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Bericht über den Chartersektor in Europa

Inhaltsverzeichnis

Unternehmenspräsentation 3

Überblick 3

Merkmale des Sektors 4

Verteilung der Boote im Charter bei Nautal 4Nach Bootstyp 4Nach Hersteller 5Nach Baujahr 6Nach Anzahl der Kabinen 7Nach Ländern 8Nach Vermietungstyp bareboat/mit Skipper 9Anzahl der Boote pro Eigner 10Höhe der Kaution 10Kautionshöhe im Verhältnis zur Bootslänge 11

Bewertungen 12Bewertungen der Kunden 12Bewertungen der Vermieter 13

Preise 14Nach Bootsgröße und -typ 14Preis nach Alter 15

Marktvolumen 16Online-Suche 16Abschätzung des Volumens des Chartermarktes in Europa 17

Verteilung der Vermietungen bei Nautal 18Umsatzentwicklung Nautal 18Saisonabhängigkeit des Charter-Sektors 18Vorlauf der Buchungen nach Bootstyp 19Umsatz nach Bootstyp 20Nach Vermieter 21Nach Herkunftsland 21Nach Chartergebiet 21

Zukunftsvisionen 22Die Zukunft des Sektors laut Nautal 22Eigentümer und Nutzung 22Boote mit Autopilot 23

Neue Projekte von Nautal 24Nautal Partners 24App für Charterfirmen 25

Über uns 26

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Unternehmenspräsentation

Nautal steht für Transparenz und hat bereits 2015 seinen ersten Charterbericht über den spanischen Markt veröffentlicht. Dieses Jahr hat die Zahl der Buchungen auch im Ausland stark zugenom-men, deshalb gehen wir einen Schritt weiter und haben im Folgen-den einen Charterbericht über ganz Europa erstellt.

Öffentlich sind nur wenige detaillierte Informationen über den Chartersektor. Bekannt ist die gemeldete Anzahl an Booten, die Anzahl der Käufe und ein generelles Gesamtvolumen des nautis-chen Sektors. Diese Statistiken setzen jedoch ihren Hauptfokus auf den Vertrieb und die Instandhaltung, jedoch nicht auf den Charterbetrieb.

Der Bericht ist in drei Abschnitte unterteilt:

• Der erste Teil des Berichts stellt aus einer weitgehend objekti-ven Sicht die Daten des Chartersektors dar. Zu Grunde liegen hier, sofern nicht anders angegeben, die Daten der Vermietun-gen von Nautal.

• Im zweiten Teil werden die Zahlen und Daten von Nautal dar-gestellt.

• Der dritte Teil beschreibt unsere Projekte und Visionen für die Zukunft.

Überblick

Hier eine kurze Zusammenfassung der wesentlichen Schlussfol-gerungen:

• Der beliebteste Bootstyp im Charterbereich ist das Segelboot mit 3 bis 4 Kabinen. Besonders beliebt ist dieser Bootstyp in Kroatien, Spanien und Italien.

• Die bedeutendsten Bootshersteller im Charterbereich sind wie erwartet Bavaria und die Beneteau-Gruppe.

• Die Branche verzeichnet wieder mehr Verkäufe für Charter. Bei den privaten Käufen stagnieren die Zahlen jedoch weiter-hin.

• Trends in Spanien: Auf Ibiza hat die Nachfrage extrem stark zu-genommen. Wegen fehlender Häfen kann diese jedoch nicht befriedigt werden. Wachstumspotenzial zeigt sich in Valencia.

• Die Charterbranche ist ein Markt mit sehr vielen kleinen Un-ternehmen, die weniger als zehn Boote besitzen.

• Der Sektor wird transparenter. Durch die ausführliche Dars-tellung der Angebote werden die Erwartungen der Kunden erfüllt, was sich auch in den durchweg guten Bewertungen zeigt.

• Das Marktvolumen Europas beläuft sich auf über 1,5 Milliar-den Euro.

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Bericht über den Chartersektor in Europa

Merkmale des Sektors

Verteilung der Boote im Charter bei Nautal

Nach Bootstyp

Wie wir bereits 2015 festgestellt haben, ist das Segelboot der beliebteste Bootstyp der Charterbranche. Dies ist vor allem dem günsti-gen Preis pro Kopf zuzuschreiben. Rib-Boote und kleine Motorboote sind zwar günstiger, besitzen jedoch üblicherweise keine Kabinen. Motorboote und Katamarane sind, bei gleicher Länge oder Kabinenanzahl, meist teurer. Hausboote liegen im Preis pro Person zwar auf ähnlichem Niveau wie Segelboote, sind jedoch besser für Binnengewässer geeignet und daher in geringerer Anzahl vertreten.

