27
Bildungswege in Baden-Württemberg Abschlüsse und Anschlüsse Schuljahr 2013/2014 WISSENSWERTES FÜR ELTERN

Bildungswege in Baden-Württemberg - Startseite der … · 4 Bildungswege in Baden -Württemberg 5 Der mittlere Bildungsabschluss ... Berufsorientierung. • Die Besonderheit der

  • Upload
    lenga

  • View
    227

  • Download
    0

Embed Size (px)

Citation preview

Page 1: Bildungswege in Baden-Württemberg - Startseite der … · 4 Bildungswege in Baden -Württemberg 5 Der mittlere Bildungsabschluss ... Berufsorientierung. • Die Besonderheit der

Bildungswege in Baden-Württemberg

A b s c h l ü s s e u n d A n s c h l ü s s eS c h u l j a h r 2 0 1 3 / 2 0 1 4

WISSENSWERTES FÜR ELTERN

Page 2: Bildungswege in Baden-Württemberg - Startseite der … · 4 Bildungswege in Baden -Württemberg 5 Der mittlere Bildungsabschluss ... Berufsorientierung. • Die Besonderheit der

2

Inhalt

Inhalt

Vorwort 3

Bildungswege in Baden-Württemberg 4

Die Werkrealschule / Hauptschule 6

Die Realschule 8

Das allgemein bildende Gymnasium 11

Die Gemeinschaftsschule 14

Die beruflichen Schulen 16

Die Sonderschule 20

Das neue Aufnahmeverfahren 23

Termine & Informationen 24

Adressen 25

Impressum 27

Page 3: Bildungswege in Baden-Württemberg - Startseite der … · 4 Bildungswege in Baden -Württemberg 5 Der mittlere Bildungsabschluss ... Berufsorientierung. • Die Besonderheit der

3Vorwort

LIEBE ELTERN,

jedes Kind soll in unserem Schulsystem die best ­

mögliche Förderung und ein Bildungsangebot

erhalten, welches den Bedürfnissen der Schülerin­

nen und Schüler optimal entspricht. Dies ist der

politische Auftrag an die Landesregierung und an

mich als Kultusministerin. Aber auch Ihr Bestre­

ben als Eltern. Um dem Kind die bestmöglichen

Chancen einzuräumen, seine persönlichen Poten­

ziale optimal zu entfalten, will die Entscheidung

über die Wahl der weiterführenden Schule deshalb

gut durchdacht sein.

Sie erhalten zur Vorbereitung Ihrer Entscheidung

eine ausführliche Beratung und Empfehlung

durch die Lehrerinnen und Lehrer der Grund­

schule. Darüber hinaus stehen Ihnen weitere

Beratungs möglichkeiten, zum Beispiel durch

speziell aus gebildete Pädagogen, zur Verfügung.

Anschließend entscheiden Sie selbst, welche Schule

Ihr Kind im nächsten Schuljahr besuchen wird.

Diese Broschüre will Ihnen einen Überblick über

die Struktur des baden­württembergischen Schul­

systems geben.

Wir stellen Ihnen die verschiedenen Schularten mit

deren Zugangsvoraussetzungen, speziellen Profilen

sowie Abschluss­ und Anschlussmöglichkeiten vor.

Ich wünsche Ihnen, dass Sie eine gute Wahl für Ihr

Kind treffen.

Mit freundlichem Gruß

Gabriele Warminski-LeitheußerMinisterin für Kultus, Jugend und Sport des Landes Baden-Württemberg

Page 4: Bildungswege in Baden-Württemberg - Startseite der … · 4 Bildungswege in Baden -Württemberg 5 Der mittlere Bildungsabschluss ... Berufsorientierung. • Die Besonderheit der

4 5Bildungswege in Baden -Württemberg

Der mittlere Bildungsabschluss Für Ihr Kind ergeben sich mehrere Möglich­

keiten, diesen Abschluss mit guten Berufs­

perspektiven zu erreichen:

Über

• dieGemeinschaftsschule,

• dieRealschule,

• dieWerkrealschule,

• dasGymnasiumamEndederJahrgangs-

stufe 10,

• nacherfolgreichemHauptschulabschlussüber

dieschulischenWeiterbildungsmöglichkeiten

der beruflichen Schulen.

Die Hochschulreife MitdemAbiturundderFachhochschulreifeer­

langtIhrKinddieGrundlagefüreinStudiumander

HochschuleoderfüreinequalifizierteBerufsaus­

bildung.DieHochschulreifekannüberfolgende

Bildungswege erreicht werden, wenn Ihr Kind:

…denAbschlussaneinemallgemeinbildenden

Gymnasiummacht;

…nachderKlasse10derRealschulebei

entsprechenderLeistungdirektaufdas

Gymnasiumwechselt;

…odersichnachdemmittlerenBildungs-

abschlussüberdieBerufskollegsoderüber

dieberuflichenGymnasienzurHochschulreife

weiterqualifiziert;

…anGemeinschaftsschulenmitSekundarstufeII.

AufdenfolgendenSeitenkönnenSiesich

überdieunterschiedlichenSchulformen,

die Abschlüsse und mögliche Schulwechsel

informieren.

Alle Wege stehen offenUnserSchaubildverdeutlichtIhnendiezahl-

reichenMöglichkeiten,diepassendeSchulform

fürIhrKindzufinden.Entscheidenddabeiist,

dassjederAbschlusseineweitereAnschluss­

möglichkeitbietet.Nebendenallgemein

bildenden Schulen stellen die beruflichen

SchulenmitihrembreitgefächertenAngebot

einenwichtigenBausteinfürdieWeiterquali-

fizierungdar.WennIhrKindzumBeispieleinen

Hauptschulabschlussodereinenmittleren

Bildungsabschlussineinerallgemeinbildenden

Schuleerworbenhat,kannessichspäterin

den beruflichen Bildungsgängen weiterbilden

unddieallgemeineHochschulreifeerlangen.

Dasbaden-württembergischeSchulsystem

istalsokeineEinbahnstraßeundrichtetsich

konsequentanderindividuellenEntwicklung

IhresKindesaus.SowirdeineUnter-oder

Überforderungvermieden.Gestärktdurch

Erfolgserlebnisse,Kompetenzbewusstsein

undVertrauenindieeigeneLeistungsfähigkeit,

stehtsomiteinerpositivenschulischen

EntwicklungnichtsimWege.

JedererreichteAbschlusseröffnetweitere

Bildungswege.

Der HauptschulabschlussDieserAbschlussisteinEinstiegindieweiter-

führendeschulischeoderberuflicheLaufbahn

IhresKindes.Erkannerworbenwerden

• nachdemneuntenodernachdemzehnten

SchuljahraneinerWerkrealschulebeziehungs-

weiseHauptschuleoder

• aneinerGemeinschaftsschuleoder

• imBerufsvorbereitungsjahroder

VorqualifizierungsjahrArbeit/Berufoder

• anderRealschuleoderdemGymnasium

durchVersetzungvonKlasse9nach

Klasse10.

Gemeinschafts-schule

Realschule 6Jahre

Werkrealschule/Hauptschule6bzw.5Jahre

Berufsoberschule2Jahre

Berufsvorbereitungsjahr (BVJ)Vorqualifizierungsjahr

Arbeit / Beruf(VAB)

Berufsschule+ betriebliche Ausbildung

2– 31/2Jahre

Berufliches Gymnasium3Jahre

1-jährigeBerufsfach-

schule

(fachgebundene)Hochschulreife

Fachschule 1,2Jahre

Fachhochschulreife

Berufskolleg1,2,3Jahre

Fachhochschulreife

Berufsaufbauschule1Jahr

mittlerer Bildungsabschluss

1, 2, 3-jährigeBerufsfachschule

+ betriebliche Ausbildung

2-jährigeBerufsfachschule

(2BFBS)

Hauptschulabschluss

mittlererBildungsabschluss

Gymnasium8Jahre*

Au

fbau

gym

nas

ium(m

itInternat)

ohneAbschluss Hauptschulabschluss

Berufseinstiegsjahr (BEJ)

Grundschule inderRegel4Jahre

Wichtiger Hinweis: Für einige der Übergangsmöglichkeiten gelten zusätzliche Qualifikationen. Diese Grafik kann aus Vereinfachungsgründen nicht sämtliche Ü bergangsmöglichkeiten darstellen.

Ber

ufl

ich

es G

ymn

asiu

m

6Jahre

Hochschulreife

mittlererBildungsabschluss

* Im Schuljahr 2012/2013 startete an 22 Gymnasien des Landes ein Schulversuch zum neunjährigen Bildungsgang (G9). Die Stand orte der Gymnasien sind unter www.kultusportal-bw.de ver öffentlicht. Zum Schuljahr 2013/2014 beginnen 22 weitere Gymnasien mit dem Schulversuch.

An jeder Gemeinschaftsschule wird der gymnasiale Standard ab Klasse 5 umgesetzt. Grundschule und Sekundarstufe II soweit an der Gemeinschafts schule am je weiligen Standort vorhanden

Allgemein bildende Schulen

Berufliche Schulen

Sonderschule

SonderschuleDieSonderschulendesLandeshalten

Beratungs-undUnterstützungsan-

gebotesowieBildungsangebotean

allgemeinenSchulenundanden

eigenenEinrichtungenvor.

Sie gliedern sich in unterschiedliche

Sonderschultypen(sieheunter

www.kultusportal-bw.deinderRubrik

„Sonderschule“).DieseführenzumTeil

dieBildungsgängederallgemeinen

Schulen.DamitsinddieinderGrafik

ausgewiesenenBildungsabschlüssean

diesen Schulen möglich. Zusätzlich gibt

es die Bildungsgänge Förderschule und

SchulefürGeistigbehindertemitden

entsprechendenBildungsabschlüssen.

EinWechselausSonderschulenan

allgemeineSchulenundumgekehrt

ist möglich. Übergänge werden

individuellvorbereitetundbegleitet.

Page 5: Bildungswege in Baden-Württemberg - Startseite der … · 4 Bildungswege in Baden -Württemberg 5 Der mittlere Bildungsabschluss ... Berufsorientierung. • Die Besonderheit der

6

Die Werkrealschule / Hauptschule

Konsequent berufsorientiert durch praxisnahes Lernen

Werkrealschule und Hauptschule6

KOMPETENZEN FÜR DEN QUALIFIZIERTEN

BERUFSEINSTIEG ODER DIE SCHULISCHE

WEITERBILDUNG

• NacherfolgreichabgelegtemSchulabschlussver­

fügt Ihr Kind über eine solide Allgemeinbildung

und besitzt damit gute Voraussetzungen für eine

erfolgreiche Berufsausbildung.

• UmdenAlltagunddenBerufinZukunfteigen­

verantwortlich besser gestalten zu können, werden

Fähigkeiten im fachlichen, methodischen, persön­

lichen und sozialen Bereich gefördert.

