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Bk 20140728 saisonstart 1 fc union

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BERLINER KURIERMONTAG, 28. JULI 2014

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EEiinn RRiieesseennddiinnggEin Riesending ist hier entstanden

Michael Parensen begrüßtedie neue Haupttribüne imJanuar 2013 mit einemKopfball-Tor zum 1:0 gegenSandhausen (Endstand 3:1).

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KURIER: Herr Parensen, hät-ten Sie im Januar 2009, als Siezum 1. FC Union kamen, ge-dacht, dass die Alte Förstereimal so aussehen würde wiejetzt?Michael Parensen:Nein, natür-lich nicht. Wir haben damals jagar nicht im Stadion gespielt,sondern im Jahnsportpark. Ichkannte dieAlte Försterei nur voneinem Auswärtsspiel mit Dort-mund II. Ich habe das alles dannwirklich erst nach dem Aufstiegin die Zweite Liga richtig ken-nengelernt und dort Spiele ge-macht. Da ist aber ein Riesen-ding entstanden. Die alte Haupt-tribüne kenne ich ja schon noch.Aber so wie das alles jetzt aus-sieht, haben wir einen extremenSprung gemacht. Das zeigt, dassin den letzten Jahren bei Unionviel richtig gemacht wurde.JetztmalHandaufsHerz:Wasging Ihnen durch denKopf, alsSie zum ersten Mal in die wei-ßen Container gekommensind, um sich umzuziehen?(lacht) Oje, das war schon sehrkomisch! Herzukommen und zusehen, dass man unter solchenBedingungen professionell Fuß-ballspielen soll. Und es am Endeauch erfolgreich getan hat. Ja,das war verrückt. Besonders,weil ich vorher inDortmundundKöln gespielt habe. Da sah eskomplett anders aus. Schon rich-tig professionell. Von daher wardas hier bei Union, na ja, schoninteressant. Und hat dann abersogar noch denReiz ein bisschenmehr ausgemacht.Was erzählen Sie Menschen,die Union nur vom Namenkennen, als Erstes?

DassUnion ein besondererVer-ein ist.DassdieMenschen,die fürden Klub arbeiten oder hinterihm stehen, besonders sind. Dasshier in Köpenick der Fußball in-tensiver gelebt wird. Man siehtdas bei den Spielen, klar, daherrscht immer eine Super-Stim-mung. Aber auch vor allem beiAktionen, die nichts mit demFußball zu tun haben.Wennmansich nur die Hilfe für den SohnvonMartin Dausch anschaut. Beider dann einfach unglaublich vie-le mobilisiert wurden. Oder wiejetzt vor kurzemdieGedenkfahrtfür Eddy. Die habe ich selbst mit-gemacht.DaswarGänsehaut pur.Es war und ist Wahnsinn, wiesehr die Leute dieses Familienge-fühl Union leben. Das ist extrem,aber auch so unheimlich gut.Welcher Moment war für Sieder Stärkste bei Union?Auf eine Art war das jetzt Ed-dys Gedenkfahrt. Ich kannte ihneine ganze Weile, zwar nicht sorichtig eng, aber das ging mir al-les nah. Ich fand das sehr beein-

druckend, wie viele Leute sichda aufgemacht haben. Sportlichist der Aufstieg in die Zweite Li-ga im Sommer 2009 schwer zutoppen. Das ist das, wasmich ammeisten geprägt hat. Zumal esauch eine Zeit war, als ich ge-

kommen bin und nicht wusste,wie lange ich bleibe. Für michwar es ungewohnt – das ersteMal so weit weg von zu Hause.Der Aufstieg hat mir das Einle-ben in Berlin einfacher gemacht.Fürmichhat er ein neuesKapitelin meinem Leben geöffnet.Hatten Sie als Jugendlicher ei-nen Plan für die Karriere?Wenn ja, hinter welchen Zie-len können Sie ein Häkchenmachen?Welche sind offen?

