseiten von HDI sowie verantwortlichen Mitarbeitern von Konzernkunden der HDI Niederlassungen München und Mainz.

„Das Feedback der Teilnehmer war ausge-zeichnet. Wir werden die Schulungsreihe daher schon bald fortsetzen“, berichtet Manfred Wittkowski, Produktmanager von Gruppenunfall-Versicherungen bei HDI.

Dr. Jörg Ohlsen, Geschäftsführer von HDI Risk Consulting, berichtet im Interview über den Hochwasserschutz und dessen Bedeutung für die Betriebssicherheit von Unternehmen.

Herr Dr. Ohlsen, was hat sich seit der „Jahrhundertflut“ im Sommer 2013 in Sachen Hochwasserschutz getan?J. Ohlsen: Seit dem Hoch-wasser 2002 sind die Bundesländer dabei, stärker in Hochwasserschutz zu in-

vestieren und Gefährdungen zu analysieren. Mein Eindruck ist, dass nach dem Hochwas-ser 2013 nun auch die Bundesregierung Ein-flussnimmthinsichtlichderAbstimmungderMaßnahmenindenBundesländern–wasjabesonders wichtig ist.

Selbst bei anfangs undramatisch erschei-nenden Verletzungen können sogenannte Heilentgleisungen, z. B. aufgrund verzö-gerter medizinischer Hilfe, zu irreparablen Dauerschäden führen. Solche Fehlentwick-lungen lassen sich nur durch ein frühzei-tiges Erkennen und Intervenieren seitens der Kollegen des Unfallverletzten abwen-den. Dies wiederum setzt umfassendes Wissen aller Beteiligten voraus. Deshalb führte HDI am 21. April dieses Jahres ein eintägiges Fortbildungsseminar im nieder-bayerischen Aying durch: Drei Kapazitäten

„Riskmanagement im Fuhrpark sollte ganz-heitlich in einem partnerschaftlichen Dialog gelebt werden“, betonte Matthias Rumpf. Gegenüber den mehr als 50 teilnehmenden Fuhrparkverantwortlichen und Entscheidern aus der Europäischen Versicherungswirt-schaft auf dem PRAISE (Preventing Road Accidents and Injuries for the Safety of Employees)-Seminar am 16. März 2016 in Montabaur stellte der Riskmanager das HDI Leistungsspektrum vor: Angefangen bei der Aufnahme der Ist-Situation über die Entwicklung, Auswahl und Umsetzung kundenindividueller Maßnahmen bis hin zur langfristigen Begleitung des Fuhrpark-managements. Matthias Rumpf: „Von dennachhaltigenErgebnissenprofitierenKunde und Versicherer gleichermaßen.“ Dank dieses und weiterer Fallbeispiele sowie Impulsvorträgen von Referenten erfuhren die Teilnehmer u. a. auch, wie sie durch die Schadenprävention mittel- bis langfristig Unfallkosten verringern können.

men technischer Natur können angewendet werden, um das Überschwemmungsrisiko zu reduzieren.

Wie findet ein Unternehmen heraus, ob es überschwemmungsgefährdet ist?Mithilfe einer Gefährdungsanalyse. Es gibt da beispielsweise den Hochwasserpass des HochwasserKompetenzCentrums in Köln oder den Kompass Naturgefahren für Sachsen, Niedersachsen, Sachsen-Anhalt und Berlin. Damit kann jeder über das In-ternet recht schnell selbst einschätzen, wie stark er exponiert ist. Wir haben außerdem gemeinsam mit dem Gesamtverband der deutschen Versicherungswirtschaft den Gefährdungsleitfaden „Schutz vor Über-schwemmungen“ erarbeitet. Er zeigt die einzelnen Schritte einer Gefährdungsanaly-se detailliert auf. Bei Industriekunden ist die Analyse besonders wichtig, denn wir haben hier nicht viele kleine, sondern wenige große Schäden.

Gemeinsam schufen die Teilnehmer die Grundlagen für eine bestmögliche Versorgung im Ernstfall.

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HDI Berater 3 / 2016 05

HDI VOR ORT

14. bis 15. Juni 2016IndustrieMesse Südwestfalen in SiegenUnternehmen, Zulieferer und Dienst-leister der produzierenden Industrie präsentieren auf dieser regionalen Fachmesse in der Siegerlandhalle in Sie-gen Produktneuheiten, Leistungen und Projekte. HDI ist als Aussteller vor Ort.

15. bis 16. September 2016CyberRisks 2016Sicherheitsstrategien im Rahmen eines Cyber Risk Managements stehen im Mittelpunkt dieses zweitägigen Kon-gresses im Park Inn by Radisson Köln City West. Weitere Themenschwer-punkte: die aktuelle Bedrohungslage, Versicherbarkeit von Cyberrisiken und Best Practice-Fälle. Unter den Referenten ist der HDI Financial Lines Experte für Cyber Philipp Lienau.

KLARE PERSPEKTIVEN FÜR JUNGE MENSCHEN

Thomas Belker

Vorstandssprecher Talanx Service AG undverantwortlich für den Personalbereich

KOMMENTAR: PRAKTIKANTEN BEI TALANX

TERMINKALENDER

Als großer europäischer Versicherer und Arbeitgeber von rund 22.000 Mitarbei-terinnen und Mitarbeitern gehört es zu unserem praktizierten Selbstverständnis, jungen Menschen eine Chance zu geben, sichberuflichzuorientieren.DieTalanx-Gruppe engagiert sich in vielfältiger Weise für eine verantwortungsvolle und zukunftsorientierte Gestaltung von Prak-tika für Studierende und Berufseinsteiger. Verlässliche, anerkannte Qualitätsstan-dards und überprüfbare Regeln sind dabei eine zentrale Voraussetzung.

Der Talanx-Konzern ist daher der Fair-Company-Initiative beigetreten. Die in diesem Bereich größte Arbeitgeberini-tiative Deutschlands wird getragen von karriere.de, einem Internetportal der Medien Handelsblatt und Wirtschafts-Woche. Das Fair-Company-Siegel bestä-tigt unsere Unternehmenskultur, unsere eigenen Ansprüche an das Angebot für Praktikanten und den von uns festge-legten Umgang mit dem akademischen Nachwuchs. Konkret beginnt dies zum Beispiel bei der Auswahl der betrieblichen Einsatzorte,beinhaltetdenZugriffaufeinen persönlichen Ansprechpartner und reicht bis zu einer fairen Vergütung, die über der seitens der Initiative festgelegten Orientierungsmarke liegt.

