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Berufsfachschule Langenthal Bildungszentrum Langenthal 164. Jahresbericht 2016/2017 Berufsfachschule Langenthal Bildungszentrum Langenthal

Berufsfachschule Langenthal · 2 «An der Berufsfachschule Langenthal wird guter Unterricht erteilt.» Dieser bein-haltet ein förderliches und angenehmes Unterrichtsklima, eine klare

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Berufsfachschule LangenthalBildungszentrum Langenthal

164. Jahresbericht 2016/2017

Berufsfachschule LangenthalBildungszentrum Langenthal

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bfsl Kapitel 1Vorwort� 2Behörden�und�Organe� 4Personelles� 7Rückblick�bfsl� 15Schulinterne�Lehrer/innen-Fortbildung� 18Intergrative�Fördermassnahmen� 21Prävention� 22Sprachwoche�Linguissima� 23

Grund- und Weiterbildung Kapitel 2Rückblick�Gesundheit-Gewerbe-Technik� 25Rückblick�Kaufmännische�Grundbildung� 34Beste�Vertiefungsarbeit� 38Qualifikationsverfahren� 39�Höhere�Berufsbildung� 40

Berufsmaturität Kapitel 3Rückblick�Berufsmaturität� 41Studientage� 45Sprachaufenthalt�in�Dijon� 46

Brückenangebot Kapitel 4Rückblick�Brückenangebot� 47

AnhangFacts�&�Figures� 48

Inhaltsverzeichnis

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«An der Berufsfachschule Langenthal wird guter Unterricht erteilt.» Dieser bein-haltet ein förderliches und angenehmes Unterrichtsklima, eine klare Struktur und ist auf das Erreichen der Lernziele ausgerichtet. Die Resultate der regel-mässig durchgeführten Feedbacks bei unseren Lernenden sowie der verschie-denen Qualifikationsanlässe bestätigen, dass dieses Ziel regelmässig erreicht wird. Grundlage dieses Erfolgs stellen einerseits die Lernenden dar, welche bereit sind, Leistung zu erbringen, verantwortungsbewusst zu handeln und al-les daran zu setzen, die Lernziele zu erreichen. Andererseits unterrichten die Lehrpersonen mit Fachkompetenz, setzen passende Methoden ein und legen Wert auf hohe Sozialkompetenz. Diese Ziele können nur erreicht werden, wenn alle Beteiligten bereit sind, sich neuen Herausforderungen zu stellen und sich laufend weiterzubilden.

Auch im vergangenen Schuljahr bewältigten alle Mitarbeitenden zahlreiche Arbeiten, welche nicht direkt den persönlichen Unterricht betrafen, sondern dazu beitrugen, die Schule als Gesamtes zu entwickeln. Es würde den Rahmen dieses Vorworts sprengen, wenn ich diese Tätigkeiten lückenlos auflisten würde. Stellvertretend erwähne ich aber die umfangreichsten Projekte.

– Die Abteilung Brückenangebote erarbeitete einen neuen Schullehrplan, wel-cher sich nach dem neuen kantonalen Rahmenlehrplan richtet und letztend-lich markante Veränderungen, vor allem struktureller Art, zur Folge hat.

– In der beruflichen Grundbildung wurden neue Schullehrpläne im allgemeinbil-denden Unterricht ABU und im Fachunterricht der Fachfrauen/Fachmänner Gesundheit erstellt.

– Sprachkompetenz ist eine Schlüsselkompetenz für den Zugang zum berufli-chen Erfolg. Die bfsl entwickelt deshalb ein Sprachförderkonzept und stellt in diesem Zusammenhang Instrumente und Ressourcen bereit, die zur Verbes-serung der Lese- und Schreibkompetenzen aller Lernenden beitragen.

– Erstmals wurde eine Sprachwoche – Linguissima genannt – durchgeführt.

– Die bfsl fördert begabte Lernende und bot im vergangenen Schuljahr erst-mals einen entsprechenden Weiterbildungskurs an. Mit diesem verfolgt die Schule unter anderem das Ziel, Lernende zu ermutigen am Projekt «Schwei-zer Jugend forscht» oder an Berufsmeisterschaften teilzunehmen und sie an-schliessend auch auf diesem Weg zu begleiten.

Als�Berufsfachschule�werden�wir�uns�auch�der�Herausforderung�«Lehrplan�21»�stellen.�Bis�heute�haben�17�Kantone�neue�Lehrpläne,�welche�auf�dem�Lehrplan�21�basieren,� für�die�Sekundarstufe� I�beschlossen�und�veröffentlicht,�darunter�auch die Kantone Bern und Solothurn. Die Berufsfachschule Langenthal ver-folgt diesen Prozess deshalb mit Interesse und wird ihren Unterricht ab Beginn des�Schuljahrs�2021�entsprechend�anpassen.

Grossen Einfluss auf unsere Schule hat die Entwicklung der lokalen Wirtschaft, der Unternehmungen im lokalen Gesundheitswesen und der öffentlichen Ver-waltungen. Sie rekrutieren Lernende und schaffen somit die Grundlage für un-sere Arbeit.

Eine gute und förderliche Zusammenarbeit zwischen Unternehmungen, Ver-bänden und Berufsfachschule ist deshalb von zentraler Bedeutung. Die Berufs-fachschule Langenthal sieht sich in der dualen Berufsbildung als Dienstleister, welcher konstruktive und förderliche Anliegen der Lernenden und ihrer Lehr-betriebe ernst nimmt. Wir sind überzeugt davon, dass die duale Berufsbildung

Vorwort des Rektors

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auch in Zukunft einen grossen Stellenwert in der schweizerischen Bildungs-landschaft einnehmen wird und sich entsprechend laufend weiter entwickeln wird. Diesen Entwicklungen stellen wir uns mit positiver Einstellung.

Ich bedanke mich bei allen Mitarbeitenden der bfsl ganz herzlich für die konst-ruktive Zusammenarbeit, bei unseren Lernenden für ihre hohe Lernbereitschaft und bei unseren vorgesetzten Behörden des Mittelschul- und Berufsbildungs-amtes des Kantons Bern sowie dem Rat des Bildungszentrums Langenthal für ihre Unterstützung.

Ganz speziell bedanke ich mich bei allen Lehrbetrieben und Berufsverbänden für Ihre Bereitschaft, in die Ausbildung zu investieren und somit die Grundlage für die Erfolgsgeschichte des dualen Bildungssystems zu schaffen.

Thomas Zaugg, Rektor

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Behörden und Organe der Schule

BundEidg. Departement für Wirtschaft, Bildung und ForschungStaatssekretariat für Bildung, Forschung und Innovation SBFI Dell’Ambrogio Mauro, StaatssekretärWidmer Josef, Stv. DirektorLüthi Jean-Pascal, Leiter Berufliche Grundbildung und MaturitätenHübschi Rémy, Leiter Höhere Berufsbildung

KantonErziehungsdirektionPulver Bernhard, Regierungsrat des Kantons Bern

Mittelschul- und Berufsbildungsamt (MBA)Ninck Theo, Vorsteher MBABürki Christian, Vorsteher Abteilung Berufsfachschulen ABSBrupbacher Michael, Berufsschulinspektor

bzl-Rat Althaus Walter, Vertreter WVOAnderegg Kurt, gymo-KommissionBircher Fritz, Vertreter FH/UniDietrich Pascal, gymo-KommissionD’Ingiandi-Bobst�Christine,�Präsidium�ab�01.07.2016Flückiger Alfred, Vertreter Industrie/ProduktionGeiger Rolf, Vertreter Detailhandel/BankKellerhals-Allemann Barbara, gymo-KommissionLienhart Adrian, Standortvertreter HuttwilMeyer Christoph, Standortvertreter NiederbippMoser Hans, Standortvertreter HerzogenbuchseeNikles Thomas, Vertreter KV BernRufener Thomas, Vertreter Politik und Region OberaargauWüthrich Matthias, Standortvertreter Langenthal

Vertreter der Lehrerschaft im bzl-RatGeiser Christoph, Vertreter Lehrpersonen bfslKipfer Martin, Vertreter Lehrpersonen bfslMeier Andreas, Vertreter Lehrpersonen gymo

SchulleitungskonferenzZaugg Thomas, RektorZöllig Hans Rudolf, Rektor-Stellvertreter, Abteilungsleiter BMJoss Marcel, Geschäftsführer bzlJost Matthias, Abteilungsleiter GGTMoret Sandro, Abteilungsleiter BARüegg Lena, Abteilungsleiterin KG

Erweiterte SchulleitungskonferenzHeeb Ursula, Berufsgruppenleiterin GesundheitIta Ronald, Berufsgruppenleiter TechnikJost Matthias, Berufsgruppenleiter ABU/SportLoosli Andres, Berufsgruppenleiter Gewerbe

Fachausschuss Automatiker/inBolliger Gabriel, Berufsbildner Ausbildungszentrum MittellandGraf Hansrudolf, BG-Leiter, Fachlehrer bfslHügli Urs, Berufsbildner Bystronic Laser AGIsenschmied Rolf, Berufsbildner CSL Behring AG

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Largiadèr Rico, ABU-Lehrer bfslMüller Timo, Berufsbildner Güdel AGNussbaum Bruno, UeK VSASPulfer Stefan, Fachlehrer bfslRebecchi Roland, Berufsbildner W. Althaus AGRiegler Christian, Berufsbildner Mikron Agie Ch. AGWidmer Simon, FG-Leiter, Fachlehrer bfsl

Fachausschuss Bäcker-KonditorCusumano Erik, OdA Kanton SolothurnLoosli Andres, BG-Leiter, Fachlehrer bfslMeier Denise, ABU-Lehrerin bfslMuralt Thomas, FG-Leiter, Fachlehrer bfslNyfeler Daniel, OdA Region OberaargauReinhard Andreas, OdA ÜK-AusbildnerSiegenthaler Martin, OdA Kanton BernWüthrich Franziska, AN-Vertreterin

Fachausschuss DetailhandelGermann Sabine, Berufsbildnerin Bernina NähcenterHerrmann Barbara, Berufsbildnerin Bader AGIneichen Barbara, FG-Leiterin, Lehrerin bfslIngold Esther, Berufsbildnerin Ingold-Sport + Mode AGJordi Roland, Berufsbildner Growa MarktRüegg Lena, Abt.leiterin KG, Lehrerin bfslZillig Barbara, Lehrerin bfsl

Fachausschuss GesundheitAmmann-Dillier Erika, Berufsbildnerin Alterszentrum Spycher RoggwilGasser Liselotte, FG-Leiterin, Fachlehrerin bfslHeeb Ursula, BG-Leiterin, Fachlehrerin bfslHeger Urs, ABU-Lehrer bfslHolzer Judith, Berufsbildnerin Altersheim Sonnegg HuttwilMencaccini Pascale, UeK OdA BernSchletti Elisabeth, Berufsbildnerin Spitex-Verein Burgdorf-OberburgSchüpbach Hert Verena, Berufsbildnerin Spital Emmental BurgdorfStuder-Wüthrich Doris, Fachlehrerin bfslTrachsel Ruth, Berufsbildnerin SRO Spital Region Oberaargau AG LangenthalTinner-Stucki Johanna, Berufsbildnerin Spitex Region Lueg

Fachausschuss KaufleuteGygax Christoph, FG-Leiter, Lehrer bfslGeiser Christine, Berufsbildnerin Ruckstuhl AGJaussi Nicole, Berufsbildnerin Lantal Textiles AGMüller Isabel, Lehrerin bfslRothenbühler Barbara, Geschäftsleiterin IGKG BernRüegg Lena, Abt.leiterin KG, Lehrerin bfslWidmer Deborah, Berufsbildnerin bfsl

Fachausschuss LandtechnikArn Stefan, FG-Leiter, Fachlehrer bfslAmmann Ruedi, Berufsbildner Ammann Schweiz AGBaumgartner Urs, Berufsbildner Baumgartner Ernst AGDürst Robert, Berufsbildner TC Point AGJordi Fritz, Vorstand FLMBKofmel Christoph, Ausbildungszentrum AM Suisse

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Leuzinger Michel, Berufsbildner CPO Ersatzteile AGLoosli Andres, BG-Leiter, Fachlehrer bfslMüller Fritz, Berufsbildner Schaffner Terra TechRyser Urs, PrüfungsobmannSchär Hansruedi, Berufsbildner Schär Landtechnik AGSeitzinger Renate, ABU-Lehrerin bfsl

Fachausschuss MaschinenbauBichsel Heinz, Berufsbildner Moser-Baer AGGraf Hansruedi, FG-Leiter, Fachlehrer bfslGus Giancarlo, Berufsbildner SwissmechanicHerzig Markus, Fachlehrer bfslHuber Markus, Geschäftsführer Handling Systems HSH AGIngold Peter, Fachlehrer bfslMüller Lars, Berufsbildner Ammann Schweiz AGReinmann Simon, Berufsbildner Bystronic Laser AGSteiner Herbert, Berufsbildner Güdel AG

Fachausschuss SchreinerBärtschi Stefan, OdA ÜK-AusbildnerteamFiechter Ueli, FG-Leiter, Fachlehrer bfslHänni Adrian, AN-VertreterKäser Martin, OdA, QV-ChefexperteKupferschmied Heinz, ABU-Lehrer bfslLoosli Andres, BG-Leiter, Fachlehrer bfslSchmid Peter, OdA Sektion OberaargauTschaggelar Remo, OdA Sektion Bern

SekretariatDennler-Mönch Susanne, Leiterin SchulsekretariatGilgen�Sandra,�Sekretariatsmitarbeiterin�ab�01.11.2016Ingold Vera, SekretariatsmitarbeiterinKonjevod�Martina,�Kauffrau�in�Ausbildung�bis�31.07.2017Reist�Maria,�Sekretariatsmitarbeiterin�bis�31.10.2016Uhlmann Annina, Leiterin Schulsekretariat Stv.Widmer Deborah, SekretariatsmitarbeiterinWinz�Chantal,�Kauffrau�in�Ausbildung�ab�01.08.2016

Finanzwesen/LiegenschaftenJoss Marcel, Geschäftsführer bzlStaub-Mosimann�Ursula,�Mitarbeiterin�Rechnungswesen�bis�28.02.2017Rindlisbacher Heidi, Mitarbeiterin RechnungswesenRindlisbacher Ulrich, Hausdienstleiter

MensaKohler�Toni,�Geschäftsführer�bis�31.01.2017SV�Restaurant�ab�01.02.2017

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Dienstjubiläen an der bfslFür langjährige Treue zu ihrem Arbeitgeber durften folgende Kolleginnen und Kollegen ein Dienstaltersgeschenk des Kantons in Empfang nehmen:

für�40�Dienstjahre:� Lanz�Markus,�Mathys�Thomasfür�35�Dienstjahre:� Bischof�Gerhard,�Schlatter�Ulrichfür�30�Dienstjahre:� Ferrari�Athos,�Herzig�Markus,�Müller�Katharinafür�25�Dienstjahre:� Geiser�Christoph,�Reinhard�Hanspeterfür�20�Dienstjahre:� �Dennler�Susanne,�Muralt�Thomas,�Steiner�Maria,

Thurnheer Verenafür�15�Dienstjahre:� �Ait�Ben�Youcef�Regina,�Rüegg�Lena,�Schmidt�Mario,�

Schönmann Sibyllefür�10�Dienstjahre:� �Gfeller�Daniel,�Krähenbühl�Samuel,�Lanz�Ursula,

Vasantakumar Rasaiha

Die Schulleitung weiss die langjährige Treue ihrer Mitarbeitenden sehr zu schätzen und freut sich auf die weitere Zusammenarbeit.

Neue Mitarbeitende Verwaltung und DiensteEintritte

Sandra Gilgen, wohnhaft in Langenthal, Sekretariatsmitarbeiterinin�Teilzeit�ab�01.�November�2016

Chantal Winz, wohnhaft in Langenthal, Kauffrau EFZ E-Profilin�Ausbildung�ab�01.�August�2016

Wir heissen die neuen Mitarbeitenden herzlich willkommen und freuen uns auf die gute Zusammenarbeit.

Personelles

Chantal Winz

Sandra Gilgen

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Erfolgreicher Lehrabschluss Martina Konjevod hat die Ausbildung zur Kauffrau EFZ Profil E mit Erfolg ab-geschlossen. Wir gratulieren ihr recht herzlich zum Eidg. Fähigkeitszeugnis und wünschen ihr für die berufliche wie für die private Zukunft alles Gute.Weiter danken wir Martina Konjevod für das Engagement und den unermüdli-chen Arbeitseinsatz während ihrer Lehrzeit. Martina hat ihr Wissen und Können voll und ganz im Sinne der Dienstleistungen unseres Sekretariats ausgeführt.

Neuer Fachgruppenleiter SportDie Schulleitung wählte Daniel Weber als Nachfolger von Andreas Uhlmann ab 1.�August�2016�zum�Fachgruppenleiter�Sport.

Neuer Qualitätsleiter bfslPeter Millard wurde von der Schulleitung als neuer Qualitätsleiter und somit als Nachfolger�von�Rolf�Meise�gewählt.�Peter�Millard�trat�sein�Amt�am�1.�August�2016�an�und�nimmt�an�den�Schulleitungskonferenzen�ohne�Stimmrecht�teil.

