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box Zugestellt durch Post.at Ausgabe 40 Frühling 2009 www.box-online.at www.suedsteiermark.tv das südsteiermark magazin Internet TV Jetzt neu: Regionales Internet-Fernsehen im Web auf www.suedsteiermark.tv Klaus Kada Der Architekt hat von Leibnitz aus eine internationale Karriere gemacht Carolin Sinemus Die Wahlsteirerin aus Kitzeck ist leitende Modedesignerin bei Gössl-Tracht Erwin Leo Himmel Nach Audi, VW und Fuore International startet der Designer noch einmal durch

BOX - Frühling 2009

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BOX - Das Suedsteiermark Magazin

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boxZugestellt durch Post.at

Ausgabe 40Frühling 2009

www.box-online.at

www.suedsteiermark.tv

das südsteiermark magazin

Internet TVJetzt neu: Regionales Internet-Fernsehen

im Web auf www.suedsteiermark.tv

Klaus KadaDer Architekt hat von Leibnitz aus

eine internationale Karriere gemacht

Carolin SinemusDie Wahlsteirerin aus

Kitzeck ist leitendeModedesignerin bei Gössl-Tracht

Erwin Leo HimmelNach Audi, VW und Fuore International startet der Designer

noch einmal durch

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10 ComebackBritney Spears, die Ikone derGirlie-Kultur, ist wieder da undwird auch von Kritikern geliebt.

16 Mode by SinemusCarolin Sinemus, Wahlsteirerin ausKitzeck, wechselte 2008 als leiten-de Designerin zu Gössl-Trachtnach Salzburg.

18 Design muss seinNach einer Top-Karriere bei Audi,VW und mit Fuore startet der Leib-nitzer Star-Designer Erwin LeoHimmel noch einmal neu durch.

20 Prinz des WeinsGedenkjahr: Erzherzog Johannund seine Verdienste um den steirischen Weinbau.

22 Bye, Bye BluesAn zwei Abenden im Jahr istLeibnitz die Blues-HauptstadtMitteleuropas: Wenn die „BluesMasters“ das Kulturzentrum zumSwingen bringen.

32 Das box-InterviewWirtschaftslandesrat Dr. ChristianBuchmann zur aktuellen Wirt-schaftslage in der Steiermark.

46 Vernünftig investierenDer Wirtschaftskrise trotzen:Ausgaben, mit denen man beständige Werte schafft, lohnen sich jetzt ganz besonders.

72 Früchte und GewürzeSechs wunderbare Weine bei denendie fruchtigen Primäraromen prägnant erhalten blieben.

boxdas südsteiermark magazin

&Die nächste boxerscheint am 19. Juni 2009boxAnzeigen- und Redaktionschluss: 3. Juni 2009

Anzeigen-Hotline: 0699/11 400 983 • Anzeigenpreise und Infos www.box-online.at

boxdas südsteiermark magazin

impressum Medieninhaber, Chefredakteur & Herausgeber: Gerhard Ogrisek • Mitarbeiter dieser Ausgabe: Ronnie Herbolzheimer, HeribertKindermann, Henry Sams • Grafik: G.O., Thomas Schadler • Herstellung: Druck Styria • Anschrift des Medieninhabers, derRedaktion und des Herausgebers: Zeitschriftenverlag Gerhard Ogrisek, 8430 Leibnitz, Hauptplatz 25, Telefon: 0 34 52/72135, Telefax: ++/721 35-15, Mail & Net: [email protected], www.box-online.at • Für unverlangt eingesandte Manuskripteund Fotos wird keine Haftung übernommen. Alle Texte und Bilder sind urheberrechtlich geschützt. Auflage: 30.000

In dieser Ausgabe

30 Reise: Feuer & EisIsland, eine Insel im Nordatlantikverzaubert nicht nur durch seinebeeindruckende Landschaft.

www.box-online.atwww.suedsteiermark.tv

14 Global zuhauseKlaus Kada hat als Architekt vonLeibnitz aus eine internationaleKarriere gemacht.

62 Ein-Euro-KochbuchDie Autorin hat über 200 Rezeptegesammelt, die pro Person nichtmehr als einen Euro kosten.

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Das box -Team hat es geschafft! Jetzt steht unser neues Videoportal im Internet.Besuchen Sie unsere Webseite www.südsteiermark.tv und finden Sie auf unterschied-

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Unterhaltsam, ernsthaft und oft äußerstlustig! Mit dem Internet-Fernsehsenderwww.südsteiermark.tv beschreiten wir ei-nen gänzlich neuen Weg der Medien-berichterstattung für unsere Region. Wirhaben uns bemüht, die Datenrate soniedrig wie möglich zu halten, so dassdas Ansehen der Filme mit einem her-kömmlichen Internetanschluss in der Re-gel gut funktioniert. Neugierig gewor-den? Dann sollten Sie nach der Lektüredieser box gleich www.südsteiermark.tvbesuchen. Wir wünschen viel Spass!

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www.suedsteiermark.tvVideo auf www.suedsteiermark.tv

Zu allen Artikeln, die in dieser box mit diesem Vermerk versehensind, finden Sie einen Videobericht auf www.suesteiermark.tv

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Timna Brauer in Wildon: Das war ein Beispiel, wie manmit wenig Aufwand viel Abwechslung und Dynamikin ein Konzert bringt. Vor allem Brauer-Gatte Eli Meiriam Keyboard zog so viele Register, dass keine MinuteLangeweile aufkam. Die „Songs from Jerusalem“wurden zum umjubelten Ereignis mit einem sattenTouch von Jazz.

Timna Brauer

Kunst bei Paku

Trio D´Ante ViennaMit leidenschaftlich interpretierten Klassikern vonMozart, Rachmaninow und Brahms verzauberten dreijunge Bulgarinnen das Leibnitzer Publikum im Carl-Rotky-Saal. Valya Dervenska, Teodora Miteva undRuzha Semova verbindet ein Musikstudium in Wien.Internationale Auszeichnungen erhielten sie als vir-tuose Solistinnen sowie als „Trio D´Ante Vienna“.

Warum er ein Maler ist? Konrad Adam erklärt es miteinem Grinsen: „Die anderen haben in der Zeichen-stunde unter der Bank ihre Hausaufgaben gemacht -ich aber hab´ immer gepinselt!“ Die Vernissage desGündorfer Malers (l., im Bild mit Klaus Hartl) in derLeibnitzer Marenzi-Galerie war ein voller Erfolg.Adams hervorragend präsentierte Großformateüberzeugten ein durchaus fachkundiges Publikum.Der Künstler, der sich jeder Mode entzieht, erzählt aufhöchstem technischen Niveau von den rätselhaftenBeziehungen zwischen den Menschen.

Großformate

Bei der Vernissage der Galerie am Hauptplatz vonPAKU-Farben Fessler standen kreative Schützlinge derLebenshilfe Leibnitz im Mittelpunkt. Das malerischeTalent von Hedwig Abel offenbart sich in ihrenBildern, die nicht nur bei Manfred Pracher, KlausPassegger (Lebenshilfe) und Manfred Kolaritsch(PAKU) sehr großes Interesse fanden.

Alf Poierin Leibnitz

boxrückspiegel

Alf Poier mit seinemProgramm „Satsang“

Bei seinem jüngsten Auftritt inLeibnitz verwandelte Alf Poierdas Kulturzentrum in eineAußenstelle seiner in einemGutshaus bei Wien eingerich-teten „Botschaft für Bewusst-sein, Scheißdreck und Kunst“.Aus einem Sackerl holte dermit Klobürste und Riesen-Jolly-Eislutscher durchs Land zie-hende Botschafter des beson-ders tiefen Humors Basteleien,um das Publikum mit derFrage „Ist das Kunst oderSch...dreck?“ zu provozieren.Sein zweistündiges Programm„Satsang“, das von Provoka-tionen lebt, bezeichnet derNonsens-„Vielosoph“ selbst alsEnde seiner geistigen Ent-wicklung, die es nie gegebenhat. Sehr zutreffend!

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Gesellschaftliches Highlight der Ballsaison war ein-mal mehr der schon Tage zuvor ausverkaufte Ballder Weinbauschule Silberberg. Die Abschluss-klasse verwandelte die Location gemäß dem Motto„Back to the 70's“ in eine wahre Mega-Disco. Bezirkshauptmann Manfred und Gattin Dir.

Roswitha Walch mit Ing. Reinhold Holler,Fachvorstand des Weingutes Silberberg

Amy Winehouse amSilberberger Ball? Nicht

ganz! Doch unsere Sinnewaren im Weinzelt bereits

etwas getrübt

Kein strengesAuge des Ge-setzes, sonderneinfacher Gast:Karin Wieseg-ger-Eck (BHLeibnitz) mitDieter und EvaGruber

In perfekterTracht unter-

wegs: Bad- undHeiztechniker

Ing. AlexanderKindermann undseine charmante

Gattin Alexandra

Sichtlich Spass an der Bierbar:BürgermeisterKurt Stessl, GattinBarbara und SohnMax, der Klassen-sprecher der diesjährigenAbschlussklasse

LeibnitzerAusflug auf den

Silberberger Ball:Robert Galler mit

Gattin Dunja,Petra Heber,

Martina Kos undGatte und GR

Daniel Kos (v.l.)

In Vertretung deserkrankten Gattenund Schuldirektors

Anton Gumplbegrüßte seine

Frau Renate densteirischen

AgrarlandesratJohann Seitinger

Unter Hoch-spannung bereits

im Foyer bei edlemsteirischen Winzer-

sekt: „ElectronicPartner“ KlaudiusRobier und seine

Elisabeth

Familienausflug insSilberberger Wein-zelt: Brigitte undEwald Holler (Hol-ler-Tore) unterwegsmit Tochter Lisa(M.) und derenFreunden Philippund Birgit

Der Silberberger Ball

Auch Alois Adam, derBürgermeister von Seggau-

berg, verließ mit GattinAndrea den Götterberg, umsich himmlischen Genüssen

hinzugeben

Zwei jungeDamen im feschenDirndl: Julia Kuko-vec von Gössl-Tracht Leibnitzund ihre FreundinKatja Stopper ge-nossen den Abend

Video auf www.suedsteiermark.tv

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&leuteboxHELGA CHIBIDZIURA IST MIT IHREN ARBEITEN IN DER GRAZER RAIF-FEISENGALERIE ZU SEHEN. Siebdrucke sind ein Hauptarbeitsgebietvon Helga Chibidziura, eine Technik, die in den Sechzigern undSiebzigern sehr en vogue war, zur Zeit aber eher selten zu sehenist. Die Künstlerin wurde 1976 in Wagna geboren, wuchs in Pre-ding auf, studierte an der Kunstuni Linz, lebt nach Studien- und Ar-beitsaufenthalten in Thüringen und Tschechien heute in kreativerWohngemeinschaft in St. Georgen/Stiefing. Und zwar in einemaufgelassenen Gasthaus, das viel Platz bietet und günstig zu ha-ben war, weil es dort „vor Jahren einen Selbstmord gegeben hat-te und es deshalb niemand wollte“. Neben den Siebdrucken be-schäftigt sich Chibidziura intensiv mit der Tapisserie, Installatio-nen und selbstverständlich der Malerei. Ihr Arbeiten sind intelli-gente Kommentare ohne Zeigefinger, haben aber dabei durchausdekorativen Wert. Derzeit zeigt die Raiffeisen-Galerie am GrazerTummelplatz unter dem Titel „Unter Linie_Energie“ eine Ausstel-lung mit Siebdrucken von Helga Chibidziura (bis 10. April). Die Ar-beiten behandeln das Thema “Umwelt und Technik“ in nur schein-bar willkürlichen Momentaufnahmen. Da stehen etwa gewaltigeStrommasten in der flachen Landschaft, und – wenn man längerhinschaut – werden sie zu einer surrealen Armee…

Ein Musterschüler aus ChinaWEIN FÜR DAS REICH DER MITTE. Ma Hong Chao, der die Silberberger Ab-schlussklasse besucht, ist in Sachen Weinbau vorbelastet. Vater und Bru-der bewirtschaften nahe der chinesischen Stadt Qingdao 16 ha Wein-garten. „Ich lerne hier seit 2005 wegen des bekannt hohen Fach- und Pra-xiswissens der Schule“, verrät der Musterschüler in gutem Deutsch, das erin Graz, wo Verwandte leben, erlernt und im Internat perfektioniert hat.Wegen der Kulturunterschiede war es für ihn anfangs schwer. Da er bisspät abends lernte, blieb keine Zeit für Heimweh. In der Steiermark undin der Provinz Shandong werden auf derselben geografischen Breite beivergleichbarem Klima Reben kultiviert. Die Zukunft des Weinbaus inChina sieht der angehende Facharbeiter für Land- und Forstwirtschaftviel versprechend: „Es gibt immer mehr junge Chinesen, die das Luxus-gut Wein trinken. Da der Pro-Kopf-Verbrauch aktuell nur bei 0,33 l pro Jahrliegt (Österreich: 36 l), sehe ich noch viel Potenzial!“. Ma Hongs Berufs-wunsch, nach China zurück zu kehren und dort als Weinhändler zuarbeiten, wird sich erst nach weiteren Jahren in Österreich erfüllen. Einer-seits, weil er mit seiner Klasse Ende April eine Abschlussreise in seine chi-nesische Heimat antritt, und andererseits, da er an der WeinbauschuleKlosterneuburg sein Weinwissen noch weiter vertiefen möchte. H.K.

Siebdrucke voller EnergieHelga

Chibidziura

MaHongChao

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Totgesagte leben länger, vor allem wenn sie gerade ein-mal Mitte Zwanzig sind: Britney Spears, die Ikone derGirlie-Kultur, ist wieder da und wird plötzlich auch vonihren ärgsten Kritikern geliebt.

Britney Spearsist zurück

in Leben und eine Karriere wie aus ei-nem klassischen Hollywood-Schinkenmit zeitgenössischen Ingredienzen.Das Prinzesschen, das von der ehrgei-

zigen Mutter in eine Kinderstar-TV-Laufbahn ge-hievt und dann als Teenie zum Superstar wird.Sie zelebriert mit quäkiger Gesangsstimme dasSeelenleben von zwölfjährigen Mädchen in per-fekt gemachten Popliedchen, ist tänzerisch undmodisch auf der Höhe, die Videos reflektierenund definieren, was das ist: ein „Girlie“. Etwaskünstlich, etwas verrucht bei gleichzeitig in dieWelt posaunter Jungfräulichkeit, selbstver-ständlich blond. Überboten wird sie dabei höch-stens von ihrer zeitweiligen Freundin Paris Hil-ton, die sich mit ungefähr den gleichen Attribu-ten verkauft, ohne sich dabei der Mühe des Sin-gens und Tanzens zu unterziehen. BritneySpears hingegen hat es – Rekord! – mit ihren er-sten vier Alben in Folge auf Platz eins der Bill-board-Charts geschafft.Dann der medial bis zum Exzess ausgeschlach-tete Absturz: Erst die öffentlichen Romanzen,Hochzeiten, Schwangerschaften. Anschließendsich von Redaktionsschluß zu Redaktionsschlußder Teenie-Presse über zwei Jahre hinweg stei-gernde Horrormeldungen: Die Gute flippt aus,das brave Töchterchen holt ein paar EinheitenPubertät nach. Sie lässt sich tätowieren, unter-nimmt unterwäschefreie Exkursionen insNachtleben, säuft, hat Nervenzusammen-brüche, rasiert sich den Schädel, wird geschie-den, verliert das Sorgerecht für ihre Kinder, wirdzwangseingewiesen und entmündigt, versuchtein Comeback mit einigen wenigen Deka zu viel

auf den Rippen und wird dafür bespöttelt… Woist sie nur hin, die einstige Perfektion der Ober-fläche? Ströme von Krokodilstränen fließendurch Medien, Ferndiagnosen stapeln sich zuTurmhöhe. Unser Barbie-Püppchen ist kaputt,endgültig zu Bruch gegangen. Was wirklich war– wer weiß das schon, und wer will´s auch wis-sen? Denn es folgt der Geschichte dritter Teil: Phoenixtänzelt aus der Asche hervor.Äußerlich erkennbar gereift, aber topfit räumtsie ab, als wäre nie etwas gewesen. Bei den MTVMusic Awards 2008 gewinnt sie gleich in drei Ka-tegorien, das Album „Circus“ und die Auskopp-lung „Womanizer“ schaffen weltweit fast überallPlatz eins – sowohl bei Verkäufen als auch beiDownloads. Die Musik? Mainstream, selbstver-ständlich absolut tanzbar, der Sound der Pro-duktion übertönt jeden Hauch von Individualität,den die Interpretin liefern könnte, „Womanizer“ist ziemlich deutlich bei „Happy Together“ ge-klaut (das kennt doch eh keiner mehr) – also allesbeim alten? Eben nicht! Die öffentliche Wahrnehmung hatsich geändert, plötzlich gehört es allgemein zumguten Ton, Britney zu lieben. Verlief früher eineklare Frontlinie zwischen anbetenden kleinenMädchen und ablehnender Erwachsenenwelt,gilt es auf einmal auch für „seriöse“ Medien, sieals ernst zu nehmende Künstlerin zu schätzen.Selbst der „Rolling Stone“ widmete ihr eine Ti-telgeschichte.Und die Tournee, die im März in New Orleansbegann, läuft sensationell gut. Ob sie allerdingsauch nach Europa führt, ist noch nicht klar.

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1. MAI - DOPPELTER FEIERTAG FÜR GAMLITZ. Neben demStaatsfeiertag gilt es auch, das 50-Jahr-Jubiläum derMarkterhebung von Gamlitz zu feiern. Ab 9 Uhr werdenalle jubilierenden Gamlitzerinnen und Gamlitzer beimgroßen Festakt am Peter-und-Paul-Platz auf den Beinensein. Im Jubiläumsjahr blüht der Ort dank besondererBlumenschmuck-Aktivitäten so richtig auf. Bereits 1995war Gamlitz „Schönstes Blumendorf Europas“. Die größ-te Weinbau treibende Gemeinde der Steiermark hat seitder Landesausstellung „Weinkultur“ einen fulminantenAufschwung genommen.

JAHRESPROGRAMM. DieProgrammpräsentationenvon „Kultur in Leibnitz“haben stets einen Hauchvon Happening. So dies-mal im Rathaus. SandraMachers Harfe umgurrteeine lange und bei weitemnicht vollständige Listevon Veranstaltungen, dieSigi Feigl und Klaus Hartlvortrugen. Theater undKabarett haben heuer ei-nen hohen Stellenwert,das Grazer „Theater imBahnhof“ wird mehrfach gastieren, nächster Termin: 30.März. Tags drauf wird es dann noch lustiger: einer dergrößten Kabarett-Erfolge der jüngsten Zeit, die „Ermi-Oma“, erzählt vom Toskana-Urlaub. Reihen wie Blue-bird´s Friday (am 8. Mai kommt Ripoff Raskolnikov) undMontags-Akademie laufen selbstverständlich weiter –Termine bei www.kael.at oder unter 03452/82957. Und einkleines Jazz-Festival zum Gedenken an Jules Lorenz gibt´sauch: 26. bis 28. Juni im Marenzi-Keller.

Kultur in LeibnitzSigi Feigl

Jose

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50 Jahre Markt Gamlitz

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Bürgermeister-Empfänge

KANDIDAT NOCH NICHT FIX! Bei der Vorstel-lung von Anliegen zeigte sich die ÖVP Leibnitzin Sachen GR-Wahl 2010 zugeknöpft. Offenblieb, ob Hans Kindermann ins Rathauszurückkehrt. Beim Sportcampus habe man ver-hindert, so „Vize“ Christine Koller, dass die Stadthafte. Auf dem VP-Wunschzettel ganz oben:City-Manager, Wohnbau und Gewerbeparkam Kasernenareal sowie Feinstaubstudie.

VIERMAL DABEI. In den ersten Monaten jeden Jahres laden nicht wenige der 48 Bürgermei-ster des Bezirkes Leibnitz zu ihren obligaten Empfängen. Die Gäste sind zumeist die Mit-glieder des jeweiligen Gemeinderates, Honoratioren der einzelnen Gemeinden und natür-lich wichtige Repäsentanten auf Verwaltungs- und Vereinsebene. Man zieht Resüméeüber das vergangene Jahr, und Projekte, die im neu begonnenen Jahr geplant sind, wer-den vorgestellt. Bei vier der vielen Termine waren auch wir vor Ort dabei.

Leibnitz. Bgm. Helmut Leitenberger (hi.l.)mit den „Vizes“ KR Otto Gogl und ChristineKoller sowie NAbg. Josef Muchitsch. VorneLandesrätin Bettina Vollath. Top-Agenden2009: Musterland und Sportcampus.

Kaindorf. Bgm. Kurt Stessl (2.v.r.) mit (v.l.)Gemeinderat Gerhard Pürstner, Nina Zettlund Naturparkbeauftragtem Peter Hoff-mann.Top-Agenda 2009: NaturparkzentrumGrottenhof, das am 27. Juni eröffnet wird.

Gralla. Bürgermeister Hubert Isker mit denAmtskollegen Helmut Leitenberger, PeterSunko und Bgm. LAbg. Detlef Gruber. Top-Agenden 2009: Ein neues Rüsthaus für die FFObergralla, Forcierung der Kinderbetreuung.

Wagna. Der neue Bürgermeister Peter Sunko(M.) mit seinen beiden Vorgängern Karl Dellerund Franz Trampusch. Top-Agenden: Betreu-tes und betreubares Wohnen, gemeinsamesAbfallsammelzentrum mit Gralla und Leibnitz.

ÖVP Leibnitz: Alles offen!

