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BETRIEBSHANDBUCH FÜR DIE BESATZUNG

BETRIEBSHANDBUCH FÜR DIE BESATZUNG - …cdn.justflight.com/support/A320/A320Jetliner_Manual_DE.pdfA320 JETLINER BETRIEBSHANDBUCH FÜR DIE BESATZUNG INHALTSVERZEICHNIS ... ECAM-System

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2 Stonehill, Stukeley Meadows, Huntingdon, PE29 6ED, United Kingdom

BETRIEBSHANDBUCH FÜR DIE BESATZUNG

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The Spirit of Flight Simulation

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The Spirit of Flight Simulation

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A320 JETLINER

BETRIEBSHANDBUCH FÜR DIE BESATZUNG

INHALTSVERZEICHNIS

Bitte beachten Sie, dass der Flight Simulator X vor der Installation und Anwendung des Programms A320 Jetliner auf Ihrem PC korrekt installiert worden sein muss.

EINFÜHRUNG ............................................................................... 2

INSTALLATION ............................................................................. 3

PANELS ........................................................................................ 7Haupt-Panel .........................................................................................7

Overhead Panel ....................................................................................8

Funkgeräte-Panel ................................................................................8

Throttle quadrant Panel ......................................................................9

Fahrwerk-Panel ...................................................................................9

Unteres ECAM-System (Electronic Centralised Aircraft Monitoring) .. 10

Oberes ECAM-System ........................................................................13

PFD (Primary Flight Display) .............................................................14

ND (Navigation Display) ....................................................................15

MCDU (MULTIFUNCTION CONTROL DISPLAY UNIT) .................. 16

TASTENBEFEHLE ....................................................................... 31

SYMBOLE FÜR DIE COCKPITSIMULATION ................................. 31

UNTERRICHTSFLUG – FLIEGEN MIT DEM A320 JETLINER ........ 32

IHRE EIGENEN LACKIERUNGEN ERSTELLEN ............................. 59

DANKSAGUNG ........................................................................... 65

URHEBERRECHT ........................................................................ 66

2

EINFÜHRUNG

Jeder Kapitän eines Verkehrsflugzeugs wird Ihnen sagen können, das kein anderer Airliner einem Airbus wirklich gleich kommt. Von seiner Joystick-Steuerung bis zu den computergesteuerten Fly-by-Wire-Systemen bietet er ein vollkommen neues Flugerlebnis!

Der A320 kennzeichnete den Einstieg von Airbus Industrie auf den Markt der Verkehrsflugzeuge mit einem einzelnen Kabinengang. Die Maschine wurde in den 80er Jahren in Erwartung einer Expansion der Flotten der Fluggesellschaften und als Ersatz der nächsten Generation für die Tausenden alternden, bereits in Dienst stehenden Transportflugzeuge der 150-Sitze-Kategorie entwickelt. Airbus Industrie entschied sich dazu, den A320 zu einem wahrhaft neuen

Luftfahrzeug zu machen – mit Technologien, die die beste Betriebseffizienz und -leistung für die Airlines sowie ein hohes Maß an Komfort für Passagiere bieten würden. Seitdem wurden mehr als 4200 Flugzeuge des Typs A320 gebaut.

Der A320 ist das wirtschaftlichste und umweltfreundlichste Verkehrsflugzeug in seiner Kategorie und hat außerdem den breitesten Rumpf in seiner Klasse. Dadurch hat die Maschine eine geräumige Passagierkabine und einen Frachtraum unter dem Kabinenboden mit einem bis heute unübertroffenen Zuladungsvolumen.

Die Einführung von Fly-by-Wire-Steuerungen im A320 war ein Durchbruch in der Verkehrsluftfahrt. Anstelle einer Steuersäule steuern der Pilot und Kopilot das Luftfahrzeug mit jeweils einem „Sidestick“. Das digitale Fly-by-Wire-System wird von fünf speziell für diesen Zweck vorgesehenen Computern gesteuert und betätigt alle primären und sekundären Flugsteuerungen mithilfe einer Kombination aus elektronischen Signalen und hydraulischen Stellelementen. Die Flugsteuersysteme entsprechen äußerst hohen Sicherheitsstandards. Die Systeme arbeiten mit Redundanz und unterliegen einem Hüllkurvenschutz der verhindert, das die strukturellen und aerodynamischen Beschränkungen des Luftfahrzeugs bei Flugmanövern überschritten werden.

Es ist zum Beispiel nicht möglich, die Maschine länger als ein paar Sekunden jenseits der maximalen Betriebsgeschwindigkeit zu fliegen. Die Fluggeschwindigkeit des Luftfahrzeugs wird in sicheren Grenzen oberhalb der Überziehgeschwindigkeit gehalten und die Schubhebel werden automatisch nach vorne gelegt, um einen erfolgreichen positiven Steigflug zu erzielen.

Wir hoffen, dass Sie diesen F-Lite Airliner für den FSX genießen werden. In dieser Software werden Sie einen Unterrichtsflug von London nach Zürich absolvieren können, der Ihnen dabei helfen wird, dieses erstaunliche Flugzeug optimal auszunutzen.

3

INSTALLATION

Installation der Software von der DVD-ROM

1. Schließen Sie vor der Installation bitte alle laufenden Programme und Hintergrundprozesse. Legen Sie die DVD-ROM in Ihr DVD-Laufwerk ein.

2. Sollte auf Ihrem System „Autorun“ aktiviert sein, startet das Installationsprogramm automatisch. Ist das nicht der Fall, wählen Sie „Start“ auf der Windows-Taskleiste, klicken Sie auf „Ausführen…“ und geben Sie D:\start.exe im Fenster „Öffnen“ ein („D“ ist hierbei der Buchstabe Ihres DVD-ROM-Laufwerks). Drücken Sie anschließend auf „OK“.

3. Auf dem ersten Bildschirm werden Sie gebeten, die Option „Install in FSX“ (Im FSX installieren) auszuwählen. Befolgen Sie hierzu bitte lediglich die Anweisungen auf dem Bildschirm.

4. Falls kein gültiger Eintrag für den ausgewählten Simulator gefunden werden kann, erscheint eine Warnung, die Sie anweist, das Installationsverzeichnis des Flight Simulators X von Hand zu suchen.

5. Der voreingestellte Pfad für den Flight Simulator X ist „C:\Programme\Microsoft Games\Microsoft Flight Simulator X“. Dieser Pfad ist korrekt, es sei denn, dass Sie bei der Installation Ihres Flight Simulator etwas anderes angegeben haben.

Sobald die Installation durchgeführt worden ist, sehen Sie ein Fenster mit einer Bestätigung. Mit Klick auf „Beenden“ schließen Sie das Installationsprogramm und kehren zu Windows zurück. Die Installation ist abgeschlossen.

Erkennung und Installation von .NET Framework

Der Betrieb von A320 Jetliner erfordert die Installation von Microsoft .NET Framework, Version 2.0 oder höher, auf Ihrem System.

Das Installationsprogramm überprüft Ihr System während der Installation auf die vorhandene .NET-Version. Falls Sie eine ältere Version als erforderlich betreiben, erscheint eine Warnung, die Sie dazu auffordert, .NET Framework zu installieren.

Auf dem Hauptbildschirm des Installationsprogramms befindet sich eine Schaltfläche mit der Aufschrift „Install .NET Framework“ (.NET Framework installieren).

Drücken Sie zum Start der .NET-Installation auf diese Schaltfläche und befolgen Sie die auf dem Bildschirm gegebenen Anweisungen. Es könnte sein, dass Sie Ihren Computer nach abgeschlossener Installation neu starten müssen.

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Häufig gestellte Fragen zur DVD-ROM-Installation

Dieses Problem entsteht, wenn die SafeDisc-Kopierschutzsoftware auf der Disk nicht validiert wird. Die häufigsten Ursachen für diesen Fehler sind:

• SiehabeneineaktiveAnti-Virus-SoftwareodereinenaktivenFirewallaufIhremPC,welche/welcherdie Installation stört. Bitte deaktivieren Sie alle im Hintergrund von Windows laufenden Programme und versuchen Sie eine erneute Installation.

Falls Sie ein nVidia nForce 2 Motherboard installiert haben, gehen Sie bitte auf www.nvidia.com und installieren Sie den neuesten Treiber, da ältere Versionen bekannte Kompatibilitätsprobleme mit SafeDisc haben.

• Eskönnteauchsein,dassdieDiskbeschädigtwordenunddamitunleserlichgewordenist.BitteprüfenSie die Disk auf Beschädigungen und reinigen Sie die lesbare Oberfläche.

• DasDVD-Laufwerk,dasSiezumLadenderSoftwareverwenden,könntemitdemSafeDisk-Programminkompatibel sein. Bitte gehen Sie auf die Herstellerwebseite und laden Sie verfügbare aktualisierte Treiber/FirmwareherunteroderversuchenSie,dasProgrammübereinalternativesCD/DVD-Laufwerk(falls vorhanden) zu laden.

• Falls Sie eine Virtual Drive- oder Emulation-Software auf Ihrem PC betreiben, könnte diese die Validation der SafeDisc-Schutzsoftware verhindern. Zur Installation der Software müssen Sie demnach den Emulator an der Umgehung von SafeDisc hindern. Typische Emulationssoftware umfasst beispielsweise Daemon Tools, Clone CD und Alcohol 120.

Falls Alcohol 120% auf dem System installiert ist:

Starten Sie Alcohol und gehen Sie auf „Emulation Options“.

Wählen Sie „Emulation“ aus dem Optionenbaum aus. Deaktivieren Sie das Kontrollkästchen „Ignore Media Types“ (Medientypen ignorieren), um die Emulation der Medientypen auszuschalten.

Wählen Sie „Extra Emulation“ aus dem Optionenbaum aus. Deaktivieren Sie die Option „BAD Sectors Emulation“, um diesen Typ von Emulation auszuschalten. Verlassen Sie dann Alcohol 120% und starten Sie die Installation neu.

Falls CloneCD auf dem System installiert ist:

Gehen Sie auf Ihre Taskleiste rechts unten auf dem Bildschirm (neben der Uhr). Suchen Sie nach dem Symbol für CloneCD. Hierbei kann es sich entweder um ein Bild von zwei CD-ROMs oder das Bild eines Schafskopfs handeln. Rechtsklicken Sie auf das Symbol und stellen Sie sicher, dass „Hide CD-R Media“ (CD-R-Medien ausblenden) deaktiviert ist. Starten Sie die Installation neu.

