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Betriebsanleitung Profi-Kehrmaschine FKM-HS MASCHINENBAU GmbH

Betriebsanleitung - EMS · Vorwort Vorwort Sehr geehrter Kunde, mit der Profi-Kehrmaschine FKM-HS haben Sie ein Produkt erworben, das nach höchstem Quali-tätsstandard gefertigt

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Betriebsanleitung

Profi-Kehrmaschine FKM-HS

MASCHINENBAU GmbH

Vorwort

Vorwort

Sehr geehrter Kunde,

mit der Profi-Kehrmaschine FKM-HS haben Sie ein Produkt erworben, das nach höchstem Quali-tätsstandard gefertigt wurde.Diese Betriebsanleitung enthält Angaben und Hinweise die für Betriebssicherheit, Zuverlässigkeitund Werterhaltung Ihrer Profi-Kehrmaschine FKM-HS notwendig, wichtig und nützlich sind.

Der Inhalt macht Sie mit Einsatz, Pflege und Wartung vertraut. Sie hilft Ihnen außerdem Gefahrenund Schäden zu vermeiden.

Wir wünschen Ihnen beste Arbeitsergebnisse mit Ihrer Profi-Kehrmaschine FKM-HS.

Tuchel Maschinenbau GmbH

Stand: 04/2001

Änderungen im Zuge der technischen Weiter-entwicklung behalten wir uns selbstverständ-lich vor.

Inhaltsverzeichnis

Inhaltsverzeichnis

3 Profi-Kehrmaschine FKM III - 1

3.1 Kennzeichnung III - 13.2 Lagerung III - 23.3 Beschreibung von Produkt

und Zubehör III - 33.4 Anbau III - 4

3.4.1 Schnellwechselaufnahme III - 53.4.2 Gabelzinkenaufnahme III - 6

3.5 Betrieb III - 7

3.5.1 Transportfahrt III - 73.5.2 Inbetriebnahme III - 83.5.3 Seitenkehrbesen

einstellen / nachstellen III - 93.5.4 Drehzahleinstellung III - 113.5.5 Schmutzsammelbehälter

entleeren III - 113.5.6 Freikehren III - 123.5.6.1 Seitenverstellung III - 123.5.7 Überlastsicherung III - 133.5.8 Kehrbild nachstellen III - 13

3.6 Abbau III - 14

3.6.1 SchnellwechselaufnahmeIII - 153.6.2 Gabelzinkenaufnahme III - 16

4 Wartungund Instandhaltung IV - 14.1 Allgemeines IV - 14.2 Bürstenringe erneuern IV - 24.3 Tellerbesen erneuern IV - 64.4 Vulkollanleiste erneuern IV - 64.5 Wassersprüheinrichtung IV - 74.6 Schmierplan IV - 84.7 Störungen; Ursachen

und deren Beseitigungen IV - 94.8 Hydraulikschaltpläne IV - 10

1 Allgemeines I - 1

1.1 Verwendungszweck I - 11.2 Angaben zum Produkt I - 1

1.2.1 Allgemeines I - 11.2.2 Herstelleradresse I - 11.2.3 Typenbezeichnung I - 11.2.4 Kennzeichnung I - 11.2.5 Konformitätserklärung I - 21.2.6 Angaben für Anfragen und

Bestellungen I - 2

1.2.7 Belastbarkeitsangaben I - 21.2.8 Anschlüsse I - 21.2.9 Energiebedarf I - 21.2.10Bestimmungsgemäße

Verwendung I - 21.2.11Technisches Datenblatt I - 3

2 Sicherheit II - 1

2.1 Kennzeichnung von Hinweisenin der Betriebsanleitung II - 1

2.2 Personalqualifikation und-schulung II - 1

2.3 Gefahren bei Nichtbeachtungder Sicherheitshinweise II - 1

2.4 Sicherheitsbewußtes Arbeiten II - 22.5 Sicherheitshinweise für den

Betreiber/Benutzer II - 22.6 Sicherheitshinweise für

Wartungs-, Inspektions- undMontagearbeiten II - 3

2.7 Eigenmächtiger Umbau undErsatzteilherstellung II - 3

2.8 Unzulässige Betriebsweisen II - 32.9 Warnbildzeichen auf

der Maschine nach ISO 11684 II - 4

Inhaltsverzeichnis

Allgemeines

I - 1

1.2.3 Typenbezeichnung

FKM 200 HS 600

Bürstendurchmesser in mmAnbaumöglichkeitenS = Schnellwechselaufnahme mit Stützrollenträger bzw. Gabelzinkenaufnahme mit StützrollenträgerU = Anbauplatte für Vorbau- geräte an Nutzfahrzeuge nach DIN 76060K = Kuppeldreieck KAT I/II nach DIN 9674D = Dreipunkt KAT I/II nach DIN 9674

AntriebsartH = HydraulischM = Mechanisch

Arbeitsbreite in cmFront-Kehrmaschine Typ Profi

1.2.4 Kennzeichnung

Die Kennzeichnung erfolgt durch das Typen-schild.

1 Allgemeines

1.1 Verwendungszweck

Die Profi-Kehrmaschine der Baureihe FKM-HSist für die Adaptierung an Radladern und Bau-maschinen im Allgemeinen bestimmt. Durchihre robuste Bauart und die verschiedenenArbeitsbreiten ist diese Kehrmaschine für denpermanenten Einsatz auf Straßen und Wegenjeder Größe geeignet.Der Anbau der Profi-Kehrmaschine erfolgtüber die mechanisch oder hydraulisch betätig-te Schnellwechseleinheit des jeweiligenTrägerfahrzeuges oder durch das Einfahreneiner Palettengabel in Gabelzinkentaschen.Die Profi-Kehrmaschine ist ohne Demontagedes großvolumigen Schmutzsammelbehältersals freikehrende Maschine einsetzbar undsomit zum Reinigen von großen befestigtenFlächen ebenfalls geeignet.Die verschiedenen Zusatzausstattungen, wiedie Wassersprüheinrichtung zur Staubbindung,ein Seitenkehrbesen für randnahes Kehren,eine hydraulische Seitenverstellung zur Ar-beitserleichterung oder verstärkte Laufrollen,etc. ermöglichen eine Anpassung der Profi-Kehrmaschine an die unterschiedlichstenArbeitsumgebungen.

1.2 Angaben zum Produkt

1.2.1 Allgemeines

Die vorliegende Betriebsanleitung ist gültig fürdie Baureihe der Profi-Kehrmaschine FKM-HS.

1.2.2 Herstelleradresse

Tuchel Maschinenbau GmbHHolsterfeld 1548499 SalzbergenTelefon 0 59 71 / 96 75 - 0Telefax 0 59 71 / 96 75 - 30E-mail [email protected]

Modell

Holsterfeld 15 48499 SalzbergenTel. (05971) 96 75-0 Fax 96 75-30Internet: http://www.tuchel.comE-mail: [email protected]

Serien-Nr.

Baujahr/Auftrags-Nr.

Max. Öldruck [bar]

Max. Ölstrom [l/min]

Eigengewicht [kg]

Tragfähigkeit des Flurförderfahrzeuges beachten

MASCHINENBAU GmbH

Allgemeines

I - 2

HINWEIS

1.2.5 Konformitätserklärung

Die Erfüllung der „grundlegenden Sicherheits-und Gesundheitsanforderungen“ der Maschi-nenrichtlinie 98/37 EWG für diese Anbaukehr-maschine berechtigt zum Tragen des CE-Zeichens. Bei der Entwicklung derAnbaukehrmaschine wurden weiterhin dieharmonisierten europäischen Normen DIN EN292 1+2, DIN EN 982, DIN pr EN 1553 undDIN EN 474 1+2 angewendet. Dieses wird inder mitgelieferten EU-Konformitätserklärungdokumentiert.