Video auf www.suedsteiermark.tv

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Page 14: BOX - Frühling 2009

Global zuhause

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laus Kada ist beein-druckend. Der gebürtigeLeibnitzer hat es als Archi-tekt zu internationalem

Rang gebracht. So arbeitet er derzeitmit seinem Team u.a. an der Neuge-staltung der Nürnberger Messe, vorknapp einem Jahr wurde der Wettbe-werb für das neue Konzerthaus in Pa-dua gewonnen...Aber Klaus Kada macht sich auch in-tensiv Gedanken über die Zukunft vonLeibnitz und Umgebung.Wenn man Kada aus einigen MeternEntfernung sieht – groß, aufrecht, en-ergiegeladen –, wirkt er zwanzig Jahrejünger, als er ist (Ende nächsten Jahreswird er Siebzig). Erst wenn die Augennach seinem schraubstockfesten Hän-dedruck aufgehört haben, zu tränen,bemerkt man die paar Falten am Halsund andere Indizien seines wahrenAlters. Seine leicht geschlitzten Augen,die hohen Backenknochen, der breiteMund erinnern an die Indianer ausWesternfilmen von einst. Die halblan-gen Haare weigern sich zu ergrauen,

die Kleidung ist im Architekten-Schwarz gehalten, von wurschtigerNonchalance.Erstes Treffen im Leibnitzer Café „Ele-fant“ (das er vor Jahren gestaltet hat –er hat viele Spuren in seiner engerenHeimat hinterlassen). Kada hat kürz-lich bei einem Hearing mit Gemeinde-vertretern aus der engeren Regionund Sachverständigen Vorschlägezur weiteren Entwicklung dieser Ge-gend vorgetragen, hat eine Zusam-menarbeit mit „EUROPAN“ angeregt,einem europaweiten Pool und Netz-werk für jüngere Architekten, dessenÖsterreich-Präsident er seit 1992 ist. Erhat darauf hingewiesen, bereits 1990ein Konzept für die Verkehrsentwick-lung in und um Leibnitz angeboten zuhaben, das damals leider auf keineResonanz stieß. Was stand in diesem Konzept? „Das istdie falsche Fragestellung. Es geht garnicht darum, Leuten zu sagen, was sienach meiner Meinung machen sollen,sondern darum, die Entwicklung einerRegion nicht konzeptlos dem Zufall zu

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boxporträt

Klaus Kada

Dreimal Kada in Graz: oben die Stadthalle,ausnahmsweise einmal von hinten gesehen

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Klaus Kada hat als Architekt von Leibnitz aus eine internationaleKarriere gemacht. Jetzt widmet er sich der Zukunft seiner Heimat.

überlassen. Die Ressourcen und Zu-sammenhänge in einem betroffenenBereich müssen verstanden werden.Dann kann man Ziele formulieren. Je-der Eingriff wirkt sich anderswo aus.Wenn ich etwa die Fahrtrichtung einerStraße ändere, hat das Auswirkungenauf das Wohnen und die Geschäfte ineinem wesentlich weiteren Bereich.Stellen Sie sich ein Netz vor, das übereiner Region liegt – wenn ich an einerSeite ziehe, verändert es überall seineStruktur.“ Kada illustriert seine Erklärungen mitBeispielen aus aller Welt – er warüberall vor Ort, hat gesehen und ana-lysiert, sein Rat und sein Können sindinternational gefragt. Dass das Ge-spräch dabei vom Hundertsten insTausendste kommt, macht nichts, ob-wohl er mit Selbstironie betont, wiesehr er die Fähigkeit seiner deutschenKollegen bewundert, redend schönordentlich bei der Sache zu bleiben.Deutschland ist sein zweiter berufli-cher Mittelpunkt. Nach dem DiplomAnfang der Siebziger arbeitete er in

einem Düsseldorfer Architekten-Büro,kam dann wieder nach Leibnitz, ging1988 mit eigenem Büro nach Graz, zudem dann 1996 noch das Büro in Aa-chen kam, das er seit zehn Jahren inGemeinschaft mit Gerhard Wittfeldbetreibt. Die Liste der von ihm gebau-ten Objekte ist gewaltig, er hat überallin Österreich und Deutschland – undnicht nur dort – deutliche Zeichen ge-

setzt. In Leibnitz kennt man die Ordi-nation Reboly oder das Vermessungs-amt, auch die Grazer Stadthalle kannman als bekannt voraussetzen. KadasStil ist elegant, schnörkelfrei, er stehtzur funktionsorientierten Moderne,Ästhetik und Atmosphäre sind Teil derFunktion. Licht und dessen Wirkungsind ganz essentiell bei seinen Bauten,er kann vom gelungenen Lichteinfallin einem Gebäude und dessen Effek-ten schwärmen wie ein verliebter Teen-ager. Zusätzlich zu seiner Bautätigkeit

hatte immer die Lehre einen hohenStellenwert: Professuren in Graz undAachen, Gastprofessuren in Bremenund München, dazu viele Workshopsund Dozentenaufenthalte.Seine Sprache knarrt jedoch bei allerWeltläufigkeit immer noch genussvollsüdsteirisch. Nächste Zusammenkunftin Kadas Grazer Büro. Ein weiteresTreffen mit den Gemeindevertreternhat ihn optimistisch gestimmt, erglaubt, dass die neue, jüngere Gene-ration regionaler Politker das engeKirchturmdenken vergangener Zeitenhinter sich gelassen hat,vorausschau-end und in größeren Zusammenhän-gen denkt. Und die Zukunft unserer Re-gion sieht er rosig: „Wir sind hier gün-stig positioniert, am Schnittpunkt vonOst-West- und Nord-Südachse. DasImage der Gegend ist positiv, die In-frastruktur gut. Wir sind wirtschaftlichinteressant, als Erholungsgebiet undzum Wohnen. Jetzt müss´ ma halt in Be-reichen wie etwa der Bildung nochdieselbe Qualität wie beim Weinz´sammenbringen.“ R.H.

„Image und Infrastrukturder Region sind gut.“

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Das Studenten-wohnheim WIST inder Wiener Straße

Schmuckstück: Die „Botanik“ in der Schubertstraße

Page 16: BOX - Frühling 2009

enn im Frühjahr in Mai-land, Paris, London dieHaute Couture am Cat-walk steppt, die pom-

pösen Inszenierungen der „fashionweeks“ Star-Couturiers wie Karl La-gerfeld oder Giorgio Armani eine pu-blicitywirksame Bühne bieten undsich eine Armada von Mannequins inüberspannte Kollektionen kleidet,dann ist die glitzernde Modewelt wie-der einmal en vogue. Auch dann,wenn große Modehäuser nichts Be-ständiges liefern oder gerade deshalb.Im Gegensatz zur Haute Couture, diemeist nur Einzelstücke für den Lauf-steg oder Models produziert, gehtGössl-Tracht seit Jahrzehnten andere,authentischere Wege. Mit Dirndl undJanker schneidert man Prêt-à-porter,die in Standardgrößen auf den Marktkommt und deshalb noch lange nichtmit verstaubten Traditionen gleichzu-setzen ist. „Trachten-Look ist heutemehr als je zuvor voll im Trend“, gibt

sich Carolin Sinemus selbstbewusst.Die junge deutsche Beutesteirerin, de-ren Eltern sich in Kitzeck niedergelas-sen haben, arbeitet seit vergangenemJahr als leitende Designerin im Gössl-Hauptquartier in Salzburg. „Gössl-Tracht hat nichts mit Al-penglühen oder traditioneller Kirtag-mode am Hut“, so Carolin Sinemus.„Sie ist anspruchsvoller gegenüberder heimischen Geschichte, der Gössl-

Look ist eine hochwertige Eigenmar-ke, ein exklusives Designerlabel, dasunserer Kultur zeitgeistig gerechtwird.“ Carolin Sinemus machte ihr Di-plom an der Modeschule ESMOD inBerlin und Paris, arbeitete als Desi-gnerin bei Diesel in Italien und schufmit Sisi Wasabi ein eigenes Trachten-look-Label. Bei Gössl in Salzburg ar-beitet Sinemus nun an der Hauptkol-lektion mit, man übertrug ihr auch diealleinige Verantwortung für die ex-klusive Edition-Linie. Damit tritt diejunge Modeschöpferin das Erbe vonHelmut Lang an, der einst für Gössldie erfolgreiche Fallwick-Serie ent-wickelte. Die neue Gössl-Kreation de-signed by Carolin Sinemus wird imSommer präsentiert. Als Nachsatzüber ihren Job: „Ein überaus schönermit vielen netten Kollegen. Aber auchein knallharter. Was zählt, sind Pro-fessionalität und Engagement sowieein motivierter Motor, der nur ganzselten auf Reserve fährt.“ Henry Sams

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Mode by Sinemus

Carolin Sinemus,Wahlsteirerin aus

Kitzeck, wechselte2008 als leitende

Designerin zu Gössl-Tracht nach Salzburg.Dort übertrug man ihr

auch die Verantwortungfür die exklusive Edition-

Linie. Damit tritt diejunge Modeschöpferin

das Erbe von Helmut Lang an.

Die Designerin Carolin Sinemus präsentiertim Sommer dieses Jahres für Gössl-Trachtihre erste Edition-Kollektion

Carolin Sinemus

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ür Retznei-Chef Detlef Gruber erfüllt der Auftritt deslegendären Keyboarders sicher einen Traum. Man-

fred Mann war in den Sixties ein Star der British Invasion.Er machte federleichte Musik mit Widerhaken, schrägeRhythmus- und Tonartwechsel konterkarierten die schein-bare Glätte von Hits wie »Haha said the Clown« oder »MyName is Jack«. Anfang ́ 70 wurde Mann´s Sound »heavy«

und orgellastig. Und noch erfolgreicher. Mit dabei am 27.Juni in Retznei: die local heroes »Stoarkstrom«. Der Vortaggehört den Nachwuchsbands und Headliner »Stereofa-ce«. Bereits im Mai gibt´s einen folkigen Abend mit demBarden Allan Taylor und »SpielArt«.• 16. Mai: „Saitenfest“ mit Allan Taylor und Duo „SpielArt“

Beginn 20.00 Uhr im Lafarge-Werk Retznei• 26. Juni: Rocknächte mit Nachwuchsbands und „Stereoface“,

Beginn 18.00 Uhr am Lafarge-Parkplatz Retznei• 27. Juni: Manfred Mann & Earth Band, „Cream Revival Band“

und „Stoarkstrom“, 19.30 Uhr am Lafarge-Parkplatz Retznei

Das Rockfestival in Retznei hat sich zumFixstern im Sommerprogramm entwickelt.

Heuer gibt´s die Sensation: ManfredMann kommt mit seiner Earth Band.

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Manfred Mannin Retznei!

Manfred Mann

Duo „SpielArt“ Allan Taylor

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er am 9. April 1956 gebore-ne Steirer wuchs in Leibnitzauf. Während des Architek-turstudiums in Graz ent-

deckte er sein Interesse für die opti-sche Gestaltung von Automobilen.Audi-Chef-Designer Hartmut War-kuss erkannte Himmels Talent undschickte ihn ans Royal College of Artnach London. Mit dem Master-of- De-sign-Diplom des Elite-College in derTasche, stieg Erwin Leo Himmel inden Designer-Himmel auf. Bei den In-golstädtern drückte er einer ganzenModellgeneration (Audi 80, 100 undV8) seinen Stempel auf. Nach seinemAufstieg zum Direktor des Audi-De-sign-Büros in München gelang ihm1991 ein weiterer Durchbruch mit demlegendären Look des Audi QuattroSpyder. Er ging als Chef-Designer der VW-Gruppe nach Spanien, wo auch derSüdsteirer Karl Neuhold erfolgreichtätig war. Im berühmten Design Cen-ter Europe in Sitges bei Barcelona be-

schritt die VW-Gruppe unter HimmelsRegie für alle Konzernmarken gestal-terisches Neuland. Beispiele dafürsind der Audi RS 4 sowie die Seat-Mo-delle Symbol, Ibiza und Leon. In Genfzogen 1998/99 die Seat-Studien Boleround der Seat Formula die Blicke aufsich. Industriedesign als neue Herausfor-derung. Mit einem Studio für Indu-striedesign in Barcelona wagte Him-mel im Jahr 2000 den Schritt in dieSelbstständigkeit. Mit Fuore DesignInternational gelangen ihm und sei-nem internationalen Team beein-druckende Gestaltungslösungen invielen Bereichen. Zu den Kundenzählten neben der europäischen,japanischen und amerikanischenAutoindustrie auch Motorrad- undMotorboothersteller. Markante Bei-spiele aus dieser Zeit sind die SubaruCoupé-Studie B 11 S, die zweisitzigeSportwagen-Studie XF 10 oder Mit-subishi Pajero Evolution (Dakar-Sie-ger) und Pajero Evolution 2 + 2. Ent-

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Nach einer Top-Karriere bei Audi, VW und mit Fuore startet derLeibnitzer Star-Designer Erwin Leo Himmel noch einmal neu durch.

Design muss sein

boxporträt

Der LeibnitzerErwin LeoHimmel

Heiße Fuore-Schöpfungen (v.o.): Der rein-rassige Seat Formula Sportwagen, form-schöne Chaiselounge und der eleganteBlackJag als Beispiel wie ein Supersport-wagen von Jaguar aussehen könnte.

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würfe für den Audi A8, S3 und RS4, sowie die VW Toua-reg, Touran und wichtige Teile des Golf IV sowie des Pha-eton tragen Himmels Handschrift. „Für VW habe ich es ge-schafft, 20 Autos auf den Markt zu bringen. „Das letzte vonmir entworfene und in Serie gegangene Auto war der VWTouareg“, darf Himmel stolz sein. Sogar ein Möbelpro-gramm und eine Bad-Keramik-Serie wurden in Barcelo-na entworfen. Bei Fuore entstanden ferner Designs fürZüge oder Innenräume von Flugzeugen. Größtes Projektwar ein Kreuzfahrtschiff. Mitte 2007 schloss Himmel dasStudio Fuore, um sich neuen Aufgaben zu widmen.Entwürfe für Großkunden. „Mit Fuore entwickelte ichmich zum Industriedesigner und hatte die Chance, welt-weit für Großkunden tätig zu sein“, erzählt uns Himmelbei einem privaten Besuch in Leibnitz. „Nun verspüre ichden Drang, etwas Neues aufzubauen. Der Entstehungs-prozess für interessante Projekte ist gerade im Laufen. Eswird die Essenz aus meiner 27-jährigen Erfahrung alsDesigner sein“, gibt er sich zunächst verschlossen. Nach-dem wir nicht locker lassen, gibt er doch ein paar ge-nauere Vorstellungen preis. „Ich werde Mitte 2009 eineneue Luxus-Marke von ausschließlich in Europa ent-wickelten Produkten auf den Markt bringen – von Ta-

schen oder Sonnenbrillen bis hin zu Autos, Schiffen,Flugzeugen. Wenn man von einem einzigen Produktweg geht und verschiedene Erzeugnisse unter einer ge-meinsamen Marke in geringen Stückzahlen herstellt,kann man exklusiv bleiben und trotzdem wirtschaftlicharbeiten“, verrät Himmel. Damit will er die KompetenzEuropas in den Mittelpunkt rücken. „Es werden rein euro-päische Produkte sein“, erklärt uns der gefragte Designer.„Europa hat eine lange Industrie- und Design-Geschich-te. Autos kommen aus Deutschland, Schiffe aus Italien undEngland, Uhren aus der Schweiz. Jeder Teil Europas hatseine Sach- sowie große Entwicklungs- und Produktions-kompetenz. Ich werde mit Leuten kooperieren, die schonlange in ihrem Geschäft sind und für Qualität und Inno-vation stehen“, verrät der abwechselnd in München,Ingolstadt, Barcelona und Graz lebende Südsteirereuphorisch. Trotz Wirtschaftskrise macht sich Himmelkeine Sorgen, Abnehmer für seine Luxusgüter zu finden.„Krisen sind dazu da, dass man weiter arbeitet, bessermacht und sich ergebende neue Chancen nützt. Sie sindimmer zeitlich begrenzt. Für den gehobenen Bereich gibtes keine Krise. Das mag elitär klingen, aber Geld ist nuneinmal auf der Welt“, meint Himmel. Es komme nun wie-der in erster Linie darauf an, die Produkte selbst in denVordergrund zu stellen. Heribert Kindermann

„Ein gutes Produkt hat ein zeitlosesDesign, wenn es sich durch seinÄußeres erklärt. Es muss können,

was es ausdrückt!“

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Prinzdes Weins

Im heurigen Gedenkjahr fürErzherzog Johann von Österreich

(1782-1859) gilt es, dessen besondere Leistungen und

Verdienste um den steirischenWeinbau zu würdigen.

ohann, Sohn des späterenKaisers Leopold II., verdankenwir in der Grünen Mark eineReihe von Initiativen und Insti-

tutionen. Besondere Spuren seinesvisionären Wirkens hat der „steirischePrinz“ im Weinbau hinterlassen. Ob-wohl der Habsburger nicht Revolu-tionär sein wollte, hat er dank seinerinnovativen Geistes- und Tatkraft füreine Revolution im Weinbau gesorgt.Bruder Kaiser Franz I. hatte aus Rück-sicht auf den Frieden mit Napoleondie „Verbannung“ aus Tirol über ihnverhängt. Also suchte der wissbegie-rige junge Prinz nach anderen Schau-plätzen, um seinen Tatendrang ausle-ben. Die Steiermark und Graz, damalsdie Hauptstadt Innerösterreichs, wur-den zu seinen neuen Wirkungsstätten.In Johanns Tagebuch findet sich 1811eine „Liebeserklärung“ an unserWeinland. Aufgrund dieser Liebe zuLand und Leuten und um in landwirt-schaftlichen Fragen aus eigener Er-fahrung wirken zu können, erwarbder Erzherzog 1822 eine Bauernhubemit Weingarten in Pickern bei Mar-burg. Im Laufe der Zeit wurde darausein Musterweingut mit bis zu 9,2 haWeingartenfläche mit nachhaltigemEinfluss auf die Entwicklung desWeinbaus.

In der ersten Hälfte des 19. Jahrhun-derts stand der Weinbau auf sehrniedriger Entwicklungsstufe. DasWirken der auf Betreiben des Prinzengegründeten Landwirtschaftsgesell-schaft in der Steiermark und das Mu-stergut in Pickern bescherten demWeinbau bald ein höheres Niveau.Unter Johanns Aufsicht wurde dieKultivierung der besten Reben ausdem Rheingebiet betrieben. DerWeinberg erhielt in Würdigung desEigentümers den Namen „Johannis-

berg“ – der dort erzeugte Tropfen er-innert an einen bekannten Rhein-wein. Der „Johannisberger“ zählte da-mals zu den edelsten Weinen desLandes. Sämtliche für den Weinbau wichtigenFaktoren wurden nun systematischerforscht und die Ergebnisse über dieLandwirtschaftsgesellschaft publi-ziert. Der Visionär erkannte den Werteiner guten Ausbildung und gründe-te 1832 am „Prinzenweingut“ eineSchule für Winzer.Nach Johanns Zeiten wurde 1872 inMarburg auf Anregung der Land-wirtschaftsgesellschaft eine Wein-und Obstbauschule gegründet. ImJahr 1895 erwarb das Land Steier-mark das private Weingut Silberbergin Kaindorf bei Leibnitz und errichte-te im gleichen Jahr eine Winzerschu-le samt Landesrebanlage. Haupt-zweck war anfangs die Züchtung re-sistenterer Sorten nach dem verhee-renden Auftreten der Reblaus in derSteiermark. 114 Jahre nach ihrerGründung ist die Weinbauschule Sil-berberg der Wegbereiter für die an-erkannte hohe Qualität des steiri-schen Weines geworden und führtdie Idee von Erzherzog Johann fort,basierend auf praktischem WissenWeinbau zu betreiben. H.K.

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Erzherzog Johann pflanzt auf dieserMalerei eine Weinrebe in Marburg.

(Volkskundemuseum, Inv. Nr. 35.856)

Erzherzog Johann im Rockmit grünem Aufschlag.(1828, Leopold Kupelwieser) N

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Video auf www.suedsteiermark.tv

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nteressierte können von Stainz bis Marburg auf denSpuren Erzherzog Johanns reisen und dabei u.a. im

Weinbaumuseum Kitzeck, auf Aussichtswarten oder imWeinmuseum Gamlitz die Zusammenhänge seinerzeiti-ger Errungenschaften mit heutigen Traditionen ent-decken. (Infos unter: Tel. 0676/3383540) In Abels Wirtshaus am Käsehof in Fötschach (Tel.0664/8491323) werden – wie in allen Mitgliedsbetriebenvon „Beste österreichische Gastlichkeit“ – Gerichte ausder Zeit Johanns und seiner Frau Anna gekocht.Sogar der 3. Pfingstdialog „Geist und Gegenwart“ vom27. bis 29. Mai auf Schloss Seggau wird vom joannei-schen Geist geprägt sein. Eine Spezialveranstaltungwidmet sich nämlich dem Thema „Erzherzog Johann –Herausforderung 2020“.Zur musikalischen Reise mit Erzherzog Johann laden dieSüdsteirischen Musiktage vom 13. bis 18. Juli nach St. Jo-hann im Saggautal ein (Info: Tel. 03455/6868).Im Jagdmuseum Stainz ist unter dem Titel „modellhaft –Erzherzog Johann“ vom 26. April bis 31. Oktober eine de-taillierte Auseinandersetzung mit Johann geplant. Es sollgezeigt werden, wie sein Wirken bis heute Früchte trägt. Das Symposion „Erzherzog Johann – Visionärer Habs-burger“, das am 15. Mai auf Schloss Stainz abgehaltenwird, beleuchtet die zahlreichen Ideen und Motive, diehinter Johanns Engagement zur Förderung des allge-meinen Wohlstands in der Steiermark stehen.Die Dauerausstellung der Landwirtschaftlichen Samm-lung auf Schloss Stainz wird sich nach einer Neugestal-tung ab 19. September dem Thema „Ernährung“ widmen.Im Mittelpunkt stehen die revolutionären Ideen Johannsund Modelle landwirtschaftlicher Maschinen, deren Ver-wendung auf seine Initiative hin hierzulande Einzug hielt.