Martina Konjevod

Daniel Weber

Peter Millard

Die Schulleitung heisst die neuen Verantwortlichen in ihrem Amt herzlich willkommen.

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Austritte

Im�Schuljahr�2016/17�verliessen�folgende�Kolleginnen�und�Kollegen�unser�Team:

Bianchi Ilaria, Sprachlehrerin BA, BM, KGBurkhalter Philipp, Fachlehrer MaschinenbauEigenmann Maya, Sprachlehrerin KGElmiger Roland, Fachlehrer AutomatikerGrandy Andreas, Mathematiklehrer BMKämpfer Alexandra, Fachlehrerin GesundheitKämpfer Daniel, Fachlehrer AutomatikerKohler Martin, SportlehrerKrämer Silke, Fachlehrerin GesundheitMeier Stefan, Lehrer Naturwissenschaft BMMüller Charles, Fachlehrer DetailhandelMüller Katharina, Sprachlehrerin KGReist Maria, SekretariatsmitarbeiterinRolli Christine, Fachlehrerin GesundheitSchärer Maria, Fachlehrerin GesundheitSchenker Jürg, Fachlehrer AutomatikerSchlatter Ueli, Fachlehrer MaschinenbauTapfer Urs, Lehrer Vorlehre

Die Schulleitung bedankt sich ganz herzlich für die zum Teil langjährige und gute Zusammenarbeit und wünscht allen in ihrer beruflichen und privaten Tä-tigkeit weiterhin viel Erfolg.

Mensa – Wechsel BetriebsführungToni und Marlies Kohler haben die Mensen mehr als zehn Jahre lang geführt und verlassen�die�bfsl�per�31.�Januar�2017.�Die�Schulleitung�bedankt�sich�im�Namen�der bfsl ganz herzlich für die geleisteten Dienste und die jahrelange Unterstüt-zung.

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Maya Eigenmann Fisch

Katharina Müller

Roland Elmiger

Pensionierungen

Eigenmann Fisch MayaNach mehrjähriger Tätigkeit als Direktionssekretärin in verschiedenen Unter-nehmungen�trat�Maya�Eigenmann�Fisch�1989�als�Lehrerin�für�das�Fach�Korre-spondenz in den Dienst der damaligen Kaufmännischen Berufsschule Huttwil ein.�Ab�1993�unterrichtete�sie�auch�an�der�Kaufmännischen�Berufsschule�Her-zogenbuchsee�und�ab�1994�an�der�Kaufmännischen�Berufsschule�Langenthal�die Fächer Deutsch, Französisch und Englisch an Detailhandels- und KV-Klassen. Per�31.�Juli�2017�beendete�Maya�Eigenmann�Fisch� ihre�Lehrtätigkeit.�Wir�be-danken uns herzlich für ihre stets vorbildliche Arbeit und Unterstützung und wünschen ihr in ihrem neuen Lebensabschnitt alles Gute.

Müller KatharinaAls Sekundarlehrerin sprachlich-historischer Richtung unterrichtete Katharina Müller�von�2001�bis�2017�die�Fächer�Französisch�und�Deutsch�an�der�Kaufmän-nischen Berufsfachschule und an der Berufsfachschule Langenthal. Während mehrerer Jahre amtete sie zudem als Fachvorstand Deutsch. Nach Abschluss des laufenden Schuljahrs trat Katharina Müller aus dem Schul-dienst aus, um sich pensionieren zu lassen. Für ihre langjährige Tätigkeit zu Gunsten der Berufsbildung, sowie für die stets sehr angenehme Zusammen-arbeit bedanken wir uns herzlich und wünschen Katharina Müller viel Zeit und gute Gesundheit, um all ihre Projekte verwirklichen zu können.

Elmiger RolandRoland Elmiger, Elektroingenieur HTL, unterrichtete im Nebenamt an der bfsl von� 2004� bis� Ende� des�Schuljahrs� 2016/2017�Automatikerklassen� in� Elektro-technik, Mathematik und Physik. Parallel dazu erwarb er sich in seiner eigenen Unternehmung laufend aktuellstes Fachwissen, welches er seinen Lernenden mit Begeisterung vermittelte.Roland� Elmiger� beendete� seine� Lehrtätigkeit� per� 31.� Juli� 2017� indem�er� sich�pensionieren liess.Für seine ausserordentlich tolle zeitliche Flexibilität, seine hervorragenden Fachkenntnisse und seinen offenen, herzlichen Umgang mit Lernenden und Kolleginnen/Kollegen bedanken wir uns herzlich und wünschen Roland Elmiger Genugtuung und beste Gesundheit in seinem neuen Lebensabschnitt.

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Jürg Schenker

Ueli Schlatter

Schenker JürgJörg�Schenker,�dipl.�El.Ing.�ETH�und�Erwachsenenbildner,�trat�2012�als�Neben-amtlehrer�in�den�Schuldienst�der�bfsl�ein.�Während�5�Jahren�unterrichtete�er�mit�grossem Engagement Elektrotechnik, Steuerungstechnik und Physik an Auto-matiker/innenklassen.�Jörg�Schenker�trat�am�01.�August�2017�seinen�Ruhestand�an. Dank seiner Vitalität und seinem steten Tatendrang wird er nach wie vor seine Dozententätigkeit an der HF in Olten mit einem kleinen Pensum weiter pflegen. Wir wünschen Jörg Schenker weiterhin beste Gesundheit und bedanken uns bestens für die stets angenehme und gute Zusammenarbeit.

Schlatter UeliAb�1982�arbeitete�Ueli�Schlatter,�Masch.�Ing.�HTL,�an�den�Gewerblich-Industriellen�Berufsschulen Bern und Burgdorf als nebenamtlicher Fachlehrer. Nach erfolgrei-chem�Abschluss�der�Ausbildung�zum�eidg.�dipl.�Berufsfachschullehr�im�Jahr�1991,�unterrichtete er hauptamtlich Klassen des Maschinenbaus. Aufgrund der durch den�Kanton�im�Jahr�1997�verfügten�Konzentration�des�Unterrichts�der�Maschinen-bauberufe am Schulstandort Langenthal, trat Ueli Schlatter in den Schuldienst der bfsl ein. Sofort integrierte er sich vorbildlich ins neue Team. Seine Lernenden ver-stand er zu begeistern, indem er ihnen als Vorbild die Berufswelt des Maschinen-baus mit allen Facetten vorlebte. Er vermittelte Berufsstolz und Verantwortungs-bewusstsein. Entsprechend wurde er von seinen Lernenden und vom Kollegium sehr�geschätzt.� 2008�amtete�Ueli�Schlatter� als� verantwortlicher�Projektleiter� für�die Umsetzung des Berufsschulunterrichts anlässlich der Bildungsverordnung 2009�der�Maschinenbauberufe�im�Kanton�Bern.�Während seiner langjährigen Tätigkeit pflegte Ueli Schlatter rege Kontakte mit den Lehrbetrieben der Region, insbesondere derjenigen der Region Emmental. Daraus resultierte Ueli Schlatters Förderkurs Maschinenbau in Langnau, welcher er wäh-rend vieler Jahre unterrichtete.Ueli Schlatter liess sich per Ende des laufenden Schuljahrs pensionieren und hat sich somit die Möglichkeit geschaffen, sich seinen Hobbies vermehrt widmen zu können.Die Berufsfachschule Langenthal muss auf eine bedeutende Stütze im Lehrerteam des Maschinenbaus verzichten. Die kompetenten und wertvollen Ratschläge Ueli Schlatters werden wir vermissen.Für seine langjährige Unterstützung bedanken wir uns herzlich und wünschen Ueli Schlatter weiterhin Genugtuung und Freude an seinen Hobbies, sei dies in der Fo-tographie oder in seiner Tätigkeit als Mitglied der «Kartenkommission» des IOF, des Internationalen OL-Verbandes.

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Lehrpersonen

Abt�Heinrich,� 01.04.1985 Allgemeinbildung

Aebi-Schneiter�Monika,� 01.08.2001 Brückenangebot

Aerni�Roland,� 01.08.2005 Sozialwissenschaften

AÏt�Ben�Youcef�Regina,�� 01.08.2012 Berufskunde Gesundheit

Allessandri�Yvonne,�� 01.08.2015 Sprachen

Althaus�Tobias,�� 01.08.2001 Brückenangebot

Anderson�Lydia,�� 01.08.2016 Sprachen

Arn�Stefan,�� 01.08.2009 Berufskunde Landtechnik

Badrutt�Jann,�� 01.08.2001 Brückenangebot

Bianchi�Ilaria,�� 01.08.2016 Sprachen� 31.07.2017

Bischof�Gerhard,� 01.08.2008 Information-Kommunikation- Administration

Bischof�Heidy,� 01.08.1996 Information-Kommunikation- Administration

Bivetti�Reto,�� 01.08.2012 Wirtschaft + Gesellschaft

Boss�Christian,�� 01.08.2010 Sprachen, Sport

Breitenberger�Alois,�� 01.08.2003 Berufskunde Maschinenbau

Burkhalter�Philipp,� 01.08.2016 Berufskunde�Automatiker� 31.07.2017

Cesta�Michele,�� 01.08.2009 Brückenangebot� 31.07.2017

Conrad�Beatrice,� 01.08.2008 Berufskunde Gesundheit

Dätwyler�Andras,� 01.08.2003 Wirtschaft + Gesellschaft

De�lorio�Lydia,� 01.08.2016 Brückenangebot

Di�Gennaro�Nicola,�� 01.08.2002 Sprachen

Egli�Markus,�� 01.08.2007 Sport, Sprachen

Eigenmann�Maya,�� 01.08.1996 Sprachen� 31.07.2017

Elmiger�Roland,� 01.08.2004 Berufskunde�Automatiker� 31.07.2017

Fanger�Felicitas,� 01.02.2015 Sozialwissenschaften

Felber�Schärer�Regula,�� 01.04.1988 Sprachen

Ferrari�Athos,� 01.08.1995 Sprachen

Fiechter�Ueli,�� 01.08.2011 Berufskunde Schreiner

Fischer�Marta�Maria,�� 01.08.2008 Mathematik

Fuchs�Sandra,� 01.08.2014 Berufskunde Gesundheit

Gasser�Schär�Liselotte,� 01.08.2009 Berufskunde Gesundheit

Geiser�Christoph,� 01.08.1994 Sprachen, Sport

Geiser�Martin,�� 01.08.2001 Brückenangebot

Genovese�Pasqua,�� 01.08.2015 Sozialwissenschaften

Gfeller�Daniel,�� 01.08.2016 Berufskunde Automatiker

Gonzalez�Adelaida,�� 01.08.2008 Mathematik

Graf�Hansrudolf,�� 01.08.2011 Berufskunde Maschinenbau

Grandy�Andreas,�� 01.08.2013 Mathematik� 31.07.2017

Grenacher�Yvonne,�� 01.08.2006 Chemie

Gruber�Matthias,�� 01.08.2016 Allgemeinbildung

Gut�Barbara,� 01.08.2012 Sprachen

Gygax�Christoph,�� 01.08.2006 Wirtschaft + Gesellschaft

Hählen�Gerhard,�� 01.08.1994 Berufskunde Maschinenbau

Hasler�Peter,�� 01.08.2011 Informatik� 31.07.2017

Hässig�Eveline,� 01.08.2012 Berufskunde Gesundheit

Heeb�Ursula,�� 01.08.2008 Berufskunde Gesundheit, Berufsgruppenleiterin

Heger�Urs,�� 01.08.2001 Allgemeinbildung

Heimberg�Barbara,�� 01.08.2011 Berufskunde Gesundheit

Heiniger-Nick�Chantal,�� 01.08.2003 Sprachen

Herrmann�Peter,�� 01.08.2001 Brückenangebot� 31.07.2017

Herzig�Markus,�� 01.03.1997 Berufskunde Maschinenbau

Hiltbrand�Roland,�� 01.08.2012 Berufskunde Maschinenbau

Imhof�Christine,�� 01.08.2011 Berufskunde Gesundheit

Ineichen�Barbara,�� 01.08.2008 Berufskunde Detailhandel

Ingold�Michelle,�� 01.08.2016 Berufskunde Gesundheit

Ingold�Peter,�� 01.04.1983 Berufskunde Maschinenbau

Inniger�Sven,�� 01.08.2014 Sport

Ita�Ronald,�� 01.08.2001 Informatik, Berufsgruppenleiter

Jenzer�Lukas,�� 01.08.2014 Allgemeinbildung

Jordi�Jost�Regula,�� 01.08.2001 Allgemeinbildung

Jost�Matthias,�� 01.08.2007 Allgemeinbildung, Abteilungsleiter GGT

Eintritt Austritt

Eintritt Austritt

Eintritt Austritt

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Kammermann�Christian,�� 01.08.2001 Brückenangebot