Falls Daemon Tools auf dem System installiert ist:

Rechtsklicken Sie auf das Symbol für Daemon Tools auf der Taskleiste. Wählen Sie die Registerkarte „Emulation“. Deaktivieren Sie SafeDisk.

Falls Sie nach Durchführung der oben genannten Maßnahmen weiterhin Probleme haben sollten, wenden Sie sichbitteanunserSupport-TeamunterHYPERLINK“http://www.justflight.com/”\o“http://www.justflight.com/”www.justflight.com.

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Dieser Fehler wird vom InstallShield-System verursacht, das bei einer vorhergehenden Installation sonstiger Software ein paar Dateien zurückgelassen hat. Bitte laden Sie das ISClear-Tool herunter und lassen Sie es laufen. Das Tool ist auf der Support-Seite auf www.justflight.com erhältlich. Damit sollten Sie das Problem lösen und die Installation korrekt durchführen können.

Zugriff auf die Flugzeuge

Gehen Sie auf TRAININGSFLUG, suchen Sie das Feld AKTUELLES LUFTFAHRZEUG und drücken Sie auf die ÄNDERN-Schaltfläche. Der Luftfahrzeughersteller ist „Airbus“. Der Herausgeber ist „Just Flight“ und der Luftfahrzeugtyp ist „Verkehrsflugzeug“.

Vergewissern Sie sich, dass Sie das Kontrollkästchen „Alle Variationen anzeigen“ am unteren Seitenrand markiert haben.

6

Deinstallation

Deinstallation dieser Software von Ihrem PC:

•GehenSiezumWindows-Start-MenüundwählenSie„Systemsteuerung“.(FallsSiesichinderklassischenWindows-Ansicht befinden, liegt die Systemsteuerung unter den „Einstellungen“.)

•DoppelklickenSieaufdieOption„Software“ (WindowsXP)oder„ProgrammeundFunktionen“(WindowsVista oder 7).

•WählenSiedasProgramm,dasSiedeinstallierenwollen,ausdervorgegebenenListeundklickenSieaufdie Option „Deinstallieren“.

Eine Deinstallation oder das Löschen des Produkts auf irgendeine andere Art kann Probleme bei einer späteren erneuten Installation verursachen. Außerdem kann es zu Problemen mit Ihrer Windows-Einrichtung kommen.

Website Updates

Bitte erkundigen Sie sich auf unserer Website www.justflight.com auf den Seiten „News“ und „Support“ nach Neuigkeiten oder Updates zu diesem Produkt oder anderen Produkten.

Technische Unterstützung

Zum Erhalt von technischem Support (in englischer Sprache) besuchen Sie bitte den Support-Abschnitt auf www.justflight.com. Als Just Flight-Kunde können Sie kostenlosen technischen Support für beliebige Produkte von Just Flight oder Just Trains erhalten.

Falls Sie nicht über Internetzugang verfügen, schreiben Sie uns bitte an folgende Anschrift: Just Flight Technical Support, 2 Stonehill, Stukeley Meadows, Huntingdon PE29 6ED, Großbritannien.

Regelmäßige Neuigkeiten

Wenn Sie die letzten Neuigkeiten über die Produkte von Just Flight erhalten möchten, abonnieren Sie doch unserenNewsletteraufHYPERLINK“http://www.justflight.com/subscribe.asp”justflight.com/subscribe.asp.

7

PANELS

Haupt-Panel

1. NAV/GPS-Modusschalter2. Hauptwarnschalter3. Hauptachtungsschalter4. Uhrschalter5. Drehen = Druckeinstellung (in Hg oder hPa)

Ziehen = Einstellung des Standarddrucks6. Schalter für den Flight Director7. ILS (Schalter für das Instrumentenlandesystem) 8. Wahlschalter für die Navigationshilfen (links)9. Wahlschalter für die Navigationshilfen (rechts)10. Schalter zur Anzeige der Navigationsdisplaydaten

(WPT/VORD/NDB/ARPT)11. Knopf zur Wahl des Navigationsdisplaymodus

(ILS/VOR/NAV/ARC/PLN)12. Knopf zur Wahl der Navigationsdisplayreichweite

(10/20/40/80/100/320)13. Wahlschalter des Geschwindigkeitsmodus

(IAS/MACH)14. Schalter für die Anflughaltefunktion des

Autopiloten15. Schalter für die Navigationshaltefunktion des

Autopiloten16. Schalter für Autothrottle (Autoschub)17. Autopilot-Hauptschalter

18. Drehen = Wahlschalter für Speed Hold (Geschwindigkeitshaltefunktion) Ziehen = Schalter für Speed Hold

19. Drehen = Autopilot-Steuerkursreferenz Ziehen = Schalter für die Kurshaltefunktion

20. Drehen = Wahlschalter für Omni-Bearing (Nav1) 21. Drehen = Wahlschalter für den Höhenmodus

(Altitude,100/1000) Ziehen = Schalter für die Höhenhaltefunktion

22. Drehen = Wahlschalter für das Halten der Vertikalgeschwindigkeit Ziehen = Übergang in den Horizontalflug

23. ECAM-System (Electronic Centralised Aircraft Monitoring, zentralisierte elektronische Luftfahrzeugüberwachung)

24. Symbole zur Panel-Wahl (Weitere Informationen finden Sie im Abschnitt „Symbole für die Cockpitsimulation“ auf Seite 31 des Handbuchs.)

25. Ersatzanzeige für die Fluglage26. Bereitschaftshöhenmesser27. Bereitschaftsanzeige für die Fluggeschwindigkeit28.VOR/ADF-Ersatzanzeige29. Navigationsdisplay (ND)30. Primary Flight Display (PFD)

8

Funkgeräte-Panel

1. Taste zum Umschalten der Funkfrequenz

2. Funkgeräte-Wahlschalter (Com 1, Com 2, Nav 1, Nav 2 and ADF)

3. Frequenzsteuerknopf

4. Audio-Wahlschalter

5. Frequenzsteuerknopf für den Transponder

Overhead panel

1. Wahlschalter für das Trägheitsdatensystem

2. Schalter zum Ein- und Ausschalten des Trägheitsdatensystems

3. Anzeige für das Trägheitsdatensystem

4. Schalter für den Flugsteuerungscomputer

5. Batterieschalter

6. Schalter für Generator 1

7. APU-Generator-Schalter

8. Schalter für Generator 2

9. Batterievoltmeter

10. Schalter zur Unterdrückung eines Triebwerk- und APU-Brands

11. Wahlschalter für die Klimaanlagen- Kreuzabzapfluft

12. Lampenschalter

13. APU Schalter zum Anlassen der Hilfsturbine

14. Schalter für die Anzeigen „No Smoking“ und „Seat Belt“

15. Schalter für die Instrumentenbrettbeleuchtung

16. Schalter für die hydraulischen Triebwerkpumpen

17. Schalter für die Kraftstoffkreuzförderung

18. Schalter für Enteisung (Anti-Ice) und Staurohrheizung

9

Throttle quadrant panel

1. Schalter für Start und Durchstarten

2. Höhenruder-Trimmrad und Anzeige

3. Leistungshebel

4. Luftbremsenhebel

5. Hauptschalter für Engine Start (Anlassen der Triebwerke)

6. Zündmodusschalter

7. Landeklappenhebel

8. Schalter zur Rückstellung der Seitenrudertrimmung

9. Seitenrudertrimmknopf

10. Seitenrudertrimmanzeige

11. Parkbremshebel

12. Notfahrwerkhebel

Fahrwerk-Panel

1. Fahrwerkanzeigelampen

2. Fahrwerkhebel

10

Unteres ECAM-System (Electronic Centralised Aircraft Monitoring, zentralisierte elektronische Luftfahrzeugüberwachung)

1. Wahlschalter für die ECAM-Seite (ENG/BLEED/PRESS/APU/HYD/FUEL/FCTL)

2. ECAM-Display

The ECAM page selector switches allow you to view numerous pages, which contain large quantities of information concerning various aircraft systems:

Seite „Flight Control Status“ – Angaben zu den Positionen von Luftbremse, Querruder, Höhenruder und Seitenruder

Seite „Fuel System“ – Angaben zur Kraftstoffmenge in jedem Tank

11

Seite „Hydraulic System“ – enthält Informationen über den Status des Hydrauliksystems

Seite „Engine Status“ – die primäre ECAM-Seite mit zusätzlichen Informationen über beide Triebwerke

Seite „APU System“ – enthält Informationen über die APU (Auxiliary Power Unit, Hilfsturbine)

12

Seite „Pressurisation System“ – mit Angaben zum Status der Druckbeaufschlagung der Kabine

Seite „Bleed Air System“ – enthält Informationen über das Abzapfluftsystem

13

Oberes ECAM-System (Electronic Centralised Aircraft Monitoring)

1. Anzeige des N1-Prozentwerts

2. EGT (Triebwerkabgastemperatur)

3. Anzeige des N2-Prozentwerts

4. Fuel Flow (der Treibstofffluss des Triebwerks in Pfund pro Stunde)

5. Anzeige für die Landeklappenstellung

6. Menge des Kraftstoffs an Bord

7. Kombinierter Fuel Flow (der kombinierte Treibstofffluss in Pfund pro Stunde)

8. Aktuelle Position des Schubhebel-„Gates“

14

PFD (Primary Flight Display)

1. Skala der Fluggeschwindigkeit

2. Manuelle oder gemanagte Zielgeschwindigkeit (blaues Dreieck)

3. Geschwindigkeitsreferenzlinie (gelbe Linie und gelbes Dreieck)

4. Name des NAV1 VOR und aktuelle Einstellung des geflogenen Kurses

5. Referenzanzeige für den Steuerkurs

6. Höhe gemäß Radarhöhenmesser

7. Gewähltes QHN (in Hg, mBar oder STD für Standarddruck)

8. Anzeige der manuellen oder gemanagten Zielgeschwindigkeit

9. Tatsächliche barometrische Höhe

10. Trägheitsvariometer

11. Zahlenanzeige der manuellen oder gemanagten Zielgeschwindigkeit

12. Künstlicher Horizont und Balken zur Flugführung durch den Flight Director

1. FMA (Flight Mode Annunciator, Ankündigung des Flugmodus)

15

1. FMA-Anzeige zur Gleitpfadposition

2. Anzeige der Localiser-Position

ND (Navigationdisplay)

1. Geschwindigkeit über Grund und wahre Fluggeschwindigkeit

2. Windrichtung und -geschwindigkeit

3. Anzeige des gewählten Steuerkurses (blaues Dreieck)

4. InformationenzurVOR/ADF1-Station

5. NadelnvonVOR/ADF1undVOR/ADF2

6. InformationenzurVOR/ADF2-Station

7. Routenlinie des Flugs (Flugstrecke)

8. Gelbes Flugzeugsymbol zur Darstellung des aktuellen Standorts und Flugwegs des Luftfahrzeugs

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MCDU (MULTIFUNCTION CONTROL DISPLAY UNIT)

Die MCDU (Multi-Purpose Control Display Unit = Mehrzweckgerät zur Steuerungsanzeige) gestattet Ihnen die Überwachung und Steuerung mehrerer Luftfahrzeugparameter: hauptsächlich der Parameter und Einstellungen in Bezug auf den automatisierten Flug.

