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Bericht über die Durchführung des Schwerbehindertenrechts im Jahr 2005

Bericht über die Durchführung des Schwerbehindertenrechts ... · im Jahr 2005 Schriftenreihe des LWL-Integrationsamtes „Für schwerbehinderte Menschen“ – Heft Nr. 13 –

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Page 1: Bericht über die Durchführung des Schwerbehindertenrechts ... · im Jahr 2005 Schriftenreihe des LWL-Integrationsamtes „Für schwerbehinderte Menschen“ – Heft Nr. 13 –

Berichtüber die Durchführung desSchwerbehindertenrechts

im Jahr 2005

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Impressum

Ulrich Adlhoch / Detlef Bröckerin Zusammenarbeit mit Udo KlauseBericht über die Durchführung des Schwerbehindertenrechtsim Jahr 2005

Schriftenreihe des LWL-Integrationsamtes „Für schwerbehinderte Menschen“– Heft Nr. 13 –

Herausgeber:Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL)– Integrationsamt –Warendorfer Straße 21-2348145 MünsterTelefon: 02 51/5 91-37 40, Telefax: 02 51/5 91-65 66E-Mail: [email protected]

Druck: LV Druck, Hülsebrockstraße 2, 48165 Münster

© 2006: Landschaftsverband Westfalen-Lippe – Integrationsamt –

ISSN 0935-8919

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Seite

1. Einführung in den Jahresbericht 5

2. Schwerpunkte des Jahresberichts 2005 auf einen Blick 6

3. Daten zum Personenkreis der schwerbehinderten Menschen und zu ihrer Beschäftigungs-situation in Westfalen-Lippe 8

4. Aus der Tätigkeit der Fachdienste des LWL-Integrationsamtes 15

5. Einnahmen und Verwendung der Ausgleichsabgabe im Jahr 2005 31

6. Der besondere Kündigungsschutz schwerbehinderter Menschen in Westfalen-Lippe im Jahre 2005 38

7. Widerspruchs- und Klageverfahren 44

Anlage 1 Sachbearbeiter/innen des LWL-Integrationsamtes 46

Anlage 2 Örtliche Fürsorgestellen in Westfalen-Lippe 48

Anlage 3 Hausbesuche, Betriebsbesuche usw. der örtlichen Fürsorgestellen 50

Anlage 4 Leistungen der örtlichen Fürsorgestellen 2005 51

Anlage 5 – Psychosozialer Fachdienst des LWL-Integrationsamtes 58– Integrationsfachdienste 59

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Das Integrationsamt des LWL hat mit erheblichenFinanzaufwendungen in den letzten Jahren versucht,trotz der insgesamt schlechten Arbeitsmarkt- undKonjunkturdaten die Beschäftigung schwerbehinder-ter Menschen auf dem ersten Arbeitsmarkt zuermöglichen und zu sichern. Die Verwendung derAusgleichsabgabe erfolgte somit ein Stück weit „anti-zyklisch“.Wenngleich der Anteil der an den Ausgleichsfondsbeim Bundesministerium für Arbeit und Sozialesabzuführenden Ausgleichsabgabe 2005 auf 30 %gesunken ist, haben bundesweit rückläufige Einnah-men und die Finanzierung der den Integrationsämternneu vom Bund übertragenen Aufgaben – z. B. bei derMittelbereitstellung für die Integrationsfachdienste –im Jahr 2005 das Haushaltsdefizit des Integrations-amts auf eine Höhe klettern lassen, die trotz nochvorhandener Rücklagen nicht fortgeschrieben werdendarf. Das Jahr 2005 war daher geprägt durch zumTeil deutliche Einschnitte bei nahezu allen Förderbe-reichen und Leistungen. Die dadurch eingeleitetenEinsparbemühungen sind unumgänglich, um dasIntegrationsamt auch in den nächsten Jahren nochfinanziell handlungsfähig zu halten. Besonders pro-blematisch ist das Fehlen einer ausreichenden Refi-nanzierung der Integrationsfachdienste im BereichArbeitsvermittlung für die Agenturen für Arbeit. DerTätigkeit der Integrationsfachdienste und der diesbe-züglichen Personalstellen- und Finanzierungssituationist daher ein Schwerpunkt des Jahresberichts 2005gewidmet.

Positiver ist hingegen das Bild bei den Fallzahlen desbesonderen Kündigungsschutzes schwerbehinderterMenschen in Westfalen-Lippe. Nachdem bereits von2003 auf 2004 ein deutlicher Rückgang der Anträgeder Arbeitgeber auf Zustimmung zur Kündigung zuverzeichnen war, ist die Antragszahl 2005 nochmalsum rd. 12 % gesunken. Die Talsohle der Beschäfti-gung schwerbehinderter Menschen in Westfalen-Lippe scheint mir durchschritten zu sein. Dafürspricht auch, dass der Zuwachs bei der Arbeitslosig-keit schwerbehinderter Menschen in 2005 gestopptund seit Anfang des Jahres 2006 eine leichte Verrin-gerung der Zahl arbeitsloser schwerbehinderter Men-schen im Bereich des LWL zu verzeichnen ist. Trotzder Sparzwänge wird das LWL-Integrationsamt seineMöglichkeiten zur Beratung und finanziellen Unter-stützung der Betriebe und Dienststellen gezielt ein-setzen, um diesen Trend zu verstärken und dieBeschäftigungssituation schwerbehinderter Men-schen auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt in Westfa-len-Lippe verbessern zu helfen.

Dr. Fritz BaurLandesrat

5

1. Einführung in den Jahresbericht

1

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In Westfalen-Lippe● leben rd. 812.533 anerkannte schwerbehinderte

Menschen.● waren am Jahresende 2005 rd. 24.850 schwer-

behinderte Menschen arbeitslos.

Das Integrationsamt des LandschaftsverbandesWestfalen-Lippe (LWL) hat im Jahr 2005 insgesamtrund● 52,1 Mio. € Ausgleichsabgabe eingenommen

(davon 34,4 Mio. € Zahlungen der hiesigen Arbeit-geber, 12,3 Mio. € im Rahmen des Länderfinanz-ausgleichs und 5,4 Mio. € durch Zinsen, Darlehns-rückflüsse u.a.). 10,0 Mio. € mussten davon an den Ausgleichsfonds beim Bundesministerium für Gesundheit und Soziale Sicherung abgeführtwerden, so dass 42,1 Mio. € an Einnahmen zu verzeichnen waren.

● 37,3 Mio € Ausgleichsabgabe für die individuelleberufliche Integration schwerbehinderterArbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer auf demallgemeinen Arbeitsmarkt und 7,0 Mio. € Aus-gleichsabgabe zur institutionellen Förderung(von Werkstätten für behinderte Menschen) ver-wendet. Dazu wurden auch Mittel aus der Rück-lage in Anspruch genommen.

Gemeinsam mit den örtlichen Fürsorgestellen hatdas LWL-Integrationsamt 2005 u.a.● 423 Arbeits- oder Ausbildungsplätze neu

geschaffen bzw. behinderungsgerecht gestaltet.● 2.877 Arbeits- und Ausbildungsplätze mit not-

wendigen technischen Arbeitshilfen ausgestattet.● in 2.599 Fällen Arbeitgebern außergewöhnli-

che Belastungen durch die Beschäftigung vonschwerbehinderten Arbeitnehmerinnen und Arbeit-nehmern abgegolten.

● 1.464 schwerbehinderten Menschen persönli-che Hilfen (z.B. für die Beschaffung einer behinde-rungsgerechten Wohnung, für die berufliche Fortbil-dung usw.) geleistet.

● 560 schwerbehinderte Menschen im Sinne des§ 132 SGB IX sowie weitere 40 sonstige schwer-behinderte Beschäftigte in Integrationsprojektengefördert.

Als Fachdienste des LWL-Integrationsamtesstehen zur Verfügung:● der Fachdienst für psychosoziale und arbeitspäda-

gogische Begleitung von behinderten Menschen,● der Ingenieur-Fachdienst für behinderungsgerechte

Arbeitsgestaltung,● der Fachdienst für hörbehinderte Menschen,● der Fachdienst für sehbehinderte Menschen und● der Fachdienst für betriebliche Suchtprävention

(in Kooperation mit der Bernhard-Salzmann-Klinikdes LWL).

Das LWL-Integrationsamt hat 2005● über 4.154 Anträge von Arbeitgebern auf Zustim-

mung zur Kündigung von schwerbehindertenArbeitnehmern entschieden.

● in 53,9 % der streitigen Kündigungsverfahrenüberwiegend durch Beratung, Einsatz der Fach-dienste und finanzielle Förderung den Arbeitsplatzder behinderten Menschen erhalten können.

● 2.704 Schwerbehindertenvertretungen,Betriebs-/ Personalräte und Beauftragte desArbeitgebers in 210 ein - und mehrtägigen Kursengeschult.

● mit breitem Publikumsinteresse seine Aufgabenwährend der Fachmesse REHACARE im Düssel-dorfer Messegelände dargestellt und zu Fragen desSchwerbehindertenrechts beraten.

22. Schwerpunkte des Berichts über die Durchführung

des Schwerbehindertenrechts im Jahr 2005 aufeinen Blick

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7

KREISBORKEN

▲Rheine

KREISSTEINFURT

●Steinfurt

KREISCOESFELD

KREISRECKLING- HAUSEN

KREISSOEST

KREISUNNA

HOCHSAUERLANDKREIS

KREISPADERBORN

KREISHÖXTER

KREISMINDEN-LÜBBECKE

MÄRKISCHERKREIS

KREIS SIEGEN-WITTGENSTEIN

KREIS OLPE

ENNEPE- RUHR- KREIS

KREISGÜTERSLOH

Kreisgrenze

SOEST Kreis

Kreisfreie Stadt

Fürsorgestelle der Stadt

Münster

KREISLIPPE

KREISHERFORD

KREISWARENDORF

●Borken

▲Bocholt

●Coesfeld

■ ▲Münster

●Warendorf

●Rheda-Wieden- brück

▲Gütersloh

▲●Minden

▲●Herford

▲●Detmold

●Höxter

▲●Paderborn

▲Lippstadt

●Soest

▲Hamm

▲●Unna

▲Lünen

●Meschede

▲Arnsberg

▲●Siegen

●Olpe

▲Iserlohn

▲Lüdenscheid

●Altena

▲Dortmund

▲Hagen

▲Witten

● Schwelm

Bochum

Herne▲

▲Dorsten

▲Marl▲HertenRecklingh.

▲●

Castrop-Rauxel▲

Bot-trop ▲

Gel- sen- kir- chen

Gladbeck

Fürsorgestelle des Kreises

Integrationsamt undHauptfürsorgestelle

Bielefeld

2Haben Sie Fragen?Wenden Sie sich an Ihre örtliche Fürsorgestelle bei den Kreisen, kreisfreien und größeren Städten in Westfalen-Lippe oder direkt an Ihr

LWL-IntegrationsamtTel.: 02 51/5 91-37 40Fax: 02 51/5 91-65 66E-Mail: [email protected] Informationen erhalten Sie im Internet:www.lwl-integrationsamt.de oderwww.integrationsaemter.de

Örtliche Fürsorgestellen im Bereich des LandschaftsverbandesWestfalen-Lippe

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� 3.1 Schwerbehindert im Sinne des SGB IX Teil 2sind Menschen, wenn ihre körperliche Funktion,geistige Fähigkeit oder seelische Gesundheitmit hoher Wahrscheinlichkeit länger als sechsMonate von dem für das Lebensalter typischenZustand abweichen und bei ihnen ein Grad derBehinderung von wenigstens 50 vorliegt (§ 2 SGB IX). Den Grad der Behinderung stelltdas Versorgungsamt auf Antrag der/desBetroffenen fest (§ 69 SGB IX).

812.532 anerkannte schwerbehinderte Menschenleben in Westfalen-Lippe (Stichtag: 31.12.2005)1, dassind 49,6 % aller schwerbehinderten Menschen inNRW. Bezogen auf Westfalen-Lippe sind 9,6 % derBevölkerung schwerbehindert.

3. Daten zum Personenkreis der schwerbehindertenMenschen und zu ihrer Beschäftigungssituation inWestfalen-Lippe

3

Anteil der anerkannten schwerbehinderten Menschen an der Wohnbevölkerung

1) Quelle: Landschaftsverband Westfalen-Lippe, Stat. Abt., Frau Salentin, und eigene Berechnungen2) Quelle: Eigene Berechnungen3) Bevölkerungszahlen zum 31.12.2005 lagen bei Redaktionsschluss noch nicht vor.4) Die Zahlen für das Bundesgebiet liegen voraussichtlich erst Ende 2006 vor.

1) Quelle: Schwerbehindertenstatistik gem. § 131 Abs. 1 SGB IX. Aufgrund dieser Vor-schrift wird alle zwei Jahre eine Bundesstatistik über Schwerbehinderte durchgeführt.

Bevölkerung1) anerkannte Anteil der anerkanntenschwerbehinderte schwerbehinderten Menschen

Menschen1) an der Bevölkerung2) in %

31.12.2003 30.06.20053) 31.12.2003 31.12.2005 31.12.2003 31.12.2005

Bundes- 82.531.671 82.468.0203) 6.633.466 – 4) 8,1 % – 4)

gebiet

davon davon davon davon davon davon davon davon davon davon davon davonMänner: Frauen: Männer: Frauen: Männer: Frauen: Männer: Frauen: Männer: Frauen: Männer: Frauen:48,9 % 51,1 % 48,9 % 51,1 % 52,7 % 47,3 % –4) –4) 8,7 % 7,5 % –4) –4)

Nordrhein- 18.079.686 18.059.839 1.622.916 1.637.650 9,0 % 9,1 %Westfalen

davon davon davon davon davon davon davon davon davon davon davon davonMänner: Frauen: Männer: Frauen: Männer: Frauen: Männer: Frauen: Männer: Frauen: Männer: Frauen:48,7 % 51,3 % 48,7 % 51,3 % 52,3 % 47,7 % 51,8 % 48,2 % 9,7 % 8,3 % 9,6 % 8,5 %

Westfalen- 8.484.186 8.460.602 821.123 812.532 9,7 % 9,6 %Lippe

davon davon davon davon davon davon davon davon davon davon davon davonMänner: Frauen: Männer: Frauen: Männer: Frauen: Männer: Frauen: Männer: Frauen: Männer: Frauen:48,8 % 51,2 % 48,8 % 51,2 % 53,0 % 47,0 % 52,3 % 47,7 % 10,5 % 8,9 % 10,3 % 9,0 %

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Quelle:Landesamtfür Datenverarbeitungund StatistikNordrhein-Westfalen

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Agenturen für Arbeit in Westfalen-Lippe

Agentur für Arbeit

Nebenstelle

RegierungsbezirkKreisfreie Stadt, KreisGemeinde

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Quelle: Unterlagen des LWL-Integrationsamtesaus der Veranlagung zur Ausgleichsabgabe fürdas Jahr 2004

Nach dem Sozialgesetzbuch – Neuntes Buch (SGB IX)sind die Arbeitgeber verpflichtet, die Anzahl ihrerArbeitsplätze und die Anzahl schwerbehinderter Be-schäftigter regelmäßig an die für ihren Sitz zuständigeAgentur für Arbeit zur Berechnung der Ausgleichsab-gabe zu melden. Die Zahl der tatsächlich mit schwer-behinderten Menschen besetzten Arbeitsplätze ist bei

den LWL-Mitgliedskörperschaften im Jahr 2000 und2001 leicht angestiegen. Dieser Trend kehrte sich2002 um. Mit Ausnahme der Kreise Gütersloh, Pader-born und Höxter kamen die Verwaltungen der Mit-gliedskörperschaften des LandschaftsverbandesWestfalen-Lippe im Veranlagungszeitraum für das Jahr2004 ihrer Beschäftigungspflicht (Quote: 5 %) nach. 16 Mitgliedskörperschaften gelang es, die prozentualmit schwerbehinderten Arbeitnehmer/innen besetztenStellen zu steigern.

Die Beschäftigung schwerbehinderter Menschen in denVerwaltungen der Mitgliedskörperschaften des LWL

12

3

Quelle: Eigene Statistik aus der Erhebung der Ausgleichsabgabe

0

1.000

2.000

3.000

4.000

5.000

6.000

1995 1996 1997 1998 1999

Besetzte Pflichtplätze

Städte / KreiseLWL

2000 2001 2002 2003 2004

4.5644.391 4.239 4.138

3.974 4.0334.214 4.169

4.353 4.379

9048851.228 1.162 1.105 1.088 1.089 1.072

830 865

Entwicklung der bei den Verwaltungen der Mitgliedskörperschaften des LWLund bei der LWL-Verwaltung besetzten Pflichtplätze für schwerbehinderte Menschen von 1994 bis 2003

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Mitgliedskörperschaft darunter mit schwerbehinderten undgleichgestellten Menschen besetzte Arbeitsplätze

Anrechnungsfähige Anteil der anrechnungs-Arbeitsplätze fähigen Arbeitsplätze in %

Kreisfreie Städte Anzahl 2004 Veränderungzum Vorjahr

Bielefeld 5.484 378 6,90 + 0,14

Bochum 6.526 585 8,96 – 0,36

Bottrop 1.621 92 5,69 – 0,05

Dortmund 8.639 834 9,65 + 0,30

Gelsenkirchen 4.778 396 8,28 – 0,04

Hagen 3.909 335 8,56 + 1,36

Hamm 2.207 202 9,17 + 0,48

Herne 2.570 284 11,07 + 0,14

Münster 4.392 227 5,16 + 0,32

KreiseBorken 957 66 6,89 + 0,24

Coesfeld 575 33 5,65 + 0,45

Ennepe Ruhr Kreis 609 59 9,74 + 1,77

Gütersloh 1.035 35 3,38 – 0,38

Herford 971 55 5,67 + 0,26

Hochsauerlandkreis 969 68 7,04 – 0,43

Höxter 565 28 4,99 – 0,46

Lippe 1.109 69 6,24 – 0,23

Märkischer Kreis 1.093 103 9,44 + 0,38

Minden-Lübbecke 1.028 52 5,07 + 0,51

Olpe 486 29 6,03 + 0,29

Paderborn 893 45 4,99 – 0,40

Recklinghausen 1.158 87 7,52 – 0,02

Siegen Wittgenstein 867 68 7,84 – 0,28

Soest 857 61 7,12 + 0,15

Steinfurt 821 62 7,51 + 0,09

Unna 1.000 81 8,05 – 0,02

Warendorf 631 45 7,10 + 0,22

Gesamt 55.750 4.379NachrichtlichVerwaltung des LWL 12.550 904 7,20 + 0,14

Die Beschäftigung schwerbehinderter Menschen in den Verwaltungen der Mitgliedskörperschaften des LWL

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14

3

Quelle: Regionaldirektion NRW der Bundesagentur für Arbeit und eigene Berechnungen

23.000

23.500

24.000

24.500

25.000

25.500

26.000

26.500

20042005

Jan. Feb. März Apr. Mai Jun. Jul. Aug. Sept. Okt. Nov. Dez.

