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Das Ministerium für Kultus, Jugend und Sport zielt mit dem „Bündnis für Lebens-
langes Lernen“ auf innovative Ansätze in der Weiterbildung. Ziel ist es, die Bedeu-
tung der Weiterbildung in Baden-Württemberg zu stärken. Für die German Aero-
space Academy (ASA) ist die berufsbegleitende Weiterqualifizierung seit Gründung
ein Schwerpunktthema. Die ASA agiert innerhalb eines umfangreichen und qualifi-
zierten Netzwerks im Steinbeis-Verbund sowie in der Industrie. Sie ist von Anbeginn
Partnerin in den Bündnissen für „ Frauen in MINT-Berufen“ und für „Lebenslanges
Lernen“. Zum einen sollen gezielt ältere Arbeitssuchende, die ihre Berufstätigkeit
unterbrochen haben, bei dem Wiedereinstieg in den Arbeitsmarkt aktiv unterstützt
werden. Andererseits gilt es, Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer, aber auch die
Unternehmen auf eine längere Lebensarbeitszeit vorzubereiten. Einschlägige Studi-
en belegen das hohe betriebswirtschaftliche Potential einer gezielt entwickelten
Team-Diversität. Gerade kleine und mittlere Unternehmen sollen dabei in der
Personal entwicklung und Weiterbildung unterstützt werden, ist doch die Weiter-
qualifizierung der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zwingende Voraussetzung zum
Erhalt der Wettbewerbsfähigkeit. Dieses Kernanliegen wird verschärft durch den
zunehmenden Fachkräftemangel. Bisher stehen für ältere Mitarbeiterinnen und
Mitarbeiter kaum qualifizierte Weiterbildungsangebote zur Verfügung, die ihrer
Situation gerecht werden.
Daher entwickelt die ASA ein innovatives Konzept für hochwertige Weiterbildung
speziell für die Generation 50+. Kernstück ist ein Zertifikatslehrgang mit 2 Transfer-
projekten, um Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zum „Virtual Engineer“ und damit
für neue Aufgaben zu qualifizieren. Auf diese Weise erhalten die Unternehmen die
Möglichkeit, neben der Weiterqualifizierung ihrer Mitarbeiter auch topaktuelles
Knowhow zu neuen Themen und Management-Tools zu gewinnen und im Team zu
implementieren.
Im Falle der Wiedereinsteigerinnen und Wiedereinsteiger nach maximal 5-jähriger
Berufsunterbrechung bietet die ASA zusätzlich an, sie für eine halbjährige Praxis-
phase in ein geeignetes Unternehmen zu ver mitteln, das Interesse an einem
passenden Transferprojekt hat und grundsätzlich an einer Übernahme nach der
Praxisphase interessiert ist. Ziel ist es, beide Gruppen gemeinsam zu schulen. 1456
07-2
012-
07 |
Foto
: © iS
tock
phot
o.co
m/p
eepo
Akademie für Luft- und Raumfahrt
German Aerospace Academy (ASA)
Prof. Dr.-Ing. habil. Monika Auweter-Kurtz
Forum 1 am Konrad-Zuse-Platz 1
71034 Böblingen
Tel.: +49 (0)7031 – 306975-0
Fax: +49 (0)7031 – 306975-79
E-Mail: [email protected]
Web: www.german-asa.de
Kooperationspartner und Multiplikatoren
Automotive BW
Bundesagentur für Arbeit – Regionaldirektion
Baden- Württemberg
Clusterorganisationen
deutscher ingenieurinnenbund, dib
Forum Luft- und Raumfahrt Baden-Württemberg e. V., LR BW
Industrie- und Handelskammer, IHK
Kontaktstellen Frau und Beruf
Landesverband der Baden-Württembergischen Industrie
e. V., LVI
Verband der Elektrotechnik Elektronik Informationstechnik
e.V.,VDE
Verein Deutscher Ingenieure e. V., VDI – Landesstelle
Baden-Württemberg
Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbau e. V., VDMA
Wirtschaftsfördergesellschaften
Bündnis Lebenslanges Lernen Pilotprojekt – Weiterbildung älterer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
Qualifizierung für ältere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
50 +zum „Virtual Engineer“
für Entwicklungs ingenieurinnen und Entwicklungsingenieure im Unternehmen
oder für den Wiedereinstieg
Zielgruppen› Berufsbegleitende Weiterqualifizierung
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den Unternehmen,
Bewerbung in Abstimmung mit dem Unternehmen
› Wiedereinstieg nach kurzer Berufsunterbrechung
Individueller Kompetenzcheck und Vermittlung in ein
geeignetes Unternehmen
Steinbeis-Zertifikatslehrgang zum Virtual Engineer Individuelle Betreuung
Teilnehmerzahl: max. 20 Personen
8,5 Seminartage in drei Modulen: Grundlagen,
Computer Aided Engineering und Virtual Reality
Zwei Transferarbeiten
Zwei Workshops
Benotung auf Grundlage einer Klausur und der beiden
Transferarbeiten, ihrer Präsentation und Verteidigung.