Die MCDU dieses Luftfahrzeugs basiert auf dem echten Gerät, wurde allerdings erheblich vereinfacht nachgebildet und umfasst außerdem Funktionen, die für die Simulation hinzugefügt wurden, um die Anforderungen von FSX-Piloten zu erfüllen.

Die MCDU besteht aus einem Monitorbildschirm mit sechs Displayzeilen links und rechts. Es gibt eine Reihe von Tasten neben jeder Zeile (links und rechts), die als Line Select Keys (LSK = Zeilenwahltasten) bezeichnet werden.

Die folgende Dokumentation bezieht sich auf diese Tasten als LSK L (links) und LSK R (rechts), zusammen mit einer Zahl von 1 bis 6 zur Anzeige der Zeilennummer.

Die letzte Textzeile auf der MCDU ist das „Scratchpad“ (Notizblock) auf dem Sie Ihre Eingaben speichern und anzeigen können.

MCDU ein- und ausschalten

Beim Laden des Luftfahrzeugs ist die MCDU abgeschaltet. Bitte drücken Sie aufdieTasteON/OFF,umdasGerätzuaktivieren.

Zuerst erscheint ein INIT-Bildschirm (Initialisierung). Dieser Bildschirm wird außerdem angezeigt, wenn Sie sich auf einer anderen Seite der MCDU befinden unddieON/OFF-Tastedrücken.

Der Bildschirm ist der erste dargestellte Bildschirm beim Einschalten der MCDU und der letzte Bildschirm, der beim Ausschalten der MCDU angezeigt wird.

DrückenSieaufdiesemBildschirmerneutdieON/OFF-Taste,umdasGerätauszuschalten.

INIT-Seite

Die INIT-Seite zeigt Ihnen den Luftfahrzeugtyp und Triebwerkstyp sowie Informationen über die Flugplan-Datenbank und NAV-Datenbank.

Falls einige dieser Zeilen rot dargestellt sind, ist bei der Installation des Produkts ein Fehler aufgetreten. In diesem Fall installieren Sie das Luftfahrzeug bitte noch einmal. Falls das Problem dadurch nicht behoben werden kann, wenden Sie sich bitte an unser Support-Team über die Webseite von Just Flight.

17

Die INIT-Seite sollte wie folgt aussehen:

In LSK 6L und 6R können Sie Informationen über die Reisefluggeschwindigkeit (Cruising Speed) und Flughöhe (Altitude) sehen, die zur Berechnung des Flugplans verwendet werden. Sie können diese Werte wie folgt ändern:

Geben Sie eine Zahl über die Zahlentasten ein. (Drücken Sie zum Löschen der Zahlen auf CLR.)

Drücken Sie auf die LSK 6L, um die Zahl als neuen Wert für die Reisefluggeschwindigkeit zu akzeptieren.

Die Informationen zur Reiseflughöhe (Cruise Level) funktionieren auf ähnliche Weise.

18

PERF-Seite – Daten zur Luftfahrzeugleistung und allgemeine Daten

Drücken Sie auf die PERF-Taste. Diese Seite (Leistung) zeigt einige allgemeine Informationen über das Luftfahrzeug an. Drücken Sie auf die Taste NEXT PAGE (nächste Seite) oder PREV PAGE (vorhergegangene Seite), um zwischen den Seiten umzuschalten.

PERF-Seite 2/3 – Lampenstatus

Auf dieser Seite wird der „Lights Status“ Ihres Luftfahrzeugs angezeigt.

Sie können die Lampen ein- und ausschalten, indem Sie auf die neben dem Text liegende LSK drücken.

Alternativ haben wir vier Voreinstellungen (in blau) zum Einstellen einer Reihe von Lampen auf Tastendruck für bestimmte Phasen des Flugsvorgesehen.DiesesindTAXI(Rollen),TAKEOFF/LANDING(Start/Landung),CLIMB/DESCENT(Steig-/Sinkflug)undCRUISE(Reiseflug).

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PERF-Seite 3/3 – Status von Fahrwerk und Landeklappen

Auf dieser Seite wird der Status des Fahrwerks (Gear) und der Landeklappen (Flaps) Ihres Luftfahrzeugs angezeigt. Sie zeigt die Positionen der linken und rechten Vorflügel und Landeklappen sowie des Klappenhebels und außerdem den Fahrwerkstatus einschließlich der Position des Fahrwerkhebels.

Falls einige dieser Positionen mit den übrigen nicht übereinstimmen, wird eine Warnung mit dem Titel „Disagree“ (stimmt nicht überein, d. h. „FLAPS DISAGR“ oder „GEAR DISAGR“) dargestellt. Normalerweise wird diese Warnung nach einer Weile wieder verschwinden (z. B. wenn sich die Landeklappen oder das Fahrwerk im Übergangszustand befinden), doch werden Sie es bei einem Stromausfall oder einer Hydraulikstörung nützlich finden, feststellen zu können, wie die tatsächlichen Steuerelemente wirklich positioniert sind.

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CKPT NAV – Cockpitnavigator

Drücken Sie auf CKPT NAV, um die Seite des „Cockpit Navigators“ aufzurufen. Verwenden Sie die nach oben bzw. unten weisenden Pfeile, um durch die Liste zu blättern. Sie können einen beliebigen Gegenstand im Cockpit ein- und ausschalten, indem Sie auf die neben dem Text liegende LSK drücken.

21

A/P – Autopilotenseite

Diese Seite zeigt alle Autopiloteneinstellungen auf einen Blick an. Sie können ein beliebiges Gerät ein- und ausschalten, indem Sie auf die daneben liegende LSK drücken.

Außerdem können Sie die Werte für HDG (Steuerkurs), CRS (auf dem NAV1 eingestellter Kurs), SPD (Fluggeschwindigkeit) and ALT (Flughöhe) einstellen, indem Sie einen Wert direkt eingeben und auf die LSK drücken.

Eine orange Farbe bedeutet „AUS“, grün bedeutet „EIN“ und die blaue Farbe zeigt einen Ablesewert an.

A/P PRST – Seite zur Voreinstellung des Autopiloten

Die Seite „Autopilot Presets“ (Autopilot-Voreinstellungen) ist ebenfalls eine Seite, auf der Sie schnell und einfach Einstellungen für den Autopiloten bzw. Autoschub vornehmen können. Sie können eine Kombination aus Autopiloten- und Autoschubeinstellungen mit einem Klick eingeben, zum Beispiel:

•Allesdeaktivieren

•AP(Autopilot)undATHR(Autoschub)aktivieren

•APundATHRaktivieren,plusverschiedeneHaltemodi(HDG,ALTNAVusw.)

Hierbei handelt es sich um eine schnelle und einfache Methode zur Eingabe einer Reihe von Einstellungen mit einem einzigen Tastendruck, die insbesondere in stressigen Situationen nützlich sein kann!

Nach der Eingabe einer Einstellung für einen Wert werden Sie automatisch zur AP-Seite zurückgebracht, auf der Sie das Ergebnis sehen werden.

22

CHECK LIST – Checklistenseite

Der A320 verfügt über einen Satz elektronischer Checklisten auf der Grundlage der Checklisten auf dem Kniebrett.

Diese Checklisten sind allerdings interaktiv. Sie lesen sie und haken die Punkte ab. Nachdem alle Punkt der Checkliste abgehakt sind, wird der Titel der Checkliste in grüner Farbe als abgeschlossen angezeigt.

Sie können einen Punkt abhaken, wenn die tatsächliche Einstellung korrekt vorgenommen worden ist.

Falls die Checkliste beispielsweise verlangt, dass das Fahrwerk einzuziehen ist (Gear up) und Ihr Fahrwerk ausgefahren ist, können Sie

den Punkt erst abhaken, nachdem das Fahrwerk tatsächlich eingefahren worden ist.

Beispiel: Checkliste nach dem Anlassen der Triebwerke

Der Autopilot ist (aus welchem Grund auch immer) eingeschaltet: Der Punkt ist rot dargestellt. Sie müssen den Autopiloten deaktivieren, um den Punkt orange anzeigen zu lassen.

Danach können Sie den Punkt abhaken.

Fahren Sie mit der Bearbeitung der Checkliste fort.

23

Die Beacon-Lampe ist immer noch ausgeschaltet: Der Punkt ist rot dargestellt.

Jetzt ist die Beacon-Lampe eingeschaltet: Der Punkt ist orangefarben dargestellt.

Sie haben den Punkt abgehakt. Damit ist die Checkliste vollständig bearbeitet.

F-PLAN – Flugplanmanagement

Drücken Sie auf F-PLAN, um die Hauptseite des Flugplans zu öffnen. Sie können zwei Flugpläne geladen haben. Einer kann der aktive Flugplan sein (d. h. der Plan, der in das GPS-System geladen wird), während der andere ein Bereitschaftsflugplan zur Verwendung bei möglicherweise notwendigen Umwegen usw. ist.

Es gibt zwei Methoden zum Öffnen eines Flugplans:

1. Laden Sie einen zuvor erstellten FSX-Flugplan, den Sie im Flugplanermenü des FSX erstellt haben.

2. Laden Sie einen der Flugpläne in die Datenbank, die dem A320 beiliegt. Diese Flugpläne decken Flüge zwischen den beliebtesten

Zielflughäfen in allen Teilen der Welt ab.

24

Einen Flugplan aus der A320-Datenbank laden

Geben Sie die Kennungen (ID) des gewünschten Abflug- (Departure, DEP) und Zielflughafens (Destination, DEST) auf dem Notizblock ein (dabei muss es sich um die vierstelligen ICAO-Kennungen handeln) und drücken Sie die auf die LSKs neben „DEP ID“ und „DEST ID“.

Sie werden drei neue Optionen sehen können:

• FlugplanalsBereitschaftsplanladen

• FlugplanalsaktivenFlugplanladen

• DirektflugzumZielflughafen

An diesem Punkt weiß das Programm noch nicht, ob der Flugplan in der Datenbank tatsächlich vorhanden ist.

Wählen Sie eine der obigen Optionen, zum Beispiel „LOAD ACTIVE“ (aktiven Plan laden).

