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Bonk - Maire - Hoppmann GbR Geräusche - Erschütterungen - Bauakustik
Beratende Ingenieure
Sekretariat: Tel.: 05137/8895-0 / www.bonk-maire-hoppmann.de
Mess-Stelle gemäß § 29b BImSchG
Dipl.-Ing. Thomas Hoppe
ö.b.v. Sachverständiger für Schallimmissions-
schutz Ingenieurkammer Niedersachsen
Dipl.-Phys. Michael Krause
Dipl.-Geogr. Waldemar Meyer
Dipl.-Ing. Clemens Zollmann
ö.b.v. Sachverständiger für Lärmschutz
Ingenieurkammer Niedersachsen
Dipl.-Ing. Manfred Bonk bis 1995
Dr.-Ing. Wolf Maire bis 2006
Dr. rer. nat. Gerke Hoppmann bis 2013
Rostocker Straße 22 30823 Garbsen 05137/8895-0
Bearbeiter: Dipl.-Ing. M. Koch-Orant Durchwahl: 05137/8895-32 [email protected]
14.06.2016
Ergänzung: 10.01.2017
- 13255/II -
Schalltechnisches Gutachten
zum vorhabenbezogenen Bebauungsplan Nr. 78
„Sondergebiet Großflächiger Einzelhandel Inseler Straße / Marktstraße“
der Stadt Schneverdingen
- 13255/II - Bonk-Maire-Hoppmann GbR Seite 2
Inhaltsverzeichnis .......................................................................................... Seite
1. Auftraggeber ................................................................................................. 3
2. Aufgabenstellung dieses Gutachtens ......................................................... 3
3. Örtliche Verhältnisse .................................................................................... 4
4. Hauptgeräuschquellen ................................................................................. 5
4.1 Vorbemerkung, Vorbelastung ...................................................................... 5
4.2 Geräuschquellen innerhalb der Gebäude, technische Nebenanlagen ..... 7
4.3 Geräuschquellen im Freien, Emissionskennwerte .................................... 8
4.3.1 Parkplätze ...................................................................................................... 8
4.3.2 Anlieferung .................................................................................................. 11
4.3.3 Ein-/ Ausstapeln von Einkaufswagen ....................................................... 13
4.4 Schallleistungs- Beurteilungspegel .......................................................... 13
5. Ausbreitungsrechnung .............................................................................. 16
5.1 Rechenverfahren ........................................................................................ 16
5.2 Rechenergebnisse ...................................................................................... 17
6 Beurteilung .................................................................................................. 19
6.1 Grundlagen.................................................................................................. 19
6.2 Beurteilung der Geräuschsituation ........................................................... 22
7 Zusammenfassung ..................................................................................... 24
Liste der verwendeten Abkürzungen und Ausdrücke ..................................... 25
Quellen, Richtlinien, Verordnungen .................................................................. 26
- 13255/II - Bonk-Maire-Hoppmann GbR Seite 3
1. Auftraggeber
H&P Ingenieure GbR
Albert-Schweitzer-Straße 1
30880 Laatzen
2. Aufgabenstellung dieses Gutachtens
Die Stadt Schneverdingen plant mit der Aufstellung des Bebauungsplans Nr. 78
„Sondergebiet Großflächiger Einzelhandel Inseler Straße/ Marktstraße“ einen Aldi-
Markt planungsrechtlich abzusichern. Der Bebauungsplan sieht in diesem Sinne
vor, das Betriebsgrundstück als Sondergebiet (SO vgl. BauNVOi) mit der Zweck-
bestimmung „Großflächiger Einzelhandel“ auszuweisen.
Durch eine schalltechnische Untersuchung1 zum anstehenden Bebauungsplan-
verfahren wurden die durch die geplante Einzelhandelsnutzung zu erwartenden
Geräuschimmissionen im Bereich der angrenzenden, schutzbedürftigen
Wohnbauflächen ermittelt und beurteilt werden. Da es sich nunmehr um einen
vorhabenbezogenen Bebauungsplan handelt, werden die schalltechnischen
Berechnungen erneut – unter Berücksichtigung des vorliegenden Entwurfes vom
09.05.2016- durchgeführt.
Unter Beachtung der örtlichen Verhältnisse (Ortsbesichtigung 31.03.2014) gehen
wir davon aus, dass im vorliegenden Fall eine nennenswerte Geräusch-
Vorbelastungii durch einen östlich gelegenen Hol- Ab Markt, einen ABC
Schuhhandel sowie weitere Händler zu berücksichtigen ist. Im Sinne einer
konservativen Annahme wird nachfolgend davon ausgegangen, dass die
maßgeblichen IMMISSIONSRICHTWERTE durch die angesprochenen, gewerblichen
Nutzungen in exponierten Immissionsorten bereits ausgeschöpft sein könnten. In
diesem Fall ist sicher zu stellen, dass durch die mit dem künftigen Betrieb des Aldi-
Markts verursachten BEURTEILUNGSPEGEL in diesen Aufpunkten kein relevanter
Immissionsbeitrag (vgl. Abschnitt 3.2.1 der TA Lärmiii) verursacht wird.
1 vgl. Gutachten-Nr. 13255 vom 06.05.2014 & 13255/I vom 21.10.2014, Garbsen Bonk-Maire-Hoppmann GbR
- 13255/II - Bonk-Maire-Hoppmann GbR Seite 4
3. Örtliche Verhältnisse
Die örtliche Situation ist dem Übersichtsplan (Anlage 1, Blatt 1) zu entnehmen. Das
betrachtete Plangebiet wird westlich durch die Inseler Straße und nordwestlich vom
Ahornweg begrenzt.
Die nächstgelegene Wohnbebauung grenzt direkt östlich sowie- jeweils getrennt
durch die Straßenflächen des Ahornweges sowie der Inseler Straße – nördlich und
südwestlich an das Betriebsgrundstück. Südöstlich grenzen weitere
Wohnnutzungen an.
Entsprechend den Bebauungsplänen Nr.36, Nr.22 c und Nr. 61 ist für die westlich,
südwestlich sowie östlich gelegenen Wohnbebauungen der Schutzanspruch eines
allgemeinen Wohngebietes (WA vgl. BauNVO) zu berücksichtigen. Für die nördlich
gelegenen Wohnbebauungen ist der Schutzanspruch eines reinen Wohngebietes
(WR vgl. BauNVO) zugrunde zu legen. Das Betriebsgrundstück selbst - ebenso wie
die südöstlich der Markstraße gelegenen Grundstücke– befindet sich in einem
Mischgebiet (vgl. MI-BauNVO).
Nach dem vorliegenden Bebauungsentwurf ist der Neubau eines Aldi-Marktes mit
max. 1250 m² Nettoverkaufsfläche geplant. Die Öffnungszeiten sind von 08.00-
21.00 Uhr vorgesehen.
Die verkehrliche Erschließung des Gebietes ist über die Zufahrt von der Marktstraße
sowie von der Inseler Straße möglich. Im Zusammenhang mit dem Neubau des
Marktes ist der Bau von 80 Pkw- Stellplätzen vorgesehen.
- 13255/II - Bonk-Maire-Hoppmann GbR Seite 5
4. Hauptgeräuschquellen
4.1 Vorbemerkung, Vorbelastung
Zur Bestimmung der zu erwartenden Beurteilungspegel sind neben der gesamten
Betriebszeit die tatsächliche Einwirkzeit einzelner Geräusche und die Anzahl der
verschiedenen Einzelvorgänge zu beachten. Der Schallleistungs- Beurteilungs-
pegel LwAr einer Geräuschquelle errechnet sich gemäß:
LwAr = LwA + 10·lg tE/tr
Dabei ist tE die Einwirkzeit, in der der Schallleistungspegel auftritt; tr der Bezugs-
zeitraum in gleichen Zeiteinheiten. Nach den Regelungen der TA Lärm ist für
Bauflächen mit dem Schutzanspruch eines allgemeinen Wohngebietes oder höher
(WA, WR,...) an Werktagen für die Zeit von 6.00 bis 7.00 Uhr bzw. 20.00 bis
22.00 Uhr sowie an Sonn- und Feiertagen zusätzlich in der Zeit von 13.00 bis
15.00 Uhr ein sogen. „Pegelzuschlag für Tageszeiten mit erhöhter Empfindlichkeit“
zu berücksichtigen. Die entsprechenden Zuschläge werden im Rahmen der
Ausbreitungsrechnung berücksichtigt. Die geplanten Öffnungszeiten des Aldi-
Markts sind im Zeitraum von 08.00 - 21.00 Uhr vorgesehen. Die Anlieferungen
erfolgen in der Zeit zwischen 6.00 und 22.00 Uhr.
Als Vorbelastung durch Anlagen, die in den Anwendungsbereich der TA LÄRM fallen,
werden Geräuschimmissionen durch die östlich angrenzenden Parkplätze des
Getränkemarktes, des Textilmarktes sowie des Schuhladens berücksichtigt. Die
Ermittlung der Vorbelastung durch Anlagengeräusche erfolgt - ebenso wie die
Prognose der durch die geplanten Märkte künftig zu erwartenden
Zusatzbelastung - rein rechnerisch.
Zur Berechnung der Vorbelastung durch die vorhandenen Einzelhandelsnutzungen
wurde i.S. einer konservativen Abschätzung eine Nettoverkaufsfläche von 1000 m2
angenommen und für die Pkw-Stellplätze eine für Getränkemärkte typische
Stellplatzfrequentierung der PARKPLATZLÄRMSTUDIE iv zu Grunde gelegt. Darüber
hinaus wurden 2 Lkw-Anlieferungen am Tag im Bereich der Ladezone an der
Westfassade des Getränkemarktes in Ansatz gebracht.