• IndenKlassenstufen5bis10kannIhrKind

unter bestimmten Voraussetzungen auf die

Realschule oder auf das Gymna sium wechseln.

NachKlasse8istderWechselindiezweijährige

Berufsfachschule möglich.

• NachKlasse7isteinÜbergangaufdasberufliche

Gymnasium der 6­jährigen Aufbauform möglich.

• AuchderWechselaufeineGemeinschaftsschule

ist möglich.

MITTLERER BILDUNGSABSCHLUSS NACH

KLASSE 10 – HAUPTSCHULABSCHLUSS NACH

KLASSE 9 ODER NACH KLASSE 10

• DieWerkrealschuleumfasstgrundsätzlichdie

Klassen5bis10.Sieführtnach6Jahrenzueinem

mittleren Bildungsabschluss (Werkrealschulab­

schluss) und bietet darüber hinaus die Möglichkeit,

den Hauptschulabschluss nach Klasse 9 oder Klasse

10zuerwerben.

• DieKlassenstufe10beinhaltetunteranderemein

erweitertes Unterrichtsangebot und eine vertiefte

Berufsorientierung.

• DieBesonderheitderWerkrealschuleliegtindem

stark berufsbezogenen Profil und einer intensiven

individuellen Förderung in allen Klassenstufen.

•DieWerkrealschulenunddieHauptschulen

arbeiten nach dem gleichen pädagogischen Prin­

zip und dem gleichen Bildungsplan.

Page 6: Bildungswege in Baden-Württemberg - Startseite der … · 4 Bildungswege in Baden -Württemberg 5 Der mittlere Bildungsabschluss ... Berufsorientierung. • Die Besonderheit der

77

Weiterführende Informationen zu der Werkrealschule und Hauptschule finden Sie im Internet unter: www.kultusportal-bw.de,Rubrik: Das Schulsystem in BW >Werkrealschule und Haupt-schule.

Nach Klasse 9 (Hauptschulabschluss)

• BeginneinerBerufsausbildung,

• BesuchderKlasse10derWerkrealschule,

• BesucheinerzweijährigenBerufsfachschule,

• ohneAusbildungsvertragWechselindasBerufseinstiegsjahr

oder in das Vorqualifizierungsjahr Arbeit / Beruf.

Nach Klasse 10 (mittlerer Bildungsabschluss

oder Hauptschulabschluss)

• BeginneinerBerufsausbildung,

• BesucheinerBerufsfachschule,

• WechselaufeinBerufskollegodereinberufliches

Gymnasium bis zum Erwerb von Fachhochschulreife

oder Abitur.

ABSCHLÜSSE UND ANSCHLÜSSE – SO GEHT ES WEITER

GUTE CHANCEN DURCH

PRAXISNAHEN UNTERRICHT

Ab Klasse 5: Konsequente Stärkung der

Aus bildungsfähigkeit.

Ab Klasse 8:ZweioderdreiJahreUnterricht

ineinemWahlpflichtfach:

• NaturundTechnik,

• WirtschaftundInformationstechnik,

• GesundheitundSoziales.

Breitere Berufsorientierung durch:

• OrientierunganInteressenderSchülerinnen

und Schüler;

• intensiviertePraktikumsphasen;

• BildungspartnerschaftenderSchulemit

Betrieben;

• InformationübereineAuswahlanAusbil­

dungsberufen;

• HinführungzurAusbildungsreife.

Die Kompetenzanalyse Profil AC an Schulen

hilft bei der richtigen Wahl.

Neue Fächer in Klasse 10:

• BerufsorientierendeBildung

• Kompetenztraining

Die Besonderheit der Werkrealschule und der Hauptschule liegt

in dem stark berufsbezogenen Profil.

INDIVIDUELLE FÖRDERUNG FÜR

BESTMÖGLICHEN LERNERFOLG

Um Ihrem Kind das beste Rüst zeug für das spätere

(Berufs­)Leben an die Hand zu geben, ist das Kon­

zept der Bildungsgänge der Werkrealschule und der

Hauptschule auf optimale individuelle Förderung

ausgerichtet:

• LehrkräfteerstelleneinenFörderplanmit

Stärken­Schwächenanalysen.

Ziel: Berufsvorstellungen werden entwickelt,

diedenStärkenderJugendlichenbesonders

ent sprechen, damit ein erfolgreicher Übergang

indieberuflicheAusbildungstattfindenkann.

• ZurUnterstützungderindividuellenFörderung

werden unter anderem Pädagogische Assisten­

tinnen und Assistenten eingesetzt.

Ziel: Verbesserung des Lernerfolgs und der

Chancen im späteren Beruf.

• KontinuierlicheElternberatung,gemeinsame

Entscheidungen und Zielvereinbarungen.

Ziel: Begleitung der schulischen

Entwicklung des Kindes.

Page 7: Bildungswege in Baden-Württemberg - Startseite der … · 4 Bildungswege in Baden -Württemberg 5 Der mittlere Bildungsabschluss ... Berufsorientierung. • Die Besonderheit der

8

Weitere Informationen zur Realschule finden Sie im Internet unter: www.kultusportal-bw.de, Rubrik: Das Schulsystem in BW >Realschule.

Die Realschule

Theoretischundpraktischfundiert

FIT FÜR DIE ZUKUNFT

NacherfolgreichemAbschlussder6­jährigen

Realschule verfügen die jungen Menschen über

viele theoretische und praktische Fähigkeiten und

Fertigkeiten.

• Gebildetinnatur­undgeisteswissenschaftlichen,

künstlerisch­musischen, sozialen, kom mu nika­

tiven und technischen Bereichen, können sie einer

schulischen Weiterbildung oder dem Einstieg ins

Berufsleben gelassen entgegen sehen.

• SiehabeninderRealschuleaufderBasisihres

bereits vorhandenen Wissens gelernt, teamorien­

tiert und projektbezogen zu arbeiten, kreative

Lösungsansätze zu finden, sich selbstständig zu

organisieren und eigenverantwortlich zu handeln.

• ObEinstieginsBerufslebenoderdieweitere

schulische Qualifizierung bis hin zur Hochschul­

reife:NachdemRealschulabschlussstehenden

JugendlichenvieleWegeoffen.

MITTLERER BILDUNGSABSCHLUSS

NACH KLASSE 10

• DerRealschulabschlussisteinSchulabschluss,der

Ihrem Kind viel Spielraum für weitere schulische

undberuflicheZieleeröffnet.

• DasbreiteFächer­undProjektangebotinden

Jahrgangsstufen5bis10berücksichtigtdieviel­

fältigenInteressenundTalenteIhresKindes.

• IsteinjungerMenschantheoretischenFrage­

stellungen interessiert und verfügt auch über

prak tische Fähigkeiten, dann schafft die Real­

schule mit ihrem Unterrichtskonzept eine gute

Balance zwischen Wissenschaftsorientierung

und praktischem Bezug.

8 Die Realschule

Page 8: Bildungswege in Baden-Württemberg - Startseite der … · 4 Bildungswege in Baden -Württemberg 5 Der mittlere Bildungsabschluss ... Berufsorientierung. • Die Besonderheit der

DieVermittlungvonTheorieisteinMuss,aber

nicht für jedes Kind das Maß aller Dinge. Darum

bietetderUnterrichtanderRealschulemehr:Er

nimmt die Schülerinnen und Schüler an die Hand

und führt sie durch Projekte und Praktika in die

Arbeitswelt von Betrieben und Unternehmen

ein.DasschafftInteresseundgibtOrientierung.

DieserProzesswirdzusätzlichunterstütztdurch:

• BerufsberatungderArbeitsämter,

• Berufseinstiegstests,

• KooperationenmitBetriebenundInstitutionen,

• KompetenzanalyseProfilACanRealschulen

(Klasse8).

PRAXIS UND THEORIE IN ENGEM

ZUSAMMENSPIEL

ORIENTIERUNG FÜR EINE RICHTIGE

BERUFSWAHL

NebendenPflichtfächernundFächerverbündenwerden

auchdiesogenanntenThemenorientiertenProjekte

(TOPe)angeboten.IndenUnterrichtintegriertistdie

InformationstechnischeGrundbildung.DerWahlpflicht­

bereich setzt sich zusammen aus den Fächern Mensch

undUmwelt(MUM),TechnikundeinerzweitenFremd­

sprache (meist Französisch).

Mit der Kompetenzanalyse Profil AC an Realschulen

werden die überfachlichen, ausbildungsrelevanten

Kompetenzen der Schülerinnen und Schüler erfasst.

Ziel ist es, die Schülerinnen und Schüler individuell

fördern zu können und ihre Berufswegeplanung zu

optimieren.

Im Unterricht werden gleichwertig theoretische und praktische Inhalte vermittelt.

9

KLASSE FÄCHER FÄCHERVERBÜNDE THEMEN- WAHLPFLICHT- ORIENTIERTE BEREICH PROJEKTE

FÄCHER UND INHALTE IM BILDUNGSANGEBOT DER REALSCHULE

ITG

Info

rmat

ion

ste

chn

isch

e G

run

db

ildu

ng

10

9

8

7

6

5

Deutsch

Mathematik

1. Fremd-sprache

Geschichte

Religions- lehre/Ethik

Musik

Bildende Kunst

Sport

NWA

Fächer verbundNaturwissen-schaftliches Arbeiten

EWG

Fächer verbundErdkunde – Wirtschafts-kunde – Gemein-schaftskunde

Technik

MUMMensch und Umwelt

2. Fremd-sprache

TOP BORSBerufsorientie-rung in der Realschule

TOP WVRWirtschaften, Verwalten und Recht

TOP SESoziales Engagement

TOP TATechnisches Arbeiten

Page 9: Bildungswege in Baden-Württemberg - Startseite der … · 4 Bildungswege in Baden -Württemberg 5 Der mittlere Bildungsabschluss ... Berufsorientierung. • Die Besonderheit der

10 Die Realschule

Berufseinstieg

• im dualen System: Berufsausbildung in Berufsschule

(Theorie) und Betrieb (Praxis), zum Beispiel Bankkauffrau/

Bankkaufmann, Mechatroniker/in;

• in Berufsfachschulen: schulische Berufsausbildung (Theorie

und Praxis aus einer Hand), zum Beispiel Altenpfleger/in;

• in Berufskollegs (z.B. BK I oder BK II): mit vielen Fachrich­

tungen (zum Beispiel gewerblich­technisch, kaufmännisch)

teilweise mit berufsqualifizierendem Abschluss;

• in der Beamtenlaufbahn: im mittleren Dienst, z.B. Polizei.

Hochschulreife

• Abitur in beruflichen Gymnasien: mit einem bestimmten

Notendurchschnitt in drei Jahren zur allgemeinen Hoch schul­

reife. Fachrichtungen: wirtschafts wissenschaftliches, techni­

sches, ernährungswissenschaft liches, sozial wissen schaftliches,

agrarwissenschaftliches oder biotechno logisches Gymna sium.

