Bertha Dudde Buch 28 A4_B28_1835_1969

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    Gestirne.... Verschiedene Leuchtkraft .... Zweck derer.... 15.u.16.5.1941

    B.D. NR. 1919

    Welche Bestimmungen die unendlich vielen Gestirne haben, ist denMenschen unbekannt, und eine Erklrung darber ist auch nur im Glau-ben zu geben und auch im Glauben nur als Wahrheit anzunehmen, dennein Beweis lt sich nicht erbringen, solange der Mensch der Erde

    zugehrig ist. Es haben die Gestirne die gleichen Missionen wie dieErde .... den geistigen Wesenheiten weitere Entwicklungsmglichkeiten zugeben, nur sind sie so verschieden und in ihrer Art vllig von der Erdeabweichend, dienen jedoch alle dem gleichen Zweck, die unreifen Wesen-heiten in einen hheren Reifezustand zu versetzen. Und diese Aufgabe istimmer bestimmend fr die Beschaffenheit und Gestaltung eines jedenWeltkrpers. Jedes Gestirn ist also erstmalig belebt, und zwar von solchenWesen, die noch sichtbare Schpfungswerke bentigen, weil ihnen nochdie Seelenreife mangelt. Die Art und Weise der Ttigkeit jener Wesen auf einem Gestirn auerhalb der Erde ist den Menschen nicht verstndlich zumachen. Sie weicht jedoch total von der Erdenaufgabe der Wesen ab, denn

    diese Aufgabe bentigt Materie, whrend die anderen Gestirne Schpfun-gen sind, wo weder irdische Naturgesetze zur Anwendung kommen, nochvon den sie bewohnenden Wesen Arbeiten gefordert werden, die denenauf Erden gleichkommen. Nur stellt sich der Mensch etwas hnliches vor,solange er nichts anderes dafr setzen kann. Es kann sonach nur auf die-sem Wege eine Aufklrung den Menschen zugehen, und zwar ist es gttli-cher Wille, da auch darber der Menschheit Aufklrung gegebenwerde.... Wohin euer Auge reicht, sehet ihr gttliche Schpfungen, ihr sehtaber nicht das Geistige, das darin geborgen ist. Dieses Geistige geht sounendlich viele Stationen durch, ehe es sich Dem zugesellt, von Dem esausgegangen ist.

    (16.5.1941)Es kann der Gang durch das sichtbare SchpfungswerkGottes gengen, dem Geistigen wieder den Vollkommenheitszustand ein-zutragen, in dem es einstmals war, dann bentigt es keine weitere Schuledes Geistes mehr. Es kann im Lichtreich sich zusammenschlieen mitgleichfalls geistig reifen Wesen und sich dadurch immer hher entwickeln.Unzhlige Seelen aber ntzen das Erdendasein nicht, wie sie es knnten,verlassen die Erde dann in mangelhafter Reife und sind unfhig, in dasLichtreich einzugehen. Diesen mu nun eine weitere Entwicklungsmg-lichkeit gegeben werden, denn Gottes Schpfung ist unendlich gro, undder Bildungssttten des Geistes gibt es wahrlich genug. Eine jede Sttteentspricht dem Reifezustand der Seelen, die in ihr nun Aufenthalt neh-men. Sie unterscheiden sich voneinander nur in der verschiedenen Licht-strke, d.h., sie sind mehr oder weniger leuchtend, weil die Leuchtkrafteines jeden Gestirns abhngig ist von der Reife der es bewohnendenWesen, denn deren Reifegrad ist magebend fr die Lichtstrahlung, die sieempfangen. Es gibt Gestirne, die lichtlos sind, weil vllig unwissendeWesen sie bewohnen, die auch nicht empfangswillig sind fr das Licht,d.h., die sich den ihnen angebotenen Unterweisungen verschlieen. Wis-sen aber ist Licht.... Diese lichtlosen Gestirne sind am dichtesten beseelt,denn es scheiden unzhlige Seelen von der Erde, die keinerlei geistigesWissen in sich aufgenommen haben, und diese knnen daher auch nur jenen Gestirnen zugewiesen werden, wo noch finsterste Nacht ist. Sieempfinden jedoch meist die Finsternis als Qual, und dann ist die Mglich-keit gegeben, da sie Licht begehren und suchen.... Und dann kann dieHherentwicklung auch bei jenen Seelen einsetzen, und sie knnen inetwas lichtvollere Gegenden, d.h. auf Gestirne, die einen geringen Grad

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    Leuchtkraft haben, versetzt werden. Fr alle Gestirne aber gilt das gleicheGesetz.... da die Wesen in Liebe ttig sind.... denn dies trgt Licht ein,d.h., es strmt nun den in der Liebe ttigen Wesen das Licht zu in Formvon Wissen. Es gibt Gestirne, die eine unvorstellbare Leuchtkraft haben.Es sind also dort die Seelen, die sich durch ihren Gott-wohlgeflligenLebenswandel auf Erden und ihr Dienen in Liebe in einen hohen seeli-schen Reifegrad gebracht haben oder ihre versumte Erdenaufgabe auf

    anderen Gestirnen nachzuholen bemht waren und die nun Lichttrgersind, also Licht unentwegt empfangen und austeilen knnen. Diese geisti-gen Wesen bentigen keinen Aufenthalt in sichtbaren Schpfungen. Siesind nun durch ihren hohen Reifegrad befhigt, zu schaffen und zu gestal-ten, und tun dies nun zur eigenen Glckseligkeit. Folglich sind jeneGestirne mit beraus reizvollen Schpfungen erfllt. Es sind dies keineirdischen Schpfungen, also bestehend aus Materie und sonach festerForm, sondern sie entsprechen nur dem Aufenthalt der Wesen in geistigenRegionen, so wie auch die lichtlosen Gestirne keine materiellen Schpfun-gen bergen, jedoch gleichfalls fr die Wesen wahrnehmbar sind, weil allesdort vorhanden ist, was die Wesen in ihrem dunklen Zustand begehren.

    Vor ihren geistigen Augen erstehen auch irdische Schpfungen, denn ihrWille, ihr Verlangen danach lt diese Schpfungen sichtbar werden, jedoch ohne in materieller Wirklichkeit vorhanden zu sein. Und dasbedeutet fr das Wesen eine Qual, im Verlangen nach etwas zu stehen undes niemals greifbar oder fhlbar, sondern nur in der Einbildung vor sichzu haben. Es wird ihm dadurch die Vergnglichkeit des Irdischen klarge-macht, so da sie die Begierde danach von selbst berwinden lernen, dennohne diese berwunden zu haben, kann das Wesen niemals in lichtvolleSphren eingehen. Im Vollkommenheitszustand aber ist das Schaffen undGestalten der Dinge etwas anderes.... Es sind dies geistige Schpfungen,die keinerlei Zusammenhang haben mit irdisch begehrenswerten Dingen.Die verschiedenen Gestirne sind sonach Aufenthalt fr die in verschiede-nem Reifegrad stehenden Seelen, die von der Erde abgeschieden sind.Undes gibt Millionen und aber Millionen Gestirne von so verschiedenerLeuchtkraft, da wahrlich eine jede Seele den ihrem Reifegrad entspre-chenden Aufenthalt findet, um sich weiterentwickeln zu knnen, da alsonur der Wille des Wesens magebend ist, ob es den Gang zur Hhe in kr-zerer oder lngerer Zeit zurcklegt. Gott lt kein Wesen fallen und gibtihm immer wieder Entwicklungsmglichkeiten auch auerhalb der Erde,also im Jenseits. Jedoch ist niemals das ungentzte Erdenleben vllig aus-zugleichen.... denn nur auf der Erde kann das Wesen bei recht gentztemWillen einen Vollkommenheitszustand erreichen, der ihm das hchsteErbe des himmlischen Vaters eintrgt.... die Gotteskindschaft.... Es gibtunendlich viele Grade der Glckseligkeit, welche die Wesen durch denGang der Hherentwicklung in den Gestirnen erringen knnen. Niemals jedoch werden siedie Glckseligkeit genieen knnen, die einem KindGottes bereitet ist. Dazu gab Gott dem Menschen das Erdenleben, da er,solange er den freien Willen hat und ihm dadurch Kraft und Gnade unge-messen zur Verfgung steht, sich das Hchste erringen kann.... die Gott-eskindschaft .... Denn was dieses Wort bedeutet, knnt ihr alle nichtfassen.... Und doch mt ihr ohne das Wissen um die Bedeutung dessendas Erdenleben durchwandern, auf da ihr in vllig freiem Willen auf Erden schon den Zusammenschlu mit Gott anstrebt, um dereinst dieseligsten Geschpfe zu werden in der Ewigkeit....

    Amen

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    ICH SPRECHE E U CH AN ....ICH SPRECHE E U C H A N ....

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    Liebe und Weisheit Gottes bestimmend.... 16.5.1941B.D. NR. 1920

    Die Weisheit und die Liebe Gottes bestimmen den gttlichen Willen,und daher wird alles, was den gttlichen Willen verrt, auch die Liebe undWeisheit Gottes bezeugen. Niemals kann eine Willensuerung Gottes dergttlichen Liebe entgegengerichtet sein, und niemals kann sie etwasUnvollkommenes zuwege bringen, was die gttliche Weisheit in Frage stel-len knnte. So nun aber die Weisheit und die Liebe Gottes bestimmendsind, drften die Menschen sich keinerlei Sorge machen, was auch dasLeben ihnen bringen mag. Denn Gott wei um alles, Er liebt SeineGeschpfe innig und wird diese stets so bedenken, wie der Seelenzustandes bentigt. Denn Seine Weisheit bersieht alles, Er wei um das Vergan-gene, so wie Er das Kommende wei, und immer wird Er es so fgen, dadie Menschen zu Ihm finden knnen, wenn sie nur wollen. So sich dieMenschen das stets vor Augen halten, da jegliches Geschehen in der gtt-lichen Liebe und Weisheit begrndet ist, wrde kein Klagelaut ber ihreLippen kommen, denn sie knnten sich dann auch nicht sorgen. JedeSorge aber ist ein Zweifel an der Liebe und Gte Gottes und auch ein

    Zweifel an Seiner Allmacht und Weisheit.... Jede Sorge ist mangelnderGlaube .... Gott aber will als das weiseste, mchtigste und liebevollsteWesen anerkannt werden und fordert daher den Glauben an Sich Selbst.Wer glaubt, der stellt bedingungslos sein Leben der ewigen Gottheitanheim, und Diese lohnet dem Menschen seinen Glauben. Was die gttli-che Liebe und Weisheit tut, wird niemals zum Schaden des Menschen sichauswirken, sofern alles ergeben aus der Hand des Vaters entgegengenom-men wird. Es mu der Mensch felsenfest berzeugt sein, da das gttlich-ste und liebevollste Wesen Sich seiner annimmt und da der Menschdarum schon in guter Hut ist, weil Gott ja nicht anders kann als SeinenGeschpfen Liebes erweisen. Es kann nur die Liebe von seiten des Men-

    schen nicht recht erkannt werden. Niemals aber soll er daran zweifeln,daselbst Leid und Trbsal zur Hherentwicklung fhren,und er soll es daherstill und ergeben tragen, denn was Gott sendet, ist von Seiner Liebe undWeisheit schon bedacht worden seit Ewigkeit....