Fachliche Leitung durch erfahrene Spezialisten aus den
Bereichen Product Lifecycle Management (PLM), Computer
Aided Engineering (CAE) und Virtual Reality.
Das Zertifikat und die Berufsbezeichnung „Virtual Engineer“
werden vergeben durch die German Aerospace Academy und
die Steinbeis-Hochschule Berlin (SHB).
Es können 10 international anerkannte ECTS-Punkte erzielt
werden. Die Gebühren für die Teilnahme am Lehrgang sowie
die Kosten für die Seminarunterlagen werden in der Pilot-
phase größtenteils über das Projekt abgedeckt. Der Eigen-
anteil für die Teilnehmenden beträgt 750,- € zzgl. MwSt.
Reisekosten sind selber zu tragen.
Bündnis Lebenslanges Lernen Pilotprojekt – Weiterbildung älterer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
Bündnis Lebenslanges Lernen Pilotprojekt – Weiterbildung älterer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
> Win–Win-Situation: Nutzen für Teilnehmende
Virtual Engineering als interdisziplinäre Aufgabe eröffnet
Einblicke in zahlreiche Unternehmensbereiche.
Virtual Engineering Anwendungen erschließen essentielle
und wachsende Einsatzfelder
Das Zertifikat Virtual Engineer als einzigartiges Berufsprofil
bestätigt hohe theoretische und praktische Kenntnisse des
Virtual Engineers und verbessert die Berufs- und Karriere-
chancen
> Win–Win-Situation: Nutzen für das Unternehmen
Virtual Engineering als Grundlage der digitalen Produktent-
wicklung zur erfolgreichen Gestaltung neuer Produkte
Unterstützung von Entwicklungsprozessen mit Hilfe
digitaler, dreidimensionaler Modelle
Steigerung der Entwicklungsqualität und -effizienz
Schwerpunkte: Produktentwicklungsprozesse, Industrial
Engineering , Entwicklungsprozesse technischer Objekte
und Dienstleistungen
Virtual Engineering-Methoden sind branchenübergreifend
einsetzbar
Beitrag zur internationalen Innovationsfähigkeit im Unter-
nehmen
Ausbildung zum „Virtual Engineer“
Als „Virtual Engineer“ in neue Geschäftsfelder!Virtual Engineering-Methoden leisten einen entscheidenden
Beitrag zum Unternehmenserfolg, insofern sie richtig eingeführt
und umgesetzt werden. Besonders für die fertigende Industrie
im Umfeld komplexer Produkte erzwingt es der zeitliche Versatz
zwischen der Kostenfestlegung (in der Entwicklung) und der
Kostenentstehung (in der Produktion), ein Maximum an Produkt-
eigenschaften und -funktionalität möglichst früh im Produkt-
entwicklungsprozess am digitalen Prototypen zu erproben.
Schnelle Entwicklungszyklen als aktives Prozesselement ermög-
lichen frühes Ergebnisfeedback, frühe Entwicklung alternativer
Produktkonzepte und unterstützen die Ent scheidung über die
Spezifikation des Produkts. Nur die Unternehmen, die sich diesen
Herausforderungen stellen, werden ihre internationale Wett-
bewerbsfähigkeit nachhaltig gesichert sehen. Die notwendige
Qualifikation dafür bietet der „Virtual Engineer“.
Kurzbeschreibung VDCDas Virtual Dimension Center (VDC, www.vdc-fellbach.de) ist
Deutschlands führendes Netzwerk für Virtual Engineering,
Virtual Reality, 3D-Simulation und 3D-Visualisierung. Seit 2002
schafft das VDC Synergien zwischen seinen Mitgliedern und
fördert den Technologietransfer. Mehr als 100 Mitglieder und
Assoziierte – unter ihnen Forschungseinrichtungen, Techno logie-
lieferanten, Dienstleister, Anwender und Multiplikatoren – arbeiten
heute im VDC entlang der gesamten Wertschöpfungskette Virtual
Engineering zusammen. Der Zertifikatslehrgang „Virtual
Engineering“ wurde gemeinsam mit dem VDC entwickelt und
wird von Dozenten seines Netzwerkes durchgeführt.
©Prof. Ovtcharova/LESC©Prof. Ovtcharova/LESC