Allein in Deutschland sind im Augenblick 22 Praktikanten in den Talanx-Gesell-schaften tätig, darunter unter anderem sechs junge Menschen in verschiedenen Sparten von HDI Global SE. Die Prakti-kanten bringen sich im Tagesgeschäft ein,arbeitenanklardefiniertenAufga-benstellungen und wirken an nationalen

Wie begleitet HDI Kunden im Ausland?Mit ARGOS hat HDI eine Software entwickelt, mit der wir für jeden Stand-ort anhand von Gefährdungskarten und lokalen Informationen weltweit einschät-zen können, wie exponiert unsere Kunden gegenüber Naturgefahren sind. Um zu schauen, wie wir das Risiko mindern kön-nen, fahren wir wie in Deutschland zum Kunden, schauen uns die Betriebe und die Region an, informieren uns darüber, wie das Risiko einzuschätzen ist und nehmen die Sicherheitsvorkehrungen vor Ort auf, wobei ganz besonders Notfallpläne in unserem Fokus sind. Wenn Unternehmen rechtzeitig Notfallpläne für existenzbedro-hende Szenarien erstellen und im Notfall umsetzen, ist schon viel gewonnen.

Das vollständige Interview zum Thema "Hochwasserschutz und Talanx" lesen Sie im Internet unter www.talanx.com/konzern/aktuelle-themen

oder internationalen Projekten mit, sei es beispielsweise im Underwriting, im Ver-tragsservice oder in der Sicherheitstechnik des Industrieversicherers. Dort erlebte zum Beispiel ein Praktikant im Rahmen seines Studiums Rescue Engineering hautnah mit, wie unsere Risikoingenieure vor Ort in den Produktionsbereichen von Unternehmen Risiken aufnehmen und bewerten.

PRAKTIKANTEN GEBEN UNS WICHTIGE IMPULSE

Gewöhnlich sind die Praktikanten für drei oder sechs Monate im Unternehmen und sammelnersteberuflicheErfahrungen.Ihre Verbindung zu uns bleibt jedoch häufigviellängerbestehen.Sowardererwähnte Praktikant im Anschluss als Werkstudent weiter für die HDI Risk Consulting tätig, um dort seine Bache-lorarbeit umzusetzen. Andere bleiben über das Talanx-Talent-Netzwerk mit uns in Kontakt. Dort erhalten sie vielfältige Informationen über Fachthemen und Einstiegsmöglichkeiten im gesamten Konzern, können an Bewerbungs- oder Methodentrainings teilnehmen und werden zu regionalen Unternehmens-veranstaltungen eingeladen. Auf diese Weise wollen wir den Studierenden den Berufseinstieg in eine unserer Gesell-schaften erleichtern.

Auch wir als Versicherer haben ein großes Interesse an einem Fortbestand dieser gelebten Verbindungen. Durch ihr Enga-gement und Know-how unterstützen uns die Praktikanten tatkräftig und bereichern uns mit neuen Ideen.

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06 Reportage

Morgens, 1 Uhr. Die ersten Lkw verlassen bereits das Betriebsgelände der Heurich GmbH & Co. KG. Drei bis vier Stunden später herrscht Hochbetrieb in dem 70.000 Quadrat-meter umfassenden Logistik-Zentrum am Ful-daer Petersberg: Insgesamt 49 Glieder-Züge starten täglich ihre Routen in einem Umkreis von etwa 200 Kilometern: südwärts nach Limburg bis ins baden-württembergische Walddürn sowie über das Rhein-Main-Gebiet bis ins thüringische Eisenach oder nach Nor-den ins niedersächsische Göttingen.

„Wir fahren täglich durchschnittlich 100.000 Getränkekisten rund um die Uhr“, sagt Berthold Kress, Logistikleiter des Getränke-Fachgroßhandels. In Spitzenzeiten können es auch mal bis zu 140.000 Kisten pro Tag werden.Sobeschaffenderzeit86FahrerGetränke bei Herstellern, beliefern Getränke-märkte und bringen parallel das Leergut zurück. Die 40-Tonner müssen gewöhnlich 20 Stunden auf der Straße sein, damit diese logistische Herausforderung gelingt. „Wir haben 2.400 Mehrweg-Artikel im Sortiment und müssen eine Verfügbarkeit von über 99 Prozent sicherstellen“, betont Berthold Kress.

EineeffizienteFuhrparkverwaltungistfürden Mittelständler daher von zentraler Bedeutung. Ganz besonders gilt dies bei Schadenfällen. Große Schadenereignisse gab es bei Heurich bisher erfreulicherweise nicht, aber doch immer wieder kleinere Schadenfälle. Sie können erhebliche Kosten verursachen und zu Störungen bzw. Un-terbrechungen der Wertschöpfungskette führen. Seit über drei Jahren setzt Heurich auf das rechnergestützte Verwaltungstool „ KControl“ von HDI und gehört damit auch zu jenen Unternehmen, die bereits über längere Erfahrungen bei der Nutzung der jüngst eingeführten Web-Anwendung ver-fügen. Sie setzt auf dem alten System auf,

bietet dem Fuhrparkmanager aber durch die Online-Nutzung wichtige Mehrwerte. „Wir hatten uns sofort zum Einsatz des neuen KControl entschlossen, um die Schadenab-wicklung weiter zu vereinfachen und den erforderlichen Papierkram noch stärker abzubauen“, betont Peter Stüß, kaufmän-nischer Leiter bei Heurich.

„KCONTROL LIEFERT UNS AKTUELLE UND GENAUERE ERGEBNISSE“

Anzahl und Art der Schäden kann das Unternehmen zwar durch eigene Analysen feststellen. „KControl gibt uns aber die Möglichkeit, wichtige Informationen zu eingetretenen Schäden bereits am nächsten Arbeitstag fuhrparkübergreifend einzu-sehen“, erläutert Peter Stüß, der bei dem Mittelständler auch für sämtliche Versiche-rungsthemen verantwortlich ist und fügt hinzu: „Wir erhalten so sehr viel genauere Ergebnisse. Dies ist besonders mit Blick auf die Schulung der Fahrer von Bedeu-tung.“ Während in den eigenen Analysen der Bereich „sonstige Schäden“ mangels Feingliederung relativ hoch ausfällt, gelingt mitKControleinegenaueDifferenzierung.

MEHR EFFIZIENZ IM FUHRPARKZUR BESCHAFFUNG UND AUSLIEFERUNG VON GETRÄNKEN FÄHRT DIE HEURICH GMBH & CO. KG TÄG-

LICH 100.000 GETRÄNKEKISTEN. FÜR EINE EFFIZIENTE FUHRPARKVERWALTUNG SETZT DER LOGISTIKER

AUF KCONTROL VON HDI – UND PROFITIERT NUN VON DEN VORTEILEN DER NEUEN WEB-ANWENDUNG.

Peter Stüß, kaufmännischer Leiter bei Heurich, (re.) erläutert dem zuständigen HDI Account Manager Andreas Uhlig die Vorteile und Besonderheiten von Glieder-Zügen anhand eines der insgesamt 49 Fahrzeuge umfassenden Flotte des Getränke-Fachgroßhandels.