• Abitur in allgemein bildenden Gymnasien: mit einem be­

stimmten Notendurchschnitt zur allgemeinen Hochschulreife.

• DerErwerbderFachhochschulreifeistüberdasBerufskolleg

möglich.

ABSCHLÜSSE UND ANSCHLÜSSE – SO GEHT ES WEITER

DieUnterrichtsformderThemenorientierten

Projekte(TOPe)vermitteltIhremKindneben

eigenverantwortlichem und selbständigem Arbeiten

auch fächerübergreifende Kompetenzen.

• Technisches Arbeiten: Hier wird Ihr Kind mit

denGrundlagenderTeamarbeitunddesprojek­

torientierten Arbeitens am Beispiel des Planens

und Herstellens technischer Gegenstände vertraut

gemacht.

• Soziales Engagement:DiesesTOPwecktdas

Verantwortungsbewusstsein im Umgang mit ande­

ren Menschen und fördert die Sozialkompetenz.

• Wirtschaften, Verwalten und Recht:Organi­

sation ist alles – darum steht die Planung und

Beurteilung von spezifischen Projekten hier im

Mittelpunkt.

• Berufsorientierung in der Realschule: Das

zentraleAnliegendiesesTOPliegtimselbststän­

digen und eigenverantwortlichen Erar beiten von

Kompetenzen für die persönliche Berufswahl.

Durch das Lernen in Fächerverbünden werden

Synergieeffekte erreicht. Zusammenhänge werden

schneller erfasst, und der Lernerfolg Ihres Kindes

wird nachhaltig verankert.

• Naturwissenschaftliches Arbeiten: In diesem

Verbund entwickeln die Schülerinnen und

Schüler umfassendes Verständnis für biologische,

chemische und physikalische Prozesse und deren

ZusammenhängeinderNatur.

• Erdkunde – Wirtschaftskunde – Gemeinschafts-

kunde: Hier lernt Ihr Kind die komplexen geo­

und gesellschaftswissenschaftlichen Vorgänge auf

der Erde verstehen.

• Wahlpflichtfächer:AbKlasse7komplettieren

dieFächerdesWahlpflichtbereichsdasBildungs­

angebot.GanznachTalentundNeigungwählt

IhrKindeinesderfolgendenFächer:Technik,

Mensch und Umwelt (MUM) oder eine zweite

Fremdsprache (meist

Französisch).

Themenorientierte Projekte werden in der Realschule bereits ab der fünften Klasse angeboten.

BESTE VORAUSSETZUNGEN FÜR DEN ERFOLGREICHEN BERUFSEINSTIEG

Page 10: Bildungswege in Baden-Württemberg - Startseite der … · 4 Bildungswege in Baden -Württemberg 5 Der mittlere Bildungsabschluss ... Berufsorientierung. • Die Besonderheit der

11Das allgemein bildende Gymnasium

Das allgemein bildende Gymnasium

Basis für einen guten Start in Studium oder Beruf

FUNDIERTES WISSEN IN VIELEN

BEREICHEN

Bis zum erfolgreich abgelegten Abitur erwerben die

Schülerinnen und Schüler folgende Fähigkeiten und

Fertigkeiten:

• SiewerdenaufhohemNiveauinmehrerenSpra­

chen,inNatur­undGeisteswissenschaftensowie

im musisch­ästhetischen Bereich ausge bildet.

• DasschafftdieGrundlage,theoretischeErkennt­

nisse nachzuvollziehen, komplexe Zusammen­

hänge kreativ zu durchdenken, zu ordnen und

verständlich darzustellen sowie lösungsorientiert

und zielgerichtet zu arbeiten.

• Gruppen­undPartnerarbeit,Umgangmitneuen

Medien und moderne Präsentationstechniken

machen Ihr Kind fit für die Welt von morgen.

• MitdieserSchulbildunghatIhrKinddiebesten

Voraussetzungen für das Hochschulstudium oder

für eine anspruchsvolle Berufsausbildung.

AUF DIREKTEM WEG ZUM ABITUR

Das Gymnasium ist der direkte Weg zum Abitur.

EsvermitteltIhremKindinachtJahreneinqualifi­

ziertes Fundament an Wissen, Werten und Kompe­

tenzen, das zur allgemeinen Hochschulreife führt.

• DieSchülerinnenundSchülerwerdeninumfang­

reichen fachlichen, methodischen, sozialen und

personalen Kompetenzen gestärkt.

• Siewerdenzueigenverantwortlichem,selbst­

ständigem und lebenslangem Lernen befähigt und

in abstraktem und problemlösendem Denken

gefördert.

• DieBereitschaft,sichaufNeuesundFremdesein­

zulassen und daraus zu lernen, gehört ebenso zum

gymnasialen Bildungsauftrag wie das Vermitteln

von historischen, künstlerischen und geistigen

TraditionenunsererKultur.

• DasGymnasiumgibtIhremKindRaum,seine

Begabungen und seine Persönlichkeit zu ent­

wickeln.

Page 11: Bildungswege in Baden-Württemberg - Startseite der … · 4 Bildungswege in Baden -Württemberg 5 Der mittlere Bildungsabschluss ... Berufsorientierung. • Die Besonderheit der

12 Das allgemein bildende Gymnasium

• AnGymnasienmitbilingualendeutsch­englischen

Abteilungen erwerben die Schülerinnen und

Schüler bilinguale Zertifikate Deutsch­ Englisch

entwedermitdemAbschlussderKlasse10oder

mit dem Zeugnis der allgemeinen Hoch schulreife.

• AnGymnasienmitbilingualendeutsch­

französischen Abteilungen können die Schü­

lerinnen und Schüler in der zwölften Klasse

zweiSchulabschlüsseerwerben:dieallgemeine

Hochschulreife und das französische Abitur

(Baccalauréat).

Fähigkeiten weiterentwickeln –

in künstlerischen oder sportlichen Profilen

Ihr Kind ist künstlerisch oder sportlich sehr begabt?

Dann können Sie sich für ein Gymnasium entschei­

den, das Schülerinnen und Schülern mit künst­

lerisch­kreativen oder sportlichen Interessen ein

breites Angebot zur Erweiterung ihrer Fähigkeiten

und Begabungen zur Verfügung stellt.

Hochbegabtenförderung

An landesweit fünfzehn ausgewählten Gymnasien

hat das Land Hochbegabtenzüge eingerichtet.

Hinzu kommt das Landesgymnasium für Hoch­

begabte mit Internat und Kompetenzzentrum in

Schwäbisch Gmünd.

DanebenwerdenhochbegabteKinderundJugend­

liche selbstverständlich an jedem Gymnasium

g efördert.

Schülerinnen und Schüler werden zu eigen verantwortlichem, selbstständigem

und lebenslangem Lernen befähigt.

Die einzelnen Gymnasien unterscheiden sich in ihren

Lehrangeboten durch verschiedene Schwerpunkte,

die entweder sprachlich, naturwissenschaftlich oder

künstlerisch/sportlich geprägt sind. Sie geben Ihrem

Kind den Raum, den es braucht, um seine Begabun­

gen und Persönlichkeit optimal zu entwickeln.

Interdisziplinär lernen und arbeiten im

naturwissenschaftlichen Profil

HierheißtdasverpflichtendzubelegendeKernfach

NaturwissenschaftundTechnik(NwT).Selbststän­

digundimTeam„begreifen“dieSchülerinnenund

Schüler anhand von Projekten und Langzeitbeobach­

tungen Abläufe und Methoden naturwissenschaft­

licher Forschung und technischer Entwicklung. Das

Besichtigen von Fertigungsstätten und Forschungs­

einrichtungen ist ein weiterer Bestandteil des Faches.

SounterstütztNwTdieentsprechendenNeigungen

undTalenteundsorgtfürbesteVoraussetzungenin

naturwissenschaftlich­technischen Berufen.

Interkulturelle Kompetenz durch das

sprach liche Profil

Mit guten Fremdsprachenkenntnissen stehen Ihrem

Kind–auchinternational–mehrTürenoffen.Im

sprachlichen Profil lernen die Schülerinnen und Schü­

ler drei Fremdsprachen nach Wahl. Wählt Ihr Kind

Altgriechisch als dritte Fremdsprache, erhält es gleich­

zeitig eine vertiefte humanistische Grundbildung.

Bilinguales Lernangebot an Gymnasien

Gymnasien mit bilingualen (zweisprachigen) Abtei­

lungen sind auf die Erziehung zur Mehrsprachigkeit

spezialisiert.Dasheißt:DortwirdIhrKindmit

verstärktem Fremd sprachenunterricht in einzelnen

Fächern mehrsprachig unterrichtet.

FÜR JEDE BEGABUNG DAS RICHTIGE PROFIL

Page 12: Bildungswege in Baden-Württemberg - Startseite der … · 4 Bildungswege in Baden -Württemberg 5 Der mittlere Bildungsabschluss ... Berufsorientierung. • Die Besonderheit der

13

Weiterführende Informationen zum Gymnasium finden Sie im Internet unter: www.kultusportal-bw.de, Rubrik: Das Schulsystem in BW >Gymnasium.

• SchülerinnenundSchülernderKlassen9

und10wirdesermöglicht,füreineUnterrichts­

woche erste Erfahrungen in Unternehmen,

Be hörden und Einrichtungen sowie in Instituten

von Hochschulen zu sammeln.

• WeitereMöglichkeiten:einStudieninformations­

tag, der Besuch von Berufsinformationszentren

der Agenturen für Arbeit, Studien­ und Berufs­

messen oder spezielle Berufs­ und Studien­

orientierungstrainings.

• WeitereUnterstützungdurchdieBerufsbera­

terinnen und ­berater der Agenturen für Arbeit

und die Studienberaterinnen und ­berater.

Hochschulreife

• DieSchülerinnenundSchülerverlassendasallgemein

bildende Gymnasium nach Klasse 12 mit der allgemeinen

Hochschulreife.

• DasAbitureröffnetoptimaleMöglichkeitenfürdienationale

und internationale Studien­ und Berufswahl.

• EinHochschulstudiumanUniversitäten,TechnischenHoch­

schulen, Fachhochschulen oder anderen fachspezifischen

Hochschulen ist genauso möglich wie eine qualifizierte

Berufsausbildung. Oftmals bieten Wirtschaftsunternehmen,

Industrie und Institutionen für Abiturientinnen und Abituri­

enten verkürzte Ausbildungszeiten an.

Mittlerer Bildungsabschluss

• MitderVersetzungvonKlasse10indieersteJahrgangs-

stufe des Gymnasiums erreicht Ihr Kind den mittleren

Bildungsabschluss.

• DermittlereBildungsabschlussamGymnasiumermöglicht

die gleichen Wege der Berufsausbildung oder Weiter­

qualifizierung,wiesieimKapitel„Realschule“(Seite10)

beschrieben sind.

