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outfaced gewinnen JMD-Masters in der Kür D AS I NFOMAGAZIN DER L ANDESTANZSPORTVERBÄNDE IM G EBIET O ST B ERLIN [LTV B ERLIN ] B RANDENBURG [LTV B R ] S ACHSEN [TVS] S ACHSEN -A NHALT [TVSA] T HÜRINGEN [TTSV] F EBRUAR 2011 Tanzjournal ist das offizielle Organ der Landestanzsportver- bände Berlin, Brandenburg, Sachsen, Sachsen-Anhalt und des Thüringischen Tanzsport- verbandes. Herausgeber: LTV Berlin e.V. (http://www.ltv-berlin.de), LTV Brandenburg e.V., LTV Sachsen e.V., LTV Sachsen-Anhalt e.V., Thüringischer Tanzsportverband e.V. Erscheinungsweise: 12mal jähr- lich als Einlage des Tanzspiegel im Gebiet Ost. Gebietsredakteurin: Ulrike Sander-Reis, Tanzwelt Verlag Landesredakteure und v.i.S.d.P.: Berlin: Sibylle Hänchen, Brandenburg: N.N., Sachsen: Heike Herzberg, Sachsen-Anhalt: N.N., Thüringen: N.N. Alle weiteren Angaben im Tanzspiegel-Impressum. Titel-Foto: Salomon I MPRESSUM Berlin Neue Perspektiven im Jazz- und Modern Dance imTakt: Nadine Oeser Pokalturniere Sachsen Rami Schehimi und Lilli Hils im Gespräch Großer Preis in Limbach-Oberfrohna Foucault-Dance-Cup Einladung zur Jahres- hauptversammlung Sachsen-Anhalt Von Burg nach Rendsburg Thüringen Einladung zur Mitgliederversammlung D AS I NFOMAGAZIN DER L ANDESTANZSPORTVERBÄNDE IM G EBIET O ST B ERLIN [LTV B ERLIN ] B RANDENBURG [LTV B R ] S ACHSEN [TVS] S ACHSEN -A NHALT [TVSA] T HÜRINGEN [TTSV]

Berlin - Tanzsport · ach den Berlin Masters Jazz- und Modern Dance suchte man zu Beginn des Jahres 2010 vergeb-lich im Turnierkalender. Was man allerdings fand, war das Berliner

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outfaced gewinnen

JMD-Masters in der Kür

D A S I N F O M A G A Z I N D E R L A N D E S T A N Z S P O R T V E R B Ä N D E I M G E B I E T O S TB E R L I N [ LT V B E R L I N ] B R A N D E N B U R G [ LT V B R ] S A C H S E N [ T V S ] S A C H S E N - A N H A L T [ T V S A ] T H Ü R I N G E N [ T T S V ]

F E B R U A R 2 0 1 1

Tanzjournal ist das offizielleOrgan der Landestanzsportver-

bände Berlin, Brandenburg,Sachsen, Sachsen-Anhalt unddes Thüringischen Tanzsport-

verbandes.Herausgeber: LTV Berlin e.V.

(http://www.ltv-berlin.de), LTVBrandenburg e.V., LTV Sachsen

e.V., LTV Sachsen-Anhalt e.V.,Thüringischer

Tanzsportverband e.V.Erscheinungsweise: 12mal jähr-lich als Einlage des Tanzspiegel

im Gebiet Ost.Gebietsredakteurin: Ulrike

Sander-Reis, Tanzwelt VerlagLandesredakteure und v.i.S.d.P.:

Berlin: Sibylle Hänchen,Brandenburg: N.N.,

Sachsen: Heike Herzberg,Sachsen-Anhalt: N.N.,

Thüringen: N.N. Alle weiteren Angaben im

Tanzspiegel-Impressum.Titel-Foto: Salomon

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BerlinNeue Perspektiven

im Jazz- und Modern Dance

imTakt: Nadine OeserPokalturniere

SachsenRami Schehimi und

Lilli Hils im GesprächGroßer Preis in

Limbach-OberfrohnaFoucault-Dance-CupEinladung zur Jahres-

hauptversammlung

Sachsen-AnhaltVon Burg nach

Rendsburg

ThüringenEinladung zur

Mitgliederversammlung

D A S I N F O M A G A Z I N D E R L A N D E S T A N Z S P O R T V E R B Ä N D E I M G E B I E T O S TB E R L I N [ LT V B E R L I N ] B R A N D E N B U R G [ LT V B R ] S A C H S E N [ T V S ] S A C H S E N - A N H A L T [ T V S A ] T H Ü R I N G E N [ T T S V ]

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Berlin

2 tanzjournal 2-11

ach den Berlin Masters Jazz- undModern Dance suchte man zuBeginn des Jahres 2010 vergeb-

lich im Turnierkalender. Was man allerdingsfand, war das Berliner Meisterschaftswo-chenende im Jazz- und Modern Dance amletzten Novemberwochenende. Erst Mittedes Jahres wurde die Genehmigung für einTurnierwochenende mit neuen Perspektivenerteilt; das Berlin Masters Jazz- und ModernDance war geboren. An zwei Tagen solltenden bisher in Deutschland weniger bekann-ten Wettbewerbsarten des JMD Solo, Duound Small Group eine weitere Möglichkeitgeboten werden, sich zu präsentieren. Bishergab es erst zwei Turniere in diesen Wettbe-werbsarten: im Januar in Saarlouis und imSeptember in Lampertheim.

230 Tänzer und Tänzerinnen aus der gesam-ten Bundesrepublik zeigten in der Gretel-Bergmann-Halle tolle Leistungen, die auchvom DTV-Bundesbeauftragen JMD Horst-Werner Schmitt gewürdigt wurden. Zudemwurde in der Kategorie Kür Hauptgruppe einBerliner Meistertitel vergeben.

Tag eins: Solo und DuoDen Tag eröffneten vier Duos Jugend ohneBerliner Beteiligung. Der Sieg ging ins Saar-

land, einer der JMD-Hochburgen, an Julia-Tabea Steinmetz/Frederic Ney, die vier derfünf Bestwertungen erhielten. Elf Tänzerin-nen und ein Tänzer starteten bei den SolosHauptgruppe. Bereits in der Vorrunde kristal-lisierten sich vier Solos heraus, die in jedemFall in das Finale gehörten. Kyra-Anna Bre-bec, Denise Hampel, Anna Hanke und dereinzige Mann im Feld, Patrick Griebel. Dassahen die Wertungsrichter genauso undergänzten die Liste der Finalisten noch umLouisa Brebeck und Anna Steffens. Die Wer-tungen im Finale fielen bis einschließlich fünf-ten Platz sehr gemischt aus. Außer auf Platzvier hatte jeder Tänzer wenigstens eine Best-wertung. Kyra-Anna Brebeck belegte trotzzwei Bestwertungen nur Platz drei. Den Siegholte sich Patrick Griebel, den die Majoritätder Wertungen vorn sah. Anna Hanke, die imLaufe der zwei Tage mehrfach antrat, wurdeZweite.