    Amen

    Gedanke.... Parallele.... 17.5.1941B.D. NR. 1921

    Vor der Erschaffung der Welt war Gott, denn Er ist von Ewigkeit, undEr wird sein bis in alle Ewigkeit.Dieses Mysterium wird den Menschen einMysterium bleiben, denn Wesen, deren Dasein inmitten des Materiellensich abspielt, knnen das nicht fassen, was auerhalb der Materie, also vl-lig unabhngig von dieser, ist. Doch die materielle Schpfung ist nur einkleines Reich der Wesenheiten, welche Form-gewordene Dinge bentigen,um wieder dem geistigen Reich sich angliedern zu knnen.... Das geistigeReich aber hat keine Raum- und Zeitbegrenzung.... es ist immer und be-rall .... denn in ihm ist Gott,und Gott ist immer und berall.... Die einzigeErklrung, die euch Menschen zu geben wre, ist, den Gedanken als Paral-lele dazu hinzustellen, der Gedanke, der nichts Schaubares und nichtsGreifbares ist und doch das Grte im menschlichen Dasein ausmacht....Was wre der Mensch ohne Denken.... ein maschinenhaftes Wesen, dastrotz uerer Ttigkeit tot genannt werden mte.... Der Gedanke ist erst

    das Lebendige im Menschen, und doch ist es etwas, wofr sich der Menschauch keine Erklrung geben kann. Es ist der Mensch gleichsam durchseine Gedankenttigkeit erst ein freies Wesen geworden, denn weder

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    Zwang noch Einflu von auen kann den Gedanken des Menschenbestimmen .... Der Gedanke ist sein Alleingut, das ihm niemals genom-men werden kann; denn der Gedanke ist etwas Geistiges, etwas, was mitder Materie an sich nichts zu tun hat, was daher auch bleibt, wenn dasWesen frei von jeglicher Materie geworden ist. Es kann also der Menschinmitten der Materie sein und doch alles um sich ausschalten und im Gei-stigen weilen, sowie er seinen Gedanken freien Lauf lt.Selbst wenn sich

    der Gedanke irdischen Dingen zuwendet, bleibt er dennoch etwas Geisti-ges, denn der Gedanke an sich ist nichts Materielles, er ist geistige Kraft,die nur falsch gentzt wird. Sowie nun der Mensch, unbeeindruckt vonseiner irdisch materiellen Umgebung, die Gedanken schweifen lt, ganzgleich wohin, bewegt sich das Wesenhafte im Menschen im geistigenReich, und also wird es nun verstndlich sein, da alles Materielle, allesSichtbare, schwinden kann und doch das Eigentliche bestehenbleibt....da das denkende Wesenhafte keine materielle Umgebung bentigt....da nur von Bedeutung ist, welchem Ziel sich das Denken des Wesenszuwendet....

    Kampf des Lichtes gegen die Finsternis.... 17.5.1941B.D. NR. 1922

    NR. 1922 ? Licht kann nur als Licht empfunden werden, wo Finster-nis der Gegensatz ist.... die Finsternis wieder nur als qualvoller Zustanderkannt werden, wo Licht geboten wird, es mu dies erkannt werden, umdas Wesen anzutreiben zur Ttigkeit oder zum Widerstand....

    (Dieser Absatz stehtin der Handschrift als letzter Absatz von NR. 1921, d. Hg.)Alles Lichtvolle wird willens sein, das finstere Wesenhafte in seinen

    Lichtkreis hineinzuziehen. Es wird ihm geben wollen, was es selbstbesitzt .... Es ist dies ein Dienen in Liebe.... Die Wesen der Dunkelheitaber wollen zerstren, sie wollen die Lichtwesen herabziehen, sie wollenihnen das Licht nehmen.... und es ist dies ein Kampf in Lieblosigkeit. Eskann aber der Lieblosigkeit nur Liebe entgegengesetzt werden, denn dasMittel der Lichtwesen, das allein von Erfolg sein kann, ist die Liebe. DieseLiebe wird oft zur hchsten Entfaltung gebracht dort, wo der geistigeWiderstand besonders gro ist. Also treibt der Widerstand die Liebe zuerhhter Ttigkeit an. Und es ist dies gleichbedeutend mit Kraftvermeh-rung. Immer wieder wird es den Lichtwesen gelingen, durch die LiebeWesenheiten aus der Dunkelheit zum Licht zu fhren,und es werden dieseWesenheiten dann gleichfalls sich am Liebeswirken beteiligen, also wirddie Liebeskraft vermehrt und immer mehr Wesenhaftes dem dunklenZustand entrissen. Dieser Kampf des Lichtes mit der Dunkelheit ist etwasReingeistiges, es ist ein Kampf, der nur gedanklich ausgefhrt wird, dennden Wesen in der Finsternis das Licht zu bringen, ihren Zustand zu erhel-len, ist gleichbedeutend mit Wissen unter jenen Wesenheiten zu verbrei-ten. Der Dunkelheitszustand ist ein Zustand in vlliger UnkenntnisGottes und somit Unkenntnis der Wahrheit.... also ein Zustand,der in derEwigkeit qualvoll ist, weil nur im Erkennen der Wahrheit sich dem Wesen-haften ein ungeahntes Glck erschliet, der unwissende Zustand aber alleSeligkeiten ausschliet, dagegen alle bsen Triebe entfacht. Die Liebettig-keit der Lichtwesen besteht nun darin, da gedanklich das Licht in Formvon Wissen auf jene Wesen berzuleiten versucht wird, was bei unermd-

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    licher Geduld und Liebe erfolgreich sein kann.... Es ist also eine rein gei-stige Arbeit, die das Lichtwesen vollbringt und die sich auch nur rein gei-stig auswirkt insofern, da das Denken jener Wesen sich nun veredelt, dasie immer mehr Abstand nehmen von bsen Gedanken, von Lieblosigkeit,da sie die Hagefhle unterdrcken, um zuletzt mit den Lichtwesen inVerband zu treten, und nun immer leichter unterwiesen werden knnen,also in das Reich des Lichtes eingefhrt werden und somit der Kampf desLichtes gegen die Finsternis nicht ergebnislos war. Es wird immer dieLiebe Sieger bleiben, wenngleich es langer Zeit bedarf und irdisch solcheKmpfe nicht immer sichtbar sind, weil sie sich eben nur gedanklichabspielen, d.h. die Lichtbertragung eben das Vermitteln der Wahrheit istauf das Denken der Menschen. Es ist dies ein reingeistiger Vorgang, dergeistiges Leben bedeutet.... das Erlsen des Wesenhaften aus der Finster-nis zum Licht, das die Liebettigkeit der Lichtwesen und zugleich dieUrsache des Seligkeitszustandes dieser Lichtwesen ist....

    Amen

    Trostworte.... 18.5.1941B.D. NR. 1923

    Vernimm Worte des Trostes: Bleibet im Schmerz mutig und stark,werdet nicht wankend im Glauben, nehmet Zuflucht zum Gebet,und wh-net euch nicht verlassen, ob auch eine Welt ber euch zusammenzustrzendroht .... Der Glaube versetzt Berge, und was unmglich erscheint, wirdmglich durch festen Glauben, und so ihr voller Zuversicht zu Mir rufetum Hilfe, bleibt euer Gebet nicht unerhrt. Der Lebensweg eines jedenMenschen ist vorgeschrieben, also mu er ihn auch gehen, weil das Reifenseiner Seele davon abhngt. Er wrde diesen Weg auch willig und gerngehen, so er um seine Notwendigkeit wte und um die Qualen im Jen-seits, so ihm der Weg auf Erden erspart bliebe. Darum bedenket niemalsdie irdischen Leiden, denn sie gehen vorber. Gedenket der endlos langenZeit in der Ewigkeit, die weit schmerzlicher wre ohne das Leid, das derMensch auf Erden zu ertragen hat. Und so lasset euch nicht niederdrckenvon Leid und Kummer, sondern erstarket dadurch im Glauben an Mich,Der Ich euch liebe und darum in euer Leben oft schmerzvoll eingreifenmu, um euch zu retten fr die Ewigkeit.Vergesset nie, da Ich euer Vaterbin, euer Freund, euer Bruder und Beschtzer.... Und traget Mir alle eureNte vor, gebt euch willig und widerstandslos in Meine Fhrung, und ihrwerdet wahrlich recht gefhrt werden. Nur lasset euch nicht von Zweifelnplagen, setzet ihnen den tiefen Glauben entgegen und hoffet.... denn MeinWort ist Wahrheit, und so Ich euch Meine Hilfe verheie, brauchet ihrnicht zu bangen....

    Amen

    (berschrift in der Handschriftkopie nicht lesbar)18.5.1941B.D. NR. 1924

    Es verharrt das Geistige in Abwehrstellung den Krften gegenber, diees unter ihren Willen zwingen mchten, sowie dieser Wille nicht gut undedel ist. D.h., wird der Mensch von schlechten Krften beeinflut in derWeise, da sein Denken nicht dem gttlichen Willen entspricht, und sucht

    nun dieser Mensch wieder auf andere Menschen einzuwirken, die untergutem Einflu stehen, so wird das gute Geistige den Menschen vor demWirken dieser schlechten Krfte schtzen, indem es den Kampf aufnimmt

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    gegen das Geistige, das ihn bestimmen will zu unedlem Handeln undDenken. Es wird also der Kampf ausgefochten in der geistigen Welt, auf da der Mensch nicht dem bsen Einflu unterliege und dann der Kampf des Lichtvollen um die Seele des Menschen schwerer ist. Es knnen sichdie schlechten Krfte in vielfacher Weise uern, immer aber so, da derMensch zu irgendetwas verleitet wird, was dem gttlichen Willen nichtentspricht. Der Wille des Menschen aber, auf dem rechten Weg zu wan-

    deln, gibt den guten geistigen Krften das Recht, helfend einzugreifen, woes ntig ist. Und es soll deshalb auch die Verbindung mit diesen Wesenaufrechterhalten bleiben, weil dadurch der Mensch diesen geistigen Wesendas Recht einrumt, als Beschtzer einzugreifen. Denn der Mensch selbstist zu schwach, um erfolgreich gegen den Einflu dieser schlechten Krfteanzukmpfen. Kampflos lt sich der Widersacher die Seelen nicht abrin-gen. Er sucht immer und immer wieder zu zerstren, was von seiten derLichtwesen aufgebaut wurde. Er kommt oft unter dem Deckmantel tiefsterFrmmigkeit und sucht den Menschen auf einen anderen Weg zu leiten.Er will scheinbar das gleiche,doch sein Ziel ist ganz entgegengesetzt, denner will das Licht zum Erlschen bringen, das die guten geistigen Wesen

    unter den Menschen zu verbreiten suchen.Und er bedienet sich dazu allerwilligen Seelen.... d.h., er spricht durch die Menschen selbst.... und diesesind allzuleicht bereit, seinem Ansinnen nachzukommen, denn sie erken-nen nicht das Rnkespiel dessen, der die Seelen strzen will.... Und sosind sie ihm willige Diener, sie fhren aus, was der Widersacher ihnen ein-gibt in Gedanken.... Und so die guten Krfte nicht den Menschen scht-zen mchten, indem sie dessen Sinne schrfen und den Willen strken,abzuweisen, was jene Krfte ihnen eingeben wollen, wre der Mensch die-sem Rnkespiel preisgegeben und also in groer Gefahr. So aber wird erleichter widerstehen knnen, er wird auch erkennen, wo das Wirkenschlechter Krfte einsetzt, und er wird aus eigenem Antrieb diese Men-schen meiden, wo es nur mglich ist.... oder aber ihnen so viel Wider-stand entgegensetzen, da die Gegenkraft erlahmt oder sich willigereGeschpfe sucht, die sich widerstandslos bedrngen lassen. Und so istwieder magebend, ob der Wille des Menschen zu Gott gerichtet ist....Denn nur jenen knnen die Lichtwesen beistehen.... Es ist der Wille zuGott erste Voraussetzung, um gute geistige Untersttzung zu finden in jeder Lebenslage, in jedem Kampf und in allen Versuchungen,die eben dasEinwirken sind der schlechten geistigen Krfte auf den Menschen....

    Amen

    Zulassung des Bsen....