• DieallgemeineHochschulreifekannauchspätererworben

werden; zum Beispiel am Aufbaugymnasium, an Abend­

gymnasien und Kollegs und am beruflichen Gymnasium.

ABSCHLÜSSE UND ANSCHLÜSSE – SO GEHT ES WEITER

BERUFS- UND STUDIENORIENTIERUNG

AM GYMNASIUM

Page 13: Bildungswege in Baden-Württemberg - Startseite der … · 4 Bildungswege in Baden -Württemberg 5 Der mittlere Bildungsabschluss ... Berufsorientierung. • Die Besonderheit der

14

ALLE BILDUNGSSTANDARDS

Die Gemeinschaftsschule bietet alle Bildungs­

standards und Abschlüsse der allgemein bildenden

Schulen bis zum mittleren Bildungsabschluss an.

Große Gemeinschaftsschulen können ein Angebot

bis zum Abitur machen.

Alle Schülerinnen und Schüler lernen gemeinsam

und werden nach ihren individuellen Voraussetzun­

gen gezielt gefördert. Auch deshalb sind Gemein­

schaftsschulenindenKlassen5bis10grundsätzlich

Ganztagsschulen. Wichtig ist auch, dass nichtbehin­

derteundbehinderteKindergemeinsamlernen:

Inklusive Bildungsangebote sind daher fester

Bestandteil der Schulart.

NEUE LERNKULTUR

In der Gemeinschaftsschule spielen Selbstlern­

prozesse und kooperative Lernformen eine zentrale

Rolle. Lehrerinnen und Lehrer aller Schularten

unterrichten an Gemeinschaftsschulen und ver­

stehen ihre Rolle in erster Linie als Lernbegleiter.

Der Unterricht ist daher auch in Lerngruppen

organisiert.

Lerngruppen sind kein ausschließlich fest gefügter

Verband wie seither die Klassen. Die einzelne

Lerngruppe stellt das bekannte und sichere Umfeld

für die Schülerinnen und Schüler dar. Es wird

abhängig vom Fach oder vom Lerninhalt immer

wieder Lernsituationen geben, die in der gesamten

Lerngruppe stattfinden. Darüber hinaus haben

dieKinderjedochdieMöglichkeitunddiePflicht,

in unterschiedlichen Gruppen selbstverantwortlich

zu lernen.

Die Gemeinschaftsschule

Vielfalt macht schlauer

Die Gemeinschaftsschule

Die Standorte der Gemeinschafts-schulen finden Sie unter: www.gemeinschaftsschule-bw.de.

Page 14: Bildungswege in Baden-Württemberg - Startseite der … · 4 Bildungswege in Baden -Württemberg 5 Der mittlere Bildungsabschluss ... Berufsorientierung. • Die Besonderheit der

15

ZIELE DER GEMEINSCHAFTSSCHULE

➢•DurcheinMaximumanindividuellemund

einOptimumangemeinsamemLernen

entwickelnKinderundJugendlicheFreude

am Lernen.

➢•JedesKindbekommtdiebestmögliche

Förderung und erreicht den jeweils höchst­

möglichen Schulabschluss. Das gilt auch

für Kinder mit Behinderungen.

➢•MenschlicheUnterschiedewerdenals

Bereicherung erlebt und stärken im

schulischen Alltag das Verständnis von

gesellschaftlichem Miteinander.

➢•HerkunftundBildungserfolgwerden

weitgehend entkoppelt.

➢•LehrkräfteundElterngeheneineaktive

Erziehungspartnerschaft ein.

Weiterführende Informationen zur Gemeinschaftsschule finden Sie im Internet unter: www.gemeinschaftsschule-bw.de.

Die Gemeinschaftsschule wird auf Antrag der Schulträger

nach Zustimmung des Kultusministeriums gegründet.

Sie umfasst mindestens die Sekundarstufe I (Klassen 5­10)

undkanndurcheinePrimarstufe(Klassen1-4)undeine

Sekundarstufe II (Klassen 11­13) ergänzt werden.

Die Gemeinschaftsschule wird in der Sekundarstufe I als

verbindliche (an vier oder drei Wochentagen) Ganztagsschule

geführt.

Hauptschulabschluss

• nachKlasse9oderKlasse10

Mittlerer Bildungsabschluss

• RealschulabschlussnachKlasse10

Der Übergang auf ein allgemein bildendes oder berufliches

Gymnasium ist ebenfalls nach Klasse 10 möglich.

Alle Übergänge an andere Schulen oder in eine berufliche Aus­

bildung gestalten sich analog zu den seitherigen Abschlüssen.

ABSCHLÜSSE UND ANSCHLÜSSE – SO GEHT ES WEITER

Die Entwicklung einer Gemeinschaftsschule ist

ein dynamischer Prozess. In keinem Fall gibt

es eine Aufteilung in leistungsorientierte A, B, C­

Kurse oder ähnliches.

Die Leistungsmessung erfolgt durch differen­

zie rende Beurteilungen über den individuellen

Entwicklungs­ und Leistungsstand. Auf Wunsch

derErziehungsberechtigtenwerdendabeiNoten

genannt.

Page 15: Bildungswege in Baden-Württemberg - Startseite der … · 4 Bildungswege in Baden -Württemberg 5 Der mittlere Bildungsabschluss ... Berufsorientierung. • Die Besonderheit der

16

Die beruflichen Schulen

Einstieg in die Arbeitswelt oder individuelle Weiterqualifizierung

• Berufsausbildungbzw.Berufsqualifikation;

• ErwerballgemeinerAb­

schlüsse – vom Haupt­

schulabschluss bis zum

Abitur.

EINE AUSBILDUNG NACH MASS

NachdemIhrKindeineallgemeinbildendeSchule

besuchthat,eröffnendieberuflichenSchulenihm

vielfältige Möglichkeiten, sich weiter zu qualifi­

zieren. Grundsätzlich stehen dabei zwei zentrale

ZieleimMittelpunkt:

Die beruflichen Schulen16

In der folgenden Übersicht haben wir Ihnen die Bildungs­

gänge der beruflichen Schulen mit den unterschiedlichen

Ab schlüssen zusammengestellt.

HAUPTSCHULABSCHLUSS

Über die Berufsschule:

Auszubildende ohne Hauptschulabschluss können einen dem

Hauptschulabschluss gleichwertigen Bildungsstand mit dem

erfolgreichen Abschluss einer dualen Ausbildung (Gesellen­,

Gehilfen­ oder Facharbeiterbrief) erwerben.

Über das Berufsvorbereitungsjahr oder

das Vorqualifizierungsjahr Arbeit / Beruf:

Das Berufsvorbereitungsjahr (BVJ) oder das Vorqualifizierungs­

jahr Arbeit / Beruf (VAB) sind die richtigen Angebote für Jugend­

liche, die noch keinen Hauptschulabschluss besitzen und noch

keine konkreten Berufsvorstellungen haben.

Hier erhalten sie Einblicke in verschieden Berufsfelder und

können nach dem Bestehen einer zentralen Abschlussprüfung

in den Fächern Deutsch, Mathematik und eventuell Englisch

einen dem Hauptschul abschluss gleichwertigen Bildungsstand

erwerben.

ABSCHLÜSSE UND ANSCHLÜSSE – SO GEHT ES WEITER

Page 16: Bildungswege in Baden-Württemberg - Startseite der … · 4 Bildungswege in Baden -Württemberg 5 Der mittlere Bildungsabschluss ... Berufsorientierung. • Die Besonderheit der

1717

InnerhalbderberuflichenSchulartengibteseine

Vielzahl unterschiedlicher Bildungsgänge. Es gibt

zum Beispiel ein­, zwei­, dreijährige Berufsfachschu­

len und Berufskollegs in unterschiedlichster Aus­

prägungundberuflicheGymnasienmitmehreren

Fachrichtungen. Somit stehen Ihrem Kind später

alle Wege offen, sich auf einen Beruf vorzubereiten

oder einen Berufsabschluss zu erwerben und weite­

re Abschlüsse zu erreichen.

Berufseinstiegsjahr (BEJ), Berufsvorbereitungs-

jahr (BVJ ) oder Vorqualifizierungsjahr Arbeit /

Beruf (VAB)

InBVJundVABkönnendieJugendlicheneinen

Hauptschulabschluss erwerben. Alle drei Bildungs­

gänge unterstützen gezielt den Einstieg in eine

anschließende Berufsausbildung. Zusätzlich bieten

sie auch eine gute Vorbereitung auf einen Übergang

in die zweijährige zur Fachschulreife führende

Berufsfachschule.

Die beruflichen Schulen eröffnen Chancen und Perspektiven durch vielfältige Bildungsgänge.

Über die Berufsfachschule:

Die Ausbildung zur staatlich anerkannten Alltagsbetreuerin /

zum staatlich anerkannten Alltagsbetreuer kann auf der

Berufsfachschule auch ohne Hauptschulabschluss begonnen

werden. Der erfolgreiche Abschluss der Ausbildung schließt

in diesem Fall den Hauptschulabschluss ein.

MITTLERER BILDUNGSABSCHLUSS

Über die Berufsschule:

Sofern es die erzielten Noten zulassen, können sich Auszu­

bil dende mit Hauptschulabschluss nach Abschluss einer

Berufsausbildung einen dem mittleren Bildungsabschluss

gleichwer tigen Bildungsstand zuerkennen lassen.

Über die zweijährige Berufsfachschule (2BFS):

Ihr Kind verbessert an der zweijährigen Berufsfachschule seine

allgemeine Bildung und erwirbt eine berufliche Grundquali­

fikation. Die 2BFS wird mit dem mittleren Bildungsabschluss

(Fachschulreife) abgeschlossen.

Über die Berufsaufbauschule (Mittelstufe der Berufs-

oberschule):

Wenn Ihr Kind einen Hauptschulabschluss hat und eine Berufs­

ausbildung abgeschlossen hat, kann es über die Mittelstufe

der Berufsoberschule (Berufsaufbauschule) die Fachschulreife

(mittlerer Bildungsabschluss) erwerben.

FACHHOCHSCHULREIFE ODER HOCHSCHULREIFE

Über das berufliche Gymnasium:

Absolventinnen und Absolventen des dreijährigen beruflichen

Gymnasiums erhalten das Zeugnis der allgemeinen Hochschul­

reife. Es ist bundesweit anerkannt. An einigen Standorten wird

das berufliche Gymnasium auch in der sechsjährigen Aufbau­

form (d.h. ab Klasse 8) angeboten.

Über die Berufsoberschule:

Hat Ihr Kind später einen mittleren Bildungsabschluss und eine

abgeschlossene Berufsausbildung, kann es über die Oberstufe

der Berufsoberschule (Technische Oberschule, Wirtschaftsober­

schule, Berufsoberschule für Sozialwesen) in zwei Jahren die

fachgebundene oder allgemeine Hochschulreife erwerben.

