18

booklet3 final web - respekt.net fileMutterliebe wird auf einer ARRI ALEXA gedreht. Durch eine dokumentarische Erzählweise wird der Zuschauer in die Welt der Protagonistin mitgenommen

Embed Size (px)

Citation preview

INHALT

SynopsisThematikVisuell

MoodboardStoryboardCharaktere

TeamDatenblatt

Synopsis

Nina entscheidet sich ein Kind zu bekommen, obwohl in der Voruntersuchung Bedenken an der Gesundheit des Kindes geäußert werden. Von Geburt an leidet der Sohn Leonid an unergründlichen Krämpfen. Beses-sen von der Hoffnung eine Diagnose für ihren Sohn zu bekommen hetzt die Mutter von einem Arzt zum näch-sten, aber niemand kann ihr helfen. Auf ihrer Suche wird Nina immer größeren Stresssituationen ausge-setzt bis sie in einen Strudel aus Depression, Angst und emotionaler Verwirrung gerät. Als sie verdächtigt wird ihrem Kind etwas angetan zu haben, sieht sie nur noch einen Ausweg aus ihrer Situation.

Eine Mutter und ihr kranker Sohn geraten in einen Strudel aus Depression & Verwirrung

SYNOPSIS

Was heutzutage nur noch in kurzen Zeitungsberichten Beachtung findet, sind in Wirklichkeit tiefgreifende menschliche Tragödien. Mutterliebe versucht ein Licht in die dunkelsten Ecken der menschlichen Psyche zu werfen und nach den Beweggründen hinter erschreck-enden Taten zu fragen. Der Film nimmt den Zuschauer mit in die Welt einer Frau, die sich im emotionalen Ausnahmezustand befindet und setzt dort an, wo fixe Schuldzuweisungen sich auflösen. Ihre Tat soll weder blind verurteilt noch bagatellisiert werden. Am Ende werden mehr Fragen aufgeworfen als gelöst.

Der Film zwingt Hinzuschauen, wo im Alltag lieber weg-geschaut wird. Er plädiert dafür, die Umwelt bewusster wahrzunehmen. Der Zuschauer soll sich durch genaues Beobachten und seine Anteilnahme am Film selbst ein Bild von diesem speziellen Fall machen. Mutterliebe nimmt sein Publikum nicht an die Hand oder versucht zu erklären, vielmehr wird der Zuschauer ein Teil des Films, dem – anders als in der Realität – die Hände gebunden sind.

Was treibt eine Frau zu solch einer Tat?Hätte man es verhindern können?

THEMATIK

Thematik

Mutterliebe wird auf einer ARRI ALEXA gedreht. Durch eine dokumentarische Erzählweise wird der Zuschauer in die Welt der Protagonistin mitgenommen. Der Ein-satz von Nahaufnahmen und geringer Tiefenschärfe hebt jede schützende Distanz auf und versetzt den Zuschauerin eine Atmosphäre permanenter Unsicherheit. ´Zu Beginn des Films erscheint Ninas Handeln noch völlig von der Kamera bestimmt. Nach und nach beginnt sie sich aber von ihrer vorgefertigten Rolle zu lösen und selbst Einfluss auf die Bildgestaltung zu nehmen

Die kontrastreiche Farbgebung unterstreicht das durchlebteWechselbad der Gefühle. Anfängliche Gefühlstaubheit und Depersonalisierung finden in der sterilen kühlen At-mosphäre des Krankenhaus ihre Entsprechung. SterileBeleuchtung, karge Warteräumen und endlose enge Gänge erzeugen den Eindruck von Ruhe vor den Sturm.

Auf der Reise in die Natur findet Nina wieder Zugang zu ihren Sohn und ihren eigenen Gefühlen, was sich in einem Wechsel von kühlen zu gesättigteren Farbe ausdruckt. Die Formensprache der Natur eröffnet neue Horizonte.

Der Beleuchtungsstil der gesamten Produktion konzen-triert sich auf einen naturalistischen visuellen Stil. Harte Kontraste bestimmen sowohl die Gefühlswelt der Protago-nistin sondern auch die Bildgestaltung.

Visuell

VISUELL

KrankenhausKühle Farbgebung

Leere Räume Steril

MOODBOARD

Moodboard

NaturGesättigte Farbe

Horizont Ruhe

Moodboard

STORYBOARD

Storyboard

Nina ist selbstständige Lektorin und führt mit ihrem Mann Christoph und ihren Kindern Sophie und Thomas ein geregeltes Leben. Mit Geburt ihres dritten Sohnes Leonid der an einer unergründlichen Krämpfen leidet gerät ihr Leb-en zunehmend aus den Fugen. Wie besessen investiert sie ihre ganze Zeit in Leonid und ringt verzweifelt um eine Dia-gnose f¸ür ihren Sohn. In einer ungewissen Welt die nur mehr aus sterilen Krankenhausgängen und der Abgeschottet- heit ihres Schlafzimmers besteht wird auch ihre emotionale Verfassung immer instabiler. Unfähig sich Unterstü¸tzung zu holen oder jemanden anzuvertrauen changiert Ninas Rolle zwischen Stärke und Verletzlichkeit, Ohnmacht und Selb-stbestimmung, Hoffnung und Depression.

