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3 FOTO-REDAKTIONReportage | Kampfbilder | HomestoryAndreas Grunwald – StuttgartBeate Bodenhagen – HamburgDaniel Hiller – BerlinKlaus Frevert – HamburgChristian Küchl – Österreich

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Wandlung

Rola El-Halabi hat wirklich eine beeindrucken-de, fesselnde, dramatische und einzigartige Ge-schichte zu erzählen. Die Ulmerin war bei der unmittelbaren Vorbereitung auf einen Titel-kampf am 1. April 2011 in Berlin von ihrem Stiefvater und früheren Manager Roy El-Halabi in der Umkleidekabine angeschossen worden, weil er es einfach nicht ertragen konnte, dass sei-ne Stieftochter sich geschäftlich wie privat von ihm emanzipierte. Dass Rola El-Halabi eine Au-tobiographie veröffentlicht, ist nach dem grausa-men Attentat und der enormen medialen Auf-merksamkeit, die ihr danach zu Teil wurde, nur

folgerichtig. Doch das Buch ist mehr als ein Ver-such der Boxerin, die Geschehnisse aus dem April 2011 zu verarbeiten. Es erzählt ihre komplette Lebens- und Liebesgeschichte vom kleinen „Sensibelchen“, wie Rola sich selber im Rück-blick nennt, zu der starken und selbstbewussten jungen Frau, die sie inzwischen ist. Diese Frau hat am 12. Januar 2013 in Neu-Ulm ihr „Come-back ins Leben“ gefeiert. Vor 5.000 Fans in der ausverkauften Ratiopharm-Arena – bei einer Veranstaltung, die sie selber organisiert und aus-gerichtet hat – stand Rola zum ersten Mal seit den Schüssen von Berlin wieder im Ring. Ei-

gentlich hatte ihr Stiefvater damals ihre Karriere beenden wollen. Doch die 27-Jährige ist eben ein „Stehaufmädchen“. „Ich wollte und konnte nicht zulassen, dass dieser Unmensch mit seiner Unmenschlichkeit mein Leben bestimmt”, so Rola. Der WM-Kampf gegen Lucia Morelli ging zwar verloren, doch Rola El-Halabi konnte sich trotzdem als große Siegerin fühlen. Sie hat ihr Schicksal selbst in die Hand genommen und für ihre Ziele und Träume gekämpft. Das ist dann auch die Botschaft ihres sehr gelungenen und vor allem sehr ehrlichen Buches, das sie gemein-sam mit Felicia Englmann geschrieben hat.

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WBO-Weltmeister im Supermittelgewicht Arthur Abraham zeigte sich in Berlin erst-mals öff entlich in Begleitung seiner neuen Freundin Liana. „King“ Arthur hatte bisher immer ein großes Geheimnis aus seinem Privat- und Liebesleben gemacht. Der medi-enwirksame Auftritt mit Liana wird deswe-gen als Zeichen dafür gedeutet, dass es dem 32-Jährigen mit der Beziehung sehr ernst sein muss.

Zahl des Monats

3.985

Wenn es nach seinem Trainer Karsten Rö-wer geht, feiert Sauerland-Schwergewicht-ler Edmund Gerber am 23. März in Mag-deburg sein Comeback nach der bitteren Niederlage gegen Michael Sprott am 15. Dezember in Nürnberg. „Mal gewinnt man, mal verliert man. Das muss im Sport erlaubt sein. Aber es ist wichtig, dass Ed-mund schnell wieder reinkommt, um neue Erfolgserlebnisse zu feiern“, so Röwer.

Promoter-Legende Bob Arum war schon immer dafür bekannt, ungewöhnliche Wege zu gehen. Am 6. April wagt der Top Rank-Chef den Schritt nach China. In der „Sonderverwaltungszone“ Macao, 50 Ki-lometer westlich von Hongkong, veran-staltet er einen Kampfabend mit mind-estens zwei Weltmeisterschaften sowie dem Profi -Debüt des chinesischen Doppel-Olympiasiegers Zhou Shiming. Möglicher-weise kommt es zusätzlich zum Comeback von Superstar Manny Pacquiao, der im Dezember gegen Juan Manuel Marquez schwer K.o. gegangen war.

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Foto: Christian Küchl

Du boxt am 9. März in Hamburg für dieneue ITS-Promotion. Wie kam es zu der Kooperation?Dimitrenko: Der Kontakt kam über den rus-sischen Promoter Kyrill Pchelnikow zustande. Ich kenne ihn und seine Partner und bin sehr froh, dass ich die Chance bekomme, wieder zu boxen.