Über das Berufskolleg:

Am einjährigen Berufskolleg zum Erwerb der Fach hochschul­

reife und an mindestens zweijährigen Berufskollegs kann man

die Fachhochschulreife erwerben. Beim einjährigen Berufs­

kolleg zum Erwerb der Fachhochschulreife wird zur Aufnahme

neben dem mittleren Bildungsabschluss zusätzlich eine abge­

schlossene Berufsausbildung vorausgesetzt.

Über die Berufsschule

Auszubildende mit mittlerem Bildungsabschluss können über

ein Zusatzprogramm parallel zur dualen Ausbildung die Fach­

hochschulreife erwerben.

DIE SCHULARTEN DER BERUFLICHEN SCHULEN

Page 17: Bildungswege in Baden-Württemberg - Startseite der … · 4 Bildungswege in Baden -Württemberg 5 Der mittlere Bildungsabschluss ... Berufsorientierung. • Die Besonderheit der

18 Die beruflichen Schulen

Zweijährige Berufsfachschule (2BFS)

Die 2BFS vermittelt – aufbauend auf dem Haupt­

schulabschluss – im Vollzeitunterricht eine beruf­

licheGrundbildungundführtinzweiJahrenzu

einem mittleren Bildungsabschluss (Fachschul reife).

Die2BFSistindreiBereicheuntergliedert:

• kaufmännischerBereich,

• gewerblich­technischerBereich(mitProfilen),

• BereichErnährungundGesundheit(mitProfilen).

Berufskolleg

Aufbauend auf einem mittleren Bildungsabschluss

führt das Berufskolleg im Vollzeitunterricht zu einer

beruflichenQualifizierungundzueinererweiterten

allgemeinen Bildung. Um eine neigungsspezifische

Ausbildung zu gewährleisten, stehen Ihrem Kind

verschiedeneFachrichtungenoffen:

• technisch,

• kaufmännisch,

• hauswirtschaftlich,pflegerischundsozialpädagogisch.

Berufsschule

Hier findet die Ausbildung im dualen System statt.

Dasbedeutet:DreizehnStundenUnterrichtpro

Woche in der Berufsschule zur Vermittlung der

fachtheoretischen Kenntnisse und zur Vertiefung

der Allgemeinbildung. Parallel werden die prak­

tischenInhaltevorOrtimBetrieberlernt.

Fachschule

In ein­ oder zweijährigen Ausbildungsgängen

könnensichjungeMenschenaufeineTätigkeitim

mittleren Management vorbereiten oder sich für

dieberuflicheSelbstständigkeitqualifizieren.Für

Absolventinnen und Absolventen der Fachschu­

len besteht zudem die Möglichkeit, ein Studium

aufzunehmen.

Berufsoberschule (BOS)

Haben junge Menschen bereits eine abgeschlossene

Berufsausbildung oder eine damit vergleichbare

Berufserfahrung,bietetdieBOSdieChance,dieall­

gemeine und fachtheoretische Bildung zu vertiefen

und weiterführende Bildungsabschlüsse zu erwer­

ben. Die Berufsoberschule ist untergliedert in die

einjährige Mittelstufe (Berufsaufbauschule) und die

zweijährigeOberstufe.DieMittelstufeschließtmit

der Fachschulreife ab (mittlerer Bildungsabschluss),

dieOberstufeschließtmitderfachgebundenen

Hochschulreife oder – mit einer zweiten Fremd­

sprache – mit der allgemeinen Hochschulreife ab.

Mittelstufe oder Berufsaufbauschule

(BAS; Dauer ein Jahr)

DieBASgliedertsichinvierRichtungen:

gewerblich­technische, kaufmännische,

hauswirtschaftlich­pflegerisch­sozialpädagogische

und landwirtschaftliche Richtung.

Oberstufe (BOS; Dauer zwei Jahre)

InderOberstufeschließensichdiefolgendenFach­

richtungenan:

• Sozialwesen,

• Technik,

• Wirtschaft.

Berufliches Gymnasium

Ist der mittlere Bildungsabschluss geschafft und sind

dieNotenvielversprechend,dannbietendieberuf­

lichen Gymnasien (BG) als Vollzeitschulen die Pers­

pektive, das Abitur zu erwerben. Im Unterschied zum

allgemein bildenden Gymnasium legt diese Schulform

einen besonderen berufsspezifischen Schwerpunkt.

DasBGuntergliedertsichinsechsRichtungen:

• agrarwissenschaftlichesGymnasium,

• biotechnologischesGymnasium,

• ernährungswissenschaftlichesGymnasium,

Weiterführende Informationen zu den beruflichen Schul en finden Sie im Internet unter: www.kultusportal-bw.de, Rubrik: Das Schulsystem in BW >Berufliche Schulen.

Page 18: Bildungswege in Baden-Württemberg - Startseite der … · 4 Bildungswege in Baden -Württemberg 5 Der mittlere Bildungsabschluss ... Berufsorientierung. • Die Besonderheit der

19

• sozialpädagogischesGymnasium(zumZeitpunkt

derDrucklegungimSchulversuch:Unterteilung

in sozial­ und gesundheitswissenschaftliches

Gymnasium),

• technischesGymnasium(unterteiltinfünfProfile),

• Wirtschaftsgymnasium(unterteiltinzweiProfile).

EinigeberuflicheGymnasienbietendiesechsjährige

AufbauformmitdenProfilfächern„Wirtschaft“,

„Technik“oder„Ernährung,SozialesundGesundheit“

vonKlasse8bis10an.

Die praktische Ausbildung kann im Betrieb und in der Schule stattfinden.

BERUFLICHE BILDUNGSGÄNGE UND SCHULISCHE ABSCHLÜSSE* UND ANSCHLÜSSE

Allgemeine Hochschulreife

Duale Berufsausbildung (= Berufsschule +betriebliche Ausbildung)

Berufsvorbereitungsjahr (BVJ) oder Vorqualifizierungsjahr Arbeit / Beruf (VAB)

Berufsfachschule

Duale Berufsausbildung (= Berufsschule +betriebliche Ausbildung)

Zweijährige Berufsfachschule (2BFS)

Berufsaufbauschule (BAS)

Berufliches Gymnasium (drei Jahre)

Berufsoberschule (BOS)

Allgemeine oder Fach gebundene

Hochschulreife

Duale Berufsausbildung (= Berufsschule +betriebliche Ausbildung)+ Zusatzprogramm

Berufskollegs Fachschulen

Fachhochschulreife

*Die Grafik zeigt nicht, welche Berufsqualifikation man über den Bildungsgang erwirbt.

Berufliches Gymnasium (sechs Jahre)

Mittlerer Bildungsabschluss

Hauptschulabschluss

Sonderberufsfachschulen

Führt der Weg von der Sonderschule nicht direkt

in eine Ausbildung auf dem allgemeinen Ausbil­

dungsmarkt, dann können die jungen Leute eine

Sonderberufsfachschule besuchen. Hier erhalten sie

eineberuflicheGrundbildungineinemBerufsfeld.

Sonderberufsschulen

JungeMenschenmitBehinderungkönnenentweder

eine Ausbildung in einem anerkannten Aus bildungs­

beruf oder eine Ausbildung speziell für Menschen

mit Behinderung absolvieren. Begleitend dazu

besuchen sie eine Sonderberufsschule.

Page 19: Bildungswege in Baden-Württemberg - Startseite der … · 4 Bildungswege in Baden -Württemberg 5 Der mittlere Bildungsabschluss ... Berufsorientierung. • Die Besonderheit der

20

Die Sonderschule

Schulische Bildung von jungen Menschen mit Behinderung

Die Sonderschule

DarüberhinausstehenKindernundJugendlichen,

die einen Anspruch auf ein sonderpädagogisches

Bildungsangebot haben, spezifische Schulangebote

in den Sonderschulen selbst zur Verfügung.

Für eine erfolgreiche schulische Bildung sind

unterschiedliche Wege möglich. Im Mittelpunkt

steht dabei immer die Sicherung und kontinuier­

liche Erweiterung der Aktivitätsmöglichkeiten,

bezogen auf schulische Bildung und gesellschaft­

licheTeilhabe.

Die Entscheidung darüber, welcher Bildungsweg für

Ihr Kind der Beste ist, treffen Sie in einer intensi­

ven, vertrauensvollen Zusammenarbeit mit allen am

Bildungsprozess des Kindes Beteiligten. Der Aus­

tausch von Beobachtungen, Erfahrungen und Ein­

schätzungen ist Voraussetzung für eine partnerschaft­

liche Abstimmung der individuellen Bildungswege.

BILDUNGSCHANCEN VERWIRKLICHEN

Bei der Entscheidungsfindung für ein passendes

Schulangebot stellen sich für viele Eltern grund­

legendeFragen:

• InwelcherSchulekannmeinKindmitBehin­

derung am besten gefördert werden?

• WoerreichtmeinKindeinenSchulabschluss,

der seinen Voraussetzungen und Möglichkei­

ten entspricht?

• AnwelcherSchulewirdessichwohlfühlen?

Die schulische Bildung von Schülerinnen und

Schülern mit Behinderungen ist grundsätzlich

Aufgabe aller Schularten. Auch in diesen können

Schülerinnen und Schüler mit sonder päda go­

gischem Förderbedarf unterrichtet werden

(Inklusion). Hierbei werden die allgemeinen

Schulen durch die Sonderschulen unterstützt.

Page 20: Bildungswege in Baden-Württemberg - Startseite der … · 4 Bildungswege in Baden -Württemberg 5 Der mittlere Bildungsabschluss ... Berufsorientierung. • Die Besonderheit der

21

VORBEREITUNG AUF BERUF UND LEBEN

DURCH PRAXISORIENTIERTES LERNEN

Eine qualifizierte Vorbereitung auf das zukünftige

beruflicheundpersönlicheLebenisteinzentrales

Ziel aller Sonderschulen. So gibt es für die Schü­

lerinnen und Schüler neben den schulinternen

Lernangeboten auch spezifische Einblicke in die

Berufs­ und Arbeitswelt sowie Hilfestellungen für

die eigene Lebensführung.

ÜberdenUnterrichthinauswerdendieJugend­

lichen durch folgende Angebote praxisnah auf die

zukünftigenHerausforderungenvorbereitet:

KOOPERATIONEN ZUR SICHERUNG DES

SCHULERFOLGS

Sonderpädagogische Fachkräfte helfen im Rahmen der

Kooperation an allgemeinen Schulen, den Schul erfolg

IhresKindeszusichern.KinderundJugendlichemit

Seh­, Hör­ und Körperbehinderungen und solche mit

besonderen Lern­, Entwicklungs­ und Verhaltenspro­

blemen werden von ihnen durch intensive Beratungs­

und Gesprächsangebote sowie ambulanten Sprach­

heilunterricht und andere Förder angebote unterstützt.