Wenn ich ehrlich bin: Sowashatte ich nie. Dort, wo ich her-komme, haben alle Fußball ge-spielt. Also habe ich das auch. Eshat relativ lange gedauert, bis ichbegriffen habe, dass ich damitwas anfangen kann. Abermittler-weile kann ich schon sagen, dassich etwas erreicht habe.Und klar:Im Unterbewusstsein hat jederden Wunsch, irgendwann in derErsten Liga zu spielen. Auch ich.Vielleicht klappt das ja nachdieser Saison ...Puh, ich denke, dass wir diesesJahr nutzen sollten, um denUm-bruch zu schaffen. Es wird si-cher noch einige Zeit dauern, biswir das neue Spielsystem, dieganze Spielanlage unddieAnfor-derungen des neuen Trainersverinnerlicht haben. Deshalb istes jetzt schwierig, ein tabellari-sches Ziel zu verfolgen. Wirmüssen von Anfang an da sein,dürfen aber nicht nervös wer-den, wenn es zuerst vielleichtnicht so läuft.Auf was können sich die Fans

in der neuen Saison freuen?Ich hoffe, dass sie sehen, dasssich spielerisch etwas veränderthat. Dass wir schneller nach vor-ne spielen. Mehr Tempo ma-chen. Das sind die Dinge, die derTrainer von uns verlangt. Undwir wollen sie umsetzen. Bisherklappt das in den Trainingsein-heiten schon ganz gut, jetzt müs-sen wir es noch auf die Spieleübertragen. Aber nochmal:Selbst wenn am Anfang nicht al-les klappt, dürfen wir nicht dieRuhe verlieren.Gibt esMomente, in denen Sie– nochmehr als sowieso schon– stolz darauf sind, Union-Spieler zu sein?Wenn man unsere Hymne vordem Spiel hört und dich danachgegnerische Spieler ansprechenund sagen: Boah, ist das super beieuch zu spielen, ist das eine tolleAtmosphäre. Das sind schon Au-genblicke, in denen die Brustnoch breiter wird vor Stolz. Aufsolche Momente freue ich michauch schon in der neuen Saison.

Parensen auf der berühmten rotenTreppe zum berühmten roten Container.

ParensenserstesHeimspiel fürUnion.Kenner sehen:Das 1:0überOffenbach war ein „Auswärts-Heimsieg“ im Jahnsportpark.

Aufstiegsjubel mit Union-Barkas: Michael Parensenund Karim Benyamina feiern standesgemäß.

Das große Interview mit Michael Parensen, Eiserner seit 2009iisstt hhiieerr eennttssttaannddeennEin Riesending ist hier entstanden

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BERLINER KURIERMONTAG, 28. JULI 2014

... ist aus Augsburg nach Köpe-nick gekommen, um dieNummer 1 im Union-Torzu werden. Er ist ein

ruhiger Ver-treter.

Zumindest neben dem Platz. ImTraining und Spiel ist Mo einEhrgeizling der seines Gleichensucht.Mit 1,87 Meter ist er nicht un-bedingt ein Riese, sogar derKleinste unter den Neuzugän-gen, dass er trotzdem ein starkerKeeper ist, hat er in 25 Bundesli-ga-Spielen für den FC Augsburg

Mohamed Amsif

... kam aus Wien. Von Rapid zum1. FC Union. Und ist eine lebendeLitfaßsäule. Also, tattoo-technisch.Auf dem Platz ist der sympathischeÖsterreicher eine echte Rakete. Erbeackert ab jetzt Unions rechte Seiteund das macht Trimmi oder Trimbo,wie er von seinen neuen Kollegen ge-nanntwird,mit einerWucht,wie es siebei denKöpenickern schon langenichtmehr gegeben hat. Die kompletten 90Minuten pfeffert er die Linie hoch undrunter. Dazu schlägt der 27-JährigeFlanken, die richtigeWaffen sind. SeinVorteil: Er war zu Beginn seiner Kar-