23.63323.466 23.411

23.511

23.300 23.289

23.64223.767

23.54723.707

23.802

24.194

25.094

26.11325.960

25.600

25.37625.277

25.486 25.450

25.082

24.85824.702

24.852

Entwicklung der Arbeitslosigkeit schwerbehinderter Menschenin Westfalen-Lippe in den Jahren 2003/2004

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� 4.1 Ingenieur-Fachdienst

Beratung und UnterstützungDer Ingenieur-Fachdienst des Integrationsamtes unter-stützt vor allem Arbeitgeber und schwerbehinderteArbeitnehmer hinsichtlich einer behinderungsgerechten Beschäftigung.

Aufgabe des Ingenieur-Fachdienstes des LWL-Integra-tionsamtes ist es, Arbeitgeber, schwerbehinderteBeschäftigte sowie die anderen Beteiligten in ergono-mischer, arbeitssicherheitstechnischer, technologischerund betriebswirtschaftlicher Sicht zu beraten. Beibehinderungsbedingten Schwierigkeiten in der Arbeits-ausführung klären die Beratenden Ingenieure, in wieweit die Fähigkeiten des schwerbehinderten Menschenmit den Anforderungen der konkreten Arbeitsausfüh-rung übereinstimmen. Bei fehlender Übereinstimmungliegen Beeinträchtigungen vor, die es zu beseitigen gilt.Mit Hilfe dieser Arbeitsschritte, auch als Profilvergleichbezeichnet, werden Ansätze für eine notwendigeUmgestaltung zur Anpassung des Arbeitsplatzes andie Fähigkeiten des schwerbehinderten Menschenabgeleitet.

Zur Aufgabe des Ingenieur-Fachdienstes gehört auchdie fachdienstliche Begutachtung der Arbeitsplatzge-

staltungsmaßnahmen. Dabei ist sowohl die Fragebezüglich des rein behinderungsbedingten Aufwandesals auch die nach einem möglichen wirtschaftlichen Vor-teil für die Arbeitgeber zu beantworten. Diese Fragensind wichtig zur Bemessung der Bezuschussung derArbeitsplatzgestaltungsmaßnahme durch das Integra-tionsamt. Ebenso ist es Aufgabe des Ingenieur-Fach-dienstes, die Weiterbeschäftigungsmöglichkeitenschwerbehinderter Menschen in Kündigungsangelegen-heiten und im Widerspruchsverfahren zu beurteilen.

Im Jahre 2005 erbrachteDienstleistungen Im Jahre 2005 besuchten diefünf Dipl.-Ingenieure und dieDipl.-Ingenieurin des Ingenieur-Fachdienstes im Rahmen ihrerAufgabenstellung 648 Betriebeund Dienststellen, um mit denBetroffenen an den Arbeitsplät-zen Analysen vorzunehmen undArbeitplatzgestaltungsmaßnah-men zu besprechen. Dabei beur-teilten sie 851 Arbeitsplätze, andenen 970 schwerbehinderteMenschen (246 Frauen und 724Männer) beschäftigt waren.Bei 531 dieser Arbeitsplatzbege-

44. Aus der Tätigkeit der Fachdienste des

LWL-Integrationsamtes

Das Material wird dem bewegungseingeschränktenKommissionierer zugeführt.

15

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hungen ging es um die behinderungsgerechteGestaltung des Arbeitsplatzes im Sinne einer Beseiti-gung oder erheblichen Verringerung behinderungsbe-dingter Beeinträchtigungen. Diese Beratungen/Begut-achtungen erfolgten zu etwa 40 % im Auftrag der ört-lichen Fürsorgestellen.In 79 Fällen ging es um die Neueinrichtung einesArbeitsplatzes im Rahmen der Einstellung einesschwerbehinderten Menschen.Die Neuschaffung eines Arbeitsplatzes im Rahmeneiner Umsetzung mit dem Zweck der Erhaltung desBeschäftigungsverhältnisses war in 62 FällenAnlass für die Beurteilung durch den Ingenieur-Fachdienst.Trotz Nutzung aller Möglichkeiten zur behinderungsge-rechten Gestaltung des Arbeitsplatzes einschließlichder Möglichkeit der Neueinrichtung eines Arbeitsplat-

zes konnte in 99 Fällen nur der Vorschlag zurGewährung eines laufenden finanziellen Aus-gleichs für außergewöhnliche Belastungen imZusammenhang mit der Beschäftigung des schwerbe-hinderten Menschen als stabilisierend für das Beschäf-tigungsverhältnis vorgeschlagen werden.In 45 Kündigungsfällen wurde der Ingenieur-Fachdienst mit der Erstellung eines Fachdienst-lichen Gutachtens beauftragt.Im Rahmen der Kriegsopferfürsorge wurde der Inge-nieur-Fachdienst in 24 Fällen eingeschaltet.Darüber hinaus führten die Beratenden Ingenieure 6 Schulungen zur behinderungsgerechten Arbeitsge-staltung durch. Auf der Fachmesse RehaCare inDüsseldorf führten sie zahlreiche Beratungsgesprächemit schwerbehinderten Menschen und betrieblich mitdieser Thematik befassten Personen.

4

Franz MölleringTel.: 02 51/5 91-35 80Fax: 02 51/5 91-59 98E-Mail: [email protected]

Tanja BöhlerTel.: 02 51/5 91-38 34Fax: 02 51/5 91-59 98E-Mail: [email protected]

Michael RotherTel.: 02 51/5 91-35 61Fax: 02 51/5 91-59 98E-Mail: [email protected]

Rainer-Ingo AnnasTel.: 02 51/5 91-37 72Fax: 02 51/5 91-59 98E-Mail: [email protected]

Wolfgang DrillichTel.: 02 51/5 91-57 20Fax: 02 51/5 91-59 98E-Mail: [email protected]

Ansprechpartner im LWL-Integrationsamt:

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4� 4.2 Psychosozialer Fachdienst und

Integrationsfachdienste

2005: das Jahr 1 nach dem Übergang der Strukturverantwortung auf das IntegrationsamtWie im Bericht zum letzten Jahr dargestellt hat derGesetzgeber die Strukturverantwortung für die Integra-tionsfachdienste (IFD) durch die Novellierung des Sozi-algesetzbuches IX vom April 2004 zum 1. Januar 2005auf die Integrationsämter verlagert. Damit sind die Inte-grationsämter ab 2005 dafür verantwortlich, dass dieim SGB IX vorgesehenen Auftraggeber der IFD – dassind neben den Integrationsämtern die Träger derRehabilitation sowie die Agenturen für Arbeit (AA) inihrer Doppelfunktion als Vermittlungsbehörde fürschwerbehinderte Menschen und als Reha-Träger –auf ein in seiner Kapazität und seiner fachlichen Qua-lität hinreichendes System von ortsnah agierenden undauf die vorgesehenen Aufgaben ausgerichteten Diens-ten zugreifen können und damit Unterstützung findenbei ihren gesetzlichen Aufgaben der Verbesserungoder Sicherung der Teilhabe behinderter oder schwer-behinderter Menschen am Arbeitsleben.

Strukturverantwortung umfasst dabei vor allem die fol-genden Aspekte: ● Die Steuerung der Qualität der Leistungserbringung

(abgesehen von der Einzelfallverantwortung des ein-zelnen Leistungsträgers) über Zielvereinbarungenund die Überprüfung der Zielerreichung.

● Die Steuerung der Personalkapazität in den einzelnenAufgabenbereichen (Sicherung bestehender Arbeits-verhältnisse, Vermittlung in Arbeit für Arbeitsvermitt-lungsbehörden und Träger der Rehabilitation, Über-gang Schule-Beruf und Werkstatt-Arbeitsmarkt).

● Die Ausrichtung und Organisation der erforderlichenFortbildungsangebote für die Fachkräfte der Inte-grationsfachdienste.

● Die Ausrichtung und Organisation der örtlichenKoordinierungsausschüsse der beteiligten IFD-Trä-ger, der Leistungsträger, Fürsorgestellen, Arbeitge-berorganisationen usw.

● Die konzeptionelle Entwicklung der neuen Aufga-benbereiche beim Übergang von der Schule in denBeruf und aus der Werkstatt für behinderte Men-schen (WfbM) in den Arbeitsmarkt zusammen mitden in den IFD in diesen Bereichen eingesetztenFachkräften.

● Die Gewährleistung einer umfassenden und einheit-lichen Dokumentation der IFD-Arbeit mit dem Zielder Berichterstattung an die Auftraggeber, die

Bundesarbeitsgemeinschaft der Integrationsämterund Hauptfürsorgestellen (BIH) sowie den Gesetz-geber.

● Die Finanzierung der IFD-Aktivitäten für das Integra-tionsamt sowie die Mitfinanzierung der Aktivitätenfür die Arbeitsvermittlungsbehörden und die Vorfi-nanzierung für die Reha-Träger (Mitfinanzierungüber die vom Bund zusätzlich zur Verfügung gestell-ten Mittel aus der Ausgleichsabgabe, Vorfinanzie-rung mit der Refinanzierungserwartung gemäß denin der Gemeinsamen Empfehlung nach § 113 SGBIX vereinbarten Kostensätzen).

Die genannten Aspekte der Strukturverantwortungwurden aufgegriffen und Zug um Zug umgesetzt. Zum1.1.2005 wurden mit den im Vorfeld vereinbartenHauptträgern neue Verträge mit der im Gesetz vorge-sehenen mindest 3-jährigen Laufzeit abgeschlossen.Die Hauptträger schlossen in der Folge mit denKooperationspartnern bei den anderen zu beteiligen-den Trägern Kooperationsvereinbarungen über dieZusammenarbeit im IFD-Trägerverbund ab.

Die personellen Kapazitäten wurden an den bisherigenErfahrungen orientiert, sie sind im Bereich der Zuwei-sung von zu vermittelnden schwerbehinderten Men-schen durch die Arbeitsagenturen, die Arbeitsgemein-schaften nach dem SGB II und die Optionskommunenvorsichtig berechnet, da hier die geringste Klarheitüber die Zuweisung und Refinanzierung herrscht.Berücksichtigt wurden auch die im Gesetz noch stär-ker als zuvor betonten Aufgabenschwerpunkte beimÜbergang aus der Schule bzw. der Werkstatt fürbehinderte Menschen (WfbM) in den Beruf auf dem all-gemeinen Arbeitsmarkt, die steigenden Fallzahlen imBereich des Opferentschädigungsgesetzes (Reha-Trä-ger Hauptfürsorgestelle) und die Entwicklung der Nut-zung durch die Rentenversicherung in den letzten Jah-ren. Insgesamt ergaben sich so 132 gegenüber zuvor140 Fachkraftstellen in 20 Integrationsfachdiensten.Diese waren besetzt mit 151 Fachkräften, darunter100 Frauen und 51 Männer.

Die Koordinierungsausschüsse wurden neu ausgerich-tet und in ihrer Zusammensetzung erweitert, eineReihe von Fortbildungsmaßnahmen wurde durchge-führt (darunter insbesondere Fortbildungen zur Erstel-lung Fachdienstlicher Stellungnahmen für die Auftrag-geber), Zielvereinbarungen über zu erreichende Quali-tätsziele wurden abgeschlossen, und es wurdenArbeitskreise für die IFD-Fachkräfte in den „neuen“

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4Aufgabenbereichen Übergang Schule-Beruf und Über-gang WfbM-Arbeitsmarkt eingerichtet, um dieseSchwerpunkte mit konzentrierten Kräften unter derKoordination durch das Integrationsamt zu entwickeln.

Neben diesen Aktivitäten sind zwei Herausforderungendes Jahres 2005 besonders hervorzuheben: Die Neu-ausrichtung der Steuerung der IFD-Arbeit durch dieFachdienste des Integrationsamtes (hier des Psycho-sozialen und des Hörbehinderten-Fachdienstes) einer-seits und andererseits die Einführung der bundesweiteingesetzten Dokumentations-Software KLIFD:● Bei der Steuerung der IFD-Arbeit durch die Regio-

nal- und Fachkoordinatoren/-koordinatorinnen desIntegrationsamtes war die im Rahmen der Struktur-verantwortung gegebene Rolle gegenüber den übri-gen Aufgabenträgern zu berücksichtigen, dabeibesonders die Kapazitätssteuerung, die Berück-sichtigung von Fortbildungsbedarfen, die Qualitätvon Fachdienstlichen Stellungnahmen als sozial-rechtlich relevanten Gutachten u.ä.. Auch die Steu-erung der Auftragsfälle des Integrationsamtes selbstwurde neu ausgerichtet, was Änderungen bei derBeantragung der Aufnahme von Einzelfällen in dieIFD-Begleitung, bei den monatlichen Fallbespre-chungen, bei den Berichten über die Beratungs-und Betreuungsarbeit und bei den Abschlussbe-sprechungen zu einem Teil der Fälle (die teils alsAuditgespräche im betrieblichen Kontext stattfin-den) nach sich zog.

● Ab dem Herbst wurde nach den erforderlichen Fort-bildungsmaßnahmen für die EDV-Verantwortlichenim Integrationsamt und den IFD die neue, bundes-weit vereinbarte Dokumentations-Software KLIFD inden Diensten installiert. Die Fälle des Jahres 2005mussten nachgetragen werden oder wurden ausder bisherigen Dokumentations-Software Psydokimportiert. Zum Teil mussten die Falldokumentatio-nen nachbearbeitet werden. Der gesamte Vorgangverlangte von allen Beteiligten neben der täglichenArbeit ein sehr hohes Maß an Engagement, Nerven-stärke und Frustrationstoleranz. Ein hohes Maß anDaten- und Programmfehlern, an Systemabstürzenund Extra-Arbeiten war zu verkraften und wurdeverkraftet. Dies ist allen Beteiligten besonders zudanken.

Kosten und RefinanzierungDie Gesamtkosten der 20 Integrationsfachdienste imBereich des LWL beliefen sich im Jahr 2005 auf ca.8,4 Mio. Euro. Der vom Integrationsamt vereinnahmte

Refinanzierungserlös beläuft sich auf 884.481,- Euround liegt damit über der ursprünglichen Schätzung von750.000,- Euro für das Jahr 2005. Die IFD-Kostennach Refinanzierung betragen somit ca. 7,5 Mio. Euro.

Die Refinanzierungserlöse des Integrationsamtes teilensich wie folgt auf:

● Prämien der AA für Vermittlungen aus dem Jahr 2004: ca. 119.000,- €

● Erlöse aus 342 Vermittlungsgutscheinen (VGS): ca. 173.000.- €

● Erlöse aus Aufträgen für Rehaträger gem. der sog. Gemeinsamen Empfehlung nach § 113 SGB IX: ca. 544.000,- €

● Sonstige Erlöse (z.B. SGB II-Optionskommunen und ARGEn): ca. 50.000,- €

Hinter diesen Erlösen verbergen sich folgende Fallzah-len aus Abrechnungsfällen:

● Vermittlungsgutscheine: 342● Aufträge gem. GE nach § 113 SGB IX

(sog. Rehafälle): 670● davon:

● für die Agentur für Arbeit: 203● für die Deutsche

Rentenversicherung Land: 248● für die Deutsche

Rentenversicherung Bund: 94● für Berufsgenossenschaften: 100● für die Knappschaft: 9● für die Hauptfürsorgestelle: 16

Die Refinanzierungsquote im Vermittlungsbereichbeläuft sich im Durchschnitt auf 10,7 %. Bei den für dieRehaträger durch das Integrationsamt vorfinanziertenStellen beläuft sich die Refinanzierungsquote imDurchschnitt auf 80 %.

Zu den unterstützten behinderten und schwerbe-hinderten MenschenIm Laufe des vergangenen Jahres wurden von den ca. 132 Fachkräften in den IFD insgesamt 8702 (schwer)behinderte Menschen unterstützt, davon7990 im Auftrag eines Leistungsträgers. Die folgendeTabelle 1 zeigt die Zahlen nach Auftraggeber undGeschlecht.

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In Tabelle 1 fehlt die Angabe zum Auftraggeber bei 23Fällen, so dass sich die Gesamtzahl von 8702 unter-stützten Menschen nicht ergibt. Nähere Angaben zuden Personen und den Arbeitsergebnissen können imfolgenden nur zu den 7990 Auftragsfällen, nicht zu den712 zusätzlichen Beratungen gemacht werden, wobeiauch hier zu berücksichtigen ist, dass fehlende Anga-

ben zu unterschiedlichen und von der Gesamtzahlabweichenden Summen in den Tabellen führen können.

Die folgenden Tabellen 2 und 3 veranschaulichen dieVerteilung der Behinderungsarten und des Behinde-rungsstatus auf die drei Auftraggebergruppen.

Tabelle 1: Klienten und Geschlecht nach Auftraggebern

Integrations- Träger der Träger der zusätzlicheamt Arbeitsvermittlung Rehabilitation Beratungen

(AA, oK, ARGE) ohne Auftrag

Frauen 1470 1306 218 310

Männer 2054 2450 469 402

Klienten (gesamt) 3524 3756 687 712

(AA = Arbeitsagenturen, oK = optierende Kommunen, ARGE = Arbeitsgemeinschaften SGB II)

Tabelle 2: Behinderungsart nach Auftraggebern

Integrations- Träger der Träger der Insgesamtamt Arbeitsvermittlung Rehabilitation

(AA, oK, ARGE)

Psychische Behinderung 1097 554 124 1775

Geistige/Lern-Behinderung 512 397 81 990

Neurologische Behinderung 265 320 40 625

Sinnesbehinderung 698 527 46 1271

Körperbehinderung (organisch) 185 828 97 1110

Körperbehinderung (Stütz- und Beweg-App) 338 1106 291 1735

Klienten (gesamt) 3095 3732 679 7506

(AA = Arbeitsagenturen, oK = optierende Kommunen, ARGE = Arbeitsgemeinschaften SGB II)

(AA = Arbeitsagenturen, oK = optierende Kommunen, ARGE = Arbeitsgemeinschaften SGB II)

Tabelle 3: Behinderungsstatus nach Auftraggebern

Integrations- Träger der Träger der Insgesamtamt Arbeitsvermittlung Rehabilitation

(AA, oK, ARGE)

Sb-Ausweis 2482 3192 269 5943

Gleichstellung 160 124 23 307

Ausweis/Gleichstellung beantragt 177 90 22 289

Behindert nach § 2 SGB IX (Rehabilitand) 17 160 350 527

Sonstiger Nachweis 259 166 23 448

Klienten (gesamt) 3095 3732 687 7514

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Bei der Verteilung der Fallzahlen auf die Leistungsträ-ger fällt gegenüber dem Vorjahr zweierlei auf: Zumeinen hat die Beauftragung durch die Träger der Reha-bilitation noch einmal um mehr als 50 % zugenom-men, zum andern ist die Beauftragung durch die Trä-ger der Arbeitsvermittlung um etwa 2000 Fälle – dasentspricht etwa einem Drittel des Standes zuvor –zurückgegangen, und dies obwohl sich die optieren-den Kommunen und die Arbeitsgemeinschaften neu indas Feld der Zusammenarbeit mit den IFD hineinbege-ben haben. Nach wie vor zeigt sich bei den Behinde-rungsarten eine Dominanz der psychischen und derSinnesbehinderung in der Klientel des Integrationsam-tes und bei den übrigen Auftraggebern ein Schwer-punkt bei den körperlichen Behinderungen.

