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fclU HHP Bericht über die Verwaltung der Öffentlichen Bibliothek der Universität Basel im Jahre 1959 Basel Buchdruckerei zum Basler Berichthaus AG 1960

Bericht über die Verwaltung der Öffentlichen … Verzeichnisses alter Basler Drucke und nicht zuletzt der Katalog unserer mittelalterlichen Handschriften haben unter seinem Patronat

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fclU HHP

Bericht

über die Verwaltung

der Öffentlichen

Bibliothek der Universität

Basel

im Jahre 1959

Basel

Buchdruckerei zum Basler Berichthaus AG

1960

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Bericht über die

Verwaltung der Öffentlichen Bibliothek

der Universität Basel im Jahre 1959

1. Kommission, Personal

a) Kommission

In fünf Sitzungen, nämlich am 28. und 31. Januar , 7. Februar, 1. und 26. Jun i , erledigte die Kommission ihre Geschäfte.

I)) Persona l

Am 30. Apri l t ra t Her r Dr. Hasner als Direktor altershalber zurück. Schon seit 1931 im Dienst der Bibliothek, als Bibliothekar und Abteilungsleiter für alte Sprachen zunächst, 1935—1950 als Erster Bibliothekar, hatte er sein Amt als Nachfolger von Her rn Dr. Karl Schwarber im Herbst 1950 übernommen. Wissenschaftlich hat sich Herr Dr. Husner um die Basler Gelehrten- und Druckergeschichte verdient gemacht, als Erasmusforscher und Kenner des Humanismus förderte er die von Her rn Dr. Alfred Har tmann edierte Publi­kation der «Amerbachkorrespondenz». Auch die übrigen wissenschaftlichen Un te rnehmungen der Bibliothek wie die Edition der Rektoratsmatrikel, des Verzeichnisses alter Basler Drucke und nicht zuletzt der Katalog unserer mittelalterl ichen Handschrif ten haben unter seinem Patronat tatkräftige Unters tützung erfahren dürfen. Die Nachkriegsjahre stellten Herrn Dr. Husner vor mannigfache anspruchsvolle Aufgaben, deren dringlichste, das Erweite­rungsprojekt , er in unermüdl ichem Einsatz bis zur Baureife bringen und als sein Werk dem Nachfolger übergeben konnte . In einer kleinen Feier wurde im Beisein der Kommission, des Personals, des Rektors der Universität und einiger Freunde der Bibliothek dem scheidenden Direktor der geziemende Dank dargebracht . Als Präsident der Universitätsausstellung für 1960 bleibt Herr Dr. Husner der Bibliothek auch im Ruhestand noch in ganz besonderem

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Masse verbunden. Die Wahl seines Nachfolgers Dr. Christoph Fischer erfolgte auf den 1. Mai, diejenige des Vizedirektors, Dr. Theodor Salfinger, auf den 1. Oktober. Nach der Demission von Bibliothekar Dr. Rudolf Massini, der nach acht Jahren Bibliotheksdienst sich entschloss, in den Lehrerberuf hin­überzuwechseln, wurden die Lücken ausgefüllt am 15. Oktober durch Herrn Dr. Rico Reinle (Bibliothekar), am 1, Dezember durch Herrn Dr. Andreas Staehelin (wissenschaftlicher Assistent I). Die beiden neubewilligten Stellen des mittleren Dienstes konnten durch die Wahl der Verwaltungsgehilfen I Ursula Meier (1. August) und Hans Guidirnann (1. November) besetzt werden.

Die Verwaltungsgehilfen I Walter Argast und Karl Rebsamen wurden zu Verwaltungsangestellten II befördert (1. Januar bzw. I.August).

Herr Dr. Max liurckhardt erhielt ab 1. Januar einen vorläufig auf drei Jahre beschränkten halbtägigen Urlaub zur Weiterführung seiner Edition der Jacob Burckhardt-Briefe. Ihm wurde der auf denselben Zeitpunkt zum Verwaltungs­angestellten I gewählte Herr Rolf Stoeckli?i fortan ganztägig beigegeben.

Der am 1. Dezember 1958 erkrankte Hauptbuchbinder Sekretär I Eduard Simon musste leider noch während des ganzen Jahres der Bibliothek fern­bleiben. Seine Funktionen übernahm ad interim der technische Angestellte Eranz Straub, der seinerseits nach erfolgter Ausschreibung der Stelle seit dem 1. Februar durch den Buchbinder Rene Maier aushilfsweise ersetzt wird.

Auch dieses Jahr waren uns wiederum zu Lasten des Aushilfenkredits und weiterer Spezialkrcdite des Erziehungsdepartements zusätzlich bewilligt die Herren Karl Arber (Photographie), Wilhelm Bitz (Buchbinderei), Frau Elisa­beth Bossart (halbtägig, Ausleihe), Eugen Gubler (Magazin), Leonhard Jedel-hauser (Sekretariat, Schlagwortkatalog), Rene Maier (Buchbinderei), Dr. Klaus Meyer (Abteilung exakte Wissenschaften); nur vorübergehend die Herren Dr. Hanno Caprez, Benjamin Egli, Fräulein Dr. Marie-Louise Gürtler (Kata­logisierung), die Herren Dr. Siegfried Lang, Emil Lüthy und Frau Marie-Josefine Weber (Zentralkatalog) sowie die Werkstudenten Hans Fünf Schilling, Adrian Heeb, Frau Katharina Hörn und Urs Steinemann.

Dank für freiwillige Mitarbeit gebührt den Herren Emil ßarlielut (Zentral­katalog), Eugen Hermann (Ausleihe), Robert Löffler (Porträtsammlung), Dr. Hans Peter Sclianzlin und Dr. Hans Zehntner (Musikabteilung); für zeit­weise Entlastung während der Semesterferien den Flerren Volker Glossen und Thomas Egloff.

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2. Zuwachs

Zuwachsznhleti: 1959

Kauf 6 499 Geschenk . . . . 6 690 Tausch 9 493

Insgesamt

1958

6 295 Einhei ten 7 925 Einhei ten 9 798 Einhei ten

22 682 24 018 Einheiten

Der Rückgang im Vergleich zum Vorjahr fällt eindeutig auf die Geschenk-akzcssion, zum geringern Tei l auf den Tausch, wo die Sendungen aus Frank­reich vorübergehend ins Stocken geraten sind.

a) Käufe

1959 wurde erstmals der Betrag von Fr. 200 000.— für Bücheranschaffungen überschritten, mit rund Fr. 22 500.— die vorjährige kaufsummc um ca. 1 2 % erhöht. Trotzdem beträgt das mengenmässige Plus nur etwa 3 %, wobei sich Zeitschriften und Fortsetzungen mit 1958 ungefähr die Waage halten (3398 gegen 3462 Einheiten), Neuhei ten und Antiquaria dagegen etwas mehr ein­brachten (3101 gegen 2833). Der Anteil von Zeitschriften und Fortsetzungen zusammen ist mit 63 % gleichgeblieben. Den geschilderten Sachverhalt, aber zugleich auch die ihn milbedingende Teuerung , mögen die nachstehenden Übersichten verdeutl ichen:

Zeitschriften . Fortsetzungen Neuhei ten Ant iquar ia

Insgesamt

1958: 1959:

Einhei ten 1963 (2247) 1435 (1215) 2856 (2723)

245 ( 1 1 0 )

Fr.