Wie läuft das Training und die Zusammen-arbeit mit deinem neuen Coach Tommy Brooks?Sehr gut. Wir sind ein tolles Team. Er erklärt mir nicht nur, was er von mir will. Er zeigt mir auch viele Dinge. Ich denke, man wird im näch-sten Kampf sehen, wie gut wir harmonieren.

Wie hast du die Niederlage gegen Kubrat Pulev verdaut?Das war kein Problem. Es ist Sport, da kann so etwas immer vorkommen. Verlieren gehört dazu.

Obwohl es unglücklich war. Schließlich habe ich bis zur achten Runde auf den Punktzetteln geführt.

Was sind deine nächsten Ziele?Erstmal konzentriere ich mich voll auf den Kampf am 9. März, dann sehen wir weiter. Ich will mich in den Ranglisten wieder nach vorne arbeiten und für größere Kämpfe empfehlen. Am liebsten wäre mir ein Rückkampf gegen Pulev. Mal sehen, ob er und sein Management sich darauf einlassen.

Der „Weiße Büffel“ war im Laufe seiner langen Karriere immer für einen Skandal gut. Am 8. Februar boxte der mittlerweile 44-jährige Südafrikaner in Australien gegen den ehemaligen Rugby-Profi Son-ny Bill Williams. Die Aufarbei-tung der Ereignisse rund um den Kampf wird den australischen Verband und die WBA, um deren vakanten International-Champi-on-Titel im Schwergewicht es ging, wohl noch monatelang be-schäftigen. Als der ungeschlagene Neuseeländer Williams zum Ende des Duells in arge Schwierig-

keiten geriet, wurde der Kampf kurzerhand von 12 auf 10 Runden verkürzt – wohlgemerkt, während die zehnte und letzte Runde schon lief. Im obligatorischen Dopingtest soll Botha dann positiv auf zwei verbotene Substanzen (Phentermin und Benzodecinicum) getestet worden sein. Der „Weiße Büffel“ legte Einspruch ein, da angeblich ein Mitglied des Teams von Williams die Probe abgenommen und nicht regelkonform versiegelt habe. Später gab Botha dann öffentlich bekannt, dass ihm vor dem Kampf 150.000,- Dollar als Sonderprämie angeboten wurden, wenn er durch K.o. verlieren würde. Inzwischen verhandeln beide Seiten offenbar über einen Rückkampf, um ihren Streit ein für allemal im Ring beizulegen. Stattfinden könnte das Rematch im Dezember in Südafrika.

Foto: Eroll Popova

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Auf der Bundesliga Veranstaltung zwischen dem Velberter BC und dem BC Straubing wurde Schwergewichtsboxer Alexan-

der Povernov mit der silbernen Verdienst-Ehrennadel des DBV geehrt. Dies ist die höchste Anerkennung des DBV für

Sportler. Alexander erhielt die Ehrennadel für seine Bronzemedaillen auf der Weltmeisterschaft 2006 und der Europameisterschaft 2005. Die Auszeichnung nahm DBV

Vizepräsident Erich Dreke vor. Viele Fans kennen Povernov noch aus seiner Zeit beim Velberter BC, für den er in der

Bundesliga auf Punktejagd ging.

Foto: Revierfoto

Foto: Hubert Wildschütz-Mizia

Foto: Klaus Frevert

Alexander Povernov mit der silbernen Verdienst-Ehrennadel des DBV geehrt

Die Hoff nungen des Landes ruhen mittler-weile auf den Schultern von Jomthong Chu-watana, 5(3)-0-0. Der 23-jährige Rechtsausle-ger, der bereits im Kickboxen Weltmeister ist, konnte im Februar seinen 5. Boxkampf für sich entscheiden und steht weltweit bereits auf Platz 9 bei Boxrec. Ein WM-Kampf könnte für den Blitzstarter noch 2013 folgen.

Die Iberer hatten keinen schönen Start ins neue Boxjahr. Erst verlor Gabriel Campillo, 21(8)-5(2)-1, mehr als deutlich gegen Sergey Kovalev, dann musste sich Kiko Martinez, 27(19)-4(1)-0, auch noch dem Briten Carl Frampton geschlagen geben. Jetzt ruhen die Hoff nungen auf dem Europameister im Mit-telgewicht, Roberto Santos, 18(10)-6(2)-3.

Sonny Bill Williams, 6(3)-0-0, konnte sich in einem wahren Skandalkampf, in dem von verkürzten Runden über Schmiergeld bis hin zum Doping alles dabei war, gegen Frans Botha durchsetzen. Jetzt wird Williams, der eigentlich vom Rugby kommt, von seinem Landsmann David Tua, 52(43)-4(0)-2, her-ausgefordert. Es darf aber bezweifelt werden, dass sich Williams der Herausforderung stellt.