Ergebnisse abgeschlossener FälleVon besonderem Interesse sind die Ergebnisse derBemühungen zur Unterstützung der Erlangung oderder Erhaltung eines Arbeitsplatzes auf dem allgemei-nen Arbeitsmarkt. Durch die Einführung des neuenDokumentationssystems KLIFD, das zuvor nur ineinem Bundesland erprobt war und insofern nochnicht die Nagelprobe der bundesweiten Anwendbar-keit bestanden hatte, sind die erhobenen oder errech-neten Ergebnisse unter Vorbehalt zu behandeln.

Bei den Auftragsfällen des Integrationsamtes wurden1417 Fälle im letzten Jahr abgeschlossen. Davon konn-ten bei 1274 schwerbehinderten Menschen, derenArbeitsplatz zumindest potenziell in Gefahr war, dieArbeitsplätze gesichert werden – das entspricht knapp90 % der abgeschlossenen Fälle. Die Arbeitsvermittlungwar insgesamt im Vergleich zu den Vorjahren wenigererfolgreich, was allerdings auf Grund der Personalredu-zierung in diesem Bereich und bei der allgemeinen Ver-unsicherung bezüglich der zukünftigen Aussichten desVermittlungsbereichs in den Diensten nicht verwundernkann: In neue Arbeitsverhältnisse wurden insgesamt652 (schwer)behinderte Menschen (darunter 216Frauen und 436 Männer) vermittelt, davon 447 für dieTräger der Arbeitsvermittlung, 170 für die Träger derRehabilitation sowie 35 für das Integrationsamt.

Eine belastbare Bewertung von Leistung und Erfolg inden Bereichen Arbeitsplatzsicherung und Arbeitsver-mittlung ist auf der Basis dieser Daten derzeit nochnicht möglich. Damit dieses ermöglicht wird, ist es inden nächsten Jahren von hohem Gewicht, dass dieDienste ihre Arbeit unter möglichst stabilen Bedingun-gen ausüben können.

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Dr. Peter BeuleTel.: 02 51/5 91-47 24Fax: 02 51/65 87E-Mail: [email protected]

Michael SchneiderTel.: 02 51/5 91-2 72Fax: 02 51/65 [email protected]

Ansprechpartner im LWL-Integrationsamt:

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� 4.3 Fachdienst für sehbehinderte und blinde Menschen

Sehbehinderte und blinde Menschen sind im Rahmenihrer Berufstätigkeit häufig auf Hilfsmittel angewiesen.Aufgabe des Fachdienstes für sehbehinderte undblinde Menschen ist die Beratung und Unterstützungschwerbehinderter sehgeschädigter Menschen undihrer Arbeitgeber in allen technischen, organisatori-schen und rechtlichen Fragen zur Eingliederung in dasArbeitsleben.

Neben der behinderungsspezifischen Beratung gehörtdazu auch die behinderungsgerechte Ausstattung ihrerArbeitsplätze - in enger Zusammenarbeit mit denanderen Fachdiensten des Integrationsamtes und demBerufsbildungswerk für blinde und sehbehinderte Men-schen des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe inSoest.

Aufgabe des Fachdienstes ist es ebenso, die Betroffe-nen und ihre Arbeitgeber über die Möglichkeiten derbegleitenden Hilfen im Arbeitsleben einschließlich derfinanziellen Unterstützungsleistungen zu informieren.Gleiches gilt für die Herstellung von Kontakten zwi-schen Betrieben und betroffenen Arbeitnehmerinnenund Arbeitnehmern einerseits sowie verschiedenenFortbildungseinrichtungen andererseits.

Beratungen durch den Fachdienst für sehbehin-derte und blinde MenschenDer im Fachdienst für sehbehinderte und blinde Men-schen tätige Dipl.-Ing. hat im Jahre 2005 etwa 200sehbehinderte oder blinde Menschen, 40 % Frauenund 60 % Männer, wegen auftretender Schwierigkeitenan ihrem Arbeitsplatz besucht. Dabei hat er mit denBetroffenen und deren Arbeitgebern die auftretendenProbleme genau analysiert und Vorschläge zu derenBeseitigung gemacht. In 8 Fällen ging es um die Ein-richtung eines völlig neuen Arbeitsplatzes, und in 192Fällen ging es um eine Anpassung des vorhandenenArbeitsplatzes an die sich aus der vorliegenden Seh-behinderung ergebenden Schwierigkeiten. Davonerfolgte die Arbeitsplatzberatung in 82 Fällen im Rah-men der Fallbearbeitung durch die Örtlichen Fürsorge-stellen.

Beratungen im Beratungszentrum am BBW Soest Die schon seit 1991 bestehende enge Zusammenar-beit mit dem vom LWL-Integrationsamt finanziertenBeratungszentrum im Berufsbildungswerk für blinde

und sehbehinderte Menschen in Soest war auch imJahre 2005 ein wichtiger Faktor zur Erzielung einerguten Qualität bei der Arbeitsplatzausstattung. DerFachberater für die Versorgung von sehbehindertenMenschen mit optischen Seh- und Lesehilfen begut-achtete mit Hilfe modernster Messgeräte im Jahre2005 152 Menschen mit Sehbehinderungen, 51Frauen und 101 Männer, und gab entsprechendeEmpfehlungen zur optimalen Nutzung ihres Restseh-vermögens ab. Bei diesen Begutachtungen wird abge-stellt auf die konkrete Arbeitsaufgabe, so dass ineinem Teil dieser Fälle, etwa 60, auch ein Besuch amArbeitsplatz erfolgte. Das Beratungszentrum führte in21 Fällen eintägige und mehrtägige Einweisungen sehbehinderter und blinder Menschen in Gebrauchund Nutzung ihrer spezifischen Arbeitsplatzausstattun-gen durch.

Finanzielle LeistungenAus Mitteln der Ausgleichsabgabe wurden im Jahre2005 für 8 neu eingerichtete Arbeitsplätze Zuschüssein Höhe von 74.200,00 Euro bewilligt. An 106 bereitsexistierenden Arbeitsplätzen wurden behinderungsbe-dingte Veränderungen vorgenommen, deren Aufwandmit einem Betrag von 579.000,00 Euro vom Integra-tionsamt bezuschusst wurde. Hierbei handelt es sichsowohl um Kosten für Maßnahmen wegen zurückge-hender Sehkraft der betroffenen Menschen als auchum Maßnahmen, die durch technische und betriebli-

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Großschriftsoftware zur Nutzung des Restseh-vermögens. Braille-Zeile für blinde Menschen

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che Veränderungen notwendig wurden. Fortbildungs-maßnahmen aufgrund behinderungsbedingter Not-wendigkeit wurden in 79 Fällen durchgeführt. Dazuwurden Zuschüsse an sehbehinderte und blinde Men-schen in Höhe von 151.300,00 Euro bewilligt.

Sehbehinderte Menschen erhielten Leistungen wegender Notwendigkeit einer Arbeitsassistenz in 16 Fällen.

Dafür wurden Zuschüsse in Höhe von 186.500,00Euro geleistet. Als Ausgleich besonderer Belastungenim Zusammenhang mit der Beschäftigung sehbehin-derter und blinder Menschen wurden Leistungen an49 Arbeitgeber mit einem Betrag von insgesamt426.700,00 Euro zwecks Sicherung der Beschäfti-gungsverhältnisse erbracht.

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Franz MölleringTel.: 02 51/5 91-35 80Fax: 02 51/5 91-59 98E-Mail: [email protected]

Uschi MeddingTel.: 02 51/5 91-35 63Fax: 02 51/5 91-58 06E-Mail: [email protected]

Michael Große-DrenkpohlTel.: 02 51/5 91-46 11Fax: 02 51/5 91-59 98E-Mail: [email protected]

Ansprechpartner im LWL-Integrationsamt:

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4� 4.4 Fachdienst für hörbehin-

derte Menschen

Mit Übernahme der Strukturver-antwortung für die Integrations-fachdienste (IFD) aufgrund derNovellierung des SGB IX in 2005durch das Integrationsamt habensich die Aufgaben des Fachdiens-tes verändert. Waren die Fach-dienstmitarbeiter früher überwie-gend in der Einzelfallhilfe tätig, sindsie heute verstärkt mit koordinie-renden, steuernden und unterstüt-zenden Aufgaben für die IFD-Fachkräfte mit dem Arbeits-schwerpunkt Hörbehinderung befasst.Um die bis dahin durch den Fachdienst für hörbehin-derte Menschen entwickelte Qualität der Einzelfallhilfe zusichern und weiterzuentwickeln, bietet der Fachdiensteinmal jährlich eine spezifische mehrtägige Fortbildungfür die IFD-Fachkräfte an. In 2005 stand die Fortbildungunter dem Thema: „ Deutsche Gebärdensprache in derIFD-Beratung“. Für neue Mitarbeiter wurde ein Tages-seminar zum Thema: „Grundlagen der Hörbehinderungund technische Hilfen“ angeboten. Darüber hinaus fan-den zwei Tagesveranstaltungen zu aktuellen Themender IFD-Arbeit statt. Zudem führt jeder Fachkoordinator,jede Fachkoordinatorin regelmäßige Monatsgesprächein den Regionen durch. Auch die Teilnahme an regiona-len Koordinierungsausschüssen gehört zum Aufgaben-gebiet des Fachdienstes.

In den 20 Integrationsfachdiensten in Westfalen-Lippe konnte nun ein nahezu flächendeckendes Ange-bot mit spezifischen Fachberatern für hörbehinderteMenschen und deren Arbeitgeber etabliert werden. In2005 arbeiteten in diesem Arbeitsbereich 22 IFD-Fachkräfte auf 18,5 Fachkraft-Stellen. InhaltlicheSchwerpunkte sind die Vermittlung in Arbeit, die Siche-rung von Arbeitsverhältnissen und der Übergang vonder Schule ins Arbeitsleben.Insgesamt konnten in Westfalen-Lippe durch die IFD-Fachkräfte für hörbehinderte Menschen und denFachdienst für hörbehinderte Menschen im Integra-tionsamt 1401 Menschen mit Hörbehinderungen(davon waren 60 % Männer und 40 % Frauen) unter-stützt werden. Zur Sicherung von Arbeitsverhält-nissen wurden 922 Personen unterstützt, in der Ver-mittlung in Arbeit 413 Personen und im ÜbergangSchule - Beruf konnten 66 Schüler begleitet werden.

Das Haupttätigkeitsfeld der Fachkräfte liegt nach wievor im Bereich der Arbeitsplatzsicherung. Hier ist eineSteigerung um ca. 25 % (2004 – 697 Personen, 2005 – 922 Personen) zu verzeichnen. Über denTätigkeitsbereich der Arbeitsvermittlung lagen in 2004keine gesicherten Daten vor. Man kann jedoch davonausgehen, dass auch hier eine Steigerung zu verzeich-nen ist. Insgesamt bleibt festzuhalten, dass diesesspezialisierte Unterstützungsangebot intensiv genutztwird und mancherorts Kapazitätsgrenzen erreicht bzw.überschritten werden.

In Kooperation mit dem Kolpingbildungswerk Diöze-sanverband Paderborn e.V. wurden in 2005 vier Kolle-genseminare für gehörlose Beschäftigte und ihrehörenden Kollegen durchgeführt. Die Bewertung derdurchgeführten Seminare war durchweg äußerst posi-tiv. In allen Seminaren wurden Aufbauseminaregewünscht.

Im Zusammenhang mit der barrierefreien Neugestaltungdes Internetauftrittes des Integrationsamtes wurdengemeinsam mit dem Gebärdenwerk Hamburg Gebär-densprachfilme für einige Internetseiten erstellt. Dieseermöglichen gebärdensprachnutzenden Hörbehinderteneinen barrierefreien Zugang zu diesem Angebot.Auch in diesem Jahr ist der Einsatz von Gebärden-sprachdolmetschern weiter gestiegen.Die organisatorische Abwicklung dieses Arbeitsberei-ches wird vom Fachdienst für hörbehinderte Men-schen gemeinsam mit der Gebärdensprachdolmet-schervermittlung (GSDV – Hörbehinderte Menschen imBeruf) beim PariSozial gGmbH Münsterland durch-geführt.

Übergang Schule/Beruf

Arbeitsplatzvermittlung

Arbeitsplatzsicherung

413

922

66

Verteilung der inhaltlichen Schwerpunkte

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Die Einsätze wurden von 55 freiberuflichen Gebärden-sprachdolmetschern für 376 gehörlose Arbeitnehmerdurchgeführt. Insgesamt konnten 22 Anfragen nichtbedient werden. Daneben wurden in geringem Umfangdurch die Agentur für Arbeit finanzierte Einsätze vonGebärdensprachdolmetschern nach § 33 Abs.8 Nr.3SGB IX organisiert.

Was für den Gehörlosen der Gebärdensprachdolmet-scher ist, ist für den Schwerhörigen in vielen Fällen diemöglichst optimal angepasste technische Hilfe.

4

In erster Linie sind dies spezifisch auf die ausgeübteArbeitstätigkeit ausgerichtete Hörgeräte, aber auchergänzende Funkmikrophonanlagen oder Telefonver-stärker. Um diese oftmals arbeitsplatzsichernden Hilfenweiterhin gewährleisten zu können, wurden diverseAbstimmungsgespräche mit anderen Rehaträgerngeführt, mit dem Ziel, diese in die Finanzierung dieserHilfen verstärkt einzubinden. In geringer Anzahl kamenSchriftmittler als unterstützende Maßnahme für hörbe-hinderte Arbeitnehmer zum Einsatz.

Franz MölleringTel.: 02 51/5 91-35 80Fax: 02 51/5 91-59 98E-Mail: [email protected]

Wilhelm HanningTel.: 02 51/5 91-38 94Fax: 02 51/5 91-59 98E-Mail: [email protected]

Steffi PöllmannTel.: 02 51/5 91-32 64 (auch Schreibtelefon)Fax: 02 51/5 91-59 98E-Mail: [email protected]

Kathleen KlimmTel.: 02 51/5 91-38 66Fax: 02 51/5 91-59 98E-Mail: [email protected]

Ansprechpartner/Anschprechpartnerinnen im LWL-Integrationsamt:

Gebärdensprachdolmetschereinsätze 2003–2005 (Stundenumfang)

Anlässe 2003 2004 2005

Besprechungen, Konferenzen 3.303,00 3.181,50 4.068,50

Fortbildungen/Seminare 2.774,50 2.921,00 2.888,00

Betriebs-/SB-Versammlungen 784,00 987,75 1.412,75

Einarbeitungsmaßnahmen 117,00 123,50 79,00

Maßnahmen für Auszubildende 1.242,00 1.485,75 724,50

Gesamtstunden 8.220,50 8.699,50 9.172,75

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Arbeitsamtsbezirke

Gemeindegrenze

Agentur für Arbeit

Integrationsamt

Fürsorgestelle der Stadt

Fürsorgestelle des Kreises

Kreis

Kreisfreie Stadt

Kreisangehörige Gemeinde

SOEST

Münster

Paderborn

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� 4.5 Fachdienst für betriebliche Suchtprävention

� I. Entwicklung der AktivitätenSchulungenWie bereits in den vergangenen Jahren hat es auch2005 wieder kurzfristige Absagen von Betrieben undVerwaltungen gegeben, für die keine Ersatzterminegeplant werden konnten. Die Zahl der Schulungen istim Vergleich zum Vorjahr, in dem ein Höchststanderreicht wurde, nicht wesentlich zurückgegangen, sodass sich der Fachdienst mit 164 Schulungen auch in2005 auf einem sehr hohen Niveau bewegt hat.Von diesen 164 Schulungen waren 71 halbtägigeBasisseminare, 66 eintägige Gesprächsführungssemi-nare, 5 mehrtägige Veranstaltungen, 12 Tagesveran-staltungen, 5 Auffrischungsseminare und 1 Workshopfür Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.Der Anteil der Schulungen an der Arbeit des Fach-dienstes insgesamt hat sich bei 63 % auf dem Niveauder Vorjahre eingependelt und ist auch weiterhin derSchwerpunkt.

Bei der Verteilung der Schulungen zwischen der Pri-vatwirtschaft und dem öffentlichen Dienst wurde in

2005 wieder ein nahezu ausgeglichenes Verhältnis mitleichtem Schwerpunkt in der Privatwirtschaft erreicht.

BetriebsberatungenDie Zahl der Beratungen hat im Berichtszeitraum wie-der zugenommen. Hier handelt es sich um Betriebsbesuche, bei denender Ansatz und das Angebot des Fachdienstes vorge-stellt werden. Viele dieser Beratungen führen zu weite-ren Aktivitäten, wie Schulungen usw. Es handelt sichaber auch um Betriebsbesuche, bei denen weitereAktivitäten im Rahmen der betrieblichen Suchtkran-kenhilfe und der innerbetrieblichen Öffentlichkeitsarbeitetc. geplant werden. Die Zahl dieser Beratungen lässtsich nicht prognostizieren.

EinzelfälleDie Zahl der Einzelfälle bewegt sich mit 8 auf demNiveau vergangener Jahre. Es handelte sich aus-schließlich um Männer. Z. T. fanden mehrere Gesprä-che beim Arbeitgeber, in der örtlichen Fürsorgestelleoder in Kliniken statt.Die vermutete Zunahme durch die Veränderungen imSGB IX ist auch in 2005 nicht eingetreten.In zwei Einzelfällen hat es eine engere Betreuung durch

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2001996199719981999200020012002200320042005

BeratungenSchulungen Infoveranstaltungen Aus-/Fortbildung Einzelfälle

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129129

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Entwicklung der Aktivitäten

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4den Fachdienst gegeben. Beidehaben auf Anregung des Fach-dienstes zunächst eine qualifi-zierte Entzugsbehandlung, danneine stationäre Therapie in derBernhard-Salzmann-Klinik durch-geführt. Bereits während der The-rapie fanden Gespräche mit demFachdienst, der örtlichen Fürsor-gestelle und dem schwerbehin-derten Menschen beim Arbeitge-ber statt.

InformationsveranstaltungenDie Zahl der Informationsveran-staltungen hat im Berichtszeitraumwieder zugenommen.

Aus- und FortbildungDie Zahl der Aus- und Fortbildungen hält sich auf demüblichen Niveau. Der Fachdienst sieht derzeit keineNotwendigkeit, dieses Angebot zu erweitern.

� II. BesonderheitenOberfinanzdirektion MünsterDie Oberfinanzdirektion Münster führte mit dem Fach-dienst 5 Informationsveranstaltungen für Mitarbeiteraus den Finanzämtern der Region durch. Ziel war es,das in der Dienstvereinbarung des Finanzministeriumsfestgelegte Präventionskonzept und Kooperations-möglichkeiten mit dem Fachdienst vorzustellen. Als Folge dieser Veranstaltungen wird es in 2006 einegrößere Anzahl von Schulungen in Finanzämterngeben.