Bezüglich der Geräuschsituation in der Nachtzeit wird aufgrund der Öffnungszeiten
(08.00-21.00 Uhr) vorausgesetzt, dass nennenswerte Geräuschemissionen im
- 13255/II - Bonk-Maire-Hoppmann GbR Seite 6
Bereich der Parkplätze und der Ladezone nicht auftreten. Soweit die für einen
betrachteten Immissionsort maßgeblichen Immissionsrichtwerte durch die
Vorbelastung bereits ganz oder weitgehend ausgeschöpft oder überschritten
werden, ergibt sich die zulässige Zusatzbelastung durch den hier zu beurteilenden
Aldi-Markt aus dem „Nicht- Relevanzkriterium“ nach Nr. 3.2.1 der TA Lärm. Danach
muss sichergestellt werden, dass die Gesamtheit aller Geräuschimmissionen, die
in den Anwendungsbereich der TA Lärm fallen, die jeweils maßgeblichen
Immissionsrichtwerte dauerhaft um weniger als 1 dB(A) überschreiten. Dies ist
regelmäßig dann der Fall, wenn die Zusatzbelastung die jeweils maßgeblichen
Immissionsrichtwerte um mindestens 6 dB(A) unterschreitet.
Unterschreitet die Vorbelastung den jeweils maßgeblichen Immissionsrichtwert, so
ist die Zusatzbelastung andererseits so zu bemessen, dass sie in der energetischen
Addition2 zusammen mit der o.a. Vorbelastung den jeweils maßgebenden
Immissionsrichtwert einhält (vgl. hierzu Abschnitt 6.1).
2 energetische Addition gemäß: L1 ⊕ L2 = 10·LG (100,1· L1 + 100,1· L2)
- 13255/II - Bonk-Maire-Hoppmann GbR Seite 7
4.2 Geräuschquellen innerhalb der Gebäude, technische
Nebenanlagen
Geräuscheinwirkungen aus den Gebäuden von Einkaufsmärkten können gegen-
über Quellen auf den Freiflächen des Betriebsgeländes vernachlässigt werden. Zu
beachten sind jedoch Geräuschemissionen außen liegender Kühl- und Lüftungs-
anlagen bzw. von Lüftungsöffnungen, die aus entsprechend genutzten Aggregate-
Räumen nach außen führen. Da die IMMISSIONSRICHTWERTE in der Nachtzeit um
15 dB(A) unter den Tag-Richtwerten liegen, können die Teilschallpegel von
Kühlungs- und Lüftungsanlagen in der Geräuschsituation „tagsüber“ vernachlässigt
werden, wenn die Einhaltung der Nachtrichtwerte sichergestellt ist. Nachfolgend
wird ein höchstzulässiger Schallleistungspegel angegeben, der vom Hersteller/
Lieferanten zu garantieren ist (=> Garantieforderung). Unter Beachtung der uns
vorliegenden Informationen ergibt sich für die geplante Kühlanlage an der
Rückwand der Ladezone des Aldi- Marktes ein einzuhaltender Garantiewert
(Schallleistungspegel) von:
LWA
≤ 62 dB(A).
Mit diesem Pegelwert wird der Nachtrichtwert für allgemeine Wohngebiete
(IRW=40 dB(A)) im Bereich des am stärksten betroffenen Aufpunkts 1a, nordöstlich
des Marktes um rd. 10 dB(A) unterschritten. Somit liegt der maßgebliche Aufpunkt
außerhalb des Einwirkungsbereiches dieser Anlage (vgl.2.2 TA-Lärm). Ent-
sprechend dem Stand der Lärmminderungstechnik ist davon auszugehen, dass der
genannte Emissionspegel z.B. durch Verwendung von Schalldämpfern oder so
genannten „Langsamläufern“ regelmäßig eingehalten werden kann. Darüber hinaus
wird vorausgesetzt, dass sich das Geräusch der kühlungs- und lüftungstechnischen
Einrichtungen entsprechend dem Stand der Lärmminderungstechnik als gleich-
mäßiges Rauschen ohne hervortretende „Einzeltöne“ und pegelbestimmende
tieffrequente Geräuschanteile „oder auffällige Pegeländerungen“ darstellt, so
dass ein diesbezüglicher Pegelzuschlag bei der Ermittlung der BEURTEILUNGSPEGEL
nicht in Ansatz gebracht wird.
Hinweis:
Soweit vom Hersteller/ Lieferanten bei „typgeprüften“ Großseriengeräten nach einschlägigen Nor-
men (vgl. z.B. DIN EN 13053) Leistungstoleranzen und Toleranzen der in den technischen Unterla-
gen genannten Emissionspegel geltend gemacht werden können, sind diese bei der Projektierung
der Anlage(n) vom o.a. maximal zulässigen Schallleistungspegel in Abzug zu bringen!
- 13255/II - Bonk-Maire-Hoppmann GbR Seite 8
Der genannte Schallleistungspegel LwA entspricht einem maximal zulässigen Schall-
druckpegel von ≈ 54 dB(A) in 1 m Abstand bei Volllast-Betrieb der Anlage. Bei meh-
reren Zu-/ Abluftöffnungen oder Geräten ist der je Anlage zulässige Schallleistungs-
pegel gemäß
10·lg n
zu reduzieren; dabei ist „n“ der Anzahl der Anlagen bzw. der Lüftungsöffnungen.
In diesem Zusammenhang ist darauf hinzuweisen, dass der zulässige Schall-
leistungspegel bei größeren Abständen zwischen dem Aufstellungsort der
Anlage(n) und der betroffenen Nachbarbebauung ggf. erhöht werden kann; dies
kann ggf. im Rahmen der Ausführungsplanung überprüft werden. Unabhängig
hiervon ist darauf hinzuweisen, dass ein lüftungstechnischer Nachweis nicht
Gegenstand der vorliegenden Untersuchung ist.
4.3 Geräuschquellen im Freien, Emissionskennwerte
4.3.1 Parkplätze
Die Berechnung der EMISSIONSPEGEL des Parkplatzes erfolgt auf der Grundlage der
PARKPLATZLÄRMSTUDIE. Dabei können die Geräuschemissionen nach dem so-
genannten zusammengefassten Verfahren bzw. dem Sonderfallverfahren
(getrenntes Verfahren) ermittelt werden.
Nachfolgend werden die Emissionen nach dem Sonderfallverfahren“ - getrennt für
das Ein- und Ausparken sowie den Parksuch- und Durchfahrverkehr - berechnet.
Das Verfahren kann angewendet werden, wenn sich das Verkehrsaufkommen – wie
im vorliegenden Fall - in den Fahrgassen aufgrund der Parkplatzgeometrie oder
anderer Vorkenntnisse einigermaßen genau abschätzen lässt. In diesem Fall gilt
folgender Zusammenhang:
( ) )(lg100 AdBNBKKLLIPAWwAr
⋅⋅+++=
In der Gleichung bedeuten: LwAr Schallleistungs-Beurteilungspegel aller Vorgänge auf dem Parkplatz (einschließlich Durchfahranteil);
LW0 = 63 dB(A) = Ausgangsschallleistungspegel für eine Bewegung/h auf einem P+R – Parkplatz (nach Tabelle 30 im Abschnitt 7.1.5 der Studie);
KPA = Zuschlag für die Parkplatzart (nach Tabelle 34 der Studie);
KI = Zuschlag für die Impulshaltigkeit (nach Tabelle 34 der Studie);
B = Bezugsgröße (Anzahl der Stellplätze, Netto-Verkauffläche...);
- 13255/II - Bonk-Maire-Hoppmann GbR Seite 9
N = Bewegungshäufigkeit (Bewegungen je Einheit der Bezugsgröße und Stunde). Falls für N keine exak-ten Zählungen vorliegen, sind sinnvolle Annahmen zu treffen. Anhaltswerte für N sind in Tabelle 33 der Studie zusammengestellt;
B·N = alle Fahrzeugbewegungen je Stunde auf der Parkplatzfläche;
Neben den bereits erläuterten Kennwerten LwAr, LW0, B und N sind die Zuschläge KI
bzw. KPA, wie folgt zu berücksichtigen:
Tabelle 1 - Zuschläge für verschiedene Parkplatztypen (Auszug) -
Parkplatzart Zuschläge in dB(A)
KPA KI
Pkw-Parkplätze Parkplätze an Einkaufszentren Standard-Einkaufswagen auf Asphalt Standard-Einkaufswagen auf Pflaster
Parkplätze an Einkaufszentren lärmarme Einkaufswagen auf Asphalt lärmarme Einkaufswagen auf Pflaster
3 5 3 3
4 4 4 4
Nach den uns vorliegenden Informationen sollen lärmarme Einkaufswagen auf
Pflaster berücksichtigt werden. Als Pegelzuschläge sind nach der angesprochenen
Studie dem gemäß KPA = +3 dB(A) und KI = +4 dB(A) zu berücksichtigen.
Die Teilemissionen aus dem Bereich der Pkw-Fahrgassen werden auf der Grund-
lage der RLS-90 v berechnet; dabei wird der Korrekturterm DStrO durch KStrO wie folgt
ersetzt:
� 0 dB(A) für asphaltierte Fahrgassen
� 1,0 dB(A) bei Betonsteinpflaster mit Fugen ≤ 3 mm
� 1,5 dB(A) bei Betonsteinpflaster mit Fugen > 3 mm
� 4,0 dB(A) bei wassergebundenen Decken (Kies)
� 5,0 dB(A) bei Natursteinpflaster.