Grafik 1: Anzahl an Booten nach Bootstyp

Segelboote

Katamarane

Motorboote

Hausboote

Yachten

Rib-Boote

Fischereifahrzeuge

Gulets

4500

4000

3500

3000

2500

2000

1500

1000

500

0

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Nach Bootshersteller

Grafik 2: Anzahl der Boote nach Hersteller

Bavaria

Beneteau

Jeanneau

Lagoon

Dufour

Fountaine Pajot

Hanse

Elan

Sea Ray

Sunseeker

Azimut

Nautitech

Capelli

Princess

Quicksilver

0 200

400

600

800

1000

1200

Der führende Bootshersteller in der Charterbranche ist Bavaria. Es folgen Bénéteau, Jeanneau und Lagoon (die alle drei zur Béné-teau-Gruppe gehören). Die Marke Bavaria ist bei den deutschen Kunden besonders beliebt, während die Franzosen die Marken der heimischen Bénéteau- Gruppe bevorzugen.

Bei den Katamaranen sind die meist gebuchten Bootsherste-ller der Reihenfolge nach Lagoon, Fountaine Pajot, Nautitech, Seawind, Leopard und Catana.

Bei den Rib-Booten sind die wichtigsten Hersteller Capelli, Zodiac und Joker Boat.

Jeanneau, Bénéteau, Sea Ray, Quicksilver, Sunseeker, Monterey und Bavaria sind die am stärksten vertretenen Hersteller in der Klasse der Motorboote.

Bei den Segelbooten liegen Bavaria, Bénéteau, Jeanneau, Dufour, Hanse und Elan vorn.

Bei den Yachten finden wir Azimut auf dem ersten Platz, gefolgt von Sunseeker, Sea Ray, Princess, Ferreti und Hargrave.

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Bericht über den Chartersektor in Europa

2008 begann die globale Krise, die sich auch auf die Charterbran-che und insbesondere auf die Flotten-Erneuerung auswirkte. Die Anzahl der Vermietungen ging besonders am Anfang stark zurück. Der Markt der Gebrauchtboote brach völlig zusammen. Dies führ-te dazu, dass anstelle eines Neukaufs einfach die Nutzungsdauer der Boote verlängert wurde. Durch diese Entwicklung hat die An-zahl an älteren Booten im Charter stark zugenommen.

Inzwischen hat sich der Markt erholt. 2016 wird voraussichtlich ei-nes der erfolgreichsten Jahre im Charterbereich seit langem. Diese Vorhersage lässt sich unter anderem an den Neukäufen ablesen.

Nach Baujahr

Grafik 3: Anzahl der Boote nach Baujahr

2016

2015

2014

2013

2012

2011

2010

2009

2008

2007

2006

2005

2004

2003

2002

2001

2000

1999

1998

1997

1996

0 100

200

300

400

500

600

700

800

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Grafik 4: Daten aus “Der Sportboot-Markt“, August 2016, ANEN (Spanien)

Aus den Daten der Flotten-Erneuerung nach Bootstyp wird ersi-chtlich, dass 43 Prozent der Katamarane weniger als fünf Jahre alt sind. Bei den Segel- und Motorbooten sind es nur 33 bezie-hungsweise 34 Prozent.

Dies geht aus der jüngsten Publikation von ANEN, dem Arbeitge-berverband des nautischen Sektors in Spanien, hervor. Zwischen Januar und August 2016 wurden in Spanien 55 Prozent weniger Boote registriert als 2007. Der Umsatz im Chartersektor lag dage-gen um 60,7 Prozent höher als im Jahr 2007.

Dieser Anstieg entstand durch viele neu gegründete Jet-Ski-Vermieter, die sich durch die stundenweise Vermietung als sehr rentabel erwiesen. Weiterhin wuchs die Anzahl der kleineren Mo-tor- und Rib-Boote, die zu günstigen Preisen für Tagesausflüge an-geboten werden.

Im Bereich der Segelboote ist in Spanien kein relevanter Anstieg zu bemerken. Diese verzeichnen noch immer die wenigsten Neu-käufe.

Wie man aus der Grafik ablesen kann, besitzen die meisten Boo-te im Charterbereich 3-4 Kabinen. Dennoch gibt es zusätzlich ein großes Angebot an Booten ohne Kabinen, die für den Tages- oder Halbtagescharter bestimmt sind.

2007

2015

2016

0 50 100

150

200

250

300

350

0

1

2

3

4

5

6

7+

0 500

1.000

1.500

2.000

2.500

Nach Anzahl der Kabinen

Grafik 5: Anzahl der Boote nach vorhandenen Kabinen

Segelboote

Rib-Boote

Motorboote

3.000

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Frankreich

Spanien

Kroatien

Italien

Deutschland

Griechenland

Türkei

Andere

1. Miami Beach 288

2. Puerto de Palma 249

3. Marina Dalmacija 176

4. ACI Marina Split 159

5. Marina Mandalina 151

0 500

1000

1500

2000

2500

Nach Ländern

Grafik 6: Anzahl der Boote nach Land Grafik 7: Häfen mit den meisten Booten (Nautal)

6. Marina Kalamaki 137

7. Maó 127

8. Port de Sant Antoni 122

9. Port du Marin 120

10. Port d’Eivissa 113

4

2

35

6

78 10

1

9

Atlantik und Karibik Europa

Diese Grafik zeigt die Verteilung der Boote bei Nautal je nach Land.