Ein Blick auf das 70.000 Quadratmeter große Logistik-Zentrum am Fuldaer Petersberg: Von hier aus starten die Fahrzeuge täglich in alle Himmelsrichtungen und transportieren die Getränkekisten an die jeweiligen Standorte in einem Umkreis von rund 200 Kilometern.

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„Dies erlaubt uns, die Fahrer zielgerichteter und intensiver zu schulen, ganz gleich, ob Unfallursachen, vorausschauendes oder verbrauchsarmes Fahren im Vordergrund stehen“, sagt Berthold Kress. „Wir führen jährlich etwa fünf bis sechs Schulungen mit je zehn bis 15 Fahrern durch, sodass jeder Fahrer im Prinzip mindestens einmal pro Jahr geschult wird“, ergänzt der Logistik-leiter. Teils gelte das selbst für die „Unfall-freien“, da manche Sachverhalte auch hier wiederholt werden müssen. Ein weiterer zentraler Vorteil der Web-Anwendung liegt in der erreichten Aktua-lität. Durch KControl erzielt Heurich einen tagesaktuellen Informationsstand. „Zudem kann der Nutzer im Schadenfall eine Scha-dennummer generieren, selbst wenn das Schadenereignis, geschweige Details, noch nicht bekannt sind. Gerade dies wird bei Heurich sehr geschätzt, da sich die Unfall-geschädigten oft sehr schnell nach einem Schadenereignis mit derartigen Anfragen an die zuständigen Sachbearbeiter wenden. Bei den Schadenaufwendungen lassen sich jetzt ebenso die nicht versicherten internen betrieblichen Kosten aufzeigen, z. B. für ein Ersatzfahrzeug und Abschleppdienst. „Der Fuhrparkmanager kann so feststellen, dass ihm beispielsweise durch einen Glasschaden von 500 Euro noch einmal interne Kosten in durchaus derselben Höhe entstanden sind“, erläutert Michael Rieger.

„Wir sind mit der Zusammenarbeit mit un-serem HDI Ansprechpartner Andreas Uhlig und HDI insgesamt sehr zufrieden“, sagt Peter Stüß. Der Kraftfahrtversicherer sichert

nunmehr durchgängig im fünften Jahr den kompletten Fuhrpark des Logistikers ab, zu dem noch einige 7,5-Tonner, zahlreiche Kühl- und Ausschankwagen sowie Ga-bel- und Mitnahmestapler gehören. Vor über 90 Jahren hatte alles nur mit einem Pferdewagen zum Transport von Bierfässern begonnen. Magnus Heurich, der Großvater des heutigen Geschäftsführers Matthias Heurich, hatte im Jahr 1925 als Provisions-fahrer für eine Fuldaer Brauerei angefan-gen. Heute beschäftigt das Unternehmen insgesamt 1.300 Mitarbeiter und verfügt über eine der modernsten Leergutsortieran-lagen Europas. In allen Bereichen sind die

Weichen auf Wachstum gestellt: Getränke-hersteller bauen zusehends ihre Fahrzeug-flottenabundübertragendieAufgabenauf den Getränkefachgroßhandel. Ebenso ist der Mittelständler als sogenannter Ram-pendienstleister, also als Umschlagplatz für Großbrauereien gefragt.

Ein Großteil des jährlichen Gesamtumsatzes von derzeit 170 Millionen Euro werden mit den eigenen „Logo“-Getränkefachmärkten erzielt. „Der Eigenumsatz soll immer ein ganzes Stück größer sein als unser Umsatz als Dienstleister“, sagt der Logistikleiter. ImJahr1989eröffneteHeurichdenersten„Logo“-Getränkefachmarkt. Ihre Zahl ist inzwischen auf 140 Märkte in vier Bundes-ländern gestiegen. Jetzt sollen bestehende „Logo“-Märkte modernisiert und neue Standorte übernommen bzw. errichtet werden. Berthold Kress: „Unser Ziel ist es, bis zum Jahr 2020 rund 200 Logo-Märkte zu betreiben.“

HDI Berater 3 / 2016 07

KCONTROL: MEHR INFOS – MEHR TRANSPARENZ

• Alle Stammdaten zu Fahrern, Fahrzeugen, Schadenzahlungen, Versicherungsvertragsdaten

• Einsatzarten und Unfalllisten der Fahrzeuge• Schadenorte, -ursachen, -aufkommen und

-höhen• ArtderSchäden:Haftpflicht,Voll-oderTeilkasko• Schäden unterhalb des Selbstbehalts• Direkte Unfallkosten u. a. für Reparaturen,

Leihfahrzeuge, Ersatzfahrer, Nutzungsausfall, Bergung, Abschleppen und Wertminderung

• Unternehmensinterne Unfallfolgekosten wie bspw. interne Schadenbearbeitung, Umsatz- und Arbeitszeitverluste, Lohn- und Gehaltsfort-zahlungen, höhere BG-Beiträge

• Fahrerdaten und -listen zu Führerschein-prüfungen, UVV-Kontrollen, Inspektionen u. a.

• Individuelle Reportings nach beliebigen Parametern

Ein Blick auf das 70.000 Quadratmeter große Logistik-Zentrum am Fuldaer Petersberg: Von hier aus starten die Fahrzeuge täglich in alle Himmelsrichtungen und transportieren die Getränkekisten an die jeweiligen Standorte in einem Umkreis von rund 200 Kilometern.

Die Leergutsortieranlage läuft rund um die Uhr und sortiert pro Tag über 70.000 Kisten aus 120 Sorten des Heurich-Mehrweg-sortiments. Diese Tagesmenge entspricht einem Volumen von mehr als 80 Lkw-Ladungen.

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8 Cyberrisiken

Die Cyberkriminalität nimmt zu. Auch der Mittelstand ist stark betroffen. Gleichzeitig steigt die Bereitschaft in den Unternehmen, sich gegen die Internetangriffe zu schützen und abzusichern. Mit „Cyber+ Smart“ hat HDI eine Versicherungslösung speziell für mittel-ständische Unternehmen herausgebracht.

Weltweit sorgte kürzlich „Locky“ für Schlagzeilen. Mit dieser Schadsoftware wurden auch Unternehmen in Deutschland angegriffen.HäufigwerdenInternetatta-cken gezielt adressiert. Dies bekommt gera-de die produzierende Wirtschaft zu spüren –seies,dassHackerdieFertigungdurchdie Platzierung von Schadsoftware oder dazu die Steuerung der Anlage attackieren. Wie der Branchenverband Bitkom 2015 in einer Studie feststellte, war rund jedes zweite Unternehmen in Deutschland in den zurückliegenden zwei Jahren schon einmal OpfereinesdigitalenAngriffs;imMittel-stand betrug die Quote sogar 61 Prozent (siehe HDI Berater 4/2015).