Neue Perspektiven imJazz- und Modern Dance

Berlin Masters für Solo, Duo, Small Group

N

Zweiter Platz bei den Jugendformationen: Sternenfänger vom TSV Rudow. Foto: Salomon

Der Solist, der auch im Duo erfolg-reich war: Patrick Griebel. Foto: Bolcz

Der DTV-Beauftragte für JMD, Horst-Werner Schmitt, und sein VertreterThorsten Süfke (links). Foto: Bolcz

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Berlin

Allerlei Maskottchen wurden bei denJugend-Formationen an die Fläche ge-schleppt. Bei „Les Magnifique“ vom Tanzver-ein 90 war es „Manni das mürrische Mam-mut“ aus Ice Age. Das trat nicht nur „riesig“auf, sondern die jungen Tänzer hatten Manniauch alle im Miniaturformat dabei. Es warwohl hilfreich, denn sie holten sich den drit-ten Platz. Ihrer Favoritenrolle gerecht wurden„Flashlight“. Sie gewannen die FormationJugend vor den „Sternenfängern“, die ihneneine Bestwertung abnahmen. In vier der

sechs Formationen tanzten Jungen mit. Aller-dings musste man zweimal hinsehen, umdiesen bei den „Fighters“ auszumachen,denn der junge Mann wurde kurzerhand inein „Formations“-Kleid gesteckt.

Minimum drei, maximum sieben Tänzerinnenund Tänzer dürfen bei den Small Groups star-ten. Hier waren nun mit den „Devil Dancer“(PSV Olympia Berlin) und „new dance art“(STG Daskimata Berlin) zwei Berliner Teamsam Start. Da nur zwei Small Groups in derJugend gemeldet waren, wurden diese in dasTurnier der Hauptgruppe integriert. Einedavon,„Flic-Flac“, setzte sich gegen vier der„Großen“ durch und erreichte das Finale. Hierkamen sie in der Gesamtwertung sogar nochvor Saraswati auf den fünften Platz. Der Siegging klar und verdient an „Arabesque“.

SIBYLLE HÄNCHEN

Duo Jugend (4)

1. Julia-Tabea Steinmetz/Frederic Ney(TSC Blau-Gold Saarlouis) 2-1-1-1-1

2. Vanessa Märken/Damla Retzep (TV 1905 Unterbach) 1-3-2-2-2

3. Janina Bause/Aylin Tatu (VfL Wester-celle) 3-2-4-3-3

4. Leia Sander/Joyce Cripps (VfL Westercelle) 4-4-3-4-4

Solo Hauptgruppe (12)

1. Patrick Griebel (TSC Blau-Gold Saar-louis) 4-1-3-2-2

2. Anna Hanke (MTV Goslar) 1-2-2-6-53. Kyra-Anna Brebeck (ASV Wuppertal)

5-4-1-3-1

4. Denise Hampel (JMD Club Lohmar)2-3-5-4-3

5. Louisa Brebeck (ASV Wuppertal) 3-5-4-1-4

6. Anna Steffens (TSA d. TC Schönin-gen) 6-6-6-5-6

Formation Jugend (6)

1. Flashlight (TSV Rudow) 1-1-2-1-12. Sternenfänger (TSV Rudow)

3-2-1-3-23. Les Magnifique (Tanzverein 90)

2-4-3-2-44. Fighters (TSA d. SV Blau-Weiß Kön-

nern) 4-5-5-4-35. Ladylike (PSV Olympia Berlin) 5-3-4-

5-56. Lexys (PSV Olympia Berlin)

6-6-6-6-6

Small Group Hauptgruppe (9)

1. Arabesque (ASV Wuppertal) 1-2-1-1-1

2. Imagination (TSA d. TC Schöningen)2-1-4-2-2

3. Esprit (ASV Wuppertal) 3-3-2-5-34. new dance art (STG Daksimata

Berlin) 4-5-3-4-45. Saraswati (TG Elbdeich im MTV

Fliegenberg) 6-6-6-3-5

Small Group Jugend (2)

1. Flic-Flac (ASV Wuppertal) 5-4-5-6-62. Amaze Me (1. Leipziger RRC Alpha

69) Vorrunde

2-11 tanzjournal 3

Sieger bei den Jugendformationen:Flashlight vom TSV Rudov. Foto: Bolcz

Dritter Platz bei den Jugendformatio-nen: Les Magnifique (Tanzverein 90).Foto: Salomon Fortsetzung auf der nächsten Seite.

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Berlin

Tag zwei: Klein, fein,beeindruckendFür den zweiten Tag galt: „Klein, aber fein!“Lediglich zwei Turniere standen auf dem Pro-gramm, doch mit 18 Duos übertraf schon daserste die quantitativen Erwartungen deutlich.Auch in der Qualität überzeugten die Starter,so dass es zweifelsohne keine leichte Aufga-be für die fünf Wertungsrichter war, jenesechs Finalteilnehmer ausfindig zu machen.

Schließlich waren es aber nur elf Tänzer,denn die Goslarer Tänzerin Anna Hanke tratmit zwei unterschiedlichen Partnerinnen inzwei Duos an - und gewann zwei Pokale. MitAnna Warzecha den in Gold und mit AlenaHinz den in Bronze. Silber ging an den Vorta-

gessieger im Solo, Patrick Griebel, der mitMelanie Schmitt das Berliner Turnier ebensoals Generalprobe für die in zehn Tagen anste-hende WM nutzte. Dort sollten zwei derMedaillen-Duos jeweils in ein WM-Finalekommen (denn international wird zwischenJazz und Modern unterschieden) und unter-strichen damit im Nachhinein nochmals dieQualität des Starterfelds in Berlin.

Zum Abschluss des vom OTK Schwarz-Weißausgerichteten JMD-Wochenendes wurdeder Berliner JMD-Meister in der Kür ermittelt.Vor allem die Nutzung von Requisiten in klei-nerem Umfang macht dieses Turnier immer

wieder zu einem Höhepunkte des herbstli-chen Turnierkalenders, denn die noch grenz-losere Kreativität der Trainer begeistert dieFans und Zuschauer alljährlich.

Fünf Formationen gingen an den Start undder vielfache Sieger "outfaced" vom Tanz-verein 90 überzeugte wieder mit einer sehrkreativen Leistung das Wertungsgericht. Die„gemischte“ Formation (Herren und Damen)bewies besonders bei Hebungen ein hohestechnisches und sportliches Niveau. AlsRequisit dienten allgemein bekannte„Krücken“, die sich farblich und noch mehr inihrer Verwendung fließend in die Choreogra-phie einbanden und ganz neue Bewegungs-folgen gestatteten. Eben genau jenes, wasder Kür-Wettbewerb ermöglicht.