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Nach Vermietungstyp (mit/ohne Skipper)

Obligatorischer Skipper

Nur ohne Skipper

Mit oder ohne Skipper

0 1000

2000

3000

4000

5000

6000

Nach durchschnittlichem Skipper-Preis

Grafik 9:Anzahl der Boote nach Skipperpreis

Bis 100€

101€ - 149€

150€

151€ - 199€

200€

201€ - 300€

300€ +

0 500

1000

1500

2000

2500

Wie aus der Grafik ersichtlich wird, liegt der durchschnittliche Ta-gespreis für einen Skipper bei 150 Euro. Es gibt bei einer mehrtä-gigen Buchung des Skippers (zum Beispiel für eine Woche) keine Preissenkungen. So ergibt sich ein durchschnittlicher Preis für ei-nen Skipper pro Woche von 1.050 Euro.

Skipperpreise für Yachten sind hier nicht erfasst, da der Charter-preis den Skipper üblicherweise bereits inkludiert.

Bei Nautal können die Vermieter selbst entscheiden, ob Sie die Boote nur ohne Skipper (bei führerscheinfreien Booten oder auf-grund fehlender Kontakte zu Skippern) oder ausschließlich mit Skipper (oft bei Yachten über 15 m) anbieten. Der Kunde kann sich dann für die Variante mit oder ohne Skipper entscheiden, führers-cheinfreie Boote wie z.B. Hausboote in Deutschland, werden grundsätzlich nur ohne Skipper angeboten.

Grafik 8: Anzahl der Boote nach Vermietungstyp

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1

2 - 5

6 - 10

11 - 20

21 - 30

31 - 40

41 - 50

50 +

Anzahl der Boote pro Vermieter

Anders formuliert besitzen 10 Prozent der größten Firmen 61 Pro-zent der Charterboote. Im Schnitt besitzen die Unternehmen 17 Boote. Durch die vielen privaten Einzelanbieter und die hohe An-zahl an Booten einiger weniger Anbieter, sagt dieser Wert jedoch nichts über die durchschnittliche Anzahl an Booten bei professio-nellen Firmen aus. Dieser liegt sicher weit höher.

Nautal vermittelt als Agentur nicht nur Boote von großen Char-terfirmen, sondern bietet auch Privateignern die Möglichkeit, ein Boot zu verchartern. Vor der ersten Vermietung wird überprüft, ob die privaten Boote entsprechend versichert und angemeldet sind. Dies erklärt die hohe Anzahl kleiner Charterunternehmen und Besitzer mit nur einem Boot in der Grafik 10. Weiterhin gibt es viele kleine Familienunternehmen mit 2-20 Booten. Unterneh-men wie Moorings/Sunsail, Dream Yacht Charter oder Kiriacoulis sind die Ausnahme. Sie vereinen zusammen aber ein viel größeres Volumen an Booten als die Gesamtheit der kleinen Vermieter.

Grafik 10: Unternehmen nach Anzahl der Boote

0 50 100

150

200

250

300

350

400

450

500

Bis 500€

501€ - 1,000€

1,001€ - 1,500€

1,501€ - 2,000€

2,001€ - 2,500€

2,501€ - 3,000€

3,001€ - 3,500€

3,501€ - 4,000€

4,000€ +

Nach Höhe der Kaution

0 200

400

600

800

1000

1200

1400Bei allen Vermietungen wird von den Charterfirmen eine Kaution verlangt. Üblicherweise entspricht die Kaution dem Eigenanteil des Charterers gegenüber der Versicherung. Sie liegt bei einem Bareboat-Charter im Schnitt zwischen 1.000 und 2.500 Euro.

Grafik 11: Anzahl der Boote nach Kautionshöhe

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3,000€

2,500€

2,000€

1,500€

1,000€

500€

0

Kautionshöhe im Verhältnis zur Bootslänge

8 9 10 11 12 13 15

Die Kautionshöhe hängt von der Bootslänge und vom Alter des Bootes ab. Die durchschnittliche Kautionshöhe eines Segelbootes lässt sich anhand der Bootslänge bestimmen.

Grafik 12: Kautionshöhe der Segelboote im Verhältnis zur Bootslänge

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Bewertungen

Kundenbewertungen

Alle Kunden von Nautal haben nach dem Charter die Möglichkeit, das Boot, die Charterfirma und das Fahrgebiet zu bewerten. Mit die-sem System soll das Kundenvertrauen gestärkt werden. Gleichzeitig wächst damit der Druck auf die Vermieter, den einwandfreien Zus-tand der Boote zu gewährleisten.

Grafik 13: Bewertungen der Kunden

Bewertung des Fahrgebietes

Preis-Leistungs-Verhältnis des Charters

Allgemeiner Zustand

Komfort

Sauberkeit

Freundlichkeit des Vermieters

Die Bewertung des Fahrgebietes fällt mit durchschnittlichen 8,9 von maximal 10 Punkten hoch aus. Die Kunden erwähnten insbe-sondere die schönsten Buchten. Die beliebtesten Fahrgebiete der Kunden von Nautal sind die Balearen, die Müritz, Marseille, die Havel, die Ostsee und die Region um Split.