1.2.6 Angaben für Anfragen und Bestellungen

Geben Sie bei der Bestellung von Ersatzteilenoder Zubehör die Typenbezeichnung, Serien-Nr. und das Baujahr der Profi-KehrmaschineFKM-HS an.

Verwenden Sie nur Original-zubehör und vom Herstelleransonsten wird die Haftung fürdie daraus entstehenden Fol-gen aufgehoben.

1.2.7 Belastbarkeitsangaben

Max. Betriebsdruck bei Dauerbelastung:175 bar

Der max. Betriebsdruck wird bei entsprechen-der Maschinenausstattung bzw. -variantedurch ein Stromregelventil abgestimmt undsichergestellt.

1.2.8 Anschlüsse

Profi-Kehrmaschine mit hydraulischen Antrieb- ein doppeltwirkender SteuerkreisProfi-Kehrmaschine mit hydraulischen Antriebund hydraulischer Seitenverstellung- zwei doppeltwirkende Steuerkreise

1.2.9 Energiebedarf

Antriebsart: hydraulischErforderliche Ölmenge: 25 - 60 l/minErforderlicher Öldruck: 160 barÖlsorte: Hydrauliköl nach ISO VG 46DIN 51524 (z.B. Vitam GF 46 der Firma Aral)

1.2.10 Bestimmungsgemäße Verwendung

Die Profi-Kehrmaschine FKM-HS ist eineMaschine, die über einen Hydraulikkreislaufund durch die Adaptierung an ein Träger-fahrzeug in Bewegung gesetzt wird. Sie dientzum Reinigen von befestigten Flächen mitnormaler Verschmutzung.

Wenn die Maschine für einen anderen als denoben aufgeführten Zweck eingesetzt wird,übernehmen wir als Hersteller keinerlei Ver-antwortung für die Sicherheit; das Risikohierfür trägt allein der Benutzer.

Zur bestimmungsgemäßen Verwendunggehört auch die Einhaltung der von uns vorge-schriebenen Betriebs-, Wartungs- undInstandhaltungsbedingungen.

Die gesamte Kennzeichnung(Typenschild, Sicherheitsauf-kleber, etc.) besitzt Urkunden-wert und darf nicht verändertoder unkenntlich gemacht wer-den und muß bei Beschädigungoder Fehlen ersetzt werden.

HINWEIS

Modell

Serien-Nr.

Baujahr/Auftrags-Nr.

Allgemeines

I - 3

1.2.11 Technisches Datenblatt

Technische Daten sind Näherungswerte.Änderungen im Zuge der technischen Weiter-entwicklung behalten wir uns selbstverständ-lich vor.

Technische Daten

max. Öldruck bei Dauerbelastung in bar

max. Ölstrom bei Dauerbelastung in l/min

Durchmesser Hauptkehrwalze in mm

Durchmesser Seitenkehrbesen in mm

Drehzahl Hauptkehrwalze in U/min

Tragfähigkeit Standard-Lenkrolle in kg Arbeitsbreite 1,35 / 1,50 m

Tragfähigkeit Standard-Lenkrolle in kg Arbeitsbreite 1,80 / 2,00 / 2,30 / 2,60 m

Tragfähigkeit verstärkte Lenkrolle in kg Arbeitsbreite 1,35 / 1,50 m

Tragfähigkeit verstärkte Lenkrolle in kg Arbeitsbreite 1,80 / 2,00 / 2,30 / 2,60 m

Arbeitsbreite in mm 1350 1500 1800 2000 2300 2600

Arbeitsbreite bei 20° Schrägstellung in mm 1270 1410 1690 1880 2160 2440

Gesamtbreite bei außenliegendem Motor in mm 1490 1640 1940 2140 2440 2740

Gesamtbreite bei innenliegendem Motor in mm 1475 1625 1925 2125 2425 2725

Inhalt Schmutzsammelbehälter in l 220 243 288 318 355 393

Inhalt Schmutzsammelbehälter in kg 330 365 432 477 533 590

Flächenleistung m²/h 8100 9000 10800 12000 13800 15600

Eigengewicht in kg 261 276 294 311 342 373

Füllgewicht Schmutzsammelbehälter in kg 330 365 432 477 533 590

max. Gewicht Wassertank bei 200 l Inhalt in kg 220 220 220 220 220 220

max. Gewicht in kg 811 861 946 1008 1095 1183

600

750

600

80-120

450

600

175

60

520/600

Profi-Kehrmaschine FKM-HS

Allgemeines

I - 4

Sicherheit

II - 1

Direkt an der Maschine angebrachte Hinweisemüssen unbedingt beachtet und in vollständiglesbarem Zustand gehalten werden.

2.2 Personalqualifikation und-schulung

Die Profi-Kehrmaschine vom Typ FKM-HSdarf nur von Personen benutzt, gewartet undinstandgesetzt werden, die hiermit vertrautund über die damit verbundenen Gefahrenunterrichtet sind. Verantwortungsbereich,Zuständigkeit und die Überwachung desPersonals müssen durch den Betreiber genaugeregelt sein. Liegen bei dem Personal nichtdie notwendigen Kenntnisse vor, so ist dieseszu schulen und zu unterweisen. Weiterhin istdurch den Betreiber sicherzustellen, daß derInhalt der Betriebsanleitung durch das Perso-nal voll verstanden wird.

Instandsetzungsarbeiten, die nicht in dieserBetriebsanleitung beschrieben sind, dürfennur von autorisierten Fachwerkstätten durch-geführt werden.

2.3 Gefahren bei Nichtbeachtungder Sicherheitshinweise

Die Nichtbeachtung der Sicherheitshinweisekann sowohl eine Gefährdung für Personenals auch für Umwelt und Maschine zur Folgehaben. Die Nichtbeachtung der Sicherheits-hinweise kann zum Verlust jeglicher Schaden-ersatzansprüche führen.

Im einzelnen kann Nichtbeachtung beispiels-weise folgende Gefährdungen nach sichziehen:

– Gefährdung von Personen durch nichtabgesicherte Arbeitsbereiche

– Versagen wichtiger Funktionen der Maschine– Versagen vorgeschriebener Methoden zur

Wartung und Instandhaltung– Gefährdung von Personen durch mechani-

sche und chemische Einwirkungen– Gefährdung der Umwelt durch Leckage von

Hydrauliköl

2 SicherheitDiese Betriebsanleitung enthält grundlegendeHinweise, die beim Anbau, Betrieb und War-tung zu beachten sind. Daher ist diese Be-triebsanleitung unbedingt vor Einsatz undInbetriebnahme vom Personal zu lesen undmuß dem Personal zugänglich sein.

Es sind nicht nur die unter diesem HauptpunktSicherheit aufgeführten, allgemeinen Sicher-heitshinweise zu beachten, sondern auch dieunter den anderen Hauptpunkten eingefügtenspeziellen Sicherheitshinweise.

2.1 Kennzeichnung von Hinweisenin der Betriebsanleitung

Die in dieser Betriebsanleitung enthaltenenSicherheitshinweise, die bei NichtbeachtungGefährdungen für Personen hervorrufen kön-nen, sind mit allgemeinen Gefahrensymbol

Sicherheitszeichen nach DIN ISO 9244

bei Warnung vor Quetschverletzungen

bei Warnung vor Schnittverletzungen

besonders gekennzeichnet.

Bei Sicherheitshinweisen, deren Nichtbeach-tung Gefahren für die Maschine und derenFunktion hervorrufen kann, ist das Wort

ACHTUNGeingefügt.

Hinweise sind wie folgt gekennzeichnet:

HINWEIS

Sicherheit

II - 2

2.4 Sicherheitsbewußtes Arbeiten

Die in dieser Betriebsanleitung aufgeführtenSicherheitshinweise, die bestehenden natio-nalen Vorschriften zur Unfallverhütung sowieeventuelle interne Arbeits-, Betriebs- undSicherheitsvorschriften des Betreibers sind zubeachten.