Hinter den alten und neuen Meister platzier-ten sich die "JaMoDa's" und "Confidance"vom selben Verein auf den Medaillenrängen.Wobei das Duell um Bronze sehr eng aus-ging und auch "Floorless" vom TSV Rudowmehr als eine Chance auf einen Treppchen-platz hatte. Ob Rucksäcke, Kartons oderLuftballons, der Kürwettbewerb fand auchin diesem Jahr wieder viel Zuspruch undApplaus von den vollen Zuschauerrängen."der Art", die als einzige Formation aufRequisiten verzichtete und damit natürlichim zusätzlichen Wertungsgebiet Show einwenig abfiel, komplettierte als vierte Forma-tion des Tanzverein 90 das Starterfeld undFinale.

THORSTEN SÜFKE

Turnierleiter an bei-den Tagen: Stefan

Wendt. Foto: Bolcz

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Berliner Meister in der Kür, dem Wettbewerb mit Requisiten: Outfaced. Foto: Salomon

Die zwei Annas aus Goslar (Siegerinnen im Duo Hauptgruppe). Foto: Salomon

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Berlin

In dieser Ausgabe wird die neue Beisitzerinfür Allgemeine Jugendarbeit vorgestellt. Eshandelt sich hierbei um ein Amt mit einemsehr breitgefächerten Aufgabenfeld, da die-ses Mitglied des Jugendausschusses in jedemBereich unterstützend wirken soll und sichzudem auch um den Schul- und Breitensportkümmert. Nadine Oeser ist mit ihrem großar-tigen bereitwilligen Engagement für diesesAmt mit Sicherheit eine sehr gute Besetzung.

Welche waren die wichtigsten Stationen indeiner eigenen Tänzerlaufbahn?Bevor ich für mein Studium nach Berlin kam,tanzte ich bereits mehrere Jahre in ThüringenStandard und Latein. Mit meinem jetzigenPartner Adrian Obladen tanze ich seit 2004.Nachdem unser Fokus zu Beginn ausschließ-lich auf Latein lag, versuchten wir uns 2007in den Standardtänzen. Da diese Sektionwesentlich erfolgreicher lief, hängten wir „diekurzen Kleider“ an den Nagel und konzen-trierten uns turniertechnisch auf Walzer,Tango und Co. Dank unserer Trainer, SteffenZoglauer und Sandra Koperski, stiegen wirdieses Jahr in die Hauptgruppe S-Standardauf.

Wie bist du auf die Arbeit im Jugendaus-schuss aufmerksam geworden?Das war so ein kleiner Selbstläufer: Es gibtbei uns im Verein erfreulicher Weise einigeMitglieder, die aktiv sind und den LTV oder

die BTSJ unterstützen. Somit kam manschnell ins Gespräch und den Rest derGeschichte kennt jeder, der irgendwann malein gemeinnütziges Amt innehatte. ?

Und warum hast du dich letztendlich ent-schieden, im JAS mitzuarbeiten?Weil mir das Tanzen persönlich am Herzenliegt und ich gerne dem (Berliner) Tanzsportetwas zurückgeben möchte. Außerdem binich davon überzeugt, dass die Nachwuchs-förderung immer der richtige Weg ist, Res-sourcen zu investieren.

Was liegt dir bei deiner Arbeit im JAS beson-ders am Herzen?Wie auch bei den meisten meiner „Kollegen“ist mir besonders die Nähe zur „next genera-tion“ wichtig – das gilt für aktive Tänzergenauso wie für die, die es noch werdenwollen (und vielleicht noch nicht wissen)...Meine Ansprüche an unsere Arbeit im Aus-schuss sind daher Nahbarkeit für unsere Ziel-gruppe und Lösungsorientierung für unsereZusammenarbeit.

Warum hast du dich für den Bereich „Allge-meine Jugendarbeit“ zur Wahl gestellt?Da ich vielseitig interessiert bin, war das dasAmt, das für mich am abwechslungsreichstenklang.

Was gefällt dir besonders an der Arbeit imJAS?Ich freue mich darüber, in einem jungen undinterdisziplinären Team zu arbeiten, das offenfür Neues ist und hoffentlich innovativeLösungsansätze findet. Die Zusammenarbeitmit den anderen Teammitgliedern und damitverbunden der Austausch zwischen den Res-sorts gestalten gemeinsame Projekte span-nend. Trotz der Heterogenität verfolgen wiralle ein gemeinsames Ziel – Ansprechpartnerfür unseren Nachwuchs zu sein.

Was, denkst du, kann oder sollte verändertwerden?Besonders im Marketingbereich müssen wirneue Wege finden zielgruppenspezifischInteressenten und Potentialträger zu errei-chen und für unseren Sport zu gewinnen. Indiesem Zusammenhang ist es wichtig, dasswir die Zusammenarbeit mit Schulen undanderen Bildungseinrichtungen verbessern.

Vielen Dank!Das Gespräch führte Maria Hirnich (JAS-Pres-sesprecherin)

Nadine Oeser. Foto: privat

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imtakt: Nadine Oeser, Beisitzerin für Allgemeine Jugendarbeit

Platz zwei im Kürwettbewerb der Formationen: JaMoDas vom Tanzverein 90.Foto: Salomon

Duo Hauptgruppe (18)

1. Anna Hanke/Anna Warzecha (MTVGoslar) 1-1-1-3-3

2. Melanie schmitt/Patrick Griebel (TSCBlau-Gold Saarlouis) 3-2-3-2-2

3. Anna Hanke/Alena Hinz (MTV Goslar) 4-3-4-4-6

4. Lara Balzer/Melanie Mourer (TSCBlau-Gold Saarlouis) 6-4-6-1-4

5. Kyra-Anna Brebeck/Louisa Brebeck(ASV Wuppertal) 5-5-2-5-1

6. Anja Ostermeyer/Christin Krohne(TSA d. TC Schöningen) 2-6-5-6-5

Formationen KürHauptgruppe (Berliner Meisterschaft)

1. outfaced (Tanzverein 90, Berlin) 1-1-1-1-1

2. JaMoDa's (Tanzverein 90, Berlin) 2-2-2-2-2

3. Confidance (Tanzverein 90, Berlin)3-3-5-4-4

4. Floorless (TSV Rudow 1888 Berlin)4-5-3-3-5

5. der Art (Tanzverein 90, Berlin)5-4-4-5-3

Sieger im Duo Jugend: Julia Stein-metz/Frederic Ney . Foto: Salomon

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Berlin

um dritten Mal richtete der Aska-nia TSC das Turnier um den Span-dauer Nikolauspokal aus. Rot-gol-

dene Pokale, Weihnachtssterne und Niko-lausstiefel gefüllt mit Süßigkeiten wartetenauf die Teilnehmer und Gewinner. Statt dergeplanten acht Hauptgruppenturniere fan-den nur sechs statt. Die Turniere der Haupt-gruppe B- und A-Latein mussten mangelsStartmeldungen abgesagt werden. Nichtganz unschuldig daran dürfte wohl auch derWintereinbruch ein paar Tage zuvor gewe-sen sein.