Das Preis-Leistungs-Verhältnis erhielt eine durchschnittliche Punktzahl von 8,1; Der Zustand des Bootes 8,4; Der Komfort des Bootes 8,4; Die Sauberkeit 8,8 und die Freundlichkeit des Vermie-ters 8,9 von 10 Punkten.

Die positiven Bewertungen der Kunden enthielten folgende Aus-sagen:

• Gute Erfahrungen mit dem Schiffseigner, freundlich, hilfsbe-reit, wichtige Ratschläge...

• Gute Wartung, einwandfreier Zustand der Geräte und Segel sowie der Inneneinrichtung

• Freundlichkeit des Skippers

In den negativen Kommentaren (welche eine Minderheit darstell-ten, wie die oben genannten Durchschnittsnoten aufzeigen) wur-de angemerkt:

• Zustand des Bootes: Einige defekte Elemente aufgrund der intensiven Nutzung im Sommer oder Probleme mit dem WC.

• Vermieter: Kunden bemängelten einen zu schnellen Check-in, „Abfertigung“ und ungenaue Erklärungen sowie schlechte Erreichbarkeit der Vermieter während des Charters.

0 1 2 3 4 4 5 6 7 8 9 10

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Bewertungen der Vermieter

Auch unsere Kunden erhalten nach dem Charter eine Bewertung vom Vermieter, da auch diese eine Verantwortung dem Boot ge-genüber tragen. Diese Bewertungen sind nur für die Vermie-ter sichtbar. So wird der nächste Vermieter eventuell vor einem unerfahrenen oder leichtsinnigen Kunden gewarnt. Deutsche, ös-terreichische und Schweizer Kunden genießen generell einen guten Ruf, da sie verantwortungsvoll mit den Booten umgehen. Mieter anderer Nationalitäten werden jedoch von manchen Vermietern weniger gern gesehen, was sich auch in der teuren obligatorischen Endreinigung in einigen Ländern widerspiegelt.

Die Bewertungen der Vermieter ergeben folgende Durchschnitts-noten in Bezug auf verschiedene Kundenaspekte:

Grafik 14: Bewertungen der Vermieter

Würden Sie diesem Kunden erneut Ihr Boot vermieten?

Freundlichkeit des Kunden

Sorgfalt des Kunden im Umgang mit dem Boot

Sauberkeit des Bootes beim Check-out

Handhabung des Bootes und Fahr-kenntnisse

Die durchschnittliche Bewertung in Bezug auf die wichtigste Frage “Würden Sie diesem Kunden erneut Ihr Boot vermieten?“ erhielt mit 9,1 von 10 Punkten eine sehr positive Bewertung. Die weiteren Punktwerte liegen bei 9,06 für “Freundlichkeit des Kunden“, 8,8 für “Sorgfalt des Kunden im Umgang mit dem Boot“, 8,7 für “Sau-berkeit des Bootes beim Check-out“ und 8,4 für „Handhabung des Bootes“.

Bei Nautal versuchen wir bereits im Vorfeld, möglichst viel über den Kunden zu erfahren. So können wir die Erwartungen des Kunden und des Vermieters besser erfüllen. Der Erfolg zeigt sich in den hohen durchschnittlichen Punktzahlen. Aber wie in allen Bereichen, können auch bei der Bootsvermietung unerwünschte, nicht vorhersehbare Fälle eintreten. Zu den Hauptgründen einer Unzufriedenheit der Vermieter mit dem Kunden gehören:

• Dellen oder Kratzer am Boot, die der Kunde nicht gemeldet hat.

• Stornierungen ohne Angabe des Grundes.

• Schwieriger Umgang mit dem Kunden, da dieser beim Check-in zusätzliche Leistungen einforderte.

0 1 2 3 4 4 5 6 7 8 9 10

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Preise

Nach Bootsgröße und -typ

Zur möglichst genauen Analyse der Preise haben wir eine Segmen-tierung der Basisdaten nach Typologie der Boote vorgenommen. Die Grafik zeigt die Preise der Vermietungen pro Woche, in diesem Fall der teuersten Woche des Jahres, die zumeist im August liegt.

Grafik 15: Preis nach Bootsgröße und -typ

8

10

12

14

16

18

20

0 5.000€

10.000€15.000€20.000€25.000€30.000€

Wie aus der Grafik ersichtlich wird, gibt es im Charter keine Ka-tamarane mit einer Länge von zehn Metern oder weniger. Der kleinste Bootstyp bei den Katamaranen ist der Lagoon 380.

Es zeigt sich zudem, dass innerhalb der Kategorie der mittelgroßen Boote (12 bis 15 Meter) ein Motorboot durchschnittlich teurer ist als ein Katamaran. In der Kategorie der größeren Boote sind die Katamarane durchschnittlich teurer als die Motorboote.