In der PARKPLATZLÄRMSTUDIE werden auch typische Fahrzeugfrequenzen bei der
Nutzung unterschiedlicher Parkplatztypen genannt. Danach ist tagsüber i.M. mit fol-
genden Fahrzeugbewegungen je Stellplatz und Stunde zu rechnen:
- 13255/II - Bonk-Maire-Hoppmann GbR Seite 10
Tabelle 2: Fahrzeugbewegungen auf Parkplätzen (Auszug)
Parkplatzart N = Bewegungen / (B0 • h) 53)54)
Tag 6 – 22 Uhr
Nacht 22 – 6 Uhr
ungünstigste Nachtstunde
Einkaufsmarkt (Bezugsgröße 1m2 Nettoverkaufsfläche) Kleiner Verbrauchermarkt (Nettoverkaufsfläche bis 5000 m2)
0,1 - -
Großer Verbrauchermarkt bzw. Warenhaus (Nettoverkaufsfläche über 5000 m2)
0,07 - -
Elektrofachmarkt 0,07 - - Discounter57) und Getränkemarkt 0,17 - - Schnellgaststätte (mit Selbstbedienung)
(je 1 m2 Netto-Gastraumfläche) 0,40 0,15 0,60
- keine Bewegungen vorhanden
53) Eine Fahrzeugbewegung ist entweder eine Anfahrt oder eine Abfahrt. Ein vollständiger Ein- und
Ausparkvorgang besteht aus zwei Bewegungen
54) Wo die genannten Werte jeweils aufgetreten sind, ist aus den Tabellen 4 bis 12 ersichtlich
57)) Discounter oder Discountmärkte z.B. Aldi, wie Lidl oder Plus sind Niedrigpreismärkte mit begrenztem
Sortiment. Bei Einkaufsmärkten mit Tankstelle sind zusätzlich Bewegungen für die Tankstelle zu
berücksichtigen, s. Abschn. 5.10.3.
Nachfolgend wird für den geplanten Discounter die Bewegungshäufigkeit mit
0,17 Bew./h je 1m2 Nettoverkaufsfläche in Ansatz gebracht.
Im Hinblick auf die nach Nr. 6.1 der TA Lärm ebenfalls zu untersuchenden kurz-
zeitigen Geräuschspitzen sollen folgende mittlere Maximalpegel berücksichtigt
werden:
Tabelle 3: - Mittlere Maximalpegel in 7,5 m Entfernung –
Beschleunigte Abfahrt bzw. Vorbeifahrt
Türenschließen Heck- bzw. Koffer-
raumklappen-schließen
Druckluftgeräusch
Pkw 67 62)
(Messung 1984) 72
(Messung 1999) 74
(Messung 1999) -
Lkw 79
(Messung 2005) 73
(Messung 2005) -
78 (Messung 2005
alle Pegelwerte in dB(A) 62) Siehe 3. Auflage der Parkplatzlärmstudie, Tabelle 6
- 13255/II - Bonk-Maire-Hoppmann GbR Seite 11
4.3.2 Anlieferung
Für die Berechnung der i.V. mit Anlieferungsvorgängen verursachten Geräusch-
immissionen von Lkw-Fahrzeugen wird die vorgenannte Untersuchung der
Hessischen Landesamtes für Umwelt und Geologie zugrunde gelegt. In dieser Stu-
die wird für LKW mit einer Motorleistung < 105 kW ein längenbezogenes
Fahrgeräusch von 62 dB(A) genannt. Für leistungsstärkere LKW beträgt der
längenbezogene Emissionskennwert 63 dB(A).
Die Fahrbewegungen auf dem Betriebsgrundstück müssen aufgrund der beengten
Platzverhältnisse z.T. als Rangierbewegungen (fahren mit erhöhter Drehzahl)
beurteilt werden. Für Rangiergeräusche ist ein mittlerer SCHALL-LEISTUNGSPEGEL
anzusetzen, der etwa 3 bis 5 dB(A) über dem eigentlichen Fahrgeräusches der
LKW liegt. Nachfolgend wird nicht zwischen großen und kleinen LKW
unterschieden, d.h. es wird für Rangiergeräusche mit folgendem längenbezogenen
Schallleistungs-pegel gerechnet:
LwA´(Rangieren) = 67 dB(A).
Die Ware wird i.d.R. zum überwiegenden Teil auf Rollwagen und Europaletten
gelagert und mit Hilfe von Handhubwagen in das Lager verfahren. Entsprechend
den Ergebnissen einer Studie der Hessischen Landesamtes für Umwelt und
Geologie aus dem Jahre 2005 sind beim Einsatz von Rollcontainern und
Palettenhubwagen an so genannten Außenrampen (Rampen ohne Lade-
schleuse) typische Schall-Leistungspegel zwischen 76 dB(A) und 89 dB(A) je
Vorgang maßgebend.
Tabelle 4: Schall-Leistungspegel bei der Be-/ Entladung an Außenrampen
Vorgang Zustand Einwirkzeit LwAT,1h je
Ereignis
S LwAmax
Palettenhubwagen über Lade-
bordwand
Voll
< 5 sec.
88,0 1,2 116
Leer 89,1 2,5 121
Palettenhubwagen über stationäre
Überladebrücke
Voll 75,9 2,7 104
Leer 84,9 3,9 113
Rollcontainer über Ladebordwand Voll 77,4 2,9 111
Leer 77,8 1,7 112
S = Standardabweichung
- 13255/II - Bonk-Maire-Hoppmann GbR Seite 12
Bei den folgenden Berechnungen wird ein mittlerer Schall-Leistungspegel von
85 dB(A) für die Bewegung eines Rollwagens oder einer Palette (mittels
Handhubwagen) pro Stunde zu Grunde gelegt.
Unabhängig von der tatsächlichen Ladezeit für einen LKW sind i.S. einer
Abschätzung zur sicheren Seite für eine vollständige Entladung (und Beladung mit
Produkten) eines großen LKW rd. 50 bis 80 Vorgänge (⇒ Bewegung eines
Rollcontainers bzw. einer Palette mittels Hubwagen,) und bei kleineren oder
mittleren LKW rd. 20 - 40 Vorgänge zu berücksichtigen.
Beim Rückwärtsfahren der Lkw wird der mögliche Betrieb einer Rückfahr-
warneinrichtung berücksichtigt. Unter Beachtung von Literaturangaben ist für diese
Geräusche im Mittel ein Schallleistungspegel von
im Mittel: LWA = 99 dB(A)
zu beachten. Nachfolgend wird zzgl. ein Pegelzuschlag von 3 dB(A) für eine
Tonhaltigkeit des Geräusches angesetzt.
Darüber hinaus werden die Geräuschimmissionen von bordeigenen Kühl-
aggregaten der Lkw-Fahrzeuge berücksichtigt. Derartige Aggregate weisen nach
den Ergebnissen eigener schalltechnischer Messungen Schall-Leistungspegel von
im Mittel: LWA = 92 dB(A)
auf.
Als mittlere Maximalwerte möglicher Spitzenpegel lassen sich aus der o.a. Unter-
suchung folgende Werte ableiten.
Bremsenquietschen: LwAmax ≈ 110 dB(A),
Entlüftung Bremse: LwAmax ≈ 116 dB(A).
In den Berechnungen wird von einem typischen Spitzenpegel LwA,max = 116 dB(A)
ausgegangen. Dabei kann ein solcher Kennwert bereits als konservativer Ansatz
angesehen werden, da – zumal bei neueren Fahrzeugen – regelmäßig geringere
Geräuschspitzen auftreten. Nach der bereits angesprochenen PARKPLATZ-
LÄRMSTUDIE ist in Verbindung mit Türen-Schlagen, Motor-Starten o.ä. bei Pkw von
LwA,max ≈ 99 dB(A) auszugehen.
- 13255/II - Bonk-Maire-Hoppmann GbR Seite 13
4.3.3 Ein-/ Ausstapeln von Einkaufswagen
Die Geräuschemissionen beim Ein- und Ausstapeln von Einkaufswagen werden im
Heft 3 (Umwelt und Geologie) des Hessischen Landesamtes für Umwelt und
Geologie beschrieben. Für lärmarme Einkaufswagen aus Metall ist nach den
Untersuchungsergebnissen der Studie ein mittlerer Schallleistungspegel von rd.
70 dB(A) für einen Stapelvorgang je Stunde zu berücksichtigen. Anhand eigener
Schallmessungen an einem Verbrauchermarkt wurde ein mittlerer Schall-
Leistungspegel von rd. 65 dB(A) ermittelt. Für Einkaufswagen mit Kunststoffkörben
ist nach der o.a. Studie ein um rd. 6 dB(A) niedrigerer Emissionswert – als der o.a.
Emissionswert für lärmarme Einkaufswagen aus Metall - anzunehmen.
Nachfolgend wird für das Ein- und Ausstapeln der Einkaufswagen ein Schall-
leistungspegel für ‚geräuschgedämpfte Einkaufswagen‘ aus Kunststoff von
64 dB(A) in Ansatz gebracht. Für i.M. 100 Vorgänge pro Stunde berechnet sich der
Schallleistungs-Beurteilungspegel nach dem Takt-Maximalpegel-Verfahren zu:
LwAr tags [EKW] LwAr = 64 + 10·lg 100 = 84 dB(A).