Für die Hauptgruppe D-Standard gab es eineSichtungsrunde vor dem Finale. In diesemsahen die Wertungsrichterinnen (keine Her-ren in der Jury!) ganz klar Niko Möls/BirtheBerghöfer (Tanz Akademie Berlin) auf Platzeins. Dominik Weidemann/Constanze Gör-lach (Blau-Weiß Berlin) tanzten sich vor FelixWalter/Claudia Luber (Blau-Silber Berlin TSC)auf den zweiten Platz.

Von Beginn an klare Favoriten der C-Stan-dard Stefan Hentschel/Nicole Gridchuk (Blau-Silber Berlin TSC). Mit allen Einsen holten siesich den Nikolauspokal, der nicht ihr einzigerbleiben sollte. Hinter den beiden lagen mitfast allen Zweien ihre Klubkameraden Mar-kus Patas/Liliann Hèjjas. Die fehlenden Zwei-en nahmen ihnen die Drittplatzierten StefanWanckel/Inga Wöhler (Blau-Weiß Berlin) ab.

Die Gewinner der C-Klasse zeigten auch inder Hauptgruppe B Standard eine sehr starkeLeistung. Erneut gewannen Stefan und Nico-le alle Tänze und holten sich ihren zweitenPokal. Viel spannender war das Duell um dieweiteren Treppchenplätze. Erst ab dem Wie-ner Walzer verwiesen Nils Schultze/XeniaRingel (TSZ Blau-Gold Berlin) ihre Konkurren-ten Niels Hoppe/Annalena Franke (Rot-GoldBerlin) auf den dritten Platz.

Immer noch fit bejahten die Gewinner derStandard C- und B-Klasse auch die Fragenach der Teilnahme am Turnier der Haupt-gruppe A. So gingen in dieser Klasse vierPaare an den Start. Sebastian Rost/Anja Lohr(TSZ Blau-Gold Berlin) zeigten die besteGesamtleistung und gewannen das Turnier.Nur den Wiener Walzer gaben sie an StefanSechelmann/Franziska Wahren (Askania TSCBerlin) ab, die Zweite wurden. Als Dritte freu-ten sich Stefan Hentschel/Nicole Gridchuk,die auch in der A-Klasse ein gutes Bild abga-ben.

Danach wurde Lateinmusik gespielt. In derD-Klasse gingen sieben Paare an den Start.Im Finale waren unter anderen NielsHoppe/Annalena Franke, die damit nach derB-Standard ihr zweites Finale bestritten.Diesmal entschieden die beiden alle Tänzefür sich und gewannen das Lateinturnier.Dahinter reihten sich zwei Blau-Weiß-Paareein. Stefan Wanckel/Inga Wöhler tanzten vorDominik Weidemann/Constanze Görlach aufden zweiten Platz.

Ebenfalls sieben Paare starteten in der C-Latein. Wie üblich in dieser Klasse, bekamdas Publikum nun wieder Strass und knap-pere Outfits zu sehen. Es saß jedoch nichtjedes Accessoire fest genug am Körperbeziehungsweise Kopf der Damen, sodasszuweilen mit Vorsicht um Schal oder Ohrclipherum getanzt werden musste. Das störtedie Sieger dieses Turniers jedoch nicht. Maxi-milian Elfe/Franziska Siebert (Royal DanceBerlin) gewannen alle vier Tänze und erhiel-ten somit den letzten Pokal des Tages. ÜberPlatz zwei freuten sich Michael Myritz/Kath-leen Voigt (Blau-Silber Berlin TSC). Knappwar die Entscheidung um Platz drei, dieserging an Tibor Pacalat/Ivana Grabundzija(Ahorn Club TSA Berlin).

FRANZISKA WAHREN

6 tanzjournal 2-11

Statt acht nur sechsSpandauer Nikolauspokal ohne B- und A-Klasse Latein

Z

Sieg in der C-Klasse: MaximilianElfe/Franziska Siebert. Foto: Bolcz / Archiv

Wo Nikolauspokal drauf steht, müssen auch solche drin sein. Das Mikrofonoben links gehört sicher nicht zu den milden Gaben. Foto: Wahren

Hier hat er es schön warm. Foto: Wahren

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Berlin

m verschneiten Berlin veranstaltete derTC Brillant am 11. Dezember sein Tradi-tionsturnier um den Weihnachtspokal.

Die Startfelder konnten sich sehen lassen:Insgesamt gingen 51 Paare an den Start, dar-unter zu großen Freude des Ausrichters zehnPaare aus anderen Bundesländern, die sichvon den Witterungsbedingungen nicht ab-schrecken ließen. Eine Reihe von Sponsorenstiftete Sachpreise.

Bereits am Nachmittag war der festlichgeschmückte Bürgersaal Zehlendorf mit über150 Zuschauern gut gefüllt, als die neunPaare der D-Klasse Standard um die Pokaletanzten. Hier siegten Niko Möls/Birthe Berg-höfer (Tanz Akademie Berlin) vor DominikWeidemann/Constanze Görlach (Blau-WeißBerlin) und Georg Cerwenka/Jana Hänsel(TSC Excelsior Dresden).

In der C-Klasse wurde es spannend. In derVorrunde war klar, dass für den Sieg nur Ste-fan Hentschel/Nicole Gridchuk (Blau-SilberBerlin) in Betracht kommen. Beim Aufruf zumFinale standen aber nur fünf Paare auf derFläche: Nicole konnte aus gesundheitlichenGründen nicht mehr mittanzen. Den Weih-nachtspokal gewannen Markus Patas/LiliannHèjjas (Blau-Silber Berlin) vor BenjaminIde/Daniela Stumpf (Tanz Akademie Berlin).Waren die ersten beiden Plätze recht deut-lich, so war der dritte Platz hart umkämpftund ging schließlich an Alexander Schmidt/Anne Buhrow (TSZ Concordia Berlin).

Abwechslungsreich ging es weiter mit derHauptgruppe D-Latein, in der ein Paar, vondem in diesem Artikel noch öfter berichtetwerden wird, seinen ersten Auftritt desAbends hatte. Die Rede ist von NielsHoppe/Annalena Franke (Rot-Gold Berlin),die sich im siebenpaarigen Feld verdient denPokal holten. Zweite wurden MaximilianMöser/Antonia Rackwitz und dritte Dr. Ste-fan Schanzenbächer/Johanna Wegscheider(beide Paare Blau-Silber Berlin).

Ebenfalls sieben Paare gingen in der Haupt-gruppe C-Latein an den Start, darunter dasSiegerpaar der D-Klasse, Niels und Annalena,die Vierte wurden. Gewinner der C-Klassewurden Peter Schemel/Anna-Katharina Rot-her (TSC Balance Berlin), die ihr erstes

gemeinsames Turnier tanzten, vor MichaelMyritz/Kathleen Voigt (Blau-Silber Berlin)und Alexander Schmidt/Anne Buhrow (TSZConcordia).