Kämpfer�Alexandra,�� 01.08.2012 Berufskunde�Gesundheit� �31.07.2017

Kämpfer�Daniel,�� 01.08.2016 Berufskunde�Automatiker� 31.07.2017

Kämpfer�Martin,�� 01.08.2008 Berufskunde Automatiker

Kaser�Beat,�� 01.08.1996 Allgemeinbildung, Sport

Kipfer�Martin,�� 01.08.2004 Sprachen, Geschichte

Klossner�Franticek,�� 01.08.2009 Brückenangebot

Knecht�Esther,�� 01.08.2014 Sprachen

Knecht�Marianne,�� 01.08.2012 Berufskunde Gesundheit

Koch�Felizia,�� 01.08.2016 Technische Grundlagen BM

Kohler�Armin,�� 01.08.1997 Berufskunde Automatiker

Kohler�Martin,�� 01.08.2014 Sport�� 31.07.2017

Krähenbühl�Samuel,�� 01.08.2009 Brückenangebot

Krämer-Argast�Silke,�� 01.08.2008 Berufskunde�Gesundheit� �31.07.2017

Kummer�Fabian,�� 01.08.2016 Brückenangebot

Kupferschmied�Heinz,�� 01.08.1989 Allgemeinbildung, Sport

Kurmann�Lukas,�� 01.02.2017 Berufskunde�Automatiker� 31.07.2017

Lanz�Markus,�� 01.08.2001 Brückenangebot

Lanz�Ursula,�� 01.08.2008 Sprachen

Largiadèr�Rico,�� 01.08.2010 Allgemeinbildung

Lauper�Hanspeter,� 01.02.2000 Berufskunde Landtechnik

Loosli�Andres,�� 01.08.2013 Berufskunde Schreiner

Lüthi�Gregor,�� 01.08.2016 Berufskunde Maschinenbau

Marzano�Isabelle,�� 01.08.2016 Berufskunde Gesundheit

Mathys�Thomas,�� 01.08.2001 Brückenangebot

Meier�Denise,�� 01.08.1987 Allgemeinbildung

Meier�Stefan,�� 01.08.2013 Naturwissensch.�Grundl.�� 31.07.2017

Meise�Rolf,�� 01.08.1999 Berufskunde Automatiker

Messerli�Thomas,�� 01.08.2007 Wirtschaft + Recht

Millard�Peter,�� 01.08.2001 Sprachen

Moret�Sandro,�� 01.08.2001 Abteilungsleiter BA

Moser�Geneviève,�� 01.08.2006 Brückenangebot

Müller�Charles,�� 01.08.2006 Berufskunde�Detailhandel�� 31.07.2017

Müller�Isabel,�� 01.08.2013 Wirtschaft + Gesellschaft

Müller�Katharina,�� 01.08.2002 Sprachen� �31.07.2017

Müller�Roland,�� 01.02.2006 Berufskunde Maschinenbau

Muralt�Thomas,�� 01.08.2011 Berufskunde Bäcker-Konditor

Nyffenegger�Fritz,�� 01.04.1990 Berufskunde Bäcker-Konditor

Obrecht�Marie-Rose,�� 01.08.2008 Berufskunde Gesundheit

Ott�Darja,�� 01.08.2015 Sport

Pfister�Simone,�� 01.08.2016 Brückenangebot

Pulfer�Stefan,�� 01.08.2007 Berufskunde Automatiker

Rebecchi�Roland,�� 01.08.2006 Berufskunde Automatiker

Reinhard�Hanspeter,�� 01.08.1990 Sport

Reusser�Doris,�� 01.08.2016 Brückenangebot

Rolli�Christine,�� 01.08.2015 Berufskunde�Gesundheit�� 31.07.2017

Rüegg�Lena,�� 01.08.2006 Sprachen, Abteilungsleiterin KG

Saner�Daniel,�� 01.08.2005 Mathematik

Schaffer�Adrian,�� 01.08.2016 Brückenangebot

Schär�Adrian,�� 01.08.2016 Brückenangebot

Schärer�Maria,�� 01.08.2015 Berufskunde�Gesundheit�� 31.07.2017

Schärer�Simon,�� 01.10.2001 Sprachen

Schärer�Thomas,�� 01.08.2016 Brückenangebot

Scheidegger�Andrea,�� 29.11.2005 Sprachen, Geschichte

Scheidegger�Daniel,�� 01.08.2016 Berufskunde Schreiner

Schell�Marco,�� 01.08.2000 Geschichte

Schenker�Jörg,�� 01.08.2012 Berufskunde�Automatiker�� 31.07.2017

Schlatter�Ulrich,�� 01.08.1997 Berufsk.�Maschinenbau� 31.07.2017

Schmidt�Mario,�� 01.08.2014 Berufskunde Bäcker-Konditor

Schneeberger�Janine,�� 01.08.2016 Stützkurse

Schönenberger�Susanne,�� 01.08.2001 Brückenangebot

Schönmann�Sibylle,�� 01.08.2013 Allgemeinbildung

Schütz-Hess�Béatrice,� 01.08.2010 Berufskunde Gesundheit

Eintritt Austritt

Eintritt Austritt

Eintritt Austritt

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Eintritt Austritt

Eintritt Austritt

Seitzinger�Renate,�� 01.08.2009 Allgemeinbildung

Singeisen�Raphael,�� 01.08.2005 Geschichte

Sollberger�Werner,�� 01.04.1990 Berufskunde Landtechnik

Spichiger�Jonas,�� 01.08.2011 Sport

Staude�Stefan,�� 01.08.1998 Berufskunde Maschinenbau

Steiner�Andreas,�� 01.08.1997 Allgemeinbildung

Steiner-Brütsch�Maria,�� 01.08.2003 Allgemeinbildung

Streit�Annette,�� 01.08.2012 Allgemeinbildung

Stucki�Urs,�� 01.08.2016 Brückenangebot

Stucki�Walter,�� 01.08.1997 Mathematik

Studer-Wüthrich�Doris,�� 01.08.2008 Berufskunde Gesundheit

Supitar�Renata,�� 01.08.2015 Sprachen�� 31.07.2017

Tapfer�Christine,�� 01.08.2010 Brückenangebot

Tapfer�Urs,�� 01.08.2010 Brückenangebot�� 31.07.2017

Tiefenbach�Selen,�� 01.08.2015 Sprachen

Tritten�Marlies,�� 01.08.2015 Sprachen

Trüssel�Ernst,�� 01.08.2016 Brückenangebot

von�Arx�Matthias,�� 01.08.2016 Berufskunde Automatiker

Waeber-Günter�Simone,�� 01.08.2009 Brückenangebot

Weber�Daniel,�� 01.08.2003 Sport

Wenger�Martina,�� 01.08.2013 Berufskunde Gesundheit

Widmer�Markus,�� 01.08.2007 Berufskunde Landtechnik

Widmer�Monika,�� 01.02.2004 Berufskunde Detailhandel

Widmer�Simon,�� 01.02.2015 Berufskunde Automatiker

Winistörfer�Nadira,�� 01.08.2014 Sprachen

Wüthrich�Mike,�� 01.08.2013 Physik, Mathematik BM

Wyss-Zeller�Alice,�� 01.08.2008 Berufskunde Gesundheit

Zaugg�Thomas,�� 01.08.1993 Rektor

Zbinden�Doris,�� 01.08.2011 Berufskunde Gesundheit

Zillig�Barbara,�� 01.08.2002 Wirtschaft + Gesellschaft

Zimmermann�Markus,�� 01.08.1993 Wirtschaft + Recht

Zöllig�Hans-Rudolf,�� 01.04.1983 Abteilungsleiter BM, Rektor Stv.

Zosso�Marco,�� 01.08.2013 Allgemeinbildung�� 31.07.2017

Zucha�Waltraud,�� 01.08.2006 Sprachen, Geschichte

Zurbrügg�Simon,�� 01.08.2014 Allgemeinbildung

Mitarbeitende im Ruhestand

Ammann�Urs� seit�01.08.2013

Bachmann�Werner� seit�01.08.2013

Baumgartner�Max� seit�01.08.1998

Berger�Gody� seit�01.08.2015

Bieri�Richard� seit�01.08.1992

Blaser�Martin� seit�01.08.2013

Burkhalter�Erich�und� seit�01.10.2003 Burkhalter Therese

Dätwyler�Heinz� seit�01.08.2015

Eigenmann�Maya� seit�01.08.2017

Elmiger�Roland� seit�01.08.2017

Günter�Ulrich� seit�01.08.2013

Hänni�Peter� seit�01.08.2012

Hofmann�Ursula� seit�01.08.2014

Jakob�Hanspeter� seit�01.08.2008

Kleeb�Hans� seit�01.08.2015

Kull-Kramer�Gertrud� seit�01.01.2008

Lüthi�Erwin� seit�01.08.2003

Moor�Markus� seit�01.08.2005

Mühlemann�Esther� seit�01.08.2015

Müller�Beat� seit�01.08.2014

Müller�Charles� seit�01.08.2015

Müller�Claude� seit�01.08.2011

Müller�Katharina� seit�01.08.2017

Ryf�Marianne� seit�01.08.2015

Schenker�Jörg� seit�01.08.2017

Schlatter�Ueli� seit�01.08.2017

Schütz�Hanspeter� seit�01.08.2012

Schütz�Silvia� seit�01.08.2007

Sommer�Peter� seit�01.08.1992

Strub�Silvio� seit�01.08.2016

Stuber�Markus� seit�01.08.2012

Studer�Ernst� seit�01.08.2006

Stuker�Heinz� seit�01.02.1994

Uhlmann�Andreas� seit�01.08.2016

Weber-Portmann� seit�01.08.2016 Ursula

Winzenried�Susanne� seit�01.08.2014

Wyss�Hans�Rudolf� seit�01.08.2005

Zillig�Alfred� seit�01.08.2014

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Rückblick bfsl

Selektionsverfahren für die «WorldSkills Abu Dhabi 2017»

AutomatikerStefan�Pulfer�schaffte�es,�im�letzten�Schuljahr�insgesamt�9�Lernende�zu�moti-vieren,�an�den�Ausscheidungen�zu�den�WorldSkills�2017�in�Abu�Dhabi�mitzuma-chen. Unter der Leitung unserer erfolgreichen ehemaligen WorldSkills Teilneh-mer Adrian Kamer und Tobias Blum trainierten sie im vergangenen Semester regelmässig� und� stellten� sich� grosser� Konkurrenz� anlässlich� der� 1.� Selektion�vom�11.�und�12.�Mai�2016�bei�Swissmem�in�Winterthur.�4�von�9�Teilnehmenden�schafften�es,�sich�für�die�nächste�Runde�(für�die�besten�24�Kandidatinnen/Kan-didaten der Schweiz) zu qualifizieren. Dabei fällt zusätzlich auf, dass es sich um je�2�Damen�und�Herren�handelt.�Die�bfsl�wird�also�absolut�gendergerecht�am�2.�Selektionsverfahren�vom�31.�August�und�1.�September�2016�bei�Festo�in�Lupfig�AG vertreten sein:

–�Frau�Michelle�Schär,�Klasse�AU14b,�Lehrbetrieb�Güdel�AG,�Langenthal–�Frau�Dominique�Schären,�Klasse�AU14a,�Lehrbetrieb�Glas�Trösch�AG,�Bützberg–��Herr� Cédric�Achermann,� Klasse�AU13a,� Lehrbetrieb�Ammann� Schweiz�AG,�

Langenthal–�Herr�Alexander�Rütti,�Klasse�AU14a,�Lehrbetrieb�login�berufsbildung,�Bern

MaschinenbauIm Maschinenbau konnten sich ebenfalls ein Lernender Polymechaniker und zwei Lernende Konstrukteurin/Konstrukteur für das erste Selektionsverfahren erfolgreich bestätigen. Dank der sehr grossen Unterstützung durch die Lehr-betriebe�schafften�sie�es,�sich�für�die�Schweizermeisterschaften�2016�anlässlich�der�Ausstellung�Swisstech/Prodex�vom�15.�–�18.�November�2016�in�der�Messe�Basel zu qualifizieren:

– Roger Krauer, Konstrukteur, Schneeberger Lineartechnik, Roggwil–�Rachel�Sprecher,�Konstrukteurin,�Ypsomed�AG,�Burgdorf– Remo Straumann, Polymechaniker, Ammann Schweiz AG, Langenthal

Einen herzlichen Dank geht an Stefan Pulfer, Adrian Kamer und Tobias Blum für ihre vorbildliche Arbeit. Die bfsl gratuliert allen Kandidatinnen und Kandidaten zu ihrem Erfolg.

SolarrennenEinmal mehr durften wir auch in diesem Schuljahr auf dem Pausenplatz span-nende Rennen mit tollen Spezialfahrzeugen erleben. Beste Werbung für den Beruf des Polymechanikers/der Polymechanikerin.Für die reibungslose Organisation bedankt sich die Schulleitung bei Roland Mül-ler, Ueli Schlatter, Gerhard Hählen und Hansruedi Graf. Einmal mehr gelang es Ihnen auch, Dank Unterstützung folgender Sponsoren, Preise für die erfolgreichsten Teams übergeben zu dürfen:

– Megasol, innovation in power– Motorex, Oil of Switzerland– Müller, Komponenten + Service

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Dichterlesung Michael FehrAuch�im�Schuljahr�2016/17�hält�der�preisgekrönte�Autor�Michael�Fehr�«Simeli-berg» wieder eine Dichterlesung in unserer Aula. Seine lebendige, humorvolle und hintergründige Lesung mit Diskussionsgrund war ein sehr grosser Erfolg bei allen beteiligten Klassen.

Projekt Begabtenförderung – Innovations-SchmiedeDie bfsl will vermehrt begabte Lernende fördern. Entsprechend erstellte die Schulleitung einen Projektauftrag und konnte Sibylle Schönmann als Projekt-leiterin gewinnen. Sie wird durch Hansruedi Graf, Maschinenbau und Stefan Pulfer, Automation unterstützt. Für die Bekanntmachung und Inspiration wurde mit freiwilligen Lernenen ein Werbevideo zur Kursidee gedreht und auf YouTube� veröffentlicht.� Somit� konnte� im� Februar� 2017� der� erste� Kurs� unter�dem�Namen�Innovations-Schmiede�mit�6�Lernenden�gestartet�werden.

Folgende Themen beinhalten den Kursaufbau:– Verrückte, innovative Ideen suchen, erhärten und unter fachkundiger Beglei-

tung zu einem Projekt bündeln.– Evtl. Teilnahme am Projekt «Schweizer Jugend forscht».– Mit einem Planspiel eine Scheinfirma führen (Chef sein und finanzielle Ent-

scheide treffen, Produkte verkaufen, usw.).– Eine Webseite gestalten und betreiben.– Mindestens einen Teambildungsanlass organisieren und durchführen.– Je nach Kursverlauf weitere Themen wie Marketing, Werbung, mentale Stärke,

Projektbearbeitung, App programmieren, Roboter programmieren, u.a.

Die Schulleitung bedankt sich bei der Projektgruppe für das Engagement und den zusätzlichen Aufwand.

Besuch des ErziehungsdirektorsDas Amt für Gebäude und Grundstücke AGG beabsichtig die Gebäude an der Weststrasse� 22� und� 24� ab� dem� Jahr� 2021� zu� sanieren� und� eine� Raumerwei-terung zu planen. Der bzl-Rat unterstützt das Anliegen der bfsl und lud den Erziehungsdirektor zu einer kurzen Besichtigung mit anschliessender Diskus-sionsrunde ein. Dabei bestätigte RR Bernhard Pulver die Bedeutung des Schul-standorts Langenthal, konnte aber kein Versprechen darüber abgeben, ob die Umsetzung der Sanierung/Erweiterung aus politischen Gründen auch tatsäch-lich�ab�2021�gestartet�werden�kann.

Mario Battaglia, Abteilungsleiter Mittelschulen und Amtsleiter Stv. MBABernhard Pulver, ErziehungsdirektorMichael Brupbacher, Berufsschulinspektor MBA

Migration auf Windows 10Die�Verwaltungsumgebung�wurde�im�Frühjahr�2017�auf�Windows�10�erfolgreich�migriert. Somit stand der Migration auf der Schulebene während den Sommer-ferien�2017�nichts�mehr�im�Wege�und�konnte�ebenfalls�durchgeführt�werden.

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Verwaltungsausflug vom Mittwoch, 10. Mai 2017 Der Verwaltungsausflug führte uns zu unserem Drucklieferanten Digital Druck-center (DDC) und der Kuert Druck AG. Wir bekamen einen spannenden Einblick in die Tätigkeiten und Arbeiten des DDCs, welches für uns Drucksachen, wie der Jahresbericht oder die Geburtstags- und Weihnachtskarten, produziert. Auf der ältesten�Druckmaschine�im�DDC�wurden�unsere�«Weihnachtskarten�2016»�und�«Geburtstagskarten�2017»�im�traditionellen�Buchdruck�hergestellt.

Einige überraschte Gesichter gab es, als wir sahen, was sich alles hinter der Ku-ert Druck AG verbirgt: Sie entwickelte sich zu einem Handelsbetrieb mit einem vielfältigen Sortiment für Vereine, hauptsächlich Artikeln für den Schiesssport. Zudem werden hier Auszeichnungen, wie Kopfkränze für Hornusser-, Schwing- und Turnfeste von Hand hergestellt. Anschliessend genossen die Mitarbeitenden der Verwaltung und Dienste das gemütliche Beisammensein.

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Schulinterne Lehrerinnen- und Lehrerfortbildung

Renate Seitzinger + Christian Boss, LEFO-Team

Das�Fortbildungsprogramm�startete�im�Winter�2017�mit�einem�wahrhaft�explo-siven Feuerwerk: Die Brandschutzschulung im ZAR in Aarwangen war sofort ausgebucht,�über�20�Lehrpersonen�wollten�das�richtige�Verhalten�im�Brandfall�üben und es mussten sogar einige Interessierte eine Absage in Kauf nehmen. Auch der nächste Kurs «Personale Kompetenzen – Burnout-Prävention, Selbst-coaching»� stiess� auf� breites� Interesse� in� der� Lehrerschaft� und� konnte� mit� 20�Teilnehmenden erfolgreich durchgeführt werden. Von den folgenden Kursen im Jahresprogramm mussten wir leider einige wegen mangelnder Teilnehmenden absagen. Der erste betroffene Kurs war «Fördern im Unterricht mit FLEMO, Flexibles Modellieren». Das Festhalten von gelernten Inhalten in einer dreidimensiona-len Form mit Knete hat das Ziel, die Selbständigkeit und das eigene Verständ-nis der Lernenden zu fördern. Ihre persönliche Aktivität mit dieser Methode erreicht, dass die Verarbeitungstiefe vergrössert werden kann. Wir werden den Kurs ins neue Jahresprogramm aufnehmen, weil wir überzeugt sind, dass so nachhaltiges Lernen gefördert wird.

Für den Kurs «Ostern im ÜK Zentrum» haben sich nur wenige Lehrpersonen mit ihren Kindern angemeldet, dennoch konnte dieser durchgeführt werden und die Rückmeldungen waren sehr gut.

In den Frühlingsferien fand dann bei kaltem, aber wunderschönem Frühlings-wetter die auswärtige Klausurtagung zum Thema Motivation in Nottwil statt. Da wurden nicht nur interessante Referate geboten, auch der Zusammenhalt unter den Lehrpersonen der bfsl wurde beim gemeinsamen Essen und den sportlichen Workshops gefördert. Der Einblick in die weltweit führende Institu-tion, in der Menschen mit einer Para- oder Tetraplegie wieder in den Alltag ein-gegliedert werden, war sehr eindrücklich und zeigte, welche Herausforderun-gen Menschen mit solchen Beeinträchtigungen meistern müssen und können.

Der Kurs «Nachhaltigkeit/BNE», der im Frühsommer geplant war, musste we-gen mangelnder Teilnehmenden leider abgesagt werden, genauso wie ein Kurs für Sportlehrpersonen und die geplante Wanderung in den Jura.

Vor den Sommerferien konnten wir mit der Berufsgruppe Gesundheit eine Wei-terbildung zur «Marte-Meo Methode und den Ursachen/auslösenden Momen-ten von Aggression in der Alterspflege/Psychiatrie» organisieren.

Seit�Beginn�des�neuen�Schuljahres�17/18� steht�uns�ein�gemeinsames�Anmel-deportal mit dem Gymnasium auf unserem Sharepoint zur Verfügung. Dies erleichtert die Administration der Kurse, hilft, das Weiterbildungsangebot des gesamten bzl zu koordinieren, und führt dazu, dass in Zukunft vermehrt Kurse für alle Lehrpersonen des bzl zur Verfügung stehen.

Arbeit mit FLEMO zur Aussenpolitik eines�Lernenden�(LM13)

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Am�25.�September�2016�reiste�eine�Gruppe�bildungshungriger�Lehrerinnen�und�Lehrer nach Venedig. Eine abwechslungsreiche und vor allem lehrreiche Woche stand bevor. Das Programm versprach Museumsbesuche, Erkenntnisse über Marmor, Stadterkundigungen, neues Wissen über Murano-Glas, Glasperlen-, Mosaikglasherstellung und vieles mehr.