Auch in unserer Region erinnert man sichmit zahlreichen Veranstaltungen an das

vielfältige Lebenswerk Erzherzog Johanns.

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Wichtige Termineim Gedenkjahr

Einst Musterweingut desPrinzen in Pickern beiMarburg, heute Museum

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euer offenbar zum endgül-tig letzten Mal präsentiert„Sir“ Oliver Mally einSpektrum des zeitgenössi-

schen Blues, diesmal mit vier Partienaus dem deutschsprachigen Raum.Den Anfang macht Abi Wallenstein,katalysatorischer Charismatiker derHamburger Szene und Bluesbarde imwahrsten Sinne des Wortes, der ge-nau so gern auf der Straße wie imKonzertsaal auftritt. Wenn der Gitar-rist und Sänger mit seinem Langzeit-partner, Mundharmonika-KönnerSteve Baker, und dem Percussioni-

sten Martin Röttger geigt, ist für Boo-gie vom Feinsten gesorgt. WeiteresHighlight des Abends: Erik Traunermit seiner „Mojo Blues Band“, einMann, auf den das Wort „Urgestein“zutrifft – er trägt die Fackel seines anMuddy Waters und Co. geschultenBluesfeelings seit über 30 Jahrendurch österreichische Lande, wobeisich die „Mojos“ auch als Begleitervon Größen wie Champion Jack Du-pree, Louisiana Red und CharlieMusselwhite profilieren konnten.Der zweite Abend wird elektrisch:Eröffnen wird ihn der „Sir“ mit seiner

„Blues Distillery“. Die muss man beiuns kaum mehr vorstellen – mit Bas-sist Walter „Shakey“ Kreinz spielt Oli-ver Mally seit gut zwei Jahrzehntenzusammen, Schlagzeuger „Will-Lee“Hackl und Pianist Martin Gasselsber-ger sind auch keine Frischlinge, einezusammengeschweißte Partie mitgesundem Hang zum Rock garantiertfür coole Hitze. Den Abschluss liefern„B.B. & The Blues Shacks“, die Bandum den virtuosen Gitarristen AndreasArlt. Und welcher „B.B.“ der Namens-patron ist, muss man einem Bluesfanwohl nicht erklären. R.H.

HBye, Bye Blues

An zwei Abenden imJahr ist Leibnitz dieBlues-HauptstadtMitteleuropas: Wenndie „Blues Masters“das Kulturzentrumzum Swingen bringen.

10. AUSTRIAN BLUES MASTERS

17. April 2009:• Abi Wallenstein & Blues Culturefeat. Steve Baker & Martin Röttger (Ger/UK)• Mojo Blues Band (Aut)

18. April 2009:• „Sir“ Oliver Mally´s Blues Distillery• B.B. & The Blues Shacks (Ger/Aut)

Kulturzentrum Leibnitz, je 20 UhrKartenvorverkauf: 03452/[email protected]

„Sir“ Oliver Mally

boxmusik

Mojo Blues Band

B.B. & The Blues Shacks

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UNOby E.B.S.

themultilabeljeansstore

leibnitz hauptplatz

citykauf

ranko Lenarts Arbeit umfasst nicht nur das photo-graphische Werk, er hat auch als Lehrender und als

Kristallisationsfigur die heimische Szene stark beeinflusst.1948 in Ptuj geboren, kam er 1954 nach Österreich. Seit 1968stellt er regelmäßig aus – eine Werkschau über vier Jahr-zehnte seines Schaffens zeigte die Photogalerie Wien 2005.Lenart photographiert meist schwarzweiß und streng ana-log, es gibt bei ihm keinerlei digitale Nachbearbeitungen.Wenn er nicht dokumentarisch arbeitet, sind seine Bilder

genau inszeniert, im Kopfentstanden und dann ex-akt umgesetzt. Er liebt tra-dierte Techniken und Ma-terialien, etwa die Plasti-zität von Gelatinesilber-Drucken. In Leibnitz wer-den zwei Zyklen zu sehenund als Abzüge im Schu-ber zu erwerben sein:„Styrians“, Bilder die zwi-schen 1970 und 1972 in derSüdsteiermark und Slowe-nien entstanden sind (heu-te ein Blick in eine vergan-gene Welt), sowie eine

Reihe Aufnahmen von „Inge Moraths letzter Reise“ in die-selbe Gegend, dem Besuch der großen Photographin inihrer Heimat kurz vor ihrem Tod.Branko Lenart, Marenzi-Galerie Leibnitz, 23. April bis 6. Juni. Infos: www.kael.at oder 03452/82957

Branko Lenart gehört seit langem zu denwichtigsten Photographen im Land.Demnächst stellt er erstmals in der

Leibnitzer Marenzi-Galerie aus.

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Branko Lenartmal zwei

Branko Lenart

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ie waren und sind umstritten,dabei aber ungeheuer erfolg-

reich. Die „Phantastischen Reali-sten“ malten verträumt, bunt, manie-ristisch und vor allem: gegenständ-lich zu einer Zeit, in der genau diesverpönt war und von der Kritik imfreundlichsten Fall als Kitsch, meistaber auch noch als erzreaktionär ge-brandmarkt wurde. Dazu kam dannauch noch ein demonstrativ gelebtesKünstlertum, das ebenso anachroni-stisch erschien, an die Bohème unddie pompösen „Malerfürsten“ desspäten 19. Jahrhunderts erinnerte. Einbreites Publikum allerdings liebte die„Phantastischen Realisten“ – trotz-dem oder gerade deshalb. Kaum ei-ne Studentin der ausgehenden

Sechziger, deren Zimmer nicht mit ei-nem Leherb-Poster, Ernst-Fuchs-Postkarten und Plattencovers vonArik Brauer verziert war, und das eu-ropaweit. Der Pulverdampf all dieserDebatten hat sich längst verzogen,und wir können uns die „Phantasten“heute unbelastet ansehen. Das Kul-turhaus St. Ulrich/Greith präsentierteine einigermaßen umfassendeSchau mit Werken von Arik Brauer,Rudolf Hausner, Wolfgang Hutterund Anton Lehmden sowie einigenArbeiten von deren Schülern. „Phantastische Realisten“, KulturhausSt. Ulrich/Greith, Eröffnung am 5. Juni,20.00 Uhr, Ausstellung bis 9. August,jeweils Mittwoch bis Sonntag von 10.00bis 17.00 Uhr.

Vom Publikum geliebt, von der Kritik gehasst: In St. Ulrich/Greith kann man sich im Sommer ansehen,was es mit Werk und Wert dieser Maler auf sich hat.

Die PhantastenS

Eine Arbeit von Rudolf Hausner

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rwin Kappler malt präzise geometri-sche Formen. Er lebt im Betreuungs-

heim Neutillmitsch-Gralla. Helmut Schreit-müller ist in der Grazer Künstlerszene einBegriff – man kennt ihn vom Sehen oder istmit ihm befreundet, er gehört einfach dazu.Auch er lebt und malt im Betreuungsheim.Abstrakt, in Farben von hohem Symbolwertversucht er, philosophische Erkenntnisseauszudrücken. Beide gehören zu „Joy“, derKünstlergruppe des Heims. Ernst Glethofermalt ebenfalls dort, seine zarten Land-schaften wirken friedlich, aber da gibt´sauch einen Farbenrausch in Acryl, der „das

Chaos in meinem Inneren“ darstellt. Die Ar-beiten der drei und ihrer „Joy“-Kollegenwerden jetzt als Wanderausstellung ge-zeigt. Am 3. April beginnt diese mit einerVernissage im Mehrzwecksaal von Gralla.Als zusätzliches Zuckerl zu den Bildern wirdein Auftritt von „Krinner & Loungepaket“mit ihrem konzertanten Programm „Wirts-haus“ stattfinden. Die dazugehörige CD„Wirtshaus“ wurde in der box begeistertrezensiert – der Abend wird sich lohnen!Vernissage Künstlergruppe „Joy“ und Konzert „Krinner & Loungepaket“Mehrzwecksaal Gralla, 3. April ab 19.00 Uhr

Eine Gruppe von Malern geht auf Tournee. „Joy“ präsentiert sich mit einer

Wanderausstellung. Zur Eröffnung spielen „Krinner & Loungepaket“.

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„Krinner & Loungepaket“

Vernissage und Live-Act

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SLUMDOG MILLIONÄRRegie: Danny Boyle. Mit Dev Patel,Freida Pinto, Madhur Mittal, Anil Ka-poor, Tanay Hemant Chheda u.a. Glauben Sie an das Schicksal? Für Ja-mal Malik (Dev Patel) ist es der größteTag seines bisherigen Lebens. Nur nocheine Frage trennt ihn vom 20-Millionen-Rupien-Hauptgewinn in Indiens TV-Show „Wer wird Millionär?“. Doch wasin aller Welt hat ein mittelloser Young-ster aus den Slums von Mumbai in die-ser Sendung verloren? Und wie kommtes, dass er auf alle Fragen eine Antwortweiß? Für ihn ist die Sendung nur eineletzte Chance, seine verlorene, großeLiebe Latika in der flirrenden Millionen-metropole Mumbai wiederzufinden. Indiesem Jahr ist der Film mit gleich achtOscars der große Sieger und Abräumerin Hollywood gewesen.Seit 20. März 2009 im KinoVerleih: Filmladen

GANGSTER GIRLSRegie: Tina Leisch. Mit Gefangenendes Frauengefängnisses Schwarzauund der Strafanstalt für männliche Ju-gendliche Gerasdorf.Die Dokumentation von Tina Leischgibt Einblick in das Frauengefängnisim niederösterreichischen Schwarzau.Dort befindet sich das einzige Frauen-gefängnis Österreichs. Hier sind alleheimischen Schwerverbrecherinneninterniert. Sie sitzen wegen Drogende-likten, Raub, Betrug. Ob sie geldgierig,dumm oder süchtig nach Drogen oderEinkaufstouren sind, steht in LeischsDoku nicht im Vordergrund. In intensi-ven Interviews beschäftigen sich dieHäftlinge mit ihrer eigenen Geschichteund den Hintergründen. Danebenzeigt der Film, wie die Frauen die tristeSituation hinter Gittern meistern Kinostart: 27. März 2009Verleih: Stadtkino

KURZER PROZESSRegie: Jon Avnet. Mit Robert De Niro,Al Pacino, 50 Cent, John Leguizamo u.a.Ein Serienkiller macht New York Cityunsicher. Da es sich bei seinen Opfernaber ausschließlich um Verbrecherhandelt, die bislang ungestraft davon-kommen konnten, hegen die beiden er-mittelnden Polizisten Turk (Robert DeNiro) und Rooster (Al Pacino) sogar ge-wisse Sympathien für den Täter. Alsdie Spur sich verdichtet und in dieeigenen Reihen zu führen scheint,müssen sich die langjährigen Partnerfragen, ob es sich beim Richter undHenker in Personalunion um einenihrer Kollegen handeln könnte. Hochspannendes Thrillerkino mit denSchauspielerlegenden und Oscarge-winnern Robert De Niro und Al Pacinoin den Hauptrollen. Kinostart: 27. März 2009Verleih: Luna Film Fo

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Gangster, Gewinner & Verlierer

CONTACT HIGHRegie: Michael Glawogger. Mit Michael Ostrowski, Pia Hierzeg-ger, Raimund Wallisch, Detlev Buck, Georg Friedrich u. a. Verleih: Luna Film, ab 17. April 2009 im KinoDie Quasi-Fortsetzung von „Nacktschnecken“, natürlich wiedervom kongenialen, österreichischen Regie-Autoren-Team Micha-el Glawogger und Michael Ostrowski: Hans Wurst und Max Durstzwischen scheiternden Businessplänen und Kleinkriminalität. Die Tasche des geheimnisvollen Woytila verwickelt Ganovenund Freizeit-Philosophen, Autofanatiker und Imbissbudenver-käufer in ein zunehmend surreales Abenteuer. Die Suche nachdem Objekt der Begierde führt die ProtagonistInnen nach Kra-kau, wo unterschiedlichste Rauschzustände in Verwechslungen,Pannen und melodramatischem Liebeswerben gipfeln. Bald flie-gen sie durch polnische Nächte, sehen Hunde, Schweine undSchwertfische und wundern sich, als sie einen Schaffner sagenhören: „Nächste Haltestelle: Drogomysel!“

boxkino

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MADELEINE PEYROUXBARE BONES

„Nackt bis auf dieKnochen“. So heißtdas neue Albumder amerikani-schen SängerinMadeleine Pey-roux. „Wir erle-ben eine Zeit desWandels", sagt

sie. „Banken crashen, mächtige Leute lassen ihre Maskenfallen, die Menschen fragen sich, was noch wirklichzählt.“ Mit „Bare Bones“ versucht Peyroux eine Antwortdarauf zu finden. Sie singt von dem was übrig bleibt,wenn falsche Versprechungen verschwinden: Bezie-hungen, Wahrheiten – Liebe.Peyroux fasst diese tröstenden Gedanken in traumhaftdirekte Musik, die klingt als würde sie für den Höreralleine singen. Mit warmer Stimme bewegt sie sich zärt-lich in swingenden Balladen, die sie zusammen mit Mit-streitern wie Produzent Larry Klein und Walter Beckervon Steely Dan schrieb. Songs, die ins Ohr gehen undwachsen, eine Stimme, die etwas zu sagen hat, Musik,die das Heute mit dem Jazz-Feeling der 40er verbindet.

CD-TippsCHRIS JOSSSTICKS

Der Franzose ChrisJoss lässt 1999 mitseinem Debütal-bum „Music FromThe Man With TheSuitcase“ zum er-stem Mal aufhor-chen. „Dr. Rhythm“von 2002 lässt die60er und 70er ein

gutes Stück hinter sich und geht in Richtung Acid Jazz,Electro und Downbeat. 2008 erscheint mit „TeraphonicOverdubs“ wieder ein neues Album, auf dem Joss bon-bonfarbene 60ies Tracks entwirft. Brandneu nun das Al-bum „Sticks“, das beim ESL Music-Label gerade eben er-schienen ist und einer musikalischen Tour-de-Force überden asiatischen Subkontinent gleichkommt. Himmlischanmutende Sitars, orginelle Riffs an der Orgel und funki-ge Basslines verdichten die Songs zu einem Groove, dersich jeder Kategorisierung entzieht. Einfach auf’s Sofasetzen, zurücklehen und in die unwiderstehlichenSoundwelten des Chris Joss eintauchen!

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DER AUFSTIEG DES GELDESDie Währung der GeschichteNiall Ferguson, 368 Seiten, Econ VerlagDer renommierte WirtschaftshistorikerNiall Ferguson nimmt uns mit auf einespannende Reise: Von den Handels-plätzen der Antike zu den boomendenAktienmärkten Chinas, von den Geld-verleihern des Mittelalters zur amerikani-schen Immobilienblase. An ihrem Ende se-hen wir die Welt mit anderen Augen: Derfulminante Aufstieg der NiederländischenRepublik im 17. Jahrhundert war ein

Vom Aufstieg des Geldes, der Frage nach dem Sinn des Lebens, dem Wunschnach Freiheit und dem Schicksal einer Familie zwischen zwei Welten – neue,

lesenswerte Bücher für einen inspirierenden Frühling.

MIT DER GESCHWINDIGKEITDES SOMMERS

Julia Schoch 160 Seiten, Piper Verlag

Die so bewegende wie einsichtsvolleGeschichte einer rätselhaften Frau:Nuanciert und mitreißend erzähltJulia Schoch vom Untergang der DDRund dem Ende aller Träume mit derErfüllung des Wunschs nach Freiheit.Julia Schoch, die Tochter eines NVA-Offiziers und einer Buchhändlerin,hat so etwas wie einen Frauenklassi-ker „neu“ geschrieben: das unerfüllteLeben einer Hausfrau im Alltag derostdeutschen Nachkriegsprovinz. EinFrauenschicksal, fulminant erzählt.

DER SINN DES LEBENSTerry Eagleton

160 Seiten, Ullstein VerlagWas ist der Sinn des Lebens? Gibt esdarauf überhaupt eine Antwort?Wenn ja, liegt sie in uns? Oder ist dieFrage falsch gestellt? Terry Eagletonwidmet sich diesem existenziellenThema auf geistreiche und witzige Art.Ein außergewöhnliches Philosophie-buch. Doch Eagleton ist kein Philosoph.Er erläutert auf originelle und unter-haltsame Weise, wie Geistesgrößenvon Shakespeare bis Schopenhauer,die Frage nach dem Sinn des Lebensbeantwortet haben. Und er findeteigene, inspirierende Antworten.

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Krise, Liebe, Sinn & Freiheit

Triumph des ersten freien Wertpapier-marktes der Welt über die insolventenHabsburger. Und in Waterloo wurdeNapoleon nicht von General Wellingtonbesiegt, sondern von Baron Rothschild.Anschaulich und unterhaltsam erklärtFerguson, wie das Geld zum Motor derWeltgeschichte wurde oder wie der Autores selbst ausdrückt: „Hinter jeder großenhistorischen Erscheinung verbirgt sich einfinanzielles Geheimnis.“ Wer also die heu-tige Wirtschaftskrise besser verstehenwill, tut gut daran, Ferguson zu lesen, ummehr über historische Fälle zu erfahren,die zu solchen Krisen geführt haben.

DAS KURZE WUNDERSAME LEBENDES OSCAR WAO

Junot Díaz368 Seiten, S. Fischer Verlag

Eine Familie zwischen den Welten undzwischen den Zeiten: Junot Díaz erzähltvon dem liebenswürdigen Nerd Oscarund seiner toughen Schwester Lola.Beide sind in New Jersey groß gewor-den, aber ihre Wurzeln liegen in derKaribik. Und dorthin verschlägt es sieimmer wieder zurück, wenn dasLeben das mühsam zusammenge-kratzte Glück gerade wieder einmalauswischt. Hier finden sie im Haus derGroßtante Zuflucht. Das Buch wurdemit dem Pulitzer-Preis ausgezeichnet.

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en Auftakt der Kulturtage bildeteine Vernissage. Franz Tram-

pusch zeigt seine prächtigen Natur-aufnahmen und Enkel Franzi Tram-pusch expressionistische Werke. Beidetragen eigene Lyrik vor. Das Män-nersextett „Gestern&Heut“ sorgt für diemusikalische Note.Der Konzerthöhepunkt mit dem Sym-phonischen Orchester Leibnitz wirddie Römerhöhle Aflenz zum Klingenbringen.

Schrägen Witz mit Hintersinn bietenAnita Köchl & Edi Jäger bei einem Ka-barettabend der Extraklasse mit einemProgramm von Karl Valentin und LieslKarstadt. „Kunterbunt wird der Kinderkulturtagsein. Mit den `Bremer Stadtmusikan-ten´ wird ein Klassiker der GebrüderGrimm von Schülern der Theater-werkstatt Wagna aufgeführt. GebenSie sich dem Genuss der 20. Kulturta-ge einfach hin“, lädt Kulturreferentin

Monika Klement zum Besuch des bun-ten Reigens ein.Eröffnung: Freitag, 17. April, 19.30 Uhr,Kultursaal (Eintritt frei). Konzert: Sym-phonisches Orchester Leibnitz: Samstag,18. April, 19.30 Uhr, Römerhöhle Aflenz.Kabarett: Anita Köchl und Edi Jäger, Frei-tag, 24. April, 20 Uhr, Kultursaal. Kinder-kulturtag: Samstag, 25. April, 15 Uhr. Karten: Gemeindeamt Wagna, Café Hub-mann/Wagna u. in Filialen der Steiermär-kischen Sparkasse und der Raiffeisenbank

Mit einem Programm für Jung und Alt feiert die Marktgemeinde Wagna

vom 17. bis 25. April das 20-jährigeJubiläum ihrer traditionellen

Veranstaltungsreihe.