4.4 Schallleistungs- Beurteilungspegel
Unter Berücksichtigung einer geplanten Nettoverkaufsfläche von:
S ≈ 1250 m2
sowie der oben erläuterten Bewegungshäufigkeit von 0,17 Bewegungen für
Discounter (rd. 213 Pkw-Bewegungen/h) berechnet sich unter Beachtung der ins-
gesamt 80 Pkw-Stellplätze für Kunden eine Bewegungshäufigkeit von
2,6 Bewegungen je Einstellplatz und Stunde.
Hieraus errechnen sich die Emissionspegel für die in Anlage 1 Blatt 2 dargestellten
Parkplatzbereiche mit den folgenden emissionswirksamen Eingangsgrößen zu:
- 13255/II - Bonk-Maire-Hoppmann GbR Seite 14
Tabelle 5: Emissionspegel der Parkplatzbereiche
Bereich Anz. EP Gleichung LwAr [dB(A)]
P1 6 63 + 7 + 10·lg (6 EP � 2,6 Bew./h) 81,9
P2 9 63 + 7 + 10·lg (9 EP � 2,6 Bew./h) 83,7
P3 8 63 + 7 + 10·lg (8 EP � 2,6 Bew./h) 83,1
P4 21 63 + 7 + 10·lg (21 EP � 2,6 Bew./h) 87,4
P5 1 63 + 7 + 10·lg (1 EP � 2,6 Bew./h) 74,1
P6 6 63 + 7 + 10·lg (6 EP � 2,6 Bew./h) 81,9
P7 12 63 + 7 + 10·lg (12 EP � 2,6 Bew./h) 84,9
P8 13 63 + 7 + 10·lg (13 EP � 2,6 Bew./h) 85,3
P9 4 63 + 7 + 10·lg (4 EP � 2,6 Bew./h) 80,2
Hinweis: Hierbei wurde im Sinne einer Worst-Case Betrachtung von einer Gleichverteilung
der Stellplatznutzung ausgegangen. Bei einer Reduzierung der Stellplatzanzahl ist davon
auszugehen, dass die Stellplätze vorwiegend eingangsnah angeordnet werden und sich
somit eine Verlagerung des Emissionsschwerpunktes in einem größeren Abstand zur
schutzbedürftigen Nachbarschaft ergibt.
Der EMISSIONSPEGEL „Lm,E“ der zu den betrachteten Pkw-Stellplätzen führenden
Pkw- Fahrstrecke wird gemäß RLS-90 berechnet. Im vorliegenden Fall wird für die
Berechnung des Emissionspegels der Pkw-Fahrgasse eine Geschwindigkeit von
30 km/h angesetzt, auch wenn vorausgesetzt werden kann, dass diese Fahrzeug-
geschwindigkeit im Bereich der Stellplätze und Zufahrt regelmäßig unterschritten
wird.
Unter Beachtung der o.g. Bewegungshäufigkeit wurden einzelne Fahrwege sowie
eine Umfahrt berechnet. Dabei wurde, wie oben beschrieben, die Fahrbahnober-
fläche aus Betonsteinpflaster mit Fugen ≤ 3 mm (Bestand) berücksichtigt; der
Pegelzuschlag KStrO =+1 dB(A) wurde in Ansatz gebracht.
Im Einzelnen berechnen sich der EMISSIONSPEGEL Lm,E bzw. der daraus abzu-
leitende längenbezogene Schallleistungspegel Lw’ für die Fahrgassen zu den
Stellplatzbereichen wie folgt:
[FPkw1] (65 Bew/h) LwA’ = 66,7 dB(A)
[FPkw2] (57 Bew/h) LwA’ = 66,1 dB(A)
[FPkw3] (31 Bew/h) LwA’ = 63,5 dB(A)
[FPkw4] (16 Bew/h) LwA’ = 60,6 dB(A)
[FPkw5] (44 Bew/h) LwA’ = 65,0 dB(A)
- 13255/II - Bonk-Maire-Hoppmann GbR Seite 15
Im Sinne eines konservativen Ansatzes gehen wir davon aus, dass die Durchfahrt
zum Getränkemarkt von rd. 10% der Kunden genutzt wird. Somit berechnet sich der
Emissionspegel der Durchfahrt wir folgt:
[FPkw Durchfahrt] (21 Bew/h) LwA’ = 61,8 dB(A)
Nach den uns vorliegenden Informationen ist im Bereich der Ladezone [L1] im
schalltechnisch ungünstigsten Fall von insgesamt 3 An und 3 Abfahrten/ Tag aus-
zugehen. Dabei handelt es sich um einen Lkw mit rd.7,5t sowie zwei Lkw mit 12,5t.
Im Sinne eines konservativen Ansatzes rechnen wir mit 2 großen Lkw und 1
mittleren Lkw (6 Lkw-Bewegungen pro Tag).
Für die eigentlichen Ladevorgänge im Bereich [L1] ergibt sich nach Rücksprache
mit dem Auftraggeber insgesamt 130 Ereignisse (2 Lkw/Tag, je 50 Vorgänge,
1 Lkw/Tag, 30 Vorgänge) tags (t0 = 16 h) folgender Schallleistungs- Beurteilungs-
pegel:
[L1] = LwA r = 85 + 10·lg 130/16 ≈ 94,1 dB(A).
Für die Lkw- Fahrbewegungen wird der längenbezogene Schallleistungs- Beur-
teilungspegel von „neuen, großen Lkw“ angesetzt, d.h. es wird von
[FLkw1],[FLkw2] Lw’Ar = 63 + 10·lg (3/16) = 55,7 dB(A)
ausgegangen.
Für den im Bereich der Ladezone geplanten Schneckenverdichter [SV] wird anhand
eigener Messungen sowie Vergleichsprojekten ein Schallleistungspegel Lw’ von:
LwA’= 85 dB(A)
in Ansatz gebracht. Im Sinne eines konservativen Ansatzes gehen wir davon aus,
dass dieser 15 Minuten pro Stunde während der Öffnungszeit in Betrieb ist.
Für Rangiergeräusche wird unter Beachtung der Länge der Rangierstrecke eine
Einwirkzeit von 1 Min je Vorgang angesetzt. Normiert auf eine Anlieferungen pro
Stunde berechnet sich damit ein Schallleistungs- Beurteilungspegel von:
[RLkw] = LwA r,1h = 99 + 10·lg (1/60) = 81,2 dB(A).
Darüber hinaus wird i.S. einer konservativen Annahme davon ausgegangen, dass
je Lkw-Anlieferung (3 Lkw) für 10 sec eine Rückfahrwarneinrichtung [RFW] im
Bereich der Ladezone L1 eingesetzt wird.
- 13255/II - Bonk-Maire-Hoppmann GbR Seite 16
5. Ausbreitungsrechnung
5.1 Rechenverfahren
Die Ausbreitungsrechnung erfolgt entsprechend der DIN ISO 9613-2vi. Das Krite-
rium für die Betrachtung flächenhafter oder linienförmiger Geräuschemissionen wird
im Sinne der angesprochenen Norm ebenso beachtet wie der Einfluss von Boden-
effekten (u.a. „schallharte“ Oberflächen im Bereich der Stellplätze und Fahrwege).
Für die durch den Markt betroffene, vorhandene Nachbarbebauung die durch die
Geräuschimmissionen offensichtlich am stärksten betroffen sind, wird die Berech-
nung für konkrete Einzelpunkte (Immissionsorte) vorgenommen.
Die kennzeichnenden Quellhöhen werden wie folgt angesetzt:
• Pkw-Parkplätze und Fahrwege: hQ = 0,5 m über OK Gelände
• Lkw- Parkplätze und Fahrwege: hQ = 1,0 m über OK Gelände
• Ladetätigkeiten hQ = 1,0 m über OK Gelände
Auf Basis der im Abschnitt 4 beschriebenen Emissionsansätze wurde die Außen-
lärmbelastung unter Berücksichtigung des geplanten Neubaus berechnet. Diese
Berechnungen erfolgten bezüglich der Kubatur und Geschossigkeit auf der
Grundlage der uns vorliegenden „Entwurfsplanung“ vom 09.05.2016.
Das angesprochene Rechenverfahren wurde im Rechenprogramm SoundPLANvii
(Version 7.3) programmiert. Die Berechnungen wurden mit folgenden voreingestell-
ten Rechenparametern durchgeführt:
Reflexionsordnung: 4
Suchradius: 5000 m
Max Reflexionsentfernung IO: 100m
Max. Reflexionsabstand Quelle: 50 m
Seitenbeugung: ja
Bezogen auf die meteorologischen Bedingungen (soweit sie die Schallausbreitung
beeinflussen) wird gemäß DIN ISO 9613-2 die meteorologische Korrektur Cmet
berücksichtigt. Dabei wird der Parameter C0 wie folgt gewählt:
tags (6-22 Uhr) C0 = 0,0 dB(A)
nachts (22-6 Uhr) C0 = 0,0 dB(A)
- 13255/II - Bonk-Maire-Hoppmann GbR Seite 17
5.2 Rechenergebnisse
Die Rechenergebnisse für die betrachteten Aufpunkte sind der Tabellen 6 zu ent-
nehmen. Die „Geräusch- Vorbelastung“ berechnet sich wie bereits im Abschnitt 4.1
beschrieben aus dem östlich bestehenden Getränkemarkt sowie des Schuh- und
Textilmarktes unter Berücksichtigung der geänderten Gebäudekubatur des Aldi-
Marktes. Aus den Ergebnissen einer vorab durchgeführten schalltechnischen
Berechnung ist ersichtlich, dass aufgrund der Lage der Ladezone bei freier
Schallausbreitung mit einer Überschreitung des IMMISSIONSRICHTWERTES am
Immissionsort 1a durch die Gesamtbelastung zu rechnen ist. Daher wurde nach
Rücksprache mit der zuständigen Planungsabteilung der Firma Aldi eine
Lärmschutzvariante entwickelt mit der die Einhaltung des IMMISSIONSRICHTWERTES
sichergestellt werden kann (vgl. Anlage 1 Blatt 2 und 3). Die Berechnungen
erfolgten unter der Annahme, dass eine 2,0 m hohe und rd. 13,0 m lange
Lärmschutzwand im Bereich der Ladezone errichtet wird. Die unter
Berücksichtigung der Lärmschutzvariante für diese Nachbarschaft berechneten
Beurteilungspegel aus dem Aldi- Markt sind für das jeweils maßgebende Stockwerk
in der nachfolgenden Tabelle zusammen gestellt.