Falls der Flugplan vorhanden ist, werden Sie automatisch zur Flugplanseite gebracht.

Wiederholen Sie den Vorgang, wobei der Flugplan dieses Mal jedoch nicht vorhanden ist:

25

Sie erhalten die Nachricht: NOT AVAIL (nicht verfügbar).

Sie können die Route natürlich weiterhin direkt fliegen.

Einen FSX-Flugplan laden

Das ist die Flugplanseite LOAD FSX (FSX laden). Sie werden eine Liste mit allen Flugplänen sehen, die auf Ihrer Festplatte (im Ordner C:\Dokumente und Einstellungen\IHRNAME\Meine Dokumente\Flight Simulator X Dateien) vorhanden sind.

Einige Dateinamen könnten zu lang sein, um angezeigt werden zu können. In diesem Fall wird der gewählte Flugplan im Bildlauf über den Notizblock laufen.

Wählen Sie den Plan, den Sie laden möchten, und wählen Sie dann „LOAD STBY“ (Bereitschaftsplan laden) oder „LOAD ACTIVE“ (aktiven Plan laden).

26

PROG – Fortschrittsseiten entlang der Route

Der aktive Flugplan erscheint auf der PROG-Seite (Progress = Fortschritt). Diese Seite hat vier Unterseiten:

Seite 1 zeigt die Entfernungen (zwischen einzelnen Wegpunkten sowie die Gesamtentfernung auf der Strecke).

Seite 2 zeigt die geschätzte Geschwindigkeit und Höhe am Wegpunkt. Sie können diese Zahlenwerte auch zur Einstellung des Autopiloten verwenden (siehe unten).

Seite 3 zeigt den geschätzten Kraftstoff (d. h. den benötigten Gesamtkraftstoff und verbleibenden Restkraftstoff) an jedem Wegpunkt (in 1000 Pfund).

PageSeite 4 zeigt die geschätzte Ankunftszeit am Wegpunkt (UTC-Zeit).

27

Auf längeren Flugplänen (die nicht auf einer einzigen Seite dargestellt werden können) können Sie durch Betätigung der nach oben bzw. unten weisenden Pfeiltasten im Bildlauf durch die Wegpunktliste blättern.

RAD NAV – Einstellung von Navigationsfunkgeräten für Wegpunkte

Drücken Sie auf der aktiven Flugplanseite (PROG) auf die neben einem Wegpunkt liegende LSK L, um seine Kennung (ID) auf den Notizblock zu übertragen.

Drücken Sie danach auf RAD NAV: Sie gelangen zur Seite „Radio Navigation“ (Funknavigation). Der gewählte Wegpunkt und seine Frequenz erscheinen auf der LSK R1.

Links können Sie die aktiven Frequenzen und Standby-Frequenzen auf dem NAV1, NAV2 und ADF erkennen.

Drücken Sie auf eine der LSK R-Tasten, um die Frequenz auf dem NAV1, NAV2 oder ADF als aktive Frequenz oder Standby-Frequenz einzustellen.

28

CLR-Taste – Entfernung eines Wegpunkts

Drücken Sie auf der Flugplanseite (PROG oder STBY F-PLAN) auf die Taste CLR. Dadurch wird entweder der Inhalt des Notizblocks gelöscht oder – wenn der Notizblock bereits leer ist – die Anzeige „CLR“ dargestellt.

Drücken Sie jetzt auf die LSK neben dem Wegpunkt, den Sie entfernen wollen. Die Wegpunktkennung erscheint neben CLR.

Drücken Sie erneut auf CLR, woraufhin der Wegpunkt entfernt wird.

DIR – direkte Route

Um direkt zu einem Wegpunkt zu fliegen, wählen Sie den Wegpunkt auf der Seite des aktiven Flugplans (PROG). Die Kennung des Wegpunkts wird auf dem Notizblock angezeigt.

29

Drücken Sie auf DIR. Dadurch gelangen Sie zur Seite „DIR“ (Direktflug). Die Wegpunktkennung ist bereits im ID-Feld eingegeben worden.

Drücken Sie auf die LSK neben „DIR TO INSERT“: Das Luftfahrzeug entfernt jetzt alle Wegpunkte bis zum gewählten Wegpunkt und fliegt direkt zu diesem gewählten Wegpunkt.

30

Einstellung der Geschwindigkeit und Höhe des Autopiloten anhand der Wegpunkte

Sie können Ihre Autopilotengeschwindigkeit und -höhe auf die Werte einstellen, die für einen bestimmten Wegpunkt dargestellt werden.

GehenSiezurPROG-SeiteundwählenSiedieUnterseiteSPD/ALT.

Drücken Sie auf die LSK R neben der „Speed“ und „Altitude“ eines Wegpunkts, um die Daten auf den Notizblock zu kopieren.

Wählen Sie danach die Autopilotenseite (AP).

DrückenSieaufdieLSKRnebenderSPD-Zeileund/odernebenderALT-Zeile,umdieGeschwindigkeitund/oder Höhe für den Autopiloten einzustellen.

Bitte beachten Sie, dass Sie außerdem den Autopiloten bzw. Autoschub aktivieren müssen, um die Einstellungen in das Gerät zu übernehmen.

31

TASTENBEFEHLE

An den Stellen in diesem Handbuch, an denen der Befehl beispielsweise wie „Umschalten-E“ geschrieben ist, drücken Sie bitte gleichzeitig auf die Umschalten-Taste und E-Taste.

Dort wo der Befehl beispielsweise wie „Umschalten-E + 2“ geschrieben ist, drücken Sie bitte gleichzeitig auf die Umschalten-Taste und E-Taste, lassen Sie beide Tasten wieder los und drücken Sie danach auf 2.

• DieHauptpassagiertürkanndurchDrückenvonUmschalten-E geöffnet werden.

• DieFrachttürenkönnendurchDrückenvonUmschalten-E + 2 geöffnet werden.

• ZumUmschaltenderFluggastbrückedrückenSieStrg-J.

• UmeinenPushback-Schlepperanzufordern,drückenSieaufUmschalten-P.

Falls Sie Bodendienstfahrzeuge auf dem Flughafen aktiviert haben, werden die Gepäckwagen und die Fahrzeuge mit den Gepäcktransportbändern nach dem Öffnen der Frachttüren mit Ihrem Luftfahrzeug interagieren.

SYMBOLE FÜR DIE COCKPITSIMULATION

(von links nach rechts)

1. Throttle quadrant panel

2. Overhead panel

3. Kniebrettanzeigen/verdecken

4. ATC-Fensteranzeigen/verdecken

5. Karteanzeigen/verdecken

6. GPSanzeigen/verdecken

7. Funkgeräte-Panel

8. Fahrwerk-Panel

9. Unteres ECAM

10. Uhranzeigen/verdecken

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UNTERRICHTSFLUG – FLIEGEN MIT DEM A320 JETLINER (VON HEATHROW NACH ZÜRICH)Wir werden zu unserem heutigen Flug vom Flughafen London Heathrow starten, der etwas westlich von London liegt. Unsere Maschine trägt die Farben von British Airways. Das Ziel unseres Flugs liegt in Richtung Süden: Es ist die Stadt Zürich – eine Strecke von rund 450 nautischen Meilen entfernt. Diese Strecke hat die ideale Länge zum Kennenlernen der verschiedenen Systeme an Bord des A320.

Im Folgenden sehen Sie die Details unseres Flugs:

Flugplan

Unsere heutige Route beginnt in Richtung Südwesten, wobei wir zuerst den Ärmelkanal nach Nordfrankreich überqueren werden. Anschließend setzen wir den Flug in Richtung Südwesten fort. Wir passieren die östlichen Ausläufer von Paris, bevor wir die schweizerische Grenze überfliegen, um unseren Sinkflug nach Zürich zu beginnen.

Die Reihe der Wegpunkte lautet wie folgt: EGLL – BIG – TIGER – ALESO – DIMAL – ABNUR – NITAR – DIDOR – PODUK – KOTUN – ROTSI – MELKO – MANAG – LUL – EPOXI – NATLI – HOC – DITON – LSZH

Geschätzte Flugdauer: 1 Stunde (abhängig von der Wetterlage und den Freigaben der Flugsicherung)

Geschätzter Kraftstoffverbrauch: 6.500 Pfund

Flugstrecke: 450 nautische Meilen

Abflugzeit: 11:30 Uhr (Ortszeit)

Wetter: klar

Nachdem wir unseren Flug solchermaßen vorbereitet haben, können wir uns jetzt ins Cockpit begeben, um die Preflight-Checks durchzuführen. Zum Laden des Unterrichtsflugs für den A320 Jetliner führen Sie bitte die folgenden Schritte aus:

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1. Starten Sie den Flight Simulator X.

2. Wählen Sie das Menü Trainingsflug.

3. Wählen Sie die Option Laden aus der Reihe von Schaltflächen direkt über dem Fenster für die Luftfahrzeugvorschau.

4. Wählen Sie den A320 Tutorial Flight aus der Liste der gespeicherten Flüge.

5. Klicken Sie auf Jetzt fliegen!

Sie sollten jetzt im Cockpit eines A320 von Britisch Airways sitzen, der am Gate 236 des Flughafens London Heathrow steht. Das Cockpit befindet sich zur Zeit im „cold and dark“ Zustand. Dieser Begriff wird verwendet, um ein Cockpit zu beschreiben, in dem alle Systeme ausgeschaltet sind, genau wie Sie es vor dem ersten Flug des Tages vorfinden würden. Leider bedeutet das, dass Sie etwas mehr Zeit zur Einrichtung des Cockpits aufwenden müssen. Der Vorteil dagegen ist, dass Sie mit Unterstützung dieses Unterrichts in der Lage sein werden, eine Menge über die Eigenschaften und Funktionen an Bord dieses gewaltigen Flugzeugs zu lernen.

Als erstes müssen wir die Maschine auf das Einsteigen der Passagiere vorbereiten. Wechseln Sie die Ansicht auf die externe Ansicht des Beobachterflugzeugs und drücken Sie auf die Tastenkombination Strg-J, um das Andocken der Fluggastbrücke an das Flugzeug zu veranlassen. Nachdem die Fluggastbrücke erfolgreich am Flugzeug angedockt hat, drücken Sie auf Umschalten-E, gefolgt von der Zahl 2, um die Frachttüren zu öffnen. Die Kabinencrew und Flughafenmitarbeiter können jetzt mit ihren Vorbereitungen für das Boarding der Passagiere beginnen, während Sie sich weiterhin auf die Einrichtung des Luftfahrzeugs für den vor Ihnen liegenden Flug konzentrieren.