Angesichts dieser zunehmenden Bedrohung steigt die Wahrnehmung in den Betrieben –unddamitdieAusgabenbereitschaft:Lautdem US-Marktforschungsunternehmen Gartner wurden vergangenes Jahr über 75 Milliarden US-Dollar weltweit für die Cyber- abwehr ausgegeben. Dies entspricht einem Plus von knapp fünf Prozent gegenüber dem Vorjahr. „Aufgrund der zunehmenden Nachfrage nach adäquatem Versicherungs-

schutz haben wir mit ,Cyber+ Smart’ eine maßgeschneiderte Versicherungslösung für den produzierenden Mittelstand entwi-ckelt“, sagt Philipp Lienau, Cyber-Experte undLeiterVermögensschadenhaftpflichtVertrag bei HDI Financial Lines.

DIENSTLEISTER LASSEN SICH IN DIE RISIKOABSICHERUNG INTEGRIEREN

Konkret richtet sich der Versicherungs-schutz an mittelständische Unternehmen mit einem Jahresumsatz zwischen fünf und 50 Millionen Euro Umsatz. Abgesi-chert werden verschiedene Formen von sogenannten Informationssicherheitsver-letzungen. Die Entwendung personenbe-zogener Daten ist hier ebenso zu nennen wie die Verletzung von Betriebs- und Geschäftsgeheimnissen sowie Attacken auf das betriebliche Netzwerk, beispielsweise durch Schadsoftware. Externe Dienstleister, an die Datenverarbeitungsaufgaben aus-gelagert wurden, können in den Versiche-rungsschutz integriert werden. Insgesamt lassen sich nach Wahl Versicherungssum-men von 250.000, 500.000, 750.000 oder einer Million Euro vereinbaren, bei Bedarf auch höhere.

Wie „Cyber+“ deckt auch dieser neu entwickelte standardisierte Versicherungs-schutz Dritt- und Eigenschäden sowie Be-triebsunterbrechungen (BU) ab. „ Zugunsten einer schlanken Gestaltung bieten wir

feste Optionen für Versicherungssumme und Selbstbeteiligung an und analysieren das Risiko generell per Selbstauskunft des Kunden“, erläutert Philipp Lienau. Außer-dem erhalten Unternehmen Versicherungs-schutz für diverse vorsorgliche Dienst- und Beratungsleistungen zur professionellen Unterstützung, wenn der Verdacht besteht, dasseinCyberangriffstattgefundenhat.

Weitere Details in unserer Produktinfo, siehe Seite 12

Philipp Lienau, Financial Lines HDI Global SE Telefon: 0511 / 6 45 - 37 40 E-Mail: [email protected]

CYBERSCHUTZ FÜR DEN MITTELSTANDPRODUZIERENDE UNTERNEHMEN WERDEN HÄUFIG VON INTERNET-ATTACKEN HEIMGESUCHT

WEITERE HIGHLIGHTS IM ÜBERBLICK (u. a.)

• Deckungsschutz umfasst auch Ansprüche aus der Verletzung von Persönlichkeitsrechten in Medien,wiez.B.Internet(Medien-Haftpflicht)

• Absicherung von Vertragsstrafen gemäß Payment-Card-Industry (PCI)-Standard und Abwehr von Datenschutzverfahren

• Zusatzlimit für Abwehrkosten bei Ausschöpfung der Versicherungssumme

• Rückwärtsversicherung und Nachmeldefrist (jeweils ein Jahr) inklusive

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HDI Berater 3 / 2016 9

AUSLANDSREISENFAST JEDER ZWEITE IST BEI PROBLEMEN AUF SICH ALLEIN GESTELLT*

Gesundheitliche Erkrankungen bspw. durch Infektionen, Beeinträchtigungen durch kli-matische Veränderungen, politische Unruhen im Reiseland – fast jede zweite Person aus der Geschäftsführung bzw. Führungsebene deutscher Unternehmen ist bei Auslandsrei-sen auf sich allein gestellt, wenn es vor Ort Probleme gibt. Der Hauptgrund: Im Ernstfall fehlt es an Informationen und Unterstützung im Reiseland. Mit „TriB“ hat HDI ein Versiche-

rungskonzept konzipiert, mit dem Unternehmen umfassend gegen-steuern und solche Defizite beseitigen können.

Im Vorfeld von Auslandsreisen werden zwar vielfältige Informatio-nen bereitgestellt. Dennoch ist fast jeder zweite Geschäftsreisende deutscher Unternehmen im Not- bzw. Ernstfall vor Ort auf sich allein gestellt. Mehr als jeder vierte befragte Geschäftsführer bzw. Füh-rungskraft beklagt zudem, dass keine zentrale Rufnummer für Not-fälle zur Verfügung steht. Dabei können bereits die fremdländische Küche oder das ungewohnte Klima zu gesundheitlichen Problemen führen. Zu diesen Ergebnissen kommt die Studie „Chefsache Busi-ness Travel 2016“ im Auftrag des Deutschen ReiseVerbands (DRV).

DieErgebnissederStudieoffenbarenaberaucheinenpositivenTrend: Die Zahl der Unternehmen, die ihren Mitarbeitern ein profes-sionelles Risikomanagement anbieten, steigt. So gaben 55 Prozent der Befragten an, dass ihr Unternehmen beispielsweise Rückhol-

pläne bereitstellt. „Gezielt zur umfassenden Unterstützung von Mitarbeitern auf ihren Geschäftsreisen im Ausland haben wir die „HDI Dienstreiseversicherung Travel Insurance for Business“, kurz TriB, konzipiert“, sagt Manfred Wittkowski, HDI Produktmanager für Gruppen-Unfallversicherungen.

Im Rahmen der HDI Gruppen-Unfallversicherung bietet TriB Unter-nehmen einen weltweiten Schutz, mit dem sie auch ihrer gesetzlich gefordertenFürsorgepflichtfürihreMitarbeiterimAuslandumfas-send gerecht werden. Gerade in Notfällen können Arbeitgeber so sicherstellen,dassderBetroffenediebestmöglicheVersorgungvorOrt erhält. Da es im Ernstfall auf jede Minute ankommt, hat HDI eine Notfall-App zum Einsatz auf Smartphones oder Tablets entwi-ckelt: Durch zweimaliges Drücken der roten Notruftaste kann der erkrankte oder verletzte Arbeitnehmer die Notrufzentrale auch ohne Internetverbindung direkt anwählen. Zum Leistungsangebot von TriB gehören auch ein bedarfsgerechtes Tagegeld sowie die Absicherung länderspezifischerRisiken,angefangenbeieinerImpfberatungundGesundheitsprophylaxe bis hin zu politischen und wirtschaftlichen Risiken.

Weitere Details in unserer TriB-Produktinfo, siehe Seite 12

Manfred Wittkowski, Produktmanager für Gruppen-Unfallversicherungen HDI Global SE Telefon: 0511 / 6 45 - 32 76 E-Mail: [email protected]

SO UNTERSTÜTZEN SIE IHRE MITARBEITER BEI AUSLANDSREISENManfred Wittkowski, HDI Experte für Gruppen-Unfallversicherungen

47 % Wenn es vor Ort Krisen oder un-vorhergesehene Probleme gibt, bin ich auf mich allein gestellt. Wenn etwas Unvorhergesehenes passiert, würde mein Unternehmen mir aber bestimmt helfen.