Mit Kevin Bizier, 20(14)-0-0, und seinem Sieg über Nate Campbell hatten die Kanadier ein schönes Erfolgserlebnis. Dass sich dieser Trend fortsetzt, hoff t man auch für den Eli-minator im Schwergewicht, den Bermane Sti-verne, 22(20)-1(1)-1, im März bestreitet. Ein Sieg über Chris Arreola aus den USA würde ihn zum Pfl ichtherausforderer von Vitali Klitschko küren.

Der ehemalige WBA-Weltmeister im Mini-mumgewicht, Akira Yaegashi, 16(9)-3(0)-0, wird am 8. April um 2 Gewichtsklassen auf-steigen und seinen Landsmann Toshiyuki Iga-rashi, 17(10)-1(0)-1, herausfordern. Auf dem Spiel steht Igarashis WBC-Titel im Fliegenge-wicht. Auf der Undercard werden u.a. Shin-suke Yamanaka und Gamaliel Diaz antreten.

Nach dem Scheitern von Samuel Peter haben die Nigerianer mit Lateef Kayode, 18(14)-0-1, wieder eine Hoff nung im Schwergewicht. Nachdem „Power“ sich eine Klasse tiefer ver-suchte und ein umstrittenes Unentschieden mit Antonio Tarver erreichte, steigt er nun wieder auf. Im Schwergewicht begann Kayode seine Karriere vor einigen Jahren. Die Rück-kehr soll ihm vor allem Erfolg bringen.

Sauerland sei Dank wachsen in Dänemark zahlreiche Talente heran, die im Moment vie-le EM- und Interconti-Titel in ihrem Besitz haben. Man darf gespannt sein, wie sich Pa-trick und Micki Nielsen, Erik Skoglund und Dennis Ceylan weiterhin entwickeln.

Lucas Matthysse, 33(31)-2(0)-0, konnte im Januar einen krachenden K.o. über seinen Herausforderer Mike Dallas Jr. feiern und befi ndet sich weiterhin auf dem Weg zum Su-perstar. Sein Landsmann Ezequiel Oswaldo Maderna, 19(13)-0-0, bekommt im Super-mittelgewicht die Chance seines Lebens, wenn er im März auf Delvin Rodriguez triff t. Siegt Maderna, rückt eine WM-Chance in greifbare Nähe.

NASE RUNTER, DAUMEN HOCH!DAS STURM-TIEF

FELIX STURM SAM SOLIMAN

DER NEUE JÜRGEN BRÄHMER

DER NEUE JÜRGEN BRÄHMER

Ulli Wegner

„Was erlaubenWegner?“

S A U E R L A N D S

Froch vs. Kessler II – Boxen auf Augenhöhe

von Malte Müller-Michaelis und Daniel Hiller

E R B E

von links: Henry Maske, DBV Sportdirektor Michael Müller,

Olympiateilnehmer Enrico Kölling und DBV-Präsident Jürgen Kyas

Jürgen Kyas:

„Das Ausbluten hat ein Ende.

Der DBV ist kein Selbstbedienungsladen.“

„ Wir garantieren den Sportlern

eine Karriere im Sport und

sichern auch das Leben nach

der aktiven Karriere ab.“

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ESSENTIAL BOXING

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Promoter Wilfried Sauerland, Trainer Ulli Wegner,

Weltmeister Markus Bayer, Mentaltrainer Eckhard

Winderl, Hagen Döring (Sauerlands Sportlicher Leiter)

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DENIS BOYTSOV

SEBASTIAN ZBIK

SCHLAG AUF SCHLAG

WELTMEISTER –

– WOCHEN

KRAFTTRAINING: SCHLAG

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Nichts Neues im Olympischen Bundesliga-Boxen

Erdrutschartige Veränderungen gibt es beim Wertungssystem des Olympischen Boxens. Die umstrittene Punktmaschine wird bei der DM 2013 gegen das Punktesystem der WSB ge-tauscht, also “10 Point Must-System”. Im Regel-werk heißt es dazu: Jeder der drei Punktrichter muss dem Sieger einer Runde 10 Punkte geben. Der Verlierer bekommt für seine Leitung 9, 8 oder 7 Punkte. Jede Runde muss einen klaren Gewinner haben, es gibt keine unentschiedenen Einzelrunden.