Man fand sich also am Sonntagmittag gemeinsam am Bahnhof in Mestre ein, um sogleich bei wundervollem Wetter mit einer kurzen Stadtführung durch Venedig zu starten. Durch die Hintergassen gelangten wir so abseits des Tou-ristengewimmels an die Haltestelle des Vaporettis, das uns nach Cavallino-Tre-porti fuhr, wo wir alle unsere Zimmer in der Locanda «da Scarpa» bezogen und in den Genuss des ersten von vielen wunderbaren Abendessens kamen.

Der nächste Tag startete ebenfalls kulinarisch: Auf Fahrrädern erkundeten wir die Halbinsel, wo vor allem Gemüseanbau und Fischzucht betrieben wird. Auf-grund des leicht salzigen und nährstoffreichen Bodens gedeiht hier eine Viel-zahl an Gemüsen, unter anderem Frühartischocken, für die Venedig berühmt ist. Zum Mittagessen konnten wir dann bei Fiorella und Vianello Galdino in der Agriturismo «Le Manciane» dieses Gemüse und gegrillten Fisch geniessen.

Die folgenden Tage wechselten sich ab mit einer Einführung in die Glasperlen-manufaktur von Gianni Moretti sowie der Herstellung von Mosaikglas in der Manufaktur «Orsoni», dem Betrachten von Kirchen und insbesondere von Mar-mor, immer wieder Marmor. Es scheint, als sei ganz Venedig mit Marmor erbaut worden und unser Reiseführer Chris Bremer wusste immer genau woher wel-cher Marmor kam und wie er nach Venedig gebracht wurde. So entdeckten wir wunderschöne Bauten und erfuhren durch Professor Lorenzo Lazzarini, dass Marmor eben nicht nur ein teurer Stein ist, sondern immer auch eine individu-elle Bedeutung hat.

In der Universität Venedig erläuterte uns der Architekt Raffaele Paier die Pro-blematik des Bauens in dieser Stadt und zeigte uns an einigen ausgewählten Beispielen architektonische Höhepunkte.

Doch nicht nur über die schönen Seiten Venedigs wurden wir aufgeklärt. Ein Be-such auf den Inseln Lazzaretto Nuovo, die zur Zeit der Pestepidemie in Europa als Quarantänestation diente, und Lazzaretto Vecchio, wo die Pestkranken bis zu deren Tod bleiben mussten, zeigte eine dunkle Zeit von Venedig.

Das MO.S.E-Projekt wies uns auf eine aktuelle Problematik hin: Venedig ist dem Untergang geweiht. Durch vermehrte und höhere Hochwasser soll das sich im Bau befindliche Flutschutzwehr Abhilfe verschaffen. Durch mehrere Dämme, die unter Wasser hochgeklappt werden können, will man Katastro-phen verhindern.

Doch genug der trüben Betrachtungen, denn der letzte Tag der Reise war das Highlight schlechthin und liess nichts zurück von schlechten Gedanken. Bel-la Italia mit allen Vorzügen des guten Essens, vorzüglichen Weines und gast-freundlichen Menschen war angesagt. Die ganze Reisegruppe war von der Familie Bergamo zuerst zu einer Bootsfahrt durch die Lagune mit Besuch der Klosterinsel «San Francesco del Deserto» und anschliessendem Essen auf dem Familienanwesen eingeladen worden. Und obwohl wir die ganze Woche über schon vorzüglich verköstigt worden waren, übertraf dieser letzten Abend doch alles: Im romantischen Garten, am wunderschön, mit venezianischem Glas und Porzellan gedeckten Tisch, wurden wir überschwänglich mit Antipasti, Salat, Primi Piatti, Secunda Piatti, Dessert, Wein, Grappa verköstigt und das alles erst

Bildungsreise nach Venedig

Renate + Bianca Seitzinger

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noch musikalisch begleitet von einem Trio, das nur für uns Musik u.a. von An-tonio Vivaldi spielte. Unnötig zu sagen, dass wir am Ende nach Hause rollten.

Mit diesem wundervollen Tag ging eine erlebnisreiche Woche zu Ende, in der wir alle viel gelernt aber immer auch wieder das italienische Dolce far niente genossen haben.

Vielen Dank an Andreas Steiner für die tolle Organisation und an Chris Bremer für die unzähligen Informationen zu dieser eindrücklichen Stadt.

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Per�31.�Juli�2017�ist�Heinrich�Abt�von�seiner�Funktion�als�Leiter� IFM�zurückge-treten. Während vier Jahren hat er massgeblich zur Entstehung und positiven Entwicklung des Angebotes der Integrativen Fördermassnahmen beigetragen. Im letztjährigen Jahresbericht wurden die Angebote, wie sie an der bfsl aktu-ell zur Verfügung stehen, vorgestellt. Der Aufbau dieser die Lernenden unter-stützenden Systeme erforderte eine gehörige Knowhow-Entwicklung, auch in Form einer intensiven Weiterbildung am EHB. Gefragt waren vor allem konzep-tionelles Erarbeiten in Zusammenarbeit mit den kantonalen Stellen und andern Berufsfachschulen, Information und Instruktion der Lehrpersonen und des Per-sonals hier an der Schule und ein ständiges Beobachten und Weiterentwickeln des Angebots. Um diese Tätigkeiten erfolgreich ausüben zu können, braucht es eine energiegeladene, neugierige und sehr engagierte «Anreisser» Person mit hohen Reflexionsfähigkeiten. Heinrich Abt verkörperte diese Rolle ideal. Im Na-men der ganzen Berufsfachschule Langenthal bedanken wir uns bei ihm für sein grosses Engagement!

In den Personen von Christine Tapfer-Wittwer und Regula Jordi konnten zwei versierte Kolleginnen gefunden werden, die die stets gewachsenen Strukturen und professionalisierten Aufgaben als neue Leiterinnen IFM betreuen werden.Beide haben in Verlaufe des letzten Jahres die entsprechende Weiterbildung erfolgreich absolviert.

Integrative Fördermassnahmen – IFM

Matthias Jost, Abteilungsleiter GGT

Christine Tapfer

Regula Jordi

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Prävention

Liselotte Gasser, Denise Meier

NO-BODY IS PERFECT– Wie würden Sie ihren Körper verändern, wenn Sie könnten?

Was wäre dann anders in Ihrem Leben?– Essen Sie, wenn Sie sich langweilen?– Superschlank, durchtrainiert und ewig jung. Was halten Sie davon?– Wussten Sie, dass Bilder von Models digital manipuliert sind?– Ein paar Kilos weniger, etwas mehr Muskeln, und ich wäre zufriedener,

beliebter, attraktiver…

Mit�diesen�und�ähnlichen�Fragen�setzten�sich�Lernende�des�2.�Lehrjahres�im�Rahmen eines Workshops auseinander. Die Anlauf- und Beratungsstelle PEP (Prävention�Essstörungen�Praxisnah)�des�Inselspitals�Bern�bot�in�9�Workshops�unter dem Namen «bodytalk» den Jugendlichen Gelegenheit, sich mit ihrem Körperbewusstsein zu beschäftigen. Auf vielfältige Weise wurde die eigene Körperzufriedenheit und das Selbstbewusstsein der Lernenden gestärkt und ein kritischer Umgang mit Geschlechterstereotypen und Schönheitsnormen geübt.

Wir bedanken uns bei den Lehrpersonen, die mit ihren Klassen das Angebot nutzten und flexibel ihren Unterricht anpassten und bei allen Beteiligten für ihr Engagement und ihre Unterstützung.

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vom�04.�–�06.�Juli�2017

Hochstimmung am Campus bzl, fröhliches Durcheinander von Lernenden aller Schulen des bzl, gymo- und bfsl-Lehrpersonen im gleichen Haus – was war da los?

Für�drei�Julitage�war�alles�anders:�ca.�1600�Lernende�konnten�an�3�Tagen�unter�insgesamt�91�Angeboten� ihr� eigenes�Tagesprogramm�zusammenstellen.�Ge-meinsames Thema: Sprache und Kommunikation.

Und so kamen sie alle zusammen, bunt gemischt Gymnasium, Fachmittelschu-le und alle unsere Berufsgruppen, und interessierten sich für Ähnliches: Gestal-terische Workshops wie Poetry Slam oder Sprechen mit Bildern, «technische» Kommunikation mit Thymio Werkstatt und Programmiersprachen, Kommuni-kation in Berufswelt (Vorstellung und Bewerbung) wie in der Tierwelt (Bienen, Grillen, Elektrofische), Schnuppern an anderen Sprachen (Chinesisch, Schwe-disch, Japanisch, Hebräisch, Altgriechisch, Mongolisch und vieles mehr).

Für den «literarischen» Tagesabschluss und diverse Workshops sorgte ein hoch- karätiges Schriftstellerensemble: Lukas Hartmann, Michael Fehr, Christoph Simon, Matto Kämpf, Diccon Bewes, Valerio Moser und Susanne Strnadl.

Konnte das funktionieren, SchülerInnen und Lehrpersonen aus allen Stufen ge-mischt? Ja, und wie! Das Feedback bestätigte den ersten Eindruck: die Durch-mischung wurde als Bereicherung erlebt und führte zu vielfältigen neuen Be-gegnungen!

Ein grosser Dank muss an dieser Stelle nicht nur an die Schulleitung gehen, die das Projekt tatkräftig unterstützte, sowie den Hausdienst für seine Hilfe, sondern natürlich auch an unser Kollegium, das sich die vielfältigen Angebote ausdachte und äusserst kreativ umsetzte – oder ganz «handgreiflich» bei der Umsetzung der ehrgeizigen Planung mitwirkte.

Die�Schulleitung�hat�inzwischen�grünes�Licht�für�eine�Linguissima�2020�signa-lisiert – Ideen werden bereits gesammelt und dankbar entgegengenommen!

Sprachwoche Linguissima

Waltraud Zucha, Projektleiterin

Unter www.linguissima.ch ist das ganze Projekt noch einsehbar.

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Zeitungsbericht�«Berner�Zeitung»�vom�22.�Juli�zu�Linguissima�2017

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Abteilung GGT (Gesundheitliche, Gewerbliche, Technische Grundbildung)

Matthias Jost, Abteilungsleiter GGT

Der Unterricht in den zahlreichen Klassen unserer grossen Abteilung GGT ver-lief mehrheitlich problemlos in einem guten lernfördernden Umfeld. Ich bedanke mich bei den Lernenden, die ihre Lernziele nicht aus den Augen verloren und sich�täglich,�respektive�wöchentlich�sehr�engagierten.�Die�über�80�Lehrperso-nen der Abteilung leisteten täglich professionelle Arbeit und verdienten Aner-kennung für ihren grossen Einsatz. Dank der intensiv gelebten Zusammenar-beit mit den zahlreichen, stark in der Berufsbildung engagierten Lehrbetrieben werden durch unsere Lernenden stetig Zuwachs und Fortschritte bei Kompe-tenzen und Wissen verzeichnet.

Gerne verweise ich auf die Berichterstattung aus den einzelnen Berufsgruppen und ergänze diese mit Informationen zum Sport und der Allgemeinbildung.

SportunterrichtWährend des letzten Schuljahres haben sich Hanspeter Reinhard und Daniel Weber im Rahmen der Erarbeitung des neuen Schullehrplans Sport während vieler Stunden in konzeptioneller und umsetzungspraktischer Hinsicht einge-bracht. Entstanden ist ein neuer, bereits evaluierter und bewilligter Schullehr-plan Sport bfsl. Herzlichen Dank den Autoren, den mitentwickelnden Sportlehr-personen und den kritischen Lektorinnen und Lektoren.Auf Basis des neuen Lehrplans werden ab dem neuen Schuljahr einleitend mit dem ersten Lehrjahr, im Fach Sport ebenfalls Noten gesetzt. Unter anderem gibt es eine Note in den Bereichen Ausdauer und Fitness. Dazu werden während einer fixen Schulwoche für die ganze bfsl (BM, GGT, KG) entsprechende Tests durchgeführt.

Allgemeinbildender UnterrichtDer�Unterricht�verlief�im�Berichtsjahr�in�den�78�ABU-Klassen�reibungslos�noch�nach den alten Lehrplänen. Simon Zurbrügg und Annette Streit haben im Ver-laufe des Jahres unter Mitwirkung des ganzen ABU-Teams die Lehrpläne der drei- und der vierjährigen Lehren so überarbeitet, dass unter anderem die Inte-gration der erhöhten Anforderungen an den Bereich Deutsch problemlos voll-zogen werden kann. Ein innovatives Projektteam unter der Leitung von Rico Largiadèr erarbeitet in Zusammenarbeit mit wissenschaftlicher externer Unterstützung und der Leitung IFM der bfsl die Grundlagen zur einfachen, aber effizienten Erhebung des Sprachstandes bei den Lernenden des ersten Lehrjahres. Nach erfolgter Auswertung werden diejenigen Lernenden mit Unterstützungsbedarf durch die IFM-Leitung entsprechenden Schreibförderangeboten zugewiesen. Ziel dieser Massnahmen ist ein frühzeitiges und umfassendes Erfassen und Aufarbeiten elementarer sprachlicher, speziell schriftlicher, Fähigkeiten.

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Ursula Heeb, Berufsgruppenleiterin Gesundheit

Gestatten, mein Name ist Xaver, Xaver das Skelett. Ich bin von allen in diesem Zimmer weitaus am Ältesten. Ich behaupte von mir aber, ich sei noch gut in Schuss. Sie haben mich in die Ecke gestellt, obwohl ich nichts angestellt habe! Von da habe ich aber den besten Überblick. Ich sehe und höre alles, was sich im Zimmer so tut. Ich weiss gar nicht, wie lange ich da schon stehe. Was ich schon alles erlebt habe, da könnte ich Geschichten erzählen, quasi aus der Schule plaudern.

Normalerweise langweile ich mich etwas. Die Lernenden sitzen brav an ihren Tischen, hören der Lehrerin zu, machen sich Notizen. Ganz angespannt ist die Stimmung, wenn eine Prüfung angesagt ist. Ich höre den erhöhten Pulsschlag der Lernenden bis in meine Ecke. Ich sehe auch alle, die – nur wenig – zu spicken versuchen. Aber, ich verrate keine(n). Hin und wieder muss ich über die Antwor-ten der Lernenden schon schmunzeln.

Frage: Wie überprüft man, ob die eingeführte Sonde für Sondenkost richtig liegt?

Antwort: Mit einer Taschenlampe sieht man, wo der Magen ist.Frage: Weshalb hat das Gehirn auf seiner Oberfläche so viele Windungen

und Furchen? Antwort: Weil das Gehirn eigentlich eine lange Wurst ist. Also, meins ist

kleiner !

Etwas «Action» gibt es immer dann, wenn eine der Lernenden vergessen hat, ihr Handy abzustellen. Das mögen LehrerInnen gar nicht. Ich weiss gar nicht, wie viele eingezogene Handys ich im Verlauf der Zeit in der Schachtel zu mei-nen Füssen schon «bewacht» habe. Am liebsten mag ich es, wenn mich die Ler-nenden studieren. Wie gerne würde ich ihnen sagen, wie all meine Knochenteile heissen und wozu sie gebraucht werden. Aber so würden sie ja nichts lernen. Ich bin immer ganz stolz, wenn sie alles richtig aufzählen können. Sie tönen schon gut, all die lateinischen Bezeichnungen.

Im Laufe der Jahre habe ich einige Lehrmethoden kommen und gehen sehen. Früher�sassen�die�Lernenden�in�3�Bankreihen�schön�hintereinander�aufgereiht.�Die hintersten Plätze waren immer sehr begehrt, warum wohl...? Inzwischen kenne ich auch die anderen Sitzordnungen wie U- oder Blockform. Die Lehre-rinnen stehen auch nicht mehr vor der Klasse, sondern bewegen sich inmitten der «Höhle des Löwen» und sind bei Fragen der Lernenden sofort zur Stelle. Auch ist es heute nicht mehr nur die Lehrerin, welche den Unterricht bestreitet. Oft kommt sie mir vor wie eine Moderatorin, die durch die Lektionen führt. Die Lernenden erarbeiten sich dank geschickten Aufträgen der Lehrpersonen ihren Stoff oftmals selber, in Einzelarbeit, zu Zweit oder in einer Gruppe. Da habe

ich gelernt, wie so eine Gruppen-dynamik funktionieren kann, aber zwischenzeitlich halt auch mal was «Gruppen-Nichtdynamik» heisst.

Berufsgruppe Gesundheit

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Meistens verstehe ich nicht, worüber die Lernenden da reden. Aber tönen tut es gut und schön sehen sie aus, die erarbeiteten Plakate. Zeichnen ist eher nicht so meine Stärke und Ver-dauungsprobleme kenne ich nicht (?!).Ich bin mit meinem Schicksal als Klas-senskelett der FaGe sehr zufrieden. Es herrscht unter den Lernenden – fast immer – eine gute Atmosphäre. Ob-schon, Unterschiede gibt es schon. Es gibt Klassen, die arbeiten ruhig, es reden nur die, welche gefragt sind. In andern Klassen hingegen gibt es einige Schwatzbasen, die manchmal etwas nervig sind. Diese werden dann halt zurechtgewiesen.