Segelboote

Katamarane

Motorboote

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Preis nach Alter

Wenn zwei Boote die gleiche Bootslänge aufweisen, sich jedoch bezüglich ihres Alters unterscheiden, ist natürlich das ältere Boot günstiger. Eine wichtige Frage ist jedoch, um welchen Betrag sich der Preis mit dem Alter verringert. So können die Charterunter-nehmen abwägen, ob sich eine Flotten-Erneuerung lohnt oder ob das Boot noch länger verchartert werden kann.

Grafik 16: Durchschnittlicher Mietpreis für Segelboote mit einer Länge von 12 Metern

2,500€

2,700€

2,900€

3,100€

3,300€

3,500€

3,700€

Wie aus der Grafik ersichtlich wird, liegt der Mietpreis für ein Se-gelboot mit einer Länge von 12 Metern und einem Alter von 10 Jahren bei 2.700 Euro. Für ein neues Segelboot der gleichen Länge, müssen dagegen 3.500 Euro einkalkuliert werden.

Zusätzlich konnte Nautal herausfinden, dass das Alter des Bootes nicht nur den Preis, sondern auch die Häufigkeit der Vermietung beeinflusst. Mit jedem weiteren Jahr wird das Boot im Schnitt drei Tage weniger vermietet.

2016

2015

2014

2013

2012

2011

2010

2009

2008

2007

2006

3,900€

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16

Bericht über den Chartersektor in Europa

Marktvolumen

Online-Suche

Im Folgenden sehen wir die Ergebnisse der Google-Suche (Spanien) „Boot mieten“ („Alquiler de barcos“) zwischen dem 01.01.2013 und dem 03.09.2016, Daten laut Google Trends. Die Grafik für Google Trends Deutschland „boot mieten“ sieht sehr ähnlich aus.

Grafik 17: Interesse am Suchbegriff “Boot mieten“ (“Alquiler de barcos“) bei Google Trends.100

75

50

25

6 enero 2013

Es wird deutlich, dass das Suchvolumen jedes Jahr zunimmt. Dies liegt am einfachen Zugriff über das Internet. Noch nie konnten die Kunden in so kurzer Zeit die verschiedensten Angebote erhalten.

Für die nächste Grafik verwendeten wir erneut eine Anwendung von Google, in diesem Fall den Suchwort-Planer von Google Ad-Words. Dieser lieferte uns die Anzahl der durchschnittlichen Goo-gle-Suchanfragen pro Monat der wichtigsten Gebiete Spaniens.

Grafik 18: Durchschnittliche Google-Suchanfragen pro Monat – Spanien

0 20 40 60 80 100

120

Boot mieten Ibiza

Boot mieten Menorca

Boot mieten Mallorca

Boot mieten Barcelona

Boot mieten Valencia

Boot mieten Denia

Boot mieten Teneriffa

Boot mieten Kanarische Inseln

140

16 febrero 2014

29 marzo 2015

8 mayo 2016

160

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17

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Schätzung des Volumens des Chartermarktes in Europa

In unserem Charterbericht von 2015 wurde das Marktvolumen in Spanien auf 142 bis 184 Millionen Euro geschätzt.

Laut der ICOMIA-Studie “Recreational Boating Industry Statistics 2012” beläuft sich das Marktvolumen Frankreichs und des verei-nigten Königreiches auf folgende Zahlen:

• UK: 260 Millionen britische Pfund (Charter und Segelschule)

• Frankreich: 355 Millionen Euro (nur Charter)

Für die Schätzung des Gesamtvolumens des Europäischen Marktes, verwendeten wir die Anzahl der Charterboote pro Land als Multiplikator.

Auf Basis dieser Parameter schätzen wir das Volumen des Euro-päischen Chartermarktes auf 1,5 bis 2 Milliarden Euro pro Jahr.

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18

Bericht über den Chartersektor in Europa

Anhand der Grafik lässt sich erkennen, dass Nautal in den letzten 3 Jahren ein starkes Wachstum verzeichnete. Lag der Umsatz 2014 noch bei 300.000 Euro, stieg er 2015 bereits auf eine Million Euro. Dieses Jahr verzeichneten wir bis September 2016 einen Umsatz von 2,2 Millionen Euro. Wir schätzen, dass wir bis Ende des Jahres einen Umsatz von 2,5 bis 3 Millionen Euro erreichen werden.

Verteilung der Buchungen bei Nautal

Umsatzentwicklung Nautal

Im Folgenden blicken wir auf die monatliche Umsatzentwicklung Nautals in den vergangenen drei Unternehmensjahren.

Grafik 19: Umsatzentwicklung der letzten drei Jahre

2.400.000

1.800.000

1.200.000

600.00

0

2016

2015

2014

Saisonabhängigkeit des Charter-Betriebes

Die monatliche Umsatzanalyse zeigt, dass die saisonale Schwankung reduziert werden konnte. Nautal will die Saison-abhängigkeit weiter senken, in dem laufend neue Märkte er-schlossen werden.