Um trotz Umstellung im Punktesystem die Qualität der Urteile zu sichern, hat die „AIBA beschlossen, AIBA-Kampfrichter profes-sionell anzustellen. Bisher sind 9 Kampf richter angestellt worden, man bezeichnet diese hauptamtlichen Kampfrichter als 5-Sterne-Kampfrichter. Die AIBA beabsichtigt nun, bis zu 40 zusätzliche Kampfrichter anzustellen. Die einzustellenden AIBA-Kampfrichter werden künftig alle Wettkampfhöhepunkte bewerten, also die Kämpfe der WSB, der APB und des normalen Olympischen Boxens, wie die Weltmeisterschaften und die Olympischen Spiele“ gibt Dreke bekannt.

Bei den nächsten Spielen in Rio de Janeiro 2016 werden 250 Männer und 147 Frauen beim Olympischen Boxturnier in den Ring steigen. Aus der AIBA-Pro-Boxing-Serie (APB) werden sich 70 Kämpfer direkt qualifizieren können. Bei der World Series of Boxing werden 30 Boxer ein Olympiaticket bekommen. Die restlichen 147 Teilnehmer werden sich wie gewohnt na-tional und international beweisen müssen. Die Tripartite Quota Commission behält sich vor, zusätzlich drei Athleten zuzulassen.

2012 nahmen in London erstmalig Frauen in drei Gewichts-klassen am Olympischen Boxturnier teil. Um noch mehr jungen Damen eine Chance zu geben, wird das IOC die Gewichtsklassen wahrscheinlich auf sechs erhöhen (51, 54, 60, 64, 75, 81 kg).

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ORNELLA WAHNER

DIE WELT-

MEISTERIN

KÄMPFT SICH

ZURÜCK

Auf zu neuen Ufern

Die aktuellen Veränderungen der AIBA, die auch in Deutschland um-gesetzt werden, treff en an der Basis auf geteilte Meinungen. Auch wenn ich als Präsident zu 100% hinter dem neuen Kurs der AIBA stehe, kann ich die Bedenken einzelner Mitglieder verstehen. Wir befi nden uns momentan in einer Phase des grundlegenden Umbruchs. In dieser Situation können wir leider noch nicht jedem gerecht werden. Erst wenn sich die neuen Strukturen mit AOB (AIBA Amateur Olympic

Boxing), der WSB (World Series of Boxing), der APB (AIBA Profes-sional Boxing) und natürlich auch der Bundesliga eingeschliff en haben, können wir das Modell an die nationalen Besonderheiten anpassen.

Mir geht es bei allen Unternehmungen vorrangig um einen spannenden, fairen Sport, der es den Athleten ermöglicht, mit dem DBV ihre Karri-eren langfristig zu planen. Andere, ebenfalls wichtige Projekte, werden wir in den nächsten Wochen und Monaten anpacken. Dabei habe ich vor allem den Breitensport ins Auge gefasst.

Nach all den Jahren auf stürmischer See ist wieder Ruhe in den Verband eingekehrt, dank der wir uns endlich dem Tagesgeschäft widmen kön-nen. Ich selber bin nun nicht mehr nur der Feuerwehrmann gegen eine drohende Insolvenz des Verbandes, sondern kann meine Aufgaben als Boxpräsident des Deutschen Olympischen Boxens wahrnehmen. Sogesehen stehen wir auch hier an einem weiteren Meilenstein auf den Weg zu einem leistungsfähigen, modernen Verband.

Ihr Jürgen KyasPräsident Deutscher Boxsport-Verband e. V.www.boxverband.de

DBV-Präsident Jürgen Kyas

Hiermit gebe ich den Termin des ordentlichen DBV-Kongresses (mit Wahlen) bekannt:Der DBV-Kongress findet am Samstag, 15. Juni 2013 in Wallenhorst-Rulle, Hotel Lingemann, Vehrter Land-strasse 21 statt. Beginn des Kongresses ist um 10.00 Uhr. Die vorbereitende Tagung des DBV-Vorstandes findet am Freitag, 14. Juni 2013 um 14 Uhr ebenfalls im Hotel Lingemann statt. Weitere Informationen bezüglich der Übernachtungen, Rahmenprogramm usw. werden den Landesverbänden zeitgerecht zugesandt.