    Erlse uns von allem bel.... 19.5.1941 B.D. NR. 1925

    Ohne gttlichen Willen kann nichts auf Erden geschehen, also mudieser Wille erstmalig allem zugrunde gelegt werden, was sich ereignet, seies gut oder bse. Selbst was sich die Menschen einander zufgen, wrenicht ausfhrbar,wenn der gttliche Wille dies hinderte. Und doch wre esfalsch, zu behaupten, da Gott das Bse will, weil Er es geschehen lt. Esfindet durchaus nicht Seine Zustimmung, aber Gott hindert den Willendes Menschen nicht, damit er sich frei entfalte und also entscheiden kann.Nur in dieser Freiheit des Willens kann das letzte Stadium der Verkrpe-rung zurckgelegt werden, folglich darf dieser nicht beschnitten werden,

    was aber der Fall wre, wenn jede schlecht Tat, ehe sie ausgefhrt wird,verhindert wrde. Denn dann gbe es nur Gutes in der Welt, doch die Auf-stiegsmglichkeit wre dem Menschen genommen.Der Ausfhrende wird

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    also nur selten daran gehindert, zu handeln nach seinem Willen, es seidenn, es ist ein ringender, zu Gott bittender Mensch, den die Liebe Gottesschtzt vor unbedachten Taten. Sonst wird ihm jede Willensfreiheitgewhrt, wenngleich sie viel irdisches Leid nach sich zieht. Es ist also mehrals eine Zulassung Gottes anzusehen, weil Gott Seinen Willen nicht entge-gensetzt. Es sind diese Geschehen mehr im menschlichen Willen bedingt,dem Gott keine Schranken setzt. Die Tat kann also ausgefhrt werden,

    braucht aber nicht immer wirkungsvoll sein. Wie sich die schlechte Tat auf den Menschen auswirkt, das ist allein gttlicher Wille und hngt von derNotwendigkeit fr die Reife der Seele dessen ab, dem die bse Tat gilt. Jemehr der Mensch nach geistiger Reife strebt, desto wirkungsloser werdenalle Handlungen sein, die bser menschlicher Wille dem Mitmenschenzugedacht hat. Es wird also entsprechend mehr leiden mssen, der keiner-lei geistiges Streben hat, doch wenig beeindruckt bleiben der Mensch,demsein Seelenheil wichtig ist. Und also wandelt der gttliche Wille alle Dingein ihrer Auswirkung dem Reifezustand der Menschen entsprechend. Esdienet also letzten Endes auch das aus bsem Willen Geborene als Erzie-hungsmittel, wieder entsprechend dem Willen des Menschen, sich erzie-

    hen zu lassen, denn der geistig strebende Mensch ist sich seines mangel-haften Seelenzustandes bewut und bittet Gott um die Erlangung seinerSeelenreife, folglich nimmt er auch ergeben entgegen, was ihm gesandtwird, was jedoch niemals den bsen Willen dessen entschuldigt, derschlechte Taten am Mitmenschen zur Ausfhrung bringt. Gott hindert dieGegenkraft nicht, so sie alle Mittel anwendet, den menschlichen Willen zuschwchen oder ihn zu schlechten Handlungen anzuregen.... Er hindertden Menschen selbst nicht, das zu tun, wozu der Wille ihn treibt. Doch Erschtzet die Seinen vor allzu heftigen Angriffen derer, die unter dem Ein-flu des Gegners stehen.... Er hindert nicht die bsen Taten, sondern gibtden Menschen vollste Freiheit.... Jedoch niemals ist der Mensch den hem-mungslosen Angriffen schutzlos ausgesetzt. Sein eigener Wille kann dieWirkung abschwchen oder auch gnzlich aufheben, so er sich Demzuwendet, Der Herr ist ber alles. Dessen Wille allein gengt, alles blevon ihm abzuwenden, und Der es auch tut, so er innig betet: Erlse unsvon allem bel....

    Amen

    Verknder des gttlichen Wortes.... Wo zwei oder drei zusammen sind.... 19.5.1941

    B.D. NR. 1926

    Ihr sollt Mir nachfolgen und also Liebe lehren und durch euer Leben

    den Mitmenschen ein gutes Beispiel sein. Dies ist Mein Gebot, das Ichallen denen gebe, die Mir dienen wollen, da ihr Mein Wort verbreitet undselbst einen Lebenswandel fhret nach Meinem Vorbild. Und dann wirddas Evangelium wieder neu erstehen, es wird Mein Wort wieder lebendigwerden in den Herzen der Menschen,denen ihr dieses Wort verkndet. Esgibt nur eine Wahrheit, und diese lehre Ich euch, auf da ihr sie weiterge-bet denen, die nach der Wahrheit Verlangen tragen. Und so ihr selbst inder Liebe lebet, werden sich an euch die Verheiungen erfllen; d.h., lebetihr nach Meinem Wort, so mu auch wahrlich alles in Erfllung gehen,was Ich euch verheien habe. Und daran erkennet ihr die Wahrheit, daIch Selbst im Wort bei euch bin, die ihr Mich ersehnet. Wo zwei oder drei

    in Meinem Namen versammelt sind, dort bin Ich mitten unter ihnen. UndIch lenke euer Denken, Ich lege euch die Worte in den Mund, auf da ihrnun nur das redet, was Meinem Willen entspricht, da ihr also das reine

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    Evangelium verkndet euren Mitmenschen, da ihr die reine Wahrheitihnen weitergebt. Und weil dies Mein Wille ist, da die Wahrheit wiederunter den Menschen ersteht und verbreitet wird, unterweise Ich MeineSchler und bilde sie aus zu rechten Verkndern Meines Wortes.... So diesgeschehen ist, sollt ihr, die ihr Mir dienen wollt, eure Mission erfllen. Siebesteht darin, da ihr furchtlos redet, wo nur ein einziger Mensch MeinWort begehrt, um seinen mden Leib zu strken, indem er Nahrung fr

    seine Seele aufnehmen mchte. Es wird die Zeit sehr bald da sein, da ihrdiese Mission beginnt. Ihr werdet euch dann Mir vllig anvertrauen ms-sen, denn die Welt wird euch hindern wollen an eurem Vorhaben, aber Ichgebe euch Kraft, ihr zu widerstehen, und dann sollt ihr reden, wie es euchdas Herz eingibt.... Denn Ich bin Selbst bei euch, und Ich werde es wahr-lich zu verhindern wissen, da ihr etwas anderes redet, als Ich es will, als(...... nicht lesbar d. Hg.)ewige Wahrheit ist.... Und dann wird man euch ver-folgen um Meinetwillen.... ihr werdet verschmht werden, ihr werdet umMeines Namens willen leiden mssen, und doch soll euch dies nichtzurckhalten, emsig zu arbeiten und zu werben fr Mein Wort. Denn wersich euch anschlieet, der beteiligt sich gleichfalls am Werk der Erlsung,

    denn auch er sucht die Seele des Mitmenschen zu retten von dem ewigenVerderben. Und so ihr Werke der Liebe verrichtet und Bses mit Gutemvergeltet, werdet ihr auch die Herzen derer gewinnen, die euch zuvorfeindlich gesinnt waren. Und auch sie werden die Wahrheit dessen erken-nen,was ihr, Meine Diener auf Erden, der Menschheit verkndet. Und alsowird Meine Gemeinde stets grer werden, denn die Menschen werdendie Kraft Meines Wortes spren und dieses Mein Wort nicht mehr missenwollen. Sie werden es mit hungrigem Herzen aufnehmen und ohne Beden-ken den alten Glauben fallenlassen um jenes kstlichen Wortes willen, dasIch Selbst euch gebe, auf da ihr Mich den Menschen knden sollt....

    Amen

    Licht oder Dunkelheitszustand nach dem Ableben.... 20.5.1941B.D. NR. 1927

    Sowie ihr das Erdenleben beendet, geht eine Vernderung vor sich umeuch und eure Umgebung. Das leibliche Auge ist erloschen; was ihr nunseht, erschaut ihr mit dem geistigen Auge, und dieses ist nun je nach demReifezustand der Seele fhig, das um sich Befindliche zu erfassen.... Eswird alles aufnehmen knnen, so der Mensch auf Erden geistig gestrebthat und demnach die Seele schon einen bestimmten Reifegrad erlangthat; .... sie wird jedoch wenig erblicken, so die Seele noch unreif ist. Denndann ist ihr geistiges Auge noch verschlossen. Und demnach ist es noch

    dunkel und lichtlos um eine solche Seele. Gleich Schatten erblickt sie allesund sie irret nun in einem verzweifelten Zustand umher, wie ein desAugenlichtes beraubter Mensch, der sich nirgends zurechtfindet. Es istdies eine traurige Lage, und die Seele ist nun weit davon entfernt, ihreUmgebung als gttliches Reich anzusehen. Sie wandelt ruhelos umher, bissie nach langer Zeit auf Seelen stt, die im gleichen Zustand sind.... Esknnen sich die Seelen nun ihr Leid klagen und tun es auch, je nach ihrerErkenntnis .... Sie werden klagen und murren oder verzweifelt in vlligerApathie verharren. Und doch ist das Zusammentreffen mit solchen Seelendie einzige Mglichkeit, ihren Zustand zu bessern, indem sie sich gegen-seitig raten und die Mittel erwgen, aus dieser lichtlosen Gegend heraus-

    zukommen. Und sobald dieses Verlangen in ihnen rege wird, erscheinenLichtwesen in einer Umhllung ihrer Lichtgestalt und geben ihnen Rat-schlge zur Verbesserung ihrer Lage. In diesem verzweifelten Zustand

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    ergreifen die Seelen jede Mglichkeit, so sie nicht gnzlich verstockt sindund sie dann in immer dunklere Gegenden geraten, anstatt zum Licht zukommen.Es gibt so viel Elend und Leid in diesem lichtlosen Reich,da somanche Seele das Verlangen in sich sprt zu helfen und nun ihrerseits allestut, um das Leid zu mildern. Dann beginnt ihre Liebettigkeit, die sie auf Erden versumt hatten. Und mit dieser Liebettigkeit beginnt auch dasgeistige Auge schaufhig zu werden.... Immer mehr wird die Seele um sich

    zu erkennen vermgen, und also wird sie auch wissender werden, denn siesieht nun, was geistiges Wissen eintrgt, hat Verlangen nach immer helle-rem Licht, tritt dadurch in Verbindung mit Lichtwesen, empfngt vonihnen erweitertes Wissen, gibt in ihrem Drang zu helfen das Wissen weiterund ist also unentwegt in Liebe ttig.... Also strebt sie nun zur Hhe, eswird immer heller und klarer um eine solche Seele, und bald ist sie demdunklen Reich entflohen, um nun stndig im Licht zu sein. Hat die Seeledurch das Leid der sie umgebenden Seelen sich einmal zur Liebettigkeitentschlossen, dann ist ihr Zustand nicht mehr hoffnungslos.Schlimm aberist es fr die Seelen, die gleichfort in ihrer Unttigkeit verharren, die nurdes eigenen entsetzlichen Zustandes gedenken und die das Leid der ande-

    ren vllig unberhrt lt. Sie knnen auch nicht in diesem Zustand belas-sen werden, ansonsten niemals sich andere Regungen in ihnen entwickelnknnten. Es wird daher ihr Zustand immer lichtloser, ihre Qualen immerunertrglicher, damit sie endlich versuchen, ihrer Umgebung zu entflie-hen, damit am eigenen Leid auch das Mitgefhl fr das Leid der anderenerwacht. Denn es kann sich die Seele nur durch Liebettigkeit erlsen, d.h.frei machen aus der Dunkelheit und emporsteigen zum Licht. In solchemZustand ist die Seele ganz besonders bedrftig des Gebetes der Menschenauf Erden .... denn dieses vermittelt ihr die Kraft und strkt ihren Willennach oben. Es sind diese Seelen so bedauernswert, und es kann ihnendurch ein Gebet in Liebe auerordentlich Hilfe geleistet werden; doch wieviele Seelen mssen des Gebetes entbehren.... die sich auf Erden niemalsliebend bettigt haben, denen folgen wenig gute Gedanken nach in dasJenseits, und darum ist deren Zustand auch so auergewhnlich trostlos.Und doch lt das Ringen von seiten der Lichtwesen um solche Seelennicht nach .... Und auch die schon weiter vorgeschrittenen Seelen nehmensich ihrer an und versuchen ihnen Hilfe zu bringen, denn es steigt unent-wegt das Lichtvolle zur Finsternis hinab, um zu erlsen, was nicht ganzwidersetzlich ist....

