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B LECHTECHNIK schweißen • schneiden • umformen Das Fachmagazin für die metallverarbeitende Industrie November 2009 5 www.blech-technik.at siehe Inhalt 30 Aus der Praxis Anwendungen, Projekte, Fertigungslösungen, Bearbeitungsstrategien direkt aus der Praxis. Zurück zu alter Stärke Wir sprachen mit Stefan Windbichler, GF Cloos Österreich, über die Neuausrichtung der öster- reichischen Niederlassung. Schneiden was man will, … aber wirtschaftlich! 14 46 - 51 Fachmessen-Duo auf hohem Niveau Die 9. BLECHexpo und die 3. SCHWEISStec vom 1. bis 4. Dezember in Stuttgart.

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BLECHTECHNIKschweißen • schneiden • umformen

Das Fachmagazin für die metallverarbeitende Industrie

November20095www.blech-technik.at

siehe Inhalt30

Aus der PraxisAnwendungen, Projekte, Fertigungslösungen, Bearbeitungsstrategien direkt aus der Praxis.

Zurück zu alter StärkeWir sprachen mit Stefan Windbichler, GF Cloos Österreich, über die Neuausrichtung der öster-reichischen Niederlassung.

Schneiden was man will,… aber wirtschaftlich!

14

46 - 51

Fachmessen-Duo auf hohem NiveauDie 9. BLECHexpo und die 3. SCHWEISStec vom 1. bis 4. Dezember in Stuttgart.

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Laserschneidetechnik

ARNEZEDER GMBHSchöneringer Straße 48, 4073 Wilhering/OÖTel. +43 (0) 7226 2364, Fax +43 (0) 7226 2949E-mail: offi [email protected], www.arnezeder.com

Der Schneidkopf HP SSL ist für den Einsatz an Flachbettanlagen und Rohrschneide-maschinen mit fasergekoppelten Lasern prädestiniert. Angelehnt an das Design der bekannten HP-Serie enthält er eine integrierte, langzeitstabile Abstandssensorik und eine überwachte Schutzglaskassette. Für das Schneiden von unterschiedlichen Materialstärken kann der Austausch von Brennweiten schnell durch die vorjustierbaren Kassetten erfolgen.

� hohe Schnittgeschwindigkeiten mit integrierter Abstandssensorik � kurze Umrüstzeiten mit schnellem Wechsel der Fokussierbrennweiten � optimierter Schneidgasdurchfl uss � kurze Taktzeiten durch Einstechüberwachung � Schneiden von unterschiedlichen Materialstärken � 2D-Schneiden � an ihre Anwendung angepasste Brennweiten � Medienanschlüsse alle im oberen Bereich � einfaches und sicheres Kassettenwechselsystem mit Erhaltung des TCP‘s � schneller Wechsel des Schutzglases � motorische Fokuslagenverstellung � Temperaturüberwachung des Sensoreinsatzes � Überwachung der Kassette auf Anwesenheit � magnetische Abreißkupplung

LASER is our job � Reparaturen � Umsiedlungen � Resonatoren- & Turbinenrevisionen � Ersatzteile � Gebrauchtanlagen

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www.blech-technik.at 3

„Die Freude, dass der Wirtschaftsabschwung zu Ende ist, ist bescheiden, weil wir ziemlich hart aufgeschlagen sind“, sagte Karl Pichelmann, Generaldirektor der EU-Finanzdirektion, im Rahmen der Sozialpartnerkonferenz in Bad Ischl im Oktober. Der Verlust durch den Abschwung entspreche zwei Arbeitsjahren. Auch jetzt sei kein steiler Wachstumspfad zu erwarten, sondern eine „Wellblechkonjunktur“, also immer wieder kurze Phasen des Aufschwungs, auf die wieder solche des Abschwungs folgen würden.

Eine nicht geringe Anzahl von Experten meinen sogar, dass die große Krise erst kommen könnte. Vor allem die steigende Arbeitslosigkeit bietet Anlass zur Sorge. Die aktuellen Arbeitsmarktzahlen zeigen den Ernst der Lage: Ende September waren in Österreich inklusive Schulungsteilnehmern 319.320 Menschen arbeitslos gemeldet, um 24,1 Prozent mehr als vor einem Jahr. Bei Jugendlichen (15 bis 24 Jahre) wuchs die Arbeitslosenzahl

um 17 Prozent, bei Älteren (ab 50) legte sie um fast 20 Prozent zu. Die Arbeitslosenquote 2008 betrug 5,8 Prozent, 2009 beträgt sie laut WIFO-Prognose 7,3 Prozent und die Prognose für 2010 beträgt 8,2 Prozent, das ist die höchste Quote seit fast 20 Jahren.

Turbulenzen treffen auch Österreichs Außenhandel

Während das Warenexportvolumen im Vorjahr auf über 117 Milliarden Euro kletterte, gingen die österreichischen Exporte im ersten Halbjahr dieses Jahres um 24,54 Prozent auf 45,8 Milliarden Euro zurück. Vor allem stark exportierende Länder, zu denen auch Österreich zählt, sind von den wirtschaftlichen Turbulenzen rund um den Erdball sehr stark betroffen. Die OECD, Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung, erwartet für den gesamten Welthandel heuer ein Minus von 16 Prozent.

Der Außenhandel bleibt der Motor der Wirtschaft, sechs von zehn Euro werden hierzulande durch Exporte erwirtschaftet. Da gilt es zukünftig alles zu versuchen, uns vom kleiner werdenden Kuchen ein größeres Stück abzuschneiden.

P.S.:Die heimische Metallindustrie muss heuer einen Umsatzrückgang von 22 Prozent verkraften. Trotzdem konnten sich am 10. November die Gewerkschaft Metall-Textil-Nahrung mit der Verhandlergemeinschaft des Eisen- und Metallverabeitenden Gewerbes auf höhere Löhne für die rund 200.000 Arbeiterinnen und Arbeiter und Lehrlinge einigen. Die Mindest- und Ist-Löhne, die Lehrlingsentschädigungen sowie sämtliche Zulagen und Aufwandsentschädigungen werden mit 1. Jänner 2010 um 1,45 Prozent erhöht.

EDITORIAL

Ein großes Stück vom kleinen Kuchen

Ing. Norbert NovotnyChefredakteur

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www.cecon.at+43 3143 20730 [email protected] 4 | A-8564 Krottendorf

SCHNELL

INDIVIDUELL

PREISWERT

WIR SCHNEIDEN FÜR SIE:

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PFAD

4 BLECHTECHNIK 5/November 2009

14

Schneiden was man will,… aber wirtschaftlich!Mit der TruLaser 1030 bietet TRUMPF etwas völlig Neues, um Visionen ein Gesicht geben zu können. Die 1030 wurde nicht nur mit einer einfachen Bedienung ausgestattet, die einem leicht den Weg in die Welt des Laserschneidens eröffnet. Die neue Kleine – sie benötigt gerade mal 25 m2 – lässt einem durch ihre äußerst geringen Investitions- und Betriebskosten in Versuchung geraten.

Das neue CMT Advanced von Fronius übertrifft die bisherige CMT-Technologie nochmals deutlich. Einige markante Aspekte sind das Fügen noch dünnerer Bleche, das Überbrücken großer, variabler Spalte und das Verpinnen von Metall mit Kunststoff.

An der Grenze des Lichtbogens?

Zum umfangreichen Produktport-folio von Invertech gehören unter anderem Geräte von INE, die dem Anwender entscheidende Vorteile bringen. Allen voran ist das tragbare Plasmaschneidgerät PL120 zu nennen, das mit einer Schneidleistung von 60 mm (!!!) Stahl aufwarten kann.

Unschlagbares Trio

26

TRENNTECHNIKSchneiden was man will, … aber wirtschaftlich! - Coverstory 14

Von 2D auf 3D 18

Die wirtschaftliche Alternative 19

Wettbewerbsvorteil im Zuschnitt - Aus der Praxis 20

Unschlagbares Trio 22

Modulare Zusammenstellung des Schneidsystems 24

Wasserstrahlschneiden mit 6.200 bar 24

Effi zienzklasse A 25

FÜGETECHNIKAn der Grenze des Lichtbogenschweißens? 26

Zurück zu alter Stärke - Interview 30

Lösung für Problemzone Schweißnaht 32

Flexibilität und Bedienkomfort vereint 32

Modulares Brennersystem für den Roboter 33

Wise™ – die weise Wahl 34

Perfect cut 34

Schutzschild gegen Spritzer 35

Ergebnisse höchster Qualität 36

Ein neuer Stern am Selco Firmament 37

Atemschutz und Komfort vereint 38

Hightech für die Schweißnaht 38

Schneller als jemals zuvor 39

Lösungen zum Vollstanznieten - Aus der Praxis 40

UMFORMTECHNIKHand in Hand mit der Industrie 42

Erweitertes Spektrum an Bandzuführanlagen 44

WERKZEUGEMit Knabbern besser abschneiden 45

Läuft von selbst 45

MESSESPECIALBLECHEXPO/SCHWEISSTECFachmessen-Duo auf hohem Niveau 46

Für die Zukunft gerüstet 47

Ein Spanner für zwei Arbeitsschritte 48

Neuer Hochleistungsschweißkopf YW52 48

Schweißprofi s mit Rundum-sorglos-Paket 49

HBS setzt auf Innovation und Effi zienz 49

Sensoren überwachen Wasserstrahl 50

Neues aus der Welt der Autogentechnik 50

PLUTO’s wahre Größe 51

Systemlösungen für den Mittelstand 51

22

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www.blech-technik.at 5

INHALTSVERZEICHNIS

xxx

xxx

xxx

STANDARDSEditorial 3

Branche Aktuell 6

Messen & Veranstaltungen 10

Aus- und Weiterbildung 13

Produktneuheiten 52

Firmenverzeichnis, Impressum, Vorschau 54

Fachmessen-Duo auf hohem NiveauDass die BLECHexpo wie auch die SCHWEISStec – sie finden vom 1. bis 4. Dezember 2009 in sechs Hallen der Landesmesse Stuttgart statt – einen hohen Grad an Internationalität und Akzeptanz über Europa hinaus erreicht haben, wird an den Teilnehmern aus 28 Ländern zur BLECHexpo bzw. aus 7 Nationen zur SCHWEISSTec deutlich.

Messespecial BLECHexpo/SCHWEISStec

46 - 51

Nachgefragt

Zurück zu alter StärkeStefan Windbichler, Geschäftsführer Cloos Österreich.

30

P.E. Schall GmbH & Co. KGGustav-Werner-Straße 6 · D - 72636 Frickenhausen · Tel. +49 (0) 7025.9206 - 0 Fax +49 (0) 7025.9206 - 620 · [email protected] · www.schall-messen.de

Mitglied in den Fachverbänden:

Veranstaltungsort: Neue Messe Stuttgart · Messepiazza 1 · 70629 Stuttgart

Veranstalter:

www.schall-virtuell.de

Blech trifft Business

ELEKTRO-

HANDWERK-

ZEUGE

099. Blechexpo – Die internationale Fachmesse für Blechbearbeitung

2. Schweisstec – Die internationale Fachmesse für Fügetechnologie

09

01. – 04. Dez.Neue Messe STUTTGART

01. – 04. Dez.Neue Messe STUTTGART

www.blechexpo-messe.de

www.schweisstec-messe.de

Seit 1. Juli 2009 ist die Rückführung von Cloos Österreich in den deutschen Mutterkonzern zu 100 Prozent vollzogen. Dies war einer der wichtigsten Schritte für die beiden Geschäftsfüh-rer Stefan Windbichler und Thomas Maeting, um das Vertrau-en der österreichischen Kunden zurückzugewinnen. Aufgrund dieser Umstrukturierung sprachen wir mit der neuen Leitung über die Neuausrichtung der österreichischen Niederlassung.

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BRANCHE AKTUELL

6 BLECHTECHNIK 5/November 2009

Auszeichnung für plasmoSeit 1993 wird das „Trio des Jahres“, eine Auszeichnung für drei besonders innovative und erfolgreiche Unternehmen aus den Bereichen Gewerbe, Handwerk und Dienstleistung von der Wirt-schaftskammer Österreich, der Bank Austria UniCredit Group und dem Wirtschaftsmagazin trend verliehen. Zum „Trio des Jahres 2009“ darf sich seit Kurzem auch plasmo zählen. Bei der 17. Verleihung des „Trio des Jahres-Preises“ am 27. Oktober 2009 belegte plasmo in der Kategorie Handwerk den zweiten Platz. plasmo ist Anbieter automatischer Qualitätssicherungssysteme für die produzierende Industrie und überzeugte die Jury mit hoher Innovationskraft, einer beeindruckenden Kundenliste mit zahlrei-chen internationalen Global Players sowie der erfolgreichen wirt-schaftlichen Entwicklung.

www.trio-des-jahres.at �

www.plasmo.eu �

Zertifi zierte KompetenzSie wollen Ihren Arbeitsplatz absichern oder bewerben sich für eine neue berufl iche He-rausforderung? Sie sind Unternehmer und suchen fachlich versierte Mitarbeiter? Das WIFI-Personenzertifi kat ist ein wertvolles In-strument, um sich berufl ich zu positionieren und seine Kompetenz nachzuweisen. Als Arbeitgeber kann man außerdem sicher sein, dass Zertifi katsinhaber auf dem neuesten Stand des Wissens sind: Zertifi kate sind nur eine gewisse Zeit gültig. Die Verlängerung der Gültigkeit erfordert eine aufrechte berufl iche Tätigkeit und laufende Weiterbildung im Kom-petenzbereich.

Streng geregelt

Die WIFI-Zertifi zierungsstelle ist durch das Bundesministerium für Wirtschaft, Familie und Jugend (BMWFJ) akkreditiert. Das bedeutet, dass ihr per Verordnung (Anm. BMWFJ-Akkre-ditierung BGBl. II Nr. 151 vom 22. Mai 2009) bescheinigt wird, Personenzertifi zierungen mit hoher Zuverlässigkeit und Qualität kompetent durchzuführen. Das Zertifi zierungssystem

entspricht den Kriterien des Akkreditierungs-gesetzes sowie der EN ISO/IEC 17024 und wird laufend vom BMWFJ überwacht. Damit ist auch die internationale Anerkennung der Zertifi kate gewährleistet.

Etabliert in Wirtschaft und Industrie

Jährlich werden rund 6.000 Personen von der WIFI-Zertifi zierungsstelle zertifi ziert. Stark nachgefragt in Wirtschaft und Industrie sind etwa Schweißerzertifi kate und Zertifi kate für Qualitätswesen oder Prozessmanagement.

In den jeweiligen Landes-WIFIs kann man sich vorab kostenlos beraten lassen, welche Voraussetzungen für ein angestrebtes Zertifi -kat erfüllt werden müssen und ob dafür noch Weiterbildungsmaßnahmen nötig sind. Nach der positiven Absolvierung einer schriftlichen, mündlichen und/oder praktischen Prüfung vor qualifi zierten Fachleuten an der WIFI-Zertifi zie-rungsstelle wird das Zertifi kat ausgehändigt.

Unabhängig und neutral

Unabhängigkeit, Unparteilichkeit, Fairness und absolute Kundenorientierung sind die Eckpfeiler der Arbeit der WIFI- Zertifi zierungs-stelle! Alle Personen, die die Anforderungen des jeweiligen Zertifi zierungsprogrammes er-füllen, können die Dienste der WIFI-Zertifi zie-rungsstelle in Anspruch nehmen. Die Kriterien für alle Zertifi zierungsprogramme sind für alle Interessierten gleichermaßen fair, gerecht und im Internet abrufbar.

www.wifi .at/zertifi zierungsstelle oder �

[email protected]

EWM-Award geht an jungen Wissenschaftler

Ein junger Wissenschaftler – Sascha Rose aus Dresden – ist der erste Preisträger des mit EUR 30.000,- dotierten EWM-Awards „Physics of Welding“. Der von EWM Hightec Welding in Zusammenarbeit mit dem DVS verliehene Förderpreis unterstützt die Forschungsarbeit „Emissi-onsreduziertes MSG-Impulsschweißen“ von Sascha Rose. Der DI und wissenschaftliche Mitarbeiter am Institut für Oberfl ächen- und Ferti-gungstechnik der Universität Dresden untersucht die Metalldampfent-stehung beim Schweißprozess. „Ziel der Arbeit ist es, Verfahren zu entwickeln, die eine deutliche Reduzierung der Emissionen ermögli-chen“, erklärt Michael Szczesny, Geschäftsführer bei EWM Hightec Welding. Mit der Verleihung des EWM-Awards will das Unternehmen ganz gezielt junge Wissenschaftler in der Schweißprozessforschung unterstützen. „Damit sprechen wir junge Forscher an“, so Szczesny, „die auch bereit sind, unkonventionelle Wege zu gehen.“

www.ewm.at �

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BRANCHE AKTUELL

www.blech-technik.at 7

Schmiedetechnik aus einer Hand

Der Schuler Konzern hat sein Geschäfts-feld Massivumformung konsequent auf die Anforderungen in wachstumsstarken Segmenten wie dem Energieanlagenbau oder der Verkehrstechnik ausgerichtet. Durch eine Technologie- und Vertriebs-kooperation mit Wepuko Hydraulik schlie-ßen die Umformspezialisten nun die letzte Lücke in der Prozesskette Schmiede-technik. Ab sofort wird Schuler in Lizenz Freiformschmiedepressen der Wepuko-Marke Pahnke bauen und die Anlagen weltweit als Turn-Key-Systeme auslie-fern. „Durch die Kooperation mit Wepuko können wir Anwendern nun weltweit die komplette Schmiedetechnik aus einer Hand anbieten. Das Freiformschmieden ist das letzte Glied in der Prozesskette der Schmiedetechnik, das wir bislang nicht abgedeckt haben“, erklärt Arnd Kulaczew-ski, Geschäftsführer von Schuler SMG in Waghäusel.

www.schulergroup.com �

Produktprogramm komplettiertMit September 2009 hat Lasaco die Ver-tretung der TEKA GmbH in Österreich übernommen. Nun kann der Spezialist für Schweißtechnik und Automatisierung aus Wolfern (OÖ) auch den Bereich der Absaug-technik anbieten und hat somit sein bereits umfangreiches Produktprogramm komplet-tiert. Die TEKA Absaug- und Entsorgungs-anlagen GmbH aus Velen(D) ist Hersteller von mobilen und stationären Absaug- und Filteranlagen, Schweiß- und Schneidti-schen sowie Sicht- und Schallschutz und hat im Jahr 2008 mit 100 Mitarbeitern ca. EUR 20 Mio. erwirtschaftet. „Als Komplet-

tanbieter muss man immer den Markt ge-nau im Auge behalten, um nach weiteren geeigneten Produkten Ausschau zu halten, die unser Angebotsportfolio sinnvoll ergän-zen“, erklärt Christian Schurian, Leiter des Vertriebes (Bereich Schweißtechnik) bei Lasaco. „Und mit TEKA haben wir nun eine deutsche Qualitätsmarke im Programm, die mit einem ausgezeichneten Preis-Leistungs-Verhältnis punktet“, ergänzt er. Als weiteren Vorteil der Zusammenarbeit mit TEKA nannte Christian Schurian die In-novativität des deutschen Absaugtechnik-Spezialisten, der immer wieder mit neuen

Ideen aufwartet, von denen schlussendlich auch Lasaco profi tieren könne.

www.lasaco.com �

www.tekanet.de �

Christian Schurian und Erwin Telöken, Geschäftsführer der TEKA GmbH, auf der

Schweißen&Schneiden in Essen.

Perfektes Stahlschweißen

Einfachste Handhabung

Robust und verlässlich

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BRANCHE AKTUELL

8 BLECHTECHNIK 5/November 2009

„SZA informiert“

Lehrgänge für Schweißaufsichtspersonen

International Welding Practitioner (IWP) �30.11. – 14.12.2009 International Welding Engineer (IWE) -Lehrgang Teil 2 �22.02. – 19.03.2010International Welding Specialist - Vorbereitungslehrgang (IWS-0) �15.03. – 25.03.2010

Nähere Informationen unter: 01-7982628-40

Ausbildung von Personal für die zerstörungsfreie Prüfung

Magnetpulverprüfung, Grundkurs (MT1) �01.02. – 05.02.2010 und 05.03. – 19.03.2010Magnetpulverprüfung, Aufbaukurs (MT2) �22.02. – 26.02.2010Eindringprüfung, Grundkurs (PT1) �27.01. – 29.01.2010 und 10.03. – 12.03.2010Eindringprüfung, Aufbaukurs (PT2) �18.02. – 22.02.2010Sichtprüfung, Grundkurs (VT1) �25.01. – 27.01.2010 und 08.03. – 10.03.2010Sichtprüfung, Aufbaukurs (VT2) �15.02. – 17.02.2010

Nähere Informationen unter: 01-7982628-21

NEU – Fachthemen in der Schweißtechnik

Experten aus der Praxis informieren über die neuesten Erkenntnisse, Methoden und Vorschriften aus dem Bereich der Schweißtechnik.

Neue Normen in der Schweißtechnik �26.11.2009, 16.00 – 18.00 Uhr Bedienerqualifi kation ÖNORM EN 1418 / ISO 14732 �02.12.2009, 09.00 – 13.00 UhrArbeitssicherheit bei Schweißarbeiten �16.12.2009, 09.00 – 14.00 UhrVerarbeitung von nichtrostenden Duplex-Stählen �23.03.2010, 16.30 – 20.30 Uhr

Nähere Informationen unter: 01-7982628-38

Der neue Kurskatalog der SZA

Alle oben genannten An-gebote sind auch im neuen Kurskatalog der SZA für 2009/2010 zu fi nden. Ein kostenloses Exemplar des Kurskataloges mit dem ge-samten Aus- und Weiterbil-dungsprogramm ist unter 01-7982628-0 erhältlich.

Fachmesse SCHWEISSEN / JOIN-EX 2010

Vom 12. – 15.10.2010 fi n-det wieder die Fachmesse SCHWEISSEN / JOIN-EX, im Rahmen der vienna-tec, im Messezentrum Wien statt. Die Aufpla-nung hat bereits begonnen! Seien auch Sie als Aussteller mit dabei und profi tieren Sie von Österreichs größter und bedeutendster Inno-vationsplattform der Industrie.

Nähere Informationen unter: 01-7982628-68

Internationaler Fachkongress JOIN-EX

Parallel zur vienna-tec lädt der Internationale Fachkongress der Schweiß- und Verbindungstechnik JOIN-EX vom 14. – 15.10.2010 wieder zu einem hochkarätigen Fachtreffen führender Wissenschaft-ler, Techniker, Ingenieure und Fachkräfte der Schweiß- und Verbin-dungstechnik ein. Vorträge zu den Hauptthemenbereichen (unter www.sza.info) werden noch angenommen!