Die Arbeitsschutz- und Unfallverhütungsvor-schriften der zuständigen Berufsgenossen-schaften sind bindend.

Die Sicherheitshinweise des Fahrzeugher-stellers sind zu beachten.

Beim Verkehr auf öffentlichen Straßen müs-sen die jeweiligen gesetzlichen Vorschriften(in der Bundesrepublik Deutschland dieStVZO und StVO) eingehalten werden. Wei-terhin sind die zulässigen Achslasten desjeweiligen Fahrzeugherstellers zu beachten.

2.5 Sicherheitshinweise für denBetreiber/Benutzer

– Vor dem Arbeitsbeginn sich mit allen Ein-richtungen und Betätigungselementensowie mit deren Funktionen vertraut ma-chen. Während des Arbeitseinsatzes ist esdazu zu spät.

– Die Bekleidung der Benutzer soll enganliegen. Locker getragene Kleidungvermeiden.

– Vor Inbetriebnahme sind je nach Anbauart,die Anbauvorrichtung sowie deren Siche-rungen auf festen Sitz und eventuellerBeschädigung zu prüfen. Ebenso ist dieVerlegung der Hydraulikschläuche zuüberprüfen, da beim Verhaken und Ein-quetschen der Hydraulikschläuche leichtBeschädigungen entstehen.

– Beim An- und Abbauen die Stützein-richtungen in die jeweilige Stellung bringen.

– Zulässige Achslasten, Gesamtgewicht undTransportabmessungen beachten.

– Transportausrüstung - wie z.B. Beleuch-tung, Warneinrichtungen und evtl. Schutz-einrichtungen - überprüfen und anbauen.

– Wird in der Transportstellung die serien-mäßig am Trägerfahrzeug angebrachteBeleuchtung verdeckt, sind Zusatzbeleuch-tungseinrichtungen anzubringen.

– Vor dem Anfahren und vor InbetriebnahmeNahbereich kontrollieren (Kinder). Aufausreichende Sicht achten.

– Das Mitfahren während der Arbeit und derTransportfahrt auf dem Arbeitsgerät istnicht gestattet.

– Bei Transportfahrten ist die Hydraulik zumBetreiben und Absenken der Profi-Kehrma-schine gegen ungewolltes Betätigen zusichern.

– Während der Fahrt den Fahrerstand nie-mals verlassen.

– Die Fahrgeschwindigkeit ist den jeweiligenStraßen- und Verkehrsverhältnissen anzu-passen. Bei Berg- und Talfahrt und Quer-fahrten zum Hang plötzliche Kurvenfahrtenvermeiden.

– Die Einflüsse die die angebaute Profi-Kehrmaschine auf das Fahrverhalten, dieLenk- und Bremsfähigkeit ausübt sind zuberücksichtigen.

– Die Profi-Kehrmaschine nur in Betriebnehmen, wenn alle Schutzvorrichtungenangebracht und in Schutzstellung sind.

– Der Aufenthalt im Arbeitsbereich ist verboten.

– Die Schwenkvorrichtung darf nur betätigtwerden, wenn sich keine Personen imSchwenkbereich aufhalten.

– An hydraulisch betätigten Teilen befindensich Quetsch- und Scherstellen.

– Vor dem Verlassen des TrägerfahrzeugsProfi-Kehrmaschine auf dem Boden abset-zen. Zündschlüssel abziehen, Träger-fahrzeug gegen unvorhergesehene Inbe-triebnahme und Wegrollen sichern!

Sicherheit

II - 3

– Nach dem Abschalten des ArbeitsgerätsGefahr durch nachlaufende Schwungmas-se. Während dieser Zeit nicht an das Gerätherantreten. Abwarten bis es voll zumStillstand gekommen ist.

– Hydraulikanlage kann unter Druck stehen.

– Unter hohem Druck austretende Flüssig-keiten (Hydrauliköl) können die Haut durch-dringen und schwere Verletzungen verur-sachen. Bei Verletzungen sofort einen Arztaufsuchen. Infektionsgefahr!

– Die Hydraulikschläuche nur im drucklosenZustand der Fahrzeughydraulik anschlie-ßen.

– Hydraulikschlauchleitungen sind späte-stens nach einer Verwendungszeit von 6Jahren (einschließlich Lagerzeit von max. 2Jahren) auszutauschen.

– Hydraulikschlauchleitungen regelmäßigkontrollieren und bei Beschädigung undAlterung austauschen. Die Austausch-schlauchleitungen müssen den technischenAnforderungen des Herstellers entspre-chen.

– Leckagen stellen eine Gefährdung derUmwelt dar, sie müssen sofort beseitigtwerden.

– Bei der Suche nach Leckstellen wegenVerletzungsgefahr geeignete Hilfsmittelverwenden.

2.6 Sicherheitshinweise fürWartungs-, Inspektions- undMontagearbeiten

Der Betreiber hat dafür zu sorgen, daß alleWartungs-, Inspektions- und Montagearbeitenvon autorisiertem und qualifiziertem Fachper-sonal ausgeführt werden, das sich durcheingehendes Studium der Betriebsanleitungausreichend informiert hat.

Grundsätzlich sind Arbeiten an der Maschinenur im Stillstand durchzuführen. Die in derBetriebsanleitung beschriebene Vorgehens-weise zum Stillsetzen der Maschine mußunbedingt eingehalten werden.

Bei Wartungsarbeiten am angehobenen Gerätstets Sicherung durch geeignete Abstütz-elemente vornehmen.

Beim Auswechseln der Kehrwalze und derKehrleiste geeignetes Werkzeug und Hand-schuhe benutzen.

Öle und Fette ordnungsgemäß entsorgen.

Unmittelbar nach Abschluß der Arbeitenmüssen alle Sicherheits- und Schutzein-richtungen wieder angebracht bzw. in Funktiongesetzt werden.

Vor der Wiederinbetriebnahme sind die in denAbschnitten Inbetriebnahme ausgeführtenPunkte zu beachten.

2.7 Eigenmächtiger Umbau undErsatzteilherstellung

Umbau oder Veränderungen der Maschinesind nur nach Absprache mit dem Herstellerzulässig. Originalersatzteile und vom Herstel-ler autorisiertes Zubehör dienen der Sicher-heit. Die Verwendung anderer Teile hebt dieHaftung für die daraus entstehenden Folgenauf.

2.8 Unzulässige Betriebsweisen

Die Betriebssicherheit der gelieferten Maschi-ne ist nur bei bestimmungsgemäßer Verwen-dung entsprechend Kapitel 1 - Allgemeines -der Betriebsanleitung gewährleistet. Die in denDatenblättern angegebenen Grenzwertedürfen auf keinen Fall überschritten werden.

Sicherheit

II - 4

Beim Absenken der Profi-Kehrmaschineausreichenden Abstand halten.

Während des Betriebs nicht im Schwenk-bereich aufhalten.

2.9 Warnbildzeichen auf derMaschine nach ISO 11684

Vor Inbetriebnahme die Betriebsanleitung undSicherheitshinweise lesen und beachten.

Niemals in den Quetsch-Gefahrenbereichgreifen solange sich dort Teile bewegenkönnen.

Keine sich bewegenden Maschinenteileberühren. Abwarten bis sie voll zum Stillstandgekommen sind.

Artikel-Nr. 00.KC.00103

Artikel-Nr. 00.KC.00104

Artikel-Nr. 00.KC.00100

Artikel-Nr. 00.KC.00101

Artikel-Nr. 00.KC.00102

Alle Aufkleber sind stets sauber zu halten.Fehlende oder beschädigte Aufkleber müssenersetzt werden.