    Amen

    Leben - Ttigkeit .... Tod - Unttigkeit .... 21.5.1941B.D. NR. 1928a

    Das ist Leben, da ihr unentwegt ttig seid in Liebe. Denn es ist diesder Zustand, der euren Willen bezeugt zu Gott. Gott ist in Sich Liebe, Er istin Sich Leben, d.h., Er ist Kraft, die nie brachliegt, die alles zur Ttigkeitanregt .... Er ist Kraft, die gleichfort sich vermehrt durch nie aufhrendeTtigkeit. Folglich mu gleichfalls alles in Ttigkeit sein, was in Verbin-dung tritt mit Gott, bewut oder unbewut. Denn es nimmt die Kraft ausGott auf, die es zur Ttigkeit veranlat.... Kraft aus Gott aber ist Liebe,und wer in der Liebe steht, mu ttig sein, also leben.... Denn jederUnttigkeitszustand ist Tod. Jeder Unttigkeitszustand ist ein Widerstandgegen Gott, ein Sich-unempfnglich-Machen fr Seine Kraft und also

    Lieblosigkeit. Er ist weiter ein Stillstand, ein Verharren im gleichen Unvoll-kommenen, er ist ein Entferntsein von Gott und somit etwas Negatives,etwas dem Gttlichen Entgegengesetztes.... Er ist ein Zustand vlliger

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    Willenlosigkeit, denn der Wille wird sich stets bettigen, in guter oder inbser Weise. Es kann das Wesenhafte sich auch bettigen in schlechterWeise, dies aber nur im Stadium als Mensch, also ist auch dann das Wesenlebend, obzwar dieses Leben nur ein rein krperliches, jedoch kein geisti-ges Leben ist.Der Geist ist tot, solange er sich nicht in Liebe bettigt,dennerst diese Ttigkeit ist wahres Leben....

    Amen

    Leben - Ttigkeit .... Tod - Unttigkeit .... 22.5.1941B.D. NR. 1928b

    Es wird also das Leben immer Ttigkeit bedeuten, whrend Tod derZustand der Unttigkeit ist. Es braucht aber nicht unbedingt die Unttig-keit sich uerlich auswirken, solange der Mensch auf Erden weilt. DieLebendigkeit des Geistes ist nicht augenscheinlich erkennbar, sondern eshat eher den Anschein, als sei der Mensch auergewhnlich rege, der sichmit geistiger Arbeit nicht abgibt. Doch es ist diese Regsamkeit nur bezug-nehmend auf die irdische Ttigkeit, auf das, was erst die Nebenarbeit seinsoll. Die irdische Ttigkeit kann zwar auch segenbringend sein, wird abergleich null bewertet, so geistiges Streben nicht gleichzeitig damit verbun-den ist. Es mu die Erdenarbeit zuerst dazu beitragen, den Geist im Men-schen frei zu machen, und es kann dies nur bewirkt werden durch Lie-bettigkeit. Was also der Mensch aus dem Verlangen heraus tut, zu helfen,sowohl irdisch als auch geistig, das sind Werke der Liebe, die dem Geistdie ersehnte Freiheit geben, die also dem bis dahin Toten zum Leben ver-helfen .... Jede Arbeit aber, die nicht den Zweck einer geistigen Erlsunghat, die also lediglich dem Erhalten oder Verbessern des Irdischen, d.h.krperlichen Lebens, gilt, ist trotz scheinbarer Ttigkeit vllig ohne Ein-flu auf die Entwicklung des Geistes, und da das irdische Leben balddahin ist, ist der Erfolg dessen dann eben der Unttigkeitszustand, ausdem heraus sich das Wesen nicht mehr selbst frei machen kann wie auf Erden, sondern liebender Hilfe bedarf. Es mu nun erst ein Wesen an die-ser leblosen Seele seine Liebe ttig werden lassen, damit ihr Kraft zuge-fhrt wird .... Es mu das leblose Wesen selbst willens sein, ttig zu wer-den dort, wo es durch Liebe helfen kann.... dann erst erwacht das Leblosezum Leben, dann erst ist der tote Zustand berwunden, dann erst geht dasWesen in das eigentliche Leben ein.... denn nur Ttigkeit des Geistes istLeben....

    Amen

    Zweck der Voraussagen der kommenden Katastrophe.... 23.5.1941

    B.D. NR. 1929

    Eine reingeistige Verbindung ist die einzige Mglichkeit, den Schleierzu lften,den Gott ber alles gebreitet hat, was in der Zukunft liegt. Es solldem Menschen sein knftiges Schicksal verborgen bleiben, auf da er sichohne Beeinflussung gestalten kann dem gttlichen Willen gem, und eswrde kaum ntig sein, ihm ein kommendes Ereignis anzukndigen,solange ihm das Erreichen seiner Seelenreife wichtig ist.Wird aber letzterezu wenig beachtet, so gert der Mensch in die Gefahr, sein Leben nichtnutzbringend zu leben,und er mu nun irgendwie gewarnt oder aufmerk-sam gemacht werden auf diese Gefahr. Es mu ihm die Mglichkeit einesschnellen Endes vor Augen gefhrt und dadurch sein Verantwortungsge-fhl geweckt werden. Und gleichzeitig mu die Bestndigkeitsdauer allesdessen, was um ihn ist oder sein Trachten und Denken erfllt, in Frage

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    gestellt werden; also es mu ihm die Mglichkeit eines pltzlichen Zerfallsdes Irdischen vorgestellt werden, auf da er den Irrweg erkennt, auf demer wandelt. Und so lt Gott die Menschen Einblick nehmen in kom-mende Geschehnisse.... Er gibt ihnen Kenntnis von dem, was Er in SeinerWeisheit beschlossen hat um der Rettung solcher an ihrer Seele unttigenMenschen willen. Er lt auf dem Wege einer reingeistigen Verbindungden Menschen Kunde zugehen, da anders es nicht mglich ist, um den

    Menschen in seiner Willensfreiheit nicht zu beschneiden. Die Ergebnisseeiner reingeistigen Verbindung knnen geglaubt, aber auch als unglaub-wrdig abgewiesen werden, whrend jede andere Ankndigung, so sieGott Selbst den Menschen vermitteln wrde in offensichtlicher Weise, Ent-setzen auslsen und eher den Menschen zu einem vernderten Lebens-wandel unfhig machen wrde. Es mssen die kommenden Ereignisse ineiner Weise den Menschen angekndigt werden, die es ihnen wiederfreilt, zu glauben oder nicht. Gewarnt sollen die Menschen wohl wer-den, nicht aber zwangsweise zu einer anderen Lebensweise veranlat wer-den. Sie sollen nur die Mglichkeit eines auergewhnlichen Geschehenserwgen und sich selbst entsprechend einstellen. Also mssen von Gott

    erweckte oder auserwhlte Menschen die Kunde ber solche in derZukunft liegende Geschehnisse entgegennehmen auf dem Wege einerreingeistigen Verbindung und sie den Mitmenschen bermitteln. Es stehtdiesen nun vllig frei, es zu glauben und sich dementsprechend vorzube-reiten oder es abzuweisen. Niemals aber lt Gott ein auergewhnlichesGeschehen ber die Menschheit kommen, ohne diese zuvor gewarnt zuhaben. Es wird desto gewaltiger sich die Ankndigung Gottes erfllen, jeunglubiger die Menschen sind und ihre eigentliche Erdenaufgabe unbe-achtet lassen.Es ist die Notwendigkeit eines gttlichen Eingreifens zur Zeitso augenscheinlich erkennbar, wird doch die Hherentwicklung der Seelevllig auer acht gelassen, und es lebt der Mensch nur noch seiner irdi-schen Aufgabe, irdischen Freuden und seinem krperlichen Wohlbehagen.Folglich wird er auch solche geistige Ankndigungen abweisen und trotzWarnungen und Ermahnungen vllig unvorbereitet sein, so sich dieAnkndigungen erfllen werden, weil sie der Wahrheit entsprechen undin Gottes Auftrag zuvor der Menschheit bermittelt wurden. Und es wirdsich daher in kommender Zeit die Voraussage erfllen, es wird ein gewalti-ges Naturgeschehen die Menschheit aufrtteln aus dem trgen Dahinlebenohne Glauben, aus geistigem Schlaf und unsagbarer Gefahr der Seele....

    Amen

    Geistige Ttigkeit das Wichtigste....

    Aufgabe.... Opferfreudigkeit .... 25.5.1941 B.D. NR. 1930

    Das stndige Belehren und also auch das stndige In-sich-hinein-Horchen wird groe Erfolge zeitigen. Es geben die lehrenden Krfte demMenschen einen geistigen Wissensschatz, der sich nimmermehr aufbrau-chen lt, denn was auch davon abgegeben wird, es trgt wiederum nurzur Belehrung und also zur Vermehrung geistigen Wissens bei, ohne jedoch das geistige Eigentum des ersteren zu schmlern. Und das ist gtt-licher Wille und Sein Gnadengeschenk, das der Mensch nach Gutdnkenntzen und vermehren kann. Doch immer mu dieses Gut nutzbringendverwendet werden; es darf niemals der Mensch im Glauben sein, da es

    genge, da er sich selbst daran bereichere; er luft dann Gefahr, da derQuell des Wissens versiegt, da auch er dann nicht mehr schpfen darf und da also der Zustrom gttlicher Gnade aufhrt. Denn gttlicher Wille

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    ist es auch, da das geistige Wissen verbreitet wird, und es mu derMensch selbst jede Gelegenheit nutzen, die ihm anvertraute Gabe zu ver-breiten, d.h., das Wissen, das er selbst empfangen hat, weiterzugeben.Denn dieses ist dann erst ein Wirken in Liebe am Nchsten. Es ist dieszwar wieder ein Gnadengeschenk, das die Menschen nicht verdienen,solange sie nicht selbst danach Verlangen tragen. Und doch soll ihnenwenigstens Kenntnis gegeben werden, auf da sie sich selbst entscheiden

    knnen, ob sie danach streben oder es ablehnen wollen. Und daher gehtihnen immer wieder die Mahnung zu, ihrer Seele zu gedenken. Jede gei-stige Arbeit trgt geistigen, d.h. ewigen Erfolg ein, denn er ist bestndig,und was der Mensch einmal aufgenommen hat in sich, kann ihm ewignicht mehr genommen werden. Geistige Ttigkeit ist daher das alleinWichtige vor Gott, ihr gegenber sollen alle Bedenken schweigen, dennwer geistiges Gut in sich aufnimmt, erfllt die ihm gestellte Erdenaufgabevoll und ganz, sofern er dieses Gut auch in Liebe seinem Nchsten weiter-gibt. Er braucht also niemals zu frchten, die Zeit nicht gengend aus-gentzt zu haben, so er sich fr die Verbreitung dessen einsetzt, was GottSelbst ihm vermittelt und was also wohl auch das Wichtigste sein mu,

    weil Gott Selbst es ihm gibt. Das Entgegennehmen der Botschaften vonoben ist mit einer Aufgabe verbunden, d.h., vom Willen, diese Aufgabe zuerfllen, ist das Empfangen abhngig, also mu dann der Vorsatz auchausgefhrt werden. Nehmen und Geben erst macht die Gabe Gottes zudem, was sie ist.... Denn es bildet dies die eigene Verstandesttigkeit aus,und dadurch kommt der Mensch erst in den Segen dessen, was er empfan-gen hat, ansonsten es tote Worte bleiben, ohne Kraft und Einflu auf denMenschen. Denn was der Mensch empfngt, wird erst dann geistigesEigentum, wenn er selbst es aufgenommen hat mit dem Herzen, d.h.,wenn der Inhalt des ihm Gebotenen von ihm selbst gedanklich durchgear-beitet ist und nun bejaht wird. Dann erst kann er es weitergeben als leben-dige Wahrheit; er kann das, was er sagt, mit berzeugung vertreten undgleichfalls den Mitmenschen zur Gedankenttigkeit anregen, auf da auchdieser aufnahmefhig ist und die gttliche Gabe entgegennimmt als Speiseund Trank ....