Immer wieder gibt es Wechsel. Nach zwei, respektive drei Jahren sind alle Ler-nenden besonders glücklich. Sie haben ihre Abschlussprüfung bestanden und verlassen die Schule. Sie verabschieden sich leider nie von mir, aber ich trage es mit Fassung. Bald schon lernen wieder neue Klassen, wie ich zusammengesetzt bin. Ich stehe ja schon da im FaGe-Schulzimmer, seit es diese Ausbildung gibt. Am Anfang haben mich nur wenige Lernende studiert, es gab nur zwei Klassen. Heute füllen die Lernenden ganze zehn Klassen pro Schuljahr. Ich bin beein-druckt, dass immer für alle Klassen, Lehrpersonen und Schulräume gefunden werden.

Im Sommer – wenn die Luft heiss und manchmal stickig ist – stehe ich oft allei-ne in meiner Ecke. Dann findet die Gruppenarbeit, damit die Lernenden keinen Sauerstoffmangel erleiden, auch schon mal im Freien statt.Ganz spannend finde ich auch die Lektionen, in denen die Lernenden etwas Praktisches üben. Ich stelle dann immer fest, dass die Stimmung lockerer ist als in den Theoriestunden – aber diese müssen natürlich auch sein.

Mir als «Anatomieobjekt» war gar nicht bekannt, dass die Lernenden auch Unterricht in Hauswirtschaft erhalten. Dass Fragen «wie reagiert ein Kalks-tein auf ein saures Reinigungsmittel?» oder «was passiert mit der Oberfläche eines Möbelstücks, das mit Brennsprit poliert wird?» auch zur Ausbildung von Pflegefachpersonen gehören, weiss ich nun ebenfalls. Hoffentlich kommt nie jemand auf die Idee, zu testen, wie ein Skelett auf Salzsäure reagiert; …mich schaudert…!

Ich hätte noch viel zu erzählen, aber ich verschiebe dies auf ein anderes Mal. Ihr, als Leser möchtet ja noch lesen, was die andern zu berichten haben. So bleibe ich also ruhig weiterhin in meiner Ecke stehen und nehme interessiert, konzen-triert oder amüsiert auf, was in der Gesundheits-Ausbildung weiter geschehen wird.

Hat mich sehr gefreut.Ergebenst Euer Xaver

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Andreas Loosli, Berufsgruppenleiter Gewerbe

Die Zusammenarbeit innerhalb der gewerblichen Fachgruppen gestaltet sich sehr angenehm und zielorientiert. Die Anzahl der Lernenden im Gewerbe haben sich entgegen�angenommener�demografischer�Tendenzen�sehr�stabil�bewegt�(2015�waren�125�Lernende;�2016�hatten�129�Lernende�ein�Lehrverhältnis�abschlies- sen können).

Projektwoche Schreiner SC15a und SC15bSimon Zurbrügg, ABU-Lehrperson

Montag,�19.09.2016:�Die�Lernenden�packen�ihre�Aufträge�an«Achtung,� fertig,� los»,�hiess�es�am�Montagmorgen� für�die� 33�Lernenden�der�SC15a�und�SC15b:�Die�angehenden�Schreinerinnen�und�Schreiner�an�der�Be-rufsfachschule Langenthal lancierten ihre Intensivwoche im zweiten Lehrjahr, indem sie sich emsig und entschlossen ans Bearbeiten ihrer Projekte wagten. Zuvor hatten die Klassenlehrpersonen Andres Loosli (BK), Ueli Fiechter (BK), Heinz Kupferschmied (ABU) und Simon Zurbrügg (ABU) die Lernenden in der Aula empfangen und das Wochenprogramm nochmals im Detail erläutert. In

der Berufskunde (BK) hatten die Schreinernachwuchskräfte den Auftrag, in Zweier- und Dreier-Gruppen eine Küche zu planen. Dazu sollten sie ein Dos-sier erstellen. Es enthielt die CAD-Pläne, die handgefertigten Zeichnungen der Ansichten und die Ausführungs- und Entscheidungsbeschreibungen der Küche. Im Allgemeinbildenden Unterricht (ABU) bestand die Aufgabenstellung darin, in Zweier-Gruppen einen Vortrag im Bereich des Oberthemas gesunde Lebens-weise vorzubereiten, ein Interview mit einer Fachperson zu führen und ein Handout zu erstellen. Es enthielt die Zielformulierungen, die Folien der Pow-erPoint Präsentation und die Quellenangaben. Die beiden Projektaufträge för-derten berufsspezifische und allgemeinbildende Kompetenzen sowie Sozial-, Selbst- und Methodenkompetenzen. Der Auftrag der Berufskunde stärkte bei-spielsweise den laufenden Unterricht im Hinblick auf die Einführung der Flucht-punktperspektive oder die Vertiefung der CAD-Kenntnisse. Der ABU-Auftrag passte zum Gesellschaftsthema «Risiko und Sicherheit», das im Unterricht des zweiten Lehrjahrs zur Sprache gelangt.

Berufsgruppe Gewerbe

Gesunde Lebensweise: Die Lernenden recherchieren zu ihrem Unterthema.

Küche planen: Die Lernenden überlegen, wie sie die Küchen- elemente aufteilen.

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Teil- oder Vollauszug, klassischer Dampf- abzug oder Bora? Fabijan Basic zeigt die Trends.

Zu Zeiten der Digitalisierung, Automation und überfachlicher Projektgruppen ist Teamarbeit gefragt.

Eine Just-in-time-Produktion hautnah erleben: Christian Kramis führt durch die Produktion.

Dienstag,�20.09.2016:�Den�Praktikern�über�die�Schultern�schauen«Dreimal am Tag erfolgt ein Lagerumschlag», erklärte Christian Kramis. Der Bereichsleiter�Produktion�und�Logistik�der�Veriset�Küchen�AG�führte�die�SC15a�und� SC15b� durch� die� Gebäude� des� grössten� Schweizer� Küchenherstellers:�20’000�der�60'000�hierzulande�gefertigten�Küchen�stammen�aus�der�Fabrik�in�Root. Die Lernenden konnten mit eigenen Augen sehen, wie in einem indus-triellen Rahmen Küchen entstehen – vom Zuschneiden des ersten Einzelteils bis zum Rüsten der Paletten für die Endablieferung. Dieser Praxisbezug schlug eine Brücke zur Theorie und zur Projektarbeit während der Intensivwoche. Ohne Maschinengetöse ging es im Showroom zu und her: Verkaufsleiter Fa-bijan Basic präsentierte den angehenden Schreinerinnen und Schreinern die neusten Entwicklungen auf dem Küchenmarkt. Küchen leben auch vom Design, aber nicht jedes Design passt zu jedem Bau-stil. Diese Tatsache ist ein Grund, warum man sich in der Schreiner-Lehre mit den Baustilen auseinandersetzt. Zudem dienen die Beispiele aus verschiedenen Epochen als Inspirationsquelle. Auf einer Stadtführung durch Luzern erhielten die�SC15a�und�SC15b�einen�Einblick�in�die�Baustile�und�deren�Merkmale.

Mittwoch,�22.09.2016:�Das�Feilen�am�CAD�–�ein�Fall�für�zwei«Eine Hauptschwierigkeit ist, dass wir beim Eingeben der Masse genau arbeiten und Platz für die Bar finden», sagte Tobias Ebner. Er entschied sich mit seinem Teampartner Antoni Aschwanden, eine U-förmige Küche zu planen. «Sie bietet am meisten Freiraum», argumentierten die Lernenden. Ihnen lag am Herzen, ihre Küche mit einer Bar zu versehen. Teamarbeit war nicht nur beim Entscheiden gefragt, wie die Küche aussehen soll, sondern ebenso bei der CAD-Umsetzung: Das Vier-Augen-Prinzip verhinderte Fehler, die beim Computer Aided Design (CAD) schnell unterlaufen können. Überhaupt kommt in Zeiten der Digitalisie-rung, Automation sowie überfachlicher Projektgruppen der Teamarbeit eine zen-trale Bedeutung zu. Die Intensivwoche ermöglicht den Berufsleuten, ihre Sozi-alkompetenz Teamarbeit zu trainieren. Damit es klappt, am gleichen Strang zu ziehen oder einen Kunden zu gewinnen, braucht es Manieren. So wandelten abends� die� SC15a� und� SC15b� auf� den�Spuren von Adolph Knigge, der sich in der Epoche der Französischen Revolu-tion mit dem korrekten Umgang unter Menschen auseinandergesetzt hatte: Isabelle Herzig referierte über Knigge- Regeln damals und heute, passend im Barocksaal des Hotels Bären in Lan-genthal. Danach liessen sich die Knigge- Regeln praktisch anwenden – bei einem gemeinsamen Essen.

Mix aus Gotik (Türme) und Barock (Mit-telschiff): Die Luzerner Hofkirche vereint unterschiedliche Baustile.

Knigge-Regeln damals und heute: Isabelle Herzig referierte über das korrekte Verhalten mit Menschen.

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Donnerstag,�23.09.2016:�Wenn�die�Vergangenheit�neu�erwacht

Wie sehen die Küchen vergangener Tage aus? Wie lässt sich Holz, der Hauptroh-stoff, mit dem Schreinerinnen und Schreiner arbeiten, auf eine andere Sinnes-art erfahren, zum Beispiel im Dienst einer gesunden Lebensweise? Diese zwei Fragen standen am Donnerstag im Zentrum der Intensivwoche.Ein�Reisecar�brachte�die�SC15a�und�SC15b�von�Langenthal�zum�Freilichtmuse-um auf dem Ballenberg – der ideale Ort, um der ersten Frage auf den Grund zu gehen.�Auf�dem�660'000�Quadratmeter�grossen�Gelände�befinden�sich�mehr�als�100�originale,�jahrhundertealte�Gebäude�aus�allen�Landesteilen�der�Schweiz.�In�diesen Häusern stehen alte Küchen. Der Experte, Markus Bütikofer, liess mit seinen Ausführungen, bei denen der Fokus auf dem Rohstoff Holz lag, die ange-henden Schreinerinnen und Schreiner in die Vergangenheit tauchen. Die jungen Menschen erkannten zugleich, dass sie in einer langen Tradition der Holzverar-beitung stehen.Am Nachmittag besuchte die Exkursionsgruppe den Adventure Park in Inter-laken und erhielt die Antwort auf die zweite Frage. Gesichertes Balancieren, Sausen, Klettern und Springen von Baum zu Baum passen zu einer gesunden Lebensweise (ABU-Projekt-Oberthema) – und ermöglichten den Lernenden einen nicht berufsalltäglichen Zugang zum Holz.

1�von�über�100�alten�Häusern�im�Freilicht-museum Ballenberg.

Die Experten legten beim Rundgang durchs Museum einen Schwerpunkt beim Thema Holz.

Auf�9�Parcours�konnten�die�jungen�Berufs- leute einen anderen Zugang zu Holz erfahren.

Zu einer gesunden Lebensweise gehört Bewegung – etwa im Seilpark in Interlaken.

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Freitag,�24.09.2016:�Der�Schlussspurt�steht�an

Exkursion Landtechnik nach Bulle und MühlebergJanic Minder LM 15b

100�-jährige�Turbinen�und�Motoren�mit�mehreren�100�PS!�Am�Dienstag,�09.�Mai�unternahmen�die�Land-,�Bau-�und�Motorgerätemecha-niker eine Exkursion zur Firma Liebherr in Bulle und zum Wasserkraftwerk in Mühleberg. Schon� um� 7.00�Uhr� besammelten� wir� uns� an� diesem�Morgen� in� Langenthal�und fuhren mit dem Car nach Bulle zu Liebherr. Die Grösse der Fabrik und ihr Innenleben� fand� ich�extrem� interessant.�Etwa�80�Motorenprüfstände�umrun-den�ungefähr�100�CNC-Maschinen,�die�Hydraulikkomponenten�herstellen�und�vieles mehr. Ich denke, mit der Technologie, die wir dort antrafen, werden wir in Zukunft viel zu tun haben (zum Beispiel die Abgasnachbehandlung und die Common-Rail Systeme).

Am Nachmittag fuhren wir zum Wasserkraftwerk Mühleberg. Die Grösse der Turbinen und ihre Funktion waren eindrücklich. Die Führerin hat alles tipptopp erklärt und es war extrem interessant. Auch, dass diese alten Maschinen immer noch funktionieren, hat mich beeindruckt.

Der Ausflug war sehr spannend und das Zusammensein mit den Klassenkollegen ein gutes Erlebnis.

Die Lernenden beenden ihre Projekte – bis zum Ende voll konzentriert.

Müde, aber um viele Erkenntnisse reicher: So�präsentierten�sich�die�SC15a�und�SC15b�am�Schluss�der�Intensivwoche�2016.

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Berufsgruppe Technik

Hansrudolf Graf, Fachlehrer Maschinenbau

Fachexkursion Maschinenbau zu Stadler Rail AG, Bussnang und WeinfeldenDie diesjährige Fachgruppenexkursion führte die Fachlehrer des Maschinen-baus�am�22.�Juni�2017�in�die�Ostschweiz.�Wir�stiegen�in�Langenthal�um�06:44�Uhr in den Zug ein und fuhren Richtung Zürich HB und Weinfelden. Erst in Olten formierten wir uns acht Fachlehrer zu einer gemeinsamen Reisegruppe. Trotz stark ausgelasteten Zügen, gelang es uns die Sitze so zu belegen, dass wir wäh-rend der Reise das eine oder andere Detail austauschen konnten. In Zürich HB wurde unsere Geduld auf die Probe gestellt. Der Anschlusszug nach Weinfelden hatte�in�Folge�einer�Stellwerkstörung�rund�15�Min.�Verspätung.�Das�pünktliche�Eintreffen in Bussnang, bei der Stadler Rail AG, war nicht mehr wie vereinbart möglich. In Bussnang erwartete uns Herr Dominik Biedermann, Assistent Executive Vice President Components, mit einem Willkommenskaffee und Gipfeli. Nach einer kurzen Stärkung führte er uns mit einer ausführlichen und sehr interessanten Präsentation in das Unternehmen der Stadler Rail AG, mit seinen Standorten rund um die Welt und dem entsprechenden Produktportfolio, ein. Er erläuterte uns weiter, was der Frankenschock, die Schweizerwerte, der Werkplatz Schweiz und das duale Bildungssystem für Stadler Rail bedeuten und wagte sich auch, ein paar Gedanken zu äussern bezüglich der Entwicklung des Unternehmens in der Zukunft.

Nebst seinen Hightech-Zugskompositionen Flirt und Kiss, die in Bussnang ge-baut werden, haben wir erfahren, dass Stadler Rail der einzige Bahnbauer auf der Welt ist, der noch Zahnradbahnen baut, wartet und unterhält. Während einem feinen Mittagessen, das uns in der Kantine von Stadler Rail offeriert wurde, haben wir von Herrn Biedermann weitere interessante Details erfahren und diskutieren können. Vielen Dank an die Geschäftsleitung der Stad-ler Rail AG für die sehr professionelle informative Betriebsbesichtigung und die grosszügige�Bewirtung.�13:46�Uhr�führte�uns�die�Reise�weiter�nach�Weinfelden.�Konkret machten wir im Hauptsitz von Swissmechanic Schweiz halt..Die beiden Vizedirektoren von Swissmechanic Schweiz, Herr Roland Frick und Herr Roland Stoll erläuterten uns, wie der Verband heute aufgestellt ist, was für Prioritäten auf der nationalen Traktandenliste stehen und mit was die KMU der MEM-Branche zu kämpfen haben. Mit einer Dokumentenmappe ausgerüstet, nahmen wir den dritten Teil der Exkursion in Angriff. Herr Martin Sax, ehemaliger Volksschullehrer und Gemeindeschreiber von Weinfelden, der während seinem ganzen Leben immer in Weinfelden wohn-te, führte uns die nächsten zwei Stunden sehr kompetent und mit viel Charme durch seine Ortschaft. Zum Schluss erfuhren wir, dass der Ortsname «Weinfel-den»�eigentlich�gar�nichts�mit�«Wein»�zu�tun�hat,�obschon�heute�6�Familien�zu�100�%�vom�Rebbau�leben.�

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Herr und Frau Sax liessen uns im kürzlich umgebauten Waschhüsi, wo sich die Weinfelder-Hochzeitspaare heute das Ja-Wort geben, einige der kostbaren Tropfen aus Weinfelden kosten. Dabei erfuhren wir natürlich auch einiges rund um den Rebbau und dessen Entwicklung im Allgemeinen.

Mit einem übervollen Kopf an Informationen marschierten wir via Swissmechanic- Zentrale zum Bahnhof. Dort bestiegen wir den Zug Richtung Zürich und Lan-genthal.

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Kaufmännische Grundbildung

Lena Rüegg, Abteilungsleiterin KG

Die� Abteilung� Kaufmännische� Grundbildung� konnte� das� Schuljahr� 2016/17�bei den Kaufleuten im E-Profil mit vier neuen und gut gefüllten Klassen im ersten Lehrjahr starten. Die Anzahl abgeschlossener Lehrverträge bei den Detailhandelsangestellten stieg erfreulicherweise deutlich im Vergleich zum Vorjahr. Die geplanten Klassen konnten wie vorgesehen geführt werden.