riere Angreifer, weiß also, wie die rot-weißen Torjäger die Bälle serviert be-kommenmüssen.Auch Anpassungsschwierigkeiten inder 2. Bundesliga dürfte er keine be-kommen, Erfahrung bringt er schließ-lich genug mit. Drei Länderspiele,Spiele in der Europa League und 149Bundesliga-Partien inÖsterreich – der1,89-Meter-Hüne hat schon viel erlebt.Und mittlerweile sogar gelernt, dassBrötchen inBerlin nicht Semmeln son-dern Schrippen heißen. Da kann alsofür ihn eigentlich gar nichts mehrschiefgehen.

Hallo! Vier sind die NeuenBerlin –Mit Ösi ChristopherTrimmel, Abwehr-Kante ToniLeistner, KeeperMohamedAmsifund Sturm-Wundertüte BajramNebihi hat der 1. FCUnion bishervier neueSpielerin die-sem Som-mernachKö-penick geholt. Nach vierWochenVorbereitung kannman sagen, dasssie alle den Eisernenweiterhelfenkönnen.MitHerzundLeidenschaftkämpften sie sich durch die harteVorbereitung. Der KURIER stelltIhnen das Quartett mal vor undverrät unter anderem,warumdieFarben der Schuhe nicht immerAuskunft über den Spielstil einesFußballers geben.

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... kam auch aus Augsburg. Trai-nierte dortmit den Profis, spiel-te aber in der Regionalliga-Truppe. Er ist der große Unbe-kannte. Und das nicht nur we-gen seiner 1,92 Meter. Baki isteine Wundertüte, hatte trotzseiner erst 25 Jahre acht Klubsim Männerbereich. Augsburgsogar zweiMal. Aufwas sichdieFans freuen können, hat er inden Testspielen angedeutet. Erist ein wuchtiger Angreifer. Ex-Unioner Marco Gebhardt sahihn nur wenige Minuten undadelte sofort den Stürmer: „Baj-ramwird die Überraschung derZweiten Liga.“Die Voraussetzungen dazubringt ermit. Er bewegt sich gutund viel, weiß wo das Tor steht.Auffällig vom ersten Tag an:sein Demut gegenüber dem

Verein. Der Kosovo-Albaner iststolz ein Unioner zu sein, demKlub dankbar, dass er in Köpe-nick die Chance erhält in derZweiten Liga zu spielen. Bakiist bereit, alles für die Eisernenzu geben. Im besten Fall sinddas viele Tore.

Bajram Nebihi

... kam aus Dresden und ist ein echterTyp. Der Innenverteidiger hat immereinen irren Spruch auf den Lippen,versteht sich deshalb mit TorstenMattuschka schon blendend.Legendär ist bereits sein Satz bei derTeamvorstellung: „Hier muss ich we-nigstens keine Angst haben“ – in An-lehnung an die Fan-Drohungen beiDynamo in der vergangenen Saison.Das kam beim Union-Anhang gut an.Aber Leiste kann nicht nur herumal-bern. Trotz seiner 23 Jahre ist er einsouveräner Abräumer. Er hat zwarauf dem Platz derzeit zwei verschie-

denfar-bigeSchuhe an.Ist aber keinSchönspieler,im Gegenteil. Aufdem Rasen rauscht er knallhart in dieZweikämpfe. Mit 1,90 Meter bringter auch genug Körper in die Duellemit. Er ist der ideale Spielertyp fürTrainer Norbert Düwels Lieblings-system, dem 3-5-2. Aber auch mit an-deren Formationen kann er umge-hen. Zweikämpfe gibt es schließlichauch da.

Fotos:City-Press

gezeigt. Besonders auf derLinieist er eine echte Bank. Außer-dem ist er marokkanischer Na-

tionaltorhüter, war in deut-schen U-Nationalteams aktivund kommt aus der SchalkerJugend. Und die ist ja bekanntfür dieAusbildung erstklassigerTorhüter. Stichwort:Weltmeis-ter Manuel Neuer. Soweit istder 25-Jährige zwar noch nicht.Aber für den Kampf gegen denbisherigen eisernen Stammtor-hüter Daniel Haas schon. Dochbei aller Rivalität: Respekt undFairness sind fürMo immer dasA und O.