Nähere Informationen unter: 01-7982628-38

www.sza.info �

Auch im Wintersemester 2009 / 2010 bietet die Schweißtechnische

Zentralanstalt wieder eine Vielzahl an Lehrgängen, Kursen

und Fachseminaren rund um das Thema Schweißtechnik und

Werkstoffprüfung an.

Der neue Kurskatalog der SZA für 2009/2010 ist kostenlos erhältlich.

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BRANCHE AKTUELL

Eine optimale Verbindung

Synergieeffekte optimal nutzen – das ist das Ziel der am 1. Juli 2009 gegründeten Weber Ultrasonics weld & cut GmbH. Das neue Unternehmen bündelt das Know-how in der Entwicklung und Fertigung hoch ef-fi zienter Ultraschallkomponenten mit dem umfangrei-chen Applikationswissen der Geschäftsführer Andreas Schoch und Christian Unser. Die Tochtergesellschaft der Weber Ultrasonics konzentriert sich auf Konzep-tion, Engineering und Fertigung maßgeschneiderter Systeme für das Ultraschallschweißen sowie Ultra-schallschneiden und übernimmt den Vertrieb von Ult-raschallkomponenten in diesen Bereichen.

www.weber-ultrasonics.de �

Konzentration auf einen StandortSeit Oktober 2009 ist das gesamte Neuma-schinengeschäft „Hyd-raulische Pressen“ des Schuler Konzerns bei der Tochtergesellschaft Schuler SMG im badi-schen Waghäusel kon-zentriert. Der Standort Esslingen mit Schuler Hydrap – die Gesell-schaft bediente vor allem Kunden aus der Hausgeräteindustr ie – und Müller Weingarten wird seinen Schwerpunkt dann auf Serviceaktivi-täten legen und eine Betriebsstätte von Schuler SMG werden. Der Stand-ort Wilnsdorf im Siegerland mit Schuler Hydroforming wird aufgegeben. Die Technologie Hydroforming und die Großrohrtechnologie werden bei Schuler SMG in Waghäusel fortgeführt. „Durch die Bündelung unserer Aktivitäten im Bereich „Hydraulische Pressen“ an einem Standort können wir Synergieef-fekte nutzen und Effi zienzsteigerungen realisieren. Kunden profi tieren zudem von einer gebündelten Engineering-Kompetenz, die sich in innovativen Pro-dukten widerspiegelt“, so Joachim Beyer, Vorstandsmitglied der Schuler AG.

www.schulergroup.com �

Schuler konzentriert das Neumaschinen-geschäft für hydraulische Pressensyste-

me im badischen Waghäusel.

Die WIFI-ZertifizierungsstelleDie Zertifizierungsstelle des WIFI der Wirtschaftskammer Österreich zertifiziert die Kompetenz von Schweißerinnen und Schweißern auf Basis internationaler Normen. WIFI-Zertifikate für Schweißerinnen und Schweißer sind etablier-te Kompetenznachweise, die in der Wirtschaft im In- und Ausland anerkannt sind.

Zertifizieren Sie sich in folgenden Bereichen������������ ����������� �������������������������������� �������������������� ���� ��������������� ����� ��������������������������������� ���������������������������� �����������

www.wifi.at/zertifizierungsstelle

Schweißer/in mit WIFI-Zertifizierungdurch die akkreditierte WIFI-Zertifizierungsstelle

WIFI Österreich

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MESSEN & VERANSTALTUNGEN

10 BLECHTECHNIK 5/November 2009

60.000 Experten aus aller Welt informierten sich über die neu-esten Füge-, Trenn- und Beschichtungs-Technologien, die live in Aktion vorgestellt wurden. „Die Schweißen & Schneiden hat sich mit diesem Erfolg stärker denn je als weltweite Nummer eins, als die internationale Leitmesse der Fügebranche profiliert“, unter-strich Frank Thorwirth, Vorsitzender der Geschäftsführung Mes-se Essen, gegen Messeschluss. Aufgegangen sei vor allem die Internationalisierungs-Strategie mit „Tochterveranstaltungen“ in weltweiten Wachstumsregionen. „Sie stärken international den Mutter-Event in der Messe Essen und die Marke Schweißen & Schneiden und haben, neben der Ausweitung von Marketingaktivitäten im Ausland, wesentlich zu einer nochmaligen Steigerung der Internationalität beigetragen.“ So sei die Zahl der Nationen, aus denen die Besucher angereist sind, um über ein Drittel von 90 auf 128 Länder gestiegen. Nicht zuletzt, so Thorwirth, habe die Schweißen & Schneiden einmal mehr gezeigt: „Das Marketingtool Messe mit seinen vielfältigen Möglichkeiten ist mehr als ein Verkaufsinstrument und deshalb kaum zu ersetzen.“

Innovationskraft ist Motor der Fügebranche

Dass die Messe starke Wachstumsimpulse für die Wirtschaft gesetzt hat, betont auch Dr.-Ing. Klaus Middeldorf, Hauptge-

schäftsführer des DVS. Sowohl in wirtschaftlicher als auch tech-nologischer Hinsicht habe die Messe als international führendes Innovationsschaufenster wichtige Signale für die zukünftige Ent-wicklung der Branche gegeben. „Das bestätigen auch unsere vielen Gespräche mit Ausstellern und Besuchern sowie auch die Ergebnisse der Ausstellerbefragung, die sehr positiv ausgefallen ist.“ So würden insbesondere die hohe Zahl der Besucher, der allgemeine Messeverlauf, vor allem aber der geschäftliche Erfolg von den Ausstellern hervorgehoben. Middeldorf: „Nahezu aus-nahmslos gehen die Aussteller von einem lebhaften Nachmesse-Geschäft aus.“

Rahmenprogramm mit neuen Elementen

Viel Lob gab es von Ausstellern und Besuchern für die erstmals als „GST: Messe Forum“ in das Messegeschehen integrierte „Große Schweißtechnische Tagung“. Das neu konzipierte GST: Messe Forum mit wechselnden Themenschwerpunkten kam an. Die praxisnahen Referate und Diskussionen fanden bei den Be-suchern lebhaftes Interesse. Ebenso die Themenpavillons „QTI – Quality Testing International“ und „Kleben“, mit denen sich die Messe diesen Spezialbereichen widmete.

www.schweissenuschneiden.de �

Deutliche WachstumsimpulseDie 17. Internationale Fachmesse Schweißen & Schneiden konnte trotz der global schwierigen wirtschaftlichen

Rahmenbedingungen das hohe Niveau der letzten Messe (2005) halten und damit erneut eines der besten

Ergebnisse ihrer Geschichte erzielen. 1.015 Aussteller aus 42 Ländern hatten in der Messe Essen auf 100.000 m²

Ausstellungsfläche sechs Tage lang das umfassendste Angebot seit der Premiere-Messe im Jahr 1952 gezeigt.

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MESSEN & VERANSTALTUNGEN

27. Österreichischer Stahlbautag

Präsident Peter Zeman konnte eine erfreulich große Teilnehmerrunde aus Österreich, Deutschland, Slowakei, Tschechien und Ungarn begrü-ßen. Die international bekannte Reputation österreichischer Stahlbauer, die durchaus vorhandenen Probleme in traditionellen „Stahlbauländern“ und gleichzeitig die hoffnungsvolle Sicht auf neu entstehende Märkte in anderen Kontinenten standen im Mittelpunkt seiner Ausführungen. Stolz zeigte er sich auch auf die Leistungen des ÖSTV in Bezug auf eine wirk-same Unterstützung der heimischen Betriebe, in Zusammenhang mit der Einführung internationaler Regelwerke für den Stahlbau. Diesbezüg-lich wird der Stahlbauverband in Kürze praxisorientierte Richtlinien und Seminare anbieten.

Interessante Fachvorträge Beginnend mit Fachvorträgen aus den Bereichen Stahl-Architektur folgten einzelne Beiträge international tätiger Experten.DI Johann Si-schka, Spartenleiter Stahl-Glas-Technik bei Waagner-Biro, präsen-tierte zum Beispiel internationale Großprojekte wie das Yas Island Marina Hotel in Abu Dhabi. Das schiefste Gebäude der Welt, das ADNEC/Capital Gate in unmittelbarer Nachbarschaft zeigt eben-falls, welche Möglichkeiten dem modernen Stahl-/Glasbau heu-te geboten werden und nicht zuletzt, was österreichische Unter-

nehmen bei wirklichen „Megabauten“ in den arabischen Ländern können. Weitere Schwerpunkte des Stahlbautages wurden durch Berichte über österreichische Photovoltaik-Technik gesetzt, wo-bei insbesondere das hohe Zukunftspotenzial dieser Form erneuer-barer Energiegewinnung im Mittelpunkt des Interesses stand. Der Vortragende Bernhard Kolouch zeigte damit auch den Bedarf an hochpräzisen und sehr fl exibel ausgelegten Stahlkonstruktionen auf.

www.stahlbauverband.at �

Am 15. und 16. Oktober 2009 fand der Österreichische Stahlbautag in Wien statt. 230 Teilnehmer sind dem Ruf des Österreichischen Stahlbauverbandes (ÖSTV) zu dieser Präsentation aktueller Leistungsfähigkeit der Stahlbauer, Architekten und Planer gefolgt.

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MESSEN & VERANSTALTUNGEN

12 BLECHTECHNIK 5/November 2009

Im Vorfeld der traditionellen Hausmesse für die metallbe- und -verarbeitende Ferti-gung hat Schachermayer am 21. Oktober 2009 erstmals einen Fachbranchentreff für alle in der Aus-, Weiter- und Fortbil-dung tätigen Personen abgehalten. Auch bei Schachermayer selbst wird das Thema „Ausbildung“ sehr hoch bewertet und ge-schätzt. Mit dem Motto „effektiv, innovativ und produktiv“ bot man daher den Aus-bildern die Möglichkeit, individuell Erfah-rungen auszutauschen und die Synergien eines modernen Netzwerks zu nutzen.

Regen Zulauf verzeichnete zudem der durch den TÜV SÜD abgehaltene Fach-vortrag über die neue, ab 29. Dez. 2009 verbindlich in Kraft tretende EG-Maschi-nenrichtlinie 2006/42/EG. In diesem Vor-trag wurden sowohl relevante Änderungen für den Werkzeugmaschinenbau als auch Abgrenzungen zu anderen Richtlinien und

grundsätzlich neue Sicherheitsaspekte beleuchtet Am 22. und 23. Oktober stand dann das Schachermayer Maschinenzent-rum ganz im Zeichen der „Metaller“-Haus-messe. Alle Sparten des umfassenden

Maschinenspektrums wurden in Aktion gezeigt: Drehen, Fräsen, Sägen, Einrollen, Abkanten, (Laser-) Schneiden etc.

www.schachermayer.at �

Fachbranchentreff für die Aus- und Weiterbildung

Kuka your ideasUnter diesem Motto lud die Kuka Roboter Austria GmbH am 5. und 6. Novem-ber in Linz zu einem Ideenaustausch, bei dem Kunden und Interessierten Pro-duktneuerungen und neue Ideen von Kuka näher gebracht wurden. Beispiels-weise wurde das neue, vielseitige Palettierroboter-Sortiment vorgestellt, mit dem heben, stapeln, verpacken, kommissionieren, transportieren, sortieren oder etikettieren durchgängig für alle Traglastbereiche von 40 kg bis 1.300 kg möglich ist.

Weiters konnten Experten aufgrund technischer Neuerungen im Bereich der Si-cherheitstechnik neue und interessante Wege einer kostensparenden und kunden-orientierten Anlagenkonzeption aufzeigen, wie beispielsweise „sehende“ Sicher-heitstechnologien für die Raumüberwachung in Verbindung mit KUKA Produkten. Nach zwei so ideenreichen Tagen sollten doch einige davon bei österreichischen Betrieben in die Realität umgesetzt werden.

www.kuka.at �

PaintExpo – voll im Trend

Die 3. Internationale Leitmesse für industrielle Lackiertechnik findet vom 13. bis 16. April 2010 in Karls-ruhe statt. Schon jetzt haben sich 208 Unternehmen für die Teilnahme entschieden. Mit ihrem ausschließ-lich auf die industrielle Lackier-technik gerichteten Fokus kann die PaintExpo auch in Zeiten wirtschaft-licher Herausforderungen über-zeugen. Belegt wird dies dadurch, dass nahezu alle Markt- und Tech-nologieführer bereits eine Standflä-che gebucht haben. Darunter auch verschiedene Unternehmen aus dem Lackbereich wie beispielswei-se BASF Coatings, Relius Coatings und Tiger Coatings, die an den bis-herigen Veranstaltungen noch nicht teilgenommen haben.

www.paintexpo.de �

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13www.blech-technik.at

AUS- UND WEITERBILDUNG

Helm, Brenner und Werkstück – aus diesen Komponenten, plus einem PC mit Bildschirm,

besteht der virtuelle Schweißer-Ausbildungsplatz. Virtuell sind sowohl der Lichtbogen als

auch die Schweißnaht. Virtual Welding verkürzt das materialintensive Üben am „richtigen“

Schweiß-Equipment innerhalb der Schweißer-Ausbildung erheblich.

Fronius International GmbH

Buxbaumstraße 2, A-4600 WelsTel. +43 7242-241-0www.fronius.com

„Virtual Welding“ zeigt eine Alternative auf, die Kosten-, Emissions- und Sicherheits-nachteile beim Einstieg in die Schweißer-Praxis beseitigt. Die Virtualität stellt zudem eine Attraktion besonders für Jugendliche der „Media-Generation“ dar – und addiert ein Image-Plus für den Schweißerberuf.

Virtueller Übungsraum

„Virtual Welding“ schafft den fiktiven Raum für den Übenden, in dem sich die wesentli-chen Funktionen der Handbewegungen und des Geräuschehörens abbilden. Ein mag-netisches Tracking-System überträgt auch feine, pendelnde Bewegungen der Hand in die Virtualität, die sich auf dem Touchscreen bzw. der 3D-Brille zeigt. Unterhalb des Werk-stücks erzeugt ein Magnetgeber ein kugel-förmiges Magnetfeld. Ein Sensor detektiert die Lage des Schweißbrenners. Das digita-lisierte Signal der Positionsdaten bildet den Input für die Software zum Visualisieren der Stellungen von Brenner und Werkstück. Am Schweißhelm befindet sich ein zusätzlicher Sensor, der eine realitätskonforme Sicht auf die Schweißaufgabe ermöglicht – ob aus der Nähe, mit Abstand oder aus unterschiedli-chen Blickwinkeln. Die Wirkung der Schwerkraft auf das zäh-flüssige Schweißgut und sein Erstarren zeigt sich in markanten Erscheinungsbildern für die unterschiedlichen Positionen des Bren-ners zum Werkstück. Diese typischen Naht-Optiken werden in Echtzeit simuliert – und

der Schweißer hört das charakteristische Geräusch.

Strukturiertes Lernen

Während der Übende den Brenner am Mus-terwerkstück entlangführt, verarbeitet er die visuellen und akustischen Analog-Signale mental zu Rückmeldungen darüber, ob Schweißgeschwindigkeit, Brennerabstand und -winkel stimmen.

Das didaktische Konzept von Virtual Welding besteht aus der Trainings- und der Simulati-onssequenz. In der Trainingssequenz übt der Berufsstarter die Geschwindigkeit beim Füh-ren des Brenners, bis zum Erreichen der not-wendigen Punktezahl. Die aufbauende Stufe beinhaltet das Üben des optimalen Abstan-des – eine weitere auch den richtigen Winkel zwischen Brenner und Werkstück.

Mit didaktisch aufgebauten Übungsbeispie-len inkl. Einstellen der Parameter simuliert Virtual Welding unterschiedliche Prozessbe-dingungen. Der Lernfortschritt beim Hand-haben des Brenners ist individuell dokumen-tier- und auswertbar.

Die „Lehrwerkstatt“ lässt sich entweder als Terminal aufbauen oder in der mobilen Kof-fer-Version zum Schulungsort mitnehmen. Der Ausbilder kann mithilfe einer serverartig strukturierten Datenbank anwendungs- oder schülerspezifische Lernumgebungen schaf-fen, speichern und aufrufen. Die Körpergrö-

ße berücksichtigt die verstellbare Höhe der Arbeitsfläche. Über den Punktestand be-urteilt der Trainer die gezeigten Leistungen stets objektiv.

Online im Team

Ein wesentlicher Nutzen beim Lernen mit dem virtuellen Schweißer-Ausbildungsplatz ist seine Netzwerk- und damit Teamfähig-keit. So können die leistungsfördernden, gruppendynamischen Impulse den Lernfort-schritt jedes Auszubildenden stimulieren. Bei international zusammengesetzten online-Teams kann jeder Einzelne „nebenbei“ einen weiteren Lerneffekt mitnehmen – bessere Sprachen-Kompetenz. Gleichfalls online und frei von Sprachbarrieren organisiert der Aus-bilder webbasierte Leistungsvergleiche. So kann er den Auszubildenden spielerisch den Wettbewerbscharakter der globalisierten Ar-beitswelt nahebringen.

Fazit

„Virtual Welding“ bringt neben dem Funfactor beim Lernen auch sehr ernsthaften Nutzen – berechenbar in den Kosten der Ausbildung und für einen nachhaltigen Umwelt- und Kli-maschutz.

Schweißnaht im virtuellen Raum

links Optional bildet Virtual Welding die Schweiß-umgebung auf der 3D-Brille ab, die der Trainierende während der Übungen trägt.

rechts Beim virtuellen Schweißen erwirbt der Aus-zubildende am Terminal spielend und gefahrlos die erforderliche Handfertigkeit, bevor er erstmals einen Brenner mit 2.000° C heißem Lichtbogen führt. Die op-tische Sensorik steckt im Helm, die kinetische (mag- netische) unter dem Probewerkstück.

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TRENNTECHNIK | COVERSTORY

14

Autor: Ing. Norbert Novotny / x-technik

Unabhängig davon, ob man extrem große oder kleine Losgrößen bearbeiten will, ob viel oder wenig Platz zur Verfügung steht, die Dick- oder Dünnbleche im Mittel- oder Großformat ver- und bearbeitet werden, beim Unternehmen TRUMPF wird man in Sachen Laserbear-beitung fündig – egal welche Visionen man in die Tat umsetzen will. Apropos Visionen, Visionen sind eine feine Sache, auf alle Fälle dann, wenn sie zur Umset-zung kommen und dabei auch noch wirtschaftlichen Segen bescheren (und nicht das Geld-börsel beschweren). Wer allerdings hehre Ziele verfolgt, kennt auch die liebe Not bei deren Realisierung. Was auf dem Konstruktionspapier eine Sensation zu werden verspricht, lässt sich auf der Bearbeitungsmaschine oftmals nur mit dem Mut der Verzweiflung erringen. Und hat man dann das Glück, die entsprechende technische Hilfestellung gefunden zu haben, stellt man fest, dass diese das geplante Investitionsbudget klein aussehen lässt.

Kreativ und doch bescheiden – die neue TruLaser 1030

Mit der TruLaser 1030 bietet aber TRUMPF nun etwas völlig Neues, um Visionen ein Gesicht geben zu können. Die 1030 wurde nicht nur mit einer einfachen Bedienung ausgestattet, die einem leicht den Weg in die Welt des Laserschneidens eröffnet. Die neue Kleine – sie benötigt gerade mal 25 m2 – lässt einem durch ihre äußerst geringen Investitions- und Be-triebskosten in Versuchung geraten. Das sollte auch kein Schaden sein, denn schon beim Aufbau der Maschine kommt Freude auf. Schnell und unkompliziert geht dieser vonstatten und einem raschen Produktionsstart stehen nicht einmal die üblichen Verbohrungen und Installationen für Laser-Gasleitungen im Wege.

Einfach wie einen CD-Player nutzen

Strahlt dann die neue Laserflachbettmaschine in vollem Glanz in der Produktionshalle, wür-de man meinen, nur erfahrene Lasernutzer würden sie beherrschen. Dass dem nicht so ist, dafür sorgt schon das intelligente Bedienkonzept der 1030. Eine auf Dialog basierende Menüführung, unterstützende Erklärungen sowie ein komprimiertes – jedoch informatives – Schulungsprogramm erleichtern jedem Neueinsteiger, aber auch dem Profi, die vielfältigen Möglichkeiten der neuen Laserschneidtechnologie zu nutzen. Selbst mit der integrierten Werkstättenprogrammierung gelangt man in nur fünf Schritten von der Geometriedatei zum fertigen Schneidprogramm. Und fällt eine überraschende Nachproduktion an, wählt man aus einem bereits geschachtelten Programm aus und spart somit eine Menge Zeit.

Wirtschaftlichkeit ist die Prämisse

Aber nicht nur die günstigen Investitionskosten machen die TruLaser 1030 attraktiv. In Zeiten der wirtschaftlichen Flaute werden so manche Aufträge zwar angedacht, aber in ihrer

Schneiden was man will,… aber wirtschaftlich!Dass man mittels Laserschneidtechnik beinahe jede Materialart und –stärke schafft, ist kein

Geheimnis mehr. Auch dass fast jede erdenkliche Kontur sich fein und glatt nach der Laserbehandlung

anfühlt, ist bekannt. Die Vorteile der Lasertechnik lassen sich noch beliebig weiter ausführen.

Allerdings gehört auch eine gute Portion Know-how, Kreativität, Geschick und das richtige Netzwerk

an Partnern dazu, um eine Laserschneidmaschine mit Klasse zu geringen Investitionskosten auf den

Markt bringen zu können. Von wem anderen als Trumpf könnte man dies erwarten?

1 Die intelli-gente Bedie-nerführung der TruLaser 1030 ist so einfach wie ein CD-Player zu nutzen.

2 Mit dem Schneidkopf der TruLaser 1030 sind unbegrenzte Konturfreiheit sowie hohe Genaugkeit und Schnitt-qualität garantiert.

3 Die Absaugvor-richtung der TruLaser 1030 sorgt für saubere Arbeitsbedin-gungen.�

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15www.blech-technik.at

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TRENNTECHNIK | COVERSTORY

16 BLECHTECHNIK 5/November 2009

Umsetzung gelegentlich zeitlich nach hinten verschoben. Mit der 1030 kann man solchen Situationen ruhig entgegenblicken: Selbst bei geringer Nutzung ist der Einstieg mit ihr in die Welt des Laserschneidens wirtschaftlich. Die-ser Ansatz wird bei der TruLaser 1030 zusätz-lich durch den geringen Stromverbrauch im Standby unterstrichen. Ein robustes Antriebs-system und ein stabiler Maschinenrahmen mit einem diffusionsgekühlten 2-kW-TruCoaxLa-ser, der wenig Lasergas verbraucht, zeichnen dafür verantwortlich. Bei aller Energieeffizienz schneidet die TruLaser 1030 trotzdem 15 mm dicken Baustahl mit einer simultanen Achsge-schwindigkeit von 85 m/min.