Während�des�Schuljahrs�2016/17�nahmen�die�Lernenden�zusammen�mit�den�Lehrpersonen an diversen Anlässen und Exkursionen teil. Mehrere Klassen im Detailhandel besuchten zum Beispiel das Einkaufszentrum Westside in Bern, wo sie eine lehrreiche Führung «hinter den Kulissen» erleben durften.

Die Fachvorstände Englisch und Französisch organisierten im Berichtsjahr Sprachaufenthalte in Paignton (Grossbritannien) und Montreux. Mehr als die Hälfte der Lernenden im E-Profil des zweiten Lehrjahrs verbrachten zwei Wo-chen an der «Devon School of English». Im dritten Lehrjahr wurde Französisch während eines zweiwöchigen Aufenthalts an der «Ecole Suisse Internationale» gelernt. Ein herzlicher Dank geht an die Organisatorinnen und Organisatoren dieser Ausflüge und Exkursionen.

Das MBA genehmigte bei den Kaufleuten die Führung einer integrierten Klasse B-�und�E-Profil�ab�Schuljahr�2017/18.�Die�Fachschaften�setzten�sich�intensiv�mit�der Vorbereitung auf diese integrierte Klasse auseinander.

Anfang�März�2017�wurde�eine�Umfrage� in�allen�Lehrbetrieben�bezüglich�der�Fremdsprachen im Detailhandel durchgeführt. Bisher wurde Französisch als obligatorische�Fremdsprache�unterrichtet.�65�Ausbildungsbetriebe�wurden�an-geschrieben,�45�Betriebe�antworteten.�Die�Auswertung�ergab,�dass�rund�70%�der Ausbildungsbetriebe Englisch als obligatorische Fremdsprache wünschen. In�der�Folge�entschied�die�Schulleitung,�dass�ab�Schuljahr�2018/19�Englisch�als�erste Fremdsprache im Detailhandel angeboten wird. Interessierte Lernende haben�die�Möglichkeit�ab�dem�2.�Lehrjahr�den�Freikurs�Französisch�zu�besu-chen.

Die bereits zur Tradition gewordenen ERFA-Anlässe mit Berufsbildnerinnen und Berufsbildnern wurden rege besucht. Für das grosse Interesse bedankt sich die bfsl.

Die Fachausschüsse Kaufleute und Detailhandel haben als Bindeglied zwischen Schule und Lehrbetrieb ihre Arbeit aufgenommen.

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Generalversammlung der Falty’s Jeansart AG

Selbständige ArbeitSimon Schärer, Sprachlehrer

Im�5.�Semester�erarbeiteten�die�Kaufleute�ihre�Selbständige�Arbeit�(SA)�als�Pro-jektarbeit. Dabei setzten sie ihre Fertigkeiten aus den Fächern «überfachliche Kompetenzen» und «Vertiefen und Vernetzen» ein. Das Oberthema lautete: Der Oberaargau und das Emmental und seine Künstler. Die Klassen haben sich mit Kunstschaffenden der Region auseinandergesetzt. Sie nahmen persönli-chen Kontakt zu Künstlerinnen/Künstler auf.Manche einer dieser Abschlussklassen ist beeindruckt gewesen über die Vielfalt und Bedeutung des oberaargauischen Kunstschaffens und die weitere Beschäf-tigung mit Kunst und Kultur dürfte für einige in Zukunft weitere Früchte tragen.

Vertiefen und Vernetzen – Wirtschaftsplanspiel WIWAGWährend zweier Module in «Vertiefen und Vernetzen» haben die Kaufleute des 2.�Lehrjahres�erstmals�das�Wirtschaftsplanspiel�WIWAG�gespielt.�Das�WIWAG�der Ernst Schmidheiny Stiftung wird bereits an vielen Gymnasien und Berufs-fachschulen im Rahmen von Wirtschaftswochen eingesetzt. Hierbei haben sich Produktionsbetriebe in gegenseitiger Konkurrenz auf dem Markt zu behaupten. Die Geschäftsleitung einer Unternehmung setzte sich aus fünf bis sechs Ler-nenden zusammen. Teamwork, gute Aufgabenteilung und Kompromissbereit-schaft waren gleichermassen gefordert. Es galt, eine gewählte Strategie kon-sequent zu verfolgen, und geschickte Entscheidungen zu treffen, welche zum Erfolg führen sollten. Es stellte sich heraus, dass die Korrektur von begangenen Fehlern nicht einfach zu bewältigen war sowie Strategie und Geschick der Kon-kurrenz entscheidend den eigenen Geschäftsgang beeinflussten. Die Spielentscheide wurden mit kreativen Aufträgen wie dem Dreh eines Werbespots oder der Erstellung einer eigenen Homepage ergänzt. Neben be-triebswirtschaftlichen und buchhalterischen Fragestellungen galt es zudem, juristische Aspekte zu ergründen. Die Unternehmungen führten zum Ende des Wirtschaftsplanspieles eindrückliche Generalversammlungen durch. Die Geschäftsleitungen überzeugten Ihre Aktionäre mit einem profunden Bericht über das vergangene Geschäftsjahr und einem professionellen Auftritt. (Isabel Müller)

Beim V & V Wirtschaftsplanspiel war es spannend, unternehmerische Entschei-dungen zu treffen und zu sehen, wie sich die Unternehmung von Jahr zu Jahr verändert hat. Man konnte bereits Gelerntes anwenden sowie praktisch um-setzen und zudem Zusammenhänge von einzelnen Themen besser nachvollzie-hen. Ich finde das WIWAG eine gute Sache. (Fabian Ammann)

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GerichtsbesuchRobin Weber, KAE15b

Wir,�die�Klasse�KAE15b,�hatten�die�Möglichkeit,�bei�einer�Gerichtsverhandlung�dabei zu sein. Die ganze Klasse fand dies sehr interessant und war gespannt, wie ein Prozess in der Realität abläuft, denn Gerichtssäle kannten wir bislang nur aus Filmen.So begaben wir uns in das Regionalgericht Emmental-Oberaargau in Burgdorf, wo wir als Zuschauer die ganzen Geschehnisse beobachten konnten. Es wurde ein perfider Betrugsfall verhandelt, bei dem die Angeklagte vertrau-ensvollen Menschen vorgelogen hatte, heftigste Schicksalsschläge erlitten zu haben. Mit verschiedenen Geschichten – wie zum Beispiel, sie brauche Geld für ein lebenswichtiges Leukämiemedikament – erleichterte sie ihre hilfsbereiten Opfer um Tausende von Franken. Zudem wurde ihr auch Diebstahl vorgeworfen. Die Einvernahme der Kläger war emotional und ging uns nahe; doch konnte an diesem Tag leider noch kein Urteil gefällt werden. In Folge dessen, dass die Arglistigkeit und das Ausmass des Betruges sogar die Medien interessierten, erhielten wir wenige Tage später von unserer Lehrperson einen Zeitungsartikel, in dem der Fall nochmals zusammengefasst wurde und auch das Urteil enthielt.

Englisch-Sprachaufenthalt in Paignton Maya Eigenmann, Sprachlehrerin

In� den� Frühlingsferien� 2017� durfte� ich� etwa� 40� Lernende� des� KAE15er-Jahr-gangs während eines zweiwöchigen Englischsprachaufenthalts in Paignton be-gleiten. Spannend dabei war, dass ich für einmal nicht für die Vermittlung der Sprache verantwortlich war, sondern die Lernenden aus einem ganz anderen Blickwinkel und in einem privaten Umfeld erleben konnte.Rührend, wie bereits kurz nach der frühen Car-Abfahrt in Langenthal sozusa-gen alle schliefen, teils eng aneinander gelehnt – ein Bild des Friedens. Ebenso reibungslos verlief der Rest des Aufenthalts.

An der Devon School of English konnten die Lernenden von kleinen Ni-veau-Klassen optimal profitieren. Während der Pausen im herrschaftlichen Aufenthaltsraum (Deckenstukkaturen, alter Holzboden, Cheminée) schrieben sich die jungen Leute für die verschiedensten ausserschulischen Aktivitäten ein. Die Boot-Party war offenbar ein voller Erfolg. Eine Fahrt mit dem historischen Dampfzug und der Fähre zum geschichtsträchtigen Ort Dartmouth brachte neue Erkenntnisse und vor allem auf der Rückfahrt ausgelassene Stimmung. Surfen im Meer war ein weiteres Highlight. Wer sich für eine Fahrt nach Exeter entschieden hatte, konnte die imposante Kathedrale besichtigen oder auch die mittelalterlichen Gewölbegänge, welche die Häuser mit frischem Trinkwasser versorgten – damals keineswegs selbstverständlich. Die meisten Lernenden benützten den Ausflug allerdings für ausgiebiges Shopping.

Paignton selber wartet mit zahlreichen Zeugen der Geschichte auf: Das impo-sante Haus «Oldway Mansion» bewohnte die Familie Isaac Singers, Erfinder der Singer-Nähmaschine. Und im «Paignton Picture House» sah sich Agatha Christie die aktuellsten Filme an… Es gäbe noch so viele Orte und Landschaften zu be-schreiben! Am besten fahren Sie selber in den Südwesten Englands. Unsere Lernenden haben auf jeden Fall von diesem Aufenthalt profitiert.

Die Teilnehmenden erhalten letzte Instruk-tionen vor dem Surfen im Meer

Vor der Kathedrale in Exeter

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DetailhandelBarbara Ineichen, Fachlehrerin Detailhandelskenntnisse

Exkursion WestsideTransfer von der Theorie in die PraxisDie im Frühling erlebte Besichtigungstour durch das Westside Einkaufszentrum bot nebst spannenden Facts und Figures auch einen spannenden Blick hinter die Kulissen. Die von Fachexperten geführte Audio-Besichtigungstour ermög-lichte den Lernenden im zweiten Lehrjahr eine einmalige Gelegenheit, um das im Schulunterricht erworbene theoretische Wissen in der Praxis an Ort und Stelle zu erleben.Die Exkursion war für die Lernenden sehr aufschlussreich und den Unterricht für einmal ausserhalb des Schulzimmers zu erleben, ein toller Nebeneffekt.

PartnerhalbtagIm «Tandem» die Vielseitigkeit des Detailhandels erfahrenIn der zweitletzten Woche vor den Sommerferien fand für die Lernenden der Klassen�DHF16�und�DHA16�der�Partnerhalbtag�statt.�Beim�Bilden�der�Zweier-teams wurde darauf geachtet, dass der/die Teampartner/in aus einer anderen Branche kommt, um den Lerneffekt als möglichst gross zu erfahren.Die Lernenden traten in diesem Projekt als Gast beim Kennenlernen eines fremden Lehrbetriebs sowie als Experte/Expertin beim Führen durch den eig-nen Lehrbetrieb auf. Das Ziel dabei war es, das branchenübergreifende Den-ken zu fördern, neue Perspektiven zu erhalten und gegenseitig voneinander zu profitieren. Der vorgängig im Unterricht besprochene Arbeitsauftrag inklusive Kriterienkatalog gab die Richtung vor, an welchem sich alle Teams orientierten.Als Abschluss dieses Projekts wurden die in einer Präsentation festgehaltenen Erlebnisse und das neu erworbene Wissen zu Beginn des neuen Schuljahrs der Klasse präsentiert.

Berufsmeisterschaft DetailhandelAls Klassenbeste/r nach Bern vor die JuryDie internen Qualifikationen für die Regionale Berufsmeisterschaft starteten im�Januar.�Aus�den�beiden�Klassen�DHF15a�und�DHF15b�erreichten�Kerstin�Gra-ber, Swisscom AG und Raffael Muff, Dosenbach-Ochsner Sport AG, die höchste Bewertung.Die beiden Lernenden traten somit im Juni an der Regionalen Berufsmeister-schaft in Bern vor die Jury, wo ihr Fachwissen und Verkaufsgeschick in einem inszenierten Verkaufsgespräch beurteilt wurden. Zur Qualifikation, um an der Schweizermeisterschaft teilzunehmen, reichte es leider nicht, jedoch war es für sie ein wertvolles Erlebnis im Hinblick auf das bevorstehende QV im kommen-den Sommer.

Den beiden Lernenden herzlichen Dank für ihr Engagement und herzliche Gra-tulation für ihren tollen Auftritt.

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Preisverleihung «Beste Vertiefungsarbeit»

Matthias Jost. Abteilungsleiter GGTUrs Heger, Chefexperte ABU

Mit den wärmenden Klängen des Schwyzerörgeli Quartetts Kolibri wurden die zahlreichen Interessierten in der Aula der bfsl empfangen.Ausgezeichnet wurden zum einen die angehenden Automatiker Jannik Hunziker und Manuel Müller. Zum vorgegebenen Oberthema «Fortschritt – wir schauen genau hin» beschäftigten sie sich mit dem aktuellen Thema «Autonomes Fah-ren». Sie beschrieben nicht nur Beispiele der heutigen Technologien, sondern realisierten diese auch mit einem eigenen Modell. Der Fortschritt wurde so ver-ständlich und anschaulich aufgezeigt. Unter Berücksichtigung ethischer Fragen setzten sie sich auch kritisch mit den technischen Entwicklungen auseinander und entwarfen Prognosen für die Zukunft.Mit dem zweiten Hauptpreis wurden Priska Hofer und Jana Wittwer, die ihre Lehre als Fachfrau Gesundheit absolvieren, ausgezeichnet. In ihrer Arbeit zum Thema�«Leben�mit�Diabetes�Mellitus�Typ1»�stellten� sie�engagiert,�ausführlich�und verständlich die Fortschritte in der Behandlung dieser Krankheit dar. Ein-fühlsam zeigten sie auf, wie Betroffene mit dieser Krankheit leben und wie die neuen Behandlungsmöglichkeiten ihnen das Leben erleichtern. Beide Teams bewiesen eine hohe Motivation und einen grossen Einsatzwillen. Remo Rudiger und Thomas Grütter, Präsident und Vizepräsident des Lions Clubs Langenthal, überreichten die Hauptpreise und würdigten die Arbeiten der Ge-winnerteams.Zur Belohnung weiterer herausragender Leistungen konnte die Jury erstmals zwei Spezialpreise vergeben. Diese gingen an die Land- und Baumaschinen- mechaniker Lukas Blatter, Janick Sommer und Noel Wälchli. Sie entwickelten und bauten einen Spezialdüngerstreuer mit Hangausgleich. Das an spezielle Bedingungen angepasste Gerät funktioniert einwandfrei und wird in der Praxis zum Einsatz kommen. Mit dem zweiten Spezialpreis wurde ein anderes be-sonderes Produkt ausgezeichnet. Die dreistöckige Hochzeitstorte, welche die beiden Fachfrauen Gesundheit Sibylle Antener und Nina Gerber nach einem ei-genen Rezept hergestellt hatten, konnte beim abschliessenden Apéro degustiert werden.Die Präsentationen der klassenbesten Vertiefungsarbeiten und die zahlreichen ausgestellten Dokumentationen bewiesen wieder ein hohes Engagement unserer Berufslernenden.

Vertreter Lions Club Langenthal und die beiden Gewinnerteams v. l. n. r.: Thomas Grütter,�Manuel�Müller,�Yannik�Hunziker,�Priska Hofer, Jana Wittwer, Remo Rudiger

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Qualifikationsverfahren – Resultate der bfsl 2016/17

Die�zum�Qualifikationsverfahren�(QV)�2017�angetretenen�Lernenden�der�bfsl�erreichten nachfolgende Erfolgsquoten:

BerufAssistentin/Assistent Ges. & Soz. 14 0 100.00Automatiker/in 43 1 97.70Automatikmonteur/in 8 0 100.00Bäcker-Konditor/in 38 0 100.00Baumaschinenmechaniker/in 16 2 87.50Detailhandelsfachleute 39 3 92.30Detailhandelsassistent/in 13 1 92.30Fachfrau/Fachmann Gesundheit 117 3 97.40Kaufleute E-Profil 87 3 96.60Konstrukteur/in 24 0 100.00Landmaschinenmechaniker/in 28 1 96.40Mechanikpraktiker/in 8 0 100.00Motorgerätemechaniker/in 2 0 100.00Polymechaniker/in, Büchsenmacher/in 53 5 90.60Produktionsmechaniker/in 23 1 95.70Schreiner/in 32 0 100.00Total 545 20 96.30

Die�zur�Berufsmaturitätsprüfung�(BMP)�2017�angetretenen�Lernenden�der�bfsl�erreichten nachfolgende Erfolgsquoten:

BM1�Technik,�Architektur�,�Life�Sciences 27 0 100.00BM1�Typ�Wirtschaft 18 0 100.00BM2�Technik,�Architektur�,�Life�Sciences 22 1 95.45BM2�Typ�Wirtschaft 27 1 96.30BM2�Gesundheit�und�Soziales 49 2 95.92Repetentinnen/Repetenten 4 1 75.00Total 147 5 96.60

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Matthias Jost, Abteilungsleiter Höhere Berufsbildung

Vorbereitung auf die Höhere Fachprüfung HFP 2016 – 2017Am�Samstag,�20.�August�2016�konnten�wir�an�der�Berufsfachschule�Langenthal�zwanzig diplomierte Werkstattleiter (erfolgreiche Absolventen der Berufsprü-fung) begrüssen, die den intensiven Weg durch den Vorkurs zur Vorbereitung auf die Höhere Fachprüfung (HFP) in Angriff nahmen. Im Verlaufe des Unter-richtsjahres�wurden�in�437�Lektionen�die�theoretischen�Grundlagen�geschaffen.�Zusammen mit den berufspraktischen Blockkursen im Kurszentrum der AM Su-isse in Aarberg erlangten die Teilnehmenden so das Rüstzeug, damit sie den Anforderungen der Eidgenössischen Prüfung gewachsen waren.