- 13255/II - Bonk-Maire-Hoppmann GbR Seite 18
Tabelle 6 - Beurteilungspegel Lr mit Lärmschutzmaßnahme
IO Adresse IRW a)
tags
Vorbelastung
Lr,T b)
Zusatzbelastung tags c)
Energetische Pegeladdition d)
> IRW e)
1a Ahorn-weg 12
55 50,7 50,6 53,7 -1,3
1b 55 44,6 f) 47,7 49,4 -5,6
02 Ahorn-weg 13
50 38,7 f) 43,5 44,7 -5,3
03 Ahorn-weg 7
50 41,7 f) 46,6 47,8 -2,2
04 Inseler Str.10
55 42,8 f) 51,4 52,0 -3,0
05 Inseler Str. 1
55 48,4 f) 53,7 54,8 -0,2
6a West-str. 1
60 51,1 f) 51,6 54,4 -5,6
6b 60 53,6 f) 52,1 55,9 -4,1
7a Markt-str. 13
60 55,3 52,9 57,3 -2,7
7b 60 57,0 53,0 58,5 -1,5
08 Ahorn-weg 16
50 42,8 40,6 44,8 -5,2
09 Ahorn-weg 15
50 40,8 38,5 42,8 -7,2
alle Pegelangaben in dB(A)
a) IRW= Immissionsrichtwerte b) BEURTEILUNGSPEGEL (Immissionspegel) tags durch die Vorbelastung c) geplante Nutzung des Aldi-Marktes
d) energetische Addition gemäß: L1 ⊕ L2 = 10·LG (100,1· L1 + 100,1· L2)
e) ggf. Überschreitung der ORIENTIERUNGSWERTE durch den Summenpegel f) „nicht relevanter Beitrag“, vgl. Fließtext.
Die Lage der aufgeführten „IO“ (Immissionsorte =Aufpunkte) ist in der Anlage 1
skizziert.
Aus der Tabelle 6 ist ersichtlich, dass der jeweils maßgebende
IMMISSIONSRICHTWERT tags allen untersuchten Immissionsorten unterschritten wird.
Die höchste Gesamt-Immissionsbelastung im WA- Gebiet ergibt sich am Aufpunkt 5
mit 54,8 dB(A). Der Einfluss der einzelnen Emittenten auf den resultierenden BEUR-
TEILUNGSPEGEL tags ist exemplarisch für die Aufpunkte 5 und 1a in Anlage 2 Blatt 1-
2 angegeben.
Durch Pkw-Beschleunigungsvorgänge im Bereich der Grundstückszufahrt, Pkw-
Türenschlagen im Bereich der Parkplätze sowie Ladegeräusche im Bereich der
Anlieferzone errechnen sich für die am stärksten betroffenen Aufpunkte Maxi-
malpegel bis zu:
Aufpunkt (6b): Lmax(Lkw- Auflieger, tags) ≈ 78 dB(A)
Aufpunkt (5): Lmax(Pkw- Türen schlagen, tags) ≈ 72 dB(A)
- 13255/II - Bonk-Maire-Hoppmann GbR Seite 19
6 Beurteilung
6.1 Grundlagen
Im Rahmen der städtebaulichen Planung sind bei der Beurteilung der schalltechni-
schen Situation die folgenden Erlasse, Richtlinien und Normen zu beachten:
� Runderlass des Nds. Sozialministers vom 10.02.1983 Verwaltungsvorschriften zum Bundesbaugesetz, Neufassung
� in Verbindung mit Beiblatt 1 zu DIN 18005 „Schallschutz im Städtebau“
� im Zusammenhang mit Anlagengeräuschen: TA Lärm
In Beiblatt 1 zu DIN 18005 sind den Baugebieten bestimmte ORIENTIERUNGSWERTE
zugeordnet. ORIENTIERUNGSWERTE in diesem Sinne sind jedoch nur Hilfswerte für
die Bauleitplanung. Sie geben an, welche Immissionsbelastung im Regelfall
bestimmten Flächen oder Gebieten zuzuordnen ist. Diese Anhaltswerte für die
städtebauliche Planung können unter Beachtung des jeweiligen Einzelfalles über-
schritten oder unterschritten werden, wenn nach einer Abwägung anderen
Belangen der Vorzug zu geben ist oder wenn dies nach den konkreten tatsächlichen
Verhältnissen unvermeidbar ist. Die ORIENTIERUNGSWERTE sind insoweit nicht als
„Grenzwerte“ zu verstehen.
Als Anhaltswerte für die städtebauliche Planung werden im Beiblatt 1 zu
DIN 18005 u.a. die folgenden ORIENTIERUNGSWERTE genannt:
a) bei reinen Wohngebieten (WR), Wochenendhausgebieten, Ferienhausgebieten
tags 50 dB(A)
nachts 40 bzw. 35 dB(A).
b) bei allgemeinen Wohngebieten (WA), Kleinsiedlungsgebieten (WS) und Campingplatz-
gebieten
tags 55 dB(A)
nachts 45 bzw. 40 dB(A).
e) bei Dorfgebieten (MD) und Mischgebieten (MI)
tags 60 dB(A)
nachts 50 bzw. 45 dB(A)
Bei zwei angegebenen Nachtwerten soll der niedrigere für Industrie-, Gewerbe- und
Freizeitlärm sowie für Geräusche von vergleichbaren öffentlichen Betrieben gelten;
der höhere Nachtwert ist entsprechend für den Einfluss von Verkehrslärm zu be-
rücksichtigen.
- 13255/II - Bonk-Maire-Hoppmann GbR Seite 20
Zur Beurteilung des Einflusses unterschiedlicher Geräuschquellen ist im Beiblatt 1
zu DIN 18005 folgendes ausgeführt:
Die Beurteilung der Geräusche verschiedener Arten v�� Schallquellen (Verkehr, Industrie und Gewerbe, Freizeitlärm) sollen wegen der unterschiedlichen Einstellung der Betroffenen zu verschiedenen Arten von Geräuschquellen jeweils für sich allein mit den Orientierungs-werten verglichen und nicht addiert werden.
Ende des Zitats.
Für Gewerbelärmeinflüsse3 sind im Einzelfall (konkretes Einzelgenehmigungs-
verfahren, Nachbarschaftsbeschwerde...) die IMMISSIONSRICHTWERTE gemäß Nr. 6.1
der TA Lärm zu beachten; diese betragen u.a.:
c) in Kerngebieten, Dorfgebieten und Mischgebieten
tags 60 dB(A)
nachts 45 dB(A)
d) in allgemeinen Wohngebieten und Kleinsiedlungsgebieten
tags 55 dB(A)
nachts 40 dB(A)
e) in reinen Wohngebieten
tags 50 dB(A)
nachts 35 dB(A)
Einzelne, kurzzeitige Geräuschspitzen dürfen die Immissionsrichtwerte am Tage um nicht mehr als 30 dB(A) und in der Nacht um nicht mehr als 20 dB(A) überschreiten.
Danach ergeben sich die folgenden zulässigen Maximalpegel:
Baugebiet tags (6-22 Uhr) nachts (22-6 Uhr)
WR 50 + 30 = 80 dB(A) 35 + 20 = 55 dB(A)
WA/WS 55 + 30 = 85 dB(A) 40 + 20 = 60 dB(A)
MI/MD/MK 60 + 30 = 90 dB(A) 45 + 20 = 65 dB(A)
Im Fall von Anlagengeräuschen (Gewerbelärm) ist zu beachten, dass die zuerst
genannten ORIENTIERUNGSWERTE mit den jeweils entsprechenden IMMISSIONSRICHT-
WERTEN nach Ziffer 6.1 der TA Lärm übereinstimmen4. Dem gemäß besteht bei der
Einwirkung von Gewerbelärmimmissionen kein Abwägungsspielraum wie z.B. bei
der Einwirkung von Verkehrslärmimmissionen.
3 Anlagengeräusche im Sinne der Definition der TA Lärm 4 Eine Ausnahme bilden Kerngebiete, die nach der DIN 18005 wie GE-Gebiete, nach Ziffer 6.1 der
TA Lärm dagegen wie Mischgebiete und Dorfgebiete zu schützen sind. sowie Industriegebiete, für die im Beiblatt zur DIN keine Orientierungswerte angegeben werden, nach der T A Lärm dagegen tags und nachts ein Immissionsrichtwert von 70 dB(A) zu beachten ist.