FachtagungenFachtagung für BetriebsärzteAm 29. Juni 2005 lud der Fachdienst gemeinsam mitder Bernhard-Salzmann-Klinik Betriebsärzte ein.Die Tagung stellte unterschiedliche, für Betriebsärztewichtige Aspekte der betrieblichen Suchtpräventiondar.In einem ersten Teil stellte Dr. Kemper, Leiter der Bern-hard-Salzmann-Klinik, Möglichkeiten der intensiverenZusammenarbeit zwischen Betriebsärzten und thera-peutischer Einrichtung vor, exemplarisch am Beispielder „Qualifizierten Entzugsbehandlung“.Im zweiten Tagungsteil stellte der Fachdienst fürbetriebliche Suchtprävention zusammen mit demBetriebsarzt der Firma Miele, Herrn Dr. Berkes, dasKonzept heutiger betrieblicher Suchtpräventionsarbeit

Aus-/FortbildungEinzelfälle

Infoveranstaltungen

Beratungen

Schulungen

18 %

64 %

2 %3 %

13 %

Verhältnis der Aktivitäten

vor und diskutierte mit den anwesenden Betriebsärz-ten die praktische Umsetzung im betrieblichen Alltag.

SommerforumAm 23. September 2005 fand das traditionelle Som-merforum des Fachdienstes statt. Die diesjährige Tagung behandelte das Thema Spiel-sucht und stand unter der Überschrift Sucht aus demNetz.Technische Entwicklungen schreiten unaufhaltsamvoran, problematisches Verhalten, Missbrauch undSucht passen sich diesen Entwicklungen an.Das Phänomen der Glücksspielsucht ist seit langembekannt, allerdings hat es durch die Verbreitung vonComputern und Internet neue und andere Dimensio-nen angenommen. Unsere „Kids“ für die der Gebrauch solcher Geräteselbstverständlich ist, sind mittlerweile herangewach-sen und treten ins Berufsleben ein, so dass auch hiermit einer weiteren Zunahme von Problemen imZusammenhang mit diesen neuen Medien zu rechnenist. Zunehmende Anfragen aus Betrieben bestätigendies.In den letzten Jahres ist ebenfalls eine deutlicheZunahme von Sportwetten etc. zu verzeichnen.Frances Lukaczyk und Jürgen Trümper vom Arbeits-kreis gegen Spielsucht in Unna hielten folgende Refe-rate:

Vom Würfelbecher zum InternetcasinoDie Teilnehmerinnen und Teilnehmer wurden überaktuelle Zahlen und Trends des pathologischenGlücksspiels informiert.

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Spielend im Netz – Generation w@b?!!Dieses Referat enthielt eine Fülle von gut aufgearbeite-ten Informationen zu neuen Entwicklungen des patho-logischen Glücksspiels insbesondere bei Jugendlichendurch neue Medien (Internet etc.). Darüber hinauswurde der pathologische Computergebrauch themati-siert und es wurden Handlungsmöglichkeiten disku-tiert.

Das Referat am Nachmittag von Dr. Meinolf Bach-mann, Bernhard-Salzmann-Klinik, Gütersloh, Thera-peutische Herausforderungen stellte die therapeuti-sche Vorgehensweise und die damit verbundenenSchwierigkeiten dar.

Nachhaltige BegleitungNachhaltige Begleitung durch Auffrischungsseminare

und Beratung bestehender Arbeitskreise wurde vomFachdienst im bisherigen Umfang geleistet.

Workshops für Mitarbeiterinnen und MitarbeiterDie Mitarbeiter des Fachdienstes halten im Rahmender innerbetrieblichen Öffentlichkeitsarbeit häufig Refe-rate unterschiedlicher Dauer für Mitarbeiterinnen undMitarbeiter. Dies geschieht anlässlich von Betriebs-,Personal- oder Schwerbehindertenversammlungenoder in gesonderten Mitarbeiterveranstaltungen (s. o.Finanzverwaltung).Der Fachdienst hat auf Wunsch von zwei Betriebeneinen Workshop für diese Zielgruppe konzipiert, indem der kollegiale Umgang mit Missbrauchs- oderSuchtproblemen thematisiert wird.

28

Heinz ToppmöllerTel.: 0 52 41/5 02-5 37E-Mail: [email protected]

Dieter KnöbelTel.: 0 52 41/5 02-5 78E-Mail: [email protected]

Karin MartinTel.: 0 52 41/5 02-5 78E-Mail: [email protected]

Briefadresse:Fachdienst für betriebliche Suchtprävention, Postfach 12 63, 33342 Gütersloh

Ansprechpartner im LWL-Integrationsamt:

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� 4.6 Seminare und Öffentlichkeitsarbeit

Gesetzlicher Auftrag und wichtiges Anliegen des Inte-grationsamtes war es auch in 2005, die Schwerbehin-dertenvertretungen, Betriebsräte, Arbeitgeber und Per-sonalverantwortlichen über die Aufgaben und Unter-stützungsmöglichkeiten zu informieren. Diebetrieblichen Akteure sollen in die Lage versetzt wer-den, die an sie gestellten Anforderungen imZusammenhang mit der Beschäftigung schwerbehin-derter Menschen zu meistern.

Für diese Qualifizierung der betrieblichen Akteure hatsich das Integrationsamt zum Ziel gesetzt, noch mehrWert auf die Vermittlung von Handlungskompetenz zulegen und die alltäglichen Fragestellungen und Pro-bleme bei dem Kursangebot zu berücksichtigen. DieZielgruppen bekommen konkrete Handlungsempfeh-lungen, wie sie im betrieblichen Alltag Probleme sach-gerecht angehen können und an wen sie sich um kon-krete Unterstützung wenden können.Ein konkreter Bedarf für diese stärkere Praxisorientie-rung wurde auch in der im Auftrag der Bundesarbeits-gemeinschaft der Integrationsämter und Hauptfürsor-gestellen (BIH) vom infas Institut für angewandte Sozi-alwissenschaft GmbH in 2004 durchgeführtenBildungsbedarfsanalyse festgestellt.

So konzipierte das Integrationsamt das derzeit halb-jährlich erscheinende Angebot an Kursen und Informa-tionsveranstaltungen neu. Basierend auf dem bisheri-gen Grundkurs für Schwerbehindertenvertretungen,Betriebs- und Personalräte sowie einem neuen Grund-kurs für Arbeitgeber und Personalverantwortliche,bietet das Integrationsamt zukünftig neu strukturierteAufbaukurse und weitergehende Informationsveran-

staltungen zu speziellen Themen, wie z. B. zumBetrieblichen Eingliederungsmanagement an.

Im Jahr 2005 führte das Integrationsamt insgesamt210 ein- und mehrtägige Kurse und Informationsver-anstaltungen für Schwerbehindertenvertretungen,Betriebs- und Personalräte, Beauftragte von Arbeitge-bern und Personalverantwortliche durch. Insgesamtnahmen dabei 2.704 Personen teil. Außerdem waren die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiterdes Integrationsamtes bei einer Vielzahl von Veranstal-

tungen Dritter, wie z.B. Schwerbehinder-ten- und Betriebsversammlungen inBetrieben und Dienststellen sowiebetrieblichen Inhouse-Seminaren etc. alsReferenten tätig. Zum weiteren Informationsangebot desIntegrationsamtes gehören auch eineVielzahl von Publikationen zu verschiede-nen Themen rund um die Beschäftigungschwerbehinderter Menschen imArbeitsleben. Im Jahr 2005 wurdengemeinsam mit Arbeitgebervertreternund Schwerbehindertenvertretungen inzwei Workshops die Grundlagen für dieHandlungsempfehlungen zum Betrieb-lichen Eingliederungsmanagement erar-

beitet. Diese Handlungsempfehlungen liegen nun inBroschürenform vor.Im Hinblick auf die im Herbst 2006 anstehenden Wah-len zur Schwerbehindertenvertretung erschien imNovember 2005 die Wahlbroschüre des Integrations-amtes mit Fristenkalender und weiteren Druck- undKopiervorlagen, die bei der Vorbereitung und Durchfüh-

4

29

10

Die

Schwer-

behinderten-

vertretung

• Aufgaben

• Pflichten und Rechte

• Handlungsfelder

Stand: Juli 2005

5. Aufl age

Integrationsamt

Behinderte Menschen im Beruf

LWLFür die Menschen.

Für Westfalen-Lippe.

8

Integrationsamt

Behinderte Menschen im Beruf

Wahl der

Schwerbehinderten-

vertretung

• Förmliches und

vereinfachtes Wahlverfahren

• Wahlformulare

• Wahlkalender

Stand: November 2005

8. Aufl age

LWLFür die Menschen.

Für Westfalen-Lippe.

Handlungsempfehlungen zumBetrieblichenEingliederungsmanagement

Integrationsamt Behinderte Menschen im Beruf

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rung der Wahl hilfreich sind. Die Publikationen könnenkostenlos beim Integrationsamt angefordert werden.

Um insbesondere die betrieblichen Akteure, aber auchschwerbehinderte Menschen selbst auf dem Laufen-den zu halten, war das Integrationsamt gemeinsam mitdem Integrationsamt des LandschaftsverbandesRheinland auf der weltweit größten Fachmesse fürRehabilitation und Pflege, der „REHACARE 2005“ inDüsseldorf vertreten. Es kamen insgesamt ca. 50.000Besucher zu dieser Messe, bei der sich mehr als 800Aussteller aus aller Welt präsentierten. Der Gemein-schaftsstand der beiden Integrationsämter in NRWwurde dabei zeitweise von interessierten Besuchernregelrecht umlagert.

Im Jahr 2005 legte das Integrationsamt darüber hinausgroßen Wert auf die Verbesserung, die Erweiterungsowie die komfortable, aber sinnvolle Nutzung destechnisch barrierefreien Internetauftrittes für behinderteMenschen.Der in „leichter Sprache“ und damit auch für lern- undgeistig behinderte Menschen sowie Menschen mitanderen Behinderungen zugängliche und verständlicheInternetauftritt wurde u.a. um ein Bestellsystem für

Publikationen erweitert und ständig aktu-alisiert.Das Integrationsamt bewarb sich mit die-sem barrierefreien Internetauftritt um denbegehrten „BIENE-Award 2005“ der Stif-tung „Digitale Chancen“. Insgesamtbewarben sich 323 Internetauftritte in 5Kategorien um eine der begehrten „Bie-nen“. Der Internetauftritt des LWL-Integra-tionsamtes wurde gemeinsam mit demLandtag NRW, der Deutschen Bundes-bank und dem Land Baden-Württembergfür den „BIENE-Award 2005“ in der Kate-gorie E-Government nominiert.

Insgesamt betrugen die Gesamtausgabenfür Kurse, Informationsveranstaltungen,Publikationen und Öffentlichkeitsarbeit imJahr 2005 694.154,31 Euro.

Das Integrationsamt wird künftig den Schwerpunktnoch mehr auf Praxisorientierung legen. Dafür werdendie Kurse und Informationsveranstaltungen verstärkthandlungsanleitend sein. Es ist das Ziel des Integra-tionsamtes, in den verschiedenen Regionen oder auchBranchen in Westfalen-Lippe Netzwerke für die mitdem Thema schwerbehinderte Menschen im Berufbefassten betrieblichen Akteure zu schaffen. DieseNetzwerke sollen den Mitwirkenden sowohl fachlicheQualifizierung als auch kollegialen Austausch ermög-lichen.Außerdem wird das Integrationsamt in 2006 verstärktInformationsveranstaltungen zum Thema BetrieblichesEingliederungsmanagement anbieten und die obenbereits erwähnten Handlungsempfehlungen sowie diebisherigen Erfahrungen mit diesem neuen Instrumentvorstellen. Auch die Wahl der Schwerbehindertenver-tretung wird ein Schwerpunkt im Kursangebot 2006sein, damit die Betriebe und Dienststellen für dieDurchführung der Wahlen im Herbst 2006 gerüstetsind.

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Silvia BarkhofenTel.: 02 51/5 91-65 55E-Mail: [email protected]

Detlef BröckerTel.: 02 51/5 91-37 40Fax: 02 51/5 91-65 66E-Mail: [email protected]

Claudia Köper-WolbergTel.: 02 51/5 91-37 73E-Mail: [email protected]

Petra WallmannTel.: 02 51/5 91-34 61E-Mail: [email protected]

Ansprechpartner/Anschprechpartnerinnen im LWL-Integrationsamt:

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5

� 5.1 Die EinnahmenDie Einnahmen des LWL-Integrationsamts sind – inabsoluten Zahlen gemessen – im Jahr 2005 gegenüber2004 um rd. 3,9 Mio. € gestiegen. Alleiniger Grundhierfür ist, dass der Anteil der Integrationsämter ambundesweiten Aufkommen der Ausgleichsabgabegestiegen ist, weil der Anteil des Ausgleichsfonds beimBundesministerium für Arbeit und Soziales am bundes-weiten Gesamtaufkommen 2005 aufgrund einerRechtsänderung in § 36 SchwbAV erstmals grundsätz-lich nur noch 30 % betrug (zu speziellen Übergangsre-gelungen s. § 46 SchwbAV). Dadurch verringerte sichdie Abführung der vom LWL-Integrationsamt in Westfa-len-Lippe vereinnahmten Ausgleichsabgabe an denAusgleichsfonds um 8,2 Mio. €. Dennoch fielen dieMehreinnahmen des Integrationsamts wie dargelegtdeutlich geringer aus. Ursache hierfür ist das sowohl inWestfalen-Lippe – wie auch in Deutschland insgesamt –rückläufige Aufkommen an Ausgleichsabgabe. Diebundesweiten Mindereinnahmen an Ausgleichsabgabebeliefen sich von 2004 auf 2005 auf insgesamt ca. 45,3Mio. €. Angesichts des Westfalen-Lippe zustehendenAnteils am bundesweiten Ausgleichsabgabeaufkom-men von etwas über 11 % resultieren hieraus Minder-einnahmen des LWL von rd. 5 Mio €. Die Gründe fürden bundesweiten Einnahmerückgang hat das LWL-Integrationsamt in der Vorlage 12/0350 für die Sitzungdes LWL-Sozialausschusses am 09.11.2005 ausführ-lich dargelegt. Sie beruhen überwiegend auf Neurege-lungen durch den Bundesgesetzgeber. Zusammenge-fasst sind vor allem folgende Faktoren für den Einnah-merückgang verantwortlich:

● die Absenkung der Beschäftigungspflichtquote derArbeitgeber von 6 auf 5 % im Jahr 2000,

● der in den letzten Jahren stetige erhebliche Verlustsozialversicherungspflichtiger Arbeitsplätze inDeutschland, die Basis der Beschäftigungspflichtder Arbeitgeber für schwerbehinderte Menschenund damit zugleich für die Ausgleichsabgabepflichtbei Nichterfüllung der Beschäftigungsquote sind,

● die vom Gesetzgeber ebenfalls im Jahr 2000 einge-fügte Staffelung der monatlichen Ausgleichsabga-behöhe nach dem Grad der Erfüllung der Beschäfti-gungspflicht, die Anreize schafft, mit – zum Teil nurwenigen – Neueinstellungen schwerbehinderterMenschen oder durch Anerkennungs- und Gleich-stellungsverfahren bereits beschäftigter Mitarbeiter-innen und Mitarbeiter nach den §§ 2 Abs. 2 und 3,68 Abs. 2 und 69 SGB IX durch Erreichen einer 2oder 3 %-igen Beschäftigungsquote für alle weiter-hin nicht besetzten Pflichtplätze eine deutlich gerin-gere Ausgleichsabgabe zu zahlen,

● die gesetzlich erweiterten Möglichkeiten zur Mehr-fachanrechnung eines schwerbehinderten Men-schen auf mehrere Pflichtplätze gemäß § 76 SGBIX,

● die ebenfalls seit dem Jahr 2000 jahresdurch-schnittlich – und nicht mehr monatlich – erfolgendeBerechnung der Beschäftigungspflichtquote und dieseither damit verbundene Möglichkeit für denArbeitgeber, Monate mit unterdurchschnittlicherErfüllung der Beschäftigungspflicht mit Monatenüberdurchschnittlicher Beschäftigungsquote imKalenderjahr auszugleichen sowie

5. Einnahmen aus der Schwerbehinderten-Ausgleichs-abgabe und deren Verwendung im Jahre 2005

Einnahmen des Integrationsamtes bis 2005 in Mio €

Einnahmeart 2003 2004 2005€ € €

Ist Aufkommen 40,6 36,5 34,4

Abführung 45 %, 18,2 16,5in 2005 Abführung 30 % 10,0

Netto Aufkommen 22,4 20,0 24,4

Zuweisung 12,4 12,9 12,3

Zinsen 6,6 4,6 5,4

Insgesamt 41,4 37,5 42,1

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5● die demographische Entwicklung in Deutschland mit

älter werdenden Belegschaften, unter denen sichdann ein größerer Anteil schwerbehinderter Men-schen als bei lebensjüngeren Jahrgängen befindet.

Da sich auch die in Westfalen-Lippe letztlich zur Verfü-gung stehenden Ausgleichsabgabemittel aufgrund derRegelungen des bundesweiten Finanzausgleichs nachdem bundesweit – und nicht nach dem in Westfalen-

2003 20042002Übrige LeistungenLeistungen an Arbeitgeber

Leistungen an schwerbehinderte ArbeitnehmerRundungsdifferenzen

0

20

40

60

80

100

2005

33,0%

8,3%

58,8%

31,3%

7,4%

61,3%

33,9%

7,5%

58,6%

46,0%

6,6%

47,4%

Ausgaben des LWL-Integrationsamtes einschließlich Mittelvergabe durch die örtlichen Fürsorgestellen in Westfalen-Lippe

Leistungsart 2003 2004 2005

Leistungen an Arbeitgeberzur Schaffung bzw. behinderungsgerechten Ge- 25.115.137,66 26.080.481,43 25.011.583,11staltung von Arbeits- und Ausbildungsplätzen (61,3 %) (58,6 %) (47,4%)

Leistungen an schwerbehinderte Menschen 3.033.135,70 3.322.235,81 3.461.581,22zur begleitenden Hilfe im Arbeitsleben (7,4 %) (7,5 %) (6,6 %)

Übrige LeistungenIntegrationsfachdienst, institutionelle 12.819.751,50 15.067.255,91 24.326.499,43Förderung, Sonderprogramme, Seminare, (31,3 %) (33,9 %) (46,0 %)Forschungsvorhaben u.ä.

Insgesamt 40.968.024,86 44.469.973,15 52.799.663,76(100 %) (100 %) (100 %)

nach LWL-Integrationsamt/örtlichen Fürsorgestellen

LWL-Integrationsamt 33.100.000,96 36.975.516,45 45.293.524,99

Örtliche Fürsorgestellen 7.868.023,901 7.494,456,70 7.506.138,77

Insgesamt 40.968.024,86 44.469.973,15 52.799.663,76

Ausgaben des LWL-Integrationsamtesund der örtlichen Fürsorgestellen

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5

Verwendungszweck 2003 € 2004 € 2005 €Insgesamt davon

Mittelvergabe durch das LWL-Integrationsamt

Schaffung von Arbeits- 4.669.673,70 4.755.368,84 3.910.165,06und Ausbildungsplätzen 474 497 423 107

schwerbehinderte schwerbehinderte schwerbehinderte schwerbeh.weib-Beschäftigte Beschäftigte Beschäftigte liche Beschäftigte

Behindertengerechte 4.404.502,23 5.102.946,69 4.118.316,26Einrichtung von Arbeits- 511 684 557 138und Ausbildungsplätzen schwerbehinderte schwerbehinderte schwerbehinderte schwerbeh. weib-

Beschäftigte Beschäftigte Beschäftigte liche Beschäftigte

Leistungen bei außerge- 6.465.537,69 8.002.550,53 6.309.109,901)

wöhnlichen Belastungen 2.246 2.709 2.039 352schwerbehinderte schwerbehinderte schwerbehinderte schwerbeh. weib-

Beschäftigte Beschäftigte Beschäftigte liche Beschäftigte

Förderung von 3.757.622,98 2.717.249,01 3.028.214,48Integrationsprojekten 449 503 560 201

schwerbehinderte schwerbehinderte schwerbehinderte schwerbeh. weib-Beschäftigte Beschäftigte Beschäftigte liche Beschäftigte

davon• Aufbau, Ausstattung, 1.636.741,48

Erweiterung, Moderni-sierung, Beratung

• Besonderer Aufwand 1.391.473,00Leistungen bei außerge-wöhnlichen Belastungen anIntegrationsprojekten 2.273.743,00

Mittelvergabe des LWL 19.297.336,60 20.578.115,07 19.639.548,70– insgesamt – 3.680 schwerbeh. 4.393 schwerbeh. 3.579 schwerbeh. 798 schwerbeh.