Regionale Ansprechpartnerinnen und Ansprechpart­

ner für spezifische Fragen der schulischen Bildung von

jungenMenschenmitBehinderungunddie„Arbeits­

stellenKooperation“beidenStaatlichenSchulämtern

unterstützen die Schulen bei den Aufgaben.

Eltern,LehrkräfteunddieKinderundJugendlichen

erhalten Beratung und Hilfe durch behindertenspe­

zifische Medien­ und Beratungs zentren beim Einsatz

neuerunterstützenderTechnologien.

Wichtige Begriffe in der Sonderschule: Bezie-hungsgestaltung, Individualisierung, Teilhabe.

ABSCHLÜSSE UND ANSCHLÜSSE – SO GEHT ES WEITER

In den Sonderschulen können alle Bildungsabschlüsse der

allgemeinen Schulen erreicht werden. Soweit die Behinderung

es erforderlich macht, sind auch spezifische Schulabschlüsse

vorgesehen. Selbstverständlich ist ein Wechsel von einer

Sonderschule in eine allgemeine Schule (Grundschule, Werk­

realschule/Hauptschule,Realschule,Gymnasium)möglich.

Schon während der Schulzeit wird die Vorbereitung auf die

berufliche und gesellschaftliche Teilhabe zusammen mit anderen

schulischen und außerschulischen Partnern in den Mittelpunkt

gestellt. Ziel ist es, Anschlüsse frühzeitig vorzu bereiten und

ideale Übergänge zu sichern. Hierbei stehen jungen Menschen

mit Behinderung vielfältige Wege zu Beruf und Ausbildung offen:

Berufsausbildung / Studium

Abhängig von den individuellen Lern­ und Leistungsvoraus­

setzungen sind Zugänge zu allen Ausbildungs­ und Studien­

angeboten möglich. Besondere Angebote an den beruflichen

Schulen stehen zur Verfügung.

Eingliederung auf den allgemeinen Arbeitsmarkt

Junge Erwachsene mit wesentlichen Behinderungen können

nach einer gezielten Vorbereitung mit Unterstützung anderer

Fachdienste in den allgemeinen Arbeitsmarkt integriert werden.

Hierfür sind in gemeinsamer Verantwortung verschiedener

Fachdisziplinen Konzepte erarbeitet worden, die ausgehend

von der einzelnen Schülerin bzw. dem einzelnen Schüler die

Ein gliederung unterstützen.

Beschäftigung in einer Werkstatt für behinderte Menschen

Die Werkstätten für behinderte Menschen bieten den dort

beschäftigten Menschen angemessene berufliche Bildungs­

und Weiterbildungsmaßnahmen an. Sie fördern bei Eignung

den Übergang auf den allgemeinen Arbeitsmarkt.

Inklusive Bildungsangebote gestalten und erweiternInformationen über inklusive Bildungsangebote in den einzel- nen Regionen erhalten Sie über die jeweils zuständigen Staatlichen Schulämter (siehe Seiten 25 und 26). Eltern, Schulen, Lehrkräften und sonstigen Partnern stehen dort Ansprechpersonen zur Verfügung.

Page 21: Bildungswege in Baden-Württemberg - Startseite der … · 4 Bildungswege in Baden -Württemberg 5 Der mittlere Bildungsabschluss ... Berufsorientierung. • Die Besonderheit der

22

Die Kinder bekommen ein breit gefächertes Angebot für

ihre Entwicklungsförderung.

Die Sonderschule

Weitere Informationen zu den einzelnen Sonderschultypen finden Sie im Internet unter: www.kultusportal-bw.de, Rubrik: Das Schulsystem in BW >Sonderschulen.

INDIVIDUELLE BILDUNGSANGEBOTE

Im Rahmen der individuellen Lern­ und Entwick­

lungsbegleitung geht die Sonderpädagogik auf die

speziellen Lern­ und Entwicklungsbedürfnisse Ihres

Kindes ein.

Folgende Bausteine werden dabei fortlaufend

doku mentiert und zwischen allen an der Entwicklung

IhresKindesBeteiligtenregelmäßigbesprochen:

• dieentwicklungsbegleitendeDiagnostik;

• daraufbasierenddiekooperativeFörderplanung

mit der Entwicklung individueller Bildungs­

angebote;

• FeststellungderLern­undLeistungsentwicklung.

UNTERSTÜTZUNG BEI DER BERUFLICHEN

UND SOZIALEN EINGLIEDERUNG

DieberuflicheundsozialeIntegrationerforderteine

langfristige Planung. Deshalb knüpfen und erwei­

ternSonderschulenkontinuierlichNetzwerkemit

Ein richtungen und Diensten im Umfeld der Schule.

PartnerwiedieallgemeinenundberuflichenSchu­

len, die Berufsberatung für Behinderte, Industrie

undHandwerk,dieJugendhilfeundVereinesind

wert volle Unterstützer.

Auch Eltern, Ärzte, Arbeitsverwaltung, Betriebe,

Werkstätten für behinderte Menschen, Kammern

undFachdienstezurberuflichenEingliederung

wirken maß geblich an dieser zentralen Aufgabe mit.

SONDERSCHULEN BILDUNGSGÄNGE

Förderschulen

Schulen für:

•Blinde

•Hörgeschädigte

•Körperbehinderte

•Geistigbehinderte

•Sehbehinderte

•Sprachbehinderte

•Erziehungshilfe

•Kranke

Grund- Gymnasium Realschule Werkrealschule/ Förderschule Schulefür schule Hauptschule Geistigbehinderte

n n n n n n n n n n n n n n n n n n n n n n n n n n n n n n n nBildungsangebot nach Schullaufbahn des Schülers

Hinweis: Welche Bildungsgänge an der einzelnen Sonderschule eingerichtet sind, kann bei den Staatlichen Schulämternerfragtwerden(sieheSeite24/25)

• ZeitlichflexibelgestalteteBetriebspraktika

und Sozialpraktika,

• Praxistageinöffentlichen,betrieblichen,sozialen

und kulturellen Einrichtungen,

• PraxisunterrichtanberuflichenSchulenund

Ausbildungswerkstätten von Betrieben,

• EinrichtungvonSchülerfirmenundSchüler­

gruppen,

• AngebotezurLebensvorbereitungausden

Bereichen Wohnen, Partnerschaft, Freizeit,

Gesundheit, Umwelt und Öffentlichkeit.

Page 22: Bildungswege in Baden-Württemberg - Startseite der … · 4 Bildungswege in Baden -Württemberg 5 Der mittlere Bildungsabschluss ... Berufsorientierung. • Die Besonderheit der

23Das neue Aufnahmeverfahren

JedesKindistindividuell.Kinderunterscheiden

sich in ihrem Leistungsvermögen, ihrer Motivation,

ihren Stärken und Schwächen und damit auch in

ihren Erfolgsaussichten auf den unterschiedlichen

weiterführenden Schulen. Das baden­württem­

bergische Schulwesen bietet allen Kindern und

JugendlicheneineihrenindividuellenMöglichkei­

ten angemessene Schulart an. Doch welche Schulart

ist die Richtige?

Darüber entscheiden Sie. Zur Entscheidungsfin­

dung unter besonderer Beachtung des Lernstands

und Entwicklungspotenzials Ihre Kindes unter­

stützt Sie die Schule.

INFORMATIONSVERANSTALTUNG

FÜR ELTERN VON SCHÜLERINNEN

UND SCHÜLERN DER KLASSE 4

Im ersten Halbjahr der vierten Klasse veranstaltet

die Grundschule einen Informationsabend. Leite­

rinnen und Leiter von Werkrealschule/Hauptschule,

Realschule, Gymnasium, Gemeinschaftsschule

undberuflicherSchuleinformierenSieandiesem

Abend ausführlich über Arbeitsweisen, Leistungs­

anforderungen sowie Abschlüsse und Anschlüsse

ihrer Bildungseinrichtungen.

DIE GRUNDSCHULEMPFEHLUNG

Am Beginn des zweiten Schulhalbjahrs der Klasse

4 wird von den Lehrkräften Ihres Kindes eine

Empfehlung ausgesprochen, welche weiterführende

Schulart für Ihr Kind geeignet scheint. Dieser liegt

eine pädagogische Gesamtwürdigung zugrunde,

welche die seitherige Lern­ und Leistungsentwick­

lung Ihres Kindes, sein Lern­ und Arbeitsverhalten

sowie seine Lernpotenziale berücksichtigt.

Eine Empfehlung für die Werkreal­ und Haupt­

schule, die Realschule oder das Gymnasium

wird ausgesprochen, wenn die Leistungen in den

einzelnen Fächern und Fächerverbünden erwarten

lassen, dass den Anforderungen der weiterfüh­

renden Schulart entsprochen wird. Die Gemein­

schaftsschule ist in dieser Empfehlung jeweils mit

eingeschlossen.

Die Halbjahresinformation der Klasse 4 gibt

eineOrientierungshilfe.DenAnforderungendes

Gymnasiums und der Realschule wird in der Regel

entsprochen, wenn in den Fächern Deutsch und

Mathematik im Durchschnitt für das Gymnasium

mindestens gut­befriedigend und für die Realschule

mindestens befriedigend erreicht wurde.

Die Grundschulempfehlung wird gemeinsam mit

der Halbjahresinformation der Klasse 4 ausgegeben.

Bei der Anmeldung in der weiterführenden

Schule müssen die Grundschulempfehlung und die

Halbjahresinformation der Klasse 4 nicht vorgelegt

werden.

DAS BESONDERE BERATUNGSVERFAHREN

Wenn Sie nach Ausgabe der Grundschulemp­

fehlung noch eine weitere Entscheidungshilfe

wünschen, können Sie das besondere Beratungs­

verfahren in Anspruch nehmen. Sie haben hier die

Möglichkeit, sich durch eine besonders qualifizier­

te Beratungslehrkraft beraten zu lassen. Gegegeben­

falls können allgemeine Begabungstests durch­

geführtwerden.DieTestergebnisseIhresKindes

werden anschließend mit Ihnen besprochen.

Das neue Aufnahmeverfahren

Stärkung der Elternrechte

Page 23: Bildungswege in Baden-Württemberg - Startseite der … · 4 Bildungswege in Baden -Württemberg 5 Der mittlere Bildungsabschluss ... Berufsorientierung. • Die Besonderheit der

24 Termine & Informationen

INFODIENSTE

INFODIENST ELTERN

Derelektronische„InfodienstEltern“informiert

Eltern aktuell und aus erster Hand über neue Ideen

und Entwicklungen in Schule, Schulverwaltung und

Bildungspolitik.Der„InfodienstEltern“wirdalle

zweiMonatekostenlosalsNewsletterverschickt.

INFODIENST SCHULNEWS ONLINE

Mit diesem Service bietet das Kultusministerium

den Schülerinnen und Schülern im Land alle zwei

Monate Informationen über die Bereiche Schule

undBildungan.NebenaktuellenInformationen

aus dem Kultusbereich und der Bildungspolitik

reicht das Angebot von Veranstaltungshinweisen,

Aktionen und Wettbewerben über Medien­ und

Literaturtipps bis hin zu Beiträgen des Landes­

schüler beirats, den Schülermitverantwortungen

und den Schülerzeitungsredaktionen.