Kehren Sie in die Cockpitansicht zurück und öffnen Sie das Overhead-Panel.

Overhead panel

Das Overhead-Panel eines für uns neuen Flugzeugs ist immer ein überwältigender Anblick, doch werden Sie sicher bald feststellen, dass es den von Ihnen in der Vergangenheit verwendeten Konsolen in vieler Hinsicht sehr ähnlich ist. Wenn Sie jemals einen modernen Airbus (der A320- oder A340-Familie) geflogen haben, wird Ihnen dieses Panel sehr bekannt vorkommen!

Ein bedeutender Unterschied zwischen einem modernen Airbus und anderen Airlinern besteht in der Verwendung des Konzepts des „dunklen Cockpits“. Das bedeutet, ohne hier näher ins Detail zu gehen, dass die verschiedenen Systeme bei korrekter Funktion für die jeweiligen Flugbedingungen nicht beleuchtet sind. Falls ein bestimmtes System die Aufmerksamkeit des Piloten oder Kopiloten erfordert oder für die Flugbedingung nicht konfiguriert ist, leuchtet die entsprechende Taste auf.

Dieses Konzept lässt sich einfach auf dem Overhead Panel demonstrieren. Wie Sie sehen können, leuchten die Schalter für die Kraftstoffkreuzzufuhr für die Triebwerke 1 und 2 (ENG1 und ENG2) zur Zeit auf und zeigen die Aufschrift „OFF“. Zum Flug sollten beide Schalter jedoch eingeschaltet sein. Drücken Sie auf beide Schalter. Daraufhin erlöschen die Tastenlampen, wodurch angezeigt wird, dass die Systeme eingeschaltet und richtig für den Flug konfiguriert sind.

Zum Beginn unserer Vorbereitungen vor dem Flug müssen wir jetzt die Stromversorgung zum Cockpit einschalten. Schalten Sie zu diesem Zweck den Batterieschalter ein und lassen Sie die APU an.

Drücken Sie auf die Tastenkombination Umschalten-8, um das ECAM-Display aufzurufen, und wählen Sie die APU-Seite. Dadurch sind wir in der Lage, den Anlassvorgang der APU zu beobachten.

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Suchen Sie den Abschnitt ELECTRICAL auf dem Overhead Panel und drücken Sie auf den Batterieschalter. Das Voltmeter sollte einen Wert von rund 24.0 anzeigen.

Drücken Sie jetzt auf die Taste APU START, um die Hilfsturbine anzulassen.

Wenden Sie danach Ihre Aufmerksamkeit dem ECAM-Display zu, um zu beobachten, wie die Drehzahl der APU langsam steigt. Der N%-Wert sollte stetig auf 100.0% steigen.

Gehen Sie jetzt bitte zum ELECTRICAL-Abschnitt auf dem Overhead Panel zurück und schalten Sie den APU GEN (Hilfsturbinengenerator) ein. Die APU sollte jetzt ungefähr 30.0 V liefern, und dieser Wert kann auf dem ECAM-Display bestätigt werden.

Autopilot

Nun sind wir zur Programmierung des Autopiloten bereit. Schließen Sie das Overhead Panel und kehren Sie zum Haupt-Panel zurück.

Konfigurieren Sie den Autopiloten mit den folgenden Werten:

Geschwindigkeit: 230 Knoten

Steuerkurs: 273 Grad

Höhe: 9,000 Fuß

Vertikalgeschwindigkeit: +2,500 Fuß pro Minute

Wir werden diese Autopiloteneinstellungen kurz nach dem Start verwenden, um unsere Arbeitsbelastung während des Abflugs von London Heathrow zu verringern.

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Außerdem müssen wir das EFIS-Steuer-Panel (Electronic Flight Instrument System) konfigurieren. Dieses Panel gestattet Ihnen die Kontrolle der auf den Cockpitdisplays angezeigten Daten.

Konfigurieren Sie das EFIS-Steuer-Panel mit den folgenden Werten:

Flight Director – ON

Navigationsanzeigemodus – ARC

Entfernungsbereich der Navigationsanzeige – 10NM

Wahlschalter für die Navigationshilfen – VOR

Anzeigemodus für die Navigationsdaten – ARPT (Airport)

DirektvorderPositiondesKapitänsliegtderNAV/GPS-Modusschalter.BittedrückenSieaufdenSchalterzurWahl des GPS-Modus.

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Multifunction Control Display Unit

Als nächsten werden wir uns mit der MCDU (Multifunction Control Display Unit) beschäftigen. Dieses Gerät erfüllt denselben Zweck wie die in anderen Luftfahrzeugen verwendete CDU (manchmal als FMC bezeichnet). Die MCDU befindet sich rechts neben dem Sitz des Captains, etwas vor den Funkgeräten auf der Konsole.

Weitere Informationen über die Betätigung der MCDU finden Sie auf Seite 16.

Zum Einschalten der MCDU drücken Sie auf die Taste ON OFF.

Die erste Seite, die auf der MCDU dargestellt wird, ist die INIT-Seite. Diese Seite zeigt den Triebwerkstyp, das Datum der Navigationsdatenbank und Informationen zur Flugplan-Datenbank an. Diese Informationen werden in die MCDU eingegeben und können über das Gerät nicht geändert werden. Das Gerät bietet Ihnen außerdem zwei Zahlenwerte, die geändert werden können: CRZ SPEED und CRZ LVL.

Die CRZ SPEED (Cruise Speed = Reisefluggeschwindigkeit) and der CRZ LVL (Cruise Level = Reiseflugfläche) sind die beiden Werte, die für Berechnungen des Flugplans verwendet werden. Wir wollen diese beiden Werte für unseren heutigen Flug ändern.

Anstatt der Werte von 300 Knoten und des Flight Levels 330 werden wir unseren Flug nach Zürich mit 280 Knoten auf der Reiseflughöhe des Flight Levels 340 (d. h. 34.000 Fuß) absolvieren.

Zur Änderung der Reisefluggeschwindigkeit verwenden Sie die alphanumerische Tastatur, um 280 auf dem Notizblock einzugeben, und klicken Sie danach auf die LSK 6L.

Ändern Sie die Reiseflughöhe auf dieselbe Weise und erhöhen Sie den Wert von 330 auf 340.

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Als nächstes werden wir den Flugplan in die MCDU eingeben.

Drücken Sie auf die Taste F-PLAN, um die Seite des Flugplans aufzurufen.

Auf dieser Seite können Sie einen der in der Flugplan-Datenbank enthaltenen Flugpläne wählen, eine direkte Route zu einem bestimmten Flughafen wählen oder einen vorhandenen FSX-Flugplan laden. Für diesen Flug werden wir einen FSX-Flugplan laden.

Zum Laden eines vorhandenen FSX-Flugplans in die MCDU drücken Sie bitte auf die LSK 3R – LOAD FSX.

Daraufhin erscheint eine Liste mit allen Flugplänen, die unter Verwendung des Flugplanermenüs im Flight Simulator X erstellt wurden. Gehen Sie im Bildlauf durch die Liste und verwenden Sie die beiden Pfeiltasten, bis Sie den Flugplan mit dem Namen A320 Tutorial gefunden haben.

Drücken Sie zur Wahl des Flugplans auf die LSK 2L. Es werden Ihnen zwei Optionen angeboten: Sie können den Flugplan entweder in den ACTIVE oder STBY (Standby) Slot laden. Wir wollen den Flugplan als aktiven Flugplan wählen, da wir beabsichtigen, diese

Route als unsere primäre Route zu wählen, und nicht als Alternativroute.

Drücken Sie die LSK 6R, um den Flugplan in die MCDU einzugeben.

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Jetzt wird die PROG-Seite angezeigt, die eine Liste der Wegpunkte in unserem Flugplan zusammen mit Information über jeden Flugabschnitt (Entfernung bis zum nächsten Wegpunkt und Gesamtentfernung) darstellt.

Drücken Sie auf die Taste NEXT PAGE (nächste Seite), um Informationen zum Flugprofil anzuzeigen. Hier werden ein Geschwindigkeits- und Höhenwert für jeden Flugabschnitt („Leg“) dargestellt. Das VOR „BIG“ zeigt zum Beispiel eine Geschwindigkeit von 250 Knoten und eine Höhe von 9.000 Fuß. Die MCDU hat diese Werte als ideale Geschwindigkeiten und Höhen für unseren heutigen Flug berechnet. Wir werden diese Information während der Steig- und Sinkflugphasen des Flugs verwenden.

Drücken Sie auf PERF zum Öffnen der Performance-Seite (Leistung).

Die STATUS-Seite wird dargestellt. Es gibt insgesamt drei STATUS-Seiten, durch die Sie mithilfe der Tasten PREV PAGE und NEXT PAGE blättern können.

Die erste Seite enthält einige wesentliche Information für den Start. Im rechten Bereich dieser Seite befinden sich Informationen in Bezug auf das Gewicht des Luftfahrzeugs und des Kraftstoffs sowie die Referenzgeschwindigkeiten für den Betrieb der Landeklappen. Zum Glück brauchen wir uns um die Berechnung der Luftfahrzeug- und Kraftstoffgewichte nicht mehr zu kümmern, da dies bereits von der MCDU erledigt worden ist. Die MCDU hat uns außerdem die erforderlichen Referenzgeschwindigkeiten für den Betrieb der Landeklappen zur Verfügung gestellt:

V1 (Flaps 1) = 139 Knoten

VR (Flaps 1) = 145 Knoten

V2 (Flaps 1) = 147 Knoten

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Die für uns wichtigste Geschwindigkeit ist die VR. VR ist die Geschwindigkeit, bei der das Bugrad vom Boden abhebt (im Englischen „Rotation Speed“), d. h. die Geschwindigkeit, bei der Sie am Sidestick (d. h. Joystick) ziehen, um das Flugzeug abheben zu lassen. Die VR für diesen Flug beträgt 147 Knoten.

Drücken Sie auf NEXT PAGE, um zur zweiten Seite zu gelangen.

Diese Seite enthält Informationen zum Status jedes Lampensystems des Luftfahrzeugs und gestattet uns zu sehen, ob die Systeme gegenwärtig ein- oder ausgeschaltet sind. Die Seite ist äußerst nützlich, da sie vier voreingestellte Lampenkonfigurationen umfasst:

• TAXI–zurVerwendungbeimRollenmitdemFlugzeug

• T/OLDG–zurVerwendungbeiStartoderLandung

• CRUISE–zurVerwendungimReiseflug

• CLB/DESC–zurVerwendungbeimSteig-oderSinkflug

Wir werden in Kürze beginnen, zur Startbahn zu rollen. Drücken Sie deshalb bitte auf die LSK 5L.