Kulturtage in Wagna

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Symphonisches Orchester Leibnitz

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Feuer & Eissland ist einer der letzten Plätzein Europa, wo man sich tatsäch-lich noch in einer von Menschenscheinbar unberührten Natur

verlieren kann.Auf ca. 103.125 km2 leben 286.000 Men-schen, wovon mehr als zwei Drittel derIsländer auf die Hauptstadt Reykjavikentfallen. Ein Land voller Gegensätze,Überraschungen und Geheimnisse.Die Stärke der Insel liegt in ihrer rauen,kargen und unberührten Natur. Vulka-nismus und Gletscher prägen dasLandschaftsbild. Reykjavik, die nörd-lichste Hauptstadt der Welt, ist massivvon der Wirtschaftskrise betroffen.Trotzdem oder gerade deshalb ein gut-er Zeitpunkt, dorthin zu reisen. dieStadt beheimatet viele Museen, Theater,Gourmetrestaurants und eine Univer-

sität. Einheimische und ausländischeBesucher wählen die Hauptstadt ausAusgangspunkt ihrer Islandreise. Ei-nen Spaziergang in Reykjavik beginntman am Hafen. Bei sonnigem Wetter

mit einem wunderbaren Ausblick zumvergletscherten Vulkan Snaefellsjö-kull. Weiter geht’s Richtung National-bibliothek und dem Theater, an-schließend bietet sich ein Bummel aufder geothermisch beheizten Shop-pingmeile an. Von dort erreicht mandas Denkmal des populären Ameri-kaentdeckers Leif Eriksson mit derunübersehbaren Hallgrimskirche.Auf der Aussichtsplattform des jüng-sten Wahrzeichens, dem Perlan, hatman einen fantastischen Blick auf Rey-kjavik und Umgebung. Perlan, die„Perle“ genannt, wurde auf Heißwas-sertanks erbaut, und beinhaltet außer-dem ein modernes Museum zur Ge-schichte Islands. 50 km von der Haupt-stadt entfernt liegt der NationalparkPingvellir mit dem ältesten Parlament

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boxreise

Blue Lagoon in Grindavik

Geysir Strokkur

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Europas. Nirgends wo anders lässt sichdie Kontinentaldrift aufgrund einesVulkanausbruches 1789 besser erken-nen. Mit einem Bein steht man auf dereuro-asiatischen Kontinentalplatte, mitdem anderen auf der amerikani-schen. Von dort aus führt unsere Ta-gestour zum Gullfoss. „Der goldeneWasserfall“ fällt 31 Meter tief in dieSchlucht Hvitargljufur. Unser letztesheutiges Ausflugsziel ist der GeysirStrokkur, das „Butterfass“. Der kleinereGeysir schleudert alle paar Minutenseine 60° heiße Fontäne in die Höhe.Ein atemberaubender Anblick, den wirgerade einmal mit zehn anderen Be-suchern teilen. Unsere nächste Etappe führt uns in denSüdosten der Insel, geprägt von Glet-schern. Der Vatnajökull, der größte

Gletscher Europas umfasst eineFläche von 8.400 km2. Wir stoppen aneinem kleinen Ausläufer des Myrdals-gletschers, der für uns schon derat be-eindruckend war und die Fläche des

Vatnajökulls nur erahnen lässt. DasSchmelzwasser des Myrdalsgletschersfließt über zwei der schönsten Wasser-fälle Islands, den Seljalandsfoss undden Skogafoss.Ein weiterer Weg führt uns quer durchkilometerweite Lavafelder. Hier zeigtsich ein ganz anderes Landschaftsbild.Es zeugt von gewaltigen Vulkanaus-brüchen. Die Straßenränder sind be-grenzt von messerscharfem Lava-gestein. Unterbrochen wird dessenSchwarz von kleinen dampfendenBächen in fluoreszierendem Blau. Die-se leiten uns zum Thermalfreibad „BlueLagoon“. Ein im Lavafeld befindlichesNaturthermalbad, das seinesgleichensucht. Nach einer Entspannung imwohlig warmen Thermalwasser endethier unsere Reise.

Island, eine Insel im Nordatlantik verzaubert durch seine beeindruckende Landschaft.Hier kochen Geysire, brodeln Vulkane und stürzen reißende Flüsse in die Tiefe

TEXT & FOTOS: HEIMO & MARTINA KASTENHUBER

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Spektakuläre Kirche in Stykkishölmur Fischerboote in Stykkishölmur Vulkanfelsen in Ostisland

Gletscher Breidamerkurjökull und die Lagune Jokulsarlon

Islands Hauptstadt Reykjavik

Pingvallavatn See

Wasserfall Seljalandsfoss

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Auf Grund der Verflechtungen mitder Weltwirtschaft (siehe Autoclu-ster) leidet auch unser Land unterder angespannten Wirtschaftslage.Wie stark ist die (Süd-)Steiermarkdavon betroffen? „Die Finanzkrise ist in allen Regionender Steiermark angekommen, auch inder Südsteiermark. Leider sind die in-dustriell geprägten Wirtschaftsräume– und da im Speziellen die, wo die Au-tozulieferbranche verstärkt angesie-delt ist –, besonders betroffen. Derstarke Anstieg der Arbeitslosenzah-len macht uns allen große Sorgen.“Was tut die steirische Politik, um indieser Situation zu helfen?„Im Wirtschaftsressort haben wir allemaßgeblichen Förderungsmaßnah-men von ‘Hochkonjunktur’ auf ‘Turbu-lenzen’ umgestellt, um so die steiri-schen Unternehmen rasch unterstüt-zen zu können. Für die kleinen undmittleren Unternehmen wurden zahl-reiche Förderungsprogramme erwei-tert. Ich bin konstant vor Ort bei denkleinen, mittleren und großen Unter-nehmen in den steirischen Bezirken,um zu erfahren, wo der Schuh drückt.Ich finde es ermutigend, welche posi-tive Stimmung mir entgegengebrachtwird und mit welchem Kämpferherzdie Unternehmerinnen und Unterneh-mer gewillt sind, der Krise zu trotzen.Aufschwung findet in den Köpfen statt– das gilt als Auftrag für alle Steirerin-nen und Steirer.“Was trägt das Wirtschaftsressort da-zu bei, um bei Unternehmern Mut für

Investitionen und die Weiterbe-schäftigung der Arbeitnehmer zuwecken?„Ich sehe es als Aufgabe der Wirt-schaftsförderung, genau diese Aspek-te zu unterstützen. Die Förderpro-gramme unterstützen Investitionen,motivieren Unternehmen, ihre Mitar-beiter höher zu qualifizieren, und för-dern zum Beispiel auch mit dem Pro-gramm „Rat!Geber“ die Suche nachheimischen Zulieferern.“Nennen Sie konkrete Beispiele, wiedas Land Konjunktur und Arbeits-markt zu stimulieren gedenkt?„In meiner Funktion als Finanzrefe-rent habe ich auch im Doppelhaus-halt 2009/2010 Vorsorge getroffen: Fürdie Krankenanstalten stehen 2009und 2010 beispielsweise 321 MillionenEuro für Baumaßnahmen zur Verfü-gung. Ich fordere den zuständigenSpitalslandesrat auf, umgehend Pro-jekte in Gang zu bringen und umzu-setzen – das sichert Arbeitsplätze! Pri-oritäre Aufgabe der Politik ist derzeit,dafür zu sorgen, dass alle Konjunk-turpakete endlich in die Gänge kom-men. Die Verzögerungen bei der Wir-kung der Pakete müssen beendetwerden. Das gilt auch für die Steier-mark – wenn es bei den Krankenan-stalten keine fertigen Produkte gibt,dann widmen wir die Mittel um. Ver-kehrsprojekte gibt es etliche, wo nochheuer der Spatenstich stattfindenkann. Wir haben die Talsohle der der-zeitigen Turbulenzen sicher nochnicht erreicht – die Politik darf nicht

wie das Kaninchen vor der Schlangeerstarren, sondern muss umsetzen!“Können Kurzarbeit, Bildungskarenzoder Urlaubsabbau Menschen denArbeitsplatz retten?„Das ist eine Entscheidung, die jederUnternehmer selber treffen muss – dieRahmenbedingungen seitens der Po-litik wurden jedenfalls geschaffen, umKurzarbeit zum Beispiel auf 18 Mona-te ausdehnen zu können und die Mit-arbeiter in Bildungskarenz zu qualifi-zieren. Das Wirtschaftsressort setzt je-denfalls weiter voll auf innovative Pro-dukte und Dienstleistungen. Mit derKreisky-Schuldenpolitik, wie sie Lan-deshauptmann Voves vorschlägt, istdie aktuelle Krise nicht zu meistern.Ganz im Gegenteil: sie nimmt jungenMenschen die Zukunft!“Gibt es auch in wirtschaftlich stür-mischen Zeiten noch Hoffnungs-branchen?„Durch die starke Konzentration aufdas Automobil in den 80er und 90erJahren wurden in der SteiermarkWachstumschancen in anderen Be-reichen unterschätzt. Diesen wachs-tumsintensiven Bereichen wie Hu-mantechnologie, Umwelttechnologieoder auch Kreativwirtschaft, gilt seitmeiner Verantwortung für das Wirt-schaftsressort im Jahr 2005 eine ver-stärkte Aufmerksamkeit. Hoffnunggeben auch etwa 20 steirische Unter-nehmen, die das Wirtschaftsressortüber Investitionsvorhaben von je-weils etwa zwei Millionen Euro infor-miert haben.“

Die neue box-Interviewserie „Landespolitiker imGespräch“. Diesmal nimmt Wirtschaftslandesrat Dr. Christian Buchmann zur aktuellen Wirtschaftslageder Steiermark Stellung und beantwortet Fragen übermögliche Wege aus der Krise. Das Gespräch führteHeribert Kindermann.

boxinterview

Devise: Umsetzen! Dr. Christian BuchmannFo

to: B

igSh

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reitag ist Banktag. Seit Jahrzehnten. Und wäre danicht die Tochter aus Australien mit den

Enkelkindern am Freitag. So also blieb Herrn Röhringnur mehr der Dienstag, diese Woche am Dienstag also.Er grüßte höflich, ganz wie immer, zahlte was zu zahlenwar und nicht bis zum nächsten Freitag warten konntedenn ein wenig eigen war ihm schon, aber diesenFreitag eben nur Tochter und Enkel.Erst als Herr Röhring schon längst die Bank wieder ver-lassen hatte und der Schalterbeamte dem nächstenKunden – ein schönes Wochenende noch – und dafürtadelnd hochgezogene Augenbrauen und einen über-raschten Blick, worauf er wiederum ein rotes Gesichtund nur deshalb kein Pfeifen, weil ja Bankbeamter undkein Teekessel – erst da ist es ihm aufgefallen.Und er schüttelte und schüttelte den Kopf, inzwischenwieder blass wie immer, außer es kam Frau Strohl zu sei-nem Schalter, auch da immer rot im Gesicht und schwit-zende Hände, da immer schwitzende Hände, ärgerlichweil die sonst ja nie, und konnte gar nicht mehr aufhören.Dienstag und schönes Wochenende.Und er schüttelte und dachte Dienstag und Wochenendeund fast hätte er das Wechselgeld das er – Kopf schüttelnund Dienstag und Wochenende – ganz richtig vorgezählthatte wieder in die Lade zurückgegeben.Und auch in der Pension und bis dahin ja noch vieleDienstage, Freitage und Wochenenden, also auch in derPension wusste er nicht, also wirklich keine Ahnung war-um am Dienstag und schönes Wochenende und so.

Ein schönesWochenende

Eine Glosse von Dr. Johann Grasch

F

med. univ.

Dr. Franz FreigassnerFacharzt für Frauenheilkunde

und Geburtshilfe

Knochendichtemessung3D - 4D - Ultraschall

Kinderwunschabklärung

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Ordination:Montag und Mittwoch ab 17 Uhr

und nach telefonischer Vereinbarung

Wahlarzt aller Kassen und privat

Dr. Johann Grasch ist Rechtsanwalt in Leibnitz

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Werden Sie Pate!Am 27./28. Juni eröffnet das Naturparkzentrum Grottenhof mit

einem traumhaften Landschaftspark und vielen Highlights.

NATURPARKZENTRUM GROTTENHOF

er derzeit an der B74Richtung Sulmtal unter-wegs ist, kann es einfachnicht übersehen: Das Na-

turparkzentrum wächst und wächst.In diesen Tagen werden mit den Na-turparkschulen weitere Pflanzungenvorgenommen. Auch im Inneren derGebäude laufen die Arbeiten aufHochtouren. Besonders beeindruckenddabei ist die Vorbereitung für diegroße Regional-Schau und die Um-setzung der Ausstellung „Die Welt desBruno Baumann“. „Noch ist viel zutun, aber wir sind gut im Plan“, versi-chern Bürgermeister Kurt Stessl undKoordinator Peter Hoffmann.

W Machen Sie mit!Auf diesem Wege möchten wir noch-mals alle Interessierten herzlich zumMitmachen einladen. Die Paten-schaften werden nach Einlagen ver-geben. Rufen Sie uns an oder sendenSie uns eine E-Mail. Werden Sie so einTeil des Naturparkzentrums.

Anfragen an:

Naturparkzentrum GrottenhofMarktgemeinde Kaindorf/SulmHerr Peter HoffmannGrazerstraße 1188430 Kaindorf/Sulm T: 0676/7047711E: [email protected]

Für Unternehmen besteht die Mög-lichkeit, Patenschaften für Objekte zuübernehmen, die auch mit einerNamensgebung verbunden sind.

- Parkbaum im Landschaftspark EUR 500,-

- Streuobstbäume im Landschaftspark EUR 300,-

- Weinstock entlang der Kulturenpromenade EUR 150,-

Patenschaften sind ein HitBesonderes Interesse bei der Bevöl-kerung findet dabei die vom Natur-parkzentrum gestartete Patenschafts-initiative, bei der Gemeinden, Unter-nehmen, aber insbesondere auch dieBevölkerung die Patenschaft für einObjekt für die Zeit von 2009 bis 2014,also für die nächsten fünf Jahre, über-nehmen können. Jedes Objekt wirddabei mit einem eigenen Schild mitdem Namen des Paten gekennzeich-net. Zusätzlich erhält jeder Pate eineUrkunde.

Möglichkeiten für PatenschaftenKonkret bestehen folgende Möglich-keiten für die Übernahme von Paten-schaften:Gastro-Partner für

Grotti-Mitti gesuchtBereits sechs Wochen vor der Eröffnungdes Naturparkzentrums startet mit„Grotti-Mitti“ im Naturpark-Pavilloneine einzigartige Eventserie, die jedenMittwoch vom 20. Mai bis 30. Septem-ber die Wochenteilung zelebriert.Dafür werden derzeit noch Gastrono-miepartner gesucht. Anfragen und Be-werbungen richten Sie bitte an dasNaturparkzentrum Grottenhof. Kaindorf an der Sulm

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&businessbox

ZAUBERSHOW IM EKZ-WEINLANDEinen erfolgreichen Auftritt hatte das1. Grazer Zaubertheater anlässlichder 1-Jahres-Feier im EKZ-Weinland.Bereits für Herbst wurde der nächsteAuftritt im Center fixiert.Anlässlich des einjährigen Jubiläumswird nun im EKZ Weinland ein neuerVW-Golf im Wert von EUR 20.000,--verlost. Mit nur EUR 5,-- pro Gewinn-los ist man dabei! Die Verlosung fin-det – selbstverständlich unter notari-eller Aufsicht – im Herbst statt.

PIZZERIA-RESTAURANT MILANOEin neues Speiselokal am LeibnitzerHauptplatz! Über die Übersiedlungder Pizzeria Milano freuen sich Mak-ler Maged Mansi, Vermieterin GiselaUlbel und Pizzeria-Milano-Chef Mu-huttin Gül (v.l.). Ob Pizza & Pasta,Grill-, Fisch- und Nudelgerichte odertürkische Spezialitäten, alles kannman auch mitnehmen oder sich zu-stellen lassen! Tägliche Mittags-menüs ergänzen das breite Angebot.Pizzeria Milano, Leibnitz, Hauptpl. 12

DIE GALANACHT DER GOLDEN STARSUnter dem Motto „Sparen ist immernoch Goldes wert!“ präsentierte dieRAIBA Leibnitz im Rahmen einer gro-ßen „Gala-Nacht der Golden Stars“ihre breite Palette an Spar- und Veran-lagungsformen. Direktor Mag. EugenRoth informierte beim Wirtschafts-Talkauch Unternehmer Hans Kindermannund Baumeister Ing. Markus Suppan(Partl-Bau) über Details der Anlagefor-men und Geschäftsfelder der südstei-rischen Regionalbank.

„GROTTI-MITTI“ IM GROTTENHOF Noch sind es rund drei Monate, bis am27. und 28. Juni die große Eröffnungs-feier des Naturparkzentrums Grotten-hof in Kaindorf/Sulm in Szene geht. Be-reits am 20. Mai, lange vor der offiziel-len Eröffnung, startet mit „Grotti-Mitti“eine einzigartige Veranstaltungsserie.Jeden Mittwoch ab 18 Uhr bis Ende Sep-tember wird im neu gestalteten „Natur-park-Pavillon“ die Wochenteilung ze-lebriert. Es erwarten Sie Openair-Lounge, Musik und Events.

PFIFFIGES „KUNSTDING“ Anpiff zu einer pfiffigen Idee! Filzde-signerin Michaela Harb, im Bild mitLebensgefährte und FIFA-Schieds-richter Stefan Messner, schafft Unika-te. „Es ist faszinierend, Materialienwie Filz, Metall und Acryl zu kombi-nieren und dekorative Taschen, at-traktive Jacken und Babykleidung zukreieren“, erläutert sie ihre künstleri-sche Ambition. kunstding mh - Michaela Harb 8430 Leibnitz, Lastenstraße 12

FASCHING AM HAUPTPLATZDie Faschingsmeile von „Leibnitzlädt ein“, Stadtgemeinde, Gastrono-mie und Tourismusverband sorgte fürHochstimmung am Hauptplatz. DieNarren tummelten sich am Fa-schingsdienstag an Standl’n und fei-erten ausgelassen bei Live- und DJ-Musik im Zelt. Am „Leibnitz lädt ein“-Stand versorgten (v.l.) Barbara Drax-ler, Kathi Krois, Robert Ribul und Eve-lyn Baumgartner die Narren mit wär-menden Getränken.

Video auf www.suedsteiermark.tv

Video auf www.suedsteiermark.tv

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Benetton fürDamen & Kids

Endlich ist es Frühling nach diesem langengrauen Winter, endlich kommt die Zeit frischerKraft, frischer Gedanken, frischer Farben, der

„United Colors Of Benetton“.

eit einem Jahr führt Carin Rat-schob das Geschäft, pünktlich vor

Ostern wartet sie mit toller Mode auf,die sich bestens als Geschenk eignet.In der Damenkollektion bietet die Linie„City Harmony“ dezenten Chic. „Sie“ist mit Veloursleder-Trenchcoat undknapper Lederjacke, fließenden Lei-nenhosen und weiten Faltenröcken„cityfein“, sozusagen förmlich mit Pfiff.

Ein Hit: StilvollerAudrey-Hepburn-Look in Schwarz-weiß (siehe Bild).„Energy Cosmic“dagegen peppt mit starken Sonnen-farben und Technostoffen. Das Benet-ton-Rezept für Kids: Schlicht, fröhlich,farbenfroh. Wie etwa „Mediterraneo“für die Mädchen, Reminiszenzen angriechische Inseln, romantische Stoffefür die Tops, Strandkleidchen, Bermu-das und Sommerhemden in kräftigenDekors. Boys stehen auf „Spring City“ -schmale Hosen, kurze Jacken, Hemden

in klassischen Streifen, Sweater undBlazer aus Gabardine. Und für die Al-lerkleinsten: „New born“, die Baby-ausstattung auf der modischen Welleder Großen! Benetton LeibnitzHauptplatz 15 im CitykaufTel.: 03452/71 1 54Mo - Fr 9-12.30 und 14.30-18 UhrSa 9-13 und 14-17 Uhr

SKundin Claudia (r.) im Audrey-Hepburn-Look mit Benetton-Leibnitz-Chefin Carin Ratschob (m.) und Cornelia Tschernko

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PORSCHE STEIERMARK SÜD STEHT FÜR HÖCHSTE KUN-DENZUFRIEDENHEIT. Beispiel VW: Die Verschrottungs-prämie wurde bei einigen Modellen bis zu EUR 3.500,-- er-höht. Hervorragende Information der Kunden sowie größteBeratungskompetenz durch die Verkaufteams sind selbst-verständlich. Nutzen Sie die Gelegenheit und rufen Sie an!PORSCHE LEIBNITZ, Tel.: 03452/82389PORSCHE DEUTSCHLANDSBERG, Tel.: 03462/2840

Porsche Steiermark Süd

Die kompetente Beratung der Kunden steht in Leibnitz undDeutschlandsberg im Vordergrund (v.l.): Hans Otter, JosefSteinbauer, Wolfgang Pirstinger und Jürgen Masser

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High Tech im INJOY Leibnitz

Chipkarte rein- und dann individuell und optimal trainieren: Der neue INJOYmed

Kraft-Ausdauerzirkel sorgt für ein persönliches, zeitsparendes und gesundheitlich unbedenkliches Training. Das Training an Geräten erfordert nicht nur Kraft, sondern

auch Köpfchen. Jedes Gerät muss je nach Körpergröße und Kraft, Position und Gewicht eingestellt werden. Erleichtert wird das Training durch bildhafte Planung,

die das Betreuungssystem im INJOY Leibnitz durch seine Trainer anbietet.Dennoch kostet es Zeit, die viele sich oft nicht nehmen können oder wollen.

Die Lösung bietet der neue INJOYmed Kraftausdauerzirkel!

EINFACH: Bedient werden die Maschinen mit ei-ner Chipkarte. Auf dieser sind alle individuellenGeräteeinstellungen und Trainingsgewichtegespeichert. Einfach auf das Gerät setzen, Karteeinstecken – und schon fahren Rückenlehne, Sitzund Hantelgriffe in die optimale Position. Ist dasGewicht mal zu leicht oder zu schwer, kann manes manuell variieren – wohl dosiert in Ein-Kilo-Schritten. Diese Änderungen werden automatischauf der Chipkarte gespeichert. Die Einstellungenfür die Chipkarte erfolgen natürlich gemeinsammit dem Trainer.

EFFEKTIV: Mit dem INJOYmed Kraft Ausdauer-zirkel trainiert man doppelt. An normalen Kraft-maschinen werden die Muskeln fast ausschließ-lich beim Hochdrücken, also Anheben der Ge-wichte (konzentrische Belastung) belastet. Hierhingegen erzeugen Elektromotoren auch beimAblassen der Gewichte (exzentrische Belastung)einen zuvor gewählten Widerstand. Diese Trai-ningsmethode wird sowohl in der Rehabilitationals auch im Leistungssport eingesetzt, da sie zuschnellerem Muskelwachstum führt. Dass dasTraining so deutlich effektiver wird, ist wissen-schaftlich belegt.