Mit der Hauptgruppe B-Standard ging esweiter. Niels und Annalena hatten mit je zweiVor- und Endrunden Latein bereits ein umg-reiches Aufwärmprogramm absolviert undsetzten sich gegen die ebenfalls stark tan-zenden Dresdner Martin Herrmann/VerenaLieb (TSC Casino Dresden) durch. Dritte wur-den Kushtrim Demolli/Friederike Foth-Rosen-hagen aus Braunschweig.

In der Hauptgruppe A Standard tanztensechs Paare, darunter das Siegerpaar der B-Klasse, Niels und Annalena. Im Finale warman sich als Zuschauer nicht sicher, ob manMitleid oder Bewunderung empfinden sollte,wenn man die beiden beobachtete: Es warwohl eine Mischung aus beidem. Tapferkämpften sich die zwei durch ihr viertes Fina-le - und wurden verdient Dritte! Der Siegging an Sebastian Rost/Anja Lohr (TSZ Blau-Gold), die mit ihrem Tanzen das Publikum

verzauberten und in ihrer eigenen Liga tanz-ten. Zweite wurden Christopher TemplinerSinisterra/Marina Önnberg (Blau-Silber Ber-lin).

Zum Abschluss des Abends präsentiertensich die jeweils vier Paare der HauptgruppeB- und A- Latein dem Publikum. Als kleineBesonderheit wurden die beiden Turniere mitEinzelvorstellung, General Look und Endrun-de getanzt. Die Zuschauer dankten es mitgroßem Beifall. Ein spannendes Duell in derB-Klasse lieferten sich Konrad Gleske/NancyPusch (Blau-Silber Berlin), die sich die Pokaleholten, und Max-Gregor Renkwitz/TatianaErmakova (Ahorn Club). Den dritten Platzbelegten Christopher Hopfe/Marieke Hein-rich (Creative Club Berlin).

In der A-Latein gaben Robert Kranz/EwaGawrylow (Royal Dance Berlin) nur eineBestwertung ab und siegten souverän mit 24Einsen vor Igor Akalowski/Annett Neumann(TSC Casino Dresden) und Konrad Gleske/Nancy Pusch.

LINDA HENNING

2-11 tanzjournal 7

Trotz Schnee: 51 Paare beim TC BrillantWeihnachtspokal im Bürgersaal Zehlendorf

IFast im

Dauerein-satz: Niels

Hoppe/Annalena

Franke. Siegewannenden Weih-nachtspo-

kal in D-Latein undB-Standardund gingen

insgesamt34 Mal

aufs Par-kett - ohnedie Sieger-

tänze. Foto:

Salomon

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Sachsen

Den Flug zur Europa-meisterschaft Jugend

Kombination (sieheBericht im überregiona-

len Teil) nutzte diesächsische Jugendwar-

tin Jana Otto für einInterview mit den

Dresdnern Rami Sche-himi und Lilli Hils.

Zieht bitte ein Fazit eurer Jugendzeit im Tanz-sport. Wie waren die vergangenen Jahre?Was war toll?Rami und Lilli: Als wir damals zusammenkamen, haben uns nur sehr wenige Leutezugetraut, dass wir zusammen erfolgreichwerden. Als nach nur einem halben Jahr dieersten Erfolge wie der dritte Platz beimDeutschlandpokal der Junioren I B Standardkamen, waren wir uns sicher, tänzerischzusammen zugehören. Aber auch die letztenbeiden Jahre in der Jugend, verbunden mitdem Clubwechsel zum TSZ Dresden, warenfür uns sehr positiv. Wir haben uns tänzerischextrem weiter entwickelt.

Welche waren eure größten Erfolge?Rami und Lilli: Als wir nach einigen verlore-nen Turnieren 2005 den Deutschlandpokalder Junioren I B Standard gewonnen hatten.Aber auch die Deutsche Meisterschaft Junio-ren II B Kombination sowie alle Finalteilnah-men bei Deutschen Meisterschaften. Natür-

lich auch, dass wir Deutschland bei Europa-und Weltmeisterschaften vertreten durften.

Was habt ihr vermisst?Rami und Lilli: Zu früheren Zeiten gab esimmer mehrere sehr gute Paare im eigenenLandesverband, die dann zum Beispiel beiLandesmeisterschaften den direkten Kampfausfechten konnten bzw. bei Kader- oderanderen Trainingsmaßnahmen sich gegensei-tig motiviert haben. In Sachsen gibt es vielegute Talente, aber die direkten Konkurrentenfehlten uns in den letzten beiden Jahren.

Wie sieht euer Trainingspensum aus?Lilli: Wir trainieren fünfmal pro Woche jeweilszwei Stunden. Das Training ist allerdings jenach Art des Turniers unterschiedlich. Direktvor den Wettkämpfen wird mehr durchge-tanzt bzw. Kondition trainiert, dazwischenwird die Technik verinnerlicht, z.B. mit einerVideoanalyse.Rami: Wichtig ist, dass wir mit Plan trainie-ren! Man muss genau wissen, was man vor-hat und sich die Zeit gut einteilen. Zwei Stun-den können wir uns gut konzentrieren, dieversuchen wir effektiv zu nutzen.

Welche Vorbilder habt ihr?Rami: Muhammed Ali, da er das umsetzt,was er sich vorgenommen hat! Tänzerischhabe ich viele Vorbilder, zum Beispiel ausdem Ballett Rudolf Nurejew oder aus demTanzsport Evgeni Smagin bzw. Luca Baricci.Lilli: Oxana Lebedew.

Welche sind eure Lieblingstänze?Lilli: Cha-Cha-Cha und Langsamer WalzerRami: Samba und auch Langsamer Walzer

Wie lassen sich Schule und Tanzen miteinan-der vereinbaren?Lilli: Ich habe derzeit den Vorteil, dass ich aneiner Berufsschule lerne und alle zweiWochen ins Praktikum gehe. Das klappt ganzgut.Rami: Irgendwie schaffen wir das. Ich gehezur Schule, zum Training und danach wird zuHause weiter gelernt.

Könnt ihr euch vorstellen, als Trainer oderWertungsrichter zu agieren?Rami: Als Übungsleiter arbeiten wir bereitsgelegentlich, wenn wir beispielsweise dieKindergruppen beim TSZ Dresden in Vertre-tung übernehmen oder auch mit meinerSchwester Alina und ihrem Partner Danylo(Anmerkung: Yerokhin). Es macht unheimlichviel Spaß und das wollen wir, wenn es dieZeit zulässt, in Zukunft weiter machen. Wer-ten wollen wir beide nicht.