    Zur Entgegennahme des gttlichen Wortes gehrt ferner die Bereit-willigkeit, eine Mission zu erfllen,die Opfer erfordert. Denn um die GabeGottes austeilen zu knnen,mu der Mensch alles Irdische hingeben kn-nen, weil er das gleiche dem Mitmenschen vorstellen soll. Er mu in irdi-scher Lebensfhrung vorbildlich sein, d.h. nach dem Wort leben, das ernun verkndet. Und dazu gehrt das willige Hingeben aller irdischenFreuden, es gehrt eine starke Selbstberwindung dazu, wider allesanzukmpfen, was irdischen Genu bietet. Denn je leichter der Menschdiesen hingibt, desto empfnglicher ist er fr das kostbare Gut, das ihmvon oben geboten wird. Und also kann er auch desto berzeugender die-ses verbreiten, je tiefer er selbst eingedrungen ist. Erst wenn der MenschOpfer bringt, ist er befhigt, Gott zu dienen,und dann wird ihm die Arbeitzugewiesen so, wie er sie bewltigen kann. Dann aber wird der Erfolgnicht ausbleiben. Es wird das Wirken der jenseitigen Lehrkrfte durch dieMitarbeit der Erdenmenschen weiteste Kreise ziehen und das gttlicheWort also verbreitet werden dort, wo die Menschen aufnahmewillig sindund sich bemhen, dem Beispiel des bermittelnden zu folgen, und alsohingeben, was irdisches Gut bedeutet, um geistiges Gut in aller Flle ein-zutauschen....

    Amen

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    Gesetzmigkeit im Erwachen der Natur.... 25.u.26.5.1941B.D. NR. 1931

    In einer gewissen Ordnung vollzieht sich der Wandel in der Natur. Esist dadurch der Mensch geneigt, zu glauben, da unter den Gesetzen derNatur das gleiche zu verstehen ist.... eine gewisse Ordnung in Zeit, Raumund Form,die sich immer wiederholt.Und diese Gesetzmigkeit ist wohletwas, was ihm zu denken gibt, was er sich aber nicht erklren kann. Dieeinzige Erklrung, da ein hchst vollkommenes Wesen nach Seinem Wil-len diese Gesetze gegeben hat und da sich nun alles in der Natur diesenGesetzen anpassen mu, da gewissermaen nichts von selbst entsteht,sondern erst durch den Willen dieses hchsten Wesens hervorgerufenwird, nimmt er nicht an. Eine andere Erklrung fr die Gesetzmigkeitin der Natur kann ihm aber wieder nicht gegeben werden. Daher weisensie jeden Gedanken daran oder eine jede Erklrung darber ab....

    Die Verbindung vom Leben und Werden in der Natur mit Gott findendie Menschen nicht. Fr sie ist der Vorgang des Erwachens in der Naturetwas ganz Selbstverstndliches geworden, da es sie nicht zum Denkenanregt, wie sich die Urkraft, das hchste und vollkommenste Wesen, dazuverhlt. Und gerade diese Gleichgltigkeit, die der Mensch der grtenFrage gegenber an den Tag legt, macht es zur Unmglichkeit, aufschlu-gebend auf die Gedanken der Menschen einzuwirken,denn es kann keineAntwort gegeben werden, bevor nicht die Frage gestellt worden ist. Denndiese Bedingung knpft Gott an das Austeilen der Wahrheit, da siebegehrt wird. Folglich mu erst ein Problem die Gedanken des Menschenbeschftigen, ehe die Antwort erteilt wird. Die Krfte der Natur sind wohlin sich wirksam, doch immer erst der Ausflu der gttlichen Liebe; d.h.,alles, was Gott ins Weltall hinaussendet an Licht und Kraft, uert sichsichtbar in eben den Schpfungswerken, da sie in stndiger Umgestal-tung sich befinden.... am deutlichsten erkennbar ist dies in der Pflanzen-

    welt, die in einer gewissen Zeit sich stets erneuert und dies in der vielfl-tigsten Weise geschieht, so da die Menschen einen ganz deutlichenBeweis des Wirkens Gottes htten, wenn sie dieser Neugestaltung Beach-tung schenken und eine Begrndung dafr suchen mchten. Es entstehtwohl alles vor den Augen der Menschen,und sie erfreuen sich daran, dochihr Wille ist nicht stark genug, den Vorgang zu ergrnden, soweit diesmglich ist. Sie machen es sich nicht klar,da alles Entstehen oder Werdenvon einer Kraft abhngig ist, ansonsten sie den Kraftspender bejahenmten, sie einen solchen aber lieber abweisen mchten. Jede Kraftue-rung setzt einen Kraftquell voraus; der Kraftquell aber mu immer auer-halb dessen gesucht werden, da die Kraftstrahlung immer in den Umkreis

    des Kraftquells gesendet wird. Die Regelmigkeit der Schpfung aberlt auf einen planvollen Gestalter schlieen, denn nichts ist willkrlich,sondern in vollendetster Ordnung, was das menschliche Auge auch zuschauen vermag. Es vollzieht sich jegliche Vernderung in der Natur ineiner Gesetzmigkeit, die eine weisheitsvolle Gesetzgebung und alsoeinen hchst vollkommenen Gesetzgeber verraten mu. Und so einMensch nur aufmerksam die immer wiederkehrenden Schpfungen in derNatur beachtet, mte er die Gewiheit haben, da es einen Lenker des-sen geben mu, was entstanden ist, und also mte es ihm leicht sein, anein hchstes Gottwesen zu glauben, denn in anderer Weise wrde der den-kende Mensch sich keine Erklrung geben knnen, die hinreichend undglaubwrdig wre, sie als Wahrheit anzunehmen....

    Amen

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    berwinden der Form.... Widerstand gegen Gott .... 28.5.1941B.D. NR. 1932

    Jede Form wird von geistiger Substanz belebt. Es sind dies die Parti-kelchen, die im Zusammenschlu die menschliche Seele ergeben, und esist dieses Geistige in stndiger Hherentwicklung. Sowie nun das Geistigedie jeweilige Form verlt, ist es zu deren berwinder geworden, d.h., eshat der Aufenthalt in eben dieser Form dazu beigetragen, sich von etwasfrei zu machen, was ihm zur Last war. Es empfand diese Last einesteils inder Umhllung, die dem Geistigen jede Freiheit nahm, anderenteils aberauch in der eigenen Unzulnglichkeit, in seinem mangelhaften Reifezu-stand. Es suchte auch davon frei zu werden und strebte nach der Hhe....Das Verlassen einer jeden Form ist also erstmalig ein berwinden dersel-ben, dann aber auch ein Nachlassen oder immer Geringerwerden desWiderstandes gegen Gott.Widerstand gegen Gott ist ein unreifer Zustand,denn er zieht alle sonstigen Vergehen gegen Gott nach sich.Was Gott nichtwidersteht, erfllt Seinen Willen, d.h., es lebt und verharrt stndig in dergttlichen Ordnung, weil es im gleichen Willen steht mit Gott. Und es istfolglich in einem gewissen Reifezustand, der die Gottnhe eintrgt. Was

    aber Gott noch widersteht, ist auch entfernt von Ihm, denn dem Geistigenhngt noch alles Unreine an durch eben jenen Widerstand. Von diesemUnreinen mu sich also erst das Geistige frei machen und geht dazu denlangen Gang durch die Schpfung. Und da es nun immer etwas tut, wasgttlichem Willen entspricht, gibt es seinen einstigen Widerstand auf undreinigt sich.... (Unterbrechung)

    Triebe der Vorstadien bestimmend fr Charakter.... 25.5.1941B.D. NR. 1933a

    Die Gegenwartsphase des Menschendaseins ist etwa das gleiche wieder Zustand des Geistigen in einer jeden Auenform, und zwar wirdimmer das Wesenhafte mit den Widerstnden zu kmpfen haben, die inihm noch am mchtigsten vorhanden sind, so da also der Menschankmpfen mu im Erdendasein gegen die bsen Triebe in sich. Diesesind nun auergewhnlich stark entwickelt, je mehr das Wesenhafte Gele-genheit hatte, sich in einem Vorstadium auszutoben. Diese Triebe der Vor-stadien drcken dem Wesenhaften nun auch seinen Stempel auf, d.h., eshat der Mensch nun besonders stark gegen solche Triebe anzukmpfen....whrend sichder Mensch eines leichteren Lebenswandels erfreut, der wil-lig seine Aufgabe zuvor ausgefhrt hat und folglich schon in einem gewis-sen Reifezustand sich befindet. Der Wille zu dienen macht das Wesenhafte

    entsprechend frei, auch wenn es noch von einer Hlle umschlossen ist.Und dieses nun widerstandslose Wesenhafte wird eine Form beleben, dieauch nach auen schon das Kennzeichen der Willigkeit des Wesens trgt.Es wird also die Auenform stets so sein, da man schon daraus auf denReifegrad der Seele schlieen kann. In der Verkrperung als Mensch nunwerden sich immer solche Seelensubstanzen zusammenschlieen, die glei-che Wesensart haben; entsprechend wird nun aber auch der Kampf seinauf Erden, denn es vereinigten sich viele Seelensubstanzen und beeinflus-sen das Wesen genau in der gleichen Weise wie in der vorigen Form. Jeeher das Wesen die Mngel berwinden lernt, desto weniger leistet esWiderstand und kann also schon in den Vorstadien geduldig, willig und

    eifrig sein.... Behlt es jedoch einen Trieb in sich, so wird es auch alsMensch unter dem gleichen zu leiden haben, und dies ist bestimmend frseinen Charakter. Amen

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    ICH SPRECHE E U CH AN ....ICH SPRECHE E U C H A N ....

  • 8/14/2019 Bertha Dudde Buch 28 A4_B28_1835_1969

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    Vererbung.... Anlagen.... Eltern.... 29.5.1941B.D. NR. 1933b

    Der Erdenlauf des Menschen entspricht seiner Veranlagung, d.h., sei-ner Seele haften Fehler und Mngel an, von denen sie frei werden solldurch ihren Erdenlebenswandel. Es sind diese Fehler und Schwchennicht bei jedem Menschen gleich, und zwar darum, weil eine jegliche See-lensubstanz zuvor eine andere Auenform belebt hat, in welcher nungewisse Sonderlichkeiten, gute oder schlechte, mehr oder weniger starkentwickelt wurden.Folglich werden auch die Menschen in ihrer Wesensartganz verschieden sein und bentigen also auch verschiedene Erziehungs-mittel, um das zu frdern, was gut ist in ihnen, und das zu berwinden,was mangelhaft oder schlecht genannt werden kann. Es wre nun gnzlichfalsch, anzunehmen, da alle Seelen gleichgestaltet sind bei dem Momentihrer Verkrperung auf Erden. Es sind vielmehr so vielerlei Unterschiede,und es fhrt der Mensch diese Verschiedenheit der Wesen auf die Verer-bung zurck. Es mag wohl auch nach auen so erscheinen, als htten dieKinder fr ihre Erdenlaufbahn eine gewisse Belastung in Kauf zu nehmen,und zwar Eigenheiten ihres Wesens, die sowohl frderlich als auch hinder-

    lich sein knnen zur geistigen Entwicklung, fr die sie aber nicht zur Ver-antwortung gezogen werden knnten, weil ihrer Begrndung nach dasErbgut ohne eigenes Verschulden mitspricht, also es entsprechend mehrKraft erfordert, diese angeborenen Fehler zu bekmpfen und zu berwin-den. Es mu der Mensch gegen alle seine Fehler ankmpfen und an sicharbeiten, um die Seelenreife zu erlangen. Und so in ihm besondere Triebevorherrschend sind, soll er sich darber klar sein, da nicht die elterlicheVeranlagung das Wesen des Menschen bestimmt, sondern der Menschgerade jene Schwchen und Fehler aus den unendlich vielen Verkrperun-gen vor dem Stadium als Mensch zu seiner Wesensart werden lie, indenen das Wesen sich wohl fhlte und nichts dazu tat, um frei zu werden

    von solchen Fehlern und Mngeln. Und nun auf Erden hat es wohl denWillen dazu, aber eine gewisse Schwche. Und es empfindet seinen Man-gel als gutes Recht, weil es diese als unverschuldet mitbekommen ansieht.Und doch war es sein freier Wille, sich jenen Menschen zuzugesellen frdie Zeit seines Erdenwandels, die hnlich sind(in, d. Hg.)ihrer Wesensart.Gerade dieses gleiche Wesen hatte Anziehungskraft fr die Seele, die sichzu verkrpern sucht, und folglich spricht man allgemein von Vererbung,obgleich die leiblichen Eltern keinen Anteil haben an der Wesensart derSeelen, die sie zu betreuen haben whrend der Erdenzeit. Und also muauch eine jede Seele die Arbeit der Hherentwicklung selbst in Angriff nehmen. Sie