SCHNELL: Man spart nicht nur Zeit für das Ein-stellen der Geräte, sondern trainiert außerdem ef-fektiver – wodurch sich die Trainingszeit massivreduziert.

SCHNELL – EINFACH – EFFEKTIV

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Alle Geräte messen mit einem Brustgurt den Puls,vom Gurt gesendete Impulse regeln den Wider-stand. Das garantiert effektives Herz-Kreislauf-Training und schützt vor Überlastungen. Eine the-rapeutische Sperre an den Geräten verhindertfalsche Bewegungsamplituden, so sind sie auchim Rehab-Bereich einsetzbar.Optimales Stoffwechseltraining! Der Kalorienver-brauch steigt, da die Übungspausen kürzer alsbeim üblichen Workout sind. Der Puls bleibtwährend des Trainings höher, die für die Fettver-brennung zuständigen großen Muskelgruppenwerden optimal beansprucht. Zwei Durchgängeim INJOYmed Kraftausdauerzirkel erhöhen denStoffwechsel für ca.15 Stunden um 50%, und daswirkt noch Tage lang weiter!Fett wird abgebaut, die Figur geformt, Kraft auf-gebaut. Im Schnitt ist diese Methode um 30% wir-kungsvoller bei kürzerer Trainingszeit – zwei Run-den im Zirkel dauern nur 34 Minuten. Noch einVorteil: keine Wartezeiten an den Geräten! Die genaue Dokumentation auf der Chipkartemotiviert zusätzlich die exakte Analyse durch denTrainer am Computer, lässt die Erfolge mittels per-sönlichen Trainingstagebuchs nachvollziehen.So viele Vorteile, gibt es da keinen Nachteil?„Doch!“, so die Trainer vom INJOY-Leibnitz. „DieAusrede, keine Zeit fürs Training zu haben, giltnun nicht mehr!“ www.injoy-leibnitz.at • Tel.: 03452/71 9 87

VIELE VORTEILE BEIMZIRKELTRAINING

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Die Braut,die sich traut

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ir nehmen das allesnicht mehr so ernst:die Ehe muss heutekeine Liebes-, Schick-sals-, Fortpflanzungs-

und Wirtschaftspartnerschaft auf Le-benszeit mehr sein. Sex ist nicht mehrsündig, sondern eine mühsam imZeitplan unterzubringende Sport-art…– Das hat Nachteile – die großenDramen und Tragödien sind heuteeine Nummer kleiner. Der Vorteil: Wirkönnen mit allem, was dazu gehört,spielerisch umgehen, die guten altenWallungen sind da, aber das Infark-trisiko ist erfreulich gesunken.Schön, da wäre also die Hochzeit. DieKumpels des Bräutigams sind zuscharfen Schnäpsen übergegangenund machen unappetitliche Witze,die sie für noch schärfer halten. Die

Schwiegereltern streiten, aber dasjunge Paar hat sich davon gestohlenund inszeniert, was einstens von ge-raunten Mythen umwalltes Ereigniswar: die Hochzeitsnacht. Die Braut,die sich ja auch nicht zum ersten Maltraut, lässt den sie umwogendenTraum aus Spitze und Tüll sinken:Wow – zum Vorschein kommt dieDienstbekleidung aus einer Burles-que-Show der Fünfziger Jahre: Hüft-gürtel und Strapse (als sei die prakti-sche Strumpfhose nie erfunden wor-den). Und die Braut hat für die Flitter-wochen vorgesorgt, verwandelt sichmorgen mittels Dessous in eine feuri-ge Flamenco-Tänzerin, übermorgenin eine hitzige Tango-Schönheit. DerBräutigam legt Handy und Laptopweg...– Doch ja, auf dieser Ehe liegtsichtbarer Segen!

Wir haben genug Filme gesehen, um zu wissen, wie das geht: Die Hochzeits-nacht zum einmaligen Ereignis zu machen (auch bei der dritten Heirat).

W

p-Strümpfe (Palmers)

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Familienunternehmen bewähren sich immer wiederdurch die ideale Balance zwischen Fortschritts-Strebenund Verantwortung. Die Küchenprofis von Neubauer sindein gutes Beispiel. Perfekte Küchengestaltung ist bei KarlNeubauer, Sohn Joachim (im Bild l.) und Tochter Silke Heldebenso Tradition wie die Aufgeschlossenheit gegenüberneuen Technologien und zeitgemäßem Design. Und derKunde? Der fühlt sich bei der individuellen und fachkun-digen Beratung wie in die Familie aufgenommen.NEUBAUER KÜCHEN + SITZMÖBEL8430 Leibnitz, Sailergasse 5 • Tel.: 03452/84888E-mail: neubauer.kuechen@aon

Profis bei Küchen:Die Neubauers

Eines der schönsten Freibäder im Land ist das BergbadRetznei. Es punktet mit erstklassiger Wasserqualität undviel Komfort. Spitze auch das von Paula Menhart (im Bildl. mit Johanna, Susi und Matthias) geführte Baderestau-rant. Service und Angebot sind vom Feinsten: An denWochenenden Grillabende mit Nachtschwimmen, deli-kate Fischspezialitäten, sonstige leichte Sommerkücheund Salate à la carte. Stichtag für die Anmeldung zumKinderschwimmkurs ist der Zeugnistag.Bergbad Retznei, Restaurant tägl. 9-24 Uhr, (03453/ 20483)Bad täglich 9-20 UhrNachtschwimmen am FR u. SA bis 22 Uhr

Bergbad RetzneiDer Sommer naht

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Eine große Auswahl anStoffen mit den unter-schiedlichsten Dessinsbieten die neuen Kollektio-nen für Markisen und Be-schattungssysteme vonPAKU - Farben Fessler inLeibnitz. Mehr als 140 Stof-

fe in sieben Farbwelten präsentieren ein ausgefallenesProgramm für jeden Balkon und alle Terrassen. Viele neueMaterialien, Farbtrends, neue Uni- und Streifendessinsmachen die Stoffkollektionen zu einem Erlebnis. Unter-schiedliche Gewebearten, wie zum Beispiel wasserdichtausgerüstete Acryl-Gewebe mit hoher UV-, Licht- und Wet-terbeständigkeit, Soltis-Gewebe mit besonderer Transpa-renz oder Sunsilk-Stoffe aus Polyester werten die Schat-tenspender nachhaltig auf. Die fantastischen und farben-frohen Stoffe für Markisen und Beschattungssysteme gibtes in vielen exklusiven Ausführungen.Nähere Infos im WohnUnion Geschäft:PAKU - Farben Fessler, Hauptplatz 17, 8430 LeibnitzTel.: 03452 82903-20, [email protected], www.paku.at

Schatten mit Stylebei PAKU

Sonnenstudio„summersun“

Sein Herz an den Som-mer zu verlieren fälltnicht schwer – mit demSonnenstudio „summer-sun“ in Leibnitz-Lin-den schon gar nicht.Die Eckdaten sind im-posant: in sechs Kabi-nen kann man sichnahtlos-schöne Bräu-

ne holen, modernste, intelligente Solariengeräte garan-tieren sicheren Komfort. So berechnet „IQ-Intelligent“ au-tomatisch die maximale Bräunungsstärke, Aquanebelmit Duftstoffen lassen einen herrlich relaxen. „Diavolo“sorgt in kurzer Zeit für maximale Bräune. Neben Stan-dardgeräten gibt es schwache bis mittlere für Anfängeroder konstante Bräunung. Eine Attraktion ist „Open Sun“ohne Deckel für entspanntes Sonnen. Jetzt Frühjahrsaktion: + 50% Gratis!Sonnenstudio „summersun“, Richard-Wagner-Weg 11 Beim Café-Restaurant Linden, Öffnungszeiten: 6-22 Uhr, Tel. 0664/5268768

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in Buch ist ein Genussmittel,Lernmittel, Lebensmittel, einFreund und Begleiter, Ratge-ber und Inspiration. Kurz: Viel

zu schade, um es ausschließlich einpaar Discountern und Internet-Händ-lern zu überlassen. „draxlers Bue-chertheke“ ist das genaue Gegenteildieser Großvermarkter. Erwin Draxlerführt sein kleines, feines Geschäft seitfünf Jahren als quasi-familiären Hei-mathafen für Bücher und Buchliebha-ber in der Leibnitzer Schmiedgasse(manche suchen ihn immer noch inder Lastenstraße – dort, im ehemals el-terlichen Betrieb, entstand seine Liebezum Druckwerk). Ganz wichtig: In der„Buechertheke“ ist Zeit nicht Geld. DieHektik amerikanisierter Handelskettenpasst nicht zum Kulturgut Buch. Da

muss man in Ruhe wählen, blättern,reden oder nachdenken können, damuss die Zeit auch einmal ein bisslstillstehn dürfen. Wie in „draxlersBuechertheke“ halt. Und da ErwinDraxler der unbedingten Überzeu-gung ist, dass ein gutes Glas Weindem Flug der Gedanken und damitdem Genuss von Literatur ungemeinzuträglich ist, kann man dieses hierebenso bekommen. Betonung auf„gut“, denn auch hier gilt die Maxime:„Klein, aber fein“. Also bietet die „Bue-chertheke“ eine überschaubare, aberhervorragende Auswahl an Spitzen-weinen. Und weil´s irgendwie dazu-gehört: Einige Essig-Spezialitäten.Und Öle. Und Whisky. Ach ja, und einpaar herrliche Chutneys. Aber daswar´s dann wirklich schon. Fast.

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draxlers Buechertheke

Hochwertige Stoffe aus aller Welt fürVorhänge, Stoffbespannungen,

Posamentrien, Tisch- und Bettwäscheund das Buchantiquariat gibt es gleich

nebenan bei Gattin Barbara, einerDiplomingenieurin der Architektur

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Ein weiterer wichtiger Aspekt: ErwinDraxler besorgt Ihnen auch Bücher-Raritäten, die Sie schon lange vergeb-lich suchen. Eine Antiquität, einlängst vergriffenes Werk? Fragen Sienicht, wie er das schafft, aber: er findetgenau dieses Buch für Sie. Manchmal allerdings ist Zeit ja dochein wichtiger Faktor, manchmal musses schnell gehen. Da trifft es sich gut,dass der Hermes Paket Shop gleich imHaus ist – so können Sie sicher sein,dass Ihr ersehntes Buch noch rechtzei-tig eintrifft…Noch etwas ist im Haus, gleich eine Türweiter: Da arbeitet Gattin Barbara mithochwertigen Stoffen. Und da sie ihrArchitekturstudium als Diplominge-nieurin abgeschlossen hat und eineganze Menge von Raumgestaltung

versteht, ist sie maßgeblich mit verant-wortlich dafür, dass die „Buecher-theke“ auch optisch Atmosphäre imHöchstmaß bietet. Eine schöne Tradition der Draxlersheisst „Literatur im Werk“, Abende mitinteressanten SchriftstellerInnen undmusikalischen Darbietungen in derWerkshalle von Fahrzeugbau Draxler.Radek Knapp las da ebenso wie DieterDorner, „Dobrek Bistro“ geigten da,das Karlheinz-Miklin-Trio swingte…Für September ist ein besonderesHighlight geplant: Erika Pluhar wirduns mit einer Lesung die Ehre geben,„Aniada a Noar“ daraufhin für musi-kalische Unterhaltung sorgen.draxlers Buechertheke, 8430 Leibnitz, Schmiedgasse 30Tel.: 03452/84120

Eine Buchhandlung ist kein normales Geschäft, wo man Ware eiligst gegen Geldtauscht. Eine Buchhandlung ist die Oase des Geistes mitten in der Wüste einer

sinnentleerten Welt. Und mitten in einer dieser Oasen steht Erwin Draxler.

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Wein muss sein, doch bitte: fein! Edle Tropfen und einige feine

Lebensmittel-Spezialitäten bietet die„Buechertheke“ sozusagen als flan-kierende Maßnahme zur Erhöhung

literarischen Genusses

Wohnzimmeratmospäre in„draxlers Buechertheke“ (li.o.)in der Leibnitzer Schmiedgasse.Beratung und Service stehen imMittelpunkt. Ein wichtigerSchwerpunkt: Kinderbücher.Und immer wieder lädt ErwinDraxler Autoren zu Lesungen undPräsentationen: Wie rechts imBild mit dem AustrokanadierRoland Pirker, der erst kürzlich seinen Bildband im LeibnitzerRathaus präsentiert hat.

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Vernünftig investieren

ie Wirtschaftskrise sorgtzwar für Verunsicherun-gen, aber deshalb inAngst-Starre zu verfallen,

wäre falsch. Für viele kleinere odergrößere Investitionen ist geradejetzt der richtige Zeitpunkt! Und wergerade nicht das nötige Kleingeldbesitzt, um Anschaffungen zu täti-gen, bekommt derzeit von den Ban-ken Geld zu günstigen Konditionen.Wollten Sie sich nicht schon immerein neues Haus, eine neue Woh-nung, eine neue Küche, ein neuesAuto oder eine neue Heizung an-schaffen? Wie schön wären neueFliesen, ein neues Badezimmer, ei-ne Pflasterung der Auffahrt, einneues Tor oder ein neuer Zaun? Werdiese Pläne jetzt verwirklicht, schafftbleibende Werte und kurbelt damitauch noch die Wirtschaft an.

Auch für die Anschaffung eines neu-en Autos stehen die Zeichen gut: Ver-schrottungsprämie und die gute Kon-ditionen bei den Händlern machenden Kauf sinnvoll. Wer bauen, sanieren, renovierenoder modernisieren möchte, der soll-te neben der Bausparfinanzierungauch die Möglichkeiten der Wohn-bauförderung ausnutzen. Ausgabenfür Wohnraumbeschaffung und -sa-nierung sind zudem als Sonderaus-gaben steuerlich begünstigt.Gefördert werden Verbesserungs-und Erhaltungsarbeiten an Eigen-heimen und Mehrfamilienwohnhäu-sern. Dazu zählen u.a. Alternativen-ergieanlagen (Solarenergie, Pellets-heizung), der Kesseltausch, Ferngas-heizungen, energiesparende Maß-nahmen (Aussentüren, Fenster, Wär-medämmung), die Errichtung oder

Umgestaltung von Sanitäranlagen,Elektroinstallationen und die Schaf-fung von neuem Wohnraum. Bei denErhaltungsmaßnahmen gibt es För-derungen für Dach, Fassade, Fußbö-den, Innentüren, Malerarbeiten oderdie Instandsetzung von Decken, Ka-min und Verputz. Für Solaranlagengibt es Geld vom Land und meistauch von der Wohnsitzgemeinde(beim Gemeindeamt nachfragen!).Die Wohnbauförderung fördert um-weltgerechtes Wohnen. Es gibt Un-terstützung für allgemeine Sanie-rungsmaßnahmen (Sanitär-, Elektro-installationen) und für die Verbesse-rung der thermischen Qualität. An-träge und Richtlinien im Internet un-ter: www.wohnbau.steiermark.at.Energieberatung gibt´s beim Landes-EnergieVerein Steiermark.Tel. 0316/8775439. H.K.

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In unbeständigen Zeiten wie diesen zahlt es sich aus, über Umschichtungen desVermögens oder über Vermögensbildung nachzudenken. Ausgaben, mit denen

man beständige Werte schafft, lohnen sich jetzt ganz besonders.

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Es ist soweit: An diesem Sonntag, 29. März, wird die neueMercedes E-Klasse bei Mercedes Temmer in Tillmitsch ab9 Uhr morgens vorgestellt. Mit der neuen E-Klasse prä-sentiert Mercedes-Benz den Schrittmacher für Sicherheit,Komfort und Umweltverträglichkeit in diesem Marktseg-ment. Den Langstreckenkomfort steigerte man in der neu-en E-Klasse durch intelligente Karosserietechnik mit bis zu30 Prozent höherer Steifigkeit, nochmals verbesserten Sit-zen und einem neu entwickelten Fahrwerk. Die Vier- undSechszylindermotoren arbeiten als Direkteinspritzer undverbrauchen bis zu 23 Prozent weniger Kraftstoff als bisher.Mercedes-Benz Walter Temmer GmbH8430 Tillmitsch, Jösserstrasse 12Tel.: 03452 84362 • E-Mail: [email protected]

29. 3. bei Temmer:Die neue E-Klasse

Der 3000m2 Frühwald-Musterpark in Tillmitsch ist der idea-le Schauraum für die ganze Familie. Pflastersteine undPlatten von high-tech modern bis hin zu romantisch rusti-kal bieten Anregungen für tolle, einzigartige Gestaltun-gen. Schauen Sie die Palette der neuen Produkte und Ak-tionssteine an! Der Park ist auch am Wochenende geöffnet!Prospekte und Kataloge liegen auf. Wochentags stehtIhnen das Frühwald Team zur Beratung zur Verfügung.Musterpark & Beratung • 8430 Tillmitsch, Römerweg 3 Tel.: 03452/82426-0 • [email protected]

Frühwald startetin den Frühling!

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Fliesen und Baustoffevon P.Import aus Vogauine schöne Erfolgsgeschichte imheimischen Wirtschaftsleben stellt

P.Import, die Firma von Fliesenleger-meister Manfred Preschern dar. Die-ser strukturierte das Familienunter-nehmen im Jahre 2005 um, Ziel: Han-del und Verkauf von Fliesen und Bau-stoffen in ganz Österreich. Dabei ist esdas höchste Anliegen von P.Import,den Kunden stets besten Service undbeste Qualität zu vernünftigen Prei-sen zu bieten. Die Ware wird großteilsaus Italien und Spanien importiert.Da sich die italienische Baustoffindu-strie in den letzten Jahren sehr gut aufden hiesigen Markt eingestellt hat,kann P.Import direkt auf Kunden-wünsche eingehen und bietet Pro-dukte an, die spezielles Design mithervorragender Qualität verbinden. Die Firma lebt auch von der hohen

Motivation der Mitarbeiter. Der der-zeitige Stand beträgt zehn Fachar-beiter und vier Lehrlinge. Die Ausbil-dung der nächsten Generation wirdsehr ernst genommen, bester Beweis:Einer der Lehrlinge ist Manfred Pre-schern junior. Überhaupt hat Famili-entradition einen hohen Stellenwert :Auch Gattin Gudrun und Michael,der Bruder des Chefs, arbeiten beiP.Import – beide im Büro. GleichfallsFirmentradition ist die Standorttreue –auch mit dem wachstumsbedingtenUmzug und dem jüngst erfolgtenNeubau blieb man in Vogau.

P.Import GmbH Fliesenverlegung und Baustoffhandel8472 Vogau, Reichsstraße 113Tel.: 03453/46 [email protected]

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Lediglich sechs Monate betrug die Bauzeit des neuen Ge-bäudes von P.Import an der Vogauer Reichsstraße, dasim Jahre 2008 verwirklicht wurde. Den größten Teil desObjekts nimmt die Firma für Fliesenverlegung und Bau-stoffhandel selbst ein. Das renommierte Unternehmen,das neben seiner Privatkundschaft auch Referenzen vomRewe Konzern bis Isovolta, vom FMZ Basta in Leibnitz biszum Weinlandhof Gamlitz oder dem dortigen Flaschen-center Süd aufweist, hat aber auch drei Geschäftslokaleintegriert, die ab April vermietet sind: An die Telekom-muniktionsfirma Tel2Net von Wolfgang Schlögl, den Fri-seursalon Gabi Steiner und die Pieberl & Klampfer OG,die dort am 3. April das Café „Auszeit“ eröffnet.

Eine ganze Firma verwandelt sich für einen Tag in einenShowroom: 40 Top-Installateure aus ganz Österreichkonnten sich von der Effizienz der Unternehmenslogistikin der Firma Alois Haselbacher Ges.m.b.H. überzeugen.In den neu gestalteten Büro- und Geschäftsräumen be-kamen die Geschäftsfreunde des Unternehmens einenEinblick in die optimierte Betriebsorganisation und dieelektronische Lagerverwaltung von Haselbacher. Kom-mentar von Gerhard Stückler (Firma Holter): „Überzeu-gend in jeder Hinsicht. Ein Fortschritt, der gleicher-maßen dem Kunden wie der Zusammenarbeit mit unsals Geschäftspartnern zugute kommt.“ Das Bild entstandbeim anschließenden Besuch des Weingutes Tement.