76 927 57 021 72 568

5 637

36% 27 % 34% 3 %

Fr. ( 75 820 ( 44 161 ( 64 951 ( 4 680

40%) 23 %) 34%)

3%)

6499 (6295) 212 153 = 100% (189 612 = 100%)

Durchschnittspreise pro Einheit:

Zeitschriften Fortsetzungen Neuhei ten

Fr. 33.74 Fr. 36.34 Fr. 23.85 Fr. 39.18 Fr. 39.73 Fr. 25.41

Beide Übersichten bestätigen einmal mehr das Bild der Vorjahre, weshalb wir darauf verzichten, es e rneut nachzuzeichnen. In den Käufen sei als Fort­setzung einzig der Neudruck des British-Museum-Kataloges hervorgehoben, da seine aufs Jahresende begonnene Subskription mit £ 3 1 2 p . a . uns auf

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lange hinaus belasten wird. Zwar ist fürs erste gesorgt durch die Reserve eines früher eröffneten Spezialkredites (vgl. Jb . 1930 ff.), doch wird dessen Erneue­rung in absehbarer Zeit unumgängl ich sein. Sehr wil lkommen für den Bestand unserer Basiliensia wie als bibliographisches Material waren die im Antiqua­riat erworbenen 11 Basler Drucke des 16. Jahrhunder t s .

b) Schenkungen

1. Handschriften

Unsere Handschrif tenbestände vermehrten wir durch Gaben von Her rn Prof. Dr. Hans Borger, Bückeburg: vier Briefe und eine Postkarte

Heinrich Wölfflins ans Hans Borger; Krau Ilse Frobenius, Bad Reichenhal l : Ergänzung des bei uns aufgestellten

Nachlasses von Hcrman Frobenius (1871 — 1951) durch 13 Bände und einen gemischten Faszikel, enthal tend die Tagebücher von 1932—1954, Zeitungs­ausschnitte über Ausstellungen seiner Werke, Selbstverfasstes, Korrespondenz mit Ernst Zinn;

der J. R. Getgy AG: die Originalpar t i tur des «Geigy-Fcstival-ConccTtos» von Rolf Liebermann;

der Antiquariatslei tung der Buchhandlung Haus der Bücher AG: fünf Bände, worunter f. f. Müllers «Baselisches 18. Saeculum und Revolutions­chronik», eine Darstellung des 1691er Wesens, eine Chronik «Baselische Ge­schichten», ein Sammelband mit theologischen Exzerpten;

He r rn Dr. Albert Heider: zwei maschinengeschriebene Fassungen (Schrift­deutsch und Dialekt) seines Theaterstückes «Morgenstreich»;

der Nachlassvcrwaltung Prof. W. Thalbitzcrs, Kopenhagen: 14 Original­karten Andreas Heuslers an Will iam Thalbi tzer (1873—1958);

der Universität aus dem Nachlass von F'räulein Marie His: ein Faszikel mit Dokumenten zum Studiengang und Lebenslauf von Prof. Dr. Wilhelm His-Vischer (1831-1904);

Fräulein Gertrud La Roclie: eine G r u p p e von Briefen an Andreas Heusler von Felix Genzmer, Fanny Fleiner, Erich Bethe;

He r rn alt-Direktor Felix Loiz: zwei Hefte mit Nachschriften von Vor­lesungen Wilhelm Mart in Leberecht de Wettes 1822/23 von der H a n d des damaligen stud. theol. Christoph Lotz (1800-1891);

He r rn Prof. Dr. Alexander Ostrowski, Certenago: neun handschriftliche Faszikel aus dem Nachlass des verstorbenen Mathematikers Prof. Dr. Felix Bernstein, enthal tend Curr iculum vitae, Korrespondenz, Manuskr ip te wissen­schaftlicher Abhandlungen;

Fräulein Rosalic Preiswerk aus dem Nachlass von Her rn Prof. Dr. H an s Bernoull i (1876—1959): ein Konvolut mit vorwiegend handschriftlichem Mate-

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rial, enthaltend Gratulationszuschriften, Zeitungsausschnitte u. ä. zum 80. Ge­burtstag von Hans Bernoulli;

Herrn Pfarrer Jon Ritter: neun Bände mit Nachschriften von der Hand des Theologen Johannes Georg Ritter (1813—1902), verfertigt nach Vorlesungen der Basler Proff. W. M. L. de Wette, K. R. Hagenbach und Friedrich Fischer;

Herrn Sämih, Kairo, durch Vermittlung der Schweizerischen Gesandtschaft in Kairo: 14 persische und türkische Handschriften;

Herrn Dr. Guido Schneeberger, Bern: zwei Originalbriefe des Botanikers Matthias Jacob Schieiden (1844-1881);

Frau R. Sulger, München: drei Originalschreiben Heinrich Wölfflins an Dr. Emil Sulger-Gebing (1863-1923).

2. Drucke

Grössere Buchgeschenke erhielten wir von der Jacques Brodbeck-Sandreuter-Stiftung (30 Exemplare des Werkes:

Escher, Sigrid. Leonardo da Vinci); aus dem Nachlass von Herrn Jost Brunner, Ennenda (284 Bde, 245 Brosch.:

historische Zeitschriften und Monographien); von den Erben von Frau Martha Fininger-Merian (255 Bde, 55 Brosch.,

25 Bll. (Basiliensia und juristische Literatur); aus dem Nachlass von Herrn Pfr. Hans Frei (380 Bde, 526 Brosch.: Theo­

logie); von Herrn Pfr. Heinrich Geher (398 Bde, 341 Brosch.: Theologie); von Herrn Dr. Klaus Iselin (220 Bde: medizinische Zeitschriften); von Herrn Prof. Dr. Hans Kunz (106 Bde, 104 Brosch.: Botanik, Psychologie,

Philosophie); vom Kantonalen Lehrerseminar (545 Bde, 352 Brosch.: pädagogische Zeit­

schriften und Monographien, deutsche Literatur); von Herrn Prof. Dr. Fritz Lieb (179 Bde, 22 Brosch.: russische Literatur zur

Fortführung der Lieb-Bibliothek); von Herrn alt-Direktor Felix Lotz (Tschudi, J. H. Beschreibung des Landes

Glarus. Zürich 1714); von der Feuilleton-Redaktion der Basler Nachrichten (einige hundert Bände

und Broschüren: Rezensionsliteratur, Reiseführer und Zeitschriften); von Frl. Rosalie Preiswerk (Photographien) und aus dem Nachlass von

Herrn Prof. Dr. Hans Bernoulli (48 Bde, 72 Brosch.: deutsche, französische und englische Literatur);

von Frau Esther Refardt-Sarasin (30 Bde, 1 Brosch., 22 Bll.: deutsche und englische Literatur, Kunst, Photographien);

von Frau Dr. Hanny Renfer (ca. 770 Bde und Brosch.: Versicherungslite­ratur);

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aus dem Nachlass von Herrn Prof. Dr. Salomon Schönberg (187 Bde, 4 Brosch.: Unterhaltungsliteratur, Medizin);

aus dem Nachlass von Frau Emma Vischer-Heusler (71 Bde, 176 Brosch.: Kunst, Geschichte, Theologie, Basiliensia).