Jürgen Kyas, Präsident

A-Trainer-Ausbildung- 09. – 15.12.2013 in der Sportschule Hennef

Meldung bis 31.08.2013 an Lothar Heine (Brandenburg)

B-Trainer-Ausbildung- 09. – 15.09.2013 im Sportzentrum Frankfurt (Oder)

Meldung bis 31.05.2013 an Lothar Heine (Brandenburg)

A-Trainer-Fortbildung- 15. – 16.06.2013 im Sportzentrum Frankfurt (Oder)

Meldung bis 28.02.2013 an Lothar Heine (Brandenburg)

- 28. – 29.09.2013 in der Sportschule Güstrow Meldung bis 31.05.2013 an Karl-Heinz Nietzsche (Mecklenburg-Vorpommern)

- 09. – 10.11.2013 in Augsburg Meldung bis 31.07.2013 an Günter Deuster (Bayern)

- 30.11. – 01.12.2013 im Sportzentrum Chemnitz Meldung bis 31.08.2013 an Olaf Leib (Sachsen)

B-Trainer-Fortbildung- 25. – 26.05.2013 in der Sportschule Ruit

Meldung bis 28.02.2013 an Oliver Vlchek (Baden-Württemberg)

- 05. – 06.10.2013 in der Sportschule Güstrow Meldung bis 28.02.2013 an Karl-Heinz Nietzsche (Mecklenburg-Vorpommern)

- 12. – 13.10.2013 im Sportzentrum Frankfurt (Oder) Meldung bis 30.06.2013 an Lothar Heine (Brandenburg)

- 09. – 10.11.2013 im Sportzentrum Chemnitz Meldung bis 31.07.2013 an Olaf Leib (Sachsen)

- 07. – 08.12.2013 in der Sportschule Hennef Meldung bis 31.08.2013 an Lothar Heine (Brandenburg)

Lothar Heine, Lehrbeauftragter des DBV

Berlin boxt gegen IstanbulEin Box-Hit der Sonderklasse hat der Berliner Box-Verband an Land gezogen. Der frühere Berliner Meister Ilyaz Ilter - jetzt wieder in Istanbul zu Hause - hat zugesagt, mit der von ihm gecoachten Istanbul-Staff el (Jugend und Elite) zum Duell der Metropolen am 6.4. an die Spree zu kommen. Austragungsort ist die legendäre Sporthalle Schöneberg, die mit die-sem Highlight für den Boxsport zurückerobert werden soll.Info von Hans-Peter Miesner, Präsident BVB.

Nachwuchsmeisterschaften in SchwedtDer Monat März ist auch im ABVLB traditio-nell den Landesmeisterschaften der Nach-wuchsjahrgänge vorbehalten. Das Präsidium hat diese 2013 an den UBV 1948 Schwedt vergeben. Das Team um den UBV-Vorsitzen-den Günther Wittmann und Landestrainer Ernst Urban wird sich auch diesmal wieder anstrengen, um sportlich und emotionell die Landesmeisterschaften erfolgreich werden zu lassen.Da sich die Zusammenlegung aller Altersklas-sen an einem Ort in der Vergangenheit bewährt hat, werden Schüler, Kadetten, Junioren und Jugend am 16.und 17. März die Vorrunde sowie am 23.und 24. März das Halbfi nale und Finale in Schwedt austragen.

SportgerichtsverfahrenIn dem Sportgerichtsverfahren Bayerischer Amateur-Box-Verband, vertreten durch den Präsidenten Heinz-Günter Deuster, gegen Kujak Romano, geb. 05.06.90, Mitglied der Boxabteilung Kickers Würzburg, ergeht am 17. Februar 2013 folgende Entscheidung:

1. Der Antragsgegner Kujak Romano wird bis einschließlich 31. Dezember 2013 von der Teilnahme am Sportverkehr des BABV und des DBV ausgesperrt.2. Die mit Beschluss des BABV-Rechtswarts vom 28. Januar 2013 erteilte Ausnahmegeneh-migung für die Teilnahme an DBV-Veranstal-tungen (Bundesligakämpfe) wird widerrufen.3. Der Startausweis des Antragsgegners ist einzuziehen und auf der BABV-Geschäftsstelle zu verwahren.4. Der Antragsgegner hat unter Vereinshaftung die Kosten des Verfahrens in Höhe von 40,00 € zu tragen. Günther Weil, BABV-Rechtswart.

40. Internationales Boxturnier um den Chemiepokal in Halle ( Saale ) vom 06. – 09. März 2013. Das Traditionsturnier um den Chemiepokal fi ndet 2013 nunmehr bereits zum 40. Mal in der Saalestadt Halle statt. Laut Ankündigung werden an 4 Wettkampftagen ca. 110 Boxer aus 17 Ländern in den Ring steigen. Somit wird das Turnier wieder ein harter Prüfstein für alle Teilnehmer in Vorbereitung auf die diesjährige EM und WM sein. Der DBV wird sein gegenwärtig stärkstes Aufgebot nach Halle entsenden.