62 % Mir ist nicht bekannt, dass es in meinem Unternehmen spezielle Vorbereitungen für Krisenfälle gibt. Es gibt z. B. für Notfälle eine zentrale Telefonnummer, unter der ich rund um die Uhr Rat und Hilfe anfordern kann.

* in den vergangenen drei Jahren

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10 Service

Immer öfter fliegen Drohnen am Himmel, auch für industrielle und gewerbliche Zwecke. Deren Anwender sind gesetzlich verpflichtet, bestehende Haftpflichtrisiken abzusichern. HDI hat hierfür spezielle Deckungskonzepte entwickelt – für Besitzer einer oder mehrerer Drohnen.

Drohnen werden zur Überwachung von Industrieanlagen und zu Forschungszwe-cken ebenso eingesetzt wie für Foto- und Filmaufnahmen zur Sichtung von Flächen und Objekten. Bevor diese sogenannten Unbemannten Luftfahrtsysteme (UAS) oder MulticoptermiteinemmaximalenAbflug-gewicht von 25 Kilogramm in die Lüfte starten dürfen, muss der Halter oder Pilot eine Aufstiegsgenehmigung bei der zu-ständigen Luftfahrtbehörde des jeweiligen Bundeslandes einholen. Zudem besteht für UASeinegesetzlicheVerpflichtungzurAb-sicherungvonHaftpflichtrisiken.DiesgiltauchfürdenEinsatzautonomfliegenderModelle. Sie müssen ebenfalls in Sichtwei-te des Steuerers betrieben werden und dürfen unter anderem nicht in der Nähe vonFlughäfenfliegen.

Trotz technischer Weiterentwicklungen gilt auch zukünftig: Ein unkontrollierter Absturz von UAS lässt sich nicht gänzlich ausschließen. Dabei haftet der Halter nach dem Luftverkehrsgesetz (LuftVG) verschul-

Windenergie Offshore

NEUER LEITFADEN ZUR VERMEIDUNG VON SCHÄDEN

Offshore-Windenergieanlagen sind mit erhöhten Investitionen sowie extremen Einsatzbedingungen vor Ort verbunden. Errichter und Betreiber solcher Anlagen haben jetzt Zugriff auf die VdS-Richtlinie 3522, einen Leitfaden zur Schadenverhü-tung.

„Fällt nur ein Windrad aufgrund eines mechanischen Schadens aus, ist das für den Betreiber zumeist verkraftbar“, sagt Georg Englert. „Ein Brandausbruch auf der zentralen Plattform kann jedoch den gesamtenWindparkbetreffenundsozueinem hohen Betriebsunterbrechungs-schaden führen“, ergänzt der Risiko-Ingenieur bei HDI Risk Consulting.

Unter dem Dach des Gesamtverbandes der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) haben mehrere Industrieversi-cherer, darunter federführend die HDI Risiko-IngenieureAndreasPflugradt,Michael Otte und Georg Englert, in Abstimmung mit Planern und der IndustriedieVdS-Richtlinie3522„Off-shore-Windenergie“ erstellt (im Internet abrufbar unter: www.vds.de). Der Leit faden beschreibt auf der Basis einer systematischen Gefahrenanalyse typische Schadenursachen und gibt Empfeh-lungen, wie sich diese Risiken begrenzen bzw. vermeiden lassen. Georg Englert: „Wir unterstützen Unternehmen bei der Erarbeitung von Schutzkonzepten sowie bei der Umsetzung erforderlicher Maßnahmen zum Brand-, Explosions- und Maschinenschutz vor Ort.“ Dies gilt bereits bei der Planung und Projektierung vonOffshore-Windparks.

Georg Englert, Risiko-Ingenieur HDI Risk Consulting GmbH Telefon: 0511 / 6 45 - 4728 E-Mail: [email protected]

densunabhängig und damit sehr weitrei-chend. Zur Absicherung der Haftungsri-siken hat HDI spezielle Deckungskonzepte entwickelt: Halter und Piloten können ein einzelnes UAS versichern oder auch mehre-re in einer Police bündeln, sofern stets nur eines zur selben Zeit betrieben wird. Bei dieser letztgenannten Versicherungslösung gilt HDI als Innovations- und Marktführer.

„Abhängig vom individuellen Risikoausmaß erhalten Halter und Piloten von UAS damit einen passgenauen Versicherungsschutz für eine Vielzahl von Einsatzmöglich-keiten“, sagt Thomas Rüth, HDI Experte für Luftfahrtversicherungen. Die Deckungs-summen reichen dabei von der gesetzlich vorgeschriebenen Untergrenze bis zum individuell notwendigen Deckungsbedarf.

Thomas Rüth Experte für Luftfahrtversicherungen HDI Global SE Telefon: 0221 / 1 44 - 74 42 E-Mail: [email protected]

Luftfahrt

DROHNEN VERSTÄRKT IM ANFLUG – VOR DEM START HAFTPFLICHTRISIKEN GEZIELT ABSICHERN

AUCH „HOBBY“-PILOTEN GEFORDERT

Im privaten Bereich erfreuen sich Drohnen ebenfalls zunehmender Beliebtheit. Solange die Fluggeräte nur als Freizeitspaß betrieben werden undeinAbfluggewichtvonfünfKilogrammnichtübersteigen, benötigen Halter bzw. Piloten keine behördliche Flugerlaubnis. Gleichwohl müssen sich auch die „Hobby-Piloten“ an gesetzliche Vorschriften wie Flugverbote halten und eine spezielleHaftpflichtversicherungabschließen,um eine mögliche Gefährdung von Sachen oder Personen abzusichern. Denn der Deckungsschutz vonPrivat-Haftpflichtversicherungenreichthierfürin den meisten Fällen nicht aus. HDI bietet auch hier passende Versicherungslösungen, die dem individuellen Deckungsbedarf umfassend gerecht werden.

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HDI Berater 3 / 2016 11

Extremus

NEUE BEDINGUNGEN, STAATSGARANTIE VERLÄNGERT

Der Spezialversicherer Extremus hat sein Bedingungswerk deutlich verbessert. Außerdem hat der Bund die Staatsgaran-tie bei der Absicherung von Terrorrisiken bis Ende 2019 verlängert.

Nach sukzessiven Erweiterungen der bisherigen Bedingungen um diverse Klauseln sowie um vereinzelt gegen Mehrprämie angebotene Deckungsbau-steine hat Extremus ein grundlegend verbessertes Bedingungswerk herausge-bracht: die Allgemeinen Bedingungen für die Terrorversicherung (ATB) 2016. Dabei wurden relevante Klauseln prämienfrei integriert. Die ATB 2016 beinhalten u. a. Rückwirkungsschäden von Zulieferern/Abnehmern, eine kostenneutrale 15-pro-zentige Vorsorge für Sachwerte und Betriebsunterbrechungen, einen Unter-versicherungsverzicht bis zu zehn Prozent bei Sachschäden sowie die Klarstellung bzw. Erweiterung des Versicherungsortes.