Haselbacher Informationstag

Manfred und Gudrun Preschern

Unter einem Dach:3 Geschäfte, 1 Café

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nnovation und Tradition gehen oftnicht miteinander einher. Bei der

Firma Haselbacher aber sehr wohl.So kann das Unternehmen 2010,wenn es sein 25-Jahr-Jubiläum feiert,auf ein Vierteljahrhundert Erfahrungmit Solaranlagen zurückblicken.Was sich heute als sinnvoll, energie-sparend und umweltschonend durch-gesetzt hat, war damals alles andereals Allgemeingut. Haselbacher hat al-so eine Pionierleistung vollbracht.Heute kennt jeder den Wert von So-laranlagen als Energielieferant fürHeizung oder Warmwasseraufberei-tung. Und Haselbacher hat guteNachrichten: Noch nie war es so gün-stig, auf diese Technologie umzustei-gen wie jetzt. Haselbacher bietet ein„Hot Set“ für 500 Liter solare Warm-wasseraufbereitung um sensatio-nelle EUR 3720,-- (inkl.) an. Das Setumfasst den Speicher, 3 Sonnenkol-lektoren, die Solarstation mit Steue-rung, das Ausdehnungsgefäß, 20Liter Frostschutz und das Wellrohrset(Verbindung vom Dach zum Keller,

allein schon weit über EUR 400,--wert). Dazu gibt´s vom Land noch EUR638,-- Förderung, auch die Gemein-den steuern unterschiedlich hoheSummen bei. Haselbacher ist übri-gens schon wieder Pionier: In der Fir-

ma wird derzeit eine Photovoltaik-An-lage zur Stromgewinnung installiert.Bad & Wellness-Center Haselbacher8430 Tillmitsch • Gemeindestraße 10Tel.: 03452/84921-0 www.haselbacher.at

I Solarstrom & Solarwassermade by Haselbacher

Einfamilienhaus im Raum Leibnitz: Solares Warmwasser dank Haselbacher

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Holler-Tore mitneuem ExportGroßauftrag

ag, wie macht das der Holler?Alles zittert vor der Krise, Firmen-

leitung und Mitarbeiter der Holler-Tore GmbH in Leitring aber freuensich über einen neuen Großexport-auftrag: Mit einem großen deutschenZaunhersteller wurde die Lieferungvon 200 Toren vereinbart, vom klei-nen Designschiebetor für privat biszum 20-Meter-Industrieschiebetor. Viel Zeit und Geld wurde in derenEntwicklung und Perfektionierunginvestiert. Ergebnis: „steckerfertig“

gelieferte Tore ohne umständlicheVerkabelungen auf der Baustelle.Wichtig: Die Tore von Holler sind„baumustergeprüft“, wurden zusam-men mit einer technischen Prüfanstaltentwickelt, entsprechen allen Be-stimmungen und garantieren höch-ste Sicherheit durch den serienmäßi-gen Einbau von Lichtschranken,Blinkleuchten und Einzugquetsch-leisten bei allen Scheerstellen.Gefertigt wird in Leitring auf einerneuen Anlage. Die Serienproduktion

bedeutet günstige Verkaufspreise.Während viele Unternehmen Kurzar-beit einführen, setzt Holler-Tore aufInnovation und Perfektionierung zurErschließung neuer Märkte. So kön-nen Betriebsstandort und Arbeits-plätze auch in schwierigen Zeitendauerhaft gesichert werden.HOLLER-TORE GmbH 8430 Leitring, Dorfstr. 31 Tel.: 03452/86031-0, [email protected] www.holler-tore.at www.automatictore.com

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Ewald und Brigitte Holler

Wärmepumpe –Eine gute

Investition!

Der Expertentipp:Ing. Alexander

Kindermann

n Zeiten unsicherer Konjunkturlageempfiehlt es sich, die Wirtschaft-

lichkeit von Heizanlagen zu überprü-fen. Bei Vergleichen zwischen ver-alteten Energieverschwendern undinnovativen, effizienten Heizanlagenstellt eine Erneuerung der Heizungeine gute und krisensichere Investi-tionen dar. Neben Solartechnik unddem Einsatz von Biomasse-Energie istdie Installation einer Wärmepumpeeine interessante Alternative. Dieneue Generation von Wärmepum-

pen kann auch in bereits bestehendeHeizungsanlagen mit handelsübli-chen Heizkörpern integriert werden.Die Anschaffung einer solchen Anla-ge steigert nicht nur den Wert IhresWohnobjektes, sondern macht Siekomplett unabhängig von Ölpreis-schwankungen und Gasliefereng-pässen.Vor jeder geplanten Heizungssanie-rung überprüft die Bad & Heiztechnik Kindermann die Wirtschaftlichkeitder Investition und zieht, unter Be-

rücksichtigung der vorhandenenGegebenheiten, einen Vergleichzwischen den derzeitigen Heizkostenund der Ersparnis nach der Investiti-on und rechnet die zu erwartende„Rendite“ aus. Ebenso wird bei dieserAnalyse geklärt, welches Heizsystemim Hinblick auf die Sanierung IhrerHeizanlage das richtige ist.Bad & Heiztechnik KindermannDechant-Thaller-Straße 378430 Leibnitz • Tel. 03452/707-10www.kindermann.st

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ohnen wie im Grünen undgleichzeitig alle Vorzüge urba-

nen Lebens genießen! Die FeirerKomfortwohnbau GmbH errichtet„Beim Johanniskreuz“ in Leibnitzsechs architektonisch ansprechendeMehrfamilien-Wohnhäuser, die alleWohnträume wahr werden lassen.Wohnungen von 77m2, 87m2 und 117 m2

bieten Stil und Luxus mit Massiv-Par-kettböden, Grohe-Armaturen undSat-Anschluss in allen Wohn- undSchlafräumen. Dazu gesellt sich einumweltfreundlicher Umgang mitEnergie durch Pelletsheizung undSolar-Warmwasseraufbereitung.Und der Käufer hat die Wahl – obPenthouse mit Dachterrasse, sonni-ge Wohnung mit großem Balkon imersten Stock oder Eigengrundanteilim Erdgeschoss. Die Fertigstellungwird im Laufe des Jahres 2010 erfol-gen, selbstverständlich können In-nenwände und die Ausstattung indi-viduell mitbestimmt werden. Ge-pflegte Außenanlagen und ge-räumige Carports tun ein Übriges,

damit sofort das wohlige Bewusstseinvon „Zuhause“ entsteht. Auch die In-frastruktur lässt keine Wünsche offen:Perfekte Verkehrsanbindung, fanta-stische Einkaufsmöglichkeiten, alleAngebote der Stadt in allernächsterNähe und dabei trotzdem beschauli-

che Lebensqualität in bester Ruhela-ge – so erfüllt die Feirer Komfortwohn-bau GmbH Wohnträume.Feirer Komfortwohnbau GmbH8410 Wildon, Unterer Markt 5 Infos: 03183/8055 oder 0664/326 55 [email protected], www.feirer.com

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Neu Beim Johanniskreuz:Feirer-Exklusiv-Wohnungen

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„Wir sind glücklich!“ - Die neue Generation eo Trabass, der Profi in SachenOberflächentechnik, wähnt sich

glücklich, wenn er vom 22. bis zum 25.April auf der internationalen BWS-Messe in Salzburg (Halle 10, Stand Nr.109) die neue Generation seinerFarbspritzgeräte und die neuestePumpentechnologie präsentieren kann.Auf fünf erfolgreiche Jahre seines Un-ternehmens kann Leo Trabass nun-mehr zurückblicken, doch schon jetztblickt er wieder nach vorne: „Wir sindstolz, neue Produkte wie die wirklich he-rausragenden Lackiersysteme vonGraco anbieten zu können: Unter der

Trademark ‘Merkur’ sind diese Gerä-te in ihrer Klasse das Nonplusultra inDesign und Konstruktion, um für alleFinish-Anwendungen fit zu sein“, soLeo Trabass. Ob im Holz-, Möbel- und Innenaus-bau oder im Metallfinishbereich – mitder ‘Merkur’-Reihe können alle han-delsüblichen Lacke, Lasuren und Be-schichtungen sowohl auf Lösemittel-basis als auch im wasserbasierendenBereich auf höchstem Level verarbei-tet werden. Weiters punkten Trabassund sein bestens geschultes Team mitkompetentem Service direkt vor Ort.

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8472 Vogau, Reichsstr.70Info: 03453/409 49 • www.trabass.at

LeoTrabass

itness & Gesundheitstage bei In-joy Leibnitz anlässlich der Prä-

sentation des neuen Kraftausdauer-zirkels, einer noch effektiveren Trai-ningsmethode zur Formung des er-träumten Körpers und Steigerung desWohlbefindens. Mit diesem Pro-gramm wird ein erheblich höhererWirkungsgrad des Trainings bei

deutlich kürzerem Zeitaufwand ge-währleistet. Drei Tage lang wurdenalle möglichen interessanten Themenrund um Fitness und Gesundheit vonExperten ausführlich behandelt. DerKraftausdauer-Zirkel wurde dabeivon Christian Thurner von InjoyÖsterreich (r. neben Erwin-RichardKoch von Injoy Leibnitz) vorgestellt.

FINJOY - Neuer Trainingszirkel

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HÖCHSTER KOMFORTMit der neuen E-Klasse, die am 29.März 2009 bei Mercedes Temmer inTillmitsch präsentiert wird, setzt Mer-cedes-Benz Maßstäbe in puncto De-sign, Sicherheit und Komfort. Ausstat-tungsmerkmale wie effektvolle Am-bientebeleuchtung oder Aktiv-Multi-kontursitze mit Massage- und Fahr-dynamikfunktion sorgen für einHöchstmaß an Wohlbefinden. Die traditions- und erfolgreichste Bu-siness-Limousine von Mercedes hatfünf Diesel-, fünf Benziner- und dreiAllradmodelle im Programm. Nebenden neuen Motoren trägt auch dasBlueEFFICIENCY-Paket der E-Klassezu der beachtlichen Verbrauchsmin-derung bei. Ingenieure aus allenEntwicklungsbereichen haben Bautei-le und Komponenten optimiert, umdurch effizientes Energiemanage-ment bis zu 23% Kraftstoff einzusparen.

DREI NEUE INTERPRETATIONEN Es gibt drei Interpretationen der sport-lichen Eleganz des Seat Exeo: die Ver-sionen Reference, Style und Sport. Derneue Exeo bietet außergewöhnlicheStabilität und agiles Fahrverhaltendank seiner vollkommen unabhängi-gen Vier-Lenker-Verbund-Vorderach-se und der Querlenker-Hinterachse.Diesem Fahrzeug können Sie auf derStraße jederzeit vertrauen. Ebensowichtig aber ist das starke Herz, das inihm schlägt und die Kraft für Ihre Fahr-ten liefert. Bei den Benzinmotoren gibtes drei Versionen, den 2.0 TSI 200 PS,den 1.8 T 150 PS und den 1.6 102 PS.Beide Diesel-Aggregate sind 2.0TDIs® nach dem neuesten Stand derTechnik, mit Russpartikel reduzieren-dem Dieselpartikelfilter (D-PF). Durchdie Common-Rail-Technik laufen dieseMotoren ruhiger, geschmeidiger undsind auch effizienter.

FRISCHE NOTE FÜR ERFOLGSTYPZum Beginn des Jahres 2009 präsen-tiert sich der Nissan NOTE mit frischerOptik und einer Reihe gezielter Ver-besserungen. Vor allem die ge-schwungene Dachlinie, die auffälli-gen Rückleuchten und der leicht qua-dratisch anmutende Fahrzeugkörperließen das Kompaktmodell auf Anhiebaus der grauen Masse herausstechen.Die Kunden honorierten darüber hin-aus das in Relation zu den kompaktenAußenmaßen üppige Platzangebot,die durch die längs verschiebbareRückbank hohe Variabilität und dasagile Handling. Dank des behutsamenFacelifts, einer Feinabstimmung desFahrwerks und eines noch wertigerenInterieurs ist der Nissan NOTE nunauch für seine zweite Lebenshälfte be-stens gerüstet. Die Motorenpaletteumfasst je zwei quer eingebaute Die-sel- und zwei Otto-Triebwerke.

Neue Versionen von Mobilität

EIN KLASSIKER, NEU GEDACHT

Der Z4 Roadster ist ein Roadster wie er nur von BMW sein kann:klassisch die Proportionen mit der langen Motorhaube, den kur-zen Überhängen, der tiefen Sitzposition nahe der Hinterachse,die das perfekte Gefühl für die Straße vermittelt. Modern die For-mensprache, ein Spiel aus markanten Linien und weichen Über-gängen, von den steil im Fahrtwind stehenden Nieren bis zu denkraftvollen Radhäusern des Hecks. Die Kurven und die Geraden,die sie verbinden: Sie machen einen echten Roadster aus.Ein neues Leichtbau-Hardtop ersetzt das bisherige Stoffverdeckund verwandelt den sportlichen Bayern innerhalb weniger Se-kunden vom Cabrio in ein vollwertiges Coupé. Drei Reihen-Sechszylinder-Motoren mit 3,0 Litern oder 2,5 Litern Hubraum. 225kW / 306 PS im BMW Z4 sDrive35i, 190 kW / 258 PS im BMW Z4 sDri-ve30i sowie 150 kW / 204 PS im BMW Z4 sDrive23i stehen zur Wahl.

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Skoda Temmel:Fahren und bares

Geld sparen!koda hat sich in kurzer Zeit in die vorderste Reihe gespielt– so sind Fabia Combi und Octavia Combi die meistver-

kauften Combi-Modelle in Österreich. Stichwort Octavia: Sei-ne Gestaltung wurde überarbeitet, er sieht jetzt noch dyna-mischer, kraftvoller und eleganter aus. Die neuen Direktein-spritz-Motoren mit 122 PS und 160 PS bieten starken Antrieb,mehr Durchzugskraft, souveräne Laufruhe und sind sparsam,alle Modelle haben das Antischleuderprogramm ESP. Unddas ab einem sensationellen Einstiegspreis von EUR 16.940,--.Noch günstiger der Fabia! Den Fabia „Happy“ gibt´s ab un-schlagbaren EUR 10.760,-- , der Einstieg beim Fabia Combiliegt bei EUR 12.680,--. Aber auch die Premiumklasse von Sko-da ist erschwinglich: Der „Superb“ ermöglicht schon ab EUR24.490,-- Fahrgenuss auf höchstem Niveau. Temmel bietetaußerdem jederzeit günstige Vorführ- und Jungwagen, sowiekundenfreundliche Finanzierungsvarianten.Skoda Temmel - 8430 Leibnitz, Gralla 52 d, Tel.: 03452/727208443 Gleinstätten, Pistorf 147, Tel.: 03457/3130

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Bauen Sie kein Haus

ohne BKS Bank-Wohnkredit

nsere Kunden schätzen, dass wirihnen individuelle Lösungen an-

bieten, die auf seriösen Angeboten ba-sieren“, erklärt Johann Rothschädl,Leiter der BKS Bank in Leibnitz. Ein Zeichen, dass diese besondere Be-ratung der BKS Bank-Mitarbeiter inLeibnitz gefragt ist, zeigt sich imWachstum des Geschäftsvolumensund der Kundenanzahl.„Die BKS Bank hat generell schon im-mer verantwortungsbewusst agiert –und dies hat sich gerade in Zeiten wiediesen als die richtige Geschäftsstrate-

gie bewährt.“ Besonders freut es Roth-schädl, dass sein Team nun bei der Be-ratung Verstärkung bekommen hat.„Die sympathische Carina Massersteht vor dem Abschluss ihrer Bank-lehre und freut sich auf jeden neuenKunden am Schalter. Ernst Schnee-berger verfügt über langjährige Erfah-rung als Privatkundenbetreuer. Erkann unsere Kunden sowohl bei Ver-mögensveranlagung als auch aufdem Weg zu ihrem Wohntraum perfektunterstützen. So informiert er sie derzeitz.B. über den BKS Wohnkredit, bei dem

sie einen Zuschuss zum Energieaus-weis erhalten, tilgungsfreie Zeiträumevereinbaren und andere Vorteile nut-zen können“, stellt der Filialleiter denneuen Privatkundenbetreuer vor.

Öffnungszeiten und Informationen:BKS Bank Leibnitz, Kadagasse 1Mo-Fr von 8.00 bis 12.30 u. 13.30 bis 16.00 Nach Terminvereinbarung sind persönli-che Beratungsgespräche auch außerhalbdieser Zeiten an einem Ort nach Wahlmöglich. Tel: 03452/71710-0E-Mail: [email protected]

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Das Team der BKS Bank Leibnitz:Carina Masser und Helga Maier,

Andreas Pachernik, Johann Roth-schädl und Ernst Schneeberger (v.l.)

Die BKS Bank hat sich in Leibnitz alsverlässlicher Bankpartner etabliert und

punktet mit bester Betreuung.

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Hier gibt’sdie guten Tipps!

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TSCHINKEL8430 LEIBNITZ, WAGNASTRASSE 14 03452/82 5 76 • www.tschinkel-expert.at

Tschinkel – Ihr Reparatur-Experte.Egal welche Marke, egal wo gekauft!Keine Scheu, kommen Sie zu uns, wir reparieren jedes Ihrer

defekten Elektro-Geräte zuverlässig und rasch.Leihgeräte im Reparaturfall!

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Im EKZ Weinland ist immer etwas los!Jahr EKZ-Weinland – Feiern Siemit! Unter diesem Motto steht das

zweite Jahr des EKZ-Weinland an derWasserwerkstraße in Leibnitz. Egal obfür Jung oder Alt – das einzige Shop-pingcenter in der Südweststeiermarkbietet sicher für jeden neben demShoppingerlebnis einfach ein Mehr anAttraktionen. Selbstverständlich fei-ern auch alle Center-Shops den Ge-

burtstag lau-fend mit tollenAktionen undAngeboten. A n g e f a n g e nmit dem Pop-cornclown unddem Kids-Cor-ner für die klei-nen Gäste übereinen Osterba-sar bis hin zurVerlosung einesneuen VW-Golfs,

im EKZ-Weinland ist einfach immer et-was los. Der Osterbasar findet vom 2.bis 4. April und vom 7. bis 9. April imObergeschoss des EKZ-Weinland statt.„Wir sind ständig bemüht, speziell fürFamilien ein Spitzen-Zusatzangebot zuden vielen Shoppingmögichkeiten imCenter zu bieten”, zeigt sich Center-Leiter Felix Bartolits bemüht, ständigein tolles Rahmenprogramm für Kin-der im Center auf die Beine zu stellen.„So wird bereits am Karfreitag undSamstag der Osterhase im Center un-terwegs sein und Geschenke an unse-re kleinsten Gäste verteilen”, so Barto-lits weiter.Das richtige Ostergeschenk – die EKZ-Weinland-Geschenksgutscheine …Eine prima Idee und sicher immer dasrichtige Geschenk zu Ostern sind dieEKZ-Weinland-Geschenksgutscheine.Einzulösen sind die Gutscheine in allenShops des Centers und erhältlich sindsie zu den einheitlichen Öffnungszeiten

des Centers von Mo bis Fr von 9.00 bis19.00 Uhr und Sa von 9.00 Uhr bis 18.00Uhr direkt im Centerbüro.Das EKZ-Weinland verlost einen neu-en VW-Golf im Wert von EUR 20.000,-Mit nur EUR 5,- pro Gewinnlos – er-hältlich in allen Shops im Center – sindSie dabei! Also nichts wie hin ins EKZ-Weinland und vielleicht sind genauSie der oder die Glückliche. Die Verlo-sung findet unter notarieller Aufsichtim Herbst statt.

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Der Popcorn-Clownist jeden Samstag zuGast im Center. Zujeder Portion Pop-corn um EUR 1,- gibtes ein kleines Ge-schenk gratis dazu.

Das EKZ-Weinland an der Wasser-werkstraße in Leibnitz steht für pures Shoppingerlebnis!

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Rund um’s RadLampls Fahrradmuseum in Werndorf bei Wildon bietet eine Zeitreise in die

glorreiche Vergangenheit der steirischen Radgeschichte.

n der direkt am Murradweg R 2gelegenen Neumühle von Egonund Rosa Lampl dreht derHausherr mit seinem 1999 ein-gerichteten Museum kräftig am

Rad der Zeit. Der Sammler aus Lei-denschaft hat auf Flohmärkten undDachböden Räder und alles rundums Fahrrad aufgespürt und zu einerder komplettesten Fahrradsammlun-gen der Steiermark zusammen getra-gen. Die heimische Fahrrad- undRadfahrgeschichte dokumentierenvon Egon Lampl selbst liebevollrestaurierte Exponate. Einen Schwer-punkt bildet die Marke Puch, von dersämtliche wichtigen Modelle von1900 bis Produktionsende 1987 zu be-staunen sind.„Als gelernter Büchsenmacher be-schäftigte ich mich mit der Reparaturvon Mopeds. Als es irgendwann imHaus zu stark nach Benzin gerochenhat, beschloss ich, fortan nur mehrFahrräder zu reparieren. Vor 20 Jah-ren brachte mir ein Freund ein Puch-Fahrrad, das ich wieder in den Ori-ginalzustand gesetzt habe, und damit

wurde meine Sammelleidenschaftgeweckt“, erinnert sich Egon Lamplzurück.Zu den Prunkstücken der Sammlungzählt das einzig erhalten gebliebeneSwift Rad (Vorgänger des Waffenra-des) von Steyr aus 1896, ein 1886 ge-bautes Hochrad aus Coventry (PatentHollow von Spoke Bicycles), das lan-ge im Foyer bei Assmann in Leibnitz

stand. Die Fa. Brüder Assmann inLeibnitz fertigte ab 1891 Fahrradteileund –zubehör (Taschen, Sättel) undvon 1937 bis 1945 auch kompletteFahrräder. Auch zu diesem Kapitelder Radgeschichte sind Exponate zusehen. Ein weiterer Raum des Museums istUniformtägern auf Rädern sowieheimischen Radsportstars wie FranzDeutsch oder Wolfgang Fasching ge-widmet.Die Fahrradkultur widerspiegelnAbzeichen, Banner, Fahnen, Rad-Accessoires, Werbeplakate, Trikotsund Fotos. In einem umfassenden Ar-chiv hütet Egon Lampl Originaldoku-mente und historisches Bildmaterialwie einen Schatz. In seiner Werkstät-te restauriert Egon Lampl die in neu-em Glanz erstrahlenden Fundstücke,die er bei Veranstaltungen und Tref-fen auch gerne fährt.Zu besichtigen ist Lampls Fahrradmu-seum in Werndorf, Neumühlenweg 1 (vis-á-vis der Fa. Isovolta) vom 1. Mai bis 30.September und zudem nach telefonischerVoranmeldung unter Tel. 0664/2413730

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Egon Lampl: LeidenschaftlicherSammler historischer Fahrräder

Video auf www.suedsteiermark.tv

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Radfrühling desBC Stoahupfa

aum klettert das Thermometer nach oben und istzartes Grün sichtbar, sind die Radler nicht mehr zu

halten. Die Biker des Mountainbikeclubs BC Stoahupfa,mit Obmann Mag. Christian Sametz an der Spitze, ziehtes hinaus in die Natur. Trotz der Wettkampferfolge stehtseit der Vereinsgründung 1992 der Spaß am gemeinsa-men Biken über Stock und Stein im Vordergrund. Gelegenheit dazu haben interessierte Biker bei der Sai-soneröffnung am Samstag, 4. April, um 13.00 Uhr amLeibnitzer Hauptplatz. Im Rahmen der geführten MBT-Klapotetz-Tour, die die „Stoahupfer“ mit den Gemeindenentlang der Strecke veranstalten, besteht Helmpflicht.Am höchsten Punkt der rund 32 Kilometer langen Run-de können sich die Teilnehmer in Kitzeck an einer Labe-station ebenso stärken wie bei der Abschlussjause inLeibnitz. Die beschilderte und vom SPIGL (Sport in ganzLeibnitz) initiierte Klapotetz-Mountainbike-Strecke gibt esseit drei Jahren. Sie führt von der Weinstadt über Heim-schuh, Kitzeck, Neurath, Neue Welt, Innerberg, Kogel-berg und Silberberg zurück nach Leibnitz. Die Karte (3D-Darstellung, Topographie und Profil der Strecke) ist beiGemeinden und im Tourismusbüro Leibnitz erhältlich.