Vorbereitung auf die Berufsprüfung BP Im Verlaufe des letzten Schuljahres wurden für den Vorbereitungskurs zur Be-rufsprüfung neue Schwergewichte definiert. In Form eines neuen, vom SBFI genehmigten Stoffplans, manifestiert sich diese Veränderung. Vor allem aber auch der geänderte Name zeigt auf, wie zukünftige Absolventen der Berufsprü-fung positioniert sein werden. Diagnosetechnikeri/in heissen die ehemaligen Werkstattleiter nun. Ganz klar wird der Fokus auf die technisch-kaufmännische Leaderrolle im Betrieb gelegt. Die Leitidee bei der Neudefinition der stofflichen Inhalte: Die/der Diagnosetechniker/in ist die/der technisch am besten ausgebil-dete Frau/Mann in einem Betrieb. Hanspeter Lauper und Stefan Arn, zusammen mit dem ganzen Referenten-team der bfsl, haben massgeblich zur Entwicklung des für die ganze Branche gültigen neuen Stoffplans beigetragen.

Höhere Berufsbildung

Feldversuch während den Praxistagen im Seeland

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Rückblick Berufsmaturität

Hans Rudolf Zöllig, Abteilungsleiter BM

Die�Abteilung�BM� startete� im�Sommer� 2016�mit� den� zweiten� Jahrgängen,� die�nach den neuen Lehrplänen unterrichtet werden. Die Herausforderung, parallel dazu�Klassen�nach�den�alten�Lehrplänen�(Klassen�bis�Schulbeginn�2014)�zu�un-terrichten,�blieb�auch�in�diesem�Schuljahr�bestehen.�In�der�BM1�starteten�33�Ler-nende�die�Richtung�BM�Technik,�Architektur,�Life�Sciences�und�17�Lernende�die�Richtung�BM�Typ�Wirtschaft.�Gesamthaft�133�Lernende�begannen�die�Ausbildung�in�8�Klassen�der�BM2.�

Höhepunkte im Schuljahr 2016/17– Erstmals konnten drei parallele vollzeitliche GESO Klassen geführt werden.– Der�Fachhochschultag�mit�über�500�Teilnehmenden,�1400�Workshopsbesuchen�in�65�Workshops�ist�erneut�der�erfolgreiche�Grossanlass�der�Abteilung�BM.

– Die Studientage mit Angeboten in München und Wien sowie einem inländi-schen Angebot im Themenbereich Alkohol sowie erstmals das Angebot Fliegen, welches jedem Teilnehmenden ermöglichte, mit einem Fluglehrer effektiv abzuheben und das Flugerlebnis im Cockpit zu erleben. Diese Studientage er-möglichten�den�118�BM2�Absolventinnen�und�Absolventen�vielfältige�Einblicke�in spannende Gebiete und Verknüpfungen mit den BM Fächern.

– Die Sprachaufenthalte in Paington (GB) und Dijon (F) ermöglichen sowohl den BM1�wie�den�BM2�Lernenden�die�Anwendung�der�Sprachkenntnisse�im�Alltag.�

Berufsmaturitätsfeier vom 30. Juni 2017Den Vocalistas, einer Gruppe von Gesangsschülerinnen aus Burgdorf, gelang es mit ihren sehr unterschiedlichen Stimmen und einer hohen Gesangsqualität die Aufmerksamkeit der erfolgreichen BM Absolventinnen und Absolventen zu gewinnen. Der ehemalige BM Absolvent Reto Reist, CEO der Firma Moser-Baer AG in Sumiswald, konnte an allen drei Feiern die Kaufleute, Techniker und die gesundheitlich/soziale Zuhörerschaft direkt und fundiert ansprechen und sie motivieren, die neu auf sie zukommenden Herausforderungen anzunehmen und auf dem eingeschlagenen Weg weiter zu gehen. Nach Abgabe der Maturitäts-zeugnisse konnte jeweils der beste Maturitätsabschluss ausgezeichnet werden. Die vom Ambassador Club Langenthal gesponserten Preise wurden durch deren Vertreter den Preisträgern persönlich überreicht. Ein Apéro beendete jeweils die drei würdigen Feiern.

Die Absolventinnen und Absolventen der verschiedenen BM Lehrgänge

BM1 Technische RichtungLehrbegleitende vierjährige BMAchermann Cédric, Automatiker EFZ, Altbüron, Ammann Schweiz AG, Lan-genthal; Andres Samuel David, Schreiner EFZ, Roggwil BE, Girsberger AG, Bützberg; Bärtschi Ivo José, Elektroinstallateur EFZ, Lützelflüh-Goldbach, Elektro C. Kühni, Lützelflüh-Goldbach; Bigler Dominik, Elektroinstallateur EFZ, Eggiwil, Fritz Stettler AG, Eggiwil; Burkhard Joel, Konstrukteur EFZ, Reisiswil, Afag Automation AG, Huttwil; Colombo Aaron, Konstrukteur EFZ, Rothrist, Ammann Schweiz AG , Langenthal; Eberhard Jan, Polymechaniker EFZ, Konol-fingen, Aebi & Co. AG Maschinenfabrik, Burgdorf; Eigenheer Jonas, Automati-ker EFZ, Safnern, Monnier + Zahner AG Maschinenbau, Safnern; Fricker Elias, Baumaschinenmechaniker EFZ, Buchs AG, Ammann Schweiz AG , Langenthal; Haeny Matteo, Automatiker EFZ, Utzenstorf, Güdel AG Maschinenfabrik, Lan-genthal; Herren Severin, Polymechaniker EFZ, Langnau im Emmental, Jasinox AG, Langnau i.E.; Huber Robin, Automatiker EFZ, Neuenegg, login Berufsbil-dung�AG�,�Bern�65�SBB;�Indumi�David,�Automatiker�EFZ,�Bern,�login�Berufsbil-dung�AG�,�Bern�65�SBB;�Küenzi�Christian�Jürg,�Polymechaniker�EFZ,�Subingen,�

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Bystronic Laser AG, Niederönz; Lehner Joël, Automatiker EFZ, Gränichen, login Berufsbildung�AG� ,�Bern�65�SBB;�Lüdi�Joel,�Automatiker�EFZ,�Toffen,�Genos-senschaft Migros Aare , Urtenen-Schönbühl; Plüss Thomas, Konstrukteur EFZ, Rothrist, Ammann Schweiz AG , Langenthal; Pulfer Michael, Konstrukteur EFZ, Thörigen, Ammann Schweiz AG , Langenthal; Rajic Marin, Konstrukteur EFZ, Aarwangen, Ammann Schweiz AG , Langenthal; Rodriguez Alicia, Konstruk-teurin EFZ, Oberönz, Bystronic Laser AG, Niederönz; Schaad Fabian, Schreiner EFZ, Bettenhausen, Cubus Schreinerei für Gestaltung GmbH, Grasswil; Schenk Yves,�Konstrukteur�EFZ,�Aefligen,�RONDO�Burgdorf�AG,�Burgdorf;�Schläpfer�Fabian, Konstrukteur EFZ, Riken AG, Ammann Schweiz AG , Langenthal; Tröh-ler Christian, Automatiker EFZ, Bern, Bystronic Laser AG, Niederönz; Widmer Stephan, Polymechaniker EFZ, Niederbipp, RONDO Burgdorf AG, Burgdorf; Wirz Laurent, Konstrukteur EFZ, Herzogenbuchsee, Ammann Schweiz AG , Langenthal; Wüthrich Lukas, Schreiner EFZ, Trub, Schreinerei Eichenberger GmbH, Trub

BM2 Technik, Architektur, Life Sciences Einjährige VollzeitschuleBaumgartner Jan, Schreiner EFZ, Koppigen; Boss Alexander, Zeichner EFZ Architektur, Burgdorf; Eisenhut Samantha, Zeichnerin Architektur EFZ, Aar-wangen; Geissbühler Manuel, Elektroniker EFZ, Heimisbach; Hofer Samuel, Schreiner EFZ, Aarwangen; Jörg Debora, Schreinerin, Eriswil; Kleeb Kristina, Zeichnerin EFZ Architektur, Gondiswil; König Marc, Polymechaniker EFZ, Wal-kringen; Leu Lukas, Zimmermann EFZ, Grasswil; Märki André, Zeichner EFZ Architektur, Herzogenbuchsee; Märki David, Automatiker EFZ, Niederbipp; Missura Christian, Polymechaniker EFZ, Lützelflüh-Goldbach; Nyffeler David, Zimmermann EFZ, Lotzwil; Nyffenegger Adrian, Automatiker EFZ, Gondis-wil; Reber Sascha, Polymechaniker EFZ, Bannwil; Röthlisberger Dominik, Landmaschinenmechaniker EFZ, Wynigen; Schaad Simon, Automatiker EFZ, Bannwil; Steiner Björn, Polymechaniker EFZ, Heimenhausen; Wermuth Elias, Polymechaniker EFZ, Trachselwald; Widmer Cyril, Konstrukteur EFZ, Wiler b. Utzenstorf; Wyssmann Lorenz, Kaufmann EFZ, Madiswil

BM2 Gesundheit und SozialesBerufsbegleitende zweijährige BMBoppart Nikita, Lebensmitteltechnologe EFZ, Roggwil BE; Fankhauser Mattia Noah, Konstrukteur EFZ, Langenthal; Gerber Vanessa, Medizinische Praxisas-sistentin EFZ, Ersigen; Herrmann Sarah Mirjam, Kauffrau EFZ , Bern; Jörg Lara, Medizinische Praxisassistentin EFZ, Wiler b. Utzenstorf; Jud Saskia, Fachfrau Gesundheit EFZ, Grenchen; Köhler Sina, Dentalassistentin EFZ, Leuzigen; Nägeli Diana, Fachfrau Betreuung EFZ, Grindelwald; Nägeli Marc, Kaufmann EFZ, Lützelflüh-Goldbach; Németh Laura, Medizinische Praxisassistentin EFZ, Solothurn; Özkilic Kübra, Kauffrau EFZ, Bettlach; Schott Mirjam, Pharma-As-sistentin EFZ, Seftigen; Stanic Ivona, Dentalassistentin EFZ, Zollikofen; Studer Rahel, Fachfrau Gesundheit EFZ, Koppigen; Uhlmann Simon, Polymechaniker EFZ, Langenthal

BM2 Gesundheit und SozialesEinjährige VollzeitschuleAbdallah Nadir, Kaufmann EFZ, Burgdorf; Allenbach Natascha, Medizinische Praxisassistentin EFZ, Safnern; Baumberger Mara Lisa, Kauffrau EFZ, Kop-pigen; Blaser Tabea, Medizinische Praxisassistentin EFZ, Rüegsauschachen; Burren Romy, Pharma-Assistentin EFZ, Berken; Chianello Matteo, Kaufmann EFZ, Niederönz; Ðuricic Jelena, Dentalassistentin EFZ, Langenthal; Egger Romy, Kauffrau EFZ, Utzenstorf; Freudiger Sonja, Drogistin EFZ, Walliswil b. Niederbipp; Gerber Larissa, Fachfrau Gesundheit EFZ, Lützelflüh-Goldbach; Grädel Stefanie, Kauffrau EFZ, Ursenbach; Gygli Flavia, Kauffrau EFZ, Eriswil; Hamiti Antigona, Dentalassistentin EFZ, Urtenen-Schönbühl; Heiniger De-

Beste Berufsmaturitätsprüfung Technik, Architektur, Life Sciences:Burkhard Joel, Konstrukteur EFZ, Reisiswil. Lehrbetrieb: Afag Automa-tion�AG,�Huttwil� Note�5.5

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borah, Bäckerin-Konditorin-Confiseurin EFZ Bäcker-Konditorei, Oeschenbach; Heiniger Sina, Kauffrau EFZ, Schmidigen-Mühleweg; Holzer Ulyana, Medizi-nische Praxisassistentin EFZ, Bern; Hrgovic Petar, Fachmann Gesundheit EFZ, Langenthal; Kilic Deniz, Kauffrau EFZ , Lotzwil; Kohler Micha, Kaufmann EFZ, Trubschachen; Läng Jessica, Kauffrau EFZ, Koppigen; Lehmann Adaya, Fach-frau Gesundheit EFZ, Bern; Leiggener Larissa, Kauffrau EFZ, Kirchberg BE; Leu Julia, Coiffeuse EFZ, Melchnau; Lüscher Kim Leonie, Fachfrau Gesundheit EFZ, Aarwangen; Mathys Céline, Medizinische Praxisassistentin EFZ, Willadingen; Murat Felicitas, Kauffrau EFZ, Langenthal; Palm Milena, Fachfrau Betreuung EFZ Kinderbetreuung, Herzogenbuchsee; Qerkinaj Enisa, Dentalassistentin EFZ, Ostermundigen; Schütz Janick, Kaufmann EFZ, Sumiswald; Stalder Alex-andra, Kauffrau EFZ, Burgdorf; Steinmann Denise, Fachfrau Gesundheit EFZ, Obergoldbach; Volkers Fabian, Kaufmann EFZ, Thunstetten; Zaugg Sandra, Drogistin, Aarwangen; Zulliger Janina, Medizinische Praxisassistentin EFZ, Oe-schenbach

BM1 Kaufmännische Richtung Lehrbegleitende dreijährige BMBeck Luca Akira, Kaufmann EFZ, Alchenflüh, UBS AG HR Junior Talent Schweiz, Bern; Bögli Jana Petra, Kauffrau EFZ, Lotzwil, UBS AG HR Junior Talent Schweiz, Bern; Colicchio Dario, Kaufmann EFZ, Niederönz, Bank Oberaargau AG, Huttwil; Filardi Alina Rea, Kauffrau EFZ, Röthenbach Herzogenbuchsee, Berner Kantonalbank AG, Herzogenbuchsee; Flückiger Janine, Kauffrau EFZ, Leimiswil, Création Baumann AG, Langenthal; Grylka David, Kaufmann EFZ, Aarwangen, Glas Trösch AG, Bützberg; Hebeisen Livia, Kauffrau EFZ, Lüt-zelflüh-Goldbach, Blaser Swisslube AG , Hasle-Rüegsau; Held Dominik, Kauf-mann EFZ, Niederönz, Raiffeisenbank Aare-Langete Geschäftsstelle Langent-hal, Langenthal; Kohler Fiona, Kauffrau EFZ, Aarwangen, Création Baumann AG, Langenthal; Läng Larissa, Kauffrau EFZ, Ersigen, UBS AG HR Junior Talent Schweiz, Bern; Lehmann Nicole, Kauffrau EFZ, Busswil b. Melchnau, Stadtver-waltung Langenthal, Langenthal; Moretti Pascale, Kauffrau EFZ, Herzogen-buchsee, Amcor Flexibles Burgdorf GmbH, Burgdorf; Näf Iris Stefanie, Kauffrau EFZ, Aarwangen, SRO AG Human Ressources, Langenthal; Oppliger Alex Mar-tin, Kaufmann EFZ, Wyssachen, Bernerland Bank AG, Sumiswald; Scheideg-ger Laura, Kauffrau EFZ, Rüegsauschachen, Bernerland Bank AG, Sumiswald; Spelbrink Marcel, Kaufmann EFZ, Lützelflüh-Goldbach, Gemeindeverwaltung Lützelflüh, Lützelflüh-Goldbach; Steffen Patricia, Kauffrau EFZ, Burgdorf, login Berufsbildung�AG� ,�Bern�65�SBB;�Stutz�Andrea,�Kauffrau�EFZ,�Ufhusen,� login�Berufsbildung�AG�,�Bern�65�SBB;�Wyss�Monja,�Kauffrau�EFZ,�Heimiswil,�UBS�AG�HR Junior Talent Schweiz, Bern

BM2 Typ WirtschaftEinjährige VollzeitschuleBill Fabienne, Kauffrau EFZ, Röthenbach Herzogenbuchsee; Blattmann Alain Joël, Kaufmann EFZ, Aarwangen; Born Nicolas, Kaufmann EFZ, Langenthal; Demeny Annamaria, Kauffrau EFZ, Wynau; Fankhauser Jacqueline, Kauffrau EFZ, Ranflüh; Gerber Martina, Kauffrau EFZ, Zollbrück; Giliberti Nadia, Kauf-frau EFZ, Burgdorf; Grossenbacher Sarah, Kauffrau EFZ, Madiswil; Haueter Tina, Kauffrau EFZ, Wynigen; Isler David, Kaufmann EFZ, Oberburg; Jakupi Ar-dian, Kaufmann EFZ, Langenthal; Kächele Nadja Sophie, Kauffrau EFZ, Wasen i.E.; Kocher Tatjana, Kauffrau EFZ, Bannwil; Leibundgut Lena, Kauffrau EFZ, Zielebach; Lerch Julia, Kauffrau EFZ, Lotzwil; Lörtscher Christine, Kauffrau EFZ, Wynau; Muster Christa, Kauffrau EFZ, Bigenthal; Sägesser Corrie Diane, Kauf-frau EFZ, Aarwangen; Schütz Janina, Kauffrau EFZ, Rohrbach; Schwab Martina, Kauffrau EFZ, Lotzwil; Stalder Melanie, Kauffrau EFZ, Rüegsbach; Staub Silvia, Kauffrau EFZ, Huttwil; Thillaiampalam Naveen, Kaufmann EFZ, Bützberg; Wie-dmer Julia, Kauffrau EFZ, Ursenbach; Witschard Selina, Kauffrau EFZ, Madiswil; Zaugg Carina, Kauffrau EFZ, Weier i.E.