HINWEIS

Profi-Kehrmaschine FKM

III - 1

Die gesamte Kennzeichnung(Typenschild, Sicherheitsauf-kleber etc.) besitzt Urkunden-wert und darf nicht verändertoder unkenntlich gemacht wer-den und muß bei Beschädigungoder Fehlen ersetzt werden.

HINWEIS

3 Profi-Kehrmaschine FKM

3.1 Kennzeichnung

Modell

Serien-Nr.

Baujahr/Auftrags-Nr.

Modell

Holsterfeld 15 48499 SalzbergenTel. (05971) 96 75-0 Fax 96 75-30Internet: http://www.tuchel.comE-mail: [email protected]

Serien-Nr.

Baujahr/Auftrags-Nr.

Max. Öldruck [bar]

Max. Ölstrom [l/min]

Eigengewicht [kg]

Tragfähigkeit des Flurförderfahrzeuges beachten

MASCHINENBAU GmbH

Profi-Kehrmaschine FKM

III - 2

3.2 Lagerung

Profi-Kehrmaschine auf festem undebenen Untergrund und an einemtrockenen und sauberen Ort abstel-len.

Unfallgefahr!Auf sicheren Stand der Profi-Kehrmaschine achten.

• Stützräder (1) müssen nach hinten weisen.

• Die Absperrhähne am Seitenkehrbesen undfür den Hydraulikzylinder (Entleerung)müssen geschlossen sein.

• Seitenkehrbesen (2) nach oben schwen-ken, den Hebel (3) in die vorgeseheneBohrung (4) einstecken und mit Feder-stecker (5) sichern.

• Bodendruck der Kehrwalze entlasten,indem die Griffstücke (6) des Rasthebel-systems an den Maschinenseiten nachein-ander gezogen werden und die Hebel indem Verstellraster in die oberste Stellungeingerastet werden.

• Wassertank (7) entleeren. Ablassschraube(1) öffnen (Tankunterseite).

• Bei Frostgefahr Pumpe der Wassersprüh-einrichtung 10 - 15 sec. laufen lassen, biskein Restwasser mehr in der Leitung ist.

Unfallgefahr!Hydraulikschläuche und elektrischeAnschlußleitung können auf demBoden liegen.Sie bilden eine Stolpergefahr.Legen Sie die Hydraulikschläucheund die elektrische Anschlußleitungüber die Profi-Kehrmaschine.

Hydraulikstecker mit Staub-kappe verschließen. Verschmut-zungen führen zu Schäden ander Hydraulikanlage.

Profi-Kehrmaschine gegebenenfalls gründlichreinigen. Schmutz zieht Feuchtigkeit an undführt zu Rostbildung.

ACHTUNG

7

6

1

1

1

Profi-Kehrmaschine FKM

III - 3

3.3 Beschreibung von Produktund Zubehör

Zubehör

• Wassersprüheinrichtung zur Staubbindungwahlweise 100 l oder 200 l Wassertank miteiner 12 V (24 V) Trockenlaufpumpe.

• Hydraulische SeitenverstellungSchrägstellung der Profi-Kehrmaschinemittels Hydraulikzylinder.Hierzu wird ein doppeltwirkendes Steuer-ventil am Trägerfahrzeug benötigt.

• Extra stabile Lenkrollenfür den schweren Einsatz auf extrem un-ebenen Flächen.

• Hydraulischer SeitenkehrbesenRandnahes Kehren mit Drehzahlregulierungund Einstellmöglichkeit über Raster-scheiben in verschiedenste Arbeits-stellungen.

• StVZO-Ausrüstung, bestehend ausWarnfahnen und BegrenzungsleuchtenBeides ist für Fahrten im öffentlichenStraßenverkehr als Zubehör nach denVorgaben der StVZO vorgeschrieben bzw.einzusetzen.

Die Profi-Kehrmaschine FKM ermöglicht so-wohl den aufnehmenden, als auch den frei-kehrenden Einsatz. Das Freikehren erfolgtohne Demontage des Schmutzsammelbe-hälters.Der Rahmen besteht aus einer robusten undverwindungsfreien Schweißkonstruktion.Die Kehrwalze ist mit einem Hebelsystem freiim Rahmen aufgehängt. Die Bürstenein-stellung erfolgt über eine Rasterleiste. Mittelsder Hebelwirkung wird die Kehrwalze bei Be-darf über die Rasterhebel nachgestellt undsorgt somit für ein gleichbleibend gutes Kehr-ergebnis.Ein außenliegender leistungsstarker Hydrau-likmotor, mit einem Rammschutz versehenbzw. optional ein innenliegender leistungsstar-ker Hydraulikmotor, vollgeschützt durch Inte-gration in der Walzenwelle, treibt die Kehr-walze direkt an. Die Drehzahl der Kehrwalzeist abhängig vom Ölstrom und von der Ausrü-stung des Trägerfahrzeuges und wird optionalmit einem 3-Wege-Stromregler den Arbeitsbe-dingungen angepaßt.Die Kehrwalze ist standardmäßig mit einemMischbesatz aus 50% Welldraht- und 50%PPN-Bürstenringen ausgerüstet. Die Bürsten-ringe haben je nach Maschinentyp einenDurchmesser von 520 mm oder 600 mm.Das Öffnen und Schließen des Schmutz-sammelbehälters erfolgt durch die Betätigungeines Hydraulikzylinders. Das Ansteuern er-folgt vom Trägerfahrzeug aus. Eine ver-schleißfeste Vulkollanleiste ist an der unterenKante des Schmutzsammelbehälters über diegesamte Länge angebracht, um die Sammel-behälterunterkante gleichmäßig und ohne Be-schädigungen über den Boden zu führen.Die Profi-Kehrmaschine ist passend für dasjeweilige Trägerfahrzeug mit einer direktenAnbaumöglichkeit ausgerüstet. Über einSchwenkteil ist die Anbauvariante (Schnell-wechsel- oder Gabelzinkenaufnahme) mittelseinem Stützrollenträger mit dem Maschinen-rahmen verbunden.

Profi-Kehrmaschine gründlich abschmieren.

Lackschäden gegebenenfalls ausbessern.

Der Stützrollenträger der Anbauvariante sorgtin der Führung des Schwenkteils für denniveauausgleichenden Einsatz auch bei gro-ben Bodenunebenheiten.Mittels der mechanischen Seitenverstellungläßt sich die Profi-Kehrmaschine 20° nachrechts bzw. links schwenken.

Profi-Kehrmaschine FKM

III - 4

3.4 AnbauBeim Anbau bzw. Ankuppeln istbesondere Vorsicht nötig.

Wartungs-, Reparatur- und Umbauar-beiten an der Profi-Kehrmaschine nurbei ausgeschaltetem Hydraulikantriebund abgekoppelten Hydraulik-verbindungen vornehmen. Träger-fahrzeug gegen unvorhergeseheneInbetriebnahme und Wegrollen si-chern!

Den ordnungsgemäßen Anbauund deren Sicherungen überprü-fen. Ebenso ist die Verlegungder Hydraulikschläuche und derelektrischen Anschlußleitung zuüberprüfen, da beim Verhakenund Einquetschen leicht Be-schädigungen entstehen.

Die Profi-Kehrmaschine ist mit dergelieferten Anbauvariante an dasvorgesehene Trägerfahrzeug anzu-bauen bzw. anzukuppeln.

Die Anbauvariante selber darf nichtverändert bzw. modifiziert werden.

Zulässige Stützlasten, Achsent-lastung, Achslasten, Gesamtgewichtund Transportabmessungen sind denHerstellerangaben des Trägerfahr-zeuges zu entnehmen und vor Inbe-triebnahme zu kontrollieren.

Bei vorgeschriebenen Ballastgewicht,dieses am Trägerfahrzeug, vor demAnbau, vorschriftsmäßig an denvorgesehenen Befestigungspunktenanbringen.