Weitere beschilderte MTB-Wege gibt es noch in St. Nikolai imSausal, Kitzeck und Gamlitz („Vital durch die 4 Jahreszeiten“). Näheres über weitere (auch geführte) Touren unter:www.stoahupfa.com/tourismus, [email protected] oderTel. 0664/4433001

Neuer Standort ab 1. April 2009!Neuer Standort ab 1. April 2009!

Kellys bicycles Testtage vom 3. bis 5. April

Samstag, 4. April: Am Nachmittag Gratis-Weißweinverkostung

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Frühlingsweinkostim Schloss GamlitzMit Spannung blickt das interessierte Weinpublikum amPalmwochenende nach Gamlitz, wo die Top-Betriebeder Südsteirischen Weinstraße eine Rekordanzahl vonüber 500 Tröpferl des neuen Weinjahrganges zur Verko-stung anbieten. Die Frühlingsweinkost auf Schloss Gam-litz bietet vom 3. bis 5. April einen perfekten Überblicküber das aktuelle Weinangebot. „Bei dieser großen Aus-wahl muss man sich Zeit nehmen, um seine Lieblings-weine herauszukosten. Erstmals stehen auch Sekte undLagenweine aus der Region zur Verkostung bereit“, freutsich Obmann Anton Perner vom Weinbauverein Gam-litz auf noch mehr Genuss vom Feinsten. Die Gamlitzer Frühlingsweinkost auf Schloss Gamlitz er-wartet alle Weinfreunde am Freitag von 17 bis 22 Uhr, amSamstag von 10 bis 22 Uhr und am Sonntag von 10 bis 17Uhr. Nähere Infos: Tel. 03453/3922

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Wein undGössl-Tracht

Der Weinfrühling treibt in Leibnitz bun-te Blüten. Freitag, 17. April lädt das Ho-tel-Restaurant Römerhof zu einemschwungvollen Tete-á-tete von Weinund Gössl-Tracht ein. Die präsentierteTrachtenmode für Frauen und Männerentsteht nach überlieferten Vorlagenfür die Gegenwart. Mehr Infos unter: Tel.03452/82419 , www.hotel-roemerhof.info

Die unter dem gemeinsamen Motto„Die besten Lagen“ kooperierendenTourismusverbände Leibnitz, Wag-na und Seggauberg warten imWeinfrühling Südsteiermark mit ei-ner neuen Attraktion auf, die denGenuss edler Tropfen mit sportlicherFitness und einem zünftigen Ausflugin die Weinberge verbindet. Vom 25.April bis 20. Juni wird jeden Samstagmit Treffpunkt um 13 Uhr vor demLeibnitzer Rathaus eine Radpartiezu einem hervorragenden Weingutorganisiert. Die Teilnahme an dergeführten Radtour selbst ist kosten-los. Auf Wunsch wird nach dem Be-such des jeweiligen Weingutes undeiner Verkostung sogar ein Rück-transport von Radler und Radl nachLeibnitz angeboten. Infos: Tourismusverbände Leibnitz –Wagna – Seggauberg, Tel. 03452/76811und www.leibnitz.info

Genusstourbox

Mit dem Radl zum Wein

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deli & café

Das deli steht für Top-Kaffeequalität. Das beginnt bei derSpitzenmarke illy und gipfelt in der Ausbildung von Her-wig Steinkellner zum Kaffee-Experten bei Prof. Edelbau-er und beim kroatischen Barista-Champion TomislavMrdeza. Kenntnisse, die Steinkellner an seine Mitarbei-ter weitergibt, die auch regelmäßig die illy-Schulungendurchlaufen. Ein illy-Kaffee vollendet den Genuss desAbendtellers (Hauptgericht mit Salat), der um 5,90 Eurowerktags von 18 – 20 Uhr serviert wird.deli - lounge café restaurant - www.deli.co.atLeitring, gegenüber Schloss Retzhof, Tel.: 03452/89079Mo-Sa 8-23h, So/Feiertag 8-18h, warme Küche 11-21.30h

Holler WeinstadlExpress

Die Genusstour nach Spielfeld lässt sich vortrefflich miteiner unvergesslichen Fahrt auf dem „Weinstadl Ex-press“ verbinden. Während der Weinstadl Holler samtVinothek mit köstlichen Gerichten mit steirischer Noteund preisgekrönten Eigenbauweinen lockt, tuckert derstraßentaugliche „Bummelzug“ gemütlich über dasLand und durch die Weingärten. Das urige „Gespann“kann für 70 EUR/Stunde angemietet werde und holtFahrgäste von jedem Ausgangspunkt in der Region ab. Weinstadl & Weingut Holler • 8471 Spielfeld, Rosenberg 89 Tel. 03453/5078, www.holler-weine.atÖffnungszeiten: Mi - So 13.00 - 22.00 Uhr

Weinstadl & Weingut Holler8471 Spielfeld, Rosenberg 89

Tel. 03453/5078, www.holler-weine.atÖffnungszeiten: Mi - So 13.00 - 22.00 Uhr

Barista-Ausbildung:Herwig Steinkellnervom deli

8430 Leibnitz, Altenmarkterstr. 4, Tel.: 0664/13 26 871Di - Sa ab 18 Uhr und ab 28. April ab 17 Uhr!

Eröffnung des Stiegl Bräu BiergartensSo 26. April 2009ab 11 Uhr vormittagsMit Weißwurst, Laugenbrez’n und Bierradi

Bei Schlechtwetter Ersatztermin: 3. Mai 2009

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Das Ein-Euro-Kochbuch

Bunter Gemüseeintopfmit SpeckkrustelnZubereitungszeit

ca. 40 Minuten

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Omas ReiseintopfZubereitungszeit ca. 35 Minuten

Erdäpfelsuppe mit EierschwammerlnZubereitungszeit ca. 35 Minuten

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ine Umfrage im Bekannten-kreis: Lieblingsspeise desPopmusikers sind Ofenkar-toffeln mit Butter und Salz,

der Schriftsteller schwärmt für Rühreimit Röstzwiebeln, der Fußballtrainernervt die Köche nobelster Lokale mitder Bitte um … Grieskoch. Seit gerau-mer Zeit ist diese Tendenz spürbar –nach der wie ein Hochamt zelebrier-ten Gourmetküche sehnt sich so man-cher zurück zu einfacher, kompakterKochkunst aus wenigen, schlichten,aber guten und schmackhaften Zuta-ten. Und Geld sparen kann man dabeiauch noch!Da kommt „Das 1-Euro-Kochbuch“von Elisabeth Degenhart geraderecht. Die Autorin hat über 200 Rezep-te gesammelt, die pro Person nichtmehr als einen Euro kosten, und essind genau solche Gerichte, die unseinfallen, wenn wir an Omas gutes Es-sen denken: Kräftige Suppen, deftigeEintöpfe, Aufläufe, Pfannengerichte,viele Varianten von Nudeln oderKnödeln. Und was lassen sich nicht al-les für Köstlichkeiten aus heimischemGemüse zaubern, wie viele wunder-bare Süßspeisen gibt es da! ElisabethDegenhart ist gebürtige Tirolerin, hatdie Kindheit auf dem Bauernhof derGroßeltern verbracht und vor ihrerAutorenkarriere eine Verkäuferin-

nenlehre im Lebensmittelhandel ab-solviert. Da kommt so einiges an ge-sundem Hausverstand, an kulinari-scher Tradition und Sinn fürs vernünf-tige Wirtschaften zusammen. Diesmacht sich im Buch deutlich bemerk-bar. Etwa, indem sie darauf besteht,Obst und Gemüse nur nach der je-weiligen Saison zu verwenden (daspropagiert auch die Hauben-Gastro-nomie schon seit Jahren), aber auchauf Aktionen und Sonderangebote zuachten. Dadurch kommt automatisch

Grammelknödel mit SauerkrautZubereitungszeit ca. 1 Stunde

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Schupfnudeln mit PflaumenrösterZubereitungszeit ca. 1 Stunde

eine große Vielfalt auf den Speisen-zettel! Und auch das Zeitkonto wirdgefüllt, denn Degenharts Rezepte ja-gen einen nicht durch ein halbes Dut-zend Geschäfte auf der Suche nach ir-gendeiner prestige-trächtigen Zutat,sondern gehen von den Bedürfnissenarbeitender Menschen aus, die ko-chen, um zu essen, und nicht, um leereStunden auszutapezieren.Das Buch basiert hauptsächlich auftraditionellen Gerichten, die aber vonDegenhart durchaus kreativ unsererheutigen Lebensart angepasst wur-den, denn selbstverständlich brau-chen wir ja etwa viel weniger Kalori-en als unsere Altvorderen, die unterungleich härteren Bedingungen sehrviel länger und schwerer gearbeitethaben als wir.Elisabeth Degenhart, die heute mitihrem Mann in Oberperfuss lebt,schreibt derzeit an ihrem ersten Ro-man. Hoffentlich wird der auch so gutwie die Rezepte im „1-Euro-Koch-buch“!

Elisabeth Degenhart, „Das 1-Euro-Koch-buch. 202 1-EURO-Gerichte für sparsameGenießer“, Leopold Stocker Verlag,143 Seiten, ca. 80 Farbabbildungen, 16,5 x 24 cm, Hardcover ISBN 978-3-7020-1217-5Preis: EUR 9,95

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Kernöl aus der Doseoch vor Jahren galt Kernöl außerhalb der Steier-mark als Geheimtipp. Seitdem hat es seinen Sie-geszug angetreten und ist heute beinahe welt-

weit unser kulinarisches Aushängeschild.Das bringt Herausforderungen mit sich – bei wachsenderProduktion soll höchste Qualität gesichert sein. Einerseitsmüssen Standards erstellt und eingehalten werden, an-derseits braucht es innovative Ideen für Lagerung undTransport. In beiden Bereichen ist die Ölmühle Kiendlerbeispielgebend. Thema Inno-vation: Paul Kiendler füllt alserster steirischer „g.g.A.-Betrieb“ Kernöl in Dosen ab –100 Prozent Lichtschutz undsomit ideal für längere Aufbe-wahrung. Und da Dosenleichter und sicherer trans-portierbar sind, kann manKernöl so auch viel besser aufReisen mitnehmen. Deshalbgibt´s die Halbliter-Dosen ineiner ersten Phase beimSPAR im Grazer Bahnhof undam Flughafen Feldkirchen

(sowie selbstverständlich im Mühlenladen in Ragnitz undvia Internet). Das Produkt führt wie alle Kiendler-Kernöledas „g.g.A.“-Zertifikat, was soviel heißt wie „geschütztegeographische Angabe“ – „steirisches Kernöl“ steht drauf,steirisches Kernöl ist zu 100 % drin, und der Geschmacküberzeugt die Kennergaumen der unabhängigen Kom-mission. Nicht nur das: Das „Steirische Premium Kürbis-kernöl“ von Kiendler wird seit 2005 jährlich von Gault-Mil-lau ausgezeichnet, Kiendler war auch bei der letzten öster-

reichweiten Verkostung Test-sieger der Zeitschrift „Konsu-ment“. Und selbstverständ-lich genügt die neue Produkti-onshalle in Ragnitz allen Krite-rien des International FoodStandard (IFS).Erfolg rundum: 120 ProzentUmsatzsteigerung in den letz-ten drei Jahren dank boomen-den Exports nach Deutschland,Skandinavien und in die Bene-lux-Länder. Neuer Hoffnungs-markt: China!www.kiendler.at

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Paul Kiendler füllt seinSteirisches Premium

Kürbiskernöl nun auch in Dosen

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Rosegger & Elefantn den neun Monaten seit derNeuübernahme des LeibnitzerCafé Rosegger durch Beatrix

Drennig ist sehr viel passiert. Mitgroßem Elan hat sie dem Traditions-kaffeehaus neues Leben einge-haucht. Ihre Handschrift ist nicht nurbei der neuen, stilvollen Einrichtungerkennbar, sondern auch bei den The-menabenden, die voll eingeschlagenhaben. So zauberte SpitzenkochMichael Schwarzmann ein fünfgängi-ges Degustationsmenü mit Begleitungedler Weine von Hannes Sabathi aufdie Tische des Rosegger. Oder derausgelassene Abend mit griechi-schen Köstlichkeiten nach Rezeptenvon Isolde Kiskira und fröhlichenSirtakiklängen und -tänzen.

Voll auf ihre Rechnung kamen Wein-freaks auch bei der kürzlichen Verko-stung des neuen Weinjahrganges derBrüder Walter und Erich PolzSeit der Partnerschaft mit der „Vino-faktur“ gibt es im Rosegger eine feineAuswahl an Weinen und Genussarti-keln nicht nur zum Degustieren imCafé, sondern auch als Mitbringsel fürzu Hause.Jüngste kulinarische Innovation vonBeatrix Drennig ist die LeibnitzerWeintorte. Die köstliche Gemein-schaftsproduktion mit KonditormeisterReinhold Kundlatsch jun. wird mitklassischen südsteirischen Weinenveredelt. Diese süße Versuchung kön-nen Naschkatzen im Café Roseggerund im Café Elefant genießen und

auch für den Genuss daheim – in ei-nem edlen Holzkistchen verpackt –kaufen. Das für die Leibnitzer Kaffeehauskul-tur ebenso bekannte Café Elefant wirdseit Jahresbeginn ebenfalls von Bea-trix Drennig und ihrem Team betrie-ben. Die Gestaltung des Cafés durchden Leibnitzer Architekten Klaus Ka-da ist dabei behutsam erhalten ge-blieben. Auch der kulturelle Veranstal-tungsreigen im Elefant erlebt eine Re-naissance. Kammersänger HeinzHolecek kommt am 23. Mai mit „Ge-schichten und Liedern von Nestroy bisQualtinger“ ins Café Elefant. WeitereAktivitäten wie Konzerte und Lesun-gen folgen in diesem Jahr.

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Die Leibnitzer Weintorte Auch Thomas Muster kam

Mit Schwarzmann und Sabathi Griechischer Abend mit Sirtaki

Café RoseggerHauptplatz 16 • Tel.: 03452/71440

Café Elefant Hauptplatz 32

Tel.: 032452/82579

Kulturtermin im Cafe Elefant:„Geschichten und Lieder von Nestroy

bis Qualtinger“ – G’sungen und g’spielt von Heinz „Honzo“ Holecek

Sa 23. Mai, 20 Uhr

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Hochkarätige Polz-Weinverkostung

Zotter-Schokolade Mitzi Blue

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Der Charme absoluter SchlichtheitWeingüter präsentieren sich immer mehr mit spektakulären Marke-tingstrategien, sie wirken stets zeitgeistig und überragen selbstbe-wusst ihre Umgebung. Dieser Trend hat weltweit auch das Erschei-nungsbild der Etiketten erfasst. Auch im STK-Weingut LacknerTin-nacher geht man mit dem aktuellen Jahrgang neue Vermarktungs-wege – nicht laut schreiend, aber umso wirkungsvoller. Die neueLinie zeichnet sich durch dezente Eleganz und das feine Gespür fürstimmige Schlichtheit aus. „Es brauchte Mut, um sich diesen Verän-derungen zu stellen“, ist sich die Familie Tinnacher einig. Der aner-kannten Designerin Cordula Alessandri gelang es eindrucksvoll, Sinn& Sinnlichkeit mit gezielt gesetzten grafischen Akzenten auf die neu-en Etiketten zu setzen. Die jungen, trinkfertigen Klassikweine sind nunan der Raupe rasch erkennbar, die lagerfähigen werden durch diePuppe (Cocoon) symbolisiert, während Lagenweine mit großem Po-tenzial wie Steinbach, Welles, Gamitz den Schmetterling tragen undso die „Metamorphose“ vollenden. In allen LacknerTinnacher STK-Weinen lebt seit jeher eine hohe Qualität, die nun um weitere Weinebereichert wird. In limitierter Menge kommen ab Herbst ein Sauvi-gnon Blanc Flamberg und Morillon Flamberg erstmals in den Verkauf.Die Trauben dafür stammen von Rebflächen aus dem Sausal, die seit2008 im Besitz der Familie Tinnacher sind. Damit setzt das renom-mierte Weingut einen weiteren wichtigen Schritt in die Zukunft.Weingut LacknerTinnacher 8462 Gamlitz. Steinbach 12, Tel.: 03453/2142, www.tinnacher.at

Erfolge für WebAgentur Koerbler

Die Kundennachfrage nach der seitdem Vorjahr in Gamlitz angesiedel-ten WebAgentur von Ing. Dipl.-Ing.(FH) Mario Körbler, MBA, hat seinekühnsten Erwartungen übertroffen.Die Fokussierung auf Tourismus und

Freizeit sowie den öffentlichen Sektorbescherten Koerbler 30% mehr Neu-kunden. Der enorme Wettbewerbs-vorteil dank Inanspruchnahme vonLösungen der boomenden Agenturkommt natürlich auch Betrieben an-derer Branchen zugute. Daher ver-trauen bereits an die 450 Kunden aufkreative Dienstleistungen der Master-minds der Gamlitzer WebAgentur.Wenn ein aufstrebender Unterneh-mer mehr Beachtung gewinnen undsein Ranking auf den Suchmaschinenentscheidend verbessern will, führtkein Weg an der WebAgentur Körb-ler vorbei! Nach dem Motto „Was hilftdie schönste Webseite, wenn sienicht gefunden wird“, verschafft manden Kunden eine Top-Positionierungauf den Internet-Suchmaschinen.Damit die Präsentationen im WorldWide Web auch stets aktuell sind,kümmert sich das innovative Team

der WebAgentur Körbler rund um dieUhr um Webseiten der Kunden.WebAgentur Körbler 8462 Gamlitz, Pleysteinplatz 402Tel. 03453 – 20 545www.koerbler.com

SEIT EINIGEN TAGEN ONLINE:

Bad & Heiztechnik Kindermann: www.kindermann.st

Beauty Vitalhaus Schröttner:www.permanentmakeup.at

EU Regionalmanagement:www.eu-regionalmanagement.at

Gemeinde Ehrenhausen:www.ehrenhausen.at

Weinlandhof Wratschko:www.weinlandhof.atMario Körbler

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as Weinland ist seit März um eine exzellentelukullische Destination reicher. Barbara Skergetheröffnete mit Prominenz aus Nah und Fern und

einem kulinarischen Versprechen das Eckberger Wirts-haus an der Weinstraße. Traditionelle Küche auf die feineArt unter anderem mit ausgezeichnetem Zwiebelrostbra-ten und Steirischem Wurzelfleisch wurde in Barbara´s Bir-kenstub´n zum Auftakt mit Klängen des Franz-Schober-Quartetts und feinen Weinen des Hauses garniert. Großartig die süßen Desserts: Der flaumige Kaiser-schmarren, der fruchtige Heidelbeerschmarren oder – be-sonders originell – die ursteirische Heidentorte. WeitereGaumenfreuden versprechen ein täglich frisches Menüund Köstlichkeiten von derkleinen Jause über verfeiner-te bodenständige Gerichtebis hin zum Gourmet-Din-ner.

Knackig Frisches kommt aus dem eigenen Salat- undKräutergarten, die Forellen gar aus dem eigenen Fisch-teich. Dazu serviert die Gastgeberin eigene Weine undEdelbrände sowie die Weine des Top-Weingutes LacknerTinnacher aus Steinbach. Für Abwechslung sorgt dieKöchin mit variierenden Gourmet-Wochen zu wechseln-den Themen. Das Eckberger Wirtshaus samt traumhaftsüdwestlich ausgerichteter Sonnenterrasse ist der idealeRahmen für diverse Feiern.Wer die Gastfreundschaft län-ger in Anspruch nehmen will, für den stehen vier Gäste-zimmer bereit. Barbara’s Birkenstub’n – DAS ECKBERGER WIRTSHAUS8462 Gamlitz, Eckberg 34 an der Weinstrasse

Tel.: 0664/22 42 395, E-Mail: [email protected] ganztätig, ab April auchMo geöffnet. Von August bisEnde Oktober kein Ruhetag!