Flexibilität ist die Voraussetzung

Ist man jedoch in der glücklichen Lage über-voller Auftragsbücher, so zeigt sich die TruLa-ser 1030 außerordentlich flexibel: Kurzfristige Produktionen, das Testen von Änderungen, der Bau von Prototypen und vieles mehr ist möglich. Hier kommen die Vorteile des La-serwerkzeuges zur Geltung – unbegrenzte Konturfreiheit, hohe Genauigkeit und präzise Schnittqualität.

Und noch eine Entwicklung mehr, die TruLaser Cell 3010

Es spielt keine Rolle, ob man Unterhaltungs-elektronik, IT-Hardware, Komponenten zum Messen und Stellen oder gar medizinische

Instrumente fertigt. Mit der richtigen Ausrüs-tung lassen sich sowohl Prototypen als auch Serien wirtschaftlich fertigen: Die TruLaser Cel Serie 3000 aus dem Hause TRUMPF ist vielseitig.

Egal ob man Schweißen, Schneiden oder Bohren will, metallische Bauteile zweidimen-sional oder mit weiteren CNC-programmier-baren Achsen sogar dreidimensional bear-beiten möchte, auch bis zu sechs Achsen komplizierte Werkstückgeometrien stellen kein Problem dar. Eine TruLaser Cell aus der Serie 3000 bietet die richtigen Eigenschaften dafür.

Neu im Programm ist nun die weiterentwi-ckelte TruLaser Cell 3010 – mit dieser lassen sich Bauteile nun noch kosteneffizienter bear-beiten. Mittels der neuen Technologie werden Rüst- und damit ineffektive Stillstandszeiten gekürzt. Für höhere Bahngeschwindigkeiten sorgen ein steiferes Antriebskonzept der B-Achse sowie eine schnellere Z-Achse – mit diesem Hintergrund erfolgt die Bearbeitung von Bauteilen in deutlich kürzerer Zeit.

Exakt, kompakt und sicher soll´s sein?

Bitte sehr, auch das führt die TruLaser Cell 3010 routiniert durch – unterstützt wird sie durch eine solide Portalkonstruktion aus Hart-gestein und Glasmaßstäbe, diese bildet die

Basis für hochpräzise Bewegungsführung. Präzise in der Bewegung muss sie ja auch sein, die 3010. Denn viel Platz gönnt man ihr nicht – der Maschinenaufbau ist kompakt für knappe Raumverhältnisse berechnet. Und wird es mal besonders eng – zum Beispiel an einer Montagelinie – dann können das Lagergerät und die Maschine getrennt auf-gestellt werden. Trotzdem ist alles sicher für den Menschen an der Maschine: Mit einem aktiven Sicherheitskonzept der Schutzkabine werden auch große Laserleistungen hoher Brillanz in einem kleinen Raumvolumen be-herrscht.

Nun, Innovationen werden beinahe täglich hervorgebracht. Innovationen, die sich flexi-bel an neue wirtschaftliche Situationen an-passen oder gar an neuen Marktbedürfnis-sen orientieren, gibt es nicht so oft zu sehen. Sicher ist, die TRUMPF-Innovationen können sich sehen lassen und werden somit auf der Blechexpo in Halle 1 auf Stand 1404 zu be-gutachten sein.

Trumpf Maschinen Austria GmbH + Co. KG

Industriepark 24, A-4061 PaschingTel. +43 7221-603-0www.at.trumpf.com

4 Die TruLaser 1030 von TRUMPF eignet sich ideal für Neueinsteiger wie Profis und zeichnet sich durch ihre Wirtschaftlichkeit aus.

5 Die bis zu sechsachsige TruLaser Cell 3010 ist für die 2D- und 3D-Bearbei-tung von größeren Werkstücken geeig-net. Musterteile und Prototypen sowie kleine und mittlere Serien werden damit wirtschaftlich und präzise geschweißt, geschnitten oder gebohrt.

4 5

>> Die TruLaser 1030 ist mit einem Sportwagen zum Preis der unteren Mittelklasse zu vergleichen. Motor und Fahrgestell, d. h. Laserquelle und Führungsmaschine erlauben hervorragende Leistungen beim Kurvenschneiden und befinden sich auf der Geraden meist auf der Überholspur! <<

Dr. Alfred Hutterer, Geschäftsführer von TRUMPF Maschinen Austria

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TRENNTECHNIK

18 BLECHTECHNIK 5/November 2009

Zu dem Paket gehört eine Konstruktion des Schneidkopfes, die eine Reihe tech-nischer Vorteile für Schneidmaschinen bietet. Die neue mechanische Konstrukti-on bietet die Vielseitigkeit der Bewegung und die Steifheit, die zur Ausführung einer genauen Schneidbewegung erforderlich sind – und das ohne Verkabelung. Der NUMcut-Schneidkopf setzt die Bewegung zweier Linear-Stellantriebe über Kardanrin-ge und das Kardan-Universalgelenk in eine horizontale 360°-Schwenkbewegung um, während sich der Neigungswinkel um bis zu 47° steuern lässt. In Kombination mit der herkömmlichen Dreiachsenbewegung (X-Y-Z) bietet der NUMcut-Kopf eine ein-fache Möglichkeit zur Umstellung auf die dreidimensionale Bearbeitung. Darüber hinaus ist eine einfachere, kleinere Version des Schneidkopfes, mit einer Neigung von bis zu 8°, verfügbar. Damit lässt sich die Spreizung des Plasma- bzw. Wasserstrahls kompensieren. Da diese Variante erheblich kleiner ist, lassen sich, falls erforderlich, auch mehrere Köpfe montieren.

Gravierende Vorzüge

Bei der neuen Konstruktion von NUM sitzt der Werkzeughalter in einem doppelten Kardanring, der auf einem festen Gabel-

rahmen montiert ist. Dies bedeutet, dass die Betätigungselemente – zwei Stäbe mit Kardangelenken, angetrieben von Linear-Stellantrieben – äußerst klein und leicht sind. Daher wiegt der NUMcut nur 30 kg. Daraus ergeben sich erhebliche Einsparun-gen bei den Motor- und Antriebskosten, bei den Abmessungen und beim Energie-verbrauch.

Das Gabelelement gewährleistet die benö-tigte Steifheit, wodurch das Spiel praktisch ausgeschlossen wird. Den Bewegungs-merkmalen des NUMcut ist auch zu ver-danken, dass nur der eigentliche Schneid-kopf der Schwenk- und Neigebewegung unterliegt. Kabelzuführungen zu Motoren, Gebern usw., die ansonsten den Bewegun-gen des Kopfes folgen müssten, was die Zuverlässigkeit der Maschine beeinträch-tigen würde, werden hier nicht benötigt.

NUMcut wird den Maschinenbauern als komplette Fertiglösung angeboten – und zwar für die 2,5- oder 3D-Schneidkopfsteu-erung. Jede Version des Schneidkopfes wird mit der zugehörigen Hardware und Software geliefert – Servomotoren und Antriebe sowie der Flexium-CNC-Kern, einschließlich der Treiber, welche die 3D-Abtastbewegung in interpolierte Bewe-

gungssteuerbefehle für die beiden linearen Achsen umwandeln.

Fazit

Das Paket ermöglicht die einfache Pro-grammierung in der Art einer Fünfach-senmaschine – mit drei linearen und zwei Rotationsachsen. Da der Neigungswinkel durch die Mechanik in allen Richtungen auf maximal 47° begrenzt ist, wird die Sicher-heit des Bedieners gewährleistet und die erforderlichen, zusätzlichen Schutzmaß-nahmen sind minimal.

Das geringe Gewicht und die kompakte Bauweise des Schneidkopfes erleichtern dem Maschinenbauer den Umbau einer vorhandenen Dreiachsenschneidmaschi-ne in eine Fünfachsenmaschine. Darüber hinaus lässt sich ohne Weiteres eine neue Maschinenplattform aufbauen, die dann als Drei- oder Fünfachsenvariante ausge-führt werden kann.

NUM AGVerkaufsbüro Österreich

Hafenstraße 47 – 51, A-4020 LinzTel. +43 732-336381www.schneider-num.ch

Von 2D auf 3DAuf der EMO 2009 stellte der CNC-Anbieter NUM einen integrierten, horizontal und vertikal schwenkbaren

Schneidkopf für hoch entwickelte Plasma-, Laser- und Wasserstrahlschneidmaschinen vor. Der Schneidkopf

mit der Bezeichnung NUMcut bietet eine einfache Möglichkeit zur Erweiterung einer Maschine von 2D- auf

3D-Anwendungen mit präziser Mehrachseninterpolation.

1 Bei der neuen Konstruktion von NUM sitzt der Werkzeug-halter in einem doppelten Kar-danring, der auf einem festen Gabelrahmen montiert ist.

2 NUMcut bietet eine einfache Möglichkeit zur Erweiterung einer Maschine von 2D- auf 3D-Anwendun-gen.

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TRENNTECHNIK

19www.blech-technik.at

Zum einfachen Zuschneiden von Blechen stellen Blechscheren und Winkelscheren nach wie vor die günstigste Lösung dar. Bei Form- und Konturschnitten an Dünn-blechen kommen Stanz- und Nibbelma-schinen sowie Laserschneidanlagen zum Einsatz. Bei dickeren Blechen geraten La-serschneidanlagen jedoch an ihre Gren-zen. Eine technische wie wirtschaftliche Alternative sind Brennschneid- oder Plas-maschneidmaschinen.

Die neue Flachbett-Plasmaschneidmaschine ErgoCut 3150

Boschert hat sich der Thematik „wirt-schaftliches Schneiden/Konturschneiden von Blechen“ angenommen. Vor Kurzem stellte das Unternehmen die neue Flach-bett-Plasmaschneidmaschine vom Typ ErgoCut 3150 vor.

Dabei handelt es sich um eine Kompaktma-schine in Portal-Bauweise und mit Verfahr-wegen von X = 3.000 und Y = 1.500 mm. Zum schnellen Wechseln der Rohbleche und zur Entnahme der Zuschnitte besitzt die Maschine einen nach links und rechts verschiebbaren Blechauflagetisch. Da-

durch kann ohne Unterbrechung gearbei-tet werden. Auch sind der Abfallbehälter und die Absaugeinrichtung als mitfahren-de Einheit konzipiert. Dies hat den ent-scheidenden Vorteil, dass die Absaugung punktuell direkt am Plasmastrahl erfolgt. Das erlaubt eine kleinere Absauganlage, die weniger Energie benötigt.

Die neue Flachbett-Plasmamaschine Er-goCut 3150 ist in schwerer Stahlblech-schweißkonstruktion mit Portalbrücke sehr stabil und steif ausgeführt. Präzisi-onslinearführungen und leistungsfähige, robuste Achsantriebe mit Kugelrollenspin-deln sorgen für dynamische Positionier-/Verfahrbewegungen bis 30 m/min. Dabei beträgt die programmierbare Arbeitsge-schwindigkeit zwischen 10 und 8.000 mm/min. Die Vorschübe sind stufenlos re-gelbar und die Positioniergenauigkeit liegt bei +/- 0,05 mm. Für die reproduzierbare exakte Schneidbearbeitung stellt das ei-nen sehr guten Wert dar.

Komplettausrüstung als Standard

ErgoCut 3150 ist mit einer hochleistungs-fähigen Plasmaquelle Kjellberg HiFocus 160i ausgerüstet. In der Grundausrüs-

tung sind die automatische Höheneinstel-lung des Plasmabrenners, die automa-tische Gasmischanlage, das komplette Schlauchset für die Plasmaversorgung, alle Verschraubungen mit Manometer für den Gasanschluss und auch zwei Plas-mabrennereinsätze zum schnellen Wech-seln enthalten. Für die Maschinensteu-erung ist eine 5-Achsen-CNC-Steuerung zuständig. Sie ist über ein Touchscreen-Paneel einfach zu programmieren und zu bedienen. Optional sind die Absaugvor-richtung mit 5.000 m³/h Absaugleistung, ein Schnellwechsel-Brennerset, ein Plas-mabrenner-Verschleißteilset für Stahl und ein weiteres für Edelstahl lieferbar.

Die Flachbett-Plasmaschneidmaschine ErgoCut 3150 hat die Abmessungen 4.000 x 2.500 x 1.500 mm, wiegt 3.000 kg und ist als kompaktes Komplettsystem problemlos aufzustellen und einzurichten.

Boschert GmbH + Co.KG

Mattenstraße 1, D-79523 LörrachTel. +49 7621-9593-0www.boschert.de

Die wirtschaftliche Alternative Moderne Blechschneidsysteme wie die neue Flachbett-Plasmamaschine ErgoCut 3150 von Boschert

vereinen Flexibilität, Produktivität und Qualität sowie hohe Wirtschaftlichkeit.

Die neue Flachbett-Plas-maschneidanlage ErgoCut 3150 von Boschert in kompletter und

betriebsbereiter Ausstattung.

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TRENNTECHNIK

20 BLECHTECHNIK 5/November 2009

Gegründet wurde das Unternehmen 1945 als Huf- und Wagenschmiede von Hubert Winkelbauer. Nach einer langen Erfolgs-geschichte und bis 1994 über 10.000 verkauften Kippern für die Landwirtschaft werden seit 1969 Ausrüstungen für Bau-maschinen gefertigt. Seit 1991 steht mit der Z3305 CNC2000 bereits eine Zinser Brennschneidmaschine in Betrieb. 2004 folgte das kombinierte Plasma- und Autogenportal, welches im Arbeitsbereich 3 x 14 m, mit einer 300 A Plasmastrom-quelle FineFocus800 von Kjellberg bis 40 mm dauerhaft ST-, sowie HARDOX Bleche durchsticht und in Folge zuverlässig gratfrei und winkelig schneidet. Gleichzeitig wurde mit der Anschaffung einer umfassenden externen Programmiersoftware, deren Pe-

ripheriemodule projekt- oder auftragsbezo-gene Arbeitsvorbereitung für den Zuschnitt ermöglicht, dem modernen Leitgedanken der Winkelbauer GmbH entsprochen.

Hoher Automatisierungsgrad

2008 wurde von Zinser Österreich (Forst-huber) ein 6-Brennerautogenportal Z4125 CNC2050 in Betrieb genommen, welches mit der voll datenbankgesteuerten Auto-gentechnik und einer vollautomatischen Brennerabstandspositionierung im Au-togenprozess einen hohen Automatisie-rungsgrad zulässt. Diese Maschine deckt dabei einen Arbeitsbereich von 6 x 14 m ab.

Im Besonderen bestimmt der Arbeitsvor-bereiter bei diesem Schneidsystem, aus der externen Programmiersoftware heraus, die optimale Anzahl an zu verwendenden Brennern sowie deren optimale Abstände untereinander. Diese schachtelplanbe-zogenen Informationswerte laufen in die NC-Programmdatei mit ein. Nachdem die CNC2050 diese Werte ausgelesen hat,

parken automatisch die nicht verwende-ten Autogenbrenner am Portalrand, gefolgt von der automatisierten Abstandspositio-nierung der berechnet eingesetzten Auto-genbrenner.

Die Brennereinzeladressierung wählt nicht verwendete Autogenbrenner ebenso im System automatisch ab, indem Ventile den Gasfluss dorthin sperren. Die so ermittelte und automatisch umgesetzte, optimalste Blechausnutzung erlaubt der Winkelbauer GmbH einen preislichen und qualitativen Wettbewerbsvorteil im Lohn- und Produk-tionszuschnitt.

Auf Basis der Datenbank

Die beim Schachteln vorab festgelegte Materialstärke geht ebenfalls in die Pro-grammdatei mit ein: Die CNC 2050 ist in der Lage, auf Basis der vergebenen Blech-stärke, die notwendigen Schneidparameter wie Drücke oder Vorschubgeschwindigkeit auf Basis einer Datenbank abzurufen. Ein frei programmierbares Durchstechprofil er-laubt die Steigung der Gasdruckrampe im

Wettbewerbsvorteil im Lohn- und ProduktionszuschnittDie Winkelbauer GmbH ist ein Traditionskunde bei Zinser (ÖV: Forsthuber), dessen Zuschnittbereich aktuell aus

drei CNC Brennschneidmaschinen besteht. Die älteste Zinser Brennschneidmaschine Z3305 CNC2000 ist bei

Winkelbauer seit 1991 – und somit seit 18 Jahren – auch noch mehrschichtig in Betrieb.

1 2008 wurde bei Winkelbauer ein 6-Brennerautogenportal von Zinser in Betrieb genommen.

2 Das kombinierte Plasma- und Autogenportal von Zinser mit einem Arbeitsbereich von 3 x 14 m durch-sticht und schneidet bis 40 mm starke ST-, sowie HARDOX Bleche.

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TRENNTECHNIK

www.blech-technik.at

sammenarbeit beider Unternehmen, in der auch die mit 18 Jahren älteste der drei Ma-schinen liebevoll in Schuss gehalten wird, um so Produktionsspitzen jederzeit abdecken zu können.

Forsthuber Maschinen GmbH

Linzer Straße 1, A-4040 LinzTel. +43 732-250502www.forsthuber.cc

Zeitverlauf sowie die Portalbeschleu-nigung mittels variabler Proportional-ventilansteuerung einzustellen. Eben-falls kann die Steuerung mit zwei Schnittfugenkompensationswerten programmiert werden, da sich Stahl am Blechrand weiter ausdehnt als im Mittelpunkt des Bleches. So wird garantiert, dass die Maßhaltigkeit bei jedem geschnittenen Teil stimmt.

Eine besondere Domäne der Maschi-nenbediener bei Winkelbauer ist die präzise Herstellung von Fasenschnit-ten bis hin zur Herstellung von X- und V-Schweißnahtvorbereitungen am Bauteil.

Die Zinser Servicezuverlässigkeit ist ein wesentliches Kriterium für die Zu-

Anwender

Die Winkelbauer GmbH mit Fir-mensitz in Anger ist ein Maschi-nenbaubetrieb mit knapp 100 Mitarbeitern, die auf einer Produk-tionsfl äche von ca. 6.000 m² jähr-lich über 3.500 t Stahl – in erster Linie zu Anbaugeräten für Bauma-schinen – verarbeiten.

Winkelbauer GesmbH

Viertelfeistritz 64

A-8184 Anger

Tel. +43 3175-7110-0

www.winkelbauer.com

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TRENNTECHNIK

22 BLECHTECHNIK 5/November 2009

Autor: Ing. Norbert Novotny / x-technik

Die Firma Invertech wurde im Jahr 2006 von Markus Fichtinger in Perg (OÖ) ge-gründet und bietet heute als Spezialist für Schweiß- und Schneidetechnik ein um-fassendes Programm an Schweißgeräten, Plasmaschneidgeräten, Autogentechnik, Arbeitsschutz sowie das dazugehörige Zu-behör renommierter Hersteller. „Wir können den Bedarf unserer zwei Spezialbereiche zu 100 Prozent abdecken. Unsere Kunden haben den Vorteil, dass sie alles aus einer Hand bekommen“, erklärt Markus Fichtin-ger. Die Dienstleistungen der Perger umfassen neben Service, Wartung und Kalibrierung auch die Reparatur von Geräten und Ma-schinen. „Dank des technischen Know-hows unserer Servicetechniker werden Geräte verschiedenster Hersteller repariert. Selbstverständlich stellen wir den Kunden währenddessen kostenlose Leihgeräte zur Verfügung“, fährt Fichtinger fort.

Top-Geräte zu kurzen Lieferzeiten

Anfang 2007 startete die Partnerschaft mit dem italienischen Gerätehersteller INE. „Ab diesem Zeitpunkt war es uns möglich, un-seren Kunden hochqualitative Schweiß- und Schneidgeräte mit sehr kurzen Lieferzeiten anzubieten“, erinnert sich der Geschäftsfüh-rer und Inhaber von Invertech. Das 1950 gegründete Unternehmen INE ist Produzent von Geräten und Zubehör für Schweiß-, Schneidetechnik und Schweiß-draht und erwirtschaftet mit 350 Mitarbei-tern jährlich ca. EUR 150 Mio. Umsatz. Für Markus Fichtinger sind es vor allem drei Geräte, die seinen Kunden entscheidende Vorteile bringen: das Plasmaschneidgerät PL120, das Multifuntionsgerät KMP460 und das kleine Schweißgerät Skyline 1500.

Überzeugende Leistungsdaten

Allen voran ist das Plasmaschneidgerät PL120 zu nennen, das mit einer Schneid-

leistung von (man lese und staune) 60 mm Stahl aufwarten kann. Mit einem Gewicht von nur 36 kg ist es das europaweit einzige, tragbare Gerät dieser Baugröße mit dieser

Unschlagbares TrioOberstes Ziel der oberösterreichischen Firma Invertech ist es,

kundenspezifi sche Anwendungen durch die richtige Auswahl

schweiß- und schneidtechnischer Produkte zu optimieren. Zu ihrem

umfangreichen Produktportfolio gehören unter anderem die Geräte

von INE, die dem Anwender entscheidende Vorteile bringen.

1 Das Plasmaschneidgerät PL120 kann mit einer Schneidleistung von 60 mm Stahl aufwarten. 2 Das Multifunk-tionsgerät KMP 460 kann sehr vielsei-tig und fl exibel eingesetzt werden. 3 Das Schweißgerät Skyline 1500 ist aufgrund seiner Größe und seines Gewichtes extrem leicht bedienbar.

1 2 3

Plasmaschnitt mit Durch-stechen durch 20 mm Stahl.

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TRENNTECHNIK

23www.blech-technik.at

derart hohen Schneidleistung. „Das Preis-/Leistungsverhältnis ist noch dazu unschlag-bar“, ist sich Markus Fichtinger sicher. „Für Schlossereien, Instandhaltungsbetriebe und für den Maschinenbau ist es ein ideales Ge-rät“, ergänzt er noch. Ein bekannter Stahl-bauer aus dem Zentralraum Linz, der in sei-nem Betrieb eine PL120 und eine KMP460 im Einsatz hat, berichtet aus der Praxis: „Die Einsatzmöglichkeiten der PL120 sind unglaublich, egal ob beim Schneiden, beim Fugen oder beim Durchstechen.“

Ein weiteres Highlight von INE ist das Mul-tifunktionsgerät KMP 460. Mit sechs un-terschiedlichen Funktionen wie z. B. MIG/MAG, MIG/MAG Puls (Doppelpuls), Elektro-de und WIG kann es sehr vielseitig und fle-xibel eingesetzt werden. Das Multitalent eig-net sich zum Heften oder zum spitzerfreien Schweißen, aber auch speziell bei extrem dünnem Material erledigt es seine Schweiß-aufgaben ausgezeichnet. Neben dem WIG Schweißen mit Hochfrequenzzündung und dem Elektrodenschweißen (bis 7 mm) ist

das Fugenhobeln ebenfalls kein Problem für dieses Universalgerät. „Diese unterschied-lichen Funktionen in einem einzigen Gerät ersparen Umrüstzeiten und beschleunigen den gesamten Schweißprozess“, so Markus Fichtinger. „Durch die perfekte Justierung und einfache Handhabung der KMP460 er-zielen wir perfekte Schweißergebnisse bei MIG/MAG und WIG, von dünnsten Blechen bis zum schwersten Stahlbau“, beschreibt der bereits oben genannte Stahlbauer die Stärken dieses Gerätes.