- 13255/II - Bonk-Maire-Hoppmann GbR Seite 21
Abschnitt 2.4 der TA Lärm beschreibt sie Regelungen bezüglich Vor-, Zusatz- und
Gesamtbelastung sowie Fremdgeräuschen:
Vorbelastung ist die Belastung eines Ortes mit Geräuschimmissionen von allen Anlagen, für die diese Technische Anleitung gilt, ohne den Immissionsbeitrag der zu beurteilenden Anlage.
Zusatzbelastung ist der Immissionsbeitrag, der an einem Immissionsort durch die zu be-urteilende Anlage voraussichtlich (bei geplanten Anlagen) oder tatsächlich (bei bestehen-den Anlagen) hervorgerufen wird.
Gesamtbelastung ist Sinne dieser Technischen Anleitung ist die Belastung eines Immissionsortes, die von allen Anlagen hervorgerufen wird, für die diese Technische Anleitung gilt.
Fremdgeräusche sind alle Geräusche, die nicht von der zu beurteilenden Anlage ausgehen.
Zur Frage eines ggf. „relevanten Immissionsbeitrages“ wird im Abschnitt 3.2.1 der
TA Lärm u.a. ausgeführt:
Die Genehmigung für die beurteilende Anlage darf auch bei einer Überschreitung der Immissionsrichtwerte aufgrund der Vorbelastung aus Gründen des Lärmschutzes nicht versagt werden, wenn der von der Anlage verursachte Immissionsbeitrag im Hinblick auf den Gesetzeszweck als nicht relevant anzusehen ist. Das ist in der Regel der Fall, wenn die von der zu beurteilenden Anlage ausgehende Zusatzbelastung die Immissionsricht-werte nach Nummer 6 am maßgeblichen Immissionsort um mindestens 6 dB(A) unter-schreitet.
Die Pegelerhöhung bleibt kleiner als 1 dB(A), wenn der Teilschallpegel der Zu-
satzbelastung den Immissionspegel der bestehenden Vorbelastung um mindestens
6 dB(A) unterschreitet:
Lgesamt = LVor ⊕ LZusatz
LZusatz = LVor - 6 dB(A)
Lgesamt = LVor ⊕ [ LVor - 6 dB(A) ]
Lgesamt = LVor + 0,9 < LVor + 1 dB(A).
⊕ := energetische Addition gemäß:
L1 ⊕ L2 = 10·LG (100,1· L1 + 100,1· L2)
Im Sinne dieser Überlegung kann davon ausgegangen werden, dass ein relevanter
Immissionsbeitrag auch dann nicht anzunehmen ist, wenn der Teilschallpegel der
zu beurteilenden Zusatzbelastung den für den Bereich schutzbedürftiger Nachbar-
bauflächen maßgeblichen IMMISSIONSRICHTWERT um mindestens 6 dB(A)
unterschreitet.
Neben den absoluten Skalen von RICHTWERTEN bzw. ORIENTIERUNGSWERTEN, kann
auch der allgemein übliche Maßstab einer subjektiven Beurteilung von Pegel-
unterschieden Grundlage einer lärmtechnischen Betrachtung sein. Dabei werden
üblicherweise die folgenden Begriffsdefinitionen verwendet (vgl. u.a. Sälzerviii):
- 13255/II - Bonk-Maire-Hoppmann GbR Seite 22
„messbar“ (nicht messbar“):
Änderungen des Mittelungspegels um weniger als 1 dB(A) werden als "nicht messbar"
bezeichnet. Dabei wird berücksichtigt, dass eine messtechnische Überprüfung einer der-
artigen Pegeländerung in aller Regel nicht möglich ist.
„wesentlich“ (nicht wesentlich):
Als "wesentliche Änderung" wird - u.a. im Sinne der Regelungen der 16. BImSchV ix - eine
Änderung des Mittelungspegels um mehr als 3 dB(A)5 definiert. Diese Festlegung ist an den
Sachverhalt geknüpft, dass erst von dieser Zusatzbelastung an die Mehrzahl der Betrof-
fenen eine Änderung der Geräusch-Immissionssituation subjektiv wahrnimmt. Rein
rechnerisch ergibt sich eine Änderung des Mittelungspegels eines Verkehrsweges um
3 dB(A) wenn die Verkehrsbelastung im jeweiligen Beurteilungszeitaum - bei ansonsten
unveränderten Randbedingungen - verdoppelt (⇒ + 3 dB(A)) bzw. halbiert (⇒ - 3 dB(A))
wird.
„Verdoppelung“:
Änderungen des Mittelungspegels um ca. 10 dB(A) werden subjektiv als "Halbierung" bzw.
"Verdoppelung" der Geräusch-Immissionsbelastung beschrieben.
6.2 Beurteilung der Geräuschsituation
Wie bereits im Abschnitt 5.2 beschrieben ist aus den Ergebnissen einer vorab
durchgeführten Berechnung aufgrund der Verschiebung der Ladezone ohne
Lärmschutzmaßnahme mit einer Überschreitung des maßgeblichen
IMMISSIONSRICHTWERTES durch die Gesamtimmissionsbelastung am Immissionsort
1a zu rechnen. Pegelbestimmend ist dabei die Ladezone [L1].
Daraus resultierend wurde eine Lärmschutzvariante entwickelt mit der die
Einhaltung des maßgeblichen IMMISSIONSRICHTWERTES sichergestellt werden kann.
Unter Berücksichtigung einer 2,0m hohen und rd. 13,0m langen Lärmschutzwand
im Bereich der Ladezone [L1] wird der IMMISSIONSRICHTWERT im maßgeblichen
Aufpunkt 1a sicher eingehalten (vgl. Anlage 1 Blatt 2 und 3).
Pegelbestimmend sind dabei die Geräusche aus dem Bereich der direkt
angrenzenden Pkw-Stellplätze (vgl. Anlage 2, Blatt 1) sowie der Einkaufs-
wagenbox.
5 entsprechend den Regelungen der 16.BImSchV sind Mittelungspegel und Pegeländerungen
auf ganze dB(A) aufzurunden; in diesem Sinne wird eine "wesentliche Änderung" bereits bei einer rechnerischen Erhöhung des Mittelungspegels um 2,1 dB(A) erreicht.
- 13255/II - Bonk-Maire-Hoppmann GbR Seite 23
Hinweis:
Bei der Herstellung der beschriebenen Lärmschutzmaßnahme ist zu beachten, dass der
Übergang - „Wand-Boden“ fugendicht geschlossen wird. Darüber hinaus wird davon ausge-
gangen, dass die Elemente ein Flächengewicht ≥ 15 kg/m2.aufweisen (Schalldämm-Maß:
R´w ≥ 20 dB), so dass eine nennenswerte Schallabstrahlung über diese Bauteile gegen-
über den übrigen Geräuschquellen „im Freien“ ausgeschlossen werden kann.
In allen übrigen Aufpunkten ist durch die Gesamtbelastung (Vorbelastung +
Zusatzbelastung Aldi) von einer weitergehenden Unterschreitung der jeweils
maßgeblichen IMMISSIONSRICHTWERTE auszugehen.
Der Vollständigkeit halber ist abschließend anzumerken, dass eine Überschreitung
der jeweils zulässigen Maximalpegel (Richtwerte für „kurzzeitige Einzelereignisse“)
durch die künftige Nutzung des geplanten Sondergebiets nach den Ergebnissen der
vorliegenden Immissionsprognose am Tage nicht zu erwarten ist.
Im Hinblick auf die nach 7.4 der TA-Lärm zu betrachtende Mehrbelastung der
öffentlichen Straßen durch den Anlagenverkehr geben wir folgenden Hinweis:
Die Mehrbelastung der öffentlichen Straßen durch den An- und Abfahrtverkehr
wurde nicht untersucht. Im direkten Vergleich zur heutigen Verkaufsfläche ist von
zusätzlich rd. 75 Kfz/h auszugehen. Da im Bereich der Inseler Straße mit
rd. 5000 Kfz/24h zu rechnen ist, ist eine Verdoppelung der Verkehre und somit eine
Pegelerhöhung um 3 dB(A) nicht zu erwarten. Eine wesentliche Änderung wurde
somit ausgeschlossen. Auf eine explizite Untersuchung wurde aus dem genannten
Grund verzichtet.
- 13255/II - Bonk-Maire-Hoppmann GbR Seite 24
7 Zusammenfassung
Eine Überschreitung maßgeblicher Bezugspegel der TA Lärm
(Immissionsrichtwerte, zulässige Maximalpegel) ist in Verbindung mit dem Betrieb
des hier untersuchten Aldi-Marktes weder am Tage noch in der Nacht zu erwarten
sofern folgende Forderungen umgesetzt werden.
- Öffnungszeiten 8.00 bis 21.00 Uhr
- Nutzung lärmarmer Einkaufswagen
- Pflaster mit Fugen ≤ 3 mm
- Bau der im Abschnitt 6.2 beschriebenen Lärmschutzmaßnahme
Im Hinblick auf die Installation von Kühl- und Lüftungsanlagen kann, entsprechend
den Ausführungen in Abschnitt 4.2, davon ausgegangen werden, dass unter
Beachtung des worstcase Falls (schalltechnisch ungünstigster Aufstellort nahe der
am stärksten betroffenen Wohnbebauung) der IMMISSIONSRICHTWERT nachts durch
den Betrieb der Anlage um mindestens 10 dB(A) unterschritten wird.