ACHTUNG

ErstanbauBeim Erstanbau der Profi-Kehrmaschine mit Wasser-sprüheinrichtung bzw. Beleuch-tungsanlage ist im Träger-fahrzeug an geeigneter Stelleder Schaltkasten zu montieren.

• Kabel (3) an Batterie (-) anschließen.

• Kabel (4) an Standlichtklemme anschlie-ßen.

• Steckdose (5) für elektrische Anschluß-leitung der Profi-Kehrmaschine.

• (1) Sicherung.

• (2) Aus - Ein Schalter.

HINWEIS

TU404160

51

2

3

4

Profi-Kehrmaschine FKM

III - 5

3.4.1 Schnellwechselaufnahme

Es gelten die Sicherheitsvorschriftenaus Kapitel 3.4

Wartungs-, Reparatur- und Umbauar-beiten an der Profi-Kehrmaschine nurbei ausgeschaltetem Hydraulikantriebund abgekoppelten Hydraulik-verbindungen vornehmen. Träger-fahrzeug gegen unvorhergeseheneInbetriebnahme und Wegrollen si-chern!

Beim Anbau ist die Bedienungs-anleitung des Trägerfahrzeug-herstellers zu beachten! Hierwird ein Beispiel beschriebenund dargestellt.

Aufnahmeöffnungen (1) undAufnahmebohrungen (2) aufVerunreinigungen überprüfen,ggf. reinigen.

• Trägerfahrzeug bis auf 300 mm an dieProfi-Kehrmaschine heranfahren.

• Aufnahmebolzen des Trägerfahrzeugsunter die Aufnahmeöffnungen (1) der Profi-Kehrmaschine absenken.

• Trägerfahrzeug heranfahren und Hubgerüstanheben.

• Verriegelungsbolzen in die Bohrungen (2)einführen.

Korrekten Sitz des Aufnahme-bolzen und der Verriegelungs-bolzen überprüfen.

• Hydraulikleitungen gemäß den Anweisun-gen des Fahrzeugherstellers anschließen.

• Elektrische Anschlußleitung für Wasser-sprüheinrichtung bzw. Beleuchtungsanlageam Schaltkasten im Trägerfahrzeug an-schließen.

HINWEIS

ACHTUNG

HINWEIS

Profi-Kehrmaschine FKM

III - 6

3.4.2 Gabelzinkenaufnahme

Es gelten die Sicherheitsvorschriftenaus Kapitel 3.4

Wartungs-, Reparatur- und Umbauar-beiten an der Profi-Kehrmaschine nurbei ausgeschaltetem Hydraulikantriebund abgekoppelten Hydraulik-verbindungen vornehmen. Träger-fahrzeug gegen unvorhergeseheneInbetriebnahme und Wegrollen si-chern!

Beim Anbau ist die Bedienungs-anleitung des Trägerfahrzeug-herstellers zu beachten! Hierwird ein Beispiel beschriebenund dargestellt.

Gabelzinkenaufnahme (1) undGabelzinken auf Verunreinigun-gen überprüfen, ggf. reinigen.

Der Abstand zwischen denGabelzinken ist vor dem Einfah-ren am Trägerfahrzeug einzu-stellen!

• Sicherheitsbügel (2) nach unten klappen.

• Gabelzinken in die Aufnahmevorrichtung(1) ganz einführen.

• Sicherheitsbügel (2) hoch klappen.

Korrekte Verriegelung desSicherungsbügels hinter demGabelzinken überprüfen.

• Hydraulikleitungen gemäß den Anweisun-gen des Fahrzeugherstellers anschließen.

• Elektrische Anschlußleitung für Wasser-sprüheinrichtung bzw. Beleuchtungsanlageam Schaltkasten im Trägerfahrzeug an-schließen.

HINWEIS

ACHTUNG

HINWEIS

HINWEIS

Profi-Kehrmaschine FKM

III - 7

3.5 Betrieb

3.5.1 Transportfahrt

Es gelten die Sicherheitsvorschriftenaus Kapitel 3.4

Wartungs-, Reparatur- und Umbauar-beiten an der Profi-Kehrmaschine nurbei ausgeschaltetem Hydraulikantriebund abgekoppelten Hydraulik-verbindungen vornehmen. Träger-fahrzeug gegen unvorhergeseheneInbetriebnahme und Wegrollen si-chern!

• Absperrhähne am Seitenkehrbesen und fürden Hydraulikzylinder (Entleerung) schlie-ßen und die Maschine gerade stellen.

• Seitenkehrbesen (1) nach oben schwen-ken.

• Hebel (2) in die vorgesehene Bohrung (3)einstecken.

• mit Federstecker (4) sichern.

Profi-Kehrmaschine anheben.Bedienelemente für die Profi-Kehrmaschine gegen ungewoll-tes Betätigen sichern.

ACHTUNG

HINWEIS Transportfahrten dürfen nur mitleerem Schmutzsammelbehälterausgeführt werden.

Profi-Kehrmaschine FKM

III - 8

3.5.2 Inbetriebnahme

Es gelten die Sicherheitsvorschriftenaus Kapitel 3.4

Wartungs-, Reparatur- und Umbauar-beiten an der Profi-Kehrmaschine nurbei ausgeschaltetem Hydraulikantriebund abgekoppelten Hydraulik-verbindungen vornehmen. Träger-fahrzeug gegen unvorhergeseheneInbetriebnahme und Wegrollen si-chern!

• Absperrhähne am Seitenkehrbesen und fürden Hydraulikzylinder (Entleerung) öffnen.

• Die optimale Fahr- bzw. Kehrgeschwindig-keit beträgt 6 km/h.

• Hydraulikschläuche und elektrische Verka-belung sind ohne Quetschgefahr zu verle-gen.

Andere Anbauvorrichtungen

• Profi-Kehrmaschine absenken bis alle 3bzw. beide Lenkrollen (1) Bodenkontakthaben und die Aufnahmevorrichtung lot-recht zum Boden in der Rollenführungsteht.

• Anbauvorrichtung des Trägerfahrzeugsheben bzw. senken bis die Anbauauf-nahme (2) mit den vier angebrachtemStützrollenträger sich in der Mitte derRollenführung (3) befindet, um ein Auswei-chen der Profi-Kehrmaschine nach obenund unten zu ermöglichen. Bei den Schnell-wechselaufnahmen ist die Mittelstellung anden parallel stehenden grünen Kappen (4)der Höhenkontrolle zu erkennen.

Profi-Kehrmaschine FKM

III - 9

Seitenkehrbesen in Arbeitspositionschwenken.

• Federstecker (1) am Hebel (2) entfernenund den Hebel zurückziehen.

• Seitenkehrbesen (3) herunterschwenken.

• Federstecker (1) wieder in die Bohrungvom Hebel (2) stecken.

• Seitenkehrbesen durch Umlegen desKugelhahngriffs (4) dem Hydraulikkreislaufzuschalten (Kugelhahngriff zeigt in Rich-tung Sammelbehälter, dann dreht sich derSeitenkehrbesen).

• Die Darstellung in Bild 2 zeigt den einge-schalteten Hydraulikkreislauf (Seitenkehr-besen dreht mit).

3.5.3 Seitenkehrbesen einstellen /nachstellen

Der Seitenkehrbesen muß den Boden auchnoch berühren, wenn die Kehrmaschine6 - 10 cm über dem Boden schwebt, Liniehintere Lenkrollen zur vorderen Lenkrolleparallel zum Boden, dann soll der Bolzen (6)am Stopper anliegen. Beim Einsatz soll derSeitenkehrbesen den Seitenrand im Uhrzei-gerbereich von 12 - 3 Uhr auskehren. Mögli-che Ein- und Nachstellungen sind hier be-schrieben:

Neigungseinstellung

• Seitenkehrbesen (3) hochschwenken undmit Federstecker (1) am Hebel (2) sichern.