Nicht zuletzt vor dem Hintergrund der jüngsten Anschläge und einer zuneh-menden Bedrohungslage hat der Bund die Staatsgarantie bei der Absicherung von Terrorrisiken entgegen des bisherigen zweijährigen Rhythmus um vier Jahre bis Ende 2019 verlängert. Dies geht einher mit einer Änderung der Rückversiche-rungsordnung. Der Spezialversicherer trägt die ersten 2,5 Milliarden Euro in Verbindung mit dem Rückversicherungs-markt. Die Staatsgarantie gewährleistet nachfolgende 7,5 Milliarden Euro als Komplettierung der jährlichen Gesamt-haftung in Höhe von zehn Milliarden Euro.

Weitere Details und Ansprechpartner unter: www.extremus.de

BAV

MIT „DUALER VERSORGUNG“ BEI FACHKRÄFTEN PUNKTEN

Für Unternehmen wird ein weitsichtiges Personalmanagement immer wichtiger. Mit dem HDI Konzept „DualeVersorgung“ können sich Arbeitgeber optimal gegen-über ihren Fach- und Führungskräften positionieren – und Kosten sparen.

Immer öfter klagen Unternehmen über Schwierigkeiten, wichtige Positionen mit Fachkräften zu besetzen. Drohende Umsatzverluste sind die Folge. Gleichzei-tig fördert dies die ohnehin zunehmende Arbeitsbelastung in den Belegschaften. Erhöhte Krankenstände und eine sinken-de Motivation der Arbeitnehmer münden dannhäufigineinerverstärktenFluktuati-on. Das Ergebnis sind Leistungseinbußen und höhere Kostenbelastungen, z. B. für die Personalsuche.

Mit dem Konzept „DualeVersorgung“ können Arbeitgeber nicht nur gegensteu-ern. Sie erzielen eine echte Win-win-Situation: Statt nur mit einer „reinen“ Lohnerhöhung unterstützen sie ihre Mitarbeiter beim Aufbau einer Betriebs-rente–unddiesgroßteilsaufwandsneu-tral. „Das erhöht die Motivation und IdentifikationderArbeitnehmerundfördert somit ihre Bindung an den Arbeitgeber“, sagt Sandra Spiecker, Leiterin des Fachcenters bAV bei HDI. Während das Unternehmen Kostenvor-teile bspw. durch die geringere Fluktuati-on erzielt, sparen die Mitarbeiter Steuer- und Sozialabgaben und leisten einen Beitrag für ihre Altersversorgung. Diese soziale Verantwortung stößt angesichts derdemografischenEntwicklungenundNiedrigzinsen auf steigenden Zuspruch.

Weitere Details in unserer Broschüre, siehe Seite 12

Sandra Spiecker, Leiterin Fachcenter bAV HDI Lebensversicherung AG E-Mail: [email protected]

Kraftfahrt

FÖRDERMITTEL FÜR MEHR VERKEHRSSICHERHEIT

Bis zum 30. September dieses Jahres kön-nen Unternehmen noch Fördermittel des Kraftfahrtprogramms „De-minimis 2016“ bei der Bundesregierung beantragen. Unter veränderten Bedingungen werden Maßnahmen zur Sicherheit und Umwelt in Güterverkehrsunternehmen mit schwe-ren Nutzfahrzeugen gefördert.

Im Rahmen des Förderprogramm „De-minimis“ stellt die Bundesregierung nach eigenen Angaben rund 260 Millionen Euro bereit, um negative Auswirkungen schwerer Nutzfahrzeuge auf die Umwelt zu reduzieren und die Sicherheit im Straßengüterverkehr zu erhöhen. Bis zum 30. September 2016 können Unternehmen des Güterkraftver-kehrs noch für entsprechende Maßnah-men Fördermittel beantragen und zwar ausschließlich elektronisch auf dem Portal des Bundesamtes für Güterverkehr, kurz BAG (https://antrag-bvbs.bund.de/).

Dabei gelten u. a. folgende Neuerungen: • Die Gewichtsgrenze für die Zuwen-

dungsberechtigung wurde auf 7,5 Tonnen gesenkt.

• Neu aufgenommen sind u. a. Aufwen-dungen für Maßnahmen zur Vermei-dung von Fahrzeugdiebstählen.

• Unternehmen können innerhalb der Antragsfrist einen Antrag sowie bis zu vier weitere Folgeanträge stellen.

Entsprechend der individuellen betrieb-lichen Anforderungen bietet HDI zu Kraftfahrtthemen Schulungen an. Die Inhalte reichen von Fahrertrainings über technologische Entwicklungen z. B. bei Fahrerassistenzsystemen bis hin zu Praxisseminaren für Flottenmanager.

Matthias Rumpf, Riskmanager HDI Risk Consulting GmbH Telefon: 0511 / 6 45 - 35 59 E-Mail: [email protected]

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ABSENDER:HDI Global SEHDI-Platz 1, 30659 Hannover

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Niederlassung Dortmund Telefon 0231 / 54 81 - 5 90

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Niederlassung Essen Telefon 0201 / 8 23 - 22 34

Mehr zu den Iran-Sanktionen Merkblatt

Beitrag Seite 3

Mehr zu bAVBroschüre Duale Versorgung

Beitrag Seite 11

FachinformationenRundum informiert, auch zu speziellen Themen: Alle Fachinformationen kostenfrei im PDF-Format.

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Mehr zu AuslandsreisenProduktinfo: TriB

Beitrag Seite 9

InfoletterDer kostenlose E-Mail-News-letter: Tipps & aktuelle Infos sowie ergänzende Berichte und Interviews zum Berater.

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Niederlassung Mainz Telefon 06131 / 3 88 - 65 49

Mehr zu CyberrisikenProduktinfo „Cyber+Smart“

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ONLINE- SERVICES FÜR SIE 404-

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DIALOGPOST

IHRE NIEDERLASSUNGEN VOR ORT

Lockerung der Sanktionen gegen den Iran. In Umsetzung des am 14. Juli 2015 abgeschlossenen gemeinsamen Aktionsplans (Joint Comprehensive Plan of Action, JCPoA) wurden am 16. Januar 2016, dem sog. „Implementation Day“, sowohl auf EU- als auch auf US-Ebene zahlreiche Sanktionen gegen den Iran aufgehoben. Die Sanktionserleichterungen betreffen neben den allgemei-nen Handelssanktionen insbesondere die Versicherungs- und Rückversicherungsverbote. Zu beachten ist, dass sich die Erleichterungen lediglich auf die nuklearbezogenen Sanktionen beschränken, die übrigen Handelsbeschrän-kungen – insb. Finanzsanktionen gegen einzelne natürliche und juristische Personen, Organisationen und Einrichtungen – mithin fortbestehen. Die Lockerung der Sanktionen kommt dem konkreten Versicherungsgeschäft somit nur dann zu Gute, wenn das Vorhaben nicht anderweitig gegen weiterhin bestehende Sanktionen verstößt.