Bonk-Maire-Hoppmann GbR Sachbearbeiterin
Dipl.-Geogr. W. Meyer Dipl.-Ing. M. Koch-Orant © 2017 Bonk-Maire-Hoppmann GbR, Rostocker Straße 22, D-30823 Garbsen
- 13255/II - Bonk-Maire-Hoppmann GbR Seite 25
Liste der verwendeten Abkürzungen und Ausdrücke
dB(A): Kurzzeichen für Dezibel, dessen Wert mit der Frequenzbewertung "A" ermittelt
wurde. Für die im Rahmen dieser Untersuchung behandelten Pegelbereiche ist die
A-Bewertung als "gehörrichtig" anzunehmen.
Emissionspegel: Bezugspegel zur Beschreibung der Schallabstrahlung einer Geräusch-
quelle. Bei Verkehrswegen üblw. der Pegelwert Lm,E in (25 m-Pegel), bei
„Anlagengeräuschen“ i.d.R. der Schallleistungs-Beurteilungspegel LwAr.
Mittelungspegel "Lm" in dB(A): äquivalenter Mittelwert der Geräuschimmissionen; üblw.
zwei Zahlenangaben, getrennt für die Beurteilungszeiten "tags" (600 bis 2200 Uhr)
und "nachts" (2200 bis 600 Uhr). I.d.R. unter Einbeziehung der Schallausbreitungsbe-
dingungen; d.h. unter Beachtung von Ausbreitungsdämpfungen, Abschirmungen
und Reflexionen.
Beurteilungspegel in dB(A): Mittelungspegel von Geräuschimmissionen; ggf. korrigiert um
Pegelzu- oder -abschläge. Z.B. Schienenbonus für Schienenverkehrsgeräusche bei
durchgehenden Bahnstrecken; Zuschlag für Tonhaltigkeit...
Immissionsgrenzwert (IGW): Grenzwert für Verkehrslärmimmissionen nach § 2 der
16. BImSchV (vgl. Abschnitt 6)
Orientierungswert (OW): Anhaltswert für die städtebauliche Planung nach Beiblatt 1 zu
DIN 18005 (vgl. Abschnitt 6)
Immissionsrichtwert (IRW): Richtwert für den Einfluss von Gewerbelärm oder
vergleichbaren Geräuschimmissionen (Freizeitlärm usw.); vgl. z.B. T.A.Lärm.
Ruhezeiten � vgl. Tageszeiten mit erhöhter Empfindlichkeit nach Nr. 6.5 der TA Lärm
Immissionshöhe (HA), ggf. "Aufpunkthöhe": Höhe des jeweiligen Immissionsortes (Be-
rechnungspunkt, Messpunkt) über Geländehöhe in [m].
Quellhöhe (HQ), ggf. "Quellpunkthöhe": Höhe der fraglichen Geräuschquelle über
Geländehöhe in [m]. Bei Straßenverkehrsgeräuschen ist richtliniengerecht
HQ = 0,5 m über StrOb, bei Schienenverkehrsgeräuschen HQ =
Schienenoberkante.
Wallhöhe, Wandhöhe (Hw): Höhe einer Lärmschutzwand bzw. eines -walles in [m]. Die
Höhe der Lärmschutzanlage wird üblw. auf die Gradientenhöhe des Verkehrsweges
bezogen; andernfalls erfolgt ein entsprechender Hinweis.
- 13255/II - Bonk-Maire-Hoppmann GbR Seite 26
Quellen, Richtlinien, Verordnungen
i Baunutzungsverordnung i. d. Fassung der Bekanntmachung vom 23. Januar 1990 (BGBl. I S. 132), die durch Artikel 2 des Gesetzes vom 11. Juni 2013 (BGBl. I S. 1548) geändert worden ist.
ii In Abschnitt 2.4 der TA Lärm ist hierzu ausgeführt: Vorbelastung ist die Belastung eines Ortes mit Geräuschimmissionen von allen Anlagen, für die diese Technische Anleitung gilt, ohne den Immissionsbeitrag der zu beurteilenden Anlage. Zusatzbelastung ist der Immissionsbeitrag, der an einem Immissionsort durch die zu beurteilende Anlage voraussichtlich (bei geplanten Anlagen) oder tatsächlich (bei bestehenden Anlagen) hervorgerufen wird. Gesamtbelastung ist Sinne dieser Technischen Anleitung ist die Belastung eines Immissionsortes, die von allen Anlagen hervorgerufen wird, für die diese Technische Anleitung gilt. Fremdgeräusche sind alle Geräusche, die nicht von der zu beurteilenden Anlage ausgehen.
iii Sechste Allgemeine Verwaltungsvorschrift zum Bundes-Immissionsschutzgesetz vom 26.8.1998 (Technische Anleitung zum Schutz gegen Lärm - TA Lärm); GMBl. 1998 Sei-te 503ff
iv "Parkplatzlärmstudie" Empfehlungen zur Berechnung von Schallemissionen aus Parkplätzen, Autohöfen und Omnibusbahnhöfen sowie von Parkhäusern und Tiefgaragen, Bayerisches Landesamt für Umweltschutz; 6. überarbeitete Auflage, Augsburg 2007 (ISBN 3-936385-26-2)
v Richtlinien für den Lärmschutz an Straßen (RLS-90) bekannt gegeben vom BMV mit Allgemeinem Rundschreiben Straßenbau (ARS) Nr. 8/1990 vom 10.04.1990 (siehe Verkehrs-blatt 1990, Heft 7, S. 258 ff) unter Berücksichtigung der Berichtigung Februar 1992, bekannt gegeben vom BMV mit ARS 17/1992 vom 18.03.1992 (siehe Verkehrsblatt 1992, Heft 7, S. 208).
vi DIN ISO 9613-2 Dämpfung des Schalls bei der Ausbreitung im Freien Teil 2 Allgemeine Berechnungsverfahren. (Oktober 1999) � vgl. hierzu Abschnitt A.1.4 der TA Lärm
vii SoundPlan GmbH, D 71522 Backnang viii Sälzer, Elmar: Städtebaulicher Schallschutz. 1982 Bauverlag GmbH ¨ Wiesbaden und Berlin
Bruckmayer, S. und Lang, J.: "Störung der Bevölkerung durch Verkehrslärm. Österreichische Ingenieur-Zeitschrift 112 (1967) Gösele, K. und Schupp, G.: Straßenverkehrslärm und Störung von Baugebieten. FBW-Blätter, Folge 3, 1971 Gösele, K. und Koch, S.: Die Störfähigkeit von Geräuschen verschiedener Frequenzband-breite. Acustica 20 (1968) Kastka, J. und Buchta, E.: Zur Messung und Bewertung von Verkehrslärmbelästigungsreak-tionen. Ergebnisse einer Felduntersuchung, 9. ICA, Madrid, 1977
ix Sechzehnte Verordnung zur Durchführung des Bundesimmissionsschutzgesetzes (Verkehrslärmschutzverordnung - 16. BImSchV) vom 12.06.1990, veröffentlicht im Bundesgesetzblatt, Jahrgang 1990, Teil 1
5
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7a 7b
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Maßstab 1:12500 5 10 20 30 40 50 60 70 80 90
m
Übersichtsplan- Vorbelastung -
GA-Nr.: - 13255/II - / Anlage: 1 / Blatt-Nr.: 1Datum: 19.05.2016 / Bearb.: Ko
LegendeImmissionsort
Vorbelastung
geplanter Aldi-Markt
Marktstraße
Inseler Straß
e
Ahornweg
Hol- Ab Markt
Kik
ABCSchuh-Markt
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8A
1a
1b
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6a6b
7a 7b
Maßstab 1:7500 3,5 7 14 21 28 35 42 49 56
m
Anlagengeräusche
- Aldi- Markt, tags-
mit Lärmschutzmaßnahme