Drücken Sie auf NEXT PAGE, um zur dritten Seite zu gelangen.

Auf der dritten Statusseite wird der Status des Fahrwerks (Gear) und der Landeklappen (Flaps) Ihres Luftfahrzeugs angezeigt.

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Das Flugzeug hat vier Landeklappenabschnitte:

1. Linke Vorflügel (Slats)

2. Linke Landeklappen (am hinteren Tragflächenrand)

3. Rechte Vorflügel (Slats)

4. Rechte Landeklappen (am hinteren Tragflächenrand)

Weiterhin gibt es drei Fahrwerkbereiche:

1. Bugfahrwerk

2. Linkes Hauptfahrwerkbein

3. Rechtes Hauptfahrwerkbein

Zum Ausfahren der Landeklappen müssen wir zuerst die Triebwerke anlassen. Schließen Sie die MCDU zu diesem Zweck für den Augenblick – wir werden bald zu ihr zurückkehren.

Pushback

Jetzt ist es an der Zeit, den Pushback vom Flugsteig zu beginnen. Während des Pushbacks werden wir beide Triebwerke anlassen.

Öffnen Sie das Overhead Panel und schalten Sie die Kabinenanzeigen für „Seat Belt“ und „No Smoking“ ein.

Wir sind jetzt zur Anforderung des Pushbacks bereit, müssen aber zuerst noch die Parkbremse lösen. Drücken Sie bitte auf die Punkttaste (.) zum Lösen der Parkbremse und danach auf die Tastenkombination Umschalten-P, um den Pushback anzufordern.

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Sobald das Luftfahrzeug vom Pushback-Schlepper vom Flugsteig weg gedrückt wird, können wir den einfachen Vorgang des Anlassens des linken Triebwerks beginnen.

Unterhalb der Schubhebel liegen die beiden Schalter „Master Start“. Klicken Sie auf den Schalter ENG 1, um ihn in die ON-Position zu legen. Damit beginnt der automatische Anlassvorgang für das linke Triebwerk.

Sie können den Fortschritt des Anlassvorgangs auf dem ECAM-Display verfolgen. Die Werte für N1%, EGT, N2% und Fuel Flow (Kraftstofffluss) sollten alle stetig steigen. Sobald der N2%-Wert ungefähr 20% erreicht hat, nimmt das Triebwerk seine Laufdrehzahl ein, und die Triebwerkswerte sollten sich innerhalb von 10 Sekunden stabilisiert haben.

Prüfen Sie vor dem Anlassen des zweiten Triebwerks kurz in der Außenansicht, ob das sich Flugzeug in einer geeigneten Position zur Beendigung des Pushbacks befindet. Drücken Sie auf die Tastenkombination Umschalten-P, um den Pushback-Schlepper vom Flugzeug zu entkoppeln, und aktivieren Sie die Parkbremse.

Kehren Sie ins Cockpit zurück und legen Sie den Schalter ENG 2 in die ON-Position, um das rechte Triebwerk anzulassen.

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Nachdem sich beide Triebwerke stabilisiert haben, sollte das ECAM-Display ungefähr wie folgt aussehen:

Öffnen Sie jetzt das Overhead Panel und schalten Sie GEN1 und GEN2 ein.

Nachdem die Systeme des Luftfahrzeugs nun mit Strom von den laufenden Triebwerkgeneratoren versorgt werden, schalten Sie die APU durch Klicken auf die START-Taste aus. Die Tastenlampe erlischt, wenn die APU aufgehört hat zu drehen.

Wir werden die Landeklappen vor dem Rollen ausfahren, um die Arbeitsbelastung unmittelbar vor dem Start zu verringern. Öffnen Sie zu diesem Zweck bitte die MCDU und vergewissern Sie sich, dass die dritte STATUS-Seite angezeigt wird.

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Stellen Sie die Landeklappen auf 1, indem Sie entweder auf F7 drücken oder den Landeklappenhebel in die erste Position legen.

Das Ausfahren der Landeklappen wird mehrere Sekunden dauern. Nachdem die Landeklappen in die erste Position gefahren sind, sollten alle fünf Landeklappen-Statuszeilen die Angabe FLAPS 1 zeigen.

Jede der vier Zeilen für den Fahrwerkstatus zeigt GEAR DN (Fahrwerk ausgefahren) an, und wir haben zwei OKs vorliegen, sodass wir nun die MCDU schließen können.

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Rollen, Start und Steigflug

Jetzt sind wir zum Rollen bereit! Lösen Sie die Parkbremse und geben Sie ein wenig Schub, um das Rollen einzuleiten. Nachdem das Flugzeug erst einmal rollt, werden Sie aufgrund des Gewichts der Maschine nur sehr wenig Schub geben müssen. Die Trägheit der Maschine wird Ihnen die Arbeit abnehmen!

Heute werden wir Runway 27R verwenden. Aufgrund der enormen Ausdehnung des Flughafens Heathrow kann die Rollstrecke vom Flugsteig zur aktiven Startbahn eine Herausforderung darstellen, und die Route wird Ihnen daher auf einer Karte angezeigt.

Wenn Sie auf Ihrem Weg zur Runway 27R am letzten Flugsteig zu Ihrer Linken vorbei rollen, benachrichtigen Sie bitte Ihre Kabinencrew über den kurz bevorstehenden Start. Dazu können Sie den Schalter NO SMOKING kurzfristig aus der Position ON auf OFF stellen, und danach wieder in die ON-Position zurück. Daraufhin wird ein einzelner Ton in der Kabine ertönen.

Halten Sie vor der Einfahrt auf Runway 27R und öffnen Sie die Seite MCDU STATUS. Wählen Sie Seite 2 (Lampen) und klicken Sie auf die LSK 6L zur Konfiguration der Lampen für den Start.

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Damit sind wir zum Start nach Zürich bereit.

Rollen Sie auf die Runway 27R und richten Sie die Maschine mit der Mittellinie der Startbahn aus. Legen Sie die Schubhebel auf rund 20% nach vorne, prüfen Sie die stabile Drehzahl der Triebwerke anhand der ECAM-Displays und legen Sie danach die Schubhebel ganz nach vorne. Achten Sie mit der zunehmenden Rollgeschwindigkeit des Flugzeugs darauf, es mithilfe von kleinen Seitenruderausschlägen auf der Mittellinie der Startbahn zu halten. Wenn Sie sich der Geschwindigkeit von 147 Knoten (VR) annähern,

beginnen Sie damit, die Nase der Maschine anzuheben. Ziehen Sie die Nase langsam auf einen Anstellwinkel von ca. 17 Grad.

Das Flugzeug beginnt, von der Runway abzuheben, und Sie sollten sich beim Erreichen von 180 Knoten bereits ein gutes Stück über der Startbahn befinden. Fahren Sie das Fahrwerk durch Betätigung der G-Taste ein.

Halten Sie das Flugzeug in einem stetigen Steigflug und behalten Sie den Startbahnkurs von 273 Grad bei. Stellen Sie die Schubhebel so ein, dass die Maschine ihre Geschwindigkeit von 200 Knoten beibehält.

Wenn Sie eine Höhe von 2.000 Fuß erreicht haben, können Sie die Führung der Maschine an den Autopiloten übergeben:

Autopilot – aktiviert

Autoschub – aktiviert

Kurshaltefunktion – aktiviert (273 Grad)

Geschwindigkeitshaltefunktion – aktiviert (230 knoten)

Höhenhaltefunktion – aktiviert (9.000 Fuß)

Vertical speed – 2.500 Fuß pro Minute

Wenn Sie die Höhe von 3.000 Fuß erreicht haben, ziehen Sie die Landeklappen ein, indem Sie entweder auf F5 drücken oder den Landeklappenhebel in die Position null (0) legen.

Mit dem Passieren von 5.000 Fuß sollte sich die Maschine in einem stabilen Steigflug mit 230 Knoten befinden. Nun können wir beginnen, das Flugzeug auf die in unserem Flugplan definierte Route zu bringen.

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Ändern Sie den Wert der Kurshaltefunktion von 273 auf 100 Grad. Das Flugzeug wird beginnen, eine Kurve einzuleiten, um an Heathrow vorbei in Richtung der Londoner City zu fliegen.

Beim Überflug von Heathrow werden Sie beginnen, die Routenlinie anzuschneiden. Die Routenlinie ist auf dem Navigationsdisplay zu sehen.

Wenn Sie sich der Routenlinie nähern, aktivieren Sie den Modus Nav Hold durch Drücken auf die LOC-Taste.

Wenn das Luftfahrzeug die Routenlinie anschneidet, wird der Kurshaltemodus deaktiviert, und das Luftfahrzeug fliegt eine Kurve zum Beibehalten unserer Route.

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Nachdem das Flugzeug stabil auf der Routenlinie fliegt, können wir mit der nächsten Phase des Steigflugs auf die Flugfläche FL220 beginnen.

Speed hold: 280 Knoten

Altitude hold: 22,000 Fuß

Vertical speed: 2,000 Fuß pro Minute

Jetzt können wir die Lampen für die Steigphase konfigurieren. Öffnen Sie die MCDU auf der zweiten STATUS-Seite. Drücken Sie auf die LSK 6R zur Konfiguration der Lampen für den Steigflug.

Da wir jetzt mit einer Geschwindigkeit von 340 Knoten (Groundspeed = über Grund) fliegen, müssen wir den Entfernungsbereich des Navigationsdisplays vergrößern, um eine bessere Sicht auf die vor uns liegende Route zu erhalten. Drehen Sie den Range-Knopf für die Entfernung auf dem EFIS auf 160, um die Entfernung somit auf 160 nautische Meilen zu vergrößern.

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Beim Überflug des Ärmelkanals sollte sich das Flugzeug unserer Zielhöhe des FL220 (22.000 Fuß) annähern. Beim Passieren der Höhe von 21.000 Fuß erhöhen Sie den Wert der Höhenhaltefunktion auf 34.000 Fuß. Verringern Sie die Vertikalgeschwindigkeit auf 1.500 Fuß pro Minute.

Sobald das Luftfahrzeug die abschließende Phase des Steigflugs begonnen hat, das heißt die Strecke bis auf den FL340, können wir die Anzeigen für „Seat Belt“ ausschalten, damit die Passagiere die Möglichkeit haben, in der Kabine umher zu gehen.