In der nächsten Grafik zeigen wir einen Vergleich zwischen dem Zeitpunkt der Anfrage und dem Zeitpunkt des Charterurlaubes.

Grafik 20: Anzahl der Chartertage

Januar

Februar

März

April

Mai

Juni

Juli

August

September

0 200

400

600

800

1,000

1,200

1,400

1,600

1,800

Monat der Anfrage

Monat des Charters

JanuarFebruarM

ärzAprilM

ai

Juni

Juli

Dezember

AugustSeptem

berOktoberNovem

ber

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Vorlauf der Buchungen nach Bootstyp

Wie wir bereits erkennen konnten, unterliegt der Charter-Sektor einer saisonalen Schwankung. Ein Großteil der Vermietungen im Mittelmeerraum konzentriert sich auf die Sommermonate.

Generell geht die Tendenz zu einer immer früheren Buchung, da die Preise vor Januar um bis zu 20 Prozent günstiger sind (Studie laut Yachtbooker, 9/2016). Dies ist insbesondere bei Katamara-nen und Segelbooten der Fall. In der folgenden Grafik lässt sich der prozentuale Anteil der Buchungen nach Bootstyp und Monat (unabhängig vom Buchungszeitraum) erkennen.

Grafik 21: Vorlauf der Buchung nach Bootstyp Es ist nicht überraschend, dass kleinere Motorboote und Rib-Boo-te kaum in den ersten Monaten des Jahres gebucht werden. Kata-marane hingegen werden zum großen Teil in den ersten Monaten des Jahres gebucht, gefolgt von Segelbooten und Yachten.35%

30%

25%

20%

15%

10%

5%

0

Januar

Februar

März

April

Mai

Juni

Juli

September

August

Katamarane

Houseboats

Rib-Boote

Motorboote

Segelboote

Yachten

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Umsatz nach Bootstyp

In der folgenden Grafik lässt sich unser Umsatzvolumen nach Bootstyp erkennen:

Grafik 22: Umsatzvolumen nach Bootstyp

Zur Erstellung der Grafik wurden sowohl allgemeine Daten als auch stark segmentierte Informationen verwendet, die den Sektor weniger stark repräsentieren (z.B. Hausboote in Deutschland). In der Zukunft werden diese Daten durch stetiges Wachstum immer allgemeingültiger werden.

Grafik 23: Verteilung der Buchungen nach Bootstyp und Land

Karibik

Kroatien

Frankreich

Deutschland

Italien

Spanien

0 20%

40%

60%

80%

100%

Segelboote

Katamarane

Motorboote

Yachten

Rib-Boote

Hausboote

Gulets

Segelboote

Katamarane

Motorboote

Yachten

Rib-Boote

Hausboote

Andere

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Nach Vermieter

Die Buchungen verteilen sich auf die verschiedenen Vermieter, während unser bedeutenster Vermieter 2,9% des Gesamtumsat-zes ausmacht, trägt der zehntwichtigste Vermieter noch 1,3% zum Gesamtumsatz bei.

Grafik 24: Marktanteil der Vermieter bei Nautal

Nach Herkunftsland

Nautal wurde 2014 in Spanien gegründet, im selben Jahr kamen Frankreich (Mai) und Deutschland (Dezember) hinzu. Seit 2015 ist Nautal auch in England und Italien online. Dies prägt die Verteilung der Kunden je nach Sprache, das Wachstum verläuft jedoch in allen Ländern ähnlich.

Grafik 25: Verteilung der Buchungen nach Herkunft der Kunden

Unsere Erfahrung und die aus der Google-Suche erhaltenen Da-ten zeigen, dass Ibiza ein ebenso beliebtes Charterziel wie Mallor-ca ist. Weil Ibiza nur drei Häfen besitzt (Vgl. Mallorca über 40) , kann die Nachfrage hier kaum gedeckt werden.

Nach Chartergebiet

Die folgende Grafik zeigt, dass die Balearen das beliebteste Ziel unserer Kunden in diesem Sommer waren. Dies lässt sich auf die Tatsache zurückführen, dass Spanien unser erster erschlossener Markt ist. Weitere Charterziele in Frankreich, Deutschland und Kroatien gewinnen jedoch immer mehr an Bedeutung.

Grafik 26: Verteilung der Buchungen nach Charterziel

0% 10%

20%

30%

40%

50%

60%Spanisch

Deutsch

Französisch

Englisch

Italienisch

0.0%

0.5%

1.0%

1.5%

2.0%

2.5%

3.0%

Vermieter 1

Vermieter 2

Vermieter 3

Vermieter 4

Vermieter 5

Vermieter 6

Vermieter 7

Vermieter 8

Vermieter 9

Vermieter 10

0% 5% 10%

15%

20%

25%

Mallorca

Ibiza

Menorca

Barcelona

Costa Brava

Alicante

Korsika

Müritz

Marseille

Split

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Zukunftsvisionen

Die Zukunft des Sektors laut Nautal

Besitz und Nutzung

Immer häufiger sind die Kunden bereit, die Kosten für einen Char-ter zu bezahlen, anstatt für den Kauf und die Wartung eines eige-nen Bootes aufzukommen. Grundsätzlich ist das Motiv klar: Be-zahlt wird nur, wenn das Boot auch tatsächlich genutzt wird.