Was habt ihr euch für die Europameister-schaft vorgenommen?Lilli: Wir wollen einfach sehr gut tanzen.Rami: Bei den Ergebnissen kann alles passie-ren. Das haben wir bei unseren vergangenenEuropa- und Weltmeisterschaften gesehen.Aber Semifinale wäre toll.

Wie sah eure unmittelbare Vorbereitung aufdie EM aus?Lilli: Nach der Deutschen MeisterschaftJugend Standard haben wir intensiv 1,5Wochen Latein trainiert. Die restlichen zweiWochen haben wir beide Sektionen kombi-niert und viel durchgetanzt.

Wie geht es bei euch tänzerisch und privatweiter?Rami und Lilli: Tänzerisch wollen wir uns inder Hauptgruppe vor allem in der Kombinati-on etablieren. Theoretisch haben wir nochgut zehn Jahre, in denen wir aktiv tanzenkönnen. Da kann viel passieren.Lilli: Außerdem werde ich in den nächstenzwei Jahren mein Fach-Abitur machen.Rami: Ich beende auch gerade mein Abitur.Danach werden wir mal sehen.

Die Glücksbringerauf der EM.

Foto: Otto

8 tanzjournal 2-11

Zum letzten Mal in der JugendRami Schehimi und Lilli Hils im Gespräch

Warten aufs Ergebnis. Foto: Otto

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Sachsen

Bei einem festlichen Adventsball zeigtenBreitensportler (für mich „Hobbytänzer“) imweihnachtlichen Schneeberg ihr Können.Bevor es los ging, stärkte man sich bei Stol-len und einem „Schälschen Heeßen“ undplauderte munter miteinander. Langsam füll-te sich der Saal und die Tänzer wurden ner-vös und aufgeregt. Auch meine aufmuntern-den Worte: „Ich bin bei Euch“ halfen wenig.Pünktlich ging es mit der Vorrunde los undsiehe da, der lobende Beifall des Publikumsbewirkte Wunder. Mit so viel Freude undSpaß habe ich selten Hobbytänzer gesehen.Die Paare des B-Finales wurden genausoangefeuert wie die Sieger und es gab eigent-lich keine Verlierer, denn wer zeigt schonseine Leistung vor reichlich 150 Gästen (nichtmitgebrachte Fans) und tanzt zu Life Musik.

Die Siege ertanzten sich in Latein das Ehe-paar Schleypen aus Salzburg und in Standarddie Schneeberger Ines Schneider/Jürgen Zin-nert. Nach dem Wettbewerb tanzten Publi-kum und Wettbewerbspaare munter weiterund freuten sich über eine gelungene Veran-staltung. VIOLA MARTIN

Vom 6. bis 7. November 2010 fand in Hanno-ver die Weltmeisterschaft im Rollstuhltanzenstatt (siehe auch Bericht im überregionalenTeil). Zum Team der Deutschen National-mannschaft gehörten auch zwei Chemnitzer:Horst Wehner/Olivia Thiele vom TSC Syn-chron Chemnitz gingen als Kombi-Paar anden Start. Für beide war allein schon die Teil-nahme an der WM ein ganz besondererHöhepunkt in ihrer erst kurzen gemeinsamensportlichen Laufbahn. Seit April 2010 tanzensie zusammen.

Die mitgereisten tanzbegeisterten Fans ausChemnitz erlebten mit der WM ihr erstesRollstuhltanz-Turnier, das bei allen bleibendeEindrücke hinterließ. Vor allem waren siebeeindruckt, wie die Paare durch ihre Begei-sterung und sichtbare Freude am Tanzennicht nur das Parkett, sondern auch die Her-

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zen der Zuschauer eroberten. Die älteste Teil-nehmerin der WM war übrigens eine 80-jährige Japanerin, die allen bewies: „Tanzenhält jung!“

Horst Wehner/Olivia Thiele gelang in Lateinvor den Augen des Ehrengastes der WM,Katharina Witt, der Einzug ins Viertelfinale.Sie wurden von den drei startenden deut-schen Paaren in dieser Klasse bestes deut-sches Paar.

Nach einer kurzen Verschnaufpause, die sichbeide nach den anstrengenden Wochen vorder WM verdient haben, ist nun wiederintensives Training angesagt, schließlich wol-len beide gut vorbereitet zur Deutschen Mei-sterschaft Anfang April 2011 starten. Natür-lich wieder in Begleitung von vielen begei-sterten „Synchron“-Fans.

ANNETT THIELE

Erlebnis WeltmeisterschaftChemnitzer Rollstuhlpaar in Hannover am Start

Hobbytänzer mit viel Spaß in Schneeberg

Josef Reinhartz/Rosita Boose vom TC Schwarz-Silber Halle. Foto: Club

Horst Wehner/Olivia Thiele. Foto: Club

Wenn ihr ein paar tänzerische Wünscheäußern dürftet, welche wären das?Rami: In Sachsen gibt es nicht weniger Talen-te als in den anderen Bundesländern. DasProblem ist aber, dass viel mehr seitens derPaare investiert werden müsste, vor allemFleiß und auch bei Einzelstunden.Wir würden uns wünschen, dass die Talentesich bei schlechten Ergebnissen nicht hängenlassen, sondern daran arbeiten. Sie könnenes schaffen!Ein weiterer Wunsch wäre, dass man seineMeinung äußern kann, denn Wahrheitschmeckt nicht immer! Man sollte sich nichtimmer alles vorkauen lassen und sich selbsttreu bleiben. Und man sollte wissen, auf wenman sich verlässt!

Wollt ihr zum Abschluss eurer Jugendzeitnoch etwas loswerden?Rami und Lilli: Wir möchten uns bedanken.An allererster Stelle bei unseren Eltern, dieuns immer unterstützt haben, bei unserenTrainern Asis Khadjeh-Nouri und Dirk Heide-mann sowie bei unseren Heimtrainern Tassi-lo und Sabine Lax. Danke auch an unserenVerein und den LTV Sachsen. Wir würden unsfreuen, wenn der LTVS es schaffen würde,jedes Jahr ein internationales Turnier auszu-richten. Hier können die jüngeren sächsi-schen Paare erste internationale Luft schnup-pern. Danke auch für ein tolles Kadersystem.

Vielen Dank für das Gespräch und alles Gutefür eure private und tänzerische Zukunft.

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Sachsen

In bewährter Zusammenarbeit der Stadt Lim-bach-Oberfrohna und der Tanzschule Köhler-Schimmel richtete der TK Orchidee Chemnitzzum 18. Mal den Großen Preis der Stadt Lim-bach-Oberfrohna aus. Die Stadthalle ludPaare und Zuschauer zum Verweilen ein.Man konnte nicht umhin, man hatte denganzen Abend ein „Happy Feeling“ – diesvon Haus aus und auch weil der Name derShowband so lautet, die das Turnier und dasPublikum den ganzen Abend begleitete.