Christoph ist Bauleiter und beruflich stark eingebunden. Während er vor Leonies Geburt eher den passiven Part in der Familie einnimmt muss er durch Ninas Abwesen-heit immer mehr Pflichten im Haushalt übernehmen und sich um die Erziehung von Sophie und Thomas k¸ümmern. Obwohl er sich trotz der Doppelbelast bem¸üht, seine Frau mit Taten zu unterst¸ützen vermeidet er es emotionale Probleme zu erkennen und anzusprechen.

Leonid ist Ninas drittes Kind und leidet von Geburt an unergründlichen Krämpfen. Obwohl das fragile Kind die ersten Lebensjahre großteils hinter Krankenhausmauern verbringt, verschlechtert sich sein gesundheitlicher Zustand zusehens. Von der Umwelt und möˆglichen Gefahrenquellen abgeschottet wird Nina seine einzige Bezugsperson.

Charaktere

CHARAKTERE

Felix PfliegerRegie & Drehbuch

Gerald GradwohlProjektleitung

Cynthia StippichArt Direction

Christian KermerDirector of Photography

Elias SelbStoryboard

Markus AuzingerPostproduktion

Philipp BenediktKameraassistenz

Team

TEAM

Felix wurde 1987 in Neumarkt in der Oberpfalz geboren, wo er auch zur Schule ging und später seinen Zivildienst leistete. Schon in seiner Schulzeit war Felix von Filmen und Kameras begeistert und experimentierte mit dem Medium Film. Durch seinen Großvater, der begeister-ter Fotokamera-Sammler war, wurde seine Leidenschaft auch in der Praxis ermöglicht. Nach dem Abitur und dem Zivildienst in der Lebenshilfe Neumarkt studierte er Medienproduktion und -technik an der Hochschule Am-berg-Weiden. In seinem Praxissemester arbeitete Felixsechs Monate lang in Australien unter der Anleitung von Victoria Waghorn und drehte mit ihr verschiedene Kurzfilme und Dokumentationen. Eine weitere Spielfilm-produktion in Kanada ermöglichte ihm seine Erfahrun-gen im englischsprachigen Raum auszuweiten. Geprägt durch seine Zeit in Australien, in der er sich mit vielen sozial- und gesellschaftskritische Themen beschäftigte, möchte Felix in seinem Masterprojekt den typischen ge-sellschaftskritischen Abschlussfilm aus einer ungewöhlichen Perspektive betrachten.

Felix PfliegerRegie & Drehbuch

Team

Gerald wurde 1986 in Graz geboren. Sein Interesse für die Leitung von Projekten entdeckte er während dem Besuch der Handelsschule in Weiz wo er den Schwer-punkt Programmierung absolvierte. Da er sich zudem schon immer für 3D-Animation interessierte entschied er sich nach der Handelschule Multimediaart mit Fach-bereich 3D an der Fachhochschule Salzburg zu stu-dieren. Im Rahmen seines Bachelorstudiums übernahm er unter anderem in dem 3D Animationsfilm Caligo und dem Computerspiel Elementracer eine leitende Rolle. Im Rahmen des Masterstudiums mˆöchte Gerald seine praktischen und theoretischen Kenntnisse im Bereich Steuerung und Projektleitung erweitern. Weil bei der Animation vor dem Computer das Soziale f¸ür ihn häufig zu kurz kommt entschied er sich bei Mutterliebe mitzuar-beiten. Augrund der Erfahrungen die er während des Zivil-dienst im Behindertenbereich sammeln konnte fasziniert ihn auch die sozialkritische Thematik des Films.

Gerald GradwohlProjektleitung

Team

Cynthia wurde 1988 in Klagenfurt geboren. Nach Abschluss eines Gymnasiums mit künstlerischen Schwerpunkt studierte sie ein Jahr Publizistik und Kommunikations- wissenschaften und sammelte als freie Fotografin und Re-dakteurin bei diversen Zeitungen Erfahrungen. Da ihr der kreative Aspekt bei ihrer Ausbildung zu kurz kam entsch-ied sie sich, an der Fachhochule Salzburg zu bewerben wo sie seit 2008 Multimediaart mit Fachbereich Mediendesign studiert. Durch ihr Praktikum bei einer Agentur für interak-tive Markenkommunikation in Hamburg konnte sie Erfah-rungen in der Werbebranche sammeln. Im Masterstudium möchte sie ihre Fähigkeiten im Bereich Konzeption, Web-design, Ausstellungsdesign und Fotografie erweitern. An Mutterliebe interessiert sie vorallem der kritische Blick hinter die Schlagzeilen grausamer Taten, sie hofft Empathie für Frauen in Notsituationen zu schaffen.