Beschäftigte Beschäftigte Beschäftigte weibl. Beschäftigte

Mittelvergabe durch örtliche Fürsorgestellen

Technische 5.817.801,06 5.502.366,36 5.306.390,94Arbeitshilfen 2.647 schwerbeh. 2.333 schwerbeh. 2.320 schwerbeh. 829 schwerbeh.

Beschäftigte Beschäftigte Beschäftigte weibl. Beschäftigte

Gesamtleistung

Leistungen an Arbeit- 25.115.137,66 26.080.481,43 24.945.939,64geber und Integrations- 6.327 schwerbeh. 6.726 schwerbeh. 5.899 schwerbeh. 1.627 schwerbeh.unternehmen insgesamt Beschäftigte Beschäftigte Beschäftigte weibl. Beschäftigte

Leistungen an Arbeitgeber

Lippe – erzielten Ausgleichsabgabeaufkommenbestimmen, fielen die Einnahmesteigerungen trotz derdeutlich geringeren Abführung an den Ausgleichsfondsnicht in erhofftem Umfang an. Den nur moderat gestie-genen Einnahmen standen aber deutlich erhöhte Aus-gaben vor allem auch in den Leistungsbereichengegenüber, aus deren Finanzierung sich der Bund – imGegenzug zur Verringerung seines Finanzanteils an derAusgleichsabgabe auf 30 % – zurückgezogen hat. Enthielt der Jahresbericht für 2004 noch umfassendeAusführungen zur Problematik der von der Bundes-

agentur für Arbeit nicht gelieferten/lieferbaren, vomSGB IX aber gesetzlich vorgeschriebenen Zahl der inden Betrieben und Dienststellen von beschäftigungs-pflichtigen Arbeitgebern im Zuständigkeitsbereicheines Integrationsamts beschäftigten schwerbehinder-ten Menschen und den damit verbundenen Problemenbei der Durchführung des bundesweiten Finanzaus-gleichs, so können Ausführungen hierzu für das Jahr2005 entfallen. Die Bundesagentur hat diese Daten imJahr 2005 wieder zur Verfügung gestellt.

1) Ab 2005 ohne Integrationsprojekte

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5� 5.2 Die Verwendung der Ausgleichsabgabe 5.2.1 GesamtüberblickDie Ausgaben des Integrationsamts sind 2005 im Ver-gleich zu 2004 um rd. 8,3 Mio. € gestiegen. Maßgebli-che Ursache hierfür ist das Anwachsen der Ausgabenfür die Integrationsfachdienste (IFD) auf ca. 8,4 Mio. €;zieht man hiervon die völlig unzureichenden Refinan-zierungserlöse von anderen Auftraggebern der IFD vonrd. 885.000 € ab, verbleibt eine Ausgabe für die IFD imJahr 2005 von rd. 7,5 Mio. €. Nähere Einzelheitenhierzu sind im Kapitel 4.2 dargestellt. Zweite Ursacheist der Anstieg der institutionellen Förderung für dieSchaffung und Ausstattung weiterer, dringend benötig-ter Plätze in Werkstätten für behinderte Menschen(WfbM) um ca. 1,5 Mio. €. Demgegenüber sind die Leistungen des LWL anArbeitgeber zur Schaffung und behinderungsgerech-ten Gestaltung von Arbeitsplätzen sowie zur Abgeltungaußergewöhnlicher Belastungen bei der Beschäftigungschwerbehinderter Menschen zusammengenommenum ca. 1 Mio. € gesunken.

5.2.2 Leistungen an ArbeitgeberLeicht rückläufig sind die Ausgaben des LWL-Integra-tionsamts für die Neuschaffung von Arbeitsplätzen fürschwerbehinderte Menschen gemäß § 15 SchwbAV.Dies ist vor allem eine Folge der auch in 2005 andau-ernden schlechten Arbeitsmarktlage und der darausresultierenden besonders erschwerten Vermittelbarkeit

schwerbehinderter Arbeitssuchender in Konkurrenz zubesser qualifizierten und gesundheitlich nicht beein-trächtigten Stellenbewerberinnen und -bewerbern. Mit-ursächlich ist ferner die Verringerung des Förderhöchst-betrags durch das Integrationsamt des LWL im Zugeder im Jahresbericht für 2004 bereits angekündigtenunumgänglichen Sparbemühungen. Um nahezu 20 % zurückgegangen sind die Leistungenan Arbeitgeber zur behinderungsgerechten Gestaltungvon Arbeits- und Ausbildungsplätzen. Gründe hierfürsind eine zunehmende Weiterleitung von Förderanträ-gen der Arbeitgeber an die vorrangig zuständigen Reha-bilitationsträger und eine Senkung der durchschnitt-lichen Fördersumme pro gefördertem Arbeitsplatz vonrd. 12.000 € in 2004 auf ca. 10.000 € in 2005, beidesebenfalls im Zuge der Einsparbeschlüsse des LWL-Integrationsamts zur Haushaltskonsolidierung. Weiter gestiegen sind hingegen die Leistungen anArbeitgeber zu Abgeltung außergewöhnlicher Belas-tungen bei der Beschäftigung beruflich besondersbetroffener schwerbehinderter Menschen nach § 27SchwbAV. Die Gründe für die seit Jahren stetig wach-senden Ausgaben für diese Leistungen sind zuletzt imJahresbericht für 2004 ausführlich dargelegt worden,auf den insoweit zur Vermeidung von Wiederholungenverwiesen wird. Allerdings ist der Ausgabenanstieg2005 verglichen mit der Ausgabensteigerung von2003 auf 2004 sehr viel geringer, nämlich nur um rd.eine halbe Mio. € ausgefallen. Auch insoweit begannen

sich die Einsparbemühungendes LWL-Integrationsamtsbereits auszuwirken. Die Leistungen der örtlichenFürsorgestellen an Arbeitge-ber für die behinderungsge-rechte Ausstattung vonArbeitsplätzen schwerbehin-derter Menschen mit notwen-digen technischen Arbeitshil-fen sind im Jahr 2005 gegen-über 2004 nahezu konstantgeblieben. Mit den ihnen vomLWL-Integrationsamt zur Ver-fügung gestellten Mitteln derAusgleichsabgabe überneh-men die örtlichen Fürsorge-stellen damit weiterhin einewichtige Funktion im Rahmender Sicherung bestehenderBeschäftigungsverhältnisseschwerbehinderter Menschen.

Schaffung neuerArbeitsplätze

Vergleichszahlen aus 2004

18,2 % 19,6 % 30,7 % 10,4 %

Gestaltung vorhandener Arbeitsplätze

Leistungen bei außergewöhnlichen

Belastungen

Förderung von Integrationsunternehmen

20,9 %

19,9 %

27,1 %

32,1 %

1 32 4

Leistungen an Arbeitgeber 2005

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55.2.3 Leistungen an schwerbehinderte MenschenDie Ausgaben zur begleitenden Hilfe im Arbeitslebenan schwerbehinderte Menschen sind im Jahr 2005gegenüber dem Jahr 2004 fast unverändert geblieben.Dasselbe gilt auch für die meisten der verschiedenenLeistungsarten. Lediglich bei zwei Leistungen gab esmoderate Veränderungen: Die Leistungen des Integra-tionsamts an schwerbehinderte Menschen zur Arbeits-assistenz verringerten sich 2005 um ca. 12 %. Grundist eine Senkung der durchschnittlichen Förderhöhepro Fall, die ihrerseits auf einer Verringerung der vonden Assistenznehmerinnen und -nehmern geltendgemachten und vom Integrationsamt nach Prüfunganerkannten notwendigen Kosten beruht. Erneut, undzwar diesmal um mehr als die Hälfte, haben sich dieLeistungen an schwerbehinderte Menschen zurBeschaffung, Ausstattung und Erhaltung einer behin-derungsgerechten Wohnung gemäß § 22 SchwbAVreduziert. Die Ursachen hierfür sind im Jahresberichtfür 2004 dargestellt worden.

5.2.4 Institutionelle FörderungDas LWL-Integrationsamt ist seit Inkrafttreten dergeänderten SchwbAV im Jahr 2004 im Hinblick auf dieBereitstellung von Mitteln der Ausgleichsabgabe fürden Bau und die Ausstattung von WfbM der alleinigeFinanzier. Erwartungsgemäß sind deshalb die Ausga-ben der institutionellen Förderung im Jahr 2005 umfast 30 % gestiegen. Dennoch konnte damit nur ein

Teil des Bedarfs an neuen WfbM-Plätzen in Westfalen-Lippe gedeckt werden.

5.3 Saldo aus Einnahmen und Ausgaben Das bereits 2004 ca. 7,4 Mio. € betragende Defizit imVergleich der Einnahmen und Ausgaben bei der Aus-gleichsabgabe stieg im Jahr 2005 weiter an. Die Aus-zahlungen überschritten die Einnahmen in Westfalen-Lippe um insgesamt 10,7 Mio. €. Die Ausgabesituation2005 war dabei unter anderem auch durch Auszahlun-gen aufgrund von Bewilligungsbescheiden aus denVorjahren (z. B. im WfbM-Förderbereich) geprägt.Diese Bewilligungen erfolgten noch auf der Grundlageeiner deutlich besseren Haushaltssituation. Der Fehlbetrag musste der Rücklage des LWL-Integra-tionsamts entnommen werden. Diese Rücklage istdaher zum 31.12.2005 auf 38,4 Mio. € gesunken.

5.4 Ausblick auf die FinanzentwicklungDie Arbeitgeber haben die von ihnen zu entrichtendeAusgleichsabgabe jeweils zum 31.03. eines Jahres fürdas vorangegangene Kalenderjahr zu zahlen. Erstebundesweite Einschätzungen lassen erwarten, dassauch bei der im Jahr 2006 für 2005 von den Arbeitge-bern abzuführenden Ausgleichsabgabe erneut Rück-gänge zu verzeichnen sein werden. Die vom Integra-tionsamt des LWL bereits 2005 begonnenen erheb-lichen Bemühungen zur Haushaltskonsolidierung sinddaher unbedingt fortzusetzen.

Leistungen an schwerbehinderte Menschen 2005

1,1 %Hilfe in besonderenLebenslagen (8)

16,5 % Arbeitsassistenz (1)

20,0 %Hilfen zur Erweiterung beruflicher Kenntnisse (2)0,0 %

Sonstige Hilfen (3)

35,4 %Leistungen für

technische Arbeitshilfen (4)

12,2 % Hilfen zur wirtschaftlichen Selbstständigkeit (6)

13,4 %Hilfen zum Erreichen des Arbeitsplatzes (5)

Vergleichszahlen aus 2004

19,4 % 20,6 % 0,0 % 33,2 % 8,5 % 13,7 % 3,3 % 1,2 %1 2 3 4 5 6 7 8

1,4 % Hilfen zur behinderungsgerechten Wohnung (7)

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5Leistungen an schwerbehinderte Menschen

Verwendungszweck 2003 € 2004 € 2005 €Auszahlungs- Darunter betrag u. damit schwerbeh.

geförderte weiblicheschwerb. Beschäftigte

Beschäftigte

Mittelvergabe durch das Integrationsamt

Arbeitsassistenz 353.248,86 645.491,25 570.171,6373 91 104 23

schwerbehinderte schwerbehinderte schwerbehinderte schwerbehinderteBeschäftigte Beschäftigte Beschäftigte weibl. Beschäftigte

Hilfen zur Teilnahme an 629.213,00 684.252,57 692.089,26Maßnahmen zur Erhaltung 330 332 377 182und Erweiterung beruflicher schwerbehinderte schwerbehinderte schwerbehinderte schwerbehinderteKenntnisse und Fertigkeiten Beschäftigte Beschäftigte Beschäftigte weibl. Beschäftigte

Sonstige Hilfen an 451,00 401,65 469,80schwerbehinderte 1 1 1Menschen schwerbehinderter schwerbehinderter schwerbehinderter

Beschäftigter Beschäftigter Beschäftigter

Mittelvergabe durch örtliche Fürsorgestellen

Leistungen für technische 1.095.823,97 1.103.124,74 1.223.699,00Arbeitshilfen § 19 650 717 787 319

schwerbehinderte schwerbehinderte schwerbehinderte schwerbehinderteBeschäftigte Beschäftigte Beschäftigte weibl. Beschäftigte

Hilfen zum Erreichen des 470.856,65 283.538,39 464.818,88Arbeitsplatzes § 20 125 119 64 58

schwerbehinderte schwerbehinderte schwerbehinderte schwerbehinderteMenschen Beschäftigte Beschäftigte weibl. Beschäftigte

Hilfen zur wirtschaftlichen 291.181,42 455.944,09 423.117,92Selbständigkeit § 21 39 53 59 20

schwerbehinderte schwerbehinderte schwerbehinderte schwerbehinderteBeschäftigte Beschäftigte Beschäftigte weibl. Beschäftigte

Hilfen zur Beschaffung, 128.916,57 109.095,51 48.770,63Ausstattung und Erhaltung 37 21 23 12einer behinderungs- schwerbehinderte schwerbehinderte schwerbehinderte schwerbehindertegerechten Wohnung § 22 Beschäftigte Beschäftigte Beschäftigte weibl. Beschäftigte

Hilfen in besonderen 63.444,23 40.387,61 38.444,10Lebenslagen § 25 45 42 49 15

schwerbehinderte schwerbehinderte schwerbehinderte schwerbehinderteBeschäftigte Beschäftigte Beschäftigte weibl. Beschäftigte

Insgesamt 3.033.135,70 3.322.235,81 3.461.581,221.300 1.376 1.464 629

schwerbehinderte schwerbehinderte schwerbehinderte schwerbehinderteBeschäftigte Beschäftigte Beschäftigte weibl. Beschäftigte

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5Übrige Leistungen

Verwendungszweck 2003 € 2004 € 2005 €

Mittelvergabe durch das LWL-Integrationsamt

Psychosoziale Betreuung/Leistungen 2.480.163,49 3.088.946,53 8.932.968,61an Integrationsfachdienste

Institutionelle Förderung 4.623.884,53 5.487.193,61 7.028.540,81(insbes. Werkstätten für behinderte Menschen)

Sonderprogramm des Integrationsamtes 3.500.000,00 5.902.066,37 6.576.141,67„Aktion Integration“

Aufklärungs-, Schulungs- und Bildungs- 766.742,58 589.049,40 694.154,31maßnahmen

Sonstiges 1.448.960,90 1.166.947,50 1.094.694,03– Forschungs- und Modellvorhaben– Leistungen an Träger anderer Maßnahmen

Insgesamt 12.819.751,50 16.234.203,41 24.326.499,43

Wie oben zu einzelnen Leistungsarten bereits ausge-führt beginnen die Einsparmaßnahmen des Integra-tionsamts in einzelnen Leistungsbereichen bereits zugreifen.Die Situation in den einzelnen Förderbereichen stelltsich wie folgt dar:● Bei der Finanzierung der IFD hat das Integrations-

amt noch im Jahr 2005 durch entsprechende Ver-handlungen und Vertragskündigungen im völligunzureichend refinanzierten IFD-AufgabenbereichArbeitsvermittlung für die Agenturen für Arbeit unddie Rehabilitationsträger westfalenweit über 20 Stel-len, beginnend ab Jahresmitte 2006, abgebaut.

● Das vom Integrationsamt bereits zuvor beschlos-sene vorläufige – und vom LWL-Sozialausschuss imNovember 2005 gebilligte, zunächst bis Ende 2006geltende – Moratorium für die Förderung neuer undin der Regel vom Integrationsamt dauerhaft zu sub-ventionierender Arbeitsplätze in Integrationsunter-nehmen führt ebenfalls zu Ausgabesenkungen.

● Im Bereich der WfbM-Förderung ist eine Deckelungder Fördersumme für Neubewilligungen an WfbM-Träger für das Jahr 2006 auf 4,1 Mio. € vorgesehen.

● Bei den Leistungen an Arbeitgeber zur Abgeltungaußergewöhnlicher Belastungen schöpft das Inte-grationsamt die nach den in NRW geltenden minis-teriellen Richtlinien zu § 27 SchwbAV möglichenHöchstbeträge bei Neu- und Folgebewilligungen

von Leistungen nicht mehr aus. Weitere kostensen-kende Änderungen der Förderkonditionen nach § 27 SchwbAV werden derzeit auf der Ebene derBundesarbeitsgemeinschaft der Integrationsämterund Hauptfürsorgestellen unter Beteiligung der Län-der-Fachministerien erarbeitet. Hintergrund ist, dassder Ausgabenblock für Leistungen nach § 27SchwbAV bei allen Integrationsämtern in Deutsch-land zu großen Haushaltsproblemen führt, so dassein bundesweit abgestimmtes Vorgehen sinnvoll ist.Aufgrund rückläufiger Antragszahlen bei den wich-tigsten Leistungsarten des Integrationsamts anArbeitgeber und erster Umsetzungen der Spar-maßnahmen konnte das Finanzvolumen der im Jahr 2005 neu bewilligten Maßnahmen von rd. 41,3 Mio. € in 2004 auf insgesamt 36,8 Mio. € in 2005 gesenkt werden. Dies wird sich in verringer-ten Auszahlungen in 2006 auswirken.

Insgesamt lässt sich deshalb feststellen, dass dasLWL-Integrationsamt den unumgänglich notwendigenWeg der Konsolidierung des Ausgleichsabgabehaus-halts konsequent beschritten hat und auch künftig fort-setzen wird. Dennoch ist auch für das Jahr 2006 miteinem Defizit zu rechnen. Dieses wird aber deutlichgeringer ausfallen als das Defizit zum Jahresende2005.

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Nachdem die Zahl der Anträge auf Zustimmung zurKündigung in den Jahren 2000 bis 2003 kontinuierlichgestiegen war, kann, nachdem es bereits im Jahr 2004zu einem ersten Rückgang der Antragszahlen gekom-men war, für das Jahr 2005 ein erneuter Antragsrück-gang festgestellt werden. Im Vergleich zu 4.610 Neu-anträgen im Jahr 2004 sind im Jahr 2005 insgesamt4.038 Anträge auf Zustimmung zur Kündigung beimIntegrationsamt eingegangen (davon betroffene Frauen1.315 = 32,5 %). Dieses bedeutet im Vergleich zu2004 einen Antragsrückgang von insgesamt 12,4 %.Damit ist der Antragsrückgang in seinem Umfang mitdem des Vorjahres vergleichbar.