Das Urgestein des Chemnitzer Tanzsports,„der Schimmel“, führte in seiner bekannt lau-nigen Art durch den Abend und sorgte damitfür eine einmalige Stimmung. Zu Beginn zeig-ten die Orchidee-Kids ihren Weihnachts-Cha-

Cha-Cha mit ihrer Trainerin Inna Gräßler, diesehr zur Freude der männlichen Besuchergleich mit ihren Kids mittanzte.

Krankheit und Unfall hatten das Feld von 15geladenen Paaren auf zwölf dezimiert. DerVeranstalter hatte eine gesunde Mischungaus verschiedenen Alters- und Leistungsklas-sen zusammengeholt, die das Publikum faszi-nierte: Österreich, Niederlande, Polen, Tsche-chien und quer durch die deutschen Bundes-ländern. Auch die Jury war international: fünfWertungsrichter aus vier Nationen.

Umrahmt war das Turnier von viel Publikum-stanz und tollen Showeinlagen. Ein Highlightboten Horst Wehner und Olivia Thiele mitihrer Präsentation im Rollstuhltanz. Horst imRollstuhl und Olivia „zu Fuß“ beeindrucktendas Publikum durch die Darbietung der fünfStandardtänze. Es war eine gewisse Zurück-haltung zu spüren, da Rollstuhltanz nicht zumTanzsportalltag gehört und sich in seinemSchwierigkeitsgrad dem ungeübten Betrach-ter nicht so leicht vermittelt. Auch ist HorstWehner nicht unbedingt der Standardspezia-list. Im zweiten Teil ihrer Show ging bei denLateintänzen allerdings wahrlich „die Postab“. Horst Wehner war nicht mehr zu halten,seine Drehungen mit dem Rollstuhl machtenschon beim Zuschauen schwindlig, und OliviaThiele ließ sich mitreißen. Das übertrug sichauch auf das Publikum und Stimmung warbombastisch.

Dr. Norbert und Martina Andreas, das klubei-gene Senioren-Latein-Paar, begeisterten mitihrer Cha-Cha-Cha-Show für Tanzmuffel und

in eine ganz andere Welt des Tanzsports gingdie HipHop-Show von David & Crew: C-Walk.Drei junge Männer mit Käppi, Schaltuch, her-unterhängenden Hosen und ausgelatschtenSchuhen. Was machen die bei einem Balltur-nier? Die begeistern die Massen. Es hielt dieZuschauer kaum auf den Stühlen, als die„Jungs“ ihren C-Walk starteten. Unbegreif-lich, dass man seine Füße so schnell bewe-gen kann. Ohne Wiederholung kamen sienicht von der Fläche und wurden dann mittosendem Applaus verabschiedet.

Trotz der faszinierenden Showeinlagen ver-standen es die Turnierpaare, das Publikumauch für das Turniergeschehen zu interessie-ren. Immerhin sollte es ja einen Sieger gebenund auch das Publikum hatte noch seinenLiebling zu wählen. Aber eigentlich standschon von der ersten Runde an der Publi-kumsliebling fest: Sabine Jacob. Die herzerfri-schende Art, in der sie mit ihrem PartnerThorsten Strauß ihr Können darbot, veranlas-ste das Publikum nicht nur einmal zum Beifall„auf offener Bühne“. Die Dritten der deut-schen Rangliste der Senioren I Standardbegeisterten und holten sich unangefochtenden Sieg und damit den Großen Preis derStadt Limbach-Oberfrohna, dazu noch denPokal für den Publikumsliebling. Nach eini-gen rührigen Ansprachen während der Sie-gerehrung endete das Turnier und Paare,Wertungsrichter und Funktionäre folgten derEinladung des Oberbürgermeisters Dr. Hans-Christian Rickauer zum Mitternachtsimbiss.

LOTHAR POTHFELDER

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Großer Preis für Thorsten Strauß/Sabine Jacob

Traditionsturnier in Limbach-Oberfrohna

Siegerehrung mit Bürgermeister, Tur-nierleiter, den Siegern und dem Ver-einsvorsitzenden Wilfried Krüger

Turnierleiter Jürgen Schimmel begrüßt zusammenmit den Paaren die Gäste im Saal. Fotos: Pothfelder

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Sachsen

Viel Vielfalt mit 21 Teams Foucault-Advents-Dance-Cup in Hoyerswerda

Am 4. Dezember hieß es in der Sporthalle des Berufsschulzentrums„Konrad Zuse“ zum dritten Mal „Let´s Dance“. Trotz einiger krank-heits- und wetterbedingter Ausfälle stellten sich 21 Teams in denKategorien Kids, Teens und Adults der Jury und präsentierten ihr Kön-nen aus den unterschiedlichen Tanzrichtungen (Showtanz, HipHop,Breakdance, Freestyle, Modern Jazz u.a.). Die Veranstaltung eröffne-ten die Kleinsten des Tanz Clubs Schwarz-Gold im SC Hoyerswerdamit dem Tanz "Kinder dieser Erde" und mit einer Choreographie zurMusik Highschool Musical. Über 300 Tänzerinnen und Tänzer ausAltenberg, Bad Liebenwerda, Calau, Coswig, Dresden, Forst, Königs-brück, Senftenberg, Weißwasser, Weixdorf, Wormlage und Hoyers-werda erfreuten das zahlreich erschienene Publikum mit ihren Darbie-tungen und erhielten dafür nicht nur Punkte von der Jury, sondernauch tosenden Beifall. Im Showteil zeigten die Kunstradfahrer undRadballer aus Wiednitz einige Highlights aus ihrem Programm. Bevores zur Siegerehrung kam, traten zum ersten Mal die neuformiertenLittle Tigers (Cheerleader des TC Schwarz-Gold) vor Publikum auf.Über den riesigen Beifall freuten sich die Kleinen (die jüngsten sindvier Jahre) natürlich riesig und waren stolz darauf, die Siegerehrung alskleine Weihnachtsengel zu begleiten.

Eigentlich schade, dass es am Ende nur einen Sieger geben kann, aberGewinner waren sie dennoch alle. Neben den Pokalen für die erstendrei Plätze wurde auch diesmal wieder der Publikumsliebling gewählt:Slice of Lemon aus Senftenberg.

STEFAN KAISER

Landestanzsportverband Sachsen e.V.

Jahreshauptversammlung2011

Das Präsidium des Landestanzsportverbandes lädt gemäß § 13Absätze 2 und 5 der Satzung zur Jahreshauptversammlung 2011ein.