Cynthia StippichArt Direction

Team

Christian wurde 1986 in St. Pölten geboren. Seine Schul-zeit verbrachte er in Langenlois sowie in Krems. Nach der Matura und dem Zivildienst beim Roten Kreuz Langen-lois studierte Christian Informationsdesign in Graz, wo er nebenbei für Firmen wie DTM oder Falter an Projekten arbeitete. Seine Leidenschaft und Begeisterung für Bewegtbilder entdeckte er allerdings erst während einer wertvollen Lehrzeit bei shotshotshot, einem Motion Design Studio situiert in Graz, nachdem er auch einige Kurzfilm-projekte verwirklichte. Zurzeit studiert er MultiMediaArt in Salzburg mit dem Schwerpunkt Film. Seine Interessen liegen dabei hauptsächlich in der Bildgestaltung und deren Wirkung auf den Rezipienten. Mutterliebe ist ein sowohl spannendes aber auch ein sehr schwieriges Projekt, da der Film ein heikles Thema behandelt und somit gewisse Sensibilität erfordert. Unser Anliegen ist eine relevante gesellschaftliche Problematik aufzugreifen, zur Diskussion zu stellen und Bewusstsein zu schaffen.

Christian KermerDirector of Photography

Team

Markus wurde am 1987 in Linz geboren. Im Rahmen seines Bakkalaureat-Studiums am Campus Hagenberg der FH OÖ sammelte Markus Erfahrungen in den diversen Positionen im Film, insbesondere Regie, Kamera, Schnitt, Compositing und Color-Grading sowie in ergänzenden multimedialen Bereichen, vor allem als Webdesigner und -entwickler. Bei Mutterliebe wird sein Schwerpunkt im Bereich Postproduktion, konkret in der Montage liegen. Der Inhalt des Filmprojektes hat für ihn Bedeutung, weil ein sehr spannendes und gesellschaftskritisches Thema aufgegriffen sowie bearbeitet wird und eine sensible Herangehensweise erforderlich ist. Diese Gratwanderung zwischen dokumentarischem Realismus und fiktiver Ge-schichte fasziniert Markus nicht nur, sondern macht das Projekt f¸ür ihn auch zu einer Herausforderung, die den Ansprüchen eines Masterstudiums mehr als gerecht wird.

Markus AuzingerPostproduktion

Team

Der Interessensschwerpunkt von Elias, geboren 1989, liegt im Bereich Graphik Design und Animation. Als Trick-filmzeichner ist für ihn solides zeichnerisches Handwerk Voraussetzung für seine Tätigkeit, durch die Kombination von Graphik Design, Illustration und Animation ist Elias bestrebt, seine Fähigkeiten immer weiter auszubauen. Nach dem abgeschlossenen Bachelor-Studium Intermedia an der FH Vorarlberg, bildet er sich nun an der FH Salz-burg im Master-Studiengang von MultiMediaArt fort. Vor allem die mutige Herangehensweise des Teams an ein schwieriges Thema hat Elias bewogen, einen Beitrag zum Film leisten zu wollen; als Storyboard Artist freut er sich, das ebenso herausfordernde wie spannende Drehbuch zeichnerisch in Szene setzen zu dürfen.

Elias SelbStoryboard-Artist

Team

Philipp wurde 1986 in Lienz geboren, wo er später auch bis zur Reifeprüfung die Schule besuchte. Nachdem er im Anschluss den Grundwehrdienst absolvierte und ein Jahr gearbeitet hatte, fiel er den Entschluss seiner Leidenschaft der Fotografie und dem Filmemachen einen Schritt näher zu kommen und entschied sich für ein weit-erführendes Studium an der FH in Hagenberg. Durch den ständigen Praxisbezug während dem Studium als auch privat, wurde er schnell in seiner Entscheidung bekräftigt und entschied sich, einer weiteren Fortbildung an der FH in Salzburg nachzugehen. In einem kreativen und profess-ionellen Umfeld sein Wissen zu verfeinern und praktisch umzusetzen war dabei stets seine Grundintention mit der er auch an seine Abschlussfilme herangeht.

Philipp BenediktKameraassistent

Team

Produktionstitel: Mutterliebe

Filmlänge: 30 MinutenGenre: Drama

Sprache: Deutsch

Kameratypus: ARRI ALEXA

Drehtermin: 1.–18.9.2012Fertigstellung: April 2013

Kontakt

Gerald [email protected]+43 (0) 664 5476925

Felix Pflieger [email protected]

+43 (0) 680 3289646

Datenblatt

DATENBLATT