Warum ist ein Charter günstiger?

Im Allgemeinen nutzen Eigner ihre Boote sehr wenig. Für die In-standhaltung eines Bootes mit einer durchschnittlichen Länge von 12 Metern fallen jedoch ca. 10.000 Euro pro Jahr an. Dieser Betrag entspricht dem Preis für ein bis zwei Charterwochen im Sommer und drei Wochenenden in der Nebensaison. Nur wenige Eigner nutzen Ihr Boot häufiger.

Warum lohnt sich ein Charter?

Es besteht die Möglichkeit der Abstimmung des Charters auf die Gruppengrösse und die momentanen Bedürfnisse: Der Bootstyp kann variiert werden, die Bootsgröße je nach Anzahl der Personen und Ziel. Zusätzlich ist das Charterziel frei wählbar, da man nicht immer im gleichen Gebiet segeln muss.

Gibt es Nachteile bei einem Charter?

Natürlich gibt es beim Charter auch einige Nachteile:

• Es ist nicht möglich, ein Boot für einen zweistündigen Charter ohne Skipper zu mieten (und in der Hochsaison gestaltet sich auch ein Tagescharter ohne Skipper schwierig). Dieses Pro-blem besteht bei Bootseignern nicht.

• In manchen Fällen entspricht das Boot nicht den Erwartun-gen des Kunden. Dies ist insbesondere häufig hinsichtlich des Bootszustandes der Fall.

• Da Sie das Boot nicht nach Ihren Wünschen dekorieren und mit persönlichen Gegenständen ausstatten können, fehlt der Bezug, der gewöhnlicherweise zwischen einem Eigentümer und seinem Boot besteht.

Diese Nachteile treten jedoch mehr und mehr in den Hintergrund. Nautal bietet zum Beispiel vierstündige Charter (halber Tag) an und stellt nach Möglichkeit Bewertungen von Kunden sowie Origi-nalfotos der Boote zur Verfügung.

Immer mehr Charter und kaum noch Eigner, wo soll das hinführen?

Im Allgemeinen gibt es zwei Optionen:

• Es werden weniger Boote verkauft und die Häfen werden lee-rer (weniger Boote, aber nicht weniger Menschen).

• Die Anzahl und die Frequenz der Personen, die mit dem Boot fahren, wächst. Es wird einen erheblichen Anstieg an Charter-booten geben.

Nautal hofft natürlich, dass die zweite Option eintritt.

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Boote mit Autopilot (selbstgesteuert)

Stellen Sie sich einmal vor, es wäre ein Charter ohne Skipper möglich, bei dem der Kunde keinen gültigen Führerschein oder Segelkenntnisse benötigt. Was wäre, wenn genau das in Zu-kunft möglich wäre? Die Frage sollte wohl besser lauten, wie lange dauert es noch? Derzeit existieren bereits einige Ideen und Zeits-chriftenartikel über sich selbst steuernde Autos. Die Algorithmen, welche die Sicherheit der selbstfahrenden Autos gewährleisten, sind weitaus komplexer als Algorithmen zum Steuern von Booten. Hier nur einige Argumente, die diese These unterstützen:

• Es existieren bereits nautische Anwendungen, welche die optimale Route bestimmen können. Diese berücksichtigen sowohl die Wassertiefe eines jeden Gebietes als auch den Tiefgang des Bootes.

• Die Boote benutzen im Allgemeinen einen Autopiloten, der ei-ner festgelegten Route folgt.

• Die GPS-Geräte besitzen eine Genauigkeit von fünf Metern. Diese Präzision könnte durch den Gebrauch eines Radars noch verstärkt werden. Bereits jetzt weisen die Systeme eine unglaublich hohe Präzision auf und können sogar sehr kleine Ankerbojen erkennen.

• Die Reaktionszeiten, um Zusammenstöße zu vermeiden, sind aufgrund der größeren Sicherheitsabstände und der geringe-ren Geschwindigkeit bei Booten erheblich besser als bei Autos.

Allerdings bleiben einige Aspekte unbeantwortet, die noch näher betrachtet werden müssen:

• Der Fahrer eines Autos ist dem Skipper des Bootes in einigen Dingen überlegen. Er kann jederzeit die Handbremse betäti-gen und das Auto ganz einfach verlassen. Der Skipper hinge-gen muss so lange auf dem Boot bleiben, bis er sein Boot si-cher in den Hafen gebracht hat. Die Navigationssysteme wie Autopilot, GPS etc. müssen sehr robust sein. Die Sicherheit muss auch in Fällen einer leeren Batterie oder bei Schäden am Boot gewährleistet sein. Die Umweltbedingungen: Die Umweltbedingungen des Meeres beeinflussen erheblich den Zustand des Fahrzeugs. Der Wind und insbesondere die We-llen können Auswirkungen auf das Bootsverhalten haben.