Termin Sonntag, 17. April 2011, 13.00 Uhr

(zuvor ab 11.00 Uhr Jugendvollversammlung undTreffen der Vereinssportwarte, der Pressewarte undder Schatzmeister)

Ort 01189 Dresden, Gasthof Coschütz, KleinnaundorferStr. 1

Vorläufige Tagesordnung1. Eröffnung der Jahreshauptversammlung

2. Feststellung der Anwesenheit und der Stimmenzahl

3. Aussprache über die Berichte des Präsidiums, der Kassenprüferund der Beauftragten über die Tätigkeit im Jahr 2010

4. Entlastung für das Jahr 2010

5. Beratung und Verabschiedung des Haushaltplanes 2011

6. Behandlung von Anträgen des Präsidiums an die Jahreshaupt-versammlung

(einschließlich Bestätigung von neuberufenen Beauftragten)

7. Behandlung von Anträgen der Vereine an die Jahreshauptver-sammlung

8. Schlusswort des Präsidenten

§ 13 unserer Satzung ist der Mitgliederversammlung des Verban-des gewidmet. Nach Absatz 3 sind Anträge schriftlich mit Begrün-dung bis 06.03.2011 an das Präsidium zu richten. Die endgültigeTagesordnung und das Berichtsheft mit den vorliegenden Anträ-gen werden nach Absatz 4 bis spätestens 03.04.2011 bekanntgegeben. § 14 regelt das Stimmrecht und die Vertretung unsererVereine in der Mitgliederversammlung. Auf beide Paragrafen weiseich ausdrücklich hin. Denken Sie daran, dem stimmberechtigtenVertreter eine (formlose, rechtskräftig unterzeichnete)Vollmachtmitzugeben. Darauf kann nur verzichtet werden, wenn der Ver-einsvorsitzende persönlich teilnimmt.

Bitte beachten Sie, dass das Berichtsheft und die zu behandelndenAnträge gemäß der im Vorjahr beschlossenen Satzungsänderun-gen im geschützten Bereich der LTVS-Homepage bereitgestelltwerden.

Außerdem überprüfen Sie bitte, ob seit der letzten Jahreshaupt-versammlung ein neuer Freistellungsbescheid (als Nachweis derGemeinnützigkeit) ergangen ist und ob Sie diesen in Kopie demLandestanzsportverband zugesandt haben.

Tagesordnung der Jugendvollversammlung1. Eröffnung und Begrüßung

2. Bericht der Jugendwartin

3. Bericht des Jugendsprechers

4. Aussprache über die Berichte

DIETRICH RUPP, PRÄSIDENT DES LTV SACHSEN

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Die Kindergruppe des TC Schwarz-Gold Hoyerswerda.

Kids1. Sweet Hoppers,

Weißwasser2. Weixdorfer Teenie

Dancer, Weixdorf3. DDP Kids, Dresden

Teens1. Pimkies, Hoyers-

werda2. SK Angels, Weiß-

wasser3. Blinky Pearls, Forst

Adults1. Dance Attack,

Weißwasser2. Smells like Funk,

Senftenberg3. What’s up?, Dres-

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Das Weixdorfer Danceteam belegte den zweiten Platz bei den Kids. Foto: Kaiser

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DTSA / Thüringen / Sachsen-Anhalt

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TC Kristall JenaChristian Penzel

GOLD MIT KRANZmit der Zahl 15

TSA des HSV WeimarHans-Thilo RaddatzPetra RaddatzDr. Hans-Joachim DrieferIngrid Driefer

GOLD MIT KRANZmit der Zahl 10

Magdeburger Tanz-Sport-Club Grün-Rot e.V.Bodo GüntherKarin Günther

GOLD MIT KRANZmit der Zahl 20

Jahresmitgliederversammlung 2011des Thüringischen Tanzsportverbandes e.V.

Das Präsidium des Thüringischen Tanzsportverbandes e.V. lädt gemäß § 10, Punkt 4 derSatzung des TTSV zur Jahresmitgliederversammlung 2011 ein.

Termin Samstag, 16. April 2011, Beginn 10:00 UhrOrt Airport Hotel Erfurt, Binderslebener Landstraße 100, 99092 Erfurt

Vorläufige Tagesordnung1. Eröffnung und Begrüßung2. Feststellung der Anwesenheit und der Stimmenzahl3. Ehrungen4. Aussprache über die Berichte der Präsidialmitglieder und der Beauftragten für das Jahr

20105. Bericht der Kassenprüfer6. Entlastung des Präsidiums7. Beratung und Verabschiedung des Haushaltsplanes 20118. Behandlung von Anträgen gemäß § 10, Punkt 5 der Satzung9. Verschiedenes10. Schlusswort des Präsidenten

Anträge sind entsprechend § 10, Punkt 5 der Satzung des TTSV bis spätestens zum 04. März2011 beim Präsidium oder in der Geschäftsstelle einzureichen.Die endgültige Tagesordnung mit den Berichten und Anträgen erhalten die Mitglieder bisspätestens 01. April 2011. Hinsichtlich Teilnahme und Stimmrecht (gültige Vollmacht) verweisen wir auf § 11 der Sat-zung des TTSV.

BERNHARD KÖHLER, PRÄSIDENT TTSV

Jedes Jahr findet in Rendsburg eines dergrößten Turniere im Jugendtanzsport statt.Und jedes Jahr macht sich eine Gruppe vonPaaren des TSC Blau-Gold Burg aus Sachsen-Anhalt auf den Weg, um an diesem Turnierteilzunehmen. So auch im November 2010.Mit einem Zwischenstopp auf dem Hambur-ger Weihnachtsmarkt, damit verbunden derVerzehr von Schmalzkuchen, gebranntenMandeln oder auch Glühwein (natürlich nurvon den nichtfahrenden Erwachsenen) tru-delten am Abend auch die letzten Paare inder gemeinsamen Unterkunft ein. Die „Pensi-onseltern“ dort kennen die Delegation ausBurg schon und verwöhnen sie seit Jahren.

Am nächsten Morgen ging es zur Turnier-stätte, wo erst einmal Plätze reserviert wur-den. Der Burger Fanblock war wahrlich nichtzu übersehen, geschweige denn zu überhö-ren. Lautstark wurden die tanzenden Paarevon den gerade nichtstartenden Teamkame-

raden angefeuert. Und so gab es bereitsbeim morgendlichen Start für den BurgerVerein die ersten Erfolge. Zwischen den Tur-nieren gab es für das ein oder andere Paardie Möglichkeit, die schöne Stadt Rendsburgzu erkunden und frische Luft für das nächsteTurnier zu tanken.

Der erste Turniertag klang mit einem gemüt-lichem gemeinsamen Abendessen aus, daslänger andauerte, als es eigentlich sein sollte,denn am nächsten Morgen hieß

es für die Paare wiederum: "Auf die Flächebitte". Auch wenn dem ein oder anderen derwenige Schlaf anzusehen war, auf der Flächeließ sich keines der Paare den Schlafmangelanmerken. Und so konnten noch einige per-sönliche Bestleistungen erzielt werden, bevordie Burger die knapp vierstündige Rückfahrtantraten.

KATHLEEN PACHULLA

Von Burg nach Rendsburg

Die Paare des TSCBlau-Gold Burg

in Rendsburg. Foto: privat