Traditionsgemäss lieferten ihre Jahresproduktion geschenkweise die folgen­den Basler und auswärtigen Verlage;

Bärenreiter-Verlag; Birkhäuser AG; Brunnen-Verlag; Verlag Helbing& Lich-tenhahn; S. Karger AG; Edition Fritz Kneusslin; Heinrich Majer; Basler Mis­sionsbuchhandlung; Pharos-Verlag Hansrudolf Schwabe AG; Phoebus-Verlag GmbH (Dr. Hermann Loeb); Ernst Reinhardt AG; Friedrich Reinhardt AG; Gute Schriften; Benno Schwabe & Co.; Verlag für Recht und Gesellschaft AG; Wepf & Co.; R. G. Zbinden Sc Co.; R. v. Decker's Verlag, G. Schenk, Hamburg; Poetisch SA, Lausanne; Urs Graf-Verlag, Lausanne; Hug & Co., Zürich; Rudolf Steiner-Nachlassverwaltung & Philosophisch-Anthroposophischer Verlag, Dor­nach; Verlag für schöne Wissenschaften, Dornach; Otto Walter, Ölten.

Aus der grossen Zahl weiterer Gönner sind zu nennen; Theodor Ahicart, Rcinach BL; Eidg. Statistisches Amt, Bern; Zoologische

Anstalt; Arbeiter-Zeitung; Bank für Internationalen Zahlungsausgleich; Prof. Dr. Walter Baumgartner; Frau Dr. Elsa Beck-Scherrer; Bibliotheque cantonale et universitaire, Lausanne; Bibliotheque publique et universitaire, Geneve; N. C. G. Bischoff; Frau Pfr. Sophie Boehringer; Bundesministerium für gesamt­deutsche Fragen, Bonn; Bureau central de statistique de Sucde, Stockholm; Ciba AG; Eidg. Politisches Departement, Bern; Departement de statistique, Kopenhagen; Frau Tatiana Dreyfus; Erziehungsdepartement; Redaktion der «Experientia»; Dr. Hermann Fäh; Dekanat der Medizinischen Fakultät; Bür­gerliches Fürsorgeamt; Frl. Dr. Julia Gauss; Dr. Karl Gehr; J. R. Geigy AG, Europäische Gemeinschaft für Kohle und Stahl, Luxemburg; Frau Dr. Frieda Graeter; Pfr. Dr. Karl Gschwind; Humanistisches Gymnasium; Dr. Bernhard Hartmann, Riehen; Prof. Dr. Heinr. Heusser; F. Hoffmann-La Roche & Co. AG; Prof. Dr. Karl Jaspers; Institut zur Erforschung der UdSSR, München; Physiologisches Institut; Prof. Dr. Carl Gustav Jung, Küsnacht; Dr. Hermann Kapp; Dir. Adolf Keuerleber, Riehen; Verwaltung der Evang.-Reformierten Kirche; Ernst Kormann; The Samuel H. Kress Foundation, New York; Basler Kunstverein; Pfr. Inimanuel Lcuschner, Othmarsingen; Prof. Dr. Max Lüdin; Dr. Karl Mayer; Dr. Armin Mohler, Bourg-La-Reine; Pfr. Oskar Moppert; Naturhistorisches Museum; Schweizer Pharmazie-Historisches Museum; Basler Nachrichten; National-Zeitung; Nations Unies, Geneve und New York; Dr. Adolf Neiditsch; Prof. Dr. Rudolf Nissen; Observatoire cantonal, Neu-chätcl; Organisation europ^enne de Cooperation economique, Paris; Dr. Max Ostermann; Prof. Dr. Alexander Ostrowski, Certenago; Prof. Dr. Adolf Port­mann; Frau Dr. F. Reber, Ariesheim; Dr. Heinrich Riggenbach; Pfr. Jon Ritter; Dr. Emil Rothpletz; Sandoz AG; Dir. Dr. Hans Franz Sarasin; Nach­lass Dr. Abraham Schüler; Dr. Helmuth Schwinge; Theologisches Seminar;

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Dr. Ernst Sikemeier, Riehen; William Speiser; Staatsarchiv; Staatskanzlei; Prof. Dr. Ernst Staehelin; Dr. h. c. Emanuel Stickelberger, Uttwil; Frau Mar-guerite Stückelberger; Dr. Rudolf Suter, Binningen; Nachlass Frl. Dr. Char­lotte Ternetz, Riehen; Unesco, Paris; Universität; Verband schweizerischer Konsumvereine; Schweizerischer Verein der Physiologen und Pharmakologen; Vermessungsamt; Dr. Rudolf C. Vetter, Riehen; Benedikt Vischer-Koechlin; Basler Volksblatt; Paul Vosseier; Prof. Dr. Jacob Wackernagel; Karl Wacker-nagel-Vischer; Georges Weber; Dr. Max Wieland; Paul Wild; Pfr. Gottlob Wieser, Riehen; Schweizerisches Wirtschaftsarchiv; Prof. Dr. Ernst Wölfflin; Dr. Eduard Zahn; Redaktion der Zeitschrift für schweizerisches Recht, Fri-bourg; Eidg. Zentralbibliothek, Bern; Zentralbibliothek. Zürich; Frl. Marie Zingg; Neue Zürcher Zeitung, Zürich.

c) Tausch Zugangstabelle:

1959 1958 Akademischer Tausch, vorzüglich Dissertationen 7158 7449 Bibliotheks- und Dublettentausch 369 403 Depositum der Histor. und Antiquar. Gesellschaft 447 359 Depositum der Naturforschenden Gesellschaft 1029 1067 Depositum der Medizinischen Akademie 484 520 Depositum der Militärbibliothek 6 —

Wie im Vorjahr ist der Anteil der Dissertationen weiterhin im Anstieg begriffen. Trotz nochmaligen Ausbleibens der französischen Thesensendungen (Jahrgang 1958-1959) entsprechen die 5268 (1958: 5058) Eingänge 75 % der Gesamtakzession im akademischen lausch; Hauptlieferant sind die west­deutschen Universitäten. 57 ausländische Stellen sind mit uns neu in Tausch­verkehr getreten, 29 im akademischen Tausch, je 9 mit der Historischen und Antiquarischen Gesellschaft und der Naturforschenden Gesellschaft, mit der Schweizerischen Akademie der Medizinischen Wissenschaften 10.