Die Sanktionserleichterungen umfassen die Aufhebung der Beschränkungen in Bezug auf die Gewährung von (Rück-)Versicherungen für Handelsgeschäfte mit dem Iran. Gestat-tet ist nunmehr wieder das Bereitstellen von Deckung für• iranische Personen, den iranischen Staat oder seine

Einrichtungen,• den Transport iranischen Rohöls oder iranischer

Erdölerzeugnisse,• den Transport iranischer petrochemischer Erzeugnisse,• den Transport iranischen Erdgases,• die Lieferung von Produkten für die Öl- und Gasförderung.

Die Bereitstellung von (Rück-)Versicherungsschutz für die o.g. Güter und Personen ist nun wieder erlaubt, sofern keine Personen involviert sind, die Gegenstand einer Vermö-genssperre sind. Dabei ist zu bemerken, dass viele der bisher gelisteten Personen, Organisationen und Einrichtungen (u.a. Banken) weiterhin gelistet bleiben. Hinzu kommt, dass aus EU-Sicht bestimmte Beschränkungen hinsichtlich der Güter der Gemeinsamen Militärgüterliste, Trägertechnologien, bestimmter nuklearbezogener Aktivitäten, bestimmter Metalle und Software sowie von Ausrüstung, die zur inter-nen Repression und/oder zur Telekommunikation eingesetzt werden könnten, bestehen bleiben.

US-seitig bleiben viele der sog. primary sanctions, die sich in erster Linie an US-Bürger und Unternehmen richten, bestehen. Insoweit bleibt auch die Nutzung des US-Dollars als Transaktionswährung im Zusammenhang mit dem Iran verboten. Verträge mit iranischen Risiken dürfen daher nicht in US-Dollar nominiert werden.

Demgegenüber wurden die bislang für Nicht-US-Bürger und -Unternehmen geltenden sog. secondary sanctions auf-gehoben. Hiervon umfasst ist auch die Bereitstellung von (Rück-)Versicherungen für unter dem jetzigen Sanktionsre-gime erlaubte Transaktionen. Dies gilt nicht, sofern weiter-hin gelistete Personen, Organisationen und Einrichtungen (u.a. Banken) involviert sind.

Zudem ist zu beachten, dass infolge des iranischen Raketen-tests Ende 2015 bereits neue Sanktionen verhängt wurden, die es zu berücksichtigen gilt.

Trotz der mit der Umsetzung des Atomabkommens mit dem Iran eingetretenen Erleichterungen bleiben viele Beschrän-kungen in Kraft und viele der bislang gelisteten Personen, Organisationen und Einrichtungen weiterhin gelistet. Inso-weit wird es weiterhin erforderlich sein, jedes Geschäft und jede Deckungserteilung für ein Geschäft mit Bezug zum Iran hinsichtlich Sanktionen und Embargos zu überprüfen.

International

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Aktuelle Informationen zum Iran-Embargo

Merkblatt

Dieses Merkblatt dient der allgemeinen Information und ist keine umfassende Darstellung.

Details zu den aufgehobenen EU-Sanktionen sind zu finden unter: http://www.bafa.de/ausfuhrkontrolle/de/embargos/iran/index.html

Details zu den entsprechenden US-Regelungen finden sich unter: https://www.treasury.gov/resource- center/sanctions/Programs/Documents/imple-ment_guide_jcpoa.pdf

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Diese Vorteile bietet HDI Global SE

Im Ausland sicher unterwegs.Mit zunehmender Internationalisierung gehören Auslands-dienstreisen von Mitarbeitern immer mehr zum Geschäfts-alltag. Das gilt für Konzerne ebenso wie für mittelständische Unternehmen. Die Aufgaben der Arbeitnehmer jenseits der deutschen Landesgrenzen sind vielfältig: Sie reichen von der Teilnahme an Veranstaltungen über die Betreuung von Standorten bis hin zur Montagetätigkeit auf Großbaustellen.

Mitarbeiter auf Dienstreisen, besonders mit Zielen im Aus-land, stellt der Gesetzgeber unter den besonderen Schutz des Paragrafen 17 des 5. Sozialgesetzbuches (SGB). Hier-nach kommt dem Unternehmen eine besondere Fürsorge-p icht zu. Konkret: Der Arbeitgeber muss die entstandenen Kosten für z. B. ärztliche Behandlungen, Medikamente und Rücktransporte von verunfallten oder erkrankten Mitarbei-tern übernehmen. Übrigens: Seit dem 1. Januar 2013 sind derartige Leistungen bei Auslandsaufenthalten nur noch sehr eingeschränkt durch die gesetzlichen Krankenkassen abgedeckt.

Übernahme von Krankheitskosten

Vor diesem Hintergrund wurde die HDI Travel Insurance for Business (TriB) für dienstlich veranlasste Auslandsreisen ent-wickelt. Als Ergänzung zur HDI Gruppen-Unfallversicherung können Unternehmen damit Krankheitskosten abdecken, auch wenn sie nicht durch einen Unfall verursacht wurden. Zusätzlich zum Ersatz der Heilkosten lässt sich hierbei noch ein Tagegeld versichern. Abgerundet wird dieser Leistungs-baustein durch umfassende Assistance-Leistungen, die rund um die Uhr allen Dienstreisenden in der ganzen Welt höchste Sicherheit bei Notfällen bieten.

So unterstützt HDI die verunfallten oder erkrankten Mitarbeiter dabei, vor Ort Zugang zu geeigneten Kranken-häusern und Fachärzten zu nden sowie in schweren Fällen die Rückkehr in heimische Kliniken sicherzustellen. Sollte dies aus medizinischen Gründen nicht möglich sein, sorgen deutsche Fachärzte auch vor Ort für die beste Heil behandlung.

Absicherung länderspezi scher Risiken

Neben der Organisation der reinen Reisebuchung und der Übernahme von Krankheitskosten gehört es auch zu den Arbeitgeberp ichten, den Mitarbeiter hinsichtlich der spezi- schen Risiken des Reiselandes zu beraten und abzusichern. Dazu gehören u. a. • die Impfberatung• Überlegungen zur Gesundheitsprophylaxe• die Beratung hinsichtlich politischer Gefahren (innere

Unruhen etc.) sowie• wirtschaftliche Risiken wie die Haftung bei schuldhaftem

Handeln

Die Missachtung dieser P ichten kann für Unternehmen und Führungskräfte nicht nur arbeitsrechtliche, sondern zukünftig auch erhebliche strafrechtliche Konsequenzen nach sich ziehen. In einigen Ländern sind entsprechende Standards bereits seit Jahren üblich.