Über 10 Prozent mehr Mitglieder beim Boxring Hilden.Nur gute Nachrichten gab es auf der Mitglie-derversammlung des Boxrings Hilden. Hier die Fakten aus 2012:307 Mitglieder: 10 % mehr gegenüber dem Vorjahr; 27 aktive Boxer: 10 % mehr gegen-über dem Vorjahr. Als neues Mitglied begrüßt der BR Hilden Nadine Apetz. Sie ist die amtierende Deutsche

Meisterin im Weltergewicht und promoviert derzeit in Sydney. Gewählt wurde auch noch. Hier das Ergebnis: 1. VS: Uwe Ottehenning, 2. VS: Tim Ottehenning, Kassierer: Jenifer Langau, GF: Bärbel Ottehenning, Jugendwart: Dominik Deutscher, Beisitzer: Marcin Donarski, Klaus Tefke und Jürgen Deutsch. Tim Ottehenning löst Klaus Hoff mann in sei-nem Amt ab, da dieser keine Zeit mehr fi ndet, die Aufgaben des 2. Vorsitzenden zu überneh-men. Alle im Boxring Hilden danken Klaus für seine langjährigen Dienste für den Verein.

Einladung zum Verbandstag des NABVAn die NABV-Mitgliedsvereine, -Vorstands-mitglieder, -Kreisvorstände, -Verbandsärzte, den -Ehrenpräsident, -Ehrenvorstands- und -Ehrenmitglieder. Zum Verbandstag des NABV laden wir am Montag, den 08. April 2013, in der Sportschule Duisburg/Wedau Alfred-Friedrich-Straße im Tagungsraum unter der Aula, recht herzlich ein. Wir beginnen um ca. 17:20 Uhr mit dem gemeinsamen Abendessen in der Kantine und werden den Verbandstag um 18:00 Uhr eröff nen. Vereine, die der Einladung zum Verbandstag des NABV ohne Entschuldigung nicht nachkommen, werden laut der Finanzordnung und der Geschäftsord-nung des NABV mit einem Verweis und einer Gebühr in Höhe von 25.- € zur Verantwortung gezogen.

Niederländer laden Box-Vereine aus NRW einAm Samstag, 6. April organisiert SCM Boxing aus Maastricht (Niederlande) eine Box-Veranstaltung mit Teilnehmern aus Deutsch-land, Belgien und den Niederlanden. Sehr gerne möchten wir alle Box-Vereine aus NRW hierzu einladen. Wir würden uns freuen, wenn Ihr mit euren Boxern, an dieser Veranstaltung teilnehmt.Kategorie: Elite und Jugend (M/W) Dis Paulussen, Tel: 0031 (0) 627530199, Mail: d.paulussen@home.nl.

65. Deutsche Meisterschaften der Jugend U 19 2012 in Neckarsulm LV Baden-Württemberg vom 23.04. bis zum 27.04.2013

Es werden auf der Grundlage der Ausschreibungen nach-folgende Kampfrichter nominiert:LV Brandenburg Mathias John LV Rheinland Horst Brosta LV Bayern Alexander Wilding LV Berlin Marcel FeistLV NRW K-H Piwolinski LV Hamburg Norbert KoeppkeLV Niedersachsen Horst Klose LV Ba.-Wü. Siegfried BlaschkeLV Sachsen/Anhalt Dr. Bert Reimann LV Meckl.-Vorp. Ralf RuhnauLV Thüringen Uwe Bellstedt LV Sachsen Volker LippmannLV Hessen Thorsten Dietrich Die Anreise hat am 23.04.2013 bis 18.00 Uhr zu erfolgen. Die Unterbringung aller Kampfrichter erfolgt im Hotel Arcadia, Heiner-Fleischmann-Straße 8 in 74172 in Neckarsulm vom 23.04.2013 bis zum 28.04.2013. Das Finale beginnt am 27.04.2013 um 18.00 Uhr.

41. Deutsche Meisterschaften der Junioren U 17 in Bad Blankenburg im LV Thüringen vom 07.05. bis zum 11.05.2013

Es werden auf der Grundlage der Ausschreibungen nach-folgende Kampfrichter nominiert:LV BA.-Württemberg Reza Müller LV Sachsen Rene KaufmannLV Bayern Norbert RennerLV Berlin Hans-Jürgen KresLV Brandenburg Dirk Wuttke LV Hessen Jan JustusLV Thüringen Bernd Kemmerling LV Saarland Christof Schuster

LV NRW Klaus Glaser LV Schleswig-Holst. Jens Gatzmeier LV Südwest Johann Gretschmann LV Rheinland Reiner SimonLV Sachsen-Anhalt Ralf Stagat LV Mecklenburg-V. Axel WolterLV Niedersachsen Franz Kajerski LV NRW Willi Motter Die Anreise hat am 07.05.2013 bis 18.00 Uhr zur Akkredi-tierung in die Landessportschule in07422 Bad Blankenburg, Wirbacher Straße 10 zu erfolgen. Die Unterbringung aller Kampfrichter erfolgt im Hotel „Weinhaus Eberitzsch“, Schwarzburger Straße 10 in der Nähe der Sportschule vom 07.05.2013 bis zum 11.05.2013. Das Finale beginnt am 11.05.2013 um 11.00 Uhr.