Der Gesamtbestand der Akademiebibliothek ist gegenwärtig auf 6949 Bände und 1110 Broschüren angewachsen. 14 neue Zeitschriften kamen auf dem Tauschwege, die übrigen 530 Einheiten aus allen Sparten der Akzession.

d) Deposita

Herr Dr. Peter Courvoisicr (Ennetbaden) ergänzte den kompositorischen Nachlass seines Vaters Walter Courvoisier (1875—1931) durch einen losen Sammelband «Kleine Lieder», der 105 Lieder für eine Singstimme mit Klavier­begleitung aus den Jahren 1916—1919 in der Handschrift des Komponisten enthält. Dem Sammelband ist beigelegt die Bleistiftskizze zu zwei weitern Kinderliedern aus dem Jahre 1926. Nach Aussage von Herrn Dr. Peter Cour-

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voisier wurde ungefähr ein Viertel dieser Liedersammlung gedruckt; der Rest blieb unveröffentlicht.

Herr Dr. Hans Küry übergab uns zuhanden des Nachlasses von Carl Futterer (1873—1927) eine handschriftliche Kopie der Partitur seiner «Serenade für kleines Orchester».

3. Benützung

Ausgeliehene Schrifteinheiten 180 455 (1958; 168 962) Gesamtzahl der Bestellungen 123 234 (1958: 117 646)

Der ausserordentliche Anstieg unserer Ausleihziffern um annähernd 7 % ist diesmal ausschliesslich der Benützung in den Lesesälen zuzuschreiben. Bisher überstieg die Zahl der in den Lesesaal verlangten Bücher die 80 000-Grenze nur einmal, im Krisenjahr 1938. Dass sich dies mit 81 912 benützten Schrift­einheiten nun ausgerechnet in einer Zeit der Uberbeschäftigung erstmals wie­derholt, mahnt zum Aufsehen und bestätigt die Dringlichkeit unserer Bau­pläne. Eine ähnlich andauernde Frequenzsteigerung, so freudig sie an sich zu begrüssen ist, wäre unter den heutigen engen Platzverhältnissen in Bälde gar nicht mehr zu bewältigen; sie bedingt jetzt schon Komplikationen, denen oft nur mit knapper Not zu begegnen ist. Den Raummangel im Büthermagazin suchten wir durch ausgeklügelte Verschiebungen notdürftig wettzumachen, durch Zwischengestelle sodann, die indes ihrerseits die Gänge verstellen, den Holdienst erschweren und zudem auch aus statischen Gründen ja gar nicht ad infinitum vermehrt werden können. Die Einführung der Fünftagewoche seit dem 1. April durfte auf der Bibliothek keinesfalls zu Lasten ihrer Benutzer geregelt werden. Die Öffnungszeiten sind denn auch durchwegs dieselben geblieben, die im Sommer erprobte Zweiteilung des Personals mit alternieren­den freien Samstagen hat sich auch im Winter durchaus bewährt und dürfte nach aussen kaum je bemerkbar geworden sein.

Alle Einzelangaben über die Frequenz unserer Ausleihabteilung findet man auf Tabelle II (S. 19).

4. Arbeiten

Die ungewöhnlichen und dazu gehäuften Wechsel im Personalbestand, namentlich aber auch die lang andauernden Vakanzen waren durchs ganze Jahr spürbar und zwangen uns zu Provisorien in der Arbeitsteilung, die uns zum Teil noch im neuen Jahr belasten werden. Da die Ablösungen nicht unmittelbar anschlossen, haben Direktor und Vizedirektor neben den neuen Amtspflichten bis heute ihre früheren Fachabteilungen zu betreuen. Dank entsprechendem Einsatz auch in allen übrigen Betriebszweigen wie auch

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unserer t reuen freiwilligen Helfer gelang es trotzdem, über die täglichen normalen Verpflichtungen hinaus mannigfachen zusätzlichen Ansprüchen zu genügen und Trad i t ionen zu pflegen, ohne die n u n einmal nicht auszu­kommen ist. Über sie soll im folgenden berichtet werden.

a) Abteilungen

Im Unterschied zum Vorjahr war in der Handschriftenabteilung dem halb­tägig beurlaubten Vorsteher als technischer Assistent H e r r Rolf Stoecklin für die ganze Arbeitszeit zugeteilt, ein Ausgleich, der sich vollauf bewährt hat. Mit seiner Hilfe wurde der gesamte Fonds an Handschrif ten, mit Ausnahme der Nachlässe, einer Standortsrevision unterzogen. Der Briefkatalog erhielt Tausende von Nachweisen aus den Nachlässen Werne r Weisbach, Wilhelm Martin Leberecht de Wet te u n d Heinr ich von Geymüller, ausserdem durch das neuerstellte Gesamtinventar des Nachlasses Alois Emanuel Biedermann (1819—1885). Zudem gelang es, die schon längst fällige Aufstellung der photo­graphischen Platten von Handschr i f tenaufnahmen in Angriff zu nehmen, ein altes Desiderat, dessen Erfüllung künftig dem photographischen Dienst zugute kommen wird. Entscheidende Fortschritte sind bei dem fürs Universitätsjubi­läum bestimmten l . B a n d des beschreibenden Katalogs der Abtei lung B (bis zur Signatur B VIII 10) zu verzeichnen. Nicht nur ist die erste Korrektur des vollständigen Satzes durchgeführt , sondern auch der Umbruch liegt schon zur Hälfte vor, so dass mit dem terrningemässen Erscheinen unseres Jubiläums­geschenkes zu rechnen ist.

Die Katalogisierung unserer Akzession an orientalischen Handschriften lag in den Händen von Frl. Dr. Ger t rud Spiess. Von den zehn bearbeiteten Manu­skripten enthal ten fünf persische Klassiker. Die arabischen Codices sind zum Feil Sammelbände mit Werken von Koranlesern, ferner juristischen und historischen Inhalts u n d umfassen auch einen E inband mit maghrebinischen Texten .

Herr Dr. Alfred Hartmann arbeitete weiterhin an der Zusammenstellung und Komment ierung der für den 6. Band der «Amerbachkorrespondenz» be­stimmten Briefe (1544—1549).

An der Bibliographie der Basler Drucke 1501—1550 förderte Herr Dr. Arnold Pfister neben den neuen Kurzaufnahmen die vollständigen Druckbeschrei­bungen. Der genaue Überblick wird fortan die nötigen Vergleiche und damit die Bestimmung der T y p e n und des Buchschmuckes ermöglichen.