Impressum

Herausgeber:Berliner KURIERChefredakteur:Hans-Peter BuschheuerRedaktion:Andreas Lorenz (verantw.),Steven Jahn (Texte)BerlinerVerlag GmbHGeschäftsführer:Michael Braun, Stefan Hilscher

PostadresseVerlag:Karl-Liebknecht-Str. 29,10117 BerlinDruck: BVZ Berliner Zeitungs-druckGmbH, AmWasserwerk 11,10365 Berlin. Internet:www.berlinerzeitungsdruck.deLayout/Produktion:Harald Ernst, Florian Thalmann,Jacqueline UmanBildbearbeitung:Salvatore Saba

Hallo! Vier sind die NeuenToni Leistner

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11.. FFCC UUnniioonn SSaaiissoonn 22001144//220011551. FC Union Saison 2014/2015

Foto:CityPress

Obere Reihe von links: Björn Kopplin, Roberto Puncec, Mario Eggimann, AdamNemec, Fabian Schönheim, BajramNebihi, Toni Leistner, Christopher Trimmel, TorstenMattuschka, Damir Kreilach, Sören Brandy3. Reihe von links: Norbert Düwel (Trainer), Holger Bahra (Torwarttrainer), Dr. Tankred Haase (Teamarzt), Elvira Henschke (Betreuerin), Hendrik Schreiber (Physiotherapeut),

DanielWolf (Fitnesstrainer), Frank Placzek (Physiotherapeut), Detlef Schneeweiß (Teamleiter), SvenWeinel (Betreuer)2. Reihe von links: Sebastian Bönig (Co-Trainer), André Hofschneider (Co-Trainer), Steven Skrzybski, Oliver Oschkenat, Baris Özbek, Björn Jopek, Eroll Zejnullahu, Michael Parensen,

Pablo Garcia (Integrationstrainer), Thomas Riedel (Masseur), Nico Schäfer (kfm.-org. Leiter)Untere Reihe von links: Abdallah Gomaa, Christopher Quiring, Daniel Haas, Steve Kroll, Mohammed Amsif, Martin Dausch, Benjamin Köhler

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BERLINER KURIERMONTAG, 28. JULI 2014

Detta mögen einfach alle: Hier herzt erEx-Union-Stürmer Karim Benyamina.

Fotos:ImagoDetta packt immer mit an. Im März 2002 trägt

er den verletzten Tom Persich zusammen mitPhysio Frank Placzek (l.) vom Platz.

Berlin – Jeder Verein brauchtundhat sie.Menschen, die allesgeben. Menschen, die immerda sind. Die alles für das Wohldes Klubs machen. Und trotz-dem ganz selten von der Öf-fentlichkeit wahrgenommenwerden. So einer ist DetlefSchneeweiß (63). UnionsMannschaftsleiter hat alle Hö-hen undTiefen in der jüngerenGeschichte der Eisernen erlebtund trotzdem nie seine guteLaune verloren. Er ist derMann, der im Hintergrund inKöpenick wirklich die Fädenzieht.

Biszuzwölf Stunden ist er amTagin der Alten Försterei. Und das istschon 15 Jahre so. „Seit dem1. Juli1999, um genau zu sein“, sagt Det-ta stolz: „ich hätte nie gedacht,dass ich so lange hier bleibe.“Überhaupt, dass er mal bei Unionarbeiten würde. Denn eigentlichwar Detta ja Mathe-Lehrer. Doch

nach zwanzig Jahren schulte erum. Zum Industriekaufmann.Aberdaswardanndochnichts fürihn. Lieber wollte er etwas mitUnion machen. Er erinnert sich:„IchwardamalsschoneinFanmitLeib undSeele.“Und so bewarb er sich im Feb-ruar 1999auf die Stelle desMann-schaftsleiters. Von 42 Bewerbernwurde er ausgewählt. Ab Juliwarer dabei. Von da an kümmerte ersich um die Organisation, um diePlanung und sorgte dafür, dassdie Profis, von denen er vorher