Termine & Informationen

• bis Freitag, 22. Februar 2013

Informations­ und Beratungsgespräch der Grundschule mit den Erziehungsberechtigten der

Schülerinnen und Schüler der Klassenstufe 4 über die jeweils beabsichtigte Schullaufbahnwahl

• bis Dienstag, 26. Februar 2013

Entscheidung der Schule über die Grundschulempfehlung

• zwischen 1. Februar und 1. März 2013

Ausgabe der Grundschulempfehlung an die Erziehungsberechtigten gemeinsam mit der

Halbjahresinformation

• bis spätestens vier Schultage nach Ausgabe der Grundschulempfehlung

MitteilungderErziehungsberechtigtenandieGrundschule,obeineTeilnahmeambesonderen

Beratungsverfahren gewünscht wird

Besonderes Beratungsverfahren

•bisFreitag,3.Mai2013DurchführungderBeratungundeventuellTestuntersuchungen

durch eine Beratungslehrkraft

Anmeldung der Schülerinnen und Schüler an weiterführenden Schulen

• Mittwoch,20.MärzundDonnerstag,21.März2013oder

• fürSchülerinnenundSchüler,dieambesonderenBeratungsverfahrenteilnehmen

bisMittwoch,8.Mai2013

ÜberdieTerminefürdasBeratungsverfahrenbeziehungsweisedieAufnahmeprüfungwerden

die Eltern gesondert informiert.

WICHTIGE TERMINE IM SCHULJAHR 2012/2013

Die Infodienste können Sie kostenfrei abonnieren und herunterladen unter www.kultusportal-bw.de, Rubrik Service >Newsletter/Infodienste.

Page 24: Bildungswege in Baden-Württemberg - Startseite der … · 4 Bildungswege in Baden -Württemberg 5 Der mittlere Bildungsabschluss ... Berufsorientierung. • Die Besonderheit der

25Adressen

Adressen

Ministerium für Kultus, Jugend und Sport Baden-Württemberg Schlossplatz4,70173Stuttgart,Tel.:0711279-2835,-2611,Fax:0711279-2838, E­Mail: [email protected]

OBERE SCHULAUFSICHTSBEHÖRDEN BEI DEN REGIERUNGSPRÄSIDIEN (RP)

RP Stuttgart, Abteilung7–SchuleundBildung,Ruppmannstr.2170565Stuttgart,Tel.:0711904-0Fax:0711904-11190, E­Mail: [email protected]

RP Karlsruhe,Abteilung7–SchuleundBildung,Hebelstraße2,76133KarlsruheTel.:0721926-0,Fax:0721926-6211E­Mail: [email protected]

RP Freiburg,Abteilung7–SchuleundBildung, Eisenbahnstraße 68,79098Freiburgi.B.,Tel.:0761208-0Fax:0761208-394200, E­Mail: [email protected]

RP Tübingen,Abteilung7–SchuleundBildung,Keplerstraße2,72074TübingenTe.;07071757-0,Fax:07071757-3190E­Mail: [email protected]

STAATLICHE SCHULÄMTER

(Stand September 2012)*

Regierungspräsidium Stuttgart

Staatliches Schulamt Backnang Spinnerei48,71522Backnang, Tel.:071913454-0,Fax:071913454-160, E­Mail: poststelle@ssa­bk.kv.bwl.de

Staatliches Schulamt Böblingen Parkstr.16,71034Böblingen,Tel.:07031663-2000,Fax:07031663-2030, E­Mail: poststelle@ssa­bb.kv.bwl.de

Staatliches Schulamt Göppingen Burgstr.14-16,73033Göppingen, Tel.:0716163-1500,Fax:0716163-1575E­Mail: poststelle@ssa­gp.kv.bwl.de

Staatliches Schulamt Heilbronn Rollwagstr.14,74072Heilbronn, Tel.:0713164-37700,Fax:0713164-37740E­Mail: poststelle@ssa­hn.kv.bwl.de

Staatliches Schulamt KünzelsauOberamteistr.21,74653Künzelsau, Tel.:0794093079-0,Fax:0794093079-66, E­Mail: poststelle@ssa­kuen.kv.bwl.de

Staatliches Schulamt LudwigsburgMömpelgardstr.26,71640Ludwigsburg,Tel.:071419900-0,Fax:071419900-251E­Mail: poststelle@ssa­lb.kv.bwl.de

Staatliches Schulamt NürtingenMarktstr.12,72622Nürtingen,Tel.:0702226299-0,Fax:0702226299-11E­Mail: poststelle@ssa­nt.kv.bwl.de

Staatliches Schulamt StuttgartBebelstr.48,70193Stuttgart,Tel.:07116376-200,Fax:07116376-251E­Mail: poststelle@ssa­s.kv.bwl.de

Regierungspräsidium Karlsruhe

Staatliches Schulamt KarlsruheRitterstr.16-20,76133Karlsruhe,Tel.:0721605610-0,Fax:0721605610-44,E­Mail: poststelle@ssa­ka.kv.bwl.de

Staatliches Schulamt Mannheim Augustaanlage67,68165MannheimTel.:0621292-4141,Fax:0621292-4155E­Mail: poststelle@ssa­ma.kv.bwl.de

Staatliches Schulamt Pforzheim Maximilianstr.46,75172PforzheimTel.:072316057-400,Fax:072316057-440,E­Mail: poststelle@ssa­pf.kv.bwl.de

Staatliches Schulamt RastattLudwigring7,76437Rastatt, Tel.:072229169-0,Fax:072229169-199,E­Mail: poststelle@ssa­ra.kv.bwl.de

Regierungspräsidium Freiburg

Staatliches Schulamt Donaueschingen Irmastr.7-9,78166Donaueschingen,Tel.:077189670-0,Fax:077189670-19, E­Mail: poststelle@ssa­ds.kv.bwl.de

Staatliches Schulamt Freiburg Oltmannstr.22,79100Freiburgim Breisgau,Tel.:0761595249-526, Fax:0761595249-599, E­Mail: poststelle@ssa­fr.kv.bwl.de

Staatliches Schulamt KonstanzAmSeerhein6,78467Konstanz,Tel.:0753180201-0,Fax:0753180201-39E­Mail: poststelle@ssa­kn.kv.bwl.de

Staatliches Schulamt Lörrach AmAltenMarkt2,79539Lörrach,Tel.:0762191419-0,Fax:0762191419-1E­Mail: poststelle@ssa­loe.kv.bwl.de

Staatliches Schulamt Offenburg FreiburgerStr.26,77652Offenburg,Tel.:0781120301-00,Fax:0781120301-49,E­Mail: poststelle@ssa­og.kv.bwl.de

Regierungspräsidium Tübingen

Staatliches Schulamt AlbstadtLautlingerStr.147-149,72458Albstadt,Tel.:074319392-0,Fax:074319392-160E­Mail: poststelle@ssa­als.kv.bwl.de

Staatliches Schulamt BiberachRollinstr.9,88400BiberachanderRiß,Tel.:073515095-0,Fax:073515095-195E­Mail: poststelle@ssa­bc.kv.bwl.de

Staatliches Schulamt MarkdorfAmStadtgraben25,88677Markdorf,Tel.:075445097-0,Fax:075445097-190E­Mail: poststelle@ssa­mak.kv.bwl.de

Staatliches Schulamt TübingenUhlandstr.15,72072Tübingen,Tel.:0707199902-100,Fax:0707199902-499,E­Mail: poststelle@ssa­tue.kv.bwl.de

SCHULPSYCHOLOGISCHE BERATUNGSSTELLEN DER LAND- UND STADTKREISE (Stand September 2012)

Regierungspräsidium Freiburg

Staatliches Schulamt FreiburgSchulpsychologische BeratungsstelleOltmannstraße22,79100FreiburgTel.:0761595249-400,Fax:0761595249-499,E­Mail: spbs@ssa­fr.kv.bwl.de

Staatliches Schulamt KonstanzSchulpsychologische Beratungsstelle,Julius-Bührer-Str.4,78224Singen,Tel.:0773159672-0,Fax:0773159672-19,E­Mail: [email protected]­kn.kv.bwl.de

Staatliches Schulamt OffenburgSchulpsychologische Beratungsstelle,FreiburgerStraße26,77652Offenburg,Tel.:07821120301-61,Fax:07821120301-63,E­Mail: spbs@ssa­og.kv.bwl.de

Staatliches Schulamt DonaueschingenSchulpsychologische Beratungsstelle,Irmastr.7,78166Donaueschingen,Tel.:077189670-30,Fax:077189670-39, 913­6965, E­Mail: spbs@ssa­ds.kv.bwl.de

Staatliches Schulamt LörrachSchulpsychologische Beratungsstelle,Viehmarktplatz1,79761Waldshut-Tiengen,Tel.:07751864-402,Fax:0775186-4499,E­Mail: spbs@ssa­loe.kv.bwl.de

Staatliches Schulamt LörrachSchulpsychologische Beratungsstelle,AmAltenMarkt2,79539Lörrach,Tel.:0762191419-60,Fax:0762191419-1,E­Mail: spbs@ssa­loe.kv.bwl.de

Regierungspräsidium Karlsruhe

Staatliches Schulamt MannheimSchulpsychologische Beratungsstelle, Augustaanlage67,68165Mannheim, Tel.:0621292-4190,Fax:0621292-4199,E­Mail: spsb@ssa­ma.kv.bwl.de

Staatliches Schulamt MannheimSchulpsychologische Beratungsstelle, Friedr.-Ebert-Anlage51c,69117Heidelberg,Tel.:0622197640,Fax:06221976425,E­Mail: [email protected]­ma.kv.bwl.de

Staatliches Schulamt MannheimSchulpsychologische Beratungsstelle,Pfalzgraf-Otto-Straße14,74821Mosbach,Tel.:0626164366-0,Fax:0626164366-15,E­Mail: [email protected]­ma.kv.bwl.de.