Das letzten Mitglied dieses Trios, das Schweißgerät Skyline 1500, ist aufgrund seiner Größe und seines Gewichtes extrem

leicht bedienbar, und lässt sich aufgrund der Verlängerungsmöglichkeiten von 200 m sehr unabhängig und flexibel einsetzen.

„Bei Produkten von INE können wir durch unternehmensinterne, umfangreiche Prü-fungen unseren Kunden eine gleichbleibend hohe Qualität garantieren“, zeigt sich Mar-kus Fichtinger zum Schluss überzeugt.

INVERTECHSchneiden & Schweißen

Hochtor 18, A-4322 Windhaag b. PergTel. +43 7262-53546www.invertech.at

>> Unsere Kunden haben den Vorteil, dass sie alles aus einer Hand bekommen. Bei Produkten von INE können wir durch umfangreiche Prüfungen eine gleichbleibend hohe Qualität garantieren. <<Markus Fichtinger, Inhaber von Invertech

Plasmaschnitt durch 40 mm Stahl.

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TRENNTECHNIK

24 BLECHTECHNIK 5/November 2009

Der Schneiddruck von 6.200 bar wird von zwei Drucküberset-zern erzeugt, die phasenverschoben das Schneidwasser über einen 1,6 l Druckspeicher zu den Schneidköpfen fördern. Die Standardvariante beinhaltet bereits die proportionale Druckrege-lung zur stufenlosen Justierung des Schneiddrucks sowie einen Druckaufnehmer, der den Schneiddruck in der Hochdruckleitung überwacht. Dieser Regelkreis gewährleistet die gleichmäßige Aus-lastung beider Druckübersetzer sowie ein optimiertes Drucksig-nal, das für die Schnittkantenqualität am Werkstück maßgeblich verantwortlich ist. Mit der Ultra-Hochdruckpumpe STREAMLINE™ PRO erweitert KMT Waterjet seine Produktpalette an Hochdruckpumpen um ein

weiteres Modell. „PRO“ steht bei KMT als Synonym für Wasser-strahlschneidetechnik bei Arbeitsdrücken von bis zu 6.200 bar und beinhaltet alle dafür notwendigen Komponenten – von der Hochdruckerzeugung bis hin zur Düse.

KMT Waterjet Systems GmbH

Auf der Laukert 11, D-61231 Bad Nauheim, Tel. +49 6032-9970www.kmt-waterjet.com

Die neue, leistungsstarke Ultra-Hochdruckpumpe STREAMLINE

PRO-I 125 von KMT Waterjet verfügt über ein Aggregat, das einen

Schneiddruck von 6.200 bar erzeugt. Die Motorleistung von 125

PS (93 kW) fördert einen max. Volumenstrom von 5,4 l/min.

Wasserstrahlschneiden mit 6.200 bar Vor Kurzem erfolgte die

Markteinfüh-rung der leis-tungsstarken Ultra-Hoch-

druckpumpe STREAM-

LINE PRO-I 125 von KMT

Waterjet.

So kann der Anwender zwischen ver-schiedenen Schneidmaschinen mit un-terschiedlichen Prozessen, abgestimm-ten Einhausungen, Wechseltischen und Transportsystemen, Plattenregalen sowie Softwareoptionen wählen. Die System-komponenten entsprechen den Arbeits-schutzrichtlinien – z. B. dämpft die Ein-hausung den Geräuschpegel auf unter 85 dB und vermeidet Emissionen.

Mit der Alphatec 3000 stellt KOIKE Engi-neering ein Beispiel vor, wie ein Schneid-system mit dem TPS konfiguriert werden kann. Die Alphatec ist ein Hochgeschwin-digkeits-Flachbett-Präzisions-Schneid-system in Aluminium-Leichtbauweise.

Die Anlage besteht aus einer Alphatec Plasma Portalschneidmaschine mit Ein-hausung, Filter und Wechseltisch für Plattengrößen von 1.500 x 3.000 mm (andere Plattengrößen möglich). Die hohe Führungsgenauigkeit der Maschine wird gewährleistet durch doppelseitig linear

geführte AC-Antriebe über Präzisions-zahnstangen. Mit einer Positionierge-schwindigkeit von 56.000 mm/s sowie einer max. Schneidgeschwindigkeit von 8.000 mm/s kann die Alphatec bis zu 25 mm Plattendicke in höchster Qualität schneiden. Sollte die Kapazität einmal nicht mehr ausreichen, kann die Alphatec

um beliebige Komponenten aus dem TPS erweitert werden.

Koike Schneidsysteme

Raimundgasse 16, A-2231 Strasshof Tel. +43 2287-20890-0www.koike.at

Mit dem neuen TPS – Transformer Production System – beschreitet KOIKE neue Wege im Bereich des

Thermischen Schneidens. Das TPS-System ist ein modulares System – die Komponenten können nahezu

beliebig für jede Produktionsanforderung und Kapazität zusammengestellt werden.

Modulare Zusammenstellung des Schneidsystems

Mit der Alphatec 3000 zeigt KOIKE, wie ein Schneidsystem mit dem TPS konfiguriert werden kann.

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TRENNTECHNIK

25www.blech-technik.at

In der Kaltschneidetechnik liegt de facto der größte (Energie-)Vorteil gegenüber anderen Trennverfahren. Diese bewährt sich vor allem dort, wo spanlose, spanabhebende und thermische Fertigungstechniken unzureichende Ergebnisse bringen. Beim österreichischen Spezialisten für Wasserstrahlschneidtechnik STM wird die Energieeffizienz dieser Technologie auch kons-truktiv unterstützt. Dazu tragen die stromsparenden Antriebe und Führungen in Leichtbauweise ebenso bei, wie die energie-sparenden Komponenten LED-Beleuchtung und hocheffiziente Stromversorgung.

Beim Herzstück der STM Wasserstrahlschneidanlagen, der Hochdruckpumpe, die in der Energieeffizienzklasse A eingestuft ist, sorgt das ideale Verhältnis von kW-Anschlusswert zu Druck und Liter/Minute für minimalen Energiebedarf.

Fixplatz in der Fertigungstechnik

Aber auch über den Energieaspekt hinaus ist Wasserstrahl-schneiden eine ökonomisch und ökologisch sinnvolle, flexible Fertigungstechnik. In puncto Wirtschaftlichkeit überzeugt sie vor allem durch den hohen Automatisierungsgrad, minimale Werk-zeugkosten sowie geringen Materialverlust. Letzteres wird bei STM-Anlagen durch die Finite Elemente-Berechnung per 3D-CAD gewährleistet. Die sonst übliche Nachbearbeitung durch thermi-sche Verformung oder Grate fällt vollständig weg. Der Wartungs-bedarf ist ebenfalls gering, Probleme können meist per Fernwar-tung schnell und kostengünstig gelöst werden. Eine gute Logistik mit kurzen Transportwegen garantiert den reibungslosen Betrieb. Ökologisch attraktiv wird Wasserstrahlschneiden durch die Tat-

sache, dass während des Betriebes weder Gase noch Staub entstehen. Brauchwasser und Dichtungen können zudem leicht recycelt, Reststoffe fachgerecht getrennt und entsorgt werden. Der Betrieb von STM-Anlagen ist dabei nicht nur be-nutzerfreundlich, sondern auch universell: Ohne Umrüstkosten können die verschiedensten Materialien geschnitten werden. Dabei ist Reinwasser- und Abrasivschneiden parallel möglich – unabhängig davon, ob 2D-, 3D-, Rohr- oder Roboterschneiden gewünscht ist.

Überzeugende Argumente

Die Technologie überzeugt zudem durch Präzision, geringe Schnitt-breiten und beste Schnittkantenqualität. In einem Arbeitsgang sind beliebig komplexe und filigrane Schnittfolgen möglich – und zwar ohne Aufhärtungen, Materialspannungen und thermische Veränderungen. Gekrönt werden die Vorzüge der Wasserstrahl-schneidtechnik durch die Verschleißfestigkeit der Anlagen. Dank der Tatsache, dass STM ausschließlich langfristig verfügbare Se-rienkomponenten einsetzt, haben die Anlagen quasi unbegrenzte Haltbarkeit und sind nach Bedarf aufrüstbar. Angesichts dieser Rahmenbedingungen wundert es nicht, dass die Investition in Was-serstrahlschneid-Technik EU-weit sogar staatlich gefördert wird.

Stein-Moser GmbH

Salzburgerstraße 77, A-5500 Bischofshofen, Tel. +43 6462-303-0www.stm.at

Effizienzklasse AWasserstrahlschneiden spart Energie, Material, Arbeitszeit und Nerven gleichermaßen – und gilt für nahezu alle

Industrien, vor allem aber für die Bearbeitung von Stahl und Edelstahl, Aluminium, Buntmetall, Kunststoff, Stein und

Marmor. STM zeigt mit seinen serienmäßigen Qualitätsprodukten, wie ressourceneffizient und universell sich dieses

Kaltschneideverfahren nutzen lässt.

oben Wasserstrahlschneiden ist ökologisch und ökonomisch eine der zukunftsfähigsten Fertigungslösungen.

unten Wasserstrahlschneiden überzeugt durch Präzision und geringe Schnittbreiten.

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FÜGETECHNIK

26 BLECHTECHNIK 5/November 2009

CMT Advanced erweitert die Möglichkeit, dünne und dünnste Bleche äußerst sprit-zerarm, per Schweißen bzw. Löten, zu ver-binden. Im Focus stehen Anwendungen, die einen geringen, fl exibel einstellbaren Wär-meeintrag verlangen. Die Erweiterungen be-ziehen sich aber vor allem auf die Möglich-keiten und die Qualität der Verbindungen. So lässt sich eine wesentlich größere und vor allem auch in ihrer Größe variierende Spalte qualitativ hochwertig verbinden.

Die neue Technologie erlaubt markant hö-here Drahtvorschubgeschwindigkeiten und damit gleichfalls höhere Abschmelzleistun-gen bei gleichem Energieeintrag. Der An-wender profi tiert über größere und präzisere

Einstellfenster von der wesentlich besseren Führung und Kontrolle des Schmelzbades. Zusätzliche, interessante Anwendungen basieren auf der geringen Aufmischung des Grundwerkstoffes. Deshalb lassen sich Mischverbindungen – z. B. Stahl mit Alumi-nium – oder Oberfl ächenbeschichtungen noch wirtschaftlicher herstellen.

Die Technologie CMT Advanced integriert erstmals die Polarität des Schweißstromes – kombiniert mit der reversierenden Draht-bewegung – in die Prozessregelung. Eine wesentliche Innovation besteht darin, dass der Polaritätswechsel während der Kurz-schlussphase erfolgt. Weil im Kurzschluss kein Lichtbogen brennt, treten die sonst negativen Effekte nicht auf. Dies verhindert z. B. Lichtbogenabrisse und daraus resul-tierende Prozessinstabilitäten vollständig. Zusätzlich kann das Messen und Regeln der Lichtbogenlänge „mechanisch“ über die Drahtbewegung, d. h. unabhängig von der Lichtbogenspannung, erfolgen. Äußere

Störgrößen wie Oberfl ächenverunreinigun-gen spielen keine Rolle mehr.

Zwei Prozessvarianten

Eine der beiden Varianten ist der CMT Ad-vanced-Prozess. Der Anwender kann hier sowohl die Zahl der aufeinanderfolgenden, positiven oder negativen Stromimpulse bzw. -phasen beliebig einstellen. Die positiven

An der Grenze des Lichtbogenschweißens?Die neue Technologie CMT Advanced von Fronius übertrifft die bisherige

CMT-Technologie nochmals deutlich. Neben den teilweise revolutionären

technologischen Fortschritten betrifft dies vor allem den Anwendernutzen. Einige

markante Aspekte sind das Fügen noch dünnerer Bleche, das Überbrücken

großer, variabler Spalte und als Ergebnis qualitativ hochwertige, nahezu

spritzerfreie Nähte – auch bei widrigen Randbedingungen. Zwei Prozessvarianten

bieten dem Anwender differenzierte Gestaltungsmöglichkeiten – sie defi nieren

die Grenzen des Lichtbogenschweißens neu.

links Eine revolutionäre Verbindungs-art ist das Verpinnen von Metall mit Kunststoff.

rechts Verschiedene Pin-Geometrien bilden die Basis für innovatives „Verpin-nen“ unterschiedlicher Art und Wirkung.

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www.blech-technik.at

Phasen bestimmen in erster Linie den Einbrand und die Reinigungswirkung. Dagegen steigern die negativen Pha-sen bei gleichem Energieeintrag die Ab-schmelzleistung erheblich. Die Polarität wechselt zu Beginn des Kurzschlusses zwischen den beiden Prozessphasen. Zu diesem Zeitpunkt brennt kein Licht-bogen, weil der Zusatzwerkstoff Kontakt mit dem Schmelzbad hat. Die Folge: Zum Zeitpunkt des Polaritätswechsels ist eine extrem hohe Prozessstabilität gewährleistet.

Die zweite Variante ist der CMT Puls Advanced-Prozess. Er stellt eine Kom-bination aus einer negativen CMT-Phase und einer positiven Impulsphase dar. Im Vergleich zu konventionellen AC (Altera-tingCurrent/Wechselstrom)-Prozessen trennt der CMT Puls Advanced-Prozess den Impulslichtbogen klar von der nega-tiven Stromphase. Diese Prozessvariante besteht aus einer negativen CMT-Phase

mit reversierender Drahtbewegung und einer Impulslichtbogenphase mit konti-nuierlicher Drahtförderung.

Die Einflüsse auf die Tropfenablöse in der Impulslichtbogenphase (positive Elektro-denpolung), infolge einer veränderlichen, negativen Grundstromphase beim kon-ventionellen AC-Prozess, entfallen. Denn der in der negativen CMT-Phase gebil-dete Metalltropfen wird im darauffol-genden Kurzschluss sauber übergeben. In der Impulslichtbogenphase ist der Werkstoffübergang jedoch kurzschluss-frei. Deshalb sind Initialisierungsphasen erforderlich, um den Übergang zwischen den beiden Prozessphasen zu realisie-ren.

Mit CMT Pin den Metalltropfen beherrschen

Mit CMT Advanced eröffnen sich neben den schweißtechnischen und me-

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FÜGETECHNIK

28 BLECHTECHNIK 5/November 2009

Fronius International GmbH

Buxbaumstraße 2, A-4600 WelsTel. +43 7242-241-0www.fronius.com

Nutzen anhand drei Beispielen

Als Erstes ist die extreme Spaltüberbrü-ckung als innovativer Nutzen zu nennen. Beim Schweißen der Grundwerkstoffe aus AlMg3 mit dem Zusatzwerkstoff AlSi5 von 1,2 mm Drahtdurchmesser beträgt die Geschwindigkeit 60 cm/min. Ohne Pendelbewegung überbrückt der Prozess CMT Puls Advanced dabei einen 2 mm breiten Spalt zwischen zwei je 2 mm di-cken Blechen und erzeugt eine vorbildli-che Nahtoptik. (Bild1)

Das zweite Beispiel zeigt eine Überlapp-verbindung aus 2,0 mm dicken Blechen mit identischen, konstanten Parametern wie im ersten Beispiel, aber mit einem variablen Spaltmaß zwischen 0,0 und 2,5 mm. Der Schweißprozess läuft trotz des unterschiedlichen Spaltes, ohne die Einstellparameter zu verändern, über die gesamte Fügelänge ohne Prozessinstabi-litäten ab. (Bild 2)

Im dritten Beispiel betragen, bei sonst gleichen Parametern, die Blechdicken 0,8 mm. Der Spalt ist durchgehend 1,3 mm groß. Auch hier erzeugt der Prozess CMT Advanced eine durchgehend gleichmäßige Naht in sehr ansprechender Optik. (Bild 3)

1

2

3

tallurgischen auch völlig neue Anwendungs-möglichkeiten. Der „Schweißer“ kann z. B. „Pin-Geometrien“ und „Pin-Strukturen“ er-zeugen, die bisher bestenfalls mit aufwändi-gen, mechanischen Bearbeitungsverfahren und teilweise nur mit zusätzlichen Verbin-dungstechnologien erzielbar waren. Pins – Tropfen für Tropfen gezielt von der Elektrode abgeschmolzen – haben z. B. einen Durch-messer von 0,8 mm und eine Höhe von 4,0 mm. Die CMT Advanced-Technologie ist so exakt regelbar, dass auch noch die geome-

trische Ausbildung der Pin-Spitze wählbar ist – zylindrisch flach, kugelförmig oder ke-gelförmig spitz.

Metall und Kunststoff verpinnen

Vorbild ist das Prinzip „Klette“ aus der Na-tur: Auf eine Metalloberfläche schweißt CMT Advanced die Pins mit kugelförmigen, den Pin-Schaftdurchmesser überkragen-den Köpfen – ähnlich einer Stecknadel oder einem Pilz. Die erzeugte „Klettenfläche“

dient als Kontakt- und Verbindungsbasis des Metalls. Sie wird dann beispielsweise formschlüssig mit Kunststoff ausgegossen, der die Pins einschließt. Die eingegossenen Kugelköpfe geben der Verbindung zusätz-lichen, kraftschlüssigen Halt gegen das Trennen der beiden Materialarten – analog ist das Verbinden bzw. Verpinnen von Me-tall mit Keramik denkbar. Das gilt auch für andere auf Metall gieß-, press- oder anders auftragbare Werkstoffe.

Je nach Form der Pins sind weitere Lö-sungen und Verbindungsarten machbar. Dazu gehören Verbindungen mit durch die Auflage gestoßenen Pins und deren nach-träglichem mechanischem Abflachen (Nie-teffekt), lösbare Verpinnungen nach dem Vorbild der Klettverbindung oder dauerhafte Stahl-Beton-Verbünde. Völlig andere Pin-Anwendungen können „bürstenartige“ Me-talloberflächen, Anti-Slip-Oberflächen, Blin-denschrift oder Bauteilkennzeichnungen bis hin zu künstlerischen Anwendungen sein.

Fazit

CMT Advanced erschließt dem Anwen-der mit gezielter Wahl der Polarität des Schweißstroms neue Möglichkeiten, Metall noch „kälter“ zu fügen. Er kann gleich große Abschmelzleistungen bei geringerem Wär-meeintrag erzielen. Die extreme Lichtbogen-stabilität reduziert unerwünschte Nebenef-fekte und erhöht die Prozesssicherheit.

Die CMT Advanced-Technologie hat das Potenzial zu einer eigenen CMT Pin-Tech-nologie. Für diese stehen momentan noch nicht absehbare Perspektiven offen.

Weitere Anwendungsbeispiele.

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■ LICHTBOGENSCHWEISSEN

■ BOLZENSCHWEISSEN

■ AUTOMATISIERUNG

■ WIDERSTANDSSCHWEISSEN

■ ARBEITSSCHUTZ

■ ZUSATZWERKSTOFFE

LASACO - GmbH A - 4493 Wolfern ■ Gewerbepark 10 ■ Tel. +43 (0) 7253 / 20 525 - 0 Fax +43 (0) 7253 / 20 525 - 500 ■ e-mail: [email protected] ■ www.lasaco.com

INNOVATIVE LÖSUNGEN HABEN EINEN NAMEN

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FÜGETECHNIK

30 BLECHTECHNIK 5/November 2009

Zurück zu alter StärkeSeit 1. Juli 2009 ist die Rückführung von Cloos Österreich in den deutschen

Mutterkonzern zu 100 Prozent vollzogen. Dies war einer der wichtigsten Schritte für die

beiden Geschäftsführer Stefan Windbichler und Thomas Maeting, um das Vertrauen der

österreichischen Kunden zurückzugewinnen. Aufgrund dieser Umstrukturierung sprachen wir

mit der neuen Leitung über die Neuausrichtung der österreichischen Niederlassung.

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FÜGETECHNIK

31www.blech-technik.at

Ing. Norbert Novotny im Gespräch mit Stefan Windbichler, Geschäftsführer Cloos Österreich

Welche Ziele verfolgen Sie als neuer Geschäftsführer?

Cloos wieder zu alter Stärke am Markt Österreich zu verhelfen, sowohl bei den Robotersystemen als auch bei den Schweißgerä-ten. Die Geschäftsführung - Thomas Maeting und ich - setzt die gemeinsam erarbeitete Strategie mit Nachdruck um und kann so auf ein positives Feedback unserer Kunden bauen.

Während der letzten Jahre gab es bei Cloos in Österreich mehrere personelle Veränderungen, was sich für das Image von Cloos nicht unbedingt positiv auswirkte. Welche Bestrebungen gibt es da, potenziellen Kunden das Gegenteil zu beweisen?

Der von uns eingeschlagene Weg mit der Neuausrichtung unseres Vertriebes bei Schweißmaschinen und die Kooperation bei Anlagen mit der HM Haumann Robotersysteme GmbH als Vertriebspartner sowie der Schön Schweißtechnik GmbH als Gebiets-Servicepart-ner zeigt uns schon jetzt, die richtige Entscheidung getroffen zu haben. Die Kommunikation mit unserer deutschen Zentrale kön-nen wir durch unseren Geschäftsführer Thomas Maeting, der überwiegend direkt in Haiger (D) sitzt, deutlich verbessern. So haben wir viele neue Möglichkeiten, unseren Kunden schnellstens die bestmögliche Komplettlösung anzubieten.

War es notwendig, strategische Änderungen bei Cloos vorzunehmen?

Ich denke, es war nicht nur notwendig sondern zwingend erforder-lich. Diese Änderungen alle aufzuzählen, würde jetzt den Rahmen sprengen, aber glauben Sie mir, dieser Weg war sehr steinig.

Wo wird Ihr Schwerpunkt bei den Produkten liegen? Gilt die Konzentration auf das Robotergeschäft, oder gehen Sie verstärkt in das Gerätegeschäft?

Unser Schwerpunkt liegt in beiden Sparten. Nach einer komplet-ten Neuausrichtung dieser beiden Bereiche ist schon jetzt, nach

so kurzer Zeit, ein sehr positiver Trend erkennbar. Ein weiterer Schwerpunkt ist der Bereich Service, Schulung und Ersatzteile. Hier ist Peter Kopp, unser Technischer Leiter, mit seinem Team gefordert, die Ansprüche unserer Kunden zur höchsten Zufrieden-heit zu erledigen.