Fanwar, voll aufsKickenkonzen-trieren können. Plötzlich warDetta mittendrin. In der Ära vonGeorgiWassilew.Detta: „ErwarderersteTrainer,den ich bei seiner täglichen Ar-beit gesehen habe. Ich kam ja ausdem Fanbereich. Ihn habe ich alseinen sehr konsequenten, akribi-schen und loyalen Menschenkennengelernt.“Unter der Leitung des Generalshat Detta auch seinen schönstenMoment bei Union erlebt: „DaswardasHalbfinale imDFB-Pokal2001 gegen Mönchengladbach.“Mit 4:2 zog Union damals in derAlten Försterei im Elferschießenins Finale ein: „Das war emotio-nal am beeindruckensten.“ Emo-tional wurde es auch 2012. Im

April wurde damals bei Dettafestgestellt, dass er am Herzenoperiert werden muss. „Als ichbeim Arzt war, wollten sie michgleich im Krankenhaus behal-ten“, sagt er. Aber Detta ent-schied sich dagegen. Nur einenTag später stand doch ein Spiel inBraunschweig an. Seine Jungskonnte er nicht alleine lassen: „Eswar doch kein anderer da.“Als Ex-Trainer Uwe Neuhausund die Mannschaft erfuhren,wie ernst es um Detta stand, wa-ren sie geschockt. Doch derTeamleiter verschob die OP aufnach der Saison. Im Mai wurdeder Eingriff durchgeführt. Nachder Reha war er im Oktober aberschonwieder zurück.Ohne seine Eisernen kann ereinfach nicht. Er ist ein Teilvon ihnen. Und wird es auchin Zukunft sein. Dann viel-leicht sogar als Erstliga-Mannschaftsleiter?Da lacht er nur: „Daswäreschön, ja. Und dann pas-send zu meinem Vertrags-ende 2016. Dann kann ichruhiger treten.“ Abernicht zurück. Davon istauch nach 15 Jahrenvon Detta noch keinWort zu hören.

UUnniioonnss FFaarrbbeenn ssiinnddUnions Farben sindrroott- schneeweißrot- schneeweißSeit 15 Jahren gibt Mannschaftsleiter Detlef alles für die Eisernen

MannschaftsleiterDetlef „Detta“Schneeweiß istbei Union seit15 Jahren derMann für alles.

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BERLINER KURIERMONTAG, 28. JULI 2014

Nur auf der neuen Haupttribüne gibtes Sitzplätze in der Alten Försterei.

Berlin – Am Wochenende startet die Zweite Liga in die neue Sai-son. Union muss auswärts in Karlsruhe ran (3. August). Eine Wo-che später, am Freitag, (8. August), gibt’s das erste Heimspiel fürdie Eisernen. Dann kommt Düsseldorf nach Köpenick. Ein Knal-ler! Es gibt fast kein besseres Spiel, umerstmals in dieAlte Förste-rei zu gehen, oder? Und damit da auch alles glattgeht, hat derKURIER für Sie 12 Tipps für das erste eiserneMal.