Ob dieser seit zwei Jahren zu beobachtende Rück-gang der Kündigungsanträge den Beginn einer nach-haltig rückläufigen Entwicklung bedeutet, muss sich inden nächsten Jahren zeigen. Die sechs führendenWirtschaftsforschungsinstitute stellen jüngst in ihrem„Gutachten zur Lage der Weltwirtschaft und der deut-schen Wirtschaft im Frühjahr 2006“ (sog. Frühjahrsgut-achten) fest, dass die deutsche Wirtschaft sich ineinem Aufschwung befindet, von dem erwartet wird,dass er sich im Laufe des Jahres 2006 verstärkt fort-setzt. Es wird erwartet, dass dieser Aufschwung dieBeschäftigungslage weiter verbessert und zu einer sin-kenden Arbeitslosenquote führt. Eine solche Entwick-lung könnte auch weiter sinkende Antragszahlenerwarten lassen.

Wie bereits in den Vorjahren waren auch im Jahr 2005bei den Anträgen auf Zustimmung zur Kündigungbetriebliche Gründe der wichtigste Auslöser für dieEinleitung des Verfahrens. Zu den betrieblichen Gründen gehören z.B. wesentliche Betriebsein-schränkungen oder Betriebsschließungen sowie der Wegfall von Arbeitsplätzen im Zuge von Rationali-sierungsmaßnahmen.

Der Anteil der abgeschlossenen Zustimmungsverfah-ren aus betrieblichen Gründen betrug im Jahr 2005 57 % gegenüber einem Anteil von 56,2 % im Jahr2004 und 58,9 % im Jahr 2003.

Die abgeschlossenen Antragsverfahren aus personen-bedingten Gründen (Leistungseinschränkungen wegenKrankheit und Ausfallzeiten) beliefen sich auf einenAnteil von 30,2 % im Jahr2005 gegenüber einemAnteil von 29,8 % im Jahr2004 und 28,6 % im Jahr2003.

Den geringsten Anteilaller abgeschlossenenVerfahren machen die-jenigen aus verhal-tensbedingten Grün-den aus. Hier trifftman auf einen Anteilvon 12,8 % im Jahr2005 im Vergleichzu 14,1 % in 2004und 12,5 % in2003.

Mit dem Gesetz zur Förderungder Ausbildung und Beschäftigung schwerbehin-derter Menschen ist bereits Mitte 2004 die Verpflich-tung der Arbeitgeberinnen und Arbeitgeber zur Einfüh-rung eines betrieblichen Eingliederungsmanagementsbegründet worden. Sind Beschäftigte innerhalb einesJahres länger als sechs Wochen ohne Unterbrechungoder wiederholt arbeitsunfähig, sind die Arbeitgeberin-nen und Arbeitgeber verpflichtet, mit Zustimmung undBeteiligung der betroffenen Person zusammen mitdem Betriebs- bzw. Personalrat sowie mit der Schwerbehindertenvertretung zu klären, wie dieArbeitsunfähigkeit möglichst überwunden werden undmit welchen Leistungen oder Hilfen erneuter Arbeits-unfähigkeit vorgebeugt und der Arbeitsplatz erhaltenwerden kann, § 84 Abs. 2 SGB IX. Die Umsetzungdieser neuen Bestimmung kann und soll dazu führen,dass arbeitsplatzerhaltende Maßnahmen der beglei-tenden Hilfen, die das Integrationsamt heute teilweiseerst im Zustimmungsverfahren vorschlagen kann,zukünftig verstärkt schon im Vorfeld einer drohendenKündigung, also präventiv eingesetzt werden können.

6. Der besondere Kündigungsschutz für schwerbehinderte Menschen in Westfalen-Lippe im Jahr 2005

7LWLFür die Menschen. Für Westfalen-Lippe.

IntegrationsamtBehinderte Menschen im Beruf

Kündigungs-schutz

6

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Ein merklicher Anstieg der Beteiligung des Integra-tionsamtes in präventiven Verfahren nach § 84 SGB IX– zumindest unter ausdrücklichem Hinweis auf dieseNorm – ist allerdings seit Einführung der neuen gesetz-lichen Bestimmung bislang nicht festzustellen. DasIntegrationsamt bemüht sich, durch die Bereitstellungvon Handlungsempfehlungen sowie durch gezielteKursangebote zur verstärkten Aufnahme und Umset-zung des Präventionsgedankens des BetrieblichenEingliederungsmanagements durch die Arbeitgeberin-nen und Arbeitgeber mit beizutragen.

Betriebliches Eingliederungsmanagement kann auchals Lösungsansatz gesehen werden, um als Arbeitge-berin und Arbeitgeber auf einen wachsenden Alters-durchschnitt der Arbeitnehmerschaft zu reagieren.Dass mit zunehmendem Alter der Belegschaft dieArbeitsverhältnisse zunehmend problembehaftet seinkönnen, spiegelt sich auch in den Zustimmungsanträ-gen des Integrationsamtes wieder: 64,1 % und damitfast zwei Drittel der in 2005 abgeschlossenen Zustim-mungsverfahren betrafen die Altersgruppe der 45- bis65-jährigen behinderten Menschen.

In 60,5 % der abgeschlossenen Kündigungsverfahrenerklärten sich die betroffenen schwerbehinderten Men-schen während des Verfahrens mit der Kündigung ein-verstanden, schlossen selbst einvernehmlich Aufhe-bungsverträge oder schieden aus anderen Gründeneinvernehmlich aus, z.B. wegen Rentenbezugs.

Der Anteil der erhaltenen Arbeitsplätze lag im Jahr2005 bei den streitigen Verfahren bei 53,9 %, in abso-luten Zahlen bei 884 Arbeitsverhältnissen schwerbe-hinderter Menschen, die trotz eingeleiteter Kündi-gungsverfahren erhalten werden konnten. Die Arbeits-plätze konnten in einer Vielzahl von Fällen im Rahmender notwendigen Prüfung von Weiterbeschäftigungs-möglichkeiten sowie mit den Leistungen der begleiten-den Hilfe erhalten werden.

Soweit die Zustimmung zur beantragten Kündigung ininsgesamt 46,1 % der streitigen Fälle zu erteilen war,ist zu berücksichtigen, dass der besondere Kündi-gungsschutz bei allen behinderungsunabhängigenKündigungsgründen, d.h. insbesondere auch in allenFällen der betriebsbedingten Kündigung, eine gerin-gere Wirkung hat und die Prüfungskompetenz desIntegrationsamtes in diesen Fällen erheblich einge-schränkt ist.

39

6

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40

6

Zahl der Anträge

0

1.000

2.000

3.000

4.000

5.000

6.000

1996 1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005

4.3024.174

3.735

3.184 3.260

3.803

4.420

5.307

4.610

4.038

Kündigungsanträge nach dem SchwbG/SGB IXNeueingänge in Westfalen-Lippe

Neueingang Restbestand Zu bearbeitendeaus Vorjahr Kündigungsanträge

Jahr Anzahl Veränderung insgesamt davongegenüber abge- nicht abge-

Vorjahr schlossene schlossenein % Verfahren Verfahren

am 31.12.des Jahres

1996 4.302 + 9,91 759 5.061 4.069 992

1997 4.174 – 3,0 992 5.166 4.224 947

1998 3.735 – 10,5 947 4.682 3.878 804

1999 3.184 – 14,7 804 3.988 3.232 756

2000 3.260 + 2,4 756 4.016 3.284 732

2001 3.803 + 16,7 732 4.535 3.643 892

2002 4.420 + 16,2 892 5.312 4.182 1.130

2003 5.307 + 20,1 1.130 6.437 5.285 1.152

2004 4.610 – 13,1 1.152 5.762 4.940 822

2005 4.038 – 12,4 822 4.860 4.154 706

Zu bearbeitende Kündigungsanträge

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6

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(Rundungsdifferenzen)

Abgeschlossene Art der KündigungVerfahren

Jahr insgesamt Ordentliche Außerordentliche Beendigung OrdentlicheKündigung Kündigung des Arbeits- Änderungs-

verhältnisses kündigungAnzahl % Anzahl % Anzahl % Anzahl % Anzahl %

1996 4.069 100 3.425 84,2 452 11,1 96 2,4 96 2,4

1997 4.224 100 3.583 84,4 428 10,1 135 3,2 78 1,9

1998 3.878 100 3.230 83,3 409 10,5 123 3,2 116 3,0

1999 3.232 100 2.686 83,1 367 11,4 88 2,7 91 2,8

2000 3.284 100 2.780 84,7 346 10,5 82 2,5 76 2,3

2001 3.643 100 3.095 85,0 365 10,0 93 2,5 90 2,5

2002 4.182 100 3.574 85,5 422 10,0 82 2,0 104 2,5

2003 5.285 100 4.583 86,7 505 9,6 69 1,3 128 2,4

2004 4.940 100 4.145 83,9 554 11,2 69 1,4 172 3,5

2005 4.154 100 3.566 88,3 412 10,2 49 1,2 127 3,2

Abgeschlossene Kündigungsanträge nach Kündigungsart

Abgeschlossene Verfahren nach Kündigungsgründen

2003 2004 2005Abgeschlossene Verfahren insgesamt insgesamt: insgesamt: insgesamt:

5.285 = 100 % 4.940 = 100 % 4.154 = 100 %davon betroffene davon betroffene davon betroffene

Frauen Frauen Frauen1.548 = 29,3 % 1.635 = 33,1 % 1.350 = 32,5 %

Personenbedingte Gründe 28,6 % 29,8 % 30,2 %

davon Fehlzeiten wegen Arbeitsunfähigkeit 15,3 % 16,2 % 15,1 %

davon Leistungseinschränkung wegen Krankheit/Behinderung 12,3 % 12,5 % 13,9 %

davon behinderungsunabhängige Leistungsmängel 1,0 % 1,3 % 1,2 %

Verhaltensbedingte Gründe 12,5 % 14,1 % 12,8 %

Betriebsbedingte Gründe 58,9 % 56,2 % 57,0 %

davonBetriebsauflösung/Betriebsstilllegung 20,2 % 17,6 % 16,5 %

davonwesentliche Betriebseinschränkung 3,2 % 5,5 % 5,2 %

davon Wegfall des Arbeitsplatzes

aus anderen Gründen

(z. B. Rationalisierung, Auftragsmangel) 35,5 % 33,1 % 35,3 %

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0

20

40

60

80

100

2000

VerhaltensbedingtPersonenbedingt Betriebsbedingt

% der abgeschlossenen Verfahren

2002 2003 2004 20052001

34,5

15,4

50,1

30,8

15,2

54,0

30,1

14,8

55,1

28,6

12,5

58,9

29,8

12,5

56,2

30,2

12,8

57,0

Abgeschlossene Kündigungsverfahrennach Kündigungsgründen

Personenbedingte Kündigungsgründe:

• Fehlzeiten wegen Arbeitsunfähigkeit

• Leistungseinschränkungen wegen Krankheit/Behinderung

• behinderungsunabhängige Leistungsmängel

Verhaltensbedingte Kündigungsgründe

Betriebsbedingte Kündigungsgründe:

• Betriebsauflösung/Betriebsstilllegung

• Wesentliche Betriebseinschränkung

• Wegfall des Arbeitsplatzes aus anderen Gründen(z. B. Rationalisierung, Auftragsmangel)

Jahr Abgeschlossene Verfahreninsgesamt unstreitig streitig

Anzahl % Anzahl % Anzahl %

1996 4.069 100 2.659 65,4 1.410 34,6

1997 4.224 100 2.708 64,1 1.516 35,9

1998 3.878 100 2.482 64,0 1.396 36,0

1999 3.232 100 2.029 62,8 1.203 37,2

2000 3.284 100 2.137 65,1 1.147 34,9

2001 3.643 100 2.349 64,5 1.294 35,5

2002 4.182 100 2.686 64,2 1.496 35,8

2003 5.285 100 3.355 63,5 1.930 36,5

2004 4.940 100 2.770 56,1 2.170 43,9

2005 4.154 100 2.513 60,5 1.641 39,5

Abgeschlossene Kündigungsverfahren nach unstreitigen/streitigen Fällen

6

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43

6

Entscheidungsergebnisse der streitigen Verfahren (ohne Änderungskündigung)

zum Vergleich 2004

unstreitig 56,1 %

streitig 43,9 %

Erhalt des Arbeitsplatzes

57,1 %

Verlust des Arbeitsplatzes

42,9 %

Zum Vergleich:

Abgeschlossene Kündigungsverfahrenin Westfalen-Lippe 2004

Entscheidungsergebnisse der streitigen Verfahren (ohne Änderungskündigung)

unstreitig 60,5 %

streitig 39,5 %

Erhalt des Arbeitsplatzes

53,9 %

Verlust des Arbeitsplatzes

46,1 %

2005

Abgeschlossene Kündigungsverfahren 2005in Westfalen-Lippe

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Zahl der Zahl dereingegangenen erhobenenWidersprüche Klagen einschl.

Berufungen

Kündigungsschutz 672 81

Begleitende Hilfe 36 1

Institutionelle Förderung 0 0

Einziehung der Ausgleichsabgabe 76 5

Widerspruchs- und Klageverfahren insgesamt 784 87

Die Widersprüche aus dem Bereich des Kündigungs-schutzes, der begleitenden Hilfe im Arbeitsleben undder Erhebung der Ausgleichsabgabe werden vomWiderspruchsausschuss beim LWL-Integrationsamtentschieden. Dem Ausschuss gehören sieben ordentli-che Mitglieder und sieben Stellvertreter aus unter-schiedlichen Interessengruppen an. Es werden zweiVertreter aus der Arbeitnehmerschaft, zwei Arbeitge-bervertreter, ein Vertreter des Integrationsamtes, einVertreter der Regionaldirektion NRW der Bundesagen-tur für Arbeit sowie eine Vertrauensperson der schwer-behinderten Menschen in den Ausschuss berufen.Besonderheiten gelten in Kündigungsschutzangele-genheiten schwerbehinderter Menschen, die bei einerDienststelle eines öffentlichen Arbeitgebers beschäftigt

sind oder eine Beschäftigung in einem Betrieb ausü-ben, der zum Geschäftsbereich des Bundesministeri-ums der Verteidigung gehört. Hier treten an die Stelleder beiden Arbeitgebermitglieder Angehörige desöffentlichen Dienstes. Auch eines der schwerbehinder-ten Arbeitnehmermitglieder muss dem öffentlichenDienstes angehören. Der Widerspruchsausschuss trittalle vier bis sechs Wochen zusammen, um über dieihm vorgelegten Widersprüche zu verhandeln und zuentscheiden. Im Bereich der Kündigungsschutzverfah-ren ist die Zahl der eingegangenen Widersprüche imVergleich zum Vorjahr um 26 % gesunken. Bedingtdurch die Sparbeschlüsse des Integrationsamtes istdagegen ein Anstieg der Widersprüche im Bereich derbegleitenden Hilfe um 63 % zu verzeichnen.

77. Widerspruchs- und Klageverfahren

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Anlagen

Anlagen

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46

Sachbearbeiter/-innen des LWL-IntegrationsamtesStand: 01.05.2006

für den Bereich der Privatwirtschaft:

Postanschrift: Landschaftsverband Westfalen-Lippe– Integrationsamt – 48133 Münster;Besucheranschrift: Warendorfer Str. 21–23;Tel.: 02 51/5 91-01 (Zentrale); Fax: 02 51/5 91-65 66

im Bereich der Fürsorgestelle im Bereich der Fürsorgestelleder Stadt des Kreises

Eckard Amshove Arnsberg, Bottrop Hochsauerlandkreis, OlpeTel.: 02 51/5 91-38 21E-Mail: [email protected]

Peter Baumhacker Hamm, Siegen Siegen-WittgensteinTel.: 02 51/5 91-35 79E-Mail: [email protected]

Joachim Brüggemann LüdenscheidTel.: 02 51/5 91-39 90E-Mail: [email protected]

Dieter Geuting Detmold, Paderborn Höxter, Lippe, PaderbornTel.: 02 51/5 91-39 70E-Mail: [email protected]

Simone Löchte Bocholt, Lippstadt, Soest Borken, Märkischer Kreis, SoestTel.: 02 51/5 91-32 11E-Mail: [email protected]

Karin Hagemann Lünen, Unna UnnaTel.: 02 51/5 91-45 10E-Mail: [email protected]

Michael Krieter Castrop-Rauxel, Dorsten, Recklinghausen, WarendorfTel.: 02 51/5 91-58 52 Gelsenkirchen, Gladbeck, Herten,E-Mail: [email protected] Marl, Recklinghausen

Christel Mariß Herford, Herne, Minden, Herford, Minden-LübbeckeTel.: 02 51/5 91-37 62 MünsterE-Mail: [email protected]

Uschi Medding CoesfeldTel.: 02 51/5 91-35 63E-Mail: [email protected]

Dirk Rosendahl Dortmund, Gütersloh GüterslohTel.: 02 51/5 91-32 90E-Mail: [email protected]

Kurt Saatkamp Bochum, Hagen, Iserlohn, WittenTel.: 02 51/5 91-37 71E-Mail: [email protected]

Frauke Overbeck Rheine, Bielefeld Ennepe-Ruhr-Kreis, SteinfurtTel.: 02 51/5 91-58 87E-Mail: [email protected]

Anlage

1

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47

für den Bereich des öffentlichen Dienstes:

Eckard Amshove Regierungsbezirk Münster: Stadt Bottrop, Stadt Gelsenkirchen, Kreis Reck-Tel.: 02 51/5 91-38 21 linghausen, Stadt Recklinghausen, Stadt Dorsten, Stadt Herten, Stadt Marl, E-Mail: [email protected] Stadt Gladbeck, Stadt Castrop-Rauxel

Regierungsbezirk Arnsberg: Hochsauerlandkreis, Stadt Arnsberg, StadtBochum, Stadt Hagen, Stadt Herne, Stadt Iserlohn, Kreis Soest, Stadt Lipp-stadt, Kreis Olpe

Joachim Brüggemann Regierungsbezirk Arnsberg: Ennepe-Ruhr-Kreis, Stadt Lüdenscheid, Tel.: 02 51/5 91-39 90 Stadt Witten, Regierungsbezirk Detmold: alle FürsorgestellenE-Mail: [email protected] Regierungsbezirk Münster: außer Fürsorgestellen s. Amshove

Karin Hagemann Regierungsbezirk Arnsberg: außer Fürsorgestellen s. Amshove und Brügge-Tel.: 02 51/5 91-45 10 mannE-Mail: [email protected]

Seminare/Öffentlichkeitsarbeit:

Detlef Bröcker Seminarinhalte, Seminarorganisation, Broschürenredaktion, Internet,Tel.: 02 51/5 91-37 40 Seminaranmeldungen, Broschürenanforderung und -versandE-Mail: [email protected]

Sylvia BarkhofenTel.: 02 51/5 91-65 55E-Mail: [email protected]

Claudia Köper-WolbergTel.: 02 51/5 91-37 73E-Mail: [email protected]