18. Deutsche Meisterschaften der Kadetten in Lindow im LV Brandenburg vom 06.06. bis zum 09.06.2013

Es werden auf der Grundlage der Ausschreibungen nach-folgende Kampfrichter nominiert:LV Ba.-Württemberg Patricia Tauscher LV Thüringen Benjamin JargelLV Berlin Michael Konradts LV Sachsen-Anhalt Matthias FeistLV Brandenburg Detlef Scherpke LV Mecklenburg-V. Siegfried KöhnLV Brandenburg Peter Keller LV Sachsen Steffen SchimskiLV Hamburg Sabine Meyer LV Niedersachsen Nicole Kaminski LV NRW Franz Stahlschmidt LV Bayern Paul Rossa Die Anreise hat am 06.06.2013 bis 18.00 Uhr zur Akkredi-tierung in das Sport- und Bildungszentrum Lindow, Gran-seer Straße 10 in 16835 Lindow, zu erfolgen. Die Unter-bringung aller Kampfrichter erfolgt durch den Veranstalter vor Ort. Das Finale beginnt am 09.06.2013 um 09.30 Uhr.

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Volker Grill: „Der Wert der Deutschen Meisterschaft muss wieder steigen.“

Als Vizepräsident Sport ist Volker Grill für einen Großteil der koordinativen und organisatorischen Aufgaben beim BDB zuständig. In den kommenden Jahren will Grill den engen Kontakt zu Sportlern und Veranstaltern weiter ausbauen und vor allem die Deutsche Meisterschaft wieder zu einem bedeu-tenden und international anerkannten Titel machen, um den es sich zu kämpfen lohnt.

Was sind zurzeit die größten „Baustellen“ beim BDB?Grill: Es gibt viel zu tun, deswegen arbeiten Präsident Thomas Pütz, ich und das gesamte BDB-Team jeden Tag hart daran, unseren Verband so gut und breit wie möglich aufzustellen. Dabei geht es uns natürlich in erster Linie darum, unsere Mitglieder so gut wie möglich zu vertreten, aber insgesamt liegt uns das Wohl des Box-sports am Herzen.

Welche konkreten Ziele hat sich das BDB-Präsidium gesetzt?Grill: Ein wichtiger Punkt ist, dass wir die Deutsche Meisterschaft wieder aufwerten wollen. Wir sind uns im Präsidium einig, dass der klassische Weg deutscher Boxer an die Weltspitze über drei Schritte führen muss: Deutsche Meisterschaft, Europameister-schaft und dann die Weltmeisterschaft. Wer sich mit internatio-nalen Stars messen will, soll erst mal beweisen, dass er in seiner Gewichtsklasse der Beste in Deutschland ist. Ein starker nationaler Wettbewerb erhöht auch die Chancen unserer Jungs, wenn es auf der internationalen Bühne um WM-Titel geht. Man soll nicht den zweiten Schritt vor dem ersten machen.

Woran liegt es, dass die Deutsche Meisterschaft in den letzten Jahren eher stiefmütterlich behandelt wurde?Grill: Die großen Promoter und Ställe haben den DM-Titel ignoriert, weil sie mit ihren Fernsehpartnern Verträge geschlossen haben, bei denen für Europa- und Weltmeisterschaften besonders hohe Zahlungen fällig wurden. Die Deutsche Meisterschaft wur-de dabei vernachlässigt und damit entwertet. Außerdem trägt die internationale Titelflut mit Regional- und Intercontinental- Gürteln der Weltverbände natürlich auch dazu bei, dass die Deut-sche Meisterschaft eine untergeordnete Rolle spielt.