• Mann über Bord. Es gibt bestimmte Ortungsbaken, die See-notfunkbaken zur Kennzeichnung der Notposition (EPIRB) und immer auch kleinere Peilsender oder Tracker mit Radiofre-quenz / Bluetooth, welche dem Menschen im Wasser Schutz bieten sollen. Aber was, wenn er den Notfallsender im zuvor ausgezogenen Hemd gelassen hat? Wird das Boot unbeirrt den vorgegebenen Weg fortsetzen? Auch wenn an diesem Fall derzeit gearbeitet wird, scheint es, als seien bei den Autopilo-ten weitere Sicherheitsmaßnahmen notwendig.

• Weiterhin gibt es noch einige ungeklärte rechtliche Fragen. Was passiert zum Beispiel, wenn jemand ein Boot mit inte-griertem Autopiloten in internationalen Gewässern steuert? Wer ist der Verantwortliche für einen Verstorbenen in Folge eines fehlerhaften Manövers? Der Hersteller, der Bootseigner oder der Hersteller der Hard- oder Software?

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Neue Projekte von Nautal

Bei Nautal wird Innovation groß geschrieben. Aus diesem Grund möchten wir noch in diesem Jahr zwei Projekte realisieren, die besonders für die Vermieter einige Vorteile beinhalten.

Das erste Projekt zielt auf eine enge Zusammenarbeit mit den Vermietern ab. Der Name „Nautal Partners“ verdeutlicht, dass wir die Vermie-ter auf bestmögliche Weise mit einbeziehen möchten.

Das zweite Projekt unterstützt ebenfalls die Vermieter. Wir haben eine App entworfen, die den Alltag der Vermieter erleichtern soll, indem sie eine schnellere Bearbeitung der Anfragen und mehr Buchungen ermöglicht.

Nautal Partners. Eine Webseite für unsere Vermieter

Es ist uns ein besonderes Anliegen, dass Nautal immer eine her-vorragende Beziehung zu seinen Charterunternehmen und priva-ten Eigentümern hat. Für uns sind unsere Partner sehr wichtig, damit wir den Kunden eine zufriedenstellende Erfahrung ermögli-chen können.

Dieser Leitidee folgend, stellen wir den Vermietern die Technolo-gie, das Design und die Anwenderfreundlichkeit von Nautal zur Verfügung. So erhalten Vermieter mehr Buchungen mit weniger Aufwand.Diesen Weg möchten wir – wie immer bei Nautal – gemeinsam beschreiten. Wir hören auf unsere Anbieter, damit wir ihnen den größtmöglichen Nutzen schaffen können. Das Ergebnis ist eine personalisierte Webseite für unsere Bootseigner, die auf der Pro-grammierung von Nautal basiert und von den Charterfirmen fast kostenfrei als primäre Webseite genutzt werden kann.

Der Fokus liegt hier besonders auf der Möglichkeit der Online-Buchung direkt beim Vermieter, 24h, 365 Tage pro Jahr. Der Kalen-der im Back Office ermöglicht das Management von Buchungen, auch wenn diese nicht über Nautal erfolgen. Die Webseite bietet verschiedene Designs. Inhalte und neue Boote können ganz ein-fach vom Vermieter selbst verwaltet werden, so dass er völlig un-abhängig von einem IT-Team ist. Die Seite ist natürlich responsive (passt sich an Tablet und Mobiltelefon an) und wird ständig für verschiedene Suchmaschinen optimiert.

www.nautal.partners

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Nautal App

Unsere App für Vermieter kann auf Smartphones mit Android oder iOS verwendet werden und soll den Alltag unserer Vermie-ter erleichtern.

Mit der App sieht der Vermieter Check-in und Check-outs auf ei-nen Blick, kann Kundendaten abrufen, erhält Anfragen direkt aufs Handy, kann Angebote verschicken und den Status der Anfragen einsehen. Außerdem gibt es die Möglichkeit des Chats mit dem Kunden, so dass Fragen kurzfristig geklärt werden können. Wei-terhin können Vermieter die Beschreibung ihrer Boote ändern und Fotos hinzufügen, indem Sie ganz bequem und einfach Ihre Handykamera benutzen.

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Über Nautal

Nautal ist die führende Yachtcharter-Agentur in Spanien. Wir vermitteln Boote in 22 Ländern und haben mehr als 10.000 zufriedene Kunden..

11.000 Bootein 22 Ländern

10.000 zufriedene Kundemit einer durchschnittlichen Bewertung

von 4,5 von 5 Punkten

500.000 Nutzerpro Jahr

Ein großes Team

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Octavi UyàCEO und Yachtkapitän

Roger LlovetCOO und Yachtmaster Ocean

Eduard LlovetUX Developer und Segelsportler

Jaume BoschCTO und Segelsportler

Bea BedateCountry Managerin Spanien

Jules LalondeCountry Manager Frankreich

Anke SchreiberCountry Managerin Deutschland

Mirko MinielloCountry Manager Italien

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