    (Der folgende Teil der Kundgabe wurde von einer fremden Hand geschrieben, d. Hg.)kann niemals von einem Mitmenschen, auch von den leiblichen

    Eltern nicht, ihr abgenommen werden. Desgleichen sind die Elternschuldlos an der Veranlagung ihrer Kinder, wenn es auch den Anscheinhat, als haben die Kinder unter dem Erbe der Eltern zu leiden. Jedes Wesen trgt die Verantwortung fr sich selbst, nur da der Mensch als solcher hingewiesen werden soll, solange er der Obhut der leiblichenEltern noch anvertraut ist, an sich selbst zu arbeiten. Denn die Arbeit anseiner Seele mu jeder Mensch selbst vollbringen, ansonsten er nicht frei werden kann von seiner einstigen Sndenschuld .... Amen

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    Buch 28

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    (Kundgabe fehlt, d. Hg.)B.D. NR. 1934

    Dmon sucht zu zerstren.... Prfen - Zweifel.... 1.6.1941B.D. NR. 1935

    Der Dmon sucht zu zerstren, was Gott in Seiner Liebe aufbaut. Er

    sucht Mitrauen und Zweifel in den Herzen der Menschen zu erweckenund bedienet sich dazu der Menschen, die sich klug und weise dnkenund die auch klug und weise scheinen; denn deren Einwnde werdenbeachtet und fr wichtig befunden. Und nun ist die ganze Willenskrafterforderlich, um solchen Einwnden standzuhalten, soll nicht ein Werkgefhrdet werden, das eine beraus groe Bedeutung hat. Jeder Einwandist unberechtigt, der sich in gedanklichen Erwgungen grndet, sofern dasWirken des Geistes in Frage gestellt wird. Er kann nicht richtig sein, denndie Wahrheit ist dort, wo das Wirken des Geistes in Erscheinung tritt.Erscheint jedoch die Wahrheit als Unwahrheit, also unannehmbar, dannmu ernstlich geprft werden, ob der Mensch annahmewillig ist und wasihn zur Ablehnung des Gebotenen bestimmt. Es soll der Mensch wohlalles prfen und das Beste behalten. Doch es gibt Dinge, fr die es keineBeweisfhrung gibt, die also auf Erden kaum anders restlos ergrndetwerden knnen als auf geistigem Wege. Durch wen aber sollte den Men-schen darber Aufschlu gegeben werden, wenn Gott dies nicht tunwrde .... Wo ist die reine Wahrheit zu suchen, wenn nicht bei GottSelbst.... Also mu der Zweifelnde sich selbst erst Rechenschaft ablegen,wie er zu Gott steht.... Ob er Gott als die Wahrheit anerkennt, ob er GottSelbst um die Wahrheit angeht und ob er vor Gott bestehen kann, d.h., ober sich so gestaltet hat, da er wrdig ist, die Wahrheit von Gott Selbst zuempfangen. Denn das allein ist magebend, ob sein Gedankengut gewon-nen wurde von wissenden oder unwissenden Wesen. Soll Gott ihm Ant-wort geben auf seine Fragen, so mu er sich zuvor an Ihn gewendet habenim Gebet .... Folglich wird ein um rechte Erkenntnis bittender Menschauch in der rechten Erkenntnis stehen, lt aber der Mensch statt seinemHerz nur seinen Verstand sprechen, so wird ihm der antworten, der dasDenken der Menschen zu verwirren sucht, der nun bemht ist, alle mgli-chen Einwnde anzubringen, um nur die Wahrheit zu unterbinden.Und esist dies so ungemein wichtig, bedingungslos den bermittlungen Glaubenzu schenken,die Gott zur Erde gelangen lt, denn sie allein verbrgen diereinste Wahrheit. Und es wird der Geist aus Gott wahrlich die Menschenrecht belehren,die von Gott die Wahrheit erbitten....

    Amen

    Irdische Verfgungen.... Weltliche Macht .... 2.6.1941B.D. NR. 1936

    Setzet den irdischen Anforderungen Meinen Willen entgegen....Erfllet zuerst die Gebote,die Ich euch gegeben habe, bevor ihr den weltli-chen Anforderungen nachkommt. So jedoch die weltlich-herrschendeMacht gleichfalls Meinen Willen ihren Bestimmungen voransetzt, so siegleichfalls handelt oder Gesetze erlt, die Meinen Liebe-Geboten ent-sprechen, wird sie von Mir gesegnet sein und dieser Segen sichtlich auf allem ruhen, was sie unternimmt. Denn ein Regent, der von MeinemSegen begleitet ist, wird sein Volk weise und gerecht fhren, er wird seineErdenaufgabe erfllen und wieder unvergleichlichen Segen stiften dort,wo er seines Amtes waltet.Doch das Gebot der Liebe mu jeder Handlungvorangesetzt werden, dann wird auch der Herrscher weise sein, dann wird

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    auch sein Beispiel Erfolg eintragen. Und so sollten die Menschen immernur darauf achten, liebettig zu sein und den Mitmenschen stets dieserLiebe gem zu bedenken, denn nun mu er auch an Wissen zunehmen,er wird das, was er zuvor nur gefhlsmig anerkannte, nun voll bejahenknnen, denn ihn lehrt die innere Stimme, sich mit der gttlichen Weis-heit eingehend zu beschftigen. Dann erst kann sie dem menschlichenHerzen zugefhrt werden, dann erst wird das Vernommene des Menschen

    Eigentum werden, dann kann er es auch vertreten der Welt gegenber....dann also unterstellt er zuerst den eigenen Willen dem Willen Gottes, undzum Zeichen dieser Einigkeit mit Gott tritt er mutig den Bestimmungengegenber, die die herrschende Gewalt erlassen hat. Es wird nur dortWiderstand geboten werden knnen, wo Jesus Christus als alleiniger Herrdes Himmels und der Erde erkannt wird. Der feste Glaube an den gttli-chen Erlser macht den Menschen frei und stark, und kraft dieser Strkesetzt er den Verfgungen von menschlicher Seite diesen seinen Glaubenentgegen und wird den grten Erfolg haben, er frchtet nicht mehr dieirdische Gerichtsbarkeit durch die Erkenntnis, da es Einen gibt, Der alleGeschicke der Menschen lenkt.... Der auch nun wieder in Erscheinung

    treten wird, wenn irdische Gesetzgebung alles ungltig zu machen ver-sucht, was bisher als grtes Gebot den Menschen gelehrt wurde.... Gottber alles zu lieben und den Nchsten wie sich selbst....

    Amen

    Wille - Gnade.... (Einwand Philipper 2 - 13.) 3.6.1941B.D. NR. 1937

    Der geistige Stillstand wird dann eintreten, wenn des Menschen Willezu schwach ist, Hindernisse zu berwinden. Es knnen keinerlei Erfolgeverzeichnet werden.Es ist zwar alles abhngig von der Gnade Gottes, dochmu der Mensch das seinige dazu tun, um eben mit Gnade reich bedachtzu werden, er mu wollen und um Kraft bitten, dann strebt er zur Hhe.Es gibt keinen Weg, der den Willen des Menschen ausschaltet, und alsomu der Wille zuerst ttig werden. Davon kann der Mensch nicht entbun-den werden. Sowie nun die Gnade Gottes alsErstes bezeichnet wird,wrde der Mensch davon entbunden werden, seinen Willen ttig werdenzu lassen. Und es ist dies ein Irrtum, der wieder weitere Irrtmer nach sichzieht. Wohl hat die Gnade und Barmherzigkeit Gottes den Menschenerfat, da sie ihm alle Mglichkeiten zur letzten Erlsung gibt. Denn eineunfabare Gnade Gottes ist es, da der Mensch den Erdenlebenswandelzurcklegen darf, um wieder zu Gott zu gelangen.... Im Stadium desfreien Willens aber ist der freie Wille allein entscheidend, ob ihm weitere

    Gnade zugeht oder nicht, ansonsten ja das Erdenleben keine Probezeitwre, die der Mensch zu bestehen hat. Gott will die reine Wahrheit zurErde leiten. Also mu Er Aufklrung geben dort, wo die Menschen irrenoder geirrt haben. Er mu richtigstellen, was bisher falsch erfat wurde,denn Er will trennen die Wahrheit von der Lge. Setzet der Mensch demgttlichen Bemhen, ihn in die Wahrheit zu leiten, Widerstand entgegen,so lt er zwar auch seinen Willen ttig werden, doch in Gott-gegneri-scher Weise, und es kann nie in ihm klarwerden. Gott gab dem Menschendie Fhigkeit, nachdenken und eine freie Entscheidung treffen zu knnen.Dies wieder ist Gnade Gottes, die freie Entscheidung nun ist jedoch wiedervom Willen des Menschen abhngig, also mu der Menschwollen, da

    die Gnade Gottes an ihm wirksam werde.... Sein Wille ffnet das Herz,da es empfnglich ist fr die Gnade Gottes, und sein Wille mu dieGnade Gottes auch ntzen.... Diese klare Erkenntnis lt den Menschen

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    erst verantwortungsbewut werden, whrend die bisherige falsche Auffas-sung, da der Mensch nichts vermag ohne die gttliche Gnade.... dadiese erst den Willen des Menschen veranlat.... den Drang zur Ttigkeitin ihm erlahmen lt. Es knnte dann auch nicht von einem freien Willendes Menschen gesprochen werden, wenn Gott Selbst diesen Willen beein-flussen wrde durch Vermittlung Seiner Gnade. Die Hilfsmittel stehenzwar dem Menschen unbegrenzt zur Verfgung, also es wird ihm leichtge-

    macht, den Willen ttig werden zu lassen, doch letzteres mu der Menschtun aus eigenem Antrieb. Der eigentliche Zweck des Lebens ist die Ent-scheidung des Menschen im freien Willen fr oder gegen Gott.... Folglichwird Gott niemals dieser Entscheidung vorgreifen, indem Er den Willendes Menschen bestimmt, denn es wre dann wahrlich der Zweck desErdenlebens verfehlt. Und darum geht den Menschen immer wiederKunde zu, auf da sie aufmerken und sich lsen von dem, was Irrtum ist,was menschliche Vorstellung und menschliche Auslegung zu einem Irr-tum werden lie, ohne da es Absicht war, bewut Irrtum zu verbreiten.Doch es fllt verstndlicherweise gerade diese Auslegung, da Gott Selbstes ist, Der den Menschen zum Willen bestimmt, schwer ins Gewicht, denn

    sie fhrt ihn in falsches Denken. Es wird weder die Gottheit recht erkanntnoch das Verantwortungsbewutsein des Menschen gestrkt.... Er verltsich zuletzt nur auf die gttliche Gnade, die den Menschen erfat, je nachgttlichem Willen.... die ihm zufliet, sofern Gott dem Menschen Gnadezugedacht hat.Dann aber wrde er auch nicht zur Verantwortung gezogenwerden knnen,wenn ernicht das Ziel erreicht, das ihm gestellt wurde zuBeginn seiner Verkrperung. Nur im freien Willen ist der Kern zu finden;wer jedoch den freien Willen des Menschen streitet, der sieht sich an alseine Marionettenfigur, die stets und stndig von einer hheren Machtgelenkt wird, ohne selbst irgendwie dabei ttig zu sein. Gottes Weisheitund Liebe schaltet eine Unfreiheit des Willens aus, weil sonst eine Hher-entwicklung der menschlichen Seele unmglich wre und es nicht des lan-gen Ganges auf Erden bedrfte, wenn Gottes Wille die Anwrter des Gott-esreiches aussuchen mchte, indem Er diesen Seine Gnade zufhrt, diedann den von ihr ergriffenen Menschen sicher in das Himmelreich lei-tet ....