Her r Prof. Dr. Hans Thieme (Freiburg i. Br.) konnte in die im Jb . 1958 S. 15 angezeigte Katalogisierung der Bände C VI b 6—12 auch die folgenden 13—22 einbeziehen, zumeist wieder Vorlesungen, Reden, Notizen und Rechtsgut­achten des Freiburger Humanis ten Ulrich Zasius. Erstere sind teils von Basi-lius Amerbach, teils von andern seiner Schüler aufgezeichnet und durchwegs gedruckt. Ungedruckt ist dagegen Amerbachs eigenes Insti tut ionenkolleg in

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Band 15, das für seine heute viel erörterte methodische Ha l tung interessante Aufschlüsse bietet. Unter den Gutachten befinden sich auch solche der Frei­burger Fakultät oder anderer Jur is ten der Zeit, zumeist aber s tammen sie von Zasius selbst. Als kleine Entdeckung ist das Konzept eines unbekann ten Briefes von Zasius an Erasmus zu nennen .

In der Abte i lung Theologie war die Bearbei tung schwierig aufzunehmender Oriental ia, zum Tei l noch aus früheren Jahren , Frl. Dr. Ger t rud Spiess anver­traut. Sie ha t auch die Arabica des Archivs der Deutschen Christentumsgesell­schaft (s. J b . 1958 S. 16) für die Katalogisierung vorbereitet. Diese selbst muss jedoch wie auch für den übrigen Bestand einstweilen noch ausgestellt bleiben.

Die Musikabteilung berichtet, dass aus der 1958 erfolgten Schenkung des Musikwissenschaftlichen Instituts Basel 603 Einzelkompositionen katalogi­siert worden sind. Die Katalogisierung der in Sammelbänden befindlichen Komposit ionen wird hier wie auch in der 1956 gekauften Musikbibliothek Will iam Ri t ter erst in einem spä tem Zei tpunkt vorzunehmen sein.

Zu den der juristischen Abtei lung unterstell ten Präsenzbibliotheken gehört auch die Lesesaal- u n d die Katalogbibliolhek. In beiden mussten wegen der herrschenden Platznot grössere Umstel lungen vorgenommen werden. Wir waren gezwungen, eine Anzahl umfangreicher und vielleicht repräsentativer, aber doch wenig benutzter Werke aus dem Lesesaal zurückzuziehen u n d im Büchermagazin aufzustellen. Als der Stellraum um die Mitte des Jahres wieder k n a p p zu werden begann, führte der Abteilungsleiter in den Abteilungen Recht und Sozialwissenschaften eine eingreifende Durchkämmung und Räu­m u n g der Bestände durch. Diese Arbeiten, namentl ich auch die Umkatalogi-sierung, erwiesen sich als zei traubend und erstreckten sich über mehrere Wochen.

Leider entsprach das Ergebnis der Bilderaktion unserer Porträtsammlung vom Ende des Vorjahres nicht den gehegten Erwartungen. R u n d 120 Profes­soren haben uns ihr Bildnis überlassen, u n d von Basels Pfarrerschaft sind bis­her 25 Porträts eingegangen. Dieser Zuwachs ist mit den übrigen insgesamt ca. 350 Blättern wiederum von Her rn Rober t Löffler beschriftet und kata­logisiert worden.

Die Leistungen der photographischen Abteilung ergeben sich aus der fol­genden Zusammenstel lung:

1959 1958

Photokopien 12 063 8 939 Halb tonaufnahmen 892 1 441 Halb tonkopien 2 044 2 653 Diapositive 253 448 Vergrösserungen 1 998 1 790 Mikroaufnahmen 52 630 71675

To ta l der Aufnahmen 69 880 86 946

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Die ersten fünf Sparten haben um fast 2000 Einheiten zugenommen Der Rückgang einzig der Mikroaufnahmen um 19 000 erklärt sich daraus, dass der Spezialauftrag des Grundbuchamtes Basel-Stadt im Sommer 1959 zum Ab­schluss kam und damit eine ausserordentliche Arbeitsleistung für den Rest des Jahres dahinfiel.

b) Kataloge, Verzeichnisse, Publikationen

Mit dem Jahr 1959 trat der Schlagwortkatalog ins dritte Jahrzehnt seines Be­stehens ein. Berücksichtigt man die seitherige Entwicklung der Sachkatalogi­sierung und die verschiedenen neueren Versuche, die an anderen Bibliotheken gemacht worden sind, so kann man mit Befriedigung feststellen, dass unser Katalog sich bewährt hat, dass er hinsichtlich des Prinzipiellen auch den modernen Gesichtspunkten standhält und ziemlich speziellen Bedürfnissen gerecht zu werden vermag. Dies kommt besonders auch in der stets wachsen­den Benützung zum Ausdruck. Die bisherige Entwicklung war eine organische, in der Richtung fortschreitender Differenzierung; grundsätzliche Änderungen waren nicht nötig. Von grösseren Revisionen sind zu erwähnen der umfang­reiche Artikel Fische, die Schlagwörter Internationales Privatrecht. Urheber­recht, Völkerrecht, Schiedsgerichte, Verkehr, Verkehrsrecht, Strassenverkehr, Motorfahrzeug, Atom-Physik, Mathematik, Wald und Forst, verschiedene Schlagwörter aus dem Gebiet der Kirchengeschichte. Das laufend einzurei­hende Zettelgut belief sich auf 27 991 (1958: 24 905) Titclkopien und Füh­rungszettel.

Als Jahreszuwachs nahm der Zcnlralkalalog 13 700 Titel auf. Wir versuch­ten den Restanzcn der Vorjahre einmal beizukommen, indem wir einstweilen aus der Katalogisierung stundenweise täglich eine geschulte Hilfskraft dele­gierten.

Den Refardtschen systematischen Katalog (s. Jb. 1958 S. 2) unserer Musik­abteilung betreute erstmalig Herr Dr. Hans Zehntner, denjenigen der «Schrif­ten und Aufsätze des 20. Jahrhunderts zur schweizerischen Musikgeschichte» Dr. Hans Peter Schanzlin. Dieser reihte darin die ihm von der Universitäts­bibliothek gelieferten Titelkopien ein und ergänzte dieses Material durch die Katalogisierung der einschlägigen in Zeitschriften und Zeitungen erschie­nenen Aufsätze.

Der Schweizerische Gesamtkatalog in Bern erhielt von uns 7177 (9550) Titel­meldungen, während wir vom Schweizerischen Wirtschaftsarchiv für die Basler Bibliographie und die biographische Dokumentation 1651 (1386) montierte Zeitungsausschnitte verwerten durften.