Staatliches Schulamt KarlsruheSchulpsychologische Beratungsstelle,Ritterstr.16-20,76133Karlsruhe,Tel.:0721605610-70,Fax:0721605610-970,E-Mail:[email protected]

Staatliches Schulamt PforzheimSchulpsychologische Beratungsstelle,Maximilianstraße46,75172PforzheimTel.:072316057-311,Fax:072316057-440,E­Mail: spbs@ssa­pf.kv.bwl.de

Staatliches Schulamt RastattSchulpsychologische Beratungsstelle,Ludwigring7,76437Rastatt,Tel.:072229169-130,Fax:072229169-199,E­Mail: spbs@ssa­ra.kv.bwl.de

Regierungspräsidium Stuttgart

Staatliches Schulamt GöppingenSchulpsychologische Beratungsstelle,Galgenbergstr.8,73431Aalen,Tel.:0736152656-0,Fax:0736152656-99,E­Mail: [email protected]­gp.kv.bwl.de

Staatliches Schulamt GöppingenSchulpsychologische Beratungsstelle,Burgstr.14-16,73033Göppingen,Tel.:0716163-1585,Fax:0716163-1578,E­Mail: spbs@ssa­gp.kv.bwl.de

Staatliches Schulamt NürtingenSchulpsychologische Beratungsstelle,Augustinerstraße5,73728Esslingen,Tel.:0711310580-30,Fax:0711310580-59,E­Mail: spbs@ssa­ess.kv.bwl.de

Staatliches Schulamt Nürtingen Schulpsychologische Beratungsstelle, Marktstr.14,72622Nürtingen,Tel.:0702226299­51

Staatliches Schulamt HeilbronnSchulpsychologische Beratungsstelle,Rollwagstr.16,74072Heilbronn,Tel.:0713164-37762,Fax:0713164-37760,E­Mail: spbs@ssa­hn.kv.bwl.de

Staatliches Schulamt LudwigsburgSchulpsychologische Beratungsstelle,Hindenburgstr.44,71638Ludwigsburg,Tel.:0714191856-0,Fax:0714191856-20,E­Mail: spbs@ssa­lb.kv.bwl.de

Page 25: Bildungswege in Baden-Württemberg - Startseite der … · 4 Bildungswege in Baden -Württemberg 5 Der mittlere Bildungsabschluss ... Berufsorientierung. • Die Besonderheit der

26

Staatliches Schulamt KünzelsauSchulpsychologische Beratungsstelle,Wilhelm­Meister­Weg 3, 74523SchwäbischHall, Tel.:0791755-2422,Fax:0791755-2444,E­Mail: spbs@ssa­kuen.kv.bwl.de

Staatliches Schulamt KünzelsauSchulpsychologische Beratungsstelle,AmWört1,97941Tauberbischofsheim,Tel.:0934189544-0,Fax:0934189544-19,E­Mail: spbs@ssa­kuen.kv.bwl.de

Staatliches Schulamt BöblingenSchulpsychologische Beratungsstelle,Corbeil-Essonnes-Platz9,71063Sindelfingen,Tel.:070317062-0,Fax:070317062-62,E­Mail: spbs@ssa­bb.kv.bwl.de

Staatliches Schulamt StuttgartSchulpsychologische Beratungsstelle,Bebelstr.48,70913Stuttgart,Tel.:07116376-300,Fax:07116376-351,E­Mail: spsb@ssa­s.kv.bwl.de

Staatliches Schulamt BacknangSchulpsychologische Beratungsstelle,Spinnerei48,71522Backnang,Tel.:071913454-141,Fax:071913454-161,E­Mail: spbs@ssa­bk.kv.bwl.de

Regierungspräsidium Tübingen

Staatliches Schulamt AlbstadtSchulpsychologische Beratungsstelle,Lautlingerstraße147-149,72458Albstadt,Tel.:074319392-123,Fax:074319392-161,E­Mail: spbs@ssa­als.kv.bwl.de

Staatliches Schulamt BiberachSchulpsychologische Beratungsstelle,Rollinstr.9,88400Biberach,Tel.:073515095-171,Fax:073515095-177,E­Mail: spbs@ssa­bc.kv.bwl.de

Staatliches Schulamt BiberachSchulpsychologische Beratungsstelle,Olgastr.109,89073Ulm,Tel.:0731189-2730,Fax:0731189-2733,E­Mail: [email protected]­bc.kv.bwl.de

Staatliches Schulamt MarkdorfSchulpsychologische BeratungsstelleAußenstelleRavensburg,Goetheplatz2,88214Ravensburg,Tel.:0751366175-0,Fax:07544366175-28,E­Mail: spbs@ssa­mak.kv.bwl.de

Staatliches Schulamt MarkdorfSchulpsychologische Beratungsstelle,AmStadtgraben25,88677MarkdorfTel.:075445097-180,Fax:075445097-194,E­Mail: spbs@ssa­mak.kv.bwl.de

Staatliches Schulamt TübingenSchulpsychologische Beratungsstelle, Schaffhausenstr.113,72072Tübingen,Tel.:0707199902-500,0707199902-599,E­Mail: spbs@ssa­tue.kv.bwl.de

Mitglieder des 16. Landeselternbeirats (LEB)

Geschäftsstelle des LEB · Silberburgstr.158,70178Stuttgart,Tel.:07117410-94,Fax:07117410-96;E-Mail:[email protected];Vorsitzender:TheoKeck,StellvertretendeVorsitzende:Dr.Carsten-ThomasRees,SaskiaEsken,BernhardMüller

Regierungsbezirk Stuttgart Regierungsbezirk Karlsruhe Regierungsbezirk Tübingen Regierungsbezirk Freiburg

BerlinerRing20,72076Tübingen,Tel.:070716878607,Fax:070712570456,E-Mail:[email protected],Internet:www.lsfv-bw.de

Silberburgstr.158,70178Stuttgart,Tel.:07112734150,Fax:07112734151,E-Mail:[email protected],Internet:www.elternstiftung.de

26

*Die aktuellen Adressen erfahren Sie unter www.kultusportal­bw.de

Grundschule

Werkrealschule/Hauptschule

Realschule

Gymnasium

Sonderschule

Berufsschule

Berufliches Gymnasium

Schulen in freier Trägerschaft

Landesverband der Schulförder - vereine Baden-Württemberg e.V.

Gemeinnützige Elternstiftung Baden-Württemberg

Petra KoemstedtE­Mail: koemstedt@leb­bw.de

Kati WalentinE­Mail: walentin@leb­bw.de

Gabi Wengenroth­MeurischE­ Mail: wengenroth­meurisch@ leb­ bw.de

Christian BuckschE­Mail: bucksch@leb­bw.de

Peter GrillE­Mail: grill@leb­bw.de

Bernhard MüllerE­Mail: mueller@leb­bw.de

Dr. Jürgen KoubikE­Mail: koubik@leb­bw.de

Steffen SchmidE­Mail: schmid@leb­bw.de

Jürgen TischerE­Mail: tischer@leb­bw.de

Günter HäberleE­Mail: haeberle@leb­bw.de

Sabine Leber­HoischenE­Mail: leber­hoischen@leb­bw.de

Saskia EskenE­Mail: esken@leb­bw.de

Stefan BöhmE­Mail: boehm@leb­bw.de

GerhardReidelE­Mail: reidel@leb­bw.de

Uwe DodererE­Mail: doderer@leb­bw.de

Stephan ErtleE­Mail: ertle@leb­bw.de

Petra BremerE­Mail: bremer@leb­bw.de

Werner DietzE­Mail: dietz@leb­bw.de

Theo KeckE­Mail: keck@leb­bw.de

Sigrid MaichleE­Mail: maichle@leb­bw.de

Olaf ButtlerE­Mail: buttler@leb­bw.de

AndreasReissE­Mail: reiss@leb­bw.de

Jürgen LangerE­Mail: langer@leb­bw.de

Dieter LinkE­Mail: link@leb­bw.de

Frank SiegwarthE­Mail: siegwarth@leb­bw.de

Dr.Carsten-ThomasReesE­Mail: rees@leb­bw.de

Jeanette Sillmann E­Mail: sillmann@leb­bw.de

Werner MauchE­Mail: mauch@leb­bw.de

RoswithaKrassnigE­Mail: krassnig@leb­bw.de

Page 26: Bildungswege in Baden-Württemberg - Startseite der … · 4 Bildungswege in Baden -Württemberg 5 Der mittlere Bildungsabschluss ... Berufsorientierung. • Die Besonderheit der

27

IMPRESSUM

Herausgeber:

Ministerium für Kultus, Jugend und Sport Baden­Württemberg

Postfach103442,70029Stuttgart

Fax0711279-2838

E­Mail: [email protected]

Bildungsthemen im Internet:

www.kultusportal­bw.de

Redaktion:

Markus Heinkele (verantwortlich)

Gestaltung:

Martina Kinder, Oliver Scotti, Bielefeld

Druck:

Bechtle Druck&Service GmbH & Co. KG, Esslingen

Fotos:

RobertThiele,Stuttgart;HeinzHeiss,StuttgartundFotolia

Auflage: 120.000 Stück

September 2012

Nachbestellungen sind per E­Mail ([email protected].

bwl.de)oderFax(0711279-2838)möglich.

DieAbwicklungdesVersandserfolgtdurchdieRemstalWerk­

stätten der Diakonie Stetten e.V., eine gesetzlich anerkannte

Werkstätte für Menschen mit Behinderungen.

AlleeingesetztenbeziehungsweiseverarbeitetenRohstoffeund

Materialien entsprechen den zum Zeitpunkt der Angebotsabgabe

gültigen Normen beziehungsweise geltenden Bestimmungen

und Gesetzen der Bundesrepublik Deutschland.

Der Herausgeber hat bei seinen Leistungen sowie bei Zuliefe­

rungenDritterimRahmenderwirtschaftlichenundtechnischen

Möglichkeiten umweltfreundliche Verfahren und Erzeugnisse

bevorzugt eingesetzt.

Wahlwerbungsverbot:

„Diese Informationsschrift wird vom Ministerium für Kultus,

JugendundSportBaden-WürttembergimRahmenseinerverfas­

sungsmäßigen Verpflichtung zur Unterrichtung der Öffentlichkeit

herausgegeben. Sie darf weder von Parteien noch von deren

Kandidatinnen, Kandidaten oder Helferinnen und Helfern während

eines Wahlkampfes zum Zweck der Wahlwerbung verwendet

werden. Dies gilt für alle Wahlen. Missbräuchlich ist insbesonde­

re die Verteilung auf Wahlveranstaltungen, an Informationsstän­

den der Parteien sowie das Einlegen, Aufdrucken oder Aufkleben

parteipolitischer Informationen oder Werbemittel. Untersagt ist

auch, die Broschüre an Dritte zur Verwendung bei der Wahl­

werbung weiterzugeben. Auch ohne zeitlichen Bezug zu einer

bevorstehenden Wahl darf die vorliegende Druckschrift nicht so

verwendet werden, dass dies als Parteinahme des Herausgebers

zugunsten einzelner politischer Gruppen verstanden werden

könnte. Diese Beschränkungen gelten unabhängig davon, wann,

auf welchem Weg und in welcher Anzahl diese Informations­

schrift dem Empfänger zugegangen ist. Es ist den Parteien

jedoch erlaubt, diese Informationsschrift zur Unterrichtung ihrer

Mitglieder zu verwenden.“

Impressum

Page 27: Bildungswege in Baden-Württemberg - Startseite der … · 4 Bildungswege in Baden -Württemberg 5 Der mittlere Bildungsabschluss ... Berufsorientierung. • Die Besonderheit der

28