    Amen

    Uranfang - Ziel.... Erkennen - Glaube - Demut .... 4.6.1941B.D. NR. 1938

    Was uranfnglich war, ist noch und wird bleiben in Ewigkeit.... Undwas bestehenbleibt, ist gttlich, was ist, hat sich weit vom Gttlichen ent-

    fernt, und was war, kann wieder nur gttlich gewesen sein. Der Menschaber, der diese Weisheit nicht fat, hat weder Verbindung mit dem Uran-fnglichen, noch wei er um das Endziel alles Geistigen, doch er ist inmit-ten der Gegenwart, die von Gott entfernt ist und doch auch Ihn nichtanerkennen will. Und daher mu er zum Erkennen gefhrt werden, ermu glauben lernen, was ihm nicht bewiesen werden kann. Er mu sichselbst ein Bild machen, das nun mehr oder weniger der Wahrheit entspre-chen wird. Da ein Gott ist, Der alles erschaffen hat und erhlt, ist daserste, was er glauben mu, und das wird ihm auch teilweise bewiesendamit, da er die Schpfung sieht und ihren Werdegang und auch wei,da die Menschheit an ihrem Entstehen und Bestehen unbeteiligt ist.

    Folglich wird der Glaube daran nicht so schwer sein.... ber das Wesender Gottheit sich ein genaues Bild zu machen wird ihm unmglich sein solange, bis er durch das Erfllen Seiner Gebote unbewut Gott anerkannt

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    ICH SPRECHE E U CH AN ....ICH SPRECHE E U C H A N ....

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    hat als ein Wesen, Das mchtig ist und weise.... Denn ein Gebot erfllenwird nur der Mensch, der den Gesetzgeber bejaht und ihm das Rechtzubilligt, Gesetze zu geben, der sich also Ihm unterwirft.... Nun steht er inder Gnade Gottes, was bedeutet, da ihm nun die Kraft von oben zugeht,in das Wesen der Gottheit tiefer einzudringen. Er hat durch das Unterwer-fen den Bann gebrochen, er hat dem Geist in sich Freiheit gegeben, denner ist demtig geworden, und wer in der Demut lebt, der lebt auch in der

    Liebe.... Der Geist der berheblichkeit ist auch der Geist der Lieblosig-keit, doch demtig wird nur der sein, dessen Herz Liebe empfinden kann.Und die Liebe bringt ihn Gott nher, und also wird auch das Erkennenimmer leichter sein.... Nun aber wei der Mensch auch um seinen Aus-gang, denn er wei, da er ein Geschpf Gottes ist. Und gleichzeitig wirdihm auch sein Ziel klar, er strebt zu Gott zurck, um sich in Ewigkeit nichtmehr von Ihm zu trennen.... Es ist nun aber die Menschheit der Gegen-wart bar jeder Liebe und jeder Demut. In Selbstberheblichkeit dnkt siesich hochstehend und ber den kindlichen Glauben an einen Gott erha-ben. Und da ihnen der einfachste Glaube mangelt, ist es nicht mglich, dieMenschen zum Erkennen zu leiten, und so werden sie auch niemals um

    ihr Endziel wissen und folglich auch nicht um ihre Aufgabe. Und dasErdenleben entspricht nicht mehr dem eigentlichen Zweck, also wird Gottes den Menschen nehmen, die sich wider Ihn stellen und in ihrem Herzender ewigen Gottheit ein abweisendes Nein entgegensetzen....(Unterbrechung)

    Ergnzung zu Nr. 1937Erkennen - Wollen.... Gnade.... 4.6.1941

    B.D. NR. 1939

    Der Gang durch das Erdendasein ist die einzige Mglichkeit, das

    Wesen so weit zu gestalten, da es im Stadium als Mensch Gott erkennenkann und also fhig ist, sich etwas Wesenhaftes vorzustellen und sich mitdiesem Wesenhaften in Verbindung zu setzen. Diese Fhigkeit mu dasWesen nun auch ntzen, um den Anschlu an Gott herzustellen.Erkennenknnen und bejahen wollen.... das ist der Zweck des Aufenthaltes desWesenhaften auf der Erde. Das erstere ist ein Gnadengeschenk Gottes. DieGottheit bejahen wollen aber mu das Wesen als Mensch selbst. Davonkann Gott ihn nimmermehr entbinden, da sonst der Erdenzweck verfehltwre, der ja in dem Ttigwerden des Willens besteht. Die Erkenntnis desUrsprungs und des Zieles aber lt auch den Willen ttig werden, folglichist die Gnade Gottes wohl indirekt dem Menschen behilflich, auch zum

    Wollen Willen....

    der geringste Widerstand dessen aber macht die gttli-che Gnade unwirksam, und Widerstand ist verkehrter Wille. Der Willewird sich in der Verkrperung als Mensch immer uern, nur oft umge-kehrt, d.h. in Gott-entgegengesetztem Sinn, obgleich alles, was den Men-schen umgibt, Zeugnis ablegt vom gttlichen Schpfer und dies also gen-gen mte, auch den Willen in rechter Weise ttig werden zu lassen.Wrde die Gnade Gottes auch diesen Willen richten in gttlicher Ord-nung, dann wre die Welt erlst, denn es gbe dann wahrlich kein Wesenmehr, dem die gttliche Liebe diese Gnade nicht zuwenden mchte. Esmten also alle Menschen whrend des Erdendaseins zur Erkenntniskommen, und es mten alle Menschen zu Gott streben.... Oder aber esmte Gott die bergroe Liebe und Barmherzigkeit abgesprochen wer-den, so Er das eine oder das andere Wesen fallenliee, sie also nicht zumrechten Wollen veranlassen wrde. Es entstehen oft solche irrigen Ansich-ten unter den Menschen, und weit schwerer ist es, einen solchen Irrtum

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    aus der Welt zu schaffen, als ihn in der Welt zu verbreiten. Um aber Gotterkennen zu knnen, mu unbedingt die Lge, der Irrtum, ausgeschiedenwerden, denn ein verwirrtes Denken des Menschen trgt nicht dazu bei,den Willen zu Gott zu richten. Gott mu als unendlich liebevoll, weise undallmchtig erkannt werden, dann erst ist der Glaube vorhanden, dann erstwird die Liebe zu diesem hchst vollkommenen Wesen rege und aus die-ser Liebe heraus auch die Liebe zu Dessen Geschpfen. Dann steht der

    Mensch im rechten Erkennen und Willen zu Gott aus eigenem Antrieb,und dann erst kann er sich restlos erlsen aus der Gebundenheit,die Folgeseines verkehrten Willens war....

    Amen

    Wir ihr messet, so wird euch ausgemessen werden.... 5.6.1941B.D. NR. 1940

    Ein volles Ma wird dem zuteil werden, der selbst nicht ngstlichmesset, wenn es gilt, der Mitmenschen Not zu lindern. Denn so ihn dazudie Liebe des Herzens treibt, so er es tut ohne den geringsten Eigennutz,ist er auch berechtigt, die gttliche Liebe zu empfangen, und diese istwahrlich nicht begrenzt.... Gott wird immer geben wollen, nur mu derMensch sich wrdig machen der gttlichen Gabe und Gleiches tun, d.h.gebewillig sein auch dem Mitmenschen gegenber. Doch wer da sorget,da er selbst sich entuern knnte, und darum nur karg dem Mitmen-schen zumesset,der bedarf ja der Gabe Gottes nicht,und er wird genauso-karg bedacht werden, denn dies ist gttliche Gerechtigkeit. Es wird demMenschen sehr oft die Gelegenheit geboten, sich liebend zu bettigen, auf da er sich wrdig machen kann der Zuwendung gttlicher Liebe,da ohnediese der Mensch ein armseliges Geschpf bleibt, und ob er gleich nachauen sich in Selbstberheblichkeit brstet, denn so er die gttliche Liebenicht hat, wird er ruhelos und unzufrieden auf Erden wandeln, denn esfehlt ihm das Kostbarste, so ihm die Liebe mangelt. Und er wird auch mitder Mitwelt in keinen Kontakt kommen, da erst die Liebe alles miteinan-der verbindet.Wer selbst nicht gern gibt, mu damit rechnen, da er ein-mal den ganzen Besitz verlieren wird, denn es wird ihm genommen wer-den von hherer Gewalt, was nur ein Mittel ist, ihn zur Liebe zu erziehen,da er erst empfangen kann, so er hingibt, was ihm lieb und teuer ist.Wersein Hab und Gut teilet mit seinem Nchsten, wer immer bereit ist zugeben, der wird die gttliche Gnade sichtlich spren, denn es erfllt GottSeine Verheiung, und alles, was willig ist, wird in den Segen dieser Ver-heiung gelangen; er wird empfangen drfen unbegrenzt, er wird niengstlich zu sorgen brauchen, was ihm der kommende Tag bringt. Denn

    immer wird Gott Selbst dort sein, wo die Menschheit in geistiger oderleiblicher Not ist. Gott will austeilen, und Er segnet alle, die durch dieLiebe schon so reif sind,da sie sich gern dessen entuern, was scheinbarunentbehrlich ist fr das Erdendasein, denn Gott wird jenen reichlich ver-gelten, was sie tun aus Liebe zum Mitmenschen....

    Amen

    Kmpfen im Leben.... Gttliche Fhrung.... Glaube.... 6.6.1941B.D. NR. 1941

    Ein dringendes Gebot der Nchstenliebe ist es, dem MitmenschenKunde zu geben von seiner Erdenaufgabe, sofern er diese noch nicht rechterfat hat und in der Gefahr ist, sich rckschrittlich zu entwickeln. DieGestaltung der Seele bleibt unbeachtet von solchen Menschen, und eskann daher keinerlei Einflu auf ihn ausgebt werden, bevor er um seinen

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    eigentlichen Erdenzweck wei. Jede Gelegenheit soll darum gentzt wer-den, den Mitmenschen aufzuklren,denn dessen Seele ist in grter Not.

    Vollstes Vertrauen soll der Mensch setzen in die gttliche Fhrung,sowie er glubig sein will. Nichts ist unbedacht von Gott zugelassen, son-dern zur Hherentwicklung der Seele dem Menschen zu tragen bestimmt,und sofern er nun ergeben sich in alles fgt, was Gott ihm sendet, wird jedes Geschehen fr ihn von Nutzen sein. Die Prfungen, die dem Men-schen auferlegt sind, werden ihn entweder wankend machen oder ihnstrken im Glauben, jedoch sie gehren zum Lebenskampf, der bestandenwerden mu, soll er nicht vergeblich gefhrt worden sein am Ende desirdischen Lebens. Nur ein Leben, das stndiger Kampf war fr den Men-schen, bringt der Seele den geistigen Fortschritt, und folglich wird derSegen erst in der Ewigkeit erkennbar sein. Dann aber wird es auch offen-bar werden, welche liebevolle Fhrung dem Menschen auf Erden zuteilwurde und da er diesen Weg gehen mute, da er der einzig richtige war,um geistigen Fortschritt verzeichnen zu knnen. Wie oft murrt und klagtder Mensch, und er wnscht sich ein Leben in Sorglosigkeit und leichterLebensfhrung. Und er wei nicht, wie tricht gerade solche Wnsche

    sind, wie oft deren Erfllung die Seele gefhrden kann. Darum soll allesaus der Hand des Vaters entgegengenommen werden im glubigen Ver-trauen. Denn je glubiger der Mensch ist, desto eher trgt er sein Unglckdem Vater im Himmel vor und desto berzeugter ist er, da Gott ihm hilft.Gott aber fordert nur von den Menschen den Glauben an Seine Liebe unddas Vertrauen auf Seine Barmherzigkeit. Und Er wird jedem Seine Liebeund Barmherzigkeit zuwenden, der in solcher Not zu Ihm kommt. Und soalso der Glaube stark ist und standhlt allen Anfechtungen, die von auenkommen, so wird der Erdenlauf mit Erfolg zurckgelegt, und es wird dieSeele jubeln und frohlocken, so sie ihrer krperlichen Hlle ledig wirdund nun die Frchte eines recht gentzten Erdenlebens ernten kann. Es

    hat das Kmpfen nun wohl auf Erden sein Ende gefunden, und dennochist das Wesen nun im Jenseits nicht tatenlos, denn von emsiger Ttigkeithngt wieder die Rettung unzhliger Seelen ab.... Und so ist dies wiederein Kampf, den das Wesen nun nochmals auszufechten hat, und zwar mit jenen Krften, die die Seelen im Jenseits noch bedrngen, die auf Erdennicht ihren ganzen Willen aufgeboten haben, um aller Widerstnde Herrzu werden.... Ihr Ringen geht noch weiter, und es stehen den jenseitigennoch kmpfenden Seelen ungeheure Krfte bei, auf da die Widerstndeendgltig berwunden werden und die Seele den Frieden findet....