Auf Jahresende erschien die von Herrn Dr. Alfred Müller bearbeitete Basler Bibliographie 1958 als Beilage zur «Basler Zeitschrift für Geschichte und Altertumskunde» Band 58/59, 1959.

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In der selben Zeitschrift lieferte Herr Dr. Max Burckhardt einen Beitrag zur Basler Bibliotheksgeschichte in seiner Abhandlung «Aus dem Umkreis der ersten Basler Universitätsbibliothek». Sie enthält als Anhang das erstmals publizierte Inventar der Bibliothek Arnolds zum Lufft, mit den heutigen Signaturen der Universitätsbibliothek.

Die Firma Morf & Co. feierte ihr Geschäftsjubiläum durch eine farbige Faksimile-Wiedergabe unseres Pariser Plans von 1552/59, deren Begleittext Herrn Dr. Fritz Husncr zum Verfasser hat.

c) Ausstellungen, Vorträge, Führungen

Am 25. Februar Hess sich der Lyceumclub Basel die schönsten illustrierten Pflanzenbücher unserer besonders reichhaltigen botanischen Abteilung vor­weisen. Im 2. Akt der Historischen und Antiquarischen Gesellschaft vom 23. Februar berichtete Dr. Rudolf Massini mit Demonstrationen über «Reise-und Tafelwerke aus der Bibliotheca Indica». Bei der anlässlich des Vortrages von Herrn Prof. Dr. Guido Kisch «Barlolus und Basel» im Museum für Völker­kunde eingerichteten Ausstellung bestritt die Universitätsbibliothek den Hauptteil, um das Thema besonders auch von der editorischen Seite her zu beleuchten. Dem gleichen Zweck dienten die auf Grund unserer Bestände erstellten Verzeichnisse von Bartolus-Drucken im maschinenschriftlich ver­vielfältigten Ausstellungskatalog.

Auswärts waren unsere Leihgaben zu sehen an Ausstellungen der Zentral­bibliothek Solothurn über das graphische Werk Albrecht Dürers und Urs Grafs, an einer Schillerausstellung des Literargymnasiums in Bern und im Polenmuseum Rapperswil, das seine Schau «Polnisch-schweizerische Freund­schaft durch die Jahrhunderte» u. a. auch mit Basler Drucken und Humanisten­briefen verdeutlichen wollte. Herr Dr. Gustav Meyer sprach als Gast auf dem Deutschen Bibliolhekartug in Freiburg i. Br. am 20. Mai über «Probleme der Katalogisierung mittelalterlicher Handschriften», ferner auf Einladung der Schweizerischen Gesellschaft für Familienforschung am 12. November über «Genealogisches aus Handschriften in der Universitätsbibliothek»; am 7. De­zember endlich orientierte alt-Direktor Dr. Fritz Husner die Basler Ortsgruppe der Vereinigung schweizerischer Bibliothekare in einem Lichtbildervortrag über den Erweiterungsbau der Universitätsbibliothek. Wieder wurden zahlreiche Führungen für Gruppen und Einzelpersonen veranstaltet und Anfragen wissen­schaftlicher und praktisch-technischer Natur beantwortet. Als Berater in Fra­gen des Buchdrucks, namentlich auch für das Schweizer Inkunabelinventar, in das u.a. die 73 Inkunabeln der Kantonsbibliothek in Trogen mit detaillierten Aufnahmen Eingang fanden, war Herr Dr. A. Pfister besonders stark in An­spruch genommen. Weiter sei erwähnt, dass die Handschriftenabteilung den Herren Proff. Hans Georg Wackernagel und Albert Brückner Materialien für

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ihre Vorlesungen und Demonstrationen zur Verfügung stellte, dass wie in frü­heren Jahren das Historische Seminar und Deutsche Proseminar zur biblio­graphischen Orientierung und praktischen Bibliothekskenntnis eine ihrer Übungen in die Universitätsbibliothek verlegten. Fachliche Beratung in Ver­waltungsfragen liessen wir der Ministerialbibliothek Schaffhausen nach Besuch und Besichtigung in Form eines schriftlichen Berichtes zukommen. Dass die Universitätsbibliothek die Vorbereitungen für das Jubeljahr 1960 nach Kräf­ten unterstützt und namentlich für die grosse Universitätsausstellung ihre Schätze bereitstellt, ist selbstverständlich: nicht umsonst hat deren Präsident sein Hauptquartier im Hause aufgeschlagen!

d) Ausbildung

Frl. Helene/1 eschbacher brach ihren Bibliothekslehrgang (vgl. Jb. 1958 S. 19), der sie zur Diplomprüfung der Vereinigung schweizerischer Bibliothekare hätte führen sollen, nach einjähriger Dauer Ende Februar vorzeitig ab.

Frl. Rosmarie Trösch und Frl. Elisabeth Küntzel, beide Schülerinnen der Ecolc de Bibliothöcaires in Genf, absolvierten bei uns während je drei Monaten ihr Praktikum. Frl. Küntzel hat sich nach bestandenem Examen zu­dem entschlossen, auch die ihrer Schule einzureichende Diplomarbeit unter Aufsicht der Basler Bibliothek anzufertigen.

Frl. Tildi Ritter, dipl. Buchliaiidluiigsgehilfiii aus Sirnach, begann am 1. Oktober ihre Ausbildung, um sich in der vorgeschriebenen anderthalbjähri­gen Bibliothekspraxis auf das Fachexamen der Vereinigung schweizerischer Bibliothekare vorzubereiten.

e) Postverkehr

Im Postversand sind insgesamt 49 161 (1958: 42 937) Stücke zu verzeichnen. Davon entfallen auf Versand und Rückschub im interurbanen Leihverkehr allein je 9077 (8467) Pakete.

5. Rechnungswesen

a) Allgemeines

Im Berichtsjahr kam der 1958 verbesserte Staatskredit erstmals zu voller Auswirkung. Dank ihm konnten wir auch ohne den nunmehr fürs Laufende erschöpften «Fonds 1956» nicht nur die Kaufakzession erhöhen, sondern auch den Passivsaldo um Fr. 5843.69 auf Fr. 16913.10 wiederum vermindern.

Die unangemeldete Kassenrevision der Finanzkontrolle vom 23. Novcm-

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ber befand alles in Ordnung und bestätigte die Richtigkeit unserer Buch­führung.

b) Zuwendungen für Bücheranschaffungen

Vergabungen sowie Zuwendungen für bestimmte Bücherkäufe empfingen wir von:

der Jacob Burckhardt-Stiftung Fr. 314.74; der Ciba AG Fr. 5000.-; der Eprova AG, Schaffhausen, Fr. 100.-; der Gaba AG Fr. 200.-; der J. R. Geigy AG Fr. 3000.—; der Basler Handelskammer Fr. 500.—; der F. Hoffmann-La Roche & Co. AG Fr. 4000.-; Herrn Dr. Felix Holzach Fr. 20.-; Herrn Roger Jaquel, Mulhouse, Fr. 20.—; Herrn Prof. Dr. Karl Meuli Fr. 75.—; vom Museum für Völkerkunde Fr. 117.38; von der Sandoz AG Fr. 3000.—; den Strcnaegebern Fr. 100.—; Herrn Prof. Dr. Peter VonderMühll Fr. 100.—; der Zunft zu Webern Fr. 100.—.