Für welche Lösungen sehen Sie in Zukunft die besten Absatzchancen in Österreich?

Cloos hat als einziger Anbieter die Gesamtlösung für den Kunden. Roboter und Stromquelle aus einer Hand, dies ist unser größter Vorteil. Von Roboterzellen bis Sonderanlagen, von Stromquellen ab 180 A bis 600 A Leistung, unsere Bandbreite ist durchgängig und stärker denn je.

Der Trend zur Automatisierung ist unverkennbar stark. Wann sollte man sich für eine Automatisierungslösung beim Schweißen oder Schneiden entscheiden?

Unsere Kunden sagen uns zu 99 Prozent, dass sie für den ersten Schritt zur Automatisierung zu lange gewartet haben. Durch unser Programmiersystem Roboplan Offline spielt der Faktor Losgröße für eine Automatisierung des Fertigungsprozesses keine entschei-dende Rolle mehr. Cloos ist in der Lage, für den Kunden die Ren-tabilität seiner Anlage auf den Cent genau zu bestimmen.

Was haben Sie bereits von Ihren Vorstellungen als Geschäftsführer bei Cloos Österreich umsetzen können? Wo muss noch angesetzt werden?

Der größte und wichtigste Schritt war die hundertprozentige Rück-führung von Cloos Österreich in den deutschen Mutterkonzern, der seit 1. Juli 2009 vollzogen ist. Die Rückgewinnung des Vertrauens unserer Kunden und die Ausstrahlung von Stabilität wird bei Cloos Österreich in den nächsten Monaten im Vordergrund stehen.

Carl Cloos SchweißtechnikEntwicklung und Vertrieb GmbH

Rheinboldtstraße 15A-2362 BiedermannsdorfTel. +43 2236-62298-0www.cloos.co.at

Die beiden Geschäftsführer Thomas Maeting und Stefan Windbichler (rechts).

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FÜGETECHNIK

32 BLECHTECHNIK 5/November 2009

Pfeifer Seil- und Hebetechnik GmbH

Harterfeldweg 2, A-4481 AstenTel. +43 7224-66224-0www.pfeifer.info

Einer neuen Nische widmet sich Pfeifer Seil- und Hebetechnik und bringt ein neues

Gerät zur Nachbehandlung von Schweißnähten auf den Markt. Nach jahrelanger

Forschungsarbeit – u. a. an der Technischen Universität in Braunschweig – liegt jetzt

das Ergebnis vor und wird als HiFIT-Schweißnaht-Nachbehandlungsgerät angeboten.

Lösung für Problemzone Schweißnaht

Das knapp zwei Kilogramm schwere, mit Druckluft betriebene Präzisionsgerät zur Verdichtung des Stahls, kann mühelos von einem einzigen Mitarbeiter bedient werden und ist von der Anschaffung her laut Pfeifer mit ca. EUR 14.000,- wesentlich günstiger als bisherige Geräte.

„Wir gehen mit diesem neuen Produkt jetzt offensiv in den Vertrieb und bieten für viele Branchen eine überaus beeindruckende Lö-sung“, erklärt Michael Stadler, Geschäftsfüh-rer von Pfeifer Seil- und Hebetechnik mit Sitz in Asten bei Linz. Der Einsatzbereich der neu

entwickelten Lösung ist überall dort zu se-hen, wo dynamisch belastete Schweißnähte angebracht werden oder auch zu sanieren sind – im Brückenbau, Motorenbau und im Kranbau, um hier nur einige zu nennen.

Das Grundprinzip von HiFIT beruht darauf, dass eine Stahlkonstruktion im unmittelba-ren Bereich einer Schweißnaht, aufgrund der durch HiFIT erzeugten Materialverfestigung, eine deutlich höhere Belastbarkeit und Le-bensdauer aufweist. Pfeifer spricht in diesem Zusammenhang von einer bis zu 15-fachen Erhöhung der Schweißnaht-Lebensdauer.

Eine neue Methode für die Nachbehand-lung von Schweißnähten kommt jetzt von Pfeifer Seil- und Hebetechnik: Mit HiFIT-

Technologie behandelte Nähte haben eine vielfach höhere Lebensdauer.

Um auch weiterhin leichtes und präzises Arbeiten zu ermögli-chen, werden die verschiedenen Fernregler direkt in die ergo-nomische, aber gleichzeitig robuste Griffschale eingesetzt. Sie können mit einem UP/DOWN-Taster zur stufenlosen Einstellung der Schweißleistung ausgestattet sein oder einen Schalter zum Abrufen von Arbeitspunkten und Schweißprogrammen enthalten. Dadurch wird es für den Schweißer leichter, variabel und anwen-dungsorientiert die Schweißleistung zu steuern. Das schnelle Ab-arbeiten komplexer oder immer wiederkehrender Arbeitsschritte wird vereinfacht. Ein in bestimmten Fernreglern zusätzlich inte-griertes LCD-Display zeigt darüber hinaus unverzüglich die Soll-

und Istwerte von Schweißstrom oder Schweißspannung an der Schweißpistole an.

Anwendungsorientierte Systeme

Die MIG/MAG-Hand-Schweißgarnituren werden wahlweise gas- und flüssiggekühlt angeboten. Flüssig- oder gasgekühlt – die Dinse-Systeme entziehen der Schweißpistole große Wärmemen-gen, was die Voraussetzung für deutlich erhöhte Standzeiten ist. Das Schutzgas wird in den Schweißpistolen grundsätzlich sepa-rat geführt – somit sind Gasverluste ausgeschlossen. Intelligent ist auch das System der angepassten Verschleißteile. Die verschiedenen Pistolenvarianten bestehen aus nur wenigen Grundkomponenten. Dies reduziert die Bevorratung von Ver-schleißteilen beim Anwender. Je nach Einsatz sind die Gasdüsen, die Kühlmäntel, die Kontaktspitzen und auch die Schraubsockel in unterschiedlichen Längen schnell und flexibel austauschbar. Besonders wichtig ist der Schutz für Mitarbeiter und Umwelt. Mit integrierten und nachrüstbar aufgesetzten Komplettsystemen der Rauchgasabsaugung werden die Schadstoffe unmittelbar an der Entstehungsstelle abgesaugt.

Dinse GmbH Schweißwerkzeuge

Tarpen 36, D-22419 Hamburg, Tel. +49 40-65875-0www.dinse-gmbh.com

BLACKline, die Hand-Schweißpistolen-Serie von Dinse, wartet mit einem neuen Feature auf: Integrierbare Fernregler

vereinen Flexibilität und Bedienkomfort auf kleinstem Raum und sind für alle gängigen Stromquellen adaptierbar.

Flexibilität und Bedienkomfort vereint

Dinse bietet die Hand-Schweiß-pistolen mit integriertem Fernregler an.

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www.blech-technik.at

FÜGETECHNIK

33

TBi Industries GmbH

Ruhberg 14, D-35463 Fernwald-SteinbachTel. +49 6404-9171-0www.tbi-industries.com

Mit gleich hohem Qualitätsanspruch wie bei den TBi

RoboMIG Brennern wurde ein WIG-Brennersystem

für den Robotereinsatz komplett neu entwickelt

– mit modularem Aufbau, einfach wechselbaren

Brennerhälsen und hoher TCP-Genauigkeit. Das

modulare System beinhaltet Brenner, Halterungen,

Schlauchpakete und Kaltdrahtantriebe, welche nach

Bedarf kombiniert werden.

Modulares Brennersystem für den Roboter

Der TBi RT 402 ist ein sehr schlanker, leistungsstarker Roboterbrenner mit Schnellwechselsystem und integrier-ter Kaltdrahtzuführung. Die Elektrode kann präzise vor-eingestellt und sehr schnell ausgetauscht werden. Der Brenner wird direkt am Schlauchpaket oder am Push-Pull-Modul befestigt.

Die optimale Ergänzung des Systems bei schwierigen Drahtförderbedingungen ist der Kaltdraht-Push-Pull-An-trieb TBi PP4R. Das präzise Vorschubsystem sorgt mit vier großen Drahtrollen für zuverlässige und störungsfreie Förderung von harten und weichen Zusatzdrähten. Das System ist kompatibel mit allen Stromquellen.

Zum automatisierten Schweißen bei beengten Platzver-hältnissen steht der TBi RT 20 mit einer Leistung bis 340 A bei 100 Prozent Einschaltdauer zur Verfügung. Der Brenner kann mit einer seitlichen Kaltdrahtzuführung ergänzt werden.

TBi RT 402 mit Kaltdraht-Push-Pull-Antrieb, TBi PP4R – für eine

störungsfreie Förderung von harten und weichen Zusatzdrähten.

DIE SZA VERBINDET ALLES:

Ausbildung, Forschung, Entwicklung und Prüfung in allen Bereichen der Schweiß- und Verbindungstechnik.

Die Schweißtechnische Zentralanstalt arbeitet seit 1945 auf internationalem Niveau:

In Brüssel als akkreditierte Prüfstelle nominiert, Authorized National Body der EWF und des IIW, Mitglied internationaler Gremien und aktiv am industriellen Kompetenznetzwerk JOIN beteiligt. Die SZA sorgt für Top-Qualität aus Österreich.

Mehr unter www.sza.info

Fachmesse SCHWEISSEN / JOIN-EX

Nächster Termin: 12. - 15. Okt. 2010, Wien

Schweißtechnische ZentralanstaltInstitut der Schweiß-, Verbindungs- und Prüftechnik

Arsenal, Objekt 207, 1030 WienTel.: +43 1 798 26 28-38, E-Mail: [email protected]

NEUER TERMIN

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FÜGETECHNIK

34 BLECHTECHNIK 5/November 2009

Wise-Produkte stehen in zwei Kategorien zur Verfügung, von denen eine die Effizi-enz des Schweißvorgangs erhöht, wäh-rend die zweite eine völlig neue Schweiß-verfahrenstechnik bietet. Mit Wise lassen sich laut Kemppi Schweißergebnisse

erzielen, die mit konventionellen MIG/MAG-Schweißverfahren schlichtweg nicht möglich sind. Die Entwicklung und Markt-einführung der Wise-Produkte ist eng mit der FastMig-Familie von Kemppi und mit dem DataGun-Tool verbunden. Das neu-este Modell der FastMig-Familie, die kürz-lich eingeführte FastMig Pulse 350/450, gestattet den Einsatz aller Wise-Anwen-dungen. Softwareaktualisierungen kön-nen mithilfe von Kemppi DataGun einfach und leicht vor Ort vorgenommen werden.

Die vier Wise-Produkte

WisePenetration™ ist ein maßgeschnei-derter Prozess, um eine konstante Schweißleistung unabhängig vom Stickout zu erreichen. Das vermindert die Gefahr von Bindefehlern und die Notwendigkeit, Schweißparameter nachzustellen. Dies er-spart sowohl Zeit und Nacharbeitskosten als auch Kosten für den Zusatzwerkstoff. Beim MIG/MAG-Schweißen variiert das Strom-/Spannungsverhältnis abhängig vom Abstand zwischen Schweißnaht und Brenner. Diese Variationen können Quali-tätsprobleme verursachen, beispielsweise unvollständigen oder ungleichmäßigen Einbrand, Änderungen im Schweißprofil

und natürlich auch Spritzerbildung. Mit WisePenetration™ ist es laut Hersteller möglich, die Qualitätsansprüche leicht und einfach zu erreichen. WiseRoot™ ist ein effektiver, wärmereduzierter Wurzel-schweißprozess und kann nach eigenen Angaben das Nahtvolumen bei dickwan-digen Verbindungen reduzieren, wodurch Kosten für den Zusatzwerkstoff verringert werden. WisePenetration™ sorgt auch bei schlecht vorbereiteten Schweißstö-ßen für eine zuverlässige Schweißnaht in der Wurzellage und ist beim Wurzellagen-schweißen ca. dreimal so schnell wie das WIG-Schweißen.

WiseFusion™ wurde zum Erreichen ei-ner gleichbleibenden Schweißnahtqua-lität in allen Positionen entwickelt. Beim MIG/MAG-Pulsschweißen bleibt der optimal kurz eingestellte Lichtbogen über die gesamte Nahtlänge erhalten.WiseThin™ ist ein maßgeschneider-tes Lichtbogenschweißverfahren für das manuelle und automatisierte Schwei-ßen mit geringem Wärmeeintrag und für das Löten von Dünnblech. Typische An-wendungsgebiete sind eisenhaltige und nicht eisenhaltige Dünnbleche im Fahr-zeugbau und anderen Industriezweigen.

Kemppi GmbH

Otto-Hahn-Straße 14, D-35510 ButzbachTel. +49 6033-88025-0www.kemppi.de

Die digitale Technologie brachte erhebliche Fortschritte in Produktivität und

Qualität beim Schweißen. Kemppi präsentiert jetzt mit den neuen Wise-Produkten

Schweißsoftwarelösungen, die dem Anwender zahlreiche Vorzüge bieten.

Wise™ – die weise Wahl

Die Wise-Produkte von Kemppi sind neue Schweißsoftwarelösungen mit zahlreichen

Vorzügen für den Anwender.

BINZEL GmbH Austria

Vogelweiderstraße 44a, A-5020 SalzburgTel. +43 662-628911-0www.binzel-abicor.com

Perfect cutABICUT – ist die neue, luftgekühlte Pro-duktlinie für das Plasmaschneiden von 20 bis 75 A von ABICOR BINZEL. Durch den ergonomisch geformten, kurzen Handgriff liegen die Schneidbrenner gut in der Hand, gewährleisten eine optimale Schnittquali-tät und bieten einen innovativen, integrier-ten Einschaltschutz, für sicheres Arbeiten. Der akkurate Taster garantiert eine kom-fortable Bedienung. Durch die Kontakt-zündung der Brenner werden die Kosten beim thermischen Trennen reduziert.

Optional bietet ABICOR BINZEL im hö-heramperigen Bereich auch eine Brenner-

variante mit HF-Zündung – den ABICUT 75. Dieser verfügt über eine schlagfeste Schutzkappe aus speziellem Material und ist mit einem zweistufigem Distanzschild ausgestattet, das beste Schneidergebnis-se und einen störungsfreien Schneidpro-zess in hohem- und niedrigem Amperebe-reich sichert.

Die Schneidbrenner sind ausgesprochen robust und somit besonders geeignet für den „harten“ Dauereinsatz.

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35www.blech-technik.at

Aerodag® Ceramishield™ kann in al-len MIG/MAG-Schweißprozessen ein-gesetzt werden. Mit nur einer Appli-kation der silikonfreien Beschichtung sind Schweißspitzen und Gasdüsen laut Hersteller bis zu acht Stunden lang geschützt – einfach aufsprühen und innerhalb weniger Sekunden ist der Film getrocknet. Zu Beginn des Schweißvorgangs härtet die Be-schichtung auf der Geräteoberfläche aus. So entsteht ein keramischer Schutzschild, der Spritzer sofort ab-weist und ein kontinuierliches, unter-brechungsfreies Schweißen gewähr-leistet. Denn dank der ausgeklügelten Zusammensetzung sorgt Aerodag® Ceramishield™ dafür, dass Schweiß-spritzer nicht an Schweißspitzen und Gasdüsen anhaften können. So muss der Schweißvorgang nicht zur Reinigung unterbrochen wer-den – ein deutliches Plus in Puncto Produktivität.

Beim Punktschweißen verhindert die Beschichtung von Spannbacken, Ge-räten und Vorrichtungen mit Aerodag® Ceramishield™, dass Schweißspritzer sich an den Oberflächen festsetzen. Das arbeitsintensive Entfernen dieser

Spritzer mit teuren Reinigungsche-mikalien am Ende der Arbeitsschicht ist daher nicht länger erforderlich. Die Spritzer lassen sich mühelos mit einer weichen Bürste abbürsten. Auch Stromkabel, Sensoren, Halte-rungen, Metallteile und Backen von Punktschweißanlagen lassen sich mit Aerodag® Ceramishield™ effektiv ge-gen Schweißspritzer schützen. Die keramische Trockenschutzbeschich-tung sorgt hier bis zu einer Woche lang für einen ausreichenden Schutz. Auch bei Laser- und Plasmadüsen, die besonders empfindlich auf Spritzer reagieren, da diese den Produktions-prozess leicht unterbrechen können, bietet laut Henkel eine dünne Schicht Aerodag® Ceramishield™ ausrei-chenden Schutz – ohne den Betrieb der Geräte zu beeinträchtigen. Das Ergebnis: eine längere Lebensdauer der Düsen und zuverlässige, kontinu-ierliche Arbeitsprozesse ohne lästige Ausfallszeiten.

Henkel Central Eastern Europe GmbH

Erdbergstraße 29, A-1030 WienTel. +43 1-71104-0www.henkel.at

Henkel erweitert seine Angebotspalette der Oberflächenbehandlung und

-beschichtung für die Industrie. Erste Erfahrungen mit dem innovativen Produkt

zeigen: Durch den Einsatz der keramischen Trockenschutzbeschichtung

Aerodag® Ceramishield™ kann die Produktionsleistung laut Henkel um bis zu

zehn Prozent gesteigert werden.

Schutzschild gegen Spritzer

Aerodag® Ceramishield™ sorgt für einen ke-ramischen Schutzschild, der Spritzer sofort abweist und ein kontinuierliches, unterbre-chungsfreies Schweißen gewährleistet.

FÜGETECHNIK

35

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FÜGETECHNIK

36 BLECHTECHNIK 5/November 2009

So präsentiert die Air Liquide-Gruppe TOP-TIG, eine Weiterentwicklung im Roboter-schweißen. Das neue, patentierte Verfahren der Air Liquide Welding liefert Schweißergeb-nisse höchster Qualität, ohne Spritzer. Das Verfahren erzielt den vom WIG-Schweißen bekannten Einbrand, bei einer deutlich ver-besserten Schweißgeschwindigkeit – ähnlich dem MIG/MAG-Schweißen. Weitere Op-timierungen sind ein verbesserter Brenner-Zugang und einfachere Roboterwege durch multidirektionales Schweißen. Das neue, di-gitale 3A WELDING-Steuerungssystem bün-delt das Know-how der Air Liquide Welding im UP-Schweißen. Ein Schwerpunkt des automatischen Schweißens ist das Thema Plasma-Rohrschweißen. Mit der neuen Plas-maschweißanlage mit HPW-Verfahrenssteu-erung gibt es fast keinen Verzug der Werk-stücke mehr und auch Korrosionsprobleme gehören durch die Übereinstimmung mit der chemischen Zusammensetzung des Grund-werkstoffes der Vergangenheit an.

Automatisches Schneiden

Höhepunkt in diesem Bereich ist die neue Plasmaschneidvorrichtung in den Anlagen ALPHATOME, NERTAJET HP, CPM 400, HPC. Diese Neuerung führt zu deutlichen Verbesserungen bei Qualität, Leistung und Geschwindigkeit: Qualitätsschnitte in einem Materialstärkenbereich von 1 – 30 mm bei unlegiertem Stahl und 1 – 35 mm bei rost-freiem Stahl sind realisierbar. Die Schneidge-schwindigkeit wird laut Hersteller um bis zu 35 Prozent gesteigert. Die Lebensdauer der Verschleißteile wird positiv beeinfl usst. Fle-

xible Brennerlösungen sind realisierbar (ein oder optional zwei Brenner). Die Schneidpa-rameter (Stromstärke, Gasfl uss etc.) werden durch das HPC DIGITAL PROCESS-System mit integrierter Datenbank gesteuert. In dieser intelligenten, intuitiven und interaktiven Steu-erung steckt die gesamte Erfahrung von Air Liquide Welding im Plasmaverfahren. Ein wei-teres Highlight ist die 2D-Flachbett Faserlaser-

Schneidanlage FIBERTOME 3015 mit einem 2 kW Faserlaser und einem innovativen Leis-tungsangebot: schneiden und markieren von Blechen in den Maßen bis 3.000 x 1.500 mm. Maximale Blechdicken bei unlegiertem Stahl 12 mm, bei rostfreiem Stahl 5 mm, bei Alumi-nium 4 mm.

Beschleunigung von 1 g, max. Geschwindig-keit von 100 m/min, Positioniergenauigkeit von +/- 0,05 mm/m mit einer Wiederhol-genauigkeit von +/- 0,04 mm/m. Eine einfache Touchscreen-Steuerung dient als benutzer-freundliche Mensch-Maschine-Schnittstelle. Der fahrbare Tisch ermöglicht das schnellere Bestücken der Anlage mit Blechen sowie das Einlegen und Entnehmen der Teile parallel zum Schneidvorgang.

OERLIKON SCHWEISSTECHNIK GmbH

Industriestraße 12, D-67304 EisenbergTel. +49 6351-476-0www.oerlikon-welding.de

Die Air Liquide Welding-Gruppe mit ihren Marken OERLIKON, SAF-FRO, CEMONT und WELDLINE präsentiert

neueste Produkte und Verfahren für unterschiedlichste Anwendungen in der Schweiß- und Schneidtechnik.

Ergebnisse höchster Qualität

2D-Flachbett Faserlaser-Schneidanlage FIBERTOME 3015.

TOPTIG – erzielt den Einbrand eines WIG-Schweißverfahrens, jedoch mit deutlich

höherer Schweißgeschwindigkeit.

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FÜGETECHNIK

37www.blech-technik.at

Quasar 320/400/500 MSE bilden die neue Familie der MIG/MAG-Standard-Schweißgeräte mit Invertertechnologie. Diese Technologie mit patentierter Selco Plattform Three Level® ist eine durch Langzeiteinsatz bewährte Lösung. Die Kombination mit dem Drahtvorschubgerät WF 430 ergibt einen sehr handlichen Betrieb – bei einfachen und intuitiven Einstellungen.

Die Steuerungen Smart bzw. Exclusive haben die Möglichkeit ei-ner manuellen oder einer synergischen Einstellung der Schweiß-parameter. Das Modell Exclusive bietet außerdem die Möglich-keit zum E-Schweißen (MMA).

Funktionell – übersichtlich – fortschrittlich

Das neue Drahtvorschubgerät WF 430/WF 330 setzt neue Maß-stäbe im Hinblick auf Mobilität und Gewicht. Das Gehäuse aus Aluminium und Kunststoff ist besonders robust und hält daher selbst härtesten Einsatzbedingungen stand. Der Drahtvorschub weist einen 2-Rollen-Antrieb mit Aufrüstmöglichkeit auf vier Rol-len auf. WF 430 / WF 330 ist für den Anschluss von PUSH-PULL Schweißbrennern vorgerüstet. Das Aggregat ist in den Ausfüh-rungen CLASSIC, SMART und EXCLUSIVE erhältlich. Beim Mo-dell EXCLUSIVE wird der Motor von einem optischen Encoder gesteuert – darüber hinaus lassen sich UP&DOWN Schweiß-brenner anschließen.