• Klappsplint (5) am Bolzen der Neigungs-pufferung entfernen.

• Bolzen (6) herausziehen.

• U-Scheiben (7) vorne herunternehmen undnach Einstecken des Bolzens hinten wiederaufschieben.

• Klappsplint (5) montieren.

• Seitenkehrbesen in Arbeitspositionschwenken.

Profi-Kehrmaschine FKM

III - 10

Höhen- und Wirkungsgradeinstellung

• Feststellschrauben (1) der Rasterscheibenlösen.

• Einstellung durch Verdrehung der Raster-scheiben vornehmen.

Beispiel: Verstellung des Rasterscheiben-paares (A) um einen Zahn nach links, danndas Rasterscheibenpaar (B) um einenZahn nach rechts drehen.

• Einstellung durch Anziehen der Feststell-schrauben (1) sichern.

Arbeitsbreiteneinstellung

• Durchgehende Schraube (2) (VerbindungSchwenkboden mit Schwenkarm) lösen.

• Seitenkehrbesen im Langloch desSchwenkbleches verschieben.

• Einstellung durch Anziehen der Durch-gangsschraube (2) sichern.

Anschlagpunkteinstellung

• Kontermutter der Schraube (3) zurGummipufferung am Schwenkblech lösen.

• Schraube ein- bzw. ausdrehen.

• Einstellung durch Anziehen der Kontermut-ter (4) sichern.

Profi-Kehrmaschine FKM

III - 11

3.5.4 Drehzahleinstellung

Die Drehzahleinstellung der Hauptkehrwalzean Kehrmaschinen, die mit 3-Wege-Strom-regler ausgerüstet sind, erfolgt an der Einstell-schraube (1) des 3-Wege-Stromreglers (2).(im Uhrzeigersinn = Beschleunigung,gegen den Uhrzeigersinn = Drosselung)

Bei Kehrmaschinen mit direktem Zulauf zumHydraulikmotor erfolgt die Drehzahleinstellungdurch die Ölleistung die das Trägerfahrzeugabgibt. Diese ist abhängig vom Träger-fahrzeugtypen und dessen Ausstattung.

Die Drehzahleinstellung des Seitenkehr-besens, erfolgt an der Einstellschraube (3)des Drosselrückschlagventils (4).(im Uhrzeigersinn = Beschleunigung,gegen den Uhrzeigersinn = Drosselung)

3.5.5 Schmutzsammelbehälter entleeren

Das Öffnen des Schmutzsammelbehälters (1)erfolgt über einen Hydraulikzylinder (2). DerHebel des Absperrhahnes (4) muß dazu inRichtung des Maschinenschwerpunktesstehen.

• Profi-Kehrmaschine anheben.

• Entsprechendes Steuerventil für das Ein-fahren des Hydraulikzylinders (2) imTrägerfahrzeug betätigen.

• Im Schmutzsammelbehälter ist eine Hoch-füllklappe (3) pendelnd montiert. DieseHochfüllklappe dient zur Vergrößerung desKehrgutvolumens, da hierdurch das Kehr-gut im Schmutzsammelbehälter aufgestautwird. Beim Entleeren des Schmutzsammel-behälters pendelt diese Hochfüllklappe ausdem Schüttbereich.

Während der Entleerung desSchmutzsammelbehälters darfsich keine Person unter derMaschine aufhalten.

HINWEIS

Profi-Kehrmaschine FKM

III - 12

3.5.6 Freikehren

• Zuleitung zum Hydraulikzylinder amSchmutzsammelbehälter durch Umlegendes Hebels (4) vom Absperrhahn in Rich-tung Maschinenschwerpunkt öffnen.

• Profi-Kehrmaschine anheben.

• Öffnen des Schmutzsammelbehältersdurch Betätigen des entsprechenden Steu-erventils im Trägerfahrzeug.

• Profi-Kehrmaschine absenken bis alleLenkrollen Bodenkontakt haben und dieKehrmaschine waagerecht zu der zu reini-genden Fläche steht.

• Zuleitung zum Hydraulikzylinder desSchmutzsammelbehälters durch Umlegendes Hebels (4) am Absperrhahn zur Arre-tierung des geöffneten Schmutzsammelbe-hälters schließen (der Absperrhahn muss inRichtung hinteres Stützrad zeigen).

• Anbauvorrichtung des Trägerfahrzeugsheben bzw. senken bis die Anbauauf-nahme mit angebrachten Stützrollenträgersich in der Mitte der Rollenführung befindet,um ein Ausweichen der Profi-Kehrmaschi-ne nach oben und nach unten zu ermögli-chen. Bei den Schnellwechselaufnahmenist die Mittelstellung an den parallel stehen-den grünen Kappen der Höhenkontrolle zuerkennen.

3.5.6.1 Seitenverstellung zum frei-kehrenden Einsatz

Beim Einsatz als freikehrendeProfi-Kehrmaschine ist eine Sei-tenverstellung zum Fahrbahn-rand vorzunehmen. Die Seiten-einstellung erfolgt über dieRasterverstellung (1) amSchwenkpunkt der Kehrma-schine.

• Maschine leicht anheben

HINWEIS

Profi-Kehrmaschine FKM

III - 13

3.5.7 Überlastsicherung

Zur Sicherung gegen Überlas-tung beim Anfahren gegen einHindernis ist die Rasterverstel-lung (Schrägstelleisen 1) mittelszwei Abscherschrauben (Gewin-degröße M8, Festigkeitsklasse8.8) mit einem weiteren Verbin-dungseisen (Schrägstelleisen 2)am Maschinenrahmen befestigt.

Zum Erneuern der Abscher-schrauben (1) nur Schraubender Festigkeitsklasse 8.8 benut-zen (siehe Ersatzteilliste).

3.5.8 Kehrbild nachstellen

Beim Betrieb der Profi-Kehrma-schine soll sich ein Kehrbild vona = 6 - 10 cm Breite zeigen(Beim Anheben der Kehrma-schine sollte die Breite dergesäuberten Fläche 6 - 10 cmbreit sein).

Ist keine ausreichende Breite mehr vorhan-den, oder ist der Bodenandruck zu gering,muß die Aufhängung der Kehrwalze über dasRasthebelsystem gleichmäßig nachgestelltwerden.

Eigengewicht der Kehrwalzebeachten!

Drall- und knickfreier Verlauf derHydraulikschlauchleitungen istzu beachten.

• Kehrmaschine, wie bei der Inbetriebnahmebeschrieben, abstellen; durch Ziehen derRasthebel die Rasteinstellung der Kehrwal-ze auf beiden Seiten gleichmäßig absen-ken.

HINWEIS

HINWEIS

ACHTUNG

HINWEIS

ACHTUNG

• Schrägstelleisen (2) (roter Griff) mit der lin-ken Hand betätigen und die Profi-Kehrma-schine in den gewünschten Kehrrichtungs-winkel (Kehrgut links oder rechts) mit derrechten Hand an der Montageaufhängung(3) verschieben und in der vorgesehenenRasterung einrasten.

Profi-Kehrmaschine FKM

III - 14

3.6 Abbau

Es gelten die Sicherheitsvorschriftenaus Kapitel 3.4

Wartungs-, Reparatur- und Umbauar-beiten an der Profi-Kehrmaschine nurbei ausgeschaltetem Hydraulikantriebund abgekoppelten Hydraulik-verbindungen vornehmen. Träger-fahrzeug gegen unvorhergeseheneInbetriebnahme und Wegrollen si-chern!

Profi-Kehrmaschine auf festem undebenen Untergrund und an einemtrockenen und sauberen Ort abstellenund gegen Wegrollen sichern.