Reiseflug

Das Flugzeug sollte 34.000 Fuß erreichen und in den Horizontalflug übergehen, wobei es eine Geschwindigkeit von 280 Knoten beibehalten sollte. Damit können wir uns jetzt entspannen und ein wenig Zeit damit verbringen, die von den Flight Displays und der MCDU bereitgestellten Daten zu beobachten.

Öffnen Sie die MCDU und drücken Sie auf die PERF-Taste, um die STATUS-Seite aufzurufen.

Diese Seite kann während des Reiseflugs zur Überwachung unseres Standorts (in geographischer Breite (Latitude) und Länge (Longitude)) sowie von Flughöhe, Geschwindigkeit, Luftfahrzeuggewicht und Uhrzeit (in UTC und Ortszeit) verwendet werden.

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Drücken Sie auf die PROG-Taste, um die Seite ROUTE PROGRESS (Routenfortschritt) zu öffnen.

Auf diesem Bildschirm können wir durch verschiedene Seiten mit Daten zu den verschiedenen Flugabschnitten entlang der Strecke blättern. Die erste Seite zeigt die Zielgeschwindigkeit und -höhe für jeden Wegpunkt, deren Werte zur Zeit 280/34000(280Knoten,34.000Fuß)betragensollten.

Drücken Sie auf NEXT PAGE, um zur nächsten Seite mit Daten zu gelangen.

Auf dieser Seite können wir den Kraftstoffstatus überwachen. Es sind zwei Zahlen dargestellt: Der geschätzte Kraftstoffbedarf und die geschätzte verbleibende Kraftstoffmenge an jedem Wegpunkt (in Tausenden Pfund).

Drücken Sie auf NEXT PAGE, um zur nächsten Seite mit Daten zu gelangen.

Diese Seite zeigt uns eine ETA (Estimated Time of Arrival = geschätzte Ankunftszeit) für jeden Wegpunkt an. Die ETA ist in UTC angezeigt. Achten Sie deshalb darauf, sie nicht für eine Angabe in Ortszeit zu halten!

Drücken Sie auf NEXT PAGE, um zur nächsten Seite mit Daten zu gelangen.

Die abschließende Seite zeigt die Entfernung zwischen einzelnen Wegpunkten sowie die verbleibende Gesamtentfernung auf der Strecke an. Diese Seite ist besonders nützlich für die Berechnung eines Sinkflugprofils.

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Descent

Wenn sich die verbleibende Gesamtentfernung auf 130 NM verkürzt hat (siehe unten), werden wir unseren Sinkflug auf Zürich beginnen. Die restlichen Schritte zwischen diesem Punkt des Flugs und dem Aufsetzen auf der Landebahn können zu Anfang etwas überwältigend aussehen. Es ist durchaus empfehlenswert, den Flight Simulator nach jedem Schritt pausieren zu lassen. Das gibt Ihnen Gelegenheit, alle notwendigen Änderungen vorzunehmen, ohne unter Zeitdruck zu kommen.

Verringern Sie den Wert für die Höhenhaltefunktion auf 20.000 Fuß und stellen Sie die Vertikalgeschwindigkeit auf -1.500 Fuß pro Minute, um den Sinkflug zu beginnen.

Wenn sich das Flugzeug der Höhe von 20.000 Fuß annähert, verringern Sie die Geschwindigkeit auf 250 Knoten.

Das Flugzeug sollte in der Höhe von 20.000 Fuß und in einer Entfernung von ungefähr 65 Meilen von Zürich in den Horizontalflug übergehen. Nun werden wir einen steileren Sinkpfad auf 10.000 Fuß einleiten. Bevor wir die nächste Phase des Sinkflugs beginnen, werden wir die Anzeigen für

„Seat Belt“ einschalten.

Nachdem die „Seat Belt“-Anzeigen eingeschaltet worden sind, können wir unseren Sinkflug beginnen. Verringern Sie den Wert für die Höhenhaltefunktion auf 10.000 Fuß und stellen Sie die Sinkrate auf den höheren Wert von -2.000 Fuß pro Minute.

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Schalten Sie nach dem Passieren von 10.000 Fuß die Landescheinwerfer ein.

Da wir uns dem Flughafen Zürich nähern, müssen wir die Entfernung auf dem EFIS-Panel verringern. Verringern Sie die Entfernung auf 20 NM.

Wenn wir nur noch 15 NM vom VOR „SRN“ entfernt sind, müssen wir unseren Steuerkurs ändern, um uns mit dem ILS-Anflug auf den Flughafen Zürich auszurichten.

Wenn der Wert für das VOR DME in der linken unteren Ecke des Navigationsdisplays GPS 15.0 NM anzeigt, ändern Sie den Wert für die Kurshaltefunktion auf 154 Grad und aktivieren Sie den Schalter Heading Hold.

Nachdem das Flugzeug begonnen hat, eine Kurve auf den Kurs von 154 Grad zu fliegen, verringern Sie die Fluggeschwindigkeit auf 220 Knoten, um den Anflug der Maschine zu verzögern.

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Anflug und Landung

Jetzt müssen wir das Flugzeug für den ILS-Anflug auf den Flughafen Zürich konfigurieren.

Öffnen Sie das Funkgeräte-Panel und stellen Sie 110.750 für das NAV1 ein.

Schließen Sie das Funkgeräte-Panel und ändern Sie den Omni-Bearing-Wahlschalter auf 334 Grad.

Aktivieren Sie die ILS-Anzeigen auf dem PFD und ND.

Wechseln Sie abschließend aus dem GPS-Modus in den NAV-Modus.

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Jetzt können wir das Luftfahrzeug für die Landung konfigurieren. Öffnen Sie die MCDU und drücken Sie auf die PERF-Taste, um die STATUS-Seite aufzurufen.

Auf der ersten STATUS-Seite beachten Sie bitte die Geschwindigkeit VREF von 138 Knoten. Das wird die Geschwindigkeit sein, die wir auf dem Endanflug verwenden werden.

Drücken Sie auf NEXT PAGE zum Öffnen der zweiten Statusseite. Drücken Sie auf die LSK 6L zur Konfiguration der Lampen für die Landung.

Drücken Sie auf NEXT PAGE zum Öffnen der dritten Statusseite. Diese Seite wird uns gestatten, die Landeklappen und das Fahrwerk während der Anflugphase zu überwachen.

Schließen Sie die MCDU für den Augenblick.

Bitte verringern Sie die Höhenhaltefunktion beim Überflug von LSPN (Triengen) auf 4.300 Fuß, mit einer vertikalen Sinkrate von -1.000 Fuß pro Minute.

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Jetzt müssen wir eine weitere Kurve auf den Kurs von 064 Grad fliegen.

Wenn sich das Flugzeug auf eine Entfernung von 9 NM zum VOR IZS angenähert hat, verringern Sie die Geschwindigkeit auf 180 Knoten.

Das Flugzeug sollte in Kürze in der Höhe von 4.300 Fuß in den Horizontalflug übergehen. Fahren Sie nach dem Übergang in den Horizontalflug das Fahrwerk aus und fahren Sie danach die Landeklappen auf die Position 1 aus.

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Wenn Sie jetzt aus dem Seitenfenster des Captains schauen, sollten Sie die Landebahn 34 des Flughafens Zürich erkennen können. Da wir das ILS für die Landebahn 34 nach Sicht anschneiden, müssen Sie den Sichtkontakt mit der Landebahn beibehalten.

Wenn der Flughafen in einer 10-Uhr-Position von uns liegt, verringern Sie die Geschwindigkeit des Flugzeugs auf 138 Knoten und fahren Sie die Landeklappen in die Position Full (voll) aus.

Beginen Sie, eine Kurve auf den Kurs von 334 Grad einzuleiten, um die Maschine mit dem Landebahnkurs auszurichten.

Während das Flugzeug die Kurze zum Ausrichten mit der Landebahn fliegt, sollten wir damit beginnen, den Localiser anzuschneiden.

Die magentafarbene ILS-Anzeige sollte damit beginnen, sich am unteren Rand des PDFs entlang zu bewegen. Der magentafarbene „Marker“ sollte seine Bewegung von rechts in Richtung auf die Mitte der ILS-Anzeige beginnen. Aktivieren Sie jetzt den LOC-Haltemodus durch Klicken auf die LOC-Taste, die sich auf dem Autopiloten-Panel befindet. Das Flugzeug wird eine Linkskurve zum

Anschneiden des Localizers einleiten.

Der magentafarbene Marker sollte jetzt über dem mittleren Marker stehenbleiben und damit anzeigen, dass die Maschine korrekt auf dem Localizer positioniert ist.

Der magentafarbene Marker, der sich vertikal an der rechten Seite des PDFs bewegt, sollte jetzt „zum Leben erwachen“ und mit seiner Bewegung entlang der ILS-Anzeige nach unten beginnen. Damit wird angezeigt, dass das Flugzeug in Kürze den Gleitpfad aufnehmen wird. Sobald sich der magentafarbene Marker an den zweiten weißen Kreis angenähert hat, klicken Sie auf die APP-Taste auf dem Autopiloten-Panel.

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Nachdem die magentafarbene Anzeige die mittlere Markierung erreicht hat, wird das Flugzeug seinen Anstellwinkel verringern (d. h. Nase weiter nach unten) und den abschließenden Sinkflug auf die Landebahn beginnen. Falls die Maschine stabil ist und günstige Bedingungen herrschen, sollten Sie eine Sinkrate von ca. -700 Fuß pro Minute beibehalten.

Nachdem sich die Maschine auf dem Gleitpfad und Localiser stabilisiert hat, schärfen Sie die Luftbremsen durch Betätigung der Tastenkombination Umschalten-/.

Beim Passieren von 200 Fuß über Grund deaktivieren Sie den Autopiloten und Autoschub.

Beginnen Sie jetzt mit dem Ausschweben, indem Sie die Nase des Flugzeugs gerade eben über den Horizont anheben. Nehmen Sie die Schubhebel in die Leerlaufstellung zurück, woraufhin das Flugzeug sanft aufsetzen sollte.

Halten Sie die F2-Taste gedrückt, um den Umkehrschub zu aktivieren. Die Spoiler sollten automatisch ausfahren, und Sie können die Bremsen durch Drücken auf die .-Taste (Punkttaste) aktivieren. Wenn sich

die Maschine auf 80 Knoten verzögert hat, bringen Sie die Schubhebel durch Drücken der F1-Taste in die Leerlaufstellung zurück, um die Schubumkehr zu deaktivieren.

Nachdem die Maschine auf 25 Knoten abgebremst worden ist, lösen Sie die Bremsen und verlassen Sie die Landebahn über die erste Rollbahn rechts. Nachdem Sie die Landebahn sicher verlassen haben, fahren Sie die Landeklappen ein und konfigurieren Sie die Flugzeuglampen auf der Seite MCDU STATUS für das Rollen zum Terminal.