Broschüren-Hotline:02 51/5 91-65 55

Anlage

1

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48

Anlage

2

a) Städte

Stadt ArnsbergRathausplatz 159759 ArnsbergTel.: 0 29 32/2 01-0

Stadt BielefeldNiederwall 23(Neues Rathaus)33602 BielefeldTel.: 05 21/51-D1

Stadt BocholtBerliner Platz 2/Shopping Arkaden46395 BocholtTel.: 0 28 71/9 53-0

Stadt BochumWilly-Brandt-Platz 2–644777 BochumTel.: 02 34/910-0

Stadt BottropBöckenhoffstr. 44-4646236 BottropTel.: 0 20 41/70-30

Stadt Castrop-RauxelEuropaplatz 144575 Castrop-RauxelTel.: 0 23 05/106-1

Stadt DetmoldGrabenstr. 133756 DetmoldTel.: 0 52 31/9 77-0

Stadt DorstenBismarckstr. 146284 DorstenTel.: 0 23 62/66-0

Stadt DortmundLeopoldstr. 16-2044147 DortmundTel.: 02 31/50-0

Stadt GelsenkirchenZeppelinallee 445879 GelsenkirchenTel.: 02 09/169-1

Stadt GladbeckWilhelmstr. 8Büroturm 145964 GladbeckTel.: 0 20 43/99-0

Stadt GüterslohBerliner Str. 7033330 GüterslohTel.: 0 52 41/82-1

Stadt HagenRathaus IIBerliner Platz 2258089 HagenTel.: 0 23 31/2 07-0

Stadt HammEichstedtstr. 159075 HammTel.: 0 23 81/170

Stadt HerfordHansastr. 33(Im Gebäude der Agentur für Arbeit)32049 HerfordTel.: 0 52 21/189-0

Stadt HerneHauptstr. 24144649 HerneTel.: 0 23 23/16-0

Stadt HertenKurt-Schumacher-Str. 245699 HertenTel.: 0 23 66/3 03-1

Stadt IserlohnWerner-Jacobi-Platz 1259636 IserlohnTel.: 0 23 71/217-0

Stadt LippstadtGeiststr. 4759555 LippstadtTel.: 0 29 41/980-0

Stadt LüdenscheidRathausplatz 258507 LüdenscheidTel.: 0 23 51/17-0

Stadt LünenWilly-Brandt-Platz 144532 LünenTel.: 0 23 06/104-1

Stadt MarlCreiler Platz 145768 MarlTel.: 0 23 65/99-0

Stadt MindenKleiner Domhof 1732423 MindenTel.: 05 71/89-1

Stadt MünsterLudgeriplatz 4–648151 MünsterTel.: 02 51/4 92-0

Stadt PaderbornAm Abdinghoff 1133098 PaderbornTel.: 0 52 51/88-0

Stadt RecklinghausenStadthaus ARathausplatz 345657 RecklinghausenTel.: 0 23 61/5 02-0

Stadt RheineKlosterstr. 1448431 RheineTel.: 0 59 71/9 39-0

Stadt SiegenRathaus WeidenauWeidenauer Str. 21557076 SiegenTel.: 02 71/4 04-29 11

Stadt UnnaRathausplatz 159423 UnnaTel.: 0 23 03/1 03-0

Stadt WittenMarktstr. 158452 WittenTel.: 0 23 02/5 81-0

Örtliche Fürsorgestellen im Bereich des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe

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49

Anlage

2

b) Kreise

Kreis BorkenBurloer Str. 9346325 BorkenTel.: 0 28 61/82-0

Kreis CoesfeldSchützenwall 1648653 CoesfeldTel.: 0 25 41/18-0

Ennepe-Ruhr-KreisHauptstr. 9258332 SchwelmTel.: 0 23 36/9 30

Kreis Gütersloh(Postanschrift)33324 GüterslohTel.: 0 52 41/85-0

Kreis HerfordHansastr. 33(Im Gebäudeder Agentur für Arbeit)32049 HerfordTel.: 0 52 21/189-0

HochsauerlandkreisSteinstr. 2759870 MeschedeTel.: 02 91/94-0

Kreis HöxterMoltkestr. 1237671 HöxterTel.: 0 52 71/9 65-0

Kreis LippeFelix-Fechenbach-Str. 532756 DetmoldTel.: 0 52 31/62-0

Märkischer KreisBismarckstr. 1758762 AltenaTel.: 0 23 52/96 66-0

Kreis Minden-LübbeckePortastr. 1332423 MindenTel.: 05 71/8 07-0

Kreis OlpeDanziger Str. 257462 OlpeTel.: 0 27 61/81-0

Kreis PaderbornAldegrever Str. 10–1433102 PaderbornTel.: 0 52 51/3 08-0

Kreis RecklinghausenKurt-Schumacher-Allee 145657 RecklinghausenTel.: 0 23 61/53-1

Kreis Siegen-WittgensteinKoblenzer Str. 7357072 SiegenTel.: 02 71/3 33-18 33

Kreis SoestHoher Weg 1–359494 SoestTel.: 0 29 21/30-0

Kreis SteinfurtTecklenburger Str. 1048565 SteinfurtTel.: 0 25 51/69-0

Kreis UnnaFriedrich-Ebert-Str. 1759425 UnnaTel.: 0 23 03/27-0

Kreis WarendorfWaldenburger Str. 248231 WarendorfTel.: 0 25 81/53-0

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Hausbesuche, Betriebsbesuche usw. der örtlichen Fürsorgestellenbei Arbeitgebern und schwerbehinderten Menschen im Jahr 2005

Haus- Betriebs- Versamml.besuche besuche schwerbeh.

insgesamt Menschen

STÄDTE

Arnsberg 4 58 1

Bielefeld 0 28 2

Bocholt 8 74 2

Bochum 15 303 21

Bottrop 3 41 2

Castrop-Rauxel 3 28 2

Detmold 0 84 2

Dorsten 3 17 1

Dortmund 0 138 8

Gelsenkirchen 11 221 5

Gladbeck 1 89 1

Gütersloh 6 92 1

Hagen 0 41 0

Hamm 36 122 18

Herford 5 86 3

Herne 8 45 2

Herten 0 29 0

Iserlohn 0 21 0

Lippstadt 3 13 1

Lüdenscheid 1 49 0

Lünen 0 90 0

Marl 1 87 3

Minden 0 65 1

Münster 16 289 2

Paderborn 0 57 0

Reckling-hausen 0 0 0

Rheine 1 115 1

Siegen 1 75 1

Unna 2 87 7

Witten 0 131 3

Haus- Betriebs- Versamml.besuche besuche schwerbeh.

insgesamt Menschen

KREISE

Borken 24 86 2

Coesfeld 0 7 0

Ennepe-Ruhr-Kreis 9 105 4

Gütersloh 6 63 2

Herford 114 133 4

HSK 0 210 1

Höxter 1 101 0

Lippe 6 228 0

Märkischer Kreis 18 263 11

Minden-Lübbecke 3 235 3

Olpe 1 93 0

Paderborn 0 105 0

Reckling-hausen 2 52 2

Siegen-Wittgenstein 7 176 5

Soest 10 75 1

Steinfurt 38 297 3

Unna 9 187 13

Warendorf 3 181 2

gesamt 378 5.081 143

Anlage

3

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5151

§ 19 SchwbAV Anzahl Anzahl der betroffenen Auszahlungen €Technische der Maß- schwerbeh. Menschen davon entfallenArbeitshilfen nahmen* Männer Frauen insgesamt auf Frauen StädteArnsberg 5 2 3 7.139,25 2.025,26Bielefeld 38 27 11 68.567,91 21.721,13Bocholt 8 4 4 13.971,36 8.996,71Bochum 34 20 14 57.020,94 25.745,94Bottrop 3 1 2 3.544,76 3.345,76Castrop-Rauxel 7 3 4 31.590,60 20.520,00Detmold 9 6 3 16.593,28 2.723,06Dorsten 3 2 1 4.924,09 4.092,17Dortmund 61 30 31 114.374,34 37.364,93Gelsenkirchen 32 21 11 41.042,25 14.521,22Gladbeck 18 10 8 28.320,53 16.191,15Gütersloh 6 3 3 11.270,65 7.346,69Hagen 23 10 13 21.428,48 14.681,94Hamm 15 14 1 26.340,16 52,80Herford 12 9 3 10.019,25 3.988,49Herne 3 1 2 3.212,20 1.706,20Herten 7 4 3 20.562,85 15.620,09Iserlohn 18 12 6 41.117,78 12.224,32Lippstadt 10 5 5 13.712,01 6.535,97Lüdenscheid 11 6 5 18.189,31 7.762,79Lünen 9 5 4 13.879,17 5.851,36Marl 3 3 0 5.434,00 0Minden 9 6 3 12.691,71 5.303,50Münster 49 31 18 70.669,74 22.336,02Paderborn 17 6 11 25.082,63 16.664,07Recklinghausen 10 4 6 23.253,01 21.759,92Rheine 9 5 4 7.450,88 2.293,96Siegen 31 20 11 29.935,20 11.546,00Unna 9 5 4 9.916,11 4.601,77Witten 12 4 8 18.326,00 8.147,00KreiseBorken 26 16 10 30.730,73 12.005,13Coesfeld 13 10 3 10.169,27 2.175,20Ennepe Ruhr Kreis 23 13 10 43.778,00 20.497,00Gütersloh 15 9 6 16.526,53 11.292,08Herford 11 8 3 9.248,63 3.308,19HSK 16 9 7 18.877,07 6.655,18Höxter 8 6 2 18.664,28 6.901,65Lippe 6 4 2 8.803,71 3.636,95Märkischer Kreis 5 5 4 13.119,71 4.496,71Minden-Lübbecke 7 4 3 9.582,26 5.272,30Olpe 6 4 2 6.430,91 996,43Paderborn 1 1 0 2.041,82 0Recklinghausen 4 3 1 6.181,35 4.053,46Siegen-Wittgenstein 33 20 13 78.308,30 14.773,36Soest 47 29 18 82.067,38 33.091,44Steinfurt 42 23 19 61.142,76 18.968,66Unna 23 14 9 20.923,28 9.601,58Warendorf 20 15 5 17.522,56 5.020,04Gesamt 787 472 319 1.223.699,00 488.415,58* Einzelne Maßnahmen können mehrere schwerbehinderte Menschen betreffen

Leistungen der örtlichen Fürsorgestellen 2005

Anlage

4

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52

Anlage

4

§ 20 SchwbAV Anzahl Anzahl der betroffenen Auszahlungen €Erreichen des der Maß- schwerbeh. Menschen davon entfallenArbeitsplatzes nahmen* Männer Frauen insgesamt auf Frauen StädteArnsberg 1 1 0 3.190,00 0Bielefeld 4 0 4 21.083,67 21.083,67Bocholt 1 0 1 884,92 884,92Bochum 6 2 4 51.027,00 48.100,00Bottrop 0 0 0 0 0Castrop-Rauxel 1 0 1 7.809,98 7.810,00Detmold 0 0 0 0 0Dorsten 0 0 0 0 0Dortmund 41 15 26 22.915,44 12.217,52Gelsenkirchen 2 1 1 5.576,08 205,32Gladbeck 0 0 0 0 0Gütersloh 0 0 0 0 0Hagen 0 0 0 0 0Hamm 2 1 1 14.923,88 930,00Herford 1 1 0 8.620,00 0Herne 1 0 1 601,23 601,23Herten 2 2 0 10.388,68 0Iserlohn 3 3 0 5.091,36 0Lippstadt 0 0 0 0 0Lüdenscheid 0 0 0 0 0Lünen 0 0 0 0 0Marl 1 1 0 1.609,00 0Minden 1 0 1 29.603,45 29.603,45Münster 10 6 4 25.773,35 21.108,63Paderborn 1 0 1 340,34 340,34Recklinghausen 0 0 0 400,00 0Rheine 0 0 0 0 0Siegen 0 0 0 0 0Unna 0 0 0 0 0Witten 2 1 1 10.626,00 4.474,00KreiseBorken 2 2 0 19.715,60 0Coesfeld 2 2 0 6.188,60 0Ennepe Ruhr Kreis 0 0 0 0 0Gütersloh 2 2 0 1.202,40 0Herford 0 0 0 0 0HSK 1 1 0 14.268,08 0Höxter 1 0 1 520,00 520,00Lippe 0 0 0 0 0Märkischer Kreis 0 0 0 0 0Minden-Lübbecke 1 1 0 2.040,00 0Olpe 0 0 0 0 0Paderborn 0 0 0 0 0Recklinghausen 0 0 0 0 0Siegen-Wittgenstein 7 8 0 31.668,24 0Soest 5 2 3 82.028,85 63.295,12Steinfurt 6 6 0 27.926,00 0Unna 8 2 6 24.466,27 13.098,95Warendorf 3 1 2 34.330,46 20.270,46Gesamt 64 62 58 464.818,88 244.543,61* Einzelne Maßnahmen können mehrere schwerbehinderte Menschen betreffen

Leistungen der örtlichen Fürsorgestellen 2005

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53

Anlage

4

§ 21 SchwbAV Anzahl Anzahl der betroffenen Auszahlungen €Wirtschaftliche der Maß- schwerbeh. Menschen davon entfallenSelbständigkeit nahmen* Männer Frauen insgesamt auf Frauen StädteArnsberg 0 0 0 0 0Bielefeld 2 2 0 5.475,55 0Bocholt 1 0 1 1.652,54 1.652,54Bochum 3 3 0 17.632,50 0Bottrop 0 0 0 0 0Castrop-Rauxel 0 0 0 0 0Detmold 0 0 0 0 0Dorsten 0 0 0 0 0Dortmund 4 4 0 46.370,94 0Gelsenkirchen 1 0 1 20.000,00 20.000,00Gladbeck 0 0 0 0 0Gütersloh 0 0 0 0 0Hagen 3 2 1 28.880,00 20.000,00Hamm 3 1 2 14.406,40 8.938,00Herford 0 0 0 0 0Herne 0 0 0 0 0Herten 0 0 0 0 0Iserlohn 1 1 0 20.000,00 0Lippstadt 0 0 0 0 0Lüdenscheid 0 0 0 0 0Lünen 2 1 1 30.000,00 20.000,00Marl 0 0 0 2.500,00 0Minden 0 0 0 0 0Münster 4 3 1 58.835,57 20.000,00Paderborn 0 0 0 0 0Recklinghausen 1 1 0 1.465,47 0Rheine 0 0 0 0 0Siegen 1 1 0 2.512,89 0Unna 0 0 0 0 0Witten 0 0 0 0 0KreiseBorken 3 1 2 1.564,28 986,37Coesfeld 3 1 2 13.598,68 7.911,01Ennepe Ruhr Kreis 3 3 0 22.474,00 0Gütersloh 1 1 0 280,00 0Herford 2 1 1 10.250,00 1.000,00HSK 3 1 2 26.960,26 16.960,26Höxter 1 0 1 875,00 875,00Lippe 1 1 0 13.100,00 0Märkischer Kreis 1 1 1 26.662,00 11.662,00Minden-Lübbecke 0 0 0 0 0Olpe 3 3 0 6.436,15 0Paderborn 0 0 0 0 0Recklinghausen 0 0 0 0 0Siegen-Wittgenstein 1 0 1 8.000,00 8.000,00Soest 0 0 0 0 0Steinfurt 0 0 0 903,09 0Unna 5 4 1 36.415,89 0Warendorf 6 4 2 5.866,71 1.383,96Gesamt 59 40 20 423.117,92 139.369,14* Einzelne Maßnahmen können mehrere schwerbehinderte Menschen betreffen

Leistungen der örtlichen Fürsorgestellen 2005

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54

Anlage

4

§ 22 SchwbAV Anzahl Anzahl der betroffenen Auszahlungen €Wohnungshilfe der Maß- schwerbeh. Menschen davon entfallen

nahmen* Männer Frauen insgesamt auf Frauen StädteArnsberg 0 0 0 0 0Bielefeld 2 0 2 817,10 817,10Bocholt 0 0 0 0 0Bochum 0 0 0 0 0Bottrop 0 0 0 0 0Castrop-Rauxel 2 1 1 2.759,18 2.561,00Detmold 1 1 0 489,52 0Dorsten 0 0 0 0 0Dortmund 4 2 2 478,46 478,46Gelsenkirchen 2 1 1 0 0Gladbeck 0 0 0 0 0Gütersloh 0 0 0 0 0Hagen 0 0 0 0 0Hamm 1 0 1 301,60 301,60Herford 0 0 0 0 0Herne 0 0 0 0 0Herten 2 0 2 3.549,84 3.207,40Iserlohn 0 0 0 0 0Lippstadt 0 0 0 0 0Lüdenscheid 0 0 0 0 0Lünen 0 0 0 0 0Marl 0 0 0 0 0Minden 0 0 0 0 0Münster 1 0 1 6.394,43 4.914,50Paderborn 1 0 1 133,28 133,28Recklinghausen 0 0 0 0 0Rheine 0 0 0 0 0Siegen 1 1 0 696,00 0Unna 0 0 0 0 0Witten 0 0 0 0 0KreiseBorken 0 0 0 0 0Coesfeld 0 0 0 0 0Ennepe Ruhr Kreis 0 0 0 0 0Gütersloh 0 0 0 0 0Herford 0 0 0 0 0HSK 0 0 0 0 0Höxter 0 0 0 0 0Lippe 0 0 0 0 0Märkischer Kreis 0 0 0 0 0Minden-Lübbecke 0 0 0 0 0Olpe 0 0 0 0 0Paderborn 0 0 0 0 0Recklinghausen 0 0 0 0 0Siegen-Wittgenstein 0 0 0 0 0Soest 3 2 1 25.390,38 827,42Steinfurt 2 2 0 6.433,06 0Unna 0 0 0 0 0Warendorf 1 1 0 1.327,78 0Gesamt 23 11 12 48.770,63 13.240,76* Einzelne Maßnahmen können mehrere schwerbehinderte Menschen betreffen

Leistungen der örtlichen Fürsorgestellen 2005

Page 55: Bericht über die Durchführung des Schwerbehindertenrechts ... · im Jahr 2005 Schriftenreihe des LWL-Integrationsamtes „Für schwerbehinderte Menschen“ – Heft Nr. 13 –

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Anlage

4

§ 25 SchwbAV Anzahl Anzahl der betroffenen Auszahlungen €Leistungen in der Maß- schwerbeh. Menschen davon entfallenbesonderen Lebenslagen nahmen* Männer Frauen insgesamt auf Frauen StädteArnsberg 0 0 0 0 0Bielefeld 4 2 2 3.393,50 1.431,51Bocholt 0 0 0 0 0Bochum 0 0 0 0 0Bottrop 0 0 0 0 0Castrop-Rauxel 0 0 0 0 0Detmold 1 1 0 1.455,00 0Dorsten 0 0 0 0 0Dortmund 12 12 0 4.761,12 0Gelsenkirchen 0 0 0 0 0Gladbeck 1 1 0 1.159,56 0Gütersloh 0 0 0 0 0Hagen 0 0 0 0 0Hamm 3 1 2 3.191,24 2.740,00Herford 1 0 1 55,00 55,00Herne 0 0 0 0 0Herten 0 0 0 0 0Iserlohn 0 0 0 0 0Lippstadt 0 0 0 0 0Lüdenscheid 0 0 0 0 0Lünen 0 0 0 0 0Marl 0 0 0 0 0Minden 1 1 0 142,10 0Münster 1 0 1 290,00 290,00Paderborn 1 1 0 1.238,22 0Recklinghausen 0 0 0 0 0Rheine 0 0 0 0 0Siegen 1 0 1 143,10 143,10Unna 0 0 0 0 0Witten 0 0 0 0 0KreiseBorken 0 0 0 0 0Coesfeld 2 1 1 1.337,00 338,00Ennepe Ruhr Kreis 1 1 0 570,00 0Gütersloh 0 0 0 0 0Herford 1 1 0 185,60 0HSK 1 1 0 2.759,92 0Höxter 2 1 1 1.690,60 330,60Lippe 1 1 0 4.000,00 0Märkischer Kreis 0 0 0 0 0Minden-Lübbecke 2 0 2 3.129,53 3.129,53Olpe 0 0 0 0 0Paderborn 0 0 0 0 0Recklinghausen 1 1 0 108,11 0Siegen-Wittgenstein 0 0 0 0 0Soest 0 0 0 0 0Steinfurt 12 8 4 8.834,50 3.350,00Unna 0 0 0 0 0Warendorf 0 0 0 0 0Gesamt 49 34 15 38.444,10 11.807,74* Einzelne Maßnahmen können mehrere schwerbehinderte Menschen betreffen