Unfallgefahr!Auf sicheren Stand der Profi-Kehrmaschine achten.

• Absperrhahn am Seitenkehrbesen (1) undfür den Hydraulikzylinder (Entleerung) (2)müssen geschlossen sein (siehe Bild 1).

• Profi-Kehrmaschine mit geschlossenemSchmutzsammelbehälter (3) und abge-sperrten zugehörigen Hydraulikkreislauf aufden Boden absetzen. Die Lenkrollen (4)müssen nach hinten weisen.

• Seitenkehrbesen (5) hochschwenken undmit einem Federstecker (6) den Feder-riegelgriff (7) sichern.

Profi-Kehrmaschine FKM

III - 15

• Wassertank entleeren. Ablaßschraube (1)öffnen (Tankunterseite).

• Bei Frostgefahr Pumpe der Wassersprüh-einrichtung 10-15 sec. laufen lassen, biskein Restwasser mehr in der Leitung ist.

3.6.1 Schnellwechselaufnahme

• Kehrmaschine absenken, bis alle Lenk-rollen Bodenkontakt haben.

• Hydraulikschlauchleitungen und elektri-sche Leitungen am Fahrzeug lösen.

Unfallgefahr!Hydraulikschläuche und elektrischeAnschlußleitung nicht auf dem Bo-den legen, Sie bilden eine Stolper-gefahr.Legen Sie die Hydraulikschläucheund die elektrische Anschlußleitungüber die Profi-Kehrmaschine.

Hydrauliksteckkupplungen mitStaubkappen verschließen.Verschmutzungen führen zuSchäden an der Hydraulikan-lage.

Beim Abbau ist die Bedie-nungsanleitung des Träger-fahrzeugherstellers zu beach-ten! Hier wird ein Beispielbeschrieben und dargestellt.

• Kehrmaschine absenken bis alle Lenk-rollen Bodenkontakt haben.

• Hydraulische Verriegelung der Aufnahmedurch Betätigung des entsprechendenSteuerventils im Trägerfahrzeug lösen.

• Mechanische Verriegelung der Aufnahmedurch Entfernen der entsprechendenSicherungsbolzen aus Bohrung (2) lösen.

• Hubgerüst absenken bis der Aufnahme-bolzen sich unter den Aufnahmeöffnungen(1) befindet.

• Fahrzeug zurückfahren.

ACHTUNG

HINWEIS

1

Profi-Kehrmaschine FKM

III - 16

3.6.2 Gabelzinkenaufnahme

• Hydraulikschlauchleitungen und elektrischeLeitungen am Fahrzeug lösen.

Unfallgefahr!Hydraulikschläuche und elektrischeAnschlußleitung nicht auf dem Bodenlegen, Sie bilden eine Stolpergefahr.Legen Sie die Hydraulikschläucheund die elektrische Anschlußleitungüber die Profi-Kehrmaschine.

Hydrauliksteckkupplungen mitStaubkappen verschließen.Verschmutzungen führen zuSchäden an der Hydraulikan-lage.

Beim Abbau ist die Bedienungs-anleitung des Trägerfahrzeug-herstellers zu beachten! Hierwird ein Beispiel beschriebenund dargestellt.

• Profi-Kehrmaschine absenken bis alleLenkrollen Bodenkontakt haben.

• Sicherheitsbügel (2) nach unten klappen.

• Gabelzinken aus den Aufnahmeöffnungender Gabelzinkenaufnahme (1) ausfahren.

• Fahrzeug zurückfahren.

ACHTUNG

HINWEIS

Wartung und Instandhaltung

IV - 1

4 Wartung und Instandhaltung

4.1 Allgemeines

Wartungs-, Reparatur- und Umbauar-beiten an der Profi-Kehrmaschine nurbei ausgeschaltetem Hydraulikantriebund abgekoppelten Hydraulik-verbindungen vornehmen. Träger-fahrzeug gegen unvorhergeseheneInbetriebnahme und Wegrollen si-chern!

• Prüfen Sie Schrauben und Muttern erstmalig nach 5 Betriebsstunden• dann regelmäßig (ca. alle 50 Betriebsstun- den) auf festen Sitz, gegebenenfalls nachzie- hen. A = Gewindegröße (Festigkeitsklasse auf Schraubenkopf er- sichtlich)

• Kontrollieren Sie regelmäßig die Hydraulik schlauchleitungen.• Hydraulikschlauchleitungen sind spätestens nach einer Verwendungszeit von 6 Jahren (einschließlich Lagerzeit von max. 2 Jahren) auszutauschen.• Tauschen Sie beschädigte und gealterte Hydraulikschlauchleitungen aus.• Die Austauschleitungen müssen den techni- schen Anforderungen des Herstellers ent- sprechen (siehe Ersatzteilliste).

8 . 8

1 0 . 9

A

KI1schr

Alle Drehmomente MA sind Richtwerte fürmetrische Regelgewinde nach DIN 13.Reibungszahl 0.14 - neue Schraube un-geschmiert. Obige Werte wurden als Richt-werte von verschiedenen Schraubenher-stellern empfohlen. Eine Haftung beiAnwendung können wir nicht übernehmen.

Selbstsichernde Muttern sind nach jedemDemontieren zu erneuern.

A 3.6 5.6 6.8 8.8 10.9 12.9

ø MA(Nm)

M 6 3.43 4.51 8.73 10.3 14.71 17.65

M 7 5.59 7.45 14.22 17.16 24.52 28.44

M 8 8.24 10.79 21.57 25.50 35.30 42.17

M 10 16.67 21.57 42.17 50.01 70.61 85.32

M 12 28.44 38.25 73.55 87.28 122.58 147.10

M 14 45.11 60.8 116.7 135.27 194.17 235.36

M 16 69.63 93.16 178.46 210.84 299.1 357.94

M 18 95.13 127.40 245.17 289.3 411.88 490.34

M 20 135.33 180.44 348.14 411.88 576.50 669.26

M 22 162.4 245.17 470.72 558.98 784.45 941.44

M 24 230.46 308.91 598.21 710.99 1000.28 1196.42

Wartung und Instandhaltung

IV - 2

4.2 Bürstenringe erneuern

Wartungs-, Reparatur- und Umbauar-beiten an der Profi-Kehrmaschine nurbei ausgeschaltetem Hydraulikantriebund abgekoppelten Hydraulik-verbindungen vornehmen. Träger-fahrzeug gegen unvorhergeseheneInbetriebnahme und Wegrollen si-chern!

Nicht unter die angehobene Maschi-ne treten oder arbeiten.

Bürstenringe nur im angebautenZustand erneuern.

HINWEIS

1. Rasthebelsystem2. Absperrhahn (offen)3. Befestigungsschrauben4. Motorschutz5. Befestigungsschrauben6. Hydraulikmotor7. Schutzkappe

8. Befestigungsschrauben9. Flanschlager10. Bürstenwelle11. Madenschraube12. Senkschraube13. Halteplatte14. Bürstenring

Wartung und Instandhaltung

IV - 3

• Kehrmaschine ausheben und Schmutz-sammelbehälter öffnen.

• Rasthebelsystem (1) beidseitig auf unterstePosition einstellen.

• Absperrhahn (2) zum Hydraulikzylinder(hydraulische Entleerung) schließen(muss zur hinteren Lenkrolle zeigen).

• Kehrmaschine absenken, bis die kompletteBürstenwelle auf dem Boden aufliegt.

• Befestigungsschrauben (3) des Motor-schutzes (4) herausdrehen.

• Befestigungsschrauben (5) des Hydraulik-motors (6) herausdrehen.

• Schutzkappe (7) (Lamellenstopfen) an derLagerseite entfernen.

• Befestigungsschrauben (8) des Flansch-lagers (9) lösen.

• kpl. Bürstenwelle in Richtung desHydraulikmotors schieben, so dass derZentrieransatz des Hydraulikmotors frei-liegt.