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Die Rollstrecke von der Landebahn zum Terminalbereich ist wesentlich kürzer als die vergleichbare Strecke in Heathrow. Wir werden zum nächsten Flugsteig am Terminal rollen. Bitte verwenden Sie dazu die folgende Karte.

Während des Rollens zum Terminal müssen wir die Hilfsturbine anlassen.

Das lässt der APU ausreichend Zeit, um den Anlassvorgang abzuschließen, bevor wir die Hilfsturbine bei unserer Ankunft am Flugsteig benötigen.

Nachdem Sie das Flugzeug am Flugsteig abgestellt haben, ziehen Sie die Parkbremse an und stellen Sie beide Triebwerke ab, indem Sie die Master Starter-Schalter in die OFF-Position stellen.

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Öffnen Sie das Overhead Panel und schalten Sie das System des APU GEN ein. Jetzt können Sie beide Systeme für GEN 1 und GEN 2 ausschalten.

Die Flugzeuglampen und Anzeigen für „Seat Belt“ können nun ausgeschaltet werden, um der Wartungscrew anzuzeigen, dass sie mit dem Vorgang des Ausladens des Flugzeugs beginnen kann.

Drücken Sie auf die Tastenkombination Strg-J, um die Fluggastbrücke anzufordern, und auf Umschalten-E + 2, um die Frachttüren zu öffnen. Falls Bodendienstfahrzeuge in den Anzeigeeinstellungen des FSX aktiviert sind, sollten diese Fahrzeuge jetzt mit dem Entladen der Maschine beginnen.

Nachdem die Fluggastbrücke an das Flugzeuge gekoppelt worden ist, drücken Sie auf die Tastenkombination Umschalten-E zum Öffnen der vorderen Tür des Flugzeugs.

Herzlichen Glückwunsch, Sie haben soeben ihren ersten Flug im A320 absolviert!

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IHRE EIGENEN LACKIERUNGEN ERSTELLEN

Der Ordner „JustFlight\A320Jetliner“ enthält einen Unterordner mit der Bezeichnung „Paintkit“. Darin befinden sich Texturvorlagen für den A320 Jetliner im Photoshop (PSD-) Format. Diese Vorlagen enthalten alle wichtigen Abschnitte auf getrennt editierbaren Schichten, damit Sie auch die kleinsten Details festlegen können.

Die Vorlagen sind für fortgeschrittene Anwender bestimmt, die Erfahrung bei der Arbeit mit Photoshop oder einem ähnlichen Malprogramm haben, das PSD und Schichten (Layers) unterstützt. Der Anwender sollte außerdem Erfahrung mit dem Umlackieren für den Flight Simulator haben und auf Werkzeuge zugreifen können, mit deren Hilfe die fertiggestellten Oberflächen auf die korrekten Formate des Flight Simulators konvertiert werden können.

Paintkit tutorial – how to paint a Lufthansa livery

1) Öffnen Sie die „SetUp.psd“-Datei. Darin ist das gesamte Luftfahrzeugprofil enthalten.

2) Erstellen Sie eine neue Schicht zwischen der Schicht Background (Hintergrund) und der Schichtgruppe Do not Change! (All) (nicht ändern – alle). Geben Sie der neuen Schicht den Namen: „Lufthansa_left“.

3) Sie werden Ihre Lackierarbeit auf dieser neu erstellten Schicht „Lufthansa_left“ vornehmen.

4) Kopieren Sie die Schicht „Lufthansa_left“ und fügen Sie sie ein. Benennen Sie die Schicht in „Lufthansa_right“ um und spiegeln Sie den Text. Das sollte jetzt wie folgt aussehen:

Jetzt haben wir beide Seiten des A320 abgeschlossen und brauchen lediglich einige Segmente zur Texturerstellung zu exportieren.

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5) Zuerst platzieren wir die linke Seite auf den Texturen.

Bitte vergewissern Sie sich zu diesem Zweck, dass die folgenden Schichten verdeckt sind:

‘Do not Change! (Right)’

‘Lufthansa_right’

Alle anderen Sichten müssen sichtbar sein. Das Menü sollte wie folgt aussehen:

6) Nun müssen wir die nicht texturierten Teile (siehe oben) aus unserer Einrichtungsdatei (Setup) kopieren.

Entwickeln Sie die Schicht „sizing_1 pixel larger“ wie folgt:

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DrückenundhaltenSiedieStrg-TasteundklickenSieaufdieSchichtskizzeT1/T4(untendurchdenrotenPfeil angezeigt).

Die Nase des A320 wird jetzt wie unten gezeigt gewählt:

62

7) Drücken Sie auf Strg + Umschalten + C. Dadurch wird die zusammengeführte Auswahl auf die Zwischenablage kopiert.

8) Öffnen Sie „JF_A320_T1.psd“.

Fügen Sie die Abbildung von der Zwischenablage zwischen der „Map“-Schicht und der Schichtgruppe „Do not Change !“ ein:

63

9) Verschieben Sie die neue Schicht über der Karte. (Verwenden Sie zur einfacheren optischen Positionierung eine 50%-ige Trübung.)

Bitte bedenken Sie, dass diese neue Schicht einen Pixel größer als die darunter liegende Karte ist.

10)WiederholenSiedenVorgangabdemobigenPunkt6)fürbeliebigeT1/T4-Teile.

Das Endergebnis sollte wie folgt aussehen:

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11) Tragen Sie die fehlenden Teile ein:

12) Verdecken Sie die obere „Text“-Schicht und führen Sie die Schichten zusammen:

13) Speichern Sie die Datei „JF_A320_T1.psd“ an einem anderen Ort.

14) Führen Sie dasselbe Verfahren für andere Texturen durch.

15) Verwenden Sie das „ImageTool“ (aus Microsoft FSX SDK) zum Erstellen von Mipmaps und formatieren Sie diese auf DXT5.

Diese sind jetzt für den FSX bereit!

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DANKSAGUNG

3D-Modellierung: Marc Siegel

Anzeigenprogrammierung: Wolfgang Schwarz

Sounds: Turbine Sound Studio

Flugdynamik: Wayne Tudor

Texturen: Mike Bromley

Projektmanagement: Alex Ford

Produktionsmanagement: Dermot Stapleton

Unter der Leitung von: Andy Payne

Künstlerische Gestaltung: Fink Creative

Herstellung: The Producers

Unterrichtsflug: Martyn Northall

Handbuch: Wolfgang Schwarz, Marc Siegel

Installationsprogramm: Richard Slater

Tests: Das Team von Just Flight

Bearbeitung des Handbuchs: Mark Embleton, Dermot Stapleton

Deutsche Übersetzung: Thomas Moser ([email protected])

Verkauf: James, Andy H, Harley, Mark W, Luca

Technische Unterstützung: Richard Slater, Simon Martin, Martyn Northall, Sam Reynolds, Paul Cryer

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URHEBERRECHT

©2010 Just Flight Limited. Alle Rechte vorbehalten. Just Flight und das Just Flight-Logo sind Warenzeichen von Just Flight Limited, 2 Stonehill, Stukeley Meadows, Huntingdon, PE29 6ED, Großbritannien. Alle Warenzeichen und Markennamen sind Warenzeichen oder eingetragene Warenzeichen der jeweiligen Eigentümer und ihre Verwendung in diesem Produkt stellt keine Verbindung mit einer dritten Partei oder Empfehlung durch eine dritte Partei dar.

RAUBKOPIEN

Diese Software ist durch das Macrovision-System gegen illegale Vervielfältigung kopiergeschützt.

Wir bei Just Flight haben ein signifikantes Maß an Zeit, Mühe und Geld investiert, um unsere Produkte zur Flugsimulation zu entwickeln, herzustellen und auf den Markt zu bringen. Darin enthalten sind die Entschädigungen an die Programmierer und Künstler, deren Kreativität so viel dazu beiträgt, dass wir diese Produkte genießen können.

Ein Raubkopierer, der ansonsten auch als Dieb bekannt ist, profitiert vom Verkauf der harten Arbeit anderer Personen. Sein Gewinn ist in einigen Fällen höher als der Gewinn, den die Herausgeber und Entwickler aus dem Verkauf eines originalen Titels erzielen. Raubkopien kommen nicht nur im Umfeld des gelegentlichen Heimbenutzers vor, sondern sind auch ein extrem lukratives Geschäft, welches oftmals von Kriminellen betrieben wird, die mit dem illegalen Drogenhandel in Verbindung stehen. Wenn Sie Raubkopien von Programmen kaufen oder herunterladen, unterstützen Sie direkt diese illegalen Geschäfte.

Lassen Sie sich vom Gerede über den „Austausch“ von Dateien nicht für dumm verkaufen! Die Webseiten, welche die „ausgetauschten“ Dateien als Host anbieten, sind Multimillionen-Geschäfte, die ihre Aktivitäten mit der Ausrede abdecken, dass sie lediglich ein „Gateway“ zu den Dateien bieten. Diese Webseiten ermutigen aktiv Raubkopien und werden oft durch Werbung finanziert. Hinter den meisten dieser Webseiten verbergen sich illegale Geschäfte zur Geldwäsche.

Die Künstler und Programmierer und andere Personen aus dem Umfeld der Spieleentwickler sind die wahren Leidtragenden des Geschäfts mit Raubkopien. Raubkopien und Diebstahl haben eine direkte Auswirkung auf Menschen und deren Familien. Der Verlust von Einnahmen für die Spieleindustrie durch Raubkopien bedeutet, dass viele Leute Ihren Job verlieren, weil Einsparungen vorgenommen werden müssen, um sicherzustellen, dass Entwickler und Herausgeber ihrerseits überleben können. Das logische Resultat dieser Entwicklung ist, dass zunehmend weniger neue Flugsimulationsprogramme entwickelt werden, weil die Entwickler der Ansicht sind, dass ihre Arbeit nicht die Mühe wert ist.

Nicht nur das Kopieren von Software verstößt gegen das Gesetz – der Besitz von kopierter Software ist ebenfalls eine Strafsache. Damit riskiert jedermann, der Programme von Piraten kauft oder herunterlädt, eine Verhaftung und strafrechtliche Verfolgung.

Wenn Sie mehr über die Auswirkungen und Zusammenhänge des Geschäfts mit Raubkopien erfahren möchten, drücken Sie bitte auf den Knopf „Piracy“ auf unserer Website www.justflight.com.

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NOTIZEN

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Schreiben Sie uns: [email protected]

Erhältlich im guten Computerspielehandel und bei www.justflight.com

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