Foto:Imago;Grafik:1.FCUnionBerlin

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1 Die Abseitsfalle:Die offizielleFankneipe. Ein Besuch hier ist fürjedenUnioner einMuss anSpielta-gen. Hier treffen sich die Anhän-ger vor und nach den Spielen zumFachsimpeln, Feiern undMeckernüber das Erlebte.2 Die Tageskassen: In der letz-ten Saison wurde ein Zuschauer-schnitt von 19 889 Fans pro Spielerreicht. Das ist eine Stadionaus-lastung von 92 Prozent. Echt starkund wird in der neuen Spielzeitähnlich sein. Heißt aber auch, dasses schon noch Karten an den Ta-geskassen gibt. Und die sind genauhier.3 Die Fanartikelstände: EinUnioner ist man erst, wenn manauch so aussieht. Und dafür gibt eshier die passenden Fanartikel. VonTrikots über Shirts bis Schlüssel-anhänger. Es ist alles da, was dasrot-weiße Herz begehrt.4 Die Wurst- und Getränkebu-den: Wer sein Team 90 Minutenlang nach vorne schreit, brauchtKraft dafür. Deshalb gibt es rundumdas Stadion und am oberen En-de der Tribünen in kurzen Abstän-den zahlreiche Stärkungsbudenmit Bratwürsten, Brezeln undBier.5 Der Fanblock: Ja, ja, eigent-lich ist das ganze Stadion ein Fan-block. Von überall werden dieFußballgötter auf demRasen ange-feuert. Aber hier stehen die Ultras,der harte Fan-Kern. Fast bei jedemSpiel denken sichdie Jungsdort ei-ne tolle Choreographie aus.6 Der Gästeblock:Es soll ja vor-

kommen, dass auch die Gastverei-ne Anhänger mitbringen. Dann isthier ihr Platz. Abgetrennt von denUnion-Fans gelangen sie ins Stadi-on, wo sie während des Spiels ih-ren eigenen Bereich haben.7 Die Haupttribüne: Die AlteFörsterei ist ja größtenteils einStehplatzstadion. Von den insge-samt 21 717 Plätzen sind die 3807Plätze auf der Haupttribüne aller-dings Sitzplätze. Da nehmen anSpieltagennicht nur, aber auch, dieVIP-Gäste Platz. Ja, auch die gibtes bei Union. Genauso wie Logen.Um genau zu sein gibt es davon 27in Alten Försterei.8 Der Spielertunnel:Hier kom-men die Teams aus den Katakom-ben für das Spiel. Im Hintergrunddröhnt dann immer die Klub-Hymne „Eisern Union“. Gesungenvon Nina Hagen. Wichtig: Bevordie Jungs auf das Feld kommen,liest StadionsprecherChristianAr-beit die Namen der Union-Profisvor. Von den Anhängern bekommtdann jeder Kicker seinen zweitenNachnamen verpasst. Es ist ein un-geschriebenes Gesetz „Fußball-gott“ zu rufen.9 Die alte Anzeigetafel: Diemuss einfach erwähnt werden, dashat sie sich verdient. Sie ist einesder Details, die aus der Zeit vordem Stadionumbau stammen. Es

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gibt zwar auch eine elektronischeTafel im Stadion, aber an Spielta-gen wird die alte Anzeigetafelauch noch per Hand betrieben.Findet kein Spiel im Stadion statt,steht sie immer auf 8:0 und soll anden legendärenSiegüberdenErz-rivalen aus Hohenschönhausenam 21. August 2005 erinnern.10 Der Biergarten: WelchesStadion kann schon behaupten,einen eigenenBiergarten zu besit-zen? Richtig, da gibt es nicht ganzso viele. Aber die Alte Försterei isteines davon. Direkt an der Wuhlekann man hier mit anderen Fansanstoßen. Prost!11 Der VIP-Parkplatz: Hier

war früher mal ein Trainings-platz. Heute parken die wichtigs-ten der Wichtigen vor der neuenHaupttribüne. Auch die Spieler.12 Was sonst noch gesagtwerden muss: Kommen Sie un-bedingt mit den öffentlichen Ver-kehrsmitteln angereist. Entwedermit der Tram bis zur HaltestelleAlte Försterei oder bis zumS Bahnhof Köpenick. Parkplätzegibt es nur wenige.Und außerdem hat es doch vielmehrCharme, zusammenmit denanderen Fans vom S-Bahnhof Kö-penick zum Stadion zu laufen unddabei Union-Lieder zu schmet-tern.

Der Plan zuden Tipps

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