Leistungen der örtlichen Fürsorgestellen 2005

Page 56: Bericht über die Durchführung des Schwerbehindertenrechts ... · im Jahr 2005 Schriftenreihe des LWL-Integrationsamtes „Für schwerbehinderte Menschen“ – Heft Nr. 13 –

56

Anlage

4

§ 26 SchwbAV Anzahl Anzahl der betroffenen Auszahlungen €Leistungen an der Maß- schwerbeh. Menschen davon entfallenArbeitgeber nahmen* Männer Frauen insgesamt auf Frauen StädteArnsberg 43 24 19 125.223,56 26.098,01Bielefeld 79 53 26 140.056,91 28.939,37Bocholt 9 6 3 18.972,62 11.370,13Bochum 234 142 92 586.291,82 186.196,82Bottrop 18 12 6 57.459,51 13.560,32Castrop-Rauxel 21 12 9 50.218,07 13.534,29Detmold 29 20 9 52.851,99 7.063,76Dorsten 10 7 3 19.694,65 3.474,62Dortmund 170 96 74 256.380,71 100.246,21Gelsenkirchen 116 84 44 338.743,52 31.202,70Gladbeck 26 17 9 30.247,05 9.629,32Gütersloh 28 16 29 66.552,84 33.554,91Hagen 96 53 43 71.599,58 21.114,73Hamm 78 72 21 139.694,54 35.006,70Herford 22 9 13 22.619,28 12.712,09Herne 44 25 19 48.663,81 21.031,04Herten 8 8 1 15.501,99 812,42Iserlohn 12 11 1 35.630,33 989,70Lippstadt 12 10 2 36.873,68 12.364,58Lüdenscheid 36 16 20 52.513,16 13.669,68Lünen 15 9 6 50.005,59 32.503,08Marl 45 39 8 84.080,00 13.773,00Minden 38 26 12 85.796,71 28.670,57Münster 101 67 34 145.924,83 43.693,77Paderborn 21 14 7 10.361,83 4.947,33Recklinghausen 34 25 9 23.751,37 9.824,90Rheine 14 12 2 73.309,93 1.142,55Siegen 25 13 13 92.277,77 23.056,55Unna 26 21 10 50.598,67 14.903,98Witten 52 61 11 99.875,00 18.174,00KreiseBorken 44 38 12 165.938,08 31.762,54Coesfeld 35 17 18 32.310,11 13.723,05Ennepe Ruhr Kreis 49 45 21 151.878,00 35.896,00Gütersloh 23 19 4 67.460,24 4.631,98Herford 27 20 7 82.433,59 9.184,71HSK 29 25 10 111.721,98 19.108,87Höxter 22 16 6 55.347,79 11.334,35Lippe 20 12 8 59.686,54 18.111,17Märkischer Kreis 123 140 35 385.993,68 59.287,28Minden-Lübbecke 53 35 18 194.848,73 43.366,99Olpe 15 11 4 20.529,78 6.857,64Paderborn 5 3 2 1.710,00 692,00Recklinghausen 6 5 1 4.394,35 309,36Siegen-Wittgenstein 77 68 13 281.729,14 6.842,34Soest 47 24 23 88.033,59 26.451,43Steinfurt 125 96 44 482.667,19 88.022,02Unna 102 69 33 66.762,81 20.414,29Warendorf 56 69 15 171.174,02 22.797,26Gesamt 2.320 1.692 829 5.306.390,94 1.192.054,41* Einzelne Maßnahmen können mehrere schwerbehinderte Menschen betreffen

Leistungen der örtlichen Fürsorgestellen 2005

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Anlage

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Leistungen Anzahl Anzahl der betroffenen Auszahlungen €der FSt. der Maß- schwerbeh. Menschen davon entfallengesamt nahmen* Männer Frauen insgesamt auf Frauen StädteArnsberg 49 27 22 135.552,81 28.123,27Bielefeld 129 84 45 240.444,64 76.042,78Bocholt 10 10 9 35.481,44 22.904,30Bochum 277 167 110 711.972,26 260.042,76Bottrop 21 13 8 61.004,27 16.906,08Castrop-Rauxel 31 16 15 92.377,83 44.425,29Detmold 40 28 12 71.389,79 9.786,82Dorsten 13 9 4 24.618,74 7.566,79Dortmund 292 159 133 445.281,01 150.307,12Gelsenkirchen 153 107 58 405.361,65 65.929,24Gladbeck 45 28 17 59.727,14 25.820,47Gütersloh 35 20 32 77.823,49 40.901,60Hagen 122 65 57 121.908,06 55.796,67Hamm 102 89 28 198.857,82 47.969,10Herford 36 19 17 41.313,53 16.755,58Herne 48 26 22 52.477,24 23.338,47Herten 19 14 6 50.003,36 19.639,91Iserlohn 34 27 7 101.779,47 13.214,02Lippstadt 22 15 7 50.585,69 18.900,55Lüdenscheid 47 22 25 70.702,47 21.432,47Lünen 26 15 11 93.884,76 58.354,44Marl 49 44 8 93.633,00 13.773,00Minden 49 33 16 128.233,97 63.577,52Münster 166 107 59 307.887,92 112.342,92Paderborn 41 21 20 37.156,30 22.085,02Recklinghausen 45 30 15 48.869,85 31.584,82Rheine 23 17 6 80.760,61 3.436,51Siegen 59 35 25 125.564,96 34.745,65Unna 35 26 14 60.514,78 19.505,75Witten 62 67 19 128.827,00 30.795,00KreiseBorken 75 57 24 217.948,69 44.754,04Coesfeld 53 29 24 63.603,66 24.147,26Ennepe Ruhr Kreis 76 62 31 218.698,00 56.393,00Gütersloh 41 31 10 85.469,17 15.924,06Herford 41 30 11 102.117,82 13.492,90HSK 50 37 11 174.587,31 42.724,31Höxter 34 23 11 77.097,67 19.961,60Lippe 28 18 10 85.490,25 21.748,12Märkischer Kreis 129 146 40 425.775,39 75.445,99Minden-Lübbecke 63 40 23 209.600,52 51.768,82Olpe 24 18 6 33.396,84 7.854,07Paderborn 6 4 2 3.751,82 692,00Recklinghausen 11 9 2 10.683,51 4.362,82Siegen-Wittgenstein 118 96 27 399.705,68 29.615,70Soest 102 57 45 277.520,20 123.665,41Steinfurt 187 135 67 587.906,60 110.340,68Unna 138 89 49 148.568,25 43.114,82Warendorf 86 90 24 230.221,53 49.471,72Gesamt 3.342 2.311 1.244 7.506.138,77 2.091.481,24* Einzelne Maßnahmen können mehrere schwerbehinderte Menschen betreffen

Leistungen der örtlichen Fürsorgestellen 2005

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■ Leitung und Koordination

ReferatsleiterLWL-Integrationsamt, 48133 MünsterDr. Peter BeuleTel.: 02 51/5 91-47 24 · Fax: 5 91-65 87E-Mail: [email protected]

ReferentLWL-Integrationsamt, 48133 MünsterMichael SchneiderTel.: 02 51/5 91-2 72 · Fax: 5 91-65 87E-Mail: [email protected]

Besucheranschrift des LWL-Integrationsamtes:Warendorfer Str. 21–2348145 MünsterBlock W des LWL

■ Regionale Durchführung der Aufgaben

MünsterlandLWL-Integrationsamt, 48133 MünsterGisela Lamberty-Overbeck (Kreise BOR/COE )Tel.: 02 51/5 91-47 27 · Fax: 5 91-65 87E-Mail: [email protected]

Paderborn, Soest, SiegenPsychosozialer Fachdienst des Integrationsamtes Reinhold HeeringaSchneringerstr. 13, 59602 RüthenTel.: 0 29 52/8 89-7 32 · Fax: 8 89-7 33Handy: 01 71/9 73 09 11E-Mail: [email protected]

Ruhrgebiet OstPsychosozialer Fachdienst des Integrationsamtes c/o Selbsthilfegemeinschaft e.V.Horst KappellerGraf-Adolf-Platz 358239 SchwerteTel.: 0 23 04/2 13 34 · Fax: 2 13 35Handy: 01 71/9 73 09 13E-Mail: [email protected]

Ruhrgebiet WestPsychosozialer Fachdienst des Integrationsamtes c/o Diakoniewerk Bochum gGmbHChristian KrawietzWestring 2644787 BochumTel.: 02 34/91 33-2 12 · Fax: 02 34/91 33-2 13 Handy: 01 71/9 73 09 15E-Mail: [email protected]

Ostwestfalen/LippePsychosozialer Fachdienst des Integrationsamtes Gert KlüppelFelix-Fechenbach-Str. 532756 DetmoldTel.: 0 52 31/62 77 98 · Fax: 96 14 20Handy: 01 71/9 73 09 14E-Mail: [email protected]

■ Schwerpunkt Arbeitstraining

LWL-Integrationsamt, 48133 MünsterAnke DalhoffTel.: 02 51/5 91-32 00 · Fax: 5 91-65 87E-Mail: [email protected]

LWL-Integrationsamt, 48133 MünsterClaudia DaldrupTel.: 02 51/5 91-65 45 · Fax: 5 91-65 87E-Mail: [email protected]

LWL-Integrationsamt, 48133 MünsterReinhard HöttenTel.: 02 51/5 91-37 63 · Fax: 5 91-65 87E-Mail: [email protected]

Psychosozialer Fachdienst des LWL-Integrationsamtes

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■ Stadt Bielefeld und Kreis GuterslohIntegrationsfachdienst Konigsweg 10 – 33617 Bielefeld Fax: 05 21/144-44 95

Kontakt: Ulf BallstaedtTel.: 05 21/1 44-45 40 E-Mail: [email protected]

■ Städte Bochum und Herne Westring 26 – 44787 Bochum Fax: 02 34/91 33-1 89

Kontakt: Frank SchöpperTel.: 02 34/9 13 31 70 [email protected]

■ Kreis Coesfeld und Borken Integrationsfachdienst Am Kuhm 36 – 46325 Borken Fax: 0 28 61/80 29-115

Kontakt: Boris Kuppers-Pucher Tel.: 0 28 61/80 29-159E-Mail: [email protected]

■ Stadt Dortmund Integrationsfachdienst Sternstr. 23 – 44137 Dortmund Fax: 02 31/58 97 84 29

Kontakt: Torsten SternTel.: 02 31-58 97 E-Mail: [email protected]

■ Städte Gelsenkirchen, Bottrop, Gladbeck Integrationsfachdienst – Bahnhofstr. 55-65 45879 Gelsenkirchen

Kontakt: Cordula Mennicke-Moussa Tel.: 02 09/1 20 50 12 E-Mail: [email protected]

■ Stadt Hagen / Ennepe-Ruhr-Kreis Integrationsfachdienst Hochstr. 83c – 58095 Hagen Fax: 0 23 31/91 84-53

Kontakt: Bernadette RupaTel.: 0 23 31/91 84-0E-Mail: [email protected]

■ Stadt Hamm Integrationsfachdienst Caldenhofer Weg 225 – 59063 HammFax: 0 23 81/5 87-3 00

Kontakt: Hans-Christian Schmidt Tel.: 0 23 81/5 87-3 91 E-Mail: [email protected]

■ Kreis Herford Integrationsfachdienst Hansastr. 33 – 32049 Herford Fax: 0 52 21/91 53-160

Kontakt: Gerald Mettenborg Tel.: 0 52 21/91 53-1 38 E-Mail: [email protected]

■ HochsauerlandkreisIntegrationsfachdienst Brückenstr. 10 – 59872 MeschedeFax: 02 91/9 52 95-20

Kontakt: Volker WestdickenbergTel.: 02 91/2 04-6 95E-Mail: [email protected]

■ Kreis Lippe Integrationsfachdienst Wittekindstr. 232758 DetmoldFax: 0 52 31/64 03-33

Kontakt: Michael Dillenburg Tel.. 0 52 31/64 03 49E-Mail: [email protected]

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Anlage

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■ Märkischer Kreis Integrationsfachdienst Paulmannshoher Straße 19 58515 Lüdenscheid (Hellersen)

Kontakt: Andreas SchnipperingTel.: 0 23 51/46-35 55 E-Mail: [email protected]

■ Kreis Minden-LübbeckeIntegrationsfachdienst Hermannstr. 4 – 32423 Minden

Kontakt: Martin MeisterTel.: 05 71/3 85 46 12E-Mail: [email protected]

■ Stadt Münster Integrationsfachdienst Hafenweg 6-8 – 48155 Münster

Kontakt: Annemarie Stückenschneider Tel.: 02 51/29 72 41E-Mail: [email protected]

■ Kreise Paderborn und HöxterIntegrationsfachdienst Bahnhoftstr. 1 – 3 – 33100 Paderborn Fax: 0 52 51/8 78 69 48

Kontakt: Markus DeppeTel.: 0 52 51/8 78 69 45 E-Mail: [email protected]

■ Kreis Recklinghausen Integrationsfachdienst Kaiserwall 19 45657 – Recklinghausen Fax: 0 23 61/9 36 64 17

Kontakt: Werner BogsTel.: 0 23 61/9 36 64 21 E-Mail: [email protected]

■ Kreise Siegen und Olpe Integrationsfachdienst Reselve Frankfurter Straße 18 – 57074 Siegen

Nicole Caemerlynk Tel.: 02 71/3178500

01 63/3751381Fax: 0271/3178506E-Mail: [email protected]

■ Kreis SoestIntegrationsfachdienst Geiststr. 18 – 59555 Lippstadt Fax: 0 29 41/92 27 62

Kontakt: Eva KemperTel.: 0 29 41/92 27 62E-Mail: [email protected]

■ Kreis Steinfurt Integrationsfachdienst Breite Straße 10 – 49477 Ibbenbüren Fax: 0 54 51/59 48-60

Kontakt: Ludger Lünenborg Tel.: 01 80/1 56 25 62 E-Mail: [email protected]

■ Kreis Unna Integrationsfachdienst Graf-Adolf-Platz 3 – 58239 Schwerte Fax: 0 23 04/24 09 00 22

Kontakt: Angelika Schindler Tel.: 0 23 04/24 09 00 E-Mail: [email protected]

■ Kreis Warendorf Integrationsfachdienst Roonstr. 6 – 59229 Ahlen Fax: 0 23 82/8 89 99 60

Kontakt: Thomas Schwarzrock Tel.: 0 23 82/8 89 99 50 E-Mail: [email protected]

Anlage

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6161

Anlage

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Was sind Integrationsfachdienste?Integrationsfachdienste (IFD) sind Dienste Dritter,die im Auftrag der Agenturen für Arbeit, der Reha-bilitationsträger und der Integrationsämter bei derDurchführung von Maßnahmen zur Teilhabeschwerbehinderter und behinderter Menschen amArbeitsleben beteiligt werden. Begriff, Aufgaben,Beauftragung und Finanzierung sind durch dasSGB IX (§§ 102 und 109 ff) sowie die Schwerbe-hinderten-Ausgleichsabgabeverordnung (§§ 27aund 28 SchwbAV) geregelt. Die Strukturverantwor-tung für die IFD obliegt dem Integrationsamt.

In den IFD arbeiten spezialisierte Fachkräfte. Injedem IFD steht eine Fachkraft für hörbehinderteMenschen zur Verfügung. Weiterhin gibt esAnsprechpartner für die Aufgabenbereiche Über-gang Schule-Beruf sowie Werkstatt für behinderteMenschen/allgemeiner Arbeitsmarkt. Jeder IFDwird durch eine/n Koordinator/in des Integrations-amtes betreut.

LWL – IntegrationsamtKoordination IFD / Hörbehinderte MenschenFax: 02 51/5 91-47 75

Franz MölleringLWL-IntA, 48133 MünsterTel.: 02 51/5 91-35 80E-Mail: [email protected]

Steffi PöllmannLWL-IntA, 48133 MünsterTel.: 02 51/5 91-32 64E-Mail: steffi [email protected]

LWL - Integrationsamt

LeitungDr. Peter Beule, LWL-IntA, 48133 MünsterTel.: 02 51/5 91-47 24, Fax: 02 51/5 91-65 87E-Mail: [email protected]

Michael Schneider, LWL-IntA, 48133 MünsterTel.: 02 51/5 91-272, Fax: 5 91-65 87E-Mail: [email protected]

Koordination:IFD Koordinator für IFD Bielefeld, Herford, Detmold, Minden-LübbeckeGert KlüppelFelix-Fechenbach-Str. 5, 32756 DetmoldTel.: 0 52 31/62 77 98, Fax: 96 14 20E-Mail: [email protected]

IFD Koordinator für IFD Bochum, Dortmund,Hagen, Märkischer Kreis, Kreis UnnaHorst Kappeller, Graf-Adolf-Platz 3, 58239 SchwerteTel.: 0 23 04/2 13 34, Fax 2 13 35E-Mail: [email protected]

IFD Koordinatorin für die IFD Coesfeld/Borken, Steinfurt, Warendorf, Hamm, MünsterGisela Lamberty-Overbeck, LWL - IntATel.: 02 51/5 91-47 27, Fax: 5 91-65 87E-Mail: [email protected]

IFD Koordinator für die IFD Bochum, Gelsen-kirchen, RecklinghausenChristian Krawietz, c/o Diakoniewerk Bochum gGmbHWestring 26, 44787 BochumTel.: 02 34/9 13 30-2 12, Fax: 02 34/91 33-2 13E-Mail: [email protected]

IFD Koordinator für die IFD Hochsauerland-kreis, Paderborn, Siegen, SoestReinhold Heeringa, Schneringerstr. 13, 59602 RüthenTel.: 0 29 52/8 89-7 32, Fax: 8 89-7 33E-Mail: [email protected]

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Bundesagentur für ArbeitRegionaldirektion NRWKontakt: Heinz-Dieter SchilsonJosef-Gockeln-Str. 740474 DüsseldorfTel.: 02 11/43 06-2 52

Landschaftsverband Westfalen-Lippe – Integrationsamt –Kontakt:Dr. Peter Beule48133 MünsterTel.: 02 51/5 91-47 24 Fax: 02 51/5 91-65 87E-Mail: [email protected]

Auftraggeber

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Notizen

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Notizen