Classic, Smart und Exclusive

Die Bedienfreundlichkeit ist eine wesentliche Eigenschaft von WF Classic 430. Über zwei Bedienknöpfe lassen sich Drahtge-schwindigkeit und Schweißspannung bequem einstellen. Die An-zeige erfolgt am übersichtlichen Display.

Von der Bedienungstafel aus können mit einem einfachen Tasten-druck die Funktionen Soft-Start – garantiert sichere Zündungen und spritzerarmes Schweißen – und Burn-Back – damit wird ein Festkleben der Drahtelektrode im Schmelzbad vermieden und ein sicheres Erlöschen des Lichtbogens gewährleistet – aktiviert werden. Die Bedienungstafel Quasar WF verfügt außerdem über eine Funktion, mit der Bediener die Reaktion des Lichtbogens auf Material und Schweißstil abstimmen können.

Bei der SMART-Steuerung erfolgt die Einstellung der Schweißpa-rameter sehr einfach – über die Auswahl von Material bzw. Draht-durchmesser. Drahtgeschwindigkeit und Schweißstrom werden automatisch immer auf dem richtigen Wert gehalten. Bei der Ausführung EXCLUSIVE ermöglicht eine Bedienungstafel eine synergische Steuerung des Schweißvorgangs durch die über 40 installierten Programme sowie durch Erstellung und Speicherung der individuellen Programme.

In Verbindung mit Quasar 320, 400 und 500 MSE bietet Selco das neue Kühlmodul WU 230 mit Kreiselpumpe in zwei Versionen – Basic und die Variante mit eingebautem Druckwächter. Die Kühl-leistung wird ständig, automatisch dem Kühlbedarf angepasst.

SELCO s.r.l.Headquarters

Via palladio, 19, I-35010 Onara di Tombolo (Padova)Tel. +39 049-9413111www.selcoweld.com

Quasar – ein neuer Stern am Selco FimamentSelco präsentiert mit Quasar 350 MMA ein neues Produkt für das E-Hand-Schweißen. Somit wird die bereits

seit vielen Jahren erfolgreich am Markt vertretene Genesis Baureihe mit der neuen Quasar Reihe ergänzt, die für

intensive Schweißaufgaben im täglichen Einsatz entworfen und gefertigt ist und hierbei modernste Technik mit

höchster Bedienungsfreundlichkeit verbindet.

Quasar MSE eignet sich besonders für den harten Ein-satz im Stahl-, Behälter-, und Anlagenbau oder auf Schiffs-werften – hier zu sehen mit Drahtvorschub-gerät WF 430 und Kühlmodul WU 230.

Schweisstec in Stuttgart: Halle 5, Stand 5300-1

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Bolzenschweißtechnik

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Inninger Straße 1482237 WörthseeTel.: 08153 885-0Fax: 08153 [email protected]

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Wir stehen für 40-jährige Fachkompetenz in der Ent-wicklung und Herstellung, dem weltweiten Vertrieb und kompetenten Service von hochinnovativen Produkten der Bolzenschweißtechnik.

Wir sind zertifiziert nach DIN EN ISO 9001:2000 - Qualität DIN EN ISO 14001:2005 - Umwelt

Alles aus einer Hand – direkt vom Hersteller

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FÜGETECHNIK

38 BLECHTECHNIK 5/November 2009

Bei der MRL F 2000 TOL HD SP handelt es sich um eine High-tech-Maschine mit eingebauter, motorisierter Mehrzweckausrüs-tung zum Schweißen von schon gerollten Rohren aus verzinktem oder rostfreiem Stahl, zum Schweißen von runden oder recht-eckigen Behältern, Boilern etc. Sie ist somit für Anwendungen im Klimatisierungs- und Lüftungssektor besonders geeignet – die

max. Länge beträgt 2.000 mm, der max. Durchmesser 900 mm.Wie alle Maschinen der Serie “F-HD” wird diese Rollennaht-schweißmaschine mit einem angetriebenen Doppelsystem aus-gestattet, damit die Bewegung des Schlittens mit der Bewegung der Oberschweißrolle synchronisiert wird.

Steuerungssysteme mit Mikroprozessoren letzter Generation, zusammen mit der Bedienungskonsole, erlauben eine konstante Überwachung der laufenden Verfahren und auch den Abruf von bis 400 gespeicherten Programmen. Dank der Möglichkeit, den Schweißstrom während des Schweißverfahrens automatisch zu ändern, können sehr einfach viele Aufgaben gelöst werden.

„Mit autofl ow XP bieten wir das ideale Gerät für das Schweißen, Schneiden und Schleifen unter schwierigen Rahmenbedingungen, wie in beengten Arbeitsbereichen. Dank eines bequemen und eng anliegenden Tragegurts ermöglicht das System ein ermüdungsfreies

Arbeiten über den ganzen Tag hinweg“, sagt Björn Kemper, Geschäftsführer der Kemper GmbH.

Das Atemschutzsystem kann in vier Gebläse-stufen betrieben werden und verfügt über ei-

nen bürstenlosen Gleichstrommotor, der eine dreimal längere Lebensdauer als herkömmli-che Gebläsemotoren bietet. Eine Microcon-troller-Einheit sorgt für eine vollautomatische Volumenstromkontrolle inklusive akustischer Warnfunktion bei zu starker Sättigung des Fil-ters oder abfallender Akkuleistung.

autofl ow XP wird in einer stabilen, hochwer-tigen Transportverpackung geliefert, die für den mobilen Einsatz ausgelegt ist. Es ist so-wohl mit dem KEMPER Schutzvisier als auch mit dem Schutzhelm KEMPER autodark 750 kombinierbar. Beide lassen sich individuell an die Kopfform des Anwenders anpassen. Auch Brillenträgern bieten sie einen geeigne-ten Schutz.

Kemper GmbH

Von-Siemens-Straße 20, D-48685 VredenTel. +49 2564-680www.kemper.eu

Kemper hat mit autofl ow XP ein tragbares Atemschutzsystem entwickelt – mit einem leistungsstarken Gebläse

bei gleichzeitig geringem Gewicht und kompakter Bauweise.Das akkubetriebene Gerät erzeugt einen konstanten

Überdruck in einem Schutzhelm, sodass gefährliche Rauch- und Schadstoffe nicht eindringen können. Gleichzeitig

reinigt autofl ow XP die angesaugte Luft in einem Partikelfi lter mit einem Abscheidegrad von 99,8 Prozent.

Atemschutz und Komfort vereint

Lasaco GmbH

Gewerbepark 10, A-4493 Wolfern, Tel. +43 7253-20525-0 www.lasaco.com

Hightech für die SchweißnahtMRL F 2000 TOL HD SP – diese Maschine gehört der Familie der CEMSA (ÖV: Lasaco) Langschweißmaschinen

Serie „F“ an, die die Technologie der Elektrode mit Kupferdraht verwenden. Kupferdraht wird zum Schutz der

Schweißrolle verwendet und erlaubt eine immer konstante Qualität der Schweißnaht.

CEMSA MRL F 2000 TOL HD SP – zum Schweißen

von schon gerollten Rohren, von runden oder rechtecki-gen Behältern, Boilern etc.

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FÜGETECHNIK

39www.blech-technik.at

Die intelligente Bogensteuerung IAC® der neuen Sigma Galaxy ist die Basis für ei-nen brandneuen Migatronic Schweißpro-zess. Niedriger Wärmeeintrag bei Wurzel-lagen und dünnwandigem Material führen zu einer ausgezeichneten Steuerung des Schweißbades und schützen die mecha-nischen und korrosiven Eigenschaften des Stahls. Mit IAC ist Schweißen fast sprit-zerfrei und schneller als jemals zuvor.

Mit dem großen Farbdisplay und der inno-vativen MJC™-Steuerung (Migatronic Job Control) können die Schweißer und Vor-arbeiter ihre eigenen Parametereinstellun-gen speichern und bei unterschiedlichen Schweißarbeiten zwischen den Einstellun-gen schnell hin und her wechseln. „Dies ist ein Novum – die Schweißer müssen sozu-sagen nicht mehr lange überlegen. Sigma bietet intelligentes Schweißen auf einem neuen, sehr hohen Niveau“, kommentiert Verkaufsdirektor Francisco Viskinge.

Ergonomisch, sparsam, umweltbewusst

Ein Standardmerkmal der Sigma Galaxy ist Mig-A Twist, ein neuer Brenner mit dreh-barem Brennerhals, der die Arbeitshal-tung des Schweißers ergonomisch richtig hält, unabhängig vom Schweißwinkel des Schweißers. Ein weiteres, besonderes Merkmal ist die intelligente Gassteuerung IGC® von Miga-

tronic, die den Gasverbrauch beim MIG/MAG-Schweißen um 50 Prozent redu-zieren kann. Der Gasverbrauch wird von Beginn bis zum Ende des Schweißpro-zesses präzise überwacht, der Gasfluss dem Schweißvorgang automatisch auf der Basis der Gaseigenschaft angepasst. IGC vermeidet insbesondere zu Beginn des Schweißprozesses einen überhöhten Gasverbrauch.

Umwelt und Automation sind die Schlüs-selwörter in der heutigen Industrie und Sigma Galaxy ist für die Erfüllung dieser Ansprüche konzipiert. Eine Reihe von Stand-by-Funktionen trägt durch den re-duzierten Energieverbrauch zum Schutz der Umwelt bei und die Automation wird

verstärkt, denn die neue Maschine ist so gebaut, dass sie entsprechend dem sich ändernden Bedarf eines Unternehmens neue Software laden kann.

Migatronic Schweißmaschinen GmbH

Sandusweg 12, D-35435 WettenbergTel. +49 641-98284-0www.migatronic.de

Sigma Galaxy, das neueste Mitglied der Migatronic Sigma Familie, basiert auf den Erfahrungen

der bisherigen Sigma-Generationen. Die Bedienerfreundlichkeit ist eine Klasse für sich – einfach

„einschalten, drücken und schweißen“.

Schneller als jemals zuvor

links Sigma Galaxy wurde für intelligen-tes Schweißen auf einem hohen Niveau konzipiert.

rechts Sigma Galaxy mit dem großen Farbdisplay ist leicht zu bedienen.

Werksvertretung LinzFORSTHUBER Maschinenhandel GmbH

Beratung-Verkauf-ServiceTEL 0732-250502www.forsthuber.cc

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FÜGETECHNIK

40 BLECHTECHNIK 5/November 2009

Damit ist TOX® PRESSOTECHNIK in der Lage, den Automotive-Kunden und deren Zulieferern für alle verbindungs-technischen Anforderungen eine Lö-sung zu bieten. Das Schlagwort Lösung ist hier durchaus wörtlich zu nehmen, denn das Know-how und die Kompe-tenz erstrecken sich über die gesamte Prozesskette Blechverbindungstechnik – beginnend mit der Technologie und weiterführend über die Werkzeuge bis hin zu effizienten Setzvorrichtungen und zuverlässigen Nietzuführungen. Von diesem umfassenden Lösungs- und Leistungsspektrum ließen sich auch die Verantwortlichen eines in-novativen Automobilherstellers über-zeugen, als es für die Produktion von Türen um den Einsatz einer geeigneten Blechverbindungstechnologie ging. Ausgehend von einer umfangreichen Evaluation und nach erfolgreich verlau-fenen Tests, fiel die Entscheidung zu-gunsten der Vollstanzniettechnologie mit TOX® PRESSOTECHNIK – zuzüg-lich Mitlieferant Kerb-Konus.

Zielgerichtetes Leistungspaket

Mit TOX® als Technologie-Lieferanten bestehen schon seit vielen Jahren sehr gute Beziehungen und entsprechend gute Erfahrungen. Die Anwendungs-techniker „schnürten“ für die Türen-Pro-duktion ein individuelles Leistungspa-ket aus drei handgeführten sowie zwei robotergestützten Zangensystemen. Da die Basiskomponenten weitgehend aus dem TOX®-Standardprogramm stammen, konnte ein größerer Applika-tionsaufwand bzw. Sondermaschinen-anteil vermieden werden, wodurch sich die Investitionskosten in einem kalku-lierbaren Rahmen bewegten. Gleich-zeitig wurden die Nietzuführungen und die Zangen sowie die Werkzeugaufnah-men so universell ausgeführt, dass mit den drei Handzangen und den beiden Roboterzangen, je nach Auslegung, Vollstanznieten des Durchmessers 4 mm in den Längen 3,0 bis 8,1 mm so-wie Vollstanznieten des Durchmessers 5 mm der Längen 3,9 bis 9,0 mm flexi-bel verarbeitet werden können.

Aus dem Baukasten

Die Hand- und Roboterzangensysteme bestehen größtenteils aus standardi-

Komplettlösungen zum VollstanznietenMit der innovativen Vollstanzniet-Technologie ergänzt der

Blechverbindungstechnik- Spezialist TOX® PRESSOTECHNIK sein Liefer-

und Leistungsprogramm um ein zukunftsträchtiges Verfahren. Ihm kommt

vor allem im Bereich Leichtbau bzw. dem Verbinden von Hybrid-Bauteilen

und Baugruppen eine große Bedeutung zu.

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FÜGETECHNIK

41www.blech-technik.at

sierten Bauteilen und Baugruppen – im Fall der Handzangen aus Grundgerät, ei-nem elektromechanischen Pressen-Spin-delantrieb (TOX®-Electric Power Modul Typ EPMR), einer Zangenaufhängung, ei-ner Nietzuführ- und Bereitstellungseinheit, sowie aus Steuerung und Setzwerkzeug. Die Roboterzangen sind prinzipiell gleich aufgebaut, verfügen jedoch über einen entsprechenden Flansch zum Anbau an den Roboter.

Die Hand- und Roboterzangen kenn-zeichnet eine äußerst verwindungssteife Konstruktion und ein robuster Aufbau, um beim Vollstanznieten eine reproduzierba-re Verbindungsqualität gewährleisten zu können. Dies geschieht in Verbindung mit den hochdynamischen Pressen-Spindel-antrieben EPMR, die eine Presskraft von bis zu 55 kN erzeugen. Der Arbeitskolben ist zur Kraftaufnahme sehr präzise gela-gert und bewegt sich mit Geschwindigkei-ten im Bereich von 0 bis max. 200 mm/s. Die Antriebseinheit ist mit einer Kraft- und Wegerfassungs-Sensorik ausgerüstet, so-dass die Arbeitshübe mit einer Wiederhol-genauigkeit von +/- 0,01 mm vonstatten gehen.

Zur schnellen und prozesssicheren Ver-einzelung, Zuführung und Bereitstellung der Vollstanzniete wurden verschiedene Einzel- und Mehrfach-Zuführvorrichtungen entworfen. So werden die Vollstanznieten im Bereitstellungsmodul von Fördertöp-fen (Schwingförderer) vereinzelt und im Schlauch zwischengespeichert. Von dort werden sie zur Beladestation geblasen. Diese besteht ihrerseits aus einem Stän-

der, an dem sowohl der Auffangkorb für die Butzen-entsorgung (Stanzbutzen) als auch das „Nietdocking“ befestigt sind.

Nietdocking-Konzept

Je nach Anzahl der verwen-deten Nietlängen besteht das Docking aus einer bis drei Schleusen mit dazuge-hörigen Nietspeichermaga-zinen. An der Hand- sowie an der Roboterzange ist eine Installationsplatte mit der gleichen Anzahl an Do-cking-Schleusen befestigt. In den Nebenzeiten – z. B. während ein neues Bauteil eingelegt wird – kann die Zange an der Beladesta-tion andocken und dabei sowohl ihren eigenen Niet-speicher auffüllen als auch ihren Stanzabfall entsorgen. Durch die Nietspeicher auf der Zange ist es bei diesem Konzept von TOX® PRES-SOTECHNIK nicht mehr nö-tig, Niet- und Butzenschläu-che „mitzuschleppen“, was die Flexibilität und die Robustheit des Gesamt-systems der Zange enorm erhöht, die Zuführwege ver-kürzt und durch das Nutzen der Neben-zeiten die Gesamttaktzeit der Produktion verkürzt. Das Bereitstellungsmodul wird einfach mit der passenden Anzahl von

Fördertöpfen – ebenso das Docking mit der entsprechenden Anzahl von Schleu-sen – ausgestattet, welche parallel die gewünschten Nietlängen bereitstellen. Auf der Zangeninstallationsplatte wird dann über die Zuschießeinheit der gewünschte Niet in den Setzkopf geblasen.

Dem Kundenwunsch, mehrere Nietlängen mit einer Zange verarbeiten zu können, konnte mit diesem Konzept entsprochen werden. Für den Vollstanzniet mit Durch-messer 5 mm konnte sogar eine Lösung mit sieben verschiedenen Nietlängen und nur einer Zange sowie einem Setzkopf re-alisiert werden.

TOX®-PRESSOTECHNIK GmbH

Wolfauerstraße 26, A-4040 LinzTel. +43 732-750478www.tox-de.com

Bereitstellungsmodul zur Mehrfach-Zufüh-rung, mit insgesamt drei Vereinzelungs- und

Fördertöpfen, für verschieden lange Vollstanz-nieten des gleichen Durchmessers.

Das Funktionsprinzip der Voll-stanzniet-Bereitstellung als Grafik.

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UMFORMTECHNIK

42 BLECHTECHNIK 5/November 2009

Hierfür wurde im letzten Jahr erfolgreich ein gemeinsamer Antrag für die Förderung des Projektes bei der FFG eingereicht, sodass die Finanzierung eines wissen-schaftlichen Mitarbeiters und Forschungs-arbeiten für drei Jahre gesichert werden konnten. Die Stelle des wissenschaftli-chen Mitarbeiters am FH-Campus Wels (FH-Wels) wurde mit einem Absolventen des Studienganges für Material- und Ver-arbeitungstechnik – Herrn DI (FH) Manuel Kendel – besetzt.

Untersuchung des Zinkaufbaus

Ziel dieses Projektes ist die Untersuchung des Zinkaufbaus (Galling) auf der Werk-zeugoberfläche beim Tiefziehen von ver-zinkten Blechen. Die Zinkschicht dient als Langzeitkorrosionsschutz von Karosserie-bauteilen des Außen- und Innenhautbe-reiches. Derart oberflächenbehandeltes Stahlblech verbindet die technologischen Vorteile der guten Umformbarkeit, bei gleichzeitig hoher Festigkeit des Träger-werkstoffes Stahl, mit dem Vorteil der Korrosionsbeständigkeit des Beschich-tungswerkstoffes. Für den Umformpro-zess entstehen jedoch durch den Einsatz von verzinkten Stahlblechen veränderte, tribologische Anforderungen, wodurch es zu einem Abrieb der Zinkschicht kommen kann. Dies kann die Kontamination der

Werkzeugoberfläche mit Abriebpartikeln zur Folge haben. Aufgrund dieser Zink-ablagerung an der Werkzeugoberfläche können Oberflächenfehler am Werkstück in Form von Druckstellen entstehen, wo-durch sowohl die Bauteilqualität als auch die Prozesssicherheit und -stabilität ne-gativ beeinflusst werden – hohe Kosten in Form von Ausschuss, Nacharbeit von Umformwerkzeugen und Produktionsaus-fallzeiten.

Vergleich der Versuchsmethoden

Um das Problem des Zinkabriebes zu beseitigen, müssen das Abriebverhalten und seine Ursache sowie die Einflüsse der Prozessparameter wie etwa der Umform-geschwindigkeit grundlegend analysiert werden. Hierfür werden am FH-Campus neue Versuchsmethoden entwickelt und mit den in der Automobilindustrie einge-setzten Versuchsmethoden wie dem Strei-

Hand in Hand mit der Industrie Unternehmen der Stahlindustrie betreiben ihre Forschung nicht nur alleine, sondern nutzen auch häufi g vernetzte

Forschungsprojekte mit Universitäten und Hochschulen. Ein solches Gemeinschaftsprojekt wurde auch von der voestalpine

Stahl GmbH und dem Forschungsbereich Produktions- und Umformtechnik am FH-Campus Wels auf die Beine gestellt.

Studieren und Forschen an der FH-Wels:

1 2

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www.blech-technik.at

fenziehversuch bei voestalpine Stahl GmbH verglichen. Darüber hinaus erfolgen industrienahe Umformversuche an einem Umformsimulator im Technikum der voestalpine Stahl GmbH. Bereits im ersten Jahr konnten vielverspre-chende Erkenntnisse gewonnen werden. Einen großen Anteil an diesen Erfolgen haben Studenten des Studi-engangs Material- und Verarbeitungstechnik (zukünftig EntwicklungsingenieurIn Metall- und Kunststofftechnik), die sich in Form von fachübergreifenden Projekten in das Projekt eingebracht haben. So wurden in den letzten drei Semestern von insgesamt 15 Studenten ein Tiefziehwerk-zeug für Dauerumformversuche und ein Spiraltribometer für tribologische Untersuchungen für das Projekt entwi-ckelt. Die zahlreichen Grundlagenuntersuchungen wurden sowohl in Labors der FH-Wels als auch bei voestalpine Stahl GmbH durchgeführt, wodurch die Studenten ers-te Industrienkontakte knüpfen konnten. Dieses Beispiel einer engen Zusammenarbeit der FH-Wels mit Industrie-partnern zeigt, dass sowohl die Industrie als auch Hoch-schulen durch Forschungskooperationen voneinander profitieren können.

FH OÖ Studienbetriebs GmbH

Studiengang EntwicklungsingenieurIn Metall- und KunststofftechnikFranz-Fritsch-Straße 11, A-4600 Wels, Tel. +43 7242-72811-3250www.fh-ooe.at

1, 2 Der Spi-raltribometer wurde in drei Semestern von 15 Studenten entwickelt.

3 Tiefzieh-werkzeug zur Untersu-chung von Galling.

3

BlechExpo Stuttgart1.– 4.12. 09, Halle 8, Stand 8206

Wirtschaftlichkeit

Bauteilequalität

Zukunftssicherung

Innovationskraft

Energieeffi zienz

Service

Flexibilität

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„Bei der Qualität darf man keine Abstriche machen.Und das bei höchster Wirtschaftlichkeit. Diese

Herausforderungen nehmen wir gerne Tag für Tag an. Von der Entwicklung bis zur Inbetriebnahme.”

Berthold Daub, Leiter Konstruktion Gräbener Pressensysteme

Herausforderungen annehmen. Antworten geben.

UMFORMTECHNIK

43

Zinkaufbau auf Werkzeug aus GJL 200 (EDX-Analyse).