• Rasthebelsystem (1) beidseitig auf oberstePosition einstellen.

• Kehrmaschinenrahmen anheben, bis dassich die kpl. Bürstenwelle (10) gegen denUhrzeigersinn um 180° schwenken lässt(Vorsicht Hydraulikschläuche).

• Kehrmaschinenrahmen absenken (auf denhinteren Stützrollen abstellen).

• Flanschlager (9) nach Lösen der 2 Maden-schrauben (11) am Klemmring abziehen.

• 4 Senkschrauben (12) herausdrehen undHalteplatte (13) demontieren.

• verschlissene Bürstenringe (14) auswech-seln bzw. erneuern.

• vor dem Zusammenbau alle Bauteile reini-gen und gegebenenfalls austauschen.

• Montage und Einbau der Bürstenwelleerfolgen in umgekehrter Reihenfolge derDemontage.

11

11

13

8

9

Wartung und Instandhaltung

IV - 4

1. Rasthebelsystem2. Absperrhahn (offen)3. Befestigungsschrauben4. Schlauchschutz5. Befestigungsschrauben6. Motorträger7. Schutzkappe

8. Befestigungsschrauben9. Flanschlager10. Hydraulikmotor11. Walzenwelle12. Madenschraube13. Senkschraube14. Halteplatte15. Bürstenring

• Kehrmaschine ausheben und Schmutz-sammelbehälter öffnen.

• Rasthebelsystem (1) beidseitig auf unterstePosition einstellen.

Wartung und Instandhaltung

IV - 5

• Absperrhahn (2) zum Hydraulikzylinder(hydraulische Entleerung) schließen(muss zur hinteren Lenkrolle zeigen).

• Kehrmaschine absenken, bis die kompletteBürstenwelle auf dem Boden aufliegt.

• Befestigungsschrauben (3) des Schlauch-schutzes (4) herausdrehen.

• Befestigungsschrauben (5) des Motor-trägers (6) herausdrehen.

• Schutzkappe (7) (Lamellenstopfen) an derLagerseite entfernen.

• Befestigungsschrauben (8) des Flansch-lagers (9) lösen.

• Rasthebelsystem (1) beidseitig auf oberstePosition einstellen.

• Kehrmaschinenrahmen anheben (VorsichtHydraulikschläuche).

• Motorträger (6) mit Hydraulikmotor (10) ausder Walzenwelle (11) herausziehen.

• Bürstenwelle unter der Kehrmaschinewegziehen und Kehrmaschinenrahmenabsenken (auf den hinteren Lenkrollenabstellen).

• Flanschlager (9) nach Lösen der 2 Maden-schrauben (12) am Klemmring abziehen.

• 4 Senkschrauben (13) herausdrehen undHalteplatte (14) demontieren.

6

10

11

12

12

14

8

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Wartung und Instandhaltung

IV - 6

4.3 Tellerbesen erneuern

• Seitenkehrbesen (1) hochklappen undsichern.

• 3 Sechskantmuttern (2) abdrehen.

• Alten Tellerbesen (3) entfernen.

• Durchgangsbohrung entsprechend demFlansch in neuen Tellerbesen einbringen.

• Neuen Tellerbesen unter Verwendungneuer selbstsichernder Muttern montieren.

• Seitenkehrbesen (1) in Arbeitspositionklappen und entsprechend Kapitel 3.5.3neu einstellen.

4.4 Vulkollanleiste erneuern

• Auf der ganzen Länge der Vulkollanleiste(1) Befestigungsschrauben (2) entfernen.

• Stoßleiste (3) demontieren.

• Vulkollanleiste (1) erneuern.

Montage erfolgt in umgekehrterReihenfolge.

HINWEIS

TU403240

1

2

3

• verschlissene Bürstenringe (15) auswech-seln bzw. erneuern.

• vor dem Zusammenbau alle Bauteile reini-gen und gegebenenfalls austauschen.

• Montage und Einbau der Bürstenwelleerfolgen in umgekehrter Reihenfolge derDemontage.

Mitnehmer (1) der neuenBürstenringe (15) im Bereich desWalzenwellentopfs (3) aufa = 4 - 5 mm kürzen.

ACHTUNG

31

a

15

Wartung und Instandhaltung

IV - 7

4.5 Wassersprüheinrichtung

Der Wasserfilter (1) befindet sich am Ansaug-schlauch (2) der Wasserpumpe.

Alle 50 Betriebsstunden ist derZustand des Filtersiebs zuprüfen, ggf. reinigen.

• Wassertankdeckel abdrehen.

• Ansaugschlauch (2) aus dem Wassertankziehen.

• Gehäusedeckel (1) abdrehen.

• Filtersieb (2) mit Wasser reinigen.

• Gehäusedeckel (1) mit Filtersieb (2) aufdas Gehäuse (3) schrauben.

HINWEIS

1

2 3

1

2

Wartung und Instandhaltung

IV - 8

4.6 Schmierplan

Wöchentlich Lagerstellen ab-schmieren. Fett nach DIN 51502(z.B. Gresalit 2 der Firma West-falen).

HINWEIS

Wöchentlich abschmieren!

Wartung und Instandhaltung

IV - 9

4.7 Störungen; Ursachen undderen Beseitigungen

Störung Ursache Beseitigung

1. Kehrwalze dreht nicht - Hydraulikanschlüsse nicht ordnungsgemäß

Anschlüsse überprüfen

- zu geringer Druck bzw. Volumenstrom

Fachwerkstatt aufsuchen

- Hydrometer defekt Fachwerkstatt aufsuchen

- Einstellung Stromregelventil Einstellung Stromregelventil überprüfen

2. Schmutzwanne schwenkt nicht hoch

- Zuleitung geschlossen 2-Wege-Hahn umlegen

- Hydraulikanschlüsse nicht ordnungsgemäß

Anschlüsse überprüfen

- Hydraulikzylinder defekt Fachwerkstatt aufsuchen

3. Wassersprüheinrichtung ohne Funktion

- Wassertank leer Wasser auffüllen

- Sicherung im Schaltkasten defekt

Sicherung erneuern

- Wasserfilter verstopft Wasserfilter reinigen

- Düsen verstopft Düsen reinigen

4. Seitenbesen läuft nicht mit - Zuleitung geschlossen 2-Wege-Hahn umlegen

- Hydraulikanschlüsse nicht ordnungsgemäß

Anschlüsse überprüfen

- Einstellung Stromregelventil Einstellung Stromregelventil überprüfen

- Hydromotor defekt Fachwerkstatt aufsuchen

5. Kehrergebnis mangelhaft - Kehrbeseneinstellung Kehrbesen über Rasthebelsystem regulieren

- Kehrbesendrehzahl zu schnell / langsam

Anpassung der Kehrbesendrehzahl

Wartung und Instandhaltung

IV - 10

4.8 Hydraulikschaltpläne

Profi-Kehrmaschine FKM-HS

Ausführung Kehrmaschine freikehrend

Profi-Kehrmaschine FKM-HS

Ausführung Kehrmaschine mitSammelbehälter

Profi-Kehrmaschine FKM-HS

Ausführung Kehrmaschine mitSchmutzsammelbehälter und Seitenkehrbesen

Wartung und Instandhaltung

IV - 11

Profi-Kehrmaschine FKM-HS

Ausführung Kehrmaschine freikehrendmit 3-Wege Stromregelventil

Profi-Kehrmaschine FKM-HS

Ausführung Kehrmaschine mitSammelbehälter und 3-Wege Stromregelventil

Profi-Kehrmaschine FKM-HS

Ausführung Kehrmaschine mitSchmutzsammelbehälter, Seitenkehrbesen,und 3-Wege Stromregelventil

Wartung und Instandhaltung

IV - 12