Ganz gleich, wie sich die Risikosituation in dem jeweiligen Reiseziel im Ausland darstellt – mit der HDI Travel Insurance TriB sind die Arbeitnehmer stets auf der sicheren Seite, unabhängig von der Anzahl der Dienstreisen sogar bis zu sechs Monaten.

Experten-Tipp

Sechsfacher Schutz im AuslandDie Kombi-Lösung aus bis zu sechs Versicherungen ist weltweit gültig. Sie ist für Mitarbeiter konzipiert, die sich geschäftlich bis zu sechs Monate im Ausland aufhalten. Über eine Notfall-App erhalten Versicherte sofort Hilfe. Sprechen Sie mit unseren Experten.

TRIB Die Kombi-Lösung für Ihre Mitarbeiter.

Gruppen-Unfallversicherung

www.hdi.global

TriB – Umfassender Schutz auf Dienstreisen

ILFTDoppeLT Fürs ALTer vorzusorgen.Davon profitieren Ihre Mitarbeiter und Ihr Unternehmen.

Betriebliche Altersversorgung

DualeVersorgung

www.hdi.de/bav

CyberrisikenCyberschutz für den Mittelstand

AnalyseMehr Sicherheit bei Auslandsreisen

DrohnenVor dem Abflug Risiken absichern

Mehr Effizienzim FuhrparkDer Logistiker Heurich profitiert von der neuen Web-Anwendung KControl

BERATERInformationen für Entscheider | Nr. 3 / 2016

Auch online lesen unter: www.hdi.global/berater

HaftpflichtDeckungsumfang steigt an

Flotten-AnalyseSchadenkosten im Fuhrpark verringern

GalvanotechnikGroße Brandgefahren wirksam verringern

Neue Wege beschreitenDie Steiff Gruppe und HDI Global SE: Partnerschaft trägt Früchte

BERATERInformationen für Entscheider | Nr. 2 / 2016

Gemeinsamer Blick nach vorn: Peter Stüß (re.), kaufmännischer Leiter bei Heurich, zusammen mit einem Gabelstaplerfahrer und HDI Account Manager Andreas Uhlig.

Ungeahnte Haftungsrisiken beim Mindestlohn.

Unternehmen unterschiedlicher Branchen werden mit neuen Haftungsrisiken im Zusammenhang mit dem Mindestlohnge-setz (MiLoG) konfrontiert: Unterschreiten Subunternehmen den geltenden Mindestlohn, können deren Auftraggeber hierfür haftbar gemacht werden – und dies ohne eigenes Verschulden. Auch Geschäftsführer und Vorstände können direkt betroffen sein. HDI empfiehlt daher Auftraggebern, Schutzmaßnahmen zu integrieren und die verbleibenden Risiken abzusichern. Vielen Unternehmen ist nicht bewusst, dass mit dem Anfang 2015 flächendeckend in Deutschland eingeführten Mindest-lohn sehr weitgehende Haftungsrisiken einhergehen kön-nen. Betroffen sind Unternehmen aller Branchen, die Dritte damit beauftragen, Werk- oder Dienstleistungen durchzu-führen. Verstößt einer dieser Vertragspartner gegen die ge-setzliche Pflicht zur Zahlung des Mindestlohns, können die betroffenen Mitarbeiter die Zahlung des vorgeschriebenen Nettoentgeltes unmittelbar beim Auftraggeber einklagen.Die Arbeitnehmer können selbst entscheiden, ob sie ihren Anspruch mittelbar oder direkt beim Subunternehmen gel-tend machen. Sollte dieses zahlungsunfähig sein, dürften sie in jedem Fall den Auftraggeber unter Umständen sogar für den gesamten Lohn haftbar machen. Dies gilt selbst dann, wenn es sich im Rahmen der betrieblichen Wertschöpfungs-kette um ein „Nach-Nach-Subunternehmen“ handelt. Denn die Haftung ist bei einer Reihe von Subunternehmen nicht auf das nächste Glied begrenzt. Im Außenverhältnis müsste der Betrieb die Ansprüche ebenso erfüllen. Lediglich im Innenverhältnis bestünde gegebenenfalls die Möglichkeit, eines der Subunternehmen zumindest teilweise in Regress zu nehmen.

Haftungsausmaß noch nicht abschließend geklärt.

Die Haftung des Arbeitgebers basiert auf Regelungen im Arbeitnehmer-Entsendegesetz (AEntG). Danach gelten nur solche Betriebe als Subunternehmen, die unmittelbar eigene Aufgaben des Auftraggebers im Verhältnis zu dessen Kunden wahrnehmen. Würde diese Auslegung auch für das Mindestlohngesetz (MiLoG) zutreffen, unterläge nur ein Teil der Werk- und Dienstleistungsverträge dem Haftungsrisiko unzureichender Mindestentlohnungen. Die künftige Recht-sprechung ist diese Antwort aber noch schuldig. So oder so bleibt dieses Haftungsrisiko in Verbindung mit Subunterneh-men bestehen – und zwar grundsätzlich auch für Prakti-kanten sowie für Trainees und Mini-Jobber.

Fachinformation Rechtsschutz

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Mindestlohngesetz

Stichwort:

Das Mindestlohngesetz (MiLoG)

Am 16. August 2014 ist das „Gesetz zur Stärkung der Tarifautonomie“ in Kraft getreten. Wesentlicher Bestandteil des Gesetzes ist das „Gesetz zur Regelung eines allgemeinen Mindestlohns“, kurz Mindestlohn-gesetz (MiLoG) genannt. Seit dem 1. Januar 2015 regelt das Gesetz den flächendeckenden Mindestlohn in Höhe von 8,50 Euro brutto je Zeitstunde.

In §13 MiLoG in Verbindung mit § 14 Arbeitnehmer-Entsendegesetz (AEntG) ist geregelt, dass Unterneh-men, die einen Dritten mit der Erbringung von Werk- oder Dienstleistungen beauftragen, für die Zahlung des Mindestentgelts an Arbeitnehmer haften bzw. für die Zahlung von Beiträgen an eine gemeinsame Einrichtung der Tarifvertragsparteien nach § 8 AEntG. Die Haftung entspricht weitgehend dem Konzept einer selbstschuldnerischen Bürgschaft. Das bedeutet, dass der Auftraggeber kraft Gesetz für die vollständige Zahlung des Mindestlohns an die Arbeitnehmer seines Subunternehmers „bürgt“.

Erschwerend kommt ein gesetzlich angeordneter Verzicht auf die Einrede der Vorausklage hinzu. Damit ist gemeint, dass die Arbeitnehmer des Subunterneh-mens ihre Ansprüche direkt gegenüber dem Auftrag-geber verfolgen können. Sie müssen zuvor nicht ihren Arbeitgeber verklagen.

Alle weiterführenden Informationen können Sie ganz einfach unter www.hdi.global/berater bestellen und sich bequem an Ihre E-Mail-Adresse senden lassen.