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UMFORMTECHNIK

44 BLECHTECHNIK 5/November 2009

„Kunden konzentrieren sich bei der Planung ihrer Produktionslinie zu-nächst auf die Umformpresse selbst. Dabei wird häufig unterschätzt, wie wichtig der gesamte Materialfluss und damit das Zusammenspiel aller Anlagenteile für Ausbringung und Qualität ist“, erklärt Sven Vosse, Leiter des Produktbereichs modulare Bandzuführanlagen bei Schuler Automa-tion. Alle Komponenten der Produktionslinie müssen genau aufeinander abgestimmt sein – vom Front-of-Line-Bereich mit Bandanlage und Wal-zenvorschub über die Presse selbst bis hin zum End-of-Line-Bereich mit Entnahme und Abstapeleinrichtung.

Doppelt profitieren

Bandzuführanlagen spielen in diesem Kontext eine wichtige Rolle. Ent-wickelt wurde die jetzt vorgestellte C-Baureihe, um das vorhandene Schuler-Angebot für modulare standardisierte Bandzuführanlagen in Langbauform für den unteren Bereich von Bandbreiten von 300 bis 800 mm und Tonagen von drei bis acht Tonnen abzurunden. Welche Vorteile eine Baureihe hat, deren einzelne Elemente modular zueinander passen, zeigt sich dann, wenn eine vorhandene Exzenterpresse mit modularer Bandzuführung durch eine neue Servopresse ersetzt werden soll. Um das hohe Ausbringungspotenzial der Servopresse voll auszuschöpfen, muss sich auch die Performance der Bandzuführanlage steigern. Jetzt punktet die modulare Bauweise: Die mittlere Bandgeschwindigkeit der Richtmaschine wird durch ein vordefiniertes Antriebspaket erhöht, die Dynamik des Walzenvorschubes wird mit einem zweiten Antrieb gestei-gert. Dadurch wird die Leistung der Bandanlage an die der Presse op-timal angeglichen.

„Erst das Upgrade der modular aufgebauten Anlage ermöglicht also eine optimale Ausbringung. Zusätzlich rechnet sich das Ganze doppelt, weil die Erweiterung auch zu einem späteren Zeitpunkt sehr kostengünstig durchgeführt werden kann“, so Sven Vosse. Ebenso kann der Automati-sierungsgrad der Pressenlinie auf diese Weise verändert werden.

Vorteile der vorhandenen Baureihen nutzen

Natürlich bietet auch die neue C-Baureihe alle technischen Vorteile der vorhandenen Schuler-Bandzuführanlagen. Das Produktspektrum ist sehr breit – Bodenbleche, Rahmenteile, Pedale und Nummernschilder bis hin zu Bauteilen aus oberflächenempfindlichen Materialien wie Kü-chenspülen, Herdplatten und Verblendungen können auf ihnen verarbei-tet werden. Besonderes Augenmerk wurde auch auf die unkomplizier-te und schnelle Reinigung aller mit dem Material in Kontakt stehenden Anlagenteile gelegt. So kann die Richtmaschine generell bedienseitig aufgeklappt werden, um eine Reinigung der Richtwalzen zügig durch-zuführen. Mit der Kombination aus Bandzuführanlage und dem neuen Walzenvorschub „Schuler Power Feed“ profitieren z. B. gerade Servo-pressen-Betreiber von den technischen Möglichkeiten eines aufeinander abgestimmten Systems aus einer Hand.

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Erweitertes Spektrum an BandzuführanlagenSchuler Automation hat die Produktpalette der modularen Bandzuführanlagen jetzt um die kompakte C-Baureihe

erweitert – für kleinere Bandbreiten und niedrige Tonagen. Somit profitieren nun auch kleine und mittlere

Betriebe von den Vorteilen des modularen Baukastensystems.

1 Auch bei der neuen C-Baureihe wurde Wert auf eine un-komplizierte und schnelle Reinigung aller mit dem Material in Kontakt stehenden Anlagenteile gelegt. Die Richtmaschi-ne lässt sich bedienseitig aufklappen, sodass die Richtwal-zen zügig gereinigt werden können.

2 Stanz- und Umformautomat mit ServoDirekt-Technologie, automatisiert mit Schuler-Bandanlage und –Vorschub: Erst durch die exakte Abstimmung von Presse und Automa-tionskomponenten kann das Potenzial der hochdynami-schen Servopresse voll genutzt werden. Die Leistung im Front-of-Line-Bereich steigerte sich um rund 60 Prozent.1

2

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45www.blech-technik.at

WERKZEUGE

FEIN Knabber finden im Dach- und Fassa-denbau, im Metallbau, im Schaltschrank-bau oder in Schlossereien Einsatz und sind für Trapez- und Wellbleche sowie für Profile geeignet. Ein Hochleistungsmotor sorgt für hohe und konstante Arbeitsge-schwindigkeit. Die Elektrowerkzeuge sind handlich, kompakt und leistungsstark – bei hoher Lebensdauer durch Metall-Getriebekopf sowie Topfbauweise des Motorgehäuses.

Das FEIN QuickIN-Schnellspannsys-tem ermöglicht den werkzeuglosen und schnellen Wechsel von Stempel und Ma-trize. Die werkzeuglose Verstellung der Schneidrichtung in 45°-Schritten um ins-gesamt 360° ermöglicht es, die Maschi-

ne den schwierigsten Platzverhältnissen anzupassen.

Im Werkzeugkoffer mit kostenlosen Verschleißteilen

Der kompakte und schnelle Knabber FEIN BLK 1.3 T für Trapezbleche bis 1,3 mm und 85 mm Sickentiefe wird im Aktions-zeitraum mit zusätzlich zehn Stempel angeboten. Der FEIN BLK 1.6 für Tafel-, Well- und Trapezbleche sowie für Profile bis 1,6 mm enthält im Paket zwei Stempel und Matrizen. Für den Einsatz im Dach- und Fassadenbau für tiefgesickte Trapez-bleche bis 160 mm Sickentiefe eignet sich der kompakte Langhalsknabber FEIN BLK 1.6 L. Das Aktionspaket enthält neben der

Maschine einen Stempel und eine Matrize. Die Vorteilspackungen sind zeitlich nicht befristet.

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Forellenweg 3, A-5013 SalzburgTel. +43 662-433568-0www.fein.at

Mit Knabbern besser abschneidenBis zum 31. Dezember 2009 bietet FEIN die Knabber in Aktionspaketen an

und ermöglicht so Preisvorteile von bis zu 34 Prozent. Zusätzlich werden die

Aktionsmaschinen in einem kostenlosen Werkzeugkoffer und mit den wichtigsten

Verschleißteilen – Stempel und Matrizen – ausgeliefert.

Der Langhalsknabber FEIN BLK 1.6 L im Einsatz bei Trapezblechen bis 160 mm.

Trumpf Maschinen Austria GmbH + Co. KG

Industriepark 24, A-4061 PaschingTel. +43 7221-603-0www.at.trumpf.com

Mit dem neuen, von selbst laufenden TruTool TKF 1500 bringt das Geschäftsfeld Elektrowerkzeuge von Trumpf ein Gerät

auf den Markt, mit dem sich Schweißkanten noch produktiver erzeugen lassen. Das Besondere an diesem Werkzeug: Als

weltweit einziges Modell verfügt es über einen automatischen Eigenantrieb.

Läuft von selbst

Der neue Schweißkantenformer von Trumpf spielt seine Stärken speziell bei der Bearbeitung von geraden Blechkanten

an großen Werkstücken aus. Ebenso vor-teilhaft ist sein Einsatz an T- und Doppel-T-Trägern. Daher eignet sich das eigenge-triebene TruTool TKF 1500 vor allem für Branchen wie den Maschinen-, Schiffs-, Behälter-, Stahl- und Brückenbau. Das Werkzeug erlaubt es, ohne große Kraftanstrengung zu arbeiten. Es wird am Blech angesetzt, läuft dann alleine und muss während des Bearbeitungsprozes-ses lediglich überwacht werden. Dadurch spart der Anwender Kraft und kann mit einer Arbeitsgeschwindigkeit von bis zu 2 m/min, äußerst produktiv, unterschied-liche Schweißkanten in hoher Qualität er-zeugen.

Die Steghöhe bleibt bei der Bearbeitung mit dem TruTool TKF 1500 durchwegs gleichmäßig. Es lassen sich stets oxyd-

freie und metallisch blanke Kantenoberflä-chen herstellen, die nicht mehr nachbear-beitet werden müssen. Schrägungswinkel zwischen 20° und 55° können stufenlos eingestellt werden. Maximale Fasenlängen von bis zu 15 mm Stahl (400 N/mm²) las-sen sich in einem Arbeitsgang abtragen. Die Bleche dürfen dabei eine Materialstär-ke von 6 bis 40 mm haben. Der eigenge-triebene Schweißkantenformer ist in zwei Versionen lieferbar – als TruTool TKF 1500 mit Eigenantrieb und als TruTool TKF 1500 mit Eigenantrieb und 2-Gang-Getriebe.

Der neue Schweißkantenformer TruTool TKF 1500 spielt seine Stärken speziell bei der

Bearbeitung von geraden Blechkanten an großen Werkstücken aus.

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46 BLECHTECHNIK 5/November 2009

MESSESPECIAL BLECHEXPO/SCHWEISSTEC

Dass die Blechexpo wie auch die Schweiss- tec einen hohen Grad an Internationalität und Akzeptanz über Europa hinaus erreicht haben, wird an den Teilnehmern aus 28 Ländern zur Blechexpo bzw. aus sieben Nationen zur Schweisstec deutlich. Inte-ressant ist überdies, dass die Aussteller der Blechexpo in diesem Jahr mit einem Plus von 10.000 m² sogar erheblich mehr Flächenbedarf haben, während sich die Schweisstec mit einem gleichbleibenden Flächenbedarf von 10.000 m² zumindest achtbar schlägt. Zieht man, ausgehend vom wirtschaftlich schwierigen Jahr 2009, die Entwicklung anderer technischer Fachmessen als Vergleich heran, dann ist dort von Einbrüchen bis 50 Prozent und mehr zu berichten, wogegen sich das Fachmessen-Duo für die Prozesskette Blechbearbeitung und Fügetechnologie hier doch auf einem sehr hohen Niveau behaupten kann.

Hoher Anteil an Neuausstellern

Dazu sagte die Projektleiterin der Blech-expo und Schweisstec, Monika Frank: „Für uns ist erstaunlich, dass wir rund 300 neu gemeldete Firmen zu verzeichnen haben, was die leider auch zu registrie-renden Ausfälle durch Insolvenzen usw. doch mehr als nur kompensiert. Des Wei-teren verzeichnen wir einen großen und stärkeren Andrang aus dem Ausland. Bei der Blechexpo sind 24 % der Aussteller aus dem Ausland und bei der Schweis-stec sind es ebenfalls deutlich über 20 %. Insgesamt entspricht das 170 Herstellern und Anbietern aus dem nahen und fernen Ausland und diese belegen rund 30 % der gesamten Ausstellungsflächen“.

Das ist vor allem in der nach wie vor an-gespannten Wirtschaftslage doch sehr erfreulich und zeigt, dass die ausländi-

schen Hersteller auf die Blechexpo und die Schweisstec als Initialzündung für eine Marktbelebung setzen. Andererseits ist das auch wieder nicht so verwunderlich, denn die international wettbewerbsfähi-gen, ausländischen Hersteller sehen den deutschen Markt als „Benchmark“ an und wissen sehr wohl, dass sie auch inter-national nur dann Erfolg haben können, wenn sie sich „in der Höhle des Löwen“ behaupten.

www.blechexpo-messe.de �

Fachmessen-Duo auf hohem NiveauDie 9. Blechexpo mit 60.000 m² und die 3. Schweisstec mit 10.000 m² Brutto-Ausstellungsfläche belegen zum

Branchentreff 2009 vom 1. bis 4. Dezember sechs Hallen der Landesmesse Stuttgart. Bis Ende September haben sich zur

Blechexpo exakt 810 und zur Schweisstec weitere 82 Aussteller fix angemeldet.

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www.blech-technik.at

MESSESPECIAL BLECHEXPO/SCHWEISSTEC

47

Im Mittelpunkt des Auftritts von EWM auf der Schweisstec 2009 stehen technologische

Lösungen und Produkte, die es den Anwendern ermöglichen, Zeit und Energie und

damit erhebliche Kosten einzusparen. Das Universalgenie „alpha Q“ wird dabei das

Besucherinteresse auf sich ziehen. Denn mit dieser Stromquelle lassen sich mit einem Gerät

sechs unterschiedliche Fügeverfahren realisieren.

Für die Zukunft gerüstet

Auffällig werden nicht nur die technologischen Innovationen, sondern auch der optisch völlig neue Auftritt in Stuttgart sein. So präsentiert EWM die Produkte mit einem neuen Logo in einem völlig neuen Geräte-Design. Alle EWM-Schweißgeräte sind seit diesem Herbst nicht mehr rot lackiert, sondern erstrahlen in einem hellen Lichtgrau. „Diese Farbe unterstreicht den hochinnovativen Charakter und unseren Hightech-Anspruch“, erklärt Susanne Szczes-ny-Oßing, Geschäftsführerin von EWM, die Veränderung. „In Zukunft erkennt jeder alleine daran ein EWM-Gerät auf den ersten Blick.“

„alpha Q“ ist das Highlight

Effizienz wird auch großgeschrieben bei der neuen EWM-Stromquelle alpha Q. Der Schwei-ßer kann jederzeit zwischen coldArc und force-Arc, MIG/MAG-Impuls- und Standard- sowie WIG-Liftarc und E-Hand-Schweißen wechseln. Sechs Schweißverfahren in einem einzigen Ge-rät ersparen Umrüstzeiten und beschleunigen den gesamten Schweißprozess. Bombardier zum Beispiel spart in seinem Schienenfahr-zeugbau durch den Einsatz von alpha Q im Vergleich zur bisherigen Verwendung von zwei Geräten alleine 2.000 Stunden im Jahr ein.

Wurden früher mit zwei unterschiedlichen Stromquellen zunächst eine Wurzellage im WIG-Verfahren und dann die Füll- und Deck-lage in MIG/MAG geschweißt, so lässt sich

dieser Schweißprozess heute mit einem Gerät durchführen.

Vorzüge vereinen

„Mit alpha Q wollen wir die Vorzüge unter-schiedlicher Schweißprozesse vereinen“, be-tont Michael Szczesny, als EWM-Geschäfts-führer verantwortlich für die technologische Entwicklung. Zudem sei auch die Kombination der einzelnen Verfahren möglich. alpha Q er-möglicht das Fügen dünnster Bleche genauso wie von Wurzellagen und Dickblechen sowie neuen Materialien und Mischverbindungen.

„Neben der sehr guten Spaltüberbrückbarkeit zeichnet sich das Gerät auch durch die Mög-lichkeiten aus, in allen Positionen zu schwei-ßen. Nicht nur die Integration von sechs Schweißverfahren sorgt für Effizienz, auch der hohe Wirkungsgrad und geringe Materialver-brauch“, fährt Michael Szczesny fort. „Unse-re innovativen Technologien sollen längere Stand- und Einsatzzeiten der Geräte bei zu-gleich geringerem Zeitaufwand für den jewei-ligen Schweißprozess ermöglichen – mit dem Ziel, die Prozesskosten zu reduzieren und ei-nen geringeren Energie- und Materialaufwand zu ermöglichen“, betont Geschäftsführerin Szczesny-Oßing.

www.ewm.at �

Halle 5, Stand 5211

Die neue EWM-Stromquelle alpha Q bietet sechs Schweißverfahren in einem einzigen Gerät. Foto: EWM Hightec Welding.

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48 BLECHTECHNIK 5/November 2009

MESSESPECIAL BLECHEXPO/SCHWEISSTEC

Variable Fügestoßpositionen zu schweißen ist eine Herausforderung, der nicht jeder

Schweißkopf gewachsen ist. Das Werkzeug der Wahl sind intelligente Schweißköpfe,

die die Lage des Fügestoßes messen, um die Schweißnaht gleich an die richtige

Stelle setzen zu können. Zudem braucht jede Schweißaufgabe eine an die

Applikation angepasste Schweißnahtbreite.

Neuer Hochleistungsschweißkopf YW52

Auf der Blechexpo zeigt Precitec den Hoch-leistungsschweißkopf YW52 mit gesteuer-ter Schweißposition und Schweißnahtbrei-te. Alle Funktionen dazu sind voll im neuen Schweißkopf integriert, ohne zusätzliche externe Sensoren, Kameras oder externe Positionierachsen. Der WobbleTracker ver-misst den Fügestoß nur wenige Millimeter vor dem TCP koaxial durch die Schweißop-tik. Die ermittelte Position wird unmittelbar an den ebenfalls integrierten, steuerbaren Ablenkspiegel weitergegeben und einer vor-gewählten Wobbleamplitude und -frequenz überlagert. Die minimalen Vorlaufzeiten von weniger als einer Zehntelsekunde und die

optimale Verteilung der Streckenenergie über die Schweißnahtbreite garantieren kurze Taktzeiten bei optimiertem Prozess.

Angelehnt an das modulare Konzept des Schweißkopfes YW30 ist der YW52 auf max. Apertur bei minimaler Störkontur ge-trimmt und eignet sich für den Einsatz mit Faser-, Disk- oder Diodenlaser im hohen Leistungsbereich. In der Basisausstattung ist der Kopf preiswert und ausbaubar mit unterschiedlichen Funktionen, entspre-chend den Anforderungen der kunden-spezifischen Applikation. Alle bekannten Precitec Module der Pre-, In- und Post-

Prozessüberwachung sind voll integrierbar für den Einsatz in der vollautomatisierten Fertigung.

www.precitec.com �

Halle 1, Stand 1711

Hochleistungsschweißkopf YW52 mit WobbleTracker.

Der Spannzeugehersteller AMF hat ein Spannelement entwickelt, das sowohl positioniert als auch spannt.

Der neue Kombispanner bringt zunächst das Werkstück in Position und spannt es danach fest und sicher –

Anwender benötigen nur einen einzigen Handgriff.

Ein Spanner für zwei Arbeitsschritte

„Wenn man es sieht, fragt man sich, warum es das nicht schon lange gibt, so logisch funktioniert unser neuer Kombispanner“, erzählt Johannes Sayler. „Damit hat er glatt das Zeug zum Bestseller“, so der Produkt-manager der Andreas Maier GmbH & Co. KG weiter. Der neue AMF-Kombispanner

positioniert ein Werkstück mit einer waag-rechten Schubbewegung, bevor es durch eine senkrechte Spannbewegung auf ei-ner Werkstückaufnahme, beispielsweise für Schweißvorrichtungen, festgespannt wird. Wo bisher zwei Spanner, nämlich ein Schubstangen- und ein Senkrechtspanner, notwendig waren, die mit zwei Handgriffen betätigt werden mussten, genügt nun ein einziger Spanner und auch nur ein Hand-griff.

Kollisionsfrei einlegen und entnehmen

Der Kombispanner arbeitet nach dem Kniehebelprinzip mit hoher Endüberset-zung. Dies sorgt für große Spannkräfte mit öffnungssicherer Selbsthemmung bei ge-ringem Kraftaufwand. Die Bewegung des Handgriffs wird über eine Kulissenführung zunächst in eine waagrechte Positionier-bewegung und danach in eine senkrechte Spannbewegung übertragen. In Form und

Art der Kulissenführung steckt eine ganze Menge Know-how. Das sieht man nicht auf den ersten Blick“, betont Sayler. In der Kulisse führen Edelstahl-Nieten, die in ein-satzgehärteten Lagerbuchsen gleiten, das Spannelement sicher und positionsgenau. Mit zwei einstellbaren Andrückschrauben, die über Konterschrauben gesichert sind, lassen sich Feineinstellungen vornehmen. Damit bestimmt der Anwender Weg und Kraft der Achsen auf das Werkstück. Durch entsprechende Einstellung kann auch nur eine Funktion genutzt werden. In entspann-tem Zustand fährt der Spannarm vollständig in das Gehäuse des Kombispanners zurück. So lassen sich Werkstücke ungehindert und kollisionsfrei einlegen und entnehmen. Die Funktionssicherheit hat der neue AMF-Kombispanner in langen Tests auf einem Dauerprüfstand bewiesen.

www.amf.de �

Halle 8, Stand 8106

Die Bewegung des Handgriffes wird über eine Kulissenführung zunächst in eine waagrechte

Positionierbewegung und danach in eine senkrechte Spannbewegung übertragen.

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MESSESPECIAL BLECHEXPO/SCHWEISSTEC

49www.blech-technik.at HESSE+CO Maschinenfabrik GmbH, Str. 4 Obj. 8, 2351 Wiener Neudorf 02236/638 70-0 02236/636 62 offi [email protected]

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HBS präsentiert auf der diesjährigen Blechexpo ein umfassendes Produktportfolio an Standardgeräten sowie

Bolzenschweißanlagen. Die Messepräsentation steht ganz im Zeichen maximaler Effizienz.

HBS setzt auf Innovation und Effizienz

Ein Highlight bei HBS im Bereich der Stan-dardgeräte ist zweifelsohne das manuelle Hülsenschweißgerät der „MARC 1“-Ge-neration. Mit einer hohen Schweißfolge von bis zu zehn Schweißungen pro Minu-te können mit dieser Geräteserie ebenso spritzerfreie wie gasdichte Verbindungen erzielt werden. Das Verfahren eignet sich insbesondere für dünne Bleche ab ca. 1 mm. Entscheidende Merkmale dieser Entwicklung sind das vereinfachte Hand-ling und eine Gewichtsreduktion von 65 Prozent. Weiters reduziert die HBS-Inver-tertechnologie laut Hersteller den Strom-verbrauch um 50 Prozent. Neben diesen Beispielen aus dem Standardbereich des

Bolzenschweißens nützt HBS die Messe außerdem dazu, das Anlagen-, System- und Projektgeschäft in den Fokus der Fachbesucher zu lenken. Ein Beispiel aus dem Bereich der Anlagentechnik ist das Bolzenschweißsystem CPW 0604. Es bie-tet laut HBS eine hohe Produktivität und Positioniergenauigkeit sowie max. Flexibi-lität für unterschiedliche Schweißverfahren wie CD-Spitzenzündung, ARC-Hubzün-dung oder SC-Kurzzeit-Hubzündung – selbst bei Anwendungen mit unterschied-lichen Werkstückhöhen.

www.hbs-info.de �

Halle 5, Stand 5205

Ein Highlight bei HBS im Bereich der Standardgeräte markiert die Vorstellung der

manuellen Hülsenschweißgeräte der „MARC 1“-Generation.

Die Roboter zeichnen sich durch eine Hohlwellenkonstruktion (Hollow Wrist) mit 50 mm großer Durchlassöffnung aus – da-durch können alle gängigen Schweißpakete integriert werden. Die neuen Robotertypen punkten dabei mit einer Wiederholgenau-igkeit von weniger als +/- 0,05 mm. Die Schutzklasse IP54 attestiert die Eignung selbst für raue Umgebungen, wie sie im Schweißbereich vorherrschen. Die endlos drehende sechste Achse spart Zeit.