Beiträge zur Vermehrung ihrer Deposita, für Bucheinbände usw. über­wiesen uns:

die Schweizerische Akademie der Medizinischen Wissenschaften Fr. 1773.81; die d'Annone-Stiftung Fr. 5.70; die Evangelische Buchhandlung (für die Kirchenbibliothek) Fr. 100.—; die Schweizerische Musikforschende Gesell­schaft Fr. 329.55; die Kirchenbibliothek Fr. 400.—; der Freiwillige Museums­verein Fr. 1500.—.

c) Zuwendungen für Spezialarbeiten

Von der Freiwilligen Akademischen Gesellschaft für die Bearbeitung der «Basler Bibliographie» durch Herrn Dr. Alfred Müller Fr. 2000.—;

vom Schweizerischen Nationalfonds zur Förderung der wissenschaftlichen Forschung für die Bearbeitung der «Bibliographie der Basler Drucke 1501-1550» durch Herrn Dr. Arnold Pfister Fr. 10 783.40.

6. Bau

Der letzte Jahresbericht stellte in Aussicht, dass vor der Weiterleitung an den Grossen Rat zu Beginn des Jahres 1959 unser Bauvorhaben nochmals geprüft werden müsste. Zu diesem Zweck fand denn auch am 28. Januar im Beisein der Bibliothekskommission ein Augenschein an Ort und Stelle durch den Gesamtregierungsrat statt und anschliessend auf der Universitätsbiblio­thek am 7. Februar eine beratende Sitzung der beiden Gremien mit ein­gehender Diskussion der strittigen Fragen. Bibliothekskommission und Hoch­bauamt erhielten den Auftrag, in Verbindung mit dem Architekten weitere

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Einsparungsmöglichkeiten am Kostenvoranschlag des Erweitcrungsprojekts zu studieren und darüber Bericht zu erstatten. Sie schlugen vor, das dritte Büchermagazingeschoss vorläufig im Rohzustand zu belassen, den Erfri­schungsraum zu streichen, den Entscheid über einen Verzicht auf das dritte Vollgeschoss im Kopfbau den vorgesetzten Behörden zu überlassen, und stellten fest, dass der bombensichere Tresor für die wertvollsten Hand­schriften im Ratschlagsentwurf zwar bereits als Einsparung aufgeführt sei, aber von der Kommission ausdrücklich wiederholt zum Ausbau empfohlen werde. Die Pläne und der Ratschlagstext, auf Entscheid des Regierungsrates in diesem Sinne korrigiert und genehmigt, gingen in Druck und noch vor den Sommerferien an die Mitglieder des Grossen Rates, der die Vorlage zusammen mit derjenigen über die Umgestaltung des Botanischen Gartens in seiner Sitzung vom 15. Oktober beriet und einer Kommission überwies. In deren ganztägiger Sitzung vom 19. November hatten die Bibliotheksver­treter nach einem gemeinsamen Rundgang durch den Altbau Gelegenheit, sich zum Ganzen zu äussern und spezielle Wünsche nochmals vorzubringen. Das Ergebnis dieser gegenwärtig noch laufenden Kommissionsberatungen bleibt nun abzuwarten.

Am Schluss dieses Berichtes stehe ein Wort des herzlichen Dankes an die Behörden, an die Gönner und alle Freunde für ihre Förderung und tatkräf­tige Hilfe zum Nutzen der Wissenschaft, der die Universitätsbibliothek zu dienen hat.

Basel, den 14. Januar 1960.

Der Direktor:

Christoph Vischer

Der vorstehende Bericht ist von der Bibliothekskommission in ihrer Sitzung vom G. Februar 1960 genehmigt worden.

Basel, den 6. Februar 1960.

Der Präsident der Bibliothekskommission:

Ernst Staehelin

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Tabellen

und

Jahresrechnung

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Tabelle I: Zuwachs

Zuwachs iiändc ßrosch. Blätter Filme Schailpl.

Universitätsbibliothek: Durch Kauf Drucke

Hs.s. Durch Geschenk Drucke

Hss. Durch Tausch Drucke

Deposita: Schweiz. Akademie der Med. Wissenschaften Drucke Chemische Anstalten . . . . » Bibliothek des Schweizerischen Pfadfinderbundes • Vaterländische Bibliothek . . » Dr. P. Courvoisier, Ennctbaden Hss. Historische und Antiquarische Gesellschaft Drucke Schweizerische Musikforschende Gesellschaft • Internationale Gesellschaft für Musikwissenschaft » Naturforschende Gesellschaft . » Schweizerische Gesellschaft für die Vereinigten Nationen . . . Interlingue-Zentrale * . . . . » Zicgler'sche Kartcnsaininlung . » Kirchenbibliothek » Dr. Hans Kiiry Hss. Allgemeine Lesegesellschaft . . Drucke Stiftung Militärbibliothek . . » Turnlehrerverein »

1959: 1958:

* Die Zahlen werden später bekanntgegeben.

5 417 657 95 - 28 2

3 312 2 690 263 49 18 16

3 329 4 055 136

486 1

379

32

669

83

II

1

39 1 4

179 47

13 993 14 627

''2

1 75 31

8 089 9 014

17 -

587 354

-10 23

Die Kosten für Bücheranschaffungen betrugen:

Jahr Zeitschriften Fortsetzungen Neuheiten Antiquaria Gesamt

1955 1956 1957 1958 1959

Fr. 58 566 = 70 420 = 83 994 = 75 820 = 7G 927 =

43% 39 % 42% 40% 36 %

Fr. 29 599 = 22 % 35 386 = 20 % 44 047 = 22 % 44 161 = 23% 57 021 =27 %

Fr. 34 761 = 26 % 52 753 = 30 % 58 268 = 30 % 64 951 = 34%, 72 568 = 34 %

Fr. 13 275 = 19 703 = 12519 = 4 680 = 5 637 =

9% 11 % 6% 3% 3%

Fr. 136 201 178 262 198 828 189 612 212 153

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Tabelle II: Benützung

1. In den Lesesälen . . . .

2. Ausserha lb de r Bib l io thek : a) in Basel u n d U m g e b u n g

b) du rch die Post versandt : 1. in d ie Schweiz . . .

2. in das Aus land . .

Insgesamt ausgel iehen . .