Wie kann man das verändern? Das Rad der Zeit lässt sich nicht zurückdrehen...Grill: Das vielleicht nicht, aber wir können und müssen trotzdem immer wieder darauf hinweisen, welche Tradition der DM-Titel hat. Max Schmeling war Deutscher Meister, bevor er zum ersten

und bis heute einzigen Schwergewichts-Weltmeister wurde, den Deutschland je hervorgebracht hat. Auch Bubi Scholz war Deut-scher Meister im Welter- und Mittelgewicht. Das müssen wir den Leuten immer wieder in Erinnerung rufen. Aber natürlich geht es nicht nur über die Tradition, und wir dürfen nicht in der Ver-gangenheit leben. Wir müssen heute auf die Veranstalter und auf die Boxer zugehen und ihnen zeigen, wie attraktiv die Deutsche Meisterschaft sein kann und dass wir ihnen mit diesem Titel auch Türen öffnen können. Andreas Reimer hat den DM-Titel zum Beispiel im Rahmenprogramm von Felix Sturm gewonnen. Diese Möglichkeit konnten wir ihm über unsere guten Beziehungen zum Sturm-Management bieten. Wir arbeiten auch an weitergehenden Konzepten. Das Allerwichtigste ist aber, dass nach Möglichkeit alle deutschen Boxer auch beim BDB lizenziert sind, damit sie als Kandi- daten für die Deutsche Meisterschaft in Frage kommen. Es kann aus meiner Sicht zum Beispiel nicht sein, dass deutsche Talente mit österreichischer oder luxemburgischer Lizenz boxen.

Aber andere Verbände haben oft geringere Gebühren oder we-niger strenge Auflagen als der BDB ...Grill: Das stimmt, aber wir werden deswegen nicht an der Qualität oder an unserem Regelwerk sparen. Das wäre das falsche Signal. Es gibt auch andere Möglichkeiten, wie wir unseren Sportlerin-nen und Sportlern entgegenkommen können. Im Ruhrgebiet bie-tet zum Beispiel unser Ringarzt Dr. Adam Balogh inzwischen ein Komplett-Paket für die Jahreshauptuntersuchung inklusive MRT zu einem sehr, sehr günstigen Tarif für BDB-Boxer an. Andere Ver-bände verzichten auf das MRT, weil es mit 700,– Euro sehr teuer ist. Manche Boxer kämpfen für 100,– Euro pro Runde, die müssen dann erst mal zwei Kämpfe machen, um ihre Arztrechnung zu be-zahlen. Das weiß ich ja auch. Aber wir sagen eben: Die Sicherheit unserer Athleten und der medizinische Standard gehen vor und versuchen, an der Preisschraube zu drehen. Die Leistung bleibt die gleiche, wird nur bezahlbar. Das ist ein löbliches und ganz tolles Pilotprojekt von Dr. Balogh. Ich hoffe, dass wir im ganzen Bun-desgebiet Nachahmer finden, so dass wir bald zumindest in jedem Ballungsraum günstige Untersuchungen für unsere Mitglieder anbieten können. Das ist es, was ich meine, wenn ich sage, dass wir einen Schritt auf die Sportler und Veranstalter zugehen müssen.

Thomas Pütz bei WBO und WBA in leitenden PositionenWährend sich Volker Grill im Moment vor allem um das Wohl des Boxens in Deutschland sorgt, repräsentiert Präsident Thomas Pütz den BDB auch auf internationaler Bühne. Die World Boxing Or-ganisation (WBO) ernannte Pütz Ende Januar zum „Executive“, wodurch er ab sofort in viele Entscheidungsprozesse des in Puerto Rico ansässigen Verbandes eingebunden wird.Zudem ist der BDB-Präsident Mitglied des Europa- und Interconti- nental-Komitees. „Wir sind davon überzeugt, dass Ihre reichhaltige Erfahrung speziell im europäischen Raum unserer wachsenden Regional-Abteilung von großem Nutzen sein wird“, schrieb WBO-Präsident Francisco Valcarcel im Ernennungsschreiben an Pütz.Auch die World Boxing Association (WBA) hat das Potenzial des 47-Jährigen erkannt und will sich seine Qualitäten zu Nutze ma-chen. Für den Verband aus Panama erarbeitet Pütz gerade gemein-sam mit Mariana Borissova (Bulgarien), Jesper Jensen (Dänemark) und Dave Roden (England) ein Ranglisten-System für Europa.„Es freut und ehrt mich natürlich, wie gefragt ich bin“ erklärt Pütz. „Das ist eine tolle Auszeichnung meiner Arbeit. Aber die inter-nationale Vernetzung ist natürlich auch sehr wichtig für unsere Boxer und Veranstalter. Auf diese Weise kann ich Lobby-Arbeit bei den Weltverbänden machen, unsere Aktiven in den Weltranglisten nach vorne pushen und in Streitfragen vermitteln.“ Auch zur Inter-national Boxing Federation (IBF) und zum World Boxing Council (WBC) hat Pütz beste Kontakte.

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