Durch das Zusammenspiel mit leistungs-starken Motoren und dem geringen Eigen-gewicht von 245 bzw. 238 kg erreichen die Schweißprofis eine sehr hohe Produktivität. Der KR 16 arc HW, mit bis zu 16 kg Traglast,

eignet sich speziell für größere Bauteile – z. B. bei Dickblechanwendungen. Kommt es dagegen auf die Reichweite an, ist der KR 16 L8 arc HW mit bis zu 2.015 mm ers-te Wahl.

KUKA setzt auch bei den beiden neuen Typen konsequent die Hollow Wrist-Kon-struktionsbauweise fort. Der optimierte Arm mit beidseitiger Lagerung in der Ro-boterhand hat sich im Produktionsumfeld bewährt. Sie sorgt so für mehr Steifigkeit, weniger Vibrationen und Unempfindlichkeit bei kleineren Kollisionen.

www.kuka.at �

Halle 6, Stand 6103

Schweißprofis mit „Rundum-Sorglos-Paket“Mit den zwei neuen Robotertypen KR 16 arc HW und KR 16 L8 arc HW baut der Roboterhersteller KUKA sein

Produktportfolio für den Schweißmarkt weiter aus. Spezialdisziplin der beiden Roboter ist das Schutzgasschweißen.

Neue Schweißprofis von KUKA hier beim Schutzgasschweißen von Achsen.

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50 BLECHTECHNIK 5/November 2009

MESSESPECIAL BLECHEXPO/SCHWEISSTEC

Der Geschäftsbereich Autogentechnik der Messer Cutting & Welding GmbH

präsentiert auf der Blechexpo eine Reihe interessanter Innovationen aus der Welt

der Autogentechnik, wie z. B. den neuen Maschinen-Schneidbrenner MS 932 und

den ALFA-Brenner MonoFlow.

Neues aus der Welt der Autogentechnik

Der neue Autogen-Brenner MS 932 verfügt über ein patentiertes Düsen-Schnellwech-selsystem, mit dem Düsen bzw. Heizkap-pen ohne Werkzeug von Hand gewechselt werden können. Auch lassen sich damit im Vergleich zu herkömmlichen Standarddü-sen höhere Schneidgeschwindigkeiten und längere Düsen-Standzeiten, bei Schnitt-qualitäten der Güteklasse 1 nach EN ISO 9013, realisieren. Die parallele Heizschlitz-anordnung verhindert, dass die Oberkante anschmilzt oder sich Schlackenperlen bil-den. Für zusätzliche Wirtschaftlichkeit des Brenners sorgen Details wie einheitliche Düsen-Heizkappen für alle Gasarten und die praktisch wartungsfreie Auslegung.

Brenner mit integrierter Gasreglung

Im Bereich Brenner hat der Experte für thermisches Schneiden noch mit dem ALFA-Brenner MonoFlow aufzuwarten. Der Autogenbrenner (Brenngas, Heiz- und Schneidsauerstoff) überwacht kontinu-ierlich die individuelle Flamme – Vorteil: Etwaige Flammen- und Schnittabrisse werden erkannt und max. Schneidqualität an jedem einzelnem Brenner gewährleistet. Charakteristisch für den MonoFlow sind außerdem eine integrierte Zündung und die automatische Flammeneinstellung. Da die Drücke zudem direkt aus der Schneid-datenbank übertragen werden, steigert der

Einsatz des MonoFlow den Automatisie-rungsgrad der Produktion.

www.messer-cw.at �

Halle 3, Stand 3306

MonoFlow steigert den Automatisierungs-grad der Produktion und hilft, damit Kosten

zu senken.

Als Erstes wird der Druck der Hochdruck-pumpe ständig überwacht, parallel wird die Zuführung von Abrasivmittel in den Schneid-strahl kontrolliert. Beides trägt dazu bei, dass die gewünschten Schneidergebnisse auch

tatsächlich erreicht werden, da keine uner-kannten Abweichungen dieser wichtigsten Strahlparameter zugelassen werden. Ebenso fordert das System zum Nachfüllen des Abra-siv-Vorratsbehälters auf.

Ein Benachrichtungssystem meldet dem ver-antwortlichen Anwender jegliche Störung per SMS, sodass entsprechend agiert werden kann. Per Telefon und Nutzung einer Web-cam kann man mit den anwesenden Perso-nen präzise kommunizieren und eine Störung schneller beheben, somit werden potenzielle Stillstandszeiten minimiert.

Neues von OMAX

OMAX hat die Produktpalette ihrer Wasser-strahlschneidanlagen um das Modell 80X erweitert. Das neue 80X JetMachining®

Center bietet als großformatige Anlage beste Voraussetzungen für schnelles und akkurates Schneiden von großen Teilen oder Serien – der Verfahrweg beträgt 2 x 4 m oder 2 x 6 m. Die OMAX 80X verfügt über einen innovativen Traktionsantrieb mit hoher Positioniergenau-igkeit, bei gleichzeitig schnellem Vorschub. Die Y-Achse ist als Portal ausgelegt, sodass der Bediener freien Zugang zum Be- und Entladen der Maschine hat. Auch die neues-te Steuerungssoftware von OMAX wartet mit einer Überraschung auf. Alle OMAX Maschi-nen, die mit einem Schwenkkopf ausgerüstet sind, schneiden gleiche Teile laut Hersteller bis zu 25 Prozent schneller durch einfaches Zu-schalten einer neuen Funktion – Schwenk Vor-wärts. Die Software erlaubt es nun, neben der Aktivierung des Schwenkkopfes zur Schnitt-winkelkontrolle, gleichzeitig eine Neigung in Richtung des Verfahrweges durchzuführen. Der typische Schleppfehler wird verkleinert, der Strahl wird leicht nach vorne geneigt. Er bleibt länger im Material und nutzt daher die vorhandene Energie besser aus. Durch diese Strategie verbessert sich auch das Schneid-bild und Eckenüberschneidungen laufen noch schneller und präziser.

www.innomaxag.de �

Halle 5, Stand 5100

INNOMAX bietet verschiedene Sensoren zur Prozessüberwachung des Betriebes

von OMAX Wasserstrahlschneidanlagen an. Der mannlose Betrieb wird mit diesen

Sensoren erheblich abgesichert. Damit ist die Verfügbarkeit der OMAX Anlagen – und

damit der Ertrag – entsprechend höher.

Sensoren überwachen Wasserstrahl

Sensoren von INNOMAX überwachen den Betrieb von OMAX Wasserstrahl-

schneidanlagen.

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MESSESPECIAL BLECHEXPO/SCHWEISSTEC

51www.blech-technik.at

Den Namen dieses Zwergplaneten wählte ERNST für seine neue Entgratmaschine, die

das Marktsegment der Stahlbauer bedienen soll, welche überwiegend kleinere oder

lange Werkstücke zu bearbeiten haben.

PLUTO’s wahre Größe

Schlacke und Grat werden von der hochfle-xiblen ERNST-Schleifwalze entfernt. Dieses Aggregat erlaubt den Ausgleich von Stär-kentoleranzen und Verzug bis 6 mm. Brenn-zuschnitte weisen nicht nur erhebliche Di-ckentoleranzen auf (EN 10029), sondern sind häufig durch den Wärmeeintrag des Schneidens sowie beim Schneiden freige-setzter Spannungen verzogen.

Aus diesem Grunde ist die ERNST-Schleif-walze extrem weich gummiert, sodass Toleranzen aufgenommen werden kön-nen. Darüber hinaus ist sie in Ihrer Z-Achse nicht starr gelagert, sondern liegt auf einem Luftkissen, welches den Ver-zugsausgleich ermöglicht. Durch diesen

Aufbau schafft es die Schleifwalze, aus-schließlich den Kantenbereich zu entgra-ten, ohne die Walzhaut zu entfernen oder die Oberfläche nennenswert zu schleifen.

Im Anschluss an das Entgraten verrichten zwei Stahldrahtbürsten ihren Dienst und entschärfen die Kanten, sodass Schnittver-letzungen ausgeschlossen sind und die La-ckierbarkeit der Werkstücke gewährleistet ist. Auf der gesamten Breite von 600 mm können auch sehr kleine Werkstücke bis zur Kreditkartengröße bearbeitet werden. Hierzu dient eine Magnetspanneinrichtung, welche unter dem Transportband ange-bracht ist und die gesamte Maschinenbreite abdeckt. Das Transportband, auf dem die

Teile durch die Maschine geführt werden, ist aus Chromleder gefertigt und damit extrem verschleißfest sowie resistent gegen Hitze und Funken.

www.ernstmachines.com �

Halle 1, Stand 1508

In der neuen Maschine PLUTO arbeiten insgesamt drei Bearbeitungsstationen.

Auf der Blechexpo in Stuttgart präsentiert Schuler das gebündelte Produkt- und Dienstleistungsspektrum des

Konzerns. Unter dem Motto „Herausforderungen annehmen. Antworten geben.“ informiert das Unternehmen

über die neuesten Entwicklungen bei Anlagen und Verfahren.

Systemlösungen für den Mittelstand

Ein besonderer Schwerpunkt des Konzernauftritts liegt auf dem Angebot für kleine und mittelständische Unternehmen aus der Umformtechnik. Als Systemlieferant bietet Schuler passgenaue Komplettpakete für eine Vielzahl an Branchen und Anwendungs-gebieten – von der Pressentechnik über die passende Automati-sierungslösung bis hin zu individuellen Serviceleistungen.

„Die Anforderungen an die Umformsysteme der Zukunft sind viel-fältig. Wir wollen auf der Blechexpo zeigen, dass wir auch für den Mittelstand komplette Systemlösungen anbieten, die passgenau auf die Wünsche des Kunden zugeschnitten sind. Dabei spie-len die Kriterien Teilequalität, Innovationskraft, Wirtschaftlichkeit, Flexibilität, Energieeffizienz, Zukunftssicherung und Service eine wichtige Rolle“, so Dr. Markus Ernst, Vorstandsmitglied und bei Schuler im Geschäftsbereich Forming Systems verantwortlich für Standardpressen.

Der Messestand von Schuler gliedert sich in verschiedene The-menbereiche. Im Bereich Stanz- und Umformautomaten wird u. a. eine Servopresse des Schweizer Tochterunternehmens Beut-ler Nova gezeigt. Die Querwellenmaschine mit einer Presskraft von 125 t ist mit Schuler-Automationslösungen ausgestattet. Die neue Bandanlagengeneration der C-Baureihe (Anm.: Artikel in

Rubrik Umformtechnik) rundet die Produktpalette von Schuler Automation für kleinere Bandbreiten von 300 bis 800 mm und niedrige Tonagen von 3 bis 8 t ab.

www.schulergroup.com �

Halle 8, Stand 8206

Nova Stanzautomat mit Servoantrieb.

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PRODUKTNEUHEITEN

52 BLECHTECHNIK 5/November 2009

Die neu entwickelten, synergiegesteuerten AC-Impulsstromquellen der Serie QINEO®

CHAMP, von 350 bis 600 A, bieten vielfäl-tigen Komfort beim CW-Hochleistungs-schweißen (Cold Weld) dünnwandiger Ble-che im universellen Einsatz. Die Bedienung ist einfach: Nach Aufruf der passenden Kennlinie kann der Schweißprozess mittels Drehsteller individuell „kälter“ oder „wärmer“ reguliert werden – bei besonders geringem Energieeintrag in die Schweißnaht, wodurch

unerwünschter Bauteilverzug minimiert wird. Weitere Vorteile sind verbesserte Spaltüber-brückbarkeit sowie bedeutende Steigerung der Schweißgeschwindigkeit – auch bei Alu-minium. Die Funktion VARI DRIVE ermöglicht ein problemloses CW-Schweißen beschich-teter Bleche unter Vermeidung eines Trop-fenkurzschlusses mit unerwünschter Spritz-erbildung.

www.cloos.co.at �

Komfortables CW-Hochleistungsschweißen

Die Reibung des gleitenden Drahtes bzw. Schweißzusatzwerkstoffes beim MIG-/MAG-Schweißen verursacht Abrieb im Kon-taktrohr. Dieser Verschleiß bewirkt Verände-rungen der zwischen Rohr und Draht kon-taktierten Fläche. Daraus resultieren kaum steuerbare Einflüsse, die die Schweißpa-rameter beeinträchtigen. Eine praktikable Lösung bietet das Kontaktierungssystem „Contec“: Hier gelingt es mit beweglichen Elementen einer speziellen Geometrie, die

Kontaktflächen und -kräfte zwischen Rohr und Draht im jeweils definierten Sollbereich zu halten. Besonders in automatisierten Verfahren profitieren die Anwender von ver-besserter Prozess-Stabilität und Anlagen-Verfügbarkeit. Der wesentliche Nutzen von Contec liegt somit in erhöhter Prozesssi-cherheit sowie längerer Verfügbarkeit dank konstanter Bedingungen.

www.fronius.com �

Ein Sortiment verschiedenster, hochwertiger Spannverschlüsse wird von KIPP angeboten – für Maschinenverkleidungen und Abdeck-hauben, Transportbehälter, Kisten, Klappen, Deckel sowie für den Maschinen-, Nutzfahr-zeug- und Behälterbau, etc. Die KIPP-Spann-verschlüsse sind mit verstellbarem Spann-haken, mit und ohne Öffnungssicherung und verdeckten Montagebohrungen erhält-lich – mit Zugbeanspruchungen von 500 N bis 40.000 N. Die robuste Bauweise sowie

eine Überschreitung der Totpunktstellung er-möglichen eine vibrationslose Befestigung. Durch Spannverschlüsse mit Federbügel werden größere Toleranzabweichungen in-nerhalb der Spannvorrichtung kompensiert. Verschluss und Gegenhaken können nach dem Bohren der Befestigungslöcher ange-schraubt oder angenietet werden – auch Punktschweißen ist teilweise möglich.

www.kipp.at �

Spannverschlüsse für Maschinenbau

Konstant und tolerant

Die mikroprozessorgesteuerte Plas-maschneidanlage FineFocus 600 kann einen stufenlos einstellbaren Strom von 60 bis 200 A (100 Prozent Einschaltdauer) liefern und damit alle elektrisch leitfähigen Werkstoffe zwischen 3 und 60 mm Materialdicke tren-nen. Während beim Bearbeiten von Bau-stahl die Plasmagase Luft bzw. Sauerstoff zum Einsatz kommen, werden Edelstählen und Aluminium mit dem Gasgemisch Argon/Wasserstoff geschnitten. Dank Interface-

und integriertem Diagnosesystem ist die robuste 12-Puls-Thyristorstromquelle sehr servicefreundlich. Betrieben wird sie mit dem wassergekühlten Plasmabrenner PB S 80W, für welchen seit Juni 2009 die neue YellowX-Life-Verschleißteilgeneration erhältlich ist. Anwender profitieren von bis zu 3,5 Mal län-gerer Lebensdauer dieser Teile – und können somit Wechselzeiten minimieren.

www.kjellberg.de �

FineFocus 600

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PRODUKTNEUHEITEN

53www.blech-technik.at

Nach der Stromquelle P4 wird von Po-lysoude die P6 vorgestellt – erhältlich in einer 3- bis 6-Achsen-Version mit Auto-programmierung. Das schafft den An-wendern neue Möglichkeiten im Anlagen-bau. Die Voraussetzung dazu bietet die intuitive Bedienerführung, verbunden mit dem modularen Anlagenkonzept – dabei bildet der großformatige Touchscreen die Mensch-Maschine-Schnittstelle (MMS). Über diese laufen sämtliche Interaktionen

mit der Anlage, sie gibt über die Software alle Befehle an die interne Elektronik und übermittelt dem Bediener den Stand des Fügeprozesses. Die besonderen Vorteile sind automatische Schweißprogrammer-stellung, Echtzeitschweißdatenerfassung, kompakte Hochleistungs-Inverter-Strom-quelle mit Wasserkühlung der Schweiß-köpfe und Brenner.

www.polysoude.com �

Mobile WIG-Schweißanlage P6

Präzises, vollautomatisches Aufschweißen von Bolzen und Stiften (Ø 3 – 10 mm, 40 mm lang) nach allen Bolzenschweißverfah-ren – dafür wurde von Soyer der Koordina-tentisch PTS-500 NC entwickelt. Bereits die Standardausführung weist die Energiequelle BMS-10N (optional andere Bolzenschweiß-geräte wie BMS-10P, BMK-16i usw.), den Schweißkopf SK-5AN (optional SK-5AP mit Digitalanzeige zur präzisen Messung des Abhub- und Eintauchweges) sowie den

Universalrüttler UVR-300 für Standardbol-zen mit Flansch auf. Der PTS-500 NC er-füllt alle vorgeschriebenen Schutzziele wie Gerätesicherheitsgesetz, elektromagneti-sche Verträglichkeit (EMV-Gesetz) und die EU-Maschinenrichtlinien. Die Bedienung der Steuerung über Joystick ist denkbar einfach – Vorkenntnisse über Programmiersprachen sind nicht erforderlich.

www.soyer-shop.de �

Koordinatentisch PTS-500 NC

Die AutoCut O2 Systeme von Thermal Dy-namics sind konventionelle, automatisierte Plasmasysteme zum Schneiden von Bau-stahl mit hoher Schneidgeschwindigkeit, die bei einer Anwendung mit Sauerstoff optimiert wird. Die 200 und 300 Ampère-Modelle sind mit einer max. Schneid-Kapazität von 75 mm verfügbar (300 A). Hochgeschwindigkeits- Plasmaanlagen – eingesetzt mit Sauerstoff – sind die ideale Lösung beim Schneiden an Baustahl für

alle Produktionszuschnitte, die schlacke-freie und oxidfreie Schnitte zum Schweißen benötigen. Die Merkmale dieser Syste-me sind einerseits die patentierten XT-301 Brenner Technologie, schnelles Wechseln der Verschleißteile, lange Standzeiten der Verschleißteile, effektive Invertertechnologie und andererseits die separate Gasbox, für präzisen Gasdurchfluss.

www.thermadyne.com �

Optimiert mit Sauerstoff

Das Nahtprüfsystem VIROwsi prüft objek-tiv die Schweißnaht und schleust fehler-hafte Teile aus. Es ermittelt auch Größe und Position aller relevanten Fehler, wie Poren, Löcher, Einbrandkerben und Naht-geometrie in Echtzeit. Alle Ergebnisse flie-ßen unmittelbar in ein Protokoll ein und werden für spätere Nachverfolgung abge-speichert. Die Nahtqualität ist somit ein-wandfrei und lückenlos dokumentiert. Die erfassten Daten bilden die Grundlage zur

Prozessoptimierung sowie zur manuellen und automatischen Nacharbeit der Naht. Ob Schweiß- oder Lötnähte, das Nahtins-pektionssystem prüft schnell und objektiv. Ob Automobil, Zulieferer oder metallverar-beitende Branchen, VIROwsi schafft die Grundlage zur Prozessoptimierung.

www.vitronic.de �

Nahtinspektion mit VIROwsi

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FIRMENVERZEICHNIS | IMPRESSUM | VORSCHAU

54 BLECHTECHNIK 5/November 2009

Air Liquide 36

AMF 48

Arnezeder 2

Bank Austria 6

BASF Coatings 12

Beutler Nova 51

Binzel 34

BMWFJ 6

Boschert 19

Bystronic 56

Cecon 3

CEMSA 38

Cloos 30, 52

Dinse 32

DVS 6, 10

Ernst 51

Everest VIT 55

EWM 6, 47

FairFair 12

Fein 11, 45

FH Wels 42

Forsthuber 20, 39

Fronius 7, 13, 26

HBS 49

Henkel 35

Hesse & Co 49

INE 22

Innomax 21, 50

Invertech 17, 22

Kaltenbach 39

Kemper 38

Kemppi 34

Kerb-Konus 40

Kipp 52

Kjellberg 19, 20, 52

KMT 24

Koike 24

Kuka 12, 49

KVT 47

Lasaco 7, 29, 38

Messe Essen 10

Messer 50

Migatronic 39

Müller Weingarten 9

NUM 18

Oerlikon 36

ÖSTV 11

P.E. Schall 5, 46

Pfeifer 32

plasmo 6

Polysoude 53

Precitec 48

Relius Coatings 12

Schachermayer 12

Schuler 9, 43, 51

Selco 37

Soyer 37, 53

STM 25

SZA 8, 33

TBi 33, 35

Thermadyne 53

Tiger Coatings 12

TOX 27, 40

Trumpf 1, 14, 45

TÜV 12

Uni Dresden 6

Vitronic 53

voestalpine 42

Waagner-Biro 11

Weber Ultrasonics 9

Wepuko 7

WIFI 6, 9

Winkelbauer 20

WKO 6

Zinser 20

Firmenverzeichnis

BLECHTECHNIKschweißen • schneiden • umformen

Das Fachmagazin für die metallverarbeitende Industrie

November20095www.blech-technik.at

siehe Inhalt30

Aus der PraxisAnwendungen, Projekte, Fertigungslösungen, Bearbeitungsstrategien direkt aus der Praxis.

Zurück zu alter StärkeWir sprachen mit Stefan Windbichler, GF Cloos Österreich, über die Neuausrichtung der öster-reichischen Niederlassung.

Schneiden was man will,… aber wirtschaftlich!

14

46 - 51

Fachmessen-Duo auf hohem NiveauDie 9. BLECHexpo und die 3. SCHWEISStec vom 1. bis 4. Dezember in Stuttgart.

Ausgabe 1/März 2010

Anzeigenschluss: 09.03.10Erscheinungstermin: 23.03.10

Fügetechnik �Trenntechnik �Umformtechnik �IT-Lösungen �Materialfluss �Oberflächentechnik �Peripherie �

Vorschau

Medieninhaberx-technik IT & Medien GmbHSchöneringer Straße 48A-4073 WilheringTel. +43 7226-20569Fax +43 [email protected]

GeschäftsführerKlaus Arnezeder

ChefredaktionIng. Norbert Novotny [email protected]

RedaktionWilli BrunnerIng. Robert FraunbergerLuzia HaunschmidtIng. Peter KemptnerIng. Gernot WagnerSusanna Welebny

GrafikAlexander DornstauderStefan Pisslinger (Leitung)

DruckFriedrichVDV GMBH & CO KGZamenhofstraße 43 – 45A-4020 Linz

Die in dieser Zeitschrift veröffentlichten Beiträge sind urheberrechtlich geschützt. Nachdruck nur mit Genehmigung des Verlages, unter ausführlicher Quellenangabe gestattet. Gezeichnete Artikel geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wie-der. Für unverlangt eingesandte Manuskrip-te haftet der Verlag nicht. Druckfehler und Irrtum vorbehalten!

Auflage: 9.500

Impressum

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Blechexpo Stuttgart

1. bis 4. Dezember 2009, Halle 1, Stand 1502