Beste Berufsmaturitätsprüfung Gesundheit und Soziales:Freudiger Sonja, Drogistin EFZ, Walliswil�b.�Niederbipp� Note�5.4

Beste Berufsmaturitätsprüfung Typ Wirtschaft:Lehmann Nicole, Kauffrau EFZ, Busswil bei Melchnau. Lehrbetrieb: Stadtverw.�Langenthal� Note�5.6

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Die Vocalistas in Aktion

Eine strahlende Abschlussklasse

Referent Reto Reist, CEO Moser-Baer, Sumiswald

Ambassador Spezialpreis: Bester�BM�Abschluss�2017;�Nicole�Lehmann

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Studientage in München 2017

Marc Nägeli, BMG15f

Am�Mittwoch,�29.�März�um�punkt�9.00�Uhr�war�es�so�weit:�mit�unterschiedlich�grossen Gepäckstücken aber allesamt mit riesiger Vorfreude machten wir, die Delegation «München» der Berufsfachschule Langenthal, uns auf den Weg. Die Klassen�BMG15f,�BMW16c,�BMW16e�und�einige�Schülerinnen�und�Schüler�aus�anderen Klassen füllten, angeführt vom Lehrertrio Marlies Tritten, Walter Stucki und Marco Schell, den Car beinahe bis auf den letz-ten Platz. Nach einer kurzen Mittagspause an einer Raststätte und einem nicht ganz freiwilligen Stopp bei der Grenzwacht kamen wir�nach�ca.�6h�Fahrt�bestens�gelaunt� in�München�an.�Die�Sonne�strahlte im Einklang mit der gesamten Gruppe vor dem Hotel, in welchem�wir�für�die�nächste�3�Tage�unser�Zuhause�fanden.

Als die Zimmer zugeteilt und eingerichtet waren, trafen wir uns, um im traditionsreichen Münchner Augustinerkeller gemeinsam Nachtessen zu gehen. Nach einem kurzen Spaziergang durch das beeindruckend schöne Stadtzentrum und über den bekannten Naschmarkt standen wir auch schon vor dem Restaurant. Kurze Zeit später wur-den vor uns im Grünen Saal des Augustinerkellers traditionsreiche Speisen auf-getischt. Es wurde geschlemmt, geschwatzt, gescherzt und auch das eine oder andere Bier getrunken – wie es eben in München Brauch ist. Im Anschluss an das gemeinsame Nachtessen liessen wir den Abend individuell ausklingen.

Am�nächsten�Morgen� hiess� es� dann� bereits� um� 09:00�Uhr�Abfahrt.�Unser�Car�stand vor dem Hotel bereit, um nach Dachau aufzubrechen. «Hurti chli zmor-ge» und schon waren wir unterwegs. In Dachau besichtigten wir die eindrucks-vollen Überreste des ehemaligen Konzentrationslagers. Bis heute lassen einen die Gräueltaten des Naziregimes fassungslos aufhorchen. Im Anschluss an den KZ-Besuch blieb uns für den Rest des Tages Zeit, um die Stadt München zu ge-niessen. Grosse Parks, optimale Shoppingbedingungen und ein ziemlich intaktes Nachtleben rundeten den ersten ganzen Tag in München positiv ab.

Am nächsten Morgen machten wir uns relativ früh auf den Weg, um das Deut-sche Museum zu besuchen. Leider war das Planetarium nicht geöffnet. Wir bestaunten allerdings die äusserst abwechslungsreichen und dadurch interes-santen Ausstellungen. Richtig spannend wurde es zudem auch bei der Stark-stromvorstellung, die uns im deutschen Museum geboten wurde.

Am Nachmittag bestaunten wir die Brauerei des weit über die deutschen Lan-desgrenzen aus bekannten Erdinger Weissbieres. Wir lernten einige interessan-te Fakten zum Bier und den Prozess dessen Herstellung kennen. Danach wurde uns in der Wirtschaft der Brauerei eine typische Münchner Brotzeit aufgetragen und wir erhielten die Gelegenheit, diverse Weissbiersorten zu degustieren.

Am vierten Tag unserer Reise ging es bereits wieder ans Packen. Bevor sich der Car auf die Autobahn und damit auf den Nachhauseweg begab, machte er noch beim Schloss Nymphenburg halt. Dort bestaunten wir viele alte Portraits, teures Gedeck und prunkvolle Säle. Im Anschluss erkundeten wir zudem den Schlosshof mitsamt dem bezaubernden botanischen Garten.

Nach einem letzten Mal Sonne tanken, Eis essen und rumschlendern, setzten wir uns in den Car, um – bei Jassrunden – die Heimreise anzutreten. In Langen- thal angekommen, blickten wir auf eine wunderschöne, jedoch viel zu schnell verstrichene Zeit in München zurück. Die Kurzweiligkeit der Reise hatten wir alle dem interessanten Programm, der guten Organisation und der absolut tollen Chemie unserer Reisegruppe zu verdanken.

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Studientage in Wien 2017

Sprachaufenthalt Dijon 2017

Waltraud Zucha, Sprachlehrerin

Eine�gemischte�Gruppe�aus�der�BM2�(technische�und�gesundheitliche�Richtung)�startete�am�22.�März�2017�zu�Studienzwecken�nach�Wien.�Wie�auf�dem�Bild�zu�sehen, begrüsste uns strahlender Sonnenschein und begleitete uns von der Velotour durch die Innenstadt bis zum Abflug.

Besonderer Höhepunkt der Studienreise war das Psychiatriezentrum Baum-gartner Höhe, wo wir Spital und Kirche in reinstem Jugendstil bewunderten und daneben einen Ausschnitt aus der dunkelsten Seite der Wiener Geschichte ken-nenlernten, die NS-«Fürsorge»-Anstalt für Kinder «Am Spiegelgrund».

Ausgleich war Nestroys schwarze Komödie «Mädel aus der Vorstadt» am Jo-sefstädter Theater, eine unterhaltsame Einführung in das Wienerische. Und der Heurige Zierer in Baden bei Wien sorgte dafür, dass wir auch unsere Kenntnisse des lokalen Weinbaus und seiner Produkte erweitern konnten.

Iris Näf, BMW14a

Vom�02.04.17�–�15.04.17�fand�der�Sprachaufenthalt�in�Dijon�statt.�Drei�Berufs-maturitätsklassen von Langenthal und Burgdorf nahmen daran teil. Die Anreise erfolgte bequem mit dem Car. Nach knapp vier Stunden erreichten wir Dijon. Dort wurden wir freundlich von den Lehrpersonen der Schule empfangen. Diese machten mit uns eine kurze Führung durch die Stadt und zeigten uns ein paar wichtige Orte. Zurück in der Schule erhielten wir einige Informationen zu unse-rem�Aufenthalt.�Um�18.00�Uhr�holten�uns�unsere�Gastfamilien�ab.�Der�Empfang�war sehr nett und herzlich.Am�Montagmorgen�begann�die�Schule�um�9.00�Uhr.�Der�Unterricht�war�sehr�ab-wechslungsreich. Der Fokus lag auf den Production écrite und orale, aber auch Übungen zum Compréhension écrite und orale wurden durchgeführt. Ebenfalls wurden Prüfungssimulationen durchgeführt, um uns optimal auf die Prüfung vorzubereiten. Um die Mentalität der Einheimischen kennenzulernen und mit den Menschen in Kontakt zu kommen, konnten wir sogenannte Rallye machen. Dies waren Umfragen und Schnitzeljagden, welche wir in der Stadt durchführen mussten. Der direkte Kontakt mit den Französinnen und Franzosen war inter-essant. Die Auswertung und Vorstellung der Resultate erfolgte danach in der Klasse. Die Rallies waren super und machten den Unterricht spannend.An einem Nachmittag machten wir mit der Schule einen Ausflug nach Beaune. Dort besichtigen wir als erstes «La moutarderie Fallot». Wir nahmen an einer Führung teil, in welcher wir erfuhren, wie Senf hergestellt wird. Dies war sehr interessant. Der Höhepunkt erfolgte am Ende der Führung: die Degustation verschiedener Senfsorten. Obwohl ich selbst kein Senf-Liebhaber bin, war die Degustation ein tolles Erlebnis. Weiter ging es zum «Hôtel-Dieu» oder auch als «des�Hospices�Civils�de�Beaune»�bekannt.�Erbaut�im�15.�Jahrhundert�diente�es�vor allem der Unterstützung und Pflege der armen, kranken Menschen. Unsere Lehrer gaben uns eine kleine Führung und erklärten die verschiedenen Räume. Dies war sehr beeindruckend.Am Samstag stand der freiwillige Ausflug nach Paris an. Während man am Morgen mit den Lehrern die weniger bekannten, aber umso schöneren Viertel erkundete, stand der Nachmittag zur freien Verfügung. Bei wunderschönem Wetter genossen wir die Atmosphäre dieser eindrucksvollen Stadt.Den Sonntag verbrachte man mit der Gastfamilie nach individuellem Pro-gramm. Die zwei Wochen in Dijon waren eine super Zeit, in denen ich viele neue Erfah-rungen sammeln konnte. Gerne blicke ich auf diesen Sprachaufenthalt zurück.

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Brückenangebot - BVS und Vorlehre

BPA Vorlehre Total BA Anteil in Prozent

Lernende gesamt 90 19 109 100%Einstieg EFZ/EBA/ schulischer Bildungsweg

74 17 91 83.5%

Zwischenlösung 14 1 16 14.7%Ohne Lösung 2 0 2 1.8%

Sandro Moret, Abteilungsleiter Brückenangebote

Das berufsvorbereitende Schuljahr BVS Praxis und AllgemeinbildungDas�Schuljahr�2016/17�stand�ganz�im�Zeichen�der�Einführung�des�neuen�Rahmen-lehrplans�vom�März�2015.�Nach�der�Schliessung�des� letzten�Aussenstandortes� in�Huttwil, konnten wir das neue Schuljahr mit einer neu strukturierten BVS im Wald-hof beginnen.

Neu wurden die Lernenden in Berufsfelder eingeteilt. Wir führten je zwei Klassen BTN (Bau, Technik, Natur), AVL (Administration, Verkauf, Logistik), GS (Gesund-heit, Soziales) und eine Klasse GHT (Gastronomie, Hauswirtschaft, Tourismus). Die Überführung ins neue Angebot verlief erfolgreich. Bewährte Inhalte wie Begeg-nungswoche, Berufspraktikum, Exkursionen, etc. konnten in angepasster Form in die�Jahresplanung�einbezogen�werden.�Neu�wurde�in�allen�Berufsfeldern�10�–�40%�praktischer Unterricht angeboten.

Mit�folgenden�Zahlen�haben�wir�das�Schuljahr�2016/17�gestartet:

–�2�Klassen�BTN� 25�Lernende–�2�Klassen�AVL� 34�Lernende�–�2�Klassen�GS� 23�Lernende–�1�Klasse�GHT� 14�Lernende

Leider�war�die�Auslastung�zu�Beginn�des�Schuljahres�mit�96�Lernenden�suboptimal.�Während des Schuljahres gab es zudem noch etliche Schulabbrüche.

Die VorlehreDie Vorlehre wurde wegen Platzmangel im Waldhof in einem Zimmer des gymo untergebracht.�Zum�Schuljahresstart�am�15.�August�2016�konnten�zwei�Klassen�mit�6�resp.�7�Lernenden�gebildet�werden.�Wegen�den�anfänglich�tiefen�Schülerzahlen�wurde�bis�Woche�43�mit�einem�gemeinsamen�Schultag�unterrichtet.�Später�kamen�so�viele�Vorlehrlinge�dazu,�dass�ab�Wo�44�alle�Lernenden�an�zwei�separaten�Schul-tagen den Unterricht besuchen konnten.

Wir stellten fest, dass zahlreiche junge Migrantinnen und Migranten den Weg in die Vorlehre, und somit mit einer erhöhten Chance auf einen Berufseinstieg, finden konnten.�Das�Schuljahr�schlossen�wir�mit�insgesamt�19�Lernenden�und�einem�er-neuten Umzug in den Waldhof ab.

LehrpersonenAm�Brückenangebot�der�bfsl�arbeiteten�28�Lehrpersonen.�18�davon�mit�einem�fixen�Pensum,�10�davon�als�Fachreferenten�mit�Fachkursen�im�PU�–�Unterricht�BTN.�

Allen Lehrpersonen war es zu verdanken, dass fast alle Lernenden nach einem Unterrichtsjahr erfolgreich eine Ausbildung starten konnten oder eine Anschluss-lösung finden konnten.

Herzlichen Dank für den unermüdlichen Einsatz! Anschlusslösungen�(Stand�31.08.2017)

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Unterrichtsdauer1.�Semester,�15.�August�2016�-�29.�Januar�2017� 19�Wochen2.�Semester,�06.�Februar�2017�-�09.�Juli�2017� 19�Wochen

�� 38�Wochen

1. SemesterKlassen

1. SemesterLernende

Facts & Figures

Stichtag:�1.�September�2016

Total�174�Klassen

Total�2780�Lernende

Bau, 8

Bau, 150

Maschinen/Elektro/

Informatik, 41

Maschinen/Elektro/

Informatik, 753

Lebensmittel, 6

Lebens- mittel,

117

Gesundheit, 24

Gesundheit, 408

KaufmännischeGrundausbildung,

23

KaufmännischeGrundausbildung,

382

Brücken-angebote,

9

BM1,9

BM1,158

Brücken-angebote,

114

BM2,9

BM2,147

EA-Kurse,13

EA-Kurse,195

Frei-kurse, 8

Freikurse, 78

Förderkurse, 21

Förderkurse, 210

Vorbereitungskurs BP, 2 Vorbereitungskurs HFP,

1

Vorbereitungskurs BP, 48 Vorbereitungskurs HFP,

20

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Eintritte Sommer 2016 Auszubildende

Maschinen/Elektro/Informatik Automatiker/in� 45Automatikmonteur/in� 0Land-�und�Baumaschinenmechaniker/in� 39Polymechaniker/in�und�Konstrukteure/in� 73Produktionsmechaniker/in� 19Mechanikpraktiker/in�EBA� 8 Gesundheit Fachmann/Fachfrau� 160Assistent/Assistentin�Gesundheit�und�Soziales�EBA� 20 Bau Schreiner/in� 48 Lebensmittel Bäcker-Konditoren/in� 39Kaufmännische Grundbildung Kaufmann/Kauffrau�E-Profil� 90Detailhandelsfachmann/frau� 31Detailhandelsassistent/in�EBA� 10 BM1 Technische�Richtung� 33Wirtschaftliche�Richtung� 19 BM2 Technische�Richtung� 30Gesundheitlich�und�Soziale�Richtung� 73Wirtschaftliche�Richtung� 30 BVS BPA�Langenthal� 96Vorlehre� 18

Total 881

Freikurse/Förderkurse/Lernatelier Anzahl der KurseAlgebra� 1ECDL/SIZ� 0Erweiterte�Allgemeinbildung�EA�BM� 13Fremdsprachen:�Englisch,�Französisch,�Spanisch� 4Fachkurse:�Hydraulik�Grundkurs,�Betriebswirtschaft� 3Förderkurse:�DAZ,�Mathematik� 2Lernatelier� 14Aufarbeitungskurse� 7

Total 44

Weiterbildungskurse für Ausgelernte Anzahl KurseWerkstattleiterkurs� 2Vorkurs�für�höhere�Fachprüfung�Landtechnik� 1

Total 3

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Jahre

Schü

lerz

ahle

n

Schülerentwicklung Pflichtunterricht inkl. BVS

Statistik (Stand 1. September 2016 inkl. BVS)

1291

1483

1583

1600

1632

1653

1643

1671

2186

2275

2229

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Gestaltung/DruckDigital Druckcenter Langenthal AGwww.digital-druck.ch

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Berufsfachschule LangenthalBildungszentrum Langenthal

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Berufsfachschule Langenthal bfsl Telefon 0629168666Weststrasse24 E-Mail [email protected] Internet: www.bfsl.ch4901Langenthal