GA-Nr.: - 13255/II - / Anlage: 1 / Blatt-Nr.: 2Datum: 19.05.2016 / Bearb.: Ko
LegendeImmissionsort
geplanter Aldi-Markt
Kühlung Lkw [K]
Außenverflüssiger
Fahrstrecke Pkw
Fahrstrecke Lkw
Parkplatz
Ladezone
Einkaufswagen
Schneckenverdichter
Lärmschutzwand h=2,0m
Marktstraße
Inse
ler S
traße
Ahornweg
P1
P2
P3P4
P5
P6
P7
P8
P9
L1
FPkw1
FP
kw2
FP
kw3
FLkw
1+2
RLkw+RFW
FP
kw4
FP
kw
5
FPkw Durchfahrt
12
1a
1b
Maßstab 1:2500 2 4 6 8 10 12 14 16 18 20
m
Lärmschutzmaßnahme
GA-Nr.: - 13255/II - / Anlage: 1 / Blatt-Nr.: 3Datum: 19.05.2016 / Bearb.: Ko
LegendeImmissionsort
geplanter Aldi-Markt
Lärmschutzwand h=2,0m
3,60m
9,4
0m
B-Plan Nr. 78Mittlere Ausbreitung Leq - Anlagengeräusche tags
mit Lärmschutzmaßnahme
Anlage 2Blatt 1
Schallquelle L'w
dB(A)
Lw
dB(A)
l oder S
m,m²
S
m
Adiv
dB
Agr
dB
Abar
dB
Aatm
dB
dLrefl
dB
Ls
dB(A)
dLw
dB
ZR
dB
Lr
dB(A)
Immissionsort 1a SW 1.OG RW,T 55 dB(A) RW,T,max 85 dB(A) LrT 50,6 dB(A) LT,max 73,0 dB(A)
[L1] 80,4 94,1 23,4 33,83 -41,6 1,7 -9,5 -0,2 0,8 45,3 0,0 1,9 47,2
[K] 92,0 92,0 46,97 -44,4 1,8 -0,3 -0,5 2,5 51,1 -7,3 0,0 43,8
[RLKW] 63,3 81,2 61,5 55,68 -45,9 1,5 -1,9 -0,4 2,3 36,8 0,0 1,9 38,7
[P1] 6EP 62,4 81,9 90,0 65,19 -47,3 1,2 0,0 -0,6 2,1 37,4 0,0 0,7 38,2
[FPKW1] 66,7 85,0 67,9 69,51 -47,8 1,1 -2,5 -0,4 1,4 36,8 0,0 0,7 37,5
[P3] 8EP 61,9 83,1 131,9 70,86 -48,0 1,2 -3,2 -0,6 1,8 34,3 0,0 0,7 35,0
[P4] 21EP 63,1 87,4 271,9 85,64 -49,6 1,1 -6,2 -0,5 1,8 34,1 0,0 0,7 34,8
Schneckenverdichter 76,3 85,0 7,4 30,12 -40,6 1,8 -10,9 -0,2 5,4 40,4 -6,9 0,9 34,4
[FPKW2] 66,1 85,2 80,7 81,45 -49,2 1,1 -5,1 -0,4 1,6 33,1 0,0 0,7 33,8
[FLKW2] 55,7 73,1 55,3 54,36 -45,7 1,5 -1,7 -0,4 2,2 29,1 0,0 1,9 31,0
K/L 62,0 62,0 26,04 -39,3 1,8 0,0 -0,3 4,5 28,8 0,0 1,9 30,7
[P2] 9EP 62,9 83,7 120,5 61,93 -46,8 1,3 -11,4 -0,3 2,4 28,9 0,0 0,7 29,6
[P7] 12EP 62,6 84,9 168,8 78,52 -48,9 1,2 -9,1 -0,2 1,0 28,8 0,0 0,7 29,5
[RFW] 84,1 102,0 61,5 55,68 -45,9 1,8 -1,3 -1,5 2,2 57,3 -32,8 4,8 29,2
FPkw- Durchfahrt 61,8 73,5 14,6 79,28 -49,0 1,1 0,0 -0,5 1,2 26,3 0,0 0,7 27,0
[P5] 1EP 62,9 74,1 13,3 85,33 -49,6 1,1 0,0 -0,7 1,3 26,2 0,0 0,7 26,9
[P6] 6EP 63,1 81,9 75,7 92,48 -50,3 1,1 -7,4 -0,4 1,1 26,1 0,0 0,7 26,8
[P8] 13EP 63,0 85,3 170,0 57,21 -46,1 1,3 -16,0 -0,2 1,5 25,7 0,0 0,7 26,5
[FPKW5] 65,0 82,8 60,4 68,08 -47,7 1,1 -12,0 -0,2 1,0 25,1 0,0 0,7 25,8
[P9] 4EP 63,1 80,2 50,7 66,94 -47,5 1,2 -11,4 -0,2 1,0 23,3 0,0 0,7 24,1
[FLKW1] 55,7 69,6 24,4 79,78 -49,0 1,4 -1,3 -0,5 1,7 21,9 0,0 1,9 23,8
[FPKW3] 63,5 78,3 30,5 85,90 -49,7 1,0 -8,3 -0,3 0,9 22,0 0,0 0,7 22,7
[EKW] 71,7 84,0 16,9 65,67 -47,3 0,8 -16,0 -0,1 1,2 22,4 -0,9 0,9 22,4
[FPKW4] 60,6 77,1 44,4 74,78 -48,5 1,1 -10,2 -0,2 0,4 19,7 0,0 0,7 20,4
Bonk - Maire - Hoppmann Rostocker Straße 22 30823 Garbsen Tel.(05137) 88950
SoundPLAN 7.3
B-Plan Nr. 78Mittlere Ausbreitung Leq - Anlagengeräusche tags
mit Lärmschutzmaßnahme
Anlage 2Blatt 2
Schallquelle L'w
dB(A)
Lw
dB(A)
l oder S
m,m²
S
m
Adiv
dB
Agr
dB
Abar
dB
Aatm
dB
dLrefl
dB
Ls
dB(A)
dLw
dB
ZR
dB
Lr
dB(A)
Immissionsort 05 SW 1.OG RW,T 55 dB(A) RW,T,max 85 dB(A) LrT 53,7 dB(A) LT,max 72,2 dB(A)
[P4] 21EP 63,1 87,4 271,9 34,40 -41,7 1,5 0,0 -0,3 0,1 47,0 0,0 0,7 47,8
[FPKW2] 66,1 85,2 80,7 38,46 -42,7 1,4 0,0 -0,2 0,2 43,8 0,0 0,7 44,6
[P7] 12EP 62,6 84,9 168,8 46,38 -44,3 1,4 0,0 -0,4 0,8 42,3 0,0 0,7 43,1
[EKW] 71,7 84,0 16,9 48,11 -44,6 1,0 0,0 -0,2 2,0 42,1 -0,9 0,9 42,1
[P6] 6EP 63,1 81,9 75,7 36,30 -42,2 1,5 0,0 -0,3 0,1 41,0 0,0 0,7 41,7
[P8] 13EP 63,0 85,3 170,0 63,93 -47,1 1,3 -0,1 -0,6 1,8 40,7 0,0 0,7 41,4
[FPKW5] 65,0 82,8 60,4 44,31 -43,9 1,4 0,0 -0,3 0,7 40,7 0,0 0,7 41,4
[FPKW1] 66,7 85,0 67,9 57,46 -46,2 1,2 0,0 -0,4 0,6 40,3 0,0 0,7 41,0
[P2] 9EP 62,9 83,7 120,5 56,19 -46,0 1,3 0,0 -0,5 1,5 40,0 0,0 0,7 40,7
[L1] 80,4 94,1 23,4 81,42 -49,2 1,4 -16,7 -0,3 8,5 37,7 0,0 1,9 39,7
[FPKW3] 63,5 78,3 30,5 34,59 -41,8 1,5 0,0 -0,2 0,2 38,0 0,0 0,7 38,7
[P3] 8EP 61,9 83,1 131,9 60,90 -46,7 1,3 0,0 -0,5 0,7 37,8 0,0 0,7 38,5
[FPKW4] 60,6 77,1 44,4 40,19 -43,1 1,4 0,0 -0,3 0,4 35,6 0,0 0,7 36,3
[RLKW] 63,3 81,2 61,5 69,53 -47,8 1,5 -0,9 -0,4 0,9 34,4 0,0 1,9 36,3
[P9] 4EP 63,1 80,2 50,7 66,80 -47,5 1,2 0,0 -0,6 1,3 34,6 0,0 0,7 35,4
[P1] 6EP 62,4 81,9 90,0 81,42 -49,2 1,2 0,0 -0,7 1,0 34,2 0,0 0,7 34,9
[FLKW2] 55,7 73,1 55,3 73,15 -48,3 1,4 -1,2 -0,5 0,5 25,1 0,0 1,9 27,1
[P5] 1EP 62,9 74,1 13,3 76,81 -48,7 1,2 0,0 -0,7 0,1 26,0 0,0 0,7 26,7
[FLKW1] 55,7 69,6 24,4 62,31 -46,9 1,5 0,0 -0,4 0,7 24,5 0,0 1,9 26,4
FPkw- Durchfahrt 61,8 73,5 14,6 74,51 -48,4 1,1 0,0 -0,5 0,0 25,6 0,0 0,7 26,4
[RFW] 84,1 102,0 61,5 69,53 -47,8 1,8 -0,9 -1,6 0,6 54,1 -32,8 4,8 26,0
[K] 92,0 92,0 74,73 -48,5 1,7 -13,9 -0,3 0,7 31,9 -7,3 0,0 24,6
Schneckenverdichter 76,3 85,0 7,4 86,13 -49,7 1,5 -17,6 -0,8 10,1 28,6 -6,9 0,9 22,6
K/L 62,0 62,0 86,52 -49,7 1,6 -17,7 -0,5 0,4 -4,0 0,0 1,9 -2,1
Bonk - Maire - Hoppmann Rostocker Straße 22 30823 Garbsen Tel.(05137) 88950
SoundPLAN 7.3
B-Plan Nr. 78Mittlere Ausbreitung Leq - Anlagengeräusche tags
mit Lärmschutzmaßnahme
Anlage 2Blatt 3
Legende Schallquelle Name der SchallquelleL'w dB(A) Schallleistungspegel pro m, m²Lw dB(A) Schallleistungspegel pro Anlagel oder S m,m² Größe der Quelle (Länge oder Fläche)S m Mittlere Entfernung Schallquelle - ImmissionsortAdiv dB Mittlere Dämpfung aufgrund geometrischer AusbreitungAgr dB Mittlere Dämpfung aufgrund BodeneffektAbar dB Mittlere Dämpfung aufgrund AbschirmungAatm dB Mittlere Dämpfung aufgrund LuftabsorptiondLrefl dB Pegelerhöhung durch ReflexionenLs dB(A) Unbewerteter Schalldruck am Immissionsort Ls=Lw+Ko+ADI+Adiv+Agr+Abar+Aatm+Afol_site_house+Awind+dLrefldLw dB Korrektur BetriebszeitenZR dB Ruhezeitenzuschlag (Anteil)Lr dB(A) Pegel/ Beurteilungspegel Zeitbereich
Bonk - Maire - Hoppmann Rostocker Straße 22 30823 Garbsen Tel.(05137) 88950
SoundPLAN 7.3