3. G c s a m l b c n ü t z u n g in Lese­sälen u n d Ausle ihe:* . . .

Jahr

1959 1958

1959 1958

1959 1958 1959 1958

1959 1958

1959 1958

Dru Bände

78 389 64 935

88 898 87 591

7811 7 658

362 378

97 071 95 537

175 160 160 472

cke Blä t te r

1 232 2 447

1 202 2 134

69 57

— —

1 271 2 191

2 503 4 638

Handschr i f t en B ä n d e

2 043 2 282

— —

73 95 55

101

128 196

2 171 2 478

Blä t ter

248 589

— —

73 221

— 564

73 785

321 1 374

Insgesamt Bände Blä t ter

80 432 67 217

88 898 87 501

7 884 7 753

417 479

97 199 95 733

177 631 162 950

1 480 3 036

1 202 2 134

142 278

— 564

1 344 2 970

2 824 6 012

Ilievon von auswärts bezogen: a) aus der Schweiz .

b) aus dem Ausland .

Insgesamt: . . . .

1959 1958 1959 1958

1959 1958

2 965 2 872

268 328

3 233 3 200

105 58

— 29

105 87

190 322 101 23

291 315

105 663

3 155 3 191

369 351 29

3 524 3 545

105 692

Suchkarten: von uns ausgegangen 1959: 3 438 1958: 3 617

von auswärts eingetroffen Bestellungen: von Basel

Insgesamt

* Davon Dissertationen: 4297 (1958: 5100)

1959: 1959:

15 837 107 397

123 231

1958: 14 812 1958: 102 834

117 646

Tabelle III: Bestand Ende 1959

Handschriften Bände Broschüren und Blätter .

Drucke Bände Broschüren Blätter

Filme, Microcards. Schallplattcn . . . .

Gesaimbestand:

7 991 18 319

872 252 629 107 142 134

580

1 670 383

(1958: (1958:

(1958: (1958: (1958:

(1958:

(1958:

7 940) 18 255)

858 310) 621 064) 141 565)

567)

1 647 701)

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Jahresrechnung 1959

Einnahmen

Sach-Gruppe 1 Beiträge: Ordentlicher Staatsbeitrag . . Ausserordentlicher Staatsbeitrag Universität: Bibliotheksfonds .

Semestergebühren Fakultäten . . . Inskriptionsgebühren

Zinsen (inkl. Verrechnungssteuer) . Ertrag der Stiftungen und Fonds . Vergabungen Beiträge an Bücheranschaffungen .

Sach-Gruppe 2 Rückvergütungen an die Druckkosten von Veröffentlichungen Photographie

Sach-Gruppe 3

Sach-Gruppe 4 (Personal)

Poitoveigütungcn Einnahmen aus den Tclephonkassen Leihscheine, Benutzungsordnungen, Botengänge Verschiedene Rückvergütungen . . Verschiedene Einnahmen . . . .

Rückvergütungen für die Reinigung: Ordentliche Hausreinigung . . . Bücherreinigung

Vergütungen für Aushilfen . . .

Fr. 60 000.-

120 0U0.-4 350.-

25 095.-5 274.-1 634.-

Fr.

216 35.'!.

8 831.05 840.35

2 763.75 33 753.62 15 4 0 0 -11 569.93

6 2 7 5 -18 163.98

2 664.31 236.10

1 085.50 3 461.90

111.80

9 671.40

86 617.90

Sach-Gruppe 5 Passivsaldo 16 913.10

425 341.29

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Ausgaben

Sach-Gruppe 1 Bücheranschaffungen Buchbinder

Sach-Gruppe 2 Katalogmaterial, Papier, Büralien Drucksachen, Inserate . . . . Veröffentlichungen Photographie

Sach-Gruppe 3 Porti, Frachten Telephon Bank- und Postchcckspcsen . . Utensilien, Mobiliar, Hausdienst Verschiedene Ausgaben . . . .

Sach-Gruppe 1 Reinigung: (Personal) Ordentliche Ilausrcinigung

Bücherreinigung

Lohnzahlungen an Aushilfen . .

Sach-Gruppe 5 Passivsaldo von 1958

Basel, den 7. Januar 1960. Der Direktor: Christoph Vischer

Vorstehende Rechnung geprüft und richtig befunden zu haben, bescheinigen

Die Rechnungsrevisoren: Basel, den 29. Januar 1960. Max ('•eigcr-Huber Karl Spiro

Die Jahresrechnung wurde in der Sitzung der Bibliothckskommission vom 0. Februar i960 genehmigt.

Der Präsident der Bibliothckskommission: Ernst Staehelin

21

Fr.

8 831 .<>-i

840.35

Fr. 212 153.22

50 122.90

7 873.40

9 621.85

6 247.25

6 176.45

5 528.33

2 681.35

494.15

515.15

4 881.15

9 671.40

86 617.90

22 756.79

425 341.29

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Kommission und Personal der Universitäts-Bibliothek

Mitglieder der Kommission

Prof. Dr. Ernst Staehelin, Präsident; Direktor Dr. J ean Druey; Prof. Dr. Harald Fuchs; Prof. Dr. Max Geiger-Huber; Prof. Dr. Ernst Rothl in; Direktor Dietrich Sarasin; Prof. Dr. Karl Spiro; Prof. Dr. Gerhard Wolf-Heidegger; Prof. Dr. Bernhard Wyss.

Personal

Direktor: Dr. phil. Christoph Vischer. Vizedirektor: Dr. phil. Theodor Salfingcr. Bibliothekare: Dr. phil. Heinr ich Nidecker; Dr. phil. Max Burckhardl;

Dr. iur. Hans Flury; Dr. phil . Gustav Meyer; Dr. phil. Moritz I l agmann; Dr. phil. Rico Rcinle.

Wissenschaftliche Assistenten I: Dr. med. Nikolaus Mani; Dr. phil. Andreas Staehelin.

Kassier und Buchhalter: Ernst de Vrics. Leiter der Ausleihe: Franz Fasolin. Direktions-Sekretär: Georg Michel. Sekretäre I: Eduard Simon; Walter Heubergcr ; Adolf Heiber; Wilfried

Ricker; Dr. iur. Alfred Müller; Eugen Brügger; Karl Meyer. Vcrwaltungs-Assistcnten I: Wal ter Hacgler; Fritz Landerer ; Rene Gass. Technischer Assistent I I : Marcel Jenn i . Venvaltungs-Beamte: Herber t Sutter; Annelies Schlagcter. Verwaltungs-A ngcstellte I: Irma Nuesch; Elisabeth Holl inger; Yvonne

Schmidlin; Rolf Stoecklin. Technischer Angestellter: Franz Straub. Verwaltungs-Angestellte II : Emil Frey; Walter Argast; Karl Rebsamen. Verwaltungs-Gehilfen I: Hans Hungcrbühle r ; Paul Gobeli; Ursula Meier;

Hans Guldimann. Abwart I: Siegfried Rösslein.

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