    Amen

    Vorgang geistiger Vermittlung.... Voraussage.... 7.6.1941 B.D. NR. 1942

    Der Drang zur Wahrheit erfllt alle Menschen, die zu Gott streben,und darum ist Gott auch diesen Menschen nahe. Er kommt ihnen entge-gen, indem Er ihnen die Wahrheit verkndet oder vermitteln lt durchWahrheitstrger, die sowohl auf Erden wie im Jenseits im Dienst Gottesstehen. Es mssen nun die Wahrheitstrger unentwegt Wahrheit aufneh-men und weitergeben, sie mssen immer bereit sein, zu empfangen sowieauszuteilen, dann verbinden sie stndig den nach der Wahrheit verlangen-den Menschen mit Gott. Denn was sie empfangen, ist von Gott, folglichbringen sie Gttliches auch dem entgegen, der sich belehren lt, und so

    ist jeder Vorgang geistiger Vermittlung ein Zusammenschlu mit Gott, derso lange whrt, wie gttliche Lehre entgegengenommen wird. Und dieseVerbindung mit Gott ist gleichbedeutend mit einer Kraft-bermittlung,

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    Buch 28

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    die unvorstellbar frdernd sich auswirkt auf den Geisteszustand des Men-schen. Denn was dem Menschen geboten wird, kann ihm nimmer genom-men werden, selbst wenn der Verstand es noch nicht recht erfat hat undes ihm noch nicht voll bewut ist, was er entgegengenommen hat. Diegttliche Gabe, einmal vermittelt einem aufnahmewilligen Erdenmen-schen, wird ihm verbleiben bis in alle Ewigkeit. Immer aber mu derMensch aufnahmewillig sein, soll das ihm Gebotene Segen tragen. Denn

    sofern es weitergegeben wird aus Liebe, doch unwillig angehrt wird,bleibt es wirkungslos, d.h., es erklingt nur im Ohr, nicht aber im Herzendes Menschen,und selbst der Verstand kann es nicht fassen.Denn die Wil-ligkeit des Herzens ist unbedingt ntig. So Gott Selbst eine Gabe bietet,fordert Er auch, da Seine Gabe gewrdigt wird. Er wird also nicht mehrgegenwrtig sein, wo das Verlangen nach Gott und also nach der Wahrheitnicht vorhanden ist. Dann ist das Wort Gottes nur ein uerliches Wort,das ohne Wirksamkeit und Kraft bleibt. Die gttliche Liebe sucht aberdennoch jenen Menschen nahezukommen, indem Er Sich also offensicht-lich kundgibt .... Sein Wille ist es, da auch ihnen das Wort zugefhrtwird, da die Menschen auf dem Verstandeswege sich etwas zu erklren

    versuchen, auf da sie, so ihnen dies nicht gelingt, doch den Ursprungsuchen in einer berirdischen Kraft und sie nun dem Gttlichen nherzu-kommen versuchen. Der Unwissende wird weise werden, der Unwilligedagegen in immer gleicher Unwissenheit verharren. Sowie sich aber einErdenkind ffnet und der Stimme in sich lauscht, wird alles rege, wasbelehrend ttig ist. Der Vorgang der geistigen Vermittlung ist lediglich einProdukt des Willens. Die jenseitigen Wesen sind stets willig zu geben,doch der Mensch nicht immer willig zu empfangen, folglich bestimmt die-ser allein die lehrende Ttigkeit jener Wesen und darum auch die Fllegttlicher Gabe.... Er selbst hat es in seiner Hand, was ihm geboten wird.Und darum ist es von grter Wichtigkeit, da der Mensch sein Herzempfangswillig macht. Er soll freudig und sehnend die Gabe in Empfangnehmen, dann wird ihm Kostbares geboten werden.... Und dies bezeugetseine Liebe zu Gott, und Gott nahet Sich ihm, sowie das Herz verlangendIhm entgegenschlgt. Und Sein Geist erfllet ihn, und in unfabarer Weisestrmen nun die Gedanken ihm zu.... Der Gott, Der Sich so den Men-schen naht, sucht sie zu Sich heranzuziehen und wirket in tiefster Liebeauf sie ein.... Er will begehrt werden, um dann ungemessen austeilen zuknnen .... Er will geliebt werden, um Liebe geben zu knnen.... Er willlehren, um die Menschen weise und dadurch glcklich zu machen, und Erwill mit ihnen in Verbindung treten, weil es Seine Geschpfe sind, vondenen Er als Schpfer erkannt werden will....

    Vergehen wird alles, was um dich ist; der Geist aus Gott kndet dirdies, und Seine Botschaft sollst du entgegennehmen im tiefsten Glaubenan Gottes Liebe, Allmacht und Weisheit.... Es wird die Stimme hrbar dirertnen, so der Tag gekommen ist, der dich zur Ttigkeit ruft fr denHerrn. Was lebt auf Erden, ist in groer Gefahr, denn es bereitet sich dasgroe Geschehen vor, das unzhlige Menschenleben beenden wird undfr dich den Zeitpunkt bedeutet, dich der Aufgabe zu widmen, die derHerr dir gestellt hat. Und du wirst groe Kraft bentigen und sollst dieseschpfen aus Seinem Wort. Und wenn die Erde erbeben wird, dann sollstdu die Verbindung suchen mit Ihm, Der dir nahe ist und Der dich scht-zen und behten wird. Und dann wirst du groe Dinge erleben und gttli-che Kraft wird dich durchfluten.... Denn es stattet der Herr alle mit groerKraft aus, die Ihm dienen wollen. Das Zeitgeschehen wird euch in groeErregung bringen, und dann ist der Tag nicht mehr fern, dann merket auf,wie Gott Sich euch kndet.... Sein Geist wird stndig bei euch sein, ihr

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    ICH SPRECHE E U CH AN ....ICH SPRECHE E U C H A N ....

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    werdet vernehmen Seine Stimme, so ihr sie nur hren wollt, und ihr wer-det wissend sein und reden ohne Scheu, denn es spricht der Herr Selbstdurch euch. Und dann bleibet in der Liebe, denn dann werdet ihr immerhellhriger werden und euren Mitmenschen den Willen Gottes verkndenknnen .... Gott Selbst nahet Sich euch, und Sein Wille hat euch erwhlet,da ihr Sein Wort verkndet denen, die guten Willens sind....

    Amen

    Weg des Fleisches.... Wissen darum zuvor.... Dienen.... 7.6.1941

    B.D. NR. 1943

    Der Weg des Fleisches mu von einem jeden Wesen gegangen werden,das frei werden will aus der Gebundenheit. Ehe das Wesen nicht dasErdenleben in der Verkrperung als Mensch zurckgelegt hat, kann esnicht frei und ungebunden in das geistige Reich eingehen. Es wird aberauch das Wesenhafte die Verkrperung als Mensch anstreben, um endgl-tig von dem Zwang frei zu werden, der eine jede Auenform fr dasWesenhafte bedeutet. Und darum nimmt es mit voller Zustimmung denErdenkampf auf. Es fhlt sich der Aufgabe gewachsen und frchtet sichnicht davor, und daher werden die Seelen sich drngen, in das Fleisch ein-gezeugt zu werden,um ihre letzte Aufgabe erfllen zu knnen.Es ist ihnenzuvor der Erdenweg gezeigt worden und auch der Reifegrad, den sie durchdieses Erdenleben erringen knnen. Ferner wird ihnen auch das Ma derGnade vorgestellt, das ihnen das Ausreifen mglich macht, und daherzgert die Seele nicht, den letzten Gang anzutreten, wenngleich ihr nundas Bewutsein um die Vorgestaltung der Seele genommen wird und sienun in vollster Unwissenheit das irdische Dasein beginnt. Je dienstwilligernun zuvor die Seele war,desto mehr ist sie nun den irdischen Anforderun-gen gewachsen, d.h., sie wird auch das irdische Leben meistern, da sie ihre

    Bereitwilligkeit erklrt hat, sich durch Dienen zu erlsen. Es wird nunzwar der Mensch in Lebenslagen kommen, wo der Wille zu dienen in ihmerschttert wird; er wird das Leben mit allen Freuden und Annehmlich-keiten kennenlernen, und nun mu sich die Seele beweisen, ob sie nochimmer zum Dienen bereit ist. Denn sie mu durch Widerstnde gehenund sich diesen Widerstnden gegenber bewhren. Sie setzt also nun denvorher gehegten Willen in die Tat um, und dies erst trgt ihr die Freiwer-dung ein. Der Wille zum Dienen trug ihr die Gnade der Verkrperung alsMensch ein, der ttige Wille aber lt sie wieder frei werden aus der letz-ten Form .... Wird jedoch der Wille nicht ttig, dann hat sie sich gewisser-maen widerrechtlich die Verkrperung als Mensch erworben; sie hat

    nicht erfllt, was sie zu tun versprach. Und sie ist selbst die Leidtragende,denn die Stunde der Befreiung aus Geistesfesseln hat fr sie noch langenicht geschlagen, wenngleich sie durch den Leibestod scheinbar frei wirdvon ihrer Auenform. Sie nimmt doch die Form mit hinber in die Ewig-keit, d.h., sie empfindet die Fesseln des Geistes noch genauso qualvoll wiezuvor den irdischen Leib. Und sie mu die Fesseln so lange spren, bis siesich entschliet, in Liebe zu dienen.... Es kann keinem Wesen der Weg auf Erden im Fleisch erspart bleiben; es kann ihm aber auch nicht das Dienenin Liebe erspart bleiben, und tut es letzteres nicht auf Erden, so verlngertes nur seinen gefesselten Zustand und eigentlich die Erdenzeit. Denn eswird sich die Seele, die unreif ist, so lange nicht von der Erde zu trennen

    vermgen, bis sie ihre dienende Ttigkeit erfllt hat, wenngleich sie dieErde schon verlassen hat. Doch der Wille zum Dienen wird im Jenseits oftnur sehr schwach sein. Und es wird doppelte Kraft bedrfen, diesen Willen

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    zur Ausfhrung zu bringen. Und daher ist es weit schwerer, endgltig freizu werden wie auf Erden, wo der geringste Wille die Kraft aus Gott demMenschen eintrgt und er mhelos seine Erdenaufgabe erfllen kann....in Liebe zu dienen, um restlos frei zu werden aus der Form....

    Amen

    Glaube und Vertrauenauf Gottes Hilfe.... Ende der Leiden.... 8.6.1941

    B.D. NR. 1944

    Was euch auch das irdische Leben bringen mag, vergesset niemalsDen, Der euer Vater ist von Ewigkeit, Der euch innig liebt, die ihr SeineKinder seid und Der darum euch helfen will, da ihr zur ewigen Seligkeitgelanget. Wie unvergleichlich beseligend mu fr euch der Gedanke sein,da ihr immer umsorgt seid von dieser Liebe.... da das Auge Gottes bereuch wacht und da Sein Arm euch behtet vor jeglicher feindlichenGewalt. Und so ihr vollglubig seid und Ihm alle eure Leiden anvertraut,wird Er diese auch von euch nehmen und euch hindurchfhren durch jedeGefahr; denn Seine Liebe will nicht, da ihr le