DEckberger Wirtshaus

Barbara Skergeth mit (v.l.) Trompeter Franz Schober,Gerald Meixner (Fa. Lohberger), Franz Tinnacher

(Weingut Lackner-Tinnacher) und Bgm. Karl Wratschko

Sabine Reiterer von der FirmaNussbaumer und Anwalt Dr. PeterSteinbauer

Die Chefin mit SteirischemWurzelfleisch und frischem

Krautstrudel

Das Franz Schober Quartett sorgte mitentspanntem Jazz für die hochwertige

musikalische Unterhaltung

V.l.: Bauernkämmerer Josef Kowald,Barbara Skergeth, Arnold Melcher undDieter Wagner (Sparkasse Ehrenhausen)

Das Wirtshaus am Eckberg mitseiner südwestlich ausgerichte-

ten Sonnenterrasse

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Ein unglaublich schönes Ambienteverzaubert die Besucher des Buschen-schanks Warga-Hack im höchstenWeinbauort Europas. Gemütlich ist dieheimelige Stube, angenehm die son-nige Terrasse. Bei Warga-Hack lässtman sich zu klassischen und exquisitenGaumenfreuden sowie besonderenWeinen verführen, deren Traubenvon Reben stammen, die auf SausalerUrgesteinsböden gewachsen sind. ObKlassik- oder Lagenweine, höchsteQualität ist oberstes Gebot. Hier wer-den berauschende Träume wahr undwird fröhliches Feiern zur Sucht. Tipp:Interessante Weingartenführungenmit anschließender Degustation deredlen TropfenBuschenschank Warga-HackGauitsch 20, KitzeckDienstag bis Samstag, ab 14 Uhr. Tel. 03456/2282-0www.warga-hack.at

Dem Prädikat „Steirischer Qualitäts-buschenschank“ gemäß wird dank ei-gener regionaler Produkte das Besteaus der Südsteiermark geboten. DieGroßfamilie verwöhnt die Gäste mitherzlicher Gastlichkeit. Liebevoll ge-staltete Gasträume und die blumenge-schmückte Terrasse sind eine Oase derRuhe und des Genusses. JohannSchneeberger jun. und sen. bauenklassisch fruchtige Weiß- und Rotwei-ne im steirischen Stil aus. Die Damendes Hauses servieren traditionelle Bu-schenschankjausen, Schmankerlnvon Huhn, Fisch und Wild sowie ei-gene Mehlspeisen. Jeden 1. Monats-freitag ab 18 Uhr frisch geräucherteForellen! Tipp: Edelbrand-Raritäten. Buschenschank Fam. Schneeberger 8451 Heimschuh, Pernitsch 19 1. 4. bis 31. 10. durchgehend geöffnet März: Fr, Sa, So - Tel. 03452/83934 www.weingut-schneeberger.at

Durch die Fenster des stilvollen Gast-raums und von der Terrasse her leuch-tet uns das satte Grün der Weinbergeentgegen. Hier werden einem Weinund verfeinerte Spezialitäten gebotenvon denen der Connaisseur träumt.Qualität „pur Natur“ ist für die FamilieGnaser-Wolf ganz normal. Genießen,feiern und das Morgen vergessen imschönen Grubtal. Schönes erwärmt jabekanntlich das Herz, das einem im„ausgezeichneten Buschenschank“geradezu aufgeht. Nach dem Fest fürden anspruchsvollen Feinschmeckerkann der mit Wein und Jause gestärkteGast von hier aus auf den GrubtalerWanderwegen 2 und 2A die anmutigeWeinhügellandschaft entdecken.Buschenschank Gnaser-WolfGrubtal 31, GamlitzMittwoch bis Sonntag, 14 - 23 UhrTel. 03453/51 15www.gnaser-wolf.at

Das Frühlingswetter hält uns nicht länger zu Hause. Es zieht uns hinaus in das aufblühende Weinland. Im typischen Buschenschank finden wir einen reich

gedeckten Tisch mit allerlei köstlichen Spezialitäten und jungen Weinen.

WARGA-HACKKlassische und exquisite

Gaumenfreuden und Weine

Und ewig locktder Buschenschank!

SCHNEEBERGERSteirischer Qualitätsbuschenschankmit eigenen regionalen Produkten

GNASER-WOLF„Ausgezeichneter Buschenschank“

mit Qualität „pur Natur“

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Auf der westlichen Kuppe des Götter-berges, eines für Kelten und Römerheiligen Bezirkes, südlich der Wall-fahrtskirche Frauenberg, lässt sich mitherrlicher Aussicht auf Leibnitz göttlichessen und trinken. Die Weine gehören,wie zahlreiche Auszeichnungen von As-sigal-Weinen dokumentieren, zu denbesten der Südsteiermark. Aber nichtnur die Rebensäfte machen den Bu-schenschank zu einem außergewöhn-lichen Anziehungspunkt für Gäste. BeiAssigal werden anspruchsvolle Gau-men in urigen Stuben und auf einla-denden Terrassen mit südsteirischenSpezialitäten (u.a. mit dem „Karnerhof-salat“) oder hausgemachten Mehlspei-sen verwöhnt.Buschenschank Fam. Assigal-PrugmaierSeggauberg 45, 8430 LeibnitzMittwoch bis Samstag, 14 bis 23 UhrTel. 03452/86811www.assigal.at

Der charmant geführte Familienbe-trieb liegt in einer Panoramalage in-mitten von Weingärten, sanft eingebet-tet ins südlichste Weinbaugebiet Öster-reichs. Im Herzen der Weinberge hatQualität oberste Priorität. Bei einemAusflug an die Weinstraße ist derArkadenhof die 1. Adresse, wenn mandas eine oder andere Glas voller Le-bensfreude verkosten will und sich inder gemütlichen Buschenschänke mitregionalen Spezialitäten verwöhnenlässt. In wundervoller Lage mit faszi-nierender Aussicht haben Franz Brolliund Gene-Maria Brolli, die von SohnReinhard und Tochter Bettina tatkräftigunterstützt werden, einen renommier-ten Qualitätsbetrieb geschaffen. Vinothek & Buschenschank im Arkadenhof8462 Gamlitz, Eckberg 43 Anfang März - Mitte Nov., Di-So 9 bis 20Uhr, Tel. 03453/2341www.brolli.at • [email protected]

Die Gastgartensaison ist eröffnet! Esgibt nichts Schöneres, als ausgezeich-nete Weine, hausgemachte Jausenund eine prächtige Aussicht unter derwarmen Frühlingssonne zu genießen.Im „ausgezeichneten Buschenschank“tauscht der Gast nun den Platz nebendem Kachelofen mit dem Sitzgarten.Ob an der warmen Hausmauer, in dergrünen Wiese oder im Liegestuhl, dieSeele kann man hier überall baumelnlassen. Schmankerln aus Omas Selch,leichte Frischkäse, Salate und Fischi-ges passen gut zur Klassiklinie. Die La-gen Ried Nebenegg und die „Medi-gonlinie“ sind Geheimtipps. Nichts wiehin zum Pichler-Schober und die Füßeins frische Gras stellen.Weingut-Buschenschank Pichler-SchoberMitteregg 26, Tel.: 03456/3471April-Nov: Mi-So. Dez-März: Fr, Sa, So ab 14 [email protected]

ASSIGAL Göttlich essen und trinken mitherrlicher Aussicht auf Leibnitz

BROLLI - ARKADENHOFFamilienbetrieb mit Panoramalage

inmitten von Weingärten

PICHLER-SCHOBERAusgezeichnete Weine, hausge-

machte Jause, prächtiger Ausblick

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Schloss Seggau

GENUSSVOLLE FRÜHLINGSBOTENAm ersten März-Sonntag standen Frühlingsboten vonKüchenchef Rüdiger Hechtl im Mittelpunkt des Brunch imSchloss-Café am Seggauberg. Die Gäste wurden vonF & B-Manager Marcus Hermann (r.) und Café-LeiterinGerlinde Petar samt Team verwöhnt. Nach dem Frühstückgab es eine Führung durch das Schloss inklusive „Liesl“-Läuten. Danach delektierten sich die Gäste bei Live-Musikvon Gerhard Wiesenthaner (l.) am wirklich großzügigenBuffet. Den nächsten Schloss-Brunch gibt es am Sonntag,3. Mai . Danach jeden ersten Sonntag im Monat von 10 bis14 Uhr. Reservierungen unter Tel. 03452/82435-0. Weiterswird täglich von 8.30 bis 11.30 Uhr ein „Frühstück am Berg“im Schloss-Café geboten.

TV Gamlitz

NEUES ANGEBOT UND LÄNGERE SAISONIm Jubiläumsjahr (50 Jahre Markterhebung) willTourismus-Großmeister Gamlitz weitere Erfolge feiern.Durch die Forcierung von Frühjahrs- und Sommer-Saison möchte man in der größten steirischen Weinbau-gemeinde die Supersaison im Herbst ergänzen und da-mit noch breitere Gästeschichten ansprechen. Dazu bei-tragen sollen unter anderem die neuen Landschafts-badeteiche samt Park und Campingplatz (SchwerpunktCaravan) sowie zusätzliche Qualitätsbetten. Ein Bewe-gungs-Parcour (Motorik-Park) ist vor allem als Attraktionfür Familien mit Kindern gedacht. In einem neuen Mit-gliedsverzeichnis ist jeder der 160 Gamlitzer Betriebe so-gar mittels GPS-Koordinaten leicht und rasch auffindbar.

TV Rebenland

MEHR GÄSTE MIT NATUR UND QUALITÄTMit einem neuen Image-Folder, der über das Angebot von85 Betrieben informiert und die Schwerpunktthemen Wan-dern, Wein, Bier und Kulinarik enthält, will der Touris-musverband Rebenland binnen der nächsten Jahre die100.000-er-Nächtigungsmarke schaffen. Der Werbeauftrittkombiniert Tradition und Moderne. Werber Stefan Kapunvon der „Werbemühle“, TV-Vorsitzende-StellvertreterinIrene Mahorko, TV-Vorsitzender Rudolf Holzer und derGlanzer Bürgermeister Reinhold Elsnig (v.l.) setzen ihreHoffnungen auf den Natur- und Qualitätstourismus undmöchten das Rebenland als eine führende südsteirischeWander-Destination etablieren.

Beste Lagen

MIT VEREINTEN KRÄFTENDie Konzentration ihrer Kräfte zahlt sich für die koope-rierenden drei Tourismusverbände Leibnitz, Wagna undSeggauberg aus! Unter der Marke „Die besten Lagen.Südsteiermark“ haben sich laut TourismusfachfrauAndrea Felsner die Übernachtungen (2008: plus 2,4Prozent) in den drei Gemeinden sehr positiv entwickelt.In den Arbeitskreisen wird auf breiter Basis an neuenIdeen gearbeitet. Bereits erhältlich ist der Veran-staltungskalender 2009 (siehe Bild). Ein Qualitätsleit-faden für Beherbergungsbetriebe, ein Imagefolder undeine Gästeinformation samt Zimmerverzeichnis undGPS-Koordination sind in Arbeit.

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in einzigartiges Baudenkmal undein gastronomisches Kleinod mit

langer Tradition, das ist der Schloss-keller am Seggauberg, der am 7. Au-gust nach langer Auszeit endlich wie-der in Betrieb genommen wird. Undzwar so wie er einmal war, als ein „ge-standenes“ Wirtshaus mit allem, wasunsere Region an Gutem aus Kücheund Keller zu bieten hat. Die Betrei-bergesellschaft besteht aus viergleichberechtigten Gesellschaftern:

Hannes Sinner (zuständig für Verwal-tung und Finanzen), Kurt Stessl, dersich um den Bau und das ganze Drum-herum kümmert, Restaurantleiter undGeschäftsführer Wolfgang Karlingersowie Küchenchef Stefan Prenninger.Wobei mit Karlinger und Prenningerzwei Spitzenkräfte aus Oberösterreichfür das Unternehmen gewonnen wer-den konnten. Mit Unterstützung derWinterbauoffensive konnte man andie Realisierung des Projekts gehen.

Damit die einzigartige Atmosphäredes wunderbaren Objektes erhaltenbleibt, wird mit äußerster Akribie re-stauriert, wobei das altehrwürdigeGemäuer und Gebälk des Gebäudeseinige unerwartete Herausforderun-gen bereithielt. Trotzdem liegen die Ar-beiten voll im Zeitplan, die Eröffnungwird pünktlich über die Bühne gehen.MITARBEITER WERDEN NOCH GESUCHT!Bewerbungen per E-Mail bitte an:[email protected]

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SeggauerSchosskeller:

Links KüchenchefStefan Prennin-ger, rechts die

weiteren Gesell-schafter HannesSinner, Restau-rantleiter Wolf-gang Karlingerund Kurt Stessl.

Schlosskeller eröffnet im August

Jaglhof geöffnet

Nach der Winterpause kehrt der Jaglhof mit bodenstän-diger regionaler Küche und südsteirischer Gastlichkeitzu seinen Wurzeln zurück. Neu motiviert und inspiriertbrillieren Gastgeber Michael Mauser und das Jaglhof-Team mit authentischer Küche, die harmonisch von Wei-nen des jungen Jahrgangs 2008 begleitet wird. Nach Her-zenslust probieren und genießen können Gäste dielukullischen Freuden vor der beeindruckenden Land-schaftskulisse des südsteirischen Weinlandes im Re-staurant und auf der Terrasse mit der schönsten Aussichtder Südsteiermark. Mit den Sonnenstrahlen des Früh-lings erfreut der Jaglhof unser Herz und unsere Gaumen.Restaurant-Hotel-Vinothek Jaglhof 8462 Gamlitz, Sernau 25, Tel. 03454/6675. Ruhetag: Di, Mi • Sonntags Küche bis 19 Uhr

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eine bieten uns viele Aspekte von Eindrücken.Wer Geduld hat, lernt mit der Zeit damit umzu-gehen. Mit ein wenig Übung kann man die Be-

griffe der Weinwelt dann rasch und sinnvoll ordnen. Dasgeht klassischer Weise sehr gut über die Geruchs- und Ge-schmackseindrücke, die wir bei einem Glas Wein empfin-den. Da wären einmal die Primäraromen, welche die Trau-ben aus dem Weingarten in den Keller bringen. Vor allemdie steirischen sind fruchtig, frisch, duftig und stammen ausder Schale, dem Fruchtfleisch und dem Saft. Je nach Sorte er-

kennt man verschiedene Aromen. Bei einem Welschrieslingdenken wir gerne an Äpfel, bei einem Sauvignon Blanc anJohannisbeeren. Die Sekundär-Aromen sind eher würzig,auch laktisch und erinnern oft an Kräuter oder Molkerei-produkte. Sekundär-Aromen entstehen während der Gä-rung. Da man technisch viel schonender arbeiten kann alseinst, bleiben die fruchtigen Primäraromen prägnant er-halten und fördern vor allen die Stilistik des klassisch-steiri-sches Weins. Ein wunderschönes Beispiel sind unsere sechsKostproben. Viel Vergnügen wünscht Ihnen Henry Sams.

Früchte & Gewürze im WeinWeinstadl Holler8463 Spielfeldwww.holler-weine.atWeißburgunder 2008Vital, frisch und vollerLeben, prägnanteZitrusnoten, Touch nachgrüner Haselnuss und Äp-fel, lebhafte Säure, ge-bündelt, pikant mit juve-nilem Druck, vibrierendfruchtig bis zum Abgang.

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Harald Legat8463 Eichberg-Tbg. 9www.weinbau-legat.atSauvignon Blanc 2008Aromatische Verführung,deutlich nach süßen,schwarzen Johannis-beeren, auch Holunder,saftig, rund, mit harmoni-schem Schmelz, mundfül-lend, feines CO2, von derFrucht exzellent geprägt.

Tscheppe by EW Polz8463 Leutschachwww.tscheppe.comMorillon Pößnitzbg.08Herbalwürzig, rauchig,dazu komplexe Notennach Mispeln, vollfruchtig,eigenständig, gebündelte,dichte Struktur, von klassi-scher Sortenfrucht beglei-tet, schöner Druck bis hinzum Finale.

Sattlerhof8462 Gamlitzwww.sattlerhof.atMuskateller 2008Verspieltes Aromen-spektakel mit allenFinessen, was ein steir.Muskateller braucht,Kräuter, Gewürze, allesharmonisch verwoben,elegant, sanft und zu-packend zugleich, vielTrinkanimo.

777 Stammhaus8461 Sulztal 35www.dreisiebner.comSauvignon Blanc 2008Unglaublich schön auf-gehende Aromen nachCassis und reifenPaprika, glänzt dabei mitjugendlicher Fruchtfülle,brilliant mit viel kühlerMineralik und spieleri-scher Finesse, am Punkt.

Wolfgang Maitz8461 Ratsch/Weinstr.www.maitz.co.atSämling 88 2008Feinwürzig, traubig mit vitaler Frucht und exoti-schem Aromenreigen,nach gelbem Pfirsich,Nektarinen, zeigt vieleFacetten, köstlich-safti-ger Fruchtschmelz beischlanker Statur, sehranimierend.

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ART & ENTERTAINMENT

28. März: kons.wien.brass Zehn junge Blechbläser unter der

Leitung von Paul Halwax mit Werkenvon Purcell bis John Williams. Greith-

Haus St. Ulrich, 20 Uhr, Infos undKarten unter 03465/20200.

3. April: Krinner & LoungepaketAb 19 Uhr Vernissage des

Betreuungsheims Tillmitsch-Gralla, ab 20 Uhr „Wirtshaus“ - eine musika-

lische Revue mit Krinner & Loungepaket

Ort: Mehrzwecksaal Gralla, Karten unter 0664/7600266

17. – 18. April: Austrian Blues MastersDrei Tage Blues im Kulturzentrum

Leibnitz, Tel.: 03452/82957(siehe dieses Heft, S. 22)

8. Mai: Ripoff RaskolnikovBluebird’s Friday - Blues mit der

rausten Röhre des Landes, Beginn: 20.00 Uhr

Marenzikeller Leibnitz

MIX

4. April: 10. Erzherzog-Johann-Lauf Start: Kinderlauf 13.30, Haupt-

lauf 14 Uhr. „ANTENNE DISCO“ ab 20 Uhr – Eintritt frei

13. April: Rebenland-GenusswandernStart: Eorykogel in Glanz an der

Weinstraße ab 9 Uhr, Tel.: 03454/7066

23. – 25. April: Südsteiermark Classic Oldtimer-Rally durchs Weinland

Start und Ziel: GamlitzInfos: www.suedsteiermark-classic.at

2. Mai: 15.Welschlauf Der Traditionsmarathon durch’sSüdsteirische Weinland. Start:

Ehrenhausen / Ziel: WiesInfos: Tel.: 0676/3383540

www.welschlauf.com

3. Mai: Leichtathletik MeetingInternationales Leichtathletik

Meeting im Freizeitzentrum LeibnitzInfos: DI Reinhold Heidinger

Tel.: 0664/4045755

TRADITION

3. – 5. April: GamlitzerFrühlingsweinkost

Winzer der Region präsentieren ihre Weine auf Schloss Gamlitz

Tel.: 03453/3922

17. April: Wein und Gössl TrachtIm Rahmen des Weinfrühling

Südsteiermark präsentiert das HotelRestaurant Römerhof Wein und GösslTracht. Ab 19 Uhr, Hotel-Restaurant

Römerhof in Leibnitz,Tel.: 03452/82419

19. April: Weine auf Schloss SeggauPräsentation der neuen Seggauer

Weine zusammen mit dem WeingutPolz, für kulinarische und musikali-

sche Umrahmung ist gesorgt. Schloss Seggau, Tel.: 03452/82435

1. Mai: Gamlitz feiertGamlitz feiert 50 Jahre Markterhe-bung, danach Maibaumaufstellen

am Marktplatz Gamlitz. Infos: TV Gamlitz, Tel.: 03453/3922

boxkalender

Erzherzog-Johann & Welschlauf 1. Mai: Gamlitz feiert 50 Jahre Markt8. Mai: Ripoff Raskolnikov

17. April: KulturtageeröffnungWagna

Auftakt mit „Ars vitaque“Rahmenprogramm: Vernissage und

Lesung mit Franz und FranziTrampusch - Musikalische

Untermalung mit „Gestern & Heut“Tel.: 03452/82582, www.wagna.at

23. April - 6. Juni: Branko Lenart Zwei fotografische Zyklen „Styrians

1970-1975“ und „Grenz.Räume – Inge Moraths letzte Reise“Galerie Marenzi, Leibnitz,

Tel.: 03452/82957

23. Mai: Heinz Holecek im ElefantHeinz „Honzo“ Holecek kommt insCafé Elefant am Leibnitzer Haupt-platz, „Geschichten und Lieder vonNestroy bis Qualtinger“, 20.00 Uhr

24. April: JahrgangspräsentationJahrgangspräsentation des

Weinbauvereines Großklein im Schloss Ottersbach, ab 17 Uhr

Infos: 03456/5038

20. Mai: „Grotti-Mitti“ in KaindorfEine einzigartige Veranstaltungsseriejeden Mittwoch ab 18 Uhr bis EndeSeptember im „Naturpark-Pavillon“

Naturparkzentrum Grottenhof inKaindorf/Sulm. Openair-Lounge,

Musik und Events.

20. Mai: Auf-„Römern“Kulinarische Auftaktveranstaltung mit Einzug der MarktmusikkapelleWagna ins Römerdorf Wagna, ab

17.00 Uhr. Ab dann jeden Mittwochbis in den Herbst. Infos: KEG Wagna

Tel.: 0664/3127900

Baby im Bild

Fotoausstel-lung mitBildern vonThomasWasleDie groß-formatigenLeinwand-bilder wer-den amFreitag, 3. April um 16 Uhrim Hotel-

Restaurant Steirerland, Fam. Stelzer,am Demmerkogel präsentiert, undsind bis zum 3. Mai zu den Restaurant-öffnungszeiten Mittwoch bis Sonntagzu besichtigen.

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