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Therapiemethoden der Traditionellen Chinesischen
Medizina. Akupunktur und Moxibustionb. Arzneimitteltherapiec. Diätetikd. Manuelle Therapie (Tuina)e. Qi Gong
Qi Gong und Tai Ji Quan• Qi Gong
– Synonyme: Dao Yin „Leiten/Führen“ oder Tu Na „Aus-/Einatmen“
– erstmals im Neijing (ca. 100v.Chr.) erwähnt
– durch Liu Gui Zeng in den 1950er Jahren unter der Bezeichnung Qi Gong bekannt gemacht
Qi = Atem, Energie, Dampf, LauneGong = Arbeit, Übung, Fähigkeit
Qi Gong und Tai Ji Quan• Tai Ji Quan
– Ursprung in der Tang Dynastie (618 – 907 n.Chr.)
– beruht auf der philosophischen Basis des Taoismus mit der Yin-Yang-Theorie
Taiji = das höchste Letzte, das Namenlose, das Absolute
Quan = Hand, Faust
Geschichte des Begriffs Qi Gong
• ab 1950 Sammelbegriff für verschiedene Übungsmethoden
• Wurzel reichen bis zu 2500 Jahre und mehr zurück
Dao Yin Tu
• Seidenbild Dao Yin Tu (Abbildung zum Leiten und Dehnen)
• frühes historisches Zeugnis der Wertschätzung dieser Methoden
• 1972 in den Ma Wang Dui Gräbern gefunden
Die 5 Elemente des heutigen Qi Gong
• Bewusstsein fokussieren• Atemtechnik: Atmung, sanft und
regelmässig• Haltung/ Hand/ Fussformen• Bewegung: fliessend
und sanft• Selbstmassage
Selbstmassage• Massage der
Akupunkturpunkte mit den Fingern, bzw. der Handfläche
• beseitigt Stauungen und Blocken des Qi-Flusses
Wechselwirkung von Yin und Yang während Qi Gong
• Bewegung >< Ruhe• Anspannung >< Entspannung• Einatmen >< Ausatmen• Sinken >< Steigen• Öffnen >< Schliessen• Beugen >< Strecken• Innen >< Aussen
Regulierung des Organismus während Qi Gong
I. Regulierung des KörpersBesseres Kennenlernen des eigenen Körpers. Die Bewegungen sind weich, fliessend und flexibel.
II. Regulierung des GeistesKonzentration der Aufmerksamkeit auf die Energiezentren (Dantian / Zinnober-Feld)
III. Regulierung der Atmung„Der Atem findet zu seiner Natürlichkeit zurück“
Ziel der Qi Gong Übungen• Die drei Regulierungskomponenten
(Körper, Geist und Atem) unterstützen sich gegenseitig.
• Es besteht eine Harmonie von Körper, Geist und Atem.
Physiologische Phänomene während Qi Gong
• Wärmesensation in den Extremitäten, im Lendenbereich, im Bauch- und Beckenraum
• leichtes, angenehmes Schwitzen• vermehrter Speichelfluss• geistige Ruhe bei gleichzeitiger
geistiger Wachheit und Klarheit• Gelassenheit und Entspannung
Einfluss von Qi Gong auf den Körper
• Qi Gong ist primär eine gesundheits-erhaltende Methode mit Einfluss auf sämtliche Systeme des menschlichen Körper– Bewegungsapparat– Immunsystem– Hormonsystem– Verdauungssystem– Vegetatives Nervensystem
Indikationen für Qi Gong• Prävention• Befindlichkeitsstörungen• Arterielle Hypertonie• Asthma Bronchiale• Prämenstruelles Syndrom• Rückenbeschwerden• Diabetes Mellitus• Tinnitus• etc.